1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der...

16
Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH PK-Report 2014 Pensionskassen in Deutschland: Struktur, Entwicklung, Performance und Asset Allocation Investorenprofile der einzelnen Pensionskassen Auszug aus dem vollständigen PK-Report (144 Seiten) Dezember 2014 Copyright © 2014 Verfielfältigung und Verbreitung nur mit Zustimmung des Autors

Transcript of 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der...

Page 1: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

1. PK-Report 2014

Pensionskassen in Deutschland:

Struktur, Entwicklung, Performance und Asset Allocation

Investorenprofile der einzelnen Pensionskassen

Auszug aus dem vollständigen PK-Report (144 Seiten)

Dezember 2014

Copyright © 2014

Verfielfältigung und Verbreitung nur mit Zustimmung des Autors

Page 2: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Disclaimer - Haftungsausschluss

Dieser Report wurde von der Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH, Wolfratshausen, (GAC) für einen

begrenzten Personenkreis zu reinen Informationszwecken erstellt. Er dient ausschließlich der allgemeinen In-

formation und stellt kein Prospekt, Angebot oder Handlungsempfehlung dar.

Die Informationen und Daten wurden sorgfältig aus öffentlichen Quellen zusammengetragen und ausgewertet,

die die GAC für vertrauenswürdig und zuverlässig erachtet. Die GAC hat die Daten und Informationen jedoch

nicht auf ihre Richtigkeit und Vollständigkeit überprüft. Dieser Report erhebt nicht den Anspruch, alle Informa-

tionen zu enthalten, die für Sie von Interesse sein könnten. Die GAC übernimmt keinerlei Gewähr oder Haftung

für die Vollständigkeit, Korrektheit und Aktualität der enthaltenen Daten und Informationen. Es besteht auch

keine Verpflichtung zur Aktualisierung.

Der Autor behält sich ausdrücklich vor, Teile oder den gesamten Report ohne gesonderte Ankündigung zu ver-

ändern, zu ergänzen, zu löschen oder die Veröffentlichung zeitweise oder endgültig einzustellen.

Die Rechte an dem Report hält alleine die GAC. Der Report kann entgeltlich erworben werden. Eine Vervielfäl-

tigung oder Weitergabe des entgeltlich erworbenen Reports oder Teile daraus sind verboten und nur nach

Rücksprache mit dem Autor möglich. Der entgeltliche Erwerb des Reports berechtigt nur zur Nutzung für eige-

ne Zwecke. Eine Verwendung von Daten und Informationen aus diesem Report für eigene Veröffentlichungen

ist ausdrücklich untersagt.

Seite 2 von 144

Page 3: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Inhalt

1. Einführung und Ziel dieses Reports ................................................................................................................. 4

2. Executive Summary ......................................................................................................................................... 5

3. Grundlagen zu Pensionskassen ....................................................................................................................... 6

3.1. Bedeutung und Aufgaben der Pensionskassen in Deutschland ............................................................ 6

3.2. Rechtliche Grundlagen und Aufsicht ..................................................................................................... 9

3.3. Die verschiedenen Typen von Pensionskassen ................................................................................... 11

3.4. Organisation der Pensionskassen ........................................................................................................ 12

3.5. Die Finanzierung der Leistungen ......................................................................................................... 13

3.6. Die Rechnungslegung der Pensionskassen .......................................................................................... 14

3.7. Glossar ................................................................................................................................................. 16

4. Kennzahlen und Entwicklung der Pensionskassen ........................................................................................ 19

4.1. Mitglieder, Beiträge und Leistungen ................................................................................................... 19

4.2. Kapitalanlagevermögen ....................................................................................................................... 21

4.3. Verwaltungskosten .............................................................................................................................. 23

4.4. Vermögensallokation ........................................................................................................................... 25

4.5. Anlageerfolg / Performance ................................................................................................................ 33

4.6. Kalkulationsannahmen ........................................................................................................................ 37

4.7. Bilanzielle Reserven ............................................................................................................................. 38

4.8. Ständiger Anpassungsdruck aufgrund sich ändernder Rahmenbedingungen ..................................... 40

5. Zusammenfassung ........................................................................................................................................ 41

Anhang 1 – Übersicht über alle Pensionskassen in Deutschland ......................................................................... 42

Anhang 2 – Profile der einzelnen Pensionskassen ............................................................................................... 46

Seite 3 von 144

Page 4: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Pensionskassen stellen nach der Direktzusage den zweitwichtigsten Durchführungsweg der betrieblichen Al-

tersvorsorge dar und haben eine erhebliche Bedeutung erlangt:

Zusammen mit der berufsständischen Regelsicherung über Versorgungswerke und der privaten Lebensversi-

cherung beträgt das Anlagekapital innerhalb der (versicherungsförmigen) Altersvorsorge Ende 2013 über

1,1 Bn Euro und verteilt sich auf über 350 Kapitalsammelstellen:

Quelle: BaFin, ABV, GDV

Versorgungswerke, Pensionskassen und Pensionsfonds verantworten zusammen ein Kapitalvolumen von über

320 Mrd. Euro, rund 40% des Anlagekapitals aller Lebensversicherungsgesellschaften. Die Bedeutung für den

einzelnen Versicherten ist bei ihnen jedoch wesentlich höher: Bei einem Bestand von ca. 88 Mio. Lebensversi-

cherungsverträgen Ende 2013 liegt das durchschnittliche Anlagekapital je Einzelvertrag unter 10.000 Euro. Bei

Pensionskassen liegt der Wert bei fast dem Doppelten und bei Versorgungswerken bei über 175.000 Euro je

anwartschaftsberechtigten Mitglied. Bei Letzteren kommt zum Ausdruck, dass es sich bei ihnen nicht um eine

Zusatzversorgung, sondern um den zentralen Altersvorsorgebaustein der freien Berufsträger handelt.

Anlagekapital 131 Mrd. Euro

Anwärter 7,15 Mio

Beiträge p.a. 6,6 Mrd. Euro

Rentner 1,2 Mio.

Leistungen p.a. 3,8 Mrd. Euro

Seite 8 von 144

Page 5: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

4. Kennzahlen und Entwicklung der Pensionskassen

4.1. Mitglieder, Beiträge und Leistungen

Die Zahl der Anwärter im Bereich der deutschen Pensionskassen ist in den letzten zehn Jahren mit jährlichen

Wachstumsraten von 3-4% auf mehr als 7 Mio. gestiegen. Demgegenüber ist die Zahl der Leistungsempfänger

(Rentner, Hinterbliebene, Berufsunfähige) seit 2004 nur leicht gewachsen:

Quelle: BaFin, Geschäftsberichte der Pensionskassen, 2014 hochgerechnet

Die Mitglieder verteilen sich sehr ungleich auf die über 140 Pensionskassen: rund 60% der Anwärter sind in den

zehn größten Pensionskassen beheimatet, in den 50 kleinsten hingegen weniger als ein halbes Prozent.

Quelle: Angaben der Pensionskassen für 2013

Seite 19 von 144

Page 6: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

4.2. Kapitalanlagevermögen

Das Anlagekapital der Pensionskassen ist in den letzten zehn Jahren um mehr als die Hälfte gewachsen. Sie sind

mit einem Anlagevermögen von über 130 Mrd. Euro heute bedeutende Akteure am Kapitalmarkt:

Quelle: BaFin, Geschäftsberichte der Pensionskassen

Die zehn größten Pensionskassen decken rund 55% des gesamten Anlagevolumens ab, nahezu ein Fünftel wird

alleine von einer Pensionskasse vertreten. Insgesamt 30 Pensionskassen verwalten ein Anlagekapital im Milli-

ardenbereich, fünf davon über 5 Mrd. Euro:

Quelle: BaFin, Angaben der Pensionskassen, eigene Recherchen

Allerdings existiert auch eine Reihe von sehr kleinen Pensionskassen: die 50 volumenschwächsten Kassen ver-

körpern nur rund 1,5% des Anlagekapitals aller Pensionskassen. Für diese Kassen werden ein effizienter Betrieb

und eine breit gestreute und systematische Kapitalveranlagung zunehmend herausfordernd.

Während die Wettbewerbs-Pensionskassen bereits mehr als die Hälfte aller Versicherten auf sich vereinigen,

beträgt ihr Anteil am Kapitalanlagevolumen aufgrund ihrer noch jungen Historie weniger als ein Viertel. Ge-

messen am Kapitalvolumen dominieren weiterhin die traditionellen Betriebs-Pensionskassen.

Seite 21 von 144

Page 7: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Ausweis der Asset Allocation nach Assetklassen

Hinter den Positionen der Investmentanteile und Beteiligungen kann eine Reihe von unterschiedlichen Asset-

klassen stehen. Im Wesentlichen besteht die Vermögensallokation der Pensionskassen aus Bonds, Aktien und

Immobilien ergänzt teilweise um Hypothekendarlehen und individuell, aber zunehmend Alternatives wie Infra-

struktur-, Erneuerbare Energien- oder Private Equity-Investments. Die Asset Allocation ist sehr heterogen.

Während einige Kassen fast ausschließlich in Rentenpapiere investieren, streuen andere deutlich breiter. Der

Aktienanteil schwankt zwischen Null und fast 40%, der Immobilienanteil zwischen Null und nahezu 20%:

Quelle: Angaben von Pensionskassen bei denen eine klare Zuordnung des gesamten Anlagekapitals möglich war

Die durchschnittliche Vermögensallokation sah Ende 2013 wie folgt aus:

Quelle: Angaben von Pensionskassen bei denen eine klare Zuordnung des gesamten Anlagekapitals möglich war

Mit rund 85% sind Anleihen nach wie vor die mit Abstand wichtigste Assetklasse. Aktien und Immobilien de-

cken jeweils 5-6% ab, wobei der Aktienanteil im Zuge der Finanzkrise deutlich zurückgefahren wurde und die

Immobilienquote leicht hinzugewonnen hat.

Seite 29 von 144

Page 8: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Auch hier lohnt eine Unterscheidung zwischen den traditionellen Betriebs-Pensionskassen und den überbe-

trieblichen Wettbewerbs-Pensionskassen:

Quelle: Angaben von Pensionskassen bei denen eine klare Zuordnung des gesamten Anlagekapitals möglich war

Während die traditionellen Betriebs-Pensionskassen ihre Bondinvestments in Höhe von rund 80% um Aktien,

Immobilien und sonstige Investments ergänzen, findet bei den Wettbewerbs-Pensionskassen eine Diversifikati-

on außerhalb des Bondbereichs praktisch nicht statt.

Quelle: Angaben von Pensionskassen bei denen eine klare Zuordnung des gesamten Anlagekapitals möglich war

Bei Wettbewerbs-Pensionskassen ist der Bondanteil konstant hoch bei ca. 95%. Bei den traditionellen Pensi-

onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten-

anlagen über Fonds zugenommen, zur weiteren Diversifikation auch in Sub-Assetklassen wie High Yield-, Wan-

del- oder Emerging Markets- Anleihen.

Seite 30 von 144

Page 9: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

4.5. Anlageerfolg / Performance

Die Performance bei Pensionskassen wird in der Regel als Nettoverzinsung ausgedrückt. Sie beinhaltet ordent-

liche und außerordentliche Kapitalanlageerträge (einschließlich Zuschreibungen und Gewinne aus dem Abgang

von Kapitalanlagen) sowie Zins- und sonstige Aufwendungen für die Verwaltung der Kapitalanlagen, Abschrei-

bungen und Verluste aus deren Abgang. Die Kennzahl beruht auf Buchwerten und ist – zumindest kurzfristig –

durch Bildung oder Aufdeckung stiller Reserven beeinflussbar.

Abbildung 27| zeigt jeweils den niedrigsten und höchsten erzielten Wert sowie den Mittelwert und den Median

der letzten 10 Jahre. Berücksichtigt wurden nur Pensionskassen mit einem Mindestanlagevolumen von 100

Mio. Euro. Die Werte der einzelnen Pensionskassen wurden nicht kapitalgewichtet, da hinter jeder Pensions-

kasse eine eigene Anlageentscheidung und Versichertengruppe stehen. Hierdurch kann es zu geringen Abwei-

chungen zu den aggregierten kapitalgewichteten Angaben der BaFin kommen.

Quelle: BaFin, Angaben im Geschäftsbericht der Pensionskassen, eigene Berechnungen

Trotz des anhaltenden Niedrigzinsumfeldes konnten Pensionskassen auch in 2013 durchschnittlich eine Nettor-

endite von über 4% ausweisen. Die Spreizung zwischen den einzelnen Investoren ist aufgrund der unterschied-

lichen Asset Allocation und Bilanzpolitik ausgeprägt. In 2013 liegt die hohe Spannweite auch daran, dass einige

Wettbewerbs-Pensionskassen gezielt stille Reserven aufgedeckt und so die Nettorendite „künstlich“ auf bis

über 10% angehoben haben.

Insgesamt sind die stillen Reserven bei Pensionskassen in 2013 aufgrund der Entwicklung auf den Bondmärkten

deutlich gesunken, bezogen auf den Buchwert der Kapitalanlagen um durchschnittlich rund 4%. Die Darstellung

der Marktwertrendite in Abbildung 28 | bezieht diese Veränderung der stillen Reserven mit ein.

Seite 33 von 144

Page 10: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Der Marktwert der Kapitalanlagen übersteigt die ausgewiesenen Buchwerte teilweise erheblich. Im Durch-

schnitt konnten Pensionskassen Ende 2013 stille Reserven in Höhe von rund 7,5% (gleichgewichtet) bzw. 9%

(kapitalgewichtet) der Buchwerte der Kapitalanlagen ausweisen:

Quelle: Geschäftsberichte Pensionskassen, gleichgewichtet, Mindestvolumen Euro 100 Mio.

Die stillen Reserven befanden sich Ende 2013 damit auf einem deutlich geringeren Niveau als im Vorjahr. Auf-

gebaut wurden die Bewertungsreserven im Zuge der stark gesunkenen Zinsen der letzten Jahre. In 2007 / 2008

mussten noch zahlreiche Pensionskassen stille Lasten ausweisen. Der Anteil der Pensionskassen mit stillen

Lasten ist in den Folgejahren auf heute nahezu Null gesunken:

Quelle: Geschäftsberichte Pensionskassen, Mindestvolumen Euro 100 Mio.

Bei stillen Reserven festverzinslicher Wertpapiere handelt es sich jedoch grundsätzlich um einen temporären

Effekt, der sich – sofern Zinssteigerungen nicht ohnehin zum Abbau der stillen Reserven beitragen - bis zur

Endfälligkeit der Titel sukzessive abbauen wird. Es handelt sich letztendlich um eine Art vorausbezahlten Zins.

Seite 39 von 144

Page 11: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Anhang 1 – Übersicht über alle Pensionskassen in Deutschland

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

.

Folgende Pensionskassen sind während des Jahres 2014 in anderen Pensionskassen aufgegangen:

Hamburg-Mannheimer Pensionskasse AG - Verschmelzung auf ERGO Pensionskasse AG

Optima Pensionskasse AG – Verschmelzung auf R+V Pensionskasse AG

PB Pensionskasse AG – Aufgegangen in HDI Pensionskasse AG

Pensionskasse der Angestellten der Matth. Hohner AG VVaG – Übernahme durch Kölner Pensionskasse VVaG

Pensionskasse Adresse Kapitalanlagen Typ

in Mio. Euro

1 BVV Vers icherungsverein des Bankgewerbes a .G. Kurfürstendamm 111-113, 10711 Berl in 24.193 BPK

2 BAYER-Pens ionskasse VVaG Hauptstr. 105, 51373 Leverkusen 8.067 BPK

3 Al l ianz Pens ionskasse AG Reinsburgstr. 19, 70178 Stuttgart 7.634 WPK

4 Pens ionskasse der Mitarbeiter der Hoechst-Gruppe VVaG Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main 6.629 BPK

5 BASF Pens ionskasse VVaG Carl -Bosch-Str. 127-129, 67056 Ludwigshafen a. Rh. 6.588 BPK

139 Ruhegeld-, Witwen- und Waisenkasse d. Berg. Elektriz.-Vers.-GmbH, VVaG Bromberger Straße 39-41, 42281 Wuppertal 6 BPK

140 Vereinigte Pens ionskasse VVaG Mattentwiete 6, 20457 Hamburg 6 BPK

141 VERKA kirchl iche Pens ionskasse AG Schel lendorffstraße 17/19, 14199 Berl in 3 BPK

142 PK der Angestel l ten der I.G. Farbenindustrie AG Brüningstraße 50, 65926 Frankfurt 0 BPK

143 VLAK des Genossenschaftsverbandes e.V. VVaG Hannoversche Straße 149, 30627 Hannover 0 BPK

Seiten 42 - 45 von 144

Page 12: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

Anhang 2 – Profile der einzelnen Pensionskassen

Erläuterungen: Rechtsform VVaG = Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit, AG = Aktiengesellschaft

Typ BPK = Betriebs-Pensionskasse (Firmen-, Konzern- und Branchenpensionskassen)

WPK = Wettbewerbs-Pensionskasse

Zuwachs Anw. Zuwachs an Anwärtern im letzten Jahr

Zuständigkeit Unternehmen oder Branche, deren Arbeitnehmer über die Pensionskasse versorgt werden

Status offen = offen für neue Mitglieder, geschlossen = keine Neuaufnahmen (Jahr der Schließung)

Anlagestruktur Angabe von Masterfonds (MF) oder Spezialfonds (SF) (soweit bekannt)

Überschuss Überschuss (Unterdeckung) aus Beiträgen und Leistungen

Eigenkapital Gründungsstock, gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklage, Gewinnrücklage, Bilanzgewinn, Ge-

nussrechtskapital, nachrangige Verbindlichkeiten

Neuanlage Volumen der jährlichen Neuanlage

Laufende Verzinsung siehe Glossar

Nettoverzinsung siehe Glossar

Marktwertrendite siehe Glossar

Stille Reserven Marktwert der Kapitalanlagen abzüglich deren Buchwert

Gewinnrücklagen Gesetzliche und andere Gewinnrücklagen, hier inkl. Bilanzgewinn

Freie RfB Ungebundener Teil der Rückstellung für Beitragsrückerstattungen

Eigenmittel Eigenkapital (s.o.) + freie RfB-Rückstellung + stille Reserven

Deckung Überschuss des Buchwertes der Kapitalanlagen über die Deckungsrückstellung

VWA Laufende Verwaltungskosten bezogen auf jährliche Beiträge der Mitglieder

AA Abschlusskosten bezogen auf jährliche Beiträge der Mitglieder

Benchmark Als Benchmark dient jeweils der gleichgewichtete Mittelwert von den erfassten Pensionskas-

sen mit einem Mindestanlagevolumen von 100 Mio. Euro. Bei den Verwaltungskosten wurde

wegen extremer Ausreißer der Median herangezogen, bei den Abschlusskosten der Median

aus den Wettbewerbs-Pensionskassen.

Asset Allocation Konnte keine eindeutige Zuordnung zu einer Assetklasse vorgenommen werden, erfolgte eine

Einordnung zu Sonstiges / Mischanlagen (Sammelposten für nicht klar zuordenbare Fondsan-

lagen, Beteiligungen und sonstiges)

Nicht zu allen Pensionskassen liegen die kompletten Datensätze vor!

Seiten 46 von 144

Page 13: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

8 Investorenprofil Asset Allocation bilanziell

Pensionskasse xxx I Grundstücke und Bauten 10,3%

Rechtsform AG Gründung 1957 Typ BPK II Kapitalanlagen in verb. Unt., Beteiligungen 0,0%

Anwärter 684.374 Zuwachs Anw. 8.354 Rentner 387.034 III 1. Aktien, Investmentanteile, and. nicht festverz. WP 24,1%

Zuständigkeit xxx - 70.000 Arbeitgeber Status offen III 2. Inhaberschuldverschreibungen 20,4%

Adresse xxx Telefon xxx III 3. Hypotheken-, Grundschuld-, Rentenschuldford. 1,1%

Homepage xxx III 4. NSV, Schuldscheinforderungen, Darlehen 43,4%

Anlagestruktur Master-Fonds (24%) mit Renten- (60%) und Aktiensegmenten (40%) III 5. Einlagen bei Kreditinstituten 0,7%

Zuständig Kapitalanlagen xxx III 6. Andere Kapitalanlagen 0,0%100,0%

Wirtschaftsprüfer PwC Externe Berater Asset Allocation nach Assetklassen

Investorenstruktur 2013 in Mio. Euro Direkte Rentenanlagen 63,8%

Beiträge 417 Leistungen 300 Überschuss 117 Indirekte Rentenanlagen 14,8%

Bilanzsumme 4.238 Eigenkapital 189 Deckungsrückstellung 3.784 Aktien (direkt und indirekt) 9,3%

Kapitalanlagen 3.977 Kapitalerträge 219 Neuanlage 714 Direkte Immobilienanlagen 10,3%

Kennzahlen Benchmark Indirekte Immobilienanlagen 0,0%

Laufende Verzinsung 2013: 5,45% Vorjahr: 5,06% 2013: 4,02% Hypothekendarlehen 1,1%

Nettoverzinsung 2013: 4,46% Vorjahr: 5,61% 2013: 4,25% Liquidität 0,7%

Marktwertrendite 2013: 1,42% Vorjahr: 10,33% 2013: 0,99% Sonstiges, Mischanlagen 0,0%

Stille Reserven (in % KA) 2013: 21,5% Vorjahr: 26,0% 2013: 7,5%

Gewinnrücklagen (in % DRüSt) 2013: 1,6% Vorjahr: 1,3% 2013: 3,2%

Freie RfB-Rückst. (in% DRüSt) 2013: 0,0% Vorjahr: 0,0% 2013: 1,3%

Eigenmittel (in% DRüSt) 2013: 27,6% Vorjahr: 32,3% 2013: 13,7%

Deckung (KA - DRüSt) / DRüSt 2013: 5,1% Vorjahr: 5,0% 2013: 4,8%

VWA in % der Beiträge 2013: 6,33% Vorjahr: 6,19% 2013: 2,1%

AA in % der Beiträge 2013: 0,47% Vorjahr: 0,50% 2013: 3,5%

2.500

2.750

3.000

3.250

3.500

3.750

4.000

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Kapitalanlagen und Deckungsrückstellungin Mio. Euro

KA DRüSt

0,0%

2,0%

4,0%

6,0%

8,0%

10,0%

12,0%

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Performance

NV MWR

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite 55 von 144

Page 14: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

66 Investorenprofil Asset Allocation bilanziell

Pensionskasse xxx I Grundstücke und Bauten 0,0%

Rechtsform VVaG Gründung 1930 Typ BPK II Kapitalanlagen in verb. Unt., Beteiligungen 0,0%

Anwärter 3.937 Zuwachs Anw. 125 Rentner 2.107 III 1. Aktien, Investmentanteile, and. nicht festverz. WP 54,5%

Zuständigkeit xxx + 18 Unternehmen Status offen III 2. Inhaberschuldverschreibungen 42,9%

Adresse xxx Telefon xxx III 3. Hypotheken-, Grundschuld-, Rentenschuldford. 0,0%

Homepage xxx III 4. NSV, Schuldscheinforderungen, Darlehen 1,2%

Anlagestruktur PK-HAT-Fundmaster (DEKA) mit 3 Subfonds (PCD 2, Belco, PAN) III 5. Einlagen bei Kreditinstituten 1,1%

Zuständig Kapitalanlagen xxx III 6. Andere Kapitalanlagen 0,3%

Wirtschaftsprüfer BDO Externe Berater Asset Allocation nach Assetklassen

Investorenstruktur 2013 in Mio. Euro Direkte Rentenanlagen 44,1%

Beiträge 4 Leistungen 10 Überschuss -6 Indirekte Rentenanlagen 0,0%

Bilanzsumme 299 Eigenkapital 18 Deckungsrückstellung 280 Aktien (direkt und indirekt) 39,3%

Kapitalanlagen 294 Kapitalerträge 26 Neuanlage 140 Direkte Immobilienanlagen 0,0%

Kennzahlen Benchmark Indirekte Immobilienanlagen 15,1%

Laufende Verzinsung 2013: 5,03% Vorjahr: 4,89% 2013: 4,02% Hypothekendarlehen 0,0%

Nettoverzinsung 2013: 8,12% Vorjahr: 7,05% 2013: 4,25% Liquidität 1,1%

Marktwertrendite 2013: 9,78% Vorjahr: 13,68% 2013: 0,99% Sonstiges, Mischanlagen 0,3%

Stille Reserven (in % KA) 2013: 1,3% Vorjahr: -0,4% 2013: 7,5%

Gewinnrücklagen (in % DRüSt) 2013: 6,3% Vorjahr: 6,3% 2013: 3,2%

Freie RfB-Rückst. (in% DRüSt) 2013: 0,0% Vorjahr: 0,0% 2013: 1,3%

Eigenmittel (in% DRüSt) 2013: 7,7% Vorjahr: 5,9% 2013: 13,7%

Deckung (KA - DRüSt) / DRüSt 2013: 4,9% Vorjahr: 5,0% 2013: 4,8%

VWA in % der Beiträge 2013: 7,58% Vorjahr: 8,56% 2013: 2,1%

AA in % der Beiträge 2013: 0,00% Vorjahr: 0,00% 2013: 3,5%

200

225

250

275

300

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Kapitalanlagen und Deckungsrückstellungin Mio. Euro

KA DRüSt

-9,0%-6,0%-3,0%0,0%3,0%6,0%9,0%

12,0%15,0%

2008 2009 2010 2011 2012 2013

Performance

NV MWR

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite 113 von 144

Page 15: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite von 144

97 Kurzprofil 98 Kurzprofil

Pensionskasse PK Konzern Versicherungskammer Bayern VVaG Pensionskasse Hannoversche Pensionskasse VVaG

Rechtsform VVaG Gründung Typ BPK Rechtsform VVaG Gründung 1985 Typ BPK

Anwärter 2.926 Zuwachs Anw. 66 Rentner 478 Anwärter 5.433 Zuwachs Anw. 145 Rentner 663

Adresse Maximilianstraße 53, 81530 München Telefon Adresse Pelikanplatz 23, 30177 Hannover Telefon 0511 / 820 798 - 50

Homepage Homepage www.hannoversche-kassen.de

Kennzahlen in Mio. Euro Kennzahlen in Mio. Euro

Bilanzsumme (in Mio. Euro) 104 Kapitalanlagen 102 Beiträge 5 Bilanzsumme (in Mio. Euro) 101 Kapitalanlagen 98 Beiträge 5

Performance Benchmark Performance Benchmark

Laufende Verzinsung 2013: 3,90% Vorjahr: 4,10% 2013: 4,02% Laufende Verzinsung 2013: 4,20% Vorjahr: 4,40% 2013: 4,02%

Nettoverzinsung 2013: 4,90% Vorjahr: 4,90% 2013: 4,25% Nettoverzinsung 2013: 3,42% Vorjahr: 4,40% 2013: 4,25%

99 Kurzprofil 100 Kurzprofil

Pensionskasse DPK Deutsche Pensionskasse AG Pensionskasse VK Radio Bremen VVaG

Rechtsform AG Gründung 2002 Typ WPK Rechtsform VVaG Gründung 1953 Typ BPK

Anwärter 10.173 Zuwachs Anw. 441 Rentner 30 Anwärter 454 Zuwachs Anw. -3 Rentner 595

Adresse Itzehoer Platz, 25524 Itzehoe Telefon Adresse Diepenau 2, 28195 Bremen Telefon

Homepage www.deutsche-pensionskasse.de Homepage

Kennzahlen in Mio. Euro Kennzahlen in Mio. Euro

Bilanzsumme (in Mio. Euro) 98 Kapitalanlagen 89 Beiträge 10 Bilanzsumme (in Mio. Euro) 88 Kapitalanlagen 85 Beiträge 1

Performance Benchmark Performance Benchmark

Laufende Verzinsung 2013: 3,30% Vorjahr: 3,40% 2013: 4,02% Laufende Verzinsung 2013: 4,90% Vorjahr: 5,30% 2013: 4,02%

Nettoverzinsung 2013: 3,38% Vorjahr: 3,38% 2013: 4,25% Nettoverzinsung 2013: 4,20% Vorjahr: 5,30% 2013: 4,25%

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite 113 von 144

Dezember 2014 Copyright © 2014 Seite 132 von 144

PK-Report 2014 GAC Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Page 16: 1. PK-Report 2014 - gacgmbh.de · Bei den traditionellen Pensi-onskassen ist er im Zuge der Finanzkrise deutlich angestiegen. Dabei hat teilweise der Anteil indirekter Renten- ...

Gesellschaft für Analyse

und Consulting mbH

Gesellschaft für Analyse und Consulting mbH

Bürgermeister-Finsterwalder-Ring 23

82515 Wolfratshausen (bei München)

[email protected]

Geschäftsführer

Dipl.-Kfm. Manfred Mönch, CFA