„13er-Aktion Gymnasium Balingen 2012“

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„13er-Aktion Gymnasium Balingen 2012“ Vorwort / Zusammenfassung / Einführung Darstellung in der Homepage des Gymnasium Balingen Presse Vortrag Hr. Rechtsanwalt Erbe, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus rechtlicher Sicht Vortrag Hr. PHM Kohnert, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus polizeilicher Sicht Vortrag Hr. PHM Kohnert, Verkehrsüberwachung ein notwendiges Übel? Vortrag Hr. Dr. med. Wulf, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus Sicht des Mediziners Vortrag Hr. Seeg, Fahrsicherheitstraining Programmübersicht für die Schüler / Schülerinnen

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Vorwort / Zusammenfassung / Einführung. „13er-Aktion Gymnasium Balingen 2012“. Programmübersicht für die Schüler / Schülerinnen. Vortrag Hr . Seeg , Fahrsicherheitstraining. Vortrag Hr . Dr. med. Wulf, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus Sicht des Mediziners. - PowerPoint PPT Presentation

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„13er-Aktion Gymnasium Balingen 2012“

Vorwort / Zusammenfassung / Einführung

Darstellung in der Homepage des Gymnasium Balingen

Presse

Vortrag Hr. Rechtsanwalt Erbe, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus rechtlicher Sicht

Vortrag Hr. PHM Kohnert, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus polizeilicher Sicht

Vortrag Hr. PHM Kohnert, Verkehrsüberwachung ein notwendiges Übel?

Vortrag Hr. Dr. med. Wulf, Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus Sicht des Mediziners

Vortrag Hr. Seeg, Fahrsicherheitstraining

Programmübersicht für die Schüler / Schülerinnen

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Zusammenfassung / Einführung

„13er-Aktion Gymnasium Balingen 2012“ Do. 26. Januar 2012

Weil Kinder und Jugendliche lernen müssen, in schwierigen Situationen richtig zu reagieren, beschreiten Polizei und Schule in der schulischen Verkehrs-erziehungsarbeit schon seit langem gemeinsame Wege. Bereits im Jahre 1988 arbeitete die damalige Beauftragte für Verkehrserziehung am Gymnasium Balingen, OSR’in Erika Veith, zusammen mit der Verkehrspolizeiinspektion Tübingen ein Programm aus, das jedem Schüler von Klasse 5 bis Klasse 13 (inzwischen Klasse 12) regelmäßig alle 2 Jahre Verkehrsunterricht anbot. Das Gymnasium Balingen bietet seinen Schülerinnen und Schülern mit dieser Konzeption ein in Baden-Württemberg einzigartiges und beispielhaftes Angebot. Dieses kontinuierliche Programm wurde fortgeführt, als OSR Eckhard Lenkeit 1996 die Aufgabe der Gesamtkoordination der Verkehrserziehung übernahm und im Jahr 2000 ein Wechsel zur Verkehrserziehungsabteilung der Polizeidirektion Balingen erfolgte. Im Laufe der Jahre wurden die Inhalte immer wieder aktualisiert und den sich ändernden Anforderungen und Strukturen angepasst. Seit dem Schuljahr 2012/2013 ist SR’in Michaela Mühlebach in der Leitung der Verkehrserziehung am Gymnasium Balingen nachfolgt. Verkehrserziehung ist im Lehrplan für Gymnasien in Baden-Württemberg sowohl in den zentralen Inhalten und Lernzielen, als auch in den Lehrplänen verschiedener Fächer verankert, so z.B. die Vorbereitung auf lebenslanges und nachhaltiges Lernen, auf praktische Lebensbewältigung im Alltag und Beruf sowie auf aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es werden danach auch Toleranz und Solidarität entwickelt ebenso wie Verantwortungsbewusstsein für sich selbst, die eigene Gesundheit, für andere Menschen, für die Natur und die Umwelt. Die Verkehrserziehungskonzeption des Gymnasiums Balingen bündelt diese zentralen Inhalte und die Lernziele der einzelnen Fächer, indem die Inhalte der Verkehrserziehung in den verschiedenen Klassenstufen durch Experten von außen professionell vermittelt werden. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit in der Prävention mit vielen Kooperationspartnern über lange Jahre macht die Verkehrserziehung auch zu einem Teil des Profils des Gymnasiums Balingen. Soziale Kompetenzen einzuüben, Toleranz, Rücksichtnahme und Respekt zu pflegen und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, sind wichtige Aspekte dieses Leitbildes. Im Rahmen dieser Gesamtkonzeption nimmt die sogenannte „13er-Aktion“ eine herausgehobene Stellung ein. Diese ergibt sich aus der bisherigen Zielgruppe (Junge Fahrer) und der Dichte der Themen und Referate, welche von hoch qualifizierten Fachleuten gehalten werden. Im Jahre 2012 ergab sich zudem in so fern eine ganz besondere Situation, dass durch die Umstellung auf das 8jährige Gymnasium zwei Jahrgänge gleichzeitig Abitur machten. Aus diesem Grund verdoppelte sich die Teilnehmerzahl an der Aktion auf ca. 250 Personen. Deshalb war es zum Beispiel nicht möglich Gruppengespräche zu einzelnen Themen zu führen.

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Die Aktion wurde deshalb auf einen Tag beschränkt. Der Tagesablauf sah wie folgt aus: Donnerstag, 26.01.2012 Uhrzeit Thema Referent(en) 8.00-8.15

Eröffnung / Begrüßung Hr. Jerg (Schulleitung), Hr.Lenkeit, Hr. EPHK Rapp

8.15-9.00

Informationen zum Thema Sicherheitstraining

Hr. Seeg, Verkehrswacht

9.30- 11.00

Alkohol und Drogen aus Sicht des Mediziners

Hr. Dr. Reinhard Wulf, Arbeitskreis „Gib acht im Verkehr“ Zollernalb

11.20- 12.00

Verkehrsüberwachung – ein notwendiges Übel

Hr. PHM Kohnert, Polizei Balingen

14.00- 15.35

Alkohol und Drogen aus der Sicht der Polizei

Hr. PHM Kohnert, Polizei Balingen

15.35- 15.50

Pause

15.50- 17.25

Alkohol und Drogen aus rechtlicher Sicht

Hr. Norbert Erbe, Rechtsanwalt, ADAC

Technische Voraussetzungen: Die Veranstaltung fand in einer Schulturnhalle statt. Diese war mit einer Lautsprecheranlage, Beamer und Laptop ausgestattet. Für eventuelle Fragen der Teilnehmer statt ein schnurloses Mikrofon zur Verfügung, welches von einem Lehrer zum Fragesteller gebracht wurde. Die Referenten verfügten jeweils über Mikrofone.

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Programmübersicht für die Schüler / Schülerinnen

Das folgende, beidseitige Blatt wurde den Veranstaltungsteilnehmern (siehe Bild unten) als Programmübersicht verteilt.

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VERKEHRSSEMINAR Kursstufe 2 GYMNASIUM BALINGEN

Vortragsreihe zu den Themen: Alkohol/Drogen - Verkehrsüberwachung - Sicherheitstraining

Zeit: Do. 26. Januar 2012

Gesamtleitung: Eckhard Lenkeit

Donnerstag, 26. Januar 2012 - Raum: Gymnasiumsturnhalle 8.00 Uhr bis 8.15 Uhr Eröffnung / Begrüßung Herr Jerg/Herr Lenkeit Herr König/Herr Kohnert 8:15 Uhr bis 9:00 Uhr Information – Sicherheitstraining Herr Georg Seeg Verkehrswacht 9:30 Uhr bis 11.00 Uhr Alkohol und Drogen aus der Sicht des Mediziners Herr Dr. Reinhard Wulf, Arbeitkreis „Gib acht im Verkehr“ Zollernalb 11:20 Uhr bis 12:00 Uhr Verkehrsüberwachung – ein notwendiges Übel? Herr Mozer, Polizei Balingen 14.00 Uhr bis 15.35 Uhr Alkohol und Drogen aus der Sicht der Polizei Herr Dieter König / Herr Jürgen Kohnert, Polizei Balingen 15.35 Uhr bis 15.50 Uhr P a u s e 15.50 Uhr bis 17.25 Uhr Alkohol und Drogen aus rechtlicher Sicht Herr Norbert Erbe Rechtsanwalt in

Ebingen in Zusammenarbeit mit dem ADAC

Die Fachlehrer/innen der jeweiligen Unterrichtsstunden begleiten bitte die Kurse (soweit nicht Zeugniskonferenzen stattfinden) und überprüfen die Anwesenheit. (Bitte Rückseite beachten)

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Bitte beachten:

- Jeder hat das Blatt mit dem zeitlichen Ablauf bekommen. - Wir wollen die Zeiten einhalten. - Es sind ca. 270 Menschen im Raum - Wir erwarten deshalb diszipliniertes Verhalten und Ruhe während der Vorträge. - Respekt gegenüber den Referenten. - Pausen für Trinken, Vespern und sonstige Bedürfnisse sind in angemessener Länge und

Anzahl vorgesehen. - Falls hier im Raum Müll auf den Boden fallen sollte – jeder hilft mit diesen zu

beseitigen. Kooperationspartner:

- ADAC Baden-Württemberg - Arbeitkreis „Gib acht im Verkehr“ Zollernalb - Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen - Landespolizeidirektion Tübingen - Polizeidirektion Balingen - Staatsanwaltschaft Hechingen - TÜV-Süd Baden-Württemberg - Verkehrserziehungsdienst der Polizeidirektion Balingen - Verkehrswacht Balingen

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Vortrag Hr. Seeg, Balingen, Kreisverkehrswacht Zollernalb Thema: Fahrsicherheitstraining Herr Seeg stellt Inhalte, Ablauf und Zweck eines Fahrsicherheitstrainings vor. Im Anschluss konnten die Teilnehmer/innen sich an ein verbilligtes Training, speziell für die Schüler/innen des Gymnasiums Balingen, anmelden. Der anhängende Flyer wurde unter den Teilnehmer/innen verteilt.

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Vortrag Hr. Dr. med. Wulf, Meßstetten Thema: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus Sicht des Mediziners Herr Dr. med. Wulf unterteilte seinen Vortrag folgendermaßen:

- Legale Drogen / Illegale Drogen o Was ist eine Droge? o Wann wird etwas zur Droge?

- Wie wirken Drogen? - Die Wirkung von Alkohol auf den menschlichen Organismus

- Mögliche Krankheitsbilder aufgrund übermäßigen Alkoholkonsums

- Mögliche Krankheitsbilder aufgrund Drogenkonsums

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Vortrag Hr. PHM Kohnert, PD Balingen, VPol/VE Thema: Verkehrsüberwachung ein notwendiges Übel? Für diesen Vortrag war Herr EPHK Mozer, Leiter der Verkehrspolizei der PD Balingen, vorgesehen. Da Herr Mozer kurzfristig verhindert war, sprang Herr Kohnert ein. Zu Beginn des Vortrags wurde der kurze Film einer Video-Nachfahrt gezeigt. Anschließend zeigte Herr Kohnert aktuelle Unfallzahlen und Unfallursachen auf. Nach einem kurzen Exkurs durch die verschiedenen technischen Möglichkeiten der Verkehrsüberwachung und nachdem Herr Kohnert die Thesen „Ohne Verkehrsüberwachung würde es auf unseren Straßen zu einem Chaos kommen“ sowie „Die hohe Zahl der real stattfindenden Verstöße beweist, dass die Konsequenzen (Bußgelder, Fahrverbote) nicht hart genug sind“, in den Raum stellte, wurden diese beiden Thesen zur Diskussion gestellt. Von dem Angebot zur Diskussion wurde rege Gebrauch gemacht, wobei schwer abzuschätzen war, ob der Grund mancher Meinungsäußerung nicht der war, dass der zuständige Lehrer mit dem schnurlosen Mikrofon wieder in die andere Ecke der Halle eilen musste.

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Vortrag Hr. PHM Kohnert, PD Balingen, VPol/VE Thema: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus polizeilicher Sicht

Um größere Überschneidungen zu vermeiden, was bei der Länge der Referate im Detail kaum möglich war, wurde auch einen allgemeiner Part „Junge Fahrer“ eingeplant. Die Inhalte im Einzelnen: Junge Fahrer: Demographische Zahlen Hauptunfallursachen Unfallursachen Mann / Frau Geschwindigkeit Punkte Probeführerschein Sicherheitsgurt Alkohol: Abhängigkeit / Sucht Alkohol im Körper Alkohol-Wirkung Alkohol-Abbau (Restalkohol!) Wie viel darf ich trinken? Unfallrisiko – Erhöhung durch Alkohol

Recht (Alkotest, Blutentnahme, kurze Erwähnung der Promillegrenzen MPU

Drogen: Drogen allgemein Cannabis Ecstasy GHB/GBL Allgemeines: Verkehrskontrolle der Polizei Verwaltungsrecht (Meldung an Führerscheinstelle) Wie intensiv die einzelnen Unterthemen im Bereich Alkohol und Drogen besprochen wurden, ergab sich letztendlich aus dem Vortrag des Arztes am Vormittag. Auch hier wurden, soweit möglich, Wiederholungen vermieden.

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Vortrag Hr. Rechtsanwalt Erbe, Albstadt Thema: Alkohol und Drogen im Straßenverkehr aus rechtlicher Sicht Herr Erbe hatte folgendes Vortragsschema:

1. Überblick über die Rechtslage

3 Rechtsbereiche: Strafrecht / Ordnungswidrigkeitenrecht Verwaltungsrecht > Führerscheinbehörden Zivilrecht / Versicherungsrecht > Schadensersatz/ Haftpflichtversicherung > Kasko

Hier kurz die Inhalte im Einzelnen: Strafrecht / Ordnungswidrigkeitenrecht

- Einführung in das Strafrecht (§ 1 StGB)

Erläuterungen am Beispiel § 316 StGB (Trunkenheit im Verkehr) Musterfall Akoholfahrt – Sachverhalt von der Strafanzeige bis zum Strafbefehl: Anfangsverdacht Belehrung / Rechte des Beschuldigten > § 136 StPO Alcotest Blutprobe > § 81a StPO (Freiwilligkeit / Anordnung / Richtervorbehalt Blutentnahme durch Arzt

Blutgutachten > Grad der Alkoholisierung bestimmt die Folgen / Promillegrenzen / Exkurs Drogen: keine starren Grenzen Vorläufige Entziehung der Fahrerlaubnis

Strafbefehl > Rechtsfolgen Geldstrafe Maßnahmen der Sicherung und Besserung § 61 StGB Entzug der Fahrerlaubnis Sperre Bei Einspruch: Hauptverhandlung, Urteil oder andere Erledigung Andere Straftatbestände: § 315c StGB Gefährdung des Straßenverkehrs § 323a StGB Vollrausch OWi: § 24a StVG

§ 24c StVG Alkoholverbot für Fahranfänger und junge Kraftfahrer

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Verwaltungsrecht > Führerscheinbehörden Überblick Aufgaben

Fahreignung, Wiedererlangung der Fahrerlaubnis Medizinisch-Psychologische Untersuchung

Alkohol- Drogenabstinenz 1 Jahr Zivilrecht / Versicherungsrecht > Schadensersatz/ Haftpflichtversicherung > Kasko

Übersicht über mögliche Rechtsfolgen bei Trunkenheitsfahrt oder Drogenfahrt

Im Verlauf des Vortrags wurde ein im Landkreis Zollernalb gedrehter Film gezeigt. Dieser Film zeigt eine Hochgeschwindigkeitsfahrt im innerstädtischen Bereich mit gleichzeitiger Rotlichtfahrt. Der Fahrer wurde später wegen Gefährdung des Straßenverkehrs rechtskräftig verurteilt. Anhand dieses Filmes wurden die möglichen Tatbestände erläutert.

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Die Tageszeitung „Schwarzwälder Bote“ brachte über die Veranstaltung den folgenden Bericht Balingen 270 Schüler absolvieren gemeinsam Verkehrssicherheitstag am Gymnasium Foto: Schwarzwälder-Bote

270 Balinger Gymnasiasten haben gestern ein Verkehrssicherheitsseminar absolviert. Themen waren unter anderem Sicherheitstraining, Alkohol und Drogen im Verkehr aus Sicht des Mediziners, Alkohol und Drogen aus Sicht der Polizei sowie Alkohol und Drogen aus rechtlicher Sicht. Zudem ging es um die Frage, ob Verkehrsüberwachung ein notwendiges Übel sei. Die Veranstaltung dauerte den ganzen Tag über. Kooperationspartner sind der ADAC, der Arbeitskreis "Gib acht im Verkehr" Zollernalb, die Hochschule für Polizei Villingen-Schwenningen, die Landespolizeidirektion Tübingen und Polizeidirektion Balingen, die Staatsanwaltschaft Hechingen sowie der TÜV. Die Verkehrserziehung gibt es in dieser Form seit 1988.Foto: Klebitz

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Schwarzwälder Bote 07.02.1996

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Zollernalbkurier 27.01.2010

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VERKEHRSERZIEHUNG/PRÄVENTION haben am Gymnasium Balingen eine lange Tradition

(Eckhard Lenkeit, Beauftragter für Verkehrserziehung)

Weil Kinder und Jugendliche lernen müssen, in schwierigen Situationen richtig zu reagieren, beschreiten Polizei und Schule in der schulischen Verkehrs-erziehungsarbeit schon seit langem gemeinsame Wege. Bereits im Jahre 1988 arbeitete die damalige Beauftragte für Verkehrserziehung am Gymnasium Balingen, OSR’in Erika Veith, zusammen mit der Verkehrspolizeiinspektion Tübingen ein Programm aus, das jedem Schüler von Klasse 5 bis Klasse 13 regelmäßig alle 2 Jahre Verkehrsunterricht anbot. Das Gymnasium Balingen bietet seinen Schülerinnen und Schülern mit dieser Konzeption ein in Baden-Württemberg einzigartiges und beispielhaftes Angebot. Dieses kontinuierliche Programm wurde fortgeführt, als OSR Eckhard Lenkeit 1996 die Aufgabe der Gesamtkoordination der Verkehrserziehung übernahm und im Jahr 2000 ein Wechsel zur Verkehrserziehungsabteilung der Polizeidirektion Balingen erfolgte. Im Laufe der Jahre wurden die Inhalte immer wieder aktualisiert und den sich ändernden Anforderungen und Strukturen angepasst. Ab dem Schuljahr 2012/2013 wird SR’in Michaela Mühlebach in der Leitung der Verkehrserziehung am Gymnasium Balingen nachfolgen. Verkehrserziehung ist im Lehrplan für Gymnasien in Baden-Württemberg sowohl in den zentralen Inhalten und Lernzielen, als auch in den Lehrplänen verschiedener Fächer verankert, so z.B. die Vorbereitung auf lebenslanges und nachhaltiges Lernen, auf praktische Lebensbewältigung im Alltag und Beruf sowie auf aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Es werden danach auch Toleranz und Solidarität entwickelt ebenso wie Verantwortungsbewusstsein für sich selbst, die eigene Gesundheit, für andere Menschen, für die Natur und die Umwelt. Die Verkehrserziehungskonzeption des Gymnasiums Balingen bündelt diese zentralen Inhalte und die Lernziele der einzelnen Fächer, indem die Inhalte der Verkehrserziehung in den verschiedenen Klassenstufen durch Experten von außen professionell vermittelt werden. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit in der Prävention mit vielen Kooperationspartnern über lange Jahre macht die Verkehrserziehung auch zu einem Teil des Profils des Gymnasiums Balingen. Soziale Kompetenzen einzuüben, Toleranz, Rücksichtnahme und Respekt zu pflegen und Verantwortung für sich selbst und andere zu übernehmen, sind wichtige Aspekte unseres Leitbildes.

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Die aktuelle Konzeption der Verkehrserziehung umfasst folgende Veranstaltungen:

Klassenstufe Art u. Inhalt der Veranstaltung Kooperationspartner Klasse 5 Bustraining (i. R. im November):

Je 2 Klassen pro Vormittag erhalten zunächst 1 Unterrichtseinheit (UE) durch die Polizei im Klassenzimmer, anschließend wird die zweite UE im Schulbus durchgeführt.

Verkehrserziehungsdienst der Polizeidirektion Balingen

Firma Maas, Balingen

Klasse 7 + 9 2-stündiger Verkehrsunterricht (i.d.R. Ende Januar/Anfang Februar): Für jede Klasse wird von der Polizei Verkehrsunterricht mit altersspezifischer Thematik durchgeführt.

Verkehrserziehungsdienst der Polizeidirektion Balingen

Kursstufe K2 Verkehrsseminar zu den Themen Alkohol/Drogen, Aggression, Verkehrsüberwachung, Sicherheitstraining (Ende Januar, 1 – 1,5 Tage): Namhafte Referenten informieren über die einzelnen Problembereiche aus unterschiedlicher Sicht. Von der Verkehrswacht wird ein Sicherheitstraining angeboten und bei ausreichendem Interesse durchgeführt.

ADAC Baden-Württemberg Arbeitkreis „Gib acht im Verkehr“

Zollernalb Hochschule für Polizei Villingen-

Schwenningen Landespolizeidirektion Tübingen Polizeidirektion Balingen Staatsanwaltschaft Hechingen TÜV-Süd Baden-Württemberg Verkehrserziehungsdienst der

Polizeidirektion Balingen Verkehrswacht Balingen

Verkehrsseminar Kursstufe 2/2012 mit 270 Teilnehmern in der Gymnasiumsturnhalle