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Inhalt 02 Impressum 03 Agenda 05 AC GV 09 Reisebericht Yukon OG Thun (Teil 1) 13 Erzählung Kanuk OG Zürich 15 OG Basel, Salzdom 19 OG Thun, «Alte Garde» 21 OG Burgdorf, Skiweekend 27 Glückwünsche 29 Mutationen 30 Nekrolog v/o Elan 32 Nekrolog v/o Soif 38 Bezugsquellenverzeichnis Redaktionsschluss für Heft Nr. 3 / 2006: 15. April 2006 84. Jahrgang; 6 x jährlich März/April 2006 2 DER TTB-ANER AC-GV 6. Mai 2006 Langenthal

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Inhalt02 Impressum03 Agenda05 AC GV09 Reisebericht Yukon OG Thun (Teil 1)13 Erzählung Kanuk OG Zürich15 OG Basel, Salzdom19 OG Thun, «Alte Garde»21 OG Burgdorf, Skiweekend27 Glückwünsche29 Mutationen30 Nekrolog v/o Elan32 Nekrolog v/o Soif38 Bezugsquellenverzeichnis

Redaktionsschluss für Heft Nr. 3 / 2006: 15. April 2006

84. Jahrgang; 6 x jährlich März/April 2006 2

DER TTB-ANER

AC-GV6. Mai 2006Langenthal

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HerausgeberVorstand der Alt-Corona desTurnverein Technikum BurgdorfStudentenverbindung derBerner Fachhochschule Burgdorf

AC-PräsidentBerger Urs v/o PinocchioNussbaumweg 1, 4103 BottmingenP: 061 421 61 43Fax: 061 421 61 41E-Mail: [email protected]

KassierBaumann Hanspeter v/o OtterGlockenstrasse 9, 4415 LausenP: 061 921 28 14E-Mail: [email protected]

Adressen +TodesfallorganisationMaeder Gilbert v/o SchibuWeierstrasse 29, 5242 LupfigP: 056 496 42 93Fax: 056 496 81 66E-Mail: [email protected]

RedaktionHirschi Ernst v/o CheetahRawilstrasse 21,3775 LenkP: 033 733 24 43 G: 033 733 42 22Fax: 033 733 36 86E-Mail: [email protected]

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Aktivitas Stamm, ab 21.00 Uhr, Rest. Casino Jeden Mittwoch

OG Aarau Mittagsstamm mit Damen Jeden 2. DienstagRest. Burestube, Buchs 12.30 Uhr im MonatStamm mit Damen, Letzter DienstagRest. Rathausgarten, Aarau, 20.00 Uhr im MonatÜbrige Anlässe gemäss separaten Einladungen

OG Baden Stamm im Rest. Quelle mit TTB Biel 21.03.2006Damenstamm 23.03.2006Kegeln im Rest. Quelle 04.04.2006ABZ Kegeln 18.04.2006Damenstamm 20.04.2006

OG Basel Turnen 18.30-20.00 Uhr, Turnhalle Erlimatt 1 Jeden Dienstagin PrattelnStamm 20.00-21.30 Uhr, Rest. Weiermatt, Pratteln Jeden DienstagGeneralversammlung 24.03.2006

OG Bern Turnen, 19.00-20.30 Uhr Turnhalle Niederwangen Jeden MontagStamm, ab 20.30 Uhr, Rest. Weissenbühl Jeden Montag

OG Burgdorf Turnen, Turnhalle Gsteighof Jeden DienstagHauptstamm 17.03.2006

OG Luzern Stamm, 20.00 Uhr, Hotel/Rest. Rothaus Luzern Jeden Donnerstag

OG Thun Stamm ab 20.00 Uhr, Rest Alpenblick Jeden 2. MittwochSeniorenstamm ab 17.00 Uhr, Rest. Alpenblick Jeden 4. MittwochTurnen mit den Senioren des TV Thun Jeden MittwochEigerturnhalle, Pestalozzistrasse 19.00 – 20.30 UhrAbendwanderung 19.00 Uhr Alpenblick 19.4.2006

OG Zürich Stamm, Zunfthaus «Drei Stuben», 20.00 Uhr Jeden 1. Dienstag

AC AC Generalversammlung, Langenthal 6.05.2006

März / April Agenda

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AC-GV 2006 in Langenthal 6. Mai 2006

Die OG Burgdorf freut sich, Euch im «Mittelpunkt» der Schweiz zurAC-GV begrüssen zu dürfen.

Anreise:

Ob mit Auto oder Zug, zentraler könnte es nicht gelegen sein. (Reservierte Parkplätze bei Gemeindeverwaltung)

Airolo-Langenthal 2.53 hBasel-Langenthal 0.43 hChur-Langenthal 2.07 hGenf-Langenthal 2.25 hLuzern-Langenthal 1.02 hSt. Gallen Langenthal 2.05 hZürich-Langenthal 0.46 h

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Programm:

ab 14.00 Treffpunkt alte Mühle, Parterre mit Apéro Kasse / Anmeldung

15.00 - 17.00 AC-GVParallel Damenprogramm, mit Max Jufer (Historiker) tauchen wir indie langjährige Geschichte von Langenthal ein und erleben diesehautnah wie anno dazumal....Kaffee und Kuchen in der Brasserie „Quelle“,wer mehr übers Bierwissen will mit Führung

17.00 - 17.30 TTB Heim

17.30 - 19.00 Zur freien Verfügung z.B. Vorapéro in der Brasserie „Quelle“

ab 19.00 Apéro in der Scheuer alte Mühle (gespendet von der OG Burgdorf)

ab 20.00 Festbankett und Abendunterhaltung im grossen Saal der alten Mühle

ab 23.00 Bierschwemme

Schlusskantus

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Unterkünfte:

Langenthal: Hotel Bären *** (54 Betten)E-Mail:[email protected] Link: www.baeren-langenthal.ch T 062 919 17 17 F 062 919 17 18

Hotel Dreilinden (69 Betten)E-Mail:[email protected] Link: www.hoteldreilinden.ch T 062 922 94 22 F 062 923 24 35

Hotel Da Luca (Bahnhof) (23 Betten)E-Mail:[email protected] Link: www.daluca.ch T 062 922 38 61 F 062 919 72 19

Gasthof Neuhüsli (8 Betten) T 062 922 48 03

Bed & BreakfastE-Mail:[email protected] T 062 922 81 87

Madiswil: Bä[email protected]@baeren-madiswil.chT 062 957 70 10 F 062 957 70 12

Gutenburg: Gasthof Bad [email protected]://www.bad-gutenburg.chT 062 916 80 40 F 062 916 80 45

Links www.langenthal.chAnmeldung: www.ttb-burgdorf.ch

Infos: Das Bankett mit Abendunterhaltung kostet pro PersonFr. 85.–

Anmeldekarte liegt der AC-GV Spezialausgabe bei. Anmeldung bis 20. April beiGrütter Ueli v/o Egil, Rumiweg 25, 4900 Langenthal [email protected]

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Ortsgruppen

Zu Fuss ans Meer, eine Wegleitung für Wandervögel (Teil 1)

Lorenz Perincioliv/o Yukon

Elisabeth und ich suchten uns ein grösseresZiel aus, etwas das wir gemeinsam voll-bringen können. Es darf auch ein paar Jahredauern, bis es erreicht wird. Warum nichtans Meer wandern, jährlich eine Etappelaufen und schliesslich ankommen?

Auf nach Nizza!

Im ersten Jahr (2001) ging’s noch etwas za-ghaft der Simme entlang nach Weis-senburg, geschlafen wurde zu Hause. Dannin zwei Tagen, begleitet von meinerSchwester Doris, vià Niederhorn nachGstaad. Auch diesmal abends wiederzurück nach Goldiwil. Deutlich rassiger undtrotz schlechter Wetterprognose ging’sdann vom Promi-Nest auf den Sanetsch undanderntags, die Diablerets südlich umge-hend, Wegspuren suchend und die unge-naue Wanderkarte verdammend vià SexRouge in die wunderschöne Derborance mitSee und vorzüglicher Herberge.

Das Wanderwetter hält trotz anders lauten-der Beteuerung der Meteo bis zum Abendan. Die Cabanne Rambert liegt am Fussedes sich eindrücklich steil erhebendenFelsmockens Grand Mouveran. Wir erklim-men die SAC-Hütte nach schweisstreiben-dem Aufstieg durch ein wahres Blumen-meer. Nachts schlägt ein Gewitter zu. Auchdrinnen geht’s hoch her, denn zahlreichewaadtländer Alpinisten feiern was das Zeughält. Anderntags dann steil 2100 Meterrunter. Anfänglich ist alles nass, dann wird’sschwül und als wir die Rebberge von Fullyerreichen deutlich mehr als nur heiss. Ander Rhone angelangt, waschen wir uns biszur SBB-Tauglichkeit. Den IC in Martigny er-reichen wir erneut verschwitzt. Heimreisemit dem Wunsch, bald wieder weiterwan-dern zu können.

2002 begleitet uns Chris, ein kanadischerFreund, der seine Ferien wandernd in derSchweiz verbringt. Den Start dieser zweit-en Etappe verschieben wir von Martignynach Les Marecottes, um dem Strassenko-rridor Martigny – Chamonix entfliehen zuHüttenidyll mit Yukon

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können. In der letzten Beiz genehmigen wirdann noch eine Crêpe au fromage. Mitschwerem Magen geht’s dann ab in denMärchenwald voller Pilze und Beeren. DieCrêpe vergessend erlaben wir uns an Heitisund Himpis. Gegen Abend am Lac d’Emos-son, Staumauer. Hier erste und leider aucheinzige Sicht auf den nicht mehr fernenKoloss Mont-Blanc. Tip-top untergebrachtin der Herberge d’Emosson.

Anderntags wäre der Abstieg ins Tal und inseine «Zivilisation» ein leichtes gewesen.Wir aber mühen uns ab mit einer schier end-losen Traverse am steilen Hang mit vielennahezu Kletterstellen. Schliesslich müssenauch wir doch runter zur Hauptstrasse, unddieser entlang zum Col des Montets, der let-zten Anhöhe vor dem Talkessel von Cha-monix. Beim Col angelangt geht’s steil 900Meter rauf zum Refuge du Lac Blanc. Dienachmittägliche Sonne drückt, ebenso die12 kg-Rucksäcke. Oben angelangt, treffenwir jede Menge Bergsteiger und Wandereran. Woher kommen sie, wohin wollen sie?

Am nächsten Tag erneut eine komplizierteTraverse. Von ferne sehen wir ein riesigesEisengestell auf einem Felsgipfel. Mittagserreichen wir die Aiguille Pourrie 2562 m miteiner Seilbahnstation als Krone. InGedanken bereits im Gipfel-Restaurant,Glace oder Kaffee oder beides ist die Frage.Hohe Fangnetze verunmöglichen uns denZutritt. Schade, tut unserer guten Launeaber keinen Abbruch, als wir über den Berg-rücken weiter gen Süden wandern. Die Aus-sicht ist betörend, die französischen Alpenliegen ausgebreitet vor uns. Einzig derMont-Blanc gibt sich verhüllt. Refuge Bel-lachat, ein Adlerhorst, 1200 m direkt überChamonix. Als einzige Gäste werden wirvorzüglich bewirtet. Vor dem Abendessenversuchen wir gute Bilder von scheuenGämsen und Steinböcken zu schiessen.

Runter ins Tal, Brot-Käse-Früchteeinkaufen. Von jetzt an folgen wir weitge-hend dem GR5, dem Grande Randonnée 5von St.-Gingolph am Genfersee nach Niz-za. (Die Fédération Française pédestre un-terhält 180'000 km solcher Wanderwege aufehrenamtlicher Basis.) Gestärkt auf dennächsten Col und anschliessend runternach Bionassay. Ein Bauerndorf ohneBauern, Häuser die vergeblich auf Be-wohner warten, Felder mit hohem Gras derVergandung verpflichtet, wenige Woch-enendtouristen und wir Wanderer.

Anderntags runter ins Tal, dann talaufwärtsdem Fluss und der Strasse entlang. Späterhört die Strasse auf. Jetzt gibt’s jede MengeWanderer, die den Bergen zueilen.Sportliche Franzosen; ist dies ein Wet-tkampf, die laufen ja schneller als wir! Aufdem Col de la Croix de Bonhomme (2412m) sind wir plötzlich alleine, das heisst et-was weiter weg hat’s Steinböcke und un-mittelbar vor uns ein japanisches Paar. Wirfotografieren uns gegenseitig, japanischnatürlich. Die Hütte des französischenAlpenclubs CAF ist nicht weit und wir wer-den dort sehr angenehm aufgenommen.Draussen wird das Wetter abgehalten: EinWestwindsturm ausserordentlicher Stärkehat sich aufgebaut. Wir schlafen gut im Vier-er-zimmer und stärken uns für was da nochkommen wird.

Nebel, Regen und immer noch heftiger Windam folgenden Morgen. Der nach Südenführende schmale Grat der Crète des Giteskann unmöglich begangen werden, alsorunter ins Tal! Elisabeth, ihrem mütterlichenGefühl folgend, möchte auf kürzestem Wegnach Goldiwil zurückkehren. Nur einGewaltmarsch zum italienischen Touris-tenort Courmayeur kann das heute er-möglichen. Los geht’s, nach 900 m Abstieggleich viel rauf zum Grenzpass Col de la

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Seigne (2536 m) nach Italien. Wir sind aus-gerüstet für Regen - aber nicht für diesesSturmwetter. Selbst Chris in seiner Profi-Ausrüstung wird pudelnass und ausgekühlt.Im Talboden des Vallone de la Lex Blanchemarschieren wir unmittelbar an der Mont-Blanc-Südwand vorbei auf Mussolinisschnurgerader Betonstrasse. Hoffentlichhatten die Italiener beim Bau freien Ausblickauf den Eisriesen! Stunden später ein Haus.Es ist eine Beiz und hat sogar eine Bushal-testelle nebenan! Unterhosen und Sockenauswinden und gleich wieder anziehen,heisse Schoggi trinken und ab in den Busnach Courmayeur. Dann Bus durch denTunnel, Zug nach les Marecottes und im Au-to am gleichen Abend nach Goldiwil. Dortempfängt uns erneut ein Gewitter mitheftigem Regen.

2003: Laura und Heiri, zwei gewiegte Wan-derer und Weltenbummler sind mit dabei.Anfahrt mit dem Zug in die Nähe von BourgSt. Pierre, unweit unserer letztjährigenUmkehrstelle im grossen Regen. Wir«bschiessen» ein wenig und nehmen einenKleinbus, der uns noch etwas in die Höhebringt, damit es am ersten Tag nicht gleichspät wird. Dies wird’s gar nicht, denn schonbald stoppt uns die Polizei am Weitergehen.Ein Murgang blockiert den Weg zu unseremTagesziel. Also schlafen wir weiter unten imTal und machen am Tag darauf einengehörigen Umweg. Am Abend erreichen wirziemlich durchnässt das einfache Refugeam Col de la Palet. Wir befinden uns jetztim «Parc national de la Vanoise». Er istbekannt für seine Schneeberge, seine Fau-na und Flora. Am folgenden Tag, so will esder GR5, machen wir einen Abstecher in dieZivilisation, zur Site Olympique Lac deTignes im Val d’Isère. Statt Steinböcken rat-tert hier ein Rudel vierrädriger Quads nebenuns vorbei, ein Flächenflugzeug übt Landenauf Schnee und am nahen See die im Som-

mer vereinsamten Hotelburgen. Den Wegnicht beachtend, erklimmen wir über geglät-tete ehemalige Alpweiden, den hohen Mas-ten folgend den nächsten Pass und wiederden geschätzten Naturpark. Kultur undNatur sind hier säuberlich getrennt.

Herzliches Willkommen der Hüttenwartin-nen im Refuge Entre deux Eaux. Diemorgige Hütte ist ausgebucht, also schaltenwir einen Rasttag ein. Tönt gemütlich? Elis-abeth und ich können es anderntags nichtlassen und erwandern in einem Seitentalden Col de la Vanoise und die gleichnamigeHütte. Es gibt kleine Seen, ich bade. Dernächste Tag mit Doppeletappe wird lang,zwar ohne Pässe, aber ständiges rauf undrunter ermüdet auch. Wir sehen scheueGämsen und Steinböcke die nichts gegenPorträtaufnahmen einzuwenden haben. Wirschaffen das Tagesziel Refuge Plan Secgerade rechtzeitig zum Znacht. Bravo Lau-ra, du warst super! Wunderbare Gastfre-undschaft in der blumenbekränzten Hütte!Anderntags zur Refuge Orgère, mit Konzertder Schnarcher. Anschliessend unaus-geschlafen ins Tal nach Modane (PortalFréjus-Tunnel’s). Heimreise gemäss Ide-alplan www.sncf.fr. Zuerst TGV, dann Re-gionalzug, anschliessend Bus und erneutRegionalzug bis in ein Quartier von Genf.Dort suchen wir eine Tramhaltestelle, Weit-erfahrt zum HB. Abgelegenes Genf! IC nachThun.

Teil 2 folgt

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Ortsgruppen

Kleine Erzählung

Jürg Bauer v/o Kanuk

Hast Du das auch mitbekommen? Es sollein himmeltrauriges neues Jahr geben: 06.Lies nochmals genau: 06! Also 2006 o.k., aber 06… Nein, das lassenwir uns nicht bieten. Da sorgen wir vor, sowahr uns Gott helfe!A propos vorsorgen: Vor 2 Jahren wurde ichoffiziell pensioniert (hättest Du nichtgedacht, he?). Mein CEO verabschiedetesich mit einem «Danke für deinen Einsatz».«Bitte, gern geschehen, aber könnte ichnicht noch beim nächsten Projekt tätigsein?» Und er nickte: «Aber sicher!»….Gut, das ist jetzt sehr komprimiert erzählt.Dass ich noch dabei sein kann, mussterechtzeitig aufgegleist werden. Ich konntemir einfach nicht vorstellen, mit 65 wie vom10-Meterturm abe z’gumpe, und dannliegend zu melden: «Lägg, isch nüttdueschöön…» Nein, da lob ich mir den ab-steigenden Ast der Gauss’schen Kurve.

Agi hat sich ein Leben lang daran gewöhnt,dass ich um 6 Uhr verreiste und dann erstab 19.00 Uhr wieder mitmischelte. Und seitzwei Jahren also erwache ich wie sie undder Hund um halb Neun. Schon das Auf-stehen muss organisiert sein. Dann dieseEntdeckung: Der Hund ist immer brav.Damit er nach dem Saufen aus dem Napf

nicht den ganzen Boden vertropft, ruft Agi:«warte». Das tut der Hund, und deshalb ister bereits wieder brav. Dann trocknet Agiden Hundeschnauz ab. Nicht er tut das,nein: sie, aber danach ist er wieder brav. Wenn ich denke, wie viele Male ich schonmeinen Schnauz freiwillig hingestreckthabe…..war ich da je mal «brav»?!Dann ab und zu übernehme ich den Hun-despatz. Sobald eine Frau vom Quartier mirentgegenkommt, findet sie den Hund«härzig», schaut ihn an, und nicht etwamich…

Ja, die Zeiten ändern sich und deshalb binich froh, dass ich doch noch das «tun» kann,was ich gerne mache. Das PQS für die A2Erstfeld-Amsteg.Mit viel Freizeit natürlich. Denn jetzt kann ich segeln gehen, wenn eswindet und nicht, wenn ich frei habe. Ichkann einen ganzen Tag oder länger zuHause wohnen, oder mit Agi per Velo umden Zugersee, 42 km, fahren. Wir brauchenzwar 1 Stunde 57 Minuten ohne Rast (wasselten vorkommt, da es im Schlüssel z’Im-mensee so gute Chnusperli gibt).Entschuldigung Sec und Emir, wir wärenglaub noch nichts für Masuren und bei Mij’swäre mit dieser Fahrzeit der Hausfrieden fürlänger im Eimer!

Dann drang die Todesnachricht meinesLaptops in unseren friedlichen Alltag. Esgab definitiv seinen Geist auf, ohne dass ichnoch das geringste aus dieser jämmerlichenFestplatte zurückholen konnte! Und gespe-ichert hatte ich zum letzten Mal im Mai 05….Wie einfach war doch die Schreibmaschine;keine Firewall, kein Speichern, nichtsbrauchte man ausser Kohlepapier! Nurmusste man aufpassen, dass Enkelkinder

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K.+ U. Hofstetter AGKies- und TransportbetonwerkeWorblaufen, Hindelbank, Berken www.hofstetter.ch Ihr Partner für Kies, Beton und Mörtel

nicht mit dem Pauspapier spielten, d.h.heute würden sie es wahrscheinlichkauen……Das Wochenende ging in die Hosen, da miralle halbe Stunde wieder ein Dokument inden Sinn kam, das auch nicht gespeichertwar…….

Aber sonst ist eigentlich alles erfreulich!Agi spielt bald besser Curling als ich und

zusammen zu spielen ist ideal.So, das sind meine ersten Eindrücke ausdem sogenannten Ruhestand. Jetzt mussich mich wieder dem dahingegangenen Q-Journal widmen, indem ich es wieder neuim PC kreieren muss.

Gott straft sofort, denn speichern ist das Aund O und auch nach 65 unverzeihlich!

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Ortsgruppen

Sel-Sale-Zout-Sal-Tuz-Hals-Salz-Salta-Suole-Salann-Soli

Otto Wältyv/o Togo

Es war kalt und unfreundlich an diesemSamstag anfangs Februar, als sich dasTrüppchen der 16 Unentwegten der OGBasel vor der Salzkammer trafen. DieSalzkammer in der Schweizerhalle ist das Museum der Schweizerischen Rheinsaline.Sie war ursprünglich die Villa von Carl Chris-tian Friedrich Glenck, ein Bergrat ausSchwäbisch Hall, der am 30. Mai 1837 dankEinsatz seines letzten Sack- und Haushal-tungsgeldes, durch seine Bohrung 2 durchmächtige Schichten von Dolomit, Muschel-kalk und Anhydrit, in 132 Meter Tiefe aufSteinsalz stiess. Zuvor hatte er mit Bohrung1, sie lag bei Muttenz auf dem Areal desMerian’schen Rothausgutes, das «Basler»Salzlager entdeckt. Die Villa liegt direkt amRhein; in deren Keller kann man heute nochdas Bohrloch Nr. 2 bewundern. Das Abteufen dieses 32 cm Bohrloches warreine Knochenarbeit. Mehrere Arbeiter zo-gen den an einem schmiedeisernenGestänge hängenden, bis 100 kg schwerenEisenmeissel ein paar Meter hoch undliessen ihn nachher wieder fallen. Durch dasEigengewicht wurde das Gestein, oftmalsaber auch der Meissel oder das Gestängezertrümmert, so dass immer für Abwech-

slung gesorgt war. Durch solche Widrigkeit-en brauchte es letztlich trotz den damalsüblichen 12 Stundenschichten rund um dieUhr 11 Monate, bis Bohrleute auf diegesuchte Lagerstätte trafen und damit C.C.Glenck und andere wieder reich machenkonnten.

Das gefundene Steinsalz hat sich vor etwa200 Millionen Jahren in der Gegend vonBasel etabliert. Damals, in der Triaszeit warhier ein seichtes, tropisches Flachmeer,welches dank der bekanntlich NebelfreienLage von Basel tüchtig vor sich herschwitzte und dadurch mit den Jahren ver-dunstete und sowohl das Salz als auch an-dere, weniger erwünschte Stoffe - z. B. Anhydrid, welches im Moment imKienbergtunnel bei Sissach krampfhaft undmit Hochdruck versucht an die Oberflächezu kommen- ablagerte. Die «Basler»Salzschicht ist nicht so klein, sie reicht vomBurgund bis in die Nordsee und wird auchanderen Ortes, teilweise Bergmännischabgebaut.

Die Salzkammer, darunter liegt das Bohrloch 2

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Der Salzgehalt der Meere ist mit 3.6% seit600 Mio. Jahren konstant, vorher war erhöher. Dies sind stattliche 7x1016 Tonnen,ein Würfel mit 300 km Kantenlänge. Trotzdieser enorm grossen Zahl geht man davonaus, dass die Salzmenge welche nicht imMeer aufgelöst sondern immer noch im Bo-den vergraben bleibt, um ein Mehrfaches(3x1018 Tonnen) grösser ist. Solche Zahlenführen uns in Grössenordnungen welche wirnicht mehr erfassen können, nicht mal wennwir Finanzminister bei den Chemischenwären.

Weil die Fliessgewässer ständig neues Salzins Meer schwemmen, will dieses auchwieder Salz ablagern können, sonst stimmtsein Salzgehalt nicht mehr. Salzablagerunggeschah also nicht nur in der Triaszeit, son-dern es passiert laufend. Heutige Kandi-datengebiete für den Salzabbau in etwa 200Mio Jahren sind das Tote Meer, der Persis-che Golf und die Baja California. DieSchweizerische Rheinsaline kann schonmal anfangen ihre Expansionspläneentsprechend zu kanalisieren. Als halb-staatliche Organisation könnte sie sicherschon heute eine Besichtigung der zukün-ftig möglichen Abbaustellen vornehmen.

Als C.C. Glenck sein Salz fand und damitreich wurde wollte jeder der in der Gegendein Stück Land und etwas Geld hatte es ihmgleich tun. Es entstand eine fieberhafteBohrtätigkeit und nebst Schweizerhalle wur-den in Rhyburg, Kaiseraugst und Rhein-felden weitere Salinen gebaut. Neben denGlenck’s stiegen auch die Familien Kym,L’Orsa, Frey und Merian ins Geschäft ein.Auch die Chemische Industrie zeigte Inter-esse an diesem Rohstoff und liess sich inder Folge in der Nähe nieder, eine hatte sog-ar ihre eigene Salzgewinnung. Parallel dazuentwickelte sich in der Region eine neue Re-naissance für Solebäder. Badekuren warenin und gab der damalige Schickeria dieMöglichkeit, sich im Namen der Gesundheitzu entspannen und sich fern der Etiquetteso aufzuführen, wie man es zu Hause nichttolerierte. Die Sole wurde in hölzernenFässern per Pferdefuhrwerk in die Bade-gasthöfe der Umgebung, aber auch bis Zer-matt, herumgekarrt. Heute führen haupt-sächlich Rheinfelden und Zurzach dieseTradition weiter, wenn auch mit anderenVorzeichen; die Gesundheit und Therapienstehen jetzt im Vordergrund; schiints.

Sole ist Wasser, welches durch dieBohrlöcher in die bis 90 Meter dicke Stein-salzschichten hinunterfloss und dort beiNormaltemperatur per Liter ca. 350 GrammSalz herauslöste. Dann ist es gesättigt undwird als Sole heraufgepumpt. Bei 140 °Cwird das Wasser aus der Sole verdampftund zurück bleibt das Salz nebst Verun-reinigungen. Solebäder seien so in etwagegen fast alle Zipperlein hilfsreich, manmuss nur daran glauben.

Salz war immer lebensnotwendig undbegehrt, entsprechend variierte sein Preisje nach Verfügbarkeit. Während Obelisk für1 kg Salz noch 30 Tage Hinkelsteine klopfenmusste, ist es heute für 3 Arbeitsminuten er-

Die TTB-Aner treffen sich beim Salzdom

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hältlich. Wegen dem «Weissen Gold», wiees in der Römerzeit zu Recht genannt wurde(Salz, lateinischen Sal, ist im Wort Salär en-thalten), hat man Kriege geführt und Han-delswege eröffnet. Mittelalterliche Städte ander Salzroute wurden dank der Salzhändlerund der Salzzölle reich und entwickeltensich entsprechend. Ohne Salz wäre Kolum-bus nicht bis nach Amerika gekommen weilsich seine Nahrung nur damit konservierenliess.

Bald mal produzierten die 4 Salinen Salz imÜberfluss und entsprechend purzelte derPreis. Nun mussten die Salzherren den Gür-tel enger schnallen und die Salzarbeiterverelendeten noch mehr. Um die Salzver-sorgung der Schweiz sicher zu stellenwurde am 22. Mai 1909 die VereinigteSchweizerische Rheinsaline gegründetwelche alle bestehenden Salzförderungender Schweiz, mit Ausnahme von dembergmännisch abgebauten Salzlager in Bex(VD), übernahm. Alle Kantone, ohne dieWaadt, waren daran zu gleichen Teilenbeteiligt. Damit war das Salzregal geboren,es dauert bis heute an.

Pro Jahr werden weltweit etwa 200 Mio.Tonnen Salz gewonnen und transportiert,sei es mit modernen Vehikeln oder auf demRücken der Tuareg Kamele in der Sahara.Der weitaus grösste Anteil ist das direkt ausdem Meerwasser mittels Sonnenenergiegewonnene Meersalz, der kleinste Anteilmacht das Solesalz aus, an dem die Rhein-salinen mit ca. 400'000 Tonnen beteiligt ist.Etwa 35% dieses Schweizer Salzes wird fürdie Industrie benötigt und 30% landet aufden Strassen als Streusalz. Speisesalzmacht lediglich noch 15% aus, der Rest gehtfür verschiedene Anwendungen drauf, vomGeschirrspüler bis zum Schleckstängel fürKühe.

Mit soviel neuem Wissen im Kopf ver-schoben wir uns von der Salzkammer viaAutobahn mit Tempo 80 nach Riburg. Dortkonnten wir den im August 2005 eingewei-hten Salzdome bewundern. Er ist 500 Ton-nen schwer und mit seinen 91 MeterDurchmesser und 31 Meter Höhe dergrösste Holzkuppelbau in Mitteleuropa.Sein Bau verschlang 1500 Kubikmeter Holzwozu im Rheinfelder Forst 400 Fichten undWeisstannen gefällt wurden. Wenn manweiss, dass in Basel-Stadt jahrelang fa-natisch aber erfolglos gegen das Fällen von110 Bäumen in der Langen Erle prozessiert,protestiert und gestritten wurde verstehtman auch, warum die Industrie aus Baselwegzieht.

Der Salzdom kostete CHF 12 Mio, er lagert80'000 Tonnen Streusalz. Davon könnenbei Bedarf mittels 1 Bahnverladestation und2 LKW Abfüllanlagen jede Stunde 600 Ton-nen wieder ausgelagert werden. Damit istdie sofortige Verfügbarkeit des Streusalzesbei allen Witterungsbedingungengewährleistet, ohne dass die Gemeinden

Der Salzdom

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selber grosse Lager dafür anlegen müssen.Anschliessend kam der 2te, logistische Teildes Anlasses. Im Restaurant Riburg in Möh-lin trafen wir zum gemeinsamen Nacht-essen ein. Weitere TTB-aner, welche an derSalztour nicht teilnehmen konnten, gesell-

ten sich auch dazu und es gab ein allseitsgemütliches Essen. Einige hatten ohneMehrpreis 2 Portionen Käseschnittenbekommen, andere mussten diese über-haupt nicht bezahlen. Ein interessanter Tagging damit glücklich zu Ende und ich kanndem Obmann Renno und seinem Support-er Limes für die gekonnte Organisationbestens gratulieren und danken.

Im Salzdom zusammen mit 70’000 t Salz

Und dann das Nachtessen in fröhlicher Runde

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Ortsgruppen

Treffen der «AltenGarde»

Binggeli Peterv/o Fresh

In der zweiten Novemberhälfte 2005 ludunser EM Colo alle Senioren der OG Thunzum traditionellen Mittagessen am Jahre-sende ein. Eine beachtliche Schar TTBanerfolgte diesem Aufruf ins Restaurant Ländtein Oberhofen am Thunersee. Erfreulicher-weise nahmen auch etliche Frauen verstor-bener TTBaner an dieser gemütlichenZusammenkunft teil.

Leider mussten wir zur Kenntnis nehmen,dass einige unserer Couleurbrüderkrankheitsbedingt der Einladung nicht fol-gen konnten.

Nach dem gespendeten Apero setzte mansich an den von Hedi und Colo orange-weiss-blau geschmückten Tisch. Zusätzlichhatte Hedi die Dekoration mit schönenSpanbastelarbeiten, welche wir an-schliessend mitnehmen durften, bereichert.Weitere, grössere kunstvolle Arbeiten wur-den auf einem anderen Tisch präsentiertund erweckten in uns bereits eine Vorah-nung auf die bevorstehende Adventszeit.

Dank der grossen Fensterfront des Lokalsgenossen wir eine grandiose Aussicht. Vonder „warmen Stube“ aus konnten wir diespätherbstlich wilde Stimmung mit wolken-behangenen Voralpengipfeln und rauem,bleifarbenem See in uns aufnehmen.

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Zum Essen wurde vorwiegend Fischbestellt, welcher bestens schmeckte. Inlockerer Atmosphäre, bei angeregtenGesprächen und Diskussionen über heutigeund vergangene Zeiten verflog der Nach-mittag wieder einmal viel zu schnell. Bekan-ntlich begibt sich die ältere Generation liebervor dem Einnachten wieder auf denHeimweg. Es wurden noch gegenseitig die

besten Wünsche ausgetauscht und alle hof-fen, dass Colo nächstes Jahr wieder ein Tr-effen der «Alten Garde» organisieren unddie von Molch ins Leben gerufene Traditionweiterführen wird.

Colo und Hedi, wir danken euch herzlich fürdie Organisation und versprechen, dass wir

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Ortsgruppen

Schneeweekend vom21./22.Januar 2006

Markus Lehmannv/o Twist

Nachdem einige TTBaner der OG Bugdorf die letzten paar Jahre immer ein Langlauf-wochenende an der Lenk verbracht hatten, schlug unser Obmann Gäxu vor, dieses Jahrdoch einmal den Jura zu versuchen.

Er plante eine Skiwanderung mit Langlaufskis vom Weissenstein nach La Chaux-de-Fondsmit ambitiösen 36 km am ersten und 25 km am zweiten Tag. Übernachtung mit Fonduesollte in einer Naturfreundehütte sein. Somit machten sich 5 TTB-aner und ein Besen gutenMutes auf zu einer unvergesslichen Langlauftour.

Doch erstens kommt es anders……

Nachdem uns zuerst mitgeteilt wird die Ses-selbahn auf den Weissenstein sei wegen zuviel Wind geschlossen klappt es dann dochnoch. Es ist aber ziemlich kalt und mit derluftigen Fahrt vor Augen packen wir unsentsprechend ein.

Dafür werden wir dann abermit wunderschönem Wetter

und reichlich Schnee belohnt.

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Duro sieht nochetwas unsicher aus …

… Gaston auchnicht ganz locker …

… Twist mit voller Konzen-tration

Das kommt davon wenn man über seineVerhältnisse fährt.

Jetzt geht es ja schon viel besser. Die Verhältnisse sind aber schwierig, manbricht im Schnee immer wieder ein und weit und breit ist keine Loipe zu sehen.

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Martina (und auch alle anderen) kämpft mit den Tücken der schmalen Latten.

Zwischendurch sind wir tatsächlich auf einer richtigen Ski-Wanderung.

Erste Lagebesprechung.2 Stunden unterwegs und erst 5 km.Wenn das so weitergeht werden wir dasZiel kaum erreichen.

Nachdem der Pfad einfach in den Büschen aufhört und wir einen andern Weg suchen müssen entschliessen sich zwei TTB-aner umzukehren und den Tag gemütlicher zuverbringen.

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Dabei kommt man doch auf dem hinteren Grenchenberg ganz flott voran.

Nach dem Mittagessen und einem ersten Bier wird der Weg wieder zunehmend abenteuerlich. Glück für Smirnov, dass er keine Höhenangst hat

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Nur noch eine Stunde hell und immer noch drei Stunden Weg vor uns. Zudem ist nicht sicher ob es nicht nächstens auch noch zu schneien beginnt. Wir beraten vor einer SAC Hütte und lassen die Vernunft entscheiden. Die sagt, dass wir wohl besser hier übernachten.Zudem brennt drinnen schon ein Feuer, wir sind die einzigen Gäste und ein Bier wäre jetzt auch nicht zu verachten.Pech ist nur, dass Egil und Doris, die wir in der anderen Hütte treffen wollten, nun alleine dort sind. Dafür haben wir nun 2 kg Fondue für vier Personen …

Am nächsten Morgen nehmen wir es gemütlich und starten erst gegen Mittag. Das Wetter ist zwar nicht mehr so schön wie am Samstag, dafür kommen wir auch ohne Loipe recht zügig voran. Die Strecke ist wunderschön und führt uns im Auf und Ab über die Jurahöhen.

Nach 400 Höhenmeter schwierigem Abstieg zu Fuss über eine total vereiste Strasse er-reichen wir die Passhöhe des Pierre Pertuis.Auf der anderen Talseite sieht es gleich aus und wir würden die Skis wieder hinauftragen.Die Zeit ist auch schon etwas fortgeschritten und wir entscheiden uns die Tour hierabzubrechen. Zu Fuss ist Tavannes in 20 Minuten zu erreichen.

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Bei Bier warten wir auf den Zug und erholen uns von den Strapazen. Vielen Dank dem etwas nach-denklichen Gäxu für die Organisation dieses tollen Schneeweekends. Diese Tour werden wir sicher nicht mehrvergessen.

Abschluss des Ausflugs vor vertrauter Kulisse in Burgdorf.

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März/April/Mai 2006 AgendaHerzliche Glückwünsche zum Geburtstag

95 JahreBächlin Werner v/o Ski II OG Burgdorf 10.05.200694 JahreHofstetter Fritz v/o Silo OG Bern 18.05.200693 JahreSteiner Karl v/o Zorro OG Zürich 25.04.2006Harnischberg Walter v/o Primo OG Burgdorf 11.05.2006Christ Erwin v/o Teer Ausland 29.05.200692 JahreRyser Ernst v/o Pluto OG Bern 13.05.2006Blaser Alfred v/o Bat OG Wallis 31.05.200691 JahreGafner Karl v/o Duce OG Zürich 04.04.200688 JahreKrebs Adolf v/o Fiasco OG Thun 06.03.2006Schild Ernst v/o Ras OG Thun 18.03.2006Knoblauch Georg v/o Kristall OG Aarau 22.05.200686 JahrePfister Oscar v/o Cato I OG Luzern 01.06.200685 JahreWidmer Herbert v/o Till OG Aarau 23.03.2006Urfer Werner v/o Krösus OG Bern 21.05.200684 JahreZulauf Heinrich v/o Mephisto OG Baden 18.03.200683 JahreWild Ulrich v/o Mega OG Baden 13.04.2006Hohl Hans v/o Floh OG Zürich 08.05.200682 JahreBuser Urs v/o Knapp OG Aarau 12.03.2006Läuchli Max v/o Eta OG Basel 17.04.2006Imhof Paul v/o Forte OG Olten 29.05.200681 JahreDr. Blatter Fritz v/o Molch OG Thun 27.03.2006Gut Heinrich v/o Jena OG Basel 06.04.2006Burren Max v/o Petz OG Bern 07.05.2006

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75 JahreVicari Enzo v/o Zeno OG Tessin 01.03.200670 JahreAeschlimann Kurt v/o Pratz OG Burgdorf 10.04.2006Hodel Hanspeter v/o Bibu OG Thun 29.04.2006Leuenberger Heinz v/o Hi-Fi OG Bern 04.05.200665 JahreHofmann Willy v/o Blues OG Baden 10.03.2006Haller Andreas v/o Crivel OG Thun 01.04.2006Blum Ernst v/o Mungo OG Luzern 14.04.2006Knutti Kurt v/o Kofix OG Luzern 07.05.2006Steiner Heinrich v/o Piaggio OG Winterthur/Schaffhausen 17.05.200660 JahreBhend Max v/o Tagg OG Thun 10.03.2006Hulliger Dieter v/o Troll OG Bern 26.03.2006Schluep Walter v/o Dendros OG Luzern 09.04.2006Frisch Toni v/o Horus OG Bern 29.04.2006Schlapbach Christian v/o Cosmos OG Thun 08.05.2006

GeburtstagDen Geburtstag feiert man,

Solange man ihn feiern kann.Wer älter wird, der staunt darüber,Wie alles ging so schnell vorüber;

Der Jugend unbeschwerte ZeitWard bald Vergangenheit.

Und später, in den vielen JahrenHat man auch viel erfahren;

Darunter manche Freud,Doch auch so manches Leid.

Freud und Leid, sie sind wie Brüder,Kehren zu uns immer wieder;Dass wir damit fertig werden,

Ist des Menschen Los auf Erden.

März/April/Mai 2006 Agenda

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Mutationen

Adressänderungen bis 15. Februar 2006Cerevis Name/Vorname/Ort/Strasse Ortsgruppe

Calvin Müller Lukas, Breitfluhstrasse 5, 4900 Langenthal BurgdorfDajo Schiller Andreas, Grüneckweg 10b, 3006 Bern BernFloyd Hubmann Thomas, Sternmattstrasse 14L, 6005 Luzern LuzernHopper Haas Matthias, Dorfstrasse 42a, 3432 Lützelflüh BurgdorfSkima Steiner Werner, Bernstrasse 18, 3324 Hindelbank BernStam Stauffer Marc, Turmgässli 8, 3661 Uetendorf AktivitasTagg Bhend Max, Wellenacher 34, 3800 Unterseen Thun

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Nekrolog

Walter Fahrni-Rahmv/o Elan

12.09.1920 – 15.11.2005

Walter Fahrni wurde am 12. September1920 in Bern geboren, wo er auch seineSchulzeit verbrachte. Im Jahre 1936 be-gann er eine Berufslehre in der Waffenfab-rik Bern. Von 1940 bis 1944 besuchte Wal-ter die Berner Fachhochschule in Burgdorf.Er wählte das Fachgebiet Maschinenbau.Während seiner Studienzeit trat er dem TTBals Aktivmitglied bei. Anlässlich der Auf-nahmezeremonie wurde Walter auf dasCerevis Elan getauft.

Genau am 1. April 1944 (zur ErinnerungBombardierung von Schaffhausen) verlässtElan mit vielen anderen das Musen-städtchen mit dem Diplom in der Tasche,mit dem brillianten Resultat; Zweiter vonVierundvierzig.

Ebenfalls im Jahr 1944 fand seine Auf-nahme in die Alt Corona des TTB statt. Auchim Dienste unseres Vaterlandes leisteteWalter und dann Elan seinen Beitrag.Während seiner Dienstzeit als Leutnant imzweiten Weltkrieg war er der Jüngste. Die Armee, das Militär waren ihm sehrwichtig. Er stieg bis zum Oberstleutnant auf.Seine berufliche Tätigkeit erfolgte bei denSchweizerischen Bundes Bahnen. Zuerstarbeitete er in Olten, Lausanne, dann in Bielals Oberführer und anschliessend bis zuseiner Pensionierung in Lausanne. Hierschätzte er als Ausbildungsleiter für dasLokpersonal vor allem die Arbeit mit den jun-gen Lokomotivführern.

1972 wurde Elan zum Sektionschef derTraktion 1 ernannt. Diese Position hielt erinne bis zu seiner Pensionierung im Jahre1981.

Walter, Elan war verheiratet mit Elsa, ElsiRahm. Dem Ehepaar wurden zwei Töchtergeschenkt. Ruth und Erika. Die vier Gross-kinder David, Christine, Sara und Noémiwaren für Elan besonders wichtig, sie bere-icherten sein Leben.

Walter hat am 15. November diese Welt ver-lassen müssen. Eine notwendige Operationerforderte einen Spitalaufenthalt. Obwohlder Eingriff gut verlaufen ist, versagte Elan’sHerz den Dienst, hörte auf zu schlagen undermöglichte ein friedliches Einschlafen undeinen gesegneten Aufbruch zum nahenoder fernen Reiseziel. Lebwohl lieberCouleurbruder und Kamerad.

Auch dem TTB war Elan treu verbunden. Im Januar 1968 wurde die Corona Lémangegründet unter wesentlicher Beteiligungvon Elan. Elan und Elsi, seine Frau waren

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fleissige Teilnehmer an den Anlässen derTTB-Familie. Von Frösch, Dauerobmann ab1983 erfuhr ich Verschiedenes aus demCorona-Stammbuch. Nach der AH GV vomMai 1995 in Montreux erloschen jedoch dieBeziehungen zur Corona Léman.

Im Jahre 2002 übersiedelten Elan und Elsinach Zürich in die Nähe der TochterfamilieErika. Obwohl Elan’s im Mitgliederverzeich-nis der Corona Zürich aufgeführt waren,fand Elan den Weg zu unserem Stamm nichtvon selbst. Meine erste telefonische Kon-taktnahme mit Elan fand grossen Anklang.Schon am nächsten Stamm konnten wirElan und Tochter Erika begrüssen. Obwohl Elan fahrtüchtig war, war er seinerGehbehinderung wegen und der meist voll-ständigen Belegung der Parkplätze beimStammlokal auf Hilfe angewiesen. Mit Bei-hilfe von Tochter, Enkel, Tixi-Taxi und TTB-anern waren die Stammbesuche jederzeitmöglich. Elan kam sehr gerne zu uns,seinen Farbenbrüdern. Er war sehr glück-lich mit uns Allen.

Ich gestatte mir zu sagen Elan war eineBereicherung für unsere Stammtischrunde,obwohl er anfänglich nur mich von derTechzeit her kannte. Uns TTB-anern war esnicht vergönnt Frau Elsi kennen zu lernen. An der Trauerfeier am Freitag, den 18. No-vember 2005 war die Corona Léman imCentre funéraire de Montoie, in Lausannefast vollzählig anwesend, begleitete Elanauf seinem letzten Wegstück und bezeugteaufrichtige Anteilnahme für Elsi und Fami-lien. Wir alle von der Corona ZH wünschen derganzen Elan-Familie alles Gute für die kom-mende Zeit und Zukunft.

Corona Zürich Floh

Dir liebe Erika, Dir lieber Frösch ein her-zliches Dankeschön für Eure Mitarbeit.

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Nekrolog

Kurt Oester v/o Soif

24. Dez. 1937 bis 12. Sept. 2005

Soif ist in Thun aufgewachsen, wo er dasProgymnasium besuchte und auch demKadettencorps beitrat. Anschliessend andie Lehre als Elektromonteur bei der ETAGin Thun nahm er das Studium am Tech-nikum Burgdorf auf, welches er 1960 mitdem Diplom der Abteilung für Elektrotechnik er-folgreich abschloss. Noch im gleichen Jahrabsolvierte er die Grenadier-Unteroffiziers-schule in Losone und leistete später in derGrenadier Kompanie 17 seinen Militärdi-enst. Als Elektroingenieur arbeitete Soif imHochspannungslabor der BBC und als be-ratender Ingenieur im Büro bei E. Brauchliund R. Amstein in Zürich. 1963 bestand erdie Meisterprüfung VSEI/VSE und eröffnete1966 ein Elektroingenieurbüro in Thun, woer bis zu 12 Angestellte beschäftigte. Über200 z.T. sehr grosse Projekte wurden durch

ihn ausgeführt, bis er nach dem Jahr 2000krankheitsbedingt im Alleingang nochGrossprojekte im Berner Oberland und sog-ar in Deutschland zur Fertigstellung über-nahm.

Soif «Durst» dürstete es nicht nur amStammtisch, sondern nach Wissen imweitesten Sinne. Er ist mit der Comput-ertechnik aufgewachsen und Programmier-er der ersten Stunde mit mehreren Com-putersprachen geworden. Am Institut fürBerufsbildung AG Windisch unterrichtete ermehrere Jahre «Starkstromtechnik». In derZivilschutzorganisation Thun war er jahre-lang Dienstchef «Alarm und Übermittlung»und zuständig für das Sirenennetz der StadtThun.

1961 verheiratete sich Soif mit Anita Ger-

Die letzten Strahlen der untergehendenSonne zeigen den Weg den ich gehen möchte

Die Wolken, getrieben von Wind zeigen den Weg den ich gehen möchte

Das Knistern des Laubes unter meinenFüssen sagt, lass dich fallen und du findest den Weg in die Freiheit.

Margrit Bickel

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mann. Ihrer Ehe entsprossen die beidenTöchter Esther Beatrice und Maja Regina.Er hat als «Patron» jederzeit die volle Ver-antwortung für die Familie übernommenund unterstützte seine Töchter bei derSuche ihres Lebensweges. Vor 6 Jahrenwurde Soif und Anita das Enkelkind Anna-Luise geschenkt, welches das grosse Glückseiner letzten Jahre war. Die beiden warenein Herz und eine Seele und die Kleine gabihrem Grossvater zusätzliche Kraft undLebenswillen..

Soif ist 1966 In den AHV des TTB aufgenom-men worden. In der Ortsgruppe Thun war erum 1970 für ein paar Jahre Obmann. AmStammtisch war er ein geschätzter Diskus-sions- und Streitgesprächspartner. Ererzählte jeweils spannend von seinenReisen in Europa und Afrika. Auch als Jass-partner bei einem Schieber wurde er sehrgeschätzt. Wie oft wir nach dem Stammbe-such zu später Stunde noch bei Soifs amAsterweg einen genehmigten, weiss keinerder alten Zecher mehr so genau.Neben seinem fordernden Beruf engagierteer sich auch stark in Gesellschaft und Poli-tik. Über 20 Jahre war er im Vorstand derOberländischen Herbstausstellung, hatteÄmter in der Gewerbegruppe, dem Arbeits-gericht und in der EW-Kommission sowie imVorstand des STV Sektion Berner Oberlandinne.

Seine Hobbys waren die Natur und seinHeim. Er schreinerte, zimmerte und malte,und immer wieder gab es auch an der elek-trischen Installation etwas zu verbessern. Ernahm sich Zeit zum Lesen und für die Musik.Regelmässig machte er Sportferien undfrönte seinem geliebten Skifahren auf derPiste und im Pulverschnee. In der Naturkannte er alle einheimischen Vögel undbeobachtete sie. Er konnte das Wesen derBäume bestaunen und fühlte sich von den

verschiedensten Wolkenformationen undWetterkapriolen in den Bann gezogen. Lei-der machte ihm die Gesundheit mehr undmehr zu schaffen. In den 90-iger Jahren trat-en gesundheitliche Probleme auf, welche zugrossen Operationen führten. 1996 erlitt erden ersten Herzinfarkt. Nach einer weiterenOperation mit 5 Bypässen traten Gedächt-nisschwächen auf, welche ihm sehr zuschaffen machten. Der Wissensverlustlöste Angst und Depressionen aus. So zogsich Soif immer mehr vom öffentlichenLeben in den vertrauten Familienkreiszurück. Dort betätigte er sich wieder alsHomeworker bei Hausrenovationen in derFamilie. Nach einer Fischvergiftung undGelbsucht erhielt er 2005 die DiagnoseKrebs. Er wurde nochmals operiert und an-gesichts der hoffnungslosen Situationwurde das Beatmungsgerät auf seinen aus-drücklichen Wunsch hin am 12. September05 abgestellt. Danach ist Soif friedlicheingeschlafen.Wir werden Soif als witzigen, aufmüpfigenund herausfordernden Couleurbruder in un-seren Herzen in Erinnerung behalten.

Fresh

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P.P.3400 Burgdorf 1

Adressberichtigung bitte nachA1 Nr. 552 melden.Maeder Gilbert v/o SchibuWeierstrasse 295242 Lupfig

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Lechmann ist ein leistungsfähiges Unternehmen im verfahrenstechnischen Apparatebau, spezialisiert auf dem Gebiet druckbeanspruchter Objekte des industriellen und chemischen Bereichs.

Eine jahrzehnte lange Erfahrung zeichnet uns aus beider Auslegung, Berechnung und Herstellung von ab-nahmepflichtigen Industrieapparaten und -behältern.

LECHMANN, Biel-BienneLechmann AG • Längfeldweg 111 • 2504 Biel Tel. 032 344 40 20 • Fax 032 344 40 [email protected] • www.lechmann.ch

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