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Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Sachsen. 2. Sachbericht zum Projekt „KoSEL“ TU- Projektnummer: F-004023-741-000-1110461 SAB Antragsnummer: 100130459 Projekttitel: Kompetenzentwicklung und Studienorientierung mit E-Learning Projektleitung: Technische Universität Dresden _________________________________ Fakultät Informatik Prof. Dr. Steffen Friedrich Arbeitsgruppe Didaktik der Informatik Tel.: 0351-463-38306 E-Mail: [email protected] Technische Universität Dresden _________________________________ Medienzentrum (MZ) Prof. Dr. Thomas Köhler Tel.: 0351-463-32772 E-Mail: [email protected] Gesamtlaufzeit: 01.01.2013 – 31.08.2014 Berichtszeitraum: 01.07.2013 31.12.2013 Datum der Fälligkeit des Berichts: 31.12.2013

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Dieses Projekt wird gefördert durch den Europäischen Sozialfonds und

den Freistaat Sachsen.

2. Sachbericht

zum Projekt „KoSEL“

TU- Projektnummer: F-004023-741-000-1110461

SAB Antragsnummer: 100130459

Projekttitel: Kompetenzentwicklung und

Studienorientierung mit E-Learning

Projektleitung:

Technische Universität Dresden _________________________________

Fakultät Informatik Prof. Dr. Steffen Friedrich

Arbeitsgruppe Didaktik der Informatik Tel.: 0351-463-38306

E-Mail: [email protected]

Technische Universität Dresden _________________________________

Medienzentrum (MZ) Prof. Dr. Thomas Köhler

Tel.: 0351-463-32772

E-Mail: [email protected]

Gesamtlaufzeit: 01.01.2013 – 31.08.2014

Berichtszeitraum: 01.07.2013 – 31.12.2013

Datum der Fälligkeit des Berichts: 31.12.2013

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1 Dieses Projekt wird gefördert durch

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Inhaltsverzeichnis 1 Ziele / Teilziele des Projektes ............................................................................................................ 2

Umsetzung der Zielstellungen ............................................................................................................... 2

Darstellung von Abweichungen und Veränderungen im Projektverlauf ................................................ 5

Einhaltung von Auflagen ....................................................................................................................... 6

2 Regionale Einordnung ....................................................................................................................... 6

3 Angaben zur Teilnehmerstruktur ....................................................................................................... 7

Anzahl der Teilnehmer bzw. Begünstigten ............................................................................................ 7

Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes ................................................................................. 7

4 Umgesetzte Arbeitsschritte und Methoden zur Zielerreichung ......................................................... 7

AP 1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine Projektleitung ........................... 9

AP 1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes ............................................................ 10

AP 1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen ...................................................................... 10

AP 1.4 Berichterstattung ...................................................................................................................... 10

AP 1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes ...................................................... 11

AP 2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit ............................................................................. 11

AP 2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der Kurserstellung .................. 11

AP 2.4 Dokumentation und Publikation der Projektergebnisse ........................................................... 12

AP 3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On .................................. 12

AP 3.4 Erprobung der Nutzerverwaltung und der breiten Nutzung der neuen eigenständigen

Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform .................................................................................. 13

AP 4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien ............................................................ 13

AP 4.3 Konzeption / Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien Kommunikation / Kooperation . 14

AP 4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt ............................................................... 15

AP 4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien .................................... 15

AP 4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung .............................................. 16

AP 5.1 Aktivierung interessierter Schulen ........................................................................................... 16

AP 5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen .................................................................... 16

AP 6.1 Aufbereitung und Transfer der Ergebnisse aus Evaluierungen und Anwendungsszenarien ..... 20

5 Qualitätssicherung ........................................................................................................................... 20

6 Zwischenergebnisse und Dokumentation ........................................................................................ 20

Benennung konkreter Ergebnisse ......................................................................................................... 20

Öffentlichkeitsarbeit ............................................................................................................................ 20

7 Nachhaltigkeit .................................................................................................................................. 21

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1 Ziele / Teilziele des Projektes

Der vorliegende zweite Sachbericht zum Projekt „KoSEL“ dokumentiert alle erbrachten

Leistungen vom 01.07.2013 bis zum 31.12.2013.

Umsetzung der Zielstellungen

Zielstellung des Projektes ist die weitere Erprobung und Festigung der Nutzung von

Lernmanagementsystemen für das Lehren und Lernen zur Kompetenzentwicklung und

Studienvorbereitung. Das bestehende Angebot an außerunterrichtlichen E-Learning-

Szenarien soll erweitert und die Implementierung mit dem Ziel einer langfristigen

Kompetenzentwicklung zur Studienvorbereitung an den beteiligten Schulen vorangetrieben

werden. Darüber hinaus wird ein Anwendungskonzept entwickelt und erprobt, welches die

Einbettung von E-Learning-Szenarien in das Konzept der Studienorientierung und

-vorbereitung an den Schulen abbildet und eine pädagogisch sinnvolle Nutzung durch

Schülerinnen und Schüler ermöglicht.

Bezüglich der definierten Teilziele wurden folgende Maßnahmen umgesetzt.

I. Sichtung / Modifikation vorhandener Lernszenarien zur Studienvorbereitung

und Prüfung auf deren Eignung für die erweiterte Zielgruppe

Die Kurse aus dem Projekt „UnIbELT“ wurden dem neuen Projekt weitgehend angepasst

(neues Logo, modifiziertes Design, neue CSS-Datei). Hierbei erwies es sich als besonders

zeitaufwändig, alle Abgabeaufgaben anzupassen, da diese als pdf-Dokumente abgelegt sind

und damit eine Überarbeitung der Originaldateien im odt-Format notwendig war.

Seitens des Plattformbetreibers wurde angekündigt, dass die Funktionalität des OPAL-

internen Aufgabeneditors in Zukunft weiter eingeschränkt werden soll. In ausgewählten

Kursen wurden deshalb alle internen Tests auf den Aufgabeneditor ONYX umgestellt.

Neben der kompletten Überarbeitung aller Aufgabenstellungen ist es hierbei auch

notwendig, die den Schülern gegebenen Feedbacks vollständig neu zu implementieren und

die Punktevergabe neu zu regeln.

Durch diesen Aufwand sind daher nur wenige Kurse auf das neue Aufgabenformat

umgestellt worden. Mit der Bildungsportal Sachsen GmbH wird aktuell über die

Implementation einer Transferfunktion für die in OPAL enthaltenen Tests in das ONYX-

Format verhandelt, die als Auftrag aus Projektmitteln umzusetzen ist.

Der Einsatz der Kurse mit neuen ONYX-Aufgaben hat weitere Probleme bspw. bei der

Punktevergabe sowie bei der Behandlung der Punkteschwelle und der Feedbacks

hervorgerufen. Dadurch hat sich der zeitliche Aufwand zur tutoriellen Betreuung dieser

Kurse stark erhöht.

Bei dem Übertragen bereits bestehender Kurse, die für den Einsatz an allgemeinbildenden

Gymnasien erstellt wurden, auf die Schularten berufliches Gymnasium und Fachoberschule

traten Schwierigkeiten zu Tage. Die Lehrpläne dieser Schularten weisen im Vergleich zu

denen der allgemeinbildenden Gymnasien Unterschiede in inhaltlichen Schwerpunkten,

Qualität (Stofftiefe) und Quantität (Stoffmenge / Übungs- / Wiederholungzeit) auf. Inhalte,

welche an Gymnasien nicht Gegenstand des Lehrplanes sind und im Projekt durch einen

E-Learning-Kurs abgebildet werden, sind an den beruflichen Gymnasien und

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Fachoberschulen unter Umständen verbindlicher Lehrstoff. Damit sind einige Kurse nur

begrenzt für die erweiterte Zielgruppe einsetzbar.

Das Projektteam entschied sich in einem solchen Fall für eine Reduzierung des Angebots

der Kurse für die beruflichen Schularten, wenn die Andockfunktion an den Lehrplan nicht

mehr gegeben war.

II. Entwicklung neuer Lernszenarien zur Studienvorbereitung und Prüfung auf

deren Eignung für die Zielgruppe und den „Normalbetrieb“

In Verbindung mit der Entwicklung neuer E-Learning-Kurse werden ebenso neue

Möglichkeiten zum Wissenstransfer und zur Selbstreflexion implementiert. Ausgewählte

Kurse werden anstelle klassischer Testszenarien durch E-Portfolios begleitet. Im aktuellen

Berichtszeitraum konnte je ein Kurs dieses Typs an einem Gymnasium und einem

beruflichen Gymnasium gestartet werden. Deren Bearbeitung läuft und die teilnehmenden

Schülerinnen und Schüler lernen gegenwärtig mit E-Portfolios eine für sie neue Form der

Reflexion über die eigenen Lernergebnisse kennen.

Die Implementierung kleiner Lern-Szenarien in einer 3D-Welt schreitet voran, ein erster

virtueller Klassenraum liegt als Prototyp vor und soll demnächst in einen bereits

existierenden Kurs eingebunden werden. Damit wird den Kursteilnehmern die Möglichkeit

geboten, ihre Ergebnisse in einer Webkonferenz gegenseitig zu präsentieren.

Das bewährte Szenarium, bei dem ein Lehrer Schülerinnen und Schüler seiner Schule beim

Kursdurchlauf betreut, wurde durch andere Formen der Kursbetreuung erweitert. Es ist der

Fall eingetreten, dass sich an einer Schule zwar ausreichend viele Schülerinnen und Schüler

meldeten, diese sich jedoch für unterschiedliche Themen interessieren. Die Betreuung eines

Kurses mit mindestens 12 Schülern (vgl. Projektvorgaben), in dem aber mehr als drei

unterschiedliche Themen gleichzeitig behandelt werden, ist einem Fachlehrer eines

Gymnasiums oder beruflichen Gymnasiums nicht zuzumuten. Hier erfolgte in Absprache

mit anderen Lehrern, welche gerade einen Kurs des gewünschten Themas betreuen, eine

Zuordnung der Schüler zu diesen Kursen.

Ein Kurs wurde von der ehemaligen Kursautorin betreut, wobei eine Lehrerin der Schule vor

Ort unterstützend die organisatorischen Aufgaben wahrnahm. Diese bestanden hauptsächlich im

Ausfüllen und Sammeln der benötigten Kursunterlagen (Genehmigung der Eltern, Fragebögen

u.a. Kursdokumente) sowie in der Organisation der Start- und Abschlussveranstaltungen vor Ort.

Hierbei werden in OPAL neu integrierte Kurselemente für virtuelle Klassenräume testweise

eingesetzt. Dieser hohe Aufwand an formalen Pflichten ist von einem entfernten Kursbetreuer

nicht zu leisten. Daraus erwächst die Erfahrung, dass an den Schulen vor Ort mindestens eine

Person für organisatorische Aufgaben vorhanden sein muss.

Die Zuteilung einer Schüleranzahl zu anderen Kursen hat zudem Konstellationen ergeben, bei

denen mehrere Lehrerinnen und Lehrer dieselbe Lerngruppe (mit mindestens 12 Schülern)

betreuen. Um Absprachen unter diesen Kursbetreuern zur Bewertung, zu ggf. auftretenden

pädagogischen Fragen usw. zu ermöglichen, wurde in diese Kurse das Objekt „Virtueller

Klassenraum“ der Lernplattform OPAL integriert und für die Betreuer freigeschaltet.

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III. Erarbeitung und Erprobung von neuen Möglichkeiten der Übertragung

getesteter Lernszenarien auf weitere Themen

Die Entwicklung neuer Kurse erfolgt gegenwärtig sowohl zur Schließung inhaltlicher

„Lücken“ im Kursangebot - z.B. zur Wellenlehre im Fach Physik oder zur Kryptologie in

Informatik - als auch zur Erschließung neuer Themengebiete z.B. zu CAD. Die gewählten

Themen orientieren sich hierbei an den Bedürfnissen, die sowohl an den allgemeinbildenden

als auch an den beruflichen Gymnasien gesehen werden. Der Stand der Kursentwicklung

reicht vom Vorliegen des inhaltlichen Erstentwurfes (Thema „CAD“) bis hin zur

abschließenden Evaluation nahezu fertiggestellter Kurse (Thema „Lebensmittelchemie“).

IV. Herstellung eines vereinfachten Zugangs zur genutzten Lernplattform für

Schüler sowie Erprobung einer praktikablen Nutzerverwaltung

Hinsichtlich der Entwicklung eines Verfahrens zur administrativen Regelung der Zugänge

zur Lernplattform wurde im aktuellen Berichtszeitraum ein erster Prototyp geschaffen. Dazu

entstand eine Oberfläche, über deren grafische Anordnung der Objekte die jeweiligen

Zugänge zu den Anwendungen geregelt werden können. Mit den Betreibern der

Anwendungen und Lernplattformen laufen Gespräche bzw. vorvertragliche Verhandlungen

zur Login-Verwaltung.

Der Prototyp dieser „Single-Sign-On“-Lösung (SSO) arbeitet mit einer fiktiven Testschule.

Die Übernahme realer Bildungseinrichtungen des Freistaates Sachsen in die Datenbank

unterliegt Datenschutzbestimmungen und Verwaltungsvorschriften des SMK, so dass hier

weitere Gespräche und Vereinbarungen notwendig und in Verhandlung sind.

V. Erarbeitung, Erprobung und Dokumentation eines Anwendungskonzeptes für

die breite Nutzung von E-Learning-Szenarien in den jeweiligen Schularten

Die breite Nutzung von E-Learning-Szenarien an den Schulen auch über den

Projektzeitraum hinaus ist an eine Vielzahl von Faktoren geknüpft. Unter anderem ist das

Personal in den Schulen mit der Single-Sign-On-Lösung vertraut zu machen und eine

Schulung der Lehrer im Umgang und der Entwicklung von E-Learning-Szenarien

notwendig. Dies ist jedoch erst dann sinnvoll, wenn nach Zustimmung des

Kultusministeriums die SSO-Lösung in den Schulen etabliert werden kann. Deshalb ist die

Entwicklung eines Anwendungskonzeptes für das erste Quartal des Jahres 2014 vorgesehen.

VI. Bewertung und Sicherung der Qualität der zu entwickelnden Lernszenarien

sowie der gesamten Projektdurchführung

Das bewährte, mehrstufige Evaluationsverfahren zur Qualitätssicherung der neu

entwickelten E-Learning-Kurse wird weiter angewendet. Derzeit laufen Evaluationen zu den

o.g. Kursen, die kurz vor der erstmaligen Bearbeitung in den Schulen stehen.

Die Evaluation der Kursdurchläufe erfolgt zum Kursabschluss vor Ort unter Anwesenheit

der Projektmitarbeiter. Dabei wurde ein Teil der Fragen aus dem bestehenden

Interviewleitfaden in eine elektronische Umfrage mit interaktiven Schüler-Feedback-

Geräten umgewandelt. Nach erfolgreicher Erprobung dieser Methodik gehört der Einsatz

dieser Abstimmungsgeräte inzwischen zum festen Bestandteil des Kursabschlusses. Gemäß

der Festlegung der Bewilligungsstelle (SAB) kann nur jeweils ein Projektmitarbeiter zum

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Kursabschuss fahren. Dies erweist sich noch immer als problematisch, ist doch mit dem

Betrieb der Abstimmungsgeräte (Austeilen, Fragen vom Laptop an die Geräte senden,

Auswerten, Einsammeln, Vollzähligkeit überprüfen usw.) der organisatorische und

technische Aufwand größer geworden.

Die Qualität der Projektdurchführung wird u.a. gewährleistet, indem wöchentliche

Projektbesprechungen stattfinden, die protokolliert werden. Das Protokoll dient in der Folge zur

Bearbeitung der anstehenden Aufgaben und ermöglicht, zeitnah zu erkennen, wenn Aufgaben in

Verzug geraten. Ergänzend finden individuelle Abstimmungen in kleineren Projektgruppen statt,

beispielhaft sei das regelmäßig stattfindende Kurserstellertreffen genannt.

Darstellung von Abweichungen und Veränderungen im Projektverlauf

Nach Rücksprache mit dem SMK und der SAB wurde am 05.06.2013 ein Änderungsantrag

eingereicht. Der Fokus des Antrages lag auf der Erhöhung der Gesamtzahl der Kursdurchläufe

im Projekt von 25 auf 75 Kursdurchläufe und den damit einhergehenden Budgeterhöhungen.

Dieser Antrag wurde mit dem Änderungsbescheid vom 20.09.2013 genehmigt.

Die Situation bis zur Bewilligung des Änderungsantrages (vgl. auch Sachbericht 1) sowie

die erweiterten Möglichkeiten auf Grundlage der umfangreichen Budgeterhöhung mit dem

Änderungsbescheid führten zu folgenden Veränderungen im Projektverlauf:

Abweichungen / Veränderungen bis zum Änderungsbescheid vom 20.09.2013:

Kurzfristiger Ausstieg von Andrea Lißner (WMA 4, 50%) zum 31.07.2013 per

Aufhebungsvertrag; dadurch zusätzlicher Aufwand bei der Übergabe der

Arbeitsmittel, Materialien und Ergebnisse sowie einmonatiger Ausfall eines

Projektmitarbeiters (vgl. nächster Punkt)

Einstellung Kai Mägel zum 01.09.2013 (WMA 4, 50%); umfangreiche

Unterstützung bei der Einarbeitung in das Aufgabengebiet

Einstellung Frau Sindy Riebeck (WMA 3, 100%) zum 31.08.2013; umfangreiche

Einarbeitung und Übergabe von Aufgaben vor allem hinsichtlich Evaluationen und

Projektkoordination (Verwaltung Finanzen, Einstellung Honorarpersonal, etc.)

Erhöhter Aufwand hinsichtlich projekt- und mittelverwaltender Aufgaben, v.a. bei

WMA 3, aufgrund des Änderungsbescheides sowie der beantragten

Mittelumwidmung; dies führte wiederum zu Verzögerungen bei den geplanten

Evaluationen bspw. der neu entwickelten Kurse

Erhöhung der Anzahl der Kursdurchläufe aufgrund der großen Nachfrage seitens der

Schulen nach mündlicher Genehmigung der Erhöhung durch Frau Mahler von der

SAB [Telefonat Frau Mahler / SAB und Frau Hebner / EPC am 12.08.2013]

Verzögerung bei den Arbeiten an der 3D-Welt, da Wechsel bei den Werkstudenten

der T-Systems MMS für AP 4.5 „Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten

für Lernszenarien“

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Abweichungen / Veränderungen nach Änderungsbescheid vom 20.09.2013:

Antrag auf Umwidmung von Personalmitteln [Schreiben vom 18.10.2013] aus 2013

in 2014 in Höhe von 43.000€ sowie die kostenneutrale Beschaffung von zwei

Monitoren; Genehmigung am 24.10.2013 [Mail Christine Brodauf / SAB]

Einstellung von Frau Dagmar Oertel (100%) zum 01.12.2013 bis 18.07.2014; geplant

war die Einstellung zum 15.11.2013, was aufgrund TU-interner Abläufe nicht

eingehalten werden konnte

Einstellung von Frau Annegret Stark (75%) zum 01.01.2014 bis 18.07.2014 (Vertrag

liegt vor)

Einstellung von Herrn Kay Strobach (75%) zum 01.03.2014 bis 18.07.2014

(Einstellung in Planung)

Einhaltung von Auflagen

Der Zuwendungsbescheid wurde nach Genehmigung zum vorzeitigen und

förderunschädlichen Maßnahme-Beginn [Schreiben vom 18.12.2012] am 25.02.2013 erteilt

und beinhaltet 19 allgemeine sowie 39 projektspezifische Projektauflagen. Aufgrund des

Änderungsantrages vom 05.06.2013 folgte am 20.09.2013 der Änderungsbescheid.

In Zusammenarbeit mit den zuständigen Sachbearbeitenden des European Project Centers

(EPC) als auch der Sächsischen Aufbaubank (SAB) konnte sichergestellt werden, dass alle

Auflagen des Zuwendungsbescheids bzw. des Änderungsbescheides vollumfänglich erfüllt

wurden – sowohl projektspezifisch als auch finanziell. Entsprechende Schriftstücke als

Reaktion auf einzelne Auflagen liegen der SAB vor.

2 Regionale Einordnung

Besonders im Bereich der beruflichen Gymnasien ist es gelungen, weitere

Bildungseinrichtungen für die Mitwirkung am Projekt aus anderen Regionalbereichen –

insbesondere dem Gebiet der SBA Chemnitz zu gewinnen. Damit kann festgestellt werden,

dass das Projekt KoSEL sowohl im Bereich der allgemeinbildenden als auch der beruflichen

Gymnasien im gesamten Gebiet des Freistaates Sachsens aktiv ist.

Hinsichtlich der Zusammenarbeit mit Firmen der Region lässt sich einschätzen, dass die

Kooperation mit der Bildungsportal Sachsen GmbH im Rahmen der Kursentwicklung durch

Anregung verschiedener Maßnahmen zur Fehlerbeseitigung und zur Weiterentwicklung von

Funktionen der Lernplattform OPAL weiter ausgebaut werden konnte. Dies betrifft

insbesondere die E-Portfolio-Funktion, welche im Sinne der Kompetenzorientierung stärker

in den Fokus formativer Assessmentprozesse rückt.

Die Funktionalität und Funktionssicherheit von neuen, in OPAL integrierten Kurselementen

wird derzeit in Kursdurchläufen auf der Grundlage geänderter Betreuungsszenarien erprobt

(vgl. Seite 2: III). Zu nennen sind dabei das Webkonferenz-Werkzeug „Virtuelles

Klassenzimmer“ und die E-Portfolio-Funktionalität in der Lernumgebung.

Bereits genannte Probleme bei der Umstellung aller Tests vom internen Aufgabeneditor zu

ONYX werden mit der Bildungsportal Sachsen GmbH analysiert und Lösungsvorschläge

erarbeitet. Erweiterungen in der Funktionalität werden beauftragt.

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Die Zusammenarbeit mit der Regionalstelle des Projektpartners T-Systems MMS äußert sich

gegenwärtig vor allem in der finanziellen Absicherung der beiden Stellen für die

Entwicklung von 3D-Szenarien.

3 Angaben zur Teilnehmerstruktur

Es ist gelungen, im Rahmen der Akquise mitwirkender Schulen sowohl allgemeinbildende

als auch berufliche Gymnasien zur Mitwirkung zu gewinnen und in beiden Schultypen Kurse

zu starten. Die Anzahl der parallel laufenden Kursbearbeitungen an den Schulen beider

Schularten ist insbesondere in der Startphase des Schuljahres 2013/14 deutlich angestiegen.

Tabelle 1 gibt einen Überblick zum aktuellen Stand.

Anzahl der Teilnehmer bzw. Begünstigten

Von den insgesamt 727 bisher beteiligten Schülerinnen und Schülern gehören 196 der

Jahrgangsstufe 10 und 147 dem beruflichen Gymnasium an. Der wachsende Zuspruch

interessierter Projektteilnehmer aus der erweiterten Zielgruppe bestätigt Sinn und

Notwendigkeit der Erweiterung der Zielgruppe auf Lernende der 10. Klasse und der

beruflichen Gymnasien.

Zur Akquise vor allem weiterer beruflicher Gymnasien wurden zu Beginn des Schuljahres

2013/14 nochmals Werbemaßnahmen durch den neu eingestellten und für die beruflichen

Schulen verantwortlichen Mitarbeiter ergriffen. Dadurch konnten neue Einrichtungen

hinzugewonnen werden. Von den aktuell 53 an den Schulen durchgeführten Kursen fanden

12 Kurse an beruflichen Gymnasien statt oder sind aktuell noch in der Bearbeitung.

Tabelle 1: Anzahl der Kurse und Teilnehmenden nach Schultyp

Allgemeinbildende Gymnasien Berufliche Gymnasien

Gestartete Kurse 41 12

Abgeschlossene Kurse per

31.12.2013 17 7

Anzahl Teilnehmende 580 147

Umsetzung des Gender-Mainstreaming-Ansatzes

Bezüglich der o.g. Gesamtteilnehmerzahl sind 37% weibliche und 63% männliche

Teilnehmende zu verzeichnen. Von den 50 an den Schulen bearbeiteten Kursen kamen 36

aus dem naturwissenschaftlich-technischen Bereich, der noch immer von männlichen

Teilnehmern dominiert wird. Der am häufigsten aus dem Physik-Bereich gewählte Kurs ist

„Mechanik 1“, bei dem höchstens eine Gleichverteilung zwischen der Anzahl männlicher

und weiblicher Teilnehmender - häufig jedoch eine überwiegende Mehrheit männlicher

Teilnehmender zu verzeichnen ist.

4 Umgesetzte Arbeitsschritte und Methoden zur Zielerreichung

Aufgrund der (vor allem personellen) Kürzungen im Projekt nach dem Zuwendungsbescheid

vom 25.02.2013 ist die Bearbeitung einzelner Arbeitspakete in Verzug geraten. Die vorab

mündliche Genehmigung [Telefonat SAB + EPC am 12.08.2013] zur Erhöhung der

Kursanzahl von 25 auf 75 führte direkt zur Vereinbarung zahlreicher weiterer

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Kursdurchläufe aufgrund der sehr hohen Nachfrage seitens der Schulen. Ohne eine zu

diesem Zeitpunkt mögliche Aufstockung des Personals, führte dies zu weiteren

Verschiebungen in den Prioritäten der Bearbeitung der Arbeitspakete, da stets die

Durchführung der Kurse in den Schulen Vorrang hatte.

Bestimmte Vorhaben zu den Evaluierungen, zu Entwicklung und Umsetzung eines

Kompetenzmodells und zum Single-Sign-On mussten zeitlich gestreckt werden. In Tabelle

2 sind alle Arbeitspakete dargestellt, die während der Projektlaufzeit zu bearbeiten sind. Die

Arbeitspakete sind entsprechend des aktuellen Bearbeitungsstandes gekennzeichnet.

Tabelle 2: Bearbeitungsstand der Arbeitspakete im Projekt "KoSEL"

AP 1 Projektkoordination

1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine Projektleitung Laufend

1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes Laufend

1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen Laufend

1.4 Berichterstattung

(05/13-06/13, 11/13-12/13, 06/14-08/14)

1. + 2.

Sachbericht

erledigt

1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes Laufend

AP 2 Qualitätssicherung

2.1 Sichtung und Prüfung relevanter Angebote an webbasierten Lernszenarien zur

Studienorientierung

(01/13-03/13)

Erledigt

2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit Laufend

2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der Kurserstellung

(01/13-12/13)

In Bearbeitung

2.4 Dokumentation und Publikation der Projektergebnisse

(11/13-12/13, 06/14-08/14)

In Bearbeitung

AP 3 Nutzerverwaltungskonzept

3.1 Nutzung der TU-Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform für Schülerinnen

und Schüler

(01/13-06/13)

Erledigt

3.2 Planung, Umsetzung und Test einer Single-Sign-On-Lösung für Schülerinnen und

Schüler

(01/13-07/13)

Erledigt

3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On

(04/13-10/13)

In Bearbeitung

3.4 Erprobung der Nutzerverwaltung und der breiten Nutzung der neuen eigenständigen

Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform

(07/13-05/14)

In Bearbeitung

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AP 4 Erweiterung des Kursangebotes

4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien

(01/13-10/13)

Erledigt

4.2 Erschließen weiterer Themenbereiche für die Kursentwicklung

01/13-06/13)

Erledigt

4.3 Konzeption und Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien zur Kommunikation

und Kooperation

(04/13-05/14)

In Bearbeitung

4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt

(04/13-05/14)

In Bearbeitung

4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien Laufend

4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung

(03/13-02/14)

In Bearbeitung

AP 5 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen

5.1 Aktivierung interessierter Schulen

(01/13-02/14)

In Bearbeitung

5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen

(01/13-02/14)

In Bearbeitung

5.3 Erprobung neuer Szenarien zur Kommunikation und Kooperation sowie Evaluation

mit Unterstützung von Fachlehrern

(11/13-08/14)

In Bearbeitung

5.4 Entwicklung, Erprobung, Evaluation und Dokumentation eines

Anwendungskonzeptes zur Integration von E-Learning in Schulen

(11/13-08/14)

In Bearbeitung

AP 6 Transfer und Verstetigung

6.1 Aufbereitung und Transfer der Ergebnisse aus den Evaluierungen und

Anwendungsszenarien

(11/13-08/14)

In Bearbeitung

6.2 Aufbereitung der Ergebnisse aus der Erprobungsphase des Anwendungskonzeptes

6.3 Erstellung eines Vorschlages zur Etablierung von E-Learning in Schulen

Nachfolgend werden die realisierten Arbeitspakete beschrieben.

AP 1.1 Kontrolle und Sicherstellung der Arbeitsschritte / allgemeine

Projektleitung

(laufend)

Die im Arbeitspaket relevanten Arbeitsschritte erfolgen kontinuierlich über die gesamte

Projektlaufzeit hinweg und wurden bereits im Sachbericht 1 beschrieben [vgl. SB 1, S. 8].

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AP 1.2 Kontrolle der Finanzen und Verwaltung des Projektes

(laufend)

Für die Übersicht und Verwaltung der Projektmittel wurden zu Projektstart Dateien angelegt,

welche laufend gepflegt werden. Darüber hinaus existieren entsprechende Ordner, um

Kopien von Verträgen, Rechnungen, etc. aufzubewahren. Im Jahr 2013 wurden insgesamt

79 Honorarverträge für Kursentwicklungen, Kursevaluationen, Kursmodifikationen und

Kursdurchführungen bearbeitet (Vorbereitung, Beantragung, Postversand, Unterzeichnung,

Abrechnung etc.). Diese Arbeiten erfolgen jeweils in enger Zusammenarbeit und in

Abstimmung mit TU-internen Stellen und dem EPC.

Aufgrund des erstellten Änderungsantrages [05.06.2013], des Änderungsbescheides

[20.09.2013] sowie des Antrages auf Umwidmung von Personalmitteln [18.10.2013] und

dessen Genehmigung [24.10.2013] ist im Bereich dieses Arbeitspaketes ein deutlich erhöhter

Aufwand zu verzeichnen. Der Aufwand bei der Beantragung und Abrechnung von

Honorarverträgen für die Kursdurchführungen hat sich nahezu verdreifacht, da die Anzahl

der Kursdurchläufe von 25 auf 75 erhöht werden konnte. Des Weiteren wurden im Rahmen

der Anträge mehrfach Kalkulationen erstellt oder überarbeitet, um sie den jeweils neuen

Situationen anzupassen. Entsprechend hat sich der Aufwand für die gesamte Verwaltung des

Projektes als auch die Abstimmung mit EPC und TU intern erhöht. Die Bindung von WMA3

für die Aufgaben hat wiederum zu Verzögerungen bei den geplanten Evaluationen bspw. der

neu entwickelten Kurse geführt.

AP 1.3 Koordination der Kooperation mit den Schulen

(laufend)

Im Bereich der allgemeinbildenden Gymnasien sind E-Learning-Kurse besonders an solchen

Schulen etabliert, die bereits am Vorgängerprojekt „UnIbELT“ aktiv mitwirkten. Hier hatten

die Maßnahmen zur Akquise weiterer Gymnasien vor allem das Ziel, Schülerinnen und

Schüler aus den 10. Klassen – und damit Vertreter der erweiterten Zielgruppe zu gewinnen.

Da diese in den Jahrgängen 10-12 mindestens eine wissenschaftliche Arbeit komplexeren

Anspruches fertigen sollen, konnten insbesondere die Kurse zum Wissenschaftlichen Arbeiten

mit unterschiedlichen Spezialisierungsrichtungen (wissenschaftlich-forschendes Vorgehen,

Arbeiten mit Software-Anwendungen, E-Portfolio) in den Schulen etabliert werden.

Zur Akquise weiterer beruflicher Gymnasien wurden zu Beginn des Schuljahres 2013/14

nochmals Werbemaßnahmen durch den neu eingestellten und für die beruflichen Schulen

verantwortlichen Mitarbeiter ergriffen. Dadurch konnten neue Einrichtungen

hinzugewonnen werden. Von den aktuell 50 an den Schulen durchgeführten Kursen fanden

10 Kurse an beruflichen Gymnasien statt oder sind aktuell noch in der Bearbeitung. Damit

steigt der Anteil der an beruflichen Gymnasien stattfindenden Kurse weiter an.

AP 1.4 Berichterstattung

(05/13-06/13, 11/13-12/13, 06/14-08/14)

Im November begannen die Vorbereitungen zur Erstellung des zweiten Sachberichtes. Es

wurde auf die Vorlage des ersten Sachberichtes zurückgegriffen und die Gliederung auf

Basis der Arbeitspakete überarbeitet. Alle Projektmitarbeitenden sowie einzelne

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Mitarbeitende im Rahmen von Honorarverträgen lieferten im November und Dezember

Zuarbeiten zu ihren Aufgabengebieten und den entsprechenden Arbeitspaketen. Es erfolgte

eine Endkontrolle in Abstimmung mit dem EPC sowie Druck und Übergabe des Berichtes

an das EPC.

AP 1.5 Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes

(laufend)

Im Berichtszeitraum von Juli bis Dezember 2013 wurden folgende Maßnahmen für die

Öffentlichkeitsarbeit und Außendarstellung des Projektes umgesetzt:

Projekt-Webseite: https://kosel.inf.tu-dresden.de; Umstellung auf Wordpress zur

einfacheren Bearbeitung der Inhalte

Facebook-Seite: https://www.facebook.com/infkosel

OUTPUT, TU Dresden: Projektpräsentation im Workshop-Format am 04.07.2013

Workshop on E-Learning (WEL) 2013, Leipzig: Vortrag am 25.09.2013

INFOS, Kiel: Poster am 26.09.2013

GeNeMe, Dresden: Teilnahme am 07./08.10.2013

Workshop für SMK, Referat 16: Vortrag am 08.10.2013

OLAT User Day, Dresden: Vortrag am 06.11.2013

edu-sharing NETWORK Tagung, Frankfurt (Main): Teilnahme am

05./06.12.2013

AP 2.2 Fortlaufende Evaluierung der Projektarbeit

(laufend)

Im Projekt „UnIbELT“ wurde ein umfangreiches Evaluationskonzept für die Kurserstellung

und die Arbeit im Projektverlauf entwickelt und für das Projekt „KoSEL“ minimal

modifiziert und angewendet. Die zeitliche Planung der verschiedenen Evaluationsszenarien

im Projektverlauf erfolgt nach wie vor regelmäßig in Abstimmung mit den anderen

Projektmitarbeitenden. Dabei müssen im gesamten Projektverlauf die folgenden

Evaluationsschritte berücksichtigt werden: Kursevaluation (summativ und formativ);

Evaluation der Single-Sign-On-Lösung; Evaluation des Anwendungskonzeptes mit

beteiligten Schulen; Abschlussgespräche in den Schulen; Schülerbefragung zu

Lernstrategien (online).

AP 2.3 Fortlaufende Evaluierung und Sicherstellung der Qualität bei der

Kurserstellung

(01/13-12/13)

Schwerpunkte dieses Arbeitspaketes sind die Koordination, Umsetzung, Auswertung und

Dokumentation der formativen und summativen Evaluation der neu erstellten Kurse.

Im Rahmen des Projektes KoSEL wurde die (Weiter-)Entwicklung von 11 Kursen beauftragt.

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Tabelle 3 stellt den aktuellen Entwicklungs- und Evaluationsstand zu Ende 2013 dar.

Tabelle 3: Stand der Kursentwicklungen und Kursevaluationen

Kurs Aufwand Stand der

Entwicklung

Stand der

Evaluation

Im

Einsatz

Kryptologie 200h fertig 50% x

Studis Live 200h fertig 50% -

Rechnungswesen 200h fertig 30% -

Wirtschaftspolitik 200h fertig 30% -

App-Entwicklung mit Java 200h in Bearbeitung - -

Schwingungen und Wellen 200h fertig 50% -

Lebensmittelchemie 200h in Bearbeitung - -

CAD 200h in Bearbeitung - -

Mediengestaltung 200h in Vorbereitung,

noch ohne Vertrag

- -

Das Herz

(Überarbeitung)

120h in Bearbeitung - -

Wissenschaftl. Arbeiten (E-Portfolio)

(Überarbeitung)

80h fertig 80% x

Aufgrund der umfangreichen Kürzungen zu Projektstart (u.a. WMA 3 nicht besetzt) und der

Vorrangigkeit der Durchführung von Kursen an der Schulen liegen die Evaluationen der

Kurse und deren endgültige Fertigstellung nicht im Zeitplan, d.h. die Kurse konnten nicht

bis Jahresende fertiggestellt werden. Durch den Änderungsbescheid und die Neueinstellung

von Dagmar Oertel und Annegret Stark soll dieser Rückstand in 2014 schnellstmöglich

aufgeholt werden, so dass die neuen Kurse spätestens zum zweiten Schulhalbjahr 2013/2014

den Schulen angeboten werden können.

AP 2.4 Dokumentation und Publikation der Projektergebnisse

(11/13-12/13, 06/14-08/14)

Aufgrund der Mittelkürzungen einerseits und der hohen Nachfrage nach

Kursdurchführungen an den Schulen andererseits konnte eine Zusammenstellung aller

Evaluationsergebnisse bisher nicht erfolgen. Das Projekt wurde u.a. auf dem OLAT User

Day am 06.11.2013 vorgestellt, eine umfassendere Publikation liegt bisher nicht vor. Mit der

Aufstockung des Personals aufgrund des Änderungsbescheides soll der Rückstand in diesem

Arbeitspaket in 2014 aufgefangen werden.

AP 3.3 Exemplarische Anbindung einer Lernplattform an das Single-Sign-On

(04/13-10/13)

Abstimmungen mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus und Schwierigkeiten bei

der Stellenbesetzung führten zu zeitlichen Verzögerungen bei der Bearbeitung dieses

Arbeitspaketes. Im Rahmen der datenschutzrechtlichen Prüfung durch das Sächsische

Staatsministerium für Kultus wurde das Projekt den zuständigen Gremien vorgestellt:

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Datenschutzbeauftragter

SBA Chemnitz: Feinabstimmung, da ähnliche Projekte geplant waren

SMK Steuerungsgruppe SaxSVS: Definition von Schnittstellen

Für Januar und Februar 2014 sind Treffen mit den jeweiligen Technikern geplant, um den

Datenexport aus SaxSVS an die durch das SMK gegebenen Rahmenbedingungen anzupassen.

Im Rahmen der Entwicklung der Single-Sign-On-Lösung wurde testweise die Lernplattform

„Moodle“ angebunden, um erste Erfahrungen diesbezüglich zu sammeln. Die Anbindung an

die Lernplattform „OPAL“ wurde bei der BPS GmbH im Dezember 2013 beauftragt. Im

Rahmen des Projektes wurden SSO-Adapter für verschiedene Anwendungen umgesetzt und

getestet. Abschließende Arbeiten an der Anbindung sind zu Jahresbeginn 2014 geplant.

AP 3.4 Erprobung der Nutzerverwaltung und der breiten Nutzung der neuen

eigenständigen Infrastruktur für den Zugang zur Lernplattform

(07/13-05/14)

Aufgrund der externen Verzögerungen, konnten bis jetzt nur Tests mit Lehrerinnen und

Lehrern unter didaktischen und pädagogischen Aspekten durchgeführt werden. Die

technische Anbindung seitens der BPS GmbH wurde noch nicht realisiert.

Die Erprobung mit Schülerinnen und Schülern sowie die Evaluierung der neuen

Nutzerverwaltung sind für 2014 geplant.

AP 4.1 Adaption von Kompetenzmodellen auf Lernszenarien

(01/13-10/13)

Ziel ist es, während der Kursbearbeitung an den Schulen nicht nur die Studienorientierung

der Schülerinnen und Schüler zu unterstützen, sondern auch deren Kompetenzentwicklung

zu begleiten.

Dazu ist es notwendig, die neuen Kurse kompetenzorientiert zu gestalten. Im Rahmen der

Kursbearbeitung lässt die strukturelle Anordnung der Lernobjekte und deren inhaltliche

Ausgestaltung die weitere Ausprägung von Fach-, Sozial- und Humankompetenzen der

Lernenden zu und gestattet es, die eigenen Lernfortschritte zu reflektieren.

Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, werden den Kursautorinnen und -autoren

Kompetenzmodelle und -matrizen angeboten, die eine ganzheitliche und verschiedene

Kompetenzbereiche ansprechende Ausrichtung der Kurse gewährleisten sollen. Die an das

E-Learning adaptierten Kompetenzstrukturmodelle und Kompetenzdefinitionen fanden -

versehen mit einer kurzen Beschreibung und Beispielen - Eingang in die Entwicklung

ausgewählter Kurse.

Die Ausdifferenzierung dieser Strukturmodelle sowie deren Verallgemeinerung zur

Anwendung auf die anderen Kurse des Projekts konnten bis dato nicht forciert werden, da

mit dem Weggang der in dieser Materie mit großer Expertise tätigen Projektmitarbeiterin

Frau Andrea Lißner erst ein Einarbeiten der anderen Mitarbeiter erfolgen muss.

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AP 4.3 Konzeption / Erstellung neuer Kursangebote mit Szenarien

Kommunikation / Kooperation

(04/13-05/14)

In den neu entwickelten Kursen hat die webbasierte Kommunikation und Kooperation eine

stärkere Gewichtung erfahren.

Dazu wurde das Erstellen interdisziplinärer Kurse mit einem Medien- und Methodenmix

forciert. Der Kurs „Studis Live“ vermittelt beispielsweise allgemeine Inhalte und Methoden

zum persönlichen Lern- und Wissensmanagement an einer Universität. Die Schüler können

durch Videos, Podcasts oder Screencasts an einer Vorlesung teilnehmen und erhalten auf

diese Weise einen Einblick in das Lernen und Arbeiten an einer Universität. Ein Kurs zu

„Lernstrategien und Lerntechniken“ veranlasst die Lernenden, durch Selbstreflexion ihren

eigenen Lerntyp zu ergründen und Lernmethoden für ein späteres Studium kennen zu lernen.

Diese Kurse bedienen sich synchroner Kommunikationsmöglichkeiten, um die Schülerinnen

und Schüler verstärkt zu kooperativem Lernen unter Nutzung webbasierter

Kommunikationswerkzeuge anzuhalten. Im Rahmen einer virtuellen Welt sollen die

Lernenden in lebensnahen, virtuellen Umgebungen Konzepte und Problemlösungen

kollaborativ erarbeiten.

Das Lernmanagementsystem bietet außerdem die Möglichkeit der Erstellung von E-

Portfolios. Die Kurse „Wissenschaftliches Arbeiten“ und „Lernstrategien und

Lerntechniken“ bedienen sich dieses Werkzeuges und binden die E-Portfolio-Arbeit in das

Assessment ein. Dies fördert die Reflexions- und Kommunikationskompetenz der

Schülerinnen und Schüler und bietet den Lernenden die Möglichkeit, auf einer

metakognitiven Ebene zu lernen sowie die Sozial- und Methodenkompetenzen zu stärken.

Die Kursautorinnen und -autoren beschreiten mit der Einbindung solcher kommunikativer

und kollaborativer Werkzeuge in Kurse für Schülerinnen und Schüler häufig Neuland, so

dass sich neuer Diskussionsbedarf zur technischen Realisierung und zur Umsetzung von

Zugangsrechten, der Punktevergabe u.v.m. ergibt. Die Ergebnisse daraus fließen direkt in

den Workflow für die Kurserstellung ein, welcher dadurch stetig an Qualität gewinnt.

Für die Kommunikation mit den Kurserstellenden wurde ein Bugtracker getestet, der die

gesamte Abstimmung effektiver gestalten sollte. Diese neue Möglichkeit wurde jedoch nicht

von allen Kurserstellenden angenommen. Um die Betreuung und Pflege der Kurse

effizienter zu gestalten, wurden mehrere Möglichkeiten analysiert und getestet. Darunter vor

allem eine Datenbanklösung. Aufgrund der Kürzungen im Projekt konnte dieses Modell

bisher nicht weiterverfolgt werden.

Webbasierte Kommunikations- und Kollaborationswerkzeuge finden jedoch nicht nur in der

Entwicklung und Erweiterung von E-Learning-Kursen Anwendung. Die Betreuung der

Kursautorinnen und -autoren erfolgte in großen Teilen webbasiert, mittels Videotelefonie

und E-Mail. Monatlich fanden außerdem individuelle Briefings und Workshops zu

bestimmten Schwerpunkten z.B. Portfolio-Arbeit oder Online-Assessment statt.

Da erste Kurse mit einem E-Portfolio bereits an Schulen laufen, mussten im Vorfeld die

Hilfematerialien für die kursbetreuenden Lehrerinnen und Lehrer erweitert werden. Auch

die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrerinnen und Lehrer beim

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Kursstart gestaltet sich durch das neue Kurselement derzeit noch umfangreicher.

Umfangreichere Daten hinsichtlich des Umgangs mit E-Portfolios in den Kursen sind in

2014 zu erwarten.

AP 4.4 Anpassung vorliegender Kurse für das neue Projekt

(04/13-05/14)

Im Berichtszeitraum konnte das Re-Design der bestehenden UnIbELT-Kurse durch die

Implementierung neuer Style-Sheets und die Anpassung aller Inhaltsseiten der Kurse

weitgehend abgeschlossen werden. Geringfügige Restarbeiten waren hierbei vor allem bei

der Umstellung der Abgabeaufgaben auf das KoSEL-Design notwendig. Diese werden in

der Lernplattform durch pdf-Dokumente repräsentiert, so dass zunächst eine Überarbeitung

der Ursprungsdatei im OpenOffice-Format erfolgen musste, bevor daraus ein aktualisiertes

pdf-Dokument generiert werden konnte.

Die geplante Umstellung der Tests auf Onyx-Tests (eine verbesserte Testumgebung) ist

exemplarisch bisher in zwei Kursen erfolgt. Da die Wieder-Einbindung der ONYX-Tests in

die Kurse der Lernplattform OPAL stellenweise noch Bugs enthält, war mit dieser

Umstellung ein hoher Zeitaufwand verbunden, wofür zusätzliche personelle Ressourcen

benötigt wurden. Zur Aufwandsreduzierung wurde gemeinsam mit dem Plattformbetreiber

BPS GmbH die automatische Umwandlung der OPAL-internen Tests zu ONYX sowie deren

Wieder-Einbindung in OPAL diskutiert.

Parallel zu diesen Maßnahmen wurden neue technische Möglichkeiten der Kurserstellung

analysiert und getestet, um die Entwicklung und Wartung der Kurse so effizient und

strukturiert wie möglich zu gestalteten. Durch neue Releases in OPAL sowie neue Versionen

der Software-Werkzeuge sind hier ständig Aktualisierungen und Anpassungen notwendig.

AP 4.5 Anpassung vorliegender Szenarien aus 3D-Welten für Lernszenarien

(laufend)

Bis zum aktuellen Zeitpunkt liegt keine lauffähige 3D-Welt seitens der T-Systems MMS vor,

sodass nach wie vor lediglich zwei Lernszenarien konzeptionell für eine 3D Welt angepasst,

aber noch nicht umgesetzt werden konnten.

Aufgrund der Schwierigkeiten mit dem System der T-Systems MMS findet zurzeit eine

komplette Neuentwicklung mit einer freien Entwicklungsumgebung für virtuelle Welten

statt. Diese Umgebung erlaubt die direkte Einbindung in den Webbrowser ohne vorherige

Installation. Dadurch wird es möglich, die virtuelle Welt direkt in das

Lernmanagementsystem OPAL einzubetten. Die 3D-Welt von T-Systems musste zuerst

installiert werden und wurde dabei von vielen Systemen geblockt bzw. war dieses Szenario

in der Schule nicht möglich, da Administratorrechte benötigt wurden. Das neue System ist

schneller, besser kompatibel zu bestehenden Entwicklungsumgebunden und hat eine bessere

Sprach- und Bildqualität. Ein erster im Browser lauffähiger Prototyp liegt vor. Die

Neuentwicklung ist jedoch sehr zeitaufwendig, sodass die vorliegenden Konzepte noch nicht

umgesetzt werden konnten.

Eine Evaluierung der 3D-Szenarien konnte bisher nicht durchgeführt werden.

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AP 4.6 Formative Evaluation der Szenarien während der Entwicklung

(03/13-02/14)

In diesem Arbeitspaket wird vordergründig die formative, d.h. die entwicklungsbegleitende

Evaluation der E-Learning-Kurse bearbeitet. Die Evaluation stützt sich auf die Rückmeldung

von E-Learning- und Fach-Expertinnen und -Experten während der Kurserstellung, so dass

die Kurse optimiert werden können, bevor sie an den Schulen zum Einsatz kommen.

Wie bereits bei AP 2.3 erläutert, sind die Evaluationen der Kurse im Rückstand, welcher zu

Beginn 2014 aufgeholt werden soll.

Innerhalb des Berichtszeitraumes wurden Evaluationen zu folgenden Kursen begonnen bzw.

durchgeführt:

„Studis Live“: Formale Evaluation

„Rechnungswesen“: Formale Evaluation

„Kryptologie“: Formale Evaluation

„Schwingungen und Wellen“: Formale Evaluation

Nach Abschluss der Evaluation fließen die Ergebnisse bzw. Vorschläge zur Verbesserung

zusammen mit den Rückmeldungen der Schülerinnen und Schüler aus den

Abschlussgesprächen (vgl. AP 5.2) wiederum in die Optimierung der Kurse ein.

AP 5.1 Aktivierung interessierter Schulen

(01/13-02/14)

Unter Verweis auf Kapitel 3 des vorliegenden Sachberichts kann konstatiert werden, dass es

sowohl im Bereich der allgemeinbildenden Gymnasien als auch im Bereich der beruflichen

Gymnasien gelungen ist, eine ausreichende Anzahl mitwirkender Schulen zu akquirieren. Es

besteht eine stabile Basis an Bildungseinrichtungen, um die in der Mitteilung zum

Änderungsantrag genannten, zu erbringenden Schülerzahlen zu sichern.

AP 5.2 Durchführung der E-Learning-Kurse an Schulen

(01/13-02/14)

Die bewährte Methodik zur Kursvorbereitung und zur Durchführung der Kursstarts an den

Schulen wird weiterhin erfolgreich und effizient angewandt. Genauere Angaben zur

methodischen Umsetzung wurden im vorherigen Sachbericht gegeben.

Kursbetreuer, die bereits mehrere Kurse im Projekt „UnIbELT“ bzw. im aktuellen Projekt

betreut haben, arbeiten zunehmend selbstständig und gewinnen aus Eigeninitiative neue

Schülerinnen und Schüler für die Projektteilnahme.

Die Auswertung eines Kurses findet weiterhin i.d.R. vor Ort im Gespräch mit den

Schülerinnen und Schülern und dem anwesenden Kursbetreuenden statt. Hierbei wurde das

Befragungsszenario verändert, indem neben dem leitfadengesteuerten Interview

abschließend Schülerfeedbacksysteme zum Einsatz kommen. Jeder Schüler erhält ein

Befragungsgerät, auf das der Projektmitarbeiter ein Set elektronisch hinterlegter Fragen

sendet. Die Befragung erfolgt anonymisiert - nur die Nummer des Gerätes wird angezeigt.

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Eine Zuordnung, wer das Gerät bedient hat, ist nicht möglich. Die anonymen Datensätze der

Schülerantworten werden in einer Datei abgelegt, welche zur Evaluation weiter genutzt

werden kann. Dieses Befragungsszenario wurde zum Abschluss des Kurses Nr. 12 erstmalig

eingesetzt und ist nach einer Testphase mittlerweile fester Bestandteil des Kursabschlusses

vor Ort. Die Erfahrung aus den folgenden Kursabschlüssen bestätigt die Notwendigkeit zur

Anwesenheit einer weiteren Person, welche die technische Betreuung von der Ausgabe der

Geräte, dem Start des Befragungsszenariums bis hin zum Einsammeln der Geräte und der

Vollständigkeitskontrolle übernimmt.

Tabelle 4 zeigt die Übersicht über die bisherigen Kursabschlüsse und den Bearbeitungsstand

der Ergebnisauswertung.

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Tabelle 4: Übersicht zu Kursabschlüssen und Ergebnissen

Kurs Thema Schule Datum

Abschluss

Protokoll

Gruppeninterview

Ergebnisse

Abstimmung

Auswertung

Abstimmung

1 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja

2 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja

3 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja

4 Lerntechniken Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 17.06.2013 liegt vor liegen vor ja

5 Lineare Gleichungssysteme Gymnasium Dresden-Klotzsche 18.06.2013 liegt vor liegen vor ja

6 Elektrizitätslehre Augustum-Annen-Gymnasium Görlitz 07.11.2013 liegt vor liegen vor

7 Elektrizitätslehre Friedrich-Schiller-Gymnasium Leipzig 06.06.2013 liegt vor - -1

8 Elektrizitätslehre Pestalozzi-Gymnasium Rodewisch 13.09.2013 liegt vor liegen vor

9 Mechanik 1 Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna 21.06.2013 liegt vor liegen vor ja

10 Vertragsrecht BSZ Mittweida 28.06.2013 liegt vor liegen vor

11 Vertragsrecht BSZ Mittweida 28.06.2013 liegt vor liegen vor

12 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 19.04.2013 liegt vor liegen vor ja

13 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 25.06.2013 liegt vor - -2

14 Lineare Gleichungssysteme BSZ für Technik und Wirtschaft 25.06.2013 liegt vor - -3

15 Mechanik 1 Romain-Rolland-Gymnasium Dresden 24.06.2013 liegt vor - -4

16 Mechanik 1 Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna 21.06.2013 liegt vor liegen vor ja

19 Lineare Gleichungssysteme Gymnasium "Am Breiten Teich" Borna 11.10.2013 liegt vor liegen vor

20 Mathematik in der Psychologie Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Pirna 07.10.2013 liegt vor liegen vor

24 Mechanik 1 Friedrich-Schiller-Gymnasium Leipzig 11.11.2013 liegt vor liegen vor

25 Mechanik 1 Friedrich-Schiller-Gymnasium Leipzig 11.11.2013 liegt vor liegen vor

1 Aufgrund technischer Probleme war eine Speicherung der Daten nicht möglich. 2 Aufgrund sehr geringer Teilnahme beim Abschlussgespräch nur wenige Datensätze. 3 Aufgrund sehr geringer Teilnahme beim Abschlussgespräch nur wenige Datensätze. 4 Aufgrund sehr geringer Teilnahme beim Abschlussgespräch nur wenige Datensätze.

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26 Mechanik 1 Gymnasium "Am Breiten Teich" Borna 16.12.2013 liegt vor liegen vor

29 Lineare Gleichungssysteme Gymnasium Dresden-Klotzsche 06.01.2014

30 Lineare Gleichungssysteme Gymnasium Dresden-Klotzsche 06.01.2014

31 Matrizenrechnung Gymnasium Dresden-Klotzsche 05.12.2013 liegt vor liegen vor

34 Grundlagen der Mathematik Lessing-Gymnasium Döbeln 02.12.2013 liegt vor liegen vor

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AP 6.1 Aufbereitung und Transfer der Ergebnisse aus Evaluierungen und

Anwendungsszenarien

(11/13-08/14)

Aus bereits beschriebenen Verzögerungen im Projektverlauf konnte auch dieses

Arbeitspaket bisher nicht bearbeitet werden. Aus den Erfahrungen wurden jedoch erste Ideen

generiert, die die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse sichern sollen und vorbereitend für

ein umfassendes Anwendungskonzept zur Etablierung von E-Learning in sächsischen

Schulen sind.

5 Qualitätssicherung

Zur Gewährleistung der Qualitätssicherung während der Projektlaufzeit werden - wie im

ersten Sachbericht bereits beschrieben - verschiedene Maßnahmen für die einzelnen

Projektaufgaben umgesetzt. Die bisher eingesetzten Methoden zur Qualitätssicherung

wurden bereits im ersten Sachbericht dargestellt.

6 Zwischenergebnisse und Dokumentation

In den vorhergehenden Kapiteln des aktuellen Sachberichts wurden die Ergebnisse aus den

einzelnen Arbeitspaketen bereits näher beschrieben. An dieser Stelle erfolgt daher eine

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse in Kurzform.

Benennung konkreter Ergebnisse

Erfolgreiche Akquise weiterer mitwirkender Schulen, insbesondere beruflicher

Gymnasien

gute Resonanz und Annahme des Kursangebots auch durch Schülerinnen und

Schüler der 10. Klassen

Etablierung von Kursen mit neuen Themenbereichen, Testlauf der neuen Kurse

„Wissenschaftliches Arbeiten mit Open Office“, „Kryptologie“, „Psychologie-

Emotionen“

Implementierung von Szenarien unter Nutzung eines E-Portfolios, Fertigstellung

und Testlauf des zugehörigen Kurses „Wissenschaftliches Arbeiten (E-Portfolio)“

Einbindung einer 3D-Welt technisch komplizierter als angenommen, Konzept liegt

vor, Implementierung eines ersten Prototyps (virtueller Klassenraum mit

Projektionsfläche)

Fertigstellung des Prototyps einer Single-Sign-On – Lösung; Absprachen mit dem

Sächsischen Staatsministerium für Kultus und mit Schulleitern potenzieller

Erprobungsschulen

Öffentlichkeitsarbeit

Die bisherigen Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit wurden bereits im Kapitel 4,

AP 1.5 dargestellt.

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7 Nachhaltigkeit

Im Berichtszeitraum konnten Kurse und die damit verbundenen Organisationsstrukturen an

den bereits mitwirkenden allgemeinbildenden Gymnasien gefestigt und in den beruflichen

Gymnasien als Beitrag zum Katalog studienorientierender Maßnahmen stabil etabliert werden.

Die Maßnahmen zur Etablierung der Lernplattform in den Schulen und damit ebenso der im

Projekt erstellten Kurse werden plangemäß umgesetzt. Hinsichtlich der softwaretechnischen

Lösungen und der lizenzrechtlichen Vereinbarungen sind die Arbeiten weit voran geschritten.

Der Fortgang der Arbeiten hängt gegenwärtig insbesondere vom strategischen Verhalten und

den zukünftigen Planungen im Bereich Medienentwicklung und E-Learning an Schulen des

Projektträgers ab - dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus.

Angesichts des Standes der Arbeiten an der Etablierung der Lernplattform, der Verstetigung

des Kursangebotes über das Ende der Projektlaufzeit hinaus sowie zur Implementation der

Single-Sign-On-Lösung kann eingeschätzt werden, dass bis zum Projektabschluss hier

nachhaltige Lösungen für die Schulen entstehen können. Der Erfolg in der Umsetzung der

o.g. Maßnahmen hängt derzeit vorrangig von den Projektpartnern und dem Projektträger ab.