· 2008. 4. 16. · 2ONDO'ANAHL!KTIENGESELLSCHAFT\0APIERE 7ELLPAPPE 6ERPACKUNGEN\WWW RONDO GANAHL...

100
e ®

Transcript of  · 2008. 4. 16. · 2ONDO'ANAHL!KTIENGESELLSCHAFT\0APIERE 7ELLPAPPE 6ERPACKUNGEN\WWW RONDO GANAHL...

  • e

    ®

  • Innovation trägt Früchte.Rondo bringt den Offsetdirektdruck.

  • ie Mitglieder von EPCglo-bal haben das Vertrauen der Industrie, globale Standards

    zu entwickeln, die eine effi ziente Versorgungskette und qualitativ hochwertigen Daten- und Informa-tionsaustausch zwischen den Han-delspartnern ermöglichen sollen.

    EPCglobal ist ein Joint Venture zwischen GS1 und GS1 US. GS1 Austria ist als Mitgliedsorganisa-tion von GS1 die offi zielle Vertre-tung von EPCglobal in Österreich. GS1 Austria ist eine von weltweit über 100 Nummerierungsorganisa-tionen. Das weltweite System von GS1 bietet globale Standards, die eine unverwechselbare Identifi kati-on von Produkten, Dienstleistungen, Transporteinheiten und Standorten ermöglicht. Das Ziel von GS1 ist die Verbesserung des Supply Chain Managements und anderer Ge-schäftstransaktionen, um einerseits Kosten zu reduzieren und anderer-seits die Wertschöpfung für Güter und Dienstleistungen zu erhöhen.

    GS1 und GS1 US, führend in der Unterstützung globaler, effi zienter Geschäftsabläufe, gründeten im Jahre 2003 EPCglobal Inc., eine Non-Profi t Organisation, die wirt-schaftliche und technische Stan-dards für den Electronic Product Code (EPC) und das EPCglobal Netzwerk entwickelt und einführt. Das EPCglobal Netzwerk basiert auf Forschungs- und Entwicklungs-arbeiten, die vom Auto-ID Center des Massachusetts Institute of Tech-nology (MIT) geleitet wurden.

    GS1 und GS1 US waren Grün-dungsmitglieder des Auto-ID Cen-ters mit dem Ziel, das EPCglo-balTM Netzwerk zu unterstützen und das Projekt voranzutreiben. Heute, mit einer weit entwickelten Konzeption, übernimmt wiederum GS1 die Führung, um die globa-le Einführung dieses innovativen Systems zur Unterstützung effi zi-enter Versorgungsketten der Un-ternehmen zu ermöglichen. Damit

    der Electronic Product CodeTM (EPC) sein gesamtes Potential zum Nutzen der Konsumenten, Einzel-händler und Hersteller ausspielen kann, ist es notwendig, Anliegen die Privatsphäre/ den Datenschutz betreffend im derzeitigen Stand der Entwicklung einzubringen, da-mit Richtlinien für die Einführung und Weiterentwicklung festgelegt werden können. Dementsprechend haben Unternehmen, die EPCglobal unterstützen, Richtlinien für einen groß angelegten Einsatz der EPC Technologie erarbeitet.

    Da EPC eine aufstrebende Techno-logie in einem frühen Entwicklungs-stadium ist, werden ergänzende Anwendungsrichtlinien entwickelt oder die bestehenden modifi ziert/angepasst, während die grundlegen-de Verpfl ichtung und Verantwortung der Industrie gegenüber dem Kon-sumenten bestehen bleibt. Diese Richtlinien werden von EPCglobal verwaltet.

    EPCglobal überwacht auch die korrekte Anwendung dieser Richt-linien und ist für die Überarbeitung verantwortlich, wenn fortschreiten-de Entwicklungen in der Techno-logie, neuen Anwendungen und er-höhtem Nutzen (erhöhter Leistung) erfolgen. Diese Entwicklungen er-

    höhen die Auswahlmöglichkeiten, sowohl für den Konsumenten, als auch für die Unternehmen, durch die Verwendung von EPC Tags.

    Das Projekt BRIDGE (Building Radio frequency IDentifi cation for the Global Environment) ist in ei-ner entscheidenden Phase für den zukünftigen Einsatz von EPCglobal Anwendungen angelangt. Die Initi-ative, unterstützt von der Europäi-schen Kommission und koordiniert von GS1 - der globalen Organisati-on zur Entwicklung von Standards, wird das vorletzte Jahr mit der Durchführung von Pilotprojekten, dem Einsatz in realen Geschäftsab-läufen und der Offenlegung sämtli-cher Resultate beginnen. „Die Tests und Pilotprojekte sind ausgespro-chen wichtig, um die Verbreitung der Technologie, die in den nächs-ten Jahren passieren wird, zu unter-stützen und voranzutreiben.” sagte Henri Barthel, Koordinator des BRIDGE Projektes. „Die Ergebnisse aus den Analysen

    des ersten Jahres geben uns eine solide Grundlage, um die nächsten Schritte zu setzen. Ich habe abso-lut keine Zweifel daran, dass das BRIDGE Projekt eine Wertsteige-rung weit über unsere Erwartun-gen bringt und beweist, dass es der Katalysator für eine massive Markteinführung in Europa sein wird.” Das Ziel des Projektes ist es, Möglichkeiten zu erforschen, entwickeln und einzuführen, um einen breiten Einsatz von RFID

    und EPCglobal Anwendungen in Europa zu fördern. Dabei sind 30 Unternehmen aus 12 Ländern in Europa und auch China in diesem Projekt involviert.

    Im ersten Jahr wurden Problemana-lysen und die Erhebung von Anfor-derungen in sieben verschiedenen Schlüsselbereichen durchgeführt: im Diebstahlschutz, zur Rückver-folgbarkeit pharmazeutischer Pro-dukte, im Textilbereich, in der Le-bensmittelherstellung, für wieder verwendbare Behälter, Produkte für die Wartung und das Anbringen von Tags auf Endverbrauchereinheiten im Einzelhandel für den Non-Food Bereich. Auf der technischen Seite werden

    im Projekt BRIDGE vier große Bereiche genauer betrachtet: RFID Hardware, Netzwerksuchservices, Kontrolle der Supply Chain über das Netzwerk und Sicherheit. Die Arbeitsgruppe RFID Hardware hat ein Patent auf „selbstschwingende elektrische kleine Antennen” an-gemeldet und ein OEM Billiglese-gerät wurde bereits entwickelt. Ein Lesegerätbausatz und ein günsti-ger Portal-/Torleser werden in den kommenden Monaten hergestellt. Eine Anforderungsanalyse und eine technische Spezifi kation für Such- und Ermittlungsdienste wur-den entwickelt und mit Ende August 2007 publiziert, damit Services für zukünftige Standards zur Auffi n-dung der Daten defi niert und erar-beitet werden können. Ein Bericht für eine verbesserte Übersicht vom Lagerstand / Inventar auf Basis der Serialisierung ist bereits verfügbar. Die Arbeitgruppe für Sicherheit hat eine umfassende Sicherheitsanaly-se erstellt, in der die Anforderungen für offene und gemeinsam genutzte, auf RFID basierende, Geschäftsab-läufe dokumentiert sind. Mehr unter www.bridge-project.eu

    Eine der neuesten Innovationen in diesem Bereich ist der RFID Tag Emulator. Dieser wird anstelle von realen RFID Tags verwendet, um UHF RFID Systeme oder Lesegerä-te zu testen, zu analysieren und zu verifi zieren. CISC Semiconductor verkündete den Launch seiner neu-esten Innovation, den „CISC RFID

  • Der Allrounder

    Weber Slicer 604

    Tiefziehmaschine mit Hygienedesign

    CFS PowerPak NT

    Schneide- und Verpackungsinnovationen vom Feinsten!

    [email protected]

    Tag Emulator”. Die hier verwen-dete Technologie wurde von CISC selbst entwickelt und stellt einen völlig neuartigen Zugang zu Test-, Analyse- und Verifikationsverfah-ren sowohl für RFID System In-stallationen, als auch für Lesegeräte dar. Das Gesamtsystem setzt sich aus zwei Hardware Bestandteilen zusammen: Die Hauptkomponente ist eine leistungsfähige Multi-Pro-zessoreinheit, basierend auf FPGAs (Field Programmable Gate Array). An diese sind die „CISC Sensor Module” angeschlossen. Diese wie-derum spielen eine wesentliche Rol-le bei verschiedensten Emulationen und Testverfahren. Die Sensor Mo-dule - ebenfalls von CISC Semicon-ductor entwickelt

    - werden anstelle von realen RFID T r a n s p o n d e r n verwendet. Der innovative Part dieser Entwick-lung besteht in der Möglichkeit für den Anwender verschiedens te Transponder-Parameter, entspre-chend der jeweiligen Anwendung, einzustellen.

    Der emulierte Transponder kann somit vollkommen kontrolliert und an alle möglichen Parameter-Einstellungen angepasst werden, um Extrem-Szenarien (worst case/ best case) zu definieren. Sämtliche Timing-Parameter (delimiter tole-rance, tari tolerance, rtcal tolerance, trcal tolerance) und Leistungs-Pa-rameter (Backscatter Signalstärke, Signalgenauigkeit) sind einstellbar, um diverse Szenarien emulieren zu können.

    Der Einsatzbereich ist aber noch weitreichender: Nicht nur gewöhn-liche Test-Szenarien können ausge-führt werden, sondern auch Evalu-ationen von Anwendungen und Le-segeräten, welche an die Grenzen der machbaren Spezifikation gehen. Mit gewöhnlichen RFID Transpon-dern wären derartige Evaluationen nicht machbar, da grenzwertige Pa-rameter nicht einstellbar oder ver-änderbar sind. Aufgrund dieser Pro-blematik wurde das System „CISC RFID Tag Emulator” und „CISC Sensor Module” entwickelt.„Wir haben den CISC RFID Tag

    Emulator mit 16 analogen high-speed Ein- und Ausgabekanälen

    a u s g e s t a t t e t , um eine effizi-ente Emulati-on in Echtzeit gewähr l e i s t en zu können”, er-klärt Dip.-Ing. Josef Preishu-ber-Pflügl, CTO und Business Unit Manager

    RFID+RFComm bei CISC Semi-conductor. „Einerseits erhalten RFID Reader-Hersteller hiermit ein akkurates und präzises Testge-rät und andererseits wird System Integratoren ein fortschrittliches Evaluationstool zur Verfügung gestellt.” Darüber hinaus ist der CISC RFID Tag Emulator in der Lage, komplexe Standards, wie zum Beispiel das EPCglobalTM Class 1 Generation 2 UHF RFID Protocol und auch zukünftige Pro-tokolle, zu emulieren. Mehr auch unter www.gs1austria.at oder unter www.cisc.at

  • nter dem Dach der Bluhm-Weber Gruppe präsentieren sich auch Mark-O-Print und

    Geset in Halle 5, Stand G42. Ob Produktrückverfolgung in der Qua-litätssicherung, Tracking & Tracing in der Logistik oder Just-in-Time-Produktion – das Applizieren ak-tueller Daten ist ein Muss für jede moderne Produktion. Mit dem neu-en Continuous Inkjet-Codierer Linx 6900 bietet Bluhm Systeme eine innovative Lösung für die Kenn-zeichnung von Verpackungen und Produkten. Verkaufsverpackungen, Umverpackungen, Produkte und Halbprodukte werden heutzutage aus den unterschiedlichsten Grün-den gekennzeichnet; sei es auf-grund gesetzlicher Vorgaben, um die Logistik zu verbessern oder aus Marketinggründen.

    Die Entscheidung für eine Tech-nik ist neben der Berücksichtigung von Investitions- und laufenden Be-triebskosten abhängig davon, wel-che Anforderung an die Produktbe-schriftung gestellt wird und welche Materialien beschriftet werden sollen. Der Continuous Inkjet-Co-dierer Linx 6900 von Bluhm Sys-teme ist für die unterschiedlichsten Codieranforderungen geeignet und überzeugt durch eine Vielzahl an Vorteilen.

    Damit ist er ein weiterer Baustein in der Erfolgsgeschichte der Linx Continuous Inkjet-Codierer; insge-samt wurden bereits mehr als 8.000 Linx Systeme erfolgreich im Markt installiert.

    Effizient und berührungslos codiert der neue Linx 6900 die unterschied-lichsten Materialien wie Folien, Glas, Metall, Acryl sowie Karton und ist damit für fast alle Branchen

    – angefangen bei der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie über die Pharma- und Kosmetikbranche bis hin zur Elektroindustrie – inter-essant. Abhängig vom Druckkopf

    lassen sich bis zu 5 Zeilen Text, Grafiken oder Barcodes codieren, und das sogar auf unregelmäßig geformten, gewölbten oder emp-findlichen Oberflächen. Sein großer Textspeicher fasst über 1.000 Texte sowie voreingestellte und benut-zerdefinierte Datums-, Zeit- und Schichtcodeformate. Auch Logos können gedruckt werden. Die Text-erstellung und -bearbeitung kann auch während des Druckes erfolgen. Je nach Druckkopf sind Schriftgrö-ßen von 1,1 bis 13,8 mm möglich. Damit ist der Linx 6900 auch für die Beschriftung von schmalen Markierflächen wie zum Beispiel den Rändern von Glasverschlüssen in der Lebensmittelindustrie oder dünnen Kabeln und Steckverbin-dungen in der Kabel- und Elektro-industrie geeignet.

    Ebenso ist Fettdruck kein Pro-blem, wie er zum Beispiel im La-ger- und Versandbereich sowie auf Umverpackungen wie Kartons, Sä-cken und Schrumpffolien gefragt ist. Beim Einzeilendruck erreicht der Linx 6900 Geschwindigkeiten von 8,4 m in der Sekunde. Der Linx 6900 verfügt außerdem über ein robustes, ästhetisch abgerundetes Edelstahlgehäuse, das der Bildung von Schmutznestern vorbeugt. So-mit ist er ideal für den Einsatz in Umgebungen mit hohen Hygiene-anforderungen, wie zum Beispiel in der Pharma- und Kosmetikindustrie oder der Lebensmittelindustrie. Mit einem hohen Spritzwasserschutz (IP 55) lässt er sich gut reinigen. Für besonders staubige Produkti-onsumgebungen gibt es das Gerät optional mit IP 65-Schutz.

    Speziell für den Hochgeschwin-digkeitsdruck gibt es die Variante Linx 6900 Swift und für pigmen-tierte Tinte den Linx 6900 Spect-rum.

    Für eine intuitive Benutzerführung und damit ein noch einfacheres

    Handling verfügt der neue Linx 6900 über eine farbige Bedien-oberfläche mit WYSIWYG-Anzei-ge und leicht navigierbarem Menü. Selbst bei aktivem Tintenstrahl las-sen sich Texte schnell und einfach einrichten und in der Vorschau an-schauen; mögliche Fehlerquellen sind auf ein Minimum reduziert.

    Das gilt auch für das saubere Nachfüllen von Tinte und Solvent. Indem der Druckkopf automatisch die Strahlgeschwindigkeit und Vis-kosität prüft und gegebenenfalls nachsteuert, ist hohe Betriebssi-cherheit gewährleistet. Wie alle Druckköpfe der Linx-Systeme ist auch der Druckkopf des Linx 6900 besonders robust und versiegelt.

    Dadurch ist das Risiko von mög-lichen Schäden auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig lässt er sich leichter reinigen. Durch die einma-lige und patentierte Reinigungs-automatik des Linx 6900 sind ein geringer Wartungsaufwand und ein störungsfreier Druckerstart sicher-gestellt. Das bringt zusätzliche Ein-satzverfügbarkeit in der Produktion.

    Um den Drucker abzuschalten, genügt ein einziger Knopfdruck. Der Linx 6900 pumpt dann die Tin-te aus den Schläuchen, spült den kompletten Tintenkreislauf inklusi-ve der eigentlichen Druckdüse voll-automatisch durch und schaltet sich zum Schluss alleine vom Netz ab. Mit 21 kg Gewicht und einfachen

  • Steckverbindungen wie zum Beispiel der optio-nalen parallelen E/A- und Ethernetschnittstelle kann der Linx 6900 zudem schnell und einfach in unterschiedlichste Produktionsumgebungen integriert werden. Auch für künftige Anforde-rungen ist der Linx 6900 konzipiert. Es gibt aber auch in den anderen Bereichen interessante Lö-sungen zu sehen.

    Für einen einfachen Einstieg in die RFID-Welt bietet Bluhm Systeme.Starterkits: vom mobilen RFID-Handreader über einen RFID-Desktop-Drucker auf einem mobi-len Rollwagen bis hin zur Komplettlösung, dem RFID-Druckspender Legi-Air 5200. Das System beschreibt, bedruckt und spendet Tags automa-tisch.

    Dank der Bad Tag-Reject-Einheit spendet er nur einwandfreie Tags. Für Produkte, die durch Metalle oder Flüssigkeiten für RFID nicht opti-mal sind, gibt es das Flag Tag-Verfahren: Für gu-te Lesbarkeit wird ein Abstand zwischen Produkt und dem Etikettenteil mit RFID-Tag hergestellt.

    Ein neues Konzept ist der thermische Inkjet-Co-dierer Compactline mit dem Entwicklungsnamen

    „Cube“ mit Hewlett Packard-Technologie. Das kompakte System lässt sich problemlos in jeden Produktionsprozess integrieren. Für größtmögli-che Bedienerfreundlichkeit können Druckinhal-te und -parameter direkt über den integrierten Touchscreen-Monitor eingegeben werden. Mit bis zu 600 dpi Auflösung druckt der Compactli-ne Cube variable Daten, Texte, Barcodes, Logos oder Datamatrix-Codes schnell und sauber auf saugfähige und glatte Produkte. Die maximale Schriftgröße beträgt 12,5 mm – bzw. 25 mm bei zwei angeschlossenen Druckköpfen.

    Die CO2-Laser e-SolarMark beschreiben schnell und präzise zum Beispiel Glas, Kunststoffe, Gummi sowie bedruckte oder eloxierte Oberflä-chen. Markierungen sind im Produktstillstand oder in der Bewegung möglich. Blitzschnell codiert der Laser Solarjet HD, der auch für raue Produktionsumgebungen geeignet ist. Je nach

    Anwendung sind Bandlaufgeschwindigkeiten von bis zu 300 Metern pro Minute oder bis zu 1.800 Produkte pro Minute möglich. Speziell für die saubere und gut sichtbare Kennzeich-nung von PET-Flaschen ohne Perforation des Materials gibt es den e-SolarMark PET. Mit den Faserlasern der Serie e-SolarMark kön-nen schwierige Materialien, wie zum Bei-spiel empfindliche Folien oder Hartmetalle und Plastik (ABS) beschriftet werden.

    Neu im Druckspendebereich ist der Legi-Air 5300. Für die verschiedensten Applikations-anforderungen verfügt der LA 5300 über ei-ne Vielzahl an Stempeln und ist auch RFID-nachrüstbar. Indem Etikettenrollen bis 350 mm Durchmesser verarbeitet werden können, sind hohe Betriebslaufzeiten möglich. Das System bietet ein großes Maß an Bediener-freundlichkeit: Druckaufträge können direkt im Systemspeicher abgespeichert und später lokal aufgerufen werden.

    Funktionen wie die Wartungsintervall- oder Betriebszustandsanzeige unterstützen den Bediener zusätzlich bei seiner Arbeit.

    Der neue Etikettenspender Alpha überrascht nicht nur durch ein neues Design, sondern vor allem auch durch hohe Spendegeschwin-digkeiten, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und einfache Bedienbarkeit. Mit Etikettier-geschwindigkeiten bis zu 80 m pro Minute verringert das System die Taktzeiten erheb-lich. Als Basis-System kann der neue Alpha mit verschiedenen Applikatoren schnell für unterschiedlichste Etikettieranforderungen umgerüstet werden. Die Bedienung über das Klartextdisplay ist einfach. Mehr während der Interpack: Halle 4 Stand E54 beziehungsweise Halle 5, Stand G42 oder unter www.bluhmsystem.com.

  • KOMPACK: Im letzten Jahr war die stetige Papierpreissteigerung eines der wichtigsten Themen im Wellpap-pebereich. Wie sehen Sie die Ent-wicklung für heuer?

    Dazu möchte ich vorab sagen, daß die Preiserhöhungen vor zwei Jahren in Ordnung waren. Die pa-pierproduzierenden Betriebe hatten vorher nicht mehr wirtschaftlich produzieren können - was bringen uns gute Preise, wenn die Partner nicht davon leben können. Im letz-ten Jahr wurde in meinen Augen allerdings der notwendige Preisle-vel bei weitem überschritten. Wie das im klassischen Papierzyklus aber so ist, dürfte es im heurigen Jahr aber zu einem Papierüberhang kommen womit der Plafond der Preise bereits überschritten sein dürfte. Dies ist auch für uns wich-tig, da viele in der Wellpappebran-che die Papierpreissteigerungen der letzten Jahre bis jetzt nicht weiter-geben konnten.

    KOMPACK: Sie rechnen also mit einer Preissen-kung im Papierbereich?

    Prinzipiell ja, aber ich hoffe, daß es jetzt nicht gleich wieder zu Überreaktionen kommt. Sowohl für uns als auch für unsere Kunden ist ein berechenbarer Papierpreis von Vorteil.

    KOMPACK: Wie war für die Duropack AG all-gemein das letzte Jahr - auch wenn die Papierpreise nocht nicht weiter-gegeben werden konnten?

    Prinzipiell war es für die Gruppe ein gutes Jahr auch wenn sich die Länder verschieden darstellen. Österreich und Ungarn haben sich, ehrlich gesagt, nicht nach Wunsch entwickelt und auch Slowenien war eher schwach - alle anderen Länder entwickeln sich aber sehr gut - die

    genauen Zahlen - wie Sie wissen - werden aber erst bekanntgegeben.

    KOMPACK: Ein Thema war letztes Jahr auch die Logoumstellung - ist die Um-stellung für Sie gut gelaufen?

    Für uns war es wichtig, als Toch-ter der Gruppe erkennbar zu sein. Dies war meiner Meinung nach sowohl für unsere Kunden als auch für unsere Mitarbeiter ein positives Zeichen. Wir zeigen damit, daß wir zu einem österreichischen Konzern gehören, der international stark vertreten ist. Nachdem sich die Constantia Packaging nach wie vor gut entwickelt, fühlen sich auch die Mitarbeiter als Teil eines erfolgreichen Teams. Auch für viele unserer Kunden ist jetzt leichter ersichtlich, daß wir zur Constantia-Gruppe gehören. Ge-rade zufriedene Kunden, die bei Schwestern aus dieser Gruppe bereits kauften, sehen jetzt unsere Zugehörigkeit. Wie erhofft, ist ein gemeinsamer Auftritt positiv und wurde auch von unseren Kunden gut angenommen.

    KOMPACK: Die offizielle Umstellung fand während der Fach-Pack statt - wie sehen Sie grundsätzlich die derzeitige Messeland-schaft?

    Vorab: die FachPack ist für uns die mit Abstand wichtigste Veranstaltung geworden - gerade was den deutssprachigen Raum betrifft. Hier stimmt auch das ganze Rundherum - von den Besuchern bis hin zu der Motivation und der Iden-tifikation der Mannschaft. Ich persönlich besuche aber auch gerne internati-onale Messen auf der gan-zen Welt. Da Wellpappe

    einen begrenzten Lieferradius hat, ist es für uns als Gruppe natürlich nicht sinnvoll, überall auszustellen

    - aber als Besucher kann man sicher frühzeitig Trend erkennen die man dann selbst umsetzen kann. Daß die Qualität immer weiter steigt, ist klar - sich also von der Masse ab-zuheben ist immer schwieriger. Als Prämiumanbieter ist es aber unsere Pflicht, unseren Kunden immer das Neueste zu bieten - wie ich immer sage - es ist nicht immer leicht etwas Neues zu finden - aber wir sind dafür geboren zu gestalten.

    KOMPACK: Wie sehen Sie für heuer die allge-

    meine wirtschaftliche Lage?

    Leider gibt es zur Zeit viele unsi-chere Faktoren - wer wird in Ame-rika Präsident und wie werden sich die Wahlen auswirken, wie geht es mit den Sprit- und Ener-giepreisen weiter, was machen die Altpapierpreise? Es gibt sehr viele offene Fragen - sehen wir uns die Unruhen bei unseren südlichen Nachbarn an (die in meinen Au-gen allerdings rein politisch sind

    - Wirtschafteinbruch erwarte ich hier keinen) - es gibt zur Zeit eben viele Faktoren, die dieses Jahr spannend machen können. Prinzi-piell erwarte ich mir nach einigen Jahren der Hochkonjunktur ein etwas abgeschwächtes Jahr - aber noch immer mit guten Zuwachs-raten. Vielleicht wird mit Großinvestiti-onen etwas abgewartet - wie wir aber wissen, betrifft das unsere Branche nicht direkt.

    KOMPACK: Sie erwarten also ein spannendes, aber doch positives Jahr?

    Ja, ich hoffe nur, daß es auf Grund der Unklarheiten wie die Wirt-schaftsentwicklung genau sein wird, keine Überreaktionen auf dem Markt gibt - auch nicht bei den Papierpreisen.

    KOMPACK: Noch eine letzte Frage - in den letzten Jahren wurden in der Branche gerade im Osten viele Akquisitionen durchgeführt - sehen Sie hier eine Beruhi-gung?

    Ich glaube ja, natürlich schau-en sich die Konzerne, auch wir, nach weiteren möglichen Übernahmen oder Partner-schaftsmodellen um - aber ich glaube an keine aggressiven Käufe. Für mich stellt sich zur Zeit auch nicht die Frage nach einem Bau auf eine grüne Wiese - außer ich bin schon in einem Markt - wie wir damals in Ungarn.

    KOMPACK: Danke für das Gespräch.

  • nd daß Warensicherung nach wie vor ein wichtiges Thema

    ist, zeigt das soeben veröffentlichte 6. Europäische Diebstahlbarome-ter: Allein 2006 beliefen sich die Verluste durch Diebstahl im deut-schen Einzelhandel auf 5 Mrd. Eu-ro, und das, obwohl der Einzelhan-del jährlich rund 1,5 Mrd. Euro in Sicherungsmaßnahmen investiert. Trotzdem sind noch immer rund 40 Prozent der am meisten diebstahlge-fährdeten Produkte nicht vor Lang-fingern gesichert. Mit den Geräten der Serie ProLine Security können je nach Modell elektromagnetische

    (EM) und radiofrequente (RF) Wa-rensicherungsetiketten verarbeitet werden. So gesichert, können Wa-ren offen den Kunden präsentiert werden. Die Produktzugänglichkeit, die laut einer Studie der Gesell-schaft für Konsumforschung (GfK) die Kaufentscheidung stark beein-flusst, wird durch die Warensiche-rungsetiketten nicht beeinträchtigt

    - im Gegensatz zu verschlossenen Vitrinen. Die Folge: Durch das verbesserte Produkt- und Einkaufs-erlebnis steigen die Verkäufe. Ver-stärkt wird dieser Effekt dadurch, dass die Klebeetiketten mit weiteren

    Produktinformatio-nen sowie Werbebot-schaften und Logos bedruckt und damit für Promotionszwe-cke eingesetzt wer-den können. Neben EM-Etiketten kön-nen mit den neuen Geräten RF-Etiket-ten der Formate 2410 (27 x 30mm) und 710 (33 x 39 mm) verarbeitet werden. Bisher war das Auszeich-nen, Sichern und Aufbringen von Etiketten des Formats 710 nicht mit einem Handauszeichnungsgerät möglich.

    „Die Etiketten stellen damit mehr als nur ein Sicherungselement dar“, erklärt Ilija Medic, Geschäftsführer von Fenix Systems. „Sie dienen auch als Werbeträger. Denn eine klare und deutliche Preiskommu-

    nikation führt, ins-besondere bei Akti-onswaren und redu-zierten Artikeln, zu höheren Abverkäu-fen.“ Voraussetzung für den wirksamen Einsatz der Siche-rungsetiketten ist ein entsprechendes Wa-

    rensicherungssystem. Sobald unbe-zahlte Ware mit aktivierten Siche-rungsetiketten das Geschäft verlässt, schlagen Antennen an den Ein- und Ausgängen Alarm. Wird die Ware dagegen regulär bezahlt, sorgt ein Deaktivator dafür, dass die Ware sicher und zuverlässig „entschärft“ wird. Warensicherungs-systeme sind nun auch für mittelständische Einzelhandelsgeschäfte interessant, da auch bei geringen Inventurdif-ferenzen sich diese Investition auf jeden Fall lohnt. Mehr unter: www.fenix.at

  • weniger gebraucht und dadurch kostengünstiger verpackt werden. Hier wünsche ich mir ein Umden-ken.“

    Daß das Jubiläum auch mit der interpack zusammenfällt, ist natür-lich nur Zufall, gibt aber gleichzei-tig die Möglichkeit, die neuesten Maschinen den Kunden zum 20er zu präsentieren. Gezeigt werden

    unter anderem die neuen mobilenHoch-leistungs-Maschinen (SMG 10/15/25) mit den 5 Highlights:

    Bis zu 70 Umrei-fungen pro Minute

    Touchpanel: Einfa-che Einstellung der Bandspannung

    Einfache Technolo-gie, wenige bewegli-che Teile

    Konstante Span-nung für unterschied-liche Produkte

    Einfacher Band-wechsel

    sowie die neuen vollau-tomatischen Hochleis-tungs-Maschinen für den Dauerbetrieb. Karl Klein und seine internationalen Kol-legen freuen sich auf einen Besuch wäh-rend der interpack in Halle 5, Stand G 19.Mehr auch unter www.strapex.com

    ie Schweizer trennten sich da-mals von ihrem langjährigen Geschäftspartner (in Wien

    Webgasse) und gründeten in Krems die Tochterfirma - die entsprechend dem Finanzdenken unserer west-lichen Nachbarn gleich zu Beginn mit einem Grundkapital von 12 Millionen (damals noch Schilling) ausgestattet wurde.

    Als Koordinator für die Österreich-geschäfte wurde von Beginn an Karl Klein engagiert. Viele Branchen-insider sprachen damals von einer sehr schwierigen bis kaum lösbaren Aufgabe und gaben Karl Klein und der Strapex Österreich keine gro-ße Überlebenschance. Heuer feiert Karl Klein sein 20jähriges Jubilä-um mit der Firma Strapex und be-wies, daß die damalige Entscheidung der Fir-ma goldrichtig war.

    Karl Klein, der be-reits vor Strapex in der Verpackungsbranche tätig war, war auch von Beginn an von Stand-ort Krems überzeugt. Sicher auch, da er hier seine Kindheit und Ju-gend verbracht hatte. Nach dem Abschluß seiner Lehre begann er in Wien seine Karriere bei einer renommier-ten Verpackungsfirma. 1988 gesellte sich zu dem immer schon vor-handenen Wunsch, nach Krems zurückzuziehen („eigentlich wollte ich höchstens zwei bis drei Jahre in Wien bleiben“), das Angebot von Stra-pex, das seinen Wunsch Wirklichkeit werden ließ.

    Von Österreich aus streckt Karl Klein

    schon längst seine Fühler auch in Richtung Osten aus. Sicher kommt dem Verpackungs- und Ladegut-sicherungsexperten dabei zu gute, daß er nicht ganz einfach Maschi-nen verkaufen möchte, sondern immer an Gesamtlösungen für sei-ne Kunden interessiert ist. „Nur so kann ich unseren Kunden eine seri-öse Lösung anbieten“ so Karl Klein. So hat sich die Firma auch längst einen Namen für ihre Branchenlö-sungen gemacht - wie zum Beispiel in der Getränke- oder Bauindustrie (KOMPACK berichtete bereits öf-ters über Anwendungen).

    Auch sein größter Wunsch an die Kunden klingt nicht alltäglich: „ Ich wünsche mir, daß Verpackungsma-terial kostenbewußt eingesetzt wird.

    Zwar haben wir in Österreich dank eines gut organisierten Systems günstige Entsorgungskosten (ARA) aber ich kann nicht verstehen, daß bei der Anschaffung sehr darauf ge-achtet wird günstigst zu kaufen, bei der Verwendung von Verpackungs-material aber sehr oft nicht auf die Menge geschaut wird. Somit wird oft viel mehr Material verbraucht als notwendig. Oft könnte auch mit einem etwas teureren Material noch

  • KOMPACK: Sie feiern heuer 140jähriges Jubilä-um - aber wie man sieht, ruhen Sie sich nicht auf den Lorbeeren aus. Ende 2007 wurde die zehnte neue Druckmaschine seit 2000 bei Ihnen in Betrieb genommen (KOMPACK berichtete darüber) und die letztes Jahr erworbenen Liegenschaften gegenüber dem Stammgebäude wurden bereits adaptiert, renoviert und sind demnächst bezugsfertig.

    Ja, das war auch wichtig für uns. Die Lagerkapazität für Rohmate-rial und Fertigware wird jetzt an einem Standort vereint. Wir haben nun vier Lagerhallen an einem Ort. Auch für alle anderen Bereiche ist dadurch neuer Platz entstanden. So werden Teile der Technik, der Klischee-Herstellung sowie Teile der Veredelung in die neuen Hallen übersiedeln. Dadurch wird auch im Stammhaus wieder mehr Platz. Endlich haben wir einmal etwas Platzreserve - in den letzten Jahren brachte ja jede Neuanschaffung neue Platznot mit sich. Darüber bin ich jetzt echt froh.

    KOMPACK: Wenn Sie zurück blicken: Was waren die wichtigsten Meilensteine der Firma?

    Neben der Gründung als August Ulrich KG in Wien Margareten war sicher der größte Meilenstein die Übersiedlung von der Mollardgas-se nach Strebersdorf vor 15 Jahren (die 130 Jahr-Feier wurde schon hier gefeiert). Seit 1993 hat sich die Firma rasant weiterentwickelt

    - damals hatten wir rund 65 Mitar-beiter, heute sind es ungefähr 200. Interessant ist auch die Zahl der verarbeiteten Haftpapiere: Waren es 1992 in der Mollardgasse noch

    3,3 Millionen m2, so waren es 2007 rund 20 Millionen m2.

    KOMPACK: Waren diese extremen Wachstums-raten absehbar?

    Wenn ich ehrlich bin: nein. Ich war mit den Prognosen bezüglich Steigerung eher vorsichtig, aber ich wurde eines Besseren belehrt. Wichtig ist für uns natürlich die hohe Qualität und dass wir stets auf der Suche nach technischen Verbesserungen sind. Unser Ziel ist es immer gewesen, unseren Ge-schäftspartnern neueste Lösungen präsentieren zu können, bevor sie sie selbst kennen. Sie sollen durch uns Neues kennenlernen. Die Qua-litätsanforderungen kommen vom Kunden - wir müssen die neueste Technik dem Kunden präsentie-ren. Bestimmt gehört aber auch

    eine Portion Glück dazu. Wenn ich da zum Beispiel an den Flexodruck denke, in den wir in den 1980er Jahren eingestiegen sind. Damals, als der Flexodruck noch bei weitem nicht so hoch-wertig war wie heute, war noch nicht abzuse-hen, dass dieser heute das meistverwendete Druckverfahren in der Etikettenbranche sein wird.

    KOMPACK: Die hohe Qualität ist gewiss ein wichtiger Punkt, um sich gegen ausländische Konkur-renten durchzusetzen?

    Natürlich, das ist eines der Argumente für un-sere Kunden, um uns treu zu bleiben. Das ist aber auch gleichzeitig der Grund, warum wir nicht weiter in das Ausland expandieren. Das große Know-how unserer Firma kann nicht so einfach an ei-nem anderen Ort wie-der aufgebaut werden. Da nehmen wir lieber weitere Lieferwege in Kauf.

    KOMPACK: Wo sehen Sie die Zukunft im Etiketten-

  • druck beziehungsweise noch Aus-baumöglichkeiten?

    Die Zukunft liegt, wie schon jetzt auch, in den Kombimaschinen, die ganz einfach alles können. Inter-essant ist in naher Zukunft auch der Digitaldruck - gerade für sor-tenreiche Kleinauflagen sehe ich hier Möglichkeiten. Noch ist das Druckverfahren relativ teuer - auch das Tempo ist noch bescheiden und die Tonerkosten sind sehr hoch. In diesem Bereich wird es die meiste Weiterentwicklung geben. In den anderen Bereichen sind wir schon an die Grenzen gestoßen: noch breiter, noch schneller - das ist zwar theoretisch möglich, aber nicht mehr sinnvoll.

    KOMPACK: Eine Zeit lang wurden Etiketten auffälliger und bunter - sehen Sie da in manchen Bereichen auch eine Trendwende?

    Ja und nein - in Frankreich gibt

    es zum Beispiel einige Edelweine, die bewußt auf optisch traditionell gestaltete Etiketten setzen, aber für die klassischen Produkte in den Supermärkten ist Auffallen einfach verkaufsfördernd.

    KOMPACK: Wird es heuer neben der 140-Jahr Feier und der neuen Gebäude noch weitere Highlights für Ihre Firma geben?

    Ja, so stellen wir zum Beispiel auf der „intervitis” in Wien aus - hier hoffen wir, dass auch viele Nach-barländer als Besucher vertreten sein werden. Die Aufbruchstim-mung im Weinbereich in den Län-dern wie Tschechien, Slowakei und Ungarn ist zurzeit richtig zu spüren. Ich hoffe, sie nutzen die Messe auch, um sich zu informieren. An-sonsten freuen wir uns schon jetzt wieder auf die nächste FachPack 2009 in Nürnberg, die mittlerweile zu unserer Stamm-Messe gewor-den ist.

    KOMPACK: Danke für das Gespräch

  • KOMPACK: Herr Wellsandt, wie funktionieren RFID-Drucker eigentlich?

    Die RFID-Drucker sind zusätzlich mit einer RFID-Lese- und Schrei-beinheit ausgestattet. Damit sind sie in der Lage, die sogenannten Smart Labels, also Passive Trans-ponder zu lesen. Dabei sind RFID-UHF und RFID-HF-Drucker zu unterscheiden, die mit verschiede-nen Frequenzen arbeiten. Die elek-tronischen Daten werden vor dem eigentlichen Druck des Etiketts auf den im RFID-Etikett enthaltenen Transponder geschrieben. Die RFID-UHF-Etiketten können bis zu einem Abstand von drei Metern ausgelesen werden. Der enorme Vorteil dabei ist, dass das Ausle-sen ohne Sichtkontakt stattfinden kann, anders als bei der alten Lasertechnologie. Das erleichtert die Erfassung, vereinfacht ihre Au-tomatisierung und verringert den Zeitaufwand um ein Vielfaches. Die RFID-Technologie wird bereits von vielen Unternehmen eingesetzt. So hat zum Beispiel SATO bereits seit 2004 bei Nestle eine Lösung zur vollautomatischen RFID-UHF-Etikettierung von Paletten installiert, die sehr erfolgreich arbeitet und inzwischen auch auf RFID Gen2 um-gestellt wurde.

    KOMPACK: Worauf sollten Un-ternehmen bei der Anschaffung von RFID-Druckern oder ganzheitlichen RFID-Lösungen besonders achten?

    Vor der Anschaffung von RFID-Druckern sind verschiedene Aspekte zu klären. So zum Beispiel die Frage, mit welchem Frequenzbereich, UHF oder HF, man später arbeiten

    möchte. Wie lesefreundlich ist mein Produkt? Unproblematisch für UHF wäre zum Beispiel Papier, aber bei flüssigen oder metallenen Materialien oder Verpackungen be-nötigt man möglicherweise einen speziellen Transponder, der in der Lage ist, Störeinflüsse zu kompen-sieren bzw. durch den Aufbau und die Anbringungsart zu reduzieren. Dies leistet beispielsweise das SATO FlagTag Label. Der FlagTag wurde von SATO in Zusammenar-beit mit UPM Raflatac und Nestlé entwickelt und ermöglicht durch seine wie ein Fähnchen abstehende Antenne, daher auch der Name FlagTag, eine hervorragende Lese-rate auch bei schwierigen Materia-lien wie Metallen oder Flüssigkei-ten. RFID ist unter anderem auch deshalb eine beratungsintensive Technologie. Es ist daher ratsam, nach einem Anbieter zu suchen, der alles aus einer Hand liefert und bereits über einige Erfahrung in der Entwicklung und Installation von RFID-Lösungen verfügt. SATO bietet als Hersteller deshalb nicht nur RFID-Drucker und -Druckmo-dule sowie UHF- und HF-Etiketten aus eigener Produktion, sondern berät den Kunden von Beginn an, unterstützt ihn bei der strategi-

    schen Evaluierung und Planung, ermöglicht Tests im hauseigenen RFID-Testcenter, das SATO in Heppenheim betreibt, und begleitet den Kunden bis über die Instal-lation hinaus. Selbstverständlich vertreibt SATO als Kennzeich-nungsspezialist auch RFID-Gates und -Antennen.

    KOMPACK: Mit welchen Kosten müssen Unter-nehmen beim Kauf von RFID-Dru-ckern oder kompletten RFID-Sys-temen rechnen?

    Eine exakte Kostenplanung kann nur nach einer genauen Analyse

    beim Kunden erstellt werden. Jeder Kunde hat seine individuellen An-forderungen und unterschiedliche Problemstellungen, die zudem auch unterschiedliche Bereiche der Logistikprozesse abbilden und ein-binden müssen. Hierbei sprechen wir entweder von geschlossenen Kreisläufen, zum Beispiel beim internen Containermanagement per RFID, oder von einem offenen Kreislauf, bei dem unter Umstän-den mehrere Partnerunternehmen eingebunden werden müssen, etwa bei Zulieferer, Hersteller, Verpa-ckung, Spediteur, Distributions-centren, Handel etc. Das wäre eine RFID-Kennzeichnung entlang ei-ner kompletten Supply Chain vom

    Hersteller bis zum Endkunden. Neben den Planungs-, Beratungs- und Anschaffungskos-ten sind selbstver-ständlich auch die technischen Vorr-aussetzungen zu be-rücksichtigen. Wie viele RFID-Drucker mit welcher Leis-tungsfähigkeit wer-den benötigt und wie steht es mit der Softwareanbindung, RFID-Gates und RFID-Antennen? Die Kosten für Be-ratung und Tests so-wie die verbrauchs-abhängigen Kosten für RFID-Etiketten, die zurzeit ab unter 20 Cent erhältlich

  • sind, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Soll allerdings einfach nur ein einzelner RFID-Drucker in einer Stand-Alone-Lösung, der zudem auch RFID Tags nicht automatisch applizie-ren muss, bereitgestellt wer-den, sind die Investitionen eher gering. RFID-Drucker werden, je nach Anforde-rung und Leistungsfähigkeit, ab ca. 880 Euro bis zu 3.200 Euro angeboten.

    KOMPACK: Herr Horn, Sie sind Spre-cher der RFID Fachgruppe des VDEB aus dem im Sep-tember letzten Jahres das RFID-Konsortiums hervor gegangen ist. Welche Auf-gaben nimmt das Konsorti-um wahr und wie würden Sie die Ziele definieren?

    Auf Initiative des Verbands der EDV-Software- und -Beratungs-unternehmen (VDEB) haben sich

    im letzten Jahr mittelständische IT-Unternehmen und RFID-Be-rater zu einem RFID-Konsortium zusammengeschlossen. Das RFID-Konsortium wurde mit dem Ziel gegründet, die mittelständischen Zulieferanten der großen Han-

    delsketten – wie etwa METRO und REWE – bei der anstehenden Einführung von RFID und EDI zu unterstützen. Hierzu haben sich verschiedene Partner zusammenge-funden. Im RFID Konsortium wer-den die Kompetenzen von RFID-

    und Prozess-Beratern, ERP-Softwareherstellern, RFID-Komponentenher-stellern, Anlagenbauern und EDI-Dienstleistern gebündelt. Das RFID Konsortium konzentriert sich auf die RFID-An-forderungen im Bereich Frische, hier insbesondere für Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse und Backwaren. Während die großen IT-Konzerne schon länger mit den Handelsketten an Lösungen für die großen Zulieferkonzerne arbeiten, müssen die mittelständi-schen Zulieferer nach wie vor auf mittelstandsge-rechte Lösungen warten. Diese Lücke schließt nun das Leistungsangebot

    des RFID-Konsortiums. Die Ge-schäftsstellen des RFID-Konsorti-ums befinden sich in Aachen und Berlin. Im Internet ist das RFID Konsorti-um unter www.rfid-konsortium.de zu erreichen.

  • KOMPACK: Wie haben sich prinzipiell die letzten Jahre im Getränkebereich entwickelt - gab oder gibt es be-sondere Trends im Getränke- und/oder Getränkeverpackungssektor?

    Gerade in Österreich hat sich der Getränkemarkt auch in den letzten jahren für Tetra Pak gut entwi-ckelt. Wenn man rechnet welchen Siegeszug die PET-Flaschen in den letzten Jahren gehabt haben ist dies schon als Erfolg zu werten. Dies war ja nicht in allen Ländern so - in Deutschland gab es echte Einbrüche. Prinzipiell zu den Ge-tränken ist zu sagen , daß die Near Water Getränke sowohl den klas-sischen Fruchtgedränken als auch dem Wasser Anteile abnehmen konnte. Im Verpackungsbereich sehe ich gute Chancen für unsere Tetra Prisma 0,2 Liter. Pfanner ist hier sicher ein gutes Beispiel dafür. Das Problem ist sicher, daß bei der heutigen Vielfalt an Getränken es immer schwieriger wird sich zu differenzieren.

    KOMPACK: Und da sehen Sie Vorteile für die Tetra Pak-Verpackungen.

    Natürlich - wenn ich mir heute ein Regal mit PET-Flaschen ansehe

    - so sind diese alle ähnlich - egal wie sie auch geformt sind - ir-gendwie schaut eine durchsichtige Flasche (unabhängig von der Far-be) aus wie die anderen Flaschen. Hier bietet Tetra Pak natürlich eine Chance zur Differenzierung. Will ich mich im Pet-Bereich echt Differenzieren kann ich natürlich Sleeves (Full Sleeve) verwenden

    - diese sind aber nicht gerade kostengünstig - bei Tetra Pak sind die vielseitigen Gestaltungsmög-lichkeiten schon immer ein Plus gewesen.

    KOMPACK: Wo sehen Sie heutzutage die wei-teren Chancen für Tetra Pak.

    In Ungarn zum Beispiel kom-men langsam aber sicher auch 100%Fruchtsaftprodukte auf den Markt - diese teureren Produkte müssen natürlich auch ideal ge-schützt werden - genau hier liegt der Vorteil von Tetra Pak - so kön-nen wir zum Beispiel 100%igen Orangensaft gesichert mit einem Jahr Haltbarkeit verpacken - das wäre im Pet Bereich nur mit er-heblichen Kostenaufwand möglich aber auch unsere Verschlüsse sind ein Argument für den karton.

    KOMPACK: Warum?

    Mittlerweile sind unsere Ver-

    schlüsse so angebracht, daß ich behaupte es gibt praktisch keine bessere Lösung für eine Ausgußmöglichkeit als bei uns. Wenn ich zum Beispiel die neue Giebeldachverpackung hernehme wo auf der schräge der Verschluß ist bietet dieser Verschluß bes-sere Ausgußeigenschaften als Flaschen. Deswegen kommt jetzt auch eine Tetra Brick mit einer oben abgeschrägten Fläche auf den Markt.

    KOMPACK: Sehen Sie eigentlich mehr Chan-cen für Tetra Pak im klassischen Markenbereich oder bei den han-delsmarken.

    Wie der Name Handelsmarke schon sagt - handelt es sich auch hier um Marken. Zum Beginn der Handelsmarken waren diese eher einfärbig und günstigst verpackt. Mittlerweile ist es abe so daß nicht mehr nur die klassischen Marken Trends vorgeben sondern auch Handelsmarken. Ein gutes Beispiel ist hier sicher Hofer mit seinen innovativen Säften wie Sauerkrautsaft. Interessant ist für uns auch, daß gerade im Prisma-bereich vermehrt die Anfragen

    an un von den Handelsmarken kommen.

    KOMPACK: Sie waren in Ihren letzten 7 jahren in denen sie für Österreich zustän-dig sind auch 2 Jahre zuständig für den ungarischen und rund 18 Monate zuständig für den rumäni-schen und moldawischen Bereich. Sehen Sie große Unterschiede zwischen den Konsumverhalten und den Möglichkeiten in diesen Ländern?

    In Österreich haben wir schon lange einen sehr hohen pro Kopf Verbrauch an 100% Orangensaft - wie bereits erwähnt kommt dieser Bereich in den östlichen Ländern erst langsam. In allen Ländern gibt es auf alle Fälle eine positive Entwicklung im Wasserbereich. Dies hängt natürlich auch mit dem Thema Alkohol zusammen (Gesetzt - Autofahrer trinken weniger) - es muß aber auch erwähnt werden, daß Wasser immer aktiv kommuniziert hat - hier haben die Firmen mit Kraft gepusht. Darin sehe ich aber auch Chancen für neue Bereiche.

    KOMPACK: Können Sie einige nennen?

  • Ich schaue da nur nach Italien - hier werden Getränke (Marille, Pfirsich, banane) gerne als kleine Zwischenmahlzeiten konsumiert. auch wenn diese Mirendas hier längst im Tagesverlauf üblich sind

    - bin ich sicher, daß hier bei der richtigen Bedarfsweckung dies auch in Österreich, Deutschland ein Trend werden könnte. Eine Zwischenmahlzeit die noch dazu gesund ist - ist doch ideal. Sicher spannend könnte auch eine ernäh-rungsphysologische Betrachtung der Gemüsesäfte sein - hier ist sicher viel möglich - wenn Sauer-kraut oder Rote Beete Säfte richtig gemixt werden könnten diese sicher ein breiteres Publikum an-sprechen als bis jetzt.

    KOMPACK: Wie geht es eigentlich mit den Le-bensmittelverpackungen.

    Hier sehe ich ein großes Potential. Neben Bonduelle und diversen

    Verpackungen im Tierbereich gibt es viele konkrete Anfragen. Aber es braucht hier natürlich noch ei-nige Zeit die man diesem Bereich auch geben muß. Im Getränkebe-reich waren wir damals die ersten die sinnvoll aseptisch abfüllen konnten - dies hat zum Siegeszug verholfen - so einen krassen Vor-teil haben wir im Lebensmittelbe-reich nicht - aber dieser Bereich hat Zukunft.

    KOMPACK: Was war in ihrer langjährigen Tä-tigkeit für Tetra Pak das Schönste?

    Prinzipiell ischer das äußerst posi-tive Verhältnis von Tetra Pak und Kunden. Die enge und fruchtbare Zusammenarbeit hat mir immer gefallen. So konnten wir uns immer wieder gegenseitig stimu-lieren und Projekte erfolgreich umsetzen.

    KOMPACK: Danke für das Gespräch.

  • uch bei den Ausstellern und der Ausstellungsfläche über-traf die LogiMAT 2008 erneut

    ihre Rekordzahlen aus dem Jahr 2007. „Mit 571 Ausstellern aus 14 Ländern auf über 31.740 qm Aus-stellungsfläche ist die LogiMAT ihrem Ruf als größte jährlich statt-findende Intralogistikmesse in Eu-ropa mehr als gerecht geworden“, erklärte Messechef Peter Kazander vom Veranstalter Euroexpo anläss-lich einer Pressekonferenz. Bei den Ausstellern habe die LogiMAT 2008 um 24 Prozent und bei der Ausstellungsfläche um 34 Prozent zugelegt.

    Dem Fachpublikum wurde viel geboten. Die Aussteller präsentier-ten ihre Produkte und Lösungen rund um den innerbetrieblichen Material- und Informationsfluss in den Messehallen 4, 6 und 8. Die gesamte Palette der Intralogistik war auf der LogiMAT 2008 ver-treten - von Betriebseinrichtungen und Kommissioniersystemen über Gabelstapler, Verladetechnik, Ro-boter und Verpackungssystemen bis hin zur Software für Lagersysteme, Simulation, Bestandsmanagement, Versand und Transport.

    Bei den Ausstellungsbereichen

    stieg insbesondere der Anteil der Förder- und Lagertechnik, Flurför-derzeuge, Beratung und Planung stark an. Innovationsfreude und In-vestitionsbereitschaft waren in den Messehallen auch in diesem Jahr wieder deutlich zu spüren. Laut ei-ner Besucherumfrage übertraf die LogiMAT 2008 mit ihrem umfas-senden Marktüberblick, der Voll-ständigkeit des Angebots sowie der Präsenz nahezu aller Marktführer die Erwartungen von Ausstellern und Besuchern.

    Ein Dauerbrenner ist das Rahmen-programm der Messe. Die auf der LogiMAT 2008 vertretene Fach-welt lud zu 14 stark frequentierten Foren und Live-Events und 35 In-novationsforen der Aussteller ein, um die Fachbesucher über aktuelle Branchenentwicklungen zu infor-mieren. Hochkarätige Experten aus Industrie, Handel und Wissenschaft gaben fundierte Analysen zu den aktuellen Themen und Trends der Intralogistik. Es ging unter anderem um die Perspektiven und Herausfor-derungen der Branche, wie z.B. die zunehmende Automatisierung, Vi-sualisierung und Standardisierung

    bei den Produkten und Lösungen sowie die wachsende Individuali-sierung bei den Kundenwünschen.

    „Wer will, dass sich intelligente Waren zum Internet der Dinge ver-binden und die RFID-Technologie praxistauglich eingesetzt werden kann, muss schon heute die Welt von morgen denken“, sagte Prof. Willibald Günthner von der TU München anlässlich seines Eröff-

    nungsvortrages.

    „Deutschland mit sei-nen größtenteils mit-telständisch geprägten Unternehmen erbringt etwa die Hälfte des Intralogistikumsatzes in Europa und liegt klar führend vor Ja-pan und den USA,“ lobte der Wirtschafts-minister des Landes Baden-Württemberg Ernst Pfister die In-tralogistik als Wachs-tums-, Innovations- und Exportbranche in seiner Eröffnungsrede. Dabei nähmen in der

    Intralogistik bundesweit rund 800 Unternehmen aus Baden-Württem-berg eine Führungsrolle ein. Die in-ternationale Fachmesse LogiMAT sei daher als eine der führenden Messen in diesem Sektor in Stutt-gart richtig platziert.

    „Die LogiMAT 2008 hat auf dem neuen Messegelände unsere durch-aus hohen Erwartungen voll erfüllt“, so Peter Kazander. „Die Besucher an den Ständen waren sachkundig, kaufkräftig und kommen aus weiten Teilen Europas. Diese Messe zeigte einmal mehr, dass das internationa-le Geschäft rund um die Intralogis-tik in Stuttgart zu Hause ist.“ Erneut bestätigte die Besucherumfrage des unabhängigen Marktforschungsin-stituts Walter, Wissler und Partner aus der Schweiz, dass die LogiMAT Top-Entscheider zu den Ausstellern bringt. Mehr als 85 Prozent der LogiMAT-Besucher kamen aus der obersten Entscheidungsebene. Am Ende der Messe sah man rings-herum zufriedene Gesichter. Viele Teilnehmer haben bereits jetzt ihren Stand auf der LogiMAT 2009 ge-bucht, die vom 3. bis 5. März 2009 in Stuttgart stattfinden wird.

  • ie CeMAT ist die Weltleitmes-se der Intralogistik und gleich-zeitig weltweit wichtigster

    Branchenspiegel. Vom 27. bis 31. Mai präsentiert sich die Branche erneut auf dem Messegelände in Hannover. Mit rund 1 100 Ausstel-lern (2005: 948) auf einer Fläche von 80 000 Quadratmetern (2005: 72 400) verzeichnet die Messe ge-genüber 2005 ein Wachstum von über zehn Prozent und befindet sich damit auf einem ähnlich hohen Ni-veau wie die Branche selber. Rund 50 Prozent der Aussteller kommen aus dem Ausland, um im Rahmen der CeMAT 2008 ihre Produktin-novationen einem internationalen Publikum zu präsentieren.

    Rund vier Monate vor Messebeginn haben sich bereits 150 Neuausstel-

    ler mit einer Fläche von 9 000 Qua-dratmetern zur CeMAT angemel-det. Flurförderzeuge, Gabelstapler sowie Zubehör für die gesamte Fördertechnik bilden die größten Ausstellungsbereiche der CeMAT. Annähernd alle führenden Ausstel-ler aus diesen Bereichen werden dabei sein.

    Neben der Schaffung dezentraler Informationstechnologien für Stap-ler und deren zunehmender Funk-tion als zentraler Schnittstelle zwi-schen logistischen Systemelemen-ten ist der Trend zu Produkten mit noch höherer Umweltverträglich-keit sicherlich eines der Kernthe-men, wenn es um die aktuellen Entwicklungen auf dem Markt für Flurförderzeuge geht. Sparsame Hybridantriebe, schadstoffarme Mo-toren sowie wartungsarme und ver-schleißreduzierte Technik werden bei fast allen Anbietern zu sehen sein. Ein

    weiterer Ausstellungsschwerpunkt sind die kompletten Förderanlagen, Regale, Lagersysteme und Soft-ware. Optimierte Logistikprozesse sind heute ohne eine auf die konkre-ten Anforderungen im Lager ange-passte Softwarelösung kaum mehr vorstellbar. Nur wer seine internen Prozessabläufe bestmöglich steuert, stellt einen reibungslosen Betriebs-ablauf in seiner Lagerumgebung si-cher und sorgt so für eine nachhal-tige Erhöhung der Gesamteffizienz seiner Logistikprozesse.

    Intensiv diskutiert wird in der Intra-logistik derzeit das Thema WLAN. Die drahtlose Kommunikation wird in der Logistik vor allem dazu ge-nutzt, die relevanten Informationen zum mobilen Arbeitsplatz im Lager zu bringen. Durch die Erfassung vor Ort lassen sich beispielsweise Daten über Lagerbestände und La-gerorte per WLAN korrekt weiter-geben, die im Einsatz befindlichen Flurförderzeuge können drahtlos angefunkt und in die Prozessabläu-fe eingebunden werden.

    Die CeMAT 2008 präsentiert sich nicht nur größer, sondern auch

    vielfältiger als im Jahr 2005. Lo-gistikimmobilien sind ein neues CeMAT-Thema. Geprägt ist der Markt momentan durch eine ho-he Nachfrage vor allem nach Top-Logistikflächen und einem immer knapper werdenden Angebot an Grundstücken in den Ballungsräu-men.

    Der ‚Campus Intralogistik‘ wurde eigens für die CeMAT 2005 ins Leben gerufen und nun mit einem erweiterten Konzept in die CeMAT 2008 integriert. Ziel ist es, den Ce-MAT-Ausstellern und -Besuchern eine Plattform zu bieten, um sich über neue Erkenntnisse und ak-tuelle Forschungsergebnisse aus der Wissenschaftspraxis zu infor-mieren. Schüler und Studenten erhalten auf dem ‚Campus Intra-logistik‘ einen Überblick, welche Berufsbilder die Branche aufweist und welche Ausbildungswege und Karrieremöglichkeiten es in der Intralogistik gibt. Neu auf der CeMAT ist der Job & Career Mar-ket, der auf einer Fläche von rund 400 Quadratmetern in Halle 27 ein umfassendes Angebot rund um Personalsuche, Bewerber-kontakte, Karriere und Bildung präsentiert. Stellenanbieter und

    -vermittler, Aus- und Weiterbil-dungsinstitute, Zeitarbeitsfirmen und Hochschulen informieren über Karriere- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten.

    Die Deutsche Messe Hannover veranstaltet gemeinsam mit Part-nern ein hochkarätiges Vortragsfo-rum in der Halle 12. Auf einer fes-ten Forumsfläche werden täglich wechselnde Vorträge aus unter-schiedlichen Branchen gehalten.

    Das Forum Lagertechnik wird wie gewohnt vom Verband für Lagertechnik und Betriebseinrich-tungen und dem VDMA-Fach-verband Fördertechnik und Lo-gistiksysteme veranstaltet und ebenfalls in der Halle 27 durchge-führt. Mitgliedsfirmen des Forums Intralogistik zeigen Anwendungs-möglichkeiten für Industrie und Handel. Hochkarätige Podiums-diskussionen runden das Forum-sprogramm ab. Mehr unter www.cemat.de

  • amit wurden sämtliche Rekorde der vorhergehenden Logistik-

    Dialoge gebrochen, das Interesse an Green Logistics-Themen wurde somit voll bestätigt. Neben zahl-reichen anderen Vortragenden aus Wirtschaft und Forschung konnten für den heurigen Dialog die Kli-maforscherin Univ.Prof. Dr. Helga Kromp-Kolb und der ehemalige EU-Kommissar und derzeitige Prä-sident des Ökosozialen Forums Dr. Franz Fischler für einen inhaltli-chen Beitrag gewonnen werden.

    Auch Martin Gansterer, Verkaufs-leiter bei Schoeller Arca Systems und damit einer der Hauptsponso-ren, war wieder von dieser Veran-

    staltung begeistert: „Neben vielen alt bekannten Gesichtern waren diesmal doch einige neue dabei. Auch das Interesse zahlreicher Stu-denten und Lehrlinge aus dem Be-reich Logistik an unseren Produkten hat mich persönlich sehr gefreut. So konnten wir anhand des von der

    Post zur Verfügung gestellten Fahr-zeuges die Verwendung der neuen Zustellbehälter sehr praxisnahe veranschaulichen!“ Man darf sehr darauf gespannt sein, wie die Ver-anstalter im Jubiläumsjahr 2009 den Erfolg des 24. Logistik Dialoges noch übertreffen werden können.

  • eine andere Fachmesse hat ei-nen so tiefgreifenden Einfluss in wirtschaftlicher und tech-

    nologischer Hinsicht wie die print media messe in Düsseldorf. Was für die Sportler die Olympischen Spie-le sind, ist die drupa für die print media-Branche“, so Dornscheidt. In Zeiten des Internets und digita-ler Medien steht die Wettbewerbs-fähigkeit von Print immer wieder auf dem Prüfstein. Dabei sprechen die Fakten eindeutig für Drucker-zeugnisse. „Heute werden mehr Papier, Karton, Folien und andere Materialien bedruckt als jemals zu-vor - weltweit fast 500 Millionen Tonnen im Jahr“, so Albrecht Bolza-Schünemann, drupa-Präsident und Vorsitzender der Geschäftsführung der Koenig & Bauer AG.

    Die weltweite Zulieferindustrie präsentiert zur drupa 2008 ein Feu-erwerk an Innovationen, ganzheit-

    lichen Lösungen und marktreifen Weiterentwicklungen, die das Print-produkt im multimedialen Wettbe-werb auf die Gewinnerstraße brin-gen. „Haptik, Emotionalität und Wertigkeit des Gedruckten bieten einen erheblichen Wettbewerbs-vorteil gegenüber elektronischen Medien - beispielsweise am Point of Sales, in der Markenkommu-nikation oder bei personalisierten Mailings und großformatigen Wer-beaktionen“, so Bolza-Schüne-mann weiter. Darüber hinaus eröff-nen sich neue Wachstumsmärkte durch Electronic Printing (Stich-worte: Sicherheitsdruck und Mar-kenschutz) und in der vernetzten Kommunikation (z.B. bei Dialog-kampagnen).

    Die ideale Ergänzung zum Tech-nologie-Angebot der Aussteller ist

    das fachliche Rahmenprogramm, das in dieser Form weltweit ein-malig ist. Seminare, Workshops, Vorträge, individuelle Messerund-gänge sowie die Sonderschauen

    „drupa innovation parc presented by HP“ und „drupacube“ bieten der internationalen Fachwelt ein einzigartiges Know-how-Angebot.

    „Einen Marketing- und Verlagsver-antwortlichen interessiert es kaum, mit welcher Technologie ein Duck-produkt realisiert wird. Für ihn ist entscheidend, welchen neuen kom-munikativen oder wirtschaftlichen Benefit er mit dieser Technologie erreichen kann. Und genau diese Information bieten wir mit dem drupacube,“ Mit diesen Worten stellte der Projektverantwortliche des drupacube, Ralph Scholz, den drupacube (http://www.drupacube.com) vor. Diese Messe-Premiere dient zur bevorstehenden print me-dia messe als Infotainment-Center für Printbuyer. Auf dem Freigelände zwischen

    den Hallen 1, 2 und 3 gelegen, wird der kubusförmige Bau tagsüber als Workshop- und Symposiumzent-rum dienen und sich jeden Abend ab 18 Uhr in eine stylische Veran-staltungslocation verwandeln.

    So heterogen die Zielgruppe des Printbuyers, so vielschichtig ist auch das Angebot im drupacube. Die Symposien und Workshops spie-geln die unterschiedlichsten Themen wider. Jeder Tag steht unter einem bestimmten Motto – abendliche Par-ty inklusive. Dadurch können die jeweiligen Teilzielgruppen gezielt informiert werden. Unter anderem ist am 9. Juni der Tag der Verpackung geplant/ Brand Protection (Partner: DFTA, FFI, ProCarton) „Die Halb-tages-Symposien werden sich nicht ausschließlich mit neuen technischen Möglichkeiten für die Druckproduk-tion beschäftigen.

    Für diese Informationen gibt es nachmittags den drupa-Rundgang. Der Vormittag im drupacube wird ge-nutzt, den Printbuyern die Fragen zu beantworten, die sie sich im Tages-geschäft immer wieder aufs Neue zu stellen haben,“ erläutert Ralph Scholz, die inhaltliche Ausrichtung der Sym-posien. „Um die Inhalte möglichst praxisnah zu gestalten, haben wir im Vorfeld mit sehr vielen Branchenver-tretern gesprochen und dadurch her-ausgefunden, in welche Richtung die jeweiligen Printbuyer-Gruppen denken und welche Informationen sie zur Ent-scheidungsfindung benötigen.“ Mehr unter www.drupa.de

  • ezeigt wird Effizienz und Wertigkeit im Bogen dank Value Added Printing. Value

    Added Printing steht für die Erhö-hung der Produktionseffizienz und die Steigerung der Produktwertig-keit. Für die Werbe-, Verlags- und Verpackungsindustrie bedeutet dies raffinierte Anwendungen und intel-ligente Automatisierungslösungen für Bogenmaschinen. Gerade bei Klein- und Kleinstauflagen benötig-te das Einrichten der Druckmaschi-ne in der Vergangenheit mehr Zeit als der eigentliche Fortdruck. Auch wenn die Automatisierung

    schon wesentliche Fortschritte brach-te: Mehr Drucken und weniger Rüs-ten ist oberstes Gebot. Druckereien, die in erster Linie von Auflagen mit bis zu 5.000 Exemplaren leben und für die zehn Jobs pro Schicht keine Seltenheit sind, erhalten mit der RO-LAND 700 DirectDrive das passen-de Produktionsmittel. Der Direktan-trieb parallelisiert unterschiedliche Rüstvorgänge, die früher nur nach-einander erfolgen konnten. Die Aus-wirkungen auf die Rüstzeiten sind beachtlich. Erstanwender berichten von einer um bis zu 35 Prozent ge-steigerten Produktivität.

    Dazu kommen die QuickChange-Module an der ROLAND 700 Di-rectDrive und an der ROLAND 700 HiPrint. Sie bedeuten drastische Einsparungen beim Rüstvorgang und der Makulatur. QuickChange Job sorgt für schnelle Job- und Be-druckstoffwechsel, QuickChange Color spart durch präzise Farb-schiebereinstellungen, Triple-Flow-Farbwerk und modifizierte Start-Anstell-Sequenzen; QuickChange Coating ermöglicht schnelle Lack-sortenwechsel und QuickChange Clamp schnelle Lackformwechsel.

    Ein weiteres Thema auf der drupa: größere Formate. Im Kleinformat bedeutet das Format 0B plus (590 x 740 Millimeter) und im Mittel-format bedeutet das Format 3B plus (780 x 1.040 Millimeter) in vielen Fällen eine Nutzenreihe mehr auf dem Bogen und damit ei-ne höhere Kapazität bei gleichem Einsatz von Zeit und Arbeitskraft. Das gilt auch für das XXL-Groß-format und die ROLAND 900, XXL im Format 7B plus. 1.260 x 1.620 Millimeter ermöglichen hier

    die sinnvolle Nut-zung von 48 DIN-A4-Nutzen.

    Die ROLAND 700 HiPrint bietet mit zahlreichen Inline-Modulen die besten Voraussetzungen für hochwertigen Druck: Ein, zwei oder noch weitere Lackmodule wie bei der Ultima-Variante sind Basis für variantenreiche Inline-Lackie-rungen mit Dispersions- und/oder UV-Lacken. Der ROLAND In-lineFoiler Prindor überzeugt durch Kaltfolienauftrag in einer Qualität, die bisher nur mit der Heißfolien-prägung möglich schien – und zwar ohne deren systembedingten Nach-teile (hohe Temperaturen, die den Bedruckstoff belasten). Der vier-farbige Inline-Überdruck erzeugt die schillerndsten Metallic-Effekte. Für konstant hohe Qualität stehen die Farbmessung und Farbregelung ROLAND ColorPilot und der RO-LAND InlineInspector für lücken-lose Qualitätsüberwachung.

    Höhere Qualität bei niedrigeren Stückkosten – das sind die Forde-rungen der Druckereikunden. Lö-sungen zum Produktionskostenma-nagement durch neue Technologien, Automatisierung und Vernetzung sind gefragt. Applied Innovations ist das Stichwort für die Rollenma-schinen und steht für die kontinuier-

    liche zielorientierte Innovationskraft und zukunftsgerichtete Optimierung. Dabei geht es nur um Innovationen, die anwendungs- und nutzerorien-tiert sowie sicher sind und sich im täglichen Einsatz bewähren. Bestes Beispiel dafür ist der vollautoma-tische Plattenwechselroboter APL, erhältlich für alle Zeitungsmaschi-nen. Er reduziert die Zeiten für den Plattenwechsel auf einen Bruchteil der bisher notwendigen.

    Bei einer Doppelumfangmaschine wie der COLORMAN dauert der Plattenwechsel damit nur noch 2,5 Minuten – für die gesamte Anla-ge. Zu standardisierten Prozessen, kürzeren Rüstzeiten und weniger Makulaturanfall tragen bilddaten-orientierte Regelsysteme zudem wesentlich bei. Die Schnittregister-regelung hat sich bereits seit Länge-rem in der Praxis bewährt. Weitere Entwicklungsschritte sind geplant: die bilddatenorientierte Lösung Messen im Bild, das Steuern der Bahnkantenregelung, das Regeln von Farbregister und Farbdichte. Das automatische Hochfahren mit QuickStart ist ein entscheidendes Automatisierungsfeature. So redu-ziert sich die Anfahrmakulatur von mehreren Hundert Exemplaren auf unter hundert Exemplare.

    Niedrigere Stückkosten bei glei-chem Ressourceneinsatz, das gilt auch im Rollenbereich: XXL-For-

  • 272 • 2008

    DRUPA

    mate – größere Bahnbreiten und Formate – sind gefragt. Die schon seit einigen Jahren erfolgreich pro-duzierende COLORMAN, XXL mit 24 statt 16 Zeitungsseiten und maximal 2.211 Millimeter Bahn-breite reduziert die Kosten um bis zu 20 Prozent durch eine kompakte, platzsparende Bauweise und deut-lich reduzierten Wartungsaufwand

    im Vergleich zur 16-Seiten-Maschi-ne Erst vor Kurzem ist beim Druck-haus Fink als Weltpremiere die erste 80-Seiten-LITHOMAN erfolgreich angelaufen.

    PRINTVALUE FÜR MEHRWERTPRINTVALUE umfasst vier Mar-ken und Leistungsangebote: print-services für Dienstleistungen wäh-

    rend des kompletten Lebenszyklus eines Drucksystems, printcom für verfahrenstechnische Systemkom-ponenten, printnet für Druckerei-vernetzung und printadvice für Be-ratungsleistungen. ENERGIEEFFIZIENTES DRUCKENMAN Roland sucht gemeinsam mit dem Kunden die besten Lösungen

    für das Energiemanagement im Be-triebsgebäude und für die Produk-tionsprozesse. Darunter fallen bei-spielsweise Energierückgewinnung, Beleuchtungsoptimierung und Ef-fizienzsteigerung von Trocknungs-aggregaten und Druckluftanlagen, aber auch sinnvolle Nachrüstungen und systematisierte Wartung und ei-ne Standardisierung der Druckpro-zesse. Die Druckmaschinen selbst sind optimiert hinsichtlich kurzer Einrichtzeiten und reduzierter Ma-kulatur.

    DER NEUE MAN ROLAND-AUFTRITTMAN Roland präsentiert sich auf der drupa wieder in Halle 6. Auf 4.000 Quadratmetern stellen sich konzentriert, fokussiert und attrak-tiver denn je alle Geschäftsfelder dar. Viel Raum für Präsentationen und den Dialog zeichnen das neue Standkonzept aus. 9www.man-roland.de

    Die 80-Seiten-LITHOMAN: eine neue Leistungsklasse mit einem Ausstoß von maximal 3,2 Millionen vierfarbigen DIN-A4-Seiten pro Stunde.

    ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��������� ����������������������������������������������������� �����������������������������������������������������������������������������

    � � � � � � � � � � � � � � � � � � �� �

    ���

    ����

    ����

    ����

    ���

    ��

    ���

    ���

    ���

    ���

    ���

    ���

    interpack: Wir freuen uns auf Ihren Besuch Halle: 15, Stand:B02

    K2/08.indd 27 06.04.2008 23:38:55 Uhr

  • inen Vorgeschmack auf zentrale drupa-Themen, wie die zuneh-mende Automatisierung und

    Digitalisierung der Prozessabläufe beim Offsetdruck mit JDF, MIS bis hin zu CAM, die wachsende Bedeutung der Inline-Veredelung, das hohe Produktivitätspotenzial moderner Großformatmaschinen im Akzidenz-, Display- und Ver-packungsdruck, aktuelle Möglich-keiten des Markenschutzes (Brand Protection), Bücher-, Telefonbuch- und wasserlosen Offsetdruck bei Bogen und Rolle, UV-Anwendun-gen, Öko-Druck und vieles mehr. In seinem drupa-Ausblick bringt es der KBA-Vorstandsvorsitzende Al-brecht Bolza-Schünemann auf den Punkt: „Die Liste der Schlagworte zur drupa ist fast unendlich. Man wird diesem Branchenereignis ein-fach nicht gerecht, wenn man ihm nur ein Etikett aufkleben will.“

    Im Zeitalter des Internet sind Groß-messen allerdings nicht mehr das einzige Innovationsschaufenster. Neue Produkte und Verfahren wer-den immer häufiger bei Open House-Veranstaltungen präsentiert, sobald sie ihre Marktreife bewiesen haben.

    Entsprechend stellte KBA bereits im September 2007 die neue, kompakte und hoch automatisierte Nassoffset-rotation Commander CT und die auf kleiner werdende Auflagen aus-gerichtete Plattenzylinder-Direktan-triebstechnik DriveTronic SPC für die Hightech-Mittelformatmaschine Rapida 105 vor. Die Anwendervor-teile beider Innovationen werden in KBA Report praxisnah dargestellt.

    Neben den in KBA Report 31 be-schriebenen Neuheiten wird KBA Ende Mai zur drupa auf dem rund 3.400 m2 großen Messestand in Halle 16 viele weitere zeigen. Der KBA-Vorstandsvorsitzende hat da-für in seinem Editorial zu der in Fachkreisen wegen ihrer Interna-tionalität, Themenvielfalt und Pra-xisorientierung geschätzten Kun-denzeitschrift bereits die Devise ausgegeben: „Print lebt – und zwar ziemlich dynamisch.“

    Natürlich kommt im Report und während der drupa auch der Verpa-ckungsdruck nicht zu kurz wie die Geschichte von der Firma Schur Pack Germany im Report beweist.

    Der Verband Druck und Medien Nord bestätigte der Firma nach einer umfang-reichen Prüfung, dass die strengen Auflagen des Standards erfüllt werden. Zum ersten Mal konnte damit ein Verpackungsdrucker in Deutschland mit Chromoduplex- Kar-ton den zertifizierten ProzessStandard Off-setdruck erreichen. Schur Pack Germany stellte damit seine Innovationsfähigkeit unter Beweis. Pro-duziert wird auf drei Rapida 142-Großfor-matmaschinen mit je sechs Farbwerken

    und Lackturm sowie auf einer Achtfarben-Rapida 105 mit Dop-pellack- Ausstattung, also einer 12- Werke-Maschine.

    Auch in diesem Bereich hat die Firma KBA viel zu bieten wie die österreichische ROK beweist - sie erhielt Preise für Nutzung des Di-rektdruckes auf Wellpappe im Bo-genoffset. So hat die Rondo Ganahl AG aus Österreich den letztjährigen Innoward in Silber erhalten. Diese Auszeichnung wird alljährlich von der Wirtschaftskammer Steiermark für die Nutzung innovativer Tech-nologien vergeben. (KOMPACK berichtete). Über diese interessanten Lösungen und viele Neuigkeiten gibt es mehr während der drupa in Halle 16 oder unter www.kba.at

  • ank seines modernisierten De-signs - einzigartig seit der Ein-

    führung des Moduls im Jahre 1963 - kann das RSI-2 nahtlos in die Ar-chitektur, Software und Mechanik der neuesten Druckmaschinen in-tegriert werden. Die Hauptvorteile umfassen eine komplette Interak-tivität, verbesserte Bedienungs-freundlichkeit, schnellere Ferti-gungszeiten und einen kürzeren Schulungsbedarf.

    Das RSI-2 ist bei weitem keine Standalone-Anlage und kann über die Hauptsteuertafel der Druckma-schine bedient werden. Auf diese Weise lassen sich alle Rotations-schablonenpositionen - zusammen mit sonstigen Druck- und Konver-tierungshandlungen - gleichzeitig und zentralisiert überwachen. Es können viel mehr Signale auf einen einzigen Blick erkannt werden, so dass Probleme nahezu sofort erfasst und in viel kürzerer Zeit behoben werden können.

    Darüber hinaus ermöglicht die schaltflächenfreie Berührungssteu-ertafel - mit einer vergrößerten Schnittstelle - eine direkte und un-missverständliche Menünavigation für den schnellen und kinderleich-ten Zugriff auf jeden gewünschten Befehl. Auch an die verbesserte Ergonomie wurde gedacht: Die äußere Abdeckung lässt sich leicht nach außen hin öffnen und ist oh-ne körperliche Anstrengung aus Bodenhöhe erreichbar, während das Rakelloch erweitert wurde, so dass während des Einlegens besser manövriert werden kann. Obwohl das RSI-2-Design die bestehenden

    Module von Storks serienmäßigem RSI-Programm ersetzen, basiert die Anlage auch weiterhin auf der bewährten Rotationsschablonen-technologie des Unternehmens. Die RSI-Modulanwendungen umfassen die Etiketten-, Verpackungs-, Ta-peten-, Textil- und Beschichtungs-märkte und eignen sich für die neu-gravierbaren und elektroformierten RotaMesh®-Schablonen aus rei-nem Nickel.

    Stork pflegt enge Partnerschaften mit über 30 der weltweit führenden Druckmaschinenhersteller, um den Rotationsschablonendruck sowohl auf neuen als auch - mittels maß-geschneiderter Nachrüstungspro-gramme - auf vorhandenen Druck-maschinen zu ermöglichen. Module sind in Breiten von 10 Zoll (254 mm) bis zu 40 Zoll (1000 mm) und einem umfassenden Angebot an Rapportgrößen erhältlich, so dass praktisch alle bahngeführten Subst-rate eingesetzt werden können.

    Bert Grootjen, Programm-Mana-ger Grafik von Stork Prints, dazu:

    „Das RSI-2 ist ein Meilenstein für den Rotationsschablonendruck! Es ist die erste modulare Anlage seiner Art und bietet komplette Synchroni-sierbarkeit mit der Druckmaschine, sowohl hinsichtlich Software als auch Engineering. Es stellt die per-fekte Plattform für den reibungs-losen Inline-Rotationsschablonen-druck in der für Mehrfachanwen-dung geeigneten Konvertierungs-umgebung dar.“ Mehr unter www: www.storkprints.com oder während der drupa Hale 03, Stand C04

  • m KAMA Stand in Halle 3, D 31, hat eine neu entwickelte

    Offline-Lösung für die Druckweiter-verarbeitung und Druckveredelung Premiere, die für den Digitaldruck maßgeschneidert ist. Premiere vor internationalem Fachpublikum hat am KAMA Stand darüber hinaus die neu entwickelte Falt- und Kle-bemaschine KAMA ProFold 74. Druckereien, Buchbindereien und Weiterverarbeitungsbetriebe sollten sich vor Ort unbedingt anschau-

    en, wie schnell und unkompliziert der Finishing Folder aufwändige Kreuzfolder, Ticket- und Versand-taschen und CD-Hüllen fertigt und

    - beispielsweise Taschen mit Fülhöhe - faltet und klebt. Auf dem einzigarti-gen Werkzeugträgersystem der Pro-Fold 74, das zum Patent angemeldet ist, können die Werkzeuge rasch und in variabler Reihenfolge positioniert werden. Das garantiert minimale Rüstzeiten und schnelle Jobwechsel.

    „Unsere flexiblen Maschinenkonzep-

    te und die fortlaufende Entwicklung neuer Werkzeuge und Optionen lassen KAMA Maschinen mit den Veränderungen des Marktes mit-wachsen“, erläutert Geschäftsführer Marcus Tralau die Philosophie des Herstellers. Zur Werkzeugvielfalt für die ProFold 74 gehören bislang obere und untere Falztasche, kleine und große Pflugfalz, ein Heißleim-Auftragsystem sowie ein Falt- und Klebesystem für Füllhöhe.

    Als drittes drupa-Exponat überzeugt die Veredelungsstanze KAMA Pro-Cut 74 mit neuem Saugriemenanle-ger und elektronischer Stanzkraft-verstellung. Die „Hybrid-Stanze“ eignet sich gleichermaßen zum Stanzen, Rillen, Anstanzen (Kiss-Cut) und Blindprägen als auch zum Heißfolienprägen flach und Relief, zum Hologrammprägen und Heiß-stanzen in höchster Qualität.

    Mit seinen kurzen Rüstzeiten kann das Multitalent ProCut 74 mehr-mals am Tag die Funktion wechseln und macht das Weiterverarbeiten und Veredeln auch kleiner Auflagen profitabel. Als weitere neue Option sorgt ein Wechselplattensystem für noch schnellere Jobwechsel beim Heißfolienprägen. KAMA führt auf der Drupa an der vielseitigen ProCut 74 hochwertige, kreative

    Anwendungsbeispiele mit Heißfoli-enprägung und Hologramm vor.

    Die KAMA GmbH baut und entwi-ckelt funktionsreiche Maschinen für die Druckweiterverarbeitung und

    -veredelung für den Weltmarkt. Im zweiten Geschäftsfeld produziert das mittelständische Unternehmen beschichtete Walzen, Wellen und Bauteile nach Maß. 1894 als Säch-sische Cartonagen-Maschinen-Ac-tiengesellschaft (SCAMAG) ge-gründet, haben sich die Dresdner durch zahlreiche Innovationen und Patente in der Druckbranche einen Namen gemacht. Mehr unter www.kama.info

    ie neue Generation Fotopolymer Flexo- und Buchdruckplatten

    mit LAMS-Schicht bietet verbesserte Qualität und eine längere Lebensdauer. Die einzigartigen Materialeigenschaf-ten der dünnen, halbtransparenten und elastischen schwarzen Schicht ermöglichen die Reproduktion von stabilen Rasterpunkten. Die Flanken der Punkte, im Besonderen im Hoch-lichtbereich stehen dadurch wesentlich stabiler. Daraus resultiert ein homo-gener Druck und eine verlässliche

    Reproduzierbarkeit. Die Abnutzung der Platten bei langen Druckaufträgen ist sehr gering und Beschädigungen durch Plattenreinigung werden durch den stabilen Punktaufbau weitestge-hend vermieden.

    Speziell für den Schmalbahnbereich bietet die Jetclean 600 komplette, au-tomatische und schnelle Plattenreini-gung in nur einem einzigen Produk-tionsschritt. Durch ihren Edelstahl-

    rahmen und das spezielle Kettentrans-portsystem, welches die Platten durch den Reinigungsvorgang und die Trocknung bringt ist die Jetclean 600 eine sehr robuste und zuverlässige Maschine. Die Platten werden durch ein einzigartiges Klebesystem auf der Transportplatte gehalten, hierdurch wird ein fleckenloses Resultat mit äu-ßerster Schonung der Platte erreicht. Diese Anlage hält sämtliche Gesund-heits- und Sicherheitsvorschriften ein, da sie jeglichen menschlichen Kontakt mit Chemikalien während

    des Betriebs verhindert. Die maxima-le Plattengröße beträgt 600x850mm, dies ermöglicht eine Reinigung von mehreren verschiedengroßen Platten zur gleichen Zeit.

    Die Jetline Plattenherstellungssyste-me bieten die Möglichkeit wasser-auswaschbare Fotopolymerplatten schnell und einfach herzustellen. Die Jetline Systeme sind als Inline Her-stellungssysteme mit Auswasch-, Vor- und Haupttrocknungs- und Nachbe-lichtungseinheit konzipiert. Direkt unter der Trocknungseinheit gibt es die Möglichkeit einen Belichter zu installieren. Die Jetline 700 CTP ist die neueste Entwicklung der Jetline Systeme. Mehr unter: www.jeteurope.nl. oder während der drupa - (Stand: 9-E56)

  • KOMPACK: Welche Produkte produzieren Sie in Baienfurt?

    Die Papierfabrik Baienfurt wurde 1871 gegründet und kann damit auf eine langjährige Erfahrung, man kann sagen Tradition, im Bereich der Karton- und Papierherstellung zurückblicken. Der Holzreichtum des Altdorfer Waldes, das Wasser der Wolfegger Ach, die im Ach-Gefälle enthaltene Energie und nicht zuletzt die Papiermachertra-dition in der Region Ravensburg waren ausschlaggebend für die Wahl dieses Standortes. Heute ist das Werk Baienfurt aufgrund der zentralen Lage in Europa ein wich-tiges Standbein des Forstindustri-eunternehmens Stora Enso. Mit der Kartonmaschine 3 produzieren wir vollgestrichenen Faltschachtelkar-ton im Flächengewichtsbereich von 160 - 380 g/m2.

    Die Kartonmaschine ist das Herz-stück des Werkes. Die gesamte Produktion besteht allerdings aus einer Vielzahl von Prozessschritten und Anlagen: von der Entrindung der Holzprügel bis hin zu einer hochmodernen Ausrüstung mit computergesteuertem Rollenlager und sieben leistungsfähigen Quer-schneidern. Alle Komponenten bil-den die Grundlage für die hochwer-tige und konstante Qualität sowie den herausragenden Service, durch den sich Baienfurt auszeichnet. Unsere Kartonqualitäten dienen als Grundlage für die Fertigung von hochwertigen Verpackungen und grafischen Anwendungen.

    KOMPACK: Wie viele Mitarbeiter gibt es in Baienfurt?

    Die Stora Enso Baienfurt beschäf-tigt 400 Mitarbeiter und Mitarbei-terinnen. Papiermachen ist eine Kunst, die viel Know-how erfor-

    dert. Entsprechend wichtig sind für uns kompetente, engagierte Mitar-beiter. Viele Arbeitnehmer arbeiten hier seit der Ausbildung. Die Stora Enso Baienfurt ist ein wichtiger Arbeitgeber in der Region Boden-see-Oberschwaben.

    KOMPACK: Welche Produktionskapazität haben Sie?

    Die Kartonmaschine 3 hat eine Produktionskapazität von 210.000 Tonnen im Jahr. Die Schneidka-pazität liegt ebenfalls bei 210.000 Jahrestonnen. Etwa 80 - 85% der Aufträge sind Bogenware, der Rest geht in Rollen an unsere Kunden. Die restliche Schneidkapazität wird konzernintern genutzt.

    Das Werk Baienfurt agiert außer-dem als Service Center: Ware un-serer finnischen und schwedischen Schwesterwerke wird bei uns in Rollen gelagert und just-in-time nach Auftragseingang für unsere Kunden geschnitten; auch für den österreichischen Markt.

    KOMPACK: Sie haben vor kurzer Zeit die Faltschachtel-Qualitäten Aurocard, Aurocard HB, Printocart sowie Printocart Luxe verbessert. Worin besteht diese Verbesserung?

    Die optische Verbesserung der Vor-derseite unserer Kartonqualität war ein wichtiger Entwicklungsschritt und das Resultat kann sich in der Tat sehen lassen: Die neue Vorder-seite besticht durch Helligkeit und einen natürlichen Farbort. Die ISO Brightness wurde abhängig von der Sorte auf 88,5 % bzw. 89 % ange-hoben. Verbessert wurde auch der Reflektionsfaktor, der nun bei 93 % bzw. 94 % liegt.

    Nicht nur die Vorderseite sondern auch die Rückseite wurde opti-miert. Die neue Optik und die gute Glätte der Oberfläche garantieren hervorragende Druckeigenschaften. Seit Februar 2008 werden unsere GC1-Qualitäten ausschließlich mit der neuen Weiße gefertigt und das rege Interesse und die positive Rückmeldung unserer Kunden zei-gen, wie wichtig und richtig dieser Schritt war.

    KOMPACK: Erhöhen die neuen Eigenschaften auch die Druckqualität?

    Die bereits zuvor sehr guten Druck-eigenschaften des Kartons wie Farbweg-schlag-verhal-ten und Ver-druckbarkeit werden nun ergänzt durch eine erhöhte Weiße. Dies unterstützt den Druckkontrast.

    Und was für viele unserer Kunden ebenso wichtig ist: Auch die unbe-druckten Stellen können sich sehen lassen.

    KOMPACK: In welchen Bereichen kommen Ih-re Produkte zum Einsatz?

    Der Löwenanteil unserer Produkte geht in hochanspruchvolle Berei-che wie Pharmazie, Süßware und Lebensmittelverpackungen. Zuver-lässigkeit und eine gleichbleibende Qualität auf hohem Niveau sind hier Grundvoraussetzung. Und wir liefern unseren Kunden Karton, um erfolgreich sein zu können. Dies beweisen auch die Auszeichnungen der Pro Carton-/ECMA Awards.Mit den verbesserten Produkten wollen wir unsere Markanteile bei hochwertigen Verpackungen ausbauen, insbesondere in den Be-reichen Kosmetik, Süßware sowie Pharmazie und Healthcare.

    Im grafischen Bereich werden un-sere Produkte Aurocard und Auro-card HB überwiegend im Bereich Umschläge verwendet. Hier kommt es vor allem auf eine gute, beidsei-tig bedruckbare Oberfläche an. Die verbesserte Weiße ermöglicht uns, unseren Marktanteil noch weiter auszubauen und neue Bedarfsfäl-le anzugehen. Auch im Bereich DVD/CD-Verpackungen sehen wir Potential und wissen, dass unsere Sorten in diesem Segment hervor-ragende Dienste leisten.

    KOMPACK: Der PPV-Österreich hatte letztes Jahr als Themenschwerpunkt Ar-beitssicherheit - was bedeutet für Sie Arbeitssicherheit und Qualitäts-management?

    Qualitätsmanagement bedeutet für uns die ganzheitliche Betrachtung der Prozesse zur Kartonherstellung im Hinblick auf höchste Produkt-qualität, Kundenzufriedenheit und kontinuierlicher Verbesserung. Seit 1989 ist Stora Enso Baienfurt nach DIN EN ISO 9001 zertifiziert. Damit waren wir eine der ersten Firmen in unserer Branche.Arbeitssicherheit bedeutet für uns:

    Aktiven Arbeitsschutz für unsere Mitarbeiter unter Berücksichtigung

  • von Gesundheits- und Umwelta-spekten. Seit 2003 ist die Stora Enso Baienfurt nach OHSAS 18001 zertifiziert. Unfälle stellen eine hohe Belastung sowohl für Arbeitnehmer als auch für das Un-ternehmen dar. Arbeitssicherheit bedeutet für uns darüber hinaus aber auch Sauberkeit, Sorgfalt und bewusstes Handeln. Das Resultat ist eine gute Betriebshygiene. Die-se ist Voraussetzung für eine hohe Produktqualität.

    KOMPACK: Welche Zertifizierungen hat Ihre Firma?

    Die Zertifizierungen spiegeln die Bedürfnisse unserer anspruchsvol-len Kunden wider, vor allem im Lebensmittelbereich. Die Jahres-zahlen der Erstzertifizierung zeigen, dass wir uns früh und intensiv mit neuen Zertifizierungen auseinan-dersetzen. Auch dem zunehmenden Interesse an Umwelt-Themen tra-gen wir Rechnung. Die Stora Enso Baienfurt ist nach EMAS, FSC,

    PEFC und DIN EN ISO 14001 zertifiziert. Das Werk hat eine be-sondere Verantwortung durch die Nähe zum Bodensee und der an-grenzenden Alpenregion. Der Bo-densee ist ein Trinkwasserspeicher für über 4 Millionen Menschen. Umweltthemen sind für die Stora Enso Baienfurt damit kein Neuland. Wir haben durch unseren Standort gelernt, uns früh und intensiv damit auseinanderzusetzen

    KOMPACK: Der Papierpreis ist im letzten Jahr stark gestiegen - für heuer ist eine Trendwende vorausgesagt - wie sehen Sie die Entwicklung der Pa-pierpreise in diesem Jahr?

    Die Preise für Karton mussten auf Grund der gestiegenen Kosten im Bereich Energie und Holz 2007 angehoben werden. Wir erwarten hierzu keine Entspannung in die-sem Jahr und sehen uns vielmehr weiteren Preiserhöhungen auf der Rohstoffseite ausgesetzt. Diese Kostensteigerungen können auch

    nicht mit Effizienzverbesserungen in unserem Produktionsprozess kompensiert werden. Eine weitere Preisanpassung kann daher nicht ausgeschlossen werden.

    KOMPACK: Sehen Sie besondere Trends im Faltschachtelbereich?

    Wir bemerken bei unseren Kunden einen Trend zu kleineren Druckauf-lagen und schnelleren just-in-time Lieferungen. Dies bedeutet für uns, dass die durchschnittliche Auftrags-größe kleiner wird und der erwartete Liefertermin immer kurzfristiger. Diesen Anforderungen können wir unsere langjährige Erfahrung im Bereich Supply-Chain-Management, den zentralen Standort in Europa und unsere moderne und flexible Ausrüstung entgegensetzen. Der Ser-vice ist tief bei unseren Mitarbeitern verankert und trägt dazu bei, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Wir sind für die Zukunft gerüstet.

    Die Werbewirkung der Verpackung

    und der Einfluss auf die Kaufent-scheidung des Kunden wird mehr und mehr erkannt. So ist ein weite-rer Trend, dass Faltschachteln im-mer aufwändiger gestaltet werden: Es gibt eine höhere Farbbelegung und die Anzahl der Veredelungs-schritte wird größer. Für den Karton bedeutet dies, dass neben einer au-ßerordentlich guten Bedruckbarkeit und entsprechenden Weiterverarbei-tungs-Eigenschaften die Optik des Kartons gefordert ist. Weiße und angenehmer Farbort spielen hier eine Rolle, aber auch die Glätte.

    Die Baienfurter Qualitäten haben sich in den vergangenen Jahren durch die hervorragende beidseitige Bedruckbarkeit einen guten Ruf auf dem Markt erarbeitet. Durch die verbesserte Weiße und den angepassten Farbort unserer GC1-Sorten bieten wir unseren Kunden nun auch die entsprechende Optik, um schöne, funktionierende Falt-schachteln für höchste Ansprüche zu fertigen.

    KOMPACK: Danke für das Gespräch.

  • ie Maschine bietet modernste Technologie und wurde ent-wickelt, um die Druckleistung

    zu optimieren und herausragende Qualität zu liefern. Das Vorzeige-system von Xeikon definiert den Begriff der Produktivität völlig neu: Multi-Seiten-Dokumente kön-nen nun mit der beeindruckenden Geschwindigkeit von 230 A4-Sei-ten pro Minute gedruckt werden. Dies bedeutet eine Druckleistung von 8,5 Millionen A4-Seiten im Monat. Aufbauend auf dem Erfolg vorangegangener Xeikon-Systeme nutzt die Xeikon 8000 eine opti-mierte Trockentoner-Elektrografie, die höchste Perfektion garantiert.

    Diese neue Druckmaschine liefert echte 1200 dpi-Druckqualität mit herausragender Schärfe, die spezi-ell den Anforderungen anspruchs-voller Kunden gerecht wird. Zwei In-Line-Densitometer und hoch-leistungsfähige Prozessalgorithmen garantieren perfekte Farbkonsis-tenz sowohl langfristig als auch zwischen einzelnen Druckvorgän-gen. Sie verarbeitet Materialbreiten von 320 bis 512 mm und bietet eine Druckbreite von 502 mm. Die Ma-schine ermöglicht 2-fach-A4- und 3-fach-A5-Druck und eröffnet somit völlig neue Anwendungsbereiche.

    Die Rollendruckmaschine Xeikon 8000 umfasst das einzigartige di-gitale Front-End X800 von Xeikon, das, welches eine nahtlose, und-schnelle Integration in Ihre beste-henden Arbeitsabläufe erlaubt. Der IPDS-Controller ist auf die erhöhte Geschwindigkeit ausgelegt, sodass um Start-Stopp-Unterbrechungen vermieden werden. Er bringt die Druckqualität der Grafischen In-dustrie Offsetqualität in den Trans-aktionsdruck. Wim Deblauwe, Vorstandsvorsit-

    zender von Punch Graphix, erläu-tert: “Die Markteinführung dieses Systems der Spitzenklasse ist ein bedeutender Schritt für Xeikon. Mit der Xeikon 8000 übernimmt Punch Graphix die Marktführung im Digitaldruck und beweist, dass wir uns kontinuierlich weiter ent-wickeln, um die Erwartungen un-serer Anwender zu erfüllen und den Anforderungen des Marktes immer einen Schritt voraus zu sein. Diese Druckmaschine bietet höchste Pro-duktivität, und begeisternde Grafik-Druckeigenschaften und steigert so die Rentabilität auf ein Maximum.“Die Xeikon 8000 richtet sich

    vor allem an den gut etablierten kommerziellen Druckmarkt sowie

    an das Direktmarketing und den schnell wachsenden Bereich des Transaktionsdrucks.

    Die kommerzielle Bedeutung von Transaktionsdokumenten steigt rasant, da personalisierte, vollfar-bige Dokumente zu schnellerem und größerem Erfolg führen. Diese Maschine stellt den Marktstandard für variablen Vollfarbdigitaldruck dar und lässt sich leicht an den vom Kunden gewünschten Personalisie-rungsgrad anpassen. In Kombina-tion mit dem digitalen Front-End X-800 und der One-Pass-Duplex™-Funktionalität von Xeikon garan-tiert die Xeikon 8000 Dateninteg-rität und liefert intensive, genaue Farben. Somit ist die Maschine die ideale Lösung für schnelle, präzise Ausgaben von höchster Qualität“, fügt Frank Deschuytere, Leiter der Technologieabteilung bei Punch Graphix, hinzu.

    Die Xeikon bietet folgende Vor-teile: 230 Seiten/Min. oder Leis-tungsdurchlauf von 8,5 Millionen A4-Seiten/Monat - Beeindruckende 1200 dpi-Bildqualität bei 4 Bits pro

    Punkt - Echtzeitverarbeitung von variablen Daten - Erweiterte Pa-piereingabe- und -ausgabeoptionen

    - Design und Verbrauchsmaterialen umweltfreundlich.

    Auf dem Pre-Drupa-Event 08 in der Unternehmenszentrale in Belgien (Lier) präsentiert Punch Graphix auch seine neue Belichtergenera-tion basysPrint UV-Setter 400 und 800 zur UV-Belichtung. Das Un-ternehmen reagiert damit auf die wachsende Nachfrage im Markt nach CTcP-Plattenbelichtern. Dank ihres modularen Aufbaus garantie-ren die UV-Setter höchste Flexibi-lität in allen Automationsstufen im Vier- und Achtseitenbereich.

    Die Automatisierungslösungen der UV-Setter-Systeme 400 und 800 nutzen die langjährige Erfah-rung von Punch Graphix aus der Zeitungsproduktion. Resultat ist ein wesentlich effizienteres Platten-handling und somit e