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Geschäftsbericht 2012 Sechs Lebensabschnitte. Damit keine Fragen offen bleiben.

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NEU

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012 Geschäftsbericht 2012

Sechs Lebensabschnitte. Damit keine Fragen offen bleiben.

7501

001

03.2

013

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Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2012

Stand: 31.12.2012

Kurzporträt

Die NEUE AARGAUER BANK AG (NAB) mit Hauptsitz in Aarau ist die führende Regionalbank

in ihrem Marktgebiet, das den Kanton Aargau und die angrenzenden Gebiete umfasst. Als

regional stark verankerte Bank mit 34 Geschäftsstellen ist die NAB nahe bei ihren Kundinnen und

Kunden. Jede zweite Aargauerin und jeder zweite Aargauer unterhält eine Geschäftsbeziehung

mit uns. Als Universalbank decken wir die Bedürfnisse von Privat- und Firmenkunden ab; ver-

mögende Privatkunden werden exklusiv im Private Banking betreut. Jungen Erwachsenen in

Ausbildung bietet die NAB ein attraktives Newcomer-Paket an.

Am 31.12.2012 wies die NAB eine Bilanzsumme von 21.7 Milliarden Schweizer Franken aus und

sie erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2012 einen Reingewinn von 116.4 Millionen. Die NAB

beschäftigte Ende 2012 873 Personen. Davon sind 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Aus-

bildung, welche gemäss Vorgaben mit 50 % eingerechnet sind. Dies entspricht 701 Vollzeitstellen.

Erfolgsrechnung (in Mio. Fr.)

Erfolg aus dem ordentlichen Bankgeschäft

Geschäftsaufwand

Bruttogewinn vor Steuern

Abschreibungen auf dem Anlagevermögen

Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Jahresgewinn vor Steuern und ausserordentlichem Erfolg

Ausserordentlicher Ertrag

Ausserordentlicher Aufwand

Steuern

Jahresgewinn

Bilanz (in Mio. Fr.)

Bilanzsumme

Forderungen gegenüber Kunden

Hypothekarforderungen

Verpflichtungen gegenüber Kunden

Eigene Mittel (vor Gewinnverteilung)

Kennzahlen (in %)

Eigenkapitalrendite (RoE)

Gesamtkapitalrendite (RoA)

Geschäftsaufwand in % des Erfolges aus dem ordentlichen Bankgeschäft

Kundengelder in % der Kundenausleihungen

Kundenvermögen (AuM) in Mio. Fr.

Netto-Neugeld-Zufluss (NNA) in Mio. Fr.

Kernkapitalquote (Tier I)

Total Capital ratio

Bruttogewinn pro Mitarbeiter (in 1 000 Fr.)

Mitarbeitende

Bestand 1

davon Mitarbeitende in Ausbildung

1 Personalbestand teilzeitbereinigt, Lernende, Praktikanten und Mitarbeitende 1 in Ausbildung zu 50 %

Geschäftsstellen

Veränderung

absolut

–21.1

–10.9

–10.2

0.6

–5.7

–5.1

–1.0

0.0

–1.1

–5.0

1 012.5

9.6

686.0

742.1

36.0

–0.9

–0.1

0.4

1.5

889

311.9

1.6

1.1

–14.2

Veränderung

–7.2

1.4

0

Veränderung

in %

–5.7

–5.2

–6.5

17.1

–81.4

–3.5

–43.5

n.a.

–4.0

–4.1

4.9

1.0

3.9

6.3

3.1

–8.2

–16.7

0.7

2.4

5.7

123.6

10.2

6.2

–6.0

2011

367.8

210.5

157.3

3.5

7.0

146.8

2.3

0.0

27.7

121.4

20 728.4

990.9

17 453.4

11 721.4

1 175.2

11.0

0.6

57.2

63.6

15 732

252.4

15.7

17.7

237.6

Anzahl

708.5

45.7

34

2012

346.7

199.6

147.1

4.1

1.3

141.7

1.3

0.0

26.6

116.4

21 740.9

1 000.5

18 139.4

12 463.5

1 211.2

10.1

0.5

57.6

65.1

16 621

564.3

17.3

18.8

223.4

Anzahl

701.3

47.1

34

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NAB-Geschäftsbericht 2012 3

Bericht zum Geschäftsjahr 2012

Die wichtigsten Zahlen des Geschäftsjahres 2012 2

Vorwort 5

Strategie & Positionierung 6

Wirtschaftliches und regulatorisches Umfeld 7

Leistung und Kompetenz 10

Auszeichnungen 11

Strategische Ausrichtung 12

Marktauftritt und Marke 14

Unsere Mitarbeitenden 16

Fachstelle Diversity 18

Bedürfnisse & Lösungen 19

Newcomer 23

Vorsorgen 27

Finanzieren 31

Anlegen 35

Unternehmens-Nachfolge 39

Engagement & Gesellschaft 40

NAB-Kulturstiftung 41

Sponsoring 45

NAB-Award 48

Nachhaltigkeit 50

Organisation 53

Geschäftsleitung 54

Organigramm 56

Regionen- und Geschäftsstellenleiter 58

Unser Geschäftsstellen-Netz 60

Beiräte 61

Corporate Governance 62

Verwaltungsrat 65

Geschäftsleitung 71

Entschädigungen 73

Mithilfe dieses QR-Codes gelangen Sie direkt zu Filmen, Informationen und Verweisen auf der NAB-Website

Ein QR-Code (Quick Response) führt direkt auf die Inhalte einer bestimmten Website, zum Beispiel zu einem Text,

einem Video oder einer Bildergalerie. Voraussetzung ist ein Smartphone sowie ein Programm, das Barcodes lesen

kann. Entsprechende Programme wie zum Beispiel der «Bee Tagg Reader Pro» lassen sich über den App-Store

herunterladen. So nutzen Sie den QR-Code:

1. Die kostenlose, für alle Mobiltelefontypen erhältliche App «Bee Tagg Reader Pro» herunterladen und starten.

2. Den QR-Code fokussieren, bis der Rahmen grün erscheint und das Mobiltelefon vibriert.

3. Es öffnet sich automatisch ein Browser und die gewünschte Website wird geladen.

www.facebook.com/neueaargauerbank

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vlnr: CEO Peter Bühlmann und Verwaltungsratspräsident Josef Meier in der neu eröffneten Geschäftsstelle in Rheinfelden.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 5

Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser

Mit einem Reingewinn von 116.4 Millionen erzielte die NAB in einem anspruchsvollen Umfeld

ein erfreuliches Resultat. Mit einem um 1.6 Milliarden höheren Geschäftsvolumen sind wir im

Aargau gesund gewachsen. Die Bilanzsumme erreicht mit 21.7 Milliarden einen neuen Höchst-

stand. Der hohe Nettozufluss von Kundengeldern von 864.5 Millionen zeugt vom grossen Ver-

trauen der Aargauer Bevölkerung. Trotz unserer bewährt vorsichtigen Kreditpolitik sind wir bei

den Ausleihungen um 686 Millionen gewachsen und bleiben die Marktführerin im Aargauer

Hypothekarmarkt. Als starke KMU-Bank im Aargau haben wir mit jedem zweiten Aargauer

Unternehmer eine Geschäftsbeziehung. Das Private Banking gewann den schweizweiten Ver-

gleich des Finanzmagazins Bilanz zum zweiten Mal in Folge, was die hohe Anlage-Kompetenz

der NAB unterstreicht.

«Im Aargau sind wir die Bank erster Wahl»

So lautet unsere Vision. Wir haben im letzten Jahr die Strategie überarbeitet und vier strate-

gische Stossrichtungen für die kommenden Jahre definiert. Wir wollen Neukunden gewinnen,

bei noch mehr bestehenden Kunden Hauptbank werden, das Anlage- und Vorsorgegeschäft

ausbauen und unsere Mitarbeitenden weiterentwickeln. Damit wir im Aargau beim Anlegen,

Vorsorgen und Finanzieren die Bank erster Wahl werden, investieren wir in unsere 34 Geschäfts-

stellen im Aargau, in einen unverwechselbaren Marktauftritt, den Ausbau des Online-Angebots

und in attraktive Produkte.

«Wir lösen das.»

Seit zwei Jahren müssen sich all unsere Privatkunden- und Private Banking-Berater zertifizieren

lassen. Geprüft werden Fachwissen und Beratungskompetenz. Wir stellen damit eine konsistent

hohe Qualität sicher. Getreu unserem langjährigen Motto «Wir lösen das.» wollen wir all Ihre

Finanzfragen beantworten.

Nachhaltig unterwegs

Wie die NAB Nachhaltigkeit lebt, lesen Sie im Kapitel «Engagement & Gesellschaft». Dank unse-

rer guten Positionierung, der auf den Aargau fokussierten Strategie und der starken regionalen

Verankerung werden wir auch in Zukunft gute Geschäftsergebnisse erzielen. Im aktuellen

Geschäftsbericht porträtieren wir sechs Kunden in unterschiedlichen Lebensabschnitten. Sie

verbindet, dass sie Nachhaltigkeit im Alltag umsetzen. Mehr über ihre Projekte erfahren Sie in

den Kurzvideos unter www.nab.ch

Herzlichen Dank

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung bedanken sich herzlich bei Ihnen, geschätzte Kundinnen

und Kunden, den Aargauer Unternehmern und allen Geschäftspartnern. Ihr Vertrauen hilft uns,

im Aargau die Bank erster Wahl zu werden. Der Dank gebührt auch unseren 873 Mitarbeitenden,

die sich Tag für Tag mit Leidenschaft für die Anliegen unserer Kundinnen und Kunden einsetzen.

Josef Meier

Präsident des Verwaltungsrates

Peter Bühlmann

Präsident der Geschäftsleitung

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6

Strategie & Positionierung

Millionen Gewinn

Vision

Strategische Stossrichtungen

Auszeichnungen

116145

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NAB-Geschäftsbericht 2012 7

Rückblick

Europa stabilisiert

2012 war ein spannendes, anspruchsvolles und manchmal nervenaufreibendes Jahr, insbe-

sondere auch für die Banken. Und es könnte durchaus als Jahr des Überganges in Europa in

die Geschichtsbücher eingehen. Bis Mitte Jahr dominierte die Schuldenkrise der Eurozone die

Schlagzeilen. Es gelang der europäischen Politik nicht, das Vertrauen in die Eurozone, die

gemeinsame Währung und den Wirtschaftsraum wieder herzustellen. Exemplarisch war dies

aus hohen Zinsen für die Staatsschulden von Spanien und Italien ersichtlich, welche zwischen-

zeitlich Rekordwerte von über 7 % erreichten. Erst die Ankündigung der Europäischen Zentral-

bank (EZB) vom 6. September 2012, notfalls unlimitiert Schuldpapiere notleidender Staaten

aufzukaufen, führte zu einer Trendwende und einer über die letzten Monate andauernden,

signifikanten Beruhigung der Finanzmärkte.

Während grundlegende fiskal- und wirtschaftspolitische Fragen der Eurozone nach wie vor

ungelöst sind, haben die stark verschuldeten Mitglieder bereits signifikante Fortschritte bei

der Reduktion ihrer Budgetdefizite erzielt. Im Berichtsjahr hat sich zudem gezeigt, dass eine

deflationäre Entwicklung der Wirtschaft vermieden werden muss und nebst der Konsolidierung

auch Wachstumsförderung notwendig ist.

Steuerabkommen

Der Druck auf das Bankgeheimnis für ausländische Kunden hat nochmals massiv zugenommen.

Der von der Schweiz eingeschlagene Weg der zwischenstaatlichen Steuerabkommen hat mit

der Ablehnung durch Deutschland einen massiven Dämpfer erfahren. Sollten als Resultat der

Finanzkrise die Fiskal- und die Wirtschaftspolitik der EU-Mitgliedstaaten noch stärker koordi-

niert werden, schränkt dies auch den Spielraum der Schweiz für den Abschluss weiterer Abkom-

men deutlich ein.

Drei Stossrichtungen für die europäischen Banken

Als Folge der Finanzkrise arbeitet die EU zurzeit intensiv an drei grossen Stossrichtungen.

1. Die EZB übernimmt die direkte Aufsicht der grossen Europäischen Institute.

2. Die massiv verschärften Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen (Basel III)

werden bis 2019 umgesetzt.

3. Weitreichende Kundenschutzbestimmungen, die sogenannten Markets in Financial

Instruments Directives (MiFiD II), werden eingeführt.

Es ist davon auszugehen, dass sowohl die verschärften Eigenmittel- und Liquiditätsanforderun-

gen als auch die weitreichenden Kundenschutzbestimmungen weitgehend in die schweizeri-

schen Bestimmungen der Finanzmarktaufsicht (FINMA) integriert werden. Sie bringen auch für

Regional- und Retailbanken einschneidende, neue Anforderungen mit sich.

USA im Aufwärtstrend

Die stark durch den Binnenmarkt getriebene Wirtschaft hat sich konsolidiert und erholt sich

schrittweise, wie steigende Häuserpreise und die langsam sinkende Arbeitslosenrate zeigen.

Unterstützt wird das Wachstum durch eine sehr expansive Geldpolitik der amerikanischen

Zentralbank. Ob es Amerika gelingt, die gewaltigen Staatsschulden von 110 % des Bruttoinland-

produktes (BIP) über forciertes Wachstum in den Griff zu bekommen, wird die Zukunft zeigen.

Wirtschaftliches und regulatorisches Umfeld

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8 Strategie & Positionierung

In Bezug auf Steuern und Regulierung spielt Amerika seine globale Vormachtstellung weiterhin

aus. Mit dem sogenannten Foreign Asset Tax Compliance Act (FATCA) hat Amerika de facto in

kurzer Zeit einen quasi-automatischen Datenaustausch für US-Steuerpflichtige erwirkt, ohne

wesentliche Konzessionen machen zu müssen.

Schweiz solid

Die wirtschaftliche Lage der Schweiz präsentiert sich in deutlichem Kontrast zur Situation in

Europa und in den USA. Ein grundsolider Staatshaushalt mit einem Budgetdefizit von 0,2 %, die

vergleichsweise tiefe Verschuldung von 35 %, ein inflationsfreies Wachstum von rund 1 % und die

Zuwanderung bilden die Basis einer erfreulichen und stabilen wirtschaftlichen Entwicklung.

Schweizer Firmen und insbesondere die Unternehmer im Wirtschaftskanton Aargau haben auf

den tiefen Euro reagiert, zeigen sich robust und meistern schwierige Situationen erfolgreich.

Allerdings war dazu, insbesondere für die Schweizer Exportwirtschaft, die Fixierung der

Euro-Untergrenze durch die Schweizerische Nationalbank (SNB) zwingend notwendig. Seit der

Stabilisierung der Eurozone im September stieg der Euro bis Ende Jahr leicht an. Damit besteht

die berechtigte Hoffnung, dass der Import der Krise in die Schweiz vorerst abgewendet werden

konnte. Der Abbau der sehr hohen Fremdwährungspositionen der Schweizerischen National-

bank wird voraussichtlich viele Jahre dauern und bleibt mit entsprechenden Unwägbarkeiten

verbunden.

Aargau attraktiv

Der Aargau ist der beliebteste Wohnkanton der Schweiz. Er verfügt über eine hohe Standort-

qualität mit günstigen Wohnkosten, was ihn als Wohnkanton sehr attraktiv macht. Das zeigt

sich an der überdurchschnittlichen Zuwanderung. Trotz anhaltender Nachfrage nach Wohn-

raum haben sich die Immobilienpreise vergleichsweise moderat entwickelt. Dank kurzer

Pendeldistanz zu den wichtigsten Schweizer Arbeitsmärkten und einer geringen Steuerbe-

lastung ist der Aargau auch ein starker Wirtschaftskanton.

Trotz attraktiven Zinsen, dem verstärkten Trend zum Erwerb eines Wohneigentums und der an-

haltenden Zuwanderung liegt der Preisanstieg für Immobilien im Aargau leicht unter dem

Schweizer Durchschnitt.

Die rege Bautätigkeit führte zwar in den letzten Jahren auch im Aargau zu stetig steigenden

Preisen. Im Gegensatz zu einer Reihe anderer Schweizer Regionen beurteilen wir den Aargauer

Immobilienmarkt in der Breite als nicht überhitzt.

Wir rechnen damit, dass verschärfte regulatorische Anforderungen die Marktentwicklung

bremsen werden. Mit der Einführung der Standesregeln der Banken zur Hypothekarfinan-

zierung per 1. Juli 2012 ist bereits ein erster Schritt erfolgt. Die NAB verfügt auch unter Berück-

sichtigung der Einführung des antizyklischen Kapitalpuffers über hinreichend Eigenkapital. Die

NAB ist solide kapitalisiert und führt ihre bewährte und nachhaltige Kreditpolitik unabhängig

von weiteren zusätzlichen Kapitalanforderungen weiter.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 9

Ausblick

Wirtschaftliche Entwicklung

Im laufenden Jahr dürfte die globale Konjunktur leicht anziehen. Wir rechnen mit einem Welt-

Wirtschaftswachstum von rund 3,5 %, wobei die Schwellenländer wiederum den grössten

Wachstumsbeitrag leisten werden.

In der Eurozone stehen die Staatsfinanzen weiterhin im Fokus, auch wenn bereits grosse Spar-

anstrengungen vollzogen wurden. Dies könnte bedeuten, dass das Wirtschaftswachstum in

der Eurozone die Talsohle bereits im Berichtsjahr erreicht hat und 2013 wieder leicht ansteigt.

In Amerika werden die Debatten über die ausufernden Staatsfinanzen den weiteren Konjunk-

turverlauf prägen. Wir gehen dennoch davon aus, dass die US-Wirtschaft in diesem Jahr unge-

fähr gleich stark wachsen wird wie im Vorjahr.

Hellt sich die Konjunktur auf, dürfte auch die offene Schweizer Wirtschaft profitieren und stärker

wachsen als im vergangenen Jahr.

Regulatorische Entwicklung

Aufgrund der sich schnell entwickelnden neuen Regulierungen wird das Geschäft für alle

Schweizer Banken viel aufwendiger und komplexer. Werden die Kundenschutzbestimmungen

eingeführt, kann dies dazu führen, dass in Zukunft jedes Kundengespräch protokolliert und

allenfalls unterzeichnet werden muss. Für Anlagefonds wird eine vergleichbare Anforderung

mit dem neuen Kollektivanlagegesetz bereits per 1.1.2014 Realität. Die Umsetzung der zahl-

reichen und umfassenden Vorschriften ist für die Banken aufwendig und wird auch den direkten

Kundenkontakt beeinflussen.

Auswirkungen auf den Bankenplatz

Unter Basel III werden die Eigenmittel- und Liquiditätsanforderungen erhöht und zudem

eine fristenkongruente Refinanzierung bis 2019 umgesetzt. Das stärkt einerseits den

Schweizer Bankenplatz, andererseits schmälern die höheren Kapital- und Refinanzierungs-

kosten den Ertrag deutlich und werden zu einer abnehmenden Profitabilität der Banken führen.

Das bedeutet für Bund, Kanton und Gemeinden deutlich tiefere Steuereinnahmen.

Auswirkungen für die NAB

Die NAB kann sich den Entwicklungen nicht entziehen. Viele der zukünftigen und absehbaren

Vorschriften haben wir teilweise bereits umgesetzt oder treiben die Einführung aktiv voran. Wir

rechnen mit ansteigenden regulatorischen Kosten. Dank der richtigen Unternehmensstrategie,

die auch mit Investitionen verbunden ist und einer nachhaltigen, langfristig ausgerichteten

Geschäftspolitik wird die NAB auch in Zukunft ansprechende Geschäftsergebnisse erzielen, die

jedoch tendenziell unter den guten Vorjahren liegen werden.

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10 Strategie & Positionierung

Die NAB blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr in einem anspruchsvollen Umfeld

zurück. Wir sind im Aargau gesund gewachsen und haben das Geschäftsvolumen im

Berichtsjahr um 1.6 Milliarden erhöht.

Die Bilanzsumme erreicht mit 21.7 Milliarden einen neuen Höchststand. 560 Millionen Neu-

gelder haben uns Kundinnen und Kunden anvertraut. Der Netto-Neugeldzufluss hat sich ge-

genüber dem Vorjahr sehr stark erhöht.

Die NAB verfolgt eine langfristige und sicherheitsorientierte Geschäftspolitik und trägt den

zunehmenden Risiken des Immobilienmarkts Rechnung. Erfreulicherweise schlossen wir

Neufinanzierungen und Erhöhungen im Umfang von 686 Millionen ab. Mit einem gesunden

Wachstum von 3,8 % erhöhten sich die Kundenausleihungen auf 19.1 Milliarden. Das grosse

Vertrauen drückt sich auch in hohen Zuflüssen von bilanzierten Kundengeldern von

netto 742 Millionen aus. Das ermöglicht uns die vollständige Refinanzierung des Kreditwachs-

tums durch das Kundengeschäft und entspricht unserer soliden und auf nachhaltiges Wachs-

tum ausgerichteten Geschäftspolitik.

Die NAB erwirtschaftete in einem anspruchsvollen und hart umkämpften Umfeld einen Brutto-

ertrag von 346.7 Millionen. Wir verfolgen eine gewohnt vorsichtige Kreditrisiko-Politik, sichern

uns konsequent gegen Zinsrisiken ab und verzichten damit bewusst auf die Maximierung

des Ertrags.

Einerseits haben wir dank diszipliniertem Kostenmanagement den Geschäftsaufwand um

5,2 % auf 199.6 Millionen gesenkt. Andererseits investieren wir gezielt in unser Geschäfts-

stellennetz, in den Ausbau der Dienstleistungen, in unsere Mitarbeitenden und in den Markt-

auftritt.

Mit einem Reingewinn von 116.4 Millionen erzielte die NAB ein erfreuliches Resultat. Mit

Steuern in der Höhe von 26.6 Millionen profitieren der Kanton und die Aargauer Gemeinden

erneut vom guten Abschluss der NAB.

Wir wollen im Aargau beim Anlegen, Vorsorgen und Finanzieren die Bank erster Wahl sein. Das

grosse Vertrauen unserer Kundinnen und Kunden und die hohen Zuflüsse von Neugeldern sind

eindrücklich und ermöglichen den geplanten Ausbau unseres Dienstleistungs-Angebotes.

Erfolg dank Kompetenz

Zertifizierte Beraterinnen und Berater

In diesem Geschäftsbericht erzählen sechs Kunden in verschiedenen Lebensabschnitten über

ihre unterschiedlichen Bedürfnisse und wie sie Nachhaltigkeit konkret umsetzen. Für alle

Lebensphasen stellen unser strukturierter Beratungsprozess und unsere zertifizierten Berater

sicher, dass wir auf persönliche Bedürfnisse abgestimmte Lösungsvorschläge ausarbeiten.

Film zur Beraterzertifizierung

Leistung und Kompetenz

Millionen Gewinnerwirtschaftet.

116

Millionen Neugelder haben uns die Kunden anvertraut.

560

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NAB-Geschäftsbericht 2012 11

Die NAB wurde im Berichtsjahr gleich fünfmal von externen Stellen ausgezeichnet. Das

erfüllt uns mit Stolz und motiviert uns, den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzu-

verfolgen.

Erneuter 1. Platz im BILANZ-Rating

Im Jahr 2012 wurde das Private Banking der NAB zum zweiten Mal in Folge ausgezeichnet. Das

Wirtschaftsmagazin BILANZ klassierte die NAB in der Kategorie «Universalbanken regional» in

ihrem schweizweiten Vergleich erneut auf Platz 1. Dass wir diese Auszeichnung erhalten haben,

führen wir auf das strukturierte Vorgehen in der Beratung und die hohe Anlagekompetenz un-

serer zertifizierten Berater zurück.

Ausgezeichnete Fonds

Im Cash Fondsmagazin wurden im Februar 2012 die wichtigsten in der Schweiz zugelassenen

Aktienfonds publiziert. Der exklusiv unseren Vermögensverwaltungskunden vorbehaltene

Fonds «NAB Aktien Schweiz» erhielt für die Performance der letzten 3 Jahre die Morningstar-

Bestnote mit 5 Sternen.

CEO des Jahres

Für die beste Investmentleistung 2009 – 2011 und die zweitbeste operative Leistung 2011 durfte

Peter Bühlmann die Auszeichnung «CEO des Jahres» entgegennehmen. Das Ranking von Ober-

matt ist eine weitere Bestätigung, dass die NAB zu den besten Regionalbanken der Schweiz

gehört und die strategischen Weichen richtig gestellt sind.

Swiss HR-Award

Die Zeitschrift HR Today zeichnet jährlich das beste Personalmanagement mit dem «Swiss HR

Award» aus. Die NAB wurde 2012 mit dem Qualitätslabel «Best Practice in Human Resources

Management» ausgezeichnet. Hervorgehoben wurde von der Jury die hohe Akzeptanz des

HR-Managements bei der Geschäftsleitung und der Linie. Der HR-Leiter nimmt an den GL-Sit-

zungen und teilweise auch an den VR-Sitzungen teil und hat die aktuelle Strategie mitgeprägt.

Auszeichnung für die Gesundheitsförderung

Das Kantonale Departement für Gesundheit und Soziales hat der NAB den Anerkennungspreis

für betriebliche Gesundheitsförderung verliehen. Grund dafür ist das bereits seit sechs Jahren

bestehende Gesundheitsförderungsprogramm NABalance, das den Mitarbeitenden die drei

Säulen Bewegung, Ernährung und Entspannung mit einem vielfältigen Programm näherbringt.

Das Angebot wird rege genutzt und geschätzt.

www.nab.ch/auszeichnungen

Film zur Beraterzertifizierung

Auszeichnungen

Bringen Sie Ihre Fragen zu uns.Wir lösen das.

Das Private Banking gewinnt den schweiz-weiten Vergleich der BILANZ erneut.

1

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12 Strategie & Positionierung

Mit unserem klaren Bekenntnis zum Kanton Aargau und der Verankerung in allen

Regionen des Kantons sind wir nahe bei unseren Kundinnen und Kunden und kennen ihre

Bedürfnisse. Dank dieser Nähe, unserer herausragenden Beratungskompetenz sowie

der Zertifizierung unserer Beraterinnen und Berater erarbeiten wir unserer Kundschaft

optimale Lösungen und geben getreu unserem Motto «Wir lösen das.» Antworten auf

finanzielle Fragen.

Überarbeitete Strategie

Im vergangenen Jahr überprüften wir turnusgemäss unsere Strategie. Mittels interner und

externer Analysen erstellten wir ein umfassendes Bild unserer Positionierung, des Marktes

sowie aktueller Trends und Szenarien der Konjunktur-Entwicklung. Aus diesen Erkenntnissen

leiteten wir die für uns relevanten Handlungsfelder ab.

Kommunikation auf allen Ebenen

Der Einbezug der Mitarbeitenden in die Umsetzung der Strategie ist für uns der Schlüssel

zum Erfolg. Mittels einer modernen und unkonventionellen Visualisierung wurden alle Mitar-

beitenden über die wesentlichen Elemente der Strategie informiert. In Workshops in den einzel-

nen Geschäftsbereichen, Ressorts und Sektoren wurden die Kommunikation vertieft und kon-

krete Beiträge aller Bereiche zur Umsetzung der Strategie erarbeitet.

Die Strategie-Kommunikation hat auch im laufenden Jahr einen hohen Stellenwert. So bleiben

unsere neue Vision, unser Leitbild, die strategischen Stossrichtungen und unsere Kundenver-

sprechen für jedes Kundensegment immer im Fokus.

Unsere Vision

Mit unserer neuen Vision «Im Aargau sind wir die Bank erster Wahl» bringen wir zum Ausdruck,

dass wir unsere Stellung als führende Bank im Kanton Aargau ausbauen wollen.

Unser Leitbild

Unser Leitbild zeigt auf, wofür die Marke NAB steht, an welchen Werten wir uns orientieren und

wodurch sich die NAB auszeichnet. Unter www.nab.ch/strategie haben wir die ausführliche

Version unseres Leitbildes publiziert.

Strategische Ausrichtung

VisionIm Aargau sind wir die Bank erster Wahl.

1

Für unsere Kunden sind wir … Für die Gesellschaft sind wir …

✓ kompetent ✓ engagiert

✓ lösungsorientiert ✓ verlässlich

✓ nah ✓ nachhaltig

Für unsere Mitarbeitenden sind wir … Für unsere Eigentümerin sind wir …

✓ attraktiv ✓ eigenständig

✓ fair ✓ sicher

✓ leistungsorientiert ✓ führend

Für was steht die NAB?

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NAB-Geschäftsbericht 2012 13

Vier strategische Stossrichtungen

Um unsere Strategie über die kommenden Jahre fokussiert umzusetzen, haben wir folgende vier

strategischen Stossrichtungen und einen Massnahmenplan zur Implementierung definiert.

✓ Kundenbasis und Hauptbankbeziehungen stärken

Mit attraktiven Kampagnen, konsequentem Einsatz unseres qualitativ hochwertigen

Beratungsprozesses und Erweiterung sowie Optimierung unserer Produktangebote für Privat-

und Firmenkunden wollen wir Neukunden gewinnen und bestehende Bankbeziehungen zu

Hauptbankbeziehungen ausbauen.

✓ Anlage- und Vorsorgegeschäft ausbauen

Durch Definition von Angeboten, die optimal auf spezifische Kundensituationen zugeschnitten

sind, Einsatz von Spezialisten, welche unseren Privatkunden bei Fragen zum Thema Vorsorge

zur Verfügung stehen, und ein überarbeitetes Produktangebot für unsere institutionellen Kun-

den wollen wir Neukundengelder anziehen. Damit wollen wir noch stärker im Anlage- und Vor-

sorgegeschäft wachsen.

✓ Mitarbeitende weiterentwickeln

Durch Investitionen in die Entwicklung und die Fähigkeiten der Mitarbeitenden, Stärkung

der Koordination der internen Aus- und Weiterbildung und Verbreiterung der Entwicklungs-

möglichkeiten im Berufsbild des Privatkundenberaters wollen wir das Potenzial unserer

Mitarbeitenden noch besser ausschöpfen und deren Entwicklung optimieren.

✓ Servicequalität und Prozesse optimieren

Durch Stärkung der Vertriebskanäle, stetige Verbesserung unseres hochwertigen Services

und Professionalisierung des Prozessmanagements wollen wir ein noch attraktiveres Kunden-

erlebnis schaffen.

www.nab.ch/strategie

Strategische Stossrichtungen✓ Kundenbasis und Hauptbankbeziehungen stärken. ✓ Anlage- und Vorsorgegeschäft ausbauen. ✓ Mitarbeitende weiterentwickeln. ✓ Servicequalität und Prozesse optimieren.

4

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Strategie & Positionierung14

Die Marke NEUE AARGAUER BANK (NAB) repräsentiert das Vertrauen und die Werte

der NAB und stellt diese täglich unter Beweis. Wir wollen uns als solider «Anker»,

auf den man sich verlassen kann, einen Platz im Herzen der Kundinnen und Kunden ver-

schaffen. Die Marke NAB soll aber auch genügend Dynamik und Vitalität vermitteln,

damit die NAB im Aargau die Bank erster Wahl wird und auch in Zukunft erfolgreich bleibt.

Bereits seit zwei Jahren unterstützt das blaue Fragezeichen das NAB-Markenversprechen

«Wir lösen das.» Die Werbefigur symbolisiert auf leicht verständliche Art die individuellen

Bedürfnisse und Fragen unserer Kundinnen und Kunden und steht für die Beratungskom-

petenz der NAB. Der unverwechselbare Marktauftritt differenziert. Er fällt auf und unter-

streicht die Innovationskraft und die Wachstumsambitionen.

Zertifizierte Beraterinnen und Berater

Seit 2012 sind die Kundenberaterinnen und Kundenberater bei der NAB zertifiziert. Dies mit

dem Ziel, die beste und professionellste Beratung anzubieten. Diese Botschaft wird mit dem

Slogan «Bringen Sie Ihre Fragen zu uns. Wir lösen das.» aktiv kommuniziert.

Film zur Beraterzertifizierung

Digital vernetzt

Der Online-Kanal ist ein wichtiger Dreh- und Angelpunkt, wo Kundinnen und Kunden ihre Bank-

geschäfte einfach sowie zeit- und ortsunabhängig tätigen können. Neben den beiden Internet-

auftritten www.nab.ch und der eigenen Immobilienplattform www.nabhome.ch mit insgesamt

über 35'000 Seitenzugriffen pro Tag bietet die NAB drei eigene, kostenlose Apps an, die 2012

über 15'000-mal heruntergeladen wurden.

Apps und Social Media

Mit der Direct Net App können Zahlungen jederzeit und überall ausgeführt werden. Mit der

NABHOME App 2.0 können von unterwegs Traumimmobilien im Kanton Aargau gefunden

werden und über das Newcomer App können sich 12- bis 29-Jährige über diverse Angebote

informieren. Besuchen und «liken» und vieles über die NAB erfahren kann man zudem auch auf

Facebook, Youtube und Xing.

Marktauftritt und Marke

Seitenbesuche pro Tag verzeichnen www.nab.ch und www.nabhome.ch

35'000

Bringen Sie Ihre Fragen zu uns.Wir lösen das.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 15

NAB-Geschäftsstellen als Ort der Begegnung

Die Identität der NEUEN AARGAUER BANK ist im täglichen Kundenkontakt erlebbar. Die NAB ist

über klassische Werbung, Kommunikation, Broschüren, Kundenpflege, Kundendienst und

Serviceleistungen und insbesondere über die 34 Geschäftsstellen im Kanton Aargau sichtbar.

Die NAB will im Aargau ihre führende Position ausbauen und für Aargauerinnen und Aargauer

die Bank erster Wahl sein. Diese Position soll sich auch in der Architektur wider-

spiegeln. Aus diesem Grund hat sich die NAB entschlossen, in den nächsten Jahren einen Gross-

teil ihrer Geschäftsstellen nach einheitlichen Richtlinien umzubauen. In Rheinfelden wurde

das neue Konzept erstmals umgesetzt. Die komplett umgebaute Geschäftsstelle wurde am

1. Dezember 2012 wieder eröffnet und dient als Massstab für alle zukünftigen Neu- und Um-

bauten. Die nachhaltige Bauweise entspricht dem Minergie-Standard.

Der Kunde steht im Zentrum

Die Innenarchitektur ist modern und entspricht den Kundenbedürfnissen. Neben neuen

Multimedia-Elementen sorgen hochwertige Möbel und warme Farben für ein angenehmes

Ambiente. Zudem hat die NAB zusammen mit den Innenarchitekten Gessaga Hindermann

GmbH ein neues Konzept der Kundenführung entwickelt. Die Geschäftsstellen sind offen ge-

staltet und die Kundinnen und Kunden werden am Frontdesk von Mitarbeitenden der NAB per-

sönlich empfangen und nach ihren individuellen Bedürfnissen betreut.

Elemente von Corporate Architecture

Die regionale Verbundenheit bringt in der Kundenhalle in Rheinfelden der Parkettboden aus

Fricktaler Eiche zum Ausdruck. Für die wohnliche Komponente sorgt die Wartezone mit Teppich,

Sesseln und Leuchte. Wenn man die neuen Sitzungszimmer betritt, fühlt man sich wie zu Hause.

Sie sind, in Anlehnung an ein Wohnzimmer, äusserst behaglich gestaltet.

Redesign NAB-Logo

Im Rahmen der schrittweisen Geschäftsstellen-Modernisierung wurde das NAB-Logo be-

hutsam weiterentwickelt und den neuen formalen und stilistischen Gestaltungsanforderungen

angepasst. Das NAB-Blau ist satter und die Schrift noch besser lesbar.

www.facebook.com/neueaargauerbank

www.youtube.com/neueaargauerbankag

www.xing.com/companies/neueaargauerbankag

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16 Strategie & Positionierung

Als eine von sechs Firmen in der Schweiz erhielt die NAB für ihr HR-Management 2012

das Qualitätslabel «Best Practice in Human Resources Management». Es ist ein hervor-

ragender Leistungsausweis für die Personalarbeit bei der NAB und unterstreicht die hohe

Attraktivität als Arbeitgeber im Kanton Aargau. Zusätzlich erhielt die NAB für ihr lang-

jähriges Gesundheitsförderungsprogramm NABalance vom Kantonalen Departement

für Gesundheit und Soziales einen Anerkennungspreis.

Hoher Anteil an Auszubildenden

Die NAB beschäftigte per 31.12.2012 insgesamt 873 Mitarbeitende, was 701 Vollzeitstellen

entspricht. Für den Lehrbeginn im Sommer 2013 wurden erneut 21 Lernende rekrutiert. Mit

insgesamt 95 Ausbildungsstellen zählt die NAB zu den wichtigsten Ausbildungsstätten im

Kanton. Sämtliche Lernende bestanden im Sommer 2012 die Lehrabschlussprüfung mit Erfolg

und über 80 % von ihnen wechselten in eine Festanstellung bei der NAB.

Wir unterstützen Weiterbildung

Viele Mitarbeitende nehmen früher oder später eine Weiterbildung in Angriff, was wir gross-

zügig unterstützen. Gegenwärtig absolvieren über 100 Mitarbeitende mit Unterstützung der

NAB eine mehrjährige höhere Ausbildung. Dies führt dazu, dass ein immer grösserer Teil

unserer Kundenberater und Fachspezialisten über einen Abschluss einer Fachhochschule be-

ziehungsweise einer Höheren Fachschule verfügt. Neben den Lernenden werden auch

Hoch- und Mittelschulabsolventen in 12- bis 18-monatigen Ausbildungsprogrammen auf die

Übernahme einer anspruchsvollen Aufgabe vorbereitet. Ein weiteres wichtiges Nachwuchs-

segment sind neue Mitarbeitende, die von einer anderen Branche zu unserer Bank wechseln.

Nach Absolvierung eines umfassenden Programms wird Umschulern die Übernahme einer

Beratungsfunktion im Privatkundengeschäft ermöglicht. Weitere Informationen zur Lehre und

den Ausbildungsprogrammen auf www.nab.ch/ausbildung

Unsere Mitarbeitenden

Ausbildungs- stellen Damit zählt die NAB zu den wichtigsten Aus-bildungsstätten im Kanton Aargau.

95

Mitarbeitende in Aus- und Weiterbildung

%

Lernende 64

Hochschulabsolventen 13

Umschuler* 20

Mittelschulabsolventen 3

* Erfahrene Berufsleute mit Ausbildungsziel Privatkundenbetreuer

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NAB-Geschäftsbericht 2012 17

Gesundheitsprävention hat hohen Stellenwert

NABalance heisst das betriebliche Gesundheitsförderungsprogramm, das seit sechs Jahren ver-

schiedene Aktivitäten zur Gesundheitsprävention anbietet. Die Mitarbeitenden werden für die

Themen «Bewegung», «Entspannung» und «Ernährung» sensibilisiert. Auch im vergangenen

Jahr wurden entsprechende Seminare durchgeführt, die zu verstärkter Bewegung, einem

bewussteren Essverhalten oder gezielter Entspannung motivierten. Ein auf die individuellen

Bedürfnisse der Mitarbeitenden einstellbares Gesundheitsportal bietet zusätzliche Inputs rund

um das eigene Gesundheitsverhalten. Im Jahr 2012 bestand für Interessierte zudem die Ge-

legenheit, sich in einem sogenannten Check-Bus auf Herz und Nieren überprüfen zu lassen.

Die Auszeichnung der NAB mit dem Anerkennungspreis für betriebliche Gesundheitsförderung

bestärkt uns, uns auch künftig für die Gesundheitsprävention einzusetzen.

Mitarbeiterentwicklung im Betrieb: Investition in die Zukunft

Die NAB misst der Entwicklung und Förderung ihrer Mitarbeitenden seit Jahren einen hohen

Stellenwert bei. Sie betrachtet die Personalentwicklung als nachhaltige Investition. Damit

bleiben die Mitarbeitenden in Anbetracht der ständig steigenden Anforderungen beruflich fit.

Zudem steht für die Besetzung offener Stellen rechtzeitig qualifizierter eigener Nachwuchs

bereit. Zusätzlich haben Weiterentwicklungsmöglichkeiten und transparente Karrierepfade

einen positiven Einfluss auf die Motivation, Zufriedenheit und das Engagement unserer Mit-

arbeitenden.

Im Rahmen der überarbeiteten Strategie wurde das Thema «Mitarbeitende entwickeln» als eine

von vier zentralen Stossrichtungen definiert. Die von der NAB langjährig und erfolgreich

betriebene Mitarbeiterentwicklung erhält dadurch ein noch stärkeres Gewicht. Im vergan-

genen Jahr wurden fast 100 Mitarbeitende in die bestehenden Entwicklungspools nominiert. Sie

werden unter Leitung von CEO und Geschäftsleitungsmitgliedern gefordert und gefördert, um

mittelfristig eine Kader- oder Direktionsfunktion übernehmen zu können. Im abgelaufenen Jahr

konnten erneut über 80 % der vakanten Führungspositionen intern besetzt werden, was bran-

chenweit einem überdurchschnittlich hohen Wert entspricht.

Ein weiteres Element in der Personalentwicklung ist die im ersten Semester 2012 lancierte

Initiative «Coaching im Verkauf» im Privatkundengeschäft. Führungskräfte wurden ausge-

bildet, um ihre Kundenberaterinnen und Kundenberater zu coachen. Ein Vorgesetzter unter-

stützt seine Berater bei Gesprächsvorbereitung und Reflexion und nimmt bei Bedarf auch am

Kundentermin teil.

Prozent der vakanten Führungspositionen werden intern besetzt.80

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18 Strategie & Positionierung

Fachstelle Diversity

Wir berücksichtigen in unserer Personalpolitik die Vielfältigkeit und Verschiedenartigkeit

unserer Mitarbeitenden und gehen individuell auf ihre Bedürfnisse ein. Aus diesem Grund

besteht seit 2007 die Fachstelle Diversity, die die Umsetzung der Chancengleichheit

gewährleistet. Bei der Mitarbeiterzusammensetzung achten wir auf eine ausgewogene

Geschlechter- und Altersdurchmischung sowie auf unterschiedliche kulturelle Hinter-

gründe.

Gender

Bei der NAB arbeiten 46 % Frauen und 54 % Männer. Jedem Mitarbeitenden werden die gleichen

Chancen gegeben. Ausschreibung und Besetzung einer Stelle erfolgen geschlechtsneutral.

Den unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebensformen der Mitarbeitenden werden wir

mit verschiedenen Arbeitsformen gerecht. Neben der klassischen Teilzeitarbeit besteht die

Möglichkeit, eine Arbeit oder die Führung im Jobsharing auszuüben, gewisse Arbeiten im

Home-Office zu erledigen oder mit einem Arbeitsvertrag auf Abruf zu arbeiten. Voraussetzung

dafür sind jeweils die Kompatibilität mit der entsprechenden Funktion sowie die Abstimmung

mit dem Vorgesetzten.

Teilzeitarbeit

33 % der Mitarbeitenden arbeiten im Teilzeitverhältnis. Die Gründe dafür sind vielfältig. Eine

Arbeitszeitreduktion kann Sinn machen bei einer berufsbegleitenden Ausbildung, für die

Familienbetreuung oder zwecks Schaffung privater Freiräume. Auch mit einem reduzierten

Arbeitspensum können unsere Mitarbeitenden Karriere machen. So üben mehrere Teilzeitan-

gestellte beider Geschlechter Führungspositionen aus. Das Teilzeitangebot wird noch mehr-

heitlich von Frauen genutzt, doch bereits 24 % der Männer arbeiten in einem Teilzeitverhältnis,

die Tendenz ist steigend.

Frauen in Führungspositionen

Ein wichtiges Ziel der Fachstelle Diversity ist, den Frauenanteil auf allen Hierarchiestufen zu er-

höhen. Es gelingt uns jedes Jahr, motivierte Leistungsträgerinnen zu Mitgliedern des Kaders, zu

Vizedirektorinnen wie auch zu Direktorinnen zu befördern. Der Frauenanteil beim Kader- und

Direktionspersonal konnte in den letzten Jahren markant gesteigert werden.

Altersdurchmischung

Es ist wichtig, dass die NAB-Belegschaft eine gut durchmischte Altersstruktur aufweist. Damit

stellen wir sicher, dass Wissen kontinuierlich weitergegeben und nicht eine grosse Anzahl von

Mitarbeitenden gleichzeitig pensioniert wird. Wir betrachten die Zusammenarbeit verschiede-

ner Generationen als Vorteil, denn altersdurchmischte Teams arbeiten nachweislich effektiver,

harmonischer und damit auch erfolgreicher.

Nationalitäten

Trotz unserer auf den Aargau fokussierten Geschäftsstrategie schätzen wir eine vielfältige Be-

legschaft. Viele unserer Mitarbeitenden sind Aargauer und wohnen im Aargau. Als attraktiver

Arbeitgeber beschäftigen wir Mitarbeitende aus der ganzen Schweiz und aus 18 Nationen. Die

kulturelle Vielfalt bereichert unsere Teams und ist auch in der Kundenberatung ein Vorteil.

www.nab.ch/diversity

– 25 Jahre

26–30

31–35

36–40

41–45

46–50

51–55

56–60

61 und älter

Altersdurchmischung

NAB-Mitarbeitende

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NAB-Geschäftsbericht 2012 19

Bedürfnisse & Lösungen

Private Banking gewinnt schweizweiten Vergleich erneut

Neue Newcomer-Kunden

Marktführer imHypothekargeschäft

Jedes zweite Aargauer Unternehmen ist NAB-Kunde

3153121

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20 Bedürfnisse & Lösungen

Nachhaltig sparen: Erleben Sie Nick Baumann im Video mit dem neuen Rennsattel auf seinem Mountainbike in Action.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 21

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Valeria Lorente

Kundenberaterin, NAB Aarau

«Nick ist zwar noch jung, aber beim Biken

weiss er schon ganz genau, was er will. Er

trainiert sehr diszipliniert und hat eisern für

seinen neuen Sattel gespart. Dieses nach-

haltige Denken deckt sich mit der Philo-

sophie der NAB. Darum passt Nick als NAB-

Newcomer sehr gut zu uns. Und es wundert

mich nicht, dass das Nachwuchstalent tolle

Resultate erzielt.»

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220

Nick Baumann (14) ist begeisterter Mountain-

biker. Damit sich Nick seinen 220 Franken

teuren Rennsattel leisten konnte, hat er jeden

Monat 15 Franken von seinem Taschengeld

auf sein Newcomer-Konto gelegt. Letzte Saison

ist er bei einem Rennen erstmals aufs Podest

gestiegen. Dabei geholfen hat ihm auch sein

neues superleichtes Hightech-Teil.

Jugend profitiert?Wir lösen das.

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22 Bedürfnisse & Lösungen

Nick Baumann hat sich in seiner Freizeit mit Haut und Haar dem Mountainbiken verschrieben.

Im Team Specialized-Racing fährt der Bezirksschüler aus Aarau-Rohr seit gut eineinhalb Jahren

Rennen in der Schweiz. Und wird immer besser. Ende Saison stieg er erstmals aufs Podest.

Nick fuhr zum ersten Mal mit seinem neuen Rennsattel, der statt 200 Gramm nur noch

130 Gramm wiegt. «Auch mental hat mich das schneller gemacht», sagt Nick. Da störte es ihn

auch nicht, dass er im Rennen mit dem Kinn so stark auf dem Lenker aufschlug, dass danach ein

paar Zähne wackelten.

Nationalkader als Ziel

Nick ist hart im Nehmen. Er hat Ehrgeiz und will noch besser und schneller werden.

Darum trainiert er an sechs Tagen in der Woche. Und darum hat er sich für 2013 auch klare Ziele

gesetzt. «Ich möchte in meinem Jahrgang unter die Top 5 vorstossen. Dann hätte ich die Chance

auf einen Platz im Nationalkader.» Nick bleibt aber realistisch. Denn er glaubt, dass er noch nicht

reif ist für einen Sieg, weil er den Konkurrenten körperlich noch unterlegen ist. Dafür hat er dank

seiner Technik und dem geringen Gewicht Vorteile.

Manchmal können schon 70 Gramm weniger Gewicht Flügel verleihen.

So war es jedenfalls beim 14-jährigen Nick Baumann.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 23

Newcomer: Banking ab 12 Jahren

Lebensabschnitte der Newcomer

Jugendliche wie Nick Baumann beginnen sich erfahrungsgemäss ab 12 Jahren für Bankpro-

dukte zu interessieren und wollen ihr Taschengeld selber verwalten. Der erste Geldbezug mit

der eigenen Kundenkarte am nahen Bancomaten erfüllt viele mit Stolz. Später freuen sie sich,

Zahlungen selber elektronisch auszuführen und die Entwicklung des Kontosaldos im E-Banking

zu verfolgen.

Nach der Schulpflicht wächst der Wunsch nach noch mehr Selbstständigkeit. Der Lehrlingslohn

oder der Freizeitjob des Mittelschülers erhöhen die finanzielle Unabhängigkeit. Das Bankkonto

wird regelmässiger genutzt und zeigt höhere Geldeingänge. Viele berappen ihre Handy-

Rechnung oder die neuen Jeans selber. Schön, wenn Ende Monat noch etwas Erspartes auf dem

Konto übrig bleibt.

Nach Abschluss der Lehre oder des Studiums eröffnen sich mit der ersten Stelle neue finanzielle

Möglichkeiten und persönliche Perspektiven. Die jungen Erwachsenen stehen auf eigenen

Füssen, beziehen ihre erste eigene Wohnung, kaufen sich ein Fahrzeug oder sparen für den

ersehnten Sprachaufenthalt im Ausland. Oder sie haben bereits den Wunsch nach einer Weiter-

oder Zusatzausbildung.

Angebote für Newcomer

Für Jugendliche ab 12 Jahren und junge Erwachsene in Ausbildung bis 29 Jahre gibt es das

NAB-Newcomer-Konto. Das attraktive Einsteiger-Angebot wächst parallel zu den grösser wer-

denden Bedürfnissen. Das Basispaket erhält man ab 12 Jahren und E-Banking mit Direct Net ab

14 Jahren. Wenn später die Einkünfte regelmässiger und höher werden, unterhalten wir uns

über die erste Kreditkarte. Und: Sparen ist bei den Newcomern wieder hoch im Kurs. Deshalb

lancieren wir im laufenden Jahr ein neues Angebot, um diesem wachsenden Sparbedürfnis

unserer Newcomer-Kunden gerecht zu werden.

NAB Newcomer-Konto im Trend

Mit dem Newcomer-Konto offerieren wir einen Vorzugszins und ein kostenloses Dienst-

leistungspaket. Ein vielseitiges Freizeit- und Mobilitäts-Angebot bis zu 3 Jahre nach dem Ab-

schluss der Ausbildung sorgt für Spass und Unterhaltung. Mit über 3 100 neu eröffneten NAB

Newcomer-Beziehungen im Jahr 2012 überzeugt das attraktive Angebot. Nick Baumann ist

einer davon. Unsere jungen Kunden spornen uns an, in allen Lebensabschnitten attraktive

Leistungsbündel zu bieten. Denn Newcomer sind unsere Hypothekar-, Anlage- und Vorsorge-

kunden von morgen.

www.nab.ch/newcomer

Apps und Social Media

Dank der NAB Newcomer App keine Vergünstigungen, Events und Angebote verpassen. Mit

der Direct Net App fürs iPhone lassen sich Zahlungen mobil auslösen. Und wer will, ist herzlich

eingeladen, sich der wachsenden Gruppe von Facebook-Freunden anzuschliessen.

www.facebook.com/neueaargauerbank

NAB Newcomer-Spot Neue NAB-Newcomer-Kunden gewonnen.

3153

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24 Bedürfnisse & Lösungen

Nachhaltig vorsorgen: Ein Haus für zwei Generationen – im Video erfahren Sie, warum der Traum der Familie Lengen-Litschi wahr wird.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 25

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Linus Steigmeier

Geschäftsstellenleiter, NAB Nussbaumen

«Beim Ehepaar Lengen imponiert mir die

menschliche Seite. Ich finde es persönlich ganz

toll, dass die beiden bei ihrem neuen Haus

eine generationenübergreifende Lösung zu-

sammen mit ihren Eltern gefunden haben. Das

sind nachhaltige Vorsorge und Familiensinn in

ihrer schönsten Form.»

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2

Ein Zwei-Generationen-Haus für vier Personen.

Das war das Ziel des Ehepaares Andreas und

Jacqueline Lengen-Litschi. Darum beziehen sie

ihr neues Heim in Bad Zurzach nicht allein,

sondern zusammen mit ihren Eltern Lea und

Erwin Litschi.

2

Ein Zwei-Generationen-Haus für vier Personen.

Das war das Ziel des Ehepaares Andreas und

Richtig vorsorgen?Wir lösen das.

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26 Bedürfnisse & Lösungen

«Als uns Jacqueline sagte, dass sie uns in ihrem neuen Haus haben wollen, war das wie Weih-

nachten und Geburtstag zusammen», sagt Erwin Litschi. Er und seine Frau Lea waren total

überrascht, als ihnen ihre Tochter Jacqueline und deren Mann Andreas Lengen die frohe Bot-

schaft verkündeten. Für das jüngere Ehepaar wiederum war es die logischste Sache der Welt, in

ihrem neuen Haus in Bad Zurzach auch eine Einlegerwohnung für die Eltern zu planen.

Andreas Lengen: «Die beiden haben schon so viel für uns gemacht. Das war eine ideale

Gelegenheit, uns zu revanchieren. Ausserdem macht es Spass, mit Menschen, die man gern hat,

gemeinsam etwas zu machen.»

Gemeinsam Feste feiern

Die Idee vom Wohnen unter einem Dach, aber in räumlich klar getrennten Wohnungen, hatte

Jacqueline Lengen-Litschi. Weil ihr Vater immer schlechter sieht und in der alten Wohnung

schon die Treppe heruntergestürzt ist, wollte das Paar sowieso umziehen. Dank der Einleger-

wohung können die Litschis ihren Lebensabend nun in familiärer Umgebung geniessen und

notfalls auch zu Hause betreut werden. Lea Litschi wiederum kümmert sich um den Hund Jersey,

wenn die Jüngeren in den Ferien sind. Alle vier freuen sich auf die gemeinsame Zeit. Und weil sie

es sich gewohnt sind, offen miteinander umzugehen, ist ihnen auch vor möglichen Konflikten

nicht bange. Sie freuen sich mehr auf viele Feste, die sie gemeinsam feiern werden.

Da staunten die Eltern von Jacqueline Lengen-Litschi und ihrem Mann Andreas Lengen:

Die Jungen haben in ihrem neuen Haus auch eine Einlegerwohnung für sie geplant.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 27

Vorsorgen

Weil das 3-Säulen-System der Schweiz an seine Grenzen stösst, wird die private Vorsorge

immer wichtiger. Bereits 630 Millionen Franken haben NAB-Kunden auf ihren Vorsorge-

konti angespart. Weitere 242 Millionen Franken der Vorsorgegelder sind in Form von

Wertpapieren angelegt. Weil die Vorsorgebedürfnisse komplex sind und sich im Verlauf

des Lebens ändern, steigt die Nachfrage nach unseren Vorsorgechecks stark an.

Deshalb wird die private Vorsorge immer wichtiger

Bei der 1. Säule, der AHV, wird über die Erhöhung des Rentenalters diskutiert. Zudem verschiebt

sich die Alterspyramide und pro Rentenbezüger arbeiten immer weniger Erwerbstätige. Bei der

2. Säule, den Pensionskassen, sinken die erzielbaren Erträge bei gleichzeitig steigender Lebens-

erwartung, was zu immer tieferen Renten-Umwandlungssätzen führt. Aus all diesen Gründen

wird die 3. Säule, die private Vorsorge, immer wichtiger. Wer rechtzeitig Vermögen über die

Säule 3a anspart, kann später den gewohnten Lebensstandard erhalten.

Mit der Säule 3a steuerbegünstigt sparen

Die Vorteile der 3. Säule sind attraktive Zinsen und steuerfreie Erträge beim Sparen. Und

das über die Zeit aufgebaute Vermögen unterliegt nicht der Vermögenssteuer. Personen mit

AHV-pflichtigem Einkommen können jährlich maximal 6 739 Franken mit Pensionskasse und

33'696 Franken ohne Pensionskasse steuerbegünstigt ansparen.

Vorsorgecheck Pensionierung

Viele Erwerbstätige träumen von der vorzeitigen Pensionierung. Damit der Traum Wirklichkeit

werden kann, lohnt sich ein frühzeitiger «Vorsorgecheck Pensionierung». Nach dem Check

kennt man die Leistungen aus den drei Säulen, die zukünftige finanzielle Lage und den Liquiditäts-

bedarf. Je früher der Check erfolgt, desto mehr Zeit bleibt für die Umsetzung der Massnahmen.

Vorsorgecheck Risiko

Gut vorsorgen ist nicht nur hinsichtlich einer geplanten Erwerbsaufgabe wichtig, sondern auch

bei einem Hauskauf und bei der Gründung einer Familie. Oder wie bei der Familie Lengen-Litschi

beim Bau ihres Zwei-Generationen-Hauses. Beim «Vorsorgecheck Risiko» wird überprüft, was

finanziell passiert, wenn ein Lebenspartner stirbt oder erwerbsunfähig wird. Der Check schafft

Klarheit über die Leistungen aus den drei Säulen und enthält Lösungsvorschläge zur Schlies-

sung der Lücken.

Vom grossen Vorsorge-Wissen profitieren

Die NAB hat parallel zu den immer grösser werdenden Kundenbedürfnissen rund um die Vor-

sorge das Fachwissen in der Bank gebündelt und das Angebot erweitert. Vorsorgespezialisten

analysieren die Leistungen der drei Säulen und erarbeiten mit Finanzplanern, Steuer- und Erb-

schaftsspezialisten individuelle Vorschläge.

Individueller Beratungsbericht schafft Mehrwert

Wer bei der NAB einen Vorsorgecheck macht, erhält eine Dokumentation in Form eines indivi-

duellen Beratungsberichts. Dieser wird vom Vorsorgespezialisten gleich während des persönli-

chen Beratungsgesprächs erarbeitet.

www.nab.ch/vorsorge

Die private Vor-sorge wird immer wichtiger.

3a

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28 Bedürfnisse & Lösungen

Nachhaltig finanzieren: Warum Markus Hasler die Sonne zur Stromgewinnung nutzt, erfahren Sie im Video.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 29

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Rolf Hüsser

Leiter Firmenkunden, NAB Frick

«Markus Hasler ist ein mutiger und erfolg-

reicher Unternehmer mit Visionen. Sein Enga-

gement beim Realisieren seines Solarkraft-

werks zeugt von Weitsicht und Nachhaltigkeit.

Ich bin stolz, dass wir ihn bei der Finanzierung

seiner Anlage unterstützen durften.»

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2200

Weil ihm Nachhaltigkeit wichtiger ist als

schneller Profit, hat Markus Hasler aus Zuzgen

auf dem Dach seiner Werkhalle 2200 Solar-

ziegel installiert, die Strom für 40 bis 50 Haus-

halte liefern. Gartenbauer Hasler hat durch

seinen Beruf eine besondere Beziehung zur

Natur. Darum setzt er bei der Stromgewinnung

auf erneuerbare Solarenergie.

Visionen verwirklichen?Wir lösen das.

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30 Bedürfnisse & Lösungen

Die Sonne meint es gut mit dem Fricktal. Wenn anderswo Nebel liegt, verwöhnt sie das Tal längst

mit warmen Strahlen. Unternehmer Markus Hasler hat sich das zunutze gemacht. Seit letz-

ten Herbst betreibt er auf dem Dach seiner Werkhalle auf der Grösse eines Eishockey-

feldes eine der grössten Photovoltaik-Anlagen des Fricktals. Sie soll jährlich 190 000 Kilowatt-

stunden Strom produzieren und kann damit 40 bis 50 Haushalte versorgen. Markus Hasler

befasst sich seit drei Jahren näher mit der Solarenergie. Ihm ist aufgefallen, dass viele von der

Energiewende reden, aber nur wenige etwas dafür tun. «Als Gartenbauer ist mir der sorgsame

Umgang mit den Ressourcen wichtig. Darum habe ich etwas riskiert.»

Langfristig investiert

900 000 Franken hat Markus Hasler in seine Photovoltaik-Anlage investiert. Ob sich das Engage-

ment lohnt, ist noch offen. Bis es so weit ist, wird es noch Jahre dauern. Markus Hasler ist

zuversichtlich, dass er in 25 Jahren mit seiner Anlage auch finanziell auf der Sonnenseite stehen

wird.

Alle reden von erneuerbaren Energien. Gartenbauer Markus Hasler aus Zuzgen hat etwas

dafür getan. Seit September 2012 produziert seine Photovoltaikanlage Solarstrom.

Ob sich die Investition des mutigen Unternehmers rechnet, wird sich erst in ein paar

Jahren zeigen.

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Finanzieren

Träume verwirklichen

Am Anfang eines Finanzierungswunsches steht ein Plan oder eine Vision. Die junge Familie

träumt vom Eigenheim. Tüchtige Handwerker wie Markus Hasler reizt eine Investition oder der

Aufbau eines eigenen Betriebes. Der etablierte Unternehmer möchte eine Wachstumschance

nutzen und der Finanzchef einer Firma benötigt finanzielle Mittel zur Überbrückung saisonaler

Schwankungen. Obwohl die Bedürfnisse unserer Privat- und Firmenkunden sehr unter-

schiedlich sind, haben sie doch einiges gemeinsam: Unsere Kunden wollen ihren Traum oder

ihre Vision verwirklichen und kommen meistens mit ausgereiften Plänen zu uns. Dank unserer

Finanzierung lassen sich ihre Pläne realisieren.

NAB-Immobilien-Index

Die NAB-Regionalstudie 2012 attestiert den Aargauer Gemeinden eine überdurchschnittlich

hohe Wohnattraktivität. Damit verbunden ist die anhaltende Nachfrage nach Wohneigentum

mit leicht steigenden Preisen, die aber im gesamtschweizerischen Vergleich leicht unter dem

Durchschnitt liegen. Wir beurteilen den Aargauer Immobilienmarkt in der Breite nicht als

überhitzt. Der NAB-Immobilien-Index zeigt, wie sich die Immobilienpreise für Eigentums-

wohnungen und Einfamilienhäuser entwickeln und wird halbjährlich publiziert.

www.nabhome.ch/immo-index

Immobilienplattform nabhome.ch

nabhome.ch gehört zu den führenden Immobilienplattformen im Aargau für Miet- und Kauf-

objekte. Für Zehntausende von Benutzern pro Monat steht der kostenlose Online-Immobilien-

markt am Anfang der Realisierung ihres Wohntraums. Mit dem NABHOME App 2.0 können

Immobilien jederzeit nach den gewünschten Suchkriterien auch von unterwegs abgefragt

werden.

Führend im Hypothekarmarkt

Die NAB bleibt führend im Aargauer Hypothekarmarkt. Jede vierte Immobilie im Aargau wird

von uns finanziert. Mit einer Zunahme um 686 Millionen oder 3,9 % sind wir gesund gewachsen.

Verbunden mit dem steigenden Umweltbewusstsein wird die NAB-Minergie-Hypothek immer

stärker nachgefragt.

Kommerzielle Kredite für Firmenkunden

Die KMU sind die bedeutendsten Arbeitgeber und tragen mit ihrem Wachstum entscheidend

zur wirtschaftlichen Entwicklung des Aargaus bei. Firmenkunden sind für die NAB von

strategischer Bedeutung und die Kreditvergabe an Unternehmen bildet das Fundament des

Firmenkundengeschäfts. Die Firmenkredite von über sechs Milliarden zeigen, dass wir auch in

einem anspruchsvollen Umfeld eine verlässliche Partnerin sind und einen nachhaltigen Beitrag

zur Entwicklung der Aargauer Wirtschaft leisten. Unsere Lösungen überzeugen jedes zweite

Unternehmen im Kanton.

Als Marktführer im Aargauer Hypothekarmarkt sind wir bei der Finanzierung die Bank erster Wahl.

1

Jedes zweite Aargauer Unternehmen hat mit uns eine Geschäftsbeziehung.2

31NAB-Geschäftsbericht 2012

NAB-Home App im Appstore zum kostenlosen Download

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32 Bedürfnisse & Lösungen

Nachhaltig anlegen: Was Eduard Keller darunter versteht, welche Projekte er in der Elfenbeinküste verwirklicht, sehen Sie im Video.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 33

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Renate Manco

Kundenberaterin, NAB Wohlen

«Es beeindruckt mich sehr, wie wörtlich

Eduard Keller <nachhaltig anlegen> umsetzt.

Mit seinem Einsatz in der Côte d’Ivoire hat er

in den letzten Jahren schon viel bewegt. Mit

der Schaffung von Arbeitsplätzen ermöglicht

er vielen jungen Menschen einen Lebensinhalt

und eine hoffnungsvolle Zukunft.»

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4

Eduard Keller aus Würenlingen engagiert sich

seit 2006 mit vier privaten Entwicklungspro-

jekten in der Elfenbeinküste in Afrika. Durch

den Bau eines Restaurants, eines Hotels, eines

Viehstalls und eines landwirtschaftlichen Be-

triebes bietet er den Menschen vor Ort will-

kommene Hilfe zur Selbsthilfe.

Eduard Keller aus Würenlingen engagiert sich

Perspektiven schaffen?Wir lösen das.

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34 Bedürfnisse & Lösungen

Eduard Keller aus Würenlingen wird in einem Jahr pensioniert. Langweilig wird es ihm

danach nicht, denn in der Elfenbeinküste wartet längst eine neue Aufgabe auf ihn.

Der Bauingenieur engagiert sich seit Jahren mit selbst finanzierten Non-Profit-Projekten und

dem Verein «Schweizer helfen Ivorern für eine bessere Zukunft in Afrika». Seine Investitionen hel-

fen den Einheimischen, ihr Leben besser zu meistern. Mit dem neu gebauten Cafe/Restaurant

in der Stadt Yamoussoukro schafft er Arbeitsplätze und Dienstleistungen für junge Leute.

Bereits in Stadtnähe realisiert wurde ein Viehstall für Kühe, Pferde, Schafe, Ziegen – und Wohn-

raum für den Hirten. Im Aufbau ist ein dazugehörender Landwirtschaftsbetrieb mit biologischen

Produkten.

Halbzeit beim Hotelbau

Zudem hat Eduard Keller 2010 mit dem Rohbau eines Hotels begonnen. Dabei hat er bewusst auf

den Einsatz von Maschinen verzichtet, um möglichst vielen Menschen eine Arbeit zu geben. So

setzte man zum Betonieren des Dachs eine Menschenkette ein. Heute steht der Rohbau. Eduard

Keller ist überzeugt, dass der Endausbau rechtzeitig fertig wird, damit er die Türen seines bisher

grössten Projekts bald öffnen kann.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 35

✓ Die Private Banking-Kontolösung: Privatkonto Exklusiv

Das Privatkonto Exklusiv bietet Vorzugszins, flexible Rückzugsbedingungen und einen Freibetrag im Zahlungsverkehr. Wird das

Angebot um die Depotlösung Investor Plus ergänzt, kann zum Fixpreis flexibel in Wertschriften investiert werden.

✓ Unterstützung beim selbstständigen Investieren

Kunden mit signifikanten Anlagevolumen, die selber «am Steuer» bleiben wollen, bietet das NAB Portfolio Consulting detaillierte

Anlageberatung. Unsere Experten suchen Optimierungspotenzial und Chancen, berücksichtigen das Risiko und wirken als

«Lotsen» am internationalen Finanzmarkt.

Handelsorientierte Kunden finden im Investment Consulting intensive Betreuung. Dabei stellt der persönliche Investment Con-

sultant sein Expertenwissen und Ideen für die gewünschten Investitionsbewegungen zur Verfügung.

✓ Vermögensverwaltung durch unsere Experten

Um an der Entwicklung der Kapitalmärkte teilzuhaben und die finanziellen Ziele zu erreichen, wählen viele Kunden das Vermö-

gensverwaltungs-Mandat Classic. Sie vertrauen unseren Investmentspezialisten, die Kundenvermögen aktiv und professionell

verwalten.

Ein Novum ist das 2012 eingeführte Vermögensverwaltungs-Mandat Exklusiv. Es bietet Kunden die einzigartige Möglichkeit, ein

Mandat durch ein aktuelles Fokus-Thema unserer Investmentspezialisten zu individualisieren.

Durch Anlagekompetenz gewachsen

Das NAB Private Banking gewinnt 2012 zum zweiten Mal in Folge den schweizweiten Vergleich des Wirtschaftsmagazins

BILANZ als «beste Universalbank regional». Immer mehr Privatpersonen und «Institutionelle Anleger» profitieren von unserer

Anlage-Kompetenz, wie der hohe Neugeldzuwachs und die Weiterempfehlungen unserer Kunden bestätigen.

www.nab.ch/privatebanking

Anlegen

Das NAB Private Banking will für einkommensstarke und vermögende Privatpersonen die Bank erster Wahl sein, indem

diese durch zertifizierte Berater mit professionellen NAB-Expertenteams massgeschneiderte Lösungen erhalten. Der

Private Banking-Berater dient als persönlicher Generalunternehmer und zieht bei Bedarf Anlage-, Finanzierungs- und

Vorsorge-Spezialisten bei.

Zertifizierte Berater garantieren hohe Beratungsqualität: Grundbedingung für eine kompetente Beratung und zufriedene Kun-

den ist konsistent hohe Qualität. Deshalb führen wir seit 2011 bei jedem Berater eine Private Banking-Beraterzertifizierung

durch, die Fachwissen und Gesprächskompetenz detailliert prüft. Unsere Kunden können dadurch sicher sein, dass ihnen überall

sehr gut ausgebildete Berater zur Verfügung stehen.

Kernstück ist der strukturierte Beratungsprozess: Unser Beratungsprozess ist das Kernstück der umfassenden und individuellen

Beratung unserer Kunden. Umfassende Sichtweise und klare Struktur sind für fundierte Entscheide unerlässlich.

Risiko transparent veranschaulichen: Bei Anlageentscheiden muss neben Anlagezielen auch das Risiko berücksichtigt werden.

Mit dem «Risk-Analyzer» zeigen wir in Risiko-Simulationen anschaulich auf, wie das Kundenportfolio für eine gewünschte Risiko-

Ertrags-Kombination aussieht. Wir sind schweizweit eine der ersten Banken, die in der Beratung so vorgehen kann.

Exklusive Dienstleistungen: Zusätzlich zur Gesamtpalette der NAB bieten wir unseren Private Banking-Kunden gewisse

Dienstleistungen exklusiv an, die massgeschneidert Kundenbedürfnisse abdecken.

Das Private Banking gewinnt den schweizweiten Vergleich der BILANZ erneut.1

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36 Bedürfnisse & Lösungen

Nachhaltige Firmenübernahme: Sehen Sie im Video, warum es bei der Firma Schwarz AG Feinblechtechnik geklappt hat.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 37

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Rolf Wolfensberger

Leiter Firmenkunden, NAB Brugg

«Die gut vorbereitete und langfristige Nach-

folgeplanung zwischen Vater Rolf und Sohn

Christian Schwarz ist für mich ein Muster-

beispiel einer erfolgreichen familieninternen

Nachfolgeregelung. Dass Christian das Unter-

nehmen übernimmt, ist auch ein Glücksfall für

die rund 100 Mitarbeitenden und den Werk-

platz Schweiz.»

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10

Bei der Schwarz AG Feinblechtechnik in Wü-

renlingen hat Sohn Christian erfolgreich die

Steuerung des Unternehmens von Vater Rolf

übernommen. Gelungen ist das Kunststück ei-

ner familieninternen Nachfolgeregelung dank

zehnjähriger Vorbereitung und einem offenen

Umgang aller Familienmitglieder.

10

Bei der Schwarz AG Feinblechtechnik in Wü-

Erfolgreiche Nachfolge sichern?Wir lösen das.

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38 Bedürfnisse & Lösungen

Als Rolf Schwarz 1993 als gut 40-Jähriger eine Firma für Feinblechtechnik kaufte, hatte er als

umsichtiger Inhaber schon eine Nachfolgeregelung im Kopf. Er dachte auch an seine Söhne

Christian und Thomas. Christian besuchte damals das Gymnasium und signalisierte sein Inter-

esse. Nach dem Studium der Betriebs- und Produktionswissenschaften an der ETH und wäh-

rend seiner Wanderjahre in internationalen Firmen konkretisierte sich diese Idee immer mehr.

2005 sagte Christian seinem Vater definitiv zu. Dieser befasste sich schon seit drei Jahren aktiv

mit der Nachfolgelösung. Über den Entscheid seines Sohnes war er hocherfreut: «Man führt

eine Firma noch nachhaltiger, wenn man weiss, dass sie in der Familie bleibt.» Gezielt baute er

die Produktion weiter aus.

Offener Dialog in der Familie als Erfolgsrezept

2009 trat Christian Schwarz in die Firma ein. Er begann in der Werkstatt, widmete sich Optimie-

rungsprojekten und kümmerte sich danach um die Pflege der Kunden. Gleichzeitig schrieb er an

der Uni St. Gallen eine Diplomarbeit zum Thema Nachfolgeregelung, die als Leitfaden für den

Übergabeprozess diente. Entscheidend für das Gelingen war aber etwas anderes: «Wir erstell-

ten innerhalb der Familie einen Katalog, in dem wir alle unsere Wünsche äussern konnten. Die-

ser offene Umgang mit dem Thema war der Schlüssel zum Erfolg.» Davon profitieren heute die

ganze Familie Schwarz, das Unternehmen und alle Mitarbeitenden.

Christian Schwarz ist seit Juli 2012 Chef und Inhaber der Schwarz AG Feinblechtechnik in

Würenlingen. Dank der langfristig geplanten Nachfolgeregelung bleibt das Unternehmen

zur Freude seines Vaters in der Familie.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 39

Unternehmens-Nachfolge

Wie Rolf Schwarz stehen jährlich rund 1000 Unternehmer im Aargau vor der Heraus-

forderung, ihre Nachfolge zu regeln. Die Weitergabe von Lebenswerken ist ein komplexer

Prozess, aber auch mit starken Emotionen verbunden. Das Spezialisten-Team des

«Kompetenzzentrum Nachfolge» fokussiert sich auf die Begleitung von Nachfolge-

Regelungen.

Erfolgreiche Nachfolge-Regelungen sind für Unternehmen eine entscheidende Weichenstel-

lung, für den Wirtschaftskanton Aargau von grosser Bedeutung und sichern langfristig Arbeits-

plätze.

«Stabsübergabe» beschäftigt viele Unternehmer

Für eine erfolgreiche Nachfolge-Regelung gilt es, die Wünsche und Ziele des Unternehmens,

des Nachfolgers, des Übergebers sowie dessen Familie in Einklang zu bringen und eine ausge-

wogene Lösung auszuarbeiten.

Bei unserem KMU-Anlass im Tägerhard zum Thema «Stabsübergabe» mit über 600 Teilneh-

menden zeigten Experten die Stolpersteine und Erfolgsfaktoren auf, die bei einer Nachfolge-

Regelung zu beachten sind. Unabhängig davon, in welcher Phase des Lebenszyklus sie und ihr

Unternehmen stehen, erhielten die Teilnehmenden wertvolle Tipps und Anregungen.

Kompetenzzentrum Nachfolge

Unsere Nachfolge-Spezialisten können einen wesentlichen Beitrag für eine erfolgreiche «Stabs-

übergabe» leisten. Im Kompetenzzentrum Nachfolge werden Fachwissen und Erfahrungen

der Bank gebündelt. Unsere Spezialisten befassen sich täglich mit Fragen rund um Nachfolge-

Regelungen und geben ihren praxiserprobten Erfahrungsschatz allen interessierten Unter-

nehmern gerne weiter.

www.nab.ch/nachfolge

Alles aus einer Hand

Als regionale Universalbank können wir für eine umfassende Finanz- oder Nachfolgeplanung

jederzeit Anlage-, Vorsorge-, Erbschafts- und Steuerexperten beiziehen. Unternehmerinnen und

Unternehmer schätzen es, dass wir ihnen aufzeigen, wie sie ihre privaten und geschäftlichen

Bedürfnisse in Einklang bringen.

Global vernetzt, lokal verankert

Wir haben Zugang zu allen Informationen und Dienstleistungen unserer global tätigen Mutter.

Unsere Spezialisten verfolgen für international tätige Kunden die Devisenmärkte und empfeh-

len Absicherungsgeschäfte. Zudem betreiben wir als einzige Bank im Aargau ein eigenes

Akkreditiv- und Dokumentargeschäft.

Die Beraterinnen und Berater unserer Firmenkunden sind mit den lokalen Verhältnissen bestens

vertraut, weil die meisten im Aargau wohnen und ortsansässige Firmen betreuen. Auch darum

sind wir für viele KMU die Bank erster Wahl.

Führende KMU-Bank im Aargau

Mit jedem zweiten KMU im Aargau haben wir eine Geschäftsbeziehung und sind für die Unter-

nehmer langjährige und vertrauensvolle Partner. Darum lassen sich über 11'000 KMU-Kunden

im Aargau von uns nachhaltig beraten.

www.nab.ch/kmu

Jedes zweite KMU hat mit uns eine Geschäfts-beziehung.

2

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Engagement & Gesellschaft

Franken für die NAB-Kulturstiftung

Gäste bei Kino-Events

Franken Spenden an der NAB-Gala

Hans-Peter Lang wird Aargauer des Jahres

934'00010'00066'000

1

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NAB-Geschäftsbericht 2012 41

NAB-Kulturstiftung

Die NAB-Kulturstiftung fördert das künstlerische und kulturelle Schaffen im Aargau.

Sie unterstützt Kulturschaffende oder Projekte, die sich durch einen qualifizierten

Bezug zum Kanton auszeichnen.

Wir fördern Kultur im Aargau

70 Gesuche aus den sechs Bereichen Musik, Theater, Tanz, Buch, Film/Video, Ausstellungen und

Installation/Performance hat die Kulturstiftung im Jahr 2012 behandelt. Für die 36 positiv be-

werteten Projekte sprach die Stiftung einen Gesamtbetrag von 299'000 Franken.

Die Kulturstiftung der NAB ist als klassische Vergabestiftung konzipiert, die eingegangene

Anträge bearbeitet und einzelne Vergabungen spricht. Seit einigen Jahren entwickelt sie sich

von dieser traditionellen Rolle hin zu einer attraktiven Förderstiftung moderner Prägung.

Das zweite Standbein neben den Vergabungen heisst «Private Partnership». Die NAB fördert

dabei Institutionen, die in Eigeninitiative über einen längeren Zeitraum Projekte aufgebaut

haben und dann vor der Möglichkeit stehen, ihre Tätigkeiten auszubauen. Die Mittel der Kultur-

stiftung sollen Entwicklungsschritte ermöglichen, die aus eigener Kraft nicht machbar sind.

Gemeinsam mit den Initianten arbeiten wir eine Leistungsvereinbarung aus, die die Verwen-

dung der Mittel regelt und die Ziele der Partnerschaft festhält. Es ist uns wichtig, mit vereinten

Kräften Neues entstehen zu lassen, deshalb bevorzugen wir mehrjährige Partnerschaften.

Als Beispiel für eine solche Partnerschaft sei die Zusammenarbeit mit dem Jugend-Sinfonie-

orchester Aargau (JSAG) erwähnt. Die NAB ist stolz, ein erstklassiges Jugendorchester unter-

stützen zu dürfen, das zu den musikalischen Aushängeschildern unseres Kantons gehört.

Vergabungen

Neben der Kulturstiftung unterstützt auch die NAB jedes Jahr eine Vielzahl von Projekten.

Dorftheater, Musikabende, Inserate in Vereinszeitungen, Werbetafeln an Fussballturnieren – die

Liste liesse sich beliebig fortsetzen. Wir engagieren uns dort, wo wir als Bank zu Hause sind:

im Aargau.

Mit 562 einzelnen Vergabungen im Gesamtwert von 630'000 Franken nehmen wir unsere

gesellschaftliche Verantwortung wahr und unterstützen jedes Jahr Vereine und Kultur-

schaffende. Zudem helfen wir sozialen Institutionen und anderen Interessensgruppen, ihre

wichtigen gesellschaftlichen Aufgaben zu erfüllen.

Projekte mit 299'000 Franken unterstützt.

36

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42 Engagement & Gesellschaft

Nachhaltig engagiert: Sonja Neuenschwander setzt sich mit «Spiis & Gwand» ehrenamtlich für bedürftige Menschen ein. Mehr dazu im Video.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 43

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Daniela Schweizer

Kundenberaterin, NAB Rothrist

«Bei Spiis & Gwand helfen Menschen an-

deren Menschen ohne Profit. Hier versorgt

man Menschen in Not nicht nur mit Essen

und Kleidern – man bietet ihnen auch ein

Stück Zuhause und ein offenes Ohr. Das ist

ein starkes Zeichen in einer Zeit, die immer

mehr vom Egoismus geprägt ist.»

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50

Das Projekt «Spiis & Gwand» in Oftringen hilft

Menschen in schwierigen Lebenssituationen

mit Lebensmitteln, Kleidern und Beratungen.

Einmal pro Monat gibt das Team von Leiterin

Sonja Neuenschwander auch rund 50 Säcke

mit haltbaren Lebensmitteln an Einzelper-

sonen, Alleinerziehende und Familien in finan-

ziellen Engpässen ab.

Soziales Engagement fördern?Wir lösen das.

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44 Engagement & Gesellschaft

2006 begann alles in einer engen und muffigen Garage. Damals hatten Sonja Neuen-

schwander und zwei andere Frauen die Idee, etwas für Menschen in finanzieller Not zu

tun. So fingen sie an, Kleider und Lebensmittel zu verteilen.

Heute hat sich ihr «Spiis & Gwand» zu einer geschätzten Institution mit regionaler Ausstrahlung

entwickelt. Seit Sommer 2012 befindet sich das Ladenlokal mit Bistro und Spielecke für Kinder

im Zentrum von Küngoldingen. Neben der kostenlosen Abgabe von Lebensmitteln, Second-

hand-Kleidern, Schuhen und Spielsachen wird die Beratung und Begleitung von bedürftigen

Menschen immer wichtiger. Dem ehrenamtlich tätigen Team von rund 18 Mitarbeitenden geht

die Arbeit nicht aus.

Es kann jeden treffen

«Spiis & Gwand» ist ein Arbeitszweig der reformierten Kirche Oftringen. Sonja Neuenschwan-

der: «Unsere Tätigkeit ist geprägt von der christlichen Grundhaltung der Nächstenliebe, der

Anteilnahme und der Fürsorge.» Bereits nutzen über 100 registrierte Personen und Familien

regelmässig die Angebote von «Spiis & Gwand». Und es werden immer mehr. Vielen Menschen

sieht man auf den ersten Blick ihre finanzielle Not gar nicht an. Doch Sonja Neuenschwander

weiss, wie schnell es gehen kann, dass man aus einem geregelten Leben durch alle Maschen

fällt. «Es kann jeden von uns treffen. Umso wichtiger ist es, dass man helfen kann.»

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45NAB-Geschäftsbericht 2012

Als stark verankerte Regionalbank engagiert sich die NAB mit Sponsoring in den

Bereichen Musik, Kunst, Kultur und Sport. Wir unterstützen ausgesuchte Aktivitäten, die

unsere Werte unterstreichen.

Mit unseren Sponsoring-Engagements ermöglichen wir spannende Erlebnisse und schaffen

unvergessliche Momente. Bei der klassischen Musik zählen Werte wie Talent, Präzision und

Leidenschaft; bei Sportvereinen Teamgeist, Ausdauer und Ehrgeiz. Darum umfassen unsere

Engagements Musik, Kunst, Kultur und Sport.

Unsere Sponsoring-Engagements sollen einen messbaren Beitrag zum Erfolg des Unter-

nehmens leisten. Aus diesem Grund investieren wir gerne in unsere Marke, in die Pflege unserer

Kundenbeziehungen und in unsere Wahrnehmung bei der Aargauer Bevölkerung. Mit unseren

Sponsoring-Aktivitäten nehmen wir aber auch unsere gesellschaftliche Verantwortung wahr

und geben dem Aargau gerne etwas zurück.

Musik: Klassische Leckerbissen im Aargau

Jugend-Sinfonieorchester Aargau

Das Jugend-Sinfonieorchester des Kantons Aargau ist ein innovatives Vermittlungs- und

Bildungsprojekt und bringt zweimal jährlich motivierte und begabte Jugendliche und junge

Erwachsene im Alter von 16 bis 26 Jahren zusammen. Die Mitwirkenden aus dem Aargau

widmen sich dem klassisch-romantischen Konzertrepertoire ebenso wie neuer und kantonaler

Musik. Das Jugend-Sinfonieorchester Aargau arbeitet mit renommierten Solistinnen und

Solisten zusammen und gibt Konzerte inner- und ausserhalb des Kantons.

Neujahrskonzerte Aargauer Symphonie-Orchester

Die NAB ist zusammen mit der Gemeinde Wettingen Hauptsponsorin der eindrucksvollen Neu-

jahrskonzerte im Wettinger Tägerhard. Seit 2010 unterstützt die NAB auch das Neujahrskonzert

des Aargauer Symphonie-Orchesters in Reinach, das im Berichtsjahr unter der Leitung von Gast-

dirigent Marc Kissóczy ein äusserst vielseitiges und unterhaltsames Repertoire bot.

Oper Schloss Hallwyl

Nach Mozarts «Entführung aus dem Serail» (2003), Bizets «Die Schöne von Perth» (2006) und

Smetanas «Die verkaufte Braut» (2009) stand 2012 «Il Barbiere di Siviglia» von Gioacchino

Rossini auf dem Programm. Für die Neuinszenierung wurden Sängerinnen und Sänger mit

nationaler und internationaler Ausstrahlung verpflichtet, darunter auch viele junge Künstler.

Inszeniert wurde die Oper von der freischaffenden Regisseurin Regina Heer. Mit von der

Partie war wiederum das Aargauer Symphonie-Orchester unter der Leitung seines Chef-

dirigenten Douglas Bostock.

Sponsoring

Zuschauer waren von der Oper Schloss Hallwyl begeistert.

13'500

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Rock & Pop: Pulsierende Rock- und Popkonzerte

Argovia Fäscht

2012 übernahm die NAB erstmals auch das Hauptsponsoring des Argovia Fäscht, das sich in

den letzten Jahren zur grössten Party der Schweiz entwickelt hat. Rund 65'000 Personen

besuchten das dreitägige Spektakel im Birrfeld.

Schupfart Festival

Mehr als 18'000 Zuschauer besuchten das 30. Schupfart Festival. Angefangen bei der

Jubiläums-Night am Donnerstagabend mit den Auftritten von Gotthard, den Lovebugs und

Sunrise Avenue über die Rocknight vom Freitag mit Status Quo und 77 Bombay Street, dem

samstäglichen Country-Festival mit Truck Stop bis hin zum grandiosen Abschluss am Sonntag.

Das Jubiläumsfestival in Schupfart, in Form einer viertägigen Party, vermochte die Tausende von

Besuchern restlos zu begeistern.

Fussball: Die NAB und der FC Aarau

FC Aarau

Die statistischen Werte rund um den FC Aarau sind in der laufenden Saison beeindruckend. Die

Schützlinge des FC Aarau stellen die produktivste Offensive der Challenge League, wobei sich

inzwischen schon ein Dutzend Kaderspieler in der Torschützenliste eintragen durften, was das

starke Aarauer Kollektiv unterstreicht.

Fussball im Aargau

Die NAB engagiert sich seit 15 Jahren als stolze Co-Sponsorin beim FC Aarau und unterstützt

eine ganze Reihe weiterer Fussballclubs wie z.B. den FC Baden, den FC Muri, den FC Bremgarten,

den FC Wohlen usw. Kurz: Wir unterstützen den Fussball im Aargau.

Engagement & Gesellschaft

Besucher waren am Argovia Fäscht. Als langjähriger Partner war die NAB erstmals als Hauptsponsor dabei.65'000

Sponsoring

Aargauerinnen und Aargauer sahen die Heimspiele des FC Aarau.

57'600

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47NAB-Geschäftsbericht 2012

Film: Ein Hauch von Hollywood

MOVIECARD

Die NAB ist bei der Aargauer Bevölkerung bekannt für ihre exklusiven Filmpremieren und

ihre Ladies Nights. Mit der MOVIECARD profitieren Kinogänger von vergünstigten Kino-

tickets, regelmässigen Events und Vorpremieren. Im Jahr 2012 erlebten über 10'000 Film-

begeisterte diverse Vorpremieren. Ein Highlight war die James Bond Premiere «Skyfall». Die

NAB ermöglichte mehr als 1200 Personen ein exklusives Filmerlebnis an sechs verschiedenen

Standorten im Kanton Aargau.

Fantoche

Fantoche ist ein internationales Festival für Animationsfilme, gehört zu den herausragenden

Festivals weltweit und ist die grösste internationale Trickfilmschau der Schweiz. Die Vielfalt

der animierten Filmwelt lockt jährlich mehrere zehntausend Fans nach Baden. Kenner und

Entdeckungsfreudige, Filmliebhaber und Familien lassen sich während sechs Tagen von

der sprühenden Fantasie der Trickfilmer verzaubern und durch animierte Bilderfluten

treiben.

Kunst & Kultur: Vielfalt im Aargau

Aargauer Kunsthaus

Seit vielen Jahren ist die NAB als Hauptsponsorin mit dem Aargauer Kunsthaus eng verbunden.

Den zusätzlich jährlich mit 10'000 Franken dotierten NAB-Förderpreis hat 2012 der im Aargau

aufgewachsene Stephan Wegmüller für das Werk «Wasserwerfer» gewonnen.

Stapferhaus Lenzburg

Wir sind stolz, dass wir bei der erfolgreichen Ausstellung «ENTSCHEIDEN» als Sponsorin dabei

sein konnten und schätzen die langjährige Partnerschaft.

Aargauer Heimatschutzpreis

Seit seinen Anfängen unterstützt die NAB den Aargauer Heimatschutzpreis, der sich im Gegen-

satz zum nationalen Wakker-Preis auf Leistungen im Kanton Aargau fokussiert. 2012 wählte die

Jury des Aargauer Heimatschutzpreises «Jugend und Musik im Kanton Aargau» und vergab den

mit 10'000 Franken dotierten Preis an das 1979 von Walter Blum gegründete Siggenthaler Jugend-

orchester.

www.nab.ch/sponsoring

Filmbegeisterte erlebten ein exklusives Kino-Highlight.10'000

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48 Engagement & Gesellschaft

Im Jahr 2011 hat die NAB den AWARD «Aargauer/in des Jahres» ins Leben gerufen. Die

vielen positiven Reaktionen der Aargauer Bevölkerung haben uns motiviert, die Wahl im

2012 erneut durchzuführen und noch attraktiver zu gestalten.

Der AWARD zeigt von der Lancierung bis zur Ehrung des Gewinners unsere regionale Ver-

bundenheit und drückt auch unseren Dank an die Aargauerinnen und Aargauer aus. Die bereits

bei der zweiten Durchführung ausgebaute Award-Verleihung trägt dazu bei, dass das Image

des Kantons weiter gestärkt und positiv in die übrige Schweiz hinausgetragen wird.

Neuigkeiten im 2012

Die Wahl «Aargauer/in des Jahres» wurde erstmals live von Tele M1 übertragen. Tausende

schauten sich die Sendung und das Sieger-Interview am Fernsehen an. Aargauerinnen und

Aargauer konnten zuerst Kandidaten vorschlagen und dann mittels Online-Publikums-Voting

die drei Finalisten wählen. Neu bestimmten die Fernsehzuschauer mit, wer die begehrte

Auszeichnung erhalten sollte.

Wieder organisierte die NAB eine grosse Charity-Aktion, bei der drei Aargauer Organisationen

grosszügig unterstützt wurden. Neu erhielt die Aargauer Bevölkerung die Möglichkeit, sich an

der Charity-Aktion zu beteiligen.

Unabhängige Jury

Die Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer-Wyss präsidierte erneut die 12-köpfige Jury. Die

Jurymitglieder im 2012: Pascale Bruderer-Wyss und Regierungsrat Alex Hürzeler vertraten die

Politik, Peter Bernhard und Sibylle Lichtensteiger die Kultur, Sina und Adrian Stern das Show-

business, Christian Dorer, Jürgen Sahli und Marc Friedli die Medien und die Vertreter der NAB

mit Josef Meier, Peter Bühlmann und René Stupf deckten die Wirtschaft ab.

Die Nominierten

Aus den vielen Vorschlägen nominierte die Jury folgende neun Personen: Barbara Artmann (51),

engagierte Unternehmerin; Tizian Baldinger (30), Aarau, Erschaffer der Kulturstätte Bleifrei;

Valentin Bühlmann (24), Sins, Lebensretter; Christian Hohl (63), Erlinsbach, langjähriger Pflege-

vater; Jacqueline Keller (50), Gebenstorf, begeistert seit Jahrzehnten Kinder und Jugendliche für

den Laufsport; Hans-Peter Lang (64), Aarau, Gründer der Stiftung Wendepunkt; Carlo Schmid

(22), Bad Zurzach, Weltrekord-Pilot; Esther Süess (38), Küttigen, erfolgreiche Olympiateilneh-

merin im Mountainbike; Dr. med. Verena van den Brandt-Grädel (62), Rombach, Gründerin der

Stiftung Linda.

NAB-AWARD

Franken spendeten die Gäste der Gala, die Bevölkerung und die NAB an drei Aargauer Organisationen.

66'000

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NAB-Geschäftsbericht 2012 49

Die NAB-Gala

Die Moderatoren Sven Epiney und Jennifer Ann Gerber führten durch die NAB-Gala mit 1300

Gästen und stellten die drei Finalisten Valentin Bühlmann, Christian Hohl und Hans-Peter Lang

vor. Rund 9000 Aargauerinnen und Aargauer hatten mittels öffentlicher Abstimmung ihre drei

Finalisten für die Wahl zum/zur «Aargauer/in des Jahres» bestimmt.

Hans-Peter Lang wird «Aargauer des Jahres»

Der NAB-AWARD 2012 ging an Hans-Peter Lang. Er wurde vom Fernsehpublikum und von den

Gästen der NAB-Gala zum «Aargauer des Jahres» gewählt. Der 64-jährige Hans-Peter Lang

wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Er hat vor 20 Jahren mit 1000 Franken die nach

biblischen Werten arbeitende christliche Stiftung Wendepunkt gegründet. Aktuell gibt sein

Sozialunternehmen 550 Personen eine Zukunftsperspektive.

www.nabaward.ch

66'000 Franken für drei Aargauer Institutionen

Nebst der Auszeichnung einer Einzelperson gingen grosszügige Unterstützungsbeiträge an

drei Institutionen aus den Bereichen Soziales, Kultur und Sport. Die Gäste der NAB-Gala liessen

es sich nicht nehmen, die Unterstützungsbeiträge durch Spenden fast zu verdoppeln. Folgen-

den Institutionen wurde ein Check in der Höhe von je 22'000 Franken überreicht:

Soziales: AWZ Arbeits- und Wohnzentrum, Stiftung für Behinderte, Kleindöttingen

Kurzporträt: Erwachsene Menschen mit Behinderung finden im AWZ die Möglichkeit zum

Arbeiten an geschützten Arbeitsplätzen oder in betreuten Beschäftigungsgruppen und be-

gleitetes Wohnen in verschiedenen Formen.

Einsatz der Spenden: Die Stiftung setzt den Betrag für die Gestaltung eines Freizeitbereichs ein,

der Bewohnern, Mitarbeitenden und der Öffentlichkeit als Platz der Begegnung zugänglich sein

wird.

Kultur: Verein Wald Hirschthal (Biberburg), Hirschthal

Kurzporträt: Der Verein Wald Hirschthal bringt mit seiner Biberburg die Menschen näher

zur Natur. Jedermann kann im entspannten Ambiente der Biberburg eine Auszeit von der

hektischen Zeit nehmen und Natur, Kultur und Geselligkeit geniessen.

Einsatz der Spenden: Der Verein wird die Bevölkerung mit kulturellen Anlässen und Forums-

diskussionen für die Themen Umwelt, Energie, Gesundheit, Natur, Wald und Holz sensibilisieren.

Sport: Freiwilliger Schulsport, Rheinfelden

Kurzporträt: Auf ehrenamtlicher Basis und mit Unterstützung des Kantons entstand in Rhein-

felden als einer von vier Pilotgemeinden zusätzlich zum Schulsport-Angebot das «Lokale

Bewegungs- und Sportnetz LBS». Der freiwillige Schulsport Rheinfelden bildet das Binde-

glied zwischen obligatorischem Schulsport und freiwilligem Vereinssport für Kinder von 5 bis

16 Jahren.

Einsatz der Spenden: Der Verein will damit die Möglichkeit schaffen, dass in der Bäderstadt

Rheinfelden jedes Kind schwimmen lernen kann.

Hans-Peter Lang wird «Aargauer des Jahres 2012».

1

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50

Wir streben einen nachhaltigen Erfolg an und handeln deshalb nach ökonomischen,

ökologischen und sozialen Grundsätzen. In diesem Jahr wurde die interne Koordinations-

stelle für Nachhaltigkeit geschaffen, die eine kontinuierliche Umsetzung von Mass-

nahmen in diesen Dimensionen sicherstellt.

Ökonomische NachhaltigkeitÖkonomisch nachhaltig sein ist für uns kein Schlagwort, sondern Realität.

Nachhaltig beraten

Seit 2012 sind unsere Kundenberaterinnen und Kundenberater zertifiziert. Dies mit dem Ziel,

unsere Kundinnen und Kunden noch umfassender und professioneller zu beraten. Aufgrund der

veränderten Lebens- und Arbeitsumstände und der Zunahme von regulatorischen Anforderun-

gen wird die Beratung immer anspruchsvoller. Dank unserem strukturierten Beratungsprozess

können wir Wünsche und Ziele erfassen und darauf basierend verschiedene Szenarien ent-

wickeln. Daraus entstehen massgeschneiderte Lösungsvorschläge. So können unsere Kunden die

Option auswählen, die am besten zu ihnen passt. Die NAB orientiert sich nicht am kurzfristigen

Erfolg, sondern an der langfristigen Zufriedenheit ihrer Kundinnen und Kunden.

Nachhaltige Produkte

E-Dokumente

Auch bei Bankdienstleistungen wird Nachhaltigkeit immer wichtiger. Beim E-Banking forcieren

wir die elektronischen Dokumente. Mehrere Zehntausend Kundinnen und Kunden sparen dank

E-Dokumenten viel Papier und sehen ihre Kontoauszüge elektronisch ein.

www.nab.ch/e-dokumente

Direct Net App

Für Kunden mit einem iPhone hat die NAB im Berichtsjahr die Direct Net App auf den Markt ge-

bracht. Überall und zu jeder Zeit können Bankdaten abgefragt, Marktentwicklungen verfolgt

und Angebote geprüft werden. Das Direct Net App bietet zudem die Funktion Scan & Pay. Der

orange Einzahlungsschein wird einfach mit dem iPhone eingescannt und die Zahlung wird

innert Sekunden ausgeführt.

www.nab.ch/apps

Minergie-Hypothek

Im Finanzierungsbereich bietet die NAB ihrer Kundschaft Produkte an, die nachhaltiges Handeln

unterstützen. Für energieeffiziente Bauten im Bereich Wohneigentum steht die Minergie-

Hypothek zur Verfügung. Sanierungen werden mittels Renovations-Hypothek finanziert. Wir

belohnen Bauherren, die gemäss Minergie-Standard bauen oder renovieren mit Vorzugskondi-

tionen.

www.nab.ch/minergie

www.nab.ch/renovation

Engagement & Gesellschaft

Nachhaltigkeit

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NAB-Geschäftsbericht 2012 51

Nachhaltigkeit in Compliance & Business Risks

Um eine einwandfreie Geschäftstätigkeit zu gewährleisten, hat die Einhaltung aller rele-

vanten Gesetze, der internen und externen Vorschriften und Verhaltensregeln für unsere

Mitarbeitenden höchste Priorität. Wir schaffen die erforderlichen Rahmenbedingungen und

entwickeln Massnahmen und Tools, die die NAB und ihre Mitarbeitenden vor Fehlverhalten

oder falschen Entscheidungen schützen sowie das compliancekonforme Verhalten fördern.

Ein Bündel an Massnahmen unterstützt die Anstrengungen in diesem Bereich:

✓ Compliance-Schulungsprogramm: Neben einer Einführungsschulung sind je nach

Programm webbasierte Trainings, Seminare oder Lektüren Pflicht

✓ Weisungen: Unsere Weisungen und Prozesse stellen sicher, dass Geschäfte, die nicht

gesetzeskonform sind, vermieden, identifiziert und gemeldet werden können

✓ Regulatorische Massnahmen: Um Risiken im Auslandkunden-Geschäft zu vermeiden,

haben wir spezielle Regelungen eingeführt

Soziale NachhaltigkeitWir leisten einen aktiven Beitrag für eine lebenswerte und zukunftsfähige Gesellschaft.

Projektwoche der Lernenden

Im Juni 2012 durften alle Lernenden des 1. Lehrjahrs an einer Themenwoche teilnehmen. Im

Heilpädagogischen Zentrum in Liechtenstein arbeiteten unsere Lernenden zwei Tage mit geis-

tig behinderten Menschen zusammen. Diese beiden Tage hinterliessen bleibende Spuren. Be-

sonders beeindruckt hat die Lernenden die Offenheit und Unbeschwertheit dieser Menschen.

Einige haben unseren Nachwuchs direkt in die Arme genommen. Jetzt wissen die Lernenden,

dass man sehr individuell auf die Bedürfnisse jeder einzelnen Person eingehen muss. Von dieser

Erfahrung profitieren sie sowohl im Geschäfts- als auch in ihrem Privatleben.

Nachhaltigkeit im Bereich Diversity

Die Firmenkundenberaterin Joséphine Granella-Bührer arbeitete nach ihrem Mutterschafts-

urlaub im Teilzeitverhältnis. Sie begann mit 50 % und stockte später auf 70 % auf. Dank moder-

nen Arbeitszeitmodellen kann sie auch als Mutter berufstätig sein. Dabei profitieren Kundinnen

und Kunden und die NAB von ihrer langjährigen Erfahrung. Die Kunden schätzen die Kons-

tanz – sie haben stets die gleiche Ansprechperson. Joséphine Granella-Bührer hält ihr Wissen

à jour und sichert damit ihre Marktfähigkeit. Ihre Karrierepläne verfolgt sie weiter, wenn auch

ein bisschen verlangsamt. Ihre berufliche Befriedigung überträgt sich auch auf ihren privaten

Bereich, sagt die arbeitstätige Mutter und heutige Vizedirektorin.

www.nab.ch/diversity

Neben der Arbeitsform Teilzeit bietet die NAB die modernen Arbeitszeitmodelle Job-Sharing,

Top-Sharing und Telearbeit an.

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52 Engagement & Gesellschaft

Ökologische NachhaltigkeitWir wollen dazu beitragen, für die nachfolgenden Generationen eine möglichst intakte Natur

und Umwelt zu erhalten.

Nachhaltiger Umbau in Rheinfelden

Nach einer längeren Umbauphase wurde der Regionensitz der NAB in Rheinfelden am

1. Dezember 2012 neu eröffnet. Die NAB legt Wert auf die Schonung der Ressourcen, verbunden

mit einer ökologischen Bauweise. Die Gebäudehülle wurde mit neuen Dämmelementen und

komplett neuen Fenstern mit dreifacher Isolierverglasung versehen.

Auch sämtliche Wohnungen wurden saniert. Hochwertige und nachhaltige Materialien wie das

Eichenparkett aus dem Fricktal tragen dazu bei, dass die Wohnungen an zufriedene Mieter

vermietet werden können. Die neu eingebauten kontrollierten Wohnungslüftungen erhöhen

den Komfort der Bewohner. Die Wahl des Eichenparketts ist kein Zufall. Die Eiche widerspiegelt

Werte, die auch den Eigenschaften der NAB entsprechen: ausdauernd, solide, standhaft,

beständig, stark und stetig wachsend.

Der Anschluss an den Wärmeverbund Rheinfelden Mitte erfolgte, um den CO2-Ausstoss zu

reduzieren und von der hohen Energieeffizienz zu profitieren. Mit der Fernwärme, die die

Abwärme aus der Bierproduktion des Feldschlösschen-Areals nutzt, wird das gesamte Gebäude

auf ökologische Weise beheizt. Insgesamt entspricht die nachhaltige Bauweise dem Minergie-

Standard.

Geschäftsstelle Lenzburg wird ein Minergie-A-Gebäude

In Lenzburg wurde ein Pilotprojekt durchgeführt, dass die Minergie-A-Zertifizierung ermög-

licht. Die Geschäftsstelle der NAB Lenzburg benötigt nach der Sanierung nur noch wenig Strom

für die Heizung über eine Wärmepumpe und für die mechanische Belüftung des Gebäudes.

Nach der Zusicherung der Zertifizierung, welche wir im laufenden Jahr erwarten, wird der ver-

bleibende Jahresenergiebedarf durch eine 110 m2 grosse, noch zu installierende Photovoltaik-

Anlage gedeckt.

Lenzburg wird in der Kategorie «Umbau Verwaltung» voraussichtlich als erstes Gebäude in der

Schweiz Minergie-A-zertifiziert und unterstreicht unsere unternehmerische Verantwortung

gegenüber der Umwelt.

Noch fragen?Weitere Informationen zu den Engagements der NAB unter www.nab.ch/engagements

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53NAB-Geschäftsbericht 2012

Organisation

Regionen

Geschäftsstellen

Ausbildungsplätze

Mitarbeitende

6 34 95873

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54 Organisation

Geschäftsleitung

Ein starkes Führungsteam

Peter Bühlmann Präsident der Geschäftsleitung (CEO)

Dr. Roland HerrmannRessortleiter Chief Financial Offi cer (CFO)

Daniel HalterRessortleiter Kreditmanagement

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NAB-Geschäftsbericht 2012 55

Die NAB hat eine lange Geschichte und ihre Wurzeln reichen weit zurück. Aus der Zusammenführung von mehreren kleinen und

mittleren Banken ist eine moderne und fest im Kanton Aargau verankerte Regional bank entstanden. Die Mitglieder der Geschäfts-

leitung sind für die erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Bank verantwortlich. Sie erweitern die Lebensgeschichte der NAB Jahr für

Jahr um ein weiteres Kapitel. Dazu müssen immer wieder wichtige Weichen neu gestellt werden.

Weitere Informationen zu den Mitgliedern der Geschäftsleitung finden Sie im Kapitel Corporate Governance auf den Seiten

71 und 72.

Patrick Küng Ressortleiter Firmenkunden

Patrick MichelottiRessortleiter Client Offering & Products

Roberto Belci Ressortleiter Privatkunden

Sandro Meichtry Ressortleiter Private Banking

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56 Organisation

Organigramm

Roberto Belci Patrick Küng Sandro Meichtry

Peter Bühlmann

Privatkunden Firmenkunden Private Banking

Präsident der Geschäftsleitung(CEO)

Leiter PrivatkundenAarauRoger Keller

Leiter FirmenkundenAarauHans Nauer

Leiter Private BankingAarauHarald Knaus

Leiter PrivatkundenBadenPeter Bissig

Leiter FirmenkundenBadenRobert Straehl

Leiter Private BankingBadenStefan Schenkel

Leiter PrivatkundenBruggLeonhard Walser

Leiter FirmenkundenBruggRolf Wolfensberger

Leiter Private BankingBruggUrs Widmer

Leiter PrivatkundenFreiamt/WohlenHanspeter Leimgruber

Leiter FirmenkundenFreiamt/WohlenMartin Schertenleib

Leiter Private BankingFreiamt/WohlenUrs Wenk

Leiter PrivatkundenFricktal/RheinfeldenThomas Schönenberger

Leiter FirmenkundenFricktal/RheinfeldenLinus Lori

Leiter Private BankingFricktal/RheinfeldenChristoph Roduner

Leiter PrivatkundenZofi ngenBernhard Frei

Leiter FirmenkundenZofi ngenPeter Oppliger

Leiter Private BankingZofi ngenMatthias Klöti

Retail Banking

Christian Schetty

Key Account ManagementFirmenkundenHans Brönnimann

Betreuung EAM/IC

Daniele Russo

Deutschlandkunden

Thomas Marending

SegmentsmanagementFirmenkundenReto Blum

InstitutionelleAnlagekundschaftPeter Marten

SegmentsmanagementPrivatkundenDaniel Räber

Ausland Desk

Patrizia Simotti-Bellisario

SegmentsmanagementPrivate BankingFabian Schaefer

Regi

onen

leite

rRe

gion

enle

iter

Regi

onen

leite

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gion

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Regi

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NAB-Geschäftsbericht 2012 57

Stand: 1. Januar 2013

Daniel Halter Dr. Roland Herrmann Patrick Michelotti, CFA Peter Bühlmann

Kreditmanagement CFOClient Offering & Products Präsidialressort

KreditmanagementFirmenkundenReto Bär

Rechtsdienst

Georg Koromzay

Treasury

Philipp Knecht

Präsidialbereich

Thomas Wechsler

KreditmanagementPrivatkundenHansjörg Anderegg

Compliance & Business Risks

Felix Muff

FX / Trade Finance

Maurice Diacci

Generalsekretariat Christoph Steiner

KreditmanagementRecoveryKurt Gasser

Financial Accounting

Jürg Mützenberg

Portfoliomanagement

George Alevrofas

Human ResourcesManagementDaniel Fahrni

Liegenschafts-bewertungenMarkus Birrer

Business Controlling

Marc Hürzeler

Advisory

Konstantin Giantiroglou

Kredit-Controlling/SchlusskontrolleHansjörg Lüscher

Customer ServicesUlrich Ravener & Gerardina Sibilia Baumberger

Vorsorge und Steuern

Simon Hochuli

ProduktmanagementKernprodukteRaphael Borer

Prozessmanagement

Marcin Piwonski

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58 Organisation

Regionen- und Geschäftsstellenleiter

Region Aarau

Roger KellerRegionenleiter

Region Baden

Peter BissigRegionenleiter

5001 Aarau

Thomas Häfl iger

Bahnhofstrasse 49

062 838 80 80

5400 Baden

Reto Wanner

Bahnhofplatz 1

056 204 11 11

5442 Fislisbach

Samuel Koller

Badenerstrasse 2

056 483 41 41

5432 Neuenhof

Maurizio Savastano

Zürcherstrasse 109

056 416 30 30

5415 Nussbaumen

Linus Steigmeier

Landstrasse 148

056 296 30 30

8957 Spreitenbach

Patrick Voegtlin

Shopping-Center

056 418 55 70

5300 Turgi

Lukas Erni

Bahnhofstrasse 3

056 201 70 70

5430 Wettingen

Roger Schranz

Landstrasse 81

056 649 95 11

5722 Gränichen

Daniel Berner

Mitteldorfstrasse 27

062 855 28 28

5734 Reinach AG

René Heggli

Handelshof

062 765 11 11

5034 Suhr

Daniel Bachmann

Tramstrasse 25

062 855 27 77

5726 Unterkulm

Nico Fehlmann

Hauptstrasse 21

062 768 78 78

Stand: 1. Januar 2013

5033 Buchs

Daniel Bachmann

Heinrich-Wehrli-Strasse 5

062 787 45 45

5600 Lenzburg

Markus Geissmann

Bahnhofplatz 1

062 888 55 55

5707 Seengen

Stefan Säuberli

Schulstrasse 3

062 777 70 70

5035 Unterentfelden

Annarita Lattarulo

Hauptstrasse 25

062 765 85 85

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NAB-Geschäftsbericht 2012 59

Region Brugg

Leonhard WalserRegionenleiter

Region Freiamt

Hanspeter LeimgruberRegionenleiter

Region Fricktal

Thomas SchönenbergerRegionenleiter

Region Zofi ngen

Bernhard FreiRegionenleiter

5201 Brugg

Dietrich Berger

Hauptstrasse 1

056 462 71 11

5610 Wohlen

René Eschmann

Zentralstrasse 53

056 618 51 11

4310 Rheinfelden

Oliver Riberzani

Zollrain 9

061 836 72 72

4800 Zofi ngen

Dario Filippi

Vordere Hauptgasse 68

062 745 15 15

5330 Bad Zurzach

Roland Inderwildi

Hauptstrasse 48

056 269 67 67

8965 Berikon

Hanspeter Brunner

Bellikerstrasse 1

056 648 41 61

5070 Frick

Remo Deiss

Hauptstrasse 53

062 865 15 15

4663 Aarburg

Antonio Di Nicolantonio

Pilatusstrasse 5

062 787 47 47

5312 Döttingen

Rouwen Salpeter

Hauptstrasse 24

056 201 48 88

5620 Bremgarten

Peter Stutz

Zürcherstrasse 5

056 648 20 60

5080 Laufenburg

Kurt Forrer

Winterthurerstrasse 2

062 869 45 45

4853 Murgenthal

Fabio Mutti

Brückenstrasse 2

062 917 33 33

5630 Muri

Bruno Barmettler

Aarauerstrasse 7

056 675 70 70

4313 Möhlin

Keith Pieper

Bachstrasse 10

061 855 71 71

4852 Rothrist

Roland Weltsch

Bernstrasse 189

062 785 88 88

5612 Villmergen

Beat Hasler

Dorfplatz

056 618 30 40

4332 Stein

Urs Schneider

Langackerstrasse 1

062 866 18 18

5643 Sins

Johann Jenni

Im Cherne / Luzernerstrasse 1

041 789 71 60

Detaillierte Informationen zu den Geschäftsstellen und den Öffnungszeiten fi nden Sie im Internet unter www.nab.ch

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60 Organisation

Zofingen Aarburg

Murgenthal

Rothrist

AarauBuchs

Gränichen

Lenzburg

Reinach

Seengen (Seetal)

Suhr

Unterentfelden

Unterkulm

Rheinfelden Frick

Laufenburg

Möhlin

Stein

BruggBad Zurzach

Döttingen

Wohlen Berikon

Bremgarten

Muri

Sins

Villmergen

Stand: 1. Januar 2013

BadenFislisbach

Neuenhof

Nussbaumen

Spreitenbach

Turgi

Wettingen

Unser Geschäftsstellen-Netz

Regionensitze

Geschäftsstellen

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NAB-Geschäftsbericht 2012 61

Stand: 1. Januar 2013

Beiräte

AarauSamuel Wehrli, Suhr (Präsident)

Dr. Andreas Brunner, Oberentfelden

Alfred Schmid, Gränichen

André Urech, Schafisheim

Rudolf Vogt, Aarau

BadenProf. Dr. Andreas Binder, Baden (Präsident)

Werner Eglin, Baden

Paul Käufeler, Wettingen

Brigitte Knecht, Baden

Marco Uehlinger, Würenlos

BruggHans-Rudolf Wyss, Brugg (Präsident)

Eugen Pfiffner, Mägenwil

Max Schwarz-Zurkinden, Untersiggenthal

Rolf W. Schwarz, Untersiggenthal

Alfred Zimmermann, Klingnau

FreiamtHans Rudolf Widmer, Sarmenstorf (Präsident)

Martin Kleiner, Wohlen

Hans Peter Ruepp, Sins

Urs Schürmann, Wohlen

Martin Staub, Oberwil-Lieli

FricktalChristian Salz, Zeiningen (Präsident)

Franziska Bircher, Wölflinswil

Hansueli Herzog, Wittnau

Martin Steiger, Basel

Rudolf Vogel, Rheinfelden

ZofingenWalter Glur, Glashütten (Präsident)

Peter Gehler, Safenwil

Markus Strub, Rothrist

Bruno Würsch, Zofingen

Geschäftsstellen betreibt die NABim ganzen Kanton Aargau.

34

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62

Corporate Governance

Mitglieder derGeschäftsleitung

köpfiger Verwaltungsrat

7 12

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NAB-Geschäftsbericht 2012 63

Einer guten Corporate Governance verpflichtet

Die NEUE AARGAUER BANK AG legt Wert auf eine gute Corporate Governance. Diese um-

fasst die Regeln und Grundsätze von Organisation, Verhalten und Transparenz, durch die

ein Unternehmen geleitet und kontrolliert wird.

Die Prinzipien der Corporate Governance sind in den Statuten, dem Organisations- und Ge-

schäftsreglement sowie den Reglementen des Verwaltungsrates festgehalten. Sie werden

durch entsprechende Weisungen konkretisiert. Die Prinzipien orientieren sich an den Emp-

fehlungen des «Swiss Code of Best Practice for Corporate Governance» der economiesuisse.

Als Bank nach schweizerischem Recht ist die NAB verpflichtet, ihre Statuten sowie das

Organisations- und Geschäfts reglement der Finanzmarktaufsicht (FINMA) zur Genehmigung

vorzulegen.

Der nachfolgende Bericht über die Corporate Governance beschreibt die Prinzipien der Unter-

nehmensführung, wie sie in der NAB gelten. Er richtet sich im Wesentlichen nach der Richtlinie

betreffend Informationen zur Corporate Governance (RLCG) der SIX Swiss Exchange. Als nicht

mehr kotierte Aktiengesellschaft leben wir den entsprechenden Richtlinien freiwillig nach.

1. Konzernstruktur und Aktionariat

1.1 Konzernstruktur

Führungsmässig ist die NAB dem Bereich Private Banking & Wealth Management Switzerland

der Credit Suisse unterstellt. Weitere Informationen zur Credit Suisse Group AG sind unter

www.credit-suisse.com zu finden. Auf den Seiten 56 und 57 des Geschäftsberichtes ist das

Organigramm der NAB abgebildet. Die NAB hält per 31. Dezember 2012 keine wesentlichen

Beteiligungen.

1.2 Bedeutende Aktionäre / indirekte Aktionäre

Die Credit Suisse Group AG verfügt über 100 % der Aktien der NAB. Ergänzend verweisen wir auf

die Tabelle «Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals» auf Seite 31 des Finanzberichtes.

Mit Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 24. Juli 2012 publizierte, wurde der Gruppe

mitgeteilt, dass The Olayan Group über ihre eingetragene Gesellschaft Crescent Holding GmbH

per 18. Juli 2012 eine Beteiligung von 78.4 Mio. Namenaktien beziehungsweise 6,1 % der im Zeit-

punkt der gemeldeten Transaktion ausgegebenen Aktien der Gruppe hielt. Zur Beteiligung an den

Namenaktien der Gruppe im Jahre 2012 ging von The Olayan Group keine weitere Offenlegungs-

mitteilung ein. Mit der Offenlegungsmitteilung, welche die Gruppe am 30. April 2011 publizierte,

wurde der Gruppe mitgeteilt, dass Qatar Holding LLC per 21. April 2011 eine Beteiligung von 73.2

Mio. Namenaktien beziehungsweise 6,2 % der im Zeitraum der gemeldeten Transaktion ausgege-

benen Aktien der Gruppe hielt. Zur Beteiligung an den Namenaktien der Gruppe im Jahr 2012 ging

von Qatar Holding LLC keine weite Offenlegungsmitteilung ein.

1.3 Kreuzbeteiligungen

Per 31. Dezember 2012 bestehen keine Kreuzbeteiligungen.

1.4 Unabhängigkeit des Verwaltungsrates

Mit Ausnahme der folgenden zwei Mitglieder sind sämtliche Verwaltungsräte unabhängig:

- Josef Meier (Cooling-off-Periode bis 31.03.2014)

- Reto Isenegger (angestellt bei der Credit Suisse)

Mitglieder derGeschäftsleitung

köpfiger Verwaltungsrat

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64 Corporate Governance

(in Mio. Fr.) Einbezahltes Kapital- Gewinn- Eigene Be- Total Gesellschaftskapital reserven reserven teiligungstitel

Bestand per 31.12.2009 134.1 0.0 925.0 –0.3 1 058.8Dividende –53.6 –53.6

Käufe von eigenen Beteiligungstiteln –0.4 –0.4

Verkäufe von eigenen Beteiligungstiteln 0.7 0.7

Veräusserungsgewinne aus eigenen Beteiligungstiteln 0.2 0.2

Jahresgewinn 2010 115.2 115.2

Bestand per 31.12.2010 134.1 0.0 986.8 0.0 1 120.9Dividende –67.1 –67.1

Jahresgewinn 2011 121.4 121.4

Bestand per 31.12.2011 134.1 0.0 1 041.1 0.0 1 175.2Dividende –80.4 –80.4

Jahresgewinn 2012 116.4 116.4

Bestand per 31.12.2012 134.1 0.0 1 077.1 0.0 1 211.2

2.2.1 Ausbezahlte Dividende

Geschäftsjahr Dividende in % Dividende in Mio. Fr. Auszahlungsdatum2009 40 53.6 23.04.2010

2010 50 67.1 10.05.2011

2011 60 80.4 10.05.2012

Für das Geschäftsjahr 2012 wird eine Dividende von 50 % (Fr. 67.1 Mio.) beantragt.

2.3 Aktien

Anzahl Gattung Nennwert in Fr.2 681 024 Namenaktien 50.00

Davon dividenden- und stimmberechtigt am 31.12.2012: 2 681 024 Namenaktien à Fr. 50.00

2.4 Wandelanleihen und Optionen

Es bestehen keine Wandelanleihen und Optionen.

2. Kapitalstruktur

2.1 Kapital, bedingtes und genehmigtes Kapital, Aktien,

Partizipationsscheine, Genussscheine

1 Stimmrecht: Jede Namenaktie der NAB berechtigt den Aktionär zur Abgabe je 1 Stimme an der Generalversammlung. Zudem ist jede Namenaktie der NAB dividendenberechtigt. Die NAB hat weder Partizipationsscheine noch Genussscheine ausstehend.

2.2 Kapitalveränderungen

Kapital Total Fr. Anzahl Aktien Nominal pro AktieAktienkapital (Namenaktien) 134 051 200 2 681 024 50.00

Genehmigtes Kapital – – –

Bedingtes Kapital – – –

1

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NAB-Geschäftsbericht 2012 65

Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer

Meier Josef Präsident Chairman’s 2003 2013 CH Präsident des Verwaltungsrates seit 2008Wettingen Committee Gehörte bis November 2002 der Geschäftsleitung 1953 der NAB an. War bis 31.03.2012 bei der Credit Suisse angestellt Nomination, Beruflicher Hintergrund/Ausbildung Compensation & Swiss Banking School, SKU HR Committee SKA Baden: Leiter Niederlassungsgruppe GB Baden: Vorsitzender der Geschäftsleitung Audit & Risk NAB: Leiter Sitz Baden, Präsident der Geschäftsleitung Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit NAB: Verwaltungsratspräsident Prof. Dr. Vizepräsident Chairman’s 2008 2014 CH RechtsanwaltBinder Andreas Committee Beruflicher Hintergrund/AusbildungBaden Studium an der Universität St. Gallen mit1957 Nomination, Abschluss als lic. oec. und lic. iur. Compensation & Aargauisches Anwaltspatent HR Committee Promotion Dr. iur. (Universität Basel) Honorarprofessor für Schuld- und Gesellschaftsrecht, Audit & Risk Universität St. Gallen Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit Anwaltstätigkeit in der Kanzlei Binder Rechtsanwälte, Baden (Partner) Dozent für Gesellschaftsrecht, Corporate Governance, Mergers & Acquisitions und Vertragsrecht an der Universität St. Gallen Dozent für Gesellschaftsrecht und Corporate Governance an der Executive School of Management, Technology and Law der Universität St. Gallen

Glur Walter Mitglied 1986 2013 CH MeisterlandwirtGlashütten Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Landwirtschaftliche Ausbildung Aktuelle berufliche Tätigkeit Landwirtschaftsbetrieb Glur und Sohn, Glashütten AG

Köbel Winfried Mitglied 2010 2014 D UnternehmerHäusern (D) Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1959 Studium Betriebswirtschaft, Universität Mannheim Seit 1988 bei Rotho Kunststoff AG, Würenlingen Aktuelle berufliche Tätigkeit Geschäftsführer Rotho Kunststoff AG (seit 1993) Geschäftsführer Robert Thoma GmbH (Holding Rotho Gruppe)

Isenegger Reto Mitglied Nomination 2012 2014 CH lic. oec. HSGZollikon Compensation & Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1970 HR Committee Studium an der Universität St. Gallen Aktuelle berufliche Tätigkeit Audit &Risk Credit Suisse: COO und Member of the Regional Committee Management Board Switzerland

3. Verwaltungsrat

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates

Stand: 1. Januar 2013

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66 Corporate Governance

Name Funktion Ausschuss- Erst- Verblei- Natio- Beruflicher Hintergrund/AusbildungWohnort (alle nicht- mitglied malige bende nalitätJahrgang exekutiv) Wahl Amtsdauer

Scholl Herbert H. Mitglied Audit & Risk 2002 2014 CH lic. iur., RechtsanwaltZofingen Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1948 Studium der Rechtswissenschaften und Lizenziat, Universität Zürich, Fürsprecherpatent Kanton Aargau Tätigkeiten in Bezirksgericht, Verwaltung, Maschinen- und Textilindustrie Aktuelle berufliche Tätigkeit Partner bei Scholl Lienhard & Partner, Rechtsanwälte, Aarau

Staiblin Jasmin Mitglied Nomination, 2007 2013 D Elektroingenieurin und PhysikerinBaden Compensation & Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1970 HR Committee Studium der Elektrotechnik und der Physik an der Univer- sität Karlsruhe (TH), Deutschland, und an der Königlich- Audit & Risk Technischen Hochschule in Stockholm, Schweden Committee Aktuelle berufliche Tätigkeit CEO Alpiq AG

Wanner Peter Mitglied 1988 2014 CH VerlegerWürenlos Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1944 Studium politische Wissenschaften in Berlin und Paris Redaktor, Verlagsleiter und später Delegierter des

Verwaltungsrates beim Badener TagblattAktuelle berufliche TätigkeitVerleger der Aargauer Zeitung und Präsident des Verwaltungsrates der AZ Medien AG

Wehrli Samuel Mitglied 1998 2013 CH UnternehmerSuhr Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1943 Kaufmännische Lehre, Handelsschule, Notariatspraktikum Aufbau eigene Unternehmung (Dobi-Inter AG) Aktuelle berufliche Tätigkeit Beratungsmandate im Beautygewerbe sowie im Dienstleis-

tungs- und im Sozialwesen und Verwaltungsratsmandate Werfeli Martin Mitglied Audit & Risk 2010 2014 CH UnternehmerBrittnau AG Committee Beruflicher Hintergrund/Ausbildung1956 Eidg. Matura Management-Weiterbildung, Universität Zürich Aktuelle berufliche Tätigkeit Verwaltungsrat Ringier Holding AG

Widmer Mitglied 2007 2013 CH Maschineningenieur HTLHans Rudolf Beruflicher Hintergrund/AusbildungSarmenstorf Lehre als Werkzeugmacher1947 Studium HTL Windisch, Nachdiplomstudium in Unternehmensführung, HWV Luzern Aktuelle berufliche Tätigkeit Geschäftsführer Wizol AG, Sarmenstorf

Wyss Mitglied Nomination, 2004 2014 CH Bauingenieur ETHHans-Rudolf Compensation & Beruflicher Hintergrund/AusbildungBrugg HR Committee Studium ETH Zürich1953 Aktuelle berufliche Tätigkeit Unternehmer im Baugewerbe sowie im Dienstleistungs- und Gesundheitswesen Inhaber und CEO der Wyss Holding AG, Brugg

3.1 Mitglieder des Verwaltungsrates

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NAB-Geschäftsbericht 2012 67

3.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen des Verwaltungsrates

Mitglied des Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungsfunktionen PolitischeVerwaltungsrates bedeutender Unternehmen in wichtigen Interessengruppen Ämter Meier Josef Ärztekasse: Mitglied des Verwaltungsrates PLUSPORT Behindertensport Schweiz: Stiftungsrat REGA: Stiftungsrat Vorstandsmitglied und Mitglied der Finanzkommission Center for Young Professionals in Banking: Präsident Prof. Dr. Cura Beteiligungen AG, Laufenburg: Präsident desBinder Andreas Verwaltungsrates Balteschwiler AG, Laufenburg: Präsident des Verwaltungsrates Corabois SA, Meyrin/Genève: Präsident des Verwaltungsrates Alpsteg Fenster AG, Lenzburg: Präsident des Verwaltungsrates SwissMediaForum AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates Isenegger Reto Chairman, Board of Directors of «SVC – AG für KMU Risikokapital»

Köbel Winfried Rotho Kunststoff AG: Präsident des Verwaltungsrates

Scholl Herbert H. Aargauischer Gewerbeverband: Geschäftsführer Grossrat Aargauischer Ärzteverband: Rechtskonsulent

Staiblin Jasmin Georg Fischer AG: Mitglied des Verwaltungsrates Mitglied des ETH-Rates Rolls-Royce plc: Mitglied des Verwaltungsrates

Wanner Peter AZ Medien AG, Aarau, und Tochtergesellschaften: Präsident des Verwaltungsrates Radio Argovia AG, AZ Regionalfernsehen AG, Radio 24 AG, Radio Medien AG: Präsident des Verwaltungsrates BT Holding AG, Baden: Präsident des Verwaltungsrates Einstein AG: Präsident des Verwaltungsrates AZ Medienhaus AG: Präsident des Verwaltungsrates Vogt-Schild Druck AG: Präsident des Verwaltungsrates Wehrli Samuel Dobi-Inter AG, Suhr: Präsident des Verwaltungsrates Aargauischer Gewerbeverband: Ehrenpräsident Inter-Holding AG, Zug: Präsident des Verwaltungsrates Aargauische Stiftung für Gesang und Musik: Bomber Schaffner AG, Suhr: Präsident des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates Soliday Stiftung Schweiz: Mitglied des Stiftungsrates Soliday Stiftung Aargau: Vizepräsident des Stiftungsrates Werfeli Martin Ringier AG: Mitglied des Verwaltungsrates Stiftung Arbeitszentrum für Behinderte, Strengelbach: Ringier Holding AG: Mitglied des Verwaltungsrates Präsident des Stiftungsrates Swiss Printers AG: Präsident des Verwaltungsrates Stiftung Humanitas, Zofi ngen: Stiftungsrat Zofi nger Tagblatt AG, Zofi ngen: Vizepräsident des Stiftung Wendepunkt, Muhen: Vizepräsident des Verwaltungsrates Stiftungsrates

Widmer Hans Rudolf Wizol AG, Sarmenstorf: Präsident des Verwaltungsrates Regionales Alters- und Pfl egeheim Eichireben, Fluri AG, Dietlikon: Präsident des Verwaltungsrates Sarmenstorf: Präsident Investmentclub 80, Wohlen: Präsident

Wyss Hans-Rudolf Wyss Holding AG, Brugg; Jäggi AG, Brugg; Aargauische Industrie- und Handelskammer Jäggi + Hafter AG, Zürich; Bad Schinznach AG, Region Brugg: Präsident Schinznach Bad, und weitere Gruppengesellschaften: Stiftung Vision Mitte: Mitglied Präsident des Verwaltungsrates Waldhaus Flims Mountain Resort AG: Vizepräsident des Verwaltungsrates

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68 Corporate Governance

Eintritte in der Berichtsperiode

Isenegger Reto, Zollikon, per 03.05.2012

Austritte in der Berichtsperiode

Erne Erich, Laufenburg, per 03.05.2012

Sekretär des Verwaltungsrates

Steiner Christoph

Aktienrechtliche und bankengesetzliche Revisionsstelle

KPMG AG, Zürich

Interne Revision

Scrivens Martyn, Leiter Konzernrevision Credit Suisse

3.3 Wahlen und Amtszeit des Verwaltungsrates

Nach Ablauf der persönlichen Amtsdauer von zwei Jahren muss das Mitglied durch die

Generalversammlung neu gewählt werden. Die zur Wiederwahl stehenden Mitglieder werden,

anderslautende Anträge vorbehalten, normalerweise in globo wiedergewählt.

Mitglieder des Verwaltungsrates haben auf die ordentliche Generalversammlung desjenigen

Jahres, in dem sie ihr 70. Altersjahr vollenden, ihren Rücktritt einzureichen.

3.4 Interne Organisation des Verwaltungsrates

Präsident des Verwaltungsrates: Meier Josef, Wettingen

Vizepräsident des Verwaltungsrates: Prof. Dr. Binder Andreas, Baden

Der Verwaltungsrat übt die Oberleitung der NAB und die Aufsicht und Kontrolle über die

Geschäftsführung aus. Er legt die Strategie und die Organisation der Bank fest und trägt die Ver-

antwortung für eine angemessene interne Kontrolle. Die Führung des laufenden Geschäfts hat der

Verwaltungsrat der Geschäftsleitung der Bank übertragen.

3.4.1 Aufgabenteilung im Verwaltungsrat

Gemäss dem schweizerischen Obligationenrecht, den Statuten und dem Organisations- und Ge-

schäftsreglement der NAB sowie dem FINMA-Rundschreiben «Überwachung und interne Kont-

rolle Banken» hat der Verwaltungsrat folgende Hauptaufgaben:

✓ Festlegung der strategischen Ausrichtung, Planung und Führung der Bank

✓ Festlegung der Organisation

✓ Ausgestaltung von Rechnungswesen, interner Kontrolle, Finanzplanung und Durchführung

einer systematischen Risikoanalyse

✓ Ernennung und Abberufung von wichtigen Führungskräften, insbesondere von Mitgliedern

der Geschäftsleitung

✓ Ausgestaltung und Umsetzung der Vergütungspolitik

✓ Oberaufsicht über die Geschäftsführung

✓ Genehmigung des Geschäftsberichtes

✓ Vorbereitung der Generalversammlung und Ausführung von deren Beschlüssen

Entscheide werden vom Gesamtverwaltungsrat getroffen. Zu seiner Unterstützung und

Entlastung hat er drei Ausschüsse gebildet, welche die vorzunehmenden Entscheide vorbereiten

und dem Gesamtverwaltungsrat Antrag stellen.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 69

Ausschuss Personelle Zusammensetzung Aufgaben und Kompetenzabgrenzung

Chairman’s Meier Josef, Präsident Das Chairman’s Committee setzt sich aus mindestens zwei Mitgliedern des Verwaltungs- Committee (CC) rates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Committee Prof. Dr. Binder Andreas, tagt in der Regel sechsmal jährlich während einer bis zweier Stunden. Das Chairman’s Vizepräsident Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Sicherstellung des Informationsaustausches mit dem CEO. ✓ Verfolgung und Überwachung von Corporate-Governance-Fragen. ✓ Überwachung der Umsetzung der vom VR verabschiedeten Strategie und der entsprechen- den Massnahmen der Geschäftsleitung sowie Erstellung von Vorschlägen zuhanden des Verwaltungsrates und des CEO für eine Überprüfung der Strategie der Bank. ✓ Das Chairman’s Committee kann sich für einzelne Aufgaben ad hoc mit weiteren Mitgliedern ergänzen.

Nomination, Meier Josef, Präsident Das Nomination, Compensation & HR Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern Compensation & HR des Verwaltungsrates zusammen. Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist Committee (NCC) Prof. Dr. Binder Andreas, möglich. Das Committee tagt in der Regel viermal jährlich während einer bis zweier Stunden. Vizepräsident Das Compensation & HR Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Es begutachtet zuhanden des Verwaltungsrates die diesem vorzulegenden Ernennungs- Isenegger Reto, Mitglied vorschläge. ✓ Es legt im Rahmen der Konzernrichtlinien die Bezüge der Mitglieder der Geschäftsleitung Staiblin Jasmin, Mitglied fest, welche durch den Verwaltungsrat zu genehmigen sind. ✓ Es stellt dem Verwaltungsrat Antrag über die Bezüge der Mitglieder des Verwaltungs- Wyss Hans-Rudolf, Mitglied rates, der VR-Ausschüsse, der Beiräte sowie des Verwaltungsratspräsidenten. ✓ Es überwacht die HR-Strategie der Bank.

Audit & Risk Meier Josef, Präsident Das Audit & Risk Committee setzt sich aus mindestens drei Mitgliedern des Verwaltungsrates Committee (ARC) zusammen. Gestützt auf das FINMA-Rundschreiben 08/24 kann der Verwaltungsratspräsident in Prof. Dr. Binder Andreas, begründeten Fällen im Audit & Risk Committee Einsitz nehmen. Durch die Einbindung der NAB Vizepräsident in den CS-Konzern ist eine solche Lösung rechtlich möglich. Mit dem Doppelmandat von Josef Meier erfüllt die NAB die Anforderungen an eine effi ziente Führung und Überwachung aller Isenegger Reto, Mitglied Committees im Sinne des Aktionariats. Die fachliche Kompetenz des Gremiums im Sinne des Rundschreibens erachtet die Bank als gegeben. Scholl Herbert H., Mitglied Die Amtszeit beträgt ein Jahr. Eine Wiederwahl ist möglich. Das Committee tagt in der Regel vier- bis fünfmal jährlich während eines Halbtages (Februar, Mai, August, Oktober, Staiblin Jasmin, Mitglied November). Das Audit & Risk Committee hat folgende Aufgaben: ✓ Es prüft zuhanden des Verwaltungsrates den Geschäftsbericht, den Jahresabschluss, Werfeli Martin, Mitglied die Quartalsergebnisse sowie die Anträge an die Generalversammlung. ✓ Es nimmt Kenntnis vom Bericht der Geschäftsleitung über: – die Entwicklung der Geschäftslage – besondere Risiken und Verluste – Stand und Entwicklung der gesamten Risiken und Rückstellungen – Stand und Entwicklung der Eigenmittel und der Liquidität – weitere vom Verwaltungsratspräsidenten angeordnete Gegenstände. ✓ Es nimmt regelmässig Kenntnis von den durch den CEO bewilligten Kreditgeschäften. ✓ Es lässt sich regelmässig von der Konzernrevision und von der Revisionsstelle Bericht erstatten über die durchgeführten Revisionen und die dabei gemachten Feststellungen, insbesondere über die Zweckmässigkeit des Rechnungswesens und des Risikomanagements. Es lässt sich ferner von diesen die Revisionspläne und allfällige Anträge zur Verbesserung der internen Kontrollsysteme vorlegen. ✓ Es erhält regelmässig Berichte über die Geschäftsentwicklung, wesentliche Risiken, wesentliche rechtliche Angelegenheiten und Gerichtsverfahren, wesentliche regula- torische und Compliance-relevante Angelegenheiten, wesentliche Verstösse gegen Vorschriften sowie die ergriffenen Massnahmen. In schwerwiegenden Fällen berichtet das Audit & Risk Committee dem VR über die Vorkommnisse. ✓ Es genehmigt die Limiten für Zinsänderungsrisiken der Gesamtbank und für Marktrisiken im Handel sowie die Länderlimiten. Die Grundlagen und Parameter zur Risikomessung müssen den gesetzlichen und konzerninternen Anforderungen genügen. ✓ Es prüft periodisch die Berichte der Konzernrevision sowie die Berichte der Revisionsstelle.

3.4.2 Ausschüsse des Verwaltungsrates: Zusammensetzung und Aufgaben

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70 Corporate Governance

3.4.3 Arbeitsweise des Verwaltungsrates und seiner Ausschüsse

Grundsätze

Der Verwaltungsrat tagt mindestens viermal jährlich während eines Halbtages; in der Regel im

Februar, im Mai, im August und im November. Er legt den Sitzungsrhythmus für seine Ausschüsse

nach Bedarf fest. Die Agenda für Sitzungen des Verwaltungsrates wird durch den Präsidenten

festgelegt. Der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) und jedes Mitglied des Verwaltungsrates

können die Aufnahme eines Traktandums beantragen.

Der Präsident des Verwaltungsrates oder der Präsident der Geschäftsleitung (CEO) schlagen Mit-

glieder der Geschäftsleitung oder der Direktion vor, die auf Einladung des Verwaltungsrates

oder seiner Ausschüsse an der Sitzung teilnehmen und aus ihrem geschäftlichen Verant-

wortungsbereich berichten.

Angaben zu den Sitzungen 2012

Verwaltungsrat: 5 Chairman’s Committee: 4

Audit & Risk Committee: 4 Nomination, Compensation & HR Committee: 3

An den Sitzungen des Audit & Risk Committee haben der Finanzchef (CFO)1, der Leiter Kredit-

management2 und Vertreter der internen und der externen Revision teilgenommen.

An den Sitzungen des Verwaltungsrates haben verschiedene Mitglieder der Geschäftsleitung

und der Direktion Sachgeschäfte aus ihrem Bereich vertreten.

3.4.4 Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und Arbeitsweise

Der Verwaltungsrat führt einmal im Jahr eine Selbstbeurteilung bezüglich Zielerreichung und

Arbeitsweise durch. Die Zielerreichung 2012 gemäss FINMA-RS 08/24 wurde besprochen. Die

gesetzten Ziele sind erreicht worden.

3.4.5 Risikobeurteilung

Im Weiteren stellte der Verwaltungsrat fest, dass die Risikobeurteilung gemäss OR Art. 663b

Ziff. 12 vollumfänglich durchgeführt wurde. Ebenfalls stellte er gemäss OR Art. 728a Ziff. 3 fest,

dass das interne Kontrollsystem mit Fokus finanzielle Berichterstattung zweckmässig ausgestal-

tet ist und funktioniert.

3.5 Kompetenzregelung

Dem Verwaltungsrat obliegt die Oberleitung der Gesellschaft sowie die Aufsicht und Kontrolle

über die Geschäftsleitung. Er handelt als Kollektivorgan. Er erlässt die Richtlinien für die Geschäfts-

politik und lässt sich über den Geschäftsgang regel mässig orientieren. Der Verwaltungsrat dele-

giert die Geschäftsführung vollumfänglich an die Geschäftsleitung, gemäss Bankengesetz Art. 3

Abs. 2 lit. a. Der Verwaltungsrat kann die Vorbereitung und die Ausführung seiner Beschlüsse oder

die Überwachung von Geschäften einem oder mehreren Ausschüssen, einzelnen Mitgliedern

oder der Geschäftsleitung zuweisen. Er hat für eine angemessene Berichterstattung an seine Mit-

glieder zu sorgen.

3.6 Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung

Der Verwaltungsrat trifft sich in der Regel jährlich zu vier Sitzungen. Vorgängig zu ihren Sitzungen

erhalten die Mitglieder des Verwaltungsrates im Rahmen eines ausführlichen Reportings alle In-

formationen, welche sie benötigen, um die notwendigen Kontrollfunktionen ausüben zu können.

Konkret sind das quartalsweise ein ausführlicher Finanz- und Risikobericht. Zusätzlich werden die

Mitglieder des Verwaltungsrates regelmässig über die Ergebnisse der internen und der externen

Revision orientiert. Die Berichterstattung der externen Prüfung erfolgt gemäss FINMA-RS 08/41.

1 Für Fragen zu Compliance, Revision und Recht. 2 Zur Erläuterung von Kreditentscheiden in Kompetenz CEO.

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NAB-Geschäftsbericht 2012 71

4. Geschäftsleitung

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung

Name Funktion Natio- Berufl icher Mitglied Wohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgang leitung seit

Bühlmann Peter Präsident der Geschäftsleitung CH 2007Widen CEO

1958

Belci Roberto Ressortleiter Privatkunden CH / I 2010Wettingen

1964

Halter Daniel Ressortleiter Kreditmanagement CH 2010Oberlunkhofen

1958

Herrmann Roland Ressortleiter CFO CH 20121

Dr. phil. nat.

Gipf-Oberfrick

1964

Küng Patrick Ressortleiter Firmenkunden CH 2011Bremgarten 1974

Meichtry Sandro Ressortleiter Private Banking CH 2008Rüdlingen

1968

Eidg. dipl. Bankfachexperte CS International Banking School, New YorkExecutive Program, Swiss Banking School, ZürichSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU)London Business School – Senior Executive ProgramCredit Suisse: Leiter Privatkunden Region Zürich, CS ZürichNABPräsident der Geschäfts leitung (CEO)

Eidg. dipl. Betriebsökonom HWVExecutive Program, Swiss Finance Institute, ZürichSchweizer Kurse für Unternehmensführung (SKU) Aargauische Kantonalbank: KreditsachbearbeiterSchweizerische Volksbank: Kundenberater, KommerzleiterCredit Suisse: FirmenkundenberaterNABLeiter Firmenkunden, BruggRegionenleiter Brugg, Mitglied der erweiterten GeschäftsleitungMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Privatkunden

Eidg. dipl. Betriebsökonom HWVExecutive Program, Swiss Banking School, Zürich CS International Banking Program, San FranciscoAdvanced Executive Program, Swiss Finance Institute, ZürichCredit Suisse: Leiter Firmenkunden Limmattal, DietikonCredit Suisse: Leiter kommerzielle Immobilienfi nanzierungen, Kreditmanagement Region ZürichNABMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Kreditmanagement

Advanced Executive Program, Swiss Banking School, ZürichGraduate Training Program, Schweizerischer Bankverein, LondonDr. phil. nat., Astrophysiker, Universität BernRevisor und Revisionsleiter, Schweizerischer BankvereinLeiter Risk Control und Credit Risk Management, Bank Hofmann, ZürichCFO & COO, Mitglied der Geschäftsleitung, Bank Hofmann, ZürichCOO, Mitglied der Geschäftsleitung, Clariden Leu, ZürichNABMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter CFO

Eidg. dipl. BankfachexperteExecutive Master of Corporate Finance, IFZ Institut für Finanzdienstleistungen Zug (HSW Luzern)NABFirmenkundenberater Region FreiamtLeiter Firmenkunden Region FreiamtMitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Firmenkunden

Betriebsökonom KLZ Financial Consultant NDS FHSchweizerische Kreditanstalt: DevisenhändlerSchweizerische Volksbank: Geschäftsstellenleiter Zürcher Kantonalbank: Filialleiter, Leiter Allfi nanz, Head Private Banking InternationalNABMitglied der Geschäfts leitung: Ressortleiter Private Banking

1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1. März 2012

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72 Corporate Governance

4.1 Mitglieder der Geschäftsleitung

Name Funktion Natio- Berufl icher Mitglied Wohnort nalität Hintergrund/Ausbildung Geschäfts-Jahrgang leitung seit

Michelotti Patrick Ressortleiter CH 20121

CFA Client Offering & ProductsMeggen 1971

Universität St. Gallen, HSG, Lizenziat in Betriebswirtschaft, Vertiefungsrichtung Finanz- und RechnungswesenChartered Financial Analyst (CFA), CFA InstituteSenior Management Program in Banking, Swiss Finance InstituteUBS AG: Business ManagerDeutsche Bank AG: Risk ManagerNAB:Leiter TreasuryLeiter ProduktmanagementMitglied der Geschäftsleitung: Ressortleiter Client Offering & Products

Mitglied der Tätigkeiten in Führungs- und Aufsichtsgremien Dauernde Leitungs- und Beratungs-Geschäftsleitung bedeutender Unternehmen funktionen in wichtigen Interessen- gruppen; politische Ämter

Bühlmann Peter – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratspräsident – Aargauische Industrie- und

– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratspräsident Handelskammer: Vorstand

– Pfandbriefbank, Zürich: Verwaltungsrat

– Hint AG, Lenzburg: Verwaltungsrat

Belci Roberto – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat

– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsratsvizepräsident

Küng Patrick – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsratsvizepräsident – Stiftungsrat Integra, Stiftung für Behinderte

im Freiamt, Wohlen

Meichtry Sandro – NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat

Michelotti Patrick, CFA – NAB-2 Freizügigkeitsstiftung: Stiftungsrat

– NAB-3 Vorsorgestiftung: Stiftungsrat

4.2 Weitere Tätigkeiten und Interessenbindungen von Mitgliedern der Geschäftsleitung

4.3 Eintritte in der Berichtsperiode

Herrmann Roland, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012

Michelotti Patrick, Mitglied der Geschäftsleitung, per 1.3.2012

4.4 Austritte in der Berichtsperiode

Koradi Pascal, per 29.2.2012

4.5 Managementverträge

Es bestehen keine Managementverträge.

1 Übernahme der Führungsverantwortung per 1. März 2012

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NAB-Geschäftsbericht 2012 73

5. Entschädigungen, Beteiligungen und Darlehen

5.1 Inhalt und Festsetzung

Die NAB bietet ihren Mitarbeitenden ein konkurrenzfähiges und fl exibles Vergütungsmodell, das

neben fi xer Vergütung auch einen variablen und leistungsabhängigen Anteil beinhaltet. Die dem

Kompensationssystem zugrunde liegenden Salärbänder werden periodisch einem Benchmark-

vergleich unterzogen, wodurch die Marktkonformität sichergestellt wird.

Die Struktur des Vergütungsmodells ist mit dem der Credit Suisse Group abgestimmt und stellt

sicher, dass der Erfolg der Bank und vorausschauendes Risikomanagement sowie die Nachhaltig-

keit bei den Vergütungsentscheiden berücksichtigt werden.

Grundsätzlich erfolgen die individuellen, variablen Zuteilungen durch die Linienchefs in Ab-

sprache mit den nächsthöheren Vorgesetzten. Die Zuteilungen für die Geschäftsleitung sowie

weitere spezielle Personengruppen erfolgen nach Absprache mit dem Nomination, Compensation

& HR Committee durch den CEO.

5.2 Übersicht über die Genehmigungsinstanzen

5.3 Variable Vergütungen

Eine Total Compensation (bestehend aus fi xen und variablen Vergütungsanteilen) bis 250 000

Franken wird vollständig in bar ausbezahlt und ist frei verfügbar. Höhere Beträge werden einerseits

als frei verfügbarer Baranteil und andererseits in Form von aufgeschobenen Vergütungsanteilen

bezahlt. Die aufgeschobene Vergütung besteht aus bedingten Aktienansprüchen (Phantom Share

Awards und/oder Performance Share Awards der Credit Suisse Group AG), welche strikten Verfalls-

und teilweise Wertanpassungskriterien unterliegen («Clawback») und in gleichen Jahrestranchen

über 3 Jahre an die Mitarbeitenden übertragen werden.

Die bedingten Aktienansprüche mit vordefi nierten Wertanpassungskriterien (Performance Share

Awards) werden Managing Directors sowie bestimmten anderen Mitarbeitenden zugeteilt. Die

Wertanpassung ist an die künftigen Geschäftsergebnisse der CSG AG und der Division Private

Banking & Wealth Management geknüpft. Im Falle von zukünftigen Verlusten wird es zu Kürzun-

gen beziehungsweise «Clawback» bei den noch aufgeschobenen (unvested) Vergütungsanteilen

führen. Einen Hebel nach oben («leverage») gibt es sowohl bei den Performance Share Awards als

auch bei den Phantom Share Awards nicht.

Die Höhe der individuellen variablen Entschädigungen basiert grundsätzlich auf folgenden Kri-

terien: Ertragslage der NAB und der Credit Suisse Group, Risikomanagement sowie Leistung des

Individuums (gemessen an den Management-by-Objectives-Werten) unter Berücksichtigung

von Sonderfaktoren (z.B. Doppelbelastung, längere Abwesenheit, Disziplinarfälle usw.) sowie

Aufrechterhaltung und Vorleben der geltenden Verhaltensregeln.

Genehmigungsraster Verantwortliche Instanz

Bezüge des Verwaltungsrates – Verwaltungsrat auf Antrag

(einschliesslich der Bezüge des Präsidenten) des Nomination, Compensation & HR Committee

Festlegung der Bezüge der – Nomination, Compensation & HR Committee

Geschäftsleitungsmitglieder (inkl. CEO) mit Genehmigung durch den Verwaltungsrat

Festlegung der Gesamthöhe – Nomination, Compensation & HR Committee

der variablen Vergütung mit Genehmigung durch den Verwaltungsrat

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74 Corporate Governance

Die variable Vergütung stellt eine freiwillige Leistung der Bank dar und wird jedes Jahr von Neuem

bestimmt.

Für die Vergütungen an sämtliche Mitarbeitenden der NAB werden das Vergütungsreglement und

die daraus folgenden Richtlinien der Credit Suisse Group AG vollumfänglich angewendet. Für

weitere Details wird auf den ausführlichen Geschäftsbericht 2012 der Credit Suisse Group AG ver-

wiesen.

Zu den Vergütungen gem. OR 663bbis siehe Finanzbericht, Seite 36 und 37.

6. Kontrollwechsel und Abwehrmassnahmen

6.1 Kontrollwechselklausel

In der NAB existieren keine Kontrollwechselklauseln.

7. Revisionsstelle (KPMG AG, Zürich)

7.1 Dauer des Mandats und Amtsdauer des leitenden Revisors

Der Rotations-Rhythmus richtet sich nach den Vorschriften der Treuhandkammer.

Zeitpunkt Übernahme bestehendes Mandat 28.03.1998

Amtsantritt leitender Revisor Michael Schneebeli 18.04.2009

7.2 Revisionshonorar

Total Fr. 340 265.–

Die Honorierung erfolgt im Rahmen der Konzernrichtlinien.

7.3 Zusätzliche Honorare

Total Fr. 37 120.–

7.4 Informationsinstrumente der externen Revision

Die Mitglieder des Audit & Risk Committee erhalten und behandeln die internen und die exter-

nen Revisionsberichte. Einmal pro Jahr nimmt das Audit & Risk Committee die Risikoanalyse, die

Prüfstrategie sowie den Prüfplan der externen Revision zur Kenntnis.

Dem Gesamtverwaltungsrat werden die Revisionsberichte der externen Revisionsstelle präsen-

tiert. Zudem wird er zusammenfassend über die Ergebnisse der Berichte der internen Revision

informiert.

Die leitenden Revisoren der internen und der externen Revision nehmen an den Sitzungen des

Audit & Risk Committee teil. Sie stehen den Mitgliedern des Audit & Risk Committee beziehungs-

weise den Mitgliedern des Verwaltungsrates persönlich für die Beantwortung von Fragen zur

Verfügung.

8. Informationspolitik

8.1 Rhythmus und Form von Informationen

Die finanzielle Berichterstattung erfolgt in Form des Finanzberichtes, welcher sich nach anerkannten Rechnungslegungsvorschriften richtet.

8.2 Permanente Informationsquellen

Weitere Informationen über die NAB befinden sich auf der Website www.nab.ch.

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Impressum

Konzeption Roland Teuscher

Projektleitung Cornelia König

FinanzberichterstattungJürg Mützenberg, Edwin Schmid

Gestaltung und RealisationKOMpool AG, NeuenhofKommunikationsAgentur

FotografieRegula Roost, Liebefeld

DruckEffingerhof AG, Brugg

Kontakte & Informationen

AnfragenNEUE AARGAUER BANK AGUnternehmenskommunikationTelefon +41 62 838 86 53Fax +41 62 838 84 83

Postadresse NABBahnhofstrasse 49 5001 Aarau

Unter www.nab.ch/gb finden Sie den Geschäftsbericht 2012 als elektronische Ausgabe.

Umfassende Informationen findenSie auf www.nab.ch

Weitere Informationen im Internet unter www.fsc-schweiz.ch

FSC

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