20150101 woz wosanz slim

18
Freitag, 2. Januar 2015 Mit einer Störung zuneh- mend viele Wolken, ab Mittag von Nordwesten her einsetzender Niederschlag. Samstag, 3. Januar 2015 Wechselhafte Bewölkung, dazwischen auch Regen. Donnerstag, 1. Januar 2015 Am Neujahrstag teils Hoch- nebel gegen Nachmittag Auflösung und einige Sonnenstrahlen. -2ºC 6ºC -7ºC -1ºC 1ºC 5ºC AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL Donnerstag, 1. Januar 2015 106. Jahrgang – Nr. 01 P.P. A 4242 Laufen Redaktion 061 789 93 36 [email protected] Inserate 061 789 93 33 [email protected] Stellen 6 Immobilien 16 Am Samstag vor Weihnachten durften im Gymnasium Lau- fental-Thierstein die Maturandinnen und Maturanden ihr Zeug- nis in Empfang nehmen. Aktuell 11 Bereits zum 19. Mal genossen an Heilig- abend viele Gäste die Lions-Weihnacht im Gemeindesaal Zwin- gen. Zwingen 7 Laufen 3 ie bei einem Geburtstag soll man auch Neujahrswünsche nicht verfrüht anbringen. W Weil dieses Wochenblatt aber sozusa- gen die Erstausgabe des neuen Jahres ist, wagen wir es für einmal trotzdem. Allen Leserinnen und Lesern des Wo- chenblatts wünschen wir vorerst mal ei- nen guten Rutsch heut Nacht ins neue Jahr. Möge danach in den nächsten 365 Tagen möglichst vieles nach euren Vor- stellungen und Wünschen ablaufen. Da- zu gehören natürlich vor allem Gesund- heit, gute Freundschaften und Glück in Familie und Partnerschaft. Viele Neu- jahrsbotschaften im Innenteil dieser Zeitung geben Ihnen noch detaillierter Gedanken, Botschaften und Wünsche mit auf den Weg ins neue Jahr. Unser freier Mitarbeiter Raphael Jo- ray hat auch dieses Jahr für die Erstaus- gabe einen witzigen, nicht ganz ernst zu nehmenden Jahresrückblick mit -aus- blick verfasst. Wichtige Termine im Jahr 2015 wer- den aus politischer Sicht sicher die Landrats- und Regierungsratswahlen am 8. Februar im Kanton Baselland und auf nationaler Ebene die National- und Ständeratsratswahlen am 18. Oktober sein. Freuen wir uns daneben aber auf ebenso wichtige kulturelle, sportliche und allgemeine Ereignisse, welche, wie gewohnt, vom Wochenblatt publizis- tisch begleitet werden. Anschnallen zum Jahresdurchbruch Wir stehen vor einem Neu- beginn. Noch diese Nacht starten wir ins 2015. Das Wochenblatt-Team Kristallkugellesen. Cartoon: Moritz Antony vom 2. Januar bis 14. Februar 2015 Bärzelistag offen 10.00–17.00 Uhr Linard Candreia-Hemmi Bereit und motiviert für den Landrat. Landratswahlen 8. Februar 2015 Liste 2 Unterstützungskomitee 2015 Katze vermisst! Wer hat unsere Katze gesehen? Wir sind sehr dankbar für Hinweise an Tel. 061 761 17 92. 061 763 77 77 www.edel-swiss.ch Glaserei Glasbruch: Isolierglas, Tische, Türen, Tablare, Küchenrückwände, Spiegel, Glasduschen

description

Wochenblatt für das Schwarzbubenland und das Laufental – Anschnallen zum Jahresdurchbruch. Wir stehen vor einem Neubeginn. Noch diese Nacht starten wir ins 2015.

Transcript of 20150101 woz wosanz slim

Page 1: 20150101 woz wosanz slim

Freitag, 2. Januar 2015Mit einer Störung zuneh-mend viele Wolken, abMittag von Nordwesten hereinsetzender Niederschlag.

Samstag, 3. Januar 2015Wechselhafte Bewölkung,dazwischen auch Regen.

Donnerstag, 1. Januar 2015Am Neujahrstag teils Hoch-nebel gegen NachmittagAuflösung und einigeSonnenstrahlen.

-2ºC6ºC

-7ºC-1ºC

1ºC5ºC

AMTLICHER ANZEIGER FÜR DAS SCHWARZBUBENLAND UND DAS LAUFENTAL

Donnerstag, 1. Januar 2015 106. Jahrgang – Nr. 01

P.P. A 4242 Laufen

Redaktion 061 789 93 [email protected] 061 789 93 [email protected]

Stellen 6Immobilien 16

Am Samstag vorWeihnachten durftenim Gymnasium Lau-fental-Thierstein dieMaturandinnen undMaturanden ihr Zeug-nis in Empfangnehmen.

Aktuell 11

Bereits zum 19. Malgenossen an Heilig-abend viele Gäste dieLions-Weihnacht imGemeindesaal Zwin-gen.

Zwingen 7

Laufen 3

ie bei einem Geburtstag sollman auch Neujahrswünschenicht verfrüht anbringen.W

Weil dieses Wochenblatt aber sozusa-gen die Erstausgabe des neuen Jahresist, wagen wir es für einmal trotzdem.

Allen Leserinnen und Lesern des Wo-chenblatts wünschen wir vorerst mal ei-nen guten Rutsch heut Nacht ins neueJahr. Möge danach in den nächsten 365Tagen möglichst vieles nach euren Vor-stellungen und Wünschen ablaufen. Da-zu gehören natürlich vor allem Gesund-heit, gute Freundschaften und Glück in

Familie und Partnerschaft. Viele Neu-jahrsbotschaften im Innenteil dieserZeitung geben Ihnen noch detaillierterGedanken, Botschaften und Wünschemit auf den Weg ins neue Jahr.

Unser freier Mitarbeiter Raphael Jo-ray hat auch dieses Jahr für die Erstaus-gabe einen witzigen, nicht ganz ernst zunehmenden Jahresrückblick mit -aus-blick verfasst.

Wichtige Termine im Jahr 2015 wer-

den aus politischer Sicht sicher dieLandrats- und Regierungsratswahlenam 8. Februar im Kanton Baselland undauf nationaler Ebene die National- undStänderatsratswahlen am 18. Oktobersein.

Freuen wir uns daneben aber aufebenso wichtige kulturelle, sportlicheund allgemeine Ereignisse, welche, wiegewohnt, vom Wochenblatt publizis-tisch begleitet werden.

Anschnallen zum Jahresdurchbruch

Wir stehen vor einem Neu-beginn. Noch diese Nachtstarten wir ins 2015.

Das Wochenblatt-Team

Kristallkugellesen. Cartoon: Moritz Antony

vom 2. Januar bis 14. Februar 2015Bärzelistag offen 10.00–17.00 Uhr

LinardCandreia-HemmiBereit und motiviert für den Landrat.Landratswahlen 8. Februar 2015Liste 2

Unterstützungskomitee

2015

Katze vermisst!Wer hat unsere Katze gesehen?

Wir sind sehr dankbarfür Hinweise an

Tel. 061 761 17 92.

061 763 77 77 www.edel-swiss.ch

GlasereiGlasbruch: Isolierglas, Tische, Türen,Tablare, Küchenrückwände, Spiegel, Glasduschen

Page 2: 20150101 woz wosanz slim

Amtliches Publikationsorgan der Gemein-den in den Bezirken Laufen (BL) sowieThierstein und Dorneck (SO) – mitAusnahme Dornach, Gempen, Hochwald.www.wochenblatt.chErscheint wöchentlich (Donnerstag)

HerausgeberinAZ Anzeiger AGHauptstrasse 37, 4242 Laufen

GeschäftsführerThomas Kramer, Tel. 061 706 20 [email protected]

RedaktionTel. 061 789 93 [email protected]

RedaktionsleitungMartin Staub, Tel. 061 789 93 [email protected]

RedaktionsschlussMontag, 12.00 Uhr

InserateTel. 061 789 93 33, Fax 061 789 93 [email protected]

VerkaufsleiterMarkus Würsch, Tel. 061 789 93 [email protected]

DruckAZMedien AG, 5001 Aarau

InserateschlussDienstag, 12.00 UhrInseratepreise (Grundtarif)mm sw Fr. –.85, mm farbig Fr. 1.04Alle Preise zuzüglich 8% MwSt.

Beglaubigte Auflage21 444 Ex. (WEMF 2014)

CopyrightAZ Anzeiger AG

Inseratekombinationen• Birs-Kombi: Inseratekombination mitWochenblatt (Schwarzbubenland/Laufen-tal), Wochenblatt (Birseck/Dorneck) undBirsigtal-Bote. Auflage: 75 544 Ex.

• AnzeigerKombi 31: Inseratekombinationmit Birs-Kombi-Titeln, fricktal.info, Ober-baselbieter Zeitung, Allschwiler Wochen-blatt, Muttenzer&Prattler Anzeiger, Birsfel-der Anzeiger. Auflage: 202 012 Ex.

AbonnementeAZ Anzeiger AG, Abo Contact Center,Neumattstrasse 1, 5001 AarauTel. 058 200 55 86, Fax 058 200 55 56,[email protected]½ Jahr Fr. 60.–, 1 Jahr Fr. 120.–

IMPRESSUM

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wannerwww.azmedien.chNamhafte Beteiligungen nach Art. 322 Abs. 2 StGB:AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG, AZ Manage-ment Services AG, AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG, AZ VertriebsAG, AZ Zeitungen AG, Belcom AG Dietschi AG, Me-dia Factory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG, Vogt-Schild Druck AG, Vogt-Schild Vertriebs GmbH,Weiss Medien AG.

Das gesuchte Lösungswort, das sich aus den Buchstaben der eingekreisten Felder ergibt, schicken Sie bitte per Postkarte, Fax oder E-Mail an:

AZ Anzeiger AGHauptstrasse 37, 4242 LaufenFax 061 789 93 30E-Mail [email protected]

Unter den richtigen Einsendungen ver-losen wir einen Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken. Einzulösen bei: Creative floristic, 4226 Breitenbach

Die Lö sungen müssen spätestensbis Dienstag, 6. Januar 2015,12 Uhr bei uns eintreffen.Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

KreuzworträtselDer glückliche Gewinner der Ausgabe von letzter Woche ist

Roland Hübscher,Lochbruggstrasse 46, 4242 Laufen

Der Einkaufsgutschein im Wert von 60 Franken wurde gespendet vonCosmos Fitness, 4242 Laufen

Jeder Tag...Ihr

Blumenladenim

Zentrumvon

Breitenbach

...ein Blumentag

Page 3: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 LAUFENTAL 3

dust. Die Dorfweihnacht hat in BlauenTradition und ist fester Bestandteil imProgramm der Blauner Schule. Am Frei-tag, 19. Dezember, hatten die rund 40Kinder vom Kindergarten bis in die 5.Klasse ihren grossen Auftritt. Im Weih-nachtsmusical «Der zerstreute Weih-nachtsmann» kamen sowohl Schulkin-der wie Publikum auf die Rechnung.Und selbst der Schulrat, der wie ge-wohnt die Festwirtschaft führte, hattealle Hände voll zu tun. Die Mehrzweck-halle war nämlich bis auf den letztenPlatz gefüllt.

Unter der Regie von Musiklehrer Ad-rian Michel spielten und sangen dieSchülerinnen und Schüler die Ge-schichte des Weihnachtsmannes, derum diese Zeit nicht nur alle Hände vollzu tun hat, sondern vor lauter in derWeltgeschichte herumreisen, kaummehr weiss, wo er sich grad befindet, woer schon zu Besuch war und wo manihn noch erwartet. So fürchteten dieBlauner Buben und Mädchen, dass deralte Mann ihr Dorf womöglich über-

haupt nie mehr erreichen wird. DieHellseherin, welche die Reise des Weih-nachtsmannes mit ihrem magischenFernrohr genaustens verfolgte, schafftees, die Reiseetappen jeweils genau zuverfolgen und einen Reporter oder eineReporterin vor Ort dazu zu bewegen,über die dortigen Weihnachtsbräuchelive zu berichten. Für das entsprechendemusikalische Intermezzo aus dem je-weiligen Land – Mexiko, Schweden,Frankreich, England und andere – sorg-te der Schülerchor, begleitet von einemkleinen Ad-hoc-Orchester.

Diese einstündige Inszenierung ent-puppte sich als unterhaltende, lustigeund lehrreiche Aufführung, an welcherauch die Schulkinder offensichtlich ih-ren Spass hatten. Und übrigens: DerWeihnachtsmann schaffte es schliesslichdoch noch nach Blauen, wo er statt miteinem langweiligen Weihnachtslied miteinem richtigen Weihnachtsrap empfan-gen wurde. Das obligate Stille Nachtwurde dann aber zum Schluss dochnoch zugegeben.

Weihnachtsmann auf IrrfahrtBLAUEN

Mit Weihnachtsmusik durch die Welt: Schülerchor und Orchester. FOTOS: MARTIN STAUB

Geniesst seinen musikalischen Emp-fang: Der Weihnachtsmann in Blauen.

Live aus den USA: Der Reporter erklärtdie amerikanischen Weihnachtsbräuche.

Schwerpunktfach Physik undAnwendungen der Mathematik

Dario Gunti, Röschenz; CarinaKohler, Breitenbach; FabianSchnell, Wahlen; Matthias We-ber; Breitenbach.

Schwerpunktfach Biologie undChemie

Jeannette Eckert, Laufen; SarahGehrig, Breitenbach; PascalineJermann, Röschenz; Eric Jutzi,Himmelried; Stefan Kohler, Lau-fen; Pauline Meier, Blauen; Pa-trick Schwyzer, Erschwil; Ma-non Stich, Breitenbach; SabineTschirren, Nunningen; MajaWolleb, Fehren.

Schwerpunktfach LateinManuela Ackermann, Laufen;Jérôme Donati, Laufen; GabrielEnder, Büsserach; Oliver Hen-dry, Liesberg; Damien Jermann ,Laufen; Joëlle Metzger, Laufen;Medea Sarbach, Laufen.

Schwerpunktfach ItalienischVivienne Eggenschwiler, Feh-ren; Alina Flückiger, Grindel;Noemi Hänggi, Himmelried;Chantal Mathys, Wahlen.

Schwerpunktfach SpanischJasmin Arnold, Fehren; SarahChrist, Büsserach; Nina Schnei-der, Kleinlützel.

Schwerpunktfach BildnerischesGestalten

Corina Borer, Erschwil; Lea Kof-mel, Nunningen; Meury Regula,Blauen; Müller Leila, Brislach;

Sandra Pfeiffer, Zwingen; NadineSchneider, Bärschwil; Sophie Tob-ler, Grellingen.

Schwerpunktfach Wirtschaft undRecht

Tony Allemann, Himmelried; Mi-chael Becker, Breitenbach; BjörnBloch, Roggenburg; Eric Bucher,Aesch; Lorenzo Currenti, Nunnin-gen; Jérôme Egger, Zwingen; Tan-ja Grolimund, Beinwil; SophieHofer, Laufen; Junker Anja, Lau-fen; Colin Kübler, Röschenz; An-dreas Meyer, Wahlen; Pascal Rog-ger, Nenzlingen; Lukas Ruchti,Breitenbach; Lucas Spaar, Meltin-gen; Joël Steiner, Laufen; SarahTrefzer, Laufen.

Preisträgerinnen und Preisträger desMaturajahrgangs 2014

Baselbieter Maturandenpreis (ab70 von 78 möglichen Punkten):Fabian Schnell (76 Punkte), Vi-vienne Eggenschwiler und JoëlSteiner (71,5 Punkte), SophieHofer (71 Punkte), Eric Jutzi (70,5Punkte)Basler Maturandenpreis der NO-VARTIS-Stiftung:Fabian Schnell

RICOLA-Preis für die besteMaturaarbeit

Geisteswissenschaftliche Arbeit:Fabian Schnell «Die Vierte Kraft»Gestalterische Arbeit: Lea Kofmel«Portraits – Eine Begegnung mitzwei älteren Menschen»Naturwissenschaftliche Arbeit:Maja Wolleb «Pflanzen unterSchwermetall- und Säurestress»

Alle 51 Kandidatinnen und Kandidatenhaben bestanden

uf die selbst entworfenenT-Shirts hatten die Maturandin-nen und Maturanden «Das

war’s» geschrieben und dabei «Matura»abgehakt. «Ihr habt damit recht behal-ten», meinte Rektor Isidor Huber amletzten Samstag an der Maturafeier imGymnasium Laufental-Thierstein, «allehaben die Maturaprüfung bestanden.»Ob die beiden nächsten Punkte, näm-lich Nobelpreis und Weltherrschaft, einHaken bekommen werden? WelcheHaken sie auf ihrem weiteren Weg set-zen wollen oder werden, wisse er nicht,aber er wünsche ihnen auf ihrem Wegviel Glück, ergänzte Huber.

Über Staat und Recht sprach in derFestansprache Giusep Nay, alt Bundes-gerichtspräsident. Mit Blick auf die vie-len Initiativen der letzten Zeit meinte er:«Das Volk hat nicht immer recht. Eszählt das Grundrecht jedes einzelnen.Was Recht und Unrecht ist, hängt nichtdavon ab, wer was sagt. Die Stärke einesVolkes misst sich am Wohl der Schwa-chen. Das Recht schützt die Schwa-chen.» Nay forderte dazu auf, darüberzu sprechen, was recht ist und was nichtund mit Interesse und Verantwortunggegenüber dem Staat zu handeln. Hei-ner Studer, Präsident des Schulrats, ver-treten durch Mario Raccuia, wünschteden jungen Leuten, ihre Bildung und ihrEngagement dafür einzusetzen, die Weltbesser zu machen.

Letzter Jahrgang mit LateinVoller Stolz durften die Maturandinnenund Maturanden von ihren Klassenlehr-kräften die Zeugnisse in Empfang neh-men. Die Zeugnisse mit SchwerpunktLatein wurden vorläufig zum letztenMal in Laufen ausgeteilt, denn es fehltan Nachwuchs. Laudatio und eine Aus-zeichnung erhielten Maja Wolleb, LeaKofmel und Fabian Schnell für ihre prä-mierten Maturaarbeiten. Schnell durfteanschliessend gerade nochmals dieBühne betreten, hatte er doch als besterSchüler 2014 das Gymnasium in Laufenabgeschlossen.

AGaby Walther

«Das war’s»: Matura bestanden

Strahlende Gesichter,stolze Eltern: Am Samstagvor Weihnachten durftenim Gymnasium Laufental-Thierstein die Maturandin-nen und Maturanden ihrZeugnis in Empfangnehmen und ihren Erfolgfeiern.

LAUFEN

Maturafeier: Rektor Isidor Huber ruft die Maturandinnen und Maturanden auf; auf dem Foto überreicht gerade KlassenlehrerPeter Hellinger Maja Wolleb, die ebenfalls den Ricola-Preise erhielt, das Zeugnis. FOTOS: GABY WALTHER

Baselbieter Maturandenpreis erhielten: Eric Jutzi, Fabian Schnell (er erhielt auch denRicola- und den Basler Maturanden-Preis), Vivienne Eggenschwiler, Sophie Hofer und JoëlSteiner (v. l.).

Sorgten für musikalische Unterhaltung:Die Band der Musikklasse.

Schrieb eine der drei besten Matura-arbeiten: Lea Kofmel mit dem Ricola-Preis.

Hielt die Festansprache: Giusep Nay, altBundesgerichtspräsident.

Samstag, 24. Jan. 2015, 20.00 UhrGemeindesaal Grien, BreitenbachHutzenlaub und StäubliDie beiden ehemaligen Acapickels

Barbara Hutzenlaub und Lotti Stäublisind wieder da! Sie jodeln, swingen und

rappen ihre bissig-witzigen Texte,musikalisch unterstützt von ihrer

One-Man-Band.Und sie sind defi nitiv

«Reif für den Oscar»Eintritt: Fr. 40.–, 35.–, 20.–

Vorverkauf: ab sofort, Schwarzbuebe Apotheke Breitenbach, 061 781 24 44

* VorverkaufBuchhandlung und Papeterie CueniHauptstrasse 5, Laufen, Tel. 061 761 28 46

www.kfl.ch KABARETTFreitag, 9. Januar, 20.15 Uhr*Duo luna-tic –ObladibladaEin fulminanter Abend vollerGefühlsausbrüche und feininterpretierter Chansons.

Auch dieses Jahr profitierten an die hun-dert Personen von der grosszügigenWeihnachtsbaum-Aktion in Zwingen.Wo bekommt man denn schon für 10Franken einen Weihnachtsbaum underst noch ein Gratisgetränk? Böse Zun-gen behaupten, dass der BevölkerungFridolins Glühwein, mittlerweile zumKultgetränk geworden, ebenso wichtigsei wie ein schönes Bäumchen! DieWeihnachtsbaumentsorgung findet üb-rigens am Mittwoch, 8. Januar statt. Eswerden nur Bäume entsorgt, die gutsichtbar an der Strasse deponiert undohne Weihnachtsschmuck sind!

Reinhard Hänggi

Weihnachtsbäumeund Glühwein

EINGESANDT

Burgerkorporationspräsident und Glüh-weinkoch: Peter Hueber (l.) und der Obst-zunftverantwortliche Fridolin Scherrer beimPistolenstand im Fandel. FOTO ZVG (R. HÄNGGI)

Page 4: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 4

Gottesdienste

EVANGELISCH-REFORMIERTEKIRCHGEMEINDESOLOTHURNISCHES LEIMENTALÖKUMENISCHE KIRCHE FLÜHwww.kgleimental.ch

– Sonntag, 4. Januar, 18 UhrAbendgottesdienst zum Dreikönigsfest,Pfarrer Armin Mettler, anschl. Apéro

– Mittwoch, 7. Januar14.30 Uhr Geschichtenabenteuerfür Kinder ab 5 JahrenAnmeldung bis 5. Januar bei EvelyneStandke, Tel. 061 731 14 1518.30 Uhr Roundabout-Streetdance-Gruppe, Isabel Reimer

– Freitag, 9. Januar, 9.30 UhrKinderkirchenmorgen mit Znüni,Evelyne Standke

Engelbert Hänggi-Jeger!"#$%&'()*#(+#,--&(.'%&*/'012&(&#$01#&'3(!*&("'-(4"%("'!(5#,-%(-61&'78

%&9

:*'&'(1&#;/*61&'(<0'7(0//&'(=#&"'!&'3(>&70''%&'("'!(?&#)0'!%&'($@#(!*&

A*&/&'(B&*61&'(!&#(.'%&*/'012&("'!(!&#(?&#C"'!&'1&*%3($@#(!*&()@#!&A,/8

/&(D&-%0/%"'+(!&-(D,%%&-!*&'-%&-("'!(0//&'(4&'-61&'3(!*&(E:'+&/F(*'(-&*8

'&2(G&C&'(=#&"!&(-61&'7%&'("'!($#H1/*61&(4,2&'%&(2*%(*12(%&*/%&'9

<0'7C0#( -*'!()*#( 0"61( $@#( !*&( ;01/#&*61&'( >&*/&*!-70#%&'3( D&/!-I&'!&'3

>/"2&'("'!(!*&(+&-%*$%&%&'(1&*/*+&'(4&--&'9

B"2(.C-61*&!(A,'("'-&#&2(/*&C&'

<#&*--*+-%&#J(K9(L0'"0#(MNOP3(OQ9NN(R1#(*'(!&#(S$0##7*#61&(4&/%*'+&'9

!"#$%&'"&()%*)+","*-".)/012 !"#$%&'(#&)'*"+"#

W I R D A N K E N V O N H E R Z E N

Ihr Bestattungsdienstin der Region!

Tag- und NachtdienstÜberführungen

061 791 93 33Werner Pally, MeltingenKurt Pally, MeltingenGuido Stark, Meltingen

German BorerErdbestattungenKremationenÜberführungenKilian + Daniel Borer4227 BüsserachTel. 061 781 18 97Natel 079 254 61 49

Bei Todesfall können Sie sichvertrauensvoll an uns wenden.

466034/003-740143

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde ThiersteinGottesdienste und Sonntagsschule/ChinderChilche:

Donnerstag, 1. Januar, 17 Uhr, ref. Kir-che, Breitenbach, Neujahrsgottesdienstmit Apéro, Pfr. Stéphane Barth.Sonntag, 4. Januar, kein Gottesdienst.Donnerstag, 8. Januar, 15.30 Uhr, Al-terszentrum Bodenacker, Breitenbach,Gottesdienst, Pfr. Stéphane Barth.Sonntag, 11. Januar, 10.15 Uhr, ref. Kir-che, Breitenbach, Gottesdienst mit Ver-abschiedung von SonntagsschulleiterinSandra Jeger aus Breitenbach, PfarrerStéphane Barth; Einsingen mit Organis-tin Doris Andres um 10 Uhr; nach demGottesdienst: Kirchenkaffee zubereitetvon Kirchgemeinderätin Sandra Martino.Konfirmandenunterricht: jeweils don-nerstags von 18.00 bis 19.30 Uhr im ref.Kirchgemeindehaus, im Gemeindesaal:Gruppe 1 am 8. Januar 2015. Gruppe 2am 15. Januar 2015.Lese- und Filmprojekt für Jugendli-che: «Zwei Jungs. Ein geknacktesAuto . . .» Eine Reise voller Umwegedurch ein unbekanntes Deutschland inden Osten: «Tschick» kein Chick! EinRoman mit sprachlichem Drive von AutorWolfgang Herrndorf, 2013 verstorben anKrebs. Zur Vertiefung: Jugend-Film «Tilt»aus Bulgarien. An den Mittwochen 7.,14., 21. und 28. Januar, jeweils von 16bis 18 Uhr im Jugendraum des Pfarrhau-ses am Archweg 4 in Breitenbach. Skila-ger-Abwesenheit: kein Problem! Be-schränkte Teilnehmerzahl: max. 8 Pers.Anmeldung: Tel./SMS 079 465 77 69. E-Mail: [email protected]

Freie MissionsgemeindeLaufental-ThiersteinBodenackerstrasse 21, 4226 Breitenbachwww.fmg-laufental-thierstein.ch

Sonntag, 4. Januar 201510.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl, mit Kinder-Gottesdienst undKinderhüte«Gäste sind herzlich willkommen»

Evangelisch-reformierteKirchgemeinde LaufentalLaufenFreitag, 2. Januar, 10.00 Uhr, Kapelle desAltersheimes: ökum. Andacht am Wochen-ende.Sonntag, 4. Januar, 10.00 Uhr, ref. KircheLaufen, Gottesdienst mit Vikarin MariaWüthrich.Dienstag, 6. Januar, 10.00 Uhr, Offene Kir-che mit Bistro. Das ökumenische Team lädtan jedem Markttag von 10.00 bis 12.00 Uhrund von 13.00 bis 15.00 Uhr in die Kathari-nenkirche Laufen zum Verweilen ein. 13.30Uhr gibt es einen literarischen und musikali-schen Zwischenhalt.

«Bethli» Elisabeth Oser-Ankli

D A N K S A G U N G(statt Karten)

erfahren durften.Ein besonderer Dank geht an Pater Günter und alle,die zur schönen und feierlichen Gestaltung der Abdan-kung beigetragen haben. Auch der Spitex möchten wiran dieser Stelle einen speziellen Dank aussprechen,welche stets um die Gesundheit und das Wohlbefindenvon Bethli besorgt war.Ebenfalls ein herzliches Dankeschön für die sehr vie-len Beileidsbezeugungen, Blumen, Kerzen, Geldspen-den für heilige Messen und späteren Grabschmuck.Es war für uns ein Trost, erfahren zu dürfen, wie vieleMenschen sie auf dem letzten Weg begleitet haben.

Wir danken herzlich für die grosse Anteilnahme, diewir beim Abschied von meiner Gattin, unserer Mutter,unserem Omi, Omi-Omi und unserer Freundin

Hofstetten, im Dezember 2014Dreissigster: Dienstag, 20. Januar 2015, um 19.00 Uhr.

2. September 1930 bis 1. Dezember 2014

Die Trauerfamilie

Todesanzeigen online aufgeben: www.gedenkzeit.ch

Verena Strohmeier-Neyerlin

Du bist nicht mehr da, wo du warst,aber du bist überall da, wo wir sind.

In deinem Leben hast du dich immer mit viel Herzlichkeit undFürsorge um uns gekümmert. Du warst einfach immer und in jederSituation für uns da. Wir sind unendlich dankbar für deine Liebe unddie gemeinsame Zeit. Für uns war sie zu kurz.Wir vermissen dich, doch in unseren Herzen lebst du weiter.

Unerwartet und viel zu früh müssen wir Abschied nehmen von unsererlieben

Angaben zur Abdankung können noch keine gemacht werden.Traueradresse: A. und E. Faltinek, Grossmattstrasse 5, 5723 TeufenthalGilt als Leidzirkular.

In LiebeGerhard Strohmeier mit Nico und SvenjaMirella Zeugin und Christoph Hänggi mit Anja und FabianAnita und Etienne Faltinek mit Lea SoleyGeschwister, Verwandte und Bekannte

24. Januar 1948 bis 25. Dezember 2014

Regula Wyser

Auf einmal bist du nicht mehr da,und keiner kanns verstehn.Im Herzen bleibst du uns ganz nahbei jedem Schritt, den wir nun gehen.Nun ruhe sanft und geh in Frieden,denk immer dran, dass wir dich lieben.

Wir sind traurig, aber von Herzen dankbar für den Weg, den wir ge-meinsam mit dir gehen durften.

Traurig, aber mit vielen schönen Erinnerungen nehmen wir Abschiedvon unserer Schwester, Schwägerin, Tante, Gotte und Freundin

Die Trauerfeier findet am Freitag, 9. Januar 2015, um 14.30 Uhr in derPfarrkirche Kleinlützel statt. Urnenbeisetzung im engsten Familienkreis.Am 1. Februar 2015 findet um 15 Uhr im H95 (Horburgstrasse 95, Basel)ein Abschied mit Tanz, Musik und Bildern statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man der Krebsliga beider Basel,4056 Basel, Postkonto 40-28150-6, IBAN CH11 0900 0000 4002 8150 6.

Traueradresse: Marcel Wyser-Vögtli, Schulstrasse 711, 4245 Kleinlützel

Gilt als Leidzirkular.

Marcel und Anita Wyser-Vögtli mit Tamara und KatjaBeat und Iris Wyser-Hammel mit Lara, Alain und FabioAnverwandte und Freunde

26. Februar 1972 bis 24. Dezember 2014

Fürchte dich nicht! Ich bin dein Schutzund dein sehr grosser Lohn. 1. Mose 15, 1

Page 5: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 5

Page 6: 20150101 woz wosanz slim

Ärztlicher NotfalldienstTelefon 061 261 15 15

Unter dieser Nummer erreichen Siein Notfällen den diensttuenden Arzt,Kinderarzt und Zahnarzt in Basellandsowie in den Solothurner Bezirken

Thierstein und DorneckTelefon 0848 112 112

Bitte versuchen Sie zuerst,Ihren Hausarzt zu erreichen.

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 6

Nuglar-St. Pantaleon

BaupublikationBauobjekt: 14-014 Einfamilienhausmit Garage (2. Publikation)Ausnahmeantrag für Reduktion Gebäude-abstand zu Parz. 2867, unter Anwendung§ 29 KBV (Kantonale Bauverordnung)Grundbuch-Nr.: 3405Adresse: 4412 Nuglar, St. Pantaleonstrasse 1Gesuchsteller: Frei Christian4412 Nuglar, Kirchweg 2Grundeigentümer: Frei Christian4412 Nuglar, Kirchweg 2Planverfasser: Heckendorn Christian Architekt4436 Oberdorf, Talweg 5aDatum Baugesuch: 11. Juni 2014 bzw.18. Dezember 2014Planauflage: GemeindeverwaltungNuglar-St. PantaleonEinsprachefrist: 16. Januar 2015Einsprachen sind in dreifacher Ausfertigungeinzureichen.

Bärschwil

BaupublikationBauherr: Bernadette Comment-FringeliSous la Cour 16, 2952 CornolBauobjekt: Hof Obere RüttiPhase 1: Erneuerung Dach/Unterdach undFundamentunterfangung, Nordseite(Sicherung und Erhaltung Bausubstanz)Phase 2: Fassadensanierung / neue FensterBauplatz: Hof Obere Rütti, Gebäude-Nr. 152Bauparzelle: GB-Nr. 1950Planauflage: GemeindeverwaltungEinsprachefrist: 16. Januar 2015

Für die Ergänzung unseres Teams suchen wir eine/n selbstständige/n und einsatzfreudige/n

Kaufmännische Mitarbeiterin /kaufmännischer Mitarbeiter 60 – 80% Ihre Aufgaben:• Auftragsbearbeitung• Allgemeine Korrespondenz, Ablagewesen• Telefondienst• Lagerverwaltungen• Stellvertretungen

Ihr Profil:• Kaufmännische Ausbildung• Gute Französischkenntnisse in Wort und Schrift• Stilsicheres Deutsch• Gute MS-Office-Kenntnisse• Selbstständiges Arbeiten

Wir bieten: Arbeitsplatz in Büsserach (Laufental/Thierstein), mit öV gut erschlossen. Eine abwechslungsreiche, selbstständige Tätigkeit in einem motivierten Team. Die Möglichkeit, sich berufsbegleitend weiterzubilden, und fortschrittliche Anstellungsbedingungen.

Fühlen Sie sich angesprochen? Zögern Sie nicht – wir freuen uns auf Sie!Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen senden Sie bitte an:

Bischag AG, Grienstrasse 17, z.Hd. Herrn B. Henz, 4227 BüsserachTel. 061 781 55 11, www.bischag.ch

Kranmontage und KranserviceIndustriekraneHebebühnenLkw-Spezialtransporte

Gesucht per 5. Januar 2015 oder nach Vereinbarung

1 Praktikantin/Praktikantenfür die Primarschule in Zwingen

Sie brauchen für Ihre weitere Berufsausbildung ein Prakti-kum? Sie wollen herausfinden, ob der Lehrberuf das Rich-tige für Sie ist?

Wir bieten einen sehr spannenden Praktikumsplatz. Siearbeiten in der 2. Klasse mit 23 Schülerinnen und Schü-lern. Sie werden eng vom pädagogischen Team und derSchulleitung betreut und unterstützt. Dauer 6 Monate, dieVergütung beträgt Fr. 600.–/Monat.

Für nähere Auskünfte wenden Sie sich direkt an dieSchulleitung Zwingen:Erich Rubitschung079 521 59 30 oder [email protected]

Besuchen Sie unsere Website und informieren Sie sich:

www.primarschulezwingen.ch

Meltingen

Gemeinde Meltingen

Öffentliche PlanauflageGestützt auf das Kantonale Planungs- und Baugesetz (PBG) § 15 wirdfolgendes öffentlich aufgelegt:

Ausbau Bündten / Neue WasserleitungBeinhaltend folgende Planunterlagen:• Beitragsplan Teilstück Ellenbach Süd bis Hydrant Nr. 43• Situation 1:500• Beitragstabelle Wasser

AuflageverfahrenAuflagezeit: Die Auflage erfolgt vom 12.1. bis 12.2.2015.Auflageorte: Gemeindeverwaltung Meltingen

Hauptstrasse 544233 MeltingenSchalteröffnungszeiten:Montag 18.00 bis 20.00 UhrMittwoch 9.00 bis 11.00 UhrDonnerstag 17.00 bis 18.30 Uhroder nach telefonischer VereinbarungGemeindeverwaltung NunningenBretzwilerstrasse 194208 NunningenSchalteröffnungszeiten:Montag bis Freitag 10.00 bis 11.00 Uhr 15.00 bis 17.15 Uhroder nach telefonischer Vereinbarung

Auskünfte: Am Donnerstag, 22. Januar 2015, von 18.30 bis 19.30 Uhrwird ein Vertreter des Ingenieurbüros anwesend sein undAuskünfte erteilen.

Einsprachen: Einsprachen gemäss Kant. Planungs- und Baugesetz(PGB) § 16 sind während der Auflagezeit schriftlich undbegründet an den Gemeinderat Meltingen einzureichen.

Meltingen, 12. Dezember 2014

Gemeinderat Meltingen

Kleines Inserat,grosse Wirkung.

Page 7: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 LAUFENTAL 7

er Heiligabend gehört der Fa-milie. Baum schmücken, Essenzubereiten, Geschenke auspa-

cken, feiern. Und wer keine Familiemehr hat? Der meldet sich zur Weih-

D

nachtsfeier des Lions-Clubs Laufental-Thierstein an.

Zum 19. Mal organisierten die Mit-glieder des Lions Clubs Laufental-Thierstein die Weihnachtsfeier für Al-leinstehende im Gemeindesaal Zwin-gen. Über 30 Freiwillige – Mitglieder,Helferinnen und Helfer – waren an Hei-ligabend, an den Tagen davor und da-nach im Einsatz. Wer bei der Feier nichtdabei sein konnte, half mit beim Auf-bauen, Dekorieren, Einrichten oderbeim Abbau und Aufräumen. «Mancheauch gerne im Doppel- und Dreifach-einsatz», wie Andreas Riss, aktuellerPräsident der Lions, bestätigte. Dazu

bietet der Lions Club noch den Gratis-Fahrdienst an, von dem diesmal runddie Hälfte der 72 Gäste profitierte. Nebsteinem festlichen Weihnachtsmahl hatdie Unterhaltung einen grossen Stellen-wert an der traditionellen Lions-Weih-nacht. Die Circle Singers, unter der Lei-tung von Monika Sturm-Schmid, er-wärmten mit einem weihnachtlichenMelodienstrauss die Herzen der Weih-nachtsgäste, unter denen sich diesmalauch eine afghanische Flüchtlingsfami-lie befand. Eine besondere Note verlie-hen dem Konzert die Klavierbegleitungvon Jonathan Stich und die Solostimmevon Fabienne Jäggi. Der Weihnachtsge-schichte, ausgesucht und erzählt vonAndreas Riss, lauschten die Gäste zuvor«gebannt und ohne einen Mucks», wieder Vorleser beeindruckt erwähnte.

Höhepunkt, trotz aller feierlichen Zu-taten, ist immer das Festmahl, zubereitetund angeliefert von der einheimischenMetzgerei, angerichtet und serviert vonden Lions, deren Partnerinnen und eini-gen Teenagern, an denen vor allem diebetagten Gäste besondere Freude hat-ten. Eine festliche Note verlieh der dies-jährigen Lions-Weihnachtsfeier derreich geschmückte Saal mit unzähligenvon einer Witterswiler Gärtnerei gestif-teten Weihnachtssternen. «Nur dankzahlreichen Sponsoren aus dem regio-nalen Gewerbe kann diese Weihnachts-feier finanziert werden», zeigte sich An-dreas Riss dankbar.

Martin Staub

ZWINGEN

Bereits zum 19. Malgenossen an Heiligabendviele Gäste dieLions-Weihnacht imGemeindesaal Zwingen.

Weihnachten feiern im grossen Stil

Musikalischer Höhepunkt: Die Circle Singers erfreuen die Gäste mit einem weihnachtlichen Konzert. FOTOS: MARTIN STAUB

Der Gastgeber: Andreas Riss, Präsident des Lions-Clubs Laufental-Thierstein, bedanktsich bei den musikalischen Gästen.

Das Gottekind, mit dem sie regelmässi-gen Kontakt pflege, lebe in Paris. Sieschliesse es nicht aus, dieses wieder malzu besuchen, denn die paar StundenZugfahrt wären ja heutzutage keinegrössere Sache mehr. Das sagt eineneunzigjährige Frau, Sie habens schonrichtig gelesen, liebe Leserin, lieber Le-ser. Den eigenen Haushalt im LaufnerStedtli führen, stricken, häkeln und imHerz-Jesu-Chor singen zu dürfen, dafürund noch für viele andere Aktivitäten istMathilde Dalla Vecchia sehr dankbar.Übermorgen, am 2. Januar 2015, wirddie Witfrau neunzig. Jammern tue sieselten bis nie, und sollte sie es doch tun,wäre das vergebene Mühe, denn es wür-de dies so oder so niemand in ihrerWohnung hören, meint mit einer PriseSchalk Mathilde Dalla Vecchia, die ge-bürtige Asprion aus Wahlen. Schon alsKind hätte es immer geheissen: «Schaf-fe, schaffe.» Ihr Vater war Bauer und Ar-beiter in der Tonwarenfabrik. Mathildemusste als Schülerin in der kurz bemes-senen Mittagspause ihm das Essen vonWahlen nach Laufen bringen, so wie esim Laufental halt gang und gäbe war.

Später arbeitete sie selber in der Fabrik.Kam sie von der Schicht müde nachHause, stand nicht selten ein Zettel aufdem Küchentisch mit Arbeitsanweisun-gen, wie: «Musst die Kühe und den Wa-gen aufs Feld bringen.» Wahlen sei da-mals noch ein Dorf gewesen, wo jederjeden kannte. Sie sei noch zu Frau Em-ma und Herrn Josef Weber zur Schulegegangen: rund vierzig Schülerinnenund Schüler in einem Klassenzimmerauf der Unterstufe, was ein aufbewahr-tes Schulklassenfoto aus den dreissigerJahren verrät. Auf die legendäre Frage,wie man es denn schaffe, neunzig Jahrealt zu werden und noch so fit zu sein,will sie mir keine eindeutige Antwort ge-ben. Aber regelmässig für sich selber ko-chen mit der obligaten Gemüsebeilageauch aus dem eigenen Garten sei haltschon wichtig. Ein halbes GläschenWein dürfe es dann auch sein. Kürzlich,anlässlich eines Mittagessens mit demHerz-Jesu-Chor, hat sie mit dem Fingerauf das Weinglas gezeigt und demSchreibenden ein Sprichwort zum Bes-ten gegeben: «Solange diese Rose blüht,wird uns kein Geld verschimmeln.»Mathilde Dalla Vecchia darf in diesenTagen mit gutem Grund anstossen.Auch ein Fest mit den Chormitgliedernist vorgesehen, wo sie sich schon heuteauf das eine oder andere schöne Liedfreut. Dem Kirchenchor werde sie wahr-scheinlich noch so lange treu bleiben,wie sie die über dreissig Treppenstufenhinauf zur Empore schaffe. Der Ge-sangsverein, wo man sich gegenseitig re-spektiere, sei für sie wie eine Familie.Man helfe einander. Die neunzigjährigeSopranistin fehlt selten in den Mitt-wochproben, ganz nach dem Prinzipder Verlässlichkeit: «Wer A sagt, mussauch B sagen.» Kürzlich wurde Mathil-de Dalla Vecchia am Laufentaler Cäci-lienfest für fünf Jahrzehnte Kirchenge-sang ausgezeichnet und heute singenwir für dich «Zum Geburtstag vielGlück».

Linard Candreia, Sängerkamerad

Mit neunzig noch so fitLAUFEN

Rüstige Jubilarin: Mathilde Dalla Vecchia.FOTO: ZVG

Das Problem, welches Grellingen mitder überdurchschnittlich hohen Belas-tung seines Finanzhaushalts hat, soll andieser Stelle nicht klein geredet, aber re-lativiert werden. Solidarität wird einge-fordert; Verteilung der Kosten auf weni-ger belastete Gemeinden. Zugegeben:Sozialhilfe ist in vielen Gemeinden einbedeutsamer, aber, neben anderen Ver-pflichtungen, nur ein Bereich der kom-munalen Aufgabenstruktur.

Beispiele aus Blauen: Das Dorf hatvergleichsweise niedrige Sozialhilfekos-ten, dafür aber die Nachteile einer nichtoptimalen Anbindung an die SBB-Ver-kehrsachse Basel-Delémont. Um diesezu verbessern, finanziert die Gemeinde,

zusammen mit Dittingen, Nenzlingenund Zwingen, drei Zusatzkurse derPostAuto AG auf eigene Rechnung. DasDorf liegt zwar eingebettet in eine schö-ne, naturnahe Landschaft und wird des-halb gerne von auswärtigen Wanderin-nen und Wandern besucht. Dafür ent-stehen der Kommune nicht unerhebli-che Kosten für den Unterhalt des ver-zweigten Wegenetzes, der Burgerge-meinde für die Pflege der grossflächigenWälder.

Der Sonderlastenausgleich des Kan-tons, der diese Zusatzkosten der Ge-meinde zum Teil abdeckt, wird im Rah-men der Revision des Finanzausgleichsentfallen. Was dann? Würde ein Aufruf

zur Solidarität für «Blauner Wanderwe-ge» oder die «Blauner Grüne Lunge»auf grosses Echo stossen?

Günstige Mieten kurbeln nicht nurden «Sozialhilfetourismus» einer Ge-meinde an, sondern kommen auch einerVielzahl von steuerzahlenden Einwoh-nerinnen und Einwohnern zugute. Das-selbe gilt auch für einen öV im Halb-stundentakt, von dem die Laufentaler«Berggemeinden» nur sehnsüchtig träu-men. Ganzheitliches, ressortübergrei-fendes Denken ist auch bei der Diskus-sion um die Sozialhilfekosten ange-bracht.

Dieter WisslerGemeindepräsident Blauen

Sozialhilfekosten – am Beispiel GrellingenLESERBRIEF

gin. Wer nicht beschwingt aus einemKonzert der Monday Singers rausgeht,sollte zum Kardiologen gehen. Denn siesetzen ihr Motto «Von Herzen zu Her-zen» mit Gefühl und Können um. Dasletzte Mal konnte man sie vor Weih-nachten an einer Messe in der katholi-schen Kirche Laufen hören. Dabeimusste man auf seine Hände sitzen, umnach den Liedern nicht zu klatschenund den Gottesdienst zu unterbrechen.

Wer sie verpasst hat, der kann sie imMai an ihrem Konzert hören. «Wir ha-ben gefühlvolle meditative Gesänge mitInstrumentalbegleitung eingeübt. DieStücke sind aus den 70er- und 80er-Jah-

ren», kündet der Laufner Felix Gubleran. Er war es, der vor sieben Jahren sei-nen lang gehegten Wunsch umsetzteund die Gruppe ins Leben rief. Diesechs Männer singen im gregoriani-schen Stil. «Das bedeutet, dass wir ohneNoten singen. So können wir noch bes-ser von Herzen singen», erklärt Gubler.Die Gruppe sucht noch einen zusätzli-chen Sänger, einen Bass, um ihre Plänezu realisieren. Einen festen Instrumen-talisten hat sie schon. Rainer Schmidlinbegleitet die Monday Singers schon seitJahren auf seinem Keyboard. Wenn er,wie in der Laufner Kirche, mit einemSolo loslegt, so lächelt jedes Herz.

Die Beach Boys des LaufentalsLAUFEN

Singen auch sonn-tags: Peter Spring,Felix Gubler, GeroldFlury, Roland Fluriund Martin Hüb-scher singen imgregorianischenStil. FOTO: GINI MINONZIO

Page 8: 20150101 woz wosanz slim

!

!

!

!

!

EINLADUNG zu einer Veranstaltung mit der Kantonspolizei Solothurn

Einbruch – nicht bei mir! Donnerstag, 15. Januar 2015, 19:30 Uhr, Gemeindesaal Grien !

Einbrecher suchen immer den Weg des geringsten Widerstands. Sie schlagen Fenster und Türscheiben im Erdgeschoss ein oder klettern auf leicht erreichbare Balkone, Terrassen und Dächer. Oft nutzen sie die mangelnde Vorsicht von Bewohnern aus, indem sie eine Wohnung oder ein Haus durch eine unverschlossene Türe betreten oder über ein offenes Fenster in die Wohnung einsteigen. Technische, wie auch einfache Schutzmassnahmen können Einbrüche verhindern!

Ein Sicherheitsberater der Kantonspolizei Solothurn zeigt Ihnen auf, welche Massnahmen Sie ergreifen können, um Einbrüche zu verhindern.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

Gemeindeverwaltung

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

!

Publikation Baugesuche Bauherr: Nef Katharina, Grenzstr. 2B, 4226 Breitenbach Projektverfasser: Neuschwander Gartenlandschaft AG, Industriestrasse 25, 4227 Büsserach Bauvorhaben: Entfernen bestehender Thujahecke, neuer Sichtschutz Bauplatz: Grenzstrasse 2B Grundbuch-Nr.: 2849 Auflage: 31.12.2014 Einsprachefrist: 16.01.2015 Bauherr: Rajic Mica u. Nina, Fehrenstr. 7, 4226 Breitenbach Projektverfasser: Altermatt Hausbau AG, Ollenweg 18, 4226 Breitenbach Bauvorhaben: Neubau EFH mit Doppelgarage Bauplatz: Bodenackerstrasse Grundbuch-Nr.: 2264 Auflage: 31.12.2014 Einsprachefrist: 16.01.2015 Bauherr: Silvana Gubler u. Kevin Meier, Central 4, 4226 Breitenbach Projektverfasser: A. Lange Architekturbüro, Steimertenmatt 21, 4419 Lupsingen Bauvorhaben: Neubau Einfamilienhaus (überarbeitetes Projekt) Bauplatz: Ollenweg Grundbuch-Nr.: 3163 Auflage: 31.12.2014 Einsprachefrist: 16.01.2015

Winterdienst auf unseren Strassen - Spielregeln zum Wohle aller! Mit dem Wintereinbruch erlauben wir uns, Sie auf altbekannte Problem-situationen beim Winterdienst hinzuweisen.

Probleme bereiten in solchen Situationen oftmals in den Strassenraum hängende Äste. Diese können die Räumung einzelner Quartierstrassen verhindern, da sie zu grösseren Beschädigungen an den Kommunalfahr-zeugen führen. Die Liegenschaftseigentümer sind daher aufgefor-dert, sicher zu stellen, dass die Bäume und Pflanzen auch bei Schneefall nicht die Befahrung des Strassenraums behindern.

Auch auf Quartierstrassen parkierte Autos können den Winterdienst beeinträchtigen. Wir bitten Sie daher, bei entsprechenden Wetter-prognosen keine Fahrzeuge im öffentlichen Strassenraum abzustellen.

Wir bedanken uns für Ihre Unterstützung.

Werkdienst und Bauverwaltung

Neujahrsapéro 2015! !

!"#$%#&'&($'()$*+#+'%,$+-$./$0+('+#$12.3$4"&5&$ $$$$$$

6#&"7&(8+9:&#"((&($'(*$6#&"7&(8+9:&#$+-$ $$$$$$$$$

7#+*"7";(&55&($<&'=+:#)+>?#;$8&@#A))&($B'$*A#%&(C$!

1. Januar 2015, 18:00 Uhr, Röm.-kath. Pfarreiheim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 8 THIERSTEIN / LAUFENTAL

ach langem Warten kam ernun doch noch. Der Schnee.Und zwar nicht zu knapp.

Landschaft, Dörfer und Vorzeigeortedes Schwarzbubenlandes und Laufen-tals verzauberten sich in Märchenland-schaften und -orte. Weil die Weih-nachtsdekorationen und -beleuchtun-gen noch leuchteten, darf mit diesemWintereinbruch Weihnachten 2014 als«weisse Weihnachten» durchgehen.

NFotos: Martin Staub

BREITENBACH / BEINWIL

Am 28. Dezember traf derWinter in der Region ein.Es freuen sich Kinder undFotografen.

Verspätete weisse Weihnacht

Hammerschmiede Beinwil: Es funkelt und strahlt im Schnee.

Weihnachten im Kreisverkehr: Central-Kreisel Breitenbach.

Anlässlich der Weihnachtsaktion 2014haben die Mitglieder des Kiwanis-ClubBreitenbach «grosse Änisbrötli» mit di-versen Motiven im Wydehof in Breiten-bach verkauft. Der Erlös von 4100 Fran-ken konnte nun mittels Check in dieGlasbox nach Luzern überwiesen wer-den. Allen, welche die Aktion unter-stützt haben, ein grosses Dankeschön.

Die Aktion «Jeder Rappen zählt» gibtes seit 2009. Während 6 Tagen ziehensich jeweils drei bekannte SchweizerRadiomoderatoren in ein Glashaus zu-rück. Aus dieser «Glasbox» senden siesechs Tage lang rund um die Uhr ein Ra-dioprogramm. Das Radioprogramm von«Jeder Rappen zählt» wird jeweils aufRadio SRF 3 gesendet.

Die jährliche Weihnachtsaktion desKiwanis-Club Breitenbach ist im Jahres-programm neben weiteren Aktivitätenfest verankert. So laden die Kiwaner vomBreitenbacher-Club unter anderem Be-hinderte aus der Region zu einem Grill-plausch im August ein.

Willi Spaar

Kiwanis-Club spendet an Aktion «Jeder Rappen zählt»EINGESANDT

Fleissige Kiwaner verkaufen Änisbrötli: (v.l.) Odette Dreier, Helen Gianola, Sylvia Sa-ner (Präsidentin), Michael Rosenberg, Willi Spaar, Markus Würsch. FOTO: ZVG

Die Sonntagsschule bzw. Chin-derChilche der reformiertenKirchgemeinde Thierstein hatin der Adventszeit das Krip-penspiel «Die Geschichte vomWeihnachtsglöckchen» einstu-diert und nicht nur den ver-sammelten Gottesdienstbesu-cherinnen und –besuchern imHeilig-Abend-Gottesdienstaufgeführt, sondern auch denHeimbewohnerinnen- und–bewohnern des Alterszen-trums Bodenacker in Breiten-bach eine Woche davor. Neuim Einsatz waren Xylophonund Glockenspiel und das

paarweise vorgetragene Gitarrenspiel,nebst Flötenstücken und gesungenenAdvents- und Weihnachtsliedern.

In das neue Jahr 2015 möchten wirgerne mit einem «Chilespatzenchörli»für Schulkinder starten, welches ab Be-ginn Januar jeweils an einem Freitag-abend von 19-20 Uhr im ref. KGH ander Fehrenstr. 46 in Breitenbach probtund von Gitarristin Carmen Gerber ausBeinwil geleitet wird. Singst Du gern, somelde Dich auf 061 781 12 50 [email protected]. Mitmach-Alter:7-14 Jahre.

Pfarrer Stéphane Barth-EhrsamBreitenbach

Die Geschichte vom WeihnachtsglöckchenEINGESANDT

Gelungene Aufführung: Kinder der reformiertenKirchgemeinde Thierstein. FOTO: ZVG

Page 9: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 THIERSTEIN 9

Am Stephanstag (26. Dezember) spielteRoland Steiner im 10 Uhr-Gottesdienstzum letzten Mal die Orgel in der katho-lischen Kirche Breitenbach. Über vierzigJahre lang bediente er in der PfarreiBreitenbach-Fehren-Schindelboden dieKönigin der Instrumente. Vierzig JahreOrgeldienst bedeutet über 4000 Einsät-ze in den Kirchen von Breitenbach undFehren. Roland Steiner spielte in denSonntagsgottesdiensten, an Feiertagen,bei der Erstkommunion, an Firmungen,an Hochzeiten, in Andachten und anBeerdigungen. Diese Einsätze sind miteinem grossen Aufwand verbunden:Tägliches Üben, Pflege und Erweiterungdes Repertoires, Studium neuer Musikli-teratur, Suche nach passenden Kompo-sitionen zu den einzelnen Gottesdiens-ten.

Vierzig Jahre Orgeldienst bedeutetauch vierzig Jahre Begleitung des Kir-chenchors. Einen Chor begleiten ist fürjeden Organisten eine zusätzliche Her-ausforderung. Wenn der Organist den

Volksgesang begleitet, übernimmt er dieFührung, ist er für das Tempo verant-wortlich. Beim Begleiten eines Choresmuss er jedoch auf die Intentionen desChorleiters eingehen. Dies erfordert ei-ne grosse Flexibilität und ein Mehrauf-

wand beim Üben, um für die Auffüh-rung die nötige Leichtigkeit zu erlangen.Die Zusammenarbeit mit dem Kirchen-chor bereitete Roland Steiner besondereFreude. Er schätzte auch die gute Stim-mung im Verein und war wenn immermöglich an geselligen Veranstaltungenmit seiner Frau Lilli dabei.

Roland Steiner identifizierte sich vollund ganz mit seiner Aufgabe. In seinerAbschiedsrede strich der Kirchenpräsi-dent, Kaspar Sutter, seine Zuverlässig-keit hervor und bedauerte ausserordent-lich seine Demission. «Roland, währendüber vierzig Jahren hast du unsere Got-tesdienste umrahmt und verschönert.Dafür gebührt dir von der ganzen Pfar-rei ein herzliches Dankeschön mit denbesten Wünschen für deinen weiterenLebensweg.» Mit lang anhaltendem Ap-plaus bekräftigten alle Gottesdienstbe-suchenden die Worte des Kirchenpräsi-denten.

Isidor Lombriser,Leiter des Kirchenchors Breitenbach

Abschied nach vierzig Jahren OrgeldienstBREITENBACH

Als langjähriger Organist verabschie-det: Roland Steiner. FOTO ZVG

! Bibliotheken

Stedtlibibliothek Laufen, offen: Di 9–11 Uhr,(Markttag 14–16 Uhr), Mi 14–17 Uhr, Fr 16–20Uhr, Sa 10–15 Uhr, Sommer- und Herbstferien:Di 9–12 Uhr, Fr 16–20 Uhr, Sa 10–13 Uhr.www.stebilaufen.ch

Ludothek Laufental-Thierstein ,im 3. Stock derStedtlibibliothek, Laufen, offen: Mi 14–17 Uhr,Fr 16–18 Uhr, Sa 10–12.30 Uhr, Fasnachts-,Sommer und Herbstferien BL nur Fr 16–19 Uhr,www.ludolauthi.ch

Bibliothek Breitenbach, Wydehof 1. Stock, Öff-nungszeiten: Mi 14–18 Uhr, Do 9–11 Uhr, Fr17–20 Uhr, Sa 10–14 Uhr. (Ausnahme: Währendder Sommer-Schulferien Mi 14–18 Uhr, Fr 17–20Uhr)

Bücher-Broggi Laufental, Mehrzweckhalle, 4223Blauen. Offen jeden Samstag, 10–17 Uhr.

! Sport

Happy-Dog-School, Borer Maria, Grien, Breiten-bach. Vertrauen und Sicherheit für Sie und IhrenHund. www.happy-dog-school.ch oder Tel. 076345 54 45.

Hundeschule EICHMÄTTLI, Industriestrasse, 4227Büsserach, P. Herter. Beratung und Hilfe rundum Ihren Vierbeiner! Kurse für Welpen, Jung-hunde, Familienhunde. Ausbildung in Sanität,Obedience, Agility (A. Hürbin), 061 761 40 75.

Bogenschützen Büsserach, ein Sport für Jung undAlt. Training ab Ende März, mittwochs um 18Uhr, Schwalbenest. Info: 061 781 42 45, 079 77233 19. Rolf Zumsteg. [email protected]

Schwingen ,der CH-Nationalsport ist gross imKommen! Jeden Di 18.30–20 Uhr, ab 8 Jahre.Schnuppertraining im Schulhaus BruggweginDornach möglich. Schwingklub Dorneck-Thiers-tein u. Birstal: K. Christ, 079 225 77 89

Fechtclub Laufental-Thierstein. Kampfsport mitEleganz und Tradition. Training: Donnerstag19.30 Uhr, Turnhalle Primarschule Zwingen.Probelektion, Tel. 061 781 12 10. Internet:www.fechtclub-laufental-flt.ch

Kletterhalle Laufen (SAC Sektion Hohe Winde).Die Halle steht täglich von 8.00 bis 23.00 Uhrzur Verfügung. Alles Wissenswerte und Fotos aufwww.kletterhallelaufen.ch

Wassergymnastik in Breitenbach. Auskunft undGratis-Probestunde bei Marianne Frossard, dipl.Wasserfitnessinstruktorin, Tel. 079 699 77 51.

Wanderverein Laufen. Gemeinsame Fahrt zuVolkswanderungen in CH/D, zweimal jhl. mitCar. Frei wählbare Strecken von ca. 5/10/20km. Auch für Nordic Walking. Verpflegung am

Start/Ziel u. unterwegs. Anm. Tel. 061 761 6495.

! Kampfkunst

Cho Taekwondo-Schule Nunningen, olympisches+ traditionelles Taekwondo und Selbstverteidi-gung ab 15 J. Training Do 20–21.30 und Fr 19.30–21 im Dojo Judoclub Nunningen. S. Rudin, 076265 40 41, www.taekwondo-nunningen.ch

AIKIDO-Schule Laufen. Training Erwachsene: Di19.00–20.30, Fr 19.00–21.00, So 10.00–11.30.Training Jugendliche: Di 18.00–19.00, Fr19.00–21.00. Training Kinder: Di 17.00–18.00.Gratisprobetraining jederzeit möglich, in derIndustriezone Ried, Telefon 061 361 62 59,www.aikidola.ch

Goshindo und Aiki Ju Jutsu, Selbstverteidigung fürJung und Alt. Kinder ab 7 Jahren: Mo 17.40–18.50 Uhr, Erwachsene auf Anfrage. Probetrai-ning jederzeit möglich. Infos bei Laub Ray-mond, 032 423 06 80 oder www.goshindo.ch

Budokan Laufen, Industriestrasse 12, Zwingen.Trainings für Kinder und Erwachsene. Judo,MMA und Jiu-Jitsu. Auskünfte: Präs.: MatthiasStuder, 079 391 20 80. Adresse: Budokan Lau-fen, Matthias Studer, Oberdorfstrasse 35, 4244Röschenz.

SSK Laufen, Karate, TaiChi-QiGong, 078 679 8018, Training: Mo und Fr, 19.15–20.45, Mi,20.45–22.15 ab April 2013 im neuen Dojo«Serafin», Baselstr. 5, 4242 Laufen, www.ssk-laufen.ch Bitte News beachten!

! Kursangebot

Malwerkstatt. Erna Hofmann, Brislachstrasse 8,4226 Breitenbach. Kurse für Zeichnen, Aqua-rell, Acryl. Info: [email protected],079 704 89 70, www.mal-werkstatt.ch

Malen & plastisches Gestalten mit Ton in Dittingenfür Kinder, Jugendl. & Erw. Malen & Zeich-nen in Aquarell, Acryl, Pastell. Tatjana FrayaWillaredt [email protected], 061761 58 08, www.kunst-und-fengshui.ch

BewegungPlus Laufen, Alphalive-Kurs: Fragen andas Leben – Antworten aus christlicher Sicht.10 Abende mit Imbiss, Vortrag und Diskussionsowie ein Wochenende. Infos: Diana u. Domi-nik Jörger, 061 761 82 41, [email protected], www.alphalive.ch

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31,4227 Büsserach. Kurse: Mo, 19.00 Uhr, Gym-nastik. Di, 19.30 Uhr, Bauch, Beine, Po. Mi,19.00 Uhr, Gymnastik. Do, 19.00 Uhr, Bauch,Beine, Po. Einstieg jederzeit möglich. Tel 079600 92 67.

Gym-Studio V. Haener-de Luca, Breitenbachstr. 31,4227 Büsserach, Tel. 061 791 90 61. Kurseabends. Mo 19.00 Uhr: Funktionelle Gymnas-tik, Di 19.30 Uhr: Bauch, Beine, Po, Mi 19.00Uhr: Fitgym, Do 19.00 Uhr: Bauch, Beine, Po.Einstieg jederzeit möglich.

Gym-Studio SANA, Zullwilerstr. 1, 4208 Nunnin-gen. Do, 18.30 Uhr, Funktionelle Gym. Tel.079 600 92 67

Yoga & Pilates Kurse in Breitenbach. Wir bietenlaufend Kurse sowie Workshops in Pilates &Yoga (Hatha-Yoga, Vinyasa Flow Yoga, Kids-Yoga) für Einsteiger und Könner. Lehrerteammit fundierter Ausbildung sowie langjährigeUnterrichtserfahrung. Infos & Anmeldung un-ter: www.balance-studio.ch, [email protected], phone (ab 16.00 pm) 061 781 40 26.

Pro Senectute beider Basel – 061 206 44 44. Volks-tanzen: Laufen, Aula Baselstr., Di, 16 Uhr.Turnen: Dittingen, Turnhalle, Mo, 9 Uhr;Blauen, Turnhalle, Di, 15 Uhr; Brislach, Turn-halle, Mo, 14 Uhr; Duggingen, Turnhalle, Mi,14 Uhr; Grellingen, Turnhalle Sek. Schule, Mo,9 Uhr, u. Mi, 14 Uhr; Laufen, Turnhalle, Basel-str., Mi, 16.15 Uhr; Zwingen, Turnhalle, Sek.Schule, Mi, 15.30 Uhr. Mittagsclub: Laufen, je-den Do, 11.30 Uhr.

Nordic Walking Treff: Di, 18.30/Do, 9.00 in derNatur fit werden & fit bleiben. NW-/Wander-& Wellness-Ferienwochen: [email protected], www.nordicwalking-laufental.ch. Regula Esposito, 079 564 61 45.

Vitaswiss-Ganzkörper-Gymnastik Laufen. Mi, 17.45–19.00 Uhr. Infos: 061 761 27 20 – Atemgym-nastik Laufen. Mo, 16.20–17.20 und 17.30–18.30Uhr; Di, 9.00–10.00 Uhr; Breitenbach: Di,16,30–17.30 Uhr; Infos: 061 781 29 16.

Yoga Oase in Breitenbach, wo Sie sich wohlfühlen und neue Kräfte sammeln können. Mitanerkannt. Yogalehrerinnen und Gastreferen-ten. Angebote: www.yogaoase-breitenbach.ch,[email protected], 079 962 62 57.

Deutschkurse. Für fremdsprachige Frauen Breiten-bach m. Kinderhort. Niveaustufen: A1.1 bis A2.2.Kursort: Kath. Pfarreiheim, Fehrenstr. 6, 4226Breitenbach. Zeiten: Mo, Di oder Mi, 8.20–11.30Uhr. Pro Woche 2 × 2 Lektionen. Kurspreis: proLektion Fr. 5.– mit Kinderbetreuung, (Frühlings-semester, 88 Lektionen: Fr. 440.–/Herbstsemes-ter, 60 Lektionen: Fr. 300.–). Kurseintritt: proQuartal möglich! (Jan., Apr., Aug., Okt.). Info: Jut-ta Kunz, K5 Basler Kurszentrum, 061 365 90 23.

! Jugendgruppen

Kindertagesstätte Metzerlen Vogelnest, familiener-gänzende und familienbegleitende Kinderbe-treuung. Mo–Fr, 7.30–18.30: Spielgruppe, Wald-

gruppe, Mittagstisch, Aufgabenhilfe, Infos undAnm.: 061 731 33 75, [email protected], www.vogelnest-metzerlen.ch

Jungwacht Oberkirch, für Buben von 7 bis 15 Jah-re. Montag: Black Tigers 13–14, Dienstag: Gryf-findors 11–12, Mittwoch: Dino Rex 7–8, Don-nerstag: Lions 9–10. Kontakt: Stefan Hänggi,079 394 17 18, [email protected]

Kinder Kinderhort Hirzenkäfer, Spitalstrasse 38,4226 Breitenbach, 061 781 52 20. Öffnungszei-ten: Montag bis Freitag, 6.30–19 Uhr, Kinderab 4 Monate bis 10 Jahre

Familienzentrum Chrättli Laufen, Naustrasse 73,Laufen, Tel. 061 761 42 88. Krabbelgruppe:Montagmorgen. Träff mit Cafeteria: Montag-und Donnerstagnachmittag. Hütedienst: Frei-tagmorgen. www.chraettli.ch

Tagesfamilien/Tagesbetreuung, Hinteres Leimen-tal, Vermittlung von Tageskindern in Tagesfami-lien oder in Kindertagesstätte Vogelnest, Stati-onsgebäude Bahnhof Flüh. Kontaktstelle: 4108Witterswil, 061 721 60 88.

Kinder- und Jugendheim Laufen, Weststrasse 19,4242 Laufen, 061 765 90 90. Kindertagesstätte,Wohngruppe, Jugendwohngruppe. Öffnungszei-ten Kindertagesstätte: 6.15–18.00 Uhr, Kinderab 3 Monate bis 12 Jahre.

! Mütter- und Väterberatung

Laufental. Beratung der Eltern von Säuglingenund Kleinkindern, öffentliche Beratung in denWohnortsgemeinden. Die Beratungszeiten beiIhrer Wohngemeinde und weitere Informa-tionen über unsere Dienstleistungen finden Sieauf unserer WEB-Seite www.sozialdienste.ch.Wir sind auch erreichbar unter Mütter- und Vä-terberatung Laufental, Gaby Heizmann, Rat-haus, Hauptstrasse 2, 4242 Laufen (Rathaus).061 761 16 65, [email protected]

Tagesfamilien Laufental-Thierstein. Hauptstrasse20, 4242 Laufen, 061 761 10 12. Dienstag, gan-zer Tag und Donnerstag, morgen.

Thierstein. Öffentliche Beratung in den Wohn-ortgemeinden mit Voranmeldung. Weitere Infosüber das Zentralsekretariat, Tel. 061 785 90 00oder unter www.muetterberatung-so.ch

! Pro Senectute und Spitex

Pro Senectute beider Basel, Ihre Partnerin für Fragenrund ums Älterwerden. Beratungsstelle Laufental,061 761 13 79, www.bb.pro-senectute. ch.

Pro Senectute Dorneck-Thierstein, Fachstelle für Alters-fragen, 061 781 12 75, www.so.pro-senectute.ch.Fahrdienst «s’Mobil», 061 783 91 50

SPITEX Thierstein/Dorneckberg 061 783 91 55, Hilfe

und Pflege zu Hause, Spitex-24h-Notruf, allesaus einer Hand, seit 40 Jahren in der Region,Krankenkassen anerkannt, im Auftrag der Ge-meinden, www.spitex-thdo.ch, Spitalstrasse 38,4226 Breitenbach

SPITEX Laufental, Hilfe und Pflege zu Hause, 061761 25 17, [email protected]

SPITEX Acura, 061 322 41 74, alles aus einer Hand,Tag/Nacht 24h, garantierte Entlastungs- u. Ferienbet-ten, off. Pflegetarife, Krankenkassen anerkannt, Leis-tungsaufträge von Gemeinden, www.acura-spitex.ch;Bodenackerstr. 1a, 4226 Breitenbach.

! Selbsthilfegruppen

Wir sind eine Selbsthilfegruppe für Menschen mit De-pressionen und möchten uns gegenseitig unterstüt-zen, unsere Erfahrungen teilen und uns gegensei-tig stärken. In Zwingen, jede Woche, Di, 17–19Uhr. Info: 076 307 23 25 oder 061 689 90 90.

Verein Selbsthilfe BS/BL: Wir vernetzen und beglei-ten Menschen, die eine Selbsthilfegruppe su-chen oder gründen wollen. In unserer Regiongibt es ca. 170 Selbsthilfegruppen zu physischenund psychischen Themen. Telefonzeiten: Mo,10–12; Mi/Do, 15–17 Uhr; 061 689 90 90. Per-sönl. Kurzberatung ohne Voranmeldung Di,12–18 Uhr. Weitere Infos auch zu aktuellenGruppen unter www.zentrumselbsthilfe.ch

! Tierschutzvereine

Tierschutzverein sucht Lokalität und aufgestellteLeute zum Stricken, Nähen, Basteln usw. fürden Verkauf zugunsten von Tieren. RegionLaufen/Breitenbach. Kontakt: Tel. 061 911 1944 und 079 455 62 73 (AB).

VEREINSNACHRICHTEN

Publizieren Sie Ihre Vereinsnachrichtenim «Wochenblatt»!Vorstandsmitglieder, Kontaktpersonen,Trainingszeiten, Mitgliederwerbung etc.

Bis 5 Zeilen pro Woche Fr. 93.– pro JahrBis 10 Zeilen pro Woche Fr. 186.– pro JahrBis 15 Zeilen pro Woche Fr. 279.– pro JahrOhne Änderungen.

Bei Platzmangel kann der Verlag auf dieVeröffentlichung verzichten.

AZ Anzeiger AGHauptstrasse 374242 LaufenTel. 061 789 93 [email protected]

Page 10: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 10 SPORT

s war eine seltsame Stimmungnach Ende des letzten Hockey-spieles in der Laufner Eishalle

2014. Die 2:5-Niederlage gegen den kla-ren Tabellenführer Argovia Stars wardabei weniger der Grund. Vielmehr hat-ten die Spieler sichtlich Mühe mit derTatsache, dass man als Tabellenschluss-licht in die Festtagspause gehen muss.Auch Trainer Christof Amsler wusstenicht so recht, was er von der aktuellen

E

sportlichen Lage halten soll. Im Umfelddes Vereins lässt man jedoch keineZweifel erkennen. Auf die Frage, obdenn nun Amsler infrage gestellt werdeund die Vereinsleitung die Pause dazubenütze, um allenfalls Massnahmen zuergreifen, sagte Präsident Walter Winte-ler klar und deutlich: «Wir diskutierenüber den Vertrag des Trainers, das trifftzu. Aber es geht dabei um eine Verlän-gerung des Kontraktes. Alles anderekommt nicht infrage. Wir sind überzeugtdavon, dass die Mannschaft im neuenJahr die Kurve bekommt und sich fürdie Playoffs qualifiziert.» Auch der zu-letzt wegen eines Handbruches ausge-fallene starke Verteidiger Stephan Bu-cher strahlt Zuversicht aus. «Nach derFesttagspause werden mit Ausnahmevon Fässler wieder alle dabei sein unddann greifen wir an. Zu Rang fünf feh-len ja nur vier Punkte.»

Es sprechen gleich mehrere Faktendafür, dass Laufen auch 2015 die Play-offs bestreiten wird. Wenn es um dieQualifikations-«Wurst» geht, warenLaufner Teams immer bereit. Die Rück-kehr der Defensivroutiniers Bucher,Scheidegger und Rérat sowie Burkhaltersollten mehr Qualität bringen. Die Leis-

tung gegen die Argovia Stars war nichtschlecht. Laufen kreierte mehr Chan-cen, scheiterte aber nicht weniger alsviermal alleine vor dem Tor. An der Effi-zienz muss gearbeitet werden. Nicht un-wichtig: Laufen hat gegen die aktuellenTop-Vier der Gruppe bereits gespielt,kann also die Playoff-Teilnahme aus ei-gener Kraft schaffen. Es mag ein psycho-logischer Vorteil sein, dass Laufen mitder Niederlage im letzten Spiel auf denletzten Rang abrutschte. Jeder Spielermuss nun wissen, was es geschlagen hat.Nur mit einer 100Prozent-Einstellungkommt man da heraus. Vier Punktemehr und man grüsst von Rang vier, waszu falschen Trugschlüssen führen könn-te. Doch bei all dem darf nicht vergessenwerden: in der ersten Januarwoche dürf-te eine Vorentscheidung fallen und dadie Teams durchwegs auf Augenhöheliegen, spielt auch die Tagesform eineRolle. Jede Niederlage kann verhängnis-voll sein.

Am Sonntag, 4. Januar spielt Laufenab 20.30 Uhr in Olten gegen Altstadt.Am Dienstag folgt das Heimspiel gegenKoppigen und am Samstag geht es nachZuchwil, wo ab 21 Uhr Bucheggbergwartet.

Am kommenden Dreikö-nigstag werden wiederunzählige Menschen, grossund klein, auf die Suchenach den weissenFigürchen in den Hefeku-chen gehen. LaufensHockeyaner dagegensuchen den Weg zur Play-off-Qualifikation.

Drei Punkte statt einer KönigsfigurEISHOCKEY

Edgar Hänggi

Pech: Philipp Aeppli wird bei seinem Alleingang regelwidrig am Abschluss gehindert. Die Schiedsrichter sahen nichts.FOTO: EH-PRESS

eh. Wer langfristig erfolgreiche Natio-nalteams haben will, der muss es ma-chen wie der Bauer. Nur wer rechtzeitigsät und dann die jungen Pflänzchenstets hegt und pflegt, kann eines Tagesauch ernten. Der Schweizer Eishockey-verband hat dazu nebst dem Swiss IceHockey Day auch die Postfinance Tro-phy. Nach dem grossen Erfolg in denvergangenen sieben Jahren geht die PostFinance Trophy bereits in die achteRunde. An lokalen Turnieren in derganzen Schweiz wird das nationale Eis-hockey-Schülerturnier im Winter 2014/2015 erneut Kinder und Jugendliche so-wie deren Familien fürs Eishockey inte-ressieren. So wird der Nachwuchs ander untersten Basis gefördert.

Der Start zur Post Finance Trophy2014/15 erfolgte anfangs November2014. «Spiel Eishockey wie die Grossenund mach mit am grössten Eishockey-Schülerturnier der Schweiz!» Mit die-sem Slogan will der Verband möglichstviele Schüler zu den Turnieren holen.Gespielt wird in einer zur Verfügung ge-stellten Ausrüstung und mit einem eige-nen Trikot, welches den jeweiligenTeams gratis zur Verfügung gestellt wird.So können Jungs und Mädchen gemein-sam die Sportart praktisch erfahren.Mitmachen dürfen Schüler des 1. bis 6.Schuljahres, mixed Knaben und Mäd-chen ist erlaubt. Ein Team muss mindes-

tens 6, maximal 10 Spielern umfassen.Die Regeln werden am Turnier so ver-einfacht, dass der Einstieg ins Eishockeyleichter wird und der Spass am Spielenim Vordergrund stehen kann.

Der EHC Laufen ist einer von 25 Or-ganisatoren. Das Turnier findet bereitsam 10. Januar statt. Alle Schulen aus

dem Schwarzbubenland und dem Lau-fental können Teams stellen. Die Zeit istknapp, aber wenn eure Lehrer mitma-chen, seid ihr schon fast auf dem Eis.Wer keine Schlittschuhe hat, kann diesegünstig mieten in der Eishalle.

Nationales Hockeyturnier für SchülerEISHOCKEY

Anmelden kann man sich bei [email protected].

Notenbefreit: Schüler der 1. bis 6. Klasse können für einmal Sport treiben und sind dazuerst noch Notenbefreit. FOTO: EH-PRESS

«Alles Gute imneuen Jahr. Ge-sundheit und…»Ja, in wenigenStunden sagt mansich das wieder x-fach, schreibt esvia SMS und lässtunsere Mitmen-schen jede Bewe-

gung zum Jahreswechsel via die aus un-serem Leben offenbar nicht mehr weg-zudenkenden «Social Medias» miterle-ben. Da ich für diese Zeitung seit gut 30Jahren Fussball und Eishockey mit Op-tik Region in Wort und Bild festhalte,möchte ich zum Jahreswechsel das Radnicht neu erfinden. Zahlreiche Aushän-geschilder aus «meinen» Sportartenmüssen den einen und anderen SchluckChampagner mehr zu sich nehmen, umdie aktuelle Lage zu überdecken.

Im Fussball Laufen I in der 2. Liganicht mehr so weit von den hinterstenRängen weg; in der 3. Liga kämpfenZwingen, Breitenbach und Laufen II ge-gen den Abstieg und der EHC LaufenTabellenletzter in der 2. Liga. Nicht erstseit dieser Saison bekunden die Fuss-ballvereine Probleme. Unsere Region

war früher eine grosse Adresse. Gut,Geld in Form von Sponsoring half da si-cher wesentlich mit. Mittlerweile aberfehlt die Identifikation mit dem Klubpraktisch gänzlich. Man verhält sich wieetwa im Fitnessclub. Zahlt seinen Bei-trag, reklamiert, dass er zu hoch sei, oh-ne zu bedenken, was man für das Geldbekommt, und glaubt, damit hat es sich.Spieler wechseln den Verein bald so oftwie ihre Unterwäsche. Zu viele Elternglauben, sie helfen ihrem Sohn, wenn ermöglichst schnell – und koste es was eswolle – in die «gelobte Stadt» geht. Wasaus seinem einstigen Team wird, interes-siert nicht. Dadurch fehlen dann ebendiese Spieler, die etwas besser sind alsder Rest, um einmal die erste Mann-schaft wieder voran bringen zu können.Zudem müssten die Vereine im Interes-se des Ganzen einmal über ihren Schat-ten springen und zusammenarbeiten,ohne dabei auf den eigenen Profit be-dacht zu sein. Wünschen und Hoffen isterlaubt zum Jahreswechsel. Was darauswird, ist dann wieder eine andere Sache.

Edgar Hänggi

Edgar Hänggi schreibt wöchentlich über Fussball und Eis-hockey in der Region.

Ein Schluck Champagner mehrGEDANKEN ZUM JAHRESWECHSEL

Page 11: 20150101 woz wosanz slim

!"#$%&'#()'#*+,-./0..,)

!"#$!%&'()*+!','-

!"#$%"&'()*+(,"-."/(0)12

,"$$34&5--6(1*+72(89/

!%"-:3;"%%".$&"346(10+*)(89/

<5-$"%=6(>/+(*2+?(5-@;+(<$$4-

,4:4/(A45;-49#4/(4/9B;%(45-4-(C/45$+

.%"'(/0%1#&2!%1'%/3#/4#5(46&&4+(

,')*+-7%869

A4;4DE-6( )F0( *G1( **( 1*( H( )IF( *1F( I)

1)

<JK"5;6(";L4-3;5M@N3;.4O5-+M9

P-#4;:4$M9;.$$6()*+(,"-."/(0)12

Ski- und Board-ExpressSAANENMÖSER oder SÖRENBERGSamstag und Sonntag ab 3./4. 1. bis 28./29. 3.Fr. 65.– inkl. TK für ALLE AltersklassenADELBODEN-LENKSamstag und Sonntag ab 3./4. 1. bis 28./29. 3.Fr. 79.– inkl. TK für ALLE AltersklassenGRINDELWALDSamstag, 3./10. JanuarFr. 72.– (ab 16 J.), Fr. 56.– (6 –15 J.), inkl. TKHASLIBERGSamstag/Sonntag, 7./8. FebruarFr. 83.– (ab 16 J.), Fr. 60.– (6 –15 J.), inkl. TK

Winterferien in TirolJeden Sonntag ab 18. 1. bis 8. 3. 201513 Hotels zur Auswahl*Seefeld (6 Hotels)*Pertisau am Achensee (5 Hotels)*Fulpmes im Stubaital (1 Hotel)

Heidi-Reisen LiesbergCarreisen & KleinbusvermietungFreude schenken mit Reisegutscheinen!DO, 15. Jan., Winterlicher Kaiserstuhl10 h, Fahrt, feines Mittagessen Fr. 69.–24./25. Jan., Skiweekend in Zweisimmen6 h, Fahrt, Hotel mit HP, 2-Tage-Skipass Fr. 239.–DI, 27. Jan., Winterlicher Schwarzwald – Lenzkirch10 h, Fahrt, 4-Gang-Menü Fr. 69.–7./8. März, Skiweekend in Meiringen-Hasliberg6 h, Fahrt, Hotel mit HP, 2-Tage-Skipass Fr. 282.–18. und 19. März, Saisoneröffnungshit im AllgäuFahrt, 3*Hotel mit HP, 2 × ME, Musikabend Fr. 279.–3.–6. April, Ostern in Holland – TulpenblüteJungfernfahrt mit dem neuen TopClass CarFahrt, gutes 4*Hotel mit HP, Keukenhof etc. Fr. 679.–22.–28. April, Pilgerreise nach LourdesFahrt, gute Hotels mit VP Fr. 988.–

Anmeldungen / InfoTelefon 061 771 03 06

Neueröffnung

Restaurant Pizzeria Kreuz Bretzwilerstr. 2 in 4208 Nunningen

hausgemachte Gnocchi,grosse Pizzas -lich willkommen

Wir wünschen allen schöne Festtage und ein glückliches 2015

Angela Lancellotti mit Vincenzo Battagliese und das Kreuz-Team

Page 12: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 12 GEDANKEN ZUM JAHRESWECHSEL

So gut ich alle verstehe, die sich ange-sichts der unvorstellbaren Gewalt des ISund der Taliban zutiefst verunsichertfühlen, so sehr wünsche ich mir imkommenden Jahr weniger pauschalisie-rende Rundumschläge gegen den Islam.Die allermeisten in der Schweiz wohn-haften Muslime sind dem Rechtsstaatverpflichtet und wollen – sofern sienicht säkularisiert sind – unbehelligt ih-ren Glauben praktizieren. Ich halte Aus-sagen wie «Es gibt keinen moderaten Is-lam» oder «Alle Muslime müssten jetztgegen den IS auf die Strasse» für höchstproblematisch. Sie leisten, genauso wiedie «Patriotischen Europäer gegen die

Islamisierung des Abendlandes», Über-griffen auf Muslime oder islamische Ein-richtungen Vorschub und aktivieren eindumpfes Gewaltpotenzial bei denen, fürdie der Islam Feindbild Nr. 1 ist.

Die Geschichte beweist, dass es einenmoderaten Islam durchaus gab und gibt.Im Kalifat von Córdoba auf der iberi-schen Halbinsel herrschte mehr Tole-ranz als unter den «katholischen Köni-gen». Und im mehrheitlich von Musli-men bewohnten Albanien wurden im 2.Weltkrieg mehr Juden vor der Ermor-dung bewahrt als in jedem anderen be-setzten Land. Wir sollten in unserenmuslimischen Nachbarn Menschen se-hen, die sich nicht für die Gewalt dererrechtfertigen müssen, die durch eine po-litische Ideologie irregeleitet im NamenAllahs morden. Gemäss der Meinungder allermeisten islamischen Rechtsge-lehrten dürfen sich diese Mörder nichtauf den Koran berufen. In der Debatteum den Islam wären mehr Kenntnisse,mehr Respekt und mehr Differenzie-rung von Nöten. Ich wünsche mir für2015 diesbezüglich also auch mehr Be-sonnenheit.

Thomas Brunnschweiler

Mehr Besonnenheit!

Thomas Brunnschweiler ist freier Journalist und schreibtab und zu Artikel für das Wochenblatt mit SchwerpunktKultur.

Blickt man auf das sich zu Ende neigen-de Jahr zurück, indem man die zahlrei-chen Jahresrückblicke und Das-war-2014-Sendungen im Fernsehen an-schaut, so überkommt einen ein ungu-tes, ja schon fast endzeitliches Gefühl.Von Januar bis Dezember scheint dasJahr vor allem aus Terror, Mord, Natur-katastrophen, Seuchen und Unfällenbestanden zu haben. Aufgelockert wur-den diese Hiobsbotschaften höchstensab und an, wenn ein berühmter Tennis-spieler Vater von Zwillingen gewordenist oder die Fussballnati in Brasilien gutgekämpft hat. Sonst dominierte auf al-

len Kanälen und in der Tagespresse dasblanke Entsetzen.

Doch war 2014 wirklich so schlimm?Schaut man genauer hin und umgehtman die effektheischenden Bildcollagender grossen Medien, so schimmerndurch das hoffnungslose Geflecht ausNegativschlagzeilen immer wieder auchschöne Momente hindurch. Ja, die schö-nen Augenblicke gab es auch. Zwar nurselten auf der Titelseite der Zeitung oderim Newsflash am TV, dafür umso mehrim Alltäglichen.

Da waren die üppig blühendenKirschbäume im Frühling, die wenigenwirklich warmen Sommerabende, dieman beim Grillieren draussen im Gar-ten geniessen konnte. Da waren auch ei-nige wunderschöne, warme Herbsttageund da ist seit kurzem wieder der stillund friedlich vor sich hin leuchtendeWeihnachtsbaum vor der Eishalle.

Es gab sie also doch, die wirklichschönen Momente in diesem Jahr. Undes wird sie auch 2015 geben. Man mussnur genau hinschauen.

Lukas Reinhard

Genau hinschauen

Lukas Reinhard, Laufen, ist als einziger dem Aufruf imWochenblatt gefolgt, eine Neujahrsbotschaft aus der Le-serschaft zu verfassen.

Glück, Gesundheit und Zufriedenheitsind die Wörter, welche auf Neujahrs-karten zu finden sind. Mit Recht, dennwas will man mehr? Es sind die drei Ei-genschaften, die bestimmen, wie das ei-gene Leben aussieht. Drei Eigenschaf-ten, die sich in jedem Moment ins Ge-genteil wandeln können: in Unglück,Krankheit und Schwierigkeiten. Ich ge-höre zu den privilegierten Menschen,welche die drei positiven Worte für sichin Besitz nehmen darf: Ich bin glücklich,gesund und zufrieden. Ich habe nichtszu klagen und deswegen überkommtmich manchmal ein schlechtes Gewis-sen. Denn dadurch, dass ich nicht nurglücklich, gesund und zufrieden bin,sondern auch in dieser Wohlstandsge-sellschaft mit all dem Überfluss lebendarf, geht es anderen schlechter. Durchmein Verhalten wird die Umwelt ver-schmutzt, werden Menschen ausgebeu-

tet und Tiere haben zu leiden. Es be-drückt mich, wenn ich mir die Nach-richten anschaue und Fakten über Erd-erwärmung, Fischsterben, katastropha-len Bedingungen in pakistanischen Fab-riken und die Haltung von Schlachttie-ren erhalte.

Fürs neue Jahr beschliesse ich, dieAugen zu schliessen und mir keineNachrichten mehr anzuschauen. Odersollte ich mir doch vornehmen, mit demFahrrad zur Arbeit zu fahren, mich ve-getarisch zu ernähren, auf tierische Pro-dukte wie Leder und Daunen zu ver-zichten, nur noch Bioprodukte und FairTrade zu beachten, noch mehr Geld anTerre des Hommes, Greenpeace undWWF zu spenden und allgemein weni-ger zu konsumieren? Ob ich damit dieWelt ein bisschen verändern kann, je-mand glücklicher wird und unsere Erdenicht zugrunde geht? Oder ob damit nurmein Gewissen beruhigt wird? Ich weisses nicht. Aber ich bin ein positiv den-kender Mensch und glaube daran, dass,wenn sich jeder ein bisschen bemüht,viel bewegt werden kann. So starte ichins neue Jahr mit diesen Vorsätzen, auchwenn ich wahrscheinlich nur einenBruchteil davon umsetzen werde. Ihnenliebe Leserin und Leser wünsche ich je-denfalls im neuen Jahr Glück, Gesund-heit und Zufriedenheit.

Gaby Walther

Privilegiert

Gaby Walther ist hauptamtliche Redaktorin.

«Das neue Jahr sieht mich freundlichan, und ich lasse das alte mit seinemSonnenschein und Wolken ruhig hintermir», schrieb der grosse deutsche Dich-ter Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832).

Zuversichtlich, wie der Dichter insneue Jahr startete. Dabei muss das altefür ihn gar nicht leid gewesen sein, dennes gab offensichtlich Sonnenschein undWolken. Wolken, also Ansammlungenvon Wassertröpfchen, die unserer Erdegut tun. Wie oft hören wir: «Zum Glückist dieses Jahr um; es war für mich keingutes!» Mit grosser Hoffnung reissen wir

den letzten Kalenderzettel ab, entsorgenihn und schauen erwartungsvoll auf den1. Januar. Aber – liegt eine Änderung inunserem Leben im Kalender, in unsererAgenda? Ist der Morgen des 1. Januarnicht eigentlich gleich wie jener des 31.Dezember? Gibt es zwischen diesen Ta-gen eine sichtbare, eine spürbare Gren-ze – hier beschwerlich, dort erfreulich?Es schlägt zwölf Uhr, wir begrüssen dasneue Jahr wie einen guten Menschen,der uns helfen wird. Voller Zukunfts-glauben denken wir, nun werde es an-ders, besser. Es gebe einen neuen Start,schlechte Gewohnheiten würden vonuns abfallen. Unser Freund, das neueJahr, werde alles für uns richten.

Dabei liegt es doch an uns, anfangenneu zu denken und zu sprechen, ja neuzu leben. Nicht der Kalender, nicht dieUhr bestimmen, wann in unserem Le-ben eine Änderung eintreten soll. Dar-über entscheiden wir selbst. Nicht unbe-dingt am frischen Morgen des neuenJahres, der uns erscheint wie ein Auf-bruch…

Benildis Bentolila

Das neue Jahr

Benildis Bentolila schreibt regelmässig für das Wochen-blatt. Schwerpunkt: Bäuerliche Themen.

dust. Traditionellerweise kom-men in der Erstausgabe einesneuen Jahres im Wochenblatteinige Personen zu Wort.Letztes Jahr waren dies Ge-meindepräsidenten. Ein Jahrzuvor meldeten sich Promi-nente der Region. Auch Leutevon der Strasse gaben schonihre ganz persönlichen Neu-jahrsbotschaften zum Besten.Dieses Mal hätten wir gerneWochenblattleserinnen und-leser eingeladen, ihre Wün-sche und Empfehlungen hierzu veröffentlichen. Leider fielder Rücklauf von Antwortennicht gerade erbauend aus.Mit Ausnahme von LukasReinhard aus Laufen, wolltesich niemand freiwillig schrift-lich zum Jahresbeginn 2015äussern. Deshalb sprangenRedaktorinnen, Redaktorensowie Freie Wochenblatt-Jour-nalistinnen und -Journalistenin die Bresche und lieferteneinen wahrlich vielseitigenStrauss von Neujahrsbotschaf-ten ab. Wir wünschen vielSpass beim Lesen.

Wir wünschenguten Start ins 2015

Das neue Jahr steht vor der Tür und mitdieser Datumsänderung wird vonmanch einem Silvesterwütigen auch derWunsch nach Veränderung geäussert.Wehmütig und doch schon etwas ange-heitert, ist es eher weniger ratsam sichgute Vorsätze zu nehmen. Noch wenigerratsam ist dies an Heiligabend zu tun.Trotzdem müssen wir uns am 24.12. zufeierlich gedecktem Tisch mit den lästi-gen Neujahrsvorsätzen konfrontieren –allen voran mit dem Wunsch abzuneh-men. Das gute Kuchenbuffet und die üb-rigen Desserts werden da schon mal ver-bal verunglimpft, und aus Prinzip für dieneue Figur nicht mehr aufgegessen. Wasfür eine Vergeudung. Die Kalorien tunmir leid.

Wie sieht es denn sonst so im Landemit Neujahrsvorsätzen aus? Laut einerStudie von Babbel, einer App für On-line-Sprachenlernen, wollen 15 Prozentder SchweizerInnen abnehmen, 12 Pro-zent würden gerne mehr Sport treiben.Die Klassiker. Jeder Neunte will sich we-niger Stress aussetzen und mehr lesen –am besten nicht zu aufregende Bücherwegen der potenziellen Stressgefahr.

Da ich nervenaufreibende Konfron-tationen scheue und mir Neujahrsvor-sätze lästig sind, werde ich mir auch kei-ne vornehmen. Damit laufe ich zumin-dest nicht Gefahr, zu den 36 Prozent derSchweizerInnen zu gehören, die mit ih-ren Vorsätzen erfolglos verbleiben.Misserfolg wird mir also keiner beschertsein, dafür aber all die süssen Leckerei-en am Dessertbuffet – so trage ich mei-nen Teil gegen die Kuchenblasphemie &den Diätwahn bei. In diesem Sinne aufdas neue Jahr 2015 und en Guete!

Olivia Borer

Olivia Borer absolvierte als Studentin ein Praktikum aufder Wochenblatt-Redaktion und verfasst seither ab undzu Beiträge.

Guten Appetit im 2015

Das neue Jahr begrüsst uns im Allgemei-nen auf drei Arten: durch das Geklirreder Champagnergläser, das Geläute derKirchenglocken und das Vibrieren imHosensack. Nachdem man allen umsich herum «Es guets Neus!» gewünschthat, zückt man alsdann sein Smart-phone und ist die nächste Stunde damitbeschäftigt, auf die 167 Whatsapp-Nachrichten und die drei etwas altmo-disch daherkommenden SMS-Glück-wünsche zu antworten.

Nach getaner Arbeit stellt man fest,dass es eigentlich schon spät ist, verab-schiedet sich von den Gastgebern, fährtnach Hause und geht schlafen – oderbesser gesagt: Man checkt im Bett noch-

mals kurz seine Mailbox, seinen Face-book-Account und die Nachrichtenapp,bis die Augenlider nicht mehr mitspie-len. Diese Geschichte wiederholt sichim Laufe des Jahres täglich in leicht an-gepasster Form. Wenn es keine Neujah-reswünsche sind, dann ist es vielleicht«etwas Wichtiges, das ich noch organi-sieren muss». Dieses Wichtige kann et-wa ein Essen mit Freunden sein. Dochsobald man mit seinen Freunden amTisch sitzt, haben garantiert einige wie-der «etwas Wichtiges, das sie noch orga-nisieren müssen», und verpassen dabeigenau den Moment, das gemeinsameErlebnis, das sie bereits organisiert ha-ben.

Ich will nicht falsch verstanden wer-den. Ich erachte die neuen Technolo-gien als Segen. Sie werden aber schnellzur Sucht. Und wie jede Sucht könnensie unsere sozialen Beziehungen zerstö-ren. Ich stelle deshalb seit einigen Wo-chen mein Smartphone ab, wenn ichmich mit jemandem treffe, und habe da-mit bisher sehr gute Erfahrungen ge-macht. Versuchen Sie es doch auch ein-mal. Das Rezept zum entspannten Jah-resübergang: Einfach mal abschalten.

Raphael Joray

Offline ins neue Jahr

Raphael Joray, Student aus Röschenz, schreibt ab und zufür das Wochenblatt unter dem Prädikat: Ausgefallenes.

Hatte ich nicht schon letztes Jahr denlöblichen Vorsatz gefasst, originelle Ge-schichten endlich zu Papier zu bringen?Ja, immer diese Ausrede, keine Zeit zuhaben. Dabei hätte ich nur einige Maleden Sonntagskrimi auslassen können.Jetzt mache ich ernst, schreibe mein Er-lebnis von der Seele.

Es war vor einigen Jahren, als im ehr-würdigen Riederwald ein Fest stieg.Bänke und Tische wurden herbeige-schleppt, eine Musikanlage aufgestelltund stimmige Lämpchen aufgehängt.Der Samstagabend brach an, die Rieder-waldner waren bass erstaunt, wer alles

so daherkam. Just an unserer Garten-ecke wurde die Raclette-Küche instal-liert. Ein gemütlicher Jodler versah dieTeller mit sauren Gurken und Zwiebeln.Gut gelaunt obwaltete er seiner Aufga-be, denn das Geschäft lief wie amSchnürchen. Als ich mit dem fremdenMann ins Gespräch kam, lobte er seinepraktische Arbeitsweise. Sobald einGurkenglas leer sei, berichtete er vollerStolz, schütte er den Essig einfach in dieLöffelsteine des angrenzenden Gartens,sodass das Glas nur noch im Containerentsorgt werden müsse. Mir stockte derAtem, hatte ich doch dort im Frühlingeinige seltene Pflänzlein gesetzt. DasFest nahm ein gutes Ende, mein auserle-sener Sommerflor dagegen nicht. Zufäl-lig traf ich den Mann im Laufner Stedtliund erzählte ihm die traurige Botschaft.Es war ihm äusserst peinlich und er ver-sprach, Busse zu tun. Und wirklich, eini-ge Tage später stand ein Sack Kartoffelnvor der Tür, der Mann machte seinMissgeschick mit einer sympathischenGeste gut. Eine reizvolle Geschichte,stellvertretend für eine friedlichere Welt.

Jürg Jeanloz

Saure Gurken

Jürg Jeanloz schreibt als freier Journalist regelmässig fürdas Wochenblatt.K469214/003-738357

Page 13: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 GEDANKEN ZUM JAHRESWECHSEL 13

Oje, oje. Da hat mir mein Chef aber einerechte Aufgabe aufgebrummt. Ich undNeujahrsbotschaften! Silvester und Neu-jahr sind Festtage, die komplett an mirvorbeigehen. Ich begreife den Sinn dieserFesttage nicht.

Auch wenn ich zugeben muss, dassmich die geheimnisvolle Kraft des Jah-reswechsels jeweils beinahe erschlägt.Denn Silvester ist der einzige Abend imJahr, wo ich um Mitternacht fröhlich imBett liege und schlafe.

Verstehen Sie mich bitte nicht falsch.Ich freue mit über alle, die mit Silvestereine Gelegenheit gefunden haben, umà discrétion zu essen. Damit sie sich umMitternacht vornehmen können, wiederins Turnen zu gehen. Ohne diese Leute

wäre so manche meiner Turngruppenkläglich eingegangen.

Ich freue mich auch über alle Freun-de, die auf den Silvesterabend hin ihrenVorrat an gutem Wein grosszügig aufsto-cken. Den sie dann ab Neujahr nichtmehr trinken (Sie wissen schon: die Vor-sätze! Die Vorräte!). So bleibt bei denEinladungen im Januar und Februarmehr für mich.

Überhaupt die Vorsätze! Es gibt nichtsDankbareres. Sie erleichtern mir meineArbeit sehr. Berufeshalber gehe ich anviele Apéros. An manchen Veranstaltun-gen ist es nicht so einfach, mit den ande-ren Gästen ins Gespräch zu kommen.Worüber reden? Nicht so an sämtlichenJanuar-Apéros. Die Frage nach den Vor-sätzen entlockt selbst den Mundfaulstenein paar Worte. Je nach Charakter er-zählen sie begeistert von ihren eigenenVorsätzen oder sie höhnen über das gan-ze Vorsatzgetue. Und falls es Politikersind, so hauen sie ihre Gegner samt de-ren Versprechen in die Pfanne. Kurz:Für angeregte Gesprächsthemen ist ge-sorgt.

Nun bleibt mir nichts anderes zu tun,als Ihnen dasselbe zu wünschen wie dasganze Jahr über:Alles Gute, liebe Leserin, lieber Leser!

Ihre Wochenblatt-RedaktorinGINI Minonzio

Die Vorteile von Vorsätzen

Kurz vor dem Jahreswechsel las ich aufder Frontseite einer Tageszeitung einenSpruch: «Man soll schweigen oder Din-ge sagen, die noch besser sind als dasSchweigen.» Ich dankte Pythagoras fürdiesen schönen Gedanken und machteihn zu meinem Vorsatz für 2015.Schlimmer als Unsinn zu reden ist es al-lerdings, Unsinn zu schreiben. Als Print-journalistin kann ich nicht ausschlies-sen, das bereits getan zu haben. Einmaljedoch schrieb ich etwas aus meinerSicht sehr Kluges. Es war im Wochen-blatt im Juni letzten Jahres. In meinerKolumne mit dem ironischen Titel «Vor-bild Schweiz» machte ich auf fremden-

feindliche Parolen der «Alternative fürDeutschland» (kurz: AfD) aufmerksam.Ich sprach von ein paar Meinungs-Mo-hikanern, die sich trauten, das auszu-sprechen, was gewissen Politikern zufol-ge ganz viele Deutsche denken. ImRückblick war das vorausschauend.Den Anspruch, keinen Unsinn zuschreiben, habe ich dennoch verfehlt. Essind nämlich nicht nur ein paar, sonderninzwischen ganz schön viele meinerLandsleute, die wie manch ein «Ecopo-pler» in der Schweiz gegen alles Fremdeund in meiner Heimat vor allem gegenzu viel Islam aufmarschieren. In Dres-den nennen sie sich «Patriotische Euro-päer gegen die Islamisierung des Abend-landes» (kurz: Pegida) und weiter west-lich in Köln am Rhein schlicht Anti-Is-lam-Demonstranten. Ihre grosse Massebringt mich dazu, neben einem Vorsatznoch einen Wunsch zu kommunizieren:Ich wünsche mir für 2015, dass dieserUnsinn auf den Strassen aufhören mö-ge! Denn ich kann mir ja vieles vorstel-len. Aber ein Deutschland, in dem dieLeute auf ihre Schweinsbratwürste ver-zichten und nur noch alkoholfreies Biertrinken, kann ich mir beim besten Wil-len nicht vorstellen.

Melanie Aprin

Pythagoras statt Pegida!

Melanie Aprin, freie Mitarbeiterin beim Wochenblatt, istvor einem Jahr von Nuglar nach Deutschland gezogen.

Beim traditionellen «Gutzi-Essen» un-serer Basler Fasnachtsclique kurz vorWeihnachten geht es hoch zu und her:Die feinen Weihnachtsgutzi und derspanische Rote haben die Herzen er-wärmt und eine aufgeräumte Stimmungentstehen lassen. Doch dann kommt er,dieser bedeutungsvolle Blick einesstreitbaren Cliquenkollegen. «Die Medi-en manipulieren uns doch völlig», klagter und schaut herausfordernd in meineRichtung. Ich muss schmunzeln beimGedanken, statt des üblichen Kugel-schreibers Fäden in der Hand zu haltenund Persönlichkeiten, Politiker und dieregionalen Vereine wie Puppen tanzenzu lassen. Völlig absurd, wenn ich an dieRealität denke, ich lächle und nehmeden Vorwurf der Manipulation in dieserheiteren Runde nicht allzu ernst. Erst

auf der Heimfahrt im Zug gehe ich inGedanken versunken die Entstehung ei-nes Zeitungsartikels Schritt für Schrittdurch: Vom Gespräch oder vom Besucheines Anlasses über die unabdingbarenNotizen und die passenden Fotos bishin zur Entwicklung eines treffenden Ti-tels samt einer flüssig zu lesenden «Ge-schichte». Da steckt bei den Wochen-blatt-Journalistinnen und -Journalistenviel Engagement, Herzblut und ebensoviel Zeitaufwand dahinter. Keiner wür-de da auch nur eine Sekunde lang darandenken, die gebotene Sorgfaltspflicht zuverletzen, nur um – aus was für Grün-den auch immer – die Leserinnen undLeser zu «manipulieren», also zu steu-ern, zu indoktrinieren oder sich vor ir-gendeinen Karren spannen zu lassen.Undenkbar. Da ist viel zu viel gegensei-tiges Vertrauen vorhanden, das Schiff-bruch erleiden würde. Wie bin ich dochdankbar, wenn ich an einem so genann-ten Event nicht links liegen gelassenwerde, Informationen und Unterlagenerhalte, und später vielleicht gar nochein Feedback bekomme! In diesem Sin-ne wünsche ich allen Leserinnen undLesern ein gefreutes, gesundes undspannendes 2015. Natürlich auch wie-der mit dem Wochenblatt.

Roland Bürki

Auch fortan mit dem Wochenblatt

Roland Bürki schreibt als freier Journalist regelmässig fürdas Wochenblatt.

Eingebrockt habe ich mir das eigentlichselber. Wer regelmässig oder auch nurab und zu seinen Senf zu irgend einemEreignis im Wochenblatt abgibt, solldoch bitte seine Gedanken zum neuenJahr kundtun. Ein Wort zum neuen Jahrsozusagen. Das geht also auch mich an.

Gut, eigentlich hätte ich – wie auchschon – Lokalpolitiker oder solche, diees werden wollen, darum bemühen kön-nen, eine Grussbotschaft für das Jahr2015 zu verfassen. Nie wären die willi-ger gewesen als jetzt, wo im Baselbietbereits in einem Monat und im Herbstauf eidgenössischer Ebene Wahlen an-stehen. Das wollte ich diesmal nicht.Nur schon deshalb, weil wir die Inhaltedieser möglichen Botschaften allesamt

bereits kennen. Und natürlich auch,weil wir diese in den nächsten fünf Wo-chen auch so noch zur Genüge werdenlesen müssen, bis der Wahltag dieseÜbung abrupt abbricht. Die meisten derGewählten fahren dann für vier Jahreim Schlafwagen weiter, die Nichtge-wählten steigen aus dem Zug der Öf-fentlichkeit aus, vergessen möglicher-weise sogar plötzlich ihre aktuelle politi-sche Couleur.

Und hiermit käme ich auf den Punkt:Etwas weniger verbale Schaumschläge-rei, dafür eine Handvoll Tatbeweisewürde ich in jedem Fall begrüssen. Einermachts derzeit auf beeindruckende Wei-se vor: Jorge Mario Bergoglio – PapstFranziskus –, der längst begonnen hat,mit dem selbstherrlichen bombastischenGehabe seiner geistlichen Gefolgschaftaufzuräumen und selbst mit gutem Bei-spiel vorangeht. Ich bin gespannt, obsich diese Tendenz auch in Zukunft fort-setzt und somit die Kirche wieder glaub-würdiger und attraktiver wird. Falls demso ist, sollen sich doch auch Politikerin-nen und Politiker eine Scheibe davonabschneiden und in Zukunft «me liefereals lavere». Eine Neujahrsbotschaft istdas nicht, vielmehr ein Wunsch für dieZukunft, weit über das Jahr 2015 hin-aus.

Martin StaubRedaktor

Weniger verbale Schaumschlägerei

Ein neues Jahr istwie eine unbe-rührte Schnee-landschaft. DieZeit zwischendem Jahresendeund dem Jahres-beginn lässt michoft sinnieren überdas Leben undwas das neue Jahrwohl bringt. EinThema, welchesmich immer wie-der beschäftigt, ist

die Definition von Glück. Was istGlück? Für mich bedeutet Glück auchZufriedenheit und Flexibilität. Nicht im-mer läuft alles nach Plan und dann zeigtsich, ob man resigniert oder sich aufrafft.Das Leben verlangt nach flexiblemHandeln – Tag für Tag. Und wenn wiruns dem entziehen und immer jam-mern, was wir doch für bemitleidens-werte Menschen sind, dann werden wirper se unglücklich. Viel wichtigerscheint mir deshalb, dass wir versuchen,

uns die Lebensfreude zu bewahren,denn Glück ist eine flüchtige Sache.Aber wer ist schon immer zufrieden undfroh? Jeder von uns hat auch einmal ei-ne schlechte Phase und ich finde, dassman auch dazu stehen darf. Alles andereist doch ziemlich anstrengend. Nicht,dass ich als pessimistischer Mensch gel-te, aber ich will mich nicht verstellen.Deshalb gehört für mich auch authen-tisch sein zu dürfen zum Glücklich sein.Ich denke, dass Glück für jeden von unssowieso eine andere Bedeutung hat undsehr individuell ist! Ich wünsche Ihnenfür das kommende Jahr eine riesige Por-tion Lebensfreude und kleine sowiegrosse Glücksmomente. Auch, wennnicht immer alles genau so verläuft, wieSie sich das erhofft oder erträumt haben.Geben Sie nicht auf, denn das Lebenbirgt so viele Überraschungen, wennman mit offenen Augen durchs Lebengeht.

Katharina Kilcher

Glücksmomente

Katharina Kilcher schreibt als freie Journalistin für dasWochenblatt.

Was ist anders aneinem Büssera-cher als an einemBreitenbacher?Was die beiden ge-meinsam habenmit Erschwilernist, dass alle imLüsseltal wohnen.

Zusammen mit den anderen Einwoh-nern vom Thierstein finanzieren sie vie-le öffentliche Werke gemeinsam. Für dieelementaren Errungenschaften wie dasTrinkwasser hatten zum Glück unsereVorfahren entdeckt, dass es gemeinsambesser geht. Heute haben alle Einwoh-ner im Thierstein das selbe Problem: ih-re Gemeinden sind nicht mehr das, wassie waren. Bund und Kanton haben dieGemeinderäte zu Vollzugsbeamten de-gradiert (kein Wunder finden die Partei-präsidenten keine Freiwilligen mehr fürdie Gemeindewahlen), die in der Bud-getrunde verzweifelt versuchen, ein paarRappen zu sparen. Weh tut es den Ein-wohnern. Wenn die Gemeinderäte zuden meisten Ausgaben nichts mehr zusagen haben, können sie nur noch beimDorfleben sparen oder Steuererhöhun-

gen beantragen und für jede Kopie demBürger 20 Franken oder mehr in Rech-nung stellen. Bezahlt werden damit dieDoppelspurigkeiten, dass jede Gemein-de für Softwareanpassungen und Voll-zugshandlungen HunderttausendeFranken ausgibt. Die Beinwiler kennenlange Schulwege, und den Mittagstischgab es in dieser Gemeinde mit den meis-ten Feldern und den wenigsten Einwoh-nern schon immer. Manche Bärschwilerwaren früher zu Fuss nach Breitenbachzur Schule gegangen und die Bewegunghat ihnen das heutige Wohlstandsprob-lem erspart. Ich wünsche den Thier-steinern für das Jahr 2015 den Mut, zuhandeln, anstatt sich zu ärgern – wie esden Breitenbachern zusammen mit denBüsserachern und den anderenSchwarzbuben gelungen war, die Krisedes Spitalverlustes als Chance zu nutzenund sich zusammenzuraufen.

Und was ist anders an einem Thier-steiner als an einem Laufentaler? DerLaufentaler hat weniger Feuerwehr-kommandanten.

Bea Asper

Für jede Kopie 20 Franken und mehr

Bea Asper ist freie Journalistin beim Wochenblatt.

Kürzlich las ich ineiner Frauenzeit-schrift den Artikelüber die wunder-bare Kraft derFreundlichkeit. Je-des Mal, wenn icherlebe, wie einePerson unschuldig

zur Zielscheibe von Unfreundlichkeitenwird, muss ich an diesen Artikel denken.Mit etwas mehr Freundlichkeit im Le-ben können auch wir unseren Alltagzum Funkeln bringen. Nicht nur in derWeihnachtszeit, wo bald in jedem Fens-ter irgendwelche Lämpchen funkeln.Nein, ein Funkeln in unserem Innerenentfachen mit einer guten Tat, einem Lä-cheln oder einem netten Wort. StellenSie sich vor, Sie stehen an der Kasse undein älterer Mann sucht verzweifelt inseinem Portemonnaie noch zwei Fran-ken fünfzig. Sie legen es ihm hin undwünschen dem Mann einen schönenTag. Er geht nach Hause, ruft seineTochter an und wünscht ihr einen schö-nen Tag. Die Tochter, verblüfft über dienette Geste, entscheidet sich, den Nach-mittag mit Opa und den Kindern imZoo zu verbringen. Mit zwei Frankenfünfzig haben Sie einer ganzen Familieeinen schönen Tag beschert. Sie habenIhre gute Tat schon längstens vergessen.Aber Ihre Freundlichkeit hat viel be-wirkt. Denken Sie nicht nur, dass IhrGegenüber eine tolle Frisur hat, sagenSie es ihr auch. Sie werden ein verblüff-tes Lächeln in ein fremdes Gesicht zau-bern. Die Aktion «Jeder Rappen zählt»hat so viele Leute motiviert, etwas Guteszu tun. Schade, dass diese Aktion nursechs Tage dauert. Retten wir diesen gu-ten Geist ins neue Jahr und bereichernwir unseren Alltag mit herzlichen Ges-ten und etwas Freundlichkeit.

Jay Altenbach

Jay Altenbach ist freie Journalistin und schreibt ab und zufür das Wochenblatt.

Wie wärs mit etwasFreundlichkeit?

Kinder, wie dieZeit vergeht!Schon wiedersteht ein neuesJahr vor der Tür.Bemerkbar machtes sich schon seitlängerem. DieZeilen auf dem Ja-nuar-Kalender-

blatt sind längst nicht mehr jungfräulichweiss, bereits stehen viele Termine fest:Arztbesuche, Konzerte, Elternabende.Das Leben steht auch im neuen Jahrnicht still. Und das ist gut so.

Die guten Vorsätze lauern auchschon wieder vor der Tür. Das tun sie ei-gentlich das ganze Jahr, nur Ende De-zember klopfen sie jeweils besonderslaut an und begehren Einlass in meinOberstübchen. Das Übliche: mehrSport, weniger Süsses, Haushalt immerà jour. Ein Kinderspiel. Wahrscheinlich-keit der Umsetzung: 21 Prozent. Maxi-mal.

Also auch 2015 Business as usual?Nicht ganz. Für mich persönlich beginntein neuer Lebensabschnitt. Klingt spek-takulär, ist es – für mich zumindest –auch. Meine jüngste Tochter kommt imSommer in den Kindergarten. Ich werdenächstes Jahr also ganz besonders dar-auf achten müssen, dass mir nicht lang-weilig wird. Oder ich werde einfach diekleinen Freiheiten im Alltag geniessen,die ruhigen Momente voller Nichts.

Vielleicht wirkt mein allerwichtigsterNeujahrswunsch für meine Familie,meine Freunde und mich selbst etwasabgedroschen. Und doch kann man ihnnicht oft genug äussern: Bitte bleibt allegesund! Damit wir auch im nächstenJahr tiefgründige und total alberne Ge-spräche führen, tolle Feste feiern undgemeinsam viele glückliche Momenteerleben dürfen. Darauf ein Cüpli –cheers!

Melanie Brêchet Fischlin

Melanie Brêchet Fischlin ist freie Autorin beim Wochen-blatt.

Cüpli auf Tiefgründigesund Albernes

Page 14: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 14 DORFPLATZ

Aus finanziellen Gründen will der Bunddie bestehende SBB Strecke Solothurn-Moutier schliessen. Viele Gemeinden,Organisationen und Institutionen wollendies nicht so hinnehmen. Sie kämpfen fürden Erhalt der Bahnlinie. Am 4. Dezem-ber wurden über 17 000 Unterschriftengegen die Schliessung der Strecke, inBern der Bundeskanzlei übergeben.

Eine Stilllegung der Bahnlinie Solo-thurn – Moutier würde auch für dasLaufental massive Fahrzeitverschlechte-rungen nach sich ziehen. Deshalb depo-nierten die Landräte Andreas Giger-Schmid (SP) und Rolf Richterich (FDP)eine Interpellation beim Regierungsrat.Sie schrieben: «Meist wird im Zusam-menhang mit dem schon lange geforder-ten Doppelspurausbau der SBB LinieBasel-Delsberg nur von der HauptlinieBasel-Biel-Genf gesprochen. Jedoch hatder erwähnte Doppelspurausbau auchwichtige und positive Auswirkungen aufsogenannte Nebenlinien, wie es die Stre-cke Solothurn-Moutier mit dem Jura-durchstich ist. Ein gutes vernetztes ÖV-

Angebot hat insbesondere für ländlicheRegionen eine wichtige Bedeutung. EineStilllegung der Bahnlinie Solothurn-Moutier betrifft ausserdem nicht nur diedirekt anstossenden Gemeinden, son-dern hätte auch direkte Fahrzeitver-schlechterungen für unsere Region undunseren Kanton zur Folge.»

Giger und Richterich verlangen dieBeantwortung mehrerer Fragen: Bei-spielsweise ‹Inwieweit teilt der Regie-rungsrat die Auffassung dass die LinieSolothurn-Moutier ein wichtiger Zu-bringer zur Juralinie ist und nicht ausdem Schienennetz der Region herausge-brochen werden sollte?› ‹Was gedenkter zum Erhalt der Bahnlinie beizutra-gen?› ‹Inwieweit ist der Regierungsratbereit, gegenüber dem Bundesamt fürVerkehr, den BLS als Besitzer und denSBB als Betreiber, das grosse Interessedes Kantons Basellandschaft an dieserBahnlinie, insbesondere fürs Laufentalzu formulieren?›

Elsbeth Joseph-MatterGewerkschaftsbund Baselland

Drohende Stilllegung der BahnlinieSolothurn-Moutier

EINGESANDT

Am Sonntag, 11. Janu-ar, wandern wir vonAsphof auf guten, win-ter-harten Wegen aufdie Wegenstetterfluh,wo wir eine grandiose

Aussicht geniessen werden. Wanderzeit:ca. 2 ¾ Std. Verpflegung: Mittagessenim Restaurant in Wegenstetten. Zwi-schenverpflegung aus dem Rucksack.Treffpunkt: 09.15 Uhr Schalterhalle Ba-sel SBB. Auskunft und Anmeldung bis 7.Januar bei Nelly Gasser, Tel. 061 361 7076 oder 079 345 04 58

Sektion Birsigtal und Birseck

Weitere Wanderangebote aufwww.naturfreunde-nw.ch

Zur WegenstetterfluhWANDERTIPP

Weihnachtsgeschichtevon Franz SaboDie im Wochenblatt Nr 51, vom 18.Dezember, erschienene Geschichte«Weihnachtsüberraschung» (S18)stammt vollumfänglich aus der Fe-der von Franz Sabo.

Der Röschenzer Pfarrer hat ledig-lich die Idee dazu von Nicole Franzzum Anlass genommen, die Ge-schichte niederzuschreiben.

Irrtümlicherweise stand unterdem Beitrag lediglich der Name vonNicole Franz, jene des Autors ist lei-der zum Artikel unten «hinausge-rutscht».

Die Redaktion entschuldigt sichfür diesen Lapsus.

KORRIGENDUM

Ihren Weg ging sieschon immer ziel-strebig. Als Be-rufsfrau, Politike-rin und Mutterdreier erwachse-ner Kinder. Ganzohne Quotenrege-lung. Aber mit ei-ner guten Aus-

und Weiterbildung für sich und für ihreKinder.

Jeannine Onori kämpft mit Herzblutfür gute Ausbildungsmöglichkeiten. Beider Handelskammer beider Basel be-gleitet sie als Projektverantwortlichevon «praktikumplus.ch» Jugendlicheauf der Suche nach Praktikumsstellen.Sie koordiniert und akquiriert Firmenmit Charme und Überzeugungskraft, dieeinfach ansteckend ist.

Mit ebensolcher Begeisterung unter-stützt Jeannine Onori Umweltthemenwie die Förderung erneuerbarer Ener-gien. Aber nicht um jeden Preis. Denn

der Schutz der Natur und des Land-schaftsraumes darf nicht auf Kosten vonfragwürdigen Projekten ausgehebeltwerden. Jeannine Onori ist es wichtig,dass die Anliegen von Natur- und Land-schaftsschutz beim Bau von neuen Was-ser- und Windkraftwerken berücksich-tigt werden. Schliesslich sollen die jun-gen Leute von heute und morgen aucheine lebenswerte Umwelt vorfinden.

Sie ist in der Wirtschaft gut vernetzt,überzeugend in der Ansprache und ei-genständig im Denken und Handeln.Zudem ist sie stark interessiert an kultu-rellen Themen. Und hat ein entspre-chend offenes Ohr auch für diese The-men. Mit Jeannine Onori im Landratwürde der Bildungsbereich enorm profi-tieren.

Ihnen sind diese Themen ebensowichtig? Dann wählen Sie JeannineOnori mit der Liste 11.

Christian WehrliHerausgeber NEUBADMAGAZIN

Jeannine Onori in den LandratLANDRATSWAHLEN

Bevor im Baselbiet weiter über das Ge-sundheitswesen geredet wird, sind dieKantone der Nordwestschweiz einzula-den, um über Spitalstandorte und Zu-sammenarbeit Rahmenbedingungenauszuhandeln, die auf die künftigen Be-dürfnisse, ohne Luxus, ausgelegt sind.

Vor ein paar Jahren sagte man im Ba-selbiet Ja zur Teilprivatisierung des Ge-sundheitswesens. Der jetzige Regie-rungsrat will, dass sich die Politik ganzaus dem Gesundheitswesen zurückziehtund damit das KSBL AG (KantonsspitalBaselland AG) vollständig dem«Markt», sprich einem Verwaltungsrat,einer Geschäftsleitung, den Aktionärenund Kontrollorganen überlässt. Begrün-

dung: kürzere Entscheidungswege, zumBeispiel.

Das Gesundheitswesen ist nicht sosehr Privatsache, sondern Gemeingutund gehört in die Hände der Öffentlich-keit. Die öffentlichen Organe entschei-den aufgrund sach- und fachkundigerGremien mit Blick auf das ausserkanto-nale Spitalumfeld der Nordwestschweiz,über die regionale Gesundheitsplanung.

Es ist schlicht unverständlich wie derKanton Baselland das Gesundheitswe-sen handhabt! Was dürfen wir noch er-warten?

Bernhard Ruf-BachmannBrislach

Zum Kantonsspital BasellandLESERBRIEF

Mit über einem halben Jahrhundert Ge-meinderatserfahrung machen wir unsweiterhin stark für selbstständige, bür-gernahe und sichere Gemeinden. Wirsetzen uns für ein nachhaltiges, solidari-

sches, familien- und gewerbefreundli-ches Wirtschaften ein, das den Men-schen in den Mittelpunkt unseres Den-kens und Handelns setzt.

Die Landratskandidatinnen und

-kandidaten der CVP Laufental wün-schen auch Ihnen eine Portion Auf-bruchsstimmung, viel Spannendes undErfreuliches, sowie gute Gesundheit imNeuen Jahr! Remo Oser

LANDRATSWAHLEN

Aufbruch ins 2015: Wir sind bereit!

Eine starke Liste:(v.l.) Ursula Brem-Grun, Gemeinde-präsidentin Lies-berg, Barbara Am-mann-Hueber, Ge-meinderätin Rö-schenz, Marc Scher-rer, Baselbieter CVPParteipräsident undPräsident KMU Lau-fental, Franz Meyer,Vize-Landratspräsi-dent und ehem. Ge-meindepräsidentGrellingen, EduardJermann, Vize-Ge-meindepräsidentDittingen, BrigitteBos-Portmann,Landrätin undehem. LaufnerStadtpräsidentin.

Erhalt der Geburtsabteilung in LaufenRegierungsrat Thomas Weber (SVP)liess unlängst verlauten, dass der Spital-standort Laufen nicht zur Debatte steheund es ihn in 20 Jahren noch geben wer-de. Es fällt einem aber schwer, dies zuglauben, wenn man bedenkt, dass derRegierungsrat nicht willens ist, die Be-stimmungen in Artikel 45 des Laufental-vertrags einzuhalten. Die Schliessungder Abteilung Gynäkologie und Ge-burtshilfe durch den Landrat ist dochder erste Schritt auf dem Weg zu einerAufgabe des Standorts Laufen. Aberspielt dieser Entscheid des Landratesüberhaupt noch eine Rolle? Die Ant-wort lautet nein. Auf die Beschwerdevon FDP-Landrat Rolf Richterich, HansHerter, Roland Mamie und des inzwi-schen verstorbenen Rudolf Schmidlingegen die Schliessung der Abteilung Gy-näkologie und Geburtshilfe durch dasBaselbieter Parlament ist das Kantons-gericht gar nicht eingetreten. In seinemUrteil vom 26. November 2014 führt dasGericht aus, dass dem Landrat gemässSpitalgesetz gar keine Kompetenz für ei-nen Schliessungsentscheid zukomme.Nach der Verselbstständigung des Kan-tonsspitals habe der Landrat keine Kom-petenz mehr, bei betriebswirtschaftlichenEntscheiden wie der Schliessung einerSpitalabteilung mitzubestimmen. BeimLandratsentscheid handle es sich um ei-nen Beschluss über den jährlichen Voran-schlag und dagegen könne gemäss Ver-waltungsprozessordnung keine Be-schwerde erhoben werden.

Somit bleibt die Frage nach der dau-ernden Gewährleistung des Spitals Lau-fen «mit Grundversorgung für Chirurgie,Innere Medizin, Gynäkologie, Geburts-hilfe und mit der Notfallstation» unbe-antwortet. Uneins waren sich die fünfRichter in der Frage, wer denn nun dieSchliessungskompetenz habe: Einige se-hen den Regierungsrat in der Kompe-tenz, andere das Kantonsspital Basel-

land (KSBL). In einem Antwortschrei-ben vom 17. Oktober 2013 an RudolfSchmidlin hat der zuständige Regie-rungsrat Thomas Weber (SVP) aller-dings erklärt: «Im Rahmen dieses Vorge-hens hat der Regierungsrat keine Be-schlüsse gefasst, welche bei einer ande-ren Instanz anfechtbar wären, und wirdauch in Zukunft keine solchen Beschlüs-se fassen. Die endgültige Entscheidungliegt beim Landrat. Dessen Beschlussuntersteht dem fakultativen Referendumund ist möglicherweise auch beim Kan-tonsgericht anfechtbar.» Ja, was giltdenn nun? Der Regierungsrat sieht sichnicht zuständig, das Kantonsspital hatoffiziell nichts entschieden und derLandrat darf laut Kantonsgericht in die-ser Sache nicht entscheiden. Fakt bleibtaber, dass die Geburtsabteilung und dieGynäkologie in Laufen per Ende Jahrgeschlossen werden. Wer aber für denSchliessungsentscheid zuständig ist,bleibt weiterhin offen.

Die Laufentaler CVP-ExponentenBrigitte Bos und Franz Meyer warfenden Beschwerdeführern unlängst vor, sieseien noch nicht in der medizinischenRealität angekommen und würden mitihrer Beschwerde wichtige Investitionenblockieren (BaZ vom 5. Dezember 2014,S. 18). Diese Aussagen erstaunen umsomehr, wenn Franz Meyer fünf Tage spä-ter den Regierungsrat mit einer Motion(2014-425) auffordert, in einer Eigner-strategie die auf Verfassungsstufe garan-tierten Verpflichtungen des Laufental-vertrags sinngemäss und zukunftsorien-tiert zu berücksichtigen. Da fragt mansich, ob den beiden Landräten die Tagezuvor vermutete medizinische Realitätnun doch nicht mehr so real vorkommt.Ihnen scheint klar geworden zu sein,dass sie die Laufentalerinnen und die7500 Unterzeichnenden der Petition –auf deren Stimme sie im Februar 2015wieder angewiesen sind – im Regen ste-hen gelassen haben. Etwas unglücklich

ist auch, dass Bos und Meyer in ihrerMotion auf ein Gutachten von KasparNoser verweisen, in dem festgehalten ist,dauernd heisse nicht «ewig» oder «abso-lut unveränderlich». Was die beidenwohl nicht wussten: Das Gutachten No-ser bezog sich nicht auf das Spital Lau-fen, sondern auf die Schliessung derAmtsgerichte. Noser hält dabei in einemeinzigen Absatz fest: «Davon auszuneh-men ist einzig der § 45 des Vertrages. Erbetrifft das Feningerspital Laufen, erklärtdieses zum Kantonsspital und gewähr-leistet dessen Bestand mit Grundversor-gung für Chirurgie, Innere Medizin, Gy-näkologie, Geburtshilfe und mit derNotfallstation auf dauernd. Dies ist dieeinzige Bestimmung mit einer unbefris-teten Bestandesgarantie.» Da kommtunweigerlich der Verdacht auf, dass diebeiden das von ihnen zitierte Rechtsgut-achten gar nicht im Detail kennen.

Nichtsdestotrotz sind wir der Mei-nung, dass das Laufental in dieser Sachemit einer Stimme sprechen sollte. Wirsind deshalb froh, dass nun auch dieCVP in der Realität angekommen istund sich mit einer Motion für die Ein-haltung des Laufentalvertrags starkmacht. Dem Kantonsspital Laufen istnämlich besser gedient, wenn die Lau-fentaler Landrätinnen und Landräte ge-meinsam an einem Strick – und vor al-lem in die gleiche Richtung – ziehen.

Der Kampf ist noch nicht entschie-den. Wir werden uns weiterhin mit allenMitteln für den Erhalt der beiden Abtei-lungen und des ganzen Spitals Laufeneinsetzen. Es freut uns, dass wir nunendlich auch auf die Schützenhilfe derCVP zählen können, nachdem diesesich zuvor immer mit den Absichten derLeitung des KSBL und des Gesundheits-direktors solidarisiert hatte.

Hans Herter,Roland MamieRolf Richterich

Replik auf Beitrag von Brigitte Bos und Franz MeyerLESERBRIEF

WOS. Judith Bach (Berlin) und StéfanieLang (Genf) trafen sich während ihrergemeinsamen Ausbildung in der ScuolaTeatro Dimitri im Tessin. Als Olli undClaire sind sie nun im fulminantenChansoncabaretprogramm «Obladibla-da» zu erleben. Diesmal hilft Olli ihrerFreundin Claire, den Mann ihres Le-bens zu finden. Vier Hände, zwei Stim-men, ein Klavier: Mit komödiantischemSpiel, Tanz, Musik und Gesang werdendie beiden Künstlerinnen das Publikumcharmant verzaubern – und bezirzen.

Heitere Aussichten: Duo Luna-tic

Kulturzentrum Alts Schlachthuus, Laufen, Freitag, 9. Janu-ar, 20.15 Uhr, 20.15h, Vorverkauf: Papeterie und Buch-handlung Cueni, Laufen

VERANSTALTUNG

Cabaret: Judith Bach und Stéfanie Langtreten in Laufen auf. FOTO: ZVG

Page 15: 20150101 woz wosanz slim

Der Landrat hat sich entfremdetAm 28.09.2014 war es, als die Ba-selbieter Stimmbevölkerung dieFusionsfrage wuchtig mit 68 Pro-zent bachab schickte. Der Landratwar damals, ausser der SVP diegeschlossen nein stimmte, mehr-heitlich für die Prüfung. Treffendanalysierte damals eine Zeitung,dass sich der Landrat von der Be-völkerung entfremdet hat undwenn keine Wahlen anstehen wür-den, so müsste man Neuwahlenins Auge fassen. Kürzlich hat derLandrat mehrheitlich beschlossen,das Theater Basel doch noch, völ-lig unnötig mit zusätzlichen800 000 Franken zu subventionie-ren. Analog der Abstimmung zurFusion stimmten dieselben Kreiseim Landrat wieder in einem Aktder Verzweiflung für diese weitereVerschwendung von Steuergel-dern. Es ist eine Politik der Blind-heit und der Arroganz gegenüberden Steuerzahlern und einer nach-haltigen, soliden und bürger-freundlichen Finanzpolitik. Leiderist Nachhaltigkeit eine Schwäche,die sich auch im Hinblick auf dasKantonsspital Laufen zeigte. Miteiner Politik der Reaktion kannkein Blumentopf gewonnen wer-den. Nach der Wahl bewegen sicheinige Landräte jeweils im Schlaf-wagon durch die Amtsperiode undwenn das Wasser bis zum Halsesteht, wird noch vollmundig er-zählt, dass man jetzt die Blicke

nach vorne richten müsse undweibeln eifrig vor den Wahlennach Stimmen. Richtig wäre recht-zeitig bestehende Probleme zuanalysieren, proaktiv mit den be-troffenen Parteien und Institutio-nen nach Lösungen zu suchen.

Zukunft des LaufentalsDas Laufental braucht Landräte,welche sich für die Interessen desWohn- und Wirtschaftsstandortesund der Bürgerinnen und Bürgereinsetzt. Für mich steht an ersterStelle das Laufental und das Par-teibuch darf dabei keine Rollespielen. So war ich auch gegendas Entlastungsrahmengesetz. Ei-ne Zentralisierung der Bezirks-schreibereien und der Bezirksge-richte wurde uns unter dem Deck-mantel von Einsparungen ver-kauft. Der Verwaltungsapparat inLiestal ist ineffizient, träge undweit von Bürgernähe entfernt.Und es ist ein Trugschluss zu mei-nen, dass mit zentralen Strukturennachhaltig Geld gespart werdenkann, wenn in Liestal gleichzeitigder Beamtenapparat ausgebautwird. Das Ergebnis dieser verfehl-ten Personalpolitik ist nicht zuletztsichtbar geworden bei der Sanie-rung der Pensionskasse. Einschlanker, aber effizienter Staatmit starken und handlungsfähigenGemeinden muss angestrebt wer-den. Dazu braucht unser Bezirkdynamische Landräte mit Herz,Leidenschaft und Verstand, einemunbändigen Willen, einer gesun-den Kompromissbereitschaft unddem notwendigen Durchhaltever-mögen.Ich wünsche Ihnen, liebe Leserin-nen und Leser, zum JahreswechselHeiterkeit und Frohsinn und fürdas neue Jahr Gesundheit, Zufrie-denheit und Erfolg!

Zeit für Veränderungen

Marcel Schenker

DENKPAUSE

Marcel Schenker, Laufen, Kandidat Landratswahlen2015, SVP Liste 3

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 DIES UND DAS 15

Am Montag, 15. Dezember, frühmor-gens, trafen sich ein Grossteil der Mitar-beitenden der Firma FE Gebäudeunter-halt zu einem Fahrsicherheitstrainingunter dem Patronat der Basler Versiche-rung auf dem TCS Trainingsgelände inDerendingen.

Mit grossem Fachwissen der Kurslei-ter wurden unsere Mitarbeiter in Theo-rie und Praxis geschult. Von Sitzpositi-on, Gurtentragen, Slalom-, Bremsübun-gen, dem Ausweichen von Hindernis-sen, Kurvenfahren, Bremsen sowie Ver-halten bei Schleudersituationen kamen

die Fahrkünste der einzelnen Chauffeu-sen und Chauffeuren ans Tageslicht.

Eindrücklich wurde festgestellt, dassz.B. Kurvenfahren bei glitschiger Fahr-bahn ab 30 km/h gefährlich werdenkann, und das Auto möglicherweiseausbricht. Auf den technisch anspruchs-vollen Parcours konnten schwierigsteSituationen, wie Schleudern oder biszweifache Drehungen auf der Piste einszu eins getestet und erlebt werden. Nachdiesem erlebnisreichem Tag fuhren wirmit viel positiven Eindrücken mit allenFahrzeugen zufrieden und unversehrt

nach Hause. Die FE Gebäudeunterhalterhofft sich mit diesem Event, dass dieMitarbeitenden die Gefahren im Winterbesser einschätzen und mit schwierigenStrassenverhältnissen besser umgehenkönnen.

Denkt daran, nasse und schmierigeFahrbahnen und Kurven in langsamerFahrt und mit genügend Sicherheitsab-stand nach vorne, bringen auch euchliebe Leserinnen und Leser, sicher ansZiel.

Silvia RothMitarbeiterin und Teilnehmerin

FE Gebäudeunterhalt GmbH ist gerüstet für den WinterGESCHÄFTSLEBEN

Geschäftsausflug mit Lerneffekt: Die Mitarbeitenden der Firma FE Gebäudeunterhalt GmbH auf dem Übungsgelände. FOTO: ZVG

Mit Marco Zutterstellt sich ein jun-ger Politiker vonden Grünliberalenfür die Landrats-wahl zur Verfü-gung. Er machtsich zur aktuellenSituation des Kan-

tons eigene Gedanken und er würde sei-ne Zukunft gerne mitgestalten. Mit sei-nen Eltern und seiner Schwester lebt erin Dittingen, wo er Kindergarten undPrimarschule besuchte. Danach bereite-te er sich im Gymnasium in Laufen aufdie Matura vor, die er erfolgreich be-stand.

Nun studiert Marco Zutter Nanowis-senschaften an der Universität Basel.Nanos bedeutet im Griechischen Zwerg,aber um Zwerge geht es in seinem Stu-dium keineswegs. Nanowissenschafterbeschäftigen sich mit kleinsten Teilchen.Diese spannende Wissenschaft findet

Anwendung in der Entwicklung neuerProdukte, beispielsweise für die Medi-zin, etc.

Neben dem Studium verdient er sichseinen Lebensunterhalt im McDonaldsin Laufen. Er ist also kein weltfremderStudent. In seiner Freizeit tobt er sichmit seiner Metal-Band «Replacement ofParadise» aus. Politisch sind ihm guteBildungschancen sehr wichtig. Für dieNanowissenschaften ist der internatio-nale Wissensaustausch fundamental.Deshalb wird er sich für eine offeneSchweiz einsetzen und gegen die Ab-schottung kämpfen. Daneben setzt ersich für die Förderung von nachhaltigenEnergien ein. Die junge Generation sollim Landrat angemessen vertreten sein,schliesslich geht es um ihre Zukunft.Wenn Sie ebenfalls dieser Meinung sind,wählen Sie Marco Zutter auf der Liste 11.

Margareta BringoldGrünliberale Laufental

Marco Zutter in den LandratLANDRATSWAHLEN

Für einmal wurde unser Dorfrestaurantzur Sonne in Röschenz zur Backstubefür unsere Kleinsten.

Die Kinder unterschiedlichsten Altersströmten voller Vorfreude in das Lokal.Zuerst wurden die Hände gewaschen,Kochschürzen angezogen und dannging es los. Die verschiedensten Guezli-teige wurden ausgewallt und anschlies-send ausgestochen und aufs Backblechgelegt. Wer gerade nicht einem Platzzum Guezli-Ausstechen zugeteilt war,

der bastelte sich ein «Geschenke-Sä-ckli». Es war eine Freude zuzusehen,wie geschickt und kreativ so kleine Kin-derhände doch sein können. Es gab kei-ne Zankereien oder Tränen, ganz imGegenteil, alle lauschten aufmerksamden Worten von Carlo, dem Patissier zu,welcher geduldig erklärte, wie alles ge-macht werden musste. Dieser Back-nachmittag war ein Dankeschön vonJacqueline Wunderer und ihrem SohnMarc für das vergangene Jahr, wo zahl-

reiche Familien im Dorf die Sonne re-gelmässig besuchten und durch ihre An-wesenheit belebten. Für mich als Foto-grafin war es eine Freude, diese glückli-chen Kindergesichter mit ihren ver-schmierten Gesichtern vom Naschenund den verklebten Kinderhänden ab-zulichten. Schön, dass wir so ein Res-taurant bei uns haben.

Heike WahlRöschenz

Nur für KinderEINGESANDT

Guetzlibacken: Inder Gaststube desRestaurant Sonne.

FOTO: HEIKE WAHL

WOS. Am 2. Dezember 2014 zeichneteeine von Hochparterre zusammenge-stellte, hochkarätige Fachjury die bestenProjekte des Jahres 2014 in den Katego-rien Architektur, Design und Landschaftaus. Der Goldene Hase in der KategorieDesign ging an «Sanitary Ware» für Ke-ramik Laufen. Jedes Jahr prämiert einevon Hochparterre ausgesuchte Fachjury

die besten Projekte in den KategorienArchitektur, Design und Landschaft.Der in der Schweiz imageträchtigeWettbewerb stösst nicht nur beim Fach-publikum und den Medien auf Auf-merksamkeit, sondern begeistert auchdesignaffine Endkonsumenten. Anläss-lich des diesjährigen Awards wurde dievon Konstantin Grcic entwickelte De-

signstudie «Sanitary Ware for Laufen»aus SaphirKeramik, nominiert. Am 2.Dezember 2014 fand die Prämierung imneuen Toni-Areal in Zürich statt. In derKategorie Design ging der goldene Hasean Konstantin Grcic. Die eng ins Pro-jekt involvierte Assistentin CharlotteTalbot durfte den Preis in Form eines ge-schnitzten Hasen in Empfang nehmen.

Hochparterre prämiert Projekt der Keramik LaufenGESCHÄFTSLEBEN

Mehmet Ismailikam im Alter vonneun Jahren in dieSchweiz. Mit sei-ner Familie fander hier eine neueHeimat. Er inte-grierte sich raschund besuchte die

Schulen in der Region. Nach seinerSchulzeit absolvierte er erfolgreich diedreijährige Lehre als Automonteur. Da-nach bildete er sich berufsbegleitendzum dipl. Prozessfachmann weiter undarbeitet seit einigen Jahren als Produkti-

onsleiter in einer angesehenen Firma inder Region. Ehrenamtlich stellt er seineFähigkeiten dem Zivilschutz Laufentalzur Verfügung, wo er seinen Dienst ander Allgemeinheit engagiert erfüllt. InLiesberg hat er sich den Traum vom Ei-genheim erfüllt. Er konnte vor ein paarJahren ein älteres Einfamilienhaus er-werben, das er mit grossen Eigenleistun-gen renoviert hat. Seine Familie ist ihmsehr wichtig und er verbringt viel Zeitmit seiner Frau und den beiden Kin-dern, mit denen er gerne Wanderungenunternimmt. Vor sechs Jahren hat er dasSchweizer Bürgerrecht erhalten und da-

mit darf er auch sein Stimm- und Wahl-recht ausüben. Er schätzt die demokrati-schen Regeln in der Schweiz und er hatsich ohne zu zögern als Landratskandi-dat zur Verfügung gestellt. Er wird sichim Landrat für eine familienfreundlichePolitik und eine faire Migrationspolitikeinsetzen. Ich traue ihm zu, dass er imLandrat wertvolle Arbeit leistet undempfehle ihn von ganzem Herzen zurWahl. Wenn Sie für Meinungsvielfaltsind, wählen Sie Ismaili Mehmet auf Li-ste 11.

Margareta BringoldGrünliberale Laufental

Mehmet Ismaili in den LandratLANDRATSWAHLEN

PR. Es gibt mehr als bloss 1001 Nächte.Und so präsentiert das MärliMusical-Theater unter der Leitung von Lieder-macher Andrew Bond ein neues, herr-lich verspieltes orientalisches Musical,das in einem opulent inszenierten Bazarbeginnt. Händler bieten ihre Ware feilund streiten nach Herzenslust. Für dieneue Altwarenverkäuferin Ladina hatman weder Platz noch Zeit, denn dasGeburtstagsfest des Sultans steht vorder Tür.

Doch dann stirbt der Grosswesir, undalles wird kompliziert. Es tritt sogar einfurchterregender Löwe auf, der aber ei-gentlich nur gekrault werden will. Wiewird man ihn los? Wer wird neuer

Grosswesir? Wer ist der beste Berater?Und wann kommt endlich das Fest?Das MärliMusicalTheater und sein En-semble laden ihr Publikum mit diesemStück nicht nur optisch auf eine Reise inden Orient ein, sondern auch musika-lisch — mit einmal mehr grossartigenBond-Liedern. Und am Ende werden al-le orientalisch mittanzen. Das MärliMu-sicalTheater wird allen ab vier Jahrenempfohlen.

Mit Unterstützung des Migros-Kul-turprozent

Ladina und d›Plunderlampe

11.1.2015 | 14:00 Uhr, Mehrzweckhalle Grien, Breiten-bach. Vorverkauf: maerlimusicaltheater.ch/ produktion/la-dina_und_d_plunderlampe/spielplan/index.html

VERANSTALTUNG

Page 16: 20150101 woz wosanz slim

Zu verkaufen

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 0116

Wohnungen

Tag der offenen Tür und BesichtigungSamstag, 10. Januar 2015, 11–15 Uhr

Zu vermieten

2 – 2½-Zimmer

Nach Vereinbarungin Witterswilin 20 Min. mit Trammitten ins Herz von Basel, neue

2½-Zi.-Wohnung (60 m²)1. OG, grosse Terrasse,moderne offene KücheDusche mit WC, Wohnbereich Parkettböden, inkl. APPFr. 1300.– + Fr. 180.–

Halter & Partner GmbHTel. 061 723 92 [email protected]

2½-Zimmer-Wohnung

Zu vermieten in Breitenbach,zentrale Lage,

frisch renoviert, mit viel Ambiente,neue Küche, geschlossene Laube,

ca. 55 m², Fr. 940.– +NK.

R. Lantz, Tel. 079 322 28 68

3 – 3½-Zimmer

Zu vermieten in Zwingen ab Januar 2015oder nach Vereinbarung

3½-Zimmer-DachwohnungModerne Küche mit Glaskeramik und Gra-nitabdeckplatten, Bad mit Badewanne undBad mit Dusche, ganze Wohnung Parkett-böden.Miete Fr. 1220.– + Fr. 210.– NK

Telefon 079 334 76 59

4 – 4½-Zimmer und grösser

Im Dorfkern von Witterswilnach Übereinkunft,schöne, helle, renovierte

4-Zi.-Wohnung (86 m²)2. OGBalkon mit Sicht ins Grünesep. Küche, Bad/WCFr. 1480.– + Fr. 200.–Autoabstellplatz zu Fr. 40.–

Halter & Partner GmbHTel. 061 723 92 [email protected]

Schindelholz

061 741 13 16

4203 Grellingen

Zimmerei

Immobilien

Wohnen an der Birs und Nähe Dorfzentrum. In Neubau in 4-Familien-Haus,Erstvermietung

Grellingen2½-Zimmer-WohnungMietzins Fr. 1300.– exkl. NK3½-Zimmer-WohnungMietzins Fr. 1650.– exkl. NKCarport Fr. 110.–Interessenten mögen sich melden bei:Georg Schindelholz, ImmobilienBaselstrasse 58, 4203 GrellingenTel. 061 741 20 50, Herr Spinnler, oderTel. 061 741 13 16, Herr Schindelholz

NunningenZu vermieten per 1. Februar 2015oder nach Vereinbarung frisch re-novierte:

4-Zimmer-Wohnungruhige, sonnige Lage, mit Wohn-küche Glaskeramikherd, Geschirr-spüler, grosser Südbalkon, solar-unterstütztes Warmwasser, Keller-abteil, Wohnfläche ca. 86 m².Mietzins Fr. 1100.– +NK (ca. Fr. 310.– )Riedberg Wohnbau AG, Iris VogtOberer Talweg 14208 NunningenTel. 061 791 17 94Mail: [email protected]

In Neubau an bester Lage in Dornach,Gempenring 5 + 7, Nähe öV und Einkau-fen, mit wunderschöner Weitsicht zu ver-kaufen auf Juli 2015 helle, grosszügigeund schwellenlose

4½-Zimmer-WohnungNWFL ab 118 m²mit Balkon/Loggia, 27 m² undKellerraum, ca. 20 m²Verkaufspreis: ab Fr. 858 000.–

Halter & Partner GmbHTel. 061 723 92 34www.halter-partner.chwww.im3eck.ch

In Neubau an bester Lage in Dornach,Gempenring 7, Nähe öV und Einkaufen,mit wunderschöner Weitsicht – südwest-orientiert, zu verkaufen auf Juli 2015 hel-le, grosszügige und schwellenlose

5½-Zi.-AttikawohnungNWFL ab 167,5 m²mit Terrasse 144 m² undKellerraum ca. 21 m²Verkaufspreis: ab Fr. 1 808 000.–

Halter & Partner GmbHTel. 061 723 92 34www.halter-partner.chwww.im3eck.ch

Häuser

!"#$%$&'$(&)*+%,-%$&'$-%*&%,$%.&/01#

2%.3%$*,$4&5678&/"*$01#8&3%*&9:&;'<,&=>95

!"#$%#&'(')&*+%,'('-%#.,"$#%,"/.0

12#&'314"'%.'5#/6*/

!"#$%&&'%()*%+,-.%!,/,0123(,%&4%()%5%6,77,1891:;<=%>?*@%()

!A:;%"30+:;%B,1/<0C30D+EF1%G<,0+E7,<+E30D+1A3(%H3%"I;030D

JI;/A3%5%A3K%93+/A3LF0+:;,%MA00%<(%NI(,0E%0I:;

,<0D,DA0D,0%L,1C,0.

?@AB*%,C&/,%$C-<%,C-'$4C*0'.&0+& D*:&7EF&>>>:G

?@AB*%,C&=HAI,..%*A!"#$'$4& D*:&57F&>>>:G

JKAB<0-L&& D*:&&&M=&>>>:G

BB&0'CC%$& D*:&&&9F&>>>:G

N%*0-'$4&'$(&?%*O0'P

K0<-%*&Q&B0*-$%*&2.+K

R%<:&>S9&7=E&T=&EM

UUU:,.E%1O:1#

Diverses

Per 1. Februar 2015in Witterswil heimelige

3½-Zi.-Maisonette-Dachwohnung(79 m²), Wohnküche, Bad mit WC,mit Sichtbalken und Dachschrägeim OG,Wohnbereich Parkettböden,inkl. APPFr. 1450.– + Fr. 100.–

Halter & Partner GmbHTel. 061 723 92 [email protected]

Helle, romantische, 3½-Zi.-Wohnung Ab 1. 2. 2015 zu vermieten, 93 m², mitBalkon, in Wahlen b. LaufenMiete 1630.– inkl. NK– Küche und Wohnbereich mit

Bodenplatten– Schlafzimmer, Kinder-/Arbeitszimmer

Laminat– Bodenheizung, Reduit, KellerabteilBesichtigung und Auskunft:079 288 22 44

Zu vermieten in Hofstetten helle

3-Zimmer-Wohnungmit grosser TerrasseFr. 1400.– inkl. NK

Tel. 061 761 36 16

Page 17: 20150101 woz wosanz slim

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 DAS WOCHENBLATT-JAHR 2014 17

elch trostlose Zeit muss dieerste Januarwoche gewesensein, bevor der Neujahrsapé-

ro erfunden wurde. In den nächsten Ta-gen werden sich im Laufental nochmehr Politiker als sonst an der Cüpli-Front tummeln, um den «Dialog mit derBevölkerung» zu führen – denn am 8.Februar sind Wahlen. Zwischen zweiSchinkengipfelischmatzern, unterlegtmit einem dezenten Thonbrötli-Atem-hauch, wird man von den Kandidieren-den erfahren, dass sie «ohne Scheuklap-pen», «mit Herz und Verstand» und«über Parteigrenzen hinweg» politisie-ren.

Besonders ins Zeug legen wird sichMarc Scherrer, Parteipräsident desCVP-KMU-Gewerbe-Promotions-Busi-ness-Parc-Wirtschaftsrat-Vereines Basel-land Laufental. Er liefert sich mit denbisherigen Landräten Brigitte Bos undFranz Meyer eine christdemokratische«Reise nach Jerusalem» um die beidenLaufentaler CVP-Sitze. Zum Wahl-kampf lancierte die CVP eine Petitionfür eine bessere Einbruchsbekämpfung.Sie bewies damit, dass die politischenMühlen nicht immer langsam mahlen,sondern akute Probleme durchausschon nach einem Jahr in Angriff ge-nommen werden. Die SVP hatte ur-sprünglich eine gute Liste, verheizteaber viele aussichtsreiche Kandidatenbei den Höhenfeuern, weil der Sicher-heitsabstand nicht eingehalten wurde.

Die SP wird es wohl erneut verpassen,einen Sitz zuzulegen. Vielleicht würdees reichen, wenn Landratskandidat Li-nard Candreia statt der vollständigenAusgabe seines neuen Buches mehr po-litische Stellungnahmen im Wochen-blatt abgedruckt hätte. Die Pläne derGrünen, das Kantonsgericht in das leer-stehende Amtshaus in Laufen zu verle-gen, wurden vom SVP-«Berufslaufenta-ler» Georges Thüring als «Schalmeien-klänge» und «plumpes wahltaktischesManöver» abgetan. Zugegeben, es gibtbessere Ansätze. So wurde in Hofstet-ten-Flüh nach dem Neubau der Schuleder Wunsch geäussert, im leerstehenden

Walten Schulhaus eine McDonald’s-Filia-le unterzubringen. Das wäre doch dieLösung für Laufen! Der Kanton könnteuns dann das «Happy Meal» subventio-nieren und uns so unser wegzentralisier-

tes Lächeln wieder aufs Gesicht zau-bern. Zaubern muss auch die FDP, willsie ihren zweiten Sitz zurückerobern.Ganz ausgeschlossen ist das natürlichnicht, solange die Leute noch glauben,dass Jodtabletten vor einer Kernschmel-ze schützen.

Atomunfall hin oder her, mit dermorgigen Schliessung der Geburtenab-teilung im Kantonsspital haben wir oh-nehin schon den Super-GAU: Es wirdkeine gebürtige Laufentalerin, keinengebürtigen Laufentaler mehr geben!Höchste Zeit also für einen LaufentalerRegierungsrat, der Gegensteuer gibt.Matthias Imhof von der BDP wird wohlalleine in unserem Bezirk schon genugStimmen erreichen, um gewählt zu wer-den. Die Landeskanzlei wird unsere re-gionalen Wahlbüros dann aber daraufhinweisen, dass man nicht fünf Mal«Imhof» auf den Wahlzettel schreibenkann. Und so wird es dann halt dochnichts mit dem Laufentaler Regierungs-rat. Schade eigentlich, denn dank desneuen Fahrplans hätte Imhof direkt mitder Buslinie 111 von Laufen nach Lies-tal fahren können.

Vielleicht sollte er das ohnehin ein-mal tun, denn diese Strecke bietet sichan, um die Perlen des Schwarzbuben-landes zu entdecken. So kann man etwadie Gemeinde Breitenbach besuchen,die sich in Laufe des Jahres zum moder-nen Wallfahrtsort gemausert hat, seitdort der «Schlüssel Petri» gefundenwurde. Als nächster Stopp bietet sich

Zullwil an, wo man seit einigen Mona-ten unter dem Logo «s’Beschte us Zull-wil» etwa «PET-Faltdosen», «Tontopf-Windlichter» und «Fingerringe ausDraht» kaufen kann. Eine einmalige

Gelegenheit für alle, die den kleinenKindergarten übersprungen haben.Nächstes Jahr lohnt sich der Besuch inZullwil vor allem vom 9. bis 11. Okto-ber, wenn die Gilgenberger Gewerbe-ausstellung («GiGa») stattfindet. DieOrganisatoren sind schon jetzt «in denStartlöchern», der Anlass wird ein«Volksfest» und «Publikumsmagnet»,an dem die «Bedeutung des lokalen Ge-werbes» für die «Attraktivität der Re-gion» gepriesen wird. Den Höhepunktder Fahrt auf der Linie 111 bildet dieAnkunft beim nigelnagelneuen Seewe-ner Bushof «Herrenmatt», durch dessenBau die Gemeinde endlich ihr «Schat-tendasein» abstreifen konnte. Auch imanderen Teil des Schwarzbubenlandes

gab es erfreuliche ÖV-Neuigkeiten: DieDoppelspur im hinteren Leimental wur-de eingeweiht. Jetzt braucht es abernoch eine zweite Doppelspur. Also kei-ne Vierfachspur. Einfach noch eineDoppelspur dort, wo noch keine ist: inBinningen, beim Restaurant Spiesshöfli.Diese wird auch bald gebaut, damit inZukunft das Leimental-Expresstramnach Basel rauschen kann. Bei so vielenDoppelspuren werden wir Laufentalerblass vor Neid. Wir gäben uns ja schonmit einer zufrieden! Die SBB teiltenaber mit, dass der Doppelspurausbau imLaufental erst 2025 realisiert werdenkönne, da zunächst die Kapazitäten amBahnhof Basel erweitert werden müss-ten. Die Fahrgäste aus der Region wer-den für die Verzögerungen mit einer In-tensivierung des Fahrerlebnisses kom-pensiert: Nach den Sektorlängen wer-den nun auch die Zuglängen reduziert,die S3 wird «stehplatzoptimiert», das

Licht wird noch greller und die Türenpiepsen jetzt auch während der Fahrt.

Die S-Bahnen sind leider nicht dereinzige Ort in der Region, an dem un-haltbare Zustände herrschen. Man den-ke an das gemeingefährliche Rasenfu-genpflaster des Kindergartens vomSchulhaus Serafin, bei dem schon etli-che Milchzähne ihr Leben liessen. DieUNICEF-zertifizierte, kinderfreundli-che Vorzeigegemeinde Blauen erwägtnun die Stadt Laufen wegen Verletzungdes Folterverbotes zu verklagen. Der-weil leben die Familien der Kindergärt-ler weiterhin in Angst und Schrecken.Damit teilen sie das gleiche Schicksalwie die 1600 Einwohner von Brislach.Seit im Februar die Brunnen im Dorfversiegten, ergossen sich aus der Phan-tasie der Einwohner die wildesten Sint-flutszenarien. Weil nicht ausgeschlossenwerden kann, dass sich in Brislach einunterirdischer See bildet, der das ganzeDorf die Lüssel hinunter spülen wird,waren im Bau+Hobby das ganze Jahrüber die Schwimmwesten ausverkauft.Ein Einwohner begann sogar schon da-mit, eine Arche zu bauen, die Platz fürseine Familie und zwei Hornviecher bie-tet. Aus Besorgnis, der unterirdische Seekönne bis nach Laufen vordringen, hatder Stadtrat die Hochwasservorkehrun-

gen intensiviert – zur Not kann nun diemobile farbige Sitzbank im Stedtli zumRettungsboot umfunktioniert werden.Aber vielleicht ist diese Reaktion auch

einfach eine zu wörtliche Interpretationdes Fasnachtssujets 2015: «Jedem seineInsel». In diesem Sinne: Auf zu neuenUfern! Ein gutes 2015, und nichts wieran an den Apéro!

2015 kommt die Sintflut

Raphael Joray

SATIRISCHER JAHRESAUS- UND RÜCKBLICK

Nein, es ist nicht der liebeGott, der uns loshabenwill. Wir ertränken unsselbst im Sog desalltäglichen Wahnsinns.Ein Katastrophenberichtüber Apéros, Doppel-spuren undRasenfugenpflaster.

Rasenfugenpflaster beim Schulhaus Se-rafin in Laufen: Stolpergefahr für rennen-de Kinder.

Hofstetten-Flüh: Dank neuem Schulhaus,gibts Platz im alten.

Leuchtturm des Jahres: Breitenbach wirdWallfahrtsort.

Bushof Herrenmatt: Macht Seewen zur ÖV-Drehscheibe.

Doppelspur: Im Leimental bereits Realität.

Höhenfeuer: Junge SVPler verbrennen die Idee der Kantonsfusion.

Von der UNICEF ausgezeichnet: Vorzeigegemeinde Blauen.

Wasser für die Dorfbrunnen?: Zwei Expertinnen stellen in Brislach nur Trockenheit fest.

Laufner Stadtbänkli: Umrüsten zum Rettungsboot bei Hochwasser?

Amthaus Laufen: Die Angestellten sindausgezogen.

Page 18: 20150101 woz wosanz slim

Laufen in weihnachtlicher Stimmung: Der Schnee kam am 28. Dezember. FOTO: KURT HAMANN, LAUFEN

FOTO DER WOCHE

Oser für Borer in den KantonsratSCHWARZBUBENLAND. WOS. Nachder Demission vom 9. Dezember derDornacherin Evelyn Borer (SP) im So-lothurner Kantonsrat, rückt StefanOser, aus Hofstetten-Flüh nach. StefanOser erhielt bei den Wahlen 2013 aufder Liste der Sozialdemokraten ammeisten Stimmen der Nichtgewählten.Oser (JG 1975) ist Unternehmer undGärtner und tritt sein Amt für den Restder Amtsperiode bis 2017, am 1. Januar2015 an.

Fussgängerin angefahren und verletztLAUFEN. WOS. Am Donnerstagabend,18. Dezember 2014, gegen 20.40 Uhr,ereignete sich auf dem «Niedere Hö-henweg» in Laufen ein Verkehrsunfallzwischen einem Personenwagen undeiner Fussgängerin. Eine Person wurdedabei verletzt. Eine 78-jährige Autolen-kerin fuhr von der Röschenzstrasseherkommend in den «Niedere Höhen-weg». Unmittelbar nach dem Abbiege-manöver kam es zu einer Kollisionzwischen dem Personenwagen und ei-ner Fussgängerin, welche die Quar-tierstrasse überquerte. Die 24-jährigeFrau wurde vom Personenwagen er-fasst und nach vorne geschleudert. Sieerlitt dabei Verletzungen und musste inein Spital eingeliefert werden. Die Au-tolenkerin blieb unverletzt.

Schneebedinge UnfälleKANTON BL. WOS. Nach den starkenSchneefällen am Sonntag, 28. Dezem-ber, sind im Kanton Basel-Landschaftdie meisten Strassen schneebedecktund es herrschten winterliche Verhält-nisse. Wie die Polizei Basel-Landschaftbekanntgab, ereigneten sich am Sonn-tag zwischen 12.38 Uhr und 23.30 Uhrkantonsweit 16 schneebedingte Unfäl-le. In mehreren Fällen kippten Autosauf die Seite (in Füllinsdorf und ItingenBL), in einem Fall kam ein Personen-wagen auf dem Dach liegend zum Still-stand (Autobahn A18, Unfallzeit 17.48Uhr). Die Verunfallten konnten sich

meist selbst oder mit Hilfe von Dritt-personen aus ihren misslichen Lagenbefreien. In mehreren Fällen entstandgrosser Sachschaden. Da auch in denkommenden Tagen mit winterlichenStrassenverhältnissen und mit sehr tie-fen Temperaturen zu rechnen ist, emp-fiehlt die Polizei Basel-Landschaft, dieFahrweise stets den Wetterbedingun-gen anzupassen oder allenfalls die Öf-fentlichen Verkehrsmittel zu benützen.

IN KÜRZE

Mit dem Doppelalbum «TheArt of Paul McCartney» (Lim-mat Records) und 34 Cover-songs würdigen zahlreiche Kol-leginnen und Kollegen einender erfolgreichsten Songwriterder Pop-Geschichte, der mitden Beatles, Wings und als So-list auf eine glanzvolle Karrierezurückblicken kann. Sekundiertvon dessen Tourband interpre-tieren Billy Joel, Bob Dylan, CatStevens/Yusuf, Willie Nelson,Jeff Lynne (ELO), Barry Gibb(Bee Gees), Jamie Cullum, DeffLeppard, Chrissie Hynde, Smo-key Robinson, Alice Cooper, Dr.John, B.B. King, Alice Cooperund andere Grössen der Musik-branche die McCartney-Kom-positionen auf ihre eigene Wei-se, aber meistens sehr nahe amOriginal. Vollständige Neuinter-pretationen fehlen und nichtalle Coverversionen sind vongleicher Güte. Dennoch emp-fehle ich nicht nur eingefleisch-ten Beatles- und McCartney-Fans, dieses respektvolle Tribu-te-Album anzuhören.

Benno Hueber

MUSIK-TIPP

Paul McCartney

Donnerstag, 1. Januar 2015 Nr. 01 18 KALEIDOSKOP

WOS. Die international anerkannte Ra-tingagentur Standard & Poor’s hat dassehr gute Kreditrating des Kantons So-lothurn von «AA+ / Ausblick stabil» er-neut bestätigt.

Dies, obwohl die Schuldenlast infolgeder Ausfinanzierung der Pensionskassezunehmen wird. Die Ratingagentur an-erkennt, dass der Kanton Solothurn dieerforderlichen Massnahmen (Massnah-menplan 2014) zur Bekämpfung desstrukturellen Defizits eingeleitet hat undsich dadurch die finanzielle Situation inden nächsten drei Jahren verbessernwird. Weiter wird das Rating durch dievorhandene hohe Liquidität untermau-ert.

Risiken für das Rating könnten sichergeben, wenn die Verschuldung in dennächsten zwei Jahren über das zu erwar-tende Mass zunehmen würde.

Ausblick stabil für denKanton Solothurn

KANTON SOLOTHURN

WOS. Am Montag, 5. Januar , beginntim Waldgebiet «Unteres Gmür» in Lau-fen, oberhalb der Kantonsstrasse nachDelsberg, ein Holzschlag im Schutz-wald. Wegen der Steilheit und der Ge-fahr von Steinschlägen während derHolzhauereiarbeiten muss die Strassejeweils kurzzeitig gesperrt werden(Lichtsignalanlage). Vom 5. bis 8. Januarwird zudem der Verkehr wegen Baum-fällarbeiten entlang der Strasse einspu-rig geführt. Mit dem Eingriff werden dieStabilität und die Verjüngung imSchutzwald oberhalb der Kantonsstras-se verbessert. Weil nicht ausgeschlossenwerden kann, dass während der Arbei-ten im steilen Gelände auch Steinschlä-ge ausgelöst werden können, muss dieStrasse jeweils während der Baumfällar-beiten gesperrt werden. Es ist deshalbim Zeitraum vom 5. bis 30. Januar, mitWartezeiten zu rechnen.

Holzschlag für SicherheitLAUFEN/DELSBERG

WOS. Der Auto-bahnzoll Rheinfel-den erhält einenneuen Leiter. LautMitteilung derZollkreisdirektionBasel, ist dies Da-niel Schalbetter

aus Kleinlützel, der bis anhin in der Ge-schäftsleitung des Zollamts Basel-St. Ja-kob tätig war. Seine berufliche Karrierebeim Schweizer Zoll hat der 52-jährigeSchalbetter beim Autobahnzollamt Ba-sel-Weil begonnen.

Auch bei der Zollstelle Pratteln, derfünftgrössten der Schweiz, kommt esper Ende Jahr zu einem personellenWechsel. Der bisherige Leiter, RalphSpring, tritt in den Ruhestand. Er wirddurch Hansruedi Bitterli, bisheriger Vor-steher der Autobahnzollstelle Rheinfel-den, abgelöst.

Neue Chefs beim ZollKLEINLÜTZEL

Storen mit Mehrwert• Top-Service auch für

Fremdmarken• 24h-Reparatur-Service• 36 Standorte schweizweit

• 5 Jahre All-Risk-Schutz• Umweltzertifiziert• CO2-optimierte Produktion/

Logistik

0800 202 202 www.storen.ch

4746

16/003

-738

130

Gute Fahrt ins neue Jahr

Brauchen Sie einen sauberen

MALERder da ist, wenn man ihn braucht?Verlangen Sie unverbindlich eine Offerte:S. Guyon, Natel 079 752 66 15

Liebe Gönner, Partner und Mitglieder

Im Namen vieler Junioren/-innen und

Aktiven danken wir Ihnen herzlich für

Ihre wertvolle Unterstützung!

Ein gutes und gesundes 2015 wünschen

Supporter-Club FCB und

FC Breitenbach