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Putz- und Fassaden-Systeme P329.de Knauf WARM-WAND Keramik Die Massivfassade 02/2013 P329.de Ab dem 01.01.2016 sind zusätzliche brand- schutztechnische Maßnahmen für schwerent- flammbare Wärmedämm-Verbundsysteme mit Dämmstoffen aus EPS erforderlich. Diese Maßnahmen werden in der beilie- genden Technischen Information PuFa91.de beschrieben und müssen bei der Ausführung von Knauf WARM-WAND Systemen beach- tet werden.

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P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

P329.de

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Die Massivfassade

Putz- und Fassaden-Systeme

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik Die Massivfassade

02/2013

P329.de

Ab dem 01.01.2016 sind zusätzliche brand-schutztechnische Maßnahmen für schwerent-flammbare Wärmedämm-Verbundsysteme mit Dämmstoffen aus EPS erforderlich. Diese Maßnahmen werden in der beilie-genden Technischen Information PuFa91.de beschrieben und müssen bei der Ausführung von Knauf WARM-WAND Systemen beach-tet werden.

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikInhalt

InhaltsverzeichnisSeite

Eigenschaften, Systemaufbau 3

UntergrundvorbehandlungVerklebungVerdübelungArmierungKeramische Bekleidung

7

2122232829

Systemkomponenten 4

Wärmeschutz

Voraussetzungen, Maschinentechnik 20

Detaillösungen 31Feldbegrenzungsfugen 30

Brandschutz 10

Copyright by Knauf Gips KG

Nachhaltigkeit, Besondere Hinweise 40

WARM-WAND System

Bauphysik

Ausführung

Materialbedarf 5

Bei den gezeigten Details handelt es sich um Lösungsvorschläge, die der allgemeinen Orientierung dienen und entsprechend den baulichen Gegebenheitenangepasst werden müssen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt.

Dämmstoff 6

Seite 2

Wartung 40

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikInhalt

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikEigenschaften / Systemaufbau / Systemvarianten

WARM-WAND Keramik - Die Massivfassade

WDVS: Baustoffklasse B1 oder B2 nach DIN 4102-1

Nachweis: ABZ Z-33.46-424

Eigenschaften:

Beispiel

zugelassene Dämmstoffdicke bis max. 200 mm

Einsetzbar ist die WARM-WAND Keramik bis zur Hochhausgrenze(Bestimmung der Gebäudehöhe ist abhängig von der jeweiligen Landes-bauordnung).

(schwerentflammbar bzw. normalentflammbar - siehe Tabelle Seite 10)

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Knauf WARM-WAND Keramik - Die Massivfassade - ist ein bauaufsichtlichzugelassenes Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS) mit Dämmstoffen ausexpandiertem Polystyrol (EPS) für den Neu- und Altbau. Die Fassadendämm-platten werden mittels Klebemörtel auf den Untergrund geklebt und ggf. zu-sätzlich gedübelt. Die Beschichtung der Fassadendämmplatten erfolgt durch

SystemaufbauWDVS geklebt

nicht zusätzlich gedübelt werden; eine Verklebung ist ausreichend (Hinweise zu einer notwendigen Verdübelung: siehe Seite 23 - 27).Bei neuwertigen und genormten Untergründen ohne Putz (Mauerwerk, Beton) muss bis zu einer Gebäudehöhe von 8 Metern bei einem Windsog ≤ 1 kN/m²

d s = Verankerungstiefe (siehe Seite 23)= Dämmstoffdicke (siehe Seite 6 - 7);

Schemazeichnungen - M 1:10

EPS Nut&Feder /

keramischeBekleidung

WDVS geklebt und gedübelt

Bauphysikalische Anforderungen müssen detailliert betrachtet und geprüft werden

Wärmebrücken sind zu vermeiden - siehe DIN 4108 Beiblatt 2.Auf eine sorgfältige Ausführung, vor allem bei den Anschlüssen, ist zu achten.Wärmeschutznachweis: Der Nachweis des Wärmeschutzes nach DIN 4108-2 und EnEV ist zu erbringen.

Vor der Montage eines WDVS muss die Standsicherheit der bestehenden Wand nachgewiesen sein. Der Nachweis umfasst alle tragenden und eventuellvorgesetzten Elemente.

Innenputz (z. B. MP 75)

Mauerwerk / Beton

Systemdübelggf. Altputz

d d

s

DämmstoffKlebemörtel

Armierschicht und Verlegemörtelmit keramischer Bekleidung

Dübelung durch das ArmiergewebeDübelung unter dem Armiergewebe

Mauerwerk / BetonMauerwerk / Beton

Systemdübelggf. Altputz

d

s

EPS Standard /EPS SunJa

eine mit Textilglas-Gittergewebe bewehrte Armierschicht und eine darauf ge-klebte keramische Bekleidung.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikInhalt

InhaltsverzeichnisSeite

Eigenschaften, Systemaufbau 3

UntergrundvorbehandlungVerklebungVerdübelungArmierungKeramische Bekleidung

7

2122232829

Systemkomponenten 4

Wärmeschutz

Voraussetzungen, Maschinentechnik 20

Detaillösungen 31Feldbegrenzungsfugen 30

Brandschutz 10

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Nachhaltigkeit, Besondere Hinweise 40

WARM-WAND System

Bauphysik

Ausführung

Materialbedarf 5

Bei den gezeigten Details handelt es sich um Lösungsvorschläge, die der allgemeinen Orientierung dienen und entsprechend den baulichen Gegebenheitenangepasst werden müssen. Angrenzende Gewerke sind nur schematisch dargestellt.

Dämmstoff 6

Seite 2

Wartung 40

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikEigenschaften / Systemaufbau

3

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikSystemkomponenten

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Fliesen, Ziegel- oder

Klebemörtel

Dämmstoff (EPS)

5x5 mm

SM700 Pro / SM700 / SM300 / Lustro (nur Fassade) / Sockel-SM

Fassade / SockelKlebemörtel

Dämmstoff EPS (nicht elastifiziert)

Armiermörtel SM300

Verlegemörtel

keramische Bekleidung nach Zulassungsanforderung (siehe Seite 29)

Armiergewebe

SAKRET Flexfliesenkleber FFK

Fugenmörtel SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

Nut&Feder / Standard / SunJa / Quix-XL / Sockeldämmplatte 035

Systemkomponenten

Schichtdicke Armierung 5 - 7 mm

Baustoffklasse WDVS (DIN 4102-1) B1 / B21)

1) gemäß ABZ Z-33.46-424

Armiermörtel,Armiergewebe 5x5 mm

Verlegemörtel

Dämmstoffdicke bis 200 mmd

Schemazeichnung

(ggf. mit Systemdübeln)

Systemdübel (falls erforderlich) Schlagdübel SZ8 plus / Schraubdübel STR U 2G

Sockeldämmplatte 035

Klinkerriemchen mit Fugenmörtel

Abdichtung (Sockel) Sockel-Dicht

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikSystemkomponenten

4

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Materialbedarf

Verbrauch in ca. Angaben

Systemkomponente Kurzbeschreibung

1) Bei Verklebung auf zweikomponentigen, bituminösen Abdichtungen Sockel-Dicht als Haftbrücke aufbringen und Dämmstoff zusätzlich verdübeln.

Materialbedarfje m² Sockel / Außenwand

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P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Seite 5

Sock

el

Fass

ade

KlebemörtelSM700 Pro

Faser- und Haftzusatz /

4,6 - 7,6

SM300 Haftzusatz /

4,6 - 7,6Druckfestigkeitsklasse CS III1)

Lustro mit Leichtzuschlägen, Faser- und Haftzusatz /Druckfestigkeitsklasse CS II

4,6 - 7,6 kg

kg

kg

Sockel-SM Faser- und Haftzusatz /3,3 - 5,5 kg

DämmstoffSockeldämmplatte 035 1 m²

Dämmstoffdicke:bis 200 mm (1 Platte = 0,5 m²)

Einbindung ins Erdreich:bis 3 m→

EPS Standard 035

siehe Tabelle Seite 6 - 7

1EPS Standard 035 weißEPS Standard 032

EPS SunJa 032EPS Nut&Feder 035EPS Nut&Feder 035 weißEPS Nut&Feder 032

Sockelanschluss

Quix-XLQuix-XL Montageset

wärmebrückenfreier Sockelanschlussselbstklebende Montagehilfswinkel für Quix-XL

1 m / mSet: 81 Stück / ca. 40 lfm

Quix-XL Aufsteckprofil Set 20 für Quix-XL 1 m / mDübel

Dübelanzahl siehe Tabelle Seite 25Schraubdübel STR U 2G

sVerankerungstiefe :

≥ 25 mm /115-295 mm

Länge:Schlagdübel SZ8 plus 110-270 mm ≥ 35 mm

≥ 65 mm Nutzungskategorie E - Porenbeton

Sockel-AbschlussprofilSockel-Aufsteckprofil 6 mm

Ausladung von 30 bis 200 mmAufsteckprofil mit Tropfkante und Armiergewebe

1 m / m1 m / m

Montageset Sockel-Abschlussprofil Befestigungsmaterial 1 Set für 25 m Sockel-Abschlussprofile

Armiermörtel

Armiergewebe 5x5 mm Maschenweite 5x5 mm, ca. 205 g/m² 1,1 m²

Druckfestigkeitsklasse CS IV

(1 Platte = 0,5 m²)

1 m² (1 Platte = 0,485 m²)

SM700 Faser- und Haftzusatz /

4,6 - 7,6

Druckfestigkeitsklasse CS III

kg

SM300Schichtdicke 5 - 7 mm /

7,6 - 10,6Druckfestigkeitsklasse CS III kg

(1 Platte = 0,51 m²)

Armiergewebe

SAKRET Flexfliesenkleber FFK Schichtdicke 2 - 3 mm 3,0 - 4,0Verlegemörtel

siehe Seite 29 Dicke ≤ 15 mm 0,95keramische Bekleidung

kg

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H Fugenbreite siehe Tabelle Seite 29 3,0 - 5,0Fugenmörtel

kg

Sockel-DichtAbdichtung mineralische, elastische Dichtungsmasse /

3,8Schichtdicke mind. 2,5 mm (2-lagig) kg

Material nur bei abgesetztem Sockel berücksichtigen.

(60 % - 100 % Klebeverbindungsfläche)

Druckfestigkeitsklasse CS III

EPS SunJa 035

Sockel-Abschlussprofil Peri für Schichtdicke 7 mm 1 m / m

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikSystemkomponenten

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Fliesen, Ziegel- oder

Klebemörtel

Dämmstoff (EPS)

5x5 mm

SM700 Pro / SM700 / SM300 / Lustro (nur Fassade) / Sockel-SM

Fassade / SockelKlebemörtel

Dämmstoff EPS (nicht elastifiziert)

Armiermörtel SM300

Verlegemörtel

keramische Bekleidung nach Zulassungsanforderung (siehe Seite 29)

Armiergewebe

SAKRET Flexfliesenkleber FFK

Fugenmörtel SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

Nut&Feder / Standard / SunJa / Quix-XL / Sockeldämmplatte 035

Systemkomponenten

Schichtdicke Armierung 5 - 7 mm

Baustoffklasse WDVS (DIN 4102-1) B1 / B21)

1) gemäß ABZ Z-33.46-424

Armiermörtel,Armiergewebe 5x5 mm

Verlegemörtel

Dämmstoffdicke bis 200 mmd

Schemazeichnung

(ggf. mit Systemdübeln)

Systemdübel (falls erforderlich) Schlagdübel SZ8 plus / Schraubdübel STR U 2G

Sockeldämmplatte 035

Klinkerriemchen mit Fugenmörtel

Abdichtung (Sockel) Sockel-Dicht

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikMaterialbedarf

5

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDämmstoff

Fassade

60 - 200500 x 1000

0,035

0,032

WAP

EPS Nut&Feder 035 /EPS Nut&Feder 035 weiß

EPS Nut&Feder 032

1)d

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60 - 200500 x 1000

0,035

0,032

WAP

EPS Standard 035 /

EPS Standard 032

EPS Standard 035 weiß

EPS SunJa 0320,032

80 - 200500 x 1000 WAPweiße Oberfläche

zweischichtigeFassadendämmplatte

d

d

Sockel

30 - 200500 x 10000,035 PW

EPSSockeldämmplatte 035 Oberfläche

geprägt 2)

Seite 6

Bezeichnung

mm

Dämmstoff Bemessungs-

W/(mK)

wert der Wärme-

Schemazeichnungen

Maße

mm

b x lleitfähigkeit

Anwendungstypnach DIN 4108-10

Dämmstoff-dicke

Sockelanschluss

510 x 10000,035 WAPQuix-XL

60 - 200wärmebrückenfreierSockelanschluss aus EPS

1) Deckmaß: 485 x 1000 mm 2) regionale Unterschiede möglich

EPS SunJa 0350,035zweischichtige

Fassadendämmplatte

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDämmstoff

6

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDämmstoff

1) regionale Unterschiede möglich

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Brandbarriere / Brandriegel

MW Volamit 040 60 - 200200 x 12000,041

MW Brandriegel 035 plus 200 x 12000,035120 - 200beidseitig

beidseitig

beschichtet

beschichtetWAP-zh

WAP-zg

Mineralwolle-Lamellenplatte

Mineralwolle-Brandriegel

1)

1)

Seite 7

Bezeichnung

mm

Dämmstoff Bemessungs-

W/(mK)

wert der Wärme-

Schemazeichnungen

Maße

mm

b x lleitfähigkeit

Anwendungstypnach DIN 4108-10

Dämmstoff-dicke

20 - 50500 x 10000,032 WAPEPS Standard 032

Laibung

WärmedurchlasswiderstandWärmedurchlasswiderstand RDämmstoff

2,29

2,50

2,86

3,13

3,43

3,75

4,00

4,38

4,57

5,00

5,14

5,63

5,71

6,25

80 100 120 140 160 180 200

Aus der Tabelle kann aufgrund des Bemessungswertes der Wärmeleitfähigkeit sowie der Dicke des Dämmstoffes der Wärmedurchlasswiderstand R abgelesenwerden. Die Summe aller Wärmedurchlasswiderstände (Putz, Mauerwerk, Dämmstoff etc.) wird mit der Summe von 0,17 (m²K)/W der beiden Wärmeübergangs-widerstände innen und außen addiert und ergibt den Wärmedurchgangswiderstand. Der Kehrwert des Wärmedurchgangswiderstands ist der U-Wert.

Dämmstoffdicke d in mmin (m²K)/W

EPS Standard / Nut&Feder 035

EPS Standard / Nut&Feder 032

1,71

1,88

60

Beispiele

PU Brandriegel 026 250 x 1000 WAPBrandriegel aus PUR 0,026 120 - 200

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDämmstoff

Fassade

60 - 200500 x 1000

0,035

0,032

WAP

EPS Nut&Feder 035 /EPS Nut&Feder 035 weiß

EPS Nut&Feder 032

1)d

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60 - 200500 x 1000

0,035

0,032

WAP

EPS Standard 035 /

EPS Standard 032

EPS Standard 035 weiß

EPS SunJa 0320,032

80 - 200500 x 1000 WAPweiße Oberfläche

zweischichtigeFassadendämmplatte

d

d

Sockel

30 - 200500 x 10000,035 PW

EPSSockeldämmplatte 035 Oberfläche

geprägt 2)

Seite 6

Bezeichnung

mm

Dämmstoff Bemessungs-

W/(mK)

wert der Wärme-

Schemazeichnungen

Maße

mm

b x lleitfähigkeit

Anwendungstypnach DIN 4108-10

Dämmstoff-dicke

Sockelanschluss

510 x 10000,035 WAPQuix-XL

60 - 200wärmebrückenfreierSockelanschluss aus EPS

1) Deckmaß: 485 x 1000 mm 2) regionale Unterschiede möglich

EPS SunJa 0350,035zweischichtige

Fassadendämmplatte

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDämmstoff / Wärmedurchlasswiderstand

7

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Wärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestandswände

Übersicht üblicher Bestandswände und notwendiger Dämmstoffdicken

der Wärme-

W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

Bestandswände

leitfähigkeit

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dicke

mit WARM-WAND Keramik

in W/(mK)

wändeWDV-System 1)

0,035 0,032

0,32 0,29

200Beton 2,10 3,40

1000,27 0,251200,23 0,211400,21 0,191600,18 0,171800,17 0,15200

300Voll-

0,81 1,76

100

120140

160

180200

240 0,58 1,63

100

120

140160

180

200

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,15

2400kg/m³

ziegel

1800kg/m³

Wärmeleitfähigkeit

W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dicke

mit WARM-WAND Keramik

wändeWDV-System 1)

0,035 0,032

Hoch-loch-

1200kg/m³

ziegel

d d

0,31 0,29

250Beton 2,10 3,15

1000,27 0,251200,23 0,211400,20 0,191600,18 0,171800,17 0,15200

2400kg/m³

240Voll-

0,81 2,02

100

120140

160

180200

0,30 0,28

0,25 0,24

0,22 0,21

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

ziegel

1800kg/m³

365Voll-

0,81 1,54

100

120140

160

180200

0,29 0,26

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,14

ziegel

1800kg/m³

300 0,58 1,40

100120

140

160180

200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,17

0,17 0,16

0,16 0,14

Hoch-loch-

1200kg/m³

ziegel

240 0,45 1,37

100120

140

160180

200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,17

0,17 0,16

0,16 0,14

Hoch-loch-

1000kg/m³

ziegel

1) Alle Wandaufbauten inkl. 10 mm Innenputz (Knauf MP 75), = 0,35 W/(mK) berechnet.

Bemes-sungswert

Bemessungswert der der Wärme-leitfähigkeit

in W/(mK)Wärmeleitfähigkeit

Bemes-sungswert

Bemessungswert der

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

2) Minderung durch Dübel nicht berücksichtigt.

Dämm-stoff

Dämm-stoff

U-Wert > 0,24 W/(m²K) / EnEV 2009 nicht erfüllt

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Bestandswände

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Seite 8

240 0,33 1,08

100

120140

160

180200

0,26 0,25

0,23 0,21

0,20 0,19

0,18 0,17

0,16 0,15

0,15 0,14

0,30 0,28

240

Kalk-

0,99 2,27

1000,26 0,241200,23 0,211400,20 0,181600,18 0,161800,16 0,15200

1800kg/m³

Leicht-hoch-

800kg/m³

loch-ziegel

sand-steinKSV

0,30 0,28

300

Kalk-

0,99 1,99

1000,25 0,241200,22 0,211400,20 0,181600,18 0,161800,16 0,15200

1800kg/m³

sand-steinKSV

300 0,45 1,16

100

120140

160

180200

0,27 0,25

0,23 0,22

0,21 0,19

0,18 0,17

0,17 0,15

0,15 0,14

Hoch-loch-

1000kg/m³

ziegel

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikWärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestandswände

8

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240 0,70 1,85

100120

140

160180

200

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

Kalk-

1400kg/m³

sand-steinKSL

Wärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestandswände

Übersicht üblicher Bestandswände und notwendiger Dämmstoffdicken

W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dickewände

WDV-System 1)

0,035 0,032 W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dickewände

WDV-System 1)

0,035 0,032d d

300 0,70 1,59

100120

140

160180

200

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,15

Kalk-

1400kg/m³

sand-steinKSL

240 0,60 1,67

100

120140

160

180200

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,15

Leicht-

1200kg/m³

beton-Hohl-block

300 0,60 1,43

100

120140

160

180200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,14

Leicht-

1200kg/m³

beton-Hohl-block

1) Alle Wandaufbauten inkl. 10 mm Innenputz (Knauf MP 75), = 0,35 W/(mK) berechnet.

der Wärme-leitfähigkeit

in W/(mK)Wärmeleitfähigkeit

Bemes-sungswert

Bemessungswert der der Wärme-leitfähigkeit

in W/(mK)Wärmeleitfähigkeit

Bemes-sungswert

Bemessungswert der

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

2) Minderung durch Dübel nicht berücksichtigt.

Dämm-stoff

Dämm-stoff

U-Wert > 0,24 W/(m²K) / EnEV 2009 nicht erfüllt

Bestandswände mit WARM-WAND Keramik mit WARM-WAND KeramikBestandswände

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 9

240 0,46 1,39

100

120140

160

180200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,17

0,17 0,16

0,16 0,14

Leicht-

1000kg/m³

beton-Voll-stein

300 0,46 1,18

100

120

140160

180

200

0,27 0,25

0,23 0,22

0,21 0,19

0,18 0,17

0,17 0,15

0,15 0,14

Leicht-

1000kg/m³

beton-Voll-stein

240 0,92 2,18

100120

140

160180

200

0,30 0,28

0,26 0,24

0,22 0,21

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

Normal-

1800kg/m³

beton-Hohl-block

300 0,92 1,91

100120

140

160180

200

0,30 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

Normal-

1800kg/m³

beton-Hohl-block

240 0,27 0,92

100

120140

160

180200

0,25 0,24

0,22 0,21

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

0,15 0,14

Poren-

800kg/m³

beton-Plan-stein

300 0,27 0,76

100

120140

160

180200

0,24 0,23

0,21 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,15 0,14

0,14 0,13

Poren-

800kg/m³

beton-Plan-stein

240 0,17 0,62

100

120140

160

180200

0,22 0,21

0,20 0,19

0,18 0,17

0,16 0,15

0,15 0,14

0,14 0,13

Poren-

500kg/m³

beton-Plan-stein

300 0,17 0,51

100

120

140160

180

200

0,21 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,15 0,14

0,14 0,13

0,13 0,12

Poren-

500kg/m³

beton-Plan-stein

Wärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestandswände

Übersicht üblicher Bestandswände und notwendiger Dämmstoffdicken

der Wärme-

W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

Bestandswände

leitfähigkeit

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dicke

mit WARM-WAND Keramik

in W/(mK)

wändeWDV-System 1)

0,035 0,032

0,32 0,29

200Beton 2,10 3,40

1000,27 0,251200,23 0,211400,21 0,191600,18 0,171800,17 0,15200

300Voll-

0,81 1,76

100

120140

160

180200

240 0,58 1,63

100

120

140160

180

200

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

0,29 0,27

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,15

2400kg/m³

ziegel

1800kg/m³

Wärmeleitfähigkeit

W/(mK)Bauart

U-Wert

W/(m²K)

ohneAußen-

mm

Dicke

mm

Dicke

mit WARM-WAND Keramik

wändeWDV-System 1)

0,035 0,032

Hoch-loch-

1200kg/m³

ziegel

d d

0,31 0,29

250Beton 2,10 3,15

1000,27 0,251200,23 0,211400,20 0,191600,18 0,171800,17 0,15200

2400kg/m³

240Voll-

0,81 2,02

100

120140

160

180200

0,30 0,28

0,25 0,24

0,22 0,21

0,20 0,18

0,18 0,16

0,16 0,15

ziegel

1800kg/m³

365Voll-

0,81 1,54

100

120140

160

180200

0,29 0,26

0,25 0,23

0,22 0,20

0,19 0,18

0,17 0,16

0,16 0,14

ziegel

1800kg/m³

300 0,58 1,40

100120

140

160180

200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,17

0,17 0,16

0,16 0,14

Hoch-loch-

1200kg/m³

ziegel

240 0,45 1,37

100120

140

160180

200

0,28 0,26

0,24 0,22

0,21 0,20

0,19 0,17

0,17 0,16

0,16 0,14

Hoch-loch-

1000kg/m³

ziegel

1) Alle Wandaufbauten inkl. 10 mm Innenputz (Knauf MP 75), = 0,35 W/(mK) berechnet.

Bemes-sungswert

Bemessungswert der der Wärme-leitfähigkeit

in W/(mK)Wärmeleitfähigkeit

Bemes-sungswert

Bemessungswert der

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

in W/(m²K)U-Wert gesamt 2)

2) Minderung durch Dübel nicht berücksichtigt.

Dämm-stoff

Dämm-stoff

U-Wert > 0,24 W/(m²K) / EnEV 2009 nicht erfüllt

Copyright by Knauf Gips KG

Bestandswände

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Seite 8

240 0,33 1,08

100

120140

160

180200

0,26 0,25

0,23 0,21

0,20 0,19

0,18 0,17

0,16 0,15

0,15 0,14

0,30 0,28

240

Kalk-

0,99 2,27

1000,26 0,241200,23 0,211400,20 0,181600,18 0,161800,16 0,15200

1800kg/m³

Leicht-hoch-

800kg/m³

loch-ziegel

sand-steinKSV

0,30 0,28

300

Kalk-

0,99 1,99

1000,25 0,241200,22 0,211400,20 0,181600,18 0,161800,16 0,15200

1800kg/m³

sand-steinKSV

300 0,45 1,16

100

120140

160

180200

0,27 0,25

0,23 0,22

0,21 0,19

0,18 0,17

0,17 0,15

0,15 0,14

Hoch-loch-

1000kg/m³

ziegel

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikWärmeschutz - Thermische Aufrüstung üblicher Bestandswände

9

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandverhalten

mit WARM-WAND Keramik nicht möglich

Die Anforderungen an das Brandverhalten der Fassadenbekleidung sind in den Landesbauordnungen (LBO) und den jeweiligen Brandschutzvorschriften derBundesländer festgelegt. Sie sind in Abhängigkeit der Gebäudehöhe gestaffelt.

1)Die Höhenangaben beziehen sich auf das Maß der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, gemessenvon der Geländeoberfläche im Mittel (§ 2 Abs. 3 Musterbauordnung).

Baurechtliche Mindestanforderungen

Die angegebenen Höhen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich definiert. Sie sind der jeweiligen Landesbauordnung zu entnehmen.

Für Sonderbauten, wie z. B. Garagen, Krankenhäuser, Versammlungsstätten, Altenpflegeheime, Schulen, Verkaufsstätten etc., sind ggf. zusätzliche Sonder-

Feuerwehrdurchfahrten etc., sind gemäß den Landesbauordnungen nichtbrennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102-1) auszuführen.baurichtlinien bzw. Verordnungen zu beachten. Besondere Einbausituationen, wie z. B. Brandwände, Gebäudeabschlusswände, Laubengänge, Fluchtbalkone,

2)

Baustoffklasse WDVSHöhenbereich

Gebäude mittlerer Höhe B1

Gebäude geringer Höhe 0 - 7 m B2h

h

h

h

(Gebäudeklasse 1 - 3)

> 7 - 22 m(Gebäudeklasse 4 - 5)

normalentflammbar

schwerentflammbar

Hochhäuser > 22 mh Anichtbrennbarh

gefordertesnach DIN 4102-1

1)

2)

Dämmstoffdicke

≤ 100

> 100 bis 200

B1

Brandbarriere Brandriegel

Systemvariante

keine Anforderung keine Anforderung

Baustoffklasse WDVS

Brandschutzmaßnahmenohne zusätzliche

Zusätzlich erforderliche Brandschutzmaßnahmen,

Baustoffklasse Knauf WARM-WAND Keramik nach Zulassung

d

(siehe Seite 11 - 13) (siehe Seite 14 - 19)mm

um B1 zu erreichen:

alle

alle

B2 B1 B1

Copyright by Knauf Gips KG Seite 10

Brandverhalten WDVS

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutzZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

10

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Details M 1:10

> 100 - 200

≥ 30

*) -

40

≥ 20

0

≥ 200Überstand ≥ 300

≥ 20

0

Überstand ≥ 300

≥ 20

0

≥ 200

Brandschutz - Brandbarriere bei Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

Ansichten Schemazeichnungen - Maße in mm

Brandbarriere

Brandbarriere

Zusätzlich erforderliche Brandschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen

Fensterrahmen bündig und mittig im Mauerwerk

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Gewebe-

Fensterrahmen bündig im Mauerwerk

eckwinkel

Fensterrahmen mittig

Mineralwolle

> 100 - 200 > 100 - 200

Brandbarriere Brandbarriere

Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

Fensterrahmen vorgelagert oder teilweise in Dämmebene(> 40 mm vor Mauerwerk)

Fensterrahmen vorgelagert oderteilweise in Dämmebene

Brandbarriere aus MW Volamit 040 (Mineral-wolle-Lamellenplatten) immer vollflächig ver-

Kantenbereich zusätzlich mit Gewebeeck-winkel verstärken.

kleben. Falls Dübelung für System erforderlich

Brandbarriere aus MW Brandriegel 035 plus

Copyright by Knauf Gips KG

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

(Seite 23 - 27), MW Volamit 040 pro Element mit 2 Dübeln und zusätzlichen DübeltellernDT 140 mittig im Abstand von 60 cm verdübeln.

60 cm verdübeln. Zusätzliche Dübelteller DT 90

immer vollflächig verkleben und zusätzlich proElement mit 2 Dübeln mittig im Abstand von

bei Verwendung von Schlagdübeln SZ8 plus.

Fensteran-schlussprofilELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandverhalten

mit WARM-WAND Keramik nicht möglich

Die Anforderungen an das Brandverhalten der Fassadenbekleidung sind in den Landesbauordnungen (LBO) und den jeweiligen Brandschutzvorschriften derBundesländer festgelegt. Sie sind in Abhängigkeit der Gebäudehöhe gestaffelt.

1)Die Höhenangaben beziehen sich auf das Maß der Fußbodenoberkante des höchstgelegenen Geschosses, in dem Aufenthaltsräume möglich sind, gemessenvon der Geländeoberfläche im Mittel (§ 2 Abs. 3 Musterbauordnung).

Baurechtliche Mindestanforderungen

Die angegebenen Höhen sind in den einzelnen Bundesländern unterschiedlich definiert. Sie sind der jeweiligen Landesbauordnung zu entnehmen.

Für Sonderbauten, wie z. B. Garagen, Krankenhäuser, Versammlungsstätten, Altenpflegeheime, Schulen, Verkaufsstätten etc., sind ggf. zusätzliche Sonder-

Feuerwehrdurchfahrten etc., sind gemäß den Landesbauordnungen nichtbrennbar (Baustoffklasse A nach DIN 4102-1) auszuführen.baurichtlinien bzw. Verordnungen zu beachten. Besondere Einbausituationen, wie z. B. Brandwände, Gebäudeabschlusswände, Laubengänge, Fluchtbalkone,

2)

Baustoffklasse WDVSHöhenbereich

Gebäude mittlerer Höhe B1

Gebäude geringer Höhe 0 - 7 m B2h

h

h

h

(Gebäudeklasse 1 - 3)

> 7 - 22 m(Gebäudeklasse 4 - 5)

normalentflammbar

schwerentflammbar

Hochhäuser > 22 mh Anichtbrennbarh

gefordertesnach DIN 4102-1

1)

2)

Dämmstoffdicke

≤ 100

> 100 bis 200

B1

Brandbarriere Brandriegel

Systemvariante

keine Anforderung keine Anforderung

Baustoffklasse WDVS

Brandschutzmaßnahmenohne zusätzliche

Zusätzlich erforderliche Brandschutzmaßnahmen,

Baustoffklasse Knauf WARM-WAND Keramik nach Zulassung

d

(siehe Seite 11 - 13) (siehe Seite 14 - 19)mm

um B1 zu erreichen:

alle

alle

B2 B1 B1

Copyright by Knauf Gips KG Seite 10

Brandverhalten WDVS

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandbarriere mit Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mmZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

11

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Brandschutz - Brandbarriere bei Sonnenschutz

Überstand ≥ 300

≥ 20

0

Überstand ≥ 300

Schemazeichnungen - Maße in mm

Brandbarriere

Brandbarriere

Der Rollladen ist Bestandteil der raumabschließenden Wand, d. h. er ist

Der Rollladen ist Bestandteil des Fensterelementes und überragt hierbei dieRohbauöffnung nicht.

außenbündig zur Rohbauwand angeordnet.

≥ 50

Höhe

Rollla

denk

asten

≥ 20

0

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzliche Teil-armierung empfohlen

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzliche Teil-armierung empfohlen

Einbaurollladen

Aufsatzrollladen

≥ 50

≥ 50

> 100 - 200

> 100 - 200

Überstand ≥ 300 Überstand ≥ 300

Höhe

Roll

laden

kaste

n

≥ 30

*) -

40

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Copyright by Knauf Gips KG

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Fensteran-schlussprofil ELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandbarriere bei SonnenschutzZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

12

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Brandschutz - Brandbarriere bei Sonnenschutz

Überstand ≥ 300

≥ 20

0

Überstand ≥ 300

Brandbarriere

Höhe

Jalou

sie

≥ 20

0

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzlicheTeilarmierung

Höhe

Jalou

sie≥

200

Höhe

Rollla

denk

asten

< 40: EPS zulässig≥ 40: Mineralwolle

Überstand ≥ 300

≥ 20

0

Überstand ≥ 300

Brandbarriere

Höhe

Roll

laden

kaste

n

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzliche Teil-armierung empfohlen

Schemazeichnungen - Maße in mm

Vorbaurollladen

Jalousien

> 100 - 200

> 100 - 200

Der Vorbaurollladen kann sichtbar bleiben oder überdämmt werden.

Schutzplatte VandalitKnauf Sockel-

z. B. PU Purtherm 026

Copyright by Knauf Gips KG

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

GewebeleistePutzanschluss

konstruktiver Dübelempfohlen

Brandschutz - Brandbarriere bei Sonnenschutz

Überstand ≥ 300

≥ 20

0

Überstand ≥ 300

Schemazeichnungen - Maße in mm

Brandbarriere

Brandbarriere

Der Rollladen ist Bestandteil der raumabschließenden Wand, d. h. er ist

Der Rollladen ist Bestandteil des Fensterelementes und überragt hierbei dieRohbauöffnung nicht.

außenbündig zur Rohbauwand angeordnet.

≥ 50

Höhe

Rollla

denk

asten

≥ 20

0

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzliche Teil-armierung empfohlen

(siehe Seite 11)Brandbarriere

zusätzliche Teil-armierung empfohlen

Einbaurollladen

Aufsatzrollladen

≥ 50

≥ 50

> 100 - 200

> 100 - 200

Überstand ≥ 300 Überstand ≥ 300

Höhe

Roll

laden

kaste

n

≥ 30

*) -

40

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Copyright by Knauf Gips KG

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Fensteran-schlussprofil ELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandbarriere bei SonnenschutzZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

13

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Brandriegel

≤ 50

0≥

200

Brandschutz - Brandriegel mit Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

Details M 1:10

Zusätzlich erforderliche Brandschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen

Schemazeichnung - Maße in mmAnsicht

Brandriegel

Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

≥ 30

*) ≤ 50

0≥

200

> 100 - 200

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Gewebe-

Fensterrahmen bündig im Mauerwerk Fensterrahmen mittig im Mauerwerk

eckwinkel

> 100 - 200 > 100 - 200

Fensterrahmen vorgelagert oderteilweise in Dämmebene

z. B. PU Pur-therm 026

Brandriegel

Durchgehenden Brandriegel aus MW Volamit040 (Mineralwolle-Lamellenplatten), MW Brand-

Kantenbereiche in unmittelbaren Öffnungenzusätzlich mit Gewebeeckwinkel verstärken.

pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstand von60 cm verdübeln.

um das Gebäude umlaufend vollflächig verkleben.Umlaufende und vollflächig verklebte Brandriegel

riegel 035 plus oder PU Brandriegel 026 (mind.

Copyright by Knauf Gips KG

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

MW Volamit 040: zusätzliche Dübelteller DT 140.

Schlagdübeln SZ8 plus zusätzliche DübeltellerDT 90.

MW Brandriegel 035 plus: bei Verwendung von

250 mm hoch) in mind. jedem zweiten Geschoss

Fensteran-schlussprofilELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Brandriegel bei Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mmZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

14

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Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

Dreigeschossige Gebäude

Schemazeichnungen

Zweigeschossige Gebäude mit Brandriegel

Vier- und fünfgeschossige Gebäude

der einzelnen Landes-

3. OG

2. OGBrandriegel

EG

KG

1. OG

mit Satteldach mit Flachdach

mit Satteldach mit Flachdach

mit Satteldach mit Flachdach

Brandriegelalternativ

Brandriegelalternativ

Brandriegelalternativ

Brandriegelalternativ

Brandriegelalternativ

Brandriegelalternativ

DG

Geländeoberkante

ober

irdisc

he G

esch

osse

≤ 1,40 m

≤ 1,40 m

GeschossdefinitionDer Brandriegel (siehe Seite 14) ist

Geschossdefinition:Oberirdische Geschosse nach § 2 (6) der Muster-bauordnung (MBO).Kellergeschosse, bei denen die Deckenober-kante im Mittel nicht mehr als 1,40 m über dieGeländeoberkante hinausragt, sind nicht alsGeschoss zu werten, ebenso Hohlräume (Drem-pel) zwischen oberster Decke und Bedachung,in denen keine Aufenthaltsräume möglich sind.

An Gebäuden geringer Höhe (0 - 7 m, sieheSeite 10) und normaler Art und Nutzung (Wohn-und Bürogebäude) sind aus bauordnungsrecht-licher Sicht keine zusätzlichen Brandschutzmaß-nahmen erforderlich. Sollte dennoch die Bau-stoffklasse B1 gewünscht werden, so kann ein

Das Wärmedämm-Verbundsystem endet unter-halb des Daches und wird damit von diesembegrenzt. Zusätzliche Brandschutzmaßnahmenzur Verhinderung eines möglichen Brandüber-griffs von der Fassade (auch über Außenwand-öffnungen) auf das Dach werden baurechtlich

phase Formulierungenin einer Übergangs-

bauordnungen hinsicht-lich der genannten Höhedifferieren können!

in jedem 2. Geschoss horizontal um dasGebäude herumzuführen.

mindestens

Bitte beachten, dassGD

GD

GD = Geschossdecke

umlaufender Brandriegel ausgeführt werden.

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Seite 15

nicht gefordert.

Brandriegel

≤ 50

0≥

200

Brandschutz - Brandriegel mit Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

Details M 1:10

Zusätzlich erforderliche Brandschutzmaßnahmen, um B1 zu erreichen

Schemazeichnung - Maße in mmAnsicht

Brandriegel

Dämmstoffdicke > 100 bis 200 mm

≥ 30

*) ≤ 50

0≥

200

> 100 - 200

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

Gewebe-

Fensterrahmen bündig im Mauerwerk Fensterrahmen mittig im Mauerwerk

eckwinkel

> 100 - 200 > 100 - 200

Fensterrahmen vorgelagert oderteilweise in Dämmebene

z. B. PU Pur-therm 026

Brandriegel

Durchgehenden Brandriegel aus MW Volamit040 (Mineralwolle-Lamellenplatten), MW Brand-

Kantenbereiche in unmittelbaren Öffnungenzusätzlich mit Gewebeeckwinkel verstärken.

pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstand von60 cm verdübeln.

um das Gebäude umlaufend vollflächig verkleben.Umlaufende und vollflächig verklebte Brandriegel

riegel 035 plus oder PU Brandriegel 026 (mind.

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MW Volamit 040: zusätzliche Dübelteller DT 140.

Schlagdübeln SZ8 plus zusätzliche DübeltellerDT 90.

MW Brandriegel 035 plus: bei Verwendung von

250 mm hoch) in mind. jedem zweiten Geschoss

Fensteran-schlussprofilELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikBrandschutz - Ausführungsvarianten BrandriegelZusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen gemäß Technischer Information PuFa91.de beachten.

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Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

Unterschiedliche Fenstergrößen

Mehrgeschossige, verglaste Treppenräume

mit Abtreppung mit AuftreppungBei unterschiedlich hoch angeordneten Fensternim Bereich eines Brandriegels ist die Wahrungdes Maximalabstands von 0,5 m über Sturz beitiefer liegenden Fenstern lokal durch eine "Ab-treppung" des Brandriegels möglich, bei höherliegenden (größeren) Fenstern muss der Brand-riegel die Öffnung umlaufen ("Auftreppung").Die Höhe des Versprungs ist auf max. 1 m zubegrenzen.

Falls bei einem Gebäude ein brandschutztech-nisch notwendiger Treppenraum nach § 35 derMBO mit geschossübergreifenden, mehrge-schossigen Verglasungen vorhanden ist, somüssen diese geschossübergreifenden "Außen-wandöffnungen" umlaufend mit Mineralwolle-streifen in einer Breite von mind. 200 mm ingleicher Art wie die Brandriegel eingehaust

WDVS auf den Außenwänden von Treppen-häusern mit geschossweisen Einzelöffnungenbedürfen keiner zusätzlichen vertikalen

Unterschiedlich hohe Gebäudeteile

Balkone, Balkonbänder und Laubengänge

Bei unterschiedlich hohen Teilen eines Gebäu-des ist die Lage der Brandriegel immer so zuplanen, dass diese in beiden Gebäudeteilen ingleicher Höhe verlaufen. Versprünge bis zueiner Höhe von maximal 1 m können dabeidurch "Ab- bzw. Auftreppung" überwunden

Begehbare, an der Fassade auskragendeAußenbereiche, wie Balkone und Laubengänge,die ein WDVS vollständig horizontal unter-brechen, übernehmen in diesem Bereich dieFunktion einer Brandsperre, sodass auf diezusätzliche Ausführung von Brandriegeln indiesem Bereich verzichtet werden kann. DerBrandriegel muss dabei seitlich auf dem Niveauder Kragplatten anschließen. Die Kragplattenmüssen massiv mineralisch und mind. feuer-hemmend (F30 nach DIN 4102-2) ausgeführtsein. Die Kragplatten müssen vollständig ohneSpalt an die Außenwand anschließen. Nur ISO-Körbe mit ausgewiesenem Feuerwiderstand(mind. F30 nach DIN 4102-2) können in die

Brandriegelalternativ

≤ 0,5

m

ohne Abtreppung mit Abtreppung

Brandriegelalternativ

Schemazeichnungen

Fachverband WDVS e. V."Technische Systeminfo 6 - Brandschutz",

Quellen:

MFPA Leipzig

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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werden.

werden.

Trennung.

Brandriegel miteinbezogen werden.

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16

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Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

Durchgängige Fensterbänder

Schemazeichnungen

Gedämmte Loggien im Bereich von Brandriegeln

Staffelgeschosse, rückspringende Geschosse

Fensterloser Giebel / Kombination von BrandschutzmaßnahmenAuf umlaufende Brandriegel an fensterlosen

1. wenn eine vertikale Brandsperre ausgeführtwird, die mit bis zu 1 m seitlichem Abstand vorder Gebäudekante liegen darf, und das WDVSdurchgängig ohne verspringenden Sockel biszur Geländeoberkante geführt ist. Auf demGiebel ist in diesem Fall kein Brandriegel not-

Giebeln kann verzichtet werden,

oder2. wenn eine vertikale Brandsperre ausgeführtwird, die mit bis zu 1 m seitlichem Abstand vorder Gebäudekante liegen darf, und zusätzlichwegen eines möglichen Sockelbrandes ober-halb des 2. Geschosses am Giebel ein horizon-taler Brandriegel angeordnet ist (siehe Bild).

ohne Versprung mit Versprung < 1 m mit Versprung > 1 m1. Brandriegel stößt an einemassive, nichtbrennbare und an der Stirnseitenicht gedämmte Kragplatte bzw. Geschoss-decke der Loggia. Fortführung des Brandriegelsin der Loggia ist nicht notwendig.

ohne Versprung

2. Brandriegel stößt durch Auf- bzw. Abtreppung an eine massive,nichtbrennbare Kragplatte bzw. Geschossdeckeder Loggia. Fortführung des Brandriegels in derLoggia ist nicht notwendig.

mit Versprung < 1 m

3. Brandriegel stößt seitlich an die Loggia. Keine Auf- bzw. Abtrep-pung möglich, Brandriegel muss in der Loggiafortgeführt werden.

mit Versprung > 1 m

Durchgängige Fensterbänder an einem Gebäu-de, die ein WDVS vollständig horizontal unter-brechen, übernehmen in diesem Bereich dieFunktion einer Brandsperre, so dass auf die zusätzliche Ausführung von Brandriegeln indiesem Bereich verzichtet werden kann.Die vertikale Laibung, an die der Brandriegelim Bereich des Sturzes anstößt, muss über dievolle Höhe mit Mineralwolle gedämmt werden.Die Rohbauöffnung des Fensterbandes musseine Mindesthöhe von 1 m aufweisen.

Springen Geschosse um mindestens 0,5 mgegenüber der Außenwandfläche zurück undwird dabei das WDVS vollständig unterbrochen,so ist in diesem Bereich kein Brandriegel erfor-

Brandriegelalternativ

Brandriegelvertikal

Laibungsdämmung:

≤ 1 m

< 1 m

> 1 m

≥ 0,5 m

≤ 1 m

Brand-barriere

Mineralwolle

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derlich.

wendig.

Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

Unterschiedliche Fenstergrößen

Mehrgeschossige, verglaste Treppenräume

mit Abtreppung mit AuftreppungBei unterschiedlich hoch angeordneten Fensternim Bereich eines Brandriegels ist die Wahrungdes Maximalabstands von 0,5 m über Sturz beitiefer liegenden Fenstern lokal durch eine "Ab-treppung" des Brandriegels möglich, bei höherliegenden (größeren) Fenstern muss der Brand-riegel die Öffnung umlaufen ("Auftreppung").Die Höhe des Versprungs ist auf max. 1 m zubegrenzen.

Falls bei einem Gebäude ein brandschutztech-nisch notwendiger Treppenraum nach § 35 derMBO mit geschossübergreifenden, mehrge-schossigen Verglasungen vorhanden ist, somüssen diese geschossübergreifenden "Außen-wandöffnungen" umlaufend mit Mineralwolle-streifen in einer Breite von mind. 200 mm ingleicher Art wie die Brandriegel eingehaust

WDVS auf den Außenwänden von Treppen-häusern mit geschossweisen Einzelöffnungenbedürfen keiner zusätzlichen vertikalen

Unterschiedlich hohe Gebäudeteile

Balkone, Balkonbänder und Laubengänge

Bei unterschiedlich hohen Teilen eines Gebäu-des ist die Lage der Brandriegel immer so zuplanen, dass diese in beiden Gebäudeteilen ingleicher Höhe verlaufen. Versprünge bis zueiner Höhe von maximal 1 m können dabeidurch "Ab- bzw. Auftreppung" überwunden

Begehbare, an der Fassade auskragendeAußenbereiche, wie Balkone und Laubengänge,die ein WDVS vollständig horizontal unter-brechen, übernehmen in diesem Bereich dieFunktion einer Brandsperre, sodass auf diezusätzliche Ausführung von Brandriegeln indiesem Bereich verzichtet werden kann. DerBrandriegel muss dabei seitlich auf dem Niveauder Kragplatten anschließen. Die Kragplattenmüssen massiv mineralisch und mind. feuer-hemmend (F30 nach DIN 4102-2) ausgeführtsein. Die Kragplatten müssen vollständig ohneSpalt an die Außenwand anschließen. Nur ISO-Körbe mit ausgewiesenem Feuerwiderstand(mind. F30 nach DIN 4102-2) können in die

Brandriegelalternativ

≤ 0,5

m

ohne Abtreppung mit Abtreppung

Brandriegelalternativ

Schemazeichnungen

Fachverband WDVS e. V."Technische Systeminfo 6 - Brandschutz",

Quellen:

MFPA Leipzig

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werden.

werden.

Trennung.

Brandriegel miteinbezogen werden.

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Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

WDVS auf Teilflächen der Fassade über bzw. unter nichtbrennbaren Bereichen

Schemazeichnungen

Dehnfuge im Bereich einer Brandwand

HanglageBei Gebäuden in Hanglage oder bei Vorhanden-

stellung der Geschossigkeit die Gebäudeseitesein von Souterraingeschossen ist bei der Fest-

Befindet sich eine Dehnfuge mittig einer Brand-wand (Regelfall), so ist diese vollständig mitMineralwolle zu verstopfen. Zusätzlich muss

Wird ein WDVS nicht durchgängig über diegesamte Höhe bzw. über alle Geschosse einesGebäudes montiert, so werden bei der Anordnung

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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fläche entscheidend.mit der höchsten Fassade über der Gelände-

der Brandriegel nur die mit WDVS bekleidetenGeschosse berücksichtigt.

vertikal auf beiden Seiten der Dehnfuge einMineralwollestreifen über der Brandwanddickeausgeführt werden.

Tritt eine Dehnfuge außerhalb einer Brandwandauf einen Brandriegel, so ist diese auf einerHöhe von mind. 1 m oberhalb und unterhalb desBrandriegels vollständig mit Mineralwolle zu ver-stopfen. Zusätzlich muss auf beiden Seiten derDehnfuge oberhalb und unterhalb des Brand-riegels ein Mineralwollestreifen in einer Breitevon mind. 100 mm die Polystyrol-Hartschaum-

WDV

S

WDV

S

Dehnfuge außerhalb einer Brandwand

dämmung begrenzen.

≥ 1 m

≥ 1 m

Die verwendeten Materialien zum Verschließen der Dehnfugen müssen aus mindestens normalentflammbarem Material bestehen (DIN 4102-B2).Von dieser Vorgabe abweichende Ausführungen müssen experimentell nachgewiesen werden.

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Brandschutz - Sonnenschutz / Überbrückung von Brandwänden

Brandwände nach § 30 der Musterbauordnung dienen dem brandsicheren Abschluss von Gebäuden und der Unterteilung längerer Gebäudeabschnitte.Brandwände müssen die Verbreitung von Feuer auf andere Gebäude bzw. Gebäudeabschnitte verhindern.Die Landesbauordnungen sind zu beachten bzw. im Einzelfall ist die Ausführung mit der zuständigen Bauaufsichtsbehörde abzustimmen.

ohne Dehnfuge mit Dehnfuge

Sturzausbildung bei Sonnenschutz Details M 1:10 - Maße in mm

Überdämmung ≤ 100 mm Überdämmung > 100 mm

Überbrückung von Brandwänden

≤ 50

0≤

400

≤ 100

≤ 50

0≥

200≥

200

> 100

BrandriegelBrandriegel

Details M 1:10 - Maße in mmQuelle: "Technische Systeminfo 6 - Brandschutz", Fachverband WDVS e.V.

z. B. PU Purtherm 026

60 mm (mind. 30 mm)

≥ 30

*)

*) siehe DIN 4108 Bbl. 2

≥ 30

*)

empfohlene Dicke:

z. B. PU Purtherm 026

≥ 100

Brandwand

≤ 20

0

≥ 200

Brandwand Brandwand

≥ 100

≤ 20

0

≥ Dicke Brandwand ≥ Dicke Brandwand ≥ Dicke Brandwand

(siehe Seite 14) (siehe Seite 14)

Knauf Sockel-Schutzplatte Vandalit

Knauf Sockel-Schutzplatte Vandalit

60 mm (mind. 30 mm)

(ggf. dübeln),empfohlene Dicke:

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MW Brandriegel 035 plusMW Volamit 040 oder

MW Brandriegel 035 plus oder MW Volamit 040 (Baustoffklasse A1)

erforderlich, pro Element mit 2 Dübeln mittig im Abstand von 60 cmvor der Brandwand vollflächig verkleben und falls Dübelung für System

MW Brandriegel 035 plus: bei Verwendung von Schlagdübeln SZ8 plus

MW Volamit 040: bei Dübelung zusätzliche Dübelteller DT 140.

An beiden Seiten der Dehnfuge MW Brandriegel 035 plus oder MW

Hohlraum Dehnfuge komplett mit Mineralwolle füllen.

Volamit 040 (Baustoffklasse A1) vor der Brandwand vollflächig verkleben

MW Brandriegel 035 plus: bei Verwendung von Schlagdübeln SZ8 plus

MW Volamit 040: bei Dübelung zusätzliche Dübelteller DT 140.

und falls Dübelung für System erforderlich, pro Element mit 2 Dübeln mittigverdübeln. im Abstand von 60 cm verdübeln.

Ausführung Dehnfuge siehe S. 32Mineralwolle-Hinterfüllung

PutzanschlussGewebeleistePE-Rundschnur und

Gewebeeckwinkel Gewebeeckwinkel

(ggf. dübeln),

konstruktiverDübel empfohlen

konstruktiverDübel empfohlen

Fugendichtstoff

MW Brandriegel 035 plusMW Volamit 040 oder

zusätzliche Dübelteller DT 90.zusätzliche Dübelteller DT 90.

Brandschutz - Ausführungsvarianten Brandriegel

WDVS auf Teilflächen der Fassade über bzw. unter nichtbrennbaren Bereichen

Schemazeichnungen

Dehnfuge im Bereich einer Brandwand

HanglageBei Gebäuden in Hanglage oder bei Vorhanden-

stellung der Geschossigkeit die Gebäudeseitesein von Souterraingeschossen ist bei der Fest-

Befindet sich eine Dehnfuge mittig einer Brand-wand (Regelfall), so ist diese vollständig mitMineralwolle zu verstopfen. Zusätzlich muss

Wird ein WDVS nicht durchgängig über diegesamte Höhe bzw. über alle Geschosse einesGebäudes montiert, so werden bei der Anordnung

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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fläche entscheidend.mit der höchsten Fassade über der Gelände-

der Brandriegel nur die mit WDVS bekleidetenGeschosse berücksichtigt.

vertikal auf beiden Seiten der Dehnfuge einMineralwollestreifen über der Brandwanddickeausgeführt werden.

Tritt eine Dehnfuge außerhalb einer Brandwandauf einen Brandriegel, so ist diese auf einerHöhe von mind. 1 m oberhalb und unterhalb desBrandriegels vollständig mit Mineralwolle zu ver-stopfen. Zusätzlich muss auf beiden Seiten derDehnfuge oberhalb und unterhalb des Brand-riegels ein Mineralwollestreifen in einer Breitevon mind. 100 mm die Polystyrol-Hartschaum-

WDV

S

WDV

S

Dehnfuge außerhalb einer Brandwand

dämmung begrenzen.

≥ 1 m

≥ 1 m

Die verwendeten Materialien zum Verschließen der Dehnfugen müssen aus mindestens normalentflammbarem Material bestehen (DIN 4102-B2).Von dieser Vorgabe abweichende Ausführungen müssen experimentell nachgewiesen werden.

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVoraussetzungen / Maschinentechnik

Copyright by Knauf Gips KG

Sämtliche Anschlüsse und Detailausbildungen sowie die Anordnung

Maschinentechnik von Knauf PFT für die Verarbeitung von WDVSProdukt Mischpumpe / Förderpumpe Schneckenmantel /

FörderschneckeMörtelschläuche Nassmörtel-Förderweite

Weitere Informationen zur Maschinentechnik siehe auch:

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 40 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

SM700 Pro

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 30 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

SM700 / SM300

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 mLustro

Lustromat D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m

Klebe- und Armiermörtel

Seite 20

www.pft.de

Der Untergrund muss in seiner Ebenheit der DIN 18202 (Maßtoleranzen

Die Oberfläche des Untergrundes muss trocken, eben, fett- und staub-

Beschichtungen (Anstriche und Altputze) auf Tragfähigkeit und Verträg-

Aufsteigende Feuchtigkeit darf nicht vorhanden sein.Sämtliche Anschlüsse schlagregendicht ausführen.Die Innenputz- und Estricharbeiten sollten abgeschlossen und die Bau-

Während der gesamten Verarbeitungs- und Abbindephase muss die Um-

Ungünstige Witterungseinflüsse, wie z.B. hohe Temperaturen, Wind oder

ändern. Zusätzliche Maßnahmen wie z.B. die Beschattung durch geeignete

Als Anmachwasser darf nur kaltes, sauberes Wasser verwendet werden

Bei Herbst- und Frühjahrsbaustellen darf temperiertes Wasser bis zu einer

Schmutzempfindliche Bauteile sind vor Arbeitsbeginn abzudecken bzw.

ggf. vollständig entfernen.

der Feldbegrenzungsfugen müssen vor der Ausführung geklärt sein.Die erforderliche Untergrundvorbereitung ist objektbezogen vorzu-nehmen und im Leistungsverzeichnis vollumfänglich auszuschreiben.Untergrundprüfungen und mögliche Maßnahmen sind in diesem Detail-blatt auf der Seite 21 angeführt.

frei sowie frei von haftmindernden Rückständen sein. Vorhandene

lichkeit mit dem Klebemörtel prüfen, nicht tragfähige Beschichtungen

im Hochbau - Tabelle 3) entsprechen.

teile soweit trocken sein, dass eine übermäßige Feuchtigkeitsanreiche-rung nicht mehr gegeben ist.

Die Prüfungen der Untergrundbeschaffenheit und der baulichen Voraus-setzungen erfolgen in Eigenverantwortung des Auftragnehmers.

gebungs-, Untergrund- und Materialtemperatur mindestens +5 °C betragen.

direkte Sonneneinstrahlung können die Verarbeitungseigenschaften ver-

Gerüstschutz-Netze sind empfehlenswert.

(Trinkwasserqualität).

Temperatur von +30 °C verwendet werden.

wasserfest abzukleben.

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 30 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 7,5 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

Sockel-SM

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20

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVoraussetzungen / Maschinentechnik

Copyright by Knauf Gips KG

Sämtliche Anschlüsse und Detailausbildungen sowie die Anordnung

Maschinentechnik von Knauf PFT für die Verarbeitung von WDVSProdukt Mischpumpe / Förderpumpe Schneckenmantel /

FörderschneckeMörtelschläuche Nassmörtel-Förderweite

Weitere Informationen zur Maschinentechnik siehe auch:

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 40 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

SM700 Pro

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 30 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

SM700 / SM300

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 10 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 mLustro

Lustromat D4-3 1/2 Leistung Ø 25 mm bis 40 m

Klebe- und Armiermörtel

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www.pft.de

Der Untergrund muss in seiner Ebenheit der DIN 18202 (Maßtoleranzen

Die Oberfläche des Untergrundes muss trocken, eben, fett- und staub-

Beschichtungen (Anstriche und Altputze) auf Tragfähigkeit und Verträg-

Aufsteigende Feuchtigkeit darf nicht vorhanden sein.Sämtliche Anschlüsse schlagregendicht ausführen.Die Innenputz- und Estricharbeiten sollten abgeschlossen und die Bau-

Während der gesamten Verarbeitungs- und Abbindephase muss die Um-

Ungünstige Witterungseinflüsse, wie z.B. hohe Temperaturen, Wind oder

ändern. Zusätzliche Maßnahmen wie z.B. die Beschattung durch geeignete

Als Anmachwasser darf nur kaltes, sauberes Wasser verwendet werden

Bei Herbst- und Frühjahrsbaustellen darf temperiertes Wasser bis zu einer

Schmutzempfindliche Bauteile sind vor Arbeitsbeginn abzudecken bzw.

ggf. vollständig entfernen.

der Feldbegrenzungsfugen müssen vor der Ausführung geklärt sein.Die erforderliche Untergrundvorbereitung ist objektbezogen vorzu-nehmen und im Leistungsverzeichnis vollumfänglich auszuschreiben.Untergrundprüfungen und mögliche Maßnahmen sind in diesem Detail-blatt auf der Seite 21 angeführt.

frei sowie frei von haftmindernden Rückständen sein. Vorhandene

lichkeit mit dem Klebemörtel prüfen, nicht tragfähige Beschichtungen

im Hochbau - Tabelle 3) entsprechen.

teile soweit trocken sein, dass eine übermäßige Feuchtigkeitsanreiche-rung nicht mehr gegeben ist.

Die Prüfungen der Untergrundbeschaffenheit und der baulichen Voraus-setzungen erfolgen in Eigenverantwortung des Auftragnehmers.

gebungs-, Untergrund- und Materialtemperatur mindestens +5 °C betragen.

direkte Sonneneinstrahlung können die Verarbeitungseigenschaften ver-

Gerüstschutz-Netze sind empfehlenswert.

(Trinkwasserqualität).

Temperatur von +30 °C verwendet werden.

wasserfest abzukleben.

G4 / G5 D4-3 1/2 Leistung + Rotoquirl Ø 25 mm bis 30 m

RITMO B4-1,5L Ø 25 mm bis 7,5 m

HM 24 / SWING L + Kompressor D6-3 Ø 25 mm bis 30 m

Sockel-SM

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikUntergrundvorbehandlung

Untergrundprüfung für die Verklebung von WDVSPrüfung auf Prüfmethode Erkennung Technische Hinweise und MaßnahmenOberflächen- festigkeit

Kratzprobe mit festem, kantigem Gegenstand (Gitterschnitt)

Oberfläche wird bei mäßigem Druck beschädigt

Lose, lockere oder mürbe Teile manuell oder maschinell ent-fernen

Abreiben mit der Hand Bei geringem Abrieb Bauteiloberfläche mit putzfestigendem Grundschichtungsstoff (Grundol - siloxanverstärkter Tiefengrund) behandeln

Bei starkem, tiefgehendem Abrieb Bauteiloberfläche mit putzfestigendem Grundschichtungsstoff (Grundol - siloxanverstärkter Tiefengrund) behandeln; nicht tragfähigen Putz / Beschichtung entfernen

Annässen bis zur Sättigung mit Wasser und Kratzprobe

Bei Benetzungsprobe erweicht die Oberfläche

Nicht tragfähigen Putz / Beschichtung entfernen

Nicht ausreichende Tragfähigkeit vorhandener Altbeschich- tungen

Kratzprobe mit festem, kantigem Gegenstand (Gitterschnitt)

Beschichtungsteile splittern bereits bei mäßigem Druck ab; Kratzspur ist gezackt oder ausgewölbt

Altbeschichtung entfernen

Klebebandtest: ca. 10 cm Klebe-bandstreifen (z. B. Typ Tesaband 4651 bzw. Tesakrepp 4310 fest an-drücken und ruckartig abreißen; vorher im Prüfbereich Gitterschnitt ausführen (siehe auch BFS-Merk-blatt Nr. 20, Anhang 1)

Die Beschichtung lässt sich leicht abziehen; deutlich sichtbare Beschichtungsteile bleiben am Streifen kleben

Altbeschichtung entfernen

Feuchtigkeit Augenschein und ggf. Kratzprobe Feuchte Flächen, Wasserränder, Verfärbungen zeichnen sich ab

Bautechnische / bauphysikalische Ursachen sind bauseits zu beseitigen; austrocknen lassen

Ausblühungen Augenschein Meist weiße Salze oder Kalkaus- laugungen

Bautechnische / bauphysikalische Ursachen sind bauseits zu be-seitigen; danach austrocknen lassen und Salze trocken entfernen

Moos-, Algen-, Pilzbefall 1)

Augenschein Grüner bzw. dunkler Bewuchs Mechanisch oder durch Algizid (verarbeitungsfertige Sanier-lösung) und Reinigen mit Hochdruckwasserstrahl entfernen

Sonstige Verschmut- zungen

Augenschein, Haptik (Fühlprobe) Farbe, Schmiereffekt, Klebrigkeit Entfernen

Saugfähigkeit Benetzungsprobe mit Wasser Bei starker Saugfähigkeit rasche Wasseraufnahme und schnelle Dunkelfärbung

Stark bzw. unterschiedlich saugende Untergründe sind durch Grundbeschichtung zu egalisieren

Abweichungen von der Ebenheit 2)

Augenschein (parallel zur Fläche fluchten)

Deutlich störend sichtbare■ Abweichungen von der geraden

Linie (Wellenform)■ fluchtabweichende Vorsprünge

oder Überstände z. B. durch Geschossdecke

Ausmaß der Abweichungen durch Vermessungstechnik fest-stellen lassen; Ausgleichsputz herstellen, ggf. störende Überstände abstemmen lassen oder Ausgleich durch unterschiedliche Dämmschicht-dicken vorsehen

Abweichungen vom Lot 2) (Winkel- toleranzen)

Augenschein der Gebäudekanten und vorhandener Bezugslinien an-grenzender Bauteile

Deutlich störend sichtbare Abwei-chungen vom Lot:unterschiedliche Abstände zur Bezugslinie, z. B. ungleiche Breite von Fensterlaibungen

Ausmaß der Abweichungen durch Vermessungstechnik fest-stellen lassen; Korrekturmaßnahmen an der Vorleistung durch-führen lassen, ggf. Ausgleichsschichten herstellen; Hinweis: Abweichungen vom Lot des fertigen WDVS sind zulässig, sofern das Erscheinungsbild nicht beeinträchtigt wird und (vereinbarte) technische Funktionen der Leistung gegeben sind

Eignung der Anschlüsse

Augenschein; Messen der Über- stände z. B. von Abdeckungen

Ungleiche und / oder zu geringe Überstandsmaße

Angrenzende Bauteile an das geplante WDVS anpassen lassen

1) siehe auch Abschnitt 3.5 des „Merkblattes Nr. 21“ vom Bundesausschuss Farbe und Sachwertschutz, Frankfurt am Main, Ausgabe Februar 20052) Bei Altbauten, z. B. bei historischen Gebäuden mit offensichtlichem Schiefstand oder großen Maßabweichungen, wird üblicherweise kein Ausgleich erwartet oder gestattet. Anderenfalls sollten im Einzelfall detaillierte Maßnahmen vereinbart werden. Bei allen anderen Gebäuden gilt generell DIN 18202.

Ebenheitstoleranzen nach DIN 18202 „Toleranzen im Hochbau“ (Auszug aus Tabelle 3)Bezug Stichmaße als Grenzwerte in mm bei Messpunktabständen bis

0,1 m 1 m 4 m 10 m ≥ 15 mNichtflächenfertige Wände und Unterseiten von Rohdecken 5 10 15 25 30Flächenfertige Wände und Unterseiten von Decken, z. B. geputzte Wände, Wandbekleidungen, untergehängte Decken 3 5 10 20 25

wie Zeile vorher, jedoch mit erhöhten Anforderungen 2 3 8 15 20 21

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerklebung

SchemazeichnungenManueller Kleberauftrag auf Dämmplatte

Klebeverbindungsfläche ≥ 60 %

Klebeverbindungsfläche ≥ 60 % (Klebewulstabstand max. 100 mm)

Vollflächige Verklebung

Punkt-Rand-Verklebung

Maschineller Kleberauftrag auf Untergrund

≥ 100 mm Stoßversatz

max. 3 m Kleberauftrag vorlegen

in Randbereichen durchgehenden Klebewulst auftragenDämmplatten schiebend in den Nassmörtel eindrücken

≤ 3 m

(halbe Plattenlänge empfohlen)

Die Oberfläche der Wand muss fest, eben, trocken, fett- und staubfrei

bei ebenen Untergründen

ohne Eckverzahnung möglich

Copyright by Knauf Gips KG

Eckausbildung

Mäanderverfahren

Sind Beschichtungen (z. B. Anstriche) auf dem Untergrund vorhanden,

Bei ebenen Untergründen kann der Klebemörtel vollflächig mit einer

Alternativ kann der Kleberauftrag maschinell erfolgen. Kleber dabei in

Der Kleberauftrag erfolgt üblicherweise durch Punkt-Rand-Verklebung

Klebemörtel gemäß aktuellem Technischen Blatt mit sauberem Wasser

dem Anpressen der Dämmplatten. Dabei umlaufend am Dämmplatten-

große Kleberbatzen oder -streifen aufbringen.

100 mm auftragen (Mäanderverfahren) und Dämmplatten einschwemmen.

Max. 3 m Kleberauftrag in Verlegerichtung vorlegen.

Dämmstoffe sind unverzüglich in das frische Klebemörtelbett einzudrücken,

Dämmplatten passgenau im Verband bei ≥ 100 mm Stoßversatz von unten

Eckverzahnung nicht erforderlich.Es darf kein Kleber in die Dämmplattenstöße gebracht werden. Eventuell

schließen. Fugen bis zu einer Breite von 5 mm dürfen mit Speedero Klebe-

ist deren Verträglichkeit mit dem Klebemörtel sachkundig zu prüfen.

anmischen.

mit einer Klebeverbindungsfläche von ≥ 60 % mit dem Untergrund nach

rand einen ca. 50 mm breiten Streifen und plattenmittig 4 handteller-

Form von Wülsten direkt auf den Untergrund im Abstand von max.

Die erforderliche Klebeverbindungsfläche beträgt hier mind. 60 %.

Zahntraufel auf die Dämmplatten aufgetragen werden.

einzuschwemmen und anzupressen (nicht klopfen oder schlagen).

fortlaufend ankleben (halbe Plattenlänge als Stoßversatz empfohlen).

entstandene Fugen sind sauber mit gleichwertigen Dämmstoffstreifen zu

schaum geschlossen werden.Um eine Hinterströmung auszuschließen, ist an den unteren und oberenKanten der Dämmfläche ein geschlossener Klebewulst zu empfehlen.

Untergrund-Unebenheiten bis 10 mm (bei nur geklebten Systemen) bzw.bis 20 mm (bei geklebten und gedübelten Systemen) können durch die

Dämmplattendicke ausgeglichen werden. Die Abreißfestigkeit des Putzeskönnen durch eine geeignete Putzlage oder durch eine Abstufung der

ist nach der Erhärtung zu überprüfen.

Kleberauftragsmenge ausgeglichen werden. Größere Unebenheitensowie frei von haftmindernden Rückständen sein.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerklebung

22

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerklebung

SchemazeichnungenManueller Kleberauftrag auf Dämmplatte

Klebeverbindungsfläche ≥ 60 %

Klebeverbindungsfläche ≥ 60 % (Klebewulstabstand max. 100 mm)

Vollflächige Verklebung

Punkt-Rand-Verklebung

Maschineller Kleberauftrag auf Untergrund

≥ 100 mm Stoßversatz

max. 3 m Kleberauftrag vorlegen

in Randbereichen durchgehenden Klebewulst auftragenDämmplatten schiebend in den Nassmörtel eindrücken

≤ 3 m

(halbe Plattenlänge empfohlen)

Die Oberfläche der Wand muss fest, eben, trocken, fett- und staubfrei

bei ebenen Untergründen

ohne Eckverzahnung möglich

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Eckausbildung

Mäanderverfahren

Sind Beschichtungen (z. B. Anstriche) auf dem Untergrund vorhanden,

Bei ebenen Untergründen kann der Klebemörtel vollflächig mit einer

Alternativ kann der Kleberauftrag maschinell erfolgen. Kleber dabei in

Der Kleberauftrag erfolgt üblicherweise durch Punkt-Rand-Verklebung

Klebemörtel gemäß aktuellem Technischen Blatt mit sauberem Wasser

dem Anpressen der Dämmplatten. Dabei umlaufend am Dämmplatten-

große Kleberbatzen oder -streifen aufbringen.

100 mm auftragen (Mäanderverfahren) und Dämmplatten einschwemmen.

Max. 3 m Kleberauftrag in Verlegerichtung vorlegen.

Dämmstoffe sind unverzüglich in das frische Klebemörtelbett einzudrücken,

Dämmplatten passgenau im Verband bei ≥ 100 mm Stoßversatz von unten

Eckverzahnung nicht erforderlich.Es darf kein Kleber in die Dämmplattenstöße gebracht werden. Eventuell

schließen. Fugen bis zu einer Breite von 5 mm dürfen mit Speedero Klebe-

ist deren Verträglichkeit mit dem Klebemörtel sachkundig zu prüfen.

anmischen.

mit einer Klebeverbindungsfläche von ≥ 60 % mit dem Untergrund nach

rand einen ca. 50 mm breiten Streifen und plattenmittig 4 handteller-

Form von Wülsten direkt auf den Untergrund im Abstand von max.

Die erforderliche Klebeverbindungsfläche beträgt hier mind. 60 %.

Zahntraufel auf die Dämmplatten aufgetragen werden.

einzuschwemmen und anzupressen (nicht klopfen oder schlagen).

fortlaufend ankleben (halbe Plattenlänge als Stoßversatz empfohlen).

entstandene Fugen sind sauber mit gleichwertigen Dämmstoffstreifen zu

schaum geschlossen werden.Um eine Hinterströmung auszuschließen, ist an den unteren und oberenKanten der Dämmfläche ein geschlossener Klebewulst zu empfehlen.

Untergrund-Unebenheiten bis 10 mm (bei nur geklebten Systemen) bzw.bis 20 mm (bei geklebten und gedübelten Systemen) können durch die

Dämmplattendicke ausgeglichen werden. Die Abreißfestigkeit des Putzeskönnen durch eine geeignete Putzlage oder durch eine Abstufung der

ist nach der Erhärtung zu überprüfen.

Kleberauftragsmenge ausgeglichen werden. Größere Unebenheitensowie frei von haftmindernden Rückständen sein.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Untergrund für Dübelung

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Werden Dämmplatten mechanisch befestigt, müssen grundsätzlich

platten darf max. 6 Wochen betragen.

Schlag- oder Hammerbohren nur bei Beton und Vollstein anwenden.

Nach ausreichender Erhärtung des Klebemörtels kann mit der Dübelung

messer des Dübelschaftes von 8 mm entsprechen.

Die Untergrundtemperatur beim Setzen der Dübel muss ≥ 0 °C betragen.

Anschlag für Bohrlochtiefe = Dübellänge + 10 bis 15 mm. Bohrlöcher vor

werden Dübelauszugsversuche notwendig.

zugelassene Dübel verwendet werden. Das Übersichtschema auf Seite 24

Bei Untergründen, die nicht in den jeweiligen Dübelzulassungen geregeltsind, bzw. wenn die Kennwerte des Untergrundes nicht bekannt sind,

begonnen werden. Der Durchmesser des Bohrers muss dem Nenndurch-

Bohrlöcher so anordnen, dass die Betonbewehrung nicht beschädigt wird.

dem Setzen der Dübel reinigen.

Die UV-Belastung durch direkte Sonneneinstrahlung auf Dübel und Dämm-

ten "frisch in frisch" aufzubringen.Bei Verdübelung durch das Armiergewebe ist der Unterputz in zwei Schich-

Es sind keine abgenutzten Bohrer zu verwenden. Ein Nachschleifen derBohrer ist nicht zulässig.

Die WARM-WAND Keramik darf angewendet werden auf Untergründenmit und ohne Putz (Mauerwerk und Beton).

zeigt die Notwendigkeit einer Verdübelung, die Anzahl der Dübel und dieMontage unter oder durch das Gewebe.

Bei Verdübelung unter dem Armiergewebe ist nur eine oberflächenbündigeMontage zulässig.

Berechnung der Dübellänge: Verankerungstiefe + (evtl. 20 mm Altputzdicke + Toleranzausgleich) + 5 mm Kleberdicke + Dämmstoffdicke

Schraubdübel STR U 2G

Dämmstoffdicke Dübellänge

mm

60

80

100

120

140

160

180

200

mm

115

135

155

175

195

215

235

115

Dübellängen in Abhängigkeit von der Dämmstoffdicke

155

135

175

195

215

275

255

235

mm

d

Schraubdübel STR U 2G

d

s = Verankerungstiefe

Schlagdübel SZ8 plus

Neubau

mm

110

130

150

170

190

210

230

250

≥ 25 mm≥ 35 mm

s

Verdübelung nach Zulassung

A

B

Wandbaustoff

C

D

E

Beton

Vollziegel, Kalksandvollstein,

Kalksandlochstein, Hochlochziegel,

Haufwerksporiger Leichtbeton

Porenbeton (P2 - P7)

NutzungskategorieChi = 0,002 W/Knach ETAG 014

2)

1) ab 80 mm Dämmstoffdicke

Vollstein / -block aus Leichtbeton

Hohlblockstein aus Leichtbeton

Schlagdübel SZ8 plusChi = 0,000 W/K 1)

-

2) Druckfestigkeit ≥ 6 N/mm²

s s

Altbau

130

150

170

190

210

230

250

270

mm

Neubau≥ 65 mm (bei Porenbeton)

ohne Porenbeton mit PorenbetonAltbauohne Porenbeton mit Porenbeton

mm mm

115

135

155

175

195

215

235

255

155

175

195

215

275

255

235

295

(ohne Toleranzausgleich)

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Dübellängen / Nutzungskategorien

23

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Verdübelung - ÜbersichtP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 24

Baustoffe

Kalksandsteine Vollsteine / Lochsteine

Mauerziegel

Vollziegel / Planziegel

Hüttensteine

Porenbeton

Leichtbeton

Mauersteine Normalbeton

Blocksteine / Plansteine

Vollsteine / Lochsteine

Vollsteine / Vollblöcke

Beton

Abreißfestigkeit ≥ 0,08 N/mm² bei folgenden neuwertigen Untergründen ohne Putz:

Normalbeton

Hochlochziegel

Langlochziegel

≤ 8 m

Abreißfestigkeit Untergrund (z. B. Neubau)

Windsog w e

4 Dübel / m²keine Dübelung

Gebäudehöhe

Dübelung durch Gewebeunter Gewebe

Abreißfestigkeit Untergrund (z. B. Altbau)

Dübelanzahl nach dem vereinfachtenDübelung unter Gewebe

Übersicht - Verdübelung von Fassadenbereichen je nach Windsogkraft

(siehe Klammerwerte Verfahren gemäß DIN 1055-4Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25)

Dübelanzahl nach dem vereinfachtenVerfahren gemäß DIN 1055-4

0 bis 18 m 0 bis 25 m

Region

0 bis 10 mGebäudehöhe

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord- und Ostsee und Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

1

2

3

4

Randzone A Zone B Randzone A Zone B Randzone A Zone B

-

-

-

---

≥ 0,08 N/mm² < 0,08 N/mm²

≤ 1,0 kN/m² Windsog w e > 1,0 kN/m²

> 8 m Gebäudehöhe

Windsog w e

Windsog w e in Abhängigkeit von Windzone und Fassadenbereich≤ 1,0 kN/m² > 1,0 kN/m² bis max. 2,2 kN/m²

(Windlasten gemäß DIN 1055-4, vereinfachtes Verfahren)

1)

1) Prüfung der Abreißfestigkeit gemäß DIN 18555-6

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Übersicht

24

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Verdübelung - Berechnung der Dübelanzahl / Vereinfachtes Verfahren

Vereinfachtes Verfahren

Schemazeichnung

Stückzahl der Dübel / WDVS-Lastklasse 0,15 kN

0 bis 18 m 0 bis 25 m

e = 2 x Höhe

Maßgebend ist der jeweils kleinere Wert.

Gemäß DIN 1055-4 darf das vereinfachte VerfahrenVereinfachtes Verfahren

Region

0 bis 10 mGebäudehöhe

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord- und Ostsee und Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

1

2

3

4

f = 2 x Höheoder BA A

BA

Breite

Höhe

1/5 f

Länge

A

1/5 e

für Gebäude bis zu einer Höhe von 25 m angewendetwerden, ein ebenes Gelände auf einer Höhe bis zu

hältnis Höhe / Breite ≤ 2,0 sein.800 m ü. NN vorausgesetzt. Dabei muss das Ver- Breite Randzone A:

1/5 e bzw. 1/5 f

Anzahl Dübel / m²

Randzone A Zone B Randzone A Zone B Randzone A Zone B

Verfahren zur Ermittlung der Windlasten

e = Längeoder f = Breite

Für Gebäude mit einer Höhe über 25 m muss einNachweis nach Standardverfahren gemäß DIN1055-4 erbracht werden.

4 5 6

5 6 7

7 8 9

7 6 9

8 9 10

7 9 10

1110

11

5 7 8

7 8 9

9 10 11

10 8 11

11 12 13

10 12 13

1413 nicht möglich

14 nicht möglich

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG

(Windlasten gemäß DIN 1055-4, vereinfachtes Verfahren)

Seite 25

Standardverfahren

Für alle Gebäudetypen bis zu einer max. Höhe von 25 m in den Windzonen 1 bis 3 geeignet.

Praxisgerechtes Verfahren

Klammerwerte aus Übersichtsschema Seite 24.

max. Windsog WDVS: 2,2 kN/m²

nicht möglich

nicht möglichnicht möglichnicht möglich

(4)

(4)

(4)

Gegebenenfalls sind zusätzlich in Abhängigkeit der WDV-Systemzulassung DIN EN 1991-1-4 und DIN EN 1991-1-4/NA zu beachten.

Windzonen nach DIN 1055-4 Anhang A

WindzoneBinnenland

WindzoneBinnenland, Küste und Inseln der Ostsee

WindzoneBinnenland, Küste und Inseln der Ostsee

WindzoneBinnenland, Küste und Inseln der Nord-und Ostsee

Schemazeichnung

1

2

3

4

Bayern

Baden-Württemberg

Saarland

Rheinland-Pfalz

Hessen

Nordrhein-Westfalen

ThüringenSachsen

Sachsen-Anhalt

Berlin

Brandenburg

Mecklenburg-Vorpommern

Schleswig-Holstein

NiedersachsenBremen

Hamburg

1

2

2

334

4 4

(4)

(4)

(4)

(4)

(4)

(4) (4)

(4)

Verdübelung - ÜbersichtP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 24

Baustoffe

Kalksandsteine Vollsteine / Lochsteine

Mauerziegel

Vollziegel / Planziegel

Hüttensteine

Porenbeton

Leichtbeton

Mauersteine Normalbeton

Blocksteine / Plansteine

Vollsteine / Lochsteine

Vollsteine / Vollblöcke

Beton

Abreißfestigkeit ≥ 0,08 N/mm² bei folgenden neuwertigen Untergründen ohne Putz:

Normalbeton

Hochlochziegel

Langlochziegel

≤ 8 m

Abreißfestigkeit Untergrund (z. B. Neubau)

Windsog w e

4 Dübel / m²keine Dübelung

Gebäudehöhe

Dübelung durch Gewebeunter Gewebe

Abreißfestigkeit Untergrund (z. B. Altbau)

Dübelanzahl nach dem vereinfachtenDübelung unter Gewebe

Übersicht - Verdübelung von Fassadenbereichen je nach Windsogkraft

(siehe Klammerwerte Verfahren gemäß DIN 1055-4Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25) (siehe Tabelle Seite 25)

Dübelanzahl nach dem vereinfachtenVerfahren gemäß DIN 1055-4

0 bis 18 m 0 bis 25 m

Region

0 bis 10 mGebäudehöhe

Windzone

Binnenland

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

Binnenland

Küste der Nord- und Ostsee und Inseln der Ostsee

Inseln der Nordsee

Binnenland

Küste und Inseln der Ostsee

1

2

3

4

Randzone A Zone B Randzone A Zone B Randzone A Zone B

-

-

-

---

≥ 0,08 N/mm² < 0,08 N/mm²

≤ 1,0 kN/m² Windsog w e > 1,0 kN/m²

> 8 m Gebäudehöhe

Windsog w e

Windsog w e in Abhängigkeit von Windzone und Fassadenbereich≤ 1,0 kN/m² > 1,0 kN/m² bis max. 2,2 kN/m²

(Windlasten gemäß DIN 1055-4, vereinfachtes Verfahren)

1)

1) Prüfung der Abreißfestigkeit gemäß DIN 18555-6

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Berechnung der Dübelanzahl / Vereinfachtes Verfahren

25

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Verdübelung - Dübelanordnung

8 Dübel / m²

DübelanordnungDübelanzahl

10 Dübel / m²

14 Dübel / m²

Schemazeichnungen - Maße in mm

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 26

Verdübelung durch das Armiergewebe

1 m²

1 m²

1 m²

250

500

300

400

200

350

Berechnung der Dübelanzahl: siehe auch www.knauf.de/duebelrechner

12 Dübel / m²

7 Dübel / m²

9 Dübel / m²

11 Dübel / m²

13 Dübel / m²

DübelanordnungDübelanzahl

250

350

1 m²

250

450

1 m²

500

300

≥ 100 bis Rohbaukante

1 m²

300

350

1 m²

250

300

1 m²

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Dübelanordnung

26

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Verdübelung - Dübelanordnung

8 Dübel / m²

DübelanordnungDübelanzahl

10 Dübel / m²

14 Dübel / m²

Schemazeichnungen - Maße in mm

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 26

Verdübelung durch das Armiergewebe

1 m²

1 m²

1 m²

250

500

300

400

200

350

Berechnung der Dübelanzahl: siehe auch www.knauf.de/duebelrechner

12 Dübel / m²

7 Dübel / m²

9 Dübel / m²

11 Dübel / m²

13 Dübel / m²

DübelanordnungDübelanzahl

250

350

1 m²

250

450

1 m²

500

300

≥ 100 bis Rohbaukante

1 m²

300

350

1 m²

250

300

1 m²

Verdübelung - Dübelanordnung

4 Dübel / m²

DübelanordnungDübelanzahl

Schemazeichnungen - Maße in mm

P329.de Knauf WARM-WAND Keramik

Copyright by Knauf Gips KG Seite 27

Verdübelung unter dem Armiergewebe bei Windsog ≤ 1,0 kN/m²

6 Dübel / m²

≥ 100 bis Rohbaukante

ca. 0,5 m²

Berechnung der Dübelanzahl: siehe auch www.knauf.de/duebelrechner

7 Dübel / m²

5 Dübel / m²

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikVerdübelung - Dübelanordnung

27

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ArmierungP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Armierung Fassade

Schemazeichnungen

Armiermörtel Schichtdicke Gewebelage≥ 100 mm

Stoßüberlappung Armiergewebe

Armierung Fenstersturz / -laibung

im äußeren Drittel der Armierschicht

Bild 1 Bild 2

5 - 7 mmSM300

Übermäßiges Glätten der Armierschicht vermeiden, um eine Feinteilan-

Anschließend ganzflächig das Armiergewebe, an den Stößen mindestens

In den Innenecken (Fensterlaibungen - Sturz) sind Armiergewebestreifen

einbetten. Das Gewebe muss vollständig überdeckt sein.

Standzeit von mind. 1 Tag je mm Schichtdicke vor jeder weiteren Beschich-

ecke einzubauen. Anschließend Gewebeeckwinkel 100/150 mm lot- und

verziehen.

von allen Öffnungsecken ausgehend Gewebeeckpfeile oder ca. 300 x 500

Eventuell entstandene Grate nach der Trocknung abstoßen.

≥ 10

0 mm

Über

lappu

ng

Gewebeeckwinkel GewebeeckpfeilGewebestreifenSturzecke

≥ 10

0 mm

Über

lappu

ng

Gewebeeckwinkel Gewebeeckwinkel

Bild 1: Eckbereiche Sturz / Laibung sind zusätzlich mit einem Gewebeeckwinkel Sturzecke zu armieren.Bild 2: Alternativ kann der Eckbereich Sturz / Laibung mit Gewebeeckpfeil und Gewebestreifen armiert werden.

Seite 28

vollflächig in den Armiermörtel einzubetten oder Gewebeeckwinkel Sturz-

fluchtgerecht anbringen. Armiermörtel 5 - 7 mm dick auftragen und eben

Außer bei Verwendung von Gewebeeckwinkel Sturzecke, werden diagonal

mm große Armiergewebestreifen im Nassmörtel eingebettet.

100 mm überlappend, nass in nass im äußeren Drittel der Armierschicht

reicherung bzw. Bildung einer Sinterschicht an der Oberfläche auszu-

tung einhalten.

schließen.

Außenseitiger Schichtaufbau5 -

7Maße in mm

≤ 15

SM300 mit Armiergewebe

Fliesen, Ziegel- oder KlinkerriemchenSAKRET Flexfliesenkleber FFK

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

2 - 3

≤ 25

Bei Verdübelung durch das Armiergewebe ist der Armiermörtel in zweiSchichten "frisch in frisch" aufzubringen. In die erste Schicht wird dasArmiergewebe eingearbeitet. Danach werden die Dübel gesetzt und diezweite Schicht Armiermörtel aufgebracht.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikArmierung

28

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ArmierungP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Armierung Fassade

Schemazeichnungen

Armiermörtel Schichtdicke Gewebelage≥ 100 mm

Stoßüberlappung Armiergewebe

Armierung Fenstersturz / -laibung

im äußeren Drittel der Armierschicht

Bild 1 Bild 2

5 - 7 mmSM300

Übermäßiges Glätten der Armierschicht vermeiden, um eine Feinteilan-

Anschließend ganzflächig das Armiergewebe, an den Stößen mindestens

In den Innenecken (Fensterlaibungen - Sturz) sind Armiergewebestreifen

einbetten. Das Gewebe muss vollständig überdeckt sein.

Standzeit von mind. 1 Tag je mm Schichtdicke vor jeder weiteren Beschich-

ecke einzubauen. Anschließend Gewebeeckwinkel 100/150 mm lot- und

verziehen.

von allen Öffnungsecken ausgehend Gewebeeckpfeile oder ca. 300 x 500

Eventuell entstandene Grate nach der Trocknung abstoßen.

≥ 10

0 mm

Über

lappu

ng

Gewebeeckwinkel GewebeeckpfeilGewebestreifenSturzecke

≥ 10

0 mm

Über

lappu

ng

Gewebeeckwinkel Gewebeeckwinkel

Bild 1: Eckbereiche Sturz / Laibung sind zusätzlich mit einem Gewebeeckwinkel Sturzecke zu armieren.Bild 2: Alternativ kann der Eckbereich Sturz / Laibung mit Gewebeeckpfeil und Gewebestreifen armiert werden.

Seite 28

vollflächig in den Armiermörtel einzubetten oder Gewebeeckwinkel Sturz-

fluchtgerecht anbringen. Armiermörtel 5 - 7 mm dick auftragen und eben

Außer bei Verwendung von Gewebeeckwinkel Sturzecke, werden diagonal

mm große Armiergewebestreifen im Nassmörtel eingebettet.

100 mm überlappend, nass in nass im äußeren Drittel der Armierschicht

reicherung bzw. Bildung einer Sinterschicht an der Oberfläche auszu-

tung einhalten.

schließen.

Außenseitiger Schichtaufbau

5 - 7

Maße in mm

≤ 15

SM300 mit Armiergewebe

Fliesen, Ziegel- oder KlinkerriemchenSAKRET Flexfliesenkleber FFK

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

2 - 3

≤ 25

Bei Verdübelung durch das Armiergewebe ist der Armiermörtel in zweiSchichten "frisch in frisch" aufzubringen. In die erste Schicht wird dasArmiergewebe eingearbeitet. Danach werden die Dübel gesetzt und diezweite Schicht Armiermörtel aufgebracht.

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Verklebung im kombinierten Verfahren (Floating-Buttering)

Nur so viel SAKRET Flexfliesenkleber FFK aufbringen, wie innerhalb

gemäß ABZ Z-33.46-424 Abschnitt 4.8

Als keramische Bekleidung dürfen Fliesen oder Platten der Gruppen

Sie müssen frostbeständig nach DIN EN ISO 10545-12 sein. Weiterhindürfen Ziegel- und Klinkerriemchen verwendet werden, die die Anforde-rungen an Vormauerziegel bzw. Klinker nach DIN 105-100 erfüllen.

eingelegt werden kann. Eine einsetzende Hautbildung auf dem Mörtelder klebeoffenen Zeit Verlegegut in das Mörtelbett eingeschoben bzw.

Auf die Ansatzfläche 2 - 3 mm SAKRET Flexfliesenkleber FFK mit einer

AI, BI a , BI b , AII a und BII a nach DIN EN 14411 verwendet werden.

an der Wand reduziert die Hafteigenschaften des Klebers erheblich.

Keramische Bekleidungen müssen von den Herstellern für die Anwen-dung auf WDVS geprüft und freigegeben sein.

nach Fugen säubern.

Die Rückseite der keramischen Bekleidung vollflächig mit Kleber bestrei-

Die Einzelfläche der keramischen Bekleidungselemente darf 0,09 m², dieSeitenlänge 300 mm und die Dicke 15 mm nicht überschreiten. Die Häufig-keitsverteilung der Porengrößen muss ein Maximum bei Porenradien r P

gen. Die Wasseraufnahme w nach DIN EN ISO 10545-3 darf 6,0 % nichtvon > 0,2 µm aufweisen. Das Porenvolumen V P muss ≥ 20 mm³/g betra-

überschreiten.

8er Zahntraufel auftragen.

chen, gleich anschließend in das frische Mörtelbett einschieben und da-

Beim Verfugen sind die Angaben des Keramikherstellers zu beachten.

Verfugung

Schemazeichnungen

Anschlussfugen an Bauteilen und Oberflächen sind objektbezogen zuplanen.

Die Armierschicht muss vollständig abgebunden und trocken sein.

Nach DIN 18515-1 betragen die Richtwerte für Fugenbreiten:

Die keramische Bekleidung wird hinsichtlich Material, Eigenschaften undFarbe vom Klinkerhersteller freigegeben. Die in der Zulassung stehendenGrenzwerte sind dabei zu beachten.

bei Bekleidungsmaterialien aus Ziegel 10 - 12 mm.

bei keramischen Fliesen 3 - 8 mmbei keramischen Spaltplatten 4 - 10 mm

Zur Vermeidung von Tauwasserbildung ist eine Fugenbreite von ca. 10 mmzu empfehlen.

Verarbeitung des SAKRET Flexfliesenklebers FFK gemäß aktuellemTechnischen Blatt.

Verarbeitung des SAKRET Flexfugenmörtels FFM-H gemäß aktuellemTechnischen Blatt.

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikFeldbegrenzungsfugen

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Elastische Fugen werden von der Bekleidungsoberfläche bis zum Armier-

Schemazeichnung

mörtel ausgeführt und zählen nicht zu den Feldbegrenzungsfugen. DieAufgabe ist die Aufnahme lokaler Spannungsspitzen. Die Ausführung

Feldbegrenzungsfugen stellen eine Trennung des gesamten Wärme-dämm-Verbundsystems (WDVS) dar und unterteilen die Fassadenfläche

An Gebäudeecken, Pfeilervorlagen und Bauteilkanten sind Feldbegren-zungsfugen einzuplanen.

≤ 6 m ≤ 6 m

≤ 3 m

Anordnung von Feldbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1

Aufteilung der Fassadenflächen

Ausführung von Feldbegrenzungsfugen

Bei Fassadenflächen, die durch Öffnungen zergliedert sind, ist eine inge-nieurmäßige Planung von Feldbegrenzungsfugen erforderlich.

Feldbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1 stellen eine Trennung desgesamten WDVS dar.Die Armierschicht ist in ihrer gesamten Tiefe in der Breite der Fuge zu entfernen und die Dämmung anschließend mit einem Trennschneider in

PE-Rundschnur und einem Fugendichtstoff zu verschließen (siehe Details

Abweichende Anordnungen der Fugen sind ingenieurmäßig zu planen.

Im Bereich von Gebäudedehnfugen ist die Breite der Fuge durch das ge-

ab Seite 31).

beschränkt sich nur auf die Anwendung in den Eckbereichen und sollteeine Ausnahme sein.

in Fassadenfelder, die sich unabhängig voneinander verformen können.Sie dienen zur Vermeidung von thermischen Spannungen im Dämm-

Nach DIN 18515-1 beträgt der maximale Abstand der horizontalen Fugen3 m und der maximale Abstand der vertikalen Fugen 6 m.

Gebäudedehnfugen müssen im gesamten WDVS in ihrer Breite übernom-men werden.

system.

samte WDVS zu führen. Anschließend ist die Fuge im Bereich der Däm-mung mit Mineralwolle zu verfüllen und mittels PE-Rundschnur und Fugen-dichtstoff zu verschließen.

≤ 3 m

≤ 6 m

der gesamten Tiefe aufzuschneiden. Anschließend ist die Fuge mit einer

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikFeldbegrenzungsfugen

30

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Detaillösungen - FeldbegrenzungsfugenP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Details M 1:5

Feldbegrenzungsfuge horizontalP329.de-FU-V1

d

Feldbegrenzungsfuge vertikalP329.de-FU-H1

P329.de-FU-H2 Elastische Fuge

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

KlebemörtelDämmstoff

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mmSAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung

Hinterfüllmaterial (PE-Rundschnur)Fugendichtstoff

d

d

Hinterfüllmaterial (PE-Rundschnur)

GewebeeckwinkelFugendichtstoff

Hinterfüllmaterial (PE-Rundschnur)Fugendichtstoff

Hinterfüllmaterial (PE-Rundschnur)Gewebeeckwinkel

Fugendichtstoff

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikFeldbegrenzungsfugen

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Elastische Fugen werden von der Bekleidungsoberfläche bis zum Armier-

Schemazeichnung

mörtel ausgeführt und zählen nicht zu den Feldbegrenzungsfugen. DieAufgabe ist die Aufnahme lokaler Spannungsspitzen. Die Ausführung

Feldbegrenzungsfugen stellen eine Trennung des gesamten Wärme-dämm-Verbundsystems (WDVS) dar und unterteilen die Fassadenfläche

An Gebäudeecken, Pfeilervorlagen und Bauteilkanten sind Feldbegren-zungsfugen einzuplanen.

≤ 6 m ≤ 6 m

≤ 3 m

Anordnung von Feldbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1

Aufteilung der Fassadenflächen

Ausführung von Feldbegrenzungsfugen

Bei Fassadenflächen, die durch Öffnungen zergliedert sind, ist eine inge-nieurmäßige Planung von Feldbegrenzungsfugen erforderlich.

Feldbegrenzungsfugen nach DIN 18515-1 stellen eine Trennung desgesamten WDVS dar.Die Armierschicht ist in ihrer gesamten Tiefe in der Breite der Fuge zu entfernen und die Dämmung anschließend mit einem Trennschneider in

PE-Rundschnur und einem Fugendichtstoff zu verschließen (siehe Details

Abweichende Anordnungen der Fugen sind ingenieurmäßig zu planen.

Im Bereich von Gebäudedehnfugen ist die Breite der Fuge durch das ge-

ab Seite 31).

beschränkt sich nur auf die Anwendung in den Eckbereichen und sollteeine Ausnahme sein.

in Fassadenfelder, die sich unabhängig voneinander verformen können.Sie dienen zur Vermeidung von thermischen Spannungen im Dämm-

Nach DIN 18515-1 beträgt der maximale Abstand der horizontalen Fugen3 m und der maximale Abstand der vertikalen Fugen 6 m.

Gebäudedehnfugen müssen im gesamten WDVS in ihrer Breite übernom-men werden.

system.

samte WDVS zu führen. Anschließend ist die Fuge im Bereich der Däm-mung mit Mineralwolle zu verfüllen und mittels PE-Rundschnur und Fugen-dichtstoff zu verschließen.

≤ 3 m

≤ 6 m

der gesamten Tiefe aufzuschneiden. Anschließend ist die Fuge mit einer

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Feldbegrenzungsfugen

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Detaillösungen - Dehn- und AnschlussfugenP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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DehnfugeP329.de-FU-H4Details M 1:5

Anschluss an bestehendes BauteilP329.de-FU-H3

Mineralwolle-HinterfüllungGewebeleiste Putzanschluss

FugendichtbandHinterfüllmaterial (PE-Rundschnur) (PE-Rundschnur)

Fugendichtstoff

Hinterfüllmaterial

nicht im Bereich Brandwand

P329.de-FU-V2

Fugendichtstoff

Putzanschluss an keramische Bekleidung

PE-Rundschnur und Fugendichtstoff

d

Quix-XL Aufsteckprofil

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

FugendichtbandKlebemörtelDämmstoff

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mmSAKRET Flexfliesenkleber FFK

Quix-XL

keramische Bekleidung

Putzsystem

Anschlussfugen gemäß DIN 18515-1 sollten mindestens 10 mm breit sein.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Dehn- und Anschlussfugen

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Detaillösungen - Balkon- und Terassenanschluss / Wärmebrückenfreie MontageP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Wärmebrückenfreie Montage für Vertikallasten bis 20 kgBefestigung RegenfallrohrP329.de-EX-V1

Detail M 1:5

d

Rohrschelle

Spezial-Montagekleber

Regenfallrohr

120x160x1000 mmMontagequader EPS

Richtlinie "Fassadensockelputz / Außenanlage", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W., sowie DIN 18195 beachten.Hinweis

Balkon- und Terrassenanschluss Details M 1:10

Auskragende BalkonplatteP329.de-BA-V1 Auskragende BalkonplatteP329.de-BA-V2Sockelausbildung zurückspringend Sockelausbildung bündig

Gefälle ≥ 2%≥ 15

0 mm

Fugendichtband

Sockeldämmplatte 035

≥ 15

0 mm Fugendichtband

Sockeldämmplatte 035

d d

Gefälle ≥ 2%

KlebemörtelQuix-XL

≥ 30

0 mm

Spritz

wass

erbe

reich

SAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

Montagequader EPS vor der Armierung mit halb eingeschraubter Schraube als Suchhilfe markieren.

Gewebeleiste Putzanschluss

FugendichtstoffHinterfüllmaterial (PE-Rundschnur)

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

Detaillösungen - Dehn- und AnschlussfugenP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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DehnfugeP329.de-FU-H4Details M 1:5

Anschluss an bestehendes BauteilP329.de-FU-H3

Mineralwolle-HinterfüllungGewebeleiste Putzanschluss

FugendichtbandHinterfüllmaterial (PE-Rundschnur) (PE-Rundschnur)

Fugendichtstoff

Hinterfüllmaterial

nicht im Bereich Brandwand

P329.de-FU-V2

Fugendichtstoff

Putzanschluss an keramische Bekleidung

PE-Rundschnur und Fugendichtstoff

d

Quix-XL Aufsteckprofil

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

FugendichtbandKlebemörtelDämmstoff

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mmSAKRET Flexfliesenkleber FFK

Quix-XL

keramische Bekleidung

Putzsystem

Anschlussfugen gemäß DIN 18515-1 sollten mindestens 10 mm breit sein.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Balkon- und Terrassenanschluss / wärmebrückenfreie Montage

33

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Detaillösungen - SockelausbildungP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Geringe Einbindung in das Erdreich

Sockelausbildung bündigP329.de-SO-V2

≥ 30

0 mm

Spritz

wass

erbe

reich

SAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung mit SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

≥ 50

0 mm

(sieh

e DIN

4108

Bbl.

2)

unbeheizt

≥ 15

0 mm

SM700 ProSockeldämmplatte 035

Abdichtung siehe DIN 18195

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

Fließestrich (z. B. FE 50 Largo)

Gefälle ≥ 2 %

d

MW Kellerdeckendämm-platte 035 plus

Die in das Erdreich einbindenden Dämmplatten werden an der Unterseite schräg abgeschnitten und mit der Armierungsschicht überzogen. NachDurchtrocknung des Armiermörtels ist im erdberührten Bereich eine Abdichtung mit Sockel-Dicht aufzubringen (mind. 50 mm über Geländeober-kante führen), die an die Bauwerksabdichtung anschließen muss (ca. 50-100 mm Überlappung). Als mechanischer Schutz ist nach Erhärtungzusätzlich eine Noppenfolie mit Vlieskaschierung davor zu stellen. Gegebenenfalls sind Abdichtungen vor den Dämmarbeiten zu ergänzen.Hinweise

Richtlinie "Fassadensockelputz / Außenanlage", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W., sowie DIN 18195 beachten.

Sockelausbildung zurückspringendP329.de-SO-V1Details M 1:10

Empfehlenswert ist die Dämmung der Kellerdecke mit einer Dicke von mindestens 80 mm.

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

Klebemörtel

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

Dämmstoff

d

Innenputz (z. B. MP 75)

SM700 ProSockeldämmplatte 035

≥ 30

0 mm

Sock

el- / S

pritz

wass

erbe

reich

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

≥ 50

0 mm

(sieh

e DIN

4108

Bbl.

2)

unbeheizt

≤ 40 mm (siehe DIN 4108 Bbl. 2)

Abdichtung siehe DIN 18195

Gefälle ≥ 2 %

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

≥ 15

0 mm

Fugendichtband

Klebemörtel

MW Kellerdeckendämm-platte 035 plus

Quix-XL

Gewebeleiste Putzanschluss

≥ 50

mm

"Detail A"

alternativ: "Detail A" - ohne Maßstab

Z-Profil

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Sockelausbildung

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Sockelausbildung

Ausführung mit Perimeterdämmung Details M 1:10

Sockelausbildung zurückspringendP329.de-SO-V3

Sockelausbildung bündigP329.de-SO-V4

≥ 30

0 mm

Sock

el- / S

pritz

wass

erbe

reich

Innenputz (z. B. MP 75)

d

beheizt

≥ 50

mm

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

Gefälle ≥ 2 % ≥ 15

0 mm

SM700 ProSockeldämmplatte 035

Abdichtung siehe DIN 18195

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

≤ 40 mm (siehe DIN 4108 Bbl. 2)

Klebemörtel

Fugendichtband

≥ 30

0 mm

Spritz

wass

erbe

reich

Dämmstoff

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

beheizt

SM700 ProSockeldämmplatte 035

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

≥ 15

0 mm

Fließestrich (z. B. FE 50 Largo)

Gefälle ≥ 2 %

Klebemörtel

d

Die Armierungsschicht endet rund 200 - 300 mm unterhalb der Geländeoberkante. Nach Durchtrocknung des Armiermörtels ist im erdberührtenBereich eine Abdichtung mit Sockel-Dicht aufzubringen (mind. 50 - 100 mm auf die unbeschichteten Perimeterdämmplatten ziehen und mind.50 mm über Geländeoberkante führen). Als mechanischer Schutz ist nach Erhärtung zusätzlich eine Noppenfolie mit Vlieskaschierung davor

HinweiseRichtlinie "Fassadensockelputz / Außenanlage", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W., sowie DIN 18195 beachten.zu stellen. Gegebenenfalls sind Abdichtungen vor den Dämmarbeiten zu ergänzen.

Quix-XL

Quix-XL Montageset

Gewebeleiste Putzanschluss

Abdichtung siehe DIN 18195

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(Montagehilfswinkel selbstklebend)

SAKRET Flexfliesenkleber FFKSM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

keramische Bekleidung mit SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

alternativ: "Detail A" - ohne Maßstab"Detail A"

Z-Profil

Detaillösungen - SockelausbildungP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Geringe Einbindung in das Erdreich

Sockelausbildung bündigP329.de-SO-V2

≥ 30

0 mm

Spritz

wass

erbe

reich

SAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung mit SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

≥ 50

0 mm

(sieh

e DIN

4108

Bbl.

2)

unbeheizt

≥ 15

0 mm

SM700 ProSockeldämmplatte 035

Abdichtung siehe DIN 18195

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

Fließestrich (z. B. FE 50 Largo)

Gefälle ≥ 2 %

d

MW Kellerdeckendämm-platte 035 plus

Die in das Erdreich einbindenden Dämmplatten werden an der Unterseite schräg abgeschnitten und mit der Armierungsschicht überzogen. NachDurchtrocknung des Armiermörtels ist im erdberührten Bereich eine Abdichtung mit Sockel-Dicht aufzubringen (mind. 50 mm über Geländeober-kante führen), die an die Bauwerksabdichtung anschließen muss (ca. 50-100 mm Überlappung). Als mechanischer Schutz ist nach Erhärtungzusätzlich eine Noppenfolie mit Vlieskaschierung davor zu stellen. Gegebenenfalls sind Abdichtungen vor den Dämmarbeiten zu ergänzen.Hinweise

Richtlinie "Fassadensockelputz / Außenanlage", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W., sowie DIN 18195 beachten.

Sockelausbildung zurückspringendP329.de-SO-V1Details M 1:10

Empfehlenswert ist die Dämmung der Kellerdecke mit einer Dicke von mindestens 80 mm.

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

Klebemörtel

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

Dämmstoff

d

Innenputz (z. B. MP 75)

SM700 ProSockeldämmplatte 035

≥ 30

0 mm

Sock

el- / S

pritz

wass

erbe

reich

ggf. Dübel (Verankerung im tragenden Untergrund)

≥ 50

0 mm

(sieh

e DIN

4108

Bbl.

2)

unbeheizt

≤ 40 mm (siehe DIN 4108 Bbl. 2)

Abdichtung siehe DIN 18195

Gefälle ≥ 2 %

Sockel-DichtNoppenfolie vlieskaschiert

≥ 15

0 mm

Fugendichtband

Klebemörtel

MW Kellerdeckendämm-platte 035 plus

Quix-XL

Gewebeleiste Putzanschluss

≥ 50

mm

"Detail A"

alternativ: "Detail A" - ohne Maßstab

Z-Profil

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Sockelausbildung

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Fensteranschluss

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Fenster mittig im Mauerwerk Details M 1:10

Fenster außenbündig mit Mauerwerk

Fenster vor dem Mauerwerk

Gewebeeckwinkel

HinweiseFenstereinbau und -dichtungen schematisch - siehe "Leitfaden zur Montage" der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e. V. bzw.

≥ 30 mm(siehe DIN 4108 Bbl. 2)

≥ 30 - 40 mm

1) siehe DIN 4108 Bbl. 2

empfohlen

luftdichter Fenstereinbau(siehe DIN 4108-7)

Brandbarriere (siehe Seite 11)

SR-Band (als

Fugendichtband

Fugendichtband

Gefälle ≥ 8%

Gefälle ≥ 8%

d

d ≥ 30 - 50 mm

d

d

Antidröhnband)REHAU Brillant Design MDEinbaubeispiel:

REHAU Clima DesignEinbaubeispiel:

Gewebeeckwinkel

Fensterbankhalter bei Ausladung > 150 mm empfohlen.

1)

HorizontalschnittP329.de-FE-H1 VertikalschnittP329.de-FE-V1

HorizontalschnittP329.de-FE-H2 VertikalschnittP329.de-FE-V2

HorizontalschnittP329.de-FE-H3 P329.de-FE-V3 Vertikalschnitt

Richtlinie "Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämm-Verbundsystem und Trockenbau", Fachverband der Stuckateurefür Ausbau und Fassade Baden-Württemberg.

Überstand:

≥ 30 - 50 mm empfohlenFensterbank-Überstand:

SR-Band (alsAntidröhnband)

luftdichter Fenstereinbau

≥ 30 mm

≥ 30 - 50 mm empfohlen

Fensteranschlussprofil

z. B. PU Purtherm 026

(siehe DIN 4108-7)

(siehe DIN 4108 Bbl. 2)Gewebe-eckwinkel

SR-Band (als

Fugendichtband

Gefälle ≥ 8%

d

d

Antidröhnband)

REHAU Brillant Design MDEinbaubeispiel:

z. B. PU Purtherm 026

Fensterbank-Überstand:

keramische Bekleidung

Fugendichtband

ELASTICK-plusFugendichtband

Fugendichtband

PE-RundschnurFugendichtstoff

keramische BekleidungPE-RundschnurFugendichtstoff

Fensterbank-

keramischePE-RundschnurFugendichtstoff

Bekleidung

FensteranschlussprofilELASTICK-plus

FensteranschlussprofilELASTICK-plus

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Fensteranschluss

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P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Fensteranschluss

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Fenster mittig im Mauerwerk Details M 1:10

Fenster außenbündig mit Mauerwerk

Fenster vor dem Mauerwerk

Gewebeeckwinkel

HinweiseFenstereinbau und -dichtungen schematisch - siehe "Leitfaden zur Montage" der RAL-Gütegemeinschaft Fenster und Haustüren e. V. bzw.

≥ 30 mm(siehe DIN 4108 Bbl. 2)

≥ 30 - 40 mm

1) siehe DIN 4108 Bbl. 2

empfohlen

luftdichter Fenstereinbau(siehe DIN 4108-7)

Brandbarriere (siehe Seite 11)

SR-Band (als

Fugendichtband

Fugendichtband

Gefälle ≥ 8%

Gefälle ≥ 8%

d

d ≥ 30 - 50 mm

d

d

Antidröhnband)REHAU Brillant Design MDEinbaubeispiel:

REHAU Clima DesignEinbaubeispiel:

Gewebeeckwinkel

Fensterbankhalter bei Ausladung > 150 mm empfohlen.

1)

HorizontalschnittP329.de-FE-H1 VertikalschnittP329.de-FE-V1

HorizontalschnittP329.de-FE-H2 VertikalschnittP329.de-FE-V2

HorizontalschnittP329.de-FE-H3 P329.de-FE-V3 Vertikalschnitt

Richtlinie "Anschlüsse an Fenster und Rollläden bei Putz, Wärmedämm-Verbundsystem und Trockenbau", Fachverband der Stuckateurefür Ausbau und Fassade Baden-Württemberg.

Überstand:

≥ 30 - 50 mm empfohlenFensterbank-Überstand:

SR-Band (alsAntidröhnband)

luftdichter Fenstereinbau

≥ 30 mm

≥ 30 - 50 mm empfohlen

Fensteranschlussprofil

z. B. PU Purtherm 026

(siehe DIN 4108-7)

(siehe DIN 4108 Bbl. 2)Gewebe-eckwinkel

SR-Band (als

Fugendichtband

Gefälle ≥ 8%

d

d

Antidröhnband)

REHAU Brillant Design MDEinbaubeispiel:

z. B. PU Purtherm 026

Fensterbank-Überstand:

keramische Bekleidung

Fugendichtband

ELASTICK-plusFugendichtband

Fugendichtband

PE-RundschnurFugendichtstoff

keramische BekleidungPE-RundschnurFugendichtstoff

Fensterbank-

keramischePE-RundschnurFugendichtstoff

Bekleidung

FensteranschlussprofilELASTICK-plus

FensteranschlussprofilELASTICK-plus

Detaillösungen - Anschluss an Fensterbank-SeitenteilP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Seitlicher Anschluss an RollladenführungsschieneP329.de-FE-H4Schemazeichnungen

Anschluss an Fensterbank-Seitenteil Schemazeichnung

aufgeklebt

Fugendicht-

SR-Band

band

Rollladenführungsschiene

Fensterbank und Seitenteilschlagregendicht mit

Gefälle ≥ 8%

Fensterrahmen

keramische Bekleidung

Seite 37

≥ 18 mm22 mm empfohlen

Fugendichtband

Dehnungsausgleich

Dämmstoff

SAKRET Flexfliesenkleber FFKSM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

ggf. Fensteranschlussprofil ELASTICK-plusPE-Rundschnur und Fugendichtstoff

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Anschluss an Fensterbank-Seitenteil

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Detaillösungen - DachanschlussP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Steildachanschluss an aufgehende WandP329.de-DA-V2 Steildachanschluss an aufgehende WandP329.de-DA-V3mit Gewebeleiste Blechanschlussmit Abdeckblech

d

Sockeldämmplatte 035Gewebeleiste BlechanschlussSockeldämmplatte 035

Klebemörtel

≥ 20 mm≥ 15

0 mm

d d

z. B. Dachgeschoss-Bekleidung D61.de

≥ 15

0 mm

luftdichter Anschluss - siehe DIN 4108-7

Fugendichtband

Dampfbremsbahn, z. B. Knauf Insulation

Spannung verlegenLDS 2 Silk / Luftdichtheitsschicht ohne

Mineralwolle, z. B.Knauf InsulationUNIFIT TI 135 U TI 435 U

Mineralwolle, z. B.Knauf Insulation

Gewebeleiste Putzanschluss

Hinweisesiehe Richtlinie "Ausführung luftdichter Konstruktionen und Anschlüsse", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W.*)Richtlinie "Metallanschlüsse an Putz und Wärmedämm-Verbundsysteme", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg sowie DIN 18195 beachten.

Details M 1:10

Traufanschluss an DachverschalungP329.de-DA-V1unbelüftetes Dach

Fugendichtband (am Sparren umlaufend)

ohne Spannung verlegen

Bekleidung D61.de

Luftdichtheitsschicht

z. B. Dachgeschoss-

Putzträgerplatte

luftdichte Anschlüssesiehe DIN 4108-7

Mineralwolle, z. B.Knauf Insulation TI 435 U

Dampfbremsbahn, z. B.Knauf Insulation LDS 2 Silk /

Mineralwolle, z. B. Knauf InsulationUNIFIT TI 135 U

oder im Randbereich als durchgängiger StreifenKleberauftrag der obersten Dämmplatte vollflächig

> 100 mm *)

SAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung mit

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

Quix-XL Dämmstoff

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

Fugendichtstoff

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Dachanschluss

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Detaillösungen - DachanschlussP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Hinweise

Flachdachanschluss - AttikaabdeckungP329.de-DA-V6

Gefälle nach innen

≥ 30 - 50 mm

Fugendichtband

(siehe DIN 4108 Bbl. 2)

OrtganganschlussP329.de-DA-V5

platte 035

empfohlen

dd

≥ 15

0 mm

Sockeldämm-

Putzträgerplatte

DämmstoffKlebemörtel

Fugendichtband

Bekleidung D61.dez. B. Dachgeschoss-

luftdichter Anschlusssiehe DIN 4108-7

d

≥ 15

0 mm

Fugendichtband

KlebemörtelSockeldämmplatte 035

siehe Richtlinie "Ausführung luftdichter Konstruktionen und Anschlüsse", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W.*)

Mineralwolle, z. B. KnaufInsulation UNIFIT TI 135 U

Dampfbremsbahn, z. B. Knauf

schicht ohne Spannung verlegenInsulation LDS 2 Silk / Luftdichtheits-

Mineralwolle, z. B. Knauf InsulationTI 435 U

unbelüftetes Dach

Fugendichtband

≥ 20 mm

≥ 60 mm

≥ 60 mm(siehe DIN4108 Bbl. 2)

≥ 60 mm(siehe DIN4108 Bbl. 2)

Gewebeleiste Putzanschluss

Quix-XLGewebeleistePutzanschluss

Richtlinie "Metallanschlüsse an Putz und Wärmedämm-Verbundsysteme", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg sowie DIN 18195 beachten.

Details M 1:10

Pultdachanschluss an aufgehende WandP329.de-DA-V4

vollflächig oder im Randbereich alsKleberauftrag der obersten Dämmplatte

durchgängiger Streifen > 100 mm *)

SAKRET Flex-

keramische

SM300 mit Armier-

Quix-XL

Bekleidung

gewebe 5x5 mm

fliesenkleber FFK

PE-Rundschnur und PE-RundschnurFugendichtstoff und Fugendicht-

stoff

Detaillösungen - DachanschlussP329.de Knauf WARM-WAND Keramik

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Steildachanschluss an aufgehende WandP329.de-DA-V2 Steildachanschluss an aufgehende WandP329.de-DA-V3mit Gewebeleiste Blechanschlussmit Abdeckblech

d

Sockeldämmplatte 035Gewebeleiste BlechanschlussSockeldämmplatte 035

Klebemörtel

≥ 20 mm≥ 15

0 mm

d d

z. B. Dachgeschoss-Bekleidung D61.de

≥ 15

0 mm

luftdichter Anschluss - siehe DIN 4108-7

Fugendichtband

Dampfbremsbahn, z. B. Knauf Insulation

Spannung verlegenLDS 2 Silk / Luftdichtheitsschicht ohne

Mineralwolle, z. B.Knauf InsulationUNIFIT TI 135 U TI 435 U

Mineralwolle, z. B.Knauf Insulation

Gewebeleiste Putzanschluss

Hinweisesiehe Richtlinie "Ausführung luftdichter Konstruktionen und Anschlüsse", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade B.-W.*)Richtlinie "Metallanschlüsse an Putz und Wärmedämm-Verbundsysteme", Fachverband der Stuckateure für Ausbau und Fassade Baden-Württemberg sowie DIN 18195 beachten.

Details M 1:10

Traufanschluss an DachverschalungP329.de-DA-V1unbelüftetes Dach

Fugendichtband (am Sparren umlaufend)

ohne Spannung verlegen

Bekleidung D61.de

Luftdichtheitsschicht

z. B. Dachgeschoss-

Putzträgerplatte

luftdichte Anschlüssesiehe DIN 4108-7

Mineralwolle, z. B.Knauf Insulation TI 435 U

Dampfbremsbahn, z. B.Knauf Insulation LDS 2 Silk /

Mineralwolle, z. B. Knauf InsulationUNIFIT TI 135 U

oder im Randbereich als durchgängiger StreifenKleberauftrag der obersten Dämmplatte vollflächig

> 100 mm *)

SAKRET Flexfliesenkleber FFKkeramische Bekleidung mit

SM300 mit Armiergewebe 5x5 mm

Quix-XL Dämmstoff

SAKRET Flexfugenmörtel FFM-H

Fugendichtstoff

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikDetaillösungen - Dachanschluss

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Hiermit wird versichert, dass die im Detailblatt X123.de Knauf ... - Ausgabe 00/00 enthaltenen Konstruktionsvarianten, Ausführungsdetails und aufgeführten Produkte den jeweils zu diesem Zeitpunkt gültigen bauaufsichtlichen Nachweisen in vollem Umfang entsprechen. Zusätzlich sind bauphysikalische (Brandschutz und Schallschutz), konstruktive und sta-tische Anforderungen berücksichtigt.Die angegebenen konstruktiven, statischen und bauphysikalischen Eigenschaften von Knauf Systemen kön-nen nur erreicht werden, wenn die ausschließliche Verwendung von Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlenen Produkten sichergestellt ist.Die Gültigkeit und Aktualität der angegebenen Nachweise ist zu beachten.

Besondere Hinweise

Aktuelle Ausschreibungstexte für alle Knauf Systeme und Produkte mit Exportfunktionen für die Formate Word, PDF und GAEBwww.ausschreibungscenter.de

Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Die enthaltenen Angaben entsprechen unserem derzeitigen Stand der Technik. Die all-gemein anerkannten Regeln der Bautechnik, einschlägige Normen, Richtlinien und handwerklichen Regeln müssen vom Ausführenden neben den Verarbei-tungsvorschriften beachtet werden. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können.Alle Rechte vorbehalten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen unserer ausdrücklichen Genehmigung.

Knauf DirektTechnischer Auskunft-Service:

Fax: 01805 31-4000 **

www.knauf.de

* Ein Anruf bei Knauf Direkt wird mit 0,39 €/Min. berechnet. Anrufer, die nicht mit Telefonnummer in der Knauf Gips KG Adressdatenbank hinterlegt sind, z.B. private Bauherren oder Nicht-Kunden, zahlen 1,69 €/Min. aus dem deutschen Festnetz. Mobilfunk-Anrufe können abweichen, sie sind abhängig vom Netz-betreiber und Tarif.

** Fax: 0,14 €/Min.

Knauf Gips KG Am Bahnhof 7, 97346 Iphofen

Tel.: 09001 31-2000 *

P329.de/ger/02.13/1/Dbl/FB

Hiermit wird versichert, dass die im Detailblatt P329.de Knauf WARM-WAND Keramik - Ausgabe 02/13 enthaltenen Konstruktionsvarianten, Ausführungsdetails und aufgeführten Produkte den jeweils zu diesem Zeitpunkt gültigen bau-aufsichtlichen Nachweisen in vollem Umfang entsprechen. Zusätzlich sind bauphysikalische (Brandschutz und Schall-schutz), konstruktive und statische Anforderungen berücksichtigt.Die angegebenen konstruktiven, statischen und bauphysikalischen Eigenschaften von Knauf Systemen können nur gewährleistet werden, wenn ausschließlich Knauf Systemkomponenten oder von Knauf empfohlene Produkte verwendet werden.Die Gültigkeit und Aktualität der angegebenen Nachweise ist zu beachten.

P329.de Knauf WARM-WAND KeramikWartung / Informationen zur Nachhaltigkeit / Besondere Hinweise

Informationen zur Nachhaltigkeit von Knauf WARM-WAND KeramikGebäudebewertungssysteme sichern die nachhal-tige Qualität von Gebäuden und baulichen Anlagen durch eine detaillierte Bewertung ökologischer, ökonomischer, sozialer, funktionaler und techni-scher Aspekte. In Deutschland haben die Zertifi-zierungssysteme DGNB (Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen) und LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) besondere Re-levanz.

Knauf WARM-WAND Systeme können hier zahlrei-che Kriterien positiv beeinflussen.

DGNBÖkologische Qualität■ Kriterium: Gesamtprimärenergiebedarf

→ Reduzierung des Gebäudeenergiebedarfes über den gesamten Lebenszyklus durch effiziente WARM-WAND Systeme

Ökonomische Qualität■ Kriterium: Gebäudebezogene Kosten im

Lebenszyklus → Senkung der Nutzungskosten durch wirt-

schaftliche WARM-WAND Systeme

Soziokulturelle und funktionale Qualität■ Kriterium: Thermischer Komfort im Sommer

bzw. Winter → behagliches Raumklima mit WARM-WAND

Systemen

Technische Qualität■ Kriterium: Wärme- und feuchteschutztechnische

Qualität der Gebäudehülle → mit WARM-WAND Systemen deutlich über

den Anforderungen der EnEV 2009

LEEDMaterials and Resources■ Credit: Regional Materials

→ je nach Lage des Objektes ist Regionalität gegeben, Informationen auf Anfrage

Detaillierte Informationen auf Anfrage und im Internet unter: www.knauf.de/nachhaltigkeit

Prüfung auf Technische Hinweise und MaßnahmenVerschmutzung Reinigen mittels Hochdruckwasserstrahl (Wassertemperatur unter 60 °C).mikrobiologischen Befall (z. B. Algen, Pilze) Reinigen mittels Hochdruckwasserstrahl (Wassertemperatur unter 60 °C).Dichtheit von elastischen Anschlüssen (Fenster, Türen, Dehnfugen, Fassadendurchdringungen)

Fugenausbildungen mit dauerelastischen Materialien sind Wartungsfugen und in regel-mäßigen Abständen zu erneuern oder feuchtigkeitsabweisend zu verschließen.

mechanische Beschädigung Ausfüllen mit artgleichem Material, ggf. Neuerstellung des außenseitigen Schichtauf-baues. Kleinflächige und punktuell durchgeführte Reparaturen können sich optisch von der Gesamtfassadenfläche abheben.

Wartung

Es wird empfohlen, die Wartung der Fassadenfläche in regelmäßigen Abständen in Abhängigkeit von Größe, Architektur und Lage durchzuführen. Als Wartung wird die Oberflächenbehandlung des an sich intakten Wärmedämm-Verbundsystems (WDVS) durch Reinigen und ggf. Erneuern von Anschlüssen verstanden. Für die Lebensdauer des WDVS sowie das optische Erscheinungsbild ist es erforderlich, bei Erkennen etwaigen Wartungs-bedarfs schnellstmöglich Maßnahmen einzuleiten. Wir empfehlen grundsätzlich, bei erkanntem Wartungsbedarf entsprechende Hilfestellung durch Fach firmen heranzuziehen.

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Technische Information 01/2016PuFa91.de

Putz- und Fassaden-Systeme

Zusätzliche konstruktive Brandschutzmaßnahmen für schwerentflammbare WDVS mit EPS

■WARM-WAND Basis

■WARM-WAND Keramik

■WARM-WAND Duo

■WARM-WAND auf Plattenwerkstoffen im Holzbau

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2

VoraussetzungenBei Neubauten und energetischer Sanierung mit Knauf WARM-WAND Systemen mit EPS-Dämmplatten sind zusätzliche konstruktive Brand-schutzmaßnahmen notwendig, wenn nach Bauordnungsrecht das Wärme-dämm-Verbundsystem als schwerentflammbares System gegen eine au-ßerhalb des Gebäudes und in unmittelbarer Nähe zur Fassade wirkende Brandbeanspruchung ausgebildet werden muss. Die Vorgaben sind Bestandteil der folgenden allgemeinen bauaufsichtli-chen Zulassungen:

■ Z-33.41-81 und Z-33.43-82 (WARM-WAND Basis mit EPS-Dämmplat-ten)

■ Z-33.46-424 (WARM-WAND Keramik mit EPS-Dämmplatten) ■ Z-33.49-981 (WARM-WAND Duo mit EPS-Dämmplatten) ■ Z-33.47-899 (WARM-WAND auf Plattenwerkstoffen im Holzbau mit EPS-Dämmplatten).

Brandriegel – Material, BefestigungWARM-WAND Basis / Keramik / Duo mit EPS-Dämmplatten

■ Brandriegel aus MW Volamit 040 (Mineralwolle-Lamellendämmstoffe), horizontal um das Gebäude verlaufend, Höhe ≥ 200 mm

■ Vollflächige Verklebung nur mit mineralischem Klebemörtel, z. B. SM300, SM700 Pro, SM700, Sockel-SM, Duo-Kleber oder Lustro

■ Bei Verdübelung: pro Element mit Schraubdübel STR U 2G unter dem Gewebe; Dübelanordnung siehe Dübelschema

■ Ausführungsbeispiele werden detailliert in der Technischen Systeminfo 6 des Fachverbandes Wärmedämm-Verbundsysteme e. V. beschrieben

WARM-WAND auf Plattenwerkstoffen im Holzbau mit EPS-Dämm platten

■ Brandriegel aus MW Volamit 040 (Mineralwolle-Lamellenplatten), hori-zontal um das Gebäude verlaufend, Höhe ≥ 200 mm

■ Vollflächige Verklebung mit Klebemörtel nach Zulassung ■ Außenseitige, nichtbrennbare Plattenwerkstoffe (A1 oder A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1) bis zur Höhe der Decke des 3. Geschosses über Geländeoberkante oder angrenzenden horizontalen Gebäudetei-len, welche die Brandschutzfunktion (Kapselkriterium) K230 nach DIN EN 13501-2 erfüllen (siehe auch Technische Broschüre Knauf Mehrge-schossiger Holzbau): ▪ Gutachterliche Stellungnahme GS 3.2/09-048 ▪ Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-SAC-02/III-392 ▪ Allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis P-SAC-02/III-599

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenVoraussetzungen, Verarbeitungshinweise

Dübelschema

Innenecken

Brandriegel aus MW Volamit 040

150 450 450 150

1200

100

100

200

≥ 300

Schemazeichnung – Maße in mm

Schemazeichnung – Maße in mm

Ein Versprung oder Versatz der Außenwand von weniger als 0,3 m ist nicht als Innenecke zu betrachten.

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3

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen Z-33.41-81 und Z-33.43-82EPS-Dämmplatten bis 300 mm

■ Einen Brandriegel an der Unterkante des WDVS bzw. maximal 90 cm über Geländeoberkante oder angrenzenden, genutzten horizontalen Gebäudeteilen (z. B. Parkdächern u. a.) vollflächig verkleben und ver-dübeln

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 1. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 3 m zum darunter angeordne-ten Brandriegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 8 m zum darunter angeordne-ten Brandriegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Zusatz-Brandriegel maximal 1 m unterhalb angrenzender brenn-barer Bauprodukte (z. B. am oberen Abschluss des WDVS unterhalb eines Daches) vollflächig verkleben; eine zusätzliche Verdübe lung (Schraubdübel STR U 2G mit Dübelteller DT 140) ist nur auszuführen,

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenWARM-WAND Basis

Spritzwasser-/SockelbereichBrandriegel

Brandriegel

Brandriegel

Zusätzliche Brandriegelbei Achsabstand > 8 m

Zusätzliche Brandriegelbei Achsabstand > 3 m

≤ 1 m

≤ 3 m

≤ 8 m

≤ 0,9

m

Zusatz-Brandriegel

Brandriegel oder Brand-barrieren gemäß Zulassung

Abschnitt 4.6.2

Geländeoberkante oder angrenzende,genutzte horizontale Gebäudeteile

1. Geschoss

2. Geschoss

3. Geschoss

4. Geschoss

Schemazeichnung

wenn sie zur Aufnahme der Windlasten benötigt wird ■ Weitere Brandriegel an Übergängen der Außenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden), soweit diese in dem durch einen Brand von außen beanspruchten Bereich des 1. bis 3. Geschosses liegen, vollflächig verkleben und verdübeln

■ Oberhalb des Brandriegels in Höhe der Decke des 3. Geschosses bis-herige Brandschutzmaßnahmen ausführen ( siehe Abschnitt 4.6.2 der Zulassungen)

■ Zwischen Unterkante WDVS und dem Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses ist Gewebeleiste Panzerwinkel bei Gebäudeinnen-ecken (siehe Seite 2) zu verwenden; die Dicken der Armierschicht und Schlussbeschichtung sind aus den Zulassungen zu entnehmen

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4

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassungen Z-33.41-81 und Z-33.43-82EPS-Dämmplatten > 300 mm bis 400 mm

■ WARM-WAND Plus mit Mineralwolle-Dämmstoffen nach Z-33.43-82 bzw. Z-33.44-83 in nichtbrennbarer Ausführung (A2 nach DIN 4102-1 oder A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1) oder eine nichtbrennbare sonstige Au-ßenwandbekleidung oberhalb eines maximal 90 cm hohen Spritzwasser-bereiches über Geländeoberkante oder angrenzenden, genutzten hori-zontalen Gebäudeteilen (z. B. Parkdächer u. a.) bis zur Höhe der Decke über dem 2. Geschoss, jedoch auf mindestens 6 m Höhe ausführen

■ Einen Brandriegel an der Unterkante der WARM-WAND Basis (mit EPS-Dämmplatten) vollflächig verkleben und verdübeln

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 3 m zum darunter angeordne-ten Brandriegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Zusatz-Brandriegel maximal 1 m unterhalb angrenzender brenn-barer Bauprodukte (z. B. am oberen Abschluss des WDVS unterhalb eines Daches) vollflächig verkleben; eine zusätzliche Verdübe lung

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenWARM-WAND Basis

WARM-WAND Plus (mit Mineralwolle-Dämmstoffen) nicht-

brennbar bzw. nichtbrennbaresonstige Außenwandbekleidung

Brandriegel

≤ 1 m

≤ 3 m

≥ 6 m

≤ 0,9

m

Zusatz-Brandriegel

Brandriegel oder Brand-barrieren gemäß Zulassung

Abschnitt 4.6.2

Geländeoberkante oder angrenzende,genutzte horizontale Gebäudeteile

Brandriegel

Zusätzliche Brandriegelbei Achsabstand > 3 m

Spritzwasser-/Sockelbereich

1. Geschoss

2. Geschoss

3. Geschoss

4. Geschoss

Schemazeichnung

(Schraubdübel STR U 2G mit Dübelteller DT 140) ist nur auszuführen, wenn sie zur Aufnahme der Windlasten benötigt wird

■ Weitere Brandriegel an Übergängen der Außenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden), soweit diese in dem durch einen Brand von außen beanspruchten Bereich des 1. bis 3. Geschosses liegen, vollflächig verkleben und verdübeln

■ Oberhalb des Brandriegels in Höhe der Decke des 3. Geschosses bis-herige Brandschutzmaßnahmen ausführen ( siehe Abschnitt 4.6.2 der Zulassungen)

■ Zwischen Unterkante WDVS und dem Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses ist Gewebeleiste Panzerwinkel bei Gebäudeinnen-ecken (siehe Seite 2) zu verwenden; die Mindestdicke des Putzsystems (Armierschicht und Schlussbeschichtung) beträgt ≥ 7 mm

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5

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-33.46-424EPS-Dämmplatten bis 200 mm

■ WARM-WAND Keramik mit nichtbrennbaren Mineralwolle- Dämmstoffen in schwerentflammbarer (B1 nach DIN 4102-1) oder nichtbrennbarer Ausführung (A2 nach DIN 4102-1) bzw. eine nichtbrennbare sonstige Außenwandbekleidung oberhalb eines maximal 90 cm hohen Spritzwas-serbereiches über Geländeoberkante oder angrenzenden, genutzten horizontalen Gebäudeteilen (z. B. Parkdächer u. a.) bis zur Höhe der Decke über dem 1. Geschoss, jedoch auf mindestens 3 m Höhe ausfüh-ren

■ Einen Brandriegel an der Unterkante der WARM-WAND Keramik (mit EPS-Dämmplatten) vollflächig verkleben und verdübeln

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 8 m zum darunter angeordne-ten Brand riegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Zusatz-Brandriegel maximal 1 m unterhalb angrenzender brenn-barer Bauprodukte (z. B. am oberen Abschluss des WDVS unterhalb

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenWARM-WAND Keramik

Spritzwasser-/Sockelbereich

Brandriegel

Brandriegel

≤ 1 m

≥ 3 m

≤ 8 m

≤ 0,9

m

Zusatz-Brandriegel

Brandriegel oder Brand-barrieren gemäß Zulassung

Abschnitt 4.6.2

Geländeoberkante oder angrenzende,genutzte horizontale Gebäudeteile

WARM-WAND Keramik (mitMineralwolle-Dämmstoffen)

schwerentflammbar oder nicht-brennbar bzw. nichtbrennbare

sonstige Außenwandbekleidung

Zusätzliche Brandriegel bei Achsabstand > 8 m

1. Geschoss

2. Geschoss

3. Geschoss

4. Geschoss

Schemazeichnung

eines Daches) vollflächig verkleben; eine zusätzliche Ver dübe lung (Schraubdübel STR U 2G mit Dübelteller DT 140) ist nur auszuführen, wenn sie zur Aufnahme der Windlasten benötigt wird

■ Weitere Brandriegel an Übergängen der Außenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden), soweit diese in dem durch einen Brand von außen beanspruchten Bereich des 1. bis 3. Geschosses liegen, vollflächig verkleben und verdübeln

■ Oberhalb des Brandriegels in Höhe der Decke des 3. Geschosses bis-herige Brandschutzmaßnahmen ausführen ( siehe Abschnitt 4.6.2 der Zulassung)

■ Zwischen Unterkante WDVS und dem Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses ist Gewebeleiste Panzerwinkel bei Gebäudeinnen-ecken (siehe Seite 2) zu verwenden; die Dicke der Armierschicht ist aus der Zulassung zu entnehmen

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6

Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-33.49-981EPS-Dämmplatten (Aufdopplung) auf bestehenden EPS-Dämm-platten oder HWL-Platten in einer Gesamtdicke bis 300 mm

■ Einen Brandriegel an der Unterkante des WDVS bzw. maximal 90 cm über Geländeoberkante oder angrenzenden, genutzten horizontalen Gebäudeteilen (z. B. Parkdächern u. a.) vollflächig verkleben und ver-dübeln

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 1. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 3 m zum darunter angeordne-ten Brandriegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig verkleben und verdübeln, Achsabstand ≤ 8 m zum darunter angeordne-ten Brandriegel; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel einzubauen

■ Einen Zusatz-Brandriegel maximal 1 m unterhalb angrenzender brenn-barer Bauprodukte (z. B. am oberen Abschluss des WDVS unterhalb eines Daches) vollflächig verkleben; eine zusätzliche Ver dübe lung

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenWARM-WAND Duo

Spritzwasser-/SockelbereichBrandriegel

Brandriegel

Brandriegel

Zusätzliche Brandriegelbei Achsabstand > 8 m

Zusätzliche Brandriegelbei Achsabstand > 3 m

≤ 1 m

≤ 3 m

≤ 8 m

≤ 0,9

m

Zusatz-Brandriegel

Brandriegel oder Brand-barrieren gemäß Zulassung

Abschnitt 4.6.2

Geländeoberkante oder angrenzende,genutzte horizontale Gebäudeteile

1. Geschoss

2. Geschoss

3. Geschoss

4. Geschoss

Schemazeichnung

(Schraubdübel STR U 2G mit Dübelteller DT 140) ist nur auszuführen, wenn sie zur Aufnahme der Windlasten benötigt wird

■ Weitere Brandriegel an Übergängen der Außenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden), soweit diese in dem durch einen Brand von außen beanspruchten Bereich des 1. bis 3. Geschosses liegen, vollflächig verkleben und verdübeln

■ Oberhalb des Brandriegels in Höhe der Decke des 3. Geschosses bis-herige Brandschutzmaßnahmen ausführen ( siehe Abschnitt 4.6.2 der Zulassungen)

■ Dämmstoffe der Alt-WDVS bzw. HWL-Platten im Bereich der Brandriegel komplett ausfräsen und Brandriegel unmittelbar auf tragender minerali-scher Massiv wand befestigen

■ Zwischen Unterkante WDVS und dem Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses ist Gewebeleiste Panzerwinkel bei Gebäudeinnen-ecken (siehe Seite 2) zu verwenden; die Dicke der Armierschicht ist aus der Zulassung zu entnehmen

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Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-33.47-899EPS-Dämmplatten bis 200 mm

■ Außenseitige Plattenwerkstoffe bis zur Höhe der Decke des 3. Geschos-ses über Geländeoberkante oder angrenzenden, genutzten horizontalen Gebäudeteilen (z. B. Parkdächer u. a.) müssen aus nichtbrennbaren Baustoffen (A1 oder A2-s1, d0 nach DIN EN 13501-1), welche die Brandschutzfunktion (Kapselkriterium) K230 nach DIN EN 13501-2 er-füllen, bestehen

■ WARM-WAND auf Plattenwerkstoffen mit MW Volamit 040 bzw. eine nichtbrennbare sonstige Außenwandbekleidung oberhalb eines maxi-mal 90 cm hohen Spritzwasserbereiches über Geländeober kante oder angrenzenden, genutzten horizontalen Gebäude teilen (z. B. Parkdä-cher u. a.) bis zur Höhe der Decke über dem 1. Geschoss, jedoch auf mindestens 3 m Höhe ausführen

■ Einen Brandriegel an der Unterkante der WARM-WAND auf Platten-werkstoffen im Holzbau (mit EPS-Dämmplatten) vollflächig verkleben, falls oberhalb des Spritzwasserbereiches eine nichtbrennbare sonstige Außenwandbekleidung ausgeführt wurde

■ Einen Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses über Gelände-ober kante oder angrenzenden horizontalen Gebäudeteilen vollflächig

Zusätzliche konstruktive BrandschutzmaßnahmenWARM-WAND auf Plattenwerkstoffen im Holzbau

Schemazeichnung

Spritzwasser-/Sockelbereich

Brandriegel

≤ 1 m

≥ 3 m

≤ 8 m

≤ 0,9

m

Zusatz-Brandriegel

Brandriegel oder Brand-barrieren gemäß Zulassung

Abschnitt 4.6.2

Geländeoberkante oder angrenzende,genutzte horizontale Gebäudeteile

Zusätzliche Brandriegel beiAchsabstand > 8 m

WARM-WAND mit EPS-Dämm-platten auf nichtbrennbaren

Plattenwerkstoffen, welche die Brandschutzfunktion (Kapsel-

kriterium) K230 erfüllen

WARM-WAND mit MW Volamit 040 bzw. nichtbrennbare sonstige

Außenwandbekleidung auf nicht-brennbaren Plattenwerkstoffen,

welche die Brandschutzfunktion (Kapselkriterium) K230 erfüllen

Zusätzlicher Brandriegel über nichtbrennbarer sonstiger

Außenwandbekleidung

1. Geschoss

2. Geschoss

3. Geschoss

4. Geschoss

verkleben, Achsabstand ≤ 8 m zum darunter angeordneten Brandrie-gel bzw. zur Oberkante WARM-WAND auf Plattenwerkstoffen mit MW Volamit 040; bei größeren Abständen sind zusätzliche Brandriegel ein-zubauen

■ Einen Zusatz-Brandriegel maximal 1 m unterhalb angrenzender brenn-barer Bauprodukte (z. B. am oberen Abschluss des WDVS unterhalb eines Daches) vollflächig verkleben

■ Weitere Brandriegel an Übergängen der Außenwand zu horizontalen Flächen (z. B. Durchgängen, -fahrten, Arkaden), soweit diese in dem durch einen Brand von außen beanspruchten Bereich des 1. bis 3. Geschosses liegen, vollflächig verkleben

■ Oberhalb des Brandriegels in Höhe der Decke des 3. Geschosses bis-herige Brandschutzmaßnahmen ausführen ( siehe Abschnitt 4.6.2 der Zulassung)

■ Zwischen Unterkante WDVS und dem Brandriegel in Höhe der Decke des 3. Geschosses ist Gewebeleiste Panzerwinkel bei Gebäudeinnen-ecken (siehe Seite 2) zu verwenden; die Dicke der Armierschicht ist aus der Zulassung zu entnehmen

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Technische Änderungen vorbehalten. Es gilt die jeweils aktuelle Auflage. Die enthaltenen Angaben entsprechen unserem derzeitigen Stand der Technik. Die all-gemein anerkannten Regeln der Bautechnik, einschlägige Normen, Richtlinien und handwerklichen Regeln müssen vom Ausführenden neben den Verarbei-tungsvorschriften beachtet werden. Unsere Gewährleistung bezieht sich nur auf die einwandfreie Beschaffenheit unseres Materials. Verbrauchs-, Mengen- und Ausführungsangaben sind Erfahrungswerte, die im Falle abweichender Gegebenheiten nicht ohne weiteres übertragen werden können. Alle Rechte vorbehal-ten. Änderungen, Nachdruck und fotomechanische sowie elektronische Wiedergabe, auch auszugsweise, bedürfen unserer ausdrücklichen Genehmigung.

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