2016 Jahresbericht Landesverband Sachsen-Anhalt

18
Wege aus der Sucht Blaues Kreuz Jahresbericht Landesverband Sachsen-Anhalt 2016

Transcript of 2016 Jahresbericht Landesverband Sachsen-Anhalt

Wege aus der Sucht

Blaues Kreuz

Jahresbericht Landesverband Sachsen-Anhalt2016

Jahresbericht des Blauen Kreuzes in Deutschland e. V.Landesverband Sachsen-Anhalt2016

Jahresbericht 2016 | 3

Krisen bedeuten: · Chance für eine Erneuerung und · Chance für das Miteinander

4 | In eigener Sache Jahresbericht 2016

Die Mitglieder des Vorstandes im Landesverband Sachsen- Anhalt sind ehrenamtlich tätig. Sie nehmen ihre Aufgaben, sich für die Begleitung der Selbst-hilfegruppen im Landesverband sowie für eine lebendige und aktive Gestaltung der Veranstaltungen und Seminare zu engagieren, verantwortungsvoll war. Ohne persönliche und engagierte Mitarbeit jedes Mitgliedes des Landesvorstandes, ohne die Gruppenleiter und ohne die aktiven Gruppenmitglieder aus der Suchtselbsthilfe ist die lebendige, gemeinschaftliche Arbeit nicht zu realisieren. Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Mitarbeitern im Landesverband für ihre Tätigkeit im Jahr 2016, besonders bei Sigrid Schatz. Sie hat im Vorstand bei der Bewältigung der außerordentlichen, organisatorischen Aufgaben die kommis-sarische Leitung übernommen. Ebenfalls möchte ich nicht versäumen, mich zu bedanken bei

Jürgen Naundorff; Bundessekretär des Blauen Kreuzes in Deutschland e. V. undDr. K.-H. Richter; Bundesvorsitzender des Blauen Kreuzes in Deutschland e. V.Manfred Fiedelak; Suchtreferent Blaues Kreuz in Deutschland e. V. für ihre fachspezifische Begleitung.

In eigener Sache

Jahresbericht 2016 Leitgedanken der Suchtselbsthilfe des BKD | 5

Leitgedanken der Suchtselbsthilfe des BKD

Der „Blaues Kreuz in Deutschland e. V.“ (BKD) ist ein christ- licher Suchthilfeverband und sieht seinen Auftrag darin, Suchtkranken und Angehörigen zeitgemäß und kompetent zu helfen und einer Suchtentwicklung vorzubeugen. Der Lan-desverband Sachsen-Anhalt ist Bestandteil des bundesweit organisierten Blauen Kreuzes in Deutschland e.V.

· Zweck des BKD ist, Suchtgefährdeten, Suchtkranken – vor allem Alkoholabhängigen – und den ihnen nahe stehenden Personen, umfassend zu helfen. Das BKD ist bestrebt, durch alkoholenthaltsame Lebensweise seiner Mitglieder und durch Information dem Missbrauch des Alkohol- und anderer Suchtmittel entgegenzuwirken sowie der Suchtge-fährdung vorzubeugen. Mit seinen Veranstaltungen und Einrichtungen bietet es einen alkoholfreien Lebensraum in christlicher Gemein-schaft. Gleichzeitig ist jeder Mensch fähig, sein Leben ver-antwortlich zu gestalten. In diesem Spannungsfeld möchten wir Menschen auf Wegen begleiten, die aus süchtigem Verhalten herausführen.

· Basis unserer Arbeit ist die Auseinandersetzung mit den biblischen Grundlagen. Jesus Christus ist uns persönlicher Bezugspunkt. Er befreit zu einem lebendigen Glauben und vermittelt Sinn, Ziel und neue Lebensinhalte. Er motiviert

uns zu verantwortlichem und diakonischem Handeln. Darum sind wir offen für alle, mit denen Gott uns Begegnung schenkt. Die Werte der Bibel zeigen uns den Weg, begleiten unser Handeln und ermutigen uns.

· Glaubensgrundlage im Blauen Kreuz heißt für die Sucht-krankenhilfe: Wo wird Glauben tangiert?

Die Zukunft gestalten: Wir wirken in die Gesellschaft hinein, um zu eine breiteren Verständnis von Gesundheit und Lebensqualität beizutragen. Sozialen und gesellschaftlichen Veränderungen, die zu Benachteiligungen von Suchtkranken und ihren Angehörigen führen, begegnet das BKD entschlossen und kreativ.

Herr, unser Gott, wir bitten dich für alle Teilnehmer von Selbsthilfegruppen, dass sie den Blick für das Leben und für das Leid des anderen nicht verlieren. Wir bitten dich, dass sie neben dem menschlichen Gespräch auch christliche Werte als gute Lebensgrundlage suchen und finden. (Fürbitte auf der Landeskonferenz; Sigrid Schatz)

6 | Inhaltliche Schwerpunkte der Verbandsarbeit Jahresbericht 2016

Inhaltliche Schwerpunkte der Verbandsarbeit

7 Vertreterversammlung und Vorstand

8 Gremienarbeit des Landesvorstandes

8 Praxisbegleitungen

9 Grundausbildung für ehrenamtliche Mitarbeitin der Suchtkrankenhilfe

9 Mitarbeiterkonferenz

Blau-Kreuz-Landeskonferenz

Wochenendseminar10 Wilhelmshof

11 Erfurt

Gruppenleben12 Projekt: Lifeguard

13 Projekt: blu:prevent

14 120 Jahre BK Gruppe Halle

Präsentation in der Öffentlichkeit 15 Web Seite, Flyer

15 Regionale Zusammenarbeit und Vernetzung

16 Analyse der Suchtselbsthilfe im Landesverband

Der Landesverband Sachsen-Anhalt organisierte alle Projekte, Seminare und Veranstaltungen entsprechend beschlossenem Arbeitsplan 2015.

Jahresbericht 2016 Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband | 7

Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband

des Blauen Kreuzes in Deutschland e. V.

Vertreterversammlung und Vorstand

Die Vertreterversammlung des Landesverbandes des Blauen Kreuzes Sachsen-Anhalt fand am 19. März 2016 in Elbin-gerode in der Bibel- und Tagungsstätte Haus Tanne statt. Im Februar kam es durch verschiedene Turbulenzen in der Landesverbandsarbeit zu dem kurzfristigen Rücktritt eines Beisitzers des Landesverbandsvorstandes und des Landes- verbandsvorsitzenden. Die Stellvertretende Vorsitzende übernahm kurzfristig die Geschäfte. Die Vertreter konnten den Geschäftsbericht 2015 des Vor-standes entgegen nehmen, aber es lag kein ordnungs- gemäßer Finanzbericht vor. Der Vertreterversammlung wurde mit Beschluss des Vor- standes, vorgezogene Neuwahlen vorgeschlagen und fristge-mäß zu einer erneuten Vertreterversammlung eingeladen. Diese außerordentliche Vertreterversammlung fand am 28. Mai 2016 in Wolfen, Raguhner Schleife statt. Der Kassen-prüfungsbericht 2015 und der Finanzbericht 2015 wurden entgegengenommen und der Vorstand entlastet. Danach fand die Neuwahl des Vorstandes statt. Durch die gute Zusam-menarbeit des restlichen Landesverbandsvorstandes konnte diese Vertreterversammlung mit den Neuwahlen reibungslos durchgeführt werden. Diesen ehrenamtlichen Mitarbeitern ein gang besonderes Dankeschön. Die Mitarbeiter des Landesvorstandes trafen sich regelmäßig in Wolfen und Elbingerode zu insgesamt 5 Vorstandssitzungen und 1 Außerplanmäßigen. Auf der 1. Sitzung des neu gewählten Vorstandes verständigten sich die Mitglieder zur Aufgabenverteilung und zu Grundsätzen der Zusammenarbeit, damit eine solche Situation der Überar-beitung Einzelner und Rücktritte nicht wieder entstehen.

Wir vermitteln Suchtkranken und deren Angehörige Hilfs- angebote.

Wir machen auf den christlichen Glauben in unseren Veran-staltungen aufmerksam und bieten ihn als Programm zur Lebensgestaltung an.

Wir unterstützen und begleiten Gruppenleiter sowie die Mitglieder der Gruppen in ihrer ehrenamtlichen Arbeit.

Wir organisieren Veranstaltungen und Seminare für Be- troffene und ihren Angehörigen.

Wir organisieren Weiterbildungen für ehrenamtliche Mitarbei-ter in der Suchtkrankenhilfe.

Wir helfen der Gruppenleitung bei der Beschaffung und Verwaltung der Finanzen.

Wir präsentieren das Blaue Kreuz bei verschiedenen Veran-staltungen im Land Sachsen-Anhalt.

„Die Arbeit im Vorstand sollte von Ehrlichkeit und Fairness geprägt sein. Misstrauen entsteht durch mangelnde und widersprüchliche Informationen. Eine gute Kommunikation untereinander und ehrliche, konstruktive Streitkultur gehören zu einer guten Vorstandsarbeit dazu. Eine gute Einweisung in neue Aufgaben wird angestrebt. Schnelle Absprachen sind telefonisch und per Mail möglich.“ (Protokoll vom 02.07.2016)

8 | Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband Jahresbericht 2016

Gremienarbeit des Landesvorstandes

Die Zusammenarbeit mit dem Bundesverband ist eine Vor-aussetzung für eine gute Arbeit in der Suchtkrankenhilfe und trägt zu einer engen Verbindung zwischen Bundesverband und Landesverband bei. Jürgen Naundorff aus dem Bundesvorstand wurde als Gast zu einer der wichtigsten Veranstaltung des LV begrüßt. Marco Pillatzki hat in Holzhausen an der Bundesversamm-lung teilgenommen.

Fredi Weidner nahm an dem Treffen der Landesvorsitzenden in Bad Blankenburg teil. Der Landesverbandsvorsitzende des Blauen Kreuzes ist im Beirat der Landesstelle und im Facharbeitskreis der Selbst-hilfe der Landesstelle für Suchtfragen im Land Sachsen-An-halt vertreten und nahm regelmäßig an deren Sitzungen teil. Der Vorsitzende ist Mitglied im Selbsthilfeforum und vertrat die Landesverbände Sachsen-Anhalt und Thüringen in der Mitgliederversammlung der Diakonie Mitteldeutschland.

Praxisbegleitungen

Bei der Praxisbegleitung handelt es sich um ein Beratungs-verfahren, mit dessen Hilfe sich Gruppenleitungen und Mitglieder in Selbsthilfegruppen gegenseitig unterstützen können.

Ziel ist es, schwierige oder belastende Situationen in der Gruppe zu reflektieren, besser zu verstehen und Lösungen zu finden.

Ihr habt in diesem Seminar die Gelegenheit mit Hilfe der Selbst- und Fremdwahrnehmung euch in der Helfertätigkeit Rückmeldungen geben zu lassen. Dabei ist es gut, dass die Gruppenleiter im Vorfeld über ihre Arbeit, ihre Spannungen, ihre Nöte und Freude in der Gruppe nachdenken, aber auch die Mitarbeiter von den Gruppenleitern motiviert werden, sich ihre Gedanken zu machen.

Praxisbegleitungen wurden im Gebiet des Landesverbandes, zum Beispiel in Wernigerode und Osterwieck zu verschiede-nen Themen angeboten:

• „Wenn Ziele nicht erreicht werden – Wünsche nicht erfüllt werden. Sprechen über Frust und Wut.“

• „Reha erfolgreich – was nun (was tun)?“

Die praktische Umsetzung der neuen Bestimmungen in der Buchhaltung des Blauen Kreuzes von 2013 stellte nach wie vor einzelne Kassierer in den Gruppen vor große Herausfor-derungen. Hier gab es individuelle Hilfestellungen.

Der Landesverband finanziert sich aus Spenden, Zuwendun-gen der Deutschen Rentenversicherungen, der Krankenkas-sen und Zuwendungen der Diakonie Mitteldeutschland und der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.

Für den Landesverband ist eine transparente Buchhaltung der Finanzmittel wichtig, also die Planung der Finanzen, die Vorstellung in der Vertreterversammlung und die Einsicht und die Kassenprüfung.

Mit der Bestätigung der Gemeinnützigkeit durch das Finanz-amt können Spendenbescheinigungen ausgestellt werden.

Jahresbericht 2016 Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband | 9

Ausbildung zur ehrenamtlichen / betrieblichen Mitarbeit in der Suchtkrankenhilfe

Die Ausbildung zur ehrenamtlichen und betrieblichen Mitarbeit in der Suchtkrankenhilfe geht über 2 Jahre.Abhängigkeitserkrankungen entwickeln sich oft schleichend und sind mit Leistungseinbußen und Verhaltensauffälligkeiten in der Gesellschaft und am Arbeitsplatz verbunden.

Blaues Kreuz Grundausbildung 2015 / 2016 für die ehrenamtliche / betriebliche Mitarbeit in der Suchthilfe

Teil I: 09.11.2015 bis 18.11.2015 Teil II: 01.02.2016 bis 10.02.2016 Evangelisches Allianzhaus in Bad Blankenburg

Zur Verhinderung bzw. Bewältigung von Problemen im sozi-alen und beruflichen Umfeld besteht die Chance, rechtzeitig und qualifiziert Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Ziel der Ausbildung ist es, Grundkenntnisse in der Suchtkrankenhilfe zu erwerben. Für Sie als Mitarbeitende aus sozialen Ein-richtungen, Betrieben und Verwaltungen, abstinent lebende Suchtkranke, Mitbetroffene und allen Interessierten bieten Caritas, Diakonie und Blaues Kreuz in Zusammenarbeit mit dem Kreuzbund diese Ausbildung an.

Das ermöglicht Ihnen, als Ansprechpartner für Hilfesuchende dazu sein und die Arbeit der Selbsthilfe bzw. der betrieblichen Hilfe zu fördern. Suchterkrankte Teilnehmende sollten mind. 2 Jahren abstinent/clean leben. Die Ausbildungsinhalte vermitteln unter anderem:

• Ursachen, Verlaufsformen und Folgen von Suchter-

krankungen,• Führen von Erstgesprächen und Informationen über

Hilfsangebote,• Motive, Möglichkeiten und Grenzen des eigenen Engage-

ments in der Suchthilfe,• Aspekte betrieblicher Suchtkrankenhilfe mit dem Schwer-

punkt: Suchtprobleme am Arbeitsplatz,• Auseinandersetzung mit persönlichen und christlichen

Werten. Nach Abschluss der Ausbildung wird ein entsprechendes Zertifikat überreicht.

Mitarbeiterkonferenz Sachsen-Anhalt

Am Samstag, dem 19. März 2016 waren die Gruppenleiter des Landesverbandes zur Mitarbeiterkonferenz angereist. Vor Ort gab es die Mitteilung einer kurzfristigen Änderung. Die VMK wurde nur auf die Begrüßung und einer Andacht beschränkt, weil die Vertreterversammlung mehr Zeit für die aktuellen Problem und deren Lösung im Landesverband benötigte.

10 | Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband Jahresbericht 2016

Wilhelmshof

Wieder einmal ist ein Jahr vergangen und der Landesverband des Blauen Kreuzes Sachsen-Anhalt hat zu einem Seminar auf das Diakoniewerk Wilhelmshof eingeladen. Am letzten Wochenende im August trafen sich interessierte Brüder und Schwestern des Blauen Kreuzes auf dem Wilhelmshof.Die Freude war groß, sich wieder zu sehen. Das Wetter spielte mit und wie immer waren die Unterkunft und das Drumherum liebevoll hergerichtet.

Der Geschäftsführer des Diakoniewerkes Wilhelmshof Joachim Arnold begrüßte uns recht herzlich und war an diesem Wochenende unser Referent.

Leben in Balance – meine Situation als Leiter/in und Mitarbeiter/in

In unserer Aufgabe als Mitarbeitende in der Suchtkrankenhilfe erleben wir die unterschiedlichsten Phasen. Eingebettet zwi-schen schönen Gipfelerlebnissen einerseits und bedrückenden Ohnmachtserfahrungen andererseits durchlaufen wir unseren gewöhnlichen Alltag.

An unserem gemeinsamen Wochenende wollen wir uns einmal eine Auszeit gönnen, um uns in unserer Aufgabe zu stärken und eine Standortbestimmung vorzunehmen.

Dabei wollen wir ins Gespräch kommen über das, was uns in unserer Arbeit Freude macht, aber auch über das, was uns belas-tet. Wir wollen in den Blick nehmen, wie wir anderen dienen können und wo wir selbst den Dienst durch andere benötigen.

Wir wollen Zwischenschritte und Erfolge würdigen, aber auch die Energiefresser benennen, die uns die Aufgabe erschweren. Und wir wollen neu wahrnehmen, dass wir in unserem Dienst an suchtkranken Mitmenschen nicht alleine stehen, sondern eingebettet ist in eine viel größere Helfergemeinschaft.

Wir freuen uns auf Deine neugierige Teilnahme!

Wochenendseminar

Jahresbericht 2015 Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband | 11

Suchthilfezentrum Caritas Erfurt

Streiten verbindet?!Konfliktgespräche in Selbsthilfegruppen

Eine Gruppe ohne Konflikte gibt es nicht!

Im Gruppengeschehen haben Konflikte eine wichtige Bedeutung, wenn die Gruppe lernt, sinnvoll und förderlich mit ihnen umzugehen. Der wichtigste und erste Schritt dazu ist, Konflikte als notwendig und produktiv zu betrachten.

Konflikte sind keine „Pannen“ oder drücken ein Versagen des Gruppenleiters aus. Sie gehören zum normalen Ge- schehen in Gruppen und zum täglichen Leben überhaupt.

Die Teilnehmenden des Seminars lernen eine Konfliktlö-sungsstrategie kennen, die als „integrativ“ bezeichnet wird. Möglichst alle Beteiligten sollen sowohl in den Entschei-dungsprozess, als auch in die Lösung einbezogen werden (gemäß Ingrid Arenz-Greiving: Selbsthilfegruppen für Sucht-kranke und deren Angehörige – ein Handbuch für Leiterinnen und Leiter, Lambertus).

Solche integrative Lösungsarten brauchen viel Zeit und die Bereitschaft der Teilnehmenden, als ganze Gruppe einen Konflikt lösen zu wollen, ohne einzelne zu „Opfern“ oder „Sündenböcken“ zu machen.

Wenn die Gruppe es schafft, einen Konflikt so zu lösen, entsteht daraus ein neues Zusammengehörigkeitsgefühl.

Konflikte können also auch für Weiterentwicklung und Zusammenhalt stehen.

Das Seminar vom 26. bis 27. August 2016 fand unter der Leitung der Referenten Stefan Bode und Manfred Fiedelak statt.

12 | Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband Jahresbericht 2016

Gruppenleben

In 24 Begegnungsgruppen des Landesverbandes treffen sich durchschnittlich 250 Betroffene, Angehörige und inter-essierte Freunde, um:

- Miteinander über ihre Probleme zu sprechen - Einander zu ermutigen, abstinent zu leben - Gemeinsam den christlichen Glauben als Lebenshilfe

zu entdecken.

Die Verwirklichung der Leitgedanken spiegelt sich im Gruppenleben der Blaukreuzgruppen wieder.

Gemeinsame Unternehmungen, gemeinsame Seminare und ganz einfache gemeinsame Erlebnisse geben lebensprakti-sche Hilfe und Unterstützung für jedes einzelne Gruppenmit-glied.

„Lifeguard“ - Lebensbegleiter - Blaues Kreuz Hinter Gittern

Freunde und Mitarbeiter des Blauen Kreuzes gründeten eine Gruppe in der JVA Burg.

Seit 2010 gibt es in der Begegnungsgruppe Burg immer wieder Berührungspunkte zur nahegelegenen JVA in Burg. Alkohol- oder drogenabhängige Gefangene nehmen seit 2010 an einer besonderen Gruppe teil.

Während ihrer Freigänge haben sie hier bei uns die Möglich-keit, über ihre Sucht als auch über ein suchtmittelfreies und straffreies Leben nach der Haft nachzudenken und zu reden.Im Jahr 2014 hatten ein sehr engagierter Anstaltsleiter sowie eine sehr engagierte Sozialpädagogin der JVA die Idee, diese Gruppenstunden auch in der JVA anzubieten. Im Rahmen die-ses Projektes werden auch neue Wege gegangen. Lebenshilfe und Begleitung nach Haftentlassung heißt auch Menschen zusammenzubringen.

Blaues Kreuz BurgProjekt „Lifeguard“

Unser Engagement gilt der Vorbeugung von Abhängig-keitserkrankungen ebenso, wie der Hilfe für Menschen mit Abhängigkeitserkrankungen, deren Angehörigen und Gefährdeten, mit dem Ziel, eine gesunde und suchtmittelfreie Lebensweise zu erreichen.

Wir orientieren unser Handeln an den Bedürfnissen des Einzelnen.

Jahresbericht 2016 Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband | 13

Projekt: blu:prevent – Sachsen-Anhalt

Was ist blu:prevent?Blu:prEvent begleitet schon bestehende Initiativen und gründet neue in den verschiedenen Bereichen der Prävention. Dabei ist das Augenmerk im Besonderen auf die am stärksten gefährdete Gruppe unserer Gesellschaft ausgerichtet. Das Angebot richtet sich verstärkt an die Altersgruppe der 13 – 30 Jährigen. Doch auch jüngere und ältere Menschen sind mit hin eingenommen, die präventiv Unterstützung benötigen. Das Arbeitsfeld ist riesig und die Möglichkeiten sich zu engagieren sind vielfältig.

Was bedeutet der Name?Blu: weist hin auf das Blaue Kreuz, pre steht für präventiv und vorbeugend, Event beinhaltet die vielen Möglichkeiten, die diese Arbeit bietet. Events sind kurzfristige Aktionen wie auch langfristige Angebote, die die Veränderungen und Anforderungen in der Welt der heutigen Jugendlichen berücksichtigen und diese mit altbewährter Jugendarbeit und guten Erfahrungen verbindet.

Was läuft schon in Sachsen-Anhalt?Es gibt Engagierte, die in Schulen gehen, um dort Schüler zu erreichen und ihnen die Augen zu öffnen über den Einstieg in eine Suchtentwicklung wie auch die Hintergründe und Folgen des chronischen Missbrauchs.

Es gibt Ehrenamtliche, die Jugendlichen und Kindern helfen Anschluss zu finden an die örtliche Jugendarbeit. Das ist eine gute Chance für Kinder mit suchtkranken Eltern, einfach mal dem Stress zu Hause zu entrinnen und anderes kennen zu lernen.

Was läuft noch in Sachsen-Anhalt?Bitte schreibt mir eine E-Mail oder ruft mich an, wenn ihr über weitere Aktionen etwas wisst, wenn ihr schon engagiert seid, selbst wenn ihr euer Tun als selbstverständlich oder gering anseht.

Die Summe der kleinen Samenkörner bildet zusammen ein großes Feld. Und ich bin Euch für jede Information und jede mutmachende Anregung dankbar.

Arbeitskreis „Resozialisierung & Kriminalprävention“Jerichower LandFilmabend + Podiumsdiskussion

Sehr geehrte Damen und Herren,der Arbeitskreis „Resozialisierung & Kriminalprävention“ Jerichower Land lädt Sie rechtherzlich zu einer Filmvor- führung in das Burg Theater ein. Gezeigt wird der Film „Schuld sind immer die Anderen“ von Lars-Gunnar Lotz.Am Anschluss der Filmvorstellung erwartet Sie eine Podiums- diskussion zum Themenfeld Resozialisierung von Straftätern als gesellschaftliche Herausforderung.

Teilnehmer der Podiumsdiskussion

Herr Volker Heuer Referatsleiter Soziale Dienste der Justiz, Ministerium für

Justiz und Gleichstellung des Landes Sachsen-AnhaltFrau Delia Göttke Geschäftsführerin Landesverband für Kriminalprävention

und Resozialisierung des Landes Sachsen-Anhalt e. V. Herr Thomas Wurzel Anstaltsleiter der Justizvollzugsanstalt Burg Herr Karl– Heinz Summa Außenstellenleiter Weisser Ring e. V. Herr Daniel Laqua Gruppenleiter Begegnungsgruppe Burg,

Blaues Kreuz Deutschland e. V., ehrenamtliche Tätigkeit im Bereich der Straffälligen Hilfe

Moderation der Veranstaltung Frau Jennifer Schmidt Mitarbeiterin Landesverband für Kriminalprävention und

Resozialisierung des Landes Sachsen-Anhalt e. V.

„Mit fast schon Shakespeare’scher Wucht und differenzier-tem Blick konfrontiert Lars-Gunnar Lotz in „Schuld sind immer die Anderen“ einen jugendlichen Straftäter in einem Projekt des offenen Strafvollzuges mit dem Opfer seiner Gewalttaten. Die Komplexität von Schuld und Vergebung wird hier sorgfältig ausgelotet und gleichzeitig der allzu oft mit Stereotypen belegte Berufsstand des Sozialarbeiters gründlich rehabilitiert.“ (Tagesspiegel)

14 | Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband Jahresbericht 2016

Was läuft in Deutschland?Es gibt viele interessante Angebote im Blauen Kreuz. Street-workprojekte, Jugendzentrum „Villa XtraDry“, Freizeiten nach Spanien und bei Siegen sind nur einige, die ich euch ans Herz legen möchte.

Was beinhaltet Blu:prevent?Auf der Website <www.bluprevent.de> findet ihr einen guten Überblick was läuft. Die Gestaltung der Website ist ausge-richtet auf Jugendliche mit vielen interessanten Beiträgen. So verschwimmt der Text zum Beispiel zunehmend, während der Leser über den Einfluss von Alkohol auf sein Gehirn und sein Verhalten liest, es gibt Video-Clips und viele Infos. Die Jugendlichen finden diese Seiten, wenn sie bei „YouTube“ und anderen Anbietern unterwegs sind.

Wer Interesse hat, sieht sich diese Filme an, kommt darüber auf unsere Webseite und findet hier weitere Informationen.

Was ist geplant?Wir möchten hier vom Landesverband aus das Netzwerk in unserem Land ausbauen, die schon Aktiven zusammenbrin-gen, euch mit Schulungen fördern, und neue Anregungen weitergeben.

Schaffen wir das alles?Meine Aufgabe ist es, grundlegende Strukturen zu nutzen und zu verbessern, den Austausch zwischen Interessierten zu fördern und die ersten Projekte mit ganz kleinen Schritten zu starten. Ich pflüge, ihr bringt die Saat dazu und andere, die nach uns kommen, werden ernten. Gott aber wird das Wachstum geben. Warum ich das so sicher weiß? Weil dieses Vorhaben genau nach seinem Herzen ist. Nimm ruhig die Bibel zur Hand und lies nach, was dort geschrieben ist, zu den Kindern, zur Erziehung, zu dem menschlichen Mitein-ander. Gott vertraut uns, obwohl er uns kennt. So dürfen wir auch ihm Vertrauen und unsere Anliegen ihm hinlegen. So können wir prüfen, ob wir eins sind mit ihm in dem, was wir tun.

Anke Triebe Mitglied des Landesvorstandes

120 Jahre Suchtarbeit – Blaues Kreuz in Halle/Saalekreis

Ein besonderes Fest an einem besonderen Ort vom 7. - 9.10. 2016.

Wir, die Blaukreuz Gruppe Halle/Saalekreis, feierten unser 120. Jahresfest auf dem Wilhelmshof mit großer Freude und voller Dankbarkeit!

Wie begann es damals in Halle?

Wir sind sehr alt und doch so jung...

Auf Wunsch eines inhaftierten Alkoholikers, ehemaliger Korpsstudent, wurde durch das Engagement des Leiters der Stadtmission Pastor Simsa am 7.10. 1896 der selbständige Verein „Blaues Kreuz“ (BK) in Halle gegründet. Pastor Simsa wurde Mitglied im „Centralvorstand des Blauen Kreuzes“.

Zum 10. Mal verbrachte unsere Gruppe 3 Tage (Seminar) auf dem idyllischen Wilhelmshof. Diesmal feierten wir mit unterschiedlichen Gästen, sogar aus Potsdam kommend, unser besonderes Jubiläum.

An die Suchtarbeit der vergangenen 120 Jahre des Blauen Kreuzes in Halle(Saale) erinnerten mit einer Festveranstal-tung am Samstagvormittag rückblickend die Hallenser BK Gruppe mit ihrer Gruppenleiterin Dorothea Philipps und beteiligten Personen gemeinsam durch spezielle Vorträge, Zeugnisse.

Manfred Fiedelak erarbeitete am Nachmittag durch einen lebendig gestalteten Fachvortrag

„Selbsthilfe – Ressourcen & Aufgaben“ das Thema.

Drumherum waren viel Lebensfreude, Lachen, Jonglieren, Erzählen und gemeinsam ‘köstliche Mahlzeiten zu erleben.Im Mittelpunkt stand Gott, der all’ die Jahre hindurch seinen spürbaren Segen schenkte.

Immer wieder durften engagierte Mitarbeiter mit Herz und Verstand suchtkranken Menschen und ihren Angehörigen in und um Halle Hilfe zur Selbsthilfe ermöglichen.

Jahresbericht 2016 Die Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband | 15

Der Landesverband des Blauen Kreuzes e. V. wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen

Die Website ist ein modernes, digitales Kommunikations- mittel und zeigt den Verband des Blauen Kreuzes in Deutsch-land e. V. mit seinem Angebot in der Suchtkrankenhilfe.

Diese Informationsplattform kann anonym genutzt werden und trägt damit zu einem niederschwelligen Angebot bei.Die Website wurde im Bundesverband überarbeitet und ermöglicht über den Butten Landesverbände schnell in der entsprechenden Region Hilfestellen und Gruppen zu finden. Die neue Webseite mit ihrem Erscheinungsbild ist attraktiv und ansprechend. User finden sicher und schnell Anlaufstel-len und Gruppentermine oder auch Angebote zu Vorträgen und Seminaren.

Ein verteilter Flyer ist in manchen Lebenssituationen helfend. Er zeigt schnell, wo Hilfe möglich ist.

Die Flyer für verschiedene Veranstaltungen wurden in Zusam-menarbeit mit den Selbsthilfegruppen, den Landesverbänden und anderen Kooperationspartnern erstellt.

Zusammenarbeit und Vernetzung

Im Facharbeitskreis Selbsthilfe der Landesstelle für Sucht-fragen in Sachsen-Anhalt ist der Landesverband des Blauen Kreuzes als Kooperationspartner integriert.

Hier besteht die Möglichkeit, Projekte im Rahmen der Öffent-lichkeitsarbeit gemeinsam zu gestalten und durchzuführen. Viele Selbsthilfegruppen gewähren am Suchtselbsthilfetag der Landesstelle Einblick in ihre Arbeit.

Die Gruppen des Landesverbandes arbeiten im Behandlungs-verbund der Suchtkrankenhilfe partnerschaftlich mit anderen Institutionen zusammen, insbesondere mit Beratungsstellen und Fachkliniken.

16 | Analyse der Suchtselbsthilfe im Landesverband Jahresbericht 2016

Analyse der Entwicklung der Suchtselbsthilfe im Landesverband

Die Mitglieder des Vorstandes hatten mit dem Arbeitsplan 2016 ein hohes Maß an Verantwortung übernommen und sich Aufgaben gestellt, die mit Leben zu erfüllen sind. Der Vorstand wollte ebenfalls Partner für alle Blaukreuzgruppen sein, aber es kam doch etwas anders.

Im Februar gab es im Landesverband Sachsen-Anhalt einige tiefgreifende Veränderungen. Der Landesvorsitzende und ein Vorstandsmitglied sind kurzfristig zurückgetreten, weil eine Situation der Überarbeitung Einzelner, Vertrauensver- luste und Missverständnisse untereinander entstanden sind.

Wie bewältigt der Landesverband diese krisenhafte Situation?

Eine Krise ist ursprünglich „Meinung“, „Beurteilung“, „Ent-scheidung“ später mehr im Sinn von „Zuspitzung“. Eine Krise bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation. Vorausgegangen sind Warnsignale, welche die Gefahr bringt, die Geschäftstätigkeit zu beeinträchtigen.

Es sind nun neue Strategien zur Problemlösung zu entwickeln.

Es ist gut, dass Sigrid Schatz als kommissarische Vorsitzende die organisatorischen Aufgaben übernommen hat. Ein offener Brief an die Blaukreuzgruppen und seine Mitglieder infor-mierte umfassend und ehrlich. Sie waren alle einbezogen und wurden um dringende Unterstützung gebeten.

Mit der Einberufung der Neuwahl des Vorstandes so schnell wie möglich, mit den zuführender Personalgesprächen und mit der Einbeziehung aller Blaukreuzmitglieder war die Reglung nach Satzung eingehalten.

Zu seiner 1. Vorstandssitzung verständigten sich die Mitglieder zur Aufarbeitung und Reflexion der bisherigen Vorstands-arbeit, setzten Schwerpunkte und verteilten die Aufgaben entsprechend persönlicher Motivation.

Wichtig ist weiterhin der gute Bezug zur Basis des Vereins, die sollte durch die Gruppenbetreuer gestellt werden. Diese Verfahrensweise birgt in sich die Chance zur Erneuerung.

Jetzt war das Dach des Landesverbandes wieder in Ordnung und auch ein Stück neu. Im Haus widmeten sich die Gruppen mit neuem Elan ihrer eigentlichen Arbeit in der Suchtselbst-hilfe.

Veranstaltungen und Seminare wie „Leben in Balance – meine Situation als Leiter/in und Mitarbeiter/in“ und „Streiten ver- bindet?!“ sind ein Angebot für die Mitglieder der Gruppen gewesen und die Praxisbegleitung im Herbst sind ein Weg also die Chance zum guten Miteinander.

Die Blaukreuzgruppen unseres Landesverbandes bestehen über einen langen Zeitraum. Die Mitglieder kennen sich unter-einander mit Sorgen und Nöten, mit Höhen und Tiefen, aber auch mit Änderung des Lebensweges durch die beginnende Abstinenz und die Freude des Aufbruchs.

Im Jahr 2016 zeigt sich, dass die Blaukreuzgruppen selbst-bewusst agieren und verlässlich sind. Sie vertrauen ihren Aufgaben in der Suchtselbsthilfe und haben die Regeln der Gruppenarbeit verinnerlicht.

Das Projekt: „Lifequard“ in der Blaukreuzgruppe Burg ent- wickelt sich weiter und im Rahmen dessen gab es einen Film- abend mit Podiumsdiskussion des Arbeitskreises „Resoziali-sierung & Kriminalprävention“ Jerichower Land. Themenfeld der Diskussion – Resozialisierung von Straftätern als gesell-schaftliche Herausforderung.

Ein neues Projekt: „blu:prevent – die neue Jugendarbeit des Blauen Kreuzes in Sachsen-Anhalt“ wurde durch Anke Triebe übernommen. Es gehört in den Bereich der Prävention und das Augenmerk wird auf die am stärksten gefährdete Gruppe unserer Gesellschaft gerichtet - Jugendliche von 13 bis 30 Jahren.

Vom Landesverband ausgehend wird ein Netzwerk ausgebaut, schon Aktive zusammengebracht, Schulungen mit euch geför-dert und neue Anregungen gebündelt und weitergegeben. Die Ideen werden gesammelt.

Zusammenfassend kann festgestellt werden, die Situation im Jahr 2016 hat die Chance zur Erneuerung und die Chance für das Miteinander gut genutzt.

Neue Blaukreuzmitglieder haben sich zu neuen Herausforde-rung zusammengefunden und die Basis wurde vertrauensvoll und faire einbezogen.

Der vorliegende Bericht 2016 zeigt, dass der Landesverband sich weiter entwickelt hat und das Handwerkszeug der Sucht- selbsthilfe anwenden kann. Die Blaukreuzgruppen haben daran einen großen Anteil. Die Wechselwirkungen zwischen Landesvorstand und Blaukreuzgruppen sind im Gleichgewicht.

Wernigerode, den 21.01.2017

Fredi WeidnerVorsitzender des Landesverbandes im Blauen Kreuz Sachsen-Anhalt

Jahresbericht 2016 Impressum | 17

HerausgeberBlaues Kreuz in Deutschland e. V.Landesverband Sachsen-AnhaltAlbert Schweitzer Str. 9 38855 Wernigerode

Telefon: 03943/6699806Fax: 03943/6699807E-Mail: [email protected]

GesamtredaktionElke Jordan

Gestaltung/DruckBlaukreuz-Zentrum Hagen, Medienzentrum und [email protected]

Auflage40 Exemplare

Bildnachweise

Titel © oxie99/Fotolia.com, S. 5 © Gajus/Fotolia.com,S. 9 © Traumbild/Fotolia.com,S. 10 (o.) © Rawpixel.com/Fotolia.com,(u.) © Landesverband Sachsen-Anhalt,S. 11 (u.) © Landesverband Sachsen-Anhalt,S. 13, S. 14 © Landesverband Sachsen-Anhalt,S. 15 © sebra/Fotolia.com

Impressum

Wege aus der Sucht

Blaues Kreuz

Blaues Kreuz in Deutschland e. V.Landesverband Sachsen-Anhalt

Albert Schweitzer Str. 9 38855 WernigerodeTelefon: 03943/6699806Fax: 03943/6699807E-Mail: [email protected]