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Gemeindebrief Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen Februar / März 2017 Ausgabe 02-03/17 Evangelisch in Hohenzollern Seite 15 Was ist denn fair? Seite 17 Reformationsjubiläum 2017 Seite 19 „Crossover“-Konzert Seite 25 Frühlingskonzert Seite 32 Konzert zur Faschingzeit Seite 36 © Weltgebetstag der Frauen / Deutsches Komitee e.V. Weltgebetstag am 3. März

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GemeindebriefEvangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen

Februar / März 2017Ausgabe 02-03/17

Evangelisch in HohenzollernSeite 15

Was ist denn fair?Seite 17

Reformationsjubiläum 2017Seite 19

„Crossover“-KonzertSeite 25

FrühlingskonzertSeite 32

Konzert zur FaschingzeitSeite 36

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Weltgebetstag am 3. März

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Angedacht

Guter Rat?

Zu einem Einsiedler kommt ein junger Mensch, um sich eine Weisung für das neue Jahr geben zu lassen. Der Einsiedler rät ihm: „Trachte nach dem Erreichbaren.“ Der junge Mann bedankt sich, geht, und kommt nach einiger Zeit wieder, um sich noch einen zweiten Rat ge-ben zu lassen. Der Einsiedler lächelt und sagt ihm: „Trachte nach dem Unerreichbaren.“ Und der junge Mann geht, völlig verwirrt.

Mit zum Schwierigsten im Leben gehört es, die eigenen Grenzen zu erkennen und anzuerkennen. Vor diese Aufgabe stellt wohl der Rat: Trachte nach dem Erreichbaren. Das heißt: finde deine Grenze. So schwierig dieses „Ja“ zur eigenen Grenze sein mag, nur so gelan-gen wir zu uns selber, nur so zur eigenen Gestalt. Immer wieder müs-sen wir uns ja für eine bestimmte Sache, einen bestimmten Einsatz, einen bestimmten Beruf, einen bestimmten Lebensgefährten entschei-den. Jede Entscheidung grenzt uns ein, beraubt uns vieler anderer Möglichkeiten. Aber sie lässt uns zum Eigenen finden. Wenn wir uns zu viele Möglichkeiten offenhalten wollen, ergreifen wir am Schluss womöglich gar keine. Freilich, wie schwierig ist es oft, eine eigene Entscheidung zu treffen. Oft wird sie uns aufgenötigt von außen. Ereignisse und Bestimmungen durchkreuzen oft gänzlich unsere eigenen Wünsche und Entfaltungs-möglichkeiten; andererseits wissen wir oft selber nicht, was für uns der beste Weg in die Zukunft ist. Darin freilich bestehen Macht und Geheimnis des Glaubens, dass wir stets mit Vertrauen dem Neuen, dem Unbekannten, dem Unbegreifli-chen entgegengehen können. Denn dieser Unbekannte, Unbestimmte, Unendliche ist ja doch der, der sich uns schon gezeigt hat, den wir schon kennen, den die Väter des Alten Testamentes als mächtigen Helfer erfahren haben, der uns in der Gestalt Jesu als der Menschen-freund schlechthin erschienen ist. Was dürfen wir von der unbekannten Zukunft erwarten?Dass der Herr, dem ich vertraue, mir begegnet, in welcher Gestalt auch immer. Hoffentlich erkennen wir ihn dann auch…IhreGisela Pullwitt

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Gottesdienste

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Gottesdienste

Kreisklinik Jeden Montag um 19 Uhr in der Kapelle

Kindergottesdienst jeden Sonntag | 10.45 Uhr Emmauskirche

Taizé Abendgebet Samstag 11. Februar | 19 Uhr Thomaskirche Samstag 11. März | 19 Uhr Thomaskirche

Jugendgottesdienst Samstag 4. Februar | 19.30 Uhr CVJM-Haus Samstag 1. April | 19.30 Uhr CVJM-Haus

Gott loben und dann toben Samstag 18. März | 17 Uhr Emmauskirche

Weltgebetstagsgottesdienst Freitag 3. März | 14.30 Uhr Martinskirche Freitag 3. März | 19.00 Uhr Martinskirche

Literaturgottesdienst Samstag 25. März | 19 Uhr Kapellkirche

„Bist du es? Zugänge zum Matthäusevangelium“

Zusammen mit der Katholischen Seelsorgeein-heit und der Evangelisch-methodistischen Kir-che laden wir zur diesjährigen Ökumenischen Bibelwoche ein mit ausgewählten Texten aus dem Matthäusevangelium. Die Abende begin-nen um 19.30 Uhr.

Freitag, 10. Februar, MarienheimReferent: Prof. Michael Theobald, Tübingen Moderation: Andreas Gog

Montag, 13. Februar, Thomaskirche Referent: Walther Seiler Moderation: Ilze Druviņa

Dienstag, 14. Februar, PauluskircheReferent: Andreas Gog Moderation: Walther Seiler

Donnerstag, 16. Februar, St. HedwigReferentin: Marlies Haist Moderation: Thomas Vogler

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Veranstaltungen

Donnerstag 2. Februar | 14.30 Uhr Seniorenkreis | Thomaskirche

Freitag 3. Februar | 20.00 Uhr Bibelgesprächskreis | Thomaskirche

Montag 6. Februar | 20.00 Uhr Ökumenischer Frauenkreis | Thomaskirche

Dienstag 7. Februar | 19.00 Uhr KGR Thomaskirchengemeinde | Thomaskirche

Mittwoch 8. Februar | 19.00 Uhr MV Föverein Sozialstation | St. Hedwig

Mittwoch 8. Februar | 19.30 Uhr "Evangelisch in Hohenzollern" | Stadtbücherei

Donnerstag 9. Februar | 19.30 Uhr KGR Martinskirchengemeinde | GH Spitalhof

Donnerstag 16. Februar | 14.30 Uhr Seniorentreff | Friedenskirche

Freitag 17. Februar | 15.00 Uhr Jubiläum Psychol. Beratungsstelle | Spitalhof

Sonntag 19. Februar | 19.30 Uhr Bibelabend | CVJM-Haus

Dienstag 21. Februar | 14.30 Uhr Geselliger Nachmittag | Spitalhof

Dienstag 21. Februar | 20.00 Uhr Bewegte Kreise | Thomaskirche

Mittwoch 22. Februar | 20.00 Uhr Elternkreis | Thomaskirche

Donnerstag 23. Februar | 15.00 Uhr Frauenkreis MK | Spitalhof

Donnerstag 23. Februar | 20.00 Uhr treffpunkt frau | Emmauskirche

Freitag 24. Februar | 20.00 Uhr Bibelgesprächskreis | Thomaskirche

Sonntag 26. Februar | 17.00 Uhr Heitere Musik zur Faschingszeit | Thomaskirche

Dienstag 28. Februar | 20.00 Uhr Treffpunkt für Frauen | GH Spitalhof

Mittwoch 1. März | 19.30 Uhr Vortrag Reformationsjubiläum | Stadtbücherei

Donnerstag 2. März | 14.30 Uhr Seniorenkreis | Thomaskirche

Montag 6. März | 20.00 Uhr Ökumenischer Frauenkreis | Thomaskirche

Dienstag 7. März | 19.00 Uhr KGR Thomaskirchengemeinde | Thomaskirche

Dienstag 7. März | 19.30 Uhr KGR Friedenskirchengemeinde | Emmauskirche

Donnerstag 09. März | 19.30 Uhr KGR Martinskirchengemeinde | GH Spitalhof

Freitag 10. März | 19.30 Uhr MV Roßbergverein | Thomaskirche

Donnerstag 16. März | 14.30 Uhr Seniorentreff | Friedenskirche

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Gesamtkirchengemeinde

Donnerstag 16. März | 20.00 Uhr treffpunkt frau | Emmauskirche

Freitag 17. März | 20.00 Uhr Bibelgesprächskreis | Thomaskirche

Sonntag 19. März | 19.00 Uhr Crossover Konzert | Martinskirche

Montag 20. März | 19.30 Uhr Vortrag Reformationsjubiläum | Spitalhof

Dienstag 21. März | 14.30 Uhr Geselliger Nachmittag | Spitalhof

Donnerstag 23. März | 15.00 Uhr Frauenkreis MK | Spitalhof

Freitag 24. März | 19.30 Uhr Sakristeigespräch | Martinskirche

Dienstag 28. März | 18.30 Uhr Gemeindedienst-Treffen | Spitalhof

Dienstag 28. März | 20.00 Uhr Treffpunkt für Frauen | Spitalhof

Mittwoch 29. März | 20.00 Uhr Elternkreis | Thomaskirche

Donnerstag 30. März | 19.30 Uhr Gesamt KGR | Spitalhof

Freitag 31. März | 20.00 Uhr Bibelgesprächskreis | Thomaskirche

Samstag 1. April | 19.30 Uhr Konzert Städtisches Orchester | Friedenskirche

regelmäßige Kinder- und Jugendgruppen

dienstags, 9.30 Uhr Krabbelgruppe | Thomaskirche

mittwochs, 17.00 Uhr Jungschar von 5-12 Jahren | Emmauskirche

40jähriges Jubiläum der Psychologischen Beratungsstelle

Wie bereits im vergangenen Gemeindebrief an-gekündigt, feiert die Psychologische Beratungs-stelle der Evangelischen und Katholischen Kir-che Albstadt-Ebingen, ihr 40jähriges Jubiläum. Die Jubiläumsfeier findet statt am Freitag 17. Februar, 15.00 Uhr, im Gemeindehaus Spital-hof.Der Festvortrag, „Herausforderungen in der Beratung von Migranten und Flüchtlingen“, wird gehalten von Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizil-han, Experte für Transkulturelle Psychiatrie und Traumatologie.Neben mehreren Grußworten sorgt die Jazz-combo „Silent Jazz Trio“ für den musikalischen Rahmen. Für Bewirtung ist gesorgt. Sie sind herzlich eingeladen! Wir freuen uns über Ihr Kommen! Sie dürfen gerne spontan kommen oder sich anmelden unter Tel.: 07431 / 13 41 8 0 Fax: 07431 / 13 41 8 10 Email: [email protected] Namen des gesamten Teams der Bera-tungsstelle

Stephan Heesen

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Gesamtkirchengemeinde

Damit Gutes erhalten bleibt

Warum soll es eine "Stiftung Kirchen + Mu-sik Ebingen" geben?Die "Stiftung Kirchen + Musik Ebingen" soll in fernerer Zukunft unserer Kirchengemeinde helfen, den Erhalt der Kirchen zu sichern und größere konzertante Aufführungen der Kirchen-musik zu ermöglichen. Die finanziellen Mittel, die die Landeskirche aus den Kirchensteuer-einnahmen hierzu zur Verfügung stellt, sind grundsätzlich begrenzt und reichen nicht aus.

Warum eine Stiftung für "Kirchen + Musik"? Kirchen und Musik sind zwei Merkmale unserer Kirche: Sowohl ein Kirchenraum als auch die Kirchenmusik können nach Martin Luther For-men der Verkündigung des Evangeliums sein, die uns mit all unseren Sinnen ansprechen und unsere Seele berühren. In ihnen kann uns Gott nahekommen und wir ihm.Die "Stiftung Kirchen + Musik Ebingen" soll des-halb auf zwei Säulen stehen. Und Sie können selber bestimmen, welche der beiden Säule Sie mit welchem Betrag unterstützen wollen.

Und das Dach der Martinskirche?Die Außenrenovierung der Martinskirche soll in zehn Jahren erfolgen. Hierzu wird die Stiftung noch keinen nennenswerten Beitrag leisten können. Vor allem die Sanierung des Kirchen-dachs muss über viele Spenden in jeglicher Höhe finanziert werden. Die Kirchengemeinde und der Förderverein der Martinskirche werden hier eng zusammenarbeiten.

Wer kann Stifter werden?Grundsätzlich kann jede und jeder von uns

Stifter werden: einzeln oder auch mit mehreren zusammen. Voraussetzung ist die Möglichkeit und die Bereitschaft, als Einlage mindestens 2.500.- Euro zu stiften.

Was habe ich davon?Zum einen tragen Sie dazu bei, dass zwei der Merkmale unserer Kirchengemeinde auch in Zukunft sichtbar und hörbar bleiben: die wun-derbare Kirchenmusik in wunderschönen Kir-chenräumen! Zum anderen fördert der Staat die Gründung von Stiftungen. Bis zu einer Million – auf zehn Jahre verteilt – ist die Einlage steuer-lich absetzbar, auch Einlagen aus Erbschaften sind steuerfrei.

Ist eine Stiftung in diesen Niedrigzins-Zeiten überhaupt sinnvoll?Das besondere Flair einer Stiftung ist, dass die Einlagen unangetastet bleiben und der Stif-tungszweck „nur“ über die Zinsen verwirklicht wird. Da die "Stiftung Kirchen + Musik Ebingen" eine kirchliche Stiftung sein wird, wird das gestif-tete Vermögen von der Landeskirche verwaltet und angelegt – zu deutlich höheren Zinssätzen als derzeit üblich. Außerdem ist eine Stiftung immer auf Jahrzehnte angelegt. Und wir hoffen, dass die Zinsen eines nicht allzu fernen Tages wieder steigen werden.

Und was bringt die Stiftung jetzt?Sollte die Stiftung am Ende des Jahres gegrün-det werden – mit einem angestrebten Stiftungs-vermögen von ca. 250.000.- Euro, könnten bereits im nächsten Jahr Gelder fließen: zum einen für den Erhalt der Kirchen: hier wird das Geld wohl in eine Rücklage für spätere, größere Baumaßnahmen fließen, und zum anderen für

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Gesamtkirchengemeinde

die Kirchenmusik: hier kann etwa ein Konzert organsiert werden, das ohne diese finanzielle Unterstützung so nicht möglich wäre. Auch die Pflege der Instrumente wie die Ausreinigung der Rensch-Orgel in der Martinskirche könnte finanziert werden.

Wo kann ich mich informieren?Für die „Stiftung Kirchen + Musik Ebingen“ wur-de eine Broschüre erstellt, die mit dem Gemein-debrief Ende Mai verteilt wird, aber auch über alle Pfarrämter bezogen werden kann.Auch stehen Pfarrer Walter Schwaiger, Ulrich Bäuerle, Vorsitzender des Gesamtkirchen-gemeinderats, Kantor Steffen Mark Schwarz sowie alle Kirchengemeinderätinnen und -räte ihnen gerne Rede und Antwort.

Und was muss ich tun, wenn ich Stifter wer-den kann und will?Die Broschüre enthält einen sog. Zeichnungs-brief. Hier erklären Sie verbindlich Ihren Willen, bei Gründung der "Stiftung Kirchen + Musik Ebingen" den von Ihnen persönlich festgeleg-ten Betrag zu geben. Die Willenserklärung er-folgt jetzt, die Zahlung erst bei der Gründung der Stiftung.

Walter Schwaiger

markt-lücke

Treffpunkt für Leute mit und ohne Arbeit im Ge-meindehaus Spitalhof.

Am Donnerstag, 16 Februar um 9.30 Uhr be-richtet Frau Ilse Mathias über eine Reise nach Namibia und ihre Eindrücke von diesem Land, früher deutsche Kolonie Südwestafrikas. Die

Beiträge werden sicher sehr interessant sein!Am Donnerstag, 16. März 9.30 Uhr machen wir eine Vorlesestunde. Frau Brigitte Konzelmann wird uns „Die Sage vom Hirschgulden“ vorle-sen.Zu beiden interessanten Veranstaltungen lädt herzlich ein das Team der markt-lücke.

Manfred Sauter

Trauma-Vortrag am 7. März

„Trauma - mehr als eine Modediagnose“ ist das Thema des diesjährigen Balinger Vortrags des Förderkreises der Psychologischen Beratungs-stelle.Die Diplompsychologin Ulrike Schneck aus Tübingen wird Einblick geben in Ursachen und Verlaufsformen von psychischer Traumatisie-rung und der Frage nachgehen, wie Menschen das Trauma überwinden können und welche Möglichkeiten der Behandlung es gibt.Der Vortrag am Dienstag, 7. März beginnt um 19.30 Uhr im Evang.Gemeindehaus Balingen, Hermann-Berg-Str.12. Eintritt frei-Spenden er-beten.

Sibylle Biermann-Rau

treffpunkt frau

Herzliche Einladung, wir treffen uns am 23. Fe-bruar um 20 Uhr in der Emmauskirche.Pfarrerin Haist kommt zu uns und wird uns mit der Jahreslosung für das Jahr 2017 vertraut machen.„Gott spricht: Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch.“

Karin Böger

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Gesamtkirchengemeinde

Heiligabend nicht alleine feiern

Gut angenommen wurde die Weihnachtsfeier am Heiligen Abend im Spitalhof: Rund 35 Per-sonen versammelten sich bereits ab 18.00 Uhr im festlich geschmückten Saal; einige waren verhindert. Das abwechslungsreiche Programm wurde moderiert durch Pfarrerin Verena En-gels. Das Singen bekannter Weihnachtslieder wechselte ab mit Essen, lustigem Rätselraten über „Köpfe“ und „Gutsle“. Auch die obligato-rische Polonaise fehlte nicht. Ein Höhepunkt des Abends war natürlich wieder das köstliche Abendessen mit Saitenwürstchen und Kartoffel-salat. Später standen noch verschiedene Des-serts zur Auswahl. Unter dem Christbaum lag für alle Teilnehmenden eine Bescherung bereit. Vom übrig gebliebenen Essen durften die reich Beschenkten schließlich noch abgepackte Por-tionen mit nach Hause nehmen.Fürs leibliche Wohl, die Organisation und das

Programm sorgten in bewährter Weise Chris-tel Sauter, Ingrid Kühnast, Wiltrud Müller und Christine Scheffold sowie Gudrun und Walter Schwarz; neu im Team: Christa Schüle. Die musikalische Gestaltung übernahmen: Brigitte Konzelmann und Andreas Kind am Flügel sowie Ilse Mathias mit ihrem Akkordeon. Dieses Angebot der Gesamtkirchengemein-de besteht seit 2008 und wird vor allem durch Spenden finanziert. Es wird immer auch ein Fahrdienst angeboten.

Marlies Haist

Tipp des Monats!

„Operation Smartphone. Reparieren statt weg-werfen: Laut Greenpeace können „wir uns die Elektroschrottberge nicht mehr leisten.“ Un-ser Elektroschrott wird nach Afrika und Asien verschoben und vergiftet dort Menschen und Umwelt. Langlebige, faire und schadstofffreie

Handys könnten Ab-hilfe schaffen. Durch kleine Reparaturen an Smartphone und Ta-blets ließen sich laut Öko-Institut allein in Deutschland jährlich rund 1.000 Tonnen Wertstoffe einsparen (Info von Greenpeace). Deshalb: Handys repa-rieren statt wegwerfen; auch in Albstadt gibt es Möglichkeiten zur Repa-ratur von Handys.

Monika Hausotter

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Gesamtkirchengemeinde

Spendenergebnis Brot für die Welt

Insgesamt 20.388,83 Euro sind 2016 in unserer Gesamtkirchengemeinde für „Brot für die Welt“ eingegangen. Die Gottesdienstopfer am Heili-gen Abend und am Christtag ergaben zusam-men 5.429,11 Euro und in den Opfertütchen wurden 983,00 Euro abgegeben. Die restliche Summe in Höhe von 13.976,72 Euro setzt sich aus vielen Einzelspenden zusammen. Nicht berücksichtigt sind hier die Spenden, die direkt an Brot für die Welt überwiesen wurden. Allen Spenderinnen und Spendern danken wir herz-lich! Die 58. Aktion Brot für die Welt mit dem Titel „Satt ist nicht genug“ wird übrigens noch bis zum Ende des Kirchenjahres fortgesetzt.

Marlies Haist

Goldene und diamantene Konfirmation

Am Sonntag, 19. März, findet in der Frie-denskirche um 9.15 Uhr der diesjährige Fest-gottesdienst zur goldenen und diamantenen Konfirmation für die Gesamtkirchengemeinde Ebingen statt.Alle, die vor 50 oder 60 Jahren ihre Konfirma-tion in Ebingen oder an einem anderen Ort gefeiert haben, sind hierzu herzlich eingela-den. Der Gottesdienst wird vom Gospelchor der Friedenskirche musikalisch begleitet und bereichert. Wir feiern diesen Gottesdienst mit Abendmahl.Nach dem Gottesdienst sind alle herzlich ein-geladen, ein wenig beim Kirchenkaffee zu ver-

weilen und ins Gespräch zu kommen. Auskunft zu den Festlichkeiten gibt ihnen Frau Ingeborg Schick (Tel: 07431 / 71150 oder [email protected]).

Wir freuen uns, wenn alle „goldene und diaman-tene“ Konfirmandinnen und Konfirmanden sich dazu einladen lassen, mit anderen diesen Got-tesdienst zu feiern und sich den Segen Gottes für ihr Leben erneut zusprechen zu lassen.

Auch im Namen der Pfarrerin Haist und des Pfarrers Schwaiger

Ilze Druviņa

Einkehrfreizeit im Gethsemanekloster Goslar, 14. bis 18. Juni

„Mit den Predigten und Gottesdiensten können wir vielleicht etwas in der Gemeinde anstoßen. Wir brauchen aber Zeit und Raum, wo wir den christlichen Glauben einüben und vertiefen können“ (Hanspeter Wolfsberger). Darum geht es wieder bei der Einkehrfreizeit 2017 im Evan-gelischen Gethsemanekloster in Goslar. Das Thema 2017 ist an die Jahreslosung angelehnt und heißt: „…auf dass ich erquicke den Geist der Gedemütigten und das Herz der Zerschla-genen“ (Jes. 57, 15).Die Tage sind vom Tagesrhythmus des Klosters und von den Gebetszeiten der Gethsemanebru-derschaft (morgens, mittags, abends) geprägt. Neben den persönlichen und gemeinsamen Schweigezeiten in der Gruppe gibt es jeden Tag eine biblisch-theologische Einführung von Gemeinschaftspastor Günther Röhm zum o. g. Thema. Dazu kommt das Angebot für Einzelge-spräche und ein Gruppengespräch am Nach-

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Gesamtkirchengemeinde

mittag in Form des Bibliologs.Die Verpflegung erfolgt nach den Maßstäben ei-ner einfachen vegetarischen Vollwertkost. Das Kloster hat nur Einzelzimmer, bei denen die meisten mit Dusche und WC ausgestattet sind. Weitere Informationen über das Kloster finden Sie unter: www.gethsemanekloster.de; den In-foflyer mit der Anmeldung gibt es im Download unter www.sv-bezirk-albstadt.de und www.sv-albstadt-ebingen.de.

Günther Röhm

Jugendkirche im April

Der nächste Jugendgottesdienst findet am 1. April im CVJM-Haus statt.Das ist kein Aprilscherz! Trotzdem lautet das Thema „April, April“- und so ist uns sicher auch schon manch einer auf den Leim gegangen. Selbst möchte man jedoch ungern so belogen und ausgetrickst werden.Solche Fallen begegnen uns nicht (nur) am 1.4., sondern an jedem Tag eines Jahres. Klei-ne Lügen, die uns auf eine falsche Fährte füh-ren, erleben wir in der einen oder anderen Form täglich. Wie entdecke ich sie, wie entlarve ich sie und wie schaffe ich es, dass ich ein gutes, kraftvolles Leben voller Wahrheit und Wahrhaf-tigkeit leben kann?Bei unserem nächsten Jugendgottesdienst wol-len wir dieser Frage auf den Grund gehen.Kommt doch einfach vorbei, bringt Freunde mit und lasst Euch anstecken von Spiel, Spaß, Mu-sik, guten Botschaften und Snacks.Herzliche Einladung an Jung und Alt, an Ju-gendgruppen und -kreise.Samstag, 1. April um 19.30 Uhr im CVJM-Haus in Ebingen, Kapellstraße.

Wiltrud Müller

Einladung zur Informationsveranstaltung

Die evangelischen Kindertagesstätten der Kir-chengemeinde Ebingen veranstalten eine In-formationsveranstaltung für neue und interes-sierte Eltern.Alles, was Sie rund um unsere Kindertagesstät-te wissen müssen, erfahren Sie an diesem Tag bei uns.Wir freuen uns auf Sie !

Termine für die Informationsveranstaltungen:

• KiTa Thomaskirche: 13. März, 14 Uhr Frau Zenne, 07431/53360

• KiTa Ulrichstraße: 13. März, 14 Uhr Frau Straub, 07431/53595

• KiTa Alfred-Haux:13. März, 20 Uhr Frau Conzelmann, 07431/72333

• KiTa Regenbogen: 14. März, 20 Uhr Frau Conzelmann, 07431/73235

• Kiga Friedenskirche: 13. März 14 Uhr Frau Biewald, 07431/3720

Nadine Conzelmann

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Gesamtkirchengemeinde

H0-Modellbahn des CVJM Ebingen

Seit Herbst 2005 arbeiten wir im CVJM mit eini-gen „gestandenen“ Modelleisenbahnern sowie Kindern und Jugendlichen an einer großen Mo-dellbahnanlage (ca. 29 m2, 116m Gleislänge, ca. 80 Lokomotiven bzw. Züge). Grundidee der Anlage: Fahrt von Ebingen über die Schweiz und Italien nach Korsika in das ehemalige Sommerlager des CVJM Ebingen. Highlights der Anlage sind das Freizeitgelände des CVJM Ebingen auf Korsika bei Propriano im Maßstab 1:87 und das Matterhorn im Maßstab 1:1000. Inzwischen ist das Projekt gut vorangeschritten, die Züge fahren; einige kleinere Landschafts-gestaltungen müssen wir noch vornehmen, ein paar Beleuchtungen und elektrische Anschlüs-se setzen, letztendlich einige Sound-Effekte einbauen, um dann die Modelleisenbahn ganz in Betrieb nehmen zu können. Wir wollen die Anlage zum Internationalen Tag der Modellei-senbahn am 2. Dezember 2017 erstmals der Öffentlichkeit vorstellen.

Zu unseren Modellbautreffs laden wir alle Kin-der und Jugendlichen ab acht Jahren, aber auch interessierte Erwachsene ein. Wir treffen uns meist samstags im CVJM-Haus, Erwachse-ne um 14.00 Uhr, Kinder und Jugendliche um 14.30 Uhr.Für dieses Jahr haben wir folgende Termine vorgesehen:7.01., 11.2, 27.02 (Rosenmontag), 25.03., 22.04., 27.05., 29.06. 29.07., 09.09., 14.10., 04.11., 25.11. und 02.12.17.

Wer gerne bei uns beim nächsten Termin mit-machen will, sollte sich kurz anmelden bei Walter Engel unter Tel. 07472/24651 bzw. E-Mail [email protected], damit wir planen können.

Die Leiter des Modellbahnprojekts sind:Hans-Michael Barfuß, Pfarrer i.R., Vorsitzender des CVJM Ebingen

Walter Engel, Schulleiter einer Sonderschule für Körperbehinderte i.R., stv. Vorsitzender des CVJM EbingenSiegfried Gurski, ehemaliger Kassier des CVJM Ebingen

Walter Engel Hans-Michael Barfuss

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Gesamtkirchengemeinde

Ein fast einmaliges Lebenswerk: Das Familienbuch Ebingen

Alfred Stauß veröffentlicht das Familienbuch Ebingen in zwei dickleibigen BändenAufgrund immenser Fleißarbeit hat der Ebinger Alfred Stauß ein wahres Mammutwerk verfasst: das Familienbuch Ebingen für einen Zeitraum von gut 300 Jahren. Am 9. November wurde es den zahlreich erschienenen Interessenten im Bildungszentrum in der Johannesstraße in Albstadt-Ebingen vorgestellt. Die zwei Bän-de, die Alfred Stauß in 25-jähriger Kleinarbeit zusammengestellt hat, sind eine vollständige Zusammenfassung der Ebinger Kirchenbücher für die Zeit von 1565 bis 1875. Was für eine immense Arbeit dahintersteht zeigt sich schon daran, dass die zwei Bände zusammen 1636 Seiten umfassen und 900 Familien aufführen.Professor Günther Schweizer, emeritierter Tü-binger Historiker, machte denn auch in seinem mit Bildern untermalten Einführungsvortrag dar-auf aufmerksam, dass das von Alfred Stauß er-stellte Ebinger Familienbuch das ausführlichste aller württembergischen Familienbücher und eines der ausführlichsten der gesamten Repu-blik sei. Im Zollern-Alb-Kreis gebe es lediglich drei solcher Bücher, neben Ebingen noch für Bitz und Leidringen. Für alle Familienforschung sei ein solches Familienbuch grundlegend. Quellen für ein solches Familienbuch sind vor allem die Kirchenbücher. Hier lag für Ebingen der „Glücksfall“ vor, dass diese seit 1565 so gut wie lückenlos vorhanden sind und nicht durch Kriegseinwirkungen usw. teilweise zerstört wur-den. Kirchenbücher bestehen aus drei Teilen: dem Taufbuch, dem Totenbuch und dem Ehe-buch. Diese zusammenzubringen ist bei der

Erstellung eines Familienbuches die Aufgabe, welche Alfred Stauß gut geleistet hat. Erst ab 1808 sei das Familienregister angewandt wor-den, das bis heute von Standesämtern verwen-det werde. Alfred Stauß konnte bei Vorarbeiten des Lokalhistorikers Dr. Walter Stettner (U) ansetzen.Professor Dr. Günther Schweizer stammt üb-rigens selbst aus Ebingen und verbrachte hier die ersten zehn Lebensjahre; sein Vater war Rektor der Mittelschule; 1948 zog die Familie weg.In seinem Grußwort zeigte Oberbürgermeister Klaus Konzelmann, der selbst aus einem alten Truchtelfinger Geschlecht stammt, in kurzen Zügen den Lebensweg von Alfred Stauß auf.Nach dem offiziellen Teil konnten die Besucher noch bei Getränken, Brezeln und Kuchen mitei-nander ins Gespräch kommen. Von dieser Mög-lichkeit machten die meisten Gebrauch.

Walter Rominger

„Das Magnificat verdeutscht und ausgelegt“

1521, auf dem Höhepunkt seines theologischen und literarischen Schaffens, veröffentlicht Mar-tin Luther eine Schrift, die uns Evangelische heute vielleicht überraschen wird: „Das Magni-ficat verdeutscht und ausgelegt“. Martin Luther geht darin dem Lobgesang der Maria in Lk 1,46-55 nach, den sie anstimmt, nachdem der Engel Gabriel ihr eröffnet hat, dass sie den Sohn Got-tes zu Welt bringen wird: Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freuet sich Gottes, meines Heilandes; denn er hat die Niedrigkeit seiner Magd angesehen.

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Gesamtkirchengemeinde

In einem Literaturgottesdienst zu Mariä Ver-kündigung wollen wir am Samstag, 25. März um 19.00 Uhr in der Kapellkirche die schönsten Abschnitte dieser wirklich berührenden und an-sprechenden reformatorischen Schrift Luthers zu Gehör bringen und mit kurzen Kommentaren verständlich machen. Auf diese Weise soll ein evangelischer Blick auf Maria, die Mutter Jesu, möglich und einen neuen Zugang zu ihr eröff-net werden – durchaus auch in ökumenischer Perspektive!

Walter Schwaiger Marlies Haist

Ausstellung „Evangelisch in Hohenzollern“

Das 500-jährige Reformationsjubiläum ist für den Evangelische Kirchenbezirk Balingen und das Staatsarchiv Sigmaringen Anlass, an eine Be-sonderheit evangelischen Lebens im deutschen Südwesten zu erinnern: Eine Wanderausstellung dokumentiert die Geschichte der Protestanten und ihrer kirchlichen Organisation im katholi-schen Hohenzollern von den Anfängen (durch die 1850 erfolgte Angliederung an Preußen) bis zur Eingliederung der fünf hohenzollerischen Kir-chengemeinden nach dem Zweiten Weltkrieg in die Evangelische Landeskirche in Württemberg. Die Ausstellung „Evangelisch in Hohenzollern“ wird in zehn Gemeinden gezeigt und macht auch in Ebingen Station. Sie kann vom 9. Februar bis zum 24. März 2017 in der Stadtbücherei Alb-stadt-Ebingen besucht werden (Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 10.30 bis 18.30, Samstag 10.00 bis 14.00).Begleitet wird die Ausstellung von mehreren Veranstaltungen, zu denen Sie herzlich einladen sind:

1. Mittwoch, 8. Februar, 19.30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung „Evangelisch in Hohenzollern“ in der Stadtbücherei Albstadt-Ebingen mit Begrüßung durch Oberbürgermeister Klaus Konzelmann und Einführungsvortrag von Dr. Volker Trugen-berger vom Staatsarchiv Sigmaringen

2. Mittwoch, 1. März, 19.30 Uhr: Vortrag von Dr. Walter Stäbler, Neckartenzlingen: „Die Theologie Philipp Matthäus Hahns, des genialen Erfinders und Mitarbeiters am Reich Gottes“ (in der Stadt-bücherei) Philipp Matthäus Hahn erhielt 1764 im Alter von 25 Jahren die Pfarrstelle in Onstmet-tingen, die er bis 1770 innehatte. In seine Onst-mettinger Zeit fallen die bahnbrechenden Erfin-dungen, die den Pfarrer Hahn beim damaligen württembergischen Herzog Carl Eugen bekannt machten. Dr. Walter Stäbler wird allerdings nicht nur den Erfinder und technisch begabten Mecha-niker vorstellen, sondern auch den Theologen Hahn und seine Bedeutung für die Kirchen- und Theologiegeschichte Württembergs.

3. Montag, 20. März, 19.30 Uhr: Vortrag von Prof. Dr. Sabine Holtz, Stuttgart, zur Reformation in Württemberg (im Gemeindehaus Spitalhof). Die Reformation gilt als ein Schlüsselereignis der Geschichte der Neuzeit. Ziel des Vortrags ist es, vor dem Hintergrund der religiösen, so-zialen und politischen Ereignisse im Reich zu analysieren, die Voraussetzungen der reforma-torischen Bewegung im deutschen Südwesten, die Einführung der Reformation sowie die durch die Reformation angestoßenen Wirkungen im Herzogtum Württemberg bis zum Augsburger Religionsfrieden.

Walter Schwaiger

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Vom Rossberg

Der Rossberg liegt in Winterruhe, aber ein Spaziergang hinauf lohnt sich in diesen Tagen ganz besonders, auch wenn eine Einkehr nicht möglich ist, denn er erstrahlt in voller Winter-pracht. Auch da, wo er lebt, nämlich im Stall, ist alles zum Besten bestellt. Dank und Anerken-nung gebührt dem Straßberger Winterdienst, der mit Sorgfalt und Eifer die Wege passierbar hält, sodass unsere Tierpflegerinnen täglich ihren Dienst tun können. Leider mussten sie von ihrem Pony Scotti Abschied nehmen. Es war schon länger sehr krank, und alle Mühen, ihm mit Ärzten und sogar in einer Tierklinik zu helfen, waren vergeblich, und es musste am 1. Dezember erlöst werden. Christa Gottschling und alle, vor allem auch die Kinder, die mit dem lieben Tier reiten und bestens umgehen konn-ten, sind traurig, dass es nach nunmehr zwölf Jahren die Tierfamilie verlassen musste. Mit einem Baumfachmann hatten die Verant-wortlichen eine Begehung des Geländes, und es werden bis zur Eröffnung im Frühjahr die Bäume teils ausgeschnitten, teils ganz ent-fernt, sodass Sicherheit und Überblick wieder gewährleistet sind, wenn dann auch die Spiel-geräte wieder aufgebaut sein werden und die Besucher den Platz bevölkern.Zum Neuen Rossbergjahr kündige ich drei Ter-mine an, dazu herzliche Einladung: • Eröffnung am 1. März, Aschermittwoch,

1. Einkehr zum Kaffeenachmittag, 14 Uhr, • Hausdiensttreffen, drei Wochen vorher am

10. Februar, 19 Uhr,• Hauptversammlung am 10. März in der Tho-

maskirche, 19.30 Uhr, mit Wahlen des 2. Vor-stands und der Beiräte.

Zum Schluss lege ich Ihnen allen die Bitte unse-res 1. Vorstandes Günter Jeschonek in seinem Weihnachtsbrief ans Herz: "Auch im neuen Jahr rechnen wir weiterhin mit Ihrer tatkräftigen Un-terstützung und Mithilfe, denn nur miteinander sind wir in der Lage, das Projekt "Rossberg-Freizeit e.V." am Leben zu erhalten."

Peter Berner

Ehrenamtliche Helferinnen gesucht

Das KaufWaschCafé in der Gartenstraße 43 in Ebingen ermöglicht es seit über vier Jahren finanziell nicht so gut gestellten Bürgerinnen und Bürgern, modische Kleidung und Alltags-textilien zu einem günstigen Preis einzukaufen oder im Waschsalon ihre Wäsche zu waschen. Das hat sich inzwischen herum gesprochen, so dass zu den Öffnungszeiten der Laden sehr gut besucht ist. Zur Abdeckung der Öffnungszeiten jeweils Dienstag und Freitag sind wir dringend auf wei-tere Unterstützung von ca. 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr durch eine ehrenamtliche Mitarbeiterin an-gewiesen.Wenn Sie an einem dieser beiden Tage Zeit und Freude haben• an der Aufbereitung und Auszeichnung von

Kleidung,• an der Beratung von Kunden,• am Verkaufen,• am Service im Cafébereich,• am Umgang und Gesprächen mit Menschen,freuen wir uns über Ihre Mitarbeit in unserem Projekt.Wer gern mitarbeiten möchte und regelmäßig Zeit hierfür hätte, möge sich bitte bei Kirchen-pflegerin Katrin Hödl Tel. 07431-93850 oder der Geschäftsführerin der Diakonischen Bezirks-

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Gesamtkirchengemeinde

stelle in Ebingen, Frau Diana Schrade-Geckeler Tel. 07431-9353070 für weitere Informationen melden.

Katrin Hödl

Weihnachtsfeier der Sozialstation

Am 15. Dezember trafen sich die Mitarbei-tenden der Kirchlichen Sozialstation im Ge-meindehaus Spitalhof zur diesjährigen Weih-nachtsfeier. Über 70 Beschäftigte aus Pflege und Nachbarschaftshilfe folgten der Einladung und verbrachten einen besinnlichen Abend mit einem kleinen Programm, ein paar stimmungs-vollen Liedern, die von Herrn Kind am Klavier begleitet wurden und einem guten Essen. Nach einer Andacht von Pfarrer Walter Schwaiger bedankte sich Kirchenpflegerin Katrin Hödl bei den Beschäftigten für das Geleistete im vergan-genen Jahr, stellte die neu hinzu gewonnenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor und nahm den Abend zum Anlass, wiederum diejenigen Mitarbeiterinnen besonders zu ehren, die im Jahr 2016 auf ein 10, 20 bzw. 25jähriges Be-triebsjubiläum zurück blicken können.

10 Jahre Betriebsjubiläum hatten 2016 Simone Akyüz, Nikole Kiauka, Silvia Rothmund, Ingrid Spielmann, Edith Voss, Stefanie Wagner, auf 20 Jahre Betriebszugehörigkeit können Ursula Hendel, Iris Lebherz und Christine Lorenz zu-rück blicken. Seit 25 Jahren sind Birgit Beck, Yvonne Frohmüller und Gudrun Hanf bei der Kirchlichen Sozialstation beschäftigt.

Katrin Hödl

Was ist denn fair?

Direkt und unvermittelt trifft uns diese Frage der Frauen von den Philippinen. Sie lädt uns ein zum Weltgebetstag 2017 – und zum Nachdenken über Gerechtigkeit. In einem alters- und konfes-sionsgemischten Team haben über 20 Christin-nen den Gottesdienst dafür erarbeitet. Diese Ge-bete, Lieder und Texte werden am 3. März 2017 rund um den Globus wandern. Dann dreht sich in Gemeinden in über 100 Ländern der Erde alles um den Inselstaat in Südostasien.Die 7.107 Inseln der Philippinen liegen im Pa-zifischen Ozean. Ihre tropischen Urwälder und bizarren Korallenriffe beherbergen artenreiche

Ökosysteme. Tauchreviere und weite Sandstrände begeistern je-des Jahr Millionen Urlauber. Die Folgen des Klimawandels treffen die Philippinen aufgrund ihrer geo-graphische Lage besonders hart: Mit Taifunen, Vulkanausbrüchen und Erdbeben gehören sie zu den Ländern, die am stärksten von Na-turkatastrophen betroffen sind. Die gesamte Inselgruppe zeichnet sich durch eine Vielfalt an Völkern, Kulturen und Sprachen aus. Trotz

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ihres Reichtums an natürlichen Ressourcen und Bodenschätzen prägt eine krasse soziale Un-gleichheit die Philippinen. Die meisten der rund 100 Millionen Einwohner profitieren nicht vom wirtschaftlichen Wachstum. Auf dem Land haben wenige Großgrundbesitzer das Sagen, während die Masse der Kleinbauern kein eigenes Land besitzt. Die Wurzeln dieser Ungleichheit gehen zurück bis in die 330jährige spanische Kolonial-zeit. Wer sich heute für Menschenrechte, Umwelt-schutz, Landreformen oder die Rechte der indige-nen Bevölkerung engagiert, lebt oft gefährlich. Auf der Suche nach Perspektiven zieht es viele Fi-lipinas und Filipinos in die 17-Millionen-Metropol-region Manila. Rund 1,6 Millionen wandern Jahr für Jahr ins Ausland ab und schuften als Hausan-gestellte, Krankenpfleger oder Schiffspersonal in Saudi-Arabien, den USA, Europa, Hongkong oder Singapur. Ihre Überweisungen sichern den Fami-lien das Überleben, doch viele der Frauen zahlen einen hohen Preis: ausbeuterische Arbeitsverhält-nisse, körperliche und sexuelle Gewalt.Die Philippinen sind das bevölkerungsreichste christliche Land Asiens, über 80 Prozent der Be-völkerung sind katholisch. Glaube und Spiritualität prägen die philippinische Kultur. Rosenkränze und Marienfiguren schmücken Wohnungen und Autos. War die römisch-katholische Kirche zu Ko-lonialzeiten eng mit den Mächtigen verbunden, so setzen sich viele Priester und Ordensfrauen heute für die Armen und Entrechteten ein. Auch Vertre-ter der protestantischen Kirchen sind stark gesell-schaftlich engagiert. Neben einer buddhistischen Minderheit, sind rund 5 Prozent der Bevölkerung muslimisch. Der Großteil von ihnen lebt von jeher im südlichen Mindanao. Mit Merlyn, Celia und Editha kommen beim Welt-gebetstag 2017 drei fiktive Frauen zu Wort, deren Geschichten auf wahren Fakten beruhen. Sie

laden uns ein, unseren eigenen Kreis zu öffnen. Im Reformationsjahr 2017 kann das heißen, dass wir andere nach ihren Geschichten fragen: zum Beispiel Frauen aus christlichen Glaubensge-meinschaften, die noch nie beim Weltgebetstag mitgemacht haben, oder geflüchtete Menschen in unserer Nachbarschaft. Wenn wir diesen bisher ungehörten Geschichten von den Philippinen und von Nebenan Raum ge-ben, dann wird unsere Welt ein bisschen bunter, so wie im diesjährigen Titelbild von Rowena Apol Laxamana-Sta.Rosa. Wir werden uns zugleich die Frage stellen, die unsere philippinischen Schwestern uns zumuten: „Was ist denn fair?“ Die Verfasserinnen setzen die Geschichten von Mer-lyn, Celia und Editha in Kontrast zum biblischen Gleichnis der Arbeiter im Weinberg (Mt 20, 1-16). Als Gegenmodell zur profit-orientierten Konsum-gesellschaft sehen sie auch die indigene Tradition des Dagyaw oder Bayanihan: Alle arbeiten ge-meinsam und teilen die Ernte. Der Weltgebetstag der philippinischen Christin-nen ermutigt zum Einsatz für eine gerechte Welt. Ein Zeichen dafür sind die Kollekten der Gottes-dienste in Deutschland, die Frauen- und Mäd-chenprojekte weltweit unterstützen. Darunter sind acht Partnerorganisationen auf den Philippinen, die sich u.a. für politische und gesellschaftliche Beteiligung sowie die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und Kinder engagieren.Am 3. März feiern wir den Weltgebetstag in Ebingen zusammen mit anderen christlichen Ge-meinden in der Martinskirche, um 14.30 Uhr mit anschließendem Kaffeetrinken und abends um 19.00 Uhr mit einem gemütlichen Beisammen-sein.Am 5. März beim Gottesdienst in der Emmauskir-che um 10.45 Uhr werden einzelne Elemente des Weltgebetstags aufgegriffen. Zu allen Veranstal-tungen sind Sie herzlich eingeladen.

Doris Burgmann

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Reformationsjubiläum 2017Die Reformation, die am 31. Oktober 1517 mit der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers zu Buße und Ablass ihren Anfang nahm, ist ein komplexes Geschehen, das die Gesellschaften in Deutschland und vielen anderen europäischen Ländern grundlegend verändert hat. Das gilt sowohl für die Staaten, die die Reformation einführten, als auch für jene, die römisch-katholisch blieben. Die gesamte Kirche hat sich verändert, aber auch das Gemeinwesen und die politische Landschaft Europas.

Wir wollen in diesem Jubiläumsjahr „500 Jahre Reformation“ die verschiedenen Dimensionen der Reformation in den Blick nehmen.Wir fragen: Wie vollzog sich die Einführung der Reformation in Württemberg und in unserer Re-gion? Und wie kam der evangelische Glaube nach Hohenzollern, wo die Herrscherhäuser dem katholischen Glauben verbunden blieben? Hierzu wird es im Februar und März eine interessante Ausstellung und Vorträge geben.

Die Reformation war ein wichtiger Impulsgeber für die wirtschaftliche Entwicklung in Europa. Noch heute lässt sich nachvollziehen, wie gut sich die Wirtschaft in protestantisch geprägten Ländern

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entwickelt hat. Der Frage, warum das so ist und warum das auch für unsere Albregion gilt, wird ein Vortrag nachgehen, der im Rahmen einer wirtschaftsethischen Vortragsreihe gehalten wird, die wir zusammen mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus von Karl-Hermann Blickle im Mai in der Technologiewerkstatt in Tailfingen veranstalten werden.

Dass die Reformation auch dem deutschen Kirchenlied und der gesamten Kirchenmusik eine neue Blütezeit beschert hat, werden uns unsere kirchenmusikalischen Angebote auf ganz unterschiedli-che Weise zu Gehör bringen. Und das Kunstmuseum Albstadt wird uns in einer eigenen Ausstellung vor Augen stellen, wie die Künstler zu unterschiedlichen Zeiten Jesus Christus gesehen haben.

Die Reformation hat auf Sprache und Bildung großen Wert gelegt und die Einrichtung von Schulen angeregt. Es freut uns sehr, dass sich mehrere Ebinger Schulen dem Thema Reformation in beson-derer Weise stellen und hierzu mehrere öffentliche Veranstaltungen gestalten wollen.

Die Reformation war - vor allem in der Anfangszeit - eine Sache des Volkes. Nicht zuletzt dadurch, dass Martin Luther für seine Bibelübersetzung ins Deutsche „dem Volk auf’s Maul geschaut hat“, wurde aus dem theologischen Aufbruch an der Universität in Wittenberg eine Volksbewegung. Aus diesem Grund werden nahezu alle evangelischen Kirchengemeinden Albstadts am Sonntag, 23. Juli in und um die Festhalle in Ebingen ein großes Reformationssommerfest feiern. Die gesamte Bevölkerung Albstadts ist dazu herzlich eingeladen!

Das Herzstück der Reformation war der erneuerte Glaube an Jesus Christus. „Das Hauptstück und der Grund des Evangeliums ist, dass du Christus“, so Martin Luther, „erkennst als eine Gabe und ein Geschenk, das dir von Gott gegeben und dein eigen sei.“ In einer Festwoche, die im großen Festgottesgottesdienst am 31. Oktober 2017, der in diesem Jahr nicht nur ein kirchlicher, sondern auch ein staatlicher Feiertag ist, ihren Höhepunkt finden wird, wollen wir das Reformationsjubiläum als Christusfest feiern und uns an der Fülle der Gegenwart Christi erfreuen. Da er alle Christen mit-einander verbindet, wird unser Reformationsjubiläum mit einem ökumenischen Abendgottesdienst nach Taizé an Allerheiligen ausklingen. Wir sind davon überzeugt, dass es die geschwisterliche Verbundenheit aller Christen und ihr kirchlich-soziales Engagement braucht, damit der christliche Glaube auch in Zukunft in und unter den Menschen in unserem Land und unserer Stadt lebendig bleibt. Mit unseren verschiedenen Veranstaltungen zu „500 Jahre Reformation“ wollen wir hierzu einen Beitrag leisten und Sie herzlich einladen mitzumachen.

Pfarrer Walter Schwaiger

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Jahresübersicht der Veranstaltungen zum Reformationsjubiläum 2017

Reformation und Geschichte (Württemberg und Hohenzollern)9. Februar - Wanderausstellung „Evangelisch in Hohenzollern“ 24. März in der Stadtbücherei Ebingen, Johannesstr. 5

Mittwoch, 8. Febr. Eröffnungsabend mit einer Einführung von Dr. Volker Trugenberger, Sigmaringen in der Stadtbücherei, 19.30 Uhr

Mittwoch, 1. März Vortrag von Dr. Walter Stäbler: „Philipp Matthäus Hahn“ in der Stadtbücherei, 19.30 Uhr

Montag, 20. März Vortrag von Prof. Dr. Sabine Holtz: „Reformation in Württemberg“ im GH Spitalhof, 19.30 Uhr

Reformation und Christus-GlaubeSamstag, 25. März 19.00 Uhr in der Kapellkirche Literaturgottesdienst zu Mariä Verkündigung: „Das Magnificat. Martin Luthers Schrift von 1521“

Reformation und WirtschaftDo, 4.,11.,18. Mai Vortragsreihe „Wirtschaft, Bildung und Glaube im Protestantismus, Judentum und Islam“ - jeweils 19.00 Uhr in der Technologiewerkstatt Tailfingen - Zusammenarbeit mit der Hochschule Albstadt-Sigmaringen und der Stiftung Stuttgarter Lehrhaus von K.-H. Blickle

Reformation und MusikSonntag Kantate, 14. Mai, 9.30 Uhr in der Martinskirche Rekonstruktion eines lutherischen Gottesdienstes zur Zeit von J. S. Bach

Reformation und Schule7.-9. Juli Reformation 2017 | organ@school | Das Projekt Symposium – Podiumsgespräch – Kunst-, Kultur- und Orgelnacht

Freitag, 14. Juli „500 Jahre Reformation – Luther und die Folgen“. Präsentationen des Seminarkurses der Walther-Groz-Schule ab 16 Uhr in der Martinskirche

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Reformation und BürgerschaftSonntag, 23. Juli Reformationssommerfest der Albstädter Kirchengemeinden 10 Uhr Gottesdienst in der Martinskirche und ab ca. 11.30 Uhr Programm und Mittagessen in und um die Festhalle Ebingen

Reformation und die FrauenSonntag, 2. Juli Gottesdienst zum Leben und Wirken der Frauen der Reformation in der Friedenskirche und Emmauskirche

Fr, 7.,14.,21. Juli OrgelPunkt12 in der Martinskirche

Reformation und Kunst22. Oktober - 7. Januar 2018 Ausstellung im Kunstmuseum der Stadt Albstadt „MENSCHENSOHN, ECCE HOMO, CRUCIFIXUS. Jesus Christus im Bild“

Reformation und Christus-Glaube27. Oktober - 1. November Festwoche: Wir feiern 500 Jahre Reformation als „Christusfest“

Freitag, 27.10. Jesus Christus im Bild Filmabend in der Friedenskirche

Samstag, 28.10. Jesus Christus im Miteinander „Gemeindebazar / Gemeindeessen“ im GH Spitalhof Jesus Christus in der Musik »Ein feste Burg ist unser Gott« Posaunenquartett OPUS 4 des Gewandhausorchesters zu Leipzig Martinskirche

Sonntag, 29.10. Jesus Christus im Nächsten Diakoniegottesdienst in der Augustenhilfe Jesus Christus in den Kindern Familiengottesdienste in der Emmauskirche und Thomaskirche

Reformationstag, 31.10. Jesus Christus in Wort und Sakrament Festgottesdienst in der Martinskirche

Allerheiligen, 1.11. Jesus Christus in der Ökumene Abendgebet nach Taizé in der Thomaskirche

Diese 4 Seiten des Gemeindebriefes können Sie gerne heraustrennen.

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500 Jahre Reformation Symposium in Albstadt (Ebingen)07. bis 09. Juli

organ@school 2017

Das Projekt steht in Zusammenhang einer gut zweijährigen Orgelstudie am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg, die die Unterrichtseinheit Orgel in Klasse 8 an Re-alschulen mit dem außerschulischen Lernort unmittelbar am Instrument verknüpft. Die Unter-suchung ist von Kantor Steffen Mark Schwarz in Kooperation mit ortsansässigen Schulen vor Ort an der Rensch-Orgel der Ebinger Martins-kirche durchgeführt worden. Ausgehend von Martin Luther, der über das deutsche Kirchen-lied eine neue Form der Bildungsgerechtigkeit auf den Weg brachte, intendiert das interdiszi-plinäre sowie generationsübergreifende Projekt im Blick auf den reformatorischen Gedanken eine umfangreiche Reflexion der damaligen Geschehnisse und ihrer konsequenten Be-deutung für unsere Lebenswirklichkeit heute. In diesem knapp ein Jahr andauernden Denk- und Arbeitsprozess spielt im Besonderen die künstlerische, erziehungswissenschaftliche und spezifisch schulpädagogische Perspektive eine wesentliche Rolle. Die am Projekt beteilig-ten Schulen generieren und erschließen sich unter verschiedenen Vorzeichen des vorgege-benen Fächerkanons zur thematischen Ausei-nandersetzung eigene Experimentier- und For-schungsfelder, und stellen ihre Ergebnisse im Rahmen eines abschließenden Symposiums in Albstadt öffentlich vor. In der Zusammenschau spiegelt das Projekt eine vieldimensional aus-gerichtete (Musik-) Vermittlung im kirchlichen

Handlungsfeld wider.Ausgehend von der Frage, inwiefern das Inst-rument Orgel fünfhundert Jahre nach der Re-formation für unsere Gottesdienste und das kulturelle Leben unserer Gesellschaft noch von Belang ist, gehen am Projekt beteiligte Schulen in den verschiedenen Disziplinen Deutsch, Ge-schichte, Religion, Ethik, Latein und Musik den Auswirkungen des reformatorischen Gedan-kens in unserer Zeit auf den Grund. Möglich-keiten der konkreten Annäherung an die The-men des Projekts gibt es in den verschiedenen Schulfächern sehr viele.Blickt man aus erziehungswissenschaftlicher oder spezifisch schulpädagogischer Pers-pektive auf das einjährige Projekt und das Abschlusssymposium, so fällt sofort der ganz-

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heitliche Bildungsbegriff ins Auge. Ein so ver-standener Bildungsbegriff als ‚sich bilden’ und nicht nur ‚gebildet werden’ entspricht auch der Idee der Reformation und später der Aufklä-rung.Aus schulischer und außerschulischer Perspek-tive bleibt es insgesamt spannend, inwiefern durch die Projekte unterschiedlicher Disziplinen und Fächer (wie beispielsweise am Lateinunter-richt gezeigt) ein Mehrwert über die reine Ad-dition der Ergebnisse hinaus, und damit echte Kooperation unter Transfergesichtspunkten, entsteht.Die Ergebnisse dieses Denk- und Forschungs-prozesses präsentieren die Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Symposiums vom 07. bis 09. Juli in der Martinskirche Albstadt (Ebingen). Im Kontext des Zusammenwirkens schulischer und außerschulischer Bildung, die in diesem Jahr realisiert wird, bleiben Fragen des Mehrwertes eines außerschulischen Lern-ortes ‚Orgel’ sowie ‚Kirche’ zu diskutieren. Ex-emplarisch kann man fragen, ob das Thema ‚Orgel’ im Unterricht nicht ausreicht oder ob es im Gegenteil unabdinglich ist, den außerschu-lischen Lernort einzubinden. Vor diesem Hin-tergrund können verschiedene Konzepte bzw. Stufen von Kooperation diskutiert werden.Im Zentrum des Symposiums steht dabei ne-ben den Präsentationen der Schülerinnen und Schüler ein öffentliches Podiumsgespräch mit Vertreterinnen und Vertretern unterschiedlicher Disziplinen aus Kirche, Kultur, Bildung und Wis-senschaft. Ergebnisteile des etwa einjährigen Planungs-, Arbeits- und Austauschprozesses präsentieren wir anschließend im Rahmen ei-ner Kunst-, Kultur- und Orgelnacht gemeinsam mit Kollegen von der Hochschule für Medien in

Stuttgart.Stundenkonzerte, die themenbezogen von ent-sprechenden Sounddesigns gerahmt werden, bilden verschiedene musikalische Werke aus der Orgelliteratur und anderer Instrumente ori-ginal und in Form von Klangmodifikationen ab. Daneben sollen als Ergebnisse die Entwicklung von Sprache, ganzheitliche Bildungsfaktoren, humanistische Entwicklung und viele weite-re Aspekte mit klingender Kunst interagieren. »Mehr entstehen lassen als das, womit man rechnen kann«, bemerkt der renommierte Geigenbauer Martin Schleske. Darauf zielen unsere Maßnahmen, die interdisziplinäre refle-xive Beschäftigung mit dem reformatorischen Gedanken, ab. Im besten Fall gelingt uns ein Wechsel der Blickwinkel und wir gewinnen auf diese Weise neue Perspektiven und entwickeln Visionen.Spannend am Ganzen dieses Projektes ist, dass drei ganz unterschiedliche Herangehens-weisen sich in einem Kern zu treffen versu-chen. Die Verbindung praktischen Musizierens und künstlerischen Experimentierens mit Pä-dagogik einerseits, eine Idealvorstellung der Erziehungswissenschaften unter speziellen schulpädagogischen Gesichtspunkten sowie die Arbeit an der Basis der schulischen Reali-tät haben das Eine gemeinsam: dass das Öff-nen von Systemen sowie das Erschließen von Denk- und Ausdrucksräumen eine Teilhabe an Geistes- und Herzensbildung ermöglichen soll. Das klingt bereits in Martin Luthers Vom-Him-mel-Hoch-Lied an und stellt beide Elemente ne-beneinander: »davon ich [zunächst] singn und [dann auch] sagen will«.

Stefanie Doldinger Dr. Marcus Syring

Steffen Mark Schwarz

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Martinskirchengemeinde

Schöne adventliche Stunden in der Martinskirche

Der Duft von frisch gebackenen Waffeln und Kaffee lockte wieder viele Besucher am 1. Advent zum adventlichen Nachmittag in die Martinskirche. Leckere Plätzchen und Ku-chen, heißer Tee und Kaffee, gemeinsames Singen, die Martinskirche in stimmungsvolles Licht getaucht: Es war alles da, um eine schö-ne gemeinsame Zeit in der Martinskirche zu genießen. Zudem lud der Flohmarkt mit Ra-ritäten und Bastelsachen zum Bummeln ein. Es war ein schönes gemeinsames Verweilen bis in die frühen Abendstunden. Vielen Dank an alle Helferinnen und Helfer, vielen Dank an alle Besucher und Spender. Der Förderverein der Martinskirche Ebingen freut sich über ein Spendenerlös von rund 2000 €, welcher weiter-hin zur Finanzierung der Heizungserneuerung verwendet wird.

Thorsten Rach

„Crossover“-Konzert mit „Südlich von Stuttgart“

Unbedingt vormerken: Sonntag, den 19. März, 19.00 Uhr, in der Martinskirche.Nach dem gelungenen Auftakt im letzten Jahr freuen wir uns, dass „Südlich von Stuttgart“, Kantor Steffen Mark Schwarz und Carla Thull-ner wieder Pop und Klassik für uns miteinander verbinden.Uns erwartet ein facettenreiches und mitreißen-des Konzert. Alle, die Freude und Spaß an Mu-sik haben, sind herzlich eingeladen, sich diesen besonderen Musikabend nicht entgehen zu lassen. Die Karten für das Konzert erhalten Sie für 15 Euro und ermäßigt 10 Euro in der Tourist-Info in Ebingen und im Café Lenau in Tailfingen.Die Erlöse des Konzertes werden aufgeteilt. Ein Anteil geht an den Förderverein der Mar-tinskirche für den Erhalt der Martinskirche, ein weiterer Anteil geht an die Musik Martinskirche Ebingen. Ein dritter Anteil geht an das Kauf-

WaschCafé.

Wir freuen uns auf Ihr Kom-men!

Thorsten Rach

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Martinskirchengemeinde

Geselliger Nachmittag für Ältere

Herzliche Einladung am 21. Februar um 14.30 Uhr ins evangelische Gemeindehaus Spitalhof, zum Thema Krankenhausseelsorge."Ich bin krank gewesen und ihr habt mich be-sucht". Matthäus. 25, 26.Pfarrerin Gisela Pullwitt erzählt uns von Ihrem Auftrag als Krankenhausseelsorgerin. Wie Sie es gewohnt sind, beginnen wir den Nachmittag mit einer Andacht. Für Kaffee und Kuchen ist gesorgt. Wir freuen uns auf Sie.

Am 21. März möchten wir Sie wieder einladen, am gleichen Ort zur gleichen Zeit.Das Thema an diesem Nachmittag ist die Pas-sionszeit. Das Wort Passion bedeutet Leiden oder Leidensgeschichte. Mehr dazu möchte

uns Pfarrerin Marlies Haist von der Thomaskir-che erzählen. Ganz herzlich möchten wir sie in unserer Runde begrüßen. Zur Andacht, Kaffee und Kuchen, sowie nette Gespräche sind Sie herzlich eingeladen. Es grüßt Sie das Team.

Schwester Ingrid Henke

Frauenkreis

Am 23. Februar kommt Frau Burgmann zu uns. Nach dem Kaffee um 15 Uhr wird sie uns von dem Land erzählen, das dieses Jahr die Liturgie für den Weltgebetstag erarbeitet hat. Da wir in der Martinskirche dran sind den Gottesdienst dafür auszurichten ist es wichtig, dass viele da sind, weil wir einiges dabei zu tun haben.Wir bauen auf Euch!Der Weltgebetstag ist am Freitag den 3. März um 14.30 und 19 Uhr.

Am 23. März reisen wir ins Engadin, also in die Schweiz. Dazu haben wir Herr Zizmann beauf-tragt, der uns per Film dorthin beamt. Natürlich stärken wir uns vorher noch mit Kaffee und Kuchen. Sicher waren schon manche dort und werden sich an schöne Erlebnisse erinnern.Beide Nachmittage finden im Gemeindehaus Spitalhof 10 um 15.00 Uhr statt und das Team Frauenkreis Martinskirche lädt herzlich ein.

Ursel Raible

Grafi

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Martinskirchengemeinde

Neue Altarleuchter

Rechtzeitig zur Christvesper sind die neuen Altarleuchter für die Martinskirche eingetrof-fen. Sie wurden von der Silberwerkstatt Blaier in Rottenburg nachgebaut. Als Vorlage dienten Bilder von den alten Leuchtern, die uns ja ge-stohlen wurden. Heiligabend brachten die neu-en Leuchter zusätzlich Glanz in unsere festlich von Christbaum und Kerzen beleuchtete Kirche. Ich denke, die Altarleuchter sind wohlgelungen und im Namen des Kirchengemeinderats danke ich nochmals den vier Gemeindemitgliedern für ihre großzügigen Spenden, mit denen wir diese schönen Leuchter anschaffen konnten.

Die Leuchter können nur während der Gottes-dienste bewundert werden, ansonsten sind sie gut verschlossen und hoffentlich vor Dieben sicher.

Klaus Backhaus

Aus dem Kirchengemeinderat

Zusätzlich zu den normalen monatlichen Sit-zungen trafen wir uns im November im Marien-heim zu einer ökumenischen Sitzung mit dem Kirchengemeinderat von St. Josef.Nach der Andacht, gehalten von Pfarrer Gog, stellten wir unser umfangreiches Programm für das Reformationsjahr vor. Wir laden unse-re katholischen Mitchristen zu den Veranstal-tungen herzlich ein und hoffen, dass wir vieles gemeinsam feiern können. Die Probleme des Kirchengemeinderats von St. Josef über die zukünftige Gestaltung der Kirchengemeinden (Was brauchen die Menschen, wie gestalten wir die Kirche am Ort?) und die Bauvorhaben (Umbau Kindergarten und Toiletten in St. Josef) kommen uns doch sehr bekannt vor, denn ganz ähnliche Überlegungen beschäftigen ja auch uns. Anschließend durften wir die mit viel Liebe von Frau Frühholz zusammengestellten Lecke-reien genießen. Der Abend endete mit einem Umtrunk, der um die Bar versammelten Kir-chengemeinderätinnen und -räte in herzlicher und fröhlicher Atmosphäre. Herzlichen Dank an St. Josef für diesen gelungenen ökumenischen Abend. Der Predigttext Jeremia 23,5-8 konfrontierte uns in der Novembersitzung mit der Zusage Gottes an die Israeliten, dass sie, nach dem Verstoß in alle Länder, wieder in ihrem Lande wohnen sollen. Diese Aussage der Bibel sollte nur im historischen Kontext verstanden werden und nicht als Zusage in heutigen Zeiten, wie es oft von orthodoxen Juden gesehen wird.Nun zu unseren Diskussionen und Beschlüssen aus der November- und Dezembersitzung:Im Rückblick ließen wir die durchweg gelunge-

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Martinskirchengemeinde

nen Veranstaltungen und Gottesdienste Revue passieren: Die ökumenische Kirchengemein-deratssitzung, das Play-Luther-Musikspiel, die Buß- und Bettagsausstellung, den ökumeni-sche Abendgottesdienst zum 1. Advent und der Adventsmarkt des Fördervereins in der Martins-kirche. Allen Beteiligten, Machern und Helfern/innen nochmals herzlichen Dank. Großen Dank sprach der Kirchengemeinderat auch den Helferinnen und Helfern für ihren Ein-satz im Kirchgarten der Martinskirche aus. An einem Sonnabendvormittag bei trüben Novem-berwetter schafften es die Frauen Aksana Kau-erhof und Sabine Kemmler zusammen mit den Herren Albert Baur, Karl-Eugen Bosch, Conrad Faltischka, Thorsten Rach, Walter Schwarz und Klaus Backhaus die Bäume und Büsche im Kirchgarten zu stutzen, Laub zusammenzure-chen und einen großen Container, mit Laub und Unmassen von Ästen und Zweigen zu füllen.Kurz entschlossen haben wir nochmals ge-brauchte Stühle von der Kirchengemeinde Truchtelfingen günstig erworben, damit wir bei der Christvesper und großen Veranstaltungen das Kirchenschiff mit eigenen Stühlen bestü-cken können und nicht mehr bei der Stadt die Stühle ausleihen und umständlich hin- und her-transportieren müssen. Finanzieren konnten wir den Stuhlerwerb durch zurückgelegte Mittel des Ebinger Beitrags.An den Tischen in der Martinskirche wurden von den Herren Karl-Eugen Bosch und Gerd Lich-tenberg die Tischbeinschoner und die Befesti-gungsschrauben ersetzt und kontrolliert. Dies war eine ganz tolle Initiative, und wir danken beiden ganz herzlich für diese schwere Arbeit. Für den Ebinger Beitrag 2017 wollen wir noch-mals um Spenden für die Renovierung der

Toiletten in der Martinskirche bitten. Für den behindertengerechten Ausbau der Toilette in der Südwestecke und die Renovierung der Toi-lette neben der Sakristei benötigen wir noch ca. 3.000 € Spenden, sodass wir dann im Sommer die Renovierung durchführen können. Der Abschied von Pfarrerin Verena Engels und die damit verbundene Vakatur im Pfarramts-bezirk Martinskirche II kommen leider immer näher. Der Kirchengemeinderat beschäftigte sich in beiden Sitzungen mit der Planung des Abschiedsgottesdienstes. Pfarrer Schwaiger stellte die Überlegungen zur Vakaturvertretung vor. Die Pfarrstelle kann zwar im nächsten Jahr ausgeschrieben, aber frühesten zum 1. Janu-ar 2018 besetzt werden. Wir müssen also ein ganzes Jahr (und vielleicht noch länger) ohne zweiten Pfarrer bzw. Pfarrerin an der Martins-kirche auskommen!Die Aufstellung des Christbaums, der Krippe und der zusätzlichen Bestuhlung wurde wie je-des Jahr vom Kirchengemeinderat organisiert, ebenso wurden die Dienste für die Christvesper eingeteilt.Dem Kirchengemeinderat wurde noch die neue Stiftungsbroschüre vorgestellt, ich denke, alle sind davon sehr angetan.Zum Abschluss der letzten Sitzung in diesem Jahr wurde es noch adventlich, bei vielen Guts-le und anderen Leckereien auch heiter und fröhlich, alles in Erwartung des Christfestes.

Klaus Backhaus

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FriedenskirchengemeindeEmmauskirche und Friedenskirche

nachtslieder zu singen, in der Hoffnung, dass das Christkind an der Weihnachtsfeier wieder so viele Geschenke darunter wie im letzten Jahr. Eine schöne Tradition!

Stefanie Thoma Nadine Conzelmann

„Die kleine Maus sucht einen Freund“

Seit September 2016 bewegen wir uns in der Kita-Regenbogen auf ein neues Ziel zu. Einen musikalischen Schwerpunkt zu etablieren soll eine hervorragende ganzheitliche Bildung er-möglichen und grundlegende Kompetenzen im Bereich Musik anlegen und fördern. Eine informative Konzeption dieser Kernaufgabe ar-beiten wir derzeit aus und stellen diese in der kommenden Zeit öffentlich vor. In diesem Zu-sammenhang finden in der Zeit vom 9. Januar bis 3. Februar bei uns erstmalig Musikwochen statt. Dabei erschließen wir mit den Kindern

das Bilderbuch „Die kleine Maus sucht einen Freund“ von Eric Carle und setzen den Inhalt in verschiedenen Projektgruppen musika-lisch um. Diese Form der Auseinandersetzung soll das Erleben mit allen Sin-nen fördern. Dabei bilden die Ideen der Kinder die wesentliche Grundlage des gesamten Projekts.Die wöchentliche musikali-sche Arbeit von Kantor Stef-fen Mark Schwarz in den Kita-Gruppen sowie seine

Mit dem Förster in den Wald

Jedes Jahr kurz vor dem ersten Advent ist es soweit: Die Kinder der Ev. Kindertagesstätte Alfred-Haux gehen mit Förster Harald Lögler in den Wald, um einen Christbaum für die Kita zu holen. Gemeinsam mit Herrn Lögler und seiner Hündin Sally zogen sie los, um einen geeig-neten Tannenbaum zu suchen. Nach einem anstrengenden Marsch über zugefrorene Amei-senhügel und dichtes Gestrüpp fanden sie ei-nen schönen Baum. Nicht zu groß und nicht zu klein, sollte er sein. Mit vereinten Kräften, jeder hat geholfen, wurde die kleine Tanne abgesägt und anhand der Jahresringe noch festgestellt, wie alt sie ist.Nun schmückte der Tannenbaum ab dem ers-ten Advent die Eingangshalle der Kindertages-stätte und wurde von den Kindern mit selbstge-basteltem Christbaumschmuck schön dekoriert. Jeden Montag trafen sich alle Kinder unter dem schönen Christbaum, um gemeinsam Weih-

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FriedenskirchengemeindeEmmauskirche und Friedenskirche

fachliche Begleitung der Projektphase insge-samt, ergänzen die Initiative der Kinder und des Erzieherinnenteams. Dabei sollen entlang des Kinderbuchtextes sogar kleine kompositori-sche Impulse in eigenen Liedformen umgesetzt werden. Zum Abschluss der Projektwochen am Freitag, 3. Februar laden die Kinder ihre Eltern und interessierte Zuhörer ab 14.30 Uhr in die Räume der Emmauskirche ein. Alle gemeinsam freuen wir uns darauf ein spannendes Ergebnis präsentieren zu können.

Nadine Conzelmann

Die KiTa Alfred-Haux ist jetzt offiziell „Sprach-KiTa“

Die evangelische Kindertagesstätte Alfred-Haux nimmt auch weiterhin am Bundesprogramm „Sprach-KiTa: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ des Bundesfamilienministeriums teil.

Die KiTa wird dabei durch eine zusätzliche Fachkraft mit Expertise im Bereich sprachliche Bildung unterstützt.Pfarrerin Ilze Druviņa überreichte im Rahmen des jüngsten Elternabends die Sprachplakette: Sie sorgt dafür, dass man die KiTa nun auch schon von außen als offizielle „Sprach-KiTa“ erkennt.Die Schwerpunkte des Programms sind: all-tagsintegrierte sprachliche Bildung, Zusam-menarbeit mit Familien und inklusive Pädago-gik. Über die praktische Arbeit in den einzelnen Schwerpunkten werden wir berichten.

Nadine Conzelmann

„Was ist denn fair?“ Weltgebetstag für Kinder

Am 5. März, 12. März und 19. März feiert die Kinderkirche den Weltgebetstag von den Phil-ippinen jeweils um 10.45 Uhr im Kaminzimmer der Emmauskirche.An diesen drei Sonntagen bekommen die Kin-der mit Hilfe zahlreicher Bilder Informationen über die Philippinen und das Leben der Men-schen dort, hören eine biblische Geschichte zum Thema „Was ist denn fair?“, es wird ge-bastelt, gespielt, gesungen und getanzt und es gibt landestypische Köstlichkeiten zu probieren.Herzliche Einladung dazu!

Birgit Vetter

Seniorentreff mit Fahrdienst

Am Donnerstag, 16. Februar ist Artur Egle-Theurer wieder einmal bei uns zu Gast. Er wird uns zum „Mut zur Muße“ auffordern.

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FriedenskirchengemeindeEmmauskirche und Friedenskirche

Den diesjährigen Weltgebetstag haben Frauen von den Philippinen vorbereitet.Dazu wird uns am 16. März Pfarrerin Druviņa einiges erzählen.Die Nachmittage beginnen um 14.30 Uhr mit einer Andacht, anschließend ist Kaffeetrinken.Zum Seniorentreff gibt es einen kostenlosen Fahrdienst.Wer zuhause zwischen 14.05 Uhr und 14.15 Uhr abgeholt werden möchte, möge bitte am Donnerstagvormittag zwischen 8.00 Uhr und 10.00 Uhr im Gemeindebüro, Tel. 763255 an-rufen.

Karin Böger

„Gott loben und dann toben“ mit Fackellauf

Der letzte Gottesdienst für große und kleine Kinder im Jahr 2016 war ganz schön brenz-lig. Gestartet wurde ganz besinnlich mit einem Kreis um den Adventskranz der Emmauskirche. Dabei wurden die ersten drei brennenden Ker-zen des Kranzes besungen und der Frage auf den Grund gegangen, warum wir überhaupt ei-nen Adventskranz haben. Als es dann rings um die Kirche dunkel wurde begaben sich die Teilnehmer mit Fackeln aus-gestattet hinaus zu einer kleinen Wanderung. An verschiedenen Stationen wurde Rast ge-macht und Pfarrerin Ilze Druviņa erzählte span-nende Geschichten vom Bischof Nikolaus und Lucia von Syrakus. Zurück bei der Kirche wur-den die Fackeln gelöscht und es wartete schon eine weihnachtliche Stärkung mit Punsch und Gebäck.

Nicole Capobianco

Gott loben und dann toben „Lachen: Freude am Leben“

Zum nächsten Gottesdienst für große und klei-ne Kinder laden wir am 18. März um 17 Uhr in der Emmauskirche herzlich ein.Lachen ist gesund, so sagt die Volksweisheit. Lachen ist etwas Tolles. Auf gemeinsames La-chen mit den Kindern freuen sich

Katrin Schick und Ilze Druviņa

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FriedenskirchengemeindeEmmauskirche und Friedenskirche

Frühlingskonzert in der Friedenskirche

Martin Luther hat in einer seiner Schriften ge-schrieben: „Die Musik ist die beste Gottesga-be. Durch sie werden viele kleine und große Anfechtungen verjagt. ... Sie ist eine Lehrmeis-terin, die die Leute gelinder, sanftmütiger und vernünftiger macht.“ Mit Musik soll auch in diesem Jahr die Frie-denskirche durch mehrere Konzerte wieder erfüllt sein. Für Freunde der symphonischen Blasmusik gibt es wieder das schon zur Tra-dition gewordene Frühlingskonzert in der Frie-denskirche. Am Samstag, den 1. April um 19.30 Uhr wird das Städtische Orchester Albstadt, seit Juli 2016 unter der Leitung des neuen Dirigenten Rainer Kropf, einen bunten Strauß mit sympho-nischer Blasmusik darbieten.

Rainer Kropf, derzeit Leiter der Musikschule in Böblingen und wohnhaft in Jettingen, ist „ge-lernter“ Trompeter und hat schon Erfahrung in der Leitung diverser Orchester und Chöre. Sein engagiertes Dirigat - vollkommen frei - reißt nicht nur das Orchester, sondern vor allem auch das Publikum im wahrsten Sinne mit. Darüber hinaus wird das neu zusammengestell-te Jugendorchester des Städtischen Orchesters Albstadt sein Können zum Besten geben.Der Eintritt ist frei, es wird um eine Spende für die Unkosten des Orchesters gebeten.Und weil auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen darf, werden Mitglieder des Kirchen-gemeinderats der Friedenskirchengemeinde in der Pause Getränke und Selbstgebackenes anbieten. Der Erlös des Pausenverkaufs kommt der Friedenskirche zu Gute.Lassen Sie sich das Frühlingskonzert auf kei-nen Fall entgehen – Sie sind jetzt schon herz-lich eingeladen!

Dieter Dörrer

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Thomaskirchengemeinde

Laternenfest in der KiTa

Schon zu guter Tradition geworden ist das all-jährliche Laternenfest in der KiTa Thomaskir-che: Bei Einbruch der Dunkelheit haben sich an einem kalten Abend im November die Familien und Erzieherinnen vor dem Kindergarten ver-sammelt, um sich zuerst bei selbstgemachtem Punsch und Laugengebäck zu stärken. Danach haben die Kinder den eigentlichen La-ternenlauf mit dem Lied “Die Eu-, die Eu-, die Eule tanzt, sie will euch jetzt begrüßen…“ er-öffnet und nachdem die Eltern und Verwandten beim zweiten Mal kräftig mitgesungen hatten, sind alle zusammen mit den von den Kindern selbst gebastelten Eulenlaternen durch die Oststadt gezogen. An verschiedenen Stationen wurde immer wieder Halt gemacht und die be-kannten Laternenlieder gesungen. Am Ende des Abends durften die Kinder ihre Laternen mit nach Hause nehmen. Das Thema

„Eulen“ wird die Kinder und Erzieherinnen in der Kita noch mindestens bis zum Beginn der Adventszeit begleiten und vielleicht sehen Sie ja in der nächsten Zeit noch ab und zu eine die-ser schönen Eulen (laternen) durch die Oststadt fliegen.

Anette Lebherz

„Open Hearts“ Gospelchor in der Thomaskirche

Wieder einmal lud der Gospelchor der Tho-maskirche unter der Leitung von Detlev Siber zum Adventskonzert in die Thomaskirche ein. Begleitet wurde der Chor von Andreas Bott, E-Bass und Fabian Flad, Percussion. Solistin war Jane Walters.Ein kurzes Vorspiel der Instrumente, dann schritt der Chor in den Kirchenraum, sang fei-erlich unisono „Blessed be the name of the Lord“. Dann wurde es fröhlich, fast hüpfend klang das „Come into his presence“, „The Lord

is my light“, jubelten die Frauen, die Männer fielen ein in den Refrain „Praise him“. Das dritte Lied „God will make a way“ zeigte dann die typische Form des Gospels. Eine einzel-ne Stimme sang vor, das Ensemble nahm das The-ma auf, Frauen- und Män-nerchor wechselten sich ab und fanden sich am Schluss zusammen. Das ist eine Gemeinschaft, bei der zwar einzelne Sänger kurz auftreten, aber keine

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Thomaskirchengemeinde

Akustik in der Thomaskirche

Aus der Gemeinde kam im Oktober die Anre-gung, ob die Akustik in der Thomaskirche nicht verbessert werden könne. Am 3. November fand in der Thomaskirche ein Ortstermin mit Herrn Raible von der Firma SLAM statt. Er meinte, die Anlage weise zwar schon ein gewisses Alter auf, aber die Funktion der Sprachübertragung sei noch recht gut. Eine Schallpegelmessung in der Kirche ist ein enormer Aufwand und somit relativ teuer. Auch hängt der Schallpegel in der Kirche immer mit der Besucherzahl zusammen. Es ist durchaus möglich, dass innerhalb einer Kirche verschiedene Schallpegel vorhanden sind, darum ist gegebenenfalls ein Wechsel des Sitzplatzes hilfreich. Die alten Lautsprecher in der Kanzel sind übrigens nicht mehr in Betrieb.Fazit: Die Verstärkeranlage ist noch in Ordnung und, so lange keine Reparaturen kommen, noch gut zu betreiben.

Jürgen Roth

60 Jahre Kindergarten

Seit 1957 hat die Oststadt einen Kindergarten. Das Gebäude steht länger als die Thomaskir-che und wurde zunächst auch als Gottesdienst-raum genutzt. Die Kindertagesstätte – Kinder, Eltern, Erzieherinnen – und die Kirchengemein-de wollen das Jubiläum richtig feiern, und zwar am ersten Aprilwochenende! Über Genaueres werden Sie noch informiert.

Marlies Haist

Sonderstellung haben. Das Programm war ab-wechslungsreich. Langsam aus der Tiefe stieg die Melodie auf bei „Lord hold me“, wurde be-wegt und endete mit einem Aufschrei „Never let me go“. Inbrünstig und ausdrucksvoll die Bitte „Hear my prayer“, jubelnd das „I found the way“ und bei „o holy night“ möchte man sich am liebsten im 6/8 Takt wiegen. Unauffällig, aber präzise leitete Detlev Siber vom Piano aus den Chor, der wirklich „mit Leib und Seele“ singt, zu-verlässig begleiten die Instrumente.Jane Walters hat den Chor einst ins Leben ge-rufen. Jetzt war sie als Solistin da und wurde zum Erlebnis. In „Breath of heaven“ war sie Ma-ria, zeigte ungemein ausdrucksvoll deren Fra-gen, Zweifel, Hoffnungen, sang stark in tiefen Lagen, voll und klar in der Höhe. Sie hatte einen direkten Draht zu den Menschen im Raum. „Go tell it on the mountain“, man fühlte sich direkt angesprochen, wenn sie eindringlich aufforder-te „I want you to go“, der „Ohrwurm“ erschien in ihrer Interpretation in einer neuen Form. Ge-meinsam mit dem Chor sang sie noch „Can you hear the angels“, aber auch hier sang sie nicht bloß, sie spielte, sie erzählte, sie schrie auf, sie lebte ihren Gesang.Es war ein Adventskonzert. Pfarrerin Marlies Haist las dazu den Lobgesang der Maria, pas-send zum Lied und Gedicht von Hanns Dieter Hüsch, den man als Kabarettisten kennt und als engagierten Christen hier erlebt: „Jesus kommt, alles wird gut.“ Sie schloss mit dem Segen.Als Zugabe lieferte der Chor einen waschech-ten Rock, ehe er mit feierlichem Halleluja den Kirchenraum verlies. Die Gemeinde klatschte herzlich Beifall für diesen schönen Auftakt zum Advent.

Ute Büttner

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Thomaskirchengemeinde

Seniorenkreis Thomaskirche

Am ersten Treffen im Seniorenkreis in der Tho-maskirche am 12. Januar waren u. a. Dagmar Alt und Elke Merz von der Stadtbücherei zu

Gast. Sie haben ihr neues Projekt vorgestellt. Sie bringen Menschen die ihr Haus ohne Be-gleitung schwer verlassen können, Bücher, Hörbücher, Zeitschriften und der gleichen mehr direkt ins Haus.Ehrenamtliche Medienboten versorgen Sie re-gelmäßig mit allem, was die Stadtbücherei Alb-stadt und die Spielothek zu bieten haben.Eine sehr gute Sache, die es wert ist bekannt zu machen. Im Seniorenkreis der Thomaskirche stießen die beiden Frauen auf reges Interesse. Ein Anruf unter der Tel. 07431/55830 genügt und die ehrenamtlichen Helfer der Stadtbüche-rei kommen vorbei.

Wir treffen uns am Donnerstag, 2. Februar zu einem fröhlich-bunten Nachmittag.

Bei uns zu Gast ist das Akkordeon Orchester Balingen die uns mit fröhlicher, unterhaltsamer Musik erfreuen werden.

Am Donnerstag, 2. März, treffen wir uns zum Thema „Bewegung brauchen wir“, damit wir fit in den Frühling starten können.Gisela Beisheim zeigt uns die entsprechenden Übungen und Myriana Weigold gibt uns gute Informationen zur Pflege.

Beide Veranstaltungen beginnen um 14.30 Uhr im Gemeindesaal der Thomaskirche.Das Vorbereitungsteam freut sich auf Ihr Kom-men!

Ruth Brodbeck

Taizé-Abendgebet

Die nächsten Abendgebete finden am Sams-tag, 11. Februar und Samstag, 11. März jeweils um 19.00 Uhr in der Thomaskirche statt.Gemeinsam hören wir die Worte des Evange-liums und singen vertraute und neue Gesänge aus Taizé.Im Gebet werden wir im Schein der Kerzen still vor Gott und vertrauen ihm alles an, was uns freut aber auch das, was uns bedrückt und Angst macht in einer Welt, die immer mehr aus den Fugen zu geraten scheint. Gottes Gegen-wart vermag uns Halt zu geben und aus ihr schöpfen wir immer wieder aufs Neue Hoffnung für unser Leben.Wir laden herzlich ein und freuen uns immer wieder über neue Gesichter und auch über Un-terstützung bei den Schriftlesungen und Fürbit-ten.„Atem der Liebe Gottes, Heiliger Geist, du

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Thomaskirchengemeinde

Bibelgresprächskreis

Der Bibelgesprächskreis trifft sich im Neuen Jahr am 3. und 24. Februar sowie am 17. und 31. März. Wir kommen zusammen wie gewohnt um 20 Uhr im Gemeindesaal der Thomaskirche und freuen uns über neue Gesichter. Herzliche Einladung dazu.

Gerlinde Rose

Heiteres Konzert zur Faschingszeit

Am Sonntag, 26. Februar, findet um 17.00 Uhr in der Thomaskirche ein „Heiteres Konzert zur Faschingszeit“ statt. Mitwirkende sind Pavel Janecek, Trompete und Hans-Peter Merz, Or-gel.Pavel Janecek wurde 1990 in Marienbad, Tschechische Republik geboren. 2009 bis 2016 studierte er moderne Trompete an der Staatli-chen Hochschule für Musik Trossingen bei Prof. Wolfgang Guggenberger und an der Hochschu-le Luzern bei Immanuel Richter.Seit 2013 belegt Janecek einen Master-Stu-diengang für Alte Musik im Fach Historische Trompete bei Prof. Patrick Henrichs. Als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmo-nie und des Gstaad Festival Orchestra trat er regelmäßig in bedeutenden Sälen Deutsch-lands mit international bekannten Dirigenten auf. Seit 2015 unterrichtet er an der Musik- und Kunstschule Albstadt.Es erklingen fröhliche, nicht alltägliche Werke für Trompete und Orgel. Er spielt u.a. Variatio-nen über ein Thema aus der Oper „Sizilianische Vesper“ von Verdi sowie ein Albumblatt von Glasunow.

senkst den Glauben tief in unsere Seele ein. Er ist wie ein tausendfach erneuerter Schritt des Vertrauens. Er kann nur ganz einfaches Vertrauen sein, so einfach, dass es allen offen-steht.“ (Frère Roger).

Birgit Olk

Bewegte Kreise

„Verleih uns Frieden gnädiglich“Friedensschritte in Text und TanzHerzliche Einladung an alle tanzfreudigen Frau-en auf Dienstag, 21. Februar um 20.00 Uhr im Gemeindesaal der Thomaskirche.Ich freue mich auf Ihr/Euer Kommen!

Barbara Bäuerle

Ökumenischer Frauenkreis

Was ist denn fair? So fragen sich die Frauen von den Phillippinen, was ist denn fair, vielleicht finden wir eine Antwort darauf – wir wollen es versuchen und treffen uns am Montag, 6.Febru-ar, um uns mit den Sorgen und dem Leben der Menschen auf den Phillippinen zu befassen.Am 6. März heißt unser Thema „Jesus der gute Hirte, ist er das für uns?“ Oder kommen uns manchmal Zweifel? Lassen wir uns auf ein Ge-spräch darüber ein, was wir für Erfahrungen mit dem guten Hirten haben.An beiden Abenden treffen wir uns um 20.00 Uhr im Gemeindesaal der Thomaskirche. Un-ser Kreis ist offen für alle. Kommen Sie doch einfach vorbei, wir freuen uns auf Sie

Doris Burgmann

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Thomaskirchengemeinde

Die Königin der Instrumente wird auch solis-tisch zu hören sein. Hans-Peter Merz spielt pfiffige Variationen über das Kirchenlied „Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schrit-te tun“. Er interpretiert einen schwungvollen „Boléro de concert“ von Lefébure-Wély. Dieser war ein sehr populärer französischer Organist und Komponist des 19. Jahrhunderts. Eine in-teressante Bearbeitung ist die beliebte Tritsch-Tratsch-Polka von Johann Strauß, welche ebenfalls zur Aufführung kommt. Ein weiteres „Schmankerl“ ist der langsame Marsch „Hein-zelmännchens Wachtparade“, für den sich die Orgel mit ihren beiden Manualen und dynami-schen Gegensätzen gut eignet. Ein Höhepunkt ist das Werk mit dem Titel „The Liberty Bell“ des vor allem für seine Märsche bekannt geworde-nen Komponisten John Philip Sousa.Zwischen den Musikstücken liest Pfarrerin Mar-lies Haist Texte zum Schmunzeln.

Hans-Peter Merz

Börse KiTa Thomaskirche

Auch dieses Frühjahr möchten wir eine Früh-jahrs-/Sommerbörse für die KiTa Thomaskirche veranstalten.Termin hierfür ist der 8. April von 9.00 Uhr - 12.00 Uhr im Gemeindesaal der Thomaskirche.Angenommen und verkauft werden Frühjahrs- und Sommerbekleidung, Spielwaren, Schuhe, Kinderwagen und vieles mehr. Bitte keine Stoff-tiere. Die Annahme erfolgt am 7. April Von 10.00 - 14.00 Uhr.Für Ihr leibliches Wohl ist ebenfalls gesorgt.Listen können für 1,00 € in der KiTa Thomaskir-che ab dem 6. März erworben werden.

Der Erlös kommt der KiTa zugute.Wir freuen uns auf ihr Kommen.

Yvonne Joost

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Ansprechpartner

Pfarramt Emmauskirche

Gemeindebüro

Pfarramt Martinskirche 1

Pfarramt Martinskirche 2

Pfarramt Thomaskirche

Krankenhauspfarramt

Kantorat

Kirchenpflege

Sozialstation mit Nachbarschaftshilfe und Hospizgruppe

Diakonische Bezirksstelle

Psychologische Beratungsstelle

Bankverbindung der Gesamtkirchengemeinde

Pfarrerin Ilze Druviņa | Danneckerstr. 50Fon 07431 97336 | Fax 07431 [email protected] Böger, Fon 07431 763255 [email protected]

Pfarrer Walter Schwaiger | Schwarzwaldstr. 19Fon 07431 4774 | Fax 07431 [email protected]

Zur Zeit Vakant

Pfarrerin Marlies Haist | Ostheimstr. 36Fon 07431 4709 | Fax 07431 [email protected]

Pfarrerin Gisela Pullwitt | Beethovenstr. 25Fon 07431 4646 | [email protected]

Kantor Steffen Mark Schwarz | Schwarzwaldstr. 19Fon 07431 7018461 | Fax 07431 [email protected]

Spitalhof 10 | Fon 07431 9385-0 | Fax 07431 9385-22Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr von 8.00 - 11.30 Uhr Di und Do von 14.30 - 16.30 Uhr

Spitalhof 10 | Fon 07431 2922 | Fax 07431 [email protected] Hospizgruppe Albstadt 0151 50415292

Gartenstr. 41 | Fon 07431 9353070 oder 07431 9353073

Bahnhofstr. 26 | Fon 07431 134180

Sparkasse Zollernalb, IBAN: DE73 6535 1260 0062 4002 91Volksbank Ebingen, IBAN: DE15 6539 0120 0010 6130 05

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IMPRESSUM:

Gemeindebrief 31. Jhrg.Nr. 02/03 - Februar/März 2017

Herausgeber: Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ebingen

Ostheimstr. 36 | 72458 Albstadt Fon: 07431 4709 | Fax: 07431 394094

www.ev-kirche-ebingen.de. Die Auflage von 4.900 Stück wird durch

Spenden finanziertRedaktion:

Pfrin. Marlies Haist (V.i.s.d.P.) Ina Backhaus | Doris Burgmann

Dagmar Rach | Johanna Rochus Christel Sauter

[email protected]: Andreas Laib

[email protected]

Der Gemeindebrief wird von ehrenamt-lichen Helferinnen und Helfern an alle

evangelischen Haushalte verteilt.

Vielen Dank!

Freizeiten 2017

Wir haben für 2017 wieder tolle Ziele ausgewählt. Auf unseren Freizeiten in Deutschland und im Ausland sind wir mitein-ander unterwegs. Bei Kreativ-, Sport- und Actionangeboten kann jeder etwas Neues aus-probieren und seine Fähigkeiten entdecken. Als Schwerpunkt wollen wir auch biblische Geschichten, Geschichten des Glaubens und des alltäglichen Lebens gemeinsam erleben.

10. - 12. Februar Skiwochenende in Mellau (ab 16 Jahren)19. – 23. April Jungbläserfreizeit in Tieringen (ab 8 Jahren)12. – 16. Juni Kinderfreizeit in Zimmern u. d. B. (8 - 12 Jahre)27. Juli – 4. August Jugendfreizeit in Kroatien (15 - 18 Jahre)7. – 16. August Abenteuerlager in Mahlstetten (9 - 13 Jahre)11. – 25. August Teeniefreizeit in Südfrankreich (14 - 17 Jahre)

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