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Freie evangelische Gemeinde Berlin - Tempelhof April - Mai 2018 Teamarbeit Toll, ein anderer macht‘s ? Gemeindebrief

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Freie evangelische Gemeinde Berlin - Tempelhof

April - Mai 2018

Teamarbeit Toll, ein anderer macht‘s ?

Gemeindebrief

Vorangestellt

Es gibt sie, die einsamen Wölfe, die

immer auf der Suche nach einer Lö-

sung sind. Ihr Motto lautet: „Nur auf

dich selber kannst du dich wirklich

verlassen.“ Sie sind nicht unfreundlich,

sie akzeptieren andere durchaus, aber

wenn es darum geht, wichtige Ziele zu

erreichen, arbeiten sie lieber allein. Sie

kommen nicht nur in der Arbeitswelt

des 21. Jahrhunderts vor, sondern

schon seit langer Zeit auch in christli-

chen Gemeinden. Es sind nicht nur

Männer, auch Frauen können dieser

Spezies angehören. Im Gemeindejar-

gon sagen sie allerdings nicht: „Ich

traue nur mir“, sondern: „Ich verlasse

mich ganz auf den Herrn“.

Die Bibel beschreibt hingegen, dass

diejenigen, die sich auf Gott verlassen,

auch Menschen vertrauen können.

Denn Gott denkt offensichtlich im Plu-

ral. Er sieht eine wunderbare Chance

darin, dass sich Unikate ergänzen. Je-

sus selbst war nicht allein unterwegs,

sondern hat gleich zu Beginn seines

Wirkens ein Team aus zunächst zwölf

Leuten zusammengestellt. Später ka-

men viele andere hinzu.

Gemeinsam Ziele erreichen, im Team

arbeiten und am Team arbeiten - auf

diese Spur möchte Sie der neue Ge-

meindebrief mitnehmen. Und das aus

unterschiedlichen Blickwinkeln, denn

schließlich ist auch der Gemeindebrief

Teamarbeit.

Deswegen grüße ich Sie herzlich im

Namen des Gemeindebriefteams

Ralf Nitz

Team ist Arbeit, die sich lohnt

2

3

Angedacht

Im Hebräerbrief hat der Schreiber auf-

gezeichnet, dass der Gerechte aus

Glauben leben wird. Doch was bedeu-

tet das? Was ist ein Leben, das durch

Glauben charakterisiert ist? Die Ant-

wort auf diese Fragen wird uns im elf-

ten Kapitel des Briefes anhand vieler

Lebensbeispiele aufgezeigt. Doch zu-

vor finden wir den oben genannten

Vers, auf den wir im Folgenden etwas

eingehen wollen.

Im Grundtext steht Glaube. Das macht

deutlich, dass es sich hier nicht um

einen bestimmten Glauben handelt,

wie zum Beispiel den errettenden

Glauben. Hier geht es nicht um den

Glauben, der uns zu Kindern Gottes

macht, sondern um den, der uns als

Kinder Gottes kennzeichnen soll, so-

lange wir hier noch auf der Erde sind.

Denn wir wandeln nicht durch Schau-

en, sondern durch Glauben. Wir kön-

nen sagen, der Glaube ist für den

Christen eine stets vorhandene Variab-

le in der Gleichung unserer Lebensum-

stände und unserer Beziehung zu Gott.

Die Früchte des Glaubens sind dabei:

Vertrauen: Der Glaube lässt uns in

schwierigen Umständen auf Gott ver-

trauen, der über allem steht.

Ausharren: Der Glaube bewirkt in

uns, dass wir in diesen Umständen

bleiben, anstatt aus ihnen ausbrechen.

Hoffnung: Der Glaube lässt uns fest

auf das hoffen, wovon Gott einmal

gesagt hat, dass es eintreffen wird, das

ewige Leben bei ihm.

Gemeinschaft: Der Glaube drängt uns,

nicht mit unserer Errettung zufrieden

zu sein, sondern die Gemeinschaft mit

Gott zu suchen.

Gehorsam: Der Glaube lässt uns ge-

horsam, ohne Wenn und Aber, auf

Gottes Wort hin handeln.

Gottesfurcht: Der Glaube lässt uns

davor zurückschrecken etwas zu tun,

was Gottes Heiligkeit widerspricht.

Gottseligkeit: Der Glaube bringt uns

dazu, Gott freimütig in alle Dinge ein-

zubeziehen.

Zeugnis: Der Glaube lässt uns freimü-

tig vor der Welt auftreten und vor ihr

von Gnade und Gericht reden.

Monatsspruch für Mai 2018:

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht dessen, was man

hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht. Die Bibel: Der Brief an die Hebräer, Kapitel 11, Vers 1

Die Wartburg

Angedacht

4

Nun ist diese Hoffnung nicht etwas, was

wir jetzt schon sehen können. Würden

wir sie sehen, müssten wir ja nicht mehr

hoffen. Doch noch ist Ausharren not-

wendig.

Denn wir sind gerettet auf Hoffnung hin.

Die Hoffnung aber, die man sieht, ist

nicht Hoffnung; denn wie kann man auf

das hoffen, was man sieht. Wenn wir aber

auf das hoffen, was wir nicht sehen, so

warten wir darauf in Geduld. Die Bibel: Der Römerbrief, Kapitel 8, Verse 24,25.

Wir haben Zuversicht und sind fest da-

von überzeugt, dass es einmal so kom-

men wird, wie Gott es gesagt hat. Das

bewirkt der Glaube in uns, er ist eine

Verwirklichung dessen, was man hofft.

Die Frage bleibt, ob sich diese Früchte

auch in unserem Leben zeigen.

N. M..K.

Lass mich an dich glauben, wie Daniel es tat,

was kann dem geschehen, der solchen Glauben hat?

Sie warfen ihn den Löwen hin,

er betete zu Gott, und der beschützte ihn.

Lass mich an dich glauben,

wie Simeon es tat, was kann dem geschehen, der solchen Glauben hat?

Geduldig blieb er Jahr um Jahr,

bis Christus er geseh‘n, wie‘s ihm verheißen war.

Lass mich an dich glauben,

wie Stephanus es tat, was kann dem geschehen, der solchen Glauben hat? Sie steinigten zu Tode ihn,

er betete für sie, und Gott erhörte ihn.

Lied 367 aus:

„Ich will dir danken“

mundorgel verlag gmbh, Köln/Waldbröl

Werft nun eure

Zuversicht nicht weg, die eine große Belohnung hat. Die Bibel: Hebräerbrief 11, 35

5

Titel: Teamarbeit

Bill Hybels, Mutter Theresa, Dietrich

Bonhoeffer, Billy Graham und viele

mehr – immer wieder treffen wir auf

Namen von Persönlichkeiten, die die

christliche Lebenswelt nachhaltig

durch ihr Wirken oder Denken geprägt

haben. Wollte man eine Aufzählung

erstellen, würde der Name des Apos-

tels Paulus ganz weit oben stehen. Wie

kein anderer war er Theologe, Ge-

meindegründer, Missionar und Seel-

sorger der ersten Stunde. Durch ihn

hat sich der christliche Glaube im ge-

samten Mittelmeerraum ausgebreitet.

Durch ihn hat Gott uns große Teile des

Neuen Testamentes überliefert. Sein

Wirken war richtungweisend für das

Entstehen christlichen Lebens bis auf

den heutigen Tag.

So könnte das Bild eines großen Ein-

zelkämpfers, eines Strategen und

„Weichenstellers“ entstehen. Auch

wenn sein Wirken einzigartig war, wäre

Paulus auf einem Gruppenbild besser

dargestellt als durch ein Porträt. Denn

Paulus hat von Anfang an im Team

gewirkt. Schon die Anfänge seines Wir-

kens waren nur möglich, weil

Barnabas, ein Christ, der schon vor

Paulus eine bekannte Persönlichkeit in

den ersten christlichen Gemeinden

war, sich seiner annahm. Barnabas

baute Paulus eine Brücke in die Ge-

meinden seiner Zeit, denn viele stan-

den dem ehemaligen Christenverfolger

Paulus äußerst skeptisch gegenüber.

Durch Vermittlung von Barnabas ge-

winnt Paulus das Vertrauen der Ge-

schwister. Aus dem guten Verhältnis

zwischen den beiden entwickelte sich

das erste Missionsteam. Paulus hat das

Arbeiten im Team während seiner ge-

samten Missionstätigkeit beibehalten.

Seine engsten Mitarbeiter waren

Barnabas, Silvanus und Timotheus. Im

Laufe der Zeit kamen unabhängige

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie

Apollos, das Ehepaar Prisca und Aquila

oder auch Titus, hinzu. Die weitaus

größte Zahl seiner Mitarbeiter fand

Paulus aber in den Gemeinden, die er

gegründet hatte. Im Neuen Testament

werden uns insgesamt über 40 Frauen

und Männer genannt, die zum Mitar-

beiterkreis des Apostels gehörten. Von

Paulus lernen heißt also nicht nur, tie-

fere geistliche Einsichten zu gewinnen,

sondern auch einen Blick für die Qua-

litäten anderer Menschen zu bekom-

men und im Team denken zu lernen.

Ralf Nitz

Paulus - nicht allein unterwegs

Paulus - kein einsamer Held

Titel: Teamarbeit

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Von Teamplayern und Einzelkämpfern: Was macht ein Team stark?

Halten Sie sich eigentlich eher für

eine/n Teamplayer/in oder arbeiten

und glauben Sie am liebsten allein?

Wir Menschen sind da ja sehr unter-

schiedlich, und in jeder Gemeinde gibt

es solche und solche.

Sehen wir uns die Bibel an, dann mer-

ken wir allerdings, wie viel Wert Gott

bei aller Individualität darauf legt, das

wir als Gemeinden zusammen arbei-

ten, glauben, lieben, uns weiterentwi-

ckeln, abschleifen und gegenseitig un-

terstützen. Da geht’s eben nicht zuerst

mal darum, dass ich einen netten Ort

zum Abhängen finde, an dem ich nach

meiner Fasson selig werden kann.

Die Gemeinde ist ein Lebens- und Ent-

wicklungsort, ein Arbeitsplatz, ein Zu-

hause und eine Herausforderung.

Und in diesem Zusammenhang bewe-

gen wir uns immer wieder in Gruppen

und in Teams weiter.

Was ist der Unterschied

zwischen Gruppe und Team?

Der deutsch-amerikanische Psychologe

Kurt Lewin hat sich über diese Frage

am meisten Gedanken gemacht. Von

ihm stammt der Begriff „Gruppen–

dynamik“. Eine Gruppe ist einfach eine

Zusammenballung von einigen Men-

schen, die mehr oder weniger zufällig

miteinander zu tun haben. Wenn wir

uns zum Beispiel im Gottesdienst tref-

fen, bilden wir eine Gruppe.

Ein Team verbindet mehr als der Zu-

fall. Es ist eine Arbeitsgruppe von Mit-

arbeitern, die ein gleiches Ziel ver-

folgen, die sich untereinander ergän-

zen und sich gegenseitig fördern. Ein

Team ist mehr als ein paar Menschen,

die irgendwelche Funktionen ausfüh-

ren und Schrauben drehen. In einem

guten Team spielen die Motivation, die

Kreativität und das gemeinsame Arbei-

ten die entscheidende Rolle.

Frohes Miteinander

Einander den Rücken stärken

7

Titel: Teamarbeit

Was macht aus einer Menschen-

gruppe ein Team?

Das sind die gemeinsamen Ziele, die

von allen anerkannt werden. Jeder im

Team muss wissen, was von ihm er-

wartet wird. Jeder im Team muss das

„Unternehmenskonzept“ kennen. Bei

einem Orchester wäre das die Partitur:

Jeder im Team muss wissen, welche

Melodie die Gemeinde spielt und ein

Team muss sich einig darüber sein,

welches Stück es miteinander spielen

will. Auch wenn die einzelnen Teil-

Teams ganz spezielle Aufgaben haben,

z. B. in der Kinderarbeit, im Leitungs-

kreis oder in der Gottesdienstgestal-

tung, sollten sie wissen, was die Ge-

meinde als Ganzes will. Alle müssen

die Ziele kennen und mit ihrer eige-

nen Arbeit in Zusammenhang bringen

können.

Drei Probleme, die Teamarbeit

stören: 1. Jedes Team braucht Führung. Und

jedes Team bildet Führung aus. Der

Gruppendynamik-Forscher Kurt Lewin

hat nachgewiesen, dass sich in einem

Team eine sogenannte „informelle

Führung“ bilden kann, wenn das Team

die ernannte Führung nicht anerkennt.

Da führt dann letztlich jemand das

Team, der dafür eigentlich gar keinen

Auftrag hat. Ideal ist es, wenn sich die

formelle Führung mit der informellen

Führung deckt. Das heißt, das Team

hätte den, der es führt, auch selbst

zum Teamführer gewählt, auch wenn

das nicht von oben verordnet worden

wäre.

2. Teamarbeit wird gestört oder zer-

stört, wenn sich im Team Untergrup-

pen bilden, die möglicherweise gegen-

einander kämpfen und eine Front

oder ein Bruch durch das Team geht.

Dann haben nämlich beide Untergrup-

pen jeweils ihren „informellen Führer“,

die vielleicht sogar gegeneinander ar-

beiten – und das kann die Abläufe

sehr stark stören.

3. Es kann in jedem Team Mitarbeiter

geben, die ausgegrenzt sind, die zwar

offiziell zum Team gehören, aber vom

Team nicht akzeptiert und aufgenom-

men werden. Auch das kann langfristig

die Zusammenarbeit stören - auf je-

den Fall macht es Motivation kaputt.

Ich freue mich schon darauf, mit

Ihnen ein Wochenende lang darüber

nachzudenken, wo die Stärken der

Gruppen und Teams liegen, zu denen

Sie gehören!

Karin Ackermann-Stoletzki

Vom 15. bis 17. Juni wird Frau Ackermann-

Stoletzki in unserer Gemeinde verschiedene

Workshops zum Thema gestalten.

Ausgegrenzt?

Titel: Teamarbeit

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Als Team bezeichnen wir z. B. eine

Gemeinschaft von unterschiedlichen

Menschen, die ein gemeinsames Pro-

jekt verfolgen und sich mit unter-

schiedlichen (Auf-)Gaben einbringen.

Konflikte im Team z. B. unterschiedli-

che Interessen oder persönliche Aus-

einandersetzungen könnten dieses

Projekt in Gefahr bringen, wenn sie

nicht gelöst werden. Hilfreich bei der

Lösungssuche ist die Unterscheidung

zwischen den Menschen, die am Kon-

flikt beteiligt sind, und dem Problem.

Nach unserem christlichen Glauben

verstehen wir Menschen als einzigarti-

ge, von Gott geschaffene Individuen,

d. h., dass Unterschiede im Denken,

Fühlen und Wollen/Handeln völlig

normal sind. Ein Konflikt entsteht

dann, wenn Menschen den Umgang

mit diesen Unterschieden als Beein-

trächtigung erleben. Wenn wir unser

Gegenüber im Konflikt nicht als Prob-

lem ansehen, sondern dahin kommen,

ein gemeinsames Problem zu definie-

ren, das im Umgang miteinander ent-

standen ist, dann können wir auch

zusammen (sozusagen als Team) nach

einer Lösung suchen.

Konfliktlösung im Team

Unversöhnlich?

Gemeinsam statt einsam Probleme lösen!

Titel: Teamarbeit

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Anders ausgedrückt: Wenn der Andere

mein Problem ist (und umgekehrt der

Andere mich als sein Problem ansieht),

dann wird es tendenziell ein Gegenei-

nander geben.

Wenn wir uns aber einig werden, dass

wir ein gemeinsames Problem

haben, dann sind wir aufeinander an-

gewiesen, eine tragfähige Lösung

dafür zu finden. Das ist nicht immer

leicht und benötigt manchmal die Un-

terstützung durch einen Konflikt-

vermittler. Als Christen können wir

zudem Gott um Hilfe bitten, der uns so

unterschiedlich gemacht und gleichzei-

tig auf Gemeinschaft angelegt hat.

Als Konfliktvermittler bin ich schon

häufig überrascht worden, welch krea-

tive Lösungen Menschen für ihre Kon-

flikte finden können und

welche Bereicherung dies für eine Ge-

meinschaft sein kann. Und ich

habe gemerkt, dass ich Gott viel

mehr vertrauen und zutrauen darf,

dass er sich etwas dabei gedacht

hat, Menschen so unterschiedlich zu

erschaffen. Er kann trotz zahlreicher

Unterschiede echte Gemeinschaft

schenken und seinen Segen darauf

legen. C. L.

Wer hat recht?

Ideal - alle ziehen an einem Strang.

Titel: Teamarbeit

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Teamarbeit in der Familie

Wir haben gerade einen Kinderge-

burtstag hinter uns - bei solchen An-

lässen ist Teamarbeit in der Familie

besonders gefragt. Wer kümmert sich

ums Essen? Wer bereitet die Spiele

vor? Wer geht vorher einkaufen? Wer

hilft den Kids beim Anziehen oder auf

der Toilette? Hier sind klare Abspra-

chen das A und O.

Schon von König Salomo wird in der

Bibel folgendes Sprichwort überliefert:

Ohne Ratgeber sind Pläne zum Schei-

tern verurteilt; aber wo man gemein-

sam überlegt, hat man Erfolg. (Die

Bibel: Sprüche 15, 22). Ich habe viel-

leicht Wünsche und bestimmte Erwar-

tungen, aber wenn ich sie nicht aus-

spreche, werde ich schnell enttäuscht.

Außerdem hilft es, wenn man gaben-

orientiert vorgeht: Mein Mann hat

tolle Spielideen und kann sie kreativ

und begeisternd umsetzen. Für mich

wäre diese Aufgabe ein Alptraum.

Dafür behalte ich den Überblick

(meistens jedenfalls), wenn es um die

Vorbereitung, den Einkauf und die

Einladungen geht. Hier sehe ich meine

Stärken und habe Spaß an der Aufga-

be. Wenn man alle Aufgaben nach

Begabung, Talent und Neigung vertei-

len kann, ist das perfekt. Aber meis-

tens gibt's auch unbeliebte Aufgaben,

die keiner gern macht. Beim Kinder-

geburtstag ist es vielleicht das Win-

deln wechseln oder auf der Toilette

helfen. Dann heißt es Augen zu und

durch. Am besten abwechselnd.

J. und T. W.

Leid und Freud in der Teamarbeit

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Titel: Teamarbeit

Freud und Leid

in der Teamarbeit

Ich habe schon beides erlebt, aber

gerade die Enttäuschungen haben ihre

Spuren hinterlassen. So wurde uns

einmal vorgeschlagen, in einem Team

mitzuarbeiten, um ein Haus in ein Gäs-

tehaus umzubauen. Zuerst hatten wir

freie Hand und durften quasi alles al-

leine entscheiden, aber dann kam der

Umschwung, weil der „Leiter“ plötzlich

doch alles selbst entscheiden wollte

und uns schlussendlich aus dem Pro-

jekt herausdrängte. Dabei sind viele

Wunden entstanden und das Misstrau-

en anderen gegenüber war groß. So

langsam erholten wir uns wieder und

das Vertrauen, das uns hier vom ers-

ten Tag entgegenbracht wurde, hat

viel zu unserer Heilung beigetragen.

Und jetzt erleben wir gerade eine

Teamarbeit, die wirklich eine ist. Wir

begegnen uns alle auf „Augenhöhe“,

jeder ist gleichberechtigt und unsere

Verschiedenartigkeit ist ein Plus. Und

da merke ich, wie wichtig gerade Ver-

trauen in der Teamarbeit ist und auch

das Erkennen, dass Andersartigkeit

eben nur anders und nicht schlechter

ist. Wir können alle voneinander ler-

nen, aber dazu gehört natürlich, dass

ich dem anderen auch etwas zutraue.

Cornelia Fischer

Freud und Leid in der

(Sing-)Teamarbeit

Ich denke, Teamarbeit erkennt man

daran, dass man einander ergänzt, ein-

ander aufbaut, einander bereichert,

einander lobt und einander ehrlich auf

Augenhöhe begegnet.

Im SingTeam wird das nach meinem

Empfinden gut gelebt. Wichtig ist hier

immer der Mittelpunkt Jesus,

der Ideengeber, Begleiter, Orientie-

rung und Teammitglied ist.

Er trägt sich zwar im SingTeam-Doodle

nie ein, ist aber trotzdem immer prä-

sent.

Begeistert bin ich immer wieder neu

von der Team-Kreativität, den neuen

Liedideen und der Bereitschaft, ge-

meinsam Neues zu wagen und neue

Schritte zu gehen. Ein Lied zur Jahres-

losung jedes Jahr ist z. B. durchaus

eine Herausforderung, die das Sing-

Team auf diese Art meistert.

A. .E.

Gemeinde aktuell

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Sechs Diakonate sind bisher definiert worden:

2018: Nicht alles, aber manches neu

Anfang des Jahres hat unsere Gemein-

de eine neue Leitung berufen. Im Fol-

genden stellen wir Ihnen die neuen

Leitungskreismitglieder vor und die

sich daraus ergebende Struktur.

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Gemeinde aktuell

J. W. Älteste

W. B. Ältester

S. R.

Ältester J. B. Ältester

H. R. Diakonin für den Bereich

„Evangelisation und

Projekte“

U. N. Diakonin für den

Bereich „Junge

Generation“

M. K. Diakon für den

Bereich „Finanzen“

G. B. Diakonin für den

Bereich „Diakonie“

Ralf Nitz Pastor

D.L. Diakonin für den

Bereich „Kleingruppen

und Jüngerschaft“

M. R. Diakonin für den

Bereich

„Gottesdienste“

Gemeinde aktuell

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- Wer/was hat dich im Prozess der Be-

rufung bestätigt und ermutigt, dich der

Aufgabe und der Wahl in die Gemein-

deleitung zu stellen?

Das war im Prinzip ganz unspektakulär.

Nach der Anfrage habe ich nachge-

dacht, gebetet und dann beschlossen:

Wenn ich gewählt und damit berufen

werde, ist mir das Bestätigung genug,

um mich auf die Aufgabe einzulassen.

Oder etwas augenzwinkernd formu-

liert: Gott wird sich schon etwas dabei

gedacht haben ...

- Welche Arbeitsbereiche der Gemeinde

liegen dir besonders am Herzen? Wofür

möchtest du dich als Teil der Gemein-

deleitung besonders engagieren?

Ich staune immer wieder, wie viele

verschiedene tolle (Klein-)Gruppen es

bei uns in der Gemeinde gibt. Wenn

und soweit ich kann, möchte ich dazu

beitragen, dass diese Gruppen nicht

isoliert nebeneinander her laufen, son-

dern sich gegenseitig und damit die

ganze Gemeinde bereichern können.

- Worauf freust du dich in der neuen

Aufgabe? Was macht dir vielleicht Sor-

gen?

Sorgen macht mir eigentlich (noch)

nichts. Wenn man für etwas Verant-

wortung übernimmt, schaut man ein-

fach erfahrungsgemäß mit einem neu-

en oder anderen Blick auf die Dinge.

Daher freue ich mich darauf, „meine“

Gemeinde noch einmal ganz neu ken-

nenzulernen.

- Wer/was hat dich im Prozess der Be-

rufung bestätigt und ermutigt, dich der

Aufgabe und der Wahl in die Gemein-

deleitung zu stellen?

Es kamen äußerliche und innerliche

Prozesse zusammen. Zum einen haben

mich Menschen aus der Gemeinde

ermutigt, mich zur Wahl zu stellen und

Fragen an die „Neuen“ in der Gemeindeleitung

D. L.

G. B.

15

Gemeinde aktuell

innerlich war die Bereitschaft da, mich

Gott zur Verfügung zu stellen, wenn

mir sozusagen eine Aufgabe vor die

Füße fällt.

- Welche Arbeitsbereiche der Gemeinde

liegen dir besonders am Herzen? Wofür

möchtest du dich als Teil der Gemein-

deleitung besonders engagieren?

Ich möchte "Schafe hüten", mich um

Menschen kümmern, sie ermutigen im

Glauben, versuchen diejenigen mit

einzubeziehen, die irgendwo am Ran-

de stehen.

- Worauf freust du dich in der neuen

Aufgabe?

Als Team zusammen zu wachsen, von

Gott gebraucht zu werden, Menschen

zu helfen bzw. gute Strukturen für

gegenseitige Hilfe zu schaffen.

Was macht dir vielleicht Sorgen?

Dass meine Zeit und meine Energie

begrenzt sind und man manche Erwar-

tungen auch enttäuschen wird.

- Wer/was hat dich im Prozess der Be-

rufung bestätigt und ermutigt, dich der

Aufgabe und der Wahl in die Gemein-

deleitung zu stellen?

Von Kindesbeinen an ging ich in eine

Gemeinde. Sie ist für mich ein Stück

Heimat und Familie zugleich. Ob im

Busch von Afrika oder in einem thai-

ländischen Slum, überall dort, wo ich

anderen Christen begegnete und wir

uns als „Gemeinde“ trafen, fühlte ich

mich zu Hause. In der FeG Tempelhof

wurde ich vor drei Jahren herzlich will-

kommen geheißen und seit diesem

Tag wächst meine Liebe zu dieser Ge-

meinde und ihren unterschiedlichen

Menschen. Gott hat sie mir aufs Herz

gelegt und ich bin froh und dankbar

darüber, dass ich mich mit einbringen

darf, wenn Gott sein Reich baut. Ich

hätte nie gedacht, dass mein Weg in

die Gemeindeleitung führt, doch er-

mutigt durch viele verschiedene Per-

sonen und Gebete habe ich den

Schritt gewagt.

Welche Arbeitsbereiche der Gemeinde

liegen dir besonders am Herzen? Wofür

möchtest du dich als Teil der Gemein-

deleitung besonders engagieren?

Es macht mir Freude bei der Gestal-

tung der Gottesdienste mit dabei zu

sein. Da es mir ein Herzensanliegen ist,

dass sich jeder und jede im Gottes-

dienst willkommen, wertgeschätzt und

wohl fühlt und einen Zugang zum

Lobpreis und zum Wort Gottes be-M. R.

Gemeinde aktuell

16

kommt, will ich mich besonders für

die Arbeitsbereiche Gottesdienstlei-

tung, Musik und Technik einsetzen.

- Worauf freust du dich in der neuen

Aufgabe? Was macht dir vielleicht Sor-

gen?

Ich freue mich sehr auf die Zusam-

menarbeit im Gemeindeleitungsteam

und in den Arbeitsgruppen und bin

gespannt darauf, wie wir uns gemein-

sam den Herausforderungen einer so

bunten Gemeinde stellen. Hier hat

jeder seinen Platz und ich hoffe, dass

durch offene Arme und Herzen und

mit Jesus Christus als Fundament noch

viele weitere Menschen bei uns ein

Stück Heimat finden.

Es wird sicher nicht immer leicht sein

Problemlösungen und Kompromisse

zu finden, doch ich bin nicht als Einzel-

kämpfer unterwegs, sondern Teil eines

großen Teams. Daher bin ich zuver-

sichtlich, dass wir es gemeinsam schaf-

fen werden, Hindernisse zu überwin-

den und das Ziel nicht aus den Augen

zu verlieren.

- Wer/was hat dich im Prozess der Be-

rufung bestätigt und ermutigt, dich der

Aufgabe und der Wahl in die Gemein-

deleitung zu stellen?

Das geäußerte Vertrauen und die Vor-

gespräche empfand ich sehr ermuti-

gend und zugleich als eine Verpflich-

tung, diesem Vertrauen auch verant-

wortungsvoll gerecht zu werden.

- Welche Arbeitsbereiche der Gemeinde

liegen dir besonders am Herzen? Wofür

möchtest du dich als Teil der Gemein-

deleitung besonders engagieren?

Zunächst möchte ich mir einen Über-

blick verschaffen, wer schon in wel-

chen Kontaktkreisen teilnimmt oder in

Arbeitsgruppen engagiert ist. Dann

können wir erkennen, wer entlastet

werden sollte oder wer noch isoliert

ist. Dabei ist mir auch die Außenwir-

kung wichtig - die Ausstrahlung auf

Menschen, die Jesus noch nicht richtig

kennengelernt haben.

- Worauf freust du dich in der neuen

Aufgabe? Was macht dir vielleicht Sor-

gen?

Ich freue mich darüber, dass wir als

ein Leitungsteam zusammen arbeiten

und füreinander einstehen. Ich hoffe,

dass wir für alle wichtigen Aufgaben-

bereiche, die neu zu besetzen sind,

auch die passenden Personen finden,

auf die wir uns verlassen können.

J. B.

17

Titel: Teamarbeit

In diesem Heft greifen wir das Thema

Teamarbeit auf. Warum? Weil wir

Teams für wesentliche Elemente der

Gemeindearbeit halten. Gerade bei

kontinuierlicher Arbeit sollten die

Prinzipien der Zusammenarbeit, ge-

genseitigen Ergänzung und Unterstüt-

zung im Vordergrund stehen.

Wir sind ein Team!

Der Begriff Team steht heute für so

ziemlich alles, wo mehr als zwei Leute

zusammenkommen oder zusammenar-

beiten. Ein Frisörteam schneidet Ihnen

die Haare. Ihr Beraterteam bei der

Bank sagt Ihnen, wie Sie Ihr Geld klug

anlegen. [1] Entscheidend für die Defi-

nition eines Teams ist jedoch:

Auf das Ziel kommt es an.

Das Team wurde gegründet, um ein

gemeinsames Ziel zu erreichen. Alle

Teamaktivitäten müssen sich an die-

sem Ziel ausrichten. Alle Teammitglie-

der verpflichten sich, an der Errei-

chung des Ziels zu arbeiten. Das klingt

banal, ist aber ein zentraler Punkt und

sollte regelmäßig überprüft werden. Je

klarer das Ziel eines Teams ist, desto

weniger Energie geht durch Missver-

ständnisse verloren. Das Gottesdienst-

leiter-Team z. B. hat ein relativ klar

umrissenes Ziel. Ein (fiktives) Team

Teamarbeit organisieren

[1] Annette Eckes, experto.de

Titel: Teamarbeit

18

„Gemeinsame Unternehmungen“ hat

einen sehr weiten, diffusen Rahmen.

Gemeinsam sind wir stark

Ein besonderer Effekt von Teamarbeit

ist, dass sich die Stärken eines jeden

Teammitglieds kombinieren lassen und

Schwächen aufgefangen und ausgegli-

chen werden. Idealerweise kann man

schon bei der Zusammenstellung eines

Teams auf eine gute Mischung achten;

oft ist aber die Zusammensetzung nur

bedingt beeinflussbar. Wichtig ist, den

Gedanken der Ergänzung nicht aus den

Augen zu verlieren. Das setzt die Be-

reitschaft der Teammitglieder voraus,

offen mit Stärken und Schwächen um-

zugehen und sich ergänzen zu lassen.

Ein Zusammenschluss von Einzelkämp-

fern ist kein Team im eigentlichen

Sinn.

Die Teamgröße

Die Mindestgröße per Definition ist

also drei. Die erforderliche Teamgröße

hängt von der Aufgabe des Teams ab.

Idealerweise ist natürlich ein Team so

aufgestellt, dass genug Kapazität vor-

handen ist und die Aufgabe so auf

mehrere Schultern verteilt werden

kann, dass niemand überlastet ist. In

der Gemeindearbeit spielt dies insbe-

19

Titel: Teamarbeit

sondere eine große Rolle, wo regelmä-

ßige Dienste zu leisten sind (z.B. an

jedem Sonntag). Es gibt für Teams

aber auch eine Obergrenze. Wissen-

schaftler sind zu der Auffassung ge-

langt, dass es bei mehr als sieben

Teammitgliedern schwierig wird, für

eine gute Kommunikation zu sorgen.

Teamleitung

Im Gemeindeumfeld sprechen wir von

Teamleitung nicht im Sinn einer Auf-

bauorganisation. Es geht nicht um Un-

terstellungsverhältnisse und um die

Frage, wer hier das Sagen hat. Mir fällt

hier der Begriff Primus inter Pares ein:

Erster unter Gleichen. Der Teamleiter

arbeitet auf Augenhöhe im Team mit,

steht aber in besonderer Verantwor-

tung. In der Gemeinde gehört dazu die

Aufgabe, Schnittstelle zur Gemeinde-

leitung zu sein. Kurzgefasst: Das sind

die Aufgaben des Teamleiters [2]:

1 - Ziele: Auf die Kommunikation und

Einhaltung der Ziele achten.

2 - Klarheit: Jeder im Team muss seine

Rolle und seine Aufgaben kennen.

3 - Zusammensetzung: siehe oben –

bezogen auf Teamgröße und Begabun-

gen.

4 - Zusammenhalt: Das Wir-Gefühl

betonen und stärken.

5 - Kommunikation: Die Kommunikati-

on nach innen und nach außen sicher-

stellen.

6 - Konflikte: Vermitteln, Konfliktge-

spräche moderieren oder Unterstüt-

zung anfordern.

Nicht im eigenen Saft

schmoren

Funktioniert ein Team gut und man

kommt gut miteinander klar, besteht

die Gefahr der Selbstzufriedenheit.

Jedes Team benötigt Impulse von au-

ßen, sei es durch neue Teammitglie-

der, Nutzung externer Quellen wie

Schulungen und Literatur oder den

Austausch mit anderen Teams. Nur so

bleibt das Team frisch und inspiriert.

W. B.

[2] In Anlehnung an berlinerteam.de

Aus dem Gemeindeleben

20

Rückblick und Dank

Am 17. Februar 2018 fand hier im Ge-

meindehaus das japanische Konzert

„Lobgesänge mit Andacht“ statt.

An dieser Stelle möchte ich mich zu-

nächst herzlich bei allen für die Mitar-

beit und Hilfe bedanken.

Ein Jahr ist es her, dass ich Jesus in

mein Herz einlud. Nun wollte ich mei-

ne mir von Gott gegebene Stimme

auch für Gott einsetzen.

Was ist überhaupt ein Lobgesang?

Darüber musste ich während meiner

Vorbereitung oft nachdenken. Eine

vage Vorstellung wie „Dank an Gott“

oder „die Ehre Gottes zu loben“ hatte

ich zwar, aber die Bedeutung war mir

nicht ganz klar.

Neulich wurde mir von einer Freundin

ein Buch mit dem Titel „Power in Prai-

se“ geschenkt. Sie wusste nicht, dass

ich gerade über das Thema Lobgesang

grübelte. Es war wie ein Schlag. Es

schien mir, als wäre es eine direkte

Botschaft für mich.

Loben ist Gott zu danken für die jetzi-

ge eigene Lage, und zwar so, wie sie

ist. So stand es in dem Buch. Es ist

keine Fürbitte für ein bestimmtes Ziel,

das ich erreichen möchte, sondern

lediglich ein Dank für die Situation –

JETZT. Es ist nicht immer leicht, sich

für das Jetzt zu bedanken, wenn man

gerade in Not lebt. Man denkt nach

und überlegt, wie man aus der Not

herauskommt und betet dafür. Gott

erhört alle Gebete.

Seit dem Lesen des Buches habe ich

angefangen, anders zu beten. Ich be-

danke mich bei Gott für die jetzige

Lage. Zunächst nur in Worten, auch

wenn das nicht ganz einfach ist. Aber

dann wurde mir klar, dass dieses Kon-

zert ein Geschenk Gottes war. Eine

Veranstaltung, in der wir alle zusam-

men Gott loben und preisen konnten

und ich mich nicht alleine quälen

musste. Das war ein guter Plan Gottes!

Ich bin mir gewiss, dass Gott alle Für-

bitten unserer Brüder und Schwestern

erhört hat.

Aus dem Gemeindeleben

受洗感謝記念コンサート 2018年2月17日

コンサートの準備を進めて行くうちに、賛美とはそもそもなんなのか?

と考えることが多くなりました。それは、神様への感謝であり、神様の

栄光を褒め称えること、と、漠然とした気持ちは持っていたものの、明

確な確信がなかったように思います。そんな時、友人からある本が与え

られました。それはとても偶然で、彼女も私がそのことについて考えて

いるとは知らずに私にくれたものでした。

それは賛美の力という本でした。何気なく読み進めるとまるで今の私へ

の直接のメッセージのように、私に衝撃を与えました。賛美とは、今の

あるがままの自分の状況をさのまま、神様に感謝することと書いてある

のです。自分の思い描いたZielへの祈りでもなく、ただただ、今この時

を感謝するのです。

人は、苦しい中にいる時、その苦しさを感謝することは簡単なこのとで

はありません。どうしても、そこから抜け出すことを考え祈ります。も

ちろん、神様はどんな祈りも聞いてくださっていますが。それがわかっ

てから、私はこの今の状況をそのまま感謝するという祈りを始めまし

た。口ではするものの、やはり簡単ではありませんでした。しかし、私

は気がつきました。

このコンサートこそが私に用意されていた神様からのプレゼントだった

ということです。1人で苦しむことはない、みんなで感謝する場を神様

はずっと前から計画してくださっていたのです。私はこの賛美コンサー

トを通し、神に今のこの状態を感謝する兄弟姉妹を特別にあの日与えて

もらえていたのです。そして、聞きにきてくださった一人一人の祈りを

も神様は聞いていてくださっていたに違いありません。

歌い出す前、神様、そばにいてください!といつものように祈ると、そ

の日は、はじめからずっとそばにいるよ、と返ってきました。Saalの真

ん中にイエス様がいて、温かい愛の光を見た気がしました。私のこの小

さな一歩は、頭にまだ殻をつけたひよこのようですが, まるで、親鳥が

ひなを大きな翼で守るように、ニッツ先生にささえられ安心してゆだね

ることができ、Saal全体を神様のみ手の中でできたこと感謝です。その

道中が苦しい時、真っ暗で何も見えないように感じてしまう時、私たち

は不安になり、そこから抜け出そうと祈ります。しかし、それもすべて

が、神様の計画の一部だと分かる時、ただ毎日を感謝して、神様の子と

して生きていることに喜びを感じずにはいられないと思うのでした。

アーメン 伊藤裕子

21

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Aus dem Gemeindeleben

Vor dem Konzert betete ich wie im-

mer zu Gott: „Bitte sei du bei mir!“

Dann bekam ich seine Antwort: „Ich

bin von Anfang an immer bei dir!“.

Ich sah Jesus mitten im Saal und im

warmen Licht der Liebe. Mein erster

Schritt auf die Bühne ist etwa so wie

bei einem Küken mit einem Stück

Eischale auf dem Kopf. Doch unter

dem Schutz und Beistand von Pastor

Ralf Nitz fühlte ich mich geborgen

und mit mir befand sich der ganze

Saal in Gottes Hand. Ich bin so dank-

bar dafür.

Wenn unser Weg hart und dunkel ist,

beten wir darum, da herauszukom-

men. Aber wenn ich weiß, dass auch

das ein Teil von Gottes Plan ist, kann

ich ihm trotzdem für den heutigen

Tag und seine Hilfe danken. Und ich

empfinde Freude darüber, dass ich

Gottes Kind bin. Amen! Y. I.

Jauchzet dem Herrn,

alle Welt, singet, rühmet und lobet!

Lobet den Herrn mit Harfen, mit Harfen und

mit Saitenspiel!

Mit Trompeten und Posaunen jauchzet vor dem Herrn, dem König!

Das Meer brause und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf wohnen.

Die Ströme sollen in die Hände klatschen, und alle

Berge seien fröhlich. Psalm 98, 4 - 8

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Rätselspaß - nicht nur für Kinder

Dieses Bilderrätsel habt ihr bestimmt schnell gelöst. Schreibt die richtigen Buchstaben der Reihe nach in die Kreise und schon wisst ihr, warum wir uns so über Ostern freuen. Viel Erfolg beim Raten wünscht

Sonntag

FÄNGT DIE

WOCHE

GUT AN!

Wir freuen uns auf Sie

10.30 Uhr Gottesdienst

mit Kindergottesdienst &

Kleinkindbetreuung

anschließend: „Gemeindecafé“

Montag

15.00 Uhr Handarbeits– und Bastelkreis (Mai - September Sommerpause)

Dienstag

19.30 Uhr Treffpunkt Bibel

Donnerstag

10.00 Uhr „Unterwegs“ Frauen - Alltag -

Glaube (jeden 3. Do. im Monat)

15.00 Uhr Mit weitem Horizont Bibel und Gesprächskreis

Freitag

18:00 Uhr Gruppe 111 - Selbsthilfegruppe

19.30 Uhr Männerforum (monatlich)

Hauskreise: siehe „Gelbe Seiten“ im Heftinneren

Besondere Veranstaltungen, Lebensberatung,

Glaubensgrundkurse: auf Anfrage

Impressum

FeG Berlin - Tempelhof

Freie evangelische Gemeinde

Berlin - Tempelhof Wenckebachstr. 5

12099 Berlin

Telefon: (030) 751 60 02

Fax: (030) 75 70 63 25

E-Mail: [email protected]

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Bankverbindung Kto.Nr. 922 59 00 BLZ 452 604 75

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bei SKB Witten (BIC: GENODEM1BFG)

Diakoniefonds

IBAN: DE72 4526 0475 0009 2259 03

BIC: GENODEM1BFG

Pastor Ralf Nitz 751 60 02

Wenckebachstr. 5 (Mobil: 0177/4254111)

12099 Berlin

E-Mail: [email protected]

Montag Ruhetag

Gemeindeleitung / Ältestenkreis

Jürgen Becker 84 72 27 82

Werner Böhm 7 42 14 49

Stefan Röger 67 98 95 40

Judith Wernicke 75 51 87 87

E-Mail: [email protected]

Küster Cornelia & Matthias Fischer 71 09 69 04

E-Mail: [email protected]

Redaktionsschluss

für die nächste Ausgabe 06.05.2018.

Sie erscheint am 27.05.2018.

E-Mail Gemeindebriefteam:

[email protected]

JESUS CHRISTUS -

und das Leben fängt erst richtig an!