20a Kinetische Theorie der Gase -...
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20a Kinetische Theorie der Gase
2
Missing Link
ArbeitKinetische Energie eines Objektes ist eine organisierte Form von Energie. Alle Moleküle des betrachteten Systems bewegen sich in die gleiche Richtung oder drehen um die gleiche Achse
TemperaturKinetische Energie der
Bestandteile eines Objektes sind nicht organisiert und
willkürlich verteilt
Makroskopische Energie eines Körpers als Ganzes
Mikroskopische Energie der Bestandteile eines Objektes
Wo ist der Zusammenhang?
3
Ideales Gas
Gase haben im Gegensatz zu Festkörpern und Flüssigkeiten keinen festen Gleichgewichtsabstand zwischen den Atomen.
Das Volumen eines Gases Vi deshalb nicht wohl definiert
Gesucht Zustandsgleichung für ein Gas, das einen Zusammenhang liefert zwischen Druck, Volumen und Temperatur des Systems.
Ein Gas bei geringem Druck und geringer Wechselwirkung der Atome untereinander nennt man ideales Gas
Cool Hot
Je länger die Pfeile, desto größer ist die Geschwindigkeit der Moleküle
RTnPV mol=Ideales Gasgesetz
Zusammenhang zwischen Druck, Volumen und Temperatur
4
Avogadrozahl
DefinitionEin Mol ist die Anzahl von Atomen, die sich in 12 g Kohlenstoff befinden
Einheit SI eineist Mol Das
molTeilchen106.02
hlAvogadroza
23⋅=AvN
Wieviele Atome sind in einem Mol eines Stoffes enthalten? Anzahl mol in einem Probenvolumen
molAv
At
Av
AtAv
At
molAtAv
mol
At
Av
Atmol
mNM
MMn
MmNM
Mm
NNn
==
=⇒
==
:Probeder Masse
:Molekülen von Mol eines Masse :MolekülsAtoms/ eines Masse
nstanteAvogadrokoProbein Atome Anzahl
Wasserstoffatom HMasse 1 amu
1g/ molHeliumatom He
Masse 4 amu4g/ mol
Sauerstoffmolekül O2Masse 32 amu
32 g/ mol
siehe auch WS 08/ 09 Kapitel 2: Definition on Naturkonstanten
5
Ideales Gasmal so mal so ausgedrückt
RTnpV mol=GasesIdealen des Gesetz
KJ1038.1
mol106.02Kmol
J31.8
onstanteBoltzmannkDefinition
23
1-23
−⋅=
⋅⋅=
=
=
B
B
BAv
AvB
B
k
k
kNRNRk
k
KmolJ31.8
teGaskonstan Definition
⋅=R
R
( )
GasesIdealen des GesetzTkNpV
kNRnNNNkRn
BAt
BAtmol
Av
AtAvBmol
=⇓
=
⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛=
definiert über Anzahl Atome/ Moleküle
definiert über Anzahl Atome/ Moleküle in mol
Reale Gase verhalten sich bei niedrigem Druck annähernd wie ein ideales Gas
Avogadrokonstnte
[ ]
[ ]
[ ]
[ ] ⎥⎦⎤
⎢⎣⎡
⋅=
⎥⎦⎤
⎢⎣⎡
⋅=
⎥⎦⎤
⎢⎣⎡
⋅⋅=
⎥⎦
⎤⎢⎣
⎡=
KmolJ
KmolNm
Km²molNm³
R
R
R
TnPVRmol
DimensionsbetrachtungAnzahl Moleküle
Av
Atmol N
Nn =
Erinnerung
6
Isotherme ZustandsänderungIdeales Gas
unter der RandbedingungTemperatur und Teilchenzahl wird konstant gehalten
R ist Konstante
fi VV →Betrachteter Prozess
1Isotherme
1ltnisseDruckverhä
Vp
VRTnp mol
≈
⇓
=
[ ]
i
fmolisotherm
baba
VVmolisotherm
V
Vmolisotherm
V
Vmol
isotherm
V
Visotherm
VV
RTnW
VRTnWVdVRTnW
dVVRTnW
pdVW
i
f
i
f
i
f
i
ln
ln
Arbeit cheerforderli die Berechne
lnlnln
2
=
⇓
=
=
=
=
=−
∫
∫
∫
Arbeit beim isothermerExpansion/ Kompression
7
Abhängigkeit von den anderen ZustandsvariablenDruck oder Volumen
0
ln
ArbeitcheerforderlidieBerechne
01ln
=⇓
=
=
=
=
=
= ∫
constV
i
fconstV
V
VconstV
W
VV
nRTW
dVV
nRTW f
i
Volumen wird konstant gehalten
( )
VpW
VVpW
pdVW
constV
ifconstV
V
VconstVf
i
Δ=⇓
−=⇓
=
=
=
= ∫Arbeit cheerforderli die BerechneDruck wird konstant gehalten
isobare Zustandsänderung
isochore Zustandsänderung
EINSVV
VVi
fif =⇒=
8
Zustandsänderungen
verschiedene Möglichkeiten, eine Zustandsänderung herbeizuführen
1 adiabatischer Prozess (ΔQ=0)
2 isochorer Prozess (ΔV=0)
3 isobarer Prozess (Δp=0)
4 isothermer Prozess (ΔT=0)
9
Expansion von eines Gases
Ausgangsparameter12 Liter Behälter mit Sauerstoff bei 20 °C und 15 atm
Endparameter8.5 Liter Behälter Sauerstoff bei 35 °C
Annahme ideales Gasiii nRTVp = fff nRTVp =
fi
ifif
if
if
i
f
VTVT
pp
TVVT
pp
constn
=
⇓
=
⇓
=
( )( )
( )( )( )( )
atm 22.3l 8.5K 293l 12.0K 308atm 15
K35273K20273
=
=
⇓
+=+=
f
f
f
i
p
p
TT
anders sieht es mit der Temperatur aus. Hier ist der Unterschied zum ABSOLUTEN Temperaturnullpunkt
entscheidend
Die Angaben in Liter brauchen nicht unbedingt in m³ umgerechnet werden, da nur Quotient betrachtet wird
Anzahl der Moleküle ändert sich nicht
!!! und !!! fifi TTVV ≠≠
41.1m³ 100.85
m³101.5 5.8 12
5
5
=⋅⋅
== −
−
ll
VV
f
iÄnderung von Volumen und Temperatur führt zu veränderten Druckverhältnissen
10
Kompression eines Gasesisotherme Expansion eines Idealen Gases
Endparameter1 mol Sauerstoff im 12 Liter Behälter bei 35 °C
Anfangsparameter1 mol Sauerstoff im 8.5 Liter Behälter bei 35 °C
Berechne die Arbeit, die das Gas leisten muss
Temperatur konstant, dh. isotherme Expansion
( ) ( )
J 874l 8.5l 12lnK 305
KmolJ8.31mol 1
ln
=
⎟⎠⎞
⎜⎝⎛
⋅=
=
W
W
VV
nRTWi
f
Für eine anschliessende Kompression ist Arbeit am System zu leistenW=-874 J
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Moleküle im Kasten
VersuchsbedingungGasmenge von n mol in einem Behälter
Behälterwände haben eine Temperatur T
FragestellungGibt es einen Zusammenhang zwischen der
makroskopischen thermodynamischen Größe Druck und der mikroskopischen Bewegung der
Atome und Moleküle
Ideales nicht-wechselwirkendes GasMoleküle stoßen elastisch und NUR mir Wand aber NICHTuntereinander. Durch die Stöße wird ein Druck aufgebaut.
( ) ( )x
xxx
v2
v2vv
mp
mmmpWandx
Molekülx
=Δ
−=−−=Δkeine Änderung in
Richtung der y-Komponente der
Bewegung
Impulsübertrag auf die Wand
Impulsübertrag auf das Molekül
Newtonsche Dynamik bei ELASTISCHEM Stoß
Bemerkungin diesem Fall ist p der Impuls und nicht der Druck
xvm−
xvm
12
Moleküle im Kasten
Zeitabstand zwischen zwei Stößen mit ein und derselben Wand
Druck p ist Kraft auf Fläche (dxd)
Newton sagtKraft entspricht der
zeitlichen Änderung des Impulses
xv2dt =Δ
dm
dm
tF xx
x
2
x
x v
v2
v2p==
ΔΔ
=
( )2,
22,
21,3
2
2,
22,
21,
12,
2
v...vv
v...
vv
Nxxx
NxxxN
i
ix
x
dmp
dd
md
md
m
dF
p
dFp
+++=
+++==
=
∑=
Es gibt N Beiträge zum Impuls aufgrund der Anzahl
der Moleküle in der Box
Um den Druck auszurechnen addiert manalle Impulsüberträge auf die Wand
(Fläche der Wand d²)
makroskopisch mikroskopisch
13
Moleküle im Kasten
( )
2
M Masse molared³V
23
Teilchen Anzahl
2,
22,
21,3
v
v
v...vv
mol
avgmolmol
avgAvmol
NnN
Nxxx
VMnp
dmNnp
dmp
mAvNM
Avmol
=
⇓
=
⇓
+++=
==
=
Anstatt zu summieren. Ersetzen des Impulses der einzelnen Teilchen durch den mittleren Impuls aller Teilchen
Anzahl der Moleküle ist Anzahl mol x Avogadrozahl
( )
2
2,
22,
21,
2
vv
Definition
v...vv1v
avgrms
Nxxxavg N
=
+++=
Moleküle bewegen sich in alle drei Raumrichtungen
2avg
22x
2z
2y
2x
2
v3
v31v
vvvv
VMnp molmol=
⇓
=⇒
++=
root-mean-squareGeschwindigkeit
mittleres Quadrat derGeschwindigkeit
hier geht’s weiter
14
Moleküle im Kasten
molrms
molmolrms
RTnpV
rmsmolmol
MRT
MnpV
VMnp
mol
3v
3v
v3
2
=
=
⇓
=
=
mittlere Geschwindigkeit von Moleküle bei einer
bestimmten Temperatur
BeispielTemperatur im Kern der Sonne 15 Millionen Kelvin
⎟⎠⎞
⎜⎝⎛ ⋅⇒
=
⋅=
=
hkm101.5
224vv
300KK1015
vv
vv
6
aturRaumtemper
Sonneder Kern
6
aturRaumtemper
Sonneder Kern
aturRaumtemper
Sonneder Kern
aturRaumtemper
Sonneder Kern
rms
rms
rms
rms
rms
rms
TT
Stoßgeschwindigkeit zu gering um Kernreaktionen zu ermöglichen
hier geht’s weiter
JKE
JKE
Fusion
H
12
14
105
1052
−
−
⋅=
⋅=
15
Kinetische EnergieTranslation
Translationsenergie
TkKE
NRTKE
MRTmKE
mKE
Bavg
NRk
Avavg
mMN
avg
MRT
rmsavg
AvB
molA
rms
23
321
321
v21
3v
2
2
=
⇓
=
⇓
=
⇓
=
=
=
=
Mittlere kinetische Energie eines idealen Gases
unabhängig von Art des Gases
Durch Temperaturmessung an einem idealen Gas bestimmt man mittlere kinetische Energie des Moleküle
schwerer Gase bewegen sich gleicher Temperatur langsamer
siehe zum Vergleich die Tabelle
Boltzmankonstante
16
Schallgeschwindigkeit
BemerkenswertMittlere Geschwindigkeit der Atome der Luft
höher als die Schallgeschwindigkeit von 330 m/s
Noch zu klärenWarum breitet sich ein Duft dann nicht schneller aus?
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Mittlere freie WeglängeWie oft stoßen Moleküle untereinander?
Verschiedene Arten, die mittlere freie Weglänge zu ermitteln
Moleküle mit einem bestimmten
Durchmesser d stoßenBillardphysik
Moleküle hat den doppelten Durchmesser 2d und stößt mit
Punktteilchen
Moleküle mit Durchmesser d fliegt für eine bestimmte Zeit t mit
Geschwindigkeit v durch ein Volumen OHNE einen Stoß zu machen
18
Mittlere freie Weglänge λmfp
Alle Moleküle bewegen sich entlang gerader Bahnen mit einer mittleren Geschwindigkeit , bis sie elastisch mit anderen Molekülen stoßen
mfp: mean free path
λmfp ist die mittlere Entfernung die ein Molekül zurücklegt, bevor es mit einem anderen Molekül stößt
Vermutung 1λmfp skaliert invers mit Anzahl Moleküle im Volumen
NV
VN
mfp =⎟⎠⎞
⎜⎝⎛≈
−1
λ
Vermutung 2λmfp skaliert invers mit Durchmesser der Moleküle
²1dmfp ≈λ
²1
21
dNV
mfp πλ =mittlere freie Weglänge eines
Moleküls in einem idealen GasTypische Werte
Meereshöhe 0.1 μmHöhe 100 km: 16 cmHöhe 300 km: 20 kmexaktes Ergebnis
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Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung
James Clerk Maxwell(1831-1879)
Geschwindigkeit
Wa
hsc
hein
klich
keit
( ) ⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛−⎟
⎠⎞
⎜⎝⎛=
RTM
RTMP molmol
2vexpv
24v
222
3
ππ
Wahrscheinlichkeit in einem idealen Gas ein Molekül zu finden, dass genau die Geschwindigkeit v hat
Genauer hingeschautWelche Geschwindigkeiten gibt es in einem as bei
einer bestimmten Temperatur?
exaktes Ergebnis
P(v=1000 m/s) bei 300 K
P(v=1000 m/s) bei 800 K
höchere Geschwindigkeiten immer unwahrscheinlichergeringe Geschwindigkeiten
unwahrscheinlich
Erwartung: es gibt irgendwo ein Maximum in der Wahrscheinlichkeitsverteilung
20
Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung
( ) ⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛−⎟
⎠⎞
⎜⎝⎛=
RTM
RTMP molmol
2vexpv
24v
222
3
ππ
Wahrscheinlichkeit in einem idealen Gas ein Molekül zu finden, dass genau die Geschwindigkeit v hat
( ) v2
vexpv2
4vv2
223
dRT
MRT
MdP molmol⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛−⎟
⎠⎞
⎜⎝⎛=π
π
Wahrscheinlichkeit in einem kleinen Geschwindigkeitsintervall dv
1v2v
( )∫2
1
v
vvv dP
Vorfaktoren sind so gewählt, dass eine Integration über alle
möglichen Geschwindigkeiten die Wahrscheinlichkeit EINS liefert
( ) EINSdP =∫∞
0vv
M: molare Masse
Geschwindigkeit
Wa
hsc
hein
klich
keit
dv
Normierung
↓
⋅ v d
irgendeine Geschwindigkeit muss jedes der Moleküle haben
21
Maxwellsche Geschwindigkeitsverteilung
( ) v2
vexpv2
4vv2
223
dRT
MRT
MdP ⎟⎟⎠
⎞⎜⎜⎝
⎛−⎟
⎠⎞
⎜⎝⎛=π
π
Wahrscheinlichkeit in einem kleinen Geschwindigkeitsintervall dv
mittlere Geschwindigkeit
( )
( )MRTdP
MRTdP
avg
rms
π8vvvv
3vvvv
0
22
0
2
==
==
∫
∫∞
∞
wahrscheinlichste Geschwindigkeit
MRT
ddP
mp2v0
v2 =⇒=
mp: most probable
Geschwindigkeit
Wa
hsc
hein
klich
keit
Impulse werden stärker gewichtet
Kinetische Energien werden stärker gewichtet
( )K 100Tv =mp
( )K 300Tv =mp
( )K 800Tv =mp
22
Geschwindigkeitsverteilung
Verteilung der Geschwindigkeiten ist asymmetrisch
Nv: Anzahl der Moleküle mit einem Geschwindigkeitsintervall dvum die Geschwindigkeit v
mpddP v0
v⇒=
steiler
flach
er
Die linke Hälfte der Teilchen hat einen Impuls mit Werten bis zu v
Die linke Hälfte der Teilchen hat eine kinetische Energie mit Werten bis zu rmsv
2v)v(
v
0v
EINSdPconst =⋅ ∫ =
2v)v(vrmsv
0v
2 EINSdPconst =⋅ ∫ =
23
GeschwindigkeitsverteilungStickstoffgas aus 10 000 Molekülen
Normierung diesmal auf die Anzahl der Moleküle im Volumen
24
Molare spezifische WärmeIdeales Gas
RTnE
TkE
TkKE
mol
Rk
B
Bavg
B
23
23Nn
23
int
N
Amolint
nN
A
A
=
⇓
=
⇓
=
=
mittlere kinetische Energie pro Atom
innere Energie von n Mol eines idealen Gases
Innere Energie eines idealen Gases hängt einzig und allein von der Temperatur des Gases ab!
Sie hängt von keiner anderen Zustandsvariablen ab.
Warum diese Einschränkung auf ein ideales Gas?Moleküle haben die Möglichkeit
Energie in inneren Freiheitsgradenzu speichern!
Vorläufige AnnahmeGas ist monoatomar
(z.B. He, Ar)
ideales Gas
Stimmt das in jedem Fall?
Das ist bemerkenswert!
25
Molare spezifische Wärme1. Fall: Volumen konstant
TcnQ Vmol Δ=Temperatur steigt anDruck steigt anVolumen konstant
NULLpdVWVV
pppTTT
===
Δ+→Δ+→
d.h.
notwendige Energiemenge
molare spezifische Wörmebei konstantem Volumen
1. Hauptsatz der Thermodynamik
KmolJ12.5
23
23
int
00int
int
int23
int
⋅=
=
⇓
ΔΔ
=
⇓
−Δ=Δ−=Δ
Δ=Δ
==
=
V
V
TRnE
molV
WpdVVmol
c
Rc
TnEc
WTcnEWQE
molRTmolnEVergleich zu realen atomaren Gasen
KmolJ12,6
KmolJ12,5
⋅=
⋅=
Arv
Hev
c
c
Der theoretische Wert stimmt gut mit den tatsächlichen Werten überein
KmolJ314.8⋅
=R
Temperatur steigt anVolumen vergrößert sichDruck bleibt konstant
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Molare spezifische Wärme1. Fall: Volumen konstant
RcV 23
=TcnE
TcnE
RTnE
vmol
vmol
mol
Δ=Δ=⇓
=
int
int
Gas idealesallgemein
int 23
konstanter DruckÄnderung des Volumens
Änderung von Druck und Volumens
keine Abhängigkeit von Druck oder Dichte des Gases
Änderung der internen Energie bei konstantem Volumen wird nur durch die Temperaturänderung
bestimmt und nicht vom gewählten ProzessEinfacher Weg die Änderung der internen
Energie zu berechnen
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Molare spezifische Wärme2. Fall: Druckverhältnisse konstant
TcnQ pmol Δ=notwendige Energiemenge
molare spezifische Wörmebei konstantem Druck
Vp cc >
Vp
Vp
pV
molpmolVmol
nRTpV
pV
pd
pmolVmol
TcnQTcnE
ccR
Rcc
Rcc
TRnTcnTcn
WTncTnc
WTcnTcn
WQEpmolVmol
−=
+=
−=
Δ−Δ=Δ⇓
−Δ=Δ⇓
−Δ=Δ
−=Δ
=
=
Δ=Δ=Δ
Gas ideales
VWconstDruck
int
int c
molare spezifische Wärme bei konstantem Druckist stets größer als die molare spezifische Wärme
bei konstantem Volumen
Q
W
Wärmeenergie erhöht die Temperatur
Arbeit muß aufgebracht werden um den Stempel zu bewegen
Druck soll konstant bleiben bei größerem Volumen, d.h. Gastemperatur muss sich erhöhen
pdVW =
dVV +
p
V
67.1==V
p
cc
γ
28
Molare spezifische Wärmen
AUFFALLENDFür mehratomige Gase
stimmen die Werte von cV und cp nicht mehr mit den berechneten Werten
von 12.5 J/ (mol K) überein
Woran liegt das?
Berechneter Wert für das ideale Gas
( )
67.1
KmolJ814.20
KmolJ314.85.12
KmolJ5.12
==
⋅=
⋅+=+=
⋅=
V
p
p
Vp
V
cc
c
Rcc
c
γ
)( R=
29
Gleichverteilung der Energie
Im Gegensatz zu Atomen gibt es bei Molekülen zusätzliche Möglichkeiten Energie zu speichern
Freiheitsgrade
Atomen haben nur drei Freiheitsgrade der Bewegung(Translation in x, y, z Richtung)
3=f
Zweiatomige Moleküle haben zwei zusätzliche Freiheitsgrade der Rotationund einen Freiheitsgrad der Vibration
6=f
Mehratomige Moleküle haben zusätzlich drei Freiheitsgrade der Rotation und drei
Freiheitsgrade der Vibration
9=f
andere Möglichkeiten der Energiespeicherung
30
Freiheitsgrade der Bewegung
Das THEOREM von MaxwellJedes Molekül hat eine bestimmte Anzahl f von
Freiheitsgraden. Diese können unabhängig voneinander Energie speichern. Jeder Freiheitsgrad
verfügt im Mittel über eine Energiegehalt von
Gleichverteilungssatz der Energie
Mol pro 21
Molekül pro 21
RT
Tk
AB N
Rk
B
=
⇓
James Clerk Maxwell(1831-1879)
Molekül Beispiel Freiheitsgrademono-atomares Gas He 3 = 3 x transdi-atomates Gas H2 6 = 3 x trans + 2 x rot + 1 x vibpoly-atomares Gas CH4 9 = 3 x trans + 3 x rot + 3 x vib
31
Molare Wärmekapzität
67.1=V
p
cc
29.1=V
p
cc
50.1=V
p
cc
Ideales Gas
32
Molare Wärmekapazität von H2
Quantenphysik bestimmt Energieeinkopplung bei tiefen Temperaturen
2HQuantisierung der Energie
Im Gegensatz zur klassischen Mechanik sind in der Quantenphysikdie möglichen Energiezustände nicht
kontinuierlich sondern diskret
Mindestenergie um eine Rotation des Moleküls anzuregen
Mindestenergie um eine Schwingungbewegungdes Moleküls zu erreichen
Erwin Schrödinger1887-1961