22.04.2013 Krankenhaus Beratung Kühn 1 ver.di Klinikkonferenz Was hat Pauschalfinanzierung mit...
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22.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn 11
ver.di Klinikkonferenzver.di Klinikkonferenz
Was hat Pauschalfinanzierung mit Was hat Pauschalfinanzierung mit Personalabbau zu tun – Personalabbau zu tun –
welche Regelungen brauchen wir für welche Regelungen brauchen wir für mehr Personal?mehr Personal?
LWL-Klinik DortmundLWL-Klinik Dortmund22.04.201322.04.2013
2222.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
GliederungGliederung
Welche Veränderungen haben sich durch die Pauschalfinanzierung Welche Veränderungen haben sich durch die Pauschalfinanzierung ergeben?ergeben?
Wie sind die personellen Entwicklungen und welche Folgen ergeben Wie sind die personellen Entwicklungen und welche Folgen ergeben sich daraus? sich daraus?
Welche Personalbemessungsinstrumente gibt es und welche sind Welche Personalbemessungsinstrumente gibt es und welche sind verbindlich?verbindlich?
Was ist eigentlich in der Psychiatrie los?Was ist eigentlich in der Psychiatrie los?
Welche Minimalanforderungen muss ein Personalbemessungs-Welche Minimalanforderungen muss ein Personalbemessungs-instrument haben?instrument haben?
3322.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Teil I.Teil I.
Welche Veränderungen haben sich durch Welche Veränderungen haben sich durch
die Pauschalfinanzierung ergeben?die Pauschalfinanzierung ergeben?
4422.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Leistungs- und EffizienzsituationLeistungs- und EffizienzsituationEntwicklung der Fallzahlen Entwicklung der Fallzahlen (Angaben in Millionen)(Angaben in Millionen)
14,4 14,6 15,0 15,2 15,5 16,0 16,317,2 17,3 17,4 17,3 16,8 16,9 16,8 16,9 17,1
17,8 18,1 18,3
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
20
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
5522.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Leistungs- und EffizienzsituationLeistungs- und EffizienzsituationEntwicklung der Verweildauer Entwicklung der Verweildauer (Angaben in Tagen)(Angaben in Tagen)
13,212,7
11,410,8
10,410,1 9,9 9,7 9,4 9,2 8,9 8,7 8,6 8,5 8,3 8,1 8,0 7,9 7,7 7,9
0
2
4
6
8
10
12
14
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012
6622.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
KapazitätsabbauKapazitätsabbauEntwicklung der Krankenhäuser Entwicklung der Krankenhäuser (Angaben in Stückzahl)(Angaben in Stückzahl)
23542337
2325
2269 2258 2263 2252 2242 22402221
2197
2166
21392121
21042083 2080
20652041
1850
1900
1950
2000
2050
2100
2150
2200
2250
2300
2350
2400
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011
7722.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Veränderungen in der BehandlungsformVeränderungen in der Behandlungsform(absolut in Tausend)(absolut in Tausend)
Ambulante Operationen in KrankenhäusernAmbulante Operationen in Krankenhäusern
500
700
900
1100
1300
1500
1700
1900
2100
2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
8822.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Trägerstruktur Veränderungen AkutklinikenTrägerstruktur Veränderungen Akutkliniken
0
5
10
15
20
25
30
35
40
45
50
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Frei-gemeinnützig Öffentlich Privat
9922.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Trägerstruktur Veränderungen Trägerstruktur Veränderungen Vorsorge- und RehaeinrichtungenVorsorge- und Rehaeinrichtungen
0
10
20
30
40
50
60
70
1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
Frei-gemeinnützig Öffentlich Privat
101022.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Fazit 1Fazit 1
Die Anzahl der Krankenhäuser nimmt bundesweit abDie Anzahl der Krankenhäuser nimmt bundesweit ab
Häuser in frei-gemeinnütziger Trägerschaft sind (noch) deutlich Häuser in frei-gemeinnütziger Trägerschaft sind (noch) deutlich weniger von Privatisierungen betroffenweniger von Privatisierungen betroffen
Die Fallzahlen steigen anDie Fallzahlen steigen an
Die Verweildauer sinktDie Verweildauer sinkt
Die leichteren Fälle werden zunehmend ambulant behandeltDie leichteren Fälle werden zunehmend ambulant behandelt
In Reha und Versorgungseinrichtungen findet keine nennenswerte In Reha und Versorgungseinrichtungen findet keine nennenswerte Privatisierung stattPrivatisierung statt
111122.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
KrankenhauskostenKrankenhauskosten
Betriebsmittelkosten ca. 70%Betriebsmittelkosten ca. 70%(Personal- und Sachkosten)(Personal- und Sachkosten)
Investitionskosten ca. 30%Investitionskosten ca. 30%
121222.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Kostenstrukturen im KrankenhausKostenstrukturen im KrankenhausPersonalkosten 2010,Personalkosten 2010, Angaben in %Angaben in %
17,419,0
8,05,8
3,85,4
59,4
0
10
20
30
40
50
60
Ärztlicher Dienst
Pflegedienst
Medizinisch-techn. Dienst
Funktionsdienst
Verwaltungsdienst
Übrige Personalkosten Gesamt
131322.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Kostenstrukturen im KrankenhausKostenstrukturen im KrankenhausSachkosten 2010,Sachkosten 2010, Angaben in %Angaben in %
2,4
18,4
2,5 3,4 3,9
7,3
37,9
0,0
5,0
10,0
15,0
20,0
25,0
30,0
35,0
40,0
141422.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Veränderungen der KostenstrukturenVeränderungen der KostenstrukturenBetriebsmittelkosten Angaben in %Betriebsmittelkosten Angaben in %
JahrJahr
Personal-Personal-
kostenkosten
Sach-Sach-kostenkosten ZinsenZinsen
KostenKosten
derder
AusbildungAusbildung SteuernSteuern GesamtGesamt
20002000 66,366,3 32,932,9 0,10,1 0,70,7 0,00,0 100,0100,0
20032003 64,864,8 34,134,1 0,30,3 0,70,7 0,10,1 100,0100,0
20062006 62,362,3 36,236,2 0,40,4 1,01,0 0,20,2 100,0100,0
20072007 60,660,6 37,237,2 0,40,4 1,61,6 0,20,2 100,0100,0
20102010 59,459,4 37,937,9 0,50,5 2,02,0 0,20,2 100,0100,0
151522.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Umsetzung des DRG-SystemsUmsetzung des DRG-SystemsPositive Personelle VeränderungenPositive Personelle Veränderungen
Neue Berufsbilder:Neue Berufsbilder:
Medizin-Controller, Kodierfachkräfte, CasemanagerMedizin-Controller, Kodierfachkräfte, Casemanager
In 2010 waren das In 2010 waren das ca. 4.000 VK – Medizin-Controlling (Ärzte)ca. 4.000 VK – Medizin-Controlling (Ärzte)ca. ca. 9.700 VK9.700 VK – Kodierfachkräfte – Kodierfachkräfte
GesamtGesamt 13.700 VK – (Vervierfachung gegenüber 2004) 13.700 VK – (Vervierfachung gegenüber 2004)
Die Kosten der Kodierung betrugen in 2010 ca. 700.000.000 €, das Die Kosten der Kodierung betrugen in 2010 ca. 700.000.000 €, das entspricht bei durchschnittlichen Fallkosten von 3.685 € der Behandlung entspricht bei durchschnittlichen Fallkosten von 3.685 € der Behandlung von ca. 190.000 stationären Patientenvon ca. 190.000 stationären Patienten
Für den ärztlichen Dienst wird ein jährlicher personeller Mehrbedarf für Für den ärztlichen Dienst wird ein jährlicher personeller Mehrbedarf für die Kodierung von ca. 1,1 % erwartetdie Kodierung von ca. 1,1 % erwartet
161622.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Fazit 2Fazit 2
Die Kostenstrukturen haben sich verändertDie Kostenstrukturen haben sich verändert
Die Anzahl der Kliniken sinkt, die Anzahl der Fälle steigtDie Anzahl der Kliniken sinkt, die Anzahl der Fälle steigt
Das Pensum administrativer Tätigkeiten – inclusive Kodierung, MDK-Das Pensum administrativer Tätigkeiten – inclusive Kodierung, MDK-Anfragen … nimmt permanent zuAnfragen … nimmt permanent zu
Der stationäre Patient ist im Durchschnitt kränker als vor 5 – 10 JahrenDer stationäre Patient ist im Durchschnitt kränker als vor 5 – 10 Jahren
Die Belastungen des Klinikpersonals steigen kontinuierlich anDie Belastungen des Klinikpersonals steigen kontinuierlich an
171722.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Entwicklung der KrankenhauskostenEntwicklung der KrankenhauskostenAusgangsbasis 1995 = 100 %Ausgangsbasis 1995 = 100 %
90
100
110
120
130
140
1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
181822.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Fördermittel für Investitionen nach KHGFördermittel für Investitionen nach KHGin Milliarden €in Milliarden €
2,5
3,0
3,5
4,0
1993 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2011
191922.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Medizinisch-technische Großgeräte 2010Medizinisch-technische Großgeräte 2010
Computer-TomographenComputer-Tomographen 1.4221.422DialysegeräteDialysegeräte 5.1035.103Digitale Subtraktions-Angiographie-GeräteDigitale Subtraktions-Angiographie-Geräte 768 768Gamma-KamerasGamma-Kameras 579 579Herz-Lungen-MaschinenHerz-Lungen-Maschinen 426 426Kernspin-TomographenKernspin-Tomographen 826 826Koronarangiographische ArbeitsplätzeKoronarangiographische Arbeitsplätze 799 799Linearbeschleuniger/KreisbeschleunigerLinearbeschleuniger/Kreisbeschleuniger 387 387Positronen-Emissions-Computer-Tomographen (PET)Positronen-Emissions-Computer-Tomographen (PET) 112 112StoßwellenlithotripterStoßwellenlithotripter 321 321Tele-Kobalt-TherapiegeräteTele-Kobalt-Therapiegeräte 21 21
GesamtGesamt 10.764 10.764 Anmerkung:Anmerkung:2009 standen in Köln so viele Kernspintomographen wie in ganz Italien2009 standen in Köln so viele Kernspintomographen wie in ganz Italien
202022.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Baupauschale NRWBaupauschale NRWStatus Quo für 2012Status Quo für 2012
Die Baupauschale ist ein anerkanntes und gerechtes InstrumentDie Baupauschale ist ein anerkanntes und gerechtes Instrument
Es wurde ein transparentes Verteilungssystem geschaffenEs wurde ein transparentes Verteilungssystem geschaffen
Die Höhe der Förderung bleibt jedoch weit hinter den Erwartungen und Die Höhe der Förderung bleibt jedoch weit hinter den Erwartungen und Notwendigkeiten zurückNotwendigkeiten zurück
Notwendige jährliche Investitionen Notwendige jährliche Investitionen 1.200.000.000 €1.200.000.000 € Haushaltsansatz 2012 Haushaltsansatz 2012 490.000.000 € 490.000.000 € Strukturelle UnterfinanzierungStrukturelle Unterfinanzierung 710.000.000 € 710.000.000 €
212122.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Budget und BudgetabweichungenBudget und Budgetabweichungen
Die aktuellen Klinikbudgets entsprechen Die aktuellen Klinikbudgets entsprechen seit 1997seit 1997 dem eingefrorenen dem eingefrorenen
VorjahresbudgetVorjahresbudget
Es werden lediglich geringe Steigerungsraten berücksichtigtEs werden lediglich geringe Steigerungsraten berücksichtigt
= Deckelung= Deckelung
Das Landeserlösvolumen wird anhand der Budgetvereinbarungen Das Landeserlösvolumen wird anhand der Budgetvereinbarungen
auf die Plankrankenhäuser verteiltauf die Plankrankenhäuser verteilt
222222.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Landeserlöse VolumenentwicklungLandeserlöse Volumenentwicklung
BundesländerBundesländer 2010 2010 2011 Veränderung 2011 Veränderung
Baden-WürttembergBaden-Württemberg 6.376.963.1726.376.963.172 6.569.582.7506.569.582.750 ++ 3,02 %3,02 %BayernBayern 8.109.689.4008.109.689.400 8.425.845.0008.425.845.000 ++ 3,90 %3,90 %BerlinBerlin 2.459.100.0002.459.100.000 2.565.190.0002.565.190.000 ++ 4,31 %4,31 %BrandenburgBrandenburg 1.557.880.5001.557.880.500 1.605.150.0001.605.150.000 ++ 3,03 %3,03 %BremenBremen 622.262.595 622.262.595 639.201.740 639.201.740 ++ 2,72 %2,72 %HamburgHamburg 1.547.000.0001.547.000.000 1.651.125.0001.651.125.000 ++ 6,73 %6,73 % HessenHessen 3.770.071.2003.770.071.200 3.855.409.2503.855.409.250 ++ 2,26 % 2,26 % Mecklenburg-VorpommernMecklenburg-Vorpommern 1.147.710.0001.147.710.000 1.198.080.0001.198.080.000 + + 4,39 %4,39 %NiedersachsenNiedersachsen 4.731.292.3574.731.292.357 4.816.725.1254.816.725.125 ++ 1,81 %1,81 %Nordrhein-WestfalenNordrhein-Westfalen 12.577.509.885 12.985.894.606 12.577.509.885 12.985.894.606 ++ 3,25 %3,25 %Rheinland-PfalzRheinland-Pfalz 2.589.600.0002.589.600.000 2.707.571.1002.707.571.100 ++ 4,58 %4,58 %SaarlandSaarland 835.415.460 835.415.460 850.186.092 850.186.092 ++ 1,77 %1,77 %SachsenSachsen 2.913.681.8082.913.681.808 3.036.852.0003.036.852.000 ++ 4,23 %4,23 %Sachsen-AnhaltSachsen-Anhalt 1.708.770.0001.708.770.000 1.746.658.8001.746.658.800 ++ 2,22 %2,22 %Schleswig-HolsteinSchleswig-Holstein 1.604.942.5441.604.942.544 1.644.427.8971.644.427.897 ++ 2,47 %2,47 %ThüringenThüringen 1.720.440.0001.720.440.000 1.741.936.0001.741.936.000 ++ 1,25 %1,25 %
BundBund 54.272.228.920 56.039.845.362 54.272.228.920 56.039.845.362 ++ 3,26 %3,26 %
232322.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Fazit 3Fazit 3
Die Krankenhauskosten steigen kontinuierlich, obwohl die Die Krankenhauskosten steigen kontinuierlich, obwohl die Personalausstattung im internationalen Vergleich gering istPersonalausstattung im internationalen Vergleich gering ist
Die Fördermittel entwickeln sich rückläufigDie Fördermittel entwickeln sich rückläufig
Die Finanzierung der Investitionskosten geht entgegen der Vorgaben Die Finanzierung der Investitionskosten geht entgegen der Vorgaben des „Dualen Systems“ vermehrt zu Lasten der Klinikendes „Dualen Systems“ vermehrt zu Lasten der Kliniken
242422.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Teil II.Teil II.
Wie sind die personellen Entwicklungen und Wie sind die personellen Entwicklungen und
welche Folgen ergeben sich daraus?welche Folgen ergeben sich daraus?
252522.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
BesorgniserregendesBesorgniserregendes
2242
2166
20832064
1950
2000
2050
2100
2150
2200
2250
2000 2004 2008 2010
Krankenhäuser
17,3
16,8
17,5
18,0
16
16,5
17
17,5
18
2000 2004 2008 2010
Fallzahlen (Mio)
262622.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
BesorgniserregendesBesorgniserregendes
108696117681
128117 134097
0
20000
40000
60000
80000
100000
120000
140000
2000 2004 2008 2010
VK Ärzte
414478 396691 396221
306213
0
100000
200000
300000
400000
500000
2000 2004 2008 2010
VK Pflege
861210014
1070312316
0
2000
4000
6000
8000
10000
12000
14000
2000 2004 2008 2010
Anzahl Decubitus
272722.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
BesorgniserregendesBesorgniserregendes
Die Personaldecke der patientennahen Berufsgruppen wird Die Personaldecke der patientennahen Berufsgruppen wird zunehmend dünnerzunehmend dünner
Der Qualifikationsmix verschlechtert sichDer Qualifikationsmix verschlechtert sich
……
282822.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Teil III.Teil III.
Welche Personalbemessungsinstrumente gibt Welche Personalbemessungsinstrumente gibt
es und welche sind verbindlich?es und welche sind verbindlich?
292922.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethodenArtArt Verbindlichkeit Verbindlichkeit
Anhaltszahlen ………………………………………………..…….Anhaltszahlen ………………………………………………..…….
Fallzahlbezogene Personalberechnung …………………..…..Fallzahlbezogene Personalberechnung …………………..…..
Arbeitsplatzmethode ………………………………………...……Arbeitsplatzmethode ………………………………………...……
Leistungseinheitsrechnung ……………………………..………Leistungseinheitsrechnung ……………………………..………
PPR (Pflegepersonalregelung) …………………………...……..PPR (Pflegepersonalregelung) …………………………...……..
LEP (Leistungserfassung Pflege) ………………………...…….LEP (Leistungserfassung Pflege) ………………………...…….
Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung) ………………...Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung) ………………...
Entgeltbezogene Personalbemessung ……………………..…Entgeltbezogene Personalbemessung ……………………..…
NeinNein
NeinNein
NeinNein
NeinNein
Nicht mehrNicht mehr
NeinNein
JaJa
NeinNein
303022.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
AnhaltszahlenAnhaltszahlen
Fallzahlbezogene PersonalberechnungFallzahlbezogene Personalberechnung
ArbeitsplatzmethodeArbeitsplatzmethode
LeistungseinheitsrechnungLeistungseinheitsrechnung
Sind / waren gängige Methoden die z. B. auf Empfehlungen der DKG Sind / waren gängige Methoden die z. B. auf Empfehlungen der DKG
basiertenbasierten
Sie sind / waren für unterschiedliche Berufsgruppen relevantSie sind / waren für unterschiedliche Berufsgruppen relevant
Probleme:Probleme:
Sie sind weder rechtsverbindlich noch aktuell, meist wenig Sie sind weder rechtsverbindlich noch aktuell, meist wenig praxisbezogenpraxisbezogen
und setzen z. T. eine wie auch immer definierte Mindestbesetzung vorausund setzen z. T. eine wie auch immer definierte Mindestbesetzung voraus
313122.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
LEP (Leistungserfassung Pflege)LEP (Leistungserfassung Pflege)
Ist ein rein kommerzielles System aus der SchweizIst ein rein kommerzielles System aus der Schweiz
Es ist allein für die Pflege definiert, pflegerische Tätigkeiten mit Es ist allein für die Pflege definiert, pflegerische Tätigkeiten mit
ZeitwertenZeitwerten
Die Praxisrelevanz ist zwar gegeben, jedoch nicht ganz aktuellDie Praxisrelevanz ist zwar gegeben, jedoch nicht ganz aktuell
Die Umsetzung des ermittelten Personalbedarfes erfolgt zu 100 %Die Umsetzung des ermittelten Personalbedarfes erfolgt zu 100 %
aufgrund gesetzlicher Vorgaben nur in der Schweizaufgrund gesetzlicher Vorgaben nur in der Schweiz
323222.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
PPR (Pflegepersonalregelung)PPR (Pflegepersonalregelung)
Ausschließlich für die Pflege definiert, pflegerische Tätigkeiten mit Ausschließlich für die Pflege definiert, pflegerische Tätigkeiten mit
ZeitwertenZeitwerten
Geplant 01.01.1993 bis 31.12.1996, außer Kraft gesetzt im Spätsommer Geplant 01.01.1993 bis 31.12.1996, außer Kraft gesetzt im Spätsommer
1995 wegen 20 % Personalsteigerung >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>1995 wegen 20 % Personalsteigerung >>>>>>>>>>>>>>>>>>>> Kosten Kosten
In vielen Einrichtungen weiter relevant zur betriebsinternen Steuerung,In vielen Einrichtungen weiter relevant zur betriebsinternen Steuerung,
nicht mehr aktuell, meist modifiziert und deutlich reduziert umgesetztnicht mehr aktuell, meist modifiziert und deutlich reduziert umgesetzt
333322.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
PPR (Pflegepersonalregelung)PPR (Pflegepersonalregelung)
Auf Anraten der DKG für DRG-Kalkulationshäuser wieder eingeführt zur Auf Anraten der DKG für DRG-Kalkulationshäuser wieder eingeführt zur Ermittlung der pflegerischen KostenanteileErmittlung der pflegerischen Kostenanteile
Probleme:Probleme:Keine Differenzierung nach Krankheitsbildern, Diagnosen oder Keine Differenzierung nach Krankheitsbildern, Diagnosen oder klinischen Schwerpunktenklinischen SchwerpunktenKeine Berücksichtigung von AltersstrukturenKeine Berücksichtigung von AltersstrukturenGeringe Einbeziehung prozessorientierter AnsätzeGeringe Einbeziehung prozessorientierter AnsätzeKeine Aussagen zum QualitätsniveauKeine Aussagen zum QualitätsniveauPflegerische Leistungsspektren nicht aktuellPflegerische Leistungsspektren nicht aktuellKein gesetzlicher Anspruch auf UmsetzungKein gesetzlicher Anspruch auf Umsetzung
343422.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
Entgeltbezogene PersonalbemessungEntgeltbezogene Personalbemessung
Basiert auf DRG-Kalkulation, setzt prozentuale Entgeltanteile in Relation Basiert auf DRG-Kalkulation, setzt prozentuale Entgeltanteile in Relation zum jeweiligen Erlös zum jeweiligen Erlös
Kummulierte Budgetanteile werden durch Verdienstmittelwerte in Stellen Kummulierte Budgetanteile werden durch Verdienstmittelwerte in Stellen umgerechnetumgerechnet
Probleme:Probleme:Unscharfes Instrument weil PPR-basiertUnscharfes Instrument weil PPR-basiertPPR-ModifikationenPPR-ModifikationenPPR-Umsetzungsgrad nicht transparentPPR-Umsetzungsgrad nicht transparentKein Anspruch auf UmsetzungKein Anspruch auf Umsetzung
353522.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Teil IV.Teil IV.
Was ist eigentlich in der Psychiatrie los?Was ist eigentlich in der Psychiatrie los?
363622.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung)Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung)
Einziges rechtsverbindliches System seit 01.01.1991 (bis 30.12.2016)Einziges rechtsverbindliches System seit 01.01.1991 (bis 30.12.2016)
Für unterschiedliche Berufsgruppen definiert, jedoch nicht für alleFür unterschiedliche Berufsgruppen definiert, jedoch nicht für alle
Probleme:Probleme:
Nicht aktuell hinsichtlichNicht aktuell hinsichtlich BerufsgruppenBerufsgruppen TätigkeitsprofilenTätigkeitsprofilen ZeitkorridorenZeitkorridoren LeistungsspektrenLeistungsspektren VersorgungsstrukturenVersorgungsstrukturen ……
Nicht zu 100 % umgesetzt Nicht zu 100 % umgesetzt (verhandelt 100%, geplant 90%, auf Station 80%)(verhandelt 100%, geplant 90%, auf Station 80%)
373722.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
PersonalbemessungsmethodenPersonalbemessungsmethoden
Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung)Psych PV (Psychiatrie Personalverordnung)
Nur noch bis 31.12.2016 gültig !!!Nur noch bis 31.12.2016 gültig !!!
Weitere Probleme:Weitere Probleme:
Fehlende Transparenz zur tatsächlichen Ermittlung und UmsetzungFehlende Transparenz zur tatsächlichen Ermittlung und Umsetzung
Unzulängliche KontrollinstanzenUnzulängliche Kontrollinstanzen Wirtschaftsprüfer (Stellenumsetzung nach KHRG) - fehlende SachkenntnisWirtschaftsprüfer (Stellenumsetzung nach KHRG) - fehlende Sachkenntnis MDK – einseitige InteressenlageMDK – einseitige Interessenlage QM – praxisferne QualitätsparameterQM – praxisferne Qualitätsparameter Psych KG-Besuchskommission – kann, muß aber nicht, kommt selten vorPsych KG-Besuchskommission – kann, muß aber nicht, kommt selten vor
Frage:Frage:
Warum wird eigentlich die Gewerbeaufsicht nicht eingeschaltet?Warum wird eigentlich die Gewerbeaufsicht nicht eingeschaltet?
383822.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Fazit PersonalbemessungFazit Personalbemessung
Es wird gegebenenfalls mehr Personal benötigtEs wird gegebenenfalls mehr Personal benötigt
Die Kliniken müssen in die Lage versetzt werden, Die Kliniken müssen in die Lage versetzt werden,
eine ausreichende Personalausstattung zu gewährleisten eine ausreichende Personalausstattung zu gewährleisten
akzeptable Arbeitsbedingungen zu schaffenakzeptable Arbeitsbedingungen zu schaffen
Allein der Ruf nach mehr Geld wird diesen Forderungen nicht gerecht, da Allein der Ruf nach mehr Geld wird diesen Forderungen nicht gerecht, da
die Mittel nicht zwangsläufig für Personal eingesetzt werdendie Mittel nicht zwangsläufig für Personal eingesetzt werden
Derzeit scheint ein verbindliches Personalbemessungsinstrument die Derzeit scheint ein verbindliches Personalbemessungsinstrument die
beste Lösung zu seinbeste Lösung zu sein
393922.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Teil V.Teil V.
Welche Minimalanforderungen muss ein Welche Minimalanforderungen muss ein Personalbemessungsinstrument haben?Personalbemessungsinstrument haben?
404022.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Minimalanforderungen Minimalanforderungen
Relevanz für alle BerufsgruppenRelevanz für alle Berufsgruppen
Qualifikationsprofile müssen klar seinQualifikationsprofile müssen klar sein
Tätigkeitsspektren müssen festgelegt seinTätigkeitsspektren müssen festgelegt sein
Zeitliche Leistungskorridore zur Vermeidung von ExtremwertenZeitliche Leistungskorridore zur Vermeidung von Extremwerten
Berücksichtigung der räumlichen (Station / Klinik) und regionalen Berücksichtigung der räumlichen (Station / Klinik) und regionalen (Versorgungsstrukturen) Gegebenheiten(Versorgungsstrukturen) Gegebenheiten
Verpflichtende 100 %ige Umsetzung per gesetzlicher VorgabeVerpflichtende 100 %ige Umsetzung per gesetzlicher Vorgabe
Unabhängige KontrollinstanzenUnabhängige Kontrollinstanzen
TransparenzTransparenz
Regelmäßige Evaluation und AktualisierungRegelmäßige Evaluation und Aktualisierung
……
414122.04.201322.04.2013 Krankenhaus Beratung KühnKrankenhaus Beratung Kühn
Kontakt:Kontakt:
KKrankenhaus rankenhaus BBeratung eratung KKühnühnManagement und Marketing im Gesundheitswesen, DRG-Projektarbeit und CoachingManagement und Marketing im Gesundheitswesen, DRG-Projektarbeit und Coaching
Unternehmens- und Klinikbewertung nach Basel IIUnternehmens- und Klinikbewertung nach Basel II
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