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| Sport Donnerstag, den 24. Oktober 2019 | 41 „Zusammenwachsen“ FLH-Team von Coach Nikola Malesevic testet zwei Mal gegen Lettland Interview: Marc Scarpellini Mit zwei Testspielen leitet das Lu- xemburger Handballnationalteam die Vorbereitungsphase im Hinblick auf die wichtigen WM- und EM-Qualifikations- spiele im Januar ein. Heute und mor- gen trifft das FLH-Team jeweils von 19.30 Uhr an in der Oberkorner Sport- halle auf Lettland. Eine Mannschaft, die im Januar an der EM teilnimmt. Für Na- tionaltrainer Nikola Malesevic geht es darum, dass seine Schützlinge Spiel- praxis zu sammeln. Nikola Malesevic, wie verlief die Vorbereitung auf die beiden Test- spiele gegen Lettland? Die Mannschaft traf sich am Montag und seitdem haben wir jeden Abend eine Trainingsein- heit absolviert. Zunächst haben wir uns auf den Angriff konzent- riert. Im zweiten Training stand die Verteidigung im Vordergrund und am Mittwoch galt die Kon- zentration dem Gegner. Wir wol- len diese beiden Begegnungen im Hinblick auf die Spiele im Januar nutzen, um Spielpraxis zu erha- teln. Dies ist der erste Teil der Vorbereitung. Die zweite Phase startet mit einem Turnier Ende Dezember in Italien, ehe es zu Beginn des neuen Jahres ernst wird. Welche Elemente sind für Sie von Bedeutung? Wir wollen versuchen, als Mannschaft zusammenzuwachsen und weiter an unserer Verteidi- gung zu arbeiten. Zudem möchte ich, dass wir das Umschaltspiel trainieren und demzufolge mit viel Tempo spielen. Ebenso wer- den wir viel rotieren, damit sich alle Spieler auf diesem Niveau mit dem Gegner messen können. Mit Muller kehrt ebenfalls ein wichti- ger Spieler nach seiner langen Verletzung wieder zurück. Im Rückraum wollen wir die richtige Mischung finden. Was kann man vom Gegner, einem EM-Teilnehmer, erwarten? Ich denke, dass die Letten ein starker Gegner sind. Sie verfügen über eine sehr robuste Mann- schaft mit viel Qualität. Sie haben mehrere Spieler aus Dobele im Kader: Gegen dieses Team haben wir mit Düdelingen im Europa- pokal eine schlechte Erfahrung gemacht. Zudem haben sie mit Kristopans, der bei Vardar Skopje (amtierender Champions-League- Sieger, Anmerkung der Redaktion) spielt, einen sehr starken Spieler in ihren Reihen. Auch HBD-Spie- ler Lielais steht im Aufgebot. Im luxemburgischen Aufgebot fällt vor allem die Rückkehr von Keeper Herrmann, sowie von Ost- rihon auf. Mika spielt bislang eine sehr gute Saison und er hat sein stärkstes Niveau wieder erreicht. Ich habe im Verein viele Gesprä- che mit ihm geführt. Er fühlt sich bereit, wieder zurückzukehren. Ostrihon ist ein hervorragender Verteidiger. Da Kohn passen musste und Cosanti verletzt ist, suchte ich einen weiteren Defen- sivspezialisten. Diese Rolle füllt Ostrihon perfekt aus. Auch der Trainer der Red Boys, Sylvain Brosse, hat mir seine Qualitäten bestätigt. Neben den weiteren Ausfällen von Bock, Mitrea und Rastoder fehlt auch der Name von Bardina auf der Liste. Warum? Er hat uns in den vergangenen Jahren sicherlich viel geholfen und seinen Job erledigt. Doch wir haben einige Talente in der Hin- terhand, die jetzt ihre Chance be- kommen sollen. Momentan ist Bardina nicht dabei, was aber nicht heißt, dass er in Zukunft komplett außen vor ist. Doch kein Spieler ist mit der Nationalmann- schaft verheiratet. Die jungen Spieler sollen sich nun beweisen. Wir werden dies auch fördern, ohne dass wir sie aber verheizen werden. FLH-Aufgebot Chris Auger (Käerjeng), Mika Herr- mann (Düdelingen) und Jérôme Mi- chels (Käerjeng) im Tor, Lé Biel (Berchem), Joe Faber (Red Boys), Raphaël Guden (Berchem), Yann Hoffmann (Red Boys), Max Kohl (Red Boys), Tom Krier (Esch), Tom Meis (Red Boys), Mikel Molitor (Düdelingen), Martin Muller (Esch), Peter Ostrihon (Red Boys), Daniel Scheid (Red Boys), Jacques Tiron- zelli (Lemgo/D), Pierre Veidig (Kä- erjeng), Ben Weyer (Berchem), Tommy Wirtz (Saarlouis/D), Alen Zekan (Red Boys) TENNIS – Turniere im Ausland Molinaro scheitert frühzeitig Poitiers/Macon. Für Eléonora Molinaro (Weltranglistenposition: 276) war das ITF-Turnier in Poi- tiers (F/80 000 US-Dollar) bereits nach der ersten Runde im Einzel beendet: Die 19-Jährige verlor ges- tern mit zwei Mal 4:6 gegen die Nummer vier der Setzliste, Nina Stojanovic (SER/97). Im ersten Satz gestaltete Molinaro die Be- gegnung bis zum 3:3 offen, ehe sie ein Break hinnehmen musste, das entscheidend für den Satzverlust war. Die FLT-Spielerin schaffte es dann im zweiten Durchgang ein 1:4 aufzuholen, musste aber beim 4:4 ein weiteres Break hinnehmen. Wegen der Verletzung ihrer Part- nerin Magali Kemper (B) trat Mo- linaro nicht im Doppelwettbe- werb an. Lou Adler/Noelia Ze- ballos (F/BOL) stehen kampflos im Viertelfinale. Die Erstrundenbe- gegnung von Mandy Minella (169) gegen Giuliana Olmos (MEX/349) in Macon (USA/80 000 US-Dol- lar) war bei Redaktionsschluss nicht beendet. dat BASKETBALL – Total League Etzella verpflichtet US-Amerikaner Banks Ettelbrück. Etzella hat einen neuen Profispieler verpflichtet. Der Bas- ketballclub holt den 2,01 m großen US-Amerikaner Isaac Banks, wie das „Tageblatt“ gestern berichte- te. Der 24-Jährige spielte zuletzt bei BC Rustavi in Georgien und davor bei den Manchester Giants in Großbritannien. Banks spielt künftig beim Doublésieger der vergangenen Saison an der Seite seines Landsmanns Dwayne Brown und ersetzt damit Malik Martin, der die Erwartungen nicht erfüllen konnte und schon in den beiden vergangenen Spielen vom Kanadier Billy McNutt ersetzt wurde. McNutt hat seine Lauf- bahn nach dem kurzen Comeback wieder beendet. DW Isaac Banks spielte zuletzt in Georgien. Foto: ETSU Handball-Meisterschaft FRAUEN – AXA LEAGUE Käerjeng – Standard 46:22 Red Boys – Diekirch 27:40 1. Diekirch 5 4 0 1 160:119 8 2. HB Düdelingen 5 4 0 1 133:103 8 3. HB Käerjeng 5 4 0 1 151:104 8 4. Museldall 6 3 0 3 138:122 6 5. Red Boys 5 2 0 3 111:131 4 6. Standard 5 1 0 4 96:143 2 7. HB Esch 5 0 0 5 77:144 0 In der NBA McKinnie wechselt zu den Cavaliers Cleveland. Nach nur einer Saison muss Alfonzo McKinnie das Star- ensemble der Golden State War- riors wieder verlassen. Wegen des Verletzungspechs musste nämlich im Kader des Topclubs aus der nordamerikanischen NBA Platz für einen sogenannten Big Man ge- schaffen werden. McKinnie, der von 2015 bis 2016 für die East Side Pirates in Luxemburg spielte, hat aber bereits einen neuen Verein in der besten Liga der Welt gefun- den: Der 27-Jährige spielt künftig an der Seite von Kevin Love bei den Cleveland Cavaliers. DW FUSSBALL – BGL Ligue Ausgefallene Spiele neu terminiert Die drei am vergangenen Sonntag, aufgrund heftiger Regenfälle und der damit verbundenen schlech- ten Platzverhältnisse, ausgefalle- nen Partien der BGL Ligue wur- den nun von der FLF für Mitt- woch, den 20. November, neu an- gesetzt. Es sind dies die Begeg- nungen Rodange – Rosport, Stras- sen – Jeunesse und Mühlenbach – Hostert. Der Anstoß erfolgt je- weils um 20 Uhr. VARIA – Militärweltspiele Kurzer Einsatz von Mann Wuhan. Bei den Militärweltspielen in Wuhan (CHN) hatte Robert Mann gestern im Badminton nur einen kurzen Einsatz. Der Sport- soldat verlor in der ersten Runde mit 0:2 (16:21, 15:21) gegen Ratna Jit Tamang aus Nepal. Nach dem Aus in der Einzelkonkurrenz war Fechterin Lis Fautsch am Dienstag auch im Teamwettbewerb im Ein- satz. Zusammen mit den beiden Deutschen Monika Sozanska und Nadine Stahlberg gab es einen deutlichen 45:22-Auftakterfolg ge- gen Kolumbien. Im Anschluss war das Trio dem russischen Team, das später Gold gewann, mit 28:54 un- terlegen. pg Handball-Nationaltrainer Nikola Malesevic will die zwei Spiele auch nutzen, um an der Verteidigung zu arbeiten. Foto: kuva Meisterschaft 1. DIVISION – 1. BEZIRK Heute: 20.00: Mersch – Lorentzweiler Beim 1. FC Kaiserslautern Geschäftsführer Klatt gibt Posten auf Kaiserslautern. Der 1. FC Kaisers- lautern und der kaufmännische Geschäftsführer Michael Klatt ge- hen zum Jahresende getrennte Wege. Der 51 Jahre alte Betriebs- wirt war seit April 2016 für den fi- nanziellen Bereich des Fußball- Drittligisten zuständig und ver- lässt den krisengeplagten Club nun auf eigenen Wunsch. „Für mich ist nach vier sehr bewegenden Jahren ein guter Zeitpunkt gekommen, neue berufliche Schwerpunkte zu setzen“, begründete Klatt seinen Schritt. Der finanziell stark ange- schlagene Traditionsverein muss sich somit im kommenden Jahr auf allen Führungspositionen neu auf- stellen. Bereits Ende September erklärte der Verein, den zum Jah- resende auslaufenden Vertrag mit Sport-Geschäftsführer Martin Ba- der nicht zu verlängern. Zudem trat Anfang Oktober der gesamte fünfköpfige Aufsichts- und Beirat zurück. Auf der Mitgliederver- sammlung am 1. Dezember wird das Gremium neu gewählt. dpa

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| Sport Donnerstag, den 24. Oktober 2019 | 41

„Zusammenwachsen“FLH-Team von Coach Nikola Malesevic testet zwei Mal gegen Lettland

Interview: Marc Scarpellini

Mit zwei Testspielen leitet das Lu-xemburger Handballnationalteam dieVorbereitungsphase im Hinblick auf diewichtigen WM- und EM-Qualifikations-spiele im Januar ein. Heute und mor-gen trifft das FLH-Team jeweils von19.30 Uhr an in der Oberkorner Sport-halle auf Lettland. Eine Mannschaft, dieim Januar an der EM teilnimmt. Für Na-tionaltrainer Nikola Malesevic geht esdarum, dass seine Schützlinge Spiel-praxis zu sammeln.

Nikola Malesevic, wie verlief dieVorbereitung auf die beiden Test-spiele gegen Lettland?

Die Mannschaft traf sich amMontag und seitdem haben wirjeden Abend eine Trainingsein-heit absolviert. Zunächst habenwir uns auf den Angriff konzent-riert. Im zweiten Training standdie Verteidigung im Vordergrundund am Mittwoch galt die Kon-zentration dem Gegner. Wir wol-len diese beiden Begegnungen imHinblick auf die Spiele im Januarnutzen, um Spielpraxis zu erha-teln. Dies ist der erste Teil derVorbereitung. Die zweite Phasestartet mit einem Turnier EndeDezember in Italien, ehe es zuBeginn des neuen Jahres ernstwird.

Welche Elemente sind für Sie vonBedeutung?

Wir wollen versuchen, alsMannschaft zusammenzuwachsenund weiter an unserer Verteidi-gung zu arbeiten. Zudem möchte

ich, dass wir das Umschaltspieltrainieren und demzufolge mitviel Tempo spielen. Ebenso wer-den wir viel rotieren, damit sichalle Spieler auf diesem Niveau mitdem Gegner messen können. MitMuller kehrt ebenfalls ein wichti-ger Spieler nach seiner langenVerletzung wieder zurück. ImRückraum wollen wir die richtigeMischung finden.

Was kann man vom Gegner, einemEM-Teilnehmer, erwarten?

Ich denke, dass die Letten einstarker Gegner sind. Sie verfügenüber eine sehr robuste Mann-schaft mit viel Qualität. Sie habenmehrere Spieler aus Dobele imKader: Gegen dieses Team habenwir mit Düdelingen im Europa-pokal eine schlechte Erfahrunggemacht. Zudem haben sie mitKristopans, der bei Vardar Skopje(amtierender Champions-League-Sieger, Anmerkung der Redaktion)spielt, einen sehr starken Spielerin ihren Reihen. Auch HBD-Spie-ler Lielais steht im Aufgebot.

Im luxemburgischen Aufgebotfällt vor allem die Rückkehr vonKeeper Herrmann, sowie von Ost-rihon auf.

Mika spielt bislang eine sehrgute Saison und er hat seinstärkstes Niveau wieder erreicht.Ich habe im Verein viele Gesprä-che mit ihm geführt. Er fühlt sichbereit, wieder zurückzukehren.Ostrihon ist ein hervorragenderVerteidiger. Da Kohn passenmusste und Cosanti verletzt ist,suchte ich einen weiteren Defen-

sivspezialisten. Diese Rolle fülltOstrihon perfekt aus. Auch derTrainer der Red Boys, SylvainBrosse, hat mir seine Qualitätenbestätigt.

Neben den weiteren Ausfällen vonBock, Mitrea und Rastoder fehltauch der Name von Bardina aufder Liste. Warum?

Er hat uns in den vergangenenJahren sicherlich viel geholfenund seinen Job erledigt. Doch wirhaben einige Talente in der Hin-terhand, die jetzt ihre Chance be-kommen sollen. Momentan istBardina nicht dabei, was abernicht heißt, dass er in Zukunftkomplett außen vor ist. Doch keinSpieler ist mit der Nationalmann-schaft verheiratet. Die jungenSpieler sollen sich nun beweisen.Wir werden dies auch fördern,ohne dass wir sie aber verheizenwerden.

FLH-AufgebotChris Auger (Käerjeng), Mika Herr-mann (Düdelingen) und Jérôme Mi-chels (Käerjeng) im Tor, Lé Biel(Berchem), Joe Faber (Red Boys),Raphaël Guden (Berchem), YannHoffmann (Red Boys), Max Kohl(Red Boys), Tom Krier (Esch), TomMeis (Red Boys), Mikel Molitor(Düdelingen), Martin Muller (Esch),Peter Ostrihon (Red Boys), DanielScheid (Red Boys), Jacques Tiron-zelli (Lemgo/D), Pierre Veidig (Kä-erjeng), Ben Weyer (Berchem),Tommy Wirtz (Saarlouis/D), AlenZekan (Red Boys)

TENNIS – Turniere im Ausland

Molinaro scheitertfrühzeitig

Poitiers/Macon. Für EléonoraMolinaro (Weltranglistenposition:276) war das ITF-Turnier in Poi-tiers (F/80 000 US-Dollar) bereitsnach der ersten Runde im Einzelbeendet: Die 19-Jährige verlor ges-tern mit zwei Mal 4:6 gegen dieNummer vier der Setzliste, NinaStojanovic (SER/97). Im erstenSatz gestaltete Molinaro die Be-gegnung bis zum 3:3 offen, ehe sieein Break hinnehmen musste, dasentscheidend für den Satzverlustwar. Die FLT-Spielerin schaffte esdann im zweiten Durchgang ein 1:4aufzuholen, musste aber beim 4:4ein weiteres Break hinnehmen.Wegen der Verletzung ihrer Part-nerin Magali Kemper (B) trat Mo-linaro nicht im Doppelwettbe-werb an. Lou Adler/Noelia Ze-ballos (F/BOL) stehen kampflos imViertelfinale. Die Erstrundenbe-gegnung von Mandy Minella (169)gegen Giuliana Olmos (MEX/349)in Macon (USA/80 000 US-Dol-lar) war bei Redaktionsschlussnicht beendet. dat

BASKETBALL – Total League

Etzella verpflichtetUS-Amerikaner Banks

Ettelbrück. Etzella hat einen neuenProfispieler verpflichtet. Der Bas-ketballclub holt den 2,01 m großenUS-Amerikaner Isaac Banks, wiedas „Tageblatt“ gestern berichte-te. Der 24-Jährige spielte zuletztbei BC Rustavi in Georgien und

davor bei den Manchester Giantsin Großbritannien. Banks spieltkünftig beim Doublésieger dervergangenen Saison an der Seiteseines Landsmanns DwayneBrown und ersetzt damit MalikMartin, der die Erwartungen nichterfüllen konnte und schon in denbeiden vergangenen Spielen vomKanadier Billy McNutt ersetztwurde. McNutt hat seine Lauf-bahn nach dem kurzen Comebackwieder beendet. DW

Isaac Banks spielte zuletzt inGeorgien. Foto: ETSU

Handball-Meisterschaft

FRAUEN – AXA LEAGUEKäerjeng – Standard 46:22

Red Boys – Diekirch 27:40

1. Diekirch 5 4 0 1 160:119 82. HB Düdelingen 5 4 0 1 133:103 83. HB Käerjeng 5 4 0 1 151:104 84. Museldall 6 3 0 3 138:122 65. Red Boys 5 2 0 3 111:131 46. Standard 5 1 0 4 96:143 27. HB Esch 5 0 0 5 77:144 0

In der NBA

McKinnie wechseltzu den Cavaliers

Cleveland. Nach nur einer Saisonmuss Alfonzo McKinnie das Star-ensemble der Golden State War-riors wieder verlassen. Wegen desVerletzungspechs musste nämlichim Kader des Topclubs aus dernordamerikanischen NBA Platz füreinen sogenannten Big Man ge-schaffen werden. McKinnie, dervon 2015 bis 2016 für die East SidePirates in Luxemburg spielte, hataber bereits einen neuen Verein inder besten Liga der Welt gefun-den: Der 27-Jährige spielt künftigan der Seite von Kevin Love beiden Cleveland Cavaliers. DW

FUSSBALL – BGL Ligue

Ausgefallene Spieleneu terminiert

Die drei am vergangenen Sonntag,aufgrund heftiger Regenfälle undder damit verbundenen schlech-ten Platzverhältnisse, ausgefalle-nen Partien der BGL Ligue wur-den nun von der FLF für Mitt-woch, den 20. November, neu an-gesetzt. Es sind dies die Begeg-nungen Rodange – Rosport, Stras-sen – Jeunesse und Mühlenbach –Hostert. Der Anstoß erfolgt je-weils um 20 Uhr.

VARIA – Militärweltspiele

Kurzer Einsatzvon Mann

Wuhan. Bei den Militärweltspielenin Wuhan (CHN) hatte RobertMann gestern im Badminton nureinen kurzen Einsatz. Der Sport-soldat verlor in der ersten Rundemit 0:2 (16:21, 15:21) gegen RatnaJit Tamang aus Nepal. Nach demAus in der Einzelkonkurrenz warFechterin Lis Fautsch am Dienstagauch im Teamwettbewerb im Ein-satz. Zusammen mit den beidenDeutschen Monika Sozanska undNadine Stahlberg gab es einendeutlichen 45:22-Auftakterfolg ge-gen Kolumbien. Im Anschluss wardas Trio dem russischen Team, dasspäter Gold gewann, mit 28:54 un-terlegen. pg

Handball-Nationaltrainer Nikola Malesevic will die zwei Spiele auch nutzen, um an der Verteidigung zuarbeiten. Foto: kuva

Meisterschaft

1. DIVISION – 1. BEZIRKHeute:

20.00: Mersch – Lorentzweiler

Beim 1. FC Kaiserslautern

Geschäftsführer Klattgibt Posten auf

Kaiserslautern. Der 1. FC Kaisers-lautern und der kaufmännischeGeschäftsführer Michael Klatt ge-hen zum Jahresende getrennteWege. Der 51 Jahre alte Betriebs-wirt war seit April 2016 für den fi-nanziellen Bereich des Fußball-Drittligisten zuständig und ver-lässt den krisengeplagten Club nunauf eigenen Wunsch. „Für mich istnach vier sehr bewegenden Jahrenein guter Zeitpunkt gekommen,neue berufliche Schwerpunkte zusetzen“, begründete Klatt seinenSchritt. Der finanziell stark ange-schlagene Traditionsverein musssich somit im kommenden Jahr aufallen Führungspositionen neu auf-stellen. Bereits Ende Septembererklärte der Verein, den zum Jah-resende auslaufenden Vertrag mitSport-Geschäftsführer Martin Ba-der nicht zu verlängern. Zudemtrat Anfang Oktober der gesamtefünfköpfige Aufsichts- und Beiratzurück. Auf der Mitgliederver-sammlung am 1. Dezember wirddas Gremium neu gewählt. dpa

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TENNIS

a télévision publique chinoiseCCTV n'a pas diffusé hier les

matches d'ouverture de la nouvellesaison, sur fond de tension entre laNBA et Pékin autour d'un tweetcontroversé sur Hong Kong. Legéant chinois de l'internet Tencenta cependant diffusé sur ses platefor-mes en ligne la victoire des Clippersface aux Lakers (112-102). Depuisbientôt trois semaines, une grossecrise diplomatique perdure entre laChine et la NBA née d'un tweet deDaryl Morey, le directeur généraldes Houston Rockets, en soutienaux manifestants de Hong Kong.

Au début du mois, le groupe au-diovisuel CCTV et Tencent avaientannulé la diffusion de deux matchesd'exhibition en Chine entre les Netset les Lakers. Mardi, des partisans dumouvement prodémocratie hong-kongais ont distribué des t-shirts«soutien à Hong Kong» aux abords

L du Staples Center de Los Angeles etde la Scotiabank Arena de Toronto,où se déroulaient les deux premiersmatches de la nouvelle saison NBA.

À Los Angeles, qui accueillait lederby Clippers-Lakers, une ving-taine d'activistes ont distribué envi-ron 13 000 t-shirts fabriqués pourl'occasion grâce à 43 000 dollars(38 600 euros) récoltés par le biaisd'un financement participatif surinternet, selon le Los Angeles Times.Dans la salle du Downtown, lest-shirts n'ont toutefois pas vraimentété portés ni arborés par les specta-teurs.Avant le match à Los Angeles, ledrapeau de Hong Kong a été briève-ment vu en train d'être agité der-rière le plateau de la chaîne TNT quiretransmettait la rencontre en directavec notamment Shaquille O'Nealqui a d'ailleurs exprimé son soutienà Daryl Morey.

La télé chinoiseboycotte la NBABASKET Elle n'a pas retransmis les matches d'ouverture.

BÂLE (ATP 500, indoor)1er tour : Ricardas Berankis (LTU)bat Pablo Andújar (ESP) 6-1, 6-1; Fi-lip Krajinovic (SRB) bat Laslo Djere(SRB) 6-1, 6-4; David Goffin(BEL/n° 6) bat Marin Cilic (CRO) 6-4, 6-4.

VIENNE (ATP 500, indoor)1er tour : Pablo Carreño (ESP) batDenis Shapovalov (CAN) 6-3, 7-5;Mikhail Kukushkin (KAZ) bat BornaCoric (CRO/n° 8) 6-4, 6-4; AndreyRublev (RUS) bat Alexander Bublik(KAZ) 6-1, 6-7 (3/7), 7-6 (8/6); GaëlMonfils (FRA/n° 4) bat Dennis No-vak (AUT) 2-6, 7-5, 6-3; Sam Quer-rey (USA) bat Adrian Mannarino(FRA) 6-3, 6-4.

ZUHAI (WTA MASTERS BIS)Groupe D : Elise Mertens (BEL/n° 6)bat Maria Sakkari (GRE/n° 9) 6-2,3-6, 6-1.Groupe A : Dayana Yastremska(UKR/n° 10) bat Donna Vekic(CRO/n° 8) 7-6 (8/6), 6-2.

Monfils passe

21jeudi 24 octobre 2019 RUGBY SPORTS

près, Eddie Jones et Steve Han-sen «prendront une bière en-

semble». Mais avant la demi-finaleentre l'Angleterre et la Nouvelle-Zé-lande, leurs deux équipes respecti-ves, samedi à Yokohama, les deuxsélectionneurs ne s'épargneront au-cun coup de mind games, les luttesd'influence pour renverser la pres-sion sur l'adversaire.

Ils ne se connaissent que tropbien, pour avoir commencé à croiserle fer il y a près de 20 ans. Nés à unan d'écart, anciens joueurs honnê-tes jamais internationaux, Jones(59 ans) l'ancien talonneur et Han-sen (60 ans) l'ex-centre se sont ainsicroisés pour la première fois en 2000quand le second, alors adjoint auxCrusaders, remporte le Super Rugbyen battant en finale les Brumbies dupremier.

A

L'Australien Jones parviendra autitre suprême des provinces de l'hé-misphère Sud l'année suivante,avant de prendre en main les Walla-bies (2001-2005), quand Hansenquittera la Nouvelle-Zélande pourdevenir entraîneur en chef. Au paysde Galles (2002-2004), avant de ren-trer au pays pour devenir adjointdes All Blacks : il monte sur le toitdu monde une première fois (2011),puis quatre ans plus tard seul auxmanettes.

Jones aussi a été dans un encadre-ment sacré roi de la planète, celui del'Afrique du Sud (2007), en tant queconsultant. Avant de prendre enmain le Japon (2012-2015), mené àune historique victoire contre l'Afri-que du Sud lors du Mondial-2015,puis donc le XV de la Rose.

Bref, les deux hommes se sont sou-vent croisés, et s'apprécient. Ils ontd'ailleurs échangé par messages,après leurs victoires respectives enquarts de finale (contre l'Australie

pour l'Angleterre, l'Irlande pour laNouvelle-Zélande) qui les a envoyésl'un contre l'autre samedi. «On aécrit la même chose : hâte de te re-trouver et peu importe le résultat,nous prendrons une bière après»,a révélé Hansen.

L'Angleterre espionnéeà l'entraînementLors de leur conférence de

presse, mardi, ils ont d'ailleurs pres-que rivalisé de flatteries. SurtoutHansen, parlant de Jones commed'«un gars intelligent» qui «aimele jeu», a «cette capacité à sentirles coups et à le transmettre à sesadjoints et joueurs», et possèdeune «éthique de travail». Joness'est montré un peu moins prolixe :«Avant tout, c'est un bon mec. En-suite, il a un palmarès énorme. Onne fait pas mieux.»

Mais le madré australien en avaitgardé sous le coude pour la Nou-

>

velle-Zélande dans son ensemble etlui mettre la pression dans une deces luttes d'influences qu'il maîtriseà la perfection, en vieux routier ducircuit international. Il a ainsi ra-conté que l'entraînement de l'An-gleterre, toujours mardi, avait étéfilmé depuis l'immeuble d'en face.Bien sûr, «il pouvait très biens'agir d'un supporter japonais»,mais tout le monde a compris qu'iln'en pensait sans doute pas un mot.

Le message était passé, et son ad-joint (néo-zélandais) John Mitchella passé la deuxième lame hier en in-sinuant que les All Blacks étaientderrière cette tentative d'espion-nage.

Deuxième coup de pression : il aestimé que les Néo-Zélandaisavaient justement une pressionmaximum, à l'inverse de sonéquipe, étant double tenants du ti-tre et soutenus par «120 millions deJaponais». Rien que ça. Avant dequalifier les journalistes nationaux

de «supporters avec un clavier».Hansen ayant tenu sa conférence

de presse avant, il n'a pu répondre.Mais il a quand même posé unepierre dans le jardin anglais en esti-mant que les fédérations membresdu Tournoi des six nations, qui ontfait capoter le projet de ligue mon-diale de World Rugby, pensaient da-vantage à «leurs intérêts person-nels» qu'au développement durugby. «Tenez, voilà un titre pourvous!» a ajouté aux journalistesHansen, moins séducteur que Jones,davantage faussement pince-sans-rire, mais tout aussi habile dans l'artdes mind games.

«Parfois il faut en user, parfoisnon, a-t-il d'ailleurs expliqué. Eddiedécidera, moi j'ai déjà décidé dece que je ferai. Vous devez fairepreuve d'un peu de patience, ilreste quelques jours.» Eddie a dé-cidé, et on brûle d'impatience d'en-tendre la réponse de Hansen, au-jourd'hui.

MONDIAL-2019 Angleterre - Nouvelle-Zélande, c'est samedi. Mais depuis le début de la semaine,les deux sélectionneurs, qui se connaissent très bien, ont déjà lancé les hostilités.

Jones-Hansen, petit jeu entre amisLa demi-finale entre l'Angleterre et laNouvelle-Zélande a déjà commencépar conférences de presse interposées.

Eddie Jones et Steve Hansen, deux coaches aux styles pas si éloignés...

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n stage depuis lundi,l'équipe nationale s'ap-prête à livrer une double

confrontation amicale, ce soiret demain au centre sportifd'Oberkorn, contre la Lettonie.Deux matches amicaux devantpermettre à Nikola Malesevic,le sélectionneur, de voir où ensont ses troupes à trois moisde deux rendez-vous impor-tants : les qualifications duMondial-2021 (du 10 au 12 jan-vier) et les barrages de l'Euro-2022 face à l'Estonie (16 et 19janvier). Pour cette doubleconfrontation, Malesevic seraprivé de Christian Bock (raisonsprofessionnelles), Julien Kohn(examen), Dimitri Mitrea (étu-des), Adel Rastoder (études)mais aussi Tommy Wirtz. Un accord a été trouvé entre la FLH et son clubde Sarrelouis afin que l'ex-Dudelangeois ne dispute que la rencontre dedemain. Ce soir, il se trouvera à Sarrelouis qui prépare son déplacement àBalingen, dimanche, lors de la 10e journée de 3e Liga. Notons la présencedans l'équipe lettone du Dudelangeois Toms Lielais.Luxembourg - Lettonie, 19 h 30 à Oberkorn.

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Handball : premier testcontre la Lettonie

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

LH

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Das Turnier zu dieser WM-Quali-fikation findet bekanntlich vom10. bis zum 12. Januar in derCoque statt. Gegner sind Litau-en, Slowakei und die Färöer In-seln. Der Turniersieger wird indie zweite Qualifikationsphasezur WM aufsteigen. Ende Januarfolgt dann das Play-off für dieEuro 2022. Bekanntlich hat dasFLH-Team die erste Qualifikati-onsphase gegen Bulgarien, Groß-britannien und Irland als Grup-penerster überstanden und kannjetzt versuchen, sich im Play-offgegen Estland durchzusetzenund so in die Gruppenphase die-ses Wettbewerbs einzuziehen.Die erste Partie findet am 16.Januar 2020 in der Coque statt,das Rückspiel dann am 18./19.Januar in Estland.

Der 2,15-Meter-SpielerUnd so sind die beiden Partiengegen Lettland schon ein bedeu-tender Test im Hinblick auf diekommenden Aufgaben. Die Let-ten sind ein sehr ernst zu neh-mender Sparringpartner. Dennihnen ist es gelungen, sich erst-mals in ihrer Geschichte für dieEndphase einer EM zu qualifizie-ren. Hier spielen sie im Januar inder Gruppe C zusammen mit

Spanien, Deutschland und denNiederlanden in Trondheim(Norwegen).

Das Team um Vardar-Rück-raumshooter Dainis Kristopanskonnte das entscheidende Spielgegen Slowenien mit 25:24 ge-winnen, wobei Kristopans 13Tore warf. Seit 2017 läuft der2,15 Meter große und 135 Kilo-gramm schwere Linkshänder fürden Gewinner der ChampionsLeague, Vardar Skopje, auf. 2020wird der 29-jährige jedoch nach

Paris zum PSG wechseln, wo erkürzlich einen Dreijahresvertragunterschrieben hat. Neben die-sem absoluten Star läuft auchKeeper Artürs Kugis, der vorherin Großwallstadt spielte, fürVardar auf.

Elf weitere Spieler der Baltensind in ausländischen Ligen ak-tiv, nämlich in Estland, Kroatien,Norwegen, Frankreich, Deutsch-land und auch Luxemburg. DennToms Lielais vom HBD befindetsich ebenfalls im 28 Mann star-

ken Kader, genau wie zehn Spie-ler von Meister Tenax Dobele,der kürzlich den HBD aus demChallenge Cup geworfen hat.Viel wird also davon abhängen,mit welcher Aufstellung die Let-ten auflaufen werden. Da sieschon am 9. Januar 2020 gegenSpanien in die EM starten, wer-den sie sicherlich mit dem stärks-ten Aufgebot hier in Luxemburgantreten.

Jedenfalls ein Gegner, der indieser Vorbereitungsphase ein

schwieriger Prüfstein für dieMalesevic-Truppe sein wird.„Hoffentlich treten die Letten mitihrer besten Formation an, auchwenn wir dann verlieren sollten.Setzen sie nur die Spieler ein, diein Lettland spielen, werden wirunsere Spielstärke nicht richtigeinschätzen können. Besser wä-re, sie würden mit all ihren Legio-nären auftreten, dann würdenwir wissen, wo wir stehen. Dennfür unseren Trainer steht bei die-sen zwei Trainingsspielen das Re-sultat nicht unbedingt im Vorder-grund. Im Moment muss derCoach versuchen, die Mann-schaft zu finden, die unsereChancen im Januar am bestenverteidigen kann. Deshalb neh-me ich an, dass er viel ausprobie-ren und viel wechseln wird“, soTommy Wirtz, der ebenfalls nureine Partie bestreiten wird, da eram Sonntag mit Saarlouis im Ein-satz ist.

Fernand Schott

Wichtige Testspiele gegen Lettland

Diese Woche hat die ersteVorbereitungsphase derHandballnationalmannschaftfür die Qualifikation zurWM 2021, die im Januarstattfindet, begonnen. Nacheinigen Trainingseinheitenbestreitet das FLH-Team zumAbschluss zwei Testspieleheute und morgen gegenLettland.

HANDBALL Heute und morgen um 19.30 Uhr im „Centre sportif Oberkorn“

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Tommy Wirtz ist einer von zwei Spielern im FLH-Kader, die im Ausland auf Torjagd gehen

TageblattDonnerstag, 24. Oktober 2019 • Nr. 24834 SPORT

6. Spieltag, gestern:Käerjeng - Standard 46:22Red Boys - Diekirch 27:40

Die Tabelle Sp. P.

Handball Damen

1. Diekirch 5 82. HBD 5 83. Käerjeng 5 84. Museldall 6 65. Red Boys 5 46. Standard 5 27. Esch 5 0

GEWICHTHEBEN Schwerge-wichtler Arno Piren hat die dritteAuflage des Challenge RenéDeville am Wochenende vor MaxHuss und Romain Fanara ge-wonnen. Bei den Damen siegteMara Strzykala vor MariaOlaondo und Lynn Weber.

Bei den Männern ist es nunlange her, dass ein Athlet malwieder national 117 kg reißenkonnte. Der ehrgeizige Stemmerhat auf jeden Fall Potenzial. ImMittelgewicht wusste Max Hussim Reißen zu glänzen, genau wieder Neudorfer „Bär“ RomainFanara, der seine gute Technikunter Beweis stellte.

Im Frauenbereich zeigte diejunge Mara Strzykala, dass sietechnisch bereits auf einem ho-hen Niveau ist. Unter der Obhutvon Vereinstrainer Claude Tritzwird sie in der 49-kg-Klasse balddie 60-kg-Grenze überwindenkönnen. G.B.

Piren gewinntChallenge Deville

Im ÜberblickDer Luxemburger Kader:Im Tor: Chris Auger, Jérôme Michels(beide Käerjeng), Mika Herrmann(HBD)Feldspieler: Mikel Molitor (HBD),Tom Krier, Martin Muller, (HBEsch), Joé Faber, Yann Hoffmann,Max Kohl, Tom Meis, Peter Ostri-hon, Daniel Scheid, Alan Zekan (al-le Red Boys) Léon Biel, RaphaelGuden, Ben Weyer (alle Berchem),Pierre Veidig (Käerjeng), JacquesTironzelli (HSG Lemgo/D), TommyWirtz (Saarlouis/D)Aus diversen Gründen fehlen:Christian Bock, Julien Kohn, (beideEsch), Dimitri Mitrea (Rostock/D)Im Dezember und Januar werdensie in den Kader integriert. DerEscher Adel Rastoder steht ausStudiengründen nicht zur Verfü-gung.

Genau so sollten die letzten Mo-mente ihres Lebens aussehen.Mit einem Glas Sekt in der Hand,noch einmal anstoßen mit derFamilie und Freunden – dann derendgültige Abschied. MariekeVervoort hatte ihren Tod seit2008 geplant, am Dienstag war esso weit. Die belgische Paralym-pics-Siegerin trat mittels Sterbe-hilfe aus dem Leben. Mit 40 Jah-ren, die letzten geprägt durch ex-treme Schmerzen, verursachtdurch eine unheilbare, degenera-tive Muskelkrankheit.

„Bis zu ihrer letzten Minuteführte sie Regie über ihr Leben“,sagte ihr Leibarzt WimDistelmans der Tageszeitung DeStandaard. Der Bürgermeisterihres Heimatortes Diest hatte denTod Vervoorts verkündet. DieBestürzung war landesweit, jederBelgier kannte die Geschichteder tapferen Marieke. „Ein wah-rer Champion und eine Quelleder Inspiration“, twitterteTennis-Grand-Slam-GewinnerinKim Clijsters zum Tod ihrerLandsfrau, „aber vor allem warsie eine wunderbare, warmherzi-ge Frau“.

Doch diese Frau konnte undwollte die Qualen nicht mehr er-tragen, zuletzt waren noch epi-leptische Anfälle hinzugekom-men. Der Zeitpunkt des Aus-stiegs war für sie gekommen.Lange hatte sie das Szenario ge-plant. Vor elf Jahren schon be-sorgte sie die erforderlichen Pa-piere für die in ihrer Heimat er-laubte, in Deutschland aber ver-botene Sterbehilfe. Das Wissen,

ihren Todeszeitpunkt selbst be-stimmen zu können, gab ihr ein„Stück Ruhe und Würde. So weißich, wenn es für mich genug ist,dann habe ich die Papiere“, sagtesie damals.

Doch zunächst hatte das Ener-giebündel, in der Heimat ehr-fürchtig das „Biest von Diest“ ge-nannt, noch einiges vor. Auch alsSportlerin. Es folgten große Er-folge auf internationaler Bühne.

Bei den Paralympics in London2012 gewann sie als HandbikerinGold über 100 m und Bronzeüber 200 m. 2016 in Rio deJaneiro eroberte sie Silber über400 m und Bronze über 100 m. Indem Jahr landete sie bei der Wahlzum Sportler des Jahres in Bel-gien auf Platz zwei hinter Fuß-ballstar Kevin de Bruyne.

Ende 2017 verschlechterte sichVervoorts Zustand rapide. „Ichwerde immer depressiver, dieseGefühle hatte ich vorher nie. Ichweine sehr oft“, schilderte Ver-voort dem Londoner Telegraph.„Jetzt schwindet auch mein Seh-vermögen immer mehr. Bei ei-nem Auge liegt die Sehkraft nurnoch bei 20 Prozent, beim ande-ren bei 10 Prozent. Mein Arztsagt, er könne nichts machen.“

Bis zu diesem Zeitpunkt hattesie noch einen Teil ihrer Wunsch-liste abgearbeitet. So war sie imSeptember 2017 Bungeejumpenund in einem Lamborghini überdie Rennstrecke von Zolder ge-rast. Zudem schrieb sie als Mut-macher für Schicksalsgenossenzwei Bücher.

Vervoort hatte auch klare Vor-stellungen über ihre Beerdigung.Es soll keinen Gottesdienst ge-ben und keinen Kuchen. „Ichmöchte, dass alle mit einem GlasChampagner dastehen und anmich denken“, erklärte sie im De-zember 2017 dem Telegraph.Wohl auch dieser Wunsch wirdsich für sie erfüllen. (SID)

Ihren Tod durch Sterbehilfehatte Marieke Vervoortschon 2008 geplant.Am Dienstag setzte dieBelgierin ihren Wunsch um.Die Paralympics-Siegerinstarb mit einem Glas Sektin der Hand.

Tod durch Sterbehilfe: Die „tapfere Marieke“ tritt aus dem LebenBEHINDERTENSPORT Mehrfache Paralympics-Medaillengewinnerin Vervoort

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Nach Gold und Bronze in London 2012 gewann HandbikerinMarieke Vervoort in Rio 2016 noch einmal Silber und Bronze

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64 | Freitag, den 25. Oktober 2019 Sport |

Vorsprung verspieltLuxemburgs Handballer verschlafen den Beginn der zweiten Halbzeit

Von Marc Scarpellini

Im ersten Testspiel gestern Abendgegen Lettland zeigte die Luxem-burger Handballnationalmann-schaft in der Oberkorner Sport-halle vor allem in der ersten Hälf-te eine starke Vorstellung und lagzur Pause mit 17:15 in Führung.Nach dem Wechsel wusste sich derEM-Teilnehmer aus Lettland aberdeutlich zu steigern und siegte sodoch noch mit 33:27. Heute Abendkommt es an gleicher Stätte um19.30 Uhr zu einem weiteren Ver-gleich gegen die Balten.

„Ich möchte, dass wir in der Ab-wehr zusammenfinden, aber auchim Angriff mit einem schnellenSpiel Akzente setzen“, hatte Trai-ner Nikola Malesevic vor der Be-gegnung von seiner Mannschaftgefordert. Und seine Schützlingesetzten dies gegen Lettland vor derPause hervorragend um. In derAbwehr stand das FLH-Team sehrgut und schaffte es so, den Gegnerim Rückraum unter Kontrolle zuhalten. Weyer und Ostrihon botenim Mittelblock eine grundsolideVorstellung und schafften es in derAnfangsphase, Kristopans kom-plett aus dem Spiel zu nehmen. Der2,12 m groß gewachsene Spielervom Champions-League-SiegerVardar Skopje kam lediglich einMal erfolgreich zum Abschluss.

Da auch seine Mannschaftskol-legen, bis auf Rechtsaußen Straz-dins, nicht wirklich Lösungen fan-den, konnte Luxemburg die Partiean sich reißen. Im Angriff zeigteman gegen den EM-Teilnehmerüberhaupt keine Scheu und warvor allem aus dem Rückraum sehreffektiv. Meis und Muller zeigten

sich in bestechender Form undwarfen vor der Pause zusammenneun Treffer. Die lettische De-ckung hatte keine richtige Ant-wort gegen das Spiel der Luxem-burger parat und so lag das Heim-team phasenweise mit vier Tref-fern in Führung. Zur Pause warenimmerhin noch zwei Tore übrig.

Zehn Minuten ohne Tor

Zu Beginn der zweiten Hälfte un-terliefen der FLH-Auswahl aller-dings in den ersten Minuten soviele Fehler wie zuvor in einerganzen Halbzeit nicht. Die Lettenerhöhten die Schlagzahl deutlich,denn mit der Leistung aus demersten Durchgang konnte mannicht zufrieden sein. Prompt spie-gelte sich dies auch im Resultatwider. Mit acht Treffern in Folgeschafften die Gäste binnen achtMinuten die Wende und gingenmit 23:17 in Führung.

Der junge Werdel erzielte erstnach 40 Minuten das erste Toreder Roten Löwen nach der Pause.Luxemburg biss sich im Angriff dieZähne aus und hatte auch selbst inder eigenen Abwehr keinen Zu-griff mehr auf seinen Gegner.

„Nach der richtig guten erstenHälfte, hat sich Lettland klar ge-steigert“, bemerkte Muller.. „Manhat dann schon gesehen, dass dieMannschaft über eine gewisseQualität verfügt. Vor allem in derDeckung machten sie uns das Le-ben schwer. Dennoch haben wirgute Ansätze gezeigt. Aber es istklar, dass wir noch viel Arbeit voruns haben.“

Nach dem Zwischenspurt undeiner Acht-Tore-Führung der Let-ten, konnte Luxemburg das Spiel

ab der 45.' wieder etwas ausge-glichener gestalten, konnte abernicht mehr ganz an die Leistungaus der ersten Hälfte anknüpfen.Trotzdem begegnete man denLetten wieder auf Augenhöhe undso wurde die Niederlage am Endenach einem 3:1-Lauf noch in ei-nem erträglichen Rahmen gehal-ten.

Luxemburg – Lettland 27:33 (17:15)

Luxemburg: Auger (1.-30.'), Herrmann(31.-41.') und Michels (ab 41.') im Tor,Muller (9), Krier, Ostrihon (1), Weyer (2),Meis (4), Zekan, Scheid (2), Faber (3),Tironzelli, Biel, Veidig (1), Hoffmann(3/2), Werdel (2)

Lettland: Kugis (1.-13.') und Purins (ab13.') (1) im Tor, Pilpuks, Strazdins (6),Jurdzs (2), Kurzemnieks, Kristopans (4),Arajs (3), Kreicbergs (6/4), Ermanis, Lie-lais, Meiksans, Dude (4), Lilenfelds (2),Politers, Klesniks (3), Tuminskis, Pavlo-vics (1), Gorbunovs (1)

Siebenmeter: Luxemburg 2/5, Lettland4/5

Zeitstrafen: Biel, Veidig (2), Weyer (Lu-xemburg), Dude, Lilienfelds, Klesniks,Pilpuks, Politers, Pavlovics (Lettland)

Besondere Vorkommnisse: Luxemburgtrat ohne Wirtz (Training mit Saarlouis),Kohl (Examen) und Guden (krank) an.Werdel ersetzte den angeschlagenenMolitor im Kader.

Zwischenstände: 5.' 3:2, 10.' 6:5, 15.'9:6, 20.' 12:10, 25.' 14:12, 35.' 17:20, 40.'18:23, 45.' 20:27, 50.' 24:32, 55.' 27:32

Maximaler Vorsprung: Luxemburg +4,Lettland +8

Schiedsrichter: Linster, Rauchs

Zuschauer: 250 (geschätzt)

Bester Luxemburger Werfer: Martin Muller erzielt neun Tore gegen Lettland. Foto: Fernand Konnen

EISHOCKEY – Vorqualifikation

Luxemburg spieltum Olympiateilnahme

Kockelscheuer. Luxemburgs Eisho-ckeynationalteam bestreitet vom8. bis 10. November in Kockel-scheuer ein Vorqualifikationstur-nier für die Olympischen Winter-spiele 2022 in Peking (CHN). Lu-xemburg spielt mit Bosnien-Her-zegowina, Kirgistan und den Ver-einigten Arabischen Emiraten inder Gruppe N. Eigentlich solltendie Spiele auf der Eispiste inBefort ausgetragen werden. Dortkonnten die Arbeiten an den Um-kleideräumen nicht rechtzeitig ab-geschlossen werden. Eine weitereGruppe spielt in Sanya (CHN). DieGewinner der beiden Gruppenqualifizieren sich für die zweitePhase, die Mitte Dezember in Bra-sov (ROM) und Barcelona (E) aus-getragen wird. Danach folgt nocheine weitere Qualifikationsphase,gefolgt von einem Finalturnier indrei Gruppen. Die drei Gewinnerdieses Wettbewerbs haben ihr Ti-cket für Peking sicher. dat

In der ersten Runde

Minella im Einzelausgeschieden

Macon. Für Mandy Minella (Welt-ranglistenposition: 169) ist das ITF-Turnier in Macon (USA/80 000US-Dollar) nach der ersten Rundebeendet. Die an Nummer achtgesetzte Luxemburgerin unterlagin der Nacht zu gestern mit 1:6und 2:6 gegen Giuliana Olmos(MEX/349). Im Doppel ist Minellanoch mit Johanna Larsson (S) ver-treten. Das Duo ist an Nummereins gesetzt und steht nach einem6:3, 6:4-Auftaktsieg gegen Andie K.Daniel und Anastasia Nefedova(USA) im Viertelfinale. Dort gehtes gegen Jaimee Fourlis (AUS)und Valentini Grammatikopoulou(GR). dat

TENNIS – 5. bis 8. Februar 2020

Fed-Cup findet erneutin Luxemburg statt

Esch/Alzette. Luxemburgs Tennis-frauen bekommen auch in dernächsten Fed-Cup-Runde einenHeimvorteil.Wie derVerband FLTgestern mitteilte, werden dieWettkämpfe in der Europa/Afri-ka-Gruppe I vom 5. bis 8. Februar2020 im nationalen Tenniscenter

in Esch/Alzette stattfinden. DieGegner kommen aus Schweden,Serbien, der Türkei, Slowenienund Polen. Nach dem umjubeltenAufstieg vor acht Monaten – eben-falls in Esch – geht es für zwei dersechs Teams darum, sich über diePlay-offs um eine Teilnahme amhöchsten Level im Frauentennis zuqualifizieren. Die Konkurrenz istgroß: So werden Spitzenspielerin-nen wie Magda Linette (PL/Welt-ranglistenposition: 42) und Rebec-ca Peterson (S/43) in Luxemburgerwartet. jan

Mandy Minella will auch in derneuen Liga jubeln. Foto: F. Konnen

BOGENSCHIESSEN – Am Sonntag

Auftakt derInterclubmeisterschaftWalferdingen. Am Sonntag orga-nisieren die Schützen von FF Wal-ferdingen in ihrer lokalen Sport-halle ihre traditionelle „Coupe Al-pina“ und gleichzeitig die ersteRunde der diesjährigen Interclub-meisterschaft. Geschossen werdenzwei Durchgänge aus 18 m: Dieerste Runde beginnt um 9 Uhr, ge-folgt von der zweiten ab 14 Uhr.Da viele Mannschaften aufgrundvon zahlreichen Vereinswechselnneue Gesichter haben, ist einePrognose schwierig. Gesucht wer-den jedenfalls die Nachfolger vonGT Strassen (Recurve und Com-pound) und FF Walferdingen(Blankbogen). SaS

VARIA – Militärweltspiele

Letzter Platzfür den Schützen Kies

Wuhan. Bei den Militärweltspielenin Wuhan (CHN) hat der SchützeTom Kies gestern im Wettbewerbmit der Feuerpistole (25 m) mitdem 75. und letzten Platz vorliebnehmen müssen, dies mit einemTotal von 532 Ringen. Kies er-reichte 276 Ringe im Genauig-keitsschießen sowie 256 Ringebeim Schnelligkeitsschießen. pg

GOLF – Rekord

15-Jähriger istjüngster TurniersiegerDubai. Der erst 15 Jahre alte JoshHill hat Golfgeschichte geschrie-ben. Als bisher jüngster Spieler ge-wann der Engländer in Dubai einoffizielles Weltranglistenturnier.„Ich weiß im Moment wirklichnicht, was ich sagen soll. Ich binschockiert und fassungslos“, sagteHill nach seinem Triumph bei denAl Ain Open. Das Turnier ist Teilder MENA-Tour im Mittleren Os-ten und Nordafrika, bei der Profisund Amateure spielen können. Mit15 Jahren, sechs Monaten und27 Tagen brach Hill den beste-henden Altersrekord von Ryo Is-hikawa als jüngster Gewinner ei-ner offiziellen Weltranglisten-Veranstaltung. sid

Geheime Pfade und Markierungen

Chinesen schummelnbeim OrientierungslaufWuhan. Hilfe von Zuschauern, ge-heime Pfade, verbotene Markie-rungen: Bei den Militärweltspie-len in Wuhan (CHN) ist ein Teamder Gastgeber beim Orientie-rungslauf wegen der Schummeleidisqualifiziert worden. Das gabendie Organisatoren bekannt. Fürdie Mixed-Auswahl, bestehendaus Soldaten, wurden nach Anga-ben des Internationalen Orientie-rungslaufverbandes (IOF) vor demWettkampf Markierungen gesetztund schmale Wege präpariert. Da-zu sollen Zuschauer der Mann-schaft Tipps gegeben haben. Alldas ist beim Ablaufen von Kont-rollpunkten im unbekannten Ge-lände verboten. Den Startern ste-hen zur Orientierung nicht mehrals Karte und Kompass zur Ver-fügung. Schon vor dem Vorfallhatte es in China immer wiederBetrügereien bei Sportveranstal-tungen gegeben. Im März wurdeeine Frau beim Marathon auf ei-nem Fahrrad erwischt. sid

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Vous manquiez à l'appel, cejeudi, lors de ce premier matchamical contre la Lettonie...

Tommy Wirtz : Oui, j'étais à Saar-louis. Comme on joue, dimanche, àBalingen (NDLR : 10e journée de3e Liga), un accord a été passé avecla fédération afin que je ne jouequ'un seul des deux matches contrela Lettonie.

Depuis lundi, vous êtes en stageavec la sélection. Comment ce-lui-ci se passe-t-il?

Très bien. D'habitude, chaque soir,j'ai 45 minutes à une heure de voi-ture pour aller m'entraîner à Saar-louis. C'est un peu long, mais j'enprofite pour écouter de la musique.Parfois, je suis un peu fatigué et jepourrais profiter dormir dans un ap-partement que le club met à notredisposition mais pour l'instant, jen'en ai pas encore ressenti le besoin.

En temps normal, quel est votrequotidien?

Le matin, je vais à l'université,l'après-midi je révise et me repose

un peu et, le soir je pars m'entraîner.À partir de janvier, je pourrai allerenseigner en tant que chargé decours. Puis, je passerai mon diplômed'instituteur en juillet.

Capitaine de Dudelange, vousavez décidé cet été de relever unnouveau challenge à Saarlouis.Comment s'est déroulée votre in-tégration?

Déjà, il y avait une certaine excita-tion car je débarquais dans un nou-vel environnement : club, équipiers,championnat... Les gars ont été trèsgentils. De nature plutôt cool, j'aiprofité d'un stage de préparationdans les Vosges pour aller un peuvers tout le monde. Ça m'a permisde mieux les connaître. Et comme jeleur ai montré que je n'étais pas sinul que ça, aujourd'hui, je suis par-faitement intégré...

À vous entendre, vous aviez àfaire vos preuves. Avez-vous l'im-pression d'avoir été considérécomme le "petit Luxembourgeois"et y avait-il une forme de défianceà votre égard?

Comme le "petit Luxembour-geois", c'est possible. Une chose estsûre, j'ai remarqué qu'ils s'étaientbien renseignés sur moi...

Ils n'ont peut-être pas eu besoind'enquêter beaucoup. GillesThierry leur a peut-être filé des in-fos...

(Il rit) Non, c'est sûr qu'ils n'ontpas enquêté, mais c'est normal detaper sur Google le nom d'un nou-veau venu...Quant à Gilles, ilm'a aidé pour merepérer, prendremes marques.

Depuis le dé-but de saison,vous êtes titu-laire et n'avezraté qu'unmatch, vousavez laconfiance de vo-tre entraîneur...

Oui, car j'étaisblessé mais surl'ensemble desautres matches,j'ai quasimentjoué 60 minutes.Faut dire que j'ai un peu de "chance"puisqu'en l'absence de Lars Walz,qui s'est rompu les ligaments croi-sés, je suis le seul ailier gauche.Après, au niveau efficacité, je neconnais pas précisément mes statsmais je fais partie des deux meilleursbuteurs de l'équipe. Bref, je n'ai pasà me plaindre.

Quel est votre statut au sein del'effectif?

Je suis là pour les buts faciles, lescontre-attaques, apporter une solu-

tion s'il n'y en a pas à la base arrièremais aussi donner de la vitesse afinde mettre la pression sur la défense

adverse lors desremises en jeu.Et les penaltiesdont vous étiezle préposé à Du-delange?Je partage cettetâche avec Phi-lipp Leist, l'ailierdroit. C'est l'undes meilleurs ai-liers qu'il m'a étédonné de voir.C'est une ma-chine! Il sait toutfaire. Il a joué du-rant dix ans en2e Bundesliga.Si vous deviezcomparer le ni-

veau de jeu entre la Division na-tionale et la 3e Liga, que diriez-vous?

C'est bien que vous me posiezcette question car lorsque j'ai an-noncé mon départ à Saarlouis, j'ai lusur certains médias que si c'étaitpour aller jouer en 3e Liga, j'avaisautant à rester au Luxembourg. Ehbien, j'invite ces personnes, qui sesont toujours bien gardées de medire ça en face, à venir faire un touren 3e Liga. Je ne sais pas si les gensen ont conscience, mais ce n'esttout de même pas la même chose.En Allemagne, un match à l'exté-rieur c'est parfois 3 ou 5 heures deroute. Tu débarques dans une salleque tu ne connais pas, où le publicessaie de te destabiliser en t'insul-tant et où l'engagement est bien su-périeur à celui qu'il y a en DN. D'ail-leurs, lors de mon deuxième match,à la suite d'un choc, j'avais unénorme hématome à la hanche!Physiquement, ça tape! Sur les18 équipes qui composent le cham-pionnat, le dernier peut battre lepremier. Et ce n'est pas une vision

de l'esprit, c'est réellement le cas. Àchaque match, tu dois être à fond.D'ailleurs, on a perdu chez unpromu pas forcément auteur d'ungrand handball mais qui nous aposé des problèmes de par son enga-gement. Bref, à chaque sortie tu doisêtre à 100 %, ce n'est pas toujoursévident mais ça permet de progres-ser...

Physiquement, avez-vous eu be-soin de vous adapter?

(Il rit) Je vais vous raconter uneanecdote : on a passé une batterie detests à l'université de Sarrebruck à lasuite desquels mon entraîneur avaittoutes mes données. Tout de suite, ilm'a dit : "Niveau vitesse, c'est bien.Par contre, tu vas tout de suite ensalle de musculation sinon tu vas teblesser."

Vous avez donc suivi un pro-gramme spécialisé?

Oui, un programme établi parYannick Wilhelmi (NDLR : égale-ment préparateur physique duHB Esch). J'avais un taux de massegrasse à 17-18 %, il voulait que jedescende à 12-13 %. Pour ça, j'avaisun plan alimentaire riche en protéi-nes et faible en hydrates de carbone.Et quand j'avais le droit d'en man-ger, c'était du quinoa... À côté, j'aisuivi des séances de musculationspécifiques handball, c'est-à-diredestinées à renforcer le corps pourabsorber les chocs et gagner en puis-sance. J'ai vraiment souffert! Bref,j'ai perdu huit kilos en quatre semai-nes. Depuis, j'en ai repris cinq maisque du muscle.

Vous semblez ravi de votrechoix. Cette aventure pourrait-elle aller au-delà d'une seule sai-son comme prévue initialement?

Oui, je suis très content d'avoir oséfranchir le pas et venir ici à Saar-louis. Est-ce que le club voudra meconserver à la fin de la saison? Je nesais pas, mais certains me disent decontinuer sur cette dynamique. Quej'ai des choses à montrer...

Entretien avec notre journalisteCharles Michel

SÉLECTION NATIONALE (AMICAL) Absent hier soir lors du premier des deux matches contre la Lettonie,Tommy Wirtz sera présent ce soir. L'ailier évoque ses premiers mois à Saarlouis et ne regrette pas son choix.

«J'ai des choses à montrer...»À 27 ans, l'international luxembour-geois a décidé de quitter le HBD dontil était le capitaine pour prendre ladirection de la 3e Liga. Un choix qu'ilassume pleinement. Entretien.

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Tommy Wirtz, au tir devant Gilles Thierry, a trouvé ses marques en 3e Liga.

À chaque sortietu dois être à100 %, ce n'estpas toujoursévident maisça permet deprogresser

ualifiée pour la phase finale de l'Euro-2020 en janvier lors de la-quelle elle se trouvera dans le groupe C avec l'Espagne, l'Alle-magne et les Pays-Bas, la Lettonie compte dans ses rangs un

sacré gaillard : 2,15 m sous la toise, 135 kg sur la balance, Dainis Kris-topans ne passe pas inaperçu. À Differdange, comme ailleurs, on sepresse pour se faire photographier à ses côtés. Vainqueur et MVP dela dernière Ligue des champions avec le Vardar Skopje, l'arrière droits'est déjà engagé avec le Paris Saint-Germain pour la saison pro-chaine. Hier, il a été économisé et n'est resté, en tout, qu'une demi-heure sur le parquet d'Oberkorn. Malgré tout, cette confrontationconstituait un bon test pour les hommes de Nikola Malesevic en vuede ces rendez-vous prévus en janvier, les qualifications du Mon-dial-2021 (10 au 12 janvier) mais surtout les barrages de l'Euro-2022face à l'Estonie (16 et 19 janvier). Les Luxembourgeois ont réussi unebelle entame de rencontre à l'image d'un Tom Mais bien inspiré etdont le centre de gravité assez bas et la vivacité déstabilisèrent jus-tement Kristopans.Après une première période où les Roud Léiwen se sont montrés sé-duisants à l'image de Martin Muller très intéressant au poste d'ar-rière droit (8 buts), les Lettons haussèrent le ton au retour des ves-tiaires et infligèrent un cinglant 9-0! Il faudra un arrêt de Mika Herr-mann et un but de Werdel pour éviter au Luxembourg d'encaisser un10-0… Au final, la Lettonie s'impose logiquement. Ce soir (19 h 30), lesdeux formations se retrouveront pour le second acte.C. M.

QLa Lettonie en mode réaction

20 vendredi 25 octobre 2019HANDBALLSPORTS

LUXEMBOURG - LETTONIE27-33 (17-15)

Centre sportif d'Oberkorn. Arbitrage de MM. Linster et Rauchs. 200 spectateurs.LUXEMBOURG : Auger (1re mi-temps, 4 arrêts), Herrmann (30e-41e, 1 arrêt),Michels (41e-60e, 2 arrêts), Muller 8, Krier, Ostrihon 1, Weyer 2, Meis 4, Zekan,Scheid 2, Faber 3, Tironzelli, L. Biel, Veidig, Hoffmann 3/1, Werdel 2.Penalties : 2/4.Deux minutes : Biel (14e), Veidig (17e, 46e), Weyer (31e).LETTONIE : Purins (1re-13e, 1 arrêt), Kugis (13e-60e, 9 arrêts dont 1 penalty,1 but), Pilpuks, Strazdins 6, Jurdzs 2, Kurzemnieks, Kristopans 4, Arajs 3, Kreic-bergs 6/3, Ermanis, Lielais, Meiksans, Dude 4, Lilienfelds 2, Politers, Klesniks 3,Tuminskis, Pavlovics 1, Gorbunovs 1.Penalties : 3/3.Deux minutes : Dude (4e), Lilienfelds (23e), Klesniks (34e), Pilpuks (51e), Politers(58e).Évolution du score : 5e 3-2; 10e 7-5; 15e 10-6; 20e 12-10; 25e 14-12; 35e 17-20; 40e

18-23; 45e 20-27; 50e 24-32; 55e 27-32.

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

LH

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Mit einer Reihe technischer Feh-ler machten die Luxemburger diegute Leistung des ersten Durch-gangs zunichte. Trotzdem wirdder Trainer recht interessanteSchlüsse aus diesem doch auf-schlussreichen Testspiel ziehenkönnen. In der Anfangsphase

fanden die Gastgeber besser insSpiel. Ohne Kohl (Examen),Wirtz (stand Saarlouis zur Verfü-gung) und den erkrankten Gu-den gingen die Luxemburger diePartie an.

Gute BallzirkulationDie Hausherren überraschtenmit einer guten und schnellenBallzirkulation. Damit zogen siedie groß gewachsene Abwehr desGegners gekonnt auseinanderund konnten so freie Wurfbahnfür Meis und Muller schaffen –die sich als sehr treffsicher erwie-sen: Muller erzielte vor der Pausesechs Tore, Meis traf viermal er-folgreich.

Und so lagen die Luxemburgernach einer Viertelstunde mit 10:6vor. Der lettische Star Kristo-pans, der bis dahin nicht nen-

nenswert in Erscheinung getre-ten war, musste auf die Bank. Ei-nige Pfostentreffer verhinderten,dass der Gastgeber davonzog, so-dass die Letten bis zur 20. auf10:12 verkürzen konnten. DiesenVorsprung konnten die Hausher-ren bis zur Pause verteidigen.

Anschließend kamen Hoff-mann und Biel für Meis und Mul-ler. Leider häuften sich nun dietechnischen Fehler bei der FLH-Auswahl, auch die Abwehr wirk-te nicht mehr so kompakt, sodassden Letten innerhalb 8' ein 8:0gelang. Aus dem 17:15 war ein17:23 geworden. Zum Glückfand das FLH-Team anschlie-ßend wieder besser ins Spiel –wodurch sich die Niederlage amEnde mit 27:33 noch in erträgli-chen Grenzen hielt. Es ist aller-dings schade, dass man sich innur 8' um die Früchte guter Ar-beit gebracht hat.

Im Hinblick auf die schwerenAufgaben bestreitet dasTeam von Trainer Malesevicdiese Woche zwei Testspielegegen Lettland. Die Letten,die im Januar an derEndphase der EM teilnehmen,waren in dieser erstenBegegnung wie erwartet einschwerer Gegner. Nach einertadellosen und sehenswertenLeistung vor der Pause kamleider zu Beginn des zweitenDurchgangs Sand ins Getriebe.

Fernand Schott

Fatale zehn MinutenHANDBALL Testländerspiel: Luxemburg - Lettland 27:33 (17:15)

Martin Muller erzielte neun Tore für das FLH-Team (Foto: Marcel Nickels)

SPORTTageblattSeite 31 / Nr. 249Freitag, 25. Oktober 2019

StatistikLuxemburg: Auger (1.-30. 6 Para-den, 1 Tor), Herrmann (31.-40.1P.), Michels (40.-60. 4 P.) – Mul-ler 9, Krier, Ostrihon 1, Weyer 2,Meis 4, A. Zekan, Scheid 2, Faber3, Tironzelli, L. Biel, Veidig 1, Y.Hoffmann 3/2, Werdel 2Lettland: Kugis, (1.-12. 1P.) Purins(12.-60. 8 P. 1 Tor) – Pilpuks,Strazdins 6, Jurdzs 1, Kurzem-nieks, Kristopans 4, Arajs 4,Kreicbergs 6/4, Ermanis, Lielais,Meiksans, Dude 5, Lilienfelds 2,Politers, Klesniks 4, Tuminskis,Pavlovics 1, Gorbunovis 1Schiedsrichter: Linster/RauchsZeitstrafen: LUX 3 – LET 6Siebenmeter: LUX 2/5 – LET 4/5Zwischenstände: 5. 3:2, 10. 7:5,15. 10:6, 15. 10:6, 20. 12:10,25. 14:12, 30. 17:15,38. 17:23, 45. 21:27, 50. 24:32,55. 27:32Zuschauer: 250 (geschätzt)

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70 | Samstag und Sonntag, den 26./27. Oktober 2019 Sport |

Erfolg der MoralHandball-Nationalteam gewinnt Testspiel gegen Lettland

Von Lutz Schinköth

Oberkorn. Die LuxemburgerHandball-Nationalmannschaftbestritt gestern Abend in Ober-korn ihr zweites Testländerspielgegen die Auswahl Lettlands undgewann nach einer großartigenkämpferischen, aber auch spiele-rischen Leistung mit 28:26 (14:14).Das erste Duell an gleicher Stellehatte das Team von ChefcoachNikola Malesevic am Donnerstagnoch mit 27:33 verloren.

Ein Schwerpunkt von Malese-vic war, mit einer engagierten undkompromisslosen Abwehrarbeitdie körperlich überlegenen Lettenzu beeindrucken. Das gelang inden ersten zehn Minuten kom-plett und anschließend zumindestphasenweise. Mit energischenBlöcken und einem sehr guten Zu-griff wurden den Gästen nur we-nige klare Torabschlüsse gestat-tet. Insbesondere Weyer und Ost-rihon überzeugten in der zentra-len Abwehrformation.

Zugute kam der FLH-Auswahl,dass Malesevic variabel agierenließ und temporär eine 5:1-De-ckung bevorzugte, um schnell insUmschaltspiel zu kommen. Sowurden 2,13 m-Mann Kristopansim ersten Durchgang lediglichzwei Tore ermöglicht. Der Rück-raumspieler von Champions-Lea-gue-Sieger Vardar Skopje agiertefast schon aus der dritten Reiheund setzte seine Vorderleute mitansatzlosen Pässen ein.

Luxemburg agierte weiterhinaggressiv in der Abwehr, ließ je-doch im Angriff die ein oder an-dere gute Situation ungenutzt.Hier wurden teilweise Bälle zu

fahrlässig vergeben. Dennoch liefdie Angriffsmaschinerie bei denRoten Löwen gut – vor allemWirtzund Tironzelli überzeugten aufihren Positionen auf Linksaußenbeziehungsweise im rechtenRückraum.

Tempo und Raffinesse

Im zweiten Abschnitt blieb es ei-ne enge, intensive und turbulenteBegegnung auf Augenhöhe. AuchMeis bewies im gut aufeinanderabgestimmten Ensemble einestarke Willensleistung. Malesevicdürfte gefallen haben, dass seineSchützlinge etliche Ballgewinneim Gegenpressing kreierten, je-doch oft auch glücklos im Ab-schluss agierten. Viel Tempo imAngriffsspiel und auch Raffinesseprägten das Luxemburger Spiel –in jeder Aktion spürte man zu-dem die Entschlossenheit und denunbändigen Willen, zum Erfolgkommen zu wollen.

Scheid und Wirtz gelangen cle-ver herausgespielte Tore und vierMinuten vor Schluss setzte sichdas FLH-Team auf zwei Einheitenab (25:23). Als Hoffmann mit ei-nem tollen Hüftwurf zum 28:26traf, war der verdiente Sieg derGastgeber perfekt. „Das war einesehr kompakte und gute Team-leistung während den ganzen 60Minuten. Wir haben vor allem dieBälle super zirkulieren lassen,auch in der Abwehr hat es ge-stimmt. Jeder hat für den anderengekämpft. Dieser Auftritt gibtuns Mut und Selbstvertrauen fürdie anstehenden Pflichtspiele“, sahein mit neun Toren überzeugen-der Wirtz einen verdienten Er-folg.

Muller konstatierte, dass „wirversucht haben, von Anfang an dieBälle laufen zu lassen, teilweiseaber zu schnelle Abschlüsse hat-ten. Mit Hoffmann und Meis hat-ten wir viel Bewegung und Tem-po im Rückraum und die Vertei-digung hat es sehr gut gemacht. Ichdenke, wir haben alles einfach einbisschen besser gemacht als nocham Donnerstag“.

Joé Faber kämpft sich durch die robuste lettische Abwehr. Foto: Fernand Konnen/LW-Archiv

Luxemburg – Lettland 28:26 (14:14)

Luxemburg: Auger im Tor, Ostrihon,Weyer (1), Alen Zekan, Krier, Meis (2),Wirtz (9/2), Muller (4), Faber (2), Scheid(3), Tironzelli (4), L. Biel, Y. Hoffmann (3)

Lettland: Purins (1.- 17.', ab 55.') undKugis (17.- 55.') im Tor, Pilpuks, Straz-dins, Jurdzs, Kurzemnieks, Kristopans (3),Arajs (3), Kreicbergs (10/5), Ermanis (1),Lielais, Meiksans (1), Dude (1), Lilienfelds(2), Politers (2), Klesniks, Tuminskis (3),Pavlovics, Gorbunovs

Siebenmeter: Luxemburg 2/2, Lettland5/6

Zeitstrafen: Ostrihon, Weyer (Luxem-burg), Pavlovics, Jurdzs, Kurzemnieks(Lettland)

Besondere Vorkommnisse: Molitor(Adduktoren) und Herrmann (Meniskus)fehlten verletzt, Kohl (Examen) ebensowie der erkrankte Guden. Wirtz erhieltdie Freigabe aus Saarlouis und konntespielen.

Zwischenstände: 5.' 3:2, 10.' 5:6, 15.'8:8, 20.' 9:9, 25.' 11:11, 35.' 15:16, 40.'16:16, 45.' 18:18, 50.' 21:20, 55.' 23:23

Maximaler Vorsprung: Luxemburg +3,Lettland +2

Schiedsrichter: Lentz, Simonelli

Zuschauer: 400 (geschätzt)

CYCLOCROSS – Internationales Rennen

Starke Konkurrenzaus Frankreich

Contern. Nach vier regional aus-getragenen Wettkämpfen bei de-nen sich Espoir Tristan Parrotta(UC Dippach/in Brouch und inMersch), Scott Thiltges (LG Al-zingen, in Kayl) sowie zuletzt derBelgier Loïc Hennaux (in Rüme-lingen) durchsetzten, geht amSonntag das erste internationaleund zur Skoda-Cross-Cup-Wer-tung zählende Querfeldeinrennender Saison in Contern (UCI-Kat.C2) über die Bühne. Hatten dieVerantwortlichen des ACC Con-

tern in den vergangenen Jahrenstets den ein oder anderen Fahreraus der Weltspitze am Start – derdas Rennen von Beginn an domi-nierte und für wenig Spannungsorgte – bleiben die Topfahrerdiesmal fern. So führt der Franzo-se Antoine Benoist (Weltranglis-tenposition: 21) die Starterliste an.Herausgefordert wird er vor allemvom Vorjahreszweiten AndreasGoeman (B) sowie Jarno Bellens(B) und Niels van de Putte (NL).Aber auch die Brüder Joshua undLucas Dubau (F) sowie Stan Go-drie (NL) sollte man genauso aufder Rechnung haben wie SaschaWeber (D). Aus einheimischerSicht haben die bereits erwähntenGewinner die beste Chance auf ei-ne Topplatzierung. Aber auch Lan-desmeister Vincent Dias dos San-tos (LC Tetingen), Lex Reichling(VV Tooltime Préizerdaul) sowieder sich im Aufwärtstrend befin-dende Espoir Raphaël Kockel-mann (CCI Differdingen) werdendieses Rennen dazu nutzen, um ih-ren Leistungsstand auf internatio-naler Ebene zu überprüfen. Bei denFrauen ist die Niederländerin Tha-lita de Jong, Weltmeisterin von2016, wieder auf dem besten Wegzurück in die Weltspitze. Die Sie-gerin der Jahre 2015 und 2016 wirdvor allem von ihrer erst 17-jähri-gen Landsfrau Shirin van Anrooijherausgefordert, die vergangenesJahr überraschenderweise auf demdritten Rang landete. yr

PROGRAMMAm Sonntag:

12.00: Debutants (reg./30')13.00: Junioren (int./40')14.00: Frauen (int./40')15.15: Elite/Espoirs (int./60')

Tristan Parrotta zählt zu denFavoriten. Foto: Vincent Lescaut

HANDBALL – Pokalauslosung

Red Boys empfangenKäerjeng

Oberkorn. In der Halbzeitpausedes Testländerspiels zwischen Lu-xemburg und Lettland wurde ges-tern in Anwesenheit von Sport-minister Dan Kersch die Auslo-sung des Viertelfinals in der Coupede Luxembourg vorgenommen. Beiden Männern sticht eine Partieganz besonders ins Auge: Die RedBoys, Tabellenführer in der AXALeague, treffen vor heimischerKulisse auf Käerjeng. Mit dem Du-ell zwischen Düdelingen und Pe-tingen kommt es zu einem zwei-ten Aufeinandertreffen zwischenTeams aus der höchsten Spiel-klasse. Die Düdelinger sind gegendas derzeitige Tabellenschluss-licht favorisiert. Die beiden Zweit-ligisten Museldall und Merschwollen in Esch beziehungsweisegegen Berchem überraschen. Beiden Frauen ist mit Bettemburgauch noch eine Mannschaft aus derPromotion dabei. Gegen Esch isteine Überraschung nicht ausge-schlossen. Das Spitzenspiel lautetaber ganz eindeutig Diekirch ge-gen Käerjeng. Beide Teams wei-sen nach fünf Spieltagen in derAXA League vier Siege auf und ge-hören zweifellos zu den ganz hei-ßen Titelkandidaten. jg

POKAL-VIERTELFINALE – FrauenStandard – DüdelingenRed Boys – MuseldallDiekirch – KäerjengBettemburg (+3) – EschMännerDüdelingen – PetingenRed Boys – KäerjengEsch – Museldall (+3)Mersch (+3) – Berchem(Gespielt wird am Wochenende des 30. No-vember/1. Dezember)

DARTS – Europameisterschaft

Mehrere Weltmeisterausgeschieden

Göttingen. Bei der Darts-EM inGöttingen (D) sind schon am ers-ten Abend mehrere Favoriten ge-scheitert. Neben Weltmeister Mi-chael van Gerwen (5:6 gegen RossSmith) und VorjahresgewinnerJames Wade (0:6 gegen JonnyClayton) erwischte es auch denfrüheren Welt- und Europameis-ter Adrian Lewis. dpa

AUTOSPORT – Rallye Dakar

Alonso wagt sichin die Wüste

Madrid. Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonsoversucht sich im Januar bei derRallye Dakar. Sein Team ToyotaGazoo Racing teilte mit, dass der38 Jahre alte Spanier bei dem zwei-wöchigen Klassiker starten wolle.Die Rallye wird vom 5. bis 17. Ja-nuar in Saudi-Arabien stattfinden.„Das ist eine große Herausforde-rung!“, twitterte Alonso. dpa

OLYMPIA – Marathonrennen

IOC hält an Planzur Verlegung fest

Tokio. Die geplante Verlegung derMarathon- und Geherwettbewer-be sorgt für Spannungen zwischendem Internationalen OlympischenKomitee (IOC) und der Stadtver-waltung von Tokio. Das IOC willsein Vorhaben, die Straßenkon-kurrenzen bei den OlympischenSpielen 2020 wegen der extremschwülen Sommerhitze in Tokioins nördliche Sapporo auszula-gern, nicht aufgeben. Das machteder Vorsitzende der IOC-Koordi-nierungskommission, John Coates,am Freitag nach einem Treffen mitTokios Gouverneurin Yuriko Koi-ke deutlich, wie japanische Medi-en berichteten. Koike will jedochnicht nachgeben. Sie wolle beimTreffen der IOC-Kommission vom30. Oktober bis 1. November in To-kio dafür werben, dass die Haupt-stadt der bessere Standort sei. dpa

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Nous ne som-mes pas votremascotte!» : descentaines de ma-nifestants sesont rassemblésjeudi à Minnea-polis pour pro-tester contre lenom et l'em-blème des Wash-ington Redskins – littéralement : les«Peaux rouges» – jugés «dégra-dants» et «racistes», avant le matchde saison régulière entre les deuxéquipes de NFL. Munis de bandero-les et de pancartes, les manifestantsse sont rassemblés dans un parc prèsde l'US Bank Stadium où s'apprêtaità débuter la rencontre du cham-pionnat de football américain entreles Minnesota Vikings et les Reds-kins. Des représentants de la Coali-tion nationale contre le racismeportaient une grande banderoleavec écrit dessus : «Le mot en R n'estpas différent du mot en N. Le petitsambo rouge doit disparaître!» Leterme «sambo», en argot anglo-amé-ricain, désigne de façon péjorativeles métis noirs et amérindiens. Le«mot en N» se réfère pour sa part aumot «nigger», une façon raciste dedésigner les Noirs.

Redskins : retourde la polémique

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CATALOGNE (wrc) Le Français Sébastien Ogier (Citroën) a presque dit adieu à la perspective d'un septième titre mondial consécutif en 2019en perdant énormément de temps sur ses rivaux vendredi au rallye de Catalogne, dominé par son compatriote Sébastien Loeb (Hyundai), quidevançait sur le podium provisoire ses équipiers belge Thierry Neuville et espagnol Dani Sordo de 1"7 et 7"6 respectivement. L'Estonien Ott Tänak(Toyota), qui a une première chance de s'offrir son premier titre mondial en Espagne, était 5e à 21"7. De son côté, Ogier, retardé par un problème dedirection assistée dans les deuxième et troisième spéciales, était relégué à 4'01" du leader et désormais quasiment hors du coup au championnat.

inquante-et-un globes dont14 trophées du classement gé-

néral et 185 victoires, c'est le colos-sal palmarès combiné des trois starsdu ski alpin qui ont pris leur retraitecet été : l'Américaine Lindsey Vonn(35 ans) et le Norvégien Aksel LundSvindal (36 ans), rattrapés par l'âgeet les blessures, mais aussi l'Autri-chien Marcel Hirscher, usé par desannées de très haut niveau à seule-ment 30 ans.

Sans ces trois têtes d'affiche et aucœur d'une saison blanche (sansJeux olympiques ni championnatsdu monde), le ski alpin doit se trou-ver de nouveaux visages pourconquérir un public à la présencetrès inégale tout au long de l'hiver(parfois des dizaines de milliers despectateurs comme à Kitzbühel enAutriche mais aussi de nombreusesaires d'arrivée quasiment vides).

Avec l'absence de la reine LindseyVonn, le ski ne perd pas qu'un pal-marès mais aussi sa seule star à dé-passer le cadre de son sport. Sa com-patriote Mikaela Shiffrin sembletoute indiquée pour reprendre leflambeau.

La triple tenante du titre du grosglobe écrase le circuit, gagne danstoutes les disciplines et semble enroute pour battre tous les records du

C ski alpin, notamment les 86 victoi-res en Coupe du monde du SuédoisIngemar Stenmark sur lequel Vonns'est cassé les dents (82 victoires). À24 ans, Shiffrin compte déjà 60 vic-toires et reste sur une saison2018/2019 record, avec 17 succès.

Point de vue notoriété, la skieusedu Colorado s'attache aussi à suivrel'exemple de Vonn : ultraprésentesur les réseaux sociaux, elle multi-plie les contrats d'image, les couver-

tures de magazines, mais aussi lesémissions avec, cet été, l'animationd'un programme jeunesse avec lanouvelle star de NBA Zion William-son.

Suspensechez les hommesChez les hommes, la retraite de

l'octuple tenant du titre du grosglobe Marcel Hirscher a la vertu derelancer le suspense : les finales deCortina d'Ampezzo devraient sacrerun vainqueur inédit.

En première ligne pour la succes-sion d'Hirscher se tiennent les deuxvictimes favorites de l'Autrichienqui partagent son profil de techni-cien (slalom et géant) et devraient sedisputer la timbale : le FrançaisAlexis Pinturault et le NorvégienHenrik Kristoffersen.

Dauphin d'Hirscher l'hiver der-nier, Pinturault (28 ans) a retrouvéun très haut niveau en slalom encourant moins d'épreuves de vitesseet confirmé ses qualités premièresen géant et en combiné.

Deux fois 2e du général (2016 et2018), 3e en 2019, l'ambitieux Kris-toffersen (25 ans) voit comme leFrançais l'occasion de sa vie s'offrir àlui.

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Les spécialistes de vitesse commel'Italien Dominik Paris ou le SuisseBeat Feuz devraient avoir du mal àjouer la victoire finale : le calendrierfavorise les techniciens et les pointshabituellement confisqués par Hir-scher en géant et en slalom ne leurprofiteront pas plus cette saison.

Comme depuis 2000, la saisons'ouvre samedi sur le glacier du Ret-tenbach dans le Tyrol autrichien.Mais le choix de la date interrogealors que l'enneigement, même à3 000 m d'altitude, est de plus enplus incertain fin octobre.

Outre le manque de star, le skisemble avoir du mal à faire face audéfi du réchauffement climatique,alors que les polémiques se multi-plient : des militants écologistes sesont insurgés le week-end dernier del'ouverture d'une piste dans la sta-tion autrichienne de Kitzbühel, sim-ple ruban blanc de neige de cultureétalé au milieu d'une pente encorevierge de neige naturelle.

Le calendrier de la saison continueentre autres de multiplier les va-et-vient entre les différents pays d'Eu-rope en synchronisant très peu lescircuits hommes et femmes commec'est le cas à Sölden à partir de sa-medi. Plus que jamais, le ski doit seréinventer.

SKI La Coupe du monde s'ouvre samedi à Sölden et doit composer avec le vide béantlaissé par les retraites des stars Marcel Hirscher, Lindsey Vonn et Aksel Lund Svindal.

Le ski, orphelin de ses stars

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Mikaela Shiffrin est bien partiepour dépasser Ingemar Stenmark.

30 samedi 26 et dimanche 27 octobre 2019LA DER DES SPORTS

FOCUS

Les 7e Jeux mondiaux militairessont sur le point de prendre fin, ducôté de Wuhan, en Chine. Côtéluxembourgeois, il ne reste plus quequelques athlètes à entrer en lice.Dimanche, les triathlètes seront surle pont. Les amateurs de la disci-pline ne connaissent pas forcémentFabien Kieffer, mais il est l'un destrois à défendre les couleurs grand-ducales à l'occasion de la courseélite. Les deux autres font partie dessportifs d'élite de l'armée, à savoir lejeune Oliver Gorges et le meilleurtriathlète de la saison, Stefan Za-chäus. À noter que Dany Papi seralui au départ de la course seniors.

Outre les triathlètes, Sven Remakelet Thierry Majerus donneront leurmaximum sur le marathon, égale-ment dimanche.

OMNISPORTSLes dernierssoldats sur le pont

Après s'être inclinée la veille face aumême adversaire (27-33), la sélectionluxembourgeoise a pris sa revanchecontre la Lettonie, vendredi (28-26),grâce à une solide performance.

À la mi-temps du match, s'est dé-roulé le tirage au sort des quarts definale de la Coupe, qui verra notam-ment les Red Boys affronter Käer-jeng.Quarts de finale (30/11 et 1/12)Dudelange - PétangeRed Boys - KäerjengMuseldall (+3) - EschMersch (+3) - Berchem

HANDBALLEsch et Berchemépargnés

Avec seulement une seule victoirecette saison, le Tornado est très loinde ses attentes. Samedi, à 19 h, sur lapatinoire de Kockelscheuer, lesjoueurs de Petr Fical n'ont pas lechoix : ils doivent battre Compiè-gne, qui n'a pas encore gagné cettesaison. Une occasion à ne pas rater!

HOCKEYLe Tornadosous pression

Persönlich erstellt für: T

hierry Wagner F

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Im Vergleich zum ersten Testlän-derspiel war gestern der ehemali-ge Düdelinger Tommy Wirtz mitvon der Partie, während HBD-Torwart Mika Herrmann wegenMeniskusproblemen nicht auf-laufen konnte. Mit dem bei Saar-louis spielenden Wirtz lief es fürdie Schützlinge von National-trainer Nikola Malesevic von An-fang an recht gut. Vor allem dernach Lemgo gewechselte Links- händer Tironzelli war anfangs

hellwach und erzielte drei schöneTore.

Nach rund 10' war das Matchjedoch sehr ausgeglichen. Lett-land führte sogar zeitweise mitzwei Toren, doch dank Weyerund Muller blieb Luxemburgdran. In der Folgezeit wurden dieAbwehrreihen auf beiden Seitenimmer stärker. Für die Angreiferwurde es schwieriger, die Lückein der gegnerischen Verteidigungzu finden.

Tore waren in der Schlussvier-telstunde eher Mangelware, auchweil viele Würfe zu ungenau wa-

ren. Hinzu kamen zahlreichePfostentreffer. Dank Wirtz undTironzelli blieb das FLH-Teamstets ein gleichwertiger Gegnerund beim vielversprechenden14:14 wurden die Seiten gewech-selt.

Nach dem Dreh blieb es weiter-hin ein Match auf Augenhöhe,den Fokus legten beide Trainerjedoch auf eine gute Abwehrar-beit und auch die Torhüter zeig-ten sich von ihrer besten Seite.Flotte und gelungene Offensiv-aktionen waren daher nicht allzuzahlreich, die Begegnung bliebaber spannend und ganz eng. Die

Letten konnten sich im Gegen-satz zum Vortag gestern nicht ab-setzen. Die Luxemburger leiste-ten sich nämlich keinen Durch-hänger. Im Gegenteil: Das FLH-Team spielte über die 60' kon-stant gut und diszipliniert undhatte in den Schlussminuten er-staunlicherweise auch noch diegrößere Kraftreserven. Die „RedBoys Connection“ mit Scheid,Hoffmann, Meis und Faberschoss die Luxemburger in denSchlussminuten mit drei Toren inFührung und am Ende war dieRevanche gegen die Letten ge-glückt.

Carlo Barbaglia

FLH-Team zeigt sein Können

24 Stunden nach der 27:33-Niederlage gegen Lettlandgelang der FLH-Selektiongestern Abend in derOberkorner Sporthalle gegenden gleichen Gegner einebemerkenswerte Reaktion.Diesmal zeigte das Teamüber die gesamte Spieldauereine konstant gute Leistungund konnte sich nach einersehr intensiven undunterhaltsamen Partie knapp,aber hochverdient mit 28:26behaupten.

HANDBALL 2. Testländerspiel Luxemburg - Lettland: 28:26 (14:14)

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Jacques Tironzelli (28) schließt ab

35TageblattSa./So., 26./27. Oktober 2019 • Nr. 250 SPORT

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ITF WORLD TENNIS TOUR

StatistikLuxemburg: Auger (1-60'/ 7 P.),Michels (bei einem 7 m) - Muller 4,Krier, Ostrihon, Weyer 1, Meis 2,Alen Zekan, Scheid 3, Faber 2,Tironzelli 4 , L. Biel, Veidig, Y. Hoff-mann 3, Werdel, Wirtz 9/2Lettland: Purins (1-17'/55-60'/ 3P.), Kugis (17-55'/ 8 P.) - Pilpuks,Strazdins, Jurdzs, Kurzemnieks,Kristopans 3, Arajs 3, Kreicbergs10/5, Ermanis 1, Lielais, Meik-sans 1, Dude 1, Lilienfelds 2,Politers 2, Klesniks, Tuminskis 3,Pavolvics, GorbunovsSchiedsrichter: Lentz/SimonelliZeitstrafen: Luxemburg 2 - Lettland3Siebenmeter: Luxemburg 2/2 - Lett-land 5/6Zwischenstände: 5' 3:2/ 10' 5:5/15' 8:8/ 20' 9:9/ 25' 11:11/ 35'15:16/ 40' 16:16/ 45' 18:18/50' 20:20/ 55' 23:23Zuschauer: 400 (geschätzt)

Alle vier Jahre wird es schwarz inNeuseeland. So wie jetzt wieder.Vor dem Halbfinale der Rugby-WM heute gegen England (10.00Uhr) haben von den 4,8 Millio-nen Neuseeländern viele das Tri-kot ihrer Nationalmannschaftaus dem Schrank geholt: dasschwarze Hemd der legendärenAll Blacks.

Ein paar wenige sind noch imBesitz der alten Baumwolltrikots,die man kaum kaputt bekommt.Das 2019er-Trikot hingegen istaus Funktionsstoff und mit 75Euro auch nicht gerade billig.Außer den Logos von Sponsorund Ausstatter prangt nur derSilberfarn auf der Brust. Sonst isttatsächlich alles schwarz.

So ist das im neuseeländischenNationalsport schon seit mehr als100 Jahren. Nur ganz zu Beginn,Ende des 19. Jahrhunderts, trugdie Mannschaft dunkelblau.Heute sind die All Blacks derStolz der Nation: seit 1987 drei-mal Weltmeister, aktueller Titel-verteidiger, seit zehn Jahren fastununterbrochen Erster der Welt-rangliste. Und überhaupt: erfolg-reichste Nationalmannschaft derRugby-Geschichte.

Ein einziges Mal, 2007, schiedman bei einer WM schon imViertelfinale aus, gegen Frank-

reich, 18:20. Die Franzosen sindin Japan schon nicht mehr dabei.Das zweite Halbfinale – neben derBegegnung Neuseeland gegenEngland in Yokohama – tragenSüdafrika und Wales morgen(10.00 Uhr) gegeneinander aus.Das Finale steigt am 2. November.

Die Bedeutung der All Blacksreicht weit über den Sport hinaus.Die Männer in Schwarz sind rundum die Welt die prominentestenBotschafter ihres Landes. Dazuträgt der Tanz bei, mit dem sie vorjedem Spiel den Gegner einzu-schüchtern versuchen: der Haka,übernommen von den Maori, denUreinwohnern des Pazifikstaats.

Trevor McKewen, einer derbesten Kenner des Sports, meint:„Rugby spielt eine enorme Rollein Neuseelands Gesellschaft. Dashat positive Seiten, aber auch ne-gative.“ Die All Blacks seien Be-weis für die Überzeugung derNeuseeländer, dass man Zieleauch gegen Widerstand erreichenkann. „Wir sind ein kleines Landmit recht wenigen Spielern, aberwir dominieren auf Dauer.“

Allerdings ist Rugby in Neusee-land immer noch ein ziemlicherMacho-Sport. Experte McKewensagt das so: „Unser Sport hat im-mer noch Herausforderungen zubewältigen, was frauenfeindlicheEinstellungen angeht.“ Zwar sei-en die Dinge inzwischen in Be-wegung, aber nur sehr langsam.Neuseelands Frauen-National-mannschaft, die „Black Ferns“(„Schwarze Farne“) ist übrigensnoch erfolgreicher als das Män-nerteam: Von den letzten sechsWMs gewann sie fünf. (dpa)

Für Neuseeland ist Rugbyviel mehr als nur ein Sport.Die All Blacks, die legendäreNationalmannschaft in ihrenschwarzen Trikots, sind derStolz der Nation. Für die WMin Japan wurden sogarGesetze geändert.

Ein Land trägt SchwarzRUGBY-WM Neuseeland euphorisch

Auslosung PokalGestern fand in der Halbzeitpausedes Länderspiels die Auslosungder Viertelfinalspiele im Pokalwett-bewerb statt. Folgende Paarungenkamen dabei raus:

Coupe de Luxembourg, Herren:HBD - PetingenRed Boys - KäerjengMuseldall (+3) - EschMersch (+3) - BerchemCoupe de Luxembourg, Damen:Standard - HBDRed Boys - MuseldallDiekirch - KäerjengBettemburg (+3) - EschSpieltermine: 30. November/1. Dezember

StimmeJacques Tironzelli: „Diesmal sind wirin der zweiten Halbzeit nicht einge-brochen. Tommy Wirtz brachte derMannschaft ein Plus – nicht nur of-fensiv. Auch die hohe Verteidigungbereitete unserem Gegner mehrSchwierigkeiten. Hinzu kam, dasswir die Vorgaben des Trainers gutumgesetzt haben. Die beiden Test-spiele verliefen mit Ausnahme vonzehn schlechten Minuten sehrzufriedenstellend.“

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29TageblattDienstag, 29. Oktober 2019 • Nr. 252 SPORT

Mit einer durchaus sehenswertenKollektivleistung zwang man dieLetten im zweiten Testspiel in dieKnie. Schon am Vortag zeigte dasFLH-Team über weite Streckeneine gute Leistung, jedoch brach-ten sie die ersten zehn Minutendes zweiten Durchgangs um dieFrüchte ihrer Arbeit. Und das ge-gen einen Gegner, der für dieEndrunde der im Januar stattfin-denden EM qualifiziert ist unddort in seiner Gruppe mitDeutschland und Spanien zweiTurnierfavoriten begegnet.

Ein gutes Omen also für die Lu-xemburger Handball-National-mannschaft, denn für sie schlägtebenfalls im Januar die Stundeder Wahrheit. Zuerst muss siezwischen dem 10. und 12. Januardie Qualifikation für die WM2021 bestreiten. Obwohl das Tur-nier in der Coque stattfindet,wird es sicherlich nicht einfachfür die luxemburgische Auswahl,in dieser schweren Gruppe mitder Slowakei, Litauen und denFäröer Inseln zu bestehen. An-schließend folgt Ende Januardann das Play-off für die EM2022. Bekanntlich hat das FLH-Team die erste Qualifikations-phase gegen Bulgarien, Großbri-tannien und Irland als Gruppen-erster überstanden und kann jetztversuchen, sich im Play-off gegenEstland durchzusetzen. Eineschwierige, aber vielleicht mach-bare Aufgabe.

Und deshalb hat die Vorberei-tung auf diese Aufgaben schonjetzt mit einigen Trainingseinhei-ten und zwei Spielen gegen Lett-

land begonnen. Die Balten warenmit all ihren im Ausland spielen-den Legionären angetreten. Be-sonders auf Dainis Kristopansund Keeper Arturs Kugis, die bei-de für den Champions-League-Sieger HC Vardar Skopje ausMazedonien auflaufen, konnteman gespannt sein. Zusammenmit Kreicbergs (Finnland), Dudevon Limoges oder Lilienfelds,Klesniks sowie Tuminskis, die al-le in der zweiten Bundesliga inDeutschland spielen, sowie fünfSpielern vom lettischen MeisterTenax Dobele, der kürzlich denHBD aus dem Challenge Cupwarf, bilden sie eine schlagkräfti-ge Truppe, die auch bei der EMantreten wird.

Deswegen brauchen sich die„Roten Löwen“ nach einem Siegund einer Niederlage nicht zuschämen, ihre Vorstellung wardurchaus in Ordnung. Das Tage-blatt fragte Nationaltrainer Niko-la Malesevic im Interview, ob erdas ebenfalls so sieht.

Tageblatt: Wie zufrieden sindSie mit diesen Ergebnissen?

Nikola Malesevic: Ich kann ru-higen Gewissens behaupten, dassalle anwesenden Spieler einenguten Job gemacht haben. Scha-de nur, dass Raphael Guden ver-letzt ausfiel. Der Gegner hinge-gen ist in der Besetzung angetre-ten, mit der er auch die EM be-streiten wird. Und so stand unsschon eine Mannschaft von ho-her Qualität gegenüber. Bei mei-nem Team habe ich ganz interes-sante Sachen gesehen, die michzufrieden und zuversichtlichstimmen.

Wie zufrieden waren Sie mitder Defensive?

Obwohl ich mehrere Abwehr-varianten ausprobiert habe, warich mit diesem Sektor sehr zufrie-den. Die Mannschaft hat bewie-sen, dass sie sowohl mit defensi-veren als auch etwas offensiveren

Varianten klarkommt. Und fürmich war es wichtig, zu wissen,dass ich aus taktischen Gründenproblemlos mehrere Variantenanwenden kann und auch wel-che Spieler ich auf den verschie-denen Posten einsetzen kann.

Und offensiv?Naja, da bleibt noch ein biss-

chen Arbeit, was aber zu diesemZeitpunkt normal ist. Zum Glückhaben wir bis zur WM-Qualifika-tion noch ein bisschen Zeit, umin der Offensive verschiedeneszurechtzurücken. Dazu fehlteuns in den wenigen Trainingsein-heiten einfach die Zeit. Ich hattezwar einige Spiele der Letten aufVideo verfolgen können. Trotz-dem habe ich die Mannschaftnicht unbedingt auf diesen Geg-ner eingestellt. Mir war es wich-tig, alle Spieler zum Einsatz zubringen, das Ergebnis war eigent-lich Nebensache.

Trotzdem, ist ein positivesResultat nicht auch wichtig?

Natürlich tut ein positives Er-gebnis der Mannschaft gut undstärkt ihr Selbstvertrauen. Als wirim zweiten Spiel spürten, dassein Sieg möglich wäre, wolltenwir natürlich auf diesen spielen.Und da alle Spieler, die auf demPlatz standen, physisch nicht ein-gebrochen sind und es gut lief,habe ich etwas weniger gewech-selt. Zu diesem Zeitpunkt woll-ten wir diesen Sieg unbedingt.

Woran muss noch gearbeitetwerden?

Die Abwehr funktioniert gut,dort fehlen nur noch einige Fein-schliffe, um die Sicherheit zu stei-gern. Im Angriff hingegen müs-sen wir uns noch verschiedeneAutomatismen erarbeiten undnoch etwas aggressiver zum Torgehen. Viel Arbeit erwartet unsauch noch beim Umschaltspielzwischen Abwehr und Angriff.Da müssen wir effektiver werden,

denn in wichtigen Spielen brau-chen wir vermehrt diese einfa-chen Tore. Da steht noch etwasArbeit ins Haus.

Wird es helfen, wenn der Ka-der im Dezember durch Bock,Kohn und Mitrea ergänztwird?

Natürlich, Christian Bock istnicht nur einer der komplettestenSpieler hierzulande, sondernauch seine Mentalität wird derMannschaft guttun. Julien Kohnwird die Abwehr noch stabilergestalten. Dimitri Mitrea ist einegute Alternative auf der RR-Posi-tion. Nicht zu vergessen, dassMax Kohl, der diesmal aus beruf-lichen Gründen die Spiele ver-passte, eine zusätzliche Waffe imAngriff darstellt. Wichtig wäre,dass bis Dezember alle gesundund von Verletzungen verschontbleiben. Dann könnten wir hoff-nungsvoll in die anstehendenQualifikationen gehen.

Guter Auftakt der Vorbereitung

Gelungener Auftakt derVorbereitung für die Herren-Nationalmannschaft mit denbeiden Testspielen gegenLettland. Nach der Niederlageam ersten Tag gelang demFLH-Team nur 24 Stundenspäter die Revanche.

HANDBALL Gespräch mit Nationaltrainer Nikola Malesevic

Fernand Schott

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FLH-Nationaltrainer Nikola Malesevic sieht sein Team auf einem guten Weg

Nikola Malesevic

Im Angriffmüssen wir unsnochverschiedeneAutomatismenerarbeiten undnoch etwasaggressiver zumTor gehen

HANDBALL Auswärts läuft esnicht bei der TG Saarlouis. Dies-mal musste die Mannschaft ge-gen Balingen eine saftige 28:38-Niederlage hinnehmen. DieSaarländer scheinen zurzeitnicht die Qualität zu haben, umSpiele wie nun in Balingen ge-winnen zu können. Da nutztenauch die acht Tore von National-spieler Tommy Wirtz nichts. Erwar erneut bester Werfer beiSaarlouis, Gilles Thierry, derzweite Luxemburger im Team, er-zielte einen Treffer.

Tina Welter war diesmal mitGöppingen nicht im Einsatz, dader Spielbetrieb in der 1. Bundes-liga wegen der Nationalmann-schaft ruhte. fs

Saarlouisverliert erneut

TENNIS Bei den Kyotec Open(25.000 US-Dollar) in Petingenstand gestern die erste Runde inder Qualifikation auf dem Pro-gramm. Dabei waren drei FLT-Spielerinnen am Start. MarieWeckerle zeigte zeitweise ihr Ta-lent gegen Juliette Loliee, die inder Qualifikation an Nummerzwölf gesetzt ist. Die 16-Jährigemusste sich aber nach einem har-ten Kampf knapp mit 6:1, 4:6 und9:11 geschlagen geben.

Tatiana Silbereisen verlor ge-gen die junge Französin EvitaRamirez mit 1:6 und 1:6. GinaVeyder war bei der 1:6, 0:6-Nie-derlage gegen Constance Sibilleebenfalls chancenlos.

Heute wird nur eine FLT-Spie-lerin im Einsatz sein. Im Doppelbekommen es Weckerle/Valenti-na Ryser (Schweiz) mit AliceHall/Mathilde Sarcelet (beideFrankreich) zu tun.

Eléonora Molinaro (WTA 280),die einzige Luxemburgerin imHauptfeld, wird erst am Mitt-woch ins Turnier starten. Die lu-xemburgische Nummer zwei imDamentennis wird es in der ers-ten Runde mit einer Qualifikan-tin zu tun bekommen.

Weckerlescheitert knapp

KAJAK Nicht nur im nationalenKalender ist der Sauertal-Mara-thon des jungen Rosporter Clubsetabliert und so paddelten amSonntag wieder rund 40 Booteaus vier Ländern über die tech-nisch wenig schwierige, aber sehranstrengende 24-Kilometer-Dis-tanz von Wallendorf bis nachRosport.

Wie beim Straßenmarathonkämpfen aber nur wenige um denSieg und in Abwesenheit desChampions älterer Ausgaben,Marc Seidel, lieferten sich dreiausländische Boote während derDauer eines Fußballspiels ein be-herztes Duell. Erstaunlicherwei-se setzte sich am Ende der KölnerAndreas Heilinger (1:30:41 Stun-den) im Einer vor den belgischenAbfahrtsspezialisten Samuel Py-pe und Kilian Meersmans(1:32:57) sowie dem Duo KlausGieres und Philippe Frisch ausBremen und Metz (1:33:37) inden eigentlich etwas schnellerenZweiern durch.

Aus luxemburgischer Sicht warjedoch positiv, dass sich gleichfünf Jugendliche vom Veranstal-ter und dem Hesperinger Clubunter dem Dutzend Nachwuchs-sportler über die halbe Distanzbefanden. ChB.

ErsterEinzelsieger