3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud · 25 noch ein Flügelschlag nach rechts KSP_MUL_D_DR.LSP...

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7/13 September/Oktober 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG 14,80 Euro sFr 29,60 & Inventor Konstruktion | Mechanik | Anlagenbau | Architektur | Bau | GIS | Infrastruktur Software | Hardware | Dienstleistung | Werkstoffe | Komponenten PRAXIS Tipps & Tricks für AutoCAD- und Inventor-Anwender Seite 18+62 Simulation: Leichtbau in der Automobilentwicklung Seite 69 Bild: Autodesk/Stadt Bamberg Stadt Bamberg simuliert Verkehrsprojekt 3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor SPEZIAL: Konstruktionsbauteile für den Maschinenbau Seite 26-33 Neue CAM-Anwendungen zur EMO 2013 Seite 65 HARDWARE Marktübersicht: 11 Tintenstrahl- Großformatdrucker Seite 56 MECHANIK IM HEFT: SPECIAL GIS & TIEFBAU Seite 34

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7/13 September/Oktober 26. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749

Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG

14,80 Euro sFr 29,60

& InventorK o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i t e k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r

S o f t w a r e | H a r d w a r e | D i e n s t l e i s t u n g | We r k s t o f f e | K o m p o n e n t e n

Praxis Tipps & Tricks für AutoCAD- und

Inventor-Anwender Seite 18+62

Simulation: Leichtbau in der Automobilentwicklung Seite 69

Bild:

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desk

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stadt Bamberg simuliert Verkehrsprojekt

3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud

TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NET- Programmen sowie Demo- versionen für AutoCAD und Inventor

SPEZIAL: Konstruktionsbauteile für den Maschinenbau Seite 26-33

Neue CAM-Anwendungen zur EMO 2013 Seite 65

Hardware Marktübersicht: 11 Tintenstrahl-

Großformatdrucker Seite 56

mecHanik

IM HEfT: SPECIAL GIS & TIEfBAu Seite 34

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Weitere Informationen

Editorial

Liebe Leser,

die Revolution fällt aus, zumindest im

Maschinen- und Anlagenbau. Nach einer

von Freudenberg IT in Auftrag gegebenen

Studie von Pierre Audoin Consultants stößt

Industrie 4.0 in diesen Branchen nur auf

verhaltene Gegenliebe. Selbststeuernde,

dezentral vernetzte Produktionsprozesse

seien für die eigene Wettbewerbsfähigkeit

eher uninteressant, meinten 61 Prozent

der befragten Unternehmen. Nur 9 Pro-

zent der Maschinenbauer setzten Selbst-

steuerung und Vernetzung bereits in ihrer

Fertigung ein. Anders dagegen der Auto-

mobilbau: Dort nutzten doppelt so viele

Firmen die aufgeführten Industrie-4.0-

Technologien. In dieser Branche, so die

Marktforscher, seien die Lieferketten eng-

maschiger und die großen Abnehmer

übten auf die Zulieferer einen hohen Inno-

vationsdruck aus. Vielleicht kann es sich

der mittelständische Maschinenbau mit

seiner sehr anderen Struktur also leisten,

den Industrie-4.0-Technologien zu entra-

ten. Aber erinnern wir uns: Auch PLM hat

in der Autobranche seinen Anfang genom-

men. Andernorts mag man das erst als

Marketingmasche belächelt haben. Heute

gilt eine durchdachte PLM-Strategie aber

selbst in den kleinen Maschinenbauunter-

nehmen als unausweichlich.

Die standardisierten 3D-Datenmodelle und

durchgängigen Prozesse einer PLM-Lösung

– das hätten viele Architekten, Bauingeni-

eure, Planer und Bauherren wohl auch ger-

ne. Building Information Modeling ist schon

ein erster Schritt auf dem Weg dahin. Aber

wenn es nicht nur um die Architektur ein-

zelner Gebäude geht, sondern gleichzeitig

um die Stadtplanung, sehr oft also in großen

Infrastrukturprojekten oder beim Hochwas-

serschutz, dann zeigt sich schnell: Die For-

mate passen nicht zusammen, der Daten-

austausch zwischen den Welten CAD, BIM

und GIS funktioniert selten reibungslos. Das

hat Wissenschaftler der Technischen Univer-

sität München dazu inspiriert, die verschie-

denen Fachrichtungen, die sich aus ver-

schiedenen Blickwinkeln der bebauten

Umwelt widmen, durch

die Gründung des Leon-

hard Obermeyer Centers

an einem Punkt zusam-

menzuführen, um so

über die Skalen hinweg

Modelle für den Daten-

austausch zu entwickeln.

Prof. Dr. Thomas Kolbe

vom Lehrstuhl für Geo-

informatik an der TU

München erläutert die

Ziele der interdisziplinären Einrichtung. Wei-

tere Beiträge zum Thema GIS und Infrastruk-

tur finden Sie in unserem Spezial auf den

Seiten 34 bis 53, denn die INTERGEO ist

nicht mehr fern.

andreas müller, Leitender Redakteur

[email protected]

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INHALT Ausgabe 7/2013

6 news & neue Produkte Neues aus der Branche

10 systemfrage Vorschau auf die MOTEK 2013

12 Bim und mehr am Bodensee Zweite Lake Constance 5D Konferenz

13 erst meißeln, dann sandpapier TGA-Planung mit PreCAD und CAD

16 Familienpackung liNear Version 14

szene

arcHitektur & Bauwesen

mecHanik – konstruktionsbauteile: Neben der „Prêt-à-porter“-Standard-E-Kette werden Energieführungssysteme des Unternehmens Igus GmbH, Köln, in den unterschiedlichsten Bauformen, Mate-rialien und Farben hergestellt. Der Kunde steht bei allen Konstruktionen des Polymer-Entwicklers im Mittel-punkt. Aus diesem Grund entwickeln Kunststoffspezialisten im Hause Igus ebenfalls „Haute Couture“ – maß-geschneiderte Energieführungen für jede Anforderung.

INvENTOr MAGAZIN: Teamerfahrung, Zeit- und Projektmanagement sowie die Berücksichtigung konst-ruktiver, herstellungstechnischer und ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragen enorm zur Qualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende von Hochschulen aus aller Welt mit selbst konzipierten Formel-Rennwagen in unter-schiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten.

26

58

Kennziffer Im Heft finden Sie zu den meis ten Beiträ-gen eine Kennziffer. Unter www.autocad-magazin.de oder www.inventor-magazin.de können Sie nach Eingabe der jeweiligen Kennziffer weitere Informationen abrufen. Das Eingabefeld befindet sich oben rechts auf der Webseite.

18 tipps und tricks Die AutoCAD-Expertenrunde

22 Ohne attribute ACM-ATTS2TXT.LSP

22 ideal zusammengeführt ACM-LAYOUTMERGE.DLL

23 mit fremden Federn ACM-PATEXPORT.LSP

23 Gefiltert und gedreht TBROTATE.LSP

24 Objekte beschriften OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP

24 Vom zaun brechen ACM:ZAUNBRUCH.LSP

25 noch ein Flügelschlag nach rechts KSP_MUL_D_DR.LSP

25 ein Putzjob Q_PURGE.LSP

Praxis

Bild: Igus

sPezial: Gis & inFrastruktur

Auf den Seiten 26 bis 33 finden Sie anlässlich der INTERGEO 2013 das spezial Gis und tiefbau.

34 erdverbunden Vorschau auf die INTERGEO 2013

36 der zug ist noch nicht abgefahren Das Stadtplanungsamt Bamberg visualisiert die Auswirkungen eines ICE-Projekts in einem 3D-Stadtmodell

38 der stadtplanung neues leben einhauchen StadtCAD 14 und INSPIRE

40 wie cad und Gis zusammenfinden Prof. Dr. Thomas Kolbe über das neue interdisziplinäre Leonhard Obermeyer Center

50 Heimspiel im untergrund Pneumatische Pumpen für die Mainzer Coface Arena

52 Jetzt wird’s bunt Laser-Scanning in der Industrie

Firmenpräsentationen

43 Barthauer Software GmbH

44 CWSM GmbH Software Solution

45 Softplan Informatik GmbH

46 Mensch und Maschine

Systemhaus GmbH 48 Peterschinegg GmbH

für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISP-Programmen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikations hersteller.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/134

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InventorINHALT

26 konstruktionsbauteile Neue Produkte und Technologien

28 Federführend Gutekunst erweitert Berechnungsprogramm

29 das direkte modell Mobiler Download-Service von Kipp

30 aus einem Guss Gussteilkonstruktion mit Wolfensberger

31 exakt auf den lastfall abgestimmt norelem befüllt und prüft Gasdruckfedern

32 maßanzüge für maschinen Kundenindividuelle Energieketten von Igus

54 mehr als Papier und tinte Wie die Cloud den Druck verändert

56 riesen der Papierform Aktuelle Großformat- drucker im Überblick

75 einkaufsführer

80 applikationsverzeichnis

82 schulungsanbieter

3 Editorial

19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen

83 Impressum

83 Vorschau

serVice

ruBriken

HaustecHnik: CAE- und CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branche die Arbeitsabläufe und sind nicht mehr daraus wegzudenken. Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleunigen, muss vor dem Einsatz dieser Systeme grundsätzlich die Verwendung eines PreCAD-Systems stehen.

14

58 märkte und Produkte Neues rund um Inventor

60 Für den rauen alltag Autodesk Simulation CFD

62 Vier schritte zum erfolg Der Befehl iCopy, erster Teil

65 intelligente werkzeuge CAM-Software auf der EMO 2013

67 Prüfstand unter kontrolle Automation der Regelungstechnik

69 schneller, besser, leichter Entwicklung von Rennwagen

72 stoff, aus dem die serien sind Leichtbau im Automobilbau

Bild:

Auto

desk

redaktionell erwähnte firmen in dieser Ausgabe: AKG Software S. 35, Altair S. 70, Ammon Consulting S. 6, Autodesk S. 6, 35, 36; Balluff S. 10, B&B In-genieurgesellschaft S. 35, B&L CAD S. 35, Barthauer S. 35, CAD connect S. 35, Cadenas S. 26, Cadmai Software S. 6, Camtech S. 65, Canon S. 58, 59; CISS TDI S. 35, Contelos S. 35, DDS Digi-tal Data Services S. 35, Desoutter S. 10, Dr. Tretter S. 26, Edgecam S. 65, Eisele S. 27, Eplan S. 60, Epson S. 58, ESI/IC.IDO S. 6, ESRI S. 35, esmo AG S. 10, euroGIS S. 35, 38; Faro S. 11, 35; Findling S. 26, Freudenberg IT S. 61, Gutekunst S. 28, Haus der Technik S. 6, Hewlett Packard S. 6, 54, 57, 58; Hexagon S. 35, Igus S. 32, ImmerSight S. 6, Intercam S. 66, J. Schmalz S. 11, KBK Antriebstechnik S. 11, Kipp S. 29, Kisters S. 35, kubit S. 35, Leica Geosystems S. 35, liNear S. 16, Mastercam S. 66, Mensch und Maschine S. 35, mh-software S. 14, National Instruments S. 67, NKE Austria S. 31, Norelem S. 27, Obermeyer Planen + Beraten S. 35, Oliver Wyman S. 72, Otto Ganter S. 27, Pierre Audoin Consulting S. 61, Pilz S. 6, Pflitsch S. 27, Physik Instrumente S. 60, Planet S. 74, RIB Software S. 35, Riegl S. 35, rmDATA S. 35, RMR Softwareentwicklungsge-sellschaft S. 35, Roth + Weber S. 35, RZI Software S. 35, SAE International S. 6, Sidoun S. 6, si-mus systems S. 58, Softplan Informatik S. 35, SolidCAM S. 65, soscho GmbH S. 59, System-haus Maraite-Kratzenberg S. 35, Trimble S. 35, Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach S. 6, Vero Software S. 65, virtualcitySYSTEMS S. 35, Wärtsilä S. 26, Widemann Systeme S. 35, Wit-tenstein S. 11, Wolfensberger S. 30, Zeiss S. 6, Ziehl-Abegg S. 27, Zoller + Fröhlich S. 35, 52

Hardware

mecHanik: kOnstruktiOnsBauteile

60

Bild: Altair

Bild:

Cano

n

HArDWArE: Großformat-drucker speziell für CAD-Anwen-der führen nur wenige Anbieter. Der Markt ist klein und die Geräte sind über Jahre im Einsatz. Dafür überrascht die Vielfalt des Ange-bots und die unterschiedliche Ausrichtung. Manche Hersteller setzen zunehmend auf die Cloud, andere vor allem auf verbesserte technische Leistungsdaten. Eine Übersicht.

54

Inventor

Bild:

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7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 5

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SZENE Neue Produkte & News

■ Der Klang fristet in den Planungswissen-schaften bisher ein Nischendasein – Urs Walter und Olaf Schäfer wollen das ändern. Urs Walter vom Institut für Architektur ist wissenschaftli-cher Mitarbeiter im Fachgebiet Entwerfen und Konstruieren von Prof. Dr. Susanne Hofmann, das unter anderem Methoden der Nutzerpartizipa-tion entwickelt. Er möchte neben der visuellen auch der bisher wenig erforschten akustischen Dimension der Welt zu mehr Aufmerksamkeit in der Architekturplanung verhelfen. Zusammen mit Olaf Schäfer, Architekt, Klanganthropologe und Mitbegründer des Büros „studio urban resonance“ bringt er das Thema „Klingende Architektur“ auch in die Lehre ein. Der innovative Ansatz, die Klan-gebene in die Planung zu integrieren, erfordert ein neues Denken und damit transdisziplinäre Kooperationen. Dafür wird bereits eng mit dem

■ ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, Toleran-zen: Eine richtige vertragsrechtliche Erstellung von Zeichnungen vermeidet Mehrdeutigkeit in der Zeichnung und sorgt für die richtige Umsetzung in der Fertigung. Die internationale Normung hat sich stark verändert. Das Seminar im Haus der Technik vermittelt die notwendigen Kenntnisse für die einzelnen ISO-, DIN- und ASME-Y14.5- Normen, welchen Einfluss die Tolerierungsgrundsätze auf die Prüfung der Teile haben, wie sich die Maß-, Form- und Lagetoleranzangaben auf die Funktion der Teile auswirken, was bei den Oberflächenanga-ben berücksichtigt werden muss.■ Termin: 10. 10. 2013, 9.00 Uhr bis 11. 10. 2013,

17.00 Uhr in Essen (Haus der Technik) ■ Leitung: Dipl.-Ing. (Univ) Ernst Ammon; Ammon

Consulting, Hersbruck■ Teilnehmerkreis: Technische Zeichner, Techni-

ker, Konstrukteure, Ingenieure, Fertigungsplaner und Qualitätssicherer, die Zeichnungen erstellen, lesen oder Teile prüfen und/oder interpretieren müssen.

Weitere Informationen: www.hdt-essen.de

Die SAE International (Troy/USA) und das Virtual Dimension Center (VDC) Fellbach kooperieren für das diesjährige AR/VR Tech-nologies Symposium. Dieses findet vom 20.

bis 21. November in Stuttgart statt. Eine gewaltig gestiegene Variantenvielfalt, Höchstanforderungen an die Produkt- und Entwicklungsqualität sowie stark emotio-nale Produkteigenschaften haben die Auto-

mobilindustrie seit langem zu einem der Treiber virtueller Techniken gemacht. Ent-sprechend hoch ist die Anzahl an Einsatz-feldern von Virtual Reality und Virtual Engi-

neering in der Automobil-industrie: von ersten Designskizzen über die Produktentwicklung und die Fertigungsplanung bis hin zum Vertriebskonfigu-rator ziehen sich die Anwendungsgebiete.

Das zweitägige SAE-AR/VR-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientier-te Aspekte von AR und VR in allen Anwendungen in

Entwicklung und Produktion. Es findet vom 20. bis 21. November 2013 im Hotel Pull-mann Stuttgart Fontana in Stuttgart statt. Organisatorische details: www.sae.org/events/arvr

Augmented und Virtual Reality in Stuttgart

Das zweitägige SAE-Ar/vr-Symposium fokussiert technische, ökonomische und umsetzungsorientierte Aspekte von AR und VR. Bild: ESI/IC.IDO

Neue Produkte & News

Architektur: Klang in der Planung

Rechtssicherheit beim Erstellen von Zeichnungen

Wie klingt der Gebäude-Übergang von der Mathematik zur Elektrotechnik der TU Berlin? Der Architekt urs Wal-ter (r.) und der Ingenieur Olaf Schäfer wollen, dass Klänge als Konzeptionsebene bereits in der Planung von Gebäuden berücksichtigt werden. Bild: TU Berlin/Pressestelle/Ulrich Dahl

Fachgebiet Audiokommunikation der TU Berlin zusammengearbeitet. Dort können Urs Walter und Olaf Schäfer für ihre Studienprojekte zum Beispiel sensible Geräte ausleihen.

Als erstes erstellen die Studierenden für eine Ent-wurfsplanung neben der Kartierung das „Sound-Porträt“ eines Ortes. Auch auf dem TU-Campus haben sie dazu viel Gelegenheit. Anschließend möchten sie ihren Lehransatz auch in einem voll-ständigen Entwurfsprojekt anwenden und planen eine engere Kooperation mit der Psychoakustik.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/136

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SZENE

Veranstaltungskalender SZENE

Firma PLZ Adresse Schwerpunkt Termine

011390839390763

N+P Informationssysteme GmbHMeerane | Dresden | Nürnberg

An der Hohen Straße 108393 MeeraneTel.: +49 3764 4000-0E-Mail: [email protected]: www.nupis.de

15. Bayreuther 3D-Konstrukteurstag – N+P-Vortrag:> Energieeffizienz von der Konstruktion bis zur Fertigung –

Bereichsübergreifende Prozesse intelligent verknüpfen

Messe EXPO REAL 2013 – N+P-Themen:> Intelligente CAFM-Lösung SPARTACUS Facility

Management® für die Immobilienbranche> Durchgängiger Datenaustausch zwischen CAD- und

CAFM- System mit dem Integrationsbaustein „NuPc0nnectBIM“

Informationen und Anmeldung unter www.nupis.de

18. September 2013,Bayreuth

7. – 9. Oktober 2013München,Halle A2 / Stand 331

70000

MesagoMessemanagement GmbHRotebühlstr. 83-8570178 StuttgartTel. +49 711 61946-828Fax +49 711 [email protected]/sps/besucher

SPS IPC DRIVES – Führende Fachmesseder elektrischen AutomatisierungDie SPS IPC zeigt die gesamte Vielfalt der elektrischen Automati-sierung von einzelnen Komponenten bis hin zu kompletten Systemlösungen. 1.500 nationale und internationale Aussteller aller Unternehmensgrößen präsentieren ihre neuesten Produkte und Lösungen, Innovationen und Trends. Parallel zur Messe fin-det der größte anwenderorientierte deutschsprachige Kongress zur Automatisierungstechnik statt. Die Besucher haben die Möglichkeit, ihr Wissen im Austausch mit Experten zu erweitern.

26. – 28.11.201325. – 27.11.2014

Answers for automation!

Veranstaltungskalender

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

S7_acm_07_13_VK.indd 7 30.08.2013 9:20:53 Uhr

HP stellt die ersten Profi-Monitore der neuen Z-Display-Familie sowie neue Ein-steigersysteme der Z-Workstation-Serie vor. Die Produkte bieten zuverlässige und flexi-ble Workstation-Leistung zu einem Preisni-veau aus dem PC-Segment.

Mit den HP Z22i und Z24i IPS-Displays präsentiert HP neue, innovative Produkte für ein Arbeitsumfeld, das sich stetig im Wandel befindet. Dank ihrer hochpräzisen Bildwiedergabe und Zuverlässigkeit im Sicherheits- und Verwaltungsbereich eig-nen sich die HP Z Displays bestens für die Kombination mit den HP Z Workstations.

DAss, die integrierte, voll indexierte Such-funktion in der AVA-Software SIDOUN Globe, arbeitet, wie man es von Google kennt. Egal, ob man einen Positionstext, eine Adresse oder sonstige Daten in der Datenbank sucht, DAss findet sie. Eine Situation aus dem Arbeitsalltag verdeutlicht das noch einmal etwas stärker: Ein Architekt arbeitet bei sei-ner Ausschreibung an dem Gewerk „Beton-arbeiten“. Er möchte die bereits existierende Position „Beton, Innenwand, poliert“ aus einer bestehenden Ausschreibung oder aus seinem Stamm-Leistungsverzeichnnis her-

Diese Monitore wurden in erster Linie für Ingenieure, Architekten, Grafiker und Foto-grafen entwickelt, die hohen Wert auf prä-zise Bilddarstellung und ein gutes Preis-Leistungsverhältnis legen. Die neue HP Z230 Workstation, die als Tower- oder SFF-Variante (Small Form Factor) angeboten wird, wurde gezielt für rechenintensive Anwendungen entwickelt. Sie ist das Ein-steigermodell aus der Z-Workstation-Serie und eignet sich für Fachkräfte und Spezia-listen sowie Konstrukteure und Grafiker, die ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit zum niedrigen Preis verlangen.

auskopieren. Wo er diesen Datensatz findet, weiß er nicht mehr genau. Über die Suchanf-rage in DAss erhält der Anwender wie bei Google mit jedem eingegebenen Buchsta-ben eine Suchtrefferliste, die sich mit jedem weiteren Buchstaben intelligent verkürzt. Alle Suchbegriffe werden im Verhältnis zuei-nander geprüft. Durch Klick auf das Sucher-gebnis öffnet sich automatisch das entspre-chende Leistungsverzeichnis, das den Such-begriff enthält. Jetzt hat der Architekt auch seine Position gefunden, die er per Drag & Drop in seinen Arbeitsbereich ziehen kann.

Workstations und Monitore zu PC-Preisen

Bausoftware mit intelligenter Suchfunktion

■ Das Zusammenspiel von Ingenieurskunst und Architektur ist unter anderem Thema des 28. Seminars Schalung & Rüstung der Akademie der Hochschule Biberach (15. und 16. Oktober 2013). Beispielhaft vorgestellt wird unter anderem das Illerkraftwerk bei Kempten, bei dem sowohl die Nutzung der Wasserkraft als auch die moderne, architektonische Gestalt im Vordergrund stehen.

Nach den Plänen des Architekten Michael Becker entstand eine „Kathedrale aus Beton“ wie das Laufwasserwerk oftmals beschrieben wird. Die Realisierung dieses futuristischen Bauwerkes erfordert eine ungewöhnliche Planung, Konst-ruktion und Schalungslösung, die der Referent Dipl.-Ing. Andreas Möller der Konstruktionsgrup-

pe Bauen AG, Kempten, darstellen wird. Andreas Möller war als Bereichsleiter Hochbau für das Projekt verantwortlich.

Unter der Leitung der Professoren Dr.-Ing. Alexander Glock und Dipl.-Ing. Franz-Josef Krichenbauer der Hochschule Biberach stellt das zweitägige Seminar aktuelle Beispiele für die wirtschaftliche und technische Herstellung von Betonteilen sowie die Gestaltung von Oberflä-chen vor.

Seminar „Schalung und Rüstung“

Als „Kathedrale aus Beton“ ist das Illerkraftwerk bei Kempten bekannt geworden.

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7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 7

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SZENE Neue Produkte & News

Im Hackeschen Quartier Berlin hat man sich für das industrieerprobte Automati-sierungssystem PSS 4000 für Sicherheit und Standard des Automatisierungsexper-ten Pilz entschieden. PSS 4000 überwacht im 44.000 Quadratmeter umfassenden Gebäudekomplex die Brandschutzanlage und sorgt für einen zuverlässigen Ablauf der in Gang gesetzten Entrauchungskon-zepte wie etwa der lokalen Begrenzung der Feuer- und Rauchentwicklung, des direkten Rauchabzugs ins Freie oder der Abschottung nicht betroffener Bereiche.

Die Automatisierungslösung mit PSS 4000 besteht hier im Kern aus 20 jeweils

über die Switches PSSnet angebundenen Steuerungen PSSuniversal PLC für die Über-wachung und Steuerung der Brandmelde-anlage. Überwacht werden die manuell zu betätigenden Taster und Schalter der Brandmeldetableaus, die Signale der CO2-Sensoren, die Ansteuerung der Ent-rauchungsklappen, Rauchmelde- und Rauchschutz-Druckanlagen sowie die End-lagepositionen der rund 2.000 Brandschutz- und Entrauchungsklappen. Alle System-komponenten sind über eine Lichtwellen-Ringleitung und sichere Netzwerk-Switches von Pilz ausfallsicher miteinander verbun-den.

Gebäudeautomation im Hackeschen Quartier

■ Nach der Veröffentlichung der Software WebGL-Publisher zur 3D-Interpretation von Geometrie-Dateien legt das Unternehmen CADMAI Software noch einmal nach. Ab sofort steht die neue Windows-Software WebGL-Publisher Export zur Verfügung. Dabei handelt es sich um ein Add-in für das Architekturprogramm Revit von Autodesk. Es hilft dabei, bereits vorhandene Architekturmodelle zu interpretieren und als 3D-Modell im Internet zu veröffentlichen.

Anwender des Architekturprogramms Autodesk Revit nutzen den WebGL-Publisher als Add-In, um mit Revit 2013 oder 2014 (32 und 64 Bit) angelegte Architektur-modelle in 3D im Web zu veröffentlichen. Die geome-trischen Figuren lassen sich in jedem WebGL-fähigen Web-Browser zur Ansicht bringen, ohne dass es nötig wäre, eine zusätzliche Software zu installieren.

Revit-3D-Modelle im Netz

Anwender des Architekturprogramms Autodesk Revit nutzen den WebGL-Publisher, um mit Revit angeleg-te Architekturmodelle in 3D im Web zu veröffentlichen.

Das industrieerprobte Automatisierungssystem PSS 4000 von Pilz für Sicherheit und Standard überwacht im Hacke-schen Quartier Berlin sämtliche Abläufe der dort einge-setzten Brandschutzanlage. Foto: Pilz GmbH & Co. KG

ZEISS und ImmerSight ermöglichen eine vollständig intuitive Steuerung und virtuelle Rundgänge durch CAD-Modelle: Ob bei der Planung des Badezimmers oder des neuen Eigenheims – das Vermitteln von Ideen und Plänen an den Kunden stellt Architekten und Innenausstatter regelmäßig vor große Heraus-forderungen. Mit einer weltweit bislang ein-maligen Lösung ermöglichen es der Optik- und Optoelektronikhersteller ZEISS und der Visualisierungsspezialist ImmerSight, den Kun-den in das virtuelle Planungsmodell mitzu-nehmen und ihm ein besonders authentisches Raumgefühl zu vermitteln. ImmerSight inte-griert die ZEISS-3D-Multimediabrille cinemizer

OLED in eine speziell konstruierte, ringförmige Leichtbaukonstruktion aus Carbon, die den Kopf des Betrachters umgibt und sich bequem tragen lässt. Eine im selben Raum aufgestellte Kamera filmt den Benutzer und erkennt anhand der am Ring befestigen weißen Kugeln seine genaue Position und Blickrichtung – ähnlich wie beim aus Hollywoodproduktionen bekannten Motion Capturing. So kann sich der Träger in der virtuellen Umgebung nicht nur komplett frei umsehen, sondern auch durch die Räume laufen oder in die Hocke gehen – alle Bewegungen werden 1:1 umgesetzt. Falls der verfügbare Bewegungsfreiraum begrenzt ist, hilft ein separater Controller aus.

Virtueller Rundgang

Die Visualisierungslösung von ZEISS und ImmerSight ermöglicht es den Kunden, in das virtuelle Planungsmodell einzu-tauchen und den Raum besonders authentisch zu erleben. Foto: ZEISS AG

Das Automatisierungssystem PSS 4000 erfüllt sämtliche Anforderungen, die das für die Gebäudeautomation herangezogene VDMA-Einheitsblatt 24200-1 für den Brand-schutz benennt.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/138

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SZENE Vorschau auf die MOTEK 2013

Die Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisie-

rung, konzentriert sich in diesem Jahr noch stärker auf die Systemlösungs- und Anwen-dungsorientierung. Dennoch werden die Inte-ressen der Konstrukteure, Sondermaschinen-bauer und Systemintegratoren, was die Präsen-tation von Komponenten, Baugruppen und anschlussfertigen Subsystemen angeht, zum Beispiel Zuführtechnik, nicht vernachlässigt. Dahingehend ist auch der neue, die Inhalte der Motek darstellende Untertitel „Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageau-tomatisierung“ zu verstehen. Nämlich, dass die Kunden und Anwender für produktions- und montagetechnische Detail- und Systemlösun-gen sowie für das Industrial Handling alle Mög-lichkeiten aufgezeigt bekommen.

neue Produkte und lösungen Auch in diesem Jahr werden wieder zahlreiche Neuheiten die Besucher an die Stände locken. Wir stellen hier einige davon vor.

■ Balluff mit sensorik-Programm

Balluff präsentiert in Stuttgart zahlreiche Lösun-gen aus seinem Sensorik-Programm. Der Sen-sorikspezialist und Connectivity-Anbieter stellt

beispielsweise seinen neuen Vision-Sensor BVS-E Universal vor. Dessen Einsatzspektrum reicht von der Zusammenbau- und Anwesen-heitskontrolle über das extrem schnelle Lesen und Verifizieren von Codes bis hin zu Anwen-dungen wie der Teilepositionierung.

Präsentiert wird außerdem die Laserlicht-schranke BOS QO8M. Dieser Winzling findet nicht nur in allerkleinsten Einbauräumen ihren Platz, sondern erfasst auch kleinste Teile von bis zu 0,3 Millimetern zuverlässig. Die neue IO-Link Smart Light von Balluff ist die erste Signalleuch-te, die ohne aufwändige Konfiguration per Hardware an nahezu alle möglichen Erforder-nisse flexibel angepasst werden kann. Neue Möglichkeiten erschließen sich dem IO-Link-Anwender mit der neuen bidirektionalen Gene-ration der induktiven Koppler.

Halle 3, Stand 3328

■ Handling-system von desoutter

Vor allem für die Montage mit kleinen und mitt-leren Drehmomenten hat Desoutter sein neues Handling-System Rollex konzipiert. Das Werk-zeugführungssystem lässt sich sehr einfach über dem Arbeitsplatz installieren und nimmt einen Elektro- oder Druckluftschrauber auf, so dass der Werker ihn stabil und sicher zum Werk-stück bewegen kann. Das System ist in seiner Standardausführung für Drehmomente bis 30 Nm ausgelegt, aber auch für höhere Werte hat Desoutter individuelle Lösungen. Rollex eignet sich unter anderem für Hersteller von Medizin-technik- oder Elektronikkomponenten, Weißer Ware und Leuchten, Gießereien mit Teilmonta-gen oder die Holz und Kunststoff verarbeitende Industrie.

Halle 1, Stand 1185

■ esmo aG: Pneumatik ohne dämpfer

Als ein neues Produkt-Highlight am Stand der esmo AG wird in diesem Jahr unter anderem

das pneumatische Antriebssystem Fox der InnoMotix GmbH im Einsatz gezeigt. Diese elektro-pneumatische Lösung ermöglicht die Ansteuerung pneumatischer Zylinder ohne den Einsatz von externen oder internen Dämpfern. Als weitere Produktentwicklung wird ein Posi-tioniersystem von InnoMotix für intelligente pneumatische Antriebe durch die Integration eines linearen Wegmesssystems in die Zylinder-achse vorgeführt.

Die InnoMotix GmbH erschließt mit dem patentierten pneumatischen Steuerungssys-tem ganz neue Anwendungen für die Pneu-matik.

Halle 1, Stand 1530

■ kBk antriebstechnik: kupplungen mit

extrem hoher ÜbertragungsgenauigkeitHochwertige inkrementale oder absolute Dreh-geber benötigen ebenso hochklassige Kupp-lungen, um Winkeländerungen bei Achsen und Wellen präzise erfassen zu können. Die KBK Antriebstechnik GmbH bietet mit ihren Minia-turmetallbalgkupplungen der Serien KB1, KB2 und KB3 die idealen Verbindungen zwischen Drehgeber und Welle. Dabei ist jede gewünsch-te Bohrungskombination kurzfristig und ohne Aufpreis realisierbar.

Mit ihrem zweilagigen, dünnwandigen Edel-stahlbalg eignen sich Metallbalgkupplungen besonders gut für den Einsatz als Drehgeber-kupplungen. Sie verfügen konstruktionsbe-dingt über eine sehr hohe Torsionssteifigkeit und arbeiten daher extrem präzise. Dank des geringen Masseträgheitsmoments sichern Balgkupplungen eine fehlerfreie Drehmoment-übertragung zwischen Drehgeber und Welle und garantieren eine hohe Positionier- und Rundlaufgenauigkeit. Darüber hinaus gleichen sie Wellenversätze mit niedrigen Rückstellkräf-ten besonders sanft aus.

Halle 9, Stand 9331

SystemfrageDie Vorzeichen für die kommende Motek – Internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisie-rung, die vom 7. bis 10. Oktober 2013 in Stuttgart stattfin-det, stehen gut. Komponenten, Baugruppen, anschlussfer-tige Subsysteme und Komplettanlagen wird die internationale Fachwelt wieder zu sehen bekommen, aber die Veranstalter wagen sich auch auf neues Terrain.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1310

Desoutter: Neues Handling-System Rollex.

Die neue Signalleuchte IO-Link Smart Light von Balluff.

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■ schmalz zeigt neuen Flächengreifer

Im Mittelpunkt des Messeauftritts von Schmalz steht der neue Flächengreifer FXP mit integrier-ter Vakuum-Erzeugung. Der FXP ist ein univer-selles Greifsystem zur automatisierten Hand-habung von unterschiedlichsten Produkten unabhängig von Material, Geometrie, Oberflä-che und Aufnahmeposition. Mit nur einem Greifer lassen sich Verpackungen wie Kartona-gen, Beutel, Dosen oder Trays in Kartons packen, palettieren oder depalettieren, kommissionie-ren und sortieren. Das Flächengreifsystem FXP verfügt als anschlussfertige Einheit über einen integrierten, pneumatischen Einschubejektor. Wie bereits die Schwester-Baureihe FMP mit Anschlussstutzen für externe Vakuumerzeuger, ist auch der FXP in zwei Ausführungen erhält-lich: Mit Schaumdichtplatte zur Handhabung von eigenstabilen Produkten oder mit Saug-greifern zur Handhabung von flexiblen Verpa-

ckungen wie zum Beispiel dünnwandige Kartons, Beutel oder folienummantelte Pro-duktchargen. Prädestiniert ist der FXP insbe-sondere für Prozesse, in denen die Position des zu greifenden Produkts nicht genau definiert ist oder bei denen mehrere Produkte gleichzei-tig in einem Zyklus gehandhabt werden sol-len.

Halle 1, Stand 1020

■ effizienz gestalten mit wittenstein

Mit „Efficiency Engineering“ bündelt Witten-stein alpha viele seine Eigenschaften zu einem Leitbild. Unter dem Dach von „Efficiency Engi-neering“ finden sich nun alle Aspekte der Wirk-samkeit und Wirtschaftlichkeit von Produkten, Systeme und Lösungen, die auf effizienten Ingenieursleistungen und effizienten Prozessen in der Produktion wie auch der Partnerschaft mit den Kunden beruhen.

Ein Beispiel für „Efficiency Engineering“ ist die Neukonzeption der Zahnstangenmontage bei Wittenstein alpha. Die nutzenorientierte Entwicklung in Zusammenarbeit mit Kunden führte zu einer Modifikation der Befestigungs-technik, mit der bis zu 50 Prozent weniger Zeit

für die Montage von Zahnstangen am Maschi-nenbett benötigt werden. Auch in den neuen Kegelradgetrieben vereinen sich viele Aspekten des „Efficiency Engineering“. 20 Prozent mehr Nenndrehmoment, jeweils um 30 Prozent ver-besserte Beschleunigungsmomente und Nenn-drehzahlen sowie ein weiter minimiertes Ver-drehspiel sind einige der Leistungsdaten. Das neue TP+ 2000 HIGH TORQUE komplettiert das Leistungsportfolio von Wittenstein alpha.

Halle 9, Stand 9121

■ Faro: Besser messen

Faro zeigt auf den Fachmessen im Herbst por-table Messlösungen für effiziente Fertigungs-prozesse. Präsentiert werden unter anderem die flexiblen Faro Messarme. Mit diesen lassen sich selbst schwer erreichbare Stellen von Bauteilen messen. Neben taktilen Messungen sind auch berührungslose Messungen per Lasersensor möglich. Dafür kann sehr schnell und einfach der Messtaster Faro Laser Line Probe am FaroArm befestigt werden. Der breite Laserstrei-fen sorgt für eine optimale Scan-Abdeckung bei höchster Genauigkeit.

Seit diesem Frühjahr ist eine optimierte Version des Faro TrackArms auf dem Markt.

Das System vereint die große Reichweite und hohe Genauigkeit des Faro Laser Tra-ckers mit der Flexibilität des FaroArms. Für große Teile in der Fertigung eignet sich der FARO Laser Scanner Focus3D, der ebenfalls auf dem Messestand zu sehen sein wird. EMO 16. bis 21. September: Halle 6, Stand C04; Motek: Halle 5, Stand 5305

Der fXP von Schmalz ist ein universelles Greifsystem zur automatisierten Handhabung von unterschiedlichsten Produkten. Bild: J. Schmalz GmbH

Seit diesem Frühjahr ist eine optimierte Version des faro-TrackArms auf dem Markt. Bild: Faro

Das neue TP+ 2000 HIGH TOrQuE komplettiert das Leistungsportfolio von WITTENSTEIN alpha bei den spielarmen Planetengetrieben. Bild: Wittenstein

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ArCHITEKTur & BAuWESEN Zweite Lake Constance 5D-Konferenz

Vertreter führender internationaler Unternehmen präsentieren ihre Lösun-

gen und Erfahrungen im Rahmen der Lake Constance 5D-Conference, die in Zusam-menarbeit mit der 5D-Initiative organisiert wird, einem Konsortium aus fünf europäi-schen Bauunternehmen, die im Bereich der digitalen 5D-Bauprozesse aktiv sind.

Die Technologie der prozessorientierten 5D-Simulationen verspricht innovative Rah-menbedingungen und Möglichkeiten für das Bauwesen. Im Rahmen der 5D-Simula-tion werden gängige Verfahren des „Buil-ding Information Modeling“ (BIM) um zen-trale Informationen zum Bauablauf und zu den Baukosten ergänzt. Ziel ist die Schaf-fung einer durchgehenden digitalen Wert-schöpfungskette – vom ersten Entwurf über Planung, Fertigung und Bau bis hin zu Betrieb und Instandhaltung von Bauwer-ken, also letztlich die digitale Abbildung

kompletter Lebenszyklen von Bauwerken. So können Projekte schneller und effizien-ter umgesetzt und Materialien und Kosten gespart werden.

Fünf themenfelderKeynote Speaker der Veranstaltung sind Charles Eastman, Leiter des digitalen Baula-bors am Georgia Institute of Technology (USA) und Malcom Taylor, Leiter für technische Informationen bei Crossrail Limited (GB). Um den Teilnehmern abwechslungsreiche Dis-kussionen und vielfältige Einblicke aus zahl-reichen Disziplinen zu bieten, konzentriert sich die Veranstaltung auf fünf Themenfelder aus dem Bereich der 5D-Prozesse ■ Rechtlicher Rahmen■ Forschung und Lehre■ Koordination der Gewerke■ Gebäudemanagement■ Bauausführung

interaktive workshopsFührende internationale Bauunternehmen, Experten aus Verbänden und Wissenschaft stellen ihre Strategien im Umgang mit 5D-Prozessen in interaktiven Workshops vor und präsentieren ihre Vision für die Zukunft. Sponsoren der Veranstaltung sind Autodesk, Bentley, PERI GmbH, RIB Software AG, Sie-mens PLM Software und Trimble Ltd.

Die Konferenz findet im Konzil in Kons-tanz statt. Weitere Informationen sowie die Anmeldung finden Interessierte unter

http://www.htwg-konstanz.de/5d. (anm) ■

Mehr am See als BIM„Implementing 5D in the Construction Industry“ lautet der Titel der zweiten internationa-len Lake Constance 5D-Conference 2013, die am 28. und 29. Oktober 2013 von der HTWG Konstanz in Konstanz am Bodensee veranstaltet wird. Mit dem Ziel, Entwicklung und Inno-vation der internationalen Bauindustrie aktiv voranzutreiben, steht die modellbasierte 5D-Prozessintegration im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Die 5D-Initiative ist ein Konsortium aus fünf füh-renden Bauunternehmen, das im Jahr 2008 von den Firmen Max Bögl, Züblin/Strabag, CCC, Bam und Bal-last Nedam ins Leben gerufen wurde. Die Initiative hat sich der Aufgabe verschrieben, auf die Bedürfnisse der europäischen Bauindustrie aufmerksam zu machen mit dem Ziel, die Entwicklung innovativer ICT-Tools für Bauunternehmen bis hin zu ihrer flächendeckenden Implementierung voranzutreiben.

Die Hochschule Konstanz – Technik, Wirtschaft und Gestaltung (HTWG) wurde 1906 als private Höhere Technische Lehranstalt gegründet. Sie hat heu-te rund 4.600 Studierende, zirka 150 Professorinnen und Professoren, 250 Lehrbeauftragte sowie weitere 190 Beschäftigte im wissenschaftlichen, technischen und administrativen Bereich. Die Hochschule bietet 31 Bachelor- und Master-Studiengänge in den sechs Fakultäten Architektur und Gestaltung, Bauingeni-eurwesen, Elektrotechnik und Informationstechnik, Informatik, Maschinenbau sowie Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an. Die HTWG Konstanz hat mehrere An-Institute und Gesellschaften für Weiter-bildung und Technologietransfer. Sie ist als besonders forschungsstarke Hochschule Mitglied in der European University Association (EUA).www.htwg-konstanz.de

u info: Die 5D-Initiative

u info: HTWG Konstanz

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1312

Chancen und Möglichkeiten der modellbasierten 5D-Prozessintegration stehen im Mittelpunkt der zweiten internationa-len 5D-Konferenz.

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TGA-Planung mit PreCAD und CAD

Um zu verdeutlichen, wie CAD und Pre-CAD-Systeme in der TGA-Branche ein-

gesetzt werden, soll zunächst ein Vergleich aus einem ganz anderen Fachgebiet die-nen: Ein Bildhauer (A) hat einen Auftrag: Aus einem Marmorblock soll eine Statue entstehen. Um die groben Konturen her-auszuschlagen, kommt als erstes der Meißel zum Einsatz. Zwischendurch tritt der Bild-hauer immer wieder einen Schritt zurück, um das entstehende Kunstwerk als Ganzes zu betrachten. So kann er etwaige Unge-nauigkeiten in den Proportionen frühzeitig erkennen. Gegen Ende werden feinste Kon-turen herausgearbeitet – der Künstler wird zu Sandpapier greifen.

Ein anderer Bildhauer (B) soll die gleiche Statue erstellen. Damit die Arbeit scheinbar handlicher wird, beginnt er als erstes, den Marmorblock in mehrere Scheiben zu zer-sägen. Nun bearbeitet er jede rohe Scheibe in mühevoller Arbeit mit einem denkbar ungeeigneten Werkzeug – dem Sandpapier.

Ist nun jede Scheibe in der korrekten Form, beginnt er sein Kunstwerk zusammenzu-setzen – um dann festzustellen, dass die auf zwei Scheiben aufgeteilte Nase der Statue nicht zusammenpasst. Bildhauer (B) arbei-tet nicht nur langsam, sondern arbeitet auch fehlerhaft. Niemand würde je so arbei-ten! Tatsächlich?

Berechnung vor der konstruktionLeider ist eine analoge Vorgehensweise in vielen Planungsbüros üblich. Vor rund 30 Jahren ersetzten die ersten CAD-Sys-teme das Zeichenbrett. Separate Berech-nungsprogramme wurden zusätzlich eingesetzt. Im Laufe der Jahre ergänzten die CAD-Anbieter ihre Systeme mit Berechnungsmodulen, die nach der Kon-struktion zum Einsatz kommen. Diese durch die Software vorgegebene, über Jahre hinweg praktizierte Arbeitsweise wird kaum hinterfragt und blieb bis heu-te erhalten.

Erst Meißel, dann Sandpapier

CAE- und CAD-Systeme unterstützen in der TGA-Branche die Arbeitsabläufe und sind nicht mehr daraus wegzuden-ken. Doch um den Planungsablauf drastisch zu beschleu-nigen, muss vor dem Einsatz dieser Systeme die Verwen-dung eines PreCAD-Systems stehen. Von Juergen von schmeling

Bild 1: Vergleich zwischen den verschiedenen Vorgehensweisen nach Planungsfortschritt / Leistungsphasen und Zeitbedarf.

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ArCHITEKTur & BAuWESEN TGA-Planung mit PreCAD und CAD

Die Berechnung, beispielsweise eines Lüf-tungssystems, sollte bereits vor der Konst-ruktion durchgeführt werden. Stattdessen werden bereits beim Konstruieren im CAD die Kanalabmessungen einzelner Teilstre-cken geschätzt oder mit überschlägigen „Berechnungen“ grob festgelegt. Hierbei bleibt völlig außer Acht, dass erst bei Vor-liegen der kompletten Anlage eine korrek-te Dimensionierung durchgeführt werden kann. Die hilfsweise „nachgeschaltete Berechnung“ eines bereits fertig konstru-ierten Kanalnetzes kann meistens nur als Kontrolle verwendet werden. Selbst wenn Änderungen an den gewählten Querschnit-ten sinnvoll wären, wird in der Regel darauf verzichtet. Die so „berechnete“ Anlage wird möglicherweise auch funktionieren – mit zu großen Ventilatoren und unnötigen Drosselorganen.

Außerdem entsteht durch die in CAD-Systemen systembedingte Aufteilung der einzelnen Etagen in separate Zeichnungen eine mögliche Fehlerquelle, die auf die zeichnerische Darstellung keinen Einfluss hat. Allerdings kann die fehlerhafte Ver-knüpfung der einzelnen Stockwerke dra-matische Auswirkungen auf die Dimensio-nierung haben, da für die Berechnung immer das Gesamtmodell maßgebend ist.

Precad-systemeDie Software-Entwicklung ging und geht wei-ter. Heute gibt es Systeme, die eine ingenieur-mäßige Planung unterstützen. Diese so genannten PreCAD-Systeme kommen vor der Nutzung eines CAD-Systems zum Einsatz. PreCAD-Systeme bieten mit vergleichsweise geringen Einarbeitungszeiten die Möglichkeit, eine Entwurfsplanung durchzuführen, die den Ansprüchen eines Ingenieurs gerecht wird. Im Gegensatz zum CAD-System, das auf die Anforderungen der Konstruktion einer Aus-führungsplanung zugeschnitten ist, berück-sichtigt das PreCAD-System die Bedürfnisse der Entwurfsplanung. Hierdurch ergeben sich für das Erfassen der Daten in PreCAD deutliche Zeitvorteile. Für die Entwurfsphase ist die Kon-struktion im CAD-System aufwändiger, insbe-sondere durch die Nachpflege eventueller Änderungen am Bauvorhaben.

Sowohl Rohre als auch Kanäle werden im PreCAD immer im Einstrichmodus gezeich-net. So kann extrem schnell und einfach ein verknüpftes und somit berechenbares Gesamtmodell erzeugt werden. Nach der Dimensionierung wird ohne Aufwand aus dem Einstrichmodell „automatisch“ das Volumenmodell generiert.

Eine punktgenaue Zeichnung wie im CAD ist zwar grundsätzlich möglich, aber

nicht zwingend notwendig. Anbindungen von Rohren und Kanälen sind mit wenigen Klicks erledigt. Auf die Daten der Bauteile, zum Beispiel Fenster oder Rohre, kann im PreCAD direkt über die grafische Oberfläche zugegriffen werden. Auch ist kein zeitauf-wändiges Wechseln der einzelnen Stock-werke nötig, da in PreCAD grundsätzlich im Gesamtmodell gearbeitet wird. So entste-hen Vorteile beim Zeichnen und Berechnen technischer Gewerke (etwa beim Verschie-ben von Steigsträngen). Bei der Heizlastbe-rechnung werden Nachbarraumtemperatu-ren automatisch in der Horizontalen und in der Vertikalen erkannt.

Jederzeit ist in der Planungsphase eine Kontrollrechnung auch von noch nicht voll-ständig erfassten Teilnetzen möglich. Aus der Summe dieser Vorteile resultiert eine hohe Zeitersparnis gegenüber der reinen Konstruktion im CAD. Am Ende von Leis-tungsphase 3 ist es sinnvoll, die weiteren Planungsabschnitte im CAD fortzuführen.

Um bei diesem Schritt die Effizienz noch weiter zu steigern, hat das Softwarehaus mh-software aus Karlsruhe zusammen mit Auto-desk die effiziente Schnittstelle MEPcalc für AutoCAD MEP entwickelt. Die im PreCAD-System von mh-software erfassten und berechneten technischen Gewerke können zu AutoCAD MEP übertragen werden. Das Besondere an MEPcalc ist, dass die Zeich-nung aus den in MEP hinterlegten Katalogen generiert wird und somit aus intelligenten MEP-Objekten besteht. Beim Übertragen werden den Objekten bereits die gewünsch-ten MEP-Systeme, -Routings und -Layer zuge-wiesen, so dass sich die aus PreCAD generier-te Zeichnung nahtlos in die firmenspezifische CAD-Struktur einfügt. Technische Daten sind vollständig hinterlegt. Die Gewerke können nun mit den Funktionen von AutoCAD MEP modifiziert, bemaßt, beschriftet, um Schnitte ergänzt und bis zur fertigen Ausführungspla-nung weiterverarbeitet werden.

Anhand der Grafik (siehe Bild 1) wird belegt, dass durch die Übertragung von mh-software zu AutoCAD MEP eine erheb-liche Zeitersparnis zustande kommt.

Planungssicherheit durch hochwertige BerechnungenBei der Bearbeitung ohne PreCAD werden an einem willkürlich gewählten Punkt des Planungsablaufs die Zeichnungen manuell oder via Schnittstelle in ein Berechnungs-programm übertragen. Die neu errechneten Dimensionen müssen wieder in das CAD-System zurück übertragen werden, damit

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1314

Bild 2: Von mh-software zu AutoCAD MEP übertragenes Luftkanalnetz.

Bild 3: Verschiedene Gewerke im PreCAD-System von mh-software.

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man feststellt, dass die Gewerke nun mitei-nander kollidieren und der ursprünglich gewählte Trassenverlauf angepasst werden muss. Der Ablauf beginnt von vorne – unter Umständen mehrmals.

CAD-Programme mit so genannten inte-grierten Berechnungen arbeiten meist sehr grob und überschlägig. Häufig werden nur einzelne Stränge berechnet; selten wird das Netz in der Gesamtheit betrachtet. Ein auto-matischer Netzabgleich durch eine Berech-nung der kompletten Anlage ist kaum möglich. Kontroll- und Analysemöglichkei-ten wie in PreCAD-Systemen sind nur rudi-mentär vorhanden. Die Berechnung und die Zeichnung sind keine Einheit, Überga-befehler vorprogrammiert.

Daher kann im CAD-System nur mit erheblichem Aufwand eine Berechnung des Entwurfs erfolgen.

In der Praxis wird deshalb die Berech-nung des Entwurfs oft nur unzureichend durchgeführt oder gar ausgesetzt – dies widerspricht klar den Vorgaben der HOAI. Wie bereits angesprochen, muss nach Leis-tungsphase 3 der HOAI 2013 bereits der Entwurf „berechnet und bemessen“ wer-den. Dies ist beim Einsatz eines PreCAD-Systems automatisch gegeben.

Die gesteigerte Effizienz und die daraus resultierende Zeiteinsparung durch die Verwendung von PreCAD tragen dazu bei, dass mehr Wert auf korrekte Berechnungen gelegt werden kann. Da grundsätzlich im

Gesamtmodell gearbeitet wird, ist scheiben-weises (stockwerksweises) Arbeiten passé – alle Gewerke werden in ihrer Gesamtheit betrachtet und berechnet.

Die Planung besitzt automatisch eine höhere Qualität, da sich die Daten direkt in der Zeichnung bearbeiten lassen. Durch mächtige Kontroll- und Analysefunktionen können beliebige Werte überprüft werden. So werden eventuelle Fehleingaben und Planungsfehler sofort aufgedeckt und loka-lisiert. Lästige und fehleranfällige Abstrak-tionen, die beim Umweg über den Einsatz externer Berechnungsprogramme anfallen, sind nicht mehr notwendig.

FazitBildhauer (A) steht bereits vor seinem ferti-gen Kunstwerk und geht möglicherweise das nächste Projekt an – oder nutzt die gewonnene Zeit, um sich mit seiner Familie ein schönes Wochenende zu machen. Bild-hauer (B) schimpft über seine Arbeit und legt das Wochenende drauf, um ein passa-bles Ergebnis liefern zu können.

Der Einsatz eines PreCAD-Systems vor dem CAD ist vergleichbar mit dem Einsatz des Meißels vor dem Sandpapier. Erst wird das passende Werkzeug für die Vorarbeit gewählt, um dann mit einem anderen Werk-zeug die Details herauszuarbeiten. So ergibt sich gegenüber der alleinigen Vorgehens-weise im CAD mit anschließender Nachrech-nung ein erheblicher Geschwindigkeits- und Genauigkeitsvorteil.

Durch die Möglichkeit der Datenübertra-gung intelligenter Objekte von mh-software zu AutoCAD MEP existiert eine gelungene Symbiose zwischen zwei leistungsfähigen Systemen mit unterschiedlichen Schwer-punkten. Auf der einen Seite steht zu Beginn das PreCAD-System mh-software mit effizi-enten Zeichnungs- und Analysefunktionen zur grafischen, dreidimensionalen Daten-eingabe für die Berechnung. Danach folgt auf der anderen Seite der Schritt zu Auto-CAD MEP. Hier können die technischen Gewerke nun in kurzer Zeit zur Ausfüh-rungsplanung gebracht werden.

Auf Geschwindigkeit und Exaktheit der Berechnungen zu verzichten, ist im heuti-gen schnelllebigen Planungsalltag keine Lösung mehr. Ansonsten wird die wichtigs-te Ressource eines jeden Planers ver-schwendet – Zeit. Daher gilt: Vor der Kon-struktion im CAD muss in jedem Fall die Entwurfsplanung im PreCAD erfolgen. mh-software und AutoCAD MEP sind dafür eine effiziente Lösung. (anm)

■ schlankes, grafisches 3D-CAE-Werkzeug zum Entwurf und zur exakten Berechnung technischer Gewerke vor dem Einsatz eines CAD-Systems zur Ausführungsplanung;

■ PreCAD-Systeme bieten wenige, einfach erlernba-re, dafür aber umso mächtigere Zeichenfunktio-nen und sind von keinem CAD-System abhängig.

■ Die grafische Dateneingabe erfolgt innerhalb kür-zester Zeit, Änderungen können ebenso schnell umgesetzt werden.

■ Berechnung und Zeichnung bilden eine Einheit; die grafisch eingegebenen Daten können jederzeit auf Knopfdruck ohne Datenübergabe berechnet werden. Die Berechnungsergebnisse wirken sich sofort auf die grafische Darstellung aus, Rohre und Kanäle werden automatisch dimensioniert, der Netzabgleich automatisch vorgenommen.

■ Die fertig berechneten Gewerke werden an ein CAD-System zur abschließenden Ausführungspla-nung übergeben. Es müssen nun lediglich noch minimale Anpassungen vorgenommen werden.

u info: Leistungsmerkmale PreCAD

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ArCHITEKTur & BAuWESEN liNear Version 14

Die neuen verfügbaren Sprachpakete der Version 14 von liNear (Deutsch,

Englisch, Französisch, Italienisch, Nieder-ländisch, Türkisch und Russisch) erlauben sowohl die Benutzeroberfläche als auch die Ausdruck-Sprache unabhängig voneinan-

der einzustellen, und sind damit auch für grenzüberschreitende Anwendungen opti-mal geeignet. Zur besseren Kommunikati-on wurden alle vorhandenen Programme in Produktfamilien integriert und erhalten weltweit einheitliche Produktnamen.

3d-modell und Berechnung kombiniertDie neuen Programmversionen sollen durch zahlreiche Erweiterungen und Ver-besserungen überzeugen. Mit zu den wich-tigsten zählt die Möglichkeit, Rohrnetze auf Basis von 1-Strich-Darstellungen automa-

tisch in 3D generieren zu lassen und auch das entstandene Modell danach berechnen zu können. Zudem lässt sich ein 2D/3D-Misch-Modell realisieren. Damit wird der Planungsablauf von der ersten Entwurfs-zeichnung bis hin zu Ausführungsplanun-

gen und 3D-Gebäudemodell in jeder Pla-nungsphase optimal unterstützt.

unterstützung von Bim mit auto-desk revitDie Programmfamilie Building kann nun über das Produkt Add-on Revit Interface auch mit Revit Architecture 2014 oder Revit MEP 2014 genutzt werden. So können jetzt alle gebäudetechnischen Daten in nur einem Arbeitsschritt aus dem Revit-Projekt in die Heizlast- oder Kühllastberechnung und auch in die EnEV übernommen werden. Nach der Heizkörperauslegung lassen sich alle Heiz-

körper automatisch in REVIT platzieren – direkt, ohne Schnittstellen und Dateien.

rohrnetzberechnungen nun auch für revit 2014Die liNear-Analyse-Produkte für die Berech-nung von Heizungs-, Trinkwasser- und Gas-rohrnetzen sind nun ebenfalls in einer Vari-ante für Autodesk REVIT erhältlich. Jetzt ist auf beiden CAD-Plattformen das

Arbeiten mit bekannt leistungsfähigen Netzberechnungen von liNear inklusive aller Hersteller-Datensätze möglich.

siphonic-netzgeneratorEine weitere Neuerung ist für Planer von Ent-wässerungsanlagen mit Druckströmung wichtig und als eigenes Produkt Add-on Siphonic erhältlich. Mit dem neuen Netzge-nerator können jetzt Druckentwässerungs-rohrnetze generiert werden. Nach der Einga-be erforderlicher Eckdaten wie Berechnungs-regenspende und Dachfläche positionieren Sie die Dachabläufe aus der Herstellerbiblio-thek im Netzgenerator. Nach dem Skizzieren der Sammelleitungen und der Grundleitung im Grundriss erfolgt das Anbinden der Abläu-fe automatisch. Mit wenigen Eingaben wird auf Knopfdruck ein berechnungsfertiges 3D-Netz generiert. So können auch ungeüb-te Anwender schnell und sicher zur Berech-nung nach VDI 3806 kommen.

trF 2012Die Technische Regel Flüssiggas 2012 ist seit März 2012 gültig und löst damit die TRF 1996 ab. Für einen Übergangszeitraum werden beide TRF-Verfahren im Produkt „liNear Ana-lyse Gas“ parallel zur Verfügung stehen.

auslegen von wohnungslüftungs-anlagen inklusive materialauszugNach der Auslegung der Wohnungslüftungs-anlage gemäß DIN 1946-6 und der Wahl eines Herstellers wird anhand der berechne-ten Volumenströme gleich ein passendes Lüftungsgerät vorgeschlagen. Für verschie-dene Einsatzbereiche lassen sich noch unter-schiedliche Kanalmaterialien auswählen und im Luftmengenplan Verteileranbindungen und Anbindelängen genauer definieren. Berechnung und auch Materialliste sind damit schon fertig –eine ideale Ergänzung für den Fachhandwerker.

Kunden, die für ihre Produkte einen liNear-Subscription-Vertrag abgeschlossen haben, erhalten alle Neuerungen in den jeweiligen Produkten kostenfrei im Rahmen ihrer Software-Pflege. (anm)

FamilienpackungDas Release 14 der Softwarelösungen von liNear für die Planung in der Gebäudetechnik und im Anlagenbau kann mit einer erweiterten Internationalisierung aufwarten. Außerdem sind nun die vorhandenen Programme in Produktfamilien organisiert. Von manfred waluga

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1316

Von der Ein-Strich-Zeichnung zum 2D/3D-Misch-Modell.

liNear-14: Neue Programmfamilien.

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Werkzeuge und Werkzeugmaschinen sind bekanntlich ein Mittel zum

Zweck. Ohne sie würde kein guter Stern auf den Straßen fahren, die Freude am Fahren würde fehlen und auch mit dem Vorsprung durch Technik würde es ver-mutlich nichts. Bis es so weit ist, entstehen bei den Zulieferern der Automobilindus-trie und des Maschinenbaus an einem Konstruktionsarbeitsplatz mit einer CAD-Software neue Werkzeugmaschi-nen, zunächst natürlich nur im Modell.

Handbücher frühzeitig erstellenDann wird es spannend, denn während in der Fertigungsstraße die Werkzeug-maschine entsteht, muss am besten parallel dazu die technische Dokumen-tation Handbücher schreiben sowie illustrieren und das Marketing Broschü-ren mit fotorealistischen Bildern der neuen Produkte erstellen. Genau an dieser Stelle kommt die CorelDRAW Technical Suite X6, vormals bekannt unter dem Namen Corel DESIGNER Technical Suite, zum Einsatz. Die Komplettlösung für die visuelle Kommunikation übernimmt nahtlos

Daten aus der Pro-duktionsvorberei-tung, die mit der AutoCAD Design Suite oder dem Inventor von Autodesk an einem Konstrukti-onsarbeitsplatz erzeugt wurden. Dazu unterstützt die CorelDRAW Technical Suite X6 beispielsweise CAD-Formate wie AutoCAD *.DWG, *.DXF, Autodesk

Inventor *.IAM, *.IPT und darüber hinaus auch Zuliefererformate wie PTC Creo (Pro/ENGINEER), SolidWorks, CATIA und NX.

Mitarbeiter in der Dokumentation impor-tieren und passen 3D-Modelle mit der opti-onal verfügbaren XVL Studio 3D CAD Corel Edition an. Mit Hilfe von isometrischen Ansichten, Explosionsdarstellungen und Querschnitten erstellen sie aus den Model-len übersichtliche und einfach verständli-che technische Illustrationen. Eine enorm nützliche Funktion: Mit XVL Studio 3D-CAD lassen sich technische Dokumentationen jederzeit aktualisieren, etwa dann, wenn nachträglich Änderungen an den 3D-CAD-Modellen erfolgten. Unternehmen sind so in der Lage, bereits früh im Produktionszyk-lus mit der Dokumentation zu beginnen. Sie vermeiden Engpässe im Produktions-prozess und verkürzen die Produkteinfüh-rungszeit.

Corel DESIGNER X6 ergänzt technische Zeichnungen und bietet die Werkzeuge zur Erstellung klar verständlicher und präziser technischer Illustrationen. Dazu stehen Ausrichtungshilfen für Beschriftungen und Anmerkungen, vergrößerte Ansichten und projizierte Bemaßungen bereit.

anwendungen für das marketingDarüber hinaus enthält die CorelDRAW Technical Suite X6 mit CorelDRAW X6 und Corel PHOTO-PAINT X6 auch Anwendungen für die kreative Gestal-tung, die sich ideal für die nachgela-gerte, auf technischen Illustrationen basierende Erstellung von Werbema-terialien, Grafiken und Präsentationen eignen. CorelDRAW X6 ist eine kreati-ve Anwendung für Vektorillustratio-nen sowie Seitenlayouts und Corel PHOTO-PAINT X6 ein einfach zu benut-zendes, professionelles Bildbearbei-tungsprogramm.

Die CorelDRAW Technical Suite X6 ist damit eine ideale Erweiterung, mit der Unternehmen – vorwiegend aus der Automobil industrie und dem Maschinenbau – den Nutzen ihrer CAD-Lösungen maximieren können. Leistungsstarke Werkzeuge verbes-sern die Kommunikation auf allen Stufen des Produktlebenszyklus: vom Design über die Entwicklung, das Marketing, die Schulung von Vertriebsmitarbeitern und Kunden bis zum technischen Support und dem Kundendienst vor Ort.

So lässt sich der Nutzen von CAD-Lösungen maximieren

Die CorelDRAW Technical Suite X6 übernimmt nahtlos Daten aus CAD-Lösungen und erstellt mit einfach zu bedienenden Werkzeugen technische Illustrationen und fotorealistische Bilder. Unternehmen können so die Investitionen in CAD-Software optimal ausschöpfen.

Hersteller: Corel GmbH

Anschrift: Erika-Mann-Str. 53 (Haus 7) D-80636 München

E-Mail: [email protected]

Internet: www.corel.de

u info

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 17

Broschüren und technische Handbücher sind Beispiele für den Zusatznutzen von 3D-Konstruktionsmodellen. Bild: Corel

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PrAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

1Power-Objekt oder wie hieß das gleich?

Frage: Ich habe vor einiger Zeit mal mit Genius, einem Maschinenbau-Zusatzpro-gramm für AutoCAD, gearbeitet. Da gab es einen Befehl, bei dem man ein Objekt aus-wählen konnte. Das wurde dann von Auto-CAD „analysiert“ und die Eigenschaften auf aktuell gesetzt. Anschließend startete auto-matisch der Befehl zum Erzeugen dieses Objekts. Hatte man also zum Beispiel auf einen roten Kreis geklickt, der auf dem Layer „Beispiel“ lag, wurde dieser aktiv gesetzt und der Befehl zum Zeichnen eines Kreises gestar-tet (auch alle anderen Eigenschaften wie Linientyp usw.). Nach Beendigung des Befehls wurde der vorher aktuelle Layer wieder reak-tiviert. Leider finde ich so ein sinnvolles Tool nicht mehr. Können Sie mir helfen? Wir arbei-ten mit AutoCAD 2014.

antwort: Solch einen Befehl gibt es in Ihrem AutoCAD. Jedoch nicht als Befehl in der Benutzeroberfläche, sondern nur nach dem Anklicken eines Objekts. Den Befehl finden Sie dann im Kontextmenü „Ausgewähltes hinzufügen“. Der Befehl würde heißen „_ADDSELECTED“ und lässt sich problemlos über Ihre Benutzerober-fläche oder ein Tastenkürzel steuern. Mit Tastenkürzeln können Sie durch die Ein-gabe einer Tastenkombination beliebige, selbst hinterlegte Befehle starten, oder

Tipps & TricksAlle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel.

zum Beispiel diesen Befehl auch mit dem Tastenkürzel „aa“ hinterlegen. AutoCAD fordert Sie dann auf, ein Objekt zu wählen. Von diesem werden dann, wie von Ihnen bereits beschrieben, die Objekteigen-schaften ausgelesen, aktuell gesetzt und der entsprechende Befehl zum Erzeugen des gewählten Objekts gestartet. Diese Vorgehensweise funktioniert auch mit AutoCAD Architecture. (Bild 1)

2zonenproblem in autocad architecture 2014

Frage: Vor kurzem haben wir unser Auto-CAD Architecture 2013 auf die Version 2014 gebracht. Da wir viel mit Zonen arbeiten, mussten wir zu unserem Entsetzen feststellen, dass die Zonenumgrenzung, die wir zur Visu-alisierung von Wohnungseinheiten dringend benötigen, nicht mehr angezeigt wird. Die Zonen sind zwar da (wir sehen lediglich die Griffe in der Mitte), können aber die Zonen-umgrenzung nicht einblenden, obwohl sie in der Darstellungskonfiguration definitiv sicht-bar geschaltet sind.

antwort: Diesen „Fall“ habe ich bereits an Autodesk weitergegeben. Neben diversen anderen Problemen dieser Programmversi-on (Objektviewer, Stildateien usw.), ist auch dies ein Bug in AutoCAD Architecture 2014. Ich habe jedoch einen kleinen Workaround für Sie, mit der Sie die Zonenumgrenzung doch einblenden können.

Zunächst einige Worte zum Hintergrund dieses Fehlers: Er tritt immer dann auf, wenn Sie die Darstellungskonfiguration wechseln. Mal angenommen, Sie haben in der Darstel-lungskonfiguration „Eingabe 1-100“ die Schraf-fur der Zonen deaktiviert und nur die Zonen-umgrenzung eingeschaltet, wird diese Umgrenzung nach einem Wechsel (etwa auf „Ausführung 1-50“) der Darstellungskonfigu-ration beim Zurückschalten auf „Eingabe 1-100“ nicht mehr angezeigt. Markieren Sie nun die Zonenvorlagen und verändern Sie den „Zonen-umgrenzungsversatz“ kurzfristig und stellen ihn dann wieder auf den vorherigen Wert ein. Nun wird dieser wieder korrekt angezeigt.

Da dies unter Umständen nicht befriedi-gend ist, muss man wohl auf das erste Ser-vicepack von Autodesk warten. (Bild 2)

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1318

Bild 1

Bild 2

Bild 1: Zeichnen durch Auswahl von Objekten.

Bild 2: Zonenum-grenzungsversatz.

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LISP-Programme und Demoversionen TOOL-CD

lisP- und .net-PrOGramme FÜr autOcad

demOVersiOnen 7/2013

Auf der aktuellen AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2013 befinden sich leistungsfähige LISP- und .NET-Programme für unterschiedliche Branchen und Einsatzgebiete. Die genaue Beschreibung der einzelnen Tools finden Sie auf der CD im Verzeichnis „\ACM-TOOLS\ BESCHREIBUNGSTEXTE\“ oder im Heft auf den Seiten 22 bis 25.

Auf der AUTOCAD & Inventor-Magazin-Tool-CD 7/2013 gibt es wieder zahlreiche Demoversionen kommerzieller Software-programme. Sie finden die Dateien auf der CD im Ordner „\DEMOPROGRAMME“ in einem jeweiligen Unterordner.

Abonnenten finden hier ihre

Tool-CD

Programm zur Kostenberechnung im StraßenbauKOSTrA ist das offizielle Programm der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) für die Kostenberechnung im Straßenbau. Die Software rechnet jederzeit gesetzeskonform und behördlich abgenommen auf Euro und Cent genau und verwirklicht grafisch unter-stützt alle Aspekte, die bei ei-ner Kostenberechnung im Straßenbau nach RAB-ING und AKS 85 auftreten. KOSTRA erleichtert also den Datenaustausch von Projek-ten direkt mit Ihrem Auftrag-geber. Sie können das offiziel-le Datenformat der Bundesanstalt für Straßen-wesen ohne Umwege und Ex-portverluste 100 Prozent ab-gabesicher erstellen. KOSTRA automatisiert die Kostener-mittlung einer kompletten Baumaßnahme und erlaubt die nahtlose Honorarberechnung nach HOAI, damit Sie jederzeit Ihre Kosten unter Kon-trolle haben. Eine detaillierte Leistungsbeschreibung der Software finden Sie auf www.akgsoftware.de > Produkte > KOSTRA. Die Testversion ist bei einigen Ausgabefunktio-nen beschränkt.Anbieter: AKG Software Weitere Informationen: www.akgsoftware.deProgramm-Installation: Doppelklick auf die Datei „KOSTRA_Demo.exe“ im Ordner \Demoversionen\KOSTRA

Maschinenbauberechnungen direkt in Autodesk InventorMit der Unterstützung des eAssistant-Plug-ins für das CAD-System Autodesk Inventor lassen sich Berechnung und Konstruktion einfach und intelligent miteinander verbinden. In Kombinati-on mit der webbasierten Berechnungssoftware eAssistant ermöglicht das CAD-Plug-in die ■ Auslegung■ Nachrechnung■ Optimierungeiner Vielzahl klassischer Maschinenelemente direkt in Autodesk Inventor. Die Berechnungen erfolgen nach Normen (DIN, ISO) sowie nach anerkannten Berechnungsme-thoden. Die Ergebnisse werden mit detaillierten Protokollen im HTML- oder PDF-Format doku-mentiert.

Alle Berechnungsmo-dule des eAssistant las-sen sich über einen inte-grierten Menüpunkt im Autodesk Inventor star-ten. Auf Basis der be-rechneten Daten wird dann auf Knopfdruck das CAD-Modell erstellt.Anbieter: GWJ Techno-logy GmbHWeitere Informatio-nen: www.gwj.de

Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „SetupINV_6_1.exe“ (für Inventor 2010-2013) oder „SetupINV13.exe“ (für Inventor 2009) im Ordner \Demoversionen\eAssistant

KOSTrA eASSISTANT-PLuG-IN für AuTODESK INvENTOr

Digitaler Planungsordner

Die optimale Art der Projektkommunikation: OK-view, der Digitale Planungsordner. Führen Sie die unterschiedlichsten Daten, Ordner, Planzeichnun-gen, Tabellen, Fotos usw. zusammen und erstellen Sie mit OKview im Handumdrehen eine Datei mit Inhaltsverzeichnis. So haben Sie standortunab-hängig einen schnellen Zugriff auf Ihr Projekt. Mit dem Viewer können Sie im Programm ■ durch den Planungsordner navigieren, ■ Inhalte per Volltextsuche finden, ■ Anmerkungen und Notizen erstellen, ■ maßstabsgerechte Ausschnitte drucken, ■ Teile des Planungsordners als PDF-Datei an

Dritte weitergeben und vieles mehr.

Das Programm zeichnet sich durch eine intel-ligente Benutzerführung aus und ist schnell zu erlernen: In nur vier einfachen Schritten können Sie einen zuverlässigen Planungs-ordner erstellen – einfach, vorschriftsgerecht und ISO-konform. Eine detaillierte Leistungs-beschreibung der Software finden Sie auf www.akgsoftware.de > Produkte > OKview. Die Testversion mit vollem Funktionsumfang ist zehn Tage nutzbar.

Anbieter: AKG Software

Weitere Informationen: www.akgsoftware.de

Programm-Installation: Doppelklick auf die Datei „OKview3.exe“ im Ordner \Demoversionen\OKview

OKvIEW

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PrAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde

3autodesk 360 macht Probleme

Frage: Seit kurzem fällt mir auf, dass sowohl in AutoCAD Architecture 2013 als auch in 2014 die Eigenschaftenpalette nach der Auswahl von Objekten leer bleibt. Der Text in der obers-ten Zeile wechselt von „Keine Auswahl“ auf eine leere Schaltfläche. Darunter werden nach wie vor die aktuellen Eigenschaften für neue Objekte angezeigt.

antwort: Vermutlich haben Sie Autodesk 360 nachträglich über die Systemsteuerung deinstalliert. Danach fehlt nämlich sowohl in AutoCAD 2013 als auch in 2014 die Regis-terkarte „Online“ in den Optionen. Überprü-fen Sie das bitte mal.

Dieses Problem können Sie nur durch eine Reparaturinstallation Ihrer AutoCAD-Installa-tion beheben. Diese führen Sie direkt über die Systemsteuerung Programme und Funkti-onen durch. Eine Reparaturinstallation (nur Registry neu schreiben) hilft hier nicht. Sie müssen die Programme komplett neu instal-lieren. Achten Sie darauf, dass Sie als Adminis-trator (oder zumindest als Benutzer mit loka-len Administratorrechten) angemeldet sind, und deaktivieren Sie unbedingt den Viren-scanner. Nach einem Neustart des Computers sollten Sie Ihre Eigenschaften der gewählten Objekte sowohl in der 2013er- als auch in der 2014er-Version wieder sehen können.

4weißer Hintergrund beim rendern

Frage: Ich möchte ein Objekt in AutoCAD rendern, habe jedoch das Problem, dass bei mir immer ein schwarzer Hintergrund entsteht. Gibt es denn nicht eine Möglichkeit, beim Rendern festzulegen, in welcher Farbe der Hintergrund angezeigt werden soll? Alternativ möchte ich mein Objekt auch mal vor einem Himmelshin-tergrund mit Wolken, der mir als Bitmap vor-liegt, rendern. Aber wie mache ich das? Ich arbeite übrigens mit AutoCAD 2014.

antwort: Auf der Registerkarte „Ansicht“ finden Sie im unteren Bereich der benann-ten Ansichten den so genannten „Ansichts-Manager“. Hier wählen Sie die Modellansich-ten aus und klicken auf den Button „Neu“, um eine neue benannte Ansicht zu erzeu-gen. Im Bereich „Hintergrund“ können Sie nun zwischen „Kompakt“, „Vorgabe“, „Bild“ oder „Abstufung“ wählen. Um eine weiße Hintergrundfarbe für die Renderausgabe zu verwenden, wählen Sie den Eintrag „Kom-

pakt“ und definieren dann die gewünschte Farbe (Weiß?) unterhalb des Vorschaufens-ters. Wollen Sie ein Bild als Hintergrund nutzen, stellen Sie im Bereich „Hintergrund“ den Eintrag auf „Bild“ ein.

Sobald Sie nun über die Ribbon-Leiste die soeben erstellte „benannte Ansicht“ akti-vieren, wird Ihre Renderausgabe mit wei-ßem Hintergrund angezeigt. (Bild 3)

5maßstäbliches Plotten schlägt fehl

Frage: In unserem Büro arbeiten wir mit AutoCAD Architecture 2013 und haben noch von einem Partner einen Plan bekommen, der aus einem Fremdsystem stammt. Seiner Mei-nung nach aus ArchiCAD. Jetzt haben wir das Problem, dass wir keine Bemaßung einfügen können, da diese viel zu klein erscheint. Unsere Wände funktionieren zum Beispiel nicht. Insge-samt scheint die Konstruktion kaputt zu sein. Auch wenn wir eines unserer Layouts einfügen, können wir den gewünschten Maßstab von 1:100 nicht für unser Layout zuweisen. Die Pla-nung wird dann winzig klein. Woran liegt das?

antwort: Wie Sie bereits erwähnt haben, stammt diese Zeichnung aus einem Fremd-system. Aber das ist nicht der springende Punkt. Zum Weiterarbeiten in fremden Zeich-nungen gibt es einige Dinge, die man beach-

ten sollte, um problemlos in solchen Zeich-nungen arbeiten zu können. Als erstes messen Sie eine Türe. Wenn Sie als Rückgabewert bei-spielsweise einen Wert der Türbreite von 1.01 erhalten, wissen Sie, dass der Plan in Meter gezeichnet wurde. Diesen Wert müssen Sie über den Befehl DDUNITS auch entsprechend einstellen. Vermutlich steht hier der Plan auf Millimeter. (siehe Bild 4)

Sie können diese Einstellung auch über die Systemvariable INSUNITS (Einfügeeinheiten) festlegen. Hier bedeutet der Wert 4 Millimeter, 5 Zentimeter und 6 Meter. Als nächstes öffnen Sie über das große „A“ links oben in Ihrem AutoCAD-Architecture-Fenster Dienstpro-gramme Zeichnung einrichten. (Bild 5)

Auch hier sollten die Zeichnungseinhei-ten auf Meter eingestellt sein. Gegebenen-

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1320

Bild 3

Bild 4

Bild 3: Der Render-Hintergrund wird über benannte Ansichten gesteuert.

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PrAXIS

falls verändern Sie die Einstellung nach den Planvorgaben. Steht hier der Wert auf Milli-meter und Sie verändern die Einstellung auf Meter, müssen Sie in der nachfolgenden Dialogbox (nach dem Verlassen der Zeich-nungseinrichtung) den untersten Punkt wählen sowie die Objekte „Nicht skalieren“. Sie haben ja vorhin gemessen, und die Tür-breite stimmte dahingehend, dass der Rück-gabewert 1,01 (Meter) entsprochen hat.

Nun zum Plotten: Es gibt einen großen Unterschied zwischen DWG-Dateien, die auf Basis von AutoCAD-Vorlagen und AutoCAD-Architecture-Vorlagen erstellt sind. Für Auto-CAD gilt: Wir sagen, dass eine Zeichnungs-einheit (ZE) einem Meter entspricht. Also

richten wir unser virtuelles Blatt auch entsprechend ein. Dies geschieht über den Bereich „Plotmaßstab“ im Dia-logfenster zur Seiteneinrich-tung. Die Skalierung stellen wir auf 1.000 mm = 1 Einheit (ZE) ein. Grund: Ein Meter hat 1.000 Millimeter. Das heißt, wir richten unser Blatt immer in den Einheiten ein, in dem unser Modell im Modellbe-reich gezeichnet wurde. Wenn wir also in Zentimeter zeichnen, richten Sie den Plotmaßstab mit 10 Millime-tern = 1 Einheit (ZE) ein.

Für AutoCAD-Architecture gilt: Wenn eine Zeichnung mit einer Architecture-Vorlage erstellt wurde (man kann das im Normalfall nicht nachprüfen), müssen die Layouts IMMER in Millimeter eingerichtet werden, auch wenn Sie in Meter zeichnen. Also Maßstabseinstel-lung: 1 Millimeter entspricht einer Zeichnungs-einheit. Das ist zwar bei metrigen Zeichnungen widersinnig, ist aber so. Hintergrund ist eine unterschiedliche Definition der vorgefertig-ten Ansichtsfenstermaßstäbe. Das Problem ist nicht die Programmver-sion, sondern die Zeich-nungsvorlage. (Bild 6)

Am einfachsten ist es, wenn man die Fremdzeichnung über den Befehl „Einfügen“ als Block in Ihre Fir-men-Zeichnungsvor-lage einfügt. Achten Sie in diesem Fall dar-auf, dass Sie im Einfü-gedialog unten links die Option „Ursprung“

anklicken, damit die Zeichnung nicht zusätz-lich als Blockdefinition in Ihrer DWG gespei-chert wird. Das Einfügen klappt aber nur dann, wenn Sie vor dem Einfügen die INSUNITS korrekt gesetzt haben.

6annotativsymbol am mauszeiger fehlt

Frage: Normalerweise zeigt mir AutoCAD 2014 immer an, ob ein überfahrenes Objekt Beschriftungsobjekt ist oder nicht. Wenn mehr als ein Beschriftungsmaßstab zugewiesen ist, habe ich nicht ein kleines blaues Symbol oben rechts vom Fadenkreuz, sondern zwei. Das war bisher immer so. Doch seit kurzem zeigt mir AutoCAD dieses Symbol nicht mehr an, obwohl die überfahrenen Objekte definitiv Beschrif-tungsobjekte sind. Was ist hier kaputt?

antwort: Das ist vermutlich kein Defekt, aber überprüfen Sie doch mal die Einstellung der Systemvariablen „SELECTIONPREVIEW“ und setzen Sie den Wert auf 3. (Bild 7) Sie können diese Auswahlvoransicht auch über die Optionen vom AutoCAD, Registerkarte „Auswahl“ und dann im unteren linken Bereich „Voransicht“ einstellen. (ra)

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7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 21

Bild 5: Die Einstellungen der Architecture-Umgebung prüfen.

Bild 7: Einstellen der Auswahlvoransicht über die Optionen.

Bild 6: Der Plotmaßstab ist eine wichtige Einstellung beim Plotten.

Bild 5

Bild 7

Bild 6

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PrAXIS ACM-ATTS2TXT.LSP und ACM-LAYOUTMERGE.DLL

Attribute sind an Blockreferenzen gebundene Textobjekte, die nach-

träglich verändert werden können, ohne die Blockreferenz aufzulösen. Basis der Attribute sind die Attributdefinitionen im Blockcontainer. Attributdefinitionen wer-den – bis auf die Ausnahme der so genannten konstanten Attribute – beim Einfügen einer Blockreferenz gar nicht visualisiert. Stattdessen werden Attribut-objekte von den Attributdefinitionen abgeleitet und als Unterobjekte der Blockreferenz erzeugt.

Der Blockreferenz wird dabei ein Flag zugeordnet, so dass sie mit Attributen ver-bunden ist. Die Attribute und ihre Definiti-onen sind anschließend nicht mehr mitei-nander verbunden und Eigenschaften des Attributs lassen sich unabhängig von ihren Vorgaben verändern.

Das in dieser Ausgabe des AUTOCAD & Inventor Magazins vorgestellte Tool ACM-ATTS2TXT.LSP dient dazu, Attribute in normale Texte umzuwandeln und dabei

Das Tool ACM-LAYOUTMERGE.DLL führt mehrere Layouts einer Zeichnung zu

einem einzigen zusammen. Dabei ist es unerheblich, ob das Ziel-Layout schon vor-handen ist oder nicht. Optional lassen sich die zusammengeführten Layouts durch das Programm gleich wieder löschen.

Das Programm ist in Anlehnung an den Befehl LAYOUTMERGE aus den Express-Tools entstanden. Dass der Autor es in c#.NET neu programmiert hat, liegt an zwei Punkten, die ihn am Express-Tools-Befehl gestört haben. Zum einen die zusätzlichen Rahmen, die für jedes Layout eingefügt wurden, zum anderen und viel gravieren-der, die Tatsache, dass das Programm zuge-schnittene Ansichtsfenster nicht über-nimmt. Die zusätzliche Performance-Stei-gerung, eben weil das Tool nun nicht in LISP, sondern in c#.NET programmiert ist, dient als angenehmer Nebeneffekt.

Nach dem Programmstart erscheint ein Dialogfenster, in dem alle Layouts der aktu-ellen Zeichnung aufgelistet sind. Mit den beiden Pfeiltasten neben der Layout-Auflis-

die Blockreferenzen und Blockdefinitio-nen konform zu gestalten.

Nach dem Laden der LISP-Datei steht dem Anwender der Befehl ATTS2TXT zur Verfügung. Nach Aufruf dieses Befehls erwartet das Programm eine Auswahl von Blockreferenzen mit Attributen. Von die-sen werden dann die zugehörigen Block-definitionen ermittelt. Anschließend wer-den alle Blockreferenzen dieser Blockde-finitionen durchlaufen, deren Attribute und deren Eigenschaften analysiert und aufgrund dieser Informationen entspre-chende Textobjekte erzeugt, so dass sich optisch kein Unterschied ergibt. Die Attri-butobjekte werden daraufhin gelöscht. Als Option kann der Anwender wählen, dass aus unsichtbaren Attributen keine Texte erstellt werden.

doppelklick auf die referenzIm Anschluss werden die Blockreferenzen, was die Attributeflags angeht, berichtigt, so dass ein Doppelklick auf die Referenz

tung lässt sich die Reihenfolge für die zusam-mengeführten Layouts bestimmen. Welche Layouts jedoch für das Zusammenführen herangezogen werden, bestimmt der Anwen-der durch das Markieren der gewünschten Einträge. Ist der Dialog beendet, erfolgt die weitere Benutzerführung in der Befehlszeile. Dort werden der Name des Ziellayouts und die Frage, ob zusammengeführte Layouts gelöscht werden sollen, abgefragt. Sind die Fragen beantwortet, verfügt das Programm über alle Informationen, die für eine korrekte Befehlsausführung erforderlich sind. Die gewählten Layouts werden nebeneinander auf dem Ziellayout platziert.

kopieren auf die lokale FestplatteZu beachten ist, dass die lokalen Sicher-heitseinstellungen das Laden von .NET-Programmbibliotheken aus dem Netzwerk verhindern (können). Daher sind die Pro-grammdateien vor der Verwendung auf die lokale Festplatte zu kopieren.

Dieses Zusatzprogramm arbeitet ab AutoCAD 2008, die Einbindung der Auto-

CAD-.NET-Bibliotheken ist versionsbezo-gen. Zu laden ist die Programmdatei, die in der Dateibezeichnung die Versionsnum-mer der jeweils aktuellen AutoCAD-Instal-lation enthält. Das Programm lässt sich auch auf den Vertikalprodukten von Auto-desk nutzen wie etwa AutoCAD Architec-ture. Falls man den ACM-Tool-Commander nicht verwendet, ist das Laden dieser Applikation einmalig mit NETLOAD erfor-derlich. Das Programm registriert sich selbst und steht von da an immer zur Ver-fügung. (Holger Brischke/ra)

Ohne Attribute

Ideal zusammengeführt

u Programm: ACM-LAYOUTMERGE.DLL

u funktion: mehrere Layouts zu einem zusammenfassen

u Autor: Holger Brischke

u Lauffähig ab: AutoCAD 2008 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

den Befehl _REFEDIT aufruft und nicht ver-sucht, eine Attributbearbeitung zu starten. Als letztes werden dann die Blockdefinitio-nen berichtigt und dort die Attributdefini-tionen gelöscht. Die Befehlsauswirkungen kann man natürlich auch mithilfe des UNDO-Befehls wieder rückgängig machen.

(Thomas Krüger/ra)

u Programm: ACM-ATTS2TXT.LSP

u funktion: Attribute in Texte umwandeln, Blockreferenzen und -definitionen konform gestalten

u Autor: Thomas Krüger

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1322

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ACM-PATEXPORT.LSP und TBROTATE.LSP PrAXIS

Fremdzeichnungen bieten eine gute Möglichkeit, um den eigenen Fundus

an Zeichnungsbausteinen zu erweitern. Gelungene Details zum Ausschmücken eines Plans sowie Darstellungen von Men-schen oder Pflanzen lassen sich problem-los in die eigene Blocksammlung über-führen. Zuweilen stößt man auch auf ein lang gesuchtes Schraffurmuster, das den eigenen Dokumenten ebenfalls gut zu Gesicht stünde.

Im Gegensatz zum Herausziehen von Blöcken ist es bei Schraffurmustern nicht so einfach, an die dahinter steckende PAT-Datei zu kommen. Es sei denn man ver-fügt über ein Tool wie ACM-PATEXPORT.LSP, das diese Arbeit erleichtert.

schraffurobjekte für den exportNachdem man die Funktion mit „acm-patexport“ gestartet hat, lässt sich ein Objekt mit dem entsprechenden Schraf-furmuster anklicken. Mit Ausnahme von Abstufungsfüllungen und SOLID-Schraf-furen ist dabei jedes Schraffurobjekt für den Export zu verwenden, auch wenn es

sich um Bestandteile eines Blocks han-delt.

Sobald eine gültige Schraffur gewählt wurde, öffnet sich das Dialogfeld „Schraf-furmusterdatei erstellen“. Im Eingabefeld „Mustername“ steht bereits der Original-name des Musters, der beizubehalten ist oder mit einer neuen Bezeichnung über-schrieben werden kann. Ein Haken im Kontrollkästchen „Beschreibung“ aktiviert das gleichnamige Eingabeelement. Hier lässt sich eine maximal 46 Zeichen lange Erläuterung des Musters eintragen.

Pat-datei in Ordner schreibenSchließlich muss man nur noch das Ver-zeichnis aussuchen, in das die neue PAT-Datei geschrieben werden soll – im Ein-gabefeld „Ort“ oder über den Windows-Dialog „Ordner suchen“, zu dem man mit der Schaltfläche [...] gelangt. Ein Klick auf „OK“ schließt den Dialog und die PAT-Datei wird in den angegebenen Ordner geschrieben. Der Name der Datei ist dabei identisch mit dem des Schraffurmusters. Um das neue Muster zu nutzen, gibt es

zwei Wege: entweder man gibt den Mus-ternamen im AutoCAD-Schraffurdialog als benutzerspezifisches Muster an – hierbei muss sich die PAT-Datei unbedingt im Suchpfad von AutoCAD befinden –, oder man erweitert seine „acad.pat“ bezie-hungsweise „acadiso.pat“ durch die Zeilen aus der neu erstellten PAT-Datei. Die Schraffur steht dann auch für die Zukunft unter den vordefinierten Mustern zur Aus-wahl.

(Gerhard Rampf/ra)

Mit fremden Federn

u Programm: ACM-PATEXPORT.LSP

u funktion: Schraffurmuster als PAT-Datei exportieren

u Autor: Gerhard Rampf

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

In übergeordneten Zeichnungen des glo-balen Koordinatensystems werden Sym-

bole und Beschriftungen meist genordet erstellt. Das ist etwa bei Lageplänen, Höhen-plänen usw. gut zu sehen. Ist der Blatt-schnitt jedoch nicht genordet, stehen bei-spielsweise die Höhenanschriebe nicht mehr parallel zum Blattrand.

Wenn für ein bestimmtes Bauvorhaben, beispielsweise einer Straßenplanung, die Beschriftung entsprechend der Blattschnit-te ausgerichtet werden soll, damit die Les-barkeit des Planes erhöht wird, müssen alle MTexte und Blöcke in ihrer Drehung ange-passt werden.

Bei genordeten Blöcken reicht es oft aus, im AutoCAD-Eigenschaftenfenster den absoluten Winkel des Blattschnitts einzugeben, eventuell müssen Attribut-anschriebe neu freigestellt werden. MTexte sind dagegen oftmals entspre-chend der zu beschriftenden Geometrie ausgerichtet. Bei einer Ausrichtung am

Blattschnitt muss man jetzt sicherstellen, dass keine Beschriftung auf dem Kopf steht.

Das Programm TBROTATE.LSP bietet die Möglichkeit, Layerfilter für die MTextlayer und Blöcke festzulegen, aber auch Block-namenfilter. Mit Hilfe dieser Filter lässt sich auch in komplexen Zeichnungen eine gezielte Auswahl vornehmen. Um das manuelle Drehen jedes einzelnen Textes zu erleichtern, kann zudem ein relativer Winkel festgelegt werden – etwa eine Kor-rektur um 200 gon – und das auch für mehrere MTexte gleichzeitig. Die Drehung erfolgt über den Mittelpunkt des MTextes, so dass meistens kein nachträgliches Aus-richten mehr nötig ist.

infos über die winkeleinstellungenDie aktuellen Winkeleinstellungen der Zeichnung (Einheit, Drehrichtung, Basis-richtung) werden durch das Programm als Information für den Benutzer angeschrie-

Gefiltert und gedrehtben. Die festzulegenden Winkel werden immer entsprechend der aktuellen Einstel-lungen angezeigt. Die Verwendung des Programms im BKS (Benutzerkoordinaten-system) ist problemlos möglich, die ange-zeigten Winkel beziehen sich aber grund-sätzlich auf das WKS (Weltkoordinatensys-tem).

(Jörn Bosse/ra)

u Programm: TBROTATE.LSP

u funktion: Texte und/oder Blöcke drehen

u Autor: Jörn Bosse

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 23

Page 24: 3D-Stadtmodelle mit Infraworks und Cloud · 25 noch ein Flügelschlag nach rechts KSP_MUL_D_DR.LSP 25 ein Putzjob Q_PURGE.LSP Praxis Bild: Igus sPezial: Gis & inFrastruktur Auf den

PrAXIS OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP und ACM:ZAUNBRUCH.LSP

Beschriftungen in AutoCAD werden übli-cherweise mit dem Textbefehl vorge-

nommen, weil der MText für kurze Bezeich-nungen in der Zeichnung meist zu unhand-lich ist. Andererseits bietet MText Möglichkeiten, die ein einfacher Text nicht unterstützt (Hintergrundfarbe, Formatie-rung des Textes usw.).

Der hier vorgestellte Befehl zur Objekt-beschriftung OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP lässt sich so simpel anwenden wie der Befehl TEXT, erzeugt dabei aber einen MText. Der Befehl kann nach dem Laden mit „Beschriftung“ oder der Kurzform „BSH“ gestartet werden. Zunächst wird man aufgefordert, einen Beschriftungs-text anzugeben, anschließend lässt sich die Texthöhe einstellen. Beim ersten Auf-ruf schlägt das Programm an dieser Stelle die aktuelle Texthöhe (Variable „TEXT-SIZE“) vor, bei weiteren Aufrufen wird der Wert angeboten, der zuletzt verwendet

wurde. Um den Text zu platzieren, fordert das Programm auf, ein Objekt zu wählen. Bei allen Standardobjekten wie Linien, Bögen, Kreisen, Polylinien usw. wird der angegebene Text sofort mit dem Objekt ausgerichtet und auf dem Bildschirm angezeigt. Gleichzeitig wird man aufge-fordert, den Text zu platzieren. Wenn man jetzt die Maus hin und her bewegt, folgt das Textobjekt dem Fadenkreuz, bleibt aber – solange der Befehl aktiv ist – immer mit dem Objekt verbunden. Dabei wird ständig versucht, die Leserichtung beizu-behalten.

Bei nicht horizontaler Ausrichtung kann man die Richtung in vielen Fällen steuern, indem man das Fadenkreuz über oder unter dem Text platziert. Wurde die Position gefunden, die einem zusagt, drückt man die linke Maustaste, und der MText wird endgültig eingefügt. Wurde ein Objekt gewählt, an dem eine automatische Aus-

richtung nicht möglich ist, lässt sich der Text frei platzieren und anschließend dre-hen.

Der MText wird mit dem aktuellen Text-stil erzeugt, als Hintergrundfarbe ist die Farbe des Zeichnungshintergrunds einge-stellt, das beschriftete Objekt wird also unterhalb des Textes ausgeblendet.

(Wolfgang Raeder/ra)

Objekte beschriften

u Programm: OBJEKTBESCHRIFTUNG.LSP

u funktion: AutoCAD-Objekte mit einem MText versehen und automatisch ausrichten

u Autor: Wolfgang Raeder

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

Es wird wohl immer ein Rätsel bleiben, warum ausgerechnet ein nützlicher

Befehl wie „BRUCH“ so unhandlich zu ver-wenden ist. Der Befehl erwartet zunächst eine Objektwahl, nimmt den ausgewählten Punkt auf dem Objekt gleich als ersten Bruchpunkt an und fragt dann nach dem zweiten.

In der Regel wird es jedoch so sein, dass der Anwender den ersten Bruchpunkt erst nach der Objektwahl wählen wird, mögli-cherweise dann auch schon fertig gebro-chen haben will, und das Objekt nur in zwei Teile zerlegt werden soll. Zu diesem Zweck ist zwar seit langem das Werkzeug „An Punkt brechen“ in Werkzeugkasten und Multifunk-tionsleiste integriert, eine Wiederholung des Befehlsmakros durch Rechtsklick oder Ein-gabetaste ist allerdings nicht möglich.

Niemand, der mehrere Objekte brechen möchte, will immer wieder den gleichen Button betätigen oder die immer gleichen Befehlszeileneingaben tätigen. Daher sind gerade zum BRUCH-Befehl in den letzten Jahren Varianten und Erweiterungen auf-getaucht, die das Brechen einfacher machen.

Das Tool ACM:ZAUNBRUCH.LSP stellt eine solche Erweiterung des BRUCH-Befehls auf Basis der Zaunwahl vor. Die Zaunwahl ist eine der Standard-Auswahlmethoden von AutoCAD: Alle Objekte, die einen frei defi-nierbaren Polygonzug – den Zaun – berüh-ren, werden ausgewählt. Ein „Zaun“ braucht im Gegensatz zum „Kreuzen-Polygon“ nicht geschlossen zu sein.

Nach dem Start des Programms definiert der Anwender durch Punkt- oder Objekt-wahl einen „Zaun“, an dem gebrochen wer-den soll. ACM:ZAUNBRUCH ermittelt dar-aufhin alle Objekte, die diesen „Zaun“ berühren und bricht sie an diesen Schnitt-punkten auf. Dass Kreise nicht an einem Punkt gebrochen werden können, wird berücksichtigt.

Da Objekte den Zaun mehrfach berüh-ren können, überprüft das Tool nach sei-nem Durchlauf den Status und bricht gege-benenfalls weiter.

Eine Besonderheit ist die Zaun-Defini-tion über ein bestehendes Objekt. Hier sollten alle linearen AutoCAD-Objekte ver-wendbar sein, auch Kreise und Ellipsen. Da ein „Zaun“ allerdings keine Bögen beinhal-

Vom Zaun brechenten darf, übersetzt ein integriertes Modul das gewählte Objekt in kurze, segmentier-te Polylinien, wodurch es in Rundungen zu Ungenauigkeiten kommen kann. In diesem Fall lässt sich die Segmentierung im Programmcode durch eine höhere Ein-stellung der Variablen „realSegments“ ver-feinern.

Bei der Anwendung des Tools ist ledig-lich zu beachten, dass die Z-Koordinate der Objekte natürlich maßgebend ist. Soll hei-ßen, die Zaunwahl ist immer zweidimensi-onal und kann nur Objekte wählen, die den Zaun tatsächlich berühren. (Markus Hoffmann/ra)

u Programm: ACM:ZAUNBRUCH.LSP

u funktion: Erweiterung des Befehls „BRUCH“ auf Basis der Zaunwahl

u Autor: Markus Hoffmann

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1324

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KSP_MUL_D_DR.LSP und Q_PURGE.LSP PrAXIS

Mit der Routine KSP_MUL_D_DR.LSP aus der Reihe von Programmen zum

Erstellen von Kreuzsprossenfenstern mit Unterlichtern, geht es hier um die Griffdar-stellung eines Kreuzsprossenfensters mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-rechts, nach innen zu öffnen. Das Unterlicht lässt sich je nach Bedarf als festes oder gekipptes Unter-licht ausführen.

Im Fensterbau ist es sinnvoll, bereits in der Angebotsphase alle Fensterelemente eindeutig zu beschreiben und darzustellen. Hierbei ist es für alle Beteiligten am sinn-vollsten, die erforderlichen Angaben um eine zeichnerische Aufbereitung des jewei-ligen Fensterelements zu ergänzen. So las-sen sich ohne großen Aufwand Fehler und Missverständnisse vermeiden.

Hier hat das vorgestellte Tool auch seinen Ansatzpunkt, wenn Sie in Anlehnung an die DIN 68121 „Holzprofile für Fenster und Fens-tertüren“ Kreuzsprossenfenster mit Dreh-flügel und Unterlicht in Symboldarstellung zeichnen möchten. Die Darstellung erfolgt im Maßstab 1:1 mit den zugehörigen Rah-menstärken, Falz- und Glasmaßen. Falls erforderlich, lassen sich die Symboldarstel-

lungen in der Nachbearbeitung noch edi-tieren und bemaßen. Über die „Zwischen-ablage“ kann man anschließend die Sym-boldarstellungen in Angebote unter Word und Excel einbinden.

Das Programm wird wie gewohnt über APPLOAD geladen. Alle zugehörigen Pro-grammdateien müssen sich im aktuellen Verzeichnis oder in einem gesondert gesetzten Zugriffspfad befinden. Über den Befehlsaufruf „KSP_MUL_D_DR“ öffnet sich eine Dialogbox, in die man die dazugehö-rigen Variablen setzen kann:

■ RABR => Rahmenaußenmaß (Breite)■ RAH => Rahmenaußenmaß (Höhe)■ RAFLH => Flügelhöhe des Drehflügels■ Unterlicht feststehend oder als Kipp-

flügel ■ Fenster auf Konstruktionsdetail

gezoomt

Nachdem in der Dialogbox alle erforderli-chen Parameter festgelegt sind, muss man die Eingaben mit OK und den Einfügepunkt P1 durch Picken oder Koordinateneingabe bestätigen.

Durch Aktivieren des „Zoomknopfs“ in der Dialogbox steht die Fensterkonstruktion zur weiteren Bearbeitung „detailgetreu“ zur Verfügung. Das LISP-Programm führt alle erforderlichen Berechnungen aus. Aufbauend auf Fensterbreite, Fenster- und Flügelhöhe werden alle zugehörigen Konstruktionsdetails erstellt. Mehr ist nicht erforderlich, da eine eigenständige Layerstruktur erstellt wird, bei der die einzelnen Objekte auf vorgegebene Lay-er gelegt werden.

(Dieter Ribbrock/ra)

Nur ein Flügelschlag nach rechts

u Programm: KSP_MUL_D_DR.LSP

u funktion: Kreuzsprossenfenster mit Drehflügel und Unterlicht, DIN-rechts, nach innen zu öffnen

u Autor: Dieter Ribbrock

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

u info

Wie zu vielen anderen AutoCAD-Befeh-len gibt es beim „Bereinigen“ die

Methode über das Dialogfenster und den Klassiker über die Befehlszeile. Beide kön-nen viel, beide möchten aber auch viel wissen – und das kann dauern, bis man sich durchgeklickt oder getippt hat. Und dann gibt es noch die Nuancen, dass Nulllängen- und leere Textobjekte im Dialog nur gemeinsam, in der Befehlszeile aber einzeln und RegApps im Dialog gar nicht bereinigt werden. Wäre es nicht schön, die Bereini-gungsoptionen einmal zu definieren und dann mit einem Befehl durchlaufen zu las-sen?

Das Programm Q_PURGE.LSP (Quick Pur-ge, schnelles Bereinigen) bietet diese Mög-lichkeit, denn es besteht aus einem Defini-tions- und einem Ausführungsteil, der zum Beispiel auch in Stapelverarbeitungen (Scripts und Co.) abgearbeitet werden kann.

Der Befehl Q_PURGE startet den Definiti-onsdialog und bietet ähnlich dem Stan-darddialog die Auswahlmöglichkeiten an. „Alles“ spricht für sich, mit „einzeln“ lassen sich die Objekttypen separat wählen. Dabei ist zu beachten, dass „Gruppen“ erst ab AutoCAD 2012 und „Detail“ sowie „Schnit-tansichtsstile“ erst ab AutoCAD 2013 zu bereinigen sind.

deaktivierte OptionenDie Optionen werden je nach aktueller Ver-sion selbst deaktiviert. (Es kann sein, dass unterhalb von AutoCAD 2011 weitere Objekttypen entfallen. Die muss der Anwen-der selbst testen und anschließend nicht aktivieren.) Ebenso lässt sich die Anzahl der Durchläufe von eins bis drei einstellen, um auch verschachtelte Elemente zu bereinigen. Alle Einstellungen werden sofort in die Registry geschrieben und stehen bei der nächsten Anwendung zur Verfügung.

PutzjobMit „starten“ kann man (muss aber nicht) die Bereinigung über das Dialogfenster auslösen, wozu vor allem der Befehl QPS dient (Quick Purge starten). Hier werden die Einstellungen aus der Registry gelesen und sofort umgesetzt. Sind beim ersten Mal noch keine Einstellungen vorhanden, wird der Definitionsdialog aufgerufen. Damit sind alle bisherigen Klick- und Tippaufwen-dungen auf drei Buchstaben (plus Enter) reduziert.

(Peter Glasl/ra)

u Programm: Q_PURGE.LSP

u funktion: Befehle schnell bereinigen

u Autor: Peter Glasl

u Lauffähig ab: AutoCAD 2005 bis 2014

u Bezug: nur auf Tool-CD 7/2013

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7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 25

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MECHANIK Neue Produkte und Technologien

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1326

Mit einer automatisierten Füll- und Prüf-station sorgt norelem, Anbieter von flexib-len Normteilen, Systemen und Komponen-ten für den Maschinen- und Anlagenbau sowie Elementen zum Messen und Prüfen, dafür, dass Gasdruckfedern exakt auf den jeweiligen Lastfall abgestimmt sind. Dort werden die kompakten hydropneumati-schen Verstellelemente auf Kundenwunsch mit dem entsprechenden Gasdruck befüllt und geprüft, bevor sie das Werk verlassen. Die vielseitigen Gasdruckfedern kommen bei der Bewegung von Klappen, Türen, Fenstern und anderen Funktionselementen zum Einsatz. In der Möbelindustrie und Medizintechnik, im Fahrzeug- und Maschi-nenbau unterstützen sie beim Heben und Senken von Lasten. Wenn die Ausschub-kraft genau zur Aufgabe passen muss,

■ Findling hat sein Sortiment um drallfrei geschlif-fene Innenringe erweitert. Die hinzugekommenen Produkte werden von einem Lieferanten exklusiv für den Karlsruher Wälzlagerspezialisten gefertigt. „Durch die langjährige enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten können wir das Findling-Produktportfolio kontinuierlich erweitern und verbessern“, so Steffen Reinbold, Leiter Technik und Entwicklung bei der Findling Wälzlager GmbH.

Die 3D-CAD-Download-Portaltechno-logie PARTcommunity von Cadenas wur-

kommt es auf den richtigen Druck an. Mit ihrer automatisierten Füll- und Prüfstation für Gasdruckfedern bietet norelem einen zusätzlichen Service und stellt sicher, dass der Kunde zuverlässige Qualität erhält.

Der Einsatz von drallfrei geschliffenen Innenringen zum Beispiel in Verbindung mit Radialwellendichtringen hat eine Reihe von Vorteilen: Unter anderem lässt sich so der Austritt von Schmiermitteln verhindern und die Lebens-dauer der Dichtlippen verlängern. Diese Komponenten sind bei Findling nun ebenfalls in zwei Leistungsklas-sen erhältlich. Ein hoher Automatisierungsgrad der Fertigung ermöglicht auch bei Großserien attraktive Konditionen und ein Maximum an Wirtschaftlichkeit sowie eine hohe Reproduzierbarkeit der Prozesse.

de nun nahtlos ohne Programmierauf-wand mit kundenspezifischem Design und Layout in die Webseite eines Kompo-nentenherstellers integriert. Hersteller von Komponenten können ab sofort beliebige Elemente der Cadenas-PART-community-Technologie für 3D-CAD-Download-Portale integrieren. Dazu zäh-len beispielsweise die Suche nach der gewünschten Komponente, die Produkt-anzeige oder der CAD-Download. Layout und Design der PARTcommunity embed-ded können eigenhändig über ein Backend ohne Programmierkenntnisse grafisch definiert werden.

Mit ihrer automatisierten Füll- und Prüfstation für Gas-druckfedern bietet norelem einen zusätzlichen Service und stellt damit sicher, dass der Kunde zuverlässige Quali-tät erhält.

Hersteller von Komponenten können ab sofort beliebige Elemente der Cadenas-PArTcommunity-Technologie für 3D-CAD-Download-Portale integrieren.

norelem befüllt und prüft Gasdruckfedern

CAD-Download durch Embedded-Technik bei Wärtsilä

■ Auf der Motek – internationale Fachmesse für Produktions- und Montageautomatisierung – präsentiert Dr. Tretter vom 7. bis 10. Oktober in Stuttgart ein umfassendes Produktspektrum an Maschinenelementen. Einen besonderen Schwer-punkt setzt das Unternehmen mit montagefertigen Profilschienenführungen aus Aluminium.

Die einst als e-LINE bekannten Schienenführun-gen von Bosch Rexroth stellt die Schweizer Aluli-neartechnik AG in Lizenz her, die Alleinvertretung in Deutschland hat Dr. Tretter übernommen. Eingesetzt werden sie, wenn es dem Anwender auf Kosten- und Gewichtseinsparung ankommt – beispielsweise im Leichtmaschinenbau, bei ein-fachen Handhabungs- und Positionsbewegungen oder für bewegliche Elemente in der Gebäude-technik. Diese Aluminiumführungen sind durch ihre Stahleinlagen hoch belastbar und zugleich rund 60 Prozent leichter als entsprechende Ausführungen aus Stahl.

■ Der neue Katalog von Pflitsch für Kabeleinfüh-rungslösungen präsentiert übersichtlich auf über 500 Seiten das Uni-Dicht-Baukastensystem mit seiner Vielfalt von 20.000 Applikationslösungen

in M10 bis M120 sowie Pg 7 bis Pg 48 und die herausragende Blueglobe-Familie in M10 bis M85 mit hohen Schutzarten, Zugentlastungswerten und Dichtbereichen, die weit über den weltweiten Nor-men liegen. Neben den Produktdaten gibt es auch viele technische Hintergrundinformationen.

Das abgestufte EMV-Programm mit Varianten bis Cat. 7A-Zulassung, eine umfassende Ex-zertifizierte Palet-te, Hochtemperatur- und Hygiene-Lösungen, Winkel- und Schlauchverschraubungen und vieles mehr findet der Konstrukteur hier mit allen Daten und Fakten.

Im Kapitel „Neuheiten“ findet der Anwender bei-spielsweise weiterentwickelte Hygiene-Verschrau-bungen und die erste Kabelverschraubung mit einer nichtmagnetischen Feder.

Montagefertige Profil-schienenführungen

Katalog für Kabel-verschraubungen

Drallfrei geschliffene Innenringe

Der neue Pflitsch-Katalog rund um moder-ne Kabeleinfüh-rungslösungen.

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MECHANIK

Eisele hat seine Produktlinie Basic-Line um Anschraubanschlüsse mit Rückschlagventil ergänzt. Die neuen Konstruktionsbauteile sind in geraden und winkeligen Bauformen erhältlich und für eine Vielzahl von Anwendun-gen geeignet.

Die neuen Steckanschlüsse sind mit einem Rückschlagventil ausge-rüstet, das den freien Durchgang von Druckluft in eine Richtung gewährt – es öffnet sich bei einem bestimm-ten Betriebsdruck. In Gegenrichtung ist der Durchgang gesperrt. Verbaut werden Rückschlagventile aus verni-ckeltem Messing, die für den Einsatz in Druckluft-Systemen optimal geeignet sind und sich zum Beispiel in Anlagen mit Druckbehältern bewähren.

Anschraubanschlüsse mit Rückschlagventil

Ventilator ausgezeichnet

Normelemente für hydraulische Anwendungen

■ Der Plus X Award ist mit 130 unabhängi-gen Juroren ein Symbol für Markenqualität. Der Ventilatorenhersteller Ziehl-Abegg erhielt in diesem Jahr elf Siegel für Produkt-qualität und wird in zwei Kategorien als „Bestes Produkt des Jahres 2013“ ausge-zeichnet. Die Auszeichnungen betreffen die Geschäftsbereiche Lufttechnik und Auto-motive.

Ausgezeichnet wurden sowohl das Lüf-terrad Cpro (Radialventilator) als auch die Systemeinheit ZAplus (Axialventilator) mit mehreren Siegeln für Innovation, High Qua-lity, Ökologie und Funktionalität. „Es ist für unsere Techniker und Ingenieure ein wich-tiges Zeichen, dass die Einheit ZAplus als „Bestes Produkt des Jahres“ in der Kategorie Ventilatoren ausgezeichnet wird“, unter-streicht Vorstandsvorsitzender Peter Fenkl. Der technische Leiter von Ziehl-Abegg, Dr. Walter Angelis, nahm die Auszeichnung bei der Award Night in Köln entgegen.

■ Ölwechsel gehören nicht gerade zu den Arbeiten, die allgemeine Freude bereiten. Abhilfe bringt das Ölablassventil GN 880 von Otto Ganter: Es beschleunigt das Ablassen des Altöls und macht den Vor-gang obendrein sauberer. Die kleinen, in verschiedenen Größen

erhältlichen Normelemen-te ersetzen die traditionel-len Ablass-Schrauben in den Ölwannen von Fahr-zeugmotoren oder Maschi-nen. Das dazu passende Anschlussstück GN 880.1 sorgt schließlich für den kontrollierten Auslauf des verbrauchten Mediums. Mit einer Überwurfmutter auf das Ölablassventil auf-geschraubt, betätigt es dessen Ventilteller und lässt per Schlauch das Öl gezielt in den Auffangbe-hälter fließen. Eine Verun-

reinigung der Umgebung wird so verhindert. Das Ansschlussstück ist als gerade, um 45 Grad oder um 90 Grad gebogene Variante erhältlich. Damit eignet es sich für nahezu jede Einbausituation. Bis 160 Grad temperatur- und 100 bar druckbeständig, lässt sich das Ölablassven-til GN 880 universell einsetzen.

Technischer Leiter Ziehl-Abegg Dr. Walter Angelis (links) und Christopher Strobel bei der Plus X Award Night 2013 in Köln. Foto: Ziehl-Abegg

Das Ölablassventil GN 880 von Otto Ganter beschleunigt das Ablassen des Altöls und macht diesen Vorgang obendrein sauberer.

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Anzeige_EMO 2013.pdf 1 22.08.2013 09:11:49

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MECHANIK Gutekunst erweitert Berechnungsprogramm

Gutekunst-Federn hat sein Federberech-nungsprogramm erweitert. WinFSB ist

nun als Version 7.0b verfügbar. 300.000 Ins-tallationen weltweit und 2.500 Online-Zugrif-fe täglich auf www.federnshop.com zeigen deutlich: Mit dem kostenlosen Federberech-nungsprogramm WinFSB deckt Gutekunst-Federn die Bedürfnisse vieler Konstrukteure, Studenten und sonstiger Nutzer ab.

Viele VariantenWinFSB ist ein Federberechnungspro-gramm für Druck- Zug- und Schenkelfe-

dern, das nach der Deutschen Norm für Federn und dem Erfahrungsschatz von Gutekunst-Federn entwickelt wurde. Die Berechnung kann nach unterschiedlichsten Varianten durchgeführt werden. Neben dem Berechnungsergebnis bietet das Pro-gramm zusätzlich verschiedene Diagram-me und eine CAD-Schnittstelle für den Export von 2D- und 3D-CAD-Daten. Für die Berechnung stehen die wichtigsten Feder-werkstoffe zur Verfügung.

In der neuen Version WinFSB 7.0b kann das Programm noch mehr:

■ Bei der Druckfederberechnung wird nun der Relaxationswert für die verschiede-nen Temperaturzustände ausgewiesen. Die Relaxation beschreibt den Kraftver-lust der Feder bei anhaltender Spannung in verschiedenen Temperaturbereichen. Dieser Kraftverlust nimmt mit steigender Spannung und Temperatur zu. Um dieser Relaxation entgegenzuwirken, wird die Feder um die zu erwartende Reduzie-rung länger gewunden.

■ In der Zugfederberechnung kann jetzt auch ein Zugfederstrang nach Baumaß ohne Ösen berechnet werden. Mit dieser zusätzlichen Berechnungsvariante reagiert Gutekunst-Federn auf vorliegen-de User-Erweiterungswünsche zum Berechnungsprogramm.

■ Sämtliche Ausdrucke können jetzt auch direkt als PDF erzeugt und per E-Mail versendet werden. Damit erhält nun auch die Offline-Version direkten Anschluss an die digitale Welt.

■ Mit der neuen Version wurde auch auf den neuen CAD-Generator 1.2 umge-stellt. Mit diesem CAD-Generator können individuelle CAD-Daten direkt aus der laufenden Berechnung erstellt werden. Hierfür bieten Off- und Online-Version nicht nur sämtliche Standard- und pro-grammspezifischen CAD-Formate zum Download, sondern auch Direkteinfüge-schnittstellen für die gängigsten Konst-ruktionsprogramme.

Offline und online verfügbarWie bisher ist das Programm dreisprachig (deutsch, englisch, französisch). Die Erwei-terungen und Neuerungen des WinFSB 7.0b sind gleichermaßen in der Offline- und der Online-Version verfügbar. Anwender können online berechnen oder das Pro-gramm herunterladen www.federnshop.com. (anm)

Federführend

Gutekunst-federn wurde 1964 gegründet und ist spezialisiert auf die Entwicklung und Fertigung von Druck-, Zug- und Schenkelfedern sowie verschie-dener Drahtbiegeteile aus Federstählen aller Art. Heute zählt das Familienunternehmen mit vier Niederlassungen in Deutschland und Frankreich zu den größten Federnherstellern in Europa und unterhält europaweit eines der größten Lager mit Standardfederbaugrößen. Das Unternehmen beschäftigt 320 Mitarbeiter und beliefert weltweit rund 60.000 Kunden. Weitere Infos unter www.gutekunst-federn.de.

u info: Gutekunst-Federn

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1328

Neben dem Berech-nungsergebnis bietet das Programm zu-sätzlich verschiedene Diagramme und eine CAD-Schnittstelle für den Export von 2D- und 3D-CAD-Daten.

Die Entwicklung und Fertigung von Druck-, Zug- und Schenkelfedern ist einer der Schwerpunkte im Angebot von Gutekunst. Um den Anwendern die Möglichkeit zu geben, die Federn an die Erfordernisse ihrer Produkte anzupassen, bietet das Unternehmen ein Berechnungs-programm für Federn an, nun in einer neuen Version.

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Mobiler Download-Service von Kipp MECHANIK

Das Heinrich Kipp Werk stellt die CAD-Daten seines gesamten Lieferpro-

gramms jetzt in einer Anwendung für mobile Geräte zur Verfügung. Die funkti-onale Applikation wurde für die Betriebs-systeme Android und iOS entwickelt und findet sich unter dem Namen Kipp app im Google Play Store sowie im App Store. Konstrukteure und Einkäufer im Maschi-nen-, Anlagen- und Fahrzeugbau erhalten damit direkten, kostenlosen Zugriff auf mehr als 15.000 Teilereferenzen.

individuell konfigurierenDie neue App nutzt Daten aus dem Kipp-Bereich der bewährten Cadenas-Daten-bank. Enthalten sind alle Details der 2D- und 3D-Modelle in den marktüblichen CAD-Datenformaten. Die 3D-CAD-Modelle entsprechen den internationalen Standards und sind für die gängigsten CAD-Systeme erhältlich. Nutzer können die Artikel indivi-duell konfigurieren. Somit ist eine spezifi-sche Auswahl von Normelementen, Bedien-teilen und Spannsystemen möglich. Bei-spiel: ein Anwender sucht einen Klemmhebel für seine Anlage. Er benötigt diesen in einer speziellen Größe und Aus-führung. Jetzt wählt er unter Klemmhebel den Typ, die Hebelgröße, Innengewinde oder Außengewinde, den Gewindedurch-messer, die Gewindelänge. Die CAD-Datei des passenden Artikels ist nun verfügbar. Besonders interessant ist diese Option der Produktsuche für Arretierbolzen und

federnde Druckstücke. Hier bietet Kipp eine große Variantenvielfalt. Unter diesen Pro-dukten kann dann die passende Ausfüh-rung ermittelt und direkt in das CAD-Pro-gramm des Anwenders integriert werden.

Eine weitere Funkti-on ist die 3D-Ansicht. Durch Auswahl der 3D-Funktion kann der Anwender das CAD-Modell auf dem Display mit einer 3D-Brille betrachten. Das Pro-dukt lässt sich im drei-dimensionalen Raum um 360 Grad frei bewe-gen und zoomen.

automatische sprachauswahlAlle CAD-Daten lassen sich einfach per E-Mail versenden. Werden die CAD-Daten zum Beispiel in einer Produktionshal-le beziehungsweise Werkstatt auf einem Smartphone oder Tablet aufgerufen, lassen sich die Daten sofort an einen PC in der Entwick-lungsabteilung versen-den. Die Kipp app ist in drei Sprachen verfüg-

bar: deutsch, englisch und französisch. Die Sprachauswahl erfolgt automatisch durch die Erkennung der Spracheinstellung des Betriebssystems. (anm)

Das direkte ModellAuch in der Produktent-wicklung halten mobile Geräte mit den Betriebs-systemen Android oder iOS zunehmend Einzug. Die Anbieter von Kons-truktionsbauteilen stellen sich auf diese Entwicklung ein. So sind Elemente für die Spanntechnik, Norm-elemente und Bedienteile nun auch als CAD-Modelle in einer App verfügbar. Eine Arbeitshilfe für Konstrukteure und Einkäufer im Maschinen-, Anlagen- und fahrzeugbau: Die Kipp app

bietet Zugang zu mehr als 15.000 Teilereferenzen von Kipp. Foto: Kipp.

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MECHANIK Gussteilkonstruktion

Die Eigenschaften eines Konstruktions-bauteils wie Gewicht und Funktionali-

tät werden zu 80 Prozent durch die geome-trische Gestaltung in frühen Entwicklungs-phasen festgelegt, während der verwendete Werkstoff dazu nur 20 Prozent beiträgt. Fertigungsverfahren wie das Gie-ßen bieten also den Konstrukteuren viel Spielraum, ihre Ideen umzusetzen, was andererseits natürlich auch die Gefahr birgt, Fehler zu machen, die sich später nur noch schwer korrigieren lassen. Hier setzen Spe-zialisten wie die Firma Wolfensberger mit Sitz in Bauma in der Nähe von Zürich an. Ihr Dienstleistungsangebot erstreckt sich über die gesamte Prozesskette der Gussteilent-wicklung von der Machbarkeitsanalyse und der Gestaltung des Bauteils über die Werk-stoffauswahl und die Simulation bis hin zur Serienfertigung.

mehrere einflussgrößen in der konstruktionWolfensberger kann mit langjähriger Erfahrung im keramischen Genauguss Exacast und im Sandguss aufwarten. E inen wichtigen B e s t a n d te i l d e s Angebots macht die Beratung der Kun-den in den frühen Entwicklungsstadien aus. In einem ersten Schritt optimieren die Spezialisten die Gusskonstruktion. Das betrifft Gesichts-punkte wie die güns-tige Querschnitts- und Massevertei-lung, die Vermeidung von Materialanhäu-fungen, Verstärkun-

gen, die Werkstoff-auswahl, die Optimierung von Bear-

beitungszugaben und das Anbringen von Bearbeitungshil-

fen.

werkstoffeJe nach Anwendungsbereich müssen Werkstoffe oft sehr unterschiedlichen oder sich

widersprechenden Anforde-rungen genügen. Dazu gehören

zum Beispiel Korrosionsbestän-digkeit, Verschleiß oder Gießbar-

keit. Mit einem Metallurgenteam und einem eigenen Werkstofflabor kommt Wolfensberger hier den Kundenwünschen entgegen. Zu den vergossenen Legierun-gen gehören legierter Sphäroguss (NI-Resist), verschleißbeständiges Gusseisen, korrosionsbeständiger Edelstahlguss und hochwarmfeste Nickel- und Kobaltbasis-

legierungen. Edelstahllegierungen kom-men zum Beispiel vor allem im Maschi-nenbau, der Antriebstechnik, im Fahr-zeugbau, der Energietechnik oder im Pumpenbau zum Einsatz.

Für namhafte Unternehmen wie die Daimler AG oder die ABB Turbo Systems AG Schweiz hat Wolfensberger anwen-dungsspezifische Stahlgusslegierungen entwickelt.

simulationMit Simulationsverfahren lassen sich zeit-aufwendige Versuche in der Gießerei ein-sparen und damit die Fertigungszeit reduzieren. Die daraus gewonnenen

Erkenntnisse können in die Modellein-richtung einfließen,. Somit erübrigt sich vielfach das Anpassen der Modelleinrich-tung nach den Erstabgüssen. Die Proto-typen entsprechen eher dem gewünsch-ten Ergebnis, als dies mit einem Trial-and-Error-Ansatz möglich wäre. Die Erstarrungssimulation ermöglicht es, die Füll- und Erstarrungszeit zu ermitteln und den Ablauf der Erstarrung aufzuzeigen. So erlaubt sie ein frühzeitiges Eingreifen zum Beispiel bei Hinweisen auf Verzug und mögliche Risse. Außerdem lässt sich die Formfüllung mit der ausgewählten Legierung optimieren. Das Gussteil-Engi-neering von Wolfensberger hat die hohe Aussagekraft der Simulationen validiert. Jedes Neuteil wird der Erstarrungssimu-lation unterzogen, was eine fehlerfreie Serienproduktion gewährleisten soll. (anm)

Aus einem GussDer 3D-Druck wird derzeit, auch für funktionale Bauteile, als das Fertigungsverfahren der Zukunft gehandelt. Doch nach wie vor haben auch andere Fertigungsverfahren wie das Gießen ihre Berechtigung, nämlich dort, wo komplexe Formen, Haltbarkeit, Materialbeständigkeit und Sicherheit gefragt sind.

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1330

Kundenvorgaben werden vom Wolfensberger-En-gineering-Team in sechs Schritten in die Gusskons-truktion eingebracht: 1. Machbarkeitsabklärung/Bera-tung, 2. Gussteilgestaltung, 3. Werkstoffberatung, 4. Erstarrungssimulation, 5. Erstmusterfertigung, 6.Produktionsfreigabe. Bild: Wolfensberger AG

Relation von Korrosionsbeständigkeit/Festigkeit nichtrostender Stähle. Bild: Wolfensberger AG

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Lager für elektrische Maschinen

MECHANIK

Eine breite Palette an Wälzlagern liefert die NKE Austria GmbH für elektrische Maschi-

nen, insbesondere für Motoren und Gene-ratoren. Die Lager des Wälzlagerspezialisten aus Steyr zeichnen sich durch niedriges Lauf-geräusch, effiziente Dichtungen, hohe Belastbarkeit und lange Lebensdauer aus.

Elektromotoren sind die treibende Kraft in fast allen Industriebranchen. In enger Zusammenarbeit mit den Anwendern ent-wickelt NKE Lagerlösungen für zahlreiche Typen von Elektromaschinen wie zum Bei-spiel Elektromotoren in verschiedenen Größen und Anwendungen, Unwuchtmo-toren, Fahrmotoren für Schienenfahrzeuge und Generatoren für Windkraftanlagen. Dabei sind die am häufigsten verwende-ten Lagertypen Zylinderrollenlager, Rillen-kugellager und Schrägkugellager. Die Lager müssen nicht nur wirtschaftlich sein, sondern ein niedriges Laufgeräuschni-veau, eine entsprechende Belastbarkeit für lange Lebensdauer und, in Abhängigkeit

von der Ausführung, effiziente Dichtungen aufweisen.

wirtschaftlich und belastbarRillenkugellager sind für Festlager- und Los-lagerstellen von kleinen und mittleren Elek-tromotoren sowie für Festlagerstellen von größeren Motoren geeignet. Sie sind ideal bei hohen Drehzahlen und mäßigen Radial- und Axiallasten. Die Lager sind geräuscharm und wirtschaftlich. Zusätzlich zu der offenen Ausführung sind sie mit Deck- oder Dicht-scheiben und Befettung lieferbar. Zylinder-rollenlager werden in der Regel als Loslager auf der Antriebsseite in mittleren bis großen Motoren verwendet. Sie eignen sich für hohe Radiallasten und mittlere bis hohe Drehzah-len, und sind in vielen Ausführungen erhält-lich. Elektrisch isolierte Rillenkugellager und Zylinderrollenlager bieten Schutz gegen Lagerschäden durch Stromdurchgang. Sie sind zu 100 Prozent austauschbar mit Stan-dardlagern und haben eine Stromisolierung

am Außen- oder Innenring. Schrägkugella-ger werden als Festlager in Elektromotoren mit hohen Axiallasten oder Vertikalachsen und bei hohen Drehzahlen eingesetzt. Sie sind in ein- oder zweireihiger Ausführung, gepaart, und mit unterschiedlichen Käfigva-rianten erhältlich. (anm)

Für jedem Lastfall abgestimmt

rillenkugellager sind die am häufigs-ten verwendete La-gerart in elektrischen Maschinen.

Bild: NKE Austria

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MECHANIK Kundenindividuelle Energieketten von Igus

Pro Tag liefert Igus 10.500 kundenindivi-duelle Energiezuführungen, konfigu-

riert aus mehr als 90.000 Teilen, die der Artikelkatalog vorhält. Dennoch wenden sich täglich auch Unternehmen aus allen Industriezweigen mit besonderen Anfor-derungen an den Kunststoff-Spezialisten aus Köln: Ob in Maschinen oder Anlagen, innen oder außen, bei langen Verfahrwe-gen, engen Biegeradien oder hohen Tem-peraturen – die Anforderungen an Energie-zuführungen sind anspruchsvoll und sehr individuell. Überall dort, wo Energie zuge-führt werden muss, findet Igus auch jen-seits der Katalogteile aufgrund seiner jahr-zehntelangen Erfahrung mit dem Material Kunststoff eine sichere und langlebige Lösung. In den meisten Fällen bieten stan-dardisierte Teile die Basis für individuelle Sonderlösungen. Vorhandene Komponen-ten oder Systeme werden auf Kundenwün-sche hin modifiziert oder anwendungsbe-zogen konstruiert.

innenaufteilung: Form folgt FunktionEine wesentliche Rolle spielt dabei die Innenaufteilung der Ketten. Das modulare Baukastensystem der Ketten bietet bereits ab Lager zahlreiche Kombinationsmög-lichkeiten für den Befüllungsraum: Sei es in der Ausrichtung, mit horizontalen oder vertikalen Fächern, sei es in der Größe der Kammern oder in der Gestaltung der Ste-ge – alle Igus-Kunststoffstege sind beson-ders freundlich zu Leitungen und Schläu-chen, das bedeutet: abriebmindernd und belastbar.

Über das Standardsortiment hinaus bietet Igus bedarfsgerechte Sonderteile, die entweder als Serienteil gespritzt, für Kleinserien durch Fräsen oder Bohren mechanisch bearbeitet oder ganz indivi-duell für eine spezifische Anwendung gefertigt werden. Auf diese Weise lassen sich Sondermaße in Höhe und Breite sowie andere Radien erreichen, die Vor-

spannung der Ketten herausnehmen und Bohrbilder verändern. Ein Beispiel sind in zwei Richtungen biegbare Ketten, Ketten mit so genanntem rückwärtigem Biegera-dius (RBR). Neben einigen Serienausfüh-rungen erstellen die Konstrukteure fast jede Igus-Kette mit einem RBR nach Maß, um beispielsweise Drehbewegungen bis zu 540 Grad zu realisieren. Dabei muss der RBR nicht identisch mit dem norma-len Biegeradius (BR) sein. Eingesetzt wer-den RBR-Ketten in kreisförmigen Bewe-gungen wie bei Drehtischen oder Robo-tern.

Polymere – werkstoffe, die wünsche erfüllen Neben Sonderanfertigungen in Form und Teilen steht bei Igus die Wahl der optimalen Materialien im Vordergrund. Ob es um abriebfeste Energieketten für Reinräume, leitfähige Materialien in der Elektronik oder Kunststoffrohre im Werkzeugmaschinen-bau geht – viele Branchen fordern beson-dere Werkstoffe für ihre Fertigungen und Prozesse.

Durch jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung von Kunststoffen können die Ingenieure bei Igus mit den verschiedens-ten Materialien spielen. Dabei greifen sie auf über 40 Werkstoffe aus der firmeneige-nen Datenbank zurück. Synergien aus der Forschung und Entwicklung im Bereich

Maßanzüge für MaschinenNeben der „Prêt-à-porter“-Standard-E-Kette werden Energieführungssysteme des Un-ternehmens Igus GmbH, Köln, in den unter-schiedlichsten Bauformen, Materialien und Farben hergestellt. Der Kunde steht bei al-len Konstruktionen des Polymer-Entwick-lers im Mittelpunkt. Aus diesem Grund ent-wickeln Kunststoffspezialisten im Hause Igus ebenfalls „Haute Couture“ – maßge-schneiderte Energieführungen für jede An-forderung. Von Harald nehring

Bild:

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1332

Synergien aus forschung und Entwicklung: Der Werkstoff für die leitungsführenden Elemente einer Energiekette wird genau auf das Material der zuführenden Leitung abgestimmt. Auf diese Weise können Materialpaarungen wie Sei-tenteile aus dem Basiswerkstoff Igumid G in Kombination mit Trennstegen aus dem Kunststoff Iglidur J eingesetzt werden.

Kettendesign nach Maß: Die Kette wird mithilfe seitli-cher Führungselemente bewegt: Verlängerte Standard-verbinder und spezifische Gleitflächen führen die Kette lautlos und vibrationsarm in der Schiene.

Bild: Igus GmbH, Köln

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MECHANIK

Gleitlager sind hier durchaus üblich. Im Geschäftsbereich Energieketten hat das Unternehmen im Jahr 2012 allein 4.100 Labor-Tests durchgeführt. Aus diesem Fun-dus schöpfen die Entwickler, wenn sie einen Werkstoff für eine ganz bestimmte Energie-kette genau auf das Material der zu führen-den Leitung abstimmen – und umge-kehrt.

Dabei profitieren Kunden doppelt: Sie erhalten Ketten- und Leitungskompetenz aus einer Hand. Auf diese Weise können zum Beispiel Materialpaarungen wie Sei-tenteile aus dem Basiswerkstoff Igumid G in Kombination mit Trennstegen aus dem Kunststoff Iglidur J eingesetzt wer-den. So werden aus E6-Standardketten Maßanfertigungen für das besonders sichere und schonende Führen der Lei-tungen und Schläuche durch individuel-le Kammern. Denn Ziel jeder Maschine zum Betrieb im Reinraum, zum Beispiel bei Halbleiterbestückungsautomaten, ist es, den Abrieb so gering wie möglich zu halten.

Von sonderteilen zur serieEin Werkstoff für spezifische Anwendun-gen ist auch Igumid ESD (Electro Static Discharge). Aufgrund seiner speziellen Additive wurde der Kunststoff für durch-gehend leitfähige Energieführungen – vom ersten bis zum letzten Kettenglied – entwickelt. Igumid ESD leitet elektro-statische Aufladungen kontrolliert ab. Eingesetzt wird der Spezial-Kunststoff, aufgrund seiner grauen Einfärbung gut zu erkennen, in der Fertigung elektroni-scher Produkte und Bauelemente sowie in explosionsgefährdeten Bereichen. Daher sichern Igus-ESD-Energieketten Produktionsprozesse in Anlagen der Che-mieindustrie, der Schüttverladung oder in Lackierstraßen. Mittlerweile können Hersteller aus 280 verschiedenen ESD-

Ketten die für sie passende Version wäh-len. Alle Komponenten sind nach ATEX-Richtlinien zertifiziert und in einem spe-ziellen Katalog gelistet. Direkt ab Lager liefert Igus die Sonderketten in nur 24 Stunden zum Kunden.

Mit Igumid HT wurde ein temperatur-beständiges Material entwickelt, an dem heiße Späne bis 850 Grad Celsius einfach abprallen. Aufgenommen wurde der Kunststoff in das Standardprogramm der aufklappbaren „E4“- und „E2“-Energie-Rohre sowie in die geschlossenen Ener-gierohre der Baureihen „R“ und „RX“. Das geschlossene Design des Rohres verhin-dert, das Späne ins Innere dringen. Insbe-sondere für Hersteller von Anlagen der Metallverarbeitung wie Gießerei- oder Werkzeugmaschinen profitieren von dem Sonderwerkstoff igumid HT, da sie ihre bislang oft eingesetzten Metall-Energie-führungen durch leichtere und flexiblere Ketten ersetzen können.

Außerdem hat Igus eine Reihe weiterer Spezialwerkstoffe erforscht, die Compounds, die unter anderem in brandgefährdeten Zonen wie Flughäfen eingesetzt werden. Dazu zählen zum Beispiel Kunststoffe mit brandschutztechnischen Eigenschaften der Brandklasse UL 94 VO. Ferner sind alle Kunst-stoffe neben der Grundfarbe Schwarz in neun weiteren RAL-Farben erhältlich oder

können im Werk in Individualfarben herge-stellt werden.

die maßgeschneiderte ketteDoch nicht alle Komponenten eignen sich für die Serie. Oft sind die Entwicklungen der Konstrukteure so speziell, dass Sie wirk-lich nur für die eine kundenspezifische Anforderung erdacht wurden. Vor einer besonderen Herausforderung standen die Entwicklungsingenieure bei Igus im Falle einer Energiekette für den Robotik-Spezi-alisten KUKA Systems: Die Aufgabe bestand darin, eine E-Kette mit geringer Bauhöhe zu konzipieren, die gleichzeitig mit zahlrei-chen Energie- und Signalleitungen sowie Pneumatik- und Vakuumschläuchen zu befüllen war. Gefordert waren eine sehr kleine Innenaufteilung sowie eine extrem hohe Belastbarkeit. Im umfangreichen Standardprogramm fand sich keine Kette, die alle Anforderungen erfüllte. Die Igus-Konstrukteure entwickelten infolgedessen gemeinsam mit den KUKA-Projektentwick-lern eine exakt auf die KUKA-Anwendung abgestimmte Kette. Grundlage für diese kundenspezifische Gestaltung war auch dieses Mal die Standardkette E6. Aufgrund der besonderen Einsatzart musste für die Ketten ein neues Design gefunden werden: Die Idee war, die Kette mithilfe seitlicher Führungselemente zu bewegen. Zu diesem Zweck haben die Ingenieure die Standard-verbinder verlängert und mit entsprechen-den Gleitflächen versehen, die lautlos und vibrationsarm in die Führungsschiene grei-fen. Entstanden ist quasi eine „schwimmen-de“ Aufhängung der Kette, die allein über die seitlichen Schienen – ohne Befestigung an ihren Enden – geführt wird. Doch am Ende gilt: Egal ob aus dem Katalog oder individualisiert – wenn ein beweglicher Verbraucher mit Energie, Daten oder Medi-en versorgt wird, lohnt sich immer eine Anfrage beim Kunststoffspezialisten aus Köln. (anm)

Bild:

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, Köln

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Komplette Neuanferti-gung auf Kunden-wunsch: Über das Stan-dardsortiment hinaus bietet Igus bedarfsge-rechte Sonderlösungen wie Ketten mit geringeren Höhen und Breiten.

Bild: Igus GmbH, Köln

Eingespritzte Trennstege als Sonderanfertigung schaffen exakt auf die Kundenanforderung zugeschnittene Kammern – horizontal, vertikal – oder auch gemischt möglich. Bild: Igus GmbH, Köln

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GIS & TIEfBAu Vorschau INTERGEO 2013

Die INTERGEO 2013 verspricht viele Wei-terentwicklungen zur Stärkung der Wahr-

nehmung als bedeutender Impulsgeber für das nationale wie auch internationale Geschäft von morgen. So wird das neu geschaffene Advisory Board mit den Partnern Esri, Hexagon und Trimble strategische Fra-gen und neue Trends behandeln und die gesellschaftspolitische Rolle der Branche erörtern. Auch die Kooperation mit der Mes-se München International schafft neue Mög-lichkeiten der globalen Kommunikation durch ein weltweites Netzwerk mit sechs Tochtergesellschaften in Europa und Asien und über 60 Auslandsvertretungen, die in über 90 Ländern tätig sind. Die Messe Mün-chen International bietet damit für die INTER-GEO ein weltweit umfassendes Portfolio an Dienstleistungen für Aussteller, Besucher und Medienvertreter. „Die kooperative Zusam-menarbeit der INTERGEO mit der Messe Mün-chen International wird nicht nur positive Effekte in der Ausstellergewinnung und -betreuung aufzeigen, auch im Besucherauf-kommen erwarte ich eine weitere Steigerung des internationalen Publikums“, sagt Olaf Freier, Geschäftsführer der Hinte GmbH, die für den DVW die INTERGEO ausrichtet.

kongressNationale und internationale Spezialisten diskutieren über Open GeoData und Ener-

giethemen, Cloud Computing, 3D und neue Technologien, Stadtentwicklung und Wert-ermittlung. Auch der vielfältige Nutzen von Geodaten im Katastrophenschutz und -management ist Thema des Kongresses.

Geodaten und energieUnter dem Stichwort „Geoinformation im Kontext der Energiewende“ gestalten die GIS-Verbände InGeoForum, GEOkomm e.V., Runder Tisch GIS e.V. und GiN e.V. einen ganztägigen Kongress-Themenzug. Von der Planung von Stromtrassen mittels Geoin-formation bis hin zur GIS-gestützten Ermitt-lung des Wärmebedarfs von Wohngebäu-den widmet sich dieser Kongressteil dem sinnvollen und effizienten Einsatz und der Planung von Energietechniken.

zweite nationale insPire-konferenz Als weiterer Höhepunkt ist die zweite Nati-onale INSPIRE-Konferenz 2013 in den Kon-gress eingebettet, die unter dem Motto

ErdverbundenDie 19. Auflage der Messe INTERGEO, international führende Kongressmesse für Geodäsie, Geoinformati-on und Landmanagement, wird sich unter anderem mit der Bedeutung des wirt-schaftspolitischen Struktur-wandels auseinandersetzen. Essen ist dabei als Messe-standort vom 8. bis 10. Ok-tober 2013 prädestiniert, den Wandel von der Berg-bau- zur Dienstleistungs-region aufzuzeigen.

Aussteller Halle/Stand

3D realityMaps GmbH Halle 1, B1.046

AKG Software Consulting GmbH Halle 1, D1.038

AuTODESK GMBH Halle 1, B1.020

B&B Ingenieurgesellschaft mbH Halle 1, B1.006

B&L CAD Systemhaus GmbH Halle 1, B1.020

Barthauer Software GmbH Halle 1, G1.014

CAD connect e.K. Halle 1, B1.020

CISS TDI GmbH Halle 1, D1.045

Contelos GmbH Halle 1, B1.020

DDS Digital Data Services GmbH Halle 1, G1.018

ESrI Deutschland Group GmbH Halle 1, D1.030

euroGIS IT-Systeme GmbH Halle 1, A1.030

fArO Europe GmbH & Co. KG Halle 3, B3.005

Hexagon AG Halle 3, B3.070

Kisters AG Halle 1, H1.018

kubit GmbH Halle 1, B1.020

Leica Geosystemes Geospatial Solutions Halle 3, B3.070

Mensch und Maschine Software SE Halle 1, B1.020

MuM acadGraph GmbH Halle 1, B1.020

OBErMEYEr Planen + Beraten GmbH Halle 1, D1.041

rIB Software AG Halle 3, B3.030

rIEGL Laser Measurement Systems GmbH

Halle 3, D3.030

rmDATA vermessung Halle 3, E3.081

rMr Softwareentwicklungsgesellschaft Halle 1, G1.024

rOTH + WEBEr GmbH Halle 1, H1.005

runder Tisch GIS e.v. c/o Tu München Halle 1, E1.014

rZI Software GmbH Halle 3, B3.091

Softplan Informatik GmbH Halle 1, B1.020

Systemhaus Maraite-Kratzenberg GmbH & Co. KG

Halle 1, B1.020

Trimble Germany GmbH Halle 3, D3.104+ F3.104+D3.120

virtualcitySYSTEMS GmbH Halle 1, B1.015

Widemann Systeme GmbH CAD- und GIS-Systemhaus

Halle 1, A1.016

Zoller + fröhlich GmbH Halle 3, A3.098

u Wann: 08. bis 10. Oktober, 9 bis 18 Uhr

u Wo: Messe Essen, Hallen 1 bis 3

u Preise: Tageskarte 25 Euro, ermäßigt 10 Euro

u Dauerkarte 60 Euro, ermäßigt 24 Euro (alle Karten gibt es auch online)

u info: INTERGEO 2013

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1334

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ben, die Renaturierung von Landstrichen, die sinnvolle Planung von Stromtrassen, die Entwicklung kommunaler Gewerbeflächen, der U-Bahnbau – all das erfordert Expertise durch Geoinformationen und kreatives Landmanagement. Sinnvolle Land- und Stadtentwicklung mit Hilfe von Geodaten ist eines der Themen des diesjährigen INTERGEO-Kongresses. (anm)

GIS & TIEfBAuVorschau INTERGEO 2013

„INSPIRE kommunal“ steht und sich ele-mentaren Fragen rund um die Anwendung von Geoinformationen in den verschiede-nen Bereichen der Kommunen widmet.

Bessere und schnellere Entscheidungen und eine angemessene Bürgerbeteiligung gehören zu den Zielen der Städte und Gemeinden, wenn sie ihre kommunalen Geodaten öffentlich zugänglich machen. Aber wie weit ist der Aufbau der Geodaten-infrastruktur im kommunalen Sektor vor-angeschritten? Auswertungen zeigen, dass unter anderem die Kommunen in die Umsetzung bisher nicht ausreichend ein-gebunden sind.

Die INSPIRE-Konferenz konzentriert sich deshalb vor allem auf das Aufzeigen von Lösungsansätzen zu bestehenden Fragen der Umsetzung der Richtlinie und auf bestehende Aktivitäten und Möglichkeiten für die Nutzung von Geoinformationen in den verschiedenen Bereichen der Kommu-nen.

Das „Forum für Satellitennavigation – moderne Lösungen für Ortung und Karto-graphie“ wird Potenziale für die Zukunft darlegen. Auch Themen wie Open Data und

Big Data und die dafür notwendigen IT-Inf-rastrukturen werden breiten Raum im Kon-gress einnehmen.

land und stadtentwicklungDie Metropolregion Ruhr steht thematisch für innovative Stadtentwicklung. Die erfolg-reiche Gestaltung der Energiewende als wohl wichtigstes innenpolitisches Vorha-

Hardwarelösungen für die Datenerfassung spielen auf der INTErGEO traditionell eine große Rolle. Bilder: HINTE

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GIS & TIEfBAu Bamberg: 3D-Stadtmodell in der Cloud

Bamberg liegt an der geplanten Hochge-schwindigkeitsstrecke München-Berlin, die

zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit gehört. Mit bis zu 200 Kilometern pro Stunde sollen ICEs und Güterzüge in Zukunft durch die ober-fränkische Stadt fahren. Die Planungen der Deutschen Bahn AG sahen vor, die ICE-Trasse auf vier Gleise auszubauen und mit hohen Lärmschutzwänden einzurahmen. Auf einer Strecke von vier Kilometern sollte sich die bis zu sechs Meter hohe Mauer mitten durch die Stadt ziehen. Betriebsverlagerungen sowie Eingriffe in die Bausubstanz, in Wasserschutz-zonen sowie in gärtnerische Nutzflächen wären unausweichlich.

Die Pläne der Bahn zum Ausbau der ICE-Trasse durch die Domstadt weckten bei vielen

Bürgern und Kommunalpolitikern Skepsis. Kritisiert wurde nicht nur die drohende hohe Lärmbelästigung für die Anwohner. Man befürchtete auch, den UNESCO-Welterbe-Status zu verlieren, wenn die gesetzlich vorge-schriebenen Lärmschutzwälle gebaut und dadurch Sichtachsen auf die historischen Denkmäler zerstört würden. Der Verlauf der Gleise würde zwar nur am Rand der Grenzen des Welterbes entlangführen, doch konkrete Auswirkungen waren nicht absehbar. Um ein genaues Bild zu erhalten, hat das Stadtpla-nungsamt Bamberg die zweidimensionalen DB-Planungen in ein 3D-Stadtmodell ein-pflegt. So sollten die Auswirkungen des Vor-habens für alle Beteiligten nachvollziehbar visualisiert werden. Zum Einsatz kam dabei die

Infrastruktur-Lösung Autodesk Infraworks (ehemals Autodesk Infrastructure Modeler).

Viele konfliktpunkte, eine lösungKarl-Heinz Schramm ist im Stadtplanungsamt Bamberg im Sachgebiet Flächennutzungspla-nung, Stadtentwicklung, Vermessung für das GIS zuständig. „Unser Ziel war es, Bürgern, Poli-tikern und allen anderen Interessierten mittels eines 3D-Modells eine möglichst genaue und detaillierte Übersicht über die Planung der Deutschen Bahn AG zu vermitteln. Dazu muss-ten alle vorhandenen Infrastrukturdaten aus den verschiedensten Quellen zusammenge-führt und anschließend visualisiert werden“, sagt Schramm. Der Diplomgeograf setzt sich seit Jahren mit den Themen 3D und Visualisie-rung auseinander. „Wir haben bereits einige Erfahrung mit 3D gesammelt. Doch wir stan-den vor einer sehr großen Herausforderung, als wir dieses hochsensible, komplexe Projekt mit Tausenden von Gebäuden visualisieren wollten.“

Das Sachgebiet suchte nach einer Lösung, die die komplexe Situation erfassen und darstellen konnte. „Unser Ziel war es, mög-lichst umfangreich und mit den modernsten technischen Möglichkeiten allen Interessier-ten den Zugang zu Projektinformationen zu ermöglichen. Alle Medien sollten eingesetzt, alle Bevölkerungsgruppen erreicht werden, um möglichst schon im Vorfeld der Trassen-legung eine breite Informationsebene auf-zubauen“, sagt der Verantwortliche für die Visualisierung beim ICE Ausbauprojekt der Deutschen Bahn. Diese Ansprüche erfüllte Autodesk Infraworks. Die Software für die Entwurfsplanung unterstützt Projektingeni-

Rettung eines Weltkulturerbes

Die alte Kaiser- und Bischofsstadt Bamberg gilt als eine der schönsten Städte. Die Altstadt ist der größte unversehrt erhaltene historische Stadtkern der Bundesrepublik und seit 1993 Weltkulturerbe der UNESCO. Das Bewusstsein für diesen besonderen Status ist bei den Bambergern sehr ausgeprägt. Umso größer war die Aufregung, als die Deutsche Bahn eine Veränderung der ICE-Trasse durch die Domstadt entwickelte. Von christian Fehringer

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1336 AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1336

Aus Geländemodell- und Vermessungsdaten sowie Daten von der Bahn mit Angaben zur Höhe der Lärmschutzwände wurde ein 3D-Stadtmodell von Bamberg erstellt.

Jeder Bamberger kann so selbst überprüfen, wie die Sicht von seinem Haus aus sich durch die Lärmschutzwände verändern würde und hat ein Bild der Domstadt im Jahr 2017 vor Augen.

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GIS & TIEfBAu

eure, GIS- und Planungsexperten beim Ent-wurf, der Überprüfung und Kommunikation von In frastrukturmaßnahmen im Kontext der bestehenden Umgebung. Der Leitge-danke ist, die Planung auf Grundlage des real Existierenden voranzutreiben. Genau dies ist die leistungsstärkste Funktion der Software – die Möglichkeit, die tatsächliche Umgebung realistisch abzubilden und geplante Infrastrukturen in diesem Kontext zu untersuchen.

Mit branchenspezifischen Skizzierwerk-zeugen können Straßen-, Wasser- und Geländeobjekte in Zusammenhang mit den gegebenen Bedingungen festgehalten, modelliert und visualisiert werden, und zwar direkt in 3D. Indem aus frei verfügbaren GIS-, BIM-, CAD- und Rasterdaten 3D-Modelle einer Infrastruktur erstellt werden können, werden Arbeitsabläufe bei der Entwurfspla-nung gestrafft. 2D-Daten der Verkehrsflä-chen, Gebäudegrundrisse und Kanalsysteme lassen sich schnell in 3D-Modelle umwan-deln. Auch die Überlagerung mit GIS-Daten, beispielsweise Grundstücksgrenzen, ist möglich. Mit Straßenwerkzeugen werden Verschneidungen automatisch dargestellt, so dass sich 3D-Profilkörper einfacher ana-lysieren lassen.

Projektauswirkungen in 3dProjekte dieser Komplexität hatte das Stadt-planungsamt Bamberg bisher noch nicht rea-lisiert. Nicht zuletzt dank der aktiven Unter-stützung eines erfahrenen Autodesk-Partners, den Schildwächter Ingenieuren aus Kaisers-lautern, stellte sich Bamberg dieser Herausfor-derung. Mit Autodesk Infraworks wurden

zunächst alle vorhandenen Daten zusammen-geführt: Geländemodelldaten, Vermessungs-daten, Daten von der Bahn mit Angaben zur Höhe der Lärmschutzwände usw. Auf dieser Grundlage wurde ein 3D-Stadtmodell von Bamberg erstellt und die geplanten Lärm-schutzwände in das dreidimensionale Modell eingefügt. „Wir wollten keine High End Rende-rings erstellen, sondern mit einem gewissen Realitätsanspruch den Bürgern ermöglichen, ihr Haus im 3D-Modell zu erkennen. Hierfür haben wir einige wenige Points of Interest voll-texturiert, das heißt, die Oberflächenbeschaf-fenheit einiger markanter Bauten ausgearbei-tet.“ Die 3D-Animationen wurden im Internet zur Verfügung gestellt. „Wir haben insgesamt 18 Videos mit 3D-Darstellung zu einzelnen Streckenabschnitten erstellt. Jeder Bamberger kann so selbst überprüfen, wie die Sicht von seinem Haus aus sich durch die Lärmschutz-wände verändern würde und hat ein Bild der Domstadt im Jahr 2017 vor Augen. Dazu muss nur der gewünschte Bereich ausgewählt und per Mausklick das Video gestartet werden. Die hohen Zugriffszahlen sprechen für sich“, sagt Schramm. In der Simulation wurde das Ausmaß des Baus für alle sichtbar.

Von den Möglichkeiten von Autodesk Infra-works war das Bamberger Stadtplanungsamt schnell überzeugt: „Mit Infraworks können wir Probleme lösen, die wir vorher nicht aus der Welt schaffen konnten. Vorhandene Bestands-daten können eingearbeitet und neue Projekt-vorschläge anschaulich modelliert werden. Wir haben die Möglichkeit, verschiedenste Tools zu nutzen, um die Bürger und Politiker zu infor-mieren: Wir können Viewer für die Betrachter bereitstellen, damit sie interaktiv Szenen beob-

achten können, wir können Filme drehen, wir können eine gemeinsame Cloud einrichten – wir können Interessierten alle modernsten Medien, die es derzeit gibt, zur Verfügung stel-len.“

Bamberg in der cloudAuch hinsichtlich der Datenaustauschmenge bietet Autodesk Infraworks große Vorteile: „Frü-her mussten alle großen Daten über CDs oder Shareprogramme und Webservices ausge-tauscht werden, jetzt geht alles über den Cloud-Service BIM 360 von Autodesk“, sagt Schramm. Autodesk BIM 360 Cloud Services ermöglichen es, den Prozess in die Cloud aus-zulagern und überall und zu jeder Zeit Zugang zu Projektinformationen über den gesamten Lebenszyklus einer Infrastruktur zu haben. „Durch Workflows mit Cloud-Anbindung kön-nen wir besser mit allen Beteiligten zusammen-arbeiten und unsere Daten für den interessier-ten Bürger verfügbar machen. Jeder ist in der Lage, sich unkompliziert über den Stand des Projekts zu informieren“, sagt Karl-Heinz Schramm. Cloud-basierte Dienste verändern die Zusammenarbeit in Echtzeit sowie die Ver-waltung und Verteilung von Daten grundle-gend. Es werden mehr Transparenz, ein besse-res Verständnis und damit bessere Ergebnisse erzielt.

welterbe-status erhaltenDer erste Schritt ist getan: Die erste Planung der Deutschen Bahn AG zum Ausbau der ICE-Strecke durch Bamberg ist visualisiert und für alle zugänglich. Die Bürger sind informiert und können sich an der Meinungsbildung beteili-gen. Nun geht es darum, in Gesprächen die beste Lösung für alle Beteiligten herauszuar-beiten. „Auch den nächsten Vorschlag der Deutschen Bahn werden wir visualisieren und nach außen kommunizieren“, sagt Schramm. Profitieren kann die Stadt Bamberg dabei von der Möglichkeit von Autodesk Infraworks, ver-schiedene Vorschläge zu erzeugen und im Vergleich bewerten zu können. Die Werkzeuge für die Verwaltung von Projektvorschlägen ermöglichen ein schnelles Wechseln zwischen den verschiedenen Alternativen, um deren Auswirkungen auf die vorhandene Umgebung zu vergleichen.

Karl-Heinz Schramm resümiert: „Die Arbeit mit Autodesk Infraworks macht großen Spaß. Als Planer kann man mit der Lösung endlich sein Wissen und seine Vorstellungen umset-zen. Mit dem richtigen Handwerkszeug kön-nen Ziele erreicht werden.“ Der Weltkultur-erbe-Status der Stadt Bamberg steht dabei im Fokus des Einsatzes. (anm)

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 377/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 37

Einige Points of Interest sind volltexturiert ausgearbeitet.

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GIS & TIEfBAu StadtCAD 14 und INSPIRE

Die europäische Richtlinie INSPIRE, die bereits im Jahr 2007 in Kraft getreten

ist, verpflichtet die Mitglieder der Europäi-schen Union, interoperable Geobasisdaten und Geofachdaten sukzessive bereitzustel-len. In Deutschland sind hiervon ebenso die Vermessungsverwaltungen wie die Sta-tistik- und die Planungsbehörden auf Bun-des-, Landes- und auf regionaler (Planungs-gemeinschaften) wie auf kommunaler Ebene betroffen. Die INSPIRE-Richtlinie umfasst insgesamt 34 Themenfelder, dazu zählen beispielsweise geographische Namen, Adressen, Verkehrsnetze, Boden-bedeckung oder auch die Bodennutzung.

stadtplanungDas zuletzt genannte Thema, das die Nut-zung des Bodens zum Gegenstand hat, umfasst diejenigen Daten, die von Stadt-planern mit ihren CAD und GIS-Werkzeugen geschaffen werden.

Das Thema Bodennutzung (Land Use) ist in Anhang III der Richtlinie geregelt. Sie ist

definiert als eine „Beschreibung von Gebieten anhand ihrer derzeitigen und geplanten künf-tigen Funktion oder ihres sozioökonomischen Zwecks wie zum Beispiel Wohn-, Industrie- oder Gewerbegebiete, land- oder forstwirt-schaftliche Flächen und Freizeitgebiete.“ Eine Fläche wird hierbei charakterisiert einerseits durch ihre Nutzung (zum Beispiel Waldflä-che), andererseits durch ihre Funktion (zum Beispiel Erholungsgebiet), wobei zwischen der gegenwärtigen Nutzung (Existing Land Use) und der künftigen Nutzung (Planned Land Use) unterschieden wird.

datenmodell mit zwei VariantenDas Datenmodell sieht, was die Klassifizie-rung der Bodennutzung betrifft, zwei Vari-anten vor, nämlich das hierarchische System HILUCS (Hierarchical INSPIRE Land Use Clas-sification System), dessen Anwendung in der ersten Gliederungstiefe verpflichtend ist, sowie nationale Klassifizierungssysteme, die

optional zur Anwendung kommen können. Hierzu zählen zum Beispiel jene Nutzungs-ausweisungen, die deutsche Stadtplaner auf der Grundlage des Baugesetzbuchs und der Baunutzungsverordnung treffen.

Die Modellierung der Daten erfolgt auf der Grundlage so genannter Coverages (Erfassungen), wobei zwischen diskreten Coverages unterschieden wird, die eine exakt festgelegte Sammlung von Geo-Objekten mit ihrer räumlichen Lage und Ausdehnung semantisch beschreiben, und so genannten kontinuierlichen Coverages, die räumliche Positionen (zum Beispiel Punkte) mit Attributwerten repräsentieren. Diese Art der Modellierung ermöglicht ebenso die INSPIRE-konforme Abbildung überlagerungsfreier, flächenhafter Boden-nutzungsdaten als auch die INSPIRE-kon-forme Abbildung von Bodennutzungsdaten mit einem punktuellen Raumbezug. Das hierarchische Klassifizierungssystem HILUCS

Der Stadtplanung neues Leben eingehaucht

INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) steht als Kürzel für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments zur Schaffung einer europaweit standardisierten Geodaten-infrastruktur. Die Mitglieder der EU sind verpflichtet, sie in nationales Recht umzusetzen. Davon betroffen sind auch die Planungsbehörden auf kommunaler Ebene, deren Aufgabe es ist, die bauliche und sonstige Nutzung der Flächen im Gemeindegebiet mit den Instru-menten der Bauleitplanung zu regeln. Wie kann eine Software zur Lösung der Aufgaben aus der Stadtplanung den Anforderungen aus INSPIRE begegnen? Von albert schultheiß

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1338

Sachdateneditor.

Ausschnitt aus einem Flächennutzungsplan.

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StadtCAD 14 und INSPIRE GIS & TIEfBAu

ist in sieben Ebenen unterteilt, die nach den Buchstaben des Alphabets von A bis G gekennzeichnet werden. Unterschieden wird zwischen dem primären (A), dem sekundären (B)und dem tertiären (C) Produktionssektor, den grundlegenden Infrastruktureinrichtun-gen (D), den Wohnbauflächen (E), den unge-nutzten Flächen (F), sowie den Flächen, deren Nutzung unbekannt ist (G).

Planwerke im Format xPlanGmlDen deutschen Stadtplanern, die in der Pflicht stehen, ihre Daten den Anforderun-gen künftig der INSPIRE-Richtlinie gemäß bereitzustellen, stellt sich nun die Frage, wie sie diesen Anspruch erfüllen können. Diese Frage lässt sich präzise und abschlie-ßend beantworten: Mit der Bereitstellung der Planwerke im Format XPlanGML sind alle Anforderungen im Sinne der INSPIRE-Datenspezifikationen für das Annex III The-ma Bodennutzung automatisch erfüllt!

Beim Format XPlanGML handelt es sich um einen deutschen Standard für die Bauleitpla-nung, die Landschaftsplanung, die Regional-planung und sonstige raumbezogene Plan-werke, der aus einem gemeinsamen Vorha-ben von Bund, Ländern und Kommunen für den Aufbau einer länder- und ressortüber-greifenden Geodateninfrastruktur in Deutsch-land, beginnend mit dem Jahr 2004, entwi-ckelt wurde. Er basiert auf der Geography Markup Language, die wiederum ein Daten-format zum Austausch geobezogener Objek-te (Features) ist. GML ist eine Anwendung von XML und durch Schemabeschreibungen fest-gelegt. GML erlaubt die Übermittlung von Objekten mit Attributen, Relationen und Geo-metrien im Bereich der Geodaten. GML wird vom Open Geospatial Consortium gemein-sam mit dem ISO TC 211, dem technischen Komitee der ISO zur Festlegung digitaler geobezogener Daten, spezifiziert.

stadtcad 14 auf der interGeODie neueste Generation der Stadtplanungs-applikation StadtCAD wird auf der diesjähri-gen INTERGEO der Öffentlichkeit vorgestellt. In StadtCAD 14 erfolgt die Attribuierung der Geoobjekte für die Rechtsplanung strikt nach den Regeln des Standards XPlanung. Alle Objekte, die aus dem StadtCAD-Menü ange-wählt werden, sind unmittelbar attribuierte Geoobjekte des XPlanGML-Schemas. Mit der vollständigen Implementierung des deut-schen Stadtplanungsstandards in StadtCAD 14 sind die Kompatibilität zu XPlanGML und zugleich die Erfüllung der Anforderungen aus der INSPIRE-Richtlinie gewährleistet.

In der Version StadtCAD 14 werden von einer Basisklasse ausgehend, nach dem Prinzip der Vererbung die attribuierten Fachobjekte abgeleitet. Die Grundlage der Attribute sind „interne“ Wertelisten, deren möglichen Attri-butwerte durch das standardisierte XPlanG-ML-Schema abschließend vorgegeben sind. Ergänzt werden sie durch so genannte „exter-ne“ Wertelisten. Sie dienen dazu, höchst sel-tene semantische Objekte zu beschreiben, die zumeist nur regional üblich sind, weshalb sie vom XPlanGML-Schema nicht erfasst werden.

Dem StadtCAD-An-wender stehen in den Menüs auf dem Gebiet der Rechtsplanung mehr als 1.000 vordefinierte Planzeichen auf der Grundlage des XPlanG-ML-Schemas zur Verfü-gung. Damit wird die gesamte Rechtsplanung bereits mehr als umfas-send abgebildet. Er kann aber die Semantik eines jeden Planzeichens nach dessen Auswahl modifi-zieren. Hierfür steht ein so genannter Sachdate-neditor zur Verfügung, der es zudem erlaubt, Relationen zwischen Geoobjekten und den Sachdaten eines Plans herzustellen. (zum Bei-spiel die Relation eines Geoobjekts zum Sat-zungstext).

Auch in der digitalen Stadtplanung werden

die Vorteile der Standardisierung zunehmend offensichtlich. Der Standardisierungsprozess führt zu einheitlichen Objekten, zu einheitli-chen Verfahren und liefert standardisierte Endprodukte. Mit dem Einbringen des Objekt-modells XPlanung in den INSPIRE-Prozess und der Implementierung des Standards XPlanung in die AutoCAD-Applikation StadtCAD steht dem Stadtplaner ein Produkt zur Verfügung, mit dem er die Anforderungen aus der INSPI-RE-Richtlinie erfüllt. (anm)

Über 1.000 vordefinierte Objekte.

Electric Drives ProductionKonferenz und AusstellungNürnberg, 29. – 30.10.2013

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GIS & TIEfBAu Leonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gespräch

autOcad magazin: Was gab den Ausschlag dafür, das Leonhard Obermeyer Center ins Leben zu rufen?

Prof. dr. thomas kolbe: Wir können an der TU München national wie international eine einmalige Bündelung einschlägiger Kompe-tenzen vorweisen. Sowohl die Bauinformatik, vertreten durch die Lehrstühle von Prof. Rank und Prof. Borrmann, wie die Architekturinfor-matik, vertreten durch Prof. Petzold, als auch die Geoinformatik, vertreten durch meinen Lehrstuhl, und die Photogrammetrie und Bild-auswertung, vertreten durch Prof. Stilla, sind an einem Ort gebündelt. Wir beschäftigen uns alle mit virtuellen Modellen der bebauten Umwelt, allerdings auf unterschiedlichen Ska-len und mit verschiedenen Aufgaben. Die Architekturinformatik befasst sich mit dem kreativen Prozess des Entwerfens, die Kollegen der Bauinformatik widmen sich der Frage, wie man die Konstruktion unterstützen kann. Die Geoinformatik beschäftigt sich damit, wie sich eine ganze Stadt repräsentieren lässt und wie man einen effizienten Zugriff auf die damit verbundenen Informationen anbieten kann. Die Photogrammetrie ist dafür zuständig, auf all diesen Skalen Daten der Realität zu erfassen und neben der Ersterfassung insbesondere Änderungen an den 3D-Modellen zu ermit-teln.

autOcad magazin: Welche Ziele sollen mit der Zusammenarbeit der fünf Lehrstühle erreicht werden?

Prof. dr. thomas kolbe: Wir betrachten das Thema 3D-Modellierung der bebauten Umwelt jeweils aus einem etwas unterschiedlichen Blickwinkel. Daraus ergeben sich auch unter-schiedliche Prozesse, obwohl wir uns mit den-selben Objekten, wie zum Beispiel Gebäuden,

Brücken oder Straßen befassen. Was die gemeinsame Planung angeht, so fehlt immer noch ein skalenübergreifender Ansatz. Die Pla-nung eines Bauwerks findet ja immer im Kon-text der städtischen Umgebung statt. Das wird oft nur wenig oder sehr spät berücksichtigt. Wenn andererseits die Gebäude errichtet sind, wäre es wünschenswert, ein Stadtmodell mit diesen hochaufgelösten Informationen zu erhalten, also das Building Information Model in das GIS zu übernehmen.

Bezogen auf das Gebäude simuliert man beispielsweise die Statik, das Innenraumkli-ma oder das thermische Verhalten, auf der Ebene des Stadtmodells simuliert man den Verkehr, die Ausbreitung des Umgebungs-lärms oder nimmt Windfeldanalysen vor. Auf der einen Seite hat man also Simulationen auf der sehr detaillierten Gebäudeebene und auf der anderen Seite Simulationen, die über das Einzelgebäude hinausgehen. Da ist noch nicht klar, wie man diese verschiedenen Simulationen miteinander koppelt.

autOcad magazin: Wo liegen Ihrer Mei-nung nach die Gründe dafür, dass Pläne und Karten für Infrastrukturprojekte oder den Hochwasserschutz noch nicht in einheitlicher Form vorliegen?

Prof. dr. thomas kolbe: Einerseits sind es orga-nisatorische Gründe, weil typischerweise für die einzelnen Fragen völlig unterschiedliche Orga-nisations- und politische Einheiten zuständig sind. Auf der einen Seite steht der Stadtplaner, der es gewohnt ist, mit dem GIS zu arbeiten, während der Bauingenieur oder auch der Archi-tekt mit dem CAD- oder dem BIM-System arbei-ten. Es fehlt in den Städten die übergreifende Planungseinheit.

Andererseits gibt es technische Gründe. Wir haben, was die Standards angeht, BIM mit IFC. Die IFC sind aber in erster Linie für Gebäude-modelle spezifiziert, für andere Infrastruktur-Objekte wie Brücken oder Straßen existieren teils proprietäre Standards, aber auch schon offene Standards wie OpenInfra oder Lan-dXML. Diese unterstützen den Entwurf mittels parametrischer Modelle, so dass sich die Objekte leicht anpassen lassen. In der Geoin-formatik haben wir CityGML, einen Standard, der es erlaubt, ganze Städte mit Straßen und Stadtmöbeln räumlich und semantisch zu repräsentieren. CityGML unterstützt mit sei-nem Modellierungsprinzip aber eher das Beschreiben, also die Topografie, weniger das eigentliche Entwerfen.

autOcad magazin: Was bedeutet das in der Praxis?

Prof. dr. thomas kolbe: Zwischen GIS und CAD besteht immer noch eine Kluft. Im GIS sind die Geometrien extensional in der so genannten Randflächendarstellung (B-Rep) mit einem absoluten Raumbezug repräsen-

Die Lücke schließenDer Datenaustausch zwischen 3D-Stadtmodellen und Gebäudeplänen gestaltet sich oft mühsam, denn diese Modelle sind für den jeweiligen Arbeitsablauf von Architekten, Bauin-genieuren oder Stadtplanern optimiert. Wissenschaftler der Technischen Universität Mün-chen haben das Leonhard Obermeyer Center gegründet, um Konzepte zu entwickeln, mit denen sich das Zusammenspiel der Disziplinen verbessern lässt. Die Hintergründe erläutert Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik am Institut für Geodäsie, Geoinformatik und Landmanagement der Technischen Universität München.

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Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinformatik am Institut für Geodäsie, Geoinformatik und Landmanage-ment der Technischen Universität München.

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Leonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gespräch GIS & TIEfBAu

tiert. Letzteres ist typischerweise ein Weltko-ordinatensystem, bei dem jeder einzelne Punkt absolut verortet ist. Geodatenbanken und Indexverfahren, die eine schnelle Suche erlauben, sind bisher nur für solche Geome-triemodelle entwickelt. In der Konstruktion arbeitet man aber generativ mit Komponen-ten mit jeweils lokalen Koordinatensystemen, die im Entwurfsprozess nach und nach hier-archisch aggregiert werden, der so genann-ten konstruktiven Festkörpergeometrie (CSG). Will man das ganze Haus verschieben, muss man nur das oberste Koordinatensys-tem verschieben, der Rest verschiebt sich automatisch mit. Für die räumliche Indizie-rung, Speicherung und Suche ist das aber ein Problem. Spannend ist dabei auch die Frage: Wie kann man von dem einen Geometriemo-dell in das jeweils andere kommen? Aus einem Building Information Model in das GIS-Modell – also von CSG zu B-Rep gestaltet sich das prinzipiell unproblematisch, der Rückweg stellt aber ein Problem dar. Wenn man mit einem Laserscanner die Punktwolke eines Gebäudes von außen aufnimmt, erhält man nur die sichtbaren Oberflächen der Objekte, zum Beispiel von einer Wand, nicht aber das

eigentliche volumetrische Wandobjekt, das im BIM benötigt wird. Es gibt aber prinzipiell unendlich viele Möglichkeiten, wie ein Ober-flächenmodell eines Gebäudes durch volu-metrische Komponenten erzeugt werden kann. Man muss also die wahrscheinlichste Interpretation der Oberflächenmodelle fin-den. Eine Möglichkeit wären prozedurale Modelle, die komplexe Formen mit wenigen Regeln ausdrücken. Man wird jedoch immer Ausnahmen finden, die diesen Regeln wider-sprechen, gerade bei Planungen im bereits bebauten Umfeld. Die Frage lautet: Wie bekomme ich auch die Abweichungen in einem regelbasierten System berücksich-tigt?

Diese technologische Lücke zwischen den beiden Modellierungsparadigmen wollen wir am Leonhard Obermeyer Center stärker adressieren. Einmal über die Semantik: Wir modellieren Realweltobjekte, eine Wand oder ein Haus, und das machen wir sowohl im BIM als auch in den semantischen 3D-Stadtmo-dellen. Die gemeinsame Benennung und Definition von Objektarten kann bereits eine Verbindung zwischen den beiden Welten her-stellen.

autOcad magazin: Welche Standards und Formate könnten zum Einsatz kommen, um den Informationsfluss zwischen den Projekt-beteiligten zu verbessern?

Prof. dr. thomas kolbe: Auftraggeber wollen durch die Verwendung offener Standards erreichen, dass Modelle mit einheitlicher und wohldefinierter Semantik und Struktur erstellt werden. Sie wollen auch vermeiden, von einer bestimmten Plattform abhängig zu sein. Dazu sind alle offenen Standards geeignet, die nicht nur die Repräsentation von Geometrien spe-zifizieren, sondern insbesondere ein entspre-chendes semantisches Informationsmodell definieren wie IFC und CityGML.

Das Problem bei den Standards ist, dass sie die Modellierungsmächtigkeit besitzen müs-sen, alle relevanten Objekte mit ihren räum-lichen und semantischen Eigenschaften prä-zise und möglichst eindeutig repräsentieren zu können. Standards werden von den Soft-wareherstellern deshalb in der Regel nicht geliebt, wenn sie nicht gerade von ihnen selbst kommen. Einerseits decken einige Pro-dukte den Modellierungsumfang eines Stan-dards gar nicht ab, weshalb für diese Herstel-

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GIS & TIEfBAu Leonhard Obermeyer Center: Prof. Dr. Thomas Kolbe im Gespräch

ler erheblicher zusätzlicher Entwicklungs- und Implementierungsaufwand notwendig ist. Andererseits können spezifische Fähigkeiten (und auch Innovationen) einzelner Produkte, die sie von den Mitbewerbern abgrenzen, nicht mit den Methoden eines gegebenen Standards ausgedrückt werden, was für den Hersteller eine Beschränkung darstellt.

Dennoch geht die Entwicklung voran. Bei OpenInfra ist die Modellierung von Brücken und Straßen ein Thema, hier wird auch LandXML intensiv diskutiert. In der Stadtmo-dellierung hat sich zunehmend CityGML eta-bliert.

autOcad magazin: Inwiefern müssten auch die Arbeitsabläufe und Entscheidungsprozes-se neu gestaltet werden?

Prof. dr. thomas kolbe: Im BIM greifen ja bereits alle auf dasselbe Repository zu, aber auch da muss jemand Qualitätsmanagement betreiben und den Zustand des gemeinsamen Modells im Auge haben. Wenn es gilt, Projekte skalenübergreifend zusammenzubringen auf der Ebene des Einzelobjekts und der der Stadt, dann gestaltet es sich noch schwieriger, eine gemeinsame Instanz zu etablieren. Auf der Ebene der Stadt werden die Modelle von den Städten selbst erfasst und fortgeführt, oftmals vom Katasteramt oder vom Bauplanungsamt. Änderungen in der Realität werden dann im Stadtmodell nachgeführt,. Diese zentrale Datenhaltung vereinfacht den Zugriff auf sol-che Modelle in konkreten Bauvorhaben sehr. Andererseits bieten auch private Dienstleister Stadtmodelle an, die aber nicht immer Infor-mationen zum Kataster oder zu den Eigen-tumsgrenzen enthalten. Idealerweise werden die Stadtmodelle so strukturiert, dass sie nicht nur geometrisch stimmen, sondern auch die Eigentumsgrenzen abbilden.

Wenn man nun beides zusammenbringen möchte, dann bräuchte man jemanden, der auf diesen beiden Hierarchieebenen, auf der Ebene der städtischen Modelle und auf der Ebene der individuellen Projekte dafür zuständig ist, und die müssten eigentlich zusammenarbeiten, und das gibt es bis heute nicht. Das wird sicherlich in den nächsten Jahren eine organisatorische Herausforderung, auch wie man das in den Städten löst.

autOcad magazin: Wie sind hier auch die Planungsbehörden in die Arbeit des Leon-hard-Obermeyer-Centers mit eingebunden?

Prof. dr. thomas kolbe: Das LOC hat Partner aus Industrie und Behörden. Sie unterstützen

das LOC einerseits finanziell, andererseits haben sie auch die Möglichkeit, Themen zum Beispiel für Dissertationen einzubringen oder gemeinsame Projekte mit den Partnern anzu-stoßen. Das LOC versteht sich dabei als Kom-petenzpool, der im Sinne eines Think Tanks Planungsbüros und Behörden berät. In den Projekten der beteiligten Lehrstühle und Part-ner arbeiten wir bereits mit den Behörden auf unterschiedlichsten Ebenen zusammen.

autOcad magazin: Zu den potenziellen Partnern gehören auch Anbieter von BIM- und 3D-GIS-Softwarelösungen. Welchen Beitrag erwarten Sie sich von diesen Softwareanbie-tern?

Prof. dr. thomas kolbe: Wir erwarten ein erster Linie einen inhaltlichen Beitrag. Dabei geht es um die Frage der Gesamtintegration, also dar-um, die Lücken zwischen CAD und GIS zu schlie-ßen und skalenübergreifend zu planen und zu simulieren. Somit können wir sicherstellen, dass sich die Ergebnisse, die in der einen Skalenebe-ne entstehen, sich in die andere Skalenebene übertragen lassen. Wir erwarten von den Part-nern auch, dass sie ihre Produkte einbringen, damit wir diese evaluieren und unser Feedback geben können. Für die Studierenden hat das auch den Vorteil, dass sie mit der aktuellen Tech-nik arbeiten können.

autOcad magazin: An welchem Punkt wird in zwei bis drei Jahren die Integration von BIM und 3D GIS angekommen sein?

Prof. dr. thomas kolbe: Das ist ein eher kurzer Zeitraum. Ich untersuche die Verbindung der generativen Modellierung mit der GIS-basierten

Modellierung jetzt seit mehr als zehn Jahren, und ich sehe bisher eher langsame Fortschritte. Des-wegen bin ich zurückhaltend, was die nächsten zwei bis drei Jahre angeht. Das Bewusstsein, dass Modelle auf der Skala der Stadt und auf der Ebe-ne der Bauwerke zusammenkommen müssen, wird zunehmen. Wir werden Verbesserungen sehen, wenn es darum geht, BIM/CAD-Modelle besser in den geografischen Kontext einzubet-ten. Ganz konkret arbeiten wir gerade an der nächsten Version von CityGML (Version 3), und hier streben wir eine Harmonisierung mit IFC an, um zu gewährleisten, dass die Elemente, die in IFC realisiert sind, bei einem Übergang ins GIS nicht verlorengehen. Ein weiterer Punkt ist die engere Kopplung an Simulationen. Gerade bei BIM wird oftmals unmittelbar simuliert, bei GIS-basierten Modellen ist das noch nicht so. Die Modelle hat man dort oft nur zur Beschreibung der bebauten Umwelt, zur Erstellung entspre-chender Karten oder für die 3D-Visualisierung hergenommen. Vielleicht hat man auch die GIS-Daten als Eingangsdatensatz für die Simulation genutzt, aber die Ergebnisse selten zurück in das Stadtmodell geschrieben. Das Stadtmodell so wie ein BIM-Modell fortzuführen und anzurei-chen, ist das Ziel einer Reihe von Vorhaben zu semantischen 3D-Stadtmodellen. Da lernen wir viel aus dem BIM-Umfeld. Was es aber insgesamt noch nicht gibt – wo wir aber hinwollen –, ist, dass man sowohl auf der BIM-Ebene als auch auf der Stadtmodellebene simuliert und die Ergeb-nisse dann jeweils auch wieder in der anderen Richtung zurückschreiben kann. Ich wäre da aber zurückhaltend, zu sagen, wir hätten in drei Jah-ren die komplette Lösung dafür.

autOcad magazin: Herr Prof. Dr. Kolbe, vie-len Dank für das Gespräch.

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Eröffnungsveranstaltung des Leonhard Obermeyer Centers, v. l. n. r. Prof. Dr. Thomas Kolbe, Lehrstuhl für Geoinforma-tik, Prof. Dr. Ernst rank, Lehrstuhl für Computation in Engineering, Gertrud Obermeyer, Witwe von Leonhard Ober-meyer, Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, Prof. Dr. frank Petzold, Lehrstuhl für Architekturinfor-matik, Prof. Dr. uwe Stilla, Fachgebiet Photogrammetrie und Fernerkundung, Prof. Dr. André Borrmann, Lehrstuhl für computergestützte Modellierung und Simulation. Bild: TU München

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Promotion GIS & TIEfBAu

Universell einsetzbar, lassen sich mit Geods beliebige Objekte als Geospatial-

Objekte mit beliebig definierbaren Parame-tern für die Verwendung in Netzinformati-onssystemen, Geoinformationssystemen und CAD-Programmen erschaffen.

Diese frei definierten Objekte erweitern beispielsweise die Netzplanung oder die Erstellung von Katastern mit herkömmlichen NIS, GIS und CAD-Systemen um jedwede Art von Objekten. So ist beispielsweise der Auf-bau von Katastern für Bäume, Grünflächen, Kleinkläranlagen, Mobilfunkmasten, Papier-körbe, Photovoltaik- und Solarthermie-Anla-gen, Straßenbeleuchtung, Straßensinkkäs-ten, Stromtankstellen, Windkraftanlagen usw. möglich.

nutzung der Business-logikAls Besonderheit stehen in Geods sämtliche Business-Logiken, die bislang Anwendern des hochentwickelten Netzinformationssys-tems BasYs vorbehalten waren, zur Zuwei-sung zu den Objekten zur Verfügung.

Ein praktisches Beispiel: Dem Objekt Papierkorb oder Straßensinkkasten könnten beispielsweise Wartungsintervalle für Lee-rung und Reinigung zugewiesen werden, die

sich über die Business-Logiken an Program-me für die Tourenplanung oder ähnliches übergeben lassen.

Selbstverständlich können die Anwender auch allen anderen Geoobjekten Intervalle zuweisen, beispielsweise Wartungsintervalle für Windkraftanlagen, Pflegeintervalle für Grünflächen, Intervalle für den Betrieb oder Intervalle für Abschreibungen.Die Erstellung der Geoobjekte wird durch eine Vielzahl von Objekt-Templates erleich-tert, bei denen wichtige Eigenschaften bereits enthalten sind. Die Übersicht über die ange-legten Geoobjekte behält man mit umfang-reichen und kombinierbaren Datenfiltern.

multiplattformfähigkeitDurch die einzigartige Multiplattformfähig-keit lässt sich Geods beziehungsweise die Geoobjekte plattformübergreifend mit allen führenden GIS-, CAD-Systemen und Web-Map-Servern nutzen. So ist es beispielswei-se mit Geods möglich, Geoobjekte in einem CAD-System zu bearbeiten und diese anschließend ohne Zeitverlust für die Nut-zung als GIS-Objekte in GIS oder Web, zum Beispiel dem Autodesk Infrastructure Map Server, zur Verfügung zu stellen.

FazitDer Einsatz von Geods optimiert Prozessket-ten, erweitert die Einsatzmöglichkeiten von GIS- und CAD-Systemen um bisher nicht gekannte Möglichkeiten und bietet Raum für universelle und kreative Erzeugung von belie-bigen Geoobjekten.

Barthauer software GmbHSeit über 25 Jahren ist die Barthauer Software GmbH als mittelständisches Unternehmen im deutschsprachigen Europa tätig. Das Hauptprodukt des Unternehmens, das daten-bankbasierte Netzinformationssystem BasYs, wird heute von über 40 Mitarbeitern gepflegt, weiterentwickelt und supportet. Durch seine umfassende Funktionalität, Flexibilität und seinen Praxisbezug wird das System sowohl von Bauingenieuren für die Infrastrukturpla-nung als auch von Mitarbeitern in Zweckver-bänden, kommunalen Betrieben und Stadt-werken für das Leitungsmanagement profes-sionell und effizient genutzt. Mit seinem „Multi-Plattform-Konzept“ bietet BARTHAUER über eine einheitliche Benutzeroberfläche eine Verzahnung mit den GIS/CAD-Systemen der weltweit führenden Hersteller wie Auto-desk, ESRI, Intergraph oder Bentley.

GeoDS – Design Studio für individuelle Geoobjekte

Die Barthauer Software GmbH, einer der führenden Anbieter von Netzinformations- Systemen (NIS), bringt mit GeoDS ein neuartiges Lösungspaket für die Entwicklung von benutzerdefinierten Geoobjekten auf den Markt.

Anbieter: Barthauer Software GmbH

Anschrift: Pillaustraße 1a

D-38126 Braunschweig

Telefon: +49 (0)5 31 / 2 35 33-0

fax: +49 (0)5 31 / 2 35 33-99

E-Mail: [email protected]

Internet: www.barthauer.de

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BARTHAUER

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Einfach in der Anwendung: Der Modelldesigner in GeoDS. Bild: Barthauer Software

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GIS & TIEfBAu

Das Ingenieurbüro akut umweltschutz ingenieure Burkard und Partner ist

seit über 25 Jahren als Planungsbüro unter anderem im Bereich der Abwassertechnik tätig. Das Ingenieurbüro setzt seit über fünf Jahren zur Bewältigung dieser Planungsauf-gaben erfolgreich die Software AutoCAD Civil 3D ein und wird dabei von der cwsm GmbH software solutions betreut. Die CWSM GmbH Software Solutions ist ein autorisierter Autodesk Gold-Partner und seit 1990 im Bereich CAD-Anwendungen, GIS-Lösungen sowie Computervernetzungen tätig.

Eines der jüngsten mit AutoCAD Civil 3D bearbeiteten Projekte ist die Umplanung der Kläranlage Wagenitz zu einem Sequence Batch Reactor (SBR). Beim SBR-Verfahren finden alle Reinigungsschritte in einem Behälter beziehungsweise Becken statt.

anforderungen nicht mehr erfülltDie Modernisierung der Kläranlage wurde erforderlich, da die Ablaufwerte des gereinig-ten Abwassers nicht mehr den aktuellen gesetzlichen Anforderungen entsprachen. Die Aufgabenstellung bestand darin, die Anlage unter Nutzung des vorhandenen Bestandes so umzubauen, dass die gesetzli-chen Anforderungen an die Ablaufwerte dauerhaft eingehalten und die Kosten für die Umbaumaßnahmen optimiert werden.

Die dabei zu bewältigenden Aufgaben konnte man mit AutoCAD Civil 3D hervor-ragend lösen. Es musste der Bestand erfasst und hinsichtlich der verfügbaren Volumina analysiert werden. Darüber hinaus waren die vorhandenen Strukturen durch den Einbau eines Dammes für die neuen Betriebsanforderungen zu verändern. Fol-genden Arbeitsschritte wurden dabei umgesetzt:

1. Die Bestandsvermessung wurde in Form von ASCII-Dateien und digitalen Lage-plänen übergeben. Die Punkte hat man zunächst analysiert und entsprechend dem Informationsgehalt gruppiert.

2. Aus den Punkten und den Lageplanin-formationen konnte man dann ein digi-tales Geländemodell als Basis für die Planung erstellen. Aus dem Geländemo-dell konnten die vorhandenen Becken-volumina ermittelt werden.

3. Die ermittelten Beckenvolumina bilde-ten die Grundlage für die Umgestaltung entsprechend den neuen Anforderun-gen an die Kläranlage. Zur besseren Ver-anschaulichung der Ausgangssituation erzeugte man automatisch Schnitte und Querprofile der Bestandssituation.

4. Ausgehend von den vorhandenen Beckenstrukturen wurden mit den Werk-

zeugen von AutoCAD Civil 3D die erfor-derlichen neuen Speichervolumina mit Hilfe der Verschneidungswerkzeuge kon-struiert. Den einzubauenden Damm erzeugte man als AutoCAD Civil 3D-Pro-filkörper. Die vorhandenen neuen Spei-chervolumina bei den verschiedenen Betriebszuständen/Behälterfüllhöhen haben sich mit einem Mengenermitt-lungsmodell einfach nachweisen lassen.

ergebnis kann sich sehen lassenFazit: Die durchgängig mit AutoCAD Civil 3D erstellten Planungsunterlagen wurden für die Genehmigungs- und Ausführungs-planung übergeben. Zusätzlich konnte man die digitalen Daten für die Maschinen-steuerung übergeben.

Die Vorteile von AutoCAD Civil 3D bei diesem Projekt bestanden in einer exakten Darstellung der vorhandenen Beckensitu-ation und der darauf basierenden Umset-zung der neuen erforderlichen Volumina.

Reinhard Müller von der Firma AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkhard und Partner resümierte: „Das Programm Auto-CAD Civil 3D erleichtert uns die Planung von Erdbecken, zum Beispiel für Kläranlagen, Biogasanlagen oder die Umgestaltung von Fließgewässern zur Renaturierung.“

Erdbecken erfolgreich geplantMit autocad civil 3d lassen sich Infrastruktur- und Tiefbauprojekte entwerfen, analysieren und dokumentieren. Die Firma AKUT Umweltschutz Ingenieure Burkard und Partner hat diese Lösung bei der Umplanung einer Kläranlage erfolgreich eingesetzt.

Lageplan der Gesamtanlage.

Anbieter: CWSM GmbH Software Solutions

Anschrift: Magdeburg, Berlin

Dresden, Bottrop

Telefon: +49 (0)3 91 / 2 88 97-0

fax: +49 (0)3 91 / 2 88 97-79

E-Mail: [email protected]

Internet: www.cwsm.de

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Bild:

CWSM

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1344

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Durch die ständige Weiterentwicklung und die Ausrichtung an den Anforde-

rungen der Anwender setzt die Softplan Informatik GmbH mit INGRADA 2014 neue Maßstäbe im web-GIS und Desktop-GIS. So bieten die durchgängigen Lösungen im Bereich Ver- und Entsorgung insbesondere Betrieben und Stadtwerken die Möglich-keit, Versorgungsnetze zu verwalten und zu dokumentieren sowie den Betrieb und die Instandhaltung bestehender Einrich-tungen zu verwalten. Entsorgungsbetriebe erhalten mit den Applikationen Kanal und Kanalinspektion die Möglichkeit, alle rele-vanten Informationen zur Verwaltung der Abwassernetze zu dokumentieren und mit anderen raumbezogenen Daten zu überla-gern und zu verschneiden. Mit intelligenten Funktionen erleichtert INGRADA den Sach-bearbeitern die tägliche Arbeit und unter-stützt sie bei Aufbau und Pflege von GIS-Projekten.

INGRADA 2014 unterstützt Autodesk Infrastruktur Map Server, MapGuide Open Source sowie AutoCAD Map 3D in den aktu-ellen Versionen. Zur gemeinsamen Daten-haltung sowie zum Einbinden von Grafik- und Sachdaten kommen alle gängigen Datenquellen wie Microsoft SQL Server, Oracle (wahlweise Locator oder Spatial), SDF, SHP, WMS/WFS und andere zum

Einsatz. Zahlrei-che Import- und Exportschnittstel-len wie beispiels-weise der ALKIS NAS-Import oder I S Y B AU X M L ermöglichen den Datenaustausch zu allen gängigen Datenformaten sowie die Bearbei-tung von Massen-daten als Grundla-ge weiterer Pla-nungen.

import von alkis-datenINGRADA Liegenschaften verwaltet die hoheitlichen Daten von Flurstücken, Eigen-tumsverhältnissen und Grundbüchern. Auch sehr große ALKIS-Datenbestände kann man über den NAS-Import komfortabel einlesen. Die Nutzungsartenverschneidung erfolgt dabei automatisch. Vordefinierte Reporte ermöglichen die Erzeugung von Flurstücks- und Eigentümernachweisen. Die Daten lassen sich im CSV-Format zur weiteren Bearbeitung, zum Beispiel in Microsoft Excel, ausgeben.

INGRADA Versorgung umfasst die Appli-kationen Wasser, Gas, Strom und Wärme zur Verwaltung von Bestandsdaten, zur Qualitäts-überwachung sowie den Betrieb und Doku-mentation der Historie. Versorgungsnetze, Leitungsabschnitte und Stationen wie zum Beispiel Hydranten, Schachtbauwerke, Schie-ber, Muffen, Verbraucher oder Hausanschlüs-se lassen sich ebenso dokumentieren wie Schäden und Baumaßnahmen an Leitungen und deren Komponenten. Die Netzanalyse hilft schnell und zuverlässig, um Maßnahmen interaktiv in der Karte zu simulieren und im Störfall angemessen zu reagieren.

INGRADA Kanal umfasst alle erforderlichen Funktionen, um den Kanalbestand inklusive Sonderbauwerken, den laufenden Kanalbe-trieb sowie Befahrungsdaten von Inspektio-nen einschließlich Video- und Bilddaten sowie

der Historien zu verwalten. Die Applikation INGRADA Indirekteinleiter gewährleistet die richtlinienkonforme Dokumentation von indirekt einleitenden Betrieben.

Straßen und deren Einrichtungen bilden enorme Vermögenswerte, die im Rahmen der DOPPIK zu erfassen und zu dokumentieren sind. Mit INGRADA Straße bietet Softplan eine moderne Oberfläche zur Erfassung, Verwal-tung und Auswertung von Straßendaten. Die grafische Erfassung der Straßenobjekte erfolgt wahlweise direkt im Browser oder im angebundenen CAD.

modernes GeodatenmanagementKomplexe Abläufe wie die Erfassung und Ver-waltung von Straßen, Beitragsflächen und gesplitteten Gebühren, Grünflächen, Liegen-schaften sowie Gebäuden und Leerständen lassen sich direkt im Web-Browser verwalten und ausführen. Durch die einfach bedienbare Benutzeroberfläche für über 30 standardisier-te Applikationen, offene Schnittstellen sowie der Möglichkeit, eigene Kataster zu definie-ren, wird der wirtschaftliche Einsatz von INGRADA in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung, bei Ver- und Entsorgungsbetrie-ben sowie Dienstleistern, Ingenieur- und Ver-messungsbüros ermöglicht. Mobile Geräte wie Tablet-PCs oder PDAs erlauben den Zugriff auf sämtliche Daten direkt vor Ort.

INGRADA 2014 – GIS praxisgerechtSoftplan stellt mit der neuesten Version von INGRADA ein in der Praxis bewährtes, auf offenen Standards und neuesten Autodesk-Technologien basierendes Geoinformationssystem mit zahlreichen Applikationen für Verwaltungen, Betriebe und Dienstleister zur Verfügung.

Anbieter: Softplan Informatik GmbH

Anschrift: Herrngarten 14

D-35435 Wettenberg

Telefon: +49 (0)6 41 / 9 82 46-0

fax: +49 (0)6 41 / 9 82 46-20

E-Mail: [email protected]

Internet: www.ingrada.de

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INGrADA bietet eine Vielzahl von Applikationen, die fachübergreifend alle Anforderungen des kommunalen Bereichs abdecken. Bild: Softplan Informatik GmbH

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Der GIS-Anwender von heute nutzt Internet und Intranet, um auf Katas-

terdaten, Zonenpläne, Planungen und andere geografische Informationen zuzu-greifen. Mit anderen Worten: Der Rechner an seinem Arbeitsplatz ist ein so genann-ter MapClient, und der Anwender greift mit einem ganz normalen Webbrowser, wie Internet Explorer, Mozilla Firefox oder Chrome, auf einen oder mehrere Web-Server zu. Da GIS-Daten in der Regel umfangreich sind, müssen sich die Ent-wickler solcher Systeme etwas einfallen lassen. Schließlich will der Anwender an seinem Rechner keine gefühlten Ewigkei-ten warten.

Die Entwickler der Mensch und Maschi-ne Systemhaus GmbH haben sich etwas einfallen lassen: Bisher basierte MuM MapEdit ausschließlich auf Silverlight von Microsoft, einer Systemkomponente, die seit Windows 7 und Windows Server 2008 zur Standardausrüstung von PCs gehört. Seit neuestem gibt es auch eine HTML5-

Variante, die nun nach und nach die Sil-verlight-Basis ablösen wird. Damit steht MuM MapEdit auch auf mobilen Endge-räten zur Verfügung.

MuM MapEdit ist ein serverseitiges System. Wenn ein Client es erstmals auf-ruft, werden die Einstellungen und Basis-daten vom Web-GIS auf den Client über-tragen. Beim nächsten Aufruf oder bei einem Update des Projekts müssen nur noch die Änderungen übergeben werden – das geht schnell. Das System insgesamt ist bestens skalierbar und erlaubt viele gleichzeitige Zugriffe bei hoher Perfor-mance.

massenhaft datenquellenWelche Daten kann MuM MapEdit nun ver-wenden? Da sind zum einen direkte Anschlüsse an die Datenbanksysteme Ora-cle Spatial, SQL-Server und SQLite sowie zu OpenSource-Produkten. Darüber hinaus bestehen Schnittstellen zu SAP, FNT Com-mand und Dokumentenmanagement-

systemen wie BlueCielo Meridian, Autodesk Vault und anderen.

MuM MapEdit erlaubt, alle Formulare und Daten aus Fachschalen von AutoCAD Map/Enterprise und Topobase zu nutzen – auch aus solchen, die nicht von Auto-desk entwickelt wurden. So lassen sich Daten aus verschiedenen Fachbereichen in einem einzigen Projekt kombinieren, und der Anwender sieht genau die Infor-mationen, die er braucht. Mit der entspre-chenden Berechtigung können sich geschulte Nutzer ihre Arbeitsumgebung so konfigurieren, dass sie optimal arbei-ten können.

datenvielfalt in der PraxisWas das bedeutet, zeigt eine Anwendung im schweizerischen Lyss bei der RSW AG, einem Ingenieurbüro für amtliche Ver-messung, Geoinformatik-Dienstleistung und Bauwesen. Hier verwendet man sowohl die aktuelle Version von Autodesk AutoCAD Map 3D als auch eine ältere Vor-

MapEdit – das schnelle und vielseitige Web-GIS

Wer ein GIS-System entwickelt, wünscht sich natürlich, dass die Nutzer sämtliche denk-baren Geodaten mit diesem einen System verwalten. In der Realität kommen die Daten jedoch meist aus ganz verschiedenen Quellen. MuM MapEdit von Mensch und Maschine ist als Web-GIS ein (fast) perfekter Gleichmacher: Es liest, verarbeitet und präsentiert Daten aus unterschiedlichsten Quellen – schnell und flexibel.

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Optisch fast langweilig, für Anwender aber praktisch: MuM MapEdit holt die Informationen aus unterschiedlichen Quellen und führt sie zu einer einheitlichen Ansicht zusammen.

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Anbieter: Mensch und Maschine Systemhaus GmbH

Anschrift: Christophstraße 7 D-70178 Stuttgart

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fax: +49 (0)7 11 / 93 34 83-80

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Internet: www.mum.de

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gängerversion mit einer Oracle-Spatial-Datenbank. Rund 30 Gemeinden und Unternehmen nutzen das System; insge-samt werden etwa 150 Datenbanken bear-beitet. Dabei können die Kunden viel mehr Informationen erhalten als die klas-sischen Kataster für Wasser, Abwasser, Elektro und LWL. RSW bietet auch Zonen-pläne, Straßenmanagement, Grünflächen- und Friedhofskataster und viele weitere für Gemeinden interessante Daten an.

RSW nutzt die Migration auf Autodesk AutoCAD Map 3D als Chance für eine Datenoptimierung: Werden die richtigen Daten noch in der richtigen Weise nachge-führt? Gibt es „Informationsleichen“, von denen man sich trennen kann? Muss man eventuell neue Informationen ergänzen? Eine solche qualitative Migration braucht ihre Zeit. Doch die Kunden müssen weiter-arbeiten.

Gesucht wurde eine Web-GIS-Lösung, die sowohl Daten aus Map 3D als auch aus der alten Software verarbeiten konnte – und zwar ohne Qualitäts- und Perfor-manceverluste. MuM MapEdit bietet genau das: Mit dieser Software kann man sowohl auf alte (Topobase) als auch auf neue Datenbanken zugreifen, die Infor-mationen am Client anzeigen und bear-beiten. Und die GIS-Nutzer in den seelän-dischen Gemeinden merken gar nicht, aus welcher Quelle die Daten kommen, die sie am Bildschirm sehen. Pläne aus der amt-lichen Vermessung, Wasserleitungen aus Topobase, Elektroinstallationen aus Map 3D, Orthofotos, TV-Anschlüsse aus einem externen WMS (Web-Map-Service) – alles lässt sich über die gleichen Masken anzei-gen und analysieren.

schnelle kachelnWerfen wir noch einen Blick auf die mögli-che Herkunft der Kartendaten für MuM MapEdit. Sie können aus vielen Quellen kommen, zum Beispiel aus MapGuide Open-Source, OpenStreetMap, Microsoft Bing, Google Maps, Autodesk Infrastructure Map Server (AIMS) oder beliebigen Web-Map-Servern (WMS). Egal, woher die Kartendaten kommen – der „Tile-Server“ in MapEdit macht die Grafikanzeige erstaunlich schnell. Wer Google Earth nutzen möchte, kann Daten im KML-Format verwenden; Daten aus OpenStreetMap lassen sich herunterla-den und transformieren, damit man sie gleichzeitig mit Werk- und Bestandsplänen in einer Karte anzeigen kann.

Sehr praktisch und schnell ist auch die automatische Aktualisierung der Kacheln. Sobald sich die dargestellten Daten oder Karten ändern, werden die betroffenen Bereiche aktualisiert und neu gerendert.

netzinformationen nutzenMuM MapEdit ist mehr als eine Auskunfts-lösung: Die Anwender können damit auch Daten analysieren und ausgeben sowie Sachdaten bearbeiten.

Strom- und Abwassernetze lassen sich mit den jeweiligen Medienexplorern detail-liert darstellen und untersuchen. Der Stromexplorer erlaubt beispielsweise die Abfrage und Anzeige von relevanten Infor-mationen des Stromnetzes wie Leitungs-abschnitte, Geräte und deren Innenleben sowohl in der Karte als auch in der Contai-nerübersicht von Autodesk AutoCAD Map 3D. Somit kommt der Anwender beispiels-weise mit wenigen Klicks vom Abgang zum angeschlossenen Verbraucher.

noch mehr moduleFür Nutzer, die lediglich die Auskunftsfunk-tionen des GIS nutzen möchten, existiert eine reine Auskunftslösung: MuM MapEdit Auskunft basiert auf derselben Technologie wie die Voll-Version – jedoch ohne die Möglichkeit, Sachdaten zu ändern und Daten aus Excel zu übernehmen. Auch der Dokumentenmanager und die Digitalisie-rungsfunktionen stehen hier nicht zur Ver-fügung.

Selbstverständlich lässt sich MuM MapEdit auch unterwegs nutzen. Mit der Zusatzapplikation MuM MapEdit Mobile können Anwender über internetfähige, mobile Geräte wie Tablets oder Smart-phones auf die Karten und Sachinformati-onen zugreifen. Die Lösung ist dank HTML5-Technologie auf unterschiedlichen Betriebssystemen lauffähig.

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Rund 30 Gemeinden im schweizerischen Lyss verwenden sowohl die aktuelle Version von Autodesk AutoCAD Map 3D als auch eine ältere Vorgängerversion mit einer Oracle-Spatial-Datenbank. Bilder: Mensch und Maschine Systemhaus

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GIS & TIEfBAu

Rekordwinter, Rekordhochwasser, hei-ßester Sommer seit Beginn der Auf-

zeichnungen, Waldbrände… – in Öster-reich wird es immer wichtiger, die Wasser- und Abwasserleitungsnetze zu erfassen und Auswertungen über Zustand und Schadenshäufigkeiten durchführen zu können, um auf die neuen Wetterextreme vorbereitet zu sein.

Unter dem Label GeoRIS.at (GEOgraphi-schesRaumInformationsSystem) finden Gemeinden, Ingenieurbüros und Dienst-leister die zur Erfassung und Verwaltung von Leitungskatastern benötigte Software. Die Kunden erwartet ein durchgehender Workflow von der Vermessung bis zur Webauskunft. Grundlage bilden die Auto-

desk-Produkte Autodesk AutoCAD Map 3D, Autodesk Infrastructure Map Server und Vermessungsgeräte der Firma Leica Geo-systems.

am anfang stand eine aufgabeDie Firma Peterschinegg, inzwischen seit 30 Jahren als Autodesk-Vertriebspartner in Österreich tätig, suchte eine Lösung zur Verwaltung von Leitungsnetzen. Er ste Erfahrungen in dieser Thematik reichen bis in das Jahr 2002 zurück. Mit der Über-nahme des Produkts Topobase durch Autodesk rückte die Thematik in den Fokus künftiger Vertriebsstrategien. Schnell wurden jedoch Probleme mit der vorhandenen Software sichtbar. Autodesk Topobase, das inzwischen vollständig in Autodesk AutoCAD Map 3D integriert wurde, erfüllte die Anforderungen öster-reichischer Anwender nur zum Teil. Als international agierender Konzern gab und gibt es kein Bestreben der Firma Autodesk, die länderspezifischen Anfor-derungen für Österreich umzusetzen. Um auf dem lukrativen Markt der Geoinfor-mationssysteme Fuß zu fassen, beschloss die Firma Peterschinegg Autodesk Auto-CAD Map 3D als Grundlage zu nutzen und Anpassungen für Österreich zu entwi-ckeln.

Auf Basis der vorhandenen deutschen Fach-schalen wurden die Anpassungen für Öster-reich in enger Zusammenarbeit mit den beiden ersten Pilotkunden, der Vorarlber-ger Landesregierung für die Module Kanal/Elektro und der Stadt Dornbirn für den Was-serleitungskataster, entwickelt.

Derzeit sind die Module für DKM (digita-le Kataster Mappe), Kanal, Wasser, Gas und Elektro verfügbar. Ergänzt werden die Leitungsnetzmodule unter anderem durch Schnittstellen zur länderkonformen Datenübergabe für Kanal und Wasser, zum Import der DKM und Eigentümerda-

ten, dem Workflow zur direkten Daten-übernahme aus der Vermessung mit Leica GPS-Geräten ins GIS-System und der engen Anbindung an unser Planungspro-dukt Urbano. Bei Bedarf lassen sich wei-tere Module, zum Beispiel für Versiege-lungsflächen, Telekommunikation und Kabelfernsehen, Baumkataster etc. ein-binden.

schneller ProjekterfolgBereits nach einem knappen Jahr erreich-te das Projekt Wasserleitungskataster Dornbirn den Echtbetrieb. Wie alle Katas-ter größerer Betreiber wurde auch hier nicht im luftleeren Raum begonnen. Es galt, Daten aus Altsystemen zu migrieren und Daten aus Fremdsystemen zu integ-rieren. Nach einem ausgiebigen Testbe-trieb konnte man die Altsysteme abschal-ten. Die Datenerfassung und Pflege wird nur noch auf Basis von Autodesk Auto-CAD Map 3D durchgeführt. Eigene Wün-sche wie die Erstellung des Hydranten-plans für die Feuerwehr haben sich ohne Mehrkosten umsetzen lassen. DI Josef Wirth, Werkleiter der Dornbirner Wasser-werke, zeigte sich mit dem zügigen Pro-jektverlauf und mit der erreichten Funk-tionalität sehr zufrieden. Bei der Umstel-lung des Kanalkatasters, die in nächster Zukunft ansteht, kann Dornbirn auf die Erfahrung der Vorarlberger Landesregie-rung zurückgreifen, die bereits zweiein-halb Jahre unsere Systeme zur Erfassung und Verwaltung der Straßenentwässe-rung einsetzt.

Inzwischen sind die Referenzkunden über ganz Österreich verteilt. Von Gemeinden wie Fresach in Kärnten mit seinen 1.262 Einwohnern bis zur Tiefbauabteilung der Vorarlberger Landesregierung, die die kom-plette Straßenentwässerung samt der zugehörigen Elektroanlagen für das gesam-te Bundesland verwaltet, reicht die Spanne der realisierten Projekte.

Wasser marsch mit Georis.atDie Peterschinegg GesmbH aus Wien bietet mit GeoRIS.at eine moderne und flexibel erweiterbare GIS-Lösung für Leitungskataster und DKM für Österreich auf Basis von Autodesk AutoCAD Map 3D. Zu den Highlights der Software zählt neben den Schnitt stellen die einfache, durchgängige Bedienbarkeit bei der Erfassung und Pflege der Daten.

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Bereits nach einem knappen Jahr erreichte das Projekt Wasserleitungskataster Dornbirn den Echtbetrieb.

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Die österreichischen Anpassungen basie-ren unter anderem auf Richtlinien der Bun-desländer, zum Beispiel der „Richtlinie zur Übergabe von Daten des Kanalkatasters (Leitungsinformationssystem Kanal/LIS-Kanal) Schnittstelle der Bundesländer Stei-ermark, Kärnten, Oberösterreich und Salz-burg“ und den Anforderungen der betei-ligten Pilotpartner, da alle Anpassungen in enger Zusammenarbeit mit den beteiligten Ingenieurbüros, Dienstleistern und öffent-lichen Stellen realisiert wurden.

Offengelegte datenstruktur, überlegene anpassungsfähigkeitEiner der großen Vorteile des Basissystems ist die offene Datenstruktur. Die Daten-struktur ist mit einem einfach zu bedie-nenden Tool, dem Autodesk Infrastructure Administrator, anzupassen beziehungs-weise zu erweitern. Dies umfasst nicht nur Tabellen und Attribute, sondern auch die Vorbelegungslisten (Domänen), Formula-re und Berichte, die im Verlauf der System-einrichtung an die Wünsche des Kunden angepasst werden. Als Beispiel sei hier eine in Österreich häufig anzutreffende Situation angeführt.

Die Schächte haben bis zu drei verschiede-ne Bezeichnungen:■ Die offizielle im GIS-System geführte

Bezeichnung.■ Den bei älteren Befahrungen generier-

ten Schachtnamen.■ Den Schachtnamen aus dem zugrunde-

liegenden CAD-Plan, oftmals nicht ein-deutig; S1, S2,…Alle Bezeichnungen können ohne Kon-

flikte nebeneinander geführt und natür-lich auch ausgewertet werden.

Größtmögliche Freiheit bei der darstellungDen Kunden stehen bereits eine Vielzahl verschiedener Darstellungen zur Verfü-gung. Auf die Module Kanal und Wasser bezogen, heißt das für den Kanalbereich: Werkplan, Schadensplan, Zustand, DWG Export und Shape Export (zur Übergabe gemäß Länderschnittstelle) für das Modul Wasser: Werkplan 1:1.000, Detailplan 1:100, Übersichtsplan, Schadensplan, Hydrantenplan. Wie in allen Modulen ist es dem Anwender möglich, eigene Dar-stellungen zu erstellen und abzuspei-chern. Als Beispiel sei hier das Darstel-

lungsmodell zur Anzeige hinterlegter Dokumente der Vorarlberger Landesregie-rung erwähnt. Die Benutzer können anhand entsprechender Symbole im Plan bereits erkennen, ob dem Objekt Fremd-dokumente wie Fotos oder PDF-Dateien zugeordnet sind.

auskunft (fast) ohne GrenzenBasierend auf Autodesk Infrastructure Map Server kann die Auskunft der Lei-tungsnetze im Intra-/Internet innerhalb weiter Grenzen frei gestaltet werden. Von einer einfachen Auskunft (wo liegt Lei-tung XY?) für mobile Geräte über die Kon-trolle der Kanal-Befahrungsvideos per Webbrowser bis zur Änderung der Sach-daten und der Konstruktion neuer Ele-mente reicht die Spanne der Möglichkei-ten. Den Anwendern werden entspre-chend ihrer Aufgaben Leserechte für die Auskunft, Schreibrechte für Sachbearbei-ter oder das Recht, neue Elemente zu zeichnen für Datenerfasser zugeteilt. Letztendlich entscheidet der Kunde gemäß seiner Aufgabenstellungen über die zur Verfügung gestellte Funktionali-tät.

sPezialAnbieter: Peterschinegg GesmbH

Anschrift: Schindlergasse 31 A-1180 Wien

Telefon: +43 (1) 4 70 74 13

fax: +43 (1) 4 79 23 14

E-Mail: [email protected]

Internet: www.peterschinegg.at

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Die Nutzung ist durch einen mobilen Viewer auch auf mobilen Endgeräten, wie einem Tablet-PC, möglich.

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GIS & TIEfBAu Pneumatische Pumpen für die Mainzer Coface Arena

Wenn bei den Heimspielen bis zu 34.000 begeisterte Fans dem Team

des 1. FSV Mainz 05 zujubeln, läuft es in der Coface Arena richtig rund. Aber nicht nur auf dem Spielfeld und den Tribünen des Bundesligisten geht es dann hoch her, auch im Untergrund der im Juli 2011 eingeweih-ten Coface Arena werden bei den Heim-spielen der Rheinhessen Höchstleistungen erbracht. Genau wie auf dem Spielfeld kommt es dabei auf perfektes Zusammen-spiel und eine ausgefeilte Technik an. Nein, die Rede ist nicht mehr vom Fußball – es geht um die Entsorgung des Abwassers, das immer dann schlagartig in großen Men-

gen fließt, wenn die Mainzer vor heimischer Kulisse spielen.

Unter der Woche ist in der riesigen Arena nicht viel los. Entsprechend wenig Abwasser entsteht dort – lediglich nach dem Trainings-betrieb fallen überschaubare Mengen an. Diese Situation ändert sich schlagartig jedes zweite Wochenende: Dann bevölkert die Ein-wohnerzahl einer mittleren Kleinstadt die Bundesliga-Arena – mit dramatischen Auswir-kungen auf die Abwassermenge. Die sanitären Anlagen und die Stadiongastronomie fluten das Abwassersystem der Arena im wahrsten Sinn des Wortes. Da die nächste Kanalan-schlussstelle einige hundert Meter von der Sportstätte entfernt ist, müssen die Abwässer von der Arena ins städtische Kanalnetz gepumpt werden. Dies geschieht mit Hilfe modernster Pumpentechnik der auf pneuma-tische Abwasser-Förderanlagen spezialisierten Oekermann GmbH & Co. KG mit Sitz in Biele-feld. In einem von Oekermann entwickelten Verfahren wird das Abwasser nicht mit her-kömmlichen hydraulischen Pumpwerken, sondern über Druckleitungen pneumatisch gefördert. Die typischen Nachteile der kon-ventionellen Abwässerförderung können durch diese Technik vermieden werden – und diese sind ganz anders beschaffen, als man auf den ersten Blick vermuten könnte.

weniger ist schwieriger„Probleme in Abwassersystemen wie dem der Coface-Arena entstehen nicht während der Heimspiele, in denen die volle Kapazität der Förderanlagen gefragt ist“, erläutert Rolf Oekermann, Seniorchef und Gründer des Unternehmens. Schwierig seien vielmehr die Zeiten, in denen keine Abwässer anfal-len. Dann beginnen die biologischen Inhaltsstoffe im Abwasser zu faulen, es bil-den sich Schwefelwasserstoff-Verbindun-gen und Faulgase. Neben der offensichtli-chen Geruchsbelästigung führen die aggressiven Gase auch zu Korrosionsschä-den an den Beton- und Eisenteilen im Kanalnetz und an der Kläranlage. Angefaul-tes oder verfaultes Abwasser kann zudem nicht biologisch abgebaut werden. Redu-zieren lassen sich diese negativen Folgeer-scheinungen allenfalls durch den Einsatz chemischer Zusatzstoffe, die zum Abwas-serstrom hinzudosiert werden müssen. Das sei allerdings kostenintensiv, technisch auf-wändig und bei falscher Dosierung teilwei-se sogar unwirksam, so Oekermann. Auch die Nachblasstationen, mit denen konven-tionelle Abwasserförderanlagen nachge-rüstet werden können, lösen die Probleme nur bedingt. „Diese Anlagen arbeiten immer nur periodisch und können das Abwasser

Ein Heimspiel für die Pumpentechnik

Mit der Coface Arena ver-fügt der FSV Mainz 05 über eine der modernsten Fuß-ballarenen der Bundesliga. Im Untergrund übernimmt ein pneumatisches Pum-pensystem den Abtransport der schwankenden Abwas-sermengen. Bauteile aus dem Katalog des Elektronik-experten Distrelec sorgen dafür, dass nicht nur der Ball in Bewegung bleibt. Von ruud Vertommen

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1350

Bild 1: Die elektronische Steuerung CPU 805 ist eine Ei-genentwicklung von Oekermann. Die Komponenten und Baugruppen bezieht das Unternehmen vom High Service Distributor Distrelec.

fettung: Die Kommunikation im Unternehmen muss stimmen muss stimmen.

Bild 4: In der Coface Arena fällt während der Heim-spiele von Mainz 05 die Abwassermenge einer Kleinstadt an. Eine Herausforderung für das Pump-system ist die Zeit zwischen den Partien, wenn nur wenige Abwässer durch die Kanäle fließen.

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Pneumatische Pumpen für die Mainzer Coface ArenasPezia

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Ein Heimspiel für die Pumpentechnik

systembedingt nicht kontinuierlich mit Luft-Sauerstoff anreichern“, sagt Oeker-mann. Und genau dort, in der ständigen Anreicherung der Abwässer mit Luft, liege die Lösung des Problems.

stillstand führt zu FäulnisEine pneumatische Abwasserförderung bietet immer dann Vorteile, wenn Fäul-nisbildung und Ablagerungen im Abwas-sersystem vermieden werden sollen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen die Abwässer immer rechtzeitig und vollstän-dig abgepumpt werden, bevor ein Fäul-nisprozess einsetzen kann. Der Abwasser-Sammelschacht wird dazu intensiv mit Druckluft beaufschlagt, damit sich keine Ablagerungen bilden können. Während des Fördervorgangs werden die Abwässer permanent mit Luftsauerstoff durch-mischt. In Zeiten mit geringem Abwas-seranfall übernimmt eine Nachblasauto-matik die Reinigung und intensive Luft-zuführung der Druckleitungen. Beim Nachblasvorgang wird die Strömungsge-schwindigkeit des Abwassers deutlich erhöht. In den Druckleitungen entstehen turbulente Strömungen, die die Ablage-rungen aufwirbeln und mit dem Abwas-serstrom fortspülen. Gleichzeitig reinigt das Nachblasen den Übergabeschacht zur Kläranlage. Das Ergebnis ist eine buchstäblich saubere Lösung, die auch wirtschaftlich überzeugen kann. „Durch das spätere Nachblasen kann während der Abwasserförderung auf die sonst üblichen Mindestfließgeschwindigkeiten verzichtet werden“, erläutert Rolf Oeker-mann. Das spare Kosten beim Betrieb. Außerdem sei sogar bei sehr langen,

geschlossenen Rohrleitungen keine zusätzliche Belüftung oder Anreicherung mit Sauerstoff mehr erforderlich.

Flexible Partner sind ein mussLösungen von der Stange gibt es bei Oekermann Abwassertechnik praktisch nicht. Je nach Abwassermenge, Leitungs-länge und manometrischem Druck setzen die Bielefelder Abwasserexperten ihre Anlagen nach dem Baukastenprinzip anwenderspezifisch zusammen. Die Kom-pressor-Anlage, die Arbeitsbehälter mit Armaturen, das Rohrleitungssystem und die elektro-pneumatische Steuerung müs-sen immer auf eine spezielle Applikation hin ausgelegt werden. Konsequenterweise setzt man deshalb bei der Steuerung auch nicht auf eine der fertigen Standardlösun-gen großer Hersteller – die Steuerung samt Software wurde selbst entwickelt, die SPS wird in zwei Grundtypen für die Anlagen-steuerung und Überwachung in Eigenregie produziert. Da sich auch bei der Steuerung

alles an der Anwendung orientiert, sind Sonderanfertigungen bei Oekermann kei-ne Seltenheit. „Für den Bezug der elektro-nischen Baugruppen zur Fertigung unserer Steuerungen brauchen wir einen sehr fle-xiblen Partner“, erläutert Rolf Oekermann. „Wenn wir für eine kundenspezifische Aus-führung einen 24-V-Spannungsregler benötigen, müssen wir uns darauf verlas-sen können, dass wir ihn innerhalb kürzes-ter Zeit bekommen. Auch wenn es nur ein einzelnes Teil ist.“ Der Katalogdistributor Distrelec bietet den Abwasserspezialisten diesen Service. Oekermann bestellt dort neben den Baugruppen für die Kleinseri-enfertigung der Steuerungen auch die Bauteile, die für kundenspezifische Sonder-anfertigungen gebraucht werden. Welche Teile genau benötigt werden, sei dabei im Vorfeld kaum planbar. „Wir arbeiten als Unternehmen sehr service- und kundeno-rientiert und erwarten das auch von unse-ren Partnern“, betont Oekermann. Mit Dis-trelec habe man einen solchen Partner gefunden.

komponenten und Bauteile über nachtDer High-Service-Distributor hat sich auf die schnelle Auslieferung eines riesigen Lager-sortiments von über 250.000 elektronischen Bauelementen, messtechnischen Geräten und Automatisierungskomponenten spezi-alisiert. Geliefert wird dabei in der Regel innerhalb von 24 Stunden ab einer Stück-zahl von eins. Nachgefragt werden diese Dienstleistungen von industriellen Kunden hauptsächlich im Bereich Instandhaltung, aber auch, wie bei der Oekermann Abwas-sertechnik, von mittelständischen Unter-nehmen, die sich auf kundenspezifische Lösungen oder den Prototypenbau spezia-lisiert haben. Neben einer breiten Auswahl von Produkten und schneller, zuverlässiger Lieferung kommt es dabei auch auf den richtigen Service an. Bei Distrelec sorgt ein Stab von Mitarbeitern für eine technische Fachberatung und hilft Kunden bei der Aus-wahl des passenden Bauteils aus der großen Vielfalt des Sortiments. Industriekunden wie Oekermann, mit denen intensive, mehrjäh-rige Geschäftsbeziehungen bestehen, wer-den von Key-Account-Managern betreut. Als fester, kontinuierlicher Ansprechpartner sind diese mit den Unternehmen der Kun-den bestens vertraut und können durch ihr branchen- und anwendungsspezifisches Know-how bei Bedarf auch fachlich kompe-tent beraten. (anm)

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Bild 2: Der elektrische Schaltschrank und die pneumatische Steuerung regeln die bedarfsgerechte Abwasserentsorgung.

Bild 3: Druckluftanlage von Oekermann Abwassertechnik in der Coface Arena in Mainz.

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GIS & TIEfBAu Laser-Scanning in der Industrie

Unerlässlich ist Laserscanning für eine „As-Built“-Dokumentation. Für Anlagen, vor zig

Jahren gebaut, existieren kaum aktuelle Bau-pläne, und das macht es so schwierig, neue Erweiterungen zu planen. Hier hat das Laser-scanning die herkömmliche Vermessung aus-schließlich mit Tachymeter verdrängt. Diese wird zur Einbindung der Scans in ein überge-ordnetes Koordinatensystem genutzt.

Die dichte Punktewolke erlaubt es, Geome-trien wie zum Beispiel Zylinder an die Ist-Mess-daten anzupassen und somit etwa den Verlauf von Leitungen hochgenau als CAD-Modell dar-zustellen. Standard sind inzwischen Modelle von ganzen Maschinen, Produktionsabläufen beziehungsweise der gesamten Produktions-halle. Durch die „As-Built“-Daten lassen sich Arbeitsabläufe in der realen Umgebung simu-lieren oder optimieren und Umbaumaßnah-men einfacher planen. Per Clash Detection kann festgestellt werden, ob eine neue Maschi-ne an den geplanten Ort passt, Leitungen ohne Kollision verlegbar sind und ob die Maschine überhaupt an einem Stück durch die Halle transportiert werden kann.

datenerfassungAbhängig von der Anlagengröße müssen für ein vollständiges Modell je nach gewünschtem Detaillierungsgrad einige Scans aufgezeichnet werden. Phasenbasierte Scanner wie der Z+F

Imager 5010C eignen sich dafür, da sie die Umgebung mit bis zu einer Million Punkte abtasten. Innerhalb von drei Minuten erhält man ein komplettes Abbild der Umgebung, bestehend aus rund 45 Millionen hochpräzisen Messpunkten in 3D. Das Gerät ist als einziger Phasenscanner dank Laserklasse 1 komplett augensicher nach EN 60825-1 und kann so im laufenden Betrieb der Anlage bedenkenlos eingesetzt werden. Auch größere Anlagen, unabhängig davon, ob es um Innen- oder Außenaufnahmen geht, sind mit diesem Gerät kein Problem. Dank einer maximalen Reichwei-te von 187 Metern und IP53-Schutzklasse ist das Gerät universell einsetzbar.

Der Imager 5010C zeichnet sich durch eine hohe Winkel- und Distanzmessgenauigkeit aus. Auch das sehr geringe Messrauschen garantiert auf unterschiedlichen Oberflächen und großer Messdistanz hohe Datenqualität, zum Beispiel liegt es bei Scan-Distanzen unter 10 Meter im Submillimeter-Bereich (0,2 Millimeter rms auf 10 Meter Distanz und 80 Prozent weiß). Durch sein Stand-alone-Konzept mit integriertem Akku und Datenspeicher kann der Imager fle-xibel ohne Kabel und externe Geräte eingesetzt werden. Nicht nur auf dem internen Speicher von 64 GByte lassen sich die Scandaten spei-chern, sondern auch auf zwei externen USB-Sticks ablegen. Das Farbdisplay mit Touchscreen

ermöglicht eine erste Analyse der Daten direkt am Gerät sowie die Selektion von Bereichen, die noch detaillierter gescannt werden sollen. Ein externer Rechner zur Kontrolle der aufge-nommenen Daten ist daher nicht mehr not-wendig.

datenverarbeitungWährend in vielen Paketen immer noch die Scans manuell zusammengeführt werden müs-sen, übernimmt das inzwischen die mitgelie-ferte Software Z+F LaserControl vollautoma-tisch. Galt früher noch die Faustregel, je mehr Scans im Feld gemacht werden, desto mehr Arbeit fällt im Büro später an, so ist heute mit dieser Technik genau das Gegenteil der Fall. Die automatischen Registriermodule Cloud-to-Cloud und Plane-to-Plane in Z+F LaserControl erkennen selbständig Ebenen und andere Fea-tures in den Scans und benötigen für eine Zusammenführung lediglich überlappende Bereiche in den Scans. Somit sollte man eher vor Ort mehr scannen, was zugleich die Lücken in Scandaten verringert, die durch Abschattun-gen hervorgerufen werden. Auf diese Weise löst man mit mehr Redundanz gleich zwei Pro-bleme: weniger Abschattungen und vollauto-matisches Processing. Auch das mühsame Aufstellen beziehungsweise Platzieren von Tar-gets entfällt. Denn bei der Target-basierten

Jetzt wird’s buntLaser-Scanning hat sich in der heutigen Vermesserwelt etabliert. In wenigen Minuten las-sen sich hochpräzise 3D-Daten der Umgebung erfassen. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielseitig. Täglich kommen neue Anwendungsgebiete hinzu, sei es in der Produktion, im Reverse Engineering, im Baugewerbe, in der Geländevermessung oder im Tunnelbau. Neue Software-Features helfen dabei, die Erfassung der Daten und deren Verarbeitung zu verein-fachen und zu beschleunigen. Auch die Farbe wird zu einem Analysetool. Von Philipp kresser

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1352

Phasenbasierte Scanner wie der Z+f Imager 5010C kön-nen die Umgebung mit bis zu einer Million Punkte abtasten.

Farbige Punktewolken werden immer mehr zum Standard, auch in der Industrie.

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Laser-Scanning in der Industrie GIS & TIEfBAu

Technik muss man seinen Standpunkt wählen, so dass möglichst viele Targets von dieser Posi-tion aus gescannt werden können. Bei der Feature-basierten Methode kann die Person vor Ort den Standpunkt frei und objektorien-tiert wählen.

Nach der Registrierung der Daten stehen viele Weiterverarbeitungsmöglichkeiten bereit. Das Format ZFS wird von zahlreichen Soft-warelösungen direkt unterstützt. Dazu gehören sowohl große punktwolkenbasierte Reverse-Engineering-Pakete, beispielsweise Geomagic Studio oder Qualify und Innovmetric Polyworks, als auch weit verbreitete Modellierungssoft-ware wie AVEVA LFM. Autodesk-Anwender können durch die neueste Software Autodesk ReCap ZFS-Dateien direkt einlesen und in alle großen Autodesk-Produkte wie beispielsweise AutoCAD, Revit, Inventor sowie Navisworks weitergeben und verarbeiten. Falls das Format in dem vom Kunden benötigten Softwarepro-dukt nicht unterstützt wird, bietet die Prepro-cessing-Software Z+F LaserControl eine Kon-vertierungsmöglichkeit in eine Vielzahl gängi-ger Formate wie ASCII oder die Standards E57 und LAS. Generell lässt sich sagen: Die Soft-ware-Industrie hat erkannt, dass Punktewolken eine immer breitere Akzeptanz und Unterstüt-

zung finden. Es ist nun möglich, in der gewohn-ten Software-Umgebung (CAD-System) Punkt-wolken nativ zu öffnen und mit den bekannten Tools zu bearbeiten.

Farbe als neue dimensionDer Z+F Imager 5010C verspricht, den Prozess zu vereinfachen, so dass Farbe immer mehr zum Standard wird, auch in der industriellen Umge-bung. Die neue, integrierte Kamera nimmt dazu vollautomatisch Fotos der Umgebung auf, ohne dass der Anwender auch nur einen Parameter wie Belichtungszeit oder Blende kennen oder einstellen müsste. Durch die HDR-Technik (High Dynamic Range) ist es nicht mehr nötig, als Anwender photographisches Know-how mit-zubringen. Die Kamera nimmt dazu mehrere Bilder auf, die gezielt über- und unterbelichtet wurden und vereint alle Bilder zu einem „Best-of“-Bild, um so Details in den Schatten oder in hellen Bereichen zu erhalten. Der Anwender muss lediglich angeben, ob Farbe gewünscht wird, der Rest wird vom Scanner innerhalb von knapp 3,5 Minuten automatisch erledigt. Jeder, der bereits ein HDR-Panorama von Hand gemacht hat, um damit einen Scan einzufärben, weiß, dass dieser Arbeitsschritt sonst oft mehr als 30 Minuten dauert. Da die Kamera direkt am

Rotor sitzt, entstehen auch keine Parallax-Effek-te. Die Farbdaten passen sehr genau zu den gemessenen Punkten auf kleine Entfernungen und durch einen präzisen Herstellungsprozess selbst auf große Distanzen über 140 Meter.

PraxisDie Effizienz lässt sich am Beispiel UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen demonstrieren, die nun zum Teil gescannt wur-de. Die Scans wurden mit den beiden automa-tischen Registriermodulen Cloud-to-Cloud und Plane-to-Plane zusammengeführt und farbig mit der neuen HDR-Technik dokumentiert. Die Daten dienten als Grundlage für präzise 3D-CAD-Modelle. (anm)

Nach der Registrierung der Daten steht eine Vielzahl von Weiterverarbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung.

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HArDWArE Neue Drucktechnologien

Vorbei sind die Zeiten, in denen ein riesiger Drucker in einer Büro-Ecke

stand oder in denen man mit einer CD oder einem USB-Stick zum Copyshop über die Straße gelaufen ist, um eben mal ein paar Seiten auszudrucken. Kleine Unternehmen, die früher aufgrund von zu hohen Kosten und Mangel an Platz gar nicht erst an die Anschaffung eines Groß-formatdruckers gedacht hätten, können heute auf kompakte Einsteigergeräte wie den HP Designjet T120 und T520 zurück-greifen, um von intelligenten Features und der hohen Druckqualität zu profitie-ren.

Viel Funktionalität für kmusVor allem Designer und Architekten stel-len enorme Anforderungen an ihre Dru-cke. Beide Berufsgruppen benötigen hochpräzise Ausdrucke ihrer Grafiken und

Zeichnungen und legen Wert darauf, dass sich die Produkte, mit denen sie arbeiten, vielseitig nutzen lassen. Manch kleines Büro vergibt deshalb seine Druckaufträge an externe Firmen, was aber zusätzliche Zeit, Kosten und Arbeit verursacht. Viele KMUs wissen gar nicht, welche Vorteile ihnen ein Einstiegsmodell eines Großfor-matdruckers bringt und vor allem, wie einfach es zu bedienen ist. Die Modelle lassen sich heute einfach über WLAN anschließen und benötigen nur wenig Platz. Auch die Installation ist absolut problemfrei in kleinen Büroräumen mög-lich. Zudem sind die Einsteigermodelle hochflexibel und können beispielsweise schnell von der Ausgabe eines Briefs im DIN-A4-Format auf den Ausdruck einer Zeichnung im A1-Format umschalten. Und auch die Handhabung ist leicht: So lassen sich die Produkte ganz einfach

über einen Farb-Touchscreen bedienen, dank umfassender Schulungssoftware können selbst Einsteiger sofort Dateien im Großformat ausdrucken.

die chancen der cloudViele Unternehmen und Dienstleister aus der Kreativwirtschaft benötigen darüber hinaus übersichtliche Protokollaufzeich-nungen. Werden Dokumente direkt in der Cloud gespeichert, lassen sich diese pro-blemlos zurückverfolgen. Ein digitales Archiv eignet sich auch zur Erfassung und Sicherung von Plänen bereits archivierter Projekte, die in Zukunft noch als wichtige Referenzen dienen können. HP hat daher 2011 die ePrint & Share-Funktion einge-führt und seither immer weiterentwickelt. Diese Software ermöglicht das Hochladen von Projektdokumenten in die Cloud. Anschließend können diese dann an jedem Ort und von verschiedenen Anwendern einer Nutzergruppe ausge-druckt werden. Beispielsweise lassen sich Dokumente, die vom Planungsbereich einer Londoner Architekturfirma hochge-laden wurden, auf einer Baustelle in Mün-chen oder in einer Werkshalle in Barcelo-na ausdrucken. So sorgt diese Funktion für ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht den Designern eine engere Zusammenarbeit mit ihren Kunden und Teams an den unterschiedlichsten Stand-orten. Dank einfachem Zugriff über Mobilgeräte wie Smartphones und Tab-lets können Designer jederzeit Ausdrucke anfertigen, auch wenn sie gerade einmal nicht im Büro sind. Somit eröffnet Cloud Storage kleinen Büros oder Agenturen den Zugang zu technischen Möglichkei-ten, die bislang nur größeren Firmen zur Verfügung standen.

Mehr als nur Tinte und PapierNoch nie war der Faktor Kreativität so wichtig in der AEC-Branche, um sich von der Konkur-renz abzuheben. Dank neuer Technologien gibt es in der heutigen Zeit aber effektive Druckarten zur Realisierung von Gestaltungs- und Kreativkonzepten, und die Fortschritte in der Drucktechnologie helfen Kreativunternehmen hier vor allem bei einer reibungslosen Zusammenarbeit über Team- und sogar Ländergrenzen hinweg. In den vergangenen Jah-ren hat sich der Umgang von Kreativen und Designern mit dem Medium „Print“ und den zugehörigen Produkten ebenso verändert wie die Drucktechnologie selbst. Von Frank Farian

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1354

Einfacher Rollenwechsel. Bild: Hewlett Packard

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Internationale Fachmessefür Batterie- und Energie-speicher-Technologien

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tempo als Basis der kreativarbeitAnwenderberichte belegen, dass Unternehmen wie Archi-tekturfirmen oder technische Planungsbüros dank dem fle-xiblen und schnellen Ausdruck von Grafiken und Zeichnun-gen auf einem Großformatdrucker neue Ideen schnell und ohne weiteren Aufwand sowie zusätzliche Kosten testen können. Designvariationen lassen sich problemlos ausdru-cken und miteinander vergleichen, um die beste Lösung zu finden. Ebenso können verschiedene Versionen rasch und effizient ausgedruckt und dem Kunden präsentiert werden. Ein Großformatdrucker bietet Designern Freiraum, das zu tun, was sie am besten können – nämlich innovative Konzepte entwerfen.

ausblickHP hat es sich zum Ziel gesetzt, Großformatdruck für Kreativ-profis leicht zugänglich zu machen. Mit der Markteinführung der HP-Designjet-Serie hat HP auf den Wunsch von Unterneh-men nach Flexibilität und einfacher Handhabung reagiert, die ihnen den Ausdruck ihrer Designs mit höchster Qualität an jedem Ort ermöglichen, selbst in kleinen Büros. In Zukunft

werden weitere Tools für ein noch engeres Zusammen-spiel zwischen den Kreativprofis und ihren Designs, der Technologie und ihren Partnern sor-gen. HP engagiert sich ebenso konse-quent für die Steige-rungen der Produk-tivität, wobei es sich hierbei nicht nur um die Erhöhung der Druckgeschwindig-keit und -qualität handelt, sondern auch um die Verbes-serung der Benut-zererfahrung insge-samt. HP verfolgt verschiedene, indi-

viduelle Ansätze bei der Verbesserung der Benutzererfahrung und kooperiert mit Softwareherstellern wie Autodesk, um den Visualisierungs- und Simulationsprozess zu beschleunigen. Da auch die Leistungsfähigkeit von Tablets stetig ausgebaut wird, werden diese sich unter den Kreativprofis als Arbeitswerkzeug langfristig durchsetzen. Dies impliziert auch, dass die Druck-technologie dem zukunftsweisenden Trend hin zu mobilen Geräten gewachsen sein muss: Die Lösungen werden noch kompatibler werden und die cloudbasierte Funktionalität in den Geräten wird stetig erweitert. Abschließend lässt sich sagen, dass Großformatdruck in der AEC-Branche kein hoch-komplexes Thema mehr ist und es sich vor allem auf KMU-Ebene lohnt, einen Versuch mit diesen neuen Geräten zu wagen, um Zeit und Kosten zu sparen und der Konkurrenz voraus zu sein. (anm)

HP bietet Anwendern die Möglichkeit, von überall aus zu drucken. Bild: Hewlett Packard

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HArDWArE Tintenstrahl-Großformatdrucker im Überblick

Modell iPf650/655 iPf750 iPf760/765 SC-T3000 SC-T5000 SC-T7000 HP Designjet T920 ePrinter Serie

HP Designjet T2300 HP Designjet T7100 Océ ColorWave 550 Océ ColorWave 650

Hersteller Canon Canon Canon Epson Epson Epson Hewlett-Packard Hewlett-Packard Hewlett-Packard Océ OcéInternet Canon.de/LFP Canon.de/LFP Canon.de/LFP http://www.epson.de/de/

de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11800

http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11801

http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11799

www.hp.com.de www.hp.com/de www.hp.com/de www.oce.de www.oce.de

vertrieb durch Fachhandel Fachhandel Fachhandel qualifizierter Fachhandel qualifizierter Fachhandel qualifizierter Fachhandel - - - Océ und Händler Océ und HändlerEinsatzgebiete CAD/CAM, GIS, Poster und

PlakateCAD/CAM, GIS, Poster und Plakate

CAD/CAM, GIS, Poster und Plakate

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel

MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel

Reprohäuser, Copy Shops, Digital PSP, Sign Shops

dezentral und zentral dezentral und zentral

Druckverfahren Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Epson Micro Piezo-TFP-Druckkopf

Epson Micro Piezo-Druckkopf Epson Micro Piezo-Druckkopf thermischer HP-Tintenstrahl-druck

thermischer HP-Tintenstrahl-druck

thermischer HP-Tintenstrahl-druck

Océ-Crystalpoint-Technologie Océ-Crystalpoint-Technologie

Qualitätsmodi Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Piezo Piezo Piezo k. A. k. A. k. A. Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause

Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause

farben je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

6 (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz matt, Grau, Dun-kelgrau)

Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb

Anzahl Druckköpfe 1 1 1 720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

4 (Gelb, Magenta und Cyan, Grau und Dunkelgrau, Schwarz matt und Schwarz matt)

k. A. k. A.

Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best)

A1: 30 sek A0: 48 sek A0: 48 sek Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

120 Ausdrucke DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

120 Seiten DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

Linienzeichnungen: 165 Ausdrucke A1 pro Std., Farbgrafiken: EconoFast: 17,5 s/Seite auf A1/D Präsentation: 4 Min./Seite auf A1/D

Farbe: 91 DIN-A1-Ausdrucke/Stunde, 62 A0-Ausdrucke/Stunde, Schwarzweiß: 168 A1-Ausdrucke/Stunde, 107 A0-Ausdrucke/Stunde

Schwarzweiß: 225 DIN-A1/Stunde, 128 DIN-A0/Stunde, Farbe: 210 DIN-A1/Stunde, 120 DIN-A0/Stunde

Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

bis zu 2.400 x 1.200 dpi optimiert

600 x 600 dpi 600 dpi

Minimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

k. A. k. A.

Liniengenauigkeit ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer k. A. k. A. k. A. +/- 0.1% +/- 0.1% +/- 0.1% k. A. k. A.Tintenart CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert Epson Ultrachrome XD aqueous

pigment inkEpson Ultrachrome XD aqueous pigment ink

Epson Ultrachrome XD aqueous pigment ink

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

Océ Toner Pearls Océ Toner Pearls

Tankinhalt (Milliliter) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml

Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml

Patronenfüllmengen von 110ml bis 700ml

40 ml, 69 ml, 130 ml 40 ml, 69 ml, 130 ml 400 ml, 775 ml 500 g pro Farbe 500 g pro Farbe

Materialzufuhr Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: Ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: Ein Bogen, Front-Ausgabe

Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe

Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe

Medienzufuhr erfolgt von oben Medienzufuhr erfolgt von oben Medienzufuhr erfolgt von oben eine von vorn zu beladende Rolle, Einzelblattzuführung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung.

zwei von vorn zu beladende Rollen, automatischer Rollenwechsel, Einzelblattzu-führung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung.

zwei automatische Rollen (auf drei aufrüstbar), automatischer Rollenwechsel, automati-sche Schneidevorrichtung, Medienfach

2 Rollen 2 bis 6 Rollen

Abmessungen (B x H x T) 997 (B) x 1.062 (H) x 870 (T) mm

1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) mm (bei offenem Ausgabefach)

1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) mm (bei offenem Ausgabefach)

1.050 x 1.128 x 813 mm 1.405 x 1.128 x 813 mm 1.608 x 1.128 x 813 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.974 x 700 x 1.374 mm 2.100 x 893 x 1.575 mm 1.575 x 2.100x 893 mm

Gewicht mit Standfuß 54 kg 64 kg 64 kg 53 kg 80 kg 87 kg 112,5 kg mit Verpackung 88,5 kg, 116,5 kg mit Verpackung

187 kg 195 bis 275 kg 195 bis 275 kg

max. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger 54 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

65 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

12 Monate Vor-Ort-Service 72 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

120 W max. (beim Drucken), < 260 W max. (maximal), < 4 W / < 7 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 W (autom. Abschaltung)

120 W max. (beim Drucken), < 260 W max. (maximal), < 4 W / < 7 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 W (autom. Abschaltung)

420 W maximal, 270 W (in Betrieb), < 100 W (in Bereitschaft), < 9 W/< 46 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus), < 0,5 W (ausgeschaltet)

abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE)

abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE)

Druckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL keine Angabe keine Angabe keine Angabe HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4

HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4

HP-GL/2-, HP-RTL, CALS G4, optional Adobe PostScript 3; Adobe PDF 1.7; TIFF, JPEG

HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4

HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4

Garantie 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-Service diverse Optionen; HP-Hardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre.

diverse Optionen; HP-Hardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre.

zwei Jahre eingeschränkte Herstellergarantie.

12 Monate 12 Monate

Preis (ink. MwSt.) 2.936,92 Euro (iPF650); 3.270,12 Euro (iPF655)

3145,17 Euro 3.478,37 Euro (iPF760);4.111,45 Euro (iPF765)

auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage mit 914 mm Druckbreite: 4.343 Euro

mit 914 mm Druckbreite: 6.723 Euro

T7100: 13.200 Euro; 400 ml: 159 Euro, 400 ml Schwarz matt: 143 Euro; 775 ml Schwarz matt: 245 Euro; 3er Pack 400ml: 453 Euro: 3er Pack 775 ml Schwarz matt: 696 Euro; Druckköpfe: 135 Euro

auf Anfrage auf Anfrage

Strahlende Riesen

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1356

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HArDWArE

Modell iPf650/655 iPf750 iPf760/765 SC-T3000 SC-T5000 SC-T7000 HP Designjet T920 ePrinter Serie

HP Designjet T2300 HP Designjet T7100 Océ ColorWave 550 Océ ColorWave 650

Hersteller Canon Canon Canon Epson Epson Epson Hewlett-Packard Hewlett-Packard Hewlett-Packard Océ OcéInternet Canon.de/LFP Canon.de/LFP Canon.de/LFP http://www.epson.de/de/

de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11800

http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11801

http://www.epson.de/de/de/viewcon/corporatesite/products/mainunits/overview/11799

www.hp.com.de www.hp.com/de www.hp.com/de www.oce.de www.oce.de

vertrieb durch Fachhandel Fachhandel Fachhandel qualifizierter Fachhandel qualifizierter Fachhandel qualifizierter Fachhandel - - - Océ und Händler Océ und HändlerEinsatzgebiete CAD/CAM, GIS, Poster und

PlakateCAD/CAM, GIS, Poster und Plakate

CAD/CAM, GIS, Poster und Plakate

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

z. B. für den Druck von CAD, GIS, individuellen Bannern, Präsentationen und Schildern für den Innenbereich.

MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel

MCAD und AEC, Engineering, GIS, Einzelhandel

Reprohäuser, Copy Shops, Digital PSP, Sign Shops

dezentral und zentral dezentral und zentral

Druckverfahren Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Canon Bubblejet on Demand Epson Micro Piezo-TFP-Druckkopf

Epson Micro Piezo-Druckkopf Epson Micro Piezo-Druckkopf thermischer HP-Tintenstrahl-druck

thermischer HP-Tintenstrahl-druck

thermischer HP-Tintenstrahl-druck

Océ-Crystalpoint-Technologie Océ-Crystalpoint-Technologie

Qualitätsmodi Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Draft, Normal, Best Piezo Piezo Piezo k. A. k. A. k. A. Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause

Linien und Text. Map, Artwork, Foto, Graustufe und Linien, dunkles Original, Blaupause

farben je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

je 1x Cyan, Magenta, Yellow, Schwarz + 2x Matt-Schwarz

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

Photo Black, Matte Black, Cyan, Yellow, Magenta

6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

6 (Cyan, Grau, Magenta, Schwarz matt, Schwarz Foto, Gelb)

6 (Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz matt, Grau, Dun-kelgrau)

Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb Schwarz,Cyan, Magenta, Gelb

Anzahl Druckköpfe 1 1 1 720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

720 Düsen Schwarz, 720 Düsen pro Farbe

1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

1 (Fotoschwarz und Grau, Magenta und Cyan, Schwarz matt und Gelb)

4 (Gelb, Magenta und Cyan, Grau und Dunkelgrau, Schwarz matt und Schwarz matt)

k. A. k. A.

Druckgeschwindigkeit (Entwurf, Best)

A1: 30 sek A0: 48 sek A0: 48 sek Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

Draft: 28 sek für eine DIN-A1-Seite (Normalpapier)

120 Ausdrucke DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

120 Seiten DIN A1 pro Std. (Linienzeichnungen)

Linienzeichnungen: 165 Ausdrucke A1 pro Std., Farbgrafiken: EconoFast: 17,5 s/Seite auf A1/D Präsentation: 4 Min./Seite auf A1/D

Farbe: 91 DIN-A1-Ausdrucke/Stunde, 62 A0-Ausdrucke/Stunde, Schwarzweiß: 168 A1-Ausdrucke/Stunde, 107 A0-Ausdrucke/Stunde

Schwarzweiß: 225 DIN-A1/Stunde, 128 DIN-A0/Stunde, Farbe: 210 DIN-A1/Stunde, 120 DIN-A0/Stunde

Maximale Auflösung 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.400 x 1.200 physisch 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi 2.880 x 1.440 dpi bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

bis zu 2.400 x 1.200 dpi (optimiert)

bis zu 2.400 x 1.200 dpi optimiert

600 x 600 dpi 600 dpi

Minimale Strichbreite 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,02 mm 0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

0,07 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

0,06 mm (ISO/IEC 13660:2001(E))

k. A. k. A.

Liniengenauigkeit ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer ±0,1 % oder genauer k. A. k. A. k. A. +/- 0.1% +/- 0.1% +/- 0.1% k. A. k. A.Tintenart CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert CMYK: dye, MBk: pigmentiert Epson Ultrachrome XD aqueous

pigment inkEpson Ultrachrome XD aqueous pigment ink

Epson Ultrachrome XD aqueous pigment ink

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

farbstoffbasierend (C, M, Y, G, PK), pigmentiert (MK)

Océ Toner Pearls Océ Toner Pearls

Tankinhalt (Milliliter) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) 130 ml (alle Tintentanks) Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml

Patronenfüllmengen von 110 ml bis 700 ml

Patronenfüllmengen von 110ml bis 700ml

40 ml, 69 ml, 130 ml 40 ml, 69 ml, 130 ml 400 ml, 775 ml 500 g pro Farbe 500 g pro Farbe

Materialzufuhr Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: Ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: Ein Bogen, Front-Ausgabe

Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe

Zufuhr über Rolle: Eine Rolle, Zufuhr von oben, Front-Ausga-be; manuelle Zufuhr von oben: ein Bogen, Front-Ausgabe; manuelle Zufuhr von vorne: ein Bogen, Front-Ausgabe

Medienzufuhr erfolgt von oben Medienzufuhr erfolgt von oben Medienzufuhr erfolgt von oben eine von vorn zu beladende Rolle, Einzelblattzuführung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung.

zwei von vorn zu beladende Rollen, automatischer Rollenwechsel, Einzelblattzu-führung. Ausgabe: integriertes Ablagefach (von A4 bis A0, mit bis zu 50 Blatt Kapazität). Auffangkorb: automatische Schneideeinrichtung.

zwei automatische Rollen (auf drei aufrüstbar), automatischer Rollenwechsel, automati-sche Schneidevorrichtung, Medienfach

2 Rollen 2 bis 6 Rollen

Abmessungen (B x H x T) 997 (B) x 1.062 (H) x 870 (T) mm

1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) mm (bei offenem Ausgabefach)

1.304 (B)x 1.062 (H) x 877 (T) mm (bei offenem Ausgabefach)

1.050 x 1.128 x 813 mm 1.405 x 1.128 x 813 mm 1.608 x 1.128 x 813 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.399 x 916 x 1.110 mm 1.974 x 700 x 1.374 mm 2.100 x 893 x 1.575 mm 1.575 x 2.100x 893 mm

Gewicht mit Standfuß 54 kg 64 kg 64 kg 53 kg 80 kg 87 kg 112,5 kg mit Verpackung 88,5 kg, 116,5 kg mit Verpackung

187 kg 195 bis 275 kg 195 bis 275 kg

max. Leistungsaufnahme 140 W oder weniger 140 W oder weniger 140 W oder weniger 54 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

65 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

12 Monate Vor-Ort-Service 72 W, 3 W (im Sparmodus), 0,4 W (im Standby), 0,4 W (ausschalten)

120 W max. (beim Drucken), < 260 W max. (maximal), < 4 W / < 7 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 W (autom. Abschaltung)

120 W max. (beim Drucken), < 260 W max. (maximal), < 4 W / < 7 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus); < 0,1 W (autom. Abschaltung)

420 W maximal, 270 W (in Betrieb), < 100 W (in Bereitschaft), < 9 W/< 46 W mit integriertem Digital Front End (Ruhemodus), < 0,5 W (ausgeschaltet)

abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE)

abgeschaltet unter 0,5 W, bereit 210 W, aktiv 360 W, EPA Energy-Schlafmodus: 72 W Gesamtsystem (unter 1 W Maschine, 71 W DFE)

Druckersprachen GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL GARO, HP-GL/2, HP RTL keine Angabe keine Angabe keine Angabe HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4

HP-GL/2, HP-RTL, HP PCL 3 GUI; Adobe PostScript 3, Adobe PDF 1.7, TIFF, JPEG, CALS G4

HP-GL/2-, HP-RTL, CALS G4, optional Adobe PostScript 3; Adobe PDF 1.7; TIFF, JPEG

HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4

HP-GL, HP-GL/2, TIFF, JPEG, Adobe PostScript 3/PDF, CALS-I, NIRS, ASCII, CalComp, C4

Garantie 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 2 Jahre (nach Registrierung) 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-Service 12 Monate Vor-Ort-Service diverse Optionen; HP-Hardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre.

diverse Optionen; HP-Hardwareunterstützung am nächsten Arbeitstag bis zu 5 Jahre.

zwei Jahre eingeschränkte Herstellergarantie.

12 Monate 12 Monate

Preis (ink. MwSt.) 2.936,92 Euro (iPF650); 3.270,12 Euro (iPF655)

3145,17 Euro 3.478,37 Euro (iPF760);4.111,45 Euro (iPF765)

auf Anfrage auf Anfrage auf Anfrage mit 914 mm Druckbreite: 4.343 Euro

mit 914 mm Druckbreite: 6.723 Euro

T7100: 13.200 Euro; 400 ml: 159 Euro, 400 ml Schwarz matt: 143 Euro; 775 ml Schwarz matt: 245 Euro; 3er Pack 400ml: 453 Euro: 3er Pack 775 ml Schwarz matt: 696 Euro; Druckköpfe: 135 Euro

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Großformatdrucker für CAD-Anwender führen nur wenige Anbieter in ihrem Sortiment. Umso überraschender ist die Vielfalt der Funktionen, die sich in dieser scheinbaren Marktnische zeigt. In unserer Marktübersicht beschränken wir uns auf den Tintenstrahldruck.

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 57

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Inventor AKTuELL Märkte und Produkte

Die neue Simulations-software PIVeriMove von Physik Instrumente (PI) sorgt für mehr Bediensi-cherheit bei Hexapodsyste-men. PIVeriMove schützt Hexapoden und Objekte der Arbeitsumgebung vor Kollisionen. Die Software simuliert beispielsweise eine Vakuumkammer inner-halb der bewegten Platt-form und verhindert die Kommandierung von Ziel-

TDM Systems, Hersteller von Software für Werkzeug- und Betriebsmittelverwaltung, präsentiert auf der EMO 2013 gleich mehrere technologische Highlights. Das neue Release TDM 4.6: neue 3D-Generatoren und Grafik-Konverter, mehr Bedienkomfort und verbes-serte Simulationsunterstützung im CAM. TDM 4.6 ist zudem die Basis für die komplett neue Modullinie „Global Line“, die den standort-übergreifenden Einsatz beschleunigt.

Die TDM-Entwickler haben abermals den Implementierungsaufwand der Werkzeug-

Die Suchmaschine classmate easyFINDER von simus systems in Karlsruhe findet anhand einfacher Text- und Werteingaben CAD-Mo-delle in einem klassifizierten Datenbestand. Für Anwender der 3D-CAD-Software Inventor

positionen und Trajektorien, bei denen es zu Kollisionen kommen kann. Parallelkine-matische Hexapodsysteme von PI erlauben mit ihren sechs Freiheitsgraden der Bewegung eine flexible Positionierung im Raum. Dabei muss sichergestellt sein, dass Aufbauten auf der Plattform oder der Hex-apod selbst Objekte aus der Umgebung nicht berühren.

und Betriebsmittelverwaltung sowie den einfachen, intuitiven Umgang (Usability) ins Visier genommen: kürzere Einführungszei-ten, leichter verständlich und global ein-setzbar, so das Credo.

„Wir arbeiten bereits seit Jahren intensiv daran, unsere umfangreiche Werkzeugver-waltungssoftware immer weiter zu ver-einfachen, ob nun bei der Installation oder der Anwenderfreundlichkeit“, erklärt Eugen Bollinger, der Vertriebsleiter bei TDM Sys-tems.

von Autodesk gibt es nun eine nahtlose Inte-gration: Direkt in ihrer gewohnten Benutzer-oberfläche können Konstrukteure sich alle vorhandenen Bauteile mit bestimmten Eigen-schaften anzeigen lassen. Mit geringem Auf-wand erreichen sie höhere Wiederverwen-dungsraten und weniger Gleichteile.

Das Add-on classmate easyFINDER dient zur komfortablen Basisrecherche in Konst-ruktionsdaten. Durch eine neue Integration in Autodesk Inventor können Konstrukteu-re auf das Recherchewerkzeug zugreifen, ohne die Programmoberfläche zu verlassen oder ihren Konstruktionsvorgang zu unter-brechen. Um sich die Daten anzeigen zu lassen, braucht man keine weiteren Pro-gramme oder Schnittstellen.

AUTOCAD und Inventor Magazin 7/1358

Die Software PIveriMove simuliert bei-spielsweise eine Vakuumkammer inner-halb der bewegten Plattform und verhin-dert die Kommandierung von Zielpositionen und Trajektorien.

Das Add-on classmate easyfINDEr dient zur schnellen und komfortablen Basisrecherche in Konstruktionsdaten.

Simulationssoftware für Hexapodsysteme

Digitale Werkzeugdaten für Simulation

Bauteil-Suche in Inventor

■ 3D-Daten drehen und wenden und die Ansichten auf mehreren Bildschirmen darstellen, auf Papier ausdrucken und nebeneinander hängend betrachten oder gar auf einem Rapid-Prototyping-3D-Drucker aufwendig ausdrucken und zuletzt noch mit 3D-Brille Bilder und Filme betrachten, so ist der heutige Stand der 3D-Technik – … gewesen.

Die soscho GmbH aus Weilheim i. Obb. hat unter der Förderung des Bundeswirtschafts-ministeriums im Programm ZIM ein neuartiges

3D-Verfahren entwickelt, das eine virtuelle Wirk-lichkeit entstehen lässt. Blickpunkt der neuen Technologie ist ein Monitor, der „bollograph“, der Bilder räumlich ohne Sehhilfe in großer Helligkeit darstellen kann. Der Monitor zum Drumherum-gehen sozusagen, wurde bereits auf der CeBIT 2008 mit 1,2 Megavoxel präsentiert. Heute, im Jahr 2013, erstrahlt das erste hochaufgelöste Gerät erstmalig auf dem GO-3D-Event in Rostock. Mit mehr als zehnfacher Auflösung, mit 252 x 240 x 300 Pixeln (= 18,1 Megavoxel) im Raum können zeitlich veränderliche x-y-z-t-Daten über die Cinema4D-Oberfläche dargestellt, gezoomt und zeitlich beobachtet werden. Dies ermöglicht künftig eine komplette und für den Menschen „normale“ 3D-Echtdarstellung in ganz neuer Dimension. CAD-Daten, ob konstruktiv oder Design, können in einem ersten Enwurfsstadium bereits dargestellt, diskutiert und werbewirksam präsentiert werden.

Volumetrisches Display lässt VR erstrahlen

Mit 252 x 240 x 300 Pixeln im Raum lassen sich zeit-lich veränderliche x-y-z-t-Daten darstellen und zoomen.

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InventorAKTuELL

Das neue Major Release der Eplan Platt-form ist da. Standardisierung und Automati-sierung stehen im Zentrum der Version 2.3, die Anwendern neue umfassende Möglich-keiten in der normgerechten Projektierung und im Umgang mit Sicherheitskennwerten eröffnet. Einfaches Editieren von Makros und eine erweiterte Suchfunktion sichern Anwen-dern hochproduktives Engineering. Weiterer Praxisvorteil: Die zentrale Verwaltung von Auslaufartikeln und zugehörigen Prüfläufen, die Transparenz und Sicherheit auch in Bestandsprojekten geben.

Standardisiertes und in weiten Teilen automatisiertes Engineering auf einheitli-cher Datenbasis kennzeichnet die neue Version 2.3 der Eplan-Plattform, die seit Mitte August zum Download verfügbar ist. Neue normgerechte Kennzeichnungen und das Austauschformat VDMA 66413 werden umfassend unterstützt. Die zentrale Verwal-tung für Auslaufartikel und eine neue Such-

Mittelständische Fertigungsunternehmen in Deutschland schätzen die Relevanz selbst-steuernder, dezentral vernetzter Produktions-prozesse für ihre Wettbewerbsfähigkeit sehr unterschiedlich ein: So halten 61 Prozent der Maschinen- und Anlagenbauer diesen Punkt für „eher uninteressant“. Bei Automotive-Unternehmen sind es dagegen nur 33 Pro-zent. Diese auffallende Diskrepanz förderte jüngst eine aktuelle Studie der unabhängigen

funktion sind weitere Neuerungen der CAE-Software für eine interdisziplinäre Zusam-menarbeit in der Projektierung. Beispiel Makros: Die Version 2.3 bietet umfangreiche Möglichkeiten im Umgang mit Makros/Teil-schaltungen und deren Varianten. Neu ist, dass diese Makros projektweit und über-sichtlich mit einer tabellarischen Bearbei-tung editiert werden können.

Marktforschungs- und Beratungsfirma Pierre Audoin Consultants (PAC) im Auftrag von Freudenberg IT (FIT) zutage.

Wie weit die Schere zwischen den Bran-chen auseinanderklafft, verdeutlicht ein wei-teres Studienergebnis: Während im Maschi-nen- und Anlagenbau derzeit neun Prozent aller Unternehmen Selbststeuerung und Ver-netzung in ihrer Fertigung einsetzen, sind es im Automotive-Sektor doppelt so viele.

Standardisiertes und in weiten Teilen automatisiertes En-gineering auf einheitlicher Datenbasis kennzeichnet die neue Version 2.3 der Eplan-Plattform.

CAE-Software: Major Release der Eplan-Plattform

Maschinenbau: Zurückhaltung mit „Industrie 4.0“

■ In Projektabteilungen und technischen Büros raubt neben Besprechungen vor allem die Suche nach Dokumenten wertvolle Zeit und strapaziert obendrein die Nerven. In der neuen Staffel der PROCAD-Veranstaltungsreihe PLM ToGo berichten Anwender aus Fertigungsunternehmen, wie diese Zeitdiebe eliminiert werden.

Das Werkzeug dazu sind Lösungen für Produktdaten- und Dokumentenmanagement, bekannt unter den Namen PLM (Product Lifecycle Management), PDM (Produktdatenmanagement) und DMS (Dokumen-tenmanagement). Gemeinsam mit sechs seiner Kunden demonstriert PROCAD im Herbst 2013, wie effizient der Einsatz eines systematischen techni-schen Dokumentenmanagements sein kann und wie man solche Projekte umsetzt.

Die Veranstaltungsreihe startet am 25. 09. 2013 in Essen. Weitere Veranstaltungen finden statt am 26. 09. 2013 in Hechingen (Baden Württemberg), am 08. 10. 2013 in Dresden, am 24. 10. 2013 in Augsburg und am 30. 10. 2013 in Hamburg. Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe geht es am 12. 11. 2013 in die Tiefe. In einem alten Bergwerk im Sauerland wird anschaulich gezeigt, wie technische Dokumente für acht Standorte in Europa, Asien und den USA so bereitgestellt werden, dass jeder stets auf das gültige Dokument zugreift.

Dokumentenmanage–ment in der Industrie

PLM ToGo: Lebhafte Gespräche über PLM.

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Inventor PrAXIS Numerische Simulation für Netzwerk-Hardware bei Hirschmann

Im württembergischen Neckartenzlingen, am malerischen Oberlauf des Neckars,

befindet sich der Standort des Belden-Pro-duktbereichs Hirschmann, der aus der Richard Hirschmann GmbH hervorgegangen ist. Die-ser Unternehmensbereich blickt auf eine lange Tradition zurück, die 1924 mit der ein-fachen und erfolgreichen Erfindung des Bananensteckers durch den Gründer Richard Hirschmann begann.

Frühzeitig erkannte die Firma die Trends der IT- und Netzwerktechnologie und entwickelte erfolgreiche Produkte. Später wurden diese Technologien in der Hirschmann Automation and Control GmbH zusammengefasst. Seit 2007 ist diese GmbH eine Tochterfirma und Produktmarke des globalen Unternehmens Belden Inc., das ein umfassendes Portfolio von Kabel-, Connectivity- und Networking-Produk-ten, zum Beispiel für Daten oder Audio/Video-Anwendungen produziert und anbietet. Die Belden-Gruppe verfügt über 15 Niederlassun-gen und Produktionsstätten.

Hirschmann sieht sich heute in diesem Verbund in der Lage, weltweit nahezu unan-gefochten auf der Basis von Ethernet- und Feldbus-Systemen ein komplettes Produkt-programm für die Datenkommunikation im rauen Industriealltag anzubieten. Die Hirsch-mann-Produkte zeigen ihre Stärken gerade in Problembereichen, etwa in der Fabrikau-tomatisierung, in der Überwachung von

Autobahnen, in Bahnverkehrssystemen oder im Maschinenbau. In diesen Umgebungen ist mit mechanischen Belastungen, Staub, Schmutz und Spritzwasser zu rechnen. Die Geräte sind daher für einen wartungsfreien Betrieb ohne Lüfter und eine lange Lebens-dauer ausgelegt.

robuste, langlebige Geräte Seit den neunziger Jahren konstruieren die Hirschmann-Entwickler den mechanischen Aufbau ihrer Geräte mit CAD-Systemen. Für die Untersuchung und Minimierung der thermi-schen Probleme waren sie früher auf Laborun-tersuchungen an Prototypen angewiesen. Sie bauten aufwändige Varianten von Geräten und führten umfangreiche Messungen durch, um die Geräte im Blick auf einen möglichst kom-pakten Bauraum und eine geringe Wärmebel-astung der Elektronik zu optimieren. „Die unempfindliche und kompakte Bauweise sowie die lange Lebensdauer sind Eigenschaften, denen unsere Industriekunden die höchste Priorität beimessen“, erläutert Paul Eberling, Leiter der mechanischen Konstruktion bei Hirschmann. „Da Lüfter Verschleißteile darstel-len und zu Ausfallzeiten führen, die im Indust-rieeinsatz nicht tolerabel sind, verzichten wir ganz auf sie. Allerdings müssen wir mehr Auf-wand treiben, um die Wärmeabfuhr mit kons-truktiven Maßnahmen zu gewährleisten.“ Durch Kühlkörper und die Gestaltung der Gehäuse

versuchen die Entwickler die Abstrahlung und Konvektion zu erhöhen, die entstehende Wär-me effizient abzuführen und eine Überhitzung der elektronischen Bauteile zu vermeiden. „Nicht jede Gerätevariante erfordert eine auf-wändige Neukonstruktion. Aber sobald sich die Leistung der Elektronik erhöht, steigt auch die Verlustleistung und wir brauchen neue Gehäu-sekonzepte oder eine Modifikation bestehen-der Geräte, um die höhere Leistung unterzu-bringen“, erklärt Eberling.

Besser mit numerischer simulation Deshalb befassten sich die Hirschmann-Ent-wickler frühzeitig mit der Anschaffung einer Analyse-Software, um die thermische Belas-tung ihrer Geräte an virtuellen Prototypen zu untersuchen. „Wir wollten schon in frühen Phasen der Gerätekonzeption Hinweise für eine optimale Gestaltung erhalten“, sagt der Konstruktionsleiter. Das Auswahlteam nahm zwei Softwareangebote genauer unter die Lupe. Im Jahr 2004 fiel schließlich die Entschei-dung zugunsten der Beschaffung von CFDe-sign von Blue Ridge Numerics, das heutige Autodesk Simulation CFD. „Ausschlaggebend für diese Wahl waren technische Vorteile und das gute Preis-Leistungsverhältnis dieser Soft-ware. Die damals schon erkennbare Entwick-lung und Verbesserung der thermischen Simu-lation haben unsere Entscheidung zusätzlich beeinflusst“, erzählt Eberling.

Problemlose einführungSeither hat die Software deutliche Fortschrit-te gemacht und viele neue Funktionen erhal-ten. „Insbesondere hat sich die Simulation thermischer Probleme wesentlich verbessert. Darüber hinaus ist die Vernetzung stabiler und schneller, die Bedienung einfacher geworden“, erklärt der Chef der Mechanik-konstruktion. Er ist selbst – neben einer Kol-legin – seit der Beschaffung regelmäßiger Anwender der CFD-Simulation. Ein dritter Kollege ist ebenfalls mit der Anwendung der Software vertraut und übernimmt gelegent-lich Simulationsaufgaben. „Die Bedienung der Software ist sehr einfach. Nach einem Tag Inhouse-Training und wenigen Tagen Einar-beitung war ich damals in der Lage, damit zu arbeiten. Voraussetzung ist ein Verständnis für die physikalischen Grundlagen“, meint Eberling. Die Kollegen arbeiteten sich durch „Learning by doing“ unter seiner Anleitung in wenigen Tagen ein.

Gewappnet für den AlltagDie Firma Hirschmann bietet auf der Basis von Ethernet- und Feldbus-Systemen ein komplettes Produktprogramm für die Datenkommunikation im Industriealltag an. Bei der Entwick-lung der Ethernet-Controller für den industriellen Einsatz kommt Autodesk Simulation CFD zum Einsatz. Von dr. Philipp Grieb

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1360

Simulationsmodell eines Hirschmann-OCTOPuS-Switch. Simulationsmodell eines Hirschmann-MSP-Switch.

Quelle: Hirschmann-Belden Quelle: Hirschmann-Belden

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Die aktuelle Version Autodesk Simulation CFD 2013 ist eine umfassende Software-Lösung für die numerische Strömungssi-mulation und die Analyse von Wärmeüber-tragungsproblemen, wie sie bei der Küh-lung von elektronischen Baugruppen, beim Durchfluss von Ventilen, der Heizung oder Kühlung von Gebäuden auftreten. Mit einer adaptiven Netzgenerierung passt die Soft-ware das FE-Netz automatisch an und ver-bessert die Geschwindigkeit und Genauig-keit der Simulation von Strömungen und thermischen Vorgängen. Das Netz wird in Bereichen hoher Geschwindigkeit oder Druckunterschiede verfeinert und in weni-ger kritischen Bereichen verkörpert. Weite-re Neuerungen betreffen die fotorealisti-sche Visualisierung von digitalen Prototy-pen und der zugehörigen Ergebnisse numerischer Strömungsanalysen.

Frühzeitige simulationNach vielen Jahren Erfahrung mit der CFD-Software sehen sich die Hirschmann-Entwickler inzwischen schon als Simulationsprofis. Sie brauchen nur noch selten die Hilfe des Auto-desk-Partners und Lieferanten Mensch und Maschine oder der Autodesk-Hotline. Meist lassen sich Fragen mithilfe von Telefon oder E-Mail lösen. Inzwischen führten eigene Erfah-rungen zu einer rationalen Methodik. „Sehr schnell haben wir erkannt, dass es nicht sinnvoll

ist, mit komplett detaillierten 3D-Modellen an die Simulation zu gehen, weil dadurch der Auf-wand für die Vernetzung und Berechnung unnötig hoch ist und Zeit kostet. Stattdessen sind wir dazu übergegangen, bereits in frühen Phasen des Entwurfs mit vereinfachten Model-len Analysen der Wärmeentwicklung durchzu-führen“, erläutert Eberling. „Das erweist sich bei neuen Produkten als vorteilhaft, weil wir schon frühzeitig die Entwicklung in Richtung eines wärmetechnisch optimierten Konzepts lenken. So vermeiden wir spätere und teure Konstruk-tionsänderungen.“

aufwand reduziertDie endgültige Lösung, die die Hirschmann-Entwickler aufgrund der Simulation auswäh-len, überprüfen sie immer auch an einem realen Prototyp durch Messungen. Sie finden die Rechenergebnisse bestätigt: Die Simula-tion zeigt die Tendenzen der Wärmeentwick-lung bei unterschiedlichen Konstruktionsva-rianten sehr gut und verlässlich. „Die absolu-ten Ergebnisse und deren Genauigkeit sind abhängig von genauen Eingabedaten. Bei-spielsweise konnten wir bei der Simulation von staub- und wasserdichten IP67-Gehäusen eine Abweichung von weniger als fünf Pro-zent von den Messdaten feststellen, da bei diesen Untersuchungen die Vorgaben sehr genau waren“, so Eberling. „Auf jeden Fall lohnt sich der Einsatz der Software Autodesk

Simulation CFD. Früher betrug der Aufwand für die Untersuchung verschiedener Varianten im Labor sechs bis zehn Mannwochen. Heute brauchen wir nur noch etwa eine Mannwoche dafür“, stellt der Konstruktionsleiter fest. Hirschmann reduziert somit nicht nur die Entwicklungs-kosten, sondern verkürzt auch den gesamten Entwick-lungszyklus für neue Geräte beträchtlich. (anm)

Thermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPuS-Switch. Strömungsli-nien-Darstellung der Kühlung durch freie Konvektion. Quelle: Hirschmann-Belden

Thermische Simulation eines Hirschmann-OCTOPuS-Switch. Vektordarstellung der Kühlung durch freie Konvektion.

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Inventor PrAXIS Der Befehl iCopy, erster Teil

Haben Sie schon mal versucht eine in der Größe bereits festgelegte Baugruppe

wiederzuverwenden, die dann einer Kontur folgen soll? Und bemerkt, dass dies eine knifflige bis unlösbare Aufgabe werden kann? Wem schon zu Konstruktionsbeginn bekannt ist, dass die erstellte Baugruppe in verschiedenen Varianten und Abmessun-gen verbaut werden soll, sollte sich den Befehl iCopy näher anschauen. Denn mit iCopy lassen sich ähnliche Baugruppen mit jeweils veränderten Abmessungen gleich mehrfach kopieren oder auch füllen: etwa entlang einer definierten Linie (Führung) mit einer im Prinzip gleichen Unterbau-gruppe, die sich je nach Lage der Führung verkleinert oder vergrößert (kommt zum Beispiel vor bei Leitern, Rollenförderern, Stahlbauhallen, Strommasten usw.).

Der Befehl verwendet Adaptivität und die so genannte Skelett-Modellierung, um den Prozess von Kopieren und Positionieren ähn-licher Komponenten oder Unterbaugruppen in einer Baugruppe zu „automatisieren“.

Um iCopies zu erstellen, gibt es diverse Möglichkeiten, von denen im Folgenden ein paar näher erläutert werden. Hinweis: iCopy und iAssembly unterschei-den sich in einigen Punkten voneinander: während eine iCopy aus einer Vorlage unendlich viele Größen zu einem Design

zusammenfassen kann, wird eine iAssem-bly üblicherweise durch eine begrenzte Anzahl von Varianten bestimmt, die durch eine Tabelle gesteuert werden. Eine iCopy-Baugruppe ist also am besten zu verwen-den, wenn sich die Form des Designs ver-ändert, nicht aber das Konzept. Wir wollen hier das Vorgehen am Beispiel einer Pake-trutsche betrachten und den Befehl aus-probieren. (Bild 1)

Zum Erstellen und Verwenden von iCo-py-Baugruppen werden im Prinzip zwei „Teile“ benötigt: Erstens eine Komponente, die in einer Baugruppe platziert und ange-ordnet wird „Sprosse.ipt“ und zweitens eine Zielbaugruppe.

erstellen sie ein neues Bauteil mittels BauteilVOrlaGe, wählen sie norm.ipt. info: Dieses Bauteil wird eine adaptive Skiz-ze enthalten, die sich später jedem Teil der Hauptbaugruppe anpassen kann (Skelett-Modellierung).1. Norm.ipt erstellen2. eine Linie in beliebiger Länge auf einer

Ebene erstellen = „unsere Sprosse“; Länge

etwa 300 Millimeter; darauf achten, dass keine Abhängigkeiten vergeben werden

3. man kann an die erzeugte Linie eine Bemaßung anlegen; darauf achten, dass die erstellte Bemaßung „getrieben“ ist, ansonsten funktioniert das Beispiel nicht! Schritt dient der Übersichtlichkeit, ist nicht zwingend notwendig

4. die Skizze verlassen (fertigstellen)5. im Browser (Strukturbaum) mit der rech-

ten Maustaste auf die eben erstellte Skiz-ze („Skizze 1“) klicken und diese adaptiv setzen

info: Adaptivität erlaubt Komponenten, die bestimmte Skizzen enthalten, sich in einer Baugruppe an vorgegebene Strukturen anzupassen, zu „adaptieren“. Inventor mar-kiert adaptive Skizzen und Bauteile mit einem „speziellen Zeichen“ im Browser.6. Bauteil speichern, es handelt sich um

eine Linie in einer adaptiven Skizze = sprosse.

erstellen sie ein neues Bauteil mittels Bau-teilVOrlaGe, wählen sie norm.iam.1. die Komponente (das Bauteil) „Sprosse“ mit

Vier Schritte zum ErfolgWer oft Unterbaugruppen erstellt, der weiß, mit welchem Zeitaufwand das verbunden sein kann. Warum nicht iCopy verwenden? Der Befehl automatisiert Kopieren und Positionieren ähnlicher Komponenten in der Hauptbaugruppe und kombiniert Skelettmodellierung und Adaptivität, damit sich die Form der Unterbaugruppe an die Position im Modell anpassen kann. Tolles Tool mit vielen Funktionen, die auf drei Seiten gar keinen Platz haben. Deshalb Fortsetzung in Ausgabe 1/2014! Hier schon mal ein ausführlicher Test am Beispiel einer Paketrutsche. Von manfred Princi

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1362

Bild 1

Bild 2

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InventorPrAXIS

PLATZIEREN in die Baugruppe einfügen2. im Browser (Strukturbaum) mit der rech-

ten Maustaste auf das eben eingefügte Bauteil „Sprosse“ klicken und es mit Hil-fe des Kontextmenüs (RMT) „adaptiv“ setzen

3. Baugruppe speichern, Name lautet sprossenlayout

Hinweis: Es ist sehr wichtig, dass sowohl die Sprossenskizze als auch die Sprosse (als Bauteil) selbst „adaptiv“ gesetzt sind. Star-ten Sie in der Multifunktionsleiste im Regis-ter „Verwalten“ den Befehl „iCopy-Generie-rung“.

Sogleich erscheint das Kontextmenü (siehe Bild 2) und es wird die Eingabe des „Layoutbauteils“ gefordert. Zu wählen ist mit einem Klick aus dem Browser der mit Adaptivität versehene Eintrag „Sprosse“. Im Kontext werden weitere Register angezeigt (siehe Bild 3):■ Entwurf (eben zu Auswahl verwendet)■ Geometrie■ Parameter: hier könnte die Sprosse im

Querschnitt parametrisiert und diese Parameter beim Platzieren in die Zielbau-gruppe abgefragt werden

■ Dokument: hier werden die Zeichnungs-ableitungen für jede Sprosse (die ja spä-ter unterschiedlich groß sein werden) „automatisiert“ erstellt

In der Registerkarte „Geometrie“ ist nun die Geometrie auszuwählen, die später in der Zielbaugruppe „platziert“ wird. Klicken Sie im Kontextmenü auf: „Hinzu: Klicken“ und wählen nach jedem Klick einen der beiden Endpunkte der Linie. Diese werden dann im Kontextmenü übernommen und als Punkt 1 und 2 angezeigt. Die Bezeich-

nungen auf der rechten Seite des Menüs kann man auch umbenennen. Beenden Sie den Dialog mit OK. Im Browser wird nun der eben ausgeführ-te Befehl als Eintrag angezeigt = „iCopy-Definition“.Hinweis: Wenn man im Brow-ser den Eintrag „iCopy-Definiti-on“ mit der rechten Maustaste anklickt, öffnet sich das Maus-menü und mit dem Befehl „Bearbeiten“ lässt sich zum Bei-spiel die Bezeichnung der Punkte (im Kontextmenü der iCopy) ändern. Abschließend ist die Datei zu speichern.

Nun muss die „Zielbaugrup-pe“ erstellt werden. Es handelt sich in unserem Beispiel um die Seitenwangen der Rutsche.

Generieren Sie dazu ein neues Bauteil mittels BAUTEILVORLAGE, wählen Sie Norm.ipt.1. Norm.ipt erstellen2. erstellen Sie die untenstehende Zeich-

nung der Rutsche (mit den angezeigten Maßen, Länge der Rutsche drei Meter, Verjüngung fünf Grad, eine Ebene senk-recht zur unteren Geraden), Skizze voll bestimmen

3. Bauteil speichern, Komponente (das Bau-teil) als Rutschenpfad benennen (Bild 4)

erstellen sie ein neues Bauteil mittels BauteilVOrlaGe, wählen sie norm.iam.1. Komponente (das Bauteil) „Rutschen-

pfad“ mit dem Befehl „Platzieren“ in die-se Baugruppe einfügen

2. Baugruppe speichern, als „Rutsche“ benennen

3. in der Multifunktionsleiste im Register „Zusammenfügen“ im Werkzeugkasten „Muster“ den Befehl „iCopy“ starten

Hinweis: je nach Inventor-Release versteckt sich der Befehl woanders (Bild 5)4. Menü: „Quellbaugruppe auswählen“ öff-

net sich; Datei: Sprossenlayout anklicken; der Dialog erwartet nun, dass man die Endpunkte der Sprosse (vorher definiert) mit den Endpunkten der Rutschenwan-gen (durch die Skizze gegeben) verbin-det; an dieser Stelle ist zu erkennen, dass die Länge der Sprosse automatisch an den Abstand der Rutschenwangen ange-passt wird

5. im Dialog auf die Registerkarte „Pfadan-ordnung“ im oberen Bereich klicken

6. im unteren Bereich des Menüs den But-

ton: „Pfad“ wählen; als Auswahl bietet sich die untere Linie der Seitenwange an, dann als Arbeitsebene die oben erstellte Ebene; jetzt lassen sich Angaben über Abstand und Anzahl der Sprossen vor-nehmen; die Sprossenlänge passt sich automatisiert den Seitenwangen an

7. im Dialog auf „Weiter“ klicken8. Menü: Angaben zu den Dateien, etwa mit

welchem Namen und in welchen Pfad abgespeichert wird; man kann unter ver-schiedenen Benennungsschemata aus-wählen

9. beenden mit „OK“ (Bild 6)

Starten Sie in der Multifunktionsleiste im Register „Konstruktion“ jetzt den Befehl: „Gestell einfügen“. Den Hinweis, die Kom-ponente abzuspeichern muss man bestäti-gen und den Dateinamen wählen. Es wer-den nun die Inhaltscenter-Daten geladen, die anschließend zur Verfügung stehen. Das Kontextmenü erscheint. (Bild 7)

Folgende Eingaben werden gefordert:1. Norm: hier stehen verschiedene zur Aus-

wahl, wählen Sie den Eintrag DIN

7/13 AUTOCAD & Inventor Magazin 63

Bild 3

Bild 4

Bild 5

Bild 6

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Inventor PrAXIS Der Befehl iCopy, erster Teil

2. Familie: hier stehen verschiedene Profile zur Auswahl, für die Seitenwangen unse-res Einweisers wählen wir ein L-Profil

3. Größe: hier 60 x 40 x 64. Materialstil: nach Wunsch

Platzieren Sie die Seitenwangen entspre-chend Bild 7 durch Anklicken der Linien, die die Wangen darstellen. Die „Rollen“ wollen wir in dieser Ausgabe stark vereinfachen und wählen ein Rohr mit einem Durchmesser von etwa 20 Millimetern. Danach muss man auch hier durch Anklicken der Linien die Rohre nacheinander platzieren. Die Paketrutsche ist fertiggestellt und lässt sich entsprechend detaillieren. (Bild 8) Die Zeichnungsableitun-gen der einzelnen „Rohrsprossen“ ließen sich ebenfalls über den iCopy-Befehl erstellen. Dazu später mehr ...

ein paar tipps zum schlussIm Gestellgenerator kann man auch sein eigenes Profil erstellen und mit allen zur Verfügung stehenden Befehlen im Genera-tor bearbeiten. So geht’s:1. Norm.ipt erstellen2. auf beliebiger Ebene eine Skizze des

Profils erstellen, das man später im Gestellgenerator „publizieren“ möch-te

3. Extrusion erstellen; für die Extrusionshö-he unter dem Menüpunkt „Abstand“ einen Parameter vergeben, hier gewähl-te Höhe = 150 Millimeter

4. in der Multifunktionsleiste im Register Verwalten den Befehl „Strukturprofil“ starten (befindet sich im Werkzeugkas-ten „Autor“)

5. eventuell nochmals das Profil spei-chern

6. im Dialog „Strukturprofil“ die Kategorie auswählen, in der man das Profil im Inhaltscenter ablegen will, etwa in der Kategorie „Sonstiges“

7. bei der „Parameterzuordnung“ unter der „Basislänge“ den Modellparameter „Höhe“, der oben definiert wurde, aus-wählen

8. Klick auf den Befehl „Jetzt Publizieren“9. eine Bibliothek wählen, die im aktuellen

Projekt mit Zugriffsrechten versehen ist

10. im nachfolgenden Dialog nochmals die Parametereinstellung prüfen, mit „Wei-ter“ den Dialog fortführen

11. im Dialogfenster „Familienschlüssel-spalten“ die Wahlmöglichkeiten im Inhaltscenter definieren, hier die „Basislänge“; mit „Weiter“ den Dialog fortführen

12. im Dialogfenster „Familieneigenschaf-ten festlegen“ die einzelnen Punkte ausfüllen, mit „Weiter“ den Dialog fort-führen

13. Publizieren – fertigDas Profil kann man nun im Gestellgene-

rator verwenden.

stückliste: Beim Erstellen der Stückliste gibt die Befehlsfolge vor, dass eine Ansicht auszu-wählen ist. Die Folge hieraus ist, dass die Stückliste auch auf dasselbe Blatt abgelegt

wird. Ein späteres Verschieben auf ein anderes Blatt ist dann nicht mehr möglich. Es gibt aber eine Option, die Lis-te direkt auf einem separaten Blatt zu erstellen. Wechseln Sie dazu auf das separate Blatt und aktivieren den Befehl „Stückliste“. Bei der Auswahl der Ansicht ist der Browser-Ein-trag zu wählen.

iProperties lassen sich bearbeiten, indem der iProperty-Dialog für die Komponente geöffnet wird. Um iProperties von mehreren Komponenten in einer Baugruppe zu bear-beiten, gibt es zum Beispiel folgende Mög-lichkeit: Um die Properties in der Stückliste der Baugruppe zu bearbeiten, muss man die Stückliste in der Baugruppe aufrufen, die benötigten Spalten einblenden und die Werte in der Tabelle ändern. Alternativ las-sen sich auch mehrere Komponenten in der Baugruppe markieren und dann der iPro-perty-Dialog aufrufen.

Große datenmengen bei 2d-daten schneller öffnen, aktualisierung unter-drücken: Zeichnungsansichten werden gemäß Voreinstellungen immer aktuell gerechnet, sobald eine Änderung am Modell vorgenommen wurde. Bei größeren Daten-mengen kann dies zu Verzögerungen beim Öffnen der Zeichnungsdatei führen. Auch beim Wechseln zwischen den geöffneten Tabs können Wartezeiten auftreten. Das Aktualisieren lässt sich über die Dokumen-teneinstellungen aufschieben. Der Schalter dafür ist in den Optionen der Dialogbox „Öffnen“ vorhanden. Bei großen Zeichnun-gen, die beim Öffnen abstürzen, kann das Aufschieben der Aktualisierung ein Öffnen ermöglichen. Ein anschließendes Bearbei-ten von Ansichten wird möglich, eine erneu-te Aktualisierung dadurch ebenfalls. Hinweis: Durch Aufschieben der Aktualisie-rung ist die Zeichnung nicht auf dem neu-esten Stand! Ein entsprechender Warnhin-weis erscheint.

Bauteilende: Das „Bauteilende“ kann man nach oben verschieben. Dazu ist alles unter-halb zu löschen. Hierzu mit der rechten Maustaste auf „Bauteilende“ klicken. Menü-punkt: Alle Elemente unterhalb von EOP (End Of Part) löschen. (ra)

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InventorSOfTWArECAM-Software auf der EMO 2013

Mit zahlreichen Verbesserungen und Erweiterungen in Release Solid-

CAM 2013 SP2 will das gleichnamige Software-Unternehmen die Messlatte für CAM-Systeme noch einmal höher legen. Um den Besuchern die Leistungs-fähigkeit der Software zu zeigen, wer-den in Halle 25, Stand J06, jede Stunde auf einer Alzmetall GS650/5-T LIVE die Zerspanung vorgeführt sowie mehrmals täglich die Bearbeitung eines Dreh-Fräs-Werkstücks aus dem SolidCAM-Techno-logiezentrum in Schramberg auf einer XXL-Videowand live auf den Messestand übertragen.

solidcam mit inventorcamDie Auron GmbH präsentiert das in Auto-desk Inventor integrierte Schwesterpro-dukt inventorcam. Die Version 2013 weist mehr als 100 neue und erweiterte Funktionen auf.

Außerdem umfasst die Anwendung die beiden neue Module iMachining 3D und

SolidProbe Antasten. Das iMachining 2D von SolidCAM mit dem Technologieassis-tenten verkürzt die Zykluszeiten um 70 Prozent und mehr, und soll bei der Bear-beitung mit kleinen Werkzeugen sowie bei harten Materialien überzeugen. Mit dem iMachining-3D-Pendant lassen sich 3D-Teile beinahe vollautomatisch pro-grammieren, denn iMachining 3D erzeugt lauffertige, schnittdatenoptimierte kom-plette NC-Programme.

Das vollständig in die Arbeitsabläufe integrierte SolidProbe erlaubt dem Anwender, definierte Nullpunkte anzu-tasten und zwischen den Bearbeitungs-schritten auch ganze Messfolgen am Werkstück durchzuführen. Unterstützt werden dabei auch gängige Voreinstell-geräte und Systeme zur Erkennung von Werkzeugbruch. Bei Maß- oder Konst-ruktionsänderungen am Werkstück kön-nen die NC-Bearbeitungen und Tast-Operationen automatisch synchronisiert werden.

Zu den weiteren neuen Funktionen der Software gehören:■ schnellere Berechnungen durch die

Option „Parallele Berechnungen“; ■ volle Kontrolle über die CNC-Maschi-

ne mit den „Maschinenkontroll-Zyk-len“;

■ Weiterentwicklungen in der Maschi-nensimulation und Integration von NC-Programmsimulatoren (Vericut, IMS Verify, DMG Virtual Machine);

■ neues Antast-Modul für das Antasten von Nullpunkten und Messen an der Maschine;

■ neue Toolbox-Zyklen für die schnelle Definition von bestimmten Anwen-dungsfällen;

■ Gravieren von Text über Mittellinie;■ neue Strategie „Rib Machining“ im

HSM (für die Bearbeitung von Dünn-wandteilen aus hartem Material);

■ Wälzfräsen; ■ erweitertes Fräsdrehen mit Unterstüt-

zung von CNC-Maschinen mit Mehr-fach-Werkzeugträgern und -Spin-deln;

■ Komposit-Werkzeuge beim Drehen ermöglichen die Definition von Werk-zeugen in derselben Art wie in übli-chen Werkzeugkatalogen.

■ kürzere Bearbeitungszeiten beim Dre-hen durch Synchronschruppen und Synchronisieren mehrerer Werkzeug-träger.Halle 25, stand J06

edgecam und camtechWer Support für die Edgecam-Software benötigt oder sich einen Überblick über die neuen Funktionen der Software ver-schaffen will, kann in Hannover die Edgecam Genius Bar besuchen und dort mit den Experten sprechen. Die Gesprächsdauer ist auf 20 Minuten begrenzt, um möglichst vielen Kunden und Interessenten die Möglichkeit zu bieten, sich zu informieren. Ein beson-derer Schwerpunkt von Edgecam liegt auf dem Workflow. Die neuen Funktio-nen erlauben es, Werkzeugbahnen in wenigen Sekunden anzulegen. Außer-dem helfen sie dabei, die Komponenten zu laden und zu positionieren, die geeig-neten Werkzeuge auszuwählen, Befesti-

Intelligente WerkzeugeIn diesem Jahr wird Hannover wieder Gastgeber für die Messe EMO sein. Vom16. bis 21. September treffen sich Anbieter der Branche auf der Weltleitmesse der Metallbe-arbeitung. „Intelligence in Production“ lautet ihr Motto, und dieser Anspruch gilt auch den CAM-Anwendungen. Hier ein Blick vorab auf einige neue Softwareversionen.

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Mit iMachining 3D lassen sich 3D-Teile beinahe vollautomatisch programmieren, denn iMachining 3D erzeugt laufferti-ge, schnittdatenoptimierte komplette NC-Programme. Bild: SolidCAM

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gungen zu importieren, Maschine und Werkzeugsatz auszuwählen und die Strategien der automatisierten Ferti-gung zu verwalten.

Abgesehen von den Verbesserungen im Workflow kann das neue Release auch mit weiteren nützlichen Funktio-nen aufwarten wie der Neugestaltung der Dialogfelder, der Unterstützung von vier Werkzeugrevolvern, dem Import von CAD-Dateien in den Part Modeler oder schnelleren Simulationen.

Der Part Modeler enthält nun CAD-Module für Parasolid, STEP, NX, ACIS, Inventor, CATIA V5 und Creo-Parametric-Dateien. Mehrere Befehle ermöglichen es, Features aus Modellen, die in ande-ren CAD-Programmen erstellt wurden, neu zu positionieren.

Die Simulation läuft nun als separater Prozess im Hintergrund von Edgecam, was zur Folge hat, dass die Simulation

nicht jedes Mal neu gestartet werden muss, wenn das Programm gestartet wird. Auch das Simulationstempo wurde erhöht und das Rendering zeigt sich ver-bessert. Zudem soll das neue wellenför-mige Schruppen die Aufmerksamkeit der Besucher auf den Edgecam-Stand len-ken. Es soll den Materialabtrag maximie-ren, gleichzeitig aber Werkzeuge und Maschine schonen.

Halle 25, stand k12

mastercam mit neuer software-generation x7Die InterCAM-Deutschland GmbH hat die neue Softwaregeneration Mastercam X7 in Deutschland veröffentlicht. Zahlreiche neue Funktionen und das neue Produkt „Mastercam Mill-Turn“, das die Bearbei-tung auf Dreh-Fräszentren ermöglicht, liefern dem Anwender ein noch präzise-res, sichereres und effizienteres Arbeits-

umfeld. Auf der EMO 2013 in Hannover wird Mastercam X7 dem Messepublikum vorgestellt (Halle 25, Stand L25).

Mit der Software werden neue Funk-tionen eingeführt: Mastercam Mill-Turn, Renishaw Productivity+ sowie ein kom-plett neuer Tool-Manager erweitern die Produkt- und Funktionspalette.

Das neue Mastercam-Produkt Mill-Turn macht die Bearbeitung auf moder-nen Dreh-Fräszentren einfacher und bequemer. Es strafft den Programmie-rungsprozess. Durch intelligente Maschi-nens-Setups, die Fräs- und Drehwerk-zeugwege von Mastercam, den neuen Synchronisationsmanager und die neuen Simulationsmöglichkeiten steigert der Anwender die Produktivität seiner Maschine.

Mit Mastercam X7 Productivity+ von Renishaw erhält der Anwender die Mög-lichkeit, Messtaster für CNC-Maschinen in Mastercam zu programmieren. Die Productivity+-Messzyklen lassen sich direkt in den Programmierprozess ein-bauen. Die Messoperationen ermögli-chen somit einen direkten Eingriff in das CNC-Programm, bei dem im Fertigungs-prozess die Messungen am Bauteil unmittelbar in Korrekturwerte umge-wandelt und in der weiteren Fertigungs-prozesskette berücksichtigt werden. Nicht nur die Prüfung des Bauteils selbst, sondern auch die Prüfung auf mögliche Kollisionen, zum Beispiel zwischen dem Messtaster und Spannmitteln, kann bereits direkt in der Maschinensimula-tion erfolgen.

Der Dreh-Werkzeugweg „Dynamisches Schruppen“ wurde zur Bearbeitung har-ter Materialien entwickelt. Die dynami-sche Bewegung lässt einen effektiveren Eingriff ins Material zu und nutzt die Schneidplatten optimal aus.

Der neue SQL-basierte Tool Manager von Mastercam bietet eine komfortable Möglichkeit zur Verwaltung und Erzeu-gung von Werkzeugen, Haltern und Bau-gruppen. Zur Unterstützung der Werk-zeugkomponenten integriert der Tool Manager zusätzlich Daten von Mate-rial und Schnittparametern. Zum Über-prüfen der in Mastercam erzeugten Werkzeugwege dient der Mastercam Simulator. Dieser vereint die „klassische“ Darstellung der Werkzeugbahnen und die Volumensimulation in einer Oberflä-che.

Halle 25, stand l25 (anm)

Mit dem Edgecam-Add-in für Autodesk Inventor wird das CAD-Modell nach Edgecam Solid Machinist exportiert. Die direkte Schnittstelle ohne Konverter verhindert Datenverlust. Bild: Edgecam

Der neue Tool Manager ermöglicht die komfortable Verwaltung und Erzeugung von Werkzeugen, Haltern und Baugruppen.

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InventorPrAXISAutomation der Regelungstechnik im automatisierten Prüffeld

Für den Prüfstandbetrieb gelten zwei wichtige Anforderungen: Erstens: Ein

anspruchsvoller Test setzt in den meisten Fällen ein dynamisches Testprofil voraus, das alle betriebsrelevanten Frequenzen, Kräfte und Beanspruchungsdauern für den Prüfling enthält.

Zweitens: Diese anspruchsvollen Test-profile sollen mit dem Prüfstand exakt umgesetzt werden.

Verdeutlicht werden die Herausforde-rungen an einem Prüfstand für aktive und passive Dämpfer, der Testprofile, beste-hend aus Sprüngen, Rampen und Sinus-Sweeps, umsetzen soll. Zu der techni-schen Umsetzung kommt die übliche Randbedingung, eine hohe Produktivität (Anzahl erfolgrei-cher Tests/Tag) sicherzustellen. Erschwert wird dies durch die Vielzahl an verschiedenen Prüf-lingsarten, die alle eine eigene Reglerparametrierung am Prüf-stand benötigen würden. Tre-ten zudem störende Effekte im Prüfstand auf, die die geplante Umsetzung verhindern, entste-hen selbst in höchst automati-sierten Prüffeldern lange und teure Stillstandzeiten.

Eine Automation der Prüf-standsregelung ist in diesen Fällen zwingend erforderlich. Diese regelungstechnische Auf-gabe ist der Standard-Einsatz-zweck von ecICP und ecCST. ecICP ist die modellbasierte Parametrierumgebung für den flexiblen ecCST-Regler. Werden

ecICP und ecCST zusammen mit NI Lab-VIEW oder NI TestStand/NI VeriStand für die Automation von Prüfständen eingesetzt, bedeutet dies weniger Stillstandzeiten für den Prüfstand, da neben den sonstigen betriebsrelevanten Prüfstandseinstellun-gen nun auch solche für Regler automa-tisch vorgenommen werden können.

wie weit kann die automation an einem Prüfstand gehen?Automation der Komponenten- und Sys-temprüfstände ist bei fortschrittlichen Unternehmen nichts Unübliches mehr. Sie betrifft in der Regel das Erstellen und Vor-geben von Testprofilen und -sequenzen,

die Verarbeitung und Darstellung der Mess-daten und in manchen Fällen die automa-tische Auswertung der Messungen. Hierfür eignen sich besonders NI LabVIEW und NI TestStand/NI VeriStand, die seit Jahren als etablierte Umgebungen zur Automation von Prüfständen eingesetzt werden.

Je nach Anforderungen an Tests können Lasten dynamisch auf den Prüfling aufge-bracht werden. Beim Erzeugen dieser Lasten zeigt sich oft, dass das reine Ansteuern der Aktoren (offener Regelkreis) für akzeptable Testergebnisse nicht ausreicht. Grund hierfür ist häufig die Kombination aus zwei Effekten: 1) ungünstige Dynamik des Prüflings wirkt sich negativ auf das Gesamtverhalten des Prüfstands aus (Regelung des Prüflings, Tem-peraturabhängigkeiten usw.); 2) nichtlinea-res Verhalten der Prüfstands-Aktuatorik (Temperaturabhängigkeiten, Haft-Gleit-Ef-fekte, Totzeiten usw.). Diese Effekte können einen automatisierten Prüfstand zu einer teuren, aber nicht brauchbaren Investition degradieren, wenn die automatisch gene-rierten Testfälle nicht zufriedenstellend vom Prüfstand umgesetzt werden. Wie weit kann also Prüfstandsautomation gehen, um die genannten Effekte systematisch zu kompen-sieren? Denn erst wenn störende Effekte kompensiert sind, können anspruchsvolle Sollwert-Profile wie zum Beispiel der Sinus-Sweep zur Prüflingsbelastung präzise umge-setzt werden. Wie weit die Automation in Bezug auf die Optimierung des Systemver-haltens gehen kann, wird im folgenden Abschnitt beschrieben.

Prüfstand unter voller Kontrolle

Zur Herstellung hochwertiger Produkte gehört das erfolgreiche Bestehen anspruchsvoller Tests. Eine simple Aussage – aber für den Prüfstandbetrieb können daraus Anforderungen abgeleitet werden, die ernsthafte Hürden darstellen. Der Beitrag beschreibt am Beispiel eines Prüfstands für aktive und passive Dämpfer, worauf es ankommt. Von Hans-Georg Hermann

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Erzieltes Regelverhalten eines mit ecICP und ecCST optimierten hydraulischen Prüfstands.

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Inventor PrAXIS Automation der Regelungstechnik im automatisierten Prüffeld

Voraussetzung messdatenWie lässt sich Systematik beziehungswei-se Automation bei der Identifikation und Behandlung von Systemeigenschaften sicherstellen?

Die Grundvoraussetzung hierfür liegt in den Messdaten. An einem Dämpfer-prüfstand können, bedingt durch das temperaturabhängige Dämpfungsverhal-ten des Prüflings, Ungenauigkeiten im Lastaufbau beim Abfahren eines Sollwert-profils entstehen. Mit ecICP, der Software zur automatischen Errechnung von zeit-kontinuierlichen dynamischen Modellen, lassen sich Systemeigenschaften automa-tisch identifizieren und die Systemdyna-mik eindeutig beschreiben. Mittels geeig-neter Systemanregungen und deren Systemantworten beschreibt ecICP das dynamische Übergangsverhalten in belie-bigen Arbeitspunkten durch automatisch errechnete dynamische Arbeitspunkts-modelle. Diese Modelle werden für die Auslegung von Kompensations- und Regelalgorithmen oder bei Bedarf für die Simulation des Prüfstandverhaltens ver-wendet. Durch die Modelle werden zu jedem der identifizierten Arbeitspunkte die eigens dafür angepassten Regler automatisch erzeugt. Damit werden Drift und etwaig auftretende Störungen aus-geregelt und ein sicherer Betrieb der Anlage gewährleistet. Verfolgen LabVIEW-Automationsexperten das Ziel, die Iden-tifikations- und Kompensationsautoma-tion in die bestehende Prüfstandsauto-mation einzubinden, ist es lediglich notwendig, die für die Identifikation geeigneten Messdaten als lesbare ASCII-Mess-Datei an ecICP zu übergeben. Die entsprechenden Schnittstellen zwischen NI LabVIEW und ecICP sind vorbereitet und automatisiert bedienbar.

störende effekte identifiziert und beseitigtVolle Automation des Prüfstands ist nur auf Basis eines bereits optimierten Sys-temverhaltens möglich. Die folgende Grafik zeigt das Verhalten eines bereits optimierten und geregelten Dämpfer-prüfstands. Störende Effekte wie die Drift des Prüflings und Haft-Gleit-Effekte der Aktorik wurden mit ecICP identifiziert und über Kompensations- und Regelal-gorithmen innerhalb von NI LabVIEW und dem Regler ecCST beseitigt. Aufbauend auf der so optimierten Dynamik wurden passend zum anspruchsvollen Testprofil,

bestehend aus einem Sprung, Rampe und Sinus-Sweep, die entsprechenden Regel-algorithmen mit ecICP errechnet. Die Regelalgorithmen werden durch den ecCST-Regler realisiert und nach Bedarf umgeschaltet.

Bild 1 zeigt das Verhalten eines geregel-ten Prüfstands. Zur Erzeugung dieses her-vorragenden Verhaltens wurden mittels ecICP und ecCST folgende Maßnahmen sys-tematisch und automatisch umgesetzt:■ Zeitbereich 0,1 s bis 0,6 s: ecICP hat

einen sprungoptimierten, modellbasier-ten und prädiktiven Regler errechnet. Die Umsetzung der Algorithmen über-nimmt der ecCST-Regler vollautoma-tisch. Durch die prädiktive Regelung beginnt der Einregelvorgang bereits vor der Sollwertänderung. Ein Überschwin-gen beim Einregeln auf den Sprung entsteht nicht. Diese Reglereinstellung wird durch die mittlere Linie (Controller No) auf Position 1 angezeigt.

■ Zeitbereich 0,6 s bis 1 s: Die mittlere Linie schaltet auf Position 2 um. Dies bedeutet, dass der ecCST-Regler seinen Algorithmus zu einem rampenopti-mierten, modellbasierten und prädik-tiven Regler umschaltet. Der übliche Schleppfehler beim Nachfahren eines rampenförmigen Sollwertes entsteht nicht. Ein Ruck im Reglerstellsignal (untere Linie) ist zum Umschaltzeit-punkt nicht erkennbar.

■ Zeitbereich 1 s bis 1,5 s: Die mittlere Linie schaltet zurück auf den Regler 1. Im Reg-lerstellsignal ist kein Ruck erkennbar.

■ Zeitbereich 1,5 s bis 2,5 s: Für den Sinus-Sweep-Sollwert wird der sinusoptimierte Regler eingeschaltet. Mit steigender Fre-quenz des Sinus erhöht sich die Amplitu-de des Stellsignals. Amplitude und Phase des Sollwert-Profils werden exakt nach-gefahren. Dies wird durch die Position 3 der mittlere Linie kenntlich gemacht.

zusammenfassungWenn von Prüfstandsautomation gespro-chen wird, bezieht sich die Automation meist auf die Prozesse, die ohne komple-xe Berechnungen zu handhaben sind. Gerade beim komplexen Thema der Reg-lereinstellung bieten viele Automations-umgebungen kaum Unterstützung. Aller-dings ist dieser Teil der Prüfstandseinstel-lung sowohl entscheidend für die Kosten des Betriebs als auch für die Genauigkeit der Tests und damit für die Sicherstellung der Produktqualität. Die Werkzeuge ecICP und ecCST versprechen, den Automati-onsgrad der Prüfstände weiter zu erhöhen und damit nachhaltig Betriebskosten ein-zusparen und die Produktqualität zu stei-gern. Durch die einfache Handhabung innerhalb der National-Instruments-Um-gebungen können ecICP und ecCST ein-fach implementiert oder nachgerüstet werden. (anm)

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1368

NI LabvIEW wird seit Jahren als etablierte Umgebung zur Automation von Prüfständen eingesetzt.

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InventorPrAXISHyperWorks in der Entwicklung studentischer Rennwagen

KA-RaceIng ist das Formula Student Racing Team des Karlsruher Instituts für Techno-

logie (KIT). Jedes Jahr entwickeln und bauen die Studenten einen neuen Rennboliden für das Formula-Student-Rennen in Hocken-heim. Dank ihrer Arbeit im KA-RaceIng-Team haben die Studenten die Möglichkeit, ihr Wissen auch außerhalb der üblichen Vorle-sungen und Veranstaltungen vor allem durch praktische Erfahrungen zu erweitern. Da die Rennboliden der Studententeams in nur sechs Monaten entwickelt und gebaut werden müssen, ist die Nutzung von virtu-ellen Entwicklungsmethoden, mit denen die einzelnen Komponenten sowie der Fahr-zeugrahmen vor der Herstellung ausgelegt, optimiert und getestet werden, unerlässlich. Ein gemeinsames Design-Ziel aller Teams ist ein möglichst leichtes Fahrzeug, das gleich-zeitig optimale Steifigkeitseigenschaften aufweisen soll. Außerdem müssen die Kos-ten für Entwicklung und Bau des Fahrzeugs so gering wie möglich sein. Weitere Anfor-derungen, etwa eine gute Zugänglichkeit der Komponenten für die Wartung während des Rennens, komplettieren die Liste der Randbedingungen, die man zu berücksich-tigen hat. KA-RaceIng nutzt für die virtuellen Entwicklungsschritte seines Fahrzeugs Altairs CAE Suite HyperWorks.

Verschiedenste FachrichtungenDas Team KA-RaceIng wurde im Januar 2006 von Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie (ehemals TH Karlsruhe) gegrün-det. Bereits 14 Monate später konnte das Team seinen ersten Rennwagen, den KIT 2007, präsentieren. Nach einer sehr erfolgrei-chen ersten Saison, in der sich der KIT 2007 in Hockenheim bereits unter den besten Zehn etablieren konnte und das Team den „Best Newcomer“ Award erhielt, war schnell klar, dass dieses Projekt als fester Bestandteil des KIT in das Arbeitsfeld der Studenten aufge-nommen würde. Die knapp 60 Mitglieder des

Teams setzen sich aus Studenten verschie-denster Fachrichtungen zusammen, darunter die Fachbereiche Maschinenbau, Elektrotech-nik, Informatik, Wirtschaftsingenieurwesen, BWL und Physik. Bis heute, im siebten Jahr des Teams, konnten alle nachfolgenden Generationen des studentischen Teams mit ihren jeweiligen Fahrzeugen an die Erfolge des ersten Teams anknüpfen.

In diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahr-zeuge den dritten Platz und konnte auch in den Einzeldisziplinen mit einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung und einem zweiten Platz für Design überzeugen. In der Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert und auch bei den dynamischen Disziplinen überzeugt. Außerdem wurde das Team mit dem „Best Use in Reinforced Plastics“ Award ausgezeichnet – für den auch der Simulationsprozess der Monoco-ques beider Fahrzeuge vorgestellt wurde.

der entwicklungsprozess – der Verbrenner Da während des Rennbetriebs verschiede-ne Wartungsarbeiten ausgeführt werden müssen, ist es für die angehenden Ingeni-eure des Wartungsteams enorm wichtig, schnell und ohne größeren Aufwand an die betreffenden Komponenten wie Motor oder Fahrwerk zu gelangen. Um dies zu erreichen, hat sich das Team bereits 2011 für sein Fahrzeug in der Kategorie Verbren-ner für einen hybriden Fahrzeugrahmen entschieden, der im hinteren Bereich aus einem Stahlrohrrahmen besteht und im vorderen Teil mit einem CFK Monocoque

Schneller, besser, leichter

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Jedes Jahr entwickeln und bauen die Studenten des Karlsruher Instituts für Technologie einen neuen Rennwagen für das Formula-Student-Rennen in Hockenheim.

Teamerfahrung, Zeit- und Projektmanagement sowie die Be-rücksichtigung konstruktiver, herstellungstechnischer und ökonomischer Aspekte in der Fahrzeugentwicklung tragen zur Qualifikation junger Ingenieure bei. Die Formula Student ist ein internationaler Konstruktionswettbewerb, bei dem Studierende von Hochschulen aus aller Welt mit selbst konzi-pierten Formel-Rennwagen in unterschiedlichen Disziplinen gegeneinander antreten. Von Philipp Breinlinger und evelyn Gebhardt

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Inventor PrAXIS HyperWorks in der Entwicklung studentischer Rennwagen

kombiniert wurde. Dieser hybride Aufbau löste die reine CFK-Monocoque-Lösung aus dem Vorjahr (2010) ab. Da der Stahlrohrrah-men zusätzliches Gewicht in die Gesamt-konstruktion einbringt, war es eine beson-dere Herausforderung, das Gesamtgewicht des Fahrzeugs auf dem Niveau des Vorjah-res zu halten. Trotz der Gewichtsnachteile überwogen die Vorteile des schwereren Stahlrohrrahmens, da er den gewünschten

einfachen Zugriff auf die im Fahrzeuginne-ren gelegenen Systeme bot und sich darü-ber hinaus durch erheblich günstigere Her-stellungskosten auszeichnete.

Um die Vorteile des CFK Monocoques (geringes Gewicht bei hoher Steifigkeit) mit den Vorteilen des Stahlrohrrahmens (gute Herstellbarkeit, geringe Kosten und einfache Wartung durch gute Zugänglichkeit) zu kom-binieren, führte das KA RaceIng Team eine

Optimierung beider Chassis-Komponenten mit OptiStruct durch, der Optimierungslösung der Altair HyperWorks Suite. Dank dieser Opti-mierung ließ sich das zusätzliche Gewicht des Stahlrohrrahmens kompensieren.

Die Composite-Struktur wurde in einem dreistufigen Simulationsprozess optimiert. Der erste Optimierungsschritt umfasste eine Free-Size-Optimierung, mit der die Größen und die Formen der Patches in jeder Faser-orientierung des Composite-Materials defi-niert wurden. Im zweiten Optimierungs-schritt, einer Size-Optimierung, wurde die Dicke der Lagen festgelegt und im letzten Schritt, einer Shuffle-Optimierung, wurde die optimale Lagensequenz ermittelt. Durch diese Vorgehensweise ließ sich am Ende der Entwicklung, trotz Stahlrahmens, ein fast identisches Gesamtgewicht wie beim Vor-gängermodell mit komplettem CFK Mono-coque erreichen. Darüber hinaus ist das neue Chassis einfacher und kostengünstiger herstellbar und im Aufbau und während des Rennens wesentlich besser zu warten.

der entwicklungsprozess – das elektrofahrzeugIn diesem Jahr erfuhr auch der KIT13e, das Elektrofahrzeug des Teams, eine Weiterent-wicklung. Das Chassis des KIT13e wurde nach dem gleichen Prinzip verbessert wie zuvor das des Verbrenners und das Gewicht des Chassis konnte nochmals reduziert wer-den.

Die Anforderungen an das Monocoque eines Elektrofahrzeugs unterscheiden sich grundsätzlich von denen an einen Verbren-ner. Da das Team in diesem Jahr den großen Sprung von Zweirad- auf Allradantrieb gemacht hat, wurden bei vielen elektroni-schen Bauteilen verbesserte, altbewährte Systeme eingesetzt. Dies ermöglichte ein sehr enges Packaging und somit ein sehr schlankes Fahrzeug. Um leichter und somit schneller sein zu können, wurde auch das Gewicht des Monocoque im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich gesenkt. Dabei blieb die Torsionssteifigkeit immer noch im vorher gesteckten Zielrahmen, um ein ein-stellbares Fahrwerk zu gewährleisten. Das Gewicht von 11,4 Kilogramm für das Mono-coque wurde mittels Simulation erreicht, die, wie beim Verbrenner, in den drei Opti-mierungsschritten mit OptiStruct durchge-führt wurde. Auch hier wurde wieder eine Free-Size-, eine Size- und eine Shuffle-Op-timierung vorgenommen. Zusätzlich wur-den, um Festigkeits- und Steifigkeitsanaly-sen durchzuführen, weitere virtuelle Model-

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1370

In diesem Jahr belegte das Team in Hockenheim in der Kategorie Elektrofahrzeuge den dritten Platz und konnte auch in den Einzeldisziplinen mit einem ersten Platz in der Auto-X-Wertung und einem zweiten Platz für Design überzeugen. In der Kategorie Verbrenner hat sich das Team den ersten Platz im Bereich Engineering Design gesichert und auch bei den dynamischen Disziplinen überzeugt.

Sowohl beim Ver-brenner als auch beim Elektrofahr-zeug wurde wieder eine Free-Size-, eine Size- und eine Shuff-le-Optimierung vor-genommen.

Free-Size-Optimierung, mit der die Größen und die Formen der Patches in jeder Faserorientierung des Composite-Materials definiert werden.

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Visions become reality.

Parallelveranstaltung: Tickets sind gültig für beide Veranstaltungen.

COMPOSITES EUROPE

8. Europäische Fachmesse & Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen

17.-19. Sept. 2013 | Messe Stuttgart

www.composites-europe.com

Veranstalter: Partner:

CE(2013)_210x147+3_D+HE.indd 1 07.08.13 12:07

InventorPrAXIS

le erstellt. Der komplette Simulationsprozess wurde anschließend im realen Versuch auf dem Torsionsprüfstand validiert. Mit den Ergebnissen der Simulationen sowie einem

intelligenten Einsatz von HAT- (High-Tensi-ty-) und HM- (High-Modulus-) Fasern wurde im nächsten Schritt dann das Monocoque laminiert.

der erfolg gibt ihnen rechtDank OptiStruct und dem von Altair ent-wickelten und vom AVK in 2012 prämier-ten, dreistufigen Auslegungs- und Opti-mierungsprozess für Verbundwerkstoffe konnte das Team KA-RaceIng seine Fahr-zeuge deutlich verbessern. Sie sind bei gleichem Gewicht einfacher und kosten-günstiger zu bauen, wesentlich leichter zu warten und weisen vergleichbar gute Steifigkeits- und Torsionseigenschaften wie die Vorjahresfahrzeuge auf. Darüber hinaus konnte das Team die gesamte Opti-mierung vor dem Bau des ersten Prototy-pen durchführen, was zu einem deutlich geringerem Entwicklungs- und Testauf-wand des Rennboliden geführt und so noch einmal Entwicklungszeit und -kosten eingespart hat. Mit dem hybriden Chassis war KA-RaceIng in den Jahren 2011, 2012 und 2013 sehr erfolgreich. Allein 2013 fuhren beide Rennboliden – sowohl der Verbrenner als auch das Elektrofahrzeug –unter die ersten 10 Plätze und das Team konnte die Jury in wichtigen Teilbereichen wie dem Engineering Design von seiner Arbeit überzeugen. (anm)

Fehleranalyse des Composite-Materials beim KIT13e.

Stress-Analyse beim KIT13e.

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Inventor PrAXIS Leichtbau in der Automobilindustrie

Das patentierte SPRINT-CBSTM-System der auf Hochleistungsverbundwerk-

stoffe spezialisierten Schweizer Gurit-Gruppe gilt heute industrieweit als eine der führenden Technologien. Sie erlaubt die Produktion von ultraleichten Karbon-Karosserieteilen mit einer so genannten Klasse-A-Oberfläche. In Großbritannien, wo Gurit diese Autoteile herstellt, wurden über die letzten Jahre die Kapazitäten kontinuierlich ausgebaut: 2013 wird Gurit Automotive serienmäßig Leichtgewichts-karosserieteile aus Kohlefasern für drei führende europäische Luxuswagen lie-fern. Gleichzeitig perfektionierte das Unternehmen die Produktionstechnik weiter, um dieser Technologie den Weg in die großvolumige Serienproduktion zu ebnen. Die Resultate der Bauteiltests unter harten industriellen Serienbedin-gungen haben bestätigt, dass die neuent-wickelten Gurit-Harzsysteme den hohen Temperaturen der Karosserie-Lackierpro-zesse hervorragend widerstehen können. Dies bietet den Vorteil einer Integration der Kohlenstoff-Verbundbauteile in die üblichen Montageprozesse. Mit dem innovativen Pressverfahren von Gurit werden hohe jährliche Stückzahlen mög-lich, wie man sie aus vergleichbaren Seri-enproduktionen kennt.

Hochwertige karosserieteileDie SPRINT-CBS-Technologie hat sich in den letzten Jahren dank vergleichsweise niedriger Werkzeugkosten als Herstellver-fahren für hochwertige, ultraleichte Karos-serieteile für etliche Modelle von Luxus-wagen als Fertigungstechnologie etabliert. Martin Starkey, Geschäftsführer von Gurit Automotive, erklärt das angewendete Pro-duktionsverfahren: „Um beispielsweise eine Motorhaube herzustellen, fertigen wir zuerst eine untere und eine obere Bau-teilschale, die anschließend in einer hoch-präzisen Klebeleere miteinander verbun-den werden. Die Verbundbauteile stellen wir mit unserem patentierten SPRINT-CBS-Prepreg-Material her.“ Ein syntaktisches

Kernmaterial ist dabei eine wichtige Kom-ponente in der Herstellung steifer und hochfester Bauteile. In Kombination mit den Deckschichten entsteht eine Art Sand-wich-Bauteil mit den entsprechenden mechanischen Vorzügen. Ein spezieller Oberflächenfilm dient sowohl der Lackier-vorbereitung als auch zur Verhinderung des Abdrucks von Faser- und Gewebe-strukturen an der lackierten Bauteilober-fläche.

Ein syntaktischer Kern aus Leichtge-wichtsharz ist dabei ein wichtiger Bestand-teil der fertigen Komponente: dieser Harz-kern passt sich erst flexibel der jeweiligen Bauform an, füllt dann im fertigen Bauteil die Hohlräume zwischen den faserver-

stärkten Laminaten aus und verleiht so nach dem Aushär-ten der Komponente die nöti-ge Steifigkeit und Härte. Ein spezieller Oberflächenfilm dient als Trennschicht zwi-schen der Lackierung und den Verstärkungsfasern und sorgt für eine stabile, glatte Oberfläche ohne jegliche durchscheinende Fasermus-ter.

„Derzeit sind wir daran, die Fertigung von Karbon-Karos-

Stoff für SerienKarosserieteile aus Karbon-faser-Verbundwerkstoffen sind heute Alleinstellungs-merkmale einiger der welt-weit spektakulärsten Luxus-autos. Die Verwendung von Kohlestofffasern erlaubt es Autoherstellern zum einen, leichtere Fahrzeuge zu bau-en und eröffnet ihnen zum anderen die Möglichkeit, or-ganisch geformte oder kom-plexe Teile zu realisieren, die sich aus traditionellen Mate-rialien kaum herstellen las-sen. Von Bernhard schweizer

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SPRINT-CBS-Material.

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serieteilen auf die nächste Stufe der indus-triellen Fertigung zu bringen. Wir wollen in die echte Serienproduktion vorrücken“, fügte Martin Starkey hinzu. Als Anforde-rungskatalog bedeutete dies nichts ande-res, als bei gleicher Materialleistung die Kosten weiter zur reduzieren und gleichzei-tig die Produktionskapazität massiv zu erhöhen.

kürzere Prozesszyklen und höhere temperaturresistenzGurit hat in aufwändiger Entwicklungsar-beit einen neuen Pressvorgang entwi-ckelt, mit dem sich in weniger Arbeits-schritten und in kürzerer Zeit Hochleis-tungsverbundwerkstoffteile herstellen lassen: Bei einer Aushärtezeit von nur noch zehn Minuten erlaubt das neue Ver-fahren die Produktion von bis zu 30.000 Teilen pro Bauform im Jahr: „Um solche Stückzahlen zu erreichen, brauchten wir natürlich nochmals deutlich verbesserte Materialcharakteristiken“, erklärt Dr. Damian Bannister, Director Innovation, Products and Solutions bei Gurit. „Am Schluss des langen Entwicklungsprozes-ses steht nun CBS200, ein Produkt, das, wie die Bezeichnung suggeriert, selbst bei Prozesstemperaturen von über 200 Grad Celsius thermisch stabil bleibt.“ Das neue System basiert auf einer ähnlichen Laminatstruktur wie oben beschrieben. So erreicht Gurit das geforderte tiefe Gewicht der Fertigteile. Das neue System erlaubt es gleichzeitig aber auch, die Karosserieteile beim Automobilhersteller

fertig montiert durch die normale Lackier-strasse zu schicken. Damit erfüllt der neue Produktionsprozess nun erstmals auch die Anforderungen der echten Massenpro-duktion bei Montage und Lackierung.

alternative zur Offline-lackierungFür ausgewählte Fahrzeugmodelle liefert Gurit schon seit 2009 in einem Offline-Prozess fertig lackierte Kohlefaser-Karos-serieteile, die farblich nicht von den indus-triell im Autowerk lackierten, parallel eingebauten Metallteilen zu unterschei-den sind. Die Karbonteile werden bei Gurit Automotive lackiert und montagefertig an die Kunden geliefert. Dieser Offline-Prozess eignet sich gut für kleinere Modellserien. Wenn es aber um Fahrzeug-typen mit höherer Baurate geht, möchten

die Autohersteller die fertig montierten Karosserien durch ihre normalen Lackier-strassen schicken. Die hohe Temperatur-resistenz der jüngsten Generation von Karbonkarosserieteilen macht dies nun möglich und stellt damit einen echten Quantensprung in der industriellen Auto-produktion dar.

Prozessbeschleunigung dank Blick aufs Ganze „Wir sind überzeugt, dass CBS200 die Pro-duktion von Verbundstoff-Autoteilen wirklich auf eine nächste Stufe hievt“, sagt Dr. Dan Jones aus Gurits Research & Tech-nology-Team. Bei der Entwicklung galt die Aufmerksamkeit stets dem gesamten Pro-zess, um Schritt für Schritt an Prozessge-schwindigkeit zuzulegen. „Um mit einfa-

fEA-Modell einer gebogenen Platte zeigt Verformungen und Temperaturen.

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Inventor PrAXIS Leichtbau in der Automobilindustrie

cheren Werkzeugen arbeiten zu können, gaben wir unseren Entwicklern die Aufga-be, die Materialeigenschaften so festzule-gen, dass die Bauformen dauerhaft auf einer Prozesstemperatur von 200 Grad Celsius gehalten werden können.“ Für die Verfahrenstechniker war klar: Bei einer konstant hohen Prozesstemperatur wür-den die bisher nötigen, komplexen und zeitraubenden Heiz- und Kühlvorgänge obsolet.

Die Prozesstemperatur in der Teileferti-gung und im Lackierprozess definierte die Herausforderung, eine stabile, lupenreine Oberfläche über eine deutlich größere Tem-peraturspanne zu erreichen. Daher wurden auch einige Retouchen am CBS-Laminatauf-bau vorgenommen und Materialsysteme neu formuliert. „Wir verfolgten ein doppel-tes Ziel: Wir brauchten einerseits eine opti-male Durchdringung der Verstärkungsfa-sern mit Harz, und zwar bei einer einge-grenzten und gut kontroll ier ten Reaktionshitzeentwicklung. Anderseits wollten wir den Prozesszyklus auf maximal zehn Minuten verkürzen.“ Den Entwicklern kam hier die breite Engineering-Kompetenz im Hause zugute: das temperaturabhängige Verhalten der Laminate wurde mit Hilfe der Finiten-Elemente-Analyse untersucht.

mehrdimensionale OptimierungDan Jones erklärt, wieso dies wichtig war: „Karbonfasern, Glasfasern und Harze

haben alle unterschiedliche Expansions-koeffizienten. Diese Unterschiede führen rasch zu unerwünschtem Materialverzug, wenn ein Laminat optimal ausgelegt ist – insbesondere, wenn das Material Span-nung ausgesetzt wird. Wenn ein aus der Form genommenes, ausgekühltes Bauteil verbogen wird, lässt es sich nicht mehr in die ursprüngliche Form bringen, ohne das Material andernorts stark zu belasten oder gar zu verbiegen. Während des industri-ellen Lackierprozesses mit seinen hohen Temperaturen oder bei sonstigen großen Temperaturschwankungen könnte ein Composite-Panel dazu tendieren, sich zu verziehen. Damit es nun aufgrund allfälli-ger Kanten und Absätze, wie sie bei Auto-teilen oft vorhanden sind, nicht zu Prob-lemen kommt, könnten diese an sich separat hergestellt und anschließend auf-geklebt werden.

Das Problem der Formstabilität beim Hochtemperaturlackieren bleibt aber. Somit war für uns die materialtechnologische Komponente klar: Ohne eine ausgewogene thermische Stabilität könnte es beim Fertig-teil weiter zu einem unerwünschten Mate-rialverzug kommen. Zudem suchten wir auf der Prozessseite ein Verfahren, das in der Formgebung möglichst frei sein sollte und möglichst keine nachträglichen Prozess-schritte nötig machen würde.“ Dank ihres Material- und Engineering-Know-hows ist es dem spartenübergreifenden Techniker-team von Gurit gelungen, mit CBS200 ein Materialsystem zu schaffen, das nicht nur keinerlei Verzugstendenzen zeigt, sondern sogar verbesserte Stabilitätswerte aufweist und außerdem noch den Einschluss zusätz-licher Designdetails im Pressprozess erlaubt. Damit aber nicht genug: Die fertigen Bau-teile sind aufgrund der Materialformulie-rung und eines optimierten Laminataufbaus sogar nochmals leichter als bisherige Teile.

Der nun erreichte Technologiesprung basiert nicht allein auf neuen Materialfor-mulierungen, sondern zog etliche Pro-zessdetails mit in Betracht, um Stückkos-ten weiter zu senken. „Wir schauten uns zum Beispiel den Verschlussmechanismus der Werkzeugpressen genau an und unter-suchten, wie wir am besten mit dem an den Teilekanten ausfließenden Harz umgehen. Weiteres Optimierungspoten-zial sehen wir bei der Vorbereitung der Materialien vor der Bestückung der Pres-sen: Wir wollten die für die Produktion komplexer Teile notwendigen Schritte weiter vermindern. Ein Ansatzpunkt hier

war, die Nachbearbeitung der Teile nach dem Pressprozess weiter zu reduzieren“, sagt Martin Starkey. Mit zusätzlich ange-schafften Pressen und Werkzeugen verfei-nerten die Ingenieure von Gurit solche Prozesse schrittweise weiter. So gelang es, vorher notwendige Arbeitsschritte weg-zulassen.

Dan Jones kommentiert: „Dass uns Pres-sen direkt neben den Labors zur Verfü-gung standen, war ein echter Vorteil für unsere tägliche Entwicklungsarbeit. So konnten wir unser Verfahren parallel in material- und prozesstechnologischer Sicht vorantreiben und dabei gleichzeitig auf höhere Leistung und eine einfachere industrielle Umsetzung trimmen.“

im industrieumfeld bestätigte laborresultateIm Herbst 2012 führte Gurit in einem ers-ten Schritt umfassende Material- und Pro-zesstests auf den Pressen in dieser Labor-umgebung durch, baute so wichtige Erfahrung und Prozessexpertise auf und validierte die neuen Harzsysteme und den optimierten Prozessablauf. Die Autoindus-trie interessierte sich sehr für das neue Verfahren.

„In einem nächsten Schritt konnten wir dann unser Verfahren sogar auf industrie-gängigen Pressen direkt bei Erstausrüstern und ihren Hauptzulieferern testen“, fügte Martin Starkey hinzu. „Für uns war es eine schöne Bestätigung, als wir sahen, dass das von uns im Labor entwickelte Verfahren auch in einer echten Industrieumgebung funktioniert.“ Die Resultate der Industrie-tests bestätigten die bisherigen Labordaten, gaben aber nochmals Hinweise, wo Gurit im Sinne der vollen Industrietauglichkeit noch weitere Systemanpassungen vornehmen konnte.

ausblickHeute gelten Karbon-Karosserieteile als handarbeitsintensive Bauteile für exklusive Kleinserien von Autos. Gurit zeigt mit den neuen Verfahren auf, dass der Leichtbau auch in der echten Serienfertigung im Automobilbau Einzug halten kann. Mit der Entwicklung von CBS 96 war das Unterneh-men zu Beginn des Jahrtausends ein Pio-nier in der Herstellung von Klasse-A-Karos-serieteilen aus Kohlefaser-Verbundwerk-stoff. Mit CBS 200 weist Gurit nun den Weg zur Massenfertigung von Karbonkarosse-rien in Stückzahlen bis zu 30.000 Autos pro Presswerkzeug und Jahr. (anm)

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Gurit hat einen neuen Pressvorgang entwickelt, mit dem sich in wenigen Arbeitsschritten und in kürzerer Zeit Hoch-leistungsverbundwerkstoffteile herstellen lassen.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 77

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SErvICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer

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ROTRING DATA AG ist Anbieter für globale CAx-Lösungen. Das Portfolio: Profes-sionelle CAE- und CAD-Lösungen der AUCOTEC- und Autodesk-Produktpalette. Kunden werden praxisgerecht unterstützt durch das breite Dienstleistungs-spektrum von Schulungen, Consulting und Customer Solutions.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1378

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AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SErvICE

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/13 79

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konstruktionsbegleitende Fem-BerechnungenKonstruktionsbegleitende FEM-Berechnungen mit den Programmpaketen ansYs® Professional™ und ansYs® designspace® geben mehr Flexibilität in Konstruktion & Entwicklung bei weniger Versuchsreihen mit Prototypen. Eingebettet in eine moder-ne 3D-CAD-Infrastruktur, können sie Entwicklungsprozesse signifikant und ohne Qualitätsverlust beschleunigen. Sie helfen bereits in einem frühen Entwicklungssta-dium bei der Analyse, ob ein Problem vorliegt, wodurch es verursacht wird und wel-che konstruktive Maßnahme Abhilfe schafft.

e4e engineers for engineers GmbHGronauer Strasse 3360385 FrankfurtTel.: +49-69-508-30501Fax: +49-69-508-30555Email: [email protected]: www.e4e-online.com

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data m sheet metal solutions GmbHAm Marschallfeld 17D-83626 Valley / OberlaindernTel. 08024 640-0Fax 08024 640-300E-Mail: [email protected]: www.datam.de,

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cOPra® metalBender – Blechfunktionalität für autocad und mechanical desktopLeistungsstarke parametrische und nichtparametrische Blechteilekonstruktion und Ab-wicklung, professionelle Werkzeugverwaltung, Stanz- und Prägefunktionen. Bietet Ihnen Schnittstellen zu DXF, Cybelec, ToPs und Delem. Zudem Konstruktion und Abwicklung von Lüftungs- und Klimatechnik-Blechteilen, Verschneidungen, Durchdringungen mit 2D- und 3D-Abwicklungsbibliothek. COPRA® MetalBender fügt sich nahtlos in die Be-nutzerumgebung ein – schließlich basiert die standardmäßig von Autodesk mitgeliefer-te Blechfunktionalität in Inventor ebenfalls auf COPRA® MetalBender know how – lizen-siert von der data M Sheet Metal Solutions GmbH. Autodesk® preferred supplier

sPi GmbHKurt-Fischer-Straße 30a22926 Ahrensburg/HamburgTel. +49 (0)4102 706-0Fax +49 (0)4102 706-444E-Mail: [email protected]: www.sheetmetalinventor.de

sPi sheetmetal inventor:Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkan-tige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Ferti-gungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Daten-bankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe.

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Bohnhardt & Partner GbrFalderbaumstrafle 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 11 [email protected]

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mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leis-tungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbear-beitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbe-arbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 167.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1380

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AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis SErvICE

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solidcam GmbHGewerbepark H.A.U. 36D-78713 Schramberg

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CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbei-tern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich.Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanage-ment mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training.CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (DELL, HP, Großformatdrucker usw..).

Graitec GmbH Dietrich-Oppenberg-Platz 145127 EssenTel. 0201 64 72 97-50Fax 0201 64 72 97-88E-Mail: [email protected]: www.graitec.de

advance ist die 3d-cad-lösung für Ingenieure, Konstrukteure etc. im Stahl-/Metall- und Massivbau. Die Softwarefamilie bietet Ihnen eine umfassende Palette spezieller Funktionen für die Planung und Erstellung sämtlicher Arten von Bauzeichnungen. Zwei professionelle Softwarepakete stehen Ihnen zur Verfügung: advance steel und advance concrete. Advance automatisiert die Konstruktion.

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AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1282

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Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren

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90000 Mensch und Maschine Haberzettl GmbH Hallerweiherstraße 5 90475 Nürnberg Tel. 0 911/352263 Fax 0 911/352202 E-Mail: [email protected] Internet: www.haberzettl.de

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PLZ-Gebiet Firma

AUTOCAD & Inventor Magazin 7/1382

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Vorschau SErvICE

Das nächste Heft erscheint am 16.10.2013

HArDWArE

Mobile Workstations und EndgeräteWährend der Markt für Desktop- PCs stagniert, gehen die Note-books und Tablet PCs weg wie geschnitten Brot. Innovationen wie hochauflösende Bildschirme, energiesparende Prozessoren und praktikable Schnittstellen halten immer häufiger zuerst in den Mobilen Einzug. Und andererseits werden CAD- und View-ing-Lösungen zunehmend auch auf die mobile Infrastruktur hin optimiert – und die besteht eben nicht nur aus Workstations, sondern auch aus Tablet PCs und Smartphones. Autodesk mischt hier ganz vorne mit, was für den Anwender nicht nur Gutes verheißt.

INvENTOr

Spritzguss-SimulationFür die Berechnung und Simulation beim Kunststoff-Spritzgießen und für die Integration dieser Abläufe in den Entwicklungsprozess stehen ganz spezifische intelligente Lösungen zur Verfügung. Sie simulieren und animieren das Füllverhalten von dreidimensionalen mechanischen Systemen realitätsgetreu unter Berücksichtigung aller physischen Interaktionen. Die Simulationsergebnisse umfassen Schwindung und Verzug und erlauben einen optimalen Aufbau der Form. Wir stellen hier in einer Marktübersicht verschiedene Lösungen vor und berichten aus der Simulationspraxis.

ArCHITEKTur & BAuWESEN

Bauen im BestandDie alten Gründerzeitviertel zählen in den Großstädten oft zu den beliebtesten Wohngebieten. Stuck an der Decke, mehr als drei Meter Raumhöhe, Doppelfenster oder der gute alte Kachelofen wecken nostalgische Gefühle. Doch die mehr als hundert Jahre alten Häuser müssen oft mit großem Aufwand vor dem Verfall bewahrt werden und von ihrer Energiebilanz sollte man lieber gar nicht reden. Geht es darum, alte Bausubstanz zu erhalten und gleichzeitig Schäden zu beseitigen, kommt es daher ganz besonders auf die enge Zusammenarbeit der Gewerke an. Von der eingesetzten IT wird ein reibungsloser Datenaustausch und die Implementierung aktueller Standards erwartet. Angesichts der Tatsache, dass Planer, Architekten, Ingenieure und Bauherrn bei Bestandsbauten mehr als bei Neubauten mit unliebsamen Überraschungen rechnen müssen, kein geringer Anspruch. Die Gesetzeslage erlegt den Veränderungen außerdem einen engen Spielraum auf, weil man beispielsweise Luxussanierungen in Grenzen halten will. Auch das macht das Bauen im Bestand zu einer anspruchsvollen Herausforderung. Wir werfen einen Blick hinter die Fassaden.

WEITErE THEMEN

aktuell: Vorschau auf die Autodesk University, kOmPOnenten: Konstruktionsbauteile für die

Verbindungstechnik, sOFtware: Tools für mobile Endgeräte, Gis &tieFBau: Landschaftsplanung

themen im Oktober/november 2013

Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich.

Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected])

AuTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.deSo erreichen Sie die redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected]) Autoren dieser Ausgabe: Damian Bannister, Jörn Bosse, Marc Boilard, Philipp Breinlinger, Holger Brischke, Rémi Cornubert, Christian Fehringer, Evelyne Gebhardt, Peter Glasl, Dr. Philipp Grieb, Hans-Georg Hermann, Markus Hoffmann, Dan Jones, Philipp Kresser, Thomas Krüger, Harald Nehring, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Nicolas Renaud, Dieter Ribbrock, Juergen v. Schmeling, Albert Schultheiß, Bernhard Schweizer, Martin Starkey, Ruud Vertommen, Manfred Waluga

So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Helene Pollinger (-240; [email protected]) Andrea Horn (-241; [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected])

So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min.Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch vertriebsleitung: Ulrich Abele ([email protected]), Tel. 0 81 06 / 350-131, Fax 0 81 06 / 350-190

Titel: Design-Concept, Viktoria Horvath Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: Titelbildmotiv von Autodesk/Stadt Bamberg Layout: Design-Concept, Viktoria Horvath vorstufe + Druck: Stürtz GmbH, Würzburg

Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected])

Anschrift Anzeigen, vertrieb und alle verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190

verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected])

Bezugspreise: Einzelverkaufspreis Euro 14,80. Jahresabonnement (8 Ausgaben) im Inland Euro 118,40 frei Haus. Im Ausland Euro132,00 zzgl. Versandkosten und MwSt.. Vorzugspreis Euro 94,80 (Inland) für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende nur gegen Vorlage eines Nachweises, im Ausland zzgl. Versand kosten und MwSt..

26. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Heraus geber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildun-gen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentli-chung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr.

Copyright © 2013 für alle Beiträge bei der WIN-verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages verviel-fältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektroni-sche Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektro-nischen Datenträgern.

ISSN 2191-7914, VKZ B30423FDieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt.

Außerdem erscheinen bei der WIN-verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness CLOUD, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: Autodesk Partnerlösungen, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme

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Energiemanagement mit SystemDie Norm ISO 50001 legt einen globalen Rahmen für die Einführung eines betrieb-lichen Energiemanagementsystems fest, um Einsparpotentiale zu ermitteln und entsprechende Maßnahmen einzuleiten.

Effizienz steigern und Kosten senkenDurch ein betriebliches Energiemanage-ment werden ineffiziente Verbraucher so-wie Lastspitzen von Prozessen aufgedeckt. Das Verbrauchsverhalten kann dadurch angepasst, die Investmententscheidung über energieeffiziente Produktionsmittel getroffen und Kosteneinsparungen durch Angleichung des Energiebezugsvertrages erzielt werden. Die kostenstellengenaue Abrechnung der Energiekosten und Bench-marking zwischen verschiedenen Kosten-

Answers for infrastructure and cities.

stellen schärft außerdem das Energiebe-wusstsein im Unternehmen.

Energieflüsse und Prozesse optimierenDie Messgeräte 7KT/7KM PAC und die kommunikationsfähigen Leistungsschalter 3WL/3VL erfassen zuverlässig alle relevan-ten Messwerte. Die Energiemonitoringsoft-ware powermanager verarbeitet, über-wacht und visualisiert die gemessenen Daten, so dass daraus kostensenkende Maßnahmen abgeleitet werden können.Mit diesen perfekt aufeinander abgestimmten Hard- und Softwarekomponenten aus dem SENTRON Portfolio liefern wir ein TÜV-ge-prüftes System zur Erfassung, Darstellung und Auswertung der Energieflüsse zur Unterstützung eines nachhaltigen Energie-managementsystems gemäß ISO 50001.

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