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4. Erfahrungsbericht 2013/2014

für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis 31.12.2014

Der Bürgermeister der Stadt Kleve

Fachbereich 32 Öffentliche Sicherheit und Ordnung

Stadt Kleve Ordnungs- und Servicedienst

OSD

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Einleitung Der Rat der Stadt Kleve hat in seiner Sitzung am 16.10.2013 den 3. Erfahrungsbericht über den Einsatz des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) für den Zeitraum vom 01.04.2011 bis 31.12.2012 auf der Grundlage der vorangegangenen Sitzung der Arbeitsgruppe am 18.07.2013 mehrheitlich zustimmend zur Kenntnis genommen und diese beauftragt, die Tätigkeit des OSD weiterhin zu begleiten und ggf. Empfehlungen für dessen Einsatztätigkeit zu entwickeln. Hierzu wird der von der Arbeitsgruppe in der gewünschten Kurzfassung erbetene Datenbericht als 4. Erfahrungsbericht für den Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014 vorgelegt.

Personalauswahl/ Ausbildung und Qualifikation Unter Berücksichtigung des Ordnungs- und Servicekonzeptes der Stadt Kleve sollen 4 Mitarbeiterinnen/ Mitarbeiter den Dienst verrichten. Nachdem Herr Michel Börst zu Beginn des Jahres 2013 seine Beschäftigung bei der Stadt Kleve aus beruflichen Gründen (Wechsel zu einer anderen Gemeinde) aufgegeben hatte, wurde zum 10.06.2013 - nach dem entsprechenden Auswahlverfahren - Herr Gregor Brockmann, zunächst befristet für 2 Jahre, eingestellt. Wie auch die anderen OSD-Mitarbeiter wurde Herr Brockmann umfangreich geschult. Er nahm an folgenden Ausbildungsveranstaltungen teil:

Ausbildungsveranstaltungen Dauer Hospitation Fachbereich 32 10 Tage Hospitation Kreispolizeibehörde Kleve - Direktion GE, Bezirksdienst - Direktion Verkehr - Direktion GE, Leitstelle - Direktion GE, Polizeiwache

2 Tage 1 Tag 1 Tag 1 Tag

Hospitation OSD Düsseldorf 5 Tage Hospitation USK, Fachbereich 50, 51, 61.2 und Bürgerbüro 9 Tage Seminar „Fit für den Dienst“/ SINN Krefeld Inhalte:

• Einsatzkommunikation, • taktisches Verhalten im Team, • Verteidigungstechniken, • Festnahmetechniken, • Transporttechniken, • Einsatz von Handfesseln, • Einsatz von Pfefferspray, • Situationstraining

1 Tag

Seminar „Crashkurs Ordnungsrecht“/ SINN Krefeld Inhalte:

2 Tage

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• Zuständigkeiten nach dem Ordnungsbehördengesetz und Spezialgesetzen,

• Form- und Verfahrensvorschriften, • Rechtsgrundlagen

RSG III – Schulung/ Kriminalkommissariat Kalkar 1 Tag Seminar „Fokus Kommunikation“/ SINN Krefeld Inhalte:

• Kommunikations- und Gesprächsführung, • Umgang mit Bürgern/ Bürgerinnen, • sich selbst präsentieren und Einfluss nehmen, • Selbstmanagement und • Konfliktbewältigung

4 Tage

Im Jahre 2013/ 2014 war ein Mitarbeiter des Ordnungs- und Servicedienstes schwer erkrankt. Da sich die Dauer der Erkrankung bereits Mitte des Jahres 2013 abzeichnete, wurde Herr Patrick Groß, zunächst befristet für die Dauer eines Jahres, zum 01.08.2013 eingestellt. Die Maßnahme wurde um ein weiteres Jahr bis zum 31.07.2015 verlängert. Da Herr Groß eine Verwaltungsausbildung absolviert hat, waren fachliche Schulungen nicht erforderlich.

Aufschlüsselung der Dienstzeiten Im Berichtszeitraum war der OSD, von krankheitsbedingten Ausfällen abgesehen, nahezu durchgehend mit vier Vollzeitkräften besetzt. Die nachfolgende Übersicht zeigt die Gesamtzahl der monatlichen Schichteinsätze der OSD-Einsatzkräfte im Berichtszeitraum. Die Dienste wurden in der Regel aus Gründen der Eigensicherung mit zwei Kräften durchgeführt. Nur im Tagesdienst wurden auch Einzelschichten durchgeführt, soweit dies vertretbar war. Januar 2013 März 2013 früh (ab 6.00): 15 früh (ab 6.00): 11 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 3 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 spät (ab 11.00/bis 23.00): 14 spät (ab 11.00/bis 23.00): 15 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 4 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 3 Gesamt: 36 Gesamt: 31 Februar 2013 April 2013 früh (ab 6.00): 14 früh (ab 6.00): 13 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 spät (ab 11.00/bis 23.00): 13 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 6 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 7 Gesamt: 34 Gesamt: 35

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Mai 2013 Dezember 2013 früh (ab 6.00): 10 früh (ab 6.00): 13 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 1 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 4 spät (ab 11.00/bis 23.00): 11 spät (ab 11.00/bis 23.00): 16 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 6 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 7 Gesamt: 28 Gesamt: 40 Juni 2013 Januar 2014 früh (ab 6.00): 10 früh (ab 6.00): 18 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 1 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 12 spät (ab 11.00/bis 23.00): 13 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 4 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 9 Gesamt: 28 Gesamt: 51 Juli 2013 Februar 2014 früh (ab 6.00): 9 früh (ab 6.00): 19 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 17 spät (ab 11.00/bis 23.00): 3 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 12 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 8 Gesamt: 26 Gesamt: 56 August 2013 März 2014 früh (ab 6.00): 11 früh (ab 6.00): 19 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 12 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 spät (ab 11.00/bis 23.00): 11 nachts (ab 17.00/bis 3.00): ./. nachts (ab 17.00/bis 3.00): 8 Gesamt: 25 Gesamt: 50

September 2013 April 2014 früh (ab 6.00): 20 früh (ab 6.00): 19 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 1 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 4 spät (ab 11.00/bis 23.00): 14 spät (ab 11.00/bis 23.00): 9 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 7 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 9 Gesamt: 42 Gesamt: 41 Oktober 2013 Mai 2014 früh (ab 6.00): 16 früh (ab 6.00): 17 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 1 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 10 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 spät (ab 11.00/bis 23.00): 15 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 7 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 8 Gesamt: 36 Gesamt: 50 November 2013 Juni 2014 früh (ab 6.00): 17 früh (ab 6.00): 15 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 12 Tag (ab 8.00/bis 16.30): 4 spät (ab 11.00/bis 23.00): 14 spät (ab 11.00/bis 23.00): 16 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 9 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 12 Gesamt: 52 Gesamt: 47

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Juli 2014 Oktober 2014 früh (ab 6.00): 17 früh (ab 6.00): 18 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 2 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 5 spät (ab 11.00/bis 23.00): 8 spät (ab 11.00/bis 23.00): 14 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 15 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 8 Gesamt: 42 Gesamt: 45 August 2014 November 2014 früh (ab 6.00): 20 früh (ab 6.00): 19 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 5 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 6 spät (ab 11.00/bis 23.00): 13 spät (ab 11.00/bis 23.00): 14 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 4 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 6 Gesamt: 42 Gesamt: 45 September 2014 Dezember 2014 früh (ab 6.00): 20 früh (ab 6.00): 17 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 13 Tag (ab 8.00/bis 18.30): 3 spät (ab 11.00/bis 23.00): 16 spät (ab 11.00/bis 23.00): 12 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 5 nachts (ab 17.00/bis 3.00): 3 Gesamt: 54 Gesamt: 35

Kontrollen der Spiel- und Bolzplätze Im Berichtszeitraum wurden die Spiel- und Bolzplätze, wie in den Vorjahren, im Rahmen des Streifendienstes überprüft. In Klammern sind die Zahlen aus dem vorhergehenden Berichtszeitraum (01.04.2011 bis 31.12.2012) aufgeführt: Januar - Dezember

Anzahl der Kontrollen Kontrolltage

Ortsteile Kleve, Kellen, Materborn, Reichswalde

2013 2014 2012

übrige Ortsteile 2013 2014 2012

Januar

163 236 (201)

5 9 (2)

Februar

145 262 (205)

5 14 (7)

März

150 229 (252)

8 15 (5)

April

157 229 (194)

4 12 (7)

Mai

153 172 (167)

3 11 (7)

Juni

121 226 (174)

4 10 (7)

Juli

48 168 (128)

1 10 (10)

August

127 238 (143)

2 14 (7)

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Januar - Dezember

Anzahl der Kontrollen Kontrolltage

Ortsteile Kleve, Kellen, Materborn, Reichswalde

2013 2014 2012

übrige Ortsteile 2013 2014 2012

September 205 235 (160) 6 12 (9) Oktober

174 215 (181)

2 11 (12)

November

211 213 (218)

6 8 (10)

Dezember

168 173 (148)

5 7 (8)

Gesamt

1.822 2.596 (2.171)

51 133 (91)

Auf den Kinderspielplätzen im Bereich Kleve, Kellen, Materborn und Reichswalde wurde im Zeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2013 1.822 Mal und im Zeitraum vom 01.01.2014 bis zum 31.12.2014 2.596 Mal durch Einzelkontrollen überprüft. In den übrigen Ortsteilen wurden die Spiel- und Bolzplätze in den vorgenannten Zeiträumen 51 Mal bzw. 133 Mal bestreift.

Einsatzarten Im Berichtszeitraum vom 01.01.2013 bis zum 31.12.2014 erfolgten durch den OSD, wie in den vorausgegangenen Jahren, sowohl routinemäßige Einsätze, anlassbezogene Einsätze als auch lagebildorientierte Einsätze bei Veranstaltungen. Hinsichtlich der Einsatzarten wird analog zum Erfahrungsbereich 2009/ 2010 nochmals ausgeführt: Der Ordnungs- und Servicedienst beruht auf der grundsätzlichen Überlegung, durch sichtbare Präsenz vor allem auf der Grundlage einer regelmäßigen Bestreifung, eine wesentliche Steigerung des subjektiven Sicherheitsempfindens der Bürgerinnen und Bürger und durch im Einzelfall erforderliches repressives Einschreiten eine Verbesserung der objektiven Sicherheitslage zu erreichen. Dabei erlaubt es die Struktur des OSD, besonderen Einsatzlagen und den damit verbundenen Anforderungen spontan gerecht zu werden. Unterschieden werden routinemäßige Einsätze von anlassbezogenen Einsätzen und lagebildorientierten Einsätzen bei Veranstaltungen. a) Routinemäßige Einsätze Bei den routinemäßigen Einsätzen werden die unter dem Kapitel „Einsatzplanung“ aufgeführten Bereiche regelmäßig sowohl mit dem Dienstwagen als auch zu Fuß bestreift. Im Rahmen der routinemäßigen Einsätze in den Abend- und späten Nachtstunden kommt der Innenstadt zwischen Bahnhof und Schweizerhaus Priorität zu. Die Notwendigkeit des Einsatzes ergibt sich aus der Intensität der Bebauung, der Anzahl der Gaststätten, Diskotheken, Gewerbebetrieben u.a.. Durch den Streifendienst sollen potentielle Störer verunsichert und abgeschreckt werden. Gleichzeitig kann erforderlichenfalls ein sofortiger Zugriff auch in Zusammenarbeit

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mit der Polizei erfolgen, die im Berichtszeitraum als sehr gut zu bezeichnen ist. Die im Rahmen der Routineeinsätze getroffenen Maßnahmen und/ oder Feststellungen werden detailliert protokolliert und unter Berücksichtigung der Einsatzgebiete erfasst. b) Anlassbezogene Einsätze Bei anlassbezogenen Einsätzen handelt es sich um örtlich und zeitlich genau definierte Einsatzaufträge u.a. folgender Art: • Beobachtungen und Hinweise aus der Bevölkerung • Beschwerden und Presseberichte • eigene Beobachtungen des OSD • Sicherungsmaßnahmen im Rahmen der Kampfmittelbeseitigung • Unterstützung bei Brand- und Hochwassereinsätzen • Anträge/ Anfragen anderer Fachbereiche (Schulverwaltung u.a.) • Abstimmung mit der Polizeibehörde • Anfragen/ Anträge der politischen Gremien Anders als bei routinemäßigen Einsätzen ist im Vorfeld bereits ein konkreter Handlungsrahmen erkennbar, die festgestellten oder gemeldeten Missstände aufzuklären bzw. zu verhindern und die Einsatzlage zu begleiten. Bereits bei Einsätzen dieser Art und bei lagebildorientierten Einsätzen werden die Einsatzkräfte des OSD von den Beteiligten in der Regel in besonderer Weise unmittelbar wahrgenommen, wenn es zu Identitätsfeststellungen, Platzverweisen, Evakuierungsmaßnahmen, der Ahndung von Verstößen u.a. kommt. c) Lagebildorientierte Einsätze bei Veranstaltungen Veranstaltungen besonderer Art und größeren Umfangs, wie z.B. Abi-Feten, Abschlussveranstaltungen der Schülerinnen und Schüler anderer Schulen, Karnevals- und Kirmesveranstaltungen u.a., sind hinsichtlich der Sicherheits- und Gefahrenlage nicht immer unproblematisch. Immer wieder ist zu beobachten, dass es während derartiger Veranstaltungen und in deren Umfeld insbesondere durch Schlägereien, Sachbeschädigungen und andere Straftaten zu Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung kommt. Die Gründe hierfür sind vielseitig. Als einer der Hauptgründe ist nach wie vor ein übermäßiger Alkoholgenuss zu verzeichnen. Insofern werden Veranstaltungen dieser Art durch die Einsatzkräfte des OSD, teilweise verstärkt durch Mitarbeiter aus dem Innendienst des Fachbereiches Sicherheit und Ordnung und vor allem auch in Zusammenarbeit mit der Polizei, bestreift und überwacht. Vor allem während der Karnevalstage und im Vorfeld von Karnevalsveranstaltungen werden Ausschank und Verkauf von Alkohol an Kinder und Jugendliche schwerpunktmäßig kontrolliert. Im Berichtszeitraum erwies sich eine Überwachung folgender Veranstaltungen als unumgänglich: • Karnevalistische Veranstaltungen (Rosenmontagszug, Möhneball) • Verkaufsoffene Sonntage • Moonlightshopping • Klever Berglauf/ Klever Citylauf • Triathlon

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• Radrennen Tönnissen-Center • Biwak Reichswalde • Pumpenfest Kellen • Schulabschlussfeiern am Elsabrunnen/ Moritzpark • Kirmesveranstaltungen (Kleve, Materborn, Kellen, Reichswalde) • Forstgartenkonzerte • Lichterfest Forstgarten • Rocknacht Forstgarten • Musikalische Sommernacht VHS • Lichterfest Emmerich • Erntedankfest Warbeyen • Weihnachtsmarkt Forstgarten • Diebels-Rocknacht Hoffmannallee • Abi-Fete Radhaus • Veranstaltungen der Hochschule Rhein-Waal (Open Air u.a.) • Oktoberfest • Public Viewing anlässlich der WM 2014 • und weitere kleinere Veranstaltungen Einige der vorgenannten Veranstaltungen wurden in Zusammenarbeit mit der Polizei begleitet. Die verstärkte Präsenz der Kräfte der Ordnungsbehörde, teilweise in Zusammenarbeit mit der Polizei, hat sich bewährt und wird zudem von den Veranstaltern ausdrücklich begrüßt. Die Überwachungsmaßnahmen haben mit dazu beigetragen, dass die Veranstaltungen ohne nennenswerte besondere Vorkommnisse verlaufen sind.

Feststellungen nach Fallzahlen Im Einzelnen stellen sich die Fallzahlen im Berichtszeitraum in den wesentlichen Einsatzbereichen wie folgt dar, wobei in Klammern die Zahlen aus dem vorherigen Berichtszeitraum, und zwar 2013 (2012) bzw. 2014 (2013) aufgeführt sind:

Monat Hunde Verkehr Müll Jugend Sondernutzung

Sonstiges* Bürgergespräche

Januar 2013

3 (1)

46 (195)

3 (2)

9 (0)

37 (8)

42 (40)

173 (151)

Februar 2013

2 (3)

132(292)

10 (2)

14 (0)

21 (6)

44 (36)

154 (136)

März 2013

4 (6)

55 (312)

5 (3)

2 (2)

6 (4)

21 (26)

162 (178)

April 2013

11 (4)

127(195)

4 (2)

21 (11)

18 (17)

75 (33)

189 (136)

Mai 2013

6 (3)

67 (124)

5 (3)

15 (1)

13 (4)

42 (55)

132 (141)

Juni 2013

3 (5)

34 (206)

4 (2)

1 (14)

5 (7)

49 (59)

152 (158)

*

* Gaststätten überprüft, örtliche Ermittlungen, Baustellen, Gefahrenstellen sichern, Unterstützung Polizei, hilflose Personen,

Schulzuführungen, Lärmbelästigungen, Nachbarschaftsprobleme u.a.

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Monat Hunde Verkehr Müll Jugend Sondernutzung

Sonstiges* Bürgergespräche

Juli 2013 0 (2) 18 (335) 3 (1) 7 (9) 5 (1) 31 (33) 86 (180) August 2013

5 (1)

96 (100)

7 (4)

2 (26)

21 (5)

109 (77)

149 (167))

Sept. 2013

2 (3)

89 (290)

9 (7)

4 (9)

17 (11)

92 (64)

365 (202)

Oktober 2013

2 (1)

86 (205)

2 (1)

34 (3)

28 (6)

55 (60)

282 (188)

Nov. 2013

7 (3)

99 (167)

10 (12)

12 (7)

5 (11)

68 (54)

256 (167)

Dez. 2013

3 (1)

96 (107)

6 (8)

0 (0)

5 (8)

48 (29)

184 (96)

Januar 2014

7 (3)

108 (46)

8 (3)

25 (9)

37 (37)

85 (42)

285 (173)

Februar 2014

4 (2)

162(132)

11 (10)

24 (14)

16 (21)

52 (44)

264 (154)

März 2014

3 (4)

126 (55)

11 (5)

12 (2)

6 (6)

50 (21)

214 (162)

April 2014

4 (11)

115(127)

14 (4)

0 (21)

21 (18)

69 (75)

243 (189)

Mai 2014

4 (6)

76 (67)

6 (5)

4 (15)

9 (13)

78 (42)

257 (132)

Juni 2014

6 (3)

58 (34)

9 (4)

4 (1)

49 (5)

62 (49)

380 (152)

Juli 2014

1 (0)

88 (18)

5 (3)

0 (7)

23 (5)

59 (31)

307 (86)

August 2014

3 (5)

110 (96)

7 (7)

2 (2)

10 (21)

50 (109)

233 (149)

Sept. 2014

6 (2)

162 (89)

11 (9)

82 (4)

34 (17)

102 (92)

453 (365)

Oktober 2014

4 (2)

107 (86)

11 (2)

99 (34)

25 (28)

70 (55)

288 (282)

Nov. 2014

1 (7)

67 (99)

7 (10)

9 (12)

16 (5)

72 (68)

216 (256)

Dez. 2014

0 (3)

62 (96)

6 (6)

6 (0)

12 (5)

60 (48)

205 (184)

Gesamt

91 (81)

2.186 (3.473)

174 (115)

388 (203)

439 (269)

1.485 (1.242)

5.629 (4.184)

Ordnungswidrigkeitenverfahren und Verwarnungen mit und ohne Verwarnungsgeld, mündliche und schriftliche Belehrungen Auf der Grundlage von Feststellungen und Ermittlungen der Einsatzkräfte des OSD wurden die entsprechenden Verfahren durch den zuständigen Mitarbeiter im Innendienst eingeleitet bzw. ergänzende Maßnahmen getroffen (jeweils in Klammern sind die Fallzahlen aus dem Berichtszeitraum 01.04.2011 bis 31.12.2012 angegeben), soweit der OSD nicht vor Ort Verwarngelder erhoben hat:

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Tatbestand

Maßnahme

Fallzahlen 2013 2014

Verstöße gegen die Anleinpflicht

Ordnungswidrigkeitenverfahren Verwarnung mit Verwar-nungsgeld Verwarnung ohne Verwarnungs-geld bzw. mündliche Verwarnung, Belehrung

9 5 (14) 26 18 (37) 1 0 (35)

Abgabe von Tabakwaren an Minderjährige / Jugendliche Abgabe von Alkohol an Kinder und Jugendliche Alkoholische Getränke in der Öffentlichkeit (Kinder/ Jugendliche)

Ordnungswidrigkeitenverfahren Ordnungswidrigkeitenverfahren Schriftliche Belehrung an den Gewerbetreibenden Schriftliche Belehrung an die Er- ziehungsberichtigten Mündliche Belehrung (inkl. Ab-nahme Getränke)

0 0 (1) 0 0 (3) 0 0 (1) 3 0 (23) 1 0 (12)

Rauchen unter 18 Jahren in der Öffentlichkeit

Schriftliche Belehrung an die Er-ziehungsberechtigten Schriftlicher Hinweis an die Erzie- hungsberechtigten (wiederholt)

9 4 (44) 2 0 (5)

Aufdringliches Betteln in der Innenstadt

Ordnungswidrigkeitenverfahren Platzverweis/ Belehrung

0 0 (0) 1 2 (0)

Verrichten der Notdurft in der Öffentlichkeit

Verwarnung mit Verwarnungs-geld

0 0 (3)

Unerlaubter Aufenthalt auf Spielplätzen

Verwarnung mit Verwarnungs-geld Platzverweis/ Belehrung

2 0 (16) 26 0 (9)

Verunreinigung der Anlagen/ Verkehrsflächen (OBV)

Ordnungswidrigkeitenverfahren Verwarnung mit Verwarnungs-geld Mündliche Belehrung ohne Verwarnungsgeld

0 0 (1) 0 0 (4) 0 1 (0)

Unerlaubtes Angeln (Regenrückhaltebecken/

Straftat § 292 StGB

0 0 (2)

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Tatbestand

Maßnahme

Fallzahlen 2013 2014

Regenauffangbecken) Mündliche Belehrung ohne Verwarnungsgeld

1 0 (6)

Falsche Namensangabe § 111 OwiG

Ordnungswidrigkeitenverfahren 1 0 (0)

Fehlende Hausnummer Schriftliche Belehrung Mündliche Belehrung

3 0 (3) 4 0 (0)

Störender Alkoholkonsum, Lärm (Gegröle) u.a. auf Schulhöfen und in Anlagen

Ordnungswidrigkeitenverfahren Verwarnung mit Verwarnungs-geld Platzverweis/ Belehrung, ggf. Mitteilung an Schulverwaltungs-amt

0 0 (2) 0 0 (5) 128 218 (129)

Verstoß gegen §§ 9, 10 Landes-Immissions-schutzgesetz NRW (Gaststätten u.a.)

Ordnungswidrigkeiten Verwarnung mit Verwarnungs-geld Mündliche Belehrung ohne Verwarnungsgeld

0 0 (1)

0 1 (0) 2 0 (1)

Verstoß gegen § 7 Landes-Immissions-schutzgesetz

Schriftliche Belehrung Meldung an den Landrat Kleve

0 0 (1) 1 0 (0)

Verstoß gegen § 18 Straßen- und Wegegesetz (Sondernutzung)

Ordnungswidrigkeitenverfahren Verwarnung mit/ ohne Verwarnungsgeld Platzverweis/ Belehrung

0 0 (1) 0 0 (3) 2 0 (1)

Ruhender Verkehr Verwarnung mit Verwarnungs-geld

945 1.241 (4.642)

Hunde auf Kinderspielplatz mitgeführt / Nichtbeseitigung Hundekot

Ordnungswidrigkeiten Verwarnung mit Verwarnungs-geld

0 0 (1) 3 0 (3)

Verstoß gegen § 2 a II Nr. 10 OBV (Straßenmusiker)

Mündliche Verwarnung ohne Verwarnungsgeld/ Platzverweis

0 1 (4)

Verstoß gegen § 2 a OBV (Wildcampen)

Belehrung/ mündliche Verwarnung ohne Verwarnungs-geld

4 0 (0)

Gesamt

1.174 1.491 5.013

Die Berichtszeiträume aus dem 3. Erfahrungsbericht und dem jetzigen Erfahrungsbericht sind hinsichtlich der Fallzahlen nicht direkt vergleichbar, da im 3. Erfahrungsbericht 21 Monate zugrunde liegen.

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Der Trend aus dem 3. Erfahrungsbericht hinsichtlich der Einleitung von Ordnungswidrigkeitenverfahren und Verhängung von Verwarnungen mit und ohne Verwarnungsgeld, wie bereits im 3. Erfahrungsbericht dargestellt, war weiterhin rückläufig. Dies war sicherlich damit zu begründen, dass die Mitarbeiter des OSD ständig Präsenz zeigten und, da wo es erforderlich war, konsequent eingegriffen haben. Auch bei der Überwachung des ruhenden Verkehrs waren die Zahlen rückläufig. Es wurden nur noch dort Überwachungen durchgeführt, wo dies aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung unumgänglich war.

Vorkommnisse im Rahmen des Streifendienstes Die nachstehend aufgeführten Einzelbeispiele sollen einen Überblick der anfallenden Tätigkeiten und abzudeckenden Einsatzbereiche geben:

• Besuch der Bundeskanzlerin/ Infomaterial der NPD Im Rahmen des Besuches der Bundeskanzlerin wurden vom OSD vier Personen beobachtet, die Flyer an die geladenen Ehrengäste verteilten. Es wurde festgestellt, dass es sich hier um Infomaterial der NPD handelte. Die weitere Verteilung wurde untersagt. Der hinzugerufene Staatsschutz stellte die Personalien fest. Die Gruppe wurde durch die Polizei weiter beobachtet. • Hilflose Person Am 07.03.2013 wurde bei der routinemäßigen Streifenfahrt auf der Siegertstraße eine am Boden liegende ältere männliche Person aufgefunden, die aus einer Kopfwunde stark blutete. Die Person wurde vom OSD sofort medizinisch erstversorgt. Der Rettungsdienst wurde alarmiert und es erfolgte ein Transport zum Krankenhaus. • Suizidankündigung einer 17-jährigen Während einer Streifenfahrt am 15.01.2013 wurde der OSD auf der Ronser Straße auf eine weibliche Person aufmerksam, die völlig aufgelöst und unkontrolliert wankend über die Straße lief. Vom OSD angesprochen, erklärte die Jugendliche, sich das Leben nehmen zu wollen. Die Jugendliche wurde der Polizei zugeführt und der diensthabende Notarzt sowie der Bereitschaftsdienst der Ordnungsbehörde informiert. Es erfolgte eine Einweisung zur Rheinischen Landesklinik. • Alkoholisierte Person zeigte sich in schamverletzender Weise Während der Streifenfahrt am 06.06.2013 wurde der OSD auf der Großen Straße in Höhe des Kaufhofes von einem Passanten angehalten und gebeten, sich um eine alkoholisierte Person zu kümmern, die dort mit teilweise heruntergelassener Hose gesehen worden sei.

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Die angetroffene Person wurde angetroffen und zur Ordnung ermahnt. Es wurde ein Platzverweis erteilt. Bei einer erneuten Kontrollfahrt, ca. eine Stunde später durch die Fußgängerzone, wurde der OSD durch vier Jugendliche angesprochen, die beobachtet haben, dass eine alkoholisierte Person mit teilweise heruntergelassener Hose und entblößtem Geschlechtsteil über die Kavarinerstraße gelaufen sei. Die Person wurde in der Fußgängerzone angetroffen, in Gewahrsam genommen und der Polizei zugeführt. • Bankkartenmissbrauch/ Jugendschutz Bei einer Streifenfahrt am 29.01.2013 wurde durch den OSD beobachtet, dass eine Person, offensichtlich jugendlich, an einem Zigarettenautomat Zigaretten ziehen wollte. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass dieser eine Bankkarte einer fremden erwachsenen Person benutzte. Der Jugendliche wurde zunächst zur Klärung des Sachverhaltes mit zu der Eigentümerin der Bankkarte genommen. Dort stellte sich heraus, dass wohl der Sohn der Eigentümerin der Bankkarte dem Jungen die Karte zum Zwecke des Kaufes von Zigaretten überlassen hatte. • Meldung über Stacheldraht im öffentlichen Verkehrsbereich Am 06.08.2013 wurde der OSD aufgrund von Nachbarbeschwerden zur van-de-Locht-Straße entsandt. Dort wurde festgestellt, dass ein Stacheldraht unmittelbar an der Grundstücksgrenze zum Bürgersteig hin angebracht war. Der Eigentümer, der darauf angesprochen wurde, erklärte, dass er dies zum Schutz seines Grundstückes vor Katzen so eingerichtet habe. Er wurde aufgefordert, den Stacheldraht zu entfernen. Dieser Aufforderung kam er, wenn auch widerwillig, nach. • Herrenloser Hund in der Fußgängerzone Am 28.08.2013 bei einer Streifenfahrt durch die Fußgängerzone wurde ein nicht angeleinter und offensichtlich herrenloser Hund gesichtet. Das Tier trug eine Steuermarke. Der Besitzer konnte nicht ausgemacht werden, da die Steuermarke nach Auskunft des Steueramtes nicht mehr gültig war. Das Tier wurde zum Tierheim verbracht. • Meldung über einen ertrinkenden Vogel Am 01.08.2013 wurde der OSD von einer Bürgerin darauf hingewiesen, dass ein Vogel im Spoykanal zu ertrinken drohe. Bei der Überprüfung vor Ort wurde festgestellt, dass es sich um eine Taube handelte, die sich in einem Algenteppich verfangen hatte. Durch die hinzu gerufenen Mitarbeiter der USK (Klärwerk) wurde der Algenteppich entfernt, so dass die Taube gerettet wurde. • Müll Hoefseweg Am 04.03.2014 überprüfte der OSD eine Müllmeldung auf dem Hoefseweg. Die Vermüllung bestand aus ca. 40 schwarzen Mülltüten. In den Säcken befand sich sehr viel Blumenerde, Pflanzbehälter, leere Düngebehälter, Grünschnitt und Rohre für eine Heizungsanlage. Da der Verdacht bestand, es könnte sich um die Überreste

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einer Hanfplantage handeln, wurde die Polizei informiert. Nach Eintreffen der Polizei wurde der Verdacht bestätigt. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Polizei. • Ruhestörung Über die Polizei ging am 06.06.2014 zur Nachtzeit die Meldung ein, dass auf der Dresdner Straße durch Musik die Nachtruhe der Nachbarn gestört werde. Bei Überprüfung vor Ort wurde festgestellt, dass durch eine Person zu laute Musik abgespielt wurde. Diese wurde zur Ruhe ermahnt. • Ungesicherte Baustelle Bei der Streifenfahrt am 10.09.2014 wurde durch den OSD festgestellt, dass eine Baustelle im öffentlichen Verkehrsraum unzureichend abgesichert war. Die entsprechenden Maßnahmen zur Absicherung der Baustelle wurden veranlasst. • Rosenmontag Am Rosenmontag wurde der OSD durch Mitarbeiter des Innendienstes unterstützt. Zunächst wurden die Aufstellungsräume für den Rosenmontagszug auf der Emmericher Straße überprüft. Es waren dort zwei Kraftfahrzeuge abgestellt. Da die Fahrzeughalter nicht ermittelt werden konnten, wurden die Fahrzeuge abgeschleppt. Es wurden die Getränkestände entlang des Zugweges vor Zugbeginn überprüft. Hierbei kam es zu sieben Beanstandungen. Mehrere Getränkestände beabsichtigten, kleine Fläschchen Alkohol oder alkoholfreie Getränke in Dosen zu verkaufen. Dies wurde untersagt. Die Entfernung der Getränke wurde angeordnet. Vier Getränkestände konnten keine Erlaubnis nach dem Gaststättengesetz (Gestattung) vorweisen. Der Verkauf von Alkohol wurde untersagt bzw. der Abbau der Stände angeordnet. Durch die eingesetzten Kräfte des OSD/ der Ordnungsbehörde wurden 187 Kinder und Jugendliche überprüft. Insgesamt wurden 47 Gebinde Alkohol weggeschüttet und 80 Gebinde Alkohol sichergestellt. Durch die Kollegen der Polizei wurden 48 Kinder und Jugendliche überprüft. Eine Sicherstellung von Alkohol erfolgte nicht, allerdings wurden 37 Gebinde Alkohol weggeschüttet. In einem Fall wurde die Entfernung von Auslagen (Tisch) angeordnet, weil der Rettungsweg an der Schlossstraße nicht in voller Breite nutzbar war. Durch den OSD wurde ein 13-jähriger Junge aus einem Kinderheim mit einem Alkoholgehalt von 1,66 Promille angetroffen und in Gewahrsam genommen (der Polizei zugeführt). Nach Klärung des Sachverhaltes wurde der Bereitschaftsdienst der Stadt Goch informiert, da der Betreuer (Jugendamt Goch) nicht zu erreichen war. Von dort wurde das Weitere veranlasst.

Zusammenfassung Auch der 4. Erfahrungsbericht für die Jahre 2013 und 2014 macht deutlich, dass der Einsatz des Ordnungs- und Servicedienstes der Stadt Kleve eine unverzichtbare Dienstleistung für die Bürger und Gäste der Stadt darstellt. Neben den Kontrollen und Feststellungen, wie in dem Bericht dargestellt, zeigt sich, dass die Gespräche vom Bürger zum OSD und umgekehrt nach wie vor im Berichtszeitraum 2013/ 2014

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intensiv gesucht werden, im Vergleich zu den Vorjahren sogar noch gesteigert wurden. In 2013 ergaben sich 2.284 und in 2014 3.345 Fälle (2012 1.900 Fälle). Auch die Kreispolizeibehörde sieht den Einsatz des Ordnungs- und Servicedienstes der Stadt Kleve äußerst positiv. Die Polizei, Direktion Gefahrenabwehr/ Einsatz, teilt in ihrer Stellungnahme am 14.10.2014 wie nachfolgend aufgeführt mit:

„Die im Bezugsbericht dargestellten Inhalte werden zum Gegenstand des Erfahrungsberichtes gemacht und haben wie vor im selben Umfang Gültigkeit. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass sich das Zusammenwirken zwischen Kräften der Polizei und des Ordnungs- und Servicedienstes (OSD) durch die mittlerweile als obligatorisch anzusehende Präsenz von OSD-Bediensteten z.B. bei Veranstaltungslagen ständig fortentwickelt und verbessert hat. Damit verbunden ist eine grundsätzliche qualitative Steigerung des Informationsflusses und der Initiierung von Maßnahmen durch die jeweils andere Behörde beim Erkennen von Schnittstellen und bei der gegenseitigen Unterstützung im Rahmen kommunaler und polizeilicher Aufgabenwahrnehmung.

Die Einrichtung des Ordnungs- und Servicedienstes beim Ordnungsamt der Stadt Kleve hat sich insbesondere vor dem Hintergrund der erwähnten Steigerung der Zusammenarbeitsqualität bewährt und insbesondere für eine außerhalb der Bürodienstzeiten anlassbezogene unmittelbare Kontaktaufnahme als vorteilhaft erwiesen. Die Weiterführung des OSD wird aus hiesiger Sicht im Sinne einer zielführenden polizeilich/ kommunalen Aufgabenerledigung als wertvoller Baustein erachtet.“

Ausweislich der Kriminalstatistik 2013 nahm die Gesamtkriminalität im Bereich der Kreispolizeibehörde Kleve leicht zu (um 2,2 %), blieb aber noch deutlich hinter den Zahlen von 2011 zurück. Die Zahlen bei der Gewaltkriminalität (- 1 %), der Körperverletzungen (- 3,1 %) und der Straßenkriminalität (- 5,6 %) gingen im Vergleich zum Jahre 2012 zurück. Im Land Nordrhein-Westfalen war dies ähnlich. Die Entwicklung hinsichtlich der Kriminalität hat unterschiedliche Ursachen. Sicherlich trägt der Ordnungs- und Servicedienst der Stadt Kleve mit dazu bei, dass sich die Fallzahlen für den städtischen Bereich positiv entwickeln und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger gesteigert wird. Kleve, im März 2015

Theodor Brauer