47 05.12.12 immobilien report...Alexander Schaaf, Sachverständiger Bauzentrum Riem 06.12.12 | 18...

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immobilien report münchen Viel Spaß beim Lesen, Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected] Münchens Großprojekt der nächsten Jahre rollt an. Be- schlossen wurde der Bau der zweiten S-Bahn-Stamm- strecke vom Freistaat und der Landeshauptstadt schon am 27. Juni 2012 mit dem Finanzierungsvertrag zwi- schen der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern. Doch richtig losgeht es erst jetzt, nachdem Bayerns Mi- nisterpräsident Horst Seehofer (CSU), Bundesverkehrs- minister Peter Ramsauer (CSU) und Bundesfinanzmini- ster Wolfgang Schäuble (CDU) eine Finanzierungslücke von 700 Millionen Euro schließen. Der Freistaat gibt mit 592 Millionen den größten Batzen, die restlichen 108 Millionen zahlt der Bund. Von den Gesamtkosten in Höhe von 2,046 Milliarden Euro entfallen 1,273 Mil- liarden Euro auf den Freistaat und 493 Millionen Euro auf den Bund. Die Stadt übernimmt 147 Millionen Euro und die Deutsche Bahn 133 Millionen Euro. Der S-Bahn-Ausbau ist dringend erforderlich. Die Stammstrecke ist mit 30 Zügen pro Stunde die am stärksten befahrene Bahnstrecke Deutschlands. Das S- Bahn-System wurde 1972 für täglich 250.000 Fahrgäste konzipiert, nun sind es 800.000. Der neue Tunnel soll östlich von Laim über Haupt- und Ostbahnhof zum Leuchtenbergring verlaufen. Bau- start ist voraussichtlich 2015. „Bis 2020 soll die zweite Stammstrecke fertig sein“, so Bayerns Wirtschaftsmini- ster Martin Zeil (FDP). Wahrscheinlich wäre ein Ausbau bestehender Gleise – wie es eine private Initiative vorschlug – günstiger. Mächtige Interessengruppen haben eine ernsthafte Er- wägung dieser Variante verhindert. Auch formiert sich wie beim Ausbau von Münchens Flughafen – vor allem in Haidhausen Widerstand. An einem Ausbau führt aber kein Weg vorbei. Im Sinne vieler Münchner, aber auch vieler Menschen im Umland, die sich das teure Wohnen in der Stadt nicht leisten können. Schnelle Anbindung Ausgabe 47 | 05.12.12 www.immobilienreport.de wohnen 03 Viertel-Scout: Schnäpp- chen im „Wilden Westen“ 05 Berlin attraktiver, Neue Einwohnerprognose gewerbe 06 Ten Towers: WealthCap kauft Telekom Center 07 Hotelmarkt: München aus- gebucht für Investoren 08 The Seven Office verkauft, Onlinehandel bereinigt Einzelhandel architektur 09 Architekturjahrbuch: München ist gut vertreten 10 Baumhäuser, Wettbewerb um Portalklinik service 02 Münchner Nachrichten Index: Personen & Firmen 11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt Inhalt

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Viel Spaß beim Lesen,

Ulrich Lohrer, Herausgeber, [email protected]

Münchens Großprojekt der nächsten Jahre rollt an. Be-schlossen wurde der Bau der zweiten S-Bahn-Stamm-strecke vom Freistaat und der Landeshauptstadt schon am 27. Juni 2012 mit dem Finanzierungsvertrag zwi-schen der Deutschen Bahn und dem Freistaat Bayern. Doch richtig losgeht es erst jetzt, nachdem Bayerns Mi-nisterpräsident Horst Seehofer (CSU), Bundesverkehrs-minister Peter Ramsauer (CSU) und Bundesfinanzmini-ster Wolfgang Schäuble (CDU) eine Finanzierungslücke von 700 Millionen Euro schließen. Der Freistaat gibt mit 592 Millionen den größten Batzen, die restlichen 108 Millionen zahlt der Bund. Von den Gesamtkosten in Höhe von 2,046 Milliarden Euro entfallen 1,273 Mil-liarden Euro auf den Freistaat und 493 Millionen Euro auf den Bund. Die Stadt übernimmt 147 Millionen Euro und die Deutsche Bahn 133 Millionen Euro.Der S-Bahn-Ausbau ist dringend erforderlich. Die Stammstrecke ist mit 30 Zügen pro Stunde die am stärksten befahrene Bahnstrecke Deutschlands. Das S-Bahn-System wurde 1972 für täglich 250.000 Fahrgäste konzipiert, nun sind es 800.000. Der neue Tunnel soll östlich von Laim über Haupt- und Ostbahnhof zum Leuchtenbergring verlaufen. Bau-start ist voraussichtlich 2015. „Bis 2020 soll die zweite Stammstrecke fertig sein“, so Bayerns Wirtschaftsmini-ster Martin Zeil (FDP). Wahrscheinlich wäre ein Ausbau bestehender Gleise – wie es eine private Initiative vorschlug – günstiger. Mächtige Interessengruppen haben eine ernsthafte Er-wägung dieser Variante verhindert. Auch formiert sich wie beim Ausbau von Münchens Flughafen – vor allem in Haidhausen Widerstand. An einem Ausbau führt aber kein Weg vorbei. Im Sinne vieler Münchner, aber auch vieler Menschen im Umland, die sich das teure Wohnen in der Stadt nicht leisten können.

Schnelle Anbindung

Ausgabe 47 | 05.12.12www.immobilienreport.de

wohnen03 Viertel-Scout: Schnäpp- chen im „Wilden Westen“ 05 Berlin attraktiver, Neue Einwohnerprognose

gewerbe06 Ten Towers: WealthCap kauft Telekom Center

07 Hotelmarkt: München aus- gebucht für Investoren 08 The Seven Office verkauft, Onlinehandel bereinigt Einzelhandel

architektur09 Architekturjahrbuch: München ist gut vertreten 10 Baumhäuser, Wettbewerb um Portalklinik

service02 Münchner Nachrichten

Index: Personen & Firmen

11 Fakten: Zum Wohnungs-, Gewerbe-, Kreditmarkt

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Münchner Nachrichten1 Der Fondsinitiator WealthCap hat die

Ten Towers (Telekom Center) in der Din-golfinger Straße/Berg-am-Laim-Straße in Berg am Laim erworben. Der Ge-bäudekomplex mit einer Fläche von rund 69.060 Quadratmetern wurde gegen ei-nen Kaufpreis von 206 Millionen Euro von der Londoner Investmetgesellschaft Evans Randall übernommen (Seite 06). 2 Das Architekturbüro Nickl & Part-ner gewinnt mit Rainer Schmidt Land-schaftsarchitekten den ersten Preis für den Entwurf der Portalklinik. Das Klini-kum der Universität München hatte für den Bau im Klinikviertel der Ludwigs-vorstadt einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben (siehe Seite 10).

3 Die LBBW Immobilien Capital und Alpha Invest Projekt verkauften am 27. November The Seven Office im Gärtnerplatzviertel an die Generali Deutschland Gruppe. Die Fertigstellung ist für Frühjahr 2013 geplant (Seite 08).

4 Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung in der Blumenstraße 31 in der Altstadt veröffentlicht den Demo-

grafiebericht München: Für die Landes-hauptstadt wird bis 2030 ein größerer Bevölkerungszuwachs als bislang ange-nommen prognostiziert (siehe Seite 05)

5 Der Münchner Gutachterausschuss für Grundstückswerte in der Implerstra-ße 9 in Sendling veröffentlicht am 3. Dezember den dritten Quartalsbericht 2012: Beim individuellen Wohnungsbau (Einfamilienhäuser und Reihenhäuser) ging der Geldumsatz um zwölf Prozent, im Geschosswohnungsbau um 14 Pro-zent gegenüber dem Vorjahreszeitraum mangels Angebot zurück. Der Preis für Bestandswohnungen in durchschnitt-lichen und guten Wohnlagen, ohne Denkmalschutz, lag im Mittel bei rund 3550 Euro pro Quadratmeter, für Neu-bauwohnungen bei 5000 Euro.

6 In der Mehrzweckhalle an der Georg-Zech-Allee 15 in Feldmoching fand eine Bürgerversammlung mit Bürger-meisterin Christine Strobl zum neuen Verkehrskonzept im Münchner Norden statt. Diskutiert wurde unter anderem die umstrittene vorgeschlagene Verlänge-rung der Schleißheimer Straße zur A99.

Allmann Sattler Wappner ................................................ 9Alpha Invest Projekt ..................................................... 2, 8 CBRE ........................................................................ 7, 8, 12Clifford Chance ................................................................ 8Colliers International .............................................. 7, 8, 12 Deutsche Telekom .......................................................... 6 DG Hyp ............................................................................ 8 Evans Randall .............................................................. 2, 6 Event Holding .................................................................. 7 FOM Real Estate .............................................................. 6 Generali Deutschland Gruppe ................................... 2, 8 Gesellschaft f. Staatsbedienstete Wohn. Bayern ......... 4 Goergens + Miklautz ....................................................... 4 GSK Stockmann + Kollegen ........................................... 8 HIH .................................................................................... 7 Hild und K ......................................................................... 9 immobilienscout24 ........................................................ 11Invesco ............................................................................. 7Jones Lang LaSalle (JLL) ...........................................8, 12Jost Hurler ........................................................................ 7kadawittfeldarchitektur ................................................... 9Kiessler & Partner ............................................................ 6Komfortwohnbau Dech & Schulz ................................... 4Kramm + Strigl ................................................................. 4LBBW Immobilien ........................................................ 2, 8Lederer Ragnarsdóttir Oei............................................... 9Mickan General-Bau-Gesellschaft .................................. 4 MS Catering ..................................................................... 8 Münchner Generalbau .................................................... 4Nickl & Partner ............................................................2, 10Patrizia .................................................................... 2, 3 ,10Savills ................................................................................ 8Schörghuber-Gruppe ...................................................... 7Tucher Stiftung City Immobilien ..................................... 8WealthCap .................................................................... 2, 6

Adam, Gerhard ..............5Böhm, Peter ..................9Capote, Truman ...........10Dudler, Max....................9Fujimori, Terunobu. .....10Jodidio, Philip ..............10Kaussen, Olivia ..............7Knöbl, Werner ................5Ramsauer, Peter ............ 1Rynski, Janin .................7

UNTErNEHMEN

Schaaf, Alexander ............ 5Schäuble, Wolfgang .......... 1Scheufele, Jörg ................. 4 Schmaal, Peter Cachola .. 9 Seehofer, Horst ................. 1 Strobl, Christine ............... 2 Will, Hartmut .................... 5 Wipplinger, Simone .......... 3 Zeil, Manfred...................... 1

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Ammerseestraße

Ammerseestraße

Guardinistraße

Hadener Stern

Holzapfelkreuth

Nothkaufplatz

Würmtalstraße

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Würmtalstraße

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Gräfelfingerstraße

Guardinistraße

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Stiftsbogen

Schnäppchen im „Wilden Westen“Als die Kurparksiedlung entstand, galten die Bauherren noch als Pioniere am Stadtrand. Nun ist Neuhadern dicht besiedelt – weist aber große Preisunterschiede auf.

Wie ein großes Tortenstück ist die Siedlung zwischen der Au-

tobahn A 96 und der Fürstenrieder Straße begrenzt: das Kurparkvier-tel. Trotzdem ist es ruhig, die Ein-familien- und Reihenhäuser haben hier noch für Münchner Verhältnisse weitgehend große Gärten. Doch nach und nach wird auch dieses Viertel und die südlich angrenzende Wohngegend Neuhaderns verdichtet.

Anfang der 1930er-Jahre verkaufte der Besitzer des Kur-Sanatoriums Neu-friedenheim einen Teil seiner Grund-stücke. Das Areal und die angrenzenden Fluren wurden parzelliert und von Sied-ler erschlossen. Mit Spaten und Hacke, Zementsäcken und Ziegel errichteten die ersten Siedler – einfache Kaufleute, Handwerker, kleine Angestellte und Be-amte – in Eigenregie oft bis in die Nacht und an Wochenenden ihre Häuschen. Um gegenüber den Behörden die Infra-struktur von Wegen, Straßenbeleuchtung

Die Kurparksiedlung mit kleinteiliger Bebauung liegt im nordöstlichen Bereich des Teilbezirks Neuhadern (Karte oben rechts). Die Siedlung Neuhadern zeichnet sich durch weitaus größere Geschossbauten aus (Kartenmitte, um U-Bahnhaltestelle Ha-derner Stern). In Baulücken oder durch Grundstücksteilung entstehen verstreut Neubauten im Viertel (rot).

und Kanalisation durchzusetzen, gründe-ten sie 1935 eine eigene Siedlervereini-gung. „Münchens Wilder Westen“ nann-te die „SZ“ daher das Kurparkviertel der Siedlungspioniere. Weil es hier keine eigene Kirche und kein Bürgerhaus gab, trafen sich die Einwohner im kleinen Café Rink, das mittlerweile geschlossen ist und heute als Wohnhaus genutzt wird.

Längst befindet sich das ehemalige Stadtrandgebiet nicht an den Feldern, sondern wird auch im Südwesten von später entstandenen Wohngebieten um-rahmt. Wie die zwischen 1969 und 1979 entstandene Siedlung Neuhadern mit Alt-wohnstift und Stiftsklinik Augustinum. Das Hochhaus des Altenheims mag von außen abschreckend wirken, doch bietet es mit eigenem Schwimmbad über einen luxuriösen Wellness-Bereich mit Arzt-praxis und Physiotherapie bis hin zum eigenen Theater hohen Komfort. Die von Hans und Angelika Büttner sowie von Robert Quilici entworfene Siedlung

Neuhadern wies wie die unweit erbaute Siedlung Blumenau und Am Hedernfeld einen hohen Anteil an Geschosswoh-nungsbauten mit Sozialwohnungen auf. 2000 Sozialwohnungen gab es hier mal, inzwischen sind viele aus der Bindung gefallen, aber die Bewohner sind größ-tenteils geblieben. In den Wohnanlagen jüngeren Datums, meist Eigentumswoh-nungen, leben viele Mitarbeiter des Kli-nikums Großhadern.

Aktuell bietet die Patrizia Immobilien AG im Gartenpark Guardini Bestands-wohnungen zum Kauf an. „Insgesamt handelt es sich um 195 Wohnungen – hinzu werden aller Voraussicht nach noch neu zu schaffende Dachgeschoss-wohnungen durch Aufstockung kom-men“, erläutert Simone Wipplinger von der Patrizia. „Die Preisspanne liegt bei 2800 bis 3100 Euro pro Quadratmeter.“ Bereits verkauft sind 176 Wohnungen. Weitere Wohnungen bietet die Patrizia im Romanopark I bis III an.

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Die jüngste Wohnanlage in Neuha-dern liegt am Stiftsbogen. Die Eigen-tumswohnungen nach den Plänen von Goergens + Miklautz entstanden von 2006 bis 2008 für die Mickan General-Bau-Gesellschaft aus Amberg. Zudem wurden zwischen 2007 und 2009 etwa 240 Wohnungen für die Gesellschaft für den Staatsbediensteten Wohnungsbau in Bayern von Kramm + Strigl Architekten erbaut. Besonders auffallend ist aber das gegenüberliegende knallrote Studenten-wohnheim von Spengler-Wiescholek Architekten, das immerhin knapp 600 Studierenden Wohnraum bietet.

Aktuell wird auf den großzügigen Grundstücken der ehemaligen Kleinsied-lungen „verdichtet“. Die Komfortwohn-bau Dech & Schulz errichtet in der Ecke Gräfelfinger Straße/Am Heidbruch das dreistöckige Wohnhaus Casa Amarella mit acht Eigentumswohnungen, von de-nen allerdings nur noch zwei zum Kauf angeboten werden. Der Preis für ein 81 Quadratmeter große Drei-Zimmer-Woh-nung beträgt 390.000 Euro, der Preis für die 91 Quadratmeter Dachterrassenwoh-nung 436.000 Euro. Auch entlang der Würmtalstraße wird gebaut – so errichtet die Münchner Generalbau an der Haus-nummer 166 ein Mehrfamilienhaus und drei Reihenhäuser. Und weiter östlich, in Hausnummer 30, entstehen zwei Mehr-familienhäuser.

In Eigenregie mit Spaten und Kelle werden diese Neubauten allerdings nicht mehr errichtet.¢��

Haderner Stern, Neubau Guardinistr., Studentenwohnheim und Siedlung Am Stiftsbogen, Baustellen (v. oben links im Uhrzeigersinn).

Einwohner: Relativ viele Fami-lien mit Kinder sowie ein etwas unterdurchschnittlicher Anteil an Ausländern ist in Neuhadern anzutreffen.

Infrastruktur: Im und am Viertel befinden sich drei U-Bahnhaltestel-len der Linie U6 (Holzapfelkreuth, Haderner Stern, Großhadern). Zen-trum Neuhaderns ist der Haderner Stern mit Stadtteilsbibliothek, VHS, Kirchen und dem Einkaufs-zentrum Haderner Stern.

Immobilien: Bestandsmieten sind relativ günstig, doch bei Neuver-mietung sind die Mieten spürbar höher. Ähnliches gilt für die Kauf-preise. Besonders in kleinteiligen Wohnbauten sind die Preise trotz mehrerer Neubauten hoch.

Das Viertel in Zahlen

Quellen: Statistisches Amt München, immobilienscout24, Angaben zu Einwohner, Haushalte für 2009, sonst 2010/2011; *Baujahr 90

Neuhadern München

Bevölkerungsverteilung

Einwohner 12.902 1.364.194

Durchschnittsalter 43,7 Jahre 42,1 Jahre

unter 6 Jahre 5,2 % 5,5 %

6 bis unter 15 Jahre 7,5 % 6,7 %

15 bis unter 45 Jahre 39,3 % 46,9 %

45 bis unter 65 Jahre 24,7 % 23,0 %

65 Jahre und älter 23,3 % 17,9 %

Ausländer 19,6 % 22,6 %

Einwohner/km2 7293 4320

Wanderungssaldo k. A. -0,01 %

Haushalte (HH)

1 Personen-HH 44,8 % 53,7 %

2 Personen-HH 29,5 % 24,5 %

3 Personen-HH 12,9 % 11,3 %

4 Personen-HH 9,3 % 7,5 %

5 und mehr Personen-HH 3,3 % 3,0 %

Immobilienangebot

Durchschnittsmiete/m2 9,50 € 11,00 €

Bestandswohnung/m2 3800 € 3300 €*

Neubauwohnung/m2 5200 € 4400 €

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Energetische Sanierung: Erfah-rungen aus der BaupraxisGerhard Adam, Zimmermeister Bauzentrum Riem05.12.12 | 18 Uhr

Wohnungslüftung: Warum und wie muss gelüftet werden?Alexander Schaaf, SachverständigerBauzentrum Riem 06.12.12 | 18 Uhr

Energieeinsparverordnung (EnEV): der aktuelle Stand-Werner Knöbl, EnergieberaterBauzentrum Riem10.12.12 | 18 Uhr

Infoabend: Die EnEV 2012 und das EEG-WärmegesetzHartmut WillBauzentrum Riem13.12.12 | 18 Uhr

veranstaltungen

aufgesammelt

Trutzburgen Neureicher Ob Frankfurter Maintor Quartiers oder The Seven und Palais an der Oper in München. Die neue Luxusarchitektur strebt nach Ansicht der „FAZ“ vom 17.11.12 zur Uniform.

S-Bahn-Tunnel wird gebautNach der „SZ“ vom 27.11.12 ist der Bau des S-Bahn-Tunnels beschlos-sene Sache: Bayerns Minister-präsident Seehofer bestätigt die Finanzierung.

Welfenhöfe bezogen Mit dem Einzug der letzten Mieter wurde Ende November 2012 der Neubau der „Welfenhöfe“ in der Oberen Au fertiggestellt. „baunetz.de“ vom 30.11.12 zeigt das archi-tektonisch interessante Ensemble

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die Befragten eine zunehmende Nach-frage auf die besten (71 Prozent der Befragten) und guten Wohnlagen (82 Prozent) für das 2. Halbjahr 2012.

Zudem wurde die Attraktivität der Regionen abgefragt. Steigt der Index auf über 100, hat die Region konti-nuierlich an Attraktivität hinzuge-wonnen. Rhein-Main (aktuell: 102 Punkte) kommt einer beständigen Ent-wicklung sehr nahe. Berlin vollzieht zum zweiten Mal in Folge einen nen-nenswerten Attraktivitätssprung (162 Punkte). München (90 Punkte) besetzt dagegen vor Stuttgart (68 Punkte) nur den zweitletzten Rang. ¢

Berlin attraktiver als MünchenNach einer Umfrage des BBSR rechnen Experten weiter mit stei-genden Mieten und Preisen, vor allem in der Bundeshauptstadt.

Zweimal im Jahr befragt das Bun-desinstitut für Bau-, Stadt- und

Raumforschung (BBSR) 334 Markt-teilnehmer nach ihren Erwartungen für die kommenden Monate. Das ak-tuelle Ergebnis: Die Konjunkturer-wartungen für Gewerbeimmobilien haben sich eingetrübt, für den Woh-nungssektor wird mit steigender Bau-tätigkeit sowie anziehenden Mieten und Kaufpreisen gerechnet.

Über alle Segmente wurden Preis-steigerungen erwartet, die im 1. Halb-jahr 2012 auch tatsächlich eingetreten sind, wenn auch nicht in der vorher-gesagten Höhe. Nach wie vor sehen

Blick über Berlin auf die Prachtstraße „Unter den Linden“

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die 1,5 Millionengrenze überschreiten, voraussichtlich 2023 auf 1,6 Millionen ansteigen und 2030 bei 1,651 Millionen liegen. Das ist ein Wachstum von 14,9 Prozent oder eine jährliche Wachstums-rate von 0,73 Prozent. Trotz Verände-rungen einzelner Altersgruppen sind über den 19-jährigen Prognosezeitraum stabile Altersstrukturen zu erwarten.

Wie der Vergleich mit anderen Pro-gnosen (Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung, Raumordnungsprognose, Bertelsmann-Stiftung) zeigt, weichen diese allerdings erheblich untereinan-der ab. Grund: Der wichtigste Bestim-mungsfaktor ist die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt. Diese lässt sich aber langfristig nur schwer verlässlich voraussagen. ¢

2014 schon 1,5 Millionen Münchner?In der Bevölkerungsprognose der LHS wird ein starker Einwohner-zuwachs prognostiziert – durch Zuwanderer aus dem Osten.

Münchens Einwohnerzahlen wachsen immer? Nein. Zwi-

schen 1970 und 1997 gingen sie ge-gen Landes- und Bundestrend zurück. Seither steigt jedoch die Anzahl der Einwohner. Und sie soll bis 2030 laut neuester Prognose der Landeshaupt-stadt München sogar stärker zuneh-men als bislang angenommen.

Denn in der aktuellen – vom Referat für Stadtplanung und Bauordnung veröf-fentlichten – Prognose werden die neuen Entwicklungen der EU-Zuwanderung berücksichtigt. Danach wird vor allem mit einem starken Zuzug aus den neuen EU-Beittrittsländern Rumänien und Bul-garien gerechnet.

Nach der Planungsprognose wird die Zahl der Wohnberechtigten bereits 2014 mehr

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Mit einer Gesamtmietfläche von rund 69.060 Quadratmeter stellt

der Komplex mit fünf Doppeltürmen und einem Rundbau eines der größte Gewerbeobjekte in München dar.

Der Käufer, WealthCap, ist eine hun-dertprozentige Tochtergesellschaft der Unicredit Bank und Initiator Geschlos-sener Fonds. Es ist zu erwarten, dass WealthCap das Gebäude in einen Ge-schlossenen Fonds einbringt.

Das im Jahr 2005 fertiggestellte Ob-jekt ist zu 94 Prozent langfristig an die GMG Generalmietgesellschaft, einer Tochtergesellschaft der Deutschen Tele-kom, vermietet. Unter anderem sind die T-Systems, DeTeFleetServices und die Unternehmen der Scout24 Holding im Gebäude ansässig. Die übrigen Flächen verteilen sich auf zwei weitere Mieter. Der Gesamtvermietungsstand beträgt 100 Prozent. Insgesamt sind mehr als 3000 Menschen in den Ten Towers Mün-chen beschäftigt.

Die effiziente Bauweise qualifiziert das Objekt für eine Zertifizierung nach dem LEED Gold-Standard. Eine Nach-zertifizierung ist geplant.

Die Ten Towers wechseln damit seit ihrer Fertigstellung im Jahr 2005 nach nur 35 Monaten Bauzeit bereits zum

Die zehn Türme wechseln wieder den BesitzerFondsinitiator WealthCap erwirbt den Bürokomplex Ten Towers am Ostbahnhof mit dem Telekom Center von der britischen Investmentgesellschaft Evans Randall.

Die Ten Towers: Im Bild sind zwei der fünf 50 Meter hohen Doppeltürme und links davon der Rundbau zu sehen.

vierten Mal den Besitzer. Erstellt wurde der Komplex von der FOM Real Estate und der Real I.S. für die KADIMA – Grundstücksverwaltungsgesellschaft – einer gemeinsamen Objektgesellschaft der Fondsinitiatorn KGL und der REAL I.S. Die Investitionssumme lag damals bei etwa 200 Millionen Euro. Eine der architektonischen Herausforderungen lag darin, einen modernen Gebäudekom-plex überwiegend harmonisch in das Stadtbild Münchens einzufügen. So ent-schied man sich bei der Höhe der Türme, die gründerzeitliche Bauhöhe von etwa 50 Meter nicht zu überschreiten.

Die Bauherren verkauften das Ge-bäude an eine britische Private-Equity-Gesellschaft, die sie wiederum, nach nur zwei Jahren (2007), an die Investment-gesellschaft Evans Randall veräußerte.

Evans Randall strebt eine Nachsteu-errendite von 15 bis 25 Prozent an. Mit dem Objekt in München ging diese Rechnung allerdings nicht auf. Im Ge-genteil. Die Ten Towers hatten die Briten für 260 Millionen Euro gekauft. Auch unter Berücksichtigung der Mieterträge ergibt sich also ein dicker Verlust. Für die künftigen Fondszeichner bleibt zu hoffen, dass sich das Investment künftig besser rechnet. ¢

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Ten TowersDie zehn Türme mit Rundbau sind aufgrund ihrer Erscheinung und der Nähe zum Ostbahnhof/S-Bahn-Stammstrecke ein beliebtes Foto-motiv. Hier die wichtigsten Daten:

Gebäude Der Gebäudekomplex wurde 2005 nach den Plänen des Architektur-büros Kiessler & Partner erstellt. Es befindet sich an der Dingolfinger Straße/Berg-am-Laim-Straße. Die Gesamtmietfläche beläuft sich auf rund 69.060 Quadratmeter und weist zudem 558 Stellplätze auf.

VerkäuferDie Londoner Investmentgesell-schaft Evans Randall hat Immobilien im Wert von vier Milliarden britische Pfund erworben. KäuferWealthCap, ist eine hundertprozen-tige Tochtergesellschaft der Unicre-dit Bank und Initiator Geschlossener Fonds.

MieterGMG Generalmietgesellschaft mbH, Tochtergesellschaft der Deutschen Telekom für T-Systems, DeTeFleet-Services oder die Unternehmen der Scout24 Holding.mehr

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Das Leonardo Royal Hotel in der Moosacher Straße, das Pullman-Hotel in Schwabing und das neue Campo dei Fiori in der Alt-

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Der Hotelmarkt in Bayerns Landeshauptstadt punktet mit hohen Zimmererträgen und guter Auslastung. Kein Wunder, dass Anleger trotz hoher Hotelpreise investieren wollen.

An der Moosacher Straße, zwi-schen Olympiadorf und dem

Industriegebiet der Knorrbremse, er-wartet man keine Touristenströme. Dennoch kann sich der Betreiber des im Januar 2011 eröffneten Leonardo Royal Hotels nicht beklagen.

Aufgrund von sieben Tagungsräumen, einem Ballsaal, einem großen Lounge-Bereich und der Nähe zur U-Bahnhalte-stelle Oberwiesenfeld ist das Hotel mit 424 Zimmern gut ausgelastet. Bis Ende Dezember lockt ein „Royaler Hütten-zauber“ – das rustikale Ambiente einer Berghütte mit knisterndem Kaminfeuer.

Ende 2011 wurden zwei weitere Ho-tels in München eröffnet. Das Derag-Ho-tel Campo dei Fiori (43 Zimmer) in der Nähe des Viktualienmarktes sowie das Ibis Hotel München Süd in Obergiesing (133 Zimmer).

Die größte Neueröffnung 2012 war die des Pullmann Munich in Schwabing. Das ehemalige Renaissance Hotel weist 331 Zimmer auf und ist nun im Eigentum der Event Holding, die das Hotel in der Theodor-Dombart-Straße auch betreibt.

Dieses Jahr wurden in München kei-ne größeren Verkäufe getätigt. Im ver-gangenen Jahr gab es dagegen gleich

mehrere größere Verkäufe: neben dem Renaissance-Hotel in Schwabing (Ver-kaufspreis vertraulich) wechselte mit dem NH Hotel München Airport (30 Millionen Euro Kaufpreis, Käufer: In-vesco) ein weiteres Vier-Sterne-Hotel den Besitzer. Zudem kaufte die HIH das Etap Hotel München Messe (Kaufpreis: neun Millionen Euro) und die Patrizia GewerbeInvest das Motel One München City Süd an der Tegernseer Landstraße (Kaufpreis: 17,9 Millionen Euro), beides Zwei-Sterne-Hotels.

2012 ist auch bundesweit an Ver-käufen nicht so viel geboten. „Bis ein-schließlich des dritten Quartal lag das Transaktionsvolumen bei etwa 630 Mil-lionen Euro – dies ist zum Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit 810 Millionen Euro fast ein Viertel weniger“, so Olivia Kaussen, Head of Hotels beim Immobi-endienstleister CBRE.

Dabei ist die Isarmetropole unter In-vestoren und Betreibern beliebt. Die Hotels weisen nach Informationen von STR Global eine im deutschen Städte-vergleich sehr hohe Belegung von über 70 Prozent auf. Hier werden mit 90,60 Euro die höchsten Erträge (RevPAR) pro Zimmer erwirtschaftet (siehe Tabelle un-

München ist fast ausgebucht

München 70,0 % 0,7 % 117 € 8,4 % 82,00 € 90,00 €

Berlin 68,2 % 3,4 % 88 € 0,5 % 60,00 € 63,69 €

Düsseldorf 66,0 % 5,0 % 120 € 5,6 % 79,00 € 71,37 €

Frankfurt 67,5 % 4,0 % 125 € 4,5 % 84,00 € 81,20 €

Hamburg 72,4 % -0,2 % 102 € 1,1 % 74,00 € 77,14 €

Köln 66,4 % 2,7 % 103 € 0,1 % 68,00 € k. A.

Stuttgart 63,5 % 4,2 % 102 € 3,1 % 65,00 € k. A.

Stadt Belegung Verändg. ARR Verändg. RevPar RevPar 1. Hj. 2012 zu 2011 1 Hj. 2012 zu 2011 1. Hj. 2012 3. Quartal 2012

Deutscher Hotelmarkt: München weist im dritten Quartal die höchsten Erträge pro Zimmer (RevPAR) bei durchschnittlich hohen Zimmerpreisen (ARR) auf.

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ten). „Auch im europäischen Städtever-gleich rangiert München unter den ersten sieben Toplagen und liegt somit oberhalb der Durchschnittswerte“, so Janin Ryn-ski vom Hotel Research bei Colliers In-ternational.

Trotz steigender Übernachtungs-zahlen (siehe Seite 12 oben) werden relativ wenig neue Hotels gebaut. „Die Banken halten sich mit der Finanzierung sehr zurück“, sagt Kaussen.

In 2012 entstehen mit dem Angelo Designhotel, dem Mc Dreams und dem Eurostars Hotel drei Hotels mit etwa 490 Zimmern. Nächstes Jahr sind zwei Ho-tels, das H2 Hotel Neue Messe und das Ramada Hotel Neue Messe, mit rund 550 Zimmern geplant. „Die Hotelmarkt-struktur wird hauptsächlich durch Drei- und Vier-Sterne-Häuser geprägt“, so Rynski (siehe Grafik unten).

Im November kündigte die Schörg-huber-Gruppe an, für Starwood 2015 ein neues Aloft-Hotel zu eröffnen. Als High-light erwarten Experten 2017 aber das Hotelprojekts am Schwabinger Tor. Der Betreiber soll bald vom Projektentwick-ler Jost Hurler bekannt gegeben werden. Ab und zu entstehen noch Hotels – mit Fremd- oder Eigenkapital. ¢

Münchner Hotels nach Klassifizierung

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Viele Sterne in München: Es domi-niert das gehobene Hotelsegment

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MS Catering mietet im Sap-porobogen 6 bis 8 Das Bürogebäude im Stadt-teil Moosach befindet sich im Besitz der Württembergischen Lebensversicherung AG, Teil des Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische (W&W). Bei den langfristig angemie-teten 2000 Quadratmeter Flächen handelt es sich unter anderem um das neu erstellte Mitarbeiter-Restaurant des in den letzten zwei Jahren umfang-reich modernisierten Baus, eine Kaffeebar im Erdgeschoss sowie einen Lounge-Bereich im 11. Obergeschoss. MS Catering wird das Restaurant, das neben den Mietern des Hauses auch der Öf-fentlichkeit zur Verfügung steht, ab Anfang März 2013 betreiben. CBRE war bei der Anmietung für den Vermieter beratend tätig.

Fachmarkt in Reichertshofen verkauft Die Ende 2011 erbaute Immo-bilie südlich von Ingolstadt wurde von einem süddeutschen Spezialfonds für einen mittle-ren einstelligen Millionenbetrag erworben. Hauptmieter des Objekts mit einer Gesamtfläche von rund 2700 Quadratmeter ist ein Edeka-Markt. Zudem befinden sich im Fachmarkt, der über rund 100 Stellplätze verfügt, ein Modegeschäft sowie ein Spielwarenladen. Colliers International, München, war bei der Transaktion beratend und vermittelnd tätig.

Geschäftshaus am Nürnber-ger ChristkindlmarktDas von der Tucher Stiftung City Immobilien erworbene fünfgeschossige Geschäfts- und Bürohaus befindet sich am Hauptmarkt in der Altstadt. Auf 1500 Quadratmeter sind Einzel-handel- und Gastronomie un-tergebracht, die Büros nehmen rund 1600 Quadratmeter ein. DG HYP und die VR Bank Nürnberg haben die Ankaufsfinanzierung übernommen.

deals & co

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Der Bürobereich des Immobilienensembles The Seven.

Marsh & McLennan Companies (Marsh, Mercer, Guy Carpenter und Oliver Wy-man) sowie an den Nahversorger REWE vermietet.

Die aiP Gärtnerplatz wurde beim Ver-kauf durch die Kanzlei GSK Stockmann + Kollegen München beraten. Aufsei-ten der Generali Deutschland Gruppe war die Anwaltskanzlei Clifford Chance München beratend tätig. ¢

Versicherung kauft The Seven OfficeLBBW Immobilien Capital und alpha invest Projekt verkaufen das Bürogebäude an die Generali Deutschland Gruppe.

Die aiP Gärtnerplatz, ein Joint Ven-ture der LBBW Immobilien Capi-

tal und der Alpha Invest Projekt, haben den letzten Abschnitt des Quartiers in der Müllerstraße 7 verkauft. Die Woh-nungen, darunter das teuerste Penthouse Münchens, sind schon veräußert.

Das Büroobjekt ist bereits vollstän-dig an die Deutschlandzentrale des in-ternationalen Beratungsunternehmens

Onlinehandel drückt Ladenmieten

zehn Prozent wächst, widerstandsfähig zeigten. Dagegen gibt es in den Haupt-einkaufsstraßen der untersuchten Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Ham-burg, Köln sowie München insgesamt nur noch zwei unabhängige Buchhand-lungen, während der Onlinehandel mit E-Books im Zeitraum 2007 bis 2011 um 38 Prozent zunahm.

Zudem gab es laut dem Savills-Be-richt zufolge in diesem Sektor auch eine Tendenz in Richtung größerer Stores in Außenbezirken, sodass vermehrt beste-hende Einkaufsläden in den innerstäd-tischen Fußgängerzonen aufgegeben wurden. ¢

Während die Nachfrage nach Läden in Spitzenlagen stabil bleibt, sind Geschäfte anderer Standorte die Verlierer des E-Commerce.

IIn einer aktuellen Researchanalyse be-richtet Savills, ein Immobiliendienst-

leistungsunternehmen, dass Elektro-fachgeschäfte und Buchhandlungen am stärksten betroffen vom Onlinehandel sind. Dagegen waren Modeunternehmen mit einem Anteil von 59 Prozent aller Shop-Neueröffnungen im Zeitraum 2007 bis 2012 am erfolgreichsten.

Auch die Branchen Einrichtung, Mo-bilfunk, Kosmetik sowie Lederwaren zählen zu den Segmenten, die sich gegen-über der Konjunkturabschwächung und der zunehmenden Konkurrenz durch den Onlinehandel, der in diesen Segmenten seit 2006 jährlich um durchschnittlich

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Ein Überblick deutscher ArchitekturMit dem Deutschen Architektur Jahrbuch soll ein repräsentativer Querschnitt in und aus Deutschland gezeigt werden. München ist bei 19 vorgestellten Objekten mit dreien dabei.

Der Festsaal des von Max Dudler Architekten neu gestalteten Hambacher Schlosses sowie der Treppenaufgang zum Restaurant (Bilder von links nach rechts).

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An einer Burgruine versammelten sich im Jahr 1832 an vier Tagen

rund 30.000 Bürger, um gegen die ba-yerische Fremdherrschaft in der Pfalz und gegen monarchistischer Verwal-tung zu demonstrieren. Im Hambacher Fest forderten sie die deutsche Ein-heit, Freiheit und Volkssouveränität.

Nun wurde das Hambacher Schloss als „nationale Gedenkstätte“ von dem Berliner Büro Max Dudler Archi-tekten grundlegend ausgebaut. Die historisierende Ausschmückung des Festsaales aus dem Jahr 1982 wur-de durch eine schwarze Decke mit Leuchten, die den Sternenhimmel symbolisieren, ersetzt. An der unteren Wehrmauer wurde ein Restaurant er-richtet, dessen Bau sich durch die Ver-wendung von gelbem Sandstein und seiner klaren Formsprache natürlich in das mittelalterliche Gebäude ein-fügt. Eine Jury entschied sich daher einstimmig für Dudlers Schlosserwei-terung als Gewinner des diesjährigen DAM-Preises für Architektur.

Außer dem Umbau des Hambacher Schlosses werden in dem „Deutschen Architektur Jahrbuch 2012/13“ wei-tere 18 Bauten in Deutschland und drei Bauten deutscher Architekten im

Dachterrasse des Hambacher Schlos-ses, neues Gebäude der Münchner Filmhochschule und die neue Fassade an der TUM (von oben nach unten)

immobilien report

Ausland vorgestellt. „Der Anspruch ist es, einen repräsentativen Quer-schnitt aktueller Architektur in und aus Deutschland zu zeigen“, schreibt Peter Cachola Schmal, Direktor des Deutschen Architektur Museums (DAM) in Frankfurt. Vertreten sind Architekten wie Staab Architekten aus Berlin, Lederer Ragnarsdóttir Oei aus Stuttgart oder kadawittfeldarchitektur aus Aachen und als Bauten die Erwei-terung des Städel Museums in Frank-furt, die neue Adidas-Verwaltung in Herzogenaurach und das temporäre Bundesverfassungsgericht in Karlsru-he.

München ist gleich mit drei Ob-jekten erwähnt: Dem TU-Gebäude (Hild und K), der Hochschule für Fernsehen und Film/Ägyptisches Mu-seum (Peter Böhm) sowie den Stachus Passagen (Allmann Sattler Wappner). Das Jahrbuch bietet einen guten Über-blick über aktuelle Architektur in Deutschland mit schönen Fotografien und interessanten Texten. ¢

Deutsches Architektur Jahrbuch 2012/13 Peter Cachola Schmal, Chri-stina Gräwe (Hrsg.); 200 Seiten; Pre-stel Verlag; Preis: 39,95 €

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Ob mit futuristischem Design unter Palmen in der Südsee, in Kugelform in Kanada, als Hotel in Schweden oder eher konventionell in Osnabrück – die Gestaltungsformen von Baumhäuser sind sehr vielseitig (Bilder von links nach rechts).

ausstellungen

Theodor Fischer - StadträumeArchitekturgalerie München,Türkenstraße 30ab 14.12.2012

Querschnitt: Stefan WewerkaDie neue Sammlung,Barer Straße 40bis 03.02.2013

Geschichten im Konflikt Haus der Kunstbis 13.01.2013

Der Architekt Pinakothek der Moderne,Barer Straße 40bis 03.02.2013

Langfristige Siedlungs-entwicklung Stadtplanungsreferat, Blumenstr. 19bis 11.01.2013

Ends of Earth Haus der Kunstbis 20.01.2013

ausschreibungen

München: Lärmschutzbebau-ung am Innsbrucker RingWettbewerb mit Bewerbungs- verfahren: Arge aus Architekten und Landschaftsarchitekten Auslober: GEWOFAGBewerbung bis: 13.12.2012 (10 Uhr)

München: Sanierung u. Neubau des HockeyleistungszentrumsWettbewerb mit Bewerbungsver-fahren: ArchitektenAuslober: Landesh. MünchenBewerbung bis 18.12.2012 (14 Uhr)

Bundesweit: Geplant + AusgeführtArchitekten- und HandwerkerpreisAuslober: Internationale Hand-werksmesseBewerbung bis 10.01.2013

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Im Sommer zeigte die Villa Stuck einen Überblick über die Werke

des japanischen Architekten Terunobu Fujimori – darunter ein extra für die Ausstellung erbautes mobiles Café im typischen Baumhaus-Stil des Japaners. Wem die Ausstellung Lust auf das The-ma Baumhaus gemacht hat, der findet in dem neuen Bildband „Tree Houses“ vom Taschen Verlag eine breite Aus-wahl.

Über 50 Baumhäuser aus aller Welt hat der Autor Philip Jodidio zu-sammengetragen. Vertreten ist dabei nahezu jeder Stil: Vom romantischen

Buch

Wohnen im Baum

Spielort für Kinder aus einer Traum-welt, wie es Truman Capote in „The Grass Harp“ beschrieben hat, bis zum futuristischen Ufo im Stil eines James-Bond-Filmes. Ob Blockhütte zwischen Ästen oder Spiegelbox, ein Baumhaus ist Ausdruck freiwilliger Beschränkung als auch Symbol für Freiheit. Eine Möglichkeit, Architek-tur aus einer ungewohnten Perspektive zu erleben. ¢

Tree Houses Fairy Tale Castles in the Air. Philip Jodidio, Taschen Ver-lag, 359 Seiten, 49,99 €

Im Baumhaus zu leben war der Kindheitstraum vieler. Ein Bildband zeigt nun die architektonische Bandbreite auf.

Architekturwettbewerb

Entscheidung für neuen Klinikbau

Nickl & Partner Architekten gewinnen ersten Preis für die neue Portalklinik auf dem Campus Innenstadt.

Westlich des Sendlinger Tors will das Klinikum der Univer-

sität München ein neues Gebäude errichten und hat für diese Portalkli-nik einen beschränkten Wettbewerb ausgeschrieben. Den ersten Preis holte das Münchner Architekturbüro Nickl & Partner zusammen mit Rai-ner Schmidt Landschaftsarchitekten.

Die Erdgeschosszone des Sieger-entwurfs ist längs der Nußbaumstraße mit Vor- und Rücksprüngen geglie-dert, die mit den alten Portalen be-setzt werden und Einblicke in Gärten und offene Nutzungen erlauben. Die Münchner konnten sich damit gegen Konkurrenten wie gmp Architekten (2. Preis) durchsetzen. ¢

Zwischen Nußbaum- und Lind-wurm-straße: die geplante Portalklinik (Bild links).

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Indizes

1 EPX 100 = 08/2005; 2 IMX 100 = 01/2007 Quellen: Landeshauptstadt München, Bundesagentur für Arbeit, Europace, Immobilienscout 24, Stand Anfang 2011

fakten: Wohnungsmarkt

Einwohner

Wohnungspreise

Nächste Ausgabe: 19. Dezember 2012

immobilienreport münchenHerausgeber: Ulrich Lohrer (Verantwortlich iSd § 55 Abs.2 RStV: Ulrich Lohrer, Lierstraße 11 a, 80639 München)redaktion: Lierstraße. 11 a | 80639 München; Telefon: 089/76 70 20 49 | Telefax: 089/76 70 20 50 E-Mail: [email protected] Internet: www.immobilienreport.de Grafiken: Klaus Schütt, Thomas ReinkeBilder: V. Plajer, Seite 1; Bleppo/Wikipedia , 5; © Stefan Müller /Prestel Verlag (oben), 9; Andreas Wenning, Tom Chudleigh, SandellSandberg/ Taschen Verlag (oben), Klinik LMU (unten), 10; sonst: U. Lohrer Schlussredaktion: Carola ZiererAnzeigen: Tel.: 089/76 70 20 48 Mediadaten: www.immobilienreport.deErscheinungsweise: 2 x im MonatErstellungsort: MünchenHinweis: Trotz sorgfältiger Auswahl der Quellen kann für Informations-fehler – einschließlich der angegebenen Internetlinks – keine Haftung übernommen werden. Der immobilienreport münchen macht sich die Inhalte der über die angegebenen Internetlinks erreichbaren Internetseiten nicht zu eigen. Die im immobilienreport münchen gemachten Angaben dienen der Unterrichtung und sind keine Auf- forderung zum Kauf od er Verkauf von Wertpapieren oder Immobilien. Die von der Redaktion befragten Experten können in Institutionen tätig sein, die bezüglich der besprochenen Anlagen beteiligt sind.Der immobilienreport münchen kann die persönliche Beratung nicht ersetzen.

Statistik-News Gehälter gestiegen: Vollzeitbeschäftigte Arbeitnehmer verdienten im dritten Quartal 2012 in Bayern monatlich im Durchschnitt 3 542 Euro (ohne Sonderzahlungen). Dies waren drei Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bevölkerung in Bayern: Nach der Prognose des Lan-desamts für Statistik wird die Einwohnerzahl bis 2031 leicht zunehmen. In Oberbayern soll es 6,5 Prozent mehr Einwohner geben, in Nord- und Ostbayern aber weniger.

Münchner Bestandswohnungen: Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 1,3 Prozent (Vorjahr: + 16,9 Prozent), die Mieten um 0,6 Prozent (+ 6,1 Prozent).

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Impressum

Altstadt 6110 € 6264 € 11,80 € 13,20 €

Au 4014 € 5320 € 11,60 € 13,40 €

Aubing 2714 € 3190 € 11,00 € 11,90 €

Berg am Laim 2754 € 3781 € 10,80 € 12,30 €

Bogenhausen 3510 € 4146 € 11,40 € 12,20 €

Feldmoching 2630 € 3368 € 11,90 € 14,10 €

Hadern 2921 € 4148 € 10,40 € 10,80 €

Haidhausen 4418 € 5909 € 11,20 € 13,10 €

Harlaching 4085 € 6297 € 11,00 € 12,20 €

Laim 2690 € 3256 € 11,20 € 12,70 €

Lehel 5300 € 6892 € 11,60 € 13,60 €

Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt 4946 € 5597 € 13,00 € 15,10 €

Maxvorstadt 4487 € 6467 € 12,10 € 14,30 €

Moosach 2795 € 3733 € 11,30 € 12,70 €

Neuhausen 3690 € 5967 € 10,70 € 11,70 €

Nymphenburg 3463 € 5804 € 12,90 € 16,00 €

Obergiesing 3102 € 3458 € 12,40 € 14,40 €

Obermenzing 3146 € 4598 € 10,10 € 11,10 €

Obersendling 2889 € 4841 € 10,30 € 12,00 €

Pasing 2844 € 3999 € 11,20 € 11,70 €

Perlach 2461 € 3945 € 10,90 € 12,70 €

Riem 3061 € 3336 € 13,10 € 15,70 €

Schwabing 4037 € 5614 € 12,20 € 21,60 €

Schwabing-West 3738 € 5292 € 10,90 € 13,20 €

Schwanthalerhöhe 3823 € 4624 € 9,30 € 11,40 €

Sendling 3357 € 4479 € 10,90 € 12,50 €

Sendling-Westpark 2906 € 3851 € 11,40 € 11,80 €

Solln 3301 € 4426 € 10,40 € 12,20 €

Thalkirchen 5310 € 5673 € 10,30 € 10,10 €

Trudering 3287 € 3673 € 13,20 € 19,90 €

Statistische Einheit Anzahl Veränderung in % Stand Vormonat Vorjahr

Bevölkerung 1.431.624 + 0,3 % 1,7 % Sep 12

Zuzüge minus Wegzüge 1652 k. A. 2,6 % Feb 12

Geburten minus Sterbefälle 240 - 39,7 % - 13,0 % Nov 11

Arbeitslosenquote Stadt 4,8 % - 5,9 % k. A. Mai 11

Stadtviertel Angebotspreise/m2 Angebotsmiete/m2

Wohnung Wohnung Wohnung Wohnung Bestand Neubau Bestand Neubau

Immobilienpreis-Index Index- Veränderung in % Stand punkte Vormonat Vorjahr

Deutschland

Gesamt (EPX Gesamt)1 107,1 0,1 % 5,6 % Aug 12

Appartement (EPX)1 107,6 - 0,5 % 7,5 % Aug 12

existinghome (EPX)1 98,3 0 % 4,3 % Aug 12

newhome (EPX) 1 115,5 0,8 % 5,0 % Aug 12

Wohnungen, Bestand (IMX)2 111,6 0,7 % 6,4 % Okt 12

Wohnungen, Neubau (IMX)2 124,5 0,7 % 8,1 % Okt 12

Häuser, Bestand (IMX)2 105,0 0,5 % 4,4 % Okt 12

Häuser, Neubau (IMX) 2 110,7 0,5 % 3,1 % Okt 12

München

Wohnungen, Bestand (IMX)2 137,4 1,3 % 16,9 % Okt 12

Wohnungen, Neubau (IMX) 2 130,4 1,5 % 6,5 % Okt 12

Häuser, Bestand (IMX) 2 119,0 0,8 % 11,9 % Okt 12

Häuser, Neubau (IMX)2 126,9 - 0,7 % 11,0 % Okt 12135

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137,4

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01.03.2007 = 100

2007 2008 2009 2010 2011 2012

Wohnungspreise MünchenMieten München

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fakten: Gewerbe- und Kreditmarkt

Zinsentwicklung für Baugeld in %5,6

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4,8

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4,0

3,6

3,2

2,82008 2009 2010 2011 2012

10-jährige Zinsbindung5-jährige Zinsbindung

E�ektivzins in % Aufschlag in %

Sofortdarlehen 1.Jahr

4,053,95 4,42 4,785,24 5,56

2.Jahr 3.Jahr 4.Jahr 5.Jahr

0,1 0,47 1,290,83 1,61

Investmentmarkt

Büro

Hotelmarkt nach Städten: Von 2008 bis 2011 fiel in Berlin das durchschnittliche Wachstum der Übernachtungen (Nach-frage) und das des Bettenangebots am höchsten aus.

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

München gesamt 8,1 % 7,00 € 45,00 € 14,33 € Dez. 11

Zentrum 2,4 % 13,00 € 38,50 € 25,72 € Apr. 12

City Nord-West 6,4 % 11,00 € 26,00 € 16,27 € Apr. 12

City Nord-Ost 3,2 % 9,50 € 25,00 € 16,59 € Apr. 12

City Süd-Ost 9,7 % 9,50 € 16,50 € 12,53 € Apr. 12

City Süd-West 3,9 % 8,00 € 22,50 € 16,43 € Apr. 12

Stadtgebiet Nord-West 3,8 % 9,00 € 16,50 € 13,96 € Apr. 12

Stadtgebiet Nord-Ost 8,1 % 8,50 € 20,00 € 15,50 € Apr. 12

Stadtgebiet Süd-Ost 9,5 % 7,00 € 16,00 € 11,73 € Apr. 12

Stadtgebiet Süd-West 10,8 % 8,00 € 16,00 € 12,14 € Apr. 12

Umland Nord-West 6,8 % 6,50 € 11,00 € 7,79 € Apr. 12

Umland Nord-Ost 14,7 % 6,50 € 13,50 € 10,73 € Apr. 12

Umland Süd-Ost 10,8 % 7,00 € 15,50 € 9,90 € Apr. 12

Umland Süd-West 5,9 % 7,00 € 13,00 € 12,11 € Apr. 12

Quellen der Büromarktdaten: für Teilmärkte CBRE, Colliers Schauer & Schöll, für München auch BNP Paribas, Ellwanger & Geiger, Jones Lang LaSalle

Zinstief: Die Hypothekenzinsen sind im langfristigen Vergleich weiterhin niedrig.

Darlehen: 150.000 Euro, 70 % Beleihung, 2 % Tilgung; Stand 15.02.2011

Forwarddarlehen: Mit zunehmender Vorlaufzeit steigen die Zinsen.

Kreditzinsen Kreditvermittler wie Accedo, Interhyp, Creditweb und Enderlein bieten die günstigsten Konditionen. Ein 150.000-Euro-Kredit mit zehnjähriger Zinsbin-dung kostet bei guter Bonität weniger als drei Prozent effektiv.

Sofortdarlehen*

Creditweb creditweb.de - 2,21 % 2,73 % 3,04 % 3,04 % 0 bis 0,05 %

DTW-Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de - 2,21 % 2,62 % 3,04 % 3,04 % 0 bis 0,05 %

Enderlein enderlein.com - 2,21 % 2,62 % 3,04 % 3,04 % 0 bis 0,05 %

Dr. Klein drklein.de - 2,22 % 2,75 % 3,05 % 3,06 % 0 bis 0,05 %

Interhyp interhyp.de - 2,22 % 2,62 % 3,06 % 3,09 % 0 bis 0,05 %

Accedo accedo.de - 2,21 % 3,62 % 3,04 % 3,04 % 0 bis 0,05 %

Forwarddarlehen* (mit Vorlaufzeit von 12 Monaten)

Accedo accedo.de - 2,81 % 3,09 % 3,43 % 3,33 % 0 bis 0,05 %

Enderlein enderlein.com - 2,90 % 3,27 % 3,47 % 3,68 % 0 bis 0,05 %

Creditweb creditweb.de - 2,90 % 3,27 % 3,57 % 3,62 % 0 bis 0,05 %

Hypo Discount hypodiscount.de - 2,91 % 3,27 % 3,47 % 3,85 % 0 bis 0,05 %

Interhyp interhyp.de - 2,90 % 3,21 % 3,47 % 3,62 % 0 bis 0,05 %

DTW-Immobilienfin. immobilienfinanzierung.de - 3,02 % 3,43 % 3,67 % 3,92 % 0 bis 0,05 %

Quelle: BNP Paribas Real Estate, Bossler Abeking, Jones Lang LaSalle

Quellen: Colliers Schauer & Schöll, Jones Lang LaSalle, Eurohypo Rac Research, Knight Frank

Immobilieninvestment Leerstands- Anfangsrenditen Stand quote von bis Durchschnitt

Büro-Zentrum 2,70 % 4,10 % 5,10 % 4,50 % Dez. 11

Büro-andere Lagen 5-11,3 % 5,30 % 7,20 % k. A. Dez 11

Einzelhandel k. A. k. A. 5,00 % 3,75 % Dez. 11

Logistik k. A. 6,50 8,00 % 6,90 % Dez. 11

Quelle: BNP Paribas Real Estate, Colliers Schauer & Schöll

Einzelhandel

Innenstadt

Kaufingerstr./Marienplatz 330 € 280 € 260 € 140 € Jan. 12

Maximilianstraße/Perusastr. 265 € 210 € 190 € 120 € Jan. 12

Rosenstraße/Rindermarkt 210 € 180 € 160 € 90 € Jan. 12

Sendlingerstraße 175 € 175 € 120€ 60 € Jan. 12

Sonnenstraße 80 € 60 € 40 € 20 € Jan. 12

Tal 120 € 90 € 70 € 40 € Jan. 12

Theatinerstr./Brienner Str. 220 € 160 € 130 € 85 € Jan. 12

Schwabing

Hohenzollernstraße 90 € 100 € 70 € 35 € Jan. 12

Leopoldstraße 150 € 130 € 70 € 35 € Jan. 12

Lage Monatliche Spitzenmiete pro m2 nach Ladenfläche Stand 60-120 m2 150-200 m2 350-400 m2 1200-1500 m2

Stadtbezirk Leerstands- Monatsmiete pro m2 Stand quote von bis Durchschnitt

hochwertige Logistik ca. 1,2 % 5,65 € 6,30 € k. A. Jan. 12

funktionaler Bestand k. A. 5,00 € 6,00 € 5,30 € Jan. 12

einfache Hallenflächen k. A. 3,50 € 4,50 € k. A. Jan. 12

Produktionsflächen-Stadt k. A. k. A. 8,50 € 6,20 € Jan. 12

Produktionsflächen-Umland k. A. k. A. 6,50 € 5,75 € Jan. 12

Logistik

Günstige Anbieter Internet Effektivzins für Zinsbindungsdauer Sondertilgung www. keine 5 Jahre 10 Jahre 15 Jahre 20 Jahre

*2 % Anfangstilgung, Darlehenshöhe: 150.000 €; Beleihung: 70 % des Kaufpreises; Quelle: Anbieter, Stand: 15.11.12

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Quelle: CBRE Hotels

Deutsche Hotelmetropolen: Angebot und Nachfrage

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6,0 %5,0 %

6,5 %

4,6 %3,5 %

5,6 %

Berlin

Hamburg

München

Frankfurt

Düsseldorf

Übernachtungswachstum Bettenwachstum