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47. Jahrgang / 01 2014 Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien 03Z034853

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47. Jahrgang / 01 2014

Österreichisches Monatsjournal für angewandte Fotografie und audiovisuelle Medien03Z034853

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Oft sind es die kleinen Dinge, über die man sich groß ärgert. Doch das war gestern. Mit unserer innovativen Online-Bestellsoftware für professionelle Fotografen zeigen wir, was uns unsere Kunden wirklich wert sind. Schneller, einfacher und übersichtlicher – dafür wer-den echte Sterne vergeben:

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101 2014

Hannelore Armstorfer

Das Hauptmotiv in der Fotografie von Hannelore Armstorfer liegt bei Menschen jeder Größenord-nung, angefangen beim unge-borenen Kind. Ohne Studio und aufwendige Zusatzbeleuchtung, lichtet die Fotografin aus Salz-burg Kinder, Jugendliche und Erwachsene on location unter optimaler Nutzung natürlicher und verfügbarer Lichtquellen in ungezwungenem Ambiente ab. Dank ihres angeborenen Fein-sinns, aber auch ihres großen Wissens und der Erfahrung im Umgang mit Menschen finden die Personen vor der Kamera schnell Vertrauen – die Präsenz der Kamera wird nebensächlich, wenn nicht gar vergessen, die Bilder wirken gelöst und natür-lich. Vor allem bei Kindern lässt sich die schnelle Vertrautheit, die der Fotografin entgegengebracht wird, leicht erkennen. Eines ihrer Geheimnisse ist es, aufmerksam den Augenblick wahrzunehmen und genau zu wissen, wann sie was verlangen kann. Manchmal, sagt sie, erfordert es das Feinge-fühl, nicht abzudrücken, vielleicht auch, sich zurückzuziehen und dem Kind oder dem Paar die Zeit zu geben, die gebraucht wird.

TitelbildElmar Michael ElbsInnungsmeister Vorarlberg

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Liebe Kolleginnen,liebe Kollegen!

Anruf. Ein junges Paar möchte Hochzeitsfotos. Auf persönliche Empfehlung wegen der erstaunlich schönen Bilder einer vorangegangenen Feier im Freundeskreis. Ein Bera-tungsgespräch wird vereinbart. Eineinhalb Stunden, vielleicht zwei, im Studioambiente, mit duftendem Kaffee, ansprechenden Bildbeispielen, lebendigen Erläuterungen und Ge-danken zum Ablauf. Begeisterte Wünsche, hohe Erwartungen, beiderseitiges Vertrauen. Es folgt ein schriftliches Offert mit detaillierter Beschreibung und zwei, drei Wochen spä-ter der spannende Moment am Telefon.

„Wir haben uns anders entschieden.” Ja, warum? „Wir haben ein weit billigeres Angebot erhalten.“ Wie weit denn? „Die Hälfte. Und es kommen gleich Zwei zum Fotografieren“. Aha. Woher kommen die beiden? „Vom Fotoclub.“

Das erinnert vielleicht an das Budget der Österreichischen Universitäten – etwa halb so hoch dotiert wie das der Schweizer Nachbarn, bei doppelter Anzahl der Hochschulen. Ich will nicht ablenken. Das Problem der oben beschriebenen Alltagssituation liegt nicht vorrangig in der Relation von Geld und qualitativer Leistung. Es geht ums Recht – Ge-werberecht, Steuerrecht, Strafrecht – und wer es angemessen (für unsere Berufsgruppe) durchsetzt.

Stellen wir uns vor: Ein Kunde holt nach persönlicher Beratung ein detailliertes Angebot beim Installateur ein, entscheidet sich jedoch für zwei begeisterte Hobby-Handwerker aus dem Bekanntenkreis. Zweiter Vergleich: Persönliche Beratung mit detailliertem An-gebot vom Event-Caterer, Entscheidung für zwei begeisterte Food-StylistInnen aus dem Verwandtenkreis. Vergleichsbeispiel 1: Handwerk. Beispiel 2: Dienstleistung.

Als neue, digitale Kulturtechnik (mobile Kommunikation) findet sich das Fotografieren auf Augenhöhe mit der alten Kulturtechnik des Kochens, wobei heute scheinbar mehr Menschen fotografieren als kochen. Kochen kann tödlich enden, Fotografie allenfalls im Journalismus.

Ganz ohne Pathos: Der bis 6000,00 € jährlich steuerlich absetzbare Handwerkerbonus unserer neuen großen Koalition wird unser Handwerksgewerbe nicht überlebensfähiger machen. Unsere Mitmenschen sehen Fotografie als Dienstleistung. Und nicht alle unter uns reüssieren mit Ihrer Bildsprache auf künstlerisch internationalem Niveau.

Gemeinsame ideenreiche Zusammenarbeit und Vermarktung, gegenseitiges, wertschät-zendes Bewusstsein für unser fotografisches Schaffen sowie vernetzte Fortbildung sind realistische(re) Lösungswege. Nicht nur als Vorsatz für 2014.

Elmar Michael ElbsLIM Berufsfotografen Vorarlberg

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2 01 2014

inhalT

1 Editorial 2 Inhalt 3 Titelstory: Fotografin Hannelore Armstorfer People

08 Quer gedacht Über Pausen und Stellenwert

09 FEP: Erfolgreiche 28. Qualifikationsrunde w

10 Neuheiten Sinar p MF-L Ilford Schwarzweiß-Barytpapiere

11 Partner pro digital Blitzkopf EH Mini P LED SPEED

12 Infocenter Kurzmeldungen aus der internatio-

nalen Szene

13 Lürzer‘s Archive: „200 Best Ad Photographers“ w Symposium Modefotografie

gestern&heute

14 Erics World One Day in Clonbur

16 Internationale Wettbewerbe Einreichfristen w

17 Saga News Think Tank Photo

18 Tipps & Termine

20 In eigener Sache Wien, Tirol

21 Burgenland, SEPA

22 Neue Serie: Absolventen der Meisterklasse Sbg und OÖ Portrait Lorenz Masser

24 Zu GUTER Letzt Festschrift Graphische, Kleiner Anzeiger, Impressum

Folgende Partner unterstützen uns, die laufenden Veränderungen der Branche zu beobachten und für Sie dokumentieren zu können. Sie leisten damit auch einen wesentlichen Beitrag für die gesamte österreichische Berufsfotografie.

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danke

TechnicompTM

Die Markeder Profis

Jose Carrillo Sandonato, QEP

r Greg du Toit, Wildlife Photographer of the Year 2013

Szene der Meisterklasse Oberöster-reich, © Brigitte Corn

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301 2014

TiTelsTory

Fotografie der SinneHannelore Armstorfer – Salzburg

Wer hinter der Kamera steht, hat mehr Menschenkenntnis, als ein Psychologe, sagt man sich. Han-nelore Armstorfer aus Salzburg ist dafür ein gutes Beispiel.

Wie viele Fotografen empfindet sie das, was sie macht, als freudvolle Aufgabe. Kein Wunder also, dass sie von ihren Kunden viel positive Reso-nanz erhält. „Ich bin dankbar, einen Beruf ausüben zu dürfen, der mich erfüllt und täglich neu herausfor-dert“, sagt sie, begreiflich zufrieden. Eines ist dabei klar: so motivierend Lob und Dank, so hoch der Einsatz davor. Hannelore Armstorfer ist ihrer Verantwortung bewusst und spricht im Vorfeld Erwartungshaltung und Möglichkeiten genau mit ihren Kun-den ab. Nur so und dank Feinge-fühl und Erfahrung im Umgang mit Menschen vor der Kamera liefert sie immer wieder stimmige und anlass-bezogen einzigartige Ergebnisse.

Erfüllter Beruf: selbstverständlich & kostbar

Seit 25 Jahren ist sie in der Fotografie tätig, hat sich mit ihrem Beruf sozu-sagen einen Lebenswunsch erfüllt. Schon bei der Wahl der Lehrstelle achtete Armstorfer darauf, beson-ders in die Sparte der Menschenfo-tografie eintauchen zu können. Seit 10 Jahren als selbständige Fotogra-fin tätig, liegt ihr Schwerpunkt in der Hochzeits-, Kinder-/Familien- und Portraitfotografie, hauptsächlich on-location, denn immer mehr Kunden, so Armstrofer, wünschen ein Foto-shooting in privater Umgebung und

entspannter Atmosphäre. Gerade im Umgang mit Kindern ist das eine wesentliche Erleichterung für gelun-gene Ergebnisse, aber auch Fami-lien- oder Partnerportraits gewinnen an persönlicher Note. Üblicherweise zeigt sich das heimische Umfeld der Auftraggeber auch als attraktiver Rahmen, der die individuelle Note nochmals verstärkt. Einrichtung und Accessoires können in das Foto ein-bezogen werden und einen thema-tisch passenden Bogen spannen.

Einen Trend erkennt die Fotogra-fin daneben in Richtung „open air“. „Aufnahmen in Schnee und Eis sind sehr beliebt“, sagt sie. Der Winter, stellt sie fest, ist insgesamt eine emotional aktive Zeit, auf verstärkte Buchungsanfrage zu Hochzeiten bereitet sie sich jeden Jänner vor. In ihrem Beruf ist Hannelore Armstor-fer den Emotionen näher als viele andere. Die „Fotografin der Liebe“ freut sich über die offensichtliche Rück orientierung zu Vertrautheit und Innigkeit – die zwischenmenschliche Liebe ist bei der Arbeit für sie deut-lich zu spüren. Auch das beflügelt sie nochmals zu inhaltsstarken Bildern.

Heute ist Hannelore Armstorfer in der glücklichen Lage, dank Weiter-empfehlung kaum aktiv Marketing betreiben zu müssen. Im Gegenteil, ist ein Tag bereits verplant, kann sie auf ein sehr gutes Netzwerk mit Be-rufskollegen zurückgreifen. Sowieso hält es die Fotografin mit der Kon-kurrenz nicht so eng. Austausch un-tereinander empfindet sie als wich-tig, Platz ist für alle da...

Das Leben – eine Summe vieler Augenblicke

Neben Paaren, die sich zu trauen trauen, hat sich Hannelore Armstor-fer auf das Ablichten von Kindern spezialisiert. Kinder sind unver-fälscht, Zahnlücken müssen nicht versteckt werden, sie sind Teil der Story. Kinder fordern die absolu-te Konzentration. Sie nehmen ein Shooting nicht als solches wahr, sondern sehen die Fremde als Be-sucherin und nähern sich ihr in einer unverfänglichen Natürlichkeit. Baby und Kind bestimmen den Lauf der Fotosession. Flexibilität ist da ge-fragt. Sind sie abgelenkt oder unwil-lig, legt man eine Pause ein.

Im starken Kontrast zu den Gepflo-genheiten der Vergangenheit gehört die Übergabe einer nicht zu spar-samen Auswahl an guten Fotos zu den Prinzipien in der digitalen Foto-welt der Fotografin. Wer schon wäh-rend der Session auf das perfekte Bild achtet – diese Fähigkeit gehört zum Handwerk und kann beim Profi durchaus vorausgesetzt werden – hat später schließlich kein Problem mit zeitfressender Nachbearbeitung, also weshalb geizen..?

Natürlich ist auch Armstorfers eige-nes Umfeld mit ständig wechseln-den Bildern der Familie geschmückt. „Ein echtes Foto stellt einen weit größeren Wert dar, als eine digitale Datei.“ Speziell Fotobücher sind eine wertvolle Dokumentation des Heran-wachsens und Werdens – darüber freuen sich nicht nur Großeltern.

Sie liebt es, auf Menschen einzugehen und spezialisierte sich auf einen Bereich in der Fotografie, wo Sensibilität in höchstem Maße gefordert ist. Bei ihren Kinderportraits und exklusiven Hochzeitsreportagen beweist Hannelore Armstorfer viel Einfühlsamkeit. Ob Zahnlücken oder bockige Phase – den Jüngsten entlockt sie spielend das, was diese zum Zeitpunkt des Shootings so einzigartig macht. Und in exklusiven Hochzeitsreporta-gen begleitet sie Paare – präsent und gleichzeitig unauffällig – über viele Stunden.

Es gilt auch, den richtigen Zeitpunkt zu erkennen NICHT abzudrücken.

© Bryan Reinhart

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4 01 2014

www.foTo-armsTorfer.com

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501 2014

kinder & hochzeiTsfoTografie

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TiTelsTory

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hannelore armsTorfer

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8 01 2014

Liebe Leserinnen und Leser,

zu Jahresbeginn möchte ich Ihnen etwas

über „Priorität“ erzählen. Gibt man in Google

den Begriff ein, erhält man unter Wikipedia

folgende Erklärung: „Im Allgemeinen den

Vorrang einer Sache, eines Bewertungsmaß-

stabes oder einer Person gegenüber einer

anderen.“

Neben meiner fotografischen und journalisti-

schen Tätigkeit bin ich auch trainierter Haus-

mann und in dieser Tätigkeit auch manchmal

zum Einkaufen lebenserhaltender Nahrungs-

mittel verdonnert. Gerne frequentiere ich

Supermärkte, die sich dadurch auszeichnen,

dass man in relativ kurzer Zeit alles in einen

Einkaufskorb schlichten kann, um dann rela-

tiv lange bei einer Kassa zu stehen. Und hier

beginnt meine Geschichte:

Ich stehe also angestellt – wobei ich erklären

muss, dass ich die Gabe habe, mich immer

der falschen Schlange anzuschließen. Ich

arbeite mich also Schritt für Schritt vor und

war schon als zweitnächster gereiht, als der

Ruf der Kassiererin – wahrscheinlich durch

die schweißtreibende Arbeit des Barcode-

Einlesens erschöpft – ertönte: „Ich gehe jetzt

auf Pause, bitte zur anderen Kassa“. Dar-

aufhin entspann sich auch eine Doppelcon-

férence zwischen den uniformierten Damen:

Wann gehst du auf Pause? War Maria schon

in Pause? ... Alles dreht sich nur um „Pause“!

Da ist die Priorität nicht die Kundenzufrieden-

heit oder Schnelligkeit, nein, nur Pause.

Und so komme ich nun zu unserer Branche:

An welcher Stelle steht eigentlich der Foto-

graf, zum Beispiel bei Events, auf der Prioritä-

tenliste? Ganz oben oder unter ferner liefen?

Meine Erfahrung bei diversen Ballveranstal-

tungen ist, dass leider der Erinnerungswert

einer professionellen Fotografie in der Priori-

tät sehr weit unten liegt. Da ist dem Veranstal-

ter das Anbieten von Essen und Trinken weit

wichtiger, als dem Publikum die Möglichkeit

einer schönen Erinnerung an das Event zu

geben. Oft erkläre ich Veranstaltern, dass Es-

sen und Trinken spätestens nach drei Tagen

in der Donau ist, während eine Fotografie le-

benslange Freude und Erinnerung darstellt.

Im amerikanischen Raum ist der Hochzeits-

fotograf eine geachtete und wichtige Person,

in unserem Kulturkreis leider manchmal nur

der geduldete „Knipser“. Wir sollten mora-

lisch daran arbeiten, dass unsere Branche

für die Zukunft durch die Dokumentation der

Gegenwart eine wichtige Rolle spielt,

meint Ihr

Andreas Barylli

quer gedachT

Nächste QEP/Master-QEP-Jurierung (Riga/Litauen): 7./8. Juni 2014Anmeldeschluss: 30. April 2014Einsendung Bilder: bis Ende Mai 2014

Termin Vormerken!

Sämtliche Informationen unter:www.europeanphotographers.eu

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die FEP-Vertre-tung für Österreich: Andreas Barylli/Ursula Kralup-per: Tel.: 01/512 87 12 | Mail: [email protected]

s Aus der Serie von Ivan Čaniga, MQEP, Slovakia w v

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901 2014

Die für 2013 letzte Qualifikationsrunde der FEP fand am 7. und 8. Dezember in Bra-tislava einen weiteren Höhepunkt. Groß-artige – in der Menge und dem Können – 17 Professionals bestanden die strengen Kriterien und wurden in die Reihe der (Ma-ster) Qualified European Photographers aufgenommen. Erstmals ist auch die Ukra-ine mit einem QEP vertreten. Somit wuchs die Gemeinde auf 420 QEP und 46 MQEP.

Die Neuzugänge sind:Ivan Čaniga, MQEP, Slovakia (MQEP)Jan Štovka, MQEP, Slovakia (MQEP)Lutz Tim Tölle, MQEP, Gemany (MQEP)

... sowie QEP:Gabor Bakos, Wildlife, HungaryYves-Michel Barclay, Nude, FranceSophie Bourgeix, Portrait, FranceJose Carrillo Sandonato, Portrait, SpainJose Carrillo Sandonato, Illustrative, SpainHelder Couto, Wedding, PortugalJán Hladík, Fine Art, SlovakiaEvgeny Kolesnik, Portrait, UkraineGabriel Lipták, Landscape, SlovakiaStefano Lunardi, Portrait, ItalyJean-Charles Louiset, Portrait, FranceJose Presencia, Portrait, SpainClaudio Tadiotto, Wedding, ItalyPatrick Verbessem, Portrait, Belgium

Eine kleine Kostprobe des Augenschmau-ses an dieser Stelle gibt Ihnen ersten Überblick, ausführliche Information bietet Ihnen wie immer: www.europeanphotographers.eu.

Aufgenommen!Erfolgreiche 28. FEP Qualifikation

federaTion of european phoTographers

r Aus der Serie von Jan Štovka, MQEP, Slovakia (MQEP)

r Aus der Serie von Jose Carrillo Sandonato, QEP Illustrative, Spain

s Aus der Serie von Lutz Tim Tölle, MQEP, Deutschland

s Das Jurorenteam unter der Leitung von Jim LOWE

Gleich zwei hervorragende neue MQEPs kommen aus der Slowakei, ein weiterer aus Deutschland. Mit den Neuzugängen zählt die FEP nun insgesamt 420 QEPs und 46 MQEPs.

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10 01 2014

neuheiTen

Update empfohlen:Mitsubishi CP-D-Serie

Mitsubishis Thermosublimationsdrucker-Serie hat sich nicht nur für Shops mit SB-Charakter, sondern auch im Eventbereich durchgesetzt. Ein aktuelles Update bzw. ein neuer Treiber für die Mitsubishi Drucker CPD 70 und CPD 700 verpasst ihnen noch-mals mehr Dynamik. Die Einstellung für die Druckqualität ist wie bisher FINE und SU-PERFINE und jetzt neu ULTRAFINE. Damit wird die Abbildung feinster Details gestei-gert. Die Druckformate erhalten neu das Format 15x15. Die Formate 10x15, 13x18, 15x20 und 15x23 sind Standard. Wie bisher ist die Möglichkeit für MATT oder GLÄNZEND ohne Papierwechsel gegeben.

+

CP-D 70DW für Passbilder, So-

fort-Fotobücher und Mehrwert-

produkte nun mit doppeltem Streifenabzug

Erstes Ergebnis der neuen Verbindung zwischen Leica und Sinar: die Sinar p MF-L. Sie wurde für Fotografen entwi-ckelt, die mit der High-end Mittelformat-Kamera Leica S die Qualitätsmerkmale einer Sinar Fachkamera nutzen möchten. Exakte Kontrolle der Perspektive und der selektiven Schärfe als die wichtigsten Gestaltungselemente in der Fotogra-fie werden präzise an der Fachkamera eingestellt und beurteilt – diese Vorzüge eröffnen sich nun auch den Anwendern der Leica S. Eine deutliche Qualitätsstei-gerung erfährt sie, indem die speziell für die Digitalfotografie entwickelten hoch-auflösenden Sinaron Objektive zur An-wendung kommen.

Nun erhalten Besitzer einer Leica S Zutritt zur professionellen High-end Fotografie. Der stufenlose Wechsel von Hoch- auf Querformat erfolgt bequem mit mon-tierter Kamera. Die Leica-spezifische Ad-aption gewährleistet, dass die Kamera stets in der optischen Achse positioniert ist, wichtig zur Verhinderung von Moirée.

Die Funktionen der Leica S sind in der Aufnahmesoftware CaptureFlow Leica voll integriert und lassen sich so vom Computer aus komfortabel steuern. Im Livebild Modus bietet die Software ei-nen präzisen Schärfeindikator, der eine schnelle und präzise Fokussierung zu-lässt.

Sinar p MF-L High-end Fachfotografie für Leica S Mittelformat

Durch Kombination mit dem Sinar p System erhalten Besitzer einer Leica S Zutritt zur professionellen High-end Fotografie und

zum breiten Sortiment an professionellem Zubehör des modularen Sinar Systems.

Le Bon Image Ilford Schwarzweiß-Barytpapiere

Ilford präsentiert eine neue Auswahl an Barytpapieren. Das „Mul-tigrade FB Classic“ und das „Multigrade FB Cooltone“ ergänzen das bereits bekannte „FB Warmtone“.

Die neuen Papiere sind sowohl als Rollenware als auch als Ein-zelblätter erhältlich. Das „Ilford Multigrade FB Classic“ ist mit glänzender oder matter Oberfläche verfügbar und soll sich durch eine im Vergleich zu seinem Vorgänger-Papier höhere maximale Dichte sowie eine höhere Schärfe auszeichnen. Das „Ilford Mul-tigrade FB Cooltone“ hat eine glänzende Oberfläche und soll vor allem kühle Farben detailgetreu wiedergeben. Die neuen Papiere sind ab Mitte Dezember in den USA, Kanada sowie Großbritan-nien erhältlich. Der Verkauf in allen anderen Ländern soll Ende März 2014 folgen.

Die Papiere sind über Le Bon Image erhältlich:

www.bon-image.com/de/harman/schwarzweisspapiere

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1101 2014

Der neue EH Mini P LED Speed

Pro-Digital

Antonigasse 44-46, 1180 Wien Tel: +43(0)1 308 44 18 Mail: [email protected] Internet: www.pro-digital.at

LED-Lichtquellen gewinnen immer mehr an Bedeutung: Ihre hohe Effizienz und lange Lebensdauer machen sie für viele Einsatzbe-reiche geeignet. Somit bringen diese Leuchtmittel ideale Voraus-setzungen für die Verwendung an netzunabhängigen Geräten mit.

Hensel stellt jetzt einen neuen Blitz-kopf für die bewährten Akku-Blitzge-neratoren der Porty-Serie vor. Dieser EH Mini P LED SPEED ist, statt mit einer konventionellen Einstelllampe, mit einer leistungsstarken und lang-lebigen 40W LED ausgestattet. Ihre Helligkeit entspricht in etwa der ei-ner herkömmlichen 300W Halogen-lampe somit erhält der Anwender bei netzunabhängigem Gebrauch eine deutlich höhere Lichtausbeute, als mit den bisherigen 60W Halogen Energy Saver Lampen.

Gleichzeitig wird so bei Verwendung des Einstelllichtes der Akku weniger beansprucht und die Blitzkapazität erhöht. Im Studio reicht die Helligkeit der verwendeten Hochleistungs-LED selbst in Kombination mit einer großen Softbox aus.

Die Farbtemperatur der LED ent-spricht mittlerem Tageslicht, was die Charakteristik des Einstell- noch stärker der des Blitzlichtes angleicht und die Beurteilung vereinfacht. Aus diesem Grund ist der Blitzkopf auch mit einem mattierten Schutzglas ausgerüstet.

Als SPEED-Ausführung liefert der neue Blitzkopf in Verbindung mit den aktuellen Porty L Blitzgeneratoren besonders kurze Leuchtzeiten bis zu 1/8.100s (t 0,5). Der Kopf kann uneingeschränkt an allen Porty-Ge-neratoren betrieben werden.Das Einstelllicht des EH Mini P LED SPEED Blitzkopfes funktioniert am Porty L 600 und Porty L 1200 so-wohl bei Akkubetrieb als auch bei Verwendung des AC-Netzteils. Das Lampenkabel ist vom Anwender wechselbar, um im Schadensfall ei-nen schnellen Austausch zu ermög-lichen.

Wie schon die Hensel Porty L 600 und Porty L 1200 Generatoren, so ist auch der neue EH Mini P LED SPEED Blitzkopf die ideale Lösung für in- und outdoor.

Mask Integrator - Blitzschnell automa-tisch freistellen

Jetzt können Sie den freemask-Workflow noch weiter vereinfachen! Mask Integrator von Picture Instruments bietet Ihnen in einem einzigen Pro-gramm alles, was Sie zur Weiterverar-beitung der Fotoaufnahmen benötigen. Eine 14-Tage-Testversion finden Sie un-ter www.picture-instruments.com. Informieren Sie sich über diese prak-tische Freistellmethode auch unter www.hensel.eu/infos/freemask.html

Kompakter Blitzkopf mit hellem LED-Einstelllicht für Hensel Porty-Akkublitzgeneratoren

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12 01 2014

Magic ShutterLangzeitbbelichtung

Magic Shutter sticht aus der Masse an Kamera-Apps heraus, da der Fokus dieser App auf Langzeitbelich-tungen liegt. So kann man seine Fotos beispielsweise länger belichten, um mit dem Trend der Lichtmale-rei nachzugehen oder aber um das Umgebungslicht zu nutzen, um seine Bilder natürlicher zu belichten. Natürlich ist diese Art der Langzeitbelichtung mit der einer digitalen Spiegelreflexkamera nicht zu verglei-chen, aber dennoch eine nette Erweiterung der foto-grafischen Möglichkeiten des iPhones. Die App nutzt eine Kombination der Foto- und Videofunkti-onen des iPhones und eröffnet ambitionierten iPhoneographen ganz neue Möglichkeiten. > 2,69 €

„Leica M for (RED)“: 1,8 Mio UD $ Versteigerung bei Sotheby’s in New York

Eine speziell für die Auktion der Wohltätig-keitsorganisation „(RED)“ entworfene Leica M gilt vorab als teuerste Digitalkamera der Welt. Sie wechselte für 1,8 Mio UDS den Eigentü-mer. Das Design stammt von den legendären Designern Sir Jonathan Ive und Marc New-

son. Versteigert wurde die „Leica M for (RED)“ zusam-men mit mehr als vierzig anderen exklusiv designten Objekten im Rahmen der (RED) Auction zugunsten eines Charity-Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuber-kulose und Malaria in Afrika. Der Bieter, der letztlich den Zuschlag für die Kamera erhielt, blieb anonym.

Tecco mit strategischem Bündnis

Tecco, Innovationsgeber und Trendsetter für den Markt der Foto-, Fine-Art-, Proofing- und LFP-Pa-piere, ist seit April diesen Jahres eine Tochtergesell-schaft des renommierten japanischen Unternehmens Chugai Photo Chemical Co. Ltd., und kooperiert mit der im asiatischen Raum bekannten Vertriebsgesell-schaft Jetgraph Co. Ltd. Tokio. Die beiden mittelstän-

dischen Unternehmen versprechen sich von der Zusammenarbeit ins-besondere auch eine verstärkte weltweite Vermarktung der be-kannten Tecco- Fotopapiere. Foto-papiere. > www.tecco.de

Leica Camera AG übernimmt Sinar Photography AG

Die Leica Camera AG übernahm mit Ende Novem-ber den führenden Schweizer Hersteller für Fachka-meras Sinar Photography AG. Als einziger Anbieter in diesem Segment hält Sinar digitale Komplettlö-sungen für Fachfotografen von der Kamera über Ob-jektive, Digitalbacks und Verschlusssysteme bis hin zur Workflow-Software bereit. Marketing, Produkt-management, Support, Entwicklung und Produktion von Sinar verbleiben in der Schweiz. Der Vertrieb wird künftig über die Leica Camera AG sowie über das weltweite Händlernetz von Sinar Photography AG abgewickelt. > www.sinar.ch

Fujifilm mit neuem Online-Magazin

Interessante Berichte für Nutzer der X-Serie bietet das kostenlose Fujifilm X-Magazin. Es ist in sechs Sprachen verfügbar und ist auch Android-kompatibel. 100 Prozent interaktiv, kann man in Bilder eintauchen, Videos an-sehen und Kameras im Detail erkunden. In-haltsschwerpunkte sind inspirierende Bilder und Interviews mit Fotografen. In einer Bil-der-Galerie werden außerdem beeindru-ckende Porträtaufnahmen von Nutzern der X-Serie aus der ganzen Welt gezeigt.

> http://de.fujifilmxmagazine.eu/issue1

Google Earth Jetzt mit National Geographic-Overlays

Mehrfach hat Google in den letzten Tagen die Da-tenbanken für Google Earth und Google Maps ak-tualisiert. Mehr und mehr Regionen können somit in einer immer besseren Auflösung angezeigt werden.

Als Besonderheit gibt es im aktuellen Up-date neue Overlays, mit denen Daten der Zeitschrift National Geographic direkt auf den virtuellen Globus projeziert werden können. Noch sind es nur einzelne klei-ne Ausschnitte, aber sie zeigen, was man aus dem Weltall alles

und jederzeit erkennen kann. Faszinierend und auch beängstigend gleichzeitig. Browsen Sie sich durch: http://googlesightseeing.com

infocenTer kurzmeldungen

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1301 2014

infocenTer kurzmeldungen

„MASCHIN“ Zum Glück gibt‘s das Bild!

Das neue Musikvideo „Maschin“ – nach „Plansch“ der zweite Spot der geplanten Trilogie der wiener Band „Bilderbuch“ – sorgt derzeit in der ge-samten deutschsprachigen Indiesze-ne für Dampf unter der zitronengel-ben Haube. An der Musik kann es nicht wirklich liegen, sie haut dem verwöhnten Hörer das Trommelfell aus den Ohren. „Maschin“ ist ein Musikvideo, das zweierlei beweist: (Eigen-)Witz besticht. Und: Gewifte Bilder, ob stehend oder laufend, ret-ten Ton. Man versöhnt sich mit Bil-derbuch, denn hier sind nicht nur schmerzfreie, sodern auch wirklich mutige vier Burschen am Werk.

Bis 16. Jänner 2014 im Haus der Photo-graphie in Hamburg zu besichtigen: Guy Bourdin Re-trospektive sowie Kabinettausstellung: »En compagnie de Guy Bourdin«

„Modefotografie gestern&heute“ Symposium + Ausstellung

infocenTer

Modefotografie zu definieren, fiel in den Fünfziger Jahren noch leicht. Doch schon ab Mitte der 60er än-derte sich dieses Genre von einer eher abbildenden, angewandten Form der Fotografie mehr und mehr zur frei-künstlerischen, wurde oft gar als Leitmedium geadelt und hat so-gar Einzug in die Museen und den Kunstmarkt gehalten. Im Werk be-rühmter Modefotografen ließ sich der Zeitgeist einer Epoche oft deutlicher ablesen als in den dokumentarischen Bildern aus gleicher Zeit. Unter diesem Aspekt läuft derzeit eine beachtenswerte Doppelausstellung über Guy Bourdin sowie Zeitgenossen, die sich gegenseitig stark in ihrer Arbeit beeinflussten. Im Dezem-ber 2013 fand darüberhinaus ein Symposium u.a. mit den

Fotografen Joachim Baldauf (D) und Madame Peripetie (B) statt, in der die Frage neue, innovative Inszenie-rungen zu finden, erörtert wurde.

In aller Kürze...

Lürzer‘s Archive – Neuer Band:„200 Best Ad Photographers“ 2014/2015

Besuchen Sie zuerst diese Seite: http://old.luerzersarchive.net/classic-commercial.asp, und wenn Sie lachen können, werden Sie weiter und weiter navigieren in die Tiefen kre-ativer Lösungen der internationalen Werbe-szene und allen damit verbundenen Dienst-leistungen. Wie eben die der Fotografie. Lürzer‘s Archive ist die konzentrierte Sam-melstelle freien Denkens. Der neueste Sam-melband, der Fotografen am Weg zur Spitze Schützenhilfe geben soll, ist soeben erschie-nen. „200 Best Ad Photographers worldwide 2014/2015“ umfasst 424 Seiten, ihr inspiri-render Inhalt außergewöhnlicher Werke von internationalen Werbefotografen ist jeden der 34,50 € wert. Zu sehen sind 516 Motive aus Sport-, Landschafts, Tier- und Fahrzeugauf-nahmen bis hin zu Porträts und Stillleben. Die Werke stammen von Fotografen aus 31 Ländern, 8.629 Einreichungen wurden se-lektiert. Zu bestellen über den ausgewählten Buch- und Zeitschriftenhandel. ISBN: 978-3-902393-19-7. > www.luerzersarchive.net

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„Selfie“ ist Wort des Jahres

Man erkennt sie am ausgestreckten Arm und an einem unentwegt breiten Grinsen – Selfie-Fotografen. Ihr schönstes Motiv sind sie selbst. „Selfie“, das ist der Kult der Selbstinszenierung, den sozialen Netzwer-ken sei dank. Oxford Dictionaries hat „Selfie“ in nahezu einstimmiger Entscheidung zum Wort des Jahres gekürt. In den vergangenen zwölf Monaten sei das Wort zum Star auf-gestiegen, hieß es. Die Kameraindustrie hat sich längst auf den Trend eingestellt. So gibt es Kompaktkameras mit Frontmonitor zur Unterstützung beim Komponieren des Bildausschnitts. Be-wegliche Displays las-sen sich um 180 Grad drehen, kippen und neigen, einige Kame-ras passen sogar den Bildausschnitt eines Fotos bereits automa-tisch an.

Die Kameraindustrie stellte sich längst auf den Trend der Selbstinszenierung ein.

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14 01 2014

one day in...clonbureric‘s world

Erics WorldOne Day in… Clonbur

Der seltsame Fund in einer verlassenen

irischen Ortschaft war Auslöser zu

einem fotografischen Rückwärtssalto.

„One Day in“... by Eric BergerAbensbergstr. 4 4061 Pasching

Tel: 07229 62 5 83 Mail: [email protected]: www.fotocult.at

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1501 2014

one day in...clonbureric‘s world

Werte Leserin, kennen Sie Clon-bur? Nicht etwa, dass Clonbur der Nabel der Welt wäre oder zu den Metropolen dieser Welt gehört. Nein, Clonbur ist ein verschlafenes Dorf in jenem Landstrich Irlands, welcher sich Connemara nennt. Clonbur liegt zwischen Lough Corrib und Lough Mask. Die beiden Seen bedecken eine Fläche von mehr als 250 Quadratkilometern.

Dass es in dieser Gegend nebst sehr viel Landschaft und unzäh-ligen Pubs auch Boote gibt, ist jetzt nichts Außergewöhnliches. Dass ich hier hinter einer Scheu-ne auf ein Schiff getroffen bin, welches mich beinahe an die Arche Noah erinnert, war aber richtig überraschend. Sollte es falsch sein, dass Bibelforscher diese Arche bis jetzt immer an den Hängen des Berges Ararat suchen? Und muss gar die Bi-bel umgeschrieben werden, weil ich die Arche in Irland gefunden habe… Oder handelt es sich nur um eine Chimäre meines krea-tiven Gehirns. Wie auch immer, der Fotograf nutzte diesen An-blick, ihn auf Film zu bannen. „Film“, ja sie haben richtig ge-lesen! Ich habe einen alten Ko-dak High Speed SW Infrarotfilm durch den obligatorischen Infra-rot Sperrfilter mit einer Nikon F3 belichtet und dann entwickelt. Die Negative wurde eingescannt und digitalisiert. Das Original ist nun als nummerierter und hand-signierter Abzug auf Hanemühle Fine Art Papier in diesem Jahr in drei Galerien 2014 ausge-stellt. Der besondere Reiz war für mich die Trostlosigkeit dieses nebeligen Regentages verstärkt durch das Korn und Abbildungs-fehler des analogen Filmmateri-als zu unterstützen.

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16 01 2014

weTTbewerbe

Meet the challenge!Einreichungsfristen internationaler Wettbewerbe

Wildlife Photographer of the Year 2014

Bewerbung: bis 27. Februar 2014Info: www.nhm.ac.uk > What‘s onKosten: £30

Seit 50 Jahren engagiert sich der Wettbe-werb, hinter dem das National History Mu-seum in London steht, für ethische Wildlife-Fotografie und die unverfälschte Darstellung der Natur unter Vermeidung digitaler Nach-bearbeitung. Entsprechend begehrt ist die Teilnahme unter der Zielgruppe der Naturfo-tografen. Es gilt bei aller Schönheit auch die Rätselhaftigkeit, Fragilität und Diversität des Lebens auf der Erde einzufangen.

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Eyes On - Monat der Fotografie in Wien vom 28.10. bis 30.11.2014

Bewerbung: bis 15. März 2014Wo: [email protected] Info: www.eyes-on.at

Der Monat der Fotografie wird in mehreren europäischen Hauptstädten zeitgleich abgehalten. Nutzen Sie den Öffent-lichkeitswert dieser Veranstaltung und bewerben Sie sich mit Ihrem Projekt zu einer Teilnahme. 5 Bilder sind beizulegen und der Ausstellungsort zu nennen. Bis 30. April 2014 wird die Jury über die Aufnahmen in das Projekt entschieden haben.

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European Publishers Award for Photography (EPAP)

Einreichung: bis 15. Februar 2014Wo: [email protected] Info: www.europhotobookaward.eu

Der European Publishers Award for Photography feiert 2014 seine 21. Ausgabe. Fotografen aus der ganzen Welt bewerben sich damit um die Veröffentlichung ihrer Arbeit in fünf europäischen Verlagshäusern. Dafür zu-gelassen sind vollständige und bisher unveröffentlichte Buchprojekte. Das Siegerprojekt wird im Juli 2014 bei den Rencontres d‘Arles bekannt gege-ben und im Herbst 2014 in fünf Ländern zeitgleich in Buchform veröffentlicht – in einer eigenen Edition in der jeweiligen Landessprache.

Für Gewinner ist der EPAP ein wichtiger Schritt in ihrer fotografischen Kar-riere. Zu den bedeutendsten Preisträgern zählen Fotografen wie Paolo Pel-legrin, Simon Norfolk und Jacob Aue Sobol.

Leica Oskar Barnack Preis„100 Jahre Leica Fotografie“

Teilnahme: bis 31. Jänner 2014www.leica-oskar-barnack-preis.de

Bei diesem Wettbewerb steht die individuelle fotografische Interpreta-tion des Menschen in seiner Umwelt im Zentrum. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Berufsfotogra-fInnen. Die Bildserien – bei Lang-zeitprojekten zumindest Einzelbilder – müssen aus dem Jahr 2013 stam-men. Anlässlich des Jubiläums ver-doppelt die Leica Camera AG die Preisgelder. _______________________________

World Press Photo Contest & Multimedia Contest

Der kommende World Press Photo Contest ist mit einigen Änderungen verbunden, vor allem die Frage, was bei der Nachbearbeitung erlaubt ist und was nicht, wurde klar definiert. Auch das Auswahlprocedere erfolgt restriktiver und transparenter. Der World Press Photo Contest lenkt die Weltöffentlichkeit auf gehobenen Fo-tojournalismus und qualifizierte Bild-botschaften.

Teilnahme: bis 15. Jänner 2014 http://submit.worldpressphoto.orghttp://multimedia.worldpressphoto.org_______________________________

3. Pink Lady® Food Photographer of the Year

Teilnahme: bis 31. Jänner 2014Info: www.pinkladyfoodpho-tographeroftheyear.com

Der Wettbewerb für Lebensmittel-fotografie richtet sich an Amateur- und Profifotografen. Gewinnergeld sind 5.000,00 £.

KunstKöpfe © Christoph Überhu-ber, Eyes On 2012 Galerie Klasan

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1701 2014

Die unauffällige äußere Erscheinung ohne Herstellerhinweis oder –logo verrät nichts über die wertvolle Kameraausrüstung im Inneren der Taschen. Je nach Modell fas-sen die Retrospective Taschen bis hin zu einer Profi-DSLR auch mit angesetztem 2,8/70-200 mm Objektiv und umgekehrter Gegenlichtblende, zusätzliche Objektive und je Vordertasche ein weiteres Profi DSLR Gehäuse. Parallel zum Hauptfach angeordnet findet sich ein großzügiger Bereich mit Organizerfunktion in dem übersichtlich z.B. Ersatz-Akkus, Stifte, Notizblock und Speicherkartenetuis verstaut werden können.

An den Stirnseiten außen befindliche Ta-schen und Schlaufen erlauben die Auf-nahme weiteren Zubehörs. Auf der In-nenseite des Taschendeckels, der mit Klettverschluss gesichert, oder bei Bedarf geräuschlos bedient werden kann, befin-det sich ein Klarsichtfach für Visitenkarten. Der anschmiegsame Tragegurt verfügt über eine flexible, rutschfeste Schulterauflage mit Polsterung. Der Tragegriff kann abge-nommen werden. Ein nahtversiegelter Re-genschutz gehört zum Lieferumfang.

saga news

Think Tank PhotoRetrospective 40/50

RetrospectiveTM 50Außenmaße: 40,6x30x21,6 cmInnenmaße: 39,4x27,9x16,5 cmLaptop: 38x28x3,6cmGewicht: 1,6-1,9 kg

RetrospectiveTM 40 Außenmaße: 36,1x30x20,3 cmInnenmaße: 35,1x27,9x16,5 cmLaptop: 33x25,9x3,3cmGewicht: 1,6-1,9 kgErhältliche Farben: Schwarz, Pinestone und Blue Slate

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18 01 2014

Tipps & Termine

LIK Akademie Meisterklasse

Wann: Kursstarts ab 21. März 2014Wo: Akademie für Foto und Design Wien Info: www.studium-fotografie.at__________________________________________

LIK Irland Fotoworkshop „Das ZEN der Fotografie“

Wann: 12. – 19.4.2014Wo: Valentia, Südwestirland Kosten: € 790,00 (zzgl. Flug, Unterkunft)Info: www.lik-fotoakademie.at > Aktuell__________________________________________

photo14 Werkschau für Schweizer Fotografie

Wann: 10. - 14. Januar 2014Wo: Maag Halle/Zürich Info: www.photo-schweiz.ch

Die photo verschafft einen aktuellen Überblick über das fotografische Schaffen der Schweiz. Das Vortragsprogramm ist gefüllt mit bekannten Namen der internationalen Fotoszene, von Greg Gorman über Oliviero Toscani bis Peter Lindbergh.__________________________________________

Austellung „Wunderland“

Wann: bis 6. Jänner 2014Wo: Aart Foundation in den Kitzbüheler AlpenInfo: 05537 35 593Präsentiert werden Werke u.a. von Helmut Grill, David LaChapelle, Claudia Rogge u.a.__________________________________________

International CGI Workshop 2014Workshop, Messe und Kongress

Wann: 20. und 21. Februar 2014Wo: Briese-Studios Hamburg Info: www.international-cgi-workshop.comKosten: € 685,00

Im Mittelpunkt stehen die neusten CGI Technolo-gie und die kommenden Entwicklungen. Vorträge von Ausstellern und Referenten ermöglichen einen konzentrierten Einblick in die komplexe Materie. Es werden Lösungsketten von Software, Hard-ware, Kamera- und Lasertechnik gezeigt.

Professional Competition

Wann: bis 9. Jänner 2014Wo: www.worldphoto.org

Der 2007 ins Leben gerufene Wett-bewerb ist heute einer der renom-miertesten im Bereich kritischer Fotografie mit dem Anspruch auf spezielle Bildsprache und Bild-aussage, auf individuelle Doku-mentation einer Geschichte oder Konzeption einer Idee. Aus den Sie-gerbildern der 15 Kategorien wird ein Gesamtgewinner gewählt, der den L‘Iris d‘Or samt Preisgeld von $ 25.000,00 überreicht bekommt. Im Vorjahr ging diese Auszeichnung an die norwegische Fotografin Andrea

Gjestvang für ihre Dokumentation über die Jugendlichen, die das Massakes im Juli 2011 bei Oslo überlebten.

Aufstrebend1. Internationaler Light Painting Award

Eine künstlerische Form der Fotografie, die uns immer häu-figer begegnet, heisst Light Painting. Wie der Name schon sagt, geht es um das Malen mit Leuchtobjekten vor der Kamera bei Langzeitbelichtung, also innerhalb einer Ver-schlusszeit. Dazu gehört auch das Akzentuieren und Illumi-nieren von Landschaften, Architektur oder Personen.

Nun schrieb Künstler und Lichtkunstfotograf JanLeonar-do Wöllert zum ersten International Light Painting Award aus.Über 1.177 Bilder von 584 Künstlern aus 55 Ländern langten ein. Den ersten Preis, dotiert mit einer Canon 6D im Wert von 2.000 Euro, belegte Mark O’Neill aus London, Großbritannien, gefolgt von Denis Smith aus Adelaide, Aus-tralien und Dana Maltby aus Minneapolis, USA (Platz 3).

Link: www.lightart-photography.de/lp-award/

Tipps und Termine

© Andrea Gjestvang

Das Foto ent-stand in einem

Kanal unter Sheffield, gebaut unter höchstem Aufwand in der Viktorianischen Zeit mit eigens

konstruierten Gewölbebögen.

Diese einzig-artige Optik machte sich Mark O‘Neill

zunutze und po-sitionierte sich

eine Minute lang regungslos unter

einen dieser Bögen. © Mark

O‘Neill, GB

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1901 2014

Tipps & TermineTipps und Termine

Kunst Haus WienMichel Comte17. Oktober 2013 bis 16. Februar 2014, täglich von 10 bis 19 Uhr

Der 1954 geborene Schweizer Foto-graf Michel Comte ist ein Meister des Spontanen, der stets neue Heraus-forderungen sucht. In den mehr als 30 Jahren seiner Karriere hat er nicht nur Filmstars, Supermodels, Größen des Jazz und der Kunst fotografie-rt, sondern auch Menschen auf den Krisenschauplätzen der Welt.

Die Ausstellung im Kunst Haus Wien präsentiert drei wesentliche Etappen aus dem Schaffen Michel Comtes: 1. Porträts, Mode- und Werbebilder sowie die ab 1979 entstandenen Akte, 2.) Making-of einer Werbe-kampagne und unbekanntes Mate-rial aus Comtes Archiv, 3.) Comtes karitatives Engagement für Organi-sationen wie für Organisationen wie Terre des Hommes und das Rote Kreuz.

Iggy Pop, L‘Uomo Vogue, 1997

© Michel Comte / I-Management

Programmvorschau:Andreas H. Bitesnich27. Februar bis 25. Mai 2014

Brambilla Anna-Lisa, ItChernyshova Elena, Ru

GAUDRILLOT-ROY Zacharie, Fr

circulations Festival für junge Europäische Fotografie

Wann: 7. Februar bis 16. März 2014Wo: Paris Info: www.festival-circulations.com

Unter der Teilnahme von 20 jungen Fotografen präsentiert das Festival ein Panorama der neuen europäischen Fotografiegene-ration. Neben den Ausstellungen runden Portfolio-Reviews, Kon-ferenzen und Screenings das Rahmenprogramm des Festivals ab. > www.festival-circulations.com

Van Der Sloot Marlous, NL Dzienis Przemyslaw, Polen

FERT Bruno, F

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in eigener sache

Mitteilung der Landesinnung Wien

Auf Grund der Karenzierung von Mag. Judith Trampitsch musste der Posten des Geschäftsführers der Landesinnung Wien der Berufsfotografen neu ausge-schrieben werden.

Unser neuer Innungsgeschäftsführer Mag. Martin Kofler ist seit 2. Dezember 2013 für uns da. Der gebürtige St. Pöltner hat nach sei-nem Jus-Studium in Wien und Graz be-reits von 2002 bis 2007 in der Interessen-vertretung in Niederösterreich gearbeitet. Durch seine Tätigkeit in der Privatwirt-schaft und seine Zusatzausbildungen im Projekt- und Prozessmanagement konnte er weitreichende Erfahrungen sammeln und kennt die Sichtweise des Unternehmers.

Messebeteiligung Landesinnung Wien auf photo + adventure 2013

Am 16. und 17.11.2013, fand in der Messe Wien mit der Photo+Adventure Österreichs größte Fotomesse und ein-zige Spezialmesse für individuelles Rei-se- und Outdoorerlebnis statt. Die krea-tive Themenkombination aus Fotografie, Reisen und Outdoor erwies sich 2013 neuerlich als Erfolgskonzept und die zu-vor erwartete Besucherzahl wurde ein-drucksvoll überboten. Insgesamt überbot man mit rund 22.000 Besuchern an den beiden Messetagen das gesteckte Ziel eindrucksvoll. Ausstellerseitig konnte mit 268 Ausstellern und Marken ein deut-licher Zuwachs erreicht werden.

Die Landesinnung Wien stand für alle Mitglieder mit einem eigenen Stand zur Verfügung. Innungsmeister Michael Wein-wurm war alle 2 Tage, abwechselnd un-terstützt von den beiden Stellvertretern KommR Prof. Vodicka und Mag. Schnarr, sowie Alexander Wulz, am Stand.

Fragen kamen von langjährigen Kolle-gInnen bis zu NeueinsteigerInnen. Aber auch FotografInnen, die gerade in Aus-bildung stehen oder in nächster Zeit be-absichtigen, sich selbständig zu machen, konnten fundierte Auskünfte erhalten.

Einer der Höhepunkte war auch das Rechte-Seminar mit Dr. Gerd Boba, dessen neues Buch “Urheberrecht für Berufsfotografen”. Auch der “Side Step” Kalender wurde auf dem Messestand er-folgreich verkauft. Alle Einnahmen kom-men unserem Sozialtopf zugute.

Ein gelungener erster Auftritt für die Lan-desinnung Wien bei einer Publikumsmes-se. Für die nächsten Messen haben wir schon unser Interesse bekundet.

r Landesinnungsmeister Michael Weinwurm, Renate Medwed, Evelyne und Christian Mikes, KommR Prof. Leo Vodicka

Gewinner Tirolissimo 2013

Die Landesinnung der Be-rufsfotografen Tirol gratuliert

Günter Kresser herzlich zu seinem Ge-winn beim Tirolissimo 2013. Interessant ist die Idee hinter dem Bild: „Die Grund-idee war eine Eigenwerbung für Kunden zu gestalten, die mich nur als Studiofo-tografen buchen“ so Günter Kresser. Inspiriert wurde Kresser zu diesem Bild schließlich von seiner Tochter Estrella. Das Sujet kommt ohne große Bildbear-beitung aus. „Nur unsharp mask, deshalb liebe ich es so – ein analoger Typ in einer digitalen Welt“ so der Preisträger Kresser.

s Landesinnungsmeister Michael Weinwurm und Christian Mikes Fotos: © Vodicka

in eigener sache

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in eigener sache

Single Euro Payments Area (SEPA)

Ab 1.2.2014 werden Kontonummer und Bankleitzahl durch die IBAN ersetzt. Dies gilt gleichermaßen für Kon-sumenten wie auch für Unternehmen.

Mit der Erlassung der Richtlinie über Zahlungsdienste im Binnenmarkt wurde ein einheitlicher Rechtsrahmen für Eurozahlungen innerhalb der Europäischen Union gebil-det. SEPA umfasst die gesamte EU sowie Liechtenstein, Norwegen, Island, Monaco und die Schweiz. Bezeich-nend ist SEPA durch die Angabe von IBAN und BIC. Jede IBAN ist weltweit einzigartig und enthält eindeutige Informationen über Staat, Bank, Institut und Kontonum-mer. Sie enthält ein 2-stelliges ISO-Länderkennzeichen (AT für Österreich), 2 Prüfziffern,die 5-stellige Bankleit-zahl und 11-stellige Kontonummer. Für Bankkunden än-dert sich lediglich die Schreibweise der Kontodaten. Für Banktransaktionen gibt es anstelle der unterschiedlichen Belege ab dem 1.2. nur mehr eine einheitliche Zahlungs-anweisung.

Durch die SEPA-Standards können Konsumenten und Unternehmen künftig ihren gesamten Zahlungsverkehr über ein Konto bei einer beliebigen Bank im SEPA-Raum abwickeln. Auch ist durch die Angabe des genauen Fäl-ligkeitsdatums in der SEPA-Lastschrift der Tag der Kon-tobelastung exakt feststellbar.

Ehrung  KommR  Prof.  Leopold Vodicka„Verdienstkreuz des Landes Burgenland“

Aus gleich mehreren Anlässen durfte KommR Prof. Leopold Vodic-ka am 11.11.2013 das Verdienstkreuz des Landes Burgenland in Empfang nehmen:  • Für seinen Einsatz in der Wirtschaftskammer Burgenland für

Lehrabschluss- und Meisterprüfungen im Fotografenhand-werk in Sachen Aus- und Weiterbildung.

• Für seinen Einsatz in den Gemeinden im Seewinkel in Kultur und Sport hinsichtlich Mitarbeit, Prospekte, Fotografieren von Veranstaltungen und Werbegestaltung.

 • Für die Mitarbeit und Errichtung des historischen „Fotostudios

VODICKA“ im Dorfmuseum MÖNCHHOF anlässlich des Jubi-läumjahres 2014 „175 Jahre Fotografie“.

Bereits mehr als 100 Jahre besteht Fotostudio Vodicka. Es wurde ohne Unterbrechung durchgehend geführt, sodass man heute auf ein historisch wertvolles Fotoarchiv verweisen kann. Einen großen Anteil dessen stellte Vodicka dem Fotoladen des Dorfmuseums zur Verfügung, neben Schwarz-Weiss Fotos auch analoge Platten, über 300 analoge Fotoapparate (Raritäten wie Studio-Holzkame-ras und Reise-Holzkameras), ein SW Labor, darunter in Vergessen-heit geratene Unikate, die von der  Uni Linz katalogisiert wurden. Das Studio anno 1900 „Kunsphotographie  Prof. Leopold Vodicka“ ist ab April 2014 von Mo bis So zu besichtigen.

Daneben zeigt das Dorfmuseum Handwerker, Geschäfte, Kirchen, Gemeinearzt, Gemeindeamt, Zollamt, Gendarmerie, Feuerwehr, Postamt, Bahn Station u.v.m. Am Handwerkstag Ende Juli 2014 wird ein Samstag lang das DORF zu Leben erweckt: in allen Werk-stätten wird die alte Zeit nachgestellt und gearbeitet wie seinerzeit. Auch Prof. Vodicka wird persönlich anwesend sein und aus der analogen Epoche der Fotografie erzählen.

Ansicht des historischen Fotostudios Vodicka im Dorfmuseum Mönchhofs v.l.n.r.: LHStv, Mag, Franz Steindl u, LH Hans Niessel

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in eigener sachein eigener sache

NEUE SERIE:Absolventen & Praxisberichteder Meisterklasse Fotografie

Seit 2011 bietet die Landesinnung Salz-burg gemeinsam mit dem WIFI Salzburg eine Ausbildung zum Meis terfotografen in Salzburg an, seit Herbst 2013 auch in Oberösterreich. Aufbau und Lehrinhalte sind naheliegenderweise so gut wie ident. Auch wenn nach der jetzigen Gesetzes-lage die Meisterprüfung zur Berufsaus-übung nicht mehr zwingend notwendig ist, wird der Meistertitel dennoch als Sie-gel für Qualitätsfotografie betrachtet und erweist sich immer wieder als überzeu-gendes Argument im Berufsalltag.

Die 2-semestrige „Meisterklasse“ ist eine berufsbegleitende Ausbildung über 30 Tage. Hier profitieren die Teilnehmer von den Erfahrungen von 15 Topreferenten aus allen Sparten der Branche. Der Wert der Ausbildung ist enorm, weshalb sich jährlich eine attraktive Anzahl an zielstre-bigen Fotografen dieser Herausforderung stellen. In unserer neuen Glosse „Absol-venten der Meisterklasse“ stellen wir je-des Monat unsere erfolgreichen Absol-venten aus Salzburg und Oberösterreich, alle hauptberufliche Fotografen, vor.

r Wifi-Meisterkurs mit Fotograf Andreas Schatzl in der Panzerhalle in der ehemaligen Struberkaserne in Salzburg/Maxglan am 24.03. 2012

Infos und Anmeldung Infoabend

� Salzburg: www.wifisalzburg.at - Kurs: 21825013Nächster Infoabend: 24. April 2014 - 18.00 bis 21.00 Uhr

� Oberösterreich (ab Herbst 2014):online.wkooe.at/web/guest/wifi-kurseVeranstaltungsnummer: 7200

Wappen von SalzburgDavid Liuzzo 2006

Kameratechnik mit Reinhard Fasching, Werbefotografie mit Günther Egger, Fa-shionworkshop mit Oliver Rust, Fach-kamera mit Martin Steinkellner ...usw... Wir stecken mitten in der spannendsten Ausbildung, die es in OÖ zum Thema Berufsfotografie gibt: Die „Meisterklasse Fotografie“ der Wifi Linz!

Die Landesinnung OÖ initiierte gemein-sam mit dem Wifi Linz diese 2-semestri-ge Ausbildung mit Trainern aus der Praxis. Wir erleben ihre Arbeitsweisen, erlernen das technische Know-How, trainieren praxisnah und profitieren von den jahrelangen Erfahrungen erfolg-reicher Profis. Abschluss der Ausbildung ist die Meisterprüfung im Juli 2014.

4. Seminarwochenende: Praxisbericht Ing. Peter Kainrath

Bereits zum vierten Mal trifft sich die erste „Meisterklasse Fotografie OÖ“ in Linz, um ihr Wissen zu vertiefen. Diesmal wurde als Referent Mag. Lothar Riedl eingeladen, um uns das Thema „Licht-führung, Perspektive, Bildkomposition und Fotoregie“ näher zu bringen.

Der Unterricht ist praxisorientiert. Die erlernten Grundregeln der Beleuchtung können wir im großen Lehrsaal des WIFI Linz auch praktisch umsetzen und die Unterschiede der verschiedenen Be-leuchtungssituationen an einem Refe-renzmonitor (welcher mit einer 4k-Fern-

sehkamera betrieben wird) überprüfen. Dank Mag. Riedl erhalten wir auch einen sehr interessanten Einblick in die TV- und Filmwelt – als künftige Berufsfotografen ein besonders wichtiger Aspekt.

Die Themen Lichtführung, Perspektive und Bildkomposition sind sowohl für das Foto als auch den Film anwendbar. Auf die Unterschiede in der Darstellung auf Monitor, TV oder Leinwand wird ebenso eingegangen wie auf das Kontrastver-halten der Beleuchtung und die Farbkor-rekturen.

Der zweite Tag widmet sich dem Thema Fotoregie. Auch dieser sehr praxisnahe Vortrag wird gleich an Hand von Beispie-len geübt, damit wir für den Nachmittag gewappnet sind.

Das Highlight dieser zwei Tage ist ein Shooting in der voestalpine Stahlwelt. Dort stehen uns zwei Modelle zu Ver-fügung, die wir in Szene setzen sollen, indem wir die gelernten Regieanwei-sungen umsetzen. Das tolle Ambiente dieses Museums steht uns vier Stun-den zur Verfügung. Mit mitgebrachtem Lichtequipment versuchen wir, eine ausgewogene Beleuchtung zwischen vorhandenem Licht und zusätzlichem Aufhelllicht zu erzeugen. Leider ver-gehen die Stunden wie immer viel zu schnell, sie erweitern jedoch unseren Erfahrungsschatz um einen wichtigen Baustein in der Ausbildung zum Meister-fotografen.

Meisterklasse OberösterreichStudenten in Ausbildung –ein Blick hinter die Kulissen

Beim Shooting in der voestalpine

Stahlwelt gilt es, Theorie mit Pra-xis zu verknüp-fen. Wie setze ich ein Foto in

Szene und kann es durch zu-

sätzliches Licht optimieren?

© Susanne Windischbauer

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in eigener sache

Lorenz MasserAbsolvent der Salzburger MeisterklasseSerie

www.lorenzmasser.com

ph: Weshalb haben Sie sich zur Meisterklasse entschlossen?LM: Die Meisterklasse war eine logische Konsequenz nach der Lehre, außerdem haben mich die Referenten sehr angesprochen.

ph: Welche Lehrinhalte waren für Sie besonders nutzbringend?LM: Viel Neues und Spannendes brachte der Werbeteil mit Helge Kirchberger, Paul Ott gab interessante Anstöße zur Architekturfoto-grafie und der Videoteil hat mich dazu inspiriert, mein Angebot zu erweitern. Fotografie und Film lässt sich teilweise wunderbar kombi-nieren. Außerdem habe ich sehr von meinen Kollegen und dem guten Klima innerhalb der Meisterklasse profitiert.

ph: Was hat sich hinsichtlich Ihres beruflichen Alltags geändert?LM: Seit ca. 4 Monaten bin ich selbständig als Fotograf tätig.

ph: Wo liegt der Schwerpunkt Ihrer Arbeit? In welchem Genre fühlen Sie sich besonders wohl?LM: Der Schwerpunkt liegt im Bereich Werbung und Action Sport Fotografie.

ph: Wo möchten Sie in 10 Jahren stehen?LM: Ich möchte ein eigenes Studio haben, eventuell Mitarbeiter und internationale Aufträge, da ich sehr gerne reise.

ph: Können Sie die einzelnen Bilder kurz beschreiben?

Bild 1: Das Museum der Moderne Salzburg besteht im Wesentlichen aus kahlen Betonmauern, keine gute Voraussetzung für ein stim-mungsvolles Bild. Ich setzte daher farbliche Akzente und wählte eine spannende Perspektive.

Bild 2: Das Bild entstand beim Fashion Teil der Meisterklasse mit An-dreas Schatzl.

Bild 3: Ich habe es tatsächlich geschafft, jemanden zu finden, der verrückt genug war, nur mit Boardshorts bekleidet auf einem Surfbrett einen Hang hinunter zu fahren! Aus fotografischer Sicht lag die He-rausforderung in der richtigen Balance zwischen Blitzpower, um den Fahrer einzufrieren, und Belichtung. Weil es für den Fahrer ziemlich kalt war, hatte ich dafür aber nur sehr kurz Zeit.

Bild 4: Dieses Bild hatte ich schon lange im Kopf, es galt die richtige Stelle zu finden, um die Brooklyn Bridge und die Skyline von Manhat-tan schön zu kombinieren. Die Belichtungszeit durfte aber aufgrund der Schwingungen der Brücke und des Verkehrs nicht zu lange sein.

Den Start unserer Serie macht Lo-renz Masser aus Radstadt. Der heute 25-Jährige machte seinen Meister be-reits September 2012 und gehört zu einem der jüngsten Meisterfotografen

in Österreich. Aufmerksamen Lesern wird er aus den Siegermeldungen der Nachwuchswettbwerbe bekannt sein. Sein Name begleitet die Berichterstat-tung aus Bund und Land seit 2008.

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zu guTer leTzT

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ImpressumOffizielles Organ der Bundesinnung der Berufsfo-tografen Österreichs, des Rechtsschutzverbandes der Fotografen Österreichs, der Gesellschaft der Freunde der Photographie und ihrer Geschichte, des FEP (Federation of European Photographers); Organ der Photographischen Gesellschaft gegrün-det in Wien.

Eigentümer, Medieninhaber und Herausgeber:Bundesinnung der Berufsfotografen, 1045 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Tel. 05 90 900-DW 3270,Offenlegung nach § 25 Mediengesetz unter der Web-Adresse: http://portal.wko.at/wk/offenle-gung_dst.wk?dstid=180&back=0

Blattlinie: Förderung der Ziele des Tätigkeitsbereiches

Mit dem Verlag und der Herstellung betraut:

Verlag für photographische Literatur, A-1010 Wien, Opernring 6, Tel: (1) 512 87 12, F: (1) 513 78 33, [email protected],

Layout: vphl

Chefredakteur: KommR Andreas Barylli

Redakteure: Verena Podiwinsky, Ursula Kralupper, Eric Berger. Mit Namen gekennzeich-nete Beiträge stellen jeweils die Meinung des Verfassers dar und geben nicht in jedem Fall den Standpunkt des Herausgebers wieder. Mit + gekennzeichnete Artikel sind von der Industrie beigestellt.

Verlags- und Herstellungsort: Wien

Druck: Druckwerkstatt Handels GmbH1210 Wien, Freiheitsplatz 12

Erscheinungsweise: 11 mal im Jahr

Bezugspreis € 3,00Einzel-Jahresabonnement € 29,00Sammel-Jahresbezug € 12,50Auslands-Abo € 36,00

Redaktionsschluss: Jeweils 10. des Vormonats

Anzeigenannahme: Ursula KralupperVerlag für photographische Literatur,1010 Wien, Opernring 6, Tel.: (1) 512 87 12, Fax: (1) 513 78 33, [email protected] Adressen der österreichischen Berufsfoto-grafen finden Sie im Internet unter: www.fotografen.at, www.photographer.at

Sämtliche von der Redaktion verfasste Arti-kel beziehen sich gleichwertig auf Mann und Frau, lediglich zugunsten der Lesefreundlich-keit der Texte verzichten wir auf spezielle ge-schlechtergerechte Sprachformulierungen.

Respect!

Suche: gebrauchte Minilabs und Studio geräte Tel.: 0048604283868Fax: 0048957651825e-mail: [email protected]

*********************Biete: Phase OneVerkaufe Phase One 645 DF Ge-häuse. Top Zustand, knapp 2.000 AuslösungenVK: 1.850,00 € zzgl. Mwst. Tel.: +43 (0)699 1097 3332e-mail: [email protected]

*********************Biete: Fotostudio ÜbernahmePortraitstudio im Westen Wiens we-gen Pensionierung zu verkaufen.ca. 100m2, voll ausgestattet. Guter Standort. Interessenten melden sich bitte unter e-mail: [email protected]

Gegen Ablöse abzugeben:Gut eingesessenes Fotostudio und Fotohandelsgeschäft in 1200 Wien (heuer 50 Jahre Jubiläum!) sucht Nachfolger wegen gesundheitlichen und privaten Problemen.} 4 große Schaufenster, Studio mit Deckenschienensystem, 6 Hensel Satelliten, 3 Softboxen, 3 Schirme, 3 Digital-Expresslabors bis 20x30, alle Anschlüsse für Internet, Kabel-TV, Handelsware von analog bis di-gital...} Studio, Verkaufsraum, Lager, Bü-roräume, Sozialräume, Küche, Bad, 2x WC, Wohnzimmer, Schlafraum... insgesamt ca. 180 m2.} 100 m vom Standesamt/Bezirk-samt, ca. 50 m von Kirche entferntFoto Roland RobauschTel.: 0664/330 94 62 e-mail: [email protected]

Kleiner Anzeiger

(v.l.n.r.): Spartenobmann KommR Erwin Pellet, Preisträgerin Dr. Marie-Theres Ehrendorff, Univ. Prof. Dr. Peter Schnedlitz, Preisträger Mag. Dr. Christian Idinger, Spartengeschäftsführerin Mag. Michaela Schuster Foto: Pictures Born/Foto Nessler

Handel Wien:

Preis für Handelsforschung und -publizistik vergeben

Bereits zum 17. Mal vergab die Sparte Handel der Wirtschaftskammer Wien ge-meinsam mit dem Institut für Handel und Marketing der Wirtschaftsuniversität Wien im Festsaal des Hauses der Wiener Kaufmannschaft den „Wiener Preis für Handelsforschung und -publizistik”. Die Auszeichnungen erhielten die Chef-redakteurin der Wirtschaftsnachrichten Donauraum Dr. Marie-Theres Ehrendorff

und Mag. Dr. Christian Idin-ger für seine aufschlussreiche Dissertation „Konsumenten-preiswissen – eine empirische Studie im Österreichischen Le-bensmitteleinzelhandel“.

Festschrift zum Jubiläum

Zu ihrem 125-jährigen Jubiläum pu-blizierte die Graphische Lehr und Versuchsanstalt eine 84-seitige Fest-schrift. Sie ist zu einem Unkostenbei-

trag von € 25,00 erhältlich. Darüber-hinaus wird noch im Jänner 2014 ein dreibändiges Werk mit den Namen aller 50.000 Absolventen der Graphi-schen – jeder Jahrgang in einer an-deren Typografie – präsentiert. Die Ko-sten für die 3 Bände belaufen sich auf ca. € 80,00. Beides zu bestellen unter: [email protected]

Page 27: 47. Jahrgang / 01 2014 - der photograph · 2014. 1. 24. · Das Leben – eine Summe vieler Augenblicke Neben Paaren, die sich zu trauen trauen, hat sich Hannelore Armstor-fer auf

foTo des monaTs

Zum 13. Mal vergab die Gesellschaft Deut-scher Tierfotografen den Preis zum „GDT Eu-ropäischer Naturfotograf des Jahres“. Er richtet sich an Amateur- und Profifotografen aus ganz Europa. Über den Gesamtsieg im Wettbewerb 2013 – aus rund 16.500 eingereichte Arbeiten von Fotografen aus 32 Ländern – freute sich der britische Fotograf, Autor und Meeresbiologe Dr. Alexander Mustard mit seinem Bild „Night moves – Spuren in der Nacht“.

Das Bild zeigt die Bewegungsbahnen von Blau-rücken-Stachelmakrelen, die in der Nacht über einem Korallenriff jagen. Dazu setzte er Dauer-licht und lange Belichtungszeiten ein. Zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs gewann ein Bild der Kategorie „Unter Wasser“. Der Mee-resbiologe gilt weltweit als einer der innovativsten und kreativsten Unterwasserfotografen. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis wurde von Firma CANON gesponsert.

„NIGHT MOVES – Spuren in der Nacht“ Foto: Dr. Alex Mustard.

Page 28: 47. Jahrgang / 01 2014 - der photograph · 2014. 1. 24. · Das Leben – eine Summe vieler Augenblicke Neben Paaren, die sich zu trauen trauen, hat sich Hannelore Armstor-fer auf

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Foto

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