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SURFACES Adolf Fleischmann Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin 28.4. - 11.9.2016 Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité Charitéplatz 1, 10117 Berlin, Campus Charité Mitte intern: Virchowweg 17, Tel +49 30 450-536156 [email protected], www.bmm-charite.de Öffnungszeiten Di, Do, Fr, So 10 - 17 Uhr Mi und Sa 10 - 19 Uhr Mo geschlossen Anfahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln DB, S5, S7, S75 bis Hauptbahnhof U-Bahn-Linie U6 bis Naturkundemuseum Bus Linie 147 bis Haltestelle Luisenstraße/Charité Straßenbahn Linie M5, M8, M10 bis Invalidenpark Die Berliner Präsentation der Ausstellung wurde ermöglicht durch sowie Dr. med. Renate Jupe-Schlagner Eingang Hannoversche Str. Invalidenstraße Hessische Str. Luisenstraße Schumannstraße Philippstraße Parkhaus Luisenstr. 49/50 Robert-Koch Platz Hannoversche Str. Hufelandweg Eingang Charitéplatz/ Schumannstraße Sauerbruchweg Virchowweg Bonhoefferweg Betten- hochhaus S pre e Reinhardtstraße Eingang Luisenstr. Eingang Invalidenstr. Scharnhorststr. Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart Heidestr. Museum für Naturkunde Berliner Hauptbahnhof Friedrich-List-Ufer Kapelleufer A le x a n d e r u f e r Europa -platz Washingtonplatz 3, 5, 7, 75 TXL, 120, 123 142, 147, 245 M41, M85 N20, N40 BUS 6 1, 2, 3, 5, 7, 25, 75 1, 12 M Naturkundemuseum BUS BUS 142 BUS 147 BUS 147 BUS TXL 123, 142 147, 245 BUS 123, 142 Friedrichstraße 5, 8, 10 M 5, 8, 10 M Museum Titelmotiv (Hintergrund): Ohne Titel (Ausschnitt), Öl auf Leinwand, 1961, Privatsammlung, Foto: Bernhard Strauss; Titelmotiv (unten): Struma recidivans, zw. 1918-1927, © Moulagenmuseum Zürich, Foto: Bernhard Strauss; Innenseite links: Adolf Fleischmann in seinem Studio in New York, 1956, © Nachlass Adolf Fleischmann; Innenseite rechts: Lupus vulgaris, Tusche auf Papier, zw. 1918-1927, © Moulagenmuseum Zürich, Foto: Berhard Strauss – Layout: CV – Zentrale Mediendienstleistungen Charité

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SURFACESAdolf FleischmannGrenzgänger zwischen Kunst und Medizin

28.4. - 11.9.2016

Berliner Medizinhistorisches Museum der CharitéCharitéplatz 1, 10117 Berlin, Campus Charité Mitte intern: Virchowweg 17, Tel +49 30 450-536156 [email protected], www.bmm-charite.de

ÖffnungszeitenDi, Do, Fr, So 10 - 17 Uhr Mi und Sa 10 - 19 Uhr Mo geschlossen

Anfahrt mit öffentlichen VerkehrsmittelnDB, S5, S7, S75 bis Hauptbahnhof U-Bahn-Linie U6 bis NaturkundemuseumBus Linie 147 bis Haltestelle Luisenstraße/CharitéStraßenbahn Linie M5, M8, M10 bis Invalidenpark

Die Berliner Präsentation der Ausstellung wurde ermöglicht durch

sowie Dr. med. Renate Jupe-Schlagner

EingangHannoversche Str.

Invalidenstraße

Hessische Str.

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ParkhausLuisenstr.

49/50

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Eingang Charitéplatz/Schumannstraße

SauerbruchwegVirchowweg

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Hamburger Bahnhof Museum für Gegenwart

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Die Ausstellung rückt mit Adolf Fleischmann (1892-1968) eine faszinierende Persönlichkeit des 20. Jahrhunderts in den Mittelpunkt. Sie zeichnet Fleischmanns Lebensweg nach und führt dabei erstmals beide Seiten seines Schaffens zu-sammen: seine »Berufung« als Künstler und seinen »Beruf« als medizinischer Zeichner und Moulagenbildner.

Berufung und BerufAdolf Fleischmann machte sich sowohl in der Kunst als auch in der Medizin einen Namen: In der Kunstgeschich-te gilt er mit seiner flirrenden, heiteren Malerei als ein wesentlicher Vermittler von europäischer Konkreter Kunst in den USA. In den 1950er Jahren fand er in New York zu seinem unverwechselbaren Malstil. In der Medizingeschich-te ist Fleischmann vor allem durch die Arbeiten bekannt,

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die er in den 1920er Jahren für die Chirurgische Universi-tätsklinik in Zürich anfertigte: naturgetreue Abformungen kranker Körperteile in Wachs (sogenannte Moulagen) und detailgenaue Zeichnungen mikroskopischer Gewebebilder. In seiner New Yorker Zeit war er zudem als Laborant und medizinischer Zeichner für die Columbia University tätig.

Eine ungewöhnliche Biografie des 20. JahrhundertsDie Präsentation hat den Anspruch, den »ganzen« Fleisch-mann zu zeigen und damit einer ungewöhnlichen Biografie des 20. Jahrhunderts auf die Spur zu kommen. Sie bezieht bewusst einen Aspekt mit ein, der bei Künstlerbiografi-en sonst häufig unerwähnt bleibt, nämlich die Frage, wie Fleischmann seinen Lebensunterhalt bestritt. Diese Frage ist auch deshalb so interessant, weil er als »Broterwerb« sowohl in Zürich als auch später in New York einer Tätig-keit im medizinischen Bereich nachging und es dabei zu beeindruckenden Leistungen brachte. So kommt es, dass sein Gesamtwerk eine ausgeprägte Zweiteilung aufweist: Seine medizinischen Arbeiten bestechen durch die perfekte Nachbildung der Natur, seine Gemälde dagegen sind frei von jeder Abbildung und wirken nur über die Farb- und Formensprache. Die Oberflächen – Surfaces – stellen ein Bindeglied zwischen diesen extrem unterschiedlichen Tätigkeitsfeldern dar.

Eine Ausstellung des Museums für Konkrete Kunst und des Deutschen Medizinhistorischen Museums Ingolstadt im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité

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