50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

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28Musikaktivitäten

8Technik

Städtische Anne-Frank-Realschule Schulstraße 31 . 49477 Ibbenbüren

V.i.S.d.P. Stephan Krems

Kontakt:Telefon (0 54 51) 15 0 [email protected]@afrank-ibb.dewww.afr-ibb.de

Anzeigen & VertriebFörderverein der StädtischenAnne-Frank-RealschuleReinhard Mau

Layout und DruckPICTURAMEDIA . Design-Agentur49479 Ibbenbüren Telefon (0 54 82) 92 62 99www.pictura-media.de

Bildnachweis im Teil Chronik: Stadtarchiv Ibbenbüren

Praetorius & Schmidt Übersetzungen Telefon 0 54 51 49 627 Mobil: 0176 522 95 457

[email protected] www.ps-uebersetzungen.de

s Fachübersetzungen und beglaubigte Übersetzungen

s Verhandlungs- und Begleitdolmetschen

s Deutsch, Englisch, Französisch, Niederländisch, SpanischP&S

INHALT

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Aktuelles

Informationen

Aktivitäten

Unternehmungen

Werbliches

grußworte

erweiterungsmaßnahmen

die neue mensa

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Pädagogische Leitideen

berufswahlorientierungen

soziales Lernen

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Projekte & Veranstaltungen

besonderheiten der schule

50 Jahre rückblicke

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Partnerschule „reggesteyn“

35 Jahre austausch

Partnerschaft Frankreich

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Voba tecklenburger Land

tivolino sportsbar

Kreissparkasse steinfurt

soziale Kompetenzen

nachmittagsangebote

blasorchester

schulband

resümee sport

reines Pauken

Picturamedia

befähigungen

Förderverein

Wir danken allen autorinnen und autoren, die die texte für die Jubiläumsbroschüre erstellt haben. namentlich sind dies: theo bergmann, marianne dan-kerl, Jan Flasche, Frank holle, angela holtgrave, Jutta Kort-mann, ekkehart Kosiek, barbara Küppers, rainer Löwe, marita Pöhler, maria Quast und ul-rich speckenwirth. unser dank richtet sich auch an simone schrameyer, die das eingehende material gesichtet und verwaltet hat. Für die vielen tollen Photos in dieser broschüre, vor allem für das Jubiläumsphoto im innenteil, danken wir reinhold terbeck und thomas Visse vom ibbenbürener Photoclub. die Firma Picturamedia, hat für die graphische gestaltung und professionelle umsetzung der broschüre gesorgt. dafür ebenso einen herzlichen dank wie für den einsatz von reinhard mau, der durch seine unermüdliche sponsorensuche die kostenlose Verteilung dieser broschüre möglich gemacht hat.

WIR BEDANKEN UNS

IMPRESSUM

Anne-Frank17

9Mensa

Aussichten31

Förderverein

Städt. Anne-Frank-Realschule 350 Jahre

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Ibbenbüren versteht sich als Schulstadt, die als Mittelzentrum ein vielfältiges Angebot für Schüler und Schülerinnen bieten muss und will. Seit nunmehr 50 Jahren gibt es die Städtische Realschule, die sich später den Namen Anne-Frank-Realschule gegeben hat. Da ich selbst Schüler des ersten Jahrgangs dieser Schule war, weiß ich, wie klein die An-fänge als zunächst quasi „Ableger“ des Städtischen Gymnasiums waren.

die gebäude, in denen alles begann, gibt es inzwischen alle nicht mehr, denn es waren Provisorien – von der alten schule an der blauen ecke bis zum Feuer-wehrhaus. aber die schule hat sich fest etabliert und sehr gut entwickelt. heute hat sie einen festen Platz im schul-angebot der stadt und ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen. heute müssen wir sogar darüber nachdenken, wie wir die schule entlasten können, weil

sie praktisch „aus allen nähten platzt“, obwohl wir sie mehrfach erweitert haben. das spricht für die gute arbeit der Leh-rerinnen und Lehrer der anne-Frank-re-alschule. eltern und schüler fühlen sich hier gut aufgehoben und schenken der schule ihr Vertrauen. Für die sehr erfolg-reiche arbeit möchte ich mich im namen der stadt ganz herzlich bedanken.

ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen weiter Freude an der pädago-gischen arbeit und der schule und den schülern weiter viel erfolg. ein fünfzig-jähriges Jubiläum ist es wert, gefeiert zu werden. ich gratuliere ganz herzlich dazu und wünsche der schule alles gute.

Glück auf!

Heinz SteingröverBürgermeister

SchulstadtIbbenbürenGrußwort Bürgermeister zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule

Grußwort

Pflichtfächer Pflichtfächer

in der realschule sind im Rahmen des Pfl ichtbereiches folgende Fächer vorgeschrie-ben:

deutsch erdkunde geschichte Politik mathematik biologie Physik chemie englisch musik Kunst textilgestaltung religionslehre sport

zu den normalen unterrichts-fächern werden ergänzungs-unterrichtsstunden und Wahl-pfl ichtunterricht angeboten, z. b. in den Fächern mathe-matik, Physik, informatik, deutsch, englisch, den na-tur- und sozialwissenschaften sowie dem musisch-künstle-rischen bereich.

optional können schüler auch eine zweite Fremdspra-che oder das Fach hauswirt-schaft ab Klasse 9 wählen.

Förderverein der Anne-Frank-Realschule

Ein Zusammenschluss von Eltern, Lehrern und Vertretern aus Wirtschaft, Verwaltung und Kultur.

Tecklenburger Damm 5349477 Ibbenbüren

Telefon: 0 54 51 - 44 33-0Telefax: 0 54 51 - 44 33-44

Internet: www.glas-goetten.deE-mail: [email protected]

Städt. Anne-Frank-Realschule 4 50 Jahre

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50 Jahre anne-Frank-realschule und passend dazu die offi zielle Einwei-hung der vergrößerten mensa und der aufstockung im hauptgebäude – wenn das kein anlass zum Feiern ist!

ibbenbüren versteht sich als schul-stadt und die anne-Frank-realschu-le hat in der schullandschaft einen wichtigen Platz. Wie sie der chronik entnehmen können, waren die schü-lerzahlen häufi g großen Schwan-

kungen ausgesetzt, was in erster Linie auf schul- und kommunalpolitische entscheidungen zurückzuführen ist. mit weit über 900 schülerinnen und schülern ist die schule die größte realschule im Kreis steinfurt.

seit fünf Jahrzehnten haben an der schule tausende schülerinnen und schüler ihren abschluss gemacht. in all diesen Jahren war es stets das ziel der schule, schülerinnen und schü-lern eine fundierte allgemeinbildung durch Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten zu vermitteln. Parallel dazu leitet die schule zur auseinan-dersetzung mit normen und Werten an, um den heranwachsenden orien-tierung zum urteilen und handeln zu ermöglichen.

dass dies erfolgreich gelungen ist, zeigt die tatsache, dass viele nach dem realschulabschluss gymnasi-ale oberstufen besucht und mit dem abitur abgeschlossen haben. zudem waren und sind unsere schülerinnen und schüler immer für den ausbil-dungsmarkt interessant und haben in den unterschiedlichsten branchen ihren Weg gefunden. ich möchte allerdings an dieser stelle betonen, dass eine realschule mit diesen schülerzahlen strukturell an ihre grenzen stößt. aus diesem grund hoffen wir darauf, dass der start der gesamtschule im kommenden Jahr dazu führt, dass unsere schule mittel-fristig deutlich entlastet wird. Parallel dazu werden wir alles daran setzen, die attraktivität des realschulange-bots zu erhalten.

als öffentliche realschule stehen wir im Wettbewerb mit den ande-ren schulen. Von daher sind wir seit

Jahren bestrebt, unser eigenes Profi l herauszustellen und die Identifi kation aller am schulleben beteiligten mit der schule zu stärken. dass uns dies in besonderer Weise gelungen ist, ist ein Verdienst aller, die hier in der schule wirken.

ein Jubiläum gibt im besonderen anlass, dank an alle mitarbeiter und unterstützer der schule zu sagen. der dank geht zunächst an das gesamte Kollegium und das nicht lehrende Personal. neben dem besonderen engagement wird die schule vor allem durch das kollegiale miteinan-der getragen. danken möchte ich für die unterstützung durch die eltern mit Frau Scholten als Schulpfl egschafts-vorsitzender an der spitze.

ein Kreis von eltern setzt sich in verschiedenen gremien und im För-derverein in besonderer Weise für die schule ein. ein besonderer dank geht an den Vorsitzenden des Förderver-eins, herrn reinhard mau, der durch seinen unermüdlichen einsatz nicht nur das erscheinen dieser Jubiläums-schrift möglich gemacht hat. hinzu kommen die vielen ibbenbürener Firmen, die die schule mit ihren spen-den an den Förderverein unterstützen. dazu gehören auch die Vertreter der politischen Parteien der stadt, die mit ihren entscheidungen das Wohl unserer schule im blick haben.

Für die zukünftige arbeit wünsche ich allen Lehrerinnen und Lehrern, allen mitarbeiterinnen und mitarbeitern sowie vor allem unseren schülerinnen und schülern weiterhin viel Freude und erfolg.

Ibbenbüren im September 2011Stephan Krems

Grußwort

Ibbenbürener SchullandschaftGrußwort Schulleiter zum Jubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule

Zusammenarbeit mit den Eltern

da der schule die zusammenarbeit mit den eltern sehr wichtig ist, gibt es schriftliche erziehungsvereinbarungen. ohne die häusliche unterstützung beson-ders im bereich arbeitstechniken und soziales Lernen werden die schulischen anstrengungen kaum erfolg bringen.

in vielen Klassen haben sich ungezwun-gene zusammenkünfte der eltern bei so genannten elternstammtischen bewährt. Fragen der erziehung und Probleme in der Klasse lassen sich in dieser lockeren Runde leichter ansprechen als in offi zi-ellen elternversammlungen.

die eltern wissen aber auch, dass sie bei individuellen Problemen die Lehrenden ohne große umstände erreichen können. Klassenlehrer suchen von sich aus Kon-takt zu den eltern, wenn sich schwie-rigkeiten anbahnen. so können bereits im Vorfeld mögliche Konfl ikte ange-gangen werden. Viele eltern lassen sich auch bereitwillig in konkrete Projekte einbinden: Klassenfeste, experten für außerschulische Lernorte, teilnahme an Wandertagen. Einmal pro Halbjahr fi ndet ein gesprächsabend zu ausgewählten pädagogischen Fragestellungen statt.

Städt. Anne-Frank-Realschule 550 Jahre

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Grußwort

Ibbenbürener

Grußwort Vorsitzender Förderverein zumJubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule

Während der vergangenen Jahre rückten die themen bildung und insbesonde die schule immer stärker in den Fokus wissenschaftlicher und gesellschaftspo-litischer diskussionen. hoffnungen der schulen auf die dringend notwendige stärkere fi nanzielle Unterstützung durch die Politik wurden leider enttäuscht, ins-besondere gilt dies auch für die hiesigen schulen in ibbenbüren. deutlich wird somit in zunehmendem maße, dass die schulen fehlende mittel für pädagogische angebote, materialausstattungen und Schulfreizeiten teilweise selbst fi nanzie-ren müssen. Förderungen der schüler, die früher einmal aus eigenmitteln der schu-le möglich waren, können aufgrund der allgemeinen haushaltslage nicht mehr im vollen umfang geleistet werden.

umso dankbarer sind wir für die sehr aktive fi nanzielle, ideelle und auch personelle unterstützung der örtlichen unternehmerinnen und unternehmer, die wir durch den aFr-Förderverein erfahren dürfen. die ausstattung mit

modernen medien, aber auch die einrich-tung von besonderen Lern- und ausbil-dungsangeboten wie zum beispiel die materielle ausstattung „der schulband“, das realisieren diverser schulfreizeiten oder studienfahrten sind ohne alle ak-tiven mitglieder des Fördervereins nicht möglich.

ich danke daher an dieser stelle allen spendern und helfern, die zum gestal-ten eines zeitgemäßen und vielfältigen angebots an der anne-Frank-realschule beigetragen haben. ich beglückwün-sche den Förderverein zu seiner neu gestalteten homepage, welche durch die Firma Picturamedia aus ibbenbüren kostenlos realisiert wurde. ich wünsche uns allen noch viele Jahre erfolgreicher und harmonischer zusammenarbeit zum Wohle jetziger und künftiger anne-Frank- schülerinnen und -schüler.

Reinhard MauI. Vorsitzender Förderverein

Initiativen

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Patenschaftsprojekt „schule & Wirtschaft“ in ibbenbüren

zwischen der anne-Frank-re-alschule, der stadt ibbenbüren und den Firmen „schäfer bau-ten gmbh“ und „salon Wahl-brink“ besteht eine Kooperati-onsvereinbarung. sie verfolgt folgende ziele:. aufbau eines Kooperati-onsnetzes als strategie zur entwicklung einer regionalen bildungslandschaft mit verbes-serter berufs- und Praxisorien-tierung. . sicherung des Wirt-schaftsstandortes in der region, eigeninteresse der Wirtschaft vor dem hintergrund der demo-graphischen entwicklung.. in verschiedenen aktivitäten beschäftigen sich schüler und Lehrer mit Produkten, struk-turen sowie Produktions- und marketingprozessen ihres Part-nerunternehmens. den umfang der zusammenarbeit bzw. die aktivitäten legen beide Par-teien in gegenseitigem einver-ständnis fest. so entsteht durch die schaffung von Kooperati-onsroutinen eine langfristige Kooperationsentwicklung.

diese Kooperationsunterneh-men werden den schülerinnen und schülern der anne-Frank-realschule im Verlauf ihrer schullaufbahn als modell der unternehmerischen arbeitswelt in verschiedenen Jahrgangs-stufen und Fächern begegnen, nicht nur im Fach soWi/Politik.zu den konkreten aktivitäten dieser Kooperation gehören u.a. bereiche wie die grundlagen der Wirtschaft, unternehmens-führung/unternehmensziele,ausbildung/bewerbertraining, betriebliche Finanzprozesse aber auch Lehrerinformations-veranstaltungen.

Städt. Anne-Frank-Realschule 6 50 Jahre

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die städtische amtsrealschule, wie sie vor 50 Jahren hieß, war damals noch eine kleine, überschaubare schule in ibbenbüren.

dies hat sich mit den Jahren durch die steigende einwohner-zahl und bildungspolitischen reformen verändert. durch die steigenden schülerzahlen entstand ein neues schulgebäude, das bis heute in seiner grundform bestand hat. neben den schulischen und räumlichen bedingungen haben sich auch der Einfl uss und die Mitwirkung der Eltern verändert.

so war es vor 50 Jahren noch undenkbar, dass eltern an schulkonferenzen oder Fachkonferenzen teilnehmen konnten. gerade heute ist hier die meinung der eltern gefragt.

die bestehende erziehungsvereinbarung zeigt ganz deutlich, wie wichtig den eltern die zusammenarbeit mit den Lehrern und schülern ist.

zu den jüngsten erfolgen der schule gehört die zusammenar-beit mit den regionalen Wirtschaftsunternehmen. dadurch ist die Wirtschaft eng mit der schulischen ausbildung verknüpft. durch die mitarbeit der elternvertreter, Lehrer und Wirt-schaftsunternehmen sollen den schülern mögliche schul-praktika und anschließende berufsperspektiven in der schule vermittelt werden.

durch den heutigen Förderverein können die eltern und Leh-rer mit hilfe ihrer zahlenden mitgliedschaft viele Projekte in der schule unterstützen. die bedeutung dieses Fördervereins hat durch die stetig steigende mitgliederzahl zugenommen.

heutzutage sind all diese dinge aus einem schulalltag nicht mehr wegzudenken. denn gerade uns eltern der anne-Frank-realschule ist es wichtig, eine gute zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus herzustellen und zu pfl egen.

auch wenn sich in 50 Jahren einiges geändert hat, das ziel, das die anne-Frank-realschule und deren eltern damals hat-ten, ist auch heute noch aktuell:

unseren Kindern die bestmögliche schulische ausbildung zukommen zu lassen!

aus diesem grund danken wir, die eltern, der schulleitung und dem Lehrerkollegium für die geleistete arbeit und wün-schen viel erfolg für die nächsten Jahre.

Ihre Schulpfl egschaftsvorsitzende Astrid Scholten

Grußwort

Schule und Elternhaus

Grußwort Schulpfl egschaftsvorsitzende zumJubiläum der Städtischen Anne-Frank-Realschule

Zusammenarbeit

Städt. Anne-Frank-Realschule 750 Jahre

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Wie der Schulchronik zu entnehmen ist, ist die Geschichte unserer Gebäude von stän-digen Veränderungen und Erweiterungen geprägt. Damit musste die Schule auf die häufig wachsenden Schülerzahlen rea-gieren. Die Erweiterung der Mensa und die Aufstockung im Hauptgebäude fanden während des laufenden Schulbetriebs statt. Dies hat die Arbeitsbedingungen in den vergangenen fast anderthalb Jahren für alle am Schulleben Beteiligten deutlich erschwert. Umso größer ist nun die Freu-de, dass bis zum Sommer alle Arbeiten abgeschlossen werden konnten.

mein dank geht zunächst an den schul-träger und die Vertreter der Parteien, die diese erweiterungsmaßnahmen möglich gemacht haben. der dank gilt aber auch für die gute unterstützung in den vergangenen fünf Jahr-zehnten, denn die stadt ibbenbüren investiert auch in zeiten kritischer Finanzlagen immer in ihre schulen. bedanken möchte ich mich zudem bei den vielen Firmen, die vor allem in der schlussphase zügig und professionell gearbeitet ha-ben. ein besonderes Lob geht an unseren hausmeister, gerd remke, der in der bauphase stets gefordert war und der durch seinen unermüdlichen einsatz ein wichtiger ansprechpartner und organisator war. auf grund der erweiterungsmaßnahmen sind wir nun räumlich besser aufgestellt.

unsere mensa kann am Langtag der Klassen 6 bis 8 problem-los bis zu 300 schülerinnen und schüler verköstigen. zusam-men mit der mensa ist jetzt auch die Küche vergrößert wor-den, denn neben unserer schule werden weitere drei schulen mit mittagessen versorgt. die drei neuen unterrichtsräume über dem Lehrerzimmer im hauptgebäude sind mit elektro-nischen tafeln (smart boards) ausgestattet, was die insgesamt gute ausstattung der schule mit modernen medien erwei-

tert. aber auch die Verwaltung profitiert von den maßnahmen, denn über dem sekre-tariat gibt es nun ein zusätzliches archiv, in dem ausreichend Platz für eine Vielzahl von akten ist.

Stephan Krems

ErweiterungsmaßnahmenDie Stadt investiert auch in Zeiten kritischer Finanzlagen

Mensa 200.000 €

Einrichtung 50.000 €

Erweiterung 441.500 €

Einrichtung 50.000 €

Baukosten Anne-Frank-Realschule

Städt. Anne-Frank-Realschule 8 50 Jahre

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s 9

Am 11.11.1991 startet das Nachmit-tagsangebot an der AFR unter dem damaligen Schulleiter Zorn. Das Angebot ist zunächst rein freiwillig und findet an drei Nachmittagen für die 5. und 6. Klassen statt. Auf dem Programm stehen schon damals Hausaufgabenbetreuung, Förderun-terricht und Arbeitsgemeinschaften, aber noch kein regulärer Unter-richt. Zu einem richtigen Nach-mittagsprogramm gehört natürlich auch das leibliche Wohl der Schüler.

es kommt zunächst frisch gekocht im thermobehälter von der ar-beiterwohlfahrt aus osnabrück und wird von hausmeister rem-ke verteilt. zur zufriedenheit der schülerinnen und schüler: „bis jetzt war das essen immer lecker“, so ein schüler in einem zeitungsbericht.

dabei müssen mehr essen geliefert werden als zunächst erwartet, weil doppelt so viele schüler an der Übermittagsbetreuung teilnehmen.

die schülerzahlen steigen im dar-auffolgenden schuljahr, als auch die siebten Klassen mit in die nach-mittagsbetreuung aufgenommen werden und von den Fünftklässlern über 80 Prozent das Programm wahrnehmen.

daher wird 1992 eine kleine mensa-eröffnet. das essen muss nun nicht mehr fertig von osnabrück aus geliefert werden, sondern wird vor ort zubereitet.

mittlerweile ist die nachmittags-betreuung, am montag auch mit regulärem unterricht, fest etabliert.

nicht nur warmes essen

Mensa, ein sehr breites Angebot

Gesund, abwechslungsreich und günstig!

so lässt sich das essen, das in der schulmensa angeboten wird, kurz und knapp beschreiben. Von montag bis donnerstag kann in den in die-sem schuljahr fertig gestellten räumlichkeiten für nur 2,65 € eine warme Mahlzeit zu sich genommen werden. aktuelle speisepläne sind auf der homepage einsehbar, so dass auch eltern sich informieren können, wie das reichhaltige angebot aussieht.

seit diesem Jahr steht der schule die erweiterte, großzügige und helle mensa zur Verfügung.

Städt. Anne-Frank-Realschule 950 Jahre

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Die pädagogische Leitidee der Anne-Frank-Realschule

(vgl. Schulprogramm S. 3)(vgl. Schulprogramm S. 3)

in den 1980er Jahren wurden die ersten schulprogramme in die Qualitätsentwicklung an schulen eingebunden (z. B. Modellversuch in Nordrhein-Westfalen).

seit der ersten hälfte der 1990er Jahre begannen zunehmend mehr schulen freiwillig mit der schul-programmarbeit. es entstanden sehr verschiedenartige schulpro-gramme hinsichtlich des umfangs, des inhaltes und der struktur.zu anfang des 21. Jahrhunderts wurde die schulprogrammarbeit in vielen bundesländern durch neue schulgesetze rechtlich verankert.

im zusammenhang mit der bil-dungspolitischen diskussion um mehr eigenverantwortung von schulen stellt ein schulprogramm ein mittel dar, vorhandene gestal-tungsspielräume in pädagogischer, personeller, fi nanzieller und orga-nisatorischer hinsicht mit Leben zu füllen und sich über Qualitäts-ansprüche an der schule zu ver-ständigen.

Qualitätsansprüche

Städt. Anne-Frank-Realschule 10 50 Jahre

Damit Leben und Lernen in der Schule für alle positiv verläuft, sollte jedem bewusst sein, dass

die bereitschaft zum Lernen alle mitglieder der schulgemeinschaft einschließt,

jeder für sein Lernen selbst verantwortlich ist,

Verhaltensweisen ein-geübt werden müssen, die der entwicklung der gemeinschaft förderlich sind,

wir nicht über unrecht hinwegsehen, sondern etwas dagegen tun,

wir alle für die schul-gemeinschaft der Frank-realschule verantwort-lich sind.

Diese pädagogische Leitidee konkretisiert sich vor allem in den folgenden Aussagen:

1. die schüler erhalten eine fundierte allgemeinbildung durch Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten.

2. die schule leitet zur auseinandersetzung mit normen und Werten an, um den heranwachsenden orientierung zum urteilen und handeln zu ermöglichen.

3. angesichts großer Veränderungen und neuer aufgaben ist heute mehr denn je die Fähigkeit und bereitschaft zu lebenslangem Lernen nötig. das verlangt, dass schüle-rinnen und schüler in verstärktem umfang Lernen lernen.

4. Die Schule vermittelt fachspezifi sche und allgemeine arbeitsweisen, um die schüler zu mehr selbstständigem, selbst verantwortetem arbeiten – allein und mit anderen – zu befähigen.

5. die Lehrer arbeiten systematisch zusammen in Fragen des unterrichts und des zusammenlebens an der schule.

6. Übung und Wiederholung sind im hinblick auf die Verfügbarkeit des gelernten unverzichtbare bestandteile des unterrichts. neben immanenter Wiederholung spielen vielfältige und abwechslungsreiche Übungsphasen zur Fe-stigung und Vertiefung des gelernten eine wichtige rolle.

7. die Lehrer trauen den schülern etwas zu und nehmen sie ernst.

8. durch differenzierte maßnahmen erhalten lernschwä-chere schüler zusätzliche hilfen, lernstärkere werden durch anspruchsvollere aufgaben gefördert.

9. es besteht ein allgemein akzeptierter Leistungsan-spruch.

Wir, Schüler, Eltern und Lehrer, bilden die Schulgemein-de der Städtischen Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren. Unsere Namensgeberin ist uns Auftrag und Verpfl ichtung, unser Zusammenleben tolerant und offen füreinander zu gestalten.

Page 11: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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Seit vielen Jahren ist der Bereich der Berufswahlorientierung ein weiterer Schwerpunkt der schulischen Arbeit. Mit dieser Aufgabe muss früh begonnen werden. Deshalb setzt die Schule ab der Klasse 6 bereits mit Lernmodulen ein, in denen die Schüler an die Berufs- und Arbeitswelt herangeführt werden. Während in den unteren Jahrgangsstufen die Grundlagen der späteren Berufsfindung erarbeitet werden, wird ab der Klasse 8 der Fokus auf einzelne Berufsgruppen und ihre Anforde-rungen und Risiken gelegt. Ein besonderes Ziel ist dabei, den Jugendlichen chancenreiche Zukunftsberufe vorzustellen, damit sie lernen, über den Tellerrand des Üblichen und Tradi-tionellen hinauszuschauen.die erforderlichen Kenntnisse können den schülern nur vermittelt werden, wenn institutionen wie z.b. die agentur für arbeit oder berufsverbände und einzelne Firmen uns mit rat und tat unterstützen. außerschulische Veranstaltungen sind zwingend notwendig, um die in die arbeitswelt zu entlassenden in die Lage zu versetzen, die für sie geeignete Laufbahn einzuschlagen. dies dient nicht nur dem einzelnen, sondern auch der gesellschaft, da dann keine ressourcen fehlgeleitet werden.

Viele Projekte mit außerschulischen Partnern ermöglichen unseren schülern einen einblick in das berufsleben. Kompe-tenzfeststellungsverfahren und ein umfangreiches beratungs-konzept helfen auf dem Weg zur richtigen berufswahl. zudem gibt es eine Kooperationsvereinbarung zwischen der schule, der stadt ibbenbüren und den Firmen „salon Wahl-brink“ und „schäfer bauten gmbh“. damit soll ein Koope-rationsnetz als strategie zur entwicklung einer regionalen bildungslandschaft mit verbesserter berufs- und Praxisorien-tierung aufgebaut werden. ziel ist letztendlich auch die sicherung des Wirtschaftsstandortes in der region. somit besteht ein eigeninteresse der Wirtschaft vor dem hintergrund der demographischen entwicklung. die Kooperationsunter-nehmen begegnen den schülern im Verlauf ihrer schullauf-bahn als modell der unternehmerischen arbeitswelt in ver-schiedenen Jahrgangsstufen und Fächern.

Schule setzt auf feste KooperationenBerufswahlorientierung

Städt. Anne-Frank-Realschule 1150 Jahre

Page 12: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Die Schule hat in den vergangenen Jahren besonders den Bereich des sozialen Lernens in den Vordergrund gestellt. Ge-sellschaftliche Veränderungen haben dazu geführt, dass das Erziehen immer mehr Aufgabe der Schule wird. Kolleginnen

und Kollegen haben seit Jahren das Gefühl, dass der Erziehungsauftrag den Bil-dungsauftrag zu überlagern scheint. Unsere Schüler müssen genau wissen, was wir von ihnen erwarten, welche Regeln an der Schule gelten und welche Grenzen nicht überschritten werden dürfen. Gleichzeitig ist es wichtig, Verständnis zu zeigen für die besondere Ausgangssituation vieler unserer Schüler.

anhand dieser situation musste der erziehungsaspekt wieder stärker in den blick genommen werden. die anne-Frank-realschule begegnet diesen dingen seit einigen Jahren mit einer erziehungskonzeption. so gibt es seit 2003 schriftliche erziehungsvereinbarungen, die schüler, eltern und Lehrer gemeinsam entwickelt haben.

damit die zusammenarbeit an der schule gelingt, ist darin festgelegt, welchen beitrag der einzelne dazu leisten muss. allen beteiligten ist klar, dass die erziehungsvereinbarung inhaltlich viele Formulierungen enthält, die man als selbst-verständlich ansehen muss. zudem war allen von anfang an bewusst, dass die nichteinhaltung einzelner Vorgaben dieser Vereinbarung keine unmittelbaren auswirkungen im sinne einer Vertragsverletzung darstellt.

Soziales Lernen steht im VordergrundSchwerpunkte der schulischen Arbeit

Soziales Lernen findet immer statt, wenn menschen aufeinander treffen. es ist sinnvoll, die mädchen und Jungen bei der entwicklung von selbstvertrauen und selbstsicherheit, eines posi-tiven selbstkonzeptes, das ihnen ermöglicht, sozial und kognitiv kompetent zuhandeln, zielgerichtet zu unterstützen, sie also bei ihrer identitätsentwicklung zu begleiten.

Städt. Anne-Frank-Realschule 12 50 Jahre

Page 13: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft sollen aber noch einmal gewisse wichtige Grundlagen im Bereich „Soziales Lernen“ verdeutlicht werden. Die Förderung sozialer Kompe-tenzen junger Menschen in der Schule steht im Mittelpunkt des Lions-Quest-Programms „Erwachsen werden“.

das Programm will die schüler dabei unterstützen, ihr selbst-vertrauen und ihre kommunikative Kompetenz zu stärken, Kontakte und Beziehungen aufzubauen und zu pflegen, Kon-flikt- und Risikosituationen in ihrem Alltag zu begegnen und für Probleme, die gerade die Pubertät gehäuft mit sich bringt, konstruktive Lösungen zu finden. Gleichzeitig möchte es ihnen beim aufbau eines eigenen Wertesystems orientierung anbieten. die schüler der Klassen 5 bis 7 haben eine stunde „Lions-Quest“ fest in ihrem stundenplan.

Selbstvertrauen, Toleranz und Konfliktfähigkeit werden zu-dem durch maßnahmen wie das Projekt „Fit for life“ oder die Klassengemeinschaftstage „Wir sind Klasse“ in einem beson-

deren rahmen geübt. zudem kommen immer mehr Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Problemen in die schule oder sind in ihrem Verhalten auffällig. trotz der größe der schule bemühen sich Kolleginnen und Kollegen jeden einzelnen in den blick zu nehmen. das beratungsteam mit einer schulso-zialarbeiterin und zwei beratungslehrkräften ist dabei an-sprechpartner für schülerinnen und schüler und Kolleginnen und Kollegen und leistet eine sehr professionelle arbeit. seit einem Jahr erfahren die Klassenleitungen eine weitere unter-stützung durch drei Förderschulkräfte, die im rahmen eines inklusionsprojekts mit einigen stunden an der schule sind.

Die Förderung sozialer KompetenzenSchulische Grundlagen verdeutlichen

Städt. Anne-Frank-Realschule 1350 Jahre

Page 14: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

anne Frank und das Fach sport sind je nach Lehrer – glatter mord.hier, jetzt und heut versuch ich malzu resümieren meine Qual.

bei Lehrer a wird mir ganz bang,der hat zum aasee einen drang.sein ziel ist nicht die skaterbahn -ich soll hier laufen – welch ein Wahn.

im schwimmbad treff ich damen, herrnzu denen gehe ich ganz gern.auch ich hab irgendwann gecheckt,dass bei nem Kopfsprung man sich streckt.

das Wasser ist mein element,dacht ich mir so, denn was man kennt, da ist man sicher, sieht gut ausund lehnt sich weit zum Fenster raus.

der alfsee ist mein nächstes zielund bietet mir unglaublich viel.da ich ja schon gut schwimmen kann,fang ich mit Wasserski jetzt an.

die hand am griff im neoprenwollt ich noch zählen so bis 10.ich kam nicht mal bis zur zahl 2kaum auf dem Wasser, war´s vorbei.

der Lehrer, der sich auch getraut,hat irgendwie auf sand gebaut.er kam nicht einmal aus dem block.er lag gleich lang, war das ein schock.

egal wie groß auch ist mein Leid,einmal im Jahr steh ich bereitzu geben ein ganz kleines stückden Lehrern von der Qual zurück.

hier steh im Feld ich auf der eins.Jetzt oder nie, mitleid gibt`s keins.aufgabe, rums, das war ein ass.Kein Lehrer dran, mensch welch ein spaß.

Ja lieber Leser, das kommt vor,mal werf ich Körbe, schieß ein tor.das highlight aber ist ganz klar,wenn ich zu ostern sieger war.

50 Jahre Sport - welch ein Wahn Das andere Resümee über eine sich bewegende Schule

Städt. Anne-Frank-Realschule 14 50 Jahre

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Der besonderen gesellschaftlichen Bedeutung von Betreu-ungsangeboten, die über den Regelunterricht hinausgehen, versucht die Schule seit vielen Jahren mit einer 4-tägigen Übermittagsbetreuung (Montag bis Donnerstag 13:10 – 16:00 Uhr) gerecht zu werden. Neben der Betreuung der Kinder und Jugendlichen ergibt sich dadurch auch die Chance, gezielt an Leistungsdefi ziten zu arbeiten und soziale Probleme aufzugrei-fen. Ferner bietet sich die Gelegenheit, denSchülerinnen und Schüler beispielsweise in Arbeitsgemeinschaften in anderen Zusammenhängen zu begegnen und über die Hausaufga-benbetreuung zu erfahren, wie die Schüler mit den Aufgaben zurechtkommen und wo es vielleicht Probleme gibt.

Die pädagogische Übermittagsbetreuung wird fi nanziert im rahmen des Projektes „geld oder stelle“. durch die zu-sätzlichen Landesmittel können die elternbeiträge niedrig gehalten werden. (z.zt. 70 euro im monat inkl. mittagessen) die hausaufgaben werden von Lehrkräften betreut, die von oberstufenschülern der benachbarten gymnasien unterstützt werden. die sportangebote werden von ausgebildeten sport-

helfern, Lehrkräften und Übungsleitern der Vereine übernom-men. in Kooperation mit der musikschule ibbenbüren bietet die schule gitarren- und Keyboardunterricht an.

Nicht nur warmes EssenDas Nachmittagsangebot unserer Schule

Arbeitsgemeinschaften im Angebot der Übermittagsbetreuung:

y Lesen/gesellschaftsspiele y Judoy gitarrey handbally computer y Fußball y Keyboardy Lego-roboter y Leichtathletik y bläsergruppe y Kunst

Städt. Anne-Frank-Realschule 1550 Jahre

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Die Anne-Frank-Realschule zeigt, dass es auch anders geht. In einer Gesellschaft, in der Jugendliche immer mehr Schwie-rigkeiten haben, Identifikation, Sinn des Lebens, Spaß und Lernen unter einen Hut zu bringen, bietet ihnen ihre Schule vielfältige Möglichkeiten, sich neben dem reinen Pauken auch andere Horizonte zu erschließen.

sich für eine gute sache zu engagieren, ist eine dieser mög-lichkeiten, die von den schülern mit spaß, aber auch großem einsatz angenommen wird. im rahmen von Projekten oder schulveranstaltungen unterstützt die schulgemeinde regelmä-ßig verschiedene hilfsprojekte. seit vielen Jahren erhält ein Patenkind in Brasilien finanzielle Unterstützung. Die Religi-ons-ag betreibt dafür in der adventszeit einen stand auf dem Weihnachtsmarkt. eine gruppe von schülern der anne-Frank-realschule widmete den aWo-senioren ein wenig von ihrer zeit. sie gestalteten mit ihnen die Freizeit und engagierten sich bei vielen aktionen.

eine delphin-therapie für ein unter mehrfachbehinderung leidendes mädchen wurde auch durch das engagement ei-niger schülerinnen ermöglicht. auf einen spendenaufruf hin sammelten sie eifrig. im Jahr 2006 sorgten europaprojekttage an der anne-Frank-realschule dafür, dass die schüler, die sich für das Projekt „straßenkind für einen tag“ entschieden, sich engagiert dafür einsetzten, durch schuhputzaktionen und Verkäufe aus ihren bauchläden geld für terre des hommes zu sammeln.im rahmen der afrikaprojekttage 2008 wurde ein hoher geld-betrag bei einem sponsorenlauf erlaufen. damit wurde der bau eines Veranstaltungsraumes der cornelius goreseb high school in namibia unterstützt.2009 gingen schüler für Kriegsgräber auf die straße.derzeit wird in zusammenarbeit mit dem thW bei verschie-denen anlässen für die erdbebenhilfe in haiti gesammelt.

Schule – reines Pauken?Projekte und Schulveranstaltungen

Städt. Anne-Frank-Realschule 16 50 Jahre

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Als unsere „Städtische Realschule“ sich vor 24 Jahren den Namen „Anne Frank“ gab, sollte dieser an Vergangenes erin-nern und gegenwärtige und kommende Generationen mahnen und verpflichten.Herr Brüning, unser damaliger Schulleiter, sagte bei der Feier anlässlich der Namensgebung: „... Dass unsere Schule diesen Namen bekommen hat, hat „einfache“ und „außerordentliche “Gründe ...“ Einer der „einfachen“ Gründe sei, dass Anne Frank ein junges, heranwachsendes Mädchen gewesen ist, das ein Tagebuch geschrieben hat - wie viele andere Mädchen da-mals und heute auch. Begonnen hat sie damit, als sie noch frei war. Sie schrieb einer fiktiven Freundin Kitty, was sie erlebte, dachte und fühlte: „...Ich habe Lust zum Schreiben und will vor allem mein Herz gründlich erleichtern...“ (10. Juni 1942). als einen der „außerordentlichen“ gründe führte herr brü-ning an, dass anne Frank mit ihren eltern aus Frankfurt am Main vor den Nazis in die Niederlande fliehen musste. So begann für ein ganz „normales“ mädchen ein ungewöhnlich schlimmes schicksal. anne Frank musste holländisch lernen, sich an ihre neue umgebung in amsterdam gewöhnen und neue Freunde und Freundinnen finden. Als die Deutschen

die niederlande besetzten, erlebte sie beschränkung ihrer Freiheit, demütigungen und Verfolgung. schließlich musste sich ihre Familie in einem hinterhaus verstecken. sie hatte keinen Kontakt zur außenwelt außer durch ihre holländischen Freunde, die sie versorgten, und das dasein im geheimen wurde immer riskanter. in dieser zwangslage wurde das tage-buch für anne Frank unentbehrlich.

Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung

Teil I

Anne-Frank-Schule im

Amsterdamer Stadtteil Rivie-

renbuurt, die Anne Frank

selbst besucht hat. Die Fassa-de ist mit einem Ausschnitt aus

ihrem Tagebuch bemalt.

Städt. Anne-Frank-Realschule 1750 Jahre

Page 18: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

„außergewöhnlich“ waren Lebenswille und hoffnung von anne Frank trotz ihrer gefährdeten, letzten endes ausweg-losen situation im Versteck; selbst ihre Lebensfreude ver-ließ sie nicht:„ ... Was gibt es schöneres auf der Welt, als aus einem offenen Fenster hinauszusehen in die natur, die Vögelchen singen zu hören, die sonne auf deinen Wangen zu fühlen ...“ (19. april 1944).

einen tag nach dem anschlag auf hitler im Juli 1944 schrieb anne Frank:„ ... nun habe ich die hoffnung, nun endlich geht es gut! Ja, wirklich, es geht gut! tolle berichte! es wurde ein attentat auf hitler verübt, aber nicht einmal von jüdischen Kommunisten und englischen Kapitalisten, sondern von einem edelgermanischen deutschen general, der graf ist und überdies noch jung. die „göttliche Vorsehung“ hat dem Führer das Leben gerettet, und er ist leider, leider mit einigen schrammen und ein paar brandwunden davongekommen. Ein paar Offi ziere sind tot oder verwundet. Der Haupttäter wurde erschossen. es ist wohl der beste beweis, dass viele Offi ziere und Generäle den Krieg bis obenhin satt haben und hitler gerne in den tiefsten tiefen versenken möchten ...“.

anne Frank zeigt hier einen wachen Verstand, der sie das ge-schehen in der Welt klar erkennen lässt. Was hätte aus diesem mädchen werden können, wenn es eine chance gehabt hätte? sie wollte eine berühmte schriftstellerin werden. sie wurde wie millionen anderer jüdischer Kinder und erwachsener ermordet, weil sie Jüdin war. berühmt ist sie geworden; ihr tagebuch ist in viele sprachen übersetzt worden, und ihren namen kennt man auf der ganzen Welt.

“O ja, ich will nicht umsonst gelebt haben wie die meisten Men-schen. Ich will den Menschen, die um mich herum leben und mich doch nicht kennen, Freude und Nutzen bringen. Ich will fortleben, auch nach meinem Tod.“ - 5. April 1944

Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung

Teil II

„Solange es das noch gibt, diesen wolkenlosen blauen Himmel, darf ich nicht traurig sein.“

aus den tagebuchaufzeichnungen im Versteck ihrer Familie in amster-dam während der deutschen besat-zung.

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Städt. Anne-Frank-Realschule 18 50 Jahre

Page 19: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Wenn wir uns heute anne Frank erinnern, müssen wir aller ermordeten Juden gedenken. seien wir froh und dankbar, dass wir in einer zeit und in einem teil der Welt leben, wo uns anne Franks schicksal erspart geblieben ist. damit so etwas nie mehr geschehen kann, müssen wir uns immer wieder mit dieser Vergangenheit vertraut machen und sie fest im gedäch-nis halten. Wir müssen alles dafür tun, dass sie sich niemals wiederholen kann - unter welchen umständen und Vorzeichen auch immer.rabbiner dov-Levy barsilay sagte bei der Feier zur namens-gebung:... „Die Dankbarkeit, die ich empfi nde, entspricht nicht dem gefühl, dass sie uns diese namensgebung schuldig wären. die dankbarkeit gebührt vielmehr dem gedanken, mit dem bewusstsein der gemeinsamen schrecklichen Vergangen-heit eine gemeinsame, fruchtbare und friedliche zukunft zu erreichen. der name „anne Frank“ soll beide, christen und Juden, ermahnen, dass die ausklammerung der geschich-te nicht zum ziel führen kann. die junge generation beider seiten braucht das Wissen um die Vergangenheit jedoch nicht zum zweck der „abrechunng“, sondern um dieses Wissen in den dienst zukünftiger gemeinsamkeiten und des zwischen-menschlichen Verständnisses zu stellen. ohne dieses Wissen kann man nicht zueinander fi nden. Eine vergangenheitslose gegenwart birgt eine gefahr: „sie ist nämlich auch zukunfts-los. Wir sollen aber nicht nur in der Vergangenheit leben, sondern für diese von uns angestrebte zukunft wirken“.

Der Name „Anne Frank“ Erinnerung und Verpflichtung

Teil III

das tagebuch wurde in 55 sprachen übersetzt!

Städt. Anne-Frank-Realschule 1950 Jahre

Page 20: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren
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a) Neigungsdifferenzierung ab Klasse 7In den Klassen 7, 8, 9 und 10 fi ndet ein Teil des Unterrichts in differenzierter Form statt. die Fächer deutsch, mathematik, englisch, geschichte, erdkunde, Politik, religion, Praktische Philosophie, Kunst, musik und sport werden wie bisher im Klassenverband erteilt.

auch das Fach Französisch wird in Jahrgang 6 im Klassen-verband unterrichtet. am ende der Klasse 6 kann das Fach Französisch abgewählt oder als Wahlpfl ichtfach weitergeführt werden.

die schüler/-innen wählen am ende der Kl. 6 einen nei-gungsschwerpunkt. Dieses sogenannte Wahlpfl ichtfach hat den stellenwert eines hauptfachs d.h. es werden dort Klassen-arbeiten geschrieben und man kann mit dem Wahlpfl ichtfach eine mangelhafte Leistung in den hauptfächern deutsch, mathematik oder englisch ausgleichen.

Folgende Neigungsschwerpunkte/Wahlpfl ichtfächer sind zurzeit möglich:- Fremdsprachen: Französisch - naturwissenschaften: biologie oder Physik oder chemie - informatik - sozialwissenschaften mit schwerpunkt Ökonomie

b) Schulabschlüsse nach Klasse 10: 1. mittlerer schulabschluss (früher: Fachoberschulreife): schüler/-innen, die mit ihrem zeugnis die Versetzungsbestim-mungen der realschule erfüllen, erhalten dieses zeugnis.

2. Mittlerer Schulabschluss mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (früher Fachoberschulreife mit Qualifi kation): Hier gelten besondere Bedingungen für die Qualität der zeugnisse. die Leistungen sollten im Wesent-lichen befriedigend sein.

Besonderheiten der RealschuleSchüler und Schülerinnen können wählen

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Das Kollegium der Anne-Frank-Realschule im Jubiläumsjahr

Städt. Anne-Frank-Realschule 22 50 Jahre

Page 23: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Die Realschule schließt ab mit dem mittleren Schul-abschluss (Fachoberschulreife). Die Schüler/in-nen können damit eine berufliche Vollzeitschule besuchen oder in ein Berufsausbildungsverhältnis (Lehre) eintreten.

besonders befähigte realschüler/innen mit entsprechenden schulleistungen (mindestens befriedigende Leistungen in allen Fächern) erhalten die Fachoberschulreife mit Qualifi-kationsvermerk. sie sind damit zum besuch der gymnasialen oberstufe bzw. entsprechender bildungsgänge, die zum abitur führen, berechtigt. in ausnahmefällen wird ein dem hauptschulabschluss gleich-wertiger abschluss nach Klasse 10 vergeben. die besondere Leistung der realschule besteht darin, dass sie sowohl eine

gute Vorbereitung auf das berufsleben bietet (von industrie-, handels- und handwerkskammern vielfach hervorgehoben) als auch andererseits schülern alle schulischen möglichkeiten der sekundarstufe ii offen lässt.

Es ist allgemein anerkannt: Realschulabsolventen mit Qualifi-kation, die anschließend die gymnasiale oberstufe besuchen, erreichen ebenso gut die allgemeine hochschulreife wie schüler/innen, die von beginn an ein gymnasium besuchen.

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Abschlüsse der RealschuleBefähigungen sind entscheidend

Beruf und Ausbildung kennzeichnen den weiteren Weg

Städt. Anne-Frank-Realschule 2350 Jahre

Page 24: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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der erste Jahrgang startete mit 64 schülern. die aufnahme von mädchen wurde 1954 beschlossen und genehmigt.die neue schule erhielt die bezeichnung „realschule des amtes ibbenbüren“.

der unterricht fand überwiegend in räumen an der roggen-kampstraße 10 statt. aus Platzgründen wechselte die schule mehrfach ihren standort von der roggenkampstraße in das Feuerwehrhaus am neumarkt und von da aus in die Landwirt-schaftliche berufsschule an der oststraße bzw. in die „Kleine schule“ an der blauen ecke.seit 1957 übernahm die schule die gymnasialräume an der roggenkampstraße. der erste schulleiter war herr rudolf bellersheim. 1959 erhielt die schule den status einer voll ausgebauten realschule und damit die berechtigung ab-

schlusszeugnisse auszustellen. 1960 wurde an der schulstraße die errichtung eines neubaus für eine zweizügige realschule in angriff genommen.

Jahrgangsetappen der Schulev o n 1 9 6 1 b i s h e u t e

Im Jahre 1953 genehmigte der damalige Regierungs-präsident in Münster, Franz Hackethal, die Einrichtung einer Realschule für Jungen in Ibbenbüren.

Teil I

Städt. Anne-Frank-Realschule 24 50 Jahre

Page 25: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

grundsteinlegung und richtfest fanden im herbst 1960 statt.24. 10. 1961 - das neue gebäude der amtsrealschule ibbenbüren an der schulstraße wird eingeweiht. 1965 - die raumnot zwingt die schule einige Fachräume zu Klassenräumen umzufunktionieren, denn es gibt 15 statt der geplanten 12 Klassen.9. 10. 1967 - die stadt ibbenbüren übernimmt die trägerschaft der amts-realschule ibbenbüren und sie wird in „städtische realschule“ umbenannt. 1971 - die raumnot nimmt zu. die schule ist auf 18 Klassen angewachsen.3. 5. 1972 - zum ersten mal besuchen schüler und Lehrer aus der Partner-schule in nijverdal, nL, die städtische realschule in ibbenbüren.1973/1974 - die raumnot wird größer. sieben Klassen sind ohne Klassenraum

im schulgebäude und werden an diversen standorten unterrich-tet.1976 - herr Paul brüning wird neuer schulleiter.1977 - die schule wächst weiter, 3 Klas-senräume zur schul-straße und 6 Klassen-räume zur hofseite werden angebaut. 1982/1983 - es werden 38 Klassen mit ca. 1200 schülern unterrichtet.Bis 1985 - 6 Pavillons werden aufge-stellt, um alle schüler unterrichten zu können.1987 - die schule wird in „städtische anne-Frank-realschule“ umbenannt.1. 8. 1988 - herr rolf zorn wird neuer schulleiter. der schüleraustausch mit

dem französischen collège Le grand beauregard in La chapelle sur erdre wird aufgenommen.11. 9. 1991 - das freiwillige nachmit-tagsprogramm für die Klassen 5 und 6 mit warmen mittagessen und anschlie-ßender hausaufgabenbetreuung, Förder-unterricht in den verschiedenen Fächern, mit Klassenarbeiten sowie arbeitsge-meinschaften an drei tagen der Woche wird gestartet.

Jahrgangsetappen der Schule v o n 1 9 6 1 b i s h e u t e

Teil II

Die ehemaligen Schulleiter der Anne-Frank-Realschule: v.l.n.r. Paul Brüning, Rudolf Bellersheim, Rolf Zorn

Städt. Anne-Frank-Realschule 2550 Jahre

Page 26: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Jahrgangsetappen der Schule v o n 1 9 6 1 b i s h e u t e

Teil III

1991/1992 - seit beginn des schul-jahres läuft an der anne-Frank-real-schule das Pilotprojekt „Ökonomie in der realschule“ mit unterstützung des Kultusministeriums. neben den ande-ren differenzierungsschwerpunkten wie Fremdsprachen oder naturwis-senschaften können sich die schüler auch für Ökonomie oder sozialwissen-schaften entscheiden.26. 10. 1992 - die erste mensa einer ibbenbürener schüle wird an der anne-Frank-realschule eröffnet.1993 - die schulpartnerschaft mit dem college noetsele in nijverdal (nieder-lande) besteht bereits seit 25 Jahren.13. 3. 1997 - herr zorn macht den ersten spatenstich für den erweiterungsanbau mit Forum, informatikraum, eltern-sprechzimmer, hausmeister- und einem

schulleiter- und stellvertre-terzimmer. 13. 3. 1998 dieser anbau wird einge-weiht. alle 24 Klassen der schule, die ein-mal zweizügig geplant war, fi nden –„allerdings nur bis zum Ende des schuljahres“ einen eignen raum.das Logo der schule, gestaltet durch den mettinger Künstler und Lehrer an der anne-Frank-realschule, thomas m. hartmann, wird als Wetterfahne auf dem dach des neuen Forums installiert. 1999 - die schulpartnerschaft mit dem französischem collège Le grand beau-

regard feiert ihr 10jähriges bestehen. Mai 2000 - die schule geht online. die telekom legt einen kostenlosen isdn-anschluss sowie einen t-online-zu-gang. einige unterrichtsräume werden mit dem informatikraum vernetzt.2002 - herr stephan Krems übernimmt die schulleitung. er leitet bis zum heu-tigen tag die anne-Frank-realschule in ibbenbüren.

Städt. Anne-Frank-Realschule 26 50 Jahre

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Page 27: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Die 1952 gegründete Unternehmensgruppe agn Niederberghaus & Partner GmbH beschäftigt rund 270 Mitarbeiter an sieben Standorten. Neben dem Hauptsitz Ibbenbüren entwickeln Tochterunternehmen des Generalplaners in Halle/Saale, Potsdam, Ludwigsburg, Bremen, Düsseldorf und Hamburg sowie Netzwerkpartner in ganz Deutschland und Europa Nutzer und Bauherren orientierte Projekte.

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Teil IV

2003/2004 - damit das zusammenleben und Lernen in der schule für alle positiv verläuft, wird eine erziehungsverein-barung zwischen schülern, eltern und Lehrern geschlossen.2006 - neun heimische Firmen suchen den dialog mit künftigen auszubil-denden. es entsteht das Projekt „un-ternehmen gehen auf schüler zu“. das Lehrerraumkonzept wird eingeführt. die schüler gehen zu den Lehrern. dadurch kommt es zu weniger zer-störungen und mehr sauberkeit in den räumen der schule und die schüler sind in bewegung.2007 - die zusammenarbeit zwischen schule und Wirtschaft wird intensiviert. die unternehmen werden Paten der schulen. 15 unternehmen und alle sie-ben weiterführenden schulen beteiligen sich daran.

2008 - einige Lehrer der schule nehmen am Lions-Quest-seminar teil.2010 - die arbeiten an der erweiterung des schulgebäudes werden wieder auf-genommen. dazu gehört auch ein anbau an die mensa. „die älteste schulmensa in ibbenbüren wird jetzt erweitert.“der Verbindungs-trakt wird um drei Klassenräume aufge-stockt. zudem erhält die schule einen archivraum, ein beratungszimmer und ein neues sekretariat.

Am 17. September 2011, zum 50-jährigen bestehen der anne-Frank-realschule und zur einweihung der schulerweiterung erfolgt ein Festakt. bereits am 16. september 2011 präsen-tiert sich die schule der Öffentlichkeit. die schulleiter der anne-Frank-real-schule in chronologischer reihenfolge:1958 - 1976 rudolf bellersheim1976 - 1988 Paul brüning1988 - 2002 rolf zorn2002 - heute stephan Krems

Jahrgangsetappen der Schule v o n 1 9 6 1 b i s h e u t e

Städt. Anne-Frank-Realschule 2750 Jahre

v.l.n.r. Frank Holle (Konrektor), Simone Schrameyer (Sekretärin), Anja Telljohann (2. Kon-rektorin), Gerhard Remke (Hausmeister), Ursula Kordsmeyer (Sekretärin)

Page 28: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Die Anne-Frank-Realschule darf auf eine langjährige und vielfältige Arbeit im Fachbereich Musik zurückblicken.Am Aufbau der musikalischen Arbeit über den Unterricht hinaus war in den letzten Jahren maßgeblich Frau Monika Gäbel beteiligt.

sie hat mit sehr viel engagement das auch heute noch existie-rende blasorchester mit seinen vorgeschalteten bläserkreisen ins Leben gerufen. Viele schüler haben von ihrem Klarinet-ten- und Saxophon-Unterricht profitieren dürfen und haben in den genannten ensembles schnell aufnahme gefunden, um in einer gemeinschaft mit anderen schülern zu musizieren.

ein jährliches highlight war stets die mehrtägige orchester-fahrt in die „hollager mühle“, um hier in ruhe und mit viel motivation und spaß das Programm für die bevorstehende entlassfeier der zehntklässler am ende eines jeden schul-jahres zu proben. auftritte in mehreren seniorenheimen und kirchlichen einrichtungen zu verschiedenen Jahreszeiten run-deten die arbeit des schulorchesters ab.

ab dem schuljahr 2002/2003 wurde die musikalische arbeit an der anne-Frank-realschule durch die einstellung zweier weiterer musikkolleginnen bereichert. hier ist insbesondere die chorarbeit von Frau eva-maria benning zu nennen.

mit äußerstem engagement wurde durch sie die sehr erfolg-reiche aufführung von zwei musicals ermöglicht: im sommer 2004 fand die aufführung des musicals „engel“ statt und im Jahr 2006 wurde das musical „odysseus“ präsentiert. die hierfür benötigten bühnenbilder, Kostüme etc. wurden durch die unterstützung motivierter eltern, schüler und Kollegen ermöglicht.

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Städt. Anne-Frank-Realschule 28 50 Jahre

Page 29: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

aus dem alltäglichen musikunterricht heraus sind in den vergangenen Jahren ebenfalls vielfältige musikprojekte mit unterschiedlichen Klassen und Jahrgangsstufen erwachsen. oft wurden und werden diese Projekte beispielsweise beim empfang der neuen Jahrgangsstufe 5 zu beginn eines neuen schuljahres präsentiert. hierbei handelt es sich um unterschiedliche chor- und instru-mentalprojekte (z.b. mit boomwhackern oder dem orff-in-strumentarium). diese Projekte werden abwechselnd über-nommen von den Kolleginnen Frau benning, Frau brening, Frau reimer und Frau Küppers.

besonders hervorgehoben werden sollte noch, dass die anne-Frank-realschule seit 2010 eine schulband besitzt. durch die professionelle anleitung von Frau diana reimer und die durch den Förderverein der schule ermöglichte anschaffung entsprechenden equipments arbeiten begeisterte instrumenta-listen und sänger an geeigneten stücken aus der rockliteratur. erste erfolge durfte die band bereits bei mehreren auftritten verbuchen.

Eine neue Schulband rocktund begeistert bei Auftritten

Städt. Anne-Frank-Realschule 2950 Jahre

Page 30: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Der Förderverein der Anne-Frank-RealschuleEine tragende Säule für Schulinitiativen und Veranstaltungen

Initiative

Förderverein e.V.

Städt. Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Förderverein e.V.

Städt. Anne-Frank-Realschule IbbenbürenStädt. Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Förderverein e.V.

Städt. Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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Städt. Anne-Frank-Realschule IbbenbürenStädt. Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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50 Jahre Anne-Frank-Realschule

Page 31: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Umbauarbeiten Das lang ersehnte Ende ist in Sicht

es war spannend und aufregend zugleich. Viele monate gehörten handwerker, architekten und zulieferer zum alltagsbild der städtischen anne-Frank-realschule. Kleine rückschläge verlän-gerten die bauphase und die geduld der schüler, schülerinnen und Lehrkräfte wurde einer stetigen Probe unterzogen. doch die Freude über die lang ersehnten Verbesserungen im und am gebäude war die klare gewinnerin im Wettbewerb der gegensätze.

die investitionen, mit fast einer dreiviertel mil-lion euro für mensa, gebäudeerweiterungen und deren einrichtungsgegenstände, sind ein garant für den zukünftigen unterrichtskomfort dieser schule.

die blicke waren aus vielen lächelnden ge-sichtern nach oben gerichtet, um endlich die gewissheit zu erfahren: „Wir haben es geschafft! nun gehört die schule wieder uns allein!“

Städt. Anne-Frank-Realschule 3150 Jahre

Page 32: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

Um die Ende der 60er Jahre eingegangene Städ-tepartnerschaft zwischen der niederländischen Stadt Nijverdal-Hellen-doorn und Ibbenbüren mit Leben zu füllen, entschloss sich die Realschule, dies mit einem Schüleraus-tausch zu unterstützen. So viele Menschen wie möglich sollten sich aus beiden Städten gegenseitig besuchen und miteinander austauschen.Die damalige Schulleitung der Städtischen Realschule Ibben-büren, Rektor Bellersheim und sein Stellvertreter, Konrektor Brüning, nahm Kontakt mit dem „College Noetsele“ in Nijver-dal auf, einem privaten Schulverband, bestehend aus allen weiterführenden allgemein- und berufsbildenden Schulformen.

mitte der 1970er Jahre fand der erste eintägige besuch einer niederländischen schülergruppe in ibbenbüren mit einem

deutschen gegenbesuch statt. danach waren sich alle beteiligten einig, dass ein so kurzer besuch kein Kennenlernen ermöglichte und man beschloss, den austausch über das Wo-chenende, von samstag bis montag, auszudehnen und die Jungen und mädchen jeweils bei den schülern des gastgebenden Landes unterzubringen.

auf niederländischer seite organisierte die Fachschaft „deutsch“ unter Federfüh-rung des Lehrerehepaares Jan-berend und marianne Wilpshaar, auf deutscher seite der Lehrer horst groth ab 1980 mit einem kleinen Kollegenteam das schülertreffen. Von beginn an wurde allen

deutschen schülern der neunten Klassen auf freiwilliger basis die teilnahme am austausch ange-boten. zum gegenbesuch konn-ten jedoch nur die niederlän-dischen schüler kommen, die in der schule das Fach „deutsch“ gewählt hatten.

damit auch schüler zusam-menkommen, die möglichst gut zueinander passen, trafen sich im

Vorfeld die Lehrerteams beider schulen und ordneten die teil-nehmer nach auf sog. ‚steckbriefen’ festgehaltenen interessen-gebieten einem Partner zu. nach der begrüßung, zu beginn im Freizeithof bögel-Windmeier, später im realschulforum erlebten die austauschschüler ein Wochenende mit vielen privaten aktivitäten in den gastfamilien und lernten so ihre/n Partner/in gut kennen. am montagmorgen nahmen alle in kleinen gruppen am planmäßigen unterricht der gastschule teil.

als herr groth die schule 1993 verließ, übernahm herr ekke-hart Kosiek bei der inzwischen in „anne-Frank-realschule ib-benbüren“ umbenannten schule die Leitung des austausches und auf niederländischer seite einige Jahre später nach der Pensionierung des ehepaares Wilpshaar der Lehrer harry Lö-wik mit seinen deutschkollegen die organisation beim eben-falls zwischenzeitlich umbenannten „college reggesteyn“.

Jedoch nicht nur die namen der schulen änderten sich im Laufe der Jahre, auch das austauschprogramm selbst wurde erheblich in die noch heute gültige Form umgestaltet.der austausch wurde mitte der neunziger Jahre vom Wochen-ende in die Woche verlegt und dauert seitdem von diens-tag- bis Freitagnachmittag. seit 2007 wird der austausch von rainer Löwe für die anne-Frank-realschule organisiert.

gemeinsame Projekte, wie collagen im Kunstunterricht erstellen, eine mahlzeit zubereiten und gemeinsam essen oder eine Party feiern, werden durchgeführt. Vor allem sportliche aktivitäten spielen eine große rolle, seien es ballspiele mit- oder gegeneinander, der besuch eines schwimmbades, eines Fitnessstudios oder das erlernen eines gesellschafts- oder Partytanzes.

Berührungsängstetrotz der attraktivität des austausches ist es nicht im-mer leicht, Schüler zu finden, die bereit sind, die vertraute umwelt zu verlassen und für einige tage das „Wagnis“ einzugehen, bei fremden menschen zu leben, die noch dazu eine andere sprache sprechen. doch gerade dieses etwas zögerliche und ängst-liche Verhalten der jungen menschen gegenüber Frem-den muss anlass sein, nicht nachzulassen in dem bemü-hen, angebote und gelegen-heiten zu bieten, über den eigenen tellerrand zu blicken und sich ein eigenes bild von der Welt - und hier speziell von unseren unmittelbaren nachbarn - zu machen.

35 Jahre AustauschS c h w ä r m e n v o n E r l e b n i s s e n

Städt. Anne-Frank-Realschule 32 50 Jahre

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Der Höhepunkt jeder Begegnung ist die Tagesfahrt. In Deutschland wird Osnabrück oder Münster besucht, da diese Städte geschichtlich für die Gründung der Niederlande eine herausragende Rolle gespielt haben. Beim Besuch in den Niederlanden wird den Schülern in der Regel eine Fahrt nach Amsterdam geboten, bei der vor allem die deutschen Schüler neben dem Erlebnis der einzigartigen niederländischen Me-tropole, u.a. dargeboten durch eine Bootsrundfahrt durch die Grachten der Stadt, auch das Anne-Frank-Haus besuchen und so einen Einblick in das denkwürdige Leben der Namensgebe-rin ihrer Schule gewinnen können.

die kostspielige Fahrt nach amsterdam wird den niederlän-dischen gastgebern übrigens dadurch ermöglicht, dass sie großzügige staatliche finanzielle Zuschüsse erhalten, wäh-rend die schüler der anne-Frank-realschule die Kosten des austausches bis auf einen zuschuss durch den städtepart-nerschaftsverein ibbenbüren und seit kurzem auch von der

euregio selbst tragen müssen. doch gemessen am gewinn der durch den austausch gewonnenen erfahrungen kann der bislang erhobene Betrag von etwa 35 bis 40 € pro Teilnah-me noch als durchaus preiswert bezeichnet werden. nahezu alle schüler, die an einem austausch teilgenommen haben, schwärmen von ihren erlebnissen. teilweise sind hierdurch auch Freundschaften entstanden.

auf jeden Fall trägt der austausch unserer schule dazu bei, dass sich viele menschen diesseits und jenseits der Landes-grenze besser verstehen und verständig miteinander leben können. der austausch mit dem college reggesteyn ist somit ein ganz wichtiger baustein im Leben unserer schule.

35 Jahre BegegnungM i t v i e l e n g e m e i n s a m e n P r o j e k t e n

Städt. Anne-Frank-Realschule 3350 Jahre

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Das Realschulgebäude an der Schulstraße hat seit dem Bezug im Oktober 1961 bis zum Schuljahr 1983/1984 stetig wach-sende Schülerzahlen zu verzeichnen. In den 80er Jahren wird das Maximum von 1177 Schülerinnen und Schülern (August 1983) erreicht.

die folgende abnahme der schülerschaft verstärkte sich ab 1991 durch die Öffnung der roncalli-schule für Jungen und der gleichzeitigen eröffnung einer realschule in hörstel. 1995 erreichte die schülerzahl mit 564 schülerinnen und schülern den tiefsten stand seit 1967. aktuell besuchten zum ende des vergangenen schuljahres 909 Kinder die städtische anne-Frank-realschule.

im märz 1953 wurde die einrichtung einer öffentlichen Knabenrealschule in ibbenbüren beschlossen. zum schuljahr 1954/1955 lag bereits die genehmigung für die aufnahme von mädchen für die „realschule des amtes ibbenbüren“ vor. im umzugsjahr 1961 bestand die schülerschaft zu 23 % aus mädchen. dieser anteil erhöhte sich stetig bis 1973 auf 43 %. im november 1973 bezog die roncalli-schule ihr

neues schulgebäude. der mädchenanteil nahm zunächst wieder bis auf unter 30 % ab. seit 1995 liegt der prozentuale anteil der mädchen an der schülerschaft konstant zwischen 40 % und 49 %. aktuell besuchten zum ende des vergangenen schuljahres 404 schülerinnen die städtische anne-Frank-re-alschule. das entspricht einem anteil von 44 %.

Entwicklung SchülerzahlenSchülerinnenanteil von unter 30 % bald auf Zielmarke 50

Städt. Anne-Frank-Realschule 34 50 Jahre

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Am Anfang muss immer wieder das Unmögliche versucht werden, damit das Mögliche entsteht. Zwei Kolle-ginnen in La Chapelle sur Erdre und in Ibbenbüren hatten eine Idee. Wenn sich Muguette Dutrajet und Monika Gäbel gut verstanden, warum dann nicht auch ihre Lernenden? Schüler, die sie am Collège Le Grand Beauregard und an der Anne-Frank-Realschule in Deutsch und in Französisch ausbil-deten.

ursprung und anfang waren geschafft. 1989 entstand der deutsch-französische schüleraustausch, der nun im 23. Jahr seines bestehens ein nicht mehr weg zu denkender bestandteil unseres schullebens ist. Jahr für Jahr gehen schüler beider schulen auf die 1.200

km lange reise an die bretonische Küste oder in den nordwestlichen teutoburger Wald. statistiken mögen reines zahlenwerk sein, doch die men-schen dahinter sind beeindruckend. bei schätzungsweise 60 schülern (30 in jeder schule), die seit 23 Jahren fast ununterbrochen den austausch belebt haben, ergibt sich die beeindruckende zahl von weit über 1000 jungen teil-nehmern.

sie haben ein spannendes Wagnis auf sich genommen: in gastfamilien zu wohnen, einblicke in den schulischen alltag zu erhalten, Vorstellungen von Kultur, brauchtum und gewohnheiten

der gastgeber zu gewinnen. und gar nicht so selten haben sie die Kon-takte privat weiter aufrecht gehalten. tatkräftige Lehrer auf beiden seiten veranstalteten zahlreiche informati-onsabende für eltern, dokumentierten ungezählte adresslisten und richteten immer neue anfragen an busunter-nehmen, Veranstaltungs- und besichti-gungsbüros. nur so war es den ibbenbürener schülern möglich, eine der wichtigsten städte der bretagne, das moderne und im alten stadtkern wunderschöne nantes, zu entdecken.

Vive l’échange franco-allemandEs lebe der deutsch-französische Austausch!

Teil I

Städt. Anne-Frank-Realschule 3550 Jahre

Page 36: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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nur so gelang der besuch des eindrucksvollen mont st. michel in der normandie. nur so erfuhren die schüler etwas über den uralten be-ruf des Paludiers in den salzgärten von La guérande.

und noch vieles mehr. austausch, das bedeutet auch empfänge, Grußworte, offizielle Feiern. Die schulleitungen und die schulträger, die bürgermeister haben es sich nicht nehmen lassen, die jungen Austauschschüler offiziell will-kommen zu heißen. höhepunkt war in den 23 Jahren des austausches sicher im märz 1999 die teilnahme einer deutschen delegation an den Feierlichkeiten zur befreiung von

hitlerdeutschland am 8. mai 1945. der gedanke der Versöhnung und der neu gewonnenen Freundschaft zwischen Franzosen und deutschen fand seinen ausdruck darin, dass schulleiter zorn stellvertretend für die anne-Frank-realschule die Verdienstmedaille der stadt La chapelle sur erdre verliehen wurde. umstände und bedingungen des austausches waren über die Jahre wechselhaft.

beide sprachen konkurrieren mit weiteren angeboten, ob spanisch oder informatik. ebenso müssen sie die auswirkungen der schul-entwicklung (Lernstandserhebung, Französisch ab Klasse 6) verkraften.

Teil II

Der Gedanke der Versöhnungzwischen Franzosen und Deutschen

die anfangs hohen schülerzahlen mögen zurück-gegangen sein, das interesse hat sich dennoch all die Jahre hindurch immer wieder neu entfachen lassen.

Städt. Anne-Frank-Realschule 36 50 Jahre

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Teil III

Eine ErfolgsgeschichteDie Idee zweier Lehrerinnen

schulen entwickeln und ändern sich heutzutage rasant. schulen verändern ihr selbstverständnis und reagieren auf immer neue anforderungen. da ist es eine wohl-tuende Feststellung, dass die idee zweier Lehrerinnen über 23 Jahre lang beständig mit Leben gefüllt wurde und durchaus den anspruch erheben kann, eine erfolgsge-schichte zu sein.

Vive l’échange franco-allemand! Es lebe der deutsch-französische Austausch!

Eine ErfolgsgeschichteEine Erfolgsgeschichte

Städt. Anne-Frank-Realschule 3750 Jahre

Angela Holtgrave und Marianne Toben-Stoffers leiten heute den Austausch

Page 38: 50 Jahre Anne-Frank-Realschule Ibbenbüren

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