55° - Das GOSCH-Magazin - Nr. 5

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04.2011 GOSCH BiStrO MÜNCHEN • wEiNkEllEr: GOSCH - kaapziCHt • kEGElrOBBE ROTES kliff

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GOSCH BiStrO MÜNCHEN • wEiNkEllEr: GOSCH - kaapziCHt • kEGElrOBBE

Roteskliff

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List

Hier gibt‘s gOsCH: Berlin, Binz auf Rügen, Bremen, Büsum,

Düsseldorf, Eckernförde, Ellingstedt, Frankfurt/Main, Hamburg,

Hannover, Kiel, Köln, Lübeck, München, Scharbeutz,

St. Peter-Ording, Stuttgart, Warnemünde, natürlich auf Sylt

und auf hoher See („Mein Schiff 1“ und „Mein Schiff 2“)

Hafendeck RestaurantWenningstedt

GOSCH am Kliff Alte Bootshalle

Fischmarkt & Shop

Restaurant Knurrhahn

Bremen

Hannover

München

LübeckBüsum

Warnemünde

Berlin

Düsseldorf

Köln

Stuttgart

Frankfurt

Hamburg

Binz auf Rügen

Nördlichste FischbudeDeutschlands

Lister Fischhaus

Westerland

Schlemmer-Eck

Der kleine GOSCH

GOSCH’s Kneipe

Fisch-Bistro Anna Gosch

ScharbeutzEllingstedt

Eckernförde

Kiel

Hier ist GOSCH ...sYLtAlte Bootshalle | Am Hafen | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 87 03 83GOSCH am Kliff | Strandstr. 27 | 25996 Wenningstedt | Tel.: 0 46 51 - 456 88Der kleine GOSCH | Friedrichstr. 26 | 25980 Westerland | Tel.: 0 46 51 - 83 51 17Fisch-Bistro Anna Gosch | Friedrichstr. 15b | 25980 Westerland | Tel.: 0 46 51 - 237 45Fischmarkt & Shop / Alte Tonnenhalle | Am Hafen | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 836 41 37GOSCH’s Kneipe | Friedrichstraße 15 | 25980 Westerland | Tel.: 0 46 51 - 83 46 02Hafendeck Restaurant | Am Hafen | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 836 09 66Lister Fischhaus | Hafenstraße 16 | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 87 13 11Nördlichste Fischbude Deutschlands | Am Hafen | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 87 04 01Restaurant Knurrhahn | Am Hafen | 25992 List | Tel.: 0 46 51 - 87 07 65Schlemmer-Eck | Friedrichstr. 15a | 25980 Westerland | Tel.: 0 46 51 - 237 45

FestLANDBerlin | Hauptbahnhof Berlin | Europaplatz 1 | Tel.: 0 30 - 200 73 81 02Bremen | Lloydpassage | 28195 Bremen | Tel.: 04 21 - 123 83Büsum | Am Hafen 9 | 25761 Büsum | Tel.: 0 48 34 - 96 08 64 Düsseldorf | Friedrichstr. 133 | 40217 Düsseldorf | Tel.: 02 11 - 15 92 72 03Düsseldorf Rheinufer | Untere Rheinwerft 14 | 40213 DüsseldorfFrankfurt | Im Hauptbahnhof 1 | 60325 Frankfurt | Tel.: 0 69 - 24 24 64 20Hamburg AEZ | Heegbarg 31 | 22391 Hamburg | Tel.: 0 40 - 61 13 67 05Hamburg Hbf | Glockengießerwall 8-10 | 20095 Hamburg | Tel.: 0 40 - 41 54 37 69Hamburg Flughafen | Flughafenstr. 1-3 | 22335 Hamburg | Tel.: 0 40 - 50 75 33 44Hannover | Karmaschstr. 49 | 30159 Hannover | Tel.: 05 11 - 306 91 19Kiel | Mühlendamm 1 | 24113 Kiel | Tel.: 04 31 - 689 32 50Köln Hbf | Markthalle | Trankgasse 11 | 50668 Köln | Tel.: 02 21 - 160 53 65Lübeck | Herrenholz 14 | 23556 Lübeck | Tel.: 04 51 - 896 92 50München Hbf | Bahnhofplatz 2 | 80335 München | Tel.: 0 89 - 549 07 10Scharbeutz | Strandallee 134b | 23683 Scharbeutz | Tel.: 0 45 03 - 898 09 86St. Peter-Ording | Buhne 1 | 25826 St. Peter-Ording | Tel.: 0 48 63 - 478 50 90Stuttgart | Rotebühlplatz 20a | 70173 Stuttgart | Tel.: 07 11 - 299 16 94Stuttgart Hbf | Arnulf-Kett-Platz 2 | 70173 Stuttgart | Tel.: 07 11 - 187 22 32Warnemünde | Am Strom 107/108 | 18119 Warnemünde | Tel.: 03 81 - 526 55

rÜgeNBinz | Hauptstraße 25 | 18609 Binz | Tel.: 03 83 93 - 13 15 63

gOsCH eveNt CAteriNgHamburg | Rahlstedter Bahnhofstr. 16 | 22143 Hamburg | Tel.: 0 40 - 677 09 64

gOsCH sYLt DeLikAtesseN versAND Eckernförde | Sauerstr. 17 | 24340 Eckernförde | Tel.: 0 43 51 - 88 31 55 gOsCH sYLt verArbeituNgsbetrieb gmbH Ellingstedt | Langacker 17 | 24870 Ellingstedt | Tel.: 0 46 27 - 183 10

St. Peter- Ording

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Stan dOrtü berSiC Ht

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mOiN mOiN Hätte mir früher jemand gesagt, ich wür-de im tiefen Süden einmal groß raus-kommen, dann hätte ich ihm vermutlich den Vogel gezeigt. Und nun ist es tat-sächlich passiert: im november feierte GOSCH in München eröffnung, und es waren längst nicht nur „Fischköppe“ auf durchreise, die sich meine Fisch-Speziali-täten geangelt haben.apropos München: in unserer titelge-schichte lernen Sie die bayrische Landes-

imPressumHerausgeber:GOSCH Verwaltungs GmbH & Co. KGHafenstraße 16 · 25992 Listwww.gosch.de

reDAktiONGOSCH Magazin 55°c/o WortbildtonWerbeagentur GmbHPostfach 1704 · 24016 Kiel

PrOjektLeituNg: bernd baumeisterCHeFreDAktiON: elmar Spanehl

teiLNAHmebeDiNguNgeN FÜr gewiNNsPieLe uND wettbewerbe:teilnehmen kann jeder außer den Mitarbeitern von GOSCH, des GOSCH Magazins 55° und der beteiligten Partnerunternehmen sowie deren Familien- angehörigen. automatisierte teilnahmen durch Fremdunternehmen werden nicht berücksichtigt. der rechtsweg ist ausgeschlossen. Sachgewinne können nicht in bar ausgezahlt werden. die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. die teilnehmer erklären sich mit der Veröffentlichung ihres namens und – bei Wettbewerben – des eingesandten bildes oder Manuskriptes im GOSCH Magazin 55° und auf gosch.de einverstanden.

hauptstadt von ihrer besonders char-manten Seite kennen. Wobei ihnen ein Münchner vermutlich versichert, dass jede Seite seiner Stadt charmant ist. Und eigentlich hat er damit auch recht.

noch ein Wort in eigener Sache: in unse-rer letzten ausgabe hat der Fehlerteufel leider gleich zweimal zugeschlagen. die Scholle trägt den lateinischen namen Pleuronectes platessa und auf der GOSCH-Standortkarte gehört büsum na-

kOOrDiNAtiON | ANzeigeN | kONtAkt:Kathrin Michaeltel. (04 31) 99 07 00e-Mail: [email protected]

kONzePt | text | gestALtuNg:Wortbildton Werbeagentur GmbHwww.wortbildton.de

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Gewähr übernommen. alle rechte vorbehalten. nachdruck (auch auszugs - weise) nur mit ausdrücklicher Genehmigung der redaktion GOSCH Magazin 55°.

türlich südlich von St. Peter-Ording. ich hoffe, Sie haben die Lektüre trotzdem genießen können.

ich wünsche ihnen ein schönes Weih-nachtsfest und einen gesunden Start ins neue Jahr.

FOtOqueLLeN: alexander Janetzko: S. 27bevis: S. 3GOSCH: S. 9, S. 31istock: S. 4/5, S. 6, S. 7, S. 12/13, S. 28Jens rusch (mit freundlicher Genehmigung des deich-Verlags): S. 18, S. 19Messe bremen: S. 27panthermedia: S. 7, S. 8, S. 22, S. 23Peter rathmann: S. 10/11, S. 16, S. 24, S. 25, S. 29, S. 32shotshop.com: S. 4, S. 5Georg Supanz: S. 27tourismusamt München: S. 6/7, S. 8tourismus-Service Scharbeutz: S. 27tUi: S. 2, S. 20, S. 21Wiljo Caron: S. 14/15Wortbildton: S. 26, S. 27

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editOr iaL

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Viktualienmarkt, Frauenkirche, Allianz-Arena – die Liste der Münchner Se-henswürdigkeiten ist lang und größtenteils auch jenen nicht unbekannt, deren Weg bisher noch nie in die Bayern-Metropole geführt hat. Weißwurst, Dirndl und ein schnittiges Grüß Gott – auch Liebenswürdigkeiten dieser Art steckt man ohne zu zögern in die „typisch bayrisch“-Schublade. Aber Vor-sicht, typisch bayrisch ist eben nicht gleichbedeutend mit typisch München! Denn München zu Bayern verhält sich ähnlich wie New York zu den USA:

Das Eine ist Teil des Anderen und bildet doch ein ganz eigenes Universum.

seLbstbewusstseiN AuF mÜNCHNerisCHAber was – lassen wir die Klassiker, die handelsübliche Reiseführer als „Must see“ deklarieren, einmal außen vor – ist denn nun typisch München? Was ist das Alleinstellungsmerkmal der bayrischen Landeshauptstadt? Als ge-bürtiger Fischkopp und bekennender München-Fan habe ich eine Antwort

– i mog di! In Deutschlands drittgrößter Metropole ticken die Uhren einfach anders

MünchenDie bayrischen Landesfarben sind Blau und Weiß

Maria wird hier als „Patrona Bavariae“ (Beschützerin Bayerns) verehrt

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titeLGeSC H iC Hte

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parat, die zugegebenermaßen ein wenig überheblich ausfällt: „München ist einzigartig, großartig, historisches und kulturelles Zentrum Europas, ich korrigiere mich, der Welt! Kurz: München ist das Maß aller Dinge.“ Sag‘ nicht ich, versteht sich. Sagt der Münchner! Das Alleinstellungsmerkmal ist also womöglich gerade diese herzerfri-schende Selbsteinschätzung, die so manches Münchner Urgestein kund tut – mit breiter Brust und fester Stimme. Und ich widerspreche ihm nicht!

– i mog di!München

Denn auch, wenn mich meine Münchner Spezis (hochdeutsch: Freunde) mit augenzwinkernder Herablassung als einen jener ahnungslosen Preißn (hochdeutsch: Preußen) betiteln, schwappt beim gemeinsamen Anstoßen im Biergarten nicht nur ein bisschen Weißbier, sondern auch die Münchner Herzlichkeit über.

Alte Feste und Bräuche sind in München noch lebendig

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Mü nC H en

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Schlendern, schauen, staunen. München bringt alles unter einen Hut (mit Gamsbart, versteht sich): eine moderne Großstadt, in der der Charme ver-gangener Epochen Hand in Hand geht mit der Aufgeschlossenheit heutiger Tage. Damals winkte einem mit Glück Sisi aus der vorbeifahrenden Kutsche zu, heute trifft man vielleicht Uschi Glas beim Bäcker. Jede Epoche, jede politische Strömung, jede Prominenz hat hier auf ihre Weise ihre Spuren hinterlassen. Und gerade das ist es, was den Reiz dieser

sitzFLeisCH ODer geHFLeisCH? Am besteN beiDesMan kann geplant an die Sache herangehen, will man einen perfekten Tag in München erleben – bewaffnet mit Reiseführer, Landkarte, U-Bahn-Plan und/oder in charmanter Begleitung eines Einheimischen, der Freude dar-an verspürt, seine Metropole zu präsentieren. Und glauben Sie mir, die ver-spürt er! Für einen perfekten Tag kann man sich aber auch beispielsweise am Odeonsplatz aussetzen und dann einfach treiben lassen.

Vielfältiger Genuss darf auf

keinen Fall zu kurz kommen!

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titeLGeSC H iC Hte

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Stadt ausmacht. Man atmet den Duft vergangener Zeiten der vormals kai-serlichen Residenzstadt, um anschließend in den Schaufenstern der Maxi-milianstraße das zu entdecken, was erst ein halbes Jahr später die Einkaufs-passagen anderer Städte erobern wird.

Man wandelt auf den Spuren bedeutender Maler und Literaten, die Mün-chen als Wirkungsstätte wählten und wählen, und kommt dann im Münch-

ner Nachtleben zu der Erkenntnis, dass sich Glamour und Trachten keines-wegs gegenseitig ausschließen. Und für einen Kurztrip zur Oktoberfestzeit überlege man sich bitte gut, ob man erst seinen Wiesn-Besuch absolviert und am Folgetag das Deutsche Museum anvisiert oder umgekehrt. Denn beides nimmt auf seine Weise nicht nur einen kompletten Tag, sondern auch enorme Kraft in Anspruch. Für ein kontrastreiches Programm eignet sich München also auf jeden Fall.

Kunstvolle Brunnen mit Figuren von Karl Valentin, Liesl Karlstadt und anderen beliebten Komikern und Schauspielern schmücken das bunte Treiben auf dem Viktualienmarkt

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Mü nC H en

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München – Stadt der Superlative• Mit über 1,35 Mio. Einwohnern ist München die größte Stadt Bayerns und die drittgrößte Stadt Deutschlands• München ist eine der am schnellsten wachsenden Großstädte Deutschlands• München hat mit über 4.300 Einwohnern pro km2 die höchste Bevölkerungsdichte aller deutschen Großstädte• München hat die höchsten Mietpreise in Deutschland• München ist durch seine Nähe zu den Alpen die schneereichste Stadt Deutschlands• Die Münchner Maximilianstraße ist eine der teuersten Einkaufsstraßen Europas• Das Münchner Oktoberfest ist das größte Volksfest der Welt• München gilt mit seiner niedrigen Kriminalitätsrate als sicherste Landeshauptstadt• Bayern München ist der erfolgreichste deutsche Fußballverein

keiNe LeiCHte kOst – Aber DeNNOCH seHr bekömmLiCH Ebenso nahrhaft und geschmackvoll wie das geistige Futter ist auch die ku-linarische Vielfalt, die uns München serviert. Wer schon einmal eine frische Brezn (hochdeutsch: Brezel) und Obazda (eine pikante Käsespezialität, de-ren Name soviel bedeutet wie Angebatzter, Angedrückter, Vermischter) im Englischen Garten genossen oder im Oktoberfestzelt ein knuspriges Hendl (hochdeutsch: Hähnchen) mit oan, zwoa Maß Bier heruntergespült hat, der schleckt sich die Finger und denkt „Mmh wie München“.

Gute Kost und Geselligkeit gehören hier zum guten Ton. Und sollte sich je-mand plötzlich seltsam fühlen, können die Antworten ganz unterschiedlich ausfallen. „Des liegt am guaden Essen und am zwoatn Bier“, meint mein Münchner Spezi und bemüht sich, in „Preißn-verständlichem“ Deutsch zu sprechen. Ein bekannter Komiker, der aus einer ganz anderen Ecke Deutsch-lands stammt, würde vielleicht aber eher Folgendes dazu anmerken, näm-lich: „Ich bin’s, der Föhn!“

FöHNtAstisCH!Der Föhn ist eben auch ganz typisch für München und bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Dieser warme, trockene Fallwind vom Alpenhauptkamm hält durchschnittlich zehn Tage im Jahr Einzug in München. Er sorgt für so gute Fernsicht, dass das Auge bis zu den Alpen reicht. Er bereitet allerdings sowohl Einheimischen als auch Zugereisten mitunter Kopfschmerzen oder sogar Herz- und Kreislaufprobleme.

Sollte es wirklich einmal dazu kommen, kann man aber versichert sein, dass die Stadt – so oder so – alles dafür tut, dass ihre Einwohner und Gäste sich wohlfühlen – mit einem kulturellen und kulinarischen Verwöhnprogramm, das seinesgleichen sucht, mit Geselligkeit und wahlweise Müßiggang oder einem strammen Sightseeing-Programm.

Und dann stellen wir einstimmig fest: Nicht „Ein Münchner im Himmel“, sondern vielmehr „Mir san in Minga (hochdeutsch: München), und des ist der Himmel“.

Der englische Garten ist eine der größten Parkanlagen der Welt (3,75 km²= ca. 525 Fußballfelder!)

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titeLGeSC H iC Hte

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GOSCH hat Zuwachs bekommen! Seit dem 15. November kann auch in München nach Herzenslust gegoscht werden. Das Bistro im Haupt-bahnhof bietet natürlich alles, was GOSCH-Fans auch auf der Insel genießen können.

Name: GOSCH München

Ort: München Hauptbahnhof

Adresse: Bahnhofplatz 2, 80335 München

Eröffnung: November 2011

Standort-Typ: Bistro

Betriebsleitung: Daniel Euringer

Sitzplätze: 60

Mitarbeiter: 20

Spezialitäten: Schalen- und Krustentiere

Weitere Besonderheiten: reichhaltiges Wein-

und Champagnerangebot

Geöffnet: Täglich von 8.00 Uhr bis 23.00 Uhr

°Der „Neue“ bei GOSCHMünchner Hauptbahnhof

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H i er Wi r d GeGOSC Ht

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gOsCH PräseNtiert iHNeN 6 FeiNkOstsALAte Der sPitzeNkLAsseAuf dem Servierteller machen sie eine ebenso gute Figur wie auf einer Scheibe herzhaftem Brot: die Feinkostsalate aus dem Hause GOSCH. Her-gestellt aus besten Zutaten, überzeugen sie – Sorte für Sorte – mit einer einzigartigen Rezeptur und passen zu den verschiedensten Anlässen.

Darüber hinaus tragen gleich drei dieser Salate das MSC-Siegel. Es kenn-zeichnet maritime Produkte, die umweltgerecht und im Sinne der Nach-haltigkeit gefischt wurden.

Sie sehen also: Diese Salat-Spezialitäten sind in jedem Fall ein Gewinn!

Kosten Sie mal was Feines!

Serviervorschlag

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GOSC H H iGH LiGHt

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Mehr Informationen unter www.gosch.de

Kosten Sie mal was Feines! Neu!

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di e n eU en Fei n KOStSaLate

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SyLt Wi Ld

Halichoerus grypus

Wieder im Kommen: die Kegelrobbe

Vermutlich ist nichts in der Welt so durchdacht und auf atemberaubende Weise perfekt ausgestaltet wie die Natur selbst – und doch stolpert man hier und da über eine Spezies, deren Existenzform gewisse Fragen auf-wirft. So wie die Kegelrobbe etwa. Zwar ist sie ein Säu-getier, doch gerade an Land macht sie eine extrem un-vorteilhafte Figur, während sie im Wasser eine artistische Nummer nach der anderen einlegt. Aber was sieht man einem Tier nicht alles nach, das so wun-derschön mit den Augen rollen kann...

mANN, ist DAs eiN LebeNZugegeben: 10 Kilogramm Frischfisch sind schon aller-hand - genau so viel verdrückt nämlich eine ausge-wachsene Kegelrobbe an einem Tag, nächtliche Häpp-chen mal eingerechnet. Allerdings führt es eindeutig zu weit, von diesem guten Appetit auf die stark abneh-menden Fischbestände in den Meeren zu schließen – die verursachen nachweislich die Menschen. Dennoch ist es genau diesem Vorurteil geschuldet, dass die Zahl der Robben in den letzten 200 Jahren stark dezimiert worden ist und besondere Maßnahmen notwendig wurden, um die verbliebene Population zu schützen. In der Nordsee gibt es zur Zeit drei Kolonien, wie die Rob-ben-Clans im Fachjargon genannt werden: in der Nähe der westfriesischen Insel Terschelling, auf einer Sand-bank westlich von Amrum und seit 2001 auch auf Düne, der Nebeninsel von Helgoland. Insgesamt soll es sich um mehr als 2.000 Tiere handeln. Und weil auf ein Männchen in der Regel fünf bis sechs Weibchen kom-men, hat der Patriarch im Falle einer Bedrohung von Frau und Kind alle Flossen voll zu tun.

ALLes eiNe FrAge Der AtemteCHNikRein äußerlich lassen sich die Geschlechter übrigens recht gut unterscheiden: Während die Männchen helle Tupfer auf dunklem Grund tragen, ist die Farbvertei-lung bei den Weibchen genau anders herum. Ihnen ge-meinsam ist der kegelförmige Kopf, der sie bereits auf den ersten Blick vom rundlichen eines Seehundes un-terscheidet. Auch fallen sie deutlich massiger aus als ihre Artverwandten.Im Wasser ist von ihrer „Korpulenz“ dann nichts mehr zu sehen. Bis zu 150 Meter tief tauchen die Kegelrobben, wobei sie Geschwindigkeiten von 30 km/h und mehr erreichen. Ihre muskulöse Schwanzflosse sorgt für den nötigen Antrieb, die Schlingerbewegung ihres Hinter-teils wiederum für den richtigen Kurs. Apropos Tauchen: Bis zu 20 Minuten kann so ein Tauchgang dauern – und das ohne einen einzigen Atemzug. Ganz im Gegenteil atmet die Kegelrobbe erst mal vollständig aus, ehe sie von der Bild- bzw. Wasseroberfläche verschwindet, denn eine volle Lunge würde bei dem hohen Wasserdruck in der Tiefe zerquetscht werden. Den nötigen Sauerstoff ho-len sie sich stattdessen aus ihren Muskeln.Bleibt zu wünschen, dass der Kegelrobbe auch an Land niemals die Luft ausgeht. Ein strenges Fangverbot be-steht bereits. Und Anschauen geht ja auch aus respekt-voller Entfernung...

Können diese Augen lügen?

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Wieder im Kommen: die Kegelrobbe

Können diese Augen lügen?

Die Kegelrobbe „Willi“ kommt schon seit vielen Jahren regelmäßig in den Hafen von Hörnum, um sich ein paar leckere Happen von den Touristen zu angeln. Übrigens ist Willi eigentlich eher eine Wilhelmine...

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KeGeLrObbe

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Ein Mannder guten Tat

Mit seinen 62 Jahren kann der ehemalige Verwaltungsbeamte

und Lokalpolitiker aus dem nordrhein-westfälischen Dörfchen

Ophoven auf ein bewegtes, erfolgreiches Leben zurückblicken.

Eigentlich möchte man meinen, dass sich so einer nun guten

Gewissens zurücklehnen und entspannen kann. Aber da kam

ihm schon vor vielen Jahren das Leben dazwischen. Denn das,

was ihm und seiner Familie widerfahren ist, veränderte vieles

– und an Rumsitzen war für ihn eigentlich noch nie zu denken!

Leid – und Freud?

1986 erkrankte sein damals sechsjähriger Sohn Maurice an

Leukämie. Der langwierige Heilungsprozess verlief erfolgreich

und Carons Spross wurde wieder ganz gesund. Abgesehen von

der guten medizinischen Betreuung musste der besorgte Vater

während dieser Zeit aber feststellen, dass es den Kindern und

ihren Familien auf der Krebsstation doch an Einigem fehlte.

Die kleinen, von Ängsten und Schmerzen geplagten Patienten

brauchen eben viel mehr als ein Bett, einen Arzt und Medika-

mente. Eine persönliche Betreuung etwa, wenn die Eltern nicht

da sind. Oder auch Spielzeug und Unterhaltungsangebote, da-

mit sich die jungen Patienten vom tristen Krankenhausalltag

ablenken können. Das ist aus Kostengründen aber in den sel-

tensten Fällen drin.

10.000 Mark auf einen Schlag

Für Wiljo Caron war nach dieser harten Zeit klar, dass er Fami-

lien, die ähnliches durchmachen müssen, helfen möchte. Des-

halb gründete er 1988 die Interessengemeinschaft Ophoven

„Hilfe für krebskranke Kinder“. Erstes Projekt wurde die Orga-

nisation eines Weihnachtsmarktes in seiner Heimatstadt. Mit

fünf zu weihnachtlichen Buden umfunktionierten Baucontai-

nern vor der Wallfahrtskirche, einem Unterhaltungsprogramm

für Kinder und einer großen Portion Herz gelang es ihm und

seinem Team auf Anhieb, 10.000 D-Mark zu sammeln, die die

Initiative für den guten Zweck spenden konnte.

„With a little help...“

Im Laufe der Zeit wurde der Weihnachtsmarkt am 1. Advents-

wochenende zu einer echten Institution mit mehr als 30.000

Besuchern pro Jahr. Nicht zuletzt dadurch, dass der Initiator

auch weiterhin unermüdlich auf die Suche nach neuen Mit-

streitern ging – sogar im Sylt-Urlaub.

So kam es, dass er bei einem seiner Insel-Besuche auch auf

Jürgen Gosch zukam und ihn eigentlich nur um die Bereit-

stellung von ein paar Fischen bitten wollte. Allerdings hatte

er Jünne mit seiner Idee gleich voll am Haken: Schon auf dem

nächsten Weihnachtsmarkt in Ophoven konnten die Gäste an

einem kompletten GOSCH-Stand nach Herzenslust für den

guten Zweck schlemmen. Diese Zusammenarbeit besteht

nun mittlerweile seit 13 Jahren und hat aus den beiden gute

Freunde gemacht.

Mit Einnahmen aus anderen Aktionen und Spenden konnte

Wiljo Caron mit seiner IGO bis heute mehr als 3,5 Millionen

Euro sammeln, die an die Kinder-Krebsstationen verschiede-

ner Krankenhäuser (z.B. der Syltklinik / Wenningstedt) über-

geben wurden.

Wiljo Caron engagiert sich für krebskranke Kinder

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naHaU FnaHMe

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Interessengemeinschaft Ophoven „Hilfe für krebskranke Kinder“

Wenn Sie die IGO näher kennen lernen, etwas spenden oder sogar aktiv mitarbeiten

möchten, finden Sie auf www.kinderkrebshilfe-ophoven.de weitere Informationen.

Wiljo Caron inmitten seiner Nikolaus- und Weihnachtsmann-Sammlung, die mittlerweile 2.088 Exemplare umfasst und eine Attraktion des Ophovener Weihnachtsmarktes ist

Wiljo Caron mit seiner Frau Elke zu Besuch bei Jünne Gosch in der Nördlichsten Fischbude

Feierliche Übergabe des Weihnachtsmarkterlöses von GOSCH anlässlich der zehn-jährigen Zusammenarbeit 2008

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Wi L JO CarOn

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Der hat wasauf der PfanneInzwischen kein Geheimtipp mehr: der Kabeljau

Die einen sagen Dorsch zu Ihm, die anderen lieber Kabeljau, doch in einem Punkt sind sich alle einig: Dieser Fisch schmeckt

einfach klasse. Kein Wunder: Das Fleisch des stattlichen Raubfischs mit dem charakteristischen Kinnfaden und der deutlich

abgesetzten Schwanzflosse ist fein-aromatisch, saftig und ausgesprochen fettarm.

Serviervorschlag

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POttKi eKer

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Der Kerl ist Gold wert

Die Wertschätzung gegenüber dem im gesamten Nordatlantik beheimateten

Meeresbewohner reicht bis zu den Pilgervätern an der amerikanischen Ostküs-

te zurück. Deren Ansiedlung in der Wildnis wurde nämlich nicht allein durch

Infektionen und kriegerische Auseinandersetzungen mit den Indianern er-

schwert, sondern ebenso durch den Umstand, dass nur die Wenigsten unter den

Auswanderern zu jagen und zu fischen verstanden. Da kam ihnen der Kabel-

jau, der flache Gewässer bevorzugt und entsprechend leichter zu fangen ist, ge-

rade recht. Schnell entwickelte sich der Allesfresser zum begehrten Handelsgut

zwischen Nordamerika, Europa und den Westindischen Inseln.

Die Tage, an denen er tonnenweise aus dem Meer geholt werden konnte, sind

allerdings gezählt – längst sind strenge Fangrichtlinien notwendig, um den Be-

stand des einst so stark verbreiteten Speisefisches zu sichern. Entsprechend

nachhaltig geht die Fischerei ans Werk, um diese zur Delikatesse gewordene

Spezialität auch für die Zukunft zu bewahren.

zutaten (für 4 Personen)

für den Pannfisch:ca. 600 g Kabeljaufilet, küchenfertigSalz, PfefferZitronensaft, MehlButterschmalzPetersilie, Schnittlauch4 - 5 ganze Eier

für die senfsauce:1 Zwiebel in Würfel geschnitten40 g Butter100 ml trockener Weißwein400 ml Fischfond150 ml Sahne150 ml Creme Double 2 Esslöffel Senf fein1 Esslöffel Senf grobetwas Zitronensaft, Prise Salz, Pfeffer und Prise Zucker

Unübertroffen: der Skrei

Ein ganz besonderer Leckerbissen ist unter dem Namen Skrei bekannt; hierbei

handelt es sich um den norwegischen Winter-Kabeljau. Ins Deutsche übersetzt

bedeutet Skrei so viel wie Wanderer. Eine zutreffende Bezeichnung, wenn man

bedenkt, dass dieser Fisch in großen Schwärmen das Eismeer der Barentsee ver-

lässt, um in den gemäßigt temperierten Gewässern rund um die Lofoten zu lai-

chen. Sterneköche und Gourmets schwärmen gleichermaßen von seinem milden

Aroma und dem geschmacklichen Spielraum, den er seinen Beilagen lässt.

Die Norweger, die ihren Skrei seit Jahrhunderten lieben und schätzen, genießen

ihn gewissermaßen all inclusive. Soll heißen: mit Leber (sehr schmackhaft!),

Rogen und Zunge. Doch auch wer auf diese Ingredienzien lieber verzichtet,

wird sich diesen hierzulande nahezu unbekannten Jungfisch von gerade mal

vier, fünf Jahren auf der Zunge zergehen lassen. Eine Anregung aus dem hohen

Norden greifen übrigens auch viele deutsche Küchenchefs auf: Sie servieren den

Fisch mit einem kräftigen Rotwein. Unsere Empfehlung: der GOSCH-Kaap-

zicht auf den Seiten 28/29.

zubereitung

Der Fisch: Die Fischfilets mit Salz, Pfeffer und einem Spritzer Zitronensaft würzen; anschließend in Mehl wenden. Dann in Butterschmalz auf jeder Seite ca. 3 min braten und danach in der noch heißen Pfanne belassen. Mit gehackter Petersilie oder Schnittlauch bestreuen; mit den Eiern ein Schnittlauch-Rührei zubereiten.

Die senfsauce: Die Zwiebeln in Butter anschwitzen, mit dem Weißwein und dem Fischfond ablöschen und auf die Hälfte reduzieren (einköcheln). Anschließend die Sahne, Creme Dou-ble und den Senf einrühren. Mit dem Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken. Vor dem Servieren mit dem Mixstab aufschäumen.Beim Servieren die Senfsauce über den Fisch geben. Als Bei-lage empfehlen wir gedünstetes Gemüse und herzhafte Brat-kartoffeln.

Tipp: Wenn man es etwas leichter möchte, kann man den Ka-beljau auch dünsten und anstatt der Bratkartoffeln Salzkar-toffeln servieren. Bei Bedarf können die Filets auch in Stücke geschnitten werden. Guten Appetit!

Wann ein Mann ein Mann ist, wissen wir inzwischen – doch wann ist ein Kabeljau ein Kabeljau? einigermaßen durchgesetzt hat sich die namensregelung, wonach die noch nicht geschlechtsreifen Jungfi-sche dorsch genannt werden. Gleichzeitig gilt: der Ostsee-Kabeljau

Kabeljau oder Dorsch?ist unabhängig vom alter immer ein dorsch. Wonach regel num-mer 1 schon wieder hinfällig wäre... Wahr ist allerdings: Kabeljau wie dorsch gehören zur Fischart gadus morhua aus der Familie der dor-sche. noch Fragen?

Pannfisch mit Senfsauce und Bratkartoffeln

Rezept

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KabeL JaU

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Was ich zu berichten beabsichtige, ist mir vor reichlich einem halben Jahr-hundert im Hause meiner Urgroßmutter, der alten Frau Senator Feddersen, kundgeworden, während ich, an ihrem Lehnstuhl sitzend, mich mit dem Le-sen eines in blaue Pappe eingebundenen Zeitschriftenheftes beschäftigte; ich vermag mich nicht mehr zu entsinnen, ob von den »Leipziger« oder von »Pappes Hamburger Lesefrüchten«. Noch fühl ich es gleich einem Schauer, wie dabei die linde Hand der über Achtzigjährigen mitunter liebkosend über das Haupthaar ihres Urenkels hinglitt. Sie selbst und jene Zeit sind längst begraben; vergebens auch habe ich seitdem jenen Blättern nachgeforscht, und ich kann daher um so weniger weder die Wahrheit der Tatsachen ver-bürgen, als, wenn jemand sie bestreiten wollte, dafür aufstehen; nur so viel kann ich versichern, daß ich sie seit jener Zeit, obgleich sie durch keinen äu-ßeren Anlaß in mir aufs neue belebt wurden, niemals aus dem Gedächtnis verloren habe.

Es war im dritten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts, an einem Oktober-nachmittag – so begann der damalige Erzähler –, als ich bei starkem Un-wetter auf einem nordfriesischen Deich entlangritt. Zur Linken hatte ich jetzt schon seit über einer Stunde die öde, bereits von allem Vieh geleerte Marsch, zur Rechten, und zwar in unbehaglichster Nähe, das Wattenmeer der Nordsee; zwar sollte man vom Deiche aus auf Halligen und Inseln sehen können; aber ich sah nichts als die gelbgrauen Wellen, die unaufhörlich wie mit Wutgebrüll an den Deich hinaufschlugen und mitunter mich und das Pferd mit schmutzigem Schaum bespritzten; dahinter wüste Dämmerung, die Himmel und Erde nicht unterscheiden ließ; denn auch der halbe Mond, der jetzt in der Höhe stand, war meist von treibendem Wolkendunkel über-zogen. Es war eiskalt; meine verklommenen Hände konnten kaum den Zügel halten, und ich verdachte es nicht den Krähen und Möwen, die sich fortwäh-rend krächzend und gackernd vom Sturm ins Land hineintreiben ließen. Die Nachtdämmerung hatte begonnen, und schon konnte ich nicht mehr mit Sicherheit die Hufen meines Pferdes erkennen; keine Menschenseele war mir begegnet, ich hörte nichts als das Geschrei der Vögel, wenn sie mich oder meine treue Stute fast mit den langen Flügeln streiften, und das To-ben von Wind und Wasser. Ich leugne nicht, ich wünschte mich mitunter in sicheres Quartier.

Das Wetter dauerte jetzt in den dritten Tag, und ich hatte mich schon über Gebühr von einem mir besonders lieben Verwandten auf seinem Hofe hal-ten lassen, den er in einer der nördlicheren Harden besaß. Heute aber ging es nicht länger; ich hatte Geschäfte in der Stadt, die auch jetzt wohl noch ein paar Stunden weit nach Süden vor mir lag, und trotz aller Überredungs-künste des Vetters und seiner lieben Frau, trotz der schönen selbstgezoge-nen Perinette- und Grand-Richard-Äpfel, die noch zu probieren waren, am Nachmittag war ich davongeritten. »Wart nur, bis du ans Meer kommst«,

hatte er noch an seiner Haustür mir nachgerufen: »du kehrst noch wieder um; dein Zimmer wird dir vorbehalten!«Und wirklich, einen Augenblick, als eine schwarze Wolkenschicht es pech-finster um mich machte und gleichzeitig die heulenden Böen mich samt meiner Stute vom Deich herabzudrängen suchten, fuhr es mir wohl durch den Kopf: ›Sei kein Narr! Kehr um und setz dich zu deinen Freunden ins war-me Nest.‹ Dann aber fiel‘s mir ein, der Weg zurück war wohl noch länger als der nach meinem Reiseziel; und so trabte ich weiter, den Kragen meines Mantels um die Ohren ziehend.Jetzt aber kam auf dem Deiche etwas gegen mich heran; ich hörte nichts; aber immer deutlicher, wenn der halbe Mond ein karges Licht herabließ, glaubte ich eine dunkle Gestalt zu erkennen, und bald, da sie näher kam, sah ich es, sie saß auf einem Pferde, einem hochbeinigen hageren Schimmel; ein dunkler Mantel flatterte um ihre Schultern, und im Vorbeifliegen sahen mich zwei brennende Augen aus einem bleichen Antlitz an.Wer war das? Was wollte der? – Und jetzt fiel mir bei, ich hatte keinen Huf-schlag, kein Keuchen des Pferdes vernommen; und Roß und Reiter waren doch hart an mir vorbeigefahren!In Gedanken darüber ritt ich weiter, aber ich hatte nicht lange Zeit zum Denken, schon fuhr es von rückwärts wieder an mir vorbei; mir war, als streifte mich der fliegende Mantel, und die Erscheinung war, wie das erste Mal, lautlos an mir vorübergestoben. Dann sah ich sie fern und ferner vor mir; dann war‘s, als säh ich plötzlich ihren Schatten an der Binnenseite des Deiches hinuntergehen.

Etwas zögernd ritt ich hinterdrein. Als ich jene Stelle erreicht hatte, sah ich hart am Deich im Kooge unten das Wasser einer großen Wehle blinken – so nennen sie dort die Brüche, welche von den Sturmfluten in das Land geris-sen werden und die dann meist als kleine, aber tiefgründige Teiche stehen bleiben.Das Wasser war, trotz des schützenden Deiches, auffallend bewegt; der Rei-ter konnte es nicht getrübt haben; ich sah nichts weiter von ihm. Aber ein anderes sah ich, das ich mit Freuden jetzt begrüßte: vor mir, von unten aus dem Kooge, schimmerten eine Menge zerstreuter Lichtscheine zu mir he-rauf; sie schienen aus jenen langgestreckten friesischen Häusern zu kom-men, die vereinzelt auf mehr oder minder hohen Werften lagen; dicht vor mir aber auf halber Höhe des Binnendeiches lag ein großes Haus derselben Art; an der Südseite, rechts von der Haustür, sah ich alle Fenster erleuchtet; dahinter gewahrte ich Menschen und glaubte trotz des Sturmes sie zu hö-ren. Mein Pferd war schon von selbst auf den Weg am Deich hinabgeschrit-ten, der mich vor die Tür des Hauses führte. Ich sah wohl, daß es ein Wirts-haus war; denn vor den Fenstern gewahrte ich die sogenannten »Ricks«, das heißt auf zwei Ständern ruhende Balken mit großen eisernen Ringen, zum Anbinden des Viehes und der Pferde, die hier haltmachten.Ich band das meine an einen derselben und überwies es dann dem Knech-

Auszug aus der Novelle von Theodor Storm

1888

SchimmelreiterDer

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Literar iSC H er nOr den

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te, der mir beim Eintritt in den Flur entgegenkam. »Ist hier Versammlung?« frug ich ihn, da mir jetzt deutlich ein Geräusch von Menschenstimmen und Gläserklirren aus der Stubentür entgegendrang.»Is wull so wat«, entgegnete der Knecht auf platt-deutsch und ich erfuhr nachher, daß dieses neben dem Friesischen hier schon seit über hundert Jahren im Schwange gewesen sei –, »Diek-graf und Gevollmächtigten un wecke von de annern Interessenten! Dat is um ‚t hoge Water!«Als ich eintrat, sah ich etwa ein Dutzend Männer an einem Tische sitzen, der unter den Fenstern entlanglief; eine Punschbowle stand darauf, und ein besonders stattlicher Mann schien die Herrschaft über sie zu führen.Ich grüßte und bat, mich zu ihnen setzen zu dürfen, was bereitwillig gestat-tet wurde. »Sie halten hier die Wacht!« sagte ich, mich zu jenem Manne wendend, »es ist bös Wetter draußen; die Deiche werden ihre Not haben!«»Gewiß«, erwiderte er; »wir, hier an der Ostseite, aber glauben, jetzt außer Gefahr zu sein; nur drüben an der andern Seite ist‘s nicht sicher, die Dei-che sind dort meist noch mehr nach altem Muster; unser Hauptdeich ist schon im vorigen Jahrhundert umgelegt. – Uns ist vorhin da drau-ßen kalt geworden, und Ihnen«, setzte er hinzu, »wird es ebenso gegangen sein; aber wir müssen hier noch ein paar Stunden aus-halten; wir haben sichere Leute draußen, die uns Bericht erstat-ten.« Und ehe ich meine Bestellung bei dem Wirte machen konnte, war schon ein dampfendes Glas mir hingeschoben.Ich erfuhr bald, daß mein freundlicher Nachbar der Deichgraf sei; wir waren ins Gespräch gekommen, und ich hatte begonnen, ihm meine selt-same Begegnung auf dem Deiche zu erzählen. Er wurde aufmerksam, und ich bemerkte plötzlich, daß alles Gespräch umher verstummt war. »Der Schimmelreiter!« rief einer aus der Gesellschaft, und eine Bewegung des Erschreckens ging durch die übrigen.

Der Deichgraf war aufgestanden. »Ihr braucht nicht zu erschrecken«, sprach er über den Tisch hin; »das ist nicht bloß für uns; Anno 17 hat es auch denen drüben gegolten; mögen sie auf alles vorgefaßt sein!«Mich wollte nachträglich ein Grauen überlaufen. »Verzeiht!« sprach ich, »was ist das mit dem Schimmelreiter?«Abseits hinter dem Ofen, ein wenig gebückt, saß ein kleiner hagerer Mann in einem abgeschabten schwarzen Röcklein; die eine Schulter schien ein wenig ausgewachsen. Er hatte mit keinem Worte an der Unterhaltung der andern teilgenommen, aber seine bei dem spärlichen grauen Haupthaar noch immer mit dunklen Wimpern besäumten Augen zeigten deutlich, daß er nicht zum Schlaf hier sitze.Gegen diesen streckte der Deichgraf seine Hand. »Unser Schulmeister«, sagte er mit erhobener Stimme, »wird von uns hier Ihnen das am besten er-zählen können; freilich nur in seiner Weise und nicht so richtig, wie zu Haus meine alte Wirtschafterin Antje Vollmers es beschaffen würde.«»Ihr scherzet, Deichgraf!« kam die etwas kränkliche Stimme des Schulmeis-ters hinter dem Ofen hervor, »daß Ihr mir Euern dummen Drachen wollt zur Seite stellen!«»Ja, ja, Schulmeister!« erwiderte der andere, »aber bei den Drachen sollen derlei Geschichten am besten in Verwahrung sein!«»Freilich!« sagte der kleine Herr; »wir sind hierin nicht ganz derselben Mei-nung«; und ein überlegenes Lächeln glitt über das feine Gesicht.»Sie sehen wohl«, raunte der Deichgraf mir ins Ohr; »er ist immer noch ein wenig hochmütig er hat in seiner Jugend einmal Theologie studiert und ist nur einer verfehlten Brautschaft wegen hier in seiner Heimat als Schul-meister behangen geblieben.«Dieser war inzwischen aus seiner Ofenecke hervorgekommen und hatte sich neben mir an den langen Tisch gesetzt. »Erzählt, erzählt nur, Schulmeis-ter«, riefen ein paar der Jüngeren aus der Gesellschaft.

gewiNNsPieLEin literarisches Bonbon der ganz eigenen Art ist das Buch „Der Illustrierte Schimmelreiter“ von Jens Rusch, dem die Motive auf dieser Doppelseite entnommen sind. 55° und der Deich Verlag verlosen 3 x 1 Exemplar unter allen richtigen Einsendungen.

welches auffällige merkmal kennzeichnet den schimmel und seinen reiter?a) Ihre Lautlosigkeitb) Ihre Größe

Die Zusendung kann wahlweise per E-Mail oder per Post erfolgen:E-Mail: [email protected] Adresse: GOSCH Magazin 55°, Stichwort „Der Schimmelreiter“, Postfach 1704, 24016 Kiel.Für beide Zustellwege gilt:Geben Sie bitte Ihre vollständige Adresse mit Telefonnummer an. Einsendeschluss ist der 15.02.2012.Teilnahmebedingungen auf Seite 3.

»Nun freilich«, sagte der Alte, sich zu mir wendend, »will ich gern zu Willen sein; aber es ist viel Aberglaube dazwischen und eine Kunst, es ohne diesen zu erzählen.«»Ich muß Euch bitten, den nicht auszulassen«, erwiderte ich; »traut mir nur zu, daß ich schon selbst die Spreu vom Weizen sondern werde!«

Quelle: http://www.zeno.org - Zenodot Verlagsgesellschaft mbH

Broschiert: 191 SeitenVerlag: Deich-Verlag (14. April 2010)Sprache: DeutschISBN-13: 978-3942074025

Quelle: „Der illustrierte Schimmelreiter“ von Jens Rusch, Deich Verlag.Besuchen Sie auch die Homepage des vielseitigen Illustrators: www.jens-rusch.de

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der SC H iMMeLr eiter

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er sich an der Heckseite von Deck „Aqua“ und genießt eine Portion Scampi im Fischhaus GOSCH.

6. Tag: Heute ist es soweit: Die „Mein Schiff 2“ wird das nördlichste Ende Europas erreichen. Bis dahin nutzt Robert aber noch die Zeit für einen Ab-stecher in den perfekt ausgestatteten Sport- und Wellness-Bereich. Sein Personal Coach bescheinigt ihm eine gute Ausdauer auf dem Laufband und eine ausgeprägte Rückenmuskulatur. Die benötigt er auch, als ihm am sel-ben Nachmittag ein Fischer am Strand von Sames eine dieser riesigen Kö-nigskrabben in die Arme legt.

9. Tag: Schade eigentlich, dass sich die Reise langsam ihrem Ende nähert, denn inzwischen ist Robert einigermaßen vertraut mit den verschiedenen Innenwelten von der „Mein Schiff 2“. Allein für den Restaurant- und Bistro-bereich, der keine Wünsche offen lässt, stehen 4.600 Quadratmeter zur Verfügung. Nicht minder beeindruckend fallen die unterschiedlichen Stil-elemente auf den einzelnen Decks aus. Und bei schönem Wetter lockt das weitläufige Deck 12, wo neben Sonnenliegen sogar Hängematten zum Rela-xen angeboten werden.

Keine Frage: Das wird nicht Roberts letzte Kreuzfahrt auf der „Mein Schiff“ gewesen sein...

1. Tag: Robert B. hätte sich niemals träumen lassen, dass er mal eine Kreuz-fahrt machen würde, aber nun ist er tatsächlich an Bord dieses Premium-liners und kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus. Mit einem flauen Gefühl im Bauch beugt er sich ein kleines Stück über die Rehling des Son-nendecks und schaut auf die Kaianlage im Hamburger Hafen herab. In nicht einmal einer Stunde wird die „Mein Schiff 2“ den Anker lichten und Kurs auf die norwegische Küste nehmen – zusammen mit ihm und weiteren 1.800 Passagieren.

2. Tag: Angesichts seiner komfortablen Außenkabine mit Balkon und der beeindruckenden Architektur des Schiffes steht Robert eigentlich gar nicht der Sinn nach einem Landgang. Andererseits: Wann bietet sich einem schon die Gelegenheit, eine so hübsche Stadt wie Bergen näher in Augenschein zu nehmen? Also begibt er sich auf einen ausgedehnten Streifzug durch die einstige Königsstadt.

4. Tag: Robert weiß immer noch nicht, was ihn bisher mehr fasziniert: Ist es der grandiose Geirangerfjord, der mit seinen steil aufragenden Felswänden und imposanten Wasserfällen zu den schönsten der Welt zählt? Oder ist es die Eleganz des Schiffes selbst, das sich auf jedem seiner vielen Decks ge-stalterisch immer wieder neu erfindet. Über insgesamt 13 verfügt der Liner, wobei jedes einzelne einen besonderen Namen trägt. Im Moment befindet

Eine Reise der anderen Art: Mit der „Mein Schiff 2“ an Norwegens

Küste entlang zum Nordkap hinauf

Gute Laune inklusive

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U nterWeGS

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Im November 2012 eröffnet TUI Cruises einen neuen

Basishafen in Dubai und startet damit eine faszinierende

Kreuzfahrt-Saison im Arabischen Golf. Vom 4.11.2012

bis zum 24.03.2013 stehen insgesamt 20 einwöchige

Kreuzfahrten mit der „Mein Schiff 2“ auf dem Pro-

gramm, wobei Dubai jeweils der Start- und Zielhafen ist.

Die Stationen auf diesen Touren sind: Muscat (Omam),

Abu Dhabi (Vereinigte Arabische Emirate) und

Manama (Bahrain). Insbesondere Paare und Familien

werden das komfortable Premium Alles Inklusive-Konzept

zu schätzen wissen, bei dem Freiraum, Großzügigkeit,

Qualität und persönlicher Service im Mittelpunkt stehen.

Weitere Informationen zu diesem neuen Reiseangebot

von TUI Cruises finden Sie unter: www.tuicruises.com,

www.dubaitourism.ae oder www.definitelydubai.com.

Neu ab Herbst 2012: Kreuzfahrten im Arabischen Golf

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tU i C rU iSeS

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F E u E r w E r KFurioSES

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i nSeL-rU n dFaH rt

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Imposant, schroff und voller Leuchtkraft:So ragt das Rote Kliff an der Westküste Sylts zwischen Kampen im Norden und

Wenningstedt im Süden auf.

DAs sYLt-sigNAL FÜr seebäreNVor allem im Nachmittagslicht und gegen Abend, wenn bei Kampen die rote Sonne im Meer versinkt, macht die vier Kilometer lange und bis zu 52 Meter hohe Steilküste ihrem farbenfrohen Namen alle Ehre.

So eindrucksvoll und weithin erkennbar entflammt die deutsche, dänische oder niederländische Nordseeküste kein zweites Mal! Für Seefahrer war das Rote Kliff daher über viele Jahrhunderte hinweg ein untrügliches Erken-nungszeichen dafür, dass sie nun Kurs auf Sylt nahmen.

eiN kuNstwerk Des DiebisCHeN meeresSeine charakteristische Farbe verdankt Sylts Wahrzeichen den eisenhalti-gen Bestandteilen im Geschiebelehm, die oxidieren und sich dabei rostrot färben. Das Fundament der imposanten Formation wurde schon vor etwa 120.000 Jahren in der Saaleeiszeit gelegt, als sich in der Region der heu-tigen Insel Gletscher ablagerten. Nach der Eiszeit stieg der Meeresspiegel kräftig an, und die Fluten brachen ganze Landmassen aus dem riesigen Ge-steinshaufen heraus. Jahrtausende lang formte das ewige Wechselspiel von Wind, Wetter und Brandung die Abbruchkante dann immer wieder neu und drängte sie dabei ins Landesinnere zurück.

Diese bis heute andauernde „Baumaßnahme“ der Naturgewalten – und nicht etwa ein Schildbürgerstreich – steckt dahinter, dass in Wenningstedt

einige Straßen einfach ins Leere führen. Seit Ende der 1970er wird das Rote Kliff jedoch durch Sandvorspülungen vor den Angriffen der Nordsee be-schützt.

wuNDersCHöNe wANDerwege Eine Wanderung rund um das Rote Kliff gehört zu den beliebtesten Tages-touren auf Sylt. Wer dabei (am besten barfuß!) am Strand entlang spa-ziert, genießt neben dem eindrucksvollen Blick zum Kliff empor auch einen traumhaft weißen und weichen Sand. Ebenso beeindruckend aber ist der Blick vom Kliff herab auf das endlose Meer. Und drum herum gibt es hier eine ausgedehnte Heidelandschaft und weitere Sehenswürdigkeiten wie die „Uwe-Düne“, das Haus „Kliffende“ und den Leuchturm „Rotes Kliff“ zu entdecken.

Ob Sie das Kliff von Kampen nach Wenningstedt oder umgekehrt erwan-dern, können Sie entweder ganz nach Windrichtung entscheiden – oder Sie fragen Ihren Appetit: Wenn der für eine Stärkung vorab plädiert, dann beginnen Sie Ihre Tour am besten in der Wenningstedter Strandstraße 27 bei „GOSCH am Kliff“ mit einem köstlichen Fischbrötchen. Wenn Sie dage-gen lieber nach getanem Marsch bei uns den abschließenden Blick auf das grandiose Naturpanorama nebst einer erlesenen Fischspezialität genießen möchten, dann starten Sie in Kampen.

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rOteS KLi FF

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Interessante Kurzmeldungen zum Aufsammeln

Der gOsCH-CHArDONNAYFisch und Wein ergänzen sich bekanntermaßen vorzüglich. Ganz besonders, wenn der Wein in kürzester Zeit mehrere bedeutende Preise abgeräumt hat: so wie der Chardonnay von GOSCH. Bei der „awc vienna 2011“, dem weltweit wich-tigsten Weinwettbewerb, wurde der Tropfen aus dem pfälzi-schen Niederkirchen mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Zusätzlich bekam er auch noch die „Goldene Kammerpreis-münze der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz“ und den „Silbernen Preis der DLG“ verliehen.

Ein guter Grund zum Anstoßen!

Dreifach gut

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esseN beim CHAmPiONBei der Leserumfrage „Service-Champions und Service-Ran-king 2011“ der WELT belegte GOSCH den ersten Platz in der Kategorie „Fullservice-Gastronomie“.

Der „Service-Champion 2011“ in Gold bedeutet Firmengrün-der Jürgen Gosch viel: „Diese Auszeichnung ist vor allem das Resultat der hervorragenden Arbeit, die die Mitarbeiter von GOSCH leisten. Und dafür möchte ich jedem einzelnen ganz herzlich danken.“

gOsCHs sALzsCHAtzJetzt neu bei GOSCH: Unser Salzschatz vereint aromatische Natursalze mit Kräutern und Gewürzen aus biologischem Anbau. Ohne Zusätze schonend verarbeitet für echten Gour-met-Genuss. Salzschatz-Mühlen und Nachschub-Packungen erhältlich auf www.gosch.de.

eiNer Der besteN: gOsCH-räuCHerLACHsDas führende Food-Magazin „Der Feinschmecker“ hat in der Dezember-Ausgabe dem Thema Räucherlachs auf den Zahn gefühlt: Eine Auswahl von 40 Produkten wurde von einer Fachjury aus Journalisten, Köchen und Produzenten aus-führlich getestet. In der Kategorie „Aquakultur“ konnte sich der „Räucherlachs zart und mild“ von GOSCH gut behaupten und kam auf den dritten Platz. Besonders gelobt werden das feine, klare Aroma und der würzige Wacholderduft.

Gleich probieren? www.gosch.de.

Für hellen Fisch, Geflügel und frisches Gemüse

Für alle Fleischsorten und gebratenes Gemüse

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°GOSCH will’s von Ihnen wissen!Kleine Geschmacks-Umfrage

Auch wenn die Frage etwas indiskret sein sollte: Wer ist eigentlich Ihr Liebling – natürlich rein kulinarisch betrachtet? Beantworten Sie einfach die unten stehen-den Punkte (gern auch direkt handschriftlich auf dieser Seite) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen von insgesamt 10 Verzehr-Gutscheinen im Wert von je 20 €.

1. Ihr Lieblingsgericht bei GOSCH

2. Ihr Lieblingswein bei GOSCH

3. Ihr liebster GOSCH-Standort

Machen Sie mit und senden Sie diese herausgetrennte Seite per Post an:GOSCH Magazin 55°„Flaschenpost“Postfach 1704 • 24016 KielOder senden Sie Ihre Antworten unter dem Stichwort „Flaschenpost“ per E-Mail an:[email protected] ist der 15.02.2012. Teilnahmebedingungen auf Seite 3.

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FLaSC H en POSt

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°Veranstaltungskalender

Es wird eisig an der Scharbeutzer Seebrücke: Mit Kettensegen und japanischem Spezialwerkzeug ausgestattet, arbeiten die Künstler wunderschöne Kunstwerke aus Klareisblöcken heraus und tauchen die Skulpturen anschließend in wunderschönes Licht. Und wem es draußen zu kalt wird, der kann sich ja bei GOSCH mit Aquavit aufwärmen.

Weitere Informationen unter www.scharbeutz.de

Die 62. Berlinale lockt mit ihren Filmen nicht nur Stars und Sternchen aus der Filmbranche in die Hauptstadt: Erleben Sie Welt- und Europapremie-ren in einer einzigartigen Atmosphäre und seien sie den Filmemachern ganz nah. Vielleicht treffen Sie den ein oder anderen ja auch bei GOSCH...

Weitere Informationen unter www.berlinale.de

Seien Sie dabei, wenn nationale und internationale Radsportgrößen sechs Tage lang auf der 166 Meter langen Bahn in die Pedale treten, um am Ende auf dem Siegertreppchen zu stehen. Und nach dem Sport wartet in der Lloydpassage das Matjesbröt-chen bei GOSCH.

Weitere Informationen unter www.sixdaysbremen.de

Alle Jahre wieder: Schon seit Jahrhunderten ver-treiben die Friesen mit dem Biikefeuer den Winter. Sobald es dunkel wird, geht es auf dem nordfrie-sischen Festland und den Inseln mit Fackeln be-waffnet und vom Blasorchester begleitet Richtung Biikeplatz, wo der Scheiterhaufen schon wartet. Höhepunkt des Abends ist für viele aber das tradi-tionelle Grünkohlessen – natürlich bei GOSCH!

Weitere Informationen unter www.sylt-tv.com

°BremenSixdays Bremen12.01. - 17.01.2012

°Berlin62. Berlinale09.02. - 19.02.2012

°ScharbeutzFire & Ice11.02.2012

°Sylt / St. Peter-OrdingBiikebrennen21.02.2012

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da iSt WaS LOS

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Beim Gedanken an Südafrika wird einem Wein-kenner wortwörtlich warm ums Herz: Das Land kann bereits auf eine 350jährige Tradition im Weinanbau zurückblicken – und Sonne gibt es hier auch genug. Besonders aus der südlichen Provinz Westkap kommen die renommiertesten Tropfen. So wie der Kaapzicht Shiraz & Cabernet Sauvignon von GOSCH.

beste AussiCHteNDas Kaapzicht Wine Estate liegt in Bottelary, dem besten Rotweingebiet der Stellenbosch-Region. Interessanterweise hieß der 1712 als Farm gegrün-dete Betrieb übrigens früher einmal „Friesland“. Die Winzerbrüder Danie und George Steytler ga-ben ihrem Gut aber schließlich den Namen „Kap-sicht“ – wegen des fantastischen Blickes über die Tafelbucht bis zum Kap der guten Hoffnung. Nachdem die ersten Wein-Ernten noch komplett verkauft wurden, ohne sie selbst zu keltern, ent-schlossen sich die Brüder 1984, aus ihren Beeren auch eigene Weine herzustellen. Mit großem Er-folg: Schon die erste Rotwein-Cuvée begeisterte die Kenner der Szene.

im weiN-PArADiesAuf den 174 Hektar ihrer Weinberge finden sie ide-ale Bedingungen dafür: Eine durchgehend nördli-che Ausrichtung gewährleistet (in der südlichen Hemisphäre) optimale Sonneneinstrahlung. Die meeresnahe Lage der Anbaugebiete bietet ein vergleichsweise mildes Klima für afrikanische Verhältnisse. Obendrein versorgen die steinigen aber besonders fruchtbaren Granitböden die Re-ben mit reichlich Nährstoffen. Da die Weinstöcke nicht zusätzlich bewässert werden, graben sie ihre Wurzeln tief in die Erde und tragen kleine Mengen besonders konzentrierter Früchte. Alles zusammen bildet eine gute Grundlage für volle, fruchtige Weine, die hier bis heute übrigens noch immer von Hand geerntet werden!

eiN gesCHmACk vON urLAubDer Shiraz & Cabernet Sauvignon vom Kaapzicht Wine Estate präsentiert sich mit einem tiefdunk-len, roten Farbton, dessen Glanz die Sonne Südaf-rikas widerspiegelt. Bei 16 bis 18° Celsius serviert, fällt dem Genießer als erstes seine würzige Nase „ins Auge“. Auf der Zunge entfaltet er eine volle

Beerenfrucht. Hinzu kommen Aromen von Ge-würzen, Kräutern und dunklen Beeren, seine sof-ten Tannine und die mittlere Säure schmeicheln dabei jedem Gaumen. Und mit seiner feinen Struktur gibt er sich im Finale besonders weich.

Diesen Spitzenwein wollen wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten. Deshalb haben wir ihn als GOSCH-Edition in unseren Weinkeller aufgenom-men; sie bekommen ihn in vielen GOSCH-Restau-rants.

Viel Spaß beim Probieren!

Vom Kap der guten Weine°Kaapzicht bei GOSCH

steCkbrieF gOsCH kAAPziCHt

Anbauregion: Stellenbosch / SüdafrikaAlkohol: 14,0 %Säure: 5,7 g/lRestzucker: 1,8 g/l

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Wei n KeLLer

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Ka aPziC Ht

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mittelschwer

Jünnes F ischbude

5 GOSCH-Verzehr-Gutscheine über je 20 Euro zu gewinnen: Schreiben Sie das Lösungswort des Kreuzworträtsels auf eine ausreichend frankierte Postkarte, Stichwort „Ans Ziel kreuzen“, und schicken Sie diese an: GOSCH Magazin 55° · Postfach 17 04 · 24016 Kiel Einsendeschluss ist der 15.02.2012Teilnahmebedingungen auf Seite 3.

°Zahlen bitte!

steuermannstest (mittel)

suDOku

kapitänsprüfung (schwer)

°Ans Ziel kreuzen!

Auflösung

Lösungswort

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MitGeMaC Ht

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GOSCH schnuppert gern Seeluft – so wie bei der letzten Kieler Woche und beim sommerlichen Maschseefest in Hannover.

Wasser- Fest

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SC Hön War‘S

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