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Denkmalschutz im Land- kreis Meißen Seite 4 Veranstaltungskalender Juni Seiten 5 und 6 Amtliche Bekannt- machungen Seite 8 bis 11 Freitag, 5. Juni 2015 Ausgabe 66/2015 Mei er die vergilbten Fotografien mit den bis auf die Knochen abgema- gerten jungen Kriegsgefangenen in der Ge- denkstätte Ehrenhain Zeithain betrachtet, den erfasst ein unbeschreibliches Mitgefühl mit den Opfern des Zweiten Weltkrieges. Tausende dieser jungen Männer, in ihrer sowjetischen Heimat zwar als Helden gefei- ert, haben Vater und Mutter nie wiederge- sehen, konnten keine Familie gründen oder auch nur die Schönheit eines Sommer- abends erleben. Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer von Verbrechen der Wehr- macht an Kriegsgefangenen. In der DDR ein wenig beachtetes Thema, wird seit dem Jahr 2000 intensiv an den Namen geforscht. Über 23 000 in Zeithain verstorbene sowje- tische Kriegsgefangene konnten bisher na- mentlich ermittelt werden. Am Rande eines Festaktes der Staatsregierung anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Lagers (Foto) am 23. April sagte Landrat Arndt W Steinbach: „Zumindest damit geben wir den Verstorbenen ein kleines Stück ihrer Würde zurück.“ Auch für die Familien seien diese Forschungsergebnisse mehr als nur eine wissenschaftliche Aufarbeitung. Der Ehren- hain Zeithain ist einer von vier Friedhöfen für verstorbene sowjetische Kriegsgefange- ne. Die Gedenkstätte entstand 1948 auf Be- fehl der SMAD. Auf dem nahe gelegenen Bahnhof Jacobsthal kamen von 1941 bis 1945 rund 274 000 Kriegsgefangene, vor allem aus der Sowjetunion, aber auch aus Italien, Polen und Frankreich an. Arndt Steinbach empfiehlt den Besuch in Zeithain vor allem Schulklassen im Rahmen von Projekttagen: „Die Fantasie der später Ge- borenen, wozu ich auch gehöre, reicht nicht, sich das furchtbare Leben der jungen Männer bei Hunger, Kälte, mit Krankheiten und Gewalt vorzustellen. Hier erfassen wir die dunklen Seiten unserer Geschichte auch emotional.“ www.ehrenhain-zeithain.de 70 Jahre Frieden orhang auf!“ heißt es am 19. Juni um 20 Uhr im Hof der Albrechtsburg anlässlich der Er- öffnung der „Neuen Burgfestspie- le Meißen“. Dann wird der ver- liebte Quasimodo versuchen, be- hutsam zarte Bande zwischen sich und der entführten Esmeralda zu knüpfen. Der Hässliche und die Schöne sind der Auftakt für die Festspielwoche bis zum 28. Juni! Der „Glöckner von Notre Dame“ (auch am 20. und 21.6.) dürfte ei- ne Paraderolle für den Schauspie- ler und Theaterdirektor Tom Pauls sein. Zum Chor der Organisatoren gehören das Theater Meißen, die Landesbühnen Sachsen, der Freundeskreis Theater Meißen, das Hochstift Meißen, die Al- V brechtsburg als Hausherr, die Winzergenossenschaft als Genuss- botschafter, der Kulturraum als Förderer sowie die prominenten Schirmherren Prinz Daniel von Sachsen und Landrat Arndt Stein- bach. Es ist ein mutiges Unterfan- gen, eine Woche jeden Tag den Burghof, alternativ die Hofstube der Burg, oder den Dom mit zah- lenden Besuchern zu füllen. Doch die Idee, eine 400-jährige Traditi- on, deren letzter Höhepunkt mit dem Jahr 1925 datiert ist, wieder aufzunehmen, ist verlockender als die Angst vor Gewitterwolken. Denn nur das Wetter, da sind sich alle Akteure und Organisatoren ei- nig, kann das Publikum vertrei- ben. weiter auf Seite 2 Der Glöckner von Notre Dame lädt ein Burgfestspiele 2015 in Meißen Tom Pauls wird im Hof der Albrechtsburg an drei Abenden den „Glöckner von Notre Dame“ spielen. Fotos: Thöns

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Denkmalschutz im Land-kreis Meißen Seite 4Veranstaltungskalender Juni

Seiten 5 und 6Amtliche Bekannt-machungen Seite 8 bis 11

Freitag, 5. Juni 2015

Ausgabe 66/2015 Mei

er die vergilbten Fotografien mitden bis auf die Knochen abgema-

gerten jungen Kriegsgefangenen in der Ge-denkstätte Ehrenhain Zeithain betrachtet,den erfasst ein unbeschreibliches Mitgefühlmit den Opfern des Zweiten Weltkrieges.Tausende dieser jungen Männer, in ihrersowjetischen Heimat zwar als Helden gefei-ert, haben Vater und Mutter nie wiederge-sehen, konnten keine Familie gründen oderauch nur die Schönheit eines Sommer-abends erleben. Die Gedenkstätte erinnertan die Opfer von Verbrechen der Wehr-macht an Kriegsgefangenen. In der DDRein wenig beachtetes Thema, wird seit demJahr 2000 intensiv an den Namen geforscht.Über 23 000 in Zeithain verstorbene sowje-tische Kriegsgefangene konnten bisher na-mentlich ermittelt werden. Am Rande einesFestaktes der Staatsregierung anlässlich des70. Jahrestages der Befreiung des Lagers(Foto) am 23. April sagte Landrat Arndt

W Steinbach: „Zumindest damit geben wir denVerstorbenen ein kleines Stück ihrer Würdezurück.“ Auch für die Familien seien dieseForschungsergebnisse mehr als nur einewissenschaftliche Aufarbeitung. Der Ehren-hain Zeithain ist einer von vier Friedhöfenfür verstorbene sowjetische Kriegsgefange-ne. Die Gedenkstätte entstand 1948 auf Be-fehl der SMAD. Auf dem nahe gelegenenBahnhof Jacobsthal kamen von 1941 bis1945 rund 274 000 Kriegsgefangene, vorallem aus der Sowjetunion, aber auch ausItalien, Polen und Frankreich an. ArndtSteinbach empfiehlt den Besuch in Zeithainvor allem Schulklassen im Rahmen vonProjekttagen: „Die Fantasie der später Ge-borenen, wozu ich auch gehöre, reichtnicht, sich das furchtbare Leben der jungenMänner bei Hunger, Kälte, mit Krankheitenund Gewalt vorzustellen. Hier erfassen wirdie dunklen Seiten unserer Geschichte auchemotional.“ www.ehrenhain-zeithain.de

70 Jahre Frieden

orhang auf!“ heißt es am 19.Juni um 20 Uhr im Hof der

Albrechtsburg anlässlich der Er-öffnung der „Neuen Burgfestspie-le Meißen“. Dann wird der ver-liebte Quasimodo versuchen, be-hutsam zarte Bande zwischen sichund der entführten Esmeralda zuknüpfen. Der Hässliche und dieSchöne sind der Auftakt für dieFestspielwoche bis zum 28. Juni!Der „Glöckner von Notre Dame“(auch am 20. und 21.6.) dürfte ei-ne Paraderolle für den Schauspie-ler und Theaterdirektor Tom Paulssein.

Zum Chor der Organisatorengehören das Theater Meißen, dieLandesbühnen Sachsen, derFreundeskreis Theater Meißen,das Hochstift Meißen, die Al-

V brechtsburg als Hausherr, dieWinzergenossenschaft als Genuss-botschafter, der Kulturraum alsFörderer sowie die prominentenSchirmherren Prinz Daniel vonSachsen und Landrat Arndt Stein-bach. Es ist ein mutiges Unterfan-gen, eine Woche jeden Tag denBurghof, alternativ die Hofstubeder Burg, oder den Dom mit zah-lenden Besuchern zu füllen. Dochdie Idee, eine 400-jährige Traditi-on, deren letzter Höhepunkt mitdem Jahr 1925 datiert ist, wiederaufzunehmen, ist verlockender alsdie Angst vor Gewitterwolken.Denn nur das Wetter, da sind sichalle Akteure und Organisatoren ei-nig, kann das Publikum vertrei-ben.

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Der Glöckner von Notre Dame lädt ein

Burgfestspiele 2015 in Meißen

Tom Pauls wird im Hof der Albrechtsburg an drei Abenden den „Glöckner von Notre Dame“ spielen.Fotos: Thöns

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DER LANDKREIS MEISSENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

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Fortsetzung von Seite 1

Der Beginn des Kartenverkaufs,etwa für den Glöckner, ist nachAussage der Meißner Theaterche-fin Renate Fiedler vielverspre-chend. Doch auch die anderenVorstellungen, Konzerte oder dieOperngala (26.6.) dürften ein inte-ressiertes wie zahlreiches Publi-kum finden. Auf dem Programmstehen Storms Schimmelreiter(25.6.), ein Familientag mit denDresdner Kapellknaben (27.6.),Märchenhaftes aus dem Elbtal(27.6.), das Liverpool Oratoriovon Paul McCartney (28.6.) undein großer Bürgerfestzug (28.6.)vom Theater zum Burghof. DanielPrinz von Sachsen sagt mit Blickauf den Dom: „Die Türme desMeißner Doms und die Albrechts-burg bilden eine einmalige Kulis-se für diese Festspiele. Ich freuemich sehr, dass diese Idee Wirk-lichkeit geworden ist und hoffenatürlich auf viele Besucher.“Kartenverkauf: Theater Meißen,Landesbühnen Sachsen, Al-brechtsburg Meißen, HochstiftMeißen, TourismusinformationMeißen, SZ-Ticketverkauf. MehrInfos unterwww.neue-burgfestspiele-meissen.de

Der Glöckner Foto: PR

m LandkreisMeißen wird

der BereichWirtschaftsför-derung durch dieWirtschaftsför-derung RegionMeißen GmbH(WRM) seit2002 betreut undbearbeitet. DieWRM hat sich als Dienstleister inder Region und für die Regionetabliert. Gesellschafter sind ne-ben dem Landkreis Meißen dieSparkasse Meißen und 24 der 29Kommunen des Landkreises - da-runter die fünf Großen Kreisstädteund die fünf Städte der Region.

Worauf waren Sie im Jahr 2014besonders stolz?

Im Jahr 2014 wurden ähnlichviele Unternehmenserweiterungengestartet wie im Vorjahr. Laufen-de Erweiterungs- und Ansied-lungsprojekte wurden erfolgreichweitergeführt oder teilweise abge-schlossen. Beispielsweise hat dasParkhotel Meißen zum Jahresendeden Erweiterungsbau eröffnet, so-dass jetzt Tagungsmöglichkeitenin Verbindung mit einem Hotel inder Stadt Meißen vorhanden sind.Außerdem haben die Firmen BogeKompressoren und Ervin Indus-

I tries ihre Produktion - in den neuerrichteten Betriebsstätten - ge-startet.

Und wir haben den 3. Wirt-schaftstag im Landkreis Meißenerfolgreich durchgeführt. DieseVeranstaltung bringt die Unter-nehmer, Betriebsleiter, Personal-verantwortliche zusammen. Wiein den Jahren zuvor konnten wirweit über 250 Gäste begrüßen.Der Wirtschaftstag als Dialogfo-rum hat einen festen Platz imLandkreis Meißen.

Welche Erwartungen verknüpfenSie aktuell mit dem Thema Wirt-schaftsentwicklung?

Wir hoffen natürlich auf ein ste-tiges Wachstum der ansässigenUnternehmen, wie in den vergan-genen Jahren. Sollte die Firmen-landschaft durch das eine oder an-dere neue Unternehmen - Start-upoder Ansiedlung - bereichert wer-den, wäre das sehr angenehm.Verfügbare Flächen stehen bereit.Des Weiteren wünschen wir uns,dass die ansässigen Unternehmenihre Lehrstellen besetzen könnenund gleichzeitig junge Menschenin der Region bleiben. Dafür ste-hen auch die Kommunen.

Was ist Ihr bestes Argument imGespräch mit Investoren?

Wir sind be-strebt, die richti-gen Fragen zustellen und lie-fern anschlie-ßend entspre-chende Angebo-te zu passendenFlächen, stellendas Fachkräfte-potenzial der Re-gion dar und lie-fern Informatio-nen zu mögli-chen Netzwerk-und Kooperati-onspartnern -wie Forschungs-einrichtungen in Dresden.

Tradition? Fortschritt? Beides?Fortschritt hat im Landkreis

Meißen Tradition. Viele Entwick-lungen haben ihren Ursprung imSächsischen Elbland. Die gute in-dustrielle Basis stellt die Grundla-ge dar, dass entsprechende Aus-und Weiterbildungseinrichtungenvorhanden sind und die Regionsomit über Fachkräfte mit umfas-sendem Know-how verfügt. DieBeruflichen Schulzentren im Mei-ßen, Radebeul, Großenhain undRiesa sind die wichtigsten Koope-rationspartner der Unternehmenmit Blick auf den Nachwuchs.

Wie zufrieden sind Sie mit derKooperation über die Landes-grenze hinaus?

Kooperationen laufen insbeson-dere auf der Arbeitsebene Wirt-schaftsförderung mit den benach-barten Kreisen und kreisfreienStädten (Dresden). Mit dem Land-kreis Elbe-Elster in Brandenburgbesteht ein Austausch über diebeiden Landräte, welche sich inregelmäßigen Abständen treffenund diese Treffen auch mit Fir-menbesuchen verbinden. Insbe-sondere die Stadt Gröditz pflegteine Kooperation mit der StadtElsterwerda.

Im Gespräch mit Sascha Dienel, Geschäftsführer der WRM Region Meißen

Wirtschaft trifft Zukunft im Landkreis

Sascha Dienel

Feralpi in Riesa gehört als Stahlproduzent zu dengrößten Unternehmen, die beispielsweise auch ei-nen hohen Bedarf an Fachkräften haben. Foto: Thöns

as am Wochenende oderbeim Einkauf mühelos ge-

lingt, soll nun auch kulturell pro-biert werden: Meißen fährt nachRadebeul, Radebeul nach Großen-hain, Großenhain nach Riesa …Bislang haben die Theater undKulturhäuser ausschließlich ihreMonatsprogramme beworben, abdem 30. August gibt es zusätzlichdas Kulturraumanrecht. Der Kul-turraum, das sind seit 2008 dieLandkreise Meißen und Sächsi-sche Schweiz-Osterzgebirge, isteine der wichtigsten Förderkulis-sen zum Erhalt von Orchestern,Theatern, Kulturhäusern im Frei-staat Sachsen, dem einzigen Bun-desland mit einem entsprechendenGesetz. Immerhin verteilt der Kul-turraum unter Vorsitz von LandratArndt Steinbach 5,7 MillionenEuro pro Jahr an den laufendenKulturbetrieb in beiden Landkrei-sen. „Wir haben eine so vielfältigeund qualitativ hochwertige Kultur-landschaft“, sagt der Intendant derLandesbühnen Manuel Schöbel,„da sollten wir nicht nur über Geldreden, sondern dem Kulturraum

W

auch Raum für Kultur geben.Oder anders formuliert, diesenReichtum teilen!“ In der Einla-dung zum Pressegespräch zur Prä-sentation der neuen Abo-Idee hießes dann auch: Geld alleine machtweder glücklich noch klüger undunterhaltsam ist es auch nicht - da-rum die Werbung für das Abo.

Die Verknüpfung vonSpiel mit ArchitekturDas Kulturraumanrecht ist ein Pa-ket aus vier oder sechs Veranstal-

tungen zunächst im jeweiligenLandkreis. Die Meißner Regionstartet mit einem Konzert im Ba-rockgarten Zabeltitz, wahlweiseim Dom, weiter geht es im Okto-ber mit der „Entführung aus demSerail“ in Radebeul, es folgt einemusikalische Weltreise in Riesamit Tom Pauls im November, imFebruar 2016 wird getanzt, inMeißen geht es im Mai um dasGeheimnis der blauen Schwerterund schließlich folgt der spektaku-läre Schlusspunkt mit „Jeder-

mann“ anlässlich der 2. Burgfest-spiele ebenfalls in Meißen. Wassind die Vorteile einer solchenKulturtour durch den Landkreis?„Zunächst spart das Publikum vielGeld. Eine Abo-Karte mit immer-hin sechs Veranstaltungen kostetlediglich 85 Euro, mit vier 58Euro“, erklärt der kaufmännischeDirektor der Landebühnen TillWanschura. Das Anrecht sei über-tragbar, d.h., wer mal keine Zeithabe, „schickt die netten Nach-barn ins Theater“. Der ideelleVorteil ist das Kennenlernen neu-er Spielstätten. Manuel Schöbelglaubt: „Ein Konzert im Barock-garten Zabeltitz hat eine ganz an-dere Atmosphäre als im Theater.Eine Inszenierung in einer Kircheerreicht den Zuschauer auf neueWeise, er entdeckt ganz neue Sei-ten eines vielleicht längst bekann-ten Stückes.“ Und die Sachsenseien neugierig, flexibel und ha-ben großes Interesse an künstleri-schen Verknüpfungen etwa zwi-schen Musik und Architektur. Na-gelprobe für diese These sind dieBurgfestspiele Mitte Juni in Mei-

ßen. Die experimentierfreudigenLandesbühnen sind Vorreiter füraußergewöhnliche Spielorte. Al-lerdings müssen Thema, Inszenie-rung und Ambiente zueinander-passen.

Auch der Nachbarhat viel zu bietenDie Leiterin des Kulturraumsekre-tariats Diana Fechner ist vom Er-folg der Idee überzeugt: „Wir wer-den für das Anrecht werben aufder Straße, in Firmen, in unserenKliniken und Bildungseinrichtun-gen.“ Sollten sich ausreichend In-teressenten melden, wäre imnächsten Jahr eine Kulturtour überLandkreisgrenzen hinweg durch-aus denkbar. Dazu gehören dieMarienkirche in Pirna, die Neu-stadthalle, die Christuskirche inFreital oder die Felsenbühne inRathen, aber da sind die Meißnerohnehin schon Stammgäste.

Das Anrecht können Sie unterwww.landesbuehnen-sachsen.deoder unter 0351/8954214 oder un-ter www.kulturraum-erleben.debuchen.

Ab September kann Reichtum geteilt werden

Werbung für das Anrecht mit Till Wanschura und Diana Fechner

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DER LANDKREIS MEISSENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

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er Monat Juni ist im Land-kreis Meißen ganz offenbar

die hohe Zeit der Feste. Und ganzoben auf dieser Liste steht das Li-teraturfest vom 11. bis zum 14.Juni in Meißen. Diesen Besuchempfehle ich Ihnen nicht nur alsSchirmherr, sondern vor allem alsaufmerksamer Zuhörer. Die be-sondere Atmosphäre der Altstadtmit ihren verwinkelten Gassen,lauschigen Plätzen und histori-schen Höfen ist schon für sich ge-nommen eine Reise wert. Dazugesellen sich Bücher und vor al-lem Vorleserinnen und Vorleser,fröhliche Besucher und hoffent-lich auch gutes Wetter. Es ist dasgrößte eintrittsfreie Open-Air-Le-sefest in Deutschland. Mit Super-lativen sollten wir zwar vorsichtigsein, doch bislang hat keine „au-ßerparlamentarische“ Prüfung zueinem anderen Ergebnis geführt.Über 200 Mitwirkende, darunterEugen Ruge, Heinz Eggert, Dèsi-rèe Nick oder Peter Sodann, lesenaus ihren Lieblingsbüchern. Na-türlich würde ich mich freuen, Siezur Eröffnung am 11. Juni, 20Uhr, in der Aula des SächsischenLandesgymnasiums Sankt Afra

D

persönlich begrüßen zu können.Das Literaturfest ist eine opulenteInszenierung mit Lesungen, Thea-ter- und Puppenspiel, einer Mär-chenbühne und ganz vielen Über-raschungen. Sie sind herzlich ein-geladen! Mehr Infos unterwww.literatur-meissen.de undauf Seite 12.

In 8. Folge feiert Großenhainvom 19. bis zum 21. Juni das Er-

lebnisfest der Sinne. Es ist eineEinladung weit über die Stadt-grenzen hinaus, denn auf den grü-nen Bühnen im GroßenhainerStadtpark startet ein Programmder Extraklasse mit Latinorhyth-men, Chormusik, der Entführungaus dem Serail, Tanz oder FrankFröhlichs Stummfilm mit Konzert.Künstlerworkshop, Kindertheaterund das Kinderkonzert Tumba-ito,

Open-Air-Ausstellungen sowieviele Kunst-Aktionen machen die-ses Fest zu einem wahren Erlebnisaller Sinne. Berge, die Newcomeraus Berlin, bilden am Freitag denAuftakt, gefolgt von der Kubani-schen Nacht werden CLASSICMEETS CUBA, HABANA TRA-DICIONAL und OLVIDO’S LA-TIN FUNK die Zuschauer am Pa-villon begeistern. Im Stadtpark er-klingen Weltmusik, Kirchenmu-sik, Pop, Klassik und kubanischeRhythmen. Und auch die Geruchs-und Geschmackssinne kommennicht zu kurz! Bitte nicht verpas-sen! Programm und Aktionen un-ter www.erlebnisfest-grossen-hain.de

Meine dritte Empfehlung führtuns nach Radebeul-Naundorf. Derhistorische Stadtteil feiert das 10.Dorf- und Schulfest unter demMotto „Naundorf im Wandel derZeit“ vom 19. bis zum 21. JuniDer Verein hat mich gebeten, überdieses Fest zu informieren und Sieherzlich einzuladen. Wirte undWinzer öffnen Höfe wie Keller,der Dorfanger wird zum Festplatz.Zur Eröffnung am Freitag, 19 Uhr,„dreht Naundorf am Rad der Zeit“

mit einem großen Spektakel, an-schließend geht es zur „Kaiserpar-ty“ mit Höhenfeuerwerk. Ein Trö-delmarkt, eine Kinder-Bastel-und-Schminkstraße, ein Streichelzoound der Jahrmarkt sind sehr fami-lientauglich. Was mich besondersbeeindruckt, ist dass diese stim-mungsvollen Feste im Ehrenamtgeplant, vorbereitet und durchge-führt werden. Ich wünsche denRadebeul-Naundorfern viele Be-sucher, bestes Wetter und eine tol-le Stimmung. Der Eintritt, so dieInformation des Dorf- und Schul-vereins Radebeul-Naundorf e.V.,ist frei. Viel Spaß beim Feiern!Wer mehr rund um das Fest wis-sen möchte, bitte unterwww.naundorf-in-radebeul.deinformieren.

Das sind meine Empfehlungenfür die nächste Zeit. Ich garantiereSpaß, Spannung und beste Unter-haltung. In diesem Sinne wünscheich Ihnen einen wunderschönenMonat Juni

IhrDr. Thomas de MaizièreBundesinnenminister undMitglied des Bundestages

Meine Freizeittipps für den Monat Juni

Werben für das Literaturfest mit Bundesinnenminister Dr. Thomas deMaizière (l.), Meißens Oberbürgermeister Olaf Raschke, Vorstands-mitglied der Sparkasse Rainer Schikatzki, Landrat Arndt Steinbachund Brauereichef Eric Schäffer. Foto: Bahrmann

in Leben ohne Bücher wärewohl eine der schlimmsten

Strafen für Karin Proschwitz. SeitJugendjahren gehört ein großerTeil ihrer Leidenschaft der Litera-tur. Auf dem Lebensweg vonLeisnig nach Leipzig über Strehlanach Riesa wurde diese Liebe grö-ßer und schließlich zur Berufung.Nach vier Semestern Pädagogikfolgte aufgrund einer Stimmband-erkrankung das vorzeitige Ausund die Rückkehr nach Leisnig.Die Träume blieben! Mitten indiese jugendliche Zukunftspla-nung platzte das Angebot, in derLeisniger Bücherei zu arbeiten.„Ich war eine große Leseratte,aber eine Zukunft zwischen Buch-regalen und Leserfragen stellte ichmir furchtbar langweilig vor“, soKarin Proschwitz. Der Mutter zumGefallen ging sie dann doch in die„Bibo“ und schon der erste Ar-beitstag begann mit einem Desas-ter. Der Ausschnitt der Bluse warzu groß und Karin wurde zumUmziehen nach Hause geschickt.Was für eine Demütigung! Malabgesehen von der Bluse, wurdendie drei Damen aus der LeisnigerBibliothek schließlich die wich-tigsten Lehr- und Lebensberaterin-nen: „An sie denke ich voll Wär-me und Dankbarkeit.“ Vier Jahre

E Fernstudium Bibliothekswesen inLeipzig waren das intellektuelleFundament für den Beruf Biblio-thekarin.

Von Leisnig folgte Karin Pro-schwitz ihrem Ehemann nachStrehla, wo sie gemeinsam einHaus bauten. Die Bücherei war al-lerdings personell besetzt, offenwar lediglich eine Stelle als Lehr-ausbilderin in der OppitzscherOfenfabrik. „Also habe ich einJahr dort gearbeitet.“ Dann kamwieder eine Anfrage, diesmal ausder Riesaer Stadtbibliothek. Der 1.Juni 1983 war ihr erster Arbeits-tag. Die Leidenschaft Literatur hatsie nie verlassen: „Aber sie ist ge-wachsen. Ich möchte die Freudeam Lesen vor allem jenen Men-schen vermitteln, die skeptisch einBuch in die Hand nehmen.“ Esgibt kaum eine andere Stadt imLandkreis Meißen, die so viel Öf-fentlichkeit rund um die „Bibo“für Kinder und Erwachsene aus-strahlt wie Riesa. Die Äußerlich-keiten sind perfekt, dafür hat auchder ehemalige OberbürgermeisterWolfram Köhler gesorgt. Er hatauch die besonderen Fähigkeitenvon Karin Proschwitz erkannt undsie Anfang der 90er-Jahre zur Lei-terin der Riesaer Bibliothek mitvier Dependancen berufen. Eine

zukunftsorientierte Entscheidung,die keiner in Riesa je kritisiert hat.Karin Proschwitz ist eine wahreBotschafterin der Literatur undeng mit ihren Stadtlesern verbun-den. Sensibel beobachtet sie dasLeseverhalten der kleinen wie gro-ßen Nutzer: „Bis zehn sind Kinderbegeisterte Leser, dann verlassen

uns 30 Prozent aufgrund digitalerVorlieben, mit 16 bis 18 kehrenzehn Prozent mit schulischen Auf-gaben zurück.“ Erwachsene sindin der Regel treuer, zumal es einpreiswertes Hobby ist. Kinderzahlen beispielsweise drei EuroNutzungsgebühr im Jahr und 1,50Euro für den Leseausweis. Er-

wachsene unerheblich mehr.Verändert haben sich die Titel-

wünsche. „Es werden viele Sach-bücher ausgeliehen, auch DVDsoder Blu-Rays gehören längst injede moderne Bibliothek“, erklärtKarin Proschwitz. Wichtig ist ihrdie ordentliche und saubere Prä-sentation des gesamten Bestandes,weil sonst „die Lust auf Ausleiheschwindet“. Auch hier ist Riesavorbildlich! Unterstützung erfährtdie kreative Chefin von den Riesa-er Bücherfreunden, einem Verein,der seit vielen Jahren Lesereisen,Literaturabende, Vorlesen in Se-niorenheimen organisiert und rea-lisiert. Die Freude am Lesen ver-knüpft sich für Karin Proschwitzmit Neugier, Spannung, Fantasie,Liebe, Trauer: „Die ganze Skalamenschlicher Gefühle wie gesell-schaftlicher Spannungen wider-spiegelt sich in der Literatur -auch in den aktuellen Büchern.“Und Lesen bildet! Aber diesenSatz kennt jedes Kind und der er-hobene Zeigefinger ist in Riesa ta-bu. Wenn es in Meißen zum Lite-raturfest vom 11. bis 14 Juniheißt: Eine Stadt liest, kann Riesaauf 365 Vor- und Lesetage imJahr verweisen. Und daran hat Ka-rin Proschwitz einen ganz wesent-lichen Anteil. www.riesa.de

Das Porträt: Karin Proschwitz

Karin Proschwitz Foto: Thöns

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

DER LANDKREIS MEISSEN4

as du ererbt von deinenVätern hast, erwirb es, um

es zu besitzen!“ Dieser Satz ausGoethes „Faust“ begleitete vieleMenschen vor mehr als 25 Jahrenauf ihren Wegen durch die verfal-lenen Innenstädte wie in Meißenoder Radebeul-Kötzschenbroda.Denkmalschutz ist nicht gleichDenkmalpflege oder anders for-muliert: Was ich schütze, mussich auch erhalten! Vielleicht gera-de noch im richtigen Moment kammit dem Ende der DDR die Zeitaktiver Denkmalpflege. BeimBlick auf die Investitionen in denDenkmalschutz seit 1990 habenMeißen und Radebeul eine Spit-zenposition, gefolgt von Riesa,Großenhain, Klipphausen, Nos-sen, Radeburg, Lommatzsch, Mo-

W ritzburg. „Es gibt im LandkreisMeißen keine Gemeinde“, erklärtDr. Andreas Christl, Leiter derUnteren Denkmalschutzbehördeder Kreisverwaltung, „die denk-malfrei ist.“ Seit 2008 sind die Re-gionen Riesa-Großenhain undMeißen mit Radebeul und Coswigin einem Landkreis vereint. Schonvor der Verwaltungsreform konn-ten beide Altlandkreise auf be-achtliche Ergebnisse bei derDenkmalpflege verweisen.

Vorbild: A. Kasperim TriebischtalDie Kritik der Opposition im Frei-staat richtet sich vor allem auf je-ne Bauten, die allmählich verfal-len wie etliche Schlösser und Her-renhäuser, auch im Landkreis

Meißen. Besonders traurig ist derAnblick der Schlösser in Seußlitzund Strehla oder des Kornhausesauf dem Burgberg in Meißen. „DaKommunen nach 1990 mit denSchlössern auch Altschulden über-nehmen mussten und mit Sanie-rung wie Nutzung dieser Denkma-le überfordert waren“, so AndreasChristl, „wurde stets versucht, siemit der Option einer nachhaltigenNutzung zu veräußern.“ Nicht im-mer waren die Absichten der Käu-fer lauter. Doch das hilft den Häu-sern wenig. Die Liste des Verfallsim Landkreis Meißen beinhaltet64 Adressen, durchweg Privatei-gentümer bzw. Immobilienfirmen.Neun Schlösser und Herrenhäusersind Ruinen, 34 vom Verfall be-droht, 21 sind zumindest gesi-

chert, 38 teilsaniert und 40 bislangvollsaniert. Das Interesse an ei-nem Wohnhaus mit Denkmalsta-tus ist vor allem bei jungen Fami-lien mit hoher Bildung und gesi-cherter beruflicher Zukunft unge-brochen groß. Da Denkmalpflegestaatlich gefördert wird, ist dieAntragsliste ein Indiz für denTrend, in einem Haus mit Ge-schichte und Charakter leben zuwollen. „Das Volumen hat sichseit 2008 zwar kontinuierlich re-duziert von zwei Millionen Euro2009 auf rund eine Million imJahr 2015“, bilanziert der obersteDenkmalschützer im Landkreis.Doch noch liegen individuelleWünsche und staatliche Möglich-keiten weit auseinander. In diesemJahr verteilt die Denkmalpflegerund 400 000 Euro an Förderungfür Anträge mit einer Gesamthöhevon über einer Million Euro.

Es gibt inzwischen überall imLandkreis hervorragend restaurier-te bzw. sanierte Häuser. Und mit-unter hat auch das Glück seineHände im Spiel. Der Dorfkern vonBurkhardswalde (GemeindeKlipphausen) mit Kirche undGasthof gehört zu den historischwertvollen, weil fast einmaligenEnsembles. Das Geld für die Kir-chensanierung war sicher, dochder Gasthof „Alma Kasper“ ausdem 17. Jahrhundert drohte zuverfallen. Bis sich mit einem Pro-jektkonzept, erarbeitet von Stu-denten der Hochschule für Tech-nik und Wirtschaft auf Initiativeder Denkmalbehörde, Denkmal-schutz mit Sozialarbeit erfolgreichverknüpfen ließen. Jetzt leben undarbeiten Menschen unter dem ge-schichtsreichen Dach, der Gebäu-dekomplex ist denkmalgerecht sa-niert und gehört zu den ersten gas-

tronomischen Adressen im Trie-bischtal. Der historische Dorfkernist gerettet!

Denkmalschutzim EhrenamtDenkmalschutz braucht mehrereEbenen: Zunächst den staatlichbestellten Denkmalpfleger mit gu-ten juristischen Kenntnissen, his-torischem Wissen und diplomati-schem Geschick, dann das denk-malgeschützte Haus und schließ-lich einen besessenen Investor.Andreas Christl mit seinen fünfMitarbeiterinnen und Mitarbeiternist für 6 557 Kulturdenkmale imLandkreis Meißen verantwortlich.Eine Aufgabe, die ohne fachlicheUnterstützung nicht zu lösen wäre.Darum hat Landrat Arndt Stein-bach Ende März 16 ehrenamtli-chen Denkmalpflegern die Beru-fungsurkunden überreicht. DieMehrzahl ist seit 20 Jahren in die-sem Ehrenamt tätig. „Zunächstsind die Forderungen des Denk-malschutzes für jeden Bauherrneine große Hürde, Kritik einge-schlossen“, sagte Landrat Stein-bach zu den Denkmalschützern.Mithilfe von außen und der Aus-sicht auf finanzielle Förderung be-ginnt das Umdenken. „Und amEnde“, so der Landrat, „ist jederstolz auf das Ergebnis.“ DieDenkmalschützer im Ehrenamtleisten so einen wichtigen Beitragund auch Andreas Christl nutztedie Zusammenkunft für ein großesDankeschön. Wie ließ Goethe sei-nen Faust weiter sagen: „Was mannicht nützt, ist eine schwere Last!“Der Landkreis Meißen hat sichvom einstigen „Lastenträger“ zurVorzeigeadresse für den Denk-malschutz und die Denkmalpflegeentwickelt.

Denkmalschutz im Landkreis MeißenGeschichte zwischen Verfall und Restaurierung

Das evangelisch-lutherische Pfarrhaus in Lenz Fotos: ThönsDas historische Dorfgasthaus „Alma Kasper“ in Burkhardswalde

Die ehrenamtlichen Denkmalpfleger mit Landrat Arndt Steinbach (M.) und Sachgebietsleiter Dr. AndreasChristl (5.v.l.).

Page 5: 70 Jahre Frieden - Meissen · 2020. 10. 5. · fin Renate Fiedler vielverspre-chend. Doch auch die anderen Vorstellungen, Konzerte oder die Operngala (26.6.) dürften ein inte-ressiertes

AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREIS 5

p 5. Juni - Moritzburg, Schloss „Brot &Kräuter“ aus der KöniglichenSchlossküche ab 19 Uhr. KurzfristigeAnmeldung/Nachfrage:035207/87318p 5. bis 7. Juni - Coswig 7. SächsischerWandertag. Infos plus Touren unter:www.sächsischer-wandertag.deoder unter 03523/66100p 6. Juni - Meißen, Dom 6. GeistlicheAbendmusik ab 17 Uhr mit Chormu-sik alter und neuer Meister. Info:www.dom-zu-meissen.dep 7. Juni - Landkreis Meißen Kommu-nal-Wahl des Landrats, des Oberbür-germeisters sowie Bürgermeisternp 7. Juni - Schönfeld, Schloss Konzertmit dem Lausitzer Barocktrio, 16 Uhr.Karten und Info: www.schoenfelder-traumschloss.de oder unter

035248/20360p 7. Juni - Meißen, Theater Jeder-manns Vorfreude - Einladung zur hei-teren Kostümprobe zum Bürgerfest-umzug, 14 Uhr. Info: 03521/41550oder unter www.theater-meissen.dep 7. Juni - Nossen, Kloster AltzellaVortrag: 850 Jahre Bergbaugeschich-te um Nossen, 15 Uhr. Info:www.schloss-nossen.de oder035242/50435p 7. Juni - Moritzburg, Schloss Son-derführungen „Vom Keller bis zumDach“ ab 13 Uhr. Auch am 14., 21.und 28. Juni. Anmeldung und Info:www.schloss-moritzburg.de oder un-ter 035207/87318p 11. bis 14. Juni - Meißen, Altstadt6. Literaturfest (siehe auch Seite 3)p 13. Juni - Meißen, Theater Literatur-

und Sommerfest Poetry Slam aufdem Theaterplatz. Info: www.thea-ter-meissen.dep 13. Juni - Meißen, Dom 7. GeistlicheAbendmusik für Posaune und Orgelab 17 Uhr. Info: www.dom-zu-meis-sen.dep 13. Juni - Riesa, Sachsenarena Wein-ball, ab 19 Uhr mit Verkostung. Infosund Karten: 03525/529420 oder un-ter www.tourismus-riesa.dep 13. Juni - Moritzburg, Schloss Son-derführung „August & Amalie“ mitdem Schloss-Freundeskreis, von 18bis 21 Uhr im Fasanenschloss, Fasa-nengarten und Leuchtturm. Info undAnmeldung: www.schloss-moritz-burg.de oder unter 035207/87318p 13. und 14. Juni - Radebeul, Kultur-bahnhof Ost Radebeuler Kasperiade

für große und kleine Puppen-Thea-ter-Freunde. Auftakt am 13.6.,19.30 Uhr, mit „Der eigebildeteKranke“. Am 14.6. von 10 bis 18 Uhrmit einem bunten Theaterprogramm.Mehr Infos und das Programm unter:www.kasperiade-radebeul.de oder0351/8311624p 16. Juni - Nossen, Schloss Kammer-konzert „Geschichten aus dem Quar-tier Latin“ mit dem Theater Freiberg,17 Uhr. Karten und Info: www.schlo-esserland-sachsen de oder unter035242/50432p 14. Juni - Nossen, Schloss Führung:Auf der falschen Seite. Die TeilungSachsens 1815 und der sächsischeAdel, 15 Uhr. Info: www.schloss-nos-sen.de oder 035242/50435p 14. Juni - Riesa, Klosterhof 6. Chor-

festival, 15 Uhr. Infos und Karten:03525/529420 oder unter www.tou-rismus-riesa.dep 14. Juni - Coswig, Villa Teresa Kla-vierabend mit Hilda Huang. 1. Preisbeim Internationalen Bach-Wettbe-werb Leipzig 2014, 20 Uhr. Infos undKarten unter: www.boerse-cos-wig.de oder 03523/700186p 14. Juni - Radebeul, Hoflößnitz Kam-mermusik „Bachs Echo“ mit demGrundmann-Quartett. Infos und Kar-ten: www.hofloessmitz.de oder unter0351/8398355p 15. Juni - Riesa, Jobcenter, Rudolf-Breitscheid-Straße 35 Tag der Ausbil-dungschance mit freien Angebotenund Beratung für alle, die einen Aus-bildungsplatz suchen, von 13 bis17 Uhr

Veranstaltungskalender Juni

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Freitag · 19. Juni · ab 20 Uhr

DJ-Party mit Robert Drechsler

Samstag · 20. Juni · ab 13 Uhr

Familienspaß mit Robert Drechsler

Lazy Boys · Grabenland BuamSonntag · 21. Juni · ab 10 Uhr

Jahnataler BlasmusikantenFamilienspaß mit Robert Drechsler · Swing Along

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MEIn EchTES MEISSnER

Page 6: 70 Jahre Frieden - Meissen · 2020. 10. 5. · fin Renate Fiedler vielverspre-chend. Doch auch die anderen Vorstellungen, Konzerte oder die Operngala (26.6.) dürften ein inte-ressiertes

VERANSTALTUNGSTIPPS IM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

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p 16. Juni - Großenhain, Albertreff,Am Marstall 1 Job-Tour 2015, von 13bis 18 Uhr: Beratung zu freien Ar-beits- und Ausbildungsplätzenp 16. Juni - Meißen, Theater Vortragvon Dr. Mark Benecke - Herr der Ma-den. Der bekannteste deutsche Kri-minalbiologe, 19.30 Uhr. Info undKarten: www.theater-meissen.deoder unter 03521/41550p 19. Juni - Coswig, Villa Teresa „Spa-nische Nacht“ mit Musik & Dinner,20 Uhr. Infos und Karten unter:www.boerse-coswig.de oder03523/700186p 19. Juni - Meißen, AlbrechtsburgBurgfestspiele: Burghof „Der Glöck-ner von Notre Dame“, 20 Uhr. Aucham 20. und 21. Juni. Karten und Info:www.neue-burgfestspiele-meis-sen.de (siehe auch Seite 1)p 19. bis 21. Juni - Radebeul-Naundorf10. Dorf- und Schulfest. Mehr Infosunter: www.naundorf-in-radebeul.de(siehe auch Seite 3)p 19. bis 21. Juni - Meißen-Zaschen-dorf, Schwerter Brauerei Brauereifest„555 Jahre Schwerter Bier aus Mei-ßen“, auch mit Fassbrause für diekleinen Gäste. Infos: www.privat-brauerei-schwerter.dep 19. bis 21. Juni - Riesa, SachsenarenaInternational Darts Open 2015. Kar-ten und Infos: 03525/529420 oderunter www.tourismus-riesa.dep 19. bi s 21. Juni - Großenhain, Stadt-park „8. Erlebnis-Fest der Sinne“. In-fos und Programm unter: www.er-lebnisfest-grossenhain.de (sieheauch Seite 3)p 19. bis 28. Juni - Meißen, Albrechts-burg Burgfestspiele (siehe S. 1). Infosauch unter www.theater-meissen.deoder www.neue-burgfestspiele-meissen.dep 20. Juni - Nossen, Kloster AltzellaKräuterseminar „Willkommen Hoch-sommer - Sommersonnenwendkräu-ter“, von 9.30 bis 14.30 Uhr. Mit An-meldung: 035241/817570p 20. Juni - Radebeul, Schloss Wacker-barth Sommernachtsball - „Kalifor-nien, Land der Träume“, inkl. Sekt-

empfang, Dessert-Buffet & Tanz. In-fo: www.schloss-wackerbarth.dep 20. Juni - Meißen, Dom Burgfest-spiele: 8. Geistliche Abendmusik „Ichtrage eine Sehnsucht - Musik aufdem Jakobsweg“, ab 17 Uhr. Info:www.dom-zu-meissen.de (sieheauch Seite 1)p 21. Juni - Großenhain, StadtparkOpen-Air-Singspiel „Die Entführungaus dem Serail“ von Wolfgang Ama-deus Mozart mit den LandesbühnenSachsen, 17 Uhr. Infos: www.erleb-nisfest-grossenhain.dep 21. Juni - Nossen, Schloss Musikali-sches Verhör: Gastgeber MichaWinkler empfängt den Star-Pantomi-men Ralf Herzog, 17 Uhr. Info undKarten: www.schloss-nossen.de oder035242/50435p 21. Juni - Moritzburg, Schloss „Hof-damengeschwätz“ - Sonderführungum 11 Uhr für Erwachsene in histori-schen Kostümen, mit Anmeldung:

035207/873610. 10. MoritzburgerChorfest auf der Schlossinsel, von 14bis 18 Uhr. Info: www.erlebnis-mo-ritzburg.dep 23. Juni - Meißen, AlbrechtsburgBurgfestspiele: Mozart - Wunder-kind. Eine musikalisch-szenische Col-lage mit den Landesbühnen Sachsen,19.30 Uhr. Karten und Info:www.neue-burgfestspiele-meis-sen.de (siehe auch Seite 1)p 25. Juni - Meißen, Kirche St. AfraBurgfestspiele: „Der Schimmelrei-ter“ mit den Landesbühnen Sachsen,19.30 Uhr. Infos und Karten:www.neue-burgfestspiele-meis-sen.dep 26. Juni - Batzdorf, Schloss Theater„Bekenntnisse des Hochstaplers Fe-lix Krull“ nach Thomas Mann, für dieBühne bearbeitet von Jan Böde. Esspielt: Philipp Otto, 20 Uhr. Infos undKarten unter: www.boerse-cos-wig.de oder 03523/700186

p 26. Juni - Meißen, AlbrechtsburgBurgfestspiele: Burghof GroßeOperngala mit den LandesbühnenSachsen und der Elbland Philharmo-nie Sachsen, 20 Uhr. Karten und Info:www.neue-burgfestspiele-meis-sen.de (siehe auch Seite 1)p 27. und 28. Juni - Nossen, Kloster-park Altzella Blumen- und Garten-schau. Infos: 035242/50435 oder un-ter www.kloster-altzella.dep 27. und 28. Juni - Radebeul, Hoflöß-nitz 2. Radebeuler Märchenfest - EinFest für die ganze Familie, jeweilsvon 12 bis 18.30 Uhr. Mit Märchen-erzählern, Märchentheater, Kinder-schminken, zauberhafter Kulisse,Rätselgarten und zahlreichen Statis-ten. Infos unter: 03521/41045510p 27. Juni - Moritzburg, Schloss Kin-derpremiere: „Mit Gänsefeder undTintenfässchen“ - Unterricht in höfi-scher Schreibkunst ab der 2. Grund-schulklasse! Unterricht erteilen Zar

Peter I. , Gräfin Aurora von Königs-mark und Zofe Babette. Unterrichts-beginn: pünktlich 15 Uhr. Anmel-dung und Info: 035207/87318;Konzert „Junge Künstler in altenMauern“ mit Schülern des Heinrich-Schütz-Konservatoriums. Karten undInfo: www.schlossfreunde.de oderwww.hskd.dep 27. Juni - Meißen, AlbrechtsburgBurgfestspiele: 16 Uhr im BurghofKonzert mit den Dresdner Kapellkna-ben, 19.30 Uhr im Burghof „Mär-chenhaftes - Sagen & Legenden ausdem Dresdner Elbtal“ mit FrankFröhlich und Daniel Minetti. Infosund Karten: www.neue-burgfestspie-le-meissen.de (siehe auch Seite 1)p 28. Juni - Riesa, Jahnishausen Füh-rung zur Geschichte Jahnishausens.Treff vor dem Guts-Torhaus. Start:14 Uhr. Infos: 03525/529420p 28. Juni - Meißen, Burgfestspiele14 Uhr Theater Meißen: 90 JahreBurgfestspiele Vernissage & Ausstel-lung im Theater; 15 Uhr vom Theaterzum Burghof „Großer Bürgerfestum-zug“. 18 Uhr Dom: „The LiverpoolOratorio“ von Paul McCarthney undCarl Davis. Info: www.dom-zu-meis-sen.de (siehe auch Seite 1)p 28. Juni - Coswig, Villa Teresa Park-fest - Eintritt frei! Infos: www.boer-se-coswig.de oder 03523/700186p 28. Juni - Moritzburg, Schloss Vor-trag „Die Schönheitsgalerien Augustdes Starken in Dresden und War-schau“ mit Margitta Hensel, Kunst-historikerin und Kuratorin, 15 Uhr.Anmeldung unter 035207/873610

Vorschau:p 4. Juli - Nossen, Kloster AltzellaKräuterseminar Leichte Sommerkü-che von 9.30 bis 13 Uhr. Anmeldungunter: 035241/817570

Veranstaltungskalender Juni

Mit einem Sektempfang begrüßt Sie Schloss Wackerbarth am 20. Ju-ni zu einem Sommernachtsball „Kalifornien, Land der Träume“.

Interessante Fakten aus der Ge-richtsmedizin erfahren Sie am16. Juni von Dr. Mark Benecke imTheater Meißen. Fotos: PR

Viel zu Entdecken und zu Erlebengibt es am 27. und 28. Juni in derRadebeuler Hoflößnitz zum2. Radebeuler Märchenfest. Foto: SZ

ie Antwort im Mai war füralle Wein- und Heimat-

freunde leicht: Der LandkreisMeißen ist die größte Weinanbau-region im Elbtal. Der Gutscheinim Wert von 50 Euro für dieWeinhandlung Schuh auf demMarktplatz in Meißen geht nachWeinböhla, Friedensstraße 71.Herzlichen Glückwunsch!

Heute fragen wir nach demOrt, wo diese Kirche steht. Es istein Ortsteil einer Gemeinde hinterGroßenhain. Schreiben Sie denNamen auf eine Postkarte undsenden diese bis zum 20. Juni andas Büro des Landrates, Kenn-wort: Fotorätsel, Brauhausstraße21, 01662 Meißen. Auf den Ge-winner warten je zwei Karten fürdas Sommerfest des Landkreisesam 5. Juli 2015 im KlosterparkAltzella. Foto: Thöns

DUnser Fotorätsel

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

DIE ELBLANDKLINIKEN INFORMIEREN 7

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p 10. Juni 2015, 18 Uhr

Demenzen CA PD Dr. med. Martin Wolz ELBLANDKLINIKUM Meißen Konferenzraum 4

p 17. Juni 2015, 18 Uhr

Diabetes und Auge OÄ Dr. med. Agnes Porstmann ELBLANDKLINIKUM Radebeul Patientenlounge

p 24. Juni 2015, 18 Uhr

Lebererkrankungen - wasist harmlos, was kritisch? Dr. med. Ralf Konopke ELBLANDKLINIKUM Riesa Ebene 5, Konferenzraum

SZ-Gesund-heitsforen

ie auch im vergangenenJahr war es wieder ein Hö-

hepunkt unserer Auszubildendenin der Gesundheits- und Kranken-pflege, die alljährlich stattfindendeSchülerwoche.

Seit 1998 findet im ELB-LANDKLINIKUM Meißen in je-dem Jahr zum Ausbildungsendeein sog. Schülertag statt. Zu Be-ginn des Projektes wurde nur einFrühdienst durch die Schülerinnenin der Stationsleitung übernom-men. Eine Steigerung auf 2 Tagewurde in den letzten Jahren prakti-ziert. Inzwischen wurde aus demSchülertag die Schülerwoche.

Im vergangenen Jahr wurde da-mit begonnen, im Früh- und Spät-

W dienst die Leitung einer internisti-schen Station in die Verantwor-tung der Schülerinnen und Schülerzu geben. Natürlich stand dasPflegepersonal der jeweiligen Sta-tion den Schüler/-innen zur Seiteund unterstützte sie bei allen Fra-gen.

In diesem Jahr fand die Schü-lerwoche im April auf Station 6(Klinik für Orthopädie und Unfall-chirurgie) im ELBLANDKLINI-KUM Meißen statt. Die 8 Schüle-rinnen des 3. Ausbildungsjahreshatten die Gelegenheit, die Stationorganisatorisch und pflegerisch zuleiten - eine große Herausforde-rung für die angehenden Gesund-heits- und Krankenpflegerinnen.

Die Einteilung und Planung derSchülerwoche erfolgte bereits zuBeginn des Schuljahres. Im Febru-ar fand die Feinplanung statt, ander sich auch die Auszubildendenbeteiligten. Eine wesentliche An-forderung an die Schülerinnen be-stand darin, sich mit den Krank-heitsbildern auf einer orthopädi-schen Station und deren Behand-lungsmöglichkeiten auseinander-zusetzen.

Eine der Auszubildenden wirdauf der Station 6 ihre praktischeAbschlussprüfung absolvieren. Siebekam direkt am ersten Tag dieorganisatorische Leitung der Stati-on übertragen. Im Vorfeld wurde

für jeden Tag eine andere Verant-wortliche für die Leitung der Sta-tion festgelegt, welche als An-sprechpartnerin für ihre „Mitarbei-terinnen“ und natürlich für dieÄrzte fungierte. Die Dienstpla-nung erfolgte für den Früh-, Mit-tel- und Spätdienst.

Die Organisationsleitung, beste-hend aus zwei Pflegekräften derStation 6, der freigestellten Praxis-anleiterin und einer Lehrerin derMedizinischen Berufsfachschulestanden den Schülerinnen mit Ratund Tat zur Seite. So gab es nütz-liche Tipps bei der Pflege für diePatienten und bei der Erstellungder digitalen Pflegedokumentati-

on. Eine Besonderheit war dieTeilnahme und Auswertung vonVisiten, wobei es fachliche Unter-stützung und positive Reflexionenvom Ärzteteam gab.

Auch in diesem Jahr war dieSchülerwoche wieder ein großerErfolg.

Für unsere Auszubildenden istder Schülertag immer eine guteVorbereitung auf die praktischenAbschlussprüfungen sowie für denspäteren Berufsalltag.

Die Organisatoren freuen sichschon auf das nächste Jahr, wennes wieder heißt:

„Schülerinnen und Schüler,jetzt übernehmt Ihr!“

Schülerinnen und Schüler -jetzt übernehmt Ihr!

Das Azubi-Stationsleitungsteam mit der Praxisanleiterin Roswitha Zöllner (3. von rechts)

Stationsbesprechung der Azubis Fotos: ELBLANDKLINIKEN

ie Auswertungen von Routi-nedaten belegen die Wirk-

samkeit eines aktiven Qualitäts-managements. Die Qualität einerKrankenhausbehandlung sowiedie Patientensicherheit sind The-men, welche Patienten interessie-ren und im allgemeinen Fokus derÖffentlichkeit stehen. Der transpa-rente Umgang der ELBLAND-KLINIKEN mit den Themen Be-handlungs- und Ergebnisqualität

D

im Rahmen der Initiative Quali-tätsmedizin (IQM) setzt hierbeiMaßstäbe. Die ELBLANDKLINI-KEN sind bereits seit Jahren Mit-glied bei IQM und veröffentlichenin diesem Rahmen jetzt erneut alleQualitätsergebnisse.

Die ELBLANDKLINIKENveröffentlichen ihre Qualitätsdatenjedes Jahr ganz bewusst freiwilligund nutzen diese Ergebnisse aktivim Rahmen ihres internen Quali-tätsmanagements. Die guten Er-gebnisse unterstreichen insbeson-dere die gesetzten Schwerpunkteim Rahmen des medizinischenKonzeptes in den ELBLANDKLI-NIKEN. Die Konzentration vonspezialisierten Behandlungsver-fahren führt insgesamt zu mehrQualität. So zum Beispiel dieSchlaganfallversorgung am Stand-

ort in Meißen sowie die Behand-lung von Herzinfarkten mittelsHerzkatheter am Standort in Rie-sa. Während die Behandlungszah-len beim Schlaganfall in Meißenund Herzinfarkt in Riesa zuneh-men, sinken natürlich auch ent-sprechende Fallzahlen an den an-deren Standorten. Damit ist jedochsichergestellt, dass alle Patientenbei entsprechender Behandlungs-indikation direkt einem Spezialis-ten vorgestellt werden.

Unsere Qualitätsergebnisse unddie Verlagerung der Fallzahlen hinzum spezialisierten Standort bele-gen diese Entwicklung“, so FrankOhi, Vorstand der ELBLAND-KLINIKEN. „Dennoch müssenwir uns natürlich auch weiterent-wickeln und unsere Behandlungs-qualität auch in Zukunft immer

wieder aktiv hinterfragen. Nurdurch dieses konsequente Hinter-fragen aller Qualitätsdaten sowiemithilfe von umfassenden Einzel-fallanalysen lassen sich möglicheVerbesserungspotenziale über-haupt erkennen.“ In den nächstenMonaten wird an jedem Standortder ELBLANDKLINIKEN einärztliches Peer Review stattfinden.Im Rahmen des Peer-Review-Ver-fahrens werden durch externe undbesonders geschulte Ärzte alle Be-handlungsabläufe in dem gewähl-ten Fachgebiet auf den Prüfstandgestellt. Die Ergebnisse sind überdie Homepage der ELBLAND-KLINIKEN www.elblandklini-ken.de und über die Homepageder Initiative Qualitätsmedizinwww.initiative-qualitätsmedi-zin.de abrufbar.

Konsequent transparentErgebnisqualität der ELBLANDKLINIKEN mit Routinedaten

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

8 AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Frau M., eine hochbetagte Rentnerin,stürzte in den eigenen vier Wänden. We-gen hochgradiger Schmerzen wurde siein der Notaufnahme einer nahe gelege-nen Klinik vorgestellt. Die Röntgenunter-suchung ergab einen Knochenbruch amrechten Oberarm, der mit einer Bandagezur Ruhigstellung versorgt wurde. Da-nach schickte man Frau M. nach Hause.Aufgrund von starken Schmerzen und derUnmöglichkeit, den Alltag normal zu be-wältigen, ist sie plötzlich auf umfassendeHilfe angewiesen. Der berufstätige Sohnvon Frau M. kann seine Mutter nichtganztägig versorgen. Über eine örtlicheSeniorenberatung bekommt er dann denHinweis, dass seine Mutter stationär ineiner Akutgeriatrie behandelt werdenkönnte. Die Einweisung in eine solche Kli-nik erfolgt hierbei durch den Hausarzt.Die Rentnerin wird stationär in einerakutgeriatrischen Klinik aufgenommen.Der nicht operativ behandelte Oberarm-bruch und die Tatsache, dass sie bereitsim eigenen Haus mehrfach gestürzt ist,rechtfertigten eine Krankenhausbehand-lung mit gleichzeitiger Frührehabilitation.Seit 2012 gibt es mit dem Fachkranken-haus für Geriatrie eine solche Möglichkeitauch in der Stadt Radeburg. Nachdem1994 das alte Krankenhaus geschlossenwurde, besteht damit jetzt wieder dieMöglichkeit für Hausärzte, direkt insKrankenhaus einzuweisen. Eine Akutger-

iatrie ermöglicht eine spezielle Kranken-hausbehandlung unter Berücksichtigungder Besonderheiten im höheren Lebensal-ter (70 Jahre und älter). Dabei finden ne-ben der akuten Erkrankung vorhandene

Begleiterkrankungen und Funktionsein-schränkung genauso Berücksichtigunggenauso wie die individuelle Lebenssitua-tion. Im Rahmen einer sogenannten Früh-rehabilitation kommen gezielt verschie-

dene Therapeutengruppen zum Einsatz.Dadurch können krankheitsbedingte zu-sätzliche Funktionsverluste vermiedenund für den betroffenen älteren Men-schen Mobilität und Lebensqualität erhal-

ten werden. Die infrage kommenden Ein-weisungsgründe sind unter anderem • akute Infektionen (z. B. Harnwegs- oder Lungenentzündungen), • Stoffwechselentgleisungen bei Zu- ckerkrankheit, • Diagnostik bei wiederholten Stürzen, • Verbesserung der medikamentösen Einstellung bei Bluthochdruck, Herz- schwäche, • Abnutzungserscheinungen am Be- wegungsapparat mit Schmerzen und drohender Bewegungseinschränkung.Zur akutgeriatrischen Behandlung gehörtauch eine umfangreiche Entlassungsvor-bereitung mit Organisation des häusli-chen Hilfenetzes.Haben Sie Fragen zur Akutgeriatrie?Dann wenden Sie sich an Frau Fiedler(Belegungskoordinatorin der Fachklinikenfür Geriatrie Radeburg) Tel.035208/88711. Weitere Informationenfinden Sie auch unter www.fachklini-ken-radeburg.deBenötigen Sie eine Beratung? Beratungs-stellen gehören zu den ersten Anlauf-punkten, um Informationen und Tipps zuerhalten, welche Angebote in Ihrer indivi-duellen Situation helfen können und wodiese zu finden sind. Frau Meusel (Geria-trisches Netzwerk Radeburg) berät Siegern oder vermittelt Sie weiter in der kos-tenlosen Seniorenberatung Radeburg Tel.035208/88624.

Radeburger Klinik mit Akutgeriatrie

Foto: Jeibmann, Johne, Fachkliniken für Geriatrie Radeburg

Die Sitzung der Verbandsversammlung1/15 des AZV GKA Meißen findet amMontag, dem 22.06.2015 um 13:00 Uhrim Beratungsraum der Kläranlage Diera,Elbtalstraße 11, in 01665 Diera-Zehrenstatt.

Tagesordnung:

1. Bestätigung des Protokolls der Ver- bandsversammlung 2/14 vom 24.11.2014

2. Feststellung Jahresabschluss 2014 des Abwasserzweckverbandes Gemein- schaftskläranlage Meißen nach örtli- cher Prüfung3. Jahresabschluss 2014 der Abwasser- entsorgungsgesellschaft Meißner Land mbH4. Wahl des Verbandsvorsitzenden5. Sonstiges

FrankeVerbandsvorsitzender

AbwasserzweckverbandGemeinschaftskläranlage Meißen

NACHRUF

Der Landkreis Meißen trauert um

Kreisrat Claus Müller

der plötzlich und unerwartet verstorben ist. Mit ihm verlieren wir einenKommunalpolitiker, der als langjähriger Riesaer Stadtrat seine Erfahrungenund sein Wissen auch in den neuen Kreistag eingebracht hat. Wir behalten

ihn als klugen und engagierten Wegbegleiter in Erinnerung.Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind jetzt bei seiner Familie.

Arndt SteinbachLandrat des Landkreises Meißen

Der Kreistag hat auf seiner 5. Sitzung am26. März 2015 Viola Werbig zur Amtslei-terin des Kreisverkehrsamtes bestellt. DasAmt wurde von ihr aufgrund einerschweren Erkrankung der damaligenAmtsleiterin bereits seit März 2012 gelei-tet, ab September 2013 wurde ihr die Lei-tung kommissarisch übertragen.Viola Werbig ist seit 1990 im Landrats-amt Meißen beschäftigt. Im Jahr 2003übernahm sie die Stelle der 1. Sachbear-beiterin Straßenverkehrsbehörde und ab2006 die Stelle der Sachgebietsleiterin.Landrat Arndt Steinbach lobte ihre hohefachliche und soziale Kompetenz: „FrauWerbig hat die untere Straßenverkehrs-behörde mit ihren großen Erfahrungenund umfangreichen wie sicheren Fach-kenntnissen zu einer anerkannten Behör-de entwickelt. Mit Sicherheit wird sieauch das Kreisverkehrsamt erfolgreichführen.“

Neue Amtsleiterin

Viola Werbig und Landrat Arndt Steinbach anlässlich der Amtseinführung Foto: Thöns

Der Gutachterausschuss für Grundstücks-werte im Landkreis Meißen hat in seinerSitzung am 19. März 2015 die Boden-richtwerte zum Stand 31.12.2015 be-schlossen. Dieselben wurden im Geopor-tal des Landkreises am 30.04.2015 veröf-fentlicht.

www.kreis-meissen.de

Weiterhin wurde der Grundstücksmarkt-bericht zum Stand 31.12.2013 beschlos-

sen. Im Grundstücksmarktbericht sind dieEntwicklungen der Umsätze der Teilmärk-te sowie die für die Immobilienwerter-mittlung erforderlichen Daten und dieMiet- und Pachtpreisübersicht dargestellt.

Der Grundstücksmarktbericht kann ab so-fort für eine Gebühr von 70,00 EUR, zzgl.Versandkosten, als Dokument oder alsDVD bei der Geschäftsstelle des Gutach-terausschusses erworben [email protected].

Bodenrichtwerte beschlossen

Der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT imLandkreis Meißen organisierte mit Unter-stützung des Jobcenters Meißen und derWirtschaftsförderung Region Meißen(WRM) GmbH vom 30. März bis zum1. April 2015 Betriebsbesichtigungen fürLehrerinnen und Lehrer mit dem Ziel, denBezug zwischen den verschiedenen Lehr-plänen und der Praxis herzustellen. AusRiesa, Meißen, Großenhain, Coswig undRadebeul erklärten sich 9 Unternehmenbereit, den Lehrern und interessiertenMitgliedern des Arbeitskreises SCHULE-WIRTSCHAFT ihr Unternehmen vorzustel-len.In Vorbereitung wurde durch die Unter-nehmen ein Prozess bzw. Verfahren vor-geschlagen, welcher/s im Mittelpunkt derBetriebsbesichtigung stehen sollte. MitUnterstützung der Sächsischen Bildungs-agentur Dresden wurde auf dieser Grund-

lage der Bezug zum Unterricht herge-stellt, d.h. für das betreffende Unter-richtsfach wurde der Lernbereich/Wahl-pflichtbereich mit dem Lehrplaninhaltaufgelistet. Mit den wichtigsten Firmen-daten und den Hinweisen auf die Lehr-pläne wurden die Oberschulen, Gymna-sien und Förderschulen des LandkreisesMeißen informiert und auf die Veranstal-tung hingewiesen. Gezielt sollten die ver-antwortlichen Berufsorientierungslehrer,aber auch die Fachlehrer angesprochenwerden. Ab dem 30. März fanden danndie Betriebsbesichtigungen statt. Nebender Vorstellung des Unternehmens (u. a.Geschichte der Unternehmen, Produkti-onszweig, Produkte) wurden auch diemöglichen Ausbildungsberufe vorgestellt.Danach erfolgten Ausführungen zu dentheoretischen Grundlagen für das ausge-wählte Verfahren bzw. den Prozess und

im Anschluss die praktische Vorführungim Rahmen einer Betriebsbesichtigung.Von allen Teilnehmern wurde ein durch-weg positives Feedback gegeben. Einzigdie geringe Teilnahme von Lehrerinnenund Lehrern enttäuschte die teilnehmen-den Firmen.

Vielen Dank für die Unterstützung bzw.die Durchführung der Betriebsbesichti-gungen an die Firmen Druckerei ThiemeMeißen GmbH, Duravit SanitärporzellanMeißen GmbH, RIME GmbH Riesa, Indus-trie-Partner GmbH Coswig, BOGE Kom-ponenten GmbH & Co.KG Großenhain,Aluminiumtechnik Radebeul GmbH undUmformtechnik Radebeul GmbH, Mittel-sächsische Textilreinigungs und -handelsAG Riesa, Polartherm Flachglas GmbHGroßenhain und Wasserversorgung Rie-sa/Großenhain GmbH.

Betriebsbesichtigungen für Lehrerinnen und Lehrerdurch den Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

9AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Gemäß § 48 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzesüber Naturschutz und Landschaftspflegeim Freistaat Sachsen (SächsNatSchG)vom 6. Juni 2013, in Verbindung mit § 3der Verordnung des Sächsischen Staats-ministeriums für Umwelt und Landwirt-schaft über Zuständigkeit der Natur-schutzbehörden (Zuständigkeitsverord-nung Naturschutz - NatSchZuVO) vom13. August 2013 hat die Staatliche Be-triebsgesellschaft für Umwelt und Land-wirtschaft (BfUL) die Aufgabe, Daten imRahmen von Monitoringmaßnahmennach den Richtlinien 92/43/EWG und2009/147/EG zu erfassen, aufzuarbeitenund für die fachliche Durchführung denzuständigen Behörden zur Verfügung zustellen.

Auf der Grundlage des § 37 Abs. 2 Sächs-NatSchG sind die Bediensteten und Be-auftragten der Naturschutzbehörden undFachbehörden befugt, zur Vorbereitungund Durchführung von Maßnahmen desNaturschutzes und der Landschaftspflegewährend der Tageszeit Grundstücke zubetreten. Ihnen ist es im Rahmen vonSatz 1 auch gestattet, dort Erhebungen,naturschutzfachliche Beobachtungen,Vermessungen und Bodenuntersuchun-gen sowie ähnliche Dienstgeschäfte vor-zunehmen. Als Tageszeit gilt die Zeit von6.00 Uhr bis 22.00 Uhr. Grundstücke inder freien Landschaft oder im Wald kön-nen für naturschutzfachliche Beobachtun-gen auch während der Nachtzeit betreten

werden, wobei Störungen der Jagdaus-übung zu vermeiden sind.Gemäß § 37 Abs.2 SächsNatSchG sinddie Grundstückseigentümer und die sons-tigen Berechtigten zu benachrichtigen.Da sich die Erhebungen im Rahmen desoben genannten Monitorings auf eineVielzahl von Grundstücken erstrecken, er-folgt die Benachrichtigung in Form eineröffentlichen Bekanntmachung.

Die BfUL führt mit eigenen Bedienstetensowie mit Beauftragten im Jahr 2015 fol-gende Untersuchungen durch:

I Erhebung vogelkundlicher Daten inden Vogelschutzgebieten:

27 - „Linkselbische Bachtäler“30 - „Seußlitzer Elbhügelland und Golk“32 - „Teiche bei Zschorna“33 - „Moritzburger Kleinkuppenland-schaft“Weitere Informationen zu den Erhebun-gen: http://www.umwelt.sachsen.de/um-welt/natur/23914.htm (SPA-Monitoring)

II Erhebung von Daten zu Lebens-raumtypen der FFH-Richtlinie in denFFH-Gebieten:

143 - „Rödertal oberhalb Medingen“ und169 - „Jahnaniederung“

sowie im Bereich des Messtischblattes(TK 254845 - Lommatzsch)

III Erhebung naturschutzfachlicher Da-ten in einem dauerflächengestütztenMonitoring von Lebensraumtypen undArten der FFH-Richtlinie (Biber, Fleder-mäuse, Glattnatter, Rotbauchunke,Kammmolch, Laubfrosch, Kreuzkröte,Wechselkröte, Östliche Moosjungfer, Gro-ße Moosjungfer, Vogel-Azurjungfer, Grü-ne Keiljungfer, Asiatische Keiljungfer,Dunkler Wiesenknopf-Ameisenbläuling,Liegendes Büchsenkraut) sowie der Vo-gelschutzrichtlinie (insbesondere Monito-ring häufiger Brutvogelarten und Wasser-vogelzählung).

Weitere gebietsspezifische Informatio-nen, insbesondere zu Lage und Abgren-zung der FFH-Gebiete sowie der Vogel-schutzgebiete, sind im Internet unterhttp://www.umwelt.sachsen.de/umwelt/natur/8049.htm und http://www.um-welt.sachsen.de/umwelt/natur/20433.htm (NATURA 2000 › Umsetzungin Sachsen › Monitoring und Berichts-pflichten) einsehbar.

Die BfUL-Bediensteten und deren Beauf-tragte sind verpflichtet, die Dienstauswei-se bzw. ein entsprechendes Nachweisdo-kument mitzuführen und auf Verlangenvorzuzeigen.

Öffentliche Bekanntmachung Umweltmonitoring

Auch im Jahr 2015 findet auf der Freizeit-insel in Riesa das zweiwöchige Kinder-spielstadt-Sommerferienprojekt statt.In der Zeit vom 20.7.-24.7. sowie vom27.7.-31.7. verwandelt sich das Außenge-lände in eine von Kindern gestaltete undgelebte Stadt. Kleine Gewerke wie Fri-seur, Bäcker, Konditor oder Tischlerei bie-ten den teilnehmenden Kindern kurzwei-lige und interessante Sommerferientagein „Inselcity“. Auch ein Bürgermeisteroder eine Bürgermeisterin gehören zu ei-ner gut funktionierenden Stadt und wer-den bereits am zweiten Tag der jeweili-gen Woche gewählt. Eine eigene Wäh-

rung, Rita genannt, ist ausschließlichesZahlungsmittel und wird im Kreislauf desStadtlebens unter die Leute gebracht. Al-so, wer sich vorstellen kann, in „Inselci-ty“ zu leben und dort viele neue Freundefinden möchte, sollte sich schnell auf derFreizeitinsel anmelden. Eine Woche inklu-sive Verpflegung kostet 50 Euro.DasTeam der Insel und unzählige freiwilligeHelfer freuen sich auf coole Bürger undeine tolle Zeit in „Inselcity“.

Weitere Infos und Anmeldung:035225/733153 oder unterwww.freizeitinsel-riesa.de

Kinderspielstadt „Inselcity 2015“

Der Kreiswahlausschuss des Landkreises Meißen hat in seiner Sitzung am 15. Mai 2015 die eingereichten Wahlvorschläge entspre-chend § 56 i. V. m. § 41 des Gesetzes über die Kommunalwahlen im Freistaat Sachsen (Kommunalwahlgesetz - KomWG) in derFassung der Bekanntmachung vom 3. März 2014 (SächsGVBl. S. 211) in Verbindung mit § 20 Abs. 4 der Verordnung des Sächsi-schen Staatsministeriums des Innern zur Durchführung des Gesetzes über die Kommunalwahlen im Freistaat Sachsen (Kommunal-wahlordnung - KomWO) vom 5. September 2003 (SächsGVBl. S. 440), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 28. März2013 (SächsGVBl. S. 158, 162) und durch Verordnung vom 29. November 2013 (SächsGVBl. S. 842) geprüft und nachfolgendeWahlvorschläge mit den angeführten Bewerbern zugelassen:

Meißen, 15. Mai 2015

Albrecht Hellfritzsch1. Beigeordneter des Landkreises Meißen (Fristgerecht erschienen in der SZ Großenhain, Meißen, Radebeul und Riesa am 16. Mai 2015)

Öffentliche Bekanntmachung der zugelassenenWahlvorschläge für die Landratswahlam 7. Juni 2015 im Landkreis Meißen

nach § 4 Abs. 1 der Bekanntmachungssatzung des LandkreisesMeißen vom 28. August 2008

1.Bezeichnung des Wahlvorschlages und Kurzbezeichnung Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU)Familienname, Vorname Steinbach, ArndtBeruf oder Stand LandratGeburtsjahr 1968Wohnanschrift Erlenweg 5, 01723 Wilsdruff

2.Bezeichnung des Wahlvorschlages und Kurzbezeichnung Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)

DIE LINKE (DIE LINKE)Bündnis 90/Die Grünen (GRÜNE)Piratenpartei Deutschland (PIRATEN)

Familienname, Vorname Gey, ThomasBeruf oder Stand MinisterialdirigentGeburtsjahr 1953Wohnanschrift Heinrich-Zille-Straße 23 a, 01445 Radebeul

3.Bezeichnung des Wahlvorschlages und Kurzbezeichnung Freie Wähler Kreisverband Meißen e.V. (FW)Familienname, Vorname Franzke, AndreasBeruf oder Stand EisenbahnbetriebsleiterGeburtsjahr 1968Wohnanschrift Obere Bergstraße 30 c, 01445 Radebeul

nach § 15 Abs. 1 Nr. 1 SächsVwZG

Herrn Detlef Müller, geb. 19.08.1961 inMeißen, zuletzt wohnhaft in 01623 Lom-matzsch, Wuhnitz, Wuhnitzer Str. 9B, istein Bescheid zuzustellen.

Frau Elisabeth Glaß, geb. 08.09.1989 inRiesa, zuletzt wohnhaft in 01612 Nünch-ritz, Karl-Marx-Straße 29C, ist ein Be-scheid zuzustellen.

Da der Aufenthalt der o. g. Personen un-bekannt ist, wird die Anordnung öffent-lich zugestellt.

Die Betroffenen können beim Landrats-amt des Landkreises Meißen,Kfz-Zulassungsbehörde, Brauhausstraße21, 01662 Meißen, Einsicht in die zutref-fende Anordnung nehmen.

Landkreis MeißenKreisverkehrsamt

Öffentliche Zustellungen

Leistungen des Zweiten und des Zehn-ten Buchs des Sozialgesetzbuches (SGBII und X)Ordnungswidrigkeit / Bußgeld

Herrn Lepski, Sebastiangeb. am: 26.10.1980aktuelle Adresse: nicht vorhandenletzte bekannte Anschrift: Hauptstraße 22 01609 Gröditz

wird der vom Landratsamt Meißen, De-zernat Arbeit und Bildung, Jobcenter Mei-ßen, erlassene Bußgeldbescheid vom24.02.2015, unter der Führung desAktenzeichens 18002598.5 zugestellt.Die Zustellung erfolgt öffentlich, da derAufenthaltsort der o. g. Person derzeitunbekannt ist (§ 4 Abs. 1 des Gesetzeszur Regelung des Verwaltungsverfahrens-und des Verwaltungszustellungsrechts fürden Freistaat Sachsen i. V. m. § 10 Abs. 1Satz 1 Nr. 1 des Verwaltungszustellungs-gesetzes).

Die Benachrichtigung wird gemäß § 10Abs. 2 des Verwaltungszustellungsgeset-zes zwei Wochen lang ausgehängt undlaut Bekanntmachungssatzung des Land-kreises Meißen vom 28.08.2008 durchAufnahme in das Amtsblatt des Landkrei-ses Meißen ortsüblich bekannt gemacht.

Der Bescheid liegt beim LandratsamtMeißen, Dezernat Arbeit und Bildung,Jobcenter, R.-Breitscheid-Straße 35,01587 Riesa, Zimmer 0.06 zur Einsicht-nahme und Abholung bereit.Der Bußgeldbescheid vom 24.02.2015gilt zwei Wochen nach Bekanntgabe alsöffentlich zugestellt (§ 37 Abs. 4 SGB X).Ab dem Zeitpunkt der Zustellung beginntdie Rechtsbehelfsfrist nach § 62 SGB Xi.V.m § 84 SGG von einem Monat an zulaufen.

Großenhain, 13.05.2015

Schubert, Geschäftsbereichsleiter RechtJobcenter Meißen

Öffentliche Zustellung

zur Entscheidung über die Durchfüh-rung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVP) gemäß § 3a des Gesetzesüber die Umweltverträglichkeit (UVPG)Die Stadt Großenhain hat am 01.04.2015die Genehmigung zur Erstaufforstunggemäß § 10 Abs. 2 des SächsischenWaldgesetzes (SächsWaldG) auf einemTeil des Flurstücks 101/9 der GemarkungKleinraschütz, Stadt Großenhain, in einerGröße von 3,3 ha beantragt.Das Landratsamt Meißen ist gemäß § 10Abs. 5 SächsWaldG als untere Landwirt-schaftsbehörde zuständige Genehmi-gungsbehörde.Die Erstaufforstung ist ein Vorhaben nachNummer 17.1 und 17.1.3 der Anlage 1zum Gesetz über die Umweltverträglich-keitsprüfung (UVPG) in der Fassung derBekanntmachung vom 24. Februar 2010(BGBl. I S. 94).Die vom Antragsteller vorgelegten, ent-

scheidungserheblichen Unterlagen wur-den gemäß § 3 c UVPG einer standortbe-zogenen Vorprüfung des Einzelfalls un-terzogen.Diese ergab, dass von dem Vorhaben kei-ne erheblichen nachteiligen Umweltaus-wirkungen zu erwarten sind und dahereine Verpflichtung zur Durchführung ei-ner Umweltverträglichkeitsprüfung nichtbesteht.Die Entscheidung des LandratsamtesMeißen zum Verzicht auf eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung wird hiermit ge-mäß § 3a Satz 2 UVPG bekannt gegeben.

Die Entscheidung ist gemäß § 3a Satz 3UVPG nicht selbstständig anfechtbar.

Meißen, den 20.05.2015

Andreas HerrBeigeordneter

Bekanntmachung des LandratsamtesMeißen

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AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

AMTLICHE BEKANNTMACHUNGEN10

Verfasser:Landkreis MeißenKoordinierungskreis Berufs- und Studien-orientierungRedaktion: Petra Berkmann Projektkoordinatorin Berufs- und Studienorientierung

PräambelDie Vorbereitung junger Menschen aufihren beruflichen Weg und besonders ihrÜbergang in das Berufs- und Erwerbsle-ben müssen motivieren, klar orientierensowie rechtzeitig und systematisch erfol-gen. Gerade diese Lebensphase stellt Ju-gendliche und junge Erwachsene vor gro-ße Herausforderungen. Sie müssen fürsich eine tragfähige und weit reichendeEntscheidung treffen, die die Kenntnis ei-gener Begabungen und Neigungen sowiedas Wissen über die Anforderungen derArbeitswelt voraussetzt.Gemeinsames Ziel aller Partner ist es, dieJugendlichen und jungen Erwachsenenim Landkreis Meißen auf das Berufslebenvorzubereiten. Dazu gilt es, Akteure,Strukturen und Aktivitäten der Berufs-und Studienorientierung (BO/StO) auf derGrundlage verbindlicher Elemente zubündeln und entsprechend den regiona-len Bedingungen zu koordinieren.

GrundlagenDurch die „Vereinbarung zur Zusammen-arbeit der Sächsischen Staatsregierungund der Regionaldirektion der Bundes-agentur für Arbeit in Sachsen“ vom30.04.2009 erfolgte die Neuausrichtungder Berufs- und Studienorientierung imFreistaat Sachsen, die den aktuellen An-forderungen der modernen ArbeitsweltRechnung trägt. Die damit verbindlichfestgeschriebene „Sächsische Strategiezur systematischen Berufs- und Studien-orientierung“ verpflichtet die Akteure zurZusammenarbeit auf der Grundlage ver-bindlicher Elemente. Unter Berücksichti-gung des regionalen Kontextes werdendie Kernelemente im Landkreis Meißenumgesetzt und bilden die Basis für dasLeitbild der Berufs- und Studienorientie-rung.Die Vereinbarung zur Zusammenarbeit imBereich der Berufs- und Studienorientie-

rung im Landkreis Meißen vom11.12.2014 bildet die Grundlage für dieregionalen Netzwerkpartner und gewähr-leistet langfristig einen wesentlichen Bei-trag für die Sicherung des LandkreisesMeißen als leistungsfähigen Wirtschafts-standort.

ZielsetzungDie „Sächsische Strategie zur systemati-schen Berufs- und Studienorientierung“wird für den regionalen Bedarf modifi-ziert. Regionale Aspekte rücken stärker inden Fokus. Zentrale Ziele sind die nach-haltige Verbesserung der Berufswahl-kompetenz der Jugendlichen und jungenErwachsenen und damit das Erreichender Ausbildungsreife bzw. der Studierfä-higkeit sowie der erfolgreiche ÜbergangSchule-Ausbildung bzw. Schule-Studium.Mit der Verbesserung der Berufswahl-kompetenz werden die Ausbildungs- undStudienabbrüche verringert. Die Kernziele(u. a. Einblicke in die Arbeitswelt erhal-ten, Berufsfelder und Berufsbilder kennenlernen, eigene Fähigkeiten und Stärkeneinschätzen lernen, normgerechtes Sozi-alverhalten einüben, praxisorientierteAuseinandersetzung mit der Arbeitswelt,eigene Berufs- und Studienvorstellungenentwickeln, Bewerbungen planen und ge-stalten) der Berufs- und Studienorientie-rung für die Klassenstufen der verschie-denen Schularten benötigen die viel-schichtige Unterstützung bei der Umset-zung durch die Unternehmen der Region.Alle Akteure der Berufs- und Studienori-entierung arbeiten noch enger zusam-men. Aktivitäten und Strukturen werdenauf Grundlage verbindlicher Elemente ge-bündelt und koordiniert.

L E I T B I L Dder Berufs- und Studien-orientierung im LandkreisMeißen

Das Leitbild der Berufs- und Studienorien-tierung ist die Grundlage und Orientie-rung für das gemeinsame Handeln unddie vertrauensvolle Zusammenarbeit allerAkteure und Partner im Prozess der Be-

rufs- und Studienorientierung. Es spiegeltdie Ziele und Visionen für die zukünftigeEntwicklung der Berufs- und Studienori-entierung im Landkreis Meißen widerund ist das Bindeglied für die verschiede-nen Partner mit ihren vielseitigen Voraus-setzungen. Das Leitbild bildet den Rah-men für Strategien einer systematischenBerufs- und Studienorientierung undwirkt handlungsleitend für alle Akteureim Landkreis Meißen.

Im Landkreis Meißen

1. wird jungen Menschen eine attraktive Berufs- und Lebensperspektive in der Region aufgezeigt

2. existiert ein aktives Netzwerk aller Ak- teure, die an der (Aus-)Bildung und beruflichen Entwicklung junger Men- schen beteiligt sind

3. werden die Schülerinnen und Schüler beim Erreichen des für sie höchst-- möglichen Schulabschlusses unter- stützt

4. wird jeder Jugendliche und junger Er- wachsener entsprechend seinen Fähig- keiten gefördert und eine berufliche Perspektive aufgezeigt

5. wird der Übergang Schule-Beruf bzw. Schule-Studium zielführend gestaltet

6. werden Bedingungen zur Verbesse- rung der Berufswahlkompetenz ge- schaffen

7. erfolgt die Unterstützung der Eltern und der Elternarbeit

8. werden die Arbeitgeber in die Praxis- orientierung der Jugendlichen einbezo- gen

9. wird durch rechtzeitige und kontinu- ierliche Berufs- und Studienorientie- rung die Anzahl der Ausbildungs- und Studienabbrüche verringert

10. existiert ein aktiver Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT.

L E I T B I L Dzur Berufs- und Studienorientierung im Landkreis Meißen

zur Entscheidung über die Durchfüh-rung einer Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVP) gemäß § 3a des Gesetzesüber die Umweltverträglichkeitsprü-fung (UVPG)

Die Lidl Dienstleistung GmbH & Co. KG,Rötelstraße 30, 74166 Neckarsulm, bean-tragte am 30.12.2014, Az.:20401/601.11-04-072, die immissions-schutzrechtliche Genehmigung zur Errich-tung und zum Betrieb des Logistikzen-trums Radeburg am Standort 01471 Ra-deburg, Gemarkung Radeburg, Flur-stücksnummern: 1886, 1887, 1888, 1908,1909, 1910, 1923, 1927/11, 1928/1,2140, 2141, 2142.Sachlich zuständig für das Genehmi-gungsverfahren ist gemäß §§ 1 und 2Ausführungsgesetz zum Bundes-Immissi-onsschutzgesetz und zum Benzinbleige-setz (AGImSchG) vom 04. Juli 1994(SächsGVBl. S. 1281), in der jeweils gel-tenden Fassung, in Verbindung mit derVerordnung des Sächsischen Staatsminis-teriums für Umwelt und Landwirtschaftüber Zuständigkeiten zur Ausführung desBImSchG, des Benzinbleigesetzes und der

aufgrund dieser Gesetze ergangenen Ver-ordnungen (Sächsische Immissions-schutz-Zuständigkeitsverordnung - Säch-sImSchZuVO) vom 26. Juni 2008(SächsGVBl. S. 444), in der jeweils gelten-den Fassung, das Landratsamt Meißenals untere Immissionsschutzbehörde.Die örtliche Zuständigkeit ergibt sich aus§ 3 Abs. 1 Verwaltungsverfahrensgesetz(VwVfG) vom 23. Januar 2003 (BGBl. I S.102), in Verbindung mit § 1 Gesetz zurRegelung des Verwaltungsverfahrens-und des Verwaltungszustellungsrechts fürden Freistaat Sachsen (SächsVwVfZG)vom 19. Mai 2010 (SächsGVBl. S. 142),jeweils in der geltenden Fassung.Das beantragte Vorhaben bedarf aufGrund der §§ 4, 10 und 19 des Bundes-Immissionsschutzgesetzes (BImSchG) i. V.m. § 1 der Vierten Verordnung zur Durch-führung des BImSchG (Verordnung übergenehmigungsbedürftige Anlagen - 4.BImSchV) vom 2. Mai 2013 (BGBl. I S.973), in der jeweils geltenden Fassung,und der Nummer 8.11.2.1/V, der Nr.8.12.2/V, der Nr. 9.3.2/V, der Nr. 10.25/Vdes Anhangs zur 4. BImSchV - einer im-missionsschutzrechtlichen Genehmigung.

Gemäß Nr. 9.3.2 Spalte 2 der Anlage zu§ 3 des Gesetzes über die Umweltver-träglichkeitsprüfung (UVPG) in der Neu-fassung vom 24. Februar 2010 (BGBl. I S.94), ist für das o.g. Vorhaben eine stand-ortbezogene Vorprüfung des Einzelfallsgemäß § 3c Satz 2 UVPG durchzuführen,um festzustellen, ob das Vorhaben erheb-liche nachteilige Umweltauswirkungenhaben kann und infolgedessen eine UVPdurchzuführen ist.Die standortbezogene Vorprüfung desEinzelfalls hat ergeben, dass erheblichenachteilige Umweltauswirkungen nichtzu erwarten sind und daher eine Ver-pflichtung zur Durchführung einer Um-weltverträglichkeitsprüfung nicht besteht.Die Entscheidung des LandratsamtesMeißen zum Verzicht auf eine Umwelt-verträglichkeitsprüfung wird hiermit ge-mäß § 3a Satz 2 UVPG bekannt gegeben.Die Entscheidung ist gemäß § 3a Satz 3UVPG nicht selbstständig anfechtbar.

Großenhain, den 13.05.2015

Andreas HerrDezernent

Bekanntmachung des Landratsamtes Meißen

Im Jobcenter des Landratsamtes Meißensind zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stellen befristet zu besetzen:

Sachbearbeiterin / SachbearbeiterBetriebsakquisiteur

Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe E 9.

Nähere Informationen finden Sie unterwww.kreis-meissen.de/Aktuelles/Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 12.06.2015im Landratsamt Meißen einzureichen.

Im Jobcenter des Landratsamtes Meißenist zum nächstmöglichen Zeitpunkt folgende Stelle befristet

für 2 Jahre zu besetzen:

Fallmanagerin / FallmanagerCoach

Wir bieten eine tarifgerechte Bezahlung nach Entgeltgruppe S 11.

Nähere Informationen finden Sie unterwww.kreis-meissen.de/Aktuelles/Ausschreibungen

Die Bewerbungsunterlagen sind bis zum 12.06.2015im Landratsamt Meißen einzureichen.

zur Betroffenheitsanalyse zur Lärmak-tionsplanung des Eisenbahnbundesam-tes (EBA) wurde von Ende Mai bis zum30.06.2015 verlängert.Derzeit erstellt das Eisenbahnbundesamtden Lärmaktionsplan an den Hauptstre-cken der Eisenbahn. Hierzu wurde zu ei-ner Öffentlichkeitsbeteiligung aufgerufen.In diesem Rahmen kann jeder unter derInternetadresse http://www.laermakti-onsplanung-schiene.de/seine Betroffenheit bis zum 30.06.2015zum Ausdruck bringen. Aufgerufen sindnicht nur Privatpersonen, sondern auch

Kommunen, Verbände, Organisationenund Vereinigungen und sonstige Beteilig-te. Die Ergebnisse gehen in die Aktions-planung seitens des EBA ein und dienenletztendlich der Verbesserung der Lärmsi-tuation.Die vom EBA erstellte Lärmkartierung anden Hauptstrecken ist unter der Adresse:http://www.eba.bund.de/SharedDocs/Pu-blikationen/DE/Laerm/Kartenmaterial/ue-bersichtskarte_hauptstrecken.html zu fin-den. Hier sind detaillierte Informationenzur Lärmbelastung der näheren Umge-bung der Strecken dargestellt.

Öffentlichkeitsbeteiligung

Termin: Mittwoch, 24. Juni 2015 14 bis 17 UhrOrt: Rathaus der Stadt Radeburg, Ratssaal, Heinrich-Zille-Str. 6

Sehr geehrte Bürgerinnen und Bürger,werte Akteure im Quartier,wir leben in einer Gesellschaft des langenLebens. Jeder möchten so lange wiemöglich selbständig in seiner Wohnungoder seinem Haus im gewohnten Quar-tier bleiben. Der Individualität des Alternsmit seinen vielfältigen Lebensformen soll-te ein breites Angebot an verschiedenenWohnformen gegenüber stehen.Wir möchten Sie mit den verschiedenenvorhandenen Wohnmodellen bekanntmachen, aber auch den Blick für die Zu-kunft öffnen. Die Älteren von morgenund übermorgen werden andere Bedürf-nisse und Vorstellungen vom Wohnen ha-ben, für die es bereits heute Ideen undVisionen gibt.Altersgerecht wohnen und sinnerfüllt le-ben, bedeutet auch Teilhabe und Selbst-bestimmung. Dafür sollten die Städte undGemeinden ihre Quartiere generations-übergreifend entwickeln, damit sie zu ei-nem „Zuhause lebenslang“ werden.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns zumThema „Wohnen im Alter“ ins Gespräch

zu kommen. Auch gerne mit Anmeldung:Tel. 03521-7253109.

Programm:

p LebensRaum - Wohnen heute undmorgen im QuartierDagmar Socher, ProjektkoordinatorinKARMANTp WohnraumberatungKarolin Göhl, Seniorenberatung, Ökume-nische Diakonie-Sozialstation Dresden-BÜLOWH gGmbHp Wohnraumanpassung - ein lebenslan-ges Wohnen zu HauseChristian Jacob, Geschäftsführer GANG-WAY GmbHp Kaffeepause

Wohnen wie zu Hause:p Betreutes WohnenJana Funke, Geschäftsführerin der Rade-burger Wohnungsgesellschaftp Neue Wohnformen - Wohngemein-schaftenDoris Walther, Caritasverband Meißene. V., Projekt „Wohnen und Leben im Al-ter“p Ein Blick in die Zukunft: BetreutesWohnen zu Hause und Hausgemeinschaf-ten, Dagmar Socher

„Zu Hause alt werden“ -Wohnen heute und morgen

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AMTLICHES & SONSTIGE INFORMATIONENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

1 1

Der Görlitzer Verein Amigos de la Culturae.V. sucht offene Familien, die bereit sindeine/n bolivianischen Schüler/in im Altervon 15 bis 16 Jahren ab 12. September2015 bis 03. Januar 2016 als „Kind aufZeit“, aufzunehmen. Die bolivianischenSchüler/innen werden am täglichenSchulunterricht in Deutschland teilneh-men. Dabei wollen sie ihre Sprachkennt-nisse verbessern und die deutsche Kulturentdecken.

Bolivien liegt in der Mitte Lateinamerikas,ein Land mit beeindruckender Landschaftund Kultur. Lernen Sie mehr vom Alltagund Leben in diesem Land kennen undwerden Sie Gastfamilie.

Die Schüler/innen aus Bolivien lernen inder Schule Deutsch als Fremdsprache undkommen mit Vorkenntnissen nachDeutschland.

Der Verein Amigos de la Cultura e.V. istein gemeinnütziger Verein, der den Schü-leraustausch für bolivianische Jugendli-che in Sachsen und Thüringen organi-siert. Dabei soll nicht nur der Kulturdialogeine Rolle spielen, sondern auch echteFreundschaften entstehen.Falls Sie Interesse haben, Gastfamilie zuwerden und weitere Informationen wün-schen, kontaktieren Sie bitte:Franz-Josef Michel, Tel.: 0160/98445588E-Mail: [email protected]

Schüleraustausch

zur 3. Sitzung des TechnischenAusschusses des Kreistages Meißen

am 09.06.2015

Beginn: 17:00 Uhr Sitzungsort: Landratsamt Meißen, 2. OG, Beratungsraum 2.06 Brauhausstraße 21 01662 Meißen

T A G E S O R D N U N G

1 Eröffnung, Tagesordnung, Protokollbe- stätigung

2 Aufgaben und Organisation des Kreis- vermessungsamtes

3 Aufgaben im Zuständigkeitsbereich des Kreisumweltamtes und kurze Dar- stellung der aktuellen Situation

4 Vorstellung des Kreisstraßenbauamtes

5.1 Tätigkeitsbericht des Kreiswanderwe- gewarts (Nord), Herrn Herrmann

5.2 Information über die Bestellung des Herrn Wolf-Rüdiger Meyer zum ehren- amtlich tätigen Kreiswanderwegewart (Süd)

6 Bericht zum Waldzustand und Wald- schutz 2014 im Landkreis Meißen

7 Berichterstattung zum erreichten Ar- beitsstand der Bauvorhaben an Kreis- straßen

8 Hochwasser 2013 / Winterschäden 2011/12

9 K 8578/K 8579 Ausbau der Ortsdurch- fahrt Nauwalde Durchführung eines gemeinschaftli- chen Vorhabens mit der Stadt Gröditz

10 K 8531 Ersatzneubau Durchlass über Weßnitzbach bei Weßnitz Durchführung des Bauvorhabens zur Verbesserung der Abflussverhältnisse

11 Vergabe der Bauleistungen für das Vorhaben K 8073 Bau bei Löthain von B 101 bis K 8073 alt

12 Informationen zum Ablauf des Regio- nalplanverfahrens zur zweiten Ge- samtfortschreibung des Regionalplans Oberes Elbtal/Osterzgebirge

13 Anfragen und Informationen

Die Tagesordnung wird hiermit öffentlichbekannt gegeben.

Meißen, 28. Mai 2015

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Bekanntmachung

zur 3. Sitzung des Sozialausschussesdes Kreistages Meißen am 11.06.2015

Beginn: 17:00 Uhr Sitzungsort: Landratsamt Meißen, 2. OG, Beratungsraum 2.06 Brauhausstraße 21 01662 Meißen

T A G E S O R D N U N G

1 Eröffnung, Tagesordnung, Protokollbe- stätigung

2 Jobcenter aktuell

3 Planungsraumkonferenz im Planungs- raum 1 Riesa-Nördliches Elbland-Hei- debogen (RNH) am 06.05.2015

4 Investitionsprogramm „Barrierefreies Bauen 2015 - Lieblingsplätze für Alle“

5 Anfragen und Informationen

Die Tagesordnung wird hiermit öffentlichbekannt gegeben.

Meißen, 28. Mai 2015

Arndt SteinbachLandrat

Öffentliche Bekanntmachung

n diesem Morgen sitzt dieLeiterin der Musikschule

Kristin Haas über einer langenListe: „Das ist unser Programmfür das gemeinsame Konzert mitder Elbland Philharmonie Sachsenam 14. Juni unter Schirmherr-schaft von Landrat Arndt Stein-bach in den Landesbühnen in Ra-debeul.“ Ein Strahlen geht über ihrGesicht. Seit Monaten bereitensich die besten Schülerinnen undSchüler aus Großenhain, Meißenund Radebeul gemeinsam mit ih-ren Musiklehrern auf diesen Tagvor. Das letzte gemeinsame Kon-zert mit dem Symphonieorchesterder Landesbühnen Sachsen war2010.

Als Kristin Haas im November2014 vorsichtig nach der Zahlmöglicher Interpreten für einensolchen Auftritt fragte, gab es einerfreuliches Feedback. „Wir brau-chen schon eine gewisse Zahl anSchülern, um ein Konzert zwi-schen 60 und 90 Minuten mit demgroßen Orchester gestalten zukönnen“, so Kristin Haas. Es sindin diesem Jahr Jugendliche zwi-schen 13 und 22, die seit ihrerVorschulzeit die Musikschule be-suchen. Zu den Instrumenten am14. Juli gehören Klavier, Violon-cello, Oboe, Akkordeon, Klarinet-te, Block- und Querflöte, Violineund Gesang. Die Vorbereitungenauf die Matinee - Beginn 11 Uhr -sind aufregend. Zunächst üben dieSchülerinnen und Schüler mit ih-ren Musiklehrern, dann folgt eineEinzelprobe mit dem Dirigentendes Orchesters, diesmal ist es

A

GMD Christian Voß persönlich,danach eine gemeinsame Orches-terprobe und schließlich die Gene-ralprobe. Das Herzklopfen gehöredazu, so Kristin Haas. Doch auchihre Anspannung füllt förmlichden Raum.

Die besten Musikschüler spie-len durchweg Ausschnitte aus be-kannten Solokonzerten wie ausWebers Klarinettenkonzert e-Moll, Mozarts Klavierkonzert A-Dur, Strauß Romanze für Violon-cello in G-Dur oder TelemannsDoppelkonzert für Block- und

Querflöte in e-Moll. Die an-spruchsvollen Solostücke und dasgroße Orchester sind eine beson-dere Herausforderung für die Ju-gendlichen. Gefragt ist nicht nurdas Talent, sondern auch Fleiß,Ehrgeiz und Zielstrebigkeit. Diesealten Tugenden sind noch immerdie besten Zutaten für den Erfolg.Freuen Sie sich auf ein Konzertder Sonderklasse, Karten dafürgibt es in der Musikschule unter0351/8307091 zum Preis von11,90 und 7 Euro, Kinder und Ju-gendliche zahlen 6 Euro.

Eine musikalische Matineemit Orchester

om 15. bis 30. August 2015lädt das Moritzburg Festival

unter der künstlerischen Leitungdes Cellisten Jan Vogler erneutKammermusikliebhaber aus allerWelt nach Moritzburg und Dres-den ein. Die Schirmherrschaftübernimmt in diesem Jahr derBundestagspräsident Prof. Dr.Norbert Lammert. Karten für dieinsgesamt 19 Veranstaltungensind an allen bekannten ReservixVorverkaufsstellen sowie im In-ternet unter www.moritzburgfes-tival.de erhältlich.

Spitzenmusiker wie Karen Go-myo, Henning Kraggerud, Law-rence Power, Johannes Moser,Alessio Bax, Lise de la Salle, Fe-lix Klieser, Mira Wang und KaiVogler folgen in diesem Jahr derEinladung von Jan Vogler nachMoritzburg.

V Der 23. Jahrgang beschäftigtsich mit dem Einfluss Ludwig vanBeethovens auf die Entwicklungder Kammermusik im 19. Jahr-hundert. Beethoven war ein großerVerehrer der Ideale der französi-schen Revolution. Mit der neuenFreiheit in seiner Musik wurde erder entscheidende Vorreiter derRomantik in Mitteleuropa. FürKontraste sorgen Werke des inNew York lebenden deutschenKomponisten Matthias Pintscher.Und auch in diesem Jahr erwartetdas Publikum eine Uraufführungmit Pintschers Cellostück „NowII“, das am 26. August im SchlossMoritzburg erklingt.

Dem musikalischen Nachwuchswird 2015 erneut mit der Moritz-burg-Festival-Akademie einePlattform geboten. 37 Nach-wuchstalente aus aller Welt bilden

das Festival Orchester unter derLeitung von Milan Turkovi, Solis-tin in Beethovens 4. Klavierkon-zert ist die französische PianistinLise de la Salle. Nachdem die jun-gen Musiker am 15. August erst-mals im Rahmen der „Orchester-werkstatt“ bei den Elbe Flugzeug-werken Dresden einen Blick hin-ter die Kulissen bieten, eröffnetdas Orchester am Folgetag traditi-onsgemäß in der Gläsernen Manu-faktur von Volkswagen in Dres-den das Festival 2015.

Unter den diesjährigen Spiel-stätten sind das BarockschlossMoritzburg, die Kirchen Moritz-burg und Steinbach, Schloss Pro-schwitz bei Meißen sowie in Dres-den die Gläserne Manufaktur vonVolkswagen und erneut ein Han-gar der Elbe-Flugzeugwerke.

www.moritzburgfestival.de

Moritzburg Festival 2015

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ie Landesjugendspiele ha-ben sich zu einem sportli-

chen Höhepunkt auf Landesebeneentwickelt. Durch die Organisati-on von Wettkämpfen vieler Sport-arten gleichzeitig in einem Ort he-ben sich die Landesjugendspieledeutlich von anderen Wettkämp-fen ab. Der Kreissportbund Mei-ßen delegiert gemeinsam mit denKreisfachverbänden circa 300Sportlerinnen und Sportler, dieunseren Landkreis in Leipzig ver-treten werden.

„Zeig Dein Sporttalent!“ ist dasneue Motto der Veranstaltung. Abdiesem Jahr wird das Konzept aufdie Beteiligung von Sportlern imAlter bis 14 Jahre und Kreis- undStadtauswahlmannschaften umge-stellt. Damit will der Landessport-bund Sachsen noch stärker als bis-her die Sichtung und Förderung

D

von sportlich talentierten Kindernund Jugendlichen unterstützen.

15 Sportlerinnen und Sportlerdes VfL Riesa, dem größten Judo-verein des Landkreises, werden

uns in der Sportart Judo vertreten:„Der Klügere gibt nach“ - es

fällt einem kein anderes Sprich-wort ein, welches besser zurKampfsportart Judo passt. Das ja-

panische Wort Judo setzt sich zu-sammen aus den Begriffen „Ju“(dt. Flexibilität, Nachgiebigkeit)und „Do“ (dt. Prinzip oder Weg)und wird auch oft als „Der sanfte

Weg“ übersetzt. Es kommt beimJudo nicht nur auf die eigene Kraftan, sondern vor allem darauf, dieSchwachpunkte, die Bewegungenund die Kraft des Gegners für eineAktion zu nutzen. Das Judotrai-ning, welches meist als Partner-training durchgeführt wird, schultsomit den Körper und den Geistgleichermaßen.

Der respektvolle Umgang mitdem Gegner steht bei jedem Trai-ning im Fokus und manifestiertsich in solchen Ritualen wie Ver-beugungen vor und nach demTraining bzw. auch vor und nacheinem Kampf. Judo ist für alleKinder, unabhängig ihrer körperli-chen Konstitution geeignet, dadurch die vorgegebenen Ge-wichtsklassen alle Kinder einereelle Chance haben, sich mitgleichartigen Kindern zu messen.

Zu den Wettkämpfen am 4. und5. Juli in Leipzig werden für demLandkreis Meißen unter anderemauch die Sportarten Handball,Fußball, Tischtennis und Kegelnvertreten sein. Wir wünschen un-seren sportlichen Talenten dazuviel Erfolg.

Leipzig ruft zum sportlichen Wettkampf

Wenn auch in den Wettkämpfen um den Sieg gekämpft wird, so zählt beim Judo doch generell der res-pektvolle Umgang mit dem Gegner. Foto: Mattias Seifert

Kreissportbund Meißen e.V.Hafenstraße 51, 01662 Meißen

Präsident: Rolf BaumGeschäftsführerin: Katrin Kramer

1 03521 798455-0I 03521 798455-99

info@kreissportbund-meissen.dewww.kreissportbund-meissen.deKontakt:

AMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

DER KREISSPORTBUND MEISSEN INFORMIERT12

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as Programm zum Literatur-fest Meißen vom 11. bis 14.

Juni ist unter www.literaturfest-meissen.de veröffentlicht. Das 6.Literaturfest Meißen enthält nebenden bewährten Programmpunktenauch einige Überraschungen: „Wirhaben in diesem Jahr die Bühnen-standorte überarbeitet, damit dieZuhörer noch besser die einmaligeAtmosphäre der Altstadt spürenund genießen können. Zusätzlichwerden wir das ehemalige Ge-fängnis auf dem Burgberg für Le-sungen öffnen“, so Walter Han-not. Dem Mitinitiator kam 2009die Idee von einem eintrittsfreienLesefest in Meißen.

Die zentrale Lesebühne wird indiesem Jahr auf dem Heinrichs-platz und die Lesebühne am Marktim Innenhof des historischen Rat-hauses aufgebaut. Des Weiterenwird der Leseort vor dem CafeZieger 2015 erstmals durch An-wohner selbst organisiert.

Nur die Bühnen am Tuchma-chertor und am Theaterplatz, aufder unter anderem der PoetrySlam ausgetragen wird, bleibenbestehen.

D Besondere Lesungen:p Bundesminister Dr. Thomas deMaizière, Lesung am 11. Juni ab20 Uhr in der Aula von Sankt Afrap Eugen Ruge, Lesung am 12. Ju-ni ab 19 Uhr im Atelier Mehnert/Triebel, Hohlwegp Désirée Nick, Lesung am 12.Juni ab 20 Uhr im Großen Saalder Albrechtsburg Meißenp Peter Sodann, u.a. Lesung am13. Juni ab 20 Uhr in der Beach-bar, Elbberg 1p Martin Dulig, stellvertretenderMinisterpräsident des FreistaatsSachsen, Lesung am 14. Juni ab16 Uhr auf der Lesebühne Hein-richsplatzp Heinz Eggert (insgesamt sindfünf Lesungen geplant), u. a. Le-sung am 13. Juni ab 20 Uhr aufLesebühne Historisches Rathausund Mitwirkung am Literaturfest-Gottesdienst am 14. Juni ab10 Uhr in der Johanniskirche Mei-ßenp Dr. Christine von Brühl (direkteNachfahrin von Heinrich Graf vonBrühl), Lesung am 13. Juni ab 17Uhr auf der Lesebühne Histori-sches Rathaus

Programm zum Literaturfest Meißen

Dr. Peter Ufer wird am 12. Juni, 20 Uhr, im Alten Gefängnis auf dem Burgberg aus seinem Buch „Meinenärrische Nachbarin“ lesen. Foto: C. Hünschmann

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AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

13

zur eisernen HochzeitEhepaar Annelies und Hermann Richteraus der Gemeinde Nünchritz am21. Mai

zur diamantenen HochzeitEhepaar Gertraude und Helfried Treppeaus der Stadt Radeburg am 20. MaiEhepaar Gudrun und Walter Fuchs ausder Stadt Meißen am 11. JuniEhepaar Inge und Roland Köhler aus derGemeinde Weinböhla am 18. Juni

zur goldenen HochzeitEhepaar Marita und Maximilian Pachaus der Gemeinde Nünchritz am 7. MaiEhepaar Doris und Gerold Augustin ausder Gemeinde Weinböhla am 5. JuniEhepaar Bärbel und Gernot Krause ausder Stadt Radeburg am 5. Juni

zum 103. GeburtstagHerrn Erhart Böttger aus der Stadt Ra-debeul am 24. Juni

zum 95. GeburtstagHerrn Karl Reiche aus der Stadt Rade-beul am 10. JuniFrau Johanna Bublitz aus der Stadt Rie-sa am 25. Juni

zum 90. GeburtstagFrau Elfriede Kühn aus der GemeindeNünchritz am 4. MaiHerrn Gottfried Vogel aus der GemeindeNünchritz am 13. MaiFrau Gertraude Metasch aus der Ge-meinde Nünchritz am 14. MaiFrau Uliane Wysk aus der GemeindeNünchritz am 19. MaiHerrn Manfred Matthes aus der Ge-meinde Nünchritz am 20. MaiHerrn Rudolf Düsterhöft aus der StadtRiesa am 5. JuniFrau Waldtraut Noatzsch aus der StadtRiesa am 7. JuniFrau Waltraud Langhammer aus derStadt Riesa am 12. Juni

Frau Gertraude Rinke aus der Stadt Ra-debeul am 12. JuniFrau Gertrud Schlieker aus der StadtRiesa am 13. JuniFrau Ingeburg Hahn aus der Stadt Riesaam 16. JuniHerrn Heinz Barth aus der GemeindeHirschstein am 16. JuniFrau Eleonore Frauenheim aus der Ge-meinde Weinböhla am 17. JuniFrau Ingeborg Lohse aus der Stadt Ra-debeul am 18. JuniFrau Bora Beckert aus der Stadt Riesaam 20. JuniHerrn Theodor Nössig aus der Gemein-de Hirschstein am 20. JuniFrau Gertrud Fahrack aus der Stadt Rie-sa am 21. JuniFrau Helga Kampa aus der Stadt Riesaam 21. JuniFrau Irmgard Nagel aus der Stadt Rade-burg am 22. JuniHerrn Lothar Vogel aus der Stadt Rade-beul am 27. Juni

und wünscht den Jubilaren auch nach-träglich alles Gute, Gesundheit undWohlergehen.

Landrat Arndt Steinbach gratuliertHerausgeber:Landratsamt MeißenBrauhausstraße 2101662 Meißen1 03521 [email protected]

Verlag:Redaktions- & Verlagsgesellschaft Elb-land mbHNiederauer Straße 4301662 Meißen1 03521 41045513

Verantwortliche:- für amtliche Bekanntmachungen derLandkreisverwaltung: Landrat, ArndtSteinbach

- Redaktion und Bekanntmachungender Landkreisverwaltung:Pressesprecherin des Landratsamtes,Dr. Kerstin Thöns, Pressestelle des Land-ratsamtes: 1 03521 725-7013

- andere redaktionelle Beiträge:

Petra Gürtler, Redaktions- & Verlagsge-sellschaft Elbland mbH

- Anzeigen: Tobias Spitzhorn, SächsischeZeitung GmbH, Ostra-Allee 20, Dresden

Anzeigenannahme:03521 41045531

Druck:Dresdner Verlagshaus Druck GmbHMeinholdstraße 201129 Dresden

Auflage:120 000 Exemplare

Verteilung:Medienvertrieb Meißen GmbH1 03521 409330

Das Amtsblatt ist auch auf der Homepa-ge des Landkreises Meißen unterwww.kreis-meissen.de hinterlegt.

Impressum

er Sommer steht vor der Türund lockt ins Grüne. Doch

wo am besten die Sonne genie-ßen? Das Angebot ist groß undunübersichtlich. Zu neuen Entde-ckungen lädt das SchlösserlandSachsen: Vielfältige Veranstaltun-gen in den über die Landesgren-zen hinaus bekannten Burgen,Denkmälern sowie den beeindru-ckenden Garten- und Parkanlagenmachen 2015 einen Besuch zumMuss. Das Schlösserland Sachsenwartet in diesem Sommer mit ei-nem bunten Potpourri von Out-door-Veranstaltungen für Jungund Alt auf: Viele Event-Höhe-punkte machen das SchlösserlandSachsen in diesem Sommer zu ei-nem der spannendsten Ausflugs-ziele Deutschlands.

Fürst-Pückler-Park BadMuskauDer Fürst-Pückler-Park Bad Mus-kau steht 2015 ganz im Zeichenvon Festivitäten und bis Ende Juniauch ganz im Zeichen derdeutsch-polnischen Freundschaft.Beiderseits der Neiße gibt es einvielfältiges Programm. Beim„Parkplausch am Gartentisch“ hatman die Möglichkeit, die polni-schen Nachbarn noch besser ken-nenzulernen.

Barockgarten GroßsedlitzPikant geht es im schmucken Ba-rockgarten von Großsedlitz zu:

D

Auf einem Gartenrundgang tau-chen Besucher in erotische Gefil-de ein und erfahren allerlei Inte-ressantes zu den versteckten Sym-bolen von Lust und Sinnlichkeitder zahlreichen Skulpturen. Diebeiden historischen Orangeriendes Gartens zeigen zudem die Be-deutung der Sammlungen seltenerPflanzen für die damalige höfischeKunst und Kultur.

Klosterpark AltzellaVom 27. bis 28. Juni kommen dieAugen der Besucher bei der gro-ßen Blumen- und Gartenschau inden Genuss eines einmaligen Blu-menmeers im Ambiente romanti-

scher Ruinen. Regionale Floristen,Gartenfachleute und Kunsthand-werker begrüßen den Sommer miteinem abwechslungsreichen Kul-tur- und Gastronomieprogramm.

Schloss WackerbarthAuf Schloss Wackerbarth findetam 5. Juli ein allseits beliebterSommerfestklassiker statt, der mitLivemusik, prickelndem Sekt,köstlichen Weinen und sächsi-schen Spezialitäten zum Flanierenin der barocken Parkanlage ein-lädt. Das Parkschoppenfest istweit über die Grenzen Radebeulshinaus bekannt und richtet sich analle, die im romantischen Grün

des liebevoll inszenierten Gartenseinen entspannten Tag fernab desstädtischen Trubels erleben möch-ten.

Barockschloss RammenauDie Leichtigkeit, mit der der Parkvom Barockschloss Rammenauzwischen Dresden und Görlitz denBesucher empfängt, kann man als„Landlust“ beschreiben. Als Besu-cher sehnt man sich sofort in einehistorische Pferdekutsche, um diewunderbare hügelige und grüneRegion in der Lausitz zu erkun-den. Neben Kräuterführungen undeinem ausgesuchten Schlossres-taurant lädt Rammenau vor allemzu den weithin bekannten Interna-tionalen Oberlausitzer Leinenta-gen am 29. und 30. August ein.Textildesigner, Künstler undKunsthandwerker machen die Lei-nentage zu einem jährlichen High-light der Region. Zwei Open-Air-Bühnen bieten das ganze Wochen-ende über Live-Musik.

Schlosspark LichtenwaldeEin wahrer Geheimtipp ist das Ba-rockschloss von Lichtenwalde, in-klusive seines faszinierendenParks. Im Herzen Sachsens naheChemnitz gelegen, entdecken im-mer mehr Besucher Park undSchloss als Wochenend-Ausflugs-tipp. 2015 erwartet Besucher mitder Sonderausstellung „Alltags-menschen - Skulpturen von Chris-

tel Lechner im Schlosspark Lich-tenwalde“ etwas ganz Besonderes:Zwischen barocken Wasserspielenbeleben 63 lebensecht anmutendeSkulpturen die Parkanlage und la-den Besucher zu einem Spazier-gang der außergewöhnlichen Artein. Anfassen und Fotografierensind ausdrücklich erwünscht - einSpaß für Jung und Alt.

Die Schlösserland-AppIn diesem Jahr können die Besu-cher die neue Schlösserland Sach-sen-App zum Entdecken der histo-rischen Anlagen nutzen. Zusätz-lich zu den Angeboten für den Ba-rockgarten Großsedlitz, die bereitsim vergangenen Jahr erfolgreichveröffentlicht wurden, stehen nunauch Inhalte für Klosterpark Alt-zella, Schlosspark Pillnitz,Schlosspark Lichtenwalde und dieKöniglichen Anlagen Bad Elsterzum Download bereit. Nutzer er-warten unterhaltsame Informatio-nen über die historischen Parkan-lagen.

In Audioguides führen dieSchöpfer der jeweiligen Anlagenoder andere prominente Persön-lichkeiten ihrer Geschichte durchdie Perlen sächsischer Garten-kunst. Die kostenfreie Smartpho-ne-App ist sowohl bei iTunes alsauch bei Google Play sowie überwww.schloesserland-sachsen.de/de/app als Downloaderhältlich.

Auf Entdeckertour durchs Schlösserland

Der Klosterpark Altzella Foto: Peter Voß

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14 AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

pargel und Wein sind fürSachsens Landwirtschaftsmi-

nister Thomas Schmidt das idealePaar im Frühling. Bei der Eröff-nung der Nieschützer Spargelmei-le sagte der Minister: „Nieschützan der Sächsischen Weinstraße istnatürlich unser Spitzenreiter,schließlich wachsen hier Spargelund Wein in unmittelbarer Nach-barschaft.“ Auf rund zehn Hektarbaut die Agrar GbR Naundörfeldas Edelgemüse auf einem sehrkieselsäurehaltigen Boden bei mil-dem Elbtalklima an. „Das sind diebesten Bedingungen“, erklärt Ge-sellschafter Arndt Heidig, „für diebesondere Note der NieschützerSpargelstangen.“

Spargelkenner wissen die Qua-lität zu schätzen und kommen in-zwischen von weit her an die El-be. Für Landrat Arndt Steinbachsind Wein und Spargel ideale Ge-nussbotschafter: „Wir werben vorden Toren der Landeshauptstadtmit dem Begriff GenussregionElbtal, dazu gehören die regiona-len Weine, das traditionsreicheBier, der zarte Schinken vomMeißner Schwein und drei Mona-te im Jahr auch der tolle Spargelaus Nieschütz.“

Weißer und grüner Spargelwerden unmittelbar am Feldrandsofort nach der Ernte und einemkurzen Bad verkauft. Spargel sei

S

ein Multitalent in Sachen Gesund-heit, informiert das Serviceteamder KKH. Eine Portion von etwa500 Gramm deckt zu großen Tei-len den täglichen Bedarf an Vita-minen B1 und B2, C, E und Fol-säure. Noch gesünder wird dieMahlzeit mit Frühkartoffeln, eben-

falls ein Produkt, das in Nieschützwächst. „Wir sind die regionalenSpargel- und Kartoffelbauern“,sagt Arndt Heidig.

Wer Spargel mag, sollte ihn biszum Ernteschluss am Johannistag(24. Juni) häufig auf den Speise-plan setzen. Forschungen belegen,

dass der hohe Gehalt an Ballast-stoffen die Verdauung fördert. Zu-dem enthält Spargel viele Mineral-stoffe wie Kalium zum Regulierendes Wasserhaushaltes, Eisen fürdie Blutbildung, Magnesium zurNervenberuhigung und Zink fürdas Immunsystem.

Kreative Spargelküchein regionalen LokalenSaison-Spargel ist ein wahrer Le-ckerbissen, zumal er weder ge-frostet noch auf andere Weisekonserviert, so aromatischschmeckt wie frisch vom Feld. Indiesem Jahr hatte Landrat ArndtSteinbach Gäste aus unserem Part-nerlandkreis Ostrzeszow zur Spar-gelmeile nach Nieschütz eingela-den. Eine kleine Delegation unterLeitung von Landrat Lech Janickiwar am Vorabend angereist zumgroßen Spargelessen. Auch diepolnischen Freunde lieben dasStangengemüse, allerdings weni-ger mit Sauce Hollandaise, dafürmit in Butter geröstetem Semmel-mehl plus verquirltem Ei.

In Nieschütz beteiligten sichzwölf Gasthäuser an der Spargel-meile: Es gab Zunge mit Spargel,Schnitzel, Spargelsalat, Spargel-suppe, Spargel mit Lachs oderMatjes, Spargellasagne oder Spar-gel Risotto. Darunter waren auchgewagte Rezepte, die erst probiertund dann nachgekocht werdensollten. Jedes Lokal bietet übri-gens bis zum Ende der Saison aus-schließlich Nieschützer Spargelan, auch mit neuer Rezeptur. Gu-ten Appetit! Öffnungszeiten inNieschütz: täglich von 8 bis18 Uhr.

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Kein Geheimtipp: Spargel aus Nieschütz

Bei der Spargelernte: (v.l.) Gesellschafter Arndt Heidig, Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt undLandrat Arndt Steinbach. Foto: Thöns

as Jahr 2014 war für dieSächsische Winzergenos-

senschaft Meissen eG, mit rund1 500 Winzern Sachsens größterWeinproduzent, ein Jahr mit Lichtund Schatten: Lange musste dieGenossenschaft nicht mehr so vie-le Notlesen aufgrund der schlech-ten Witterung durchführen lassen.Das Ergebnis kann sich dennochsehen lassen - trotz starker Ausle-se der Traube. Und im Blick aufdie vergangenen Jahre konnte dieGenossenschaft ihre Umsatzzah-len in einigen Bereichen sogarsteigern.

Der Geschäftsführer der Win-zergenossenschaft Lutz Krügersagt: „Ich arbeite mittlerweile seit15 Jahren hier, und so eine He-rausforderung in der Lese hattenwir noch nie. Wir haben die Trau-ben natürlich stark aussortiert, undso konnten wir trotz der Witte-rungsprobleme glücklicherweisedennoch Weine mit einer sehr gu-

D ten Qualität abfüllen.“ Über 800Tonnen Trauben wurden schließ-lich zu Wein verarbeitet. Die Ge-nossenschaft steht wirtschaftlichauf sicherem Fundament, auchwenn Wein und Wetter eng zu-sammengehören.

Die Umsätze in der 2008 eröff-neten Vinothek haben sich ver-dreifacht. Im Jahr 2014 machte dieVinothek rund eine halbe MillionUmsatz, die Winzergenossen-schaft insgesamt über vier Millio-nen Euro.

Zu den neuen Veranstaltungen,mit der die Vereinigung der säch-sischen Winzer die Umsätze an-kurbeln konnte, gehören beispiels-weise die Weinlounge, die Win-terwanderungen, die Weinlesun-gen sowie viele kulinarische Ver-anstaltungen wie „Sushi & Wein“oder „Wein & Schokolade“.

www.winzer-meissen.de

Licht und Schattenbeim Wein

m Torhaus am Eingang zumHof der Meißner Albrechtsburg

hat im April die diesjährige Aus-stellungssaison der Künstlergrup-pe „Weißer Elefant“ begonnen.Unter den Eröffnungsgästen warauch Landrat Arndt Steinbach:„Das Thema Porzellan reduziertsich in Meißen nicht nur auf dieManufaktur, sondern viele Künst-ler verarbeiten dieses Material zubeeindruckenden Werken. Davonkann sich jeder Besucher in dieserAusstellung überzeugen.“

I Mit der Gruppe „Weißer Ele-fant“ gibt es erstmals in Meißeneine künstlerische Vereinigung,die sich dem besonderen MaterialKeramik zuwendet, um das kreati-ve Potenzial des Porzellans auszu-loten. Die drei Frauen und zweiMänner eint, dass für sie Porzellan„Medium und Ausdrucksmittel ih-rer kreativen Arbeit ist“. TinaHopperdietzel, Silvia Klöde, Sabi-ne Wachs, Andreas Ehret undOlaf Fieber haben sich diesemMaterial verschrieben.

Der Gruppenname „WeißerElefant“ ist übrigens ein augen-zwinkernd-assoziatives Spiel mitden Eigenschaften des Materialssowie denen des Elefanten unddem davon abgeleiteten Sprich-wort. Die Künstler wollen mit derAusstellung auch Wissen vermit-teln: „Was ist mit dem MaterialPorzellan machbar?“ Öffnungszei-ten von donnerstags bis sonntagsvon 14 bis 18 Uhr. Führungen un-ter

www.torhaus-meissen.de.

Torhaus wieder geöffnet

achdem die ELBLAND-KLINIKEN im Jahr 2013

noch im Verbund rote Zahlen inHöhe von minus 4,7 Mio. Euro zuverzeichnen hatten, gibt es für dasJahr 2014 ein positives Jahreser-gebnis. Vor allem mit Blick aufdie geplanten Investitionen ist die-se Entwicklung bedeutsam. Land-rat Arndt Steinbach wird als Auf-sichtsratsvorsitzender der ELB-

N LANDKLINIKEN dem Kreistagim Juli die Bestätigung des Ergeb-nisses empfehlen: „Es war einkomplizierter Weg mit vielenKonflikten und Zukunftsfragen.Doch gemeinsam mit der neuenUnternehmensführung sowie denmotivierten Mitarbeiterinnen undMitarbeitern haben Aufsichtsratund Kreistag Änderungen imKonzept der Kliniken beschlos-

sen, die jetzt erste Erfolge zei-gen.“ Das Planergebnis in Höhevon 1,4 Mio. Euro wurde leichtübertroffen. Das genaue Ergebniskann erst nach Bestätigung durchden Kreistag dargestellt werden.Damit konnte durch die Umstruk-turierungsmaßnahmen des Auf-sichtsrates eine Trendwende fürELBLANDKLINIKEN erreichtwerden. www.elblandkliniken.de

Schwarze Zahlen

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15AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

om 25. September bis11. Oktober 2015 ist es wie-

der so weit. Im bundesweiten Ak-tionszeitraum „Tag der Regionen“wird Werbung für Regionalität,Regionales und die Stärken derRegion gemacht. Auf unterhaltsa-me Weise sollen unter anderembei Festen, Märkten, Betriebsfüh-rungen, Exkursionen und Diskus-sionsrunden die Chancen regiona-ler Wirtschaftskreisläufe ins öf-fentliche Bewusstsein gerücktwerden. Die Beteiligungsmöglich-

V keiten sind dabei vielfältig. DieThemen reichen von Landwirt-schaft, Lebensmittel, Handwerkund Energie über Naherholung,Gastronomie und nachhaltigenTourismus bis in den sozialen Be-reich. Akteure in Sachsen, die sichmit einer Aktion oder Veranstal-tung am „Tag der Regionen“ 2015beteiligen möchten, können sichbeim Sächsischen Landeskuratori-um Ländlicher Raum e.V. (SLK)anmelden. Gemeldete Aktionenund Veranstaltungen werden in ei-

nem Programmheft und im Inter-net veröffentlicht. Darüber hinauskönnen den Akteuren verschiede-ne Materialien, wie zum BeispielPlakate, zur Verfügung gestelltwerden. Das Anmeldeformularund weitere Informationen sind imInternet unter www.tagderregio-nen-sachsen.de zu finden. SLK-Mitarbeiterin Nadja Huth steht alsAnsprechpartnerin gern zur Verfü-gung (Telefon: 03733/5005916,E-Mail: [email protected]).

„Tag der Regionen“Anmeldung noch möglich

om 18. bis 20. September2015 ist die Große Kreisstadt

Löbau Gastgeber des 18. Sächsi-schen Landeserntedankfestes. Ge-meinsam mit dem Landkreis Gör-litz und dem Sächsischen Landes-kuratorium Ländlicher Raum e.V.(SLK) organisiert Löbau die Ver-anstaltung, wobei sie von Bür-gern, Vereinen, Verbänden, Kir-chen, Schulen, Institutionen, Be-hörden und Unternehmen derStadt, der Region und aus demländlichen Raum tatkräftig unter-stützt werden.

Sachsens größtes Erntedankfesthat sich, auch dank der Unterstüt-

V zung durch das Sächsische Staats-ministerium für Umwelt undLandwirtschaft, zu einer traditi-onsreichen Veranstaltung entwi-ckelt. Es ist Spiegelbild der Leis-tungen der Menschen aus demländlichen Raum und Schaufens-ter des ländlichen Raumes. Es solldie Leistungsfähigkeit der heimi-schen Land-, Forst- und Ernäh-rungswirtschaft präsentieren.

Ausführlichere Informationenzum 18. Sächsischen Landesernte-dankfest sind im Internet unterwww.loebau.de und www.slk-miltitz.de (Menüpunkt Landesern-tedankfest) zu finden.

Erntedankfest wird vorbereitet

ie Empfehlung von CoswigsOberbürgermeister Frank

Neupold (Seite 18) haben wir aus-probiert: Die Wanderung von rundneun Kilometern beginnt auf derStraße Am Ameisenhügel undführt zunächst hinauf in den Wald.Nach etwa 500 Metern folgt rechtsein Abzweig zu den Syenitklippendes Hohen Steins: Kraxeln er-laubt. Die Mühe wird mit einemsensationellen Blick belohnt. Da-nach geht es hinab ins Tal. Dortbitte links halten. Der Gabelwegunterhalb am Hohen Stein wirdvom hohen Pfarrwald mit altenBuchen begrenzt.

Viele Sagen ranken sich umWald und Stein. Eine erzählt voneiner wilden Jagd in den Heiligenzwölf Nächten. Anführer könnteder Ritter Karras sein, der einst inCoswig herrschte. Wir überlassendie wilden Jäger unserer Fantasie

D

und biegen zum Seerosenteich ab.Er ist ein Flächennaturdenkmal ineinem ehemaligen Syenitstein-bruch. Die Teichrosen wurden ge-pflanzt. Doch im Uferbereich ste-hen etliche vom Aussterben be-drohte Pflanzenarten wie die Was-serschwertlinie, das Pfeilkrautoder der Fieberklee.

Trotz des geringen Sauerstoff-gehaltes finden Lurcharten hier ei-nen idealen Lebensraum. Der im19. Jahrhundert aufgelassene

Steinbruch hat weder einen Zu-noch einen Abfluss. Seit über 100Jahren fällt das Laub der Erlen,Birken, Weiden hinab ins Wasser.Am Teichgrund hat sich im Laufeder Jahrzehnte eine dicke SchichtFaulschlamm gebildet und so ent-stand ein einzigartiges wie selte-nes Biotop. Nach kurzer Rast, amTeich sind Bänke aufgestellt, gehtes wieder Richtung Gabelweg unddann links zum Forsthaus Krey-ern. Nach etwa 300 Metern Land-

straße kommen wir wieder in denFriedewald und biegen rechts aufden Waldweg. Ab jetzt wandernwir auf dem Nordweg der Spitz-grund-Wanderlehrpfade (GrünerSchrägstrich) hinunter zum Spitz-grundteich. Rechts entdecken wirden Fuchsberg, ein Aussichts-punkt mit einem herrlichen Pano-ramablick. Und schließlich errei-chen wir den Spitzgrundteich, dersein Wasser aus dem Lockwitz-bach erhält. Das Quellgebiet sind

die Wiesen im Umkreis von etwa30 Kilometern. Die Ufer desLockwitzbaches wurden einst sehrintensiv vom Mühlenhandwerkbesiedelt. Vor allem Getreide- undSägemühlen nutzten die Wasser-kraft. Wir verlassen den Wald undbiegen in die Friedewaldstraßelinks ein und erreichen unserenAusgangspunkt.

Viel Spaß beim Wandern undEntdecken!www.saechischer-wandertag.de

Zum 7. Sächsischen Wandertag:Über den Hohen Stein zum Forsthaus

Sehr gut ausgeschilderte Wege begleiten die Wanderer. Fotos: Thöns

Das Forsthaus Kreyern erinnert an ein Jägerhaus aus dem Jahr 1542,das als Jagdsitz von der kurfürstlichen Familie genutzt wurde.

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16 AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

m Rahmen des bundesweiten„Aktionstages Ausbildung“

veranstalten IHK und HWK Dres-den, das Jobcenter des Landkrei-ses Meißen, die Agentur für Ar-beit Riesa sowie das SächsischeLandesamt für Umwelt, Landwirt-schaft und Geologie am Montag,dem 15. Juni 2015, von 13 bis17 Uhr im Foyer des Jobcentersbzw. Berufsinformationszentrum(BiZ) der Agentur für Arbeit Rie-sa, Rudolf-Breitscheid-Straße 35,in 01587 Riesa eine regionaleLehrstellenbörse. Die Ausbil-dungsspezialisten stehen allen in-teressierten Schulabgängern undAusbildungsplatzsuchenden bera-tend zur Seite. Neben Tipps zurBerufsorientierung, Alternativbe-rufen und zu den Bewerbungsun-terlagen haben die Besucher vorallem die Möglichkeit, in den of-fenen Angeboten der regionalenAusbildungsbetriebe zu stöbernund auch noch kurz vor Ausbil-dungsbeginn eine passende Lehr-stelle zu finden. Die Veranstalterwollen damit einen entscheiden-den Beitrag zur Unterstützung derAusbildungsbetriebe leisten, diebisher noch keine geeigneten Be-werber für ihre freien Ausbil-dungsangebote finden konnten.Gleichzeitig sollen die Jugendli-

I chen, die noch ohne Ausbildungsind, motiviert werden, sich imreichhaltigen Lehrstellenangebotaus Industrie und Handwerk zu in-formieren.

JOB-TOUR 2014/2015Die gemeinsame JOB-TOUR vonAgentur für Arbeit Riesa undkommunalem Jobcenter im Land-kreis Meißen macht am Dienstag,dem 16. Juni 2015 von, 13 bis18 Uhr Station im Soziokulturel-len Zentrum Alberttreff, Am Mar-stall 1, in Großenhain. Die Veran-staltung steht unter der Schirm-herrschaft des sächsischen Land-tagspräsidenten, Dr. MatthiasRößler, und wird mit Unterstüt-zung der Großen Kreisstadt Gro-ßenhain organisiert. Nunmehr be-reits zum dritten Mal werden imRahmen einer Stellenbörse vorOrt freie Arbeits- und Ausbil-dungsstellen aus der Region prä-sentiert. Angesprochen sind insbe-sondere arbeitssuchende Personen,die eine Beschäftigung oder Aus-bildung im Raum Großenhain auf-nehmen möchten bzw. nach einerUnterbrechung ins Berufslebenzurückkehren oder ihren Wohnsitzwieder in die Region verlagernwollen. Schauen Sie doch einfachmal vorbei!

Tag der Ausbildungschance und Jobtour

Die Beruflichen Schulzentren im Landkreis Meißen sind die wichtigsten Adressen für die Berufsausbil-dung. Foto: Thöns

as preisbereinigte Bruttoin-landsprodukt (BIP) in Sach-

sen stieg 2014 um 1,9 Prozent.Damit erreichte der Freistaat einüberdurchschnittliches Wirt-schaftswachstum, denn fürDeutschland war real ein Zuwachsum 1,6 Prozent zu verzeichnen. Inden alten Ländern (ohne Berlin)entsprach das reale Wachstumdem gesamtdeutschen Ergebnis, inden fünf neuen Ländern betrug derAnstieg 1,4 Prozent. Mit diesenaktuellen Daten zum BIP werdengleichzeitig neue Länderergebnis-se für die Jahre ab 2000 publiziert,die der europäischen Rechtsgrund-lage ESVG 2010 entsprechen. Daspreisbereinigte Ergebnis in Sach-sen wurde 2014 maßgeblich durch4,5 Prozent Zuwachs der Brutto-wertschöpfung (BWS) im produ-zierenden Gewerbe bestimmt. In-nerhalb dieses Bereiches übertrafdas reale Wachstum des Bauge-werbes in Höhe von 6,7 Prozentnoch die Entwicklung im verarbei-tenden Gewerbe mit einem Zu-wachs von 5,9 Prozent. Verhaltenwar dagegen der reale Anstieg derBWS in den Dienstleistungsberei-chen mit 0,4 Prozent. Die größten

D

Wachstumsimpulse innerhalb die-ses Sektors kamen aus dem Be-reich Öffentliche und sonstigeDienstleister, Erziehung und Ge-sundheit mit einem preisbereinig-ten Anstieg der BWS um 1,3 Pro-zent. Auch in der Land- und Forst-wirtschaft gab es ein reales Plusder BWS gegenüber dem Jahr2013. Das BIP - die Summe der inSachsen neu geschaffenen Warenund Dienstleistungen - betrug ak-

tuell knapp 109 Milliarden Euround stieg in jeweiligen Preisen ge-genüber 2013 um 3,8 Prozent.Rund zwei Drittel der BWS ka-men aktuell aus den Dienstleis-tungsbereichen, während durchdas produzierende Gewerbe knapp32 Prozent der BWS erwirtschaf-tet wurden. Das verbleibende eineProzent BWS entfiel auf die Land-und Forstwirtschaft, Fischerei.

www.statistik.sachsen.de

Sachsens Wirtschaft wächst

Immerhin noch knapp ein Drittel der sächsischen Bruttowertschöp-fung wird im produzierenden Gewerbe erwirtschaftet. Foto: Archiv

ntgegen dem Bundes- undgesamtsächsischen Trend

scheint das Handwerk im Kam-merbezirk Dresden mit angezoge-ner Handbremse zu agieren, dennUmsätze, Auftragslagen und Be-schäftigtenzahlen sind nach 2014erneut rückläufig. Das geht ausder Frühjahrskonjunkturanalyseder Handwerkskammer Dresdenhervor. Dennoch bleibt das Ge-schäftsklima im Kammerbezirkauf einem weiterhin hohen Ni-veau. Mit Blick auf den LandkreisMeißen ergibt sich jedoch ein et-was anderes Bild: Die Stimmungbleibt überdurchschnittlich. ImVergleich zum Vorjahr gab es nur

E eine geringe Eintrübung. Das Ge-schäftsklima sank um drei Punkteauf 36 Punkte. Zum Vergleich:Der Durchschnittswert im gesam-ten Kammerbezirk Dresden liegtbei 33 Punkten. Häufigere Auf-tragseinbußen und Personalabbauhatten kaum Folgen auf die Ge-schäftslagen im Landkreis. So be-urteilten insgesamt 47 Prozent derBefragten ihre Geschäftslage imersten Quartal als „gut“ (Frühjahr2014: 45 Prozent), 41 Prozent derHandwerksbetriebe waren „zufrie-den“ und 12 Prozent verzeichne-ten eine schlechte Geschäftslage(Frühjahr 2014: zehn Prozent).

www.hwk-dresden.de

Gute Stimmung im Handwerk

as Elbe-Röder-Dreieck istals LEADER-Region in der

EU-Förderperiode 2014 bis 2020im Freistaat Sachsen bestätigt.Staatsminister Thomas Schmidtüberreichte in Limbach-Oberfroh-na dem stellvertretenden Vereins-vorsitzenden Lothar Herklotz dieUrkunde und den Genehmigungs-

D bescheid zur Bestätigung derLEADER-EntwicklungsstrategieElbe-Röder-Dreieck (LES).

Von 2015 bis 2020 stehen imElbe-Röder-Dreieck knapp 6,61Millionen Euro für die Förderungdes ländlichen Raumes zur Verfü-gung.

www.elbe-roeder.de

Als LEADER-Gebiet bestätigt

Page 17: 70 Jahre Frieden - Meissen · 2020. 10. 5. · fin Renate Fiedler vielverspre-chend. Doch auch die anderen Vorstellungen, Konzerte oder die Operngala (26.6.) dürften ein inte-ressiertes

AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

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Sonnabend, 27. Juni 2015,12 bis 18.30 Uhr

Bühnep 12 Uhr, Eröffnungp 12.15 bis 13 Uhr, WandertheaterSchwalbe: Der Frieder und das Kater-lieschenp 13.30 bis 14.15 Uhr, Swen Kaatz:Geschichtenschnitzereip 14.45 bis 15.30 Uhr, Theaterma-nufaktur: Der goldene Talerp 16 bis 16.45 Uhr, Die Wandelba-ren: Hase und Igelp 17.15 bis 18 Uhr, WandertheaterSchwalbe: Der Frieder und das Kater-lieschenp 18.15 bis 18.30 Uhr, Swen Kaatz:Abschluss der Veranstaltung mit Feu-ereinlage

MärchenzeltJolanda Querbeet: Märchenallerlei

Festsaal im Berg- und Lusthausp 12.30 bis 13 Uhr, Die Wandelba-ren: Hänsel und Gretelp 13.30 bis 14 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungenp 14.30 bis 15 Uhr, Die Wandelba-ren: Hänsel und Gretel

p 15.30 bis 16 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungenp 16.30 bis 17 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungenp 17.30 bis 18 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungen

Sonntag, 28. Juni 2015,12 bis 18.30 Uhr

Bühnep 12 Uhr, Eröffnungp 12.15 bis 13 Uhr, WandertheaterSchwalbe: Der Frieder und das Kater-lieschenp 13.30 bis 14.15 Uhr, Swen Kaatz:Geschichtenschnitzereip 14.45 bis 15.30 Uhr, Ralph-TorstenLincke: Märchenquatschp 16 bis 16.45 Uhr, Stephan Reherund Jolanda Querbeet: Bunter Mär-chenreigenp 17.15 bis 18 Uhr, WandertheaterSchwalbe: Der Frieder und das Kater-lieschenp 18.15 bis 18.30 Uhr, Swen Kaatz:Abschluss der Veranstaltung mit Feu-ereinlage

MärchenzeltJolanda Querbeet: Märchenallerlei

Festsaal im Berg- und Lusthausp 12.30 bis 13 Uhr, Ralph-TorstenLincke: Märchenquatschp 13.30 bis 14 Uhr, Ralph-TorstenLincke: Märchenquatschp 14.30 bis 15 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungenp 15.30 bis 16 Uhr, Swen Kaatz: Er-zählung aus seinem Buch „Das blaueGlas“p 16.30 bis 17 Uhr, Ralph-TorstenLincke: Märchenquatschp 17.30 bis 18 Uhr, Stephan Reher:Märchenerzählungen

Weitere Angebote:p Scherenschnitt-Märchenfilme imTrickfilmkellerp Märchenrätselgartenp Kinderschminkenp Spielep E-Bike-Tests

Nicht im Eintrittspreis enthalten:p Märchenbastelnp Essen & Trinkenp Historisches Kinderkarussell

Tickets und Informationen erhaltenSie in den Treffpunkten der Sächsi-schen Zeitung.

Das Programm zum Märchenfest27. und 28. Juni 2015 - Ein Fest für die ganze Familie

In den kurzen Programmpausen bietet das Märchenfest auf der Hoflößnitz immer etwas zu sehen. Zahl-reiche Statisten und eine zauberhafte Dekoration verwandeln das gesamte Gelände in eine wundervolleMärchenwelt. Fotos: SZ

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STADTANSICHTENAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

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oswig ist wie ein Sandwich“,sagt ein Camper am Badesee

Kötitz mit Fingerzeig auf die Kar-te. Links und rechts liegen Meißenbzw. Radebeul und in der MitteCoswig. Schließlich sei die Fül-lung ja das eigentliche Gourmet-häppchen! Vor allem die zentraleGeografie, die hervorragende Ver-kehrsverknüpfung zwischen Bahn,Bus, Straßenbahn-Linie 4 und dieWegweiser zu Natur- bzw. Frei-zeitadressen wie den Elberadweg,den Friedewald mit Moritzburg,Dresden, die Sächsische Weinstra-ße, die linkselbischen Täler mitder Fährverbindung sind Coswigstouristische Visitenkarten. „Nichtgrundlos oder ins Blaue hinein ge-plant“, sagt OberbürgermeisterFrank Neupold, „sind Stadt undUmland vom 5. bis zum 7. JuniGastgeber für den 7. SächsischenWandertag unter Schirmherrschaftvon Ministerpräsident StanislawTillich.“ Wer sich auf diese Entde-ckertour einlässt, erlebt eine Stadtim Wandel - vorausgesetzt, essind Erinnerungen an die Zeit vor1990 vorhanden. Ohne Frage warCoswig damals eine der wichtigs-ten Industrieadressen im BezirkDresden. Leider auch eine mit derhöchsten Umweltverschmutzung.Der Niedergang vieler maroder„Volksbetriebe“ wie des Zellstoff-werks oder der Lederfabrik warschmerzlich, vor allem der Verlustan Arbeitsplätzen. Doch wie dieCoswiger dann ihrer grauen Stadtein neues Gesicht mit Zukunft ge-geben haben, verdient Anerken-nung und Hochachtung: Garten-stadt, Kulturstadt, Campingadres-se mit Badesee. Auch der Zu-wachs an Ortsteilen wie Sörnewitzoder Brockwitz hat das grüneImage der Stadt vermehrt. Coswighat viel Geld, auch Fördergeld, indie passende Infrastruktur inves-tiert. Oberbürgermeister FrankNeupold erinnert an den Ausbauder Campinganlage in Kötitz mit

C 199 Stellplätzen: „Die Stadt Cos-wig und die Technischen WerkeCoswig haben vor 14 Jahren rund3,4 Millionen Euro in den Bade-see wie angrenzenden Camping-platz gesteckt. Die Nachfrage iststetig gewachsen, die Gäste kom-men mittlerweile aus allen Him-melsrichtungen.“ Und vor allemimmer wieder, wie der „Sand-wichcamper“ aus Mannheim. Sei-ner Familie gefalle der Radweg,die Freizeitangebote, auch fürzwei kleine Kinder mit Spielplatzim Bad, dem Wellenspiel in Mei-ßen oder dem Wildgehege in Mo-ritzburg. „Beeindruckt“, sagt er,„bin ich immer wieder von derSauberkeit des Platzes und der Sa-nitäreinrichtungen. Klasse!“

Hochkultur in deralten Villa TeresaPer Rad oder zu Fuß geht es vonKötitz Richtung Villa Teresa mitAngeboten aus dem Repertoireder europäischen Hochkultur vomKlaviervirtuosen bis zum Schau-spieler oder Au-tor. Auch dieVilla wurde nach1990 aufwendigsaniert. DerKomponist Eu-gen d‘ Albertund die PianistinTeresa Carreñolebten hier ge-meinsam von1891 bis 1895.Eine im Jahr1995 gegründeteGesellschaft un-ter Schirmherr-schaft des Pia-nisten Peter Rö-sel ist dem musi-kalischen Erbeder beiden Musi-ker verpflichtet.Entsprechendhochkarätig sinddie Künstler, die

hier auftreten. Die Leiterin Chris-tiane Matthé pflegt ein europawei-tes Kunst-Netz-Werk für ihr Pu-blikum, das mittlerweile auch ausDresden oder Leipzig anreist. Gut30 Fuß-Minuten entfernt, bietetdas Kulturhaus Börse - gemein-sam mit der Villa eine der bestenKulturadressen im Landkreis Mei-ßen - eher Spektakuläres aus demU-Bereich mit Tom Pauls und sei-nem Zwinger-Trio, dem KabarettHerkuleskeule oder mit BierhahnBlumi im Soloprogramm. Ge-schäftsführer Thomas Kretschmerachtet auf Vielfalt: „Wir denkennicht nur an die Coswiger, son-dern planen das Programm auchmit Blick auf den Landkreis undauf Dresden. Unser Vorteil sinddie relativ kleinen Kartenpreiseselbst für Künstler, die sonst fastnur in Metropolen auftreten.“Auch der Kulturraum unter Vor-sitz von Landrat Arndt Steinbachfördert die Coswiger Kultur: „DasProgramm in der Villa Teresa unddie Reihe Musik an den Höfen des

Meißner Landadels sind Höhe-punkte im Kulturleben der Regi-on.“

Wandern durchden FriedewaldDie Börse ist zudem eine ausge-zeichnete gastronomische Emp-fehlung. Es gibt in Coswig etlicheWeingüter, internationale Küche,sächsische Spezialitäten, Cafésund mit der Spitzgrundmühle eineder traditionsreichsten Ausflugslo-kale. Pensionen der Extraklassewie das Weinhaus Schuh in Sör-newitz, Hotels und Ferienwohnun-gen laden zu einem langen Wo-chenende oder kurzen Ferienauf-enthalt ein. Was würde Oberbür-germeister Frank Neupold seinenGästen - zum Beispiel einer Fami-lie mit zwei Kindern - empfehlen?Frank Neupold überlegt nicht lan-ge: „Nach einem guten Frühstückzunächst eine Wanderung durchden Friedewald mit Start AmAmeisenhügel, über den HohenStein, vorbei am Seerosenteich bis

zum Forsthaus Kreyern, hinunterzum Spitzgrundteich und zurückzum Ausgangspunkt. Bei schönemWetter geht es danach zum Badenund Erholen nach Kötitz, bei trü-bem Himmel vielleicht in dasKarl-May-Museum nach Rade-beul oder ins Wellenspiel nachMeißen. Und am Abend empfehleich einen unserer gepflegtenWeingasthöfe, die auch immer ei-ne tolle Kinderkarte haben.“

Coswig ist keine Stadt der gro-ßen Feste, sondern pflegt sein neu-es Image als Natur- und Wohn-adresse mit einer nahezu perfektenInfrastruktur auch im kulturellenBereich. Die bereits erwähnte Nä-he zu Dresden, zur SächsischenSchweiz oder elbabwärts entlangder Weinstraße bis Diesbar-Seuß-litz sind gute Gründe zum Koffer-packen!

www.coswig.dewww.saechischer-wandertag.dewww.boerse-coswig.dewww.villa-teresa.de

Coswig - Kultur- und Gartenstadt an der Elbe

Die Villa Teresa ist eine der besten Kulturadressen im Landkreis Meißen.

Auf dem Elberadweg von Coswig nach Meißen Fotos (2): Stadt Coswig

Nicht nur bei großen Feiern ein kreatives Team: von links Oberbürgermeister FrankNeupold, verantwortlich für Stadtmarketing Torsten Schröder, Kulturmanager ThomasKretschmar und Stadtsprecherin Ulrike Tranberg. Foto: Thöns

p 5. bis 7. Juni 7. Sächsischer Wan-dertagp 3. Juli bis 13. September Musik anden Höfen des Meißnischen Land-adelsp 23. bis 25. Oktober und 30. Oktoberbis 1. November RomantischerHerbststurm auf Schloss Scharfen-bergp 24. Oktober 8. Sächsisch-Bayeri-sches Oktoberfest in der Börse Cos-wigp 7. November 28. Wahl der sächsi-schen Weinkönigin in der Börse Cos-wigp 4. bis 6. Dezember Coswiger Stern-weihnacht

AusgewählteTermine:

Page 19: 70 Jahre Frieden - Meissen · 2020. 10. 5. · fin Renate Fiedler vielverspre-chend. Doch auch die anderen Vorstellungen, Konzerte oder die Operngala (26.6.) dürften ein inte-ressiertes

eit April ist der Wanderex-press Bohemica wieder zwi-

schen Dresden und Litomerice un-terwegs. „Das Experiment ist in-zwischen fester Bestandteil desVerkehrs zwischen Sachsen undBöhmen“, freut sich Holger Deh-nert, Leiter der Verkehrsabteilungbeim Verkehrsverbund Oberelbe(VVO). Die Fahrgastzahlen sindvon durchschnittlich 5 000 proJahr auf inzwischen jährlich 7 000gestiegen. Insgesamt haben seitdem Start 2010 rund 28 000 Aus-flügler das Angebot genutzt.

„Entstanden ist der Bohemica-Express aus der Idee, die Züge,die am Wochenende nicht auf denPendlerstrecken gebraucht wer-den, anderswo einzusetzen“, er-läutert Martin Gawalek, LeiterMarktgebiet Sachsen bei der DBRegio. „Gemeinsam haben wir da-mals beschlossen, den Zug vonDresden nach Tschechien zu schi-cken.“ So fährt der Wanderex-

S

press seit 2010 an Samstagen so-wie Sonn- und Feiertagen früh abdem Dresdner Hauptbahnhof elb-aufwärts und nachmittags wiederzurück. Für bequeme Anschlüsseaus der Region hält der Expressim VVO-Gebiet noch in Dresden-

Strehlen, Reick, Dobritz, Nieder-sedlitz und Heidenau sowie in Pir-na, Bad Schandau und Schöna. InTschechien halten die Züge unteranderem in Děčín und Ústí nadLabem und bieten so die Möglich-keit, bequem in Richtung Prag

und Westböhmen umzusteigen.Besonders flexibel sind AusflüglerRichtung Tschechien mit dem El-be-Labe-Ticket. Die grenzüber-greifende Tageskarte gilt nicht nurim gesamten VVO-Verbundraum,sondern auch für alle Nah- undFernverkehrszüge sowie die meis-ten Buslinien in der Region Ústí.Darüber hinaus gewährt die OVPSFahrgästen mit gültigem Elbe-La-be Ticket zehn Prozent Rabatt aufden regulären Fahrpreis des Wan-derschiffes zwischen Bad Schan-dau und Hřensko. Der VVO hatalle Informationen zu AusflügenRichtung Böhmen in einem Flyerzusammengefasst, der in allenServicestellen der Unternehmenerhältlich ist.Informationen zuFahrplan und Tarif gibt es unterwww.vvo-online.de undwww.bahn.de, beim Kundendia-log der DB AG unter01806/996633 sowie an der VVO-InfoHotline unter 0351/8526555.

Mit dem Wanderexpress nach Böhmen

Seit 2010 fährt der Wanderexpress an den Wochenenden und Feier-tagen von Dresden nach Litomerice. Foto: VVO

ie Wälder des Freistaatesbestehen gegenwärtig zu ca.

zwei Dritteln aus Nadel- und zueinem Drittel aus Laubbäumen.Zum Holzeinschlag liegen demStatistischen Landesamt Daten desStaatsbetriebes Sachsenforst undder Bundesanstalt für Immobilien-aufgaben vor bzw. Daten vonHolzeinschlag aus Privatwald, derüber den Staatsbetrieb oder dieBundesanstalt vermarktet wurde,vor. 2014 betrug die Holzein-schlagmenge 1,40 Mio. Kubikme-ter und stieg damit um sechs Pro-zent gegenüber dem Vorjahr. Da-von waren 87 Prozent Nadelholzund 18 Prozent Laubholz. Die Zu-nahme des Gesamtholzeinschlagsresultiert aus einem höheren Ein-schlag bei allen Holzartengrup-pen. Der Einschlag beim Laubholznahm um elf Prozent und beimNadelholz um fünf Prozent zu.

www.statistik.sachsen.de

D

Die WälderSachsens

m vergangenen Jahr habenrund 2 400 Fahrradfahrer ihre

Drahtesel mit den Fahrradbussenbefördern lassen“, informierte Ga-briele Clauss, Marketingleiterinim Verkehrsverbund Oberelbe(VVO). Das sind 17 Prozent mehrals im Jahr davor.

Die Busse mit den Fahrradan-hängern sind an Wochenendenund Feiertagen in der SächsischenSchweiz, im Elbland sowie zwi-

I schen Kamenz, Hoyerswerda unddem Lausitzer Seenland im Ein-satz. Auch in der Saison 2015, diebis zum 1. November dauert, ver-zeichnet das Angebot eine positi-ve Nachfrage.

Die Fahrradbusse im Gebiet desVVO starteten 2007 erstmalig.„Grundlage für die Realisierungder Idee waren die Zuwachsratenim Fahrradtourismus“, so GabrieleClauss. Die deutlichen Steigerun-

gen halten an. Nach Angaben desAllgemeinen Deutschen Fahrrad-clubs (ADFC) planen jährlichmehr als 2,2 Millionen Deutscheeinen Fahrradurlaub. Zusätzlichsteigen über 20 Millionen Urlau-ber in den besuchten Regionen aufdas Fahrrad.

Auch die Fahrradbusse imVVO profitieren von dieser Ent-wicklung. Inzwischen hat sich einStammnetz mit Schwerpunkten in

der Sächsischen Schweiz, demElbland und im Lausitzer Seen-land entwickelt. Die Busfahrerhelfen beim Verladen der Räderauf die Anhänger, die jeweils 20Drahteseln Platz bieten. „Nebenden Fahrten an den Wochenendenverkehrt der Fahrradbus derOVPS - Oberelbische Verkehrsge-sellschaft Pirna-Sebnitz von Pirnanach Tisá auch an Wochentagen“,erläuterte Gabriele Clauss. „Die-

ser Fahrradbus ist wie alle Linienan das Bahnnetz im VVO ange-bunden.“

Alle weiteren Informationen so-wie Tourenvorschläge sind in derBroschüre „Unterwegs mit demFahrradBUS“ zusammengefasst.Sie ist bei den Servicestellen derVerkehrsunternehmen, in derVVO-Mobilitätszentrale, am Info-mobil und unter www.vvo-on-line.de kostenlos erhältlich.

Mit dem Rad in den Bus

19AUS DEM LANDKREISAMTSBLATT FÜR DEN LANDKREIS MEISSEN | FREITAG, 5. JUNI 2015

... EDEL, ROBUST UND LEICHT UMSETZBAR !Treppenrenovierung mit Köpfchen erspart Arbeit. Beim Thema Treppen-

renovierung werden Mängel oft lieber in Kauf genommen, denn eine aufwendige Kompletterneuerung schreckt ab. Umständliche Bauarbeiten müssen jedoch nicht sein. Denn mit dem dress-Trep-penrenovierungssystem dauert eine Erneuerung nicht länger als zwei bis drei Tage. Unkompliziert, schnell und sauber erfolgt die Renovierung bei allen Treppenformen und Arten, egal ob es sich

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Sonntag, 21. Juni, ab 10 Uhr, Schwerter-Brauerei,Ziegelstraße 6, 01662 Meißen. Eintritt frei!

Der Trödelmarktauf Wanderschaft

r-

vielen

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