10 Reise und FreizeitWochenspiegel am Sonntag8. Januar 2017

UrlaubstippsJetzt schon an die nächste Reise denken

Welche Mittel und Utensilien auf keinen Fall fehlen dürfen

Die Reiseapotheke

Die schönsten Wochen desJahres will man natürlichin vollen Zügen genießen –

umso ärgerlicher ist es da, wenneinem kleinere Verletzungenoder Unwohlsein den Spaß ver-derben. Wer mit einer gut ausge-statteten Reiseapotheke unter-wegs ist, der kann vieles aberselbst behandeln und ist dann imNu wieder auf den Beinen. Grundsätzlich raten Experten,dass man Wunddesinfektions-spray, Einweghandschuhe, Pflas-ter in verschiedenen Größen undMullbinden mit sich führen sollte,um Schnitte oder Schürfwundenangemessen versorgen zu können. Mittel gegen Durchfall und Ver-

stopfung sind ebenfalls wichtig,insbesondere wenn man in exoti-sche Gefilde reist, und Schmerz-mittel dürfen natürlich auf keinenFall fehlen. Darüber hinaus ist man mit insek-tenabwehrenden Mitteln und küh-lenden Gels, die Linderung brin-gen, wenn es dennoch zu einemStich kommt, gut beraten. Auch Mittel, die bei einem Son-nenbrand beruhigend wirken,sollten nicht fehlen. Daneben soll-te man unter Umständen nochMedikamente gegen Reise übel-keit im Handgepäck verstauenund Frauen, die die Pille nehmen,sollten diese ebenfalls dort unter-bringen – kommt das Aufgabege-päck dann verspätet am Urlaubs-ort an, muss man sich zumindesthierum keine Gedanken machen. Beachten müssen Reisende aller-dings, dass alle Medikamente inder Regel nur in einer Menge, diezur eigenen Versorgung nötig ist,mitgeführt werden dürfen.(lps/Jk.)

lps/Jk. Mit den richtigen Medika-menten können kleine Wehweh-chen, wie Durchfall oder Kopf-schmerzen, Reisenden nichts an-haben.

Foto: Techniker Krankenkasse

Kurz vor Weihnachten hatder Busunternehmer einennagelneuen Reisebus aus

dem Mercedes-Benz-Werk inMannheim abgeholt. Bewussthat sich Friedhelm Bernholz wie-der für einen Bus der Marke Mer-cedes-Benz entschieden, da er

seinen Kunden höchste Qualitätbeim Reisen bieten möchte. Der neue Bus hat auch einen grö-ßeren Sitzabstand, sodass dasReisen auch bei längeren Fahrtenäußerst angenehm bleibt. Er ist mitden neuesten technischen Raffi-nessen und Sicherheitskomponen-

ten ausgestattet wie z. B. dem Not-bremsassistenten AEBS, der dieGefahr von Auffahrunfällen ent-schärft. ESP, ABS und ASR gehö-ren zur Sicherheitstechnik aberauch der neue Spurassistent(SPA). Der Motor erfüllt bereits dieEuro VI-Norm, selbst wenn jetzt

blaue Umweltzonen eingeführtwürden, könnte dieser Bus hiereinfahren. Für das Design warNichte Nadine Bernholz zuständig.Ihr war wichtig, außen ein fri-sches, modernes Design mit farbli-chem Bezug auf die vorhandenenBusse und innen die schlichte Ele-ganz mit angenehmem Raumge-fühl umzusetzen. Eine Lösung, dieBusunternehmer Friedhelm Bern-holz sehr gelungen findet. Busfah-rer Manfred Witzel freut sich be-sonders über den neuen Reisebus,den er vorrangig steuern wird. Mitihm können die Gäste ganz Europabesuchen, wie Lugano in derSchweiz, Swinemünde an der pol-nischen Ostsee, Kärnten am Wör-thersee, Nordfrankreich mit der In-sel Jersey oder im Herbst MariaAlm mit Almabtrieb. Viele weitereMehrtagesfahrten sind für 2017noch im Programm, der neue Ta-gesfahrtenprospekt ist auch schonin Vorbereitung. Zu all diesen Rei-sen können sich die Interessiertenbei Nadine und Nicole Bernholz imBüro des Busunternehmens infor-mieren oder auch anmelden.

Das Busunternehmen Bernholz ist gut gerüstet für die neue Reisesaison

Neuer Reisebus zur neuen Saison

Mercedes-Vertriebsbeauftragter Dirk Surkau und Friedhelm Bernholz (rechts) bei der Übergabe des neuen Busses imWerk Mannheim.

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Traditionelle Heubäder bieten viele positive Auswirkungen

Wellness-Behandlungen für Erholung und Wohlbefinden

Wer in den Urlaub fährt,der sucht in der RegelErholung und Ent-

spannung – eine Well ness-An-wendung, für die man im stressi-gen Alltag sonst vielleicht keineZeit findet, kommt da geraderecht und lässt sich fast überallauftreiben. Klassiker sind natür-lich Massagen, vor allem desRücken- und Schulterbereiches,bei denen verschiedenste Ölezum Einsatz kommen. Eine solche Behandlung ist einewahre Wohltat und trägt zum all-gemeinen Befinden positiv bei.Anwendungen mit aufgeheiztenLava-Steinen, Klangschalenoder Fangopackungen werdenebenfalls vielerorts angebotenund helfen, die Hektik des Be-rufslebens hinter sich zu lassen.Fußmassagen, Haarölpackun-gen und Maniküre sind gleicher-maßen wohltuend und entspan-nend. Es geht aber auch ein biss-chen exotischer: Heubäder sindbeispielsweise vor allem im Al-penraum seit vielen JahrzehntenTradition. Hierbei „gräbt“ mansich bis zum Hals in Heu ein, wel-ches zuvor in 40 Grad warmesWasser getaucht wurde. DasHeu fängt dann an zu gären, wo-bei unterschiedliche ätherische

Öle freigesetzt werden. Nachdem Heubad wickelt man sich inDecken ein, ruht noch eine Weileund schwitzt kräftig nach. AmEnde kann man sich noch eineFußmassage gönnen, was dieBehandlung abrundet und für ei-nen besonders angenehmen Ab-schluss sorgt. Experten berichten, dass solcheHeubäder nicht nur bei Arthrose,

Rheuma oder Ischias Linderungbringen, sondern auch dieDurchblutung anregen und posi-tive Auswirkungen auf die Hauthaben. Heutzutage muss man fürein solches Heubad übrigensnicht mehr in die Scheune gehen– moderne Spas bieten entspre-chende Behandlungen in hygie-nischem und heimeligem Am-biente an. (lps/Jk.)

lps/Jk. Heubäder sind vor allem in der Alpenregion seit langer ZeitTradition und tragen zur Erholung und zum Wohlbefinden bei. Foto: AOK

11Reise und Freizeit Wochenspiegel am Sonntag

8. Januar 2017

UrlaubstippsJetzt schon an die nächste Reise denken

Tagesausflüge, Wanderurlaub oder doch lieber eine Pilgerreise?

Wandern für Körper und Geist

Wandern, da sind sichWissenschaftler ver-schiedener Disziplinen

einig, tut Körper und Geist glei-chermaßen gut. Wer loszieht, umBerge zu erklimmen, einem Flusszu folgen oder einen See zu um-runden, der verbrennt zum einenKalorien, regt gleichzeitig dieDurchblutung an und kräftigt da-rüber hinaus noch verschiedens-te Muskeln des Körpers. Außerdem kann man beim Auf-enthalt in der freien Natur die Ge-danken schweifen lassen undwunderbar entspannen – ein tol-ler Ausgleich zum hektischen Alltag. Kein Wunder also, dass vieleMenschen im Urlaub die Wander-stiefel schnüren und den Ruck-sack aufsetzen, um neue Land-schaften zu erkunden. Dabei hatman natürlich unterschiedlichsteOptionen: Wer noch nicht beson-ders viel Wandererfahrung hat,der tut sich am Anfang den größ-

ten Gefallen, wenn er Tagesaus-flüge unternimmt. Dabei kann manbeispielsweise ein Naturschutz-gebiet in der näheren Umgebungerkunden. Hat man hingegenschon einige Jahre aktiven Wan-derns hinter sich, ist es vielleichtnun an der Zeit, den gesamten Ur-laub auf diese Weise zu verbrin-gen, etwa, indem man von Unter-kunft zu Unterkunft wandert undzwischendurch immer mal wieder

für ein oder zwei Tage an einemOrt verweilt – die hügeligen Land-schaften Englands laden auch inden Sommermonaten mit gemä-ßigten Temperaturen zu einemsolchen Vorhaben ein. Wer Teil einer größeren Be we-gung sein möchte, der ist hinge-gen vielleicht mit einer Pilgerfahrtgut beraten: Auf dem Jakobswegoder anderen europäischen Pil-gerwegen kommt man mit vielenMenschen in Kontakt und hatstets ein klares Ziel vor Augen.Wofür man sich auch entscheidet:Wichtig sind gute Ausrüstung undPlanung! ( lps/Jk.)

lps/Jk. Wandern tut Körper und Geist gleichermaßen gut. Foto: TK

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Private Reisekrankenversicherungen sind unverzichtbar

Gut versichert im Ausland

Die schönsten Wochen desJahres verbringen diemeisten am liebsten in den

Bergen oder am Strand, und dawill man natürlich vor allemSpaß haben, eine schöne Zeit mitder Familie und Freunden ver-bringen und sich mit leckerenKöstlichkeiten aus der lokalenKüche verwöhnen.Dazu noch ein bisschen Sight-seeing, fertig ist das perfekte Ur-laubsprogramm. Was viele aber vergessen: Auchim Urlaub kann es schnell mal zueinem Unfall kommen, etwa,wenn man beim Wandern um-knickt oder mit dem Roller, denman vor Ort ausgeliehen hat, ei-nen Unfall baut. Das ist nicht nur schmerzhaft undmitunter gefährlich, sondern kannleider auch noch ganz schön teu-er werden, nämlich dann, wennman ohne private Auslandskran-

kenversicherung unterwegs ist.Die Europäische Krankenversi-cherungskarte, über die jeder ver-fügt, der in einer gesetzlichenKrankenkasse in Deutschlandversichert ist, gilt nämlich nur inden EU-Staaten und einigen an-deren Ländern, wie beispielsweiseIsland, Norwegen und Kroa tien.Wer ins außereuropäische Aus-land, wie etwa die USA, Indone-sien oder Ägypten, reist und keinezusätzliche Reisekranken versi-cherung hat, der muss im Fall ei-nes Unfalls tief in die Tasche grei-fen, und unter anderem die Kos-ten für diagnostische Maßnah-men, wie beispielsweise Röntgen,Aufenthalte in Kliniken oder denRücktransport selbst aufkommen. Diese Kosten können sich schnellmal auf einen sechsstelligen Be-trag summieren – daher ist eineentsprechende Versicherung un-verzichtbar! (lps/Jk.)

lps/Jk. Eine Röntgenuntersuchung im Ausland kann teuer werden,wenn man keine entsprechende Versicherung abgeschlossen hat. Foto: TK

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Reisebüro Fenske · Inh. Christina Filipp-Pietzko e. K.Dorfmark · Am Holzfeld 12 · Tel. (0 5163) Büro 6017, privat 69 22, Fax (0 5163 ) 90 2718

AUSZUG AUS UNSEREM REISEPROGRAMM 201707. 04. - 09. 04. Fischland – Darß-Zingst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o 199,-14. 04. - 18. 04. Ostern im Vogtland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o 430,-21. 04. - 23. 04. Das schöne Ammerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o 299,-27. 04. - 30. 04. Reizvolles Havelland und Märkische Region . . . . . . . o 389,-29. 04. - 04. 05. Bad Endorf am Pelhamer See . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o 535,-26. 05. - 01. 06. Urlaubsparadies Achensee/Tirol . . . . . . . . . . . . . . . . . o 535,-14. 05. - 18. 05. Frühling im schönen Inntal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . o 435,-

Mit Kindern unterwegs

So kann man Risiken und Gefahren ausschalten

Mit Kindern zu verreisenkann mitunter eine gro-ße Herausforderung

sein. Sicherlich kann man sichnicht auf alles im Voraus einstel-len, aber mit der richtigen Vorbe-reitung kann man zumindest eini-ge Risiken aus dem Weg räumen. So sollte man Kinder beispiels-weise nur mit ausreichendemSonnenschutz an den Strand oderden Pool lassen – in den erstenTagen am Ur laubs ort am bestenzusätzlich mit einem T-Shirt. Je nach Hauttyp des Kindes gilt esdaher im Voraus, ein entspre-chendes Sonnenschutzspray bzw.eine Creme zu kaufen. Experten inder Apotheke können bei der Aus-wahl behilflich sein. Babies soll-ten der prallen Sonne auf keinenFall direkt ausgesetzt werden, da-her muss man sich stets um einenSchattenplatz kümmern und denNachwuchs mit einer schützen-den Mütze versorgen. Kinder, dienoch nicht sicher schwimmen

können, sollten Eltern auf keinenFall unbeaufsichtigt im Meer, See oder Pool spielen lassen –auch Schwimmflügel und Gummi-tiere sind keine ausreichende Ab-sicherung! Übrigens sollten Elternbeim Kauf sol-cher Produkte darauf achten,dass diese ohne Weich-macher herge-stellt wurden,denn auf langeSicht sind siesonst gesund-heitsschädlich.Kinder sind zu-dem oftmalsbesonders kon-taktfreudig, waswas streunen-de Hunde oderKatzen angeht– gerade in tro-pischen Ländernkann das auf-

grund etwaiger Tollwut-Erkran-kungen aber gefährlich werden.Älteren Kindern kann man dasverständlich machen, bei jünge-ren Kindern müssen Eltern beson-ders vorsichtig sein. Über die

Möglichkeit von Schutzimpfungenkann man sich in Tropeninstituteninformieren, allerdings sollte mandas frühzeitig tun, da mituntermehrere Spritzen im Abstand eini-ger Wochen nötig sind. (lps/Jk.)

lps/Jk. Kinder sollten nur mit ausreichendem Sonnenschutz draußen spielen und toben. Foto: AOK