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BERTHOLD LEIBINGER STIFTUNG MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON Die Stuttgarter Chortage sind eine Veranstaltung des Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V. Konzertprogramm Alle Informationen zu den Stuttgarter Chortagen 2018 finden Sie unter: www.stuttgarter-chortage.de Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V. Abschlusskonzert VVK: easyticket.de und 0711-2555 555

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BERTHOLD LEIBINGER STIFTUNG

MIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

Die Stuttgarter Chortage sind eine Veranstaltung

des Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V. Konzertprogramm

Alle Informationen zu den

Stuttgarter Chortagen 2018

finden Sie unter:

www.stuttgarter-chortage.de

Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e.V.

Abschlusskonzert

VVK: easyticket.de und

0711-2555 555

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Abschlusskonzert

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Kolping-Chor Stuttgart mit ProjektsängernLeitung: Annette Glunk

SanctusFriedrich Silcher (1789 - 1860)

Herr, deine Güte reicht so weitAugust Grell (1800 - 1886)

Frisch gesungenFriedrich SilcherText: Adalbert von Chamisso (1781 - 1838)

Aus der Traube in die TonneKurt Lissmann (1902 - 1983)Text: Theobald Kerner (1817 - 1907)

EntschuldigungFriedrich Silcher Text: Ludwig Bowitsch (1818 - 1881) [Str. 1]Text: Ludwig Andersen (1883 - 1978) [Str. 2]

s' Herz (Schwäbisches Volkslied)Friedrich Silcher

Der Jäger AbschiedFelix Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)Text: Joseph von Eichendorff (1788 - 1857)

Die NachtFranz Schubert (1797 - 1828)Text: Friedrich Wilhelm Krummacher (1796 - 1868)

Pause

Teil 3:

Die erste Walpurgisnacht op. 60Felix Mendelssohn Bartholdy(nach einer Ballade vonJohann Wolfgang von Goethe)

- Ouverture- Es lacht der Mai- Könnt ihr so verwegen handeln?- Wer Opfer heut zu bringen scheut- Verteilt euch, wackre Männer, hier- Diese dummen Pfaffenchristen- Kommt mit Zacken und mit Gabeln- So weit gebracht, dass wir bei Nacht- Hilf, ach hilf mir, Kriegsgeselle- Die Flamme reinigt sich vom Rauch

Kolping-Chor StuttgartSingFreu[n]de WarmbronnSingArt Concordia der Strudelbachchöre Weissach-FlachtFrauenchor im Philharmonischen Chor FellbachSinfonieorchester Leonberg

Alt: Wiebke HuhsTenor: Metodi MorartzalievBariton: Ulrich WandBass: Philipp SchulzLeitung: Annette Glunk

„Von waschechten Seemännern und Möchtegern-Kapitänen“– kernige Seemannslieder –

„Männerchor klassisch“– bekannte Männerchorliteratur –

Felix Mendelssohn Bartholdy(nach einer Ballade vonJohann Wolfgang von Goethe)Die erste Walpurgisnacht op. 60

Sonntag, 22.04.2018, 19.00 UhrHegel-Saal im Kultur- und

Kongresszentrum Liederhalle

22€ / 18€ / 15€ / 12€/ 10€Ermäßigung: 3€

Programm:

Teil 1:

Abschluss des Projekts „Von waschechtenSeemännern und Möchtegern-Kapitänen“Ein Projekt für Hobbysänger und Neuein-steiger, die gemeinsam mit dem Kolping-Chor Stuttgart in nur sechs Proben sechskernige Seemannslieder einstudierten.

Kolping-Chor Stuttgart mit ProjektsängernKlavier: Michael SporsSprecher: Peter JuréwitzLeitung: Annette Glunk

Nimm uns mit, Kapitän, auf die ReiseKleine weiße MöweNorbert Schultze (1911 - 2002)Text: Fritz Grasshoff (1913 - 1997)

Der KlabautermannAdolf Frey-Völlen (1925 - 2008)Text: Mario Puttner

Auf Kaperfahrt (aus Flandern)Seeräuber-BalladeHeinz Lemmermann (1930 - 2007)Text: Werner Schrader (1928 - 2007)

MatrosenchorRichard Wagner (1813 - 1883)Text: Richard Wagner (1813 - 1883)

Teil 2:

Abschluss des Projekts „Männerchor klas-sisch“. Ein Projekt für Männer, die früher im„klassischen“ Männerchor daheim waren,der aber mittlerweile, aus welchen Gründenauch immer, nicht mehr auftrittsfähig istoder sich möglicherweise sogar aufgelösthat. Gemeinsam mit dem Kolping-ChorStuttgart besteht nun die Möglichkeit, mitbekannter Männerchorliteratur im Rahmender Stuttgarter Chortage aufzutreten.

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Singfreu(n)de Warmbronn

Die Singfreu(n)de Warmbronn sind ein ge-mischter Chor, der dieses Jahr sein 50-jäh-riges Bestehen feiert. Eine kleine Rarität istdieser Chor im Vorort von Leonberg, da ereine Abteilung des Warmbronner Sportver-eins (Spvgg Warmbronn) ist. Ungefähr 40aktive Sängerinnen und Sänger von 20 bis85 finden sich wöchentlich ein, um unter derLeitung von Annette Glunk Stücke aus ver-schiedenen – meist weltlichen – Genres ein-zustudieren.

Sportlich geht es zu: man nimmt sich stetsviel vor und gestaltet von der traditionellenSängerhocketse im Dorf über „klassischeKonzerte“ bis hin zu Beteiligungen an Ver-anstaltungen von befreundeten Chören

ganz unterschiedliche Auftritte im Jahr. Ge-meinsam mit den drei Kinderchören, in dieKinder ab 3 Jahren an das chorische Singenherangeführt werden, treten die Sing-freunde dann auch mit im Weihnachtsora-torium für Kinder auf.

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Kolping-Chor Stuttgart

Der Kolping-Chor Stuttgart blickt auf einelange und erfolgreiche Geschichte, dennwenige Jahre nach der Gründung 1872 warer fester Bestandteil der Männergesangs-kultur Stuttgart. Anselm Kunzmann, Volk-mar Lex, Markus Sauter und Laurens Patzlaffarbeiteten intensiv für ein vielfältiges Reper-toire aus der Männerchorliteratur. Seit 2013leitet Annette Glunk den Chor.

Schwerpunkte werden für Komponisten zuAnlässen gesetzt, wie 2009 zum 200. Ge-burtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy,2010 von Franz von Suppé, 2011 von AlbertLortzing, 2013 von Wagner und Verdi (je200 Jahre) sowie 2016, viel beachtet, zum100. Todestag von Max Reger.

2015 startete der Chor seine Reihe „Kon-zerte an besonderen Orten“ im Naturkun-demuseum mit „Panopticum Curiosum – ein Kaleidoskop musikalischer Skurrilitä-ten“ – eine Reise durch die Vielfalt von Sau-riern, Fossilien und Mammuts. Das 2.Konzert, das „1. Stuttgarter Hafenkonzert“,fand unter großem Beifall 2017 im Stuttgar-ter Hafen statt.

Chöre

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Frauenchor im Philharmonischen Chor Fellbach

Gegründet vor gut 50 Jahren, ist der Frau-enchor heute aus dem PhilharmonischenChor nicht mehr wegzudenken. Der weitbli-ckende Chorleiter Alfons Scheirle des Män-nergesangvereins Fellbach wollte 1966„den Chor öffnen für andere Literatur, fürgrößere Werke“. Er leistete Überzeugungs-arbeit und zur ersten Singstunde kamen 35Frauen, heute sind es mehr als 40, somiteiner der größten Frauenchöre im Umkreis.

Die Altersstruktur ist gemischt, dennoch istein freundschaftliches Miteinander, beson-ders in der Nachsingstunde, spürbar.Neben den Oratorien, Opern- und Operet-

tenmelodien für gemischten Chor erarbei-tete sich der Frauenchor ein eigenes Reper-toire, vom Kunstlied über Evergreens bis zuMusicalmelodien und legt den Schwerpunktauf geistliche Werke aller Epochen. Der Mu-sikalische Leiter Tilman Heiland führt seitneun Jahren den Philharmonischen ChorFellbach und ist damit auch „Chef“ der Sän-gerinnen. Disziplinierter Probenbesuch undfröhliche Gesichter nach der Singstunde zei-gen, alle arbeiten sehr gerne mit ihremChorleiter zusammen.

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SingArt Concordia

Die SingArt Concordia freut sich sehr beider Aufführung der Walpurgisnacht mitwir-ken zu dürfen. Die SingArt Concordia derStrudelbachChöre Weissach und Flacht, istein breit gefächerter Chor, der von Rock-und Pop über Gospel bis hin zur Klassikalles im Repertoire hat. Singen ist Leiden-schaft, Freude an der Musik und mit Spaßdazulernen, der Antrieb.

Wiebke Huhs ist die Chorleiterin der SingArt Concordia und ausgebildeteOpernsängerin. Stimmbildung sowie Ge-sangstechnik sind feste Bestandteile derChorprobe. Die gezeigten Konzerte sind

immer szenisch aufbereitet und die Chor-sänger übernehmen kleine Soli, singen inkleinen Ensembles oder genießen einfachdas Singen in der Gemeinschaft. Wenn auchSie Spaß am Singen haben, kommen Sie zuuns. Sie sind herzlich willkommen!

Chöre

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Wiebke HuhsAlt

Wiebke Huhs ist eine vielseitige Sopranistin, die sichin vielen Stilen und Genres zuhause fühlt. Ausgebildetwurde sie an der Hochschule für Musik und Theaterin Hamburg bei Prof. Ingrid Kremling und an derHochschule für Musik und Theater in Stuttgart beiProf. Dunja Vejzovic und Prof. Sylvia Koncza. Derzeitstudiert sie privat mit der dramatischen Mezzosopra-nistin Eva Randova weiter. Wiebke Huhs liebt seitjeher Mendelssohn und hat bereits alle großen Werkefür Sopran und Chor gesungen, wie z.B. die Hymne„Hör mein Bitten“ oder den 42. Psalm. So war sie aufKonzerttournee zwischen Passau und Amsterdamund sang dort ein reines Mendelssohn-Programm mitChor und Orchester. Der Kirchenmusik und der AltenMusik widmet sie einen Großteil ihrer Arbeit. Sie sangunter anderem unter Helmuth Rilling, Stefan Weiler,Ton Koopman und Bernhard Klebel bei den Interna-tionalen Bachtagen in Stuttgart und Eisenach, war aufKonzerttournee mit Ton Koopman in Dänemark, sangals Solistin auf dem Vantaan Baroque Festival in Hel-sinki, bei der Händel Akademie in Karlsruhe und beiden Tagen der Alten Musik in Berlin. Sie arbeitet re-gelmäßig mit großen Orchestern zusammen.

Metodi MorartzalievTenor

Metodi Morartzaliev wurde am 26. Mai 1962 inVarna, Bulgarien geboren. Seine musikalische Ausbil-dung begann er in seiner Heimatstadt bei einer derbekanntesten Vokalpädagogen, Veselina Zafirova.Nach beendeter Gesangsausbildung, wurde er in derMeisterklasse von Kammersängern der WienerStaatsoper, Margarita Lilowa, aufgenommen und er-arbeitete sich über die Jahre ein großes Repertoiredes italienischen Belcantos. Im Jahre 1986, nacheinem erfolgreichen Vorsingen, organisiert durch dasKulturministerium der damaligen DDR, bekam er alsjüngster Teilnehmer, sein erstes Engagement inDeutschland. Von nun hatte er zahlreiche Auftritte inbundesweite Opernhäuser. Seit 1995 ist er Mitglieddes Staatsopernchors der Staatsoper Stuttgart undhatte während dessen mehrfach Konzertauftritte.

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Sinfonieorchester Leonberg

Das Sinfonieorchester Leonberg gründete1970 Dieter Scholl als Jugendorchester. Ausdem Streicherensemble der Jugendmusik-schule Leonberg entwickelte sich ein, mitetwa 70 Musikern, vollständig besetztes,„erwachsenes“ Sinfonieorchester, getragenvon der Jugendmusikschule und der StadtLeonberg. Der größte Teil besteht aus Ama-teurmusikern, darunter viele ehemaligeSchüler der Jugendmusikschule.

Anspruchsvollere Werke wurden ins Reper-toire genommen, das heute von den gro-ßen Sinfonien von Beethoven, Brahms,Dvorák und Tschaikowsky über Orchester-Suiten bis zu Werken moderner Komponis-ten reicht. Einige Neukompositionenwurden vom Sinfonieorchester Leonbergsogar zur Uraufführung gebracht.

Besonderen Wert legt das Orchester auf dieZusammenarbeit mit jungen Solisten, fürdie es oft der erste Auftritt mit großem Sin-fonieorchester ist. Tradition sind die Neu-jahrs- und Sommerkonzerte in der Stadt-halle Leonberg, die Benefiz-Gala des RotaryClubs Weil der Stadt und seit 2006 das Fa-milienkonzert, mit Verkleidung und ein biss-chen „Theater“ zu Beginn der Herbstferien.

Orchester Solisten

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Peter JuréwitzSprecher

Peter Juréwitz, geboren 1940 im Warthegau alsSohn deutsch-baltischer Eltern aus Riga. Aufgewach-sen in Niedersachsen. Studium der Mediaevistik, Ger-manistik und Geschichte an der UniversitätHeidelberg. Lehramtstätigkeit am Porsche-Gymna-sium in Stuttgart. Der begeisterte Aquarellist undLiebhaber der Kleinkunst greift als großer Freund derWeinpoesie auch selbst zur Feder, u. a. bei literari-schen Weinproben. Als Initiator der VINO-tiaden inder Zuffenhäuser Zehntscheuer setzt er die hiesigeKeltertradition fort. Anlässlich der Jubiläumsfeierlich-keiten in Zuffenhausen hat er zwei Theaterstücke ver-fasst und inszeniert. Seit Jahren ist Peter Juréwitz alsbegnadeter Sprachvirtuose nicht mehr aus der Stutt-garter Kulturlandschaft wegzudenken.

Michael SporsKlavier

Michael Spors wurde 1980 in Hamburg geboren.Nach Abitur und Zivildienst Studium an der Staatli-chen Hochschule für Musik und Darstellende KunstStuttgart (Kirchenmusik, Orgel (bei Prof. Dr. LudgerLohmann) und Musiktheorie (bei Prof. Dr. MatthiasHermann)) sowie an der Eberhard Karls UniversitätTübingen (Musikwissenschaft und Philosophie). 2016wurde er dort mit einer Arbeit über die frühen Sinfo-nien W. A. Mozarts promoviert.

Spors unterrichtet Musiktheorie an den Musikhoch-schulen Stuttgart und Trossingen sowie Musiktheorieund -geschichte, Musikpsychologie und -soziologiean der Macromedia Hochschule für Medien und Kom-munikation in Stuttgart. Darüber hinaus ist er gefrag-ter Pianist und Organist und konzertiert inverschiedenen Formationen.

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Ulrich WandBariton

Ulrich Wand, Bariton, war Solist des Tölzer Knaben-chores und studierte bei Prof. Aldo Baldin in Karls-ruhe und Susanna Eken in Kopenhagen. Er war anetlichen deutschen Theatern engagiert und sangzahlreiche Rollen, darunter Marcello („La Bohème“),Eisenstein („Die Fledermaus“), Figaro („Der Barbiervon Sevilla“), Germont („La Traviata“) und sammelteMusical-Erfahrung beim „Phantom der Oper“. UlrichWands Konzertrepertoire reicht vom Barock überBachs Oratorien und die Romantik bis zur NeuenMusik. Er gastiert regelmäßig in Japan und Spanienund sang zuletzt neben Verdis „Messa per Rossini“die „Old American Songs“ von Aaron Copland ineiner Fassung mit Akkordeonorchester. Daneben ister in der Rolle des Max in der Oper „Betly“ von Gae-tano Donizetti zu hören. CD- und Rundfunkaufnah-men, darunter zwei Solokantaten von Bach und dieTitelrolle in der ersten Gesamtaufnahme von AlbertLortzings Oper „Hans Sachs“ dokumentieren seineArbeit. Ulrich Wand ist Mitglied im Chor der Staats-oper Stuttgart.

Philipp SchulzBass

Philipp Schulz wuchs in Stuttgart auf und studiertevon 2010 bis 2016 an der dortigen Staatlichen Hoch-schule für Musik und Darstellende Kunst Schulmusikmit Hauptfach Gesang bei Teru Yoshihara und zusätz-lich von 2014 bis 2017 Bachelor Gesang. Zurzeit stu-diert er sein Zweitfach Deutsch an der UniversitätStuttgart. Während seiner Schulzeit am Eberhard-Ludwigs-Gymnasium durfte er erste chorleiterischeund solistische Erfahrungen mit dem Schulchor sowieim Chor der Jungen Oper Stuttgart sammeln. Nebendem eigenen Singen liegt Philipp Schulz die Vermitt-lung und Weitergabe von Musik sehr am Herzen. Soist er seit 2014 Chorleiterassistent beim Knabenchorcollegium iuvenum Stuttgart. Als Musik(theater)pä-dagoge arbeitet er an Institutionen wie der JungenOper Stuttgart, der Internationalen Bachakademieoder Labyrinth Stuttgart. Von verschiedenen Chörenim süddeutschen Raum wird er als Sprecher und Re-gisseur engagiert.

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Solisten

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Annette GlunkLeitung

Annette Glunk begann im Alter von acht Jahren mitdem Klavierspiel. Langjähriger Klavierunterricht beiFrieder Berlin bildete die Basis ihrer heutigen musi-kalischen Arbeit. Klarinette und Kirchenorgel kamenals weitere Instrumente hinzu, das Singen rundeteihre musikalischen Aktivitäten ab: Kinder- und Ju-gendchören sowie mehreren Kammerchören gehörtesie über viele Jahre hinweg als Altistin an. Stimmbild-nerische Impulse erhielt sie von der Stuttgarter Ge-sangspädagogin Elisabeth Künstler.

Nach Vizechorleiter- und C-Kurs beendete sie dieChorleiter-B-Ausbildung des Schwäbischen Chorver-bands mit der Gesamtnote sehr gut an der Landes-akademie Trossingen. Regelmäßige Fortbildungengarantieren ihr eine ständige Reflexion ihrer Chorlei-tertätigkeit. Seit vielen Jahren arbeitet Annette Glunkmit Kinder-, Jugend- und Erwachsenenchören zusam-men, seit 2013 leitet sie den Kolping-Chor Stuttgart.

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Leitung / Werkeinführung: Die erste Walpurgisnacht

war im Herbst 1832 in Mendelssohns Eltern-haus, wo das Werk zum ersten Mal erklang.Die öffentliche Uraufführung folgte dannam 10. Januar 1833 in der Sing-Akademiezu Berlin. Am Pult stand der Komponistselbst.

Zehn Jahre später, 1842/43, arbeitete Men-delssohn sein Werk grundlegend um. Diesezweite Fassung fand ihre Uraufführung am2. Februar 1843 im Leipziger Gewandhaus.Auch diesmal wurde das Werk vom Kompo-nisten selbst einstudiert und geleitet. Unterden Zuhörern waren Robert Schumann undHector Berlioz, der sich besonders begeis-tert über das Werk äußerte. In dieser zwei-ten Fassung wird das Werk heutzutageüblicherweise aufgeführt.

Goethe selbst verfasste in seinem Brief anZelter vom 3. Dezember 1812 eine Art In-haltsangabe seiner Ballade so: „So hat nunauch einer der deutschen Altertumsforscherdie Hexen. Und Teufelsfahrt des Brocken-gebirges, mit der man sich in Deutschlandseit undenklichen Zeiten trägt, durch einenhistorischen Ursprung retten und begrün-den wollen. Dass nämlich die deutschenHeidenpriester und Altväter, nachdem mansie aus ihren heiligen Hainen vertrieben unddas Christentum dem Volke aufgedrungen,sich mit ihren treuen Anhängern auf diewüsten unzugänglichen Gebirge des Harzesim Frühlingsanfang begeben, um dort, nachalter Weise, Gebet und Flamme zu dem ge-staltlosen Gott des Himmels und der Erdezu richten. Um nun gegen die aufspürendenbewaffneten Bekehrer sicher zu sein, hättensie für gut befunden, eine Anzahl der ihri-gen zu vermummen, und hierdurch ihre

abergläubischen Widersacher entfernt zuhalten und, beschützt von Teufelsfratzen,den reinsten Gottesdienst zu vollenden.“

Eine Zusammenfassung Goethes liest sichin deutscher Reiseliteratur am Ende des 18.Jahrhunderts wie folgt: „In den letzten Zei-ten des Heidentums in Deutschland wurdenvon den Christen die Opfer der Druiden beiTodesstrafe untersagt. Trotzdem suchtendie Druiden und das Volk zu Anfang desFrühlings die Höhen der Berge zu gewin-nen, dort ihre Opfer zu bringen, und diechristlichen Krieger (gewöhnlich durchderen Furcht vor dem Teufel) einzuschüch-tern und zu verjagen. Auf solche Versuchesoll sich die Sage von der ersten Walpurgis-nacht gründen.“

Quelle: Wikipedia

Werkeinführung: Die erste Walpurgisnacht

Werkeinführung: Die erste Walpurgisnacht

DIE ERSTE WALPURGISNACHT ist eine imMai 1799 verfasste Ballade von JohannWolfgang von Goethe, in Musik gesetzt vonFelix Mendelssohn Bartholdy in Form einerweltlichen Kantate für Soli, Chor und Or-chester.

Es war von Anfang an Goethes Absicht,dass seine Ballade als Chorkantate vertontwerden sollte. Als Komponisten hatte er sei-nen Freund Karl Friedrich Zelter auserse-hen. Als der jedoch den Text zum erstemMal las, soll er ausgerufen haben: Wer dasvertonen will, muss erst die alte abgetra-gene Kantatenuniform ablegen! Er selbst

fühlte sich dazu nicht in der Lage, sonderngab die Vorlage an seinen Schüler FelixMendelssohn Bartholdy weiter.

1830/31 reiste Mendelssohn durch dieSchweiz und Italien. Aus Rom schrieb er anGoethe: „Was mich seit einigen Wochenfast ausschließlich beschäftigt, ist die Musikzu dem Gedicht von Eur. Exzellenz, welchesdie erste Walpurgisnacht heißt. Ich will esmit Orchesterbegleitung als eine Art großerKantate komponieren. … ich weiß nicht, obmir’s gelingen wird, aber ich fühle, wie großdie Aufgabe ist und mit welcher Sammlungund Ehrfurcht ich sie angreifen muss.“ – Es

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DIE ERSTE WALPURGISNACHT

6. CHOR DER WÄCHTER DER DRUIDENUND DES HEIDENVOLKES (ALLEGRO MOLTO)

Kommt mit Zacken und mit Gabeln wieder Teufel, den sie fabeln, und mit wilden Klapperstöcken durch dieengen Felsenstrecken!Kauz und Eule, heul in unser Rundgeheule.Kommt! Kommt! Kommt!

7. DER PRIESTER (BARITON) UND CHORDER DRUIDEN UND DES HEIDENVOL-KES (ANDANTE MAESTOSO)

So weit gebracht, dass wir bei NachtAllvater heimlich singen!Doch ist es Tag, sobald man mag einreines Herz dir bringen.Du kannst zwar heut’ und manche Zeitdem Feinde viel erlauben.Die Flamme reinigt sich vom Rauch:So reinig’ unsern Glauben!Und raubt man uns den alten Brauch,Dein Licht, wer will es rauben?

8. EIN CHRISTLICHER WÄCHTER(TENOR) UND CHOR DER CHRISTLI-CHEN WÄCHTER (ALLEGRO MOLTO)

Hilf, ach hilf mir, Kriegsgeselle! Ach, eskommt die ganze Hölle!Sieh’, wie die verhexten Leiber durch unddurch von Flamme glühen!Menschen-Wölf’ und Drachen-Weiber,die im Flug vorüberziehen!Welch entsetzliches Getöse! Lasst uns,lasst uns alle fliehen!Oben flammt und saust der Böse.Aus dem Boden dampfet rings ein Höllenbroden. Lasst uns flieh’n!

9. DER PRIESTER (BARITON) UNDALLGEMEINER CHOR DER DRUIDENUND DES HEIDENVOLKES(ANDANTE MAESTOSO)

Die Flamme reinigt sich vom Rauch;so reinig’ unsern Glauben!Und raubt man uns den alten Brauch,dein Licht, wer kann es rauben?

OUVERTUREI. DAS SCHLECHTE WETTER (ALLEGRO CON FUOCO)

II. DER ÜBERGANG ZUM FRÜHLING (ALLEGRO VIVACE NON TROPPO,QUASI L’ISTESSO TEMPO)

1. EIN DRUIDE (TENOR) UND CHOR DES VOLKES UND DER DRUIDEN(ALLEGRO VIVACE NON TROPPO)

Es lacht der Mai! Der Wald ist frei von Eisund Reifgehänge.Der Schnee ist fort; am grünen Ort er-schallen Lustgesänge.Ein reiner Schnee liegt auf der Höh’;doch eilen wir nach oben, begeh’n den alten heil’gen Brauch,Allvater dort zu loben.Die Flamme lodre durch den Rauch!Begeht den alten heil’gen Brauch.Hinauf! Hinauf! Allvater dort zu loben.So wird das Herz erhoben.

2. EINE ALTE FRAU AUS DEM VOLK(ALT) UND CHOR DER WEIBER AUSDEM VOLK (ALLEGRO NON TROPPO)

Könnt ihr so verwegen handeln? Wollt ihrdenn zum Tode wandeln?Kennet ihr nicht die Gesetze unsrerstrengen Überwinder?Rings gestellt sind ihre Netze auf dieHeiden, auf die Sünder.Ach, sie schlachten auf dem Walle unsreVäter, unsre Kinder.Und wir alle nahen uns gewissem Falle,auf des Lagers hohem Walle schlachten sieuns unsre Kinder.Ach, die strengen Überwinder!

3. DER PRIESTER (BARITON) UND CHORDER DRUIDEN (ANDANTE MAESTOSO)

Wer Opfer heut’ zu bringen scheut,verdient erst seine Bande!Der Wald ist frei! Das Holz herbei, undschichtet es zum Brande!Doch bleiben wir im Buschrevier am Tagenoch im Stillen,und Männer stellen wir zur Hut, um eurerSorge willen.Dann aber lasst mit frischem Mut unsunsre Pflicht erfüllen.Hinauf! Hinauf! Verteilt euch,wackre Männer, hier!

4. CHOR DER WÄCHTER DER DRUIDEN(ALLEGRO LEGGIERO)

Verteilt euch, wackre Männer, hier,durch dieses ganze Waldrevier,und wachet hier im Stillen,wenn sie die Pflicht erfüllen.

5. EIN WÄCHTER DER DRUIDEN (BASS)UND CHOR DER WÄCHTER DER DRUI-DEN (REZITATIV)

Diese dumpfen Pfaffenchristen,lasst uns keck sie überlisten!Mit dem Teufel, den sie fabeln,wollen wir sie selbst erschrecken.Kommt! Kommt mit Zacken und mitGabeln, und mit Glut und Klapperstöckenlärmen wir bei nächt’ger Weile durch dieengen Felsenstrecken!Kauz und Eule, Heul’ in unser Rundge-heule, kommt! Kommt! Kommt!

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Krieg und Frieden.

Infos und Ticketbestellung unter www.musikfest.deoder Kartentelefon 0711 61 921 61

25. August bis 09. September 2018

SoliRita Varga

Diana Haller David Fruci

Philipp Franke

HarmoniumPeter Schleicher

KlavierChristian Döring

LeitungVeronika Stoertzenbach

Karten: 15 € (erm. 8 €)über www.unimusik-stuttgart.de

GIO

ACHIN

O R

OSSINI

St. M

ichael | Stuttgart Sillenbuch

Fr 18.05.2018 | 20 Uhr

Petite Messe solennelle

CHORMÄLEONimmer anders, immer gut

CHOR DER DHBW STUTTGART

[email protected] | www.chormaeleon.net

KOMM UND SING MIT UNS!

IMMER DIENSTAGS, VON 18:30 BIS 20:30 UHR.

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Änderungen und Fehler im Programm vorbehalten. Namentlich nicht gekennzeichnete Fotos wurden

von den betroffenen Chören zur Verfügung gestellt, Bildrechtshinweise am Bild sofern gewünscht.

Ermäßigung wie angegeben für Schüler, Studierende, Schwerbehinderte, FSJ, FÖ� J, BFD, FWD. Alle Preise für Kon-

zertkarten zuzüglich Gebühren und Versandkosten. Alle weiteren Informationen unter www.stuttgarter-chortage.de

Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e. V.Dachverband Stuttgarter Chöre

Fritz-Walter-Weg 19, 70372 StuttgartFon 0711 5 000 640 • Fax 0711 5 000 642

[email protected] • www.stuttgarter-chortage.de

Präsident Jürgen Grieb (V.i.S.d.P.)Schleiermacherstr. 5/3, 71229 Leonberg [email protected]

Sängerjugend im Wilhelm-Hauff-Chorverband StuttgartFritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart

Fon 0711 5 000 641 • Fax 0711 5 000 642 [email protected] • www.saengerjugend-stuttgart.de

Vorsitzende Sängerjugend Katrin Heimsch

Volksbank Stuttgart eGIBAN DE18 6009 0100 0500 3050 05

BIC VOBADESS Vereinsregister-Nr. VR 2335

StNr. 99018/55890

Impressum

Wir danken unseren Unterstützern…

… ohne die wir die Chortage nicht durchführen könnten:

- Kulturamt der Landeshauptstadt Stuttgart

- Schwäbischer Chorverband e. V.

- Berthold Leibinger Stiftung

- Volksbank Stuttgart eG

- Stadtjugendring Stuttgart

- St. Agnes Gymnasium Stuttgart

- Duale Hochschule Baden-Württemberg

sowie allen nicht genannten, die mit Rat und Tat zum Gelingen der 12. Stuttgarter Chortage 2018 beitragen.

Danksagung

pfe�er+ sti

Gestaltung und Satz:

www.pfefferundstift.de

Wilhelm-Hauff-Chorverband Stuttgart e. V.

WWW.CHORFEST-HEILBRONN.DE

Chorfest 2019

Wir kommen?!

Kooperationspartner

Veranstalter

Ewig jungMusical von Erik Gedeon18. - 27. Mai 2018

Tickets: 0711-61 55 34-64

www.theater-der-altstadt.de

„Hörenswert!“

(StZ, 16.10.2017)