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Mobile Kontrollen der Geschwindigkeit Die Stadt Mannheim führt vom 31. Ok- tober bis 6. November in folgenden Straßen Radarkontrollen durch: Am Aubuckel – B 38 – Bismarckstraße – Casterfeldstraße Feldbergstraße Gorxheimer Straße – Groß-Gerauer-Stra- ße – Hafenstraße – J3/K3 – Kattowitzer Zeile – Leinenstraße – Ludwigshafener Straße – Neckarauer Waldweg – Rott- feldstraße – Südtagente – Viernheimer Weg – Waldstraße – Wilhelm-Varnholt- Allee – Diffenéstraße – Neckarvorland- straße. Kurzfristige Änderungen oder zusätzli- che Messstellen sind aus aktuellem An- lass möglich. (red) Personalversammlung der Stadtentwässerung Wegen einer Personalversammlung am Donnerstag, 27. Oktober, sind die Mitar- beiterinnen und Mitarbeiter der Stadt- entwässerung Mannheim an diesem Tag nicht erreichbar. Für dringende Fäl- le ist die Leitzentrale unter Telefon 0621 293-5191 besetzt. (red) Nachts im Museum: Halloween-Führung Am Montag, 31. Oktober, laden die Reiss-Engelhorn-Museen um 18.30 Uhr zu einer spannenden Halloween-Füh- rung durch die Sonderausstellung „Schädelkult“ ein. Bei der abendlichen Taschenlampen-Tour begeben sich Er- wachsene und Kinder ab acht Jahren auf die Spur geheimnisvoller Geschich- ten rund um Kopf und Schädel. Rätsel- hafte Kristallschädel, ungewöhnliche Schrumpfköpfe oder Trophäenschädel mit durchgeschlagenen Eisennägeln – die Teilnehmer der Halloween-Führung dürfen sich auf einen schaurig-schönen Abend im Museum freuen. Treffpunkt ist die Kasse im Museum Weltkulturen D5. Die Teilnahmegebühr beträgt 3,50 Euro, ermäßigt zwei Euro (zuzüglich Eintritt). Eine Anmeldung un- ter Telefon 0621 293-3771 oder unter E-Mail: [email protected] ist erforderlich. (red) Nationaltheater sucht neue Dealer Für theaterbegeisterte junge Leute, die mindestens 16 Jahre alt sind und sich gerne am Nationaltheater Mannheim engagieren, gibt es die Möglichkeit, als „Theaterdealer“ das Nationaltheater zu bewerben und zu unterstützen. Als Dan- keschön erhalten sie anhand eines Punktesystems vergünstigte Karten und exklusive Treffen mit Künstlern und Mitarbeitern des Nationaltheaters. Das Nationaltheater freut sich über jungen Nachwuchs, der sich für Theater begeis- tert und mit persönlichem Engagement das Theater unterstützt. Dies kann bei- spielsweise geschehen durch das Pos- ten in sozialen Netzwerken vor und nach einem Theaterbesuchen oder dem Aufhängen von Plakaten in Schulen oder Universitäten. Das erste Treffen ist am Donnerstag, 27. Oktober, mit an- schließendem Besuch der Premiere „Der andere Ort“. Weitere Informationen per E-Mail: [email protected] oder unter Telefon 0621 1680263. (red) Im John-Deere-Forum Mannheim prä- sentiert sich am Mittwoch, 23. No- vember, ab 16.30 Uhr die 1. Nacht der Unternehmen mit mehreren Buslinien zu Betrieben in der Region. Unter dem Motto „Vollgas zum Job“ fahren Stu- dierende und Young Professionals di- rekt zu den Unternehmen, so dass je- der Teilnehmer die Chance hat, drei bis vier Firmen an diesem Abend zu besu- chen. Sollte das Unternehmen die Tore nicht öffnen können, so findet es eine gute Präsentationsmöglichkeit im John-Deere-Forum. Auch eine Kombi- nation beider Formate – Ausstellung im John-Deere-Forum und Teilnahme an der Bustour – kann zu einem Kom- bi-Spartarif gebucht werden. „Wir veranstalten die Nacht der Un- ternehmen unter anderem auch in Aa- chen, Stuttgart und Berlin“, erklärte Dr. Günter Bleimann-Gather, Vor- stand der TEMA Technologie Marke- ting AG, bei der Präsentation der Ver- anstaltung. „Und die Bewerber finden die Gelegenheit gut, Firmen in stress- freier Atmosphäre kennenzulernen“, so seine Erfahrungen. „Deshalb wollen wir für die Studierenden die Schwelle so niedrig wie möglich halten – eine Anmeldung zur Nacht der Unterneh- men ist daher nicht erforderlich.“ Auch Rolf Schumacher, Vorsitzen- der der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Mannheim, begrüßt die Ver- anstaltung: „Die vorhandenen Fach- kräfte in der Region zu halten und Po- tenzial zu gewinnen, ist nicht nur für große Unternehmen, sondern vor al- lem für kleine und mittelständische Betriebe in hochtechnologischen Bran- chen wichtig.“ Und Daniel Rousta, Ministerialdi- rektor des Ministeriums für Wirtschaft und Finanzen Baden-Württemberg, meint: „Die neue Landesregierung – besonders natürlich das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft – steht für eine dialogorientierte Wirtschafts- politik. Eine zentrale Herausforderung, die Politik und Wirtschaft gemeinsam anpacken müssen, ist die Fachkräftesi- cherung. Die Fachkräfteallianz für Ba- den-Württemberg lebt von der Initiati- ve und von pfiffigen Ideen. So eine Ini- tiative ist auch die Nacht der Unter- nehmen.“ Im Bereich IT & Telekommunikati- on haben sich bereits die Bechtle GmbH & Co KG, die Ratiosoft GmbH, Vodafone D2 GmbH und xft GmbH angemeldet. Aus dem Bereich Energie haben sich die MVV Energie AG und MWM GmbH entschlossen, das neue Format einer regionalen Jobbörse zu nutzen. Bombardier Transportation vertritt die Schienenverkehrsindustrie, und die Industriezweige Maschinen- bau und Chemie sind durch die Fuchs Petrolub AG, John Deere und VAG Ar- maturen vertreten. Als Dienstleister der Industrien ha- ben sich bisher Bilfinger&Berger SE, Deloitte&Touche GmbH, die Friatec AG, die Hays AG, die Inter Versiche- rungsgruppe, J&M Management Con- sulting und Palstek Consulting ent- schlossen, die Nacht der Unterneh- men als Chance zur Rekrutierung von Fachkräften zu nutzen. Partner der Initiative sind das Mi- nisterium für Wirtschaft und Finan- zen Baden-Württemberg, die Stadt Mannheim, die Agentur für Arbeit Mannheim, die IHK Rhein-Neckar, die Universität und Hochschule Mannheims und das IT-Forum Rhein-Neckar. (az/red) Interessierte Unternehmen können sich bis zum 4. November unter www.nachtderunternehmen.de zur Teilnahme anmelden. Mannheim und Beyoglu machen ihre Freundschaft amtlich: Am ver- gangenen Freitag unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz und Bürgermeister Ahmet Misbah Demircan im Rahmen der Ausstel- lung „Mannheim sieht Beyoglu – Beyoglu sieht Mannheim“ in der Stadtgalerie S 4 den gemeinsamen Freundschaftsvertrag. „Ich habe die Erwartung, dass sich un- sere Beziehung noch weiter vertiefen wird und die Hoffnung, dass sich noch mehr Menschen daran beteiligen wer- den“, wünschte sich der Oberbürger- meister für die Zukunft. Man wolle kulturell auch weiterhin gut kooperie- ren und gegenseitiges Verständnis für- einander schaffen. „Städtepartner- schaften haben nach den Zweiten Weltkrieg maßgeblich zur besseren Verständigung von Ländern beigetra- gen“, so Dr. Kurz weiter. Deshalb sei es das Ziel, sich auch mit Beyoglu auf al- len Ebenen auszutauschen – in der Verwaltung, der Wirtschaft und nicht zuletzt bei Kulturprojekten. „Beyoglu ist ein weiterer Partner bei der interna- tionalen Vernetzung Mannheims.“ Die Kontakte seien auch ein wichti- ges Signal an die 28.000 Einwohner Mannheims mit türkischem Migrati- onshintergrund, zugleich ermöglich- ten sie ein Kennenlernen der dynami- schen Entwicklung der modernen Türkei. Auch Beyoglus Bürgermeister De- mircan sieht in der Unterzeichnung des Vertrages keinen Anfang, sondern die Fortführung der guten Beziehun- gen. „Ich freue mich auf die gemein- samen Projekte in der Zukunft.“ Dazu gehören die Bereiche Kultur, Touris- mus, Wirtschaft und Handel, Schulen und Hochschulen, aber auch Umwelt- schutz, Jugendaustausch, Städtebau und Denkmalschutz sowie Sport und Soziales. (az/red) Dr. Peter Kurz und Ahmet Misbah Demircan tauschen die Urkunden aus, die den Freundschaftsvertrag besiegeln. FOTO: ZIETSCH Herausgeber: Stadt Mannheim Chefredakteur: Peter Liebe (V.i.S.d.P), Tel. 293-2911, [email protected] Die Beiträge der Fraktionen und Gruppierun- gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de- rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs- und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KG Redaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250 E-Mail: [email protected] Herstellung: MMGD – Mannheimer Morgen Großdruckerei Verteilung: PVG, Ludwigshafen. Tel. 0621 5902-503 Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö- chentlich mittwochs/donnerstags außer an Feiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wird kostenlos an alle erreichbaren Mannheimer Haushalte verteilt. Sofern eine Zustellung des Amtsblattes aufgrund von unvorhersehbaren Störungen nicht erfolgt sein sollte, kann das jeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 und in den einzelnen Bürgerdiensten der Stadt Mannheim abgeholt werden. Die Adressen der Bürgerdienste können er- fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080 Einmalige Chance zum Kennenlernen nutzen Nacht der Unternehmen bringt Firmen mit Fachkräften der Zukunft zusammen Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz: „Im Wettbewerb der Regionen um Ta- lente und Fachkräfte sitzen Stadt und Unternehmen in einem Boot. Mann- heim hat sich deshalb entschlossen, eigene strategische Ansätze zur Unter- stützung der Gewinnung von Fach- kräften zu entwickeln. Mit der ‚Neu- en wirtschaftspolitischen Strategie‘ der Stadt Mannheim und der ‚Talent- und Fachkräftestrategie‘ übernehmen wir eine aktive Rolle bei der Schaffung von Perspektiven in unserer Stadt. Für uns ist die Nacht der Unternehmen eine sehr gute Ergänzung zu diesen Aktivitäten.“ Wirtschaftsbürgermeister Michael Grötsch: „Das Thema Fachkräfte- mangel ist insbesondere bei den klei- nen und mittleren Unternehmen an- gekommen. Deshalb unterstützen wir zielgerichtete Aktionen wie die Nacht der Unternehmen, mit denen unsere Firmen am Standort Mannheim sich im Wettbewerb um Talente und Fach- kräfte positionieren können.“ Professor Dr. Wolfgang Arndt, Rektor Universität Mannheim: „Die Universität Mannheim unter- stützt die Stadt bei ihrer Talent- und Fachkräftestrategie. Mannheim ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort und bietet für Hochschulabsolventen attraktive Arbeitsplätze.“ Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäfts- führer der Industrie- und Handels- kammer Rhein-Neckar: „Angesichts der konjunkturellen Lage befinden sich die Unternehmen in der Region in einer wirtschaftlich immer noch guten Verfassung. Trotz mancher Skepsis für die weitere Entwicklung der Konjunktur halten die Unterneh- men mehrheitlich (70 Prozent) an ih- rem Beschäftigungsniveau für das nächste Jahr fest. 17 Prozent wollen sogar noch zusätzlich einstellen, so das Ergebnis unserer jüngsten IHK- Konjunkturumfrage. Die demografi- sche Entwicklung stellt die Unterneh- men allerdings vor eine schwierige Si- tuation, viele Stellen bleiben bereits jetzt unbesetzt. Die Firmen haben da- her erkannt, dass ein verstärktes En- gagement bei der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften zuneh- mend von großer Bedeutung ist. Neue Instrumente wie die Nacht der Unter- nehmen sind hierfür wichtig. Das Po- tenzial der Fachkräfte von morgen muss heute erkannt und für die Regi- on gesichert werden.“ (red) Beim Montagsvortrag am 7. Novem- ber um 15 Uhr in U 1 gibt die Abend- akademie einen Einblick in das golde- ne Zeitalter der Wittelsbacher, eines der ältesten deutschen Adelsge- schlechter. Referent Dr. Ralf Wagner erzählt im Speziellen vom Leben des Kurfürst Carl Philipp aus dem Hause Pfalz-Neuburg, der vor 350 Jahren ge- boren wurde. Als letztes von sieben Kindern wurde er mit 55 Jahren Kur- fürst von der Pfalz und erbaute das größte Barockschloss Deutschlands in seiner neuen Residenzstadt Mann- heim. Durch geschickte Heiratspolitik wurde er zum Stammvater der bayeri- schen Könige. (red) Weitere Informationen unter Telefon 1076-150 oder unter www.abendakademie-mannheim.de. Beziehung weiter vertiefen Vertrag besiegelt Freundschaft zwischen Mannheim und Beyoglu offiziell „Mit der barrierefreien Anbindung des Promenadenwegs zur Friedrich- Ebert-Brücke haben wir ein wichtiges Anliegen realisiert“, freute sich Bau- bürgermeister Lothar Quast bei der Vorstellung des neuen Aufgangs. „Ein solches Bauwerk gehört zur Baukultur unserer Stadt, die wir glücklicherwei- se etabliert haben.“ Er bedankte sich auch bei den Partnern, beispielsweise bei der Arbeitsgemeinschaft Barriere- freiheit und dem Allgemeinen Deut- schen Fahrrad-Club (ADFC), mit de- nen die Stadt gemeinsam die Pläne für das Vorhaben erarbeitete. Rund 600.000 Euro haben die Bau- maßnahmen gekostet. „Wir konnten erfreulicherweise aufgrund von Zu- wendungen von Bund und Land den Eigenanteil der Stadt auf 370.000 Euro reduzieren“, so Quast weiter. Bei den Realisierung habe man so- wohl auf Ästhetik als auch auf und Funktionalität gesetzt. „Barrierefrei- heit ist ein städtebauliches Ziel, um die Lebensqualität für alle Menschen zu erhöhen. Gleichzeitig war es aber auch unsere Absicht, mit den Bau- maßnahmen so wenig wie möglich in den Baumbestand einzugreifen“, er- läuterte der Bürgermeister. Auch sollte es keinen Eingriff in die Versorgungsleitung auf dem Prome- nadenweg und auf dem Weg unter- halb der Böschung geben. Dies ist ge- lungen, findet Quast: „Die zurückhal- tende Bauweise, die Fortsetzung der Geländerform der Friedrich-Ebert- Brücke und die in das Geländer inte- grierte Beleuchtung der barrierefreien Verbindung fügen sich harmonisch in die städtebauliche Situation ein.“ Die behindertengerechte Ausfüh- rung der Rampe ermöglicht zudem ei- nen bequemen Zugang zur Brücke, insbesondere für Rollstuhlfahrer und Radfahrer. Für Radtouristen des „Ne- ckartalradweges“ ist somit eine Ver- besserung der Radwegführung aus und in Richtung Hauptbahnhof er- möglicht worden. (az/red) Genau 197.364 Mannheimerinnen und Mannheimer sind bei der Volks- abstimmung am 27. November stimmberechtigt. Das hat das Melde- register zum Stichtag 23. Oktober er- geben. Für die Stimmberechtigten wurden die persönlichen Stimmbe- nachrichtigungen gedruckt. Sie wer- den im Umschlag mit dem Text des S 21-Kündigungsgesetzes bis spätestens 6. November an die Wohnungsan- schrift zugestellt. Vorausgesetzt, der Briefkasten ist richtig beschriftet und alle für die Wohnung gemeldeten Fa- miliennamen sind aufgeführt. Die Benachrichtigung sollte aufbe- wahrt und zur Abstimmung mitge- bracht werden, das erleichtert die Stimmabgabe. Sie enthält alle wichti- gen Informationen zur Stimmabgabe, auch die Anschrift des Abstimmungs- gebäudes und einen Hinweis, ob die- ses behindertengerecht zugänglich ist. Änderungen gibt es durch den Weg- fall der Sickingerschule (Aufteilung auf Kepler- und Mozartschule) und den Umbau des Karl-Friedrich-Gym- nasiums (Ausweichcontainer). Für die Betroffenen ist ein besonderer Hinweis eingedruckt. Die Benachrich- tigungen enthalten auch den vorge- druckten Antrag für die Briefabstim- mung. Wer am 27. November nicht in sein Abstimmungsgebäude gehen kann, kann diese Möglichkeit nutzen. Nur das Geburtsdatum eintragen, unterschreiben, frankieren und ans Wahlbüro schicken. Eine telefonische Antragstellung ist gesetzlich verboten. Der Antrag kann aber per Fax (0621 293-9532) ans Wahlbüro geschickt oder im Internet unter www.mann- heim.de gestellt werden. Die Unterla- gen für die Briefabstimmung werden noch am Eingangstag erstellt. Allerdings: Zur Post dürfen sie erst ab dem 7. November 2011 gegeben werden. Das sieht eine alte, aber im- mer noch gültige Vorschrift in der Stimmordnung zum Volksabstim- mungsgesetz vor. Das heißt, dass die Zeit für Auslandssendungen knapp werden kann. (red) Ab Beginn der Ausgabe der Briefwahlunterlagen am 7. November öffnet das Wahlbüro im Rathaus E 5 für das Publikum; dort hilft man auch bei Fragen zur Volksabstimmung weiter. Die Öffnungszeiten ab 7. November: montags bis freitags von 9 bis 16 Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, in der Woche vor der Abstimmung täglich bis 18 Uhr oder nach telefoni- scher Vereinbarung unter der Nummer 293-9566. IMPRESSUM AMTSBLATT Elke Campioni von der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit sowie (dahinter von links) Günter Berkmann (Bezirkssprecher Seckenheim), Dr. Gerd Hüttmann (ADFC) und Bürgermeister Lothar Quast probieren den neuen Weg aus. FOTO: ZIETSCH „Sitzen in einem Boot“ Stimmen zur Nacht der Unternehmen Das goldene Zeitalter der Wittelsbacher DIE STADT IM BLICK Aufgang fügt sich harmonisch in städtebauliche Situation ein Barrierefreiheit zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Promenadenweg Benachrichtigung verteilt Volksabstimmung am 27. November Donnerstag, 27. 10. 2011 - Ausgabe Nr. 43 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.de BLATT_03

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Mobile Kontrollender GeschwindigkeitDie Stadt Mannheim führt vom 31. Ok-tober bis 6. November in folgendenStraßen Radarkontrollen durch:Am Aubuckel – B 38 – Bismarckstraße –Casterfeldstraße – Feldbergstraße –Gorxheimer Straße – Groß-Gerauer-Stra-ße – Hafenstraße – J3/K3 – KattowitzerZeile – Leinenstraße – LudwigshafenerStraße – Neckarauer Waldweg – Rott-feldstraße – Südtagente – ViernheimerWeg – Waldstraße – Wilhelm-Varnholt-Allee – Diffenéstraße – Neckarvorland-straße.Kurzfristige Änderungen oder zusätzli-che Messstellen sind aus aktuellem An-lass möglich. (red)

Personalversammlungder StadtentwässerungWegen einer Personalversammlung amDonnerstag, 27. Oktober, sind die Mitar-beiterinnen und Mitarbeiter der Stadt-entwässerung Mannheim an diesemTag nicht erreichbar. Für dringende Fäl-le ist die Leitzentrale unter Telefon0621 293-5191 besetzt. (red)

Nachts im Museum:Halloween-FührungAm Montag, 31. Oktober, laden dieReiss-Engelhorn-Museen um 18.30 Uhrzu einer spannenden Halloween-Füh-rung durch die Sonderausstellung„Schädelkult“ ein. Bei der abendlichenTaschenlampen-Tour begeben sich Er-wachsene und Kinder ab acht Jahrenauf die Spur geheimnisvoller Geschich-ten rund um Kopf und Schädel. Rätsel-hafte Kristallschädel, ungewöhnlicheSchrumpfköpfe oder Trophäenschädelmit durchgeschlagenen Eisennägeln –die Teilnehmer der Halloween-Führungdürfen sich auf einen schaurig-schönenAbend im Museum freuen.Treffpunkt ist die Kasse im MuseumWeltkulturen D5. Die Teilnahmegebührbeträgt 3,50 Euro, ermäßigt zwei Euro(zuzüglich Eintritt). Eine Anmeldung un-ter Telefon 0621 293-3771 oder unterE-Mail: [email protected] erforderlich. (red)

Nationaltheatersucht neue DealerFür theaterbegeisterte junge Leute, diemindestens 16 Jahre alt sind und sichgerne am Nationaltheater Mannheimengagieren, gibt es die Möglichkeit, als„Theaterdealer“ das Nationaltheater zubewerben und zu unterstützen. Als Dan-keschön erhalten sie anhand einesPunktesystems vergünstigte Kartenund exklusive Treffen mit Künstlern undMitarbeitern des Nationaltheaters. DasNationaltheater freut sich über jungenNachwuchs, der sich für Theater begeis-tert und mit persönlichem Engagementdas Theater unterstützt. Dies kann bei-spielsweise geschehen durch das Pos-ten in sozialen Netzwerken vor undnach einem Theaterbesuchen oder demAufhängen von Plakaten in Schulenoder Universitäten. Das erste Treffen istam Donnerstag, 27. Oktober, mit an-schließendem Besuch der Premiere„Der andere Ort“.Weitere Informationen per E-Mail:[email protected] oder unterTelefon 0621 1680263. (red)

Im John-Deere-Forum Mannheim prä-sentiert sich am Mittwoch, 23. No-vember, ab 16.30 Uhr die 1. Nacht derUnternehmen mit mehreren Buslinienzu Betrieben in der Region. Unter demMotto „Vollgas zum Job“ fahren Stu-dierende und Young Professionals di-rekt zu den Unternehmen, so dass je-der Teilnehmer die Chance hat, drei bisvier Firmen an diesem Abend zu besu-chen.

Sollte das Unternehmen die Torenicht öffnen können, so findet es einegute Präsentationsmöglichkeit imJohn-Deere-Forum. Auch eine Kombi-nation beider Formate – Ausstellungim John-Deere-Forum und Teilnahmean der Bustour – kann zu einem Kom-bi-Spartarif gebucht werden.

„Wir veranstalten die Nacht der Un-ternehmen unter anderem auch in Aa-chen, Stuttgart und Berlin“, erklärteDr. Günter Bleimann-Gather, Vor-stand der TEMA Technologie Marke-ting AG, bei der Präsentation der Ver-anstaltung. „Und die Bewerber findendie Gelegenheit gut, Firmen in stress-freier Atmosphäre kennenzulernen“,so seine Erfahrungen. „Deshalb wollenwir für die Studierenden die Schwelleso niedrig wie möglich halten – eine

Anmeldung zur Nacht der Unterneh-men ist daher nicht erforderlich.“

Auch Rolf Schumacher, Vorsitzen-der der Geschäftsführung der Agenturfür Arbeit Mannheim, begrüßt die Ver-anstaltung: „Die vorhandenen Fach-kräfte in der Region zu halten und Po-tenzial zu gewinnen, ist nicht nur fürgroße Unternehmen, sondern vor al-lem für kleine und mittelständischeBetriebe in hochtechnologischen Bran-chen wichtig.“

Und Daniel Rousta, Ministerialdi-rektor des Ministeriums für Wirtschaftund Finanzen Baden-Württemberg,meint: „Die neue Landesregierung –besonders natürlich das Ministeriumfür Finanzen und Wirtschaft – stehtfür eine dialogorientierte Wirtschafts-politik. Eine zentrale Herausforderung,die Politik und Wirtschaft gemeinsamanpacken müssen, ist die Fachkräftesi-cherung. Die Fachkräfteallianz für Ba-den-Württemberg lebt von der Initiati-ve und von pfiffigen Ideen. So eine Ini-tiative ist auch die Nacht der Unter-nehmen.“

Im Bereich IT & Telekommunikati-on haben sich bereits die BechtleGmbH & Co KG, die Ratiosoft GmbH,Vodafone D2 GmbH und xft GmbH

angemeldet. Aus dem Bereich Energiehaben sich die MVV Energie AG undMWM GmbH entschlossen, das neueFormat einer regionalen Jobbörse zunutzen. Bombardier Transportationvertritt die Schienenverkehrsindustrie,und die Industriezweige Maschinen-bau und Chemie sind durch die FuchsPetrolub AG, John Deere und VAG Ar-maturen vertreten.

Als Dienstleister der Industrien ha-ben sich bisher Bilfinger&Berger SE,Deloitte&Touche GmbH, die FriatecAG, die Hays AG, die Inter Versiche-rungsgruppe, J&M Management Con-sulting und Palstek Consulting ent-schlossen, die Nacht der Unterneh-men als Chance zur Rekrutierung vonFachkräften zu nutzen.

Partner der Initiative sind das Mi-nisterium für Wirtschaft und Finan-zen Baden-Württemberg, die StadtMannheim, die Agentur für ArbeitMannheim, die IHK Rhein-Neckar,die Universität und HochschuleMannheims und das IT-ForumRhein-Neckar. (az/red)

Interessierte Unternehmen können sich bis zum

4. November unter www.nachtderunternehmen.de

zur Teilnahme anmelden.

Mannheim und Beyoglu machenihre Freundschaft amtlich: Am ver-gangenen Freitag unterzeichnetenOberbürgermeister Dr. Peter Kurzund Bürgermeister Ahmet MisbahDemircan im Rahmen der Ausstel-lung „Mannheim sieht Beyoglu –Beyoglu sieht Mannheim“ in derStadtgalerie S 4 den gemeinsamenFreundschaftsvertrag.„Ich habe die Erwartung, dass sich un-sere Beziehung noch weiter vertiefenwird und die Hoffnung, dass sich nochmehr Menschen daran beteiligen wer-den“, wünschte sich der Oberbürger-meister für die Zukunft. Man wolle

kulturell auch weiterhin gut kooperie-ren und gegenseitiges Verständnis für-einander schaffen. „Städtepartner-schaften haben nach den ZweitenWeltkrieg maßgeblich zur besserenVerständigung von Ländern beigetra-gen“, so Dr. Kurz weiter. Deshalb sei esdas Ziel, sich auch mit Beyoglu auf al-len Ebenen auszutauschen – in derVerwaltung, der Wirtschaft und nichtzuletzt bei Kulturprojekten. „Beyogluist ein weiterer Partner bei der interna-tionalen Vernetzung Mannheims.“

Die Kontakte seien auch ein wichti-ges Signal an die 28.000 EinwohnerMannheims mit türkischem Migrati-

onshintergrund, zugleich ermöglich-ten sie ein Kennenlernen der dynami-schen Entwicklung der modernenTürkei.

Auch Beyoglus Bürgermeister De-mircan sieht in der Unterzeichnungdes Vertrages keinen Anfang, sonderndie Fortführung der guten Beziehun-gen. „Ich freue mich auf die gemein-samen Projekte in der Zukunft.“ Dazugehören die Bereiche Kultur, Touris-mus, Wirtschaft und Handel, Schulenund Hochschulen, aber auch Umwelt-schutz, Jugendaustausch, Städtebauund Denkmalschutz sowie Sport undSoziales. (az/red)

Dr. Peter Kurz und Ahmet Misbah Demircan tauschen die Urkunden aus, die den Freundschaftsvertrag besiegeln. FOTO: ZIETSCH

Herausgeber: Stadt MannheimChefredakteur: Peter Liebe(V.i.S.d.P), Tel. 293-2911,[email protected] Beiträge der Fraktionen und Gruppierun-gen des Gemeinderates stehen rechtlich in de-rer eigenen Verantwortung. Süwe Vertriebs-und Dienstleistungsgesellschaft mbH & Co.KGRedaktion: Anette Zietsch, Tel. 1279250E-Mail: [email protected]: MMGD – Mannheimer MorgenGroßdruckereiVerteilung: PVG, Ludwigshafen.Tel. 0621 5902-503Das AMTSBLATT MANNHEIM erscheint wö-chentlich mittwochs/donnerstags außer anFeiertagen. Das AMTSBLATT MANNHEIM wirdkostenlos an alle erreichbaren MannheimerHaushalte verteilt. Sofern eine Zustellung desAmtsblattes aufgrund von unvorhersehbarenStörungen nicht erfolgt sein sollte, kann dasjeweils aktuelle Amtsblatt im Rathaus E 5 undin den einzelnen Bürgerdiensten der StadtMannheim abgeholt werden.Die Adressen der Bürgerdienste können er-fragt werden unter der Rufnummer: 293-4080

Einmalige Chance zum Kennenlernen nutzenNacht der Unternehmen bringt Firmen mit Fachkräften der Zukunft zusammen

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz:„Im Wettbewerb der Regionen um Ta-lente und Fachkräfte sitzen Stadt undUnternehmen in einem Boot. Mann-heim hat sich deshalb entschlossen,eigene strategische Ansätze zur Unter-stützung der Gewinnung von Fach-kräften zu entwickeln. Mit der ‚Neu-en wirtschaftspolitischen Strategie‘der Stadt Mannheim und der ‚Talent-und Fachkräftestrategie‘ übernehmenwir eine aktive Rolle bei der Schaffungvon Perspektiven in unserer Stadt. Füruns ist die Nacht der Unternehmeneine sehr gute Ergänzung zu diesenAktivitäten.“Wirtschaftsbürgermeister MichaelGrötsch: „Das Thema Fachkräfte-mangel ist insbesondere bei den klei-nen und mittleren Unternehmen an-gekommen. Deshalb unterstützen wirzielgerichtete Aktionen wie die Nachtder Unternehmen, mit denen unsereFirmen am Standort Mannheim sichim Wettbewerb um Talente und Fach-kräfte positionieren können.“Professor Dr. Wolfgang Arndt,Rektor Universität Mannheim:„Die Universität Mannheim unter-stützt die Stadt bei ihrer Talent- undFachkräftestrategie. Mannheim ist

ein attraktiver Wirtschaftsstandortund bietet für Hochschulabsolventenattraktive Arbeitsplätze.“Dr. Axel Nitschke, Hauptgeschäfts-führer der Industrie- und Handels-kammer Rhein-Neckar: „Angesichtsder konjunkturellen Lage befindensich die Unternehmen in der Regionin einer wirtschaftlich immer nochguten Verfassung. Trotz mancherSkepsis für die weitere Entwicklungder Konjunktur halten die Unterneh-men mehrheitlich (70 Prozent) an ih-rem Beschäftigungsniveau für dasnächste Jahr fest. 17 Prozent wollensogar noch zusätzlich einstellen, sodas Ergebnis unserer jüngsten IHK-Konjunkturumfrage. Die demografi-sche Entwicklung stellt die Unterneh-men allerdings vor eine schwierige Si-tuation, viele Stellen bleiben bereitsjetzt unbesetzt. Die Firmen haben da-her erkannt, dass ein verstärktes En-gagement bei der Rekrutierung vonFach- und Führungskräften zuneh-mend von großer Bedeutung ist. NeueInstrumente wie die Nacht der Unter-nehmen sind hierfür wichtig. Das Po-tenzial der Fachkräfte von morgenmuss heute erkannt und für die Regi-on gesichert werden.“ (red)

Beim Montagsvortrag am 7. Novem-ber um 15 Uhr in U 1 gibt die Abend-akademie einen Einblick in das golde-ne Zeitalter der Wittelsbacher, einesder ältesten deutschen Adelsge-schlechter. Referent Dr. Ralf Wagnererzählt im Speziellen vom Leben desKurfürst Carl Philipp aus dem HausePfalz-Neuburg, der vor 350 Jahren ge-boren wurde. Als letztes von sieben

Kindern wurde er mit 55 Jahren Kur-fürst von der Pfalz und erbaute dasgrößte Barockschloss Deutschlands inseiner neuen Residenzstadt Mann-heim. Durch geschickte Heiratspolitikwurde er zum Stammvater der bayeri-schen Könige. (red)

Weitere Informationen unter Telefon 1076-150 oder

unter www.abendakademie-mannheim.de.

Beziehung weiter vertiefenVertrag besiegelt Freundschaft zwischen Mannheim und Beyoglu offiziell

„Mit der barrierefreien Anbindungdes Promenadenwegs zur Friedrich-Ebert-Brücke haben wir ein wichtigesAnliegen realisiert“, freute sich Bau-bürgermeister Lothar Quast bei derVorstellung des neuen Aufgangs. „Einsolches Bauwerk gehört zur Baukulturunserer Stadt, die wir glücklicherwei-se etabliert haben.“ Er bedankte sichauch bei den Partnern, beispielsweisebei der Arbeitsgemeinschaft Barriere-freiheit und dem Allgemeinen Deut-schen Fahrrad-Club (ADFC), mit de-nen die Stadt gemeinsam die Pläne fürdas Vorhaben erarbeitete.

Rund 600.000 Euro haben die Bau-maßnahmen gekostet. „Wir konnten

erfreulicherweise aufgrund von Zu-wendungen von Bund und Land denEigenanteil der Stadt auf 370.000Euro reduzieren“, so Quast weiter.

Bei den Realisierung habe man so-wohl auf Ästhetik als auch auf undFunktionalität gesetzt. „Barrierefrei-heit ist ein städtebauliches Ziel, umdie Lebensqualität für alle Menschenzu erhöhen. Gleichzeitig war es aberauch unsere Absicht, mit den Bau-maßnahmen so wenig wie möglich inden Baumbestand einzugreifen“, er-läuterte der Bürgermeister.

Auch sollte es keinen Eingriff in dieVersorgungsleitung auf dem Prome-nadenweg und auf dem Weg unter-

halb der Böschung geben. Dies ist ge-lungen, findet Quast: „Die zurückhal-tende Bauweise, die Fortsetzung derGeländerform der Friedrich-Ebert-Brücke und die in das Geländer inte-grierte Beleuchtung der barrierefreienVerbindung fügen sich harmonisch indie städtebauliche Situation ein.“

Die behindertengerechte Ausfüh-rung der Rampe ermöglicht zudem ei-nen bequemen Zugang zur Brücke,insbesondere für Rollstuhlfahrer undRadfahrer. Für Radtouristen des „Ne-ckartalradweges“ ist somit eine Ver-besserung der Radwegführung ausund in Richtung Hauptbahnhof er-möglicht worden. (az/red)

Genau 197.364 Mannheimerinnenund Mannheimer sind bei der Volks-abstimmung am 27. Novemberstimmberechtigt. Das hat das Melde-register zum Stichtag 23. Oktober er-geben. Für die Stimmberechtigtenwurden die persönlichen Stimmbe-nachrichtigungen gedruckt. Sie wer-den im Umschlag mit dem Text des S21-Kündigungsgesetzes bis spätestens6. November an die Wohnungsan-schrift zugestellt. Vorausgesetzt, derBriefkasten ist richtig beschriftet undalle für die Wohnung gemeldeten Fa-miliennamen sind aufgeführt.

Die Benachrichtigung sollte aufbe-wahrt und zur Abstimmung mitge-bracht werden, das erleichtert dieStimmabgabe. Sie enthält alle wichti-gen Informationen zur Stimmabgabe,auch die Anschrift des Abstimmungs-gebäudes und einen Hinweis, ob die-ses behindertengerecht zugänglich ist.Änderungen gibt es durch den Weg-fall der Sickingerschule (Aufteilungauf Kepler- und Mozartschule) undden Umbau des Karl-Friedrich-Gym-nasiums (Ausweichcontainer). Fürdie Betroffenen ist ein besondererHinweis eingedruckt. Die Benachrich-tigungen enthalten auch den vorge-

druckten Antrag für die Briefabstim-mung. Wer am 27. November nichtin sein Abstimmungsgebäude gehenkann, kann diese Möglichkeit nutzen.

Nur das Geburtsdatum eintragen,unterschreiben, frankieren und ansWahlbüro schicken. Eine telefonischeAntragstellung ist gesetzlich verboten.Der Antrag kann aber per Fax (0621293-9532) ans Wahlbüro geschicktoder im Internet unter www.mann-heim.de gestellt werden. Die Unterla-gen für die Briefabstimmung werdennoch am Eingangstag erstellt.

Allerdings: Zur Post dürfen sie erstab dem 7. November 2011 gegebenwerden. Das sieht eine alte, aber im-mer noch gültige Vorschrift in derStimmordnung zum Volksabstim-mungsgesetz vor. Das heißt, dass dieZeit für Auslandssendungen knappwerden kann. (red)

Ab Beginn der Ausgabe der Briefwahlunterlagen

am 7. November öffnet das Wahlbüro im Rathaus

E 5 für das Publikum; dort hilft man auch bei Fragen

zur Volksabstimmung weiter. Die Öffnungszeiten

ab 7. November: montags bis freitags von 9 bis 16

Uhr, donnerstags bis 18 Uhr, in der Woche vor der

Abstimmung täglich bis 18 Uhr oder nach telefoni-

scher Vereinbarung unter der Nummer 293-9566.

IMPRESSUM AMTSBLATT

Elke Campioni von der Arbeitsgemeinschaft Barrierefreiheit sowie (dahinter vonlinks) Günter Berkmann (Bezirkssprecher Seckenheim), Dr. Gerd Hüttmann (ADFC)und Bürgermeister Lothar Quast probieren den neuen Weg aus. FOTO: ZIETSCH

„Sitzen in einem Boot“Stimmen zur Nacht der Unternehmen

Das goldene Zeitalter der Wittelsbacher

DIE STADT IM BLICK

Aufgang fügt sich harmonischin städtebauliche Situation einBarrierefreiheit zwischen Friedrich-Ebert-Brücke und Promenadenweg

Benachrichtigung verteiltVolksabstimmung am 27. November

Donnerstag, 27. 10. 2011 - Ausgabe Nr. 43 E-Mail: [email protected] - Telefon: 0621 293 2011 - www.mannheim.deBLATT_03

Auf dem Quadrat C 7 hat die ersteBaugemeinschaft mit dem Bau ihrerTraumwohnungen begonnen: DieGruppe „maisonNett“ feierte gemein-sam mit dem Ersten BürgermeisterChristian Specht und Baubürgermeis-ter Lothar Quast den offiziellen Baube-ginn für ihr Gemeinschaftsprojekt.

In C 7 soll in unmittelbarer Nähe zuUniversität, Hauptbahnhof, Fußgän-gerzone und zahlreichen Kulturein-richtungen auf fünf Grundstücken at-traktives Wohneigentum entstehen.Die Besonderheit: Die Häuser undWohnungen werden nicht von einemkommerziellen Bauträger geplant, er-

richtet und verkauft, sondern von sogenannten Baugemeinschaften, einemZusammenschluss der künftigen Ei-gentümer.

„C 7 ist das erste große Projekt mitBaugemeinschaften in Mannheim“,erläutert Erster Bürgermeister und Im-mobiliendezernent Christian Specht.„Für diese neue Form des Bauens ha-ben wir mehrere ehemals städtischeGrundstücke exklusiv bereitgestellt. Sofördern wir attraktives, bezahlbaresWohnen in der Innenstadt in selbst ge-nutztem Eigentum.“

Baugemeinschaften nehmen die Pla-nung und den Bau ihrer Wohnungen

selbst in die Hand. So haben sie deut-lich mehr Gestaltungsspielraum alsbeim Kauf fertiger Einheiten und spa-ren gleichzeitig durch die gemeinsameVergabe von Aufträgen bares Geld. InC 7 stehen insgesamt fünf Grundstü-cke für Baugemeinschaften zur Verfü-gung: Die Gruppe „maisonNett“ hatbereits ihre Baugrube ausgehoben, dieGruppe „CityLoft“ wird in Kürze ihrGrundstück erwerben und mit demUmbau des ehemaligen Amtsgebäudesbeginnen. (red)

Informationen zu Baugemeinschaften in Mannheim

finden sich im Internet unter www.mannheim.de

Das Theater Felina-Areal Mannheimpräsentiert am Samstag, 29. Oktober,und Sonntag, 30 Oktober, jeweils um20 Uhr, die Tanz-Video-Produktiontres"passing von Victoria Söntgen undBenjamin Jantzen.

Diese Uraufführung findet im Rah-men des Projektes TanzDelta statt, ei-ner Kooperation zwischen dem Kultur-amt der Stadt Mannheim und demTheater Felina-Areal.

Weitere Vorstellungen gibt es am21./22. Januar und am 11./12. Febru-ar 2012, ebenfalls im Theater Felina-Areal Mannheim. (red)

Weitere Infos: www.theater-felina-areal.de.

Liebe Mannheimerinnenund Mannheimer,

wie Sie der Titelseite schon entnehmenkonnten, haben Oberbürgermeister undKämmerer ihren Haushaltsentwurf demGemeinderat und der Öffentlichkeit vor-gestellt. Auch dieser Haushalt wurde imstillen Kämmerlein erarbeitet, ohne Be-teiligung der Betroffenen und der Men-schen in unserer Stadt. Bürgerbeteiligungsieht anders aus!

Wir möchten deshalb diesen Entwurf –aufgeteilt nach Themen – mit Ihnen dis-kutieren und Ideen für den Haushalt erar-beiten. Dazu laden wir Sie zu den folgen-den Gesprächsrunden ein:

31.10. Kinder, Jugend, Bildung2.11. Verkehr und Stadtgestaltung2.11. Wirtschaft und Finanzen3.11. Frauenpolitik (18 Uhr!)3.11. Kultur7.11. Gesundheit, Soziales und Sport8.11. Umwelt und Energie9.11. Interkulturelle Runde

Alle Veranstaltungen sind öffentlich undfinden im Ökumenischen Bildungszen-trum sanctclara in B 5, 19 statt, den je-weiligen Raum entnehmen Sie bitte demAushang am Eingang. Die Veranstaltun-gen beginnen, sofern nicht anders ange-geben, um 19.30 Uhr.

Zusammenführen und bewerten wol-len wir die Ergebnisse der Gesprächsrun-den auf unserer zentralen Veranstaltungam Donnerstag, 10. November 2011, ab18.30 Uhr in der Jungbuschhalle plus X inder Werftstraße 10.

Wir freuen uns auf Sie und Ihre Ideenund Anregungen!

Miriam Caroli, Raymond Fojkar, Ger-hard Fontagnier, Dirk Grunert, MathiasMeder, Wolfgang Raufelder, Gabriele Thi-rion-Brenneisen, Natascha Werning.

Haben Sie Interesse an weiteren Infor-mationen? Sie finden uns im Rathaus E 5,68159 Mannheim und erreichen uns tele-fonisch unter 0621 293-9403 sowie imInternet unter www.gruene-mann-heim.de.

Mitteilung zum Gräberaufruf 2012

Für ein aufgerufenes Reihengrab kann an anderer Stelle des Friedhofes gemäß § 12 der Fried-

hofs- und Bestattungsordnung der Stadt Mannheim zur Umbettung des Grabinhaltes ein Reihen-

grab oder ein Wahlgrab für eine zweite Ruhezeit gegen vorhergehende Zahlung der festgesetzten

Gebühren überlassen werden. Die Reihengräber werden von den Friedhöfen Mannheim zugeteilt.

Anträge hierzu sind bis spätestens

15. April 2012

bei den Friedhöfen Mannheim, Am Jüdischen Friedhof 1, 68167 Mannheim zu stellen. Für per-

sönliche Vorsprachen stehen wir

Dienstag bis Freitag von 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr

im Verwaltungsgebäude (Hauptfriedhof) zur Verfügung.

Über Grabanlagen, die nach Ablauf des 15. April 2012 nicht entfernt worden sind, verfügen ab dem

23. Juni 2012

die Friedhöfe Mannheim. Bei einer eventuellen Wiederverwendung des Grabmals sind die gelten-

den Vorschriften der neuen Grabstätte zu beachten.

Mannheim, 30.10.2011

Stadt Mannheim - Friedhöfe Mannheim

gez. Adam

Betriebsleiter A485

Wegen Ablauf der Ruhefristen werden folgende Erd- und Urnenreihengrabfelder geräumt:

Hauptfriedhof 08-16-A bis 31.12.1993

02-02-B bis 31.03.1994

02-03-A bis 31.12.1993

02-03-B bis 31.12.1993

08-03-A,Nr.01-125 bis 31.12.1996

08-03-B,Nr.01-072 bis 31.12.1996

Feudenheim 02-02-B bis 31.03.1994

01-09-C bis 31.12.1996

Friedrichsfeld 1/A, Nr. 0216 bis 31.12.1993

2/A, Nr. 663-639 bis 31.12.1993

2/A, Nr. 649-664 bis 31.12.1993

2/B, Nr. 665-696 bis 31.12.1993

Gartenstadt 01-04-03, R01/05-06 bis 31.12.1993

01-04-03, R02/01-06 bis 31.12.1993

01-04-03, R03/01-02 bis 31.12.1993

01-05-08, R02/06-15 bis 31.12.1993

01-05-08, R03/01-15 bis 31.12.1993

01-05-08, R04/01-06 bis 31.12.1993

01-06-01,Nr.14, 27-32 bis 31.12.1996

01-06-07, Nr. 06 bis 31.12.2001

Käfertal 02-09, R01/15-19 bis 31.12.1993

03-14-A, R04/16-26 bis 31.12.1993

03-14-A, R05/01-26 bis 31.12.1993

03-10, Nr.229-267 bis 31.12.1996

Neckarau 01-19 bis 31.12.1996

Rheinau 01-17-A bis 01.02.1994

01-07, Nr. 151-158 bis 31.12.1996

Sandhofen 01-08-A bis 31.12.1996

01-08-C bis 31.12.1996

Seckenheim kein Aufruf

Wallstadt 1/A, Nr. 0054 bis 31.12.1993

1/C, Nr. 391-425 bis 31.12.1993

Wasserrechtliches Erlaubnisverfahren der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd inNeustadt an der Weinstraße gem. §§ 8, 10 und 15 des Gesetzes zur Ordnung des Wasser-haushaltes (Wasserhaushaltsgesetz- WHG) für die Neugestaltung der Wassergewinnungauf der Parkinsel – Stadt Ludwigshafen.

BEKANNTMACHUNGDer Bescheid für die Erteilung einer gehobenen Erlaubnis der Struktur- und Genehmigungsdirek-

tion Süd vom 30.09.2011, Az. 321-111 - Lu 2/08, welcher die Neugestaltung der Wassergewin-

nung auf der Parkinsel regelt, liegt mit einer Ausfertigung der Planunterlagen (einschließlich

Rechtsbehelfsbelehrung) in der Zeit vom

31.10.2011 bis einschließlich 14.11.2011

bei der Stadtverwaltung Mannheim, Beratungszentrum Bauen und Umwelt, Collinistr. 1,68161 Mannheim, während der Dienststunden, zu jedermanns Einsicht aus.

Der Erlaubnisbescheid und die Planunterlagen können auch bei der Struktur-und Genehmi-

gungsdirektion Süd, Friedrich-Ebert-Straße 14, 67433 Neustadt an der Weinstraße eingese-

hen werden.

Der Erlaubnisbescheid wurde den Beteiligten, über deren Einwendungen entschieden worden ist,

zugestellt. Mit dem Ende der Auslegungsfrist gilt der Bescheid den übrigen Betroffenen gegenüber

als zugestellt.

Rechtsbehelfe gegen den Bescheid können nur von denjenigen eingelegt werden, die im Rahmen

des Erlaubnisverfahrens form- und fristgerecht Einwendungen erhoben haben.

Mannheim,20.10.2011

Fachbereich Baurecht und Umweltschutz

Untere Wasserbehörde A518

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Mannheimüber die Auslegung des Stimmberechtigtenverzeichnisses und die Erteilung von

Stimmscheinen und Briefabstimmungsunterlagen für die Volksabstimmung über dasS 21-Kündigungsgesetz in Baden-Württemberg am 27. November 2011 im Stimmkreis

Stadt Mannheim

Hinweis zur Gleichberechtigung von Mann und Frau: In der Bekanntmachung werden möglichst

geschlechtsneutrale Bezeichnungen verwendet. Falls dies nicht möglich ist, wird auf die weibliche

Form oder den Zusatz „-/innen“ verzichtet, damit sie leichter zu lesen ist. Wir danken für Ihr Ver-

ständnis.

Bei der Volksabstimmung abstimmen kann nur, wer das Wahlrecht zum Landtag von Baden-

Württemberg besitzt und in ein Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragen wurde oder einen

Stimmschein besitzt.

1. Auslegung des StimmberechtigtenverzeichnissesDas Stimmberechtigtenverzeichnis für die Volksabstimmung im Stimmkreis Stadt Mannheim liegt

in der Zeit vom 07.-11.11.2011 montags bis freitags von 09.00-16.00 Uhr und donnerstags bis

18.00 Uhr beim Fachbereich Rat, Beteiligung und Wahlen -Wahlbüro-, 68159 Mannheim, Rathaus

E 5, Zwischengeschoss, Raum 58a (Telefon 293-9566) zur Einsichtnahme aus. Das Stimmbe-

rechtigtenverzeichnis wird elektronisch geführt. Die Einsichtnahme ist an einem Datensichtgerät

möglich.

2. Einspruch und BerichtigungStimmberechtigte, die das Stimmberechtigtenverzeichnis für unrichtig oder unvollständig halten,

können während der unter 1. genannten Auslegungsfrist, spätestens am 11.11.2011 bis 16.00

Uhr, beim Wahlbüro schriftlich oder zur Niederschrift Einspruch gegen Eintragungen im Stimmbe-

rechtigtenverzeichnis oder ein unvollständiges Stimmberechtigtenverzeichnis erheben, um eine

Berichtigung einzuleiten.

3. StimmbenachrichtigungStimmberechtigte, die in das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragen sind, erhalten bis spä-

testens 06.11.2011 eine Stimmbenachrichtigung, aus der Stimmbezirk, Abstimmungsgebäude

und die laufende Nummer im Stimmberechtigtenverzeichnis hervorgehen. Wer keine Benachrich-

tigung erhalten hat, aber glaubt, stimmberechtigt zu sein, muss Einspruch gegen das Stimmbe-

rechtigtenverzeichnis einlegen, weil sonst die Gefahr besteht, dass er sein Stimmrecht nicht aus-

üben kann. Stimmberechtigte, die nur auf Antrag in das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetra-

gen werden und die bereits einen Stimmschein und Briefabstimmungsunterlagen beantragt ha-

ben, erhalten keine Stimmbenachrichtigung.

4. StimmscheinMit einem Stimmschein kann man an der Volksabstimmung in einem beliebigen Stimmbezirk des

Landes Baden-Württemberg oder durch Briefabstimmung teilnehmen.

5. Einen Stimmschein erhält auf Antrag5.1 ein in das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragener Stimmberechtigter, der

verhindert ist, am 27.11.11 im Abstimmungsraum seines Stimmbezirks abzustimmen.

5.2 ein nicht in das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragener Stimmberechtigter,

5.2.1 wenn er nachweist, dass er ohne sein Verschulden

- die Antragsfrist für die Aufnahme in das Stimmberechtigtenverzeichnis (06.11.2011)

oder

- die Einspruchsfrist gegen das Stimmberechtigtenverzeichnis (11.11.2011) oder

- die Beschwerdefrist gegen die Einspruchsentscheidung (zwei Tage nach Zustellung)

versäumt hat,

5.2.2 wenn sein Recht auf Teilnahme an der Abstimmung erst nach Ablauf der in Ziffer 5.2.1

genannten Fristen entstanden ist, oder

5.2.3 wenn sein Stimmrecht im Einspruchs- oder Beschwerdeverfahren festgestellt und die

Feststellung erst nach Abschluss des Stimmberechtigtenverzeichnisses bekannt

geworden ist.

Stimmscheine können von in das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragenen Stimmberechtig-

ten bis zum 25.11.2011, 18.00 Uhr, beim Wahlbüro der Stadt Mannheim (Nr. 1) schriftlich (auch

mittels elektronischer Übertragung) oder mündlich (nicht fernmündlich) beantragt werden.

Im Falle nachweislich plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Abstimmungsraums nicht

oder nur unter nicht zumutbaren Schwierigkeiten möglich macht, kann der Antrag noch bis zum

Abstimmungstag, 15.00 Uhr, gestellt werden.

Versichert ein Stimmberechtigter glaubhaft, dass ihm der beantragte Stimmschein nicht zugegan-

gen ist, kann ihm bis zum 26.11.2011, 12.00 Uhr, ein neuer Stimmschein erteilt werden. Nicht in

das Stimmberechtigtenverzeichnis eingetragene Stimmberechtigte können aus den in Ziff. 5.2.1

bis 5.2.3 genannten Gründen den Antrag auf Erteilung eines Stimmscheins noch bis zum Wahltag,

15.00 Uhr, stellen. In all diesen Fällen am Wahlwochenende wird die vorherige telefonische Ab-

klärung mit dem Wahlbüro (293-9566) empfohlen, damit unnötige Wartezeiten und Wege wegen

fehlender Unterlagen vermieden werden.

Wer den Antrag für einen anderen stellt, muss durch Vorlage einer schriftlichen Vollmacht nach-

weisen, dass er dazu berechtigt ist. Ein behinderter Stimmberechtigter kann sich bei der Antrag-

stellung der Hilfe einer anderen Person bedienen.

6. BriefabstimmungMit dem Stimmschein erhält der Stimmberechtigte

- einen amtlichen Stimmzettel des Stimmkreises,

- einen amtlichen blauen Abstimmungsumschlag und

- einen amtlichen hellroten Abstimmungsbriefumschlag

(versehen mit der Anschrift, an die der Abstimmungsbrief zurückzusenden ist).

Die Abholung der Briefabstimmungsunterlagen für einen anderen ist nur möglich, wenn die Emp-

fangsberechtigung durch schriftliche Vollmacht nachgewiesen wird.

Der Stimmberechtigte, der seine Briefabstimmungsunterlagen beim Wahlbüro selbst in Empfang

nimmt, kann an Ort und Stelle die Briefabstimmung ausüben.

Wer durch Briefabstimmung abstimmt, kennzeichnet persönlich den Stimmzettel, legt ihn in den

amtlichen blauen Abstimmungsumschlag für die Briefabstimmung und klebt diesen zu, unter-

zeichnet die auf dem Stimmschein vorgedruckte Versicherung an Eides statt zur Briefabstimmung

unter Angabe von Ort und Tag, steckt den zugeklebten blauen Abstimmungsumschlag und den

unterschriebenen Stimmschein einzeln in den amtlichen hellroten Abstimmungsbriefumschlag,

verschließt diesen und sendet ihn auf dem Postwege oder auf andere Weise so rechtzeitig an die

auf dem Abstimmungsbriefumschlag angegebene Stelle, dass er spätestens am Abstimmungstag

(27.11.2011) bis 18.00 Uhr dort eingeht. Die Abstimmungsbriefe werden innerhalb der Bundesre-

publik Deutschland ohne besondere Versendungsform ausschließlich von der Deutschen Post AG

unentgeltlich befördert. Die Abstimmungsbriefe können auch bei der auf dem Abstimmungsbrief

angegebenen Stelle abgegeben oder in den Hausbriefkasten des Rathauses E 5 eingeworfen

werden.

Stimmberechtigte, die nicht lesen können oder durch körperliche Beeinträchtigung gehindert sind,

ihre Stimme allein abzugeben, können sich der Hilfe einer anderen Person bedienen. Diese muss

dann die Versicherung an Eides statt zur Briefabstimmung unterzeichnen. Die Hilfsperson ist zur

Geheimhaltung der Kenntnisse verpflichtet, die sie durch die Hilfeleistung erlangt hat.

7. Hinweis der Landesabstimmungsleiterin für sehbehinderte Stimmberechtigte:Auch zur Volksabstimmung 2011 können sehbehinderte und blinde Stimmberechtigte wieder eine

kostenlose Stimmzettelschablone abrufen. Mit Hilfe der Schablone ist eine Stimmabgabe ohne

fremde Hilfe möglich. Die Schablonen können bei den Blinden- und Sehbehindertenvereinen kos-

tenlos bestellt werden unter: 01805/666456 (Festnetz 0,14 EUR/Min.; Mobilfunk max. 0,42 EUR/

Min.).

Mannheim, den 27.10.2011

Fachbereich Rat, Beteiligung und Wahlen B523

Änderung der Abfallentsorgung wegen des Feiertags Allerheiligen am 1. November 2011

Wegen des Feiertags Allerheiligen am Dienstag, dem 1. November, ergeben sich folgende

Terminverschiebungen bei der Abfallentsorgung:

Restmüll / Papier(Stadtteile mit wöchentlicher Leerung)

ursprünglicher Termin neuer Termin

Dienstag, 1. November Mittwoch, 2. November

Mittwoch, 2. November teilweise Mittwoch, 2. November

sowie Donnerstag, 3. November

Abholung des gelben Sacks in der Innenstadt und OststadtIn der Innenstadt und der Oststadt verschiebt sich die Abholung des gelben Sacks um zwei Tage

nach hinten. Die Müllwerker kommen nicht wie gewohnt mittwochs, sondern erst am Freitag, dem4. November.

Bitte beachten: In Gebieten mit 14-täglicher Restmüllabfuhr wurde die Verschiebung bereits bei

der Planung berücksichtigt. Dies gilt auch für die Leerung der Biotonne und die Abholung des

gelben Sacks. Ein Blick in den Abfallkalender ist in der kommenden Woche ratsam, um Abwei-

chungen vom regulären Termin entnehmen zu können.

Die Behälterstandplätze müssen – wie immer – ungehindert zugänglich sein. Sollten die oben

genannten Termine aus unvorhergesehenen Gründen nicht eingehalten werden können, erfolgt

die Abfuhr in den darauf folgenden Tagen. Alle nicht genannten Abfuhrtage bleiben unverändert.

Wir bitten um Verständnis für die Änderungen.

Abfallwirtschaft Mannheim- Eigenbetrieb für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung - A526

190 Mannheimerinnen und Mann-heimer haben sich mit den künfti-gen Entwicklungsmöglichkeitenfür die Stadt auseinander gesetzt.Ermöglicht hat das ein zweites Bür-gerforum zur Konversion. Ausge-hend von den mehr als 1000 Ideender Bürgerschaft, die seit dem ers-ten Bürgerforum im April diesesJahres eingereicht worden waren,diskutierten die Bürger in fünf Ar-beitsgruppen die Vorschläge zu denThemengebieten Arbeit, Bildung,Kultur, Ökologie und Wohnen.Unterstützt wurden sie dabei von elfExperten und 14 ehrenamtlichen Zu-kunftslotsen. Zum Beispiel von Susa-na Santos de Castro, Zukunftslotsinzum Bereich „Wohnen“: „Wir hattenrege Diskussionen. Am meisten inte-

ressierten gemeinsame Wohnformenvon sozial Schwächeren und besser si-tuierten Menschen“, erzählt sie. Wei-tere Themen waren Barrierefreiheitund Wohnen in Innenstadtnähe.

Dr. Nayla Samina Shazi-König ge-hörte der Gruppe „Arbeit“ an, ebensowie Gunther Wetteling: „Wir habensehr sachbezogen diskutiert. Uns Lot-sen ist es dabei gelungen, alle Vor-schläge flächenübergreifend zu behan-deln und die Konversion als Ganzeszu sehen.“

Luisa Egenlauf und Ilse Gerling(Bildung) wissen, dass „nicht alle Ide-en unserer Gruppe realisierbar sind,obwohl sehr interessant“.

Matthias Werner (Kultur) machteeinen Schwerpunkt in Begegnungs-stätten aus. Johannes Walter und Do-

ris Kämmerer (Ökologie) sehen einenTrend in „viel Grün und guter Durch-lüftung der Stadt“, weiterhin beimCar-Sharing und einem vernünftigenRadwegenetz.

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurzstellte fest, „dass ich in allen Grup-pen, die ich besucht habe, kaumwahrgenommen wurde. Es herrschteüberall eine, hochkonzentrierte Dis-kussionsatmosphäre.“

Und weiter: „Bei der Auseinander-setzung der Bürger mit den Herausfor-derungen der Mannheimer Konversi-on haben die Teilnehmer Ergebnisseerarbeitet, die nicht nur wichtigeEmpfehlungen für die freiwerdendenFlächen darstellen, sondern für dieStadtentwicklung in Mannheim gene-rell bedeutsam sind."

„Etwas zieht sich wie ein roter Fa-den durch alle Gruppen, nämlich derWunsch nach optionalen Handlungs-räumen“, erklärte Dr. Konrad Hum-mel, OB-Beauftragter für Konversion.„Ich finde es sehr beachtlich, dass dieArbeitsgruppen die Herausforderungder Konversion in Mannheim jeder-zeit vor Augen hatten, was nichtselbstverständlich ist. Es ging immerdarum, realistische Lösungen zu fin-den“, erklärte Dr. Hummel. (az/red)

Die Ergebnisse des zweiten Bürgerforums zur

Konversion werden zusammen mit den Ideen der

Bürgerinnen und Bürger sowie den Empfehlungen

aus den Experten-Workshops in das Weißbuch zur

Konversion einfließen. Es soll Anfang nächsten Jah-

res als Entscheidungsgrundlage dem Gemeinderat

vorgelegt werden.

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Startschuss für „maisonNett“Stadt fördert attraktiven, bezahlbaren Wohnraum in der Innenstadt

Fraktion im Gemeinderat

GRÜNE

Uraufführungvon tres"passing

KassensturzIhre Ideen zum Mannheimer Haushalt

Hochkonzentrierte DiskussionenAm zweiten Bürgerforum zur Konversion beteiligen sich fast interessierte 200 Mannheimer

AUS DEM GEMEINDERAT

Donnerstag, 27. 10. 2011 Ausgabe Nr. 43BLATT_04

Das neue Meldeportal in Baden-Württemberg

Seit dem 01.01.2007 gibt es in Baden-Württemberg ein Meldeportal. Über dieses Meldeportal

können auch Privatpersonen Anschriften abrufen. Der Datenumfang der kostenpflichtigen Melde-

registerauskunft an nicht öffentliche Stellen beschränkt sich auf Familien-, Vornamen und An-

schriften. §32a Absatz 2 MG räumt den Betroffenen (Bürger/innen und Einwohner) explizit ein

Widerspruchsrecht ein, so dass Melderegisterauskünfte an nicht öffentliche Stellen über dieses

Meldeportal nicht automatisiert über das Internet erfolgen. Dieses Widerspruchsrecht gilt nicht für

Melderegisterauskünfte, die von nicht öffentlichen Stellen auf sonstigem Anfrageweg (z.B. schrift-

lich) direkt an die Meldebehörde gestellt werden.

Einwendungen gegen diese Form der Melderegisterauskünfte können schriftlich an die Stadt

Mannheim, Bürgerdienste, K 7, 68159 Mannheim gerichtet werden. Sie können aber auch eine

Vorsprache bei den Vorort-Bürgerdiensten hierzu nutzen. Ein möglicher Widerspruch wirkt sich

dauerhaft, auch für die Folgejahre aus. A495

Die Stadt Mannheim erlässt als zuständige Ortspolizeibehörde gemäß § 60 I und § 66 II des Poli-

zeigesetzes für Baden-Württemberg (PolG) und gemäß §§ 1 I, 35 S. 2 Landesverwaltungsverfah-

rensgesetz (LVwVfG) jeweils in den zur Zeit geltenden Fassungen nachstehende

A l l g e m e i n v e r f ü g u n g

über das Verbot des organisiert-gewerbsmäßigen Bettelns auf öffentlicher Verkehrsflächeim Stadtgebiet Mannheim sowie des Bettelns in den Parkhäusern der Mannheimer Park-hausbetriebe GmbH mit Anordnung der sofortigen Vollziehung und Androhung vonZwangsmaßnahmen

Gemäß § 16 I 1 i.V. mit II 1 des Straßengesetzes Baden-Württemberg (StrG), gemäß § 1 I 1 i.V. mit

§ 3 PolG, gemäß Art. 1 I des Grundgesetzes, gemäß § 263 I, III 2 Nr. 1 des Strafgesetzbuches

(StGB), gemäß § 240 I StGB und gemäß der Anordnung der Mannheimer Parkhausbetriebe

GmbH i.V. mit § 123 I StGB ergeht folgende Allgemeinverfügung:

1.Es ist untersagt,

a) auf öffentlichen Verkehrsflächen (Straßen, Wegen, Plätzen, Fußgängerbereichen) im Stadtge-

biet Mannheim organisiert-gewerbsmäßig zu betteln sowie

b) in den Parkhäusern der Mannheimer Parkhausbetriebe GmbH (MPB) zu betteln.

Dem jeweils in Bezug genommenen Personenkreis wird verboten, die öffentlichen Verkehrsflä-

chen zum Zwecke der Ausübung der organisiert-gewerbsmäßigen Bettelei und die Parkhäuser

der MPB zum Zwecke der Bettelei schlechthin zu betreten.

2.Die sofortige Vollziehung der Ziffer 1 dieser Anordnung wird nach § 80 II 1 Nr. 4 Alt. 1 der Verwal-

tungsgerichtsordnung (VwGO) angeordnet.

3.Sollte der Untersagungsverfügung zu Ziffer 1 nicht nachgekommen werden, wird dem Betroffenen

ein Zwangsgeld in Höhe von 150 •angedroht; sofern das Zwangsgeld nicht gezahlt wird oder nicht

beizutreiben ist, wird die Beantragung der Ersatzzwangshaft angedroht. Alternativ dazu, kann

dem Betroffenen auch auf Grundlage einer Einzelfallprüfung ein sofort vollziehbares Aufenthalts-

verbot in Verbindung mit einer Zwangsgeldandrohung in Höhe von 150 • für den Bereich der ge-

samten Quadrate im Innenstadtbereich Mannheims bzw. der Parkhäuser der MPB für die Dauer

von maximal drei Monaten erteilt werden, wobei der räumliche Geltungsbereich nicht den Zugang

zur Wohnung erfasst und das Verbot ausnahmsweise insoweit nicht gilt, als der Betroffene sonst

ein berechtigtes Interesse an einem Aufenthalt in einem der Bereiche nachweist.

4.Diese Verfügung gilt gem. § 41 IV 4 LVwVfG am Tag nach der öffentlichen Bekanntmachung als

bekanntgegeben.

Rechtsbehelfsbelehrung:

Gegen diese Verfügung kann innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe Widerspruch erhoben

werden. Der Widerspruch ist bei der Stadt Mannheim, Fachbereich Sicherheit und Ordnung, K 7,

68159 Mannheim, schriftlich oder zur Niederschrift einzulegen.

Diese Frist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch beim Regierungspräsidium Karlsruhe,

Schlossplatz 1 - 3, 76131 Karlsruhe, eingelegt wird.

Dr. Peter Kurz

Oberbürgermeister

Anmerkung:

Die Allgemeinverfügung mit Begründung kann zu den üblichen Öffnungszeitenim Fachbereich

Sicherheit und Ordnung, Ortspolizeibehörde, Zimmer 324, K 7, 68159 Mannheim, eingesehen

werden. A517

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 11.10.2011 die Satzung über die förmliche Festle-

gung des Sanierungsgebietes „Friedrichsfeld Holzweg“ beschlossen.

Die Sanierungssatzung mit Lageplan kann beim Fachbereich Städtebau, Collini Center 2.OG,

Zimmer 207, montags bis donnerstags von 8.00 - 15.00 Uhr eingesehen werden.

Mit der Bekanntgabe tritt die Sanierungssatzung in Kraft.

Mannheim, den 27.10.2011Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister A521

Der Gemeinderat der Stadt Mannheim hat am 11.10.2011 die Satzung über die förmliche Festle-

gung des Sanierungsgebietes „Innenstadt Planken“ beschlossen.

Die Sanierungssatzung mit Lageplan kann beim Fachbereich Städtebau, Collini Center 2.OG,

Zimmer 206, montags bis donnerstags von 8.00 - 15.00 Uhr eingesehen werden.

Mit der Bekanntgabe tritt die Sanierungssatzung in Kraft.

Mannheim, den 27.10.2011Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister A522

Bekanntmachung nach VOL/A §12 bzw. §15 EG:Vergabenummer: 60127970, Maßnahme: Jobcenter Mannheim,Titel: Sicherheitsdienstleistung in der gemeinsamen Einrichtung 2012 bis 2015a) Auftraggeber:

Stadt Mannheim Collinistr. 1 68161 Mannheim Deutschland

b) Gewähltes Vergabeverfahren:Öffentliche Ausschreibung (VOL)

c) Art und Umfang der Leistung:Einsatzorte: Ifflandstr. 2-6 und Hebelstr. 1, 68161 Mannheim.

Voraussichtlich 250 Einsatztage im Jahr 2012 mit ca. 8.983 Stunden bei den angegebenen

Einsatzzeiten in der Tabelle zum Leistungsverzeichnis.

Voraussichtlich 250 Einsatztage im Jahr 2013 mit ca. 8.966 Stunden bei den angegebenen

Einsatzzeiten in der Tabelle zum Leistungsverzeichnis.

Voraussichtlich 250 Einsatztage im Jahr 2014 mit ca. 8.979,50 Stunden bei den angegebenen

Einsatzzeiten in der Tabelle zum Leistungsverzeichnis.

Voraussichtlich 252 Einsatztage im Jahr 2015 mit ca. 9.080,50 Stunden bei den angegebenen

Einsatzzeiten in der Tabelle zum Leistungsverzeichnis.

d) Angaben zu Losen:Keine Lose

e) Ausführungsfristen:Von: 01.01.2012 Bis: 31.12.2015

f) Stelle, bei der die Vergabeunterlagen und zusätzlichen Unterlagen angefordert werdenkönnen:digital: www.auftragsboerse.de

in Papierform: subreport Verlag Schawe GmbH Buchforststr. 1-15 51101 Köln

Tel. 0221/98578-0 Fax: 0221/98578-66 nach Erteilung einer Einzugsermächtigung.

Ansprechpartner nach Erhalt der Ausschreibungsunterlagen:

Frau Egner (zum Verfahren), Fachbereich Bauverwaltung, Tel.: 0621/293-5384.

Herr Wittemaier (zum Leistungsinhalt) Job-Center, Tel.: 0621/18166-270.

g) Kosten für die Ausschreibungsunterlagen:Digital: kostenlos, in Papierform 6,72 EUR

h) Teilnahme- oder Angebotsfrist: 23.11.2011 10:15:00 Bindefrist: 30.12.2011i) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen:

Gemäß § 17 VOL/B und den Besonderen sowie den Zusätzlichen Vertragsbedingungen.

j) Verlangte Nachweise für die Beurteilung der Eignung des Bieters:Gemäß der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots.

k) Angabe der Zuschlagskriterien:Preis A514

Satzung zur Änderung der Satzung der Stadt Mannheim über Sondernutzungenan öffentlichen Straßen

Aufgrund § 19 Abs. 2 des Straßengesetzes für Baden-Württemberg (StrG) in der Fassung vom 11.

Mai 1992 (GBl. S. 330, ber. S. 683), zuletzt geändert durch Verordnung vom 25. April 2007 (GBl. S.

252), § 8 Abs. 3 und 6 des Bundesfernstraßengesetzes (FStrG) in der Fassung vom 28. Juni 2007

(BGBl. I S. 1206), zuletzt geändert durch Artikel 6 des Gesetzes vom 31. Juli 2009 (BGBl. I S.

2585), § 2 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) vom 17. März 2005 (GBl. S. 206), geändert

durch Gesetz vom 04. Mai 2009 (GBl. S. 185), und § 4 der Gemeindeordnung für Baden-Würt-

temberg (GemO) in der Fassung vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698), zuletzt geändert

durch Gesetz vom 09. November 2010 (GBl. S. 793) hat der Gemeinderat der Stadt Mannheim am

11.10.2011 folgende Satzung beschlossen:

§ 1Ziffer 11 des Gebührenverzeichnisses (Anlage zur Satzung der Stadt Mannheim über Sondernut-

zungen an öffentlichen Straßen) erhält folgende Fassung:

Euro11. Reservieren von Straßenraum Zone1 Zone 2 Zone 3

11.1 für Car-Sharing1) pro Stellplatz monatlich 50,00 25,00 10,00

11.2 für sonstige Pkw-Abstellflächen pro Stellplatz monatlich 60,00 30,00 20,00

(Zone 1: Innenstadt (Quadrate) einschließlich Ring; Zone 2: Jungbusch, Neckarstadt-West und

-Ost, Oststadt, Schwetzingerstadt, Lindenhof, Almenhof; Zone 3: alle sonstigen Bereiche.)

1) Car-Sharing im Sinne der Definition des Bundesverbandes CarSharing vom 28.03.2007

(www.carsharing.de); insbesondere die organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von

Kraftfahrzeugen als integrierter Baustein im Umweltverbund (Bahn, Bus, Fahrrad,

Zu-Fuß-Gehen). Die CarSharing Dienstleistungen stehen allen offen, sofern die –

diskriminierungsfrei und transparent gestalteten – Voraussetzungen für die Teilnahme

erbracht werden.

§ 2Diese Satzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.

Mannheim, den 27.10.2011

Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister B525

Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften der Gemeindeordnung oder aufgrund der

Gemeindeordnung beim Erlass der Satzung kann nur innerhalb eines Jahres nach dieser Be-

kanntmachung unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der die Verletzung begründen soll, schrift-

lich gegenüber der Gemeinde geltend gemacht werden. Nach Ablauf dieser Frist gilt die Satzung

als von Anfang an gültig zustande gekommen; dies gilt nicht, wenn die Vorschriften über die Öf-

fentlichkeit der Sitzung, die Genehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden

sind.

Abweichend hiervon kann die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschriften auch nach Ablauf

der Jahresfrist von jedermann geltend gemacht werden, wenn der Bürgermeister dem Satzungs-

beschluss nach § 43 GemO wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen hat, oder wenn vor Ablauf der

Jahresfrist die Rechtsaufsichtsbehörde den Satzungsbeschluss beanstandet hat oder ein anderer

die Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften innerhalb der Jahresfrist geltend gemacht

hat.

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Donnerstag, 27. 10. 2011Ausgabe Nr. 43BLATT_05

Mit drei großen Neuerungen kannder Mannheimer Haushaltsplanfür den Doppelhaushalt 2012/13aufwarten: Er wurde dem Gemein-derat bereits Ende Oktober und da-mit rund drei Monate früher als inden Vorjahren vorgelegt. Er ist dererste Mannheimer Haushalt, dernach dem Neuen KommunalenHaushalts- und Rechnungswesen(NKHR) aufgestellt wurde. Gleich-zeitig wurde ein Zielsystem in denHaushalt integriert, das die Trans-parenz und die strategische Steue-rung der Arbeit der Dienststellenverbessern soll.Mit der Umstellung auf die neue Haus-haltssystematik verfolgt die Stadt dreiHauptziele:

1. Bessere Ziel- und Wirkungsorien-tierung: Da die strategischen Ziele derStadt jetzt direkt in das Rechnungswe-sen integriert sind, kann der Gemein-derat die einzelnen Ämter und Fachbe-reiche nicht mehr nur über Haushalts-vorgaben steuern, sondern zusätzlichüber Zielvorgaben. Bei erkennbarenZielabweichungen kann durch ein zeit-nahes Controlling jederzeit nachge-steuert werden.

2. Höhere Transparenz: Die künftigeBilanz und die neue Finanz- und Ergeb-nisrechnung enthält mehr Informatio-nen als bisher. So ist jetzt beispielswei-se schon vorab erkennbar, welchekurz-, mittel- und langfristigen Auswir-kungen einzelne Projekte auf das städ-tische Vermögen haben werden.Gleichzeitig machen die für einenkommunalen Haushalt neuen Ab-schreibungen und Rückstellungen er-kennbar, welche Ressourcen die Stadttatsächlich verbraucht und ob sie da-mit neue Werte schafft oder von dervorhandenen Substanz lebt.

3. Mehr Generationengerechtigkeit:Durch die neue Transparenz können

unter anderem unterlassene Instand-haltungen an städtischen Gebäudenoder Straßen nicht mehr so leicht aufzukünftige Generationen übertragen

werden. So rückt bei politischen Ent-scheidungen die Generationengerech-tigkeit mehr in den Vordergrund.

„NKHR bedeutet natürlich nicht,dass auf einmal mehr Geld in der städ-tischen Kasse sein wird“, betont Ober-bürgermeister Dr. Peter Kurz. „Wirkönnen aber unsere Ressourcen jetztziel- und wirkungsorientierter einset-zen und so besser darauf hinarbeiten,die Lasten gerechter zu verteilen.“

Haushalt 2012 / 2013Die Haushaltsplanungen 2012 / 2013fallen – wie bereits die Planungen fürden vorhergehenden Doppelhaushalt– in wirtschaftlich unsichere Zeiten.Daher wurde dem Entwurf die vorsich-tige Annahme zugrunde gelegt, dasssich das Wachstum der deutschenWirtschaft verlangsamen und in denkommenden Jahren bei einem Prozentliegen wird. Für die Steuereinnahmenhieße das, dass 2013 wieder das Niveauvon 2008 erreicht wird.

Die Haushalte 2012 und 2013 ha-ben jeweils ein Gesamtvolumen vonknapp über 1,1 Milliarden Euro.

Haushaltsüberschuss„Im Ergebnishaushalt erwarten wir so-wohl 2012 als auch 2013 Überschüsse,die für Investitionen zur Verfügung ste-hen. Gleichzeitig werden wir die kom-pletten Abschreibungen auf unser städ-tisches Vermögen erwirtschaften – vier

Jahre früher als von der Gemeindeord-nung vorgeschrieben“, berichtet ErsterBürgermeister und Kämmerer Christi-an Specht. „Das bedeutet, dass die

Stadt mit diesem Doppelhaushaltnachhaltig Werte schafft statt von ih-rer vorhandenen Substanz zu leben.“

Investitionen„Auf dieser Basis können wir 2012 und2013 deutlich mehr investieren, als inder bisherigen Finanzplanung vorgese-hen“, betont Kurz. „Insgesamt steigendie Investitionen gegenüber der bishe-rigen Finanzplanung im Jahr 2012 von65,8 Millionen Euro auf 104,1 Millio-nen Euro und im Jahr 2013 von 66,6Millionen Euro auf 103,1 MillionenEuro.“

Ein besonderer Investitionsschwer-punkt für die kommenden Jahre liegtauf der Kleinkindbetreuung: Der Krip-penausbau schlägt in den Jahren 2012bis 2014 mit rund 53 Millionen Eurozu Buche. Weitere Schwerpunkte bil-den Investitionen in die Schulsanie-rung, den Ausbau der Ganztagesschu-len oder das Glückstein-Quartier.Auch die Konversion stellt hohe Anfor-derungen an die strategische Finanz-planung der Stadt. Sie wird im Haus-halt jedoch nicht isoliert betrachtet,sondern in den gesamten Stadtent-wicklungsprozess einbezogen.

Schulden„Trotz der geplanten hohen Investitio-nen in die Zukunft unserer Stadt kön-nen wir 2012 unsere Schulden umknapp eine Million Euro verringern,

2013 werden wir sogar voraussichtlichfast drei Millionen Euro Altschuldenabbauen können“, berichtet Specht.„Wenn wir die Planzahlen 2012 in dieZukunft hochrechnen, könnten wirrein rechnerisch die Effektivverschul-dung der Stadt in 22 Jahren auf Nullreduzieren. Das gilt natürlich nur,wenn in dieser Zeit keine wirtschaftli-chen Verwerfungen auftreten oderneue Schulden gemacht werden.“

AusblickTrotz der aktuell vergleichsweise gutenMannheimer Finanzsituation beste-hen Risiken für den Haushalt:

Sollte die Wirtschaft wegen der an-haltenden Staatsschuldenkrise einbre-chen, werden die Steuereinnahmendeutlich geringer ausfallen als jetzt ge-plant. Außerdem wird der Bund die zuerwartende weitere Steigerung der Sozi-alausgaben und die Folgen des demo-grafischen Wandels durch seineschrittweise Übernahme von Aufwen-dungen für die Grundsicherung im Al-ter und bei Erwerbsminderung nichtauffangen – hier kommen weitere Auf-wände auf die Stadt zu. Auch der "Paktmit den Kommunen für Familien undKinder", der zwischen den kommuna-len Spitzenverbänden und dem LandBaden-Württemberg geschlossen wur-de, reicht zur Finanzierung der Schul-sozialarbeit oder dem Ausbau derKleinkindbetreuung nicht aus.

Eine mögliche Entlastung der Kom-munen könnte sich durch die Rück-nahme der 2007 vorgenommenen Kür-zung der Finanzausgleichsmasse oderdie Anerkennung des Konnexitätsprin-zips bei der Kleinkindbetreuung erge-ben. (red)

Den Wortlaut der Haushaltsreden und den Haus-

haltsplan 2012 / 2013 finden Sie unter www.mann-heim.de/haushalt.

Mannheim: Duden-Preis geht anProfessor Dr. Peter Schlobinski.

Seite 2

Amtsblatt: Mannheim und Beyoglumachen ihre Freundschaft mit einemVertrag amtlich.

Seite 3

Sport: Adler Mannheim beeindru-cken mit Konstanz – am Sonntag inSAP Arena gegen Wolfsburg.

Seite 6

Veranstaltungen: Brit Floyd Bandim Mannheimer Rosengarten – Front-mann Damian Darlington im Inter-view.

Seite 10

Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz...

„Wir können unsere Ressourcen jetzt zielorientierter einsetzen

und besser darauf hinarbeiten,

die Lasten gerechter zu verteilen.“

Budenzauber 2012in der SAP ArenaFußball: Am Donnerstag, 5. Januar2012, werden erneut sechs Fußball-Teams für Budenzauber in der SAP Are-na sorgen. Die sechste Auflage des Har-der13 Cups wird auch 2012 wieder miteinem attraktiven und hochklassigenTeilnehmerfeld an den Start gehen. MitEintracht Frankfurt, dem Karlsruher SCund Lokalmatador SV Waldhof Mann-heim gehen gleich drei Titelträger anden Start. Hinzu gesellen sich zwei Bun-desligisten aus der Region. Mit dem 1.FC Kaiserslautern und der TSG 1899 Hof-fenheim wollen sich zwei Teams end-lich auch mal in die Liste der Titelge-winner eintragen. Der sechste Teilneh-mer steht bislang noch nicht fest, danoch Gespräche mit weiteren Bundesli-gisten und Zweitligisten laufen. DerVorverkauf für das hochkarätig besetzteTurnier um den Harder13 Cup 2012 be-ginnt am 14. Oktober 2011. Die Ticket-preise bewegen sich in einer Spannevon 12 bis 39 Euro. (red)

Mit Flusskreuzfahrtschiffvon Frankfurt nach Passau

Veranstaltung: Das neue Fluss-kreuzfahrtschiff „TUI Allegra“ ist dasschwimmende Hotel der 5. Leserreiseder SÜWE. Von Dienstag, 3. bis Diens-tag, 10. April 2012 gehen unsere Leserab Passau über den Rhein-Main-Do-nau-Kanal bis Frankfurt auf Reise. Dasneue Schiff lag kürzlich in Mannheimvor Anker. Ulrich Arndt nutzte die Gele-genheit, mit Kathrin Lenz, Guest Relati-on Manager auf der „TUI Allegra“, zusprechen. Das Interview lesen Sie aufSeite 14. (red)

Judentum kennenlernen – der Talmud

Vortrag: Was ist der Talmud? Worausbesteht er? Welche Funktion hat er undin welcher Beziehung steht er zu denfünf Büchern Moses? Diese und weitereFragen zu Talmud, Mischna und Gemarabeantwortet ein Vortrag über derenEntstehung, Entwicklung und Bedeu-tung für die jüdische Religion. Im Rah-men der Reihe „Judentum kennen ler-nen“ referiert Majid Khoshlessan, derjüdische Vorsitzende der Gesellschaftfür Christlich-Jüdische ZusammenarbeitRhein-Neckar, am Donnerstag, 27. Ok-tober, ab 19 Uhr über den Inhalt und diereligiöse Bedeutung des Talmuds im Ju-dentum. Der Vortrag findet im Jüdi-schen Gemeindezentrum, F3, RabbinerGrünewaldplatz statt. Eintritt frei. (red)ergmann gewonnen werden.

Kindervesperkirche aufdem WaldhofJugendkirche: In der Adventszeitlädt die Evangelische Kirche vom 28.November bis 11. Dezember Klassenaus den Grund-, Förder- und Hauptschu-len zur Mannheimer KinderVesperkir-che ein. Auch im vierten Jahr werdenwieder täglich bis zu 120 Kinder, auchaus Kindertagesstätten erwartet. Unver-ändert leben in Mannheim rund 9.000Kinder unter den Bedingungen vonHartz IV und noch einmal so viele in Fa-milien mit geringem Einkommen. Ge-gen ihr Aufwachsen in so schwierigenVerhältnissen setzt die KinderVesperkir-che ein weit über Mannheim hinauswahrgenommenes Zeichen. Dekan Ei-tenmüller eröffnet die 4. MannheimerKinderVesperkirche am heutigen Don-nerstag um 17 Uhr, mit einem Gottes-dienst. Bereits jetzt haben sich schonzahlreiche Schulklassen zum Helfen an-gemeldet. Ab Januar wird es in der Ju-gendkirche einmal pro Woche einenMittwochs-Mittagstisch für Kinder ge-ben. Wer wird dazu eingeladen? ADLERhelfen Menschen e.V. hat für 40 Kinderdie Wartezeit bis zur nächsten Kinder-Vesperkirche im Sommer mit einem Fe-rienCamp verkürzt. (red)

Festvortrag in derKonkordienkircheReformationsfeier: Zur zentralenReformationsfeier lädt die Evangeli-sche Kirche Mannheim am Montag,31.Oktober, 19 Uhr in die CityKircheKonkordien, R2, ein. Alfred Dänzer, Ge-schäftsführer der UniversitätsmedizinMannheim, hält den Festvortrag zumThema „Ethik und Ökonomie - ein Wi-derspruch? Gedanken zum Thema Ge-sundheitsreform(ation)“. Im Anschlussdaran wird die Konkordienmedailleverliehen, mit der alljährlich ein ehren-amtlich besonders engagiertes Kirchen-mitglied geehrt wird.

DIESE WOCHE

„Das Wichtigste in unserem Leben istdas Morgen. Um Mitternacht kommtder junge Tag, rein und unbefleckt, undbegibt sich in unsere Hände, hoffend,daß wir vom Gestern gelernt haben.“

John Wayne, amerikanischer Schauspieler

...und Kämmerer Christian Specht bei ihren Etatreden. FOTOS: STADT MANNHEIM

Mehrinvestitionen möglichDoppelhaushalt 2012/2013: Oberbürgermeister Kurz und Kämmerer Specht stellen Zahlenwerk vor

SPORT

SÜWE-Leserreise

STADTNACHRICHTEN

ZITAT

Mannheim ist eine Reise wert. Das wussteschon Johann Wolfgang von Goethe undschrieb seinem Sohn August von Goetheim Jahr 1808 in einem Brief: „Ich trage eseuch auf, zusammen nach Mannheim zufahren.“ Insgesamt 703.300 Gäste sindvon Januar bis August der Aufforderungdes Dichters gefolgt und haben die Qua-dratestadt besucht. Das bedeutet einenAnstieg von 10,3 % gegenüber dem glei-chen Zeitraum im Vorjahr. Nachdem 2010erstmals die Millionengrenze bei denÜbernachtungen geknackt werden konn-te, entwickelte sich auch 2011 bisher äu-ßerst positiv.Bei den ausländischen Gästen ist eineSteigerung von 5,9 % auf 166.900 zu ver-zeichnen. Hier ragen vor allem China(+56,9 %) und Indien (+49,5 %) heraus.Auch die Arabischen Golfstaaten (+40,5%) und innerhalb Europas Italien (+26,4%) gehören zu den Wachstumsmärkten.Die Nation mit den meisten Besuchern istunverändert die USA mit bisher 18.732Übernachtungen. Die längste Aufenthalts-dauer in der Stadt hatten bisher übrigens

die Inder. Sie blieben im Schnitt rund neunTage in Mannheim.Um die Zahl der Übernachtungen auchweiterhin steigen zu lassen, zieht dieMannheimer Hotellerie an einem Strang.Im Juli 2010 schlossen sich 10 Hotels zu-sammen und gründeten den Verein Ho-tels2, um ihre Kräfte und Anstrengungen

effektiv zu bündeln und als neuer Gesell-schafter im Stadtmarketing den BereichTourismus zu stärken. In der Zwischenzeitist die Zahl der Mitglieder auf 20 Hotelsangestiegen. Gleichzeitig versteht sich derVerein als kompetenter Ansprechpartnergegenüber Vertretern der Kommune, derWirtschaft und dem m:con Congress Center

Rosengarten, um hier eine größere Sensi-bilisierung hinsichtlich der Bedürfnisse derMannheimer Hotellerie zu erreichen. Sohat sich der Verein mit der m:con auf eineRahmenvereinbarung mit Sonderkonditio-nen für Kongressteilnehmer geeinigt.Zur positiven Entwicklung der Übernach-tungszahlen sagte die Vereinsvorsitzendeund Hoteldirektorin des Holiday Inn inMannheim, Martina Braun: „Erfreulicher-weise hat sich die anhaltend positive ge-samtwirtschaftliche Entwicklung auchnachhaltig auf die Hotellerie ausgewirkt,was zu einem Anstieg der Übernachtungs-zahlen führte. Es bleibt abzuwarten, obdie negativen Schlagzeilen der letztenWochen, wie beispielsweise die Griechen-land-Pleite, Auswirkungen auf das Ge-schäftsreisesegment hat. Letztlich zeigtsich aber, dass Mannheim im Besonderenund die Region im Allgemeinen ein hohesMaß an Attraktivität für Gäste aus allerWelt aufzeigt und somit die für die Hotel-branche typischen konjunkturellenSchwankungen besser abgefedert werdenkönnen.“ (red)

Das m:con Congress Center Rosengarten ist ein beliebter Veranstaltungsort für Kon-gresse und Events und lockt viele Menschen in die Quadratestadt. FOTO: ROSSBACH

Professor Dr. Peter Schlobinskiwird der nächste Konrad-Duden-Preisträger. Das Jury zur Verlei-hung des Konrad-Duden-Preises2012 ist vor wenigen Tagen zusam-mengetreten, der Gemeinderat hatden Vorschlag in nicht öffentlicherSitzung einstimmig angenommen.„Professor Dr. Peter Schlobinski gehörtzu einer jüngeren Generation heraus-ragender germanistischer Linguistin-nen und Linguisten, die sich auch öf-fentlich zu sprachlichen und politi-schen Fragen zu Wort melden“, soOberbürgermeister Dr. Peter Kurz zurBegründung des Preisgerichts.

Zuletzt habe sich Schlobinski insbe-sondere durch seine Untersuchungenzum Sprachgebrauch in modernenKommunikationsmedien und im Inter-net einen Namen gemacht. „Peter

Schlobinski scheut sich nicht, aktuelleThemen aufzugreifen, die Sprache undpolitisches Geschehen betreffen. Erüberschreitet damit eine rein beschrei-bende Haltung und bezieht gesell-schaftliche Positionen vor allem dort,wo es um Entlarvung rechtsradikalenGedankengutes geht“, erläutert Kurz.

Dr. Werner Scholze-Stubenrecht,Leiter der Dudenredaktion: „Die Viel-fältigkeit der Forschungsinteressenvon Peter Schlobinski, die sich mit di-daktischem und gesellschaftlichemEngagement verbinden, machen ihnzu einem würdigen Träger des Kon-rad-Duden-Preises. Die Dudenredakti-on freut sich über die Entscheidung.“

Alle zwei Jahre verleihen die StadtMannheim und der Dudenverlag denmit 12.500 Euro dotierten Konrad-Duden-Preis an einen Germanisten,

eine Germanistin oder eine Instituti-on. Der 29. Konrad-Duden-Preis wirdam 14. März 2012 im Rahmen derJahrestagung des Instituts für Deut-sche Sprache an Peter Schlobinskiübergeben. (red)

Informationen zum Konrad-Duden-Preis: Mit der

Preisverleihung 2011/2012 blickt der Konrad-Du-

den-Preis auf eine lange Tradition zurück. Der Kon-

rad-Duden-Preis wurde 1959 zum ersten Mal verge-

ben, Preisträger damals war Leo Weisgerber aus

Bonn. Seit dieser Zeit wurden 27 Sprachwissen-

schaftler ausgezeichnet. Mittlerweile ist der Kon-

rad-Duden-Preis der bedeutendste Preis für wissen-

schaftliche Leistungen auf dem Gebiet der Linguis-

tik der deutschen Sprachwissenschaft.

Ausführliche Informationen zum Konrad-Duden-

Preis finden Sie auf der Website des Dudenverlags

unter www.duden.de/ueber_duden.

Die Erfolgsgeschichte des karitativenAdventskalenders vom Lions ClubMannheim-Rosengarten geht in das 9.Jahr. Die Väter des Erfolgs sind viele:Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz, derdie Schirmherrschaft übernommenhat, und der Mannheimer Einzelhan-del, der wieder hunderte Preise im Ge-samtwert von weit über 15.000 Eurogestiftet hat. Die Preise befinden sichhinter den 24 Türchen des Kalenders.Sigi Fournes, der für den Verkauf zu-ständig ist, ist sich sicher, dass dieMannheimer Bürger diesen karitativenAdventskalender wieder unterstützenund, dass alle 6.000 Kalender schnellverkauft sein werden. Schließlich gehtder Erlös wie jedes Jahr u. a. an Projektefür benachteiligte Kinder und Jugendli-che in der Region.

Der Verkauf beginnt am kommen-den Montag, 31. Oktober an folgen-den Verkaufsstellen: MannheimerMorgen in P 3, in allen Filialen vonThalia in Mannheim und Ludwigsha-fen, Juwelier Franco Troncone, Metzge-rei Hauk, Metzgerei Zehner und dieTouristinformation Mannheim. Die Li-onsfreunde verkaufen selber an allenSamstagen im November auf dem Wo-chenmarkt.Wer einen der Adventska-

lender zu 5 Euro kauft, hat vom 1. biszum 24. Dezember die Chance, einender zahlreichen Preise zu gewinnen, diesich hinter den Türchen verbergen. Je-der Kalender hat eine eigene, aufge-druckte Gewinnnummer. Täglich wer-den im Feld des Horoskops vom Mann-heimer Morgen die Gewinnnummernveröffentlicht. (ps)

Trotz Regens herrschte ein lebendigesund buntes Treiben an der Freien Inter-kulturellen Waldorfschule am Tag deroffenen Tür. Viele Besucher nutztendie Gelegenheit, die Freie Interkulturel-le Waldorfschule in der Neckarstadt inMannheim kennenzulernen. Das Er-lebnisspektrum reichte von musikali-schen Beiträgen, indischen Märchenund verschiedenen interaktiven Pro-grampunkten für Kinder bis hin zu in-dividuellen Schulführungen und Vor-trägen zu Konzept und Pädagogik fürErwachsene.

Die Freie Interkulturelle Waldorf-schule zeichnet sich durch ihre Multi-kulturalität in Schülerschaft und Kolle-gium aus. Die sprachliche und kultu-relle Vielfalt wird konzeptionell ge-nutzt und häufig zum Mittelpunkt desUnterrichtsgeschehens. In dem Fach„Begegnungssprache“ bekommen Kin-der mit Migrationshintergrund die

Möglichkeit, ihre Herkunftssprache zuvertiefen. Die deutschen Kinder ord-nen sich einer der Sprachgruppen un-ter. Toleranz und Respekt könne so ge-fördert werden. In dem verwinkeltenund bunt geschmückten Schulhaus bo-ten sich verschiedene Bastelmöglich-keiten oder ein Bewegungsparcours fürKinder und viele Gelegenheiten, beiKaffee und Kuchen, mit Eltern undLehrern ins Gespräch zu kommen. Einsehr beliebter Treffpunkt für Kinderund Erwachsene war das orientalischeCafé. Hier präsentierte sich die VielfaltMannheims.

Auch in diesem Jahr fand an derFreien InterkulturellenWaldorfschuleim Anschluss an den Tag der offenenTür das Zuckerfest statt. Talat Kamranvom Mannheimer Institut für Integra-tion und interreligiösen Dialog e.V.sprach über die Bedeutung des Fasten-brechens. (red)

Mannheim ist eine Reise wertTourismus: Übernachtungen in den ersten acht Monaten mit zweistelligen Zuwächsen

Der Lions-Club-Kalender. FOTO: PS

Der Mannheimer GroßMarkt ist seitJahrzehnten eine wirtschaftliche Le-bensader der Metropolregion.

„Die Region braucht ein Zentrumder Lebensmittelversorgung.“ Zu die-sem Resultat kam Ende der 1950erJahre ein Gutachten der damaligenWirtschaftshochschule Mannheim,der heutigen Universität. Im März1959 beschloss der Gemeinderat dieGründung der Großmarkt Mann-heim GmbH, die seit 1961 ihr Domi-zil im Fahrlachgebiet hat. Zusammenmit dem benachbarten Schlachthofbildet man hier den „Bauch der

Stadt“. Am vergangenen Samstag fei-erte die städtische Tochter gemeinsammit rund 500 Gästen, Händler, Kun-den, Vertreter der Großmärkte ausHamburg, Stuttgart und Frankfurt, so-wie dem aktuellen Aufsichtsrat unterVorsitz von Bürgermeister MichaelGrötsch, in der Halle des Blumen-großmarktes ihren 50. Geburtstag.„Der Großmarkt ist längst nicht nurein Handelsplatz für Mannheim, son-dern für die gesamte Region und weitdarüber hinaus“, gratulierte Oberbür-germeister Dr. Peter Kurz. Seit 50 Jah-ren fühlt man sich dem Wohl der Ver-

braucher verpflichtet. Die Einrich-tung als solche sei deshalb nach wievor unverzichtbar. Manfred Spach-mann, in der gesamten Geschichteerst der zweite Geschäftsführer derGmbH, verriet das Erfolgsgeheimnis:„Wo Frische und Qualität stimmenkauft man gerne wieder ein.“ Ver-kehrsanbindung, Einzugsgebiet undSortimentbreite sind weitere Plus-punkte auf den heute 147.000 Qua-dratmetern an der Autobahn.

„Wir sind eine Drehscheibe für dieFrische in der Welt. Praktisch alleLänder sind hier mit Waren vertreten.

Wir waren schon global, als es den Be-griff noch gar nicht gab“, verweistSpachmann mit Stolz auf den das in-ternationale Flair des GroßMarktes.„Dafür stehen wir auch gerne etwasfrüher auf“, meinte er mit Blick aufdie Handelszeiten. Jährlich wechselnzwischen 3.30 und 12 Uhr rund270.000 Tonnen Obst und Gemüseden Besitzer. Von Anfang an war auchder Blumengroßmarkt mit dabei. Hierbeginnt der Handel bereits um 2 Uhrund versorgt den Fachhandel, Wo-chenmarktbeschicker und Gastrono-mie. (red)

Konrad-Duden-Preisträger 2012: Profes-sor Dr. Peter Schoblinski. FOTO: PRIVAT

Mit musikalischen Beiträgen unterhielten die Schüler die Besucher. FOTO: PS

Politisches Engagement durch SpracheAuszeichnung: Professor Dr. Peter Schlobinski wird Konrad-Duden-Preisträger des Jahres 2012

Unverzichtbare Einrichtung der Region feiertJubiläum: Der Mannheimer GroßMarkt wird 50 Jahre alt und ist ein Aushängeschild dieser Stadt

24 Türchen mit vielen ÜberraschungenAdventskalender: Aktion des Lions Club Rosengarten

Vielfalt Mannheims präsentiertWaldorfschule: Tag der offenen Tür gut besucht