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Abbildung 3-1: Einordnung der strategischen Marketingplanung in die Struktur des Lehrbuches
I. Markttransaktionen
Market Based View
II. EntscheidungsprozesseKaufentscheidungen von
Nachfragern
Marktinformationen
Bedürfnisse
Alternativenbewertung
Kaufpräferenz
Kaufdurchführung
Nachfragerzufriedenheit
StakeholderValue
Marketingcontrolling
Marketingimpiementierung
Marketinginstrumente
Marketingstrategie
Marketingziele
Situationsanalyse
Marketingentscheidungen vonAnbietern
Competence Based View
StrategischeSituationsanalyse
und Prognosen
Festlegung derMarketingziele
Planung derMarketingstrategien
Kunden- undMarkenwert
Unternehmenswert
III. Wertebene
Netto-Nutzen-Vorteil Wettbewerbsvorteil
II. EntscheiduKaufentscheidungen von
Nachfragern
Marktinformationen
Bedürfnisse
Alternativenbewertung
Kaufpräferenz
Kaufdurchführung
Nachfragerzufriedenheit
StakeVa
Kunden- undMarkenwert
III. We
Netto-Nutzen-Vorteil
Nachfrager Anbieter
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-2: Wichtige Komponenten der Situationsanalyse im Marketing
Komponenten einer Situationsanalyse
Bezugspunkte Wichtige Bestimmungsfaktoren
Markt Gesamtmarkt(produktklassenbezogen)
◾ Entwicklung◾ Wachstum◾ Elastizität
Branchenmarkt(produktgruppenbezogen)
◾ Entwicklungsstand, Sättigungsgrad◾ Marktaufteilung
Teilmarkt(produktbezogen)
◾ Bedürfnisstruktur◾ Substitutionsgrad◾ Produktstärke
Marktteilnehmer Hersteller ◾ Marktstellung◾ Produkt- und Programmorientierung◾ Angebotsstärke
Konkurrenz ◾ Wettbewerbsstärke◾ Differenzierungsgrad◾ Programmstärke
Absatzmittler ◾ Funktionsleistung, Sortimentsstruktur, Marktabdeckung
Absatzhelfer ◾ Funktionsleistung
Konsument ◾ Bedürfnislage (Nutzenstiftung)◾ Kaufkraft◾ Einstellung
Marketinginstrumente
Produkt-Mix ◾ Produkt- und Programmstärke◾ Angebotsflexibilität
Kommunikations-Mix ◾ Bekanntheitsgrad und Eignung der Medien◾ Werbestrategie
Preis-Mix ◾ Preisniveau◾ Preisstreuung, Rabattstruktur
Distributions-Mix ◾ Distributionsdichte◾ Lieferfähigkeit, Liefervorteile
Umwelt Natur ◾ Klima◾ Ressourcen
Wirtschaft ◾ Konjunktur◾ Wachstum
Gesellschaft ◾ soziale Normen◾ Lebensgewohnheiten
Technologie ◾ Wissenschaft◾ technischer Fortschritt
Recht und Politik ◾ Rechtsnormen◾ politische Institutionen
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-3: Chancen und Risiken für einen Automobilhersteller
Chancen Risiken
◾ Entwicklung eines Kompaktwagens mit extrem niedrigem Benzinverbrauch◾ Entwicklung eines Autos mit extrem niedrigen Abgaswerten bei gleichzeitig hoher Leistung◾ Entwicklung eines leistungskräftigen elektrischen Autos mit hoher Reichweite und leichten Batterien◾ Attraktivitätsverlust der öffentlichen Verkehrsmittel
◾ Entwicklung eines Kompaktwagens mit extrem niedrigem Benzinverbrauch und Abgaswerten durch einen Konkurrenten◾ zunehmende Verbraucherakzeptanz von einfachen Fahrzeugen zu niedrigen Preisen von Wettbewerbern aus Niedriglohnländern◾ drastische Geschwindigkeitsbeschränkun- gen und Einführung autofreier Tage◾ anhaltende Treibstoffverknappung in Verbindung mit Mineralölsteuererhöhungen
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-4: Stärken-Schwächen-Profil einer strategischen Geschäftseinheit
Kritische Ressourcen(Leistungspotenziale)
Beurteilung
schlecht mittel gut
Produktlinie x
Produktlinie y
Absatzmärkte(Marktanteile)
Marketingkonzept
Finanzsituation
Forschung undEntwicklung
Produktion
Versorgung mitRohstoffen und Energie
Standort
Kostensituation,Differenzierung
Qualität derFührungskräfte
Führungssysteme
Steigerungspotentialder Produktivität
Untersuchte strategische GeschäftseinheitStärkstes Konkurrenzunternehmen
Bemerkungen
10 109 98 87 76 65 54 43 32 21 10
Quelle: In Anlehnung an Hinterhuber 2004 a, S. 124
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-5: SWOT-Analyse am Beispiel des Volkswagen-Konzerns (beispielhaft)
Unternehmensexterne
Faktoren
Unternehmensinterne Faktoren
Chancen Risiken
Stärken
①◾ Starke Nachfragebelebung bei verbrauchsgünstigen TDI (Diesel-)Motoren als Folge einer drastischen Mineral- ölsteuererhöhung◾ Nachfrageverlagerung von Oberklasse- zu Mittelklasse- Pkw aufgrund wachsender Preissensibilität der Ver- braucher
②◾ Die chinesische Regierung erlaubt zahlreichen Konkur- renten den Aufbau von Fabriken in China ohne weitere Auflagen◾ Schwächen der Marke Volks- wagen aufgrund umfassender Verwendung von Gleichteilen bei allen Konzerngesell- schaften. VW, Seat und Skoda werden austauschbar (Mehrmarkenstrategie wird statt zur Chance zu einem Risiko)
Schwächen
③◾ Starkes Markenanteilswachs- tum leistungsstarker Sport- und Fun-Pkw◾ Nachfragesteigerung bei zweisitzigen, elektrisch betriebenen Stadtautos auf- grund technischer Innova- tionen außerhalb des Unternehmens
④◾ Starkes Nachfragewachstum in der Kompaktwagenklasse in den USA aufgrund steigen- der Benzinpreise und schlechter Wirtschaftsent- wicklung. Geringe Partizipa- tion am US-Marktwachstum wegen niedrigen VW-Markt- anteils in den USA
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-6: Prozess der Festlegung strategischer Ziele
Umweltanalyseund -prognose(Möglichkeitenund Risiken)
Unternehmensanalyseund -prognose
(relative Stärken/Schwächen desUnternehmens)
Kulturelle Maßstäbeund Ideale der
Unternehmensleitung(Was sind erstrebens-
werte Ziele?)
Günstige Marktnischen(Übereinstimmung zwischen
externen Chancen und Unternehmenspotenzialen:
Was ist machbar?)
GesellschaftlicheVerpflichtungen
des Unternehmens(Was sollte getan werden?)
Strategischer Ausblick undLeitbild des Unternehmens(Was sind sinnvolle Ziele?)
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-7: Hierarchie von Zielebenen
Unter-nehmens-
zweck(„Business Mission“)
Unternehmensidentität(„Corporate Identity“)
Unternehmens-grundsätze, -leitlinien
(„Policies“ and „Practices“)
Oberziele des Unternehmens(„Goals“)
Funktionsbereichsziele(Marketing)
Zwischenziele(Geschäftsfelder)
Unterziele(Marketing-Mix-Bereiche)
über
geor
dne
te Z
iele
Han
dlu
ngs-
Zie
le
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-8: Auszüge aus Unternehmensgrundsätzen
Henkel KGaA Vision und Werte:
Wir stellen unsere Kunden in den Mittelpunkt unseres Handelns.Wir denken voraus und gehen auf die Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden ein, indem wir höchsten Kundennutzen, ausgezeichnete Qualität sowie innovative Marken und Technologien bieten.Wir schätzen unsere Kunden und stellen sie in den Mittelpunkt unserer Arbeit. Nur so können wirihnen Mehrwert bieten. Da nicht alle Henkel-Mitarbeiter im direkten Kontakt mit den Kundenstehen, ist es umso wichtiger für uns alle zu wissen, was dieser Wert für Henkel bedeutet. Denn er istmaßgeblich für unseren Erfolg. Um die besten Produkte, die höchste Qualität und hervorragendenService zu gewährleisten, müssen wir Kunden und Konsumenten besser verstehen, als es unsereWettbewerber tun. Wenn uns das gelingt, werden wir in all unseren Märkten weiter erfolgreichwachsen.
RWE Verhaltenskodex
Verhalten gegenüber KundenDie RWE-Unternehmen bieten ihren Kunden eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen,vor allem in den Kerngeschäftsfeldern Strom, Gas und Wasser. Leitend ist dabei das Bestreben, dieBedürfnisse der Kunden durch passende und effiziente Lösungen zu erfüllen. Dazu gehören die ständige Überprüfung des Leistungsportfolios und seine vorausschauende Anpassung an neue Marktanforderungen. RWE bemüht sich, eine faire Behandlung aller Kunden sicherzustellen.
Metro Group Corporate Principles
Die METRO GROUP ist ein leistungsstarkes und auf nachhaltiges profitables Wachstum ausgerichtetes, international tätiges Handelsunternehmen. Unser unternehmerisches Denken und Handeln ist von dem Bewusstsein unserer Verantwortung gegenüber unseren Kunden undKapitalgebern, den Mitarbeitern und der Öffentlichkeit beherrscht. Im Zentrum unserer geschäftlichen Aktivitäten stehen der Kunde und die bestmögliche Erfüllung seiner Ansprüche. Transparenz und Glaubwürdigkeit sind wesentliche Bestandteile unserer Unternehmenskultur. Gelebte kulturelle Offenheit, Toleranz und Respekt nach innen und nach außen prägen unser internationales Profil. Die Unternehmens-gruppe will ihren Beitrag zur Weiterentwicklung des Handels auf nationaler und internationaler Ebene leisten und weltweit gestaltenden Einfluss auf die Innovation der Branche nehmen. Die METRO GROUP sieht sich den Belangen des Umweltschutzes und dem verantwortungsvollen Ressourcenverbrauch ver-pflichtet. Als leistungsstarker Unternehmensverbund von erfolgreichen Vertriebslinien und Gesellschaften bekennen wir uns zu einer gemeinsamen, identitätsstiftenden Wertordnung und stehen in der Verpflich-tung, an der Umsetzung unserer gemeinsamen Ziele mitzuwirken.
Quelle: Henkel AG & Co. KGaA (Hrsg.) 2010; RWE AG (Hrsg.) 2005; Metro AG (2011).
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-9: Deduktiv orientiertes Mittel-Zweck-Schema der wichtigsten Unternehmensziele
SozialeBeziehungen
Marktanteil(Branchen-
umsatz)
Marktmacht,Prestige
Liquidität(strukturell)
Unabhängigkeit(finanz-
wirtschaftlich)
Kapitaler-haltung
(real)
Kosten
Gewinn
Gesamtkapitalrentabilität
Umsatz Eigenkapital Fremdkapital
Gesamtkapital
Bruttoumsatzrentabilität Kapitalumschlag
Wirtschaft-lichkeit,
Produktivität
Quelle: Heinen 1976, S. 128
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-10: Generierung von Wettbewerbsvorteilen bei gleichzeitiger Verfolgung von Nachhaltigkeitszielen
Unternehmung
Legende: UMP = Unique Marketing Proposition SSP = Sustainable Social Proposition UEP = Unique Environmental Proposition
Kunde
UMP
SSP UEP
Wettbewerber
Soziale Dimension(Sozial-Effektivität)
Ökologiedimension(Öko-Effektivität)
Öko-EffizienzSozial-E
ffizienz
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-11: Vergleich der Limit to Growth-Szenarien des Clubs of Rome-Berichts aus dem Jahre 1972 mit aktuellen globalen Daten
Normalised value
‘Limit to Growth’ scenariosStandard run Stabilized world Observed data
19000.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
2000 2100
Population
Normalised value
19000.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
2000 2100
Industrial output
Normalised value
19000.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
2000 2100
Non-renewable resources
Normalised value
19000.0
0.2
0.4
0.6
0.8
1.0
2000 2100
Pollution
Quelle: Netherlands Environmental Assessment Agency 2009, S. 23
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-12: Ergebnisse der empirischen Zielforschung über Zielprioritäten und Zielbeziehungen
Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit
langfristige Gewinnerzielung
Produktivität
Kosteneinsparungen
Mitarbeitermotivation
Image
Erschließung neuer Märkte
Erhaltung vonArbeitsplätzen
Marktanteil
Umsatz
kurzfristigeGewinnerzielung
Umweltschutz
Präferenz-relationen
Interde-pendenzen
Prioritätin derZiel-
hierarchie
+
+
-
--
++
+++
+
+
+
+
--
Quelle: Meffert/Kirchgeorg 1998, S. 47
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-13: Zielebenen im Marketingbereich
Preis-politischeTeilziele
Produkt-politischeTeilziele
Distributions-politischeTeilziele
Kommunikations-politischeTeilziele
Ziele derSGE III
Produktions-ziele
Beschaffungs-ziele
Marketing-ziele
Finanzierungs-ziele
Oberziele
Bereichsziele(Funktions-bereiche)
Zwischenziele(StrategischeGeschäfts-einheiten/SGE)
Unterziele(Submix-Bereiche)
Ziele derSGE I
Ziele derSGE II
Zielprogrammdes Unternehmens
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-14: Konflikte zwischen den Marketingzielen Absatz-, Umsatz- und Gewinnmaximierung
G
K
UKG
K = GesamtkostenU = UmsatzG = Gewinnx = Absatz
xx3x2x1
U
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-15: Beispiel einer Zielbündel-Trajektorie
20
35
5060
65
7,5
1522
3034
38
60
50
45
50
7,5
12 14,517,9 19
21
1730
46 51
60
-4
8
1422
26
010
30
50
70
0
10
20
30
0
40
50
60
0
10
20
0
10
30
50
-10
0
10
20
30
Bekanntheitsgrad (%)
KumulativerKäuferanteil oderPenetration (%)
Wiederkaufrate (%)
Marktanteil (%);hier ermittelt als(Wiederkaufrate t–1 bis tmal Penetration t–1) plusneue Erstkäufer t–1 bis t;Mengenindex = 1
Umsatz (100 EUR)
Jahre0,25
Bruttogewinnohne Abzug allgemeineranteiliger Unternehmens-Fixkosten (100 EUR)
nach 0,5Jahren
nach 1,5Jahren
50
0,5 1 2
Quelle: In Anlehnung an Köhler 1981, S. 280
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-16: Aufgaben der strategischen Unternehmensplanung sowie der strategischen Marketingplanung
Rüc
kkop
plu
ng (F
eed
bac
k)
Analyse der internen und externen Umwelt
Strategische Unternehmensplanung
Festlegung von Unternehmenszweck, -grundsätzen und -identitätAbgrenzung des Marktes und Definition der strategischen GeschäftsfelderBestimmung der strategischen Stoßrichtung und Allokationder Ressourcen auf die SGE
Kontrolle
Implementierung
Festlegung (kurz-/mittelfristiger) Produkt- und InstrumentezieleBestimmung der InstrumentemaßnahmenFestlegung der notwendigen Instrumentebudgets
Operative Marketingplanung
Strategische Marketingplanung
Festlegung von SGE-ZielenEntwicklung alternativer SGE-Strategien:– Marktbearbeitungsform
StrategiebewertungAbleitung der InstrumentalstrategienFestlegung der zur Strategierealisation notwendigen Marketingbudgets
– Verhalten gegenüber Marktteilnehmern
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-17: Planungszeiträume und -frequenz im Marketing
Ausrichtung Marketingplanung
kurzfristig
Mon
ate
5,57
15,09
45
0
5
10
15
20
25
30
35
40
langfristig
mehrmals im Jahreinmal im Jahrmehrjährige Abstände
mittelfristig
Häufigkeit langfristige Planung
42,6
45,2%48,4%
6,5%
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-18: Geschäftsfeldabgrenzung im Markt für Finanzdienstleistungen
Fonds-gesellschaften
Konzerne
Mittelstand
Kleingewerbe
VermögendePrivatkunden
Standardkunde
PreissensiblePrivatkunden
Finanzierung
Vermögenssicherung
Zahlungsverkehrabwicklung
Risikoabsicherung
Immobilien
Bedürfnisse
Kundenkontakt-situation
(Technologie)
Zielgruppen
TelefonAutomat
TelefonService-Center
Fremdstand-
ortFilialeAußen-
dienstFiliale
etc.
PC/TV
Inst
itut
ione
lleK
und
enFi
rmen
-ku
nden
Pri
vat-
kund
en PersönlichAutomat
Elektronisch
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-19: Alternative strategische Stoßrichtungen zur Erschließung von Wachstumsquellen (Produkt-Markt-Matrix)
Märkte
Produkte
Gegenwärtig Neu
Gegenwärtig Marktdurchdringung Marktentwicklung
Neu Produktentwicklung Diversifikation
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-20: Schließung einer Ziellücke durch die Strategien der Produkt-Markt-Matrix
GewünschteEntwicklung
(Ziellinie)
ohne zusätzlicheMaßnahmen
Jahre
Planungszeitpunkt
Ert
rag
/Um
satz
ErwarteteEntwicklung
(Entwicklungslinie)
1976 7777 78 79 80 81 82 83 84 85
4. Diversifikation
3. Produkt- entwicklung
2. Markt- entwicklung
1. Markt- durchdringung
Quelle: In Anlehnung an Becker 2006, S. 416
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-21: Marktfeldstrategien einer Flusskreuzfahrtreederei
Regionen
Australien
Südamerika
USA/Kanada
Übriges Europa
Italien
Großbritannien
Frankreich
Schweiz
Deutschland
SeeNah Fern
Produktentwicklung
Diversifikation
Intensivierung
See-
kreuzfahrer
Nicht-Kreuzfahrt-
interessierte
Ziel-gruppen
Urlaubs-formen
(Funktionen)
Schiffstourismus(mehrtägig, mitÜbernachtung)
Flugreisen
Fluss
Bahn-reisen
Bus-reisen
Auto-reisen
Ferien-wohnungen Abenteuer-
reisen
Südostasien/Japan
Fluss-
kreuzfahrer
Flusskreuzfahrt-
interessierte
Marktentwicklung
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-22: Einflussfaktoren der Marktanteils-Rol-Beziehung
ProgrammbreiteProduktstandardi-sierungsgradProduktqualitätProduktpreisWerbebudgetVerkaufsförderungs-budgetVertikale IntegrationF & E-Budget
StrategischeEntscheidungsparameter
Marktanteil
Wettbewerbsposition
Rentabilität
Unternehmenserfolg
Art der RentabilitätsmessungArt der MarktanteilsmessungZeitpunkt(-raum)der MessungMarktwachstum
Operationalisierung derUntersuchungsvariablen
UnternehmensspezifischeRessourcen
Immaterielle Faktoren(Know-how etc.)
KonzentrationsgradMarktwachstum
Marktstruktur
Investitions- oderKonsumgüterPIMS- oder Nicht-PIMS-Firmen
Stichprobenmerkmale
Quelle: Szymanski/Bharadwaj/Varadarajan 1993, S. 4
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-23: Normstrategien im Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteile-Portfolio
100
hoch
67
mittel
33
niedrig
0niedrig
33mittel
67hoch
100
Wertschöpfung
Mar
ktat
trak
tivi
tät
Relative Wettbewerbsvorteile (Stärken)
necru
osseR
nahc
uarbre
V
Zone der
Mittelfreisetzung
Zone der
Mittelbindung
Investitions- und Wachstumsstrategien
Selektive Strategien
Abschöpfungs- oder Desinvestitionsstrategien
Quelle: Hinterhuber 1996, S. 149
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-24: Die Erfahrungskurve bei linear eingeteilten Ordinaten
Kumulierte Menge (Erfahrung)
Ko
sten
(in
EU
R je
Stü
ck)
0 1 2 4 6
bei 20 % Rückgang
bei 30 % Rückgang
08 10 12 14 16 18
2
4
6
8
10
Quelle: In Anlehnung an Gälweiler 1974, S. 243
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-25: Beispiele realer Erfahrungskurven
Elektrorasierer
$ 10.00
$ 6.00
$ 5.14$ 4.17$ 4.00
Stü
ckko
sten
(infla
tions
ber
eini
gt)
Kumuliertes Absatzvolumen(Millionen Stücke)
16
Elektronische Bauteile – USA
$ 300
$ 100
$ 10
10 1000
Dampfmaschinengeneratoren IntegrierteSchaltkreiseWestinghouse
Allis-ChalmersGeneral Electric
Ø S
tück
pre
is(in
flatio
nsb
erei
nigt
)
Stü
ckko
sten
(infla
tions
ber
eini
gt)
Kumuliertes Absatzvolumen(Tausend Einheiten)
Viscose Rayon Co.–Großbritannien
Kumuliertes Absatzvolumen(Millionen lb)
Pre
is p
ro lb
in p
ence
(infla
tions
ber
eini
gt)
3468
10p
2 3 4 5 6 7 8
Var
iab
le K
oste
n p
ro M
egaw
att
(infla
tions
ber
eini
gt)
Unternehmensspezifisch kumulierteAbsatzmenge (in Megawatt)
$ 260
$ 340
5 15
Branchenweit kumuliertes Absatz-volumen (Millionen Einheiten)
$ 30.00
$ 10.00
$ 1.00
$ .50101 100
19301936
1946
1966
Komfortgerät
Basisgerät
100 9 1000 2 3 4
50 1000
20 30 40
Quelle: Kerin/Mahajan/Varadarajan 1990
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-26: Charakteristische Merkmale von strategischen Geschäftseinheiten in jungen und stagnierenden Märkten
Marktstadium
Merkmale
Junge Märkte(High-Tech Märkte)
Stagnierende undschrumpfende Märkte
1. Strategie schwerpunkt
Produktgestaltung:◾ Qualitätssicherung◾ Technologiebeherrschung
Prozessgestaltung:◾ Rationalisierung◾ Fokussierung auf Kernprozesse (Outsourcing)
2. Finanzmittel bedarf
Hoher Investitionsbedarf:◾ Hoher Kapitalbedarf zur Wachs- tumsfinanzierung (zum Beispiel Betriebsmittel)◾ Hohe F & E-Aufwendungen◾ Hohe Markterschließungskosten
Niedriger Investitionsbedarf:◾ Kapitalfreisetzung durch Pro- zessoptimierung (Outsourcing)◾ Kapitalfreisetzung durch Betriebsgrößenschrumpfung◾ Niedriger F & E-Aufwand◾ Gegebenenfalls hoher Kommunikationsaufwand
3. Rentabilität Hohe Rentabilität:◾ Hohe Preisbereitschaft bei „Innovatoren“ (Frühkäufern)◾ Geringe Wettbewerbsintensität
Niedrige Rentabilität:◾ Geringe Preisbereitschaft der Konsumenten◾ Viele Wettbewerber, hohe Wettbewerbsintensität◾ Preis als wichtigster Aktions- parameter der Absatzmittler (Erlösdruck beim Hersteller)
4. Risiken Hohes Risiko:◾ Technologieunsicherheit◾ Strategieunsicherheit◾ Kaufverhaltensunsicherheit
Mittleres Risiko:◾ Marktanteilsunsicherheit aufgrund eines scharfen Verdrängungswettbewerbs
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-27: Wichtige Einflussvariablen der unternehmerischen Timing-Entscheidung
Situationsvariable Begünstigt eherden Führer
Begünstigt eherden Folger
1. Unternehmen – strategische Grundhaltung – Risikoneigung – Ressourcenstärke
offensivgroßgroß
defensivgeringgering
2. Technologie – Übereinstimmung mit bisherigem Fertigungsprogramm – Einsatz vorhandener Fertigungs- anlagen – Erfahrung mit der Fertigungs- technologie – Wettbewerbsbedeutung der Fertigungstechnologie
groß
möglich
groß
groß
gering
nicht/kaum möglich
gering
gering
3. Produkt – Komplexität – Innovationsgrad – Produktwechselkosten – Normierungs- und Standardisierungstauglichkeit
nicht eindeutiggroßhochgroß
geringgeringgeringgering
4. Kunden – Anteil neuer Kunden – Risikobereitschaft – Anbieterpräferenzen – Erfahrung mit vergleichbaren Leistungsangeboten
großgroßstarkgroß
geringgering
schwachkeine/kaum
5. Markt – Marktpotenzial – Marktwachstum – distributionspolitische Eintrittsbarrieren – staatliche Reglementierung
nicht eindeutighoch
leicht zu errichten
gering
großniedrig
schwierig zu errichten
groß
Quelle: Von der Oelsnitz 1996, S. 110
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-28: Systematik von Marketingstrategien und strategischen Optionen
Basisstrategien
Strategiedimensionen
Inhalt derstrategischen Festlegung
Strategische Optionen
Marktwahlstrategien
Marktfeldstrategie
Festlegung der Produkt-Markt-Kombinationen
◾ Gegenwärtige oder neue Produkte in gegenwärtigen oder neuen Märkten◾ Rückzug aus bestehenden Märkten
Marktarealstrategie
Bestimmung des Markt- bzw. Absatzraumes
◾ lokale, regionale, nationale ◾ internationale, multi- nationale ◾ globale
Are
alst
rate
gie
Marktsegmentierungs
strategie
Festlegung von Art bzw. Grad der Differenzierung der Marktbearbeitung
◾ Undifferenzierte ◾ Segmentorientierte ◾ Individuelle (One-to-One)
Mar
ktb
earb
eitu
ngMarkt
teilnehmerstrategien
AbnehmergerichteteStrategie
Festlegung der Marktbearbeitung gegenüber Abnehmern
◾ Innovationsstrategie◾ Qualitätsstrategie◾ Markenstrategie◾ Programm-/Servicestrategie◾ Preis-Mengen-Strategie
AbsatzmittlergerichteteStrategie
Bestimmung der Verhaltens-weisen gegenüber Absatzmittlern (Handel)
◾ Kooperation◾ Anpassung◾ Ausweichen/Umgehung◾ Konflikt
KonkurrenzgerichteteStrategie
Bestimmung der Verhaltens-weisen gegenüber Konkurrenten
◾ Kooperation◾ Anpassung◾ Ausweichen◾ Konflikt
Anspruchsgruppengerichtete Strategie
Festlegung der Verhaltensweisen gegenüber indirekt marktbeein-flussenden gesellschaftlichen Anspruchsgruppen
◾ Innovation◾ Anpassung◾ Ausweichen◾ Widerstand
GABLERGRAFIK
}
}
Abbildung 3-29: Strategische und internationale Marktwahl im Überblick
Funktionen
Technologien
Abnehmer
Länder
Internationale Marktwahl(inter- und intranationale
Marktsegmentierung)
Strategische Marktwahl(Geschäftsfeld-
abgrenzung)
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-30: Formen des Markteintritts auf internationalen Märkten
Kapitaleinsatz, Risiko,Kontrolle
hoch
hoch
geringExport
Lizenzierung
Joint Ventures
Direkt-Investment
gering Internationalisierungs-grad
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-31: Timingstrategien für den Eintritt in internationale Märkte
Anzahl der bearbeitetenAuslandsmärkte
Zeit
Wasserfallstrategie
Sprinklerstrategie
Langfristigoptimale Anzahlder bearbeitetenAuslandsmärkte
Quelle: Ayal/Zif 1979, S. 86
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-32: Segmentspezifische Marktbearbeitungsstrategien
Grad der Differenzierung
Abdeckungdes Marktes
Undifferenziert Differenziert
Vollständig①
UndifferenziertesMarketing
③Differenziertes
Marketing
Teilweise②
KonzentriertesMarketing
④Differenziertes
Marketing(einzelne Segmente)
Quelle: Freter 1983, S. 110
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-33: Wettbewerbsstrategien nach Porter
Differenzierungsstrategie(Qualitätsführerschaft)
Aggressive Preisstrategie
Produkt-Segment-Spezialisierung
Leistungsvorteil
Ges
amtm
arkt
Teilm
arkt
Seg
men
te
Konzentration
Art des Wettbewerbsvorteils
Gra
d d
er M
arkt
abd
ecku
ng
Kostenvorteil
Niedrigpreisstrategie
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-34 Kundenintegration und Crowdsourcing als Erfolgsfaktor von Threadless
Der Kunde – Mitarbeiter des Jahres (Auszug)
Die Firmen sparen dank Crowdsourcing Kosten, erwirtschaften dadurch höhere Gewinne, was neue Konkur-renten auf den Plan ruft, den Wettbewerb ankurbelt und die Preise senkt. Soweit die Theorie. In der Praxis jedoch werden nicht immer alle Einsparungen an die arbeitenden Konsumenten weitergegeben. Wie bringt man also die Kunden dazu, das Gros der Arbeit selber zu erledigen?
Jake Nickell und Jacob DeHart haben es vorgemacht: Die zwei Designer aus Chicago haben vor sechs Jahren Threadless.com lanciert und generieren heute mit der Website einen Umsatz von 20 Millionen Dollar. Ihr Rezept: Sie fordern Profis und Amateure auf, Designideen für T-Shirts einzureichen – ein Appell, dem schon 60 000 kreative Köpfe Folge geleistet haben. Bis heute wurden 450 T-Shirt-Ideen umgesetzt. Gestalter, deren Entwürfe ausgewählt werden, erhalten 2000 Dollar – ein Klacks, verglichen mit dem, was ein Profi-Designer in der Regel kostet. Die Auswahl treffen nicht etwa Nickell und DeHart, sondern die 300 000 registrierten Threadless-Kunden. So fallen für die Firma sämtliche Kosten für die Marktforschung weg. Flops bleiben meist aus. Die Werbung ist ebenfalls Sache der Kundschaft: Wer ein Bild von sich mit einem Threadless-Shirt zur Veröffentlichung freigibt, bekommt einen Rabatt beim nächsten Einkauf.
Quelle: Vuichard/Hossli 2006, S. 12
Abbildung 3-35 Konkurrenzgerichtete Strategien initiiert durch zunehmende Wettbewerbsintensität gegenüber etablierten Anbietern
Mobilfunk: Zunehmend schwieriges Wettbewerbsumfeld„Von der Hightech-Anwendung zum Allerweltsprodukt, vom regulierten Nischen- zum wettbewerbsin-tensiven Servicemarkt – kein Zweifel, die deutsche Mobilfunkbranche hat eine erstaunliche Entwicklung genommen. Es war im Jahr 1990, als die ersten beiden GSM-Lizenzen an T-Mobile und Mannesmann Mobilfunk (heute Vodafone) vergeben wurden. Rund drei Jahre hatte dieses Duopol Bestand, ehe zwei He-rausforderer auf den Plan traten: Im Mai 1993 erhielten E-Plus als dritter und im März 1997 Viag Interkom (heute o2) als vierter Anbieter die Lizenz zum Funken.
Zersplitterung der Marktstruktur: Auf Basis dieser vier Netze ist eine Fülle neuer Marken entstanden. Heute, im November 2006, gibt es in Deutschland mehr als 40 Mobilfunkanbieter. Den Anfang machten mobilcom und debitel. Seit dem Start des Vollbetriebs der digitalen Netze D1 und D2 vertreiben diese beiden Service Provider der ersten Stunde ihre netzunabhängigen Dienste. Kunden kaufen also bei ihnen – doch übertragen werden die Sprach- und Datenpakete über die Infrastruktur eines der Betreiberunternehmen. Einen ersten Scheitelpunkt der Entwicklung zum „Low-Cost-Angebot“ markierte der Start von Tchibo Mobilfunk. Im Oktober 2004 trat das Joint Venture von Tchibo und o2 in den Markt ein. Mit blau.de, callmobile, klarmobil oder Simyo gibt es heute eine Vielzahl von „Günstig-Tarifen“. Mittlerweile sind auch Lebensmittel-Dis-counter auf den Zug aufgesprungen. Seit Dezember 2005 bietet ALDI in Zusammenarbeit mit E-Plus Mobil-telefone an. Rewe kooperiert mit T-Mobile und verkauft seit Juni 2006 Handys der beiden Marken rewecom und Penny Mobil. Mit der aktuellen Low-Cost-Welle geht ein weiterer Trend einher: zielgruppenspezifische Marken wie Ay Yildiz, betrieben von einer Tochtergesellschaft von E-Plus, oder vybemobile, gestartet im Oktober 2006 als Kooperation von Universal Music Deutschland und E-Plus. Die eine richtet sich an tür-kische Kunden, die andere umgarnt Musikfans. Der Markt wird zunehmend unübersichtlich.
Mit dem Aufstieg der Herausforderer schwand die Marktmacht der beiden ersten Netzbetreiber. Im Jahr 1992 hielt T-Mobile noch einen Marktanteil von 88,4 Prozent. Seither verlor der Branchenprimus Jahr um Jahr; Vodafone erging es in der jüngeren Vergangenheit kaum besser. Heute liegen beide mit 36,5 und 35,8 Prozent fast gleichauf, gefolgt von E-Plus und o2, deren Marktanteile im dritten Quartal 2006 auf 14,8 bzw. 12,9 Prozent gestiegen sind. Während also die beiden Branchenführer, begünstigt durch die sukzessive Vergabe von Lizenzen, noch im Jahr 1995 auf einen gemeinsamen Marktanteil von 94,8 Prozent kamen, so haben sie diese beherrschende Stellung heute verloren (Quelle: Bundesnetzagentur, Unternehmenszahlen)“.
Quelle: Kluge 2007, S. 211
Abbildung 3-36: Typologisierung konkurrenzgerichteten Verhaltens
Verhaltensdimensionen Innovativ Imitativ
Wettbewerbsvermeidend Ausweichen Anpassung
Wettbewerbsstellend Konflikt Koooperation
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-37: Herausforderungen an das absatzmittlergerichtete Marketing
Ausdifferenzierung von Märkten„Überangebotssituation“
Herstellerangebote
Endverbrauchernachfrage
Veränderung im Nachfrageverhalten
Politisch-rechtlicheHerausforderungen
Konzentrationsprozess imHandel
Produktrücknahmeverpflichtungen Umweltschutzgesetze
DistributionsfilterImagefilterPlatzierungsfilterBeratungs- und Servicefilter
Emanzipation eineseigenständigenHandelsmarketingProfilierung von Storebrands- undHandelsmarkenMulti-Channel-Strategien
„Hybrides“ EinkaufsverhaltenSinkende Marken- und Einkaufsstättentreue
Akzeptanz des Internets als Informations- undVertriebskanal
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-38: Strategien im vertikalen Marketing
Marketing des Herstellers Passiv in der Gestaltungder Absatzwege
Aktiv in der Gestaltungder Absatzwege
Passiv in der Reaktionauf Marketingaktivitätendes Handels
Anpassung(Machtduldung)
Konflikt(Machtkampf)
Aktiv in der Reaktionauf Marketingaktivitätendes Handels
Kooperation(Machterwerb)
Umgehung/Ausweichen(Machtumgehung)
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-39: Beziehungskorridor von Funktionsverteilung und absatzmittlergerichteter Strategie
Funktions-verteilung
Ab-satz-mittler-gerichteteStrategie
Integrationaller absatz-
wirtschaftlichen Funktionen
beim Hersteller
Marketing-führerschaft
der Hersteller
Gleichberech-tigung von
Hersteller und Absatzmittler
Marketing-führerschaft
der Absatzmittler
Integration aller absatzwirt-schaftlichen Funktionen
beim Absatz-mittler
Umgehungs-Ausweich-strategie
Konfliktstrategie
Kooperations-strategie
Anpassungs-strategie
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-40: Anspruchsgruppen des Unternehmens
Anspruchsgruppen
UnternehmensinternUnternehmensextern
NichtMarktbezogen Marktbezogen
◾ Unternehmenseinheiten – Abteilungen – Tochterunternehmen
◾ Eigenkapitalgeber – Aktionäre – Gesellschafter – Einzelunternehmer etc.
◾ Mitarbeiter (unterschieden nach): – Hierarchieebenen – Tätigkeitsfeld – Demographika
◾ Gesellschaft – Verbraucherorganisationen – Medien – Bürgerinitiativen – Kirche/Religion – Bildungswesen – kulturelle Institutionen – Umweltorganisationen
◾ Zukünftige Generationen
◾ Staat (im Bereich): – Legislative – Exekutive – Jurisdiktion
◾ Kunden – Großhandel – Einzelhandel – Konsumenten etc.◾ Lieferanten – direkte – indirekte◾ Konkurrenten◾ Fremdkapitalgeber◾ Sonstige Dienstleister des Unternehmens – Berater – Caterer – Support Services – Selbstständige◾ Kooperationspartner
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-41: Anspruchsgruppengerichtete Strategie im situativen Kontext
Innovation
Einflussgesellschaftlicher
Anspruchsgruppen
Anpassung/Ausweichen
durch Rückzug
Ausweichendurch Problem-
verlagerung
Widerstand/Passivität
hoch
gering
gering hoch
Unternehmensstärke
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-42: Idealtypische Struktur des Strategiebewertungsprozesses
Rückkopplung
Prozessablauf
Vorauswahl Feinbewertung
Bewertungs-defekte
Entscheidungsfeld(Wirkungszusammenhang)
Bewertung derStrategiefolgenanhand strate-gischer Ziele
(quantitativ)
Eindimen-sionalesAuswahl-kriterium
OptimaleEntscheidung
Wirkungs-defekte
OutputInput
Matrix derStrategie-
folgen(qualitativ)
Umweltzustände(z. B. Konkurrenz-
situation, Kon-junkturverlauf)
AlternativeStrategien
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-43: Beispiel eines Strategieprofils für eine strategische Geschäftseinheit
Differenzierungsgradder marktteilnehmer-
übergreifendenMarktbearbeitung
AbnehmergerichteteStrategie
Konkurrenz-gerichtete Strategie
Absatzmittler-gerichtete Strategie
Anspruchsgruppen-gerichtete Strategie
Markierungs-orientierung
Programm-breiten-
orientierung
Undifferenziert
Kosten-orientierung
Anpassung
Rückzug
Anpassung
Innovations-orientierung
Kooperation
Innovation
Konflikt
Problemverlagerung
Umgehung
Widerstand
Ausweichen
Ausweichen
Differenziert
Qualitäts-orientierung
Konflikt
Kooperation
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-44: Bewertung von marketingstrategischen Optionen anhand der erwarteten Wirkungen im Marketingerfolgssystem
MarktattraktivitätMBV
CBV
Marketing-Mix
Marketingstrategie
Kosten +Investitionen
Ressourcen +Kompetenzen
Stakeholder-beziehungen
MarktlicheVermögenswerte(market-based assets)- Kundenlebenszeitwert (Customer Lifetime Value)- Kundenstammwert (Customer Equity)- Markenwert (Brand Equity)
Input
Marketingmanagementprozess
Ana
lyse
per
spek
tive
Nachfrager-beziehungen
Unternehmens-wert
RoI, Gewinn, EVA,Kapitalrentabilität, etc.
Output:Marketing Assets
GesellschaftlicheVermögenswerte(social assets)
Legitimität, Reputation, etc.
ÖkologischeVermögenswerte(ecological assets)
Ressourcenschonung, Umwelt-verträglichkeit, etc.
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-45: Systematisierung ausgewählter Methoden zur Strategiebewertung
1. Methodengruppe: Überprüfung von Strategiealternativen hinsichtlich der zur Implementierung notwendigen Ressourcen
◾ Checklisten ◾ Strategieprofilmethode
2. Methodengruppe: Überprüfung des Wirkungszusammenhanges zwischen Strategien und Strategiefolgen
◾ Nutzwertanalyse/Scoringmodelle ◾ Analytic Hierarchy Process (AHP) ◾ Lebenszyklusanalyse/Life Cycle Costing ◾ Portfolio-Analyse ◾ Erfahrungskurvenanalyse ◾ Par-Report (PIMS)
3. Methodengruppe: Quantitative Bewertung der Strategien hinsichtlich ihres ökonomischen Zielerreichungsgrades
◾ Kapitalwertmethode ◾ Strategiebewertung mit dem CAPM ◾ Simulationsmodelle
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-46: Hierarchisierung und Bewertung von Strategien im Rahmen des AHP
Ebene 1: Oberziel
Ebene 2: Szenarien(Umweltzustände)
Ebene 3: Unterziele
Ebene 4:Strategiealternativen
1) General Agreement on Tariffs and Trade (GATT) = Allgemeines Zoll- und Handelsabkommen
RoI
Szenario 1GATT1)-Verhandlungen
sind erfolgreich
NationaleMarktdurchdringung
Deckungsbeitragsziel
InternationaleDiversifikation
Marktanteilsziel
Szenario 2GATT-Verhandlungen
scheitern
0,5
0,5
0,2
0,6
0,40,
7
0,50,3
0,5
0,8
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-47: Berechnung des Attraktivitätswertes der Strategiealternativen
1. Ebene
GATTerfolgreichGATTscheitert
0,50
0,50
2. Ebene
3. Ebene
GATTscheitert
RoI-Beitrag des DB-Ziels: 0,5 . 0,5 + 0,3 . 0,5 = 0,40RoI-Beitrag des MA-Ziels: 0,5 . 0,5 + 0,7 . 0,5 = 0,60RoI-Beitrag der Marktdurchdringung: 0,2 . 0,4 + 0,4 . 0,6 = 0,32RoI-Beitrag der Diversifikation: 0,8 . 0,4 + 0,6 . 0,6 = 0,68
DB-ZielMA-Ziel
0,400,60
0,500,50
0,300,70
GATTscheitert
DB-Ziel
MA-Ziel
Marktdurch-dringungDiversifikation
0,32
0,68
0,30
0,70
0,34
0,66
0,20
0,80
0,40
0,60
RoIRoI-Beitrag der Marktdurchdringung GATT –: 0,2 . 0,3 + 0,4 . 0,7 = 0,34RoI-Beitrag der Diversifikation GATT +: 0,6 . 0,5 + 0,8 . 0,5 = 0,70RoI-Beitrag der Diversifikation GATT –: 0,6 . 0,7 + 0,8 . 0,3 = 0,66
RoI-Beitrag der Marktdurchdringung GATT +: 0,2 . 0,5 + 0,4 . 0,5 = 0,30
RoI
RoI
GATTerfolgreich
GATTerfolgreich
GABLERGRAFIK
Abbildung 3-48: Strategiebewertung mit dem CAPM
Wertpapierlinie
Risiko einerInvestition (β)
Renditeerwartung (Ri)
R1
β1
Strategie1
R2
β2
Strategie2
R3
β3
Strategie3
Rf
RM
βM
Rendite desMarktportfolios
(Rendite aller risiko-behafteten Anlage-möglichkeiten amKapitalmarkt,approximiert z. B.durch den DAX)
RisikofreieRendite
Bereich vorteilhafter Strategien
GABLERGRAFIK