Abkürzungen - fachschaft.evtheol.uni-muenchen.de · 2 Wichtige Informationen für Studierende an...

123

Transcript of Abkürzungen - fachschaft.evtheol.uni-muenchen.de · 2 Wichtige Informationen für Studierende an...

AbkürzungenP Pfarramt

M Magister/MagistraTheologiaeBANF BachelorNebenfach(60ECTS)MANF MasterNebenfach(15-30ECTS)V GymnasiumU UnterrichtsfachRS RealschuleHS HauptschuleGS Grundschule

BS-BA/MA Berufsschule(Bachelor/Master)WP-BA/MA Wirtschaftspädagogik(Bachelor/Master)DH DidaktikfachHauptschuleDG DidaktikfachGrundschulePIR Prävention/Integration/RehabilitationEWS ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium

VL VorlesungPS/S/HS/OS Proseminar/Seminar/Hauptseminar/OberseminarBS BlockseminarLK Lektürekurs

ImpressumLiebeKommilitonen,liebeKommilitoninnen,dasKommentierteVorlesungsverzeichnis(KVV)wirdvonderFachschaftsinitiative(FSI)desDepartmentsfürEvangelischeTheologieherausgegeben.Für die Inhalte der Kommentierungen, insbesondere die Angaben bezüglich derUhrzeitenoderderempfohlenenLiteratur,istderjeweiligeDozentverantwortlich.Fürevtl.fehlerhafteAngabenübernimmtdieFachschafttrotzsorgfältigerPrüfungkeineHaftung.Maßgeblichsind imZweifelsfalldieaufdemSchwarzenBrettdesDepartmentsbzw.imLSFangegebenenDatenundTermine.Redaktion:SaraLindaHuberGrafiken:MaximilianBornschlegl&SaraLindaHuber(Titelbild)Email:sara.huber@campus.lmu.deFSIEvangelischeTheologieGeschwister-Scholl-Platz180799Mü[email protected]

1

Sprachkurse S.23ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium S.28AltesTestament S.30NeuesTestament S.38Kirchengeschichte S.48SystematischeTheologie S.62PraktischeTheologie S.76Religions-undMissionswissenschaften S.90OrthodoxeTheologie S.96WeitereVeranstaltungen S.125

2

WichtigeInformationenfürStudierendeanderEvangelischen-TheologischenFakultät

LiebeStudierende,als Studiengangskoordinator aller Studiengänge undStudienberater der Evangelisch-Theologischen FakultätfürdasPfarramt,sowiefürdieMagister-,Bachelor-undMasterstudiengänge möchte ich Sie grüßen.Insbesonderediejenigen,dieneubeiunsanfangenoderzu uns gewechselt sind, seien herzlichwillkommen! IchladeSiegerne,aberauchdringendzueinemGesprächzumirein, inwelchemSiegrundlegende Informationenzuden Studiengängen erhalten, für die Sie sicheingeschrieben haben. Machen Sie dazu bitte mit mireinenTerminaus(s.dazuauchdieHinweiseamEnde).Beachten Sie die obligatorische Anmeldung zu denVeranstaltungeninLSF.DieErfahrungendervergangenenSemesterhabengezeigt,dass dies weithin schon zur Routine geworden ist, was allen die Arbeit sehrerleichtert.VielenDankdafür!Weiterhin ist mitzuteilen, dass wiederum zwei Anmeldefristen für dieVeranstaltungeneingerichtetwurden:Dieallgemeine Belegfrist für alle Veranstaltungen und Studiengängereichtvom29.3.bis4.4.2016.WeiterhingibtesfürdieEvangelisch-TheologischeFakultäteinezusätzlicheAnmeldefristvom11.bis18.4.2016(dieAnmeldungerfolgthiernichtüberdenModulbaum,sondernüberdasVorlesungsverzeichnis!).BittebeachtenSieauch,dassbeiVeranstaltungen,dievonanderenFakultätenimportiertwerden,andereFristengeltenkönnen.Für alle Studiengänge ist auch eine Abmeldefrist vom 11.4. bis 17.6.2016eingerichtet.SolltenSieeineVeranstaltungdochnichtbesuchenwollen,machenSie unbedingt von dieser Möglichkeit zur Abmeldung Gebrauch. Halten Sie dieFristeneinundmeldenSiesichbittealleselbständiganbzw.ab!WeiterhinliegtfürdieAnmeldefristfürdiePrüfungenvom20.6.bis1.7.2016.IndieserFristkönnenSiesichselbständigan-undauchwiederabmelden.BedenkenSie, dass die Prüfungsmeldung verbindlich ist. Die Nicht-Wahrnehmung vonPrüfungen kann bei Gründen, die nicht unter die Ausnahmen fallen,welche Sienichtzuvertretenhaben,rechtlicheProblemenachsichziehen.(FürdenEWS-BereichbestehenabweichendeAnmeldetermine!)EinegravierendeNeuerungerfolgtfürdiePfarramts-undMagister-Studiengänge,denndasbereitsavisierteStudienbuchistda.DajeweilsdiebereitsvorhandenenBelegungenvonmireingetragenwerdenmüssen,wirddieAusgabenurnachundnach erfolgen können. Ich hoffe aber, die Eintragungen bis zum Semesterstartweitgehend aktualisiert zu haben, so dass das Studienbuch für das kommendeSommersemester dann allen zu Verfügung steht. Details zumAusgabeverfahrenwerdenperAushangundBenachrichtigungenbekanntgegeben.

3

Für den Semesterstart sind keine gesonderten Informations- undEinführungsveranstaltungen vorgesehen. Diese erfolgen erst wieder zumWintersemester.DennochgiltdasobenGesagte.DarüberhinausbeachtenSieimBlick auf das nachfolgende Vorlesungsverzeichnis, dass die angegebenenVeranstaltungen und Raumangaben dem Stand von Anfang Februar 2016entsprechen. Hier sind noch Veränderungenmöglich. Bitte informieren Sie sichüber LSF, unsere Homepage oder Aushänge über den aktuellen Stand kurz vorSemesterbeginn.SchließlicheinHinweisineigenerSache:SiekönnengerneindenSemesterferienzumirindieStudienberatungkommen.FesteTerminesindmeinerHomepagezuentnehmen. Ich bitte um eine kurze Nachricht zuvor per Mail([email protected]) - dies gilt auch für eine eventuellnotwendigeindividuelleTerminvereinbarung.EinengutenSemesterstart!IhrDr.MichaelBecker

4

Informationen

Evangelisch-TheologischeFakultät

HinweisezurverbindlichenBelegungvonVeranstaltungen.Die Anmeldung zu den Veranstaltungen der Evangelisch-Theologischen FakultätüberLSFist-bisaufwenigeAusnahmen-verbindlichvorgeschrieben.NuraufdieseWeise können die Studienleistungen problemlos nachverfolgt werden. Sollte esProbleme beim Eintrag der Belegungen geben, nehmen Sie Kontakt mit demStudiengangskoordinatorauf.DieBelegfristenfüralleVeranstaltungenundStudiengängereichenvom29.3.bis4.4.2016 sowie vom 11.4. bis 18.4. Weiterhin ist für alle Studiengänge eineAbmeldefristvom11.4.bis17.6.2016eingerichtet.Bitte beachten Sie, dass in der zweiten Anmeldefrist ein Eintrag nur über dasVorlesungsverzeichnismöglichist-undnichtwiebeidererstenAnmeldefristüberdenModulbaum!HaltenSiedieFristeneinundmeldenSiesichbittealleselbständiganbzw.ab!WeiterhinliegtdieAnmeldefristfürdiePrüfungenvom20.6.bis1.7.2016.(Für den EWS-Bereich sowie Veranstaltungen anderer Fakultäten bestehen z.T.abweichendeAnmeldetermine!)Lehramtsstudierende ab dem Studienbeginn zum Wintersemester 2010/2011unddieStudierenden imBachelor-NebenfachkönnendieVeranstaltungenüberden Modulbaum belegen. Sie werden beim Einloggen automatisch zu demModulbaum des Studiengangs geleitet, für den Sie sich eingeschrieben haben.SolltenhierbeiProblemeauftreten,suchenSiebitteIhrenjeweiligenStudiengangunterdenRubriken“modularisierteStudienpläne”aufundwählenSiedie IhremFachsemester zugeordneten Veranstaltungen aus. Verständigen Sie beianhaltendenProblemendenStudiengangskoordinator.Studierende, die vor dem Wintersemester 2010/2011 ihr Studium begonnenhaben, und die Studierenden des modularisierten Pfarramts- undMagisterstudiengangs, können die Veranstaltungen nicht bzw. noch nicht übereinenModulbaumbelegen.SiemüssenIhreVeranstaltungen-wiebisher-überdasVorlesungsverzeichnisaussuchenundbelegen.PD Dr. Michael Becker - Studiengangskoordinator ([email protected])

5

GrußwortdesDekansLiebeKommilitoninnenundKommilitonen,das Sommersemester in München hatgewöhnlich seine eigenen Reize: die lachendeSonne am bayrisch blauen Himmel, imEnglischenGarten locken saftig grüne IsarauenundderfrischeEisbach,dieEislädenüberbietensichindenverrücktestenKreationenundabendsbeginntwieim„richtigen“ItaliendaseigentlicheLeben in der Maxvorstadt. Studieren imMünchener Sommer heißt, sich mit diesengrandiosenBedingungensozuarrangieren,dassbeides auf seine Kosten kommt. Damit diesesleichterfällt,strengtsichunsereFakultätanundbietetauchindiesemSemesterNeues.NuranderLMUinMünchenbestehtalseinzigeHochschule inDeutschlanddieMöglichkeit,dieTheologie aller drei christlichen Konfessionen -evangelisch,katholischundorthodox-aneinemOrtzustudieren.UmdiesenStandortvorteilderLMU noch stärker ins Bewusstsein zu heben,wird vom 9. bis 13. Mai erstmals eine„ÖkumenischeWoche“inbeidenTheologischenFakultäten und der OrthodoxenAusbildungseinrichtung stattfinden. Es bestehtin dieser Zeit die Möglichkeit, dass in den Lehrveranstaltungen durchKooperationen und gegenseitige Besuche die Konfessionen sich im Fokus desSeminar-oderVorlesungsthemasbegegnenundkennenlernen.Mankanngespanntsein,wassichimEinzelnenergebenwird!Der personelle Umbau unserer Fakultät setzt sichweiter fort. Erfreulicherweisewerden Prof. Dr. Martin Wallraff und seine Mitarbeiter ihre Tätigkeit zumSommersemesteraufnehmen.Damit darfdieVakanz imFachKirchengeschichtealsbeendetbetrachtetwerden.WirheißenunserenneuenKollegeninMünchenherzlichwillkommen!Eingeläutet wird das neue Semester wieder im Rahmen der FeierlichenSemestereröffnung am 13. April, 18 h, an der erneut alle beteiligten Gruppenunserer Fakultät mitwirken werden. Bis dahin grüßt Sie herzlich und heisst SieschonheuteanunsererFakultätwillkommenProf.Dr.HarryOelke(Dekan)

6

GrußwortderFachschaftHallihalloundherzlichenWillkommenimVorwortderFachschaft!„Fachschaft?“,fragtihreuchvielleicht.„KeineAhnung,wasdasseinsoll.“Wir sagen: Verfehlen könnt ihr sie eigentlichgar nicht, denn ihr seid ein Teil davon! DieFachschaftEvangelischeTheologiebestehtausallenMenschen,dieev.Theologiestudieren–egal ob Pfarramt, Magister, Lehramt (egalwelche Schulart), Bachelor-Nebenfach oderwasessonstso imUnichaosanStudientypengibt...also,habtihrzufälligeineVorlesungimAlten Testament oder ein Seminar inSystematische Theologie? Dann gehört ihrdazu!!HerzlichenGlu ̈ckwunsch!Unterunsallengibtesdannnoch5Studierende,diegewähltwurden.DieWahlenstehenwiederimJunian.WennihreuchalsohochschulpolitischimnächstenJahrengagierenwolltodereuchansonstenindenUni-Alltageinbringenwollt,seidihrherzlichWillkommen!Jetztwisstihrschon,werdieFachschaftistundwiesiegewähltwird,abernicht,wasdieFachschafteigentlichsomacht.KenntihrdasGefu ̈hl?IhrrenntvoneinemSeminarindienächsteVorlesung,seidabgehetzt, verschwitzt, euer Kopf raucht und ihr hättet gern ein bisschenUnterhaltungodereinnettesGesprächmitdenLeuten,dienebeneuchimSeminarsitzen,dieihrsonstabernierichtigkennengelernthabt?Undaußerdemmu ̈sstihreuchirgendwieaufdieblödePru ̈fungvorbereiten,habtaberkeineAhnung,wie.KenntihrdasGefu ̈hl?IhrseidneuanderUni,neuinderStadt.IhrfindetdenRaumeurerVeranstaltungnicht. IhrkennteigentlichniemandenundwolltdemGefu ̈hlderEinsamkeitirgendwieAbhilfeverschaffen.Kennt ihr das Gefu ̈hl? Ihr sitzt in der Bib und schreibt eure Hausarbeit, abereigentlichhabtihrkeinenBockmehrundkeine/ristda,der/diemiteucheinePausemachenwill.Kennt ihr dasGefu ̈hl? Ihr habtBock, Feste zuorganisieren, dieHochschulpolitikmitzugestalten,zwischendenLehrveranstaltungenSchokoladezuessen,Kaffeezutrinken,einSchwätzchenzuhalten,...KenntihrdasGefu ̈hl?IhrwolltmalwasmiteurenKommilitonInnenaußerhalbderUnimachen.WasjetztklingtwieeineschlechteKopfschmerztablettenwerbungoderderFlyereinerWellnessoase, ist inWahrheit Spaß, Gemeinschaft, Engagement, gelebtesMiteinander.Unddaskönntihrlivemiterlebenundgestalten.Kommt einfach vorbei in RaumC 010! Bei uns ist (fast) immerwas los undwirsteheneuchgernmitRatundTatzurSeite.JevollerdieserRaumist,destomehrFreudeistzuspu ̈ren.AbernichtnurinunseremkleinenZimmercheninderUnisindwir aktiv. Aktionen wie Weihnachtsfeier (dann wieder im Wintersemester),

7

Sommerfest,unserinzwischenwirklichlegendärerTheologenball(auchleidererstwiederimWinter),Semesterabschlussfahrten,KneipentourenundalsanstehenderPunkt:Wießwurstfru ̈hstu ̈ckam20.4.stehenbeiunsaufdemProgramm.ZuallenAktionenseidihrherzlicheingeladen!Unddamitihrimmeruptodateseid,likedunsdochaufFacebookundschreibtunseineMail,damitwireuchzuunseremVerteilerhinzufu ̈genkönnen.Oderihrkommteinfachregelmäßigvorbei.WirfreuenunsaufeuchundeinspaßigesSommersemester!EuregewähltenFachschaftsvertreterInnenSamanthaGreil,FlorianSchiffbauer, JulianLezuo,MaximilianSchalu ̈ckundSonjaWiedemann

8

EindrückevomWiSe15/16

Theologenball

Nikolausaktion

Josefstal

9

Studienberatung

Pfarramt/Magister/ModularisiertDr.MichaelBeckerAdresse: Geschwister-Scholl-Platz1 80539München CZ015Tel.: +49(089)2180-3489Fax: +49(089)2180-3480E-Mail: [email protected]:Vorlesungszeit:��Dienstag14-15Uhrund

Mittwoch11-12Uhr.��

IchbitteumeinekurzeNachrichtzuvorperMail.DiesgiltauchfüreineeventuellnotwendigeindividuelleTerminvereinbarung.

LehramtAORinUrsulaBusleyAdresse: Geschwister-Scholl-Platz1 80539München CZ015Tel.: +49(089)2180-2839Fax: +49(089)2180-13514E-Mail: [email protected]: nachVereinbarung

10

EigenerStundenplan

Freitag

Donn

erstag

Mittwoch

Dien

stag

Mon

tag

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

11

Montag

PS:

Verkün

digung,

Wirk

enund

Lebe

nJesu

(Becker)

Ü:Von

„Arie

rparagraph

“bis

„ZweiteVorläufige

Kirche

nleitung“

(Fix)

VL:D

ogmatik:

Christologie

(Lau

ster)

S:

Passionsgeschichte

des

Joha

nnesevan

gelium

s(Ja

ntsch)

Ü:Normen

der

Lebe

nsführun

gun

dde

sZusammen

lebe

nsim

Jude

ntum

(M

üller)

S:Bibl.Th

emen

im

Religionsun

terrich

t(Busley)

Grupp

e1:

S:Didaktisch-

metho

dische

rKurs

(Busley,Lo

chne

r)

Grupp

e1:

S:Dog

matisc

he

Them

enim

Re

ligionsun

terrich

t(Busley,Becker)

Grpup

e3:PS:

Grun

dliniende

rSozia

lethik

(große

Deters)

Grupp

e1:PS:

Grun

dliniende

rSozia

lethik

(Schleich

er)

Griechisc

hI

(Kem

per)

Griechisc

hII

(Kem

per)

VL:R

eligionun

dPo

pulärkultur

(N.N.)

Grupp

e2:PS:

Grun

dliniende

rSozia

lethik

(Schleich

er)

Hebräisch

(Arneth)

Einfüh

rungindas

Biblisc

he

HebräischII

(Arneth)

Ü:Einführun

gin

dieislam

ische

Mystik

(M

üller)

ATLe

ktüre:

Prop

heten

(Liess)

PS:Einführun

gin

dieexegetisc

hen

Metho

den(AT)

(Liess)

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

12

Dienstag

S:Hom

iletisches

Haup

tsem

inarm

itPred

igtarbeit

(Albrecht)

OS:DieKrisede

rkantisc

henEthik

(Anselm)

Ü:

Apostolizitä

tun

dAm

t

S:Erlö

sungin

religionsph

ilosoph

ische

rPe

rspe

ktiver

(Schütz)

Ü:Fragen

der

Tierethik

(Schleich

er)

Grun

dkurs

Hebräisch

(Liess)

PS:Tau

feals

Que

rschnittsthe

ma

PT

(Küh

ner-Graß

man

n)

Grupp

e1/Grupp

e2:

PS:D

as

Glau

bensbe

kenn

tnis:

Einfüh

rungindieST

Schü

z/Schmiede

lDiePräsen

tatio

nvon

lexikalerB

edeu

tungund

de

rLexikograph

iedes

Griech.desfrüh

en

Christentum

s(Du

Toit)

Griechisc

hII

(Kem

per)

Griechisc

hI

(Kem

per)

VL:Religionsph

ilosoph

ieund

Ph

ilosoph

iegeschichte

(Lau

ster) Wiede

r-ho

ler

Kurs

(Kem

per)

S:Schöp

funginden

Psalmen

(Hartenstein)

OS.Neu

epraktisch-

theo

logische

Literatur

(Albrecht

VL:K

örpe

run

dRe

ligion

(N.N.)

Hebräisch

(Arneth)

VL:A

nfän

geder

Christologie...

(Stucken

bruck)

VL:Einführun

gin

diePT

(Albrecht)

PS:Einführun

gin

dieKG

:Luthe

rs95

Thesen

(151

7)

(Loren

tzen

)

Ü:Bilder

im

Religions-

unterrich

t(W

inter)

Ü:Alte

Schriften

lesen

(Lortzen

)

Ü:Textezu

rDiskursethik

(große

De

ters)

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

13

Mittwoch

S:Seelso

rge

mitKind

eru

Jugend

liche

n (Schwab)

Ü:PTun

dLiteratur:

(Küh

ner-

Graß

man

n)

Grupp

e1:

S:Didaktisch-

metho

dische

rKurs

(Busley,Lo

chne

r)

VL:G

eschich

tedes

christl.

Gotted

ienstes

(Wallra

ff)

S:„IntheNa

meof

LoVe

“-M

artyriu

m

und

Märtyrervereh

rung

(Loren

tzen

)

S:Exegese

ausgew

ählte

rTexte

zuThe

men

ne

utestamen

tl.

Theo

l.(Stucken

bruck)

Einfüh

rungindie

exeget.M

etho

dende

sNT

VL.Ethikund

Re

ligion

(Anselm)

Ü:M

ystik

und

Scha

ri´a,eine

gegenseitig

eBe

ziehu

ng

(Portillo)

VL:M

arkus1

3:Das

Testam

entJesu

(DuTo

it)

S:Geschich

te

christl.Kirc

henun

dGrup

pen

(Wallra

ff)

Hebräisch

(Arneth)

Einfüh

rungindas

bibl.He

bräischII

(Arneth)

Ü:In

tegrationskurs

AT

(Hartenstein)

VL:G

loba

le

Perspe

ktiven

der

KG

(Burlacio

iu)

S:Klassikerder

Dogm

atik

(Schmiede

l)

S:Klassikerder

Religionspä

dago

gik

(Schwab

)

Ü:Bibelkund

ede

sAT

(Fiß)

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

14

Donnerstag

GeschichtederKG

(Wallra

ff)

S:Sozial-,Bio-,

Wirtscha

ftsethik

(Anselm)

Integrationsüb

ung

Fachdida

ktik

(Busley)

VL:K

irche

und

Ch

ristentum

inder

NeuzeitII

(180

0-20

00)

(Oelke)

Integrationsüb

ung

ST-D

ogmatik

(Lau

ster)

VL:The

oriere

l.En

twick

lung

(Schwab

)

Einfüh

rungindie

exeget.M

etho

den

desN

T

(duTo

it,Kim

)

Ü:Bibelkund

ede

sNT

Ne

ubert

OS:Jü

ngereForschun

gzurK

irche

n-un

dCh

ristentum

sgeschich

te

(Oelke)

Wiede

rholerKurs

(Kem

per) VL

:Ch

ristologis

che

Entw

ürfeim

NT

(Ja

ntsch)

VL:Einführun

gin

Schriften

derfrüh

jüd.

Literatur

(Stucken

burck)

S:The

men

der

Dogm

atik–

Christologie

(Lau

ster)

OS:Le

ktürein

früh

jüd.Apo

kalyptik

(Stucken

bruck)

Dida

ktisc

h-metho

di-

sche

rKurs

(P)(Ba

yer)

Hebräisch

(Arneth)

VL:

Einfüh

rung

indasAT

(Arneth)

Grupp

e2:

S:Dog

matisc

he

Them

enim

Re

ligionsun

terrich

t(Busley,Becker

Ü:DieKGde

sGe

lasiu

svon

Ce

asarea

(Stutzt)

S:

Kultu

rshe

rmen

eutik

de

sChristen

tums

(Albrecht,An

selm

)

OS:SocialM

emory

Theo

ryund

die

Jesuforschun

g(DuT

oit)

VL:H

iob

(Harten-

stein)

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

15

Freitag

IntegrationskursNT

(Neu

bert)

Griechisc

hII

(Kem

per)

Griechisc

hI

(Kem

per)

Grupp

e3:PS:Da

sGlau

bensbe

kenn

tnis:

Einfüh

rungindieST

(Schüz)

Lektüre

neutesta

men

tliche

Texte

(Neu

bert)

VL:

Literaturgeschichte

desA

T(Hartenstein)

PS:Einführun

gin

dieKG

:Die

Entstehu

ngdes

Mön

chtums

(Stutzt)

S:Prägen

de

Gestaltende

rKG:

Martin

Lutherund

Joha

nnesEck

(Oelke,B

ischo

f)

Ü:KGGlob

aler

Horizon

t(Spliesgart)

Hebräisch

(Arneth)

08-09

09-10

10-11

11-12

12-13

13-14

14-15

15-16

16-17

17-18

18-19

19-20

16

ScheinefürdieZwischenprüfung

WelcheScheinebraucheichfürdieZulassungzurZwischenprüfung

Informationenfürnicht-modularisierteStudierendeimGrundstudium

Sprache.- Hebraicum- Greacum- Latinum

Scheine: jeeineVorlesungin

- AltesTestament- NeuesTestament- KirchengeschichteSeminare:- EinführungindasTheologiestudium- 3Proseminarscheinein

- AToderNT- KG- ST

DavonmüssenzweiScheinebenotetseinundeinerdieserbenotetenScheinealsSechswochenarbeit

- BibelkundeinATundNT2Studienberatungen

ZwischenprüfungDieZwischenprüfungmussbisEndedes4.Semestersabgelegtwerden.FürjedenachzulernendeSprachekannsieumeinSemesterverschobenwerden.DieZwischenprüfungbestehtaus:

1. ExegetischeKlausurimFachAToderNT(3Stunden:schriftlich)2. MündlichePrüfungimFachKG(20Minuten),

wahlweiseauchalvorgezogeneVL-PrüfungAnmeldungenhierzueinenMonatzuvorimDekanatperFormblatt

3. MündlichePrüfungineinemdrittenFach(20Min.),wahlweiseauchalsvorgezogeneVL-Prüfungoderalsweitere6-Wochen-Arbeit:AnmeldungdazueinenMonatzuvorimDekanatperFormblatt

17

ModularisierterPA-Studiengang

SPRACHEN:(OHNEECTS-MITSTUDIENZEITVERLÄNGERUNGVONBISZU2SEMSTERN)SprachmodulI:[fakultätextern-z.B:Altphilolohen]Lateinkurs1-3(je4-std.)–Modulprüfung_LatinumSprachmodulII:Hebräischkurs(8-std.)–Modulprüfung:HebraicumErgänzendeSprachangeboteHebräischHebräischkurs1und2(je3-std.)–fürdieKath.TheologischeFakultät(evt.Wiederholer)GrundkursHebräisch(je2-std.)–fürdieKath.TheologischeFakultätSprachmodulIII:Griechischkurs 1 u.2 (je. 6-std.) – o. Intensivkurse in Semesterferien – Modulprüfung:GreacumErgänzendeSprachangeboteGriechisch:RepetitoriumGriechisch(2-std.)Übung(2-std.):LektüregriechischerTexteWiederholer-Kurs(4-std.):GraecumGRUNDSTUDIUM:ModulGrundlagendesTheologiestudiums: 15ECTSProseminar(2-std.):EinführungindasStudiumderTheologie(3ECTS)Übung(2-std.):BibelkundeAltesTestament(6ECTS)Übung(2-std.):BibelkundeNeuesTestament(6ECTS)Modulteilprüfungen AT und NT: Klausur oder mündliche Prüfung – bestanden/ nichtbestandenBasismodulAltesTestament: 6/12ECTSProseminar(2-std.):ExegetischeMethoden(mitHebraicum)(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):EinführungindasAlteTestament(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 6) – bestanden/ nichtbestandenBasismodulNeuesTestament: 6/12ECTSProseminar(3-std.):ExegetischeMethoden(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):EinführungindasNeueTestament(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 6) – bestanden/ nichtbestandenBasismodulKirchengeschichte: 6/9[+3]ECTSProseminar(2-std):EinführungindieKirchengeschichte(ECTS:3)Vorlesung(4-std):AlteKirche(ECTS:3)[+3ECTSbeimdl.Zwischenprüfung]Modul(teil-)prüfung:AbschlusstestoderProseminararbeit (+ECTS:3)–bestanden/nichtbestanden(–oderMTPmdl.PrüfungKirchengeschichte–Benotung[+ECTS3])BasismodulSystematischeTheologie: 9/12[+3]ECTSProseminar(2-std.):SystematischeTheologie(ECTS:3)Vorlesung(4-std.):GrundfragenderDogmatik(Prolegomena)(ECTS:3)Vorlesung(2-std.):GrundzügederDogmatikunterbesondererBerücksichtigungdes20.JahrhundertsundökumenischerFragestellungen(ECTS:3)Modulprüfung: Abschlusstest oder Proseminararbeit (+ ECTS: 3) – bestanden/ nichtbestanden(oderProseminararbeitfürZP–Benotung[+ECTS3])

18

BasismodulPraktischeTheologie: 9+6ECTSProseminar(2-std.):Homiletik(ECTS:3)Proseminar(2-std.):Religionspädagogik(ECTS:3)SprachkurseVorlesung(2-std.):Einfu ̈hrungindiePraktischeTheologie(ECTS:3)Gemeindepraktikum–mitPraktikumsbericht(ECTS:6)Modulteilpru ̈fungen:AbschlusstestundPraktikumsbericht–bestanden/nichtbestandenWahlpflicht-ModulReligionswissenschaft–Literatur(Vorlesung+1Übung)

6ECTSVorlesung(2-std.):GrundproblemederReligionswissenschaft(ECTS:3)Wahlweise:Übung(2-std.):JudentuminseinenliterarischenTraditionen(ECTS:3)oder:Übung(2-std.):AsiatischeReligioneninihrenliterarischenTraditionen(ECTS:3)oder:Übung(2-std.):IslaminseinenliterarischenTraditionen(ECTS:3)Modulpru ̈fung:Klausurodermu ̈ndlichePru ̈fung–bestanden/nichtbestandenInterdisziplinäresBasismodul–ChristologieinGeschichteundGegenwart:

6ECTSVorlesungST(4-std.):Christologieim19.und20.Jahrhundert(ECTS:3)VorlesungNT(2-std.):ChristologischeEntwu ̈rfeimNeuenTestament(ECTS:3)Modulpru ̈fung:Abschlusstest–bestanden/nichtbestandenZwischenprüfungsmodul: 9+6(+3)ECTSÜbung(2-std.):Lektu ̈realttestamentlicherTexte(ECTS:3)Übung(2-std.):Lektu ̈reneutestamentlicherTexte(ECTS:3)Vorlesung(2-std):GrundthemenderKirchengeschichte(ECTS:3)Zwischenpru ̈fungsklausur AT oder NT Benotung (+ ECTS: 3) + mdl. Pru ̈fungKirchengeschichteBenotung(+ECTS3)Wenn die mdl. Pru ̈fung Kirchengeschichte nicht vorgezogen wird, kann neben beidenPru ̈fungenderdrittePru ̈fungsteila)alseinezweitemdl.Pru ̈fungimanderenexegetischenFachoderb)ineinemweiterenFach(ST/PT)als(vorgezogene)PS-Arbeitabgelegtwerden.Von den fu ̈nf Basismodulen mu ̈ssen mindestens zwei mit einer Proseminararbeit alsModulpru ̈fung abgeschlossen werden, wobei ein Leistungsnachweis aufgrund einerexegetischenProseminararbeitberuhenmuss.Neben den aufgeführten Pflicht- und Wahlpflichtmodulen sind im GrundstudiumModulleistungenimUmfangvon21bzw.24ECTS-PunktenbiszueinerGesamtpunktzahlvon 120 ECTS fu ̈r das Grundstudium aus dem Wahlpflichtbereich (s. unten) erbrachtwerden.Pflichtmodule(Grundlagen+Basismodule): 51ECTS2ProseminararbeitenalsModulprüfungen: 9/12ECTSGemeindepraktikum: 6ECTSInterdisziplinäresBasismodul: 6ECTS1WahlpflichtmodulReligionswissenschaft: 6ECTSWahlpflichtmodule(einschließlichweitererPS-Arbeiten): 21bzw.24ECTSZwischenprüfungsmodule+dreiPrüfungsleistungen: 9+9ECTSSumme: 120ECTS

19

20

21

22

23

Sprachkurse

24

SPR

APL.PROF.DR.MARTINARNETH

Hebräisch8-stündigMo8-10Uhrs.t.,Di-Fr-8-9Uhts.t.(Geschw.Scholl,Pl.1(C),RaumC009

Kommentar:DieÜbungführtindiehebräischeSprachedesAltenTestamentsein.Literatur: Ernst Jenni, Lehrbuch der Hebräischen Sprache des Alten Testaments,Basel/Frankfurt1981(oderspätereAuflage)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/JudaistenLeistungsnachweis:HebraicumsprüfungamEndedesSemestersArbeitsaufwand:4-5Stunden/TagBelegnummer:02010

APL.PROF.DR.MARTINARNETH

EinführungindasBiblischeHebräischII3-stündigMo10-12Uhrc.t.,Mi9-10Uhrc.t,(Geschw.Scholl,Pl.1(C),RaumC009

Kommentar:DerKurssetztdieÜbungHebräischIdesWintersemestersfort.Literatur: Ernst Jenni, Lehrbuch der Hebräischen Sprache des Alten Testaments,Basel/Frankfurt1981(oderspätereAuflage)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:KathLeistungsnachweis:HebraicumsprüfungamEndedesSemestersVoraussetzung:HebräischIBelegnummer:02011

DR.KATHRINLIESS

GrundkursHebräisch2-stündigDi8-10Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC022Kommentar:DieÜbungführtindieGrundlagendesBiblisch-Hebräischenein.

25

SPR

Literatur:ErnstJenni,LehrbuchderHebräischenSprachedesAltenTestaments,3.Aufl.,Basel2003Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:Kath.D/RW/V-Ev.Lehramt(optional)Leistungsnachweis: Benoteter Übungsschein bei regelmäßiger Teilnahme undbestandenerKlausur.Belegnummer:02012

DR.CLAUDIAKEMPER

GriechischI6-stündigMo12-13Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Di10-12Uhrc.t.,RaumC005,Fr10-12Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA105Kommentar:DerSprachkurs,inwelchemdiegrundlegendengrammatischenundsyntaktischenKenntnissedesattischenGriechischvermitteltwerden,richtetsichanAnfänger.ZurÜberprüfungdesGelerntenfindenwöchentlicheTestsstatt,dieaus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkursschließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. EineWiederholungsklausurwird zuBeginndesWintersemestersangeboten. ZurVor-undNachbereitungdiesesKursessindetwa4-5Stundentäglichzuveranschlagen.AuchdieWochenendenmüssenzurNachbereitungdesStoffeseingeplantwerden.Literatur:LehrbuchKairosINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:4-5StundentäglichBelegnummer:02015

DR.CLAUDIAKEMPER

GriechischII6-stündigMo13-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Di8-10Uhrc.t.,RaumC005,Fr8-10Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA105Kommentar:DerSprachkursbautaufGriechischIauf.ZieldieserÜbungistes,dieTeilnehmeraufdieSprachprüfunginGriechischvorzubereiten.ImAnschlussandieErarbeitung der noch zu erlernenden Grammatik wird das Erlernte inLektüresequenzen aus dem Neuen Testament sowie aus dem Werk Platonseingeübt. Im Vordergrund steht die Schulung der Lesefähigkeit sowie dieEingewöhnungindenselbstständigenUmgangmitfremdengriechischenTexten.

26

SPR

DiePraxisderwöchentlichenTestswirdauchindiesemKursbeibehalten.AuchfürdiesenKursmüssendie Teilnehmerein erheblichesMaßan Zeit (4– 5 Stundentäglich)einplanen.Literatur:Lehrbücher:KairosINEUundKairosIINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:4-5StundentäglichVoraussetzungen: Bestandene Übergangsklausur von Griechisch I nachBelegnummer:02016

DR.CLAUDIAKEMPER

WiederholerKurs4-stündigDi14-16Uhrc.t.,Schellingstr.5,Raum204,Do10-12Uhrc.t.,-Raumoffen-Kommentar:DieserKursrichtetsichanStudierende,diedieAbschlussprüfunginGriechischnichtbestandenhaben.NebenderWiederholungderGrammatikistdieLektüre aus denWerken Platons sowie von Texten aus dem Neuen TestamentHauptgegenstanddiesesKurses,umdieÜbersetzungsfähigkeitzuschulen.

Arbeitsform:FachsprachkursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02017

27

SPR

KARL-PETERFÜRST

GriechischI(Feriensprachkurs)6-stündigMo9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Beginn:18.07.2016,Ende:01.08.2016Di9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:19.07.2016,Ende:02.08.2016Mi9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:20.07.2016,Ende:03.08.2016Do9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:21.07.2016,Ende:04.08.2016Mo9-13Uhrs.t.,RaumC009,Beginn:26.09.2016,Ende:10.10.2016Di9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE341,Beginn:27.09.2016,Ende:11.10.2016Mi9-13Uhrs.t.,RaumE341,Beginn:28.09.2016,Ende:12.10.2016Do9-13Uhrs.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Beginn:29.09.2016,Ende:13.10.2016Kommentar:DerSprachkurs,inwelchemdiegrundlegendengrammatischenundsyntaktischenKenntnissedesattischenGriechischvermitteltwerden,richtetsichanAnfänger.ZurÜberprüfungdesGelerntenfindenwöchentlicheTestsstatt,dieaus Vokabel-, Grammatik- und Übersetzungsteilen bestehen. Der Sprachkursschließt mit einer Übergangsklausur nach Griechisch II ab. EineWiederholungsklausurwirdzuBeginndesSommersemestersangeboten.ZurVor-undNachbereitungdiesesKursessindetwa4-5Stundentäglichzuveranschlagen.AuchdieWochenendenmüssenzurNachbereitungdesStoffeseingeplantwerden.Literatur:LehrbuchKairosINEU(Buchner–Verlag)Arbeitsform:FachsprachenkursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02020

28

ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium

29

EWS

ErziehungswissenschaftlichesGrundstudium(EWS)

DieEWS-VeranstaltungensindüberdieVeranstaltungsangebotederFakultätfürPsychologieundPädagogikzubelegen.HiernurzurInformation.BittebeachtenSiedenvondenüblichenFristenabweichendenAnmeldezeitraumfürPrüfungenimEWS-Bereich.

GWS-ModulveranstaltungGS/HSIII(EvangelischeReligionslehreIII)

PROF.DR.ULRICHSCHWAB

TheoriereligiöserEntwicklung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(W),RaumLEHRTURM-W101Kommentar:DieVorlesunggibteinenÜberblickzudenverschiedenenModellender Entwicklungspsychologie und fragt dabei jeweils nach der Relevanz für diereligiöseEntwicklungdesMenschenLiteratur:GerhardBüttner,Veit-JakobusDieterich:EntwicklungspsychologieinderReligionspädagogik,2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U/DG/DH/EWSArbeitsaufwand:45minzusätzlichzurLVxBelegnummer:02100

30

AltesTestament

31

AT

Studieneingangsstufe

APL.PROF.DR.MARTINARNETH

Einführung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Die Vorlesung führt in die Entstehung der wichtigstenLiteraturbereichederalttestamentlichenSchriftensammlungein.Literatur:EinedergängigenEinleitungen:W.Dietrichu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,Stuttgart2014J.Gertz,GrundinformationAltesTestament,Göttingen2010(4.Auflage)E.Zengeru.a.,EinleitungindasAlteTestament,Stuttgart2011(8.Auflage)Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M(/V/U)Voraussetzung:unanfechtbareBibelkundekenntnisseBelegnummer:02200

PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN

LiteraturgeschichtedesAltenTestaments2-stündigFr10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: Die Vorlesung gibt zunächst einen kurzen Abriss der(Kultur-)Geschichte IsraelsmitbesonderemAugenmerkaufdenmateriellenundinstitutionellen Bedingungen der Literaturproduktion. Der Hauptteil bietet – imGegensatz zu einer „Einleitung“ ins Alte Testament, die an der Reihenfolge desbiblischen Kanons ausgerichtet ist – einen chronologischen Überblick über dieEntstehungderalttestamentlichemTextevonihrenAnfängeninIsraelundJudabisin hellenistische Zeit. Dabei sollen besonders die Impulse der historischenKatastrophenvon722/720und587/586v.Chr.fürdieHerausbildungderbiblischenLiteraturenerörtertwerden.ZusätzlichesAugenmerkgiltdenLiteraturformenundlangzeitigentheologischenTraditionensowiedenEinsichtenindieGeschichtederTexte im Licht der Funde aus Qumran. Die Vorlesung endet mit dem offenenProblemder„Kanonisierung“desTENAK.Literatur:K.Schmid,LiteraturgeschichtedesAltenTestaments.EineEinführung,Darmstadt2008;

32

AT

R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U-GermanistikArbeitsaufwand:2-4StundenBelegnummer:02201

ANN-CATHRINFIß

BibelkundedesAltenTestaments(Unterrichtsfach)2-stündigMi18-20Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar: Die Übung vermittelt einen grundlegenden Überblick über Aufbauund Inhalte des alttestamentlichen Kanons. Neben dem Aufbau der einzelnenBücherwerdenauchderentheologischeGrundliniensowiewichtigeinnerbiblischeQuerbezüge besprochen. Die Bearbeitung der bibelkundlichen KenntnissegeschiehtdurcheigeneBibellektüresowiemitHilfederangegebenenLiteratur.Literatur:Rösel,Martin,BibelkundedesAltenTestamentes.DiekanonischenundapokryphenSchriften,Neukirchen-Vluyn92015.Arbeitsform:ÜbungVoraussetzungen:VorausgesetztwirddieBereitschaftzurintensivenLektürederalttestamentlichenBücher.Arbeitsaufwand:ca.2-4Std.Belegnummer:02202

DR.KATHRINLIESS

EinführungindieexegetischenMethoden(mitHebräisch)2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DieTextedesAltenTestamentssind–sowiesieunsheutevorliegen–dasErgebniseineslängerenEntstehungs-undÜberlieferungsprozesses.FürdiewissenschaftlicheAuslegungdieserTextesindimLaufederForschungsgeschichteverschiedene Methodenschritte entwickelt worden, die unter dem Begriff derhistorisch-kritischenMethodezusammengefasstwerden.DasProseminarführtinden klassischen Methodenkanon der historisch-kritischen Auslegung des AltenTestamentsein.ImMittelpunktstehenTexteausdemBuchJesaja.Literatur:O.H.Steck,ExegesedesAltenTestaments.LeitfadenderMethodik,14.Aufl.,Neukirchen-Vluyn1999.Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/MVoraussetzungen:Hebraicum-BibelkundeKenntnissesindhilfreich

33

AT

Arbeitsaufwand:ca.2-4Std.Belegnummer:02203

DR.KATHRINLIESS

ATLektüre:Propheten1-stündigMo15-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum120Kommentar:DieÜbungdientderVertiefungderHebräischkenntnisse.GemeinsamwerdenausgewählteTexteausdenProphetenbüchernübersetzt.ImVordergrundstehtdabeidieKlärunggrammatischerundsemantischerFragen.Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:ca.1.StdBelegnummer:02204

Hauptstudium

PROF.DR.FRIEDHEILMHARTENSTEIN

LiteraturgeschichtedesAltenTestaments2-stündigFr10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: Die Vorlesung gibt zunächst einen kurzen Abriss der(Kultur-)Geschichte IsraelsmitbesonderemAugenmerkaufdenmateriellenundinstitutionellen Bedingungen der Literaturproduktion. Der Hauptteil bietet – imGegensatz zu einer „Einleitung“ ins Alte Testament, die an der Reihenfolge desbiblischen Kanons ausgerichtet ist – einen chronologischen Überblick über dieEntstehungderalttestamentlichemTextevonihrenAnfängeninIsraelundJudabisin hellenistische Zeit. Dabei sollen besonders die Impulse der historischenKatastrophenvon722/720und587/586v.Chr.fürdieHerausbildungderbiblischenLiteraturenerörtertwerden.ZusätzlichesAugenmerkgiltdenLiteraturformenundlangzeitigentheologischenTraditionensowiedenEinsichtenindieGeschichtederTexte im Licht der Funde aus Qumran. Die Vorlesung endet mit dem offenenProblemder„Kanonisierung“desTENAK.Literatur:K.Schmid,LiteraturgeschichtedesAltenTestaments.EineEinführung,Darmstadt2008;R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014

34

AT

Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U-GermanistikArbeitsaufwand:2-4StundenBelegnummer:02201

PROF.DR.FIREDHELMHARTENSTEIN

Hiob2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum020Kommentar:DasBuchHiobgehört zudengroßenTextenderWeltliteratur.DieVorlesungwürdigtdasBuchalsZeugnisderantik-jüdischenDebatteumdasLeidender Unschuldigen und beleuchtet dazu auch den altorientalischenTraditionshintergrund.AnhandvonexemplarischenEinzelauslegungenwerdendiewichtigsten Lösungsversuche des „Hiobproblems“ behandelt: 1) Die sogenannte„Rahmenerzählung“inHi1-2und42mitdemParadigmadesklaglosLeidendenunddemEinblick indiehimmlischeThronversammlung, inderdieVersuchungHiobsbeschlossenwird,2)DieKlagenHiobsimsog.„Dialogteil“Hi3(4)-27mitihrersichzurAnklagesteigerndenAuseinandersetzungmitdemalsfeindlicherfahrenenGott,der zugleich (paradox) an Gottes Gerechtigkeit gemessen werden soll, 3) DieTheologien der drei (bzw. vier) Freunde Hiobs in Hi 3-27 (32-37), die vontraditionellen Denkweisen der altisraelitischen Weisheit ausgehen, 4) dieabschließendenGottesredeninHiob38-41ausdemGewittersturm,diezueinemPerspektivenwechsel auffordern: Über dieHandlungen des Schöpfergottes kannder Mensch nicht urteilen, weil sie sich seiner Erkenntnis zuletzt entziehen –dennochwürdigtGottdenMenschenalsseinGegenüber.Literatur:•H.-P.Müller,DasHiobproblem.SeineStellungundEntstehung imAltenOrientundimAltenTestament,EdF84,Darmstadt31995•J.Ebach,StreitenmitGottI-II,KleinebiblischeBibliothek,Neukirchen-Vluyn1995/1996• M. Witte, Das Hiobbuch (Ijob), in: J. C. Gertz (Hg.), Grundinformation AltesTestament,UTB2745,Göttingen2006,422-434Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:4Std.Belegnummer:02300

35

AT

PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN

SchöpfungindenPsalmen2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum114Kommentar:IndenPsalmenfindetsichdieRedevonderSchöpfungdreifach:a)AlsLobpreisJHWHs,desHerrnderWelt,b)alsAppellanJHWH,zugunstenderSeineneinzugreifen wie „ureinst“, als er die Welt geschaffen und Israel zu seinemGegenüber gemacht hat, c) als staunendes Nachdenken über die Stellung desMenschenimKosmos.DieentsprechendenPsalmengattungensinda)Hymnen,b)Volksklagelieder und c) weisheitlich geprägte Psalmen. „Schöpfung in denPsalmen“ soll v.a. theologiegeschichtlich erarbeitetwerden: In vorexilischer Zeitsteht die Erhaltung derOrdnung gegen das Chaos imVordergrund, ab demExilrichtet sich der Blick v.a. auf die anfänglichen Schöpfungsakte als Ausdruck derEinzigkeitGottes.WirwerdenältereJerusalemerPsalmen(Ps24;29;93),exilischeKlagen(Ps74;89),deuterojesajanischbeeinflußteHymnen(Ps96;147;148)sowiedie weisheitlichen Schöpfungspsalmen Ps 8 (der königliche Mensch), Ps 19(Schöpfung und Tora) und den großen Schöpfungshymnus Ps 104 diskutieren.Dabei soll stets auch das Verhältnis zu altorientalischen Traditionen bedachtwerden.–DasSeminaristauchalsEinführungindiePsalmengeeignet.Literatur:• Vosberg, L., Studien zum Reden vom Schöpfer in den Psalmen, BEvTh 69,München1975•Keel,O.,DieWeltderaltorientalischenBildsymbolikunddasAlteTestament.AmBeispielderPsalmen,Zürich/Neukirchen-Vluyn1972• Löning, K., Zenger, E.: Als Anfang schuf Gott. Biblische Schöpfungstheologien,Düsseldorf1997•K.Schmid(Hg.),Schöpfung,ThemenderTheologie4,Tübingen2012Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M-ggf.BA/V/U/BS/WPLeistungsnachweis:ImpulsreferateoderAnfertigungeinerSeminararbeitBemerkung: Ggf. kann das Seminar auch von Lehramtsstudierenden genutztwerden-alsErsatzfürdieVeranstaltung”TheologiedesAltenTestaments(o.Hebr.)”-bitteklärenSiedieTeilnahmemitProf.HartensteinBelegnummer:02301

JULIKABAYER,ANN-CATHRINFIß

„DustellstmeineFüßeaufweitenRaum...“2-stündigBlockseminar19.-22.05.2016imev.BildungszentruminPappenheim

36

AT

Kommentar:AufderviertägigenBlockveranstaltungwollenwirunsgemeinsammitder Theologieder Psalmenbeschäftigenunddarüberhinaus erkunden,wie sichdiese besonderen religiösen Texte in Unterrichtssituationen sachgerecht undkreativ methodisch-didaktisch umsetzen lassen. In gemeinsamenerlebnispädagogischenÜbungen haben die Teilnehmer darüber hinaus auch dieGelegenheit,dieTexteinkonkretenSituationenaufsichwirkenzulassen.ImVorfeldderVeranstaltungerarbeitendieStudierenden imAustauschmitdenDozentinneneinzelnekleineUnterrichtseinheitenzuPsalmen,diedannimRahmendesBlockseminarsgemeinsamdurchgeführtundreflektiertwerden.Arbeitsform:BlockseminarLiteratur:WirdindervorbereitendenSitzungbekanntgegebenZielgruppe:V/BA/BS/WP/U(Pfarrämtlersindwillkommen)Belegnummer:02303

DR.KATHRINLIESS

ATLektüre:Propheten1-stündigMo15-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum120Kommentar:DieÜbungdientderVertiefungderHebräischkenntnisse.GemeinsamwerdenausgewählteTexteausdenProphetenbüchernübersetzt.ImVordergrundstehtdabeidieKlärunggrammatischerundsemantischerFragen. Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/MArbeitsaufwand:ca.1Std.Belegnummer:02204

PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN

IntegrationskursAltesTestament2-stündigMi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DieÜbungdientderStrukturierungvonundderOrientierungüberdas Examenswissen im Fach Altes Testament und ist für Studierende in derEndphase des Theologiestudiums gedacht. Exemplarische Textarbeit, Referate,GruppenarbeitenundPlenumsdiskussionensindmöglicheArbeitsformen.Literatur:Gängige Lehrbücher des Grundwissens zur Einleitung und Theologie des AltenTestaments:• E. Zenger u.a. (C. Frevel), Einleitung in das Alte Testament, Stuttgart 2011 (8.Auflage);•J.C.Gertz(Hrsg.),GrundinformationAltesTestament,Göttingen2010(4.Auflage);

37

AT

•R.Smendu.a.,DieEntstehungdesAltenTestaments,ThW,Stuttgart2014Arbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/MVoraussetzung: Erfolgreich besuchte (Pflicht-)Lehrveranstaltungen im Fach AltesTestament(Proseminar,Hauptseminare,Vorlesungen).Belegnummer:02306

PROF.DR.HERMANN-JOSEFSTIPP,PROF.DR.FRIEDHELMHARTENSTEIN,PROF.DR.CHRISTOPHLEVIN

AlttestamentlicheSozietät1-stündigDi20-22Uhrs.t.,14-tägigab19.04.2016,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC016,Kommentar: Die Sozietät findet in Kooperation mit den alttestamentlichenKollegen aus der Evangelisch-theologischen Fakultät statt. Die TeilnehmerdiskutierenaktuelleForschungsfragenausderalttestamentlichenWissenschaft.Zielgruppe:nichtmodul.:PromotionAnmeldung/Belegungsfristen: Persönliche Einladung durch einen derSeminarleitererforderlichBelegnummer:01001

38

NeuesTestament

39

NT

Studieneingangsstufe

DR.THORSTENJANTSCH

ChristologischeEntwürfeimNeuenTestament2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE216Kommentar: „Wer ist Jesus?“ – dies ist die Frage, auf die die frühchristlichenSchriftenAntwortengeben.DieseAntwortenreichenvonkurzenFormeln–„Jesus(istder)Christus“,„HerristJesus“–bishinzukomplexennarrativenEntwürfen,wiewirsieindenEvangelienundinderApostelgeschichtefinden.IndieserVorlesunggehenwirdiesenverschiedenenAntwortenaufdieFragenachderIdentitätJesuund seiner Bedeutung für den Glauben der ersten Christen nach. EinAusgangspunkt sind dabei die christologischen Hoheitstitel und frühchristlichechristologischeFormeln.DarüberhinausverfolgenwirdieChristusgeschichte,wiesiedienarrativenTexte(EvangelienundApostelgeschichte)erzählen,dieaberauchhinternicht-narrativenTexten(wiez.B.denPaulusbriefen)steht.Literatur:Christologie:M. de Jonge, Christologie im Kontext. Die Jesusrezeption des Urchristentums,Neukirchen-Vluyn1995.F.Hahn,ChristologischeHoheitstitel.IhreGeschichteimfrühenChristentum(UTB1873),Göttingen1995.S.Schreiber,DieAnfängederChristologie.DeutungenJesuimNeuenTestament,Neukirchen-Vluyn2015.TheologiedesNeuenTestaments:F.Hahn,TheologiedesNeuenTestaments I:DieVielfaltdesNeuenTestaments.TheologiegeschichtedesUrchristentums(UTB3500),Tübingen3.Aufl.2011.U.Schnelle,TheologiedesNeuenTestaments(UTB2917),Göttingen2007.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANF(/V)Bemerkung:DieVorlesungeignetsichzurVorbereitungaufdieZwischenprüfungunddasExamenBelegnummer:02210

40

NT

Prof.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

AnfängederChristologieimRahmendeshellenistisch-römischenMittelmeerraumsunddesJudentumsderZeitdesZweitenTempels

2-stündigDi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Die Vorlesung beabsichtigt, Auslöser und Faktoren der raschwerdenden hohen Christologie bis vor dem Jahr 70 vorzustellen. BesondereEmphasekommtderAuslegungvonTextenderHebräischenBibel,AnwendungvonvergleichbarenBegriffenimrömischenImperiumundgriechischerReligionsowieEntwicklungenimantikenJudentumzu.Literatur:Hgg.C.Breytenbachu.J.Frey,ReflectionsonearlyChristianHistoryofReligion/ErwägungenzurfrühchristlichenReligionsgeschichte,Leiden2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/UBemerkung:DieVerlesungeignetsichzurVorbereitungaufdieZwischenprüfungunddasExamen.Belegnummer:´02211

PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

EinleitunginSchriftenderfrühjüdischenLiteratur2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM203Kommentar: Neun derwichtigsten frühjüdischen Schriften für die Deutung undAuslegung neutestamentlicher Theologie und Literatur werden vorgestellt: 1Henoch, Buch der Jubiläen, Sirach, Weisheit Salomo, Tobit, Zwei-Geister-Lehre,Testamenteder12Patriarchen,4Esraund2Baruch.NebeneinleitendenFragenzudieserLiteratursolldieVLinsbesondereauffolgendeThemenbereicheimBlickaufdas NT eingehen: Mittlerwesen und Attribute Gottes, die Stellung von Frauen,ÜberwindungdesBösen,Eschatologie,Anwendungder„AT“-LiteraturundVielfaltdesJudentums.Literatur:.Tilly,Apokalyptik,Tübingen2012.F.Hahn,FrühjüdischeundurchristlicheApokalyptik,Neukirchen/Vluyn1998.G.Mayer u.M. Tilly, Lebensformund Lebensnorm imAntiken Judentum, Berlin2015.JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeit(Reihe)–ÜbersetzungZielgruppe:P/M/BA/V/UBelegnummer:02212

41

NT

LUKENEUBERT

BibelkundedesNeuenTestament2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Richard-Wagner-Str.10,RaumD105Kommentar:IndieserVeranstaltungeignenwirunsbibelkundlichesGrundwissen,angefangen von den Synoptikern über die Paulusbriefe bis hin zu denDeuteropaulinen und katholischen Briefen, an. Die Teilnahme ersetzt nicht daseigenständige Lesen der Bibel, sondern soll Hilfe bei der Schwerpunktsetzunggeben. Als Textgrundlage empfiehlt sich eine exegetisch brauchbare deutscheÜbersetzung(revidierteLuther,Zürcher,Elberfelder).Literatur: Ein Reader kann im Sekretariat bzw. in der ersten Sitzung erworbenwerden.U.Schnelle,EinleitungindasNeueTestament7.Aufl.UTB,Göttingen,2011.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02213

UNIV.PROFDR.DAVIDDUTOIT,NARAKIM

EinführungindieexegetischenMethodendesNeuenTestaments3-stündigMi9-10Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Do12-14Uhrc.t.,RaumC005Kommentar:ImProseminarwirdinVoraussetzungenundMethodenderExegeseneutestamentlicherTexteeingeführt.Zielist,dassdieTeilnehmer/-innensicheinenselbständigen Zugang zur Auslegung neutestamentlicher Texte aneignen.Eingeführt wird ferner in den angemessenen Umgang mit der zur Verfügungstehenden Literatur (Hilfsmittel/Kommentare). Ein Proseminar isterfahrungsgemäß zeitaufwendig. Es muss genug Zeit eingeplant werden, dieSitzungengründlichvor-undnachzubereiten.Literatur:Textausgabe:NovumTestamentumGraece,hg.v.K.u.B.Alandetal.,28.Aufl.,Stuttgart2012(derTextmussvorSeminarbeginnangeschafftundinder1.Sitzungmitgebrachtwerden)Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:Greacum(keineAusnahmenmöglich!)Bemerkung: Ein Proseminar ist erfahrungsgemäß zeitaufwendig. Esmuss genugZeiteingeplantwerden,dieSitzungengründlichvor-undnachzubereiten

42

NT

Belegnummer:02214

PDDR.MICHAELBECKER

Verkündigung,WirkenundLebenJesu2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:OhneZweifel steht Jesus imMittelpunktchristlichenGlaubensundchristlicher Verkündigung - auch heute.Was aber könnenwir von Jesus, seinerVerkündigung, seinemWirken und Leben wissen?Wir sind angewiesen auf dievielfältigen Traditionen der Evangelien, auf Informationen zur zeitgenössischenUmwelt und vieles mehr, um auf diese Weise ein Puzzle zusammensetzen zukönnen, auswelchemeinmöglichst authentisches Bild entsteht. AllerdingswirdeinesolcheRekonstruktionkritisch-d.h.aufderBasisvonmethodischerNachfrage-erfolgenmüssen.InsofernwirdauchdiesGegenstandderArbeitimSeminarsein.Als Ergebnis sollte am Ende stehen, dass die TeilnehmerInnen über dieKompetenzen verfügen, Texte und Traditionen von und über Jesus kritischbeurteilenzukönnenunddiesbegründetkommunizierenzukönnen.ErstaufdieserBasis wird eine Vermittlung in Schule und Gemeinde in verantwortlicherWeisemöglich.Literatur:B.Kollmann,NeuesTestamentkompakt,Stuttgart2014(behandelt exegetische Methoden, Einleitungsfragen zu den ntl. Schriften, denhistorischenJesusundvielesanderemehr)ZumhistorischenJesus:G.Theißen/A.Merz,DerhistorischeJesus.EinLehrbuch,Göttingen4.Aufl.2011.(grundlegendundumfassend-deshalbaberauchsehrumfangreich)Die Literatur ist darüber hinaus freilich Legion - undman kann kaum noch denÜberblickbehalten.Einenguten,leichtlesbarenerstenEinblickkönnenSiefreilichin Jörg Lausters “Die Verzauberung der Welt. Eine Kulturgeschichte desChristentums”,München2.Auflage2015,19-35,gewinnen.DieLektürediesesAbschnittswiedieLektürederEvangelien(oderzumindesteinesdavon)wäreeinesehrgeeigneteVorbereitungfürdasSeminar!Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:BA/U/DG/DH/BS/PIRBelegnummer:02215

LUKENEUBERT

LektüreneutestamentlicherTexte2-stündigFr8-10Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005

43

NT

Kommentar:WirübersetzenzusammenPassagenausdemNeuenTestamentundderwichtigenLiteraturausder“Umwelt”desNeuenTestaments.DieÜbungdientauchalsVorbereitungaufdieZwischenprüfung.Arbeitsform:LektürekursZielgruppe:P/M/VBelegnummer:02216

Hauptstudium

DR.THORSTENJANTSCH

ChristologischeEntwürfeimNeuenTestamentsieheStudieneingangstufe

Prof.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

AnfängederChristologieimRahmendeshellenistisch-römischenMittelmeerraumsunddesJudentumsderZeitdesZweitenTempels

sieheStudieneingangstufe

PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

EinleitunginSchriftenderfrühjüdischenLiteratursieheStudieneingangstufe

UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT

Markus13:DasTestamentJesu2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE210Kommentar:IndenSynoptischenEvangelienendetdasöffentlicheAuftretenJesumiteinerRedeaufdemÖlberg,inderJesusEndzeitlichesvorhersagt(Mk13parr.).Diese Rede spielte schon von früh an im Christentum (z.B. Hippolyt) eine sehrwichtige Rolle und wurde mit dem Danielbuch zu einer der GrundurkundenchristlicherundeuropäischerGeschichtsdeutung.IndieserVLwirdderTextvonMk13parr.kommentierenderläutertundnachEntstehung,kommunikativerFunktionundTheologiedersog.EndzeitredeJesugefragt.Literatur:E.Brandenburger,Markus13unddieApokalyptik,Göttingen1984.K.D.Dyer, TheProphecyon theMount.Mark13and theGatheringof theNewCommunity,Bern1998.

44

NT

D.duToit,DieDanielrezeption inMarkus13, in:K.Bracht/D.duToit (Hg.),DieGeschichtederDanielauslegunginJudentum,ChristentumundIslam,Berlin2007,55-78.Zielgruppe:P/M/VVoraussetzung:GriechischKenntnissewärenhilfreich,abernichtVoraussetzungBelegnummer:02400

PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

ExegeseausgewählterTextezuThemenneutestamentlicherTheologie:DieOffenbarungdesJohannes

2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:«DieApokalypsedesJesusChristus»soll inBezugaufihrebildhafteChristologie, sozial-gesellschaftlichen Kontext, Gender-Analyse und Umgang mitangewandtenTraditionenuntersuchtwerden,mitbesondererEmphaseaufKapitel1-5.Literatur:M.Karrer,DieJohannesoffenbarungalsBrief,FRLANT140,Göttingen1986.M.Karrer,DieJohannesoffenbarung.Kapitel1-5,EKK,Freudenstadt2016.Hgg.A-J.Levinu.M.M.Robbins,AFeministCompaniontotheApocalypseofJohn,London2010.G.Schimanowski,DiehimmlischeLiturgiederApokalypsedesJohannes,Tübingen2002.E.SchüsslerFiorenza,TheBookofRevelation:JusticeandJudgment,1998.A.YarbroCollins,CrisisandCatharsis,Philadelphia1984Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VVoraussetzung:Griechisch;NT-ProseminarBelegnummer:02401

DR.THORSTENJANTSCH

DiePassionsgeschichtedesJohannesevangeliums2-stündigMo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: In diesem Seminar betrachten wir historische Hintergründe derKreuzigungJesuunddasVerhältnisdesviertenEvangeliumszudensynoptischenEvangelien. Besonderes Augenmerk liegt jedoch auf Fragen der Theologie desJohannesevangeliums: Welchen Beitrag leistet die Leidensgeschichte zurChristologieundSoteriologiedesviertenEvangeliums?WelcheBedeutunghatderTodJesufürdasJohannesevangelium(Stichwort„Kreuzestheologie“)?Weristund

45

NT

welcheRollespieltdersogenannte„Lieblingsjünger“?Eswirdsichzeigen,dassdieneuen Entwicklungen im Verständnis des Johannesevangeliums der letztenJahrzehnte sich besonders anhand der Passionsgeschichte verfolgen lassen unddass die Passionsgeschichte ein entscheidender Schlüssel zum Verständnis desviertenEvangeliumsist.Literatur:H.Thyen,DasJohannesevangelium(HNT6),Tübingen2.Aufl.2015.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VVoraussetzung:Graecum,NT-ProseminarBelegnummer:02402

LUKENEUBERT

IntegrationsübungNeuesTestament2-stündigFr12-14Uhrc.t.,Schellingstr.9,Raum116Kommentar:IndieserVeranstaltungwerdenwichtigeexamensrelevanteThemenaus dem Bereich Evangelien und paulinische Briefe durch Referate derTeilnehmenden behandelt. Ein Referat sollte ein wichtiges Buch zum ThemavorstellenunddenInhaltsoaufbereiten,dassdieTeilnehmendensichdamitgutauf die Prüfungen vorbereiten können. Die Themen können nicht vollständigbehandelt werden, sondern nur in Auswahl. Das Seminar kann die eigenePrüfungsvorbereitung nicht ersetzen. Eine Übersetzungseinheit in jeder Sitzungdient dazu, die Griechischkenntnisse aufrechtzuerhalten und Vertrautheit mitzentralenTextenzuverschaffen.RegelmäßigTeilnahmeistdahererwünscht.Literatur:wirdindererstenStundebekanntgegebenArbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:DerArbeitsaufwanddifferiert jenachVorkenntnissen.UmsicheffizientundnachhaltigaufIhrExamenvorzubereiten,planenSieeinigeArbeitszeitfürdenIntegrationskursein.Belegnummer:02408

UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT,DR.TORSTENJANTSCH

SocialMemoryTheoryunddieJesusforschung2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:Seitetwa100JahrenfindetdieForschungzumhistorischenJesusimRahmen des formgeschichtlichen Paradigmas und dessen (z.T. impliziter)

46

NT

Voraussetzung hinsichtlich des Charakters mündlicher Tradition statt. DieseVoraussetzungen sind angesichts der Erkenntnisse der Oral-Poetry/History-ForschungsowiederErforschungzumkulturellenGedächtnisbzw.socialmemorynichtmehrhaltbar.ImSeminarwirddanachgefragt,obSocial-Memory-TheorienInstrumentebereitstellen,dieeinenneuenZugangzurJesusforschungermöglichenkönnen.Literatur: Zur Orientierung: D.S. du Toit, Die methodischen Grundlagen derJesusforschung. Entstehung, Struktur, Wandlungen, Perspektiven, in:MThZ 64,2013,98–122.WeitereLiteraturwirdinderVeranstaltungbereitgestellt.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe: Fortgeschrittene Studierender der Theologie bzw.Altertumswissenschaften,MitgliederdesPAW&GSDistantWorldsVoraussetzung:FürTheologiestudierende:I.d.R.NT/ATHauptseminar,fürandereStudierende:Griechisch-KenntnisseBemerkung:1.Interessentenwerdengebeten,sichvorSemesteranfangbeiProf.duToit/Dr.Jantschzumelden.2. Das Seminar kann in Absprachemit Prof. du Toit auch als ntl. Hauptseminarbelegtwerden.Belegnummer:02409

PROF.PHLORENTHEOSTUCKENBRUCK

LektüreinfrühjüdischerApokalyptik:DenkstrukturenimtraditionsgeschichtlichenVergleichzudenSchriftendesPaulus

2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU121Kommentar: In der 1. Hälfte des Semesters werden ausgewählte Texte inOriginalsprachen(vorallemAramäisch,HebräischundGriechisch)gelesen,gefolgtvoneiner kritischenAuseinandersetzungmit Paulus-Theologiender letzten zweiJahrzehnte(Campbell,Gaventa,Wright,Dunn,deBoerLiteratur:JüdischeSchriftenaushellenistisch-römischerZeitDeadSeaDiscoveries(Reihe)N.T.Wright,PaulandtheFaithfulnessofGod,2Bde.(2014)J.Dunn,TheTheologyofSt.PaultheApostle(1998).M. de Boer, «Paul and Apocalyptic Eschatology», in Hg. J. J. Collins, TheEncyclopediaofApocalypticismBd.1,NewYork/London2000.Ss.345-383.Gaventa,B.ApocalypticPaul,Waco2013Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/V

47

NT

Bemerkung:VorbereitungderTexteausPrimärquellen;vergleichendeReferateinder1.HälftedesSemestersBelegnummer:02410

UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT

DiePräsentationvonlexikalerBedeutunginderLexikographiedesGriechischendesfrühenChristentums

2-stündigDi16-18Uhrc.tKommentar: In diesem Seminar wird anhand von Fallstudien der Fragenachgegangen,wielexikaleBedeutungimRahmenvonFeld-undFrametheorieninder Lexikographie des Griechischen des frühen Christentums bzw. des antikenJudentumsstrukturiertundpräsentiertwerdenkann.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe: Das Seminar richtet sich an fortgeschrittene Studierenden derTheologieundderAltertumswissenschaftensowieMitgliederdesPAWundderGSDistantWorldsBelegnummer:02411

UNIV.PROF.DR.DAVIDDUTOIT,PROF.PH.LORENTHEOSTUCKENBRUCK

NeutestamentlichesKolloquium1-stündigFr10-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM207Kommentar: Im Doktorandenkolloquium stellen Doktoranden und HabilitandenderAbteilungNeuesTestamentundauswärtigeGästeErgebnisseihrerForschungvor.VoranmeldungzurAufnahmeindieEinladungslisteerforderlich.Arbeitsform:ForschungskolloquiumZielgruppe: P / M / V - Doktoranden, Fortgeschrittene und Interessierte nachpersönlicherEinladungBelegnummer:02412

48

Kirchengeschichte

49

KG

Studieneingangsstufe

PROF.DR.MARTINWALLRAFF

GeschichtedeschristlichenGottesdienstes2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA017Kommentar:DemungeschultenAugeistnichtohneweitereserkennbar,dasseineprotestantische Rockmesse in Amerika und das Morgengebet einer koptischenMönchsgemeindeinderägyptischenWüsteÄußerungsformenderselbenReligionsind. Nochweniger ist auf Anhieb erkennbar, dass und inwiefern beide auf dasGebet der in Jerusalem versammelten Urgemeinde des ersten Jahrhundertszurückgehen. Die Vorlesung möchte die Vielfalt christlichen Gottesdienstesbewusst und verständlich machen, zugleich nach den historischen undtheologischen gemeinsamenWurzeln fragen.Dabei soll dieGeschichte – soweitmöglich–vondennochheutevorhandenenGottesdienstformenauserschlossenwerden.DiesewerdeninText,TonundBildvorgestellt.Literatur:KnappeEinführungenbieten:MarcelMetzger,GeschichtederLiturgie,Paderborn1998undMichaelMeyer-Blanck,LiturgieundLiturgik.DerevangelischeGottesdienst aus Quellentexten erklärt, Göttingen 2. Aufl. 2009 (primärprotestantischundpraktisch-theologischorientiert). Einganzunscheinbaresundunbekanntes, zudem relativ altesBuch,dasdennochnützlich ist:WilliamNagel,GeschichtedeschristlichenGottesdienstes,2.Aufl.,Berlin1970.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/BS/WPArbeitsaufwand:eineStundezusätzlichzurVorlesungszeitBelegnummer:02220

DR.CIPRIANBURLACIOIU

GlobalePerspektivenderKirchengeschichte:MigrationinderGeschichtedesChristentums

2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar:MigrationistheutzutageeinvielbesprochenesThema.InderKirchen-undChristentumsgeschichtewarsievonAnfanganeineRealität:dieAusbreitungdes Christentums fand nicht zuletzt entlang von Migrationsströmen undDiasporagemeinden statt. Migrationsbewegungen und resultierende Diasporen

50

KG

haben also einerseits neben der Mission zur Ausbreitung des Christentumswesentlich beigetragen; andererseits kam es dadurch zu einer Veränderung derlokalen religiösen Landschaften und der zugewanderten Gemeinschaftengleichermaßen – eine der Voraussetzungen für die gegenwärtige Pluralitätinnerhalb des Christentums. Ziel der Veranstaltung ist, diechristentumsgeschichtliche Bedeutung einiger Paradigmen der Migration undDiasporabildungausallenEpochenderKirchengeschichtezuthematisieren,wobeider Schwerpunkt auf derNeuzeit liegenwird.DieAusarbeitung dieser BeispieleermöglichteinbesseresVerständnisüberdiegegenwärtigeLagedesChristentumsalsWeltreligionsowiederMigrationalshistorischeRealität.Literatur: H. Lehmann, Migration und Religion im Zeitalter der Globalisierung,Göttingen2005J. Hanciles, Beyond Christendom. Globalisation, African Migration and theTransformationoftheWest,NewYork2008A.Walls,TheCross-CulturalProcessintheChristianHistory,NewYork2002C.Im/A.Yong(Hgg.),GlobalDiasporasandMission,Oxford2014J.Gruber / S. Rettenbacher (Hgg.),Migrationasa Signof theTimes. TowardsaTheologyofMigration,Leiden2015Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/UArbeitsaufwand:eineStundeBelegnummer:02221

JONATHANSTUTZT

EinführungindieKirchengeschichte:DieEntstehungdesMönchtums2-stündigFr12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum018Kommentar: Das Mönchtum gehört heute zu den augenfälligstenErscheinungsformen des Christentums und gilt allgemein als eine dernachhaltigstenHinterlassenschaftenderaltenKirche.Dochwiekamesüberhauptdazu,dasseinLebeninAskese,ArmutundKeuschheitzueinemIdealchristlichenLebensundzueinerkulturübergreifendenInstitutionwurde?DasProseminarwilleineneinführendenÜberblicküberdiewichtigstenStationenderEntwicklungdesfrühen Mönchtums bieten und sich diese und andere Fragen anhand vonrepräsentativen Quellen unterschiedlicher Herkunft (Ägypten, Syrien, Italien)stellen. Dabei werden in den jeweiligen Sitzungen einige der bekanntestenGestaltendesfrühenMönchtumsbesprochenwerden,vomägyptischenEinsiedlerAntoniusbiszuBenediktvonNursia,dessenReguladienachfolgendeGeschichtedeswestlichenMönchtumsentscheidendgeprägthat.DasProseminarsollzudemdieGelegenheitbieten,dieStudierendenmitdemmethodologischenWerkzeugfürdie Arbeit mit geschichtlichen Quellen vertraut zumachen, und sie in die Lageversetzen,eigenenFragenstellungennachzugehenundzubearbeiten.

51

KG

Literatur:WilliamHarmless,DesertChristians.AnIntroductiontotheLiteratureofEarlyMonasticism,Oxford2004.AndreasMerkt(Hg.):DasfrühechristlicheMönchtum.QuellenundDokumentevondenAnfängenbisBenedikt,Darmstadt2008.Peter Brown, Die Keuschheit der Engel. Sexuelle Entsagung, Askese undKörperlichkeitimfrühenChristentums,München1994)Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/BA/VBemerkung:LateinundGriechischkenntnissesindhilfreichArbeitsaufwand:Ca.2StundenproWochezurTextlektüre,zusätzlichVorbereitungdeseigenenReferats.Belegnummer:02222

PDDR.TIMLORENTZEN

EinführungindieKirchengeschichte:Luthers96Thesen(1517)2-stündig Di14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Wie jeder Reformationstag, so wird sich auch dasReformationsjubiläumimnächstenJahraufdasDatumder95ThesenüberAblaßund Gnade beziehen, die der Augustinermönch und Theologieprofessor MartinLuderam31.Oktober1517anseineVorgesetztenschickte.ObdasThesenplakatdann auch an die Schloßtüre zuWittenberg geschlagenwurde, ist umstritten –wichtiger für die evangelische Theologie ist der streitbare Inhalt. Für Luderwarseine Aktion so einschneidend, daß er im Brief erstmals einen neuen Namenverwendete: Martin Luther, das klang wie „Eleutherius“, der Befreite. DiesesGrunddokument evangelischer Freiheit sollte man vor dem großenReformationsjubiläumkennen.EineseriöseBeschäftigungmitdiesemTextnötigtallerdings auch dazu, sich in den wissenschaftlichen Umgang mit einer solchenQuelle einzuarbeiten, das heißt: Vorgeschichte und Nachwirkung müssenberücksichtigt, der Kontext und die Akteure neben Luther beleuchtet, dieDiskussionsthesenLuthersundseinerGegnersorgsamanalysiertwerden.NursoisteinausgewogenesBildvondenAnfängenreformatorischenDenkensmöglich.Wir werden darum so vorgehen, daß neben (inhaltlichem) Grundwissen überLutherunddiefrüheReformationszeitzugleichauchdiewichtigsten(methodischen)ArbeitsweisenunseresFacheseingeübtwerden,etwasichererUmgangmitQuellenund Sekundärliteratur, pragmatische Lektüre und präzise Fragestellung,problemorientierte Recherche zu ihrer Beantwortung, kreative Thesen- undUrteilsbildung, richtiges Bibliographieren und Präsentieren der Ergebnisse. BeiregelmäßigerMitarbeitwerdendieTeilnehmerinnenundTeilnehmer indieLageversetztsein,dasErlernteinFormeinereigenenwissenschaftlichenStudieindiePraxisumsetzenzukönnen.

52

KG

Literatur: Quellen und Literatur werden im Seminar erarbeitet und zu einerAuswahlbibliographiezusammengeführt.Wersichvorbereitenmöchte,suchedieentsprechendeStellebeiReinhardSchwarz:Luther.Göttingen,4.Aufl.2014.Arbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/BA/VVoraussetzung:HilfreichsindLateinkenntnisseArbeitsaufwand: Etwa drei Stunden wöchentliche Vorbereitungszeit sollteneingeplantwerdenBelegnummer:02223

PDDRROLANDSPLIESGART

KirchengeschichteGlobalerHorizont:GeschichtedesChristentumsinAfrika(inQuellen)

4-stündigFr,22.04.201616-18Uhrc.t.Kommentar:DasChristentuminAfrikablicktaufeinefast2000-jährigeGeschichtezurück.NachdemdessenZentrenindenerstenJahrhunderteninNordafrikalagen,breitete es sich seit dem ausgehenden 15. Jh. im Zuge der europäischenExpansions-undMissionsbewegungüberdengesamtenKontinentaus.Dabeikamesdurchdie InteraktionvonEuropäernundafrikanischerBevölkerung anvielenOrten zu spannenden Entwicklungen. Heute verzeichnen vor allem dieUnabhängigen Afrikanischen Kirchen pfingstlicher und charismatischer PrägungeinenrasantenZulaufanMitgliedern,nichtzuletztauchinEuropa.DieÜbungwilleinenÜberblicküberdieEntwicklungenderafrikanischenChristen,vorwiegendderNeuzeit,geben.DabeistehtdasStudiumderentsprechendenTexteaus dem Quellenbuch (KthGQ VI), begleitet von der Lektüre einerChristentumsgeschichteAfrikas,imVordergrund.DieSitzungenfindenv.a.inderzweitenHälftedesSemesters(Juni/Juli)inBlöckenvon jeweils 4 Unterrichtsstunden statt. Die genauen Termine werden in derkonstituierendenSitzungam22.04.14(16-18Uhr)bekanntgegeben.KonstituierendeSitzung:22.04.14,16-18Uhr(2-std.).WeitereSitzungen(voraussichtlich):(6.5.),3.6.,10.6.,17.6.,24.6.,1.7.,8.7.(je4-std.).Literatur: K. Koschorke, F. Ludwig, M. Delgado (Hg.): AußereuropäischeChristentumsgeschichte. Asien, Afrika, Lateinamerika 1450-1990. (Kirchen- undTheologiegeschichteinQuellenVI)Neukirchen4.Aufl.2012,S.107-215.JohnBaur:ChristuskommtnachAfrika.2000JahreChristentumaufdemSchwarzenKontinent.FribourgStuttgart2006.KlausHock:DasChristentuminAfrikaunddemNahenOsten.(KirchengeschichteinEinzeldarstellungenIV/7)Leipzig2005.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M

53

KG

Bemerkung: Interesse am Thema, Bereitschaft zur Übernahme von(Kurz-)ReferatenArbeitsaufwand:Arbeitsaufwand:HäuslicheLektüreundVorbereitungvon1½bis2Std.proSitzung,gelegentlicheÜbernahmevonKurzreferaten.Belegnummer:02224

-N.N.

KGGlobal:AustralienundOzeanien:Rasse,Politik,Religion,KolonialismusundindigeneSelbstbehauptung-eineEinführung(inenglischerSprache)

2-stündigDo,05.05.20169-18Uhrc.t.,Sa,07.05.20169-18Uhrc.t.,Sa,14.05.20169-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:InAustralia,asettler-dispossessorynationsince1788,andtheSouth-WestPacificregiontheChristianreligiousinstitutionsandbelievesbroughtbyEuropeansplayedanambivalentroleincolonisation:MissionsofferedAboriginalpeople,forexample,shelterandsurvivalwhilefunctioningasreservesandde-factointernmentcamps.Keepingculture,countryandidentityhasbeenanongoingendeavourofAustralianIndigenouspeoples,called‚thestruggle’.Thisseminarwillintroducestudentsintosome of the historical mile stones of Indigenous – non-Indigenous relations,Australian (andGerman)colonialism inAustraliaand the region,and the roleofreligioninthesecomplexdevelopments.Sourceswillincludeacademicwritings,butalsofilm,songs,andartworkstogainabetter intellectualandemotional insight intoAustraliaaspartofawiderGlobalSouth,whereNorthern traditionsare transformed,andat times turnedup-side-down.Das Blockseminar möchte Studierenden einen Überblick über die australischeKolonialgeschichte und die Rolle der christlichen Mission ermöglichen. DurchenglischsprachigeFachliteratur,aberauchKunst,MusikundFilmwerdenAnliegenindigenerundnicht-indigenerAustralier/inneninBezugaufihregemeinsameunddochunterschiedeneGeschichteanschaulichgemacht.Literatur:ZurerstenOrientierung:-A.Hvidtfeldt/G. Lanczkowski/W.Metzner,Art.Australien I-III, in:TRE4 (1979),755-768.-M.N.MacDonald/JohnGarett,Art.Ozeanien,in:RGG4(2003),766-772LiteraturlistekurzvorBeginndesSeminarsArbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/MVoraussetzung:GuteEnglischkenntnisse

54

KG

Bemerkung: Vorbereitende Lektüre (entsprechendeAngaben folgen rechtzeitig),kurzeGruppen-undEinzelreferate(inDeutschmöglich)Belegnummer:02225

Hauptstudium

DR.CIPRIANBURLACIOIU

GlobalePerspektivenderKirchengeschichte:MigrationinderGeschichtedesChristentums

sieheStudieneingangstufe

PROF.DR.HARRYOELKE

KircheundChristentuminderNeuzeitI(1800-2000)2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum020Kommentar: Die Vorlesung aus dem Zyklus der kirchengeschichtlichenHauptvorlesungenistdemjüngerenundjüngstenAbschnittderNeuzeitgewidmet.Sie bietet einen Überblick über die Kirchen- und Christentumsgeschichte vomBeginnderModerne imnachrevolutionärenEuropaum1800biszurGegenwart.Unter Berücksichtigung sozial- und politikgeschichtlicher Zusammenhänge(Kaiserreich, Weimarer Republik, Nationalsozialismus etc.) werden die äußerstfacettenreiche theologiegeschichtliche Entwicklung (von Schleiermacher überBarth bis zu jüngeren Entwürfen), die grundlegenden kirchengeschicht-lichenThemenfelder und Umbrüche sowie die christentumsgeschichtliche EntwicklungderjüngstenZeit(interreligiöseKonflikteu.a.) insAugegefasst.AufdieseWeiseentwickeltdieVorlesungeineBasis füreinhistorisch fundiertesVerständnisvonKircheundChristentuminderGegenwart.Literatur:ZurVorbereitungempfohlen:●KurtNowak,GeschichtedesChristentumsinDeutschland,München1995● Martin Greschat, Christentumsgeschichte II. Von der Reformation bis zurGegenwart,Stuttgart/Berlin/Köln1997.Quellen:●MartinGreschat,Hans-WalterKrumwiede(Bearb.),DasZeitalterderWeltkriegeundRevolutionen,Neunkirchen-Vluyn1999(KThGQ,5).Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANF(/V/U)Belegnummer:02501

55

KG

PDDR.TIMLORENTZEN

„IntheNameoofLove“–MartyriumundMärtyrerverehrunginderModerne

2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: In der Moderne haben alle christlichen Konfessionen den antikenMärtyrerbegriff wiederentdeckt und neu ausgefüllt: Denn besonders in denDiktaturen, Kriegen und Verfolgungen des 20. Jahrhunderts bezahlten immerwiederChristinnenundChristen ihre standhafteGlaubensüberzeugungmit demLeben. Zu denken wäre etwa an die „Baltischen Märtyrer“ in der frühenSowjetunion, an heroische Beispiele christlichen Widerstands gegen denNationalsozialismus, an die öffentliche Ermordung christlicherIdentifikationsgestaltenwieMartinLutherKingoderOscarRomero,anTodesopferantikirchlicher Maßnahmen in den Warschauer-Pakt-Staaten und an heutigeChristenverfolgungen im Nahen Osten. Die kirchliche Verehrung solcher„Blutzeugen“ oder „Glaubenszeugen“ zeigt allerdings, daß damit immer auchInteressen der Verehrer verbunden waren: Nicht die Toten selbst, sondern dieNachwelt verwendet den Märtyrerbegriff – mit stets unterschiedlicherProgrammatik:frommeVerehrungkanndabeiinkommerzielleVerkitschungoderpolitische Instrumentalisierung übergehen. Theologisch ist auch die Gefahr zubedenken,daßKirchenundChristenimGlanzihrerMärtyrerdieeigenehistorischeSchuldaufangenehmeWeisekompensieren.SolcheundallerleiähnlicheProblemesollenimSeminardifferenziertbehandeltwerden.HierzumußvomantikenVorbildundvondenevangelischenBekenntnisschriftenausgegangenwerden,bevorwiruns unter ökumenischer Perspektive der Moderne zuwenden. Dabei wirdMärtyrerverehrungalsTeilchristlicherErinnerungskulturbetrachtet:Nicht,obmansich jeweils richtig oder falsch an Bonhoeffer oder Romero erinnerte, ist dannwichtig,sondernwarumundmitwelchenInteressendiesbestimmteAkteureunterbestimmtenBedingungenebensoundnichtanders taten.DarumbildenKirchenund Gedenkstätten, Feiern und Gedenktage, Predigten und Reden unserewichtigstenPrimärquellen,nichtdieklassischeBiographik.Literatur:EineAuswahlbibliographiewirdimSeminarbereitgestellt.GrundlegendausevangelischerSichtistBjörnMensing:MartyrienundihreRezeptionsgeschichteim deutschen Protestantismus. Erinnerungskultur und Geschichtspolitik, in:Widerstehen.Wirkungsgeschichte und aktuelle Bedeutung christlicher Märtyrer(hg.v.dems.u.HeinrichRathke).Leipzig2002,S.117–146.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANF/VxArbeitsaufwand: Zweibisdrei StundenVorbereitungszeitproWochesollten zurVerfügungstehen.Belegnummer:02503

56

KG

PROF.DR.HARRYOELKE,UNIV.PROF.DR.FRANZXAVERBISCHOF

PrägendeGestaltenderKirchengeschichte:MartinLutherundJohannesEck(mitExkursion)

2-stündigFr14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar:DasaufunszukommendeReformationsgedenken2017isteinEreignis,dasinseinenvielfältigenFormenschonheuteweitüberdieevangelischenKirchenin Deutschland hinaus Aufmerksamkeit findet. Auch an die katholische KirchestellensichdiesbezüglichFragen,dieÖkumeneinsgesamtscheintherausgefordert.Vor diesem Hintergrund will das interfakultäre Seminar aus kirchenhistorischerPerspektivezweiherausragendePersönlichkeitendes16.Jh.indenBlicknehmen:Martin Luther, der die Reformation angestoßen hat und zu einer ihrerZentralfigurengewordenist,undseinenwichtigstenOpponenteninDeutschland,Johannes Eck. Beide waren Theologen und Universitätsprofessoren, Luther inWittenberg, Eck in Ingolstadt, beide fanden in ihren theologischen undkirchenpolitischen Anliegen und öffentlichkeitswirksamen Aktionen ZustimmungundAblehnung.Beidenkonnten imUmgangmiteinandereinenpolemischenStilaktivieren,gleichwohlwarbeideneinehoheAuthentizitätzueigen.DasSeminargreiftdieHerausforderungauf,diebeidenAntipodenLutherundEckin vergleichender Perspektive einer Untersuchung zu unterziehen. Behandeltwerden sollen unter anderem: Herkunft, Ausbildung und universitäres undkirchlichesWirken, politischeVernetzung, der Zusammenprall der beiden in derLeipziger Disputation von 1519, die zentralen Fragen nach Heil und Kirche, diePolemik, die beide in den Dienst ihrer Sache stellten. Von den beiden großenGegenspielernausgehendwirddasEreignisderReformationfürdieevangelischeund katholische Seite fokussiert, am Ende wird ein Blick auf das ganzekonfessionelle Zeitalter geworfen. Das bikonfessionell angelegte Seminar führtnicht nur die Leiter des Seminars, sondern auch evangelische und katholischeStudierendezurZusammenarbeit.EineExkursionzueinerLuther-undeinerEck-StätteinBayernisteinintegralerBestandteildesSeminars.Literatur:ZurVorbereitungempfohlen:●A.Beutel(Hg.),Luther-Handbuch,Tübingen2005;●V.Leppin,G.Schneider-Ludorff(Hg.),DasLuther-Lexikon,Würzburg2014;●E.Iserloh,Art.Eck,Johannnes,in:TRE9(1982),S.249-258.Quellen:●V.Leppin(Hg.),Reformation(KThGQ,3),Neukirchen-Vluyn2005.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:M/BA/VVoraussetzungen:ProseminarinKirchengeschichteoderSystematischerTheologieBemerkung:DiefürdenVerlaufdesSeminarsgeplanteExkursionführtaneineLuther-undaneineEck-StätteinBayern.SieistintegralerBestandteildesSeminars.Arbeitsaufwand: Die wöchentliche Zeitdauer des Seminars wird in etwa nocheinmalfürdieVorbereitungdereinzelnenSitzungenveranschlagt.

57

KG

Belegnummer:02504

PROF.DRMARTINWALLRAFF

GeschichtechristlicherKirchenundgruppen:FranziskusvonAssisiunddieAnfängederfranziskanischenBewegung

2-stündigMi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU117,(Sonderterminemöglich)Kommentar: Franziskus gehört zu den wenigen prägenden Gestalten derKirchengeschichtedesMittelalters,diesichbisheutekonfessionsübergreifend(ja:auchaußerhalbkirchlicherTraditionen)großerBeliebtheiterfreuen.DabeiwarerzuLebzeitenkeineswegs„everybody’sdarling“.ImSeminarwollenwirunsdieserAusnahmegestalt auf der Basis der Quellen des 13. Jahrhunderts nähern – unddabei auch beobachten, wie die Deutungshoheit für das „PhänomenFranziskus“ von Anfang an strittig war. Damit geraten automatisch auch dieAnfänge der franziskanischen Bewegung (später: des Ordens) in den Blick.Trajektorien in die Wirkungsgeschichte (bis hin zur Namenswahl des jetztregierendenPapstes)bildendenAbschluss.Literatur:Feld,Helmut,FranziskusvonAssisiundseineBewegung,Darmstadt2.Aufl. 2007, alternativ die knappe Darstellung desselben Autors: Franziskus vonAssisi (BeckWissen),München 3. Aufl. 2013. DieQuellen sind zu großen Teilenzugänglich in Berg, Dieter/Leonhard Lehmann (Hgg.), Franziskus-Quellen. DieSchriftendesheiligenFranziskus,Lebensbeschreibungen,ChronikenundZeugnisseüber ihn und seinen Orden (Zeugnisse des 13. und 14. Jahrhunderts zurFranziskanischenBewegung1),Kevelaer2009.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:U/BS/WPArbeitsaufwand:ca.2Std.Voraussetzungen: Besuch des kirchengeschichtliches. Proseminars oderentsprechendderjeweiligenStudienordnungBelegnummer:02505

PDDR.ROLANDSPLIEGART

KirchengeschichteGlobalerHorizont:GeschichtedesChristentumsinAfrika(inQuellen)

sieheStudieneingangsstufe

58

KG

-N.N.

KGGlobal:AustralienundOzeanien:Rasse,Politik,Religion,KolonialismusundindigeneSelbstbehauptung-eineEinführung(inenglischerSprache)

sieheStudieneingangsstufe

DR.KARL-HEINZFIXVon„Arierparagraph”bis„ZweiteVorläufigeKirchenleitung”.Ämter,Ereignisseund

Konfliktfelderdessog.„Kirchenkampfes”imNationalsozialismus2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum110Kommentar: Über den Verlauf und die Grundprobleme des sog.„Kirchenkampfes“ im Nationalsozialismus kann man sich leicht in Handbücherninformieren. Sehr viel schwieriger ist es, die politischen, theologischen oderrechtlichenImplikationenundHintergründederinderLiteraturgenanntenBegriffe,Ereignisse,Konfliktfelderundkirchlichenbzw.staatlichenGremienoderÄmterzuerkennenundzuverstehen.In der Übung sollen in einer Mischung aus chronologischer und thematischerHerangehensweise (Wünsche der Studierenden werden berücksichtigt) zentraleBegriffe und Gremien des „Kirchenkampfs“ anhand von Quellen differenzierterarbeitetundim(kirchen-)politischenGeschehenderZeitverortetwerden.VielleichtverliertdannauchmancheFrageimExamenihrenSchreckenLiteratur:ZurVorbereitungaufdieersteSitzung:Wolf-DieterHauschild:Lehrbuchder Kirchen- und Dogmengeschichte, Band 2, Gütersloh 1999, 32005, § 20,Abschnitt 6–9, 11–13 (wenn Sie das nicht gelesen haben, haben Sie nichtKirchengeschichtestudiert).Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/VArbeitsaufwand:Arbeitsaufwand:2bis3StundenBemerkung:RegelmäßigeaktiveTeilnahme,ÜbernahmeeineskurzenReferats.DieVeranstaltungergänztundvertieftdieVorlesung „Neuzeit II“.DerenBesuchempfiehltsich,istjedochkeinezwingendeVoraussetzungfürdieTeilnahme.Belegnummer:02506

PDDR.TIMLORENTZEN

AlteSchriften2-stündigDi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:Werlesenkann,istklarimVorteil–undwerFrakturschriftlesenkann,hatnichtnurdenVorteil,imbairischenTraditionswirtshausdieSpeisekarterasch

59

KG

decodierenundeinenhereinkommendenNeonazianhandseinerJackenaufschriftschnell genug von einem Motörheadfan unterscheiden zu können. Denn fürGeisteswissenschaftlergehörtdasLesenalterSchriftenzumtäglichenBrot.DieseVeranstaltungbietet InteressiertenallerFakultäteneineEinübung indieLektürevon Druckschriften undManuskripten zurückliegender Epochen. Die Übung sollanhand von kirchen- und theologiegeschichtlichen Textbeispielen einenkompetenterenUmgangmithistorischenSchriftmedienanregen;einIntensivkursinPaläographie/Typographiekannfreilichnichtgebotenwerden.Ausgehendvomvertrauten Schriftbild des 20. Jahrhunderts, wird rückwärts gearbeitet; dieverschiedenen Epochen und ihre typischen Schreib- und Drucktechniken haltenimmerauchunterschiedlicheHerausforderungenanheutigeLeserinnenundLeserbereit.JenachInteressederTeilnehmenden,abhängigauchvonLateinkenntnissenund verbleibender Semesterzeit, kann ggfs. auch mit dem Entziffernmittelalterlicher Manuskripte begonnen werden, z.B. mit der erstaunlich leichtlesbaren KarolingischenMinuskel (9. Jh.). Auch bei anderen Epochen sollen dieWünschederTeilnehmendenselbstverständlichVorranghaben.Angedachtisteinezusätzliche Sitzung vor Originalen in einer bayerischen Bibliothek oderManuskriptsammlung(natürlichmitWirtshausbesuch).Literatur: Eine kleine Auswahlbibliographie wird bereitgestellt; zum Einlesenbeachteman z. B. die angegebenen Links und das neue Übungsbuch DeutscheSchriftkunde. Schriftbeispiele des 12. bis 20. Jahrhunderts aus bayerischenstaatlichenArchiven(bearb.v.EllenBošnjaku.a.).München2015.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:InteressierteallerStudiengängeBemerkung: Es können keine Prüfungen abgenommen und keine qualifiziertenTeilnahmenachweiseausgestelltwerden(außerplanmäßigeVeranstaltung).Arbeitsaufwand:jenachBedarfundNeigungBelegnummer.02507

JONATHANSUTZT

DieKirchengeschichtedesGelasiusvonCeasarea2-stündigDo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar:GelasiusvonCaesarea(gest.vor399)istsowohlalsBischofalsauchalskirchengeschichtlicherAutorindieNachfolgedesEusebvonCaesareagetreten.Seineekklesiastikehistoria,mitdererdasWerkseinesVorgängersfortschreibt,istallerdings verloren gegangen und nur in Fragmenten aus späterenKirchengeschichten und hagiographischenWerken rekonstruierbar. Eine Editionmitengl.ÜbersetzungdiesesWerkeswirddemnächsterscheinenundalsGrundlagederwöchentlichenLektüre-Abschnittedienen.DieerhaltenenFragmentedeckendabeidieZeitvondenChristenverfolgungenunterDiokletianbiszumTodJuliansab und präsentieren Berichte über die Regierungszeit Konstantins, diehistoriographischlangenachgewirkthaben.DieÜbungbietetschließlichauchdie

60

KG

Möglichkeit, Einblicke in die Besonderheiten der textkritischenund editorischenArbeitzubekommen.Literatur:DieFragmentederKirchengeschichtedesGelasiuswerdenwährenddenSitzungenfortlaufendnachgeliefert.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:GriechischKenntnisseArbeitsaufwand:Ca.2StudneproWochezurVorbereitungdesTextesBelegnummer:02508

PROF.DR.HARRYOELKE

JüngereForschungenzurkirchen-undChristentumsgeschichte2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Kommentar:Das Oberseminar möchte die Vertiefung kirchengeschichtli-cher Kenntnisse imHinblick auf das Examen oder auf weiter-führende Qualifikationsarbeitenermöglichensowieggf.eigeneForschungsprojekteunterstützendbegleiten.Dabeisoll an dem bewährten Konzept vergangener Veranstaltungen festge-haltenwerden:FürfortgeschritteneStudierende,DoktorandenundForschendewirdeinePlattform geboten, sich mit neueren Forschungsarbeiten aus dem Bereich derKirchengeschichte sowie angrenzenden Disziplinen (Geschichte, Germanistik,Kunstgeschichte, Philosophie auch Soziologie und Politologie) diskursivauseinanderzusetzen.DieskannaufzweierleiWei-sengeschehen:einmalbestehtdieMöglichkeitdesBerichtsüberdieeigeneaktuelleForschungsarbeit,zweitenswerden wegweisende kirchengeschichtliche Forschungsbeiträge der jüngerenVergangenheitvorgestelltundimHinblickaufihrefachlicheRelevanzerörtert.Literatur: Die Festlegung der Literatur und Themenschwerpunkte erfolgt in dererstenSitzung.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Die Teilnahme an einem kirchengeschichtlichen Hauptseminar(oder anderes Hauptseminar der o. g. Disziplinen) wird vorausgesetzt. EinepersönlicheAnmeldungbeimSeminarleiteristsehrwillkommenArbeitsaufwand:etwaeineZeitstundefürjedeSitzungsowieMitgestaltungeinerSitzungBelegnummer:02509

61

KG

PROF.DR.MARTINWALLRAFF

GeschichtederKirchengeschichte2-stündigDo10-12Uhrc.t.,RaumnochoffenKommentar: Seitwann gibt es „Kirchengeschichte“?Gewiss, dieGeschichte derKirchebeginntmitJesusChristusoder–genauer–mitdemPfingstereignis.Aberseitwannhaben sichChristenum ihre eigeneGeschichte gekümmert?Über sienachgedacht und sie für kommende Generationen aufgezeichnet? Oft wird derBischof und Theologe Euseb von Caesarea als „Vater derKirchengeschichte“ bezeichnet, und tatsächlich ist sein epochales Werk„ekklesiastike historia“ ein Meilenstein im christlichen Geschichtsdenken. ImSeminarwirdvonihmdieRedesein,danebenaberauchvonchristlichenChroniken,die das Mittelalter prägten, und natürlich auch von neuzeitlichenKirchenhistorikern: etwa von Luther, von Gottfried Arnold mit seiner„Unparteiischen Kirchen- und Ketzerhistorie“ bis hin zu den MünchnerKirchenhistorikernGeorgKretschmarundKlausKoschorke.SchließlichsollauchimHorizontheutigerReflexiondarübernachgedachtwerden,was das Fach Kirchengeschichte eigentlich ist – obmehr Geschichte odermehrTheologieoderbeideszugleich,undinwelchemSinne.Literatur: Peter Meinhold, Geschichte der kirchlichen Historiographie, 2 Bde,Freiburg1967(Quellensammlung);Christoph Markschies, Kirchengeschichte/Kirchengeschichtsschreibung. I.BegrifflichkeitundVoraussetzungen,in:RGG4,Bd.4,Tübingen2001,Sp.1170-1179;Kurt Nowak, Wie theologisch ist die Kirchengeschichte?, in: TheologischeLiteraturzeitung122(1997)3-12.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:alleBemerkung:DieVeranstaltungistfüralleinteressiertenStudierendeoffen.Belegnummer:02510

62

SystematischeTheologie

63

ST

Studieneingangsstufe

ULRICHSCHMIEDEL,DR.PETERSCHÜTZ

DasGlaubensbekenntnis:EinführungindieSystematischeTheologie

2-stündigGruppe01Di14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,SchüzGruppe02Di14-16Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(V),RaumLEHRTURM-V002,SchmiedelGruppe03Fr12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU117,SchüzKommentar: Das Glaubensbekenntnis formuliert die zentralen Inhalte deschristlichenGlaubens.AnhanddesapostolischenGlaubensbekenntnisseswirddasProseminarindieThemenundMethodenderSystematischenTheologieeinführen.DabeiwerdenklassischeProblemeder christlichenDogmatikmit gegenwärtigenFragestellungenverbunden.Literatur: Das apostolische Glaubensbekenntnis (Apostolicum), in: DieBekenntnisschriftenderevangelisch-lutherischenKirche.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegebenArbeitsform:ProseminarZielgruppe:U/DG/DH/BS/WP/PIRArbeitsaufwand:2-4Std.Belegnummer:02230

64

ST

MALTEGR0SSEDETERS,NIKLASSCHLEICHER

GrundlinienderSozialethik2-stündigGruppe01Mo10-12Uhrc.t.,Amalienstr.17,RaumA107,SchleicherBemerkungzumTermin:[P/M/V]/BS/UGruppe02Mo16-18Uhrc.t.,RaumA107,SchleicherBemerkungzumTermin:BS/UGruppe03Mo16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum118,großeDetersBemerkungzumTermin:P/M/VKommentar: Sozialethik beschäftigt sich mit der Dimension ethischerFragestellungen,dieüberdasIndividumhinausGemeinschaftindenBlicknimmt.SiebasiertaufderErkenntnis,dassmenschlichesHandelnsichnichtimluftleerenRaum, sondern im sozialen Kontext vollzieht und fragt nach den KonsequenzendieserTatsachefürethischeEntscheidungen.ImProseminarwerdenmitUlrichH.J.KörtnersLehrbuch«EvangelischeSozialethik»möglicheZugängeundLösungsansätzezusozialethischenProblemenerarbeitet.DasProseminarfindetindreiGruppenstatt:AufderSchieneMo16-18h trennenwir zwischennicht-vertieftemLehramt (z.B.Realschule, Berufsschule) beiNiklas Schleicher undPfarramt/Magister/vertieftesLehramtbeiMaltegroßeDeters,umzielgruppenorientierterarbeitenzukönnen.Literatur: Für das Proseminar bitte anschaffen:UlrichH.J. Körtner, EvangelischeSozialethik(UTB2107),Göttingen2012,3.Auflage,ISBN978-3-8252-3621-2Arbeitsform:U/BS/WP/BAZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:ca.3StundenBelegnummer:02231

Hauptstudium

65

ST

PROFDR.JÖRGLAUSTER

Dogmatik2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA016Kommentar:Die Vorlesung handelt von der Bedeutung der Person Jesus Christus für diechristliche Religion. Der erste Teil bietet einen Überblick über die markantentheologischen Darstellungen der Christologie von den neutestamentlichenAnfängen bis zur Gegenwart. Dabei sollen über den Rahmen der klassischenDogmatikhinausauchChristus-InterpretationeninPhilosophie,KunstundLiteraturBerücksichtigungfinden.DerzweiteTeilentfaltetdiesystematischenImplikationenbeispielsweise der Inkarnation, der Zwei-Naturen-Lehre oder derVersöhnungslehrevordemHintergrundgegenwärtigerFragestellungen.Literatur:Klassisch:WolfhartPannenberg,GrundzügederChristologie,Göttingen51976.Einführend:UlrichKühn,Christologie,Göttingen2003(UTBTaschenbuch).Aktuell: Christian Danz, Grundprobleme der Christologie, Tübingen 2013 (UTB-Taschenbuch).MichaelWelker,GottesOffenbarung:Christologie,Neukirchen-Vluyn2012.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:Basismodul/ProseminarSTBelegnummer:02600

PROF.DR.REINERANSELM

EthikundReligion2-stündigMi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar: Das Verhältnis von christlicher Religion undMoral ist vielschichtig.Ohne Zweifel ist die öffentliche Präsenz von Religion weitgehend durch dieStellungnahme zu ethischen Konflikten geprägt. Die Kirchen als die Vertreterinstitutionalisierter Religion gelten immer noch als moralische Autoritäten.AndererseitsgiltfürdenGroßteilderSozialwissenschaftenundderPhilosophiealsausgemacht, dass sich moralische Begründungen in modernen, nach-metaphysischenGesellschaftennichtmehraufdieTraditionderReligionstützendürfen sondern unabhängig davon, auf dem Weg vernünftigerBegründungsverfahrengewonnenwerdenmüssen.DieselbeKontroverselässtsichnunauchfürdieinnertheologischeDiskussiondes20.Jahrhundertsrekonstruieren:DerÜberzeugungderLiberalenTheologie,dieEthikmüssezurGrundwissenschaftavancieren steht Barths engagierter Widerspruch gegen ein solches Programm

66

ST

entgegen.DenndieTheologiemüssezuvörderstvonGott,nichtvomVerhaltendesMenschen sprechen. Schließlich spielt die hier nur ansatzweise skizzierteFragestellung im Bereich der Bildungspolitik eine herausragende Rolle, hiergekleidet indieFrage,obdemkonfessionell verantwortetenReligionsunterricht,oder besser dem Fach „Werte undNormen“, einem Ethikunterricht für alle derVorzugzugebensei.MitdiesendreiSchlaglichternistderRahmenderVorlesungumrissen.NacheinerAuseinandersetzungmitderVerhältnisbestimmungvonReligionundEthik indergegenwärtigeninner-undaußertheologischenDiskussionwirdsichdieVorlesungmitdenhistorischenWurzelnundDeterminantenindieserDebattebeschäftigen.Schließlich sollen die dabei gewonnenen Erkenntnisse auf aktuellebildungspolitischeDebattenangewendetwerden.Literatur:WolfgangHuber/Hans-RichardReuter/TorstenMeireis:HandbuchderEvangelischenEhtik,München2015Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Ein Proseminar im Fach Ethik ist wünschenswert, aber nichtVoraussetzungArbeitsaufwand: Neben der Präsenzzeit müssen Sie mit ca. 1 Stunde Vor-undNachbereitungszeitrechnenBelegnummer:02601

PRODDR.JÖRGLAUSTER

ReligionsphilosophieundPhilosophiegeschichte:PhilosophischeModelledesLebenszielsvonPlatonbiszurGegenwart

2-stündigDi12-14Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum218Kommentar: Die abendländische Philosophie, der traditionell engsteGesprächspartnerderchristlichenTheologie,zeichnetsichnebenihrenimposantenmetaphysischen Ideen auch durch klare Vorstellungen über die Ziele desmenschlichen Lebens aus. Die Lehrveranstaltung führt in die wichtigstenphilosophischen ‚Erlösungsmodelle‘ der Philosophie ein. Nach den klassischenEntwürfen bei Platon, Aristoteles, den Epikureern, dem Stoizismus und demNeuplatonismuswerdendieneuzeitlichen IdeenzumphilosophischenLebenszielvonSpinozaanüberKant,dendeutschenIdealismus,Schopenhauer,NietzscheunddieExistenzphilosophiedes20.Jahrhundertsvorgestellt.DieVorlesungführtindas‚Erlösungskonzept‘derjeweiligenPhilosophenimKontextihresGesamtwerkesein,dasSeminarvertieftdiesdurchdieLektüreausgewählterQuellen.Literatur: Zur Vorbereitung ist die Konsultation von philosophischenÜberblickswerken (Höffe, Röd) geeignet. Weitere Literatur wird im Seminarbekanntgegeben.Arbeitsform:Vorlesung

67

ST

Zielgruppe:P/M/VBemerkung:Esempfiehltsich,dasgleichlautendeSeminarvonDr.Schüzzusätzlichzu besuchen.Dortwerden die Themen der Vorlesung an ausgewähltenQuellenvertieft.Belegnummer:02602

ULRICHSCHMIEDEL

KlassikerderDogmatik:ErnstTroeltschsGlaubenslehre4-stündigMi14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Als „Systematiker der religionsgeschichtlichen Schule“ ist ErnstTroeltsch(1865-1923)gleichermaßenberühmtwieberüchtigt.ImSeminarwerdenwirunsdieVorlesungenzurGlaubenslehreerarbeiten,dieer1912und1913anderUniversitätHeidelberggehaltenhat.DabeiwerdendieMethodenunddieThemenvonTroeltschsGlaubenslehreuntersucht,umdenAufbauunddenAnspruchseinessystematisch-theologischenEntwurfsmitBlickaufdieGegenwartzudiskutieren.Literatur:ErnstTroeltsch,Glaubenslehre.NachHeidelbergerVorlesungenausdenJahren1911und1912.MiteinemVorwortvonMartaTroeltsch,München1925.WeitereLiteraturwirdimSeminarbekanntgegeben.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarSTArbeitsaufwand:2-4hBelegnummer:02603

PROF.DR.REINERANSELM

KlassikerderDogmatik-lektüreeinesklassischenTextszurDogmatik2-stündigTermin:8.-14.10.2016Kommentar: Das Seminar setzt die Tradition der Blockveranstaltungen in derSystematischenTheologiefort.GemeinsammitMarkusBuntfuß(Neuendettelsau)und Martin Laube (Göttingen) sowie mit Studierenden aus Göttingen und ausNeuendettelsauwollenwirunsineinerWocheeinenklassischenTextzurDogmatikerschließen.DawirunsineinemSelbstversorgerhausaufhaltenwerden,wirdeinsehrintensivesgemeinsamesArbeitenmöglichsein.Veranstaltungsort istdasSeminarhausderStudienhaus-Stiftung inSchönwagbeiWeilheiminOberbayern.Termin:8.-14.10.2016DerzubehandelndeTextwirdimLaufedesSommersemestersbekanntgegeben.

68

ST

Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:Systematisch-theologischesPRoseminarBemerkung: Das Arbeitsprinzip des Blockseminars besteht darin, während desSeminarsdenTextzulesenundsichihngemeinsamzuerarbeiten.ZusätzlicheVor-oderNachbereitungszeitaußerhalbderBlockwochefälltnichtan.Belegnummer:02613

PROF.DR.REINERANSELM

Sozial-,Bio-,Wirtschaftsethik:Asyl,FluchtundMigrationalsThemaevangelischerEthik

2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM014Kommentar: Die Aktualität des Themas liegt auf der Hand: Die Ereignisse desvergangenen Jahres, aber auch die Erfahrungen der unmittelbaren Gegenwartlassenesalsunabdingbarerscheinen,nacheinereigenständigenBewertungderProblematikvonAsyl,FluchtundMigrationdurchdieevangelischeEthikzusuchen.Dabeiwirdesdaraufankommen,etablierteKonzeptederEthikaufdieseaktuelleFragestellung anzuwenden, da Beiträge, die die gegenwärtige Lage aufnehmennochfehlen.ZugleichmöchteichmichmitIhnendarumbemühen,derdochrechtemotional geführtenDebattemehr Tiefenschärfe zu verleihen.Wirwerdenunsalso aus evangelischer Perspektive mit den Fragen des Verhältnisses vonRechtsordnungundmoralischenKonzeptenbeschäftigen, lotendenUnterschiedauszwischenAsylundMigration,fragennachhistorischenBeispielenimUmgangmit entsprechenden Problemen. Methodisch werden wir uns zudem mit demUnterschiedvonRechtundEthiksowievonGesinnungs-undVerantwortungsethikzubeschäftigenhaben.Literatur:WolfgangHuber:GerechtigkeitundRecht,Gütersloh,3.Aufl.2006,463-477Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung:ProseminarinEthikBemerkung: Es handelt sich aufgrund der Aktualität der Fragestellung um einSeminar, indemsichermehrBeteiligunggefordertistalsineinemgewöhnlichenHauptseminar.Arbeitsaufwand:ca.4Std./WocheBelegnummer:02605

69

ST

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT,PROF.DR.REINERANSELM

KulturhermeneutikdesChristentums:VeränderungenimVerständnisdesPrivatenalsHerausforderungfürKircheundTheologie

2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die Privatsphäre lässt sich durchaus als eine Erfindung derAufklärungszeit beschreiben.Mit dem Entstehen der differenzierten,modernenGesellschaftsondertsichderBereichdesPrivatenvomÖffentlichenab.EsistdemZugriffvonStaatundKircheentzogenunderstrecktsichimWesentlichenaufdenBereichderFamilie.DieserDualfordertedieKircheunddieTheologieschonim19.Jahrhundert heraus, und zwar in einer doppelten Weise: Auf der einen SeitenämlichlässtsicheinprivatesChristentumnichtmehrsoeinfachdurchdieKirchenormieren, auf der anderen Seitewerden nun aber auch Stimmen laut, die dieReligionalsPrivatsacheverstehenmöchtenundihmdenÖffentlichkeitsanspruchverwehren.Im20.JahrhundertbleibtdieVerhältnisbestimmungzwischenprivatundöffentlichgeradeauchmitBlickaufdieReligionprekär:IndenTotalitarismenwirdversucht,dasPrivateimmerstärkeröffentlicherNormierungzuunterziehen,gleichzeitigwirddortdieReligionoffensivinsPrivateabgedrängt.ImKontextder1968erkommtesdann zur Politisierung des Privaten – und die Kritik an einer der öffentlichenRegelungenthobenenSphäreetwainderFamiliedauertbisheutean.GleichzeitigaberkonzentriertsichdieKircheetwainderKasualpraxisundauchinderSeelsorgeimmer mehr auf den Bereich des Privaten. In der Gegenwart haben wir esschließlichmit einer Ausweitung der Privatsphäre ebenso zu tunwiemit derenZurückdrängung: Im Blick auf Datenschutz und Selbstbestimmung gibt es eineAusweitung der Sphäre des Privaten, dagegen wird sie im Bereich der Familieimmerstärkerproblematisiert.ImSeminarwollenwirunsanhandexemplarischerProblemkonstellationen die Bedeutung dieser Entwicklung für Kirche undTheologieerarbeiten.Literatur:SandraSeubertundPeterNiesen(Hg.):DieGrenzendesPrivaten.Baden-Baden2011.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarinPraktischerundSystematischerTheologieArbeitsaufwand:ca.4Std.Vor-bzw.NachbereitungBelegnummer:02606

70

ST

PROF.DR.JÖRGLAUSTER

ThemenderDogmatik-Christologie2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar:DasSeminarbieteteineMöglichkeit,dieVorlesungzurChristologie(Mo)zuvertiefen.DiesgeschiehtanhandderLektüreklassischerchristologischerEntwürfeimDurchgangdurchdieEpochen.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/V/UVoraussetzung:Basismodul/ProseminarSTBelegnummer:02607

DR.ANARGYROSANAPLIOTIS,PROF.DR.JÖRGLAUSTER,PROF.DR.BERTRAMSTUBENRAUCH,

PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISApostolizitätundAmt.KonfessionellePerspektiven

2-stündigDi14:30-16Uhrs.t.,Ludwigstr.29,Raum009,Anapliotis,Vletsis,Lauster,StubenrauchKommentar: Kirche ist von ihrem Wesen her apostolisch. Sie kennt auch einapostolisches Amt - das freilich je nach konfessioneller Sicht - unterschiedlichgesehen,begründetundgelebtwird.Das Seminar gehtder Fragenach,wiederZusammenhang zwischen biblischer und kirchlicher Apostolizität zu denken ist,welche historischen Gründe zur Ausbildung kirchlicher Ämter geführt haben,welchetheologischenMotivationenimHintergrundstandenundwelchefaktischeBedeutungkirchlicheÄmterinderPraxishaben.EssollensowohlunterschiedlicheAnsichtendeutlichgemachtwerden,als auchMöglichkeitenderGemeinsamkeitundderVerständigung.Literatur:Quelle:Joh.Oeldemann-Fr.Nüssel-U.Swarat-A.Vletsis,DokumentewachsenderÜbereinstimmung. Sämtliche Berichte und Konsenstexte interkonfessionellerGesprächeaufWeltebene,Band4:2001–2010,Paderborn-Leipzig2012.Literatur: M. Basarab, Amtsverständnis und die Apostolische Sukzession alsKontextfürdieStellungderFrauinderOrthodoxenKirche,in:Catholica50(1996)3, 261-285. C. Böttigheimer, Apostolische Amtssukzession in ökumenischerPerspektive. Gegenseitige Anerkennung geistlicher Ämter als Bedingung vonEucharistiegemeinschaft,in:Catholica51(1997)4,300-314.K.C.Felmy,AmtundOrdinationimGesprächmitderOrthodoxie,in:KerygmaundDogma52(2006)2,182-196.B.Hilberath-O.Hofius-E.Jüngel-M.Theobald,TübingerThesenzumAmt in der Kirche in:K. Raiser (Hg.), Ökumene vor neuen Zeiten. Für TheodorSchneider,Freiburg(u.a.)2000,261-291.U.Ruh,FortschrittdurchVerflüssigung.

71

ST

Neue ökumenische Dokumente über Apostolizität und Amt, in: Herder-Korrespondenz63(2009)5,247-251.Th.Schneider-G.Wenz(Hgg.),DaskirchlicheAmt in apostolischerNachfolge I. GrundlagenundGrundfragen, Freiburg i. Br. -Göttingen2004.D. Sattler -G.Wenz (Hgg.),Das kirchlicheAmt in apostolischerNachfolgeII.UrsprüngeundWandlungen,Freiburgi.Br.-Göttingen2006.Ders.,DaskirchlicheAmtinapostolischerNachfolgeIII.VerständigungenundDifferenzen,Freiburgi.Br.-Göttingen2008.A.Vletsis,DerBischofalsTyposoderToposChristi?Bischofsamt zwischen Liturgie und Verwaltung, in: G. Wenz (Hg.), inZusammenarbeit mit P. Neuner und T. Nikolaou, Ekklesiologie undKirchenverfassung.Die institutionelleGestalt desepiskopalenDienstes,Münster(u.a.)2003,S.79-98.Lutherisch/Römisch-katholischeKommissionfürdieEinheit:Die Apostolizität der Kirche. Studiendokument der Lutherisch/Römisch-katholischen Kommission für die Einheit, Paderborn 2009. J. Marte,Herausforderung sichtbareEinheit.Beiträge zudenDokumentendeskatholisch-orthodoxenDialogs.DasöstlicheChristentum,Bd.60,Würzburg2014.Dokumentedesoffiziellenorthodox-katholischenDialogs(1980-2010),hg.vonderStiftungPROORIENTE,gemeinsammitdemJohann-Adam-Möhler-InstitutfürÖkumenikundderAusbildungseinrichtung fürOrthodoxe Theologie der LMUMünchen,Wien 2010(relevanteDokumente:München1982,Bari 1987,Valamo1988,Ravenna2007)(Online-Publikation:http://dokumente.pro-oriente.at/dokumente/dialog_web.pdf).Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VBelegnummer:01050

DR.PETERSCHÜTZ

ErlösunginreligionsphilosophischerPerspektive2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum101Kommentar:DieIdeederErlösungistkeineswegseinechristlicheErfindung–auchund gerade in der Philosophie ist der Erlösungsbegriff über Jahrhunderte alszentralesProblemdiskutiertwurden.ImSeminarsollenklassischephilosophischeEntwürfe zum Erlösungsgedanken von der Antike bis in die Gegenwart anhandausgewählter Lektüre erschlossen, vertieft und diskutiert werden und ergänzendamitdie inderVorlesungzurReligionsphilosophieausgeführtenInhalte.Nebender Erkundung klassischer Texte zur Idee der Erlösung wird damit auch einevielfältige Auswahl bedeutender religionsphilosophischer Quellen derabendländischenGeistesgeschichtevermittelt.Literatur:LiteraturwirdinderVeranstaltungbekanntgegeben;TextausgabenundQuellenwerdenbereitgestellt.AlsbegleitendeLektürebietetsichdieErarbeitungeines philosophiegeschichtlichen Entwurfs an (z.B. W. Röd, Der Weg derPhilosophie,2Bde.).

72

ST

Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/VArbeitsaufwand:2-4Std.Belegnummer:02608

PROF.DR.REINERANSELM

ADOLFVONHARNACK:DASWESENDESCHRISTENTUMS2-stündigDi,14.06.201614-16Uhrc.t.,Fr,24.06.201614-20Uhrc.t.,Sa,25.06.20169-17Uhrc.t.,Kommentar:Kommentierungfolgt.Termine:14.06.2016,14-16Uhr(Vorbesprechung);Seminar:24.06.2016,14:00-19:00Uhrund25.06.2016,9:00-17:00UhrArbeitsform:SeminarZielgruppe:alleStudiengängeBelegnummer:02609

NIKLASSCHLEICHER

FragenderTierethik2-stündigDi14-16Uhrc.t.,Amalienstr.73A,Raum207Kommentar: In der philosophischen, aber auch theologischen Ethik der letztenJahrespieltdieFragenachdemUmgangmitdenTiereneineimmergrößereRolle.BekanntsindinderphilosophischenEthikvorallemdieEntwürfePeterSingersoderTomRegans. InAuseinandersetzungmitdiesenPositionengabes inden letztenJahrzehnten eine breite Debatte mit unterschiedlichen Zuspitzungen (CoraDiamond, Ursula Wolf, Gary Francione), auch ältere Philosophien, wie dieMitleidsethikSchopenhauerskommenindiesemZugewiederzurGeltung.InderprotestantischenTheologieistesv.a.dieEthikderEhrfurchtvordemLebenAlbertSchweitzers,dievonhohertierethischerRelevanzist.In der Übung lesen wir gemeinsam Texte philosophischer und theologischerAutoren. Ein Fokus der theologischen Arbeit liegt darauf, bei den wichtigenprotestantischenAutorenaufeigeneSpurensuchezugehenundzuuntersuchen,beiwelchemTheologendasTierzurSprachekommtundwelchenStatuseshat.VorausgesetztwirddieBereitschaft zur regelmäßigenLektüreder vorgesehenenLiteratur.AußerdemsindGrundkenntnissederEthikvonVorteil,z.B.einbesuchtesProseminar.Literatur:ZurAnschaffungempfohlen:

73

ST

FriederikeSchmitz(Hrsg.):Tierethik.Grundlagentexte.Suhrkamp,Berlin2014Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/BANF/V/UArbeitsaufwand:2-3St.dBelegnummer:02610

MALTEGROßEDETERS

TextezurDiskursethik2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die in den 1970er Jahren aufkommende Diskursethik mit denHauptvertreternKarl-OttoApelundJürgenHabermasversuchtunterAnknüpfunganImmanuelKantdieGeltungvonmoralischenNormenalleineaufBasisformalerPrinzipienzubegründen.SiereagiertdamitaufdasProblemderModerne,ohneBezugaufMetaphysikKriterienfürgutesHandelnfindenzumüssen.In der Übung sollen diskursethische Entwürfe erschlossen, weitergedacht undkritischhinterfragtwerden.GrundkenntnisseimBereichderEthiksindhilfreich(Proseminar/Vorlesung).Literatur:wirdinderVeranstaltungbekanntgegeben.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/MANF/BANF/V/UBelegnummer:02611

PROF.DR.REINERANSELM

DieKrisederkantischenEthik.AktuelleTextezurDiskussionumdieLeistungskraftderkantischenEthik

2-stündigDi11-12:30Uhrs.t.Kommentar:Liberale,anderEthikKantsundvorallemanderUnterscheidungvonRichtigemundGutenorientierteethischeEntwürfehabendieTheoriedebattenderEthik im letztenDritteldes20. Jahrhunderts starkbestimmt.Seiteinigen JahrenmehrensichaberdieStimmen,diediesesParadigmakritisierenundstattdessenaufEntwürfe in der Tradition von Aristoteles und Hegel zurückgreifen. Im SeminarmöchtenwirexemplarischeneueTexteausdieserDiskussionlesenundgemeinsamdiskutieren.Literatur:WirdimSeminarbekanntgegebenArbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/V

74

ST

Voraussetzung:VertiefteKenntnisseindertheologischenEthikAnmeldung/Belegungsfristen: Um Anmeldung bei Niklas Schleicher([email protected])wirdgebetenBelegnummer:02612

PROF.DR.JÖRGLAUSTER

IntegrationsübungSystematischeTheologie-Dogmatik2-stündigDo18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: Die Veranstaltung bereitet auf den Studienabschluss im FachDogmatik vor. Das Anfertigen von Klausuren zu ausgewählten Themen wirdeingeübt, Aufbau und Durchführung der Bearbeitung werden exemplarischbesprochen.Literatur:DogmatischeEntwürfe,einschlägigeLehrbücherderDogmatik;weitereLiteraturwirdinderVeranstaltungbekanntgegeben.Arbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:P/M(/V)Voraussetzung: Scheinfrei» in ST, alle Studienleitungenmüssenbereits erbrachtseinBelegnummer:02614

PROF.DR.JÖRGLAUSTER

Doktorandenkolloquium2-stündigKommentar:Blockwochenende,Terminwirdnochbekanntgegeben.Belegnummer:02615

75

EindrückevomSommerfest

76

PraktischeTheologie

77

PT

Studieneingangsstufe

PROF.DR.ULRICHSCHWAB

TheoriereligiösereEntwicklung2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Prof.-Huber-Pl.2(W),RaumLEHRTURM-W101Kommentar:DieVorlesunggibteinenÜberblickzudenverschiedenenModellender Entwicklungspsychologie und fragt dabei jeweils nach der Relevanz für diereligiöseEntwicklungdesMenschenLiteratur:GerhardBüttner,Veit-JakobusDieterich:EntwicklungspsychologieinderReligionspädagogik,2013Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/V/U/DG/DH/EWSArbeitsaufwand:45min.zusätzlichzurLVBelegnummer:02100

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT

EinführungindiePraktischeTheologie2-stündigDi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA015Kommentar:DieVorlesungbieteteineformaleundmaterialeÜbersichtüberdasgesamteFeldderPraktischenTheologie.SieumfasstdreiHauptteile:1.PrinzipielleProblemederPraktischenTheologie;2.DerStoffderPraktischenTheologieindenpraktisch-theologischen Subdisziplinen; 3. Disziplinenübergreifende Themen derPraktischen Theologie. Die Vorlesung kann als Einführung in das Studium derPraktischenTheologiegehörtwerden,siekannaberauchalsZusammenfassungdespraktisch-theologischenStudienstoffeszurVorbereitungaufdasExamengenutztwerden.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/V/U/BS/WP/BABelegnummer:02240

78

PT

CLAUDIAKÜHNER-GRAßMANN

TaufealsQuerschnittsthemaPraktischerTheologie2-stündigDi10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009Kommentar: Im Proseminar soll anhand der Taufe die Vielfalt praktisch-theologischen Arbeitens gezeigt werden. Dies beinhaltet, exegetische Befunde,systematisch-theologische Grundlegungen oder empirische Daten praktisch-theologisch „auszuwerten“. Zudem kann anhand der Taufe die innereVerbundenheitderSubdisziplinenderPraktischenTheologiedemonstriertwerden,indem die Bedeutung der Taufe beispielsweise im Rahmen der Kasualtheorie,Kirchentheorie (Kirchenmitgliedschaft) oder Homiletik (Taufpredigt) betrachtetwird.Literatur:WirdinderVeranstaltungbekanntgegebenArbeitsform:ProseminarZielgruppe:P/M/V/U/BAArbeitsaufwand:ca.2bis3Std.Belegnummer:02241

URULSABUSLEy

BiblischeThemenimReligionsunterricht(Unterrichtsfach)2-stündigMo10-12Uhrc.t.,Kaulbachstr.45,Raum004Kommentar: Im Mittelpunkt des Kurses steht die Planung und methodischeGestaltung von Religionsunterricht. Anhand eines Themas aus dem Lehrplanwerden gemeinsam Schritt für Schritt die Wege der Unterrichtsplanung(Sachanalyse - Klärung der Ziele - Methodenwahl - Medien und Hilfsmittel)erschlossen.ErsteEntwürfesollenvorgestelltundinderGruppeanalysiertwerden.Diesgeschiehtbesonders imHinblickaufdieVorbereitungoderBegleitungeinesPraktikumsinEv.Religionslehre.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:UBelegnummer:02242

79

PT

URSULABUSLEY,PDDR.MICHAELBECKER

DogmatischeThemenimReligionsunterricht2-stündigGruppe01Mo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Gruppe02Do12-14Uhrc.t.,RaumC009,Kommentar:SchülerinnenundSchülerwollensichauchauseinandersetzenmitdenAussagendeschristlichenGlaubens.IneinerpluralenWeltsuchensienacheinemeigenenStandpunkt.AufgabederReligionslehrkräfteistesdenSchülerndabeizuhelfenundmitihnengemeinsamdanachzusuchen,wiewirchristlichenGlaubenheuteausdrückenkönnen.NebenderAuseinandersetzungmiteinzelnenThemendeschristlichenGlaubens-vonSchriftverständnisundSchöpfung,überGotteslehreundChristologiebishinzurEkklesiologieundEschatologie-willdasSeminardidaktischundmethodischandenThemenarbeiten.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:V/U(RS)Belegnummer:02243

PROFDR.ULRICHSCHWAB

KlassikerderReligionspädagogik2-stündigMi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Kommentar: ImSeminarwerdendiewichtigstenreligionspädagogischenAnsätzevon der Reformation bis zum 20 Jh. gelesen und im Hinblick auf ihre aktuelleBedeutungdiskutiert.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/BA/VArbeitsaufwand:1Std.zusätzlichzurLVBelegnummer:02244

DR.FRIEDRICHWINTER

BilderimReligionsunterricht2-stündigDi16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009

80

PT

Kommentar:BildersindnichtnureineinteressantemethodischeAbwechslungimUnterricht,sondernermöglichenneueZugängezumVerständnisbiblischerTextewie auch zu aktuellen Fragestellungen. Im Mittelpunkt des Seminars steht diedidaktischeErschließungvonBildernderKunst inGrundschuleundHauptschule,ergänztdurchdasEinbeziehenvonFotobildernundKarikaturen.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02245

PFARRERGERSONRAABE,KRTHOMASROßMERKEL

Gemeindepraktikum–Begleitung/SsB-Blockseminar2-stündigMo,25.07.201610-17Uhrc.t.,Di,26.07.20169-16Uhrc.t.,BemerkungzumTermin:Einführung:Mi,05.10.201610-17Uhrc.t.Do,06.10.20169-16Uhrc.t.,BemerkungzumTermin:Auswertung:Ort:GemeindehausderErlöserkircheMünchen-SchwabingUngererstraße17,80802MünchenKommentar:DasvierwöchigePraktikumgibtineinerkonkretenGemeindeeinenEinblick in die volkskirchliche Wirklichkeit und den beruflichen Alltag einesGemeindepfarrersodereinerGemeindepfarrerin.DiesgeschiehtdurchHospitationinverschiedenenTätigkeitsfelderneineszugeteiltenMentorsbzw.einerMentorinund durch die Reflexion der Wahrnehmungen von Chancen undHerausforderungendesGemeindepfarramts.DieEinsatzgemeinden,welchevomLandeskirchenamt der ELKB zugeteilt werden, haben zusätzlich zur üblichenGemeindearbeiteinenSchwerpunktinderKur-undUrlaubsseelsorgeundbefindensichnichtingrößerenStädten.Die Einführungs- und Auswertungstagung zeichnen sich durch den Bezug derpraktischen Erfahrungen auf grundlegende und aktuelle Konzeptionen derGemeinde-undKirchentheoriesowiederPastoraltheologieaus,wassichauchinderKooperationvonLandeskirchenamtundEv.-Theol.FakultätalsTrägerzeigt.Träger: Das Gemeindepraktikum ist eine Kooperation zwischen demLandeskirchenamtundderTheologischenFakultätderUniversitätMünchen.DiePraktikumsleitunghabenPfarrerGersonRaabe,(LehrstuhlfürPraktischeTheologieanderLMU,Prof.Dr.ChristianAlbrecht)sowieKRThomasRoßmerkel(ReferentfürKircheundTourismusinderELKB).Praktikumszeitraum:September2016Arbeitsformen: Hospitation und evtl. eigene Tätigkeitsfelder in derPraktikumsgemeinde,Praxisbeispiele,Praktikumsberichtetc.

81

PT

Unterbringung: Bei Einführungs- und Auswertungstagung bitte Übernachtung,wenn möglich, selbst organisieren (die Abende sind frei). Sollte keine privateÜbernachtungmöglichsein,wirdUnterstützungangeboten.Literatur:EberhardHausschildt:MilieusinderKirche.ErsteAnsätzezueinerneuenPerspektiveundeinPlädoyerfürvertiefteStudien,in:Pastoraltheologie87(1998),392-404Arbeitsform:PraktikumsbegleitendeVeranstaltungZielgruppe:P/MAnmeldung/Belegungsfristen:Anmeldung: Bitte benutzen Sie das Formular (http://www.studienbegleitung-elkb.de/downloads/)undsendenesan:LandeskirchenamtAbteilungFReferatF2.1Katharina-von-Bora-Straße11-1380333MünchenFax:089/55958893E-Mail:[email protected]:[email protected]:bisspätestens01.April2016Teilnehmerplätze:maximal15Teilnehmer/innenBelegnummer:02245

Hauptstudium

PROF.DR.ULRISCHSCHWAB

TheoriereligiösereEntwicklungsieheStudieneingangsstufe

URSULABUSLEY

BiblischeThemenimReligionsunterricht(Unterrichtsfach)sieheStudieneingangsstufe

URSULABUSLEY,PDDR.MICHAELBECKER

DogmatischeThemenimReligionsunterrichtSieheStudieneingangsstufe

82

PT

URSULABUSLEY,CAROLINLOCHNER

Didaktisch-methodischerKurs(unterrichtsfach-U-DG/DH/PIR)2-stündigGruppe01Mo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,BusleyGruppe02Mi12-14Uhrc.t.,RaumC009,LochnerKommentar: Im Mittelpunkt des Kurses steht die Planung und methodischeGestaltung von Religionsunterricht. Anhand eines Themas aus dem Lehrplanwerden gemeinsam Schritt für Schritt die Wege der Unterrichtsplanung(Sachanalyse - Klärung der Ziele - Methodenwahl - Medien und Hilfsmittel)erschlossen.ErsteEntwürfesollenvorgestelltundinderGruppeanalysiertwerden.Diesgeschiehtbesonders imHinblickaufdieVorbereitungoderBegleitungeinesPraktikumsinEv.Religionslehre.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:U/DG/DH/PIRBelegnummer:02700

JULIKABAYER

Didaktischer-methodischerKurs(Pfarramt)2-stündigDo12-14Uhrc.t.,Kaulbachstr.45,Raum004,Kommentar: Der didaktisch-methodische Kurs führt die im ProseminargewonnenenEinsichtenfortbishinzurkonkretenPlanungeinerUnterrichtsstunde.DasSeminareröffnetüberdasModellderElementarisierungeinenUmgangmitLehrplänen,LernzielenundKompetenzen,zahlreichenMethodenundLernformen.Literatur: Schweitzer, Friedrich: Elementarisierung - ein religionsdidaktischerAnsatz. In: ders.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen,Perspektiven,Beispiele,Neukirchen-Vluyn2003,9-30Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/MVoraussetzung:GrundkursReligionspädagogikfürPfr.Belegnummer:02701

PROFDR.ULRICHSCHWAB

KlassikerderReligionspädagogiksieheStudieneingangsstufe

83

PT

URSULABUSLEY,JULIKABAYER

FächerverbindendesArbeitenimRU-LernwerkstattFr10-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Kommentar: In diesem Semester befasst sich die Lernwerkstatt mitkirchengeschichtlichen Themen und Phänomenen, die anhand ausgewählterhistorischer Beispiele bearbeitet werden. So ist für die Reformationszeit eineExkursionnachAugsburggeplantundMünchnerKirchenwerdenunterdemAspektder Sakralraumpädagogik erkundet. In Zusammenarbeit mit dem Institut fürKirchlicheZeitgeschichtesollengrundsätzlicheFragestellungenimKontextvonKGim 20. Jh. erörtert werden. Die praktische Umsetzung steht bei allenVeranstaltungenimZentrum.VorgeseheneTermine:Fr.10-16-29.4./13.5./10.6.-sowieSa.2.7.-ExkursionLiteratur:Miederer,Gertrud:Lernwerkstatt.In:Adam,Gottfried;Lachmann;Rainer(Hg.): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht 2, Aufbaukurs,Göttingen,2.Aufl.2006,121-127.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:V/U/DG/DHBemerkung: ECTS-Punkte nur für den gesamten Seminarbesuch sowie(Mit-)PlanungundDurchführungderFortbildungfürReligionslehrkräfteBelegnummer:02702

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT

HomiletischesHauptseminarmitPredigtarbeit3-stündigDi14-17Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE210,Kommentar: Im homiletischen Hauptseminar erarbeitet jeder Teilnehmer einenPredigtentwurf(ausgearbeitetePredigteinschließlichmethodischerVorarbeiten).DieseErarbeitunghatexemplarischenCharakterunddientdazu,dieimProseminarerworbenenKenntnisseundFertigkeitenselbständiganzuwendenundkritischzubeurteilen. Das Seminar beginnt mit einer Rekapitulation theoretischer undmethodischer Grundlagen der Predigterarbeitung und der methodischenPredigtanalyse. Im zweiten, umfänglichsten Teil werden dann die erarbeitetenPredigtenvorgetragenundmethodischanalysiert.Literatur:HansMartinMüller:Homiletik.EineevangelischePredigtlehre,Berlin/NewYork1996.AchimHärtner/HolgerEschmann:Predigenlernen.EinLehrbuchfürdiePraxis.2.,erweiterteAuflageGöttingen2008.

84

PT

AlbrechtGrözinger,Homiletik(LehrbuchPraktischeTheologieBand2),Gütersloh:GütersloherVerlagshaus2008.Michael Meyer-Blanck, Gottesdienstlehre (Neue Theologische Grundrisse),Tübingen2011.WilhelmGräb,Predigtlehre,Göttingen2013.WeitereLiteraturwirdimSeminarvorgestellt.Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/MBelegnummer:02703

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT,UNIV.PROF.DR.REINERANSELM

KulturhermeneutikdesChristentums:VeränderungenimVerständnisdesPrivatenalsHerausforderungfürKircheundTheologie

2-stündigDo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005Kommentar: Die Privatsphäre lässt sich durchaus als eine Erfindung derAufklärungszeit beschreiben.Mit dem Entstehen der differenzierten,modernenGesellschaftsondertsichderBereichdesPrivatenvomÖffentlichenab.EsistdemZugriffvonStaatundKircheentzogenunderstrecktsichimWesentlichenaufdenBereichderFamilie.DieserDualfordertedieKircheunddieTheologieschonim19.Jahrhundert heraus, und zwar in einer doppelten Weise: Auf der einen SeitenämlichlässtsicheinprivatesChristentumnichtmehrsoeinfachdurchdieKirchenormieren, auf der anderen Seitewerden nun aber auch Stimmen laut, die dieReligionalsPrivatsacheverstehenmöchtenundihmdenÖffentlichkeitsanspruchverwehren.Im20.JahrhundertbleibtdieVerhältnisbestimmungzwischenprivatundöffentlichgeradeauchmitBlickaufdieReligionprekär:IndenTotalitarismenwirdversucht,dasPrivateimmerstärkeröffentlicherNormierungzuunterziehen,gleichzeitigwirddortdieReligionoffensivinsPrivateabgedrängt.ImKontextder1968erkommtesdann zur Politisierung des Privaten – und die Kritik an einer der öffentlichenRegelungenthobenenSphäreetwainderFamiliedauertbisheutean.GleichzeitigaberkonzentriertsichdieKircheetwainderKasualpraxisundauchinderSeelsorgeimmer mehr auf den Bereich des Privaten. In der Gegenwart haben wir esschließlichmit einer Ausweitung der Privatsphäre ebenso zu tunwiemit derenZurückdrängung: Im Blick auf Datenschutz und Selbstbestimmung gibt es eineAusweitung der Sphäre des Privaten, dagegen wird sie im Bereich der Familieimmerstärkerproblematisiert.ImSeminarwollenwirunsanhandexemplarischerProblemkonstellationen die Bedeutung dieser Entwicklung für Kirche undTheologieerarbeiten.Literatur:SandraSeubertundPeterNiesen(Hg.):DieGrenzendesPrivaten.Baden-Baden2011.Arbeitsform:Seminar

85

PT

Zielgruppe:P/M/MANFVoraussetzung:ProseminarinPraktischerundSystematischerTheologieArbeitsaufwand:ca.4Std.Vor-bzw.NachbereitungBelegnummer:02606

PROF.DR.ULRICHSCHWAB

SeelsorgemitKindernundJugendlichen2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumA020,Kommentar:WelcheProblemfelderergebensichfürKinderundJugendlicheausihrenBedingungendesAufwachsensundwiekönnteeinehilfreiche,seelsorgerlicheBegleitungaussehen?WelcheBedeutunghabenResilienzkonzepte?Arbeitsform:SeminarZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02704

JULIKABAYER,ANN-CATHRINFIß

„DustellstmeineFüßeaufweitenRaum...“2-stündigBlockseminar19.-22.05.2016imev.BildungszentruminPappenheimKommentar:AufderviertägigenBlockveranstaltungwollenwirunsgemeinsammitder Theologieder Psalmenbeschäftigenunddarüberhinaus erkunden,wie sichdiese besonderen religiösen Texte in Unterrichtssituationen sachgerecht undkreativ methodisch-didaktisch umsetzen lassen. In gemeinsamenerlebnispädagogischenÜbungen haben die Teilnehmer darüber hinaus auch dieGelegenheit,dieTexteinkonkretenSituationenaufsichwirkenzulassen.ImVorfeldderVeranstaltungerarbeitendieStudierenden imAustauschmitdenDozentinneneinzelnekleineUnterrichtseinheitenzuPsalmen,diedannimRahmendesBlockseminarsgemeinsamdurchgeführtundreflektiertwerden.Arbeitsform:BlockseminarLiteratur:WirdindervorbereitendenSitzungbekanntgegebenZielgruppe:V/BA/BS/WP/U(Pfarrämtlersindwillkommen)Belegnummer:02303

86

PT

PROF.DR.ULRICHSCHWAB

ArbeitmitGruppen(TZI)3-stündig3.6.2016-5.6.2016Kommentar: Das Arbeiten mit und in Gruppen gehört zum festen Bestandteilkirchlicher und schulischer Handlungsfelder. Die Veranstaltung bietet dieMöglichkeit,sichzweiTage lang intensivmitGruppenprozessenzubeschäftigen.Mit Hilfe der TZI (Themenzentrierte Interaktion) suchen wir gemeinsam nachsinnvollenLeitungsstrategienfürunterschiedlicheGruppensituationen.Der Kurs kann als Methoden-Baustein für eine spätere Grundausbildung in TZIanerkanntwerden.Anmeldungabsofortunterulrich.schwab@lmu.deLiteratur:DorotheaFreudenreich:GruppendynamikundSchule,Darmstadt1994.Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02705

DR.FRIEDRICHWINTER

BilderimReligionsunterrichtsieheStudieneingangsstufe

CLAUDIAKÜHNER-GRAßMANN

PraktischeTheologieundLiteratur:Dostojewskij2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Schellingstr.9,Raum101,Beginn:13.04.2016,Ende:13.07.2016Kommentar:DiewechselseitigeBezugnahmevonTheologieundLiteraturwarundistsehrvielfältig. InderÜbungsollnebengrundlegendenFragenzumVerhältnisvonProtestantismusundKulturbesondersdiepraktisch-theologischeBehandlungvon Literatur im Vordergrund stehen. Exemplarisch für die unterschiedlicheAufnahmevonLiteraturinnerhalbderTheologiewirddieDostojewskij-RezeptioninderdeutschsprachigenTheologie(etwaEduardThurneysen,MartinDoerneoderKonrad Onasch) herangezogen sowie in ihren unterschiedlichen Epochen undAusprägungenbetrachtet.DabeisollauchderrussischeSchriftstellerselbstsowieneuerepraktisch-theologischeStimmenzuWortkommen.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/V/UBelegnummer:02706

87

PT

URSULABUSLEY

HospitationSchule(VocatioVorbereitung)4-stündigDi8-12Uhrc.t.,wöchentlich,Sa,16.04.201610-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC009,Sa,09.07.201610-16Uhrc.t.,Amalienstr.52,RaumK202,Kommentar:DerKursrichtetsichanStudierende,dieimlaufendenSemestereinPraktikum im Fach ev. Religion absolvieren. Unterrichtsversuche werden dabeibegleitetundanschließendbesprochen.ImabschließendenBlockseminarwerdenexemplarisch die im Praktikum gehaltenen Unterrichtsversuche reflektiert undunterdidaktischmethodischenGesichtspunktenanalysiert.DiePraktikumsbegleitungerfolgtdienstags.Arbeitsform:PraktikumsbegleitendeVeranstaltungZielgruppe:V/U/DG/DH(/P/M)Voraussetzung:Besuchdesdidaktisch-methodischenKursesBemerkung: Teilnahme an zwei Begleitveranstaltungen (Samstags 16.4.2016 /9.7.2016);ErstelleneinesPraktikumsberichts;U-Vorbereitungen;ErstellenvonU-MaterialienBelegnummer:02707

PRPF.DR.ULRICHSCHWAB

DoktorandInnnen-Kolloquium1-stündigDo10:30-12Uhrs.t.,CZ014Kommentar:BesprechunglaufenderForschungsarbeitenamLehrstuhlDieVeranstaltungfindetinRaumCZ014statt.TerminenachVereinbarungArbeitsform:OberseminarZielgruppe:OffenfüralleInteressierteAnmeldung:PersönlicheAnmeldungerbetenBelegnummer:02708

88

PT

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT

Neuepraktisch-theologischeLiteratur2-stündigDi18-20Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(A),RaumAU121Kommentar: Im Oberseminar werden Neuerscheinungen aus der PraktischenTheologiesowieausanderenwissenschaftlichenDisziplinenmitRelevanz fürdiePraktischeTheologiebesprochen.DasOberseminarrichtetsichanfortgeschritteneStudierende sowie an Doktoranden und Habilitanden, steht aber auch allenanderenmitausgeprägterenwissenschaftlichenInteressenoffen.DasOberseminaristeinesemesterübergreifende,ständigeVeranstaltung.Literatur:WirdinderVeranstaltunggemeinsamfestgelegt.Arbeitsform:OberseminarZielgruppe:P/M/VVoraussetzung: Kenntnisse in der Praktischen Theologie, wissenschaftlichesInteresseBelegnummer:02709

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT

WorkshopderDoktorandeninderDFG-Forschungsgruppe17651-stündigKommentar: Die Münchener Doktoranden der DFG-Forschergruppe 1765 „DerProtestantismusindenethischenDebattenderBundesrepublikDeutschland1949–1989“ treffen sich vierzehntägig zum Austausch über Forschungsergebnisse. ZudiesenworkshopssindauchinteressierteStudierendeeingeladen.Arbeitsform:DoktorandenkolloquiumZielgruppe:DoktorandenAnmeldung:[email protected]:02710

URSULABUSLEY

IntegrationsübungFachdidaktik2-stündigDo10-12Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: Bündelung des fachdidaktischen Wissens im Hinblick auf dasStaatsexamenArbeitsform:ÜbungfürFortgeschritteneZielgruppe:U(GS/HS)/DH

89

PT

Voraussetzung:ReligionspädagogischeGrundkenntnisse,dieindererstenSitzungdurch eine Feststellprüfung nachgewiesen werden. Der Besuch desIntegrationskursesistnurmöglich,wennderEinstufungstestindererstenSitzungabsolviertwird.In dieser Prüfung werden zehn elementare Fragen gestellt, die eigentlich jederbeantwortenkönnensollte,diedenmethodisch-didaktischenKursbesuchthatundGrundkenntnisseimBereichderFachdidaktik/ReligionspädagogikverfügtBelegnummer:02711

PROF.DR.CHRISTIANALBRECHT

ÜberregionalesBlockseminar:SozietätChristentumstheorie1./2.OktoberKommentar: Der Arbeitskreis Christentumstheorie veranstaltet einmal jährlicheine Sozietät Christentumstheorie als Oberseminar für Doktoranden undHabilitanden.DieVeranstaltungfindetbereitsam1./2.Oktober2016Literatur:Wirdrechtzeitigbekanntgegeben:Arbeitsform:BlockseminarZielgruppe:Doktoranden,HabilitandenAnmeldung:AnmeldungnotwendigBelegnummer:02712

90

Religions-undMissionswissenschaft

91

MRW

N.N.

KörperundReligion2-stündigDi14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(F),RaumF007Kommentar: Körper sind die Grundlage menschlicher Perzeption, unseresHandelnsundDenkens.AuchfürdiereligiöseAneignungderWelt istderKörperderzentraleAusgangspunkt.ErspieltzumBeispielinRitualen,indernormativenAusbildung von Religion, bei der Formung von Tradition oder der medialenRepräsentation von Religion eine wichtige Rolle. Trotz dieser grundlegendenBedeutung (oder möglicherweise genau deshalb) sind Körper konzeptuell nurschwerzuerfassen.InderVorlesungfindeteineAuseinandersetzungmitdemKörperalsGrundproblemderReligionswissenschaftsowohltheoretischalsauchanhandvonBeispielenausGeschichteundGegenwartstatt.DabeiwirdnichtnurderBedeutungvonKörpernfür Religionen nachgegangen, sondern auch die Frage gestellt, welcheImplikationeneinkörperzentrierterZugangfürdieReligionswissenschafthat.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/V/BS/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02256

N.N

ReligionundPopulärkultur2-stündigMo14-16Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(E),RaumE006Kommentar: Verweise auf Religion sind in der heutigen Populärkulturallgegenwärtig,beispielsweise,wennGeorgeClooneyineinerNespresso-WerbungmitGottverhandelt,LadyGagasichimMusikclipzuihremLied„Judas“alsMariaMagdalenainszeniert,oderBradPittalsAchillesimFilm„Troja“(USA2004)seineFeindeabschlachtet. Filme,TV-Serien,Comedies,Musik,WerbungenoderBildersindnureinigeBeispielefürdieregeRezeptionvonReligioninderPopulärkultur.SolchereligiösenVerweisesindjedochkeinreinzeitgenössischesPhänomen;auchin vergangenen Zeiten finden wir in der Unterhaltungskultur die„Verwendung“religiöserMotive,wobeisichbisheuteanhaltendeTraditionslinienherauskristallisieren.DieVorlesunggehtdieserRezeptionvonReligioninderPopulärkulturdamalsundheuteaufdenGrundundfragtnachMöglichkeiten,diesePhänomenetheoretischeinzuordnen,wobeiinterdisziplinäreForschungsansätzezumTragenkommen.Arbeitsform:VorlesungZielgruppe:P/M/BA/U/V/BS/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02254

92

MRW

DR.HANS-PETERMÜLLER

NormenderLebensführungunddesZusammenlebensimJudentum2-stündigMo16-18Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(C),RaumC005,Kommentar: In der Übung sollen eingangs Grundlagen der Ethik im Judentum(BausteinederWeltorientierung,BegründungderVerhaltensnormen,literarischeQuellen) vermittelt und zur Diskussion gestellt werden. Ein zweiter AbschnittwidmetsichdenpraktischenFormenderLebensführung,diealsAusdruckjüdischerIdentitätdientenunddienenwieSpeisegebote,Kleidung,Sabbatheiligung,EheundFamilie, lebensbegleitende Rituale. Zum Schluss werden jüdische Positionen zuausgewählten aktuellen Fragestellungen (Wandel der Geschlechterrollen, KriegundFrieden,UmgangmitNaturundTieren,moderneMedizinundBiotechnologie)vorgestelltunderörtert.Literatur:Dorff,E.N.undL.E.Newman(Hrsg.):ContemporaryJewishEthicsandMorality:AReader.Oxford1995.Sigal,Ph.undG.Mayer:HalakaundLeben,in:G.Mayer(Hrsg.):DasJudentum.RM27.Stuttgart1994,S.73-123.Homolka,W.:DasjüdischeRecht:EigenartundEntwicklunginderGeschichte,in:HumboldtForumRecht17(2009),S.251-282.Lau,I.M.:WieJudenleben.Glaube,Alltag,Feste.6.Aufl.Gütersloh2005.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/U/BAReligionswissenschaftBelegnummer:02252

DR.HANS-PETERMÜLLER

EinführungindieislamischeMystik2-stündigMo12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM101Kommentar: Sufismus ist die Sammelbezeichnung fürmystische Strömungen imIslam(abdemfrühen8.Jh).DerBegriffverweistaufdaswolleneGewand(arabischsuf,„Wolle“)desislamischenMystikers(Sufi).AlsgemeinsamesKennzeichendervielfältigen islamischen Mystik kann die persönliche intensive Suche nach derErfahrungGottesimeigenenLebengelten,diesichinderGottesliebekonkretisiertund/oder auf das Bewusstsein eines „ständigen Bleibens“ in Gott zielt.Mit denOrdensbildungenseitdem12. JahrhunderthatderSufismusdieVolksreligiositättiefgeprägt.AuchsindeinzelneBewegungenvonbedeutendempolitischenEinflussgewesen. In der Übung sollen eingangs überblickshafte Informationen über die

93

MRW

Entstehung,VerbreitungundGeschichtedesSufismus,überseineOrdensbildungenund über zentrale religiöse Praktiken vermittelt werden. Im Hauptteil werdenausgewählte Texte des Sufismus gelesen und interpretiert. Dabei sollenunterschiedlicheTextsortenBerücksichtigungfinden:Auszügeausphilosophischenund poetischen Werken, Briefe und Aussprüche berühmter Sufis, Legenden,LehranweisungenundErfahrungsberichte.Literatur:Schimmel,A.:Sufismus.EineEinführungindieislamischeMystik.5.Aufl.München2014.Schimmel, A.: Mystische Dimensionen des Islam. Die Geschichte des Sufismus.Frankfurta.M.1995.Frembgen,J.W..ReisezuGott.SufisundDerwischeimIslam.Köln2000.Gramlich,R.:IslamischeMystik.SufischeTexteauszehnJahrhunderten.Stuttgart1992.Schimmel,A.:GärtenderErkenntnis.TextederislamischenMystik.Düsseldorf1982.Arbeitsform:ÜbungZielgruppe:P/M/BA/BAReligionswissenschaftenBelegnummer:02251

DR.PHIL.ROCIODAGAPORTILLO

MystikundSchari´a,einegegenseitigeBeziehung2-stündigMi12-14Uhrc.t.,Geschw.-Scholl-Pl.1(M),RaumM001Kommentar:EineEinführung indieMystikundSchari´awirddazuverhelfen,dieSpannung und Einstimmigkeit beider Ausdrucksformen des Islam zu verstehen,sowiedieVielfältigkeitderislamischenKulturundReligiosität.Mystikals individuellerWegzurVertiefungdesGlaubens,derZugehörigkeitunddergelebtenGemeinschaftscheinteineFormderReligiosität,diemitderModernevereinbarseinkann.DieFrage,wiedieMystikmitderNormativitätdesSchari´a-Rechts zu vereinbaren ist, wird gestellt. Durch die Lektüre originaler TexteuntersuchenwirdieAussageberühmterMystikerundRechtsgelehrteninBezugaufdasThema.Schwerpunkt des Seminars ist die Betrachtung der Vielfalt des Islam sowohl inseinen mystischen Erscheinungen als auch im Schari´a-Verständnis derverschiedenen Gruppierungen oder Autoren. Eine Auswahl von mystischenAutoren und Themen des Schari´a-Rechts wird angeboten, um die gegenseitigeBeziehungbeidenBereichenfeststellenzukönnen.Literatur:J.W.Frembgen:ReisezuGott,München,2000.L.Schleßmann:SufismusinDeutschland,Köln,2003.M.Rohe:Schari´a,München,2013.Arbeitsform:Übung

94

MRW

Belegnummer:10313

Hauptstudium

N.N.

KörperundReligionsieheStudieneingangsstufe

N.N

ReligionundPopulärkultursieheStudieneingangsstufe

DR.HANS-PETERMÜLLER

NormenderLebensführungunddesZusammenlebensimJudentumsieheStudieneingangsstufe

DR.HANS-PETERMÜLLER

EinführungindieislamischeMystiksieheStudieneingangsstufe

DR.PHIL.ROCIODAGAPORTILLO

MystikundSchari´a,einegegenseitigeBeziehungsieheStudieneingangsstufe

95

EindrückevomTheologenball

96

OrthodoxeTheologie

97

Orth.

Theo

l.

BiblischeTheologieName: Prof.Dr.KonstantinNikolakopoulosSprechstunde: Mo.12.00-13.00Uhru.n.Zimmer: R.004

PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS

UmfeldundEntstehungdesNeuenTestaments:SprachlicheStruktur,GeschichtedesKanonsundApokryphen

2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.10.00-12.00Uhr,HGB-M109Inhalt: Bei dieser Vorlesung, die in die verschiedenen Phasen der neutestamentlichenTextüberlieferung einführt, handelt es sich um die Fortsetzung derÜberlieferungsgeschichtedesneutestamentlichenTextes,diesichmitdenverschiedenenEntfaltungsstadienderneutestamentlichenKanongeschichte auseinandersetzt.DarüberhinauswirdeinausführlicherÜberblicküberdieKoine-SpracheansichunddiesprachlicheStruktur der einzelnen neutestamentlichen Schriften sowie über die apokryphenchristlichenTexte(Evangelien,Apostelakten,Epistel-Briefe,Offenbarungen)geboten.Zielder Vorlesung ist der Erwerb von Grundkenntnissen über die Literaturgeschichte desNeuenTestamentsindenBereichenderTextgeschichteund–kritik.NebendemDiplom-StudiengangistdieseVorlesungsowohlfürdenmodularisiertenMagisterstudiengangalsauchfürdieOrthodoxeTheologiealsNebenfachfürBachelorstudiengängevorgesehen.Literatur:S. Agouridis, Einleitung in dasNeue Testament, Athen 1971 (griech.).Blass -Debrunner-Rehkopf,GrammatikdesneutestamentlichenGriechisch,17.Aufl.,Göttingen1990.Joh.Karavidopoulos,EinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Thessaloniki1998(griech.). Ders., Apokryphe christliche Texte, Bd. I: Apokryphe Evangelien, Bd.: II:Apokryphe Akten, Briefe, Offenbarungen, Thessaloniki 1999 bzw. 2004 (griech.). J. H.Moulton, Einleitung in die Sprache des Neuen Testaments, Heidelberg 1911. K.Nikolakopoulos,DieOriginalsprachedesNeuenTestamentsundihreRezeptiondurchdasmoderne Griechentum, in: Orthodoxes Forum 14 (2000) 159-170. Ders., Das NeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament, 2. Aufl., Münster u.a. 2014. Joh. Panagopoulos, Einführung in das NeueTestament,Athen1995(griech.).G.Röttger,Koiné–EinführungindiegriechischeSprache,Bamberg1986.S.Tofana,EinführungindasStudiumdesNeuenTestaments,Bd.I:Textund Kanon, Zeitgeschichte des Neuen Testaments, Cluj-Napoca 2002 (rumän.). Chr.Voulgaris,EinleitungindasNeueTestament,Bd.1,Athen2003(griech.).Arbeitsform:Vorlesung

98

Orth.Theol.Theolo

PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS

DieExegeseinderOrthodoxenKirche:Rhetorisch-exegetischeAspektedesNeuenTestaments

2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.10.00-12.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:Die Rhetorik, die eine hervorragende Stellung im erzieherischen Denkgeist derAntike besaß, verdient auch im Rahmen des Neuen Testaments eine respektvolleBeachtung.DieseVorlesungwilldenStudierendeneinigeEinblickeindiefestzustellenderhetorischeStrukturderneutestamentlichenSchriften–insbesonderejenerhistorischenCharakters–ermöglichenunddarüberhinausdieinhaltlich,pädagogischeFunktionihrersprachlichen Gestaltung beleuchten. Anhand konkreter rhetorischer Figuren derbiblischen Koine-Sprache und ausgewählter neutestamentlicher Stellen wird derdidaktisch-erzieherischeCharakterdieserTexteverdeutlicht.Literatur:W.Bühlmann – K. Scherer,Stilfiguren der Bibel. Ein kleinesNachschlagwerk,Freiburg1973.E.W.Bullinger,FiguresofSpeechusedintheBible,4.Aufl.,Michigan1979.H.-G.Gadamer,RhetorikundHermeneutik,Göttingen1976.J.Jónsson,HumourandIronyintheNewTestament,Leiden1985.L.Kretz,DerReizdesParadoxenbeiJesus,Olten1983.K.Nikolakopoulos,NeuesTestamentundRhetorik.DierhetorischenGedankenfigurenindenhistorischenBücherndesNeuenTestaments,Katerini1993(griech.).Ders.,Aspekteder „paulinischen Ironie“ am Beispiel des Galaterbriefes, in:Biblische Zeitschrift, NeueFolge45(Paderborn2001),S.193-208.Ders.,ExegetischeStudienausrhetorischerundhymnologischerSicht,(BB34),Thessaloniki2005(griech.).N.Schneider,DierhetorischeEigenartderpaulinischenAntithese,Tübingen1970.Joh.Weiss,BeiträgezurPaulinischenRhetorik,Göttingen1997.Arbeitsform:Vorlesung

PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS

LektüreausdenneutestamentlichenSchriften:Der1.Thessalonicherbrief2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009 Inhalt: Die Auseinandersetzung mit dem Originaltext des Neuen Testaments (ob aufeinführender oder exegetischer Ebene) stellt eine unentbehrliche Notwendigkeit destheologischenGrundstudiumsdar.DieÜbungmit Lektüren aus demNeuenTestamentverstehtsichalseinesinnvolleErgänzungderentsprechendenVorlesungen.Gegenstanddieses Seminars wird der erste Brief des Apostels Paulus an die Thessalonicher, derhöchstwahrscheinlich älteste Text des Neuen Testaments. Ausgewählte paulinischeAbschnittedesBriefeswerdengrammatischundsyntaktischsowieinihremtheologischen

99

Orth.

Theo

l.

Zusammenhangbehandelt.DiesesSeminarstelltzugleichdieFortsetzungunsererKoine-Seminare dar, die entweder zur Vertiefung der griechischen Sprache oder zurVorbereitungderStudierendenfürdieAblegungderGraecum-Prüfungbeitragensollen.Literatur: F. Blass - A. Debrunner - F. Rehkopf, Grammatik des neutestamentlichenGriechisch,17.Aufl.,Göttingen1990.B.Fuß,NeutestamentlichesGriechisch,(UTB2910),Tübingen2007.Joh.Galanis,DerersteBriefdesApostelsPaulusandieThessalonicher,(HermeneiadesNeuenTestaments,Bd.11a),Thessaloniki1985(griech.).G.Galitis,DerWegzurVollendung.EineexegetischeStudiezu1Thess5,14-28,in:Theologia35(Athen1964) 65-86. K. Nikolakopoulos, Das Neue Testament in der Orthodoxen Kirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.G.Röttger,Koiné–EinführungindiegriechischeSprache,Bamberg1986.Arbeitsform:Seminar

PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS

AusgewählteTextebiblisch-patristischerExegese:AuslegungdesGalaterbriefes2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009 Inhalt: Die laut Studienordnung vorgesehenen exegetischen Seminare derAusbildungseinrichtungfürOrthodoxeTheologiewerdennunmiteinemweiterenTextausdemneutestamentlichenSchrifttumfortgesetzt.EshandeltsichumdenGalaterbrief,dereinenunschätzbarenbiographischenundallgemeinhistorischenWertfürdiePersondesPaulushat.InderaltkirchlichenTraditiongiltdieserBriefals„dasEvangeliumPauli“,dasder Heidenapostel den Aufwieglern Galatiens in einem rhetorisch gestalteten,polemischen Ton entgegenbringt. Außer manchen bedeutenden Einführungsaspektenwerden im Laufe der ausführlichen inhaltlichen Behandlung des Briefes dieherausragendentheologischenZügedesTextesandieGalaterhervorgehoben,wobeidieorthodoxen Spezifika bezüglich seines Wertes und seiner Anerkennung deutlichbesprochenwerden.Literatur:N.Baumert,DerWegdesTrauens.ÜbersetzungundAuslegungdesBriefesandie Galater und des Briefes an die Philipper, Würzburg 2009.H. D. Betz,Galatians: ACommentaryonPaul´sLettertotheChurchesinGalatia,Philadelphia1979.F.Mussner,DerGalaterbrief, (HThKNT),Freiburg i.Br.2002.K.Nikolakopoulos,Aspekteder„paulinischenIronie“ amBeispiel desGalaterbriefes, in:Biblische Zeitschrift Neue Folge 45 (Paderborn2001),S.193-208.Ders.,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.OrthodoxeGesellschaft für biblische Studien (Hg.), Der Brief an die Galater des Apostels Paulus.ProblemebezüglichderÜbersetzung,Philologie,Historie,Auslegung,Theologie,Vorträgedes8.KongressesinMesember/Bulgarien10.-14.09.1995,Thessaloniki1997.B.Stogiannos,Christus undGesetz. Die christozentrische Betrachtung desGesetzes imGalaterbrief des

100

Orth.Theol.Theolo

ApostelsPaulus,Thessalonki1976(griech.).P.Trempelas,KommentarzudenBriefendesNeuenTestaments,Bd.2,Athen1956,S.5-79(griech.).Arbeitsform:Hauptseminar

PROF.DR.KONSTANTINNIKOLAKOPOULOS

Studienreise–AufdenSpurendesApostelsPaulusunAthenundKorinth(inKooperationmitderPastoralabteilungderTheologischenFakultätAthen)

2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:13.-18.05.2016/TheologischeFakultätderUniversitätAthen(Studienreise). Vorbesprechung:Mo.11.04.2016,16.00-18.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Im Rahmen dieses Blockseminars wollen wir uns einem besonderenLebensabschnittdeshl.ApostelsPauluszuwenden.EshandeltsichumseinereichhaltigeMissionstätigkeitindengriechischenStädtenAthenundKorinthinden50erJahrendes1.Jahrhunderts. Außer unserem ersten Tagungsort des Seminars in der orthodoxenTheologischenFakultät inAthenwerdensichdieSeminarteilnehmeraufdieSpurendesApostelsPaulusindiesenzweihistorischenStädtenbegeben.NebendemAkropolis-HügelwerdenwirdenAreopag,PnykaunddenrömischenMarktAthenssowiedieneueundalteStadtKorinthbesichtigen.Beimbiblisch-theologischenTeilunsererStudienreisewirktalsMitorganisatordiesesBlockseminarsHerrProf.Dr.SotiriosDespotis,NeutestamentlerinAthen,derfürunsereGruppeu.a.mancheKlosterbesucheundwichtigeEmpfängeindenDiözesenvonAthenundKorintharrangierenwird.BeimkulturellenTeildesSeminars -BesucheundFührungeninausgewähltenMuseen-wirdFrauProf.Dr.DiotimaLiantinifürreligiöseIkonographieundMuseumspädagogik(Athen)mitwirken.GeplantistdieZeitvorundnachdemwestlichenPfingstfest,alsovonFreitag(13.Mai2016)bis Mittwoch (18. Mai 2016), wobei die Teilnehmerzahl begrenzt ist und höchstensfünfzehn(15)Studierendebetragenkann.DahergeltenfürdieAnmeldungfolgendedrei(3)Voraussetzungen:AnmeldenkönnensichStudierende,die ausschließlich für den Diplomstudiengang (nicht: Nebenfach, Promotion,modularisiertesStudium,Gasthörerschaft,Senioren,Programmstudenten)immatrikuliertsindund,nachdemsiedieDiplom-VorprüfungmitErfolgbestandenhaben,sichzurzeitimHauptdiplom-Teilbefinden;dieihregutenbiblischenGriechisch-KenntnissenachweisenkönnenunddieinihrembisherigeneffektivenStudiumzumindesteinenHauptseminarscheinausder orthodoxenBiblischenTheologieerworbenhaben.FallssichzuwenigeStudierendedesHauptdiplom-Teilsanmelden,könntediehöchsteZahldurchzusätzlicheInteressierteausdemVordiplom-TeildesDiplomstudienganges,welchedie restlichen zwei Voraussetzungen erfüllen und in die Warteliste kommen, erreichtwerden. Die Teilnahme am Blockseminar berechtigt unter konkreten VoraussetzungenzumErwerb einesHauptseminarscheins. Bei derVorbesprechung (Mo. 11.04.2016, um

101

Orth.

Theo

l.

16.00Uhrc.t.)werdentechnischeHinweisebezüglichderStudienreise,dergenaueAblaufdesBlockseminarswieauchdieReferatebekanntgegeben.Literatur:S.Agouridis,Christus-Paulus,Athen1977(griech.).C. von Brocke, Griechenland, Leipzig 2007. S. Despotis, Apostel Paulus in Athen. Synchrone Auslegung von Apg 17, Athen 2009 (griech.). Ders., Die Missionsreise des Paulus im griechischen Raum, (Makedonien-Achaia-Asien), Athen 2010. W.Elliger,PaulusinGriechenland,(SBS92/93),Stuttgart1978.G.A.Galitis,PaulusderGriechenapostel.EinWanderndurchGriechenlandundZypern,Athen2000 (griech.). P.G. Klumbies -D. S. duDoit (Hgg.),Paulus.WerkundWirkung,FestschriftfürAndreasLindemannzum70.Geburtstag,Tübingen2013.K.Nikolakopoulos,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeAspekteeinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Münsteru.a.2014.St.Papadopoulos–C.J.Belezos–S.Despotis–Chr.Karakolis(Hgg.),SaintPaulandCorinth.1950YearsSincetheWritingoftheEpistlestotheCorinthians.InternationalScholarlyConferenceProceedings(Corinth,23-25 September 2007), Bde. I + II, Athen 2009. D. N. Schowalter - S. J. Friesen, Urban Religion in Roman Corinth. Interdisciplinary Approaches, Harvard 2005. P. Walker, In the Steps of Saint Paul. An Illustrated Guide to Paul’s Journeys, Oxford 2008. Links:http://moses.creighton.edu/vr/com/toc.html;3d.athens-agora.gr;http://www.korinthorama.gr;http://www.korinthos.gr/cult-ancient-corinth.php;http://www.hesperiaonline.org/(CorinthExcavationsDigitalResources)Arbeitsform:Blockseminar

Dr.M.BASARAB

DieantiochenischeExegetenschule2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.16.00-18.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Alexandria und Antiochien haben von Anfang an das Leben des Christentumsgeprägt. Die beiden Zentren gewannen vor allem durch die Interpretation der Schriftbesonderen Ruhm. Dank der exegetischen Tätigkeit von Origenes kam Alexandria zurallegorischen Interpretation, die manchmal übertrieben erscheint. Diese Exegesemissachtete inmanchenFällen sogardieHistorizitätderbiblischenTexte,was auch zueinerMissachtungderOffenbarungführte.Die Bedrohung des Glaubens und der Historizität mancher biblischen Stelle durch dieAllegoreseführtezueinerReaktiongegendieallegorischeExegesevonOrigenesundzueiner Hervorhebung der Geschichte des biblischen Textes. Die Antiochener schenktenauch der philologischen Analyse des Textes eine beachtliche Aufmerksamkeit. UnserSeminarenthältzweiTeile.DerersteTeilwirdeinigenVorgängerngewidmet,diedurchdieBekämpfungderallegorischenÜbertreibungenvonOrigeneshervortraten.WirwerdenunsindiesemTeilmitMethodiosvomOlymp(Deresurrectione),EpiphaniosvonSalamis

102

Orth.Theol.Theolo

(Panarion ), Lukian, demMärtyrer von Antiochien und Eustathios von Antiochien (Deengastrimytho) beschäftigen. Schon bei diesen Vätern werden wir nicht nur dieBekämpfung der allegorischen Exegese von Origenes antreffen, sondern auch anderemethodologische Kriterien feststellen, die von der Exegetenschule in Antiochienübernommen und entwickelt wurden. Im zweiten Teil werden wir die Auslegung vonDiodorvonTarsus(+392),JohannesChrysostomos(+407),TheodorvonMopsuestia(+428)und Theodoret von Cyrus (+466) kennenlernen, die die antiochenischeExegetenschuleversinnbildlichen.Siepraktiziereneinehistorisch-philologischeAuslegungundsaheninmanchenbiblischenStellen,nebendemhistorischenSinn,aucheinehöhereInterpretation.DerspirituelleSinnwurdedurchdieBetrachtung(Theoria)erkanntundimRahmenderTypologieentwickelt.SowohlTypusalsauchAntitypussindinderGeschichteverankert.DurchdieBeziehungvonTypusundAntitypusbetonendieAntiochenerauchdieEinheitderbeidenTestamente.Während des Seminarswerdenwir auch die Aktualität der antiochenischenAuslegungbehandelnunddarüberhinausihreBedeutungfürdieheutigeExegeseerörtern.Literatur:I.Quellen:DiodorvonTarsus,CommentariiinPsalmos,I1-50,ed.J.-M.Olivier,CChSG,6,Leuven1980.EpiphaniosvonSalamis:PG43,13-256,Ancoratus;EustathiosvonAntiochien, Contra Origenem de engastrimytho: PG 18,615-674, ed. E. Klostermenn,EustathiosvonAntiochien,OrigenesundGregorvonNyssadieHexevonEndor,Bonn1912.JohannesChrysostomus,InGenesis,Hom21,1:PG53,175.Hom.52,3,PG53,535,HomPs9,4;InIsaiamV,3:PG56.59-60.MethodiosvonOlympus,Deresurrection:PG18,265-329;Theodor von Mopsuestia, In Jonam, Prolog: PG 66. Theodoret von Cyrus,Psalmenkommentar,Proömium:PG80,860,InCant.Cant.PG81,33,InDanielemPG81,1256-1257.II.Sekundärliteratur:M.Basarab,DieantiochenischeTheoria,einebiblischeHermeneutik,in:OFo29(2015).R.Devreesse,LaméthodeexégètiquedeThéodoredeMopsueste,RB(1946).Ders., Essai sur Théodore deMopsueste, Citta del Vaticano 1948. J.-N. Guinot,Théodoret de Cyr, L'exéxèget et théologien, Paris 1995. H. Kihn, Die Bedeutung derantiochenischeSchuleaufdemexegetischenGebiete,Weißenburg1886.Ders.,TheodorvonMopsuestiaundJuniliusAfricanusalsExegeten,Freiburgi.Br.1880.R.Hill,DiodorofTarsus. Commentary on Psalmos 1-51, Atlanta 2005. K. Nikolakopoulos, Die„unbekannten“ Hymnen des Neuen Testaments. Die orthodoxe Hermeneutik und diehistorisch-kritischeMethode,Aachen2000.Ders.,DasNeueTestamentinderOrthodoxenKirche.GrundlegendeFrageneinerEinführungindasNeueTestament,2.Aufl.,Berlin2014.L. Pirot, L'oevre exégètique de Théodore de Mopsueste, Rom 1913. Ch. Schäublin,UntersuchungenzuMethodeundHerkunftderantiochenischenExegese,Köln-Bonn1974.E.Schweizer,DiodorvonTarsusalsExeget,Berlin1943.H.-J.Sieben,SchlüsselzumPsalter.Sechzehn Kirchenvätereinführungen von Hippolyt bis Cassiodor, Paderborn-München-Wien-Zürich2011.M.Simonetti,LaMagadiEndor,Firenze1989.M.Spanneut,Recherchessur l'écrits d'Eustathe d'Antioche; Lille 1948. Ders., La Bible d'Eustath d'Amntioche -Contribution à l'histoire de la „version lucianique“ Lille 1946. P. Ternant, La Theôriad'Antiochedanslecadredessensdel''Écruture,in:Biblica34(1953).Arbeitsform:Seminar

103

Orth.

Theo

l.

GeschichtlicheTheologieName: Prof.Dr.Ioan-VasileLeb(doziertabdem20.06.2016)Sprechstunde: Mo.10.00-11.00Uhru.n.Vereinbarung,Zimmer: R.001Name: Dr.Dr.AnargyrosAnapliotis Sprechstunde: Mo.10.00-12.00undFr.10.00-13.00Uhr,Zimmer: R.005

PROF.DR.I.-V.LEB

DieorthodoxenKirchenaufdemBalkanundinRusslandimXVIII.-XX.2-stündigBeginn:20.06.2016Zeit/Ort:Mo.Mo.8.30-10.00Uhr,HGB-A015u.Fr.10.00-12.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:IndieserVorlesungwirddieEntwicklungderorthodoxenKirchenaufdemBalkanundinRusslandineinerschwierigen,aberauchwichtigenPeriodedargestellt.SowirddieGeschichtederOrthodoxenKircheinRumänien,Serbien,BulgarienundAlbaniensowieinRussland behandelt. Dazu gehört auch die Entstehung und die Anerkennung derAutokephalie der serbischen, rumänischen, bulgarischen, aber auch der russischenorthodoxen Kirche. Die Entwicklung verschiedener theologischer Schulen und desorthodoxenMönchtums indiesenLändernunddie innereOrganisierungdieserKirchenwerden zudem speziell untersucht und dargestellt. Nicht vergessen werden auch diegroßen theologischen Gestalten dieser Kirchen. Ihr Beitrag zur Entwicklung derorthodoxenTheologiesollerörtertwerden.Literatur: Joh.Chrysostomus,KirchengeschichteRusslandsderneuestenZeit,Band I-III,München-Salzburg 1965-1968. D. J. Constantelos, Understanding the Greek OrthodoxChurch, Its Faith, History and Practices, New York 1982. A. Franzen, KleineKirchengeschichte, 26. Aufl., Freiburg i. Breisgau 2011. V. Ioniţă (Coord.), TeologiaortodoxăînsecolulalXX-leaşilaînceputulsecoluluialXXI-lea(rumänisch).W.Nyssen-H.J.Schulz-P.Wiertz(Hgg.),HandbuchderOstkirchenkunde.BandI-III,Düsseldorf1997.M.Păcurariu,GeschichtederRumänischenOrthodoxenKirche,Erlangen,1994.VerschiedeneLexika.WeitereBibliographieauchamAnfangderVorlesung.Arbeitsform:Vorlesung

104

Orth.Theol.Theolo

PROF.DR.I.-V.LEB

GroßePatriarchenderOrthodoxenKircheII2-stündigBeginn:20.06.2016Zeit/Ort:08.07./09.07.2016(jeweils9.00-19.00Uhr)(Vorbesprechung:Mo.20.06.2016,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: Dieses Blockseminar ist eine Erweiterung und Vertiefung der im vergangenenSemesterbegonnenenForschungdergroßenorthodoxenPatriarchen.SowerdensowohlwichtigePatriarchenderaltenPatriarchateKonstantinopel,Alexandrien,AntiochienundJerusalem, aber auch die neueren Patriarchate von Russland, Serbien, Rumänien,BulgarienundGeorgienerforscht.ZieldieserForschungistdieErstellungeinerSynthese,womandasLebenunddieWerkediesergroßenPersönlichkeitenzusammenfasst,damitmanbessereMöglichkeitenhat,siezurKenntniszunehmen.DadurchwirdaucheingutesStückderKirchengeschichte,SpiritualitätundLebenderorthodoxenKirchendargestelltundbekanntgemacht.Literatur: H.G. Beck, Geschichte der Orthodoxen Kirche im Byzantinischen Reich,Göttingen 1980. G. Hoffann Griechische Patriarchen und Römische Päpste, OrientaliaChristiana,XIII,47;XV,52;XIX,63;XX,64;XXV,76;XXX,84;XXXVI,97,Rom1928-1934.G.Ostrogorsky,GeschichtedesByzantinischenStaates,München1963.St.Runciman,DasPatriarchat von Konstantinopel vom Vorabend der türkischen Eroberung bis zumgriechischenUnabhängigkeitskrieg,München1970.VerschiedeneLexika.Arbeitsform:Blockseminar

DR.DR.ANARGYROSANAPLIOPTIS

DieVerwaltungskanonesderökumenischenKonzilien:Ehrenprimat,SynodalitätundDiözesanverwaltung.DasKonzilQuinisextumundseinkanonischesWerk

2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.10.00-12.00Uhr,HGB-M001(außer31.05.2016;wirdnachAbsprachemitden Studentennachgeholt) Inhalt: Im orthodoxen kanonischen Recht ist das Thema des Primats sowohl mit derProblematik der kirchlichen Autorität als auch mit dem Begriff der Katholizität engverbunden. Durch das kanonische Recht ist in der Orthodoxen Kirche dieVerwaltungsstruktur der „Pentarchie“ und der Selbstständigkeit der einzelnenautokephalenKirchennachaußenhinfestgelegt.Als„Primusinterpares“wirdinderReihederVorsteherderorthodoxenKirchenderPatriarchvonKonstantinopelanerkannt,einEhrenprimat, der nicht mit jurisdiktionellen Rechten außerhalb seines eigenenPatriarchats verbunden ist. Die Rechte und Pflichten des Vorstehers sind in den

105

Orth.

Theo

l.

verschiedenen Kirchen unterschiedlich geregelt, aber in keiner einzigen autokephalenKirchehatderVorsteherdiehöchsteGewalt,sonderndasBischofskonzil.DerersteTeilderVorlesungbeleuchtet die Rolle des ökumenischenPatriarchen sowohl in der gesamtenOrthodoxie als auch die Rolle der Vorsteher in den einzelnen autokephalen Kirchenanhand des kanonischen Rechts. Der zweite Teil befasst sich mit dem ConciliumQuinisextum, das im Jahr 691/92 nach Konstantinopel einberufen wurde und daskanonischeDefizitdes5.und6.ökumenischenKonzilsbeseitigthat.Die102kirchlichengrundlegendenRegelungen,diesichauffastalleBereichedesorthodoxenKirchenrechtsbeziehen,werden von vielen als unverzichtbares Recht und als derwichtigste Teil desKanonischen Rechts betrachtet. Die Kanones des Konzils bieten außerdem Anlass fürDivergenzenzwischendemgriechischenOstenunddemlateinischgeprägtenWesten.Zielistes,dieTeilnehmeranhandausgewählterTextemitzentralenAspektenderkanonischenGrundsätze oder Konzilsentscheidungen und ihrer heutigen Anwendung vertraut zumachen.Literatur: F. Gahbauer, Die Pentarchietheorie - EinModell der Kirchenleitung von denAnfängenbiszurGegenwart,(FrankfurterTheologischeStudien42),Ettal1993.A.Kallis,Abschied von der Pentarchie? Ein orthodoxer Zwischenruf zur Abschaffung desabendländischenPatriarchats,DerchristlicheOsten61,3-4(2006)189-91.N.Milasch,DasKirchenrecht der morgenländischen Kirche, 2. Aufl., Mostar 1905. Die Kirche und dieKirchen.AutonomieundAutokephalie,Kanon,JahrbuchderGesellschaftfürdasRechtderOstkirchen4 (Wien1980);DerProtosundseine Jurisdiktion,Kanon9 (Wien1993).Th.Nikolaou,DieOrthodoxeKircheimSpannungsfeldvonKultur,NationundReligion,(VIOTh8),St.Ottilien2005.Sp.Troiannos–G.Poulis,Kirchenrecht,2.Aufl.,Athen2003(griech.).Concilium Quinisextum. Das Konzil Quinisextum, übersetzt u. eingeleitet v. H. Ohme,(Fontes Christiani 82), Tournhout 2006 (griech.-deutsch). Nicodimus, AgapiusHieromonach,TheRudder(Pedalion)oftheMetaphoricalShipoftheOneHolyCatholicand Apostolic Church, first translated into English by D. Cummings, published by theOrthodoxChristianEducationalSociety1957.Arbeitsform:Vorlesung

DR.DR.ANARGYROSANAOLIOTIS

Priestertum,kirchlicheDelikteundGerichtsbarkeitimKanonischenRechtundindenStatutenderOrthodoxenKirche

2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.Mo.12.00-14.00Uhr,M110Inhalt: Die Struktur und der theologische Stellenwert des kirchlichen Amtes sind,verbundenmitekklesiologischenFragen,derzeitdieamkontroversestenundfürdiePraxisunddasVerständnisderKircheamrelevantestendiskutiertenThemen.InderVorlesungsoll das kirchliche Amt im Hinblick auf seine kirchenrechtliche Entwicklung behandeltwerden.EsgehtzunächstumdasorthodoxeVerständnisdeskirchlichenAmtesundseiner

106

Orth.Theol.Theolo

sakramentalen Übertragung, seiner Funktion, seiner Struktur und seinen „Ort“ imGesamtzusammenhang von Glaube und Kirche. Es werden sodann die Begriffe derOrtskircheundihreepiskopaleGrundordnung(hierarchiaordinis),derkirchenrechtlicheStatuseinesBischofs,PresbytersoderDiakons,dieErfordernisse fürdenEintritt indenKlerus(Cheirotonie,Cheirothesie)sowiederAmtsausschlussbzw.derVerzichtaufdasAmtbehandelt.ImzweitenTeilderVorlesungwirddaskirchlicheStrafrechtalseinmethodischeigenständigerTeildesKirchenrechtsbehandelt, inwelchemfürschuldhaftbegangenesUnrechtteilsschwerwiegendekirchlicheDisziplinarstrafenvorgesehensind.FürLaienhatdas orthodoxe Strafrecht einen pastoralen, seelsorgerlichen Charakter im Rahmen desBußsakraments. In diesem Zusammenhang werden die Begriffe „Sünde“ und„Vergebung“ reflektiert und soteriologisch analysiert. Obwohl das Strafrecht einepanorthodoxe Angelegenheit ist und auf Entscheidungen von ökumenischen Konzilienberuht,vollziehtsichdieAnwendungdesorthodoxenStrafrechts,nämlichdiekirchlicheGerichtsbarkeit (als disziplinäre Rechtsprechungsgewalt) in der Regel in den einzelnenorthodoxenKirchen,indenenverschiedeneInstanzenkirchlicherGerichtebestehen.Literatur: A. Anapliotis - J. Henkel (Hgg.), Organisations- und Funktionsstatut derRumänischen Orthodoxen Kirche (2011) (Deutsch-Rumänische Theologische Bibliothek(DRThB)Band2),Hermannstadt/SibiuBonn2012.Ders.(Hg.),DieStatutenderRussischenOrthodoxen Kirche (2013), der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland und derDeutschenDiözesederROKA,München2015.Ders.,JurisdiktionundGerichtsbarkeitdesPatriarchatesvonSerbiennachdemZerfallJugoslawiens,OFo25(2011)13-32.R.Potz-E.Synek-Sp.Troianos,OrthodoxesKirchenrecht.EineEinführung,2Aufl.,Freistadt2014.P.Boumis,KanonischesRecht,Athen2000(griech.).DieKircheunddieKirchen.AutonomieundAutokephalie,Kanon,JahrbuchderGesellschaftfürdasRechtderOstkirchen4(Wien1980).A.Frhr.v.Campenhausen-I.Riedel-Spangenberger–P.R.Sebott(Hgg.),LexikonfürKirchen-undStaatskirchenrecht,Bd.3:N-Z,Paderborn-München-Wienu.a.2004.P.Christinakis, Der Versuch des kirchlichen Strafrechts. Eine kanonische undrechtsvergleichende Forschung, Athen 1978 (griech.). Ders., Die subjektivenTatbestandsmerkmaledeskirchlichenDeliktsnachdenhl.KanonesderOrthodoxenKirche,Athen 1978 (griech.). N.Milasch, Das Kirchenrecht dermorgenländischen Kirche, 2. u.verbesserte Aufl., übers. v. A. Pessiae, Mostar 1905. V. Pheidas, Droit Canon. Uneperspectiveorthodoxe,(AnalectaChambesiana1),Genève1998.DieStellungderFrauinderKircheunddieFragederFrauenordination,OFo16(2002)Heft2.R.Potz-E.Synek-Sp. Troianos, Orthodoxes Kirchenrecht. Eine Einführung, Freistadt 2009.W. Rees, DieStrafgewaltderKirche.DasgeltendekirchlicheStrafrecht–dargestelltaufderGrundlageseinerEntwicklungsgeschichte,(KanonistischeStudienundTexte41),Berlin1993.G.Wenz-P.Neuner-Th.Nikolaou(Hgg.),EkklesiologieundKirchenverfassung.DieinstitutionelleGestaltdesepiskopalenDienstes,(BeiträgeausdemZentrumfürökumenischeForschungMünchen1),Münsteru.a.2003.Arbeitsform:Vorlesung

107

Orth.

Theo

l.

DR.DR.ANARGYROSANAPLIOTISMITDIOL.-THEOL-GEORROSVLANTIS

EinführungindaswissenschaftlichArbeiteninorthodoxerTheologie2-stündigBeginn:18.04.2016Zeit/Ort:(Vorbesprechung:18.04.2016:16.00-19.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009)(Zeiten:19.04.2016:12.00-14.00Uhr;06.05.16:10.00-18.00Uhr;07.05.2016:9.00-16.00Uhr;23.05.2016:15.00-19.00UhrRaum06;24.05.16:16.00-19.00Uhr,Raum009)Inhalt: Dieses Blockseminar will die Studierenden des Grundstudiums sowohl in daswissenschaftlicheArbeiteneinführenalsauchmitwichtigerLiteraturüberdieOrthodoxievertrautmachen.AußerdemwerdenNachschlagewerkeundgrundlegendeMonographienvorgestellt,diealleviertheologischenDisziplinen(Biblische,Geschichtliche,SystematischeundPraktischeTheologie)abdecken.FernerwerdenmethodischeEinzelheitenerläutert,diedieAbfassungeinerschriftlichenArbeitbetreffen.DieLehrveranstaltungumfasstaucheineEinführungindietheologischenDatenbankenundBibliotheken. Literatur:wirdinderVorbesprechungbekanntgegeben.Arbeitsform:Blockseminar

SystematischeTheologie

Name: Prof.Dr.AthanasiosVletsisSprechstunde: Do.14.00-15.00Uhru.n.VereinbarungZimmer: R.015

PROF.DR.ATHANASIOSVLETSIS

EinführungindaswissenschaftlichArbeiteninorthodoxerTheologie2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.12.00-14.00Uhr,HGB-E216Inhalt: Themen einer Sozial- oder gar Wirtschaftsethik wurden in der OrthodoxenTheologietraditionellnichtbevorzugtbehandelt,dieOrthodoxeEthikstellt inderMitteihrer Handlungsfelder die menschliche Person und ihre Anstrengung nachVervollkommnung/Vergöttlichung.IndenletztenJahrzehntenistjedochdasInteressevon

108

Orth.Theol.Theolo

orthodoxenTheologengewachsen, auchdieEthik vonSozialstrukturen stärker in ihrenForschungen zu berücksichtigen. Einerseits hat die lange Kooperation im Rahmenverschiedener sozialethischer Aktivitäten des Ökumenischen Rates der Kirchen mitOrthodoxerBeteiligungdenBodendafürbereitet,andererseitstreibtdiestetswachsendesozialeNotder letztenJahre(Stichwortehier:Finanz-undWirtschaftskrise,Flüchtlinge)die Orthodoxen Kirchen dazu, nicht nur philanthropisch zu (re)agieren, sondern auchtheoretischtieferzuforschen.InderVorlesungwerdensowohldieStaat-Kirche-BeziehunginderlangenTraditionderOrthodoxenKirchebeleuchtet,alsauchneuereAnsätze,wiedie Sozialdoktrin der Rusisschen Orthodoxen Kirche behandelt auf der Suche nachGestaltungvonKriterieneinerSozialethikderOrthodoxie.Literatur: M. Eberle - S. Asmus (Hgg.), Quo vadis ökumenische Sozialethik?WeltgestaltungimZeitalterderGlobalisierung,Frankfurt2005.I.Gabriel-A.Papaderos-U.Körtner,PerspektivenökumenischerSozialethik.DerAuftragderKirchen imgrößtenEuropa,Mainz2005.M.Heimbach-Steins (Hg.), ChristlicheSozialethik. Ein Lehrbuch, inzweiBänden,Regensburg2005.W.Klein,DerBeitragvonReligionssoziologieundPatristikzur orthodoxenWirtschaftsethik, in: K. Nikolakopoulos - A. Vletsis - Vl. Ivanov (Hgg.),Orthodoxe Theologie zwischen Ost und West. Festschrift für Prof. Theodor Nikolaou,Frankfurt 2002, S. 381-400. G. Larentzakis, Orthodoxe Kirche und Soziallehre, in:Soziallexikon,hg.vonA.Klose-W.Mantl-V.Zsifkovits,Innsbruck1980,S.2016-2023.J.Leemans-Br.Matz-J.Verstraeten(Hgg.),ReadingPatristicTextsonSocialEthics.Issuesand Challenges for Twenty-First-Century Christian Thought, Washington D.C. 2011.G.Mantzaridis,SoziologiedesChristentums,Köln1981.D.Savramis,ZwischenHimmelundErde. Die orthodoxe Kirche heute, Stuttgart 1982. J. Thesing - R. Uertz (Hgg.), DieGrundlagenderSozialdoktrinderRussisch-OrthodoxenKirche.DeutscheÜbersetzungmitEinführung und Kommentar, Sankt Augustin 2001. A. Vletsis, Die letzte Bastion einerbyzantinischen „Symphonie“? Die Deklaration der Russisch-Orthodoxen Kirche zuMenschenrechten (2008) als Ausdruck einer vormodernen Kirche-Staat Beziehung, in:Ökumenische Rundschau 59 (2010) 346-362.M. Vogt (Hg.), Theologie der Sozialethik,Freiburg-Basel-Wien2013.Arbeitsform:Vorlesung

PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISDogmatikIII:ChristologieundPneumatologieinsoteriologischerPerspektive

2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.12.00-14.00Uhr,HGB-M101Inhalt: Haben die christlichen Kirchen ein einziges Modell der Wahrnehmung ihrerErlösungslehre? Gerade die vielfältige soteriologische Deutung des Kreuzestodes Jesusorgt nicht nur innerhalb der neueren theologischen Strömungen für kontroverseDiskussionen;auchinderlangenGeschichteundinsbesonderezwischenderOst-undderWestkirchehatesimmerverschiedeneAkzentegegebenbeiderBehandlungderFrage,

109

Orth.

Theo

l.

wovonunsdasKreuzunddieAuferstehungJesuChristierlösthat.NichtzuletzthatauchdieKonkretionderPersonunddersoteriologischenRolledesHl.GeistesnichtnurinderaltenKirchefürsehrvieleStreitigkeitengesorgt(Stichwort:Filioque).AuchinderneuerenZeit forderndie„Pfingstkirchen“vieletraditionelletablierte„Volkskirchen“heraus, ihrePneumatologie neu zu überdenken und zu formulieren. Die Vorlesung will die zweiGrundkapitel der Dogmatik, Christologie und Pneumatologie gerade aus der Sicht derErlösungslehrehinterfragenundzwarnichtnurinnerhalbderOrthodoxenTheologie. Literatur:.C.Danz,ZwischenhistorischemJesusunddogmatischemChristus.ZumStandderChristologieim21.Jahrhundert,Tübingen2010.P.Evdokimov,ChristusimrussischenDenken, Trier 1977. J. Freitag, Geist-Vergessen - Geist-Erinnern. Vladimir LosskysPneumatologiealsHerausforderungwestlicherTheologie,Würzburg1995.A.Grillmeier,FragmentezurChristologie.StudienzumaltkirchlichenChristusbild,hg.vonTh.Hainthaler,Freiburg im Breisgau 1997. B. Hilberath, Pneumatologie, Düsseldorf 1994. H. Hoping,Einführung indieChristologie, 2.Aufl.,Darmstadt2010.W.Kasper, JesusderChristus,Freiburg-Basel-Wien 2007. B. Nitsche, Christologie,Paderborn 2012. A. Papanikolaou,BeingwithGod:Trinity,Apophaticism,andDivine-HumanCommunion,NotreDame2006.D.Sattler,Erlösung?LehrbuchderSoteriologie,Freiburg(u.a.)2011.Chr.Schönborn,GottsandteseinenSohn.Christologie,Paderborn2002.R.Schwager,DerwunderbareTausch.ZurGeschichteundDeutungderErlösungslehre,München1986.D.Staniloae,Dogmatik,Bd. II, Zürich-Gütersloh 1990. Th. Thumpeparampil, Towards an Eastern Christology.ByzantineChristological Traditionand JohnMeyendorff,NewDelhi 1996.R.Weichlein,Gottmenschliche Freiheit. Zum Verhältnis von Christologie und Willensfreiheit beiMaximus Confessor, Saarbrücken 2013.G.Wenz, Christus. Jesus und die Anfänge derChristologie,Göttingen2011.Arbeitsform:Vorlesung

DR.ANARGYROSANAPLIOTIS,UNIV.PROF.DR.JÖRGLAUSTER,UNIV.PROF.DR.BERTRAMSTUBENRAUCH,PROF.DR.ATHANASIOSVLETSIS

ApostolizitätundAmt.KonfessionellePerspektivenSieheSystematischeTheologie,Hauptstudium

PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISFriedensethik

2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:22.04./23.04.2016(22.04.:9.00-18.00Uhr;23.04.:9.00-17.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.12.04.2016,16.00-17.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt: :Die tragischenEreignisse inParis (Nov.2015)mitdutzendenvonunschuldigenOpfernaufGrundvonTerroraktenhabenPapstFranziskusdazugebracht,voneinem„Teil

110

Orth.Theol.Theolo

einesdrittenWeltkrieges“zusprechen,denwirbereitserleben.EinoffenerKrieginvielenRegionen des Nahen Ostens führt ebenso täglich zum Tod von mehreren hundertMenschen.KannnunderKriegzum„VaterallerDinge“(Heraklit)erklärtwerden,undwiereagiertdazueineReligion,derenZentrumder„gekreuzigteChristus“(1Kor)steht,alsZeugnisfüreinen„GottdesFriedens“(z.B.Röm16,20)?WaskanndieorthodoxeTheologiekonkret dazu beitragen, zumal die Orthodoxen Kirchen oft in der Kritik stehen, als„nationale Kirchen“ zu agieren? Greift ein rein pazifistisches Wort der absolutenGewaltlosigkeit zu kurz? Könnenmilitärische Interventionen aus humanitärenGründenvon christlichen Kirchen unterstützt werden? Im Seminarwird einerseits die Thematik„Kriegund Frieden“ inder langenTraditionderGeschichte insbesonderedesöstlichenChristentumsuntersucht,andererseitswerdenVoraussetzungenundKriterienfüreinenbibeltreuenUmgangmitderTragikdesKriegesundderVerpflichtungzumFriedengeprüft. Literatur:. S. Aswaf - A. Chehadeh - M. Gh. Simion (Hgg.), Just Peace. OrthodoxPerspectives,Geneva2012.W.Huber,Friedensethik,Stuttgart1990.G.Larentzakis,„FürFriedenundGerechtigkeitinderWeltvonheute.ÖkumenischeundorthodoxeAspekte”,in:ÖkumenischesForum10(1987)33-57.A.Vletsis,DerKriegoderderDia-logosals„Vatervonallen“?VoneinerverfeindetenzueinerdialogischenGemeinschaftinderGeschichtedesDreieinesGottes.ResponsaufNicholasSagovsky,„DerDreieineGott-EinGottdesFriedens,derGerechtigkeitunddesDialogs“,in:ÖkumenischeRundschau59(2010)176-181.Ders.,KanneinKrieggesegnetwerden?EinOrthodoxerBeitragzurFriedensethik,in:Una Sancta 67 (2012) 75-87.Ders., Gewalt und Versöhnung aus orthodoxer Sicht, in:WolfgangVögele-ChristinaKayales(Hgg.),VersöhnungundGewalt,Rehburg-Loccum2003,S.47-69.Arbeitsform:Blockseminar

PROF.DR.ATHANASIOSVLETSISEinführunginfundamentaleBegriffeorthodoxerTheologie

2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.16.00s.t.-17.30UhrLudwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt: Das Seminar ist eine Pflichteinführung für Studenten im ersten Semester desStudiumsderOrthodoxenTheologieimmodularisiertenStudiengangundgutgeeignetalsProlegomena zur Dogmatik für die Studierenden im Diplomstudiengang. Im SeminarwerdenvorallemGrundbegriffederdogmatischenTheologieerklärt,dieeineGrundlageSystematischer Theologie darstellen und unmittelbare Relevanz zuweiteren BereichendesStudiumsOrthodoxerTheologiehaben.BegriffewiekataphatischeundapophatischeTheologie, natürliche und übernatürliche Offenbarung, Theologia und Oikonomia,Vernunft und Logos, Wesen und Energien Gottes, Schrift und Tradition,BekenntnisschriftenunddieEntscheidungsfindungimsynodalenLebenderKirchewerdeneinerseitsmitHilfevonGrundtextenausderTraditionderöstlichenTheologievorgestelltunderläutert;eswirdaberweiterhinihreAktualitätsowohlzuneuerenTextenorthodoxer

111

Orth.

Theo

l.

Theologie aufgezeigt, als auch ihre Entsprechung zu Grundbegriffen der Theologie imWesten. Auf diese Weise wird auch eine Brücke der ökumenischen Verständigunggeschlagen,dienicht zuletzt auch für Studierendeorthodoxer Theologie imNebenfachhilfreichseinkann.Literatur:(Metropolit)H.Alfejev,GeheimnisdesGlaubens.EinführungindieorthodoxedogmatischeTheologie,Freiburg2003.M.Begzos,DerApophatismusinderOstkirchlichenTheologie.DiekritischeFunktioneinertraditionellenTheorie,in:EEThA(Bd.27,1986)177-216. N. Berdjajew, Wahrheit und Offenbarung. Prolegomena zu einer Kritik derOffenbarung,Waltrop1998.S.Bulgakov,DieOrthodoxie.DieLehrederorthodoxenKirche,Trier1996.G.Florovsky,Sobornost,Kirche,Bibel,Tradition,München1989.G.Larentzakis,DieOrthodoxeKirche.IhrLebenundihrGlauben,Berlin(u.a.)2013.A.Vletsis,Autoritätoder Authentizität? Das Ringen der orthodoxen Theologie um die Erkenntnis und dieTräger der kirchlichen Lehre vor der Herausforderung des dritten Millenniums, in: C.Böttingheimer–J.Hofmann(Hgg.),AutoritätundSynodalität.Eineinterdisziplinäreundinterkonfessionelle Umschau nach ökumenischen Chancen und ekklesiologischenDesideraten, Frankfurt a. M. 2008, 147-167. Ders., Charismatische oder akademischeTheologie? Das Ringen der orthodoxen Theologie um ihren Platz an einer staatlichenUniversitätamBeispieldergriechisch-OrthodoxenKirche,in:UnaSancta66(2011)123-132.Arbeitsform:Seminar

DIPL.-THEOL.GEORGIOSVLANTIS,M.TH.

DieKapitelüberdieliebevonMaximosConfessor2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.16.00-18.00UhrLudwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt:DieKapitelüberdieLiebevonMaximosConfessorgehörenzudenKlassikernderostkirchlichenSpiritualität.IndiesemWerkentfaltetMaximoseineasketischeTheologiemit wichtigen und reichlichen schöpfungstheologischen, ekklesiologischen undanthropologischenKonsequenzen.ImRahmendesSeminarswerdendieKapitelüberdieLiebe aus systematisch-theologischer Sicht untersucht und kommentiert, anhand vonausgewählten Textpassagen, die entsprechenden Thesen anderer ostkirchlicherSchriftsteller (e.g. Evagrios Pontikos, Gregor von Nyssa, Gregorios Palamas) sowiezeitgenössischer Theologen (e.g. H. U. von Balthasar, D. Staniloae, A. Schmemann, P.Evdokimov)gegenübergestelltwerden.Literatur:Quelle/Text:Massimo Confessore,Capitoli sulla carità. Edizione criticamenteconintroduzione,versioneenotedaA.Ceresa-Gastaldo,VerbaseniorumN.S.3,Rom1963;Dt. Übersetzung: H. U. von Balthasar, Kosmische Liturgie. DasWeltbild Maximus’ desBekenners,2.Aufl.,Einsiedeln1988,408-481.Sekundärliteratur: P. Allen - N. Bronwen (Hg.), The Oxford Handbook ofMaximus theConfessor,Oxford2015.Ι.-Η.Dalmais,„S.MaximeleConfesseur,docteurdelacharité“,

112

Orth.Theol.Theolo

Vie spirituelle 2 (1948) 296-303. A. Louth, Maximus the Confessor, London 1996. K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerundihreRezeptiondurchGregorPalamas,St.Ottilien1997.M.Völker,MaximusConfessoralsMeisterdesgeistigenLebens,Wiesbaden1965.Arbeitsform:Seminar

DIPL.-THEOL.GEORGIOSVLANTIS,M.TH.

DieOrthodoxeKircheundderinterreligiöseDialog2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.17.30-19.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,Raum009)Inhalt:AngesichtsdergroßengeopolitischenEntwicklungenderletztenJahreerweistsichder interreligiöse Dialog als eine der wichtigsten Herausforderungen, mit denen dasChristentum heute konfrontiert wird. Die Orthodoxe Kirche und besonders dasÖkumenischePatriarchatvonKonstantinopelpflegendenDialogmitmehrerenReligionen,vor allem mit dem Judentum und dem Islam. Wichtige Theologen und Kleriker derOrthodoxie(z.B.ErzbischofAnastasiosYannoulatosvonTirana,MetropolitGeorgeKhodrvom Berg Libanon, der seligeMetropolit von Adrianoupolis, Damaskinos Papandreou)haben entscheidend dazu beigetragen. Im Rahmen des Seminars werdenGrunddokumentedieserDialogesowiegewichtigetheologischeAnsätzebesprochen.Eswerdeneingehend folgendeThemenbehandelt:ThemendesFriedens,derHeilungderErinnerungen, des Verhältnisses der Religionen zum Staat und zur Kultur, religiöseHaltungengegenüberderSäkularisierung,sowieverschiedeneZugängezurGottesfrage.Literatur:Ι.-Η.Dalmais,„S.MaximeleConfesseur,docteurdelacharité”,Viespirituelle2(1948)296-303.A.Louth,MaximustheConfessor,London1996.Arbeitsform:Seminar

PraktischeTheologieName: Prof.Dr.Adrian-ConstantinMarinescu Sprechstunde: Di.10.15-11.15Uhru.n.Vereinbarung Zimmer: R.007Name: Prof.Dr.BojidarAndonov(Lehrbeauftragter)lehrtabdem20.06.2016

113

Orth.

Theo

l.

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

KirchengeschichteI.EinführungindieGeschichtedesantikenChristentums2-stündigBeginn:13.04.2016Zeit/Ort:Mi.10.15-11.45Uhr,HGB-MInhalt: : Indenersten Jahrhundertenn.Chr. gerietendiegroßenMetropolenwieRom,Antiochien,Edessa,AthenundAlexandrien,innerhalbderGrenzendesRömischenReiches,in den Sog verschiedener geistiger Strömungen, die die Gesellschaft des Reichesdurchdrangen und sozusagen wie ein Ferment wirkten. Die Begegnung verschiedenerVölkerundRassenundderAustauschunterschiedlichsterAnsichtengeschahindenobengenanntenStädten,womanneueKonzepteentwickeltemitdemZiel,LösungenfürdasProblem von Mensch, Welt und Gott vorzuschlagen. Die drei großen GruppierungenJudentum,ChristentumundHeidentumdrückendieserEpocheihrenStempelauf.Dieseentwickelten sich nicht unabhängig voneinander, nicht abgeschottet in einer kleinenabgeschlossenenWeltfürsich.NacheinerkurzenEinführungwerdenindieserVorlesungeinigeSchwerpunktederKirchengeschichtedererstenachtJahrhundertebehandelt.Zuden Schwerpunkten gehören z.B. die Mission, die Festlegung kirchlicherOrdnungsstrukturen, die Entstehung und Themen der christlichen Literatur, dasSpannungsverhältnis der Christen zum Judentum und zur klassischen Antike,Christenverfolgungen, Fragen des Gottesdienstes, ökumenische Synoden, geistigeStrömungenusw.Literatur:C.Andresen,DieKirchenderaltenChristenheit(DieReligionenderMenschheit29,1/2),Stuttgartu.a.1972.O.Chadwick,DieGeschichtedesChristentums,Stuttgart1996.J. Daniélou, Das Judenchristentum und die Anfänge der Kirche, Köln-Obladen 1964. E.Dassamann,KirchengeschichteI.Ausbreitung,LebenundLehrederKircheindenerstendrei Jahrhunderten, Stuttgart-Berlin-Köln 1991. M. Fiedrowicz, Christen und Heiden.QuellentextezuihrerAuseinandersetzungindenerstenJahrhunderten,Darmstadt2004.L.Goppelt,DieapostolischeundnachapostolischeZeit(DieKircheinihrerGeschichte1A),2.Aufl.,Göttingen1966.Kirchen-undTheologiegeschichteinQuellen,4.Aufl.,Neukirchen-Vluyn1987.S.Hausammann,AlteKirche,Bde.1-4,Neukirchen-Vluyn2001,2003,2004.J.-M.Mayeur-Ch.Pietri-L.Pietriu.a.(Hgg.),DieGeschichtedesChristentums,Bde.1-4,Freiburgi.Br.2010.P.Stockmeier,GlaubeundReligioninderfrühenKirche,Freiburgu.a.1973.P.Vielhauer,GeschichtederurchristlichenLiteratur,Berlin-NewYork1975.D.Zeller(Hg.),ChristentumI.VondenAnfängenbiszurKonstantinischenWende,Stuttgart2002.Arbeitsform:Vorlesung

114

Orth.Theol.Theolo

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

TheologiederKirchenväter.PatrologieundpatristischeLiteraturII

2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Do.8.30s.t.-10.00Uhr,HGB-M101Inhalt:DieGrundlage christlichenLebens istdieVertiefungder LehrederKirche, seineAnnahmeundliturgischeAnwendung.PatrologieistdietheologischeWissenschaft,diedieKirchenväter, Säulen des Glaubens, in allen Aspekten ihres Lebens (theologisch,biographisch-bibliographisch, literarisch und historisch) beleuchtet. Die historischeEntwicklung der Kirche ist vor allem von demMaße bestimmt, nach dem die bestenkirchlichen Vertreter, ihre Antwort auf die Probleme des Lebens der Christen zu allenZeitengegebenhaben.IhreLehre,diesichimWachstumderKirchemanifestiert,kannnurals ihre natürliche Evolution verstanden werden. Das zeigt auch das Engagement derKirchenväterimWortderHeiligenSchrift,aberauchinderOrientierunganderLehrederKirche.SomitwirddieKohärenzundEinheitderLehrederKirchenväterunsereKohärenzundEinheitinChristiKirchesein.Literatur:Th.Alexopoulos,DerAusgangdesthearchischenGeistes.EineUntersuchungderFilioque-Frage anhand Photios’ „Mystagogie“, Konstantin Melitiniotes’ „ZweiAntirrhetici“undAugustinus’„DeTrinitate“,Göttingen2009.B.Altaner,Patrologie:Leben,SchriftenundLehrederKirchenväter,Freiburg1993.C.Andresen–A.MartinRitter–K.Wesselu.a.,DieLehrentwicklungimRahmenderKatholizität,Göttingen1999.H.U.vonBalthasar,KosmischeLiturgie.DasWeltbildMaximus’desBekenners,3.Aufl.,Trier1988.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.R.Cholij,TheodoretheStoudite.TheOrderingofHoliness,Oxford2002.P.Christou,GriechischePatrologie,Bde.1-5,Thessaloniki1999(griech.).H.R.Drobner,LehrbuchderPatrologie,Frankfurta.Main2004.J.GrosdidierdeMatons,RomanosleMélodeetlesoriginesdelapoésiereligieuseàByzance,Paris1977.S.Hausammann,AlteKirche,Neukirchen-Vluyn2004(Bd.4),2005(Bd. 5). P. Mueller-Jourdan, Typologie spatio-temporelle de l’Ecclesia byzantine. LaMystagogiedeMaximeleConfesseurdanslaculturephilosophiquedel’Antiquitétardive,Leiden2005.A.E.Kattan,VerleiblichungundSynergie.GrundzügederBibelhermeneutikbeiMaximusConfessor,Leiden2003. J. Leroy,Étudessur lesGrandesCatéchèsesdeS.TheodoreStudite,CittàdelVaticano2008.Th.Pratsch,TheodorosStudites (759-826)–zwischen Dogma und Pragma. Der Abt des Studiosklosters in Konstantinopel imSpannungsfeldvonPatriarch,KaiserundeigenemAnspruch,FrankfurtamMain1998.J.Quasten,Patrology,Bde.3-4,Utrecht-Antwerpen1950-1960.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerundihreRezeptiondurchGregorPalamas,St.Ottilien1997.Ph.Savvopoulos,EkstatischePersonalsBildungszielbeiJohannes Klimakos, Frankfurt amMain 1986.D.Wendebourg, Geist oder Energie. ZurFrage der innergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischenTheologie,München1980.

115

Orth.

Theo

l.

Arbeitsform:Vorlesung

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

PatristischeSyntheseninderGeschichtederKircheII1-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.9.00c.t.-10.00Uhr,HGB-M101Inhalt:DieprägendenElementeimLebeneinesKirchenvaterssinddieKrisederZeit,dieErleuchtungdesHeiligenGeistesunddiepersönlicheasketischeVorbereitung.Aufgrundder Lebenserfahrung der Kirchenväter beschäftigen sie sich mit der Theologie und„machenZusätzezurGlaubenslehrederKirche”.AufdieseArtundWeisewird„dieLehre,derGlaubeunddieÜberlieferung vermehrtundausgeweitet“.DieKirchebewahrt vonAnfangandieWahrheit,welchealssolchebleibtundweiterbesteht.DieWahrheitderKircheistWahrheitGottesundbleibt inEwigkeit,unddieErfahrungGottes,alsErlebenundErkennenderWahrheitdurchdenHeiligenGeist,ermöglichtTheologieundvermitteltdiegöttlichenWorte.Durch jedenKirchenvaterodergroßenTheologenderKirchewirdeinneuerSchrittinRichtungderErfahrungderWahrheitgemacht.DertheologischeundkirchenväterlicheBeitragbedeutetnichtsanderesalsVermehrung,nichtVerbesserungderWahrheit. Es istnur „einHinzufügenweiterer Erfahrung“. „DieWahrheit selbstwächstwedernochnimmtsieab,wirdwederbessernochschlechter!DerMenschkannlediglichdazu befähigt werden, die Erfahrung, der stets gleichen Wahrheit auszuweiten, zuvertiefenundzuvermehrenundeineSeitederWahrheitumfassenderundgenauer zuformulieren und zu vermitteln“ (Styl. Papadopoulos).DieWahrheit ist Gott selbst undändertsichnicht,sondernbleibtinEwigkeit.DieKirchenvätersinddeshalbnichteinfachausgebildetePersonenderKircheodereinfachIntellektuelle,sonderntatsächlichResultatdesWirkensGottesundderErleuchtungdesHeiligenGeistes.Literatur:I.Alfeev,St.Symeon,theNewTheologian,andOrthodoxTradition,Oxford2000.S.I.Antonov,EineFlammeerfüllteseinHerz.DasLebendesStarezSiluanaufdemAthos,Wien 1987.P.Argárate, Feuer auf die Erde.DerHeiligeGeist bei SymeondemNeuenTheologen,Bonn2007.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.S.Hausammann, Alte Kirche,Neukirchen-Vluyn 2004 (Bd. 4), 2005 (Bd. 5).E. Hisamatsu,Gregorios Sinaites als Lehrer desGebetes, Altenberge 1994.K.Holl, EnthusiasmusundBußgewaltbeimgriechischenMönchtum.EineStudiezuSymeondemneuenTheologen,Hildesheim 1969. M. Kunzler, Gnadenquellen. Symeon von Thessaloniki († 1429) alsBeispiel fürdieEinflußnahmedesPalamismusaufdieorthodoxeSakramententheologieund Liturgik, Trier 1989. B. Müller-Schauenburg, Religiöse Erfahrung, Spiritualität undtheologischeArgumentation.GotteslehreundGottebenbildlichkeitbeiGregoriosPalamas,Stuttgart2011.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerund ihreRezeptiondurchGregorPalamas, St.Ottilien1997.S. Sofronij,StarezSiluan,MönchvomHeiligenBergAthos.Leben-Lehre-Schriften,Düsseldorf1959.

116

Orth.Theol.Theolo

W. Völker, Praxis und Theoria bei Symeon dem Neuen Theologen. Ein Beitrag zurbyzantinischen Mystik, Wiesbaden 1974. Ders., Die Sakramentsmystik des NikolausKabasilas, Wiesbaden 1977. D. Wendebourg, Geist oder Energie. Zur Frage derinnergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischen Theologie,München1980.W.Völker,DieSakramentsmystikdesNikolausKabasilas,Wiesbaden1977.Arbeitsform:Vorlesung

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

TheologiederKirchenväter.PatrologieundpatristischeLiteraturII

2-stündigBeginn:14.04.2016Zeit/Ort:Di.12,45s.t.-14.15Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:DieprägendenElementeimLebeneinesKirchenvaterssinddieKrisederZeit,dieErleuchtungdesHeiligenGeistesunddiepersönlicheasketischeVorbereitung.Aufgrundder Lebenserfahrung der Kirchenväter beschäftigen sie sich mit der Theologie und„machenZusätzezurGlaubenslehrederKirche”.AufdieseArtundWeisewird„dieLehre,derGlaubeunddieÜberlieferung vermehrtundausgeweitet“.DieKirchebewahrt vonAnfangandieWahrheit,welchealssolchebleibtundweiterbesteht.DieWahrheitderKircheistWahrheitGottesundbleibt inEwigkeit,unddieErfahrungGottes,alsErlebenundErkennenderWahrheitdurchdenHeiligenGeist,ermöglichtTheologieundvermitteltdiegöttlichenWorte.Durch jedenKirchenvaterodergroßenTheologenderKirchewirdeinneuerSchrittinRichtungderErfahrungderWahrheitgemacht.DertheologischeundkirchenväterlicheBeitragbedeutetnichtsanderesalsVermehrung,nichtVerbesserungderWahrheit. Es istnur „einHinzufügenweiterer Erfahrung“. „DieWahrheit selbstwächstwedernochnimmtsieab,wirdwederbessernochschlechter!DerMenschkannlediglichdazu befähigt werden, die Erfahrung, der stets gleichen Wahrheit auszuweiten, zuvertiefenundzuvermehrenundeineSeitederWahrheitumfassenderundgenauer zuformulieren und zu vermitteln“ (Styl. Papadopoulos).DieWahrheit ist Gott selbst undändertsichnicht,sondernbleibtinEwigkeit.DieKirchenvätersinddeshalbnichteinfachausgebildetePersonenderKircheodereinfachIntellektuelle,sonderntatsächlichResultatdesWirkensGottesundderErleuchtungdesHeiligenGeistes.Literatur:I.Alfeev,St.Symeon,theNewTheologian,andOrthodoxTradition,Oxford2000.S.I.Antonov,EineFlammeerfüllteseinHerz.DasLebendesStarezSiluanaufdemAthos,Wien 1987.P.Argárate, Feuer auf die Erde.DerHeiligeGeist bei SymeondemNeuenTheologen,Bonn2007.G.G.Blum,ByzantinischeMystik.IhrePraxisundTheologievom7.JahrhundertbiszumBeginnderTurkokratie,ihreFortdauerinderNeuzeit,Berlin2009.S.Hausammann, Alte Kirche,Neukirchen-Vluyn 2004 (Bd. 4), 2005 (Bd. 5). E. Hisamatsu,Gregorios Sinaites als Lehrer desGebetes, Altenberge 1994.K.Holl, EnthusiasmusundBußgewaltbeimgriechischenMönchtum.EineStudiezuSymeondemneuenTheologen,Hildesheim 1969. M. Kunzler, Gnadenquellen. Symeon von Thessaloniki († 1429) als

117

Orth.

Theo

l.

Beispiel fürdieEinflußnahmedesPalamismusaufdieorthodoxeSakramententheologieund Liturgik, Trier 1989. B. Müller-Schauenburg, Religiöse Erfahrung, Spiritualität undtheologischeArgumentation.GotteslehreundGottebenbildlichkeitbeiGregoriosPalamas,Stuttgart2011.K.Savvidis,DieLehrevonderVergöttlichungdesMenschenbeiMaximosdemBekennerund ihreRezeptiondurchGregorPalamas, St.Ottilien1997.S. Sofronij,StarezSiluan,MönchvomHeiligenBergAthos.Leben-Lehre-Schriften,Düsseldorf1959.W. Völker, Praxis und Theoria bei Symeon dem Neuen Theologen. Ein Beitrag zurbyzantinischen Mystik, Wiesbaden 1974. Ders., Die Sakramentsmystik des NikolausKabasilas, Wiesbaden 1977. D. Wendebourg, Geist oder Energie. Zur Frage derinnergöttlichen Verankerung des christlichen Lebens in der byzantinischen Theologie,München1980.W.Völker,DieSakramentsmystikdesNikolausKabasilas,Wiesbaden1977.Arbeitsform:Hauptseminar

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

PatrologieII:InterpretationausgewählterpatrstischerTexte2-stündigBeginn:12.04.2016Zeit/Ort:Di.12.45s.t.-14.15Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:DiepatristischeLiteraturbieteteinebreitePalettevontheologischenAspekten,diedas Denken der Kirche bestimmt. Diese Literatur bringt mit sich zugleich vieleSchwierigkeitenundProbleme,voralleminBezugaufdieAuslegungeinigerTexte,derenVerständnis nicht nur die philologische Seite umfasst, sondern auch einen breiterenhistorischenKontextunddieTheologiederKirche.DasSeminarwirdpatristischeTextebehandeln, und zwar aus verschiedenen Epochen und von unterschiedlichen Autoren,welche Themen von Interesse für dieOrthodoxie im Allgemeinen und Patrologie undpatristische Literatur im Besonderen betreffen. Ziel des Seminars ist es, die in denpatristischenTextenbeschriebenenEreignisseundPhänomeneimtheologischenUmfeldzu vergleichen und in den historischen sowie religiös-philosophischen und linguistisch-literarischenZusammenhangeinzuordnen.Literatur:AthanasiusvonAlexandrien,DesententiaDionysii.Einleitung,ÜbersetzungundKommentar,UtaHeil(Hg.),coll.PatristischeTexteundStudien52,Berlin1999.H.U.vonBalthasar, Kosmische Liturgie. DasWeltbildMaximus’ des Bekenners, Einsiedeln 1988.BasiliusvonCäsarea,DeSpiritusancto,übers.undeingel.vonHermannJosefSeiben,coll.FontesChristiani12,Freiburgi.Br.1993.ThasciusCaeciliusCyprianus,SämtlicheSchriften,ausdemLat.übers.vonJuliusBaer,coll.BibliothekderKirchenväter34,München1918.DionysiusAreopagita,DieNamenGottes, eingel., übers.undmitAnm. vers. vonBeateReginaSuchla,coll.BibliothekdergriechischenLiteratur26,AbteilungPatristik,Stuttgart1988. W. Geerlings, Theologen der christlichen Antike, Darmstadt 2002. Gregor vonNazianz,OrationesTheologicae,übers.undeingel.vonHermannJosefSieben,coll.FontesChristiani22,Freiburgi.Br.1996.G.Hohmann,D.Süssner,I.Petzolt(Hgg.),PhilokaliederheiligenVäterderNüchternheit,Bde.1-5,Würzburg2004.Ch.Schäfer,UndeMalum.Die

118

Orth.Theol.Theolo

FragenachdemWoherdesBösenbeiPlotin,AugustinusundDionysius,Würzburg2002.B.R.Suchla,DionysiusAreopagita.Leben-Werk-Wirkung,Freiburgi.Br.2008.Arbeitsform:Hauptseminar

PROF.DR.A.-C.MARINESCU

AlteKirchengeschichteausdenQuellen2-stündigBeginn:10.05.2016Zeit/Ort:10.06./11.06.2016(jeweils9.00-18.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.10.05.2015,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:DieKirchenhistorikerbeschränkensichnichtnuraufeineBerichterstattungüberdiehistorischenEreignisse,sonderngebenstetsunterBerufungaufzahlreichehistorischeQuellen, sowohl religiöse als auchweltliche, imWortlautwichtigeDokumenteder Zeitwieder,wiekaiserlicheReskripten,Erlasse,Briefeusw.SiewendenihreAufmerksamkeitvor allem auf die religiösen Persönlichkeiten, die apostolische Sukzession und dieverschiedenenEreignisse,mitdenensichdieKircheimLaufederZeitkonfrontiertsah.DiereligiösenStrömungen,diePhilosophieunddiepolitischenMachtverhältnissejenerZeit,die auf die Christen einwirkten sind weitere wichtige Aspekte der Arbeit einigerKirchenhistorikerwieEusebiusvonCaesarea,Sokrates,Sozomenos,TheodoretvonCyrusund Casiodor. Das Seminar behandelt wichtige Momente und Ereignisse derKirchengeschichteanhandeinesgründlichenQuellenstudiums.Literatur: Die Literaturliste und die Themen werden in der Vorbesprechung bekanntgegebenArbeitsform:Blockseminar

PROF.DR.BOJIDARANDONOV

Pastoraltheologie.KirchlicheGemeinde-SeelsorgekonzeptefürdieGegenwart2-stündigBeginn:22.06.2016Zeit/Ort:Mi.8.30s.t.-10.00Uhr,HGB-M001undDo.14.00-16.00Uhr,Ludwigstr.29,EG,R.009Inhalt:ImLebenjedeseinzelnenMenschenspieltdieZeiteinegroßeRolle.MitjedemJahrverändertsichdasAussehendesMenschen–nachmehrerenJahren istdasnichtmehrretuschierbar.FüreineMenschengruppespieltdieZeitaucheinenichtgeringeRolle,hatdochjedesJahrundjedesJahrzehnteigeneprägendeElemente.IndiesemKontexthatdaskirchliche Leben eine andere Wende genommen. Auch jetzt wird noch von derKirchengemeinde gesprochen. Aber die Vorstellungen, was Kirchengemeinde sei, sinddiametralunterschiedlichbeivielenChristen.Kurzum:DieAtmosphäreundvieleBereichederPraxishabendurchdie veränderte Stimmungunddie verändertenFragestellungen

119

Orth.

Theo

l.

sowiedurchdieverändertenLebensbedingungenvielerMenscheneinganzverschiedenesAussehen.WieeinZehnjährigerandersaussieht,wennerzwanzigodergarsechzigwird,sosiehteineKirchengemeinde2016andersausalssie2020odergar2050aussehenwird.InunsererVorlesungwollenwirdiesenZeitfaktorwohlbedenken,zugleichaberversuchen,die nach der Wende (1989) angeregten und durch die in den folgenden JahrenkonkretisiertenPastoralpraktikenkritischzubetrachtenundzuüberlegen,wieGemeindeundSeelsorgeheuteundkünftigaussehenkönnten.Literatur:I.Baumgartner,SeelsorglicheKompetenz,Passau1982.I.Baumgartner-Müller-R. Gestrich, Hirten füreinander sein. Seelsorge in der Gemeinde, Stuttgart 1990. A.Busemann, Geborgenheit und Entwurzelung des jungen Menschen: Beiträge zusozialpädagogischen und heilpädagogischen Aufgaben unserer Zeit, Ratingen 1964. A.Grün, Geistliche Begleitung bei den Wüstenvätern, Münsterschwarzach 1991. M.Habersetzer,LebenundGlauben-einkatechetischerWegmitälterenMenschen(STPS30),Würzburg1997D.R.Rogers,EntwicklungderPersönlichkeit,2.Aufl.,Stuttgart1976.R.Schmidt-Rost,SeelsorgezwischenAmtundBeruf,Göttingen1985.P.Tillich,DerEinflußderPastoralpsychologieaufdieTheologie,Ges.Werke8,1970.W.Trillhaas,DerDienstder Kirche an den Menschen. Pastoraltheologie, Berlin 2/1950. K. Winkler, Seelsorge,Berlin 1997.H.Wulf, Wege zur Seelsorge. Theorie und Praxis einer offenen Disziplin,Neukirchen-Vluyn1970.J.Ziemer,Seelsorgelehre,Göttingen2008.Arbeitsform:Vorlesung

PROF.DR.BOJIDARANDONOV

Religionspädagogik.AudiovisuellemedienimRU:IkonenundreligöiseKunstinreligiösenLernprozessen

2-stündigBeginn:21.06.2016Zeit/Ort:01.07./02.07.2016(jeweils9.00-18.00Uhr)(Vorbesprechung:Di.21.06.2016,16.00-18.00Uhr),Ludwigstr.29,EG,Raum009Inhalt:InmodernenSchulbüchernfürdasFachReligionderorthodoxenTraditionenfindensichBildervonIkonen;auchinSchulbüchernderkatholischenundevangelischenTraditionsind Bilder aus religiöser Kunst abgedruckt. Sie bilden in allen Konfessionen wichtigeMedien religiöser Lernprozesse. Das Seminar analysiert die didaktische QualitätausgewählterWerkeundfragtnachstimmigenMethodenfürdieErarbeitunginreligiösenLernprozessen.Literatur:M.L.Goecke-Seischab-F.Harz,BilderzuneutestamentlichenGeschichtenimReligionsunterricht.EinführungindieBilddidaktikundIkonographiechristlicherKunstmit8 kommentiertenBildbeispielen fürGrundschuleundOrientierungsstufe, Lahr 1994.V.Ivanov,DasgroßeBuchderRussischenIkonen,Freiburgi.Br.1988.G.Lange,Bilderzum

120

Orth.Theol.Theolo

Glauben.ChristlicheKunstsehenundverstehen,München2002.B.Sartorius,OrthodoxeKirche,Genf1973.E.Weiher,u.a.(Hg.)TausendJahreRussischeKunst,Moskau1988.Arbeitsform:Blockseminar

PROF.DR.ULRICHSCHWEIER

(Alt-)Kirchenslavisch2-stündigBeginn:11.04.2016Zeit/Ort:Mo.14-00-16.00Uhr,DZ007