Abschlusskonzert - · PDF filePascal Dusapin in einer Inszenierung von Sasha Waltz. Im Juni...

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Abschlusskonzert "Des Meeres und der Liebe Wellen" - Kammermusik für Malente Wasser als Symbol für Leben, Veränderung- aber auch prägend für Ostholstein. Zentral erklingt in diesem Konzert Schuberts berühmtes Forellenquintett. Der Komponist und Dirigent Reinhard Seehafer hat eigens für diesen Abend einige der bekanntesten Lieder ums Wasser von Schubert bearbeitet. Ebenso erklingt Barbers Dover Beach und Kurt Weils „My Ship“ und „The Catfish Song“. Gespielt und gesungen von erlesenen Solisten aus mehreren europäischen Staaten, allesamt mehrfach preisge- krönt. So verspricht dieser Kammerabend einen unterhaltsamen Musikgenuss besonderer Güte. Solisten der Europa Philharmonie: Maia Shamugia - Violine, wurde 1973 in Tbilissi (Georgien) geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von 4 Jahren. 1978 begann sie ihr Studium am Musikgymnasium für besonders begabte Kinder, Tbilissi, bei Prof. Elena Made. Ihre ersten Konzerte gab sie im Alter von 7 Jahren. 1983 erhielt sie den 1. Preis beim Musikwettbewerb für junge Musizierende der Sowjetunion. 1985 überreichte man ihr für ihre hervorragenden künstlerischen Leistungen ein Instrument aus der Staatlichen Sammlung einzigartiger Musikinstrumente Mos- kau. 1991 nahm sie ihr Studium an der Musikhochschule in Tbilissi bei Prof. Ernst Arakelow auf, das sie ab 1994 an der Robert-Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Rosa Fain fortsetzte. Von 1996 an studierte sie an der Musikhochschule Köln bei Prof. Viktor Tretjakow. Im Jahr 2002 legte sie ihr Diplom mit Aus- zeichnung ab. Im Jahr 2000 gewann sie beim 16. Internationalen Violinwettbewerb "Viotti Valsesia" den 2. Preis. Neben ihrer solistischen Tätigkeit (Konzerte mit der Kammerakademie Neuss, dem Philharmonischen Orchester Tbilissi) ist Maia Shamugia als Mitbegründerin des Novalis-Streichquartetts auch kammermusikalisch aktiv. Maia Shamugia war 2006 Konzertmeisterin der Europa Philharmonie und 2008/2009 stellvertretende Konzertmeisterin des WDR Rundfunkorchesters Köln. Bisher führten sie ihre Konzertreisen nach Frankreich, Italien, Holland, Russland, den USA sowie nach Japan. Sandor Javorkai - Violine, 1976 in Györ (Ungarn) geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren und bereits mit fünf Jahren hatte er den ersten öffentlichen Auftritt. Das Musikstudium absolvierte er an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Michael Frischenschlager, welches er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Er nahm an Meisterkursen welt- bekannter Künstler, wie Isaac Stern, Tibor Varga und Vladimir Spivakov, sowie György Pauk, Lorand Fenyves, Stefan Ruha und Vera Vaidman teil. Als Konzertmeister spielte Sándor Jávorkai unter der Leitung von Mariss Jansons und Marcello Viotti beim Internationalen Orchesterinstitut Attergau unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker und in den Opernproduktionen der Universität Wien “Das schlaue Füchslein” und “Hänsel und Gretel“. Solistisch konzertierte er mit renommierten Orchestern, wie den Berliner Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, der Sinfonietta Baden, dem Tonkünstlerorchester Österreich, dem Savaria Symphonieorchester, der Budapester Philharmonie, der Philharmonie Györ, dem Nordungarischen Symphonieorchester, dem Sym- phonieorchester Szeged und dem Symphonieorchester Debrece. Konzertreisen durch Ungarn, Italien, Spanien, Deutschland, Holland, Österreich, Griechenland, England, Türkei, Japan, Malta, Tunesien, Norwegen, Ägypten, Russland, Rumänien und Israel sowie regelmäßige Rundfunkaufnahmen für den ungarischen Rundfunksender Bartók, den österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksender Ö1, den Wiener Klassiksender Radio Ste- phansdom und den Polnischen Hörfunk belegen die vielseitigen künstlerischen Aktivitäten des jungen Geigers. Sándor Jávorkai gastierte in bedeutenden Konzertsälen, wie dem Konzerthaus Wien, der Philharmonie Luxem- burg, dem Sava-Centar Belgrad, in der Verbotenen Stadt Peking, der Pilharmonie Warschau und der Opera City Tokio. Sándor Jávorkai war Stipendiat des Herbert-von-Karajan-Centrums Wien. Die tiefe Musikalität und das virtuos leichte Violinspiel des Ausnahmetalents wurde in zahlreichen internationalen Wettbewerben mit durchweg ersten Preisen ausgezeichnet. Andrey Ovchinnikov - Viola, wurde 1971 in Woronezh (Russland) geboren. Seit dem sechsten Lebensjahr erhielt Andrey Ovchinnikov Geigen- und Klavierunterricht. In den Jahren 1983/84 gewann er zahlreiche Preise bei russischen Jugendwettbewerben. 1989 nahm er sein Studium am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Prof. Galina Odinetz auf, wobei weiteren Studien bei Fjodor Druzhinin und Yuri Bashmet erfolgten. 1994 beendete er sein Studium im Hauptfach Bratsche mit „Auszeichnung“. Nach seinem Studium übernahm Andrey Ovchinnikov die Position des Solobratschers beim Moskauer Staatskammerorchester unter Leitung von Genna- di Tscherkassov, während dieser Zeit arbeitete er auch mit Dirigenten wie Solti, Rostropowitsch und Kitajenko.

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Abschlusskonzert

"Des Meeres und der Liebe Wellen" - Kammermusik für Malente

Wasser als Symbol für Leben, Veränderung- aber auch prägend für Ostholstein. Zentral erklingt in diesem Konzert Schuberts berühmtes Forellenquintett. Der Komponist und Dirigent Reinhard Seehafer hat eigens für diesen Abend einige der bekanntesten Lieder ums Wasser von Schubert bearbeitet. Ebenso erklingt Barbers Dover Beach und Kurt Weils „My Ship“ und „The Catfish Song“. Gespielt und gesungen von erlesenen Solisten aus mehreren europäischen Staaten, allesamt mehrfach preisge-krönt. So verspricht dieser Kammerabend einen unterhaltsamen Musikgenuss besonderer Güte.

Solisten der Europa Philharmonie:

Maia Shamugia - Violine, wurde 1973 in Tbilissi (Georgien) geboren und erhielt ihren ersten Violinunterricht im Alter von 4 Jahren. 1978 begann sie ihr Studium am Musikgymnasium für besonders begabte Kinder, Tbilissi, bei Prof. Elena Made. Ihre ersten Konzerte gab sie im Alter von 7 Jahren. 1983 erhielt sie den 1. Preis beim Musikwettbewerb für junge Musizierende der Sowjetunion. 1985 überreichte man ihr für ihre hervorragenden künstlerischen Leistungen ein Instrument aus der Staatlichen Sammlung einzigartiger Musikinstrumente Mos-kau. 1991 nahm sie ihr Studium an der Musikhochschule in Tbilissi bei Prof. Ernst Arakelow auf, das sie ab 1994 an der Robert-Schumann Musikhochschule in Düsseldorf bei Prof. Rosa Fain fortsetzte. Von 1996 an studierte sie an der Musikhochschule Köln bei Prof. Viktor Tretjakow. Im Jahr 2002 legte sie ihr Diplom mit Aus-zeichnung ab. Im Jahr 2000 gewann sie beim 16. Internationalen Violinwettbewerb "Viotti Valsesia" den 2. Preis. Neben ihrer solistischen Tätigkeit (Konzerte mit der Kammerakademie Neuss, dem Philharmonischen Orchester Tbilissi) ist Maia Shamugia als Mitbegründerin des Novalis-Streichquartetts auch kammermusikalisch aktiv. Maia Shamugia war 2006 Konzertmeisterin der Europa Philharmonie und 2008/2009 stellvertretende Konzertmeisterin des WDR Rundfunkorchesters Köln. Bisher führten sie ihre Konzertreisen nach Frankreich, Italien, Holland, Russland, den USA sowie nach Japan. Sandor Javorkai - Violine, 1976 in Györ (Ungarn) geboren, erhielt seinen ersten Geigenunterricht im Alter von drei Jahren und bereits mit fünf Jahren hatte er den ersten öffentlichen Auftritt. Das Musikstudium absolvierte er an der Franz-Liszt-Musikakademie Budapest und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Prof. Michael Frischenschlager, welches er 2004 mit Auszeichnung abschloss. Er nahm an Meisterkursen welt-bekannter Künstler, wie Isaac Stern, Tibor Varga und Vladimir Spivakov, sowie György Pauk, Lorand Fenyves, Stefan Ruha und Vera Vaidman teil. Als Konzertmeister spielte Sándor Jávorkai unter der Leitung von Mariss Jansons und Marcello Viotti beim Internationalen Orchesterinstitut Attergau unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker und in den Opernproduktionen der Universität Wien “Das schlaue Füchslein” und “Hänsel und Gretel“. Solistisch konzertierte er mit renommierten Orchestern, wie den Berliner Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, der Sinfonietta Baden, dem Tonkünstlerorchester Österreich, dem Savaria Symphonieorchester, der Budapester Philharmonie, der Philharmonie Györ, dem Nordungarischen Symphonieorchester, dem Sym-phonieorchester Szeged und dem Symphonieorchester Debrece. Konzertreisen durch Ungarn, Italien, Spanien, Deutschland, Holland, Österreich, Griechenland, England, Türkei, Japan, Malta, Tunesien, Norwegen, Ägypten, Russland, Rumänien und Israel sowie regelmäßige Rundfunkaufnahmen für den ungarischen Rundfunksender Bartók, den österreichischen öffentlich-rechtlichen Rundfunksender Ö1, den Wiener Klassiksender Radio Ste-phansdom und den Polnischen Hörfunk belegen die vielseitigen künstlerischen Aktivitäten des jungen Geigers. Sándor Jávorkai gastierte in bedeutenden Konzertsälen, wie dem Konzerthaus Wien, der Philharmonie Luxem-burg, dem Sava-Centar Belgrad, in der Verbotenen Stadt Peking, der Pilharmonie Warschau und der Opera City Tokio. Sándor Jávorkai war Stipendiat des Herbert-von-Karajan-Centrums Wien. Die tiefe Musikalität und das virtuos leichte Violinspiel des Ausnahmetalents wurde in zahlreichen internationalen Wettbewerben mit durchweg ersten Preisen ausgezeichnet. Andrey Ovchinnikov - Viola, wurde 1971 in Woronezh (Russland) geboren. Seit dem sechsten Lebensjahr erhielt Andrey Ovchinnikov Geigen- und Klavierunterricht. In den Jahren 1983/84 gewann er zahlreiche Preise bei russischen Jugendwettbewerben. 1989 nahm er sein Studium am Moskauer Tschaikowsky Konservatorium bei Prof. Galina Odinetz auf, wobei weiteren Studien bei Fjodor Druzhinin und Yuri Bashmet erfolgten. 1994 beendete er sein Studium im Hauptfach Bratsche mit „Auszeichnung“. Nach seinem Studium übernahm Andrey Ovchinnikov die Position des Solobratschers beim Moskauer Staatskammerorchester unter Leitung von Genna-di Tscherkassov, während dieser Zeit arbeitete er auch mit Dirigenten wie Solti, Rostropowitsch und Kitajenko.

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Ab 1994 war er Zweiter Solobratscher der „Philharmonie der Nationen“, Vorspieler der Bratschen des Staatsor-chesters Hannover sowie seit 2000 Mentor und Solobratscher der Europa Philharmonie unter Leitung von Rein-hard Seehafer. Seit 2003 ist Andrey Ovchinnikov auch Solobratscher der Klassischen Philharmonie Bonn unter der Leitung von Heribert Beissel. Als Solist (mit der Trauermusik von Paul Hindemith und der Symphonie Con-certante Es-Dur von W. A. Mozart) und Kammermusiker trat er in Russland, Deutschland, Griechenland, Frank-reich, Österreich, Spanien und in der Schweiz auf. Im Jahr 2007 widmete der Dirigent und Komponist Reinhard Seehafer ihm seine Komposition „Mondviole“ für Bariton, Viola und Orchester. Adam Javorkai - Violoncello, geboren 1977 in Györ, Ungarn. Ausbildung: 1992-1994 Hans Richter Konservatorium Györ, Ungarn, 1994-1996 Béla Bartók-Konservatorium in Budapest, Abschluss mit Abitur mit Auszeichnung. 1996-2004 Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien, Klassen von Prof. A. May und Prof. R. Latzko. Juni 2004: Mag.art mit einstimmiger Auszeichnung. Meisterkurse: M. Perényi, J. Starker, I.-E. Joost, Cs. Onczay, T. Kühne Konzerttätigkeit - Solistisch: Regelmäßig Auftritte als Solist mit der Budapester Philharmonie, Philharmonie Győr, Nordungarisches Philharmonieorchester, Jugendsinfonieorchester Genua, Sinfonietta Baden, Savaria Symphonieorche-ster, Szeged SO, Debrecen SO sowie beim Konzertveranstalter Nationalphilharmonie Buda-pest u.a. Im Orchester: 2002 Solocellist beim Internationalen Orchesterinstitut Attergau (Salzburg) unter der Patronanz der Wiener Philharmoniker: Zusammenarbeit mit Dirigenten wie Marcello Viotti und Mariss Jansons. Solocellist in mehreren Opern- und anderen Produktionen der Universität Wien Kammermusikalisch: Als Kammermusiker ist Ádám Jávorkai mit seinem Bruder, dem Geiger Sándor Jávorkai, oft zu hören. Seit 2005 regelmäßige Konzertauftritte mit der Pianistin Clara Biermasz. Ádám Jávorkai war Ver-treter Österreichs beim Internationalen Jeunesse-Festival 2005 in Brüssel sowie beim EU-Musikfestival in War-schau anlässlich der EU-Osterweiterung. 2003 folgte er einer Einladung der Tokyo Foundation und nahm als Repräsentant der Universität für Musik Wien am Asia/Pacific Sylff Regional Forum 2003 in Kairo teil. Weiter konzertierte er als Solist und als Kammermusiker im Rahmen mehrerer Konzerte der internationalen Vereini-gung Wien Turin Virtuosi, einer Initiative von Prof. Michael Frischenschlager. ‘Artist des Jahres 2009’ ( Bank Austria und Jeunesse Austria ) ( Duo mit Sandor Javorkai ) Konzertreisen: durch Ungarn, Tschechien, Österreich, England, Türkei, Japan, Norwegen, Ägypten, Deutsch-land, Spanien, China, Siberien, Italien, Belgien, Luxemburg, Niederlande, Polen sowie nach Moskau. Wolfgang Güttler - Kontrabass, wurde 1945 im rumänischen Kronstadt geboren und studierte bei Joseph Prunner in Bukarest. 1973 war er Preisträger des Internationalen Musikwettbewerbs von Genf, und es begann eine außergewöhnliche Karriere. Von 1975 bis 1985 war Güttler Kontrabassist bei den Berliner Philharmonikern unter Herbert von Karajan. Anschließend lehrte er sechs Jahre (1985-91) als Professor an der Kölner Musik-hochschule. Seit 1989 ist er als Solokontrabassist des SWR-Sinfonieorchesters Freiburg/Baden-Baden tätig. Außerdem hat er seit 1991 eine Professur an der Musikhochschule Karlsruhe inne. Wolfgang Güttler ist Grün-dungsmitglied des Ensembles Trio Basso, für das seit 1982 mehr als 200 Kompositionen geschrieben wurden. 1991 gründete er das Ensemble „Geatles“ für 16 Kontrabässe. Außerdem spielte Güttler mehrere Jahre im Consortium classicum. Wolfgang Güttler ist Mitglied des Ensembles Villa Musica. 1992 begann seine Arbeit im Ensemble der Casals-Festspiele Prades, und seit 1997 gehört er zu der Gruppe „that“. Als Pädagoge war er in Europa, den USA, Kanada und Südamerika tätig. Unter anderem gibt er Meisterkurse an der Juilliard School und der Manhattan School von New York, im kanadischen Banff, in Oberstdorf, beim Casals Festival sowie den Darmstädter Ferienkursen. Wolfgang Güttlers umfangreiche Diskographie enthält Produktionen bei Koch-Schwann, Dabringhaus + Grimm und anderen Firmen und wurde mit mehreren Schallplattenpreisen ausge-zeichnet. Sein Repertoire erstreckt sich von der Alten bis zur Zeitgenössischen Musik. Unter anderem haben ihm Hans-Joachim Hespos und Jean Francaix Kompositionen gewidmet Reinhard Seehafer - Klavier, ist Gründer und Music Director der Europa Philharmonie, dem mittlerweile erfolg-reichsten europäisch besetzten Orchester einer neuen Generation. Als international gefragter Opern- und Kon-zertdirigent gastiert er in vielen Ländern Europas, den USA, Südamerika, im Mittleren Osten und Asien. Beson-ders sein immenses Repertoire sowie seine umfangreichen Opern- und Konzerterfahrungen, die er als Kapell-meister an der Komischen Oper Berlin und als Chefdirigent des Musiktheaters der Stadt Görlitz gewinnen konn-te, werden international hoch geschätzt und umjubelt. Zahlreiche Fernseh- und Rundfunkübertragungen sowie CD-Einspielungen zeugen von seiner Vielseitigkeit. Auch als gefragter Kammermusik-Partner von Solisten der Berliner Opernhäuser, der Semperoper Dresden, des Gewandhausquartettes Leipzig, des Berliner Bläserquin-tettes und des Tanztheaters der Komischen Oper Berlin konzertierte der Pianist Reinhard Seehafer im In- und Ausland. Reinhard Seehafer erhielt seine Ausbildung an den Musikhochschulen in Leipzig und Weimar bei Kurt Masur und Rolf Reuter, später folgten Studien bei Leonard Bernstein. Nach seinem Studium debütierte Rein-hard Seehafer im Alter von 23 Jahren als Operndirigent an der Komischen Oper Berlin und 1989 wurde er zum Chefdirigenten und Künstlerischen Direktor des Musiktheaters der Stadt Görlitz berufen. Seitdem umfasst sein Opernrepertoire weit mehr als 40 Opern. Dabei arbeitete er mit international renommierten Regisseuren und

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Choreographen u.a. Harry Kupfer, Joachim Herz, Wolf-Dieter Ludwig, Vaclav Veznik, Tom Schilling. Mit der Europa Philharmonie gastierte Reinhard Seehafer in renommierten deutschen und internationalen Opern- und Konzerthäusern sowie Festivals. Reinhard Seehafers Kompositionen sind in deutschen und internationalen Konzertsälen zu finden. Zu seinen Hauptwerken gehören u.a. das 2002 entstandene Orchesterwerk PARABLE nach Lessings „Nathan der Weise“, das seine Welturaufführung im Grand Theatre of the Cultural Palace of Na-tionalities in Peking erlebte, die Oper „Hochzeit an der Elbe“ (UA: 2004), Trio „Six variations sur une theme des trouveres“ (UA: Bargemusic Festival New York 2004), „Amadeus-Fantasy“ (UA: Latina Musikfestival Italien 2006), „Land of Enchantement“ (UA: Las Cruces Symphony Orchestra/USA 2007), die Rekonstruktion der ers-ten deutschen Oper „DAFNE“ von Heinrich Schütz (UA: 2008), BachTrium (UA: Südafrika 2008)

Vocalsolisten: Bettina Ranch - Alt, studierte zunächst Violine, bevor sie zum Gesang wechselte. Nach Studien in Berlin und Köln, arbeitet sie seit 2004 mit Prof. Andreas Karasiak (Mainz). Nach ersten Engagements bei professionellen Vokalensembles, u. a. beim Collegium Vocale Gent (Philippe Herreweghe), VocalConsort Berlin (u.a.René Ja-cobs) dem Gewandhaus Kammerchor (Morten Schuldt-Jensen), übernahm Bettina Ranch zahlreiche solistische Konzertverpflichtungen, u. a. unter der Leitung von Helmuth Rilling, Peter Neumann, Rolf Beck, Rupert Huber, Marcus Creed, Morten Schuldt-Jensen, Claus Bantzer, Wolfgang Seeliger. Sie arbeitet zusammen mit Orches-tern wie u.a. der Akademie für Alte Musik Berlin, den Bamberger Symphonikern, dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, dem Sinfonieorchester Wuppertal, dem Elbipolis Barockorchester, dem Bach-Collegium Stuttgart, der Capella Istropolitana, der Hamburger Camerata, dem Schleswig-Holstein-Festivalorchester, der Hannoverschen Hofkapelle, dem Neuen Rheinischen Kammerorchester, sowie der Darmstädter Hofkapelle. 2005 war Bettina Ranch bei einer Tournee des Schleswig-Holstein-Musikfestivals in Japan, sowie 2006 bei den Herrenchiemsee-Festspielen, dem Rioja-Festival in Spanien, sowie dem Rheingau-Musikfestival engagiert. Mit verschiedenen Liedprogrammen war sie in Deutschland, Dänemark und den USA zu hören. Erste Erfahrungen auf der Opernbühne sammelte sie in Produktionen an der Neuköllner Oper Berlin und an der Berliner Staatsoper (Monteverdi "L´Orfeo" unter René Jacobs). 2007 sang sie u.a. beim Eröffnungs-konzert der Berliner Festspiele zusammen mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin und debütierte am Grand Theatre de la Ville Luxembourg, sowie an der Berliner Staatsoper mit einer Produktion der Oper „Medea“ von Pascal Dusapin in einer Inszenierung von Sasha Waltz. Im Juni 2008 fand die erste Zusammenarbeit mit Hel-muth Rilling, bei einem Konzert in der Düsseldorfer Tonhalle, sowie im August die Wiederaufnahme der Oper „Medea“ an der Berliner Staatsoper statt. Im Herbst 2009 folgt die Altistin erneut einer Einladung der Bachaka-demie in Krasnojarsk/Sibirien als Solistin bei verschiedenen Konzerten und Dozentin eines Meisterkurses für Gesang an der Hochschule für Musik. Für 2009/2010 sind Gastspiele beim Holland Festival in Amsterdam, beim International Arts Festival in Melbourne, an der Opera de Lille, am Theatre de Caen und an der Oper Brüssel geplant, sowie u.a. zwei Konzerte mit Bachs h-moll-Messe im Rahmen der Bachwoche Ansbach unter der Leitung von Helmuth Rilling. Jörg Hempel - Bariton, war Mitglied des Dresdner Kreuzchores. Sein Studium an der Dresdner Musikhochschule und in Rom schloss er 1997 mit Auszeichnung ab. Von seinen Wettbewerbserfolgen sei der 1. Preis beim Internationalen Antonín-Dvořák-Wettbewerb hervorgehoben. Meisterkurse belegte er u.a. bei Brigitte Fassbaender, Thomas Quasthoff und Peter Schreier. Engagements führen Jörg Hempel in nahezu alle Länder Europas, nach Guatemala, Israel, Singapore und in die USA. Liederabende gab er u.a. in Dresden, Hamburg, Stuttgart, Schloss Elmau, Paris, Mailand sowie in Boston und Chicago. Zu seinen Partnern gehören Dirigenten wie Pierre Cao, Nicolas McGegan, Ludwig Güttler, Wolf Dieter Hauschild, Marek Janowski, Wolfgang Katschner, Hermann Max, Helmuth Müller Brühl, Bernhard Klee, Peter Neumann, Helmuth Rilling, Peter Schreier und Jörg-Peter Weigle, die Pianisten Alexander Schmalcz und Camillo Radicke, sowie namhafte Chöre und Orchester wie der Dresdner Kreuzchor, der Thomanerchor Leipzig, die Dresdner Philharmonie, das Kölner Kammerorchester, das Gewandhausorchester Leipzig, das Freiburger Barockorchester, der Kopenhagener Knabenchor, das Copenhagen Philharmonic Orchestra, das Orchestra del Teatro la Fenice, das Orchestre de la Suisse Romande Genève, das Singapore Symphony ,das San Francisco-, Housten- und Chicago Symphony. Jörg Hempel wurde von zahlreichen Musikfestivals engagiert, so von den Dresdner Musikfestspielen, den Händelfestspielen in Halle und Göttingen, vom Bachfest Leipzig, vom MDR Musiksommer, vom Rheingau Musik Festival sowie vom italienischen Lanciano Musikfestival, vom finnischen Kuhmo Kammermusikfestival, von den Musikfestspielen Bratislava, den Rencontres Musicales Vezelay und dem Liturgica Festival Jerusalem. Als Opernsänger gastierte Jörg Hempel u.a. an der Sächsischen Staatsoper Dresden, an der Komischen Oper Berlin, am Staatstheater Cottbus und am Theater der Landeshauptstadt Magdeburg. Zu seinen wichtigsten Partien zählen Guglielmo in Così fan tutte, Conte Almaviva in Le nozze di Figaro, Demetrius im Sommernachtstraum und Dr. Falke in der Fledermaus. Regelmäßig arbeitet er für Rundfunk, Fernsehen und CD-Produktionen ( u.a. Ambroisie, Capriccio, MDG, Raumklang, Liedaufnahmen bei Edisonor )