„Kolobĕh vody“...
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„Kolobĕh vody“ │ „Wasserkreisläufe“
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Städte im Kreislauf
Vorwort der Autorinnen
Das Lernprogramm, das wir Ihnen präsentieren, funktioniert auch außerhalb der vorbereiteten Struktur des
Projekttages. Die einzelnen Aktivitäten können, obwohl sie ein funktionelles komplexes Lernmaterial
darstellen, auch einzeln außerhalb des Projekttages genutzt und realisiert werden.
Die ausgewählten Methoden sind nicht anspruchsvoll in Bezug auf benötigte Hilfsmittel und Materialien. Unser
Hauptziel war es, die Methoden so zu gestalten, dass sie leicht in den klassischen Schulunterricht übertragbar
und dort auch gut anwendbar sind.
Wir gehen vor allem von den Prinzipen der Erlebnispädagogik aus. Das Programm legt viel Wert auf Aktivitäten
im Freien, außerhalb der Schulbänke, in direktem Kontakt mit den Naturelementen. Diese Einstellung finden
wir sehr wichtig für die Erarbeitung eines Lernprogramms zum Thema Wasser.
Wir hoffen, dass die vorbereiteten Aktivitäten zur Freude von Schülern und Lehrern genutzt werden!
Lenka und Lada
Konzept und Ziele des Lernprogrammes
Das Lernprogramm ist als Projekttag mit Teilnahme von tschechischen und deutschen Schülern konzipiert. Der
Projekttag findet gleichzeitig auf der tschechischen und der deutschen Seite statt, wobei eine Gruppe jeweils
aus 15 tschechischen und 15 deutschen Schülern besteht.
Das Programm ist gekennzeichnet durch eine Orientierung an interkulturellem Lernen und interkultureller
Bildung. Ziel des Projekttages ist vor allem die Interaktion und Zusammenarbeit von tschechischen und
deutschen Schülern, weshalb die Methode des kooperativen Lernens – Kooperation in kleinen Gruppen –
angewendet wird, welche hilfreich ist, um soziale und personale Kompetenz bei den Schülern zu entfalten. Eine
andere häufig angewandte Methode ist die der Sprachanimation, die zum Abbau von Sprachbarrieren und dem
Erlernen der Grundlagen einer Fremdsprache führt.
Das Objekt der Kooperation besteht aus Aktivitäten, die in Verbindung zum Thema Wasser stehen. Die Schüler
arbeiten mit Wasser im Rahmen verschiedener, vor allem künstlerischer Tätigkeiten. Ziel dieser Aktivitäten ist
es, die Attraktivität von Wasser für die Schüler zu verstärken, so dass diese das Wasser als Mittel oder
Inspiration für die eigene kreative Tätigkeit betrachten können. Das weiterte Erkunden von Wasser und seinen
Eigenschaften wird parallel zum Bewusstmachen von ökologischen, Umweltschutz-spezifischen oder historisch-
kulturellen Aspekten verwendet – immer im Rahmen des Projekttag-Themas.
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Inhalt des Projekttages
Annotation: Die Stadtlandschaft weist im Vergleich zur Dorflandschaft ein großes Ausmaß an versiegelten
Oberflächen auf, durch die das Wasser nicht in den Boden eindringen kann, und nur einen geringen
prozentualen Anteil an Grünflächen. Daraus folgt, dass das Niederschlagswasser, das auf die Städte fällt, zum
großen Teil abfließt und nicht in der Stadt bleibt. Die Pflanzen können es deshalb nicht aufnehmen und in den
Städten entsteht dadurch auch ein ungünstiges Mikroklima. Der Projekttag mit dem Namen „Städte im
Kreislauf“ stellt sich zum Ziel, diese Realität bewusst zu machen und nach möglichen Lösungen zu suchen.
Eingehender widmen sich die Schüler hierbei dem Thema Bepflanzung von Gebäuden.
Block 1 – Kennenlernen: Der erste Block enthält Aktivitäten zum Kennenlernen und die Sprachanimationen.
Block 2 – Wasser in der Stadt: Die Schüler vergrößern ein Luftbild der realen Stadt- oder Dorflandschaft und
erstellen eine Collage. Die Materialen, die genutzt werden können, stellen ihren jeweiligen Eigenschaften die
unterschiedliche Durchlässigkeit der einzelnen Flächen dar. Danach folgt eine Diskussion über die wichtige
Aufgabe, das Abfließen des Niederschlagswassers in der Stadtlandschaft zu verzögern
Block 3 – Grüne Städte: Die Schüler schlagen ein ideales Schulgebäude mit einer von ihnen selbst entworfenen
Bepflanzung vor.
Schlüsselwörter: Wirtschaften mit Wasser in der Stadt, Versiegelung der Flächen, Bepflanzung der Gebäude
Bezug zu den Unterrichtsfächern: Kunst, Naturkunde, Physik
Schlüsselkompetenzentwicklung: Umwelterziehung
Beziehung zu anderen Querschnittsthemen: multikulturelle Erziehung, persönliche und soziale Erziehung
Zeitplan des Projekttages
Eröffnung des Projekttages 10.00–10.10 (10 Min.)
Block 1 – Kennenlernen:
Wohnmappe 10.10–10.35 (25 Min.)
An wen geht der Ball? 10.35–10.50 (15 Min.)
Pause 10.50–11.05 (15 Min.)
Block 2 – Wasser in der Stadt:
Wasser-Elemente in der Stadt 11.05–11.25 (20 Min.)
Collage des Versickerns 11.25–12.40 (75 Min.)
Mittagessen 12.40–13.40 (60 Min.)
Block 3 – Grüne Städte:
Suchspiel 13.40–14.20 (40 Min.)
Grüne Stadt 14.20–16.05 (105 Min.)
Pause 16.05–16.15 (10 Min.)
Beendigung des Projekttages 16.15–17.00 (45 Min.)
insgesamt 10.00–17.00 (7 Std.)
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Methodische Beschreibung der Tätigkeiten
Die Aktivitäten sind für 30 Schüler geplant, 15 tschechische und 15 deutsche. Der Zeitplan lässt genügend Raum
für das Dolmetschen. Die Projekttage wurden mit der folgenden Personalbesetzung realisiert: 2 Lektoren, 1
Lektor-Dolmetscher, 1 Assistent, 1 Hauptorganisator.
Block 1 – Kennenlernen
Aktivität 1 Wohnkarte
Ziel Die Schüler stellen sich einander gegenseitig vor.
Zeitdauer 25 Min.
Umgebung Klassenzimmer
Methode Vorstellungsaktivität/Gruppenaktivität
Material und
Hilfsmittel
tschechische und deutsche Flagge (Symbol der Schule)
Zettel „Norden“ und „Süden“
Namensschilder, Permanet-Marker
Vorgehensweise:
> Die Lektoren legen als Symbol für die jeweilige Schule die tschechische und die deutsche Flagge auf
den Boden. Die Aufgabe der Schüler ist es nun, sich im Raum so zu platzieren, dass erkennbar wird, in
welcher Richtung und Entfernung sie von der Schule wohnen. So entsteht eine Wohnkarte. Die
Orientierung kann mit Hilfe der Zettel „Norden“ und „Süden“ vereinfacht werden.
> Die Lektoren stellen den Schülern Ergänzungsfragen und werten die Lage der tschechischen und
deutschen Schüler aus: Wohnen alle in der Stadt? Wer wohnt am entferntesten? usw.
> Die Schüler sollen sich nun so hinstellen, dass man erkennt, wie sie wohnen (d.h. Einfamilienhaus,
Plattenbau usw.). Die Schüler haben nun eine kurze Weile Zeit zum Schauen. Sie haben dann die
Aufgabe, andere Mitschüler zu finden, die in ähnlichen Wohn-Typen wohnen.
> Die Lektoren fragen diese Gruppen nun, ob sie einen Garten haben. Damit beginnt das Thema der
Stadtbepflanzung.
> Da es schwer ist, nicht zu vergessen, wer in welchem Haus wohnt, sollen die Schüler ihren Namen an
die Türklingel schreiben – d.h., sie befestigen die Namensschilder auf der linken Seite ihrer Brust.
Bemerkungen: –
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Aktivität 2 An wen geht der Ball?
Ziel Die Schüler aktivieren ihre Energie.
Zeitdauer 15 Min.
Umgebung Klassenzimmer und im Freien
Methode Warmmacher/Bewegungsaktivität/Gruppenaktivität
Material und
Hilfsmittel
weiche Bällchen 3 Stck.
Vorgehensweise:
> Die Schüler stehen im Kreis und werfen den Ball so, dass sie immer vor dem Werfen den Namen des
Schülers sagen, der den Ball auffangen soll. Jeder sollte den Ball werfen und auch auffangen, deshalb
sollten die Schüler nicht zweimal derselben Person den Ball zuwerfen.
> Das Tempo kann schneller und schneller werden, noch schwieriger ist das Spiel mit zwei und noch
mehr Bällen.
Bemerkungen:
Statt Bällen können auch Plüschtiere oder andere witzige Gegenstände geworfen werden.
Block 2 – Wasser in der Stadt
Aktivität 3 Wasser-Elemente in der Stadt
Ziel Die Schüler arbeiten in einer internationalen Gruppe.
Zeitspanne 20 Min.
Umgebung Klassenzimmer und im Freien
Methode Warmmacher/Pantomime/Arbeiten in Gruppen
Material und
Hilfsmittel
Zettel mit den Aufgaben
Vorgehensweise:
> Die Lektoren teilen die Schüler in Vierer-Gruppen ein. Jede Gruppe hat 3 Minuten Zeit, um
pantomimisch ein bestimmtes Element der Stadt darzustellen, das etwas mit Wasser zu tun hat. Die
Aufgaben sind jeweils geheim – die anderen Gruppen sollen erraten, um welches Element es sich
handelt.
> Solche Elemente können z. B. sein: Brunnen, Wasserhahn, Dachrinne, Kanalisation, Kläranlage,
Beregnungsanlage für ein Fußballstadion usw.
Bemerkungen: –
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Aktivität 4 Collage des Versickerns
Ziel Den Schülern wird bewusst, dass es in der Stadt große Anteile versiegelter Flächen gibt.
Zeitspanne 75 Min. (15 Min. Eingabe; 30 Min. Aufgabe 1; 20 Min. Aufgabe 2; 10 Min. Beendigung)
Umgebung Klassenzimmer
Methode Collage/Arbeit in den Gruppen
Material und
Hilfsmittel
Luftbilder unterschiedlicher Stadtlandschaften, am besten das Stadtzentrum
(Viereck aus A4-Papier, d.h. 21 x 21 cm) 1 Stck./Gruppe
Packpapier-Quadrat 60 x 60 cm 1 Stck./Gruppe
Lineale, Bleistifte, Radiergummis, Spitzer, Filzstifte (fein)
gewellter Karton, PET-Flaschen, Alufolie (zum Darstellen der unterschiedlichen
Flächen)
weißer Knet-Kleber 1 Packung/Gruppe
Zerstäuber 1 Stck./Gruppe
Vorgehensweise:
> Einleitung: „Wir haben uns an die Wasser-Elemente in der Stadt erinnert – jetzt sehen wir, wie die
Stadt mit Wasser arbeitet.“
Die Aufteilung der Gruppen aus der vorherigen Aktivität wird beibehalten. Jede Gruppe bekommt
einen Ausschnitt aus einem Luftbild (Beispiel in der Beilage).
Schritt 1: „Übertragt mit Hilfe des Karo-Netzes den Luftbildausschnitt der Landschaft auf ein größeres
Format (DIN A0).“ Bei der Aufzeichnung ist es wichtig, folgende Flächen zu definieren: 1) befestigte
Oberflächen (Verkehrswege, Fußwege) 2) Dächer von Gebäuden 3) Grünflächen. Details und
Genauigkeit sind hier nicht so wichtig, es geht um das grobe Festhalten des gegenseitigen
Verhältnisses der Flächen – es ist hierbei sogar wichtig, die Flächen zu vereinfachen und zu
verallgemeinern.
Schritt 2: Die Schüler füllen jede der verschiedenen Oberflächen mit einem unterschiedlichen
Material:
a) Alufolie = befestigte Oberflächen.
b) PET-Flaschen = Dächer von Gebäuden
c) Karton = Grünflächen
> Die Materialien simulieren die Fähigkeit der einzelnen Flächen, Wasser aufzunehmen oder nicht.
Wenn alle Gruppen fertig sind, sammeln die Lektoren alle Werke ein und lassen die Schüler für die
Arbeiten der anderen Gruppen bewerten, wie die Aufgabe jeweils bearbeitet wurde.
Beendigung: Die Schüler bespritzen ihre Werke mit dem Zerstäuber.
„Jetzt hat es auf die Stadt geregnet. Hebt jetzt eure ‚Städte‘ senkrecht in die Höhe. Gleich seht ihr, wie
viel Wasser in den Städten bleibt und wie viel davon in die Kanalisation abfließt, ohne die Stadt zu
erfrischen.“
Bemerkungen: –
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Block 3 – Grüne Städte
Aktivität 5 Suchspiel
Ziel Die Schüler arbeiten in internationalen Gruppen/Paaren.
Zeitdauer 40 Min. (10 Min. Einführung; 30 Min. Tätigkeit)
Umgebung Stadt
Methode kooperative Tätigkeit/Erfüllen einer Aufgabe im Terrain/Gruppen- bzw. Paararbeit
Material und
Hilfsmittel
Laufkarte 1 Stck./Gruppe
Kugelschreiber 1 Stck./Gruppe
eigenes Handy mit Foto-Funktion
Vorgehensweise:
Die Lektoren teilen die Schüler in internationale Gruppen oder Paare ein. Jedes Paar bzw. jede Gruppe
bekommt eine Laufkarte und einen Kugelschreiber. In jeder Gruppe sollte es mindestens ein Handy
mit Foto-Funktion geben. Die Gruppen sollen den bezeichneten Weg in einer bestimmten Zeitspanne
durchlaufen und dabei bestimmte Aufgaben erfüllen.
Nach der Rückkehr kontrolliert der Lektor die Erfüllung der Aufgaben. Falls die Schüler nicht alle
Aufgaben gelöst haben, werden sie von dem Lektor symbolisch mit dem Zerstäuber bespritzt.
Bemerkungen: –
Aktivität 6 Grüne Stadt
Ziel Den Schülern wird eine der Möglichkeiten bewusst, wie das Wasser in der Stadt
gehalten werden kann.
Zeitdauer 105 Min. (5 Min. Einteilung in Gruppen; 30 Min. Diskussion; 10 Min. Einführung in die
Arbeit; 50 Min. individuelle Arbeit; 10 Min. Vernissage)
Umgebung Klassenzimmer
Methode Dikussion/Zeichnung/Collage/Gruppenaktivität und individuelle Arbeit
Material und
Hilfsmittel
Präsentation, siehe Beilage
Computer, Beamer, Lautsprecher
Flipchart (Filzstifte und Papier)
Packpapier (Größe A1) 1 Blatt/Schüler
Arbeitsblätter für Skizzen, Bleistifte 30 Stck.
monochrome Künstlerstifte (weiß, braun, dunkel), Ölkreiden, trockene Pastelle
in Grundfarben
Krepppapier (grün, gelb, rot)
Zeitschriften für die Collage
Scheren 30 Stck.
Klebestifte 15 Stck.
weißer Knet-Kleber
Spitzer
selbstklebende Farbzettel/Haftnotizen
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Vorgehensweise:
> Die Schüler werden in 5er-Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt ein Flipchart.
> „Wir haben bei der Collage selbst festgestellt, dass es in den Städten einen großen Anteil
unnatürlicher Oberflächen gibt, die das Versickern des Wassers verhindern. Versucht gemeinsam, über
Antworten auf folgende Fragen nachzudenken.“
> „Was passiert mit dem Wasser, das in den Städten nicht versickert?“ (Es fließt in die Kanalisation und
verlässt die Stadt.)
> „Warum sind Grünflächen in der Stadt wichtig?“ (Einfluss auf lokales Mikroklima, höhere
Luftfeuchtigkeit, Senkung der Temperatur, Unterstützung der Biodiversität, ästhetischer Wert,
Erholungswert usw.)
> „Was könnte in den Städten verändert werden, um mehr Grünflächen zu schaffen und zu erhalten
(zusätzlich zu Parks und Bäumen)?“ (1. Nutzen von unüblichen Flächen – z. B. Bepflanzung von
Gebäuden; 2. Verstärkung der Attraktivität von ungenutzten Flächen und Anlegen von Stadtgärten –
z. B. Bepflanzung in Säcken und anderen Gefäßen; Auswahl von geeigneteren Baumaterialen – z. B.
halbdurchlässige Formsteine statt geschlossener Betonflächen)
> In einer gemeinsamen Diskussion werden Antworten auf die einzelnen Fragen in einem Kreis
mitgeteilt und diskutiert.
> Nach der Diskussion schauen die Schüler eine Präsentation zum Thema „Bepflanzung von Gebäuden in
der Stadt“ an. Die Präsentation enthält inspirierende Bilder von bepflanzten Gebäuden mit der
Darstellung der Grundelemente der Gebäudebepflanzung: a) Kletterpflanzen b) vertikal bepflanzte
grüne Wände (keine Kletterpflanzen) c) grüne Dächer (extensive Bepflanzung der Dächer) d) Gärten
auf Gebäuden (intensive Bepflanzung der Dächer und Lichtschächte).
> Nach der Präsentation erhalten die Schüler eine individuelle Aufgabe: „Eure Aufgabe ist es jetzt, ein
ideales Schulgebäude so zu entwerfen und darzustellen, dass ihr mindestens eine Art der
Gebäudebepflanzung nutzt. Ihr könnt euch von der Präsentation, die ihr gerade gesehen habt,
inspirieren lassen. Lasst eurer Phantasie freien Lauf!“
> „Jeder arbeitet individuell. Ihr habt die Möglichkeit, die Technik selbst zu wählen, die euch am besten
gefällt; eventuell könnt ihr auch mehrere Techniken und Arten der Gebäudebepflanzung
kombinieren.“
> „Ihr habt Künstlerstifte in unterschiedlichen Farben, Ölkreiden, trockene Pastelle und unterschiedliche
Materialien (Krepppapier, Bilder aus den Zeitschriften) für die Collage zur Verfügung.“
> Abschluss-Vernissage: Alle Werke werden aufgehängt. Die Lektoren laden alle Teilnehmer zur
Vernissage ein. Jeder Schüler hat drei selbstklebende Zettel und kann sie den drei Entwürfen
schenken, die ihm am besten gefallen. Zum Schluss werden die drei besten Entwürfe zu Siegern erklärt
und die Autoren bekommen kleine Preise.
Bemerkungen: –
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Beilagen
Aktivität 4 Collage des Einsickerns
Beispiel: Luftbild einer Stadtlandschaft
Ergebnis: mit Wasser bespritzte Collage mit Darstellung der einzelnen Oberflächen
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Aktivität 5 Suchspiel
Beispiel: Laufkarte durch die Stadt
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Tätigkeit 6 Grüne Stadt
Ergebnis: Entwurf der grünen Schule mit Wahlzetteln.
Quellenangabe:
Bild 1: Luftbild, www.mapy.cz
Bild 2, 4 (Text und Abbildungen), 5: Společnost pro Jizerské hory, o.p.s.
Bild 3: Karte von Jablonec nad Nisou(im Aufgabenblatt für den Rundgang), Quelle: www.mapy.cz
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