Aktiv für Klimaschutz! · Dabei geht es um nicht weniger als um die Lebensgrundlagen für unsere...

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Aktiv #KLIMAFORSCHUNG

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Aktiv

#KLIMAFORSCHUNG

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Liebe Leserin, lieber Leser,

der Klimawandel ist eine globale Heraus­forderung. Dabei geht es um nicht weniger als um die Lebensgrundlagen für unsere Zukunft. Es muss uns gelingen, die Erd­erwärmung auf 1,5 Grad

zu begrenzen, so wie es die Staatengemeinschaft in Paris vereinbart hat. Dafür brauchen wir vor allem eine starke Forschung. Das Bundesministerium für Bildung und For­schung wird daher in der laufenden Legislaturperiode Pro­jekte in den Bereichen Nachhaltigkeit, Klima und Energie mit über 2 Milliarden Euro fördern. Wir erhöhen beim Klimaschutz das Tempo, um unser ehrgeiziges Ziel zu er­reichen, Deutschland bis 2050 klimaneutral zu machen!

Anja KarliczekMitglied des Deutschen Bundestages Bundesministerin für Bildung und Forschung

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eine ubersichtforschung f rs klima

Um den Klimawandel auf­ und die Klimaziele einzuhalten, müssen wir insbesondere auch bei uns in Deutschland anset­zen – und zum Beispiel die Herausforderungen der Energiewende meistern. Mit diesem Ziel hat das Bundesforschungsmi­nisterium (BMBF) unter anderem die Kopernikus- Projekte für die Energie-wende gestartet.

Einer der größten Klima­sünder ist der Verkehr. Damit in Zukunft alle

Verkehrsmittel sauberer unterwegs sind, investiert das BMBF unter anderem in Projekte zur Entwicklung alternativer Kraftstoffe. Und wie man einem Klima­killer noch etwas Positives abgewinnen kann, zeigen Projekte, die sich mit der Umwandlung von CO2 in chemische Rohstoffe und als Speicher für erneuerba­re Energien befassen.

All dies und noch viel mehr gibt es in diesem Flyer – viel Spaß beim Lesen!

„Wenn wir die Arktis verstehen, können wir den Klimawandel bei uns vorhersagen“, sagt Markus Rex. Der Expeditionsleiter bricht im Herbst 2019 mit einem internationalen Team zur größten Arktisexpedition aller Zeiten auf: MOSAiC.

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Fertig zur WendeDie Forschung läuft!Seite 6

B1 – Engagiert für nachhaltige Bildung Seite 30

B2 – Testlauf für die Stadt der Zukunft Seite 36

Exkurs I: Expedition in die ArktisVerstehen, wie der Klimawandel funktioniertSeite 20

Exkurs II: ForschungsbörseForschende in den Unterricht holen Seite 38

verzeichnis

Upcycling CO2

Vom Treibhausgas zum wertvollen RohstoffSeite 16

SaubererunterwegsMobilität nach-haltig gestaltenSeite 24

GemeinsamschlauerFür die Zukunft lernenSeite 28

Auslaufmodell KohleDen Strukturwandel gestaltenSeite 12

inhalts

Aktiv

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fertig zur wende 1

Klimaschutz heißt vor allem Energiewende – denn über 80 Prozent der deutschen Treibhausgasemissionen basieren auf der Verbrennung fossiler Energieträger.

Deutschland hat sich dazu verpflichtet, bis 2030 den Ausstoß von Treibhausgasen gegenüber 1990 um 40 Prozent zu vermindern und spätestens 2050 klimaneutral zu sein.

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Jede und jeder Einzelne von uns kann heute schon einen Beitrag dazu leisten, dieses Ziel zu erreichen: Errechnen Sie Ihre persönliche Klima­bilanz und finden Sie heraus, in welchen Bereichen Sie CO2 vermeiden können.

TREIBHAUSGAS- EMISSIONEN IN DEUTSCHLAND VON 2000 BIS 2050

Millionen Tonnen Kohlendioxid-Äquivalente

Jetzthandeln!

uba.co2-rechner.de

Neben einer höheren Energie effizienz vor allem bei Gebäuden ist die Umstellung unseres gesamten Energie­systems auf erneuerbare Energien der Schlüssel für eine nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft. Eine zen­trale Aufgabe hierfür liegt in der Entwicklung nach­haltiger und kostengünstiger Speichertechnologien.

Quelle: umweltbundesamt.de

weitgehendeTreibhausgas-neutralität

2005 Ziel2020

2000 2010 Ziel2030

Ziel2040

2017 2018 Ziel2050

1.000

800

600

400

200

0

751

866907943993

1.045

563

375

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Damit die Energiewende gelingen kann, muss unser gesam­tes Energieversorgungssystem völlig neu gedacht und um­gestaltet werden. Um diese Herausforderung anzugehen, hat das BMBF zusammen mit Partnern aus Wissenschaft, Wirt­schaft und Gesellschaft die vier Kopernikus-Projekte ENSURE, Power-2-X, SynErgie und ENavi auf den Weg gebracht – die größte Forschungsinitiative zur Energiewende!

DAS ENERGIEPAKET

LEDs verbrauchen bis zu 90 Prozent weniger Energie als herkömmliche Leuchtmittel und sind extrem lang­lebig. Nach Angaben des Zentral­verbands Elektrotechnik­ und Elektronik industrie e. V. könnten deutsche Städte und Gemeinden durch die Umstellung auf LEDs allein bei der Straßenbeleuchtung jährlich 1,4 Millionen Tonnen CO2 einsparen.

leuchte:

bis zu

90 % weniger energie

super

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Die Kopernikus-Projekte erforschen neue Technologien und suchen nach Lösungen, wie wir zu einer sicheren, sauberen und bezahlbaren Energieversorgung kommen. Worum geht es dabei im Einzelnen?

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ideengeberder energiewende

Bislang werden wir von großen zentralen Kraftwerken verlässlich mit Strom versorgt. In Zukunft wird es jedoch viel mehr Strom aus erneuer­baren Energien von kleinen Anbietern geben – und der steht nicht jederzeit zur Verfügung. Damit wir auch in Zukunft immer dann Strom haben, wenn wir ihn brauchen, muss unser Stromnetz ausgebaut und flexibler werden.

„Wir wollen zeigen, wie Strom, Gas, Wärme und Speichertechnologien zu-sammenspielen müssen, um die Menschen stabil mit Energie zu versorgen.“

ENERGIEVERSORGUNG JEDERZEIT SICHERN ENSURE

Prof. Holger

Hanselka

Präsident des KIT,

Sprecher des

Projekts ENSURE

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ERNEUERBAREN STROM SPEICHERN Power-2-X

Wenn viel Wind weht und die Sonne stark scheint, wird auch viel Strom produziert. Der wird aber nicht im­mer dann gebraucht, wenn er gerade da ist. Deshalb tüfteln Forscherin­nen und Forscher an verschiedenen Lösungen, wie Strom aus erneuer­baren Energien umgewandelt und gespeichert werden kann.

„Wir wandeln erneuerbare Elektrizität durch chemische Prozesse in Kraft-stoffe oder Chemieprodukte um, um sie für Anwendungen in diesen Sektoren nutzbar zu machen.“

Prof. Walter

Leitner

Direktor am MPI

für Chemische

Energiekonversion,

Power-2-X

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ENERGIEVERBRAUCH INTELLIGENT STEUERN SynErgie

ENERGIEWENDE KOORDINIEREN ENavi

Um auch in Zukunft den großen Strombedarf in der Industrie zu decken, müssen die Prozesse dort flexibler werden. Dafür werden unter anderem Steuerungsanlagen entwickelt, die dafür sorgen, dass der Strom dann verbraucht wird, wenn er da ist. Das entlastet auch die Stromnetze.

Beim Umbau unseres Energiesystems müssen sehr viele Faktoren berücksichtigt werden. Deshalb wird eine Art Handlungsleitfaden für die Politik entwickelt, der helfen soll, jederzeit die richtigen Entscheidungen zu treffen, und die Auswirkungen der Energiewende mitdenkt.

„Wir bringen Ingenieure, Sozialwissenschaftler und Praxispartner aus Industrie und Gesellschaft miteinander ins Gespräch.“

Dr. Steffi Ober

Leiterin Plattform

Forschungswende,

Mitarbeit an ENavi

und SynErgie

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2auslauf- modell kohle

Bislang stammen in Deutschland fast 40 Prozent des Stroms aus Kohle – schlecht für das Klima!

Denn diese Art der Stromproduktion ist allein für nahezu ein Drittel der schädlichen CO2-Emissionen in unserem Land verantwortlich. Deshalb plant die Bundesregierung den kompletten Ausstieg aus der Kohle.

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Allerdings werden hiervon einige Regionen besonders stark betroffen sein – etwa, weil dort viele Menschen im Kohleabbau arbeiten. Aus diesem Grund wurde lange über den Zeitpunkt der end­gültigen Abschaltung der Kohlekraftwerke diskutiert. Um eine Einigung zu erzie­len, hat die Bundesregierung eine Kommission eingesetzt.Die Mitglieder kamen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft, von Umwelt­verbänden und Gewerk­schaften sowie aus den betroffenen Bundesländern und Regionen.

Diese Kommission empfahl das Ende der Kohleverstro­mung in Deutschland bis spätestens zum Jahr 2038. Gleichzeitig machte sie Vor­schläge, wie den betroffenen Regionen geholfen werden kann, wegfallende Arbeits­plätze zu ersetzen. Die Herausforderung: Für diesen sogenannten Strukturwan­del sollen die Bundesländer finanzielle Hilfen bekom­men. Und auch die Strom­kunden dürfen durch den Kohleausstieg nicht belastet werden.

Die Bundesregierung hat nach den Empfehlungen der Kommission begonnen, entsprechende Gesetze zu erarbeiten: zum Beispiel zur Gestaltung des Strukturwandels in Kohlerevieren, um den Menschen vor Ort Perspektiven zu geben – oder zur Abschaltung der einzelnen Kohlekraftwerke.

ende derkohleverstromung

2038

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Um die Ziele des internationalen Klimaschutzabkommens zu erreichen, ist ein Ausstieg aus der Kohle unbedingt notwen­dig. PEGASOS ist ein Projekt, das erforscht, wie ein Kohle-ausstieg sowohl wirtschaftlich als auch politisch gestaltet werden muss, damit er weltweit gelingt. Dabei betrachten die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler so unterschied­liche Ziele wie Klimaschutz, Gesundheitsschutz und Wettbe­werbsfähigkeit der beteiligten Unternehmen, Regionen und Länder.

AUSSTIEG GLOBAL

Das Bundesforschungsministerium(BMBF) fördert Projekte, die den Ausstieg aus der Kohlewissenschaftlich begleiten:

Forschenfur denwandel

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Der Ausstieg aus der Kohle ist gut und wichtig für das Klima – bedeutet aber für viele Menschen auch den Verlust ihres Arbeitsplatzes. Das Projekt DecarbLau untersucht deshalb am Beispiel der Lausitz, wie in einer strukturschwachen Region ein Braunkohleausstieg von den dort lebenden Menschen mitgestaltet und -getragen werden kann. Gemeinsam sollen Lösungen dafür gefunden werden, die vielen Potenziale der Lausitz zu nutzen, um damit dem Arbeitsplatzverlust infolge des Kohleausstiegs vorzubeugen.

AUSSTIEG SOZIAL VERTRÄGLICH

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upcycling

3 co2

Die chemische Industrie benötigt in Deutschland pro Jahr rund 19 Millionen Tonnen Erdöl für die Herstellung chemischer Grundstoffe.

Das sind ungefähr 15 Prozent des jährlichen deutschen Rohölverbrauchs. Gleichzeitig wird in der Chemieindustrie sehr viel Energie verbraucht: Sie ist in Deutschland einer der Industriezweige, die die meisten Treibhausgase ausstoßen – vor allem CO2.

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20 MIO. TONNEN/

JAHR

Vorprodukte für:

KRAFTSTOFFEKUNSTSTOFFEDUNGEMITTEL

*

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MIT ABGAS DAS KLIMA RETTEN

Um die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu errei­chen, müssen energie­ und emissionsintensive Unter­nehmen ihren Treibhausgas­ausstoß erheblich reduzie­ren. Allein die Stahlbranche ist für circa 6 Prozent des deutschen CO2­Gesamtaus­stoßes verantwortlich.

Das BMBF­Projekt Carbon2Chem arbeitet daran, bei der Stahlerzeu­gung anfallende Hüttengase in Rohstoffe für die Chemie-industrie umzuwandeln. 20 Millionen Tonnen des jährlichen CO2­Ausstoßes der deutschen Stahlbranche sol­len so künftig wirtschaftlich nutzbar gemacht werden.

*Das entspricht etwa der Hälfte der Jahresemissionen, die die Industrie laut Klimaschutzplan 2050 der Bundes­regierung bis 2030 gegenüber 2014 einsparen soll. 

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Das BMBF fördert Forschungsvorhaben, in denen CO2 statt Erdöl als Rohstoff in der Chemie eingesetzt wird – wie beim Projekt PROPHECY. Zur Nutzung von Strom aus erneuerbaren Quellen kann CO2 ebenfalls dienen: Beim Projekt eEthylen wird CO2 direkt und ohne Umwege mit Strom in einen Baustein der Kunststoffherstellung um­gewandelt.

VOM TREIBHAUSGAS ZUM WERTVOLLEN ROHSTOFF

„Im Projekt PROPHECY geht es

letztlich darum, das Abfallpro-

dukt CO2 zu einem wertvollen

Rohstoff für die chemische

Industrie zu recyceln und dabei

nur das Sonnenlicht als Energie-

quelle zu verwenden.

Wir wissen, dass dies im Prinzip

wissenschaftlich möglich ist,

aber wir müssen den Prozess

verstehen und dann um mehrere

Größenordnungen schneller

machen, um messbare Mengen

des Treibhausgases umsetzen zu

können.“

Prof. Jennifer Strunk

Forschungsbereichsleiterin

„Heterogene Photokatalyse“,

Leibniz-Institut für Katalyse

(LIKAT)

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Weniger Erdöl zu ver­brauchen, bedeutet in der Regel weniger CO2­Emis­sionen. Zusätzlich wird noch Kohlendioxid aus der Atmosphäre entnommen und in Kombination mit erneuerbaren Energien in speicherbare Energieträger, Kraftstoffe und Chemikalien umgewandelt.

EIN DOPPELTER GEWINN FÜRS KLIMA

Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. schätzt, dass pro Jahr weltweit bis zu 10 Prozent weniger Treibhausgase ausgestoßen würden, wenn die Kraftstoffproduktion und die Herstellung von chemischen Grundprodukten auf CO2 basieren würden.

KRAFTSTOFFE

CHEMIKALIEN

SPEICHERBARE ENERGIETRAGER

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Nirgendwo lassen sich die Folgen des Klimawandels besser beobachten als in der Arktis: Keine Region hat sich in den vergangenen Jahr­zehnten so stark erwärmt wie das „ewige“ Eis rund um den Nordpol.

Deshalb bricht im Herbst 2019 ein internationales Team zur größten Arktisexpedition aller Zeiten auf: Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaftler aus 17 Ländern driften bei der MOSAiC-Expedition (Multidisciplinary Drifting Observatory for the Study of Arctic Climate) auf dem Forschungsschiff POLARSTERN ein Jahr lang durch das Nordpolarmeer.

Ihre Messungen und Experimente geben weiteren Aufschluss über den Klimawandel – und wertvolle Hinweise darauf, was zu tun ist.

expedition in die arktis

Exkurs I

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„Die Arktis ist eng mit dem

Wettergeschehen in unseren

Breiten gekoppelt. Nur wenn

wir die Arktis verstehen,

können wir den Klimawandel

bei uns vorhersagen.“

Expeditionsleiter

Prof. Markus Rex

Alfred-Wegener-Institut für

Polar- und Meeresforschung (AWI)

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Der Arktische Ozean ist durchschnittlich

und damit der flachste Ozean der Welt.

1.200 METER

TIEF

Die Fläche, die vom nördlichen Polarkreis erfasst wird, ist in

etwa so groß wie Afrika – wobei zwei Drittel des

Gebietes vom Arktischen Ozean bedeckt werden.

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Quelle: umweltbundesamt.de

Spektakularefakten zur arktis

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Trotz extrem lebensfeindlicher Bedingungen sind in der Arktis viele Tier­ und etwa

beheimatet. Sie haben sich an die extremen Bedingungen angepasst und sind anfällig für Störungen und Veränderungen des Ökosystems.

PFLANZENARTEN5.900

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Der Eisschild, der Grönland bedeckt, ist mit etwa

3 Millionen Kubik -kilometern das

zweitgrößte Reservoir von Süßwasser-Eis

auf der Erde.

Würde er komplett abschmelzen, stiege der

Meeresspiegel um etwa sieben Meter an.

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saubererunter- wegs4

Wir alle sind ständig unterwegs: mit dem Fahrrad oder mit dem Auto, zu Fuß, in Bussen und Bahnen oder mit dem E-Scooter. Auch kürzere Reisen werden gern mit dem Flugzeug unternommen.

Der Verkehr ist einer der Hauptverursacher des Klimawandels, er trägt mit rund einem Fünftel zu den Treib-hausgasemissionen bei.

was spass macht,

ist nicht immer gut furs klima

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Zwar sind zum Beispiel die Motoren von Autos heute sauberer als noch 1995, gleichzeitig ist aber die Zahl der Fahrzeuge in diesem Zeitraum um fast ein Fünftel gestiegen – und die Autos sind im Durchschnitt größer und schwerer geworden. Die Belastungen für Umwelt und Klima sind dadurch unterm Strich fast gleich geblieben. Ähnlich verhält es sich mit dem Lkw­Verkehr. Die Frage ist nun: Wie schaffen wir die Wende zu einem klimafreundlichen Verkehr?

Der Mixmacht’s!

UMSTEIGEN, BITTE!

losungen?

Quellen: darmstadt.de | vcd.org

Wer ein Auto besitzt: öfter mal stehen lassen, dafür Busse und Bahnen benutzen. Oder Fahrrad fahren: 7,5 Millionen Tonnen CO2 könnten im Jahr eingespart werden, wenn nur ein Drittel der Strecken unter sechs Kilometer mit dem Rad anstelle des Autos zurück­gelegt würde.

Damit das Umsteigen funktioniert, muss die Infra struktur stimmen: Die verschiedenen Verkehrs­mittel müssen gut mitein­ander vernetzt sein. Wie sich dies vor Ort realisieren lässt, untersucht beispielsweise das BMBF­geförderte Projekt QuartierMobil.

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WAREN PER LASTENFAHRRAD TRANSPORTIEREN!

Quellen: biek.de | emo-berlin.de

Konventionelle Lieferfahrzeuge könnten vor allem auf kür­zeren Strecken in der Stadt durch Elektro­Lastenfahrräder ersetzt werden. In einem zwölfmonatigen Modellversuch in den Jahren 2018 und 2019 im Berliner Bezirk Pankow wurden dadurch rund 11 Millionen Tonnen CO2 eingespart. Lasten­fahrräder sind auch in vielen anderen deutschen Städten schon im Einsatz.

Ein wichtiger Baustein dabei sind Umschlag­punkte im Quartier, an denen die Pakete auf Lastenräder umgeladen werden. Ein anbieter­offenes Übergabe­ und Umschlagsystem wurde zum Beispiel im Projekt Stadtquartier 4.0 erprobt.

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Tonnen11 Mio.

eingespartCO2

PANKOW

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Online einkaufen geht schnell und ist bequem. Nachteil: Auch dadurch ist das Trans­portaufkommen auf Deutsch­lands Straßen in den letzten Jahren gestiegen – unter ande rem wegen der Retou­ren: Allein 2018 wurden 280 Millionen Pakete wieder an Onlinehändler zurück-geschickt – und die Waren in vielen Fällen gleich von den Händlern vernichtet.

Allerdings wirken sich auch die hohen Energiekosten in den Geschäften vor Ort negativ auf die Klimabilanz aus. Dann kann es schon mal klimafreundlicher sein, ein paar Schuhe im Internet zu kaufen – und ganz wichtig: zu behalten. Andererseits: Wer vor Ort kauft, trägt dazu bei, dass die lokalen Geschäfte erhalten bleiben.

Bei der Verbrennung von Benzin und Diesel wird viel CO2 freigesetzt. Syntheti­sche Kraftstoffe, hergestellt aus erneuerbaren Energien, Wasser und CO2, verbrennen dagegen nahezu klimaneu­tral. Und sie verursachen kaum Feinstaub und Stick­

oxide. Ein weiterer Vorteil: Man kann sie an normalen Tankstellen tanken. Im BMBF­Projekt NaMoSyn erforschen verschiedene Partner die Produktion von synthetischen Kraftstoffen und entwickeln die Techno­logie weiter.

GESCHÄFT ODER ONLINE- HANDEL: BEIDES HAT SEINEN ÖKOLOGISCHEN PREIS!

FOSSILE KRAFTSTOFFE DURCH SYNTHETISCHE ERSETZEN

Quelle: Forschungsgruppe Retouren - management der Universität Bamberg

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Gut ist: Immer mehr Menschen weltweit engagieren sich für einen wirksameren Klimaschutz.

schlauergemeinsam

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Viele gehen dafür auf die Straße und fordern die Politik zu konsequenterem Handeln auf. Andere setzen sich aktiv für nachhaltige Bildung ein, ergreifen einen Beruf im Bereich Umwelt­schutz oder erneuerbarer Energien oder arbeiten in Zukunftsstadt­Projekten mit.

Es gibt verschiedene Wege, sich für den Schutz des

Klimas einzusetzen. Klar ist aber:

Wenn wir das Ruder nochherumreißen wollen, mussKlimaschutz für uns alleselbstverständlich werden.

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Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) bedeutet: Men­schen durch Bildung in die Lage zu versetzen, nachhaltig zu denken und zu handeln. Verschiedene Fragen zeugen von nach haltigem Denken:

Jugendpanel zur Bildungfür nachhaltige Entwicklung

beispiel 1

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… welche und wie viel

Energie ich ver-brauche?

Welche Auswirkungen

hat es …

… welche Verkehrs-mittel ich nutze?

… wie ich konsu- miere?

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Neben dem youpaN organisiert die spendenfinanzierte Stiftung Bildung die bundesweite BNE­ Jugendkonferenz „youcoN – Wir l(i)eben Zukunft“. Lust, beim youpaN mitzumachen? youpan.de

In dem 2017 gegründeten und vom BMBF geförderten Forum youpaN – Jugendpanel zur Bildung für nachhaltige Ent­wicklung – engagieren sich 25 junge Menschen im Alter von 16 bis 24 Jahren aus ganz Deutschland. Sie können in vielen Bereichen auf die Umsetzung des Nationalen Aktionsplans Bildung für nachhaltige Entwicklung Einfluss nehmen.

Quellen: bne-portal.de | stiftungbildung.com

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NICOLAS: Na, wir wollen unser

Bildungssystem auch in Zukunft so

gestalten, dass die Menschen Spaß

am lebenslangen und nachhaltigen

Lernen haben und ihren Beitrag zu

einer zukunftsfähigen Welt leisten.

Genau dafür setzen wir uns ja als

youpaN ein.

RONJA: Außerdem haben Jugendliche

dadurch mal Mitsprache- und Stimm-

recht in einem Entscheidungsgremium.

Das gab’s vorher noch nie! Und hey,

immer mehr wollen mitmachen! Die

youcoN war dieses Jahr schon nach

zwei Wochen komplett ausgebucht

und wir haben extrem viel über

Nachhaltigkeit gelernt.

ELENA: Hey, ihr beiden, was sagen wir

denn morgen im Interview, warum wir

uns für Bildung für nachhaltige Ent-

wicklung einsetzen?

youpaNonline

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Nicolas Klasen (19)

Mainz

Elena Keil (20) Berlin

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Ronja Hallerbach (21) Lüneburg

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Wie Elena, Nicolas und Ronja engagieren sich auch Tausende andere junge Menschen, um den Folgen des globalen Klima­wandels so effektiv und frühzeitig wie möglich zu begegnen.

Während junge Menschen in den Plenarsälen von Deutschlands Jugendparla­menten debattieren, wird bestimmt gerade irgendwo im Hörsaal einer Univer­sität oder Fachhochschule oder an einer Berufsschule eine Lehrveranstaltung

angeboten, die sich aus naturwissenschaftlich­tech­nischer, sozialwissenschaft­licher oder ökonomischer Perspektive mit Lösungen der weltweiten Klimakrise befasst. Denn Klimaschutz kann man auch zum Beruf machen.

WENN KLIMASCHUTZ AUF DEM LEHRPLAN STEHT

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Die Auswahl an Ausbildungsberufen und Studienfächern zum Thema ist so vielfältig wie die Herausforderungen. Und deutlich wird vor allem: Wer in diesen Fächern Creditpoints für den eigenen Abschluss sammelt, sammelt zugleich wert­volles Wissen, damit es mit unserer Umwelt weitergeht.

• Meteorologie und Klimatologie

• Technische Assistentin/ Technischer Assistent für nachwachsende Rohstoffe

• Climate and Environmental Sciences

• Umweltschutztechnische Assistentin/ Umweltschutztechnischer Assistent

• Umwelttechnik und regenerative Energien

• Technische Assistentin/Technischer Assistent für regenerative Energietechnik/ Energiemanagement

• Energie- und Umweltmanagement

BERUFE UND STUDIENFÄCHER FÜR DEN KLIMASCHUTZ – EINE KLEINE AUSWAHL:

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Zukunftsstadt

LÜNEBURG 2030+

Die Stadt Lüneburg will in dem vom BMBF geförder­ten Projekt Zukunftsstadt Lüneburg 2030+ die von den Vereinten Nationen 2015 for­mulierten „17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung“ auf die lokale Ebene über­tragen. In diesem Projekt arbeiten die Stadt Lüneburg,

die Leuphana Universität Lüneburg sowie Bürgerin­nen und Bürger der Hanse­stadt auf Augenhöhe zu­sammen. Auf der Basis von 25 Visionen aus der ersten Phase wurden in der zweiten Projektphase „17 Lüneburger Lösungen“ von allen Akteu­ren gemeinsam entwickelt.

Annika Weiser

von der Leuphana

Universität begleitet

das Projekt

wissenschaftlich.

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„Im September 2019 starten wir in die

dritte Projektphase, in der es um die

experimentelle Umsetzung der Lüneburger

Lösungen geht. Wir testen zum Beispiel

einen umweltfreundlichen Lieferdienst

per Lastenrad, eine Anlaufstelle für Fragen

rund ums Ehrenamt und für Wohnprojekte

sowie praktische Beispiele, wie etwa Klima-

anpassung und Denkmalschutz Hand in

Hand gehen können.“

beispiel 2

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„Ich finde es

sehr spannend,

die Nachhaltig-

keitstrans-

formation auf

kommunaler Ebene anzutreiben –

think global, act local! Als studen-

tische Hilfskraft darf ich das

bereits jetzt im Projekt Zukunfts-

stadt Lüneburg 2030+ erleben,

was mich sehr bereichert.“

Kristina Kaden

Studentin der Umwelt wissenschaften

(Bachelor of Science) an der Leuphana

Universität

lueneburg2030.de

17ziele.de

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Dann holen Sie die Wissenschaftler

und Forscherinnen ins Klassenzimmer!

sie wollten schon

immer mal mit einem

meteorologen

uber wetterphanomene

sprechen?

forschungsborseExkurs II

eine klimaforscherin zu den auswirkungen der eisschmelze in arktis und antarktis genauer befragen?

oder

Page 39: Aktiv für Klimaschutz! · Dabei geht es um nicht weniger als um die Lebensgrundlagen für unsere Zukunft. Es muss uns gelingen, die Erd erwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, so wie

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NEUES AUS WISSENSCHAFT UND FORSCHUNG LIVE IM UNTERRICHT!

Und zwar über die Forschungsbörse, eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Auf der Onlineplattform finden Sie bundesweit rund 1.000 For­schende sowohl aus dem naturwissenschaftlichen Bereich für MINT­Fächer wie Biologie, Mathematik und Physik als auch den Gesellschaftswissenschaften für den Philosophie­, Deutsch­ und Politikunterricht – darunter auch Expertinnen und Experten aus Ihrer Region.

Diese kommen übrigens aus den unterschiedlichsten beruf­lichen Bereichen: unter anderem aus wissenschaftlichen Ein­richtungen, Unternehmen oder öffentlichen Institutionen. Unter ihnen sind Tiefseetaucher und Ärztinnen genauso wie Försterinnen oder Programmierer. Sie alle eint die Begeiste­rung für ihre Arbeit, die sie gern an Kinder und Jugendliche weitergeben möchten – ehrenamtlich und daher kostenlos.

forschungsboerse.de

BMBF/Laurence Chaperon (U2); Andrea Fabry (S9); ITMC/RWTH Aachen (S10); Daniel Flaschar (S11); Leibniz­Institut für Katalyse e. V./Marcus Klahn (S18); Folke Mehrtens (S21); AWI (S21); BMBF (S21); Stiftung Bildung/Laurent Hoffmann (S29, S30, S31, S32, S33, S34, S35); Leuphana/Brinkhoff­Mögen­burg (S36); Leuphana/Patricia Jäger (S37); Sebastian Reimann (S37); Annika Weiser (S37); Getty Images: franckreporter (S4); Getty Images/CSA Images (S12); AdobeStock: blackpencil (U1, S8, S10); Artco (U1, S5, S10, S17); chekman (U2, S5, S9, S10, S15, S17, S20, S35, S38); nexusby (S5, S7); Roi_and_Roi (S5, S12); Trueffelpix (S5, S7, S17, S19); grumpybox (S6, S16, S26, S32, S33, S35); amovitania (S9, S10, S11, S25, S26, S30, S31, S32, S33, S35, S36, S37); Love the wind (S12, S14, S15); iconsgraph (S14, S15); tomas (S15); Leonid Nyshko (S16, S19); AMATHIEU (S17, S19); lapencia (S18); Yevhenii (S22); alonesdj (S22); Peter Hermes Furian (S23); Kersti Lindström (S23); www.planetphoto.ch (S23); Capnord (S23); rh2010 (S24); pikselstock (S26); kebox (S26); RedlineVector (S26); K.C. (S27); Gau­tier Willaume (S28); rungrote (S28); Avector (S32); mozZz (S35); SimpLine (S36); Gorodenkoff (S38)

Bildnachweise:

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impressum

HerausgeberBundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF),Referat Öffentlichkeitsarbeit 10117 Berlin

Bestellungen schriftlich an Publikationsversand der BundesregierungPostfach 48 10 0918132 Rostock E-Mail: [email protected] Internet: bmbf.de Tel.: 030 18 272 272 1 Fax: 030 18 10 272 272 1

Stand: August 2019Unveränderter Nachdruck

Dezember 2019

Text und Gestaltungfamilie redlich AGAgentur für Marken und KommunikationKOMPAKTMEDIEN – Agentur für Kommunikation GmbH

DruckMKL Druck GmbH & Co. KG, Ostbevern

Diese Publikation wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung kostenlos herausgegeben. Sie ist nicht zum Verkauf bestimmt und darf nicht zur Wahlwerbung politischer Parteien oder Gruppen eingesetzt werden.

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