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Aktivieren Sie ungeahnte Potentiale! Nicht nur der optimale Einstieg ist wichtig

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Aktivieren Sie

ungeahnte Potentiale!

Nicht nur der optimale

Einstieg ist wichtig

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Herzlich willkommen! An der Börse zu investieren ist ein hervorragender Weg, um langfristig ein Vermögen

aufzubauen. Das Wertpapierdepot ist schnell eröffnet und schon steht einem die ganze Welt

der Aktien offen. Gibt es einen besseren Weg, eigenverantwortlich von den Top-Unternehmen

dieser Welt zu profitieren?

Geldanlage ist Chefsache

Ich würde mich sehr darüber freuen, wenn Sie in dieser Sonderausgabe die eine oder andere

nützliche Anregung finden. Je mehr Menschen sich eigenverantwortlich um ihre

Vermögensanlage kümmern, umso besser für uns alle. Geldanlage ist Chefsache!

Geben Sie es gerne weiter

Vielleicht kennen Sie jemanden, der sich ebenfalls für die Börse interessiert? Geben Sie die

Sonderausgabe gerne weiter. Vielen Dank dafür!

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Aktivieren Sie ungeahnte Potentiale!

Nicht nur der optimale Einstieg ist wichtig

Sehr geehrte Damen und Herren,

bei der reißerischen Überschrift haben Sie vermutlich

nicht an langweilige Disziplinen wie Positionsgrößen

oder Money Management gedacht? Wenn doch,

Kompliment! Dann haben Sie der großen Anleger-

gemeinde einiges voraus. Sie denken wie der legendäre

Investor Warren Buffet:

Regel eins lautet: Nie Geld verlieren.

Regel zwei lautet:

Vergesse nie die Regel Nummer eins.

(Warren Buffet)

Wer lange genug im Geschäft ist, kann das

nachvollziehen. Das Streben nach Gewinn ist

zweitrangig. An erster Stelle steht der Kapitalerhalt.

Wer es erst versteht, wenn er alles verloren hat, kann

nur auf ein Wunder hoffen. Lassen Sie mich diese

merkwürdig klingende These untermauern.

Bei jeder Anlageüberlegung stehen drei zentrale

Fragen im Vordergrund:

1. Was ist zu tun (kaufen oder verkaufen)?

2. Wann ist es zu tun (Timing)?

3. Wie viel soll investiert werden (Money

Management)?

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Die erste Frage wird durch die richtige Kursprognose

beantwortet. Ist die Prognose falsch, bleibt nur zu

hoffen, dass dann durch die richtige Umsetzung der

Fragen zwei und drei der finanzielle Schaden begrenzt

wird.

Bei der Frage zwei

(Timing) genießt die

Technische Analyse

Priorität gegenüber der

fundamentalen Analyse.

Die fundamentale Analyse dient der Einschätzung des

Kurspotentials. Was treibt das Unternehmen und die

Aktie an? Fundamentale und technische Methoden in

Kombination mit einer gehörigen Portion Börsen-

psychologie liefern unschätzbare Dienste.

Die dritte Frage bezieht sich auf die Allokation von

Kapital. Dabei werden Aspekte wie Risikokontrolle,

Diversifikation und Strategie berücksichtigt. Das richtige

Money Management ist ein wesentlicher Schlüssel für

den Börsenerfolg. Umso erstaunlicher ist die geringe

Aufmerksamkeit, die dieser Disziplin gewidmet wird.

Die besten Trader verdanken ihren Erfolg nur einem

kleinen Anteil der durchgeführten Transaktionen. Das sie

dennoch per Saldo ein Plus erwirtschaften, liegt an einem

ausgewogenen Gewinn-/Verlust-Verhältnis.

Für jeden Trade wird ein Gewinnziel formuliert, das ins

Verhältnis zum maximal akzeptierten Verlust gesetzt

wird. Das Gewinnpotenzial sollte mindestens dreimal so

hoch sein wie der maximal mögliche Verlust. Nur so

besteht die Chance, die anfallenden Verluste

auszugleichen. Dahinter steht die Maxime:

Gewinne laufen lassen,

Verluste begrenzen

Es ist besser, einen sicheren Verlust zu realisieren, als

von der Hoffnung zu leben, dass die Aktie wieder steigt.

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Die Einstandskurse zu verbilligen birgt ein großes Risiko

– oft wird gutes Geld schlechtem hinterher geworfen.

Bedenken Sie, dass Ihr Favorit bei einem Kursrückgang

von 50 Prozent sich erst wieder verdoppeln muss bis zum

Einstandspreis. Gewonnen ist dann noch nichts.

Eine Warnung an das Prinzip Hoffnung. Es ist gewagt, Verluste zu

groß werden zu lassen (alle Angaben in Prozent).

Ziehen Sie rechtzeitig die Notbremse – auch wenn Sie

dabei gelegentlich unglücklich ausgestoppt werden. Das

ist der Preis für die Risikobegrenzung. Sobald der

Kursverfall ausläuft, kann der Wert wieder ins Depot

genommen werden – vorausgesetzt, die Perspektiven

stimmen noch.

Begehen Sie nicht den Fehler, Stop-Loss-Limite zu

ignorieren, wenn Sie erreicht wurden. Das kann sehr

teuer werden. Ich spreche aus eigener Erfahrung.

Halten Sie sich diesen Zusammenhang immer vor Augen,

wenn Sie sich dabei erwischen, eine verlustbringende

Lieblingsaktie zum Hoffnungswert um zu deklarieren.

In fast jedem Aktiendepot befinden sich solche tief

gefallenen Hoffnungswerte. Nicht nur, dass eine kräftige

Erholung meist unwahrscheinlich ist, das Geld wird für

chancenreichere Aktien blockiert. Der Kaufmann nennt

das Opportunitätskosten. Wie kostspielig entgangene

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Gewinnalternativen sind, möchte ich an einem Beispiel

demonstrieren. Betrachten Sie dazu den Chart mit dem

Gewinnvergleich zwischen der Deutschen Telekom und

Danone.

Verlieben Sie sich nicht in eine Verlustaktie. Ziehen Sie rechtzeitig

die Notbremse und schichten Sie um in bessere Aktien. Die Ausrede

„dann realisiere ich einen Verlust“ gilt nicht. Quelle: Aschoff,

Kostbares Wasser, FinanzBuch Verlag

Im Chart links startet der Kursverlauf, nachdem sich die

Deutsche Telekom seit dem Allzeithoch halbiert hatte.

Seitdem haben treue Anleger schon wieder über 70

Prozent verloren.

Wer die Maxime Verluste begrenzen einigermaßen

beherzt hatte und Mitte 2000 (linker Chartrand) 100.000

Euro in Danone umgeschichtet hatte, kann sich jetzt

über 170.000 Euro freuen. Mit der Deutschen Telekom

wären es magere 30.000 geworden.

In Abhängigkeit vom gewählten Stoppkurs wird der

Kapitaleinsatz bestimmt. Hier lautet die Grundregel

je weiter der Stopp vom Einstandskurs entfernt ist,

desto weniger Kapital wird eingesetzt.

Es gibt keine allgemeingültige Regel für die Platzierung

eines Stopps. Es können charttechnische Kriterien

herangezogen werden, die bedeutende Unter-

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stützungszonen oder gleitende Durchschnitte

berücksichtigen.

So sind beispielsweise bei einer Long-Spekulation Stopps

5 Prozent unter dem letzten markanten Tief denkbar

oder 3 Prozent unter der 200-Tage-Linie (sofern der

gleitende Durchschnitt steigt und die Aktie darüber

notiert).

Im Gewinnfall wird das Stop-Loss-Limit je nach

Anlagehorizont nachgezogen (Trailing Stop). Da man in

diesem Fall bereits in der Gewinnzone liegt, kann der

Stopp großzügiger gewählt werden, um sich nicht durch

normale Marktschwankungen aus dem Rennen werfen zu

lassen. Das Kriterium des Kapitalerhalts bleibt gewahrt.

So hat man die Chance, auch von großen

Marktbewegungen partizipieren zu können. Denn leider

hat die Börse die unschöne Eigenart, die Anleger vorher

in die Irre zu leiten und auszustoppen, um dann in die

andere Richtung voll durchzustarten.

Die gesetzten Limite sollten strikt befolgt werden, sonst

macht es keinen Sinn. Hier ist eiserne Disziplin und

konsequentes Handeln erforderlich.

Lufthansa mit Trailing-Stops zur Gewinnsicherung; Quelle: Aschoff,

Aktienanalyse für jedermann, Beck Wirtschaftsberater

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Unabhängig davon, für welche Methode Sie sich

entscheiden, verwenden Sie auf jeden Fall eine Methode

zum Schutze ihres Kapitals. Renditeüberlegungen

sollten erst an zweiter Stelle folgen.

Es wird Perioden des Erfolgs und Misserfolgs geben. Bei

einer Pechsträhne ist es sinnvoll, sich eine Auszeit zu

gönnen und die letzten Transaktionen besonders intensiv

zu analysieren.

Setzen Sie niemals alles auf eine Karte. Selbst die

beste Aktie durchläuft einmal eine Schwächephase. Wer

sein Vermögen mit Aktien langfristig vermehren will,

sollte Chancen und Risiken auf mehrere Werte verteilen.

Durch Risikostreuung vermeiden Sie, dass ihr Depot

durch einen Fehlgriff stark unter Druck gerät. Die

Diversifikation muss nicht übertrieben werden. Zehn bis

fünfzehn Werte aus unterschiedlichen Ländern und

Branchen sind genug.

Wer mit fünfzehn Aktien keinen Gewinn erzielt, wird es

auch mit 100 nicht schaffen. Konzentrieren Sie sich auf

die Favoriten. Wenige Titel lassen sich besser verfolgen.

Wenn Sie dagegen überwiegend spekulative Werte

handeln, dann ist eine breitere Streuung angebracht. So

erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit, auch einmal einen

richtigen Highflyer zu erwischen.

Da sich die Volkswirtschaften weltweit sehr unter-

schiedlich entwickeln, sollten Sie auf eine entsprechende

Länderstreuung achten. Dazu gehören Aktien aus den

Hauptmärkten USA, Europa und Asien. Entscheidend für

den langfristigen Vermögensaufbau ist die Gesamt-

entwicklung des Depots.

Berücksichtigen Sie Aktien aus verschiedenen

Branchen. Die weltweite Verzahnung hat dazu geführt,

dass die Länderdiversifikation nicht mehr den

Schutzeffekt wie früher hat.

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Positionsgrößen Management – wie viel

Kapital setze ich je Position?

Wie wirkt sich ein einzelner Verlust

auf das gesamte Kapital aus? Es ist

ein großer Unterschied, ob ich bei

einem Einzeltitel 5 Prozent von der

Hälfte meines Gesamtkapitals

verliere, oder 20 Prozent von 5

Prozent des Gesamtkapitals.

Im ersten Fall habe ich das Stop-Loss zwar sehr eng

gesetzt, aber durch die hohe Depotgewichtung insgesamt

2,5 Prozent des Gesamtkapitals verloren. Das ist

eindeutig zu viel.

Im zweiten Fall ist der Verlust des einzelnen

Engagements prozentual höher, aber durch die geringere

Depotgewichtung verliere ich nur ein Prozent des

Gesamtkapitals.

Riskieren Sie mit einer Position niemals mehr als ein

Prozent des Gesamtkapitals, eher weniger. Selbst

erfahrene Trader erhöhen den Faktor nur extrem

vorsichtig.

Die Regel hat einen angenehmen Nebeneffekt. Mit ihrer

Hilfe lässt sich die maximale Positionsgröße je Einzeltitel

bestimmen. Dahinter steht die Überlegung, umso

weniger Kapital einzusetzen, je weiter der Stopp vom

Einstandskurs entfernt ist.

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Die 1-Prozent-Regel

Wie gehen wir dabei vor? Zunächst wird das maximale

Risiko je Einheit (Stop-Loss) bestimmt. Dann wird in

Abhängigkeit vom gewählten Stoppkurs der maximale

Kapitaleinsatz ermittelt, sodass höchstens ein Prozent

des Gesamtkapitals gefährdet ist.

Angenommen unser Beispielanleger möchte Nestle

erwerben. Da er an langfristigen Trends interessiert ist,

beobachtet er die Wochenschlusskurse. Der Chart ist

entsprechend eingestellt. Die gleichmäßige Linie ist der

40 Wochen Durchschnitt (5 Tage x 40 Wochen = 200

Tage gleitender Durchschnitt).

Unser Anleger entschließt sich zum Kauf, wenn Nestle die

gestrichelte Abwärtstrendlinie überwindet. Um einen

Fehlausbruch zu vermeiden, muss die Aktie deutlich

höher schließen. Schließlich ist es soweit.

Er erwirbt Nestle zu 336,- CHF je Aktie (im Rechteck).

Sofort danach geht der Kurs zurück. Ein typischer

Pullback an die gestrichelte Abwärtstrendlinie. Das

beunruhigt unseren Anleger nicht, da er vorher sein

maximales Risikopotential definiert hat.

Gewinnpotenzial abschätzen, Risiko definieren, Kapitaleinsatz

bestimmen und los geht’s. Quelle: Aschoff, Bis zum letzten Tropfen,

FinanzBuch Verlag

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Bei einem Aktiendepot mit 50.000 CHF Gesamtvolumen

darf er nicht mehr als 500 CHF je Position riskieren (ein

Prozent von 50.000 CHF). Berechnen wir nun die

maximale Positionsgröße in Abhängigkeit vom Risiko-

budget je Aktie.

Fall 1 - Risiko A

Der Anleger schätzt Nestle als konservatives Investment

ein und wählt deshalb einen relativ engen Stopp. Den

Initialstopp (erster Stopp beim Eingehen der Position)

setzt er bei 311 CHF (waagerechte Linie Risiko A) an

einem markanten Zwischentief unterhalb der

gebrochenen Abwärtstrendgeraden.

Das Stop-Loss liegt 7,44 Prozent unterhalb des

Einstandskurses. Je Aktie kann er 25 CHF (336 – 311

CHF) verlieren. Insgesamt darf er bei dem definierten

Risikoprofil 20 Nestleaktien erwerben (500 CHF / 25

CHF). Das entspricht einer Kaufsumme von 6720 CHF

(20 x 336 CHF), also 13,44 Prozent des Gesamtdepots.

Fall 2 - Risiko B

In diesem Fall schätzt er das Risiko höher ein und

gesteht der Aktie eine größere Schwankungsbreite zu.

Den Initialstopp setzt er deshalb tiefer bei 280 CHF

(waagerechte Linie Risiko B), ebenfalls an einem

markanten Zwischentief.

Das Stop-Loss liegt 16,67 Prozent unterhalb des

Einstandskurses. Je Aktie kann er 56 CHF (336 – 280

CHF) verlieren. Insgesamt darf er bei dem definierten

Risikoprofil abgerundet 8 Nestleaktien erwerben (500

CHF / 56 CHF = 8,93 Stück, grundsätzlich abrunden).

Das entspricht einer Kaufsumme von 2688 CHF (8 x 336

CHF), also 5,38 Prozent des Gesamtdepots.

In beiden Szenarien zieht unser Anleger die Stopps

entsprechend der Kurssteigerungen nach (andere

waagerechte Linien). So partizipiert er bis heute von dem

schönen Aufwärtstrend.

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Trotz unterschiedlicher Risikoeinschätzung wird in beiden

Fällen maximal ein Prozent des Gesamtkapitals

gefährdet. Durch diese elegante Vorgehensweise

optimieren Sie die Positionsgrößen in Abhängigkeit vom

Risiko.

Wenn Sie diese Technik verinnerlichen, erhöhen Sie die

Überlebens- und Gewinnchancen an der Börse erheblich.

Das beweist nicht nur die tägliche Praxis, sondern ebenso

empirische Studien.

Es ist wirklich elementar…

...Verlustbegrenzung ist wichtiger als die Suche nach

dem optimalen Einstieg.

Warum reite ich so darauf rum? Viele reden über

Verlustbegrenzung, aber handeln nicht entsprechend. Ich

möchte nicht, dass Sie deswegen Haus und Hof verlieren.

Vermeidbare Risiken sollten vermieden werden. Die

restlichen Unwägbarkeiten sind riskant genug. Wenn Sie

diesen Ratschlag beherzigen, gehören Sie zu einer

Minderheit, aber besser aufgestellten Anlegergruppe. Ihr

Geld hat es verdient, professionell behandelt zu werden.

Risikobegrenzung ist nicht nur bei umsatzschwachen

oder exotischen Werten wichtig. Auch wenn Sie eine

Position sofort erwerben möchten, empfehle ich Ihnen,

ein (tagesgültiges) Kauf-Limit knapp oberhalb des letzten

für Sie akzeptablen Kurses (mit stattgefundenen

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Umsätzen) zu platzieren. So können Sie sich vor

unangenehmen Überraschungen schützen. Bei Verkäufen

analog.

Wenn Sie über das Ausland ordern, weil die

umsatzstärkere Heimatbörse dort liegt, müssen Sie die

Limite dem Kurs in der Landeswährung anpassen.

Begehen Sie nicht den Fehler, sorgfältig platzierte Stop-

Loss-Limite zu ignorieren, wenn Sie erreicht wurden.

Leider besteht insbesondere bei Markteinbrüchen und

nicht liquiden Werten (z.B. aus dem MDAX oder

SDAX) die Gefahr, extrem unglücklich ausgestoppt zu

werden.

Deshalb verwende ich gerne mentale Stopps, die nicht

an der Börse platziert werden, sondern allein mein

Handeln erfordern und bei einem Rebound kurze Zeit

später umgesetzt werden können. Das erfordert äußerste

Disziplin und kann leider auch mal ins Auge gehen.

Eine konsequente Verlustbegrenzung muss in der Praxis

gelebt werden. Sonst besteht trotz schöner Erfolge die

Gefahr, dass irgendwann die Börse alle Gewinne

zurückfordert – bis hin zur Zwangsliquidation des

Depots.

Die Wochen um den Jahreswechsel 2007/08 (wie der

Nebenwerte-Crash in Deutschland) dürften jedem

Zweifler erneut die existenzielle Bedeutung des

Risikomanagements vor Augen geführt haben. Ist eine

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Aktie erst einmal abgestürzt, helfen keine

Begründungen, Beschwichtigungen des Bankers,

Analysten oder Tagesschausprechers.

Erst Top, dann Flop: Das Drama Deutsche Telekom steht

stellvertretend für zahlreiche Werte. Warum halten Anleger an

solchen Aktien-Luschen fest? So kommt kein Depot auf die Sprünge.

Was tun, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist?

Liegen lassen wie den ehemaligen Börsenstar Deutsche

Telekom, und sich der trügerischen Hoffnung

hinzugeben, es wird schon wieder, tolle Dividende…? In

solchen Situationen nimmt der emotionale und finanzielle

Druck dramatisch zu.

Lassen Sie es niemals so weit kommen. Begrenzen Sie

Verluste konsequent und trennen Sie sich von schlechten

Werten. Das Geld kann in bessere Titel investiert

werden.

Genau aus diesem Grund sollte man Verluste klein

halten, sonst können sie (gegen jede Vorstellungskraft)

ausarten und das Depot ruinieren.

Stop-Loss-Limite (auch mentale) müssen konsequent

eingehalten werden, sonst machen sie keinen Sinn. Aber

bitte nicht erst bei Minus 50 Prozent.

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Natürlich wird man gelegentlich ausgestoppt und der

Wert erholt sich anschließend oder startet gar richtig

durch. Das gehört leider dazu.

Betrachten Sie unglücklich ausgestoppte Werte als eine

Art Versicherungsprämie, die man gerne zahlt, wenn

dadurch das Risiko weiter zunehmender Verluste

begrenzt wird. Das Geld wird frei für neue Chancen.

Es ist viel wichtiger, auf seine Verluste aufzupassen als

hinter potenziellen Gewinnern herzulaufen. Das Kapital

ist irgendwann aufgezehrt, Chancen gibt es immer

wieder – die können aber nur wahrgenommen werden,

wenn ersteres nicht aufgezehrt wurde.

Leider führt das in einem schwankungsintensiven Markt

zu häufigeren Umschichtungen, aber was wäre die

Alternative? Es ist sehr belastend, einfach zuzuschauen

wie Verluste immer größer werden. Tun Sie sich das

nicht an.

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Raus aus der Telekom und rein in Continental (grüne Linie im

rechten Chart). Das war damals die bessere – wenn auch

unbequeme – Alternative. Nur, wer realisiert schon gerne Verluste in

einer damals hoch gelobten Volksaktie wie die Deutsche Telekom?

Verluste begrenzen & neue Chancen nutzen

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Falls ich Sie noch nicht überzeugt haben sollte

hinsichtlich der Notwendigkeit klarer Regeln zur

Verlustbegrenzung statt dem Prinzip Hoffnung

ausgeliefert zu sein, denken Sie bitte über folgende

Metapher in Ruhe nach:

Es ist wie bei der Pflege eines schönen Gartens. Das

Unkraut wird gerupft (Stop-Loss), damit die schönen

Pflanzen sich prächtig entfalten können (Gewinne

laufen lassen). Leider rupft man gelegentlich junge

Pflanzen aus, die man für Unkraut hält (unglücklich

ausgestoppt, danach Kursrallye).

Dennoch sollte die Hege und Pflege der guten Pflanzen

den Garten erblühen lassen. Lässt man dagegen Unkraut

seinen freien Lauf, verwildert der Garten sehr schnell.

Den erwünschten Pflanzen fehlt der Freiraum zur

Entfaltung. Möchte man das verhindern, ist konsequente

Selektion oberste Pflicht.

Leider sehen viele Depots eher wie ein Dschungel aus:

Das Unkraut wird gepflegt, an Verlustpositionen

festgehalten und Gewinneraktien zu schnell verkauft.

Warum nicht mit dem Depot ähnlich sorgsam verfahren

wie mit einem gut gepflegten Garten?

Wenn es ums Geld geht, ticken wir anders. Unsere

menschlich bedingten Verhaltensweisen, die uns im

Alltag beschützen, verhindern leider oft sinnvolle

Börsenentscheidungen. Versuchen wir gemeinsam, nicht

in jede Börsenfalle zu tappen.

Mit den besten Wünschen!

Ihr

Heiko Aschoff

Diplom-Kaufmann

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Impressum

Herausgeber: Investment Ideen GmbH

Geschäftsführer: Heiko Aschoff

Handelsregister: HRB 8292, Amtsgericht Steinfurt

Postanschrift: Neubukower Str. 37

48565 Steinfurt, Telefon 0160/6600969

Internet: www.Investment-Ideen.de

E-Mail: Service [at] Investment-Ideen . de

oder http://www.investment-ideen.de/kontakt/

V.i.s.d.P.: Heiko Aschoff - E-Mail (wie oben)

Market Maker

Die Auswertungen und Charts wurden mit Hilfe der

Software Market Maker erstellt. Weitere

Informationen zu dem Programm mit seinen

vielfältigen Möglichkeiten erhalten Sie unter

http://www.lp-software.de/Produkte/marketmaker/Index/

Version: 21.11.2014

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Hinweis gem. §34 WpHG auf mögliche Interessenkonflikte

Der Herausgeber der Investment Ideen und beteiligte Redakteure empfehlen nur

Aktien und andere Handelsobjekte, die sie auch gut finden. Und was liegt da näher,

als selbst investiert zu sein? Das ist zwar aus Diversifikations- und

Kapitalgesichtspunkten nicht immer möglich, aber es ist wichtig für Sie zu wissen, Der

Herausgeber von Investment Ideen und beteiligte Redakteure empfehlen nur Aktien

und andere Handelsobjekte, die sie auch gut finden. Und was liegt da näher, als

selbst investiert zu sein? Das ist zwar aus Diversifikations- und

Kapitalgesichtspunkten nicht immer möglich, aber es ist wichtig für Sie zu wissen,

dass dadurch für den Herausgeber von Investment Ideen und den beteiligten

Verfassern grundsätzlich ein Interessenkonflikt vorliegt.

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