Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende...

24
Ausgabe 2 / 2014 Juli 2014 Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Mit Texten in leichter Sprache. Der alte Mann und das Meer: Frust am Karpfenteich. Zuhause Mobil: Netzwerken auf der Party. Sport: Soccer Rhinos in der Hessenliga. Inklusionsprojekt: Leben in der Welfenstraße. In Vorbereitung: Inklusives Reisebüro. Man stelle sich vor: CARINA NEUMANN

Transcript of Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende...

Page 1: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Juli 2014 Aktuelle Themen dieser Ausgabe:

Mit Texten in leichter Sprache.

Der alte Mann und das Meer:

Frust am Karpfenteich.

Zuhause Mobil: Netzwerken auf der Party.

Sport: Soccer Rhinos in der Hessenliga.

Inklusionsprojekt: Leben in der Welfenstraße.

In Vorbereitung:

Inklusives Reisebüro.

Man stelle sich vor:

CARINA NEUMANN

Page 2: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

ZUHAUSE AKTUELL Seite 2 Ausgabe 2 / 2014

Liebe Leserinnen und Leser,

er ist endlich bei uns angekommen, der Sommer!

Die warmen Tage laden zum Sonnenbaden ein. Sich mit Freunden treffen, durch die Stadt bummeln, das umfassende Kulturangebot genießen – der Sommer bietet tausend Möglichkeiten, die Freizeit zu gestalten.

Damit Sie Ihre Freizeit zukünftig noch besser aktiv nutzen können, werden wir in den nächsten Monaten ein eigenes, inklusives Reisebüro gründen. Das soll Ihnen allen, Mitarbeitern, Klienten, Bewohnern genauso wie Kunden von außerhalb, die Möglichkeit geben, Ihre Urlaubsträume noch besser zu verwirklichen.

Der bisherige Jahreskatalog der Mobilen Freizeit wird durch ein neues Format abgelöst. So wird es künftig einen Sommer- und einen Winter-Katalog mit neuen, attraktiven Zielen geben. Die darin enthaltenen Reisen können individuell oder von Kleingruppen gebucht werden.

Seien Sie gespannt – ich freue mich schon auf unser neues Angebot!

Monika Fischer Geschäftsführerin Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH

Sommerzeit ist Reisezeit

Page 3: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 3

SVWW spendet 10 000 Euro für Känguru Unter dem Motto Känguru: Brust für Beutel ist der SV Wehen Wiesbaden langjähriger Sozial-partner der IFB-Stiftung. Immer wieder mobilisiert der Fußballverein auch seine Sponsoren für Kän-guru. Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis entlastet, in denen ein Kind oder Jugendlicher mit Behinderung lebt.

Am 3. Mai 2014 hat der SV Wehen Wiesbaden erneut einen Spendenscheck an Känguru über-reicht. „Wir freuen uns sehr über diese groß-zügige Spende in Höhe von 10 000 Euro“, sagt Silke Morini, Geschäftsführerin der Gemein-nützigen Känguru GmbH.

Morini erklärt, wie es zum Namen „Känguru“ kam: „Bei unserer Namensgebung spielte die be-sondere Liebe und Fürsorge des Kängurus bei der Aufzucht seiner Jungen eine große Rolle. Auch unsere Kinder und Jugendlichen benötigen besonders viel Liebe und Fürsorge, damit sie sich weiterentwickeln.“

Der FED sei ein besonderes Angebot von Kän-guru, so Morini. „Wir verschaffen Familien Luft, um durchatmen und neue Energien sammeln zu können, indem wir Kindern und Jugendlichen mit

Beeinträchtigung eine altersgerechte Freizeit-gestaltung ermöglichen, wobei einerseits der Spaß und andererseits die Entlastung der Eltern im Vordergrund stehen.“

Der FED organisiert Gruppenangebote, Freizei-ten, Ausflüge, individuelle Betreuung und Aus-zeiten im Känguru-Land, einem barrierefreien Außengelände in Wiesbaden-Erbenheim. „Ein besonderes Highlight ist immer der Besuch eines Heimspiels des SV Wehen Wiesbaden.“

NEUES VON DER IFB

Gewinnen Sie eine Reise nach Salzburg!

Markus Hankammer (Geschäftsführer Brita GmbH, Präsident SV Wehen Wiesbaden), Silke Morini (Geschäftsführerin Gemeinnützige Känguru GmbH), Benjamin Bruns (5. von links, Leiter Sponsoring und Marketing SV Wehen Wiesbaden), Kinder und Betreuer des Familienentlastenden Dienstes FED.

Geschäftsführerin Monika Fischer hat es auf der gegenüberliegenden Seite angekündigt: Bald geht das neue, in-klusive Reisebüro an den Start.

Doch bevor es so weit ist, stellt sich eine ganz wichtige Frage: Wie soll

das neue Reisebüro heißen?

Sie, liebe Leser, sind aufgefordert, Ih-rer Fantasie freien Lauf zu lassen und sich einen tollen Namen zu überlegen!

Zu gewinnen gibt es eine Reise nach

Salzburg mit einer Übernachtung für 2 Personen und Eintrittskarten zum Spiel der Rollstuhlbasketballer Rhine River Rhinos im März 2015.

Senden Sie Ihren Vorschlag an die Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH – Monika Fischer Storchenallee 2, 65201 Wiesbaden

Oder per E-Mail an: [email protected]

Einsendeschluss ist der 31. Juli.

Page 4: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 4 Ausgabe 2 / 2014

Leben, lernen und arbei-ten unter einem Dach In der Wiesbadener Welfenstraße rollen die Bag-ger und es zeugt seit Kurzem ein Kran vom neu-

en Inklusionsprojekt der IFB-Stiftung.

Wo bis 2009 ein Teil der Abteilung Sozialhilfe und Flüchtlingswesen des Amtes für soziale Ar-beit untergebracht war, entsteht ein Gebäude-komplex, der Menschen mit und ohne Behinde-rung unter einem Dach vereinen wird.

Das bestehende Gebäude Welfenstraße Num-mer 5 wird so umgebaut und erweitert, dass hier Menschen mit und ohne Handicap ab Ende 2014 in Einzelappartements oder Wohnungsgemein-schaften leben können. Zudem wird der neue Gastronomiebetrieb Die Henne lacht Arbeitsplät-ze für Menschen mit Handicap schaffen.

„Das Inklusionsprojekt W e l f e n s t r a ß e

schafft zum ei-nen Wohnmög-lichkeiten für M e n s c h e n mit und ohne Behinderung hier in Wies-baden. Zum

anderen ent-stehen Arbeits-

mög l ichke i ten , ebenfalls für Men-

schen mit und ohne Be-hinderung“, erläutert Wolfgang Groh, Vorsitzen-der der IFB-Stiftung, das für Wiesbaden neue Konzept. „Sowohl der Wohnbereich und der Bist-robetrieb als auch die Känguru Kindertages-stätte, die auf dem hinteren Teil des Grund-stücks untergebracht ist, bieten Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap.“

Das Bistro wird bereits das zweite Lokal der Ge-meinnützige JOB GmbH, einer hundertprozenti-gen Tochter der IFB, sein, das Menschen mit und ohne Handicap vereint.

Dass in einem Wohngebäude Arbeitsplätze ent-stehen, ist ungewöhnlich, das mache das Inklusi-onsprojekt so besonders für Wiesbaden, sagt Groh. „Wir bieten Bewohnern ohne Behinderung an, als Assistenzkraft für Bewohner mit Handicap zu arbeiten. Das ist vor allem für Studierende, zum Beispiel im Fachbereich Sozialwesen, eine interessante Möglichkeit, ausbildungsbegleitende

Praxiserfah-rung zu sam-meln.“

Das neue IFB-Projekt wird so in den Berei-chen Leben & Wohnen, Lernen & To-ben, Feiern & Arbeiten zei-gen, wie „Inklusion in der Praxis funktioniert“, freut sich Groh über dieses Enga-gement, das er als „Leuchtturmprojekt“ für Wies-baden und das Rhein-Main-Gebiet sieht.

Zum Wohnprojekt der Gemeinnützige Zuhause GmbH können sich Interessierte an Cornelia Hanelt wenden, Tel. 0611 / 18 28 335 oder E-Mail: [email protected]

Weitere Informationen finden Sie im Internet: www.ifb-stiftung.de/inklusionsprojekt_welfenstrasse

NEUES VON DER IFB

Immer gut informiert:

Wer wissen will, was bei der IFB gerade läuft

und mit welcher Neuigkeit als Nächstes zu

rechnen ist, kann sich jederzeit informieren.

Wissenswertes finden Sie im Internet auf

www.ifb-stiftung.de/presse. Im Bereich

„Pressemitteilungen“ sehen Sie die von der

IFB herausgegebenen Informationen. Unter

„Pressespiegel“ lesen Sie, was die Medien

über uns schreiben. Auf Facebook finden Sie

auf der Seite „IFB Stiftung“ darüber hinaus vie-

le Fotos. Bitte geben Sie http://bit.ly/1xgapbu

in Ihren Browser ein, um der IFB zu folgen.

Auch auf Twitter sind wir aktiv (https://

twitter.com/IFBeV).

Diesen Text finden Sie ab Seite 5

in leichter Sprache!

Page 5: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 5

LEICHTE SPRACHE

Leben, lernen und arbeiten unter einem Dach

In der Welfen-Straße 5 in Wiesbaden arbeiten Bagger.

Und es steht ein Kran dort.

Das Haus in der Welfen-Straße 5 hat früher

der Stadt Wiesbaden gehört.

Jetzt gehört es der IFB.

Das Haus wird umgebaut.

Und es wird etwas angebaut, damit es größer wird.

Es geht um ein Projekt.

Das Projekt haben sich Leute von der IFB überlegt.

Es ist ein Projekt zur Inklusion.

Das Projekt hat drei Bereiche:

Leben + Wohnen.

Lernen + Toben.

Feiern + Arbeiten.

Leben + Wohnen bedeutet:

In dem Haus sollen Menschen mit Behinderung leben.

Und Menschen ohne Behinderung.

Sie können allein in einer Wohnung leben.

Oder sie können mit anderen zusammen leben.

In einer Wohnungs-Gemeinschaft.

Lernen + Toben bedeutet:

In den Wohnungen können Studenten leben.

Sie müssen viel lernen.

Und hinter dem neuen Haus

ist die Känguru Kinder-Tagesstätte.

Die Kinder dort spielen und toben gerne.

Page 6: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 6 Ausgabe 2 / 2014

Feiern + Arbeiten bedeutet:

In der Welfen-Straße 5 gibt es bald eine Gast-Stätte.

Die Gast-Stätte heißt Die Henne lacht.

Dort können die Gäste feiern.

Und dort sollen Menschen mit Behinderung arbeiten.

So eine Gast-Stätte gibt es schon in Flörsheim.

Die Gast-Stätte gehört zur Job Gesellschaft.

Die Job Gesellschaft gehört zur IFB.

Wolfgang Groh ist der Chef von der IFB.

Er sagt: In dem neuen Haus wird es viele Arbeits-Plätze geben.

Für Menschen mit Behinderung.

Und für Menschen ohne Behinderung.

Es gibt Arbeits-Plätze in den Wohnungen.

Und in der Gast-Stätte.

Und in der Känguru Kinder-Tagesstätte.

Manche Arbeits-Plätze in dem Haus sind etwas Besonderes.

Eigentlich gibt es in einem Wohn-Haus keine Arbeits-Plätze.

Aber es geht um Inklusion.

Deshalb wird hier etwas Besonderes gemacht.

Auch für Wiesbaden.

In manchen Wohnungen werden Leute leben, die eine Behinderung haben.

Und in manchen Wohnungen Leute ohne Behinderung.

Die Leute ohne Behinderung können den anderen Leuten

helfen.

Als Assistenten.

Dann zahlen sie weniger Miete.

Das ist gut, zum Beispiel für Studenten.

Besonders für Studenten, die Sozial-Arbeit studieren.

LEICHTE SPRACHE

Page 7: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 7

Weil sie dabei auch etwas lernen.

Wolfgang Groh sagt:

In der Welfen-Straße 5 können alle sehen,

was Inklusion bedeutet.

Weil Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung

alles gemeinsam machen.

Das Projekt ist wie ein Leucht-Turm.

Einen Leucht-Turm können viele Menschen sehen.

Weil er so groß ist. Und weil sein Licht leuchtet.

Und die Menschen auf den Schiffen wissen dann,

wo sie mit ihrem Schiff hinfahren müssen.

So soll es auch mit der Welfen-Straße 5 sein.

Es wird ein großes Haus.

Alle Menschen können es sehen.

Und sie sehen, wie die Leute in dem Haus leben und arbeiten.

Das sehen viele Menschen in Wiesbaden.

Und im Rhein-Main-Gebiet.

Und alle sollen dann denken:

So können wir es auch machen.

Das ist gut für die Inklusion.

Die neuen Wohnungen gehören zur Zuhause GmbH.

Wer eine Wohnung mieten will,

kann anrufen bei

Frau Cornelia Hanelt

Telefon 0611 / 18 28 335

Oder eine E-Mail schreiben:

[email protected]

Man kann auch im Internet darüber lesen:

LEICHTE SPRACHE

Page 8: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 8 Ausgabe 2 / 2014

Zur Jahresmitte möch-te ich mich Ihnen vor-stellen: Mein Name ist

Carina Neumann.

Ein kurzer Steckbrief:

Baujahr: 1976 Fahrgestell Nr. 0302 Außenmaße: 1,68 Scheinwerfer: blau-grau Lack: dem Alter ent-sprechend super Typ: M Paket

Innenausstattung: ein Haufen Extras

Preis: █║▌│█│║▌║││█ ║▌

Rückblick: Was geschah vor Juli 2013?

Zum Anfang der Jahrhundertwende absolvierte ich meine Ausbildung zur Heilerziehungspflege-rin, im Anschluss daran erlernte ich den Beruf der Altenpflegerin. In beiden Berufen fand ich in den letzten Jahren die Herausforderung. Doch im Jahr 2013 suchte ich nach neuen Wegen und Herausforderungen.

Was habe ich gesucht?

Also bei Obi gab es das nicht, Neckermann machte es nicht möglich und Tui sagte, ich hätte es mir nicht verdient! Bevor ich dann bei Ikea die Möglichkeiten entdeckte, fragte ich lieber bei Toyota, denn die sagen: „Nichts ist unmöglich.“ Ansonsten bliebe mir noch die Raiffeisenbank, denn die machen den Weg frei. Oder vielleicht Douglas: „Come in and find out…“

Doch dann erkannte ich, dass es alles in einem gibt: Ich entdeckte im Juni 2013 die IFB. Ein Unternehmen, in dem nichts unmöglich ist, die Wege frei gemacht werden, und alle Möglichkei-ten entdeckt werden.

Seit dem 1. Juli 2013 bin ich die Leiterin der Mo-bilen Pflege in der Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH. Mein Ziel ist es, die Mobile Pflege schwerpunktmäßig im Raum Wiesbaden zu strukturieren und auszubauen und im Rheingau-Taunus-Kreis aufzubauen. Für mich ist die Ar-beit nicht einfach nur Arbeit, sondern eine Aufga-be – das Tätigkeitsfeld, für welches ich zuständig bin, vereint beide meiner Ausbildungen, die ich schon damals mit viel Freude abgeschlossen ha-be. Meine Aufgaben gehe ich jederzeit passio-niert und voller Leidenschaft an.

Jeder unserer Kunden und unserer Mitarbeiter ist ein Individuum, die verschiedenster Herkunft sind, die verschiedene Geschichten und auch Schicksalsschläge mit sich tragen. Meine Aufga-be hierbei ist es, unseren Kunden und Mitarbei-tern ein Gefühl der Sicherheit zu geben.

Mein Motto, das mich allzeit und überall hin be-gleitet: Es ist gesünder, zu hoffen und das Mögliche zu schaffen, als zu schwärmen oder

ständig zu meckern und nichts zu tun.

Ich freue mich auf eine kreative, kollegiale und gute Zusammenarbeit mit Ihnen. Carina Neumann Leitung Mobile Pflege

MAN STELLE SICH VOR...

Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH

Mobile Pflege Ehrengartstraße 15, 65201 Wiesbaden

Telefon: 0611 / 20 52 230

Telefax: 0611 / 20 52 444

Mobil: 0162 / 2904 817

E-Mail: [email protected]

Nachruf für Julia Nishen

Der Weg war zu steinig, der Berg war zu hoch, die Kraft zu schwach

und der Atem zu kurz.

Da nahmen dich die Engel in die Arme und sprachen:

„Komm heim“.

Nach einem sehr langen Krankenhausaufenthalt hat unsere kleine Julia in der Nacht zum 1. Mai entschieden, dass die Zeit reif ist, in eine andere Welt hinüberzugehen.

Sie wird in unseren Herzen immer weiterleben und die Erinnerung an sie wird uns dabei helfen, unser Lächeln wieder zu finden.

Wohngruppe Kunterbunt Kinderhaus Nesthäkchen

Page 9: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 9

„Das Leben ist ein langer Fluss“ – und auch im Bereich des Eh-renamts gibt es viel Bewegung und es hat sich viel verändert.

Im Januar 2007 wurde die Inte-ressengemeinschaft für das Ehrenamt e.V. (IFDE) gegrün-det. Der gemeinnützige Verein hatte das Ziel, das ehrenamtli-che Engagement innerhalb der IFB-Stiftung und seinen Mit-gliedsorganisationen kontinuier-lich zu fördern und zu gestalten. Mit einem kleinen Büro im Schiff in Schierstein und einer kleinen Truppe von engagierten Menschen haben wir begonnen. Zu den Aufgaben gehörte es, einerseits Rahmenbedingungen zum ehrenamtlichen Einsatz zu entwickeln und Standards zu setzen, andererseits Menschen für unsere Arbeit zu begeistern.

Nach sieben Jahren, im Januar 2014, haben wir den Namen der IFDE geändert. Heute sind wir der Fachbereich des Ehrenamts in der IFB-Stiftung. Wir sind stolz und sehr glücklich, mitt-lerweile 264 ehrenamtlich aktive Menschen im Raum Wiesbaden und in Leipzig zu haben.

Das Engagement in der IFB-Stiftung hat viele Gesichter, es ist so vielseitig wie die Menschen, die uns in den unterschiedlichen Einrichtungen

unterstützten und begleiten. Das reicht von der täglichen Kaffee-Runde im Hospiz bis zur Lesestunde im Tagesbereich der Wohnheime. Das Engage-ment der ehrenamtlichen Mitar-beiterInnen in der IFB-Stiftung hat sich zu einem starken tra-genden Netz entwickelt, das für alle Beteiligten eine win-win-Situation ermöglicht.

Der Fachbereich Ehrenamt wird zu neuen Ufern aufbre-chen. Frau Stürzebecher wird in Leipzig das ehrenamtliche Engagement begleiten und ausbauen. So werden wir auch in Zukunft an den Freiwilligen-formaten wie Wiesbaden en-gagiert, an Kooperationspro-jekten mit Unternehmen und an den Freiwilligentagen in Leipzig und Wiesbaden teilneh-

men und viele schöne Projekte erarbeiten.

Gemeinsam begeistern, mit über 23 Millionen Menschen in Deutschland, das ist ein wesentli-ches Element Solidarität und menschlicher Ver-antwortung. Manchmal braucht es nur einen klei-nen Augenblick, eine geschenkte Stunde Zeit, um etwas Grundlegendes zu verändern. Danke!

Gabriele Groh-Leu Geschäftsleiterin Fachbereich Ehrenamt

NEUES VON DER IFB

Nachruf für Rosi Rudnik

Sit tibi terra levis – möge dir die Erde leicht

sein!

Rosi Rudnik wurde am 28. September 1947 in Lud-wigshafen geboren. Sie kam 1994 zu uns ins Wohnheim. Sie fühlte sich dort sehr wohl.

Sie hatte sehr viel Humor. Sie ärgerte manchmal uns Be-wohner und auch das Perso-

nal. Sie versteckte manchmal die Schlüssel vom Personal. Sie nahmen ihr das aber nicht übel.

Sie hatte in letzter Zeit sehr viel Leid zu ertragen. Ihr Tod war eine Erlösung für sie. Sie starb am 15. April 2014.

Die Trauerfeier war am 29. April 2014 im evange-lischen Gemeindehaus Georgenborn. Dort konn-ten wir Bewohner und die Mitarbeiter uns von ihr verabschieden.

Beigesetzt wurde Rosi am 16. Mai 2014 im Be-stattungswald Terra Levis in Frauenstein. Sie liegt bei Baum Nr. 7.

Liebe Rosi, wir werden Dich nie vergessen. Du wirst im Himmel auf uns sehen. Liebe, herzliche Grüße von den Bewohnern, Personal und Heim-beirat aus Georgenborn!

Gerd Volp Christian-Groh-Haus

Page 10: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 10 Ausgabe 2 / 2014

FESTE + TERMINE

Von Leipzig bis ans Meer

Bereits im Herbst des letzten Jahres kamen bei unseren Klienten erste Fragen auf, wann es denn mit uns wieder in den Urlaub geht. Nach dem erfolgreichen Kurzurlaub im Umland von Leip-zig wollten wir uns nun auch mal weiter entfernen.

Aus Spaß sagten wir zu unseren Betreuten: „Dann fahren wir eben ans Meer.“ Als Antwort bekamen wir zu hören: „Das Meer habe ich noch nie gesehen.“

Und so wurde aus Spaß ganz schnell Ernst: Klienten befragt, Geld gespart, Pension gebucht

und Bus bestellt – fertig!

Wir freuen uns nun, gemeinsam im Oktober nach Graal-Müritz an die Ostsee zu fahren und die unberechenbare Macht des Mee-res zu bestaunen.

Patrick Selle Mobile Betreuung Leipzig

Jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr:

Feierabend-Kaffee im Regionalbüro Main-Taunus-Kreis, Am Kreishaus 14,

Hofheim (gegenüber dem Landratsamt)

In der gemütlichen Runde ist jeder willkommen, um die Mitarbeiter und das Angebot

der Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH ganz unverbindlich kennenzulernen.

Freitag, 4. Juli von 14 bis 17 Uhr:

Sommerfest der Mobilen Betreuung Wiesbaden im Känguruland in Erbenheim

Ein Fest für Klienten und deren Gäste.

Samstag, 5. Juli von 10 bis 17.30 Uhr:

Zuhause Mobil beim Fest für Körper und Sinne auf dem Schloßplatz Wiesbaden

Am Zuhause-Pavillon wartet ein Wohnmobil auf Besucher, außerdem kann das

inklusive Tandem ausprobiert werden. Ebenfalls dabei sind die Rhine River Rhinos.

Samstag, 12. Juli, 14 bis 17 Uhr:

Sommerfest in Laufenselden

Kinderhaus Nesthäkchen und Villa Brosius

feiern u.a. mit Live-Musik und Filmvorführung.

Freitag, 18. und Samstag, 19. Juli:

Hessische Gesundheitsstage auf dem

Schloßplatz in Wiesbaden

Mobile Betreuung Wiesbaden, Mobile

Pflege und Mobile Freizeit Wiesbaden präsentieren den Besuchern ihr Angebot.

Page 11: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 11

Zuhause bei einem Soccer Rhino

„Megafon“ nennen sie ihn scherzhaft in der Mannschaft. Wenn Thomas Fleischlig beim Fußball an der Seitenlinie steht und lautstark sei-ne Mitspieler anfeuert, weiß jeder ringsum, dass

die Soccer Rhinos gerade auf dem Platz sind.

Doch er kann auch anders: Vor dem Spiel ist „höggschde Konzentration“ angesagt; dann sitzt er schon mal gemeinsam mit Sportdirektor Jür-gen Zaunbrecher mitten auf dem Spielfeld, in aller Seelenruhe, wie ein leibhaftiger Buddha.

Den Sportdirektor des SV Rhinos kennt Thomas Fleischlig schon lange. Als er vor zwanzig Jahren ins Christian-Groh-Haus nach Georgenborn ge-zogen ist, war Jürgen Zaunbrecher dort Wohn-heimleiter. Thomas Fleischlig erinnert sich noch lebhaft an viele Ereignisse mit Bewohnern und Mitarbeitern aus dieser Zeit. Lustige Geschichten kann er von etlichen Freizeiten erzählen, die im-mer damit begannen, dass Heimleiter Jürgen Zaunbrecher seine Bewohner mit einem „weißen Tuch“ auf die Reise verabschiedete.

Und schon bevor er von Idstein nach Georgen-born kam, hatte Thomas Fleischlig seine Habida kennengelernt. Begegnet sind sie sich zum ers-ten Mal in der WfbM in Hohenstein-Breithardt. „Sie hat mir mit ihren langen schwarzen Locken gleich gefallen“, erzählt er voller Begeisterung. Bald verlobten sie sich und konnten kurz darauf ein gemeinsames Zimmer im Christian-Groh-Haus beziehen.

Seit Ende 2009 leben sie nun in ihrer gemeinsa-men Wohnung im Kirchenpfad in Georgenborn. Wolfgang Ditscheid aus dem Tagesbereich des Christian-Groh-Hauses hatte die beiden damals auf die Wohnung aufmerksam gemacht.

„Am Anfang haben uns das einige nicht zuge-traut“, erinnern sie sich. Doch mit Unterstützung

der Mitarbeiter der Mobilen Betreuung Rhein-gau-Taunus-Kreis gelingt das Zusammenleben in den eigenen vier Wänden. Dort fühlen sie sich – zusammen mit ihren Meerschweinchen, einer großen DVD-Sammlung und etlichen Fan-Artikeln des FC Bayern – total wohl. „Bald wollen wir hier renovieren“, erklärt Thomas Fleischlig. Fußball-Kollege und Nachbar Michael Ihrig wird mit anpacken und die Mitarbeiter der Mobilen Betreuung helfen bei der Organisation von Mö-beleinkauf und Arbeiten in der Wohnung.

Glücklich verheira-tet sind Thomas u n d H a b i d a Fleischlig seit Au-gust 2011 – über die Hochzeit hatte auch der Treff-punkt Zuhause berichtet. „Und der Ehering bleibt im-mer dran“, bekräf-tigt der Ehemann, auch bei der Ar-beit in der Schlos-serei der WfbM. Erlaubt ist das we-gen der Unfallge-fahr eigentlich nicht, aber da lässt er sich nicht reinreden. Genauso wenig wie beim Fußball. Der hat ihn schon sein ganzes Leben begleitet. „Früher war ich auch ein guter Sprinter, jetzt geht das mit meiner Hüfte nicht mehr.“

Boccia hat er auch mal ausprobiert, aber „da muss man nur Bällchen werfen“, ein bisschen mehr Kraft möchte Thomas Fleischlig dann schon einbringen. Mit dem Team der WfbM hat er bereits einmal im Südhessen-Pokal gespielt, daher kennt er auch einige Spieler der anderen Mannschaften, gegen die die Rhinos nun in der neuen Hessenliga Fußball-ID antreten.

Bei den Jungs und Mädels von den Soccer Rhi-nos, die aktuell auf Platz 3 der Tabelle stehen, sieht er Potential: „Beim nächsten Spiel schlagen wir Groß-Gerau, dann arbeiten wir am Tabellen-ersten Mühlheim. Und Deutschland kommt min-destens ins Halbfinale.“

Dazu wünschen wir viel Erfolg und weiterhin be-geisterte Anfeuerungsrufe durch das „Megafon“!

Bärbel Leukel Redaktion Treffpunkt Zuhause

Thomas Fleischlig (hintere Reihe, 4. von links) mit seinen Mannschaftskollegen von den Soccer Rhinos.

Habida Fleischlig weiß, dass ihr Thomas ein großer Fußballfan ist.

Page 12: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 12 Ausgabe 2 / 2014

Einen spannenden, informativen und sehr unter-haltsamen Teamtag verbrachten die Gruppenlei-ter der Villa Brosius und des Kinderhaus Nest-

häkchen in Georgenborn.

Begonnen hatte der Tag mit zwei Teamspielen, die unseren Teamgeist und das persönliche Ge-schick testen konnten. Unter Anleitung von Shawn, einem Entwickler der TIXS (Totally Im-mersive XPerience Systems), versuchten wir ei-nen Ball auf Holzlatten oder in einer Röhre jong-lierend weiter zu geben. Wir waren bestimmt nicht das erfolgreichste Team in der Geschichte, aber ganz sicher gehörten wir zu einem der sich

am meisten amüsierenden Teams. Beim an-schließenden Stapeln von Holzklötzen mit Hilfe von Schnüren liefen wir zur Höchstform auf und

zeigten: Wir sind ein tolles Team!

Im Anschluss an die Spiele hatte Bereichsleiterin Nicole von der Gathen eine Menge Informationen zum Themenbereich Kommunikation, Aktives Zuhören und Lösungsorientierte Interventio-nen zusammengetragen und wir versuchten, das neue Wissen auf unseren Arbeitsbereich umzu-setzen und zu reflektieren. Wir waren erstaunt, wie erfolgreich und um vieles informativer ein Ge-spräch sein kann, wenn man nur kleine Änderun-gen in der Art der Kommunikation vornimmt.

Es war ein gewinnbringender Tag, an dem jeder seine Kollegen auch einmal etwas privater erle-ben konnte. Wir werden sicher noch lange über die eine oder andere Wortspielerei lachen.

Liebe Frau von der Gathen, liebe Nicole, du hast ein tolles Tagesprogramm zusammen gestellt und so für einen sehr schönen Teamtag gesorgt. Danke!

Die Gruppenleiter der Villa Brosius und

des Kinderhaus Nesthäkchen

Am 30. April wurde in der TFG Laufenselden mit einem Maitanz der Winter endgültig verab-

schiedet.

Und mit einem Tanz um den Maibaum begrüßten wir den schon stattlichen Frühling.

Außerdem erfuhren wir von allerlei Maibräuchen und konnten eine leckere Waldmeister-Bowle mit

frischen Erdbeeren probieren. Dieses Maifest hat allen Besuchern Spaß gemacht.

Der Maibaum schmückte anschließend noch vie-le Tage den Eingangsbereich von Kinderhaus Nesthäkchen und Villa Brosius.

Annette Prahm Tages-bereich der Villa Brosius

Tanz in den Mai

Gemeinsam jonglieren beim Gruppenleiter-Teamtag

Page 13: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 13

Frust am Karpfenteich

Auch ein ganzes Bröt-chen hätte nichts genutzt Diese Geschichte ist banal und dann doch ir-gendwie auch wieder nicht. Spiegelt sie doch ein Dilemma wieder, welches einem Menschen mit helfendem Beruf in seiner Laufbahn ganz gewiss ein- oder mehrmals widerfährt.

Kennen Sie das? Man will helfen, gut sein oder retten. Und dann begibt es sich, dass der zu Ret-tende, der, dem Gutes widerfahren soll, der, dem geholfen werden soll, davon nichts, aber auch gar nichts wissen will und Sie glatt abblitzen lässt! Wenn Ihnen das bekannt vorkommt, kön-nen Sie bei dieser Geschichte sicher mitfühlen.

Der Fischteich am Christian-Groh-Haus – in die Jahre gekommen und etwas vernachlässigt – soll durch eine Sitzecke, neudeutsch: Chill-Out-Lounge, ersetzt werden. Da die jetzigen Bewoh-ner dieses Gewässers die genetischen Bedin-gungen für ein Leben außerhalb eines Teiches nicht mitbringen, machte ich mir schon länger Gedanken darüber, was mit dem dort heimischen Karpfen geschehen soll, wenn sein angestamm-ter Wohnort trockengelegt wird.

Und weil wir in unserem Garten selbst einen Teich haben, redete ich mit Engelszungen auf meine Frau ein, doch bitte diesem Karpfen bis zum Ende seiner Tage Asyl zu gewähren. Meine Erwartungen wurden gar noch übertroffen, als meine Frau mir mitteilte, dass sie mir sogar beim Einfangen des Karpfens zu Hand gehen wolle.

Ausgerüstet mit einem großen wasserdichten Be-hälter zum Transport des geretteten Karpfens, einem Käscher und dem Hochgefühl von Green-peace-Kapitänen bei der Rettung des letzten Blauwals, fuhren wir an einem kalten April-Samstag morgens nach Georgenborn – mal kurz den Karpfen retten!

Freudig lugte dieser dann auch aus dem Wasser, als wir ankamen, und demonstrierte uns beein-druckend, wie groß sein Maul ist. Nur beim Erbli-cken des Käschers machte er sich plötzlich nahe-zu unsichtbar. Er tauchte nicht mehr auf. Wir fischten im Trüben. Erklärungsversuche, dass wir es doch nur gut meinten und ihm nur helfen wol-len, ignorierte er gänzlich. Er verhielt sich absolut beratungsresistent!

Nach einer halben Stunde guten Zuredens, leich-ter Verstimmung zwischen mir und meiner Frau in Bezug auf die zu wählende Strategie, hatte ich dann noch eine Idee…

Ich erbat mir von den Bewohnern des Christian-Groh-Hauses, die brötchenkauend und kaffeetrinkend meinen vergebli-chen Bemühun-gen zur Karpfen-rettung durch die Fenster zuschau-ten, ein halbes Brötchen.

Nun, Sie können es sich denken: Der Karpfen hat das halbe Brötchen stückchenweise verspeist, retten ließ er sich trotzdem nicht. Er war einfach zu rettungsunwillig.

Durchgefroren und desillusioniert fuhren wir un-verrichteter Dinge wieder nach Hause. Gute Ab-sicht, tolles Equipment und ein durchdachtes Konzept mit zusätzlichem, improvisierten aber gezieltem Einsatz von Verstärkern haben nichts genützt.

Zurzeit arbeite ich an der Evaluierung des Ret-tungsplans. Ich halte Sie auf dem Laufenden – vielleicht unter der Rubrik „Neues vom Karpfen-teich“ oder „Der alte Mann und das Meer“.

Herzlichst

Jürgen Zaunbrecher

Ans „Schwäbische Meer“

Bodensee-Reise vom 31. August

bis zum 7. September

Tolle Ausflugsziele am und im Bodensee

erwarten die Mitreisenden, wie die Blumen-

Insel Mainau, das österreichische Bregenz,

Konstanz in Deutschland – und in die Schweiz

ist es auch nicht weit. Wohnen werden Sie in

einem Drei-Sterne-Hotel mitten auf der Insel

Lindau im Bodensee.

Anmeldung und Information:

Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH

Mobile Freizeit

Ehrengartstr. 15, 65201 Wiesbaden

Tel. 0611 / 18 28 336

E-Mail: [email protected]

Page 14: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 14 Ausgabe 2 / 2014

Heiko, Erika und Roman waren im Rahmen der Ausflugswoche Frühlingserwachen der Zuhau-se Mobil GmbH am 14. April in Sinsheim im Technikmuseum.

Heiko ist blind. „Was will der denn im Tech-nikmuseum sehen?“ - „Erika versteht doch nichts von Technik!“ - „Roman - der sitzt doch im Rollstuhl, der kann doch dort gar

nicht viel machen!“

Während Roman sich in den Flugsimulatoren durchschütteln ließ und anschließend im 3D-Kino einen spannenden Film mit Bewegung und Ani-

mationen erlebte, schauten sich Erika und Heiko die Ausstellung an. Es gab eine große alte Dampflok, die mit lauten Geräuschen und viel Dampf in der Ausstellung Heiko zur Begeisterung brachte. Erika brachte mit 50 Cent eine riesige Tanzorgel zum Musizieren. Durch Knopfdruck brachte sie populäre Stimmung in den großen Ausstellungsraum.

Roman hat einen echten Panzer gesteuert, Erika begeisterte sich für die schönen Kleider der Modepuppen aus den 50iger Jahren, neben de-nen zufällig alte Autos standen. Heiko nahm durch Berühren, Anfassen, Stimmen hören, Er-zählen lassen die Ausstellung wahr.

Zwischendurch gab es eine leckere Stärkung am Museumsimbiss. Und im Shop haben die drei nach Erinnerungsstücken gestöbert und auch welche gefunden. Am Ende des Tages waren sich alle drei einig: Nächstes Jahr geht‘s ins Technikmuseum nach Speyer!

Vielen Dank an die Organisatoren und Betreuer, die uns einen tollen sinnlichen Erlebnistag er-möglicht haben.

Erika, Heiko und Roman aus dem Christian-Groh-Haus

Im Technikmuseum

Im Rahmen der Ausflugswoche Frühlings-erwachen der Zuhause Mobil GmbH vom 14. bis 18. April fand eine Fahrt ins MainTaunus-Zentrum statt. Christiane Fritsch war eine der

Teilnehmerinnen und berichtet:

Mit dem großen Auto waren wir unterwegs. Wir haben die anderen abgeholt und sind auf der Au-tobahn lang gefahren. Die anderen, die mit wa-ren, waren sehr nett: Robert und Astrid, Erika und Minh, Markus und Monika.

In dem großen Zentrum gab es eine Anpflanzung von Osterblumen. Dort sind ganz viele Bou-tiquen, kleine Geschäfte und zwei große Kauf-häuser. Sogar der C&A ist dort. Dort hab ich mir mal ein T-Shirt geleistet. Weiß-bunt. Das hab ich schon lange nicht mehr gemacht.

Robert wollte sich einen Brustbeutel kaufen, den hat er dort aber nicht gefunden. Gefallen hat es ihm aber trotzdem. Zwischendrin hab ich eine Tasse Kaffee und ein Eis gehabt. Obwohl es viel

zu früh für Eis war. Es war ja erst Ostern. Das Eis war sehr lecker. Erika hat sich auch etwas gekauft, was genau, weiß ich nicht mehr.

Mittagessen gab‘s über die Straße hinweg – Pommes und Hamburger hab ich ausgewählt. Das ess ich doch so gern. Mit Ketchup drauf.

Es war ein toller Tag, und ich hab so viel gese-hen. Das möchte ich bald mal wieder machen.

Christiane Fritsch Bewohnerin im Christian-Groh-Haus

„Da hab ich mir mal ein T-Shirt geleistet“

Page 15: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 15

Erste Netzwerk-Party

Wie kann eine bessere Vernetzung der einzel-nen Bereiche der Gemeinnützige Zuhause

Mobil GmbH erreicht werden?

Mit dieser Frage beschäftigt sich die Netzwerk-AG unter der Leitung von Geschäftsführerin Monika Fischer seit der Gründung der Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH. Zu-sammengesetzt ist die AG aus Mitgliedern aller mobilen Bereiche: Frank Behrbalk für die Mobile Betreuung Rheingau-Taunus-Kreis, Mirko Schulz für die Mobile Betreuung Wiesbaden, Carina Neumann und Dino Horvath für die Mobile Pflege Wiesbaden, Jörg Klapproth für die Mobile Freizeit Limburg-Weilburg, Claudia Dietrich für die Mobile Freizeit – Reisen und Mirko Korder für die Mobile Freizeit Wiesbaden.

Es entstand die Idee einer Netzwerkparty, an der mit Hochdruck im letzten Jahr gearbeitet wurde. Die Netzwerk-Party hatte die Vorgabe, in einer entspannten und ungezwungenen Atmosphäre, die abteilungsübergreifende Kommunikation zu fördern und zu erleichtern. Dafür wurde in das schöne Ambiente des Gemeinschaftszentrums Georg-Buch-Haus in Wiesbaden für den 20. März 2014 eingeladen.

Mit einer kniffligen und teils humorigen Befragung der KollegInnen wollte die Netzwerk-AG als kleiner Gradmesser für ein gutes Netzwerken herausfinden, inwieweit die Arbeitsbereiche, Zuständigkeiten und Tätigkeitsschwerpunkte untereinander bekannt sind. Dabei durfte jeder Gast – gleich am Anfang des Abends – eine typische Aufgabe per Los ziehen und den verschiedenen Bereichen Mobile Betreuung, Mobile Pflege, Mobile Freizeit oder Mobile Assistenz zuordnen.

Die Auswertung ergab überraschend, dass 86 Prozent der Antworten richtig waren. Angesichts unseres immer weiter wachsenden Unter-nehmens eine gute Quote, die belegt, dass wir im Wissen voneinander in einem guten Miteinander sind.

Anschließend begrüßte Geschäftsführerin Monika Fischer alle Mitarbeiter der Gemein-nützige Zuhause Mobil GmbH und der Abend nahm seinen weiteren geplanten Verlauf.

Nach der offiziellen und dienstverpflichtenden Vorstellung der einzelnen Abteilungen – wobei von der Folien-Präsentation bis hin zum Rollen-spiel der Kreativität freien Lauf gelassen wurde – gab es einen gemeinsamen Snack in Form von Suppe und Würstchen, womit auch für das leib-liche Wohl aller Beteiligten gesorgt war.

Als letzter Programmpunkt stand eine mit Musikwünschen der gesamten Mitarbeiterschaft untermalte Party-Atmosphäre an. Claudia Dietrich, Assistentin der Geschäftsführung und zuständig für die Reisen der Mobilen Freizeit, überraschte die Belegschaft mit einer professio-nellen Gesangseinlage. Freie Getränke und eine lockere Stimmung haben letztendlich dazu beigetragen, dass die Gäste miteinander ins Gespräch gekommen sind.

Das Netzwerk-AG-Team bedankt sich für die rege Beteiligung und wünscht sich Rückmeldung aus den einzelnen Bereichen, um bei der nächsten Netzwerk-Party noch besser die Ver-netzung vorantreiben zu können.

Mirko Schulz für die Netzwerk-AG der Zuhause Mobil GmbH

Die lebhafteste Darstellung brachten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Regionalbüros Rheingau-Taunus-Kreis auf die Bühne – sie waren im wahrsten Sinne „mobil“ unterwegs.

Ganz unterschiedlich stellten die Bereiche ihre Aufgabenfelder vor. Hier präsentiert sich das Team des Regionalbüros Lim-burg-Weilburg, ganz links die Leiterin Esther Walter.

Page 16: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 16 Ausgabe 2 / 2014

Der Rheinsteig lockte

Südländisches Flair am Gardasee vom 29. September bis 6. Oktober

Baden und Schlemmen an Italiens größtem See: Das Klima am Gardasee ist das ganze Jahr über sehr

angenehm. Es gibt keine hohen Wellen an den Stränden, die Ufer des Sees an den Badestellen fallen

flach ab. Die Vegetation ist einzigartig, Palmen und Kakteen, Zedern und Oleander geben Ihrem Urlaub

ein besonderes Flair. Die regionalen Köstlichkeiten mit frischem Fisch aus dem See und Wild aus den

umliegenden Wäldern müssen einfach gekostet werden. Die einwöchige Reise ist rollstuhlgerecht.

In Wiesbaden, Hofheim, Idstein, Limburg holen wir Sie gerne ab und begleiten Sie auf der Reise.

Anmeldung und Information:

Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH, Mobile Freizeit, Ehrengartstr. 15, 65201 Wiesbaden

Tel. 0611 / 18 28 336, E-Mail: [email protected]

Wer durch den Freistaat Flaschenhals wan-dert, kommt irgendwann in Däuwel‘s Küch – so könnte man meinen, wenn man die Wande-

rer der Zuhause-Tour im Mai begleitet hat.

Nach der Wanderung von Assmannshausen nach Geisenheim im letzten Jahr erliefen sich die Teilnehmer nun bei schönstem Frühlingswetter ein weiteres Stück des Rheinsteiges. Dieses Mal ging es von Lorchhausen nach Kaub. Belohnt wurden sie dabei mit herrlichen Ausblicken auf

den Rhein, Wald-erdbeeren am We-gesrand sowie Be-gegnungen mit vie-len anderen, eben-falls gut gelaunten Wanderern und einer Ziegenherde, die auf den ehe-maligen Weinberg-flächen die Sträu-cher kurz hält.

Spannend wurde es beim Übertritt der Grenze von Hessen nach Rheinland-Pfalz, die durch ein großes Holzschild markiert ist – doch kontrollie-

ren wollte die Wanderer niemand, obwohl sie sich im „Freistaat Flaschenhals“ aufhielten. Dies war die Bezeichnung für ein schmales Gebiet zwischen dem Rheintal und Limburg, das nach dem Ersten Weltkrieg aufgrund eines Berech-nungsfehlers der Allierten unbesetzt blieb. Die Bevölkerung entwickelte aus der Not heraus ein Eigenleben und so blühte über einige Jahre auch der Schmuggel in dieser Region.

Bei so vielen interessanten Eindrücken waren die Wanderer flott unterwegs und auf Vorschlag von Wanderführerin Regina Hacke war man sich schnell einig, die längere Variante der Tour zu laufen. Diese führte kurz vor dem Ende schon fast bis an den Rhein hinab. Doch fühlten sich alle fit genug, um über eine steile Treppe, die quasi durch die Vorgärten und Hinterhöfe der An-wohner führte, noch einmal die Weinberghöhen zu erklimmern.

Nach dem letzten Abstieg warteten schließlich in Kaub „Teufelsbraten“ und „Flaschenhals-Platte“ mit heimischen Wildspezialitäten auf die dann doch müden Wanderer – da schmeckte beim Ab-schluss in der Straußwirtschaft auch das Weizen-bier dazu.

Page 17: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 17

LEICHTE SPRACHE

Leichte Sprache ist gar nicht so schwer.

Es gibt Regeln für Leichte Sprache.

Jeder kann die Regeln lernen.

Zum Beispiel in einem Kurs:

Beim Netz-Werk Leichte Sprache.

Oder in einem Buch:

Vom Bundes-Ministerium für Arbeit und Soziales.

Das Buch können Sie bestellen.

Auf dieser Internet-Seite: www.bmas.de.

Dann rechts oben auf Leichte Sprache klicken.

Danach mit der Maus etwas nach unten rollen.

Bis dort steht: Leichte Sprache – ein Ratgeber.

Wenn Sie das anklicken, steht oben: Bestellen.

Bunte Flure im Christian-Groh-Haus

Wer in letzter Zeit ins Christian-Groh-Haus ge-kommen ist, hat es sicher gemerkt: Die Flure sind farbig gestaltet und es hängen viele Fotos dort.

Noch ist die neue Flurgestaltung nicht ganz fertig.

Kathrin Daemm, Mitarbeiterin im Christian-Groh-Haus, erklärt, wie es werden soll: „Fast jeder Be-

wohner hat ein eigenens Stück Wand im Flur bekommen. Dort können nun mit Magneten pri-vate Dinge aufgehängt werden, zum Beispiel Fotos, Konzert-Plakate oder Bastel-Arbeiten. Zwischen den Bewohner-Wänden hängen Fotos von Ver-anstaltungen und Ausflügen, und auf den weißen Wänden werden noch mehr Kunstbilder aufgehängt, die unter Anleitung von Frau Graeser im Tagesbe-reich entstanden sind.“

Schon jetzt sind die farbigen Wände mit den tollen Fotos echte Hingucker. Schauen Sie es sich einfach selbst mal an!

Page 18: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 18 Ausgabe 2 / 2014

Guter Start der Soccer Rhinos

SPORT

Am 16. April hatten sie ihr erstes Probe-Training, inzwischen stehen sie auf

Platz 3 der Hessenliga. Die Fußballer des SV Rhinos Wiesbaden e.V. sind gut in ihre alle-

rerste Saison gestartet.

In der Hessenliga Fußball-ID stehen Spielerinnen und Spieler mit intellektuellen Beeinträchtigungen auf dem Platz. „Eine Fußballmannschaft besteht laut DBS (Deutscher Behindertensportverband) aus neun Spielern und vier Auswechselspielern“, erläutert Sportdirektor Jürgen Zaunbrecher.

Mit Martin Juppe und Enrico Frankreiter wurden zwei routinierte Trainer gefunden und so startete am 17. Mai bei strahlendem Sonnenschein die neu gegründete Hessenliga Fußball-ID in Groß-Gerau. Nach holprigem Start gegen die Kickers

Viktoria Mühlheim fanden die Jungs und Mädels der Soccer Rhinos von Spiel zu Spiel bes-ser ihren Rhythmus und krönten einen erfolgrei-chen Auftakt in diese Saison mit einem 4:0 gegen den RSV Büblingshausen.

Zwei Siege, ein Unentschieden und eine Nieder-lage – das war die Bilanz des zweiten Spieltages der Wiesbadener Soccer Rhinos in der Hessenli-ga am 31. Mai. Gleich im ersten Spiel gegen den tabellenführenden KV Mühlheim mussten die Spielerinnen und Spieler eine 0:3-Niederlage hin-nehmen. Doch motiviert von Trainern und Betreu-ern gelang den Soccer Rhinos bereits im zweiten Spiel ein 1:1 gegen die BSG Groß-Gerau. Das gab Ansporn und so konnten die Wiesbadener in den beiden weiteren Spielen jeweils 3 Punkte einfahren. Mit einem 4:0 gegen den RSV Büblingshausen und einem 2:0 gegen den TV Groß-Umstadt waren Mannschaft und Trainer mehr als zufrieden.

Die Soccer Rhinos trainieren immer mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr auf dem Sportplatz in Wies-baden-Breckenheim. Gesucht werden Mitspieler mit geistiger Beeinträchtigung oder anerkannter Lernschwäche. Das Mindestalter ist 15 Jahre, die Teams sind gemischt, aktuell spielen zwei junge Frauen bei den Soccer Rhinos.

Weitere Informationen, Spielplan, Ergebnisse, Tabellen usw. findet man auf den Internetseiten www.sv-rhinos.de und www.hbrs-fussball.de.

Termine der Rhinos

Freitag, 11. Juli, 18 bis 20.30 Uhr:

Try Out Cheerleading für die Rhine

River Rhinos in der Sporthalle der

WfbM, Hagenauer Str. 45, Wiesbaden.

Samstag, 19. Juli ab 11 Uhr:

Heimspieltag der Soccer Rhinos auf

der Bezirkssportanlage Kastel, Jakob-

Schick-Straße 2, Mainz-Kastel.

Samstag, 4. Oktober, 18 Uhr:

Start Zweite Bundesliga für die Rhine

River Rhinos. Beim ersten Heimspiel

in der Sporthalle Klarenthal kommt

Gegner Rolling Chocolate Heidelberg

nach Wiesbaden.

Alle weiteren Informationen im Termin-

kalender auf www.sv-rhinos.de.

Page 19: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 19

Beim größten Firmen-lauf der Welt waren am 11. Juni Mitarbei-

ter von Zuhause GmbH, Zuhause Mobil GmbH

und Känguru GmbH am Start.

Es ist schon ein Wahnsinn, diese Unmengen von Teilnehmern zu sehen, die auf den Start zuströ-men und kein Ende nehmen, die Straßen erstmal verstopfen, und dann geht es so langsam auf den Start zu. Die Stimmung war absolut gut. Das Auf-regendste war, dass an der Senckenberganlage der Reifen von einem bereitstehenden Kranken-wagen mit einem Knall geplatzt ist – stand wohl zu lange in der Sonne. Die Organisation ist so gut, dass man von ihr nichts merkt, es „läuft“ al-les. Viele sind auch nicht zum ersten Mal da, dann kennt man seine Wege. Die größten Eng-pässe gab es vor den Dixi-Klos, aber auch das „lief“: Länger als zehn Minuten wartete keiner.

Auf der Strecke war traditionell viel – wenn nicht so ungefähr alles – los, so dass es für jemanden, der ein bisschen schneller laufen wollte, recht viel

Akrobatik beim Überholen bedeutete. Aber auch das klappte!

Das Team von Zuhause hat das jetzt zum vierten Mal perfekt organisiert. Es gab eine wahrhaftige kleine, aber feine After-Run-Party, diesmal auf einer hübschen Fläche an der Zeppelinallee. Da wurde gegrillt, denn Hunger hatte man nachher, und es gab reichlich Getränke. Um 23 Uhr hatten wir alles wieder im Bus, diesmal wurde Stefan Vokuhl, unser treuester Unterstützer, mit dem Rollstuhl-Bus zurück nach Wiesbaden gefahren, denn so spät abends auf die öffentlichen Fahr-stühle im U-Bahnnetz Frankfurts zu vertrauen, ist ein absolutes Va-Banque-Spiel.

Kristina Kohlhöfer hat den ganzen Abend über Rhinos-Maskottchen Rainer begleitet, dem es sichtbar gut gefallen hat. An der Ziellinie haben beide unsere Läufer begrüßt – und die anderen 71 000 auch. Unser Running-Rhinos-Shirt erntete viele positive Reaktionen. Man merkt, dass der Bekanntheitsgrad unserer Rhinos steigt und da-für haben wir es ja auch gemacht. Und ich glaube, mit den gelaufe-nen Zeiten waren auch alle recht zu-frieden.

Stan Albers

IFB-Stiftung

SPORT

Running Rhinos in Frankfurt

Gemeinsam läuft‘s besser

Unified Laufgruppen – unter diesem Namen treffen sich Menschen mit und ohne geistige Be-hinderung zum gemeinsamen Laufen. Special Olympics, die weltweit größte Sportbewegung für Menschen mit geistiger Behinderung, bietet die Trainings seit Sommer 2013 in sechs Bundes-ländern an. 2014 sind die Läufer erstmals bei den Nationalen Sommerspielen in Düsseldorf an-getreten, unter anderem in den 100- und 400-Meter-Staffeln. Über 500 Läufer nahmen zudem beim Lift Unified Spendenlauf am 21. Mai teil.

Voraussetzungen für die Teilnahme sind Lust auf Bewegung und auf neue Lauffreunde. Beim ge-

meinsamen Training können sich Anfänger, Ge-legenheitssportler und auch langjährige Läufer mit und ohne geistige oder Mehrfachbehinderung besser kennenlernen und ihre persönlichen Stär-ken formen. Die Laufgruppen verabreden sich regelmäßig zu lockeren Trainingseinheiten – und bereiten sich auch auf Wettbewerbe vor.

In Sachsen gibt es derzeit noch kein Angebot.

Ansprechpartner beim Landesverband Hessen ist Jonas Blitz, Telefon: 0176 / 23952438 oder E-Mail: [email protected]

Weitere Infos: www.specialolympics-hessen.de

Page 20: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 20 Ausgabe 2 / 2014

GLÜCKWÜNSCHE

Im Christian-Groh-Haus:

seit 01.05. Romy-Penelope Metzger

Betreuungs- und Pflegehelferin

seit 10.05. Minou Esmailnejadi-Arjoman

Betreuungs- und Pflegehelferin

seit 15.05. Flora Fuchs

Betreuungs- und Pflegehelferin

seit 01.06. Monika Gerhards

Betreuungs- und Pflegehelferin

seit 15.06. Petra Hagen

Krankenschwester

In Laufenselden:

seit 01.04. Kerstin Matthaei

Pflege- und Betreuungshelferin

seit 01.06. Marion Nöcker

Krankenschwester

Bei der Mobilen Pflege Wiesbaden:

seit 24.03. Milia Kallus

kaufmännische Mitarbeiterin

seit 01.04. Sladjana Matijević

Altenpflegerin

Bei der Mobilen Pflege Leipzig:

seit 01.04. Maren Tolk

Krankenschwester

seit 10.04. Christine Eckert

Hauswirtschaftshilfe

seit 16.04. Madeleine Kremer

Altenpflegerin

seit 16.04. Sarah Prinz

Altenpflegerin

seit 03.06. Nadine Franke

Altenpflegerin

seit 15.06. Annemone Heyde

Altenpflegerin

seit 17.06. Christian Wagner

Altenpfleger

seit 18.06. Heiko Graszt

Altenpfleger

Bei Zuhause Mobil in Wiesbaden:

seit 01.04. Markus Lang

Betreuungsassistent

seit 01.05. Yannic-Ruben Danz

Heilerziehungspfleger

(Wechsel vom Christian-Groh-Haus)

seit 01.05. Johannes Jäger

Koordinator Mobile Freizeit

Bei Zuhause Mobil im Rheingau-

Taunus-Kreis:

seit 17.03. Sören Last

Anerkennungspraktikum Sozialarbeit

Bei Zuhause Mobil im Main-

Taunus-Kreis:

seit 01.04. Ellen Schmidt-Nobus

Heilpädagogin

Bei Zuhause Mobil in Limburg-

Weilburg:

seit 01.06. Beate Laux

pädagogische Fachkraft

seit 01.06. Oliver Zerbin

pädagogische Fachkraft

Herzlich willkommen Zuhause!

Page 21: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 2 / 2014 Seite 21

… für den weiteren Weg!

ALLES GUTE...

01.04.1954 Werner Gödel

01.04.1964 Abdurrahman Tokgöz

21.04.1964 Peter Reus

23.04.1984 Anne-Kathrin Gisart

24.04.1954 Erwin Fritz

25.04.1984 Anita Josche

08.06.1994 Maribel Riedel

19.06.1964 Andrea Schrötter

20.06.1964 Dietmar Schön

29.06.1974 Enrico Frankreiter

30.06.1974 Kristin Maria Denzer

… zum runden Geburtstag!

Im Christian-Groh-Haus:

bis 30.04. Alina Bela

In Laufenselden:

bis 30.04. Simon Mattes

bis 09.05. Sandra Schuhmacher

bis 31.05. Andrea Henrich

Bei der Mobilen Pflege Wiesbaden:

bis 31.03. Reka-Kinga Demeter

bis 30.04. Anita Flettner

bis 31.05. Erika Honig

Bei der Mobilen Pflege Leipzig:

bis 14.04. Susann Gronich

Bei Zuhause Mobil in Limburg-

Weilburg:

bis 03.04. Christiane Weigerding

Auf das Fahrrad, fertig, los!

Tandemfahren für Alle am Rhein

Sie möchten sich mal rumkutschieren und

frische Luft um die Nase wehen lassen?

Und dabei das schöne Gefühl von Fahrtwind

und Natur auf dem Fahrrad erleben?

Wir bieten Ihnen Tandems zum Ausleihen und

die Vermittlung von Tandem-Partnern als

„Piloten“ an. Die Nutzungsgebühr beträgt 10

Euro pro Tag.

Anmeldung und Information:

Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH

Mobile Freizeit, Ehrengartstr. 15,

65201 Wiesbaden, Tel. 0611 / 18 28 336

E-Mail: [email protected]

WANTED – Auflösung zum letzten Rätsel Alle Ratefreunde werden es bedauern: Das letzte WANTED-Rätsel war tatsächlich das letzte. Nach 15 Folgen stellen wir das Rätsel ein, denn es wird im-mer schwieriger, Menschen in der IFB-Stiftung zu finden, die einem großen Personenkreis so gut be-kannt sind, dass man sie aufgrund einiger weniger Hinweise erraten kann.

Rätsel und Preisausschreiben werden Sie auch zu-künftig immer wieder im Treffpunkt Zuhause finden, in dieser Ausgabe suchen wir beispielsweise auf Seite 3 einen Namen für das neue Reisebüro.

Doch zu des letzten Rätsels Lösung: Ge-sucht war der in der ge-samten IFB tätige EDV-Administrator Stephan

Vokuhl.

Die Gewinner hat er selbst gezogen: Ute Eschbaumer, ehemali-ge Mitarbeiterin der IFB, kann sich über einen kulinarischen Gewinn freuen. Die Henne lacht in Flörsheim hat einen Gutschein über 25 Euro

zur Verfügung gestellt. Der zweite Preis, ein Fuß-

pflege-Gutschein, geht an Stan Albers.

Page 22: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Seite 22 Ausgabe 2 / 2014

DER STORCH

Kino-Tipps vom Storch:

Open Air am Schiersteiner Hafen: Von Donnerstag, 21. bis Sonntag, 24. August findet wieder das SCHIFF-Filmfestival statt. Es locken Filme wie Der Medicus, Gravity oder Grand Budapest Hotel. Bereits ab 11 Uhr laufen die Filme im Kino-Zelt, jeweils um 20.30 Uhr beginnt die Open-Air-Vorführung.

Vielen Dank für nichts heißt die Krimikomödie um ein Rollstuhlfahrer-Trio, das einen Tankstellen-Überfall plant. Der Film ist Anfang Juni in den deutschen Kinos gestartet, alle

Termine gibt es unter www.vielendankfuernichts-film.de. Zum Inhalt: Valentin ist ganz schön angepisst – nach einem Snowboard-Unfall an den Rollstuhl gefesselt, will er sich an seinem Schicksal rächen und eine Tankstelle überfallen. Voller Begeisterung bieten sich die beiden „Spasten“ Lukas und Titus als Komplizen an, und Valentin entdeckt, dass seine Mitstreiter zwar behindert, aber keineswegs bescheuert sind. Am En-de kommt es zum Showdown zwischen den Zapfsäulen.

20 Hühnereier wurden in der Känguru Kinder-

tagesstätte in Schierstein ausgebrütet.

21 Tage dauerte die Brutzeit. Die Kinder mussten regelmäßig die Schublade öffnen, Temperatur und Luftfeuchtigkeit kontrollieren, Wasser nach-füllen, die Schublade wieder reinschieben und den Brutkasten schließen. Bei diesem Vorgang werden die Eier automatisch gedreht. Alles muss ganz schnell gehen, sonst fällt die Temperatur unter 37,5 Grad. Wird dabei ein Fehler gemacht, kann kein Küken im Ei heranwachsen.

Mit einer Speziallampe konnten die Kinder ins Innere der Eier leuchten und kontrollieren, ob da etwas heranwächst. Es war sehr interessant, Le-ben im Ei zu sehen. Und ein paar Tage später konnte ich es sogar hören. Ich hatte ein Ei in der

Hand und konnte das Küken hören, wie es an die Eierschale klopfte. Es hat sogar auf mein Klopfen geantwortet.

Sechs Küken haben am 14. Mai das Licht der Welt erblickt. Die Freude war groß, als meine Kollegin und ich die kleinen kuscheligen Wesen in der Hand hielten. Wir machten ein paar Fotos.

Leider gab es auch Eier, in denen kein Leben entstanden war. Diese Eierschalen haben die Kinder zusammen mit ihrer Erzieherin Sybille Lanford vergraben, um auf diesem Wege Ab-schied zu nehmen.

Jetzt leben die Küken auf dem Bauernhof des Vaters einer an-deren Erzieherin aus der Kita. Bald sind sie erwachsene Hen-nen oder Hähne.

Elvira Endres Mitarbeiterin im „Schiff“ in Schierstein

Zu Besuch bei den Küken

Die Eier im Brutkasten der Kita mussten regelmäßig kontrol-

liert werden. Die Kinder halfen mit Begeisterung.

Page 23: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Das letzte Wort...

Ausgabe 2 / 2014 Seite 23 GESUCHT - GEFUNDEN

TRY OUT CHEERLEADING!

Der SV Rhinos Wiesbaden e.V. sucht

CHEERLEADING-Begeisterte für den

Aufbau einer Cheerleading-Mannschaft.

Der Sport eignet sich für alle Tanz-/Turn-

und Sportbegeisterten, weiblich oder männlich

ab 15 Jahren.

Die Cheerleader werden ab Oktober 2014 bei

den Heimspielen des Bundesligisten Rhine Ri-

ver Rhinos im Rollstuhlbasketball einheizen.

WANN: 11.07.2014 / 18.00 - 20.30 Uhr

WO: Sporthalle der WfbM,

Hagenauer Straße 45, Wiesbaden

Anmeldung bei:

SV Rhinos Wiesbaden e.V.

Kim Hohmann

Mobil: 0160 / 97283003

[email protected]

… in dieser Ausgabe: Aktiv sein!

Reisen, feiern, Sport machen oder

anderen dabei zuschauen – der

Sommer ist die beste Zeit dafür.

Jede Menge Tipps zum Aktiv-werden

finden Sie auch diesmal wieder im

Treffpunkt Zuhause, suchen Sie sich

einfach mal etwas aus.

Ich selbst war neulich beim Training

der Boccia Rhinos. Hallen-Boccia

ist körperlich nicht besonders an-

strengend und es macht einfach

Riesenspaß, zusammen mit netten

Mitspielern und einem

guten Trainer etwas

Neues auszuprobieren.

Einige Leser waren

schon nach der letzten

Ausgabe unseres

Magazins aktiv und haben darin das

Zuhause-Logo gezählt.

Die richtige Lösung lautet: 10 Mal.

Gewonnen hat Simon Mattes, ehe-

maliger Mitarbeiter der Villa Brosius.

Herzlichen Glückwunsch!

Bärbel Leukel

Page 24: Aktuelle Themen dieser Ausgabe: Ausgabe 2 · Zu Känguru gehört auch der Familien-entlastende Dienst FED, der Bereich der IFB-Stiftung, der Familien in Wiesbaden und im Rheingau-Taunus-Kreis

Ausgabe 3/2013 September 2013

Aktuelle Themen dieser Ausgabe:

www.zuhause-gmbh.de www.zuhause-mobil-gmbh.de www.ifb-stiftung.de

Kontakt

Gemeinnützige Zuhause GmbH Storchenallee 2, 65201 Wiesbaden

Telefon: 0611 / 18 28 321 Mail: [email protected] Gemeinnützige Zuhause Mobil GmbH Storchenallee 2, 65201 Wiesbaden

Telefon: 0611 / 18 28 336 Mail: [email protected]

Impressum Herausgeber: Gemeinnützige Zuhause GmbH Verantwortlich i.S.d. Redaktion: Jürgen Zaunbrecher Verantwortlich für den Inhalt: Bärbel Leukel

Zuschriften an die Redaktion: [email protected]

Die Redaktion behält sich vor, Änderungen an ein-gesandten Manuskripten vorzunehmen.

Alle Bilder mit freundlicher Genehmigung.