AktuelleLVLV IInfo Für die Bürgerwehren und Milizen desFür die Bürgerwehren und Milizen des

Landesverbandes Baden - Südhessen Landesverbandes Baden - Südhessen

Ausgabe Nr. 4025.Juli 2011

Redaktion: Manfred Hirsch,Gerold Beireremail:info@badische-buergerwehren.de

(zyk) Es gehört alljährlich zu denganz besonderen Veranstaltungenim Lande, wenn der jeweilige Minis-terpräsident von Baden- Württem-berg Frauen und Männer in eines derstaatlichen Schlösser bittet, um Ih-nen für herausragende Leistungenim Ehrenamt zum Wohle der Allge-meinheit die Landesehrenmedaillezu verleihen.

In diesem Jahr war das barockeSchloss in Mannheim Schauplatz ei-ner äußerst festlichen Veranstaltungund der scheidende Ministerpräsi-dent Stefan Mappus nahm die Gele-genheit wahr, zahlreiche Frauen undMänner, ob weltlich oder kirchlich, fürihr großes Engagement im Ehrenamt

auszuzeichnen.

Den festlichen Rahmen dieser Verlei-hungsfeier bildeten, für den badi-schen Landesteil schon Tradition, dieangetretenen Kommandanten undStellvertreter des Landesverbandesder Bürgerwehren und Milizen Ba-den- Südhessen und sie waren ge-kommen aus dem Gebiet zwischenTauberfranken, Bergstraße und Bo-densee. In ihren schmucken Unifor-men, angeführt von Landeskomman-dant und Oberst Bernhard Lehmann(Zell), standen die "Bürger im BuntenRock" Spalier, grüßten die eintreffen-den Gäste und hießen sie mit ihrerPräsenz auf das herzlichste will-kommen.

Landeskommandant Lehmann nutz-te dabei die Gelegenheit zu manchkurzen Gedankenaustausch, ob nunmit Erzbischof Robert Zollitsch oderMinisterpräsident Stefan Mappus so-wie Seiner Königlichen Hoheit CarlHerzog von Württemberg. In der Zeitwährend der offiziellen Feier um dieVergabe der Landesehrenmedaillewurden die Bürgerwehrmänner ent-sprechend verköstigt, wofür mansehr dankbar war. Mit ihrer Anwesen-heit hatten die Bürgerwehren aus Ba-den- Südhessen einmal mehr ihreenge Verbundenheit, in einer langenTradition gründend, mit dem Landund seinen Bürgern unter Beweis ge-stellt und für die Feierstunde einenwürdigen Rahmen gebildet.

Bürgerwehren und Milizen bildeten einen würdigen Rahmen

Seine Königliche Hoheit Carl Herzog von Württemberg, seine Gemahlin, Ihre Königliche Hoheit Diane und Landes-

kommandant Oberst Bernhard Lehmann

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 2

Am Montag, dem 02.Mai 2011, mar-schierte die Bürgergarde Gengen-bach mit klingendem Spiel in derGrimmelshausen-strasse in Gen-genbach auf, umihrem MitgliedLeutnant FranzWanya zu seinem60. Geburtstag zugratulieren. Vorseiner Wohnung,umringt von zahl-reichen Gästen,empfing er dieB ü r g e r g a r d e .Nach der Meldungdurch den Komm-mandanten schrittFranz Wanya mitihm zusammendie Ehrenfront ab.Der 1. VorsitzendeThomas Adam

überbrachte die Glückwünsche derGarde. In seiner Reden dankte erdem Jubilar für seinen langjährigenEinsatz. Ebenso bedankte er sich bei

dessen Gattin für ihr Verständnis alldie Jahre und überreichte ihr einenBlumenstrauß. Zugführer Ewald Will-mann überbrachte die Glückwün-

sche des Schüt-zenzuges, dessenZugführer FranzWanya lange Jah-re war. Es folgteein Musikstückdes Fanfarenzu-ges sowie einendreifachen Ehren-salut durch denSchützenzug. Zu-sammen den Alt-Gengenbacherinn-nen und den Ka-meraden feierteFranz Wanya an-schließend im Ver-einsheim der Bür-gergarde Gengen-bach.

Die Bürgergarde gratulierte ihrem Adjutanten zum 60. Geburtstag

Ab dem 1. Mai bis Ende Oktober istim Wehrgeschichtlichen Museum derBürgergarde die achte Sonderauss-stellung zu sehen. Im Kinzigtorturmgeht es diesmal um "Verzinnte Bier-kultur" mit Zinnfiguren-Aufstellungenvon Peter Bach und Extras derSchlossbrauerei Schmieheim.

Eigentlich ist Gengenbach ein Wein-städtchen, der Kinzigtorturm aber in

den nächsten Monaten ein Biertem-pel. 23 Kreationen, mit von PeterBach selbst bemalten 30-Milimeter-Zinnfiguren in historischen Umge-bungen, "Aufstellungen mit Hinter-grundanteilen", bilden die Ausstell-lung. Zu den Kleinkunstwerken vonBach gesellen sich etliche Ausstell-lungsstücke, wie Krüge, Flaschenund Werkzeuge, die von derSchlossbrauerei Schmieheim zur

Verfügung gestellt wurden.

Zur Vernissage Ende April, konnte 1.Vorsitzender Thomas Adam denscheidenden Bürgermeister MichaelRoschach mit Gattin, den Kaufmänn-nischen Leiter Lothar Neuberger,von der Schlossbrauerei Schmie-heim, Peter Bach mit Gattin, Sponso-ren der Bürgergarde, sowie die Vor-standsmitglieder begrüßen.

Ein Saxophon-Quartett aus Gengen-bach umrahmte die Veranstaltungmusikalisch.

Das durch sein "Hieronymus" be-kannte Brauhaus hat zudem 6000Etiketten mit drei Motiven zur Gen-genbacher Ausstellung drucken lass-sen, die nun die Bügelflaschen zie-ren. Darauf stießen die Gäste derVernissage an.

Öffnungszeiten:1. Mai bis 31.Oktober 2011

Samstags:14 bis 17 Uhr,

Sonn- und Feiertags:10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr

"Verzinnte Bierkultur" in Gengenbach

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 3

Am 25. April 2011 feierte man auf derReichenau, gemeinsam mit Domkapi-tular Monsignore Barbaro vom welt-berühmten Markusdom in Venedig,das Fest des heiligen Markus. Vene-dig und die Insel Reichenau besitzenbeide Reliquien des Evangelisten.Diese wurden nach einemfeierlichen lateinischenHochamt im Schrein überdie Insel getragen. DieProzession, unter Mitwir-kung der Trachtengruppeund der Bürgerwehr, ende-te dieses Jahr an derfrisch sanierten Statue desHeiligen Markus.

Vor der abschließendenFahnenübergabe begrüß-te Hauptmann Willi Hasel-berger neue Kameradenim Spielmannszug und inder Wehr, es sind dies: SZ:Max Blum, Felix Häringer,Niclas Kretz. Wehr: LukasHonsell, Manuel Uricher,Mario Beck.

Danach erfolgten noch Ehrungen vonlangjährigen Angehörigen der Trach-tengruppe und der Bürgermusik. Sieerhielten die Treudienst-Ehrenzei-chen, sowie Präsente der Gemeindedurch Bürgermeister Dr. Zoll. Trach-tenfrauen: Michaela Riebel, SabineRückert, Regina Blum für jeweils 25Jahre. Bürgermusik: Karl Deggel-mann für 40 Jahre, Stefan Wedelichfür 50 Jahre und Bertram Wehrle für

60 Jahre aktive Dienstzeit.

Nach jahrhundertealter Traditionfeierte die Reichenau am Montagnach dem Dreifaltigkeitssonntag 20.Juni 2011 ihren höchsten Inselfeier-tag, das Heilig-Blut-Fest. Verehrt wirddabei die Heilig-Blut-Reliquie, die der

Überlieferung nach blutgetränkte Er-de von Golgatha, Splitter vom KreuzChristi und ein blutgetränktes Seiden-tuch enthält.

Hauptmann Willi Haselberger be-grüßte nach der Fahnenübergabeden Hauptzelebrant Weihbischof Rai-ner Klug, sowie Erzabt Theodor ausBeuron, mit dem Präsentiermarsch.Anschließend fand im restlos gefüll-ten Münster das Pontifikalamt, mit

anschließender Prozession statt. Ne-ben der Geistlichkeit, der Trachten-gruppe und der Bürgerwehr, nahmenauch viele hunderte Gläubige daranteil. Die Heilig-Blut-Reliquie sowieReliquienschreine aus der Schatz-kammer wurden ebenfalls mitgetra-

gen. Im Anschluss daran konntennoch drei neue Musiker in der Bür-gerwehr begrüßt werden, es sinddies: Michael Gasser, Florian Linkund Magnus Steffens.

Mit der Heilig-Blut-Verehrung und ei-nem sehr gut besuchten Festkonzertder Bürgermusik am Nachmittagklang dieser Festtag aus.

Markusfest und Heilig-Blut-Fest auf der Insel Reichenau

Ehrungen beim Markusfest:v.l.: Kapellm. Banholzer, Hptm. Haselberger, Obl. Feuerstein, Mi-

chaela Riebel,Karl Deggelmann, Sabine Rückert, Bertram Wehrle, Regina Blum, Stefan Wede-

lich,Tambourm. Glönkler

Am 24. Februar 2011 feierteder Ehrenkommandant derHistorischen BürgerwehrUnterharmersbach Haupt-mann Josef Schwarz, zu-sammen mit seinen Bürger-wehrkameraden den 95. Ge-burtstag. Trotz seines hohenAlters, interessiert sich derJubilar heute noch sehr fürdas Geschehen innerhalb derWehr und ist, sofern es seineGesundheit erlaubt, bei denAuftritten der HistorischenBürgerwehr immer ein gernegesehener Gast. Für seine

Bürgerwehrkameradenwar es eine eine beson-dere Ehre, diesen Ge-burtstag zusammen mitdem hochbetagten Jubi-lar feiern zu dürfen.

Von links: Fahnenoffizier

Franz Körnle, Hauptmann

Marcus Bohnert, Ehrenfeld-

webel Werner Kuderer, Eh-

renkommandant Josef

Schwarz, Ehrenkomman-

dant Major Gottfried Gut-

mann, Tombourmajor und

Vorstand Josef Roth

Ehrenkommandant Josef Schwarz feierte 95. Geburtstag

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 4

Drei erlebnisreiche Tage auf Burg Wildenstein

Oberharmersbach: Vom 20. biszum 22. Mai 2011, unternahmenfünfzehn Jugendliche aus demLandesverband der Bürgerweh-ren und Milizen Baden-Südhess-sen, unter der Leitung von KlausLaifer einen Wochenendausflugins Donautal auf Burg Wilden-stein.

Am Freitag trafen sich die 15Teenager und ihre Betreuer ausOberharmersbach, Wolfach undBensheim bei der Jugendherber-ge. Dort bezogen sie ihre Zimm-mer und erkundeten zunächstdie Umgebung. Nach dem ge-meinsamen Abendessen standein kleines Programm mit Spie-len zum Kennen lernen auf demPlan.

Am Samstag ging es mit einemBesuch auf Schloss Hohenzoll-lern weiter. Dort erwartete sie ei-ne Führung durch die Räumedes Familiensitzes der Könige vonPreußen. Auf Grund des schlechtenWetters, wurde der Schwimmbadbe-such auf den nächsten Tag verlegt.

Als Alternative wurde die Bärenhöhlein Erpfingen besichtigt. Abends wurdezusammen gegrillt, gespielt und zumAusklang des Tages, eine Nachtwan-

derung unternommen.

Am darauf folgenden Tag,mussten sich die Jugend-lichen auch schon wiedervon der Jugendherbergeverabschieden und ihreKoffer packen.

Danach konnte der langersehnte Ausflug ins Er-lebnisbad "TUWASS" inTuttlingen nachgeholt wer-den. Dieses Erlebnisbadhat den Jugendlichen undihren Betreuern ammeisten Spaß bereitet.Schließlich war aber auchdie Zeit im Hallenbad umund die Wege der Teeniestrennten sich wieder.

Am Ende hat es allen gutgefallen und viel Spaß ge-macht. Allerdings stelltenalle Teilnehmer einhelligfest, dass es schön wäre,

wenn am nächsten Wochenendaus-flug, noch mehr Jugendliche teilneh-men würden.

Am Sonntag, den 10. Juli 2011 trafensich die aktiven Kameradinnen undKameraden, zusammen mit ihren An-gehörigen bereits um 9.00 Uhr amHaupteingang des Europa Parkes inRust, denn es galt an den Feierlich-keiten des "Schwarzwaldtages" teil-zunehmen.

In der Zeit von 11:45 Uhrbis 12:10 Uhr,gab derSpielmannszug im Mu-sikpavillon beim Euro -Tower ein Platzkonzert,das von den Zuschau-ern mit großem Beifallbelohnt wurde. Hier benutzte Bürgerma-jor Walter Goldschmidtdie Gelegenheit undübergab dem Reiterka-meraden Hans Englerdie Ernennungsurkundezum Leutnant und Ein-heitsführer der Kavalle-rie.

Anschließend wurden die Kamera-den Klaus Goldschmidt mit dem Treu-dienstehrenzeichen des Landesver-bandes für 25-jährige aktive Dienst-zeit und Peter Ehret, für 40-jährigeaktive Mitgliedschaft in der Bürger-wehr ausgezeichnet.

Nach einer kurzen Erfrischungspau-se, begaben sich die Uniformträgerzum Aufstellungsplatz für den Fest-zug. Pünktlich zum Beginn des Um-zuges durch den Europark begannein beständiger Schnürlregen der biszum Schluss beziehungsweise Ziel

des Festzuges an-hielt, dann aber derzaghaft wieder er-s c h e i n e n d e nSonne weichenmusste.

Nun war für die Ka-meradinnen undKameraden Frei-zeit angesagt. Um-ziehen in trockeneBekleidung undrein ins Vergnügen.Die Angebote imEuropapark warenja mehr als vielfäl-tig und abwechs-lungsreich!

Bürgerwehr Freiburg beim "Schwarzwaldtag" im Europapark Rust

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 5

Nunmehr in 15. Folge ist das interna-tionale, traditionelle Fahrturnier inCuts (Oise / FRA) eine der wichtig-sten Adressen für die Pflege der altenFahrkultur geworden. Wer immer sichdiesem Anspruch aufinternationaler Ebeneverpflichtet fühlt, reisthier an. So in diesemJahr der Kommandantder Historischen Bür-gerwehr und Trachten-gruppe Villingen Man-fred Riegger mit sei-nem Random-Ge-spann. Als Beifahrermit dabei seine EnkelinVerena, RittmeisterClemens Grießhaberund Unteroffizier ErnstMaier von der Kavalle-rie.

Allesamt in Uniformund Villinger Tracht.Die Kavalleristen ErnstMaier und KasparNaas hatten hierzu eigens ein DogCart im original Zustand, aus Zeit um1880, in vielen Stunden und mühe-voller Arbeit aufwändig restauriert.

Die Rahmenbedingungen prägten dieKulisse des Chateau de Cuts und dasAmbiente des Schlossparks, so-wie das herrliche Landschaftsbild.Es ist schon etwas ganz Besonde-res, wenn man zur Gespannkon-trolle und Präsentation über dieBrücke des Schlossgraben vor derFreitreppe des Chateau vorfährt.Hier stellte sich schnell heraus,dass die 3 internationalen Jurorenmit der Uniform und Tracht man-gels Erfahrung ihre Probleme hatt-ten. Am Abend folgte der gesell-schaftliche Höhepunkt. Ein fest-licher Galaabend mit großartigen,internationalen Flair.

Die anspruchsvolle Geländefahrtging am Sonntag über 16 KM. ImWesentlichen führte die Streckeüber asphaltierte Straßen durchumliegende Ortschaften. In ihrenGärten erwarteten die Einwohnerbei Wein, Baguette und Käse dievorbeifahrenden Gespanne undbelohnten Kutscher und Groomsmit Applaus und -"Bravo!" Rufen.

Kurz nach dem Start und im letztenTeilstück sind fünf einfach wirkende,aber durchaus sehr schwierig zu fah-rende Hindernisse zu passieren. Zu-sätzlich ist eine Mindestzeit von 72

Minuten bzw. eine Höchstzeit von 74Minuten vorgegeben. Mit 3 Hindernis-fehlern in 72 Minuten und 4 Sekun-den lag Riegger Dank seiner langjäh-rigen Turniererfahrung hervorragendin der Zeit.

Den Höhepunkt bildete der abschlie-ßende und anspruchsvolle Kegelpar-cours mit seinen 20 Pylonenhinder-nissen. Für Wagen mit zwei Rädernwird die Spurbreite nur um 30 cm er-

weitert. Auch hier isteine Mindestzeit vor-gegeben. Für ein Ran-dom mit einer Gesamt-länge von ca. 10,5 mstellt dies eine außer-ordentlich schwierig zulösende Aufgabe dar.Riegger musste mitseinem Gespann vor-legen und absolvierteden Parcours in dervorgeschriebenen Zeitaber mit 7 Abwürfen.Somit konnte seinfranzösischer Konkurr-rent Eduard GohinZeitfehler in Kauf neh-men und wurde mit 2Abwürfen verdient Sie-ger in der Randomwer-

tung.

Gleich im Anschluss folgte die großeSiegerehrung zu der alle 64 Ge-spanne in den Turnierplatz eingefah-ren sind. Eine organisatorische Meis-terleistung! Die Siegerehrungen mit

Nationalhymnen für den Erstplat-zierten. Anschließend ging es aufdie Ehrenrunde und nochmals pa-radieren alle Gespanne vorbei amChateau de Cuts durch denSchlosspark.

Das Random ist wohl die An-spannart mit dem höchstenSchwierigkeitsgrad überhaupt.Erst recht dann, wenn das so ge-nannte Leaderpferd "Rösle" wiebei Rieggers Gespann vollkomm-men blind ist. Insbesondere ausdiesem Grund aber auch wegender Uniformen und Tracht vonFahrer und Beifahrern zog dasVillinger Gespann die Aufmerk-samkeit der internationalen Teil-nehmer, der zahlreichen Zu-schauer sowie von Presse undFernsehen auf sich.

Die Ortschaft Cuts liegt übrigensnördlich von Paris in der Picardie,einer ländlich geprägten französi-schen Provinz.

Villinger Kavallerie mit Random beim 15. internationalen Traditionsfahrturnier in Cuts Frankreich

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 6

Vom 03. - 05. Juni 2011 fuhren eineAbordnung der Stadt, die FreiwilligeBürgerwehr und die Stadtkapellenach Frauenstein im Osterzgebirge,um das 20-jährige Bestehen der Part-nerschaft zu feiern.Frauenstein feiertezugleich die Verlei-hung der Stadtrechtevor 600 Jahren.

Am Samstagvormitt-tag zogen die ZellerBürgerwehr mitSpielmannzug undTrachtenfrauen mitklingendem Spielzum Haus des bishe-rigen Schützenkö-nigs der Frauenstei-ner privilegiertenS c h ü t z e n g e s e l l -schaft. Dort wurdesie, mit Kanonen-schüssen begrüßt.

Dann ging es zum Adlerschießen aufden Schießplatz am Burgberg. Hierwurde mit einer Armbrust auf einenhölzernen Adler geschossen, um ei-nen neuen Schützenkönig zu ermitt-

teln. Den Vogel abgeschossen hatam Ende des Wettbewerbs jedochdie Frauensteiner Schützin Karen Ka-rol. Damit wurde sie zur neuen Schüt-zenkönigin erhoben.

Alle Formationen begleiteten sie da-nach zum Festplatz in der schönenKleinstadt. Die Bürgerwehr ehrte dieSchützenkönigin mit einer Präsenta-tion und einem Ehrensalut.

Am Samstagabend zogen die Zeller

Formationen unter klingendem Spielin das Festzelt ein. Die Frauensteinerwaren sichtlich beeindruckt von derFarbenpracht der Uniformen undTrachten. Innerhalb des Festaktes,

wurde Haupt-mann Paul Gut-mann für seineVerdienste umdie Partnerschaftgeehrt. Natürlichdurfte das Bad-ner Lied nichtfehlen und derdazugehörendeEhrensalut vordem Festzelt.

Nicht wenigeFrauenste inersagten einemGegenbesuchzum Fest derZeller Bürger-

wehr, dem BIWAK und zum Tag derHeimat zu. Am Sonntagmittag hießes dann wieder Abschied nehmen.Der Ausflug war nicht nur wunder-schön, sondern förderte auch das ka-meradschaftliche Miteinander.

Bürgerwehr Zell a. H. zu Gast in der Partnerstadt Frauenstein/Erzgebirge

Der "Herrgottstag" zählt seit jeher zuden Hochfesten in der Gemeinde.Mit den Traditionsvereinen und einergroßen Beteiligung der Bevölkerungkonnte die farbenprächtige Prozess-sion durch die Straßenziehen.

Die Böllerschüsse um6.00 Uhr morgenskündigen den Festtagan. Danach weckt derSpielmannszug dieBewohner der Stadtmit Musik. Br. Ralf ze-lebrierte den Festgott-tesdienst in der Pfarr-kirche.

Die feierliche Prozess-sion durch die Straßender Stadt Zell am Har-mersbach wurde auchin diesem Jahr von derZeller Bürgerwehr mit

Ulanen, Spielmannszug, Trachten-frauen und Gewehrträgern ange-führt.

Beim Altersheim und bei der Sozial-

station waren Altäre und Blumen-teppiche aufgebaut, die u.a. dasMotto des Papstbesuchs in Deutsch-land zeigten: "Wo Gott ist, da ist Zu-kunft".

In der Pfarrkirchekamen alle Teil-nehmer zum Se-gen nochmals zu-sammen, welchervom Ehrensalutder Zeller undUnterharmersba-cher Bürgerwehrbegleitet wurde.

Vor dem ZellerRathaus mar-schierte die Bür-gerwehr erneut aufund bedankte sichbei den zahlrei-chen Gästen miteinem Salutschuß.

Verbindung von Tradition und Glaube :Fronleichnam als großen Festtag gefeiert

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 7

Ab sofort kann die letzte Ruhestätteder Badischen Herrscher wieder be-sichtigt werden. Im Auf-trag von Friedrich I. vonBaden wurde das Mauso-leum von 1889 bis 1896gebaut. Der Großherzogwollte mit diesem Bau-werk eine würdige Grab-stätte in der "Abgeschie-denheit des Waldfriedens"für seinen Sohn Ludwig-Wilhelm, der schon im ju-gendlichen Alter von 23Jahren starb, errichten.

Leider war die im Hard-wald gelegen Kapelle inVergessenheit geraten, inschlechtem Zustand, derAußenbereich total verwu-chert.

Die Bürgerwehr Karlsruhe ,die 2006 in Verbindung mitden Feierlichkeiten "200Jahre Großherzogtum Ba-den" ein Landestreffenausrichtete, suchte sich fürdie ökumenische Morgen-feier am Sonntagmorgengenau diesen hist. Ort aus.Für diese Feier wurde vonden Bürgerwehrkamera-den, unterstützt von Hel-fern einiger Wehren desVerbandes, der Außenbe-reich der Kapelle notdürftig herge-richtet, wurde aus dem Dornröschen-schlaf erweckt.

Seitdem kümmert sich die Bürger-wehr in Abstimmung mit dem Eigen-tümer, den Staatl. Schlösser und Gär-ten Baden-Württemberg, um dieAußenanlagen dieses Kleinods. Ne-ben den vielen Arbeitseinsätzen proJahr wurde in regelmäßigen Abstän-

den bei den Verantwortlichen auf dieMängel und den Zustand des Gebäu-

des sowie der Gruft hingewiesen. -Und die Bürgerwehr fand Gehör -

Während der letzten 2 Jahren wurdean der Kapelle immer wieder reno-viert und auch die Forderung zur Zu-gänglichkeit für Besucher wurde nunerfüllt.

Am 31. Mai fand für geladene Gästeeine Feierstunde in der Kapelle statt.Der Geschäftsführer der Staatl.

Schlösser und Gärten, Michael Hörr-mann, würdigte dabei das Engage-

ment und die Verdienste derKarlsruher Bürgerwehr.Nach einem Abriss zur Ent-stehung und Geschichte derKapelle gab er die Öff-nungszeiten für die Besich-tung bekannt. Dabei hatman - auch in Abstimmungmit dem Hause Baden - kei-nen "Leichentourismus" imSinn, deshalb ist bei den re-gulären Öffnungen auch nurder obere Teil der Kapellezugänglich. Für den Zugangzur Gruft werden einige we-nige Sonderführungen imJahr angeboten.

Am 09.Juni nahm die Bür-gerwehr Karlsruhe an einemGedenkgottesdienst zum200. Todestag BadischenMarkgrafen Karl Friedrichteil, dem Enkel des Stadt-gründers Karl Wilhelm. DerGottesdienst wurde von derBadischen Landesvereini-gung angeregt, als promi-nentes Mitglied des Badi-schen Hauses nahm PrinzBernhard von Baden daranteil.

Prälat Traugott Schächtelehob in seiner Predigt den li-

beralen Regierungsstil und die gro-ßen Reformen von Karl Friedrich her-vor.

Angeführt von der Karlsruher Bürger-wehr gingen die Gottesdienstbesu-cher gemeinsam zum Schlossplatzvor das Denkmal von Karl Friedrich.Bei einem Salutschuss der Bürger-wehr legte Prinz Bernhard einenKranz nieder.

Auf Initiative der Karlsruher Bürgerwehr:Fürstliche Grabkapelle in Karlsruhe wieder für die Öffentlichkeit zugänglich

Gedenkgottesdienst zom 200. Todestag des Markgrafen Karl Friedrich

Öffnungszeiten der Kapelle:Bis 31. Oktober:

Donnerstag: 11 - 14 Uhr

Freitag: 14 - 17 Uhr

Samstag: 13 - 17 Uhr

Sonntag: 14 - 17 Uhr

Sonderführungen mit Besichti-gung der Gruft nach Vereinbarung

Oberbürgermeister Fenrich (lins) und Geschäftsführer Herrmann

(Mitte) erwarten eine gute Besucherresonanz

Prinz Bernhard von Baden (links) legte nach einem Salut derBürgerwehr einen Kranz am Denkmal von Karl Friedrich nieder

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 8

(Rainer Höttges) Mit der Einführungder Familienfeste hat die Vorstand-schaft der Bürgerwehr Engen 1503voll ins Schwarze getroffen.

Zum 5. Familienfestfesthatte die Bürgerwehr am9.Juni eingeladen und fastalle sind gekommen.Kommandant Klaus Ber-cher konnte auch den Eh-renoberleutnant AlfredGschlecht mit Gattin begrü-ßen. Auch Bürgermeisterund Ehrenleutnant Johann-nes Moser ließ es sich nichtnehmen bei der Bürger-wehr vorbeizuschauen.Ebenfalls konnte Komman-dant Klaus Bercher zweineue Personen begrüßen,die an der BürgerwehrInteresse zeigten.

Wie auch bei den letztenSommerfesten stellteReinhold Berner seinGrundstück und die Hallezur Verfügung. Das Orga-nisationsteam hat sichwieder sehr viel Arbeit ge-macht und alles superhergerichtet. Ab 14 Uhrwurde zu Kaffe und Ku-chen eingeladen. Einreichhaltiges Kuchenbüff-fet von den Ehefrauen derBW gebacken, stand zuVerfügung.

Andreas Bercher der Grill-meister hatte diesmal wie-der etwas besonderes aus

dem Grill gezaubert. Ein ganzesSpanferkel stand auf dem Speise-plan. Dazu gab es ausreichend Sala-

te, die ebenfalls von den Ehefrauender Bürgerwehrler hergerichtet wa-ren. Getränke waren ausreichend

und gut gekühlt vor-handen, Auch dasWetter spielte wiedermit bis zum Essen.Denn es kam ein hefti-ges Gewitter über unsherein und wir muss-sten mit Sack undPack in die große Hall-le umziehen. Dieskonnte aber derStimmung nichts anha-ben.

Auch für Spiele wurdewieder gesorgt. Man-fred Hermann war einausgezeichneter Spie-leiter. Die Preise fürdie Sieger der Spiele,gestiftet von der Spar-kasse und den Stadt-werken wurden vonKommandant KlausBercher ausgegeben.Beim " Spikern" über-zeugte wieder BerndBinder.

Später kam dann wie-der die Sone herausund man saß noch lan-ge draußen und ge-noss den schönenTag. Alle freuen sichwieder aufs nächsteFamilienfest - das war

die einhellige Meinung.

Familienfestfest der Bürgerwehr Engen

Am Sonntag, dem 5. Juni marschier-te die Bürgergarde Gengenbach aufdem Hof ihres aktiven Grün-dungsmitgliedes und Leut-nant der Kavallerie DieterZapf auf, um ihm zum 70.Geburtstag zu gratulieren.Zusammen mit zahlreichenGratulanten, Familieange-hörigen, sowie der Trach-tenkapelle Fußbach erwar-tete der Jubilar die Garde.

Nach der Meldung durchden Kommandanten undReiterzugführer HauptmannWerner Friedmann, schritt-

ten beide die Ehrenfront ab. Der Rei-terzugführer überbrachte die Glük-

kwünsche der Kavallerie. Der ersteVorsitzende Leutnant Thomas Adam

gratulierte im Namen der Gar-de. In seiner Reden dankte erdem Jubilar für seinen langjäh-rigen Einsatz. Ebenso bedank-te er sich bei dessen Gattin fürihr Verständnis all die Jahreund überreichte ihr einen Blu-menstrauß. Es folgte ein Mu-sikstück des Fanfarenzugessowie einen dreifachen Ehren-salut durch den Schützenzug.Dieter Zapf dankte der Bürger-garde für ihren Aufmarsch undlud diese zu seinem Fest ein.

Aufmarsch zum 70. Geburtstag von Dieter Zapf

Vergnügungswart Manfred Hermann rechts im Bild übergab die Sie-

gerpreise an (v. links) Benita, Lara und Hanah

Ganz entspannt unterm Apfelbaum

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 9

Bereits zum elften Mal feierteGengenbachs Bürgergarde amSonntag, dem 15. Mai 2011 ihr Bi-wak am Kinzigtorturm. Viele Be-sucher genossen die Bewirtung innostalgischer Atmosphäre undschauten sich im Kinzigtorturm dieSonderausstellung "VerzinnteBierkultur" an.

Mit dem Einmarsch der gastge-benden Bürgergarde, angeführtdurch die Kavallerie, begann die-ses Fest. Mit dabei sind immer an-dere Aktivisten der Brauchtums-pflege im Zuge der Wehrge-schichte, diesmal die Hecker-gruppe Offenburg,/1.Aufzug 1849e.V. sowie die Badischen Trupp-penteile. Traditionell schritt dabei

der Gengenbacher KommandantWerner Friedmann mit dem Bürger-meister die Ehrenformation ab.

Dieses Biwak mit Lagerleben wieanno 1848, mit Exerzierübungen,Turmblasen und nachmittäglichemBöllerschießen der Stadtkanone imnahen Kinzig Vorland, begeisterteauch dieses Jahr.

Danach genossen die BesucherSpeis und Trank, dazu Gesprächemit den Bürgergardisten, den Ka-valleristen des Vereins, die ihrePferde präsentierten, sowie den Mit-gliedern der Heckergruppe Offen-burg und der Badischen Truppentei-le, die sich am urigen Stammtischmit Geschirr aus längst vergange-nen Zeiten besonders wohl fühlten.

Biwak am Kinzigtorturm

Am Mittwoch, dem 4. Mai 2011 feier-te der Ehrenkommandant der Bürger-garde Gengenbach Norbert Meißnerseinen 70. Geburtstag. Geboren wur-de der Jubilar in Alt-Wette/Kreis Nei-ße in Oberschlesien. 1945 wurde sei-ne Familie mit ihm und seinem jünge-ren Bruder Josef aus der Heimat ver-trieben. Sie verbrachten die nächstenneun Jahre in verschiedenenBundesländern, 1956 konnte die Fa-milie Meißner endlich einen festenNeubeginn in Gengenbach starten.Und Norbert Meißner fand seine be-rufliche Aufgabe in der Firma Hukla.1964 entstand am Amselberg ein ei-genes Haus und 1966 nach der Hei-rat mit der Gengenbacherin GerdaWeiskopf eine eigene Familie. DreiKinder wurden den Eheleuten ge-schenkt.

Zur Freude gesellte sich aber auchdas Leid: 2003 ver-starb seine EhefrauGerda, 2007 seineMutter. Bereits 1999war sein jüngererBruder gestorben.In seiner neuen Hei-mat knüpfte Meiß-ner schon bald neueVerbindungen mitMenschen, derenZiele seinen Vor-stellungen vom Le-ben entsprachen:

1958 trat er in die Kolpingfamilie undin die Bürgergarde ein. Hier brachteer Ideen und Engagement ein undübernahm bald verantwortliche Auf-gaben. Von 1973 bis 1979 war er derRechnungsführer der Bürgergarde.Von 1979 bis 1995 Hauptmann und

Kommandant. Von 1979 bis 1997 Be-treuer des Mooshofes. Von 1995 bis2000 Vorsitzender und Kommandant.

Seine Verdienste um die Bürgergardewurden in der Vergangenheit mitzahlreichen Auszeichnungen und Eh-rungen gewürdigt.

Zu Ehren des Jubilars marschiertebei "Kaiserwetter die Bürgergarde,zusammen mit Abordnungen ausdem Landesverband dahinter der Ju-bilar im Landauer mit klingendemSpiel durchs Obertor zum histori-schen Marktplatz. Nach der Meldungdurch den Kommandanten der Bür-gergarde. Schritt der Jubilar zusamm-men mit dem LandeskommandantenOberst Bernhard Lehmann die Frontab. Nach dem dreifachen Ehrensalut,überbrachten der 1. Vorsitzende Tho-mas Adam für die Bürgergarde undder Landeskommandant Oberst

Bernhard Lehmann fürden Landesverband dieGlückwünsche. Beide er-innerten an die großenVerdienste des Jubilars inden vergangenen Jahr-zehnten. Danach feierteder Jubilar zusammen mitseiner Familie, der Bür-gergarde, den Abordnun-gen des Landesverban-des und vielen Freundendiesen runden Geburts-tag.

Ehrenkommandant Norbert Meißner feierte 70. Geburtstag

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 10

Villingen: Einer Einladung der StadtGermersheim, -Südpfalz -, ist eineAbordnung der Hist. Bürgerwehr undTrachtengruppe Villingen, amSamstag den 28. Mai2011 gefolgt..DieVereine der StadtGermersheim, u.a.die "Deutsche Ge-sellschaft für Uni-formkunde", ludenzum 6. Germershei-mer "Festungsfest"ein.Diese Gesellschaftvertritt deutschland-weit die Traditions-pflege des "Bürgersim buntem Rock" um1900.Die historische Bür-gerwehr und Trach-tengruppe Villingen,

steht traditionell in dieser Zeit.

Insbesondere wurden die "VillingerUniformen" von Trachtengruppe, In-

fanterie, Miliz und Kavallerie immerwieder bewundert und spontan foto-grafiert. Sinn des Festes sei es auch,Freunde der uniformierten Traditions-

pflege mit der Bevölke-rung in Kontakt zu brin-gen und die "Kaiserzeit"in Erinnerung zu rufen.

Mit einem großen Fest-umzug, mit Darstellun-gen von "gestern undheute", ging es in denLuisenpark zum "gro-ßen Zapfenstreich". Ze-lebriert wurde die festli-che Militärzeremonievon der BürgerwacheSaulgau, was immer ei-ne besondere Atmo-sphäre für die Zuschau-er und für die Beteiligtenist.

Villingen beim Festungsfest in Germersheim

Am 25. und 26. Juni 2011 fand beiherrlichem Sommerwetter das tradi-tionelle Biwak mit Tag der Heimat derFreiwilligen Bürgerwehr der Stadt Zella. H. statt, außerdem feierte die StadtZell am Harmersbach die 20-jährigeStädtepartnerschaft mit Frauensteinim Erzgebirge..

Am Samstagabend genossen vieleBesucher fröhliche Stunden auf demKanzleiplatz. Die bewährte Mann-schaft um Kommandant BernhardLehmann begrüßte diezahlreichen Gäste mitallerhand leckeren Spe-zialitäten und Getränken.Bei Bowle und verschie-denen Cocktails, sowieeinem reichhaltigenSpeisenangebot wurdeauf dem Kanzleiplatz bisnach Mitternacht getanztund geschunkelt. Für diemusikalische Unterhal-tung sorgten die ZellerMusikanten sowie in An-schluss Entertainer Steff-fen Stern für gute Stimm-mung und Tanz.

Am Sonntag, dem traditio-

nellen Tag der Heimat marschiertedie Zeller Bürgerwehr erneut auf denKanzleiplatz. Anlässlich des "Tags derHeimat" wurde für die zahlreichenGäste und Ehrengäste aus Frauen-stein ein Ehrensalut geschossen. DieFestansprachen von BM Moll und sei-nem Kollegen aus Frauenstein be-trachteten die 20-jährige Partner-schaft zwischen Zell und Frauenstein.

Der Tag der Heimat bietet für die Zell-ler Bürgerwehr seit vielen Jahren den

idealen Rahmen für Ehrungen lang-jähriger Mitglieder. In diesem Jahrwurden geehrt:

Für 40jährige Mitgliedschaft - MaxHarter. Leider konnte Max Harter auf-grund seiner schweren Krankheitnicht anwesend sein.

Für 25jährige Mitgliedschaft wurdenReinhart und Josef Harter sowie An-gelika Münchbach geehrt. Trachten-frau Ursula Damm wurde die Ehren-

mitgliedschaft in der Freiwilli-gen Bürgerwehr der StadtZell am Harmersbach verlie-hen. In seiner Laudatio unter-strich Kommandant Lehmannbesonders deren Engage-ment in der Zeller Bürger-wehr.

Zahlreiche Gäste freuten sichauch am Sonntag über dasreichhaltige Angebot vonSpeisen und Getränken, dasvon den Trachtenfrauen derBürgerwehr serviert wurde.Musikalisch umrahmte dieZeller Stadtkapelle den Fest-sonntag.

39. Biwak am Storchenturm mit Tag der Heimat

Festwochenende auf dem Zeller Kanzleiplatz20 jährige Städtepartnerschaft mit Frauenstein

Reinhard und Josef Harter (oben mit Urkunde) Ursula Damm

und Angelika Münchbach (unten mit Urkunde)

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 11

Ein prächtiger Umzug eröffnete am Sonntag, dem 22. Mai 2011, dasvom Landesverband der Heimat- und Trachtenverbände Baden-Württemberg veranstaltete Trachtenträger-Treffen auf der Bodense-einsel Mainau. Mit klingendem Spiel, begleitet von Familienangehö-rigen, marschierte auch die Bürgergarde Gengenbach auf der Blu-meninsel Mainau ein. Nach dem Festzug, der Teilnahme am Gott-tesdienst und dem Auftritt vor dem Schmetterlingshaus, konnten dieAlt-Gengenbacherinnen und Gardisten die Blumenpracht der Inselbewundern und genießen. Ebenso waren sie aber auch als Fotoob-jekt bei den Inselbesuchern sehr begehrt.

Am 01. Januar 2011, konnte das Eh-renmitglied und Fahnenbegleiter derHistorischen Bürgerwehr Unterhar-mersbach Franz Bohnert seinen 80.Geburtstag feiern.

Der Jubilar ist im Jahre 1954 als Ge-wehrträger in die Bürgerwehr einge-treten. Auf Grund seiner 57-jährigenZugehörigkeit zur Wehr, war es fürden Kommandanten und dem erstenVorsitzenden der Bürgerwehr Ehren-sache, dem Jubilar zu gratulierenund ihm für seine langjährige Zuge-hörigkeit zur Bürgerwehr zu danken.

Von links: Tombourmajor und Vor-

stand Josef Roth, Johanna Bohnert,

Franz Bohnert und Hauptmann Mar-

cus Bohnert.

Besuch der Bürgergarde Gengenbach aufder Insel Mainau

Bürgerwehr Unterharmersbach gratuliert Franz Bohnert zum 80.

Bürgergarde Gengenbachbeim Kreistrachtenfest

Am Sonntag, 17. Juli fuhr die Bürger-garde Gengenbach bei Dauerregennach Achern-Wagshurst zum Kreist-rachtenfest. Unterm Vordach derSportgaststätte des örtlichen Fußball-vereins sattelten und bandagierten dieReiter ihre Pferde. Bei nachlassendenNiederschlägen wurde zum Aufstell-lungsort geritten. Mit Beginn des Um-zuges hörte es auf zu regnen. Zahlrei-che Zuschauer säumten den Umzugs-weg.

Bürgerwehr Freiburg beim Kreistrachtenfest

Am Spätvormittag des 03. Juli 2011 trafen sich die Aktiven der Histori-schen Bürgerwehr Freiburg am vereinbarten Sammelplatz in der wun-derschön gelegen Schwarzwaldgemeinde Münstertal. Um 14: 00 Uhrerfolgte die Aufstellung der einzelnen Gruppen und um 14: 30 Uhr setz-te sich der Festzug in Bewegung. Angeführt wurde die Freiburger Wehrvon den Stabsoffizieren unter der Leitung von Bürgermajor Walter Gold-schmidt, es folgte der Spielmannszug, der mit seinen musikalischenDarbietungen für den richtigen Schritt der Gruppe sorgte. Danach mar-schierte die Artillerie mit der Kanone und den Abschluss bildete die Ka-vallerie mit ihren Pferden. Das Wetter spielte perfekt mit, ideal für dieUmzugsteilnehmer und für die große Festgemeinde am Straßenrand.Das Fest fand seinen Ausklang mit einem gemütlichen Beisammenseinin der Belchenhalle.

AktuelleLVLV InfoNr.40 vom 25.Juli 2011 Seite 12

Termine August - SeptemberTermine August - September

05.AugustBürgerwehr KarlsruheSommerfest

21.AugustBürgerwehr TiengenWaldshut: Chilbi

28.AugustBürgerwehr Zell a.H.Zeller Fest - Kirchenpatrozinium

03.SeptemberBürgerwehr BensheimBergsträßer Winzerfest

11.SeptemberBürgerwehr BrettenBeteiligung bem Landesumzug derHeimatage Baden-Wttg. in Bühl

18.SeptemberBürgerwehr KarlsruhePräsentation und Ordnungsdienstbeim Badenmarathon

24.SeptemberBürgerwehr KarlsruheVorderladerschiessen auf derSchießanlage in Khe-Mühlburg

24.SeptemberBürgerwehr TiengenErntefest

Die Historische BürgerwehrUnterharmersbach e.V.

trauert um ihr

Ehrenmitglied,Fahnenoffizierund Oberleutnant

Franz Körnle

der am 05. Mai 2011 im Alter von72 Jahren plötzlich und unerwar-tet verstorben ist.

Franz Körnle war 54 Jahre aktivim Verein, wobei er auch vieleJahre in der Vorstandschaft tätigwar. Seinen Idealismus und sei-nen natürlichen Humor werdenwir künftig vermissen und ihmein ehrendes Andenken bewah-ren.

Anlässlich einer Veranstaltung desLionsclubs in der Ortenau im Har-mersbachtal am 17. Mai 2011, um-rahmte eine Abordnung der Bürger-wehr der Stadt Zell am Harmers-bach den Empfang des Bundesmi-nisters für Finanzen Dr. WolfgangSchäuble.Landeskommandant Bernhard Leh-mann begrüßte ihn sehr herzlich."Wir freuen uns sehr, dass wir Sie

heute in Zell a. H. mit unserer Ab-ordnung begrüßen dürfen undmöchten Ihnen unsere Ehrerbietungaufweisen." Schäuble dankte derBürgerwehr für den freundlichenEmpfang. Sein anschließender Vor-trag galt der politischen Lage in Eu-ropa. Im Mittelpunkt seiner Ausfüh-rung stand aktuell die Finanzkrise inGriechenland und deren Auswirkun-gen auf den Euro.

Empfang des Bundesministers der Finanzen Dr.Wolfgang Schäuble in Zell a. H.