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Seite 1 von 27 Kreta Monsignore Völck Msgr. Hermann Josef VÖLCK (Früher Name "UNSIN" vor 1942) 87637 SEEG, Ostallgäu Tel. 08364 / 9853767 Ein lieber Gruß zum Jahr 2013 und ein Rückblick auf den Mai des Jahres 1941! Rückerinnerung an vergangene Zeiten: Ich nehme mir verschiedene Ereignisse vor, die ich schon längst abgeschrieben hatte, weil ich mich so sehr auf die dringenden Augenblicke der Jetztzeit orientiere. Aber ich werde ebenso eingeholt von Nachfragen, die mit der Vergangenheit zu tun haben. Zum Beispiel: Kreta 41: Für uns junge Burschen war der Einsatz "Sprung aus der Maschinen" gleich dem Sturz der mythologischen. Erzählung von Dädalos u. Ikaros, dem Allererst-Sprung gleich der mythologischen Ergänzung aus der hellenistischen Frühzeit! Per Fallschirm auf die "befriedete Insel" die noch von Engländern teilbesetzt ist. Der Krieg mit Griechenland war ja bereits beendet und ich freute mich über die weiß blaue bayerische Flagge, die ich ebenso in Griechenland vorfand. Erst jetzt wurde mir die historisch-griechisch-bayerische Königstrauung erklärt.' Mein zeitlicher Nachholbedarf war nun vollendet! Einsatzbefehl: Sprungeinsatz "Malemes"! Allererster, Internationaler Sprung! Bei geschlossenem Sprungeinsatz, der Auftakt t zur allerersten Landnahme! Es ist der Morgen des 21. Mai 1941! Wir fliegen bereits an! "Fertig-Machen"! "Fertig!" Anflug - Start - ! ! !" Die Maschinen geben alle Ladung frei, alles frei über dem Beschlossenem Festland! Doch dann erlebe ich die entgegengesetzte Richtung! Wir werden hochgewirbelt, hinaus aufs offene Meer! Die feindiche .Artillerie unterstützt diese falsche Windrichtung! Wir werden hochgewirbelt. Sie treibt viele zurück ins kalte Wasser. Ich hoffe, daß bei mir alles noch klar ist zwischen Wasser und Erde. Noch heute ist mir diese rätselhaft geänderte Windrichtung vor Augen, die gegen die Fallgeschwindigkeit der Springer von den Flugzeugen hochgehoben und den explodierenden Granaten der englischen Flak verursacht war. Die Hälfte meiner Männer fehlte noch. Diese kommen sicher gleich nach. Ich konnte mich am Uferrand in Sicherheit bringen, mein Kameraden Frenzel folgt mir. Kriechend landen wir allein, ich hatte meine Maschinen-Pistole unerlaubt unter der Kombi. Kriechend suchen wir die Feindziele Richtung-Flugplatz. Am gescheiterten Lastensegler des 1. Btls. am Straßenrand hält mich jemand fest! Mein Batl-Kdr. Gericke, "Hier geht nichts". Den todbringenden Sprung über die Böschung muß ich mir versagen. Im gedeckten, bodengleichen Raupengang - ohne jegliche Erhebung- nochmals zurück zur Küste. Gut gedeckt durch Farnkräuter, lautlos, kriechend, seitlich an den feindlichen. MGs. vorbei, geht es nun entlang des Wassers an der Uferböschung ganz flach. vorbei!. Hinter jeder Stellung kann ich nun die drei nach Westen hin feuerbereiten Neuseeländischen Mg-Stellungen wahrnehmen. Deren Blicke von mir abgewandt eifrig nach Westen orientiert sind. Nun robbte ich nach Norden an der Scheinstellung im Wasser vorbei, flach durch das Wasser dieser Scheinstellung an die Nord- Ecke heran. Kein Soldat hatte mich zur Kenntnis genommen! Der Blick der Neuseeländer war immer noch im vorliegenden, nach Westen hin konzentrierten Gelände festgehalten! Von der Wasserseite aus kroch ich an die MG-Stellung. Ich war immer noch unbemerkt und sah, daß die Neuseeländer alle ihre Augen in der West-Richtung haben. Unmittelbar kann ich nun aus der Nordrichtung ungesehen auf mein erstes Ziel zu! ich warf eine meiner Eier-Handgranaten vor die Stellung! ich kniete nun vor der SteIlung! ...Keiner konnte mich hier wahrnehmen. Auf meinen Ruf: Komm an, komm an", /dee sick im Schrecken der Erste and neben ihm der Zweite. Der Dritte wollte mit dem Gewehr auf mich los! Aber er sah nur den Lauf meiner MP and sogleich ließ such er mit dem vierten nachfolgendem sein Waffenlager! Sie kamen mir wie erlöst vor! Die anderen in den Nebenstellungen blickten noch immer hilflos auf die Westseite. Hinter mir fast im selben Augenbick der Erwartung sprang auch mein KAR auf die zweite MG-Stellung los! Die Neuseeländer waren ebenso überrascht! Und die die dritte Gewehrbedienung konnte nicht mehr schiel3en; denn sie hatten in dieser seitlichen Richtung ihre eigenen Kameraden gefährdet! Hier fand kein Krieg mehr statt! Es war der Schießrei hier ein Ende! Und mit dem 3. Gefreiten vom Nachbar Btl. sammelten wir die 16 oder 17 Kameraden der Reihe nach alle ein, der daran unsre ersten Neuseeländer im Nachbar-Abt/. abgeben mui3te. Die Neuseeländer waren ebenso überrascht, wie wir selber! Wir sind wie Kameraden aus den Linien! Und ich selber freue mich noch heute darüber, daß unsre Neuseeländer uns bis heute als Kameraden betrachten! Denn auch sie wollten keinen solchen britischen Krieg! Dazu ein Zitat vom1. "Wir danken den ritterlichen deutschen Soldaten far ihre faire Kampfweise. Wir werden sie nicht vergessen und ihre toten Kameraden getreulich in unsere Obhut nehmen". 2.Schon 1941 stellte dieser General gegenüber Winston Churchill klar "Die deutsche Fallschirmtruppe hat auf Kreta hart, aber immer fair gekämpft" fair 3.Im "Kreta-Proze4",der vom 6. bis 10. Mai 1946 in Lüneburg stattfand, trat L.M. Inglis wieder als Hauptzeuge far den Fallschirmjäger Generaloberst

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Msgr. Hermann Josef VÖLCK (Früher Name "UNSIN" vor 1942) 87637 SEEG, OstallgäuTel. 08364 / 9853767Ein lieber Gruß zum Jahr 2013und ein Rückblick auf den Mai des Jahres 1941!

Rückerinnerung an vergangene Zeiten: Ich nehme mir verschiedene Ereignisse vor, die ich schon längst abgeschrieben hatte, weil ich mich so sehr auf die dringenden Augenblicke der Jetztzeit orientiere. Aber ich werde ebenso eingeholt von Nachfragen, die mit der Vergangenheit zu tun haben. Zum Beispiel: Kreta 41:

Für uns junge Burschen war der Einsatz "Sprung aus der Maschinen" gleich dem Sturz der mythologischen. Erzählung von Dädalos u. Ikaros, dem Allererst-Sprung gleich der mythologischen Ergänzung aus der hellenistischen Frühzeit! Per Fallschirm auf die "befriedete Insel" die noch von Engländern teilbesetzt ist. Der Krieg mit Griechenland war ja bereits beendet und ich freute mich über die weiß blaue bayerische Flagge, die ich ebenso in Griechenland vorfand. Erst jetzt wurde mir die historisch-griechisch-bayerische Königstrauung erklärt.' Mein zeitlicher Nachholbedarf war nun vollendet!

Einsatzbefehl: Sprungeinsatz "Malemes"! Allererster, Internationaler Sprung! Bei geschlossenem Sprungeinsatz, der Auftakt t zur allerersten Landnahme! Es ist der Morgen des 21. Mai 1941!Wir fliegen bereits an! "Fertig-Machen"! "Fertig!" Anflug - Start - ! ! !" Die Maschinen geben alle Ladung frei, alles frei über dem Beschlossenem Festland! Doch dann erlebe ich die entgegengesetzte Richtung! Wir werden hochgewirbelt, hinaus aufs offene Meer! Die feindiche .Artillerie unterstützt diese falsche Windrichtung! Wir werden hochgewirbelt. Sie treibt viele zurück ins kalte Wasser. Ich hoffe, daß bei mir alles noch klar ist zwischen Wasser und Erde. Noch heute ist mir diese rätselhaft geänderte Windrichtung vor Augen, die gegen die Fallgeschwindigkeit der Springer von den Flugzeugen hochgehoben und den explodierenden Granaten der englischen Flak verursacht war. Die Hälfte meiner Männer fehlte noch. Diese kommen sicher gleich nach. Ich konnte mich am Uferrand in Sicherheit bringen, mein Kameraden Frenzel folgt mir. Kriechend landen wir allein, ich hatte meine Maschinen-Pistole unerlaubt unter der Kombi. Kriechend suchen wir die Feindziele Richtung-Flugplatz. Am gescheiterten Lastensegler des 1. Btls. am Straßenrand hält mich jemand fest! Mein Batl-Kdr. Gericke, "Hier geht nichts". Den todbringenden Sprung über die Böschung muß ich mir versagen. Im gedeckten, bodengleichen Raupengang - ohne jegliche Erhebung- nochmals zurück zur Küste. Gut gedeckt durch Farnkräuter, lautlos, kriechend, seitlich an den feindlichen. MGs. vorbei, geht es nun entlang des Wassers an der Uferböschung ganz flach. vorbei!. Hinter jeder Stellung kann ich nun die drei nach Westen hin feuerbereiten Neuseeländischen Mg-Stellungen wahrnehmen. Deren Blicke von mir abgewandt eifrig nach Westen orientiert sind. Nun robbte ich nach Norden an der Scheinstellung im Wasser vorbei, flach durch das Wasser dieser Scheinstellung an die Nord- Ecke heran. Kein Soldat hatte mich zur Kenntnis genommen! Der Blick der Neuseeländer war immer noch im vorliegenden, nach Westen hin konzentrierten Gelände festgehalten! Von der Wasserseite aus kroch ich an die MG-Stellung. Ich war immer noch unbemerkt und sah, daß die Neuseeländer alle ihre Augen in der West-Richtung haben. Unmittelbar kann ich nun aus der Nordrichtung ungesehen auf mein erstes Ziel zu! ich warf eine meiner Eier-Handgranaten vor die Stellung! ich kniete nun vor der SteIlung! ...Keiner konnte mich hier wahrnehmen. Auf meinen Ruf: Komm an, komm an", /dee sick im Schrecken der Erste and neben ihm der Zweite. Der Dritte wollte mit dem Gewehr auf mich los! Aber er sah nur den Lauf meiner MP and sogleich ließ such er mit dem vierten nachfolgendem sein Waffenlager! Sie kamen mir wie erlöst vor! Die anderen in den Nebenstellungen blickten noch immer hilflos auf die Westseite. Hinter mir fast im selben Augenbick der Erwartung sprang auch mein KAR auf die zweite MG-Stellung los! Die Neuseeländer waren ebenso überrascht! Und die die dritte Gewehrbedienung konnte nicht mehr schiel3en; denn sie hatten in dieser seitlichen Richtung ihre eigenen Kameraden gefährdet! Hier fand kein Krieg mehr statt! Es war der Schießrei hier ein Ende! Und mit dem 3. Gefreiten vom Nachbar Btl. sammelten wir die 16 oder 17 Kameraden der Reihe nach alle ein, der daran unsre ersten Neuseeländer im Nachbar-Abt/. abgeben mui3te. Die Neuseeländer waren ebenso überrascht, wie wir selber! Wir sind wie Kameraden aus den Linien! Und ich selber freue mich noch heute darüber, daß unsre Neuseeländer uns bis heute als Kameraden betrachten! Denn auch sie wollten keinen solchen britischen Krieg!

Dazu ein Zitat vom1. "Wir danken den ritterlichen deutschen Soldaten far ihre faire Kampfweise. Wir werden sie nicht vergessen und ihre toten Kameraden getreulich in unsere Obhut nehmen".2.Schon 1941 stellte dieser General gegenüber Winston Churchill klar "Die deutsche Fallschirmtruppe hat auf Kreta hart, aber immer fair gekämpft" fair 3.Im "Kreta-Proze4",der vom 6. bis 10. Mai 1946 in Lüneburg stattfand, trat L.M. Inglis wieder als Hauptzeuge far den Fallschirmjäger Generaloberst

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Seite 2 von 27 Kreta Monsignore VölckStudent und die deutschen Fallschirmjäger im artigemeinen auf. "Mit der aus-sage dieses ritterlichen Gegners war der Lüneburger Kreta-Prozeß fair mich und damit far die ganze deutsche Fallschirmtruppe entschieden!" (So auch die Stellungnahme von GOB Student)• will Vortag irrtftlectr ertrolsgn !RH I ,Fine bittere Welt! Eindeutig durch die massenhaft hoch-geschol3enen, aufgeblähten Luftschirme der fdl. Granaten wurden wir aufs Meer hinausgetrieben! Am dritten Kretatag hatte ich die erste Möglichkeit mit den einheimischen Kretern ins Gespräch zu kommen. Ich freute mich Ober mein Griechisch-Kenntnisse. Beim Abmarsch in die von Englander besetzten Gebiete in Richtung Kandanos machte ich noch eine letzte Fotoaufnahme in der Talstation mit einem kreti. Vater und dem lieben Buben als Andenken!.. Mein Stahlhelm liegt noch auf dem Boden Und darn geht es sogleich ab in die Berge! Dieses Foto wird im Nachvollzug eines meiner nachternsten Erkenntnisse!Wir wurden gemahnt, daß die Engländer ihre Herrschaft liberal! darstellen und sogar griechische Soldaten (man spricht von 50-Tausen) von Griechenland nach Kreta einschifften! Wir wurden gemahnt, daß an anderen Stellungen in den Bergen griechische Männer aktiv geworden sein sollten in ihreralliierte Verblendung. Es ging nun lange bergauf Kein Schuß! Das herrliche Kreta!Und dann --unterhalb von Kandanos --- ca 100 Meter zurück hinter mir ... ein Schuß! Ich bin vorne an der Spitze, bleibe stehen! Dann hör ich den Ruf: JÄGER FRENZEL._...KOPFSCHUSS Ich laufe zurück.... bleibe kopflos stehen... kein Geräusch..... unesre paar Männer ... wir... alle ... schweigen! Wir verweilen umsichtig ...Kein Geräusch!Die Gebirgsjäger hinter uns sind bereits im anrücken, um die Briten in Kandanos und den Höhenlagen auszuschalten! Aber wer hat meinen Jäger KARL FRENZEL zu verantworten? Hier großes Schweigen! Bis heute Wir hatten niemals Griechen auf der Gegenseite erlebt!Aber was ist hier, unterhalb von Kandanos geschehen?Ein Nachsatz. den ich auch heute noch nicht verstehe:Die Gebirgsjäger hätten in den Bergen aufständische Kreter angeblich festgestellt und sie hätten gegen Waffengewalt "widerrechtliche Gutmachungen bekannt gegeben". Was ist dort wirklich geschehen? Für uns "Fallschirmjäger" waren alle Kreter und Griechen mit uns im besten Einvernehmen! Die "italienische" Kriegserklärung hatte auch Hitler zum Ärger gegen die Kreter und Griechen veranlaßt! Dies war damals nie unsre Schuld!!Wir mußten nun den Gebirgsjägern den Vortrieb befassen, weil unsre Aufgabe der nach Osten hin gestreckte Raum vorgezeichnet war. Erst vor Galatas kamen wir kurz zum Einsatz. In den folgenden Kämpfen, an den südwestlichen Randzonen von Chania, kamen wir von den Anhöhen aus noch schlagartig zum Einsatz. Aber der Widerstand war gebrochen! Plötzlich: Schlagartig, kein Kampflärm mehr! Auch keine griechischen Soldaten sind nicht mehr erkennbar! Das Trümmerfeld im Hafen, der arme, kärgliche Rest, und die bittere Not in den ureigenen Verlusten! Diese mahnen uns!Einige Jahre nach dem Krieg habe ich zu kretischen Offizieren und auch den Verantwortlichen der griechischen Kirche eine echte Verbindung gefunden. Dafür sehe ich mich zu ehrlichem Dank verpflichtet! Heute noch besitze ich den Wanderstab, den mir ein kretischer Offizier inmitten seiner Berge in die Hand übergab, nach meiner Nachfrage: "Haben sie für Alliierte gekämpft?" Seine eindeutige Antwort: "Ich habe nicht für Alliierten gekämpft, ich habe meine H e i m a t verteidigt“! Und hier geschah seine offene Stabübergabe!Dieser Stab steht heute noch in meinem Arbeitszimmer!Dies zum Dank für ein ehrliches Wort!Und wie steht es mit unserem Kreta-Denkmal?Das allererste Denkmal der Fallschirmtruppe ist mit der Urgeschichte der griechischen Vorzeit unter Daedalos und lkaros, den ersten fliegenden Flugbegeisterten mythologisch in Verbindung gebracht! Es ist der Flug durch die Luft, der auch mit "weiß / blau" über den Sternen (und allem Gezänk um sich), sich über die Gipfel und all die maritime Seekraft erhoben hat und dabei der Sieger über alte Schiffe geblieben ist! Ich finde: Hier ist der gemeinsame Boden, der mit der griechischen Fallschirmtruppe im weiß-blau sich über die Himmel erhebt und den Menschen zur EHR!

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Fallschirmjäger Monsignore Hermann Völck Geboren :7. April 1919Geburtsort : KaufbeuernVerheiratet : NeinKinder : keine Beruf : Vermessungsingenieur ab 1959 Geistlicher

Dozent in Dillingen an der Donau Unser Militärbischof Dr.Walter Mixa war Student bei Monsignore VölckMixa wohnt in 88687 Kaisheim/Gunzenheim

Dienstzeit : 1939 - 1944 : 1939 Grundausbildung beim Rgt 40 in Augsburg 1941 LL-Sturmregiment IV. Bataillion Hptm. Gericke

Gefangenschaft : Italien 24.Mai 1944 Monte Cassino < AmerikaEntlassung : 1947Einheit : 1.Fschjg-Div, SturmregimentKompanie : verschiedeneFunktion : ZugführerStandorte : HalberstadtAusbildung : Sprungausbildung Stendal Einsätze : : Frankreich Mit dem 40er Regiment aus Augsburg

: Kreta > Malemes Flugplatz: Rußland > Stalino/Mius und Leningrad: Frankreich > Besatzung und zur Auffrischung der Div.: Italien. > Sizilien

> Monte Cassino < GefangenschaftLetzter Dienstgrad: : OberleutnantBundeswehr: : Militärgeistlicher bei der 1. Gebirgsdivision

Zivil :Geistlicher in der Gemeinde Altstädten (Sonthofen) im AllgäuDozent in Dillingen a. Donau

Gründungs- und Ehrenmitglied Freundeskreis zum Erhalt eines Fschjg-Ehrenmals auf Kreta e.V.

Leutnant Hermann Unsinn (später Völck) Halberstadt 1940

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April 1941 <

Unternehmen „Merkur“ 20.Mai 1941 Kreta

Die Eroberung der Insel Kreta gehört zu den Kriegsereignissen, die weltweit Aufsehen erregt haben.Am 20.Mai sprangen in der 1. und 2.Welle ungefähr 8620 Fallschirmjäger auf Kreta ab. Der Feind hatte eine Stärke von 42.640 Mann und wurde weiter durch kretische Heckenschützen verstärkt.Aus dem Kräfteverhältnis von Angreifern zu Verteidigern ist schon ersichtlich, daß ein erfolgreicher Angriff außerordentlich schwer war

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Kreta Gruppe West LL-Sturmregiment Kommandeur General Eugen Meindel I. Bataillion < Major Koch landet mit Lastenseglern DFS 230 um 7:15 westlich des FlugplatzesII. Bataillion < Major Stentzler und III. Bataillion< Major Scherber (gefallen)VI. Bataillion <Hauptmann Gericke springen beiderseits des Flugplatzes Mit seinem Jäger Frenzel hat er Flak_und MG-Stellungen am Flugplatz eingenommen

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Travonitisbrücke Westufer mit Blick Höhe 107 > Seit 1972 Dt. Soldatenenfriedhof MalemesFlugplatz Malemes

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Grab von Oberleutnant Dobke Chef 15.Kompanie IV.Bataillion am Flugplatz

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Rückkehr aus Kreta Juni 1941 < Ausbildung Standort Halberstadt

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»Die deutschen Fallschirmjäger waren die besten und ritterlichsten Soldaten der Welt - in der besten Division aller Kriegsschauplätze« (Anm: 1. FschJgDiv)Field Marshal Sir Harold Alexander

Die deutschen Kreta-Veteranen sind von ihren ehemaligen Gegnern hoch geachtet. Dies hat sich auch bei den Gedenkfeiern im vergangenen Jahr gezeigtBesonderes Beispiel dafür ist die Würdigung seitens der Neuseeländischen Kreta-Veteranen-Vereinigung durch die Anerkennung der Ehrenmitgliedschaft an die ehemaligen deutschen Gegner von 1941Beispiel hier die Urkunde für Hermann Völck der damals als Angehöriger des Sturmregiments bei Malemes gesprungen ist und den Neuseeländern im Kampf direkt gegenüber stand. Später war er in Russland an Krisenabschnitten im Einsatz. Nach Auffrischung der ausgebluteten Einheit in der Normandie mit guten Kontakten zur Bevölkerung erfolgte sein Einsatz in Sizilien durch ganz Italien zur Abwehr der von Süden angreifenden Alliierten.

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Russland 1941/43

Einsätze Sturmregiment in RusslandI. Bataillon < Major Koch Raum Juchanow (vor Moskau)II. Bataillon < Major Stentzler Raum LeningradIII. Bataillon < Major Scherber Raum Rshw (vor Moskau)VI. Bataillon <Hauptmann Gericke Raum Stalino am Mius

Im Herbst 1941 werden die im Süden Rußlands eingesetzten deutschen Heeres-Divisionen durch einen tiefen Einbruch im Verlauf der russischen Winteroffensive im Raum nördlich Rostow bis an den Flußlauf des Mius zurückgedrängt. In dieser Krise wird um die Monatswende November/Dezember 1941 das IV. Bataillon des Luftlande-Sturm-Regiments unter Hauptmann Gericke dem Fallschirmjäger-Regiment 2 unterstellt und zusammen mit ihm im Eisenbahntransport in den Raum ostwärts Stalino verlegt. In schweren Kämpfen wehrt das Bataillon bei Charzyssk am Mius bis Mitte März 1942 mehrere Durch-bruchsversuche sowjetischer Verbände auf Stalino unter beiderseits hohen Verlusten ab.

Nach Einstellung der sowjetischen Angriffe auf die Heeresgruppe Süd wird das IV. Bataillon zusammen mit dem Fallschirmjäger-Regiment 2 im März 1942 aus den Stellungen am Mius abgelöst und der Heeresgruppe Nord, die sich schon seit Monaten gegen die Angriffe massierter sowjetischer Elitedivisionen verteidigen muß, an die Wolchow-Front zugeführt. In den Sumpf- und Moorgebieten nördlich des Ilmensees hält das Bataillon über mehrere Wochen den wiederholten Angriffen der 2. Sowj- Stoßarmee stand. Erst im Juli 1942 kehrt das IV. Bataillon nach verlustreichen Kämpfen in seinen Standort Helmstedt zurück. Nach Auffrischung der aus den Kämpfen in Rußland verbliebenen Restteile übernimmt das Bataillon Anfang 1943 mit seinen Soldaten die Aufstellung des II./Fallschirmjäger-Regiment 6 der 2. Fallschirmjäger-Division.

Im Mai 1942 bereits wurde vom Oberkommando der Luftwaffe die Aufstellung des Fallschirmjäger-Regiments 5 für die geplante 3. Fallschirmjäger-Division befohlen_ Hierzu werden im Mai 1942 die im Frühjahr aus Rußland in ihre Standorte zurückverlegten Restteile des Luftlande-Sturm-Regiments herangezogen. Mit der Führung des Regiments wird der frühere Kommandeur des I. Bataillons des Sturm-Regiments, Major Koch; beauftragt, der das Regiment mit drei Bataillonen aufstellt. Die "Alten" des I., II. und III. Bataillons des Sturm-Regiments gehen als Stammpersonal in das entsprechende Bataillon des neuen Regiments über.

Mit der Aufstellung des FschJg Regiments 5 endet die Existenz des LL-Sturmregiments. Die Tradition des

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Seite 11 von 27 Kreta Monsignore VölckRegiments wird über das Fschjg5 im Dezember 1943 durch das FschjJg Rgt 12 der 4.Fschjg Division übernommen. Mit Stolz hat das Regiment bis zum Kriegsende die Benennung „Sturmregiment“ weitergeführt.

Herbst 1942 Heimaturlaub im Allgäu < Kinder bewundern den tapferen Fallschirmjäger „Hermann Unsinn/Völck“

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Hermann schwer verwundet wird auf dem Rücken eines Kameraden (Steckschuss) aus der Kampfzone getragen. Motiv für die Österreichische Briefmarke „Wir lassen Keinen liegen“.Logo Luftlande Sturmregiment „Der Blaue Komet“

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Im April wird die 1.Fschjg-Division an der Ostfront abgelöst und zurück nach Frankreich in die Normandie in dieselben Verfügungsräume aus denen sie im Herbst 1942 in die Heimatstandorte und anschließend nach Rußland verlegt worden war und nun nach den schweren Kämpfen an der Ostfront wieder aufgefrischt und aufgefüllt wurde.

Verlegung nach Frankreich (Normandie)Nach der Herauslösung der Flieger Division7 im März 1943 aus den Kämpfen an der Ostfront in Rußland werden die Verbände zur Auffrischung und Ergänzung ihrer Einheiten im April 1943 nach Frankreich in die Normandie verlegt.Die Flieger Division 7 wird in 1.Fallschirmjäger-Division umbenannt.Monsignore ist im Raum

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Seite 14 von 27 Kreta Monsignore VölckVerlegung nach Südfrankreich nördlich von Avignon.Der in der Normandie versammelte Verband bleibt nicht viel Zeit zur Ruhe. Etwa um die Monatswende Mai/Juni werden sie aus ihren gerade bezogenen Quartieren nach Südfrankreich verlegt.Dort zusammen mit den Verbänden der 2.Fschjg-Division unter dem Großkommando des XI. Fliegerkorps als operative Reserve des Oberkommandos der Wehrmacht für die Südfront bereitgehalten.Der Stab der 1.Fallschirmjäger-Division richtet sich in Cavaillon ein.Die Verbände führen mit den neu zugeführten Rekruten zahlreiche Fallschirmsprungübungen im Raum Orange aus dem zum Transportflugzeug umgerüsteten H111 durch.Im Zuge einer sich ständig erneuernden Kriegstaktik und Kriegstechnik wurden die Soldaten mit Lastenseglern in Sturz- und Landeflügen ausgebildet.

Verlegung von Südfrankreich nach Italien (Raum Rom).Mehr und mehr erforderte die Lage auf dem italienischen Kriegsschauplatz eine erneute Verlegung.Unerwartet schnell wurde die Abteilung im Lufttransport mit einem Geschwader Heinkel l11 in den Raum Rom geflogen und als Kampftruppe zunächst dem Oberbefehlshaber Süd, Feldmarschall Kesselring, direkt unterstellt.Aus dem Raum Pratica di mare erfolgte im September 1943 der Einsatz im Kampf um die »Ewige Stadt«.

Sprungeinsatz SizilienIn der Nacht 9/10 Juli 1943 landen amerikanisch-britische Truppen aus der Luft und von See her auf der Insel Sizilien.Beiderseits Gela an der Südküste gehen Verbände der 7.US-Armee und an der Südostküste im Raum Syrakus-Augusta geht die 8.britische Armee an Land.Die auf Sizilien zur Sicherung zusammen mit italienischen Truppen eingesetzte Fallschirm-Panzerdivision „Hermann Göring“ und die 15.Panzergreandierdivision können die Landung nicht verhindern.Gegenmaßnahme:Zu ihrer Verstärkung und Unterstützung werden am 10/11. Juli 1943 die Verbände der 1.Fschjg-Division mit Teilen im Luftmarsch von Frankreich nach Mitte Italien transportiert.Von den Flugplätzen um Rom starten am 12/13 und 14.Juli das Fschjg-Regiment 3, das I. und III. Fschjg-Regiment 4, das MG-Bataillon, Teile Fschjg-Pionierbataillon1 sowie die Fschpzjg-Abteilung1 und landen im

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Seite 15 von 27 Kreta Monsignore VölckFallschirmsprung in der Ebene und auf dem Flugplatz von Catania am Ätna.11.Juli 1943. Start um 16:00 in Avignon, Flug nach Rom ( Practica di Mare)12.Juli Zwischenlandung bei Neapel . Anschließend im Luftmarsch nach Sizilien zum Einsatzsprung südlich Catania (Nähe Francofonte) aus He 111

Fallschirmjägerregiment 3 (Führung: Oberstleutnant Ludwig Heilmann)Am Nachmittag des 11.Juli 1943 startet das deutsche Fallschirmjägerregiment 3 als Vorhut der 1.Fschjg-Division auf südfranzösischen Flughäfen bei Avignon, Cavaillon und Tarascon, landet auf den Flugplätzen bei Rom bei Rom und Neapel und wartet bis zum 12.Juli morgens auf den weiteren Einsatzbefehl für den Weiterflug und Sprungeinsatz auf Sizilien.Am Abend des 13.Juli sind südwestlich von Catania Luftlandekräfte der 1.britischen Fschjg-Brigade aus über 100 Transportflugzeugen und 30 Großlastensegler gelandet.Trotz hoher Verluste bei der Landung gelingt es mehreren britischen Gruppen, die südostwärts des Landesraumes liegende Simeto-Brücke im Morgengrauen zu nehmen.Mit einem Gegenangriff der in diesem Raum sichernden Kampfverbände gelingt es die Brücke wieder in die eigene Hand zu bekommen.Noch in der Nacht zum 15.Juli beginnen die inzwischen südlich des Simeto herangeführten britischen Verbände ihre Angriffe auf den Flußübergang.

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Seite 16 von 27 Kreta Monsignore VölckDrei Tage lang wehren die unter der Führung des Fschjg-Regiments 4 zusammengefaßten Einheiten der Division mehrere gegen die Brücke geführte Angriffe ab und verhindern die Einnahme der Schlüsselstellung bei Catania im Rücken der Front des Fschjg-Regiments 3 und der südwestlich davon verteidigenden Panzergrenadierverbände.

16/17.August 1943 Aufgabe Sizilien.Nachdem von der Wehrmacht die Entscheidung gefallen ist Sizilien aufzugeben, gehen die Verbände bis Mitte August im hinhaltenden Kampf auf Messina zurück.Zwischen Randazzo und der Ostküste beziehen die deutschen Verbände der 1.Fschjg-Division noch einmal eine Widerstandslinie um den Rückzug der anderen deutschen Verbände zu decken.Am 16/17 August räumen sie als letzte Teile der deutschen Einheiten die Insel und setzten über die Straße von Messina aufs italienische Festland über.

Vorbereitung zur Abwehr der alliierten Verbände auf dem italienischen Festland.Auf das italienische Festland übergesetzt, marschieren die Verbände der 1.Fschjg.Division durch Kalabrien zum Versammlungsraum nördlich dieser Region.Während der Truppenbewegungen der 1.Fschjg-Division durch Kalabrien wird am 8.September die Kapitulation der italienischen Regierung des Marschalls Badoglio gegenüber den alliierten Truppen bekannt.Die italienische Armee legt bis auf wenige Ausnahmen die Waffen nieder. Mit der Zusammenarbeit zwischen deutschen und italienischen Truppen kann nicht mehr gerechnet werden. Die deutschen Verbände sind auf sich allein gestellt.9.September 1943 Monte Rotondo Sprung in das italenische Armee-Hauptquartier („Commando Supremo“) nördlich von Rom. Kapitulation der Italener Waffenstillstand 12.September 1943 in Rom.Am Tag der Kapitulation der italenischen Armee springt ein Bataillon des Fallschirmjäger Regiment I (Major Gericke, bei der Bundeswehr Kommandeur der Luftlandeschule in Altenstadt/Schongau und später Kommandeur der 1.Luftlandedivision der Bundeswehr) und nimmt den ganzen Führungsstab gefangen. Eine Maßnahme die wesentlich zum Zusammenbruch der Kämpfe mit italenischen Truppen beigetragen hat.12.September 1943 Befreiung MussolinisDie Befreiung erfolgte kurz nach 14:00 Uhr durch eine Luftlandung mit Lastenseglern mit einer Kompanie von Fallschirmjägern und 15-20 Mann SS-Männer Skorzenys auf dem Geröllfeld unweit des Hotels „Campo Imperatore“ am Gran Sasso d Italia in 2120m Höhe.Anflug auf 3000m Höhe mit 12 Schleppflugzeugen mit Lastenseglern (DSF 230).Die Mittagsthermik erschwerte den Anflug erheblich. In den Tagen zuvor konnte der Landeplatz nur aus größeren Höhen erkundet werden, um die Bewacher nicht vorzeitig zu alarmieren. So ist das fliegerische Können der Piloten als die beachtlichste Leistung des Unternehmens anzuerkennen. Bedenkt man, daß die Piloten weder eine exakte Kenntnisse vom Landeplatz noch Erfahrung mit Hochgebirgsflügen hatten, so war ihre nahezu pannenfreie Aktion außergewöhnlich.Zu einem Schußwechsel kam es nicht, da die italenischen Soldaten überrascht wurden.Die Talstation wurde durch eine Kompanie des Fallschirmjäger-Lehrbataillions (Major i.G Mors, Bundestagsabgeordneter in den 60.Jahren) gesichert, und nach der Landung per Seilbahn die Einsatzgruppe verstärkte.Hauptmann Gerlach landete mit einem Fieseler Storch auf dem Gran Sasso und startete mit dem befreiten „Duce“ (Geröllfeld) zum abenteuerlichen Rückflug nach Pratica di Marc mit Begleitung von Hauptsturmführer Skorzeny zum Weiterflug über Wien nach Deutschland (Rastenburg).Was geschah mit dem befreiten „Duce“?

17. September 1943 Sprungeinsatz ElbaWährend Mitte September ein Großteil der italenischen Streitkräfte entwaffnet worden war, hielt sich noch ein großer Verband von etwa 7000 Mann auf der Insel Elba.Am Morgen des 17.September 1943 Sprungeinsatz III./Fallschirmjägerregiment 7 (2.Fschjg-Div) Major Hübner im Südwestteil der Bucht von Portoferaio.Gefangennahme der italenischen Einheit: Widerstand wurde nur vereinzelt geleistet. Die Italiener waren enttäuscht, keine Hilfe von den Alliierten erhalten zu haben

Oktober 1943 Rettung der Kunstschätze des Klosters Monte Cassino Im Oktober 1943 wurde eine neue, die Apenninenhalbinsel quer durchlaufende Verteidigungsstellung, die „Gustav-Linie“ festgelegt. Der Vormarsch der Alliierten sollte an der engsten Stelle der Halbinsel aufgehalten werden. Diese Verteidigungslinie schnitt bei Cassino die strategisch bedeutsame Hauptstraße Neapel Rom, die Via Casilina, eine alte geschichtsträchtige Römerstraße.Die Stadt Monte Cassino, am Fuß des Klosterberges sollte in die Verteidigungsstellung einbezogen werden.Der kunstbeflissene Kommandeur der Instandsetzungsabteilung Fallschirmpanzerdivision Oberstleutnant

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Seite 17 von 27 Kreta Monsignore VölckSchlegel aus Wien erkannte, daß bei den zu erwartenden Kämpfen höchste Gefahr für daß Mutterkloster des abendländischen Mönchtums, die Benediktinerabtei Montecassino bestand.Schlegel suchte den 80jährigen Abt des Klosters auf und schlug ihm vor, auf Grund der drohenden

Vernichtung des Klosters mit seiner Hilfe die unersetzlichen Kunstschätze rechtzeitig in Sicherheit

zu bringen. Der Abt lehnte zunächst ab, denn er konnte sich nicht vorstellen dass die Alliierten zu einer solch Maßnahme greifen wurden, willigte auf überzeugender Gespräche Schlegels doch ein.Mit Hilfe seiner Soldaten konnten etwa 80.000 Bände der wertvollen Bibliothek, etwa 1200 unersetzbare Handschriften, unzählige einmalige Schriftrollen und andere Archivarinnen und wertvolle Gemälde europäischer Maler und Kunstgegenstände sowie Kultgeräte und ähnliche Wertgegenstände, vor allem die Reliquien des heiligen Benedikt, des Es waren etwa 120 Lastkraftwagen erforderlich um diese Schätze den zuständigen Behörden in Rom zu übergeben.Die Beauftragung von Soldaten mit Arbeiten, die nicht kriegswichtig waren und der Einsatz von Kraftfahrzeugen für nicht militärische Zwecke, waren Delikte, die kriegsgerichtlich schwer geahndet wurden, oft mit der Todesstrafe.Schlegel trug vorerst die alleinige Verantwortung. Der Divisionskommandeur Conrath und Generalfeld-marschal Kesselring deckten die Eigenmächtigkeit Schlegels.Bild: Erzabt und der Retter OTL Julius SchlegelNach Abschluß der Rettungsaktion fand am

1.November1943 ein Dankgottesdienst in der glanzvollen Basilika des Klosters für alle Beteiligten ein Dankgottesdienst statt.

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Am 15.Februar 1944 sank das Kloster unter 550 Tonnen Bomben von 250 Alliierten Flugzeugen abgeworfen, in Schutt und Asche.

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Seite 19 von 27 Kreta Monsignore Völck12.November 1943 WEGNAHME DER INSEL LEROS

Hauptmann Kühne I. Bataillion

Anfang November 1943 erhielt das Generalkommando des XI. Fliegerkorps den Befehl, ein Fallschirmjägerbataillon für einen Sprungeinsatz dem Oberbefehlshaber Südost zu unterstellen. Daraufhin wurde das I. Bataillon des Fallschirmjägerregiments 2 nach Griechenland überführt. Die zur italienischen Dodekanes- Inselgruppe gehörende Insel Leros war noch in der Hand von Badoglio treuen italienischen Truppen. Die seestrategische Lage machte die Eroberung dieser Insel dringend erforderlich. Nur wenn sie von deutschen Truppen besetzt sein würde, war die Sicherheit des kriegswichtigen Schiffsverkehrs in der Ägäis einigermaßen gewähr leistet.Am 12. November 1943 sprang das I. Bataillon des Fallschirmjägerregiments 2 über der Insel Leros ab. In schweren und blutigen Kämpfen erzwang es unter Führung von Hauptmann Kühne einen Brückenkopf, von dem aus es gemeinsam mit über See gelandeten Teilen der 22. Infanteriedivision — Waffenbrüder aus der Luftlandeschlacht in Holland gelang, innerhalb von drei Tagen die Insel zu erobern. Wieder hatten General Students Fallschirmjäger bewiesen, daß sie auch jetzt noch, nach mehrjährigen Erdkampfeinsätzen, ihre ureigene Kampfform, den Sprungeinsatz, meisterhaft beherrschten.In der zweiten Januarhälfte des Jahres 1944 kehrte das Bataillon des Hauptmanns Kühne nach Italien zurück, wo es in der 4. Fallschirmjägerdivision den Stamm des Fallschirmjägerregiments 10 bildete.

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November 1943- 20.Mai1944 Die Schlachten um Monte Cassino

Monsignore Italien 1943

Die Schlachten um Monte Cassino sind untrennbar mit dem Einsatz deutscher Fallschirmjäger verbunden. Konfliktparteien : Alliierte, Insgesamt 33 verschiedene Nationen Befehlshaber Alliierte:Harold AlexanderMark W. ClarkBefehlshaber DeutschAlbert Kesselring, Oliver LeeseHeinrich von VietinghoffFridolin von Senger und Etterlin Truppenstärke 105.000 alliierte Soldaten 80.000 deutsche Soldaten Verluste alliierten ca. 54.000 Soldaten deutsche ca 20.000 Soldaten

Die Schlacht um Monte Cassino (17. Januar bis 18. Mai 1944) war mit vier Monaten Dauer eine der längsten Schlachten des Zweiten Weltkrieges mit schweren Verlusten auf beiden Seiten relativ zur Zahl der kämpfenden Soldaten. Sie wird wegen der vielen unter den Alliierten kämpfenden Nationalitäten auch als die Vielvölkerschlacht des Zweiten Weltkrieges bezeichnet.

1. Ausgangslage Der Monte Cassino war ein wichtiger strategischer Punkt einer quer durch Italien gezogenen Verteidigungslinie, der Gustav-Linie. Auf dem Gipfel des Berges liegt in 516 m Höhe das 1.300 Jahre alte benediktinische Kloster. Es bildete aufgrund dieser Lage einen deutlichen taktischen Vorteil für seine Verteidiger, da es eine weiträumige Sicht- und Schusslinie verschaffte.

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Seite 21 von 27 Kreta Monsignore VölckAuch aus strategischen Gründen waren die deutschen Stellungen hier im Westen Italiens am stärksten ausgebaut, denn das Vordringen der Alliierten durch das Liri-Tal in Richtung Rom sollte verhindert werden. Tatsächlich kam deren Vorstoß Ende 1943 an der Linie vor Cassino zum Stillstand.

2.Angriffswellen Am 17. Januar 1944 begannen die alliierten Truppen mit Angriffen auf die Stellungen der deutschen 1. Fallschirmjäger-Division um die Stadt und den Berg, ab 25. Januar als Daueroffensive. Diese Vorstöße blieben ohne Erfolg und brachten den angreifenden US-Einheiten hohe Verluste. Sie zogen sich darauf zurück und wurden von Neuseeländern abgelöst. Für eine zweite Angriffswelle verlangte der Kommandeur der 2. Neuseeländischen Division, General Bernard Freyberg, die Bombardierung der deutschen Stellungen und des Klosters, in dem eine deutsche Funkstation vermutet wurde. Allerdings hatte bis dahin nur General von Senger und Etterlin das Kloster alleine betreten und den Verzicht auf deutsche Stellungen in und nahe diesem Gebäude den Alliierten auch offiziell mitteilen lassen. Zu einer Umgehung des Klosters, die mit einer aufwendigen Kesselbildung verbunden gewesen wäre, sahen sich die Alliierten zu diesem Zeitpunkt aufgrund ihrer hohen Verluste nicht in der Lage.

3. Zerstörung des Klosters Monte CassinoWegen der besonderen historischen Bedeutung des Klosters hatte der deutsche Oberbefehlshaber in Italien, Generalfeldmarschall Albert Kesselring, verboten, dieses in die deutschen Stellungen einzubeziehen und diese Entscheidung den Alliierten auch mitteilen lassen. Auf Initiative des Oberstleutnant Julius Schlegel wurden die Bibliothek mit etwa 1.200 historischen Dokumenten und Büchern und weitere Kunstschätze des Klosters vor dem Angriff in die Engelsburg nach Rom gebracht (siehe auch: Panzerdivision Hermann Göring).Die deutschen Fallschirmjäger hatten ihre Verteidigungsstellungen 300 Meter von den Gebäuden entfernt in den Berghängen aufgebaut und hatten Befehl, sich dem Kloster nicht weiter zu nähern. Alliierte Einheiten berichteten dagegen, deutsche Soldaten auf dem Klostergelände gesehen zu haben.Das Kloster wurde am 15. Februar 1944 völlig zerstört. Der neuseeländische General Bernard Freyberg hatte sich umfassend anhand historischer Literatur über den Bau informiert und festgestellt, dass es sich beim Kloster um eine umfangreiche und große Festungsanlage handelt. Er vermutete, dass diese Baulichkeiten trotz der gegenteiligen Beteuerungen durch die gegnerische Seite genutzt wurden. Daraufhin befahl er die Bombardierung am 15. Februar: 229 US-Bomber der 12. und 15. Luftflotte warfen in zwei Angriffswellen 435 Tonnen Spreng- und Brandbomben auf die Anlage ab. Zusammen mit zusätzlichem Artilleriebeschuss wurde Monte Cassino binnen drei Stunden völlig zerstört. Zu Beginn des Angriffs befanden sich nur die Mönche und etwa 800 Zivilisten im Kloster, die Zuflucht in den Kellergewölben gesucht hatten. 250 von ihnen wurden Opfer des Angriffs.

Nach der Zerstörung besetzten am 17. Februar 1944 die deutschen Truppen die Klosterruinen und bezogen sie in ihre Verteidigungsstellungen ein. Auch in den nächsten Monaten konnten sie den Berg trotz weiterer schwerer Angriffe halten, mit hohen Verlusten auf beiden Seiten.

Fallschirmjäger in den Trümmern des Klosters Die Zerstörung des Klosters, das lange Halten der Stellung und die hohen alliierten Verluste wurden von der deutschen Propaganda wirkungsvoll genutzt, um einerseits in Zeiten des Rückzugs die Moral der Truppe und der Bevölkerung zu stärken und andererseits den Feind zu diskreditieren. Die Zerstörung des Klosters führte zu einer erheblichen diplomatischen Verstimmung zwischen dem Heiligen Stuhl und den westlichen Alliierten.

Hermann Völck hat die Bombardierung des Klosters aus nächster Nähe Luftlinie ca. 1000m Luftlinie aus seiner Stellung am Kalvarienberg miterlebt (siehe nachfolgendes Bild).Aus seinen Erzählungen muß dies auf Ihn ein unbeschreibliches Ereignis gewesen sein. Er war so demoralisiert, daß er aus seiner Deckung (Felsenhöhle - Kalvarienberg) herausging und hoffte daß er von den Bomben getroffen wird und die Leiden endlich ein Ende haben.Dabei hat sich erinnert, daß er von einen vor Tagen gefangenen „Gurka –Offizier“ eine Signal-Pistole mit Signalpatronen abgenommen hat. Aus Verzweiflung nahm er die Signalpistole und schoß in Richtung der anfliegenden amerikanischen Bomberverbände das Signal grün/weiß um den Angriff zu stoppen.Das Bomberdement (2 Stunden) wurde tatsächlich gestoppt. Er ist der Meinung, daß dies auf die Abgabe seiner Signale zu Stande kam? Aus den Alu-Hülsen der Patronen hat er mit seinem Baionett 2 Schnappsbecher gefertigt. Die heute noch in seinem Archiv befinden und bei gebührenden Anlässen verwendet werden.

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Blick vom Kalvarienberg Richtung Kloster Monte Cassino (Bild Fischer 1984) <Teilnahme Monte Cassino Gedenktag. Stellung von Monsignore Völck am 15.Februar 1944 bei der Bombardierung des Klosters.

4. Alliierte Schlussoffensive Monte Cassino Am 12. Mai 1944 begann die entscheidende alliierte Offensive. Während die Hauptzahl der Einheiten links und rechts zur Umgehung des Berges ansetzten, hatte das 2. Polnische Korps unter General Wladyslaw Anders den Auftrag, die Klosterruine im Frontalangriff zu nehmen. Den algerischen und marokkanischen Einheiten im französischen Expeditionskorps gelang die Umgehung des Berges und damit der Einbruch in die Gustav-Linie, die nun von den deutschen Fallschirmjägern nicht länger zu halten war. Am 17. Mai morgens besetzte die polnische Dywizja Kresowa Colle Sant` Angelo, die polnische Dywizja Karpacka eroberte den Berg 593.Aufgrund der nicht nachlassenden, wenn auch verlustreichen polnischen Vorstöße, der katastrophalen eigenen Verluste und der sich nun verändernden militärischen Gesamtlage in Italien erteilte der Oberbefehlshaber Kesselring am 17. Mai 1944 den Resten der Fallschirmjäger den Befehl, Monte Cassino zu verlassen und sich zu dem Rest der flüchtenden Division zurückzuziehen.Ca. 100 Fallschirmjäger ergaben sich den Briten, andere versuchten aus dem Kessel zu entweichen. Am nächsten Morgen hängten die Deutschen eine weiße Fahne auf. Um 9:50 hißte Leutnant Kazimierz Gurbiel die polnische Flagge des 12. Pulk Ulanow Podolskich auf den Klosterruinen, nachdem die polnischen Verbände die Klosterruinen kampflos eingenomme

24.Mai 1944 Gefangenschaft Hermann Völck bei Monte Cassino Seine Panzerfaust die er auf einen 4m entfernten Leitpanzer (Erkennbar Funkantenne) abschoß, versagte, Dies begleitende Infanterie (Kanadier) nahmen in Gefangen.Er kam in die USA in ein Gefangenenlager, wo er 1947 nach Deutschland zurückkehrte,

Aufbau der Bundesrepublik Deutschland.- Studium als VermessungsingenieurVermessung des Deutschen Soldatenfriedhofs in Monte Cassino- Studium der TheologieGrund: Nach der Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft und Tätigkeit als Geometer beobachtete er die Umerziehung der deutschen Jugend nach amerikanischen Muster.Wie kann man dies verhindern und wie kommt man an die Jugend ran um unsere kulturellen Werte der Dichter und Denker zu erhalten. Ein Theologe riet Ihm „Da müssen Sie Theologie und Psychologie studieren.Diesen Rat setzte er dann um.

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Vom Soldat und Vermessungsingenieur zum Geistlichen Würdenträger.

1958 Weihe zum Diakon < 50 Weiße Rosen zur Weihe von seinem General Sebastian Heilmann

Primiztag 24.Mai 1959 in der Kriegerkapelle Kaufbeuern ca. 11:30Bemerkung: Am 24.Mai 1944 versagt meine Panzerfaust, die ich auf 4m Entfernung auf den Leitpanzer

Generalmajor Sebastian Ludwig Heilmann*09.08.1903 + 26.10.1959 KemptenKommandeur 5.Fschjg-DivisionRitterkreuz mit Eichenlaub und Schwerter

Einsätze: Polen, Frankreich; Kreta, Rußland, Italien, Invasionsfront bis Ende im Reich.

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Seite 24 von 27 Kreta Monsignore Völck(Funkantenne erkennbar) abschießen wollte. Gefangenschaft um 11:30 (kanadische Soldaten,

Primiz 1959 < 24.Mai in der Kriegerkapelle Kaufbeuern. Seine Fallschirmjägerkameraden aus der Kriegszeit und Aufbaugeneration der Deutschen Bundeswehr kamen zur Primizfeier Ihres Kameraden ehemaliger Oberleutnant der Fallschirmtruppe Hermann Völck.Von li nach .rechtsHptm Rudi Donth, Major Arndt Hoyer; Major Klitzing (Handreichung), Oberst Alfred Genz, General Gericke < war sein Lebensretter auf Kreta an der Tavronitisbrücke/Flugplatz Maleme.Diese Kameraden waren alle im Kretaeinsatz in der Chaniabucht dabei < Sturmregiment >

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Monsignore Hermann Völck Kreta. Gedenkfeier auf dem Deutscher Soldatenfriedhof Maleme 2003Unterhalb des Friedhofes liegt der Flugplatz Maleme (Tavronitisbrücke) wo er am 20.Mai 1941 gesprungen ist und an der verlustreichen Einnahme des Flugplatzes Malemes durch das Sturmregiment gekämpft hat.

Monsignore Hermann Völck „Kretakämpfer“ < Gründungsmitglied (2002) und Ehrenmitglied des Vereins zur„Erhaltung eines Fallschirmjäger Ehrenmals auf Kreta e.V.“ bei Chania.