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SCHARTEN DANKESCHÖN UNSER WIR DANKEN ALLEN WäHLERINNEN UND WäHLERN, DIE UNS GRÜNEN BEI DER GEMEINDERATSWAHL IHR VER- TRAUEN GESCHENKT HABEN. WIR FREUEN UNS ÜBER DIESES TATSäCH- LICH POSITIVE WAHLERGEBNIS. Nicht nur bei der Landtagswahl sondern auch auf Gemeindeebene konnten wir Grünen unser Ergebnis gegenüber der GR-Wahl von 2009 verbessern! EIGENTLICH SCHöN! Aber angesichts der neuen Machtverhältnisse in Gemeinde und Land OÖ auch ziemlich schwierig: SCHöN, dass wir Grünen Scharten erst- mals im Gemeindevorstand mit Stimm- recht vertreten sind! GEMEINDEZEITUNG DER GRÜNEN SCHARTEN GRÜNE AUSSICHTEN NR. APRIL/2016 Österreichische Post AG Postentgelt bar bezahlt SCHöN, dass wir in allen vier Ausschüs- sen ebenfalls mit Stimmrecht mitarbeiten dürfen. SCHöN, dass wir in bewährter Weise mit drei Mandaten im Gemeinderat mit(be) stimmen. SCHWIERIG, dass angesichts der Mehr- heitsverhältnisse eine Mitbestimmung der Grünen von der Schwarz-Blauen Koa- lition konsequent abgewürgt wird und... SCHWIERIG, dass gute Vorschläge von den GRÜNEN zuerst einmal abgelehnt, dann aber unter eigenem Namen einge- bracht und durchgesetzt werden. WAS HEISST NUN DIESES WAHLERGEBNIS? Es zeigt, dass die WählerInnen unser kon- sequentes Arbeiten in den letzten sechs Jahren wahrgenommen haben. Es zeigt uns auch, dass man sich von uns ein Weitermachen und Ausdauer erwar- tet. Für ein solidarisches, menschliches und ökologisches Miteinander in Scharten. Das versprechen wir! Auch nach der Wahl! p Wolfgang Weichselbaumer vlnr.: Helga Peterstorfer, Ingrid Leitner, Wolfgang Weichselbaumer, Ulli Weichselbaumer, Ing. Herbert Peterstorfer, Mag.a. Eva Langtha- ler, Christian Schrenk, Monika Czamler, Johanna Scheriau.

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SCHARTEN

dankeschönunser

Wir danken allen Wählerinnen und Wählern, die uns GrÜnen bei der GemeinderatsWahl ihr Ver-trauen Geschenkt haben. Wir freuen uns Über dieses tatsäch-lich positiVe WahlerGebnis.

Nicht nur bei der Landtagswahl sondern auch auf Gemeindeebene konnten wir Grünen unser Ergebnis gegenüber der GR-Wahl von 2009 verbessern!

eiGentlich schön! Aber angesichts der neuen Machtverhältnisse in Gemeinde und Land OÖ auch ziemlich schwierig:

schön, dass wir Grünen Scharten erst-mals im Gemeindevorstand mit Stimm-recht vertreten sind!

gemeindezeitung der grünen scharten

grüneaussichten NR. APRIL/2016

Österreichische Post AG

Postentgelt bar bezahlt

schön, dass wir in allen vier Ausschüs-sen ebenfalls mit Stimmrecht mitarbeiten dürfen.

schön, dass wir in bewährter Weise mit drei Mandaten im Gemeinderat mit(be)stimmen.

schWieriG, dass angesichts der Mehr-heitsverhältnisse eine Mitbestimmung der Grünen von der Schwarz-Blauen Koa-lition konsequent abgewürgt wird und...

schWieriG, dass gute Vorschläge von den GRÜNEN zuerst einmal abgelehnt, dann aber unter eigenem Namen einge-bracht und durchgesetzt werden.

Was heisst nun dieses WahlerGebnis?

Es zeigt, dass die WählerInnen unser kon-sequentes Arbeiten in den letzten sechs Jahren wahrgenommen haben.Es zeigt uns auch, dass man sich von uns ein Weitermachen und Ausdauer erwar-tet. Für ein solidarisches, menschliches und ökologisches Miteinander in Scharten.

das versprechen wir! auch nach der Wahl!

p  Wolfgang Weichselbaumer

vlnr.: Helga Peterstorfer, Ingrid Leitner, Wolfgang Weichselbaumer, Ulli Weichselbaumer, Ing. Herbert Peterstorfer, Mag.a. Eva Langtha-ler, Christian Schrenk, Monika Czamler, Johanna Scheriau.

GRÜNE LANDESSEITE 03/2016

EIN STÜCK DES WEGES GEHEN“„LASSEN SIE UNS GEMEINSAM

VAN DER BELLEN 2016

Besonnen, kompetent, sympa-thisch, überlegt – die Liste an Zuschreibungen, die Präsident-

schaftskandidat Alexander Van der Bellen von Unterstützerinnen und Un-terstützern, über Parteigrenzen hinweg und quer durch die österreichische Be-völkerung attestiert werden, ließe sich in dieser Qualität noch lange fortsetzen. Mit seinem ehrlichen und respektvollen Auftreten ist er in den Augen sehr vieler Menschen der Richtige für dieses Amt.

Die Aufgabe des Bundespräsidenten – und darum geht es bei dieser Wahl am 24. April – ist es, für ein Gleichgewicht der Macht, eine Machtbalance im Staat zu sorgen. Dazu braucht es einen Präsi-denten, der über Parteigrenzen hinweg zwischen den verschiedenen Positionen vermittelt, ausgleicht und überlegte Lö-sungen im Sinne des Landes einmahnt. Eine Stimme der Vernunft, die auch bei Gegenwind nicht verstummt. Ein Bun-despräsident darf bei Konflikten und Streitereien innerhalb der Regierung nicht parteiisch auf einer Seite stehen,

sondern soll die Parteien vermittelnd dabei unterstützen, gemeinsam für Österreich zu arbeiten.

Alexander Van der Bellen erfüllt die-sen Anspruch in idealer Weise und ist gerade in schwierigen Zeiten jemand, der daran glaubt, dass die Ängste und Sorgen, die uns alle beschäftigen, mit Verstand, Mut und Zuversicht zu über-winden sind.

Sein konkretes Angebot an alle Wählerinnen und Wähler: „Lassen Sie uns ein Stück des Weges gemeinsam gehen. Lassen Sie uns an Österreich glauben. An Österreichs Kraft, Schwie-rigkeiten und Krisen zu meistern. In der Vergangenheit ist uns das noch jedes Mal gelungen.“

Denn die Geschichte zeigt: Österreich war immer dann stark, wenn das Ge-meinsame in den Vordergrund gestellt wurde. Bei vielen wichtigen Zukunfts-themen, wie der Bildung unserer Kin-der, einer modernen Wirtschaftspolitik, die Arbeitsplätze schafft, oder bei den Herausforderungen durch die Flücht-lingsbewegungen, arbeiten SPÖ und ÖVP in der Regierung oft nicht mitein-ander, sondern gegeneinander. Van der Bellen möchte als Bundespräsident die Zusammenarbeit einmahnen, vermit-telnd unterstützen und Brücken bauen.

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Bei der Wahl zum Bundespräsidenten am 24. April wird es darum gehen, wem die Wählerinnen und Wähler am meisten vertrauen, dieses Amt – auch in unsicheren Zeiten – gut zu führen. Warum Alexander Van der Bellen die richtige Wahl ist.

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Werde Teil der Wahlbewegung. Unterstütze Van der Bellen noch heute! Alle Infos findest du auf www.vanderbellen.at

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GrÜne aussichten APRIL 201602

Gemeinsam Wollen Wir die Ge-meindepolitik in scharten mitGe-stalten.VerantWortunG werden wir bei den Themen Klimawandel, Raumordnungund Asylpolitik übernehmen und ein-fordern.

Zukunft wollen wir gemeinsam mit allen SchartnerInnen und mit den an-deren Fraktionen gestalten indem wir darauf schauen werden, die Lebens-und Wohnqualität in Scharten zu si-chern und weiterhin zu verbessern.

VerWaltunGsZusammenleGunG der beZirke eferdinG und Gries-kirchenMit der Ansage durch die neue Landes-regierung dass die BHs Eferding und Grieskirchen zusammengelegt werden sollen, und in Eferding lediglich eine Bürgerservicestelle verbleiben soll, wollten wir Fragen unserer schartner Bürgerinnen weiterleiten:1. Welche Ziele dieses „Modellprojek-tes“ werden verfolgt2. Gibt es die Absicht über den Stand dieses Projektes laufend zu berichten(z.B. über tatsächliche Einsparungen, konkreter Nutzen, rechtliche Rahmen-bedingungen etc.)

Eine sachliche und kultivierte Argu-mentationskultur wird dabei unsere Vorgangsweise in den nächsten Jahren kennzeichnen. Für Ho-Ruck-Aktionen oder Blockadepolitik werden wir nicht zur Verfügung stehen. Aber auch nicht für unkritisches Durchwinken von Ent-scheidungen, welche die Zukunft von Scharten oder seinen Bürgern gefähr-den, auch wenn sie Einzelnen kurzfristi-ge Gewinne versprechen. Bei unseren Besuchen in den Ort-schaften haben wir viele konstruktive

Die Fragen wurden vom Herrn Bürger-meister nicht beantwortet, da diese ge-mäß der OÖ Gemeindeordnung außer-halb des „eigenen Wirkungsbereiches“ der Gemeinde liegen. Interessant!

klimabÜndnisGemeinde und amtshaus neuim zuge des neubaus des amtshauses wollten wir wissen:1. Wird beim Neubau des Amtshauses eine den Grundsätzen des Klimabünd-nisses entsprechende heizanlage mit erneuerbaren energieträgern instal-liert? Welche Anlage ist vorgesehen ?2. Wurde bereits geprüft, ob eine Bun-desförderung vom Klima- und Energie-

Gesprächen mit Euch geführt und Eure Anliegen und Fragen kennengelernt und notiert.

Wir haben überprüft, ob und wie wir dazu beitragen können, dass Eure Anre-gungen umgesetzt werden und ver-sprechen Euch, das auch konsequent zu verfolgen!

Vorerst haben wir gemäß der OÖ ge-meindeordnung folgende Fragen und einen antrag eingebracht:

grüne verantwortung

unser team:

unsere arbeit:

unsere anfragen:

für sie im gemeinderat

gemeinsam. VerantWOrtung. Zukunft.

fond für die ausstattung als Passivhaus eingeworben werden kann ?Gibt es hierzu ein Ergebnis ?3. Ist bei der Errichtung des Amtshau-ses eine solaranlage vorgesehen ?In welcher Größenordnung ist die Anla-ge vorgesehen und welche Kennzahlen weist sie auf ?4. Werden die übrigen Dachflächen mit Photovoltaik genutzt ?Welche Förderungen können diesbe-züglich eingeworben werden ? nach aussage des herrn Bürgermeis-ters wird eine – vom gemeinderat bzw. gemeindevorstand eingesetzte Planungsgruppe diese anfragen mit berücksichtigen.

p  Wolfgang Weichselbaumer

WolfGanG WeichselbaumerGemeindevorstandsmitglied, Gemeinde-rat, Mitglied im Umwelt- und Prüfungs-ausschuss, Mitglied im AK Klimabündnis

monika cZamlerGemeinderätin, Mitglied des Sozial- Kultur- und Bildungsausschusses,Unterstützt AsylwerberInnen

inG. herbert peterstotferGemeinderat, Mitglied des Prüfungs-ausschusses, Mitarbeiter bei derArbeitsgruppe – Amtshaus-Neubau …

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GrÜne aussichten APRIL 2016 03

grüne einmischung

unser eindruck:narrenfreiheit

unser antrag:

demOkratiepOlitische faschingssitZung

Da die Elektromobilität in Zukunft als Teil der Energiewende begriffen wird und die Gemeinde Scharten als Klima-bündnisgemeinde gefordert ist , ent-sprechende Angebote hinsichtlich einer Ladeinfrastruktur bereitzustellen, haben wir als GRÜNE SCHARTEN

Bei der gemeinderatssitzung am 8. Februar hat die Fraktion der grünen scharten - wie oben berichtet - zwei anfragen und einen antrag einge-bracht.

Diese Initiativen der Fraktion der Grü-nen Scharten sind verfassungsgemäß verankerte Instrumente der Gemeinde-politik.

umso mehr waren wir erstaunt, dass unsere sachlich begründeten anfragen und unser antrag vom Bürgermeister anscheinend als majestätsbeleidigung aufgefasst wurden.

So etwas sei in den letzten Jahrzehnten im Schartner Gemeinderat überhaupt nie vorgekommen hieß es. Der Herr Bürgermeister höchstselbst zeigte sich „persönlich enttäuscht“ von unserer An-maßung, die Obfrau der drittstärksten Fraktion wünschte sich frühere Zeiten zurück, in denen von den Oppositions-

parteien keine Fragen gestellt wurden und die FPÖ meinte, dass die Grünen am Rosenmontag wohl die „Narrenfrei-heit“ ausnützen wollten.

hallo!!! Geht’s no??? da Ver-Wechselt anscheinend schon jemand die tatsachen!

Abgesehen davon, dass das von einer höchst fragwürdigen Auffassung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit der beiden Koalitionsparteien zeugt, fra-gen wir uns, wo denn da die Narren zu suchen sind.

anfraGen und anträGe sind VerfassunGsmässiG Verbriefte instrumente der Gemeindepoli-tik und in der GemeindeordnunG festGehalten. Für PolitikerInnen mit einer Geisteshaltung aus der Orts-Kaiserzeit ist das natürlich unbequem, aber so ist es nun einmal im 21. Jahr-hundert. Und wir Grünen sehen es ja

nicht als unsere Aufgabe, den Ortskai-sern das Leben bequem zu machen, sondern konstruktiv an der Gemeinde-politik mitzuwirken.

Wie das geht, kann man in jedem Pflichtschul-Lehrbuch nachlesen. Daher würden wir unserem Bürgermeister vor allem aber seinen zwar „heimatlie-benden“ aber staatsbürgerschaftlich anscheinend etwas unkundigen Koaliti-onspartnern nahe legen, sich in dieser Angelegenheit ein wenig schlau zu machen.

Eine gute und allgemein verständliche Zusammenfassung findet man in dem Schulbuch „Zeitzeichen“ – Geschichte und Politische Bildung, Kapitel 3: „De-mokratisches Bewusstsein und poli-tische Mitsprache“, Trauner Verlag, 1. Auflage 2015).

Abschließend möchten wir unsere Kol-legInnen aus dem Gemeinderat bitten, Gemeinderatssitzungen, die zufällig auf einen Rosenmontag fallen, in Zukunft nicht mehr zu demokratiepolitischen Faschingssitzungen mit politischen Auffassungen aus der Kaiserzeit um-zufunktionieren. Oder, wenn’s schon solche Faschingssitzungen sein müssen, dann kündigt sie doch bitte auch als solche an!

in diesem sinn GrÜssen Wir un-sere Gemeindeoberhäupter mit einem milden „lei lei“.

p  DIE GRÜNEN SCHARTEN

folgenden Antrag gestellt:

Wir beantragen die errichtung einer stromtankstelle (also eine Lademög-lichkeit für ein- und zweispurige e-Fahrzeuge) anlässlich des neubaus des amtshauses der gemeinde scharten

Der Gemeinderat hat diesen Antrag behandelt und sich einstimmig für die Errichtung einer Stromtankstelle ausge-sprochen, bzw. einen entsprechenden Grundsatzbeschluss gefasst.

p  Wolfgang Weichselbaumer

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GrÜne aussichten APRIL 201604

grüne empörung

Geplante kÜrZunG der mindest-sicherunG – Was heisst das fÜr die betroffenen?

Am 26. 1. 2016 wurde von Abgeord-neten der Fraktionen ÖVP und FPÖ einen Initiativantrag betreffend der „Verschärfung bei der Bedarfsorientier-ten Mindestsicherung angesichts der gegenwärtigen Zuwanderungsproble-matik„ gestellt.

Wenn es nach den Plänen von ÖVP und FPÖ geht, heißt das Deckelung der Mindestsicherung auf € 1.500,-- für Familien ganz unabhängig davon ob die Familie 1 Kind der 5 Kinder hat, d.h. je mehr Kinder, desto größer ist die Armutsgefährdung und damit die gesellschaftliche Ausgrenzung.

Es soll Sachleistungen statt finanzielle Unterstützung geben. Es wird damit den BezieherInnen der Mindestsiche-

rung pauschal unterstellt, dass sie nicht mit Geld umgehen können. das gleicht einer entmündigung.

reduzierung der mindestsicherung für anerkannte Flüchtlinge auf € 320,--. es ist unmöglich damit das monatliche auskommen zu finden.Die Zuwanderung muss als lautstar-kes Argument für die Verschärfung der Bestimmungen herhalten, aber es betrifft natürlich auch Österreicher und ÖsterreicherInnen. Das ist nicht nur menschenunwürdig, sondern auch unmoralisch.

Im Text des OÖ Mindestsicherungsge-setzes heißt es: „Die Mindestsicherung soll für jene, die aus eigener Kraft nicht ausreichend Einkommen erzielen können, ein men-schenwürdiges Leben und eine dauer-hafte Einbeziehung in die Gesellschaft ermöglichen.“

unsere empörung:

Mit den geplanten Bestimmungen wird Teilhabe an der Gesellschaft für MindestsicherungsbezieherInnen nicht mehr möglich. Aber das scheint jenen, welche die Kürzungen vorantreiben, auch nicht wichtig zu sein.

Die Gefahr des sozialen Unfriedens steigt, Obdachlosigkeit und Ausgren-zung werden zunehmend zum Thema werden in unserem schönen Land.

Das Argument dass die Mindestsiche-rung nicht mehr finanzierbar ist, gilt für mich so nicht, denn es gibt durchaus Gruppierungen in unserer Gesellschaft, deren Privilegien von der Politik ge-schützt und nicht angetastet werden. Die Schwächsten in unserer Gesell-schaft gehören nicht dazu und das stimmt mich zunehmend besorgt und traurig!

p  Monika Czamler

kürZung der mindesischerung

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kOntaktdie GrÜnen schartenc/o Wolfgang Weichselbaumer, Roithen 38, 4612 SchartenTel: 0660 / 65 80 266mail: [email protected]: www.scharten.gruene.at

impressumGrundlegende richtung:Information der Grünen über dasGemeindegeschehen in Scharten m. h. V.: Die Grünen Scharten, Wolf-gang Weichselbaumer, Roithen 38, 4612 Scharten, redaktion: Christian Schrenk auflage: 950 Stück layout: Martina EignerFotos: Die Grünen Schartendruck: Gaisbauer DruckserviceGedruckt auf 100% chlorfrei ge-bleichtem Papier

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GrÜne aussichten APRIL 2016 05

Zitat spiegel online vom Fr. 27/11/2015„Klimagipfel in Paris: Es geht ums GanzeWir haben es in der Hand: Auf der Kli-makonferenz in Paris wird sich bewei-sen, ob wir es ernst meinen mit dem Klimaschutz, ob wir unserer Verantwor-tung für uns und künftige Generationen gerecht werden, unsere Erde halbwegs gesund zu erhalten.“

Ja der Klimagipfel in Paris hat das Ende des Fossilen Zeitalters eingeläutet.Wenn man sich aber, die nachfolgende Auszüge des Biomasseverbands OÖ durchliest, dann ist die Stellungnahme des Landes OÖ dass der vorhandene Gasanschluss für das neue Gemeinde-amt zu nutzen sei, eine Farce.

zitat OÖ. Biomasseverband: „Oberös-terreichs energiepolitisches Ziel ist es, bis zum Jahr 2030 seinen Energiebedarf für Raumwärme sowie seinen Strombe-darf vollständig mit erneuerbaren Ener-gien abzudecken...“

„... Nützen wir die Vielfalt der Natur, um eine ökologisch nachhaltige und öko-nomisch sinnvolle Energieversorgung zu sichern.“, fordert agrar-Landesrat hiegelsberger.

„Die verstärkte Nutzung der CO2-neutralen Energieträger erhöht den nationalen Selbstversorgungsgrad samt Wertschöpfung und führt zu einer Umstrukturierung der heimischen Wirt-schaft in Richtung eines zukunftsfähigen Energiesystems. Davon profitieren nicht nur die Wirtschaft, das Klima, die Um-welt und die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher, sondern insbesondere die kommenden Generationen - unsere Kinder und Enkelkinder,“ ist sich Hie-gelsberger sicher.

„Es werden noch immer über 60 % des Endenergieverbrauches Österreichs mit Erdöl und Erdgas abgedeckt - das ist eine erschreckend hohe Abhängigkeit von fossiler Energie aus Krisengebie-ten.“ gibt Ludwig mayrhofer, Obmann OÖ Biomasseverband, zu bedenken.

Wiederum stellt sich für mich die Frage, ob sich die entscheidungsträger im Land und in den gemeinden nur

das grüne mäntelchen umhängen um potenzielle Wähler an sich zu ziehen, in Wahrheit aber das, was in ihren Bekenntnissen steht, nicht einmal das Papier wert ist, auf dem es gedruckt ist, Wir als Grüne Scharten fordern daher unseren Bürgermeister (der auch im Landtag sitzt) auf, sich für einen zu-kunftweisenden Neubau unseres Ge-meindeamtes einzusetzen. Leider wird sehr oft die Ausrede gebraucht, dass die Gemeinde das nicht in der Hand hätte.

Dass das nicht stimmt, weiß ich aus meinen Erfahrungen mit Bauvorhaben in anderen Gemeinden.

fÜr unsere kinder und enkelkin-der im einsatZ

p  Ing. Herbert Peterstorfer

grüne bedenken

unsere bedenken:haben Wir es in der hand?

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GrÜne aussichten APRIL 201606

grüne verwunderung

die grünen scharten planten eine Veranstaltung mit dem arbeitskreis Klimabündnis, aber …

das thema enerGiesparen ist in aller munde und Vielen men-schen auch ein Grosses anlie-Gen. Die Klimakonferenz in Paris zeigte die Dringlichkeit, dass einerseits poli-tisch endlich entschlossen gehandelt werden muss und andererseits aber je-der Einzelne seinen Beitrag leisten soll.

sicher Weiss jeder Von uns, Wie WichtiG der Wald fÜr den men-schen ist.

die tropischen regenwälder sind für unser Klima und den Wasserhaushalt zuständig, riesige Waldgebiete wie die sibirische Taiga bunkern das gefährliche CO2, Waldpflanzungen an Steilhängen bewahren vor Hangrutschungen, Lawi-nenabgängen und Schneeverwehungen, und darüber hinaus gibt es keinen bes-seren Sauerstofflieferanten als den Wald.

GlÜckliches scharten! Wir können teilhaben an der Wirkung von Regenwäldern und Taiga, hautnah erleben wir die Segnungen des Waldes im steilen Rutschgebiet, von der Sau-erstoffzufuhr ganz zu schweigen. Denn wir haben sie noch rundherum, die kleinen, feinen Waldgebiete.

Aus dieser Situation heraus ist die Idee entstanden, gemeinsam mit dem AK Klimabündnis eine Veranstaltung zum thema: „energie sparen – ohne zusätzliche Kosten“ für die Schartne-rinnen und Schartner zu veranstalten. Fachvortragende vom OÖ. Energiespar-verband waren schon eingeladen, die Veranstaltung schon gemeinsam mit dem Arbeitskreisleiter Thomas Aller-storfer organisiert.

Leider aber kommt jetzt diese Veran-staltung nicht zustande, da unser herr Bürgermeister, Jürgen höckner dies untersagt hat. Sein Argument: Es sei ihm wichtig, dass politische Parteien, Gemeinde-Arbeitsgruppen wie „Gesun-de Gemeinde“ oder „AK Klimabündnis“ nicht instrumentalisieren, damit diese unabhängig arbeiten können.

Aber außer einigen Forschern und Wissenschafterinnen hat kaum wer eine Ahnung davon, was der Wald sonst noch alles für uns leistet. Er ist der Arzt, der unser Immunsystem nachhal-tig stärken kann, indem er mit seinen „Vokabeln“, sprich Botenstoffen, mit unserem Immunsystem kommuniziert. Die „Killerzellen“ unseres Körpers (eine spezielle Form weißer Blutkörperchen), die für die Vernichtung von Schad-stoffen und Tumoren in unserem Blut verantwortlich sind, vermehren sich und werden aktiver – und das ist messbar! Das Stressniveau wird deutlich gesenkt und damit auch der Blutdruck, bei Diabetespatienten konnte eine starke Verringerung des Zuckerspiegels fest-gestellt werden. Unser Immunsystem dient als Antenne für die vom Wald ausgesendeten Signale, alle unsere fünf Sinne reagieren positiv. Nicht zuletzt

dieses argument verstehen wir und das ist für uns auch absolut nachvoll-ziehbar.

Schwer nachvollziehbar ist für uns aller-dings, dass es dann offensichtlich doch Unterschiede gibt. Denn wie ist es sonst erklärbar, dass der Vorsitzende des AK Klimabündnis ein Mitglied der ÖVP ist und für diese auch im Gemeinderat sitzt? Ist das keine Instrumentalisie-rung? Ist das wirklich unparteiisch?

die grünen scharten arbeiten sehr gut mit dem Vorsitzenden des aK Klima-bündnis zusammen und wir wollen seine arbeit auch überhaupt nicht in Frage stellen! aber hier geht es um das politische signal! und das finden wir schon sehr fragwürdig!

p  Monika Czamler

profitiert unsere Psyche von der Ruhe und Entspannung, die ein längerer Waldaufenthalt auslösen.

Welcher arzt bietet das alles gleich-zeitig und kostenlos? Welche Apo-theke hat ein derartig umfassendes und nebenwirkungsfreies Sortiment an Arzneien, ebenfalls gratis, ohne Rezept und Selbstbehalt?

also nochmals: GlÜckliches scharten! Nur bewusst Gebrauch machen müssen wir von dem reich-haltigen Angebot, und mit diesen Ressourcen sorgsam und respektvoll haushalten, damit diese Apotheke auch für künftige Generationen immer wie-der aufgefüllt werden kann und dieser „Gemeindearzt“ erhalten bleibt.

p  Johanna Scheriau

unsere VerWunderung:

unsere empfehlung:dOktOr Wald – mit hausapOtheke

Veranstaltung untersagt

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GrÜne aussichten APRIL 2016 07

grüne empfehlung

buch- Zumempfehlung nachdenken

an einem mühlviertler aussichtspunkt ist folgendes gedicht ausgehängt, das uns nachdenklich stimmen sollte: Wald-KlageSeit zwanzigtausend Jahrenreinige ich das Wasser,filtriere ich die Luft,sorge für den Tau.Kühle Deine Stirn in Sommerglutund wärme den Herd wenn´s schneit.Ich zähme den Wind,steh vor Lawinen.Aus meinem Holz baust Du Häuser,zimmerst Tisch und Bett, Wiege und Sarg.Mensch, warum bin ich dir gleichgültig geworden.

unsere pflanZerl-tauschbörse

sa, 30.4.2016, 14:00 – 17:00 uhr

VOrPLatz und FOyer KirschBLütenhaLLe

nicht nur Weil’s schön War, lustiG War und durchaus er-folGreich, Werden Wir unseren pflanZerl-tauschmarkt auch heuer Wieder durchfÜhren!

Sondern auch weil es Sinn macht und Bewusstsein schafft für die Anliegen unserer gesunden Ernährung, die wir auch in Zukunft gesichert wissen wollen.

Eingeladen ist jede(r), die möglichst selbst gezogene Pflanzenraritäten für den Zier- und Gemüsegarten abgeben und/oder tauschen möchte.

Nicht der Verkauf soll bei unserer Akti-on im Vordergrund stehen, sondern der Erfahrungsaustausch und die gegensei-tige Vernetzung! Denn Bildung, Freude und Pflanzen vermehrt man, indem man sie teilt!

Wie im letZten jahr Wird es auch Wieder kleiniGkeiten aus der mehlspeiskÜche Zu Verkosten Geben soWie bio-kaffee und schartner most.

p  Christian Schrenk

clemens g. arvay der biophilia effekt heilunG aus dem WaldeVerlag: edition a; Auflage: 3. (11. April 2015)isBn-13: 978-3990011133253 Seiten€ 22,90

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GRÜNE LANDESSEITE 03/2016

EIN STÜCK DES WEGES GEHEN“„LASSEN SIE UNS GEMEINSAM

VAN DER BELLEN 2016

Besonnen, kompetent, sympa-thisch, überlegt – die Liste an Zuschreibungen, die Präsident-

schaftskandidat Alexander Van der Bellen von Unterstützerinnen und Un-terstützern, über Parteigrenzen hinweg und quer durch die österreichische Be-völkerung attestiert werden, ließe sich in dieser Qualität noch lange fortsetzen. Mit seinem ehrlichen und respektvollen Auftreten ist er in den Augen sehr vieler Menschen der Richtige für dieses Amt.

Die Aufgabe des Bundespräsidenten – und darum geht es bei dieser Wahl am 24. April – ist es, für ein Gleichgewicht der Macht, eine Machtbalance im Staat zu sorgen. Dazu braucht es einen Präsi-denten, der über Parteigrenzen hinweg zwischen den verschiedenen Positionen vermittelt, ausgleicht und überlegte Lö-sungen im Sinne des Landes einmahnt. Eine Stimme der Vernunft, die auch bei Gegenwind nicht verstummt. Ein Bun-despräsident darf bei Konflikten und Streitereien innerhalb der Regierung nicht parteiisch auf einer Seite stehen,

sondern soll die Parteien vermittelnd dabei unterstützen, gemeinsam für Österreich zu arbeiten.

Alexander Van der Bellen erfüllt die-sen Anspruch in idealer Weise und ist gerade in schwierigen Zeiten jemand, der daran glaubt, dass die Ängste und Sorgen, die uns alle beschäftigen, mit Verstand, Mut und Zuversicht zu über-winden sind.

Sein konkretes Angebot an alle Wählerinnen und Wähler: „Lassen Sie uns ein Stück des Weges gemeinsam gehen. Lassen Sie uns an Österreich glauben. An Österreichs Kraft, Schwie-rigkeiten und Krisen zu meistern. In der Vergangenheit ist uns das noch jedes Mal gelungen.“

Denn die Geschichte zeigt: Österreich war immer dann stark, wenn das Ge-meinsame in den Vordergrund gestellt wurde. Bei vielen wichtigen Zukunfts-themen, wie der Bildung unserer Kin-der, einer modernen Wirtschaftspolitik, die Arbeitsplätze schafft, oder bei den Herausforderungen durch die Flücht-lingsbewegungen, arbeiten SPÖ und ÖVP in der Regierung oft nicht mitein-ander, sondern gegeneinander. Van der Bellen möchte als Bundespräsident die Zusammenarbeit einmahnen, vermit-telnd unterstützen und Brücken bauen.

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Bei der Wahl zum Bundespräsidenten am 24. April wird es darum gehen, wem die Wählerinnen und Wähler am meisten vertrauen, dieses Amt – auch in unsicheren Zeiten – gut zu führen. Warum Alexander Van der Bellen die richtige Wahl ist.

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