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NOVEMBER 2018 Cheschwan / Kislew 5779 Nr. 786 www.ikg-wien.at € 2,– insider die OFFIZIELLES ORGAN DER ISRAELITISCHEN KULTUSGEMEINDE WIEN GEMEINDE Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstetten 4, 1010 Wien, P.b.b., DVR 0112305; � 2,– "Überleben ist ein Privileg, das verpflichtet. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ich für die tun kann, die nicht überlebt haben." Prof. Rudolf Gelbard (1930–2018) ברוך דיין האמת

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"Überleben ist ein Privileg, das verpflichtet. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ich für die tun kann, die nicht überlebt haben."

Prof. Rudolf Gelbard(1930–2018)

ברוך דיין האמת

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insider2 November 2018

Inhalt

Präsidentensprechstunde 2Präsidium 3IKG Tag der offenen Tür 4–5JBBZ 6–7ZPC-Schule 8IKG Next Step Seminar 9ESRA 10–11MZ 11Club SchelAnu 13WIZO 14IKG Fundraising/Tmicha 14Misrachi-Symposium 15Veranstaltungskalender 16–17Gebetszeiten & Rabbinat 18–19Friedhofszeiten 18Jüd. Gemeinde Graz 20–21AKFT 21JIFE 22Bitachon 23Or Chadasch 24Light of Hope 25S. C. Hakoah Reise 26ZiB Baden 26Bnei Akiva 27Jüd. Gemeinde Baden 27Ohel Rahel 27Haschomer Hatzair 28S. C. Hakoah Termine 29IKG-Intern 30JBBZ 31

Cover: ©Daniel Shaked, 2017.

ImpressumMedieninhaber (Ver le ger), He raus geber: Israelitische Kul tus ge mein de Wien. Chefredaktion: Julia KaldoriRedaktion & Layout: Julia Kaldori, Karin FaschingSitz: 1010 Wien, Seitenstetten gas se 4, Pf 145Tel. Redaktion/Sekretariat: 01/53 104–271, Fax: –279, An zei genannahme: 01/53 104–272E-mail: [email protected]

Zweck: In for ma tion der Mitglie der der IKG Wien in kulturellen, politischen und or ga ni sa to ri schen Be lan-gen. Stärkung des demokratischen Bewusst seins in der ös ter reichischen Be völ kerung. Druck: AV+Astoria Druckzentrum GmbH, A-1030 Wien. Alle signierten Artikel geben die per sönliche Mei nung des Au tors wieder, die sich nicht immer mit der Meinung der Redak ti on deckt. Für die Kaschrut der in der GEMEINDE angezeigten Produkte über-nehmen Herausgeber und Redaktion ausdrücklich keine Ver ant wor tung. Nicht alle Artikel, die in der Re dak -tion ein langen, müs sen zur Veröff ent li chung ge lan gen.

insider

OMBUDSLEUTE DER IKG

Uri Gilkarov 0676/843 333 200

[email protected]

Alexander Mandelbaum 0664/432 28 80

[email protected]

Dr. Wjaczeslaw Pinchasov 0676/844 287 200

[email protected]

Dr. Arlette Leupold-Löwenthal 0676 / 518 00 77

Ilan Yaakobishvili 0650/543 53 84

[email protected]

Wir sind für Sie da!

SPRECHSTUNDEN PRÄSIDENT OSKAR DEUTSCH

Ich stehe Ihnen auch im November persönlich für Gespräche in der Kultusgemeinde zur Verfügung.

Sie sind herzlich eingeladen, dieses Angebot diesmal am Dienstag, dem 13. November,

von 10.00 bis 12.00 Uhr, sowie am Dienstag, dem 27. November, von 14.00 bis 16.00 Uhr, zu nützen.

Anmeldung bei Doris Zimmermann unter E-Mail [email protected]

Einmal im Monat halte ich auch in den anderen Institutionen der Kultusgemeinde – im Maimonides-

zentrum (MZ), in der ZPC-Schule, ESRA und JBBZ – eine Sprechstunde ab (ohne Anmeldung).

Nächster Termin: Mittwoch, 21. November 2018ZPC 09.00–10.00 UhrMZ 10.00–11.00 UhrESRA 11.30–12.30 Uhr JBBZ 13.00–14.00 Uhr

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Präsidium

Liebe Gemeindemitglieder!

In der Nacht auf den 24. Oktober ist Prof. Rudolf Gelbard im Alter von 87 Jahren gestorben. Mit ihm verliert unsere Gemeinde nicht nur einen der letzten Zeitzeugen der Shoah, sondern einen guten Freund. Er war Berater vieler Präsidenten, der Republik und der IKG und war eine wichtige Stimme für Gerechtigkeit. Wir verlieren einen großen Österrei-cher, der Israel im Herzen trug. Überleben ist ein Privileg, das verpflichtet. Ich habe mich immer wieder gefragt, was ich für die tun kan, die nicht überlebt haben. Nach der Befreiung aus dem KZ Theresienstadt wurde dies zu Rudis Leitmotiv. Wir werden seine unermüdliche Arbeit gegen das Vergessen und jede Form von Faschismus fortsetzen.

Das jüdische Parlament. In der Oktober-Sitzung des Kultusvorstands, dem Parlament der IKG, standen eine Reihe von wichtigen Entschei-dungen auf der Tagesordnung, die aufgrund der konstruktiven Stim-mung auch getroffen wurden. Ein kurzer Bericht:

Generalversammlung JBBZ. Zu Beginn der Sitzung haben wir Prof. Ilan Knapp, Mitbegründer und langjähriger Leiter des JBBZ, gedankt und verabschiedet. Ilans Engage ment machte das JBBZ zu einer welt-weit einzigartigen Institution. Durch dieses Institut ermöglichen wir Menschen, die nicht maturieren wollen, in einer jüdischen Atmosphäre einen Beruf zu erlernen und für sich und ihre Famili-en sorgen zu können – eine Säule der Bildungs- und Sozialpolitik der IKG. Allein 2017 wurden 486 Kun-dinnen und Kunden durch das JBBZ betreut.Künftig hat das JBBZ mit Ing. Markus Meyer als Geschäftsführer und MMag. Rebecca Janker, die nun die pädagogische Leitung übernommen hat, eine Doppelführung. Wir wünschen dem gesamten Team des JBBZ viel Erfolg!

Aktivitäten der FPÖ. Auf Ersuchen mehrerer Kultusvorsteher präsen-tierte KV Erich Nuler Statistiken und Beispiele neonazistischer Vorfälle in den Reihen der FPÖ: In den letzten zehn Monaten sind 38 eindeutig antisemitische oder neonazistische Vorfällen bekannt geworden – meis-tens ohne Konsequenzen. Das Spektrum reicht von den Angriffen auf das Schächten (die FPÖ Niederösterreich bedient auf ihrer Webseite bis heute antisemitische Stereotype), einem FPÖ-Gemeinderat, der im Logo seines Unternehmens SS-Runen andeutet bis hin zur NS-Liederbuch-Affäre rund um FPÖ-Politiker Udo Landbauer (und dessen Rückkehr in die Politik). Zuletzt sorgte das von der FPÖ für den 8. November im Parlament angesetzte Dinghofer-Symposium (Franz Dinghofer war in den 1920er-Jahren Vorsitzender der antisemitischen Großdeutschen Volkspartei) für Aufruhr. Dabei sollte die rechtsextreme Zeitschrift „Zur Zeit“, die immer wieder mit antisemitischen und zuletzt mit einem fa-schistoiden Beitrag auffiel, ausgezeichnet werden. Der Kultusvorstand bekräftigte im Anschluss einmal mehr einstimmig, dass der Beschluss, wonach es keinen Kontakt zwischen IKG und FPÖ gebe, aufrecht bleibt.

Auswahlverfahren Generalsekretäre. Bereits zwei Mal fanden mehr-stündige Hearings vor der Generalsekretäre-Kommission, in der alle Parteien vertreten sind, statt. Die Kandidaten haben sich vorgestellt und Fragen beantwortet. Die Kommission will dem Kultusvorstand dem-nächst eine Empfehlung abgeben, sodass unser jüdisches Parlament schon in der Novembersitzung die neuen Generalsekretäre bestellen könnte.

Investitionspaket beschlossen. In derselben Sitzung traf unser Parla-ment eine weitere wichtige Entscheidung. Maurizi Berger, Vorsitzender der Immobilien-Restrukturierungskommission, und Generalsekretär Mag. Friedrich Herzog berichteten über Evaluierung des und Berech-nungen für den Immobilienbereich der IKG – dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Investitionspolitik der vergangenen Jahrzehnte nicht nur richtig war, sondern die Finanzierung unserer Schulen, Sozialarbeit, Re-ligionsleistungen, Kultur- und Jugendarbeit und der Sicherheit garan-tiert:+ Mehr als die Hälfte aller IKG-Einnahmen kommen aus den Immobi-

lienerträgen (Mieteinnahmen)+ Selbstverständlich wurden für Investitionen (z.B. ZPC-Schule und

Maimonides-Zentrum, Schottenring 25, Hotel Mercure, etc.) Kre-dite aufgenommen, die jedes Jahr erfolgreich getilgt werden. Derzeit beträgt der Darlehensstand aus diesen Projekten 63 Millionen Euro, wobei die Annuität (Tilgung + Zinsen) schon jetzt nahezu vollständig aus den Mieteinnahmen aus diesen Projekten gedeckt wird.

+ Ab dem Jahr 2022 hat die IKG satte Überschüsse – bis zum Jahr 2042, in dem die Kredite vollständig zurückbezahlt sind, betragen diese Überschüsse in Summe 36 Millionen Euro.

So weit die Ausgangslage. Nun haben Immobilienabteilung und Re-strukturierungskommission einen Sanierungsbedarf im Ausmaß von drei Millionen Euro pro Jahr bis 2023 berechnet, damit die Einnahmen gesichert bzw. erhöht werden. Dafür werden, wie bisher, Fremdmittel aufgenommen, wobei die (derzeit niedrigen) Zinsen in der Verträgen fixiert werden sollen. Sobald sich Überschüsse ergeben, sollen diese Beträge für Investitionen herangezogen werden, sodass sich Jahr für Jahr die Höhe der aufzuneh-menden Mittel verringert. Für 2022 ist ein Überschuss von 400.000 Euro errechnet, für 2024 bereits 885.000 Euro (2026 mehr als 2 Mil-lionen Euro). Der Kultusvorstand stimmte diesem Investitionsplan zu, womit nicht nur die Finanzierung der IKG für die nächsten Jahrzehnte gesichert, sondern auch noch höherer Einnahmen lukriert werden kön-nen, die wir in das vielfältige jüdisches Leben in Österreich investieren können.

IhrOskar Deutsch

3www.ikg-wien.at

BRIEF DES PRÄSIDENTEN

Ilan Knapp

Im Oktober besuchte EU-Kommis- s ionspräsident Jean-Claude Juncker unseren Stadttempel. Mehr dazu auf

unseren Websites: www.ikg-wien.at und www.wina-magazin.at

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insider4 November 2018

TAG DER OFFENEN TÜR 2018

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5www.ikg-wien.at

TAG DER OFFENEN TÜR 2018

Am Sonntag, dem 07. Oktober 2018, öffnete die IKG Wien erneut ihre Türen für alle Interessierten. Ne-ben Konzerten, Führungen im Stadttempel und einer Ausstellung, konnten sich die Besucherinnen und Besucher auch persönlich über die Aufgaben, Abtei-lungen und Organisationen der IKG informieren.

Etwa 3.000 Personen nahmen diesmal diese Ge-legenheit wahr – unter ihnen, neben Staatssekretä-rin Karoline Edtstadler, der Bezirksvorsteherin des Zweiten Bezirks, Ursula Lichtenegger, und dem Be-zirksvorsteher des Ersten Bezirks, Markus Figl, auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen, welcher sich, unter anderem, vom Klezmer-Konzert im Wie-ner Stadttempel begeistert zeigte.

Unser besonderer Dank gilt unserem Hauptspon-sor, der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG für die großzügige Unterstützung dieser Veranstaltung.

Fotos: © O

uriel Morgensztern

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insider6 November 2018

JBBZ

Am 08. Oktober 2018 startete die neue Gruppe „Fit für Veranstaltungsma-nagement plus Matura“ mit 8 Personen am JBBZ. Am 15. Oktober 2018 begann ein neuer „Grafik- und Webdesign“-Kurs mit einer Teilnehmerinnen-anzahl von 9 Personen in der JBBZ-Filiale Gredlerstraße. Wir freuen uns, dass wir wieder viele neue KundInnen am JBBZ begrüßen und auf ihrem Ausbil-dungsweg begleiten und unterstützen dürfen!

Werden auch Sie KundIn am JBBZ und nützen Sie unsere vielfältigen Mög-lichkeiten! Was erwartet Sie am JBBZ? Eine Ausbildung gemäß den Prinzipi-en Best-of-Class, Best-of-Communication, Best-of-Cooperation und Best-of-Competence. Jeder gibt im JBBZ sein Bestes, Auszubildende wie Ausbilder.

Informationen erhalten Sie unter 01/33 106–500 oder unter [email protected]. Ich freue mich, Sie im JBBZ zu treffen! Wir sind für Sie da!

Schalom,Ihr Ilan Knapp

VIELFÄLTIGE AUSBILDUNGSMÖGLICHKEITEN AM JBBZ

Am Sonntag, dem 09. Oktober 2018, fand in der IKG der jährliche Tag der offenen Tür statt. Das JBBZ war auch mit einem Informationsstand vertreten. Zahlrei-che an der jüdischen Kultur interessierte Menschen informierten sich über die Integrationsarbeit und das Bildungsangebot des JBBZ.

Mit großem Interesse angenommen wurde unsere Gra-fik „KundInnenbetreuung am JBBZ“. Diese Grafik ver-anschaulicht den Weg von KundInnen durchs JBBZ. Neben der beruflichen Qualifizierung nach dem Best-of-Class-Prinzip werden KundInnen durchgehend von unserem psychagogischen Team betreut und begleitet.

Das Team der Abteilung „Berufsorientierung und Integ-ration“ steht den KundInnen ebenfalls zur Seite. Es hilft dabei, die passende Ausbildung zu finden. Am Ende je-der Berufsausbildung werden unsere KundInnen beim Einstieg in den Arbeitsmarkt unterstützt. Unter ande-rem mit Hilfe von individuellem Jobcoaching und Kar-riereplanung wird der passende Arbeitsplatz gefunden.

UNSERE VERMITTLUNGSQUOTE VON ÜBER 80 % SPRICHT FÜR UNS!

TAG DER OFFENEN TÜR IN DER IKG

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7www.ikg-wien.at

JBBZ

VORSTELLUNG NEUER LEHRGANGSGRUPPEN IM BÜROMANAGEMENT-BEREICH

Die UNESCO ist die führende Agentur für die „Interna-tionale Dekade für die Annäherung der Kulturen“ (2013–2022). Auf Grundlage der Menschenrechte wurde ein Handbuch zu interkulturellen Kompetenzen entwickelt. Verschiedene Zielgruppen in Bildungseinrichtungen sol-len für interkulturelle Schlüsselkompetenzen sensibilisiert werden.

Dieses Handbuch wird nun in der Praxis pilotiert. Öster-reich ist neben Costa Rica und Indien unter den Ländern, die als erste das Handbuch testen. Das JBBZ wurde ein-geladen, an dieser Pilotierung teilzunehmen.

Mit zwei Lehrlingsgruppen aus dem Büromanagement-Bereich wird ein Workshop zu interkulturellen Kompe-tenzen durchgeführt. Die daraus gewonnenen Erkennt-nisse werden der UNESCO rückgemeldet. So wird ein wertvoller Beitrag zur Evaluierung dieses interkulturellen Handbuchs geleistet.

UNESCO-WORKSHOP ZU INTERKULTURELLEN KOMPETENZEN

Für frischen Wind im JBBZ sorgen heuer wieder zwölf neue Lehrlinge. Anfang September begannen sie ihre Ausbildung als Bürokauffrau/-mann. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre und endet mit der Lehrabschlussprüfung bei der Wirt-schaftskammer. Ziel der Lehre ist die Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. In insgesamt sechs unterschiedlichen Praktikumsbetrieben können die Lehrlinge praktische Erfahrungen sammeln.

Drei Lehrlinge haben im Rahmen der integrativen Berufsausbildung ihre Lehre be-gonnen. Dabei wird auf die speziellen Bedürfnisse der Auszubildenden eingegangen und Begabungen werden individuell gefördert.

Ab September hat auch eine neue Erwachsenengruppe von 14 Personen mit ihrer Ausbildung zur/zum Bürokauffrau/-mann begonnen. Darunter sind sechs Mütter, denen es aufgrund der kürzeren täglichen Ausbildungszeit möglich ist, Familie und Berufsausbildung zu vereinbaren.

Wir freuen uns, unsere neuen KundInnen durch die nächsten Jahre zu beglei-ten und zu einem erfolgreichen Abschluss der Berufsausbildung zu führen.

Am 03. September 2018 haben zwölf Lehrlinge, darunter zwei Mädchen, bei uns im JBBZ mit der Lehre zum/zur „Informationstechnologie-Techniker/in“ begonnen. Die Hälfte von ihnen hat bereits erfolgreich bei uns im JBBZ das 9. Schuljahr, den Berufsorientierungslehrgang (BOLG), abgeschlossen. Im Rahmen des BOLG wurde das Interesse an IT-Technik entdeckt.

In den nächsten 7 Semestern werden die Lehrlinge dieser Gruppe bestens mit fachlichen wie sozialen Kompetenzen ausgestattet. Ziel ist eine Vorbereitung auf den österreichi-schen Arbeitsmarkt nach dem Best-of-Class Prinzip. Auf-grund des dualen Ausbildungssystems in Österreich wird sowohl bei uns im JBBZ, als auch in der Berufsschule ge-lernt. Im Jahr 2022 schließen unsere Lehrlinge ihre Aus-bildung mit der Lehrabschlussprüfung an der Wirtschafts-kammer Österreich ab.

VORSTELLUNG NEUER LEHRLINGSGRUPPE IM TECHNIK-BEREICH

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insider8 November 2018

KONTAKTINFO: ZWI PEREZ CHAJES-SCHULE

DER IKG WIEN 1020 Wien,

Simon-Wiesenthal-G. 3 T. 01/216 40 46,

F. 01/216 40 46–115www.zpc.at

BARUCH BERLINER

Einen ganz besonderen Vormittag durften wir am 16. 10. 2018 bei uns in der ZPC-Schule erleben. Baruch Berliner, Naturwissenschafter und Komponist, war für die Aufführung seiner „Biblical Symphonies“ im MuTh nach Wien gekommen.

Mit seiner Frau Ruhama, begleitet von seinem Freund Nachum Slutzker und Frau Schulamit Meixner, kam er im Rahmen dieses Wien-Aufenthaltes auch zu uns, um die ZPC-Schule am neuen Standort kennenzulernen. Herr Berliner erzählte im Vorfeld von seiner besonderen Verbindung zur ZPC-Schu-le, von seinem Großvater Baruch Löw, an den er sich als Präsident der Misrachi und großen Förderer und Spender bei der Finan-zierung des von Oberrabbiner Zwi Perez Chajes gegründeten Chajes-Gymnasiums erinnert.

Während der kurzen Führung durch den Kindergarten und die Volksschule konnte Hr. Slutzker die Kinder gleich zum begeisterten ge-meinsamen Singen ermuntern. Im direkten Aus-tausch mit SchülerInnen der 7. Klasse unserer AHS erzählte Herr Berliner von seiner, auch in Bezug auf die ZPC-Schule, besonderen Biografie und ging auf die vielen dazu gestellten Fragen gerne ein.

Wir freuen uns, dass sich unsere Gäste die Zeit genommen haben, zu uns zu kommen und dass dieser Besuch bei allen Beteiligten in sehr guter Erinnerung bleiben wird.

BUNDESMINISTER FASSMANN ZU BESUCH

Wir freuen uns, dass BM Univ.-Prof. Dr. Heinz Faßmann sich am Montag, dem 08. 10. 2018, die Zeit genommen hat, unseren Bildungscampus zu besuchen. Die Vorsitzen-de des Schulvereins, Mag.a Natalie Neubauer, führte die Gäste gemeinsam mit Präsident Deutsch und Ehrenpräsi-dent Muzicant durch alle Abteilungen. Offensichtlich hat die Idee des Campus und der Vernetzung der Kolleginnen von der Krabbelstube bis zur Matura unseren Gast beein-druckt.

Nach einem Kartenspiel zu Pil-zen im Kindergarten und einem 3-Punkte-Wurf mit einem Basket-ball im Garten konnte sich BM Faßmann in einer Volksschulklasse von den digitalen Kompetenzen un-serer Schülerinnen überzeugen und zum Abschluss war noch Zeit für einen kurzen Austausch mit Schü-lerInnen der AHS. Wir danken für den Besuch und das Interesse an un-serer Institution!

ZPC-Schule

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Karriere—Konzepte—Konfliktmanagement

Die Israelitische Kultusgemeinde Wien startet die dritte Runde ihres internationalen Fortbildungsprogramms.

Wir suchen die acht besten jüdischen Führungskräfte von morgen. Sei dabei in einer exklusiven Gruppe von je

acht Nachwuchskräften aus Österreich, der Schweiz und Deutschland.

Die Seminarinhalte:

Management, Führung und Leadership

Rhetorik und Kommunikation

Moderation und Gesprächsführung

Projektentwicklung und Problemlösungskompetenz

Konfliktmanagement und Mediation

Karriere in jüdischen Organisationen

„LEADERSHIP IS THE ABILITY TO CREATE A STORY THAT AFFECTS THE THOUGHTS,

FEELINGS AND ACTIONS OF OTHER INDIVIDUALS“ Du bist jüdisch ?

Du bist ca. zwischen 25-35 Jahre alt?

Du siehst deine Zukunft als Führungsperson?

Du hast einen Uni-Abschluss oder strebst

einen an?

DANN BEWIRB DICH JETZT FÜR

NEXT STEP 2019

Schick uns deine Bewerbungsunter-

lagen inkl. Motivationsschreiben bis

spätestens 30. 11. 2018 an

[email protected]

Seminartermine :

ÖSTERREICH: 22. bis 24. Februar 2019

DEUTSCHLAND: 16. bis 18. Juni 2019

SCHWEIZ: 15. bis 17. November 2019

Das Programm ist eine Kooperation des Zentralrates der Juden in Deutschland, des Bundesverbandes der

Kultusgemeinden Österreichs und des Schweizerischen Israelitischen Gemeindebundes.

Bundesverband der Kultusgemeinden Österreichs

[email protected]

Telefon: 01/53104207

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insider10 November 2018

Psychosoziales Zentrum ESRATel.: (+43-1) 214 90 14 | www.esra.at

ZeitzeugInnenberichte und Lesungen: Erich Beyer, Prof. Yitzhak Kashti, Michaela Puntigam, Mag. Hannah Rieger

Ansprachen: Peter Schwarz, Geschäftsführer von ESRAClaudia Prutscher, Vizepräsidentin der IKG WienRobert Schindel, Schriftsteller und ZeitzeugeBundespräsident Dr. Alexander Van der Bellen

Mitwirkende: Jüdischer Chor unter der Leitung von Roman Grinberg, Dr. Danielle Spera, Direktorin des Jüdischen Museums Wien, Mag. Shmuel Barzilai, Oberkantor der IKG Wien Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Psychosozialen Zentrums ESRA mit Bezirksvorstehung Leopoldstadt, Dokumentationsarchiv des österreichi-schen Widerstandes, erinnern.at, Israelitische Kultusgemeinde Wien, Jewish Welcome Service, Jüdisches Museum Wien, KZ-Gedenkstätte Mauthausen / Mauthausen Memorial, Mauthausen Komitee Österreich, Ö1.

Wir bitten um Anmeldung: online auf www.esra.at oder per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 01/214 90 14. Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit! Voraussichtliches Ende der Veranstaltung: 19.15 Uhr

HERZLICHE EINLADUNG: 80 JAHRE NOVEMBERPOGROM – GEDENKVERANSTALTUNG am Ort des einstigen Leopoldstädter Tempels Donnerstag, 08. November 2018, Beginn 18.00 Uhr (pünktlich), Einlass ab 17.30 UhrESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5, Großer Vorplatz (im Freien, barrierefrei)

TERMINE BEI DER ESRA SOZIALBERATUNG:

Wir ersuchen für alle Termine bei der ESRA Sozialberatung um vorherige

telefonische Terminvereinbarung!

Foto: © Jüdisches M

useum W

ien

Seit 1858 befand sich in der Tempelgasse die größ-te Synagoge Österreichs, der sogenannte Leopold-städter Tempel. Am 10. November 1938 wurde die Synagoge von den Nationalsozialisten in Brand gesetzt und gesprengt. Die zahlreichen religiösen, kulturellen und wissenschaftlichen Einrichtungen, die sich ebenfalls an diesem Ort befanden, wurden geplündert und aufgelöst. Während der Jahre des NS-Terrorregimes fanden jüdische Kinder und Ju-gendliche in der Tempelgasse vorübergehend Zu-flucht. Viele von ihnen wurden jedoch direkt von hier aus in die Vernichtungslager deportiert.

Obwohl Demütigung, Diskriminierung und Verfolgung schon Monate zuvor begonnen hatten, bedeutete das Novemberpogrom für die jüdische Bevölkerung in Österreich den Übergang zu syste-matischer Gewalt, Enteignung, Ausschluss aus der Gesellschaft sowie schließlich zu ihrer Deportation und Ermordung.

Am Ende der Veranstaltung wird auch die Lichtskulptur, die in der Tempelgasse und an 24 weiteren Standorten zerstörter Synagogen in Wien an die Pogromnacht erinnern wird, durch Dr. Danielle Spera präsentiert und erstmalig erleuchtet.

Von 08. bis 30. November 2018 wird die historische Fas-sade des Tempels in verkleinertem Maßstab als Bildre-konstruktion zu sehen sein.

Ein Memorial am Zaun Tempelgasse informiert über die Geschichte dieses Ortes, der Grundriss der ehemaligen Syna-goge wird die Dimensionen des Bauwerkes sichtbar machen.

Lithographie von C. Waage

ESRA

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11www.ikg-wien.at

ESRA / MZ

ALS AUS NACHBARN TÄTER WURDEN. NOVEMBERPOGROM WIEN 1938.

EINBLICKE IN DIE QUELLEN.Vortrag von Mag.a Shoshana Duizend-Jensen

Mittwoch, 21. November 2018, 19.30 UhrESRA, 1020 Wien, Tempelgasse 5

Die Historikerin Mag.a Shoshana Duizend-Jensen beschäf-tigt sich seit Jahren im Wiener Stadt-und Landesarchiv mit Originalakten aus der NS-Zeit. Dabei erforschte sie beson-ders die Ereignisse des Novemberpogroms. In diesem Vor-trag beschäftigt sie sich vornehmlich mit der Zerstörung der Wiener Synagogen.

Wir bitten um Anmeldung: online auf www.esra.at oder per E-Mail an [email protected] oder telefonisch unter 01/214 90 14.Bitte bringen Sie einen amtlichen Lichtbildausweis mit!

DAS LEBEN IM MAIMONIDES-ZENTRUM

MZ – SAVE THE DATESonntag, 11. November 2018, um 16.00 Uhr

Harri Stojka Hot Trio„Wer wissen will, was Swing bedeutet,

muss ein Konzert von Harri Stojka besuchen!“Harri Stojka – Gitarre, Peter Strutzenberger – Bass

Maria Petrova – Schlagzeug

Sonntag, 09. Dezember 2018, um 16.00 Uhr„From Tel-Aviv with love“

Jugendorchester des Arison Campus der Universität Tel AvivDirigent – Dany Donner, Musikalische Leitung – Schai Maoz

Wenn nicht anders angegeben, finden die Veranstaltungen im Festsaal des MZ statt!

Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien, Tel.: 01/725 75–0

UmbautenDer Zahn der Zeit nagt auch am Maimo-nides-Zentrum und so sind immer wie-

der kleinere und größere Renovierungsarbeiten vonnöten. Bereits in den letzten Jahren begannen wir, Etage für Etage, in den Speisesälen der Bettenstationen die Teppichböden durch pflegeleichtere Bodenbeläge zu ersetzen. Jetzt haben wir auch den doch nicht mehr so unbefleckten Teppich in unserem Kaffeehaus RamBam ausgetauscht. Er wurde durch einen trittfesten, aber auch weichen und lärmhem-menden Boden ersetzt. Der Umbau erfolgte innerhalb von drei Tagen, währenddessen wir das Kaffeehaus leider sper-ren mussten. Das bei der „Neu-Eröffnung“ vorgefundene schöne Er-gebnis entschädigte unsere Bewohnenden und Gäste aber sofort für diese entbehrungsreichen Tage.

VeranstaltungenAm Sonntag, dem 11. November, tritt um 16.00 Uhr das Harri Stojka Hot Trio im Maimonides-Zentrum auf. Mit seiner nach Freiheit strebenden Jazz-Gitarre wird Har-ri Stojka auch uns und unsere Besucher verzaubern. Denn so leicht und mit so viel spielerischer Souveränität spielt keiner die Gitarre wie er. Komplett machen das „Hot Trio“ Peter Strutzenberger am Bass und Ma-ria Petrova am Schlagzeug. Wir laden alle herzlich ein, sich diesen Musikgenuss nicht entgehen zu lassen!

Micha Kaufmanwww.maimonides.at

ESRA HOTLINE GEGEN GEWALT IN DER FAMILIETEL. 01/212 55 18

WAS: Telefonische Beratung – vertraulich und anonym

WANN: Mo, Di & Do, 10.00–12.00 Uhr Mittwoch 15.00–17.00 Uhr

ANGEBOT – HILFE FÜR:- Frauen, die familiäre Gewalt erleben/erlebt haben und deren Kinder. - Bezugspersonen aus dem privaten und sozialen Umfeld betroffener Frauen, die helfen möchten.

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Bestellen Sie noch heute Ihr Glückwunschinserat im Gemeinde Insider!

Setzen Sie die Familientradition fort und senden Sie Glückwünsche an die Menschen, die Sie lieben!

Als Wertschätzung für Ihre Kunden.Als Zeichen der Verbundenheit mit der

jüdischen Gemeinde.

ERSCHEINUNGSTERMIN: (bitte ankreuzen) Chanukka Pessach Andere

(Bitte legen Sie den Text auf einem Extrablatt bei oder geben Sie ihn uns telefonisch oder per E-Mail durch).

Haben Sie schon Ihr Glückwunsch-Inserat bestellt?GLEICH ANRUFEN, MAILEN ODER FAXEN:

Tel: 01/53 104-272 Fax: 01/53 104-279 E-Mail: [email protected]

Preis pro Einschaltung: € 75,– (Größe: 59 x 30 mm) € 129,– (Größe: 59 x 50 mm) € 249,– (Größe: 59 x 100 mm) Andere Größe lt. Preislistezzgl. 5 % Werbeabgabe und 10 % MWSt. Für Privatanzeigen ohne Werbeabsicht wird keine Werbeabgabe verrechnet.

................................................ .......................................................... .............................................................Datum Unterschrift Auftraggeber Unterschrift „Die Gemeinde“

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FrohesFest!

Generationen verbinden Traditionen teilen

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Club SchelAnu

Der koschere Mittagstisch findet Montag bis Freitag von 12.00 bis 13.30 Uhr statt, außer am Donnerstag, dem 01. 11. (Feiertag, Esra geschlossen).

Offenes CaféUnser Kaffeehaus findet jeden Dienstag von 15.00 bis 18.00 Uhr statt. Am 13. 11. spielt in unserem Café der Pianist Nikos Pogona-tos ein Programm aus Jazz, Blues, Klassik und Volksliedern. Wir laden Sie zu Kaffee und Kuchen herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

Bewegung und Gesundheit Hier werden gezielt Dehn- und Kräftigungsgymnastik und Konditionsübungen durchgeführt. Unsere Trainerin passt den Übungsablauf Ihren Bedürfnissen an. Es erwartet Sie ein vergnügliches Workout!Montag, 05., 19., 26. November, 15.00–16.00 UhrDonnerstag, 08., 15., 22., 29. November, 17.00–18.00 Uhr

Konversationsgruppen für SeniorInnen in den Sprachen Hebräisch und Englisch:English ConversationFreitag, 02., 09., 16., 23., 30. November, 12.30–14.00 UhrHebräischMittwoch, 07., 14., 21., 28. November, 14.00–16.00 Uhr

Monatliche DiskussionsrundeHier stehen das gemeinsame Philosophieren und Diskutieren über verschiedenste Themen auf dem Programm.Donnerstag, 22. November, 14.15–15.45 Uhr

Filmnachmittag bei Club SchelAnuOb Komödie oder spannender Spielfilm, es ist für jeden Ge-schmack etwas dabei und Sie können bei Popcorn und Chips vergnügliche Stunden verbringen.Donnerstag, 08. November, 13.45–16.00 Uhr

Club SchelAnu Singgruppe In unserer Singgruppe werden ältere oder zeitgenössische Lie-der auf Deutsch, Englisch und Hebräisch gesungen. Wichtig ist dabei, dass alle Freude daran haben, nach dem Motto „JedeR kann singen“. Bringen Sie Ihre Lieblingslieder mit und erleben Sie mit unserer Gesangstrainerin, die auf der Gitarre begleitet, eine anregende Singstunde!Donnerstag, 08., 22., 29. November, 16.00–17.00 Uhr

Computer-Sprechstunde: Kommen Sie mit Ihren Fragen rund um Ihren Computer, das Handy, Smartphone, Tablet, Internet-Nutzung oder lernen Sie die Anwendungen von Grund auf kennen! Dienstag, 06. und 20. NovemberACHTUNG NEUE ZEIT: 14.00–16.00 Uhr

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Probedruck

Komm, tanz‘ mit! Tanzworkshop mit Stephanie TietzMontag, 12. November, 16.00–17.30 Uhr In diesem Tanzworkshop werden wir gemeinsam mit Stephanie Tietz (Tanzpädagogin, Tänzerin) verschiedene Arten von Bewe-gung kennenlernen und ausprobieren. Spielerisch, frei, im Kreis, durch den Raum… Es erwarten Sie unter anderem Gruppentän-ze, freies Tanzen und angeleitete Improvisation. Wir laden Sie zu diesem besonderen Tanznachmittag herzlich ein und freuen uns auf Ihr Kommen!

Termine kurzfristig organisierter Veranstaltungen, Museums- oder Kinobesuche erfahren Sie direkt bei uns. Fragen Sie uns gerne danach oder rufen Sie uns an!

Das Club SchelAnu-Team lädt herzlich ein.Wir freuen uns auf Sie!Kontakt: Tel. 01/214 90 14, 1020 Wien, Tempelgasse 5

UNSER PROGRAMM IM NOVEMBER 2018

ERSCHEINUNGSTERMIN: (bitte ankreuzen) Chanukka Pessach Andere

(Bitte legen Sie den Text auf einem Extrablatt bei oder geben Sie ihn uns telefonisch oder per E-Mail durch).

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insider14 November 2018

Liebe Gemeindemit-glieder, liebe Freunde!

Am 07. Oktober fand im Wiener Stadttempel erneut der „Tag der of-fenen Tür“ der Israeliti-schen Kultusgemeinde Wien statt. Der Event stand heuer, anlässlich des Gedenk-jahres zum „Anschluss“ Österreichs an Nazideutschland, unter dem Motto „Gestern. Heute. Morgen“. Besonders beliebt waren bei diesem Großevent das Kantorenkonzert und der Auftritt des Wiener jüdischen Chors sowie die Füh-rungen auf dem jüdischen Friedhof in Währing.

Nicht nur Kultur, sondern auch Diskussionen mit jüdischen Jugendlichen zu „Judentum und Israel“ sowie Informationen über Feiertage und Religion ver-tieften den Einblick in das jüdische Leben. Zugleich war es eine hervorragende Gelegenheit, die Info- und Unterhaltungsstände der IKG zu besuchen. Auch TMICHA war mit einem Stand vertreten. Vor Ort

konnten wir die Besucher über die Sozialprojekte der IKG informieren – und mit einer Tombola Geld für bedürftige Gemeindemitglieder sammeln.

An dieser Stelle, danken wir allen Sponsoren, die uns mit Tombolapreisen unterstützt haben. Ein herzliches Dankschön gebührt auch unserem Sponsor COCA-COLA Österreich, der den Event mit Er-frischungsgetränken großzügig unterstützt hat.

Wir freuen uns schon jetzt, Sie auch beim nächsten „Tag der offenen Tür“ in der IKG begrüßen zu dürfen!

Herzlichst, Ihre Shiran Nanikashvili

WIZO / Tmicha

TMICHA AM TAG DER OFFENEN TÜR DER IKG WIEN

Im Rahmen des Symposiums „Celebrating Human Rights of Older Persons“ am 01. Oktober 2018, anlässlich des „UN-Welttags der älteren Menschen“ kamen etwa 100 Personen in das Haus der Europäischen Union in Wien.

WIZO-Ehrenpräsidentin Dr.in Hava Bugajer gelang es für diese Veranstaltung zwei Topsprecherinnen zu gewinnen: DI Shams Asadi und Prof.in Topsy Küppers, beide treue Freun-dinnen der WIZO Österreich.

DI Shams Asadi (Menschenrechtsbeauftragte der Stadt Wien), illustrierte in ihrer Keynote Speech die besonderen Leistungen der Stadt Wien, das umfangreiche Servicepro-gramm sowie die Weiterentwicklung der Agenda für ältere Menschen.

Mit Prof. Topsy Küppers kam buchstäblich Schwung in das Symposium und in die sachliche Bearbeitung des Themas „Men-schenrechte älterer Personen“. Mit ihrem Ensemble (u.a. mit Aljosha Biz) gab sie tolle Musikeinlagen zum Besten. Mit un-glaublichem Elan und Enthusiasmus sang sie u.a. „Bei mir bist du scheijn“ und „Jersuhalaim shel Zahav – auf Deutsch, Englisch und Hebräisch. In berührenden Worten sprach sie jedoch auch über das Alter und mit einem sehr persönlichen Statement wurde es zu einer Liebeserklärung an das Älterwerden.

Somit konnte die WIZO wieder reüssieren – als tolle Pro-gramm-Mitgestalterin eines UN-Events.

WIZO: EINE STIMME FÜR MENSCHEN-RECHTE BEI DEN UN

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Misrachi

Resilience and ResistanceLiving and Learning under Inhuman Conditions

November 6, 2018 2:00-6:00 pm.Vienna Wiesenthal Institute for Holocaust Studies

1010 Vienna, Rabensteig 3.

“It is not only the external form of life that has changed in the ghetto [...] It is not only the clothing that has come to look tattered and the faces to wear mask of death, but the entire Jewish trend of thought has been totally transformed under the pressure of the ghetto [...] The ghetto, the great negator of the civilisation and progress that people nurtured for centuries, has swiftly obliterated the boundaries between sanctity and dignity, just as it obliterated the boundaries between mine and yours, permitted and forbid-den, fair and unfair.“ (Josef Zelkowicz) From Primo Levi to Jean Améry, many survivors reported the human consequences of the extreme life conditions in ghettos, concentration camps and forced labour barracks. However, many survivors testify that in spite of all, the ‘Jewish trend of thought’ has not been totally transformed, and religious life, cohesion and solidarity played a formative role for survival. Our workshop wants to draw attention to moments of resilience and resistance under inhuman conditions. Resilience on an orga-nisational level means the ability to withstand changes in one’s environment and still be able function, in this case the entities of family, peer group or professional environment are of crucial importance. Psychological resilience is the individual ability to adapt in the face of hostile conditions, to find daily routines and to imagine everyday life outside of the walls of the ghetto, the camp or the confinement in general.80 years after the November pogrom of 1938, we want to trace these “small acts of resistance” in everyday life during the Holocaust by adopting an actor-centred approach and by highlighting the in-spite-of-all moments of family and religious life of the Jewish deportees. Questions that will be discussed in the presentations and the working groups with students are:• ●How was family life organised?• ●Were there spaces for a professional life, spaces of learning and studying?• ●How was religious life possible, how were certain rituals adapted to the conditions given?• ●How was community life organised?• ●How were certain gender roles and roles in familiar constellations adapted to the situation?• ●What was the role of imagination and creativity in inhumane conditions?• ●How has the experience of resisting permeated and shaped Jewish thought after the Shoah?

• ●Which sources do we have to study these “small acts of resistance”

Öffentliches Programm in Englisch: (14:00-15:30 )

• Magistra Esther Farbstein (Michlala Jerusalem): To Live and Learn - Teachers and Students During the Holocaust• Rabbi Dr. Moshe Tarshansky ( Israel): The Rabbinic Responsa Literature as a Source of Learning about the Religious, the

Individual and Community Life during the Holocaust• Rabbi Moshe Cohn (Head of the Jewish World Section in the International School of Holocaust Studies Yad Vashem): Jewish

Mothers in the Ghettos - A Discussion of the Unique Challenges Faced by Jewish Mothers in a World of Chaos and Rupture

Geschlossene Veranstaltung 16:00-18:00 Workshop with students of the Zwi Perez Chajes School and BRG Wien 5, Rainergasse (geschlossene Veranstaltung) moderated by Éva Kovács, Kinga Frojimovics, Philipp Rohrbach, Marianne Windsperger (VWI)

Sponsored by:

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Thema~Kurztitel

VERANSTALTUNGSHIGHLIGHTS NOVEMBER 2018Ausführliche Veranstaltungs-Infos

auf www.ikg-wien.at

Für die Vollständigkeit der Angaben übernimmt die Redaktion keine Gewähr. Farbig hinterlegte Veranstaltungen sind Events der IKG.

01 16.45 Viennale-Kino: Das alte GesetzStummfilm von E.A. Dupont; D, 1923

Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien

01 17.30 Viennale-Kino: Ute Bock Superstar – Ein Film von Houchang Allahyari; A, 2018 Stadtkino, Akademiestr. 13, 1010 Wien

05 16.30 Viennale-Kino: Der FluchStummfilm von Robert Land; A, 1925

Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 4, 1010 Wien

06 14.00 Workshop: Resilienz und Widerstand. Leben und Lernen unter unmenschlichen Bedingungen

Wiesenthal Institut (VWI), Rabensteig 3, Research Lounge, 3. Stock, 1010 Wien

06 18.30 Vortrag von Agnethe Siquans: Moses Mord am Ägypter JIFE, Praterstern1, 1020 Wien

07 11.00 Umbrüche – Veranstaltungsreihe zum Gedenkjahr 2018: Die Stadt ohne – Führung durch die Ausstellung zum Republiksjubiläum

Außer Haus, Uraniastraße 1, 1010 Wien

07 18.30 Umbrüche – Veranstaltungsreihe zum Gedenkjahr 2018: Starke HietzingerInnen Bezirksmuseum, 1130 Wien, Am Platz 2

07 18.30 Vortrag: 80 Jahre Novemberpogrom Sitzungssaal KZ-Verband, Lassallestraße 40/2/2/6, 1020 Wien

07 19.00 Podiumsdiskussion mit OR Arie Folger & Alexia Weiss: Statik und Dynamik in der Halacha

JIFE, Praterstern1, 1020 Wien

07 19.00 Vortrag: Die Heil- und Pflegeanstalt Mauer-Öhling in der NS-Zeit. Aktuelle Forschungsergebnisse

Rathaussaal Amstetten, Rathausstraße 1, 3300 Amstetten

08 10.00 Buchpräsentation: „Angeschlossen und gleichgeschaltet“, Kino in Österreich 1938-1945, von Klaus Christian Vögl

Haydn-Lichtspiele, Mariahilfer Straße 57,1060 Wien

08 10.30 Israelische ZeitzeugInnen besuchen Schulen in Wien, in Begleitung von erinnern.at verschiedene Schulen in Wien

08 17.00 Gedenken an das Novemberpogrom und feierliche Benennung des Platzes beim Turnertempel nach Moshe Jahoda

Turnergasse 22, 1150 Wien

08 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Osteuropa bei Tisch – Kreplach & Varnishkes JIFE, Praterstern1, 1020 Wien

08 18.00 80 JAHRE NOVEMBERPOGROM – GEDENKVERANSTALTUNG am Ort des einstigen Leopoldstädter Tempels

ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien

08 18.30 Vortrag: Johannes-Dieter Steinert: Von der Gstättn nach Auschwitz. Jüdische Kinderzwangsarbeiter 1938–1945

Dachfoyer des Haus-, Hof- und Staatsar-chivs, Minoritenplatz 1, 1010 Wien

08 19.00 LIGHT OF HOPE Neue Burg, Heldenplatz, vor dem Eingang zum „Haus der Geschichte“, 1010 Wien

08 19.00 Viennale-Kino: Die Stadt ohne JudenStummfilm von Hans Karl Breslauer; A, 1924

Metro Kinokulturhaus, Johannesgasse 41010 Wien

08 19.00 Umbrüche: Gedenkjahr 1938 – ein Zeitzeuge (Prof. Kurt Rosenkranz ) berichtet. Veranstaltung mit Klezmer- und Romamusik

VHS Floridsdorf, Angerer Straße 14, 1210 Wien

08 19.30 Gedenkveranstaltung: „Zerstörtes wieder sichtbar machen“Verein Steine des Gedenkens für die Opfer der Schoah

Treffpunkt: vor der ehemalige Synagoge, Untere Viaduktgasse 13, 1030 Wien

09 14.00 Gespräch mit ZeitzeugInnen: Mignon Langnas – Eine Hommage. Wiesenthal Institut (VWI), Rabensteig 3, Research Lounge, 3. Stock, 1010 Wien

09 16.00 Konzert im MZ: „From Tel Aviv with Love“ mit dem Jugendorchester Tel Aviv MZ, Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien

09 18.00 Niemals vergessen! Ehemaliger Aspangbahnhof Platz d. Opfer d. Deportation/Leon-Zelman-Park (Ecke A.-Blamauerg./Aspangstr.), 3. Bez.

09 18.30 Zum 80. Jahrestag der Novemberpogrome: Gedenken und Forschen Ehemalige Synagoge St. Pölten, Dr. Karl-Renner-Promenade 22, 3100 St. Pölten

10 12.00 Verein Steine der Erinnerung : Gedächtnis-Putz-Aktion Beginn: Arne-Carlson-Park, 1090 Wien

11 16.00 Konzert im MZ: Harri Stojka Hot Trio, Swing MZ, Simon-Wiesenthal-G. 5, 1020 Wien

12 16.00 Club SchelAnu: Tanzworkshop mit Stephanie Tietz ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien

13 18.30 Vortrag: Schule als Erinnerungsort, Dr. Renate Mercsanits Schenkenstraße 8-10, 5. Stock, Hörsaal 1.

13 18.30 Vortrag von Agnethe Siquans: Mose in Midian (Ex 2,15-22) JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

13 19.00 Umbrüche – Vortrag: Die virtuelle Rekonstruktion der Synagoge in der Sieben-brunnengasse

VHS Polycollege Johannagasse, Johannagasse 2, 1050 Wien

14 17.30 Buchpräsentation: Überleben. Der Gürtel des Walter FantlVon Gerhard Zeilinger, Verlag Kremayr & Scheriau

NÖ Landesbibliothek, Landeshauptplatz 1,3109 Haus Kulturbezirk 3, St. Pölten

15 19.00 Buchpräsentation mit Diskussion: Vereinte Nationen gegen Israel – Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert

JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

18 16.00 + 17.30

die bubales – Das jüdische Puppentheater Berlin: „Isaak und der Elefant Abul Abbas – Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft“

JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

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LAUFENDE VERANSTALTUNGEN 2018 / 19

20 18.00 Vortrag des Center For Israel Studies: Dr. Amal Bishara (Hadassah Medical Center, Jerusalem), The Arab Donor Project, a decade of experience

Campus Universität Wien, Aula, Spitalgasse 2, Hof 1.11, 1090 Wien

20 19.00 Lesekreis mit T. Soxberger: Zwischen Lemberg und Wien – Jiddische Lyrik JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

21 18.30 Vortrag von Dr. Preiser-Kapeller: Ein vergessener jüdischer Staat in Arabien JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

21 19.30 Vortrag von S. Duizend-Jensen: Als aus Nachbarn Täter wurden. Novemberpogrom Wien 1938.

ESRA, Tempelgasse 5, 1020 Wien

21 19.30 KANTORENKONZERT IM STADTTEMPEL Israelitische Kultusgemeinde Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien

22 17.30 Kochkurs mit Maschi Mermelstein: Die Aromen der jemenitischen Küche JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

22 18.30 Einführungsvortrag mit Filmclips: 70 Jahre Israel – Von Hegemonie zu Diversität JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

22 19.30 KINO.IM.ZIB: Die Kinder der Villa Emma ZiB Baden, Grabengasse 14, 2500 Baden

25 11.00 Jüdische Witze – jiddishe Lieder: „Tränen musst Du nicht weinen – Tränen kannst Du auch lachen“ mit Lena Rothstein und Tony Scholl

Kleinkunstbühne „Zur Kulisse“, Rosensteingasse 39, 1170 Wien

25 12.00 Ohel Rahel Chanukkahbrunch Gemeindezentrum der IKG Wien, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien

25 16.30 Chanukka – Lichter, Latkes, Lieder. Wiener Jüdischer Chor Theater Spittelberg, Spittelbergg. 10, 1070

28 18.30 Vortrag: Franzi Löw – Mutige Fürsorgerin oder Kollaborateurin der Gestapo? JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

29 18.30 Vortrag und Film: Holocaust: The Wooden Gun (Ilan Moshensohn, 1979) JIFE, Praterstern 1, 1020 Wien

29 19.30 Eröffnungsgala des Yiddish Culture Festival Vienna 2018: Wiener Klezmer Orchester MuTh, Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

Kino, Theater & Festivalbis 08. 11. 2018 Surviving Images – Jüd. Lebenswelten im deutschspr. Stummfilm Info: https://www.filmarchiv.at

07.– 08. 11. Musiktheater: „Cissy & Hugo a Caracas“ in der Freien Bühne Wieden Wiedner Hauptstr. 60B, 1040 Wien

08.–15. 11. um 19.30 Uhr Musik. Theaterstück: Willkommen in meinem Salon. Berta Zuckerkandl Palais Schönburg, Rainergasse 11, 1040 Wien

25. 10.–08. 11. Viennale Div. Kinos

10.–25. 11. „15. KlezMORE Festival Vienna“ Verschiedene Veranstaltungsorte in Wien

Ausstellungenbis 04. 11. Schicksalsjahr 1938 – NS-Herrschaft im Burgenland Jüd. Museum Eisenstadt & Landesmus. Burgenland

bis 07. 11. Porträts der Entwurzelung. D’Oras Fotografien in österreichischen Flücht-lingslagern 1946–1949

Photoinstitut Bonartes, Seilerstätte 22, 1010 Wien

bis 25. 11. Teddy Kollek. Der Wiener Bürgermeister von Jerusalem Jüd. Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien

bis 30. 12. Die Stadt ohne Juden – Muslime – Flüchtlinge – Ausländer METRO Kinokulturhaus, Johannesg. 4, 1010 Wien

bis 10. 01. 2019 Küche der Erinnerung. Essen und Exil Literaturhaus Wien, 1070, Zieglergasse 26 A

bis 30. 01. Letzte Orte vor der Deportation: Kleine Sperlgasse, Castellezgasse, Malzgasse

Amtshaus des Bezirks Leopoldstadt,Karmelitergasse 9, 1. Stock, 1020 Wien

bis 17. 02. 2019 Sag Schibbolet! Von sichtbaren und unsichtbaren Grenzen Jüd. Museum Hohenems, Schweizer Str. 21, 6845 Hohenems

bis 22. 02. 2019 Geplündert, verbrannt, geräumt, demoliert. Verschwundene Zentren jüdischen Lebens in Wien

Wr. Stadt- und Landesarchiv ( Wien 1110, Guglgasse 14. Zugang über Gasometer A, Foyer im 4. Stock)

bis 3. 03. 2019 Kabbalah Jüd. Museum Wien, Dorotheergasse 11, 1010 Wien

bis 15. 03. 2019 Zwangsarbeit der tschechischen Bevölkerung für das Dritte Reich mit Erweiterung um Zwangsarbeit auf österreichischem Gebiet

Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte der Uni-versität Wien, Spitalgasse 2–4, Hof 1, Stiege 12

23. 03. 2019 Die umkämpfte Republik. Österreich 1918–1938 NÖ Museum, Kulturbezirk 5, 3100 St. Pölten

bis 28. 04. 2019 Leonard Bernstein. Ein New Yorker in Wien. Museum Judenplatz, Judenplatz 8, 1010 Wien

Seminare & Projekte05.–14. 11. Projekt zum Gedenken an die Novemberpogrome:

Stammbuch 1938 – Nachrichten aus der BarbareiInfo: https://www.nationalfonds.org/detail-ansicht/4188.html

07. 11.–10. 01. Veranstaltungsreihe des Vereins GEDENKDIENST – Geh Denken! „Verletzliche Menschenrechte. Anleitung zum Widerstehen“

Info: www.gedenkdienst.at

08.–11. 11. Workshops / Filme / Vorträge /Rundgänge in der Region Mauthausen – Gusen – St. Georgen: Zweites internationales Menschenrechtesymposium

Region Mauthausen – Gusen – St. Georgen

15.–17. 11. Zentrales Seminar 2018: „Wien 1938“. Themen: 80 Jahre „Anschluss“ und Novem-berpogrom, Wien im Nationalsozialismus, Gedenkjahr 2018. Eine Fortbildung von _erinnern.at_ für PädagogInnen.

Europahaus Wien, Linzerstraße 4291140 Wien

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insider18 November 2018

Rabbinat / Friedhof

GEBETSZEITEN IM WIENER STADTTEMPELNOVEMBER 2018

VORSCHAU GEBETSZEITEN DEZEMBER 2018

INFORMATION ZUR RESERVIERUNG VON KIDDUSCHIM

IM IKG-GEMEINDEZENTRUM

Nach dem G’ttesdienst im Stadttempel findet jeden Schabbat ein Kiddusch im Gemeinde-zentrum statt. Die Räumlichkeiten stehen daher ausnahmslos erst nachher (zirka 12.30 Uhr) für private Reservierungen von Kidduschim für Gäste aus anderen Bethäusern (z. B. zur Bar

Mitzwah) zur Verfügung.

IKG-Generalsekretariat

Schacharit, Morgengebet

Min-cha, Abend

Schab-batEin/Aus

Donnerst. 01. 11. 23. Marcheschw. 08.00 Ges. Feiertag

16.30

Freitag 02. 11. 24. Marcheschw. 07.00 16.30 16.24

Samstag 03. 11. 25. Marcheschw. 09.00 Chajej Sarah

16.20 17.26

Sonntag 04. 11. 26. Marcheschw. 08.00 16.20

Montag 05. 11. 27. Marcheschw. 07.00 16.20

Dienstag 06. 11. 28. Marcheschw. 07.00 16.20

Mittwoch 07. 11. 29. Marcheschw. 07.00 16.20

Donnerst. 08. 11. 30. Marcheschw. 07.00 1. Tag Rosch Chod. Kislew

16.20

Freitag 09. 11. 01. Kislew 07.00 2. Tag Rosch Chod. Kislew

16.20 16.14

Samstag 10. 11. 02. Kislew 09.00 Toldot 16.10 17.17

Sonntag 11. 11. 03. Kislew 08.00 16.10

Montag 12. 11. 04. Kislew 07.00 16.10

Dienstag 13. 11. 05. Kislew 07.00 16.10

Mittwoch 14. 11. 06. Kislew 07.00 16.10

Donnerst. 15. 11. 07. Kislew 07.00 16.10

Freitag 16. 11. 08. Kislew 07.00 16.00 16.05

Samstag 17. 11. 09. Kislew 09.00 Wajetzej 16.00 17.10

Sonntag 18. 11. 10. Kislew 08.00 16.00

Montag 19. 11. 11. Kislew 07.00 16.00

Dienstag 20. 11. 12. Kislew 07.00 16.00

Mittwoch 21. 11. 13. Kislew 07.00 16.00

Donnerst. 22. 11. 14. Kislew 07.00 16.00

Freitag 23. 11. 15. Kislew 07.00 16.00 15.58

Samstag 24. 11. 16. Kislew 09.00 Wa-jischlach

16.00 17.04

Sonntag 25. 11. 17. Kislew 08.00 16.00

Montag 26. 11. 18. Kislew 07.00 16.00

Dienstag 27. 11. 19. Kislew 07.00 16.00

Mittwoch 28. 11. 20. Kislew 07.00 16.00

Donnerst. 29. 11. 21. Kislew 07.00 16.00

Freitag 30. 11. 22. Kislew 07.00 16.00 15.53

FRIEDHOFSBESUCHSZEITEN Sonntag bis Donnerstag 08.00–16.00 Uhr(Einlass bis 15.30 Uhr)Freitag 08.00–14.00 Uhr(Einlass bis 13.30 Uhr)

Kanzlei: Mo.–Do. 08.00–15.30 Uhr (Mittagspause 12.00–13.00 Uhr)Freitag 08.00–12.00 UhrSonntag & Öst. Feiertage: 09.00–12.00 UhrSamstags & an jüd. Feiertagen geschlossen!

Schacharit, Morgengebet

Mincha, Abend

Schab-batEin/Aus

Samstag 01. 12. 23. Kislew 09.00 Wajeschew 15.50 17.01

Sonntag 02. 12. 24. Kislew 08.00 15.50

Montag 03. 12. 25. Kislew 07.00 Chanukka 15.50

Dienstag 04. 12. 26. Kislew 07.00 Chanukka 15.50

Mittwoch 05. 12. 27. Kislew 07.00 Chanukka 15.50

Donnerst. 06. 12. 28. Kislew 07.00 Chanukka 15.50

Freitag 07. 12. 29. Kislew 07.00 Chanukka 15.40 15.50

Samstag 08. 12. 30. Kislew 09.00 Miketz; Cha-nukka; 1. Tag R''Ch Tewet; Ges. Feiertag

15.50 16.59

Sonntag 09. 12. 01. Tewet 08.00 Chanukka; 2. Tag R‘‘Ch Tewet

15.50

Montag 10. 12. 02. Tewet 07.00 Chanukka 15.50

Dienstag 11. 12. 03. Tewet 07.00 15.50

Mittwoch 12. 12. 04. Tewet 07.00 15.50

Donnerst. 13. 12. 05. Tewet 07.00 15.50

Freitag 14. 12. 06. Tewet 07.00 15.50 15.50

Samstag 15. 12. 07. Tewet 09.00 Wajigasch 15.50 17.00

Sonntag 16. 12. 08. Tewet 08.00 15.50

Montag 17. 12. 09. Tewet 07.00 15.50

Dienstag 18. 12. 10. Tewet 07.00 Assara beTewet 15.50

Mittwoch 19. 12. 11. Tewet 07.00 15.50

Donnerst. 20. 12. 12. Tewet 07.00 15.50

Freitag 21. 12. 13. Tewet 07.00 15.50 15.52

Samstag 22. 12. 14. Tewet 09.00 Wajechi 15.50 17.03

Sonntag 23. 12. 15. Tewet 08.00 15.50

Montag 24. 12. 16. Tewet 07.00 15.50

Dienstag 25. 12. 17. Tewet 08.00 Ges. Feiertag 15.50

Mittwoch 26. 12. 18. Tewet 08.00 Ges. Feiertag 15.50

Donnerst. 27. 12. 19. Tewet 07.00 15.50

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Rabbinat

Das Judentum hat viele Facetten. Entscheiden Sie sich, heuer Ihr jüdisches Wissen zu vertiefen... mit den Schiurim & Vorträgen des Rabbinats

RABBINER ARIE FOLGER

• Die Parascha literarisch betrachtet: Während der Winterzeit nach dem Freitagabendgebet im Stadttempel. Dauer ca. 30 Min. • Sugja II – ausgewählte Abschnitte aus dem Talmud: Schabbat-nachmittag, jeweils 30 Minuten vor dem Mincha-Gebet (Siehe Luach/Kalender des Stadttempels) • 20 Minuten für das Gebet – ein interaktiver Vortrag zum Gebet – Montags unmittelbar nach dem Abendgebet im Stadttempel.

RABBINER SCHLOMO HOFMEISTERNeuer wöchentlicher Schiur für alle GemeindemitgliederWann: Mittwoch, 19.00 Uhr• Judentum Verstehen und Leben• Philosophie, Halacha und Tradition• Aktuelle Themen und zeitlose Konzepte• Lernen, Wissen und Begreifen

Anmeldung und weitere Informationen im Rabbinat unter [email protected]ätzliche Schiurim werden separat bekanntgegeben.

SPRECHZEITEN VON RABBINER SCHLOMO HOFMEISTER

Sprechzeiten (mit der Bitte um telefonische Anmeldung):

Montag bis Donnerstag 08.00–19.00 Uhr

Freitag 08.00–14.00 Uhr

Sonntag und Feiertag sowie an Wochentagen ab 20.00 Uhr, jeweils nach individueller Vereinbarung.

Sprechstunden am Campus (ZPC und MZ)Montag und Mittwoch 13.30–16.00 Uhr nach Vereinbarung.

AKH und Donauspital: Sonntag und Mittwoch, in anderen Spitälern nach Vereinbarung; in dringenden Fällen Sonntag bis Freitag rund um die Uhr.

Kontakt Tel.: (01) 531 04-112E-Mail: [email protected]

Liebe Freunde! Die Hohen Feiertage im Stadttempel wa-ren unheimlich schön. Unser Oberkantor Shmuel Barzilai und unser Synagogenchor haben das Beste gegeben und dem Gebet noch schöneren Klang verliehen, als wir es bisher für möglich erachteten. Kantor Ale-xander Lerner hat uns mit seinen Gebeten inspiriert und uns unter schweren Bedin-gungen mit dem Leinen belehrt (weil es so schön ist, wenn so viele von uns da sind, aber der riesige Zustrom von Mitpallelim für das Leinen aus der Tora insbesondere eine Her-ausforderung darstellt, da es ja von möglichst vielen Mitpallelim gehört werden soll). Die Stimmen des Kinderchors waren himmlisch, und der Tempelvorstand hat sich bemüht, möglichst viele Kibbudim (Synagogeneh-rungen) zu verteilen und dafür zu sorgen, dass in unserer Freude, einander wiederzuse-hen, dennoch Ordnung herrscht.

Rami Ungar-Klein, Ruth Winkler, David Gov-Ari und Oleksandra Hoshkovyeh ha-ben Tag und Nacht gearbeitet, um die Sy-nagoge aufzuräumen und die Gebetbücher zu organisieren (und vieles mehr). Sabine Schwitz hat unzählige Überstunden geleistet, um sicherzustellen, dass alles gut organisiert abläuft. Willy Steiner hat alles Notwendige hergerichtet. Statt in der Synagoge zu sitzen, standen die Sicherheitsleute draußen, um uns zu schützen.

Sie und viele andere haben viel von sich gegeben, und ihnen gebührt unser Dank. Auch unsere Putzcrew dürfen wir nicht ver-gessen, die unsichtbar und effizient gearbei-tet hat.

Als wir zusammen das Aschamnu, Awinu Malkenu oder Mechalkel Chajim und ande-re Gebete sangen, stiegen die Gebete empor. Kurz vor Ende von Ne‘ila drehte ich mich

um, und der Stadttempel, der gerade Ossä Schalom biMromaw sang, war so voll, dass das Wort „bummvoll“ nicht einmal annä-hernd adäquat ist. Wir waren ca. 700 Mit-pallelim, und unsere gemeinsame Stimme war unbeschreiblich schön.

Danke, dass Sie alle dabei waren! Ich hof-fe, Sie auch unter dem Jahr so zahlreich im Stadttempel zu sehen, damit wir wieder miteinander singen, beten und anschlie-ßend tratschen können.

Ihr Arie Folger

OBERRABBINER FOLGER: EIN DANK AN ALLE FÜR DIE UNVERGESSLICHEN HOHEN FEIERTAGE

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insider20 November 2018

Jüdische Gemeinde Graz

NEUIGKEITEN AUS DER JÜDISCHEN GEMEINDE GRAZ

Das alljährliche Zusammensein in unserer Gemeindesukka stellt jedes Jahr eine äußerst beliebte Zusammenkunft unserer Gemein-demitglieder dar. Die Sukka, die sich im Hinterhof des Gemeinde-hauses befindet, war von unserem Gemeindemitglied Stephen Ayalon in bewährter Manier gestaltet wor-den. Bei strahlendem Wetter und bei bester Laune konnten wir uns

damit am frühen Nachmittag des 30. September auch heuer wieder zu unserer Sukkoth-Feier treffen. Für das leibliche Wohl wurde vom Wiener Maimonides-Zentrum gesorgt, und so konnten wir bei Klez-merklängen unseres Akkordeonspielers einen unbeschwerten Nach-mittag verbringen. Danke an alle, die zum Gelingen dieses Nachmit-tages beigetragen haben!

Am 04. Oktober 2018 fand in un-serer Synagoge die Eröffnung der neuen Dauerausstellung „Ju-dentum in Graz / Erbe – Gegen-wart – und Zukunft“ statt. Die im Foyer im Untergeschoss der Syna-goge präsentierte Ausstellung um-fasst insgesamt 65 photographische Aufnahmen, die in einem Schwarz-Weiß-Teil einerseits die jüdische Geschichte der Stadt Graz vom Mit-telalter bis zur Gegenwart abbilden und sich in einem Farbteil anderer-seits der jüdischen Glaubenspraxis widmen.

Die Aufnahmen, auch des letzteren Teiles, stammen dabei zum Großteil aus der Grazer jüdischen Gemeinde selbst und sollen dem Besucher ein lebendiges jüdisches Leben in der steirischen Landes-hauptstadt vermitteln. Insgesamt fünf Schauvitrinen umfassen zudem Ritualgegenstände für Synagoge, Friedhof, Gebet und Heim, eben-

so wie Erinnerungsstücke an besondere Ereignisse im Gemeindeleben, an Gemeindeorganisationen oder die alte Synagoge. Im Rahmen der Ausstellung sehen Sie auch den ältes-ten jüdischen Grabstein der Stadt Graz, den Grab-stein der Zipporah, aus dem Jahre 1304.

Eineinhalb Jahre nach Start des von Präsident Elie Rosen imple-mentieren Führungsprogramms hatte die Erfahrung gezeigt, dass im Rahmen des Angebotes sowohl bei Erwachsenen, wie auch Kindern, neben der reinen Wissensvermittlung sowie den beliebten Work-shops, eine leicht überschaubare Veranschaulichung der nunmehr dargestellten Themenbereiche gewünscht wird. Mit der Daueraus-stellung sei man nun-mehr gerne einem Wunsch der Besuche-rInnen nachgekom-men, so Präsident Rosen. Die Ausstel-lung ist im Rahmen des Führungspro-grammes zugänglich.

In seiner Eröffnungsansprache hob Präsident Elie Rosen hervor, dass man mit dieser in das Führungsprogramm eigebetteten Präsen-tation ein lebendiges, buntes und facettenreiches Judentum in Graz vermitteln und sich von der Aura der Morbidität lösen wolle. Der Direktor des Graz-Museums, Prof. Otto Hochreiter, hob die museale Güte des Werkes hervor. Die Präsidentin des steierischen Landtags, Dr.in Bettina Vollath, dankte Präsident Rosen für die seit seinem Amtsantritt spürbare Aktivierung jüdischen Lebens in Graz, deren Öffnung nach außen und deren Präsenz im öffentlichen Leben der Landeshauptstadt. Mit der Ausstellung werde der aufgezeigte Weg nunmehr spürbar fortgesetzt. In Vertretung von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer begrüßte auch NR-Abg.Univ.Prof. Dr. Jo-sef Smolle den eingeschlagenen Weg der Gemeindeführung.

Über 150 Personen signalisierten ein breites Interesse der Öffent-lichkeit an der neuen Ausstellung. Unter ihnen etwa NR-Abg. Vere-na Nussbaum, der Klubobmann der steirischen VP im Landtag, Karl Lackner, Landespolizeidirektor Gerald Ortner, Altbürgermeister Al-fred Stingl, Vizerektor der KFU Martin Polaschek, Landtagsdirektor Maximilian Weiss, die Konsule Rudi Roth und Nikolaus Hermann, Konsul a.D. Johannes Hornig, die Gemeinderäte Peter Stöckler, Ale-xandra Marak-Fischer, Nico Swatek uvm. Seit dem 01. September 2018 hat die Evangelische Superinten-dentur Steiermark einen neuen Superintendenten. Wolfang Reh-ner wurde am 23. September 2018 von Bischof Michael Bünker in sein Amt eingeführt. Auf Einladung von Präsident Rosen kam es am 09. Oktober zu einem ersten offiziellen Treffen zwischen dem neuen Superintendenten und dem Präsidenten der Jüdischen Gemeinde in den Amtsräumlichkeiten am David-Herzog-Platz.

In einem fast eineinhalbstündigen Gespräch erörterten die bei-den Repräsentanten die gegenwärtige Situation der jeweiligen Re-ligionsgemeinschaften. Zudem kam es zu einer kritischen Analyse der interreligiösen Aktivitäten in Graz. Angesprochen wurden aber durchwegs auch kritische Themen, wie etwa die Erklärung des Evan-

Fotos: © Jüdische G

emeinde G

raz (JGG

)

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Jüdische Gemeinde Graz / AKFT

Ab November können wir nun endlich einen lang gehegten Wunsch einiger TagesstättenbesucherInnen in die Realität um-setzen und einmal im Monat kurze Nachmittagsausflüge in Kleingruppen, deren Zusammensetzung je nach Interessens-lage der TeilnehmerInnen und damit Ausflugsziel wechselt, anbieten. Die Ausflüge werden koordiniert von Mag.a Sandra Sudwarts und begleitet von dem je nach Größe und Zusam-mensetzung der Gruppe erforderlichen Personal. Destinatio-nen sind sowohl Cafés in der Innenstadt, wo man gemeinsam durch die Gassen bummeln und shoppen gehen kann, als auch Restaurants und Gasthäuser am Stadtrand, wo man ausge-dehnte Spaziergänge in malerischer Umgebung anschließen kann. Für die kalte Jahreszeit sind auch Museumsbesuche – mit oder ohne Führung – in Planung sowie ein Besuch des Hauses des Meeres.

Am 22. November findet das mittlerweile zur Tradition gewordene alljährliche Herbstfest der Tagesstätte statt. An diesem Tag stehen alle Aktivitäten und Gruppenangebote un-ter dem Motto „Herbst“ und werden von den durchführen-den TherapeutInnen inhaltlich darauf abgestimmt. Kulinarisch werden wir unsere Gäste zur Jause mit heißen Maroni, Nüssen, Kartoffelchips, Heurigenaufstrichen aus der Küche des Mai-monides-Zentrums, Früchtetees und Traubensäften verwöh-nen. Das musikalische Rahmenprogramm wird einmal mehr – altbewährt – durch Theo Lieder am Akkordeon gestaltet, um für unsere Gäste ein bisschen fröhliche Stimmung in die finste-re Jahreszeit zu bringen!

Dr. Susanne Ogris

HERBSTPLÄNE

BLEIBENDES HINTERLASSEN – ERBSCHAFTEN & LEGATE Mit einem Testament zu Gunsten der IKG ermöglichen Sie es uns, in die Zukunft unserer Gemeinde zu investieren. Sie tragen dazu bei, dass jüdisches Leben auch für künftige Generationen in Wien gesichert ist.

Erbschaften und Legate sind ganz besondere Spenden und Zeichen einer tiefen Verbundenheit.

Alle Auskünfte und Kontakte sind vertraulich – das ist für uns selbstverständlich. Ein Testament zu verfassen ist ganz einfach, und es ist auch keine Altersfrage. Ich nehme mir Zeit und werde Sie gerne in einem persönlichen Gespräch eingehend über alle Möglichkeiten informieren. Rufen Sie mich an unter +43 1 53104–100 oder per E-Mail: [email protected]

Ihr Oskar DeutschPräsident

gelischen Oberkirchenrats zum 70. Jahrestag der Staatswerdung Israels, welche das Verhältnis der Religions-gemeinschaften zuletzt belastet hatte.

Im Anschluss an das Gespräch im Gemeindehaus besuchte Rehner auch die Synagoge und die neue Aus-stellung. Über Inhalt, Verlauf und At-mosphäre des ersten Treffens zeigten sich Rehner und Rosen sehr erfreut und zufrieden.

In angenehmer Atmosphäre veranstaltete unsere Gemeinde am 14. Oktober einen Kochkurs zur jüdischen Küche, welcher im Ge-meindezentrum und der Gemeindeküche abgehalten und von Frau Maschi Mermelstein-Stössel geleitet wurde, die den Teilnehmern auch Einblicke in die Kaschrut gewährte.

Am Abend des 16. Oktober 2018 startete schließlich unser Gesangs- bzw. Chorkurs, dessen Ziel die Einstudierung von Gesängen ist, die beim synagogalen Gebet unserer Synagoge verwendet werden. Der-art sollen die Gemeindemitglieder aktiver in die Tfiloth eingebunden werden. Der Abend verlief motiviert und fröhlich. Vor allem ist der sichtbar gruppen-dynamische Effekt hervorzuheben, der dem gegenseitigen Austausch der Ge-meindemitglieder sehr förderlich ist.

Die nächsten Aktivitäten unserer Gemeinde bilden die Teil-nahme am Shabbos-Project mit Challabacken und Schiur so-wie der Gedenk- bzw. Festakt zum 80. Jahresprogramm des Novemberpogromes 1938 sowie zum 20. Jahrestag der Grund-steinlegung für unsere Synagoge.

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insider22 November 2018

JIFE / Kultur

06. November, 18.30 Uhr – Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Agnethe SiquansVortrag: Moses´ Mord am Ägypter (Ex 2,11-15)Teil der vierteiligen Vortragsreihe: Exodus 1-2 in patristischer und rabbinischer Tradition

07. November, 19.00 Uhr – Oberrabbiner Arie Folger, MA / Mag.a Alexia WeissPodiumsdiskussion: Statik und Dynamik in der HalachaAbschluss der Vortragsreihe: Statik und Dynamik in der Halacha – Mythos und Wirklichkeit

08. November, 17.30 Uhr – Maschi MermelsteinKochkurs: Osteuropa bei Tisch – Kreplach und Varnishkes

12., 19. und 26. November, 18.30 Uhr – Roi Ferdinaro, MAWorkshop: Die alte Melodie der Tora

13. November, 18.30 Uhr – Ao. Univ.-Prof.in Dr.in Agnethe SiquansVortrag: Mose in Midian (Ex 2,15-22)Teil der vierteiligen Vortragsreihe: Exodus 1-2 in patristischer und rabbinischer Tradition

PROGRAMM IM NOVEMBER 2018

1020 WIEN, PRATERSTERN 1 T. 01/891 74–153 000www.vhs.at/jife E-Mail: [email protected]

15. November, 19.00 Uhr – Alex Feuerherdt / Florian MarklBuchpräsentation mit Diskussion: Vereinte Nationen gegen Israel – Wie die UNO den jüdischen Staat delegitimiert

18. November, 16.00 Uhr und 17.30 Uhr Die bubales – Das jüdische Puppentheater Berlin„Isaak und der Elefant Abul Abbas – Die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft“Zweisprachiges Puppentheater in Arabisch und DeutschAnmeldung im JIFE unbedingt erforderlich!

20. November, 19.00 Uhr – Dr. Thomas SoxbergerLesekreis: Zwischen Lemberg und Wien – Jiddische Lyrik

21. November, 18.30 Uhr – Mag. Dr. Preiser-KapellerVortrag: Ein vergessener jüdischer Staat in Arabien

22. November, 17.30 Uhr – Maschi MermelsteinKochkurs: Die Aromen der jemenitischen Küche

22. November, 18.30 Uhr – Dr.in Louise HechtEinführungsvortrag mit Filmclips: 70 Jahre Israel – Von Hegemonie zu DiversitätStart der mehrteiligen Film- und Vortragsreihe: 70 Jahre Israel – Von Hegemonie zu Diversität

28. November, 18.30 Uhr – Franz LinsbauerVortrag: Franzi Löw – Mutige Fürsorgerin oder Kollaborateurin der Gestapo?

29. November, 18.30 Uhr – Dr.in Louise HechtVortrag und Film: Holocaust: The Wooden Gun (Ilan Moshensohn, 1979)Teil der mehrteiligen Film- und Vortragsreihe: 70 Jahre Israel – Von Hegemonie zu Diversität

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Bitachon

Teilen Sie Urlaubsfotos mit Ihrer Familie öffentlich auf Facebook oder Twitter? Einbrecher werden es Ihnen womöglich danken. „Ich habe nichts zu verbergen!“ – Wer kennt diesen Spruch nicht und denkt, deshalb sei es kein Problem, mit seinem digitalen Fingerab-druck sorglos umzugehen?

Dabei liegen die Gegenargumente klar auf der Hand:• Ob man etwas zu verbergen hat, liegt im Auge des Betrachters. Welche Informationen andere interessant finden, kann man selbst nicht beurteilen – bis man genau diese unerwartet vorgehalten be-kommt.• Das Internet vergisst nicht. Alles, das ins Internet gestellt wird, bleibt potentiell für die Ewigkeit archiviert, selbst nachdem Infor-mationen vermeintlich wieder gelöscht werden. Google, Facebook und andere Datensammler interessieren sich oft sogar mehr für Daten, die online gestellt und kurze Zeit später wieder gelöscht werden. Wer sich selbst ein Bild machen möchte: archive.org ist ein Internet-Archivierungsdienst und gibt über die „WayBackMa-chine“ historische Einblicke über 339 Milliarden Webseiten – und das bis zurück ins Jahr 1996.• Was heute bedenkenlos zu sein scheint, kann einem zu einem späteren Zeitpunkt auf den Kopf fallen, wie etwa im Beruf oder sogar im politischen Kontext.

Hacker, Unternehmen, der Staat oder gar Terroristen verbindet ei-nes besonders: möglichst umfangreiche Transparenz über ihr jewei-liges Ziel zu erlangen. Einen Schritt weiter gehen hier Algorithmen des „Data Mining“ (heute auch oft „Big Data“ genannt). Dabei wird ein möglichst vollständiges Nutzer-Profil über mehrere Quel-len über jeden einzelnen Menschen erstellt, selbst wenn man keine aktiven Konten auf Facebook, Google etc. betreibt. Rund um das Thema Data Mining gibt es zig hoch dotierte Forschungsaufträge. Ziel ist es dabei, durch die analysierten Daten bessere Aussagen über zukünftige Entwicklungen machen zu können.

Was auch eine positive Seite hat: Der Kühlschrank lernt ihre Vorlieben und erstellt ihre Einkaufsliste oder Werbung wird auf ihre Bedürfnisse personalisiert. Dies hat aber auch eine fast unsicht-bare Schattenseite: Data Mining wird immer stärker zu Fahndungs-zwecken eingesetzt, zur Bewertung von (potentiellen) Kunden, zur Bekämpfung des Terrors, bzw. zum Aufstöbern von unbequemen Bürgern.

Die Idee, durch eine Analyse des Surf-Verhaltens, der Internet-Suchanfragen, der Käufe bei Amazon und ähnlichen Daten etwas über die (wahrscheinliche) Zukunft einer Person zu lernen, ist eine Versuchung, der viele nicht widerstehen können. Genauso wie Amazon durch solche Analysen herausfindet, welche „Kunden wie Sie auch folgende andere Bücher gekauft haben“, werten andere folgende Informationen aus: „Menschen mit Ihren Interessen werden mit 45-prozentiger Wahrscheinlichkeit später mal zu einem unbeque-men Tierschützer“ – so etwas nennt man Pre-Crime, popularisiert durch den Film Minority Report. Oder: „Personen wie Sie werden aufgrund Ihrer Einkäufe und Bewegungsprofile mit 35-prozentiger Wahrscheinlichkeit Diabetes haben. Wir werden Sie daher nicht versi-chern.“ Bzw. für die Banken: „Menschen mit Ihren Freunden, Ihrem Wohnort, Ihren Interessen zahlen mit 30-prozentiger Wahrscheinlich-keit einen Kredit nicht zurück, daher geben wir Ihnen erst gar keinen.“Der Datenschutzberater Dylan Curran hat auf Twitter sehr gut zusammengefasst, was Facebook und Google über ihre Benutzer wissen. Sie können es anhand ihrer eigenen Daten hier einsehen: https://bit.ly/2zXUXtn.

Eines der Probleme, die für die Gesellschaft dabei entstehen, ist die Unmöglichkeit, das Verhalten der Algorithmen wirklich im Detail zu verstehen und damit zu verhindern, dass die Algorithmen sys-tematische Diskriminierungen und andere unerwünschte (oder gar fehlerhafte) Eigenschaften zeigen.

Daher unser Appell – bitte mit Bedacht überlegen, was ins Internet gestellt wird und diese goldene Regel beachten: Unter-nehmen denken wirtschaftlich, „WENN DU NICHTS FÜR EIN PRODUKT ZAHLST, BIST DU DAS PRODUKT!“

Haben Sie Fragen zu Ihrem digitalen Fingerabdruck? Interessieren Sie andere IT-relevante Themen? Schreiben Sie uns doch unter [email protected]

Dieser Artikel wurde von Avi Kravitz, Co-Founder und CTO von CyberTrap Software GmbH, erstellt, der ein verlässlicher Partner des Vereins BITACHON in Sachen IT-Security ist.

PRIVATSPHÄRE UND DATENSCHUTZ IM INTERNET – LEBEN IM INFORMATIONSZEITALTER – TEIL 1

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insider24 November 2018

Or Chadasch / Misrachi

1020 Wien, Robertgasse 2 – Tel./Fax (01)9671329 – Email: [email protected]

GOTTESDIENSTE mit Gemeinderabbiner Mag. Lior Bar-AmiFreitag, 02. 11. 2018, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 03. 11. 2018, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)Freitag, 09. 11. 2018, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 10. 11. 2018, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)Freitag, 16. 11. 2018, 19.00 Uhr: Kabbalat Schabbat Samstag, 17. 11. 2018, 10.30 Uhr: Schabbat Schacharit (anschließend Schiur)

Kabbalat Schabbat jeden Freitag um 19.00 UhrSchabbat Schacharit jeden Samstag um 10.30 Uhr

Wenn nicht anders angegeben, leiten Gemeindemitglieder den Gottesdienst (http://www.orchadasch.at/pages/termine.htm). Nach dem Gottesdienst bitten wir zum Kiddusch.

Gäste sind herzlich willkommen! Aus Sicherheitsgründen bitte einen Lichtbildausweis mitbringen!

KURSE: Religionskurse für Kinder (Kontakt: Scott Fertig, [email protected]), Religionskurse für Erwachsene, Siddur-Lesekurs, Hebräischkurse

SERVICES: Leihbibliothek, Bar- und Bat Mitzwa-Vorbereitung, Beratung und Hilfe bei Todesfällen u.v.m.

Besuchen Sie unsere Website http://www.orchadasch.at für mehr Informationen über Or Chadasch und das liberale Judentum!

TERMINE:

SUKKOT BEI OR CHADASCHNach den Hohen Feiertagen, die wir gemeinsam in unserer gut besuchten Synagoge feierten, und einem ideenreichen Start in das Jahr 5779 mit einem Rosch Haschana-Workshop gönnten sich unsere Mitglieder keine Pause. Gemeinsam wurde die Suk-ka aufgebaut und ein paar Tage darauf ein weiteres kreatives Zusammensein, passend zu Sukkot, organisiert. Der Ideenreich-tum aller Teilnehmenden, von den Kleinsten bis zu den Erwach-senen, kannte keine Grenzen und begleitet von Liedern und gu-tem Essen wurden wieder einmal wahre Kunstwerke geschaffen. Bei Or Chadasch ist eben immer was los!

INTERNATIONALES BIBELQUIZ 2019

Am Jom Haatzmaut 2019 (10. Mai 2019) wird in Jeruschalajim wieder das

INTERNATIONALE BIBELQUIZ FÜR DIE JÜDISCHE JUGEND

stattfinden.

Nach dem guten Resultat von MORIYA WITT im heurigen inter-nationalen Bewerb werden wir auch im kommenden Jahr hier ein Quiz organisieren, dessen SiegerIn an einer unvergesslichen Israel-Reise und dem internationalen Bewerb teilnehmen wird.

TeilnehmerInnen: Jüdische Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren

Informationen und Anmeldungen ab sofort unter: [email protected]

FÜHRUNGEN IM WIENER STADTTEMPELMontag bis Donnerstag um 11.30 Uhr

Ausgenommen jüdische, christ liche oder staatliche Feiertage, in Englisch, Hebräisch und Deutsch.

Keine Anmeldung erforderlich! Max. 25 Personen. Die Touristenführungen werden von Seiten der IKG

betreut und von Mally Shaked (Fremden führerin) durchgeführt.

E-Mail: [email protected] Gruppen: +43 676 603 66 97

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insider26 November 2018

KINO.IM.ZIB: Die Kinder der Villa EmmaDonnerstag, 22. November 2018 , um 19.30 UhrAUT, D 2016; Regie: Nikolaus Leytner Darsteller: Sophie Stockinger, Ludwig Trepte, Nina Proll, Muriel Wimmer u.a.

Bewegendes Drama nach wahren Begebenheiten, bei dessen Produktion Zeitzeuge Ari Rath, der einst selbst mit einem Kindertransport von Wien nach Palästina gelangte, als Berater fungierte:Die 14-jährige Wienerin Betty und andere jüdische Kinder brechen mit Hilfe der von Recha Freier gegründeten Kinder- und Jugend-Alijah im Frühjahr 1941 von Wien aus auf, um nach Palästina zu flüchten. Über Jugoslawien und Slowenien gelangen sie ins oberitalienische Städtchen Nonantola. In der leer stehenden Villa Emma finden Betty und schließlich über 70 weitere Kinder aus ganz Europa Unterschlupf…

„Es ist eine Geschichte der Menschlichkeit, Solidarität und Hilfsbereitschaft, des Nicht-Zögerns, wenn man aufgefordert wird, spontan zu helfen. Die Menschen, die halfen, hatten sich dadurch selbst in Lebensgefahr bege-ben.“ Danielle Spera

Auch dieser Film wird wieder vorgestellt durch Prof. Dr. Frank Stern vom Institut für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Für Fragen und Diskussion ist breiter Raum gelassen!In Kooperation mit dem Jüdischen Filmclub Wien:www.juedischer-filmclub.at

Nähere Informationen und Kartenreservierung zum Film beim ZIB-Veranstaltungsservice: +43 2252/25 25 30–0 oder www.zib.or.at. Karten zu € 10,–; Schüler/Studenten € 5,–; ermäßigt € 8,– für ZIB/Ö1Club-Mitglieder

HAKOAH-REISE 2018 NACH BULGARIEN

Unglaublich, welche Überraschungen uns diese Reise bereitet hat! Niemand hatte mit so vielen hochinteressanten Sehens-würdigkeiten – Klöster, uralte Kirchen mit fast 1.000 Jahre al-ten Wandmalereien, 2.000 Jahre alte Thrakergräber und deren Schmuck, wunderschöne Synagogen u.v.m. – gerechnet.

Die facettenreiche Geschichte Bulgariens ist faszinierend: Thraker, Griechen, Römer, Finnen, Russen gaben sich quasi die „Klinke“ in die Hand. Nicht zu vergessen, dass Bulgarien der einzige Staat war, der Juden retten konnte. Die großen Städte wie Sofia, Plovdiv oder Russe haben durchaus westeuropäischen Flair. Wieder einmal hochzufrieden und voller neuer Eindrücke freuen wir uns auf die nächste Reise 2019 – s.G.w. geht es nach Georgien.

Ruth Fuchs

Die TeilnehmerInnen der diesjährigen Hakoah-Reise in der Synagoge in Russe

Die beeindruckende Synagoge in Sofia

Im Rila-Kloster

S. C. Hakoah / ZiB Baden

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Bnei Akiva / Jüd. Gemeinde Baden / Ohel Rahel

Rosch Haschana fiel dieses Jahr auf ein sehr frühes Datum und somit begann das Schul- und Bnei-Akiva-Jahr direkt mit den Feiertagen, die den gesamten September ausfüllten.

An den Schabbatot beim wöchentli-chen Programm gab es z. B. Peulot zu den Themen der Feiertage sowie eine festliche Seuda Schlischit mit Rosch Haschana-Seder oder Seuda Schlischit in der Sukka. Außerdem gab es ein Pro-gramm an Rosch Haschana und gemeinsames Taschlich. Dazu gab es viele gut besuchte gemeinsame Mahlzeiten zu allen Fei-ertagen mit Bnei Akiva-Chanichim, Bogrim, Studenten und Familien.

Zu Sukkot wurde so oft es ging „unsere“ Sukka auf dem Ju-denplatz genossen, und wir verbrachten viele net-te Abende dort. Schade, dass wir wegen Schabbat und Feiertagen fast keine Fotos haben von diesem ereignisreichen Monat...

Nun sind wir gerade inmitten des „Chodesch Ir-gun“. Es liegt ein toller „Schabbat Pticha“ – Eröff-nungsschabbat – hinter uns, bei dem das Thema dieses Monats bekanntgegeben wurde: „Misch-pacha – Familie“ (dieses Thema gilt für alle Snifim weltweit). Jetzt wird angefangen, an diesem Thema zu arbeiten. Beendet wird der „Chodesch Irgun“ mit dem „Schabbat Irgun“ am 17. November, zu dem auch die Eltern herzlichst eingeladen sind.

Im letzten Monat fand für Bogrim außerdem ein internationaler Schabbaton in Budapest statt. Und jetzt freuen wir uns erstmal auf unseren 4-tägigen Herbst-Tijul!

Bewirkat Chawerim leTora waAwoda,Bnei Akiva Wien

DAS BNEI AKIVA FEIERTAGSPROGRAMM

Wir freuen uns über Ihren Besuch zum Gebet in der

Synagoge Baden!

Anmeldung & Information über die Termine:

Jüdische Gemeinde Baden, 02252/ 25 25 300 oder

[email protected]

CHANUKKAHBRUNCH: 25. November 2018, um 12.00 Uhr

im Gemeindezentrum der IKG

CHARITY SOIRÉE „20 Jahre Ohel Rahel –

Jüdischer Wohltätigkeitsverein“ 12. Mai 2019, um 18.00 Uhr

im Studio 44

Sukkot 2018

Schabbaton in Budapest

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insider28 November 2018

Haschomer Hatzair

Liebe Gemeindemitglieder, liebe Eltern und liebe Chanichim*ot! Am 08. 09. 2018 fand die tolle Eröffnungs-Messiba des Schomer statt, welche wie immer ein voller Erfolg war. Wir haben die neuen

Madrichim*ot der Kwutza Eylon und die neuen Schlichim Samy und Willi den Chanichim*ot vorgestellt. Ungefähr 80 Kinder und auch ein paar Eltern waren da und hatten Freude an unserem Programm „Schlag den Boger“. An diesem Samstag hatten die Chanichim*ot so-wie die Eltern die besondere Aufgabe, die Bogrim*ot in verschiedenen Aufgaben zu besiegen. Es war sehr lustig und alle hatten viel Spaß.

Seit genau einem Monat hat die Kwutza Eylon nun schon das Ken übernommen und plant mit viel Motivation jeden Samstag von drei bis sieben vielfältige Aktivitäten für Klein und Groß. Wir beschäftig-ten uns seither mit verschiedensten Themen. Bei den Abendprogram-men, wo alle Altersgruppen gemischt und in kleinere Gruppen geteilt werden, hatten wir beispielsweise die Themen Terrorismus, Umwelt und Zofiut. Wir gestalten die Stationen immer so, dass alle Alters-gruppen von 8 bis 18 daran Spaß haben können und auch etwas Neu-es lernen. In unseren Peulot ging es um Teamwork, Zusammenhalt, um unsere drei Säulen und mehr. Die Kwutza Schomria behandelte letzten Samstag Kibbutzim, vor zwei Wochen ging es bei der Kwutza Gan-Shmuel um Zionismus und vor drei Wochen redete die Kwutza Yuvel über Frauen im Judentum.

Ein großes und wichtiges Event war außerdem unser großarti-ger Tjiul Stav 2018! Drei Tage lang beschäftigten sich die Kwutzot mit dem Thema Trends. Es war ein gelungener Tijul mit vielen in-teressanten Programmen und Peulot, in dem der kritische Geist der Chanichim*ot angeregt wurde.

Jede/r findet bei uns seinen/ihren Platz, und wir freuen uns über jeden Neuen und über jede Neue, der/die den Schomer gerne besu-chen möchte. Teamgeist, Zusammenhalt und unsere Werte, wie zum Beispiel Zionismus, werden in unseren Aktivitäten weitergegeben. Alle sind willkommen!

Chasak ve Ematz! Kwutza Eylon

IM SCHOMER FINDET JEDER SEINEN PLATZ!

Kontakt: http://haschomerhatzair.at [email protected]

Kartenverkauf: Fon: +43 676 9700074 www.bertazuckerkandl.at www.kunstspielerei.com [email protected]

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29www.ikg-wien.at

BasketballMo. 17:30 - 18:30 Uhr JugendMi. 20:00 - 22:00 Uhr JugendDo. 17:30 - 18:30 Uhr Kinder

18:30 - 20:00 Uhr Jugend20:00 - 22:00 Uhr Erwachsene

Bowling (Phönix Bowling Park Hernals)Mi. 17:00 - 19:00 Uhr Erwachsene

JudoMo. 16:00 - 17:00 Uhr Kinder (ab 4 Jahre)

17:00 - 18:00 Uhr Kinder (ab 6 Jahre)18:00 - 19:30 Uhr Jugend (ab 13 Jahre)

Di. 17:30 - 18:30 Uhr Kinder (ab 6 Jahre)Do. 16:00 - 17:00 Uhr Kinder (ab 4 Jahre)

17:00 - 18:00 Uhr Kinder (ab 6 Jahre)18:00 - 19:30 Uhr Jugend (ab 13 Jahre)

Krav Maga (קרב מגע „Kontaktkampf“)Mo. 19:30 - 21:00 Uhr Jugendliche und Erwachsene

Luta Livre (brasilianischer Kampfsport)So. 10:00 - 12:00 Uhr Jugendliche und Erwachsene

Schwimmen (externe Bäder)Mo. 18:30 - 20:00 Uhr alle AltersgruppenDi. 18:00 - 20:00 Uhr NachwuchsDo. 17:00 - 18:30 Uhr Kinder

WettkampfschwimmerTennis (Winter: LTM Vienna)Mo.- So. Gruppen und Einzelstunden

TischtennisMo. 18:00 - 20:00 Uhr Jugend

17:30 - 22:00 Uhr ErwachseneDi. 08:00 - 14:00 Uhr Senioren

17:30 - 22:00 Uhr ErwachseneMi. 18:00 - 20:00 Uhr Jugend

18:00 - 22:00 Uhr ErwachseneFr. 18:30 - 22:00 Uhr ErwachseneSo. 09:00 - 13:00 Uhr Erwachsene

S.C.HAKOAH | Wehlistraße 326 | 1020 WienTelefoninformation, täglich 9:00 - 21:00 Uhr, +43 1 726 46 98 0

E-Mail: [email protected] | www.hakoah.at/sektionen

Trainingsangebote

2018 / 2019

Bild

er: 1

23rf.

com

S.C.HAKOAH

Inserat_Insider_092018_HAKOAH 21.09.2018 10:36 Seite 1

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insider30 November 2018

Intern

Wir TRAUERN um

OKTOBER 2018 (bis 21. 10.)BENIAMINOVMois • 10. 10. • 60 Jahre

DRILL Dr. Erich • 01. 10. • 88 JahreEISENSTEIN Jakob • 13. 10. • 68 Jahre

STIASSNIE Suse • 11. 10. • 86 JahreTESSLER Bronia • 20. 10. • 97 Jahre

NACHTRAG SEPTEMBER 2018SCHIGUNOV Boris • 26. 09. • 79 JahreLOMASOW Jefim • 27. 09. • 97 Jahre

Den Angehörigen der dahingeschiede-nen Gemeinde mit glie der sprechen wir

unser tief empfundenes Beileid aus.

Sollten Sie an Mitteilungen per E-Mail über aktuelle Sterbefälle

Interesse haben, schreiben Sie bitte an [email protected]

Bei TODESFÄLLEN bitte sofort die FRIEDHOFSVERWALTUNG kontaktieren: 01/767 62 52 Büro Friedhofsverwaltung

0676/844 512 451 Hr. Mordechai Hammer (24 Std.)0664/846 49 32 Hr. Chaim Tetruashvili (24 Std.)

Bitte speichern Sie sich die Nummern in Ihr Handy!

Bei Todesfällen am Schabbat sowie an jüdischen Feiertagen schicken Sie eine SMS od. WhatsApp-Nachricht an eine der o.g. Nummern.

Bitte vergessen Sie nicht, den genauen Namen des Verstorbenen sowie den Sterbeort mitzuteilen!

DIE CHEWRA KADISCHA HILFT

Wenn es Ihnen ein Bedürfnis ist,

persönliche Dinge zu regeln

und Sie Beratung brauchen,

kontaktieren Sie bitte

0664/125 05 65!

VORGANGSWEISE BEI GRABRESERVIERUNGENBei Grabreservierungen ersuchen wir Sie, sich bezüglich

der Platzwahl ausschließlich mit dem Friedhofsamt am IV. Tor (Tel. 01/767 62 52), Herrn Hammer, Herrn Tetruashvili oder

Frau Josipovic in Verbindung zu setzen! Die Bezahlung bzw. der Abschluss einer Teilzahlungsvereinbarung

erfolgt beim Mitgliederservice der IKG, Seitenstettengasse 4, 1010 Wien, Tel.: 01/531 04–171.

Wir GRATULIEREN ...

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Stadtzentrum – Garagenplätze,Telefon, Radio, Modem-Stecker, SAT-TV

1010 Wien, Fleischmarkt 24Tel. 01/515 83–0, Fax 01/515 83–808

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Wir gratulieren Dipl. Ing.

OLIVER STEIN herzlichst zum bestandenen

Studium „Biotechnologisches Qualitätsmanagement“ und zur

Verleihung des Titels Msc.

Familie Schöngut-Stein Wir gratulieren

Mag. Iuris

CATHY NIMNI zum erfolgreichen

Studienabschluss an der Rechtswissenschaftlichen

Fakultät der Universität Wien sowie zur Verleihung desakademischen Grades!

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31www.ikg-wien.at

JBBZ

Kontaktadresse: JBBZ (Jüdisches Berufliches Bildungszentrum) Adalbert-Stifter-Straße 18, 1200 Wien Tel.: +43-1/331 06/150, Fax: DW 333, E-mail: [email protected]

Am 09. Oktober 2018 war das JBBZ auf der fair.versity im Museum für Angewandte Kunst vertreten. Die fair.versity ist eine Karrieremesse für vielfältige Talente. Weitere namhafte Aussteller wie WAFF, BIPA, Erste Bank oder die TPA Steuerberatung waren ebenso vor Ort.

Die BesucherInnen konnten ihren Lebenslauf prüfen lassen, sowie ein Bewerbungsfoto machen lassen. Bei einem beruflichen „Speed Dating“ zwischen Unternehmen und po-tentiellen BewerberInnen, gab es die spontane Möglichkeit eines kurzen Vorstellungs-gesprächs. Workshops, kostenlose Kinderbetreuung und Gebärdendolmetsch rundeten das Programm ab.

Für das JBBZ war die Teilnahme ein voller Erfolg! Wir konnten uns als interessan-ter Arbeitgeber präsentieren und haben viele InteressentInnen für offene Stellen gewonnen. Ebenso haben sich zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten mit Unter-nehmen ergeben.

DAS JBBZ AUF DER FAIR.VERSITY

Auf Einladung der Präsidentin des Verfassungsgerichts-hofs der Republik Österreich, Dr.in Brigitte Bierlein, be-suchten wir mit 20 Auszubildenden am 27. September 2018 eine öffentliche Verhandlung. Diese Erfahrung stellt für die Auszubildenden eine praktische Abrundung ihres Unterrichtes in politischer Bildung dar.

Verhandelt wurde die Frage, ob der Rechnungshof als staatliches Kontrollorgan die Flughafen Wien AG prü-fen darf. Der Rechnungshof war durch seine Präsidentin Mag.a Margit Kraker und die Flughafen Wien AG durch den Vorstandsvorsitzenden Dr. Günther Ofner vertreten.

Nach zwei Stunden angeregter Debatte und interessanter Anhörung wurde die Verhandlung von der Präsidentin geschlossen. Die Erkenntnis des Verfassungsgerichtes wird schriftlich an die Streitparteien ergehen.

Wir bedanken uns sehr herzlich für die Einladung und freuen uns schon auf die nächsten interessanten Ver-handlungen!

BESUCH AM VERFASSUNGSGERICHTSHOF

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KantorenKonzert im Stadttempel21. november 2018

OberkantorSchmuel Barzilai

Oberrabbinerpaul Chaim eisenberg

Kantorenstardudu Fischeram piano: david Krivoshei

21. November 2018 | 19:30 Uhr | Wr. Stadttempel | einlass* ab 18:30 Uhr

Karten erhältlich im mitgliederservice der iKGa, 1010 Wien, Seitenstettengasse 4 | 01/53104-170 | [email protected]

* aus Sicherheitsgründen, bitten wir Sie darum, einen amtlichen lichtbildausweis mit sich zu führen.

בס״ד

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