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Albert Camus Albert Camus [alˈbɛːʀ kaˈmy] (* 7. November 1913 in Mondovi, Französisch-Nordafrika, heute Dréan, Algerien;† 4. Januar 1960 nahe Villeblevin, Frankreich) war ein französischer Schriftsteller und Philosoph. 1957 erhielt er für sein publizistisches Gesamtwerk den Nobelpreis für Literatur. Camus gilt als einer der bekanntesten und bedeutendsten französischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Albert Camus (1957) 1 Leben 1.1 Kindheit und Jugend Camus stammte aus einer Familie, die seit drei Gene- rationen in Algerien ansässig war. Er hatte südfranzö- sische Wurzeln väterlicherseits und spanische mütterli- cherseits. Sein Geburtsort Mondovi (nahe Bône, dem heutigen Annaba) war ein Zentrum des Weinbaus. Ca- mus’ Vater Lucien, ein ungelernter Fuhrmann, war kurz zuvor von seiner im Weinanbau und -export tätigen Firma aus Algier dorthin geschickt worden, um als Kellermeis- ter in einem ihrer Weingüter zu arbeiten. Der Vater wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges von der französischen Armee eingezogen und in der Schlacht an der Marne verwundet. Im Oktober 1914 starb er in einem Lazarett in der Bretagne. Daraufhin zog die Mut- ter mit Albert und seinem älteren Bruder Lucien zurück zu ihrer verwitweten Mutter nach Algier in das Kleine- Leute-Viertel Belcourt. Dort trug sie zusammen mit ih- rem unverheirateten, sprachbehinderten Bruder, einem Böttchergesellen, zuerst als Fabrikarbeiterin und später als Reinigungskraft zum Unterhalt der Familie bei, die unter der strengen Obhut der Großmutter stand. 1924 erhielt Camus’ Grundschullehrer von Mutter und Großmutter die Erlaubnis, den begabten Jungen auf die Aufnahmeprüfung am Gymnasium vorzubereiten. Ca- mus bestand die Prüfung und pendelte fortan zwischen der ärmlichen Welt von Belcourt und dem bürgerlichen Milieu der Schule, wo er seine Herkunft vor den Klassen- kameraden verbarg, denn er schämte sich wegen seiner Mutter, die nicht nur Analphabetin, sondern auch leicht hör- und sprachbehindert war. Um seinen Status in der Klasse zu verbessern, trieb er Sport und spielte als Tor- wart beim Fußballverein Racing Universitaire d’Alger. [1] 1930, nach dem ersten Teil des Baccalauréat, erkrank- te er an Tuberkulose und musste sich mehrere Monate in einem Sanatorium in Südfrankreich behandeln lassen. Nach seiner Rückkehr wurde er von einer kinderlosen Schwester seiner Mutter und deren Mann, einem wohl- habenden und literarisch interessierten Metzgermeister, aufgenommen. Bei ihnen fühlte er sich wohl, las und schrieb, entwickelte aber auch erste Dandy-Allüren. Sei- ne Mutter sah er nur noch selten. 1932 legte er den zweiten Teil seines Baccalauréats ab. Sein Traum war der Besuch der Pariser École norma- le supérieure, der französischen Elitehochschule für die Lehramtsfächer, doch gab es in ganz Algerien keine Vor- bereitungsklassen für die Zulassungsprüfung. 1.2 Ehe, Studium und erste politische Ak- tivitäten Albert Camus begann sein Studium der Philosophie an der neu eröffneten Universität von Algier, wo er mit dem jungen Professor Jean Grenier Freundschaft schloss. 1932, gleich nach Beginn seines Studiums, lernte er seine spätere Frau Simone Hié kennen. Er traf sie eines Abends bei seinem Freund Max-Pol Fouchet, dessen Verlobte sie war (zeitweise gab sich Hié auch als Fouchets Frau aus). [2] Obwohl Hié kein Baccalauréat (Entsprechung zum Ab- itur) besaß, war sie ebenfalls an der Universität Algier eingeschrieben. Sie pflegte das Image einer intellektuel- 1

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  • Albert Camus

    Albert Camus [alˈbɛːʀ kaˈmy] (* 7. November 1913in Mondovi, Französisch-Nordafrika, heute Dréan,Algerien; † 4. Januar 1960 nahe Villeblevin, Frankreich)war ein französischer Schriftsteller und Philosoph.1957 erhielt er für sein publizistisches Gesamtwerkden Nobelpreis für Literatur. Camus gilt als einer derbekanntesten und bedeutendsten französischen Autorendes 20. Jahrhunderts.

    Albert Camus (1957)

    1 Leben

    1.1 Kindheit und Jugend

    Camus stammte aus einer Familie, die seit drei Gene-rationen in Algerien ansässig war. Er hatte südfranzö-sische Wurzeln väterlicherseits und spanische mütterli-cherseits. Sein Geburtsort Mondovi (nahe Bône, demheutigen Annaba) war ein Zentrum des Weinbaus. Ca-mus’ Vater Lucien, ein ungelernter Fuhrmann, war kurzzuvor von seiner imWeinanbau und -export tätigen Firmaaus Algier dorthin geschickt worden, um als Kellermeis-ter in einem ihrer Weingüter zu arbeiten.Der Vater wurde zu Beginn des Ersten Weltkrieges vonder französischen Armee eingezogen und in der Schlacht

    an der Marne verwundet. Im Oktober 1914 starb er ineinem Lazarett in der Bretagne. Daraufhin zog die Mut-ter mit Albert und seinem älteren Bruder Lucien zurückzu ihrer verwitweten Mutter nach Algier in das Kleine-Leute-Viertel Belcourt. Dort trug sie zusammen mit ih-rem unverheirateten, sprachbehinderten Bruder, einemBöttchergesellen, zuerst als Fabrikarbeiterin und späterals Reinigungskraft zum Unterhalt der Familie bei, dieunter der strengen Obhut der Großmutter stand.1924 erhielt Camus’ Grundschullehrer von Mutter undGroßmutter die Erlaubnis, den begabten Jungen auf dieAufnahmeprüfung am Gymnasium vorzubereiten. Ca-mus bestand die Prüfung und pendelte fortan zwischender ärmlichen Welt von Belcourt und dem bürgerlichenMilieu der Schule, wo er seine Herkunft vor den Klassen-kameraden verbarg, denn er schämte sich wegen seinerMutter, die nicht nur Analphabetin, sondern auch leichthör- und sprachbehindert war. Um seinen Status in derKlasse zu verbessern, trieb er Sport und spielte als Tor-wart beim Fußballverein Racing Universitaire d’Alger.[1]

    1930, nach dem ersten Teil des Baccalauréat, erkrank-te er an Tuberkulose und musste sich mehrere Monatein einem Sanatorium in Südfrankreich behandeln lassen.Nach seiner Rückkehr wurde er von einer kinderlosenSchwester seiner Mutter und deren Mann, einem wohl-habenden und literarisch interessierten Metzgermeister,aufgenommen. Bei ihnen fühlte er sich wohl, las undschrieb, entwickelte aber auch erste Dandy-Allüren. Sei-ne Mutter sah er nur noch selten.1932 legte er den zweiten Teil seines Baccalauréats ab.Sein Traum war der Besuch der Pariser École norma-le supérieure, der französischen Elitehochschule für dieLehramtsfächer, doch gab es in ganz Algerien keine Vor-bereitungsklassen für die Zulassungsprüfung.

    1.2 Ehe, Studium und erste politische Ak-tivitäten

    Albert Camus begann sein Studium der Philosophie ander neu eröffneten Universität von Algier, wo er mitdem jungen Professor Jean Grenier Freundschaft schloss.1932, gleich nach Beginn seines Studiums, lernte er seinespätere Frau Simone Hié kennen. Er traf sie eines Abendsbei seinem Freund Max-Pol Fouchet, dessen Verlobte siewar (zeitweise gab sichHié auch als Fouchets Frau aus).[2]Obwohl Hié kein Baccalauréat (Entsprechung zum Ab-itur) besaß, war sie ebenfalls an der Universität Algiereingeschrieben. Sie pflegte das Image einer intellektuel-

    1

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_IPA-Zeichenhttps://de.wikipedia.org/wiki/7._Novemberhttps://de.wikipedia.org/wiki/1913https://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sisch-Nordafrikahttps://de.wikipedia.org/wiki/Dr%C3%A9anhttps://de.wikipedia.org/wiki/Algerienhttps://de.wikipedia.org/wiki/4._Januarhttps://de.wikipedia.org/wiki/1960https://de.wikipedia.org/wiki/Villeblevinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Frankreichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreis_f%C3%BCr_Literaturhttps://de.wikipedia.org/wiki/Pied-noirhttps://de.wikipedia.org/wiki/Annabahttps://de.wikipedia.org/wiki/Weinbauhttps://de.wikipedia.org/wiki/Algierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Erster_Weltkrieghttps://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_an_der_Marne_(1914)https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_an_der_Marne_(1914)https://de.wikipedia.org/wiki/Bretagnehttps://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCferhttps://de.wikipedia.org/wiki/RU_Algierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Baccalaur%C3%A9athttps://de.wikipedia.org/wiki/Tuberkulosehttps://de.wikipedia.org/wiki/Sanatoriumhttps://de.wikipedia.org/wiki/Dandyhttps://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89cole_normale_sup%C3%A9rieure_(Paris)https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89cole_normale_sup%C3%A9rieure_(Paris)https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Grenierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Baccalaur%C3%A9at

  • 2 1 LEBEN

    len „femme fatale“ und soll sehr schön gewesen sein.[3]Camus und Hié verliebten sich, über sie erlangte er erst-mals Zugang zur Welt der algerischen Oberschicht undderen Luxusclubs. Für Simone schrieb Camus unter an-derem Märchen wie Livre de Melusine und verschiedeneTexte über seine Jugend. Diese fasste er unter dem Ti-tel L’Envers et l’Endroit (gedruckt 1937) zusammen. Ca-mus beschrieb Simone als Fee[4] und verfasste lyrischeund philosophische Texte, die einen Bezug zu Simonehatten.[3] Aus ihren Briefen wird eine starke Seelenver-wandtschaft deutlich, dennoch blieb ihre Beziehung zeit-lebens rätselhaft.[5]

    Als Camus von Simone Hiés Drogensucht, insbesondereihrer Morphiumsucht, erfahren hatte[6], versuchte er wie-derholt, sie von den Drogen abzubringen.[7] Wegen ihrerSucht und ihrer zerrütteten Familie (Simones Vater hatteihre Mutter verlassen) war sie auf dem damaligen „Hei-ratsmarkt“ für Camus eigentlich nicht attraktiv. Dennochkam es am 16. Juni 1934 zur Heirat[8], obwohl sich Simo-nes Mutter und Alberts Onkel (der eine Gefährdung vonCamus’ Karriere durch Hiés Einfluss befürchtete) dage-gen ausgesprochen hatten.[3] Bis an sein Lebensende un-terstützte Camus Simone Hié finanziell und blieb mit ihrin Kontakt.[9]

    1935, nach der Bildung der „Volksfront“, eines antifa-schistischen Bündnisses der französischen Linken undgemäßigt linken Parteien (Kommunisten und Sozialis-ten sowie Radikalsozialisten), politisierte er sich wie vie-le andere junge Intellektuelle und wurde Mitglied derKommunistischen Partei, die in Algerien, obwohl es of-fiziell ein Teil Frankreichs war, eine eigene Organisationaufzubauen versuchte.Die Partei setzte Camus ein, um im muslimischen Be-völkerungsteil der Stadt antikolonialistische und prokom-munistische Propaganda zu betreiben und Mitglieder zuwerben. Letzteres erwies sich allerdings als fast unmög-lich, da der marxistische Atheismus die Moslems abstieß.Immerhin erhielt Camus Einblick in die sozialen undpsychologischen Probleme der damals etwa 8 Millionenarabo- und berberophonen „Eingeborenen“, die von et-wa 800.000 „weißen“ Algerienfranzosen, d.h. den Nach-kommen französischer, spanischer und italienischer Ein-wanderer sowie französisierter einheimischer Juden, be-herrscht wurden.Als im Frühsommer 1936 die Volksfront die Wahlen ge-wann und in ganz Frankreich neue kulturelle Einrichtun-gen geschaffen wurden, um das Bildungsniveau der Ar-beiter zu heben, gründete Camus mit anderen Linken inAlgier ein Théâtre du travail (dt. „Theater der Arbeit“),für das er sein erstes Stück Révolte dans les Asturies ver-fasste und einstudierte. Es handelte von einem Streik spa-nischer Bergarbeiter im Jahr 1934, wurde jedoch vor derersten Aufführung bereits verboten. Nebenbei absolvier-te Camus – er war inzwischen auch Mitglied der Schau-spieltruppe von Radio Algier – sein Diplôme d'études su-périeures mit einer Examensarbeit (s.o.) über die antiken

    nordafrikanischen Philosophen Plotin und Augustinus.Mit dem Abschluss dieser Arbeit begann Camus’ Ent-fremdung von Simone Hié, die weiterhin ein ausschwei-fendes Leben mit häufig wechselnden Beziehungen führ-te, während Camus sich dem Schreiben widmen wollte.Er verließ die gemeinsame Wohnung und zog zu Freun-den in die „Maison Fichu“, ein malerisch auf einer An-höhe von Algier gelegenes Haus.[10]

    Um seine Ehe doch noch zu retten, unternahm Camusmit Simone eine Reise durch Europa. Besonders in Pragmachten die beiden lange Station, da Camus sich sehr fürFranz Kafka interessierte. In Salzburg entdeckte er je-doch, dass seine Frau eine Beziehung zu ihrem Arzt un-terhielt, der sie auch mit Drogen versorgte. Tief getroffenvollzog Camus die endgültige Trennung von ihr und zogzu seinem Bruder Lucien, während Simone zu ihrer Mut-ter zurückkehrte.Zurück in Algier traf er auf eine Parteiführung, dieauf Moskaus Anweisung hin jegliche antikolonialisti-sche Propaganda eingestellt hatte, weil diese die Ver-teidigungskraft Frankreichs gegenüber dem aufrüstendenDeutschland, vor dem sich auch Stalin immermehr fürch-tete, hätte schwächen können. Camus, dem die sozialeund politische Gleichberechtigung der „Arabes“ am Her-zen lag, war empört über den Kurswechsel seiner Parteiund wollte die alte Agitation fortsetzen. Dafür wurde ermit dem Parteiausschluss bestraft. Ebenso enttäuscht warer 1937 über das Scheitern eines Gesetzesvorhabens inder Assemblée nationale, wonach zumindest die gebilde-te und teilweise frankophile autochthone Elite in Algeri-en das volle französische Bürgerrecht erhalten sollte. Einweiterer persönlicher Schlag war, dass er wegen seinerTuberkulose nicht zu den Prüfungen (concours) für dieAgrégation zugelassen wurde und sich damit von einerEinstellung als beamteter Gymnasiallehrer ausgeschlos-sen sah.

    1.3 Beginn der Schriftstellerei

    In seiner Enttäuschung begann Camus einen ersten Ro-man über einen tuberkulosekranken jungen Mann, dereinen reichen Krüppel ermordet und bestiehlt, um dannselbst zu sterben: La Mort heureuse. Dieses ihm vielleichtallzu persönlich und unreif erscheinende Werk stellte erjedoch nicht fertig. Vielmehr benutzte er es ab 1938 alsMaterial für L’Étranger, einen politisch motivierten Ro-man um einen durchschnittlichen jungen Algerienfranzo-sen namens Meursault.[11] Dieser erschießt zufällig einenjungen Araber, von dem er sich irgendwie bedroht fühlt,will für sein Vergehen aber einstehen und wird so zumSündenbock, an dem die Justiz erst zögernd, dann jedochmit voller Härte ein Exempel statuiert.Obwohl Camus nur von einem Hilfsjob im meteorologi-schen Institut von Algier lebte, schlug er 1938 einen Pos-ten als angestellter Lehrer in einer algerischen Kleinstadtaus, vielleicht auch deshalb, weil er sich gerade mit seiner

    https://de.wikipedia.org/wiki/Femme_fatalehttps://de.wikipedia.org/wiki/Front_populairehttps://de.wikipedia.org/wiki/Kommunismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Muslimischhttps://de.wikipedia.org/wiki/Antikolonialismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Marxistische_Philosophie#Religionskritikhttps://de.wikipedia.org/wiki/Asturienhttps://de.wikipedia.org/wiki/Antikehttps://de.wikipedia.org/wiki/Plotinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Augustinus_von_Hippohttps://de.wikipedia.org/wiki/Aufr%C3%BCstung_der_Wehrmachthttps://de.wikipedia.org/wiki/Aufr%C3%BCstung_der_Wehrmachthttps://de.wikipedia.org/wiki/Josef_Stalinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Parteiausschlusshttps://de.wikipedia.org/wiki/Assembl%C3%A9e_nationalehttps://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_V%C3%B6lkerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Franz%C3%B6sische_Staatsb%C3%BCrgerschafthttps://de.wikipedia.org/wiki/Concours_(Auswahlverfahren)https://de.wikipedia.org/wiki/Agr%C3%A9gationhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremde

  • 1.5 Nachkriegszeit 3

    späteren zweiten Frau liiert hatte, der Mathematikstuden-tin und späteren Mathematiklehrerin Francine Faure.Über seinen Freund Pascal Pia erhielt Camus eine Stelleals Reporter bei dem neuen (linken) Blatt Alger républi-cain. Einer seiner Arbeitsschwerpunkte wurden dort Ge-richtsreportagen, besonders von Prozessen gegen Araberund Berber, die in einer von den Algerienfranzosen do-minierten Justiz häufig die volle Härte des Gesetzes zuspüren bekamen. Nebenher verfasste Camus eine ersteVersion seines ersten gänzlich eigenen Stücks Caligula,ein Drama um die Sinnsuche eines jungen Mannes.In dieser Phase existentieller Enttäuschungen, aber auchmancher Lichtblicke, begann er den philosophischenEssay Le Mythe de Sisyphe, in dem er das menschlicheDasein als fundamental absurd, aber dennoch lebenswert,ja glücklich, darstellt. Im Sommer 1939 schrieb er eineSerie von anklagenden Artikeln über eine Hungersnot imHinterland von Algier, gegen die die Behörden seines Er-achtens nichts unternahmen, weil dort ja nur Berber ver-hungerten.Als im September 1939 der Zweite Weltkrieg ausbrachund eine Zensur eingeführt wurde, lagen Camus und sei-ne Zeitung ständig im Streit mit der Zensurbehörde. An-fang 1940 stellte die Zeitung aus verschiedenen Gründenihr Erscheinen ein. Camus musste sich, nachdem er end-lich von seiner ersten Frau geschieden worden war undFrancine Faure geheiratet hatte, von seiner zweiten Frauernähren lassen. Da dies für ihn schwer erträglich war,ging er nach Paris – ohne (wie oft fälschlich behauptet)aus Algerien ausgewiesen worden zu sein –, nachdem erdort, wiederum mit Hilfe von Pascal Pia, eine Stelle alsReporter bei der Zeitung Paris-Soir erhalten hatte.

    1.4 Die Kriegszeit

    Unmittelbar vor Beginn des blitz allemand am 10. Maibeendete er seinWerkL’Étranger, das er in der Zwischen-zeit mit zusätzlichen Themen, insbesondere den Lehrendes Sisyphe, angereichert hatte, die die ursprüngliche po-litische Intention fast verdeckten. Kurz bevor die deut-schen Truppen in Paris einmarschierten, flüchtete Camusmit der Redaktion seiner Zeitung nach Clermont-Ferrandund bald weiter nach Lyon, wo er den Waffenstillstand(22. Juni) und die Anfänge des neuen État français unterMarschall Pétain erlebte.In der Folgezeit führte er ein unstetes Leben zwischenFrankreich und Algerien, schrieb dennoch fleißig und be-endete im Winter 1941/42 in Oran (dem Heimatort sei-ner Frau, wo er eine Lehrerstelle erhalten hatte) Le Mythede Sisyphe. Der Essay, der die Überwindung der Sinnlo-sigkeit der eigenen Existenz durch trotziges Akzeptierenihrer Tragik und durch Pflichterfüllung zu propagierenscheint, traf bei seiner Publikation im Oktober offenbardie Stimmung im besetzten Frankreich. Denn hier neigteman dazu, die gerade erlittene Niederlage gegen Deutsch-land durch eine Flucht ins Alltagsleben zu kompensie-

    ren. Camus wurde nun bekannt, zumal auch der im Juniendlich veröffentlichte Étranger gut aufgenommen wur-de (der jedoch nicht mehr als ein algerisch-politisch mo-tivierter Roman gesehen wurde, sondern als Meditationüber den Sinn der menschlichen Existenz).Ende 1942 weilte Camus wieder zu einer Kur in Süd-frankreich und konnte nicht nach Oran zurück, nachdemAlgerien von anglo-amerikanischen Truppen eingenom-men worden war und die Deutschen am 11. Novemberauch den bisher unbesetzten Süden Frankreichs, die zonelibre, ihrer direkten Kontrolle unterstellt hatten. Er reis-te deshalb nach seiner Kur nach Paris, wo er bei seinemVerlag Gallimard eine Stelle als Lektor erhielt und nun-mehr hautnah die Verhältnisse im besetzten Frankreichmiterlebte, wo sich nach der Niederlage der deutschenTruppen in Stalingrad die Stimmung allmählich aufhellte.In diesemUmfeld begann er die Arbeit an demRoman LaPeste, der seine persönliche Situation, d.h. das Getrennt-sein von seiner Frau, und seinen Willen, sich politischzu engagieren, ebenso widerspiegelt wie die allgemeineLage im Land, dessen Menschen meist noch willig odergleichmütig mit dem Pétain-Regime und den Besatzernkollaborierten, teils aber schon, wie bald auch Camusselbst, sich der Widerstandsbewegung anschlossen, derRésistance. La Peste erschien erst 1947, wurde aber trotz-dem noch ein großer Erfolg, weil das Werk, als ein HohesLied der Pflichterfüllung, speziell den männlichen Fran-zosen offenbar die letzten Kriegsjahre verklären half, indenen sie nach einem sich rasch bildenden Mythos an-geblich allesamt erklärte (oder doch wenigstens heimli-che) Widerständler gewesen waren. Camus lernte in derWiderstandsgruppe Combat auch René Leynaud kennen,zu dessen 1947 bei Gallimard herausgegebenen Gedich-ten er das Vorwort schrieb.1943 schrieb Camus das Stück Le Malentendu und be-gann seine Mitarbeit an dem im Untergrund erscheinen-den Blatt Combat, dessen Chefredakteur er nach der Be-freiung Frankreichs im Jahre 1944 wurde. Trotz seinesWirkens alsWiderständler setzte er sichmit seinen Lettresà un ami allemand (1945) für die deutsch-französischeVersöhnung ein.HermanMelville wird zu dieser Zeit von Camus in einemprivaten Brief an Liselotte Dieckmann ausdrücklich alseines seiner wichtigsten Vorbilder genannt.

    1.5 Nachkriegszeit

    In den Nachkriegsjahren war er wie Sartre (mit dem ihneine kurze Zeit lang auch ein freundschaftliches Verhält-nis verband) einer der Vordenker des Existentialismus.Sein bekanntestes philosophisches Werk aus dieser Zeitist die Essay-Sammlung L’Homme révolté (1947–1951),die ihm neben viel Beifall auch Polemik eintrug, nicht zu-letzt von Sartre, der ihm den Verrat linker Ideale vorwarf.Weniger erfolgreich waren seine politischen Werke ausdiesen Jahren: L’État de siège (1948) oder das im

    https://de.wikipedia.org/wiki/Pascal_Piahttps://de.wikipedia.org/wiki/Berberhttps://de.wikipedia.org/wiki/Essayhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphoshttps://de.wikipedia.org/wiki/Zweiter_Weltkrieghttps://de.wikipedia.org/wiki/Zensur_(Informationskontrolle)https://de.wikipedia.org/wiki/Paris-Soirhttps://de.wikipedia.org/wiki/Blitzkrieghttps://de.wikipedia.org/wiki/Clermont-Ferrandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Lyonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Henri_Philippe_P%C3%A9tainhttps://de.wikipedia.org/wiki/Oranhttps://de.wikipedia.org/wiki/Meditationhttps://de.wikipedia.org/wiki/%C3%89ditions_Gallimardhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wolgogradhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pesthttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pesthttps://de.wikipedia.org/wiki/Kollaboration_in_Frankreich_(1940%E2%80%931944)https://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%A9sistancehttps://de.wikipedia.org/wiki/Combat_(R%C3%A9sistance)https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Leynaudhttps://de.wikipedia.org/wiki/Untergrundbewegunghttps://de.wikipedia.org/wiki/Combat_(Zeitung)https://de.wikipedia.org/wiki/Herman_Melvillehttps://de.wikipedia.org/wiki/Liselotte_Dieckmannhttps://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Paul_Sartrehttps://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mensch_in_der_Revoltehttps://de.wikipedia.org/wiki/Polemik

  • 4 2 PHILOSOPHIE

    zaristischen Russland spielende Les Justes (1949), das an-hand des 1905 von Iwan Kaljajew verübten Attentats aufGroßfürst Sergei Alexandrowitsch Romanow die immerwieder aktuelle Problematik der politisch motivierten At-tentate behandelt, deren Sinnhaftigkeit Camus in Fragestellte, aber nicht völlig verneinte.Ähnlich wie Sartre begnügte auch Camus sich nichtmit einer Literatenrolle, sondern versuchte darüber hin-aus journalistisch in die Politik hineinzuwirken als einhumanitärer, gemäßigt linker Pazifist, der insbesonderedie Unnachgiebigkeit der französischen Kolonialpolitikund die Grausamkeiten der Kolonialtruppen brandmark-te. Seine Zeitschriftenartikel gab er ab 1950 regelmäßigauch in Sammelbänden mit dem Titel Actuelles heraus.Da er bemüht war, über den Parteien zu stehen, geriet eroft zwischen die Fronten. So scheiterten 1956 seine Ver-mittlungsversuche bei den sich langsam zum Krieg ent-wickelnden Unruhen in Algerien, denn sein Plädoyer füreine bürgerrechtliche Gleichstellung der Arabes war denmeisten Franzosen viel zu radikal, wogegen seine Vorstel-lung von einem am Ende doch französischen Algerien fürdie meisten autochthonen Algerier inzwischen inakzepta-bel war.Sein belletristisches Schaffen war in diesen Jahren we-niger intensiv, zumal ihn seine Tuberkulose häufig an derArbeit hinderte. Immerhin kamen 1956 der kurze RomanLa Chute und 1957 ein Sammelband von meist in Algeri-en spielenden Erzählungen, L’Exil et le Royaume, heraus.1957 erhielt Camus den Literaturnobelpreis „für seinebedeutungsvolle Verfasserschaft, die mit scharfsichtigemErnst menschliche Gewissensprobleme in unserer Zeitbeleuchtet“.[12]

    1.6 Tod

    Denkmal zu Ehren von Albert Camus in Villeblevin

    Am Nachmittag des 4. Januar 1960 starb Camus beieinem Autounfall als Beifahrer auf der Fahrt vonLourmarin nach Paris in der Nähe von Villeblevin. Der

    von Michel Gallimard, einem Neffen von Camus’ Verle-ger, gelenkte Facel Vega FV kam ins Schleudern, als einHinterreifen geplatzt war, und prallte mit der rechten Sei-te gegen einen Baum. Camus war sofort tot, Michel Gal-limard starb am 14. Januar 1960 in einem Krankenhausan seinen Verletzungen. Die Insassen im Fond dagegen,Michel Gallimards Frau Janine und ihre Tochter Anne,überlebten beinahe unverletzt.[13] Camus hatte sich vonGallimard zu der Fahrt überreden lassen, obwohl er be-reits eine Bahnfahrkarte nach Paris gelöst hatte.

    Camus’ Grabstein in Lourmarin, Vaucluse

    Bis zuletzt hatte er an Le Premier Homme gearbeitet, ei-nem autobiografischen Roman über seine Kindheit undfrühe Jugend als Sohn eines ihm nur vom Hörensagenschemenhaft bekannten Vaters. Das Roman-Fragmenterschien postum 1994.Zu Camus’ Tod gab es – aufgrund einer Behauptungdes italienischen Intellektuellen und Dichters GiovanniCatelli – die Spekulation, an dem Fahrzeug des Verle-gers Gallimard seien im Auftrag des früheren sowje-tischen Außenministers Dmitri Schepilow (der freilichschon 1957 aus demAmt entlassen worden war) Manipu-lationen vorgenommen worden.[14][15] Catelli berief sichdabei auf Auszüge aus dem Tagebuch des tschechischenÜbersetzers und Dichters Jan Zábrana, der dies von ei-nem Informanten erfahren haben will.[14][15]

    2 Philosophie

    2.1 Klassifizierung von Camus’ Philoso-phie

    Albert Camus, der in Deutschland eher als Philosophdenn als Literat bekannt ist, zählte sich selbst nicht zuden Vertretern des Existentialismus.[16] Insbesondere sei-ne frühenWerke stehen dieser philosophischen Strömungjedoch sehr nahe. So würdigte Jean-Paul Sartre seinenRoman Der Fremde (1942) als wichtiges Werk des Exis-tentialismus.Das philosophische Werk von Camus hat jedoch auch

    https://de.wikipedia.org/wiki/Zarhttps://de.wikipedia.org/wiki/Iwan_Platonowitsch_Kaljajewhttps://de.wikipedia.org/wiki/Sergei_Alexandrowitsch_Romanowhttps://de.wikipedia.org/wiki/Humanit%C3%A4thttps://de.wikipedia.org/wiki/Pazifisthttps://de.wikipedia.org/wiki/Pl%C3%A4doyerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Belletristikhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fall_(Roman)https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Literaturnobelpreishttps://de.wikipedia.org/wiki/Lourmarinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Villeblevinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Facel_Vega_FVhttps://de.wikipedia.org/wiki/Fahrgastzellehttps://de.wikipedia.org/wiki/Lourmarinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Vauclusehttps://de.wikipedia.org/wiki/Autobiographiehttps://de.wikipedia.org/wiki/Romanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Fragment_(Literatur)https://de.wikipedia.org/wiki/Dmitri_Trofimowitsch_Schepilowhttps://de.wikipedia.org/wiki/Jan_Z%C3%A1branahttps://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Paul_Sartrehttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremde

  • 2.4 Die „permanente Revolte“ als Weg zur Überwindung des Absurden 5

    einen eigenständigen Charakter. Die Camus’sche Phi-losophie wird daher in Abgrenzung zum Existentialis-mus oft als „Philosophie des Absurden“ bezeichnet. Dieserscheint gerechtfertigt, da insbesondere Camus’ Sichtder Revolte von der existentialistischen Philosophie ab-weicht, was schließlich auch zum Bruch mit Sartre führ-te.Die beiden philosophischen Hauptwerke von Camus sinddie EssaysDer Mythos des Sisyphos (Le Mythe de Sisyphe,1944) und Der Mensch in der Revolte (L’Homme révolté,1951). Daneben bringt Camus seine Philosophie auch inseinen Romanen und Bühnenstücken zum Ausdruck.

    2.2 Das Absurde

    Im Zentrum der Philosophie Camus steht das Absurde.Dem Leid und dem Elend in der Welt ist kein Sinn ab-zugewinnen. Der „absurde Mensch“ ist stets Atheist. DasLeid bleibt für ihn nicht nur sinnlos, es bleibt auch un-erklärbar. Wäre Camus’ „Mensch“ nicht Atheist, son-dern den christlichen Religionen verbunden, könnte manhinter diesem theoretischen Ansatz das Problem derTheodizee vermuten, das die Frage danach, wie ein „lie-bender Gott“ mit dem Leid der Welt in Einklang zu brin-gen ist, sinnvoll aufzulösen versucht. Bei Camus fühlt„der Mensch“, wie fremd ihm alles ist, und erkennt da-bei die Sinnlosigkeit der Welt; so stürzt er im Verlaufeseines Strebens nach Sinn in tiefste existentielle Krisen.Das Absurde macht vor niemandem halt:„Das Absurde kann jeden beliebigen Menschen an jederbeliebigen Straßenecke anspringen.“Für Camus besteht das Absurde im Erkennen der Tat-sache, dass das menschliche Streben nach Sinn in einersinnleeren Welt notwendigerweise vergeblich, aber nichtohne Hoffnung bleiben muss. Um nicht verzweifelt zu re-signieren oder in Passivität zu verfallen, propagiert Ca-mus im Sinne des Existentialismus und in Anlehnung anFriedrich Nietzsche den aktiven, auf sich allein gestelltenMenschen, der unabhängig von einem Gott und dessenGnade selbstbestimmt ein Bewusstsein neuer Möglich-keiten der Schicksalsüberwindung, der Auflehnung, desWiderspruchs und der inneren Revolte entwickelt.

    2.3 Der Tod als absolutes Ende und unaus-weichliche Fatalität

    Der Tod ist für Camus zum einen ein absolutes Ende, daswie das Leben keinen Sinn hat. Der Tod ist die einzi-ge Fatalität, die schon vorgegeben ist und der man nichtentrinnen kann (hier zeigt sich der Einfluss Martin Hei-deggers). Oft ist der Tod „ungerecht“, etwa wenn er wiein dem Roman Die Pest Kinder trifft. Wichtig dabei ist,dass der Tod für Camus auch ein endgültiges Ende ist:All die sinnlosen Taten und Auflehnungen gegen das Ab-surde werden durch den Tod ein für alle Mal besiegelt.

    Der Tod ist für die Menschen bei Camus ein krönenderAbschluss eines absurden Lebens.Der Tod ist für Camus (vielleicht) eine unausweichlicheFatalität, aber keinesfalls das Ende bzw. der Endpunkt desabsurden Lebens; vielmehr ist der Tod bzw. der Selbst-mord die Umkehrung des Absurden, vor dem die Au-gen geschlossen werden. Es ist auch absurd, vor dem Ab-surden fliehen zu wollen. Die Möglichkeit, trotz der Ab-surdität des Daseins – Unvereinbarkeit von Mensch undWelt – als Mensch Bestand zu haben, liegt für Camusim „existentiellen Sprung“ oder “philosophischen Selbst-mord”. Dieser beschreibt den vom Menschen gestelltenAnspruch einer intellektuellen Theorie, über die Unmög-lichkeit von Sinnerkenntnis hinüberzuschreiten, um denSinn selbst zu postulieren. Der absurde Mensch begrenztjedoch seine Erwartungen an Sinnstiftung stets auf dieihm unmittelbaren Tatsachen, um nicht spekulativen Ide-en, anstelle der unabdingbaren Sinnlosigkeit, und so dem“philosophischen Selbstmord” zu erliegen. Dies soll denrealen Selbstmord unabdingbar verneinen und stellt sodas Zu-Wehr-Setzen des absurden Menschen gegen diefür ihn fremde und verschlossene Welt dar.Das führt dann zur anderen Seite der Todeserfahrung beiCamus als ein Moment, das unabhängig vom eigentli-chen endgültigen körperlichen Absterben als eine glückli-che vorweggenommene Todeserfahrung im Diesseits be-schrieben wird. InDer glückliche Tod, dem von ihm selbstnicht veröffentlichten Vorentwurf von Der Fremde, be-schreibt er diesen aus der Sicht des Protagonisten Meurs-ault als ein ewiges Ereignis im Bewusstsein. Meursaultkauft gegen Ende des Romans ein Haus in einemDorf amMeer. Nachdem er schwer krank geworden ist, stirbt erangeblich einen glücklichen, bewusst erlebten Tod: „EinStein zwischen Steinen, ging er in der Freude seines Her-zens wieder in die Wahrheit der unbeweglichen Weltenein.“

    2.4 Die „permanente Revolte“ als Weg zurÜberwindung des Absurden

    Es gibt zwar keinen „Ausweg“ aus der absurden Situationdes Menschen, dennoch kann das Absurde überwundenwerden: durch die Annahme der absurden Situation sei-tens desMenschen. DerMensch gesteht sich die Absurdi-tät seiner Lage ein und akzeptiert sie, anstatt dem Irrglau-ben zu erliegen, er müsse sich durch Selbsttötung aus derAbsurdität befreien. Vielmehr strebt er trotz allem (undauch das sei absurd) weiter, nach vorne. Der Mensch ist– ebenso wie bei anderen Vertretern des Existentialismus– ein Handelnder, ein Drängender. Sinnbild für diesen„absurden“ Menschen ist die mythologische Gestalt desSisyphos (vgl. Der Mythos des Sisyphos).In dem philosophischen Essay Der Mythos des Sisyphosillustriert Camus das Glücklichsein des absurden Men-schen am Beispiel der mythologischen Figur, die dazuverdammt ist, einen Stein immer wieder von neuem auf

    https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphoshttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mensch_in_der_Revoltehttps://de.wikipedia.org/wiki/Atheisthttps://de.wikipedia.org/wiki/Theodizeehttps://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_Nietzschehttps://de.wikipedia.org/wiki/Todhttps://de.wikipedia.org/wiki/Fatalit%C3%A4thttps://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heideggerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Heideggerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_gl%C3%BCckliche_Todhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremdehttps://de.wikipedia.org/wiki/Existentialismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Mythologischhttps://de.wikipedia.org/wiki/Sisyphoshttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphos

  • 6 3 WERKE

    einen Berg zu wälzen.Dennoch löst sich der Widerspruch des Absurden durchdiese „permanente Revolte“ nie ganz auf. Die Revolte istnotwendig, führt aber letztlich nie zum Ziel. Es ist in ge-wisser Hinsicht ein ewiges Aufstehen mit einem „höhni-schen Trotzdem“, mit dem der absurde Mensch den Tagaufs Neue beginnt. Dieser Prozess selbst ist endlos. JeneSicht der Revolte entzweite Camus mit dem inzwischenmarxistischen Sartre, der sich eine gesellschaftliche Revol-te vorstellte, die zum historischen Ziel des Kommunismusführen sollte.

    2.5 Menschliche Solidarität und Liebe alsWerte

    Schon in der Novellensammlung Das Exil und das Reich(L’Exil et le Royaume, 1952) und ansatzweise in Le Mythede Sisyphe von 1942, wird deutlich, dass „solidaire“ (Be-ziehungen zu anderen Menschen) und „solitaire“ (Allein-sein) zwei Seiten derselbenMedaille sind, das eine so ein-seitig wie das andere. Würde man sich entscheiden, be-träte man einen Irrweg. Nach Camus sind die zwischen-menschlichen Beziehungen für sich betrachtet ebenso ab-surd wie die Situation des Menschen, der sich alleine derNatur gegenübersieht, die ihn allumfassend umgibt. Bei-des ist komplementär wie zwei Seiten eines Schriftstü-ckes, die dem Leser nie zugleich bewusst sichtbar sind.Sie schließen sich aus und bedingen sich gleichzeitig. Inder Pest versucht er eine Weiterentwicklung dieses Ge-dankens – allerdings persönlich wohl nicht überzeugt,eher der politischen Situation geschuldet. Es bleibt letzt-lich dabei, dass der Mensch „vor dem Sprung“ bleibenmuss, um nicht einen der beiden sich bietenden einseiti-gen Irrwege zu beschreiten. In Die Pest reicht die Revol-te allein nun nicht mehr zur Sinngebung des Menschenaus. In ihrer scheinbar hoffnungslosen Situation und ih-rem aussichtslosen Kampf dagegen finden die Menschenzur gegenseitigen Solidarität, zu Freundschaft und Liebe:

    « À la fin, c’est trop bête de ne vivre quedans la peste. Bien entendu, un homme doit sebattre […]. Mais s’il cesse de rien aimer parailleurs, à quoi sert qu’il se batte ? »

    „Letztendlich ist es sehr dumm, nur mitder Pest zu leben. Ein Mensch muss natürlichkämpfen […]. Aber wenn es damit endet, dasser sonst nichts mehr liebt, wofür ist dann dasKämpfen gut?“[17]

    Ohne im Daseinskampf gewonnene Werte ergibt die Re-volte keinen Sinn. Aber diese Werte müssen sich aufdas richten, was wirklich existiert: auf die Menschenselbst. Was der Mensch braucht, ist „menschliche Wär-me“ („chaleur humaine“ ).

    Ähnlich thematisiert Camus in seinem Drama Der Bela-gerungszustand den Widerstand gegen jede Form der In-humanität, politischer wie existentieller Art. Die spani-sche Stadt Cádiz ist als Schauplatz exemplarisch gewählt,weil dort in der Vergangenheit zum einen die Pest bereitsgewütet hatte und die Stadt zum anderen eine wichtigeRolle in der spanischen Revolution von 1823 spielte, diein der Schlacht von Trocadero niedergeschlagen wurde.Ähnlich manchen Republikanern im Spanischen Bürger-krieg gibt auch der Held Diego in diesem Drama trotzteils aussichtsloser Lage den Kampf nicht auf. Das Stückwurde daher oft als dramatische Variante des RomansDiePest bezeichnet. Die Helden Bernard Rieux und Diegohaben zwar manches gemeinsam, dennoch gibt es unter-schiedliche Diskurse in beiden Werken.In seinem Roman Der Fall (La chute, 1956) kritisiert Ca-mus den oft heuchlerischen und oberflächlichen Charak-ter der menschlichen Beziehungen.

    2.6 Politische Haltung

    Camus wandte sich in seinen Reden und Schriftengegen alle autoritären Staatsformen, insbesondere ge-gen den stalinistischen Sozialismus. Es ist jedoch kei-neswegs so, dass er Befürworter einer parlamentari-schen Demokratie war. Vielmehr vertrat Camus einenAnarchosyndikalismus, bei dem die Produktionsmittel inden Händen der Gewerkschaften liegen. Bereits 1944wünschte er sich eine „internationalistische Ökonomie,in der die Rohstoffe verstaatlicht werden, der Handel ko-operativ organisiert und die kolonialen Absatzmärkte al-len zugänglich gemacht werden und das Geld selbst Kol-lektivstatus erhält.“ Wenig später forderte er die „Verei-nigten Staaten der Welt“, die „Abschaffung der Lohnar-beit“ und, „die Gewerkschaften an der Verwaltung desVolkseinkommens zu beteiligen“. 1951 betonte er zu-sammenfassend: „Meine Sympathien gelten den libertä-ren Formen des Syndikalismus.“[18]

    3 Werke

    3.1 Originalausgaben

    • Licht und Schatten (L’envers et l’endroit, 1937), in:Literarische Essays. Rowohlt, Hamburg 1959

    • Caligula (1938), in: Dramen. Rowohlt, Hamburg1959

    • Hochzeit des Lichts. Impressionen am Rande derWüste (Noces, 1938). Arche, Zürich 1954; Neuaus-gabe ebd. 2009, ISBN 978-3-7160-2634-2

    • Der Mythos des Sisyphos. Ein Versuch über das Ab-surde (Le mythe de Sisyphe, 1942). Rauch, Bad Sal-zig/Düsseldorf 1950

    https://de.wikipedia.org/wiki/Permanente_Revolutionhttps://de.wikipedia.org/wiki/Prozesshttps://de.wikipedia.org/wiki/Marxismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Sartrehttps://de.wikipedia.org/wiki/Solidarit%C3%A4thttps://de.wikipedia.org/wiki/Freundschafthttps://de.wikipedia.org/wiki/Liebehttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Belagerungszustandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Belagerungszustandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Trocaderohttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fall_(Roman)https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Anarchosyndikalismushttps://de.wikipedia.org/wiki/Produktionsmittelhttps://de.wikipedia.org/wiki/Caligula_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichtshttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783716026342https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphos

  • 7

    • Der Fremde. Erzählung (L’étranger, 1942). Rauch,Boppard/Bad Salzig 1948

    • Das Missverständnis (Le malentendu, 1944), in:Dramen. Rowohlt, Hamburg 1959

    • Die Pest. Roman (La peste, 1947). Abendlandverlag,Innsbruck 1948

    • Der Belagerungszustand (L’état de siège, 1948).Desch, München 1950

    • Die Gerechten (Les justes, 1949), in: Dramen. Ro-wohlt, Hamburg 1959

    • Der Mensch in der Revolte (L’homme révolté, 1951).Rowohlt, Hamburg 1953

    • Heimkehr nach Tipasa (L’été, 1954). Arche, Zürich1957

    • Der Fall. Roman (La chute, 1956). Rowohlt, Ham-burg 1957

    • Das Exil und das Reich. Erzählungen (L’exil et leroyaume, 1957). Rowohlt, Hamburg 1958

    • Die Besessenen (Les possédés, 1959). Rowohlt,Hamburg 1960

    3.2 Postum erschienene Werke bzw. Aus-gaben

    • Fragen der Zeit. Essays. Rowohlt, Reinbek 1960,ISBN 3-499-22195-0

    • Kleine Prosa. Rowohlt, Reinbek 1961, ISBN 3-499-22190-X

    • Jonas oder Der Künstler bei der Arbeit. GesammelteErzählungen. Rowohlt, Reinbek 1966, ISBN 3-499-22286-8

    • Verteidigung der Freiheit. Politische Essays. Ro-wohlt, Reinbek 1968, ISBN 3-499-22192-6

    • Der glückliche Tod. Roman (La mort heureu-se, 1970). Rowohlt, Reinbek 1972, ISBN 3-499-22196-9 (Frühe Version bzw. Vorgänger von Der Frem-de)

    • Tagebücher 1935–1951. Rowohlt, Reinbek 1972,ISBN 3-499-22194-2

    • Reisetagebücher. Rowohlt, Reinbek 1980, ISBN 3-499-22197-7

    • Tagebuch. März 1951–Dezember 1959. Rowohlt,Reinbek 1991, ISBN 3-499-22199-3

    • Der erste Mensch. Roman (Le premier homme,1994). Rowohlt, Reinbek 1995, ISBN 3-499-13273-7 (Camus starb, als er am Manuskript arbeitete)

    • Libertäre Schriften (1948–1960). Eingeleitet, kom-mentiert und übersetzt von LouMarin. Laika, Ham-burg 2013, ISBN 978-3-942281-56-0

    • Sämtliche Dramen. Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN978-3-498-00942-7

    • mit Jean Grenier: Briefwechsel 1932–1960. Mit denErinnerungen Jean Greniers an Albert Camus. Al-ber, Freiburg im Breisgau 2013, ISBN 978-3-495-48621-4

    Postum geschriebener Brief an Camus

    • Paul Pitous: Mon Cher Albert. Ein Brief an AlbertCamus, übersetzt von Brigitte Große. Arche Verlag,Zürich 2014, ISBN 978-3-7160-2712-7

    4 Literatur

    4.1 Biografisches

    • Germaine Brée: Albert Camus. Gestalt und Werk.Rowohlt, Reinbek 1960.

    • Morvan Lebesque: Albert Camus in Selbstzeugnis-sen und Bilddokumenten.Monographien Nr. 50. Ro-wohlt, Reinbek 1960.

    • Conor Cruise O’Brien:Albert Camus.Dtv, München1971.

    • Friedrich Wilhelm Bautz: CAMUS, Albert. In:Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon(BBKL). Band 1, Bautz, Hamm 1975. 2., unverän-derte Auflage Hamm 1990, ISBN 3-88309-013-1,Sp. 904–907.

    • Brigitte Sändig: Albert Camus. Eine Einführung inLeben und Werk. Reclams Universalbibliothek Nr.1006. Leipzig 1983.

    • dies.: Albert Camus. Monographien Nr. 544.Rowohlt, Reinbek 1995; wieder: Monogra-phien Nr. 635, Reinbek 2000, ISBN 3-499-50635-1.

    • Herbert R. Lottman: Camus. Eine Biographie.Hoffmann und Campe, Hamburg 1986 (zuerst Pa-ris 1978).

    • Camus. Das Bild eines Schriftstellers und seinerEpoche. Biographien Nr. 169. Heyne, Mün-chen 1988.

    • Heiner Feldhoff: Paris, Algier. Die Lebensgeschichtedes Albert Camus. Beltz & Gelberg, Weinheim 1991und 1998.

    • Olivier Todd: Albert Camus. Ein Leben. Rowohlt,Reinbek, 1999, ISBN 3-498-06516-5.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremdehttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Missverst%C3%A4ndnishttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pesthttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Belagerungszustandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gerechtenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mensch_in_der_Revoltehttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasahttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fall_(Roman)https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221950https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/349922190Xhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/349922190Xhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499222868https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499222868https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221926https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gl%C3%BCckliche_Todhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221969https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221969https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221942https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221977https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221977https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499221993https://de.wikipedia.org/wiki/Der_erste_Menschhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499132737https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499132737https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783942281560https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783498009427https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783498009427https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Grenierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783495486214https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783495486214https://de.wikipedia.org/wiki/Brigitte_Gro%C3%9Fehttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783716027127https://de.wikipedia.org/wiki/Deutscher_Taschenbuchverlaghttps://de.wikipedia.org/wiki/Biographisch-Bibliographisches_Kirchenlexikonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3883090131https://de.wikipedia.org/wiki/Reclams_Universalbibliothekhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499506351https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3499506351https://de.wikipedia.org/wiki/Hoffmann_und_Campehttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3498065165

  • 8 4 LITERATUR

    • Marie-Laure Wieacker-Wolff: Albert Camus. Dtv,München 2003, ISBN 3-423-31070-7.

    • Jeanyves Guérin: Dictionnaire Albert Camus. Laf-font, Paris 2010, ISBN 978-2-221-10734-8.

    • Ève Morisi: Albert Camus contre la peine de mort.Gallimard, Paris 2011, ISBN 978-2-07-013554-7.

    • Michel Onfray: L’ordre libertaire. La vie philosophi-que d’Albert Camus. Flammarion, Paris 2012, ISBN978-2-08-126441-0. Deutsche Ausgabe: Im Namender Freiheit. Leben und Philosophie des Albert Ca-mus. Übersetzt von Stephanie Singh. Knaus, Mün-chen 2013, ISBN 978-3-8135-0533-7.

    • Martin Meyer: Albert Camus – Die Freiheit leben.Hanser, München 2013, ISBN 978-3-446-24353-8.

    • Iris Radisch: Camus: Das Ideal der Einfachheit. EineBiographie. Rowohlt, Reinbek 2013, ISBN 978-3-498-05789-3.

    Als Erzählung

    • Susy Langhans-Maync: Der Fluch von Lourmarin.(Leicht gekürzte Version) in Adalbert Keil (Hg.):Die Prophezeiung. Zigeunergeschichten. GoldmannsGelbe TB #1622, München 1965. (Anthologie, zu-erst bei Kurt Desch, ebd. 1964) S. 125–147. – Ori-ginalausgabe: Der Fluch von Lourmarin. Fünf un-heimliche Geschichten aus 5 Ländern.Viktoria, Bern1963[19]

    • Erläuterung in: Franz Rottensteiner undMichael Koseler (Hg.): Werkführer durchdie utopisch-phantastische Literatur. Corian-Verlag Heinrich Wimmer, Meitingen 1988ff., Loseblatt, ISBN 978-3-89048-800-4.

    4.2 ZumWerk

    • Stephan Leopold: Problematische Hegemonie, libidi-nöse Investition. Zur Frage kolonialer Allegoriebil-dung am Beispiel von Albert Camus’ L’Étranger undKateb Yacines „Nedjma“, in Zs. Lendemains. Étu-des comparées sur la France – Vergleichende Frank-reichforschung # 130/131, Narr, Tübingen 2008ISSN 0170-3803 S. 162–198[20]

    • Leo Pollmann: Sartre und Camus. Literatur der Exis-tenz. Reihe: Sprache und Literatur, 40. Kohlham-mer, Stuttgart 1967

    • Johannes Pfeifer: Sinnwidrigkeit und Solidarität. Bei-träge zum Verständnis von Albert Camus. Die Spur,Berlin 1969

    • Heinz Robert Schlette:Wege der Deutschen Camus-Rezeption. WBG, Darmstadt 1975

    • dsb.: Albert Camus: Welt und Revolte. Alber,Freiburg 1980

    • dsb.; Rejoindre les Grecs. Griechen und Chris-ten bei Albert Camus. In: Jahrbuch für Antikeund Christentum. Nr. 42, Aschendorff Verlag,Münster 1999, S. 5–19

    • Walter Neuwöhner: Ethik im Widerspruch. Zur Ent-faltung der Sittlichkeit unter dem Vorzeichen des Un-glaubens, dargetan an den Essays „Le Mythe de Sisy-phe“ und „L’Homme révolté“ von Albert Camus. PeterLang, Frankfurt 1985

    • Albert Camus: Weder Opfer noch Henker. Neu-druck. Hg. Internationale der Kriegsdienstgeg-ner/innen, Oppo, Berlin 1991 (Nachwort WolframBeyer)

    • LouMarin:Ursprung der Revolte. Albert Camus undder Anarchismus. Graswurzelrevolution, Heidelberg1998 ISBN 3-9806353-0-9

    • Lou Marin (Hg.): Albert Camus: Libertäre Schriften(1948–1960), Laika Verlag, Hamburg, 2013, ISBN978-3-942281-56-0

    • Asa Schillinger-Kind: Albert Camus zur Einführung.Reihe: Zur Einführung, 299. Junius, Hamburg 1999ISBN 3-88506-309-3

    • Hartmut Sommer: Das Absurde und das Licht. Al-bert Camus und das Licht der Provence, in: Revol-te und Waldgang – Die Dichterphilosophen des 20.Jahrhunderts, Lambert Schneider, Darmstadt 2011,ISBN 978-3-650-22170-4

    • Jean Firges: Camus. Das Absurde und die Revol-te. Exemplarische Reihe Literatur und Philosophie.Sonnenberg, Annweiler 2000 ISBN 3-933264-03-0

    • Heiner Wittmann: Albert Camus. Kunst und Moral.Hg. Dirk Hoeges. Reihe: Dialoghi/Dialogues. Lite-ratur und Kultur Italiens und Frankreichs, 6. PeterLang, Frankfurt 2002 ISBN 3-631-39525-6

    • dsb.: Sartre and Camus in Aesthetics. The Chal-lenge of Freedom. Hg. Dirk Hoeges. Reihe:Dialoghi/Dialogues. Literatur und Kultur Ita-liens und Frankreichs, 13. ebd. 2009 ISBN978-3-631-58693-8

    • Brigitte Sändig: Albert Camus. Autonomie und Soli-darität. Königshausen & Neumann, Würzburg 2004ISBN 3-8260-2630-6

    • Horst Wernicke (Hg): Albert Camus – René Char.Einsam und gemeinsam. Spuren einer Freundschaft.Osiris. Zeitschrift für Literatur und Kunst, 5. Rim-baud, Aachen 1998. ISBN 3-89086-829-0 Inhalt:Rimbaud Verlag – Osiris. Zeitschrift für Literaturund Kunst

    https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3423310707https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9782221107348https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9782070135547https://de.wikipedia.org/wiki/Michel_Onfrayhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9782081264410https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9782081264410https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783813505337https://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Meyer_(Publizist)https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783446243538https://de.wikipedia.org/wiki/Iris_Radischhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783498057893https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783498057893https://de.wikipedia.org/wiki/Zigeunerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Goldmann_Verlaghttps://de.wikipedia.org/wiki/Goldmann_Verlaghttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783890488004https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremdehttps://de.wikipedia.org/wiki/Kateb_Yacinehttp://dispatch.opac.dnb.de/DB=1.1/CMD?ACT=SRCHA&IKT=8&TRM=0170-3803https://de.wikipedia.org/wiki/Wissenschaftliche_Buchgesellschafthttps://de.wikipedia.org/wiki/Jahrbuch_f%C3%BCr_Antike_und_Christentumhttps://de.wikipedia.org/wiki/Jahrbuch_f%C3%BCr_Antike_und_Christentumhttps://de.wikipedia.org/wiki/Aschendorff_Verlaghttps://de.wikipedia.org/wiki/Weder_Opfer_noch_Henkerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_der_Kriegsdienstgegner/innenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_der_Kriegsdienstgegner/innenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Beyerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wolfram_Beyerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Graswurzelrevolutionhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3980635309https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783942281560https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783942281560https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3885063093https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783650221704https://de.wikipedia.org/wiki/Jean_Firgeshttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3933264030https://de.wikipedia.org/wiki/Heiner_Wittmannhttps://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Hoegeshttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3631395256https://de.wikipedia.org/wiki/Dirk_Hoegeshttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783631586938https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783631586938https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigshausen_&_Neumannhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3826026306https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3890868290http://www.rimbaud.de/osiris.html#osiris5http://www.rimbaud.de/osiris.html#osiris5

  • 9

    • Anne-Kathrin Reif: Die Welt bietet nicht Wahrhei-ten, sondern Liebesmöglichkeiten. Zur Bedeutung derLiebe im Werk von Albert Camus. Wuppertal 1999Online (PDF; 1,3 MB)

    • Anne-Kathrin Reif: Albert Camus - Vom Absurdenzur Liebe. Djre Verlag, Königswinter 2013. ISBN978-39816109-0-1

    • Wolf-Dieter Narr:Die Aktualität des anarchistischenKampfes. Vor 50 Jahren starb Albert Camus. Lust,sich mit ihm auseinanderzusetzen, macht: „Ich revol-tiere, also sind wir“. in Zs. Graswurzelrevolution Nr.345, 2010, S. 22 online

    • Rupert Neudeck: Die politische Ethik bei Jean PaulSartre und Albert Camus. Diss. phil., Bonn 1975ISBN 3-416-01008-6

    4.3 Comic-Adaption

    • Katia Fouquet: Jonas oder der Künstler bei der Ar-beit. Edition Büchergilde, Frankfurt/Main 2013.

    • Jacques Ferrandez: Der Fremde. Jacoby & Stuart,Berlin 2014, ISBN 978-3-942787-21-5

    5 Verfilmungen• Fritz Umgelter verfilmte Der Belagerungszustand1963 als Fernsehfilm für den WDR. Hauptdarstel-ler waren Hellmut Lange (Diego), Wolfgang Kieling(Pest), Hilde Krahl (Sekretärin) und RichardMünch(Nada). (zelluloid.de)

    • Luchino Visconti verfilmte Der Fremde 1967;Hauptdarsteller war Marcello Mastroianni.

    • Luis Puenzo verfilmte Die Pest 1992; Hauptdarstel-ler war William Hurt.

    • Frank Castorf inszenierte 1999 an der VolksbühneBerlin Camus’ Bühnenfassung Die Besessenen desDostojewskij-Romans Die Dämonen mit u.a. HenryHübchen und Martin Wuttke. „Für den Film Dämo-nen (2000) wurde die am Theater erarbeitete Spiel-weise mit der Kulisse nach draußen gebracht undteilweise mit Handkamera gefilmt.“ (VideoWoche)

    • “Die Gerechten”. Deutsches Fernsehspiel, HessischerRundfunk 1959; Regie: Rolf Hädrich[21]

    6 Hörspiele• Frank-Erich Hübner führte Regie beim dreiteiligenHörspiel Die Pest nach dem gleichnamigen Roman,WDR/NDR2010, Laufzeit 150Min., Rezension aufHoerspieltipps.net

    7 Weblinks

    Commons: Albert Camus – Album mit Bildern,Videos und Audiodateien

    Wikiquote: Albert Camus – Zitate

    • Wikilivres: Albert Camus – Quellen, Texte, Werke,Übersetzungen, Medien

    • Literatur von und über Albert Camus imKatalog derDeutschen Nationalbibliothek

    • Albert Camus in der Internet Movie Database (eng-lisch)

    • David Simpson: Eintrag in der Internet Encyclopediaof Philosophy

    • Ausführliche Bibliographie

    • Artikel „Camus“ in Namen, Titel und Daten derfranzösischen Literatur (Hauptquelle für den Ab-schnitt „Leben“)

    • Kurze Übersicht, viele Verweise

    • Informationen derNobelstiftung zur Preisverleihung1957 an Albert Camus (englisch)

    • Deutschsprachige Camus-Gesellschaft

    • Normann Stock und Wolfram Beyer: Albert Camusim Lexikon der Anarchie

    • Deutschsprachiger Camus-Blog: 365Tage-Camus.de

    8 Einzelnachweise[1] Roland H. Auvray: Le livre d’or du football pied-

    noir et nord-africain. Maroc–Algérie–Tunisie. Pressesdu Midi, Toulon 1995, ISBN 2-87867-050-7, S. 5;Paul Dietschy/David-Claude Kemo-Keimbou (Ko-Herausgeber: FIFA): Le football et l’Afrique. EPA, o.O.2008, ISBN 978-2-85120-674-9, S. 98

    [2] Marie-LaureWieacker-Wolff,Albert Camus (2003), S. 65

    [3] Marie-LaureWieacker-Wolff,Albert Camus (2003), S.66.

    [4] Camus über die Feen: Die sympathischsten Feen sind die,die uns am nächsten stehen, die nur so genannt werden.Schwach, unglücklich, der Unruhe immer nah, so wünscheich sie mir. –Marie-LaureWieacker-Wolff, Albert Camus(2003), S.66.

    [5] Marie-Laure Wieacker-Wolff, Albert Camus (2003), S.67

    [6] Herbert R. Lottman: Camus Eine Biographie, Hoffmannund Campe 1986, S.73.

    http://www.bib.uni-wuppertal.de/elpub/fb02/diss1999/reif/d029902.pdfhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783981610901https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783981610901https://de.wikipedia.org/wiki/Wolf-Dieter_Narrhttp://www.graswurzel.net/345/camus.shtmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Rupert_Neudeckhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/3416010086https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9783942787215https://de.wikipedia.org/wiki/Fritz_Umgelterhttps://de.wikipedia.org/wiki/Hellmut_Langehttps://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Kielinghttps://de.wikipedia.org/wiki/Hilde_Krahlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Richard_M%C3%BCnch_(Schauspieler)http://www.zelluloid.de/filme/index.php3?id=24683https://de.wikipedia.org/wiki/Luchino_Viscontihttps://de.wikipedia.org/wiki/Marcello_Mastroiannihttps://de.wikipedia.org/wiki/Luis_Puenzohttps://de.wikipedia.org/wiki/William_Hurthttps://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Castorfhttps://de.wikipedia.org/wiki/Volksb%C3%BChne_Berlinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Volksb%C3%BChne_Berlinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Dostojewskijhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_D%C3%A4monen_(Dostojewski)https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_H%C3%BCbchenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Henry_H%C3%BCbchenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Wuttkehttps://de.wikipedia.org/wiki/Hessischer_Rundfunkhttps://de.wikipedia.org/wiki/Hessischer_Rundfunkhttps://de.wikipedia.org/wiki/Rolf_H%C3%A4drichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Frank-Erich_H%C3%BCbnerhttps://de.wikipedia.org/wiki/WDRhttps://de.wikipedia.org/wiki/NDRhttp://www.hoerspieltipps.net/archiv/diepest.htmlhttp://www.hoerspieltipps.net/archiv/diepest.htmlhttps://commons.wikimedia.org/wiki/Albert_Camus?uselang=dehttps://de.wikiquote.org/wiki/Albert%2520Camushttp://wikilivres.ca/wiki/Albert_Camus?uselang=dehttps://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&query=118518739https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Nationalbibliothekhttp://www.imdb.com/name/nm0133411/https://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Movie_Databasehttp://www.iep.utm.edu/c/camus.htmhttps://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Encyclopedia_of_Philosophyhttps://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Encyclopedia_of_Philosophyhttp://www.clas.ufl.edu/users/gaycros/Bibliog.htmhttp://www.pinkernell.de/romanistikstudium/Internet2.htmhttp://www.pinkernell.de/romanistikstudium/Internet2.htmhttp://web.archive.org/web/20101227233918/http://www.tu-dresden.de/sulcifra/romanistik/camus.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nobelpreishttp://nobelprize.org/literature/laureates/1957http://nobelprize.org/literature/laureates/1957http://www.albert-camus-gesellschaft.org/http://www.dadaweb.de/index.php?title=Camus,_Alberthttp://www.365tage-camus.de/http://www.365tage-camus.de/https://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/2878670507https://de.wikipedia.org/wiki/FIFAhttps://de.wikipedia.org/wiki/Special:BookSources/9782851206749

  • 10 8 EINZELNACHWEISE

    [7] In diesem Zusammenhang stehen auch seine Gedankenzum sogenannten „Pädagogischen Eros“ des Platon, dieer in seine zu der Zeit bereits entstehende Diplomarbeiteinfließen ließ.

    [8] Olivier Todd: Albert Camus – Ein Leben, Rowohlt 2001,S.66

    [9] Marie-LaureWieacker-Wolff,Albert Camus (2003), S. 69f.

    [10] Marie-Laure Wieacker-Wolff, Albert Camus (2003), S.70

    [11] Der Name Meursault lässt sich deuten als „meurs, sot!“ =„stirb, du Tor!“

    [12] http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/1957/

    [13] Iris Radisch:Der Zeitgenosse unserer Träume. In:Die Zeit.30. Dezember 2009, abgerufen am 14. Januar 2012.

    [14] Christian Buß: Wurde Albert Camus vom KGB ermordet?In: Spiegel Online. 7. August 2011, abgerufen am 7.August2011 (deutsch).

    [15] Dario Fertilio: Il giallo Camus.Una confessione inedita ri-lancia l’ipotesi del delitto politico. L’ombra del Kgb dietrola sua fine: una vendetta dopo i fatti di Budapest. In: Cor-riere della Sera. 1. August 2011, abgerufen am 7. August2011 (italienisch).

    [16] Non, je ne suis pas existentialiste, in Les Nouvelles littér-aires, 15. November 1945. Exzerpte aus diesem Inter-view in: A. C., Essais, Bibliothèque de la Pléiade, 1965,S. 1424–1427. In Englisch: „No, I am not an existentia-list […] and the one philosophical book I have publis-hed, The Myth of Sisyphus was written AGAINST philo-sophers called existentialists…“. Die Verlage Camus’, z.B. in der engl. Vintage Ausgabe des Sisyphus, versuchenjedoch sachwidrig immer wieder, Camus in seine Nähe zurücken: „a crucial exposition of existentialist thought“.

    [17] La Peste, colléction folio Gallimard, S. 230f. (Überset-zung von Gert Pinkernell)

    [18] Patrick Spät: „Mythen um Camus“, in: Blätter fürdeutsche und internationale Politik, 11/2013, S. 119–122, , zum AnarchismusCamus’ vgl. auch: Lou Marin (Hrsg.): Albert Camus –Libertäre Schriften 1948–1960, Hamburg: Laika Verlag,2013.

    [19] Inhalt: Das Herrenhaus, in demCamus in L. arbeitete, warzuvor verwahrlost und von Zigeunern bewohnt gewesen.Der neue Besitzer vertreibt die Zigeuner, renoviert undvermietet das Haus an Camus. Auf der Fahrt nach Pariserleidet dieser den tödlichen Unfall.

    [20] online-Version

    [21] http://krimiserien.heimat.eu/fernsehspiele/fernsehspiele/19590917ard-diegerechten.htm

    Werke von Albert Camus

    RomaneDer Fremde | Die Pest | Der Fall | Der glückliche Tod |Der erste MenschDramenRevolte in Asturien | Caligula | Die Besessenen | DasMissverständnis | Der Belagerungszustand | Die Gerech-tenDas Exil und das Reich (Novellen)Die Ehebrecherin | Der Abtrünnige oder ein verwirrterGeist | Die Stummen | Der Gast | Jonas oder der Künstlerbei der Arbeit | Der treibende SteinHochzeit des Lichts (Essays)Hochzeit in Tipasa | Der Wind in Djémila | Sommer inAlgier | Die WüsteHeimkehr nach Tipasa (Essays)Minotaurus | Die Mandelbäume | Prometheus in der Höl-le | Kleiner Führer durch Städte ohne Vergangenheit |Helenas Exil | Das Rätsel | Heimkehr nach Tipasa | DasMeer (Bordtagebuch)Weitere EssaysLicht und Schatten | Der Mythos des Sisyphos | Briefe aneinen deutschen Freund | Die Befreiung von Paris | RenéLeynaud | Pessimismus und Tyrannei | Der Ungläubigeund die Christen | Warum Spanien? | Verteidigung derFreiheit | Der Mensch in der Revolte | Betrachtungen zurTodesstrafe | Weder Opfer noch HenkerTagebücherTagebuch. Mai 1935 – Februar 1942 | Tagebuch. Januar1942 – März 1951 | Reisetagebücher

    Literaturnobelpreisträger

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    http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/1957/http://nobelprize.org/nobel_prizes/literature/laureates/1957/https://de.wikipedia.org/wiki/Iris_Radischhttp://www.zeit.de/2010/01/A-Camus/komplettansichthttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Zeithttp://www.spiegel.de/kultur/literatur/0,1518,778847,00.htmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Spiegel_Onlinehttp://www.corriere.it/cultura/11_agosto_01/fertilio-giallo-camus_cf79d8d0-bc46-11e0-9ecf-692ab361efb9.shtmlhttps://de.wikipedia.org/wiki/Biblioth%C3%A8que_de_la_Pl%C3%A9iadehttp://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2013/november/mythen-um-camushttp://www.blaetter.de/archiv/jahrgaenge/2013/november/mythen-um-camushttp://periodicals.narr.de/index.php/lendemains/article/view/303/112http://krimiserien.heimat.eu/fernsehspiele/fernsehspiele/19590917ard-diegerechten.htmhttp://krimiserien.heimat.eu/fernsehspiele/fernsehspiele/19590917ard-diegerechten.htmhttps://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Camushttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fremdehttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Pesthttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Fall_(Roman)https://de.wikipedia.org/wiki/Der_gl%C3%BCckliche_Todhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_erste_Menschhttps://de.wikipedia.org/wiki/Revolte_in_Asturienhttps://de.wikipedia.org/wiki/Caligula_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Besessenen_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Das_Missverst%C3%A4ndnishttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Missverst%C3%A4ndnishttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Belagerungszustandhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gerechtenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Gerechtenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reichhttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Die_Ehebrecherinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Der_Abtr%C3%BCnnige_oder_ein_verwirrter_Geisthttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Der_Abtr%C3%BCnnige_oder_ein_verwirrter_Geisthttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Die_Stummenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Der_Gasthttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Jonas_oder_der_K%C3%BCnstler_bei_der_Arbeithttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Jonas_oder_der_K%C3%BCnstler_bei_der_Arbeithttps://de.wikipedia.org/wiki/Das_Exil_und_das_Reich#Der_treibende_Steinhttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichtshttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichts#Hochzeit_in_Tipasahttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichts#Der_Wind_in_Dj%C3%A9milahttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichts#Sommer_in_Algierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichts#Sommer_in_Algierhttps://de.wikipedia.org/wiki/Hochzeit_des_Lichts#Die_W%C3%BCstehttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasahttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Minotaurushttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Die_Mandelb%C3%A4umehttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Prometheus_in_der_H%C3%B6llehttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Prometheus_in_der_H%C3%B6llehttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Kleiner_F%C3%BChrer_durch_St%C3%A4dte_ohne_Vergangenheithttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Helenas_Exilhttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Das_R%C3%A4tselhttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Heimkehr_nach_Tipasahttps://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Das_Meer_(Bordtagebuch)https://de.wikipedia.org/wiki/Heimkehr_nach_Tipasa#Das_Meer_(Bordtagebuch)https://de.wikipedia.org/wiki/Licht_und_Schatten_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mythos_des_Sisyphoshttps://de.wikipedia.org/wiki/Briefe_an_einen_deutschen_Freundhttps://de.wikipedia.org/wiki/Briefe_an_einen_deutschen_Freundhttps://de.wikipedia.org/wiki/Die_Befreiung_von_Parishttps://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Leynaud_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Leynaud_(Camus)https://de.wikipedia.org/wiki/Pessimismus_und_Tyranneihttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ungl%C3%A4ubige_und_die_Christenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Ungl%C3%A4ubige_und_die_Christenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Warum_Spanien%253Fhttps://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigung_der_Freiheithttps://de.wikipedia.org/wiki/Verteidigung_der_Freiheithttps://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mensch_in_der_Revoltehttps://de.wikipedia.org/wiki/Betrachtungen_zur_Todesstrafehttps://de.wikipedia.org/wiki/Betrachtungen_zur_Todesstrafehttps://de.wikipedia.org/wiki/Weder_Opfer_noch_Henkerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Tagebuch._Mai_1935_%E2%80%93_Februar_1942https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebuch._Januar_1942_%E2%80%93_M%C3%A4rz_1951https://de.wikipedia.org/wiki/Tagebuch._Januar_1942_%E2%80%93_M%C3%A4rz_1951https://de.wikipedia.org/wiki/Reisetageb%C3%BCcherhttps://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Nobelpreistr%C3%A4ger_f%C3%BCr_Literaturhttps://de.wikipedia.org/wiki/Sully_Prudhommehttps://de.wikipedia.org/wiki/Theodor_Mommsenhttps://de.wikipedia.org/wiki/Bj%C3%B8rnstjerne_Bj%C3%B8rnsonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Fr%C3%A9d%C3%A9ric_Mistralhttps://de.wikipedia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  • 11

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    https://de.wikipedia.org/wiki/Salvatore_Quasimodohttps://de.wikipedia.org/wiki/Saint-John_Persehttps://de.wikipedia.org/wiki/Ivo_Andri%C4%87https://de.wikipedia.org/wiki/John_Steinbeckhttps://de.wikipedia.org/wiki/Giorgos_Seferishttps://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Paul_Sartrehttps://de.wikipedia.org/wiki/Michail_Alexandrowitsch_Scholochowhttps://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Agnonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nelly_Sachshttps://de.wikipedia.org/wiki/Miguel_%C3%81ngel_Asturiashttps://de.wikipedia.org/wiki/Kawabata_Yasunarihttps://de.wikipedia.org/wiki/Samuel_Becketthttps://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Issajewitsch_Solschenizynhttps://de.wikipedia.org/wiki/Pablo_Nerudahttps://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_B%C3%B6llhttps://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Whitehttps://de.wikipedia.org/wiki/Eyvind_Johnsonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Harry_Martinsonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Eugenio_Montalehttps://de.wikipedia.org/wiki/Saul_Bellowhttps://de.wikipedia.org/wiki/Vicente_Aleixandrehttps://de.wikipedia.org/wiki/Isaac_Bashevis_Singerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Odysseas_Elytishttps://de.wikipedia.org/wiki/Czes%C5%82aw_Mi%C5%82oszhttps://de.wikipedia.org/wiki/Elias_Canettihttps://de.wikipedia.org/wiki/Gabriel_Garc%C3%ADa_M%C3%A1rquezhttps://de.wikipedia.org/wiki/William_Goldinghttps://de.wikipedia.org/wiki/Jaroslav_Seiferthttps://de.wikipedia.org/wiki/Claude_Simonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wole_Soyinkahttps://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Brodskyhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nagib_Mahfuzhttps://de.wikipedia.org/wiki/Camilo_Jos%C3%A9_Celahttps://de.wikipedia.org/wiki/Octavio_Pazhttps://de.wikipedia.org/wiki/Nadine_Gordimerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Derek_Walcotthttps://de.wikipedia.org/wiki/Toni_Morrisonhttps://de.wikipedia.org/wiki/Kenzabur%C5%8D_%C5%8Cehttps://de.wikipedia.org/wiki/Seamus_Heaneyhttps://de.wikipedia.org/wiki/Wis%C5%82awa_Szymborskahttps://de.wikipedia.org/wiki/Dario_Fohttps://de.wikipedia.org/wiki/Jos%C3%A9_Saramagohttps://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCnter_Grasshttps://de.wikipedia.org/wiki/Gao_Xingjianhttps://de.wikipedia.org/wiki/V._S._Naipaulhttps://de.wikipedia.org/wiki/Imre_Kert%C3%A9szhttps://de.wikipedia.org/wiki/J._M._Coetzeehttps://de.wikipedia.org/wiki/Elfriede_Jelinekhttps://de.wikipedia.org/wiki/Harold_Pinterhttps://de.wikipedia.org/wiki/Orhan_Pamukhttps://de.wikipedia.org/wiki/Doris_Lessinghttps://de.wikipedia.org/wiki/Jean-Marie_Gustave_Le_Cl%C3%A9ziohttps://de.wikipedia.org/wiki/Herta_M%C3%BCllerhttps://de.wikipedia.org/wiki/Mario_Vargas_Llosahttps://de.wikipedia.org/wiki/Tomas_Transtr%C3%B6merhttps://de.wikipedia.org/wiki/Mo_Yanhttps://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Munrohttps://de.wikipedia.org/wiki/Patrick_Modianohttps://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinsame_Normdateihttp://d-nb.info/gnd/118518739https://de.wikipedia.org/wiki/Library_of_Congress_Control_Numberhttp://lccn.loc.gov/n79061368https://de.wikipedia.org/wiki/Web_NDL_Authoritieshttp://id.ndl.go.jp/auth/ndlna/00435195https://de.wikipedia.org/wiki/Virtual_International_Authority_Filehttp://viaf.org/viaf/97000332/

  • 12 9 TEXT- UND BILDQUELLEN, AUTOREN UND LIZENZEN

    9 Text- und Bildquellen, Autoren und Lizenzen

    9.1 Text• Albert Camus Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Camus?oldid=142319481 Autoren: Schewek, Zenon, DaB., Aka, Stefan Kühn,

    Magnus, Adomnan, Head, Ninahotzenplotz, Mathias Schindler, Dibe, Firebat, Matt1971, Robodoc, Sansculotte, Elya, Stoerte, Fabiane,Raymond, Andim, 4tilden, Asthma, Rita2008, Anathema, Zwobot, CdaMVvWgS, ArtMechanic, Stern, Southpark, Robbot, Karl-Henner,Eckhart Wörner, Malula, HaSee, Cavendish, PhilippWeissenbacher, Asdert, Perrak, RoBri, Peter200, Thomas Fernstein, Guenter Sydow,Catrin, Fuzzy~dewiki, Martin-vogel, Schnargel, Tilman Berger, Rybak, Cornischong, Nickel~dewiki, Gerhardvalentin, Le petit prince,Guety, J. 'mach' wust, FEXX, MRB, NiTenIchiRyu, Robert Kropf, Dickbauch, Lysis, S.K., BWBot, Suricata, Polarlys, Harro von Wuff,Botteler, Alexander Z., AndreasPraefcke, Popp, Thorbjoern, Aurevilly, Diba, Ahanta, Carbidfischer, Batrox, ABrocke, Rosa Lux, Hu-bertl, Achim Raschka, Malteser.de, Sebmol, RedBot, Pokrajac, Erfurth, Michael Plein, Gert pinkernell, Lycopithecus, Xls, Onee, Kolja21,Tolanor, Scooter, M.i.r.k.o, Otberg, G-Man~dewiki, Wahrerwattwurm, Valentin Dietrich, Shoshone, Drifty, Nhauser, César, Retoreto,KokoBot~dewiki, RobertPorter, Fu-Lank, Eisbaer44, Eschweiler, Grundsatzfrage, Markus Mueller, Ephraim33, Mautpreller, Katty, Kas-sander der Minoer, Evilboy, Luha, RoswithaC, Zahnradzacken, MaKi, RobotQuistnix, ParaDox, Bota47, Tsca.bot, YurikBot, Thuresson,JEW, Kricket, Sintonak.X, Friedrichheinz, Westiandi, Schwall, Rs newhouse, Englandfan, Kai-Hendrik, PortalBot, Don Quichote, Terra-ner~dewiki, Minderbinder, Jlorenz1, Chlewbot, Telegraf, Elpizon, Etagenklo, Victor Eremita, DHN-bot~dewiki, BlueCücü, Ulz, Medio-crity, JHöcker, Hubert S., Autonomiared&black, Sargoth, Michael82, ++, Memnon335bc, Tönjes, H3inz, Nescio*, Morgenstar, Lyriost,BesondereUmstaende, Deadpoet, Luc Ursanne, StMH, Spuk968, Thijs!bot, Karibo, Richterks, Jobu0101, Baronnet, Escarbot, Arno Mat-thias, Gustav von Aschenbach, Superzerocool, Zeitlupe, Harrobot, Knopfkind, MartinHansV, Jürgen Engel, YourEyesOnly, Borgas, Seb-bot, Cheebi, Dresi, Marc Gabriel Schmid, Eagle22, CommonsDelinker, Flavia67, SchirmerPower, Esszimmer, Zzztop, Flexid, L&K-Bot,Gudrun Meyer, Stockmar, Bosta, Mgehrmann, Beyerw, Complex, ColdCase, Gerakibot, VolkovBot, DorganBot, Abc2005, Der funker,AlnoktaBOT, Tischbeinahe, TXiKiBoT, Louis Wu, Amarone~dewiki, Alinea, Krater~dewiki, Susanne Meier, BotMultichill, ASchadt,SieBot, Jean-claude, Hlambert63, Tipptopp, Al Z. Heymer, Volvoc, Engie, Chricho, Pupser12, Amodorrado, KnopfBot, Aktionsbot, Pi-dewit, Jesi, 2bears, robot, Pittimann, Spes Rei, Goesseln, Jm76ka, Ute Erb, Steak, 20percent, Alexbot, Michael Kühntopf, Caiaffa,Christof Schoech, Inkowik, Entf, Darkicebot, Strommops, The Count von Count, Peter adamicka, Toter Alter Mann, Lichtfaust, Gyoer-gi, FinnBot, CarsracBot, Tomtefix, Schnatzel, APPERbot, PM3, Amirobot, Luckas-bot, Magiers, GrouchoBot, Hefkomp, Vicki Reitta,Xqbot, ArthurBot, Hüning, Qaswa, MastiBot, NobelBot, Osika, Niddy, De rien, Heiner Wittmann, RibotBOT, Rr2000, Fewskulchor,Dancer, Stillhart, HaJoKoerner, Lvqr, D'ohBot, MorbZ-Bot, Rubblesby, Lit.wurm, Martin Sg., TobeBot, Dinamik-bot, Zepelin~dewiki,Meinolf Wewel, Letdemsay, EmausBot, Kla ger, Trockennasenaffe, SigmaB, XxxRattenschwanzxxx, Qaswed, Oenie, Afforever, Wikitan-virBot, ChuispastonBot, Dersachse95, Liuthar, Berichtbestatter, CocuBot, Fußballfan93, Iste Praetor, Mondialité, Goliath613, Blessimart,B.A.Enz, MerlIwBot, Fanofimpressionism, Korrektor-170453, Rubinsky, Christa Duris, Gerold Rosenberg, Eckartliest, Hartmut Siebenhü-ner, ReinerausH, Reclus, Hattumu, Thoppel, FA2010Bot, Merkið, Mag678, Veliensis, El Energico, Philosophien, MetaMarie, Max Untier,Maralfo, Stéphane Daru, Meister Qualle, JobuBot und Anonyme: 243

    9.2 Bilder• Datei:20041113-002_Lourmarin_Tombstone_Albert_Camus.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/

    20041113-002_Lourmarin_Tombstone_Albert_Camus.jpg Lizenz: CC-BY-SA-3.0 Autoren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?• Datei:Albert_Camus,_gagnant_de_prix_Nobel,_portrait_en_buste,_posé_au_bureau,_faisant_face_à_gauche,_cigarette_

    de_tabagisme.jpg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Albert_Camus%2C_gagnant_de_prix_Nobel%2C_portrait_en_buste%2C_pos%C3%A9_au_bureau%2C_faisant_face_%C3%A0_gauche%2C_cigarette_de_tabagisme.jpg Lizenz: Publicdomain Autoren: Dieses Bild ist unter der digitalen ID cph.3c08028 in der Abteilung für Drucke und Fotografien der US-amerikanischenLibrary of Congress abrufbar.Diese Markierung zeigt nicht den Urheberrechtsstatus des zugehörigen Werks an. Es ist in jedem Falle zusätzlich eine normale Lizenzvorlage erforderlich.Siehe Commons:Lizenzen für weitere Informationen. Ursprünglicher Schöpfer: Photograph by United Press International

    • Datei:Camus_Monument_in_Villeblevin_France_17-august-2003.1.JPG Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Camus_Monument_in_Villeblevin_France_17-august-2003.1.JPG Lizenz: CC-BY-SA-3.0 Autoren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?

    • Datei:Commons-logo.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Commons-logo.svg Lizenz: Public domain Au-toren: This version created by Pumbaa, using a proper partial circle and SVG geometry features. (Former versions used to be slightlywarped.) Ursprünglicher Schöpfer: SVG version was created by User:Grunt and cleaned up by 3247, based on the earlier PNG version,created by Reidab.

    • Datei:Disambig-dark.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/Disambig-dark.svg Lizenz: CC-BY-SA-3.0 Au-toren: Original Commons upload as Logo Begriffsklärung.png by Baumst on 2005-02-15 Ursprünglicher Schöpfer: Stephan Baum

    • Datei:Logo_der_Schwedischen_Akademie.png Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/59/Logo_der_Schwedischen_Akademie.png Lizenz: Logo Autoren:http://www.svenskaakademien.se/ Ursprünglicher Schöpfer:Die Schwedische Akademie

    • Datei:Wikiquote-logo.svg Quelle: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fa/Wikiquote-logo.svg Lizenz: Public domain Au-toren: ? Ursprünglicher Schöpfer: ?

    9.3 Inhaltslizenz• Creative Commons Attribution-Share Alike 3.0

    http://de.wikipedia.org/wiki/Albert_Camus?oldid=142319481http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/20041113-002_Lourmarin_Tombstone_Albert_Camus.jpghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/0f/20041113-002_Lourmarin_Tombstone_Albert_Camus.jpghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Albert_Camus%252C_gagnant_de_prix_Nobel%252C_portrait_en_buste%252C_pos%25C3%25A9_au_bureau%252C_faisant_face_%25C3%25A0_gauche%252C_cigarette_de_tabagisme.jpghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/0/08/Albert_Camus%252C_gagnant_de_prix_Nobel%252C_portrait_en_buste%252C_pos%25C3%25A9_au_bureau%252C_faisant_face_%25C3%25A0_gauche%252C_cigarette_de_tabagisme.jpghttp://hdl.loc.gov/loc.pnp/cph.3c08028//commons.wikimedia.org/wiki/Commons:Lizenzenhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Camus_Monument_in_Villeblevin_France_17-august-2003.1.JPGhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/43/Camus_Monument_in_Villeblevin_France_17-august-2003.1.JPGhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/4/4a/Commons-logo.svg//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Grunt&action=edit&redlink=1//commons.wikimedia.org/wiki/User:3247//meta.wikimedia.org/wiki/User:Reidabhttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/e/ea/Disambig-dark.svg//commons.wikimedia.org/wiki/File:Logo_Begriffskl%25C3%25A4rung.png//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Baumst&action=edit&redlink=1//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Baumst&action=edit&redlink=1http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/59/Logo_der_Schwedischen_Akademie.pnghttp://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/5/59/Logo_der_Schwedischen_Akademie.pnghttp://www.svenskaakademien.se/http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/f/fa/Wikiquote-logo.svghttp://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

    Leben Kindheit und Jugend Ehe, Studium und erste politische Aktivitäten Beginn der Schriftstellerei Die Kriegszeit Nachkriegszeit Tod

    Philosophie Klassifizierung von Camus’ Philosophie Das Absurde Der Tod als absolutes Ende und unausweichliche Fatalität Die „permanente Revolte“ als Weg zur Überwindung des Absurden Menschliche Solidarität und Liebe als Werte Politische Haltung

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