Allianzweite Innen- EntwicklungsStudie

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Kornmarkt 17 97421 schweinfurt fon 09721/675 191-00 fax 09721/675 191-40 [email protected] Allianzweite Innen- EntwicklungsStudie Innenentwicklungswerkstatt Stadt Ochsenfurt am 28.01.2016 – Protokoll

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Kornmarkt 17 97421 schweinfurt fon 09721/675 191-00 fax 09721/675 191-40 [email protected]

Allianzweite Innen-

EntwicklungsStudie

Innenentwicklungswerkstatt

Stadt Ochsenfurt

am 28.01.2016 – Protokoll

Allianzweite Innenentwicklungsstudie – Innenentwicklungswerkstatt Stadt Ochsenfurt am 28.01.2016

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1 Ablauf 1. Begrüßung durch Frau Wichmann vom architektur + ingenieurbüro

perleth 2. Vitalitätscheck - Kurzüberblick über die Situation der Stadt Ochsenfurt

3. Diskussion – Was sind die wichtigsten Stellschrauben um das Thema

Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?

4. Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen

5. Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt

2 Teilnehmer

Herr Peter Juks, Bürgermeister Stadt Ochsenfurt

Herr Benjamin Borsitzki, Stadt Ochsenfurt Herr E. Balk, Stadt Ochsenfurt Herr Robert Bromma, ALE Unterfranken Herr Thomas Herrmann, Stadtmarketing e.V. Herr Holger Becker, Allianzmanager südl. Maindreieck Herr Gerold Hohe, Gemeinderat Bärental Herr Alois Metzger, Hopferstadt Herr Karl – Heinz Hein – Rothenbücher, Erlach Herr Maximilian Apfelbacher, Erlach Herr Tilo Hemmert, Erlach Herr Toni Gernzt, Bärental Herr Stephan Clobes, Tückelhausen Herr Stefan Wolfram, Tückelhausen Herr Hans Otto Mayer, Zeubelried Herr Adolf Lehriecker, Zeubelried Herr Albin Gremlich, Hohestadt Herr Manfred Singer, Hohestadt Herr Josef Hügel, Hohestadt Frau Judith Schiebla, Kleinochsenfurt

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Herr Klemens Emmert, Kleinochsenfurt Herr Volker Ohnemus, Kleinochsenfurt Herr Gerhard Grünewald, Kleinochsenfurt Herr Bert Eitschberger, Kleinochsenfurt Herr Paul Hoffmann, Goßmannsdorf Herr Sebastian Grimm, Allianzmanager Interkommunale Allianz

Fränkischer Süden Herr Joachim Perleth, Geschäftsführer,

architektur + ingenieurbüro perleth Frau Christiane Wichmann Projektleitung, architektur + ingenieurbüro perleth Frau Susen Kolitsch architektur + ingenieurbüro perleth

3 Moderation Die Innenentwicklungswerkstatt fand im großen Sitzungssaal des Rathauses der Stadt Ochsenfurt statt. Frau Christiane Wichmann vom architektur + in-genieurbüro perleth moderierte die Veranstaltung. Beginn: 15:00 Uhr Ende: 18:00 Uhr

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4 Zusammenfassung

4.1 Vitalitätscheck - Kurzüberblick über Datengrundlagen der Stadt Ochsenfurt

Folgende Daten wurden vorgestellt:

Folgende Karten wurden vorgestellt:

Karte – Bevölkerung (Demographische Alterung-Billeter Maß; Bevölke-rungsvorausberechnung; Bevölkerungsentwicklung)

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Karte – Daseinsvorsorge-Nahversorgung, ärztliche Versorgung…

Karte – Leerstände und Baulücken (Flächengröße der Baulücken; Anzahl der potentiellen Leerstände) Die angeführten Daten entsprechen den aktuellen erhobenen Datensätzen der Städte und Gemeinden und werden weiterhin erfasst und fortgeschrie-ben. Die Angaben sind daher nicht abschließend und werden regelmäßig aktualisiert.

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4.2 Diskussion Bezüglich der Frage - Was sind die wichtigsten „Stellschrauben“ um das Thema Innenentwicklung in die Köpfe zu bringen?- wurden wichtige „Stell-schrauben“ und „Stolpersteine“ durch die Teilnehmer erarbeitet. Folgendes wurde durch die Teilnehmer erarbeitet und diskutiert:

Pinnwand – „Stellschrauben“ und „Stolpersteine“ Folgende Karten wurden aus Gründen der Lesbarkeit schriftlich aufgeführt: Stellschrauben: Standortvorteil – regenerative Stromerzeugung Preise Banken einbeziehen Image – Kampagne „Kümmerer“ vor Ort suchen Informationspolitik Dorferneuerungen Gespräche führen (Verwaltung und Bürger) Altortlotsen „ Stadthilfe Bauen“ Potential Integration Grundsteuer C Leerstandsmanager? Presse mit einbeziehen Konsequente Aktualisierung FMD Über den Schatten springen Jugendgerechter Wohnraum Leerstandsmanagement durch Zwischenerwerb

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Konsequente Ansprache der „Erben“ etc. Besonderheiten bewerben Heimat Finanzielle Anreize Bei der ersten Idee beratend helfen Bauland muss knappes Gut sein Verbesserung ÖPNV Steuerliche Abschreibung „Mindest“ Infrastruktur schaffen Bewusstseinsbildung Innenentwicklungs- B-Pläne Best Practice Beispiele aufzeigen – Bsp. Urspringen Neuordnung „Große Höfe“ Stolpersteine: EnEV Problem der vielen Nebengebäude ÖPNV schlecht Auto Pflicht Wegzug der Jugend 4.3 Vorstellung und Priorisierung von ersten Ideen / Maßnahmen Frau Wichmann erläuterte die während den Ortsbegehungen erarbeiteten Ideen / Maßnahmen. Nachfolgend wurden diese von den Teilnehmern durch die Vergabe von Punkten priorisiert. Jeder Teilnehmer erhielt insgesamt 7 Punkte, je Maßnahme konnte maximal 1 Punkt pro Teilnehmer vergeben werden. Lediglich eine einzige, vom Teilnehmer präferierte Maßnahme durf-te einen zweiten Punkt erhalten. Die Anzahl der zu vergebenden Punkte er-mittelte sich aus der Gesamtzahl der Maßnahmen (31), welche durch fünf geteilt wurde (gerundet 6 Punkte), einschließlich eines Zusatzpunktes. Die Priorisierung der einzelnen Maßnahmen war eine Meinungsabfrage im Zuge der Innenentwicklungswerkstatt und stellt kein repräsentatives Ender-gebnis in der Studie dar. Es wurden Maßnahmen vorgestellt, welche allianzweit, regional und kom-munal sowie ortsteilspezifisch Anwendung finden können. Folgende allianzweite Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (allianzweit)

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Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten Maßnahmen im Folgen-den aufgeführt:

- Kostenfreie fachliche Beratung von Investitionswilligen

(16 Punkte) Kostenfreie Beratungsleistungen in einem festgesetzten Umfang für Sanierungs- und Bauvorhaben durch qualifizierte Architekturbüros

- Kommunale Förderberatung (16 Punkte) Aufklärung und Erläuterung der Kommunen, durch Fachplaner über po-tentielle Förderprogramme bzw. Förderkonzepte

- Baulotsen / Leerstandslotsen (14 Punkte) In den Kommunen stehen Baulotsen als Ansprechpartner zur Verfü-gung. Erstberatung durch Baulotsen in der Gemeinde zu verfügbaren Flächen und Gebäuden in der Region. „Wissen weiter geben“ > Potential der „rüstigen Rentner“ als Handwer-ker bzw. Hand- und Spanndienste nutzen.

- Bauplätze, Gebäude- und Immobilienbörse (13 Punkte) Kostenfreie Vermarktung der Immobilien auf der Seite der Allianz Ebay-Kleinanzeigen Kooperation mit Immobilienhändler Veröffentlichungen in Verwaltungspublikationen (Gemeindeblatt etc.)

- Finanzielle Unterstützung bei der Bauschuttentsorgung in festzu-legenden Kernbereichen von Orten (9 Punkte) (unter Berücksichtigung der Entfernung zu den Deponiestelle) Nicht immer ist die Erhaltung der Bausubstanz möglich, insbesondere, wenn es um zeitgemäße Nutzungsanforderungen für das Wohnen und Arbeiten im Gebäudebestand geht. Dann wird es manchmal nicht zu umgehen sein, auch an einen Abbruch zu denken und an die Stelle al-ter Gebäude dorfgemäße kostengünstige Ersatzbauten zu stellen. Häufig scheitert die Bereitschaft zur Investition an der Sorge vermeint-lich hoher Kosten bei einer Sanierung, die vor allem durch die Entsor-gung des anfallenden Bauschutts entstehen. Es gilt, umfassend über die Möglichkeiten und Prozesse der Entsor-gung zu informieren und gleichzeitig den in den Kernbereichen der Dör-fer Investierenden finanzielle Unterstützung bei der Entsorgung von Bauschutt zu gewähren.

- Förderung von Wertgutachten (4 Punkte)

- Informationsveranstaltungen und Ausstellungen (4 Punkte) z.B. Aufklärung der Bevölkerung wegen Folgekosten Kanal, Infrastruk-tur bzw. Was passiert bei Unternutzung der Infrastruktur wegen Leer-ständen etc.

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Aufklärung der Bevölkerung über die ökonomischen Risiken für Kom-munen durch den demographischen Wandel beim Kostenfaktor Infra-struktur. Demographischer Wandel heißt weniger Zahler bei gleich blei-benden oder steigenden Kosten (Erweiterung Siedlungs- und Verkehrs-fläche / Infrastruktur) Immobilienwerte im ländlichen Raum (durch Immobilienmakler) Vorträge von Steuerberatern und Banken um steuerliche Vorteile zu er-läutern Zielgerichtete bewusstseinsbildende Vorträge, um die Sinnhaftigkeit + das Potential für Investitionen im Innenbereich bzw. alternativ die Be-reitschaft zum Verkauf von Liegenschaften zu wecken Wanderausstellung Tatort_Leere - Die Wanderausstellung Tatort_Leere informiert über die Ursachen und Folgen des Immobilienleerstandes und zeigt Handlungsperspektiven auf (Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz).

- Kooperation mit der FH W-S Fakultät „Architektur und Bauingeni-eurwesen“ (3 Punkte) Planungsstudien als Bachelor-, Master oder Studienarbeiten z.B. Bereits in Durchführung: Masterarbeit Markt Bütthard „Innenentwick-lungsstudie Bütthard“ Bieberehren: Neuordnungskonzept „Quartier Hauptstraße / Hintere Straße“ Geroldshausen: Städtebaulicher Entwurf für die Potentialfläche Fl.Nr. 680-681 im Ortskern zur Nachverdichtung und seniorengerechtes Wohnen Giebelstadt: Neuordnungskonzept Bereich der translozierten ehem. Sy-nagoge zusammen mit angrenzenden Grundstücken (Fl.Nr. 95-99) oder Städtebaulicher Entwurf Potentialfläche Fl.Nr 6 und 7 in Allersheim Kirchheim: Neuordnungskonzept Potentialfläche Dorfstraße 8-9 in Kirchheim Reichenberg: Pilotprojekt Konzept „Geschichte bewahren und integrie-ren“ für das Areal der ehemaligen Brauerei Wolf als Neuordnungsstudie (Vorgabe: Erhalt des Maschinenhauses und des Sudhauses) Sonderhofen: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs und Neuordnungskonzept Areal Gelchsheimer Straße 2 (Potentialfläche im Ortskern) in Sonderhofen Tauberrettersheim: Überplanung kleinerer Wohneinheiten in Leerstände als Senioren-WGs Stadt Aub: Nachhaltige Quartiersplanung für innerörtliche Potentialflä-chen

- Förderprogramm für Investitionen zur Innenentwicklung der Alli-anz Fränkischer Süden (3 Punkte) z.B. Revitalisierung leer stehender Gebäude, Schließung vorhandener Baulücken…. Förderung mit 10 % der Kosten, max. 10.000,00 €, er-gänzt um eine kinderbezogene Förderung von 2,5 % der Kosten, max. 5.000,00 € pro Kind.

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- Innenentwicklungsbroschüre / Sanierungsbroschüre / Leitlinien Regionale Baukultur (2 Punkte) Beispiel: „Leben im Ortskern GESTERN – HEUTE – MORGEN“ des Schweinfurter Landes.

- Zentrum „Bauen und Wohnen“ (2 Punkte) Anschauungsbeispiel für Bauen im Bestand – Best Practice Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung Kursangebote Organisierte Bauaktionen zum Erlernen spezieller Bautechniken Beratung zu „Do it yourself“-Möglichkeiten

- Baustoffbörse (1 Punkt)

"Neues Leben für alte Baumaterialien - Wiederverwenden statt entsor-gen" Börse für historische Baustoffe Alte Baumaterialien, die bislang bei Umbauten oder Abbrüchen achtlos entsorgt wurden, kommen so bei Restaurierungen andernorts wieder zum Einsatz. Hierdurch kann die Originaltreue historischer Gebäude erhalten werden und ein wichtiger Beitrag zur Aufwertung des Ortsbil-des wird geleistet. Außerdem werden so die ansonsten anfallenden Ab-fälle an Holz und Bauschutt reduziert.

- Imagefilm Innenentwicklung „Leben im Ortskern“ (1 Punkt)

Best-Practice-Beispiele Interviews mit Bauherren

- Gemeinsame Erklärung zur Innenentwicklung und Flächenma-

nagement der Allianz Fränkischer Süden (1 Punkt) z.B. „…Die Gemeinden der Allianz Fränkischer Süden bekennen sich zu einem schonenden und flächensparenden Umgang mit der Res-source Boden sowie zu einer effizienten Nutzung der vorhandenen Bau- und Infrastrukturen… Konkret werden folgende Handlungsansätze zur Innenentwicklung ver-folgt: Die vorrangige Nutzung von Bauland und Gebäuden im Bestand vor der Neuausweisung von Baugebieten im Außenbereich Gegenseitiger und frühzeitiger Informationsaustausch über flächenbe-zogene Entwicklungen und Entscheidungen in den einzelnen Allianz-gemeinden etc.“

- Verkehrssicherheitspflicht bei Leerständen und Baulücken konse-

quent durchsetzen (1 Punkt)

- Tag der Innenentwicklung (0 Punkte) Anschauungsbeispiele für Bauen im Bestand – Best Practice für einen Tag öffnen Objektanschauung > praktische Erfahrung > theoretische Vermittlung durch Bauherren an Bauwillige

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- Innenentwicklungspreis (auf Gemeindeebene) (0 Punkte) Auslobung eines Innenentwicklungspreises in Verbindung mit einem al-

lianzweiten Förderprogramm zur stetigen Bekanntmachung und Motiva-tion der Bauherren und der Bauwilligen.

- Fachliche Begleitung durch Sozialpädagogen, zur Unterstützung

im Kommunikationsprozess bezüglich des Problembereichs po-tentielle Leerstände (0Punkte) Mit Unterstützung durch das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfran-ken

- Projektidee: ZukunftsProjektor „Veränderung braucht Bilder“ (0

Punkte) Grundidee kommt aus den USA nach dem Hurricane Katrina: Projekti-onstafeln „I wish, this was: ……“ Mit dem "ZukunftsProjektor" sollen sinnentleerte, traurige, mittlerweile bedeutungslose Orte wieder in das Bewusstsein der Ortsbewohner zu-rückgeholt und genutzt werden. Kreative Ideen sind gefragt. Einst funktionstragende Gebäude im ländlichen Raum > Leerstände > Ansatz: das Bild im Kopf verändern > wieder neu sehen, was hier nun sein könnte / Versuch, durch kreative Inszenierung Blockaden im Kopf aufzulockern und Menschen dazu zu bringen, ihre Idee, Vision, Zu-kunftsbild auszudrücken Leere und Zukunft in ein ‚anderes Licht’ rücken, z.B. mittels kreativer Inszenierung (z.B. über Lichtinstallationen, Kunstprojekte etc.)

Ergänzend wurden in den nachfolgenden Gesprächsrunden folgende Maß-nahmen genannt: - Mehrgenerationenhaus

Unterstützungshilfe zwischen der älteren und der jüngeren Generation - SWG Ochsenfurt? Bezahlbarer Wohnraum in den Ortsteilen als

Modellprojekt

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Folgende regionale und kommunale Ideen / Maßnahmen wurden vorgestellt und priorisiert:

Pinnwand – Ideen / Maßnahmen und Priorisierung (regional + kommunal)

Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten regionalen und kommuna-len Maßnahmen im Folgenden aufgeführt: Regional: - Verbesserung der Verbindungen ÖPNV sowie Austausch nach Ba-

den-Württemberg (2 Punkte) Röttingen und Tauberrettersheim + Aub??? > Projekt „GrenzenLOS“ ???

- Vermarktungsstrategie „Wohnen in Bayern - Arbeiten in Baden-

Württemberg“ (0 Punkte) Bieberehren, Bütthard, Riedenheim, Röttingen und Tauberretters-heim + Aub??? Anreize schaffen

Vermarktungsstrategie

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- Kommunales Förderprogramm „Schallschutz“ (0 Punkte) Giebelstadt – Giebelstadt, Herchsheim, Euerhausen Auch möglich bei B 13, Staatsstraßen etc. Kommunales Förderprogramm beim Einbau von Schallschutzfenstern entlang der B 19 o.ä.

z.B. Gefördert wird der Einbau von Schallschutzfenstern der Schall-schutzklasse 3 und 4, d. h. 35 bis 39 dB oder 40 bis 44 dB.

Entlang der B 19 werden Schallschutzfenster an der Straßenseite und jeweils das erste Fenster in bewohntem Raum auf der straßenabge-wandten Seite bezuschusst.

Die Förderung beträgt 100 Euro pro Quadratmeter.

Kommunal: - „Landtausch“ (9 Punkte)

„Landtausch“ der innenliegenden, unbebauten Grundstücke durch Vor-haltung „Grundstücke“ im Bauerwartungsland

- Ausweisung von förmlich festgelegten Sanierungsgebieten nach §

142 BauGB (1 Punkt) Vorbereitende Untersuchungen zu städtebaulichen Sanierungs- und Entwicklungsmaßnahmen nach § 141 BauGB

Möglichkeit der Nutzung von steuerlichen Vorteilen nach Einkommens-steuergesetz

- Einrichten eines kommunalen Entwicklungsfonds (Haushaltsab-

hängig) (0 Punkte) Grundstücks- und Immobilienfond

Nach Überplanung, Grundstücksneuordnung, Grundsicherung oder Mo-dernisierung Privatisierung der Grundstücke zum Verkehrswert, Zurück-fluss der Einnahmen in den Fonds

> Integrierte Entwicklung und Neuordnung: Betrachtung der Grundstü-cke im räumlichen Zusammenhang

> Steuerung des Eigentumsübergang hin zu investitionsbereiten Eigen-tümern

> Verstärkte Eigenverantwortung der Gemeinden > Abnahme der innerörtlichen Dichte: Bodenordnung als Schlüssel für zeitgemäße Wohnverhältnisse > Zügige Durchführung der Neuordnungsmaßnahmen und der zügige Wiederverkauf der Immobilien > Kofinanzierung bei den Orten in der Städtebauförderung möglich

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Zur Vollständigkeit wurden weitere, folgende, kommunalspezifische Ideen / Maßnahmen vorgestellt. Diese wurden im Zuge der Ortsbegehungen erar-beitet. Pinnwand – Ideen / Maßnahmen (kommunal) Zur besseren Lesbarkeit werden die vorgestellten kommunalen Ideen / Maßnahmen im Folgenden aufgeführt: - „Kultur im Schloss“ : Sanierung des Schlosses Erlach (7 Punkte)

Mögliches Nutzungskonzept „Kultur im Schloss“ mit Errichtung einer Bühne im ehemaligen Wassergraben

- „Neue Ortsmitte“ Kleinochsenfurt (4 Punkte)

Neugestaltung des Platzes Fährgasse als Ortsmitte unter Einbeziehung der Bürger und Stärkung des Umgriff der Kirche als sozialen Treffpunkt

- Belebung Mietwohnungsmarkt (3 Punkte)

(Ochsenfurt und Tauberrettersheim + ???) Potentielle Leerstände nachfragen, ob die Obergeschosse o.ä. als Mietswohnungen zur Verfügung stehen Bewusstseinsbildung Eigentümer

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- Neuordnungskonzept „Große Höfe“ (3 Punkte) (Bütthard, Gaukönigshofen, Gelchsheim, Giebelstadt, Kirchheim, Och-senfurt, Riedenheim, Röttingen, Sonderhofen) Neuordnung der Höfe durch neue Grundstückzuschnitte zur Reduzie-rung der Infrastrukturkosten

- Einrichtung einer Senioren-WG (2 Punkte)

(Riedenheim, Sonderhofen, Tauberrettersheim + ???) Schritt 1: Umfrage Interesse und Bedarf

- Neuordnungskonzepte „kleine Höfe“ (1 Punkt) (Bütthard, Bieberehren) Neuordnung der kleinen Grundstücke durch gezielte Entkernung und als Vorbereitung für Neubauten im Altort

4.4 Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt - Zum Abschluss der Innenentwicklungswerkstatt bedankte sich das archi-

tektur + ingenieurbüro perleth bei dem Bürgermeister und Teilnehmern für die Mitarbeit.

- Es wurde auf den weiteren Prozessverlauf der Innenentwicklungsstudie und Folgetermine hingewiesen.

Schweinfurt, 01.02.2016 i.a alexander ebert t. 09721 / 675 191-39 [email protected] (Dieses Schreiben wurde maschinell erstellt und ist ohne Unterschrift gültig.)