Alpenverein Graz Nachrichten · aus Upcycling alter Ski, Handwerk und Design. Eine interessan-te...

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Der Thematik Volkskultur , ob Tradition – geliebt oder geachtet widmen wir un- serem zweiten Nachrichtenblatt dieses Jahres. Volkskultur haben wir zum Thema gemacht, da unser “Grazer Volksliedchor des ÖAV” sein 110- jähriges Jubiläum fei- ert. Feiern Sie mit uns! Am Samstag, den 2. Juni 2012 um 19.30 in der Aula des GIBS (Eggenberg) sein 110- jähriges Jubiläum! Lassen Sie sich in ein auf eine span- nende Reise durch die facettenreiche Welt der Volkskultur. Auf folgenden Seiten finden Sie noch weitere Beiträge über Volkstanz, Theater, Jodeln und Singen. Als Schwerpunkt für das kom- mende Heft werden wir Ihnen neben dem Winterprogramm den “Nationalpark Hohe Tauern” etwas näher bringen. Alpenverein Graz Nachrichten www.alpenverein.at www.alpenverein.at/graz Volkskultur 2/2012 110-Jahre Volksliedchor

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Der Thematik Volkskultur , ob Tradition – geliebt oder geachtet widmen wir un-serem zweiten Nachrichtenblatt dieses Jahres. Volkskultur haben wir zum Thema gemacht, da unser “Grazer Volksliedchor des ÖAV” sein 110- jähriges Jubiläum fei-er t. Feiern Sie mit uns! Am Samstag, den 2. Juni 2012 um 19.30 in der Aula des GIBS (Eggenberg) sein 110- jähriges Jubiläum!

Lassen Sie sich in ein auf eine span-nende Reise durch die facettenreiche Welt der Volkskultur. Auf folgenden Seiten finden Sie noch weitere Beiträge über Volkstanz, Theater, Jodeln und Singen. Als Schwerpunkt für das kom-mende Heft werden wir Ihnen neben dem Winterprogramm den “Nationalpark Hohe Tauern” etwas näher bringen.

Alpenverein Graz Nachrichten www.alpenverein.at

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Volkskultur

2/2012

110-Jahre Volksliedchor

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/20122

Hoch interessant

„110-Jahre Grazer Volksliedchor“ 4

Gemeinschaftslied 6

Tanzen macht Freu(n)de 8

Fritz Frank 10

Als Erinnerung an Fritz Frank, den Initiator und engagierter Förderer der Volkskultur im Alpenverein – in Graz, in der Steiermark und darü-ber hinaus.

Volksliedchor

Diese Zeilen wurden ge-schrieben weil es nicht aussichtslos ist, sich sel-ber wieder zum Klingen zu bringen.

Die ARGE Volkstanz Stmk. startet das Jahr mit einem schwungvollen Tanzfest am Samstag, dem 28. Jänner 2012, unter dem Motto „Tanzen macht Freu(n)de“.

Ein vielseitiger Bericht über die vielen Fa-cetten des Grazer Volks-liedchors von seiner Gründung bis zum heu-tigen Tag.In

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3Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

Die VTG-Bühne St.Martin i.S. ist Teil der Volkstanzgruppe St. Martin i.S., die durch viele internationale Auftritte sehr bekannt ist. Seit dem Jahr 1975 spielen Sie jährlich ein Volksstück.

Disc Golf am Schöckl 14

Faszination Laientheater 12

Scheue nie neue Schi 18

Freilichtmuseum Stübing 16

Jakob Lederer gründete 2010 das Unternehmen skimoebel.at – Skimöbel, das ist eine Kombination aus Upcycling alter Ski, Handwerk und Design.

Eine interessan-te Sportart für alle Altersstufen hat am Schöckl Fuß gefasst. Disc Golf vereint die Frisbee-Scheibe und Golf zu einem spannen-den Sporterlebnis.

Ein Türspalt zur er-lebten Geschichte! Freilichtmuseum als erlebbare Bilder einer entschwundenen All-tagskultur. In

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Liebe Mitglieder, liebe Freunde!

im vorliegenden Heft haben wir uns dem Thema „Volks-kultur“ gewidmet. Unmittelbarer Anlass ist das 110-jähri-ge Jubiläum unseres Volksliedchores. Uns geht es dabei aber nicht um sentimentale Betrachtung heimatverbun-dener Aktivitäten, sondern um die Bedeutung, die Volks-kultur im sozialen Leben spielt und wie sehr diese Kul-tur vom Alpenverein mitgetragen wird. Mit den Artikeln über unser „Jubiläumskind“ Volksliedchor, Singen (und Jodeln) in Gemeinschaft, Volkstanzen oder Laientheater sprechen wir diese Faktoren an. Bei all dem kann man natürlich an unserem Fritz Frank nicht vorbei gehen, der nach dem Krieg mit dem Sing- und Tanzkreis der OeAV Sektion Graz nicht nur einen Kristallisationspunkt der Jugendarbeit in Graz gesetzt, sondern auch internatio-nale Kontakte organisier t und Volkslied und Volkstanz in der Steiermark etablier t hat. Auch Architektur und Bau-kunst werden vom Volk mitgetragen und die Erfahrun-gen und alten Techniken werden in unserem Freilicht-museum in Stübing gepflegt und können hier erfahren, bewundert und erlebt werden. Traditionen sind - wie ich meine - nicht der Zwang, verstaubtes, altes zu erhalten, sondern die stabile Basis, auf der wir neue Entwicklun-gen aufsetzen können. Ähnlich könnten wir auch das Jubiläum „150 Jahre Alpenverein“ sehen. Unser Verein hat sich in den 150 Jahren sehr stark gewandelt und wir werden gut daran tun, auch in Zukunft, auf den Tradi-tionen aufsetzend, uns an die neuen Erfordernisse und

Bedürfnisse anzupassen. Die Ausstellung auf der Rie-gersburg, die bis 8.Juli läuft, gibt uns die Möglichkeit, uns mit Geschichte und aktuellen Tendenzen auseinan-der zu setzen. Zwei solcher Innovationen möchten wir auch in diesem Heft zusätzlich anbieten. Der Disc Golf Parcour am Schöckl bietet eine neue, lustige Sportar t, die wir Euch gerne ans Herz legen wollen und Jakob Lederer bietet Work Shops an, in denen jeder seinen individuellen Schi selbst bauen kann - eine Individualität, die - wie mich Jakob überzeugen konnte - nicht mehr kostet, als ein konventioneller Schi, den tausende ande-re auch fahren. Unsere internen Informationen ergänzen das Heft, in denen wir einen kurzen Rückblick auf die Mitgliederversammlung geben, das (etwas geänderte) Seniorenprogramm noch einmal abdrucken, den Status der Rettenbachklamm-Sanierung ansprechen und noch einmal einen Aufruf zur Suche nach einem Wegewart bzw. von Wegepaten sowie das ernsthafte Angebot, das Nachrichtenblatt als PDF nur mehr in elektronischer Form zu beziehen.

Freuen wir uns auf einen schönen Sommer mit vielen (volks)-kulturellen Angeboten !

Hartmut HeidingerErster Vorsitzender

skimoebel.at

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Ja, feiern Sie mit uns dieses stol-ze Jubiläum!

Um uns etwas besser kennen zu lernen, darf ich Ihnen kurz unse-re wechselhafte Entstehungsge-schichte erzählen:Nach dem Vorbild des Volkslied-sammlers Dr.Josef Pommer, der 1890 den „Deutschen Volksge-sangsverein in Wien“ gegründet hatte, wurde 1902 auf Anregung des Grazer Geschäftsmannes Moritz von Kurz, der „Deutsche Gesangsverein“ in Graz ins Le-ben gerufen. Nach einer länge-ren Unterbrechung durch den 1.Weltkrieg stellte Prof.Otto Alo-is Schmidt mit sangesfreudigen Schülern seiner Grazer Kunstge-werbeschule und den noch ver-bliebenen treuen Sängern aus der Vorkriegszeit den „Deutschen Volksgesangsverein Südmark“

zusammen. Die Probenarbeit fand im Südmarkhaus am Joanneum-ring statt, das jedoch 1945 durch Bomben zerstört wurde.

Aber schon 1946 rief der uner-müdliche Prof. Schmidt singfreu-dige Volksliedfreunde zusammen und nachdem der Österreichische Alpenverein, Sektion Graz, un-ter dem damaligen Vorsitzenden, Prof.Dr.Eduard Moser die Schirm-herrschaft über die Singgemein-schaft übernahm, konnte die Pro-benarbeit wieder aufgenommen werden. Prof. Dr. Eduard Moser erwarb sich durch die großzügige und verständnisvolle Förderung unseres Chores bleibende Ver-dienste. Seit 1951 nennt sich un-ser Chor daher „Volksliedchor des Österreichischen Alpenvereins, Sektion Graz“.

45 Jahre leitete Prof.Schmidt un-seren Chor, als er 1968 auf Grund

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110-Jahre

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seiner schweren Verwundung aus dem 1.Weltkrieg starb. Frau Schulrat Johanna Nesitka, unsere „Hannerl“, übernahm die schwie-rige Aufgabe, 86 Sängerinnen und Sänger zu leiten.

Frau Nesitka, 1919 geboren, war unverheiratet und von Beruf Leh-rerin. Ihre Familie war der Chor, den sie über 3 Jahrzehnte leitete. Vier Jahrzehnte war sie Mitglied des Roten Kreuzes, 40 Jahre Mit-glied des Alpenvereines, mehr als 2 Jahrzehnte Mitglied des Alpen-ländischen Kulturverbandes und des Steirischen Volksliedwerkes. Zuerst leitete sie den Frauenchor, dann den Gesamtchor und über 25 Jahre auch die Jodlergruppe. Daneben führte sie eine Chor-Chronik, die mit der Gründungs-urkunde des Chores beginnt und zur Zeit in Oberwölz ausgestellt

„Grazer Volksliedchor des ÖAV“

Wer dem Volk seinLied wiedergibt,

das entschwindende,der gibt ihm seine

Seele wiederPeter Rosegger

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5Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

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110-Jahre

ist. Sie trug in oft mühevoller Kleinarbeit alte Lieder zusammen, schrieb passende Sätze dazu und rettete damit traditionsreiches Kul-turgut vor dem Vergessen werden. Für ihre Leistung für die Kulturge-schichte der Stadt Graz und des Landes Steiermark wurde sie mit dem großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark durch Frau Landeshauptmann Klasnic geehrt.

1992 hatte Frau Nesitka den Wunsch, die Chorleitung in jünge-re Hände zu legen. Frau Brigitte Maitzen, eine Vollblut-Musikerin übernahm die Leitung des Chores. Während dieser Zeit bekam unser Chor zur Vereinfachung nochmals eine Namensänderung auf „Gra-zer Volksliedchor des ÖAV“. Aus beruflichen Gründen mußte sie dann ihren Dirigierstab an Hans Reicher weitergeben, der viele Jahre vorher schon in unserem Chor gesungen und nun für 10 Jahre die Aufgabe des Chorleiters übernommen hatte.

Im Herbst 2009 bekamen wir ei-nen jungen dynamischen Chorlei-ter, nämlich Gernot Ambros, der mit seiner Ausbildung als Kirchen-musiker und Chorleiter hervorra-gende Eigenschaften mitbringt.

Unsere Aktivitäten während ei-nes Sängerjahres

Unsere Fixpunkte sind das Kon-zert im Frühjahr, bei dem wir auch von Musikgruppen begleitet wer-den, sowie das Adventsingen in Kirchen und bei der Veranstaltung des Sängerbundes im Minoriten-saal.

Vielfach haben wir die Jahres-hauptversammlungen des Alpen-vereines musikalisch umrahmt und z.B. bei der Eröffnung des Stubenberghauses nach der gro-ßen Renovierung oder ähnlichen Veranstaltungen des Alpenverei-nes gesungen.

Wir singen bei Familienfesten und Jubiläen und wir nehmen natürlich auch die traurige Pflicht wahr, un-sere Verstorbenen auf ihrem letz-ten Weg zu begleiten.

Wir singen auch immer wieder Messen oder Marien-Andachten.

Schöne Chorreisen und –ausflü-ge, Singseminare und –klausuren sind wichtige Möglichkeiten, die Gemeinschaft zu stärken und an unserer Stimm-Qualität zu arbei-ten.

Ja, und was war und ist noch heute unser Ziel:

Das Volkslied in seiner ursprüng-lichen und traditionellen Art zu er-halten und zu pflegen. Wir legen großen Wert auf die Unterschei-dung zur „volkstümlichen Musik“, wie sie uns aus spektakulären Großveranstaltungen hinlänglich bekannt ist.

Eines wissen wir ganz sicher über das Volkslied: es ist das echte, bodenständige, überlieferte Lied, nie aus kommerziellen Gründen,

sondern immer aus einem tiefen Empfinden für das Leben und Da-sein der Menschen entstanden.Es ist im allgemeinen mündlich überliefert und sind nach ihrer sozialen Funktion unterteilt in Liebes-, Heimat-, Soldaten-, Hirten- und geistliche Lieder.

Und was ist der Grund, daß wir wöchentlich freiwillig zu unserer Chorprobe gehen? Für Konzerte neue Lieder lernen, die dazu pas-senden Texte auswendig lernen? – Es ist die Freude am gemeinsa-men Gelingen, an dem schönen Miteinander! Es ist das „Zuwi-hörn“, das „Zammensingen“, das „sich nach dem Chorleiter rich-ten“, die Freude am Gelingen des Erlernten! Es ist ein gemeinsames Tun, bei dem Wichtigtuer keinen Platz haben. Das schmiedet zu-sammen, wie eine Berg-Gemein-schaft. Es erzeugt Glücksgefühle und hat etwas unerhört Befrei-endes an sich. Es befriedigt die Sehnsucht des Menschen, nicht nur nach rationellen Gesichts-punkten und Leistungsvermögen beurteilt zu werden.

„110 Jahre Grazer Volksliedchor des ÖAV“ Ein Abend in der Reihe der „Steirischen Sänger- und Musikantentreffen“ (www.sumt.at).

Samstag, 02. Juni 2012, Beginn um 19:30

Im GIBS (Graz International Bilingual School), Georgigasse 85, 8020 Graz

Weitere Mitwirkende: Steirische Mischung, Men on Brass, Die Sandler, Ligister Schülcherleitnmusi, Lukas Ganster (Kandidat Harmonikawettbewerb 2012)

Moderation: Bernd Prettenthaler

Eintritt: € 10,-- (VVK bei ÖAV Sektion Graz) bzw. € 12,-- (Abendkassa)

Heide Eustacchio sang im Schüler-Chor und nach Chorpause durch Familiengründung mit 4 Kindern sang sie mit ihren Kindern weiter. Viele Jahre später traf sie Brigitte Maitzen, die damali-ge Chorleiterin, die sie mit ihrer Begeisterung für das Volkslied für den „Grazer Volksliedchor des ÖAV“ anwarb. Heide liebt es im Chor zu singen und verbindet damit ein Gefühl der Freiheit!

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Gemeinschaftslied

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Hoch musikalisch

Machen wir uns nichts vor: Die Begehrlichkeit geht in Richtung Konsum, es geht um günstige Kleidung, billige Unterhaltung, tägliche und nächtliche Verfügbar-keit von Allem und um Entschei-dungen, die lukrativ sind. Machen wir uns erst recht nichts vor: Da gibt es zeitgleich Begehrlichkeiten nach den unauslöschlichen Din-gen, den Erlebnissen in der Berg-welt, nach den Begegnungen, die uns aufbauen und nach Melodi-en, die unser Leben aufblättern und widerspiegeln. Da ist keine Sentimentalität im Spiel, sondern ein Schritt zur Anreicherung des Daseins mit Sinn und Glück. Das Glück muss kein Vogerl sein….

Diese Zeilen schreibe ich, weil es nicht aussichtslos ist, sich selber wieder zum Klingen zu bringen. Meine Botschaft lautet: Unsere Lieder sind vielleicht verschüttet, aber sind wir nicht längst angehal-

ten, in einem solchen Notfall Son-de und Schaufel in die Hand zu nehmen? Wie das gelingen könn-te, zeige ich hier gerne auf und schreibe einen großen Bogen von den Ursachen bis zur Anleitung, wie wir dem Verstummen Einhalt gebieten können.

Kultur, nicht Unkultur ist das ThemaSingen ist eine Frage der Kultur. Ausgestattet mit Sitz und Stimme im Leben, ist es eigentlich grob fahrlässig, es so einfach bleiben zu lassen, nur weil wir es verlernt haben oder weil uns jemand gebe-ten hat, still zu sein. Von der mono-tonen Musikversorgung auf allen unseren Wegen möchte ich nicht sprechen, weil die Klage über permanente Beschallung und Mu-sikverfolgung bis aufs Häusl, hier nachrangig behandelt werden soll. Die Frage lautet: Wie bringe ich wieder Musik in mein Leben?

Die Faszination der VielfaltSingen ist auch keine Frage der Volkskultur. Mit diesem Etikett sind unweigerlich der Trachten-janker und die Brauchtumspflege verbunden und beides hat mit dem Singen in der Gemeinschaft, mit-ten im heutigen Lebensstil nicht unbedingt etwas zu tun. Wir Berg-steiger greifen längst zur leichten, wasserdichten Spezialausrüstung anstatt zum schweren Loden, möchten gerne nach der Schi-tour einfach singen und greifen dann zu den ganz alten Texten / Kein schöner Land / Am Brunnen vor dem Tore / zu den in unserer Region verankerten Almliedern / In die Berg bin i gern / zu den Schulliedern / Wia lustig is im Win-ta / den Hüttenliedern / Mei Huat der hât drei Löcher / bis hin zu den neuen Hâdern der Nation / I will hoam nâch Fürstenfeld / nebst den ganz alten Fahrtenliedern / Der Nebel steigt im Fichtenwald /

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7Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

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aHermann HärtelIm Ennstal geboren und aufgewachsen, erlernte er den Beruf des Kaufmanns und Nähmaschinenme-chanikers, bevor er über die Funktion des AV-Lan-desjugendsekretärs ins steirische Jugendreferat und später in die Kulturabteilung des Landes Stei-ermark wechselte. Es ist sein großes Verdienst, das Steirische Volksliedarchiv aus dem Dornrös-chenschlaf gerissen und insgesamt den Umgang

mit dem Volkslied neu interpretiert zu haben.

Er ist Lehrbeauftragter an drei Musikuniversitäten und findet noch Zeit für die Obmannschaft in unserer Ortsgruppe Peggau-Deutsch-feistritz-Übelbach.

bis hin zu den Schlagern aus dem vorigen Jahrhundert / Ich will `nen Cowboy als Mann. Hab ich was vergessen? Ja, den / Irdninger Nâcheinand / und das Operetten-lied / Was kann der Sigismund da-für, dass er so schön ist?

Ein Auftrag an uns alleMein Gott, da schöpfen wir aus dem Vollen und können uns rüh-men, den Melodiereigen über zwei Jahrhunderte zu spannen. Die leidvolle Geschichte unseres Lan-des verlangt aber auch ein Selek-tieren und das ist erst recht Kultur. Viele Lieder sind verschwunden, nicht weil sie verboten wurden, sondern weil sich die Menschen selber davon verabschiedet ha-ben. So wenig nur zur Belastung der Volkslieder und zur Verant-wortlichkeit.

Wenn dann zusammen gesessen wird, geht es aber nicht um Musik, sondern um Bilder von vertrau-ten Landschaften und verliebten Zeiten. Melodien und Poesie ver-mögen die Stunden zu strecken und die Vergänglichkeit vor uns herzuschieben. Angesichts der Aussicht, ein Stück Lebensqualität zurück singen zu können, mache ich den Vorschlag einfach damit zu beginnen. Hier habt Ihr einen Rempler in Form der folgenden Vorschläge:

Für Euch zu Hause und für die GruppeMacht Euch eine Liederliste (Was kennen wir und welche Lieder können wir)

Bezieht die Familie mit ein

Bezieht Eure Wander- bzw. Tourengruppe mit ein

Ermittelt die 5 oder 10 beliebtesten Lieder

Kopiert die Texte auf A5 Blätter

Nehmt sie zur Familienfeier, zur Bergtour mit

Jemand übernimmt und übt das Ansingen der Lieder

Geht das nicht, dann nehmt einen geübten Sänger mit

Sobald die Lieder klingen, erweitet einfach die Liste

Bravo! Applaus!

Für den Hüttenwirt, für das Almg-asthausErmittle 10 bis 20 bekannte, beliebte Lieder Deiner Region

Kopiere die Texte und fertige 30 bis 50 Exemplare

Stelle diesen Liederdienst den Gästen zur Verfügung

Hänge eine Gitarre an die Wand

Stimme selber das erste Lied an

Schulterklopfen! Gut gemacht!

Wohlfühlen braucht man nicht zu perfektionierenWarum empfehle ich, den Anfang ohne ein Liederbuch zu machen? Weil Euch mit einem Buch bewusst wird, was Ihr alles vergessen habt, das fördert den Frust und diesen sollten wir tunlichst vermeiden. Die kleine Portion hat ihren Vorteil – das hat die Behebung der Sing-verweigerung mit der Behebung einer Magenverstimmung gemein.

Ist Euch das Rezept zu simpel, dann sucht bitte einen anderen Startvorgang – es ist gleichgül-tig, wie Ihr beginnt, aber beginnt bitte. Und seid dann zufrieden: Eine Stunde gemeinsam Singen ist Balsam auf die Seele und es gibt keinen Grund nach Höherem zu streben. Ich weiß schon: Das Musikland Österreich mit seinem hohen Anspruch an Perfektion, steckt uns im Nacken. Merke aber: Das Werden von Musik ist schon ein permanentes Erlebnis. Besser bekannt als: Der Weg ist das Ziel.

„Kultur ist es, selber zu singen“, meinte DDr. Günther Nenning, der

damit den Nagel auf dem Kopf ge-troffen hat. Gerade die Alpenver-eins Mitglieder sind wegweisend im Umgang mit den Ressourcen und pochen auf ein anderes, ein schöneres Menschsein.Das gesellige Singen ist verschüt-tet. Den Notruf sollte jeder an sich selber richten, denn wir sind alle als Tonträger geboren worden.

DER ALMERISCHE JODELKURS -Wir wandern zum Jodeln auf die Gleinalm

Donnerstag, 7. Juni (14.00 Uhr) bis Samstag 9. Juni 2012 (15.00 Uhr)

LEITUNG: Ingeborg und Hermann Härtel, Wanderführung und Jodel-unterricht

Sich nicht nur an die Töne herantasten sondern auch den Tatort selber erwan-dern! Der Jodelkurs auf der Gleinalm vereint den musikalischen Aspekt mit der Wanderlust und garantiert damit einen genussreichen Rundumschlag. Zuerst Schritt für Schritt den Berg er-obern und dann erst wird die Freude am Jodeln entdeckt. Zwischendurch bedarf es einer kräftigen Jause – dar-auf sind die jungen Wirtsleute bestens vorbereitet. Ein bisschen genussvolle Hüttenromantik, herrliche Ein- und Weitblicke über die Almen mit dem Anspruch den Teilnehmern die Faszi-nation des Jodelns näher zu bringen, Ton für Ton bis zum Gleichklang. Das alles bietet der Jodelkurs im Gleinalm-schutzhaus nahe Übelbach.

Anmeldung und Auskunft für beide Veranstaltungen: Ingeborg Härtel, 0664/2411307, [email protected], www.citoller.at

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Tanzen macht Freu(n)de

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Jubiläumsjahr 2012 der ARGE Volkstanz SteiermarkDie ARGE Volkstanz Steiermark startete das Jubiläumsjahr mit ei-nem schwungvollen Tanzfest am Samstag, dem 28. Jänner 2012, in den Kammersälen in Graz unter dem Motto „Tanzen macht Freu(n)de“ mit der Schilcher Gstanzl Musi und etlichen musikalischen wie tänzerischen Überraschungen aus Tirol einschließlich Südtirol, mit Gästen aus den Bundesländern, dem Trachtenverband Steiermark, mit Kinder und Jugendlichen aus St.Martin/S., Obergnas und Graz mit einer flotten Eröffnung sowie einer Quadrille Styrienne zur mit-ternächtlichen Stunde.

Unsere Ziele:Die ARGE mit Sitz in Graz, Spor-gasse 23, sieht in der überliefer-ten Volkskultur einen wertvollen

Bereich des kulturellen und ge-selligen Lebens. Ihr Ziel ist die Förderung des österreichischen Volkstanzes auf breitester Basis und seine Einbeziehung in das Gemeinschaftsleben aller Alters- und Berufsschichten. In Form von Referaten werden die vielseitigen Aufgaben ehrenamtlich erledigt. Volkstanz – Steirisch Tanzen – ist ein Beispiel für kulturelle Vielfalt und ein nicht zu unterschätzender Motor für den Kulturaustausch, er hilft Brücken zu schlagen von Mensch zu Mensch, von Land zu Land. Dies alles lässt sich aber nur verwirklichen, wenn jedes Land auch die Möglichkeit hat, seine Identität zu bewahren und zu erneuern. 60 Jahre Geschichte und viele Jahre ZukunftIn der Steiermark wurde schon

bald nach Ende des Zweiten Welt-krieges mit der Wiederbelebung und Erneuerung der Volkskultur begonnen. Am Beginn stand die 1947 gegründete „Arbeitsgemein-schaft für Volkstumspflege“ mit Sitz in Graz. Wegbereiter waren unter anderem Raimund Zoder, Franz Maria Kapfhammer, Anton Novak, Erwin Zasche, Baumeister Walter Mocnik und Fritz Frank.Anfang 1954 schied diese Arbeits-gemeinschaft aus dem Zuständig-keitsbereich des Volksbildungs- referenten für Steiermark aus und fand im Landesjugendreferat mit Sitz in der Grazer Burg eine neue Bleibe, wo sie in wesentlich erwei-terter Form weitergeführt werden konnte. Untrennbar verbunden mit der Zeit des Aufbaues ist der unermüdli-che Einsatz von Fritz Frank.

Hoch Kultur

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9Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

Oberschulrat Franz Wolf –

geboren 1940 in Eggersdorf bei Graz – verheiratet, eine Tochter – begann nach seiner schulischen Ausbildung als Lehrer an verschiedenen Schulen und leitete von 1976 bis zu seinem Ruhestand 2001 die VS Markt Walterdorf.

Im schulischen Bereich hat er sich vor allem für den Sport engagiert, als Bezirks-referent für Leibesübungen von Weiz und in der Landesarbeitsgemeinschaft. Im außerschulischen Bereich war er in verschiedenen Funktionen tätig: für die Union, im Steirischen und Österr. Fußballverband, im Bund Steir. Landjugend, sowie im Sportausschuss der Gemeinde und dem Jugendrotkreuz.

Auf dem Gebiet der Volkskultur war Franz Wolf neben Fritz Frank von 1986 bis 1994 stellvertr. Leiter der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Volkstanz der Steiermark und ist deren Leiter seit 1994. Neben Funktionen in der Bundesarbeitsgemeinschaft Österr. Volkstanz, war er Vorsitzender zwischen 1992 und 2006. Im Steir. Volksliedwerk übt er die Funktion eines Obmann-Stellvertreters aus.

OSR Franz Wolf ist Träger vieler Auszeichnungen, unter anderem: Silbernes Verdienstzeichen der Republik Österreich und Goldenes Ehrenzeichen des Landes Steiermark.

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Schon im Jahre 1945 kam er in Kontakt mit der Sektion Graz des Österreichischen Alpenvereinesund leitete dort seine ersten Tanz-kurse. Ab 1952 wirkte Frank im Landesjugendreferat des LandesSteiermark als verantwortlicher der „Arbeitsgemeinschaft für Volkstanz und Heimatpflege in derSteiermark“. In dieser Zeit baute er eine steirische Volkstanzbewe-gung auf, die für ganz Österreich vorbildlich war und als wichtiger Impulsgeber bis zum heutigen Tag besteht. Frank gelang es, in dervon ihm injizierten ARGE Volks-tanz Steiermark einen fachlich hervorragend ausgebildeten per-sonellen Stab zu vereinen, der ihn bei seiner Arbeit unterstützte und landesweit im Einsatz war. DieseMitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die zum Teil nach wie vor aktiv sind, bilden zusammen mit demhoffnungsvollen Nachwuchs das heutige Netzwerk der ARGE

Volkstanz Steiermark, mit seinem Vorstand, den Fachreferenten, den RegionalvertreterInnen, den TanzleiterInnen, Musikantinnenund Musikanten. Die ARGE Volkstanz Steiermark bietet• Identität und Mittelpunkt für den

traditionellen Tanz in der Stei-ermark, den österreichischen-Volkstanz und für internationale Tänze

• Unterstützung in der tänzeri-schen Ausbildung (Kurse, Se-minare), Gestaltung von Festen und Feiern

• Eine Internetplattform für Ter-mine, Information und Kommu-nikation: www.volkstanz.st

• Service durch Fachleute, Fach-bibliothek, Ton- und Bildträger sowie Arbeitsbehelfe

• eine Informationsbörse für Volks-tanz, Volksmusik und Volkslied, Tracht und Brauchtum.

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201210

Fritz FrankInitiator für die Volkskultur im

Alpenverein

Für die Grazer Alpenvereins-Nachrichten wurde diesmal der Schwerpunkt „Volkskultur“ ge-wählt. Im Zusammenhang damit ist es selbstverständlich, an Fritz Frank zu erinnern, den Initiator und engagierten Förderer der Volkskultur im Alpenverein – in Graz, in der Steiermark und dar-über hinaus.

Fritz Frank – Leiter der Grazer Alpenvereinsjugend von 1949 bis 1980 und später von 1952 bis 1962 auch Landesjugendleiter des Alpenvereines – hat neben den bergsteigerischen Aktivitäten Volkstanzen und Singen als ge-meinschaftsbildende Elemente in die Alpenvereinsjugend ein-gebracht. Mit Volkstanzkursen,

offenen Volkstanzabenden und Tanzfesten hat er auch die stei-rische Tracht gefördert und über den Alpenverein hinaus dem stei-rischen Brauchtum zu besonderer Bedeutung verholfen.

Durch die berufliche Tätigkeit im Landesjugendreferat der Steierm. Landesregierung haben die volkskulturellen Aktivitäten von Fritz Frank ebenso in ande-re Jugendgemeinschaften in der Steiermark Eingang gefunden. Der Volkstanz hat sich somit in jährlich Hunderten von Volkstanzkursen verbreiten können.

Seine Jugendgruppe im Grazer Alpenverein – der u.a. auch der Unterzeichnete angehörte – hat Fritz Frank im Laufe der Jahre zur „Volkstumsgruppe“ und spä-ter zum „Sing- und Tanzkreis des

Grazer Alpenvereines“ weiterent-wickelt. Volkslied, Brauchtum und steirische Tracht fanden neben dem Volkstanz Eingang in das Gruppengeschehen. Die Folge wa-ren über einen Zeitraum von mehr als 30 Jahren unzählige internatio-nale Kontakte nach allen Ländern Europas und darüber hinaus nach Russland, Aserbeidschan, Persien, Türkei – überall dort wurde die steirische Volkskultur bekannt gemacht – „Volkskultur international!“. Den dabei ange-knüpften Kontakten fühlen sich et-liche Gruppenmitglieder bis heute verpflichtet.

Dem Wunsch der steirischen Landespolitik, die Grenze zu un-seren Nachbarländern Slowenien, Kroatien und Ungarn noch wäh-rend der Zeit des Kommunismus zur „Grünen Grenze“ werden zu Fo

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11Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

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lassen, kam Fritz Frank mit dem OeAV-Sing- und Tanzkreis – ne-ben anderen steirischen Gruppen – durch die Pflege von Kontakten zu diesen Ländern und gegensei-tigen Besuchen nach.

Dem „Sing- und Tanzkreis“ wurde aber auch seitens des Volkskundemuseums Gelegenheit gegeben, über 25 Jahre lang die „Steirischen Hirten- und Krippenlieder“ jährlich im Advent in der Grazer Antonius-Kirche unter namhaften Chorleitern, wie Lois Steiner, Karl-Heinz Donauer und Sepp Spanner, mitzugestal-ten. Auch dies ist als Beitrag zum Erhalt und zur Pflege dieses wich-tigen steirischen Kulturgutes zu werten.

Des Weiteren wurde auch von Graz aus der Anstoß zur Herausgabe von Liederbüchern der Alpenvereinsjugend gege-ben. Wiederum hat Fritz Frank mit seinen Jugendmitarbeitern eine Auswahl von Jugendliedern, Volksliedern aus dem Jahreskreislauf, Berg- und

Wanderliedern getroffen, die in den Liederbüchern „Der Große Wagen – Lieder für die Gemeinschaft“ und „Kein schöner Land – Lieder der Alpenvereinsjugend“ in mehreren Auflagen erschienen sind. Somit ist steirisches Lied- und Kulturgut über unser Land hinaus in ande-ren Bundesländern und auch in befreundeten Gemeinschaften im Ausland bekannt gemacht wor-den.

Fritz Frank ist am 27. Jänner 2009 im 89. Lebensjahr nach langer Krankheit, die er mit Geduld zu meistern gelernt hatte, verstorben. Ein von ihm gerne verwendeter Leitsatz, war: „Lass‘ eine goldene Spur zurück“.

Fritz Frank hat wahrlich im Alpenverein und darüber hinaus, in der steirischen, österreichischen und europäischen Volkskultur eine deutliche goldene Spur zurück-gelassen. Er war für uns Jüngere ein großes Vorbild!

Ernst Fetka

Geboren am 08.07.1933 in GrazFamilie mit 4 Töchtern und 8 Enkelkindern Hobbies: Wandern, Bergsteigen, Skifahren, Reisen, Theater, KonzerteAusbildung: Jugendleiter, Wanderführer, Skilehrwart, Skitourenwart

Pensionist seit Oktober 2004

Ehrenamtliche Tätigkeiten im Alpenverein:• Jugendleiter in der Sektion Graz• Landesleiter der Alpenvereinsjugend Steiermark• Vorsitzender des Verbandes der steirischen Alpenvereinssektionen • Mitglied des Bundesausschusses des Österreichischen Alpenvereines• Vorstandsmitglied der Sektion Graz• derzeit Dritter Vorsitzender der Sektion Graz ab 2012

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201212

Faszination LaientheaterDie VTG-Bühne St. Martin i.S. ist Teil der Volkstanzgruppe St. Mar-tin i.S., die durch viele internatio-nale Auftritte, die die Gruppe bis in den Fernen Osten aber auch bis nach Kanada und Amerika führten, weit über die Grenzen unseres Landes hinaus bekannt ist. Nach unserem ersten Stück im Jahre 1975 spielten wir jährlich ein Volksstück, wobei wir im Jahre 1979 mit dem Klassiker „s`Nullerl“ von Carl Morre den größten Erfolg feierten. Die Darsteller rekrutier-ten sich ausschließlich aus den Reihen der Volkstanzgruppe. Ab dem Jahr 1982 ging ich dienst-lich nach Niederösterreich und dort sollte ich schließlich fast 12 Jahre lang verbleiben. Als Folge verebbte das Theatergesche-hen der VTG langsam und wurde schließlich nach zwei weiteren Produktion vollkommen einge-stellt. Nach dem Ende meiner Dienstzuteilung zur „Cobra“ im

Jahre 1994 inszenierte ich als Leiter der „VTG-Bühne St. Martin i.S.“ - wie wir unsere Theatergrup-pe von da an nannten - das erste Theaterstück nach meiner beruf-lichen Abwesenheit, mit dem wir uns gleichzeitig auch vom Genre der Volksstücke entfernten und wir ernteten damit gleich einen durch-schlagenden Erfolg.

Aber noch etwas war neu: Hatten wir in den ersten Jahren unseres Bestehens die Rollen durchwegs mit Mitgliedern der Volkstanzgrup-pe besetzt, so ging ich nun dazu über, mir passende Darsteller auch von außerhalb der VTG zu suchen und in das Schauspiele-rensemble einzubauen. Und das so erfolgreich, dass sich unse-re Zuschauerzahlen von Jahr zu Jahr steigerten und mit nahezu 5000 Besuchern in den Jahren 2007 und 2008 ihren Höhepunkt erreichten!

Neben einem von mir mit sehr viel Engagement aber auch mit sehr viel Liebe gestaltetem Bühnenbild, waren es aber auch die ausge-wählten Stücke, die die Zuschau-er in Massen nach St. Martin i.S. zogen: die großen Klassiker von Johann Nestroy, die Komödien des englischen Erfolgsautors Ray Cooney und nicht zu vergessen „s´ Nullerl“, das wir als einziges Volkstück im Jahre 2007 ein zwei-tes Mal zur Aufführung brachten. „Die Pension Schöller“ spielten wir in St. Martin i.S. insgesamt 37 mal bei ca. 8000 Besuchern!

Aber wie schafft man das? Was treibt jemanden, so etwas zu ma-chen? Ist es das Streben nach Ruhm und Erfolg? Will man sich oder anderen beweisen, was man kann? Oder ist es einfach das Ver-langen, anderen Freude bereiten zu können? Andere Menschen zum Lachen bringen zu können? Fo

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am Beispiel der VTG-Bühne St. Martin i.S.

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13Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

Ist es Spannung? Ist es ein Aben-teuer? Wahrscheinlich von allem etwas! Für mich kann ich sagen: Es ist fast so etwas wie eine Sucht! Eine Sucht, die einen nicht loslässt, wenn man einmal Lunte gerochen hat. Eine Sucht, die Spaß macht, vorausgesetzt, man ist bereit, da-für auch viel zu leisten. Denn ne-ben dem natürlich erforderlichen Können ist Laientheater vor allem auch eines: harte Arbeit! Pro Pro-duktion hunderte Stunden lange harte Arbeit! Ohne hundertpro-zentiges Engagement sollte man Laientheater nicht machen!

Das gilt natürlich auch für die Dar-steller! Auch von den Darstellern wird ein höchstmöglicher Einsatz - nicht nur in zeitlicher Hinsicht, sondern auch in Bezug auf die richtige Einstellung zum Stück, das kameradschaftliche Verhalten in der Gruppe, die Pünktlichkeit usw. - verlangt.

Und trotzdem ist es kein großes Problem, jedes Jahr von neuem wieder geeignete Darsteller zu finden. Natürlich gibt es einen ge-wissen Stock von Darstellern, die jedes Jahr an den Produktionen mitwirken, doch je nach Rollenan-gebot suche ich mir als Regisseur meine Darsteller Jahr für Jahr neu aus. Umgekehrt wähle ich mir die Stücke nach den mir wahrschein-lich zur Verfügung stehenden Darstellern. Zumindest was die tragenden Rollen eines Stückes betrifft. Mittlerweile gibt es schon so etwas wie einen Pool an Dar-stellern und obwohl ich im nächs-ten Jahr mehr als 20 Darsteller benötige, kann ich viele, die gerne gespielt hätten, gar nicht unter-bringen!

Aber warum ist das so?

Theater ist schön, wenn man Er-folg hat! Dafür arbeitet man ja! Aber Erfolg ist nicht das Wichtigs-te! Theater ist viel mehr, ist Ge-meinschaft, ist Kameradschaft, ist gemeinsames Erleben auf aber auch hinter der Bühne. Theater ist ein Abenteuer, voller Reiz und Spannung, ist Spaß, ist gemein-sames Lachen, ist gemeinsames Feiern, ist gemeinsames Essen und Trinken! Theater kann das Le-ben ungemein bereichern. Wenn man das einmal erkannt hat, lässt einen das Abenteuer Theater nicht mehr los.

Und Theater ist auch als sozia-ler Faktor eines Ortes ungemein wichtig. Die VTG-Bühne St. Mar-tin i.S. ist mittlerweile weit über unserer Bezirksgrenzen hinaus bekannt und angesehen und zu einem absoluten Aushängeschild unseres Ortes gewachsen. Nicht zuletzt ist sie auch zu einem wirt-schaftlichen Faktor geworden. Vie-le unserer Besucher nehmen das kulinarische Angebot unserer her-vorragenden Gaststätten in An-spruch und beleben unseren Ort, indem sie wiederkommen und un-sere schöne Gegend kennen ler-nen wollen.

Wir aber wollen natürlich, dass unsere Besucher zu unseren Auf-führungen wiederkommen, wie sie das schon seit 30 Jahren tun! Aus Anlass unseres Jubiläums bringen wir im Jahr 2013 den Klassiker von Johann Nestroy schlechthin, „Der böse Geist Lumpazivagabundus“ in einer hervorragenden Beset-zung auf die Bühne. Wir wünschen dazu schon jetzt viel Vergnügen!

Premiere Anfang Jänner 2013 im Kultursaal St. Martin i.S.

Nähere Infos unter www.vtgbuehne.at!

Alois HerzogJahrgang 1949, Gendarmerieoffizier, von 1982 bis 1994 Angehöriger der „Cobra“ in NÖ, da-nach bis zur Pensionierung 2010 Bez.Pol.Kom-mandant von Deutschlandsberg. Verheiratet, zwei erwachsene Kinder! Ab 1975 Leiter der VTG-Bühne St. Martin i.S. GRAZ WIEN ONLINE

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201214

Eine interessante Sportart für alle Altersstufen hat am Schöckl Fuß gefasst. Disc Golf vereint das Spiel mit der Frisbee-Scheibe und die Präzision des gewöhnlichen Golf zu einem spannenden Spor-terlebnis in der Natur.

Wer dem Schöckl zuletzt einen Be-such abgestattet hat, wird sich über die neu aufgestellten Metall-Körbe vielleicht schon gewundert haben. Disc Golf, eine in Westeuropa ste-tig wachsende Sportart, hat am Schöckl Fuß gefasst. Im Auftrag der Graz Holding errichteten die Fris-bee-Spezialisten von „fly in danger“ einen 18-Bahnen-Parcours, der auf die Breitensportanwendung ausge-richtet ist, aber auch internationalen Turnier-Standards entspricht. Sport und Naturerlebnis für alle AltersstufenBeim Disc Golf wird mit Frisbee-scheiben (die es in so vielen ver-

schiedenen Ausführungen gibt wie Schläger beim gewöhnlichen Golf) versucht, in einen Korb zu treffen. Es gilt, von der Abwurflinie bis zum „Einlochen“ in den Korb, möglichst wenige Würfe zu benötigen. Dabei zeichnet sich Disc Golf als beson-ders umweltverträglicher Outdoor-Sport aus. Gespielt wird in, aber auch mit der Natur. Nichts wird be-gradigt oder beseitigt: Bäume, Kup-pen, Felsformationen und Wald-schneisen dienen als willkommene Hindernisse, die es mit geschick-ten Würfen zu überwinden gilt.Disc Golf benötigt kaum Vorwis-sen – jeder kann sofort loslegen und sich von Runde zu Runde ver-bessern. Der gesamte Schöckl-Parcours wird im Zuge einer schö-nen Wanderung über das Plateau, in etwa 2,5 Stunden durchspielt. Zum Ausprobieren kann man sich aber auch nur an einem Teil des Parcours versuchen. Dafür eignen sich die als oranger und blauer

Parcours gekennzeichneten Teil-strecken.

Start bei der BergstationBeim Alpengasthof befinden sich ein Übungskorb sowie eine große Informationstafel, die Spiel- und Sicherheitsregeln erläutert. Los-gespielt wird auf Bahn 1, die vom Wanderweg nordöstlich der Berg-station startet. Richtige Disc Golf Scheiben, die kleiner und schwe-rer sind als gewöhnliche Frisbees, kann man sich gegen Pfand bei den Gasthöfen am Schöckl, sowie bei Berg- und Talstation ausleihen. Die Benützung des Parcours er-folgt natürlich kostenlos.

Ein ideales Ausflugsziel für GruppenDisc Golf kann jeder für sich spie-len, ein besonderer Reiz liegt aber darin, als Gruppe den Parcours zu erkunden. Besonders für Schul-klassen, Firmen und Vereine gibt es viele Möglichkeiten, auf der An- Fo

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Disc Golf am Schöckl

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15Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

lage einen schönen gemeinsamen Tag zu verbringen. Eröffnung und Turnier im Sommer. Schon seit vergangenen Herbst sieht man am Schöckl die bunten Scheiben fliegen und hört das Klirren der Ketten nach einem erfolgreichen „Putt“. Die offizielle Eröffnung der Anlage samt Info-Tag erfolgt am 23. Juni 2012. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen! Den Disc Golf-Profis kann man auch bei einem internationalen Turnier im Rahmen der „Austro-Hungaro-Tour“ am 8./9. September über die Schulter schauen.

... sind passionierte Fris-bee-Sportler und führen das Grazer Unternehmen fly in danger, welches sich auf die verschiede-nen Sportarten mit der „Scheibe“ spezialisiert hat. Mehr über Disc Golf und den Teamsport Ultimate Frisbee gibt es auf www.flyindanger.com.Andy Barth ... Leander Khil ...

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201216

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„Es kann der Tag kommen, da all unser Gold nicht reicht, uns ein Bild von der entschwundenen Zeit zu Formen“ mahnte einst Artur Hazelius und beschrieb da-mit die grundlegende Motivation, die ihn selbst 1891 mit der Gründung des zentralen schwedi-schen Freilichtmuseums Skansen (Stockholm) eine überaus erfolg-reiche neue Form eines Museums unter freiem Himmel entwickeln ließ. Die Idee, Alltagsgeschichte auf wissenschaftlicher Basis, in möglichst ganzheitlicher Form, in authentischen, begeh- und damit erlebbaren, dokumentari-schen „Bildern“ für die Nachwelt zu erhalten, sollte zu einer Erfolgsgeschichte der besonderen Art werden, die heute als unver-gleichbarer Zugang zu einem be-sonderen Geschichtsverständnis dient.

Durch die starke Präsenz der Volks- und Hauskunde (Mehringer, Geramb, Koren, Moser, Pöttler) in der Steiermark initiiert, wurde 1962 von der Österreichischen Bundesregierung auch das Österreichische Freilichtmuseum in Stübing ins Leben gerufen, dass heute, knapp vor seinem 50. Geburtstag, mit rund 100 historischen Bauten aus ganz Österreich einen unvergleich-lichen, authentischen Einblick in die Alltagsgeschichte von rund 80% der Bevölkerung un-seres Bundesgebietes, über 6 Jahrhunderte hinweg anzubieten vermag. Der fast verträumte Enzen-bachgraben als Teil des Naturschutzgebietes Pfaffen-kogel / Gsoller nördlich von Graz bietet für die originalge-

treu präsentierten Bau- Wohn-, Wirtschafts- und Lebensformen der bäuerlichen Kultur eine einzig-artige Umgebung, die Stübing un-ter den zentralen Freilichtmuseen immer wieder das Kompliment des schönsten, weil harmonischs-ten Freilichtmuseums Europas eingebracht hat.Diese einzigartige Atmosphäre lässt auch ein Museum unter Einhaltung aller internationa-ler Richtlinien zu einem unver-wechselbaren Erholungs- und Erlebnisraum der besonde-ren Art werden. Die beschau-liche Wanderung durch die Bilder der Alltagsgeschichte unserer Vorfahren, zu der je-der Besucher rasch persönliche Anknüpfungspunkte herstel-len kann, macht das Entdecken historischer Zusammenhänge, überlieferter Fertigkeiten und

Ein Türspalt zur erlebten Geschichte!Freilichtmuseen als erlebbare Bilder einer entschwundenen Alltagskultur.

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17Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

über Generationen gesammelten Wissens ebenso spannend und unterhaltsam wie den Blick in ferne Zeiten, Fantasien oder Abenteuer. Da sowohl die historischen Bauten als auch das Leben in ih-nen immer in einer nachhaltigen Symbiose mit der Natur standen und auch das Museum die Natur als Teil des Lebens darstellt, wird der Museumsbesuch auch zum Naturerlebnis. Ein idealer, mitun-ter unbemerkter außerschulischer, multisensorischer Lernort, der mit Wald, Wiesen, Feldern, Gärten, Tieren aber auch der Möglichkeit altes Handwerk zu entdecken und auszuprobieren einlädt, Tradition in einem weit offenen, zeitgemä-ßen Sinn durch diesen Türspalt der Geschichte zu entdecken, um jenen Teil davon mit in un-ser Alltagsleben zu nehmen, der auch heute noch - oder auch wie-der - individuelle Gültigkeit behält.

Damit bleibt Tradition nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers (Ricarda Huch), wodurch auch für kommen-de Generationen der Zugang zu den Wurzeln unserer Gesellschaft erhalten bleibt.Der Themenschwerpunkt 2012, «Rose, Minz und Grubenkraut - Vom Wissen und Nutzen der Bauerngärten» stellt das Wissen über die Kräfte der Natur in den Mittelpunkt. Die traditionellen Veranstaltungen im Jahreslauf des

Stübing

Mag. Egbert Pöttler (1963)

seit 1989 wiss. Ass. des ÖFM, seit 2004 Museumsdirektor

Museums werden durch zahlrei-che neue Programmpunkte, Kurse und Angebote für die jüngsten Gäste erweitert, die den Besuch im Tal der Bauernhöfe immer wie-der zum lohnenden Erlebnis ma-chen.

Info u. ÖffnungszeitenÖsterreichisches Freilichtmuseum Stübing1. April - 31. Oktober, täglich,9 - 17 Uhr (Einlass bis 16 Uhr)www.stuebing.at

Grazer AlpenvereinsnachrichtenET: Ende Mai 2012DU: 27.4.2012

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Skandinavien mit Lofoten u. NordkapDer schönste Weg zum Nordkap führt durch Norwegen!22.6. - 6.7., 21.7. - 4.8., 28.7. - 11.8.2012 Flug ab Graz, Bus, *** und ****Hotels/meist HP, Schiff (Teilstrecke der Hur-tigrute, Helsinki - Stockholm), Eintritte, RL: U. Wallnstorfer (1. und 3. Termin) € 2.620,--

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201218

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Bau dir deinen eigenen Touren- oder Freerideski! Seit mittlerweile vier Jahren gehe ich der Frage nach, ob man sich einen Ski selbst bauen kann - mit einfachen Mitteln, zu Hause in der Garage. Nach an-fänglichen Problemen kann ich nun, nach über 20 Paar Ski, be-haupten, dass dies möglich ist. Besonders fasziniert bin ich von den Möglichkeiten, die einem dabei zur Verfügung stehen. Einerseits in technischer Hinsicht: Länge, Breiten, Radius, Schau-felform sowie die Härte des Skis können beliebig gewählt werden. Anderseits in Sachen Design: So-wohl für den Belag als auch für die Oberfläche gibt es unzählige Optionen, den Ski mit Stoffen, Pa-pierdrucken, Holzfurnieren, uvm. im eigenen Stil zu gestalten. Ich möchte mich wegbewegen vom Massenprodukt Ski hin zum hand-gefertigten Ski Marke Eigenbau. Jeder Ski soll einzigartig sein. Ich gebe mein Wissen schon seit einiger Zeit in Form von Skibau-kursen weiter und möchte dies nun auch speziell für Alpenver-einsmitglieder anbieten. Ein Skibaukurs beginnt mit einer Vorbesprechung, bei dem die ei-genen Vorstellungen, Wünsche sowie Anforderungen jeder/jedes einzelnen besprochen werden. Die Ski werden am Computer ent-worfen, die technischen Details festgelegt, Materialien und Design ausgewählt. Im praktischen Teil werden die Ski in 2-3 Tagen von den Teilnehmer/innen selbst ge-fertigt. In diesem Zeitraum werden Beläge und Glasfasermatten zu-geschnitten, Kanten gebogen, und Holzkerne gehobelt. Die einzelnen Materiallagen werden - in Kleber getränkt - Schicht für Schicht in die Skipresse gelegt, in der die Ski im Laufe einer Nacht aushärten. Schließlich folgt die Nachbearbei-

Scheue nie neue Schitung: Nachdem der Ski freigesägt, geschliffen und versiegelt ist, kön-nen die Kursteilnehmer mit ihrem selbstgebauten Ski nach Hause gehen. Am Dienstag, dem 5. Juni findet um 18.30 Uhr ein Informations-abend im AV-Heim in der Schör-gelgasse 28a statt. Alle Skibau-In-

teressierten sind herzlich eingela-den, sich über Details informieren zu lassen, selbstgebaute Ski an-zusehen, sowie individuelle Kurs-termine zu vereinbaren. Um die Qualität hoch zu halten, sind pro Kurs nur zwei Teilnehmer vorge-sehen. Der Kursbeitrag für Alpen-vereinsmitglieder beträgt € 550,- (statt € 600,-) inklusive Material.

Jakob Lederer, 1979 geboren und aufgewachsen in Graz. Als Kin-derskilehrer, Skiinstruktor und Steirischer Landesskilehrer, war er bereits in Österreich, Frankreich, Italien, Argentinien und Chile tätig. 2009 schloß er sein Studium ab und seit 2010 ist er Skihochtouren- und Hochtoureninstruktor und führt im Alpinteam der Alpenvereins-sektion Graz. Experimentieren begann er sowohl mit alten Skiern als auch mit dem Bau neuer Ski. Somit konnte er seine Fähigkeiten als Techniker und als erfahrener Skifahrer und Skitourengeher zum Einsatz bringen. 2010 gründete er das Unternehmen skimoe-bel.at - Skimöbel, das ist eine Kombination aus Upcycling al-ter Ski, Handwerk und Design. So entstanden schon an die 100 Stück kreative, individuelle Möbelstücke aus Recyclingskiern. Heute hat er eine Werkstatt in Graz. Kontakt und weitere Informationen: Jakob Lederer [email protected], http://skibau.skimoebel.at, http://skimoebel.at +43 / 650 / 528 7282

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19Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

Info

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InformationenLiebe Mitglieder unserer OeAV-Sektion, besonders der Altersgruppe „60 plus“ !Sehr geehrte Damen und Herren !

Wir stellen nochmals die für Sommer und Herbst 2012 geplanten Vorhaben vor und laden zusätzlich zur speziell angesprochenen Altersgruppe „60 plus“ auch Interes-senten allen Alters herzlich zur Teilnahme ein. In diese Angebote sind auch die Mitglieder der Urania für Steiermark einbezogen.

21. JuniTagesfahrt: Wurzeralm/Warscheneck – Pürgschachener Moor bei Ardning im Ennstal –

Wallfahrtskirche FrauenbergFührung: Univ.-Prof. Dr. Franz Wolkinger

Busfahrt über Liezen und Pyhrnpass zur Talstation der Bergbahn auf die Wurzeralm– Auffahrt – Naturkundliche Wanderung – Mittagessen im Linzerhaus/Wurzeralm – Abfahrt mit der Bergbahn – Führung durch das Pürgschachener Moor bei Ardning – Besichtigung der Wallfahrtskirche Frauenberg bei Admont – Rückfahrt nach Graz

Kosten: Autobus € 40.--, Wurzeralm-Bahn € 14,80; Kosten für Konsumationen (Mittagessen etc.) gehen zu Lasten der TeilnehmerAnmeldeschluss: Mo., 11. Juni 2012

12. JuliTagesfahrt: Naturpark Grebenzen bei St. Lambrecht

Führung: Univ.-Prof. Dr. Franz Wolkinger

Busfahrt über Packautobahn und Klippitztörl nach Hüttenberg/ Kärnten – Besuch des „Heinrich-Harrer-Museums“ – Weiterfahrt zum Natur- und Europaschutz-Gebiet „Hörfeld“ – Besichtigung der „Gletschermühlen bei Neumarkt“ und des „Dürnberger Moores“ – Mittagessen in St. Lambrecht – Führung durch das Stift St. Lambrecht– Rückfahrt nach Graz über das Murtal

Kosten: Autobus € 38.--; Kosten für Konsumationen (Mittagessen etc.) und Eintritts-gebühren gehen zu Lasten der TeilnehmerAnmeldeschluss: Montag, 2. Juli 2012

22./23. SeptemberZwei-Tagesfahrt: Wasserfälle von Slunj und Plitvitzer Seen in Kroatien

Führung: Univ.-Prof. Dr. Franz Wolkinger

Busfahrt: Maribor/Marburg – Ptuj/Pettau – Zagreb/Agram – Karlovac – Wasserfälle von Slunj – Plitvice. Nächtigung im Hotel Plitvice. Wanderung zu den Oberen und Unteren Wasserfällen von Plitvice – Rückfahrt nach Graz

Diese Fahrt wird gemeinsam mit dem Verkehrsbüro „Ruefa-Reisen“ durchgeführt:Pauschalpreis pro Person € 230.— (bei mind. 15 Teilnehmern) bzw. € 195.— (bei mind. 20 Teilnehmern); Einzelzimmerzuschlag € 15.--Anmeldeschluss: Mittwoch, 1. August 2012

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201220

20./21.OktoberZwei-Tagesfahrt zum Festabend der Jubiläums-Hauptversammlung

150-Jahre OeAV in Wien Führung: Univ.-Prof. Dr. Franz Wolkinger

Busfahrt nach Wien, Teilnahme an der Festveranstaltung „150 Jahre Oesterr. Alpenverein“, Besuch aktueller Ausstellungen, sowie des Tiergartens und des Palmenhauses in Schönbrunn

Auch diese Fahrt wird gemeinsam mit dem Verkehrsbüro „Ruefa-Reisen“ durchge-führt. Der Pauschalpreis für Autobus, Nächtigung, Halbpension und Eintrittsgebühren etc. wird mit dem derzeit noch nicht fertig gestellten Programm bekannt gegeben werden.

Die Detailausschreibungen zu den angebotenen Veranstaltungen liegen in der Geschäftsstelle der Sektion Graz, Sackstraße 16 auf – ebenso in der Urania für Steiermark, Graz, Burggasse 4.

“bergauf” – Wanderausstellung

des Alpenvereins geht auf ReisenEhrenschutz: Bundespräsident Dr. Heinz Fischer

Pünktlich zu seinem 150-Jahr-Jubiläum präsentiert der Alpenverein seine spannende und bewegte Geschichte von 1862 bis 2012 in einer Ausstellung und gewährt auch faszinierende Einblicke in den Bergsport.

Um der Öffentlichkeit einen Einblick in die Gründung und Entwicklung des Alpenvereins, in seine Etablierung als Naturschutzorganisation, in die Vielfalt des Bergsports, in die Erschließung der Alpen, aber auch in die dunkle Vergangenheit im Nationalsozialismus, sowie in den Neubeginn danach zu bieten, schickt der größte alpine Verein seine Wanderausstellung quer durch Österreich.

In ganz Österreich wird im Jubiläumsjahr auf die Geschichte des Alpenvereins Bezug genommen. Infotafeln zum Zeitraum 1862-2012 werden auf Reisen geschickt und machen Station in den Bundesländern. Nicht nur im Alpenverein-Museum in Innsbruck und auf der Franz-Josefs-Höhe, sondern auch auf der Riegersburg gastieren die Tafeln zum Zeitraum 1862-2012.

Die Wanderausstellung „bergauf“ wird in der Steiermark auf der Riegersburg vom 12. Mai bis 8. Juli 2012, täglich von 9 – 17 Uhr, im Ausstellungsraum „Annentor“ gezeigt.

„Der Alpenverein hat die Gesellschaft im Laufe seiner 150-jährigen Geschichte stark geprägt und bis heute nicht an Bedeutung verloren. Im Gegenteil – die stetig wachsende Begeisterung für den Verein ist ein Vertrauensbeweis und zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, betont Alpenvereinspräsident Dr. Christian Wadsack.

Mit 15.000 Neuzugängen im Jahr 2011 und insgesamt über 415.000 Mitgliedern hat der Alpenverein seine Spitzenposition als größter Bergsportverein in Österreich weiter ausgebaut. In den letzten zehn Jahren sind mehr als 133.000 Menschen dem Oesterreichischen Alpenverein beigetreten.

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21Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

Stellenausschreibung Wegereferent / WegepatenSeit dem Rücktritt von Walter Strasser als Wegereferent betreue ich als erster Vorsitzender diese Funktion mit. Ich werde zwar noch von Walter unterstützt, aber es ist trotzdem eine Doppelbelastung, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Wir haben daher beschlossen, die Funktion in Form einer Ausschreibung zu veröffentli-chen. Gleichzeitig möchten wir auch versuchen, Wegepaten zu finden, die im Umfeld ihres unmittelbaren Wohnbereiches gewillt und in der Lage sind, Wegstrecken unseres großen Wanderwegenetzes zu betreuen.

Position eines Wegereferenten:„Sie sind dynamisch, engagiert, kommunikativ und verantwortungsbewusst. Sie haben Managementfähig-keiten und sind gut im Organisieren. Sie haben hohe Eigenmotivation und Frustrationstoleranz. Sie sind bereit, Ihre Freizeit für eine gemeinnützige Arbeit einzusetzen. Sie sind überzeugt, dass die Erhaltung der alpinen Infrastruktur eine wichtige Aufgabe unseres Vereines darstellt und haben Interesse, hier einen Beitrag zu leisten. Sie sind bereit, Erfahrungen und Ideen in österreichweiten Gremien einzubringen, zu vertreten und gemeinsam mit den Vertretern anderer Sektionen und den Experten unserer Zentrale in Innsbruck zu entwickeln. Dann sind Sie unser Mann / unsere Frau.

Position des Wegepaten:„Sie stehen dem Verein positiv gegenüber und sind überzeugt, dass die Arbeit an der alpinen Infrastruktur wichtig ist. Sie sind bereit, in Ihrer unmittelbaren Umgebung einen Beitrag dazu zu leisten. Sie sind hand-werklich geschickt und können mit Pinsel und Farbe ebenso umgehen wie mit Schrauben und Nägeln. Sie sind auch in der Lage und bereit, kleinere Sanierungsarbeiten an Wegen selbst vorzunehmen. Sie sind bereit, mit den betroffenen Grundeigentümern in Kontakt zu treten bzw. zu bleiben und die notwendigen Arbeiten erforderlichenfalls mit diesen abzustimmen. Sie verstehen sich als Teil eines Teams und sind neugierig, interessiert und offen auch für neue Wege und Techniken. Dann sind Sie der/die Richtige für die Aufgabe eines Wegpaten / einer Wegpatin.

Bewerbungen bitte an unsere Geschäftsstelle [email protected] oder telefonisch unter 0316/82226611 / Frau Ablasser.“

Kosten NachrichtenblattDas Nachrichtenblatt der OeAV Sektion Graz in der vorliegenden Form wird rundherum gelobt. Das freut uns natürlich ! Faktum ist aber auch, das Nachrichtenblatt kostet Geld. Viel Geld. Wir haben daher bereits alle drucktechnischen und kostenseitigen Optimierungen vorgenommen, um die Kosten zu senken. Auch ver-suchen wir � und da bitten wir wieder um Unterstützung durch unsere Mitglieder � immer mehr Inserate zu werben. Eine letzte Schraube, an der wir noch drehen können, ist der Postversandt, der ebenfalls erhebliche Kosten verursacht. Unsere Idee: es gibt viele Mitglieder, die keinen Wert mehr auf das Nachrichtenblatt in Papierform legen, sondern mit der elektronischen Version in PDF – Form lieber arbeiten. All die bitten wir, uns das per Email an die Email-Adresse [email protected] mitzuteilen. Vielleicht ist das ja doch eine signifi-kante Zahl, die uns bei den Versandtkosten Einsparungen bringt. Herzlichen Dank !

Status RettenbachklammDie Sanierung der Rettenbachklamm ist auf Schiene. Das Sanierungskonzept der OeAV Sektion Graz ist so-wohl von den AktivbürgerInnen als auch von den GrundeigentümerInnen akzeptiert. Der positive naturschutz-rechtliche Bescheid liegt vor. Die Kostenschätzung liegt ebenfalls vor und wurde an die Stadt Graz mit dem Ansuchen um Projektförderung eingereicht. Eine Gruppe im Raum Mariatrost wohnhafter junger Menschen hat sich zu den Arbeiten gemeldet. Ebenso gibt es bereits Vorgespräche über den Einsatz des Vereines GEA und des Vereines ERFA. Alles in Allem eine sehr erfreuliche Situation. Die Arbeiten haben bereits wieder begonnen und das Ziel, im September die feierliche Eröffnung vornehmen zu können ist absolut realistisch.Aber auch den Aufruf zu Spenden dürfen wir wiederholen. Nach dem Motto „jeder Euro zählt!“ dürfen wir Sie auch weiterhin um Spenden auf unser Konto Nr. 201 4139 4020 bei der Hypo Steiermark, BLZ 56000, Emp-fänger OeAV Sektion Graz, Verwendungszweck Rettenbachklamm bitten.

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201222

SEKTION GRAZ St.G.V. A-8010 Graz, Sackstraße 16 Tel.: 0316/82 22 66, [email protected]

Volkstanzkurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene

Die OeAV-Sektion Graz führt gemeinsam mit dem Volksbildungsheim St. Martin bei Graz und der Arbeitsgemeinschaft „Volkstanz Steiermark“ wieder einen Volkstanzkurs für Anfänger und leichtFortgeschrittene durch und lädt dazu Interessenten aller Altersgruppen herzlich ein.Dieser Kurs findet im kommenden Herbst und Winter 2012/2013 an 10 Montag-Abenden zu folgenden Terminen statt:

1. Oktober 2012 19. November 2012 8. Oktober 2012 26. November 2012 15. Oktober 2012 3. Dezember 2012 22. Oktober 2012 7. Jänner 2013 12. November 2012 14. Jänner 2013

Kursdauer jeweils von 19,30 bis 21,30 UhrKosten: € 60.— je TanzpaarKursleiter: Manfred Fressel, GrazSpielmann: Hans-Jürgen Schröttner, Ligist

Anmeldungen – möglichst von Tanzpaaren – sind erbeten an: OeAV-Geschäftsstelle, Graz, Sackstraße 16; Tel.: 822266; E-Mail: [email protected] oder Volks-bildungsheim St. Martin, 8054 Graz, Kehlberstraße 35; Tel.: 283655; E-Mail: [email protected].

Ernst Fetka DI Hartmut Heidinger(3. Vorsitzender (1. Vorsitzender) und Seniorenreferent)

SEKTION GRAZ St.G.V. A-8010 Graz, Sackstraße 16 Tel.: 0316/82 22 66, [email protected]

Volkstanzkurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene

Die OeAV-Sektion Graz führt gemeinsam mit dem Volksbildungsheim St. Martin bei Graz und der Arbeitsgemeinschaft „Volkstanz Steiermark“ wieder einen Volkstanzkurs für Anfänger und leichtFortgeschrittene durch und lädt dazu Interessenten aller Altersgruppen herzlich ein.Dieser Kurs findet im kommenden Herbst und Winter 2012/2013 an 10 Montag-Abenden zu folgenden Terminen statt:

1. Oktober 2012 19. November 2012 8. Oktober 2012 26. November 2012 15. Oktober 2012 3. Dezember 2012 22. Oktober 2012 7. Jänner 2013 12. November 2012 14. Jänner 2013

Kursdauer jeweils von 19,30 bis 21,30 UhrKosten: € 60.— je TanzpaarKursleiter: Manfred Fressel, GrazSpielmann: Hans-Jürgen Schröttner, Ligist

Anmeldungen – möglichst von Tanzpaaren – sind erbeten an: OeAV-Geschäftsstelle, Graz, Sackstraße 16; Tel.: 822266; E-Mail: [email protected] oder Volks-bildungsheim St. Martin, 8054 Graz, Kehlberstraße 35; Tel.: 283655; E-Mail: [email protected].

Ernst Fetka DI Hartmut Heidinger(3. Vorsitzender (1. Vorsitzender) und Seniorenreferent)

Mitgliederversammlung 2012

Wahrlich „Heilige Hallen“ beherbergten in diesem Jahr unsere Mitgliederversammlung. Wir hatten uns in den „Bischof Zwerger Saal“ der Herzu Jesu Kirche eingemietet. Die ca. 70 Mitglieder und unsere Ehrengäste, allen voran der Generaldirektor der Hypo Steiermark, Mag.Martin Gölles, der Vorsitzende des ÖTK Graz, Gerd Szitzenfrey und der Vorsitzende des OeAV Landesverbandes Steiermark Univ.Prof. Norbert Hafner konnten sich von einem arbeitsreichen Jahr überzeugen. Nach dem Totengedenken, bei dem stellvertretend an Horst „Wik“ Schindelbacher erinnert wurde, konnte auf einige erfreuliche Ereignisse des Jahres 2011 zu-rückgeblickt werden. Der Gründungsobmann der Ortsgruppe Mureck, Franz Wieser und der Langzeitobmann der Ortsgruppe Nestelbach, Albert Seelaus, wurden vielfach ausgezeichnet. Unsere Wettklettergruppe unter Ernst Färber hat jede Menge Erfolge bei nationalen und internationalen Kletterwettbewerben vorzuweisen. Das 100 Jahr-Jubiläum des Arthur von Schmid Hauses, die Fertigstellung des ersten Teiles der barrierefrei-en Wege am Schöckl und die Umweltbaustelle in der Kleinsölk seien ebenfalls erwähnt. Die vielen weiteren Aktivitäten, Kurse und Touren geben ein Zeugnis der engagierten MitarbeiterInnen. Sowohl der Rechnungs-abschluss 2011 als auch das Budget 2012 könnten positiv beschlossen werden. Der Ausblick für 2012 sieht wieder enorm viele Aktivitäten vor, wobei die Jubiläen 150 Jahre Alpenverein und 110 Jahre Volksliedchor im Mittelpunkt stehen. Die Sanierung der Rettenbachklamm, die Fertigstellung des Klettergartens Gaisberg und die Ausstellung der Siegerfotos des „Schitourenforums“ der ZAMG am Stubenberghaus. Durch den Abgang unseres zweiten Vorsitzenden Ing.Peter Kienleitner wurde ein Umbau des Vorstandes notwendig. Vorsitzen-de sind nun Hartmut Heidinger, Julia Heidrich und Ernst Fetka. Auch Finanzreferenten nahmen eine Rochade vor: Günter Riegler ist nun Finanzreferent, Fritz Möstl sein Stellvertreter (bisher umgekehrt). Neu im Vorstand sind Dorit Kraft als Stv. Jugendteamleiterin und Martin Heidinger als Stv. Naturschutzreferent. Wie zu er-warten löste der Antrag, das Arthur von Schmidhaus zu verkaufen, emotionale Debatten aus. Dieser Antrag wurde durch die große Entfernung und die damit verbundene schwierige Betreuung und den großen Aufwand bei der Wegeerhaltung im Arbeitsgebiet sowie das laufende negative Ergebnis der Finanzen des Hauses begründet. Schließlich wurde dem Vorstand das Pouvoir für Verkaufsverhandlungen mit einer Gegenstimme und 6 Stimmenthaltungen gegeben. Mit einer Präsentation über „Unser Tourenführer-Team“ von Alpinreferent Hans Wagner klang die Mitgliederversammlung aus.

FEST HALTEN, BITTE!Von A wie AIMS bis R wie Ruamkirtag. Bei diesen Festen und Veranstaltungen in der Region Graz ist für beste Unterhaltung gesorgt! Feiern Sie mit!

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23Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

SEKTION GRAZ St.G.V. A-8010 Graz, Sackstraße 16 Tel.: 0316/82 22 66, [email protected]

Volkstanzkurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene

Die OeAV-Sektion Graz führt gemeinsam mit dem Volksbildungsheim St. Martin bei Graz und der Arbeitsgemeinschaft „Volkstanz Steiermark“ wieder einen Volkstanzkurs für Anfänger und leichtFortgeschrittene durch und lädt dazu Interessenten aller Altersgruppen herzlich ein.Dieser Kurs findet im kommenden Herbst und Winter 2012/2013 an 10 Montag-Abenden zu folgenden Terminen statt:

1. Oktober 2012 19. November 2012 8. Oktober 2012 26. November 2012 15. Oktober 2012 3. Dezember 2012 22. Oktober 2012 7. Jänner 2013 12. November 2012 14. Jänner 2013

Kursdauer jeweils von 19,30 bis 21,30 UhrKosten: € 60.— je TanzpaarKursleiter: Manfred Fressel, GrazSpielmann: Hans-Jürgen Schröttner, Ligist

Anmeldungen – möglichst von Tanzpaaren – sind erbeten an: OeAV-Geschäftsstelle, Graz, Sackstraße 16; Tel.: 822266; E-Mail: [email protected] oder Volks-bildungsheim St. Martin, 8054 Graz, Kehlberstraße 35; Tel.: 283655; E-Mail: [email protected].

Ernst Fetka DI Hartmut Heidinger(3. Vorsitzender (1. Vorsitzender) und Seniorenreferent)

SEKTION GRAZ St.G.V. A-8010 Graz, Sackstraße 16 Tel.: 0316/82 22 66, [email protected]

Volkstanzkurs für Anfänger und leicht Fortgeschrittene

Die OeAV-Sektion Graz führt gemeinsam mit dem Volksbildungsheim St. Martin bei Graz und der Arbeitsgemeinschaft „Volkstanz Steiermark“ wieder einen Volkstanzkurs für Anfänger und leichtFortgeschrittene durch und lädt dazu Interessenten aller Altersgruppen herzlich ein.Dieser Kurs findet im kommenden Herbst und Winter 2012/2013 an 10 Montag-Abenden zu folgenden Terminen statt:

1. Oktober 2012 19. November 2012 8. Oktober 2012 26. November 2012 15. Oktober 2012 3. Dezember 2012 22. Oktober 2012 7. Jänner 2013 12. November 2012 14. Jänner 2013

Kursdauer jeweils von 19,30 bis 21,30 UhrKosten: € 60.— je TanzpaarKursleiter: Manfred Fressel, GrazSpielmann: Hans-Jürgen Schröttner, Ligist

Anmeldungen – möglichst von Tanzpaaren – sind erbeten an: OeAV-Geschäftsstelle, Graz, Sackstraße 16; Tel.: 822266; E-Mail: [email protected] oder Volks-bildungsheim St. Martin, 8054 Graz, Kehlberstraße 35; Tel.: 283655; E-Mail: [email protected].

Ernst Fetka DI Hartmut Heidinger(3. Vorsitzender (1. Vorsitzender) und Seniorenreferent)

SICHERauf Nummer

8054 Graz, Center West, Weblinger Gürtel 25 Tel. 0316 / 242124-0

Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 9.00-19.30 Sa. 9.00-18.00 Uhr

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Alpenverein Graz, Nachrichten 2/201224

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Neue Bücher

Buchbesprechungen im Internet:In unserem Nachrichtenblatt müssen wir die Buchbesprechungen wegen des limitierten Platzes stark kürzen. Wir bieten aber die Langver-sionen unserer Buchbesprechungen auf unserer Homepage zum Herunterladen. www.alpenverein.at/sektionen/steiermark/sektion_graz

Öffnungszeiten:

AV-Bibliothek, Schörgelgasse 28a, Mittwoch 18:00 bis 19:30 UhrE-Mail: [email protected] www.alpenverein.at/graz ➜ Alpinbücherei

Clemens M. Hutter

WANDERATLASSalzburg, Berchtesgaden

336 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Kartenausschnitte, Pustet Verlag, Salzburg, 2010 ISBN 978-3-7025-0619-3

Dieser Wanderführer hat eine andere Gliederung als so manch anderer Führer. Er teilt seine Wandergebiete in Themengruppen ein, welche seitlich farblich am Füh-rer ersichtlich und in der Inhaltsangabe den Gruppen zugeteilt sind. Um nur einige Themen daraus nennen: Naturwunder, Kultur-, Almwanderungen, Bergseen, Höhenwanderungen mit Bergbahnen und viele andere interessante Themengruppen stellt Hutter in diesem Werk vor. Die 425 Routenvorschläge werden kurz aber informativ beschrieben und mit Kartenausschnitten ver-sehen. Charakteristika, dienliche Infos und einladende Fotos runden den interessant gestalteten Führer ab.

Herbert Mayr

ZILLERTALER ALPEN

Naturpark Zillertaler Alpen

96 Seiten, Farbfotos,Kartenausschnitte, HöhenprofileKompass Verlag, Rum /Innsbruck, 2011 ISBN 978-3-85026-387-0

Der Autor vermittelt in diesem Führer dieses Berggebiet informativ und einladend. Er beschreibt interessan-te Bergpfade, die durch Wälder führen, weiters kommt man über abgelegene Almhütten zu bekann-ten Alpenvereinshütten, welche auch Ausgangspunkte zu alpinen Bergtouren sind. Die Routen werden infor-mativ mit Piktogrammen über deren Schwierigkeiten, Gehzeit, Höhenmeter und Kinderfreundlichkeit darge-stellt. Höhenprofile, Kartenausschnitte und einladende Farbfotos runden den handlichen Führer ab.

Mark ZahelWESTLICHE DOLOMITEN.73 Gipfeltouren, Höhenwege, Klettersteige

192 Seiten, 180 FarbfotosBruckmann Verlag, München, 2007ISBN 978-3-7654-4476-0

In der Reihe „Tourenführer“ brachte der Gebietskenner Mark Zahel eine informative Literatur aus diesem Gebiet heraus. Die vorgestellten Touren reichen von den Geislerspitzen, Langkofel, dem Rosengarten bis zur der Marmolada und endet in der wilden Palagruppe. Die 70 Routen sind für anspruchsvolle Bergsteiger. Die Bergtouren und Klettersteige sowie Felsanstiege – die bis zum 3. Schwierigkeitsgrad reichen. Dieser Führer bietet alle Klassiker und echte Geheimtipps. Mit in-formativen Übersichtskarten, Tourencharakteristik, Zeitanspruch etc. sowie mit schöne Farbfotos wird diese Alpinliteratur gut abgerundet.

Andrea Strauß, Andreas Strauß (Hrsg.)ALPENTREKSDie 10 Routen über die Alpen

288 Seiten, 200 Farbfotos, TourenskizzenBruckmann Verlag, München, 2007ISBN 978-3-7654-4549-1

In diesem umfangreichen Führer stellen verschiedene Weitwanderer Alpenüberschreitungen vor. Die Routen reichen von 13 Tagen (Via Alpina-Roter Weg) bis zu 28 Tagesetappen (Goetheweg, Graßlerroute). Die Etappen mit Umgebung werden kurz aber informativ vorgestellt. Unter anderem werden auch der Traumpfad München bis Venedig und Obersdorf bis Meran (E 5) beschrieben. Es gibt auch einen Überblick geordnet nach Kondition und Schwierigkeit, welche rein subjektiv sind.

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Manfred Föger

MITTLERER und UNTERER

VINSCHGAU

96 Seiten, Farbfotos,Kartenausschnitte, HöhenprofileKompass Verlag, Rum / Innsbruck, 2011 ISBN 978-3-85026-389-4

ORTLERGRUPPE und OBERVINSCHGAU 128 Seiten, Farbfotos,Kartenausschnitte, HöhenprofileKompass Verlag, Rum / Innsbruck, 2011 ISBN 978-3-85026-390-0

Diese beiden Führer stellen das Gebiet vom Reschensee über das Schnalstal bis Meran im Norden, Ortler und Ultental im Süden vor. Neben den Wandervorschlägen werden auch die Sehenswürdigkeiten kurz beschrieben. Die 48 informativen Touren-beschreibungen verfügen über Kartenausschnitte, Höhenprofile und farbliche Kennzeichnung der Schwierigkeiten. Farbfotos runden die handlichen Führer gut ab.

Robert Mayer

FERNWANDERWEG E 5Der komplette Weg vom Bodensee nach Venedig

192 Seiten, 160 Abbildungen, Bruckmann Verlag, München 2009ISBN 978-3-7654-4800-3

Der Autor stellt im diesem Führer den klassischen Fernwanderweg über 470 km und 26 Etappen anschau-lich und interessant dar. Bei der Panoramaroute durch die Ötztaler Alpen erlebt man grandiose Bergpanoramen und Naturdenkmäler. Die Beschreibungen der jeweili-gen Etappen werden durch Karten, nützliche Tipps und Hinweise zu Kurzetappen dem Interessenten einfühl-sam dargebracht. Dieser Führer wird durch animierende Farbfotos ideal ergänzt.

Bernd RitschelTRAUMTOUREN30 Höhepunkte in den Bergen der Welt

144 Seiten, 140 FarbfotosBruckmann Verlag, München, 2007 ISBN 978-3-7654-4547-7

Es kommen in diesem Buch sechs bekannte Bergsteiger zu Wort. 23 Touren werden in den Alpen - auch einige in Österreich - und 7 Weltweit vorgestellt. Ergänzt durch detaillierten Infos, Tourenkarten und Begleittexte.

Václav Klumpar

BULGARIENPirin- und Rila Gebirge

168 Seiten, 89 Farbfotos, Höhenprofile und WanderkärtchenBergverlag Rother, München, 2012 ISBN 978-3-7633-4414-7

Der Autor stellt in diesem Führer 50 schöne und ab-wechslungsreiche Touren vor. Die Tourenvorschläge lassen sich gut zu mehrtätigen Wanderungen kombi-nieren. Auf Grund des Gebirgscharakters gibt es keine üblichen Rundwanderungen. Die Tourenvorschläge be-inhalten Kurzinfos, Höhenprofile und Wanderkärtchen mit eingetragenen Routenverlauf. Wer in Europa bleiben möchte und das Abenteuer sucht, ist in diesem Land richtig.

Hans GogerEINSAME WILDNIS – EISIGE GIPFELKanada, Alaska, Patagonien, Mt. McKin-ley, Cho-oyu, Mt. Everest232 Seiten, zahlreiche FarbfotosSchall Verlag, Alland, 2008ISBN 978-3-900533-54-0

Der 42 jährige Bergsteiger unternimmt schon seit 15 Jahren sehr gewagte Unternehmungen in der ganzen Welt. In diesem Tourenbuch finden sich einige sehr spektakuläre Gipfelbesteigungen sowie ausgedehnte Wildnisdurchquerungen und Wildwasserbefahrungen. Ein packendes und spannendes Abenteuerbuch der be-sonderen Art, welches die vielen teilweise dramatischen Erlebnisse hautnah miterleben lässt, aber auch mit sehr vielen humorvollen Episoden.

Rudolf WutscherRund um den Gardasee160 Seiten, zahlreiche Farbfotos, Hö-henprofile, Kartenausschnitte mit ein-getragenen Routenverläufen. Verlag Kompass Karten, Rum/Innsbruck, 2011 ISBN 978-3-85026-238-5

Ein klassisches Bergwandergebiet – neu präsentiert durch 35 Routenvorschläge, bei denen es sich über-wiegend um Bergwanderungen mittleren bis gehobe-nen Anspruchsniveaus handelt. Neben vielen bekann-ten Touren, etwa im Bereich des Monte Baldo, finden sich auch einige Geheimtipps, sogar an der südlichen Umrahmung des Sees. Die Beschreibungen sind sehr kompakt, oft im Stichwortstil, gehalten, aber dank der Kartenausschnitte ausreichend.

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27Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012Alpenverein Graz, Nachrichten 2/2012

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Impressum: Medienbesitzer und Verleger: Österreichischer Alpenverein, Sektion Graz, Steirischer Gebirgsverein, A-8010 Graz, Sackstraße 16Inhalt: Informationen und Berichte über Tä-tigkeiten, Ziele und Aufgaben im Sinne der Vereinsstatuten.Hersteller: Buch- u. Offsetdruck Dorrong, A-8053 Graz, Kärntner Straße. 96.Herstellungs- und Verlagsort: Graz. Auflage 12.500.Anzeigenteil, Redaktion und Layout: AV Graz.Für namentlich gezeichnete Artikel ist der jeweilige Verfasser verantwortlich und gibt seine persönliche Meinung wieder. Für un-verlangt eingesandte Manuskripte, Bilder, Dias oder elektronische Daten wird von der Redaktion keine Haftung übernommen.

Redaktionsschluss Nationalpark Hohe Tauern:

24. 8. 2012

AV-Geschäftsstelle GrazA-8010 Graz, Sackstraße 16Tel. 0316/82 22 66, Fax 0316/81 24 74Öffnungszeiten: Mo., 10 bis 18 Uhr;Di. bis Do., 10 bis 15 Uhr;Fr., 13 bis 18 UhrInternet: www.alpenverein.at/grazE-Mail: [email protected] Auskunft: Tel. 0316/83 48 41Mi. von 18 bis 19.30 UhrInternet: www.alpine-auskunft.atDie Redaktion ist erreichbar [email protected]

Impressum:

AUS:blick

Es ist uns wie immer ein Vergnügen Ihnen unser Nachrichtenblatt prä-sentieren zu dürfen. Ein ganzes Team von engagierten Leuten arbeitet viele Stunden, um auf-zuzeigen was jeder einzelne für den Alpenverein leistet. Ob Jugendleiter, Tourenführer oder Ehrenamtliche, alle leisten eine gute Zusammenarbeit.Nun ein kleiner Vorgeschmack auf das was uns im nächsten Nachrichtenblatt erwarten wird. Das im Herbst erscheinende Winterprogrammheft 2012/13 wird den Schwerpunkt „Nationalpark Hohe Tauern“ zum Thema ha-ben. Das Heft, welches Ende November erscheint, wird sich mit dem Thema „Winter aktive Freizeit“ beschäftigen.Bei den folgenden Nach-richtenblättern hoffen wir auf die

Unterstützung unserer Mitglieder. Wenn auch Sie Ihre Meinung kundtun wollen, Artikel verfas-sen oder einfach nur mal in die Redaktion reinschnuppern wol-

len, melden Sie sich bei unserem Redaktionsteam oder in unserer Geschäftsstelle. Wir freuen uns über jeden innovativen Beitrag Ihrerseits.

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139.-statt 199.-

119.-Aktion

für Alpenverein-Mitglieder

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