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Magazin Kundenzeitschrift der Stadtwerke Altdorf GmbH 2/ 2007 Seite 2/3: Tag der offenen Tür bei den Stadtwerken Altdorf Seite 4: Jahresablesung der aktuellen Zählerstände Seite 5: TSM-Zertifizierung der Stadtwerke Altdorf GmbH

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Seite 2/3: Tag der offenen Tür bei den Stadtwerken Altdorf

Seite 4: Jahresablesung der aktuellen Zählerstände

Seite 5: TSM-Zertifi zierung der Stadtwerke Altdorf GmbH

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2 Stadtwerke Altdorf aktuell

Bereits in den Mittagsstunden zeichne-te sich ab, dass der Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände der Stadtwer-ke ein voller Erfolg werden würde. Vie-le Bürger nutzten die Gelegenheit, ein-mal einen Blick hinter die Kulissen ih-res örtlichen Energie- und Wasserliefe-ranten zu werfen. Die 30 Mitarbeiter der Stadtwerke hatten in den Wochen zuvor alles daran gesetzt, um einen in-formativen und gleichzeitig unterhalt-samen Besuchstag zu organisieren. Klaus Schechinger und Otto Hauter so-wie die anderen Mitarbeiter des Netzbe-triebes Strom erklärten plastisch zukünf-tigen Bauherren an einigen Beispielen, wie ein optimaler Hausanschluss instal-

Tag der offenen Tür bei den Stadtwerken Altdorf

Klaus Schechinger (l.) und Otto Hauter (2.v.l.), Mitarbeiter des Netzbetriebes Strom, erklärten am Schemaplan das Altdorfer 20-Kilovolt-Netz.

Anlässlich des Jubiläums „110 Jahre Stromversorgung in Altdorf“ luden die Stadt-werke am 24. Juni 2007 zum Tag der offenen Tür ein.

liert werden kann. Alle im Versorgungs-gebiet befindlichen Trafostationen wur-den bildlich an einer Schautafel darge-stellt; die Station auf dem Gelände der Stadtwerke wurde zur Besichtigung ge-öffnet.

Manuelle Stromgewinnung

Großen Zuspruch bei Groß und Klein fand das Trimm-dich-Rad. Durch Treten der Pedale konnte Strom für eine Eisen-bahn, einen Wasserkocher und eine Glühbirne erzeugt werden. Ein Blick über Altdorf im Korb des Hubsteigers war für viele eine weitere Attraktion. Anlässlich des 110-jährigen Bestehens der Altdorfer Stromversorgung gab es im Verwaltungsgebäude nicht nur eine sehenswerte Ausstellung. Die Stadtwer-ke Altdorf hatten auch ein Quiz zusam-mengestellt. Die Gewinner erhielten Einkaufsgutscheine der in Altdorf aktiv

zusammengeschlossenen Werbegemein-schaft von dort ansässigen Einzelhan-delsgeschäften.

Führungen durchs Wasserwerk

Auf großes Interesse stießen auch Füh-rungen von Wassermeister Horst Pühler und seinem Mitarbeiter Roman Schurig im Wasserwerk Oberwellitzleithen, wo-hin in regelmäßigen Abständen ein Shutt-lebus von der Hersbrucker Straße unter-wegs war. Erläutert wurden dabei zahl-reiche Details zur Wassergewinnung: Woher stammt das Altdorfer Trinkwas-ser, wie tief sind die Brunnen, wie wird das lebenswichtige Nass aufbereitet? An diesem Tag kamen auch die klei-nen Gäste nicht zu kurz. Für sie stand ein Spielmobil mit vielen Geschicklichkeits-spielen, Kinderschminken und eine Hüpfburg bereit. Der Renner allerdings war das allseits begehrte Slusheis.

Im Korb des Hubsteigers konnten die Besu-cher Altdorfer Höhenluft schnuppern.

Wer hier schnell genug in die Pedale trat, konnte Strom erzeugen.

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3Stadtwerke Altdorf aktuell

Einnahmen wurden gespendet

Für das leibliche Wohl der Besucher sorgten die kaufmännischen Mitarbei-ter der Stadtwerke. Durch den Verkauf von Bratwürsten, Steaks, Salaten, Ge-tränken, Eis und zahlreichen selbst ge-backenen Torten und Kuchen konnte ein Erlös von über 900 Euro erzielt wer-den. Die Geschäftsleitung verdoppelte den Betrag und spendete den Vereinen Nürnberger Land Tafel e.V. und Löhe-heim Altdorf e.V. jeweils die Summe von 929,40 Euro.

Malwettbewerb

Zudem wurde ein Malwettbewerb orga-nisiert, an dem alle elf Altdorfer Kinder-gärten teilnahmen. Zum Thema „Strom kommt doch aus der Steckdose – oder etwa nicht?“ entstanden richtige kleine Kunstwerke, die am Tag der offenen Tür von den Besuchern prämiert wur-den. Gewonnen haben das Montessori-Kinderhaus, der Regenbogenkindergar-ten in der Hagenhausener Straße und der katholische Kindergarten St. Moni-ka in Röthenbach. Jedes Kind dieser

Tagesstätten erhielt eine Trinkflasche oder eine Sicherheitsweste. Da aber alle Bilder mit sehr viel Liebe und Einfalls-reichtum gemalt und gebastelt wurden, bekamen die auf den Rängen vier bis elf platzierten Kindergärten jeweils ei-nen Einkaufsgutschein für das Altdor-fer Spielwarengeschäft Scharrer-Löhr. Die rundum gelungene Veranstal-tung zeigte einmal mehr, wie wichtig es ist, als Energieversorger vor Ort zu sein, und dass die Stadtwerke Altdorf und ihre Kunden einfach zusammen-gehören.

Horst Pühler (links), Wassermeister der Stadtwerke Altdorf GmbH, verriet interessante Details aus dem Bereich der Wasseraufbereitungstechnik.

Beim Kinderschminken wurden aus kleinen Mädchen wilde Katzen.

Die Kinder der Siegerkindergärten des Malwettbewerbs mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Altdorf GmbH, Winfried Klinger.

Das aus Trinkwasser hergestellte Slusheis sorgte für Abkühlung.

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4 Stadtwerke Altdorf aktuell

Jahresablesung der aktuellen ZählerständeZur Erstellung der Jahresverbrauchsabrechnung Strom und Wasser werden im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Altdorf GmbH von Ende November bis Mitte Dezember 2007 die Strom- und Wasser-zähler abgelesen. Um eine zügige und reibungslose Ablesung zu gewährleisten, bitten wir Sie, unsere Kunden, um Unterstützung.

Bitte sichern Sie in diesem Zeitraum für unsere Mitarbeiter den ungehinder-ten Zugang zu den Zählern. Falls Sie nicht zu Hause sind, hinter-lässt Ihnen unser Mitarbeiter eine Ab-lesekarte für die Übermittlung der Zäh-lerstände. Bitte teilen Sie uns den Able-sestand auf dem Postweg, telefonisch unter 09187 929-0 oder online unter www.stadtwerke-altdorf.de mit. Wichtig ist es, uns den Zählerstand kurzfristig bekannt zu geben. Sollte uns bis zum 31. Dezember 2007 kein Zähler-

stand vorliegen, werden wir auf Grundla-ge der „Verordnung über Allgemeine Be-dingungen für die Elektrizitäts- bzw. Was-serversorgung von Tarifkunden“ eine Schätzung auf Basis der letzten Ablesung vornehmen. Der durchgegebene Zähler-stand wird dann von uns automatisch zum 31. Dezember 2007 hochgerechnet. Vergessen Sie bitte nicht, uns zwi-schenzeitlich eingetretene Änderungen Ihrer Kundendaten mitzuteilen! Die Mitarbeiter, die diese Ablesung vornehmen, können sich eindeutig aus-

infoSie haben Fragen zur Jahresablesung oder -abrechnung?

Unsere Mitarbeiter der Kundenbetreuung stehen Ihnen unter der Rufnummer 09187 929-115 oder -116 gerne zur Verfügung.

weisen. Falls Sie Zweifel haben, können Sie bei der Stadtwerke Altdorf GmbH un-ter der Rufnummer 09187 929-0 den Namen überprüfen lassen. Die aktuellen Jahresrechnungen ge-hen Ihnen dann im Januar 2008 zu. Ne-ben der Höhe des Guthabens bzw. der Forderung enthält die Rechnung auch die neuen Abschläge. Diese werden auf-grund des Vorjahresverbrauches ermit-telt. Die Fälligkeit der Abschläge ist ebenfalls der Rechnung zu entnehmen. Dies wird ab 2008 monatlich erfolgen.

So lesen Sie den Zählerstand und die Zählernummer des Drehstromzählers richtig ab:

Drehstromzähler:In diesem Beispiel beträgt der Zählerstand: 025216

Wasserzähler:In diesem Beispiel beträgt der Zählerstand: 00000

So lesen Sie den Zählernummer und die Zählerstand des Wasserzählers richtig ab:

Zähler-nummer

Zähler-nummer

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5Stadtwerke Altdorf aktuell

TSM-Zertifizierung der Stadtwerke Altdorf GmbH

Jörn-Helge Möller betonte bei der Über-gabe, dass die Altdorfer Bürger stolz auf ihre Stadtwerke sein könnten. Die Zerti-fizierung sei ein Beweis für den hohen Qualitätsanspruch und gewährleiste auch zukünftig für die Kunden eine si-chere, zuverlässige und wirtschaftliche Versorgung mit Strom und Wasser.

Hohe Versorgungssicherheit

Aufsichtsratsvorsitzender Erich Odörfer ist mit dem Prüfergebnis sehr zufrie-den: „Mit diesem Zertifikat belegen die Stadtwerke nun auch offiziell, dass die Versorgungssicherheit einen besonders hohen Stellenwert genießt.“ Er dankte allen Mitarbeitern der Stadtwerke für den erbrachten Qualitätsnachweis. Die Stadtwerke Altdorf GmbH ist damit das 15. Unternehmen in Bayern, das die Zertifizierung nach TSM S 1000 (Strom) erhalten hat. Auf regionaler Ebene konn-ten bisher nur die Unternehmen in Neu-stadt, Stein, Kitzingen und Eichstätt diese Qualifizierung nachweisen. Die Planun-gen wurden geleitet von den Fachbe-reichsleitern, Elektromeister Klaus Sche-chinger und Wassermeister Horst Pühler. Die mehrtägige Überprüfung wurde durch Experten des Verband der Netz-betreiber (VDN) und des DVGW durch-geführt. Die zuständigen Führungskräf-te und Mitarbeiter der Stadtwerke muss-ten den Fachleuten zu allen Prüfungs-kriterien die ordnungsgemäße Beach-tung und Bearbeitung nachweisen. Die Zertifizierung TSM S 1000 wird seit 2004 vom VDN als freiwilliges In-strument zur Selbstkontrolle angebo-ten. Die Prüfung bestätigt, dass die Auf-gabe, eine sichere und zuverlässige

Stromversorgung sicherzustellen, effizi-ent und zielgerichtet bearbeitet wird. Die Zertifizierung ist mit der einmali-gen Verleihung des Prüfsiegels nicht ab-geschlossen. Vielmehr erfolgen in regel-mäßigen Abständen weitere Überprü-fungen.

Prüfung auf Anhieb bestanden

Das Altdorfer Energieunternehmen un-terzog sich freiwillig der aufwendigen Prüfung durch die Fachleute und schaff-te aufgrund einer fundierten und effizi-enten Vorbereitung auf Anhieb die Zer-tifizierung. Die Einhaltung der hohen Anforderungen aus Gesetzen, Verord-nungen, technischen Regelwerken und Sicherheitsvorschriften gewährleisten die Stadtwerke durch eine optimierte

Aufbau- und Ablauforganisation. Denn: Die fachliche Umsetzung festgelegter Regeln und Normen in der betriebli-chen Praxis muss unter allen Umstän-den gewährleistet sein. Dies gilt sowohl bei Arbeiten an eigenen Anlagen und Netzen als auch bei Arbeiten im Rah-men von Dienstleistungen für Dritte. Hauptaufgabe dabei ist es, Gefährdun-gen und Risiken für Personen und Sach-werte zu vermeiden. Im Rahmen der TSM-Überprüfung wurden deshalb ins-besondere folgende Unternehmensbe-reiche beurteilt: Organisationsstruktur, Verantwortlichkeiten, Fach- und Ent-scheidungskompetenzen, Anlagen- und Leitungsdokumentation, Verfahren, Pro-zesse, Regelung der Bereitschaftsdienste und Störungsbehebung, Materialauswahl und -einsatz, technische Ausrüstung so-wie Qualitätssicherung.

V.l.n.r.: Jörn-Helge Möller, Geschäfts-führer des DVGW, Winfried Klinger, Geschäftsführer der Stadtwerke Altdorf, und Erich Odörfer, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Stadtwerke und Erster Bürgermeis-ter von Altdorf bei der Überreichung der Zertifikate.

Kompetenz und Zuverlässigkeit wurde dem Altdorfer Energieversorgungs-unternehmen von sachkundiger Seite bestätigt. Jörn-Helge Möller, Geschäfts-führer des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW), überreichte im Rahmen einer Aufsichtsratssitzung dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates der Stadtwerke und Ersten Bürgermeis-ter Erich Odörfer sowie dem Geschäfts-führer der Stadtwerke Altdorf Winfried Klinger, die Zertifizierungsurkunden, mit denen das geprüfte Technische Sicherheitsmanagement (TSM) für die Versorgungssparten Strom und Wasser bestätigt wurde.

Stadtwerke-Geschäftsführer Winfried Klinger gibt die Urkun-den an seine Mitarbeiter Peter Hromatke, Klaus Schechinger und Horst Pühler weiter.

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6 Bauen – Wohnen – Einrichten

Schlecht gedämmte Wände und Dächer, zugige Fenster und Türen, verborgene Kälte-brücken oder feuchte und schimmlige Räume sorgen nicht nur für Gänsehaut: Sie strapazieren auch den Geldbeutel. Clevere Bauherren sparen mit moderner Wärme-dämmung bis zu 70 Prozent an Heizkosten, besonders auch bei älteren Gebäuden.

Ein Dach, vier Wände, Fenster und Tü-ren – auf den ersten Blick sehen Häuser doch irgendwie alle gleich aus. Der Zu-stand unter den Dachziegeln, das Innen-leben der Wände und die Beschaffenheit des Fensterglases sind auf den ersten Blick für den Betrachter nicht erkenn-bar. Der Bewohner hingegen spürt sehr wohl, wo sich die Schwachstellen befi n-den. Die hohe Heizkostenabrechnung, jene Stellen auf dem Dach, an denen der Schnee erst gar nicht liegen bleibt, das Bedürfnis nach einer warmen Decke am Sitzplatz vor dem Fenster, Schimmel hin-ter der Schrankwand – viele Indizien weisen darauf hin, dass hier unnötige Energie verloren geht. Wer es genau wissen möchte, hat gleich mehrere Möglichkeiten. Die ge-nauesten Daten liefern eine Gebäude-

thermografi e und ein Luftdichtheitstest. Vor allem die Thermografi e erhält durch die Einführung des Energiepasses eine immer größere Bedeutung. Denn: Auf-grund der neuen Energie-Einsparverord-nung müssen Verkäufer und Vermieter den Heizenergieverbrauch eines Gebäu-des künftig schwarz auf weiß belegen können. Thermografi sche Aufnahmen mit Wärmebildkameras geben die ent-scheidenden Hinweise. Wer zusätzlich die Luftdichtheit seines Gebäudes prü-fen will, dem steht die so genannte Blo-wer-Door-Methode zur Verfügung. Eine Alternative bietet der Energiesparcheck, wie es ihn beispielsweise in Baden-Württemberg gibt. Ähnliche Angebote bieten vielerorts Handwerk und Ener-gieversorgungsunternehmen. Einfach mal nachfragen.

Schwachstelle Dach

Auf dem Speicher von älteren Gebäu-den blickt man oft noch direkt auf die Ziegel. Später dann wurde zwar ge-dämmt. Immer wieder aber erweist sich die Ausführung bei genauerer Betrach-tung als mangelhaft oder ungenügend: Die Dämmung ist zu dünn, die innere Dachverkleidung undicht, Fugen und Ritzen wurden einfach übersehen. So-lange die Energiepreise günstig waren, drehte so mancher Hausbewohner ein-fach die Heizung höher. Das mag sich heute niemand mehr leisten. Wärme-dämmung am Dach steht deshalb an ers-ter Stelle, wenn es darum geht, im Haus für höchsten Komfort zu sorgen. Den idealen Zeitpunkt für eine zusätz-liche Dämmung haben all jene erwischt, die ihr Dach ohnehin neu decken lassen. Beachtet werden sollte allerdings: Ab-seiten, Gauben, Treppenhäuser und Dachbodenfl ächen können sich eben-falls als Energieräuber entpuppen. Bei Dachräumen, die nicht benötigt wer-den, ist es sinnvoll, diese von den be-heizten Räumen zu trennen. Die Däm-mung der Bodenfl äche ist häufi g günsti-ger als das aufwändige Aufrüsten des Daches. Wird das Dachgeschoss genutzt, bietet sich das Anbringen von Dämm-stoffen zwischen den Dachsparren an. Oft ist das auch in Eigenarbeit möglich. Wichtig ist allerdings: Nicht am Material sparen – je dicker, desto besser. Damit die Dämmung eng anliegt, sollten Klemm-fi lze verwendet werden. Achillesferse ist die Dampfsperre auf der Rauminnen-seite. Sie muss in jedem Fall absolut luft- und winddicht sein.

Mit Wärmedämmung sparen und sich wohl fühlen

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7Bauen – Wohnen – Einrichten

Was hilft gegen Schimmel?

Die beste Wärmedämmung nützt nur wenig, wenn der Feuchtigkeits-haushalt im Gebäude aus den Fugen gerät. Setzt sich Kondenswasser an den Wänden ab, verlieren sie nicht nur ihre dämmenden Eigenschaften. Auch der Schimmel fi ndet auf dem feuchten Untergrund einen idealen Nährboden. Mit der richtigen Strate-gie lässt sich das leicht verhindern.

Dauerlüftung durch gekippte Fens-ter ist vor allem in der kalten Jahreszeit problematisch. Denn: Durch diese Me-thode geht nicht nur viel Energie un-nötig verloren. Die Bauteile rund um das Fenster kühlen zudem stark aus. Feuchtigkeit setzt sich ab, es droht Schimmelbildung.

Als effektivste Art des Lüftens hat sich das so genannte Stoßlüften er-wiesen: Heizkörperventile kurz ab-drehen, Fenster rund fünf Minuten lang vollständig öffnen. Experten empfehlen, diesen Vorgang mehr-mals am Tag zu wiederholen.

Weniger beheizte oder unbenutz-te Räume sollten nicht durch andere Räume mitbeheizt werden. Die Feuchtigkeit aus der Luft setzt sich sonst an den kühleren Wänden ab.

Um eine möglichst durchgehende Zirkulation der Raumluft zu ermögli-chen, sollten große Möbelstücke nicht direkt an der Wand stehen. Fünf Zentimeter Abstand sorgen da-für, dass auch die Zwischenräume trocken bleiben.

Die Luftfeuchtigkeit in Innenräu-men sollte 60 Prozent nicht über-steigen. Werte unter 35 Prozent sind ungesund. Mit einem Hygrometer be-hält man den Überblick.

Tipps

Schwachstelle Fenster

„Fenster zu, es zieht!“ – wenn es nur so einfach wäre. Auch verschlossene Fenster strahlen mitunter enorme Käl-te ab oder lassen den Wind durch un-dichte Ritzen pfeifen. Bei bestehenden Häusern ist die Lichtschleuse nach wie vor das schwächste Bauteil mit dem höchsten Wärmeverlust. Doch es gibt gute Nachrichten: Industrie und Hand-werk haben in den vergangenen Jahren viel für die Energiebilanz ihrer Produk-te getan. Der Bund der Energieverbrau-cher hat berechnet: Die Dämmwerte modernster Fenster haben sich um den Faktor vier gegenüber der bis vor weni-gen Jahren noch üblichen Isolierver-glasung verbessert. Großen Fortschritt brachte hier vor allem die neue Gene-ration der Wärmeschutzgläser. Sie sind an der Innenscheibe mit einer hauch-dünnen Metallschicht bedampft, die bewirkt, dass die Wärme immer wie-der zurück in den Raum refl ektiert wird. Von Bedeutung ist auch die Wahl des richtigen Fensterrahmens. Nach wie vor überzeugen Holzrahmen aufgrund ihrer wärmetechnischen und stati-schen guten Eigenschaften. Wer die obligatorische Erneuerung des Schutz-anstrichs scheut, kann das Problem mit Holz-Alu-Kombinationen lösen. Metall-rahmenfenster zeichen sich zwar durch ihre Langlebigkeit aus, boten bisweilen allerdings die schlechtere Wärmedäm-mung. Mittlererweile gibt es allerdings Modelle, die mit einer Vakuumdäm-mung im Rahmen um einiges bessere Werte erzielen.

Schwachstelle Wand

„Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein…“ – so einfach wie im alten schwäbischen Handwerkerlied ist das Häuserbauen heute längst nicht mehr. Sind die Mau-ern emporgezogen, die Betonwände gegossen oder die Fertigteile montiert, geht die Arbeit erst richtig los. Ohne zu-sätzliche äußere Schutzhülle wäre es sonst in den Räumen ziemlich ungemüt-lich. Bei einem Neubau stehen alle Mög-lichkeiten offen. Ist die Wohnung be-reits bezogen, muss sich der Renovierer schon genauer überlegen, wie er die Au-ßenwände gegen übermäßigen Wärme-verlust schützt. Wer ohnehin mit einem Neuanstrich oder der Putzerneuerung seiner Fassa-de liebäugelt, dem empfi ehlt sich die Außendämmung des Gebäudes. Die Auswahl an Wärmeverbundsystemen oder vorgehängten Fassadenvarianten ist reichlich. Ebenso effektiv und abso-lut gleichwertig ist die so genannte In-nendämmung. Diese Methode empfi ehlt sich auch, wenn nur einzelne Zimmer zusätzlich gedämmt werden oder die Modernisierung nach und nach stattfi n-den soll. Steht ein Gebäude allerdings unter Denkmalschutz, gibt es oft keine Alternative. Welche Maßnahmen und Dämmstoff-dicken sich im Einzelfall empfehlen, berechnet zum Beispiel die Arbeitsge-meinschaft Wohnbau-Modernisierung in Offenau, Telefon 07136 3322. Auch auf deren Internetseite unter www.moder-nisierungs-kompass.de kann man sich informieren.

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8 Lokale Kraftpakete

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Lokale Energieversorgung hat eine mehr als 100 Jahre alte Geschichte. Und das hat seinen Grund: Strom, Gas, Wasser, Wärme, aber auch Abfallwirtschaft, Bä-der oder Personennahverkehr sind öf-fentliche Dienstleistungen, die das Rück-grat der örtlichen Standortqualität bil-den. In diesen hochgradig sensiblen Be-reichen sollte der Bürger gerade nicht dem Profi tstreben privater Investoren ausgesetzt werden. Hohe Qualität zu an-gemessenen Preisen ist das Ziel. Bürgernähe, Versorgungssicherheit und Vertrauen – auf diesen Pfeilern ruht das Miteinander von kommunalen Betrieben und ihren Kunden. Das gilt nicht nur für das energiewirtschaftli-che Kerngeschäft. Stadtwerke haben sich im Laufe der Jahrzehnte zu innova-tiven Leistungsträgern entwickelt, die aus dem Leben der Kommunen nicht mehr wegzudenken sind. Ob als Arbeit-geber, Sponsor oder Auftraggeber – von der Stärke der Versorgungsunterneh-men profi tieren Stadt und Umland ganz direkt.

Gewinn für den Bürger

Was die Stadtwerke und ihre Mitarbei-ter für die Kommune wirklich leisten, ist nur wenigen Bürgern tatsächlich be-wusst. Strom-, Gas- und Wassernetze lie-gen unter der Erde und werden kaum wahrgenommen. Der Strom kommt aus der Steckdose, das Wasser aus dem Hahn und während der kalten Jahres-zeit die Wärme aus der Heizung. Dunkel erinnert man sich vielleicht daran, dass auf den Trikots der örtlichen Fußball-mannschaft das Stadtwerk als Sponsor aufgedruckt ist oder das letzte große Kulturereignis ohne seine fi nanzielle Unterstützung gescheitert wäre. Was aber genau leisten die kommuna-len Versorger für ihre Bürger? Diese Frage lässt sich detailliert beantworten.

Global denken und lokal handeln. Dieser Devise fühlen sich die rund 900 kommunalen Versorgungs-betriebe in Deutschland verpfl ichtet. Die sichere und zuverlässige Versorgung mit Strom, Erdgas oder Wasser ist dabei nur ein Aspekt. Immer stärker rücken die Stadtwerke zudem als Wirtschaftsfaktor für Stadt und Region in den Blickpunkt.

Das Eduard-Pestel-Institut für ange-wandte Systemforschung in Hannover hat die Bedeutung der Stadtwerke für die kommunale und regionale Wirt-schaft untersucht und kommt zu dem Schluss: Die Leistung dieser Unterneh-men wird chronisch unterschätzt.

Wirtschaftsmotor

Für die Kunden der lokalen Energie-versorger bedeutet das konkret: Mit je-dem Euro, den diese an die Stadtwerke überweisen, stärken sie das eigene Le-bensumfeld. Das Eduard-Pestel-Institut hat die Sparten aufgeschlüsselt. Dem-nach bleiben rund 33 Prozent des Ver-kaufserlöses von Erdgas in der Region. Bei Strom sind es 38 Prozent, der Fern-wärmesektor kommt auf 69, und im Be-reich Wasser kann der Wert bis auf 68 Prozent ansteigen. Die Zahlen vari-ieren je nach Angebotspalette. Grund-sätzlich aber gilt: Je größer die Ange-botsvielfalt des Stadtwerks, umso mehr nehmen regionaler Einfl uss und Wert-schöpfung zu. Handwerker, die im Auftrag der Stadt-werke den Versorgungsbetrieb ausbau-en, oder Bauunternehmer, die Kunden-center und Betriebsgebäude der Stadt-werke errichten, profi tieren davon eben-so wie Kommunen, die am Überschuss partizipieren und Konzessionsabgaben sowie Steuern in ihren Kassen verbu-chen. Und nicht zu vergessen: Stadtwerke schaffen Arbeitsplätze vor Ort. Davon leben nicht nur alle jene, die direkt beim Energieversorger angestellt sind. Durch die enge lokale und regionale Verfl echtung können die kommunalen Unternehmen den Arbeitsplatzeffekt deutlich verstärken. Je nach Stadtwerks-typ kommen auf einen direkt Beschäf-tigten bis zu zwei indirekte oder indu-zierte Arbeitsplätze.

Stadtwerke – lokale Kraftpakete

9Lokale Kraftpakete

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Zugegeben, es sieht wirklich seltsam aus. Wer sich für den neuen Trendsport Nordic Walking entscheidet, benötigt zunächst eine gehörige Portion Selbst-bewusstsein. „Na, wohl die Ski verges-sen?“ ist nur eine der unvermeidlichen Fragen, mit denen hämische Zeitgenos-sen all jenen begegnen, die bei der Kör-perertüchtigung am Stock gehen. Doch sei’s drum. So spritzig und elegant, so sportlich und agil wirkt der kraftver-stärkte Gehsport tatsächlich nicht. Aber ist das wirklich wichtig? Wer plagt sich mit Arthrose im Knie? Wer fängt im Winter jeden Schnupfen ein? Bei wem blinkt die Körperfettwaage im Gefah-renbereich? So viel steht fest: Die An-hänger des Nordic Walking sind es nicht.

Ganzkörpertraining

So betulich die neue Trendsportart auch optisch scheinen mag. Sie ist es nicht. Schließlich wurde das schnelle Gehen mit Stockeinsatz in Finnland als Som-mertrainingsmethode für Spitzen-athle-ten aus den Bereichen Langlauf, Biathlon und Nordische Kombination entwickelt. Im Frühjahr 1997 wurde das effektive Ganzkörpertraining der Öffentlichkeit vorgestellt. Seitdem wächst der Kreis der Anhänger. Um der Initiative einen Rahmen zu geben und höchste Quali-tätsstandards zu sichern, konstituierte sich Anfang 2001 die International Nor-dic Walking Association, kurz INWA. Was aber sind nun die Argumente der Überzeugten, die beim Laufen lieber am Stock gehen, für die Tempo nicht das Maß aller Dinge ist, und die auch dann zufrieden sind, wenn nicht jede Trainingseinheit zur körperlichen Gren-zerfahrung wird? In erster Linie wohl die Gesundheit. Medizinische Unter- suchungen haben gezeigt, dass der ge-sundheitliche Nutzen von Nordic Wal-king durchaus mit dem anderer Aus-dauersportarten vergleichbar ist. Beim schwungvollen Ausschreiten mit Stock-einsatz werden Muskeln, Sehnen, Ge-lenke und Bänder nicht nur gestärkt – sie werden auch geschont. Der Sport

aus dem hohen Norden entlastet den Bewegungsapparat um bis zu 30 Pro-zent. Ein großes Plus auch für alle jene, die mit altersbedingten Abnutzungser-scheinungen oder einigen Pfunden zu viel kämpfen.

Kalorienkiller

Wie groß der Unterschied zwischen nor-malen Fitnesswalkern und der aufge-stockten Nordvariante tatsächlich ist, hat das Cooper Institut in Dallas, USA, untersucht. Das Ergebnis: Nordic Walker verbrannten bis zu 46 Prozent mehr an Kalorien und verbrauchten ebenso viel an zusätzlichem Sauerstoff. Während die Probanden bei normalem Walken 280 Kalorien verbrannten, kamen sie mit Stö-cken auf 400 Kalorien. Doch nicht nur die chemischen Pro-zesse im menschlichen Körper spielen eine Rolle, wenn der eine oder andere sein Herz für Nordic Walking entdeckt. Die Bewegungsabläufe sind schnell und leicht erlernbar, und wirken zudem auf die Psyche derer, die den inneren Schweinehund überwinden und bei Sonne, Wind und Wetter ihre Runden drehen. Denn: Auch ohne den Puls bis an die Schädeldecke zu jagen, entlockt die regelmäßige Bewegung dem Körper Glückshormone wie Serotonin und En-dorphine. Wenn also unterwegs der Ideenreichtum zunimmt und bei der Heimkehr gute Laune den Stress ver-trieben hat, ist das kein Zufall.

Die Technik des Nordic Walking ist zwar einfach, ohne gründliche Einweisung können sich jedoch auch hier Fehler einschleichen. Eini-ge Stunden bei einem lizenzierten Trainer erleichtern den Einstieg. In-zwischen beteiligen sich auch eini-ge Krankenkassen an den Kosten. Einfach nachfragen.

Grundvoraussetzung für Nordic Walking sind die Stöcke. Ein guter Stock ist aus einem leichten Car-bon-Glasfasergemisch. Das stabile Material absorbiert Schwingungen auf Handgelenke, Ellbogen und Schultern. Eine Handgelenksschlau-fe verleiht Halt und positioniert die Hand im richtigen Winkel. Die opti-male Stocklänge berechnet sich nach der Formel: Körpergröße mal 0,66.

Als Schuh eignet sich ein her-kömmlicher Jogging-, Walking- oder Trekkingschuh. Wer sich für den Neukauf entscheidet, sollte die Er-werbung auf den Nachmittag verle-gen. Dann sind die Füße durch die Tagesbelastung etwas größer.

Mit einem Herzfrequenzmesser lässt sich das Training noch kont-rollierter und effektiver gestalten. Das Gerät gibt Auskunft darüber, ob sich die Herzfrequenz in jenem Bereich befindet, der für die ideale Sauerstoffaufnahme und die opti-male Fettverbrennung geeignet ist.

Nordic Walking

10 Wellness und Gesundheit

Tipps

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11Sinnvoll sparen

Keine Frage – über die Palette an Mög-lichkeiten und das technische Rüstzeug einer Waschmaschine entscheidet der Kunde bereits beim Kauf. Die fleißigen Haushaltshelfer laufen sich optisch kaum gegenseitig den Rang ab. Hinter ihrer hellhäutigen und bulläugigen Ein-heitsfassade verstecken Hersteller und Konstrukteure jedoch ihr ganz indivi-duelles Firmen-Knowhow. So zeigte sich zum Beispiel beim Lebensdauer-test des WfK-Instituts für Angewandte Forschung in Krefeld: Wer beim Kauf nur auf den Preis achtet, ist schlecht be-raten. Beim Blick auf die Nutzungsdau-er und die Energiebilanz entpuppte sich das teurere Modell in der Schlussrech-nung meist als die bessere Wahl.

Maschinen mit „Köpfchen“

Was also sind die Kriterien für das opti-male Gerät? Nachdem die Hersteller das Thema Sauberkeit bereits zufrieden stellend gelöst haben, stehen seit Jahren Energieeffizienz und Bedienungsfreund-lichkeit im Mittelpunkt der Forschung. Längst haben Sensoren und Chips die Steuerung der Waschprogramme über-nommen. Als besonderes Plus wer- den zudem Geräte mit Dialog-Display

Sparsam waschen

Quadratisch, praktisch, weiß – so stehen sie in Waschküchen und Kellern. Sie drehen zuverlässig ihre Runden und erregen das Aufse-hen ihrer Besitzer meist erst dann, wenn sie ihren Dienst versagen. Zu spät – mahnen Ver-brauchsexperten. Denn nicht nur bei Auswahl und Kauf von Wasch-maschinen und Trock-nern lässt sich durch eingehende Informa-tion Geld und Energie einsparen. Auch im täglichen Betrieb schont der clevere Einsatz von moderner Technik Umwelt und Haushalts-kasse.

angeboten. Der Verbraucher wird dabei durch die verschiedenen Programme ge-führt. Mit so genannten Memory-Tasten lassen sich häufig gewählte Programme abspeichern. Im Idealfall informiert zu-dem eine automatische Beladungserken-nung über die erforderliche Waschmit-telmenge. Ob die eine oder andere Pro-grammvariante dem Verbraucher wich-tig ist, muss jeder an seinem persönli-chen Bedarf ausrichten. Grundsätzlich gilt jedoch: Die Entscheidung für ein Ge-rät mit der EU-Klassifizierung A schützt vor bösen Überraschungen. Denn wer den Strom- und Wasserverbrauch im Blick behält, kann richtig Geld sparen und schont dabei die Umwelt. Der Ver-band der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) hat nachgerechnet: Die derzeit effizi-enteste Waschmaschine verbraucht im Vergleich zum Modell aus dem Jahr 1975 etwa 60 Prozent weniger Strom und 70 Prozent weniger Wasser.

Großes Sparpotenzial

Doch auch wer nicht vor dem Kauf eines neuen Gerätes steht, kann viel für sein Budget und die Umwelt tun. Das fängt bei der Temperaturwahl an. Wird ein 30 °C-Programm anstelle ei-

Die Ladekapazität möglichst gut ausnutzen. Leicht verschmutzte Wä-sche mit niedriger Temperatur und ohne Vorwaschprogramm waschen. Sparprogramm wählen, wenn die Maschine nicht voll ist.

Für normal verschmutzte Wäsche ist kein Kochwaschgang nötig. Meist genügt eine Temperatur von 60 °C. Einige Hersteller bieten ein Energie-Sparprogramm für Kochwäsche an.

Hartnäckige Flecken mit Gallsei-fe vorbehandeln.

Waschmitteldosierung beachten. Für normal verschmutzte Wäsche reichen in der Regel zwei Drittel der auf der Packung angegebenen Waschmittelmenge. Wer in Gebie-ten mit hoher Wasserhärte wohnt, sollte ab Temperaturen von 60 °C ei-nen phosphatfreien Enthärter dazu-gegeben, um dadurch die Maschine vor Verkalkung zu schützen.

Wer einen Trockner hat, sollte die Wäsche vorher möglichst gut schleu-dern. Um einen Liter Wasser aus der Wäsche zu ziehen, benötigt der Trockner die 40-fache Energiemen-ge. Flusensieb regelmäßig säubern.

Die Entscheidung für einen Trock-ner muss wohl überlegt sein. Um fünf Kilogramm Wäsche zu trock-nen, benötigt das Gerät durchschnitt-lich drei bis vier Kilowattstunden an Strom. Mit Abstand am sparsamsten sind Erdgasgeräte, die nur für den Antrieb elektrische Energie benöti-gen. Die Bilanz: 60 Prozent weniger Betriebskosten, rund 50 Prozent we-niger CO2-Ausstoß und 40 Prozent Zeitersparnis.

nes 60 °C-Programms gewählt, reduziert das den Stromverbrauch um zwei Drittel auf 0,32 Kilowattstunden. Das klingt nach wenig – bewirkt in der Summe aber viel. Das Bundesumweltministeri-um beziffert das Sparpotential je Kilo-wattstunde auf 10 bis 19 Cent und die Reduzierung der Umweltbelastung auf rund 660 Gramm Kohlendioxid.

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12 Mensch, Umwelt, Technik

Die Industrie zaubert einen technischen Höhepunkt nach dem anderen hervor. Die Bildschirme werden immer flacher, die Bilder immer schärfer, der Sound immer professioneller. Com-puter, Fernsehen, Musikanlage, Navigationssystem, Handy – alles wird miteinander verknüpft. Die Welt schnurrt zusam-men in hochleistungsfähigen Datennetzen. Kabel, Kanäle, Kommunikation – wer hier den Anschluss verliert, schaut in die Röhre. Die schöne neue Medienwelt bietet viele Möglichkei-ten. Welcher Trend tatsächlich die persönliche Lebenssituation bereichert, muss allerdings jeder für sich selbst entscheiden.

Das Milliardengeschäft mit der Unter-haltungselektronik versteckt sich hinter Großbuchstaben. HDTV, IPTV, HD-DVB, DSL, EPG, LCD und PIP sind Entwicklun-gen, die den Technikfreak begeistern. Otto Normalverbraucher jedoch möchte sich angesichts der verwirrenden Ab-kürzungen am liebsten in den hintersten Winkel seiner modernen Heimkinoanla-ge verkrümeln. Was bitte schön bedeutet das? Auch die Entschlüsselung der Be-griffe hilft hier nicht wirklich weiter. Oder muss man als Verbraucher wissen, was genau sich hinter High Definition Television, Internet Protocol Television, Digital Video Broadcasting oder Digital Subscriber Line verbirgt? Somit steht fest: Wer an den Segnun-gen des Multimediamarktes teilhaben möchte, sollte zunächst einige Begriffs-klärungen vornehmen. Es geht nämlich auch einfacher: Hinter HD zum Beispiel verbirgt sich der englische Begriff „high definition“, zu Deutsch „hochauflösend“. Mit den anderen Buchstabenfolgen ver-hält es sich ähnlich. Ihre Botschaft steht in der Regel für technische Finessen, die die Bild- und Tonqualität steigern, die Bedienung vereinfachen und die Leis-tungsfähigkeit der Geräte erhöhen. Ob Fernseher, Handy, DVD-Player, Computer oder Notebook – im unüber-sichtlichen Dschungel der zahlreichen Angebote helfen klare Vorstellungen bei der Suche nach einem neuen Gerät. Entscheidend für die richtige Wahl ist, welche Ziele mit der Neuanschaffung verfolgt werden. Benötigt das Handy wirklich eine Kamerafunktion? Muss das Navigationsgerät im Auto wirklich als Spielkonsole nutzbar sein? Natürlich sind diese technischen Fi-nessen beeindruckend und spannend. Man sollte jedoch nicht vergessen: Die Hersteller lassen sich die Entwicklun-gen teuer bezahlen. Der mündige Verbraucher ist deshalb gerade im Bereich der Unterhaltungse-lektronik gefragter denn je. Wie die Kunden ihre Entscheidungen treffen und welche Produkte sich langfristig durchsetzen, zeigt ein Blick in die ein-zelnen Sparten.

Fernsehen/DVD-Player

Die Bildqualität der Geräte ist nach wie vor das große Thema. Die maximale Auflösung mit 1080 Zeilen bietet „Full-HD“ (vollkommen hochauflösend). Die Technologie ist ausgereift, aber momen-tan nur begrenzt nutzbar. Denn: Hiesi-

Wundertüte

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13Mensch, Umwelt, Technik

ge Fernsehprogramme werden bisher kaum in HD-Qualität ausgestrahlt. Wer auf den optischen Genuss trotz-dem nicht verzichten möchte, dem bie-tet die Technologie im Videobereich neue Möglichkeiten. Die HD-DVD und die BluRay Disc bieten Speicherkapazi-tät im Bereich zwischen 30 und 54 Giga-byte. Die herkömmliche DVD kann da mit lediglich 4,7 Gigabyte nicht mithal-ten. Experten gehen deshalb davon aus, dass sich eines der beiden Systeme als Nachfolger der DVD durchsetzen wird. Momentan ist das Rennen noch unent-schieden.

Internet

Ebenfalls noch in den Kinderschuhen steckt das Fernsehen via Internet (IPTV). Die Technik ist teuer und längst nicht überall verfügbar. Nur über leistungsstar-ke DSL-Datenleitungen oder aufgerüstete Kabelnetze und spezielle Decoder ist ein Empfang möglich. Setzt sich das Angebot durch, können Fernsehen, Internet und Telefon im Wohnzimmer parallel einge-setzt werden. Weiterhin gilt: Die Welt trifft sich im Internet. Seine zentrale Rolle als globa-les Netzwerk wird auch künftig an Be-deutung zunehmen. Neue Funkstan-dards sollen den direkten, permanenten und vor allem blitzschnellen Kontakt von Notebooks oder Handys mit dem

World Wide Web zusätzlich vereinfa-chen. Geräte mit Mehrfachfunktionen liegen dabei im Trend.

Notebook

Die Konkurrenz schläft nicht. Auch der Markt für Notebooks ist heiß umkämpft. Überzeugen will die Branche den Ver-braucher mit Geräten, die kleiner und leichter sind als bisher. Lärm und Wär-meabgabe sind bei diesen Modellen auf ein Minimum zurückgefahren. Das Note-book der Zukunft soll außerdem einen Speicherchip anstelle der stromhungri-gen Festplatte erhalten. Auch die heuti-gen Flüssigkristallbildschirme (LCDs) werden die Entwicklung der kommen-den Jahre wohl nicht überleben. Als Nachfolgetechnologie empfehlen sich Organische LEDs (OLEDs). Erste Proto-

typen zeigen jedoch: An der Lebensdau-er des Produkts müssen die Experten noch arbeiten.

Handy

Wer wissen möchte, was hierzulande Mode wird, muss nur eben mal einen Blick über den großen Teich werfen. Die US-Industrie gibt die Trends vor. Immer wieder beweist dabei die Firma Apple, dass sie eine Nase für angesagte Elek- tronikartikel hat. Mit dem MP3-Player „iPod“ hat der Konzern die Unterhal-tungsbranche aufgemischt. Nun folgt der zweite große Coup: „iPhone“ heißt der neue Verkaufsschla-ger des Konzerns. Im „iPhone“ vereinen sich viele Funktionen, von denen Tech-nikfreaks träumen. Das Gerät funktio-niert als vollwertiger „iPod“, bietet Na-vigationsfunktionen, eine Zwei-Mega-pixel-Kamera mit Fotoalbum, stellt den direkten Zugang zu „YouTube“ sicher und verfügt über eine visuelle Mailbox. Dass man mit dem Handy auch noch te-lefonieren kann, gerät darüber schon fast in Vergessenheit. Als großes Plus der multimedialen Innovation werten Experten den Multi-Touch-Bildschirm, der das umständli-che Hantieren mit mehrfach belegten Tasten beendet. Der berührungsemp-findliche Bildschirm reagiert auf Fin-gerzeig. „Ein großer Fortschritt“, jubelt die Fachwelt hierzulande. Doch das ist nur die eine Seite. Erste Praxistests haben bereits Schwach-stellen freigelegt. So fehlt dem „iPho-ne“ unter anderem der direkte Zugang zu „iTunes“, vorinstallierte Spiele gibt es keine, und Video- und MMS-Aufnahmen sind mit der Kamera nicht möglich. Auch auf eine drahtlose Musikübertragung auf Hi-Fi-Anlagen oder mobile Boxen-sets muss der Eigentümer verzichten. Es gibt also weiterhin Entwicklungspoten-zial.

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14 Die junge Seite

clever und cool!

Spaß, Unterhaltung, Emotionen – beim Spielen wird zusammen gelacht, ge-spickt beschummelt, gegeneinanderge-kämpft und manchmal auch gestritten. Das Alter spielt dabei keine Rolle. Kleine Kinder lernen Fingerfertigkeit, indem sie bunte Teile in bunte Löcher stopfen. Später werden anspruchsvollere Fertig-keiten trainiert. Wie schafft man es zu verlieren, ohne auszurasten? Lohnt sich Heimlichtuerei oder macht der Sieg danach womöglich gar keinen Spaß mehr? Oma versucht derweil, mit einer Patience ihr Ge-dächtnis vor dem natürlichen Verfall zu bewahren, und die Eltern werden beim Versuch, Begriffe ohne Worte zu erklä-ren, plötzlich wieder ganz kindisch. Die Spielewelt von älteren Kindern und Jugendlichen sieht freilich ganz an-ders aus. Hier regiert die Technik. Seit der Physiker William Higinbotham 1958 mit „Tennis for Two“ das erste Computer-

Was haben Gameboy, Spielkonsole, Puppenküche und „Mono-poly“ gemeinsam? Schlauleser müssen nicht lange überlegen: Man kann damit spielen. Die Welt der Spielideen ist kunter-bunt, und die Vorlieben sind ganz unterschiedlich. Was dem einen Spaß macht, findet der andere stinklangweilig. „Das ist doch was für Weiber“, stöhnt genervt der Junge. „Bubenkram“, winken die Mädchen ab. Keine Sorge – für jeden ist etwas dabei. Tag für Tag werden neue Spiele erfunden. Der Markt boomt und euch wird’s garantiert nicht langweilig.

spiel kreierte, liegt die virtuelle Welt voll im Trend. Anfang der 1970er Jahre bot Atari mit „Pong“ das erste Videospiel. Die Weiterentwicklung übernahmen später andere: Seit Mitte der 1980er Jahre ste-hen die Spielkonsolen des japanischen Herstellers Nintendo ganz oben auf den Wunschlisten. Die neue Spielewelt von heute ist nicht schlechter – nur eben anders. Wer genau hinschaut, stellt fest, dass Eltern,

die einst Computerspiele verteufelten, selbst mit „Singstar“ trällern und beim virtuellen Tennismatch vor dem Bild-schirm herumturnen. Bei der Vergabe der „ToyAwards“ 2007 spiegelte sich die-se Entwicklung wider. Unter 223 Spiele-neuheiten wählte die Jury die Spielkon-sole „Wii“ auf den ersten Platz. Der Trend setzt sich fort. Nach den LAN-Partys steht der Nachwuchs nun auf Onlinespiele. Im Internet trifft man auf andere User, die sich zwar nicht im selben „Raum“ befinden, mit denen über Chat jedoch problemlos kommu-niziert werden kann. Allerdings ist Vorsicht angesagt: Wer in die virtuellen Welten eintaucht, sollte die Realität um sich herum nicht vergessen. Ein selbst verordnetes Zeitlimit hilft dabei, sich nicht zu verzetteln. Und natürlich gilt auch hier: Spiele, die Gewalt verherrlichen, sind tabu. Kann man bei Mord und Totschlag wirk-lich Spaß empfinden oder lockt nicht eher der Reiz des Verbotenen? Also seid selbstbewusst: Schrott wird gar nicht erst angeklickt! Euer Niveau bestimmt ihr selbst. Verantwortungsvoll handeln ist kein Kinderspiel – aber ihr kriegt das schon hin.

Spiel des JahresAnhänger von Gesellschaftsspielen verlassen sich gern auf das Votum der Jury, die seit 1979 das jeweilige „Spiel des Jahres“ wählt. Nach dem Strategiespiel „Thurn und Taxis“, das 2006 mit dem begehrten Kritiker-preis ausgezeichnet wurde, machte in diesem Jahr „Zooloretto“ das Ren-nen. Das Abakusspiel von Michael Schacht ist für zwei bis fünf Spieler ab acht Jahren geeignet. Eine Runde dauert ungefähr 45 Minuten. Nomi-niert wurden „Der Dieb von Bagdad“, „Jenseits von Theben“, „Die Baumeis-ter von Arkadia“ sowie „Yspahan“. Zum Kinderspiel des Jahres wurde „Beppo der Bock“ von Peter Scha-ckert und Klaus Zoch gekürt.

Sospielt man heute

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Mohnstreuselheiße Wasser geben, zu einer glatten Masse verarbeiten und abkühlen lassen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfl ä-che auf 45 mal 45 cm ausrollen, die Mohnfüllung gleichmäßig darauf vertei-len und den Teig zweimal einschlagen. Den Mohnkuchen auf ein Backblech set-zen. Für die Streusel Zucker, Vanillezu-

cker, Salz, Öl, Rumaroma cremig rühren, das mit Backpulver vermischte Mehl un-terkneten und zu Streuseln verarbeiten. Die Streusel auf den Kuchen verteilen und den Kuchen bei 200 ° C 35 – 45 Minu-ten backen. Nach dem Abkühlen mit Zu-ckerguss bestreichen und in zwölf Stü-cke schneiden.

mitZuckerguss

Ergibt zwölf Kuchenstücke

Für den Hefeteig:

325 g Mehl25 g Hefe

150 ml Milch1 Eigelb

30 g Zucker40 ml Pfl anzenöl mit

Butteraroma½ TL Salz

Für die Mohnfüllung:

300 ml Wasser100 g Mohn

100 g Zwieback100 g Zucker

100 g Marzipan

Für die Streusel:

90 g Zucker½ Päckchen Vanillezucker

1 Prise Salz75 ml Pfl anzenöl mit

Butteraroma¼ Fläschchen Rumaroma

150 g Mehl¼ Päckchen Backpulver

Zum Bestreichen:

100 g Zuckerguss

Aus Mehl, Hefe, Milch, Eigelb, Zucker, Öl und Salz einen Hefeteig bereiten, gut durchkneten und zugedeckt an einem warmen Ort 30 bis 40 Minuten gehen lassen. Nochmals durchkneten. Das Was-ser aufkochen lassen, den Mohn mahlen und den Zwieback zerbröseln. Alles zu-sammen mit Zucker und Marzipan in das

15Rezept

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Der Umwelt zuliebe:gedruckt auf elementarchlorfreiem,altpapierhaltigem Papier

HausanschriftStadtwerke Altdorf GmbHHersbrucker Straße 6a90518 Altdorf

MagazinDas Kundenmagazin der Stadtwerke Altdorf GmbH.Verantwortlich für die Lokalseiten: Winfried Klinger.

Körner Magazinverlag GmbH, Otto-Hahn-Straße 21, 71069 Sindelfi ngen. Redaktion: Claudia Barner.Verantwortlich: Ingo Wissendaner.Telefon 07031 28606-80/81,Telefax 07031 28606-78.E-Mail: [email protected]: Körner Rotationsdruck, 71069 Sindelfi ngen.

ZentraleTelefon: 09187 929-0Telefax: 09187 929-140

E-Mail/[email protected]

ÖffnungszeitenMontag bis Donnerstag: 8 bis 16.30 UhrFreitag: 8 bis 12 Uhroder nach vorheriger Vereinbarung

Ihre direkten AnsprechpartnerGeschäftsführerWinfried Klinger 09187 929-160

Kundenbetreuung TarifkundenJudith Ruf 09187 929-115Teslime Dilmen 09187 929-116

Kundenbetreuung GeschäftskundenKlaus Alder 09187 929-114

Netzbetrieb StromKlaus Schechinger 09187 929-132

Netzbetrieb WasserHorst Pühler 09187 929-120

Verwaltung TiefgarageGiovanni Intini 09187 929-110

FreibadWerner Ebert 09187 5240

Störungsdienst Wasser 0171 5549808Strom 0171 6543723

365 Tage im Jahr für Sie erreichbar – rund um die Uhr!

16 Trinkwasseranalyse

Folgende Ortsteile werden von der Stadtwerke Altdorf GmbH nicht mit Wasser beliefert: Adelheim, Eismannsberg, Hegnenberg, Ludersheim, Oberrieden, Pühlheim, Raschbach, Röthenbach, Unterrieden, Waldspitze, Wappeltshofen.

Analyse bescheinigt Altdorfer Trink-wasser hervorragende QualitätIm April 2007 wurden wieder die turnus-mäßig vorgeschriebenen Trinkwasser-analysen für das Altdorfer Wasser genom-men. Die Proben wurden an mehreren Entnahmestellen von Mitarbeitern des Labors Dr. Feierabend aus Überlingen ge-zogen, das auch die Analyse durchführte. Es zeigte sich, dass alle gemessenen Wer-te weit unterhalb der in der Trinkwasser-verordnung vorgeschriebenen Grenzen lagen. Der Bleigehalt im Trinkwasser war beispielsweise so gering, dass er nicht einmal nachgewiesen werden konnte. Ergebnis: Alle in der Trinkwasserver-ordnung festgelegten Grenzwerte für chemische und mikrobiologische Stof-fe werden eingehalten. Über diese Untersuchung hinaus wird das Wasser regelmäßig bakteriologisch untersucht. Überschreitungen der ge-setzlich festgelegten Grenzwerte wur-den bisher nicht festgestellt. Dem Trinkwasser der Stadtwerke Alt-dorf GmbH wird als Flockungsmittel Eisensatz (40-prozentiges Eisen III Chlo-rid) beigegeben, welches im Zuge der Aufbereitung bis auf technisch unver-

Auszug aus dem Analyseergebnis

Parameter Messwert Grenzwert DimensionCalcium 40,5 – mg/lMagnesium 10 – mg/lNatrium 16,2 200 mg/lChlorid 12,4 250 mg/lSulfat 19,6 240 mg/lNitrat 2,7 50 mg/lFluorid 0,3 1,5 mg/lEisen 0,008 0,2 mg/lMangan < 0,002 0,05 mg/lArsen 0,0053 0,01 mg/lBlei < 0,002 0,025* mg/lCadmium < 0,0002 0,005 mg/lChrom < 0,001 0,05 mg/lKupfer < 0,02 2,0 mg/lNickel < 0,002 0,02 mg/lAluminium < 0,005 0,2 mg/lAntimon < 0,001 0,005 mg/l

PAK (Polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe)

n.n. 0,1 µg/l

pH-Wert 7,74 6,5 bis 9,5 –Gesamthärte 8,01 – –

< = kleiner als Nachweisgrenze; * = ab dem 1. Dezember 2003: 0,025 mg/l; ab dem 1. Dezember 2013: 0,01 mg/l; n.n. = nicht nachweisbar

meidbare und technologisch unwirksa-me Anteile wieder aus dem Trinkwasser entfernt wird. Im gesamten Versorgungsgebiet der Stadtwerke Altdorf GmbH wird Trink-wasser mit einer Wasserhärte von 8,0 °dH (Grad deutscher Härte) abgegeben. Dies entspricht dem Härtebereich weich: weniger als 1,5 Millimol Calciumcarbo-nat je Liter (entspricht 8,4 °dH). Das komplette Analyseergebnis kann bei der Stadtwerke Altdorf GmbH einge-sehen werden. Unsere Mitarbeiter stehen Ihnen für Fragen gerne zur Verfügung.

Das Altdorfer Trinkwasser wird regelmäßig auf Reinheit und Frische untersucht.