Am 31.Oktober 2016 war es wieder soweit zum Reformationstag 2016.pdf · 1.WC Kleindehsa 1 Am...

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1.WC Kleindehsa 1 Am 31.Oktober 2016 war es wieder soweit: Unsere traditionelle Wanderung zum Reformationstag stand im Wanderkalender. Eberhard und Wolfgang B. hatten vorab die geplante Tour gewandert und für gut befunden. Unser Wandergebiet sollte diesmal Sohland an der Spree sein. Wir haben uns 10:00 Uhr auf dem Parkplatz des Penny Marktes in Sohland getroffen. Die Resonanz auf unsere Einladung war sehr groß, denn insgesamt konnten wir 34 Teilnehmer zählen. Das Wetter war Spitze. Frühmorgens lag alles noch im Dunst. Doch dann kam die Sonne und wir hatten traumhaft schönes Herbstwetter. Die Spree, hier noch ein kleines Flüsschen, schlängelt sich durch die buntgefärbte Herbstlandschaft in der Nähe des Stausees Sohland. Vorbei am Stausee haben wir bald die Waldbühne erreicht. Bereits seit 1920 wurde auf der "Felsenbühne an der Teufelskanzel" Theater gespielt. Dabei waren es vorwiegend Märchenstücke, die zur Aufführung kamen. Im Jahr 1930 fiel die Waldbühne in einen 60- jährigen Dornröschenschlaf. Eine Gruppe von Enthusiasten der Gemeinde Sohland und der Stadt Schirgiswalde machten es sich im Jahr 1990 zur Aufgabe, diese Naturbühne wiederzubeleben. Von Mai bis September ist hier jetzt Spielzeit. Die Kinderbühne Sohland, die Spielgemeinschaft Schirgiswalde und die Mundartgruppe Sohland finden hier ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Auf den Sitzplätzen hatte sich das Herbstlaub breitgemacht und wir konnten uns in aller Ruhe das Gelände ansehen. Spielen hätten wir allerdings nur selbst können. Erste zaghafte Versuche gab es ja.

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Am 31.Oktober 2016 war es wieder soweit: Unsere traditionelle Wanderung zum Reformationstag stand im Wanderkalender. Eberhard und Wolfgang B. hatten vorab die geplante Tour gewandert und für gut befunden. Unser Wandergebiet sollte diesmal Sohland an der Spree sein. Wir haben uns 10:00 Uhr auf dem Parkplatz des Penny Marktes in Sohland getroffen. Die Resonanz auf unsere Einladung war sehr groß, denn insgesamt konnten wir 34 Teilnehmer zählen. Das Wetter war Spitze. Frühmorgens lag alles noch im Dunst. Doch dann kam die Sonne und wir hatten traumhaft schönes Herbstwetter.

Die Spree, hier noch ein kleines Flüsschen, schlängelt sich durch die buntgefärbte Herbstlandschaft in der Nähe des Stausees Sohland.

Vorbei am Stausee haben wir bald die Waldbühne erreicht.

Bereits seit 1920 wurde auf der "Felsenbühne an der Teufelskanzel" Theater gespielt. Dabei waren es vorwiegend Märchenstücke, die zur Aufführung kamen. Im Jahr 1930 fiel die Waldbühne in einen 60- jährigen Dornröschenschlaf. Eine Gruppe von Enthusiasten der Gemeinde Sohland und der Stadt Schirgiswalde machten es sich im Jahr 1990 zur Aufgabe, diese Naturbühne wiederzubeleben.

Von Mai bis September ist hier jetzt Spielzeit. Die Kinderbühne Sohland, die Spielgemeinschaft Schirgiswalde und die Mundartgruppe Sohland finden hier ein interessiertes und aufgeschlossenes Publikum. Auf den Sitzplätzen hatte sich das Herbstlaub breitgemacht und wir konnten uns in aller Ruhe das Gelände ansehen. Spielen hätten wir allerdings nur selbst können. Erste zaghafte Versuche gab es ja.

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Doch so lange konnten wir uns nicht aufhalten, denn bei dem schönen Wetter wollten wir auch noch wandern. Ein Teil der Wanderfreunde hat dann den Weg nach Ellersdorf zur Gaststätte "Jägersruh" genommen. Einigen war das zu wenig zum Wandern. Und so ging es durch den Kapitelbusch bis hoch zu den Kälbersteinen. Die Kälbersteine haben eine Höhe von 487 m ü.N. Doch der Anstieg war gut zu bewältigen.

Die ersten sind schon oben und tragen sich in das ausliegende Gipfelbuch ein. Leider ist die Sicht nicht ganz so berauschend. Doch das macht nichts.

Bevor wir den nicht so sehr schönen Abstieg in Angriff genommen haben, musste natürlich noch ein "Gipfelfoto" sein.

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Die Kälbersteine haben eine Geschichte. Es kann jedoch keiner exakt beweisen, dass der Mythos auch stimmt. Während des Dreißigjährigen Krieges sollen die Bauern diese Felsen als Zuflucht für sich und ihr Vieh genutzt haben. Daher der Name Kälbersteine. Durch die Löcher im Fels kann man die Sonneneinstrahlung sehen. Früher wurden damit die Zeiten bestimmt. Hierzu gibt es Untersuchungen durch die Schulsternwarte Sohland. Also ein geschichtsträchtiger Felsen in unserer Oberlausitz. Und nun zurück nach Ellersdorf. Wir haben uns an einem so wunderschönen Tag auch Zeit genommen, einmal innezuhalten um die Schönheiten des Herbstes zu sehen.

Diese Pilze stehen nicht unbedingt auf unserem Speiseplan, aber sie sehen in der Natur doch schön aus.

Wandern macht glücklich !! Aber zum Genuss des Glücks braucht man auch ein wenig Ruhe.

So erreichten wir zum Mittagessen die Gaststätte "Jägersruh", wo unsere Wanderfreunde Eberhard und Wolfgang vorbestellt hatten. Dort haben wir uns dann alle wieder getroffen. Nach dem Essen mussten wir noch ein ganzes Stück wieder zu unseren Autos laufen. Also, man kann sagen, dass wir in Ellersdorf Halbzeit unserer Wanderung hatten.

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Ein schöner gemütlicher Weg führte bergab, vorbei an den 3 Teichen zum Stausee.

Vor lauter Laub kann man hier die Wasseroberfläche kaum erkennen. Wir erreichten den Stausee Sohland. Ein wenig Betrieb ist hier schon, wenn auch nicht so wie im Sommer.

Das Herbstlaub fasziniert immer wieder !

Eine sehr schöne Wanderung zum Reformationstag geht zu Ende. Mit der Wanderung zu den Kälbersteinen waren es ungefähr 8 km, die wir zurückgelegt haben. Danke an die Organisatoren dieser Wanderung. Es hat alles gestimmt, sogar das Wetter. Inge hat gesagt, dass der heutige Tag so war, wie der Oktober hätte sein sollen. Wie wahr !