am So nnt ag - Mittelbayerische Zeitung...2016/04/03  · der Ins elhau pt stad taus . At he n, At...

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Lotto: 1, 10, 17, 23, 28, 38 Superzahl: 6 Spiel 77: 5080115 Super 6: 567824 (ohne Gewähr) GEWINNZAHLEN Die Zeitung für den Sonntag von Das Medienhaus SEITE 1 SONNTAG, 3. APRIL 2016 SONNTAGSFRÜHSTÜCK Starkoch Alfons Schuh- beck über Ingwer und nächtliches Workout. ››› Seite 14 SPORT Der erfahrene Kapitän Billy Trew hält das EVR-Schiff auf Kurs ››› Seite 24 HÖCHSTPERSÖNLICH Norbert Neugirg, der Karl Valentin der Oberpfalz, von seiner ganz privaten Seite. ››› Seite 10 Träume sind mehr als Schäume. Wäh- rend wir schlafen, verarbeitet unser Unterbewusstsein Gefühle und Eindrü- cke. Traumforscher beschäftigen sich mit diesen Gedanken. Was können diese Traumbilder bedeuten? Das Fenster zum Unbewussten EDITORIAL MZ jetzt auch am Sonntag as Zeitunglesen des Morgens sei eine Art von realistischem Mor- gensegen, hat der deutsche Philosoph Georg Wilhelm Friedrich Hegel ein- mal gesagt. Die neue Sonntagszeitung der Mittelbayerischen, exklusiv für Sie als ePaper-Kunden, will noch mehr bieten als das. Auf 24 Seiten gibt es künftig Reportagen, Hintergründe und Analysen mit einem Schwer- punkt auf der Region. Wir bereiten für Sie ein „Thema der Woche“ in der be- kannten Qualität auf. Und wir stellen Ihnen in unserem Porträt „Höchstper- sönlich“ bekannte Menschen aus der Heimat vor. Daneben gibt es eine Men- ge Service und Unterhaltung: Erfahren Sie jede Woche alles über die neuesten Trends für Ihr Zuhause, schmökern Sie in unseren Sonntagsgedanken, las- sen Sie sich mitnehmen zu Traum-Ur- laubszielen, seien Sie gespannt auf un- ser Sonntagsfrühstück mit Prominen- ten oder nutzen Sie unsere vielen digi- talen Rätselangebote. Natürlich lesen Sie jede Menge aktuellen Sport bei uns, inklusive Statistikteil für die Fuß- ball-Bundesliga. Am Ende der Zeitung erfahren Sie in unserer Wochenvor- schau alles, was die Welt in den fol- genden Tagen bewegen könnte. Das Besondere – exklusiv für das ePaper am Sonntag – sind Links auf weiter- führende Angebote, etwa beim Wet- terbericht auf die aktuelle Fassung. Viel Spaß beim Lesen! D Foto: Andrew Ostrovsky-istock ie geplante Rückführung von Flüchtlingen aus Grie- chenland in die Türkei stößt in beiden Ländern auf wachsende Widerstände. Migran- ten auf den Ägäis-Inseln Lesbos und Chios protestierten am Samstag gegen die Pläne und sprachen von „Deporta- tionen“. Die Abschiebungen sollen nach dem Flüchtlingspakt der EU mit der Türkei am Montag beginnen. D Der Plan der griechischen Küsten- wache und der EU-Grenzschutzagen- tur Frontex sieht vor, dass von Montag bis Mittwoch zunächst rund 750 Asyl- suchende, die illegal auf die Ägäis-In- seln gekommen sind, in die Türkei zu- rückgebracht werden. Im Gegenzug werden in Deutschland und anderen EU-Ländern die ersten Syrer erwartet, die auf Grundlage des Flüchtlings- pakts legal in der Europäischen Union aufgenommen werden sollen. Neben Deutschland wollen nach Angaben aus Regierungskreisen Anfang der Woche auch die Niederlande, Frank- reich, Finnland und voraussichtlich Portugal syrische Flüchtlinge aus der Türkei aufnehmen. Insgesamt ist die Aufnahme von bis zu 72 000 Syrern auf diesem Wege in der EU geplant. Die Behörden in Griechenland stel- len sich auf erhebliche Widerstände unter den Flüchtlingen ein, die zwangsweise zurückgebracht werden sollen. „Für jeden Migranten, der aus- gewiesen wird, werden wir einen Poli- zisten als Aufpasser einsetzen“, sagte ein Offizier der Küstenwache. „Unsere Angst ist, wie man diese Menschen aus den Lagern rausholt.“ Hunderte Flüchtlinge, die am Freitag aus dem „Hotspot“ von Chios ausgebrochen waren, harrten am Samstag im Hafen der Inselhauptstadt aus. „Athen, Athen“ und „Freiheit, Freiheit“ skan- dierten sie. Die Menschen fordern, dass Fähren sie zum griechischen Fest- land und nicht in die Türkei bringen. Das griechische Parlament machte im Eilverfahren den Weg für Rückfüh- rungen frei. Menschenrechtsorganisa- tionen sehen die Vereinbarung der EU mit Ankara kritisch. Laut Amnesty In- ternational soll die Türkei zuletzt mas- senhaft Flüchtlinge aus Syrien in das Bürgerkriegsland abgeschoben haben. Österreich hat unterdessen ange- kündigt, drastische Maßnahmen zu er- greifen. „Da die EU-Außengrenzen der- zeit noch nicht effektiv geschützt wer- den, wird Österreich in Kürze strikte Grenzkontrollen hochziehen“, sagte Verteidigungsminister Hans Peter Doskozil (SPÖ). „Das bedeutet massive Grenzkontrollen am Brenner, auch mit Soldaten.“ Es müsse „im vitalen Interesse Deutschlands“ sein, dass der Außen- grenzschutz funktioniert, sagte der Minister. Als Grund für die geplante Maßnahme nannte Doskozil die Ver- mutung, dass Flüchtlinge infolge des EU-Paktes mit der Türkei zunehmend Ausweichrouten suchen werden: „Wir erwarten eine starke Nutzung der zen- tralen Mittelmeerroute in den kom- menden Wochen.“ Doskozil forderte, künftig Soldaten stärker am Schutz der EU-Außengrenzen zu beteiligen: „Wir schlagen eine zivil-militärische EU-Mission zur Unterstützung von Frontex vor und zwar dort, wo es an den EU-Außengrenzen notwendig ist. Das kann in Griechenland, Bulgarien oder auch in Italien sein.“ Flüchtlinge leisten Widerstand POLITIK Am Montag sollen die ersten Migranten aus Grie- chenland in die Türkei zu- rückgebracht werden. Doch der Protest ist groß. Derweil kündigt Österreich an, Sol- daten für Grenzkontrollen am Brenner einzusetzen. FLUCHT UND ASYL Bilder, Videos, Hintergrundberichte und alle aktuellen Entwicklungen finden Sie bei uns im Internet ANZEIGE : : : 0 hr Auf Polster- möbel bis zu .......................................................................................................................... . WETTER D Da as s a ak kt ktu ue el ll le e W We et tt tte er r f fi in nd de en n S Si ie e h hi ie er r! ! ipuseri

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Lotto: 1, 10, 17, 23, 28, 38Superzahl: 6Spiel 77: 5 0 8 0 1 1 5Super 6: 5 6 7 8 2 4 (ohne Gewähr)

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GEWINNZAHLEN

Die Zeitung für den Sonntag von Das MedienhausSEITE 1 SONNTAG, 3. APRIL 2016

SONNTAGSFRÜHSTÜCKStarkoch Alfons Schuh-beck über Ingwer undnächtlichesWorkout.››› Seite 14

SPORTDer erfahrene KapitänBilly Trew hält dasEVR-Schiff auf Kurs››› Seite 24

HÖCHSTPERSÖNLICHNorbert Neugirg, der KarlValentin der Oberpfalz, vonseiner ganz privaten Seite.››› Seite 10

Träume sindmehr als Schäume.Wäh-rend wir schlafen, verarbeitet unserUnterbewusstsein Gefühle und Eindrü-cke. Traumforscher beschäftigen sichmit diesen Gedanken.Was können dieseTraumbilder bedeuten?

Das Fenster zumUnbewussten

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EDITORIAL

MZ jetzt aucham Sonntagas Zeitunglesen desMorgens seieine Art von realistischemMor-

gensegen, hat der deutsche PhilosophGeorgWilhelm FriedrichHegel ein-mal gesagt. Die neue SonntagszeitungderMittelbayerischen, exklusiv für Sieals ePaper-Kunden, will nochmehrbieten als das. Auf 24 Seiten gibt eskünftig Reportagen, HintergründeundAnalysenmit einem Schwer-punkt auf der Region.Wir bereiten fürSie ein „Thema derWoche“ in der be-kanntenQualität auf. Undwir stellenIhnen in unserem Porträt „Höchstper-sönlich“ bekannteMenschen aus derHeimat vor. Daneben gibt es eineMen-ge Service undUnterhaltung: ErfahrenSie jedeWoche alles über die neuestenTrends für Ihr Zuhause, schmökernSie in unseren Sonntagsgedanken, las-sen Sie sichmitnehmen zu Traum-Ur-laubszielen, seien Sie gespannt auf un-ser Sonntagsfrühstückmit Prominen-ten oder nutzen Sie unsere vielen digi-talen Rätselangebote. Natürlich lesenSie jedeMenge aktuellen Sport beiuns, inklusive Statistikteil für die Fuß-ball-Bundesliga. AmEnde der Zeitungerfahren Sie in unsererWochenvor-schau alles, was dieWelt in den fol-genden Tagen bewegen könnte. DasBesondere – exklusiv für das ePaperam Sonntag – sind Links auf weiter-führende Angebote, etwa beimWet-terbericht auf die aktuelle Fassung.Viel Spaß beim Lesen!

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Foto: AndrewOstrovsky-istock

ie geplante Rückführungvon Flüchtlingen aus Grie-chenland in die Türkeistößt in beiden Ländern

auf wachsende Widerstände. Migran-ten auf den Ägäis-Inseln Lesbos undChios protestierten am Samstag gegendie Pläne und sprachen von „Deporta-tionen“. Die Abschiebungen sollennach dem Flüchtlingspakt der EU mitder Türkei amMontag beginnen.

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Der Plan der griechischen Küsten-wache und der EU-Grenzschutzagen-tur Frontex sieht vor, dass vonMontagbis Mittwoch zunächst rund 750 Asyl-suchende, die illegal auf die Ägäis-In-seln gekommen sind, in die Türkei zu-rückgebracht werden. Im Gegenzugwerden in Deutschland und anderenEU-Ländern die ersten Syrer erwartet,die auf Grundlage des Flüchtlings-pakts legal in der Europäischen Unionaufgenommen werden sollen. NebenDeutschland wollen nach Angabenaus Regierungskreisen Anfang derWoche auch die Niederlande, Frank-reich, Finnland und voraussichtlichPortugal syrische Flüchtlinge aus derTürkei aufnehmen. Insgesamt ist dieAufnahme von bis zu 72 000 Syrernauf diesemWege in der EU geplant.

Die Behörden in Griechenland stel-len sich auf erhebliche Widerständeunter den Flüchtlingen ein, die

zwangsweise zurückgebracht werdensollen. „Für jeden Migranten, der aus-gewiesen wird, werden wir einen Poli-zisten als Aufpasser einsetzen“, sagteein Offizier der Küstenwache. „UnsereAngst ist, wieman dieseMenschen ausden Lagern rausholt.“ HunderteFlüchtlinge, die am Freitag aus dem„Hotspot“ von Chios ausgebrochenwaren, harrten am Samstag im Hafender Inselhauptstadt aus. „Athen,Athen“ und „Freiheit, Freiheit“ skan-dierten sie. Die Menschen fordern,dass Fähren sie zum griechischen Fest-land und nicht in die Türkei bringen.

Das griechische Parlament machteim Eilverfahren denWeg für Rückfüh-rungen frei. Menschenrechtsorganisa-tionen sehen die Vereinbarung der EUmit Ankara kritisch. Laut Amnesty In-ternational soll die Türkei zuletzt mas-senhaft Flüchtlinge aus Syrien in dasBürgerkriegsland abgeschoben haben.

Österreich hat unterdessen ange-kündigt, drastischeMaßnahmen zu er-greifen. „Da die EU-Außengrenzen der-zeit noch nicht effektiv geschützt wer-den, wird Österreich in Kürze strikteGrenzkontrollen hochziehen“, sagte

Verteidigungsminister Hans PeterDoskozil (SPÖ). „Das bedeutet massiveGrenzkontrollen am Brenner, auchmit Soldaten.“

Es müsse „im vitalen InteresseDeutschlands“ sein, dass der Außen-grenzschutz funktioniert, sagte derMinister. Als Grund für die geplanteMaßnahme nannte Doskozil die Ver-mutung, dass Flüchtlinge infolge desEU-Paktes mit der Türkei zunehmendAusweichrouten suchen werden: „Wirerwarten eine starke Nutzung der zen-tralen Mittelmeerroute in den kom-menden Wochen.“ Doskozil forderte,künftig Soldaten stärker am Schutzder EU-Außengrenzen zu beteiligen:„Wir schlagen eine zivil-militärischeEU-Mission zur Unterstützung vonFrontex vor und zwar dort, wo es anden EU-Außengrenzen notwendig ist.Das kann in Griechenland, Bulgarienoder auch in Italien sein.“

Flüchtlinge leistenWiderstandPOLITIKAmMontag sollen dieerstenMigranten aus Grie-chenland in die Türkei zu-rückgebracht werden. Dochder Protest ist groß. Derweilkündigt Österreich an, Sol-daten für Grenzkontrollenam Brenner einzusetzen.

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SONNTAG, 3. APRIL 2016 THEMA DE2

leich zu Beginn der jetzigen Wahlperiode staun-ten Mitarbeiter ausgewählter Bundestagsabge-ordneter nicht schlecht. Der AOK-Bundesver-band lud 34 von ihnen zum Selberkochen und zu

einem anschließenden exquisiten Mahl in die Repräsen-tanz des Krankenkassenverbandes ein. Pikant: Die Gästewaren allesamt in Büros von Mitgliedern des Gesundheits-ausschusses tätig. Kein Einzelfall: Schätzungsweise 6000Lobbyisten soll es derzeit in Berlin geben. Ihre Büros um-zingeln Parlament und Regierungsgebäude. Sie vertreten607 Verbände, wie die offizielle Lobby-Liste des Bundestagesausweist. Nach langem juristischen Tauziehen sah sich dasParlament vor kurzem gezwungen, diese bislang sorgsamgehütete Liste herauszugeben.

Vertreter dieser gelisteten Verbände haben nun Haus-ausweise des Bundestages bekommen. Dazu gehören Sozi-alverbände wie AOK, VdK, Deutscher Gewerkschaftsbund,Deutscher Mieterbund, der Deutsche Bauernverband oderder Sparkassenverband, aber auch zahlreiche Arbeitgeber-verbände oder Umwelt- und Sportverbände. Auch die Kir-chen sind vertreten. Sie betreiben genau wie die Umwelt-schutzorganisation Greenpeace oder die Menschenrechts-organisation Amnesty International Lobbyarbeit.

Zu den zahlreichen Interessenvertretern in der Haupt-stadt, die allerdings nicht auf der Liste des Bundestages ste-hen, gehören große Konzerne wie RWE, E.on, Lufthansa,Metro, Rheinmetall, Thyssen-Krupp, Volkswagen oder

BMW, die Deutsche Bank und die Commerzbank. Sie allehaben ihre repräsentativen Vertretungen in der Nähe derVolksvertreter und nahe der Regierung. Dass immer stärkerauch gezielt Mitarbeiter von Abgeordneten sowie Beamteaus den Ministerien von Lobbyisten kontaktiert, eingela-den, informiert und damit auch beeinflusst werden, ist eineneue Entwicklung. Abgeordnete, zumal wenn sie an ein-flussreichen Stellen in maßgeblichen Bundestags-Aus-schüssen sitzen, stehen besonders im Fokus der Interessen-vertreter. Berlin ist ein Paradies für die heimlich-unheimli-chen Einflüsterer.

Für Volker Kitz, Jahrgang 1975, Anwalt, erfolgreicherAutor und einige Jahre selbst Lobbyist für den Branchen-verband Bitkom, ist Lobbyismus nichts Anrüchiges. Ersieht das Bemühen als Beweis für „gelebte Demokratie“. Al-le gesellschaftlichen Gruppen machten Lobbyarbeit. DerWille von irgendwelchen Lobbyisten werde immer poli-tisch umgesetzt, der von anderen dagegen nicht. „Manch-mal gewinnen die einen, manchmal die anderen“, meintKitz. Es sei durchaus nichts Verbotenes, für bestimmte Inte-ressen zu werben. Treffen von Lobbyisten mit Abgeordne-ten und Regierungsvertretern seien in der Demokratie et-was Normales. Bevor etwa Gesetze beschlossen werden, seies sogar wichtig, die Standpunkte davon betroffener Inter-essengruppen anzuhören undMeinungen auszutauschen.

Problematisch werde es allerdings dann, wenn Lobbyis-ten die Politik zu bestimmen versuchten oder sogar selbstdirekt an der Abfassung von Gesetzestexten beteiligt sind,warnen Gegner der Lobbyarbeit. Es gibt tatsächlich zahlrei-che Beispiele dafür, dass etwa komplizierte Gesetzesrege-lungen, wie zum Versicherungsrecht, eins zu eins von Ver-bandsvertretern geschriebenwurden. Aber das funktioniert

Gnur selten. Gegen Schockfotos auf Zigarettenschachteln et-wa lief die angeblich so mächtige Tabaklobby Sturm. Siemachte Einwände ihrer Firmen geltend, drohtemit Arbeits-platzverlusten. Doch alle Mühen der Tabaklobby halfennichts. Das Gesetz kam trotzdem. Auch die vielzitierteAtomlobby ist stark vertreten. Doch den Ausstieg aus derKernkraft hat sie letztlich nicht verhindern können. AlsLobbyist hatte beispielsweise Volker Kitz lange gegen dieVorratsdatenspeicherung gewirkt. Aber eine Neuauflagedes Datenspeichergesetzes kam dennoch. Für den Wegfallder Praxisgebühr dagegen haben Lobbyisten aus Sozialver-bänden und Patientenorganisationen erfolgreich gekämpft.

Ein weiteres Beispiel: Die großen Energiekonzerne, imBunde mit der Industrie-Gewerkschaft Bergbau, Chemie,Energie (IGBCE), setzten sich vehement für den Erhaltder Braunkohletagebaue und der großen Kohlekraft-werke in Mitteldeutschland sowie in Nordrhein-West-falen ein, die mit ihren CO2-Emissionen maßgeblichdie Klimaerwärmung befeuern. Die Regierung ent-schied schließlich in ihrem Sinne zugunsten von Kohle-Kraftwerken, die noch einige Jahre im Standby-Moduszur Verfügung stehen werden. Diese Entscheidung wirddie Verbraucher vieleMillionen Euro kosten.

Gewissermaßen zum Standardprogramm von Lob-byisten gehören in der Hauptstadt Abendveranstal-tungen, etwa Parlamentarische Abende genannt. DasAngebot an derartigen Veranstaltungen in Berlin ist vorallen in Sitzungswochen des Bundestages enorm. Manchein Abgeordneter hat pro Abend vier, fünf oder noch mehrEinladungen. Da aber auch für ihn der Abend nur wenigeStunden hat, werden oft Mitarbeiter geschickt. Meist bleibtschlicht nicht genug Zeit, alle Events mit zumeist üppigemBüfett und reichlich Getränken zu besuchen.

Volker Kitz beschreibt, wie er als Lobbyist Kontakte zuAbgeordneten knüpfte. Es funktionierte vor allem über diemenschliche Ebene. Es gehe letztlich um die „Kunstmenschlicher Beziehungspflege“. Er habe gemeinsame In-teressen und Vorlieben erkundet. Der direkte Zugang zu ei-ner Ministerin sei möglich geworden, weil er ihr einen gu-ten Zahnarzt empfehlen konnte, erzählt Kitz. Mit man-chem Abgeordneten treffe man sich zum Tennis oder zumGolfen, erzählt einweiter Kenner des Systems.

Dabei sind die „Hilfen“ von Lobbyisten durchaus subtil.Mal unterstützen sie einen Abgeordneten mit einer Formu-lierungshilfe zu einem schwierigen Fachthema. Mal machtman auf ein neues Thema aufmerksam, das die Politik viel-leicht noch gar nicht „auf dem Schirm“ hat. Mal liefert maneine ganze Passage für einWahlprogramm. Ob und wie diePolitik auf diese Hilfen der Interessenvertreter zurück-greift, ist immer noch deren Entscheidung.

In einer Grauzone vollziehen sich dagegen Zuwendun-gen, die Lobbyisten ihren Partnern zukommen lassen. InDeutschland ist es nicht strafbar, sich das Wohlwollen ei-nes Abgeordneten zu erkaufen. Er oder sie darf Geld oderGeschenke annehmen. Illegal ist lediglich der konkreteStimmenkauf. Die Tür zur Abgeordnetenbestechung ist da-mit weit offen. Für Organisationen wie Lobbycontrol undAbgeordnetenwatch sowie andere, die auf mehr Transpa-renz pochen, ist das fatal. Seit Jahren gibt es Vorstöße, diesesProblem gesetzlich zu klären. Geschehen ist bisher jedochnichts, sieht man einmal von den etwas detaillierteren An-gaben zu den Nebeneinkommen der Abgeordneten ab, diegesetzlich verpflichtend sind.

Allerdings sind die Zeiten üppiger Zuwendungen vonLobbyisten an Abgeordnete und Ministeriale, wie es sienoch in Bonner Zeiten gab, vorbei. Da wurden großzügigReisen spendiert, mitunter sogar mit dem Ehepartner. Nungibt es höchstens mal eine Flasche Wein zum Jahreswech-sel, vielleicht auch das gemeinsame Fußballerlebnis amGroßbildschirm. Aber das war es dann schon. Ausnahmenbestätigen die Regel. Der öffentliche Druck und die Kont-rolle sind heute stärker als vor 20, 30 Jahren. Es gibt zudemzahlreiche Nichtregierungsorganisationen sowie die Presse,die Licht ins meist geheime Treiben der Lobbyarbeit zubringen versuchen. Mal mit mehr, mal mit weniger Erfolg.Ein Erfolg war zuletzt die Offenlegung der Lobbyliste des

HeimlicheEinflüstererGESELLSCHAFT 6000 Lobbyisten tummeln sich in der Bundeshauptstadt. Sie sindProfis, wenn es umdieKunstmenschlicher Beziehungspflege zu Politikerngeht. Ein Ex-Lobbyist erzählt, dass derKontakt zu einerMinisterin einmal nurdadurch zustande kam, dass er ihr einen guten Zahnarzt empfehlen konnte.DemBundestagspräsidenten sind die Einflüsterer einDorn imAuge.

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VON REINHARD ZWEIGLER

... vertreten 607 Verbände. Das sagt die offizielle Liste desBundestages. Die Liste war bislang unter Verschluss, jetztmusste sie veröffentlicht werden.

6000LOBBYISTEN...

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MZ AM SONNTAGER WOCHE 3

Bundestages. Allerdings sind darin nur jene ausgewiesen,die sich freiwillig registrieren lassen. Daneben tummelnsich zahlreiche Lobby-Agenturen, Kanzleien oder Einzel-Lobbyisten, die in der offiziellen Aufstellung fehlen. Bun-destagspräsident Norbert Lammert (CDU) will nun zumin-dest die Zahl der Lobbyisten, die per Dauerausweis des Bun-destages jederzeit Zutritt zum Parlament haben, verringern.Pro Verband solle es lediglich nur noch zwei statt bisherfünf Hausausweise geben. Alle anderen Besucher sollen aufAntrag Tagesausweise bekommen. Für viele Lobbyistensind derartige Ausweise nicht so wichtig. Denn sie knüpfenihre Fäden außerhalb des Bundestages. Sie verfügen überdie Handynummern wichtiger Abgeordneter und Ministe-rialer. Und selbst wenn der Bundestag den Zugang in seineGebäude etwas reduzieren sollte, arbeitsloswerden die 6000Lobbyisten imUmfeld der Berliner Politik gewiss nicht.

Die Nichtregierungsorganisation Lobbycontrol fordertweitergehende Schritte, um den Einfluss des Lobbyismuseinzudämmen. Sie verlangt die Einführung eines verbindli-chen Lobby-Registers für sämtliche Verbände, Agenturen,Kanzleien, Einzellobbyisten sowie für Nichtregierungsor-ganisationen. „Intransparente Einflussnahme muss ein En-

de haben“, meint Thimo Lange von Lobbycontrol. Mit demRegierungsumzug nach Berlin und der vertieften europäi-schen Integration habe sich die Landschaft der Lobby-Ak-teure erweitert und sei vielschichtiger geworden, heißt esin einer Analyse der Nichtregierungsorganisation. Die klas-sischen Verbände verlören an Bedeutung, stattdessen er-langten die Lobby-Büros von Unternehmen in Berlin größe-ren Einfluss. Neben Lobbyagenturen mischten auch An-waltskanzleien, Beratungsunternehmen oder intranspa-rent finanzierte „Denkfabriken“ im politischen Geschäftmit, heißt es bei Lobbycontrol.

Dabei kommt so mancher der Spitzenlobbyisten selbstaus der Politik. Der frühere Kanzleramtschef Ronald Pofalla(CDU) etwa wechselte in die Wirtschaft und ist im Vor-stand der Deutschen Bahn für die Kontakte in die Politikzuständig. Wegen solcher Fälle wurde mittlerweile nach-justiert: Regierungsmitglieder dürfen erst nach Ablauf ei-ner „Abklingphase“ von 18 Monaten in gut bezahlte Postenin der Wirtschaft wechseln. Doch immer wieder wechselnauch einfache Parlamentarier nach dem Ausscheiden ausdem Bundestag die Seiten. Kein Wunder: Sie haben diewichtigenKontakte von früheren Kollegen oderMinisteria-len. Aber vor allemwissen sie, wie die „ticken“.

Das Geschäft der Lobbyisten:Eine Hand wäscht die andere.

Foto: zoonar/izakowski

Karl Holmeier (CSU), Weiding: „Insge-samt profitiert die Gesetzgebung von deninhaltlichen Einflüssen und dem Zusam-menspiel der Interessenvertreter. Wegenverschiedener schwarzer Schafe ist derBegriff Lobbyist inzwischen negativ be-setzt. Die Grenzen des Lobbyismus wer-den nachmeinenmoralischen Ansprüchendann überschritten, wenn HandlungenmitGegenleistungen verknüpft werden, dieausschließlich dem Vorteil eines Einzelnenoder einer kleinen Gruppe dienen.“

Dr. Astrid Freudenstein (CSU), Regens-burg: „Es gibt viel Lobbyismus im Bundes-tag – und zwar aus allen Branchen. Diemeisten denken bei Lobbyismus ja anPharmaindustrie oderWaffenlobby, aberauch die Tierschützer, die Behindertenver-bände oder die Veganer betreiben Lobby-ismus. Ich persönlich höremir die Interes-sensvertreter aus der Region an – egal auswelcher Branche. Und die,mit denen ichfachlich zu tun habe. Das sind vor allemSozialverbände oder Kulturverbände.“

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DAS SAGEN BUNDESTAGSABGEORDNETE AUS DER REGION

Marianne Schieder (SPD), Wernberg-Kö-blitz: „Lobbyist ist für mich nicht gleichLobbyist. Ich nehme etwa dankbar an,wennmich die Lebenshilfe, der Behinder-tenverband, die Apothekenkammer oderdie katholische Jugend im Vorfeld der Er-arbeitung von Gesetzen beraten, auf Prob-leme in der Praxis hinweisen und auch Ge-genargumente liefern, die wir vielleichtnoch gar nicht gesehen haben. Mit Lobby-isten, die ihre Interessen aggressiv vertre-ten, will ich jedoch nichts zu tun haben.“

Philipp Graf von und zu Lerchenfeld(CSU), Köfering: „Inmeiner Arbeit im Fi-nanz- und im Rechtsausschuss bekommeich von verschiedenen Verbändenmeistsehr hilfreiche Informationen. Kontakt ha-be ich etwa zur Vereinigung der bayeri-schenWirtschaft, zumVerband der Steu-erberater oder zumBankenverband, deretwa bei schwierigen Fragen der Banken-regulierung in der EU hilfreich ist und fach-liche Informationen liefert. Gesetze dürfennicht am grünen Tisch entstehen.“

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HINTERSONNTAG, 3. APRIL 20164

er Regen wird immer stärker. Auf dem verwur-zelten Boden schwellen in den Erdlöchern diePfützen schon zu kleinen Seen an. Meine Klei-dung klebt an meinem Körper, weil sie schon

völlig durchnässt ist. Aber das bemerke ich gar nicht.Weilich nur renne. Schnell, gehetzt, aber ohne verfolgt zu wer-den. Ich renne auf den Abhang zu, ohne auch nur ansatz-weise langsamer zu werden. Mit voller Überzeugungspringe ich ab und segle nach unten. Ich lande in einerFußgängerzone, sieht aus wie die Gesandtenstraße in Re-gensburg. Und wie selbstverständlich sitzt da E.T.. Er sagtzu mir „da vorn ist noch was frei, aber wir müssen uns be-eilen“. Ich folge ihm. Dann klingelt der Wecker. Ich steheauf, gehe ins Bad,mache das Radio an, putzemir die Zähne– wie jeden Morgen. Erst als ich unter der Dusche stehe,kommt mir die Geschichte wieder in den Sinn, und ichfange an zu grübeln, was für einen Quatsch ich da eigent-lich geträumt habe.

„Jeder Traum hat einen Sinn“, hat Sigmund Freud ge-sagt. Der Neurologe gilt als Begründer der modernen Psy-choanalyse und für ihnwar die Traumdeutung der Grund-stein der psychoanalytischen Arbeit. In seinem 1900 veröf-fentlichten Werk „Die Traumdeutung“ beschreibt er denZusammenhang zwischen der persönlichen Lebensge-schichte und dem Inhalt der Träume einer Person. Die In-terpretation und Deutung der nächtlichen Fantasiege-schichten sind für Freud die „Via regia“, der Königswegzum Unbewussten im Seelenleben. In Träumen zeigensich für Freud vor allem verdrängte oder verborgeneWün-sche, insbesondere jene, die ihren Ursprung in der Kind-heit haben. Ein sogenannter Zensor sorgte für den Psycho-analytiker dafür, dass Triebe und Sehnsüchte tagsüber imBewusstsein unterdrücktwerden.

Begegnungen mit Göttern oderdoch nur Aktivitäten unserer SinneAber nicht erst Freud hat die Traumdeutung entdeckt. FürUrvölker waren Träume die Eingebung Gottes. Sie hattenprophetischenWert. Die Ägypter glaubten, in ihren Träu-men den Göttern sogar selbst zu begegnen. Von diesenTreffen erhofften sie sich Ratschläge, Warnungen, Hei-lung oder Erfolg in der Liebe. Im vorchristlichen NahenOsten galten die Träume von Königen und Priestern alsheilig und wurden daher dokumentiert. Aristoteles (4. Jh.v. Chr.) stand den alten Anschauungen dagegen skeptischgegenüber und argumentierte, Träume können deshalbkeine Botschaften der Götter sein, da sie bei allen Men-schen vorlagen, nicht nur bei den Weisen und Vernünfti-gen, die sie verstünden. Er führte die Träume lediglich aufdie Tätigkeit der Sinne zurück, vertrat also ein reinwissen-schaftliches Traumverständnis.

Aber was genau sind eigentlich Träume? Um in diesesagenumwobene und vieluntersuchte Parallelwelt zu ge-langen, müssen wir erst einmal einschlafen. Der Schlaf istfür den Menschen eine physiologische Notwendigkeit, al-so überlebenswichtig. Prof. Dr. Jürgen Zulley war Leiterdes Schlafmedizinischen Zentrums und leitender Psycho-loge am Universitäts- und Bezirksklinikum Regensburg(www.zulley.de). Er weiß um dieWichtigkeit des Schlafes:„Das ist die Zeit für eine dreifache Regeneration. Die Zel-len erneuern sich, das Immunsystem wird neu belebt und

Ddas Gedächtnis profiweil tagsüber Gelernnachts abgespeichert wirObwohl wir das Gefühl hben, das Bewusstsein zulieren, ist der Schlaf keinsondern ein hochaktivestand.“ Ein Drittel unserverschlafen wir. Das sindschnitt sieben StundeNacht. Schlafforscher habse sieben Stunden in versne Phasen eingeteilt. In dschlafphase verminderndie Aktivitäten von KörpGeist. Die zweite Phasenur wenige Minuten, manur Sekunden an. Sie istEinschlafprozesses. Oft hdas Gefühl zu fallen. Diewegen sich langsam uJetzt folgt die Tiefschladem Tiefschlaf heraus fächen am schwersten, ofMinuten um sich wiedden. In diesem Stadiumtiefsten Schlafzustand. Erperliche Erholung auf Hogeneration des Immunsybesonders wichtig. Mit dsich mehrmals Phasen deMovement) ab. Unsere Ageschlossenen Lidern rucDie restlichen Muskeln sbewegungslos, dafür arbder Schlafforschung hatMenschen, die in der REtens an ihre Träume eridass wir in den anderenREM-Stadium sind unseam intensivsten.

Jetzt wissen wir, wie wwir träumen, aber immeTräume sind Erlebnisse,sind nämlich keine VorhJahren angenommen, somomente auf, kombinieprasseln eine Menge annicht alle verarbeiten kaweiter“, erklärt Dr. Brigiist Psychotherapeutin unsein und TraumforschuDurch Forschungsprojekren nähert sie sich der Wdas Feld ist natürlich unles nicht belegbar, vieles bvon Psychotherapeuten.“Gespräche, Geräusche odlebt oder erfahren habe,ser Gehirn beschäftigt sicsen, schafft neue Sinnzuauch die Datenbank unwir im Schlaf bewusstlo

TRAUMFORSCHUNG JederMensch träumt – vier bis fünfMal prTiere träumen.Wir entwickelnGeschichten und verwanfühle in bewegte Bilder. Die sind bunt, abenteuerlich, spoder auch beängstigend. Traumforscher sind auf der Sucunsere nächtlichen Spaziergänge durch die Fantasieweltflussen und ob ich sie auch selbst steuern kann.

I haveadream

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VON ANGELA SONNTAG

Flugträume sind sehr häufig. Sie setzenim allgemeinen Wahrzeichen, besonders,wenn der Träumer selbst wie ein Vogel, al-so ohne Hilfsmittel fliegt. Tatsächlich ver-setzt das Fliegen im Traum viele Menschenin eine Art Rauschzustand, der schon imAltertum als Liebesrausch interpretiertwurde. Die moderne Traumforschung wer-tet das Fliegen als eine Übersteigerung desSelbstbewusstseins, auf das das spätereFallen folgt.

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FLIEGEN● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

FALLEN

Sie weisen auf innere Hemmungen hin,auf Kontaktschwierigkeiten in den zwi-schenmenschlichen Beziehungen. Manch-mal ist auch der Hochmut gemeint, der vordem Fall kommt. Wer in bodenlose Tiefefällt, hat in seinem Milieu Anpassungs-ängste, im Traum aber kann er sich gehenlassen und braucht nicht aus lauter Rück-sicht auf die anderen an sich zu halten.Nicht selten wird eine Kombination ausFallen und Fliegen geträumt.

Trauerfeier

Emotionaler Abschied von Guido WesterwelleBei der Trauerfeier für den früheren Außenminister GuidoWesterwelle hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in einer per-sönlichen Rede des Verstorbenen gedacht. „Ich werde Dich alsMenschen und Vertrauten vermissen“, sagte die Kanzlerin amSamstag in einem ökumenischen Gottesdienst in Köln. „Duwirst sehr fehlen.“ Die Nachricht von seinem Tod habe sie„vollkommen unvermittelt“ getroffen. Deutschland habe ei-nen „besonderen Menschen und Politiker verloren“. In einerbewegenden Trauerfeier in der Basilika Sankt Aposteln in derKölner Innenstadt nahmen neben Familie und Weggefährtenauch Bundespräsident Joachim Gauck und weitere Spitzenpo-litiker von Westerwelle Abschied. Der frühere FDP-Vorsitzen-de war am 18. März im Alter von 54 Jahren in Köln gestorben.2014war bei ihm Leukämie festgestellt worden.

Gipfeltreffen

Die Sorge vor nuklearem Terror in der Welt wächstUS-Präsident Barack Obama hat zum Auftakt des Gipfels fürnukleare Sicherheit vor den Gefahren eines atomaren Terroris-mus gewarnt. „Kein Zweifel:Wenn diese Verrückten ihre Hän-de an dieses Material bekommen, würden sie so viele Men-schen töten wie möglich“, sagt er in Washington. Er verwiesauf das Interesse der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) an ra-dioaktivem Material. Obama mahnte ein gemeinsames inter-nationales Vorgehen an, um die Bestände nuklearen Materialszu sichern: „Keine Nation kann das alleine lösen.“ Staats- undRegierungschefs aus mehr als 50 Ländern sind anlässlich desGipfels inWashington.

Finanzen

Entscheidet Bundesgerichtshof über Bausparverträge?Nach der überraschenden Schlappe vor dem Stuttgarter Ober-landesgericht (OLG) haben die Bausparkassen wieder einen Er-folg verbuchen können. Die Kündigung eines Bausparvertragsaus dem Jahr 1991 sei rechtens, heißt es in einem schriftlichenBeschluss des OLG Hamm. Nach widersprüchlichen Entschei-dungen wird nun ein Machtwort durch den Bundesgerichts-hof wahrscheinlicher. Bauspar-Guthabenzinsen von in derSpitze bis zu fünf Prozent sind in der Niedrigzinsphase zum fi-nanziellen Ballast für die Bausparkassen geworden. Daher ha-ben die Geldhäuser zum Ärger der Sparer seit 2015 mehr als200 000 Altverträge gekündigt.

Beschluss

Spaniens größter Stierkampfschule droht das AusDer Stierkampf hat in Spanien seine beste Zeit längst hintersich. Nun wollen Politiker die bedeutsamste Stierkampfschulein Madrid schließen lassen. Zwar hatten Mitte März nochmehr als 30 000 Menschen in Valencia für die Rechte der Stier-kämpfer demonstriert. Doch für die Stierkampfschule könntedas Aufbegehren der Menschen zu spät kommen. Die staatli-chen Subventionen für die „Torero-Talentschmiede“, ein Über-bleibsel alter Verträge mit der vorigen konservativen Stadtre-gierung, wurden schon vor Monaten eingestellt. Und die linkeStadtverwaltung inMadrid will die Schule auf alle Fälle beerdi-gen.

Überraschungskonzert

Fans feiern mit Guns N‘ Roses in Los AngelesDieUS-RockbandGunsN’ Roses hat ihr langersehntes Come-back überraschend vorgezogen und ist am Freitagabend in ei-nem kleinen Club in Los Angeles aufgetreten. 500 Fans hattendas Glück, im legendären Club „Troubadour“ der Band zu lau-schen. Erstmals seit 1993 standen dabei Sänger Axl Rose undGitarrist Slashwieder gemeinsam auf der Bühne. Im „Trouba-dour“ hatte der Aufstieg vonGunsN‘ Roses einst begonnen.Fans posteten kleine Videosequenzen des Auftritts in sozialenNetzwerken. Demnach begann die Band ihr intimes Konzertmit dem Song „It’s So Easy“.

Wettbewerb

Becherstapeln auf allerhöchstem Niveau270 Profis aus 21 Nationen kämpfen bis zumheutigen Sonntagin Speichersdorf (Landkreis Bayreuth) bei der Weltmeister-schaft im Becherstapeln um die Medaillen. Schon das bloßeZusehen kann schwindelerregend sein, wenn die schnellstenBecherstapler derWelt ihre Pyramiden aus Plastikbechern auf-türmen – und wieder abbauen. Die Besten unter den Staplernsind so schnell, dass eine genaue Auswertung ihrer Leistungnur mithilfe einer Videoaufnahme im Nachhinein möglich ist– mit bloßem Auge ist ihnen kaum zu folgen. Seit 2016 ist dassogenannte „Sport Stacking“ auch anerkannte Sportart im bay-erischen Landessportverband.

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NACHRICHTEN IN KÜRZE

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MZ AM SONNTAGRGRUND 5

itiert,tesrd.ha-u ver-n passiver,er Ruhezu-es Lebensd im Dur-en proben die-schiede-der Ein-n sichper unddauert

anchmalt Teil deshaben wirAugen be-

und ziellos.afphase. Ausllt das Aufwa-ft braucht mander zurechtzufin-erreichen wir denrst jetzt läuft die kör-ochtouren. Für die Re-ystems ist der Tiefschlafdem Tiefschlaf wechselnes REM-Schlafs (Rapid EyeAugen beginnen, sich unter denckweise hin und her zu bewegen.sind jedoch schlaff. Der Körper istbeitet das Gehirn umso mehr. Int man herausgefunden, dass sichEM-Phase geweckt wurden, meis-innern können. Das heißt nicht,n Phasen nicht träumen, aber imere nächtlichen Gedankengänge

wir zum träumen kommen, wanner noch nicht was wir träumen.Emotionen und Erfahrungen. Siehersehungen, wie vor tausendenondern wir greifen Erinnerungs-eren und vertiefen sie. „TagsüberEindrücke auf mich ein, die ichann. Im Traum verwerte ich siette Holzinger das Phänomen. Siend leitet das Institut für Bewusst-ung in Wien (www.traum.ac.at).kte und der Arbeit in Schlaflabo-Welt des Unterbewusstseins. „Aberendlich. Wissenschaftlich ist vie-beruht auf den Erfahrungswerten“ Klar ist jedoch, dass Situationen,der Gerüche, die ich tagsüber er-unsere Träume beeinflussen. Un-ch nochmal mit den Geschehnis-usammenhänge und pflegt somitseres Gedächtnisses. Auch wennos wirken, während wir träumen

sind wir klarer undwacher, als manch ei-ner denkt. „Unser Gehirn hat die Auf-

gabe des subjektiven Erlebens unddas gilt auch nachts“, bestätigtProf. Dr. Michael Schredl, Leiterder Schlafforschung am Zent-ralinstitut für seelische Gesund-heit in Mannheim. „Wir ent-wickeln beim Träumen ei-nen neuen Blickwinkel aufdie erlebten Tatsachen.“Das kann nicht immer nurpositiv sein. Stehe ich tags-über unter Druck, habe ichAngst zu versagen, be-

schäftigt mich ein bestimm-tes Unbehagen, kann es genau-so sein, dass ich das mit in mei-nen Traum nehme. Studien ha-ben ergeben, dass fünf Prozentder Deutschen regelmäßig vonAlpträumen heimgesuchtwerden. Durch schlimme Er-lebnisse und damit verbunde-nen, ständig wiederkehren-den Flashbacks kann dann ei-ne posttraumatische Belas-tungsstörung entstehen, dienichtmehrmit einem „ich habeschlecht geträumt“ zu verharm-losen ist. In der Schlafforschunggelten häufige Alpträume alsStörung. Eine Psychotherapie, inder die Ursachen untersucht wer-den, kann hier Abhilfe schaffen.Natürlich sind auch die unmittel-baren Eindrücke kurz vor demEinschlafen bedeutend. Prof. Zul-ley: „Ein Horrorfilm steigert natür-lich die Anspannung im Schlaf unddamit das Risiko für Alpträume.“Eine grundsätzlich wirksameSelbsthilfe bei immer wieder-kehrenden Alpträumen ist aber

laut Zulley, wenn man dieseTräume im Wachen zu einem guten En-

de führt und sich dann diesen veränderten Traumgut einprägt. Viele Alpträume verschwinden dann.

Der sehnliche Wunsch,Träume zu beeinflussen

Der britische Regisseur und DrehbuchautorChristopher Nolan hat die Idee, wie man Träume

beeinflussen kann, weitergesponnen. In seinemFilm „Inception“ dringt Leonardo DiCaprio alias Dom

Cobb in die Träume anderer Menschen ein und stiehlt In-formationen aus dem Unbewussten der Opfer. Als ein Ge-schäftsmann auf seine Fähigkeiten aufmerksam wird, en-gagiert er Cobb, dass er diesmal nicht Informationen ausdem Traum holen, sondern neue, gesteuerte Gedanken imBewusstsein eines Konkurrenzunternehmers verankernsoll. „Inception“ ist zwar nur ein fiktiver Hollywood-Blockbuster, der aber gerade wegen seiner ungewöhnlichkomplexen und originellen Handlung Auszeichnungenerhielt. Die grundsätzliche Beeinflussung von Träumen istaber dennoch nicht nur erfunden.

Der Fachbegriff nennt sich luzides Träumen. In soge-nannten Klarträumen ist man in der Traumwelt undweißtrotzdem genau, was man tut beziehungsweise kann dassogar steuern. „In meinem Traum bin ich Betrachter, Re-gisseur, Kameramann und Hauptdarsteller gleichzeitig“,so Michael Schredl. Das Gehirn kann zur gleichen Zeitträumen und Träume steuern. Die Möglichkeit zu luzidenTräumen hat jeder. Denn Klarträume kann ich trainieren.Möglich ist das beispielsweise mit der „Realitäts-Check-Methode“. Dabei muss ichmir tagsüber mehrmals die Fra-

ge stellen „Träume ich oder bin ich wach?“. Sinn ist, dassdiese Frage so verinnerlicht wird, dass man sie sich auchim Traum stellt. Wenn man dann feststellt, dass irgendet-was zu merkwürdig ist, als dass es wahr sein kann, dannhat man es geschafft: Man träumt und ist sich gleichzeitigbewusst, dass man träumt. „Ich habe das selbst schon aus-probiert und mir ist es schon ein paar Mal gelungen“, soSchredl. Und damit ist er nicht alleine. Bei einer repräsen-tative Umfrage zumThema Träumen haben knapp 50 Pro-zent aller Befragten angegeben, dass sie bereits einmal imLeben bewusst geträumt hätten. 20 Prozent sagten, dasssie das Phänomen häufiger hätten. Geübte Klarträumerkommen auf etwa einen Klartraum im Monat, das gabenrund fünf Prozent an. Selbst Schlafforscher sind erstaunt,wie verbreitet der zufällige Klartraum ist. Gerade für dieBehandlung von Alpträumen ist luzides Träumen eine gu-teMöglichkeit.

Wer bei den Klarträumen keine merklichen Erfolge er-zielen kann, der kann es mit Tagträumen versuchen.Denn hier kann ich mein persönliches Paralleluniversumschaffen. In dieser Welt darf ich größenwahnsinnig sein,übertrieben, peinlich oder auch einfach jemand ganz an-deres. Diese erdachten Geschichten will man aber nichtweitererzählen. Wie oft würde man sonst die Antwort„Du träumst doch“ bekommen. Ja, ich träume, aber be-wusst. Und das sind keine Spinnereien. Tagträume wer-den eher unterschätzt. Psychologen, Neurowissenschaftleroder Therapeuten sehen darin nicht nur eine Flucht in ei-ne Fantasiewelt von hoffnungslosen Romantikern oderunbeachteten Außenseitern. Tagträume entführen uns inunsere Gefühlswelt. Sie können beruhigen, trösten odererfreuen – und unheimlichmotivieren.

Ist die Traumdeutung mit festgelegtenSymbolen nur Hokospokus?Warum aber bin ich über einen Abhang hinuntergeflo-gen, um mit E.T. durch die Fußgängerzone zu gehen?Wenn ich im Traum Sinneseindrücke aus dem Wachzu-stand verarbeite, sind manche Träume durchaus etwas be-fremdlich. Jeder kennt diese verrückten Geschichten, inder Art „du kannst dir nicht vorstellen, was ich heuteNacht Verrücktes geträumt habe“. Ich persönlich bin andem Tag vor meinem Traum weder irgendwo hingehetzt,noch war ich in der Fußgängerzone und ich habe auchnicht „E.T. – der Außerirdische“ im Fernsehen gesehen.„Die Geschichte muss nicht immer besonders sinnvollsein“, sagt Prof. Dr. Zulley. „Schließlich werden Bilder undEmotionen unterschiedlichster Art und auch aus einemunterschiedlichen Zeitraum zusammengefügt. Es ist eherinteressant, einzelne Emotionen aufzugreifen.“ Aber kannman Träume nach bestimmten Mustern interpretieren?„Nein“, sagt Brigitte Holzinger, und da ist sie mit vielenPsychoanalytikern der gleichen Meinung. „Träume sindso hochindividuell, dass sie nicht in ein Schema einzuord-nen sind“. Obwohl Holzinger Sigmund Freuds Traumthe-orie etwas überholt sieht, da dieser im Traum vor allemdas Ausleben unterdrückter Triebe sah, stimmt sie mitdem Neurologen doch in einem überein: Alles was imTraum vorkommt, ist ein Aspekt der Persönlichkeit. Holz-inger: „Da lässt sich kein Raster festlegen“.

Die Psychoanalytik hält sich also fern von Mustern inder Traumdeutung. Reinwissenschaftlich gibt es auch kei-ne genauen Belege. Träume werden wahrscheinlich niegenau entschlüsselt werden können, da man einen Schla-fenden nicht befragen kann und ein Aufwachender sichnicht mit Sicherheit an alles erinnert. Trotzdem gibt esForscher, die mit Symbolen eine Tendenz erklären wollen.Georg Fink hat in seinem Traumsymbole Lexikon bei-spielsweise über 1300 Symbole gesammelt. Eine Auswahlder gängigsten Erlebnisse haben wir zusammengeschrie-ben.

Wir träumen davon, Träume zu enträtseln, seit wirträumen können. Es bleibt ganz gewiss ein spannendesund sehr aufregendes Feld. Aber was gibt es Schöneres, alsin eine wundervolle Fantasiewelt einzutauchen. TräumenSie schön!

roNacht. SogarndelnGe-pannendche,wast beein-

m...

Der Traumfänger ist ein indianisches Kultobjekt. Essoll, dem Glauben nach, den Schlaf verbessern.

Foto: Wernfried Götzinger-istock

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TIERE

Meist ein Gleichnis unseres Tuns oderunserer inneren Beweggründe, unsererTriebe, unserer Lüste, unserer Verklem-mungen. Das Symbol kennzeichnet denUrtrieb in uns, das Wilde, aber auch dasGezähmte und darüber hinaus dasMenschliche. Im Traum kann der Menschinstinktsicher in die Ordnung der Schöp-fung zurückfinden. Die Schlange kann bei-spielsweise gefährdend und heilbringendsein. Sie bedeutet Betrug und Rettung.

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WASSER

Das Symbol Wasser ist Lebensspenderund Lebenserhalter. Es reinigt uns vondem, was uns beschmutzt hat. Wenn dasWasser ruht oder strömt, ist die Traumauf-lösung stets positiv. Sobald es aber seineGrenzen überschreitet, die Umgebungüberschwemmt oder überflutet, zeigt esGefahr an, die aus weiteren Symbolen zudeuten ist. Klares Wasser weißt auf Glück,trübes auf eine unglückliche Wendung imLeben hin.

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TOD

Träume vom Tod kündigen nur in den al-lerwenigsten Fällen das leibliche Ster-ben an. Sie sagen meist nur, dass in unse-rem Inneren etwas am Leben gehaltenwird, das eigentlich verkümmern sollte. To-desträume sind also die Hilfestellung desUnterbewussten, dem Lebensweg eine an-dere Richtung zu geben. Der Gefahr auszu-weichen, die sich vor einem aufbaut. Ver-storbene noch einmal sterben zu sehen,bedeutet eine noch starke Verbindung.

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SCHWANGERSCHAFT

Sie kann bei der Frau Wunscherfüllungbedeuten, bei einem Mann bringt die Zu-kunft Geld und Gut, vielleicht sogar eineliebende Frau. Die Schwangerschaft weistvor allem auf eine seelische Wiedergeburthin, die uns im Alltag Glück verschafft. Wervon Geburt oder Schwangerschaft träumt,wird ein neues Kapitel aufschlagen. EinNeuanfang steht an. Das Unterbewusstesuggeriert, dass man zu neuen Erkenntnis-sen kommen sollte.

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GEWEHR

Mit ihm können wir über das Ziel hin-ausschießen, heißt übersetzt: Wir solltenkühl auf unsere Gelegenheit warten, um imrichtigen Augenblick das Richtige zu tun.Wer im Traum mehr oder weniger treffsi-cher auf eine Person schießt, will im Wach-leben vielleicht einen Nebenbuhler oder ei-nen Konkurrenten treffen. Ein schussbe-reites Gewehr bedeutet auch klare Absich-ten, die im man im Wachzustand aber ausSchüchternheit zurückhält.

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SONNTAGS-GEDANKENSONNTAG, 3. APRIL 2016 MZ AM SONNTAG06

iese Überschrift klingt lus-tig! So könnte es ja auchsein. Wenn sich Partner soetwas zum Beispiel mit lie-

bevollem Humor, schmunzelnd undmit Augenkontakt fragen. Allerdingsgilt für diesen Satz auch der Spruch:Der Witz ist das Loch, durch das dieWahrheit pfeift. Und diese Wahrheitistmeist gar nicht so lustig.

Da sitzt ein noch recht junges Ehe-paar vor mir. Sie sind gerade mal fünfJahre verheiratet. Beide wirken hilflosund verzweifelt, unglücklich. Dabei istgar nichts Schlimmes passiert. KeinSeitensprung, keine gegenseitigen Ver-letzungen, keine schlimmen Ausein-andersetzungen. Aber ihnen ist etwasabhanden gekommen. Was das ist, be-schreibt Erich Kästner so treffend inseinem Gedicht „Sachliche Romanze“:„Als sie einander acht Jahre kannten /und man kann sagen, sie kannten sich

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gut / kam ihnen plötzlich die Liebe ab-handen /wie anderen Leuten ein Stockoder Hut.“ Die Liebe ist abhanden ge-kommen. Welche Liebe? „Es tut mir jaselber leid, aber ich empfinde nichtsmehr für meine Partnerin, für meinenPartner“, heißt es kleinlaut. Schwierig,wenn Liebe nur Gefühl ist. Wenn ei-nen die Liebe nur als ein nicht beein-flussbares Schicksal überkommenund einem genauso einfach als Schick-sal wieder verloren gehen kann.Wenndie Liebe auf den ersten Blick nicht indie Liebe auf den zweiten Blick mün-det. Die Liebe auf den ersten Blick istweder falsch noch verdächtig. Sie isteinfach da und gültig. Falsch sind nurdie Erwartungen.Wenn eine Liebesbe-ziehung verstanden wird wie eineQuelle, die einmal entsprungen, wiedas Wasser der Schwerkraft folgend,nun bis zum Ende wie von selbst wei-ter fließt. Als ob der Zauber des An-fangs patentiert wäre. „Ach, wenn sieewig grünen bliebe…!“

Mein Bild von Partnerschaft ist ehervergleichbar mit einem großen Was-serbecken mit Springbrunnen. Das Be-cken ist beständige Grundlage. Leben-digkeit und Bewegung geschehennicht von selbst, sondern durch Ener-gie. Nicht immer präsent, aber immerwieder. Und diese Energie kann dauer-

haft zur Verfügggung stehen und unter-liegt auch eherrr willentlichen und be-wussten Entscccheidungen. Liebe nurmit Kopf und VVVerstand? Gibt es daraufeinen Garantieeeschein? Wichtige Fun-damente für LLLiebesbeziehungen sindnatürlich die Gefühle. Keine Frage.Aber Gefühle brauchen Wurzeln,Nährboden, Veeerankerungen, aus de-nen sie immeeer wieder neue Kraftschöpfen. Und das hat auch mit demVerstand zu tuuun. Es gibt schon Erfah-rungen, welcher Nährboden Partner-schaften besseeere Chancen ermögli-chen kann für eine gggelingggende Bezie-hung. Wo neben der Leidenschaftauch gute Fähigkeiten zur Alltagsbe-wältigung und geistige Verwandt-schaft Paare verbinden, bestehen guteVoraussetzungen. Es ist klar, dass dieseBereiche bei allen Paaren unterschied-lich bedeutsam sind und sich auch imLaufe von Beziehungen schwerpunkt-mäßig verlagern.

Nur vor einem sollte gewarnt wer-den: vor demGlauben, dass ein Partnersich noch verändern werde, wennman erst mal im Hafen der Ehe ist.Entweder man entscheidet sich, denPartner so zu nehmen, selbst wenn ersich nicht verändert, oder man lässt es.Menschen verändern sich eher, wennman sie annimmt,wie sie sind.

PSYCHOLOGIEDer Ehe-Alltagmuss keine Sackgasse sein.Denn es gibt Erfahrungswer-te, wie Beziehungen dauer-haft gelingen können.

Liebst dumichnoch –oder sindwirschonverheiratet?

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VON SEBASTIAN SONNTAG

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UNSER EXPERTE

Autor unserer Sonntags-Gedanken istSebastian Sonntag, Dipl.-Psychologe,Dipl.-Theologe, Paar- und Familienthera-peut, Psychologischer Psychotherapeutin eigener Praxis in Amberg und Super-visor für Ehe-, Familien- und Lebensbe-ratungsstellen in bayerischen Diözesen.Neben eigenen Themen aus den Berei-chen Ehe und Familie, Fragen aus demLebensalltag und der gesamten Paletteder psychologischen Themen einer psy-chotherapeutischen Praxis, nimmt er indie Reihe gerne Fragen von Lesern auf.Wir behandeln Ihr Anliegen vertraulich.Schreiben Sie einfach eine E-Mail an:[email protected]

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SEBASTIAN SONNTAGAutor der Sonntags-Gedanken

Foto: AlexanderPokusay-istock

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Page 5: am So nnt ag - Mittelbayerische Zeitung...2016/04/03  · der Ins elhau pt stad taus . At he n, At he n un d Fr ei he it,Fre ih eit sk an - di ert en sie. Di eMen sc he nford ern ,

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SONNTAG, 3. APRIL 2016MZ AM SONNTAG LIFESTYLE 07

ach längeren Ermittlungenund Rechtsstreitigkeitenwurde im Jahr 2011 dieWebsite kino.to vom Netz

genommen, ihre Betreiber wurdenverhaftet und später verurteilt. DieAnklage lautete Urheberrechtsverlet-zung. Auf der Website konnten UserFilme und Serien teils noch vor offizi-eller Veröffentlichung kostenlos abru-fen. Das unentgeltliche Angebot ent-wickelte sich zum immer größerenProblem für die Filmwirtschaft.

Doch allein auf die Rechtsprechungzu hoffen, war anscheinend zu wenig.Nicht einmal vier Wochen, nachdemkino.to offline war, verkündeten meh-rere illegale Portale, der offizielleNachfolger von kino.to zu sein. Kein

NWunder: Immer mehr Konsumentenschätzten den Luxus, Filme und Serienjederzeit sehen zu können .

On-demand wurde en vouge –heißt: Filme auf Abruf, also zeitlichunbestimmt und unabhängig vomFernsehprogramm zu sehen, war derletzte Schrei. Diese hohe Nachfragewar in den vergangenen Jahren die Ba-sis für den erfolgreichen Aufstieg derStreaming-Dienste. Es entwickeltensich immer mehr legale Portale undDienste, die Video-on-Demand anbo-ten. Die Tendenz: steigend.

Das Prinzip der Streaming-Diensteist einfach. Sie agieren wie eine großeOnline-Videothek, stellen Filme undSerien zu Verfügung. Der Nutzer regis-triert sich, schließt ein Abonnementab. Für einen monatlichen Festpreiskann er so viele Sendungen wie ge-

wünscht streamen. Was heißt: Die Fil-me werden über das abonnierte Portalonline übertragen. Ein Speichern oderKopieren ist in diesem Fall nicht mög-lich.

Einige Dienste bieten allerdingsmittlerweile an, sich die Produkte inApps herunterzuladen, um dann auchoffline Film- und Serienvergnügen zugenießen. Mit langsamen Internetver-bindungenwar das vor ein paar Jahrennatürlich kein Vergnügen. Doch lautStudien steigt die Beliebtheit, so dassim vergangenen Jahr in Deutschlandbereits ein Drittel aller Internetnutzerangab, Streaming-Dienste zu nutzen.Diese Vorgänge hat natürlich auch die

Filmbranche bemerkt. Sie produziertihre Serien und Projekte jetzt nichtmehr nur für Fernsehsender, sondernauch für einzelne Streaming-Dienste.In Amerika wurde das bei der diesjäh-rigen Golden-Globes-Verleihung deut-lich, als die klassischen US-TV-SenderABC, CBS, NBC und Fox keinen einzi-gen Award gewinnen konnten – Ama-zon und Netflix räumten dafür ab.Und Deutschland zieht nach. Schau-spiel-Liebling Matthias Schweighöferwird in der ersten deutschen Amazon-Serie die Hauptrolle spielen, Netflixschnappte sich die Erfolgsproduzen-tenMaxWiedemann und Quirin Berg.Aber ähnlich wie bei Fernsehsendern

bietet nicht jeder Dienst das Gleichean. International bekannt und erfolg-reich sind dieMarktführer Netflix undAmazon. Sie erweitern ihr Portfolioständig um Serien und Filme undebenso auch um eigene Produktionen.Auch deutsche Anbieter steigen insGeschäft ein. Maxdome ist ein Unter-nehmen der ProSiebenSat.1-Media SE,Watchever gehört zum französischenKonzern Vivendi SA, sitzt aber in Ber-lin und Sky Online gehört zur SkyDeutschland Fernsehen GmbH & Co.KG.

In einem kurzen Überblick habenwir für Sie die interessantesten Anbie-ter verglichen.

VERGLEICHFilmeund Serien aufAbrufwerden immerbeliebter.Mit demzunehmenden Interesse steigtdie Zahl der Anbieter. Doch fürwen sindwelcheStreaming-Dienste besonders interessant?

ImTrend:On-demand

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VON ANGELA SONNTAG Zeitlich unabhängig können Benutzer Filme undSerien im großen Angebot der Streaming-Dienste auswählen. Foto: dpa

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AMAZON PRIME INSTANT VIDEO

Angebot: Im Serienbereich hat Amazonnachgebessert: Kultserien wie „BreakingBad“ oder „MadMan“ sind verfügbar.Allerdings fehlen noch neuere Produkti-onen wie „House of Cards“ oder „Gameof Thrones“. Im Filmbereich liegt Ama-zon weit vorne und bietet Klassiker wie„Blues Brothers“, aber auch Neuheitenwie „Mocking Jay“.

Bedienung: Die Prime-Oberfläche istähnlich zumOnline-Shop. Neuigkeitenwerden gleich auf der Startseite ange-kündigt.Preis: 8 Euro/Monat, bzw. 49 Euro/Jahrfür das gesamte Amazon Prime-Ange-bot. Neue Filme/Serien gegen Aufpreis.Fazit: Günstig, aber nicht alle Neuigkei-ten sind im Abo enthalten.

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NETFLIX

Angebot: Das Hauptgeschäft von Net-flix sind Serien. Viele aktuelle stehen invollem Unfang zur Verfügung. Dazukommen aber vor allem die unzähligenEigenproduktionen,mit denen sich Net-flix von anderen Anbietern abhebt. Dafürlässt das FilmprogrammWünsche offen.Zu den Klassikern kommen nur wenigeNeuheiten.

Bedienung: Die Benutzeroberfläche istsehr übersichtlich. Suchfunktionen hel-fen, schnell das Gewünschte zu finden.Außerdem gibt es Vorschläge basierendauf demNutzerverhalten.Preis: ProMonat: 8 Euro/ein Gerät, 9Euro/zwei Geräte, 12 Euro/vier GeräteFazit: Für Serienjunkies sehr gut, außer-dem auch immer Originalton wählbar.

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MAXDOME

Angebot: Das Angebot ist vielfältig,aber nicht aktuell. Zwar gibt esmehr als50 000 Filme, Serien, Dokus,Musik undTV-Sendungen. Bei Serien kosten aller-dings die populären extra. Bei den Fil-men gibt es ältere Toptitel wie „Batman“oder „Shutter Island“, neuere Blockbus-ter stehen aber aktuell nicht zu Verfü-gung.

Bedienung: Das Hauptmenü ist in dreiKategorien eingeteilt: „Serien&TV“, „Fil-me“ und „Kids“. Außerdem kann derNutzer speziell nach Filmen von Schau-spielern oder Regisseuren suchen.Preis: 8 Euro/Monat + Kauf- und Leih-optionenFazit: Für „Zweit“- oder „Nach“-Schau-er, die nicht auf Aktualität bestehen.

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WATCHEVER

Angebot: In puncto Aktualität kannWatchever nicht mit den großen Anbie-tern wie Amazon und Netflix mithalten.Dafür gibt es gerade im Serienbereichein großes Angebot für Kindermit „Se-samstraße“, „Spongebob“ und „Poké-mon“. Außerdem hebt sich der Dienstmit demAngebot von Konzertvideos vonanderen ab.

Bedienung: Die Benutzeroberfläche istauch hier übersichtlich gestaltet. Hinzukommen Vorschläge vonWatchever. Al-lerdings hängt der Dienst zu Stoßzeiten,und die Übertragung ruckelt bezie-hungsweise setzt ganz aus.Preis: 9 Euro/Monat, 5 Euro/Monat nurKinderfilmeFazit: Programmeher für Kinder

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SKY ONLINE

Angebot: Sky punktet mit extremer Ak-tualität und Exklusivität. Hier gibt es Se-rien, die nur wenige Stunden nach derErstausstrahlung in den USA zu sehensind. Dafür ist das Gesamtangebot nichtso umfangreich. Auch im Filmbereichhat Sky die Erstausstrahlungsrechte vorFree-TV und anderen Streaming-Diens-ten.

Bedienung: Es gibt ein paar Schwächenbei der Suchfunktion, da bei Serienmeist alle Folgen und nicht einzelneStaffeln angezeigt werden.Preis: einzelne Pakete: Sky Entertain-ment 10 Euro/Monat, Sky Cinema 15Euro/MonatFazit: Für alle „Ungeduldigen“, die Ex-klusivität schätzen.

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ndlich ist die nasskalte Zeit vor-bei. Die wärmeren und länge-ren Frühlingstage ziehen unsmit magischer Kraft nach drau-

ßen. Während Bewegungsmuffel ihreDosis Sonnenstrahlen im Park oder aufder nächsten Café-Terrasse tanken, ma-chen sich Outdoor-Fans und Sportbegeis-terte auf den Weg in die aufblühendeNatur – rund um Regensburg meist mitWanderrucksack oder auf dem Fahrrad.Später im Jahr kommen hier dank zahl-reicher Flüsse und Seen auch Wasser-sportler auf ihre Kosten.

Geografisch gesehen liegt die Dom-stadt am Schnittpunkt einiger sehr un-terschiedlicher geologischer Formatio-nen: dem flachen Gäuboden, dem Vorde-ren Bayerischen Wald, dem OberpfälzerJura und dem sogenannten Tertiärhügel-land, das sich hinter Aufhausen Rich-tung Südwesten zieht. Aus dieser einzig-artigen Lage resultiert ein abwechs-lungsreicher Naturraum, der vielfältigs-te Möglichkeiten zur Freizeitgestaltungbietet und zu Ausflügen ins Grüne ein-lädt. Während das flache oder leicht hü-gelige Gelände wenig anstrengende Rad-strecken durchziehen, eignen sich diebergigen Regionen perfekt zum Wan-

E

dern, Mountainbiken, Paragliden oderKlettern.

Wandern auf denBurgensteigenWandern liegt dabei in der Gunst derMassen am weitesten vorn: Beispielswei-se auf einem der fünf „Burgensteige“, diesich in einem Halbkreis nördlich um dieStadt ziehen. Mehr als 80 Burgen unter-schiedlicher Größe und Bedeutung präg-ten einst das Landschaftsbild rund umdasmittelalterliche Regensburg. Gegrün-det wurden die meisten im 11. bis 13.Jahrhundert. Heute zeugen oft nur nochRuinen, ein Burgstall oder Wall von derVergangenheit. Auf fünf markiertenRouten mit über 200 Kilometern Weg-strecke sind 44 Burgen vernetzt. Kosten-lose Wanderkarten und zahlreiche Info-tafeln entlang der gut markierten Pfadevermitteln historisches Hintergrundwis-sen; ausgebildete Burgenführer könnengebucht werden und machen Betriebs-ausflüge oder Vereinsfahrten zum Erleb-nis. Entlang aller Burgensteige ladenGasthäuser zur Einkehr ein. AufWunsch können größere Gruppen imVorfeld sogar ein mittelalterliches Ge-richt als Jause buchen.

Der aus Regensburger Sicht abgele-genste Wanderweg ist der rund 50 Kilo-meter lange Brennberger Burgensteig imVorderen BayerischenWald. In den Aus-läufern des Mittelgebirges muss manteilweise ganz ordentlich kraxeln, umsein Ziel zu erreichen. Das lohnt sichaber auf alle Fälle, denn die Ausblickesind atemberaubend. Von Brennbergmitseiner Burgruine führt die „Nordroute“durchWald undWiesen zur gut erhalte-nen Burg Falkenstein und über die RuineSiegenstein nach Schönfeld zur Burgka-pelle St. Ägidius, dem letzten Rest des

Edelsitzes der Herren von Schönfeld. InBrennberg beginnt aber auch die bergabführende „Südroute“ über die Klosterkir-che Frauenzell und die um 1500 aufgege-bene Burgruine Heilsberg zum SchlossWörth, das sich von 972 bis 1812 im Be-sitz der Regensburger Bischöfe befand,und weiter zum Burgstall Tiefenthal amRande der Donauebene.

Durch die Natur auf demLabertalradwegWer nicht gern wandert, der findet vonMärz bis Oktober im Landkreis Kelheimund am südlichen Rand des LandkreisesRegensburg ein lohnendes Ziel für einenentspannten Tagesausflug: den rund 85Kilometer langen Radfernweg im Tal derGroßen Laber zwischen Volkenschwandin der Hallertau und Straubing. Wenigerbekannt als die Tour de Baroque oder dieVia Danubia bietet der 2004 eröffnete La-bertalradweg idyllischen Naturgenusszwischen sonnigen Auenwiesen mit ar-tenreichem Vogelbestand und schatti-gen kleinen Wäldchen. Vorbei am Klos-ter Rohr und dem Markt Langquaid ra-delt man auf fast durchgängig asphal-tierten Wegen und kleinen Nebenstra-ßen durch die Gemeindegebiete vonSchierling, Pfakofen, Aufhausen, Sün-ching und Mötzing in die Gäuboden-stadt Straubing. Wer die Strecke inStraubing startet, erreicht über den La-ber-Abens-Radweg von Neufahrn aus dieStadt Abensberg und den Donauradweg.Weil man praktisch ständig in der topf-ebenen Talaue fährt, eignet sich der Rad-weg auch für ältere Kinder und Senio-ren. In der Region um Langquaid kanneine Vielzahl an Wallfahrtskirchen be-sichtigt werden. Der schmucke Markt-platz mit seinen vielen Freisitzen lädtaber auch zur Einkehr ein. Für E-Bikes

gibt es am Kirchplatz in Aufhausengleich vor der Stiftsgaststätte eine Lade-station. Laut Homepage des LandkreisesRegensburg ist die Aufladung kostenlos.Und wer von Regensburg aus mit demÖPNV zum Radweg möchte, schenktsich einfach die Hallertauer Teilstrecke,fährt mit dem Zug zum Bahnhof Egg-mühl und startet von dort.

TraditionelleFortbewegungskunst erlebenEine ganz besondere Attraktion für alle,die es gemütlich angehen lassen wollen,ist das Treideln mit Schleusung auf demhistorischen Ludwigskanal in Mühlhau-sen bei Berching im Landkreis Neu-markt. Wie vor 160 Jahren wird dort einTreidelschiff (die „Alma Viktoria“, Bau-jahr 1933) von einem schweren Kalt-blut-Pferd den Kanal entlang von Mühl-hausen nach Pollanten gezogen. Durcheine wunderschöne Landschaft geht diebeschauliche Fahrt im Schritt-Tempo derSchleuse entgegen, die auf halbem Wegder insgesamt 6,5 Kilometer langen Trei-delstrecke nach Pollanten erreicht wird.Sie ist die einzige noch in Betrieb befind-liche Schleuse auf dem 178 Kilometerlangen Ludwigskanal. Hier überwindetdie „Alma Viktoria“ auf der Hin- undRückfahrt jeweils eine Wasserhöhe vonknapp drei Metern. Geschleust wird wiedamals per Hand. Ein echtes Erlebnisund eine Fahrt zwischen Vergangenheitund Moderne, denn entlang der Treidel-strecke befindet sich ein Skulpturen-pfad, der im Rahmen mehrerer Bildhau-ersymposien geschaffenwurde.

Auf den Spurender GoldgräberIn einer anderen Ecke der Region, amGoldlehrpfad in der Nähe von Ober-

viechtach im Landkreis Schwandorf,können Kinder und Erwachsene am Fo-rellenbach ein Goldwäscher-Diplom ma-chen. Zugegeben – reich wird man beimGoldwaschen in der Langau nicht, aberSpaß macht es allemal und hin und wie-der blitzt eben tatsächlich ein winzigesEdelmetallkörnchen im Sieb. Das darfman dann natürlich auch mit nach Hau-se nehmen. Über 500 Jahre lang, etwa ab1230, war Oberviechtach aufgrund derreichen Erzlagerstätten das „GoldstückBayerns“, also quasi das Ruhrgebiet desMittelalters. Die modernen Schatzsu-cher finden zwar nur noch Spuren desvergangenen Glanzes, aber ihren ganzpersönlichen Goldrausch erleben sieauch heute noch, vor allemnatürlich diekleinen Schürfer. Übrigens eine tolleAusflugs-Idee für einen Kindergeburts-tag. Brotzeit einpacken und auf insAbenteuer!

Ein legendärerSchweinebratenEin Geheimtipp für Biergartenfans istder Goldene Krug in Sengkofen, auch alsZwischenstopp für Radler. Im Schattender riesigen Kastanien kommen hiernicht nur Bratwürstl, Obazter und Brot-zeitbrettl auf den Tisch. GourmetkochChristian Braun hat seine Küche zwarinzwischen neuen Wirtsleuten überge-ben, doch die beiden jungen Männerbringen beste Referenzen mit und wer-den das Gasthaus ähnlich weiterführenwie Braun. Peter Grasmeier aus Wörthund Benjamin Staudigl aus Berching,beide Küchenmeister, haben Erfahrun-gen in Fünfsterne-Superior-Häusern inWien und Gstaad gesammelt, auch dasHotel Schwarzer Adler in Kitzbühel undder bekannte Stanglwirt in Going stehenin ihrer Vita. „Wir werden genau wie un-ser Vorgänger eine kleine aber feine, wö-chentlich wechselnde Karte mit Gerich-ten aus regionalen, saisonalen Zutatenbeibehalten, ein Menü und eine zusätzli-che Gartenkarte anbieten und auch denbeliebten sonntäglichen Schweinebra-ten übernehmen.“ Geöffnet ist voraus-sichtlich ab Ende April vonMittwoch bisSonntag (mittwochs und donnerstagsnur abends). Der Goldene Krug bleibt al-so eine der besten Adressen für aller-feinste Gastronomie in rustikalem Am-biente – mit einem wunderschönen lau-schigen kleinen Biergarten.

Alte Traditionenund verborgene SchätzeAUSFLUGSZIELEObunterwegsauf Schusters Rappen oderentspannt bei einer lecke-ren Stärkung imBiergar-ten: InOstbayern gibt esviele Orte undAttraktio-nen zu entdecken.● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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VON KERSTIN HAFNER

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SONNTAG, 3. APRIL 2016 REGION8

Beim Wandern am Burgensteig (1), beim Treideln in Neumarkt (2) oder auch beim Goldwaschen (3) kann man auf verschiedene Weise in die Vergangenheit reisen. Im Biergarten zum Goldenen Krug (4) lädt die lau-schige Atmosphäre zum Entspannen ein, während man auf dem Labertalradweg (5) die schöne Landschaft Ostbayerns genießen kann. Fotos: Ostbayern Tourismus (4)/Christian Braun (1)

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MühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausenMühlhausen

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3

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5

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MZ-Infografik

Wald

Brennberg

Wörtha.d.DonauWörtha.d.Donau

Heilsberg

A3

Frauenzell

Nord-Route

Süd-Route

WiesentWiesent

erhaltene Burganlage

sichtbare Burgruine/Turm/Schloss

Falkenstein

WaldWaldWaldWaldWaldWald

BrennbergBrennbergBrennbergBrennbergBrennbergBrennberg

Wörth Wörth Wörth Wörth Wörth Wörth a.d.Donaua.d.Donaua.d.Donaua.d.Donaua.d.Donaua.d.Donau

HeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsbergHeilsberg

A3

FrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzellFrauenzell

Nord-Route

Süd-Route

WiesentWiesentWiesentWiesentWiesentWiesent

erhaltene Burganlage

sichtbare Burgruine/Turm/Schloss

FalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkensteinFalkenstein

SSttrraaaauuubbbbbbbing

RRRRegennnnnsbbbbbuuurrrrrg

Geiselhöring

Mallersdorf

Sünching

Pfakofen

Schierling

Riekofen

Rain

Kirchroth

Feld-kirchen

Mintraching

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Aufhausen

Thal-massing

Teugn

Langquaid

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giersdorf

Hagelstadt

Bad Abbach

Ober-traubling

Pfatter

Perkam

Laber-weinting

Pfaffenberg

Dünzling

Saalhaupt

GeilsingHofdorf

Moosham

Sandsbach

16

15

8

Gr. Laber

Große Laber-Radweg

A93

A3

StraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubingStraubing

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SchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierlingSchierling

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AufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausenAufhausen

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TeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugnTeugn

LangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaidLangquaid

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HagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadtHagelstadt

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DünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzlingDünzling

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1

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3 MühlhausenMühlhausen

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OberviechtachOberviechtach

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SengkofenSengkofen

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MZ AM SONNTAG 9

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Page 7: am So nnt ag - Mittelbayerische Zeitung...2016/04/03  · der Ins elhau pt stad taus . At he n, At he n un d Fr ei he it,Fre ih eit sk an - di ert en sie. Di eMen sc he nford ern ,

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HÖCHSTPESONNTAG, 3. APRIL 201610

„Eine DVD, um zu dokumen-tieren, dass es uns gegebenhat, und ein HörbuchmitMusik für Leute, die nicht le-sen könnenNORBERT NEUGIRG AUF DIE FRAGE NACHSEINEN ZUKUNFTSPROJEKTEN

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MZ AM SONNTAGERSÖNLICH 11

ie wichtigstenKritiker über-schlagen sichwieder einmalvor Begeiste-rung: „Ihrward wiedersuper, der Restder Veranstal-

tung war eher mäßig“, schreibt „Angie“ins Gästebuch der „Altneihauser Feier-wehrkapell‘n“. Glückwünsche für denAuftritt kommen auch aus Fulda, Bre-men, Korea, Wien und dem Schwarz-wald. Die Feuerwehr-Kollegen von derNordseeinsel Föhr sind ebenso hingeris-sen wie „der Norbert aus Middl-franggn“. Und sogar der deutsche Adelmeldet sich zuWort: „Ihr seid nicht nurerfrischend intelligent-sarkastisch-frech-komisch, sondern auch hervorra-gende Musiker und geschulte Sänger“,schreibt „Prinzessin Hildegard v. u. z.Liechtenstein“ aus dem neutralen Ba-den-Württemberg feinsinnig.

Das mit den „hervorragenden Musi-kern und geschulten Sängern“ kannNorbert Neugirg nicht auf sich sitzenlassen. Der Kommandant, Texter undmusikalische Direktor der „Altneihau-ser“ pflegt liebevoll das Image seinerTruppe als dahergelaufene Amateureaus der Oberpfälzer Provinz, die eherzufällig auf die Bühne gestolpert sindund ihr Programm mangels musikali-scher Fähigkeiten über weite Streckenmit Versen zweifelhafter Qualität be-streiten müssen. „Wir sind das Gegen-teil einer Casting-Gruppe“, sagt Neugirgan seinem Tisch im Gasthof „ZumSchwan“ in Windischeschenbach. Mot-to: „Alles aweng, nix Gscheids“.

Man muss Gott für alles danken...

Das Understatement steht im krassenGegensatz zur Breitenwirkung der „Alt-neihauser“. Der Auftritt der Chaoten-truppe aus der Oberpfalz gilt vielen alsHöhepunkt des „Frankenfaschings“, dermit knapp vier Millionen Zuschauernquotenträchtigsten Sendung des Bayeri-schen Fernsehens. Hier teilt Komman-dant Neugirg ungeniert gegen Politikerund andere Großkopferte aus – amliebsten aber gegen seine Lieblingsziel-scheiben, die Franken. Wenn dannauch noch fränkische Politiker wieMar-kus Söder Veitshöchheim als Bühnenutzen – umso besser für Neugirg.

Wie es um Markus Söder bestellt ist,wird dieser nur selber wissen. Der Restder Franken aber weiß es glaubhaft zuschätzen, von Neugirg und seiner Trup-pe beschimpft zu werden. „Die Frankenlieben uns“, sagt Neugirg und rührt inseiner Tasse Filterkaffee. Zuneigung be-zeugen nicht nur die Ovationen der Zu-schauer in Veitshöchheim oder die Gäs-tebuch-Kommentare der Franken „An-gie“ und „Norbert“. Wer die Meistersin-gerhalle (2000 Zuschauer) oder dasNürnberger Opernhaus (1000 Zuschau-

er) ausverkauft hat, kann auf gewisseSympathien beim viel geschmähtenNachbarvolk zählen. Gar nicht soschlecht für einen Haufen zerlumpterGestalten in abgeranzten Feuerwehr-uniformen aus der Oberpfälzer Provinz.

Damit das innere Feuer nicht erlischt

Draußen vor dem Gasthof „ZumSchwan“ fegt der Böhmische Wind andiesem Spätwintertag die Leute von denStraßen. Früher hat der „Böhmische“den Schnee regelmäßig meterhoch auf-getürmt, heute ist er ein seltener Gastim Oberpfälzer Wald geworden. Drin-nen sorgen derweil ein Kachelhofenund eine fürsorgliche Bedienung(„Brauchma no was?“) für Behaglich-keit. Norbert Neugirg legt Wert darauf,dass die Deko-Kerze auf dem Wirts-haustisch angezündet wird. Ein wenigAberglaube kann nicht schaden als Ar-tist, der sich auf dünnem Seil wähnt.

Es stimmt ja auch: Musikalisch sinddie Altneihauser lupenreine Amateurefern jeglicher akademischer Ausbil-dung, außer Neugirg hat jeder Musikereinen soliden Beruf: CNC-Fräser, Ma-schinenbauingenieur, Arbeitsvermitt-ler, Landwirt, Disponent. Und NeugirgsGedichte im Versmaß a-b-a-b erfüllenkeinerlei Anspruch klassischer Lyrik.

Wollen sie auch nicht. Denn demKommandanten liegen Menschen ver-schiedenster Herkunft auch so zu Fü-ßen – obwohl sie manchmal derb der-bleckt werden: Ärztefunktionäre imSmoking, deren Eitelkeit und Selbstzu-friedenheit Neugirgs Truppe genüsslichbloßstellt, Unternehmer, deren Mackensie akribisch und öffentlich auflistet,Politiker, denen sie hinterfotzig denSpiegel vorhält: Sie alle krümmen sichvor Lachen, wenn ihnen die abgerisse-nen Gestalten auf der Bühne einheizen.Die Leute finden es toll, über sich selbstzu lachen.

„Es gibt schon auch Mimosen“,räumt Neugirg ein. „Aber die sind in derMinderheit.“ Warum also kann seineTruppeMenschen durch den Kakao zie-hen, die sich solche Frechheiten ansons-ten verbitten würden? Wie kommt’s,dass die Opfer der Neugirgschen Poesienicht nur in Beißhemmung verfallen,sondern sich auch noch geschmeicheltfühlen, wenn sie geschmähtwerden?

Norbert Neugirg ist ein uneitlerMensch und ein Meister der Selbstiro-nie. Wenn einer sich und die Seinendermaßen hintersinnig niedermacht,dem kann man nicht wirklich bösesein, wenn es einen selber trifft. In die-ser Hinsicht billigt Neugirg Horst See-hofer ein bei Politikern selten zu fin-dendes, beachtliches Potenzial zu: „Derkann’s am besten. Ein Profi durch unddurch“, sagt der Künstler über den baye-rischen Ministerpräsidenten, den erbeim Frankenfasching so besang: „Essind neun Nullen, die hier stehen / undmit Seehofer sind wir zehn“. Seehofer

hat den Kommandanten nach der Showscherzhaft zum Rapport in die Staats-kanzlei bestellt.

Bloß nicht abheben: Bodenhaftungist Neugirg wichtig. Sie ist auch spiel-entscheidend für seine Kunst. Eine an-dere Heimat als Windischeschenbach,das einstige Porzellan- und Glasarbeiter-städtchen im Waldnaabtal, ist für ihnnicht vorstellbar. Er kennt das Gefühl,seinen Arbeitsplatz zu verlieren. So einSchicksalsschlag kann in der Tristesseeiner Kleinstadt in Depression und Al-koholismus umschlagen. Oder inKunst, die auch demVolk etwas sagt.

Dass aus ihm kein Profimusiker wer-den wird, ist nach frustrierenden Erfah-rungen in der Jugendblaskapelle „Neu-hauser Boum“ schnell klar. Stattdessenwechselt Neugirg nach der MittlerenReife in die „Schule des Lebens“. Schul-haus war die Porzellanfabrik, Klassen-zimmer das Weißlager, wo er als Expe-dient wirkte. Als Angestellter in der Por-zellan- und, nach deren Schließung, inder Glasfabrik, lernte er, „ein Gefühl fürden Menschen“ zu entwickeln, ihnenaufsMaul zu schauen, „zu sehen, wie ei-ner tickt“. Als 25-Jähriger hatte er genuggelernt, um die „Altneihauser“ zu grün-den.

Die Gene von Opa Albert

Neugirg ist familiär vorbelastet. Groß-vater Albert, ein Spezl vom Witt Seppaus Reuth bei Erbendorf, dem späterenGründer von „WittWeiden“, war ein be-gnadeter Stegreif-Redner. Der Enkelnahm von dem ererbten Talent erstmalsNotiz, als er als 14-Jähriger die Mitglie-der der „Hogerer“ im Nachbarort Wurzerlöste, denen partout keine passendenVerse zur Nikolausfeier einfallen woll-ten. Die „Hogerer“ soll es angesichts derpoetischen Wucht des jungen Lästerersvon denHockern gerissen haben.

Neugirg hat eine Mission: Er will sei-nen Oberpfälzern vermitteln, dass siesich hinter den selbstbewusster auftre-tenden Oberbayern, Schwaben (undFranken) nicht zu verstecken brauchen.Beobachtungs- und Schreibtalent, Hu-mor und eine große Portion Frechheithaben dafür gesorgt, dass aus ein paar„verhauten Gestalten“ aus dem Ober-pfälzer Wald ein Aushängeschild derOberpfalz, ja fast so eine Art Kulturbot-schafter geworden sind. Die Botschaft:Mir san fei auchwer!

Wer Neugirgs Werdegang von denersten kläglichen Versuchen am Blech-instrument bis zum Ruhm bei Ärzte-kongressen und TV-Sendern verfolgenwill, kann dies in seinem neuen Buch„Eineinhalbmal Tusch!“ nachlesen, indem er seinen Aufstieg in entwaffnen-der Selbstironie schildert und ein „Bestof“ seiner gereimten Schmähungen vor-stellt. Ein Erinnerungsbuch mit gerademal 55 Jahren? Da kann man mal wie-der sehen, wie weit man es als Oberpfäl-zer bringen kann.

DerPoet dersaftigenBeleidigung

PORTRÄTNorbert Neugirg gilt als der Karl Valentin der Oberpfalz: Das Fernsehpublikum kennt ihn durch seine Auftritte alszahnluckerter und rußverschmierter Kommandant der „Altneihauser Feierwehrkapell’n“ beim Frankenfasching in Veits-

höchheim. Neugirgmacht sich gern zumAnwalt seiner Heimat und versucht, seinen Landsleutenmehr Selbstbewusstsein zuvermitteln. ReinholdWillfurth hat ihn zuhause in der Zoigl-HochburgWindischeschenbach besucht.

Mit Hemd und ohne Zahnlücke ist Norbert Neugirg kaum wiederzuerkennen. Zu-hause sammelt er die bekannten zerknüllten Zettel, auf denen er seine kreativenReime festhält. Foto: Schönberger

Ein Höhepunkt – manche sagen, der einzige des „Frankenfaschings“ in Veitshöch-heim ist der Auftritt der „Altneihauser Feierwehrkapell’n“. Die Lästereien überFranken und die Politikerkaste vor TV-Kameras machten die Truppe bekannt.

„Ich habe drei eigene Kinder und acht weitere“: So eine schräge Truppe zusam-menzuhalten ist nicht immer einfach. Alle Mitglieder außer dem Kommandantenüben abseits des „Feierwehrdienstes“ einen ordentlichen Beruf aus. Fotos (3): dpa

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er FC Bayern bleibt in derFußball-Bundesliga aufMeisterkurs. Drei Tage vordem Viertelfinal-Hinspiel

in der Champions League begnügtensich die Münchner auf dem Weg zumvierten Titel in Serie mit einem 1:0(1:0) gegen Eintracht Frankfurt. 20 Mi-nuten hielt die Abwehr der abstiegsge-fährdeten Hessen, dann sorgte einTraumtor von Frank Ribéry für denSiegtreffer.

So schön das umjubelte Führungs-tor des Franzosen war, so brillant wardie Vorarbeit von einem, den TrainerPep Guardiola über Wochen ver-schmäht hatte: Mario Götze. Der 23-Jährige führte den Ball ungestörtdurch die Frankfurter Hälfte und zogab. Den 18-Meter-Schuss Götzes parier-te Keeper Lukas Hradecky noch, beimartistischen Seitfallzieher Ribérys ausder Distanz war Finnlands National-

D torwart machtlos. Götze machte ganzauf cool und holte sich gleich nachdem 1:0 weitere taktische Instruktio-nen vonGuardiola ab.

Dabei hätte er allen Grund gehabt,ausgelassen zu jubeln. Denn bis zumgestrigen Tag durfte er in der komplet-ten Rückrunde nur 54 Minuten ran.Wochenlang ließ ihn sein Trainer aufder Bank schmoren. Erst Götzes Top-Leistung im Länderspiel gegen Italienschien Guardiola umgestimmt zu ha-ben. Gegen Frankfurt stand der 23-Jäh-rige von Beginn an auf dem Platz undliefert eine weitere Gala. Der Ex-Dort-munder ragte in einem eher schwa-chen Spiel heraus. Er zeigte nicht nurseine spielerische Klasse, sondern eragierte auch sehr körperbetont.

Nach der Glanzleistung sind vorerstalle Wechselgerüchte verstummt, wo-nach der Stürmer zumEnde der Saisonnach Dortmund zurückkehren wolle.

Auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joa-chimWatzke äußerte sich am Samstagzurückhaltend zu den Spekulationenüber eine Rückkehr von Mario Götze.Es wäre „komplett respektlos“, über ei-nen Spieler des FC Bayern mit einemVertrag bis 2017 zu reden. „Dieses The-ma stellt sich angesichts der derzeiti-gen Rahmenbedingungen für unsnicht.“ Dortmund bleibt übrigensnach dem 3:2-Erfolg gegen Bremeneinziger Verfolger der Bayern.

Vor dem Champions-League-Vier-telfinale gegen Benfica Lissabon konn-te Bayern-Coach Pep Guardiola die Be-lastung der Stars gut verteilen und ließDouglas Costa, Arturo Vidal und Jos-hua Kimmich lange oder ganz auf derBank, Robert Lewandowski konntefrüher Feierabend (70.) machen. Nachzwei Monaten Verletzungspause durf-te Javi Martínez ein Comeback ohnegroße Bewährungsproben geben.

Dass am Samstag die Gedanken ei-niger Bayern-Spieler schon beimChampions-League-Viertelfinale wa-ren, gab Robert Lewandowski zu:„Wichtig waren die drei Punkte. Abergegen Benfica müssen wir viel, vielbesser spielen als heute.“

Perfekt lief es am Samstag für denFC Ingolstadt. Die „Schanzer“ könnennach dem 3:0 gegen den FC Schalke 04,übrigens ihrem höchsten Bundesliga-sieg, schon fast über den Klassenver-bleib jubeln. Dagegen schwebt derdritte bayerische Bundesliga-Klub FCAugsburg nach dem sechsten sieglo-sen Spiel in Serie (2:4 beim FSV Mainz05) in größter Abstiegsgefahr. Zumin-dest die Diskussion, ob AugsburgsTrainer MarkusWeinzierl nächste Sai-son bei RB Leipzig anheuern werde, istseit Samstag vorbei. RB-VorstandschefOliverMintzlaff sagte, dass sein VereinnichtmitWeinzierl plane.

BUNDESLIGA Fußballerisch klasse, stark imZweikampf – der Leistung beimLänderspiel lässt der Bayern-Star eineweitere Show folgen

GötzesGala-Auftritt

Der Joker sticht: DortmundsAdrian Ramos jubelt über sei-nen Treffer zum 3:2 in der 82.Minute. Mit dem Sieg gegenBremen bleibt der BVB imTitelrennen. Foto: dpa

Nach dem 3:0 gegen den FCSchalke 04 hat der FC Ingol-stadt den Klassenerhalt in derFußball-Bundesliga so gut wiesicher. Trainer Ralph Hasen-hüttl jubelt und freut sich überden klaren Sieg des Aufstei-gers. Foto: dpa

Die Krise des FC Augsburghält an: Mit 2:4 verlor dasTeam von Trainer MarkusWeinzierl (rechts) beim FSVMainz 05. Auch seine Motivati-onskünste halfen am Samstagnichts. Augsburg steckt im Ta-bellenkeller fest. Foto: dpa

Nach Mario Götzes Gala-Auf-tritt im Länderspiel gegen Ita-lien hatte Pep Guardiola, Trai-ner des FC Bayern München,endlich ein Einsehen: Er brach-te den Stürmer (links) in derPartie gegen Eintracht Frank-furt von Beginn an. Foto: dpa

„Wir brauchenMario Götzefür den Rest der Saison undhoffentlich die nächsten Jah-re hier inMünchen.PEP GUARDIOLATrainer FC BayernMünchen

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SONNTAG, 3. APRIL 2016 MZ AM SONNTAGSPORT12

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DieBundesliga:Zahlen,Daten, Fakten

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SONNTAG, 3. APRIL 2016MZ AM SONNTAG SPORT 13

Das Tor des Tages in der Allianz-Arena: Franck Ribéry (rechts, am Boden) vom FC Bayern trifft zum 1:0. Der Torhüter vonEintracht Frankfurt, Lukas Hradecky, kann den Ball nicht halten. Foto: dpa

Aufstellung: Karius - Brosinski, Bell,Hack, Bussmann - Latza, Frei (74. Baum-gartlinger) - Clemens (87. Moritz), Malli(79. Onisiwo), de Blasis - CordobaGelbe Karten: Bussmann (3)Beste Spieler: Latza, de Blasis

Aufstellung: : Hitz - Feulner, Hong, Kla-van, Max (69. Stafylidis) - Baier, Kohr (66.Esswein) - Bobadilla (84. Hal. Altintop),Koo, Caiuby - FinnbogasonGelbe Karten: Feulner (5), Koo (5)Bester Spieler: Hitz, Baier

FSV Mainz 05 4:2 (2:2) FC Augsburg

Schiedsrichter: Patrick Ittrich (Hamburg)Zuschauer: 31780Tore: 0:1 Caiuby (9.), 1:1 Clemens (13.), 2:1 de Blasis (24.), 2:2 Koo (40.), 3:2 de Blasis(53.), 4:2 Clemens (76.)

Aufstellung: Özcan - da Costa, Bregerie,Matip, Bauer - Groß, Roger, Christiansen- Hinterseer (88. Multhaup), Lezcano (79.Cohen), Hartmann (64. Leckie)Gelbe Karten: Groß (7)Beste Spieler: Lezcano, Hartmann

Aufstellung: Fährmann - Caicara, Matip,Neustädter, Aogo - Sané, Geis, Goretzka(62. Schöpf), Meyer - Di Santo (74. Hun-telaar), Choupo-Moting (62. Belhanda)Gelbe Karten:Meyer (4), Caicara (6),Sané (3), Neustädter (3), Matip (3)Bester Spieler: Caicara, Matip, Sané

FC Ingolstadt 3:0 (2:0) FC Schalke 04

Schiedsrichter: Daniel Siebert (Berlin)Zuschauer: 15200 (ausverkauft)Tore: 1:0 Hartmann (29./Foulelfmeter), 2:0 Hinterseer (45.+2), 3:0 Lezcano (65.)

Platz Verein Spiele Gew. Un. Verl. Tore Diff. Pkt.

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1. Bayern München

2. Borussia Dortmund

3. Hertha BSC

4. Bayer Leverkusen

5. FSV Mainz 05

6. FC Schalke 04

7. Bor. Mönchengladbach

8. VfLWolfsburg

9. FC Ingolstadt

10. Hamburger SV

11. 1. FC Köln

12. VfB Stuttgart

13. Darmstadt 98

14. Werder Bremen

15. FC Augsburg

16. 1899 Hoffenheim17. Eintracht Frankfurt18. Hannover 96

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RAACL = Champions League Q-CL=Qualifikation EL=Europa League R=Relegation A= Absteiger

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35:47

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22:52

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Aufstellung:: Neuer - Javi Martinez, Ala-ba, Bernat - T. Müller, Lahm,Xabi Alonso,F. Ribéry - Götze (85. Ar. Vidal), Thiago -Lewandowski (71. Douglas Costa)Gelbe Karten: Lewandowski (1), Götze (1)Beste Spieler: Götze, Xabi Alonso, F.Ribéry

Aufstellung: : Hradecky - Chandler, Car-los Zambrano,Abraham, Oczipka, Djakpa- Aigner, Hasebe, Huszti (48. Stendera),Ben-Hatira (64. Kittel) - Seferovic (58.Castaignos)Gelbe Karten: Abraham (7), Ben-Hatira(1), Chandler (2), Stendera (8), Castaig-nos (1)Bester Spieler: Abraham

Bayern München 1:0 (1:0) Eintracht Frankfurt

Schiedsrichter: : Florian Meyer (Burgdorf)Zuschauer: 75000Tore: 1:0 F. Ribéry (20.)

Aufstellung:: : Leno - Jedvaj, Tah,Ramalho,Wendell - Kramer, L. Bender(61. Chicharito) - Bellarabi, Calhanoglu(64. Jurtschenko), Brandt - Kießling (88.Aranguiz)Gelbe Karten: -Beste Spieler: Brandt, Chicharito

Aufstellung: Benaglio - Träsch (46. BrunoHenrique), Knoche (82. Carlos Ascues),Dante, Ricardo Rodriguez - Arnold, Guila-vogui - Vieirinha, Draxler, Schürrle - Kruse(63. Schäfer)Gelbe Karten: Dante (3), Draxler (5),Arnold (3), Schürrle (4)Bester Spieler: Arnold, Guilavogui

Bayer Leverkusen 3:0 (1:0) VfLWolfsburg

Schiedsrichter: : Dr. Felix Brych (München)Zuschauer: 29239Tore: 1:0 Brandt (27.), 2:0 Chicharito (73.), 3:0 Jurtschenko (87.)

Aufstellung:: Zieler - Sakai, Milosevic,C. Schulz, Sorg - Gülselam (71. Bech) -Fossum, Prib - Kiyotake - Szalai, HugoAlmeidaGelbe Karten: Szalai (1) / Ilicevic (3)Beste Spieler: Sakai, Kiyotake

Aufstellung: Adler - Diekmeier, Cleber,E. Spahic, Sakai - Holtby (46. G. Jung),Ekdal - N. Müller (86. Lasogga), Hunt (69.Gregoritsch), Ilicevic - SchipplockGelbe Karten: Ilicevic (3)Bester Spieler: Adler, N. Müller

Hannover 96 0:3 (0:0) Hamburger SV

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen imAllgäu)Zuschauer: 49000 (ausverkauft)Tore: 0:1 Cleber (61.), 0:2 Ilicevic (73.), 0:3 N.Müller (75.)

Aufstellung:: Mathenia - Jungwirth, Sulu,S. Rajkovic, Caldirola - Heller, Niemeyer,Gondorf, Rausch - Vrancic (90.+2 Platte)- S.WagnerGelbe Karten: Niemeyer (13), Jungwirth(2), Rausch (6), Heller (7)Beste Spieler: Niemeyer, S.Wagner

Aufstellung: Tyton - Schwaab, Sunjic (21.Klein), Baumgartl, Insua - Gentner, Die- Rupp (87.Werner), Didavi (72. Harnik),Kostic - KrawezGelbe Karten: Klein (3)Bester Spieler: Rupp, Kostic

Darmstadt 98 2:2 (1:2) VfB Stuttgart

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)Zuschauer: 17000 (ausverkauft)Tore: 1:0 S.Wagner (26.), 1:1 Gentner (45.), 1:2 Rupp (45.+3), 2:2 Niemeyer (52.)

Aufstellung:: Bürki - Piszczek, Ginter, S.Bender, Schmelzer (80. Ramos) - Castro,Weigl - Durm (74. Kagawa), Mchitarjan,Reus (80. Pulisic) - AubameyangGelbe Karten: Castro (1)Beste Spieler: Ginter, Schmelzer

Aufstellung:Wiedwald - Galvez, Ves-tergaard, S. Garcia (65. Öztunali) - GebreSelassie, Yatabaré (85. Lorenzen), Gril-litsch, Sternberg, Fritz - Ujah (86. Fröde),JunuzovicGelbe Karten: S. Garcia (8), Yatabaré (2),Galvez (3)Bester Spieler: Wiedwald

Borussia Dortmund 3:2 (0:0) Werder Bremen

Schiedsrichter: TobiasWelz (Wiesbaden)Zuschauer: 81359 (ausverkauft)Tore: 1:0 Aubameyang (53.), 1:1 Galvez (69.), 1:2 Junuzovic (74.), 2:2 Kagawa (77.), 3:2Ramos (82.)

Freitag, 1. AprilBayer Leverkusen –VfLWolfsburg

Samstag, 2. AprilBayern München -Eintracht Frankfurt

Hannover 96 –Hamburger SV

FSVMainz 05 –FC Augsburg

FC Ingolstadt –FC Schalke 04

Darmstadt 98 –VfB Stuttgart

Borussia Dortmund –Werder Bremen

Sonntag, 3. AprilBor. MönchengladbachHertha BSC

1899 Hoffenheim –1. FC Köln

28. Spieltag

3:0 (1:0)

1:0 (1:0)

0:3 (0:0)

4:2 (2:2)

3:0 (2:0)

2:2 (1:2)

3:2 (0:0)

15.30 Uhr

17.30 Uhr

25 Tore:Robert Lewandowski(Bayern München)

23 Tore:Pierre-Emerick Aubameyang(Borussia Dortmund)

19 Tore:Thomas Müller(Bayern München)

15 Tore:Chicharito(Bayer Leverkusen)

13 Tore:Salomon Kalou (Hertha BSC)

Raffael (Bor. Mönchengladbach)

12 Tore:Alexander Meier (Eintracht Frankfurt)

Claudio Pizarro (Werder Bremen)

SandroWagner (Darmstadt 98)

11 Tore:Anthony Modeste(1. FC Köln)

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SPORTSONNTAG, 3. APRIL 2016 MZ AM SONNTAG14

er Kapitän ist lange auf derMassagebank gelegen. Spätam Abend hat er sich dieMüdigkeit aus den Beinen

kneten lassen. Mit 42 braucht ein Kör-per intensivere Pflege als mit 24 –- be-sonders nach einer Partie, in der so vielschief gelaufen ist. Jetzt lehnt BillyTrew an der kaltenWand vor der Kabi-ne. Das Haar und der Bart sind ergraut.Trew, der erfahrene Kapitän des EV Re-gensburg, muss verhindern, dass derEVR-Kreuzer kentert.

Lange auf dem richtigen Kurs

Ein kurzer Lagebericht: Der EV Re-gensburg hat am Freitag das erste Spielim Playoff-Halbfinale gegen den EHCBayreuth verloren. An sich keine dra-matische Sache: Ein verlorenes Spielentscheidet keine Serie, in der dreiSpiele gewonnen werden müssen, umin die finale Runde vorzurücken. Wasdie Niederlage für Regensburg soschmerzhaft macht: Der EVR lag langeauf dem richtigen Kurs, führte schnell4:0, nach 57 Minuten immerhin noch

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6:3 – und verlor trotzdem. 6:7 nachVerlängerung. „Das ist Eishockey“,sagt Trew schlicht. Er kennt die Höhenund Tiefen seines Sports wohl am bes-ten. Trew hat mit Straubing undLandshut Meisterschaften gewonnen.Diejenigen, die vor zehn Jahren schonzum EVR gingen, werden sich mitSchrecken an die Playoff-Serie gegenStraubing erinnern, als die Tigers diedamaligen Eisbären 4:2 verputztenund später in die Deutsche EishockeyLiga (DEL) aufstiegen.

Doch Trewweiß auch, wie sich Nie-derlagen anfühlen. Das Halbfinale vorzwei Jahren mit Landshut in Bremer-haven: Landshut verlor das entschei-dende Spiel in der Verlängerung, dasTor fiel in Unterzahl. Bis heute ver-steht Trew nicht, warum der Schieds-richter seinen Teamkollegen Peter Ab-streiter damals auf die Strafbankschickte. Bremerhaven wurde Meister.„Bitter“ sei das damals gewesen. Sohart können Playoffs sein.

Der Modus, bei dem wenige Spieleüber eine ganze Saison entscheiden,sorgt für eine besondere Dynamik.„Alles ist härter“, erklärt Trew: „DieSpieler fahren jeden Check zu Ende, je-derWechsel ist intensiver, jede Aktionhat Konsequenzen.“ Vielleicht denktder 42-Jährige in dem Moment an diefatale 59. Minute an diesem Freitag-abend, in der seine Mannschaft ent-scheidend vom Kurs abwich. Regens-burgs Edeltechniker Nikola Gajovskyschubste Bayreuths Verteidiger Chris-

topher Kasten. Kein grobes Foul, aberKasten stürzte unglücklich, blieb lie-gen und wurde vom Eis geführt. DieRegel sieht für solche Fälle vor, dassder Übeltäter aufhören und sein Teamfünf Minuten in Unterzahl spielenmuss. Das reichte Bayreuth, um aus ei-nem 4:6 ein 6:6 zu machen. „Das darfuns nicht passieren“, sagt Trew.

Jeder muss noch mehr geben

Der Heimvorteil ist nun futsch. Zu-dem muss der Kapitän vorerst mit ei-ner geschrumpften Crew auskommen.Für die Partie in Bayreuth amheutigenSonntag um 18 Uhr ist SteuermannGajovsky gesperrt. Noch schlimmererwischte es Peter Flache, den wuchti-gen Quartiermeister, der im zweitenDrittel von Bord ging. RegensburgsTrainer Doug Irwin rechnete auf derPressekonferenz mit einer „schwerenVerletzung“ und schaute dabei nochernster drein als üblich. Gajovsky undFlache – zwei Schlüsselspieler, dienicht zu ersetzen sind. „Wir müssenalle noch enger zusammenrücken“,fordert Trew deshalb und richtet sichauf. „Jedermuss nochmehr geben.“

Die Botschaft klingt so einfach,man könnte sie als Durchhalteparoleabstempeln. Doch entscheidend ist,wer die Botschaft sendet. „Der Billygeht dahin, wo es wehtut, und gibt im-mer alles. Wirklich immer,“ hat Jür-gen Rumrich, Straubings ehemaligerCo-Trainer, einmal gesagt. Deshalb ha-ben sie Trew, den gebürtigen Kanadier,

in Straubing geliebt. Trew giltals ehrlicher Arbeiter, dernoch dazu viele Tore schießt.

Gegen Bayreuth waren esvier. Mit Straubing stiegTrew von der Oberliga in dieDEL auf. 2008 holte ihn UweKrupp, der damalige Bun-destrainer, in das erwei-terte Aufgebot derdeutschen National-mannschaft – mit 34Jahren. Wenn derEVR-Kapitän alsonach dem verlorenenSpiel am Freitag sagt,„wir können in Bay-reuth gewinnen“, und ei-nen dabei eindringlich an-guckt, dann überzeugt er ab-solut. „Das war heute nurein Spiel. Am Ende ist esegal, ob du 0:1 oder 6:7verlierst. Es ist nur einSpiel. Auch wenn es na-türlich schwerer wird.“Der EVR hat seit Frei-tagabend Schlagseite.Für einen erfahrenenKapitän wie Trewkein Grund, dasSchiff schonaufzuge-ben.

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VONMAX FERSTL

EISHOCKEY Billy Trew kenntSiege undNiederlagen. Dasverlorene Spiel des EVR ge-gen Bayreuth am vergange-nen Freitagwar besondersbitter.

Er geht dahin,wo esweh tut

Er hat schon Meisterschaften gewonnen und war im Aufge-bot der Nationalmannschaft: Jetzt will Kapitän Billy Trewauch den EVR zum Erfolg führen. Foto: Halmel

Lewis Hamilton hat wieder eine deut-sche erste Startreihe verhindert undsich die Pole-Position beim GroßenPreis von Bahrain am heutigen Sonn-tag gesichert. Der dreimalige Formel-1-Weltmeister setzte sich am Samstagin der Qualifikation gegen seinendeutschen Teamkollegen Nico Ros-berg, dessen Landsmann Sebastian

Vettel im Ferrari sowie dessen Stallri-valen Kimi Räikkönen durch. Rosbergtrennten nur 77 Tausendstelsekundenvon Startposition eins. Für Hamiltonist es die 51. Pole. Er gewann das Flut-lichtrennen in Bahrain in den vergan-genen beiden Jahren und kann als ers-ter Pilot den Hattrick perfekt machen.RTL überträgt das Rennen ab 16Uhr.

Formel 1

Hamilton startet in Bahrain von der Pole

Eishockey

EVR-Coach fordert beste Saisonleistung6:7 war der Endstand nach Verlänge-rung zwischen dem EV Regensburgund dem EHC Bayreuth. Am heutigenSonntag steht um 18 Uhr das zweiteDuell in Bayreuth an. Das dritte findetam Dienstag um 20 Uhr wieder in Re-gensburg statt. Obwohl vieles für Bay-reuth spricht, gibt Coach Doug Irwinsich kämpferisch. „Wir müssen unszusammenreißen und unsere besteSaisonleistung bringen.“ Foto: Nickl

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SPORT-NACHRICHTEN

Der SSV Jahn Regensburg ist am Sonn-tag beim TSV Buchbach zu Gast. An-stoß ist um 15Uhr. Jahn-Trainer HeikoHerrlich kann allerdings nur auf einendezimierten Kader zurückgreifen. Zuden Langzeitverletzten kommen nocheinige Spieler, die einen Magen-Darm-Infekt erwischt haben. Herrlich erwar-

tet vom übrigen Team vollen Einsatz:„Es ist kein Geheimnis, dass die Buch-bacher ihre Spiele sehr aggressiv füh-ren. Wir müssen die Härte annehmenund dagegen halten. Das wird eine He-rausforderung sein.“ Schließlich willer mit seiner Elf die Tabellenführungverteidigen.

Fußball-Regionalliga

Jahn will die Tabellenführung verteidigen

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GESUNDHEIT & WELLNESSMZ AM SONNTAG SONNTAG, 3. APRIL 2016 15

as Bindegewebe hat esnicht leicht. Entwederwirdes komplett ignoriert oderes fällt unangenehm auf –

wenn sich unschöne Schwanger-schaftsstreifen oder Cellulite am Kör-per abzeichnen. Doch inzwischen istein wahrer Hype um die sogenanntenFaszien entstanden. Faszientrainingsoll nicht nur bei chronischenSchmerzen helfen, sondern den Kör-per auch straffer, geschmeidiger undleistungsfähiger machen. Klar, dass ge-sundheitsbewusste Hollywood-Starswie Gwyneth Paltrow auf das spezielleWorkout schwören – obwohl dessenWirkung noch nicht wissenschaftlichbelegt scheint.

Die Theorie: Als Faszien bezeichnenWissenschaftler das faserige Bindege-webe im Körper. Es umschließt Kno-chen, Muskeln und Organe. Wie einSpinnennetz ziehen sich die festenund elastischen Fasern durch den Kör-

per. Sie stützen uns bei jeder Bewe-gung, leiten Informationenweiter undtragen zur Körperwahrnehmung bei.Doch sie können auch die Ursache fürSchmerzen und andere Gesundheits-probleme sein. „Faszien können verfil-zen, dünn und spröde werden, wennwir sie zu wenig belasten“, erläutertder Biologe Robert Schleip, der an derUniversität Ulm eine Faszien-For-schungsgruppe leitet. Aber auch zuviel Sport kann schädlich sein. Fas-zientraining, das Belastung richtig do-siert, soll da Abhilfe schaffen.

Massage sollVerhärtungen lösenDie Praxis: Die Regensburger Physio-therapeutin, Pilates- und Faszientrai-nerin Sandra Hof legt sich in denÜbungsräumen der AOK Regensburgin der Bruderwöhrdstraße eine Fas-zienrolle unter den Rücken und be-wegt diese langsam auf und ab. Mitder harten Schaumstoffrolle bearbeitetdie AOK-Kursleiterin anschließendBeine, Rücken, Arme und den Nacken.Die je nach Körperpartie angenehmebis schmerzhafte Massage soll Verhär-tungen lösen. „Für manche Kursteil-nehmer ist das Rollentraining anfangs

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nicht unbedingt immer eine angeneh-me Erfahrung“, berichtet Sandra Hof.„Vor allem Bewegungsmangel bewirkteine Art Verfilzung des Fasernetz-werks und dann kann eine Rollenmas-sage auch schmerzhaft sein. Faszienverändern sich langsam und kontinu-ierlich. Macht man die Übungen regel-mäßig, dann stellt sich bald eine ver-besserte Elastizität ein.“

Kombinierte Kurse mitGymnastik und FaszientrainingDas bestätigt auch Helga Watzlawik,Sportfachkraft bei der AOK Regens-burg und ebenfalls Faszientrainerin.„Die Rückmeldungen unserer Kurs-teilnehmer sind durchwegs positiv.Viele berichten, dass sie sich in ihremKörper jetzt einfach wohler fühlen.“Sechs Kurse, in denen Pilates oderklassische Wirbelsäulengymnastikmit einem Faszientraining kombiniertwerden, plus drei Seminare über Fas-zientraining werden im aktuellenKursprogramm der AOK Regensburgangeboten. „Alle Kurse waren sofortausgebucht“, erzählt Watzlawik. Zahl-reiche Fitnesscenter, Yoga- und Pila-tesstudios und Volkshochschulen bie-ten inzwischen Faszientraining an.

Sandra Hof hat den Trend relativfrüh erkannt und sich bereits vor zweiJahren zur Faszientrainerin ausbildenlassen. „Faszientraining ist aber vielmehr, als nur die reine Rollmassage“,betont Hof. „Es verbindet klassischeÜbungen mit wippenden, schwingen-den und federnden Bewegungen.“ DasZiel seien ein besseres Körpergefühl,mehr Beweglichkeit und eine be-schleunigte Regeneration.

Der Effekt: Ihr Körper sei dank desBindegewebstrainings länger undschlanker geworden, schwärmt dieUS-Schauspielerin Paltrow in ihremLifestyle-Blog. Doch Experten warnenvor zu viel Euphorie. „Die klinischeWirksamkeit des Faszientrainings istnoch nicht zuverlässig erforscht“, sagtSchleip. An der Universität Ulm laufendazu gerade Studien, die aber noch an-dauern. Und auch der Forscher findet:„In letzter Zeit wird Faszientraining inDeutschland zu stark auf die Rollen re-duziert. Diese verkauften sich zurzeitmillionenfach. Das ist ein ganz netterBeginn, reicht alleine aber nicht.“ Al-len, die wenig Zeit für Sport finden,empfiehlt Schleip: Bevor man auf Jog-gen und Muskeltraining verzichtet,lieber das Faszienworkout ausfallenlassen.

Ein spezielles Trainingist nicht unbedingt nötigFür völlig übertrieben hält der Sport-wissenschaftler Ingo Froböse denHype um das Bindegewebe. „Wennman seine Muskeln richtig trainiert,sind die Faszien immer mit dabei. Einspezielles Faszientraining ist nichtnotwendig – außer wenn ich ein Defi-zit habe.“ Rollen, dehnen und sanfteGymnastik könnten ein richtiges Aus-dauer- und Krafttraining nicht erset-zen.

„Grundsätzlich ist es immer wich-tig, verschieden und abwechslungs-reich zu trainieren. Nur so erreichtman das gesamte Fasziennetzwerk“,meint auch Sandra Hof. In den Kursenbekomme man Übungen zur Hand,die man zu Hause zusätzlich machenkönne. „Pilates und Yoga zum Beispielhaben schon immer fasziale Struktu-ren mit eingeschlossen. So ganz neuist das alles also gar nicht.“ Das Wich-tigste sei: Immer in Bewegung bleiben!

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VON HEIKE SIGEL

TRENDSPORT SchauspielerinGwyneth Paltrowmachtes,MillionenDeutscheauch: Faszientraining.Tipps, wieman demKör-per zumehr Elastizitätverhelfen kann.

Rollen,federn,dehnen

„„Grundsätzlich ist es immerwichtig, verschieden und ab-wechslungsreich zu trainie-ren. Nur so erreicht man dasgesamte Fasziennetzwerk.“

SANDRA HOFPhysiotherapeutin,Pilates- und Faszien-Trainerin

1. In einer Linie auf die Seite legen, auf den Unterarm stützen2. Die Rolle in der Oberschenkelmitte platzieren3. Oberes Bein nach vorne abstellen und die Rolle anschlie-ßend kontrolliert kopf- und fußwärts rollen4. Beinwechsel Fotos: Sigel

1. Aus dem aufrechten Sitz die Knie anwinkeln2. Oberkörper nach hinten ablegen und die Rolle auf Höheder Brustwirbelsäule platzieren3. Den Kopf leicht mit den Händen stützen, Po heben undden Körper auf der Rolle bewegen.

1. Die Rolle in der Fußmitteplatzieren, für stärkerenDruck Körpergewicht nachvorne verlagern2. In Bahnen zunächst dieFußaußenkante hoch, dannmittig zurück und anschlie-ßend zur Fußinnenkanteausrollen3. Fußwechsel

1. Aufrechter Stand an derWand2. Rolle in der Lendenwirbel-säule platzieren3. Füße hüftgelenksbreitnach vorne stellen4. Knie beugen und stre-cken, die Rolle bewegt sichautomatisch

1. Rolle unter den Kopf platzieren, die Beine können natürlichauch angewinkelt werden2. Kopf hin und her (Kopfschütteln) bewegen

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ZUHAUSE MZ AM SONNTAGSONNTAG, 3. APRIL 201616

äst du imMärz zu früh, ist’s oftvergeb’ne Müh‘.“ Oder: „Maikühl und nass, füllt des BauernScheun’ und Fass.“ Sprüche

wie diese bestimmten über Jahrhun-derte den Alltag derMenschen. Andersals heute mussten Bauern das Wetterohne Satelliten, Wetterkarten undApps einschätzen. Eine Herausforde-rung, die ihnen bei falschen Progno-sen Ernteausfälle bescheren konnte.

Grundlagen in der Natur

Die ersten Bauernregeln sollen bereitsin der Antike entstanden sein. Grund-lage waren wiederkehrende Naturphä-nomene. „Diese Regelmäßigkeiten ha-ben unsere Vorfahren dann in Reim-form an ihre Nachkommen weiterge-geben, weil man sich die Regeln soleichter merken kann als einen einfa-chen Satz“, erläutert Michaela Basler,Kreisfachberaterin für Gartenkultur

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und Landespflege im LandratsamtAmberg-Sulzbach. Schreiben konntendie Landwirte zu dieser Zeit nicht, spä-ter wurden die Regeln in Bauernkalen-dern abgedruckt.

Die wohl bekanntesten Bauernre-geln ranken sich um die Gedenktagevon Heiligen oder um sogenannte Los-tage wie den Siebenschläfertag am 27.Juni. Zu den bekanntesten Heiligenta-gen gehören die Eisheiligen Mamer-tus, Pankratius, Servatius, Bonifatiusund Sophia von 11. bis 15. Mai. Sprich-worte wie „Pankraz, Servaz, Bonifazmachen erst dem Sommer Platz“ und„Pankrazi, Servazi und Bonifazi sinddrei frostige Bazi. Und zum Schlussfehlt nie die Kalte Sophie“ spielen aufdie Nachtfröste an, die bis eben MitteMai immer wieder vorkommen kön-nen. Für empfindliche Pflanzen kön-nen sie verheerende Folgen haben:„Die kalte Sophiemacht alles hie“, sagteineweitere Bauernregel.

Aus meteorologischer Sicht sinddiese Aussagen gar nicht so unwahr-scheinlich, etwa was Höhenlagen undTäler angeht. „Dort kann sich zu dieserJahreszeit oftmals noch Kaltluft sam-meln“, erklärt Gerhard Lux vom Deut-schenWetterdienst. Auch Phänomenewie Schafskälte, Weihnachtstauwetteroder eine beständige Witterungsperio-de nach dem Siebenschläfertag kann

der Meteorologe mit jahreszeitlich ty-pischenGroßwetterlagen begründen.

Darüber hinaus kann er Bauernre-geln aber nicht viel abgewinnen. Zu-mindest nicht als Wettervorhersagefür Landwirte und Gärtner. „Die Tref-ferquote bei den bäuerlichen Wetter-regeln ist aus heutiger Sicht oft er-bärmlich schlecht. Da könnte manauch würfeln“, sagt Lux. Die aus Na-turbeobachtungen abgeleiteten Re-geln will er aber nicht als blanken Un-sinn hinstellen. „Sie sind jedoch heut-zutage überholt. Die Reime und Re-geln waren halt Krücken, die Landwir-te imMittelalter hatten ja nichts ande-res.“

Regional verwurzelt

Nicht zuletzt sind viele Bauernregelnregional verwurzelt und beschreibenklimatische Gegebenheiten an be-stimmten Orten: „Regeln, die im Al-penraum entstanden sind, können al-so für die Nordsee nicht stimmen“,sagt BUND-Fachmann Lohner. Die Eis-heiligen sind hierfür ebenfalls ein gu-tes Beispiel: Während im Norden Ma-mertus als erster Eisheiliger gilt, be-ginnt im Süden die Rechnung erst mitPankratius. Der Grund: Die Kaltluftaus dem Norden trifft erst einen Tagspäter in Süddeutschland ein. Aufkurzfristige Naturbeobachtungen und

Ableitungen könnensich Hobbygärtner aberoft verlassen. Bauern-regeln wie „Entfernensich die Bienen nichtweit von der Beute, erwar-ten Schlechtwetter Landund Leute“, „Abendrot,schön Wetterbot“ und „Morgen-rot, schlecht Wetter droht“ sindlaut Basler durchaus zutreffend.

GARTENÜber Generationenbestellten LandwirtemitHilfe von BauernregelnAcker und Feld.Wie könnenwir heute von diesemWis-sen profitieren?● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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VONMELANIE ÖHLENBACH

Bauernregeln – eineHilfefürHobbygärtner?

Frühlingsblumen wie die Hyazinthetrotzen dem kalten Wetter. Bei sen-sibleren Pflanzen sollte mandie Eisheiligen abwar-ten. Foto: sanddebe-autheil-istock

Kübelpflanzenfrühzeitig abhärtenKübelpflanzen aus dem Winterquartiersollte man jetzt schon abhärten, indemsie tagsüber in den Garten gestellt wer-den oder im Winterquartier nicht mehrgeheizt wird. Eine intensive Lüftungsorgt für zusätzliche Abhärtung.

Stauden brauchenUnterstützungHoch wachsende Stauden, wie Ritter-sporn oder Pfingstrose, die bereits abJuni blühen, sind vor allem an windanfäl-ligen Standorten für eine Stütze dank-bar. Entweder bedient man sich dabei ei-nes Staudenringes aus dem Fachhandel,oderman nimmt haltbare Bambusstäbe,die zu dritt um die Staude herum ge-steckt werden. Mit Kunstbast oder einerdünnen Schnur werden die Stäbe mitei-nander verbunden.

Gemüse kann teilweisedirekt ins FreilandBis auf die wärmeliebenden Tomaten,Paprika, Gurken und einige Kräuter kannGemüse direkt ins Freiland ausgesätwerden. Bei der Planung der Beete dar-auf achten, dass die Mischung der ver-schiedenen Arten stimmt, und auch dernotwendige Fruchtwechsel eingehaltenwird. Kohl darf erst nach acht Jahrenwieder am gleichen Standort angebautwerden, um der „Kohlhernie“(bakteriel-len Erkrankung) vorzubeugen.

Verblühte Zwiebelblumennicht wegwerfenVerblühte Zwiebelblumen aus Zimmer-kultur, wie Narzissen oder Hyazinthen,blühen im nächsten Jahr im Garten. Siemüssen nur jetzt langsam an die Frei-landbedingungen gewöhnt werden undnach zwei Wochen der Anpassung an ei-nem passenden Platz ausgepflanzt wer-den. Die meisten Zwiebeln kommen ein-fach wieder zur Blüte – sie wegzuwerfenist deshalb viel zu schade!

Geranien und Co.nicht zu früh pflanzenAuch wenn es an einem warmen Tagnoch so in den Fingern juckt: Die Pflanz-zeit für Geranien und Co. ist noch nichtgekommen. Noch blühen die Frühlings-blumen in Balkonkästen und Kübeln,und das sprichwörtliche Aprilwettersorgt dafür, dass sich die Beet- und Bal-konpflanzen im Freien absolut nicht

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DER GARTEN IM APRIL

wohl fühlen. Ihr Platz ist für weiteresechsWochen bis Mitte Mai im Haus.

Winterschutz anGehölzen entfernenAn Gehölzen im Garten sollte der letzteWinterschutz entfernt werden. Dennjetzt sollten auch Neupflanzungen sogut eingewachsen sein, dass sie ohneProbleme mit dem Wetter zurechtkom-men.

Den Rasen vertikutieren und fürBelüftung sorgenDas Vertikutieren des Rasens ist für vie-le Gartenbesitzer eine lästige Arbeit –doch nur, wenn sie in jedem Frühjahrdurchgeführt wird, hat man die Chanceauf einen gepflegten Rasen im Sommer.

Alternative für Beerensträucherzur Pflanzzeit im HerbstBeerensträucher können jetzt noch ge-pflanzt werden, wenn das Angebot anObst im Garten noch nicht komplett ist.Die Ernte wird in diesem Jahr dann abermager ausfallen, beste Pflanzzeit ist derHerbst.

Beet für Kartoffelnmit sandigem Boden vorbereitenJetzt ist die Zeit, um das Beet für dieKartoffeln vorzubereiten. Die Knollenmögen vor allem durchlässige und leichtsandige Böden. Kartoffeln eignen sichauch dazu, ein neues Stück Land für denGarten herzurichten, weil sie zur Locke-rung des Bodens beitragen. Kartoffelnsollte man drei Wochen, nachdem dieersten Triebe aus dem Boden gewach-sen sind, so anhäufeln, dass rund einDrittel der Triebe von Erde umgeben ist.Damit verhindert man, dass das Krautschnell auseinanderfällt und verschafftden Pflanzen gleichzeitig noch ein wenigmehrWärme.

An trockenen Tagendas Gießen nicht vergessen:An trockenen Tagen das Gießen nichtvergessen. Vor allem leichte Böden miteinem hohen Sandanteil, die im Gartenbeliebt sind, weil sie leicht zu bearbeitensind, halten nur wenig Wasser. Sonneund viel Wind sorgen vor allem im Früh-jahr,dafür, dass er sehr schnell austrock-net.

(Gartentipps aus dem Buch „Das Gar-tenjahr“, Lingen Verlag)

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REZEPTE SONNTAG, 3. APRIL 2016MZ AM SONNTAG 17

Fotos: Schönberger/VRD/viperagp/Jiri Hera-Fotolia

Rezepte fürdieWocheJeden Sonntag verrät einKüchen-chef aus der Region fünf leckereRezepte für die neueWoche.Diesmal sind es Andrea Ferstl,Küchenmeisterin, undMarcoNutz, Küchenchef vomRomantik-RestaurantHirschen in ParsbergKontakt:09492/6060; www.hirschenhotels.com

Lachsforellensalat süßsauer

Zutaten (für 4 Personen)

2 Schalotten

1 Karotte

150 g Knollensellerie

1 EL Puderzucker

750ml Gemüsebrühe

1 Lorbeerblatt

0,5-1 TL Senfkörner

5Wacholderbeeren

1 TL schwarze Pfefferkörner

1 Streifen Bio-Zitronenschale

2 Scheiben Knoblauch

150mlWeißer Balsamico

Salz

Ca. 2 TL Zucker

500 g Lachsforellenfilets

2-3 EL Butter

1 Prise Cayenne

1 EL Schnittlauchröllchen

Zubereitung

Schalotten schälen und in sehr dünne Ringe schneiden. Karot-te und Sellerie schälen und in sehr dünne Streifen schneiden.In einem Topf den Puderzucker bei geringer Hitze hell kara-mellisieren lassen und das Gemüse darin glasig anschwitzen.Mit Brühe aufgießen. Wacholder- und Pfefferkörner mit Lor-beerblatt und Senfkörnern in einen Einwegteebeutel geben,verschließen, in den Sud legen und das Ganze zum Kochenbringen. Die Marinade 10 Minuten knapp unter dem Siede-punkt ziehen lassen. Zitronenschale, Knoblauch und WeißenBalsamico hinzufügen, den Sud mit Salz und Zucker abschme-cken, vom Herd nehmen, abkühlen lassen und das Gewürz-säckchen daraus entfernen. Die Lachsforellenfilets in 8 Stückeschneiden, in eine Auflaufform legen, den kalten Sud daraufverteilen und zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ziehenlassen.Am nächsten Tag die Fischfilets herausnehmen, den Sud ab-

gießen und in einem breiten Topf aufkochen, dabei den aufstei-genden Schaum abnehmen. 200 ml Sud abnehmen, in einenkleinen Topf füllen, die Butter hineinmischen und mit Salzund Cayenne abschmecken. Die Gemüsestreifen ohne weitereZutat in einer Pfanne bei geringer Hitze erwärmen. Den Topfmit dem übrigen heißen Sud vomHerd nehmen, die Fischfiletseinlegen und bei etwa 80 Grad für 3 Minuten saftig durchzie-hen lassen.Die Lachsforellenfiletstücke vorsichtig herausnehmen, je 2

in warme tiefe Teller legen, die Gemüsestreifen darauf anrich-ten, den Buttersud nochmals mit einem Stabmixer aufschäu-men, darüber ziehen und mit Schnittlauch bestreuen. Dazupassenmarinierte Frühlingskräutersalate.

Zubereitungszeit: 50Minuten (Marinierzeit: 12 Stunden)

Schwierigkeitsgrad: leicht

Ravioli von Roten Rüben mit Mohnbutter

Zutaten (für 4 Personen)

Für Ravioli:

ca. 350 g Rote Rüben

0,5 Zwiebel

0,5-1 EL Butter

Meerrettich, fein gehackt

Für den Teig:

140 g Mehl

60 gWeizengrieß

2 kleine Eier

1-2 ELOlivenöl

Mehl zum Ausrollen

Salz

Für die Mohnbutter:

2 ELMohn

40 g braune Butter

4 EL Gemüsebrühe

Für die Fertigstellung:

Grieß +Mehl zum Bestreuen

1 Ei

Zubereitung

Für die Ravioli-Füllung:Die Roten Rüben in Salz-Kümmel-Wasser in ca. 1 Stundeweich kochen. Etwas abkühlen lassen, schälen, klein würfelnund in Butter glasig anschwitzen. Zu denWürfeln den Meer-rettich dazugeben undmit Salz und Pfeffer würzen.Für denNudelteig:Alle Zutaten mit Hilfe einer Küchenmaschine zu einem fes-ten, glatten Teig verkneten. In Frischhaltefolie gewickelt et-wa 30Minuten ruhen lassen.Für dieMohnbutter:Den Mohn in etwa 250 mlWasser 10 Minuten kochen, dannauf einem Sieb abtropfen lassen. Butter und Brühe in einertiefen Pfanne erhitzen, denMohn hinzufügen undwürzen.

Den Teig mit einer Nudelmasche in dünne, etwa 10 cmbreite und lange Bahnen ausrollen, dabei mit etwas Mehl be-stäuben. Jedes Teigrechteck sofort mit Klarsichtfolie bede-cken, damit es geschmeidig bleibt. Das Ei verquirlen. DieTeigrechtecke nacheinander zuerst mit verquirltem Ei bepin-seln, auf die untere und obere Hälfte mit etwas Abstand zuei-nander je etwa 1 TL Fülle aufsetzen, die zweite Teighälfte dar-überlegen und um die Füllung herum leicht aneinanderdrü-cken. Mit einem Ravioliausstecher runde Ravioli von 5-6 cmDurchmesser ausstechen und bis zurWeiterverarbeitung aufmit etwas Grieß bestreute Teller legen. Die Ravioli in leichtköchelndem Salzwasser etwa 5 Min. ziehen lassen, anschlie-ßend mit einer Schaumkelle herausheben und in der Mohn-butter wenden.

Zubereitungszeit: 120Minuten

Schwierigkeitsgrad:mittel

Bärlauchschaumsuppe mit Spargel

Zutaten (für 4 Personen)

1 TL Öl

1 mittlere Kartoffel

2 große Schalotten

500ml Gemüsebrühe

250ml Sahne

50-100g Bärlauch frisch

1 TL Butter

8 Stangen Grüner Spargel

Salz

Pfeffer

Kresse

Zubereitung

Kartoffeln und Schalottenschälen und in möglichstkleine Würfel schneiden. Ineinem Topf 1 TL Öl erhitzen,Kartoffeln und Schalottendazugeben und darin an-schwitzen. Mit der Gemüse-brühe aufgießen und etwa20 Minuten köcheln lassen.Den Bärlauch waschen,trocknen und sehr feinschneiden. Sahne und Bär-lauch zur Suppe geben undalles mit dem Stabmixer pü-rieren. Mit Salz und Pfefferabschmecken. Den Spargelim unteren Drittel schälen,halbieren und im Salzwas-ser ca. 2 Minutem blanchie-ren. Sofort in Eiswasser ab-schrecken. In einer Pfannemit Butter kurz anbratenund mit Salz und Pfefferwürzen. Die Suppe mit demStabmixer aufschäumenund mit dem Spargel undder Kresse anrichten.

Zubereitungszeit: 30 Minuten

Schwieriggkeitsggrad: leicht

Geschmorte Lammhaxe an Thymianjus

Zutaten (für 4 Personen)

4 Lammhaxen

Salz

Pfeffer aus der Mühle

30ml Öl zum Anbraten

100 g Zwiebeln, in kleineWürfelgeschnitten

80 g Karotten, in kleineWürfelgeschnitten

60 g Stangensellerie, in kleineWürfel geschnitten

1 EL Tomatenmark

500ml Kalbsbrühe

6 Rosmarinzweige

6 Thymianzweige

1 Knoblauchzehe

Zubereitung

Lammhaxen mit Salz undPfeffer würzen und in hei-ßem Öl in einer Schmorpfan-ne anbraten. Fleisch aus derPfanne nehmen, Zwiebeln,Karotten und Stangenselleriein die Pfanne geben und rös-ten. Tomatenmark dazu, mitBrühe ablöschen und einko-chen lassen, bis eine brauneFarbe entstanden ist. Fleischwieder zum Gemüse geben,Rosmarin, Thymian undKnoblauch dazu und zuge-deckt im vorgeheizten Back-ofen (180 Grad) schmorenlassen. Nach der Hälfte derGarzeit auf 160 Grad zurück-schalten. Garzeit insgesamt:1 Stunde. Haxen aus der Sau-ce nehmen und bereitstellen.Die Sauce mit Salz und Pfef-fer abschmecken und durchein Sieb passieren. Haxe mitder Sauce anrichten und mitThymian bestreuen. Dazupassen Speckbohnen undRosmarinkartoffeln.

Zubereitungszeit: 150 Minuten

Schwierigkeitsgrad: mittel

Schwarzbeerschmarren

Zutaten (für 4 Personen)

140 gMehl

100ml Milch

100ml Sahne

4 Eigelb

0,5 Pkg. Vanillezucker

40 gMandeln, gerieben

4 Eiweiß

1 Prise Salz

40 g Zucker

200g Schwarzbeeren (Heidel-beeren)

Butterschmalz zum Backen

Butter zum Schwenken

Staubzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Mehl, Milch, Sahne, Eigelb,Vanillezucker, Mandeln zueinem glatten Teig verrüh-ren. Eiweiß und Salz auf-schlagen, mit Zucker zuSchnee schlagen und unterdieMasse heben.

In einer großen Pfanne et-was Butterschmalz erhitzen,den Schmarrenteig hinein-gießen, mit Schwarzbeerenbestreuen und die Unterseitegoldgelb backen, dann um-drehen und ebenfalls gold-gelb backen. Anschließenddie Pfanne in den vorgeheiz-ten Backofen geben und denSchmarren fertig backen. Da-nach wird der Schwarzbeer-schmarren mit zwei Gabelnin Stücke gerissen. Mit etwasStaubzucker bestreuen, et-was Butter dazugeben undnoch kurz auf dem Herdschwenken, so dass der Zu-cker karamellisiert.

Zubereitungszeit: 20 Minuten

Schwierigkeitsgrad: leicht

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inmal noch den geilsten Tagerleben, bevor das Leben zuEnde ist – im gleichnamigenaktuellen Kinofilm von Flori-

an David Fitz und Matthias Schweig-höfer ist klar, dass der Ort dafür nur inSüdafrika sein kann.

Südafrika fasziniert aber nicht nurauf der Leinwand. Von Wüsten undtrockenen Savannen über üppigesBuschland bis zu Lagunen und Feucht-gebieten begeistert das Land mit einerunglaublichen Vielfalt. Hochplateausund Gebirge umrahmen fruchtbareTäler. Für Sonnenhungrige gibt es2000 Kilometer Küsten mit Strand-und Meerfeeling, für Umtriebige Met-ropolen mit pulsierendem Großstadt-flair.

Zwar könnte man innerhalb weni-ger Wochen eine hastige Rundreisedurch ganz Südafrika unternehmen,sinnvoller ist es aber, sich auf einen be-stimmten Teil des Landes zu konzent-rieren. Jede der neun Provinzen besitztihre eigenen Highlights. Und die sindalle für sich besonders. Da wäre esschade, aus Zeitgründen von einemOrt zum nächsten zu hetzen. Es ist rat-sam, sich je nach Interesse entwederauf den Westen oder den Osten desLandes zu beschränken.

Auf der Beliebtheitsskala steigt Süd-afrika bei Reisenden weiter nach oben.Ein erstes Ziel ist da imwestlichen Teilzweifellos Kapstadt, mit seinemmajes-tätisch thronenden Tafelberg in derMitte der Stadt. Von historischen Aus-flügen in Nelson Man-delas Gefängnis aufRobben Islandbis zum Enter-tainment imVergnügungs-und Shopping-zentrum Victo-ria & AlfredWater-front hat Kapstadt ei-ne gute Mischung anAttraktionen zu bieten.Fährt man aus der Stadtheraus, erstreckt sich dasWestkap, eine Provinz, diesich durch ihr Jahrhunder-te altes Kolonialerbe her-vorhebt. Die Südafrikanersind bekannt für ihreWeinanbaugebiete, dieman in den Winelands fin-

E

det. Hier gibt es eine Reihe berühmterWeingüter. Entlang der Garden Routebietet die bewaldete Küste eine wun-derschönes Panorama, weiter landein-wärts beeindrucken wüstenartige Tro-ckengebiete. Wer auf der Suche nacheinem ursprünglicheren Afrika ist, dersollte die Ostteile des Landes anstre-ben. Johannesburg ist – inklusive Ein-zugsgebiet – mit knapp 4,5 MillionenEinwohnern die größte Stadt Südafri-kas. Die Metropole empfängt seine Be-sucher mit chaotischem Straßentrei-ben, Wolkenkratzern und Völkerge-misch. Nach einer halbtägigen Auto-fahrt erreicht man die Provinzen Lim-popo und Mpumalanga, innerhalbdessen Grenzen der riesige Krüger-Na-tionalpark liegt. Hier findet man dieverschiedensten Säugetierarten. Wernoch mehr wilde Tiere und Vögel se-hen will, muss weiter in den Süden indie Provinz KwaZulu-Natal. Die Dra-kensberge locken Natur- und Wander-freunde zu Streifzügen durch das ge-waltige Gebirgsmassiv.

Wer nach so viel Natur wieder städ-tische Atmosphäre sucht, findet inDurban einen quirligen, kulturellenSchmelztiegel mit einem exotischenindischen Viertel und einer belebtenUferpromenade am Sandstrand direktvor der Haustür. Besonderen Eindruckhinterlassen die Townships, dieWohnsiedlungen vor den großen Städ-ten. Bekannte Beispiele sind Sowetovor Johannesburg oder der StadtteilCatoManor in Durban.

Sonnenanbeter und Strandliebha-ber sind an den langen, nur stellenwei-se erschlossenen Sandstränden richtig.Sie sind das Charakteristikum einesGroßteils der Küste, die sich vom kal-ten Atlantik um das Nordkap herumbis zum subtropischen indischen Oze-an erstreckt. Surfern geht das Herz inder Jeffrey’s Bay auf. Traumhafte Ko-rallenriffe und schillernde Fische gibtes für Taucher vor der Küste von Kwa-

Zulu-Natal.In jedem Fall ist

Südafrika eineReise wert,ob alleinemit demRuck-sack, zu

zweit odermit der gan-

zen Familie. DasLand bietet Aben-teuer für jeden.Ein paar Insider-tipps finden Sie un-ten auf der Seite.Und wer beim erstenMal nicht alles sehenkonnte, der kommteinfachwieder.

Urlaub imRegenbogenlandFREIZEIT Südafrika ist nicht zuvergleichenmit dem südli-chen Teil Afrikas. Das Landbegeistert mit einer einzigar-tigenMischung aus Naturer-lebnissen undKultur.● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ●

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VON ANGELA SONNTAG

Im „Addo Elephant NationalPark“ kommen Tierfreundeauf ihre Kosten. Foto: Dinauer

Die Natur Südafrikas bietet die perfekte Kulisse für einen traumhaften Urlaub. Foto: dpa

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SONNTAG, 3. APRIL 2016MZ AM SONNTAG REISE 19

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INSIDER-TIPPS

TafelbergDie Auffahrt dauert ca. siebenMinuten.Während dieser Zeit rotiert die Gondelum 360Grad. Somit mussman nichtdarauf achten, an welchem Fenster mansteht. Zu empfehlen ist der Besuch inden frühen Abendstunden zumSonnen-untergang.Tipp:Wetterbedingt kann es vorkom-men, dass die Gondeln nicht fahren odereineWolkenwand die Sicht versperrt. Al-so früh genug einplanen um eventuellterminlich ausweichen zu können.

KapstadtRestaurant: Ein Highlight ist dasMamaAfrica in der belebte Long Street. Unbe-dingt einen Tisch reservieren (mit Blickauf die Band).Bar: Jo’burg, ebenfalls in der LongStreet. Eine kleine Barmit Tanzfläche,zum feiern in lockerer Atmosphäre.Cafés: In der Camps Bay gibt es Vielekleine Bistros,mit Blick aufs Meer unddie Zwölf Apostel.

SafariZu Afrika gehören natürlich auch die Tie-re. Es gibt diverse private Game Reser-ves, zu empfehlen ist das „BotlierskopPrivate Game Reserve“.Tipp: Die Rangermit Fragen löchern, siehaben einige Geschichten auf Lager.Wer auf eigene Faust losmöchte, demsei der „Addo Elephant National Park“empfohlen. Hier darf man im eigenenAuto auf Entdeckungstour gehen, bezie-hungsweise fahren, und nach TierenAusschau halten.

Garden RouteDie Garden Route beginnt bei Swellen-dam und endet in Humansdorp kurz vorPort Elizabeth. Naturfreunde kommenhier ebenso auf ihre Kosten wieWande-rer.Tipp: Im TsitsikammaNational Park gibtes tolle Wanderwege und wer geduldigist und sich an einem der Steinsträndeniederlässt, den überraschen (je nachJahreszeit) auch ein paarWale imMeer.

Anschrift: Kreisklinik Wörth a. d. Donau · Krankenhausstraße 2 · 90386 Wörth a. d. Donau

Telefon: 09482-202 0 · Telefax: 09482-202 261

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MedArtesOrthopädisch-unfallchirurgischeGemeinschaftspraxis & Praxisklinik,NeutraublingDr. Christian ConzDr. Josef HarrerDr. Sven HartmannPD Dr. Franz-X. KöckDr. Fortun KretzerDr. Christoph Schrafstetter

MVZ Orthopädie StraubingDr. Wolf-Dieter HierlDr. Horst EschenbecherDr. Josef PenzkoferDr. Stefan Semler

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– Dr. Martin Gliese, Neurochirurg– Dr. Klaus S. Holler, HNO-Arzt– Dr. Karsten Knöbel, Diabetologe– Dr. Birgit Schilling, Kinderpneumologin– Radiologische PraxisMVZ Dr. Neumaier & Koll. (CT/MRT)

• Integrierte Versorgung mit derAOK Bayern und demGefäßzentrum RegensburgDr. Andreas BosseDr. Stefan MannDr. Lutz Röntgen

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• Multimodale SchmerztherapieÄrztl. Leiter Dr. Wolfgang Weigl

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MZ AM SONNTAGLEUTESONNTAG, 3. APRIL 201620

er Koch, Gastronom undUnternehmer AlfonsSchuhbeck wird AnfangMai 67 Jahre alt. Frühes-

tens mit 90 will er nach eigenen Anga-ben nur noch halbtags arbeiten. Wieer es schafft, in seine 18-Stunden-Ar-beitstage noch ein tägliches Workouteinzuschieben und was er den Spie-lern des FC Bayern auftischt, das hat erim Sonntagsfrühstück verraten.

Herr Schuhbeck, wie sieht für Sie ein typi-scher Sonntag aus?

Ich lebe in einer gastronomischenWelt mit 365 Tagen im Jahr. TypischeSonntage gibt’s also eigentlich garnicht bei mir. Ich mache das jetzt seitgut 48 Jahren. Da gewöhnt man sichan gewisse Dinge.

Macht Ihnen der arbeitsreiche Sonntag et-was aus?

Mir persönlich macht das garnichts aus. Wenn man einen Betriebhat, dann muss man fleißig sein, dakann man nicht einfach sagen, ichmach’ am Sonntag nix.

18-Stunden-Arbeitstage sind bei Ihnen dieRegel...

...das stimmt.

Stimmt es auch, dass Sie danach noch insFitnessstudio gehen?

Genau, ich fahre dann immer nachGilching. 35 Kilometer hin, 35 Kilome-ter zurück. Ich habe da einen Freund,der ist Weltmeister im Bodybuilding,Heilpraktiker und Osteopath und derarbeitet auch bis elf Uhr nachts. Alsotrainieren wir auch erst ab elf. Es kannaber auch mal zwölf Uhr oder halbeins werden. Ich mache das seit 13Jahren jeden Tag. Wir trainierenden Körper im Lauf der Wochedurch, machen ein bisschen Aus-dauersport und nach einer hal-ben oder dreiviertel Stunde istder Kas gebissen.

Viel Zeit fürs Schlafen bleibtda nicht mehr...

Naja, so zwischenfünf und sechs Stun-den. Ich habe keineMüdigkeitserschei-nungen. Ich neh-memeine Gewürze,meinen Ingwer.

Ihr Faible für Ingwer istinzwischen zum Run-ning Gag geworden.

Inzwischen hat der Ing-wer ja die bayerische Staatsangehörig-keit bekommen – ich hab’ da unter-stützend mitgewirkt (lacht). Ich warnoch nie einen Tag krank. Ich nehmejeden Tag Ingwer, in welcher Formauch immer: flüssig, gepresst, als Tee...Ich brauche keine Droge, meine Drogeist der Ingwer. Er gibt mir natürlicheKraft, mit der ich richtig Gas gebenkann.

Gewürze sind seit einigen Jahren Ihr Spe-zialgebiet.

Ich könnte stundenlang über dieInhaltsstoffe von Gewürzen erzählen.Gewürze sind mit Abstand von allenLebensmitteln auf der Welt die kon-zentriertesten Antioxidantien und dieeinzige Medizin, die schmeckt. Ich ha-be seit 15 Jahren einen Mediziner inder Firma angestellt, der macht nichtsanderes als wissenschaftliche Arbeitenüber Gewürze und ihre Wirkung. Ichveranstalte mit verschiedenen Medizi-

D

nern Kochkurse für Leute, die Krebshatten. Und ich arbeite unter anderemmit der Uniklinik in Innsbruck zu-sammen, wo wir Rezepte für Leber-transplantierte entwickeln.

Kannmanmit der richtigen Ernährungalso Krankheiten heilen?

Ich würde es anders sagen. Ich binein reiner Präventionsmann undschaue, dass nie jemand krank wird.Dazu gehört neben der richtigen Er-nährung auch genügend Bewegung.Der Mensch ist im 19. Jahrhundertfünfzehn bis zwanzig Kilometer amTag gegangen. Heute geht der Durch-schnittseuropäer 800 Meter täglich –das ist zu wenig. Und natürlich essenwir zu viel. Eine bayerische Leberkas-semmel hat 650 Kalorien, dreieinhalbKilo Gemüse haben 600Kalorien. Abervon einer Leberkassemmel ist dochnoch keiner dick geworden! Eine Le-berkassemmel gehört in Bayern zumEssen dazu. Und der, der nur an der Ka-rotte rumnaggelt, das ist doch eine ar-me Sau! Das hat mit Lebensfreudenichts zu tun.

Was halten Sie in diesem Zusammenhangvon den ständig wechselnden Ernährungs-trends?

Der Schlüssel zur Gesundheit ist,dass man sich ausgewogen ernährt.Ich möchte im Lebenbei der Ernährungauf nichts verzich-ten. Ich möchtezum Beispielkein Vegetarieroder Veganersein. Aberwenn wir imGasthaus vege-tarisch oder ve-gan kochen, dannmachen wirdas

sehr respektvoll. Es kann ja jeder sel-ber entscheiden, was er isst. Ich finde,dass wir früher, vor 50 Jahren, alle fle-xible Vegetarier waren, weil wir nichtimmer Fleisch essen konnten. Damalshat es einmal in der Woche Fleisch ge-geben. Ansonsten sind wir mit Mehl-speisen und Gemüse groß geworden.Wir haben also unbewusst gesund ge-lebt.

VieleMenschen haben das Kochenwedervon den Eltern, noch in der Schule richtiggelernt. Haben Sie für die einen Ratschlagparat?

Der Schlüssel ist die richtige Zube-reitung von Lebensmitteln. Wenn duheute eine Karotte schneidest und siedann eine Stunde draußen liegen lässt,dann sind schon fünfzig Prozent derVitamine oxidiert. Wenn du sie dannim Wasser zerkochst, gehen weiterefünfzig Prozent kaputt. Deine Karotteist also wertlos, selbst wenn du eineBiokarotte gekauft hast. Ein Hauptfeh-ler ist auch, dass das Fett in der Pfannezu stark erhitzt wird. Die ungesättig-ten Fettsäuren gehen ab 100 Grad ka-putt. Viel besser ist es zum Beispiel,Gemüse nur bei etwa 80 Grad mit Brü-he zu dämpfen. Erst zum Schluss gibtman das wertvolle Olivenöl dazu. DasÖl hat dann so um die vierzig, fünfzigGrad und der Körper kann es viel bes-ser aufnehmen. Wenn das Öl aber inder Pfanne zu rauchen beginnt, dannbilden sich krebserregende Stoffe.

Verfolgen Sie eine bestimmte Lebens-philosohie?

Ich sage nie über jemanden washintenrum. Ich finde: Der guteGedanke heilt, der schlechtebremst mich. Und die Leute, dievon der Vergangenheit reden, diehaben mit der Zukunft nichts

mehr zu tun. Ich werde bald67 und bin in der Ju-

gend des Alters.Mit 90 arbei-

te ich

dann halbtags, auch wenn einige sa-gen: Ja spinnt der, hat der einen Vo-gel?. Geld ist nicht Reichtum. Reich-tum ist das, was ich im Herzen habe,was ich spüre, was ich auch weiterge-ben kann. Ich habe einen Beruf, mitdem ich den Menschen jeden Tag eineFreudemachen kann. Das machtmichstolzer als alles andere.

Auch den FC Bayern-Spielernmachen Siemit Ihrem Essen eine Freude.

Für den FC Bayern koche ich seit 30Jahren. Ich biete den Spielern enormhochwertiges Essen an. Wir machenalles so, dass die Vitamine, Mineralienund Eiweiße in höchstem Maße erhal-ten bleiben. Aber: Das Ganze mussauch schmecken.

Was essen die Spieler am liebsten?

Die essen ganz normal. Ausgewo-gen halt. Die Spieler essen viel Gemü-se, eiweißreich. Auch Kartoffeln. DieKartoffel ist ja das wertvollste Kohlen-hydrat. Erstens hat sie nur 69 Kalorienund dann enthält sie ja auch viele Vita-mine, die hat die Nudel nicht. Heuteessen die Spieler wesentlich wenigerNudeln, dafür mehr Kartoffeln undReis.

Mag Pep Guardiola keine Nudeln?

Der Pep Guardiola isst alles. Er istein totaler Ästhet beim essen, dertrinkt auch mal ein Glaserl Wein. Esmacht richtig Spaß, für die Sportlerund für den Trainerstab zu kochen.

ThomasMüller?

Der ist der Normalste unter denNormalen. Des is‘ ein ganz Geerdeter.Der ist mit ganz normalen Lebensmit-teln aufgewachsen.

Sie bekochen ja auch viele andere Promis.Gibt es da wenigstens ein paar Extras?

Für mich ist jeder gleich! Ob jetztder Schwarzenegger kommt – denkenne ich schon seit 35 Jahren, der Ar-nold ist mein Spezi – oder sonst wer.Während meiner Zeit in London habeich für Charlie Chaplin, Sean Connery,Roger Moore, die Königin oder für dieBeatles gekocht. Damals war ich 23Jahre alt. Ich unterschätze den Gastnicht, auch den kleinen Gast nicht. Ich

mache um keinenmehr Wirbel, alsum den anderen.

Warum denn? Ja wosamma denn? Heutemuss man sich so prä-sentieren, wie man ist,nicht verkünstelt. Undes ist nicht so einfach,normal zu sein. Es istviel schwieriger, als

wenn man in eine Rollehineinschlüpft und den

Kasperlmacht.

Haben Sie ein Lieblingsessen?

Ichmag gerneWienerWürstel oderFleischpflanzerl. Ich habe ja in mei-nem Leben alles kochen und alles pro-bieren dürfen. Aber das Geerdete, dasganz Normale, das Jahreszeitenbezoge-ne, das ist eigentlichmeine Küche.

Was ist für Sie der Schlüssel zur Gesund-heit?

Ich kaufe mir ein gutes Grundpro-dukt und nicht so einen Scheiß, nurweil der billig ist. Es geht um meinenKörper, den ich jeden Tag 18 Stundenfordere. Da schau ich nicht auf denPreis. Ich muss meinem Körper wasVernünftiges zu essen geben undschauen, dass die Lebensmittel auchrichtig zubereitet sind. Zusammenmitdem guten Gedanken ist das für michder Schlüssel zur Gesundheit. Ich bineinfach fürs Ausgewogene, fürs Nor-male und, ganz wichtig, für die Le-bensfreude.

„MeineDrogeist der Ingwer“

INTERVIEW Zum„Sonntags-frühstück“ trafHeikeSigel Star-KochAlfonsSchuhbeck.

Foto: dpa

Alfons Schuhbeck, 1949 in Traunsteingeboren, absolvierte seine Lehrjahre inSalzburg, Genf, Paris, London undMün-chen. 1983 wurde er für seine Kochkunstmit einemMichelin-Stern ausgezeich-net. Neben seinen Restaurants betreibter in München einen Eissalon, Schokola-denladen, Teeladen, Partyservice, dieOrlando Bar sowie eine Kochschule.Sonntagszeitungs-Redakteurin HeikeSigel traf den Koch in Regensburg zumSonntagsfrühstück.

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ZUR PERSON

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IMPRESSUM

Mittelbayerische Zeitung für Regensburg – RegensburgerStadt-Umschau – Tagesanzeiger –Oberpfälzer Nachrichten –HemauerWochenblattHerausgeber: Peter EsserChefredakteur:Manfred SauererStellvertreter des Chefredakteurs: Josef PöllmannStellvertretender Chefredakteur: Holger Schellkopf (Digitaleredaktionelle Entwicklung)Redaktion:Donau-Online GmbH (A. Sonntag, H. Sigel)Anzeigenverkauf:MittelbayerischeWerbegesellschaft KG;Ge-schäftsleitung:M.Wunnike;Anzeigenleitung:M.Kusch; An-zeigenleitung national/stellv. Anzeigenleitung:M.Zirngibl;Verantwortlich für den Inhalt der Anzeigen: F.-X. Scheuerer;Redaktionsleitung Sonderveröffentlichungen:M.Angerer.Alle Anzeigenaufträge werden nur zu den Bedingungen des je-weils gültigen Anzeigentarifs ausgeführt (Anzeigenpreisliste Nr.67 ab 1. 1. 2016 gültig)Verlag:Mittelbayerischer Verlag KG;Registergericht Regensburg HR A6189Komplementäre: Peter Esser, Thomas EsserGeschäftsführende Komplementärin: MMedien GmbHGeschäftsführer:MartinWunnike, (Vors.); Manfred SauererBriefadresse: 93066 Regensburg,Hausadresse:Kumpfmüh-ler Str. 15, 93047 Regensburg.Redaktion Telefon: (0941) 20765,Telefax: (0941) 207 142;E-Mail: [email protected] Telefon: (0800) 207 207 0,Telefax: (0941)207 104.Abo-/Leserservice Telefon: (0800) 207 207 0,Tele-fax: (0941) 207 212Mittelbayerische Zeitung online:www.mittelbayerische.deDruck:Mittelbayerisches DruckzentrumGmbH&Co. KG,Rathenaustraße 11, 93055 Regensburgwww.mittelbayerisches-druckzentrum.de!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DieMZ ist der IVWangeschlossen, das bedeutet:geprüfte Auflagenangaben.Verbreitete Gesamtauflage(IVW4/2015): 111.036

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DieMittelbayerische Zeitung wirdmit gesundheitsunbe-denklichen Farben auf chlorfrei gebleichtem, überwiegendaltpapierhaltigem Zeitungspapier gedruckt.Bei Nichtbelieferung ohne Verschulden des Verlags in Fällen hö-herer Gewalt / als Arbeitskampffolge / kein Entschädigungsan-spruch. Keine Rücksendung unverlangt eingesandter Manuskrip-te. Gerichtsstand Regensburg.Dieser Ausgabe liegt regelmäßig wöchentlich die farbige Rund-funk- und Fernsehbeilage „rtv“ bei. Der Verlag ist Mitglied der he-rausgebenden Verleger-Interessengemeinschaft rtv e. V. (VIG).

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LEUTE

Schicksalsschlag

Bowie-Witwe Imantrauert um ihre Mutter

Iman Abdulmajid (60) musste erst vorknapp drei Monaten einen schwerenSchicksalsschlag hinnehmen. Ihr Ehe-mann, der Ausnahmekünstler DavidBowie (†69), starb am 10. Januar anKrebs. Jetzt erlitt sie einen weiterenVerlust. Auch Mutter Maryan Abdul-majid ist gestorben. Auf ihrem Face-book-Profil hat das Model die bewe-genden Worte veröffentlicht: „So trau-rig über den Tod meiner Mutter Mary-an Baadi. Möge Allah ihr den höchsten,jennah‘ gewähren.“ In einem „Guardi-an“-Interview hatte Iman 2014 erzählt,dass ihre Eltern Aktivisten waren, diesich in den 1960er Jahren für die Unab-hängigkeit Somalias einsetzten. Nachdem Tod von David Bowie hat sichIman aus der Öffentlichkeit zurückge-zogen.

Scheidung

Drew Berrymore: Endefür Ehe Nummer drei

Will Kopelmann sollte der Richtigesein. Immerhin hielt es SchauspielerinDrew Barrymore auch am längstenmit ihm aus. Ihre erste Ehe mit Barbe-sitzer Jeremy Thomaswar bereits nacheinem Monat zu Ende. Mit Nummerzwei, Tom Green, funktionierte dasEheleben immerhin fünfMonate. Jetztist aber auch nach knapp vier Jahrenmit Kopelmann Schluss.Wie verschie-dene US-Medien berichten, laufe dieScheidung bereits. Gerüchte über eineEhekrise gab es schon länger. Einekurzzeitige Trennung sollte helfen, dieProbleme zu lösen – leider ohne Er-folg. Für die beiden Töchtern Olive (3)und Frankie (2) wollen Drew Barrymo-re und Will Kopelmann aber weiter-hin gemeinsam sorgen.

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MZ AM SONNTAG RÄTSEL SONNTAG, 3. APRIL 2016 21

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1 bis 9 genau einmal in jederReihe, in jeder Spalte und in

jedem Feld vorkommen.Unterschiedliche Schwierig-

keitsgrade erforderndie volle Konzentration.

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?Schieben Sie die

einzelnen Puzzleteiledurch Anklicken ins leereFeld. Am Ende entsteht

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im rot gerahmten Bild.

Finden Sie die Wörter!Diese können vorwärts,rückwärts, waagrecht,senkrecht und sogardiagonal verlaufen.

Durch das Anklicken desersten und letzten

Buchstabens wird dasgefundene Wort markiert.

?BUCHSTABENSALAT

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KINO & FILMSONNTAG, 3. APRIL 2016 MZ AM SONNTAG22

or gleißendem Blitzlichtge-witter und „Eddie“-Gejohleging Michael Edwards wie-der in die Hocke und posier-

te im Telemark auf dem roten Tep-pich. Im Hintergrund strahlte das gro-ße Banner des Films „Eddie the Eagle“.

Die Deutschlandpremiere zu dembiografischen Film über den briti-schen Skispringer Michael „Eddie“ Ed-wards fand in München statt. Filmedieses Formats und mit Stars wieHugh Jackman und Taron Egertonwerden normalerweise in Berlin vor-gestellt. Da aber hauptsächlich auf denSchanzen in Garmisch-Partenkrichenund Oberstdorf gedreht wurde, warMünchen der perfekte Ort für die Pre-miere. So ließ es sich auch der „echte“Eddie nicht nehmen, zur Filmvorfüh-rung seiner Geschichte nach Deutsch-land zu kommen. Schließlich hat erdamals wirklich in Garmisch trainiert.Gut gelaunt, witzig und charismatischbeantwortete er die Fragen der Journa-listen. Auf die Frage, wie er es fand, sei-ne Geschichte auf der Leinwand zu se-

V

hen, folgte ein Lächeln und viel Lobfür Schauspieler Taron Egerton, derihn im Film darstellt: „Er hat großarti-ge Arbeit geleistet. Er hat sich nichtnur bewegt und geklungen, wie ich, erhat auch genauso ausgesehen – vonder Jacke bis zum Schnurrbart.“ Aberes kommen auch viele Emotionen beiEddie Edwards hoch. „Ich habe denFilm jetzt vier mal gesehen und muss-te jedesmalweinen.“

Viele persönlicheErinnerungen für Eddie EdwardsFür Edwards stecken persönliche Erin-nerungen dahinter, für den Zuschauerist „Eddie the Eagle“ aber ein wirkli-cher Feel-good-Movie. Der Film erzähltdie Geschichte des britischen Skisprin-gers Michael Edwards, der zeit seinesLebens ein Außenseiter war und vonniemandem ernst genommen wurde.Umso mehr hat er sich in den Kopf ge-setzt, etwas Großes zu leisten. Übermehrere Versuche landete er beim Ski-springen. Wahrlich kein ungefährli-cher Sport. Aber Eddie war nicht nurwillens, den Sport zu erlernen, seinZiel war es, an den Olympischen Spie-len teilzunehmen. Wieder wurde erverspottet und keiner traute ihm auchnur einen funktionierenden Sprungvon einer Schanze zu. Mit unerschüt-terlichem Mut, eiserner Disziplin undeiner Menge Ehrgeiz kämpft er sichdurch und erreicht das Unglaubliche:die Teilnahme an den OlympischenSpielen in Calgary 1988. Zwar springt

er nur auf den letzten Platz, aber dieGlückseligkeit über die Teilnahmeund die Wertschätzung des Publi-kums und der Medien, die ihm denBeinamen „The Eagle“ gaben, warenfür Eddie Sieg genug.

Auf der Filmpremiere in Münchenerinnerte sich die deutsche Ski-sprung-Legende Jens Weißflog, der da-mals ebenfalls an den Spielen teil-nahm: „Das Publikum feierte den ers-ten und den letzten Platz, wir zwi-schendrin waren eigentlich nur Pau-senclowns.“ Trotzdem hebt auch er dieunglaubliche Energie von Eddie her-vor. „Er war einWahnsinniger und einSympathieträger. Dass er es wirklichzu Olympia schafft, konnte niemandauch nur erahnen.“

Regisseur Dexter Fletcher war vonder Geschichte Eddies begeistert. „Erist total verrückt, war überall der Letz-te, immer der Verlierer. Aber hinter je-dem steckt eine Geschichte, und hin-ter Eddie steckt eine großartige Ge-schichte.“ Das hat Fletcher auch über-zeugend auf die Leinwand gebracht.Denn mit viel Humor und Ironie er-lebt der Zuschauer den Aufstieg einesUnderdogs, der dabei niemals lächer-lich gemacht wird. Dieses Gefühl,nicht aufzugeben und alles schaffenzu können, wenn man nur will, wirdvon der Leinwand direkt weiter trans-portiert und liefert einige Gänsehaut-momente. Für zusätzliches Kribbeln,zumindest bei der Damenwelt, sorgtHugh Jackman. Er spielt Bronson Pea-

ry, zwar eine fiktive Figur, was diewahre Geschichte betrifft, aber für denFilm unwahrscheinlich erfrischendund unterhaltsam. Peary ist ein ge-scheiterter Skispringer, dessen Höhe-punkte eher der Inhalt seines Flach-manns als die Schanzen sind, nur umdann umso mehr unsanft abzustür-zen, wie Eddie bei seinen ersten Ski-sprungversuchen. Trotzdem schafft esEddie durch seine naive, verrückte Art,Peary dazu zu bewegen, ihn zu trainie-ren. Und plötzlich entdeckt auch derehemalige Skistar, dass es Dinge im Le-ben gibt, für dieman kämpfen sollte.

Mit Leidenschaftund EnthusiasmusDerUntertitel des Films „Alles istmög-lich“ beschreibt genau, was „Eddie theEagle“ vermitteln will. Es muss gewissnicht die 90-Meter-Schanze sein, vonder man sich mutig hinunterstürzt.Aber das Leidenschaft, Herz und En-thusiasmus einiges bewegen können,ist eine Botschaft, die den Film auf alleFälle sehenswertmachen.

Einwahnsinniger Sympathieträger

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VON ANGELA SONNTAG

KINO Ein Film überMut,Herz und denGlauben, alleszu erreichen, wennman nurwill: Bei der Deutschland-premiere schwärmten allevon „Eddie the Eagle“.

Hugh Jackman (li.) und Taron Egertonspielen die Hauptrollen des Films.

Der echte Eddie Edwards kam eben-falls zur Premiere nach München.

Eddies (Taron Egerton) einziges Ziel ist es, einmal an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Fotos: 20th Century Fox

Mario Adorf bekommtEhrenpreis beim Jupiter

Mario Adorf (85)soll amMittwochin Berlin einenPreis für sein Le-benswerk bekom-men. Die Zeit-schriften „Cine-ma“ und „TVSpielfilm“wollendem Schauspieler,dermitWerken

wie „Winnetou“, „Die Blechtrommel“,„Nachts, wenn der Teufel kam“, „KirRoyal“, „Rossini“, „Der Schattenmannoder „Der große Bellheim“ zur Kino-und TV-Legendewurde, ihren Ehren-jupiter verleihen. Der Publikumsfilm-preis Jupiter wird am 6. April zum 37.Mal verliehen. Den Ehrenjupiter er-hielten bereits Stars wie Thomas Gott-schalk, Dieter Hallervorden, HardyKrüger oder OttoWaalkes.

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KINO IN KÜRZE

Mario Adorf er-hält Ehrenpreis

Jubiläum fürMünchner Tatort

UdoWachtveitlundMiroslav Ne-mec alias FranzLeitmayr und IvoBatic feiern Jubilä-um. Der beidenKommissare ausdemMünchnerTatort ermittelnmittlerweile seit25 Jahren. 71 Fälle

hat das Duo in dieser Zeit bearbeitet –mit viel Lokalkolorit undHeimatver-bundenheit. An ein Aufhörenwill kei-ner denken. Ebensowenig zieht es dieKommissare, wie Til Schweiger ausdemHamburger Tatort, ins Kino. Siebleiben im Fernsehen, so auch amheutigen Sonntag: ARD, 20.15 Uhr Tat-ort „Mia san jetz dawo’s weh tut“.

Wachtveitl (li.)und Nemec

Remake von „Ziemlichbeste Freunde”

Die Gerüchte be-stätigen sich of-fenbar.Mit „Ziem-lich beste Freun-de“ nimmt sichHollywood aber-mals eines be-kannten Stoffesan, um es auch à laHollywood zu pro-duzieren.Mit Ke-

vinHart und Bryan Cranston hat “TheWeinstein Company“ schon zweinamhafte Darsteller imVisier. In derKomödie geht es umDriss, der nach ei-ner Haftstrafe einen Job ausübenmussund so Philippe kennenlernt, der quer-schnittgelähmt und so auf eine dauer-hafte Pflegehilfe angewiesen. Bald ent-steht eine besondere Freundschaft.

François Cluzetund Omar Sy

Foto: Gaumont

Trailer zum Film

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MZ AM SONNTAG TV-PROGRAMM SONNTAG, 3. APRIL 2016 23

^ TIPPS DES TAGES ^

Das kompletteTV-Programmfinden Sie amDienstag in un-serer rtv-Beilage

Legende: ZSpielfilm; I Stereo-Ton; G Zweikanal-Ton; v Hörfilm; J Untertitel; C Dolby; B HD-TV

ARD ZDF BR RTL SAT 1 PRO 7

SERVUS TV

VOX

KABEL 1

RTL 2

KINDERKANAL

3 SAT

WDR

ARTE

SUPER RTL

ARD-ALPHA

MDRSPORT 1

SWREUROSPORT 1

PHOENIXNDR

RADIOPROGRAMMBAYERN 2

DEUTSCHLANDRADIOKULTUR

BR KLASSIK

TatortTV-KRIMINALFILMDie rumänische Prostituierte Au-relia ist ermordet worden. Ihr Cousin hat die Tatnach kurzer Befragung zugegeben. Auf den erstenBlick ein Routinefall, doch das rasche Geständnisirritiert Kommissar Batic. Er und Leitmayr findenheraus, dass es zahlreiche Ermittlungsfehler gege-ben hat. So war die tote Aurelia am Abend der Tatmit einer anderen Prostituierten, Mia Petrescu,unterwegs – und dieses Mädchen ist seit jenerNacht spurlos verschwunden. Seltsam:WährendBordellbesitzer Schneider Aurelias Verschwindender Polizei meldete, hat er das bei Mia Petrescuunterlassen. Die Ermittler fühlen Schneider undseinemHandlanger auf den Zahn – und stoßenauf eine Tragödie im Rotlichtmilieu, aus der siesich besser herausgehalten hätten. – Mit dembeklemmenden Fall feiern Batic und Leitmayr ihr25-jähriges Dienstjubiläum. Über 70 Fälle habendie Münchner Ermittler in ihrer bisherigen Lauf-bahn gelöst, trugen dabei manche Blessur davon:Leitmayr bekam eine Kugel ab, Batic drei.ARD 20.15 UHR Tatort, D 2016, 90 Min., R: Max Färberböck

KKoommmmiissssaarr IIvoo BBaattiicc ((MMiirroossllaav NNeemmeecc)) ssucchhtt iimm RRoottlliicchhttmmiilliieeu ddeenn MMöörrddeerreiner rumänischen Prostituierten. Foto: ARD

9.05 McLeods Töchter11.00 kulTOUR mit Holen-der11.30Hoagascht12.00Gruschka’s Kunst- und Trö-deltouren 12.35 Landträu-me 13.05 Terra Mater14.10 ServusHockeyNight.DEL. Live.Halbfinale,Spiel 317.05 Z BeforeMidnight.Drama (USA 2013) 19.05Naturparadies Japan: Landder Extreme 20.10 Wetter20.15 Europas legendäreRouten22.15Morgan Free-man:Mysterien desWeltalls23.15 Reise nach Mus-tang – Das letzte verloreneKönigreich.Dokumentarfilm(D/E/NEP 2014) 0.55 RedBull Crashed Ice

8.55 Raus aus demMessie-Chaos – rein ins Leben11.05 Mein Lokal, dein Lo-kal – Wo schmeckt’s ambesten?16.00 News16.10Rosins Restaurants – EinSternekoch räumt auf!Show. „Pizzorante La Tri-nacria“, Obertshausen /„Ratskeller“, Hanau 20.15Die größten. Katastrophen22.15 Abenteuer Leben.Die Bierzapf-Revolutiongeht in die nächste Runde /Mit Spirituosen zum ErfolgKontrastreportage Staats-besuche 0.05 Mein Revier2.05 Z Screamers –Töd-liche Schreie. Sci-Fi-Horror(CDN/USA/J 1995)

12.00 Die goldene Gans.Märchenfilm (D 2013)13.30 Pettersson und Fin-dus 13.50 Der kleine RitterTrenk 14.15 Chi Rho – DasGeheimnis 15.00 Trio –Odins Gold 15.50 Schau inmeine Welt! 16.45 DieAbenteuer des jungenMarco Polo 17.35 1, 2 oder3 18.00 Ritter Rost 18.15Der kleine Drache Kokos-nuss18.40Weißt du eigent-lich, wie lieb ich dich hab? –Die Abenteuer des kleinenHasen 18.50 Unser Sand-männchen19.00 Der kleinePrinz 19.25 pur+ 19.50 lo-go! 20.00 Ki.Ka Live 20.10Kaiser! König! Karl! (2)

13.45 Wunderschön! (VPS13.30) 15.15 In allerFreundschaft (VPS 15.00)16.00 Am Borsigplatz ge-boren – Franz Jacobi unddie Wiege des BVB. Doku-mentarfilm (D 2015) 17.00Rückblende 17.15 JürgenKlopp – Coming Home18.00 Tiere suchen ein Zu-hause19.10 Aktuelle Stun-de 19.30 Westpol 20.00Tagesschau20.15 Paris – àla carte.Dokumentarfilm (D2016) 21.45 Sportschau –Bundesliga am Sonntag22.15 sport inside 22.45Zimmer frei!23.45 Zeiglerswunderbare Welt des Fuß-balls 0.15 Rockpalast

14.30 Ninjago – Das Jahrder Schlangen 16.10 Ge-rechtigkeitsliga vs BizzaroLiga – Superman in Gefahr.Animationsfilm (USA 2015)16.50 TomundJerry.Trick-serie17.10 Dinotrux17.40Inspector Gadget 18.10KingJulien18.40WOW:DieEntdeckerzone 19.00 An-gelo! 19.15 Der gestiefelteKater – Abenteuer in SanLorenzo 19.45 Dream-Works: Die Drachenwächtervon Berk 20.15 Z Wer-ner – Eiskalt! Animations-film (D 2011)22.00 Dieter –Der Film.Animationsfilm (D2006) 23.40 voll total.Show 0.45 Infomercials

11.00 Doppelpass 13.00Doppelpass spezial 14.00Bundesliga aktuell spezial14.30 Fußball. RegionalligaBayern. Live 17.15 Die PS-Profis – Mehr Power ausdem Pott 19.00 Hattrick20.15 Poker 21.15 Die PS-Profis – Mehr Power ausdem Pott 22.15 Bundesli-ga – Der Spieltag 23.15Hattrick 0.00 Sport-Quiz

18.05 In aller Freundschaft18.52 Unser Sandmänn-chen 19.00 Regionales19.30 MDR aktuell 19.50Kripo live 20.15 Damalswar’s 21.45 MDR aktuell22.00 Sportschau – Bun-desliga am Sonntag 22.20Drunter & Brüder. Komödie(D 2014)23.50 Allein in vierWänden.Dokumentarfilm (D2007)1.20 Sport imOsten

14.00 Radsport. Flandern-Rundfahrt. Live 17.00 Tou-renwagen. FIA-WM. Live.Hauptrennen 18.00 Eis-kunstlauf. WM. Aufzeich-nung aus Boston (USA)18.55 Eurosport News19.00 Snooker21.00 Rad-sport 22.00 Springreiten23.00 Eurosport News23.05 Eiskunstlauf 0.00Superbike.WM.AusAlcañiz

18.15 Ich trageeinengroßenNamen 18.45 Treffpunkt19.15DieFallers19.45 Lan-desschau aktuell 20.00 Ta-gesschau 20.15 Die Ostseevon oben.Dokufilm (D2013)21.45 Sportschau – Bun-desliga am Sonntag 22.05Sport imDritten23.00Mordmit Aussicht 23.50 Gewag-tes Spiel 0.40 Graf Yostergibt sichdie Ehre

18.00 Rund um den Michel18.45 DAS! 19.30 Länder-magazine20.00 Tagesschau20.15DieWeser.Dokumen-tarfilm (D 2014) 21.45Sportschau–BundesligaamSonntag 22.05 Die NDRQuizshow 22.50 Sportclub23.35 SportclubStory0.05Der Wolf. Auf eigene Faust.Krimifilm (N2008)

13.00 Diskussion 14.00Historische Ereignisse17.00 Thema 18.15 HalligHooge 18.30 Kontinente inBewegung 20.00 Tages-schau 20.15 Alaskas Ma-jestät 21.00 Namaqualand21.45 Mein Ausland 23.15Verbotene Filme –Das ErbedesNazi-Kinos.Dokufilm (D2014) 0.00 Diskussion

5.15 CSI: NY6.00 CriminalIntent – Verbrechen im Vi-sier. Krimiserie. Vielweibe-rei / Im Netz der Kidnap-per / Adel vernichtet / DerRichter und sein Henker /Ausgesungen / Gottlos /Feine Freunde 12.15 DerHundeprofi 13.20 Die Pfer-deprofis 14.25 GoodbyeDeutschland!DieAuswande-rer 16.30 Schneller als diePolizei erlaubt 17.00 automobil 18.15 Unser Traumvom Haus (3) 19.15 Ab insBeet! Die Garten-Soap (2)20.15 Martin Rütters tieri-scher Frühjahrsputz. Show23.15 Prominent!0.00Me-dical Detectives

5.30 Das A-Team 8.55 X-Factor: Das Unfassbare10.55 Die Schnäppchen-häuser – Der Traum vomEigenheim 13.50 Zuhauseim Glück – Unser Einzug inein neues Leben 15.50 DerTrödeltrupp –DasGeld liegtim Keller 16.50 GRIP – DasMotormagazin 17.50 ZDie Mumie. Abenteuerfilm(USA 1999) 20.00 RTL IINews 20.15 Z 30 überNacht. Komödie (USA2004) Mit Jennifer Garner22.10 Z American Pie II.Komödie (USA 2001) 0.10Das Nachrichtenjournal0.40 Z Dead Rising.Hor-rorfilm (USA2015)

16.30 Im Land der Vulkane17.00 Z Auf der anderenSeite des Bettes. Komödie(F2008)18.30 Theater: EinFest! 19.00 heute 19.10NZZFormat19.40 SchätzederWelt – Erbe derMensch-heit 20.00 Tagesschau20.15 Große Kleinkunst(VPS 20.14) Das Mainzer„unterhaus“ feiert 50. Ge-burtstag21.00 DieMathiasRichling Show (VPS 21.05)21.45 Ein Mann, ein Fjord!(VPS 21.50) Komödie (D2009) 23.25 Polizeiruf 110.Bonnys Blues. TV-Kriminal-film (DDR 1978) 0.45 ZMörderische Ferien. Myste-rythriller (USA2010)

11.15 Meine Stadt (1/4)(VPS 11.00) 11.40 Abge-dreht! (VPS 11.30) 12.20Philosophie (VPS 12.05)12.45 Square Idee (VPS12.35) 13.15 Belle France16.50 Metropolis 17.35Der Maler Henri Rousseauoder Die Geburt derModer-ne 18.30 Vivaldi: Mandoli-nenkonzerte 19.15 ARTEJournal 19.35 Karambola-ge 19.45 Zu Tisch ...20.15Z Der große Diktator.Satire (USA 1940) MitCharles Chaplin 22.15Charlie Chaplin, wie allesbegann 23.15 EnglandsheimlicheHymne0.10Hän-dels Oratorium „Theodora“

14.00 Recht so! 14.45 al-pha-Centauri15.00 Einfachgenial 15.25 Freisprecher15.30 Alles Wissen 16.15Quarks & Co.17.00 Lernenmit Handicap 17.30 Start-rampe 18.00 PULS 18.30quer 19.15 alpha-Lógos20.00 Tagesschau 20.15BR-Klassik 21.10 Schosta-kowitsch – Gergijew: DieSinfonien 21.45 Die Fern-sehtruhe: Mont Blanc (1/2)22.20 Interjazzo 22.30Gespräch mit Max Frisch23.15 Lauter schwierigePatienten 0.00 Die Tages-schau vor 25 Jahren

2 GunsACTIONKOMÖDIE Bobby und Stig, zwei Undercover-Agenten, wol-

len gleichzeitig Papi Greco, dem Kopfeines Drogenkartells, das Handwerklegen – wissen jedoch nichts vonein-ander. Sie halten sich gegenseitig fürechte Kriminelle. Als sie zusammendie Bank ausrauben, in der PapisMoneten lagern sollen, geraten sie inSchwierigkeiten.RTL 20.15 UHR 2 Guns, USA 2013, 120 Min.,R: Baltasar Kormákur,D: James Marsden

Die goldene GansMÄRCHENFILMNiemand imDorf schätzt den Dummling, denkleinen Bruder der beiden eigennützigen Tischlerbrüder. So er-kennt allein der Dummling, dass Prinzessin Luise traurig ist. DerDummling ist auch der einzige, der einem Bettler etwas zu essengibt. Dafür wird er mit einer goldenen Gans belohnt.KI.KA 12.00 UHR Die goldene Gans, D 2013, 90 Min., R: Carsten Fiebeler

8.10 Paulas Sommer 9.30 Die Sen-dung mit der Maus 10.03 Tischleindeck dich. Märchenfilm (D 2008)11.00 Rotkäppchen. Märchenfilm (D2012)MitAmonaAßmann.Regie: Sibyl-le Tafel 12.03 Presseclub 12.45 Euro-pamagazin 13.15 Tagesschau 13.30Eva Zacharias. Drama (D 2006) MitChristine Neubauer, Dominic Raacke,Peter Davor. Regie: Susanne Zanke

0.05 Tagesschau0.10 Z Königreichdes Verbrechens. Kriminalfilm (AUS2010) Mit Ben Mendelsohn. Regie: Da-vidMichôd2.00 Tatort.Mia san jetz dawo’s weh tut. TV-Kriminalfilm (D 2016)Mit Miroslav Nemec 3.35 AnneWill

20.15 B J I v TatortMia san jetzda wo’s weh tut.TV-Kriminal-film (D 2016) Erstausstrahlung

21.45 J Anne WillWenn das Geld inder Sonne liegt –Wer trocknetdie Steueroasen aus? Zu Gast:Michael Meister, Gregor Gysi,Simone Kämpfer, Rudolf Elmer

22.45 B J I Tagesthemen23.05 B J I ttt U.a.: Deckname

„Caesar“: Aus den FolterkellerndesAssad-Regimes

23.35 B J I Druckfrisch

15.00 B J I Die HüttenwirtinHeimatfilm (D/A2010)

16.30 B J I v Big Five Asien17.15 B J I Tagesschau17.30 B J I Gott und die Welt18.00 B J I Sportschau

Fußball: Bundesliga,28. Spiel-tag, U.a.: Borussia Mönchen-gladbach – Hertha BSC

18.30 B J I Bericht aus Berlin18.50B J I Lindenstraße Soap19.20 B J Weltspiegel20.00 B J I Tagesschau

LindenstraßeSOAP Helga (Marie-Luise Marjan, l.)hat ein ProblemmitAndys (Jo Bolling)eigenwilliger Lebensart. Gabi (An-drea Spatzek) gibt sich alle Mühe,denWG-Frieden wieder herzustellen.Enzo ist in Panik, weil kurz vor demUrlaub dasWohnmobil streikt.ARD 18.50 UHR Lindenstraße, D 2016R: Kerstin Ahlrichs, Catrin Lüth

5.35 Lotta 6.00 Coco, der neugierigeAffe6.40 Der kleine Drache Kokosnuss7.05 Wir Kinder aus dem Möwenweg7.20 Bibi Blocksberg 7.45 Bibi undTina8.10 Löwenzahn8.35 LöwenzahnClassics9.00 sonntags9.30 Evangeli-scher Gottesdienst 10.18 Das Spielbeginnt!13.20 kaputt und ... zugenäht!14.05 Die Büffelranch 14.45 planet e.15.15 E B J I heute Xpress

0.00 Precht.Unsere ungerechteGesell-schaft 0.45 heute Xpress 0.50 Broad-church (1/4) Kriminalfilm (GB 2015)2.20 Frag den Lesch2.35 TerraX3.20Terra X 4.05 Terra Xpress 4.35 cityd-reams 4.45 Bettys Diagnose

20.15 E B J I Ein Sommer inFlorida Romanze (D 2016)Mit Suzanne von Borsody,Anna Bullard-Werner,MattiSchmidt-Schaller. Regie: Micha-elWenningg. Erstausstrahlungg

21.45 B J heute-journalWetter22.00 E B J I Broadchurch

(1/4) Kriminalfilm (GB 2015)Mit David TennantRegie: James Strong

23.30 E B I ZDF-HistoryAuf einmal Prinzessin

15.20 E B J I HandballTestspiel. Live aus Gummers-bach. Deutschland – Österreich

17.00 E B J I heute17.10 E B J I Sportreportage18.00 E B J I ZDF-Reportage18.30 E B J Terra Xpress

Ausgetrickste Einbrecherund das Urnen-Versteck

19.00 E B J I heute19.10 E J I Berlin direkt19.30 E J Terra X Rom amRhein

(3/3): Zentrum des Imperiums

Ein Sommer in FloridaROMANZE Die Meeresbiologin Hen-riette (Suzanne von Borsody) soll inFlorida eine Schildkröte auswildern.Sie macht daraus einen Familienur-laubmit den Kindern.Während ihr einExilkubaner gefällt, verliebt sich ihrSohn in die Tochter ihres Kollegen.ZDF 20.15 UHR Ein Sommer in Flori-da, D 2016 R: MichaelWenning

6.30 Dahoam is Dahoam 7.30 Tele-Gym 7.45 Panoramabilder / Bergwet-ter 8.50 Z Carlitos großer Traum.Kinderfilm (E 2008) 10.30 Jansonsdirigiert Korngold11.00 Der Sonntags-Stammtisch12.00 Fußball. DFB-Pokalder Frauen. Live ausWillstätt. Halbfina-le: SC Sand – FC Bayern München14.00 Z Max, der Taschendieb. Kri-mikomödie (D 1962)Mit H. Rühmann

1.00 Startrampe 1.30 Mit den Augender Seele.Atem des Lebens 1.35 weißblau 2.20 Aufgegabelt von AlexanderHerrmann 2.50 Unter unserem Him-mel3.35 freizeit4.05 Blickpunkt Sport4.50 Blickpunkt Sport Regional

19.45 E J I Chiemgauer Volks-theater Da Brezensalzer. Lust-spiel.Mit Peter Landstorfer,Mi-chaela Heigenhauser, Flo Bauer

21.15 E J I freizeit21.45 E I Spportschau –

Bundesliga am Sonntag22.05 E I Blickpunkt Sport22.50 Blickpunkt Sport Regional23.00 E J Rundschau MagazinZ23.15 E I v Barfuß auf Nackt-

schnecken Drama (F2010)Mit Diane Kruger

15.30 E J I Welt der TiereZerzauste Federn –Pinguine vor Südafrika

16.00 E J I weiß blau16.45 E J I Rundschau17.00 E J I Aufgegabelt von

Alexander Herrmann17.30 E J I Euroblick18.00 E I Frankenschau / Aus

Schwaben und Altbayern18.45 E J I Rundschau19.00 J Unter unserem Himmel

Leiharbeiter im Priestergewand

Chiemgauer VolkstheaterLUSTSPIEL Der Bäckermeister Hel-mut (Peter Landstorfer, l.) und derWirt Karl (Bernd Helfrich) wollenzusammen ihren verliebten Nach-wuchs vor den Traualtar führen, aberkurz vor der Hochzeit wird HelmutsSohn beim Seitensprung ertappt.BR 19.45 UHR Chiemgauer Volksthe-ater, D 2011 D: Peter Landstorfer

5.45 Familien im Brennpunkt. Doku-Soap. Thematisiert werden Konflikteunter deutschen Dächern, die Anwälteund Familiengerichte beschäftigen.6.45 Familien im Brennpunkt 7.45 Fa-milien im Brennpunkt 8.45 Verdachts-fälle 9.45 Der Blaulicht-Report 13.45Deutschland sucht den Superstar. DerRecall auf Jamaika. Jury: Vanessa Mai,Michelle, H. P. Baxxter, Dieter Bohlen

0.10 Z 2Guns.Actionkomödie (USA2013)Mit DenzelWashington 2.00 DieTrovatos –Detektive decken auf.Doku-Soap 2.50 Familien im Brennpunkt.Doku-Soap 3.40 Familien im Brenn-punkt. Doku-Soap 4.25 Verdachtsfälle

Z20.15 E B J 2 GunsActionkomödie (USA2013)Mit DenzelWashington,MarkWahlberg, JamesMarsdenRegie: Baltasar Kormákur. Bob-byy und Stigg,, zwei Undercover-Agenten, wollen Papi Greco,demKopf eines Drogenkartells,das Handwerk legen. PremiereZ22.15 E B J HomefrontActionthriller (USA2013)Mit Jason StathamRegie: Gary Fleder. Premiere

16.00 E B I Formel 1GP von Bahrain. CountdownModeration: Florian König

17.00 E B I Formel 1GP von Bahrain. Live ausSakhir. Das Rennen

18.45 E B Formel 1GP von BahrainSiegerehrung und Highlights

18.55 E B I RTL aktuell19.10 E B Herz zu verschen-

ken – Eine Chance für dieLiebe (4/4) Show

HomefrontACTIONTHRILLER Der frühereDrogenfahnder Phil (Jason Statham)hat sich mit seiner Tochter in einenruhigen Provinzort zurückgezogen.Alles läuft gut, bis ein Drogenbaronhinter Phils Vergangenheit kommtund eine Biker-Gang auf ihn hetzt.RTL 22.15 UHR Homefront, USA 2013R: Gary Fleder D: Winona Ryder

5.15 Anwälte im Einsatz. Doku-Soap6.00 Anwälte im Einsatz 7.00 Anwälteim Einsatz. Doku-Soap 8.00 So gese-hen – Talk am Sonntag 8.20 Auf Strei-fe: Die Spezialisten 9.20 Auf Streife.Reportagereihe9.45 Auf Streife10.40Auf Streife. Reportagereihe13.25 ZDie Piraten! – EinHaufenmerkwürdigerTypen.Animationsfilm (GB/USA2012)Regie: Peter Lord, Jeff Newitt

1.05 Navy CIS. Krimiserie.Meister derIrreführung 1.50 Navy CIS: L.A. Krimi-serie. Katz und Maus 2.25 Scorpion.Actionserie. Das Comeback 3.05Homeland. Dramaserie. Die Schwach-stelle / Drecksarbeit 4.45 Auf Streife

20.15 E B Navy CIS KrimiserieMeister der Irreführung

21.15 B Navy CIS: L.A.Krimiserie. Katz undMausMit Chris O’Donnell.Um an brisante Informatio-nen über Kolcheck zu kommen,lässt sich Callen auf einenDeal mit Anatoli Kirkin ein.

22.10 B ScorpionActionserieDas Comeback.Mit Elyes Gabel

23.05 B Homeland Dramaserie. DieSchwachstelle / Drecksarbeit

Z15.05 B Rapunzel – Neu verföhntAnimationsfilm (USA2010)Regie: Nathan Greno, GlenKeane, Byron Howard. Rapunzelhat ihr Leben in einemTurmverbracht. Nun soll der Meister-dieb Flynn ihr dieWelt zeigen.

17.00 B The Biggest Loser Show20 Kandidatenmit einem Start-gewicht von insgesamt 2928,6Kilo stellen sich der Herausfor-derung ihres Lebens.

19.55 E B Sat.1 Nachrichten

Navy CISKRIMISERIE Gibbs (Mark Harmon)sucht den Mörder der angesehenenPsychiaterin Dr. Valerie Barnes, dieauf besonders gefährliche Psychopa-then spezialisiert war. Die zehnjähri-ge Tochter (Millie Brown) des Opfershatte die Leiche gefunden.Sat.1 20.15 UHR Navy CIS, USA 2014R: Thomas J.Wright D: Mark Harmon

5.55 Watch Me – das Kinomagazin6.20 Scrubs – Die Anfänger 6.40 TheMiddle7.40Mike&Molly8.30 CougarTown9.20 Two and aHalf Men10.10 2BrokeGirls11.00 TheBig BangTheory11.55 WipeOut – Die spektakulärstenMomente.Show13.40 Z Tron: Lega-cy. Sci-Fi-Film (USA 2010) Mit JeffBridges, Garrett Hedlund, Olivia Wilde.Regie: Joseph Kosinski

1.45 Z X-Men: Zukunft ist Vergan-genheit.Actionfilm (USA/GB 2014)MitHughJackman,JamesMcAvoy,Micha-el Fassbender.Regie: Bryan Singer4.05Scrubs – Die Anfänger 4.30 How I MetYourMother. Comedyserie

Z20.15 B X-Men: Zukunft ist Ver-gangenheitActionfilm (USA/GB 2014) Mit Hugh JackmanRegie: Bryan Singer. PremiereZ22.45 B Watchmen –Die Wächter Sci-Fi-Film(USA2009) Mit Malin Aker-man, Billy Crudup,MatthewGoode. Regie: Zack Snyder. Dermaskierte Rächer Rorschachuntersucht denMord an einemMitstreiter und kommt einemKomplott auf die Spur.

Z15.55 E B Captain America:The First AvengerActionfilm(USA2011) Im Jahr 1943wirdder schmächtigeAsthmatikerSteve Rogers dank einesWunderserums zumperfekten Soldaten.

18.00 Newstime18.10 Die Simpsons Zeichentrickse-

rie. Lisas geheimer Krieg / Dasmagische Kindermädchen

19.05 B GalileoMagazinModeration: Stefan Gödde

X-Men: Zukunft ist ...ACTIONFILM Wolverine (HughJackman) wird in die Vergangenheitgeschickt. Er soll den Bau von Killer-Robotern verhindern, die in seinerZeit Jagd auf Mutanten machen undbereits fast alle getötet haben.Pro 7 20.15 UHRX-Men: Zukunft istVergangenheit, USA/GB 2014R: Bryan Singer D: James McAvoy

17.00 Nachrichten 17.05Studio 9 kompakt 17.30Nachspiel18.30 „Der Stell-vertreter“ 20.03 Konzert22.00 Musikfeuilleton22.30 Studio 9 kompakt23.00 Nachrichten 23.05Fazit 0.00 Nachrichten

19.00 Nachrichten 19.05Konzertabend21.00Nach-richten,Wetter 21.05 Ope-retten-Boulevard 22.00Nachrichten 22.05 Geistli-cheMusik23.00 Nachrich-ten,Wetter23.05Musik derWelt 0.00 Nachrichten

16.05 Eins zu Eins.DerTalk17.05 Sonntagsbeilage17.45 Deutsche Geschich-te in 100 Objekten 18.05Kulturjournal 19.30 Musikfür Bayern 20.05 Bayeri-sches Feuilleton 21.05 ra-dioFeature22.05 ZündfunkGenerator23.05 Nachtmix0.05 ARD-Nachtkonzert (I)

3.4.

ipuseri

Page 20: am So nnt ag - Mittelbayerische Zeitung...2016/04/03  · der Ins elhau pt stad taus . At he n, At he n un d Fr ei he it,Fre ih eit sk an - di ert en sie. Di eMen sc he nford ern ,

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MZ AM SONNTAGSIEBEN TAGESONNTAG, 3. APRIL 201624

Tage VonAngela Sonntag –Redakteurin derSonntagszeitungmit einer Leiden-schaft für Kino,Film undFernsehen

WasdieseWochewichtigwird

Feierabend imneu eröffnetenKulturzentrum

Montag

Das Kultur- und KreativzentrumDegginger in der RegensburgerWahlenstraße hat am Wochenendeneu eröffnet. Schon beim Pre-Ope-ning im vergangenen Herbst habeich abends die Atmosphäre in derBar genossen. Jetzt kommt zu ei-nem feinen Glas Wein noch musi-kalische Unterhaltung dazu. Die BigBand Convention Ostbayern lädt ab19 Uhr auf der Bühne im Deggingerzur öffentlichen Probe ein.

Mindestensein Treffer vonThomas Müller

Dienstag

Ich mag Fußball und ich schaueauch gern Fußball. Aber ich gebe zu,ich bin nicht unbedingt ein FC-Bay-ern-Sympathisant. Nichtsdestotrotzist ein Champions-League-Viertel-Finale spannend und mit deutscherBeteiligung noch interessanter. Ben-fica Lissabon gilt als leichtes Los,was aber natürlich im Vorfeld nieals verwertbare Aussage gilt. Trotz-dem tippe ich 3:1, mindestens ein-malMüller.

FantasievollerMärchenfilm inDoppelfolge

Mittwoch

Eigentlich ist Donnerstag Kinotag.Aber als Filmkritikerin und leiden-schaftlicher Kinofan sehe ich mirFilme gerne noch vor Kinostart inVorpremieren an. Heute läuft imMathäser in München ein öffentli-ches Double Feature: zuerst „SnowWhite and the Huntsman“, an-schließend das Prequel „The Hunts-man & the Ice Queen“ mit ChrisHemswort und Charlize Theron. Ki-nostart ist der 7. April.

Chris Hemsworthals HuntsmanFoto: Universal

Pictures

Google eröffnetneues Zentrum inMünchen

Freitag

Der Internet-Gigant Google eröffnetin München sein neues Entwick-lungszentrum. Am Standort sollenhunderte neue Arbeitsplätze ge-schaffen werden. 400 Beschäftigtevom bisherigen Firmensitz in derInnenstadt ziehen in das neue Zent-rum, langfristig sind bis zu 800 Stel-len geplant. Google hat weltweitüber 70 Niederlassungen, weitereStandorte in Deutschland sind Ber-lin undHamburg.

20.15 Uhr ARD istSonntagabend einfester Termin

Sonntag

Ich war lange kein Tatort-Fan. Erstim Studium, als ich das Seminar„Tatort – Analyse einer Krimireihe“belegt habe, kam ich zu der Kultse-rie. Meine Favoriten sind derMünchner Tatort und Boerne undThiel aus Münster. Heute ermitteltallerdings das Frankfurter Team. In„Die Geschichte vom bösen Friede-rich“ wird Hauptkommissarin An-na Janneke mit ihrer Vergangenheitkonfrontiert.

Wolfram Koch undMargarita Broich

Foto: dpa

Verleihung unter besonderen Umständen

Donnerstag

Heute findet in Berlin die Echo-Verleihung statt. Zum25. Mal werden nationale und internationale Künstlermit dem deutschen Musikpreis ausgezeichnet. DieDeutsche Phono-Akademie, das Kulturinstitut desBundesverbandes Musikindustrie (BVMI), verleihtden deutschen Musikpreis Echo in diesem Jahr in 31Kategorien. Dazu gehören unter anderem das beste Al-bum, Künstler und Künstlerin national und internati-onal sowie die Unterteilungen in die einzelnenMusik-richtungen von Rock/Pop über Hip-Hop bis zu Schla-

ger. Die Verleihung wird diesmal unter besonderenUmständen stattfinden, da der kürzliche verstorbeneSwing- und Jazz-Musiker Roger Cicero ebenfalls fürzwei Preise nominiert ist. Das eine Projekt war „RogerCicero Jazz Experience“, zudem nahm er unter demMotto „Cicero sings Sinatra“ eigene Versionen der US-Legende Frank Sinatra auf.

Das Erste strahlt die Echo-Verleihung 2016 mitGastgeberin Barbara Schöneberger um 20:15 Uhr liveaus.

In der nächsten Ausgabe lesen Sie:

GESELLSCHAFT: Wenn Frauen bedauern, Mutter zu sein – SMALLTALK: Wieman zu everybody’s darling wird –

HÖCHSTPERSÖNLICH: Die Sonntagszeitung zu Gast bei Heiko Herrlich, Trainer des SSV Jahn Kontakt: [email protected]

Am 7. April wird in Berlin der deutsche Musikpreis Echo verliehen. Das Erste überträgt die Gala live ab 20.15 Uhr.Foto: dpa

Ein noch größererVorsprung fürHillary Clinton?

Samstag

Am 8. November wird der neue US-Präsident gewählt. Die Vorwahlenfür die Kandidaten polarisieren die-ses Jahr mehr denn je. Dafür sorgtvor allem der Republikaner DonaldTrump. Am heutigen Samstag fin-den die Vorwahlen der Demokratenin Wyoming statt. Hillary Clintonwill ihren Vorsprung noch weiterausbauen. Donald Trump konnte inWyoming nur hinter Marco Rubiound Ted Cruz landen.

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