AMAZONE ZA-M 4.2 MAXIMA · Das Streubild 1. Grundstreubild beim Grenzstreuen 2. Endgültiges...
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Anbau-Vierscheiben-Düngerstreuer
AMAZONE ZA-M 4.2MAXIMA(Arbeitsbreite 10 bis 48 m, geprüfte Arbeitsbreite 48 m)
1999
Hersteller und Anmelder
AMAZONEN-WERKEH. Dreyer GmbH & Co. KGPostfach 51 Telefon +49 / 54 05 / 501-0 D-49202 Hasbergen-Gaste Telefax +49 / 54 05 / 501-147
Europäischer Prüfbericht
European Network for TestingAgricultural Machinery
Danish Instituteof AgriculturalSciencesResearch CentreBygholm
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Der Anbau-Vierscheiben-DüngerstreuerAMAZONE ZA-M 4.2 MAXIMA wurdenach einem gemeinsamen europäi-schen Prüfverfahren geprüft, das aufder Basis eines europäischen CEN-Normvorschlags entwickelt worden ist.Beim normalen Flächenstreuen mit denfür die Prüfung verwendeten Düngernund einer Arbeitsbreite von 48 m lagder Variationskoeffizient (VK) für dieGleichmäßigkeit der Düngerverteilungnach Optimierung unter 15 %. Ist derStreuer nach der Betriebsanleitung ein-gestellt, kann das Streubild optimiertwerden. Dafür ist das Set für die Über-prüfung des Streuers auf dem Feld unterBeachtung der in der speziell dafür mit-gelieferten Betriebsanleitung beschrie-benen Methodik zu benutzen. Nachden Streuversuchen mit der Ersteinstel-lung des Streuers gemäß der Betriebs-anleitung wurde nach Änderung derEinstellung eine geringfügige Optimie-rung der Ergebnisse erreicht. Beim Grenzstreuen mit den für die Prü-fung verwendeten Düngern und einerfür das vollflächige Streuen zugrundegelegten Arbeitsbreite von 48 m kannbeim Vorgehen nach der Betriebsanlei-tung die Düngermenge außerhalb derSchlaggrenze im Vergleich zum norma-len Flächenstreuen reduziert werden.Dazu ist ebenfalls das Set für die Über-prüfung des Düngerstreuers auf demFeld zu benutzen. Nach den meistenStreuversuchen mit der Ersteinstellungdes Streuers gemäß der Betriebsanlei-tung wurde nach Änderung der Ein-stellung eine geringfügige Optimierungder Ergebnisse erreicht.Bei der Spätdüngung mit den für diePrüfung verwendeten Düngern undeiner Arbeitsbreite von 48 m lag derVariationskoeffizient für die Gleichmä-ßigkeit der Querverteilung unter 15 %.
Bei Benutzung des Sets für die Über-prüfung des Streuers auf dem Feld ent-sprechend der speziellen Anleitungkann das Streubild optimiert werden.Nach den meisten Streuversuchen mitder Ersteinstellung des Streuers gemäßder Betriebsanleitung wurde nachÄnderung der Einstellung eine gering-fügige Optimierung der Ergebnisseerreicht.Das Abdrehen und Einstellen desStreuers ist einfach.Die Durchflussmenge kann mit der alsZusatzausrüstung gelieferten Einrich-tung leicht überprüft werden. Die Ab-weichung der tatsächlichen Ausbring-menge von der erwarteten Ausbring-menge lag unter �5 %. Bei Neigungdes Streuers nach vorne, nach hintenoder nach der Seite traten keine signifi-kanten Änderungen der Durchfluss-menge auf. Anzeigen, an denen man vom Schlep-persitz aus den Öffnungszustand derStreuschieber klar erkennen kann, feh-len.An den Düngerbehältern sind wederSiebe und noch Füllstandsskalen vor-handen. Das Reinigen des Streuers isteinfach.Die Betriebsanleitung enthält verständ-liche Informationen zur Handhabungdes Streuers und dazu, wie dieser beimnormalen Flächenstreuen und beimGrenzstreuen einzustellen ist. Hinweisefür die Überprüfung des Streuers aufdem Feld sind in der speziellen Anlei-tung, aber nur für das normale Flächen-streuen enthalten. Neue Einstellungenkann man anhand der Kalkulations-methoden in der Anleitung ermitteln.Während der Prüfung wurden dieAnleitungen für die Überprüfung desStreuers auf dem Feld geringfügig geän-dert.
Zusammenfassung
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PrüfverfahrenDie Prüfung erfolgte nach einem Ver-fahren, das von Prüfstationen aus denfolgenden Ländern entwickelt wurde:Belgien, Dänemark, Deutschland, Finn-land, Frankreich, Niederlande, Nor-wegen, Österreich und Schweiz.Das Verfahren basiert auf den CEN-Normvorschlägen für DüngerstreuerCEN/TC 144/WG 3/AH 12, N 167-1"Anforderungen" und N 167-2 "Prüfver-fahren". Diese Normvorschläge bein-halten Anforderungen und Prüfverfah-ren im Hinblick auf den Umweltschutz(beim Flächen- und beim Grenzstreu-en). Diese Normvorschläge beinhaltenunter anderem, dass es anhand dervom Hersteller erstellten Betriebsanlei-tung möglich sein muss, den Dünger sozu verteilen, dass es für die Umweltunbedenklich ist. Die Informationen inder Betriebsanleitung müssen einfachund leicht verständlich sein; die Hin-weise zum Einstellen des Streuers undzur Durchführung von Prüfungen, z.B.auf dem Feld, müssen ein akzeptablesStreuen ermöglichen. Es sollte möglichsein, vertretbare Ergebnisse zu erzielen,ohne z.B. die Markenbezeichnung undden Hersteller des Düngers zu kennen.Außerdem sollte es möglich sein, einenDünger eher nach seinen physikalischenEigenschaften als nach dem Namen desDüngers einzuordnen.
PrüfanlageDie Versuche wurden in einer geschlos-senen Halle mit einer Abmessung von80 x 60 m durchgeführt. Durch Instal-lationen war sichergestellt, dass eine be-stimmte Mindestluftfeuchte (normaler-weise 50 %) und eine bestimmte Min-desttemperatur von 12 °C eingehaltenwurde.Die Streubilder wurden ermittelt, indem
über eine 56 m breite Auffangflächegestreut wurde, die aus 448 in zweiReihen quer zur Fahrtrichtung angeord-neten trichterförmigen Auffangbehältern(Abmessungen 0,25 x 0,50 m, Tiefe0,80 m) bestand. Die Streubilder sinddas gemittelte Ergebnis von den jeweilsvier Überfahrten eines Prüfdurchgangsüber die Prüfanlage. Während der Prü-fung war der Streuer an einem Schlepperangebaut, der mit einer Fahrgeschwin-digkeit von 8,3 km/h und einer Zapf-wellendrehzahl von 540 min-1 betriebenwurde.Stationäre Versuche zur Messung derDurchflußmenge erfolgten auf einemPrüfstand, auf dem das Gesamtgewichtdes Streuers mit Dünger in Intervallenvon 0,20 sec. festgehalten wurde.
PrüfdüngerGemäß den zitierten Normvorschlägenstanden für die Prüfung sechs, die un-terschiedlichen Düngerkategorien re-präsentierende Dünger zur Verfügung.Diese waren direkt von den Dünger-herstellern angeliefert worden. Von densechs zur Verfügung stehenden Dün-gern wählte der Streuerhersteller zweiDünger aus (siehe Tabelle 1, Seite 4). Die Tabellenwerte wurden durch Ana-lyse von nach dem Zufallsprinzip gezo-genen Proben aus jeweils 15 big bagspro Düngersorte ermittelt. Während derPrüfung wurde zusätzlich aus jedemfür diesen Streuer verwendeten Sackeine Probe gezogen. Besonders bei denVersuchen zur Messung der Durch-flussmenge wurden Unterschiede vonSack zu Sack gefunden, die aber inner-halb der vom Düngerhersteller angege-benen Grenzen lagen.
PrüfungsmaschineDer Streuer ist ein Anbau-Düngerstreuer
Prüfungsdurchführung
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und vorgesehen für Arbeitsbreiten biszu 48 m. Er verfügt über vier Streu-scheiben, die von innen nach außendrehen. Der Streuer hat zwei Dünger-behälter, die ein Fassungsvermögenvon je 1600 l haben und im unterenBereich in zwei Auslauftrichter geteiltsind. Die Zufuhr des Düngers zu denStreuorganen erfolgt mittels Schwerkraftdurch horizontale Auslauföffnungen imBoden der Auslauftrichter. Das Öffnenund Schließen der Ausläufe erfolgtdurch Schieber mittels Gestängen, diedurch Hydraulikzylinder betätigt wer-den. Das Schließen erfolgt hydraulisch,das Öffnen durch Federdruck. DerSchieberweg kann an der Rückseite desStreuers an einer von 1 bis 80 reichen-den Skala stufenlos eingestellt werden.
Horizontale, spiralförmige Rührwerke imBoden der Behälter gewährleisten einengleichmäßigen Düngerfluss. Die Rühr-werke werden vom Antriebssystem deroberen Streuscheiben mechanisch ange-trieben.Unter den beiden Düngerbehälternbefindet sich je ein Streuscheibenpaar.Die beiden Streuscheibenpaare sind inunterschiedlichen Höhen angebracht.Die oberen Scheiben werden von derSchlepperzapfwelle über die Gelenk-welle, über Getriebe und weitere Ge-lenkwellen angetrieben. Die normaleZapfwellendrehzahl ist 540 min-1. Dasuntere Streuscheibenpaar wird von derSchlepperhydraulik angetrieben. DieScheibendrehzahl kann an einer aufdem Schlepper angebrachten elektroni-
Systemskizze AMAZONEZA-M 4.2 MAXIMA mit Streuscheiben
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Tabelle 1 Beschreibung der ausgewählten DüngerKate- Düngertyp Düngersorte Korngröße Schüttdichte Feuchte- Fließfähig-gorie D50 [mm] [kg/dm3] gehalt [%] keit [kg/min]
A gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % 2,9 1,12 �0,2 6,7
C geprillt, �0,9 kg/dm3 NPK 21-3-10 2,9 1,03 �0,2 6,8
Die genannten Düngersorten können für die jeweilige Düngerkategorie repräsentativ sein und wurden beider Prüfung verwendet.
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schen Box eingestellt werden und wirdüber elektrohydraulische Ventile undSensoren am Streuer gesteuert. Währendder Prüfung wurden nur die unteren,hydraulisch angetriebenen Scheibenbenutzt.Auf jeder Streuscheibe sind zwei Wurf-schaufeln von verschiedener Länge stu-fenlos verstellbar mit Flügelschraubenbefestigt. Die Schaufelposition kann aneiner Kunststoffskala auf den Scheibeneingestellt werden. Ein einziger Streu-scheibensatz kann für einen weiten Be-reich von Arbeitsbreiten und Düngernverwendet werden.Zu beiden Seiten des Streuers sindDeflektoren angebracht, die bei derSpätdüngung ein einwandfreies Streuengewährleisten sollen.Die Betriebsanleitung enthält Anleitun-gen zum richtigen Einstellen des Streuersanhand der Angaben zu Düngertypund -hersteller. Hinweise, wie das Setfür die Überprüfung des Streuers aufdem Feld zur Korrektur der Streuerein-stellung benutzt werden soll, sind ineiner speziellen Anleitung enthalten.
Durchgeführte PrüfungenDie in diesem Bericht beschriebenenPrüfungen wurden auf Antrag des Her-stellers durchgeführt. Von den sechs fürdie Prüfung zur Verfügung stehendenDüngern musste der Hersteller minde-stens drei Typen auswählen, die auchin der Betriebsanleitung für den Streueraufgeführt sind. Mit dem gekörntenDünger der Kategorie A musste beiallen vom Hersteller ausgewähltenArbeitsbreiten geprüft werden. DiePrüfung mit diesem Dünger erfolgtebeim normalen Streuen mit drei ver-schiedenen Ausbringmengen. Bei derSpätdüngung und beim Grenzstreuenwurde mit nur einer Ausbringmengegeprüft. Mit allen anderen Düngernwurde ebenfalls nur bei einer Ausbring-menge geprüft.
Definition für die gewählten Streuver-fahren:� "Normal": normales Streuen auf dem
Feld mit möglichst gleichmäßigerDüngerverteilung beim Hin- undHerfahren;
� "Spätdüngung": normales Streuen miteinem Niveau der Streuscheibenmöglichst dicht über der Oberflächedes Bestandes.
� "Grenzstreuen": Das Grenzstreuenwurde nach verschiedenen Verfahrenunterteilt und zwar abhängig vomAbstand der ersten Fahrgasse vomFeldrand und von dem beabsichtigtenEffekt. Davon wählte der Herstellernur folgendes Verfahren:� TS/EOS [Tramline spreading/Environment
optimisation setting]: Die Prüfung er-folgte bei einem Fahrgassenabstandzum Feldrand entsprechend dervollen Arbeitsbreite mit dem Ziel,die Düngermenge außerhalb derFeldgrenze zu begrenzen;
� TS/YOS [Tramline spreading/Yield optimisa-tion setting]: Die Prüfung erfolgte beieinem Fahrgassenabstand zumFeldrand entsprechend der Hälfteder vollen Arbeitsbreite mit demZiel, die volle Düngergabe bis zurFeldgrenze zu geben und die Gabeaußerhalb der Feldgrenze schnellst-möglich auf 0 zu reduzieren;
Bei allen Versuchen erfolgte die Erstein-stellung des Streuers nach der Betriebs-anleitung. Anhand der Informationendes Herstellers wurde abgeschätzt, obeine Korrektur der Maschineneinstel-lung erforderlich oder möglich war, um eine bessere Verteilung zu erhalten.Auf diese Art waren zwei Optimierun-gen erlaubt.Der Düngerstreuer AMAZONE ZA-M4.2 MAXIMA wurde nach dem inTabelle 2 aufgeführten Plan geprüft.
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Tabelle 2 Prüfplan des AMAZONE ZA-M 4.2 MAXIMA für eine Arbeitsbreite von 48 m
Düngertyp Düngersorte Streuverfahren Ausbringmenge [kg/ha]
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % normal 120
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % normal 300
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % normal 480
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % TS/YOS 300
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % TS/EOS 300
gekörnt, �0,9 kg/dm3 Ammonsalpeter 24 % Spätdüngung 300
geprillt, �0,9 kg/dm3 NPK 21-3-10 normal 357
geprillt, �0,9 kg/dm3 NPK 21-3-10 TS/YOS 357
geprillt, �0,9 kg/dm3 NPK 21-3-10 Spätdüngung 357
Die Varationskoeffizienten(VK)-Kurve zeigt das statistische Ergebnis der Prüfung.
Ergebnisdarstellung
Das Bild besteht
aus drei Teilen:
� der VK-Kurve� dem Streubild� den wichtigsten
Angaben zum
Prüfdurchgang
Theoretisches Beispiel für die Ergebnisdarstellung beim normalen Flächenstreuenund bei der Spätdüngung
1. Errechneter Verlauf des
VK für 6 bis 50 m
Arbeitsbreite
2. Geprüfte Arbeitsbreite
3. Grenze für den zu
akzeptierenden VK-Wert
Versuch Nr. 1234567 StreuverfahrenDünger ABC (Kategorie), z.B.
DüngersorteAusbringmenge 123 kg/haArbeitsbreite 22 mVK 6,3 %
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Das Streubild zeigt die Gleichmäßigkeit der Düngerverteilung.
1. Grundstreubild
2. Endgültiges Streubild
nach dem Hin- und
Herfahren
3. Arbeitsbreite
4. Plazierung der Dünger-
auffangschalen beim
“Feldversuch”
Die wichtigsten Angaben zum Prüfdurchgang
Versuch Nr. Identifizierungs-Nummer für den Versuch in der Tabelle “Ergebnisse” und in den
Streubildern
Streuverfahren normales Flächenstreuen oder Spätdüngung
Dünger Düngerkategorie und beispielhaft verwendete DüngersorteAusbringmenge tatsächliche Ausbringmenge beim Versuch
Arbeitsbreite vorgegebene Arbeitsbreite
VK (Variationskoeffizient) statistischer Wert für die Gleichmäßigkeit des Streubildes
Das Streubild
1. Grundstreubild beim
Grenzstreuen
2. Endgültiges Streubild
nach Kombination des
Grenzstreubildes mit
den anschließenden
Normalstreubildern
3. Fahrgassen
4. Feldgrenze
Theoretisches Beispiel für die Ergebnisdarstellung beim Grenzstreuen
Das Bild besteht
aus zwei Teilen:
� dem Streubild� den wichtigsten
Angaben zum
Prüfdurchgang
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Versuch Nr. 1234567 Dünger ABC (Kategorie), z.B.Grenzstreuverfahren EOS DüngersorteArbeitsbreite 18 m Abstand der 1. Fahr-
gasse zur Grenze 9 m
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Methodik der Streuerüberprüfung aufdem FeldDie Betriebsanleitung enthält keine In-formationen für den Gebrauch desPrüfschalen-Sets bei der Überprüfungdes Streuers auf dem Feld. Die Informa-tionen werden mit dem Set mitgeliefert.Vier Reihen zu je vier Schalen werdenbenötigt.Beim normalen Flächenstreuen sollendie Schalenreihen in gleichen Abstän-den von der Mitte einer Fahrgasse biszum halben Abstand der benachbarten
Fahrgasse platziert werden, d.h. dassnur eine Hälfte des Streubildes erfasstwird. Anhand der Düngermenge in denvier Messpunkten wird man informiert,wie die neue Wurfschaufelpositionermittelt werden kann.Beim Grenzstreuen sollen die Schalennicht benutzt werden. Dafür empfiehltder Hersteller eine visuelle Beurteilungder Streuqualität. Hinweise für die rich-tige Streuereinstellung werden gege-ben.
Plazierung der Düngerauffang-schalen beim normalen Streuen
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Die wichtigsten Angaben zum Prüfdurchgang
Versuch Nr. Identifizierungs-Nummer für den Versuch in der Tabelle
“Ergebnisse” und in den Streubildern
Dünger Düngerkategorie und beispielhaft verwendete Düngersorte
Streuverfahren Grenzstreuverfahren EOS oder YOS
Arbeitsbreite vorgegebene Arbeitsbreite (Fahrgassenabstand) im Feldbereich
Abstand der 1. Fahrgasse zur Grenze vorgegebener Fahrgassenabstand zur Grenze
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Ergebnisse - Normales Flächenstreuen und Spätdüngung
VersuchstypH = Einstellung nach der Betriebsanleitung O1 = Erste Optimierung O2 = Zweite Optimierung
Streuereinstellung Ergebnisse Ergebnisse des “Feldversuchs“Versuch erwarte- Ver- Schie- Scheiben- Wurf- Streu- Streu- Ausbring- VK Streumenge Düngermenge in den Auffang- Nr. te Aus- suchs- berstel- bezeich- schaufel- scheiben- scheiben- menge links/rechts schalen
bring- typ lung nung stellung höhe drehzahl (Relativwerte in % der Ausbring-menge menge)[kg/ha] [cm] [min-1] [kg/ha] [%] [%] [%] [%] [%] [%]
Düngerkategorie A (granuliert), z.B. Ammonsalpeter 24 % - 48 m Arbeitsbreite
Normales Streuen
9901619 120 H 31,5 OS 40 - 48 69 / 93 65 / 65 720 131,9 8,5 50.3 / 49.7 97 109 99 83
9901623 120 O1 31,5 OS 40 - 48 69 / 94.5 65 / 65 720 125,4 5,7 50.4 / 49.6 103 103 94 93
9901624 120 O2 31,5 OS 40 - 48 69.5 / 95 65 / 65 720 125,2 5,2 50.4 / 49.6 95 100 100 95
9901590 300 H 46 OS 40 - 48 69 / 93 65 / 65 720 314,8 10,1 49.4 / 50.6 89 105 97 96
9901591 300 O1 46 OS 40 - 48 67.5 / 93 65 / 65 720 315,1 8,6 49.6 / 50.4 94 106 96 88
9901620 480 H 59 OS 40 - 48 69 / 93 65 / 65 720 497,5 8,9 49.6 / 50.4 103 102 99 85
9901621 480 O1 59 OS 40 - 48 69.5 / 94 65 / 65 720 499,4 8,6 49.6 / 50.4 107 105 98 86
9901622 480 O2 59 OS 40 - 48 70 / 95 65 / 65 720 498,1 7,8 49.6 / 50.4 105 103 98 88
Spätdüngung
9901626 300 H 46 OS 40 - 48 69 / 93 34 / 38 800 318,3 9,5 49.7 / 50.3 134 96 97 105
9901627 300 O1 46 OS 40 - 48 71.5 / 93 34 / 38 800 318,3 12,1 50.0 / 50.0 122 90 100 115
Anmerkung: Bei der Spätdüngung wurde der Streuer 0,25 m höher als empfohlen eingestellt.
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Streuereinstellung Ergebnisse Ergebnisse des “Feldversuchs“Versuch erwarte- Ver- Schie- Scheiben- Wurf- Streu- Streu- Ausbring- VK Streumenge Düngermenge in den Auffang- Nr. te Aus- suchs- berstel- bezeich- schaufel- scheiben- scheiben- menge links/rechts schalen
bring- typ lung nung stellung höhe drehzahl (Relativwerte in % der Ausbring-menge menge)[kg/ha] [cm] [min-1] [kg/ha] [%] [%] [%] [%] [%] [%]
Düngerkategorie C (geprillt), z.B. NPK 21-3-10 - 48 m Arbeitsbreite
Normales Streuen
9901606 357 H 49 OS 40 - 48 65 / 65 68 / 93 800 362,0 8,7 49.6 / 50.4 109 112 92 83
9901607 357 O1 48,5 OS 40 - 48 65 / 65 69 / 94.5 800 361,7 8,3 49.7 / 50.3 103 111 92 87
9901608 357 O2 48,5 OS 40 - 48 65 / 65 69.5 / 95 800 365,4 7,9 49.8 / 50.2 99 109 87 105
Spätdüngung
9901614 357 H 48,5 OS 40 - 48 34 / 38 68 / 93 800 360,2 9,9 49.5 / 50.5 141 100 90 114
9901615 357 O1 48,5 OS 40 - 48 34 / 38 71 / 93 800 361,5 9,9 49.8 / 50.2 128 93 94 111
9901616 357 O2 48,5 OS 40 - 48 34 / 38 73 / 92.5 800 362,5 10,0 49.8 / 50.2 122 93 100 108
Anmerkung: Bei der Spätdüngung wurde der Streuer 0,25 m höher als empfohlen eingestellt.
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Normales FlächenstreuenVersuch Nr. 9901624Düngerkategorie A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Ausbringmenge 125 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 5,2 %
Normales FlächenstreuenVersuch Nr. 9901591Düngerkategorie A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Ausbringmenge 315 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 8,6 %
Normales FlächenstreuenVersuch Nr. 9901622Düngerkategorie A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Ausbringmenge 498 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 7,8 %
SpätdüngungVersuch Nr. 9901626Düngerkategorie A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Ausbringmenge 318 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 9,5 %
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Normales FlächenstreuenVersuch Nr. 9901608Düngerkategorie C, z.B. NPK 21-3-10, gepr.Ausbringmenge 365 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 7,9 %
SpätdüngungVersuch Nr. 9901615Düngerkategorie C, z.B. NPK 21-3-10, geprAusbringmenge 362 kg/haArbeitsbreite 48 mVK 9,9 %
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D Z G Y[m] [min-1] [g/m2] [m] [g/m2] [%] [%]
Düngerkategorie A (granuliert), z.B. Ammonsalpeter 24 %
9901592 TS / YOS H 24 46 OS 40 - 48 67.5 / 93 720 31,35 6,00 8,26 26,34 9,0
9901594 TS / EOS H 24 41 / 46 OS 40 - 48 67.5 / 93 500 720 31,35 1,50 2,03 6,49 19,4
9901595 TS / EOS O1 24 41 / 46 OS 40 - 48 67.5 / 93 480 720 31,35 1,00 2,00 6,38 20,67
Düngerkategorie C (geprillt), z.B. NPK 21-3-10
9901617 TS / EOS H 24 43,5 / 48,5 OS 40 - 48 68 / 93 600 800 36,03 4,50 2,39 6,63 18,8
9901618 TS / EOS O1 24 43,5 / 48,5 OS 40 - 48 68 / 93 550 800 36,03 2,50 2,12 5,88 20,7
Vers
uch
Nr.
Gren
zstre
uver
fahr
en
Vers
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Fahr
gass
enab
stan
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Ergebnisse - Grenzstreuen
Die Düngerverteilung ist aus den Streu-bildern des Grenzstreuens ersichtlich!
VersuchstypH = Einstellung nach der BetriebsanleitungO1 = Erste OptimierungO2 = Zweite Optimierung
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Versuch Nr. 9901592 Dünger A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Grenzstreuverfahren YOS Abstand der 1. Fahr-Arbeitsbreite 48 m gasse zur Grenze 24 m
Versuch Nr. 9901595 Dünger A, z.B. Ammonsalpeter 24 %Grenzstreuverfahren EOS Abstand der 1. Fahr-Arbeitsbreite 48 m gasse zur Grenze 24 m
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Versuch Nr. 9901618 Dünger C, z.B. NPK 21-3-10, gepr.Grenzstreuverfahren EOS Abstand der 1. Fahr-Arbeitsbreite 48 m gasse zur Grenze 24 m
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Ergebnisse - Stationäre Prüfungen und Begutachtung nach dem CEN-Normvorschlag
Kontrolle der Durchflussmenge� Eingestellte Durchflussmenge 200 kg/min� Abweichung zwischen eingestellter und erhaltener Durchflussmenge �2 %� Abweichung der Durchflussmenge zwischen Beginn und Ende der
Behälterentleerung �2 %� Restmenge im Behälter, sobald die Entleerung ungleichmäßig wird
(in % des vollen Behälters) �2 %� Abweichung der Durchflussmenge bei Neigung des Streuers um 10°
� nach rechts �2 %� nach links �2 %� nach hinten �2 %� nach vorne �2 %
Düngerbehälter� Einfüllöffnung unterteilt in 2 Öffnungen zu je
0,66 x 2,90 m� Siebe nicht vorhanden� Entleerung über die Auslauföffnungen nach Abbau
der Streuscheiben� Reinigung Abspritzen mit Wasser nach dem Entlee-
ren des Düngers
Abdrehhilfe� Ausrüstung Sammelbehältnis unter den Auslauföff-
nungen
Düngerzuführung durch Schwerkraft, horizontale spiralför-mige Rühwerke im Behälter
Dichtheit nach Schließen der Auslauföffnungenist der Behälter dicht
Weitere Messungen� Schwerpunktabstand 0,78 m hinter den Kupplungspunkten
der Unterlenker� Errechneter Hubkraftbedarf nach ISO 48,5 bis 53,7 kN, je nach Abmessungen
des Dreipunktanbaus� Max. hydraulischer Leistungsbedarf 18,44 kW � Mechanischer Leistungsbedarf bei einer
Durchflussmenge von 100 kg/min 1,8 kW
Betriebsanleitung� Sprache deutsch� Enthalten sind
� Informationen über geeignete Dünger ja� Beschreibung der Streuerfunktion und
des bestimmungsgemäßen Gebrauchs ja� Beschreibung der Handhabung, Pflege
und Wartung ja� Informationen zum normalen Streuen ja
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Hersteller AMAZONEN-WERKE H. Dreyer GmbH & Co. KG
Typ AMAZONE ZA-M 4.2 MAXIMA
Fabrikat-Nummer 8900001001
Baujahr 1999
Bauart angebaut
Düngerzuführung Schwerkraft
Verteilsystem Schleuderdüngerstreuer mit vier von innen nach außen
drehenden Streuscheiben
Arbeitsbreiten min/max 10/48 m
Einstellung der Arbeitsbreite Änderung der Wurfschaufelpositionen oder der Streu-
scheibendrehzahl
Einstellung zum Grenzstreuen Änderung der Wurfschaufelpositionen und der Streu-
scheibendrehzahl
Einstellung für reduzierte Arbeitsbreite Änderung der Streuscheibendrehzahl
Überprüfung der Durchflussmenge Rutsche und Sammelbehältnis zum Anbau unter dem
Düngerbehälter
Fahrgeschwindigkeit min/max 8 / 14 km/h
Durchflussmenge min/max 90 / 300 l/min, je nach Düngerart
Gesamtlänge 1,94 m
Gesamtbreite 3,14 m
Gesamthöhe 1,62 m
Dreipunktanbau
� Abstand zwischen den unteren Kupplungspunkten 0,98 m� Höhe der unteren Kupplungspunkte 0,15 / 0,33 m� Höhe des oberen Kupplungspunktes 1,02 m� Durchmesser der Unterlenkerbolzen 36 mm� Durchmesser des Oberlenkerbolzens 32 mmLeergewicht 810 kg
Fassungsvermögen des Behälters 2 x 1600 kg
Identifikation der Prüfungsmaschine
� Informationen zur Überprüfung desnormalen Streuens nein, aber in einer gesonderten Anleitung
� Informationen zum Grenzstreuen ja� Informationen zur Überprüfung des
Grenzstreuens nein� Informationen zur Spätdüngung ja� Streutabellen für das Normalstreuen ja� Streutabellen für das Grenzstreuen nein, separate Anleitung� Streutabellen für die Spätdüngung nein, separate Anleitung
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Zulässige Nutzlast 4000 kg
Füllstandsskala im Behälter nicht vorhanden
Siebe im Behälter nicht vorhanden - als Sonderausrüstung lieferbar
Sichtfenster in der Behälterwand nicht vorhanden
Entleerung des Streuers ohne zu streuen möglich nach Abbau der Streuscheiben
Antrieb der Streuscheiben mechanisch / hydraulisch
Gelenkwellenanschluss streuerseitig 6-Keil-Profil
Zapfwellendrehzahl 540 min-1
Hydraulik konstante Ölversorgung für Streuscheiben und Auslauf-
schieber mit 85 l/min und 130 bar
Elektrische Anschlüsse 30-polige Steckverbindung
Ablage für die Gelenkwelle vorhanden
Ablage für die Hydraulikleitungen nicht vorhanden
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Durchführung der PrüfungDanish Institute of Agricultu-ral Sciences, Research CenterBygholm, P.O. Box 536, DK-8700 Horsens, Dänemark
Verantwortlich für diePrüfungKrister PerssonHans SkovsgaardJacob Bangsgaard
European Network for Testing Agricultural Machinery,Via L. Spallanzani 22/A, I-00161 Rom, Italien
Weiterhin erkennen folgende ENTAM-Mitglieder den Bericht an:
DLG - Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.,Prüfstelle für Landmaschinen, Max-Eyth-Weg 1,D-64823 Groß-Umstadt, Deutschland
FAT - Eidgenössische Forschungsanstalt für Agrarwirt-schaft und Landtechnik, CH-8356 Tänikon, Schweiz
BLT - Bundesanstalt für Landtechnik, RottenhauserStraße 1, A-3250 Wieselburg, Österreich
Mitglied im
MTT/VAKOLA - Agricultural Research Centre ofFinland, Vakolantie 55, FIN-03400 Vihti, Finnland
CRA-Gembloux, Chaussé de Namur, B-5030Gembloux, Belgien
Der Bericht wird außerdem von folgenden Institutionen anerkannt:
ITF-NLH - Institutt for tekniske fag, Boks 5065,NO-1432 Ås, Norwegen
IMAG-DLO - Instituut voor Mechanisatie, Arbeiden Gebouwen, NL-6799 AA Wageningen, Holland
Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.Fachbereich Landtechnik - Prüfstelle für LandmaschinenMax-Eyth-Weg 1, D-64823 Groß-UmstadtTel. 0 60 78/96 35-0, Fax 0 60 78/96 35-90E-mail [email protected]