AMS-Online Ausgabe 01/2013

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Das Fachjournal der Bergbau- und Aufbereitungsindustrie

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WEITERBILDUNG

TECHNOLOGIETRANSFER

Rohstoffgewinnung - Abbau fester mineralischer Rohstoffe im untertägigen Bergbau Tudeshki, H.Institut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland

Minkin, A.ContiTech Conveyor Belt Group | Mining Europe

Kerkhoff | Sehl | SvirskyThyssenKrupp Robins Inc.| Denver | USA

NEUHEITEN & REPORTAGENMetso Minerals: Gutbettwalzentechnologie erreicht neues Level

Metso Minerals: Neue Rahmenbedingungen für GfA Siebanlage

Sandvik Mobile Crushers and Screens präsentiert zwei neue Modelle bei Bauma 2013

Sandvik DC125R kombiniert Funktionalität und Manövrierfähigkeit

Ein Brecher , zwei Konfigurationen - Sandviks neue PrisecTM CI5** Serie (HSI)

Sandvik: Das neue Bohrwerkzeugsystem Alpha 330

PREMIERE: Neue REMAX 1112 MAXI präsentiert sich erstmals dem Fachpublikum!

allmineral präsentiert seit 25 Jahren innovative , weltweit gefragte Aufbereitungstechnologie

Weltneuheit im Contractor -Markt: Neue mobile Backenbrecher-Generation von Kleemann

Kleemann auf der bauma 2013: Die geballte Power der mineralischen Aufbereitung!

Wirtgen komplettiert neue Generation der Kaltrec ycler und Bodenstabilisierer

Wirtgen Group Mineral Technologies: Maximale Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit

29 Wirtgen Group Produktneuheiten auf der bauma 2013: Innovative Solutions for Road and Mineral Technologies

Bell feiert: 10 Jahre Fertigung in Deutschland auf BAUMA 2013!

Internationale Markteinführung bei BELL: E-Serie läutet neue 6x6-Ära ein!

Operta-BBMMülheim an der Ruhr | Deutschland

Gschaider, H. J. Binder+Co AG | Österreich

Globale Sprengbohrlochtechnik: Über - und Untertage mit einem Ausblick auf zukünftige Techniken und Abbauentwicklungen

Flüssigsauerstoff-Sprengstoff: Entwicklungen und Anwendungen

Harte Brocken für Mensch und Maschine

Computersimulation von Wendelförderern mit Hilfe der Diskrete Elemente Methode (DEM)

Innovative Entfüllerung zur Qualitätssteigerung von Brechsanden

Bergbau-Spezialist BBM Maschinenfabrik Meran präsentiert Teilschnittmaschine auf der BAUMA 2013

Thyssen Krupp: Moderne, getriebelose Antriebssysteme für durchsatzstarke Bandförderer

allmineral AufbereitungstechnikDuisburg | Deutschland

Sandvik ConstructionEssen| Deutschland

Metso Minerals DeutschlandBochum | Deutschland

Wennmohs, K.-H. Atlas Copco Mining and Rock Excavation Technique

Bell Equipment Deutschland Alsfeld | Deutschland

SBM Mineral Processing GmbHOberweis | Österreich

Becker | Schwark-WerwachInstitut für Neue Basis-Technologien | Deutschland

Jautze | Passmann | SchönigerThyssen Schachtbau GmbH | Deutschland

Metso Minerals DeutschlandBochum | Deutschland

Sandvik Mining & ConstructionEssen| Deutschland

Sandvik ConstructionEssen| Deutschland

Sandvik ConstructionEssen| Deutschland

Kleemann GmbHGöppingen | Deutschland

Kleemann GmbHGöppingen | Deutschland

Wirtgen GmbHWindhagen | Deutschland

Wirtgen GroupWindhagen | Deutschland

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Bell Equipment Deutschland Alsfeld | Deutschland

SandvikMetsoMTC

BBM Operta GmbHContinental/ContiTechARIA International GmbH

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WEITERBILDUNGNEUHEITEN & REPORTAGEN

BELL VersaTruck: OEM-Lösungen für Nischenmärkte

Muldenkipper HD785-7 von Komatsu steht für Leistung und Sicherheit

Neuer Komatsu WA380-7 Radlader

Neuer Komatsu WA500-7 Radlader

Der Hybridbagger HB215LC-1 von Komatsu auf der bauma 2013

Technologien für Ihren Erfolg! Innovationen von Komatsu auf der bauma 2013

Volvo Construction Equipment steht auf der bauma 2013 für fachmännisches Wissen

Volvo Penta auf der Bauma 2013: Eine neue, innovative Start-/Stopp-Funktion – und ein Update für die kommenden Tier 4 Final-Motoren

Weltpremiere auf der Bauma 2013: Knickgelenkter Liebherr-Muldenkipper TA 240

Liebherr zeigt die grossen Radlader der neuen IIIB-Generation auf der Bauma 2013

Liebherr präsentiert überarbeitete Radlader der mittleren Baureihe

Liebherr präsentiert zur Bauma 2013 den 22-Tonnen-Raupenbagger R 922

Liebherr präsentiert auf der Bauma 2013 den 350-Tonnen schweren Mining-Bagger R 9400

Liebherr-Grossdrehbohrgerät LB44 erweitert das Spezialtiefbau - Produktspektrum

Liebherr-Komponenten auf der Bauma 2013

Die Bauer BG-Grossdrehbohrgeräte: Das Konzept Premium Line

Die Bauer Tiefbohranlage RB-T 90

KLEMM Bohrtechnik GmbH Bohranlage KR 801-3FS

Atlas Copco: Die neue Bohrwagen E-Serie vom Typ Boomer

Reduzierung der Kraftstoffkosten und Steigerung der Produktivität mit dem neuen Atlas Copco

FlexiROC T45

Komatsu Europe InternationalHannover | Deutschland

BAUER Maschinen GmbH Schrobenhausen | Deutschland

Liebherr International AGBiberach an der Riss | Deutschland

Volvo PentaIsmaning | Deutschland

Volvo CE Deutschland GmbHIsmaning | Deutschland

Bell Equipment Deutschland Alsfeld | Deutschland

Komatsu Europe InternationalHannover | Deutschland

Komatsu Europe InternationalHannover | Deutschland

Komatsu Europe InternationalHannover | Deutschland

Komatsu Europe InternationalHannover | Deutschland

Liebherr International AGBiberach an der Riss | Deutschland

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BAUER Maschinen GmbH Schrobenhausen | Deutschland

KLEMM Bohrtechnik GmbH Schrobenhausen | Deutschland

Atlas Copco Deutschland Essen | Deutschland

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VERANSTALTUNGENDer AMS-Veranstaltungskalender 2013

NEUHEITEN & REPORTAGEN

ThyssenKrupp Steel Europe baut sein Servicenetz auf vier Kontinenten aus!

ThyssenKrupp Steel Europe XAR®: Das Grobblech für Bergbaumaschinen ist hart im Nehmen!

PHOENIX auf der Bauma: PHOENIX mit neuem Überwachungssystem und Wellenkantengurt

Systeme und Anlagen für den Schütt- und Stückguttransport: BEUMER liefert effiziente Lösungen für die Zementindustrie

Rotorprallmühlen für die Aufbereitung von Sanden: BHS-Sonthofen: Kubisches Korn mit runden Ecken

Aufbereitungstechnik: BHS-Sonthofen: Kiesaufbereitung mit BHS Rotorschleuderbrechern

HAVER NIAGARA GmbH Mitglied der neuen HAVER & TYLER-Allianz: Aus HAVER & BOECKER Maschinenfabrik Münster wurde HAVER NIAGARA GmbH

HAVER NIAGARA F-Class – Exzentersiebmaschine mit neuem Lagerungskonzept

HAVER NIAGARA Hydro-Clean 2000 – neues Hochdruckwaschsystem mit erhöhtem Materialdurchsatz: Minimierter Wasserverbrauch und verbesserte Reinigung der Zielkörnung

HAVER-Snap-Guard ® – optimierter Traversen - Schleissschutz für Siebmaschinen: Einfache Wartung und hohe Effizienz

New Holland Construction präsentiert seinen neuen Radlader W170C Recycler auf der Bauma 2013

bauma 2013: ContiTech präsentiert zukunftsweisende Produktlösungen

ContiTech auf der Hannover Messe: Erfolg mit nachhaltigen Produkten

bauma INNOVATIONSPREIS 2013: Nominierungen für den bauma Innovationspreis 2013!

BEUMER Group GmbH & Co. KGBeckum | Deutschland

New Holland ConstructionBerlin | Deutschland

BHS-Sonthofen GmbHSonthofen | Deutschland

PHOENIX Conveyor Belt SystemsHamburg | Deutschland

Messe München InternationalMünchen | Deutschland

ContiTech AGHannover | Deutschland

ContiTech AGHannover | Deutschland

ThyssenKrupp Steel Europe Duisburg | Deutschland

ThyssenKrupp Steel Europe Duisburg | Deutschland

BHS-Sonthofen GmbHSonthofen | Deutschland

HAVER NIAGARA GmbHMünster | Deutschland

HAVER NIAGARA GmbHMünster | Deutschland

HAVER NIAGARA GmbHMünster | Deutschland

HAVER NIAGARA GmbHMünster | Deutschland

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Crushing technology

Mining technology

Heavy duty pumps Conveying SolutionsConveying Solutions

Metso Minerals (Deutschland) GmbH, Obere Riedstraße 111-115, 68309 MannheimKarl-Heinz Hessler, Tel.: 0177/6608438, E-Mail: [email protected]

Best results lead to the breakthroughIf crusher technology by Metso looks after anything, then it’s your purse: the Barmac vertical impact crusher protects the rotor which controls the process in an autogenous layer of feed material in crushing. The mobile Lokotrack LT1415 protects the nerves, as its large intake opening prevents bridging.As a primary crusher, the LT140 saves time – in conjunction with the flexible Lokolink conveyor system it makes such progress in opencast quarrying that you can save a large proportion of your dumpers.Talk to us about the possibilities of staying successful even in difficult times.

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Bei der langfrontartigen Bauweise wird die Lagerstätte in einer Front von bis zu mehreren hundert Metern abgebaut. Die Abbaufront rückt dabei quer zu ihrer Erstreckung vor. Eine solche Bauweise wird bei großflächig abgelagerten, plattenförmigen Lagerstätten mit mäßigem Einfallen angewandt und ist typisch für den Abbau von Steinkohle.

Wird die bestehende Lagerstätte in schmale Abschnitte, so genannte Stöße, eingeteilt, so wird dies als stoßartige Bauweise bezeichnet. Die einzelnen Stöße weisen dabei meist eine ein- bis dreifache Streckenbreite auf, können neben-, über- oder untereinander angeordnet werden und werden nacheinander abgebaut. Abbauverfahren mit stoßartiger Bauweise werden meist bei gangartigen Vorkommen des Erzbergbaus angewandt.

Bei der pfeilerartigen Bauweise wird die Lagerstätte in Abschnitte, so genannte Pfeiler eingeteilt. Die Pfeiler werden durch vollständiges oder teilweises Umfahren hergestellt. Nachdem dieses Pfeilerstreckensystem aufgefahren wurde, kann in einem zweiten Arbeitsschritt damit begonnen werden, die Pfeiler und damit einhergehend den größten Teil der Lagerstätte abzubauen. Die Pfeiler können dabei je nach Ausprägung des Rohstoffvorkommens neben oder übereinander liegen.

Die kammerartige Bauweise zeichnet sich durch das Herstellen von Kammern oder Örtern aus. Kammern und Örter sind gleichmäßig geformte Abbauräume mit einem lang gestreckten meist rechteckigen Grundriss. Wird der Hohlraum dabei in einem Arbeitsgang aufgefahren, entsprechen die Abmessungen also ungefähr denen einer Strecke, dann handelt es sich um Örter. Werden diese Abmessungen vor allem hinsichtlich der Höhe überschritten, so spricht man von einer Kammer. Eine Sonderform der kammerartigen Bauweise ist die so genannte Weitung.

AbbauverfahrenDie Verfahren, nach denen der Abbau von festen

mineralischen Rohstoffen im Tiefbau vorgenommen wird, sind sehr vielfältig. Überspitzt kann gesagt werden, dass die Abbauverfahren in ihrer Erscheinungsform so vielfältig sind wie die Lagerstätten selbst. Bei der Auswahl eines Abbauverfahrens ist die Ausprägung der Lagerstätte und hier besonders die Teufenlage, die Mächtigkeit, das Einfallen und die Standfestigkeit des Lagerstätten- und Nebengesteins der Haupteinflussfaktor. Nur durch Abstimmung des Abbauverfahrens auf diese Lagerstättenparameter wird ein Abbau des mineralischen Rohstoffes wirtschaftlich und technisch möglich. Die Abbauverfahren können nach verschiedenen Merkmalen eingeteilt werden. Die Merkmale können in drei Ordnungen unterteilt werden. Merkmale der ersten Ordnung sind die Bauweise und die Dachbehandlung, Merkmale der zweiten Ordnung umfassen Angaben über die Verhiebsart und -richtung. Die Merkmale der dritten Ordnung geben letztlich Auskunft über die Abbauführung und Abbaurichtung.

Merkmale der ersten OrdnungEine grundsätzliche Einteilung der verschiedenen

Abbauverfahren wird mittels der Bauweise vorgenommen. Die Bauweise beschreibt, wie ein abzubauender Lagerstättenabschnitt in Angriff genommen wird. Die folgenden Bauweisen sind möglich:

langfrontartige Bauweise,•stoßartige Bauweise,•pfeilerartige Bauweise,•kammerartige Bauweise und•blockartige Bauweise.•

Einführung in die Rohstoffgewinnung Abbau fester mineralischer Rohstoffe im untertägigen Bergbau

von Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. TudeshkiInstitut für Bergbau | TU Clausthal | Deutschland

Nach dem in den vorausgegangenen AMS-Ausgaben im Rahmen der Weiterbildung die Fachgebiete „Rohstoffsicherung, Lagerstättenerkundung, Reservenberechnung, Geomechanik und Hydrogeologie“ als Voraussetzung für Planung von Bergbauprojekten ausführlich behandelt wurde, setzt die Weiterbildung dieser Ausgabe mit der Einführung in die Rohstoffgewinnung fort. Nach der Eröffnung des Themas in der vergangenen Ausgabe durch die „Bergbaurelevanten Lagerstättenmerkmale“ werden in dieser Weiterbildung die Verfahren der Rohstoffgewinnung im untertägigen Bergbau behandelt.

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Die blockartige Bauweise ist beschränkt auf sehr mächtige Lagerstätten. Das Vorkommen wird in Lagerstättenabschnitte mit zum Teil beträchtlichen Abmessungen, so genannte Blöcke, unterteilt. Der durch den Abbau geschaffene freie Raum ist bei diesem Abbauverfahren im Gegensatz zum Kammerbau nicht zugänglich.

Eine weitere Unterteilung der Abbauverfahren kann durch die verschiedenen Möglichkeiten der Behandlung der Firste während und nach dem Abbau vorgenommen werden. Unter diesem auch als Dachbehandlung bezeichneten Merkmal wird die Behandlung der lotrecht über dem Abbauraum anstehenden losen oder festen Massen verstanden. Die Möglichkeiten der Dachbehandlung sind:

der Festenbau,•der Versatzbau und•der Bruchbau.•

Beim Festenbau wird das den Abbau überdeckende Gebirge durch stehen gelassene Lagerstättenteile, so genannte Bergfesten, dauerhaft abgestützt. Die Festen werden im Gegensatz zu Pfeilern nicht abgebaut.

Wird der Versatzbau angewendet, so wird den beim Abbau entstandenen Hohlräumen durch das Einbringen von Versatzbergen ein neues Auflager gegeben. Der Versatz sollte eingebracht werden, bevor es zu Setzungen des Gebirges kommt, damit eine geringe und bruchfreie Absenkung der Deckgebirgsschichten erreicht wird.

Als Bruchbau wird das Verfahren bezeichnet, bei dem die Deckgebirgsschichten planmäßig zubruchgehen. Durch die beim Bruch auftretende Volumenvergrößerung des Haufwerkes wird der durch den Abbau und das Zubruchgehen entstandene Hohlraum gefüllt und dient somit den weiteren Gebirgsschichten als Auflager. Typischerweise treten beim Bruchbau Setzungen an der Tagesoberfläche auf.

Merkmale zweiter OrdnungNachdem die Abbauverfahren durch die Merkmale

der ersten Ordnung bereits grob beschrieben wurden erfolgt durch die Merkmale der zweiten Ordnung eine weitere Spezifizierung. Merkmale dieser Ordnung sind die Abbau- bzw. Verhiebsrichtung, die Verhiebsart sowie die Abbauführung. Hierzu muss zunächst kurz erläutert werden, was im bergmännischen Sprachgebrauch unter Abbau- bzw. Verhiebsrichtung zu verstehen ist. Im Gegensatz zur Abbaurichtung, die die Richtung beschreibt, in die sich der

Abbau im Großen bewegt, sagt die Verhiebsrichtung etwas über die Richtung des Hereingewinnens des Wertminerals im Kleinen aus. Die Abbaurichtung beschreibt sozusagen die Strategie des Abbaus insgesamt, während die Verhiebsrichtung die Taktik vor Ort beschreibt. Sowohl die Abbaurichtung als auch die Verhiebsrichtung kann streichend, fallend, schwebend oder schräg realisiert werden, wobei die schräge und fallende Richtung nur eine untergeordnete Bedeutung hat.

Die Verhiebsart beschreibt in welcher Weise die Abbaufront in Angriff genommen wird. Dies kann firstartig, strossenartig oder stoßartig geschehen.

Die Abbauführung schließlich umfasst mehrere Merkmale. Sie beschreibt die räumliche Verteilung der Abbaubetriebe im Grubengebäude. Ein sehr wichtiges Merkmal in diesem Bereich ist die Unterscheidung ob es sich bei dem betrachteten Abbau um einen Vor- oder einen Rückbau handelt. Bei einem Rückbau werden ausgehend von einer Hauptstrecke zunächst die das Abbaufeld begrenzenden Abbaustrecken aufgefahren. Im weiteren Vorgehen wird das Wertmineral in einer rückwärts gerichteten Bewegung in Richtung der Hauptstrecke abgebaut. Beim Vorbau ist die Abbaurichtung von der Hauptstrecke wegführend. Die Abbaustrecken können dabei entweder vorher oder begleitend mit dem Abbau aufgefahren werden.

Abbauverfahren mit langfrontartiger Bauweise

Abbauverfahren mit einer langfrontartigen Bauweise werden eingesetzt, wenn eine plattenförmige Lagerstätte mit großer Ausdehnung vorliegt. Beispiele für den Einsatz dieser Bauweise sind der Abbau der deutschen Steinkohle sowie der Golderzbergbau in Südafrika. Von praktischer Bedeutung bei dieser Bauweise ist heute nur noch der Strebbau.

Beim Strebbau wird üblicherweise ein rechteckiger Flözabschnitt an einer langen Front abgebaut. Der als Streb bezeichnete streckenförmige Abbauraum wandert quer zu seiner Längserstreckung über die für den Abbau vorgesehene Fläche. Der Streb ist ein langer, schmaler Abbauraum von relativ geringer Höhe, der auf der einen Seite durch das Wertmineral und auf der Anderen durch den Bruch bzw. Versatz begrenzt wird. Die Höhe des Strebes ist abhängig von der Mächtigkeit des abzubauenden mineralischen Rohstoffes. Hinsichtlich der Dachbehandlung kann zwischen Bruchbau und Versatzbau unterschieden werden.

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Die nachstehende Abbildung 1 zeigt den Strebbau, wie er im deutschen Steinkohlenbergbau angewendet wird. Ausgehend von den Hauptstrecken werden bei diesem Abbauverfahren die obere und untere Abbaustrecke (Kopf- und Bandstrecke) aufgefahren. Der Streb wird durch ein so genanntes Aufhauen eingerichtet. Das Aufhauen legt die Abbaufront für den späteren Abbau frei und stellt die Verbindung zwischen den beiden Abbaustrecken her. Ausgehend von diesem Aufhauen bewegt sich der Streb rechtwinkelig zu den Abbaustrecken durch die Baulänge. Der Strebraum wird auf der rechten Seite der Abbildung durch den bereits ausgekohlten Bereich, den Alten Mann, begrenzt. Links des Strebraumes liegt die noch abzubauende Kohle an.

Um einen Wetterzug durch den Alten Mann und damit einhergehend eine Entzündung von Restkohle zu vermeiden werden Streckendämme errichtet. In dem in Abbildung 1 dargestellten Beispiel wird die untere Abbaustrecke nach dem Durchgang des Strebes abgeworfen. Die obere Abbaustrecke hingegen wird für das nachfolgende Abbaufeld als untere Abbaustrecke erneut genutzt.

Der Bereich des Alten Mannes wird entweder mit Versatz aufgefüllt oder aber zu Bruch gehen gelassen. Beim Strebbau ist der Bruchbau üblich, nur ein geringer Anteil der weltweit im Strebbau gewonnenen Kohle kommt aus Streben in denen Vollversatz angewendet wird. In

diesen seltenen Fällen wird der Raum hinter dem Streb mit taubem Gestein aus der Kohlenaufbereitung, so genannten Waschbergen, verfüllt.

Ein weiteres Merkmal der Abbauverfahren mit langfrontartiger Bauweise ist die Abbaurichtung, bei der beim Strebbau die Richtung verstanden wird, in die sich der Streb als Ganzes bewegt. Im Bezug auf die Lage des Flözes im Gebirge kann sich der Streb in streichender, schwebender oder fallender

Richtung bewegen. Eine Auswahl von Kombinationen der Abbau- und Verhiebsrichtungen zeigt die nachstehende Abbildung 2.

Die Abbaue links in der Abbildung zeigen eine streichende Abbaurichtung mit schwebendem (oben) und fallendem (unten) Verhieb. Die Abbildung rechts zeigt ein Abbauverfahren mit einer schwebenden Abbaurichtung und einem schwebendem Verhieb

Zur weiteren Beschreibung des Abbauverfahrens werden Aussagen zur Abbauführung getroffen. Ausgehend von einem Aufhauen wird der Streb zwischen der oberen und unteren Abbaustrecke ins Feld geführt. Werden die Begleitstrecken gleichzeitig mit dem Streb aufgefahren so wird dies als Vorbau bezeichnet. Bei einem Rückbau werden die Begleitstrecken zunächst in ihrer gesamten Länge bis zur Baufeldgrenze hergestellt. An der am weitesten von der ausgehenden Hauptstrecke liegenden Stelle wird dann das Aufhauen hergestellt und der Streb zurück zur Hauptstrecke geführt (Abbildung 3).

Die nachstehende Abbildung 4 zeigt ein Beispiel eines langfrontartigen Abbauverfahrens wie es im südafrikanischen Golderzbergbau angewendet wird. Das Golderz wird in dem als Reef bezeichneten Flöz mit einer Mächtigkeit von rund 1 Meter abgebaut. Gegenwärtig werden in Südafrika Teufen von 4.000 m und mehr erreicht. Das Flöz wird abgebohrt und gesprengt, das

Abb. 1:Beispiel Strebbau [1]

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Abb. 2:Abbau- und Verhiebsrichtungen beim Strebbau

Abb. 3:Vor- und Rückbau

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so freigelegte Gestein wird mit Hilfe von Schrappern zur Hauptfördersohle gefördert und von dort nach übertage transportiert. Ein Charakteristikum des südafrikanischen Golderzbergbaus sind die Pfeiler aus geschichtetem Holz, die die Tragfähigkeit des bereits ausgeerzten Bereiches unterstützen.

Abbauverfahren mit stoßartiger Bauweise

Die Abbauverfahren mit stoßartiger Bauweise zeichnen sich durch die Einteilung der Lagerstätte in Streifen oder Stöße aus, die in flacher Lagerung nebeneinander und in steiler Lagerung übereinander liegen. Erst wenn

ein Stoß vollständig abgebaut ist, wird mit dem Abbau des nachfolgenden Stoßes begonnen. Die wichtigsten Ausführungen dieses Abbauverfahrens sind der Stoßbau und der Firstenstoßbau. Diese beiden Varianten werden im Folgenden näher betrachtet.

StoßbauBeim Stoßbau werden nacheinander mehrere

Meter breite Stöße aufgefahren. Die nachstehende Abbildung 6 zeigt anhand des Beispiels Erzbergwerk Meggen einen Stoßbau bei flacher Lagerung. Ausgehend von einer Strecke, die durch den Erzkörper aufgefahren wird, werden zu beiden Seiten der Strecke Stöße in Angriff genommen. Nachdem ein Stoß vollständig abgebaut wurde, wird er versetzt. Im Anschluss kann ein neuer Stoß angegriffen werden. Die Abförderung des Erzes erfolgt durch die mittlere Strecke.

Abb. 4:Strebbau im Golderzbergbau [2]

Abb. 5:Golderzbergbau Mponeng Mine, Südafrika [3]

Abb. 6:Stoßbau in flacher Lagerung, Beispiel Erzbergwerk Meggen [1]

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Auch bei steiler Lagerung kann der Stoßbau eingesetzt werden. Diese besondere Art des Stoßbaus wird als abwärts geführter Stoßbau oder als Strossenstoßbau bezeichnet (Abbildung 7).

Hierbei werden die einzelnen Stöße nicht nebeneinander sondern untereinander aufgefahren. Ausgehend von einer Wendelstrecke oder Rampe wird eine Strecke im Erzkörper aufgefahren. Im Erzkörper wird zudem ein Rollloch aufgefahren, durch das das Erz auf die tiefer gelegene Fördersohle verstürzt werden kann. Ist ein Stoß vollständig abgebaut, wird er versetzt und dient dem darunter zu gewinnenden Stoß als Firste . Der Versatz wird durch einen im Versatz mitgeführten Verschlag bis auf die zu versetzende Stelle transportiert. Allerdings gilt das Verfahren als verhältnismäßig leistungsschwach und teuer. Aus diesem Grund kommt es nur noch selten zum Einsatz.

FirstenstoßbauDer Firstenstoßbau kann bei steilstehenden

Erzlagerstätten eingesetzt werden. Ausgehend von einer Wendelstrecke (Abbildung 8) wird im Rahmen der Vorrichtung zunächst eine Gangstrecke aufgefahren, die den Erzkörper in seiner gesamten Mächtigkeit unterfährt. Die Gangstrecke ist meist durch eine Schwebe, das heißt durch einen stehen gelassenen horizontalen Lagerstättenstreifen, von der Förderstrecke getrennt. Ausgehend von der Gangstrecke bzw. von der nächst höher gelegenen Sohle werden vertikale Rolllöcher für das Erz und den Versatz erstellt.

Abb. 7:Prinzip des Strossenstoßbaus [Quelle: SME Mining Engineering Handbook 2nd Edition Volume 2, 1992]

Abb. 8:Prinzip des Firstenstoßbaus [1]

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Aus der Gangstrecke bzw. aus einem vorher erstellten Überbruch wird ein gerader Firstenstoß mit einer Höhe von bis zu 4 m aufgefahren. Dies geschieht mittels Bohr- und Sprengarbeit. Ist dieser Stoß abgebaut kann er versetzt werden und dient als Arbeitsebene für die Gewinnung des darüber liegenden Stoßes. So wird ein Stoß nach dem anderen angegriffen, bis die nächst höhere Sohle erreicht ist. Als Versatzarten kommen Spül-, Pump-, Sturz-, Blas- oder Schleuderversatz in Betracht.

Eine Sonderform des Firstenstoßbaus ist der so genannte Magazinbau. Das Verfahren ist nur bei sehr standfestem Nebengestein und einer regelmäßigen Ausbildung der Lagerstätte anwendbar. Der Abbau funktioniert prinzipiell wie beim Firstenstoßbau, allerdings dient hier das bereits gesprengte Haufwerk als Arbeitsebene für den Angriff des nächsten Stoßes (Abbildung 9). Da das gesprengte

und damit aufgelockerte Gestein mehr Raum in Anspruch nimmt als das anstehende Gestein, muss ein Teil des Erzes durch Trichter auf die Fördersohle abgezogen werden. Es muss stets soviel Haufwerk abgezogen werden, dass ein ausreichend großer Arbeitsraum im Bereich des Firstenstoßes entsteht. Das Verfahren ist sehr leistungsfähig, allerdings ist ein großer Teil des verkaufsfähigen Wertminerals auf längere Zeit im Speicher gebunden. Zudem ist das Verfahren nicht anwendbar, wenn das Material, wie bei einigen sulfidischen Mineralen der Fall, zur Selbstentzündung neigt oder wenn eine Veränderung des Speichergutes beispielsweise durch Oxidation auftritt, die eine Aufbereitung möglicherweise erschwert.

Abb. 9:Magazinbau [2]

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WEITERBILDUNG

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[22] Thyssen-Schachtbau: Thyssenschachtbau-Report 2004

[23] Thyssen-Schachtbau: TS Schachtbau und Bohren, Internetpräsenz http://www.schachtbau-bergbau.de/

[24] RKK-Soilfreeze Technology: About Ground Freezing, www.cryocell.com/AboutGF.html

[25] Deilmann-Haniel: Herstellung einer Wetterbohrung auf der Schachtanlage Heinrich Robert, Zeitschrift Unserer Betrieb, April 1992,

[26] Herrenknecht: Datenblatt VSM 8000 Shaft sinking machine 11/2004

[27] Orica: Internetpräsenz der Firma Orica, http://www.oricaminingservices.com

[28] DBT: Internetpräsenz der Firma DBT, www.dbt.de, Broschüre DBT Diesel FBR-15 Coal Hauler

[29] Atlas Copco: Internetpräsenz der Firma Atlas Copco, Photoarchiv, http://www.atlascopco.com

[30] Kali und Salz: Internetpräsenz der Firma K+S, Pressefotos, http://www.k-plus-s.com

[31] Deutsche Steinkohle AG: Internetpräsenz der Firma DSK, Bildarchiv http://www.deutsche-steinkohle.de

[32] Betek: Internetpräsenz der Firma Betek http://www.betek.de/

[33] Eickhoff: Bildmaterial der Firma Eikhoff Bergbautechnik GmbH

[34] Wirth: Internetpräsenz der Firma Wirt, http://www.wirth-europe.com, Broschüre RM T 1.24

[35] Parallelgraphics: Bildmaterial der Firma Parallelgraphics, http://www.parallelgraphics.com

[36] Voest Alpine Bergtechnik: Internetpräsenz der Firma Voest Alpine Bergtechnik http://www.vab.sandvik.com, Bildmaterial ASVA

[37] Herrenknecht: Internetpräsenz der Firma Herrenknecht http://www.herrenknecht.com

[38] Geo Kompakt: Geo Kompakt, Nr. 1, 2004, Die Geburt der Erde, Vom Werden und Vergehen der Gesteine, S. 89

[39] Steinkohle-Portal: Internetpräsenz http://www.steinkohle-portal.de

[40] DBT: Internetpräsenz der Firma DBT, www.dbt.de

[41] Halbach & Braun: Internetpräsenz der Firma Halbach und Braun, http://www.halbach-braun.de/

[42] Mining Magazine: Mining Magazine, Ausgabe Februar 2005 http://www.grundwasser-online.de

Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Hossein H. Tudeshki studierte am Mining College of Schahrud, Iran. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Bergbauindustrie absolvierte er 1989 das Bergbaustudium an der RWTH Aachen. Von 1992 bis 2001 war er Oberingenieur am Institut für Bergbaukunde III der RWTH Aachen mit dem Arbeitsschwerpunkt Tagebau- und Bohrtechnik. Er promovierte 1993 und habilitierte sich 1997. Von 1997 bis zu seiner Ernennung zum Universitäts-professor war er als Dozent für das Fach Tagebau auf Steine und Erden tätig. 1998 wurde ihm die Venia Legendi für dieses Fach an der RWTH Aachen verliehen. 2001 wurde er zum Professor für Tagebau und Internationaler Bergbau an der TU Clausthal ernannt. Neben dem Tagebau und internationalem Bergbau bildet u.a. die Spezialbohrtechnik mit den Anwendungsfeldern Brunnenbau, Microtunneling, pipe jacking und HDD-Technologie einen Schwerpunkt seiner Lehr- und Forschungstätigkeit.

| [email protected] | www.bergbau.tu-clausthal.de |

Literaturverzeichnis[1] Reuther, E.-U.: Lehrbuch der Bergbaukunde

[2] Atlas Copco: Underground Mining Methods – Mining Methods case studies, a technical reference edition,

[3] Fotomaterial: http://web.uct.ac.za/depts/geolsci/dlr/hons2000/

[4] Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Verschiedene Artikel und Publikationen

[5] GibGas – Fahren mit Erdgas: Internetpräsenz http://www.gibgas.de/german/fakten/naturstoff_erdgas.html

[6] Bay. Sand- und Kiesindustrie: Schriftenreihe der bayrischen Sand- und Kiesindustrie, Heft 2

[7] Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Dr. Michael Kosinowski, Tendenzen auf dem Rohstoffmarkt- eine Analyse der BGR

[8] Deutsches nationales Komitee des Weltenergierates: Energie für Deutschland – Fakten, Perspektiven und Positionen im globalen Kontext 2002

[9] DEBRIV: Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen 2003

[10] World of Mining Surface and Underground: Die Verfügbarkeit von Rohstoffen – insbesondere von fossilen Energieträgern, 04/2004

[11] Verein der Kohlenimporteure: Jahresbericht 2003

[12] Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe: Rohstoffwirtschaftliche Studie, 2002

[13] DEBRIV: http://www.debriv.de/zahlen/folien/grafik09.pdf

[14] Statistik der Kohlenwirtschaft e.V.: http://www.kohlenstatistik.de/ftp/BK-WELT.XLS

[15] Wirtschaftsvereinigung Bergbau: Nachfrage und Absatz von Steinkohle, http://www.wv-bergbau.de/

[16] USGS – United States Geological Survey: Iron Ore – Statistics and Information, Mineral Commodity Summaries 2005

[17] International Aluminium Institute: Aluminium production - www.world-aluminium.org/ production/

[18] Wirtschaftsvereinigung Metalle: Metallstatistik 2003

[19] Volker Lukas: Kali- und Steinsalz in Deutschland, Akademie der Geowissenschaften, Hannover, 2002, Veröffentlichung 20, (2002), S. 54-62

[20] IG BCE: Bericht I/2004, Kalibergbau und weiterer Nichtkohlenbergbau

[21] Deilmann-Haniel: Internetpräsenz der Firma Deilmann- Haniel, http://www.dh-ms.com

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14.05.2013Vorbrechanlagenkonzepte/Schwerlastsiebe

15.05.2013Die logistische innovative Verladung

12.06.2013Backen- und Kegelbrecher in der Hartstein aufbereitung

19.06.2013

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Sprengbohrlochtechnik UntertageDie bisher bestehende Grenze von 30 kW Schlagleistung

bei den hydraulischen Bohrhämmern für das untertägige Kleinkaliberbohren (38 – 64 mm) wurde im Jahre 2012 anlässlich der Bergbaumesse in Las Vegas durch die Markeinführung eines 40 kW – Hydraulikbohrhammers deutlich angehoben. Derartige Leistungsschübe sind bei den heutigen Standards der Bohrwerkzeuge nur über eine Steigerung der Schlagfrequenz möglich, da von der Belastbarkeit der Bohrwerkzeuge im Hinblick auf die maximal mögliche Belastung durch die Einzelschlagenergie klare Grenzen bestehen. Diese neue Generation von Hydraulikbohrhämmern mit mehr als 100 Hz Schlagfrequenz erfordert höchste Präzision in der Steuerung des Schlagwerkes und in der Fertigung der Komponenten.

Globale Sprengbohrlochtechnik Über - und Untertage mit einem Ausblick auf zukünftige Techniken und Abbauentwicklungen

Dipl.-Ing. Karl-Heinz WennmohsAtlas Copco |

Mining and Rock Excavation Technique |Essen | Deutschland

Die Bohr – und Sprengtechnik hat sich innerhalb der weltweiten Bergbauaktivitäten Über- und Untertage als eine der effektivsten und sichersten Lösetechniken behauptet. Diese Aussage bezieht sich nicht auf Gewinnungsbetriebe, die von den geologischen Bedingungen eine wirtschaftliche, mechanische Lösetechnik einsetzen können.

Die Steuerung und Kontrolle dieser außergewöhnlich hohen Schlagleistung ist nur mit einem hoch entwickelten Computersystem möglich, da auf Grund der hohen Bohrgeschwindigkeiten die Reaktionszeiten für die Einflussnahme auf Bohrparameter äußerst gering ist. Auch musste im Zusammenspiel mit diesen Bohrfortschritten die Spülung für das Bohrklein auf die entsprechende Größe von Druck und Menge gesetzt werden. Diese Leistungsklasse wird in erster Linie auf 2 – 4 armigen Bohrwagen eingesetzt, die entsprechend den Anforderungsprofilen vom Automatikbetrieb für das Sprenglochbohren und für einen Automatikbetrieb für das mechanisierte Vorbohren und Injektionsbohren bis circa 30 m eingesetzt werden. Dieser Stand der Bohrtechnik bei den Hydraulikbohrhämmern für das Kleinkaliberbohren wird für einige Jahre Bestand haben. Weiterentwicklungen sind dennoch vorstellbar.

Abb. 1:Entwicklung der Schlagleistung bei den Hydraulischen Bohrhämmern

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Diese Baugröße der Bohrwagen war bisher für den klassischen Tunnelvortrieb vorgesehen. Mit der Vergrößerung der Bergwerke und den damit verbundenen größeren Querschnitten werden zwei – und dreiarmige Bohrwagen zunehmend zum Standart bei den Auffahrungen der Bergwerke weltweit. Ein typisches Beispiel sind die aufzufahrenden Tunnel und Strecken für den untertägigen Aufschluss des Bergwerkes Chuquicamata im Norden von Chile.

Die Entwicklung bei den Produktionsbohrgeräten für das untertägige Langlochbohren wurde mit leistungsstarken Hydraulikbohrhämmern schon im Jahre 2000 mit 40 kW Schlagleistung vorangetrieben.

Diese Bohrhammerklasse hat eine vollkommen andere Schlagcharakteristik im Vergleich zu den Bohrhämmern für das Kleinkaliberbohren. Es werden wesentlich größere und stärkere Bohrstangen in Verbindung mit anderen Bohrlochdurchmessern ( 76 – 140 mm) bei diesen Anwendungen eingesetzt. Die Bohrhämmer verfügen über eine erheblich höhere Einzelschlagenergie, und die Schlagfrequenz ist wesentlich geringer. Aus diesem Grunde sind die Abmessungen und Gewichte der Schlagkolben grundsätzlich grösser. Dies sind wichtige Bohrparameter für das Langlochbohren.

Neben klassischen Top-Bohrhämmern werden in den Großbetrieben zunehmend Senk-Bohrhämmer eingesetzt. Die Ursachen liegen in den größeren Bohrlochdurchmessern und den vergleichsweise langen Bohrlöchern. Es ist vorstellbar, das bei diesen Rahmenbedingungen Grenzen in der Übertragung der Schlagenergie für das Top-Hammer- Bohren gegeben sind.

Abb. 2:Vierarmiger Bohrwagen Boomer XE 4 mit Bohrhämmer COP 4038

Abb. 3:Bohrgerät für untertätige Gewinnungsbohrungen

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Diese Senk-Bohrhämmer werden mit Druckluft oder mit Wasser betrieben. Bei den Druckluftanwendungen kommen leistungsstarke Zwischenverdichter zum Einsatz, die die vorhandene Druckluftspannung von 5 bar auf 20 – 25 bar erhöhen. Zur Staubminderung werden diese Geräte mit einem Luft-Wasser-Gemisch betrieben. Senk-Bohrhämmer mit Wasser betrieben sind leistungsstark und von der

Energieeffizienz wesentlich wirtschaftlicher im Vergleich zur Druckluft. Für den Betrieb mit Wasser muss jedoch die untertägige Infrastruktur vorhanden oder geschaffen werden, die diese Wassermengen und Wasserqualität ermöglicht. Einen typischen Einsatz dieser Technik leisten das Bergwerk der LKAB in Nordschweden Kiruna.

Abb. 4:Gewinnungsbohrgerät mit wasserbetriebenen Senkbohrhammer

Abb. 5:Erkennen und Durchbohren von Störungen

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Moderne Langlochbohrgeräte für die untertägige Gewinnung verfügen über alle Möglichkeiten der Steuerung und sind in der Lage einen kompletten Fächer an Bohrlöchern bis zu einer Bohrlochlänge von 50 m vollautomatisch oder über Fernsteuerung abzubohren. Da bei diesen Bohrlochlängen in Abhängigkeit vom Gestein ein Bohrkronenwechsel unerlässlich ist, verfügen die Geräte mit Top-Bohrhämmern auch über eine Möglichkeit des automatischen Bohrkronenwechselns. Dies wird ermöglicht über ein Bohrkronenmagazin auf dem Bohrgerät.

Das Magazin kann 9 Bohrkronen mit einem Durchmesser von 115 mm aufnehmen. Die moderne Bohrgerätesteuerung kann mit den entsprechend vorgegebenen Parametern entscheiden, wann eine Bohrkrone gewechselt werden muss. Dies ist entscheidend für den Bohrfortschritt, aber auch gleichzeitig ein wichtiger Schritt hinsichtlich der Optimierung der Bohrwerkzeugkosten, da mit dieser Möglichkeit Überbohrungen von Bohrkronen vermieden werden. Damit diese Hochleistungsbohrgeräte in allen Gebirgsformationen sicher und maschinengerecht bohren können, müssen sie in der Lage sein, Unregelmäßigkeiten im Gebirge wie z.B. Hohlräume oder Bereiche mit sehr weichen Formationen zeitgerecht zu deuten und zu reagieren.

Diese Technik stellt sicher, dass der Bohrhammer automatisch beim Anfahren einer derartigen Zone in einen reduzierten Schlagleistungsmodus versetzt wird, um so unnötige Leerschläge zu vermeiden. Nach dem Durchbohren dieser Zone erkennt das System diese Situation, und das Bohrgerät arbeitet automatisch mit voller Leistung weiter.

Sprengbohrlochtechnik ÜbertageDer Abbau in den Tagebauen durch Lösen und

Zerkleinern beginnt mit leistungsstarken modernen Bohrgeräten. Das sind in den Formationen über 100 MPa Gesteinsdruckfestigkeit Geräte mit schlagenden Bohrverfahren wie Top – Bohrhämmer und Senk-Bohrhämmer. Ausnahmen stellen die Tagebaue mit Bohrlochdurchmessern zwischen 180 mm und 406 mm dar. Hier werden, wenn es die Gesteinsparameter in Bereichen von ca. 80 – 200 MPa Druckfestigkeit zulassen, bevorzugt Drehbohrverfahren mit Rollenmeißel eingesetzt. Bei höheren Druckfestigkeiten, die bis über 300 MPa reichen, werden moderne Senk-Bohrhämmer eingesetzt. Zu beachten ist, dass die Übergänge von der Drehbohrtechnik mit Rollenmeißel zur Schlagbohrtechnik fließend sind und betrieblich unterschiedlich behandelt werden.

Abb. 6:Drehbohrgerät DM für

Bohrlochdurchmesser von 203 – 305 mm

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Großtagebaue mit Jahresförderungen von beispielsweise 60 – 100 mill to verfügen über moderne Bohrgeräte die häufig bei Strossenhöhen bis ca. 18 m ohne Verlängerungsgestänge arbeiten. Diese Bohrtechnik, im üblichen internationalen Sprachgebrauch „single pass drilling“ bezeichnet, überzeugt mit hohen Brutto- Bohrleistungen und erlaubt Automatisierungen, wenn gewünscht.

Bohrgeräte für den Durchmesserbereich von 51 – 178 mm sind die heute in den Steinbrüchen zumeist verwendeten Bohrgeräte, die mit Top – oder Senkbohrhammer arbeiten. Die Schlagleistung der Top Bohrhämmer bei dieser Maschinengröße liegt in einem Spektrum zwischen 20 und 40 kW. Moderne Senkbohrhammergeräte in dieser Geräteklasse mit einem Betriebsdruck von 30 bar haben auf der Bohrlochsohle eine vergleichbare Schlagleistung von 40 kW und mehr. Diese Bohrgeräte in den Gewichtsklassen bis 25 to werden in den Tagebauen bis circa 10 mill, to Jahresproduktion und in den Großbetrieben für spezielle Bohraufgaben, die von den Großbohrgeräten nicht abgedeckt werden können, verwendet. Bei diesen sogenannten Großbohrgeräten handelt es sich um Baugrößen mit Maschinengewichten bis 200 to.

Dies ist verständlich, da für den Drehbohrbetrieb entsprechende Andruckwerte auf den Bohrstrang gegeben werden müssen, ohne daß das Bohrgerät seine Position verändert. Bei der Anwendung der Drehbohrtechnik, hier sind in erster Linie Rollenmeißel eingesetzt, werden große Mengen an Spülluft benötigt, damit das Bohrklein mit hoher Geschwindigkeit von der Bohrlochsohle zum Bohrlochmund gefördert wird. Hierzu sind auf diesen Bohrgeräten Kompressoren mit einer Liefermenge bis zu 105 m³/min bei einem Betriebsdruck von 7,5 bar installiert. Bei dieser technischen Ausstattung beträgt die installierte Motorleistung auf den Bohrgeräten 1200 kW. Dies kann wahlweise ein Dieselmotor aber auch ein Elektromotor sein.

In den Bereichen, in denen die Drehbohrtechnik aufgrund der Geologie, Gesteinshärte, Quarzgehalt, an wirtschaftliche Grenzen gelangt, werden diese Bohrgeräte mit Senkbohrhämmern in den Durchmessern zwischen 193 und 269 mm eingesetzt. Für diese Anwendungen werden die Bohrgeräte mit Hochdruckverdichtern mit Liefermengen bis 41 m³/min bei 24 bar ausgerüstet. Die Abluft der Senk-Bohrhämmer wird als Spülluft genutzt. Die Motorisierung dieser Baureihen beträgt 560 kW, diesel- oder elektrisch betrieben.

Einen wichtigen Schritt in der Entwicklung der Bohrtechnik stellt das sogenannte PARD- Verfahren dar. PARD bedeuted Percussion Assisted Rotary Drilling, oder schlagunterstütztes Drehbohren. Diese Technik besteht aus einer Standart-Drehbohrkrone mit Rollenmeißel, und direkt nachgeschaltet einen Senk-Bohrhammer, der mit dem niedrigen Luftdruck (7,5bar) der Spülluft einen sogenannten“weichen“ Schlag auf die Bohrkrone gibt. Die Kombination dieser Systeme zeigt erstaunliche Resultate. Ein Beispiel zeigt folgende Ergebnisse. In einem Tagebau in Südamerika, mit einer Gesteinsfestigkeit von 200 - 250 MPa, Bohrlochtiefe 16,5 m.

Bohrzeit mit Drehbohrtechnik ca. 60 min/Bohrloch. Die Kombination von Drehbohrtechnik und Senkbohrhammer konnte die Zeit um 50% verkürzen.

Beispiel eines typischen Tagebaues im Hartgestein

Der Tagebau Boddington der Gesellschaft Newmont befindet sich in Westaustralien in der Nähe von Perth.

Abb. 7:7 PARD = Percussion Assisted Rotary Drilling

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Abgebaut wird Gold und Kupfer. Die Geologie besteht im Wesentlichen aus Andesit und Diorit mit einer spezifischen Wichte von 2,8 to/m³, die einaxiale Druckfestigkeit beträgt 250 MPa. Zusätzlich tritt in einigen Bereichen der Gewinnung ein Dolerit mit einer spezifischen Wichte von 3,0 to/m³ und einer Druckfestigkeit von > 300 MPa auf. Diese Daten der anstehenden Geologie hatten natürlich Einfluss auf die Bohrtechnik in der Gewinnung. Alle Bohrgeräte sind mit Schlagbohrhämmern ausgestattet. Dies sind in erster Linie Senkbohrhämmer. Die Gewinnung erstreckt sich über zwei Tagebaue, die miteinander verbunden sind.

Die Abbaustrossenhöhe beträgt 12 m, der Bohrlochdurchmesser für die Gewinnungsbohrlöcher beträgt 216 mm. Nur für die Randbereiche (Böschungen) werden kleinere Bohrlochdurchmesser gewählt. Das Bohrraster basierend auf die geologischen Gegebenheiten wurde so entwickelt, daß ein möglichst kleinstückiges Haufwerk entsteht mit dem Ziel, die Kostenvorteile der Sprengtechnik gegenüber der Brechertechnik zu nutzen.

Die Förderung aus diesem Betrieb beträgt rund 100 mill to pro Jahr. Eingesetzt werden zur Zeit im Durchlaufbetrieb 18 Bohrgeräte, einschließlich der Subunternehmergeräte. In der Produktion werden 100.000 Bohrmeter pro Monat benötigt. Dies ist möglich bei einer Bruttobohrleistung von 22,5 Bohrmeter pro Stunde für die Produktionsbohrungen mit 216 mm Bohrlochdurchmesser.

Produziert werden mit dem Abbau von circa 100 mill to rund 100 to Gold und eine interessante Menge an Kupfer (Quelle Newmont)

Geplante GrossbergwerkeDie Situation auf dem Rohstoffsektor veranlasst die

weltweit tätigen Bergbaugesellschaften zu umfangreichen Investitionen in Brownfield und Greenfield Projekten. Daher sind in den Bergbauregionen weltweit derzeit umfangreiche bergmännische Auffahrungen in Arbeit, bzw. in der Planung. Beispiele sind die Projekte in der Mongolei, Projekt Oyu Tolgoi und in Chile.

In Chile wird aus dem Tagebau Chuquicamata ein Tiefbau entwickelt. Dieser Tagebau ist derzeit der größte Kupfertagebau der Welt mit einer Jahresproduktion von ca. 440 000 to Kupfer im letzten Jahr. Das bedeutet, dass dieser Massentagebau in das größte jemals betriebene Untertage-Bergwerk der Welt überstellt wird. Im Zuge der Umstellung wird der Tagebau bergmännisch durch Tunnel und Strecken unterfahren wird und anschließend in einem typischen Massenbergwerk mit der Abbaumethode Block Caving betrieben.

Für die Vorbereitung des eigentlichen Abbaues werden ca. 1.000 km an Strecken benötigt. Ein wirtschaftlicher Betrieb derartiger Lagerstätten mit abnehmenden Metallgehalten ist nur über eine Förderung großer Massen darstellbar. Die Prognosen sprechen von einer Abnahme der Kupfergehalte in den Lagerstätten. Für Chuquicamata wirkt sich positiv der Anteil an Molybdän im Roherz aus.

Diese Abbaumethode erfordert hohe Investition in der Vor-und Herrichtung. Es werden für den Unterschnitt

Abb. 8:Boddington Tagebau der Firma Newmont in Australien

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und für die Produktionsbereiche im erheblichen Umfang Strecken benötigt. Für den Abbau ab 2018 werden vier Produktionssohlen aufgefahren, die eine Förderung von 340 000 to Kupfer pro Jahr sicherstellen. Ist der Abbau entwickelt, der „Block Cave“ arbeitet, sind die Gewinnungskosten, da nur geladen und gefördert werden muss, sehr niedrig. Die klassische Bohr-und Sprengarbeit wird bei dieser Gewinnungsmethode auf das Zerkleinern von zu großen Erzbrocken an den Ladepunkten noch zu Anwendung kommen, wenn mechanische Knäppergeräte keinen Erfolg zeigen. Der Abbau konzentriert sich auf ein gleichmäßiges Abziehen des Erzkörpers an den zahlreichen Ladepunkten und der Vermeidung von Hohlräumen innerhalb des Abbaubereiches. Die Betriebseinrichtungen werden auf eine Tagesförderung von 150.000 – 200 .000 to ausgelegt. Da diese Fördermengen über Seigerförderungen kaum zu bewältigen sind, wird die Förderung über Gurtförderer durchgeführt. Die Auffahrungen haben in 2012 begonnen. Die Auffahrungen der Ventilations,-Transport- und Zugangs-Tunnel und die untertägigen Aufschlussarbeiten aus dem Tagebau werden von verschiedenen international bekannten Baugesellschaften durchgeführt. Diese Arbeiten sollten in den nächsten Jahren bis zur Aufnahme des beendet werden, der untertägige Abbau sollte im Jahre 2018 beginnen.

AusblickZukünftige Tiefbaue, die aus Tagebauen oder als

„Greenfield Project“ entwickelt werden, planen zunehmend mit der Abbaumethode „Block Caving“, um die hohen Produktionsziele zu realisieren. Bei dieser Technik werden jedoch bestimmte Gebirgsparameter vorausgesetzt. Werden diese nicht erfüllt, müssen die bekannten Abbauverfahren, die entsprechend den zur Verfügung stehenden Maschinen-und Sprengstofftechniken, zu modifizieren sind, zur Anwendung kommen.

Verstärkt sollen in diesen neuen Bergwerksgrößen Automatisierungsmöglichkeiten genutzt werden, besonders in den Bereichen der Bohr - und Fördertechnik. Dazu gehört die Einbindung aller im Einsatz befindlichen Geräte in ein Computernetzwerk. Dies ermöglicht den Zugriff auf Gerätefunktionen im Störungsfall und zur Fernsteuerung. Mit der Verbindung kann das Verwenden der aufgezeichneten Daten der Bohrgeräte wie Bohrlochposition und Länge beispielsweise für die nachfolgende Sprengarbeit genutzt werden.

Für die Bergwerksgesellschaften stellt sich die Suche nach geeignetem Personal mehr und mehr zu einer Schlüsselfrage. Der Arbeitsplatz im Bergbau muss attraktiv gestaltet werden und nicht nur ein finanzieller Anreiz kann die nachkommende Generation für diesen Beruf stimulieren. Hierzu zählen verstärkt Schulungen mit Simulatoren (Bohren, Laden, Fördern).

Abb. 9:Entwickelter Abbau mit „Block Caving“

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Automatisierung ist das Schlagwort für den Bergbau Über-und Untertage. Die Begründung für diesen Bedarf liegt in der beschriebenen Problematik Personal für den untertägigen und übertägigen Einsatz zu finden. Aber auch die Möglichkeit eines höheren Ausnutzungsgrades der Maschinen stellt ein entscheidendes Argument dar.

Die Abstimmung der Bohr-und Sprengtechnik mit der Zielrichtung einer optimalen Fragmentierung des Haufwerks wird in der Kostenstruktur Gewinnung eine zentrale Position bekommen. Daher sollte in der Zukunft eine noch engere Verzahnung der Bohr-und Sprengtechnik stattfinden. Der Gesamtbereich Gewinnung birgt noch ein erhebliches Potential für Entwicklungen.

Ein ernstzunehmender Wettbewerber der Bohr-und Sprengtechnik wird die mechanische Lösetechnik mittelfristig sein. Dies wird sie nicht nur aus Gründen der Sicherheit im Umgang mit Sprengstoffen sein und den aus der Bohr-und Sprengtechnik sich ergebenden diskontinuierlichen Betriebsablauf. Es werden derzeit große Anstrengung weltweit unternommen, einen kontinuierlich arbeitenden Zyklus in der Vortriebstechnik durch den Einsatz von neuartigen Verfahren in der mechanischen Lösetechnik zu entwickeln. Diese neuen Technologien werden für alle anzutreffenden Geologien einsetzbar sein. Das wird besonders in den extremen Teufen von 5000 m und mehr im Abbau eine mögliche Lösung sein, da im Hinblick auf die erschwerten und gefährlichen Arbeitsbedingungen in dieser Teufe durch die

Zunahme der Gebirgsschläge große Herausforderungen an alle Beteiligten gestellt werden.

Die zur Verfügung stehende Bohrtechnik für Über-und Untertage wird im Zusammenspiel mit den Sprengmitteln auch in den kommenden Jahren nur wenig an Marktanteilen einbüßen. Mechanische Lösetechniken müssen sich letzlich bei allen betriebsablauftechnischen Vorteilen an Kosten messen lassen. Genau hier liegt das Potenzial für die moderne Bohr-und Sprengtechnik auch in den nächsten Jahren weitere Entwicklungsschritte zügig voranzutreiben.

Abb. 10:Einbindung der Geräte in ein Netzwerk

Dipl.-Ing. Karl-Heinz WennmohsAtlas Copco Mining and Rock

Excavation TechniqueLangemarckstrasse 35

D-45141 Essen

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

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Inbetriebnahme einer Sprengausstattung bis 25 kg LOX-Ex

Hierbei handelt es sich um manuell handhabbares

Equipment, mit welchem die Vorkühlung des Brennstoffes und der Sprengstoffgefäße sowie das Dosieren der Ausgangsmengen, deren Mischen und Aufbewahren in Thermo-Vorhaltegefäßen erfolgt. Kernstück ist der Vorkühler für den molekular strukturierten Nano-Partikel-Brennstoff, s. Bild 1. Der zentrale zylindrische Raum, versehen mit einer Rührspindel, dient der Aufnahme des Brennstoffes. Er wird von einem doppelwandigen Zylindermantel umschlossen, in den das Kühlmedium, flüssiger Stickstoff oder Sauerstoff, gefüllt wird. Je nach eingebrachter Kühlgutmenge und Rührintensität ist der Brennstoff nach 1,5 bis 4 Stunden auf die für eine staubfreie Mischung ausreichende Temperatur von ca. minus 160°C abgekühlt.

Zusammenfassend sind diese:Inbetriebnahme einer Sprengausstattung, die es 1. gestattet bis 25 kg LOX-Ex bereitzustellen.

Ermittlung von weiteren sprengtechnischen Parametern 2. und Leistungsgrößen des Systems PMMA-LOX-Ex.

Durchführung verschiedener simulierter 3. Gewinnungssprengungen.

Sprengtechnische a) Plattierung und b) Impaktierung 4. von konventionell nicht verschweißbaren Metallen.

Erfolgreiche Serienschüsse von LOX-Ex-Kapseln 5. auf Gips- und Grauwackegestein nach dem 2011 vorgestellten LOX-Ex-Verfahren [2].

Erster erfolgreicher Test nach dem Imloch-Sprengbohr-6. Verfahren.

Erste erfolgreiche Entwicklungen und Tests von LOX-Ex-7. Zündern.

An dieser Stelle dankt das INBT den Firmen und Institutionen BAUER Maschinen GmbH, Perforator GmbH, Knauf Deutsche Gipswerke KG, ISAF Tu Clausthal, KANEKA Corporation, SFL Wasserkraftanlagen GmbH und der BAM für die gewährte Zusammenarbeit und Unterstützung beim Erreichen dieser Entwicklungs-Meilensteine.

Flüssigsauerstoff-SprengstoffEntwicklungen und Anwendungen

von Dr. rer. nat. C. Becker | Dr.-Ing. B. Schwark-Werwach |

Institut für Neue Basis-Technologien (INBT) |Nordhausen | Deutschland

Auf dem 17. BUS-Kolloquium wurde durch die beiden Autoren in zwei eigenständigen Vorträgen das System PMMA-LOX-Ex hinsichtlich seiner Eigenschaften [1] und einer daraus beispielhaft resultierenden automatisierten sprengtechnischen Anwendung [2] vorgestellt. In den vergangenen zwei Jahren wurden eine Vielzahl neuer Untersuchungen sowohl am System PMMA-LOX-Ex als auch hinsichtlich weiterer Anwendungen auf den Gebieten der Sonder- und Spezial- sowie Gewinnungssprengungen vorgenommen.

Abb. 1:Vorkühler (rechts), LOX-Ex-Vorhaltegefäß (links)

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In einem, wie im Bild 1 gezeigten Thermobehälter, werden dann die für die bevorstehende Anwendung gewünschten Ausgangsstoffe eingewogen, mit dem LOX gemischt und bis zur Nutzung vorgehalten.

Weitere sprengtechnische Parameter und Leistungsgrößen

Unter LOX-Ex im Speziellen verstehen wir ein Flüssigsauerstoff-Brennstoffsystem, bei dem die Feinstruktur des Brennstoffes gezielt herangezogen wird um Parameter wie z.B. die Detonationsgeschwindigkeit zu beeinflussen. Der Sprengstoff, das System PMMA-LOX-Ex, kann in seiner Zusammensetzung aus zwei Komponenten den jeweiligen Aufgaben angepasst werden. So kann damit z.B. die Qualität des gesprengten Haufwerks optimiert werden.

Es können folgende Parameter gezielt vorher „eingestellt“ werden:

a) Ladungsstärke,

b) Detonationsgeschwindigkeit von ca. 1000 m/s bis über 9000 m/s,

c) Schwadenvolumen und

d) Sprengdynamik bzw. Zertrümmerungsvermögen.

Zu a): Dies wird, wie bei allen Sprengstoffen, durch einfache Mengenvorgabe unmittelbar vor der Anwendung festgelegt.

Zu b): Neben patentierten Methoden ist die Granulierung bzw. Kompaktierung (gezielte Cluster-Bildung) des bzw. im molekular strukturierten Nano-Partikel-Brennstoff für diese Zielgröße ausschlaggebend.

Zu c): Das bei der chemischen Umsetzung des Sprengstoffes gebildete Schwadenvolumen ist gezielt durch eine LOX-Dosierung und oder Zugabe von Wasser in geeigneter physikalischer Modifikation einstellbar.

Zu d): Die Sprengdynamik des Sprengstoffes lässt sich durch Integration chemisch inerter Materialien und Abstands- oder Formelemente an der Ladung optimieren.

Weitere Kenngrößen sind:

Kleinster 2011 getesteter Ladesäulendurchmesser •von 14 mm. Im hochskalierten Vergleich zu getesteten 70 mm Ladesäulendurchmessern traten keine Einbußen hinsichtlich der Abbruchmenge und Haufwerksqualität auf.

Tests haben ergeben, dass je nach Gesteinssorte 85 g bis •100 g PMMA-LOX-Ex, verdämmt angewendet, etwa eine Tonne Gestein auf- bzw. abbrechen.

Werden die beiden Komponenten des PMMA-LOX-Ex •(also der PMMA-Brennstoff und der flüssige Sauerstoff) in reiner Form verwendet, so fallen bei richtiger Zusammensetzungsrelation als Reaktionsprodukte nur H2O und CO2 an, insbesondere keine toxischen Stickoxide.

In zahlreichen Videodokumentationen [6] von freien •Sprengtests ist erkennbar, dass der Feuerball (das Reaktionsplasma) im Moment der Umsetzung räumlich entsprechend dem Energieinhalt von ca. 9 MJ/kg sehr groß und gut sichtbar aufflammt. Lediglich aufgewirbelter Staub verdeckt bisweilen die Sicht. Im Gegensatz zu vielen konventionellen, auf Gas-und Schwadenbildung ausgelegte Sprengstoffe, verfügt dieses in die Gasphase übergehende Reaktionsplasma über ein “eigenes” räumlich weit ausgedehntes und zusätzlich kurzzeitiges thermodynamisches Arbeitsvermögen. Durch Zugabe von Langzeitschwadenbildnern entsprechend c), kann dieses Arbeitspotential zu Lasten der Feuerballleistung um einige ms gedehnt und umverlagert werden.

Durchführung verschiedener simulierter Gewinnungssprengungen

In den Jahren 2011 und 2012 wurden drei simulierte Gewinnungs-Sprengtests durchgeführt. Dabei trugen die ersten beiden Versuche qualitativen Charakter und erst Test drei war auf ein quantitatives Ergebnis hinsichtlich der Abbruchmenge je kg Sprengstoff ausgerichtet.

Test 1: Bohrlochsprengung Dieser Test erfolgte an einem 4 m tiefen, 90 mm

durchmessenden senkrechten Bohrloch im Abstand von ca. 3 m zur Felskante in Gipsgestein. In die Bohrung wurde eine 70 mm durchmessende Einsteckhülle aus PP über die volle Bohrlochlänge geschoben. Der obere Meter der Einsteckröhre war so ausgelegt, dass er nach Ladungseinbringung abgezogen werden konnte. Dieses Rohr wurde vom Bohrlochtiefsten bis 1 m unter Geländeoberfläche mit 12 kg LOX-Ex aufgefüllt (also 4 kg/m), oben mit Schnee und Eis verdämmt (da Wintertag) und mit einem handelsüblichen Elektro-Momentzünder gezündet. Das Ergebnis der Sprengung ließ hinsichtlich Sprengleistung und Kornzusammensetzung keine Wünsche offen.

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Test 2: Minisprengung Die Ziele dieses Tests bestanden darin,

zu prüfen, ob sehr kleine Ladesäulendurchmesser •Leistungseinbußen bedingen

und festzustellen, wie die Sprengleistung und •Kornzusammensetzung sich mit der Baugröße ändert sowie

eine Grundidee zu einem Konzept des automatisierten •und erschütterungsarmen kontinuierlichen Gewinnungssprengen auf sprengtechnische Realisierbarkeit abzuklären.

Es wurden 6 Bohrlöcher, 28 cm tief und 20 mm im Durchmesser in zwei Linien und im Abstand von 45 bis 50 cm zueinander senkrecht an einer Abbruchkante in den Anhydriduntergrund eingebracht. Versehen mit PE-Röhrchen des Innendurchmessers von 14 mm wurden ca. 38 g PMMA-LOX-Ex in jedes Loch eingefüllt, jeweils mit einer elektrischen Sprengkapsel versehen, verdämmt und gezündet. Die der Abbruchkante unmittelbar zugewandten Löcher waren mit Momentzündern versehen und die zweite Reihe mit Zündern der 25 ms-Verzögerung. Durch einige Missgeschicke bei der Vorkühlung der Einsteckhüllen und Zünder konnten statt 6 Löcher nur 4 ½ aufgefüllt und gezündet werden. Die eingangs genannten Zielerwartungen erfüllten sich. Zusätzlich wurde die Terrasse sauber abgesprengt und der Nachweis erbracht, dass 14 mm durchmessende Ladesäulen ohne Leistungseinbußen zünden und sprengen.

Test 3: Felsgrubensprengung Für künftig vorgesehene Versuche wurde die Anlegung

einer in den geschlossenen Gips-Felsuntergrund gesprengten Grube geplant.

Die Tabelle 1 enthält alle quantifizierbaren Angaben zu diesem Versuch.

Abb. 3:Bildsequenz der Grubensprengung aus der High-Speed-Videodokumentation

Länge der Sprenggrube ca.Breite der Sprenggrube ca.Tiefe der Sprenggrube ca.

3,9 m3,2 m2,6 m

Dichte Gipsgestein 2 t/m³Gesteinsvolumen 30 m³GesteinsmengeSprengstoffmenge

60 t5 kg

Spezifischer Abtrag/Aufbruch 6 m³/kgGewichtsverhältnis Gestein/PMMA-LOX-Ex 12 t/kgSprengstoffbedarf ca. 84 g/t

Tab. 1:Sprengtechnische Ergebnisse bei einer Grubensprengung

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Und das wichtige Ergebnis lautet, dass je nach Gesteinssorte 85 g bis 100 g verdämmt angewandtes PMMA-LOX-Ex ca. 1 t Gestein auf bzw. abbrechen kann.

Das Bild 3 zeigt eine Bildersequenz aus der Video-Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung der Gruben-sprengung; in Bild 4 ist die ausgebaggerte Grube sichtbar.

Sprengplattierung und -Impaktierung

Zu dieser Thematik wurde im Jahr 2011 und 2012 je ein Versuch durchgeführt. Versuch 1: Sprengtechnische Plattierung von Cu auf Stahl entsprechend der Erfahrungen der einschlägigen Industrie. Versuch 2: Das aufzusprengende Werkstück wurde mit “meteoritischer” Gewalt auf den Träger aufgebracht.

Plattierung Aufsprengung einer 3 mm dicken, 30 cm breiten und

40 cm langen Cu-Platte auf eine 3 cm dicke Baustahlplatte gleichen Flächenmaßes. Die Bildsegmente des Bildes 5 zeigen die Versuchsdurchführung.

Abb. 4:Blick auf die ausgebaggerte Grube

Abb. 5:Explosive Plattierung von Cu auf Baustahl

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Oben links: Probenvorbereitung; rechts, die Sprengung mit insgesamt 4,5 kg LOX-Ex. Unten das Team mit der “verschweißten” Platte und rechts ausgesägte Probenstreifen.

Die Detonationsgeschwindigkeit des PMMA-LOX-Ex wurde auf ca. 4000 m/s bis 4500 m/s gesetzt.

Das Bild 6 zeigt links eine Nahaufnahme über den Bereich der intermetallischen Verbindung zwischen Stahl und Kupfer (der Balken zeigt das Maß 50 µm an) und im rechten Bildteil (Quelle: DMC Dynaplat GmbH) ist eine typische Wellenstruktur mit Amplituden bis 240 µm entlang der intermetallischen Kontaktierung zu sehen. Interessanterweise blieb diese Wellenbildung bei der LOX-Ex-Plattierung aus.

Impaktierung Im Gegensatz zur Plattierung, wo die Metalle

sprengtechnisch “aufeinandergewalzt” werden, bestand das Ziel darin, kleinflächige und konventionell nicht verschweißbare Metalle explosiv, mittels direkten Aufschießens und höherer Geschwindigkeit miteinander zu verbinden. In den Versuchen wurde sowohl eine Cu- als auch eine Al-Platte mit den Maßen 3 mm dick und 50 mm im Quadrat auf eine 20 mm dicke und 100 mm im Quadrat messende Baustahlplatte mittels 300 g LOX-Ex flach aufgeschossen.

Das Bild 7 zeigt die impaktierten Platten unmittelbar nach der Versuchsdurchführung. Im Bild 8 oben sind die Mikroschnitte über die intermetallische Grenzphase der Al-und unten die der Cu-Stahlverbindung abgebildet.

Unter Anwendung des Abschätzungsverfahrens nach De Carli und Meyers für Geschwindigkeiten von Flugplatten [3] ergaben sich entsprechend des

Abb. 6:Links Nahaufnahme der LOX-Ex-Verbindung; rechts typischerweise auftretende Wellenstruktur über die Verbindung (DMC Dynaplat GmbH)

Abb. 7:Links Impaktierung Cu auf Stahl und rechts Al auf Stahl

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gewählten Experimentaufbaus und der Sprengstoffdaten Auf-schlagsgeschwindigkeiten von ca. 2600 m/s für die Cu-Platte und 4400 m/s für die Al-Platte. Unter Verwendung von C4 statt PMMA-LOX-Ex wäre die Cu-Platte unter gleichen Annahmen mit 2200 m/s und die aus Aluminium mit 3400 m/s auf den Stahl aufgeschlagen.

Serienschüsse von LOX-Ex-Kapseln auf Gips- und Grauwackegestein

Am Spreng-Bohr-Verfahren, auch bezeichnet als das LOX-Ex-Verfahren [2], wurden 2011 und 2012 technische Weiterentwicklungen und erweiterte Tests durchgeführt. Dabei wurden spezielle, einfach aufgebaute PET-Kapseln mit PMMA-LOX-Ex gefüllt auf Gips- und Grauwackegestein geschossen, und auch auf eine Steinbruch-Felswand.

Abb. 8:Oben Mikroskopansicht der

Metallverbindung Al und unten Cu auf Stahl

Abb. 9:Einsatzbereite Anlage nach dem LOX-Ex-Verfahren

Abb. 10:Links PET-Kapseln und rechts Gesteinsabtrag / Eindringen in die Felswand

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Abb. 11b:Tiefenentwicklung des Eindringvorgangs

Bild 9 zeigt den Aufbau der pneumatischen Schussanlage, bestehend aus der ferngesteuerten Ladungspräparation und der Abschussvorrichtung (Transvektor).

In Bild 10 sind links einige PET-Kapseln vor der Vorkühlung und Befüllung und rechts eine Momentaufnahme des Abtrags beim sukzessiven Eindringen in das Gestein dargestellt.

Die Grafiken des Bildes 11 weisen die Entwicklung des senkrecht abgegriffenen Tiefen- bzw. Eindringprofils für zwei Schußanzahlen (oben) und die absolute Tiefenentwicklung in Abhängigkeit von der Schußanzahl (unten) aus. Die Grafiken betreffen die in den Bildern 9 und 10 dargestellten Versuche, wobei permanent auf die gleiche Stelle der Steinbruchwand geschossen wurde. Eine PET-Kapsel ist mit ca. 75 g PMMA-LOX-Ex gefüllt. Es wurde auch auf einen freistehenden ca. 1,2 m³ großen Quader aus Grauwacke geschossen. Dieses Gestein ist wesentlich härter als Gips- und Anhydridgestein. Nach den ersten vier Treffern zeigte der Stein bereits ein dreidimensionales Rißsystem, dass etwa 2/3 des Gesteinsvolumens erfasst hatte. Das Bild 12 zeigt den Grauwackestein. Nach weiteren drei Schüssen begannen größere Gesteinssegmente herauszubrechen.

Diese Versuche nach dem LOX-Ex-Verfahren zeigten bereits, dass die Abtragsleistung mit PMMA-LOX-Ex gegenüber dem mit C4 betriebenen und in den 1970-er Jahren von Loui und der AAI Corporation [4] entwickelten Methode fast doppelt so hoch ist.

Abb. 11a:Tiefenentwicklung des Eindringvorgangs

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Erster Test nach dem Imloch-Sprengbohr-Verfahren

Das Imloch-Sprengbohrverfahren (in verbaler Anlehnung an das Imlochhammer-Bohrverfahren) ist eine spezielle Anwendungsform des LOX-Ex-Verfahrens. Nur mit dem Unterschied, dass mit einer Bohrmaschine ein Sackbohrloch in den Fels eingebracht wird, in welches dann eine LOX-Ex-Ladung geschossen wird, s. Schema des Bildes 13.

Beim ersten Test des Verfahrens wurde die Schleife “Bohren-Hineinschießen” dreimal durchlaufen.

Die Bohrungen wurden mit einer Handbohrmaschine vorgenommen und fielen daher hinsichtlich ihrer Durchmesserqualität und Tiefe (manuell pro Bohrung nur 10 bis 15 cm geschafft) nicht optimal aus.

Drei Schuß wurden getätigt. Jeder Schuß brach trichterförmig das um die niedergebrachte Bohrung anstehende Gestein ab. Das Bild 13 verdeutlicht nochmals das Verfahren.

Werden die Bohrungen maschinell und akkurat gesetzt, dann sind spezifische Gesteinsabbrüche von mehr als 400 kg pro 100 g eingeschossenem LOX-Ex unabhängig von der Gesteinsart zu erwarten. Auch dieses Verfahren lässt

Abb. 12:Zustand des Grauwackesteins,

ca. 1,2 m³, nach dem 7. Schuß

Abb. 13:Prinzip des Imlochsprengbohrverfahrens

Abb. 14:Test des Imloch-Sprengbohrverfahrens

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sich gut automatisiert und ggf. in Kombination mit Stollen- oder Tunnelvortriebs¬maschinen einsetzen. Dies besonders dann, wenn die mechanischen gesteinsbrechenden Werkzeuge an bestimmten Felsformationen versagen. Vorteilhaft ist, dass die PMMA-LOX-Ex-Umsetzung keine giftigen Gase entstehen lässt und die normale Bewetterung den Staub abführen kann.

Erste Entwicklungen und Tests von “LOX-Ex-Zündern”

LOX-Ex-Sprengstoff lässt sich sicher und verlässlich mit handelsüblichen elektrischen Sprengkapseln zünden.

Weshalb dann LOX-Ex-Zünder?

Werden automatisiert kleine Portionen an LOX-Ex-•Ladungen zur Umsetzung gebracht, dann würde die klassische elektrische Sprengkapsel die Kosten pro Ladungszündung in die Höhe treiben.

Versuche haben gezeigt (WIWEB 2008), dass bei der •Zündung von LOX-Ex-Ladungen mit el. Sprengkapseln die Detonationsgeschwindigkeit erst über eine Distanz von 2 bis 3 cm auf die Endgeschwindigkeit hochläuft. Bei Verwendung geometrisch kleiner Ladungen ist diese Distanz zu groß.

Elektrische Kabel sind beim Abschuss von Kapseln •unzweckmäßig

Bei den Impakt-Schweißversuchen hat es sich ebenfalls •als dienlich erwiesen, wenn die Detonations-geschwindigkeit nahezu aus dem Stand auf volle Geschwindigkeit hochläuft, um die Sprengstoffmenge gering zu halten.

LOX-Ex-Zünder werden nur im Kontakt mit •Flüssigsauerstoff explosiv.

Die bisher verwendeten Zünder bzw. Detonationsbeschleuniger sind aus dem Feld der Koruskativ-Sprengstoffe [5], also der nicht gasbildenden Sprengstoffe, ausgewählt.

Diese Art “LOX-Ex”-Zünder werden derzeit an das

LOX-Ex-Verfahren,•

das Booster-Zünden von Impaktierungs- und •Kompaktierungsversuchen und

das pneumatische, ferngesteuerte Zünden von LOX-Ex-•Ladungen appliziert.

Im Bild 15 sind zwei Beispiele des Einsatzes derartiger Zünder dargestellt. Links eine “nackte” Hohlladungskapsel für das LOX-Ex-Verfahren. Unter der Liner-Spitze befindet sich eine Hartgelatinekapsel, die ein geeignetes Koruskativ beinhaltet. Im Moment der Kollision zündet das Koruskativ im LOX-Ex und bewirkt sofort ein Hochlaufen der Detonationsgeschwindigkeit auf den Maximalwert. Das noch bevor die Eigenbewegung der in Kollision befindlichen Kapsel die Geometrie schädigt.

Im rechten Bildteil ist an der Spitze der Elektro-Sprengkapsel (schwarzer Pfeil) eine winzige Boosterladung angebracht. Diese Ladung wird durch den Zünder aktiviert und wirkt als “Detonationsbeschleuniger”, so dass es erst möglich wird, mittels relativ geringer LOX-Ex-Ladungen ein erfolgreiches Impakt-Schweißen von kleinen Objekten zu realisieren.

Abb. 15:Koruskative, LOX-basierte Zünd-

und Detonationsbeschleuniger

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RohstofflagerstättenTagebautechnikUntertägiger BergbauArbeitssicherheit und Recht

Modul 1: Rohstofflagerstätten

(März 2013)

Modul 2: Tagebautechnik

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KontaktSie haben Fragen zum Weiterbildungsprogramm Mining oder möchten sich verbindlich anmelden? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf:

AMS - Advanced Mining AcademyAlbrecht-von-Groddeck-Str. 338678 Clausthal-ZellerfeldTelefon: +49 (0) 53 23 - 98 39 38Telefax: +49 (0) 53 23 - 96 29 908eMail: [email protected]/academy

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Weitere Informationen & Anmeldung unter:

Literaturverzeichnis[1] C. Becker: “Ein Kryosprengstoff der neuen Generation“; 17. Kolloquium Bohr-und Sprengtechnik, TU Clausthal, Januar 2011.

[2] B. Schwark-Werwach: “Ein neues Verfahren zum automatisierten Sprengvortrieb“; 17. Kolloquium Bohr- und Sprengtechnik, TU Clausthal, Januar 2011.

[3] P. S. De Carli and M. A. Meyers: Design of Uniaxial Strain Shock Recovery Experiments; Preprint from: Shock waves and high-strain-rate phenomena in metals (1981); Poulter Laboratory, SRI-International Menlo Park , California 94025 U.S.A.

[4] Maurer, W. C.: Advanced Drilling Techniques, ISBN 0-87814-117-0, Petroleum Publishing Co., Tulsa, Oklahoma 74101, 1980.

[5] C. Becker: “Neue Methoden zur Sprengung – Umweltschonend und Kostengünstig”; Public Security – Energie & Rohstoffe 1-2012.

[6] Videodokumentationen und –Veröffentlichungen zu den LOX-Ex-Versuchen des INBT im Internet; s. youtube, Kanal von „ Aruncillos „.

Dr. rer. nat. C. BeckerInstitut für Neue Basis-Technologien

(INBT)Alte Leipziger Str. 50

99734 Nordhausen

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

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Dr.-Ing. B. Schwark-WerwachInstitut für Neue Basis-Technologien (INBT)Alte Leipziger Str. 5099734 Nordhausen

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Harte Brocken für Mensch und Maschine

Technische HintergründeDas Wetterbohrloch F275 wurde mit einem Durchmesser

von 3,66 Metern und einer Teufe von 320 Metern im Raisebohrverfahren hergestellt. Nach der Fertigstellung stellte es die Bewetterung für die beiden geplanten Bauhöhen 630 und 632 im tiefen Flöz „Girondelle“ sicher.

Für das Teufen des Blindschachtes wurde aufgrund der Schachtparameter eine Raisebohranlage der Firma Wirth vom Typ HG 250 eingesetzt. Um die vom Auftraggeber geforderte Zielgenauigkeit zu erreichen, wurde für die Zielbohrung von 12-1/4 Zoll ein selbstausrichtendes Vertikalbohrsystem (RVDS) der Firma Micon für den verwendeten 10 Zoll Bohrstrang gewählt. Nach erfolgter Zielbohrung wurde das Richtbohrsystem mit dem Rollmeißel gegen einen 3,66 Meter breiten Raisebohrkopf der Firma Sandvik ausgetauscht. Der Raisebohrkopf war mit 20 Monoblockschneidrollen bestückt.

von Tilo Jautze | Veit Passmann | Mario SchönigerThyssen Schachtbau GmbH | Deutschland

Im Juli 2008 schrieb die RAG das Teufen eines Blindschachtes auf dem Bergwerk West aus. Seit vielen Jahren gelang es der Bietergemeinschaft „Wetterbohrloch F275“ – bestehend

aus der THYSSEN SCHACHTBAU GmbH und der DHSS GmbH – von der RAG mit vertikalen Ausrichtungsvorhaben beauftragt zu werden. Auch bei diesem anspruchsvollen Bauvorhaben vertraute der Auftraggeber auf die Erfahrung und Fachkenntnis dieser Arbeitsgemeinschaft.

Abb. 1:Raisebohrgerät HG250 im Einsatz

Raisebohren:Hiernach wird ein Bohrverfahren bezeichnet,

welches im standfesten Gebirge für das Erstellen großer Bohrlochdurchmesser Anwendung findet. Raisen bedeutet: drehendes Heraufziehen des mit Schneidrollen besetzten Erweiterungsbohrungsbohrkopfes im Trockenbohrverfahren.

Die größten im Moment existierenden Raisebohrmaschinen können bis zu 1.500 Tonnen ziehen. Mit solchen Maschinen ist – in Abhängigkeit der Gesteinsfestigkeit – das Bohren von Schächten mit einem Durchmesser von über 6,0 Metern und bis zu Teufen von 1.000 Metern möglich. Eine Voraussetzung für das Raisen ist ein Zugang am Schachtfuß, um die anfallenden Berge (Bohrklein) von dort abzufördern.

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PilotbohrungIm November 2008 begannen die Aufrüst- und

Montagearbeiten auf dem Bergwerk West. Aufgrund der sich verzögernden Auffahrung E550 der Unterfahrungsstrecke konnte die Pilotbohrung erst am 21. Januar 2009 starten.

Aus der Unterfahrungsstrecke heraus wurde eine Kammer ausgesetzt, in der der Blindschacht mit seinem Schachtfuß enden sollte. Diese Kammer musste mit der Pilotbohrung möglichst exakt in der Mitte getroffen werden. Um diese Zielgenauigkeit zu erreichen, wurde das selbstausrichtende Vertikalbohrsystem eingesetzt. Es ermöglicht eine Präzision von bis zu 0,3 Prozent Abweichung aus der Vertikalen. Die Pilotbohrung wurde im drehenden, direkten Spülbohrverfahren (Rechtsspülung) geteuft. Der Spülstrom – in diesem Fall Klarwasser – wurde der Bohreinheit durch eine Doppelkolbenpumpe zugeführt.

Der Start der Bohrarbeiten verlief reibungslos. Nach sieben Arbeitstagen war die Pilotbohrung durchschlägig. Die Abweichung aus der Vertikalen betrug ca. 15 Zentimeter. Das RVDS brauchte nicht gewechselt werden und arbeitete die gesamten 320 Meter fehlerfrei.

Danach wurde der gesamte Bohrstrang ausgebaut und das RVDS zusammen mit dem Meißel demontiert. Um im Schachtfuß den Raisebohrkopf mit der Zugstange anzuschlagen, wurde der gesamte Bohrstrang wieder eingebaut und mit dem Raisebohrkopf verbunden. Nach dieser Montage wurde die Kammer aus Sicherheitsgründen mit einer Prallwand verschlossen, damit während des Raisens aus dem herunterfallenden Bohrklein keine Gefährdung für Mensch und Maschine entstand. Nur im rechten Stoß blieb ein schmaler Gang offen. Hier befand sich ein Kettenförderer, der das über den Schüttkegel herunterrutschende Haufwerk aufnahm und direkt auf die Förderbandanlage transportierte.

ErweiterungAm 11. Februar 2009 waren alle Vorbereitungsarbeiten

abgeschlossen und das Raisebohren begann. Leider musste das Bohrteam schon nach den ersten Metern feststellen, dass die geologischen Bedingungen suboptimal für das Raisen waren. Während der ersten 30 Meter kam es zu größeren Gesteinsausbrüchen, die ein gleichmäßiges Schneiden des Bohrkopfes verhinderten. Hinzu kam, dass durch diese, teilweise 0,5 Kubikmeter großen Blöcke, der Bohrkopf mehrmals beschädigt wurde und repariert werden musste.

Abb. 2:Montage des Raisebohrkopfes am Fuß des Blindschachtes

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Um unter diesen erschwerten Bedingungen noch leistungsgerecht weiterbohren zu können, wurde gemeinsam mit der Firma Sandvik der Raisebohrkopf im Bereich der Meißelarme und der Schneidrollensättel verstärkt. Weiterhin wurden Bohrparameter wie Andruck und Drehzahl angepasst. Nach diesen Maßnahmen konnte mit einem recht akzeptablen Fortschritt weitergebohrt werden.

Durch das sehr große Ausbruchsmaterial kam es auch im Bereich der Verladung am Schachtfuß zu Problemen: Größeres Material blockierte teilweise den Kettenförderer oder die Übergabe zum Förderband und musste zerkleinert werden. Dadurch kam es häufiger zu Bandstillständen, welche die Bohrarbeiten erheblich beeinträchtigten und verzögerten.

Durch diese sehr große mechanische Beanspruchung des Bohrkopfes und den oft wechselnden geologischen Schichten – härtere Formationen wechselten mit weichen bis sehr weichen Schichten – war es zusätzlich erforderlich, den Bohrkopf mehrmals zu kontrollieren und zu säubern. Insgesamt dauerten die Erweiterungsarbeiten bis zum 04. Juni 2009.

Trotz der gebirgsmechanisch bedingten Verzögerungen konnte der geplante Zeitrahmen durch die Nutzung von Wochenendschichten eingehalten werden.

SchachtausbauDer termingerechte Abschluss der Bohrarbeiten

ermöglichte den Beginn der Ausbauarbeiten wie geplant im Juni 2009. Dieses Projekt wurde von der RAG ebenfalls an die Arbeitsgemeinschaft „Wetterbohrloch F275“ vergeben.

Für die folgenden Ausbauarbeiten wurde im Schachtkopfbereich die notwendige Infrastruktur installiert. Diese umfasste den Seilscheibenbock, die Bühnenwinde, zwei Förderhäspel für Personen- und Materialseilfahrt, eine Notfahrwinde und eine Kabeltragseilwinde.

Der Ausbau des Wetterschachtes bestand aus einer einzubringenden Spritzbetonschicht von mindestens 5 cm als Stoßsicherungsmaßnahme sowie – in den Bereichen mit Ausbrüchen – als Ausgleichsschicht. Aufgrund der beim Raisen aufgetretenen Gesteinsausbrüche musste mit einem viel höheren Verbrauch an Spritzbeton gerechnet werden. Um die in den Stoßbereichen teilweise sehr großflächigen Hohlräume mit Spritzbeton auszugleichen, wurden abschnittsweise Schalungen gesetzt. Der

Spritzbeton wurde im Trockenspritzverfahren mit einer Schürenbergmaschine über eine Fallleitung pneumatisch aufgetragen. Die Versorgung mit Spritzbeton erfolgte mittels Big Bags durch den Auftraggeber.

Nachlaufend zum Spritzbetonauftrag wurde der Schacht mit einem dreiteiligen nachgebenden Ringausbau und einem an der Schachtwand anliegenden Rollmattenverzug ausgebaut. Diese Arbeiten erforderten einen äußerst präzisen Arbeitsablauf und eine sehr gut abgestimmte Logistik, um in den beengten räumlichen Verhältnissen (Schachtdurchmesser 3,6 m) die einzelnen Arbeits- und Montageschritte auszuführen.

RohrleitungsmontageNach erfolgtem Schachtausbau mussten noch 15

Schachtrohrleitungen montiert werden. Im Einzelnen waren dies zwei aufgeständerte GFK-Leitungen und 13 in entsprechenden Verlagerungen am Schachtkopf abgehangene zugfeste Steckmuffenverbindungen (ZSM). Zusätzlich wurden Schraubleitungen eingebracht. Diese Leitungen dienen der Medienversorgung im neuen Baufeld mit Wasser, Gas, Luft und Kalziumchlorid (CaCl2).

Abb. 3:Arbeitsbühne und Seilumlenkung

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Endgültige AusrüstungZur Kontrolle der Rohrleitungen und zur regelmäßigen

Befahrung des Blindschachtes wurde zusätzlich eine kleine Befahrungsanlage als endgültige Ausrüstung installiert. Sie besteht aus dem Seilscheibenbock, einem Förderhaspel und dem Befahrungskorb. Der Befahrungskorb ist an Spannseilen geführt sowie an Schachtfuß und -kopf mit Auf- und Abstiegen ausgerüstet.

FazitTrotz aller Schwierigkeiten und unvorhergesehener

Hindernisse konnte letztendlich der Blindschacht F275 termingerecht und voll ausgestattet im März 2010 übergeben werden. Verbunden mit dieser Fertigstellung wurde die erste Bauhöhe des Flözes „Girondelle“ planmäßig angefahren.

Autoren:Tilo Jautze•

Veit Passmann•

Mario Schöniger•

Quelle: Thyssen Schachtbau Mining Report 2012/2013

THYSSEN SCHACHTBAU GMBHSandstraße 107 - 135

45473 Mühlheim an der Ruhr www.thyssen-schachtbau.de

Tel.: +49(0) - 208 - 3002 - 0Fax: +49(0) - 208 - 3002 - 327eMail: [email protected]

Abb.:Raisebohrgerät HG250 im Einsatz

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Computersimulation von Wendelförderern mit Hilfe der Diskrete Elemente Methode (DEM)

Einleitung Das Kreislaufwirtschaft- und Abfallgesetz (KrW-/

AbfG) hat auch für fördertechnische Aufgabenstellungen zahlreiche Auswirkungen. Diese Entwicklung wird im Zuge der Durchsetzung weiterer Rücknahmeverordnungen anhalten und insbesondere zu steigenden Anforderungen im Bereich der Abfall-und Entsorgungslogistik führen. Im Bereich der Materialflußtechnik sind damit zahlreiche neue Förderprinzipe und Auslegungsmethoden zu entwickeln, die für meist sehr differenzierte, nicht exakt zu definierende und zudem sehr inhomogen Fördergüter eingesetzt werden müssen. Zusätzlich ist davon auszugehen, dass von einigen Fördergütern schädliche Umweltauswirkungen ausgehen, deren Emissionen beim Förderprozeß in der Logistikkette der Abfallwirtschaft verhindert werden müssen.

Die Wendelförderer haben sich für konventionelle Förderaufgaben mit speziellen Anforderungsprofilen bisher praktisch bewährt. In den letzten Jahren nimmt die Bedeutung des Wendelförderers als Gliedes in der logistischen Kette der Abfallverwertungsbetriebe immer stärker zu. Obwohl die theoretischen und experimentellen Untersuchungen an Wendelförderern bereits durchgeführt wurden, könnten die Ergebnisse nur für begrenzte Schüttgutgruppen und Förderergeometrien erzielt werden.

Die Diskrete Elemente Methode, kurz DEM genannt, erlaubt die Berechnung und Simulation von diskreten, diskontinuierlichen Vorgängen im Wendelförderer. Dieses relative neue Simulationsverfahren erlaubt neben

von Dr.-Ing. Andrey MinkinContiTech Conveyor Belt Group | Mining Europe |

Northeim | Deutschland

Zusammenfassung: Wendelfördersysteme werden vorrangig in Kläranlagen für Rechengut und Klärschlamm, in der Abfallverwertung und -entsorgung, in der Holzindustrie (Späne

und Hackschnitzel), in der Lebensmittelindustrie und Landwirtschaft (Saatgut), in der Zellstoff-, Papier- und Bauindustrie (Mörtel) u. a. eingesetzt. In der modernen Kreislaufwirtschaft und in der Altlastensanierung (Altdeponieaufbereitung u. a.) ist der Einsatz von Wendelförderern besonders angezeigt. Somit ist die Bedeutung des Wendelförderers als Gliedes in der logistischen Kette der Abfallverwertungsbetriebe sehr groß. Der Vortrag erläutert die Rolle des Wendelförderers in der logistischen Kette der Entsorgungswirtschaft. Es werden die Ergebnisse der experimentellen Untersuchung sowie der DEM-Simulation von Wendelförderern vorgestellt und diskutiert, welche Chancen und Möglichkeiten sich für eine verbesserte Auslegung des Wendelförderers ergeben.

einer qualitativen Analyse der Bewegungsvorgänge des Schüttguts auch die quantitative Analyse von Massenströmen, Drehmomenten, Axialkräften an der Wendel sowie der Antriebsleistungen eines Wendelförderers.

Stand der Forschung In den Arbeiten [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05]

wurden die neusten Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Untersuchungen zur Wendelförderung veröffentlicht.

Für die Forschung zur Wendelförderung wurden zwei aufwendige Versuchsstände, der Wendelförderer-Großversuchsstand (GVS) (Abb. 1) und der Wendelförderer-Modellversuchsstand (MVS) (Abb. 2) projektiert und errichtet. Diese stellen die Grundlage für die genannten Arbeiten dar.

In den Arbeiten [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] wurden die neusten Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Untersuchungen zur Wendelförderung veröffentlicht.

Für die Forschung zur Wendelförderung wurden zwei aufwendige Versuchsstände, der Wendelförderer-Großversuchsstand (GVS) (Abb. 1) und der Wendelförderer-Modellversuchsstand (MVS) (Abb. 2) projektiert und errichtet. Diese stellen die Grundlage für die genannten Arbeiten dar.

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Auf Basis der erzielten Forschungsergebnisse konnten der Fördervorgang im Wendelförderer genau beschrieben sowie die Auslegungsrichtlinien für horizontale und leicht geneigte Wendelförderer (HlgWF) in Abhängigkeit vom Schüttguteigenschaften und von den Betriebsparametern formuliert werden.

Die Diskreten Elemente Methode (DEM) stellt einen völlig neuen Ansatz dar, um schüttgutmechanische Vorgänge in Förderern erfassen zu können. Sie wurde von Cundall und Strack in den 1970er Jahren entwickelt. Die DEM basiert auf der Lösung der Newtonschen Bewegungsgleichungen aller Partikel eines ruhenden oder auch fließenden Mehrkörpersystems und stellt damit den Gegensatz zur klassischen kontinuumsmechanischen Betrachtungsweise dar. In der geometrischen Gestaltung der Partikel, den Randbedingungen und in der Modellierung der Kontakte bestehen große Freiheiten.

Die aus Volumen-und Oberflächenkräften resultierenden Bewegungsgleichungen werden mittels einer expliziten Integrationsmethode gelöst. Demzufolge wird die Veränderung der Konfiguration in äquidistanten Zeitschritten simuliert [Gröger99].

Besondere Verbreitung fand die DEM bereits in der Felsmechanik und Verfahrenstechnik. Ihr Einsatz in der Materialflußtechnik war aus Rechnerkapazitätsgründen bis jetzt begrenzt [Gröger99], [Gröger03], [Katterfeld03], [Katterfeld04].

Die Forschungsergebnisse zum Wendelförderer aus [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] bilden eine notwendige Basis zur Verifizierung des DEM-Modells für Wendelförderer.

Vorteile der DEM-Simulation für die Auslegung und Dimensionierung von Wendelförderern

Das in [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] beschriebene Untersuchungsverfahren am Wendelförderer gehört zu den klassischen Untersuchungsstrategien. Der Nachteil dieser Strategien besteht darin, dass neue Berechnungsmodelle empirische Faktoren beinhalten, die immer nur mit einem großen versuchstechnischen Aufwand ermittelt werden können. Der Grund dafür ist die enorme Komplexität der schüttgutmechanischen Vorgänge im Wendelförderer, die analytisch nicht erfasst werden können. Darüber hinaus gelten die empirischen Faktoren nur für begrenzte Geometrie- und Betriebsparameter sowie für repräsentative Schüttgüter. Das alles erschwert den Ausbau des Berechnungsmodells für neue Einsatzfälle. Die wirtschaftliche Auslegung der Wendelförderer ist daher eine komplexe Problematik.

Abb. 1:Der Wendelförderer-Großversuchsstand (GVS).

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Aus materialflußtechnischer Sicht kann die DEM-Simulation von Wendelförderern als neuartige Untersuchungsstrategie bezeichnet werden. Der Einsatz der DEM bei der Simulation der Fördervorgänge im Wendelförderer hat mehrere Vorteile. Zu denen vor allem zu zählen:

Kostengünstiger Funktionsnachweis und die Möglichkeit •zur Simulation und Visualisierung der Fördervorgänge (auch mechanischer Kennwerte und Massenströme) im Wendelförderer.

Überprüfung der Problemstellen im Wendelförderer •(Festigkeits- und Verschleißprüfung, Gutauf- und abgabestellen).

Einbeziehung verfahrenstechnischer Prozesse in den •simulierten Fördervorgang (Komprimierung, Mischen und Separation).

Vorteile beim Marketing und Vertrieb der Wendelförderer-•Systeme.

Die in [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] veröffentlichten Forschungsergebnisse sind aber für die Anpassung des DEM-basierten Programmtools für Wendelförderer an die Realität erforderlich. Mit Hilfe des verifizierten DEM-basierten Programmtools wird die Simulation der Fördervorgänge im Wendelförderer möglich, wodurch sich nicht nur das Funktionsprinzip für eine breite Schüttgutpalette überprüfen läßt, sondern auch die wichtigsten mechanischen Kennwerte in Abhängigkeit von Betriebs-, Geometrie-und Schüttgutparametern ermittelt werden können. Eine kostengünstige Möglichkeit zur fehlerfreien Dimensionierung und Auslegung von

Wendelförderern für bestimmte Schüttgutgruppen (keine fasrigen Güter), jedoch nahezu alle Betriebsparameter und Förderergeometrien erscheint mit Hilfe der DEM in greifbarer Nähe.

DEM-Simulationsmodell für Wendelförderer

Die am IFSL laufenden Projekte „Einsatz der Diskrete Elemente Methode in der Schüttgut-Fördertechnik“ und „ENVIS Entwicklung und Verifizierung innovativer Simulationssoftware zur Auslegung von Schüttgutförderern unter Berücksichtigung sich verändernder Marktbedingungen“ haben das Ziel, DEM-basierte Programmtools für mehrere Stetigförderer zu entwickeln. Unter anderem wird im Rahmen der Projekte auch ein Simulationsmodell für Wendel- und Schneckenförderer erarbeitet.

Die ersten Versuche, den Fördervorgang im Schneckenförderer zu simulieren, wurden bereits von Shimuzu und Cundall (Itasca Group Inc.) in [Shimizu01] unternommen.

Das Simulationsmodell wird mit der Software PFC-3D (Particle Flow Code 3D) von der Firma Itasca erstellt. Das Hauptproblem liegt dabei in der fehlerfreien Formulierung des Kontaktmodells. Dafür sind nämlich die Ergebnisse der experimentellen Untersuchungen am Wendelförderer notwendig.

Abb. 2:Der Wendelförderer-Modellversuchsstand (MVS).

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Bei der Erstellung des Simulationsmodells müssen verschiedene Vereinfachungen (vor allem in der Geometrie, Partikelform und -anzahl) getroffen werden, um eine geringe Rechenzeit bei der Simulation zu gewährleisten, ohne dass der Bezug zur Realität verloren geht. Eine weitere Aufgabe ist die Präzisierung der Materialeigenschaften im Modell.

Bei der Erarbeitung des Modells für einen Wendelförderer wird ein Schnitt aus der Mitte des Förderers betrachtet, wobei die gesamte Förderlänge auf die Länge von zwei Wendelsteigungen reduziert wird. Am Anfang und am Ende des Schnittes werden periodische Grenzen gesetzt, so dass das transportierte Schüttgut aus dem Schnitt-Ende direkt in den Schnitt-Anfang zurückfließt. Dadurch wiederholt sich der Fördervorgang, ohne neue Partikel zu generieren. Solche Abstraktionen ermöglichen die Reduktion der Partikelanzahl und somit auch die Verkürzung der Rechenzeit.

Basis für die Beschreibung der Schüttguteigenschaften im Simulationsmodell bilden die Ergebnisse der Schüttgutuntersuchungen, die im Schüttgutlabor des IFSL unternommen werden.

Bislang bereitet die Wahl der richtigen Simulationsparameter die größten Schwierigkeiten bei der Durchführung von realitätsnahen DEM-Simulationen. Mit Hilfe geeigneter Strategien zur experimentellen Schüttgutanalyse müssen die Simulationsparameter kalibriert werden.

Analyse und Vergleich der Ergebnisse der DEM-Simulation mit der Realität

Für die Erstellung des DEM-Modells eines horizontalen Wendelförderers wurden die geometrischen Parameter des Wendelförderers des MVS einbezogen, die in [Krause05c], [Krause05e] und [Minkin05] ausführlich beschrieben sind. Bei der Modellierung der Schüttguteigenschaften wurden die Ergebnisse der Schüttgutuntersuchungen für Mischgranulat verwendet.

Dabei wird bei der Präzisierung der Schüttguteigenschaften die Rollreibung für die Partikel im Modell berücksichtigt. Der Böschungswinkel auf Basis der kalibrierten Simulationsparameter des modellierten Schüttgutes ist dann etwa gleich dem Böschungswinkel des realen Mischgranulats.

Ergebnisse der qualitativen Untersuchungen mit Hilfe der DEM für horizontale Wendelförderer mit Mischgranulat

Abbildung 3 zeigt den Fördervorgang im horizontalen Wendelförderer (HWF) des GVS beim Füllungsgrad ηF ≈ 0,6 und der Wendeldrehzahl nW = 16 min-1 während des Transports des Mischgranulats.

Abbildung 4 zeigt die Ergebnisse der DEM-Simulation für die horizontale Stellung des MVS bei ηF = 0,6 und nW = 46 min-1 mit 24500 runden Einzelpartikeln. Beim Vergleich beider Bilder können die ersten qualitativen Aussagen getroffen werden.

Wie aus Abbildung 3 zu entnehmen ist, wird das Schüttgut während der Förderung im Beharrungszustand aus der statischen Ruhelage um den Verdrehwinkel ε in Drehrichtung der Wendel ausgelenkt. Während der Versuche an beiden Versuchsständen wurde auch beobachtet, dass mit wachsendem Füllungsgrad die rotatorische Komponente der Gutbewegung zunimmt.

Abb. 3:Fördervorgang im HWF des GVS bei ηF ≈ 0,6 und nW = 16 min-1 mit dem Mischgranulat

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Vor dem Simulationsstart wurden die Partikel mit originalen Partikeldurchmessern im DEM-Modell aus der Schicht A (ηF ≤ 0,3) grün und aus der Schicht B (0,3 < ηF ≤ 0,6) gelb markiert.

Nachdem der Beharrungszustand erreicht wurde, nimmt der Schüttgutkörper in der Simulation die gleiche Form (Abb. 4) ein, die er auch während des realen Fördervorganges im Wendelförderer (Abb. 3) einnimmt. Mit dem zunehmenden Füllungsgrad nahm auch in der DEM-Simulation die rotatorische Komponente der Gutbewegung zu. Dabei vermischten sich die Partikel bei ηF = 0,6 aus beiden Schichten (Abb. 4). Der beobachtete Fördervorgang in der DEM-Simulation des HWF spricht dafür, daß das DEM-Modell des HWF gut mit den Ergebnissen der qualitativen Untersuchungen am HWF aus [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] übereinstimmt.

Weiterhin ermöglicht die DEM-Simulation die Pfade der Partikeln (Abb. 5) direkt aufzuzeichnen. Anhand der Radiotrace-Methode kann später im Rahmen des ENVIS-Forschungsprojektes am neuen Versuchsstand geprüft werden, ob der Charakter der Partikelpfade mit der Realität übereinstimmt.

Ergebnisse der quantitativen Untersuchungen mit Hilfe der DEM für horizontale Wendelförderer mit Mischgranulat

Die Abbildungen 6 und 7 zeigen den gesamten Verlauf des schüttgutabhängigen Drehmomentes MF im Lastlauf im Simulationsmodell des Wendelförderer-Modelversuchsstandes (Abb. 2) und des gemessenen Gesamtdrehmomentes MW = MW0 + MF im Wendelförderer-Großversuchsstand (Abb. 1) aus [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05]. Den gleichen Signalablauf-Charakter hat die Axialkraft Fax an der Wendel im modellierten und realen Wendelförderer.

Hier muss darauf hingewiesen werden, dass die Bilder quantitativ nicht vergleichbar sind, weil es um zwei Wendelförderer handelt, die unterschiedliche Geometrie- und Betriebsparameter haben. Das DEM-Simulationsmodell wurde für den Wendelförderer des Wendelförderer-Modellversuchsstandes erstellt. Quantitative Untersuchungen am Wendelförderer-Modellversuchsstandes konnten bislang nicht durchgeführt werden, da er noch nicht mit entsprechender Meßtechnik ausgerüstet und darum nur für qualitative Untersuchungen genutzt wurde. Die Meßsignale der produktiven und mechanischen Kennwerte konnten bislang nur mit Hilfe

des Wendelförderer-Großversuchsstandes aufgenommen werden (Abb. 7). Trotzdem können die Signale qualitativ verglichen werden. Aus den Bildern folgt, dass das Drehmoment im simulierten und realen Wendelförderer periodisch um einen Mittelwert schwankt. Das gleiche gilt auch für die Axialkraft Fax an der Wendel.

Auf Basis der in [Krause05a]-[Krause05e], [Minkin05] formulierten Auslegungsrichtlinien konnten für HWF des Wendelförderer-Modellversuchsstandes das schüttgutabhängige Drehmomentes MF und die Axialkraft Fax an der Wendel für den Mischgranulat berechnet werden. Die errechneten Werte ermöglichen den Vergleich mit den aus der Simulation ermittelten Werten des Drehmomentes und der Axialkraft (Abb. 8).

Abb. 4:DEM-Simulation des horizontalen MVS bei ηF = 0,6 und nW = 46 min-1 mit verschiedenen Partikelgrößen

Abb. 5:Pfade von 4 Partikel aus der DEM-Simulation des HWF des MVS bei ηF = 0,6 und nW = 46 min-1

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Abb. 6:Verlauf des schüttgutabhängigen Drehmomentes MF an der Wendel in der DEM-Simulation des Wendelförderer-Modelversuchsstandes bei ηF = 0,3 und ηF = 0,6 und nW = 46 min-1 mit verschiedenen Partikelgrößen.

Abb. 7:Verlauf des gemessenen Gesamtdrehmoments MW an der Wendel des Wendelförderer-Großversuchsstandes bei ηF = 0,0 und ηF = 0,5 und nW = 16 min-1 mit verschiedenen Granulat.

Abb. 8:Simulierte und vorhergesagte Werte des schüttgutabhängigen Drehmomentes MF und der Axialkraft Fax an der Wendel des Wendelförderer-Modellversuchsstandes für Mischgranulat in Abhängigkeit vom Füllungsgrad ηF

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Abbildung 8 zeigt, dass sich die in der Simulation ermittelten Werten des schüttgutabhängigen Drehmomentes MF und der Axialkraft Fax an der Wendel des MVS für Mischgranulat den anhand der Auslegungsrichtlinien vorhergesagten Werten annähern. An dieser Stelle muss darauf hingewiesen werden, dass die Berechnungsgrundlagen der mechanischen Kennwerte für HlgWF die schüttgutabhängigen empirischen Faktoren beinhalten, die anhand des HWF am GVS ermittelt wurden. Die Geometrieparameter eines Wendelförderers haben zwar nicht maßgeblichen aber trotzdem einen gewissen Einfluss auf die empirischen Faktoren. Der HWF des GVS weist einen U-Trog und eine Wendel auf, die aus zwei Wendeln zusammengeschweißt ist. Der modellierte HWF des MVS hat im Gegensatz dazu einen O-Trog und eine Einblattgeometrie-Wendel. Diese Geometrieunterschiede sowie noch nicht endgültig abgeschlossene Kalibrierung der Simulationsparamter erklären die Abweichungen der simulierten von den realen Werten.

Zusammenfassung und Ausblick Die in diesem Artikel präsentierten Ergebnisse der

DEM-Simulation der Wendelförderung sprechen dafür, dass die DEM bei der Entwicklung und Planung von Materialflußtechnikanlagen sowie bei der Lösung technischer Probleme in der Materialflußtechnik ein leistungsfähiges Werkzeug ist.

Die Ergebnisse der qualitativen und quantitativen Untersuchungen eines horizontalen Wendelförderers mit Hilfe der DEM für Mischgranulat stimmen vorerst gut mit der Realität überein.

Allerdings wurde die DEM-Untersuchung im HWF für eines der „einfachsten“ Schüttgüter durchgeführt, da Mischgranulat ein leichtfließendes Schüttgut mit einem Körnern mit abgerundeten Kanten und ungefähr gleichen Abmaßen in den drei Dimensionen ist. In der Praxis bereiten solche Schüttgüter keine Probleme. Von der Industrie wird aber erwartet, dass DEM-Lösungen vor allem für die „schwierigen“ Schüttgüter zur Verfügung gestellt werden. Dazu gehören kohäsive und adhäsive, halbfeste und pastöse Güter. Dies kann nur durch aufwendige Kalibrierung der Simulationsparameter und Verifizierung des Förderverhaltens durch experimentelle Untersuchungen erfolgen, wodurch die Anpassung des Modells an die Realität gewährleistet wird. Für faserige, sich verstrickende Güter und Feststoff-Wasser-Gemische für die der Wendelförderer besonderen Einsatz findet, sind in absehbarer Zeit aufgrund der sehr schwierigen Modellierung dieser Güter und der Rechenintensität (gerade in Kopplung mit Computer-Fluid-Dynamic- (CFD-) Simulationen) keine direkten Simulationsergebnisse zu erwarten.

Fax Axialkraft an der Wendel aus dem Schüttgut NIm Nennleistung t/hMF Drehmoment infolge der Schüttgutreibung Nm MW0 Drehmoment im Leerlauf NmMW gesamtes Drehmoment im Wendelförderer NmT Zeit snW Wendeldrehzahl min-1ε Ablenkwinkel des Schüttgutkörpers aus der grad Ruhelage (Verdrehwinkel) ηF Füllungsgrad DEM Diskrete Elemente Methode GVF Wendelförderer-Großversuchsstand Diskrete Elemente Methode GWF geneigter Wendelförderer MVS Wendelförderer-ModellversuchsstandHWF horizontaler WendelfördererHlgWF horizontaler und leicht geneigter WendelfördererRKF RohrkettenfördererVWF vertikaler Wendelfördererexp, th experimentell bzw. theoretisch

Formelverzeichnis, Abkürzungen und Indizes Ausblick

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Literaturverzeichnis[Gröger99] Gröger, T.: Partikelmechanische Untersuchungen zur senkrechten Schlauchgurtförderung. Magdeburg, Otto-von Guericke-Universität, Diss. 1999

[Gröger03] Gröger, T.: Grundlagen der Diskreten Elemente Methode in der Schüttgutfördertechnik. Fachtagung Schüttgutfördertechnik 2003, Otto von-Guericke-Universität Magdeburg.

[Günthner02] Günthner, W.; Fottner, J.; Rong, O.: Empirische Entwicklung von Kenngrößen zur Auslegung von Hochleistungs-Schneckenförderern für Schüttgut. AiF-Forschungsbericht, München, FML, Technische Universität München, 2002.

[Katterfeld03] Katterfeld, A.; Krause F.: Anwendung der Diskreten Elemente Methode in der Schüttgut-Fördertechnik, Tagungsband zur Schüttguttagung 2003, Verlag Logisch GmbH, Magdeburg 2003

[Katterfeld04] Katterfeld, A.; Krause F.: Funktionsanalyse eines Rohrkettenförderers mit Hilfe der Diskreten Elemente Methode (DEM), Fachtagung Schüttgutfördertechnik 2004 – Tagungsband, München, Technische Universität, 2004

[Krause05a] Krause, F.; Minkin, A.: Ergebnisse der theoretischen und experimentellen Untersuchungen an horizontalen und leicht geneigten Wendelförderern. Teil 1: Theoretische Untersuchungen an horizontalen und leicht geneigten Wendelförderern. IN: Schüttgut.11(2005)3, S. 164-171

[Krause05b] Krause, F.; Minkin, A.: Research on shaftless screw conveyors. IN: Bulk Solids Handling, (2005)2, S. 92-100

[Krause05c] Krause, F.; Minkin, A.: Theoretical and experimental study of horizontal and lightly inclined shaftless screw conveyors. Part 1: Theoretical study of horizontal and lightly inclined shaftless screw conveyors. IN: Bulk Solids Handling, (2005)3, S. 172-178

[Krause05d] Krause, F.; Minkin, A.: Theoretical and experimental study of horizontal and lightly inclined shaftless screw conveyors. Part 2: Quantitative study of horizontal and lightly inclined shaftless screw conveyors. IN: Bulk Solids Handling, (2005)4, S. 226-233

[Krause05e] Krause, F.; Minkin, A.: Untersuchungen zur Wendelförderung. IN: Schüttgut, 11(2005)2, S. 99-111

[Krause05f] Krause, F.; Katterfeld, A.; Minkin, A.: Zur Funktionsfähigkeit der Materialflußsystem-Elemente vor den Kollerpressen der MBV/EBS-Anlage Stralsund. Unveröffentlichtes Gutachten, Magdeburg, Otto-von-Guericke Universität, 2005

[Minkin05] Minkin, A.: Funktionsanalyse von Wendelförderern. Magdeburg, Otto-von-Guericke Universität, Diss. 2005

[Rong04] Rong, O.: Auslegungsverfahren für Hochleistungs-Schneckenförderern. München, Technische Universität, Diss. 2004

[Shimizu01] Shimizu, Y; Cundall, P.: Three-dimensional DEM simulations of bulk handling by screw conveyors. IN: Journal of Eng. Mechanics ASCE.127(2001)9, pp. 285-292, 2001

Dr.-Ing. Andrey Minkin

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ContiTech Transportbandsysteme GmbHAls Technologieführer und weltgrößter Fördergurthersteller ist ContTech Entwicklungspartner und Erstausrüster des Bergbaus. Durch ihre High-End-Fördergurttechnologie laufen Fördergurtanlagen weltweit zuverlässig, wirtschaftlich und umweltschonend. Als Systemlieferant rüsten sie Anlagen komplett aus und bieten umfassenden Service von der Montage bis zur Inbetriebnahme.

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Innovative Entfüllerung zur Qualitätssteigerung von Brechsanden

Neben der Sicherstellung der geforderten Produktqualitäten und Durchsatzraten ist die Minimierung von Investitions- und Betriebskosten ein wesentlicher Faktor, der einen nachhaltigen Erfolg in der Baurohstoffaufbereitung mit sich bringt. Insbesondere bei Anlagenumbauten spielt dabei die Berücksichtigung der jeweiligen Platzverhältnisse eine wesentliche Rolle und erfordert meist maßgeschneiderte Lösungen hinsichtlich Verfahrens- und Maschinentechnik. Mit dem übergeordneten Ziel optimale Lösungen anzubieten, treibt Binder+Co eine kontinuierliche Weiter- bzw. Neuentwicklung ihrer Maschinen voran.

von Dr.mont. H.J. GschaiderBinder+Co AG | Gleisdorf | Österreich

Binder+Co ist ein international erfolgreicher Spezialist für Maschinen und Gesamtanlagen zur Zerkleinerung, Absiebung, Trocknung, Sortierung, sowie Verpackung und Palettierung

von Schüttgütern aller Art. Das im steirischen Gleisdorf ansässige Unternehmen gilt als Weltmarktführer in den Bereichen Siebtechnik und Glasrecycling. Eingesetzt werden die Maschinen zur Aufbereitung von Schüttgütern wie Baurohstoffen, Kohle, Erzen, Industriemineralien, Altglas, Altpapier, Kunststoffabfall, Produkten der chemischen sowie der petrochemischen Industrie, Kunstdünger, Salz, Lebens- und Futtermitteln. Insbesondere im Bereich der Aufbereitung von Baurohstoffen konzentriert sich Binder+Co auf die Produktion von Siebmaschinen für spezielle Anforderungen. Um den wachsenden Ansprüchen an die Gesamtwirtschaftlichkeit einer Aufbereitungsanlage gerecht zu werden, setzt Binder+Co auf Entwicklung, Auslegung und Integration innovativer Klassiersysteme.

Feinsiebmatten für BIVITEC-Siebmaschinen

Zur Herstellung von qualitativ hochwertigen Brechkörnungen und –sanden wird die Spezialsiebmaschine BIVITEC seit Jahren erfolgreich eingesetzt. Bei der Brechsandsiebung bzw. „Brechsandentfüllerung“ kommen unterschiedliche Siebmatten zum Einsatz. Für die Realisierung der klassischen Trennschnitte 8 mm, 5 mm und 2 mm werden Stanzmatten mit Mattenstärken von 2 bis 7 mm eingesetzt, wobei in Abhängigkeit von der Aufgabenstellung Quadratlochungen bzw. Langlochungen vorgesehen werden. Zur sogenannten „Entfüllerung“

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sind entsprechend feine Lochungen erforderlich. In der Vergangenheit erfolgte vorwiegend der Einsatz von Langloch-Stanzmatten mit Mattenstärken von ca. 1 bis 2 mm. Die zugehörigen Lochbreiten liegen im Bereich zwischen 0,8 und 0,2 mm. Als häufig verwendete Lochgrößen gelten „0,5 mm x 5 mm“, „0,3 mm x 3 mm“ und „0,2 mm x 4 mm“. Eine relativ junge Entwicklung von Binder+Co ist die BIVITEC-Präzisionsgewebematte. Hier sind Feingewebezuschnitte in einer Art Kunststoff-Basisrahmen eingearbeitet. Das jeweilige Feingewebe zeichnet sich durch genau definierte und systematisch kontrollierte, reproduzierbare Gewebeeigenschaften wie Maschenweite, Dicke, Reißfestigkeit und Dimensionsstabilität aus. Im Einsatz befindliche Standardmaschenweiten zur Brechsandentfüllerung sind 315 µm, 210 µm, 177 µm und 105 µm. Die feinste BIVITEC-Präzisionsgewebematte weist gegenwärtig eine Maschenweite von 80 µm auf.

Vorgehensweise zur verfahrenstechnischen Siebmaschinenauslegung

Zur optimalen Siebmaschinenauslegung werden im Regelfall für den jeweiligen „Entfüllerungs-Trennschnitt“ Siebversuche mit einer Technikumssiebmaschine durchgeführt. In einem ersten Schritt wird die Aufgaberate unter Einsatz eines Rechenprogrammes ermittelt, das auf Basis einer Faktorenmethode programmiert wurde. Die Versuchsmaschine hat eine effektiv nutzbare Sieblänge von maximal 2,33 m und ist neigungsverstellbar. Ein

einfacher Absiebungsversuch durch einmaliges Aufgeben des Siebgutes und Beproben der beiden Produktströme würde in den meisten Fällen nicht oder nur annähernd einer großtechnischen Absiebung entsprechen. Um für die jeweilige Aufgabenstellung die erforderliche Siebdeckfläche optimal auszulegen, wird wie folgt vorgegangen: Die für jede Versuchsserie erforderliche Aufgabemenge von etwa 1 m³ Schüttgut wird in den Siebaufgabebunker des Technikums von Binder+Co in Gleisdorf eingebracht. Unter Berücksichtigung der zuvor rechnerisch ermittelten Absiebungsdauer wird der erste Versuchsabschnitt gestartet und nach Vorliegen eines konstanten Betriebszustandes mit der repräsentativen Probenahme von beiden Absiebungsprodukten und vom Aufgabegut begonnen. Dabei wird jeweils der gesamte Stoffstrom mit einem Probenahmegefäß mehrmals kurzzeitig erfasst. Die derart erhaltenen Sammelproben werden für die später vorgesehene Probenanalyse durch Riffel- oder Rotationsteiler verjüngt. Die beiden Produktschurren leiten die Hauptmengen der Absiebungsprodukte in den Grobgut- und den Feingutcontainer. In ähnlicher Weise wird anschließend der zweite Versuchsabschnitt mit dem Grobgut des ersten Versuchsabschnittes durchgeführt. Dabei wird die Siebanlage mit reduzierter Aufgaberate betrieben, so dass die Versuchsdauer beider Abschnitte möglichst gleich ist. Je nach großtechnischer Aufgabenstellung folgt – falls erforderlich – ein dritter bzw. vierter Versuchsabschnitt mit identischer Dauer. Es können gleichsam Sieblängen im Bereich von 2,33 m bis 9,33 m simuliert werden.

Abb. 1:Stanzmatte und Präzisionsgewebematte

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AufgabeA1.1

.... Repräsentative Probenahme

tv1.1

1

tv1.2

2

tv1.3

3

G1.1 (=A1.2)

G1.2 (=A1.3)

G1.3

F1.1

F1.2

F1.3

tv1.1 = tv1.2 = tv1.3

Zur Vermeidung von Missverständnissen sei darauf hingewiesen, dass die in Abbildung 2 dargestellten drei Siebmaschinensymbole mit den Nummern 1, 2 und 3 nur den jeweiligen Versuchsabschnitt kennzeichnen, sich aber immer auf ein und dieselbe kleine Versuchsmaschine beziehen. Diese Art der Versuchsdurchführung gewährleistet nicht nur die Simulation der großtechnisch notwendigen Sieblängen bzw. Verweilzeiten, sondern liefert nach Analyse der Teilproben ein umfangreiches Datenmaterial für die optimale Siebmaschinendimensionierung.

FallbeispielIn den letzten Jahren wurden allein in Deutschland

mehr als 20 neue BIVITEC-Siebmaschinen zur Brechsandentfüllerung installiert. Im Einsatz sind Ein-, Doppel-, Zweieinhalb-, Drei- und Vierdeckersiebmaschinen. Die Doppeldeckermaschinen ermöglichen zusätzlich zur „Entfüllerung“ den nächstgröberen Trennschnitt von z.B. 2 mm mit dem Oberdeck. Beim Zweieinhalbdecker erfolgen die Trennschnitte 2 mm und 5 mm durch das Oberdeck. Das kurze Zwischendeck stellt zusätzliche Siebfläche für den Trennschnitt 2 mm zur Verfügung und das Unterdeck dient zur Gänze der „Entfüllerung“. Die Dreidecker sind ebenfalls für drei Trennschnitte im Einsatz, die Vierdeckermaschine für vier Trennschnitte.

Als Fallbeispiel sei die Siebung von gebrochenem Granit kurz skizziert. Ca. 65 t/h vorgesiebter Granit der Nennkörnung 0/3 mm sollen auf eine Dreidecker-BIVITEC-Siebmaschine aufgegeben werden. Jedes Siebdeck weist eine wirksame Breite von 2,4 m und eine wirksame Länge – gemessen jeweils von der ersten Siebmatte bis zur letzten Siebmatte – von 7 m auf. Bei nur einem Antrieb beträgt die gesamte Nennsiebfläche somit 50,4 m². Die Schwingcharakteristik kann gesondert für jedes Siebdeck entsprechend eingestellt bzw. gegebenenfalls nachträglich verändert werden. Im Oberdeck sind Stanzmatten zur Realisierung des Trennschnittes 1 mm eingesetzt. Die Stanzmatten des Zwischendecks schützen einerseits das Präzisionsgewebe des Unterdecks und ermöglichen andererseits einen zusätzlichen Trennschnitt von nominell 0,3 mm. Es folgen vier Absiebungsprodukte, wobei je nach Bedarf die beiden Überläufe vom Zwischen- und Unterdeck teilweise oder zur Gänze wieder zusammengeführt werden können (siehe Abbildung 3a). Einerseits kann damit auf Änderungen des Aufgabegutes reagiert werden, andererseits besteht die Möglichkeit, Endprodukte mit unterschiedlichen Kornzusammensetzungen bzw. unterschiedlichen „Füllergehalten“ zu produzieren. Abbildung 3b zeigt die Spezialsiebmaschine in der Fertigungshalle bei Binder+Co in Gleisdorf. Die Maschine wurde Ende 2012 nach Süddeutschland ausgeliefert und wird in eine Anlage zur Brechsandaufbereitung integriert.

Abb. 2:Fließschema zur Versuchsdurchführung mit drei Versuchsabschnitten: A i.j Aufgabe, G i.j Grobgut, F i.j Feingut, tv i.j Dauer des Versuchsabschnittes, i Nummer der Versuchsserie, j Nummer des Versuchsabschnittes

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Neuentwicklung „Luftunterstützte Feinklassierung“

Die Binder+Co Aufbereitungstechnik kombiniert in ihrer jüngsten Innovation Sieb- und Lufttechnik und bietet damit für die Entfüllerung von Brechsanden wesentliche Vorteile:

Platzeinsparung,•

mehr Möglichkeiten zur Veränderung der •Trenncharakteristik,

geringere Feinsandverluste und•

bessere Endproduktqualitäten•

Diese Neuentwicklung lässt sich konstruktiv und verfahrenstechnisch in zwei hintereinandergeschaltete Bereiche gliedern. Der erste Bereich beinhaltet als Kernkomponenten dynamisch erregte Trennelemente, die ähnlich wie die Siebmatten einer BIVITEC-Siebmaschine ständig gestreckt und gestaucht werden. Der zu entfüllernde Brechsand wird über die geneigte Trennfläche abwärts gefördert, an deren Ende das Grobgut („entfüllerter Brechsand“) überläuft. Der von Siebmaschinen bekannte mitschwingende Staubabsaugstutzen bei der Maschinenabdeckung entfällt. Stattdessen können diverse Lufteintrittsöffnungen im

Abdeckungsbereich vorgesehen werden. Unter den perforierten Trennelementen befindet sich ein neuartiger Gaszyklon bzw. ist diesen Elementen nachgeschaltet. Abbildung 4 zeigt die Skizze einer möglichen Ausführungsvariante dieser Neuentwicklung mit liegend dargestelltem Zyklon. Das Feingut („Füllerprodukt“) wird gleichsam mittels einer Absaugvorrichtung von oben nach unten durch die Trennelemente gesaugt und anschließend mit Hilfe des Gaszyklons abgeschieden. Seine besondere Formgebung unterscheidet sich von herkömmlichen Zyklonen dadurch, dass der Rohgaseintritt in den Zyklon schlanker ist und über die gesamte zylindrische Höhe reicht, er einen durchgehenden Leitkörper in der Zyklonachse aufweist und der kegelige Mantel wesentlich kürzer gestaltet ist (siehe Abbildung 5). Das Trennelementesystem

Abb. 3a:Prinzipskizze Dreidecker-BIVITEC

Abb. 3b:Dreidecker-BIVITEC zur Granitsiebung mit Präzisionsgewebematten im Unterdeck

Abb. 4:Prinzipskizze der Neuentwicklung

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ist durch kleinere „Siebfläche“, Matten mit kleinen Öffnungen (z.B. 0,2 mm x 4 mm) sowie hoher Dynamik gekennzeichnet. Diese verhindert das Zusetzen der Lochungen trotz hohem Luftdurchsatz (bzw. entsprechendem Unterdruck im Bereich unter den Trennelementen) und unterstützt das Ablösen von Haftkorn und „Auflösen von Agglomeraten“ während des Transports des Grobgutes über die Trennelemente.

Abb. 5:3D-Schnittmodell des neuartigen Gaszyklons mit durchgehendem Leitkörper

Abb. 6:Vergleichende Darstellung von Versuchsergebnissen

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Ende 2012 wurden dazu erste vergleichende Entfüllerungsversuche im Technikum von Binder+Co durchgeführt. Als Aufgabegut diente Brechsand der Nennkörnung 0/2 mm aus einer deutschen Kalksteinaufbereitungsanlage mit einem Füllergehalt von ca. 22 %. Der Füllergehalt sei hier definiert als der Masseanteil der Korngrößenklasse < 63 µm im Sandprodukt. Im Zuge der Versuchsdatenauswertung wurde zu den Testserien eine spezifische Aufgaberate als das Verhältnis von Aufgaberate (t/h) zur jeweils zur Verfügung gestellten Nennsiebfläche (m²) definiert. In Abbildung 6 ist auf der Abszisse der Kehrwert dieser spezifischen Aufgaberate aufgetragen. Dieser Kehrwert gibt gleichsam an, wie viel Quadratmeter Siebfläche pro 1 t/h Brechsandaufgabe für die Entfüllerung zur Verfügung gestellt wurde. Auf der Ordinate sind die Füllergehalte < 63 µm des Grobgutes in Prozent aufgetragen. Dem Abszissenwert Null werden die Füllergehalte des Aufgabegutes zugeordnet. Je mehr Siebfläche bzw. Trennfläche je t/h Aufgabegut zur Verfügung gestellt wird, umso niedriger ist der zugehörige Füllergehalt im Grobgut.

Für die Ergebnisdarstellung der klassischen siebtechnischen Entfüllerungsversuche wurden blaue Raute-Symbole verwendet und eine blaue Ausgleichskurve zur Charakterisierung des Absiebungsverhaltens eingezeichnet. Die roten Quadrate und der rote Kurvenzug gelten in ähnlicher Weise für die luftunterstützte Klassierung mit Absaugung und Gaszyklon. Als erste zusammenfassende Aussage gilt: Für gleichen Füllergehalt im Grobgut ist, im Vergleich zur klassischen siebtechnischen Entfüllerung, bei Luftunterstützung näherungsweise nur die halbe Trennfläche erforderlich.

Literaturverzeichnis[1] Gschaider, H.J. und Kalcher, A.: Qualitätssteigerung von

Brechsanden durch siebtechnische Abscheidung von Feinststoffen/Improving the Quality of Crushed Sands by Screening Off Very Fine Materials, Aufbereitungs Technik/Mineral Processing, 42 (2001), Nr. 7, S. 328/335.

[2] Brunnmair, E., Dunst, F. und Flachberger, H.: Neuartiger Gaszyklon mit differenzierter Grob- und Feinabtrennzone, BHM, 154. Jg. (2009), Heft 12, S. 610/613.

[3] Eixelberger, R.: Unveröffentlichte Versuchsauswertungen, Binder+Co, 2012.

Autor:Dr.mont. H.J. Gschaider | Binder+Co AG

Dipl.-Ing. Dr.mont. Helfried Gschaider studierte Bergwesen, Wahlfach Aufbereitung, an der Montanuniversität Leoben in Österreich und war von 1991 bis 1997 zuerst Vertragsassistent zur Bearbeitung von Industrieprojekten und dann Universitätsassistent am Institut für Aufbereitung und Veredlung dieser Universität. Seit November 1997 ist er bei der Binder+Co AG in den Bereichen Verfahrenstechnik, Projektierung und Verkauf mit den Schwerpunkten Siebtechnik, Nassaufbereitung sowie Sensorgestützte Sortierung tätig.

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Kontakt:

Dr.mont. H.J. Gschaider

Binder+Co AGGrazer Straße 19-25

8200 Gleisdorf, ÖsterreichTel.: +43 (0)3112 800-0

Fax: +43 (0)3112 800-300eMail: [email protected]

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Bergbau-Spezialist BBM Maschinenfabrik Meran präsentiert Teilschnittmaschine auf der BAUMA 2013

Getreu dem BBM-Slogan „Quality leads to Quantity“ weist die auf Raupen verfahrbare und mit Querschneidkopf ausgestattete BRH 130 alle Merkmale auf, die sie zu einem effizienten, sicheren und langlebigen Hochleistungsgerät beim Auffahren von Strecken und Tunneln sowie im Gewinnungsbetrieb auch unter widrigsten Einsatzbedingungen machen.

Sie kann mit der für den Antrieb des Querschneidkopfes installierten Leistung von 160 kW Mineralien und Gesteine bis 100 MPa Druckfestigkeit schneiden. Während der Schneidarbeit entlasten Pratzen die Raupenfahrwerke und erhöhen die Standsicherheit. Das Einbruchschneiden erfolgt ebenfalls bei abgestützten Raupenfahrwerken durch den spielfreien, hydraulischen Vorschub von 400 mm. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber der sonst meist üblichen Fixierung über das Raupenfahrwerk.

Die in Mülheim an der Ruhr ansässige BBM-Gruppe ist seit Jahrzehnten als leistungsfähiger und einer der führenden Dienstleistungspartner eng mit dem deutschen Steinkohlebergbau

verwurzelt. Auch international hat sich die BBM einen ausgezeichneten Namen erworben. Seit fast zwei Jahren ist die BBM mit der BBM Maschinenfabrik Meran GmbH auch als Hersteller von leistungsfähigen Bergbaumaschinen auf dem Markt und liefert eine breite Palette an technischem Equipment wie etwa Teilschnittmaschinen, Firstenfräsen und Fräslader. Mit der BRH 130 präsentiert BBM Meran auf der BAUMA 2013 die überarbeitete Version einer seit Langem bewährten Teilschnittmaschine.

Hervorragende Ausstattung und optimale Ergonomie

Die Ladeschaufel kann variabel erweitert werden. Das Ladesystem mit Räumbalken, die das Haufwerk dem Mittelförderer zuführen, sind robust ausgeführt. Der Mittelförderer ist mit Mittelkette und Kratzern

Abb. 1:Die BRH 130 ist auf hohe Leistungsfähigkeit und geringem Verschleiß ausgelegt. Die Abbildung zeigt die Ausführung für ein Salzbergwerk (Foto: BBM)

Abb. 2:Die BRH 130 ist vielseitig und kann in verschiedenen Anwendungsbereichen eingesetzt werden, wie z.B. in der Abbildung in der Ausführung für ein Kohlebergwerk (Foto: BBM)

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ausgerüstet und optional auch als Doppel-Kettenförderer möglich. Für die Abförderung ist ein ausreichend großer Fördererquerschnitt vorhanden. Die Maschine kann per Funkfernsteuerung – wobei eine Visualisierung auf einem Monitor im hinteren Bereich der Maschine gewährleistet wird – oder per Steuerstand mit elektronischem Profilkontrollsystem-Display und den erforderlichen Bedienungs- und Überwachungseinrichtungen, die seitlich auf der Maschine angeordnet sind, bedient werden. Der Fahrerstand gestattet dem Maschinenfahrer eine gute Sicht zur Ortsbrust. Der Fahrersitz und die um den Fahrersitzangeordneten Elemente sind nach ergonomischen Gesichtspunkten gestaltet und unterstützen dadurch ein sicheres und ermüdungsfreies Arbeiten.

Für die hydraulische Versorgung aller Antriebe ist eine Doppelpumpeneinheit installiert.

Hohe Leistung und geringer Verschleiß auch unter extremen Bedingungen

Der Schneidantrieb der Maschine ist mit einem Querschneidkopf ausgerüstet. 160 kW elektrische Antriebsleistung für den Querschneidkopf. Robustes Stirnrad-Schneidgetriebe für extreme Belastung. Ladesystem mit robusten Räumbalken und Zylinderantrieb.

Ein weiteres Plus der BRH 130 sind die 400 mm Verschiebbarkeit in Längsrichtung von Schneidarm und Drehstuhl mit Schlitten. Damit kann der Einbruch aus dem Stand geschnitten werden, während die Teilschnittmaschine auf Pratzen steht. Das Abstützen der Maschine beim Schneiden schont die Fahrwerke und vor allem die Sohle.

All dies macht die BRH 130 zu einer Investition, die sich schon aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit, Standzeit und Verschleißarmut rechnet.

Zur Anpassung der BRH 130 an unterschiedliche Einsatzanforderungen sind folgende optionale Zusatzausrüstungen verfügbar:

Maschinenabdeckung mit integrierten •Entstaubungskanälen

Kühlanlage für hohe Umgebungstemperaturen•

Ankerbohrgerät•

Gurtbandförderer schwenkbar•

Ausbausetzeinrichtung•

Arbeitsplattform auf dem Schneidarm•

Funkfernsteuerung•

Schneidarmbedüsung Luft - Wasser•

Ladetischverbreiterung variabel•

Automatische Schmieranlage•

Profilkontrollsystem•

Abb. 3:Optional Zusatzausrüstung oben nach unten: Schneidarmbedüsung Luft-Wasser, Profilkontrollsystem, Funkfernsteuerng (Fotos: BBM)

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Abmessung des Gerätes und Aktionsbereiche der Maschine Total Gewicht 55 tGesamtlänge 11.600 mmGesamthöhe 2.000 mmHöhe über Förderer 1.750 mmLadetischbreite 3.700-4500 mmFahrwerksbreite 600 mmFörderergeschwindigkeit 0,6 m/sDurchmesser der Schneidwalze 750 mmTankvolumen 600 LVorschub aus dem Stand 400 mmAbsenken des Ladetisches 200 mmAnheben des Ladetisches 200 mm

Elektroanlage:

Standard-Betriebsspannung 1000/50 V/HzGesamte installierte Leistung 290 kWSchneidkopfantrieb 160 kW

Schneidprofil:

Schneidhöhe 4.200 mmSchneidbreite 4.500 mmUnterschnitt 200 mmSchneidgeschwindigkeit 3,2 m/s

Einsatzbereich der Maschine:

Mindestbreite der Strecke 2.200 mmMindesthöhe der Strecke 2.500 mmKleinster Kurvenradius 6.000 mm

Abb. 4:Abmessungen der BRH 130 (Fotos: BBM)

Tab. 4 & 5:Abmessung des Gerätes und Aktionsbereiche der Maschine BRH 130

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Darüber hinaus besteht die Möglichkeit die Teilschnittmaschine nach individuellen Kundenwünschen auszurüsten oder anzupassen.

Eine breite Palette an BergbaumaschinenNeben der BRH 130 hat die BBM Maschinenfabrik Meran

noch weitere Maschinen für den Einsatz im Bergbau im Programm. Auch diese zeichnen sich wie die BRH 130 durch hohe Leistungsfähigkeit und Standfestigkeit und Qualität „Made in Germany“ aus. Die BBM ist seit Jahrzehnten im Bergbau tätig. Daher fließen Erfahrungen aus der Praxis unter Tage in die Entwicklung und Herstellung der Maschinen ein. Das Ergebnis sind Maschinen mit robuster Technik, höchster Sicherheit und Arbeitsleistung einerseits und andererseits möglichst geringem Verschleiß.

Teilschnittmaschinen: •BRH300/400•BRH130•BRH178/300

Fräslader: •BML50•BMLH•BMLB110•BMLN110

Firstenfräsen: BFT 110•

Baggeranbau-Fräse: BRQ 110•

Von der Leistungsfähigkeit der BBM Maschinenfabrik Meran und ihrer Maschinen und Serviceleistungen kann man sich auf der BAUMA 2013 selbst überzeugen.

BBM Maschinenfabrik Meran: Profis für Profis auch bei Wartung und Instandsetzung

Jede Stunde Ausfallzeit kostet viel Geld, lässt die Produktivität sinken. Gerade beim harten Einsatz ist daher eine regelmäßige professionelle Wartung von Maschinen besonders wichtig. Denn dies lässt sich planen, störungsbedingte Ausfälle nicht. Bei der BBM Maschinenfabrik Meran steht den Kunden ein erfahrenes und flexibel einsetzbares Service-Team zur Verfügung. Nicht nur wenn eine normale Wartung ansteht, sondern auch dann, wenn eine erforderliche Reparatur den schnellen Wiedereinsatz einer Maschine sicherstellen muss.

Ein weiteres Angebot der BBM Meran ist die Instandsetzung und Modernisierung gebrauchter Maschinen. Mitunter ist dies eine unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sinnvolle Alternative zum Neuerwerb. Alte Maschinen werden technisch und in Bezug auf ihre Sicherheit wieder auf den aktuellen Stand gebracht und können so weiterhin genutzt werden.

Auch in diesem Fall begleitet die BBM Meran ihre Kunden von der ersten Beratung, der Bestands-aufnahme oder Beschaffung von Gebrauchtmaschinen bis zur fachgerechten Ausführung der Instandsetzung nach individuellen Vorgaben der Auftraggeber.

Kontakt:Operta-BBM

Dieter-aus-dem-Siepen-Platz 1D 45468 Mülheim an der Ruhr

Tel.: +49(0)208 459 59-0 Fax: +49(0)208 459 59-59

eMail: [email protected]: www.operta-bbm.de

Abb. 5:Die „große Schwester“ der BRH 130, die BRH 300/400 (Foto: BBM)

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Thyssen Krupp:Moderne, getriebelose Antriebssysteme für durchsatzstarke Bandförderer

In vielen Bergbaugebieten sinkt die Erzqualität. Neue Minen entstehen in immer abgelegeneren Gebieten. Die Gruben werden tiefer und harte Erze werden zunehmend unter

Tage abgebaut. Das bringt neue Herausforderungen mit sich: Es muss immer mehr Material über größere Entfernungen transportiert werden. Mit den wachsenden Fördergut-Volumina steigen gleichzeitig die hohen Anforderungen an die Verfügbarkeit der Förderanlagen. Vor diesem Hintergrund müssen die Anlagen mit modernen Antriebssystemen ausgestattet sein, die eine hohe Zuverlässigkeit garantieren.

Getriebeloses Antriebssystem, 2 x 3.800 kW, 63 U/min, 631 kNm

Günther Kerkhoff | BSEE General Manager Electrical | ThyssenKrupp Robins Inc. | Denver | USADipl.-Ing. Peter Sehl | General Manager Sales & Service | ThyssenKrupp Robins Inc. | Denver | USA

Vladimir Svirsky | MSME Chief Mechanical Engineer | ThyssenKrupp Robins Inc. | Denver | USA

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Partnerschaft mit Siemens bei großen Fördersystemen

Seit vielen Jahren arbeiten ThyssenKrupp und Siemens partnerschaftlich zusammen. Dabei sind einige der imposantesten Förderanlagen der Bergbaubranche entstanden. Einer der bislang größten Erfolge ist der Abwärtsförderer der chilenischen Mine Los Pelambres, dessen Band seit 1999 mit einer weltweit unübertroffen hohen Zugspannung arbeitet. Der Förderer transportiert Kupfererz über eine Strecke von 12,7 km aus einer Höhe von 3.200 m über NN auf 1.600 m über NN hinunter. Dabei liefert er sogar noch bis zu 17 MW nutzbare elektrische Leistung an das Netz.

Technische Grenzen herkömmlicher Antriebssysteme

Die herkömmlicherweise in Antrieben von Förderern verwendeten Untersetzungsgetriebe stoßen an ihre physikalischen Grenzen, wenn die Einsatzfälle zu anspruchsvoll werden, also etwa bei Anlagen mit steilem Förderwinkel oder hoher Förderleistung. So benötigt beispielsweise ein modernes Fördersystem mit einer geforderten Gesamt-Antriebsleistung von ≥ 20.000 kW mindestens acht herkömmliche Antriebe, jeweils mit Getriebe und 2.500-kW-Motor. Ein wesentlicher Nachteil der herkömmlichen Lösung besteht in der niedrigen Verfügbarkeit des Gesamtsystems aufgrund der hohen Anzahl mechanischer Komponenten (beispielsweise über 70 Lager für acht 2.500-kW-Getriebe), die zu einer niedrigen MTBF (Mean Time Between Failures) führt.

Eigenschaften und Vorteile getriebeloser Antriebe

Bei Förderern mit hoher Leistung sind getriebelose Antriebe eine attraktive Alternative. Wegen seines einfachen Aufbaus bietet ein solches System ein hohes Maß an Verfügbarkeit und Robustheit, zeichnet sich durch geringere Betriebs- und Wartungskosten aus, läuft leiser und hat obendrein den Vorteil einer variablen Geschwindigkeit. Bei getriebelosen Systemen ist ein langsam laufender Synchronmotor direkt mit der Welle der Bandantriebs-Trommel verbunden. Wegen der niedrigen Motordrehzahl wird kein Getriebe benötigt: Der Rotor des Synchronmotors / Bild 1 / ist an die Welle der Bandantriebstrommel angeflanscht.

Die Technik des getriebelosen Antriebes ist in der Bergbaubranche nichts Neues. Schon seit vielen Jahren installieren Minenbetreiber hochleistungsfähige getriebelose Antriebe für Fördermaschinen, Bagger, Schürfbagger, Pumpen und Brecher. Bei Bandförderern sind die Anforderungen jedoch trotz vergleichbarer Technik anders. Ähnlich wie Brecher benötigen solche Förderer – insbesondere Aufwärtsförderer – beim Anlaufen ein sehr hohes Drehmoment. Getriebelose Antriebe steigern hier die Betriebseffizienz und garantieren zugleich hohe Zuverlässigkeit bei geringem Wartungsbedarf.

Im Falle des oben genannten 20.000-kW-Beispieles kommt ein getriebeloser Förderer mit nur drei oder vier langsam laufenden Motoren aus und benötigt weder zusätzliche Lager noch Kupplungen.

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Wegen der geringeren Komponentenzahl ist der Platzbedarf für die Antriebsstation und das Schalthaus geringer / Bild 2 /. Dies ist besonders für unter Tage platzierte Stationen vorteilhaft, denn hierfür sind kostenintensive Ausbaggerungen notwendig.

Beim Abwärtsbetrieb können die Antriebe im Regenerativmodus arbeiten und so elektrische Energie für andere Einrichtungen der Mine liefern. Zudem werden die Möglichkeiten getriebeloser Antriebe durch Fortschritte in der Fördergurt-Technik ergänzt. Es gibt inzwischen zugfestere Gurte (Material ST-10.000), die den aus einer größeren Antriebsleistung resultierenden höheren Beanspruchungen gewachsen sind.

Bild 1:Werksinspektion eines getriebelosen Antriebsrotors bei Siemens

Bergbauunternehmen bemühen sich heute verstärkt darum, den Energieverbrauch sowie die CO2-Emissionen zu verringern und die Systemzuverlässigkeit zu steigern. Getriebelose Antriebe kommen diesen Wünschen entgegen, weil bei höherem Wirkungsgrad die Anzahl der mechanischen Komponenten wie Zahnräder, Lager und Kupplungen deutlich reduziert ist / Bild 3 /. Der Investitionsaufwand für einen Förderer mit getriebelosen Antrieben ist gleich oder kleiner als der für einen Förderer mit Getrieben, insbesondere dann, wenn das durch Ersatzteilhaltung gebundene Kapital Berücksichtigung findet.

Bild 2:Geringer Platzbedarf eines getriebelosen Antriebssystems (der linke Motor befindet sich in Wartungsstellung mit zurückgezogenem Statorgehäuse)

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Erstes Vorzeigeprojekt mit getriebelosen Antrieben in deutschem Kohlebergwerk

Schon 1985 haben O&K (heute Teil von ThyssenKrupp) und Siemens den allerersten Bandförderer mit getriebelosem Direktantrieb installiert. Die Synchronmotoren werden dabei über Direktumrichter versorgt. Die Ingenieure der RAG Deutsche Steinkohle waren damals von der neuen Umrichtertechnik begeistert und hatten sich dazu entschlossen, sie in der Kohlezeche Prosper-Haniel (Deutschland) unter Tage einzusetzen / Bild 4 /. Mehr als ein Vierteljahrhundert später sind diese Förderbandantriebe immer noch in Betrieb – und das zu vollster Zufriedenheit des Betreibers. Das Fördersystem hat eine Verfügbarkeit von mehr als 99 %.

Erfahrungen laut Aussagen der RAG-Manager:

Es gab keine bedeutenden Unterbrechungen oder •Ausfälle, die mit den Motoren oder Umrichtern zusammenhingen.

Die Wartungskosten sind deutlich geringer als bei •Förderern mit Getriebeantrieb.

Verglichen mit Anlagen mit Getrieben und fester •Geschwindigkeit werden jährlich geschätzte 10 % an elektrischer Energie eingespart.

Neues getriebeloses Antriebssystem für Kunden in Peru

In Fortsetzung ihrer erfolgreichen Zusammenarbeit liefern ThyssenKrupp Robins und Siemens jetzt einen Langstreckenförderer für die neue Mine Antapaccay (Peru) von Xstrata Copper. Dieser Förderer besitzt ein getriebeloses Antriebssystem / Bild 5 /. Das Erz wird von einem 1.370 mm breiten Förderband mit einer

Geschwindigkeit von 6,2 m/s über eine Strecke von circa 6,5 km von der Mine zur Aufbereitungsanlage transportiert. Nach seiner Inbetriebnahme im Jahr 2012 wird das Fördersystem bis zu 5.260 t/h Kupfererz transportieren können.

Bild 3:Vergleich der Lösungen mit normalem (links) und getriebelosem Antrieb (rechts)

Bild 4:Zeche Prosper-Haniel, Antriebsstation für Förderband, getriebeloses System, 2 x 3.100 kW

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Das Antriebssystem besteht aus zwei langsam laufenden Synchronmotoren – jeder mit einer Nennabgabeleistung von 3.800 kW – und den zugehörigen Direktumrichtern, Motorkühlsystemen, Umrichtertransformatoren und einem kompletten Schalthaus für die Antriebsstation. Ein Regelsystem verbessert die Lastverteilung zwischen den beiden Motoren.

ZusammenfassungLange Förderbänder mit hohem Durchsatz und/oder

großen Hubhöhen benötigen hohe Leistungen. Sobald mehr als 3 MW pro Antriebstrommel erforderlich sind, gelten getriebelose Antriebe für den Förderer als die beste Lösung.

Getriebelose Antriebe bieten viele Vorteile gegenüber Antrieben mit Getriebe:

höhere Anlagenverfügbarkeit durch Wegfall von •elektrischen Komponenten, Kupplungen, Lagern und Getrieben, somit geringes Risiko von Ausfallzeiten,

bis zu 4 % bessere Energieausnutzung erreichbar, •

längere Förderbänder, weniger Antriebsstationen mit •weniger Platzbedarf, somit weniger Ausbaggerungen bei Anlagen unter Tage,

mehr Antriebskraft an der Antriebstrommel, •

weniger Wartung aufgrund robusterer Komponenten •und somit geringeres Risiko von Schäden an mechanischen Komponenten,

reduzierte Lagerhaltung von Ersatzteilen, daher •weniger Inventar und geringere Investitionskosten sowie

leiserer Betrieb aufgrund des Wegfalls von Getrieben, •die bei herkömmlichen Antrieben die stärksten Lärmquellen darstellen.

Aus der Bergbaubranche, insbesondere der in Südamerika, kommt mittlerweile eine verstärkte Nachfrage nach durchsatzstarken Förderern, mit denen die geänderten Anforderungen an den Transport von Erz und Abraum bedient werden können.

Getriebelose Antriebslösungen haben das Potenzial, diese neuen Anforderungen zu erfüllen: effizient und dabei mit niedrigen Betriebskosten.

Bild 5:Computersimulation einer Antriebsstation für die Mine Antapaccay (Peru) von Xstrata Copper

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

ThyssenKrupp AGThyssenKrupp Allee 1

D-45143 Essen Postfach, 45063 Essen

Tel.: +49(0) 201 844 0 Fax: +49(0) 201 844 536000

E-Mail: [email protected] Internet: www.thyssenkrupp.com

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Deutschland GmbH

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Die HRC™ Gutbettwalzenmühle eignet sich jetzt noch besser für hohe Tonnagen, hartes Gestein und kann als Tertiär-, Vierstoff- oder Flintsteinbrecher eingesetzt werden. Diamanten, Eisenerz, Kupfer, Gold und Platin sowie verschiedene industrielle Mineralstoffe liegen deshalb im Fokus der Anwendung mit dieser Technologie.

Abb. 1:Die neueste Entwicklung von Metso im Bereich der Zerkleinerungstechnik, der HRC™ (Hydraulischer Walzenbrecher), ist ein weiterer wichtiger Schritt in der profitablen Anwendung von Gutbettwalzenmühlen (HPGR)

Metso Minerals: GUTBETTWALZENTECHNOLOGIE erreicht neues Level

Metso Minerals (Deutschland) GmbH Bochum | Deutschland

Die neueste Entwicklung von Metso im Bereich der Zerkleinerungstechnik, der HRC™ (Hydraulischer Walzenbrecher), ist ein weiterer wichtiger Schritt in der profitablen

Anwendung von Gutbettwalzenmühlen (HPGR). Metso hat mehrere wesentliche technische Verbesserungen vorgenommen, um den Durchsatz zu erhöhen und die Betriebskosten zu reduzieren.

So erzeugt der von Metso patentierte Bogenrahmen einen gleichmäßigen Spalt über die gesamte Breite der Bandagen. Er begrenzt den Schiefllauf, was sonst zu Ausfallzeiten im Bergbaubetrieb führen könnte. Diese Bogenkonstruktion mit dem eingebauten Schutz vor Schieflagen beugt zudem Beschädigungen der Rollenlager vor, die bei der traditionellen HPGR-Bauweise früher auftreten konnten.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Flansche maximeren die Lebensdauer und erhöhen den Durchsatz

Die Flansche, die Metso jetzt an Stelle der federbelasteten Seitenplatten einsetzt, halten das Gutbett innerhalb der Brechzone. Sie hindern das Material daran, an den Bandagen vorbeizulaufen. Eine höhere Kreislaufkapazität sowie höhere Brechleistungen sind die Folge.

Läuft das Material nicht an den Bandagen vorbei, wird auch der gleichmäßige Druck entlang der Bandagen besser verteilt. Ein Effekt, der sich widerum positiv auf deren Lebensdauer auswirkt. Ausserdem wird das Risiko des „Badewannen-Effekts“ minimiert, bei dem die Mitte der Bandage schneller verschleißt als deren Ränder.

Weitere Vorteile der HRC™Die intelligente Anordnung der Hydraulikzylinder trägt zur •kompakten Bauweise mit exzellenter Brechstärke bei

Der Staubeinkapselung minimiert die Staubbelastung •und reduziert den Lärm

Die Transportvorrichtung vereinfacht den sicheren und •schnellen Austausch der Bandagen

Aufgabetrichter und Auskleidungen sind für hohe •Standzeiten ausgelegt

Die zur Verstärkung eingesetzten Bandagenstollen •ermöglichen die Bildung einer autogenen Verschleißschutzschicht und erhöhen dadurch die Standzeit

Die positive Energiebilanz ist eine der Hauptmerkmale der neuen Gutbettwalzenmühle HRCTM. Derzeit sind bereits mehrere HRC-Anlagen im Einsatz – bei einer Gesamtleistung von bisher 6.500 Betriebsstunden, von denen mehr als 3.800 Stunden auf Hartgesteinanwendungen entfallen.

Victoria Herman, Produktmanagerin von Metso für

den Bereich HRC erläutert, dass diese bahnbrechende Neukonstruktion eine optimale Antwort auf die wachsenden Anforderungen in der Bergbauindustrie sei. „Die Energieeffizienz erhöht die Attraktivität der HPGR-Technologie für unsere Kunden schon seit Jahren immens“, gibt sie zu Protokoll. „Nun erhöht unser neues Konzept die Verarbeitungskapazität und die Brecheffizienz entscheidend – und das ist genau das, was Bergbauunternehmen benötigen.“

Abb. 2:Die HRC™ Gutbettwalzenmühle eignet sich jetzt noch besser für hohe Tonnagen, hartes Gestein und kann als Tertiär-, Vierstoff- oder Flintsteinbrecher eingesetzt werden.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Nennenswerte Testergebnisse:

Basalt: Crushability - 28,13% (Macon) •P50/F50 - 6x (Hydraulic Cylinder Pressure: 75 bar - Specific Crushing •Pressure: 2,0 N/mm2)

Diabas Crushability - 30,09% (Macon) •P50/F50 - 3,5x to 6,0x according to the size feed (Hydraulic Cylinder Pressure: •90 bar - Specific Crushing Pressure: 2,0 N/mm2)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Granit Crushability - 51,91% (Macon) •P50/F50 - 6,0x (Hydraulic Cylinder Pressure: 160 bar - Specific Crushing •Pressure: 4,0 N/mm2)

Kalkstein Crushability - 41,99% (Macon) •P50/F50 - 10x (Hydraulic Cylinder Pressure: 80 bar - •Specific Crushing Pressure: 2,7 N/mm2)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Metso Minerals

Mrs. Victoria Herman, Product Manager, Hydraulic Roll Crushers

Tel.: +1 717 849 7241 | Mobile: +1 717 309 1150eMail: [email protected] Internet: www.metsominerals.com

Metso Minerals (Deutschland) GmbH

Kantstrasse 22-24 D-44867 Bochum

Uwe KahlertMobil: +49(0) 1776608489

eMail: [email protected] Internet: www.metso-deutschland.de

„River Pebbles“ Crushability - 53,26% (Macon) •P50/F50 - 5,5x (Hydraulic Cylinder Pressure: 120 bar - •Specific Crushing Pressure: 3,0 N/mm2)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Abb. 2:Einbau neuer Quer- und Längsträger in bestehender GfA Siebmaschine am Produktionsstandort Neukirchen-Vluyn bei Carl Risch

Metso Minerals: NEUE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR GFA SIEBANLAGE

Metso Minerals (Deutschland) GmbH Bochum | Deutschland

Das traditionsreiche Familienunternehmen Carl Risch, das seit mehr als 125 Jahren mineralische Rohstoffe für die Bauwirtschaft produziert, unterhält im Werk Neukirchen-

Vluyn (bei Duisburg) einen Produktionsbetrieb für Betonzuschlagstoffe in den klassischen Einzelfraktionen 0/2, 2/8, 8/16 und 16/32 mm, die aus den Ablagerungen des Rhein-Urstromtals gewonnen werden. Zur Sieblinie gehört unter anderem ein GfA Vorsieb, das einer umfangreichen Generalüberholung unterzogen wurde.

Über das Lochmaß zu neuen Querträgern

Die Siebmaschine wurde über viele Jahre hinweg Wind, Wetter und rauen Produktionsbedingungen ausgesetzt. Ursprünglich stand die Planung neuer Siebbeläge im Vordergrund, was zwangsläufig die Anpassung der Längs- und Querträger ins Spiel brachte. Bei der Auswahl des geeigneten Lochschemas für die Längsträger galt es von vornherein, universelle Siebbelags-Maße zu berücksichtigen. Schnell kam man zu dem Schluss, das bereits vorhandene 300er Lochbild der Querträger zu verwenden.

Abb. 1:Einbau neuer Quer- und Längsträger in bestehender GfA Siebmaschine am Produktionsstandort Neukirchen-Vluyn bei Carl Risch

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Größere Formate wie 300 x 1.000 haben immer den Nachteil, bei eintretendem Verschleiß gleich in einem Stück ausgewechselt werden zu müssen. „Das fällt auf Anhieb beim Punkt ,Montagefreundlichkeit‘ ins Gewicht – und das im sprichwörtlichen Sinne“, erläutert Justus Mische, Sales Manager Sand & Gravel / Quarry Operations bei Metso Minerals, die Situation. „Ganz abgesehen vom Preis: Ein 300 x 1.000er Siebbelag kostet schließlich auch gleich das Doppelte. An solche Verschleißkosten muss man sich von vornherein erst gar nicht gewöhnen.“

Wie ausgewechselt – bis auf die Außenwände

Die Betreiber in Neukirchen-Vluyn sind sehr schnell vom Siebbelags-Ausstattungsthema auf die eigentliche Problematik gekommen – dem Alter und dem Zustand der in die Jahre gekommenen GfA-Maschine. Schließlich ist es nach Auffassung der Fachleute von Metso höchst unsinnig, in Querträgern einer mehr als betagten Anlage ein neues Lochsystem aufzusetzen und dabei die Statik sowie die dynamischen Kräfte eines Oldtimers wie der GfA Siebmaschine außer Acht zu lassen. „Viele unserer Marktbegleiter gehen hier rücksichtsloser vor als wir und nehmen in Kauf, dass Querträger nach einer solchen Umrüstung wie Schweizer Käse aussehen. Dem Anlagenbetreiber ist dabei aber auf Dauer nicht geholfen und er muss sich dann nicht selten mit gravierenden Folgeschäden herumschlagen“, bringt es Mische auf den Punkt.

Abb. 4:Verschraubung der Querträger an den Seitenwänden

Abb. 5:Verschraubung der Querträger an den Seitenwänden

Abb. 3:Einbau neuer Quer- und Längsträger in bestehender GfA Siebmaschine am Produktionsstandort Neukirchen-Vluyn bei Carl Risch

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Dieses erste Vorsieb nach der Rohkieshalde befand sich am höchsten Punkt der Anlage, so dass Querträger mit einem Kran und Einbauteile mit Muskelkraft hoch geschafft werden mussten. Da Metso als Rechtsnachfolger und Eigentümer der GfA-Patente alle Zeichnungen der alten Maschine hatte, bestand kein Problem darin, die neuen Trellex LS Siebbeläge in Präzisionsarbeit in einer umgebauten GfA - Anlage zu positionieren.

Folgerichtig konnten die Metso Experten auch über CAD Software von vornherein die Hohlprofilträger auf die Querträger anpassen. Neben den Querträgern wurden dann auch gleich neue Längsträger sowie alle Adapterleisten eingebaut. Bis auf die Exzenterwelle, Lager, Lagersätze, Seitenwände und Wellenschutztunnel ist die Maschine damit praktisch neu. Montags wurde mit dem Umbau begonnen, freitags war alles termingerecht fertig. Mit Hilfe des Krans wurden die alten Siebbeläge mit den alten Querträger entfernt und buchstäblich im fliegenden Wechsel die neuen Querträger eingebaut und verschraubt.

Die mit Hilfe der CAD-Software vorbereiteten Hohlprofilstangen konnten anschließend vor Ort mit den Winkeln spannungsfrei verbunden werden. Die Befestigung der neuen Kunststoff-Siebbeläge vom Typ Trellex LS am Schluss war dann nur noch reine Routine.

Für Plansiebrahmen mit Längsträgern ist das System Trellex 300LS grundsätzlich fertig zum Einbau. Adapter aller gängigen Längsträger gibt es für den planen Einbau sowie die Stufenanordnung – ideal zur Ausnutzung des Kaskadeneffektes.

Durch eine mögliche Anordnung von Siebstufen lässt sich das Materialbett effektiv auflockern. Trellex Siebbeläge sind wahlweise aus Polyurethan und Gummi (Gummi mit, Polyurethan ohne Stahlarmierung) gefertigt und je nach individueller Anwendung (Trocken-/Nassabsiebung) in unterschiedlichen Shore-Härten verfügbar.

Für viele Produktionsbetriebe ist eine Überholung ihrer Siebanlage zu langwierig und häufig auch zu unwirtschaftlich. Metso bietet für alte GfA und Svedala - Siebmaschinen eine Generalüberholung an, die häufig auch gleich vor Ort vorgenommen werden kann.

Abb. 6:Testlauf mit neuen Trellex 300LS Siebbelägen

Metso in Deutschland : www.metso-deutschland.de

Herr Justus MischeKantstraße 22-24 | 44867 BochumeMail: [email protected]

Tel.: +49 (0)177 6608 419

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

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Sandvik ConStruCtion

SANDVIK MOBILE CRUSHERS AND SCREENS PRäSENTIERT ZWEI NEUE MODELLE BEI BAUMA 2013

Der Geschäftsbereich Mobile Brech- und Siebanlagen von Sandvik Construction nutzt die Bauma 2013 zur offiziellen Einführung zwei neuer Ergänzungen seiner fortschrittlichen Produktpalette und belegt einmal mehr seine ungebrochene Innovationskraft. Die spezifische Forschungs- und Entwicklungsabteilung bei Sandvik investierte in den vergangenen Jahren viel in die Entwicklung kundenorientierter Lösungen, die bei einfacher Bedienung effizienter arbeiten und dabei hohe Standards in Endproduktqualität und Arbeitssicherheit gewährleisten.

Neue Grobstück-Siebanlage für höhere Leistung und Produktivität

Die neueste Entwicklungsstufe der originalen E7-Vorsiebanlage beweist, wie wichtig die Berücksichtigung von Kundenrückmeldungen und -erfahrungen ist. Tatsächlich entstand das neue Modell entlang einer “Wunschliste” von Funktionen und Einsatzvorteilen, die übliche Erwartungen an Standfestigkeit und hochwertiger Maschinentechnik weit übertrafen. Zu den Kundenanforderungen, die im neuen Modell umgesetzt wurden, zählen:

Enorme Steigerung der Haldenkapazität•Breiteres Überkornband für die Verarbeitung größeren •Aufgabeguts;Schwerlast-Plattenbandaufgeber mit größerem Auf-•gabebunkerAggressives Siebverhalten des Siebkastens für ein •

größeres Verarbeitungs- und Lieferspektrum im BetriebAnwenderfreundliches Farbdisplay der Maschinen-•steuerung mit sequentiellen Startfunktionen für einfache Bedienung.

Neue Prallbrecher-Anlage für höchste Produktivität und Leistung bei allen Anwendungen

Erstmals im internationalen Rahmen wird auch eine neue Prallbrecher-Anlage präsentiert, die das umfassende Sandvik-Brecherprogramm nochmals erweitert. Auf Grundlage der führenden Prallbrecher-Technologie von Sandvik bietet das neue Modell eine unerreichte Flexibilität in Primär- und Sekundäranwendungen und eignet sich besonders für Betreiber mit hohen Produktionsleistungen.

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Das neue Modell bringt zahlreiche Vorteile für den Kunden, darunter:

Großvolumige Aufgeber mit hocheffizienter Vor-•absiebungAbzugsrinne zur Vermeidung von Verschüttungen •und zum Schutz des Hauptaustragsbands vor schnell aufschlagendem Material aus dem Rotor Sehr hoher Zerkleinerungsgrad mit beeindruckenden •ProduktionsleistungenBedienerfreundliche SPS-Steuerung mit Farbmonitor •zur einfachen BedienungVerschleißarmer Betrieb, einfache Wartung und •niedrige Kosten pro Tonne.

Die Vielseitigkeit der Anlage wird durch eine um-fassende Palette von Zusatzausrüstungen gewährleistet, die für jede spezifische Kundenanwendung den richtigen Brecher bereitstellt. Dazu zählt das optionale Zweidecker-Anbausieb mit Rückführband, das die Vor-Ort-Produktion von exakten Endprodukt-Körnungen ermöglicht.

Bei der Entwicklung der beiden neuen Anlagen standen Mobilität, Produktivität, Transportfähigkeit und Bedienerfreundlichkeit im Vordergrund. In bislang einzigartigem Ausmaß wurden dabei Kunden in den Prozess mit einbezogen Beide Anlagen sind serienmäßig mit Funkfernsteuerung ausgerüstet und entsprechen vollauf den geltenden Maschinenrichtlinien.

Weitere Informationen:Sandvik Construction Melissa Baker, Marketing CommunicationsMobile Crushers and ScreenersTel. +44(0) 1283 212121eMail: [email protected]

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern mit führenden Produktprogrammen in verschiedenen Bereichen – darunter die metallverarbeitende Industrie, Ausrüstungen und Werkzeuge für den Bergbau und Bausektor, Edelstähle und Speziallegierungen, metallische und keramische Verschleißmaterialien sowie Verfahrenstechnik. 2011 beschäftigte die Gruppe in 130 Ländern insgesamt rund 50.000 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von über 94 Mrd. SEK.

Der Geschäftsbereich Sandvik Construction innerhalb der Sandvik-Gruppe bietet Lösungen für nahezu alle Segmente der Bau-Industrie. Dazu zählen unter anderem Steinbruchanwendungen, der Tunnelbau, Abbruch und Recycling, der Erd-, Straßen- und Tiefbau. Das Produktprogramm umfasst Gesteinswerkzeuge, Bohrgeräte, Hydraulikhammer, Anlagen für das Schüttgut-Handling sowie Brech- und Siebanlagen. Mit etwa 2600 Beschäftigten erwirtschaftete Sandvik Construction 2011 einen Umsatz von über 9 Mrd. SEK.

Abb:Sandvik QA450 im Einsatz

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Im Rahmen von Betriebstests auf verschiedenen Baustellen hat das neue Modell Sandvik DC125R seine unschlagbare Manövrierfähigkeit unter Beweis gestellt. Die neuen Radantriebe machen das Bohrgerät extrem wendig und mobil und gewährleisten so einen sicheren Einsatz auch bei extrem schwierigen Bodenverhältnissen. Zusätzliche Geländesicherheit bietet außerdem die neue Winde mit einer Rollen-Seilführungen.

Sandvik Mining and ConStruCtion

SANDVIK DC125R KOMBINIERT FUNKTIONALITäT UND MANÖVRIERFäHIGKEIT

Sandviks Bohrgerät DC125R zeigt, was möglich ist, wenn Funktion und Form harmonieren. Das Gerät ist das jüngste Mitglied von Sandviks kompakter DC-Bohrgeräteserie auf gummibereiften Unterwagen mit Allradantrieb. Das neue Modell bietet alle bewährten Eigenschaften zur Vereinfachung der täglichen Arbeiten auf der Baustelle. Darüber hinaus gewährleisten eine Reihe von Innovationen eine hervorragende Manövrierfähigkeit, besondere Servicefreundlichkeit, einen geringen Treibstoffverbrauch sowie ein ansprechendes Design.

Neue Grobstück-Siebanlage für höhere Leistung und Produktivität

Sandvik DC125R ist ein kompaktes, 100 % funkferngesteuertes, hydraulisches Bohrgerät mit Vierradfahrwerk, geeignet für Bohrlochdurchmesser von 22 bis 45 mm. Das neue Modell ist eine Weiterentwicklung des Modells Sandvik DC122R, das zusammen mit anderen Geräten der Tamrock Commando-Baureihe bereits 1988 auf den Markt kam.

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Sein einfacher Aufbau, leicht auszuwechselnde Radantriebe und eine neuartige, kompakte Staubabsaugung machen das Gerät besonders wartungsfreundlich. Weitere Pluspunkte in Sachen Anwenderfreundlichkeit sind der zentrale Ölwechselport, die übersichtliche Schlauchverlegung und die zentrale Unterbringung der elektrischen Komponenten.

Ein neues Kühlsystem sorgt für einen problemlosen Betrieb und ein außenliegender Schalldämpfer reduziert die Wärmeentwicklung im Motorraum. Das Kühlgebläse wird auf die Umgebungstemperatur angepaßt, wodurch eine erhebliche Reduzierung des Treibstoffes erreicht werde.

Das Gerät überzeugt mit neuen Verkleidungen und einem aktualisiertes Design. Sechs Arbeitsschein-werfer erleichtern die Arbeit bei schlechten Sichtverhältnissen.

Das kompakte Bohrgerät Sandvik DC125R eignet sich ideal für Arbeiten wie Gründungsbohrungen, Straßentrassierung, Grabenherstellung, Ver-ankerungen, Abbrucharbeiten und Werksteinabbau sowie andere besondere Bohrarbeiten. Die Sandvik-Gruppe

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern der auf fortschrittliche Produkte setzt und der in einigen Bereichen weltweit Marktführer ist - wie z.B. Zerspanungswerkzeuge, Maschinen und Werkzeuge für den Gesteinsabbau, rostfreie Materiealien, Speziallegierungen, Hochtemperaturmaterialien und Prozesssysteme. In 2011 hatte Sandvik 50,000 Mitarbeiter und Niederlassungen in 130 Ländern. Der Jahresumsatz betrug über 94,000 MSEK.

Sandvik ConstructionSandvik Construction ist ein Geschäftsbereich

innerhalb der Sandvik Unternehmensgruppe, der Produkte, Dienstleistungen und Lösungen für die Bauindustrie anbietet. Das Einsatzspektrum reicht von Natursteingewinnung und Felsabtrag über Tunnelbau, Straßenbau, Hoch- und Tiefbau bis hin zu Abbrucharbeiten und Recycling. Die Produktpalette umfasst Werkzeuge für den Gesteinsabbau, Bohrwagen, Hydraulikhämmer, Lösungen für den Schüttgutumschlag, stationäre und mobile Brech- und Siebanlagen sowie Bohrgeräte, Aushubmaschinen, Lader, Fördersysteme und Dienstleistungen für den Tiefbau. Der Jahresumsatz belief sich 2011 auf mehr als 9 000 Millionen SEK. In dem Bereich waren etwa 3 900 Mitarbeiter beschäftigt (Pro-Forma-Zahlen, gerundet).

Bohrlochdurchmesser 22–45 mmBohrhammer 5,5 kWMotorleistung 37 kWKompressor 1,2 m3/min, bis zu 8 barProduktionsleistung 300–400 m³/8 h Gewicht 3 150 kg

Tab:Sandvik DC125R

Kontakt:Sandvik Construction Central EuropeRoy RathnerSurface drilling, Tunneling and Rock ToolsTel. +49(0) 201 17 85 309eMail: [email protected]

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Sandvik ConStruCtion

EIN BRECHER, zWEI KONFIGURATIONEN SANDVIKS NEUE PRISECTM CI5** SERIE (HSI)

Die neue Generation kompakter Horizontal-Prallbrecher (HSI)

bietet Kunden eine Lösung zu niedrigen Investitionskosten, aber mit optimaler Leistung und guter kubischer Form. Gleichzeitig werden niedrigste Betriebs-kosten pro Tonne für ein breites Angebot an Materialien und Anwendungen gewährleistet. Das brandneue, patent-rechtlich geschützte und in hohem Maße modularisierte Angebot der Sandvik CI5** PrisecTM Brecher ermöglicht es, einen Grundbrecher in eine Vorbrecher- oder eine Zweitbrecherkonfiguration umzubauen. Auf diese Weise kann sich der Brecher den sich ständig verändernden Anforderungen anpassen.

Das neue Angebot an Horizontal-Prallbrechern (HSI) der Sandvik Construction wurde als Antwort auf Kundenwünsche entwickelt. Es baut auf das solide Fundament der durch dieses neue Brecherangebot ersetzten Vor- und Zweitbrecherserien auf. Mit der Einführung des CI511 im Rahmen dieses neuen Brecherangebots dürfte sich Sandviks Position als Marktführer im Bau und der Entwicklung von HSI-Brechern entsprechend konsolidieren. Das neue Brecherangebot wurde zur Erzielung außergewöhnlicher Produktionsraten und verbesserter Wirtschaftlichkeit entwickelt. Alle Brecher lassen sich entweder im Vor- oder Zweitbrecher-Betriebsmodus konfigurieren. Mit dieser einzigartigen, exklusiven und patentrechtlich geschützten Konstruktion liefert Sandvik ihren Kunden unvergleichliche Anpassungsfähigkeit.

Außergewöhnliche Zerkleinerungsraten

Sandviks von Grund auf neue und revolutionäre Brechkammerkonstruktion sorgt für noch höhere Zerkleinerungsraten als bisher erzielbar. Des Weiteren ist der PrisecTM Brecher mit Leichtigkeit in der Lage, beeindruckende Zerkleinerungsraten durch den Einsatz von zwei einzigartig konstruierten Brechervorhängen zu erzielen. Hierzu war traditionell ein Brecher mit einer Konfiguration von drei Vorhängen erforderlich. Zusätzlich zur verbesserten Produktivität bedeutet es weniger Verschleißteile und geringeren Wartungsaufwand.

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Energiesparender ÜberlastungsschutzDer CI511 PrisecTM ist mit einer stufenlosen,

hydraulischen Vorhangeinstellung ausgerüstet. Damit verbunden ist eine Bremsanlage mit Positionierer, die für Druckerleichterung sorgt bzw. den Betrieb stoppt, wenn unzerkleinerbare Objekte in den Brecher gelangen. Während des Normalbetriebs ist keine Hydraulikkraft erforderlich, so dass Betriebsstrom gespart wird und der Gesamtstromverbrauch gemindert wird. Sowohl der erste als auch der zweite Vorhang sind mit Sandviks patentrechtlich geschützter Einstell-/Bremsanlage, die an den Querträgern des Brechers angeordnet ist, stufenlos verstellbar. Diese Anlage ermöglicht die hydraulische Einstellung beider Vorhänge mittels eines Hydraulikaggregats mit entsprechender Elektroversorgung.

Behebung von BrecherblockierungenHistorisch gesehen sind Brecherblockierungen immer

ein Problem gewesen, insbesondere beim Betrieb einer Vorbrechkonfiguration. Die Behebung der Blockierung zusammen mit dem Anlagenausfall sowie eventuell auftretenden Gefahren für Gesundheit und Sicherheit werden jetzt durch die neue Generation der PrisecTM Brecher von Sandvik vollständig eliminiert. Aufgrund der außergewöhnlichen Eigenschaften des Brechers muss er nicht ausgeschaltet werden. Außerdem ist kein Eingreifen seitens des Betriebspersonals im Brecherinneren noch schweres Hebezeug erforderlich. Hierdurch wird die maximal zur Verfügung stehende Betriebszeit optimiert und Gefahren für Gesundheit und Sicherheit gemindert.

Rotor- und Hammerkonstruktion

Rotor und Hämmer bilden das Kernstück eines Brechers. Deshalb sind die in der CI5** PrisecTM Serie eingesetzten Rotoren und Hämmer robust und leistungsstark. Die Rotoren weisen ein überlegenes Gewicht und eine bessere Konstruktion auf, so dass die für eine optimale Brecherleistung erforderliche hohe Trägheit erzielt wird. Dies wiederum sorgt für Stabilität und ungestörten Betrieb während der Produktion. Die einzigartige Bananenform des sich selbstschärfenden Hammers sorgt dafür, dass die Kontaktköpfe während des Betriebs besser geschärft bleiben, so dass ein wirksameres Scheren des eingehendes Materials und somit eine verbesserte Produktion erzielt werden.

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Einfache und sichere WartungEine einzigartige Sicherheitsverriegelungsanlage

mit Schlüssel sorgt für eine gefahrlose Wartung des Brechers und verhindert das unbeabsichtigte Öffnen des Brechers bzw. der Inspektionstüren selbst bei Anlagen mit mehreren Brechern. Außerdem gestattet es das Anheben der Vorhänge während des Betriebs, ohne den Brecher zum Stillstand bringen zu müssen, um Blockierungen zu beheben und die Anlage automatisch wieder auf die Betriebseinstellung zurückzustellen. Hierdurch wird die zur Verfügung stehende Betriebszeit maximiert und die Notwendigkeit für schweres Hebezeug und den Eingriff durch Betriebs- bzw. Wartungspersonal minimiert, was wiederum eine Senkung der Gefahren für Gesundheit und Sicherheit nach sich zieht.

Maximale Betriebszeit, maximales Brechen

Aufgrund der modularisierten Bauweise der PrisecTM Serie lassen sich die Verschleißschutzteile zwecks maximaler Lebensdauer/Verwendungszeit entsprechend umdrehen. Außerdem werden Verschleißschutzteile gleiche Größe über das gesamte Brecherangebot hinweg eingesetzt. Darüber hinaus bietet Sandviks weltweit führende Technologie auf dem Gebiet der Werkstoffzusammensetzung für Hämmer und Auskleidungen Möglichkeiten, die den alten Industriestandard Mangan weit übertreffen. Dadurch werden noch niedrigere Betriebskosten pro Tonne erzielt und Möglichkeiten geschaffen, mit einer Vielfalt von Werkstoffen insbesondere auch Recycling-Anwendungen wirtschaftlich zu arbeiten.

Technische Daten CI511 – PrisecTM BrecherRotor-Durchmesser (mm) 1005 mm hoch x 950 mm breitMaximale Aufgabegröße (mm) 600 mmRotor-Konfiguration Offener Typ, 4 HämmerTonnendurchsatz (nominal) 200 Tonnen/StundeTonnendurchsatz (nominal) 200 Tonnen/Stunde

Tab:Sandvik Cl511 PrisecTM Brecher

Kontakt:Sandvik ConstructionRowan DallimoreSandvik ConstructionProduct Manager Impact CrushersStationary Crushing and ScreeningTel: +44(0) 1761 239249 eMail: [email protected]

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Sandvik ConStruCtion Central europe

DAS NEUE BOHRWERKZEUGSySTEM ALPHA 330 SETzT MIT EINER DEUTLICH HöHEREN BOHRSTANGENLEBENSDAUER, PRäZISEREM ANBOHREN UND GERADEN BOHRLÖCHERN NEUE MASSSTäBE BEI DER WIRTSCHAFTLICHKEIT VON BOHRWERKZEUGEN

Um der steigenden Energieabgabe moderner Hochleistungs-Gesteinsbohrsysteme gerecht zu werden, wie sie heute zunehmend bei Tunnelbauprojekten eingesetzt werden, präsentiert Sandvik Construction sein neues Alpha 330 Bohrwerk-zeugsystem. Das innovative System wurde mit speziellen Funktionen ausgestattet, um die beim Bohren entstehende Energie wirksam zu steuern und sie möglichst effizient, punktgenau und wirtschaftlich in das Gestein zu übertragen. Tests unter unterschiedlichen Gesteinsbedingungen haben erwiesen, dass die neue Auslegung die Bohrstangenlebensdauer um 30 - 80 % erhöht. Außerdem ermöglicht sie ein wesentlich präziseres Anbohren sowie eine erhöhte Richtungsgenauigkeit der Bohrlöcher. Die daraus resultierende optimierte Vortriebsleistung und verbesserte Profilkontrolle tragen zu deutlich kürzeren Projektzeiten und Einsparungen bei den Gesamtkosten für Bohrprojekte und Tunnelbauarbeiten bei.

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Das neue System Alpha 330 von Sandvik wurde speziell entwickelt, um die R32-Verbindungen zu ersetzen, die bislang bei Durchmessern von 45 mm vorherrschend waren. Eine wesentliche Neuerung bei diesem fortschrittlichen System ist die Verbindung zwischen Bohrstange und Bohrkrone, die über eine innovative neue Gewindeauslegung verfügt. Darüber hinaus haben die Sechskant-Bohrstangen des Werkzeugsystems ein verkürztes Gewinde, das den Bohrstrang besonders steif, kompakt und leistungsfähig macht, ihm zusätzliche Widerstandsfähigkeit gegen Biegebeanspruchungen verleiht und eine optimale Energieübertragung garantiert. Bei der Herstellung wurde mehr Stahl verwendet, um die Ermüdungsfestigkeit zu erhöhen, was die Präzision beim Anbohren und die Richtungsgenauigkeit der Bohrlöcher zusätzlich verbessert und eine Verlängerung der Bohrstangenlebensdauer um 30 – 80 % ermöglicht.

Entwickelt für mehr ProduktivitätDas System Alpha 330 von Sandvik wurde entwickelt,

um unsere Kunden bei der Steigerung ihrer Produktivität zu unterstützen. Inhärente Vorteile wie das starke, besonders steife R33-Gewinde, das über einen deutlich größeren Querschnitt als ein R32-Gewinde verfügt, tragen wesentlich zu den herausragenden Eigenschaften und der höheren Leistungsfähigkeit des Systems bei. Zusätzlich wird die Steifigkeit zwischen Stange und der

Bohrkrone des Alpha 330 Bohrsystems durch eine neue Führungsvorrichtung unmittelbar hinter dem Gewinde verstärkt. Sie bewirkt, dass der Stangenquerschnitt im Bereich der Führung jetzt 36 % größer ist (Alpha 330 gegenüber R32) und bietet zusätzliche Stabilität. Hinter der Bohrkrone erweitert sich der Stangenquerschnitt rasch und gleichmäßig auf Hex-35 und gewährleistet eine optimale Führung des Gewindes innerhalb der Bohrkrone, was – selbst bei komplexen Geologien und unebenen Oberflächen – die Präzision beim Anbohren erhöht.

KundenzufriedenheitDie von unseren Kunden geschilderten Vorteile

beim Einsatz des Bohrsystems Alpha 330 von Sandvik in mehreren globalen Tunnelbauprojekten waren mehr als überzeugend: Die Bohrstangenlebensdauer konnte um mindestens 30 % verlängert werden, und auch Einsteckenden und Stangenkupplungen waren wesentlich länger einsetzbar. Diese Faktoren ermöglichen für sich genommen bereits Einsparungen bei den Gesamtkosten für Bohrwerkzeuge in Höhe von 20 %. Weitere Vorteile sind erhöhte Eindringgeschwindigkeiten, mehr Präzision beim Anbohren, herausragende Bohrgenauigkeit, einfacheres lösen der Bohrkrone und verkürzte Geräteausfallzeiten. Darüber hinaus ermöglicht die verschleißfeste und leistungsstarke Ausstattung des Alpha 330 eine deutlich kürzere Durchlaufzeit bei Tunnelbauprojekten.

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Alpha 330 – Zusammenfassung der wichtigsten Merkmale

Neues, innovatives Design mit kurzem •Gewinde und Sechskant-Bohrstangen ermöglicht einen steifen, kompakten Bohrstrang, der für Bohrungen im Bereich von 43 - 51 mm optimiert ist.Die neue, kurze Gewindeauslegung •ermöglicht ein genaueres Anbohren.Der besonders steife Bohrstrang ermöglicht •eine optimierte Richtungsgenauigkeit der Bohrlöcher und erlaubt optimale Bohrschemata, mehr Bohrgenauigkeit und gesteigerte Vortriebsleistungen.Genaues Anbohren und besonders gerade •Bohrlöcher (unverzichtbar beim produktiven Bohren) resultieren in weniger Überprofil und geringeren Gesamtkosten.Kürzere Maschinenausfallzeiten und •die daraus resultierenden Produktivitäts-steigerungen ermöglichen ein besseres Terminmanagement.

Das System Alpha 330 von Sandvik Construction ist die neueste Ergänzung der weltweit führenden Produktpalette von Sandvik mit Bohrwerkzeugen für den Gesteinsabbau, die darauf abzielen, die Produktivität und Effizienz unserer Kunden zu steigern und gleichzeitig die Gesamtkosten für Bohrprojekte und Tunnelbauarbeiten zu reduzieren.

Sandvik ist ein weltweit tätiger Industriekonzern mit führenden Produktprogrammen in verschiedenen Bereichen – darunter die metallverarbeitende Industrie, Ausrüstungen und Werkzeuge für den Bergbau und Bausektor, Edelstähle und Speziallegierungen, metallische und keramische Verschleißmaterialien sowie Verfahrenstechnik. 2011 beschäftigte die Gruppe in 130 Ländern insgesamt rund 50.000 Mitarbeiter und erreichte einen Umsatz von über 94 Mrd. SEK.

Der Geschäftsbereich Sandvik Construction innerhalb der Sandvik-Gruppe bietet Lösungen für nahezu alle Segmente der Bau-Industrie. Dazu zählen unter anderem Steinbruchanwendungen, der Tunnelbau, Abbruch und Recycling, der Erd-, Straßen- und Tiefbau. Das Produktprogramm umfasst Gesteinswerkzeuge, Bohrgeräte, Hydraulikhammer, Anlagen für das Schüttgut-Handling sowie Brech- und Siebanlagen. Mit etwa 2600 Beschäftigten erwirtschaftete Sandvik Construction 2011 einen Umsatz von über 9 Mrd. SEK.

Kontakt:Sandvik Construction Central EuropeRoy RathnerSurface drilling, Tunneling and Rock ToolsTel. +49(0) 201 17 85 309eMail: [email protected]

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Neue REMAX 1112 MAXI präsentiert sich erstmals dem Fachpublikum

SBM bringt rechtzeitig zur bauma2013 eine neue mobile Aufbereitungsanlage auf den Markt und erweitert die REMAX-Reihe um eine leistungsstarke, ökonomische Anlage. Die raupenmobile Anlage gehört mit 41 Tonnen zur Mittelklasse der REMAX-Serie. Die neue REMAX 1112 MAXI bietet einen völlig neu überarbeiteten Materialfluss, womit ein Materialstau der Vergangenheit angehört. Das Austragsband unterhalb des Siebes, ist optional starr oder um 180 Grad schwenkbar, wodurch sich die Haldenkapazität um das Fünffache erhöht und die logistischen Abläufe erheblich verbessert werden.

Der Prallbrecher RHS hat bewährte SBM-Qualität. Der Rotor, mit einem Durchmesser von 1160mm, sorgt für sehr hohe Energie im Brecherraum. Eine gleichmäßige Brechleistung und ein hoher Durchsatz sind überzeugende Leistungsparameter der SBM-Anlage. Das diesel-elektrische Antriebskonzept sorgt für geringe Betriebskosten. Zur weiteren Ausstattung der REMAX

PREMIERE: NEUE REMAX 1112 MAXI PRäSENTIERT SICH ERSTMALS DEM FACHPUBLIKUM!

SBM Mineral proCeSSing gMBH

1112 MAXI gehört eine Netzgenerator-Umschaltung, die eine nochmalige Reduktion der Betriebskosten mit sich bringt. Ein Rotor, dessen Drehzahl regelbar ist und eine aufgebaute Reinigungsfunktion der Austragsrinne sind ebenfalls Eigenschaften der SBM-Neuheit. Diese Anlage ist mit einem Frequenzumformer ausgestattet, um die Geschwindigkeit des Überkorn-Rückführbandes zu regeln.

Dolly-fähige kompakte Transportabmessungen und die Erfüllung neuester Umweltvorschriften sind selbstverständlich. Zu den weiteren Verbesserungen zählt ein überarbeitetes Steuerungskonzept mit vereinfachter Bedienung, sowie eine automatische Bunkerverriegelung, mit der die REMAX 1112 MAXI sicherheitstechnisch am neuesten Stand der Technik ist. Durch das grafische, kratzfeste Touch-Display kann die Anlage mit Handschuhen ohne Probleme bedient werden. Neu in der REMAX-Serie ist die Funkfernbedienung, mit der sich die Anlage gut manövrieren, der Magnetabscheider bedienen und die Aufgabe regeln lässt. Auf Kundenwunsch sind weitere Funktionen möglich.

Neue mobile SBM-Aufbereitungsanlage: Die neue REMAX 1112 MAXI von SBM wird einen völlig neu überarbeiteten Materialfluss und viele weitere Neuerungen aufweisen. Im Bild die größere REMAX 1312 MAXI. ©SBM

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ERWEITERUNG PRODUKTPORTFOLIO: Rückladegerät – ein ökonomisches Kraftpaket für homogenisierte Schüttgüter

Mit der Entwicklung eines hocheffizienten Reclaimers – einem Brückenschaufelrad-Rückladegerät – baut SBM Mineral Processing GmbH das Produktportfolio speziell für aufbereitete Schüttgüter aus. Das neue SBM-Produkt wird überall dort eingesetzt, wo es auf einen ökonomischen Umschlag und auf Homogenisierung großer Mengen an Schüttgut ankommt – also eine Anlage speziell für die Rohstoffindustrie. Der Reclaimer zeichnet sich durch eine besonders hohe Verladeleistung und eine hohe Verfügbarkeit aus. Er ist speziell für extreme Einsatzbedingungen bei Eis, Schnee und Frost konzipiert.

Das aufbereitete Material mit einer Körnung von 0-8 mm wird über ein Verteilerband schichtweise auf zwei Halden aufgebaut. In der Folge wird das Material vom Rückladegerät vollautomatisiert wieder aufgenommen und über Förderbänder der Waggonverladung zugeführt. Der SBM-Reclaimer verhaldet 1000t/h bei einer Schienen-Spurweite von 58 m und wird im Herbst 2013 in Betrieb gehen. Die Neuentwicklung ist wesentlicher Teil eines Großauftrags, den das österreichische Traditionsunternehmen SBM im Vorjahr für sich gewinnen konnte.

Mit dieser Erweiterung des Produktportfolios in Richtung Materialhandling von Schüttgütern für den Mining und Hafenbereich und die Stahlwerksindustrie, will SBM neue Kundensegmente erschließen. Der österreichische Qualitätsanbieter verfügt über jahrzehntelanges verfahrenstechnisches Know-how, und überzeugt durch weltweite Referenzprojekte im Bereich Großanlagenbau für extreme Witterungsbedingungen.

SBM Mineral Processing GmbHSBM Mineral Processing ist seit über 60 Jahren

Spezialist für Aufbereitungs- und Förderanlagen für die Naturstein- und Recyclingindustrie und führt im Bereich Aufbereitungstechnik die Marken SBM und MFL. Der zweite Produktbereich des österreichischen Qualitätsanbieters sind Betonmischanlagen, die alle Anforderungen an internationale Betonstandards erfüllen. SBM gehört mit 130 MitarbeiterInnen zur weltweit tätigen MFL-Firmengruppe.

SBM Mineral Processing GmbH Mag. Alexandra Wagner, Leitung Marketing

Oberweis 401 | 4664 Oberweis, AustriaTel.: +43(0) 3612/270-1510

Mobil: +43(0) 676/8827-1510eMail: [email protected]

Internet: www.sbm-mp.at

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Neue mobile SBM-Aufbereitungsanlage: Die neue REMAX 1112 MAXI von SBM wird einen völlig neu überarbeiteten Materialfluss und viele weitere Neuerungen aufweisen. Im Bild die größere REMAX 1312 MAXI. ©SBM

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allMineral aufBereitungSteCHnik gMBH & Co. kg

OB KUPFERERZAUFBEREITUNG IM AUSTRALISCHEN QUEENSLAND ODER SORTIERUNG VON HÄMATITISCHEM EISENERZ IM „EISERNEN VIERECK“ BRASILIENS, OB SETZMASCHINEN IN DER PILBARA-REGION ODER MAGNETSCHEIDER IN DEN INDISCHEN SARDA-MINEN: INNOVATIVE SYSTEME VON ALLMINERAL SPIELEN RUND UM DEN GLOBUS EINE WICHTIGE SCHLÜSSELROLLE ZUR EFFIZIENTEN UND öKONOMISCHEN AUFBEREITUNG MINERALISCHER ROHSTOFFE – INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DIE NEUESTEN ENTWICKLUNGEN, MASCHINEN UND VERFAHREN AUF DER BAUMA 2013 (HALLE B2 | STAND 319/414 | GEMEINSCHAFTSSTAND HAZEMAG- GROUP).

GLOBAL PLAyER AUS DUISBURG AUF DER BAUMA 2013: ALLMINERAL PRäSENTIERT SEIT 25 JAHREN INNOVATIVE, WELTWEIT GEFRAGTE AUFBEREITUNGSTECHNOLOGIE

allmineral: sishen

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Dank zahlreicher Tochterunternehmen und ausgewählter Partner in den wichtigsten Rohstoffmärkten der Welt, sind allminerals Systeme in Aufbereitungsanlagen der größten globalen Bergbaukonzerne präsent – meist als Schlüsseltechnologie für die effiziente und ökonomische Aufbereitung von Erzen, Kohle, Schlacke, Kies, Sand, Schotter und diversen Recycling-Materialien.

Als Mitglied der renommierten Hazemag-Group hat allmineral darüber hinaus sein internationales Netzwerk noch einmal erweitert und kann durch die Kooperation mit den Hazemag-Gesellschaften und -Partnern seine Kunden vor Ort noch individueller betreuen.

»Der Einstieg der Hazemag Group ist ein weiterer Ausdruck unserer konsequenten, international ausgerichteten Marktstrategie«, sagt allmineral-Geschäftsführer Dr. Ing. Heribert Breuer über die neue Partnerschaft; »der internationale Markt in unserem Kerngeschäft Erz- und Kohleaufbereitung ist stark gewachsen. Mit dem Einstieg eines so etablierten, weltweit präsenten Unternehmens können wir unseren Kunden noch mehr qualifizierte Expertise bieten.«

Mit der jüngsten Neugründung, der allmineral Australia Pty. Ltd., trägt allmineral dem bemerkens-werten Wachstum der westaustralischen Bergwerks-Industrie unmittelbar Rechnung. allmineral stärkt so seine Position auf dem boomenden australischen Markt, der immer noch enormes Potenzial bereithält. Nach der bereits erfolgreichen Installation Rio Tintos strategisch wichtiger Pilotanlage mit den Kernmaschinen alljig®, allflux® und gaustec® - WHIMS konnte allmineral 2012 weitere Erfolge in der Pilbara-Region vermelden. Ende des Jahres 2012 waren insgesamt 17 alljigs® und 25 allflux® in Australien im Betrieb.

Der jüngste Erfolg auf dem fünften Kontinent gelang allmineral in Queensland:

Der aufstrebende australische Minenbetreiber CUDECO setzt bei der Aufbereitung gediegenen Kupfers auf innovative Technologie aus Duisburg. Im ambitionierten »Rocklands Group Copper Project« kommen unter der Regie des chinesischen Staatskonzerns SINOSTEEL ab Mitte 2013 insgesamt

allmineral: christmas creek

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zehn alljig®-Setzmaschinen für unterschiedliche Körnungen zum Einsatz. Die von führenden Bergbaukonzernen weltweit eingesetzte allmineral-Technologie ist das Herzstück einer modernen High-Tech-Anlage, die in den kommenden Jahrzehnten neben Kupferkonzentraten auch marktfähige Kobalt-, Gold-, Schwefelkies- und Magnetitkonzentrate produzieren wird.

Die ersten Starkfeldmagnetscheider der neuesten Generation setzen in Brasilien mit einer Verdoppelung der Durchsatzraten auf 700 Tonnen pro Stunde neue Maßstäbe in der Aufbereitung von hämatitischem Eisenerz. Trotz Leistungsverdopplung ist es gelungen, Abmessungen, Gewicht und Energieverbrauch der gaustec®-GX WHIMS annähernd konstant zu halten. Das bedeutet deutlich weniger Investitionsaufwand und geringere Betriebskosten pro Tonne Aufgabematerial, zumal die gaustec®-GX dank innovativer Technik weniger Equipment im Umfeld benötigen und einen vereinfachten Verfahrensablauf ermöglichen.

Aber auch im Kies- und Sand Bereich setzt sich allminerals Erfolgsgeschichte fort – besonders mit der bewährten alljig®-GR Kiessetzmaschine zur Aufbereitung und Reinigung grober Fraktionen bis hin zu 80 mm Korngröße. Alleine in den letzten Jahren wurden hier 40 Installationen in Europa und den USA im Kies, Sand und Recycling-Bereich erfolgreich durchgeführt.

Mit seinen innovativen Systemen alljig®, allair®, allflux® und gaustec® ist allmineral seit nunmehr 25 Jahren erfolgreich am Markt und der richtige Ansprechpartner, wenn es um die Trennung und Aufbereitung von Stein- und Braunkohle, Erz, Schlacke, Kies, Sand oder um Recycling Anwendungen wie zum Beispiel die Bauschutt-Aufbereitung geht. allmineral Anlagen stehen in Europa, Indien, Australien, Nord- und Südamerika sowie in Süd-Afrika. Rund um den Globus sind aktuell mehr als 750 allmineral-Anlagen zur trockenen und nassen Aufbereitung zuverlässig und effizient im Einsatz.

Bauma 2013:allmineral auf dem Gemeinschaftsstand der Hazemag-Group | Halle B2, Stand 319/414

allmineral Aufbereitungstechnik GmbH & Co. KGBaumstraße 45 47198 Duisburg | DeutschlandTel.: +49 (0)20 66 - 99 17 - 0 Fax: +49 (0)20 66 - 99 17 - 17eMail: [email protected] Internet: www.allmineral.com

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Über allmineralallmineral gehört zu den weltweit führenden

Produzenten maßgeschneiderter Aufbereitungs-anlagen. In Duisburg konzipierte Maschinen und Anlagen sind in Aufbereitungsanlagen der größten globalen Bergbaukonzerne in Europa, Indien, Australien, Nord- und Südamerika sowie in Afrika integriert – meist als Schlüsseltechnologie für die effiziente und ökonomische Aufbereitung von Erzen, Kohle, Schlacke, Kies, Sand, Schotter und diversen Recycling-Materialien.

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Komplette NeukonstruktionenDie Anlagen der neuen Mobicat EVO-Baureihe

wurden von Grund auf neu konstruiert. So ist es gelungen, neue Features wie zum Beispiel die im Chassis integrierten Trichterwände oder eine vollhydraulische Brechspaltverstellung mit bewährten Konzepten wie dem unabhängigen Doppeldeckervorsieb zu kombinieren und so die Anlagen noch vielseitiger und wirtschaftlicher zu gestalten.

AUF DER DIESJÄHRIGEN BAUMA ZEIGT KLEEMANN ERSTMALS SEINE NEUEN BACKENBRECHER MOBICAT MC 110 Z UND MC 110 R, DIE DIE ERFOLGREICHE EVO-CONTRACTOR-LINE VON KLEEMANN WEITER AUSBAUEN. EVO STEHT AUCH HIER FÜR EINE NEUENTWICKLUNG DER KOMPLETTEN ANLAGEN, FÜR ECHTEN FORTSCHRITT IN PUNKTO LEISTUNG UND WIRTSCHAFTLICHKEIT.

kleeMann gMBH

WELTNEUHEIT IM CONTRACTOR-MARKT: NEUE MOBILE BACKENBRECHER-GENERATION

VON KLEEMANN

Die neuen mobilen Backenbrecher von Kleemann: Mobicat MC 110 EVO.

Brecher-Direktantrieb, elektrische Nebenantriebe

Wie schon bei den mobilen Prallbrechern der Mobirex EVO-Serie wird nun auch bei den mobilen Backenbrechern auf die Antriebsvariante mit direkt angetriebenem Brecher und elektrischen Antrieben der Förderrinnen, Bänder und des Vorsiebs gesetzt. Dies bedeutet einen extrem wirtschaftlichen Betrieb und ermöglicht eine optimale Beschickung des Brechers. So steuert das sogenannte CFS (Continuous Feed System) eine noch gleichmäßigere Befüllung des Brechraums, in dem die Förderfrequenzen

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der Aufgaberinne und des Vorsiebs unabhängig voneinander auf den Füllstand des Brechers angepasst werden können und so zu einer signifikanten Leistungssteigerung beitragen.

Neue Brecheinheit mit hochgezogener Brechbacke

Der neue Brecher besticht durch eine weit hochgezogene lose Brechbacke, die zum einen Verblockungen von grobem Material vorbeugt und zum anderen sämtliche Befestigungselemente der Brechbacke aus dem Verschleißbereich nimmt. Zudem ist der Übergang vom Vorsieb bzw. der Aufgaberinne so gestaltet, dass das Material einfach in das Brechmaul kippen kann und einen gleichmäßigen Materialfluss fördert. Mit diesen und noch weiteren Features erzielt Kleemann Aufgabenleistungen von bis zu 300 Tonnen pro Stunde.

Kleemann GmbH Mark HezingerManfred-Wörner-Str. 16073037 Göppingen | DeutschlandTel.: +49 (0)71 61 - 20 62 09Fax: +49 (0)71 61 - 20 61 00eMail: [email protected]: www.kleemann.info

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Kleemann GmbHDie Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

Die neuen mobilen Backenbrecher von Kleemann: Mobicat MC 110 EVO.

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87Ausgabe 01 | 2013

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Kompetenz im NatursteinSpeziell für den harten Einsatz im

Natursteinbereich sind die beiden Vertreter der Kleemann Quarry-Line konzipiert. Der mobile Backenbrecher vom Typ Mobicat MC 125 Z ist ein sehr leistungsstarker Vorbrecher, der mit seiner Brechereinlauföffnung von 1250 x 1000 mm und seinem Gewicht von ca. 130 Tonnen auch in widrigen Verhältnissen zuverlässig seine Arbeit verrichtet und dabei bis zu 600 Tonnen pro Stunde verarbeitet. Der mobile Kegelbrecher Mobicone MCO 11 S ist eine Nachbrechanlage für die zweite oder dritte Brechstufe und ermöglicht mit seiner integrierten Dreidecker-Siebeinheit und dem geschlossenen Materialkreislauf die Produktion von drei definierten Endkörnungen.

MIT DER WELTPREMIERE DER NEUEN GENERATION MOBILER BACKENBRECHER DER CONTRACTOR-KLASSE, DER NEUEN MOBICAT EVO SERIE, SETZT KLEEMANN EIN HIGHLIGHT DER DIESJÄHRIGEN BAUMA. ABER AUCH SONST GIBT ES BEI KLEEMANN EINIGES ZU SEHEN: MIT INSGESAMT FÜNF AUSGESTELLTEN MOBILEN BRECHANLAGEN VERDEUTLICHT KLEEMANN, WIE UMFASSEND DAS ANWENDUNGSSPEKTRUM DES KLEEMANN-PRODUKTPROGRAMMS IST.

kleeMann gMBH

KLEEMANN AUF DER BAUMA 2013: DIE GEBALLTE POWER DER MINERALISCHEN

AUFBEREITUNG!

Mobiler Vorbrecher mit einer Stundenleistung von bis 600 Tonnen.

Vielseitig, leistungsstark, wirtschaftlich: Mobirex MR 130 ZS EVO.

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Vielseitig, wirtschaftlich und äußerst leistungsfähig

Der mobile Prallbrecher Mobirex MR 130 ZS EVO, der Star des Kleemann-Stands der letzten bauma, hat sich seit seiner Vorstellung 2010 im Contractor-Markt mehr als etabliert. Sowohl im Naturstein als auch in den verschiedensten Recyclinganwendungen haben die MR 130 und ihr Schwestermodell MR 110 bewiesen, dass sie zu den leistungsfähigsten und wirtschaftlichsten Vertretern ihrer Gattung gehören. Diesen Beweis wollen auch die beiden völlig neu entwickelten mobilen Backenbrecher MC 110 Z EVO und MC 110 R EVO antreten, die die Contractor Line von Kleemann ab Mai diesen Jahres ergänzen. Wie schon bei den Prallbrechern der Mobirex EVO-Serie blieb auch hier keine Schraube unangetastet. Mit ihren Brechereinlaufbreiten von 1100 x 700 mm zielen die Anlagen genau in die sogenannte 1100er-Klasse, die das größte Einzelsegment im Markt der mobilen Brechanlagen darstellt. Mit den neuen Anlagen hat Kleemann die Grundlage geschaffen, auch in dieser Klasse weiter Marktanteile zu erobern und sich nachhaltig zu etablieren. Die neuen mobilen Backenbrecher

von Kleemann: Mobicat MC 110 EVO.

Mobile Nachbrechanlage mit Kegelbrecher und Dreidecker-Siebeinheit für höchste Ansprüche an Kornform und Austragsleistung.

Kleemann GmbH Mark HezingerManfred-Wörner-Str. 16073037 Göppingen | DeutschlandTel.: +49 (0)71 61 - 20 62 09Fax: +49 (0)71 61 - 20 61 00eMail: [email protected]: www.kleemann.info

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Kleemann GmbHDie Kleemann GmbH ist ein Unternehmen der Wirtgen Group, eines expandierenden, international tätigen Unternehmensverbunds der Baumaschinenindustrie. Zu ihm gehören die vier renommierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann mit ihren Stammwerken in Deutschland sowie lokale Produktionsstätten in Brasilien, China und Indien. Die weltweite Kundenbetreuung erfolgt durch 55 eigene Vertriebs- und Servicegesellschaften.

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Wirtgen gMBH

WIRTGEN: KOMPLETTIERT NEUE GENERATION DER KALTRECyCLER UND BODENSTABILISIERER

MAXIMALE QUALITÄT BEI JEDEM EINSATZ – DAFÜR STAND SCHON DER WR 240, DER ALS ERSTER VERTRETER DER NEUEN GENERATION KALTRECYCLER UND BODENSTABILISIERER IM SOMMER 2012 AUF DEN MARKT KAM. MIT DEN BEIDEN MODELLEN WR 200 UND WR 250 VERVOLLSTÄNDIGT WIRTGEN ZUR BAUMA 2013 DIE PRODUKTSPARTE.

Neue Maßstäbe in Kaltrecycling und Bodenstabilisierung

Mit dem weltweit größten Angebot an Recyclern und Bodenstabilisierern hält Wirtgen für jede Anwendung die passende Lösung bereit. So gilt der WR 240 als Allrounder für das kraftvolle, großflächige Stabilisieren von nicht tragfähigen Böden und das Ressourcen schonende Aufbereiten schadhafter Asphaltschichten im Kaltrecycling. Eine Vielzahl an neuen Features macht ihn zum Vorreiter in puncto Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit. Beides konnte er in den vergangenen Monaten eindrucksvoll in der Praxis zeigen, wie das durchweg positive Feedback der Kunden bestätigt. Trotz höherer Produktivität verbraucht der WR 240 dank modernstem Motormanagement deutlich weniger Kraftstoff und reduziert dadurch die Kosten der Bauunternehmen spürbar. Deren Maschinenfahrer loben zudem die moderne Großraumkabine und die daraus resultierende Rundumsicht, die bessere Manövrierfähigkeit der Maschine sowie die optimierte Ergonomie und intuitive Bedienbarkeit.

Kleiner Kompakter (WR 200) trifft Kraftpaket (WR 250)

Mit dem WR 200 präsentiert Wirtgen zur bauma 2013 die kleine Ausgabe des WR 240. Der Kompakte überzeugt mit den nahezu identischen Features sowohl im Kaltrecycling als auch bei der Bodenstabilisierung. Hier spielt er seine ganze Leistungsfähigkeit speziell durch seine Wendigkeit auf engen und kleinen Bauvorhaben aus. Darüber hinaus benötigt er keine Ausnahmegenehmigung für den Transport und ist somit ideal für Tageseinsätze geeignet.

Der WR 250 ist die leistungsstärkste Maschine der neuen WR-Generation. Das Kraftpaket ist für die Stabilisierung von schwerem und morastigem Gelände ausgelegt und zeigt seine Stärke auf Recycling- und Pulverisierungsbaustellen, wo er aus bis zu 25 cm dicken Fahrbahnen ein homogenes Granulat erzeugt. Neu ist die Möglichkeit, das Fräswalzengetriebe auch von der Kabine aus zu schalten, wodurch flexibel viele Fräswalzendrehzahlen geschaltet werden können. Durch das auf die hohe Leistung des WR 250 zugeschnittene Fräswalzendesign wird eine hervorragende Mischqualität bei großem Vorschub erreicht.

Kaltrecycling und Bodenstabilisierung leicht gemacht. Die neue WR-Generation überzeugt durch noch mehr Leistung, hohe Wirtschaftlichkeit und einfaches Handling.

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iF product design award für Wirtgen WR 240

Neben den innovativen Features bestechen alle drei Modelle nicht zuletzt durch ein topmodernes Design. So wurde der WR 240 mit dem renommierten iF product design award 2013, einem der bedeutendsten Designpreise weltweit, ausgezeichnet.

Ausgezeichnet! Mit dem iF product design award in der Kategorie „Special Vehicles / Construction / Agriculture“ erhielt die Wirtgen GmbH für den WR 240 einen der begehrtesten internationalen Designpreise. Der Award bewertet unter anderem Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit, Funktionalität, Ergonomie und Sicherheit des Produktes.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wirtgen GmbH - Presse- und öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario LinnemannReinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | DeutschlandTel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499eMail: [email protected] Internet: www.wirtgen.com

Kaltrecycling und Bodenstabilisierung leicht gemacht. Die neue WR-Generation überzeugt durch noch mehr Leistung, hohe Wirtschaftlichkeit und einfaches Handling.

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WIRTGEN GROUP MINERAL TECHNOLOGIES: MAXIMALE ZUVERLäSSIGKEIT UND WIRTSCHAFTLICHKEIT

IM GESCHÄFTSFELD MINERAL TECHNOLOGIES BIETET DIE WIRTGEN GROUP MIT WIRTGEN SURFACE MINERN UND KLEEMANN BRECH- UND SIEBANLAGEN EIN AUFEINANDER ABGESTIMMTES PRODUKTPROGRAMM FÜR DIE GEWINNUNG VON NUTZMINERALIEN SOWIE DEREN AUFBEREITUNG.

Der Abbau von Lagerstättenmaterialien und die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe stellen hohe Anforderungen an Mensch und Maschinen. Leistungsstarkes und langlebiges Equipment ist unerlässlich. Da die Erfahrungen aus der Praxis stetig in die Weiterentwicklungen der Technologien einfließen, bietet die Wirtgen Group ihren Kunden heute ausgereifte und praxisnahe Produkte, die auf extremste Einsatzbedingungen abgestimmt sind. Von der Materialgewinnung bis zur Materialaufbereitung stehen die robusten Maschinen für Zuverlässigkeit und Wirtschaftlichkeit.

Wirtgen Surface MinerDas etablierte mechanische Verfahren zur

Materialgewinnung kommt ohne Bohren, Sprengen und Vorbrechen aus. Stattdessen zerschneiden und zerkleinern

Zwei Marken – eine Lösung: Mit den Wirtgen Surface Minern und den Kleemann Brech- und Siebanlagen bietet die Wirtgen Group Maschinen für die Gewinnung von Nutzmineralien sowie deren Aufbereitung.

Surface Miner mit einer speziellen Schneidwalze das Gestein und verladen es über stabile Fördersysteme in einem Arbeitsgang auf Dumper. Alternativ kann das Gestein auch seitlich neben der Maschine platziert werden. Auch das Ablegen zwischen den Fahrwerken als Schwade ist möglich – Wirtgen bietet als einziger Hersteller beide Methoden an. Dadurch ist der Einsatz eines Surface Miners sehr flexibel. Die Surface Miner haben Schneidbreiten von 2,20 m bis 4,20 m und schneiden 20 cm bis 83 cm tief – bis zu einer einaxialen Druckfestigkeit von 120 MPa. Spezialmaschinen für den Felsbau schneiden sogar hartes Granitgestein bis 260 MPa. Als einziger Hersteller deckt Wirtgen ein Leistungsspektrum von 100 t/h bis 3.000 t/h ab.

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Die Produktpalette: Standardmaschinen individuell konfigurierbar

Mit dem 2200 SM, dem 2500 SM und dem 4200 SM bietet Wirtgen drei erprobte Leistungsklassen, die projektspezifisch und variabel konfigurierbar sind. Über zwei Dutzend Schneidwalzenauslegungen sind standardmäßig verfügbar, weitere Auslegungen werden für den jeweiligen Einsatzfall entwickelt und gebaut.

Einsatzgebiete der Wirtgen Surface Miner – weltweit sind heute rund 420 Maschinen im Einsatz – sind der Tagebau oder die Trassierung von Straßen, Eisenbahnlinien und Tunneln. Wertvolle Mineralstoffe, Kohle, Kalkstein, Gips, Bauxit, Phosphat oder Eisenerz können selektiv mit hoher Reinheit gewonnen werden. Durch die stete Erweiterung des Einsatzspektrums werden sie auch für Sonderanwendungen im Salzabbau, Granit, Kimberlit oder Ölschiefer genutzt.

Surface Mining setzt neue Maßstäbe – auch wirtschaftlich

Als Pionier der Surface Mining Technologie hat die Wirtgen GmbH das mechanische Verfahren seit den 1980er Jahren entwickelt und als Alternative zu konventionellen Mining Methoden etabliert. Da Surface Mining gänzlich ohne Sprengen auskommt, werden Bodenerschütterungen, Lärm oder Staub vermieden und die Umwelt entsprechend geschont. Zudem steigt die Sicherheit in den Minen.

Bergbauunternehmen generieren beim Surface Mining enorme Kostenvorteile, denn nicht nur die Investitionskosten sind deutlich geringer als bei konventionellen Methoden, auch die laufenden Produktionskosten reduzieren sich um ca. 40 Prozent. Darüber hinaus können sie auf die langjährige Anwendungserfahrung von Wirtgen vertrauen. So stehen die Mining-Experten direkt vor Ort für die gesamte Projektlaufzeit beratend zur Seite – angefangen von der Organisation der Einsatzlogistik bis hin zum Service in der Mine. Denn speziell im Mining, wo die Maschinen täglich 24-Stunden im Einsatz sind, ist die Maschinenverfügbarkeit ein zentrales Erfolgskriterium.

Dank lokaler Servicestützpunkte und umfassenden Service-Leistungen erhalten Kunden maximale Planungssicherheit für den Einsatz ihrer Maschinenflotte.

Kleemann Brech- und SiebanlagenFür die Aufbereitung mineralischer Rohstoffe und das

Recycling von Baustoffen setzt die Wirtgen Group auf die breite Produktpalette an Backen-, Prall- und Kegelbrechern sowie Siebanlagen. Seit über 150 Jahren bereitet Kleemann Naturstein und Recyclingmaterial auf. Die im Steinbruch durch Bohren und Sprengen gewonnenen Gesteinsbrocken bzw. die Recyclingstoffe werden zu definierten Korngrößen verarbeitet. Diese klassierten Endkörnungen finden als normgerechte Zuschlagstoffe für Beton und für Trag-, Binder- und Deckschichten aus Asphalt im Straßen- sowie im Hochbau Anwendung.

Eines der wichtigsten Merkmale der Wirtgen Surface Miner ist deren Fähigkeit, das geschnittene Material direkt auf Lkw zu verladen – wie hier beim 4200 SM. Das Band ist nach beiden Seiten um je 90 Grad schwenkbar und in der Höhe einstellbar.

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Darüber hinaus sind die Kleemann-Produkte darauf ausgelegt, im Bergbau auch harte Mineralien und Materialien zu bewältigen. Für die Auswahl der ihren Anforderungen entsprechenden Maschine erhalten Kunden eine Anwendungsberatung durch Kleemann. Diese stellt die wirtschaftlichste Gewinnung des jeweiligen Produkts in der vorgegebenen Tagesleistung sicher.

Die Produktpalette: Einzelanlage oder verkettete Anlagenkombinationen

Backenbrecher der MOBICAT-Reihe dienen als klassische Vorbrecher im Naturstein. Das Leistungsspektrum der mobilen Maschinen reicht von 100 - 1.500 t/h. Für die traditionellen Steinbruchanwendungen werden besonders leistungsfähige und äußerst robuste Anlagen mit Aufgabeleistungen von 450 t/h bis zu 1.000 t/h genutzt.

Nachbrecheinheiten wie raupenmobile Prallbrecher der MOBIREX-Reihe und Kegelbrecher der MOBICONE-Reihe arbeiten – elektrisch verriegelt – im Verbund mit Vorbrecher und Sieben. Die Siebfläche der kettenmobilen Siebanlagen reicht von 7 - 18,4 m². Ihr Leistungsspektrum geht bis 1.000 t/h und ist somit für hohe Leistungen und siebschwieriges Material geeignet. Stationäre Anlagen mit Leistungen von 100 – 1.000 t/h erledigen alle neben dem Brechen und Sieben erforderlichen Einzelprozessen wie Waschen, Sandaufbereitung, Mischen, Entstauben etc. und runden das Angebotsspektrum ab.

Zwei Marken – eine LösungMit den Wirtgen Surface Minern und Kleemann Brech-

und Siebanlagen bietet die Wirtgen Group hochmoderne, extrem robuste Spezialmaschinen auf dem Feld der Mineral Technologies. Dank der breiten Produktpalette und jahrzehntelanger, praktischer Erfahrungen in der Anwendungstechnik erhalten Kunden passgenaue Lösungen aus einer Hand – weltweit. Durch das Bestreben, gemeinsam Maschinen weiter zu entwickeln und den hohen Anspruch, Kunden optimal im After-Sales-Service – von der Beratung und Finanzierung bis zum Maschinenservice vor Ort – zu unterstützen, positioniert sich die Wirtgen Group als idealer Partner im Geschäftsfeld Mineral Technologies.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wirtgen Group - Presse- und öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario LinnemannReinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | DeutschlandTel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499eMail: [email protected] Internet: www.wirtgen.com

Drei mobile Nachbrechanlagen MCO 13 S zur Produktion von Eisenerz der Größe 0-10 mm.

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29 WIRTGEN GROUP PRODUKTNEUHEITEN AUF DER BAUMA 2013: INNOVATIVE SOLUTIONS FOR ROAD AND MINERAL TECHNOLOGIES

VIER STARKE MARKEN, 91 INNOVATIVE EXPONATE, DAVON 29 RICHTUNGSWEISENDE WELTNEUHEITEN, 10.560 M² AUSSTELLUNGSFLÄCHE UND MEHR ALS 100 ANWENDUNGSERFAHRENE EXPERTEN – DIESE BEEINDRUCKENDEN ZAHLEN STEHEN FÜR DIE WIRTGEN GROUP AUF DER BAUMA 2013 UND DEMONSTRIEREN DAMIT DIE INNOVATIONSKRAFT IN DEN GESCHÄFTSFELDERN ROAD AND MINERAL TECHNOLOGIES.

Wirtgen Group Taktgeber der BrancheMit ihren zukunftsweisenden Lösungen sind die

starken Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann einmal mehr der Taktgeber der Branche. Speziell auf die Bedürfnisse aus dem Felde zugeschnitten, bieten auch die neuen Wirtgen Group Maschinen Kunden den Mehrwert, der ihnen die Arbeit im Baustellenalltag und in der Mine bzw. im Steinbruch erheblich erleichtert.

Mit sechs Weltpremieren leitet Wirtgen eine neue Ära des Straßenbaus ein. Egal ob Neubau oder Sanierung – mit den beiden neuen Generationen Kaltrecyclern und Bodenstabilisierern sowie Gleitschalungsfertigern sind Straßenbauunternehmen optimal für jede Herausforderung aufgestellt.

Höchste Prozesssicherheit, weniger Kraftstoffverbrauch, mehr Bedienkomfort – das ist die neue Strich-3-Generation von Vögele. Elf Weltneuheiten bei den Straßenfertigern und Ausziehbohlen sind auf der bauma 2013 live zu sehen.

Mit neun Weltneuheiten aus den Serien H, HD+ und HD CompactLine komplettiert Hamm das Portfolio an hochwertigen Walzenzügen und Tandemwalzen. Effizienz ist das Stichwort zur Zukunft der Verdichtungstechnologie.

Die neuen mobilen Backenbrecher der MOBICAT EVO Serie setzen neue Maßstäbe im Contractor-Markt. Die drei Weltpremieren von Kleemann bestechen durch ihre hohe Effizienz und extreme Vielseitigkeit.

Erlebnis Wirtgen Group Messestand – Neue Perspektiven für Besucher

Unter dem Motto „Innovative Solutions for Road and Mineral Technologies” zeigt die Wirtgen Group neben den Weltpremieren einen beeindruckenden Querschnitt des lückenlosen Leistungsportfolios. Eindrucksvoll ist auch die Dimension des Wirtgen Group Messestands. Die Fläche ist gegenüber der bauma 2010 noch einmal deutlich gewachsen, dadurch hat die Wirtgen Group die drittgrößte Ausstellungsfläche auf der bauma 2013. Damit nicht genug, der Messestand wächst auch nach oben. So können Besucher die Welt der Wirtgen Group 2013 erstmalig auf zwei Ebenen entdecken. Während im Erdgeschoss mit Produktprogramm und Technologiepavillons die sogenannte „Hardware“ gezeigt wird, erlebt der Kunde auf der zweiten Ebene die weiteren Wirtgen Group Service-Leistungen. Angefangen bei der Anwendungsberatung über Finanzierungs-Lösungen bis hin zum After Sales-

Wirtgen group

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Service erfahren die Besucher, wie die Wirtgen Group das Werteversprechen „Close to our customers“ tagtäglich lebt.

Wirtgen Group-Experten in MünchenAuch auf der bauma 2013 stehen die Experten der

Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann sowie der weltweit 55 eigenen Vertriebs- und Serviceorganisationen für alle Fragen rund um die Themen Road and Mineral Technologies beratend zur Seite.

Weitere Informationen über die Wirtgen Group auf der bauma 2013 unter:

www.wirtgen-group.com/bauma

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wirtgen Group - Presse- und öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann

Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland

Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499

eMail: [email protected] Internet: www.wirtgen.com

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Advanced Mining AcademyWeiterbildungsprogrammMining:

Die erfolgreiche Kundenbetreuung und der erfolgreiche Vertrieb von Bergbaumaschinen sowie eine folgerichtige technische und wirtschaftliche Entscheidungsfindung bei Management und Finanzierung von Bergbauprojekten setzen fachspezifische bergtechnische und bergwirtschaftliche Kenntnisse voraus. Speziell im mittleren und höheren Management beschäftigt die Industrie der mineralischen Rohstoffe, Maschinenindustrie, Banken, Behörden und Rohstoffhandelsgesellschaften Mitarbeiter mit Ausbildungsschwerpunkten in den Fachgebieten des Maschinenbaus, der Naturwissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Als komplementäre berufsbegleitende Ausbildung bietet die Advanced Mining Academy mit der oben formulierten Zielsetzung eine praxisorientierte kompakte und modular aufgebaute Weiterbildung. Die Ausbildung soll die Kernkompetenzen der Mitarbeiter im Bereich Rohstofflagerstätten, Bergbau, Recht und Arbeitssicherheit stärken. Das Ausbildungsprogramm vermittelt das praxisrelevante Wissen in Kompaktkursen, das durch Exkursionen in Rohstoffbetriebe untermauert wird. Nähere Informationen (Termine, Anmeldung, usw.) finden Sie unter:

www.advanced-mining.com/academy

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BELL FEIERT : 10 JAHRE FERTIGUNG IN DEUTSCHLAND AUF BAUMA 2013!

Bell equipMent (deutSCHland) gMBH

2013 wird ein wichtiges Jahr in der Geschichte der deutschen Muldenkipper-Produktion von Bell Equipment. Das Werk feiert 10jähriges Bestehen und nimmt im Laufe dieses Jahres die Fertigung der neuen Bell E-Serie knickgelenkter Muldenkipper auf. Mit dem kürzlich angekündigten Wiedereintritt von Bell Equipment in den nordamerikanischen Markt als weltweit größte Absatzregion für knickgelenkte Muldenkipper erwartet das Unternehmen zudem eine deutliche Produktionssteigerung.

10 Jahre Fertigung in Deutschland“In den zurückliegenden 10 Jahren seit

Aufnahme unserer Produktion in Deutschland hatten wir ausreichend Gelegenheit zu erkennen, wie wichtig eine Produktion unserer Fahrzeuge in Europa ist. Auch für die Zukunft glauben wir, dass unsere Entscheidung für den deutschen Produktionsstandort richtig und wertvoll ist. Wir haben den Betrieb für die kommenden Aufgaben in den nächsten, sehr interessanten Jahren gut aufgestellt. Die Qualität unserer Fahrzeuge aus diesem Werk stimmt; wir halten einen hohen Fertigungsstandard, wie man es von einem deutschen Standort erwartet,“ erklärt Gary Bell, Vorstandsvorsitzender von Bell Equipment.

Bell Equipment eröffnete sein deutsches Montagewerk in Eisenach Anfang 2003 und noch im Oktober desselben Jahres rollten die ersten D-Serien-Muldenkipper aus Europa vom Band. Zehn Jahre später hat sich das Unternehmen als starker und zuverlässiger Lieferant von Muldenkippern für Erdbau und Gewinnung fest im Markt etabliert. Darüber hinaus vergrößerte Bell beständig seine Basis an lokalen Zulieferern und unterstreicht damit sein starkes Bekenntnis zum europäischen Markt.

Das europäische Bell-Muldenkipperwerk in Eisenach bereitet sich auf die Produktion der neuen E-Serie vor.

Das europäische Bell-Muldenkipperwerk in Eisenach bereitet sich auf die Produktion der neuen E-Serie vor.

Das Flow-Line-Fertigungskonzept des Eisenacher Muldenkipperwerks erlaubt mit paralleler Vorbereitung der zugelieferten Komponenten die flexible, nachfrage-orientierte Fertigung aller Bell-Modelle. Bell Eisenach montiert alle „Blu@dvantage”-Versionen für die weltweiten Tier4i/EU-IIIb-Märkte. (Fotos: Bell Equipment)

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Die Entscheidung für das deutsche Montagewerk fiel unmittelbar nach dem enorm erfolgreichen weltweiten Marktstart der Bell D-Serie. „Unsere Muldenkipper-Produktion in Südafrika stieß an Ihre Kapazitätsgrenzen und die Eröffnung einer europäischen Produktion bot viele entscheidende Vorteile. Dazu zählten eine flexiblere Fertigungsplanung, kürzere Lieferwege, eine bessere Logistik, der größere Produktionsausstoß sowie eine strategische Positionierung in den zukünftigen Wachstumsmärkten Mittel- und Osteuropas,“ erinnert sich Gary Bell.

“In der Anfangsphase lieferte das Werk auch nach Nordamerika. Dies endete 2005 als Folge neuer Vereinbarungen mit unseren amerikanischen Partnern. Zuvor erreichte das Werk vollauf die geplante Kapazität und arbeitete sehr effizient.“

„Auch wenn die Produktionszahlen in den letzten Jahren nicht den Erwartungen entsprachen und sich der europäische Markt nicht vollständig von der weltweiten Absatzkrise 2008/2009 erholt hat – wir erzielten eine ausreichende Auslastung im Werk und mussten unsere Produkte nicht mehr länger per „Hin- und Rücktransport“ durch die gesamte Welt schicken. Wir haben uns stattdessen auf eine noch stärkere Lokalisierung unserer Zulieferproduktion für wichtige Komponenten in der Region konzentriert. Zusätzlich bauten wir unsere Präsenz am europäischen Markt weiter aus und installierten ein flächendeckendes Vertriebs- und Servicenetz für unsere Maschinen.”

“Angesichts der wachsenden Nachfrage in Osteuropa und insbesondere im russischen Markt wollen wir den europäischen Zulieferanteil weiter steigern und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Unternehmens in diesen Märkten weiter verbessern,“ fügt Bell hinzu.

Trotz der wenig positiven allgemeinen Markteinschätzung für 2013 – man erwartet einen Absatzrückgang von 5 bis 10 Prozent – hofft Bell das Vorjahresniveau wieder zu erreichen und plant eine 15%ige Steigerung des eigenen europäischen Absatzes. Darüber hinaus nimmt das Unternehmen nach Ernennung des neuen kanadischen Vertriebspartners Wajax Equipment auch die Fertigung von Muldenkippern für den nordamerikanischen Markt in Eisenach wieder auf. „Wie freuen uns, wieder in diesen Markt zurück zu kehren. Knickgelenkte Muldenkipper sind unser Kerngeschäft und der Zugang zu den amerikanischen Märkten ist entscheidend für unsere weltweite Ausrichtung. Ausgehend von einer derzeit schwachen Basis erwarten wir eine bedeutende Steigerung unserer amerikanischen Absatzzahlen.“

Derzeit laufen auch die Vorbereitungen zur Umstellung der Eisenacher Produktion auf die Modelle der neuen E-Serie von Bell Equipment. Die E-Serie entspricht den zukünftigen Abgasrichtlinien und bringt zahlreiche bahnbrechende Neuerungen, die den Ruf von Bell Equipment als Muldenkipper-Spezialist weiter festigen werden.

“2013 bringt viele Herausforderungen für unser Unternehmen. Wir bauen unsere eigene Präsenz in Nord- und Südamerika weiter aus und führen weltweit die E-Serie ein. Auch im Bereich Forschung und Entwicklung lassen wir nicht nach: In diesem Jahr starten wir die Erprobung unseres 60-Tonnen-Muldenkippers,“ kündigt Gary Bell an.

Hochqualifiziertes Personal bildet die Grundlage der Muldenkipper-Montage von Bell Equipment im deutschen Eisenach. Hier werden Antriebskomponenten, wie Mercedes-Benz-Motoren und Allison-Getriebe, parallel zur Fertigungslinie für den Einbau vorbereitet.

Die europäische Muldenkipper-Montage war von Beginn an auf die Fertigung der gesamten Modellpalette ausgelegt – von den kleinen Baureihen bis zum Flaggschiff Bell B50D. Nach strenger Endkontrolle werden die Fahrzeuge an Bell-Händler und Kunden auf der gesamten Nordhalbkugel geliefert. (Fotos: Bell Equipment)

Gary Bell, Vorstandsvorsitzender von Bell Equipment. (Fotos: Bell Equipment)

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INTERNATIONALE MARKTEINFÜHRUNG BEI BELL: E-SERIE LäUTET NEUE 6X6-äRA EIN!

Bell equipMent (deutSCHland) gMBH

Als Vorpremiere auf der letzten Intermat präsentiert, stellt Bell Equipment seinen brandneuen Bell B30E ins Rampenlicht der BAUMA 2013 (Halle B4, Stand 108) und startet die Markteinführung seiner neuen E-Serie knickgelenkter Muldenkipper. Analog zum modularen Baureihen-Konzept kommt der neue Bell-30-Tonner gemeinsam mit dem kleineren B25E und setzt neue Standards in der 6x6-Technologie. Dazu zählen neben weiterhin klassenführenden Leistungsgewichten, fortschrittlichen Motor- und Antriebsabstimmungen vor allem Entwicklungen zugunsten der Arbeitssicherheit, der Arbeitsplatzgestaltung und des Fahrzeugmanagements.

Der Bell B30E am Bell-BAUMA-Stand zeigt deutlich die großen Verbesserungen, die das Bell-Entwicklungsteam vor allem in den Schlüsselbereichen Leistungsfähigkeit und Verbrauchseffizienz erzielt hat. Die 6x6-typischen Fahrzeugfunktionen und -eigenschaften wurden einmal mehr anwendergerecht optimiert, die automatisierte Eigenüberwachung der Arbeitsmaschine erheblich erweitert. Die komplett neu entwickelte Fahrzeugplattform berücksichtigt dezidiert zukünftige Regelungen der Abgasreduzierung und verkörpert damit tatsächlich eine neue Generation in der Dumper-Entwicklung.

Die neue E-Serie von Bell Equipment – auf der BAUMA 2013 vertreten durch den Bell B30E – vereint die großen Erfahrungen des Herstellers als Muldenkipper-Spezialist. Die neue Modellreihe bringt neueste Entwicklungen in der 6x6-Technologie, weiterhin klassenführende Leistungsgewichte sowie moderne Antriebskonfigurationen. (Fotos: Bell Equipment)

Neue Standards auf bewährter Grundlage

Der Treibstoffverbrauch kann über 40 Prozent der Betriebskosten im Maschineneinsatz ausmachen und stand bei Bell Equipment schon immer im Zentrum der Aufmerksamkeit – auch und besonders in der Reaktion auf internationale Abgas-Richtlinien. Die letzte Generation der Bell D-Serien-Muldenkipper setzte hier mit ihrer „Blu@dvantage“-Technologie auf SCR-Basis (Selektive

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Katalytische Reduktion) den führenden Maßstab in der kraftstoff-effizienten Abgasreduzierung nach Tier4i/EU-IIIB. Entsprechend kommen auch die im Design-Konzept bereits für zukünftige schärfere Emissionsregelungen vorbereiteten ersten Modellgenerationen des Bell B25E (210 kW/1120 Nm) und des B30E (240 kW/1300 Nm) mit den bewährten „Blu@advantage“-Antriebskonfigurationen. Innerhalb der Maschinensteuerung trägt jetzt eine fahr- und lastsituationsabhängige Regelung der Retarder-funktionen, des Kühlerbetriebs und der Generatorleistung zur noch besseren Nutzung der Motorleistung und weiteren Kraftstoffeinsparungen bei.

Nicht zuletzt durch die Bell-Philosophie ständiger konzeptioneller Weiterentwicklung blieben gerade die größeren Bell-Knicklenker über die lange Laufzeit der D-Serie führend in ihren Leistungsklassen. Es überrascht wenig, dass die Bell-Ingenieure wichtige Merkmale dieser Plattform auch in die neue E-Serie übernahmen. So erhielten jetzt auch die kleineren Modelle der E-Serie eine Front-Aufhängung mit A-Rahmen. „Wir konnten mit dem A-Rahmen die Federwege vergrößern und erreichen ein unabhängigeres Einfedern beider Räder. Zahlreiche Anwender zeigten sich bereits begeistert und haben uns übereinstimmend die dadurch erzielten Verbesserungen bei der E-Serie bestätigt,“ erklärt Tristan du Pisanie, der verantwortliche Projektleiter für den B30E bei Bell

Equipment. Zusätzlich bietet der Hersteller jetzt Breitreifen für B30E, ohne dadurch die für europäische Straßentransporte wichtige Ma-schinenbreite von 3,00 Metern zu überschreiten.

Die neue E-Serie von Bell Equipment – auf der BAUMA 2013 vertreten durch den Bell B30E – vereint die großen Erfahrungen des Herstellers als Muldenkipper-Spezialist. Die neue Modellreihe bringt neueste Entwicklungen in der 6x6-Technologie, weiterhin klassenführende Leistungsgewichte sowie moderne Antriebskonfigurationen. (Fotos: Bell Equipment)

Die Bell E-Serie setzt neue Standards in Arbeitssicherheit, der Arbeitsplatzgestaltung und des Fahrzeugmanagements. Dazu trägt unter anderem der neue Isringhausen-Fahrersitz mit Dreipunkt-Sicherheitsgurt und eigenem Feder- und Dämpfungssystem bei. Der neue Farbmonitor im Cockpit bietet Mauszugriff und liefert noch detailliertere Angaben zum Maschinenstatus. (Fotos: Bell Equipment)

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Gleichfalls im Sinne der Anpassung an seine größeren Maschinenklassen wechselte Bell bei seinen kleineren E-Serien-Modellen zu Allison-Getrieben, wie sie bereits in den kleineren Fahrzeugen der C-Serie zum Einsatz kamen. Neben Leistungsverbesserungen durch eine höhere Effizienz verspricht sich Bell hier vor allem Vorteile durch die klassenübergreifende Zusammenarbeit mit einem einzelnen Lieferpartner im Getriebebereich.

Zur Steigerung von Arbeitssicherheit und Produktivität wurden die E-Serien-Modelle mit einem automatischen Zwischenachs-Sperrdifferenzial (IDL) ausgerüstet. Ein Sensor im Zwischenachs-Differenzial erkennt den Traktionsverlust einer Achse und aktiviert automatisch die IDL-Sperrfunktion während der Fahrt. „Diese Funktion arbeitet so gut, dass wir bald auf die manuelle Aktivierung der Differenzialsperre über das zentrale Bedienpanel im Cockpit verzichten können, „ erklärt Tristan du Pisanie. Zusätzlich verfügen B25E und B30E über automatische Antischlupf-Differenziale in allen Achsen, die das spurweise Sperren einzelner Räder ohne Zutun des Fahrers gewährleisten.

Komfort für den Fahrer = Gewinn für den Betreiber

Laut Tristan du Pisanie stand der optimierte Fahrer-Arbeitsplatz ganz oben im Lastenheft der Entwickler – entsprechend wurden hier zahlreiche Verbesserung in der Kabine und ihrer Abschirmung umgesetzt. „Auch hier bauten wir auf unsere langen Erfahrungen mit der erfolgreichen D-Serie auf, haben die Bedienung so weit als möglich vereinfacht und die Ergonomie wo immer möglich verbessert. Bei der Gestaltung der Bedienelemente haben wir uns vom Lebensumfeld der heutigen jüngeren Fahrergeneration leiten lassen. Smartphones werden

immer populärer und wir wollten, dass Sie vieles, was sie in Ihrem Auto benutzen, auch in unserer E-Serie wieder finden.“

Entsprechend besitzt das E-Serien-Cockpit einen Farbmonitor mit Maus-Zugriff auf alle Funktionen. Als erste Muldenkipper setzen die Bell-Modelle diese Technologie ein, bei der auch die Wiedergabe der serienmäßigen Rückfahrkamera in den Farbmonitor integriert werden kann.

Zur Verbesserung des Fahrkomforts und Verringerung der Vibrationsbelastung entschied sich Bell für einen Isringhausen-Sitz mit eigenem Feder- und Dämpfungssystem. Das Dreipunkt-Gurtsystem lässt sich auf Wunsch derart konfigurieren, dass die Maschine nur bei angelegtem Sicherheitsgurt startet. Optional ist auch eine Sitzheizung verfügbar.

Mit modernen fließenden Linien orientiert sich das Karosserie-Design an aktuellen Straßenfahrzeugen und bietet dem Fahrer eine sehr gute Übersichtlichkeit. Die Scheinwerfer wanderten weiter nach oben und sind dadurch weniger Verschmutzungen ausgesetzt. Alle schlag- oder stoßgefährdeten Fahrzeugflächen sind jetzt in Stahlblech ausgeführt, was die Standfestigkeit deutlich erhöht. Von Beginn an wurden auch alle Sicherheitsvorrichtungen – wie Handläufe oder die umfangreichen Spiegel-ausstattungen – im Designprozess berücksichtigt, was zum ausgereiften und attraktiven Erscheinungsbild der E-Serie beiträgt.

Intelligente Knicklenker“In die E-Serie floss enormer Entwicklungs- und

Erprobungsaufwand und die Ingenieure suchten den engen Austausch mit Betreibern, Fahrern und den Bell-Vertriebsexperten,“ erklärt Tristan du Pisanie. „Das führte

Die aus den größeren Bell-Modellklassen be-kannte Frontaufhängung mit A-Rahmen sorgt in den kleineren E-Serien-Model-len für größere Federwege und ein unabhängigeres Einfedern beider Räder. Das bringt einen deutlich erhöhten Fahrkomfort. (Fotos: Bell Equipment)

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unter anderem dazu, dass die elektronische Maschinen-Überwachung noch umfassender und bedienerfreundlicher wurde. Die E-Serie kann jetzt bis zu 72 Betriebsstunden aufzeichnen und verfügt über verbesserte Warnfunktionen für Störungen im Hydrauliksystem. Als weiterer Fortschritt kann ein Bell-Monteur seinen Laptop jetzt einfach an die Cockpit-Anzeige koppeln und sich mit unseren Maschinen-Ingenieuren in Richards Bay verbinden. Diese sehen dann gleichzeitig alle Daten und wissen, was mit einer Maschine irgendwo auf der Welt los ist.“

Gemeinsam mit der verbesserten Maschinen-überwachung erfährt auch das satelliten-gestützte Bell-Flottenmanagement Fleetm@tic eine grundlegende Überarbeitung. Unter anderem gewährleistet jetzt eine neue Web-Anwendung die Nutzung von Fleetm@tic auf allen multimedia-fähigen Endgeräten wie Tablets oder Smartphones und natürlich herkömmlichen PC. Die „Geofence“-Funktion erlaubt jetzt durch die einfachere Festlegung mehrerer Kontrollräume mit festgelegten Geschwindigkeitsbegrenzungen in Abhängigkeit zu Beladung, Gefälle oder Untergrundbeschaffung noch mehr Sicherheit im Maschinenbetrieb. Zusätzlich bietet Fleetm@tic jetzt die minutengenaue Verfolgung von Maschinenbewegungen.

Selbstverständlich bleiben auch andere bahnbrechende Bell-Innovationen Serien-Standard bei der E-Serie. Dazu zählen unter anderem die schlüssellose Startfunktion, der Berg-Anfahrassistent, die automatische Mulden-

überwachung im Kippbetrieb, die Automatik-Parkbremse, der Motornachlauf zum Turbolader-Schutz sowie die Onboard-Waage. Die Genauigkeit der Wiegedaten wurde durch eine zusätzliche Wiegezelle zur Berücksichtigung unterschiedlicher Ladesituationen erhöht.

Bewährtes und erprobtes KonzeptLaut Bell-Entwicklungschef Pieter Goosen durchlief

die E-Serie in den vergangenen fünf Jahren Ihrer Entwicklung eine anspruchsvolle Erprobung unter Einbeziehung angesehener unabhängiger Testinstitute im nationalen und internationalen Bereich. Die Entwicklung folgte einem gut strukturierten Verfahren, das in bislang nicht praktiziertem Ausmaß durch die direkte Kundenbeteiligung, zahlreiche Konzeptstudien und Prototypen ein hochwertiges, zuverlässiges Endprodukt gewährleisten sollte. Neben Praxistests nutzten die Ingenieure strukturelle und dynamische Analyseverfahren und führten Erprobungen in einigen der anspruchsvollsten Abbaubetrieben der Welt durch.

„Wir sind überzeugt, dass wir mit der neuen E-Serie als Plattform und der Bell-Philosophie der ständigen Weiterentwicklung gut für die kommenden Jahre bis ins neue Jahrzehnt gerüstet sind und unseren Ruf als Muldenkipper-Spezialist weiter stärker werden,“ erklärt Pieter Goosen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Bell Equipment (Deutschland) GmbHWilly-Brandt-Str. 4-6 D-36304 AlsfeldTel.: +49(0) 66 31-91 13-0 Fax: +49(0) 66 31-91 13-13eMail: [email protected] Internet: www.bellequipment.de

Bell Equipment InternationalStephen Jones, Manager – Group Marketing

Bell Equipment Co. SA.Tel.: +27 (0) 35 907 9431

Fax: +27 (0) 35 797 4323eMail: [email protected]

Internet: www.bellequipment.com

B25E B30EMotor OM926LA, Stufe EU-IIIB OM926LA, Stufe EU-IIIBMotorleistung brutto 210 kW @ 2 200 U/min 240 kW @ 2 200 U/minDrehmoment brutto 1120 Nm @ 1200 - 1600 U/min 1300 Nm @ 1200 - 1600 U/minMuldeninhalt (SAE 2:1) 15,0 m³ 17,5 m³Leergewicht* 19 000 kg 19 950 kgNutzlast 24 000 kg 28 000 kg

Tab:Technische Daten B25E / B30E (* Bestimmung auf Vorserien-Basis ohne Auskleidungen und Heckklappe.)

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BELL VERSATRUCK: OEM-LÖSUNGEN FÜR NISCHENMäRKTE

Bell equipMent (deutSCHland) gMBH

Die spezifische Umsetzung von Kundenanforderungen in maßgeschneiderte Maschinenlösungen führte zu einer Ergänzung des VersaTruck-Maschinenprogramms von Bell Equipment. Auf der Bauma 2013 präsentiert der Hersteller seinen B30D 4x4 (Halle B4, Stand 108).

Die neueste Ergänzung im Versa-Truck-Programm von Bell Equipment wird auf der Bauma 2013 vorgestellt. Der B30D 4x4 bietet bei gleicher Nutzlast und Maschinenleistung kürzere Abmessungen und eine größere Wendigkeit gegenüber der Standardversion. Eine kostengüns-tige OEM-Lösung für Betreiber, die nicht die Offroad-Talente eines 6x6 benötigen, aber dennoch von der Flexibilität eines Knicklenkers hin-sichtlich Witterung und Untergrund-beschaffenheit profitieren wollen.(Fotos: Bell Equipment)

Bell Equipment hat eine lange Tradition in der Entwicklung anwendungsspezifischer Maschinenkonzepte und wird seinem Ruf als Muldenkipper-Spezialist mit dem sehr vielseitigen VersaTruck-Programm gerecht. Betreiber können aus einer großen Vielfalt an Knicklenker-Varianten die richtige Ausrüstung für ihre Bedürfnisse wählen. Die Palette umfasst unter anderem Ejector-Mulden, Feuerwehr-Aufbauten, Tankfahrzeuge für Wasser- und Treibstoffe, Flachbett-Transporter, Hakenlift-Wechselaufbauten, Container- und Langholz-Transporter, Müllentsorger sowie Betonfahrmischer für Über- und Untertage-Einsätze. Verantwortlich für das Spezialmaschinen-Programm ist die Abteilung Bell Application Equipment (BAE) mit ihrer langjährigen Erfahrung in der Entwicklung und Fertigung von Bell-Nischenprodukten.

Der jetzt auf der BAUMA 2013 präsentierte B30D 4x4 geht auf spezifische Kundenanfragen aus dem Gewinnungsbereich zurück, erklärt BAE-Leiter Clinton Wissekerke. „In den vergangenen Jahren haben wir uns mit einigen Varianten unserer D-Serien-Plattform beschäftigt, unter anderem mit dem Langholz-Transporter T302D und dem Bell B15D für den leichten Industrieeinsatz. Der neue Bell B30D 4x4 eignet sich speziell für Steinbruchbetriebe oder Untertage-Anwendungen.“

„Mit der gleichen Nutzlast und Maschinenleistung wie unser Standard-B30D mit seinen optimierten Offroad-Eigenschaften, ist die 4x4-Option deutlich kürzer und bietet einen engeren Wendekreis. Sie eignet sich deshalb vorrangig für Anwender die ein wendiges Fahrzeug benötigen, allerdings nicht auf die größere Flexibilität gegenüber starren Fahrzeugkonzepten bei wechselnder Witterung oder auf schwerem Untergrund verzichten möchten. Dabei stellt sich gegenüber der 6x6-Lösung durch die fehlende dritte Achse auch ein geringerer Reifenverschleiß ein – für Knicklenker-Betreiber ohne ausgedehnte Offroad-Einsätze ein wirtschaftlicher Vorteil.“

Der zuständige Bell Marketing Manager für das Knicklenker-Gesamtprogramm Llewelyn Roux ergänzt: „Selbstverständlich bieten die VersaTruck-Modelle die gleichen hohen Standards in Leistungsfähigkeit, Arbeitssicherheit, Kraftstoffeffizienz und Bedienungsfreundlichkeit wie unsere Serien-Fahrzeuge. Sie besitzen ebenso alle innovativen Bell-Ausrüstungen und Steuerungsfeatures, darunter die Onboard-Waage, die schlüssellose Startfunktion, den Berg-Anfahrassistenten, die automatische Muldenüberwachung im Kippbetrieb, die Automatik-Parkbremse, der Motornachlauf zum Turbolader-Schutz sowie unser satellitengestütztes Flottenmanagement Fleetm@tic.

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„Mit unserem OEM-Angebot für Nischenmärkte können wir umfassende Werksgarantien auf Basis unserer hohen Qualitätsstandards in Entwicklung und Produktion einräumen. VersaTruck-Kunden profitieren so insbesondere auch von der umfangreichen technischen Unterstützung durch den Bell-Kundendienst über unser weltweites Netz an eigenen Service-Niederlassungen und Händlern.“

Das VersaTruck-Programm von Bell Equipment fußt auf der spezifischen Umsetzung von Kundenanforderungen in maßgeschneiderte Maschinenlösungen. Die vielseitigen Sondermaschinen – unter anderem Ejector-Mulden, Tankfahrzeuge, Hakenlift-Wechsler oder knickgelenkte Zugmaschinen – bieten volle Werksgarantie auf Basis der hohen Bell-Qualitäts-Standards.(Fotos: Bell Equipment)

Motorleistung brutto 240 kWDrehmoment brutto 1 250 NmMuldeninhalt (SAE 2:1) 17,0 m³Leergewicht 17 250 kgNutzlast 27000 kg

Die neueste Ergänzung im VersaTruck-Programm von Bell Equipment wird auf der Bauma 2013 vorgestellt. Der B30D 4x4 bietet bei gleicher Nutzlast und Maschinenleistung kürzere Abmessungen und eine größere Wendigkeit gegenüber der Standardversion. Eine kostengünstige OEM-Lösung für Betreiber, die nicht die Offroad-Talente eines 6x6 benötigen, aber dennoch von der Flexibilität eines Knicklenkers hinsichtlich Witterung und Untergrundbeschaffenheit profitieren wollen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Bell Equipment (Deutschland) GmbHWilly-Brandt-Str. 4-6 D-36304 AlsfeldTel.: +49(0) 66 31-91 13-0 Fax: +49(0) 66 31-91 13-13eMail: [email protected] Internet: www.bellequipment.de

Bell Equipment InternationalStephen Jones,

Manager – Group Marketing Bell Equipment Co. SA.Tel.: +27 (0) 35 907 9431

Fax: +27 (0) 35 797 4323eMail: [email protected]

Internet: www.bellequipment.com

Technische Daten B30D 4x4

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koMatSu europe international n.v

Um Leistung und Kraftstoffverbrauch zu optimieren ist der Motor mit einer variablen Motorsteuerung ausgestattet, dem so genannten VHPC (Variable Horse Power Control). Dieses System begrenzt die maximale Motorleistung in vier Stufen, um dem jeweiligen Einsatz und den Arbeitsbedingungen gerecht zu werden. Der Fahrer wählt zwischen Power- und Economy-Betriebsart und das VHPC stellt automatisch fest, ob die Maschine beladen ist. Das Ergebnis sind die hervorragende Steigfähigkeit des HD785-7 und sein gesenkter Kraftstoffverbrauch.

Der HD785-7 verfügt über ein weiterentwickeltes Getriebe, das die Motorleistung effektiv in 7 Vorwärts- und 2 Rückwärtsgänge umsetzt. Das Getriebe ist mit K-ATOMiCS, dem elektronisch gesteuerten Getriebemodulationssystem von Komatsu, ausgestattet. Dieses System steuert sowohl Motor als auch Getriebe und sorgt für optimales Einkuppeln . Die “Skip-Shift”-Funktion wählt automatisch die richtige Fahrgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Steigungswinkel der Strecke und garantiert sanfte Schaltvorgänge und kraftvolle Beschleunigung.

Der Komatsu HD785-7, ein Starrrahmen-Muldenkipper mit einer Nutzlast von 91 Tonnen, wird auf der bauma 2013 ausgestellt werden. Der HD785-7 besticht durch beeindruckende Motor- und

Retarderleistung, sowie eine hervorragende Kraftstoffeffizienz. Sein kraftvoller und effizienter Komatsu-Motor SAA12V140E-3 liefert 1.195 PS bei 1.900 U/min und sorgt für zügige Beschleunigung, geringen Kraftstoffverbrauch, und eine Spitzengeschwindigkeit von 65 km/h.

MULDENKIPPER HD785-7 VON KOMATSU STEHT FÜR LEISTUNG UND SICHERHEIT

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Eine Vielzahl weiterer Eigenschaften verbessern die Fahrersicherheit, wie z.B. das moderne Retarder- und Bremssystem. Mit 1.485 PS im Dauerbetrieb liefert dieses System, das das größte seiner Klasse ist, sogar eine noch höhere Leistung als der Motor. Eine 4-Rad-Retarder von Komatsu mit ölgekühlten Lamellenbremsen verteilt die Retarderkraft zwischen den vier Rädern um blockierende Räder zu vermeiden und sanfte Fahrten bergab zu garantieren. Zusätzlich ermöglicht das ARSC (Auto Retard Speed Control) das Voreinstellen der Geschwindigkeit beim Befahren von Gefällestrecken, so dass sich der Fahrer voll und ganz auf das Lenken konzentrieren kann.

Um maximale Sicherheit zu erreichen, kann der Muldenkipper optional mit einem Antiblockiersystem (ABS) und einer Antischlupfregelung (ASR) ausgestattet werden. Letztere verhindert, dass die Hinterräder auf weichem Untergrund durchdrehen und erhöht so die Zug- und Bremskräfte. Mit einer Kapazität von 60 m3 (gehäuft) ist der HD785-7 auf die Hydraulikbagger PC2150 und PC2000 sowie die Radlader WA800 und WA900 von Komatsu abgestimmt.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Komatsu EuropeBettina Meeuw Komatsu Sales Promotion CoordinatorHanomagstraße 9 30449 Hannover Tel.: +49(0) 511 4509 212 eMail: [email protected] Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

Komatsu Europe International N.V.Kevin Broman

Corporate Branding CoordinatorTel.: +32 2 255 24 58

eMail: [email protected]

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Komatsu stellt auf der BAUMA 2013 den neuen WA380-7 Radlader vor

Bei einer Motorleistung von 195 PS (143 kW) wird der WA380-7 von einem Komatsu SAA6D107E-2 Motor angetrieben und ist dabei abgasarm gemäß EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim. Auf Basis der bewährten Motorplattform nach EU Stufe IIIA hat Komatsu seine führende Rolle in den Bereichen Technologie und Innovation genutzt, um einen umweltfreundlichen Motor zu entwickeln, der die Leistung erhöht und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch um etwa 10% im Vergleich zum WA380-6 vermindert.

NEUER KOMATSU WA380-7 RADLADERANGETRIEBEN VON NEUESTER MOTORENTECHNOLOGIE GEMäSS EU STUFE IIIB. MIT KOMATSU CARE – DEM KOSTENLOSEN WARTUNGSPROGRAMM FÜR KOMATSU KUNDEN.

Bei einem Gewicht von ca. 17,910 kg bietet der WA380-7 eine verbesserte Leistung, einen geringeren Kraftstoffverbrauch, mehr Fahrerkomfort und eine weiter verbesserte Wartungsfreundlichkeit, um die Produktivität bei gleichzeitiger Verringerung der Betriebskosten zu maximieren.

Der WA380-7 kommt mit Komatsu CARE, einem kostenlosen Wartungsprogramm für Komatsu Kunden, das Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB ist. Für die ersten 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten ist ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPF-Gewährleistung für die ersten 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden (Bh).

Der neue Radlader ist mit der neuesten KOMTRAX™-Technologie ausgerüstet. Dieses System stellt satellitengesützt täglich aktuelle Maschineninformation auf einer passwortgeschützten Internetseite zur Verfügung. Zu den neuen Funktionen von KOMTRAX™ gehören der Kraftstoffverbrauchsbericht mit Tipps für einen kraftstoffeffizienteren Betrieb der Maschine, Standorterfassung, Aufzeichnung der hydraulischen Lastverteilung, Wartungs- und Warnhinweise sowie eine Aufzeichnung des KDPF-Status. Alle Daten

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lassen sich über eine Web-Anwendung auswerten. Die Flottenmanagementfunktionen von KOMTRAX™ steigern die Maschinenverfügbarkeit, reduzieren das Diebstahlrisiko, ermöglichen eine Ferndiagnose durch den Distributor und versorgen Sie mit einer Vielzahl an weiteren Informationen, um die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern.

Die neuen Eigenschaften des WA380-7 sind:

• Motor gemäß EU StufeIIIB/EPA Tier 4 Interim Der auf der bewährten EU StufeIIIA Technologie

basierende Motor SAA6D107-2 bietet niedrigere Emissionswerte sowie einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Der Komatsu Motor nach EU StufeIIIB/EPA Tier 4 Interim nutzt ein fortgeschrittenes elektronisches Steuersystem, um Motorluftzuführung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter und Nachbehandlungsfunktionen zu steuern. So wird die Leistung optimiert, die Emissionen und der Kraftstoffverbrauch werden verringert und eine bessere Fehlersuche wird möglich.

Als einer der führenden Hersteller von Hydrauliktechnologie hat Komatsu den hydraulisch betätigten Komatsu Turbolader mit variabler Geometrie

(KVGT) und ein Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) entwickelt, die zu gesteigerter Präzision und verbessertem Motorlufthaushalt sowie zu verlängerter Lebensdauer der Baugruppen beitragen. Der Komatsu Dieselpartikelfilter (KDPF) ist derart in das System integriert, dass der Maschineneinsatz für die Regeneration nicht unterbrochen werden muss. Über das Monitorpanel ist der Fahrer jederzeit über den Zustand des Filters informiert. Der WA380-7 ist außerdem mit der Komatsu SmartLoader Logic ausgestattet, mit der das optimale Motordrehmoment sichergestellt wird. Die Komatsu SmartLoader Logic hilft, Kraftstoff zu sparen, indem das Motordrehmoment automatisch verringert wird, wenn der Lader nicht schwer arbeitet, zum Beispiel beim Fahren mit leerer Schaufel. Die Komatsu SmartLoader Logic funktioniert, wodurch Kraftstoff gespart wird, ohne die Produktion zu verringern.

• Leistungsstarker Drehmomentwandler mit automatischer Wandlerüberbrückung

Der WA380-7 verfügt standardmäßig über einen neu entwickelten Drehmomentwandler mit automatischer Wandlerüberbrückung. Dies verbessert die Beschleunigung und die Steigfähigkeit, erhöht die Spitzengeschwindigkeit und sorgt für einen geringerenKraftstoffverbrauch. Die Überbrückungsfunktion wird im 2., 3. und 4. Gang aktiviert und ermöglicht eine maximale Geschwindigkeit der Maschine von 40 km/h.

Betriebsgewicht 17.910 kg

Motorleistung (ISO 14396) 143 kW

Höhe Schaufeldrehpunkt 4.095 mm

Ausschütthöhe (3,25 m3 Schaufel) 2.915 mm

Statische Kipplast 12.890 kg

Technische Daten:

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Auch beim V-Laden bietet der WA380-7 dank der erhöhten Leistung eine größere Produktivität. Die optimierte Steigfähigkeit ermöglicht es, mit dem WA380-7 wegen der besseren Beschleunigung schneller in höhere Gänge zu schalten. Der Radlader kann auch in höhere Gänge geschaltet werden und höhere Geschwindigkeiten beibehalten, wenn er für Load & Carry eingesetzt wird. Bei den meisten Anwendungen wird die Produktion erhöht und der Kraftstoffverbrauch verringert.

• Verbesserter Fahrerkomfort Die neue Kabine bietet eine komfortable

Arbeitsumgebung mit einem verringerten Geräuschpegel von nur 68 dB(A), so dass sich der Fahrer voll auf den Einsatz konzentrieren kann.. Die Frontscheibe wurde abgesenkt und das Armaturenbrett neu entwickelt, um die Sicht weiter zu verbessern. Die neue EPC (Electronic Pilot Control) Bedienhebelkonsole mit extrem leichtgänigigen Kurzhebeln ist direkt am Fahrersitz integriert. Die Klimaregelung ermöglicht die genaue und bequeme Einstellung der Temperatur und die Kabine verfügt nun über ein CD-Radio mit zwei 12 V-Anschlüssen.

Ein neues hochauflösendes 7-Zoll-LCD-Monitorsystem stellt erweiterte Funktionen zur Verfügung. Der Fahrer kann bis zu 25 verschiedene Sprachen einstellen. Über das Monitorpanel lassen sich Einstellungen z.B. für den Lüfter mit automatischer Umkehrfunktion vornehmen, Betriebsdaten z.B. den Kraftstoffverbrauch überwachen, den Zustand des KDPF einsehen und die verbleibende Betriebsstundenzahl bis zur nächsten erforderlichen Wartung ablesen. Auf dem Monitorpanel wird ebenso die Eco-Anzeige dargestellt, die dem Fahrer wertvolle Hilfestellung für den kraftstoffsparenden Betrieb der Maschine bietet. Das hochauflösende Farbbild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird auf der rechten Seite der Konsole angezeigt.

• Größere Vielseitigkeit Ein leicht zu reinigender Kühler in Verbindung mit

einem automatisch umkehrbaren Ventilator unterstützt die Arbeit auf Baustellen, wo viel Schmutz anfällt. Ein

neu entwickelter Multifunktionshebel mit integrierten Proportionalreglern ermöglicht den leichten Umgang mit Anbaugeräten, die eine dritte Hydraulikleitung benötigen, zumBeispiel Hochkippschaufeln. Für die Anbaugeräte ist der Ölstrom individuell einstellbar und ein kontinuierlicher oder proportionaler Fluss ist wählbar. Über die einzigartige Benutzerschnittstelle können Sie benutzerdefinierte Einstellungen speichern.

• Bequeme Wartung und Wartungszugänglichkeit Der WA380-7 bietet einen leichten Wartungszugang.

Das neue Modell besitzt ein erhöhtes Kühlvermögen und standardmäßig einen Umkehrlüfter, um den Kühler sauber zu halten. Die Maschine ist mit dem exklusiven Komatsu EMMS (Equipment Management Monitoring System) ausgestattet, das über verbesserte Diagnosefunktionenverfügt, die Fahrern und Technikern Möglichkeiten zu Überwachung und Fehlersuche bieten. Das EMMS überwacht zudem ständig alle entscheidenden Systeme (für die vorbeugende Wartung), und bietet Hilfe bei der Fehlersuche, um die Diagnose- und Reparaturzeit zu minimieren.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Komatsu EuropeBettina Meeuw Coordinator Komatsu Sales Promotion Hanomagstraße 9 30449 Hannover Tel.: +49(0) 511 4509 212 eMail: [email protected] Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

Komatsu Europe International N.V.Kevin Broman

Corporate Branding CoordinatorTel.: +32 2 255 24 58

eMail: [email protected]

Page 111: AMS-Online Ausgabe 01/2013

111Ausgabe 01 | 2013

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Komatsu stellt auf der BAUMA 2013 den neuen WA500-7 Radlader vor

Bei einer Motorleistung von 263 kW/362 PS wird der WA500-7 von einem Komatsu SAA6D140E-6 Motor angetrieben und ist emissionsarm gemäß EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim. Auf Basis der bewährten Motorplattform nach Stufe IIIA hat Komatsu seine führende Rolle in den Bereichen Technologie und Innovation genutzt, um einen umweltfreundlichen Motor zu entwickeln, der die Leistung erhöht und gleichzeitig den Kraftstoffverbrauch um etwa 10 % im Vergleich zum WA500-7 vermindert.

Bei einem Gewicht von 33.335 kg bietet der WA500-7 eine verbesserte Leistung, einen geringeren Kraftstoffverbrauch, mehr Fahrerkomfort und bessere Wartungsfreundlichkeit, um die Produktivität bei gleichzeitiger Verringerung der Betriebskosten zu maximieren.

NEUER KOMATSU WA500-7 RADLADER

ANGETRIEBEN VON NEUESTER MOTORENTECHNOLOGIE GEMäSS EU STUFE IIIB. MIT KOMATSU CARE – DEM KOSTENLOSEN WARTUNGSPROGRAMM FÜR KOMATSU KUNDEN.

Page 112: AMS-Online Ausgabe 01/2013

112Ausgabe 01 | 2013

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Der WA500-7 kommt mit Komatsu CARE, einem kostenlosen Wartungsprogramm für Komatsu Kunden, das Standard bei jeder neuen Komatsu-Maschine mit einem Niederemissionsmotor gemäß EU Stufe IIIB ist. Für die ersten 3 Jahre oder max. 2.000 Betriebsstunden beinhaltet Komatsu CARE die planmäßige Wartung Ihrer Maschine, durchgeführt von Komatsu-geschulten Technikern, unter Verwendung von Komatsu-Originalteilen. Ebenfalls enthalten ist ein zweimaliger, kostenloser Austausch des Komatsu Dieselpartikelfilters (KDPF) sowie eine KDPF-Gewährleistung für die ersten 5 Jahre oder max. 9.000 Betriebsstunden (Bh).

Der neue Radlader ist mit der neuesten KOMTRAX™-Technologie ausgerüstet. Dieses System stellt satellitengesützt täglich aktuelle Maschineninformation auf einer passwortgeschützten Internetseite zur Verfügung. Zu den neuen Funktionen von KOMTRAX™ gehören der Kraftstoffverbrauchsbericht mit Tipps für einen kraftstoffeffizienteren Betrieb der Maschine, Standorterfassung, Aufzeichnung der hydraulischen Lastverteilung, Wartungs- und Warnhinweise sowie eine Aufzeichnung des KDPF-Status. Alle Daten lassen sich über eine Web-Anwendung auswerten. Die Flottenmanagementfunktionen von KOMTRAX™ steigern die Maschinenverfügbarkeit, reduzieren das Diebstahlrisiko, ermöglichen eine Ferndiagnose durch den Distributor und versorgen Sie mit einer Vielzahl an weiteren Informationen, um die Effizienz und Produktivität Ihres Unternehmens zu steigern.

Die neuen Eigenschaften des WA500-7 sind:

• Motor gemäß EU StufeIIIB/EPA Tier 4 Interim Der auf der bewährten EU Stufe IIIA Technologie

basierende Motor SAA6D140E-6 bietet niedrigere Emissionswerte sowie einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Der Komatsu Motor nach EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim nutzt ein fortgeschrittenes elektronisches Steuersystem, um Motorluftzuführung, Kraftstoffeinspritzung, Verbrennungsparameter und Nachbehandlungsfunktionen zu steuern. So

wird die Leistung optimiert, die Emissionen und der Kraftstoffverbrauch werden verringert und eine bessere Fehlersuche wird möglich.

Als einer der führenden Hersteller von Hydrauliktechnologie hat Komatsu den hydraulisch betätigten Komatsu Turbolader mit variabler Geometrie (KVGT) und ein Abgasrückführungsventil (AGR-Ventil) entwickelt, die zu gesteigerter Präzision und verbessertem Motorlufthaushalt sowie zu verlängerter Lebensdauer der Baugruppen beitragen. Der Komatsu-Dieselpartikelfilter (KDPF) ist derart in das System integriert, dass der Maschineneinsatz für die Regeneration nicht unterbrochen werden muss. Über das Monitorpanel ist der Fahrer jederzeit über den Zustand des Filters informiert. Der WA380-7 ist außerdem mit der Komatsu SmartLoader Logic ausgestattet, mit der das optimale Motordrehmoment sichergestellt wird. Die Komatsu SmartLoader Logic hilft, Kraftstoff zu sparen, indem das Motordrehmoment automatisch verringert wird, wenn der Lader nicht schwer arbeitet, zum Beispiel beim Fahren mit leerer Schaufel. Die Komatsu SmartLoader Logic funktioniert, wodurch Kraftstoff gespart wird, ohne die Produktion zu verringern.

• Leistungsstarker Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückung

Der WA500-7 verfügt standardmäßig über einen neu entwickelten Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückung. Dies verbessert die Beschleunigung und die Steigfähigkeit, erhöht die Spitzengeschwindigkeit und sorgt für einen geringeren Kraftstoffverbrauch.Die Überbrückungsfunktion wird im 2., 3. und 4. Gang aktiviert und ermöglicht eine maximale Geschwindigkeit der Maschine von 40 km/h.

Auch beim V-Laden bietet der WA500-7 dank der erhöhten Leistung eine größere Produktivität. Die

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113Ausgabe 01 | 2013

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optimierte Steigfähigkeit ermöglicht es, mit dem WA500-7 wegen der besseren Beschleunigung schneller in höhere Gänge zu schalten. Der Radlader kann auch in höhere Gänge geschaltet werden und höhere Geschwindigkeiten beibehalten, wenn er für Load & Carry eingesetzt wird. Bei den meisten Anwendungen wird die Produktion erhöht und der Kraftstoffverbrauch verringert.

• Verbesserter Fahrerkomfort Die neue Kabine bietet eine komfortable Arbeitsumgebung

mit einem geringen Geräuschpegel, so dass sich der Fahrer voll auf den Einsatz konzentrieren kann. Die Frontscheibe wurde abgesenkt und das Armaturenbrett neu entwickelt, um die Sicht weiter zu verbessern. Die neue EPC (Electronic Pilot Control) Bedienhebelkonsole mit extrem leichtgänigigen Kurzhebeln ist direkt am Fahrersitz integriert. Die Klimaregelung ermöglicht die genaue und bequeme Einstellung der Temperatur und die Kabine verfügt nun über ein CD-Radio mit zwei 12 V-Anschlüssen.

Ein neues hochauflösendes 7-Zoll-LCD-Monitorsystem stellt erweiterte Funktionen zurVerfügung. Der Fahrer kann bis zu 25 verschiedene Sprachen einstellen. Über das Monitorpanel lassen sich Einstellungen z.B. für den Lüfter mit automatischer Umkehrfunktion vornehmen, Betriebsdaten z.B. den Kraftstoffverbrauch überwachen, den Zustand des KDPF einsehen und die verbleibende Betriebsstundenzahl bis zur nächsten erforderlichen Wartung ablesen. Auf dem Monitorpanel wird ebenso die Eco-Anzeige dargestellt, die dem Fahrer wertvolle Hilfestellung für den kraftstoffsparenden Betrieb der Maschine bietet. Das hochauflösende Farbbild der serienmäßigen Rückfahrkamera wird auf der rechten Seite der Konsole angezeigt.

• Größere Vielseitigkeit Diese Maschine ist optimal auch für die härtesten

Steinbruch- und Gewinnungseinsätze und für den Materialumschlag geeignet. Wegen einer hervorragenden Ausschütthöhe von 3.300 mm kann sie leicht SKW mit hoher Bordwand auch mit einer 5,6 m3-Schaufel beladen, wodurch wertvolle Zeit gespart wird. Mit einem 40° Lenkwinkel ist der WA500-7 auch an engen Stellen äußerst manövrierfähig.

• Bequeme Wartung und Wartungszugänglichkeit Der WA500-7 bietet einen leichten Wartungszugang.

Das neue Modell besitzt ein erhöhtes Kühlvermögen und standardmäßig einen Umkehrlüfter, um den Kühler sauber zu halten. Die Maschine ist mit dem exklusiven Komatsu EMMS (Equipment Management Monitoring System) ausgestattet, das über verbesserte Diagnosefunktionenverfügt, die Fahrern und Technikern Möglichkeiten zu Überwachung und Fehlersuche bieten. Das EMMS überwacht zudem ständig alle entscheidenden Systeme (für die vorbeugende Wartung), und bietet Hilfe bei der Fehlersuche, um die Diagnose- und Reparaturzeit zu minimieren.

Betriebsgewicht 17.910 kg

Motorleistung (ISO 14396) 143 kW

Höhe Schaufeldrehpunkt 4.095 mm

Ausschütthöhe (3,25 m3 Schaufel) 2.915 mm

Statische Kipplast 12.890 kg

Technische Daten:

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Komatsu EuropeBettina Meeuw Coordinator Komatsu Sales Promotion Hanomagstraße 9 30449 Hannover Tel.: +49(0) 511 4509 212 eMail: [email protected] Internet: www.komatsu.eu www.komatsu-deutschland.de

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114Ausgabe 01 | 2013

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Modernste TechnologieDer HB215LC-1 bietet den Kunden alle Vorteile, für die

die Bagger von Komatsu weltweit bekannt sind: geringe Betriebskosten, erstklassiger Fahrerkomfort, maximale Sicherheit und höchste Zuverlässigkeit. Fahrerkabine, Arbeitsausrüstung, Laufwerk und Drehwerksrahmen, sowie das gesamte „Look and Feel“ der neuen Maschine sind praktisch identisch zum Standardbagger PC210-8 von Komatsu. Durch den Einsatz derselben Bedienelemente und Verschleißteile profitieren sowohl Besitzer als auch Fahrer vom Mehrwert eines HB215LC-1.

Das Herzstück des HB215LC-1 ist das Komatsu-Hybridsystem. Dieses System besteht aus dem jüngst entwickelten elektrischen Schwenkwerkmotor, einem Generator-Motor, einem Kondensator und einem 110 kW (150 PS) starken Dieselmotor. Das Funktionsprinzip des revolutionären Hybridsystems von Komatsu beruht auf der Rückgewinnung der Schwenkenergie und Speicherung dieser Energie mittels eines Kondensators. Dieser Ultra-Hochleistungskondensator von Komatsu sorgt für die schnelle Speicherung und spontane Bereitstellung von elektrischer Energie.

Die kinetische Energie, die während des Abbremsens der Schwenkbewegung entsteht, wird in elektrische Energie umgewandelt und über einen Gleichrichter zum Kondensator geleitet, wo sie gespeichert wird. Diese rückgewonnene Energie

DER HyBRIDBAGGER HB215LC-1 VON KOMATSU AUF DER BAUMA 2013

Der Hybridbagger HB215LC-1 von Komatsu wird wieder auf der bauma 2013 zu sehen sein. Weltweit sind derzeit von diesem auch auch in Europa erhältlichen Modell schon mehr als

1900 Hybridbagger bei Kunden im Einsatz und leisteten bereits mehrere Million Arbeitsstunden. Mit einem Betriebsgewicht von 21.220 kg und einem Löffelvolumen von 0,8 bis 1,05 t fügt sich der HB215LC-1 nahtlos in die Reihe der 21-Tonnen-Hydraulikbagger von Komatsu ein. Im Vergleich zu einem herkömmlichen Bagger besticht er durch seinen um durchschnittlich 25% gesenkten Kraftstoffverbrauch und den ebenso geringeren CO2-Ausstoß. Dieser Bagger gehört zur zweiten Generation der Hybridmaschinen und ist das Ergebnis von innovativer Forschung und Entwicklung bei Komatsu. Das Unternehmen entschied bereits zu Beginn dieses Jahrhunderts, Hybridtechnologie für Baumaschinen zu entwickeln – und diese für die Massenproduktion der gesamten Produktpalette verfügbar zu machen.

wird dann verzögerungsfrei wieder freigesetzt, um den Dieselmotor zu unterstützen, wenn der Oberwagen unter Last geschwenkt wird. Ein Hybrid-Controller sorgt für die optimale Steuerung dieses Vorgangs.

Beim HB215LC-1 wurde nicht nur besonderes Augenmerk auf die Baugruppen des Hybridsystems gelegt, sondern auch auf die Auslegung aller regelmäßig zu wartenden Komponenten. Im Vergleich zum Verbrauch eines Standardbaggers ermöglicht die Hybridtechnologie von Komatsu eine durchschnittliche Kraftstoffersparnis von 25%, sowie eine entsprechende Reduzierung der CO2-Emissionen. So liefert der Hybridbagger HB215LC-1 von Komatsu Leistung und Effizienz bei gleichzeitig gesteigerter Umweltfreundlichkeit.

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Der HB215LC-1 ist serienmäßig mit der neuesten Version von KOMTRAX™, dem satellitengestützten Maschinenerfassungssystem von Komatsu, ausgerüstet. Dieses System sendet Einsatzdaten der Maschine an eine passwortgeschützte Internetseite. Mittels einer Web-Anwendung können dann Daten wie Betriebsstunden, Standort, Warn- und Wartungshinweise analysiert werden. Die Flottenmanagementfunktion von KOMTRAX™ steigert die Maschinenverfügbarkeit, reduziert das Diebstahlrisiko, ermöglicht Fernwartung durch den Distributor und bietet zahlreiche weitere Informationen, die es Ihnen ermöglichen, die Produktivität und Effizienz Ihres Unternehmens zu steigern.

Das „Crossrail“-Verkehrsprojekt in London

Im Juli 2013 wurde in Großbritannien der erste speziell ausgerüstete Hybridbagger HB215LC-1 verkauft. Der erste Einsatzort war das prestigeträchtige „Crossrail“-Eisenbahnverkehrsprojekt in der Londoner Innenstadt.

Marubeni-Komatsu Ltd., der alleinige Komatsu-Distributor für Schwerlastmaschinen in Großbritannien, lieferte fünf HB215LC-1 an Ridgway Rentals, ein Unternehmen mit Sitz in Shropshire in der Region West Midlands in England. Edward Prosser, Marketingmanager bei Marubeni-Komatsu Ltd dazu: „Es freut uns, den allerersten Verkauf dieser besonderen Maschine in Großbritannien abgeschlossen zu haben. Und wir sind begeistert, dass sie bei einem so wichtigen Projekt, wie dem „Crossrail“-Verkehrsprojekt zum Einsatz kommt.“

„Diese Hybridbagger sind wahrscheinlich die verlässlichsten und technologisch modernsten Maschinen, die die Industrie derzeit zu bieten hat und repräsentieren wahrhaftig eine neue Generation von Maschinen. Sie wurden entwickelt, um optimale Leistung bei gleichzeitig signifikant gesenktem Kraftstoffverbrauch (im Vergleich zu herkömmlichen Baggern) zu liefern. Kunden können ihre CO2-Bilanz verbessern und zur selben Zeit Geld sparen.“

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Stuart Jones, Geschäftsführer von Ridgway Rentals, fügt hinzu: „Vor dem Hintergrund des Regierungsversprechens, neue Technologien einzusetzen, um London merklich „grüner“ zu gestalten und den CO2-Ausstoss der Stadt in den nächsten 10 Jahren um 60% zu reduzieren, lag es nur auf der Hand, dass diese besondere Maschine für eines der größten Bauprojekte ausgewählt wurde. Unser Kunde beim Londoner „Crossrail“-Projekt berichtet, dass die Maschine sich bezahlt macht und weitaus weniger Kraftstoff verbraucht. Eine „Win-WinW-Situation für alle Seiten. Es war aufregend, unseren ersten Hybridbagger HB215LC-1 in Empfang zu nehmen. Er ist momentan der einzige Bagger dieser Art auf dem Markt und ermöglicht uns so, unseren Kunden etwas Besonderes zu bieten. Wir freuen uns schon sehr darauf, unseren Kunden weltweit die Vorteile dieser Maschine präsentieren zu können.“

Ein Blick in die Zukunft Für die Zukunft plant Komatsu, seine Hybridtechnologie

auch bei größeren Baggermodellen und anderen Baumaschinentypen einzuführen. Als einer der führenden Baumaschinenhersteller wird Komatsu auch weiterhin neue Baumaschinen auf den Markt bringen, die speziell für den respektvollen Umgang mit unserer Umwelt entwickelt wurden und gleichzeitig die hohen Anforderungen der heutigen Zeit erfüllen. Zum Vorteil der Kunden wird Komatsu auch weiterhin seine Führungsposition in puncto Innovation ausbauen.

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Innovationen von KomatsuZum ersten Mal wird Komatsu auf der bauma 2013 als

Weltpremiere einen Raupenbagger und eine Planierraupe vorstellen, die mit dem völlig neuen Konzept der intelligenten Maschinenkontrolle (iMC = Intelligent Machine Control) ausgestattet sind. Diese neue Technologie der Maschinenkontrolle, die den Baumaschinensektor revolutionieren wird, wird in der Halle B5 an zwei Geräten ausgestellt und gleichzeitig auf dem Außengelände in einer Live-Show demonstriert. Hier beweist Komatsu, wie die Produktivität der Kunden gesteigert, die Betriebskosten gesenkt und gleichzeitig die Sicherheit am Einsatzort verbessert werden kann.

Auf dem 4.500 m² großen Komatsu-Stand in der Halle B5 wird der zukunftsweisende HB215LC-1 Hybridbagger zu sehen sein. Das ist die erste “grüne” Maschine seiner Art und bereits auf Hunderten von Baustellen rund um den Globus im Einsatz. Er wird sicherlich wieder eine der Hauptattraktionen für die Besucher der Messe sein. Drei weitere neue Maschinen, die mit dem Motor gemäß EU Stufe IIIB (S3B) ausgestattet sind, werden auf der Messe ihr Debüt feiern: die Radlader WA320-7 und WA470-7 und der Hydraulikbagger PC138US-10. Alle drei Modelle sind mit den neuesten Entwicklungen und Technologien von Komatsu ausgestattet, um die Leistungsfähigkeit der Maschinen und damit der Kunden zu erhöhen.

Stellvertretend für die gesamte Produktpalette von Komatsu werden 28 weitere Maschinen vor Ort zu bestaunen sein. Die meisten davon sind erst kürzlich auf den Markt gekommen und mit der umweltfreundlichen Motorentechnologie von Komatsu, gemäß der Emissionsrichtlinien EU Stufe IIIB/EPA Tier 4 Interim ausgestattet.

Ebenso werden alle Kundendienstleistungen von Komatsu vorgestellt und Kunden haben die Gelegenheit sich über den High-Tech Product Support, sowie Händler-

TECHNOLOGIEN FÜR IHREN ERFOLG! INNOVATIONEN VON KOMATSU AUF DER BAUMA 2013 – HALLE B5

Auf der in München vom 15. bis 21. April stattfindenden, internationalen Baumaschinenmesse bauma 2013, wird Komatsu Europe International n.v. mit seinen in der Industrie führenden Technologien,

kraftstoffeffizienten Maschinen und exklusiven Produkten und Kundendienstleistungen vertreten sein. Alle Technologien, Produkte und Dienstleistungsangebote wurden entwickelt und hergestellt, um Kunden zu einem Wettbewerbsvorsprung zu verhelfen und Komplettlösungen für ein erfolgreiches Unternehmen auf dem Erdbausektor anbieten zu können.

und Kundendienstangebote, wie z.B. Komatsu CARE, Händler zertifizierte Gebrauchtmaschinen und Komatsu Original-Ersatzteile zu informieren. Außerdem werden Vertreter von Komatsu Financial Europe für Fragen zur Verfügung stehen. Ein Info-Bereich auf dem Stand widmet sich KOMTRAX™, dem exklusiven satellitengestützten Maschinenerfassungssystem von Komatsu und seinen neuesten Upgrades, die zur Serienausstattung der Komatsu-Maschinen gehören. Ebenfalls wird der Bereich Mining auf dem Stand vertreten sein und eine Original Kabine eines Mining-Baggers PC8000 zeigen, die sicher große Aufmerksamkeit auf sich ziehen wird.

Auf dem Außengelände hat Komatsu zusätzlich eine 1000 m² große Demo-Fläche. Hier werden sich neben den beiden neuen iMC-Maschinen auch die Fahrerbar, ein Komatsu-Shop und ein interaktives Baggersimulator-Spiel für die Kunden befinden. Abgerundet wird das Außengelände mit einer 56 Tonnen schwere Bergbauschaufel eines PC5500 Mining-Baggers, die mit einem Volumen von 29 m³ sicherlich ein Publikumsmagnet sein wird.

Für den 16. April um 14:00 Uhr ist eine Pressekonferenz angesetzt. Der Präsident, Kunio Noji, wird hier aus seiner Sicht die zukünftige Entwicklung des Unternehmens Komatsu vorstellen.

Keiko Fujiwara, Geschäftsführerin und Vorsitzende von Komatsu Europe International erklärt: “Wir freuen uns alle auf die bauma 2013. Diese Messe bietet uns eine hervorragende Gelegenheit der Industrie und dem Weltpublikum unsere revolutionären Konzepte und innovativen Entwicklungen zum Erfolg unserer Kunden vorzustellen.“

Mehr Informationen zu den Produkten und Kundendienstleistungen von Komatsu erhalten Sie auf www.komatsu.eu oder bei Ihrem örtlichen Komatsu-

Händler.

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volvo ConStruCtion equipMent

VOLVO CONSTRUCTION EQUIPMENT STEHT AUF DER BAUMA 2013 FÜR FACHMäNNISCHES WISSEN

Volvo Construction Equipment zeigt seine Erfahrung mit personalisierten Lösungen anhand einer herausragenden Reihe innovativer Kundenlösungen, die darauf zugeschnitten sind, die Verfügbarkeit im Laufe der Nutzungsdauer einer Maschine

zu steigern. Außerdem sollten Sie das erweiterte Sortiment von Volvo-Anbaugeräten nicht versäumen, das auf der bauma 2013 ausgestellt wird.

Volvo Construction Equipment ist nicht nur für seine Maschinen, sondern auch für seine Kernwerte Sicherheit, Qualität und Umweltfreundlichkeit bekannt – nicht zu vergessen die innovative Maschinentechnologie sowie das preisgekrönte Maschinendesign. Aber über die Maschinen hinaus bietet das Unternehmen eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen an, die den Kunden über die gesamte Nutzungsdauer hinweg unterstützt – Lösungen, die ihm noch Jahre nach dem Kauf zugutekommen.

Volvo präsentiert auf der bauma 2013 sein ganzes Wissen und gibt Live-Interviews mit seinen Produkt- und Serviceexperten, die zur Verfügung stehen, um Kunden während der Messe zu beraten. Unter dem Motto „From Rock to Road“ bietet Volvo eine Komplettlösung an, die jeden Aspekt während der Lebensdauer einer Maschine umfasst – von der Finanzierung des Kaufs, über die Einsatzzeit der Maschine und letztendlich bis hin zu ihrer Generalüberholung oder Entsorgung.

Unterstützung in jeder PhaseDie Menschen hinter Volvos Produkten und

Dienstleistungen sind extrem gut geschult – von den Vertriebsmitarbeitern bei unseren Händlern bis zu den Servicetechnikern vor Ort. Dieses Jahr stehen sie im Zentrum der Aufmerksamkeit. Den ganzen Tag über werden Experten auf der Bühne Fragen darüber beantworten, wie Volvo Kunden dabei unterstützen kann, die Rentabilität ihrer Firmen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg zu maximieren.

Volvo-Servicevereinbarungen Die Vertragspartner von Volvo können

Servicevereinbarungen anbieten, die darauf zugeschnitten sind, den Serviceumfang für bestimmte Zeitperioden oder sonstige Bedingungen wie Maschinenmix, Alter und

Kundenlösungen: Das gesamte Produkt- und Serviceportfolio, das dazu beiträgt, die Ertragskraft des Kunden zu erhöhen.

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Einsatzart zu optimieren oder sogar die Eigenwartung des Maschinenparks durch den Kunden zu berücksichtigen. Servicevereinbarungen bündeln in einem einzigartigen Paket wichtige Leistungen und sorgen für eine optimale Verfügbarkeit, mehr Leistung, höhere Produktivität und bessere Kostenkontrolle.

Volvo-Originalersatzteile und Volvo-Anbaugeräte

Auf der bauma wird Volvo ein erweitertes Anbaugerätesortiment vorstellen. Alle Originalersatzteile werden parallel zu den Maschinen konstruiert und ergänzen die Maschinenleistung perfekt. Das umfangreiche Sortiment schließt grundüberholte Teile oder spezielle Lösungen wie Anbaugeräte und Sonderwerkzeuge ein.

Volvo-ServicetechnikerIn der Vergangenheit bedeutete „Service“, schnell

auf einen Maschinenausfall zu reagieren. Künftig jedoch wird es mehr und mehr darum gehen, dem Ausfall von Maschinen durch vorausgehende Warnungen vorzugreifen und ihn somit zu verhindern. Die Betreuung durch Volvo an vorderster Linie ist einer der Hauptgründe für Kundentreue.

CareTrack Die meisten größeren Maschinen werden für drei

Jahre mit einer kostenlosen Aktivierung des Volvo-Telematiksystems CareTrack ausgeliefert, welches für eine Optimierung der Geschäftsabläufe beim Kunden sorgt. CareTrack ist in den meisten Regionen verfügbar und wird weiter auf neuen Märkten eingeführt. Sprechen Sie mit unseren geschulten Händlern auf dem Stand darüber, wie die wertvollen Daten zu interpretieren sind, die Ihnen dabei helfen sollen, Produktivität und Effizienz zu maximieren.

MATRIS-Analyse Die Volvo-Händler können mit diesem Serviceprogramm

eine fachmännische Analyse des Betriebseinsatzes der Maschine erstellen. Die MATRIS-Analyse unterstützt den optimalen Einsatz, indem sie die Betriebskenndaten verfolgt und Möglichkeiten für Verbesserungen aufzeigt und somit zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Senkung des Verschleißes beiträgt.

ölanalyse Dieser Service soll Kunden bei der Planung der

Wartungsarbeiten helfen und auch das Risiko von ungeplanten Ausfallzeiten und teuren Reparaturen verringern. Dazu erstellen Volvo-Servicetechniker eine umfassende Diagnose des Maschinenzustands und lassen Proben des Öls von Motor, Getriebe, Hydrauliksystem, Achsen und Bremsen sowie auch des Kühlwassers und des Treibstoffes im Volvo-Labor überprüfen.

Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes, international tätiges Unternehmen, das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt, herstellt und vermarktet. Seine Produkte, die in vielen Märkten in aller Welt führend sind, umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern, Hydraulikbaggern, knickgelenkten Dumpern, Motor-Gradern, Erdbau- und Asphaltwalzen, Fertigern, Straßenfräsen, Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern, dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw, Bussen und Baumaschinen, Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie, Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager

Thorsten PoszwaAdalperostr. 80

85737 Ismaning | DeutschlandTel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30

eMail: [email protected] Internet: www.volvoce.com

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120Ausgabe 01 | 2013

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volvo ConStruCtion equipMent

VOLVO PENTA AUF DER BAUMA 2013: EINE NEUE, INNOVATIVE START-/STOPP-FUNKTION – UND EIN UPDATE

FÜR DIE KOMMENDEN TIER 4 FINAL-MOTOREN

Wenn die Bauma 2013 am 15. April ihre Türen öffnet, ist Volvo Penta bereit für ein aufregendes Follow-Up der neuen Tier 4 Final Motorenplattform. Neben der gesamten Motorenpalette wird auch Volvo Penta’s neueste Innovation präsentiert,

die Start-Stopp Funktion zur Reduzierung der Kraftstoffkosten.Die Geschichte der Tier 4 Final-Motoren begann bereits

im Januar 2011, als Volvo Penta seine Tier 4 Interim/Stufe IIIB Motoren mit SCR (selektiven katalytischen Reduktion) Technologie vorstellte. Sie wurden vom Markt gut angenommen. Aber die Maschinenbauer von Off-Road Industrieapplikationen waren sich ebenfalls bewusst, dass sie in weniger als drei Jahren von der Interim- zur Final-Phase gelangen mussten – was eine beachtliche Reduktion des NOx-Ausstoßes um 80 % bedeutet – von 2,0 g/kWh auf 0,4 g/kWh. Sie mussten sich außerdem der zusätzlichen Herausforderung einer Neukonstruktion ihrer Maschinen für den Einbau neuer Motoren und Abgasnachbehandlungssysteme ihrer Zulieferer stellen. Revolutionierend.

Volvo Penta entscheidet sich, die Lösung einfach zu halten

Um die neue, strenge Abgasvorschrift Tier 4 Final zu erfüllen, hat Volvo Penta schon bald erkannt, dass die bewährte SCR Technologie überlegen ist. Neben dem

Volvo Penta: Volvo Penta präsentiert seine neuen Tier 4 Final-Lösungen. Die Tier 4 Final-Motorenpalette von Volvo Penta für Offroad-Anwendungen besteht aus fünf Basismotoren.

Erfüllen der neuen Abgasstufen, erleichtert diese Technik zudem den Herstellern, die bereits das SCR-System im Einsatz haben, den Umstieg.

David Hanngren, Leiter Produktplanung Volvo Penta Industriemotoren, erklärt: „Mit unserer neuen Tier 4 Final-Motorenpalette erreichen wir die Hauptziele unserer Kunden: keine Neukonstruktion, geringe Herausforderungen bei der Integration, optimierter Kraftstoffverbrauch und niedrige Betriebskosten. Mit so wenigen Änderungen wie möglich möchten wir die Arbeit unserer Kunden so leicht wie möglich machen“, und fügt hinzu: „Dies ist wahrscheinlich das weltweit beste AGR-System.“

Das AGR-„Light“-System der Motoren hat zu weiterer Reduzierung der Emissionen geführt. Gleichzeitig trägt es zur Aufrechterhaltung einer optimalen Betriebstemperatur des SCR-Katalysators bei. Durch den Wegfall eines teuren Diesel-Oxidationskatalysators (DOC) wird die Installation erheblich vereinfacht.

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Eine neue Palette robuster MotorenDie Tier 4 Final-Motorenpalette von Volvo Penta für

Offroad-Anwendungen besteht aus fünf Basismotoren. Dank SCR-System konnte die neue Abgasnorm mit nur einigen wenigen technischen Veränderungen erfüllt werden. Hier ist die Baugleichheit der Motorenkomponenten besonders für solche OEMs vorteilhaft, die in Ihren Produktanwendungen mehrere Motorengrößen verwenden.

Alle Motoren der neuen Palette werden auf der Bauma 2013 vom 15. bis 21. April in München gezeigt. Sie werden 2014 zur Auslieferung bereit sein – aber bereit heute stehen alle Informationen für OEMs zur Verfügung.

Weitere Neuigkeiten von Volvo Penta auf der Bauma

Volvo Penta wird auf der Bauma auch die neue automatische Start-/Stopp-Funktion für Fahrzeuge und Maschinen vorstellen. Sie schaltet einen im Leerlauf laufenden Motor nach einer voreingestellten Zeitspanne aus. Wenn der Fahrer ein beliebiges Bedienelement der

Maschine betätigt, startet der Motor sofort und die Arbeit kann weitergehen. Diese Innovation von Volvo Penta reduziert die Kraftstoffkosten der Betreiber um bis zu 5 %.

Volvo Penta wird auch das neue Industrial Extended Coverage (IXC) Programm vorstellen. Es schützt die Betreiber und OEMs vor unerwarteten, teuren Ausfallzeiten und lässt sich an verschiedenste Bedürfnisse angepassen.

Die Besucher der Bauma aus der Bergbaubranche werden sich mit Sicherheit auf die neuen Volvo Penta Motoren konzentrieren, die für den Untertagebergbau zugelassen sind; neun Tier 2-Motoren und neun Tier 4i-Motoren mit einer herausragenden Bewetterungsrate.

Die vierte Neuheit ist die Volvo Penta Ölanalyse – eine einfach auszuführende Analyse, die es dem Betreiber ermöglicht, die Wartungsintervalle von 500 Stunden auf 1000 Stunden auszudehnen – eine starke Verbesserung, die sich sofort auszahlt.

Volvo Penta: Volvo Penta stellt innovative Stop-Start-Funktion vor. Die Tier 4 Final-Motorenpalette von Volvo Penta für Offroad-Anwendungen besteht aus fünf Basismotoren.

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122Ausgabe 01 | 2013

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Wie schon beim TA 230 gibt auch beim TA 240 die Bezeichnung der Maschine die Zuladungskapazität in metrischen Tonnen an. Mit seinen 40 metrischen Tonnen Ladekapazität und einem Muldenvolumen von 27 m³ mit Heckklappe bietet der TA 240 beste Voraussetzungen für den wirtschaftlichen und schnellen Transport von großen Massen. Die Form der Mulde wurde für einen schnellen Abkippvorgang konzipiert.

Leistungsstarker Antrieb, innovative Retarder-Lösung

Die drei stabilen und robust konstruierten HD-Achsen bilden eine optimale Basis für das äußerst leistungsfähige 6 x 6-Antriebs¬system, das mit einem Automatikgetriebe sowie mit einem Drehmomentwandler mit Wandlerüberbrückung ausgestattet ist. Angetrieben wird der neue Knicklenker vom leistungsstarken Liebherr-V8-Dieselmotor D 9508 mit SCR-System. Mit 16,2 Liter Hubraum erzeugt dieses nach Stufe IIIB / Tier 4i emissionsoptimierte Aggregat eine Leistung von 350 kW

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WELTPREMIERE AUF DER BAUMA 2013: KNICKGELENKTER LIEBHERR-MULDENKIPPER TA 240

/ 476 PS. Damit erreicht der Muldenkipper in der Ebene Geschwindigkeiten bis zu 57 km/h. Bei Rückwärtsfahrt wird die maximale Geschwindigkeit elektronisch auf 16 km/h begrenzt.

Der leistungsfähige Retarder sorgt für komfortables und sicheres Fahren im Gelände und hat auch einen positiven Einfluss auf die Betriebskosten. Seine Bremsleistung kann stufenlos gesteuert und voreingestellt werden. Insbesondere bei gleichbleibenden Fahrstrecken mit Gefälle ergibt sich aus dieser Option ein hoher Nutzen. Sobald der Fahrer am Beginn einer Gefällestrecke den Fuß vom Gaspedal nimmt wird die Motorbremse und der Retarder aktiviert. Dies geschieht ohne Verzögerung und mit der voreingestellten Bremswirkung. Wird die Maschine am Ende des Gefälles wieder beschleunigt wird der Retarder automatisch deaktiviert ohne dass der voreingestellte Bremswiderstand verändert wird.

Die nassen, ölgekühlten Lammellenbremsen kommen nur zum Einsatz, wenn der TA 240 für den Belade- und Abkippvorgang zum Stillstand gebracht werden muss oder wenn eine Notbremsung erforderlich ist. Alle Wartungs-

Mit dem neuen TA 240 stellt Liebherr zur Bauma 2013 ein weiteres Modell der Baureihe knickgelenkter Liebherr-Muldenkipper vor. Nach der erfolgreichen Einführung des 30-

Tonners TA 230 folgt nun das Modell in der 40-Tonnen-Klasse. Liebherr begegnet damit den wachsenden Marktanforderungen nach Komplettangeboten für das Laden und den Transport von verschiedenen Materialien.

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und Servicearbeiten lassen sich beim neuen TA 240 mit minimalem Zeitaufwand realisieren. Für den schnellen und sicheren Zugang zu allen Wartungspunkten sind Fahrerkabine und Motorhaube elektrohydraulisch kippbar.

Funktionales Gerätedesign, markante Linienführung

Auf den ersten Blick fällt der neue Liebherr-Muldenkipper TA 240 durch sein markantes Design und die mit ausgesprochen großen Glasflächen versehene Kabine auf. Die neugestaltete, sehr geräumige Kabine bietet ein Höchstmaß an Komfort für den Fahrer und entspricht dem ROPS/FOPS-Sicherheitsstandard. Die großen Glasflächen sorgen für eine gute Übersichtlichkeit und erlauben das schnelle und sichere Positionieren des Muldenkippers für Beladung und Abkippen. Der ergonomisch gestaltete, serienmäßig luftgefederte Fahrersitz lässt sich individuell auf Größe und Gewicht des Fahrers einstellen.

Die Bedienelemente für Automatikgetriebe und Retarder sowie der Kipphebel sind äußerst feinfühlig ausgelegt. Dadurch ist der Muldenkipper sehr präzise zu steuern. Mit der übersichtlich gestalteten und gut ablesbaren Anzeigeeinheit mit Touchscreen-Funktion – eine Komponente der von Liebherr selbst entwickelten innovativen PME-Elektronik – erfasst der Fahrer mit einem Blick jederzeit den aktuellen Zustand seines Gerätes ohne von seiner Fahrtätigkeit abgelenkt zu werden. Auf dem Display werden wahlweise die Bilder der serienmäßigen Liebherr-Rückfahr- und Frontkamera oder die aktuellen Werte von Temperatur, Drehzahl, Klimatisierung, Tagesstunden, Kippzähler und Betriebsstunden angezeigt.

Ein weiteres Komfortmerkmal sind die hochwertigen Federungs- und Dämpfungseinheiten der Vorderachse, die für härteste Einsätze konzipiert sind. Dadurch bleibt die Konzentration des Fahrers auch bei langen und anspruchsvollen Arbeitseinsätzen erhalten.

Liebherr-Komponenten für Schlüsseltechnologien

Wie bei vielen anderen Liebherr-Baumaschinen werden auch beim neuen TA 240 technische Schlüsselfunktionen mit Komponenten ausgestattet, die in den verschiedenen Liebherr-Kompetenzzentren entwickelt und produziert wurden.

Die zuverlässigen, im harten Baumaschineneinsatz bewährten Liebherr-Hydraulikzylinder kommen beim neuen Knicklenker für Kipp- und Lenkbewegungen zum Einsatz. Dank seiner kraftvollen Kippzylinder kann der TA 240 die gefüllte Mulde innerhalb 12 Sekunden sicher entleeren und anschließend in 8 Sekunden wieder in ihre Ausgangsposition bringen. Für Spurtreue und jederzeit sichere Lenkbarkeit des Muldenkippers auch in schwierigstem Gelände sorgen die bewährten Lenk-Hydraulikzylinder, die Liebherr ebenfalls selbst entwickelt und produziert.

Auch Elektronik-Komponenten wie Kabelbäume, Kameras, die Anzeigeeinheit mit Touchscreen-Funktion, die Bedieneinheiten und die zentrale Maschinensteuereinheit sind Liebherr-Komponenten.

Liebherr-Hydraulikbagger GmbH Thomas Bäuerle

Telefon: +49(0) 73 54 80-73 64 Fax: +49(0) 73 54 80-75 35

eMail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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124Ausgabe 01 | 2013

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Höhere Leistung und bessere Standsicherheit Bei den Großgeräten der neuen Generation wurde

die Leistung weiter erhöht: So wurde bei den Modellen L 550 und L 556 der Motorraum neu konzipiert und der Dieselmotor quer verbaut. Damit sind die Maschinen noch kompakter konstruiert und alle wesentlichen Wartungspunkte sind vom Boden aus erreichbar. Bei den Modellen L 576 und L 580 wurde die Motorleistung angehoben. Bei allen Großgeräten der neuen Generation wurde die Kipplast optimiert, wodurch die Produktivität und die Standsicherheit weiter gesteigert werden konnten.

Neben der Z-Kinematik für Standardeinsätze bietet Liebherr auch ein Industriehubgerüst an. Liebherr ist der einzige Hersteller, der beide Hubgerüstvarianten in jeder Geräteklasse anbietet – ohne zusätzliche Kosten.

lieBHerr-international ag

LIEBHERR ZEIGT DIE GROSSEN RADLADER DER NEUEN IIIB-GENERATION AUF DER BAUMA 2013

Liebherr präsentiert auf der Bauma 2013 die Großgeräte der neuen IIIB-Generation erstmals dem weltweiten Anwenderkreis. Im April 2012 wurden die großen IIIB-Maschinen auf der

Intermat zum ersten Mal einem breiten Publikum vorgestellt.

Die spezielle Geometrie des Industriehubgerüsts erlaubt ein hohes Drehmoment und große Kräfte im oberen Hubbereich, wodurch besonders schwere Lasten gehoben werden können. Sie ermöglicht außerdem eine präzise Parallelführung über den gesamten Hubbereich. Das Industriehubgerüst ist serienmäßig mit einem hydraulischen Schnellwechselsystem ausgestattet.

Antrieb mit LPE erhöht Leistung und Wirtschaftlichkeit

Bei den Großgeräten der IIIB-Generation setzt Liebherr weiterhin auf den hydrostatischen Fahrantrieb in Verbindung mit der von Liebherr entwickelten elektronischen Kennfeldsteuerung Liebherr Power Efficiency (LPE). Diese Kombination erhöht die Umschlagleistung der Maschinen

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bei größtmöglicher Wirtschaftlichkeit. Durch das innovative Antriebskonzept wird der Treibstoffverbrauch im Vergleich zu Geräten ähnlicher Größenklasse um bis zu 25 % reduziert. Die Maschine benötigt bei gleicher Leistung weniger Kraftstoff und der Reifen- und Bremsenverschleiß wird reduziert.

Das LPE-System greift pro-aktiv in das Motormanagement ein: Die Maschinensoftware nimmt das elektronische Signal des Gaspedals auf und berechnet die effizienteste Umsetzung des Fahrbefehls. Somit optimiert LPE das Zusammenspiel der Antriebskomponenten, was die Spritzigkeit und Feinfühligkeit der Maschine erhöht.

Die neue Generation der Dieselmotoren wurde nicht nur hinsichtlich der höheren Umweltverträglichkeit verbessert. Die präzise Kraftstoffeinspritzung durch die Common-Rail-Technologie optimiert den Verbrennungsprozess und reduziert die Schadstoffemissionen. Die Abgasnachbehandlung erfolgt über einen Diesel-Oxidationskatalysator in Kombination mit einem Dieselpartikelfilter. Der Partikelfilter kann bei den meisten Arbeitseinsätzen mittels Aktivregeneration während des Betriebs freigebrannt werden – der Arbeitsprozess kann damit ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Einfache Wartung, hoher BedienkomfortReinigung und Wartung sind bei den großen Radladern

der neuen IIIB-Generation noch einfacher geworden. Die Wartungspunkte der Hauptkomponenten sind für den Fahrer einfach vom Boden aus erreichbar. Der Reinigungs- und Wartungsaufwand reduziert sich auf ein Minimum, da die Kühlereinheit wie gewohnt direkt hinter der Kabine verbaut ist und damit staubarme Luft ansaugt.

Dem Fahrer bietet sich durch optimierte Funktionalität und Ergonomie in der Kabine ein besserer Überblick. Der optionale quergefederte Fahrersitz unterstützt zusätzlich das ermüdungsfreie Arbeiten. Die neu entwickelte Kabinenlagerung reduziert Lärmbelästigung und Vibrationen im Inneren der Kabine. Bei den Außengeräuschemissionen (Schallleistungspegel) ist Liebherr traditionell Vorreiter und unterschreitet die erlaubten Grenzwerte deutlich.

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Maria Graffius

Telefon: +43(0) 50809 11-543 Fax: +43(0) 50809 17-741

eMail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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Diese Allrounder unter den Radladern wurden vor allem in Hinblick auf Effizienz und Sicherheit weiter optimiert. Die Leistung und Stabilität der Maschinen wurden verbessert: sowohl die Motorleistung als auch die Leistung der Arbeitshydraulik wurde angehoben. Die Kipplasten wurden über die gesamte Produktpalette erhöht und die Maschinen durch die Verstärkung des Stahlbaus noch robuster gestaltet.

Vielzahl von Innovationen für verbesserte Produktivität

Das bei Liebherr-Hydraulikbaggern bewährte hydraulische Schnellwechselsystem LIKUFIX ist nun auch für Radlader der mittleren Baureihe verfügbar. Die Ausrüstung kann damit in Sekundenschnelle direkt aus

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BAUMA 2013: LIEBHERR PRäSENTIERT ÜBERARBEITETE RADLADER DER MITTLEREN BAUREIHE

Liebherr präsentiert auf der Bauma 2013 erstmals die überarbeiteten Radlader der mittleren Baureihe. Die Modelle L 524, L 528, L 538 und L 542 entsprechen damit den Anforderungen

der Emissionsstandards IIIB / Tier IVi.

der Kabine gewechselt werden. Auch das Anschließen der Hydraulikleitungen wird damit vollautomatisch und leckölfrei aus der Kabine durchgeführt.

Wie gewohnt kann der Kunde ohne Mehrkosten zwischen Z-Kinematik für Standardeinsätze und P-Kinematik für Industrie-Anwendungen wählen und die Maschine damit optimal auf den jeweiligen Arbeitseinsatz abstimmen.

Liebherr setzt auch bei den neuen Radladern der mittleren Baureihe auf den hydrostatischen Antrieb in Verbindung mit der Liebherr Power Efficiency (LPE) und erhöht so die Umschlagleistung und Wirtschaftlichkeit der Maschinen. Durch das innovative Antriebskonzept wird der Treibstoffverbrauch im Vergleich zu anderen Radladern dieser Größenklasse um bis zu 25 % gesenkt. Die Maschine benötigt bei gleicher Leistung weniger Kraftstoff und der Reifen- und Bremsenverschleiß wird reduziert.

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Das von Liebherr entwickelte LPE-System greift pro-aktiv in das Motormanagement ein: Die Maschinensoftware nimmt das elektronische Signal des Gaspedals auf und berechnet die effizienteste Umsetzung des Fahrbefehls. Somit optimiert LPE das Zusammenspiel der Antriebskomponenten.

Mit dem konstruktiven Konzept der mittleren Radlader-Baureihe bietet Liebherr eine vergleichsweise hohe Umschlagleistung, da hohe Kipplasten bei gleichzeitig geringem Eigengewicht möglich sind.

Die neue Generation der Dieselmotoren wurde nicht nur hinsichtlich der höheren Umweltverträglichkeit verbessert. Die präzise Kraftstoffeinspritzung durch die Common-Rail-Technologie optimiert den Verbrennungsprozess und reduziert die Schadstoffemissionen. Die Abgasnachbehandlung erfolgt über einen Diesel-Oxidationskatalysator in Kombination mit einem Dieselpartikelfilter. Der Partikelfilter kann bei den meisten Arbeitseinsätzen mittels Aktivregeneration während des Betriebs freigebrannt werden – der Arbeitsprozess kann damit ohne Unterbrechung fortgesetzt werden.

Sicherheit und Komfort im Einsatz, einfache Wartung

Bei den Allroundern wurden zusätzliche Teile der Kabine verglast, das Kabinendach verkürzt und die Windschutzscheibe im oberen Bereich weiter nach hinten gezogen. Die Kabinenverkleidung wurde links und rechts

von der Lenksäule weiter nach unten versetzt und in diesem Bereich durch Glas ersetzt. Damit bieten die Allrounder der neuen Generation eine noch bessere Rundumsicht. Optional ist ein Ausstellfenster für die Fahrertür verfügbar, das eine vollständige Öffnung der Glasscheibe ermöglicht. Die Kabine wurde insgesamt vergrößert und bietet mehr Komfort und Sicherheit.

Die neuen Radlader der IIIB-Generation bieten einen optimalen Fahrkomfort und ermöglichen ein noch stabileres und feinfühligeres Lenkverhalten als bisher. Basis dafür sind die zwei Lenkzylinder, mit denen alle Allrounder der neuen Generation serienmäßig ausgestattet sind. Durch Konstruktionsänderungen am Fahrzeugrahmen wird auch bei Fahrten mit höheren Geschwindigkeiten eine größere Stabilität erreicht. Starke Bodenunebenheiten werden durch die hinten verbaute Pendelachse ausgeglichen.

Sämtliche Wartungspunkte sind einfach und sicher vom Boden aus zu erreichen, indem nur eine Verhaubung geöffnet wird. Dies ist möglich, da der Dieselmotor bei den Allroundladern um 90° gedreht ist. Die Positionierung der Kühlereinheit, die quer und wie gewohnt direkt hinter der Kabine eingebaut wurde, reduziert den Reinigungsaufwand. In dieser Position saugt sie staubarme Luft an. Auch die Kühlleistung wurde den Anforderungen der neuen Technologie angepasst.

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH Maria Graffius

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Der neue 22-Tonnen-Raupenbagger R 922 Der neue R 922 wurde für Erdbewegungsarbeiten

sowie für Einsätze im Kanalbau konzipiert. Wie alle Maschinen der neuen Raupenbaggergeneration ist er mit der integrierten Baggersystemtechnik für schnelle und flüssige Arbeitsbewegungen ausgestattet. Um den benötigten Volumenstrom ausreichend schnell und ohne nennenswerte Beeinflussung der Verbraucher untereinander und bei optimaler Energienutzung zur Verfügung zu stellen, wird das 2-Kreis Positiv Control Hydrauliksystem eingesetzt. Mit diesem System kann der Kunde im Vergleich zu anderen Systemen Energie einsparen, da Druckverluste reduziert werden bzw. teilweise sogar entfallen. Die lastabhängige Mengenaufteilung sorgt für einen harmonischen und natürlichen Bewegungsablauf für den Fahrer.

Das Bauma-Exponat des R 922 ist mit dem seit vielen Jahren bewährten Liebherr-Schnellwechselsystem Likufix ausgestattet. Mit dem großen Angebot an Tieflöffeln und Anbauwerkzeugen und dem Liebherr eigenen und patentierten Zahnsystem kann die Produktivität des Raupenbaggers zusätzlich gesteigert werden.

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LIEBHERR PRäSENTIERT ZUR BAUMA 2013 DEN 22-TONNEN-RAUPEN-BAGGER R 922

Auf der Bauma 2013 präsentiert Liebherr den neuen Raupenbagger R 922, der das bisherige Modell R 906 ersetzen wird. Zusammen mit den auf Partnerständen ausgestellten Raupenbaggern R 918

und R 926 gehört der 22 Tonnen schwere R 922 zur neuentwickelten Produktpalette der Liebherr-Raupenbagger unter 30 Tonnen Einsatzgewicht. Sein Liebherr-Dieselmotor mit Oxydations-Katalysator leistet 105 kW / 143 PS und erfüllt die Abgasemissionswerte der Stufe IIIB.

Der Stahlbau wurde maßgeblich funktionsoptimiert um den ständig steigenden Anforderungen an die Lebensdauer gerecht zu werden. So erhöht die X-Bauweise des Unterwagens die Stabilität und leitet die auftretenden Spannungen besser ab. Mittelstück und Längsträger wurden für eine bessere, zeitsparende Reinigung und Wartung ausgelegt. Die 190 kN Zugkraft ermöglichen selbst in schwierigem Gelände eine ausgezeichnete Manövrierfähigkeit. Höhere Grabkräfte, 123 kN Losbrechkraft und 149 kN Reißkraft, verbessern die Leistungsfähigkeit des R 922.

Die Kabine des R 922 setzt in seiner Kategorie neue Maßstäbe hinsichtlich Fahrkomfort und Bedienergonomie. Niedrige Geräuschpegel, ein gutes Raumgefühl und die serienmäßige Vollklimaautomatik sorgen dafür, dass sich der Fahrer stets wohl fühlt. Einfach erreichbare Steuereinheiten und der intuitiv bedienbare farbige Touch-screen ergänzen den Kabinenkomfort. Die vollständig zu öffnende Frontscheibe ermöglicht eine schnelle und einfache Kommunikation mit dem Umfeld, insbesondere auf Kanalbaustellen. Die verstärkte Kabinenstruktur entspricht den ROPS-Richtlinien und erhöht die

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Fahrersicherheit. Zur Erhöhung der Arbeitssicherheit wurde eine Rückraumkamera serienmäßig in das Ballastgewicht integriert, deren hochauflösendes Bild auf dem Touchscreen dargestellt wird.

Der neue R 922 bietet vom Boden aus zugängliche Wartungsstellen. Dies reduziert den Zeitaufwand für Wartungsarbeiten und verbessert zusätzlich die Sicherheit für das Wartungspersonal. Die serienmäßige Liebherr-Zentralschmieranlage erhöht die Wartungssicherheit durch die programmierte Schmierung und spart ebenfalls wertvolle Zeit. Zudem ermöglicht das Datenübermittlungssystem LIDAT eine bessere Wartungsplanung und Fuhrparkverwaltung.

Der R 922 wird auf der Bauma mit einem Monoblockausleger, einem 2,7 m langen Löffelstiel und einem LC Unterwagen ausgestellt. Ausgerüstet mit 600 mm Bodenplatten bleibt die Maschine beim Straßentransport unter 3 m Gesamtbreite.

Liebherr-France SAS Catherine Pierrat

Telefon: +33(0) 389 21-3070Fax : +33(0) 389 21-3793

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Der 350-Tonnen schwere Mining-Bagger R 9400

Derzeit sind mehr als dreißig R 9400 Hydraulic Mining Bagger in 4 verschiedenen Ländern im Einsatz. Ein kürzlich in Betrieb genommener R 9400 auf einer Goldmine in Ghana ist das erste Modell in Klappschaufel-Ausführung. Die hervorragenden Produktionsergebnisse der bisherigen R 9400 in Tieflöffelausführung sind nun auch entsprechend mit einer Klappschaufel von der Mine bestätigt worden.

Die Konstruktion des R 9400 basiert auf der Liebherr-Philosophie, die Maschinenleistung zu maximieren indem der Wirkungsgrad jedes einzelnen Subsystems optimiert wird. Die im Miningeinsatz geforderte maximale Verfügbarkeit wird unterstützt durch die konsequente Auslegung der Maschine auf minimale und effiziente Wartungsintervalle.

Die auf Produktivität zugeschnittene Kinematik der Ausrüstung im Verbund mit einem für Mining-Anwendungen

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LIEBHERR PRäSENTIERT AUF DER BAUMA 2013 DEN 350-TONNEN SCHWEREN MINING-BAGGER R 9400

Auf der Bauma 2013 in München wird Liebherr die Klappschaufel-Version des 350 Tonnen schweren Mining-Baggers R 9400 vorstellen. In Standardausführung ausgerüstet mit einer 22 m³-Schaufel

ist der R 9400 die ideale Maschine um eine Muldenkipper-Flotte der Größenklasse 130-150 Tonnen Nutzlast zu beladen. Der R 9400 ist wahlweise mit Diesel- oder Elektroantrieb verfügbar und bietet somit optimale Flexibilität für unterschiedlichste Anwendungen.

optimierten Grabgefäß verleiht dem R 9400 besonders hohe Grabkräfte. Selbst unter extremen Bedingungen realisiert der Bagger ein leichtes Eindringen des Grabgefäßes mit Füllfaktoren für höchste Produktionsleistung.

Konstruiert für extreme Anwendungen bietet der ermüdungsbeständige dreiteilige Schwerlast-Unterwagen des R 9400 eine effiziente Gewichtsverteilung des Oberwagens und reduziert die Bodenpressung zur notwendigen Stabilität und Zuverlässigkeit.

Innovative Hydraulik, leistungsstarke Antriebe

Durch Optimierung des elektrischen, mechanischen und hydraulischen Leistungsflusses erlaubt das innovative, von Liebherr entwickelte Litronic Plus System die sichere Kontrolle auch bei simultanen Bewegungen. Die Hydraulikzylinder sind mit dem von Liebherr patentierten elektrischen Dämpfungssystem ausgerüstet, das

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eine kontrollierte Dämpfung für schnelle und sanfte Maschinenbewegungen bis in die Endstellungen erlaubt. Intelligentes und leistungsorientiertes Energie-Management verteilt den Pumpenfluss während der Ausleger gesenkt wird, so dass andere Zylinderbewegungen unbehindert durchgeführt werden können.

Der R 9400 wird von einem Cummins QSK50-Dieselmotor angetrieben, der die USA/EPA Tier 2-Abgasnorm erfüllt und eine Leistung von 1.250 kW / 1.675 PS erbringt.

Der alternativ verfügbare Elektroantrieb ist eine wirtschaftliche Alternative für unterschiedliche Anwendungsbereiche – beispielsweise für Maschinen die in arktischen Regionen arbeiten.

Komfortable Kabine, einfache WartungDie großzügige, breite Kabine des R 9400 ermöglicht

ein komfortables Arbeitsfeld,. Auf Schwingungsdämpfer montiert, verringert das Kabinendesign die Vibrationen und schränkt die Lärmbelästigung ein, sodass eine ruhige Umgebung geschaffen wird, die die Leistungsfähigkeit des Baggerfahrers fördert.

Die Kabine bietet neben der hohen ergonomischen auch maximalen Schutz für den Fahrer. Der stabile, konstruierte Kabinenrahmen sowie die Sicherheitsverglasung erfüllen den „FOPS-Standard“ für den Schutz des Fahrers vor herabfallenden Objekten. Sicherheit verleihen auch mehrere leicht erreichbare Notstopp-Auslöser, die auf Bodenhöhe, in der Kabine sowie im Pumpen- und im Motorenraum angebracht sind.

Alle Maschinenzugänge des R 9400 wurden für optimale Wartung ausgelegt. Der Oberwagen ist über eine hydraulische, mit Geländern versehene 45°-Treppe erreichbar und die Service-Klappe ermöglicht ein leichten Zugang zu den Betriebsflüssigkeiten. Diesel, Motoren- und Hydrauliköle, Fette und Frontscheibenwaschwasser können in Arbeitshöhe vom Bodenniveau aus aufgefüllt bzw. gewechselt werden.

Liebherr-Mining Equipment Colmar SAS Swann Blaise

Telefon: +33(0) 369 49-2199 Fax: +33(0) 369 49-2279

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ANZE

IGE

Weiterbildungsprogramm Mining

Advanced Mining Academy

Eine praxisorientierte modulare Ausbildung für Fach- und Führungskräfte der Bereiche

Mineralische RohstoffindustrieMaschinenindustrieRohstoffhandelFinanzsektorDienstleistungssektor

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AMA - Advanced Mining AcademyAlbrecht-von-Groddeck-Str. 338678 Clausthal-ZellerfeldTelefon: +49 (0) 53 23 - 98 39 38Telefax: +49 (0) 53 23 - 96 29 908eMail: [email protected]

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Das rund 160 Tonnen schwere Großdrehbohrgerät LB 44 ist für Bohrdurchmesser von bis zu 3 m und Bohrtiefen von maximal 92 m ausgelegt. Bewegt wird das Gerät von einem V8-Dieselmotor mit 505 kW (687 PS) Antriebsleistung, der dem Emissionsstandard nach Abgasstufe 3B entspricht.

Zu den Anwendungsmöglichkeiten des LB 44 gehören Kellybohreinsätze sowie Endlosverfahren mittels Doppelbohrkopf, Endlosschnecke und Vollverdrängerwerk-zeug. Das leistungsstarke Seilvorschubsystem mit einer Rückzugskraft von rund 56 t sorgt dafür, dass das Befahren der gesamten Mäklerlänge möglich ist. Der Anwender verfügt dadurch über ein Höchstmaß an Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, selbst unter schwierigsten Bodenverhältnissen und Einsatzbedingungen.

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LIEBHERR-GROSSDREHBOHRGERäT LB 44 ERWEITERT DAS SPEZIALTIEFBAU-

PRODUKTSPEKTRUMDas auf der Bauma 2013 neu vorgestellte Großdrehbohrgerät LB 44 ist die

neueste Entwicklung aus dem Liebherr-Produktbereich „Spezialtiefbau“ und erweitert die LB-Serie am oberen Ende. Basierend auf den jahrelangen Erfahrungen und dem umfassend vorhandenen Know-How, reagiert Liebherr mit der Vorstellung des LB 44 auf den Praxisbedarf für größere, möglichst leistungsstarke Maschinen dieser Bauart.

Hohe Mobilität innerhalb und zwischen Einsatzorten

Herausragende Vorteile des neuen Großdrehbohrgerätes sind seine einfache Transportierbarkeit sowie die geringe Zeitspanne zwischen Mobilisierung und Inbetriebnahme. Da der Mäkler samt angeschlossener Hydraulik während des Transports umgelegt werden kann, ist keine Demontage zwischen zwei Anwendungsorten erforderlich. Anschließend kann das LB 44 mittels eines Schnellmontagesystems rasch aufgebaut werden – dieser Prozess nimmt kaum mehr Zeit als bei kleineren Geräten in Anspruch.

Im Bedarfsfall kann das LB 44 so zerlegt werden, dass das Gewicht der schwersten Einheit 40 Tonnen nicht überschreitet. Damit ist das Großdrehbohrgerät ohne größere Probleme weltweit transportierbar.

Bei der Grundkonzeption des Gerätes bleibt Liebherr seinen bewährten Prinzipien treu. Dazu gehört die Realisierung eines großen Arbeitsbereiches durch die Parallelkinematik. Ein weiterer Aspekt betrifft die direkte Montage aller Winden an den Mäkler, was zum einen eine direkte Sicht vom Fahrerhaus auf die Hauptwinde ermöglicht und zum anderen auch dafür sorgt, dass sich beim Verstellen des Mäklers die Seile nicht bewegen. Zudem verleiht der Unterwagen durch die langen Fahrwerke eine erhöhte Stabilität bei beinahe gleich geringem Schwenkradius wie bei kleineren Geräten derselben Produktlinie.

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Innovativer Bohrantrieb aus BAT-Serie Der innovative BAT-Bohrantrieb des neuen LB 44

bietet ein Drehmoment von 510 kNm. Wesentliche Vorteile dieses Liebherr-eigenen Hydraulikantriebes sind die automatische Drehmoment-Regelung, die stufenlose Drehzahl-Optimierung sowie vier elektronisch einstellbare Drehzahlbereiche. Weitere Vorteile dieses Bohrantriebes sind sein einfacher Aufbau, sein äußerst geringer Wartungsaufwand und insbesondere seine hohe Leistungsfähigkeit.

Wie alle Ramm- und Bohrgeräte von Liebherr ist auch das LB 44 mit der bewährten Litronic-Steuerung ausgestattet und verfügt damit über vielfältige Programmoptionen für den Einsatz der verschiedenen Bohrverfahren sowie zur übersichtlichen Darstellung von Service- und Zustandsinformationen.

Die Verwendung vieler Komponenten aus Liebherr-eigener Herstellung garantiert dem Kunden ein Produkt mit allerhöchster Qualität. Dies wird ergänzt durch das robuste Design, um eine lange Lebensdauer des neuen Großdrehbohrgerätes LB 44 zu gewährleisten.

Liebherr-Werk Nenzing GmbH Wolfgang Pfister

Telefon: +43(0) 50809 41-444 Fax: +43(0) 50809 41-500

eMail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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LIEBHERR-KOMPONENTEN AUF DER BAUMA 2013

Die Sparte Komponenten der Firmengruppe Liebherr präsentiert sich auf der Bauma 2013 in Halle A4 mit einem eigenen Messestand (Stand A4 /115). Die in verschiedenen Liebherr-

eigenen Kompetenzzentren entwickelten und gefertigten Exponate aus den Bereichen der mechanischen, hydraulischen und elektrischen Antriebstechnik demonstrieren die große Bandbreite des Produktprogramms.

Common-Rail-Einspritzsystem von Liebherr Ein Highlight auf dem Messestand sind die neuen

Common-Rail-Einspritzsysteme einschließlich eigener Motorsteuergeräte. Diese Systeme werden bereits bei den 4 bis 12-Zylindermotoren von Liebherr serienmäßig eingesetzt. Sie können jedoch auch für Dieselmotoren anderer Hersteller adaptiert werden. Die Common-Rail-Systeme von Liebherr bewirken einen besonders geringen Kraftstoffverbrauch und eine effiziente Verbrennung, wodurch der Emissionsausstoß gesenkt wird.

Neue Dieselmotoren-GenerationAuf der diesjährigen Bauma werden dem Fachpublikum

erstmals die Liebherr-Dieselmotoren der neuesten Generation für die ab 2014 geltenden Abgasrichtlinien der EU-Stufe IV / EPA Tier 4f präsentiert. Liebherr setzt bei diesen Motoren ausschließlich die selektive katalytische Reduktion (SCR) ein. Bei dieser innovativen Technologie werden keine Partikelfilter benötigt.

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LiView: System zur Positionserfassung von Hydraulikzylindern

Vorgestellt wird auch LiView, ein innovatives, elektro-hydraulisches System zur exakten und sicheren Positionserfassung von Hydraulikzylindern aller Größenklassen. Die Ermittlung der Position erfolgt dabei mit einer Genauigkeit von bis zu +/- 1 mm. Aufgrund des robusten Aufbaus ist LiView besonders für den Einsatz in Baumaschinen und Mining Equipment geeignet. Auf der Basis der mit LiView erfassten Positionsdaten können Bewegungsabläufe von Baumaschinen automatisiert und damit deren Leistungsfähigkeit und Bedienerfreundlichkeit erheblich gesteigert werden.

Steuerungssystem für kleinere mobile Arbeitsmaschinen

Aus dem Bereich der Elektronik präsentiert Liebherr auf dem Komponenten-Stand ein Steuerungssystem für kleinere Arbeitsmaschinen. Es besteht aus einem neu entwickelten Kompaktsteuergerät, Display, Tastatur und Kamera. Das modulare System basiert auf gängigen Industriestandards

und eignet sich sowohl für Bau-, Land- und Forstmaschinen als auch für Straßenbaugeräte und Kommunalfahrzeuge mit anspruchsvollen Anforderungen hinsichtlich Vibrations- und Stoßbelastung, Temperaturbeständigkeit und Schmutzempfindlichkeit. Das Display kann mit einer Mehrbildfunktion ausgestattet werden, bei der sich bis zu vier Kamerabilder gleichzeitig darstellen lassen.

Neue Serienbaureihe von FahrantriebenIn den Bereichen der Hydraulikpumpen und -motoren,

Großwälzlager und Getriebe liegt ein Schwerpunkt auf der neuen Serienbaureihe von Fahrantrieben (FAT) mit Hydraulikmotoren. Diese Baureihe aus eigener Entwicklung und Fertigung umfasst elf Baugrößen vom FAT 325 bis zum FAT 1600, die als Raupenkran- oder Raupenbagger-Version erhältlich sind. Die passenden Liebherr-Hydraulikmotoren in Axialkolbenbauweise mit Schrägscheibenverstellung gehören zum Lieferumfang und sind optimal auf die Getriebe abgestimmt. Die Fahrantriebe verfügen so über hohe Gesamtwirkungsgrade und geringe Einbaumaße bei einem sehr guten Gewichts-Leistungsverhältnis.

Liebherr-Component Technologies AG Simone StierTelefon: +41(0) 56 296 43 27 Fax: +41(0) 56 296 43 01eMail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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DIE BAUER BG-GROSSDREHBOHRGERäTE:

DAS KONZEPT PREMIUM LINE

Bauer MaSCHinen gMBH

Die BAUER Maschinen GmbH präsentiert auf der Bauma 2013 die Neugliederung ihrer BG-Bohrgeräte-Serie in den beiden Schienen Value Line und Premium Line. Bei der Value Line handelt es sich um eine für das Kellybohren optimierte Baureihe. In der Premium Line – der Name gibt die Richtung vor – sind Multifunktionsgeräte für die verschiedensten Anwendungen zusammengefasst.

Diese Premium Line-Gerätegruppe reicht von der BG 12 bis zur BG 50 und ermöglicht den Einsatz aller Drehbohrverfahren wie Kellybohren mit und ohne Verrohrungsmaschine, das klassische SOB-System, also das Bohren mit Endlosschnecke oder auch CFA, das verrohrte SOB-Bohren sowie das Verdränger-Pfahlbohren. Die Geräte der Premium Line können problemlos auch für alle Arten von Bodenverbesserungsverfahren wie CSM Cutter Soil Mixing, einfach oder mehrfach Soil Mixing oder Tiefenrütteln eingesetzt werden. Der Anbau von BC Schlitzwandfräsen ist natürlich ebenso vorgesehen. Die Geräte können also als Plattform für sämtliche gängige Bauverfahren im Spezialtiefbau dienen und über die verschiedensten Werkzeuge an die unterschiedlichsten Bodenarten angepasst werden.

Alle Geräte der Premium Line sind optional mit einem Tier IV i Motor mit den höchsten Abgas-Emissionsstandards lieferbar, jedoch steht für alle Modelle unverändert ein Tier II oder III Standard Motor für nicht abgasregulierte Märkte zur Verfügung. Die Trägergeräte der Premium Line besitzen die geringsten Lärmemissionswerte in ihrer Klasse. Mit diesen Maßnahmen wird modernsten Umweltvorgaben entsprochen.

BAUER Großdrehbohrgerät BG 42

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Die Hauptwinde dieser Geräteklasse ist mit hoher Zugkraft und breiter Windentrommel ausgestattet, ein Bohr- und Zieh-Assistent erleichtert das Handling beim Bohren in Endlosverfahren. Durch modernste Elektroniksysteme sind die Anlagen leicht und extrem feinfühlig zu steuern. Eine Weiterentwicklung stellt die neue Bauer B-Tronic Generation 4.1 dar mit Kontrolle von Windenzug, Windengeschwindigkeit, Drehmoment-Anzeige sowie visualisierten Fehlermeldungen und Fehlerdiagnoseassistent. Die neueste Generation der BG Premium Line-Modelle ist zudem standardmäßig mit der Bauer Kelly-Visualisierung ausgestattet, um den Fahrer beim optimalen und verschleißoptimierten Betrieb der Kellystange perfekt zu unterstützen. Ebenso gehört mittlerweile ein Tablet-PC mit WLAN-Funktion zur Serienausstattung der neuen Premiumkabine.

Die Optimierung aller Sicherheitsparameter gehörte zu den Hauptzielen der Konstrukteure. So gibt es nun Absturzsicherungen, eine integrierte Aufstiegsleiter zum Oberwagen und Handläufe an allen begehbaren Teilen sowie begehbare Plattformen auf dem Oberwagen. Die Service-Klappen auf der Seite des Oberwagens sind nach oben faltbar zu öffnen. Die Gegengewichtsscheiben sind variabel stapelbar.

Auf möglichst einfache Handhabung und höchste Arbeitssicherheit wurde großer Wert gelegt, dem Gerätefahrer wird ein deutlich ermüdungsfreieres Arbeiten ermöglicht. Neues Kabinendesign, moderner und ergonomischer Aufbau bringen perfekte Sicht. Dafür sorgen auch mehrere Kameras; die Arbeitsabläufe können am Bildschirm verfolgt werden. Rückfahrkameras ermöglichen die Überwachung von Heck und rechter Geräteseite, auch das Aufspulverhalten der Hauptwinde wird mit Hilfe einer Kamera kontrollierbar.

BAUER Großdrehbohrgerät BG 42

BAUER Maschinen GmbH D-86529 SchrobenhausenTel. +49(0) 8252 97-0

Dipl.-Ing. Manfred SchöpfTel.: +49(0) 8252- 97 1302 eMail: [email protected] Internet: www.bauer.de

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Die BAUER Maschinen GmbHSpitzentechnik für den Spezialtiefbau

Die Unternehmen der Bauer Maschinen Gruppe aus Schrobenhausen präsentieren sich bei der Bauma 2013 auf dem neu angelegten Ausstellungsareal Freigelände Nord – Standnummer FG N 520. Die BAUER Maschinen GmbH hat in den letzten Jahrzehnten ihre Produktpalette immer weiter ausgebaut und präsentiert zusammen mit allen Tochterfirmen das umfassendste Angebot an Geräten für den Spezialtiefbau.

Den Kernbereich des Bauer-Maschinenbaus bilden die Bohrgeräte der BG-Serie und die Technik der Schlitzwandfräsen. Neuerungen zeigen auch wieder die KLEMM Bohrtechnik GmbH mit Ankerbohrgeräten und Hochdruckinjektionssystemen. Mit der RTG Rammtechnik GmbH verfügt Bauer über ein Kompetenzzentrum für variationsreiche Mäklersysteme. Anlagen zum Mischen und Aufbereiten von Suspensionen kommen von der MAT Mischanlagentechnik GmbH, PRAKLA Bohrtechnik GmbH stellt Brunnenbohrgeräte vor.

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DIE BAUER

TIEFBOHRANLAGE RB-T 90

Bauer MaSCHinen gMBH

Unter der Typenbezeichnung RB-T 90 stellt die PRAKLA Bohrtechnik GmbH eine Tiefbohranlage der 100-Tonnen-Klasse vor. Sechs dieser Universalbohrgeräte konnten nach China verkauft werden. Mit den Geräten sollen im Notfall Rettungsschächte abgebohrt werden um verschüttete Bergarbeiter schnell und sicher bergen zu können.

Die neu entwickelten Maschinen zeichnen sich vor allem durch ihre hohe Mobilität aus: Aufgebaut auf einem LKW-Trailer können sie per Zugmaschine schnell zu unterschiedlichen Einsatzorten gebracht werden. Die Geräte werden im Bauer Maschinen-Werk am Firmenstammsitz im bayerischen Schrobenhausen gefertigt. RB-T 90-Bohrgeräte verfügen über eine maximale Hakenlast von 90 Tonnen. Die größtmögliche Bohrtiefe bei kleinen Durchmessern beträgt 3.000 Meter, bei Bohrungen mit 700 Millimetern Durchmesser können bis zu 1.500 Meter tiefe Bohrungen abgeteuft werden.

BAUER Tiefbohranlage RB-T 90

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BAUER Maschinen GmbH D-86529 SchrobenhausenTel. +49(0) 8252 97-0

Dipl.-Ing. Manfred SchöpfTel.: +49(0) 8252- 97 1302 eMail: [email protected] Internet: www.bauer.de

Die BAUER Maschinen GmbHSpitzentechnik für den Spezialtiefbau

Die Unternehmen der Bauer Maschinen Gruppe aus Schrobenhausen präsentieren sich bei der Bauma 2013 auf dem neu angelegten Ausstellungsareal Freigelände Nord – Standnummer FG N 520. Die BAUER Maschinen GmbH hat in den letzten Jahrzehnten ihre Produktpalette immer weiter ausgebaut und präsentiert zusammen mit allen Tochterfirmen das umfassendste Angebot an Geräten für den Spezialtiefbau.

Den Kernbereich des Bauer-Maschinenbaus bilden die Bohrgeräte der BG-Serie und die Technik der Schlitzwandfräsen. Neuerungen zeigen auch wieder die KLEMM Bohrtechnik GmbH mit Ankerbohrgeräten und Hochdruckinjektionssystemen. Mit der RTG Rammtechnik GmbH verfügt Bauer über ein Kompetenzzentrum für variationsreiche Mäklersysteme. Anlagen zum Mischen und Aufbereiten von Suspensionen kommen von der MAT Mischanlagentechnik GmbH, PRAKLA Bohrtechnik GmbH stellt Brunnenbohrgeräte vor.

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KLEMM BOHRTECHNIK GMBH

BOHRANLAGE KR 801-3FS

kleMM BoHrteCHnik gMBH

Die KLEMM Bohrtechnik GmbH zeigt die vielfältigen Anwendungsbereiche in der Kleinbohrtechnik, in denen die kompakten Bohranlagen eingesetzt werden können. Im Jahre des 50-jährigen Firmenbestehens stellt Klemm auf der Bauma neue und komplett überarbeitete Produkte vor.

Neben der Bohranlage KR 702-2RW für Geothermiebohrungen unter beengten Verhältnissen wird die KR 801-3FS präsentiert, ein komplett neu entwickeltes kompaktes und für die unterschiedlichsten Aufgaben modular konzipiertes Bohrgerät mit Tier IV i-Technologie. Weiter ist die KR 909-1 zu sehen, ein robustes Universalbohrgerät in der 13-Tonnen-Klasse. Hinzu kommen die neu designten KR 806-3F mit schwerer Doppelkopfausrüstung und Tier IV i-Antrieb sowie die KR 807-7F mit weiterentwickelter Kinematik und Steuerung, ebenfalls mit Tier IV i Technik, als Plattform für schwerste Bohranlagen wie Doppelkopf-Vibrationsantriebe oder Gestängemagazinen mit extremer Kapazität für Überlagerungs- bzw. Doppelkopfbohrungen. Zu den jüngsten Weiterentwicklungen bei Klemm zählen die leichten tragbaren Funkfernbedienungen.

Klemm präsentiert auf der Bauma die Bohranlage KR 801-3FS

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ATLAS COPCO: DIE NEUE BOHRWAGEN E-SERIE VOM TyP BOOMER

Die neue E-Serie zeichnet sich durch Anwenderfreundlichkeit, Unkompliziertheit, Komfort und Sicherheit aus. Die Serie bietet ein verbessertes Steuersystem mit einer benutzerfreundlichen

Schnittstelle und größerem selbsterklärendem Touchscreen.

atlaS CopCo underground roCk exCavation

Komfortabel und umweltfreundlichAuch Fahrerkomfort, Sicherheit und Umweltschutz

haben höchste Priorität. So verfügen die FOPS/-ROPS-zertifizierten Fahrerkabinen über Klimaanlagen, ein ergonomisches Design sowie die neuesten Fahrersitze und Bedienungselemente.

Die Bohrwagen Boomer XE 3C aus der Die neuen Boomer-Serie von Atlas Copco bieten Einfachheit, ergonomisches Design, hohe Leistung und das branchenweit größte Angebot an Gesteinsbohrhämmern. (Bild: Atlas Copco)

Bei dieser neuen Bohrwagen-Serie steht der Bediener im Fokus. Der Fahrzeugführer muss ein gutes Gefühl für das Gerät haben, um beste Ergebnisse bei hoher Produktivität erzielen zu können. Die großen 3- und 4-armigen Bohrwagen bieten einen verbesserten und ergonomischeren Fahrersitz.

Diese Serie bietet ein verbessertes Steuersystem mit einer benutzerfreundlichen Schnittstelle, einem größeren intuitiven Touchscreen (15 Zoll), zwei Multifunktions-Joysticks (bisher vier) und die neueste Planungssoftware für Bohrwagen (Underground Manager). (Bild: Atlas Copco)

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Atlas Copco MCT GmbH Communications

Petra JakobTel.: +49 (0) 201-2177318

eMail: [email protected] Internet: www.atlascopco.com

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Bohrgeräte unter Tage und Geotechnik Business Line Manager Attila BakiTel.: +49 (0) 201-2177209eMail: [email protected] Internet: www.atlascopco.com

Die Armlehnen haben eine flache Bauweise mit nur noch zwei Multifunktions-Joysticks anstelle der zuvor üblichen vier.

Die CO-Emissionswerte wurden bei dem Dieselverbrauch beim Verfahren des Bohrwagens auf ein Minimum reduziert. Standardmäßig sind die Bohrwagen mit Dieselmotoren der Stufe 3B/Schadstoffklasse 4i ausgerüstet. Beim Bohren stehen optional biologisch abbaubare Hydrauliköle zur Verfügung. Die Bohrwagen der neuen E-Serie sind für das Trockenbohren vorgerüstet.

Underground Manager SoftwarepaketWeltweit steigen die Anforderungen für Dokumentation

und Nachhaltigkeit. Der Underground Manager ist ein neues Windows tm-basiertes Softwarepaket und im intelligenten Untertage-Bohrwagen von Atlas Copco installiert. Die neue Software umfasst all die Funktionen, die bisher nur als Einzelprodukte verfügbar waren, wie z.B. den Tunnel-Manager für den Streckenvortrieb und den ORE Manager für die Rohsteingewinnung. Das System bietet Funktionen, die zuvor nicht unterstützt wurden, z.B. Sprengleitbild und Simulation, Sprengbildgenerator, vollständige 3D-Ansicht von Tunnelquerschnitten und Datenlogsystem sowie intelligente Konturenaufarbeitung.

“Angesichts der Verbesserungen sind wir überzeugt, dass die neue Boomer-Serie eines der leistungsstärksten und produktivsten Geräte für den Untertage- und Tunnelbau sein werden, die auf dem Markt erhältlich sind.“ erklärt, Johan Jonsson, Produktmanager der Atlas Copco Underground Division.

Die neue Boomer E-Serie wird weltweit ab 2013 verfügbar sein.

Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com Atlas Copco Underground Rock Excavation gehört zum Geschäftsbereich Bergbautechnik von Atlas Copco. Diese Abteilung entwickelt, fertigt und vermarktet eine breite Palette an Tunnel- und Bergbaumaschinen für unterschiedliche Untertagebau-Anwendungen weltweit. Der Schwerpunkt liegt auf innovativem Produktdesign und Supportsystemen für den Aftermarket zur Steigerung des Kundennutzens. Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte befinden sich im schwedischen Örebro.

Die Bohrwagen Boomer XE 3C aus der Die neuen Boomer-Serie von Atlas Copco bieten Einfachheit, ergonomisches Design, hohe Leistung und das branchenweit größte Angebot an Gesteinsbohrhämmern. (Bild: Atlas Copco)

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ATLAS COPCO: REDUZIERUNG DER KRAFTSTOFFKOSTEN UND STEIGERUNG DER PRODUKTIVITäT MIT DEM NEUEN ATLAS COPCO FLEXIROC T45

Auf der Bauma 2013 Atlas Copco präsentiert nun sein neues über Tage Aussenhammer Bohrgerät, das FlexiROC T45, ausgestattet mit dem neuen Hydraulikbohrhammer COP 3060. Wie es

schon der Name verspricht, dieses neue Bohrgerät ist flexibel, kompromisslos wenn es um den Kraftstoffverbrauch geht und gleichzeitig steigert der neue Bohrhammer die Bohrkapazität des Gerätes. Das FlexiROC T45 ist ein “Arbeitstier”, wenn es um die Produktion geht, wie bereits zuvor das ROC F9, aber nun mit einer für sich stehenden Kraftstoffeffizienz und einer weit höheren Produktivität.

atlaS CopCo SurfaCe drilling equipMent

Von Anfang an, waren die Erwartungen in dieses neue Bohrgerät sehr hoch. Es wurde nicht nur erwartet, dass es außerordentlich effizient und produktiv ist, es sollte auch auf einer erfahrenen und bewährten Plattform basieren, welche eine hohe Verfügbarkeit und ein weites Einsatzgebiet, für große sowie kleine Bohranwendungen abdecken soll. Natürlich sollte es extrem kraftstoffeffizient sein.

Feldtests haben gezeigt, dass das FlexiROC T45 mit Knickausleger, abhängig von den Gesteinsbedingungen nur rund die Hälfte des Kraftstoffes des Vorgängermodells, der ROC F9 mit gleichem Hydraulikbohrhammer benötigt. Zusätzlich ist der neue Bohrhammer COP 3060 auf der Standardauslegerversion mit Aluminiumlafette verfügbar, wobei zugleich der neue Bohrhammer in der Lage ist, die größere T60-Bohrstahlausrüstung mit einer außerordentlichen Effizienz und Leistung zu händeln.

-Es ist eine unglaubliche Eigenschaft, die Produktivität und die Bohrkapazität zu steigern und zugleich den Kraftstoffverbrauch so drastisch zu senken. Jeder von uns gewinnt, wenn der Einfluss auf unsere Umwelt geringer wird, ein besseres Arbeitsumfeld für den Bediener vorhanden ist und sich somit eine höhere Profitabilität ergibt, erläutert Mario Santillan, Produkt Manager von Atlas Copco Surface Drilling Equipment Schweden.

FlexiROC T45 mit Knickausleger und dem COP 2560 Bohrhammer sowie T51-Bohrstahl.

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Innovative LösungenDer Schlüssel des Erfolges, des neuen Bohrgerätes

liegt in der Kombination, das eine bewährte Plattform mit neuen cleveren Lösungen kombiniert wird, um unnötige Energieverluste zu reduzieren und die Produktivität zu steigern. Während des Betriebes kann der Bediener die Luftliefermenge des Kompressors, sowie die Geschwindigkeit des Entstaubungslüfters den aktuellen vorherrschenden geologischen Bedingungen anpassen. Die Drehzahl des Dieselmotors und des Kompressors wird automatisch dem Bedarf angepasst.

Das FlexiROC T45 – mit seiner Effektivität, Produktivität und außerordentlichen Bedienerkabinenumgebung ausgestattet, dies ist alles was Sie von Altas Copco erwarten würden. Wie auch immer, dies sind nicht nur die einzigen Bestätigungen, dass Atlas Copco eine führende Rolle in der Gesteinsbohrtechnik einnimmt. Im Vergleich zu ähnlichen Bohrgeräten auf dem Markt, hat das FlexiROC T45 rd. 50% weniger Schläuche und rd. 70% weniger Schlauchkupplungen.

Sicherung der Umwelt-Da die hydraulischen und die elektrischen

Komponenten sehr nah an den Einsatzpunkten positioniert sind, wird die Wartung und eine Reparatur vereinfacht und die Gefahr von Leckagen im Hydrauliksystem weitestgehend reduziert, erläutert Dieter Koß, Geschäftsbereichsleiter „über Tage Bohrtechnik“ der Atlas Copco MCT GmbH und ergänzt noch:

FlexiROC T45 mit Standardausleger und dem neuen COP 3060 Bohrhammer sowie T60-Bohrstahl.

Im Vergleich zu ähnlichen Bohrgeräten auf dem Markt, hat das FlexiROC T45 rd. 50% weniger Schläuche und rd. 70% weniger Schlauchkupplungen.

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-Da der Hydrauliköltank rd. 60% kleiner ist, wie bei der Vorgängergeneration, ermöglicht dies den Einsatz von biologischen Hydrauliköl, ohne die Gesamtkosten wesentlich zu steigern. Falls sich eine Ölleckage ereignet, ist kein kostspieliges Reinigen der Umwelt erforderlich.

Das FlexiROC T45 ist ausgestattet mit einem neuen Dieselmotor, der die neuen und strengen Umweltanforderungen nach TIER 4 entspricht. Dies bedeutet, dass die Schwefeloxide um 50% und die Partikel Emission um herausragende 90% reduziert wurden. Ein Tier 3- Dieselmotor wird auch angeboten.

Der neue COP 3060 Bohrhammer sowie T60-Bohrstahl.

Atlas Copco ist ein weltweit führender Anbieter von Kompressoren, Expandern und Luftaufbereitungssystemen, Bau- und Bohrgeräten, Industriewerkzeugen und Montagesystemen. Mit innovativen Produkten und Serviceleistungen bietet Atlas Copco Lösungen für nachhaltige Produktivität. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stockholm, Schweden, wurde 1873 gegründet und ist weltweit in über 170 Ländern vertreten. 2011 beschäftigte Atlas Copco etwa 37.500 Mitarbeiter und erzielte einen Jahresumsatz von rund 81 Mrd. SEK (9 Mrd. EUR). Erfahren Sie mehr unter www.atlascopco.com Atlas Copco Surface Drilling Equipment ist ein Teil des Unternehmensbereichs Mining and Rock Excavation Technique von Atlas Copco. Dieser Bereich entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Gesteinsbohrausrüstungen und mobile Brech- und Siebanlagen für zahlreiche Anwendungen im Hoch- und Tiefbau, in Steinbrüchen und im Tagebau weltweit. Der Schwerpunkt dieses Geschäftsbereiches liegt auf innovativem Produktdesign und Supportsystemen für den Aftermarket zur Steigerung des Kundennutzens. Der Hauptsitz und die Hauptproduktionsstätte befinden sich in Örebro, Schweden. Weitere Informationen sind verfügbar unter www.atlascopco.com

Die innovativen Lösungen in diesem neuen über Tage Bohrgerät, dem FlexiROC T45, für Steinbruch und Tagebauanwendungen, macht es nicht nur zum Kraftstoffeffizientesten Bohrgerät in dieser Bohrlochklasse auf dem Markt, es ist auch das äußerst Produktivste.

Atlas Copco MCT GmbH , Surface Drilling Equipment Business Line Manager, Dieter Koss

Tel.: +49 (0) 201 2177 273 | Mobil: +49 (0) 173 7077 273eMail: [email protected]

Internet: www.atlascopco.com

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Product Manager, Mario SantillanTel.: +46 19 670 70 00 | Mobil: +46 (0)70 811 82 93 eMail: [email protected] Internet: www.atlascopco.com

Communications Professional, Sandra LeeTel.: +46 (0)19 503 1240 | Mobil: +46 (0)73 337 80 28

eMail: [email protected] Internet: www.atlascopco.com

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Mit dem Wachstum vieler Länder in Lateinamerika, Asien und Afrika wächst weltweit der Bedarf an Rohstoffen. Beim Abbau und Transport von Rohstoffen sowie beim Ausbau der Infrastruktur in diesen Regionen eröffnet sich durch Sonderbaustähle von ThyssenKrupp Steel Europe eine Reihe von interessanten Möglichkeiten. Um auf die Anforderungen seiner Kunden in den boomenden Regionen noch individueller eingehen zu können, erweitert ThyssenKrupp Steel Europe jetzt seine Vertriebsstrategie: „Wir gehen künftig über den Verkauf des einzelnen Blechs hinaus, verlängern unsere Wertschöpfungskette und bauen unser Distributionsnetz für eine bessere Verfügbarkeit sowie erweiterte Anarbeitungsaktivitäten auf vier Kontinenten aus“, erklärt Vertriebsleiter Peter Selbach. Den Unternehmen der Minerals-&-Mining-Industrie und der Bauindustrie wird ThyssenKrupp Steel Europe so künftig einen noch umfassenderen Service bieten. Maßgeschneiderte Anarbeitungsangebote ergänzen das Dienstleistungsportfolio.

Das weltweite Netzwerk der Geschäftseinheit Grobblech von ThyssenKrupp Steel Europe besteht aus eigenen Service-Centern, Beteiligungen und exklusiven Partnerschaften an den wichtigsten wachsenden Wirtschaftsstandorten. Seit 50 Jahren unterstützt zum Beispiel das chilenische Tochterunternehmen ThyssenKrupp Aceros y Servicios die boomende Minerals-&-Mining-Industrie in Lateinamerika. Spezialisierte Niederlassungen für An- und Verarbeitung stehen in Chile und Kolumbien unter anderem Bergbauunternehmen und ihren Zulieferern zur Verfügung. Ihr in Südamerika erworbenes Know-how lassen die Grobblechexperten künftig auch in Asien einfließen: Vor Kurzem eröffnete ThyssenKrupp ein Lager in Taiwan, von dem aus kurzfristige Lieferungen in den südostasiatischen Markt möglich sind.

Informieren Sie sich persönlich über das Produkt- und Leistungsangebot von ThyssenKrupp Steel Europe rund um moderne Sonderbaustähle: vom 15. bis 21. April 2013 auf der bauma in der Messe München, Halle A6, Stand 429.

THySSENKRUPP STEEL EUROPE: BAUT SEIN SERVICENETZ AUF VIER KONTINENTEN AUS!

tHySSenkrupp Steel europe

Um seinen Kunden in der Bauindustrie sowie in der Minerals-&-Mining-Industrie weltweit noch mehr und besseren Service anbieten zu können, erweitert ThyssenKrupp Steel Europe

sein Distributionsnetz für Grobblech um weitere Service-Center auf vier Kontinenten. Neben verschleißfesten und hochfesten Sonderbaustählen wie den Marken XAR®, XABO®, N-A-XTRA® und PERFORM® bietet ThyssenKrupp Steel Europe jetzt auch vollständige Komponenten und Reparaturlösungen.

Beim Abbau und Transport von Rohstoffen sowie beim Ausbau der Infrastruktur weltweit eröffnet sich durch Sonderbaustähle von ThyssenKrupp Steel Europe eine Reihe von interessanten Möglichkeiten. Um auf die Anforderungen seiner Kunden in den boomenden Regionen wie Lateinamerika, Asien, Australien und Afrika noch individueller eingehen zu können, erweitert ThyssenKrupp Steel Europe jetzt seine Grobblech-Vertriebsstrategie. Neben verschleißfesten und hochfesten Sonderbaustählen bietet das Stahlunternehmen jetzt auch vollständige Komponenten und Reparaturlösungen.

ThyssenKrupp AG, Corporate Communications Erik Walner

Telefon: +49 203 52 45130 | Telefax: +49 203 52 25707eMail: [email protected]

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In der Minerals-&-Mining-Industrie gelten sie weltweit längst als Garant für Verlässlichkeit. Kunden in Europa, Asien, Amerika und Südamerika beziehen XAR® Stähle über das weltweite Netzwerk von ThyssenKrupp Steel Europe. Erst kürzlich hat das Stahlunternehmen ein Lager in Taiwan eröffnet, über das speziell XAR® Grobbleche vertrieben werden.

Mit Blechdicken von 3 bis 100 Millimetern bieten XAR® Stähle optimale Lösungen für Stahlkonstruktionen rund um die Abbautechnik. Durch ihre Legierung aus Chrom und Niob erreichen sie Härten von bis zu 600 Brinell und gewährleisten so bestmöglichen Verschleißwiderstand. Die Lebensdauer von Stahlkomponenten aus XAR® Stählen liegt um das Fünffache über der von Komponenten aus konventionellem Baustahl. Dabei erfüllen XAR® Stähle höchste Ansprüche an Qualität und Verarbeitungseigenschaften. Sie lassen sich problemlos kanten, biegen, schweißen und schneiden. Zudem helfen XAR® Grobbleche durch extrem geringe Dickentoleranzen von nur ± 0,2 Millimetern dabei, Gewicht einzusparen.

THySSENKRUPP STEEL EUROPE XAR®: DAS GROBBLECH FÜR BERGBAUMASCHINEN IST HART IM NEHMEN!

tHySSenkrupp Steel europe

Mit den Sonderbaustählen XAR® von ThyssenKrupp Steel Europe fallen der Abbau, der Transport und die Weiterverarbeitung von Rohstoffen auf der ganzen Welt leichter. Tiefes Gestein, wechselnde klimatische

Verhältnisse und intensivste Beanspruchung können den robusten XAR® (eXtra Abrasion Resistant) Stählen von ThyssenKrupp Steel Europe kaum etwas anhaben. Sie wurden speziell für Einsatzbereiche entwickelt, in denen höchste Strapazierfähigkeit gefragt ist – etwa in der Bergbauindustrie, in Zementwerken oder bei Erdbewegungs- und Landmaschinen.

XAR® ist hart im nehmen - Mulde: Der Sonderbaustahl XAR® von ThyssenKrupp Steel Europe hält höchsten Verschleißansprüchen, zum Beispiel in schweren Muldenkippern, stand. Das erleichtert den Transport von Rohstoffen rund um den Globus. Die robusten XAR® Stähle sind extrem strapazierfähig und eignen sich unter anderem für Einsätze in der Bergbauindustrie, in Zementwerken oder bei Erdbewegungs- und Landmaschinen.

Das Angebotsspektrum von XAR® 300 bis XAR® 600 macht Stahllösungen nach Maß möglich: XAR® 400 ist dabei die am häufigsten eingesetzte Variante. Sie eignet sich etwa für Sieb- und Zerkleinerungsanlagen. Werden die Komponenten weniger stark beansprucht – etwa bei Förderrinnen im Bergbau – empfiehlt sich XAR® 300. Diese Stahllösung verbindet eine optimale Oberflächengüte mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Höchsten Verschleißansprüchen hält XAR® 600 zum Beispiel in schweren Muldenkippern stand. Für Anwendungen in Abbau- und Erdbewegungsmaschinen, bei denen der Stahl besonders zäh sein muss, steht XAR® HT (Hart Toughness) zuverlässig zur Seite.

Welche Variante am besten auf Ihre Anforderungen zugeschnitten ist, erfahren Sie vom 15. bis 21. April auf der bauma, Halle A6, Stand 429.

ThyssenKrupp AG, Corporate Communications Erik Walner

Telefon: +49 203 52 45130 | Telefax: +49 203 52 25707eMail: [email protected]

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Hamburg, 2013. Die Minimierung von Wartungskosten und die Anpassungsfähigkeit rekordträchtiger Fördergurtanlagen – diese Maßstäbe setzt sich PHOENIX Conveyor Belt Systems seit vielen Jahren. Mit innovativen Fördergurtkonzepten und faszinierenden Hightech-Lösungen gibt der Technologie-Spezialist auf der bauma 2013 (Halle C2, Stand 212) eindrucksvolle und anschauliche Beispiele seiner innovativen Ingenieurskunst.

Das autarke PHOENOGUARD® PX lokalisiert alle Schäden

Mit dem PHOENOGUARD® PX präsentiert PHOENIX Conveyor Belt Systems eine revolutionäre Neuentwicklung. Das autarke Überwachungssystem erfasst fortwährend den gesamten inneren und äußeren Ist-Zustand des Fördergurtes. Von Einkerbungen der Deckplatten über eingedrungene Fremdkörper bis hin zu verletzten Stahlseilen – die bislang einzigartige Technologie registriert Schäden nicht nur, sie greift im Notfall automatisch in den Betrieb der Anlage ein: Wenn das System Schäden erkennt, die zu einem Ausfall der Fördergurtanlage führen könnten, stoppt PHOENOGUARD® PX den Betrieb sofort. Bei Durchschlägen, die keine unmittelbaren Auswirkungen auf den Anlagenzustand haben, schlägt das System Alarm. Diese Einstellungen kann der Nutzer seinen Bedürfnissen entsprechend ändern. Durch dieses gezielte Einschreiten verhindert das PHOENOGUARD® PX die Entstehung größerer Schäden und senkt die Wartungskosten drastisch. Will der Anwender sich ein eigenes Bild von dem gesamten Fördergurt machen, stellt das System die umfassende Momentaufnahme mit nur einem Mausklick zur Verfügung.

PHOENOGUARD® PX revolutioniert die Fördergurt-Überwachung • PHOENIXS-Wall™ überwindet Steigungen von bis zu 90 Grad

pHoenix Conveyor Belt SySteMS

PHOENIX AUF DER BAUMA:PHOENIX MIT NEUEM ÜBERWACHUNGSSySTEM UND WELLENKANTENGURT

PHOENOGUARD® PX ist in der Lage, eine umfassende Momentaufnahme per Mausklick zu liefern. / PHOENOGUARD® PX is able to provide a comprehensive snapshot image at the click of a mouse.

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Neue Steilfördergurte überwinden 90-Grad-Steigungen

Auch die ganze Bandbreite an PHOENIX S-Wall™ Wellenkantengurten wird auf der bauma zu sehen sein. Mit diesen Steil- und Senkrechtfördergurten, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, erweitert PHOENIX sein Produktprogramm. Der größte Vorteil dieses Systems: Übergabepunkte werden unnötigt, was wiederum hilft, den Schüttverlust zu minimieren. Das System ermöglicht außerdem eine maximale Nutzung des vorhandenen Raumes – das gilt insbesondere dann, wenn er eng bemessen ist. Das herkömmliche Cold-Bonding-Verfahren hat PHOENIX um einen neuen heißen Vulkanisationsprozess erweitert. Durch Hitze und Druck werden die Seitenwände und Stollen mit dem Basisgurt vulkanisiert, wodurch eine besonders starke Bindung entsteht. So gefertigte Fördergurte können sowohl bei höheren Umgebungstemperaturen eingesetzt als auch extremen Belastungen ausgesetzt werden. Dieses langlebige und belastbare Bonding-Verfahren erhöht die Lebensdauer des Fördergurtes erheblich und reduziert gleichzeitig die Wartungskosten bei Sonderanwendungen.

PHOENIX zeigt Buch der RekordeAuf der bauma bekommen Besucher auch einen Einblick

in das gewaltige Potenzial, das die vielseitigen Lösungen von PHOENIX bieten: Der stärkste Fördergurt weltweit, die Gurte mit der höchsten Förderkapazität – hinter diesen und vielen anderen extremen Fördergurtlösungen verbergen sich Technologien aus dem Hause PHOENIX. Rund um den Globus transportieren die maßgeschneiderten Fördergurte unter komplexesten Anforderung Güter und brechen damit spektakuläre Rekorde. Die neue Broschüre Extreme Conveyor Belt Solutions gibt einen faszinierenden Einblick in die nahezu grenzenlosen Möglichkeiten und die enorme Leistungsfähigkeit der PHOENIX Fördergurte. Anschauliche Beispiele demonstrieren, wie die PHOENIX-Produkte eindrucksvoll und individuell Güter bewegt.

Gezeigt wird das Spektrum der PHOENIX S-Wall™ Wellenkantengurte / On show will be the range of PHOENIX S-Wall™ corrugated sidewall belt’s.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Phoenix Conveyor Belt Systems GmbH Bernd KüselHannoversche Straße 88 D-21079 HamburgTelefon 040 7667 2205 Fax 040 7667 2411eMail: [email protected] Internet: www.phoenix-cbs.com

About PHOENIXPHOENIX Conveyor Belts, headquartered in

German Hamburg, is an international group company that is more than 150 years old. Phoenix Conveyor Belt Systems GmbH has produced significant advancements in conveyor belt design, which include world records such as the strongest belts, the steepest overland and the world‘s heaviest belt, to name a few.

Phoenix serves the worldwide bulk handling industry from international production facilities with textile and steel cord conveyor belts. Technological achievements such as the PHOENOTEC® active belt protection system in combination with more than 100 years of experience in conveyor belt production make PHOENIX Conveyor Belts the first choice for highest reliability and efficiency.

Specialised Belting Solutions Ltd. Tom Webster

Unit 26-32 Brunel Way Thetford, Norfolk, UK, IP24 1HZ

Telefon +44 (0) 1842 754392 Fax +44 (0) 1842 765264

eMail: [email protected] Internet: www.sbsbelting.com

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149Ausgabe 01 | 2013

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Systeme und Anlagen für den Schütt- und Stückguttransport:BEUMER LIEFERT EFFIZIENTE LÖSUNGEN FÜR DIE ZEMENTINDUSTRIE!

BEUMER Group GmbH & Co. KG Beckum | Deutschland

Die BEUMER Group mit Sitz in Beckum und Gesellschaften rund um den Globus entwickelt

und realisiert Systemlösungen, die in der Zement- und Baustoffindustrie für mehr Effizienz sorgen. Dabei kann das Unternehmen auf eine mehr als 75-jährige internationale Erfahrung in dieser Branche bauen. Mit der Integration der indischen Enexco Teknologies hat die BEUMER Group ihre Präsenz in der Zementindustrie in einem der wichtigsten Zukunftsmärkte der Welt gestärkt.

„Nicht der kurzfristige Gewinn, sondern der langfristige Erfolg ist unser Ziel“ – so lautet das Leitbild der BEUMER Group, die 1935 von Bernhard Beumer am Standort Beckum gegründet wurde. Der familiäre Geist, die Einbindung der Mitarbeiter in alle betrieblichen Prozesse, Innovationsfreude, Kommunikation und der permanente Dialog zwischen Vertrieb, Technik, Forschung und Entwicklung bilden die Grundlage für die zukunftsorientierte Ausrichtung. Kontrolliertes Wachstum, die globale Aufstellung und ein breites Angebotsspektrum in den drei Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme sichern den langfristigen Erfolg des Unternehmens. Die BEUMER Group beschäftigt inzwischen rund 3.200 Mitarbeiter und erzielt einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro.

Der Systemanbieter plant, baut und errichtet Anlagen, die bis ins Detail an die individuellen Anforderungen des Kunden angepasst sind. Für den Schüttguttransport liefert er mit seinen Gurtförderern wirtschaftliche und nachhaltige Lösungen. Die BEUMER Group zählt heute zu den Technologieführern bei kurvengängigen Bandanlagen, die in offener Ausführung als Muldengurtförderer oder in geschlossener Version als Rohrgurtförderer eingesetzt werden. Diese können optimal an die Umgebung angepasst werden und überwinden lange Distanzen und große Höhenunterschiede. Dafür sorgen ihre optimale Linienführung durch das Gelände sowie die engen Horizontal- und Vertikalkurven, die sich in der Streckenführung auch überlagern lassen.

BEUMER ist ein international führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme.

Die BEUMER-Gurtbecherwerke zeichnen sich durch ihre Langlebigkeit und je nach Projektanforderung durch ihre enormen Förderhöhen aus.

Page 150: AMS-Online Ausgabe 01/2013

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Zerklüftetes Gelände, Flüsse, Straßen, Gebäude oder Schienen stellen somit keine Hindernisse dar. BEUMER liefert zudem Hochleistungsgurtbecherwerke mit Achsabständen bis zu 200 Metern, in denen BEUMER hochwertige Stahlseilgurte, Endlosverbindungen und spezielle Becherbefestigungen einsetzt. Damit sorgt BEUMER für eine höhere Leistung und eine wesentlich längere Standzeit.

Um Ladeeinheiten in der Baustoffindustrie zu palettieren, bietet die BEUMER Group mit dem Palettierroboter BEUMER robotpac und dem Lagenpalettierer BEUMER paletpac effektive Lösungen. Das in Säcken gefüllte Schüttgut wird Lage für Lage mit einer hohen geometrischen Genauigkeit und Stabilität gestapelt. Diese Stapel lassen sich anschließend problemlos in die nachgelagerte Hochleistungs-

Verpackungsanlage BEUMER stretch hood fördern. Diese verpackt die Ladeeinheiten schnell, sicher und nachhaltig und ist für viele unterschiedliche Folienstärken ausgelegt. Dabei zeichnet sie sich durch eine hohe Durchsatzleistung und durch zuverlässiges Folienhandling aus.

Für alle Produktbereiche bietet BEUMER einen umfassenden Service – von Wartung, Störungsbeseitigung, Reparatur und Ersatzteilen über Anlagenmodernisierung und -erweiterung. Bei den Entwicklungen legt die Unternehmensgruppe stets besonderen Wert auf Nachhaltigkeit. Um diese zu bewerten, hat sie mit dem BEUMER Sustainability Index (BSI) ein Validierungssystem entwickelt, mit dem sie systematisch, kontinuierlich und nachprüfbar die Nachhaltigkeit ihrer Maschinen bewertet.

Über die BEUMER GroupDie BEUMER Group ist ein international

führender Hersteller der Intralogistik in den Bereichen Förder- und Verladetechnik, Palettier- und Verpackungstechnik sowie Sortier- und Verteilsysteme. Zusammen mit Crisplant a/s und Enexco Teknologies India Limited beschäftigt die BEUMER Group etwa 3.200 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Jahresumsatz von rund 500 Millionen Euro. Mit ihren Niederlassungen und Vertretungen ist die BEUMER Group in zahlreichen Branchen weltweit präsent. Mehr Informationen unter: www.beumergroup.com.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

BEUMER Group GmbH & Co. KGOelder Str. 40 59269 Beckum | Deutschland Internet: www.beumergroup.com

Regina Schnathmann Tel. + 49 (0) 2521 24 381

[email protected]

Verena Breuer Tel. + 49 (0) 2521 24 317

[email protected]

Die BEUMER-Gruppe ist auf dem Gebiet der Gurtförderanlagen für herausragendes und umfassendes Know-how bekannt.

Page 151: AMS-Online Ausgabe 01/2013

151Ausgabe 01 | 2013

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BHS-SontHofen

ROTORPRALLMÜHLEN FÜR DIE AUFBEREITUNG VON SANDEN : BHS-SONTHOFEN: KUBISCHES KORN MIT RUNDEN ECKEN

Auf der BAUMA 2013 zeigt BHS-Sonthofen die Rotorprallmühlen, die das Unternehmen als weltweit einziger Hersteller anbietet. Sie erzeugen Brechsande mit speziellen Eigenschaften, die mit keiner anderen Maschine in vergleichbarer Qualität erzielt werden: Die Körner sind kubisch, aber ihre Ecken sind abgerundet. Mit diesen Sanden hergestellte Trockenmörtel können leichter verarbeitet werden und Betone sind besser pumpfähig.

Einzigartiges Verfahren setzt sich zunehmend auch bei anderen Anwendungen durch

Mit der Lieferung zahlreicher Rotorprallmühlen vom Typ RPM für neue Trockenmörtelwerke in den Wachstumsregionen Mittlerer Osten und Asien hat BHS-Sonthofen im vergangenen Jahr die Marktführerschaft bei Maschinen zur Herstellung von Trockenmörtelsanden weiter ausgebaut. Die BHS-Rotorprallmühlen nutzen ein weltweit einzigartiges Prinzip.

Außer bei der Herstellung von Sand für die Trockenmörtelindustrie setzt sich die Rotorprallmühle zunehmend auch für andere Anwendungen durch: Sie werden zum Beispiel mehr und mehr auch für die Herstellung von Sanden für Transportbeton verwendet, denn der mit ihnen hergestellte Beton ist sehr gut pumpfähig. Auch in der Asphaltindustrie oder bei der Herstellung von Sportstättenbelägen sowie beim Aufmahlen von Düngemitteln aus Kalkstein, Dolomit, Gips, Anhydrit oder Branntkalk werden die Rotorprallmühlen in steigender Zahl weltweit eingesetzt.

Rotorprallmühle vom Typ RPM 1513 für einen Durchsatz von bis zu 75 t/h.

Page 152: AMS-Online Ausgabe 01/2013

152Ausgabe 01 | 2013

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Bei der Aufbereitung von Gestein ist die Rotorprallmühle für die Zerkleinerung von schwach und mäßig schleißenden, wenig abrasiven Material geeignet. Sie verarbeitet Aufgabekorn bis zu einer Größe von 56 mm. Bei leicht zu zerkleinernden Materialien wie zum Beispiel Branntkalk kann das Aufgabekorn auch größer sein. Der Durchsatz kann bis 75 t/h betragen.

Die BHS-Rotorprallmühle mit ihren hufeisenförmigen Schlägern ist weltweit einzigartig. Das Aufgabematerial wird der Maschine über das mittig platzierte Einlaufrohr von oben zugeführt. Beim Auftreffen auf den Rotor wird es durch die Fliehkraft stark nach außen beschleunigt, von den hufeisenförmigen Schlägern erfasst und gegen die Ringpanzerung des ringförmigen Gehäuses geschleudert.

Beim Aufprall bricht das Gestein und enthält so seine kubische Form. Das von der wahlweise verzahnten oder glatten Ringpanzerung zurückprallende Material wird erneut von den Schlägern erfasst, dabei weiter zerkleinert und gegen die Ringpanzerung zurückgeschlagen. Dies wiederholt sich so lange, bis das Material durch den Spalt zwischen Rotor und Ringpanzerung passt und über zwei Auslaufschächte nach unten fällt.

Durch die Mehrfachbeanspruchung der Partikel werden die Ecken abgeschliffen, ein Vorgang, der der Entstehung von Natursand sehr nahe kommt. In der Praxis führt die abgerundete Form der Körner dazu, dass das Material sehr gut verarbeitbar ist. Wenn aus diesem Sand zum Beispiel ein Putz hergestellt wird, gleitet er leichter als ein mit scharfkantigem Sand hergestellter. Der gleiche Effekt macht die Rotorprallmühle auch attraktiv für die Herstellung von Sanden für Transportbeton, denn dieser lässt sich leichter pumpen.

Als Verschleißteile lassen sich die Schläger mit wenigen Handgriffen austauschen.

Die Partikel werden zwischen den rotierenden Schlägern und der Ringpanzerung erfasst und zerkleinert.

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153Ausgabe 01 | 2013

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Die erzeugten Sande haben einen hohen Anteil von Korngrößen zwischen 0 und 2 mm. Im Vergleich mit konventionellen Prallmühlen ist der Anteil an Nutzkörnung deutlich höher.

Da der Spalt zwischen den Hufeisenschlägern und der Ringpanzerung einstellbar ist und die Umfangsgeschwindigkeit des Rotors variabel ist, kann die BHS-Rotorprallmühle flexibel für unterschiedlichste Aufgabenstellungen eingesetzt werden. Sie bereitet auch feine Überschusskörnungen effektiv auf und stellt somit eine effiziente, zukunftssichere Lösung dar.

Die nachstellbaren Schläger, die manuell und ohne Spezialwerkzeug oder Hebezeuge eingebaut und verstellt werden, gewährleisten, dass die Austragssieblinie der Rotorprallmühle von BHS über die gesamte Lebensdauer der Verschleißteile gleich bleibt und ein Endprodukt mit konstanter Qualität hergestellt wird.

Der als Ganzes schwenkbare Einlaufdeckel gewährleistet optimale Zugänglichkeit und vereinfacht so die Wartung der Maschine erheblich.

Über BHS-SonthofenBHS-Sonthofen GmbH bietet innovative, wirtschaftliche

Lösungen für das Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtern in der mechanischen Verfahrenstechnik. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf Entwicklung und Fertigung von Anlagen, die auch unter herausfordernden Bedingungen lange Zeit effizient arbeiten.

Im Geschäftsbereich „Zerkleinerungstechnik“ fertigt BHS seit über 100 Jahren Maschinen, die in Steinbrüchen, Kieswerken sowie im Bergbau zur Aufbereitung von Mineralstoffen weltweit eingesetzt werden. Das Produktprogramm umfasst unter anderem Prallbrecher und -mühlen mit horizontaler sowie mit vertikaler Welle nach dem neuesten Stand der Technik. Weitere Informationen unter www.bhs-sonthofen.de.

Der Zerkleinerungsraum der Rotorprallmühle wird durch die hufeisenförmigen Schläger charakterisiert.

Aufbau der Rotorprallmühle mit Ringpanzerung und offenem Einlaufdeckel.

BHS-Sonthofen GmbH Roland Schmid Leiter Marketing & KommunikationAn der Eisenschmelze 47 D-87527 SonthofenTel. +49 8321 6099-231 Fax +49 8321 6099-220eMail: [email protected] Internet: www.bhs-sonthofen.de

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AUFBEREITUNGSTECHNIK : BHS-SONTHOFEN: KIESAUFBEREITUNG MIT BHS ROTORSCHLEUDERBRECHERN

Auf der BAUMA zeigt BHS-Sonthofen die Rotorschleuderbrecher der Baureihe RSMX, die hartes und mittelhartes Gestein zu Splitt und Edelsplitt aufbereiten. Das „Gestein-auf-Gestein“-Prinzip und der patentierte Rotor mit nur zwei Schleuderkammern bieten im Vergleich mit Mehrkammerrotoren deutliche Vorteile in der betrieblichen Praxis.

Verschleiß spielt kaum noch eine Rolle Die Anforderungen an die Baustoffe Beton und

Asphalt – und mit ihnen an die Zuschlagsstoffe Kies, Splitt und Sand – sind in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Da auch die Nachfrage an Edelbrechsanden und Edelsplitten ständig steigt, müssen die Kies- und Splittwerke ihren Maschinenpark erweitern und so ausrüsten, dass sie den europäischen Normen und Richtlinien gerecht werden, die die verstärkte Verwendung von Edelsplitten fordern. BHS bietet vier verschiedene Maschinengrößen für Durchsätze bis zu 400 t/h an.

Für die Produktion von Edelsplitten hat sich die Zerkleinerung mit BHS Prallbrechern mit vertikaler Welle und Zweikammerrotor in vielen Werken bewährt.

BHS Rotorschleuderbrecher nutzen das Prinzip des Prallbruchs: Das Material wird von oben senkrecht auf den schnell laufenden Rotor aufgegeben, der auf einer vertikal gelagerten Welle montiert ist. In den beiden Kammern des Rotors wird das Aufgabegut aufgrund der hohen Umfangsgeschwindigkeit stark nach außen beschleunigt, über ein sich bildendes, natürliches Materialbett nach außen gefördert und mit hoher Geschwindigkeit gezielt auf eine feststehende,

BHS Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX zur Herstellung von Edelbrechsanden, Splitten und Edelsplitten.

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ringförmige Wand geschleudert, die in der Regel aus einer Hartguss-Ringpanzerung oder einem autogenen Materialbett besteht.

Die von BHS patentierten Rotoren mit nur zwei Schleuderkammern bieten im Vergleich zum Drei- und Mehrkammerrotor deutliche Vorteile:

maximale Aufgabekorngrößen bis rund 80 mm •bei Hartgestein und bis zu 150 mm bei weichem Gestein,optimaler Materialfluss im Rotor und •verstopfungsfreies Arbeitenum 15 bis 20 Prozent gesteigerter Durchsatz bei •gleicher Stromaufnahmeum bis zu 25 Prozent reduzierte •Verschleißkosten,um mehr als 10 Prozent reduzierte Abluftmenge.•

Wahlweise Sandbett oder Ringpanzerung

Die Rotorschleuderbrecher von BHS können wahlweise mit der Hartguss-Ringpanzerung oder mit einem Sandbett betrieben und so variabel an unterschiedlichste Erfordernisse angepasst werden.

Wenn die Ringpanzerung verwendet wird, wird das Aufgabegut durch den harten Aufprall des Gesteins auf die Prallwand intensiv zerkleinert, dabei prägt sich die Bruchflächigkeit des Splittes aus. Vorgeschädigtes Gestein oder mürbe Bestandteile werden zerstört, die Prüfergebnisse der Endprodukte werden wesentlich verbessert. Die abgesetzte, stufenförmige Ringpanzerung

Zerkleinerungsfunktion des BHS Rotorschleuderbrechers mit Sandbett nach dem „Gestein-auf-Gestein“-Prinzip.

Zerkleinerungsfunktion des BHS Rotorschleuderbrechers mit Ringpanzerung nach dem Prinzip der Prallzerkleinerung.

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bewirkt, dass das Brechgut sofort aus dem Brechraum ausgetragen wird und kein zusätzlicher Abrieb entsteht.

Wird der Rotorschleuderbrecher mit Sandbett betrieben, eignet er sich auch für sehr abrasive Aufgabematerialien wie zum Beispiel für Quarz, denn durch das „Gestein-auf-Gestein“-Prinzip unterliegen nur sehr wenige Komponenten der Maschine einem Verschleiß.

Ein weiterer Vorteil ist, dass der Zustand der Verschleißteile im Gegensatz zu anderen Brechsystemen keinen Einfluss auf die jeweilige Sieblinie hat: nur die Drehzahl des Rotors bestimmt die Zerkleinerungswirkung.

BHS Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX mit Sandbett.

BHS Rotorschleuderbrecher vom Typ RSMX mit Ringpanzerung.

BHS-Sonthofen auf der BAUMA in München

15. bis 21. April 2013Halle B2, Stand 325/420

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In Abhängigkeit von der vom Kunden vorgegebenen Aufgabenstellung sowie den Eigenschaften des Gesteins kann der Rotorschleuderbrecher variabel eingesetzt werden:

mit Ringpanzerung:•als Brecher und Kubizierer zur •Herstellung von Splitten und Edelsplitten aus weichem bis mittelhartem Gesteinzur Herstellung von Brechsanden•

mit Sandbett:•als Brecher und Kubizierer zur •Herstellung von Splitten und Edelsplitten aus Hartgestein

mit Sandbett oder Ringpanzerung (abhängig •von der Aufgabenstellung):

zur selektiven Zerkleinerung von •Mürbegestein unter Erhaltung des harten Materialkernszum Aufschluss von Konglomeraten•

Da jedes Gestein andere Eigenschaften hat, führt BHS auf Wunsch Versuche im firmeneigenen Technikum aus. Um ein optimales und realitätsnahes Zerkleinerungsergebnis zu erzielen, werden diese Versuche mit Originalmaschinen gefahren. Sie geben dem Kunden die Sicherheit, dass seine Investitionsentscheidung richtig und die neue Anlage zukunftssicher ist.

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Lösungen für das Mischen, Zerkleinern, Recyceln und Filtern in der mechanischen Verfahrenstechnik. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf Entwicklung und Fertigung von Anlagen, die auch unter herausfordernden Bedingungen lange Zeit effizient arbeiten.

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BHS Rotorschleuderbrechers vom Typ RSMX mit dem patentierten Zweikammerrotor, vertikaler Welle und Ringpanzerung.

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Die HAVER NIAGARA GmbH ist Aufbereitungs-spezialist im Maschinen- und Anlagenbau für primäre und sekundäre Rohstoffe aus den Bereichen Mining, Baustoffe und Recycling mit den Verfahrensschwerpunkten Sieben, Waschen und Pelletieren. Die HAVER NIAGARA GmbH wurde zum 1. Januar 2012 gegründet und nach über 80 Jahren aus der HAVER & BOECKER OHG in eine eigenständige GmbH ausgegliedert. Dieser Schritt wurde vollzogen, um die Hauptgeschäftsfelder der HAVER & BOECKER OHG, die aus Verpackungstechnik und Aufbe-reitungstechnik bestehen, zu entflechten und auf ihre jeweiligen Kernkompetenzen auszurichten.

Die Geschäftsführung der HAVER NIAGARA GmbH hat Dipl.-Ing. Peter Grotjohann übernommen. Das bekannte Team aus Mitarbeitern und Außendienst steht weiterhin als Ansprechpartner und Berater in allen Angelegenheiten der Aufbereitungstechnik zur Verfügung.

Die HAVER NIAGARA GmbH blickt auf eine langjährige Erfahrung in der Aufbereitungstechnik zurück, die im Jahre 1930 mit dem Bau des ersten NIAGARA-Schwingsiebes begann. Heute liegen die Schwerpunkte der HAVER NIAGARA GmbH im Sieben, Waschen Pelletieren und im Bau von Anlagen und Systemen für die Rohstoffindustrie. Die Zielmärkte sind Europa, Asien, Afrika und Australien.

HAVER NIAGARA gehört zur renommierten HAVER-Gruppe und ist Mitglied der HAVER & TYLER-Allianz. Die HAVER & TYLER Allianz, früher bekannt unter dem Namen „The HAVER Screening Group“, versteht sich als Zusammenschluss aller zur HAVER-Gruppe gehörenden Aufbereitungsspezialisten, die neben der HAVER NIAGARA GmbH HAVER & BOECKER Latinoamericana aus Brasilien und W.S. TYLER Canada aus Kanada umfasst.

Diese globale Ausrichtung der Aufbereitungstechnik drückt das neue Signet der HAVER NIAGARA GmbH bildhaft aus. Der Umriss des Signets entspricht dem bekannten HAVER & BOECKER-Wappen mit stilisierter Weltkugel und dem Bergmannssymbol „Schlägel & Eisen“. Die Initialen „H“ und „T“ repräsentieren die Anfangsbuchstaben des HAVER-Gruppennamens im Allgemeinen sowie der Firmennamen HAVER & BOECKER und W.S.TYLER Canada.

Haver niagara gMBH

Das neue Firmenzeichen der HAVER NIAGARA GmbH

Der Firmenname HAVER NIAGARA selbst drückt den Stolz der 70 Mitarbeiter und Unternehmensführung auf die traditionsreiche Unternehmensgeschichte aus und verweist sowohl auf die HAVER® Gruppe als auch auf die nordamerikanischen Niagara-Wasserfälle, in deren unmittelbarer Nachbarschaft das weltweit erste NIAGARA-Exzenterschwingsieb erfunden und gefertigt wurde.

HAVER NIAGARA GMBH MITGLIED DER NEUEN HAVER & TyLER-ALLIANZ:AUS HAVER & BOECKER MASCHINENFABRIK MÜNSTER WURDE HAVER NIAGARA GMBH

Die HAVER & TYLER-Allianz und ihr Vertriebsnetz stehen für herausragende Qualität in der Aufbereitungstechnik, Innovation, Kundennähe und Service auf allen Kontinenten.

Die Highlights auf der bauma 2013 sind die neue F-Class Siebmaschine, der Hydro-Clean 2000 Hochdruckwäscher und das Snap-Guard®-Schleißschutzsystem.

Weitere Informationen können den Websites www.haverniagara.com und www.havertyler.com entnommen werden.

Traditionsreiches NIAGARA-Markenzeichen mit der Abbildung der weltbekannten Niagara-Wasserfälle

HAVER NIAGARA GmbH, Münster Dipl.-Geol. THOMAS HOLZLEHNER

Marketing and Public RelationsRobert-Bosch-Straße 6 | D-48153 Münster

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Die HAVER & TYLER-Allianz stellt erstmalig auf der bauma 2013 in Halle B2, Stand 129/236, das neue, zum Patent angemeldete Lagerungskonzept der F-Class-Exzenterreihe vor, das die Aufbereitungstechnik um eine weitere Innovation bereichert. Federführend für diese Neuentwicklung war das Innovationsmanagement der HAVER & TYLER-Allianz.

Das Konzept sieht schwimmend, in Gummi eingebettete Außenlager vor, die radialen Stoßimpulse der Exzenter-Antriebswelle puffern. Derartige Stoßimpulse treten bei starken Lastwechseln auf, wenn die Aufgabeleistung auf die Siebmaschine im laufenden Betrieb plötzlich ansteigt oder Kräfte von außen eingeleitet werden. Dies ist z. B. bei der direkten Einwirkung eines Hydraulikhammers bei der Beseitigung von Blockaden in Vorbrechanlagen oder bei Mobilanlagen durch Baggerschaufeln der Fall. Bei herkömmlichen Exzenter-Siebmaschinen sind die Außenlager ungepuffert und radiale Stoßimpulse werden direkt in die Außenlager und den Tragrahmen eingeleitet.

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HAVER NIAGARA F-CLASS – EXZENTERSIEBMASCHINE MIT NEUEM LAGERUNGSKONZEPT:

PUFFERUNG DER AUSSENLAGER MINIMIERT DAS LAGERSCHADENRISIKODadurch besteht die Gefahr von unmittelbaren oder mittelfristig eintretenden Lagerschäden. Die Pufferung der Außenlager trägt bei radialen Stoßimpulsen zum Erhalt der Lagerlebensdauer und der Verfügbarkeit der Siebmaschine im laufenden Betrieb bei. Die Investition in das innovative Lagerungskonzept mit in Gummi eingebetteten Außenlagern beeinflusst den Return on Investment positiv.

Die neue HAVER NIAGARA F-Class übernimmt die konstruktiven und funktionalen Eigenschaften der bekannten HAVER NIAGARA T-Class-Baureihe. Der modulartige und standardisierte Baugruppenaufbau, bestehend aus dem Siebkasten, dem durchgehenden Antriebsstrang, den Federkonsolen und dem Tragrahmen, vereinfacht die Wartung und Ersatzteilhaltung.

Der große Betriebsbereich, also die verschiedenen Kombinationen aus Antriebswellendrehzahl und Amplitude von 630 bis 1060 U/min sowie 3,1 bis 9 mm, erlaubt eine optimale Anpassung der Exzenter-Siebmaschine an alle

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Aufgabenstellungen und Anforderungen. Der optionale Verstärkungsrahmen des Siebkastens ist für Heavy-Duty-Anwendungen konzipiert oder kommt dann zum Einsatz, wenn, wie im Mining, erhöhte Anforderungen an die Verfügbarkeit gestellt werden.

Mit einer Maschinenbreite von bis zu 3.000 mm ist die HAVER NIAGARA F-Class für hohe Aufgabe- und Durchsatzleistungen bestens geeignet.

Die Kombinationen der Innenlager- und Außenlagergrößen von 150/110 mm, 180/130 mm und 220/150 mm sind auf überdimensionierte Außenlager ausgerichtet, um die Verfügbarkeit auch bei großen Belastungen zu gewährleisten.

Die HAVER NIAGARA F-Class-Exzentersiebmaschine ist vollständig ausgewuchtet, d.h. die dynamischen Lasten im laufenden Siebmaschinenbetrieb sind minimal, sodass bei der Dimensionierung des Stahlbaus im Wesentlichen die statischen Lasten der Maschine und des Aufgabematerials zählen.

Die HAVER NIAGARA F-Class zeichnet sich auch dadurch aus, dass unterschiedliche Siebbelagsysteme auf einem Deck miteinander kombiniert werden können. Je nach Aufgabenstellung sind Drahtsiebgewebe, Pressschweißgitter, Stecksiebböden oder Lochbleche kombinierbar. Adap¬ter ermöglichen die Verwendung von Siebmedien unterschiedlicher Hersteller, der Betreiber der Siebmaschine ist somit an keinen bestimmten Hersteller gebunden.

Selbst die nachträgliche Veränderung der Belegung ist einfach durchführbar, da das HAVER- Tragschienensystem nicht an die Siebkastentraversen geschweißt wird.

Optional können die Traversen im Siebkasten mit dem patentierten HAVER Snap-Guard® Verschleißschutzsystem ausgestattet werden, das den einfachen und schnellen Schleißschutzwechsel während der Wartungsarbeiten ermöglicht.

Der HAVER NIAGARA F-Class-Exzenter eignet sich für alle Klassieraufgaben mittlerer bis grober Korngröße gleichermaßen, wo eine lastunabhängige Schwingweise wegen schwankender Aufgabeleistung und anhaftendem Aufgabegut erforderlich ist.

Auf der bauma 2013 wird eine HAVER NIAGARA F-Class S 180/130 2400x6000 2D in Doppeldeckausführung ausgestellt, die exemplarisch für die Wasserbausteinabsiebung und eine Auf¬gabekörnung von 0/450 mm ausgelegt ist.

Die Siebdeckabmessungen sind 2.400 mm x 6.000 mm. Das Oberdeck ist mit Lochblechen belegt, die eine Lochgröße von 100 mm aufweisen.

Das Unterdeck zeigt eine variable Belegung die den unterschiedlichen Aufgabenstellungen während des Siebvorgangs gerecht wird. Die ausgestellte Kombination bestehend aus ISENMANN PU-Stecksiebböden, TY-Wire und FlexMat Modulen, die allesamt mit dem ISENMANN WS85 Holddown-System befestigt sind, gewährleisten bespielhaft in jeder Phase des Siebprozesses ein Optimum aus Standfestigkeit, offener Siebfläche, Trennschärfe und Verstopfungsfreiheit.

Der Traversenschleißschutz besteht aus dem HAVER Snap-Guard®-Verschleißschutzsystem.

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HAVER NIAGARA F-Class Exzentersieb mit gepufferten Außenlagern

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161Ausgabe 01 | 2013

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Die HAVER & TYLER-Allianz stellt unter Federführung der HAVER NIAGARA GmbH den HAVER NIAGARA Hydro-Clean 2000 vor. Der HAVER NIAGARA Hydro-Clean 2000 ist das Ergebnis der konsequenten Weiterentwicklung der bekannten Hydro-Clean-Hochdruckwaschanlagenbaureihe, die weltweit in einer Vielzahl von Anwendungen ihre Reinigungskraft, hohe Durchsatzleistung, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit und Wartungsfreundlichkeit bewiesen hat.

Der bewährte modulare Aufbau wurde beibehalten. Die neuen Features sind zwei nebeneinander angeordnete Waschrotoren innerhalb einer Waschtrommel. Das Ergebnis ist ein erhöhter Materialdurchsatz von bis zu 400 t/h und eine verbesserte Reinigung der Zielkörnung 0/150 mm von anhaftenden Verunreinigungen.

Wie bei allen anderen HAVER NIAGARA Hydro-Clean-Baugrößen erfolgt die Reinigung aus-schließlich durch die Hochdruckwasserstrahlen, die mit bis zu 150 bar von den Rotordüsen auf das Rohmaterial gelenkt werden. Durch die Rotation der Wasserstrahlen zusammen mit dem Waschrotor wird das Rohmaterial regelrecht durchgepflügt. Die Reinigung kommt ausschließlich durch den auftreffenden Wasserstrahl und die Scherprozesse im Rohmaterialbett zustande.

Die beweglichen Maschinenkomponenten befinden sich ausnahmslos außerhalb des Materialstroms. Dadurch handelt es sich bei dem HAVER NIAGARA Hydro-Clean Hochdruckwaschanlage um ein Reinigungssystem mit minimalem Verschleiß.

Der geringe Wasserbedarf von 0,1 - 0,2 m³/t schont die natürliche Ressource Wasser und qualifiziert den HAVER NIAGARA Hydro-Clean in Gebieten mit begrenzter Wasserverfügbarkeit und schafft einen Prozess mit geringem Wasserkreislauf und senkt damit die Betriebskosten.

Der modulare Aufbau, das kompakte Design, die installierte Gesamtleistung von maximal 230 kW sowie das Gesamtgewicht von unter 6.000 kg ermöglichen die Nutzung des HAVER NIAGARA Hydro-Clean 2000 als stationäre, semimobile und mobile Anlage oder Anlagenkomponente.

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HAVER NIAGARA HyDRO-CLEAN 2000 – NEUES HOCHDRUCKWASCHSySTEM MIT ERHÖHTEM MATERIALDURCHSATZ: MINIMIERTER WASSERVERBRAUCH UND VERBESSERTE REINIGUNG DER ZIELKÖRNUNG

Der HAVER NIAGARA Hydro-Clean wird in vier Baugrößen, dem Hydro-Clean 350, Hydro-Clean 700, Hydro-Clean 1000 und dem Hydro-Clean 2000 angeboten. Einsatzgebiete sind Mining, Exploration, Recycling, und die Baustoffgewinnung mit Sand/ Kies sowie Steine und Erden Gewinnung.

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HAVER NIAGARA Hydro-Clean 2000 mit zwei Waschrotoren in einer Waschtrommel

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Die HAVER & TYLER-Allianz stellt unter Federführung der HAVER NIAGARA GmbH das paten-tierte HAVER-Snap-Guard®-Traversenschleißschutzsystem vor. Das einzigartige System wurde entwickelt, um den Schleißschutz zu verbessern und die Wartungszeiten zu minimieren. Im Gegen¬satz zu der üblichen Methode, den Schleißschutz auf die Traversen einer Siebmaschine zu kleben und nach dessen Abnutzung die Reste aufwendig und zeitintensiv zu entfernen, wird der HAVER-Snap-Guard® in Verbindung mit dem HAVER- Tragschienensystem einfach aufge¬steckt bzw. geklemmt.

Die Montage und Demontage des HAVER-Snap-Guard® erfolgt werkzeuglos von Hand. Die Snap-Guard®-Schleißschutzkomponenten sind standardisiert und auf das HAVER-Tragschienen-system abgestimmt.

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HAVER-SNAP-GUARD® – OPTIMIERTER TRAVERSEN-SCHLEISSSCHUTZ FÜR SIEBMASCHINEN: EINFACHE WARTUNG UND HOHE EFFIZIENZ

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HAVER-Snap-Guard®- Traversenschleißschutz

Die Komponenten bestehen aus PU-Formteilen, mit denen die Gewindestangen der Trag-schienenklemmen sowie die exponierten Traversenflächen abgedeckt und vor Abrasion durch das Aufgabematerial geschützt werden.

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New Holland setzt auf den Erfolg seines Radladermodells W170C, das Kunden mit einem extrem niedrigen Kraftstoffverbrauch von nur 10 l/Std. und einer unübertroffenen Schaufelnutzlast überzeugt hat. Jetzt bringt das Unternehmen ein neues Modell auf den Markt, das gezielt für die extrem harten und staubigen Arbeitsbedingungen in der Abfallbehandlungs- und Recycling-Branche entwickelt wurde.

Das Modell bietet folgende Vorteile:Neue HD-Kühlerbaugruppe für eine besonders •effiziente ReinigungUmfassende Schutzeinrichtungen für eine erhöhte •Haltbarkeit und Fahrersicherheit Höhere Leistung, geringerer Kraftstoffverbrauch •und längere Betriebszeiten mit der SCR-Lösung für Tier 4 Interim-MotorenErhöhte Sicherheit in Gefahrenbereichen durch die •funkenarme SCR-TechnologieMaximierte Schubkraft und schnellere •Arbeitsspiele mit dem Ecoshift - GetriebeMehr Traktion und weniger Reifenverschleiß •durch HD-Achsen mit offenen Differenzialen und

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NEW HOLLAND CONSTRUCTION PRäSENTIERT SEINEN NEUEN RADLADER W170C RECyCLER AUF DER BAUMA 2013

New Holland: W170C Recycler

automatischer 100%iger SperreZusätzliche Kraftstoffersparnis durch ECO-Modus •und ECOSTOP

Die neue HD-Kühlerbaugruppe bewährt sich in extrem staubigen Umgebungen

Das einzigartige, von New Holland entwickelte Design des Kühlsystems mit seiner würfelförmigen Anordnung der Kühlelemente anstelle der üblichen hintereinanderliegenden Kühler im Fahrzeugheck, gewährleistet eine maximale Kühlleistung und erleichtert die Reinigung der Kühlerbaugruppe.

Für die Recycling-Branche, in der extrem staubige Arbeitsbedingungen herrschen, ist New Holland noch einen Schritt weiter gegangen, um das Zusetzen der Kühlelemente und den daraus resultierenden Maschinenstillstand zu vermeiden: Bei der Kühlerbaugruppe des Modells W170C Recycler ist der Abstand zwischen den Kühlrippen größer gewählt als bei Standardmaschinen, so dass Staub und Schmutzteile leichter vom Umkehrlüfter weggeblasen werden können.

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Außerdem befindet sich das Kühlsystem direkt hinter der Kabine, weit entfernt vom Heck und vom Boden, in einer vor Staub geschützten Position. Durch die Heckmontage des Motors sind alle Wartungspunkte vom Boden aus leicht erreichbar. Das neue Design erhöht die Schaufelnutzlast und macht den W170C zum produktivsten Radlader in der Klasse der 15-Tonner.

Umfassende Schutzeinrichtungen für Arbeiten unter extremen Bedingungen

Holz und feste Bestandteile im Abfall können die Maschine beschädigen, wenn sie aus der Schaufel auf die Hubzylinder oder die Windschutzscheibe fallen. Sie können sich allerdings auch in den beweglichen Teilen der Maschine verkeilen oder unter den Rahmen geraten. Daher wird der W170C Recycler mit zahlreichen Schutzeinrichtungen geliefert, u. a. für Schläuche, Leuchten, Zylinder, Antriebswellen, Kraftstofftanks, Windschutzscheiben und Achsen sowie für den Vorder- und Hinterrahmen.

Mehr Leistung und Kraftstoffersparnis mit der SCR Tier 4-Interim-Lösung

Der Vorteil der SCR-Nachbehandlungslösung von New Holland (SCR, Selective Catalytic Reduction) liegt in den hohen Verbrennungstemperaturen und dem Wegfall der Abgasrückführung. Daraus resultieren höhere Leistungswerte bei einem geringeren Kraftstoffverbrauch. Der 6,7 Liter Motor liefert 950 Nm bei 1300 U/min. Die hohen Verbrennungstemperaturen mindern die Emissionen von Dieselpartikeln um 90%.

Längere Betriebszeit durch SCRDie SCR-Technologie macht den Dieselpartikelfilter

(DPF) überflüssig und somit wird auch kein Kraftstoff für die Verbrennung von Partikeln im DPF benötigt. Außerdem muss sie auch nicht mehr für die DPF-Regeneration außer Betrieb genommen werden. Das bedeutet, dass der Fahrer die Maschine jederzeit anhalten und eine Pause machen kann, weil er nicht mehr das Ende der Regeneration abwarten muss, die bis zu 50 Minuten dauern kann. All dies zusammengenommen optimiert die Betriebszeit, und das ist vor allem bei Recyclingeinsätzen von Vorteil, die im Schichtbetrieb rund um die Uhr laufen.

SCR-Technologie für eine erhöhte Sicherheit in Innenräumen

Eine weiterer Vorteil der SCR-Lösung von New Holland ist die erhöhte Sicherheit an Recycling-Standorten, an denen eine hohe Brandgefahr besteht: Beim SCR System wird flüssiges AdBlue in den Abgaskanal eingespritzt. Die maximalen Temperaturen im Katalysator liegen hier um ungefähr 50% niedriger als bei einem Dieselpartikelfilter und verringern deutlich die Brandgefahr. Außerdem minimiert die AdBlue Einsprizung wirksam den Funkenflug.

Maximierte Schubkraft und schnellere Arbeitsspiele mit Ecoshift

Das neue EcoShift Getriebe sorgt für maximale Effizienz und schnelle Arbeitsspiele. Das neue 5-Gang-Getriebe bietet verbesserte Fahrleistungen in allen Geschwindigkeitsbereichen. Ab einer Fahr-geschwindigkeit von 7 km/h wird automatisch eine Wandlerüberbrückung aktiviert. Dadurch werden Wandlerverluste vermieden, die Schubkraft im 2. Gang steigt um 12%, und die Maschinen erreichen wesentlich schneller ihre Höchstgeschwindigkeit. Außerdem kann der Fahrer auch starke Steigungen hinauffahren, ohne in den 1. Gang zurückschalten zu müssen. All das garantiert eine maximale Leistung und schnellere Arbeitsspiele in allen Einsatzarten. Beim Bremsen verhindert das Power Inch-System das von der automatischen Getriebeabschaltung bekannte Rucken. Das Hill-Holder-System unterstützt den Fahrer beim Anfahren am Hang. Dies bedeutet eine deutliche Entlastung des Fahrers und einen stark verbesserter Komfort.

Mehr Traktion und weniger Reifenverschleiß durch HD-Achsen mit offenen Differenzialen und 100% Sperre in der Vorderachse

Durch die offenen Differenziale verringert sich beim Betrieb auf festem Untergrund der Verschleiß der Reifen und der Verschleiß in den Achsen. Die 100% Differenzialsperre in der Vorderachse kann entweder durch den Fahrer betätigt werden, oder sie wird von der Traktionskontrolle automatisch aktiviert. Dann werden 100% des verfügbaren Drehmoments auf die Räder übertragen.

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Zusätzliche Kraftstoffersparnis durch den ECO-Modus und ECOSTOP

Die W170C arbeitet mit dem neuen ECO-Modus, einer im Hinblick auf den Kraftstoffverbrauch optimierten Motorkennlinie, die diesen im Vergleich zum MAX POWER-Modus um 25% senkt. Mit ECOSTOP schalten der Motor und das elektrische System nach fünf Minuten Leerlauf automatisch ab, so dass kein Kraftstoff verbraucht und die Kraftstoffeffizienz weiter erhöht wird.

Weitere Kosteneinsparungen mit dem W170C Recycler

Folgende Vorteilen machen den W170C Recycler zu einem optimalen, höchst wirtschaftlichen Radlader für die Recycling-Branche:

Maximale Kraftstoffeffizienz mit der SCR-•Technologie für Tier 4 Interim-konforme MotorenEin kraftstoffsparendes Getriebe mit Ecoshift•Eine höchst zuverlässige Kühlleistung an staubigen •Einsatzorten durch die HD-KühlerbaugruppeZahlreiche kostensparende Funktionen, wie z. B. •ECOSTOP, dem ECO-Modus, offene Differenziale mit 100%iger Sperrmöglichkeit und umfassende Schutzeinrichtungen

New Holland Construction ist ein weltweiter Hersteller und Full Liner von Maschinen für die Erdbewegung mit einem Netz von 800 Vertragshändlern und mehr als 2.100 Standorten in 100 Ländern. Das Unternehmen vereint die Leistungsstärke und die Ressourcen einer weltweiten Organisation in den Bereichen Handel, Industrie und Finanzen. Als Anbieter zahlreicher Traditionsmarken verkauft New Holland Qualitätsprodukte auf dem neuesten Stand der Technik, die alle geltenden Sicherheitsnormen und Umweltvorschriften einhalten. New Holland Construction ist eine Marke der CNH Global N.V., einer Tochtergesellschaft mit Mehrheitsbeteiligung der Fiat Industrial S.p.A. (Fi.Mi).

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New Holland: W170C Recycler

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BAUMA 2013: CONTITECH PRäSENTIERT ZUKUNFTSWEISENDE PRODUKTLÖSUNGEN

• MEGAPIPES ERWEITERN ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR ROLLGURTE • SCHLAUCHLEITUNGEN FüR NUTzFAHRzEUGE UND INDUSTRIEANWENDUNGEN • ATEX-zERTIFIzIERTE LUFTFEDERN FüR MEHR SICHERHEIT • ELASTOMERLAGER ISOLIEREN SCHWINGUNGEN IN ANLAGEN UND FAHRzEUGEN

Umweltfreundliche, energie- und kosteneffiziente Lösungen für den Bereich Mining sowie für Baumaschinen und den Anlagenbau stehen im Mittelpunkt des Messeauftritts von ContiTech auf der bauma 2013. Neben Fördergurten und nachhaltigen Fördergurtlösungen werden auch Luftfedersysteme, Schlauchleitungen und Schwingungstechnik für Industriefahrzeuge und -anlagen in Halle B2, Stand 301/402 zu sehen sein.

Erste Wahl im Bereich Fördergurttechnik Unter dem Motto „ContiTech Conveyor Belts. First

Choice“ stellt die ContiTech Conveyor Belt Group innovative und umweltfreundliche Fördergurtlösungen vor. Mit einem Außendurchmesser von bis zu 900 mm verdoppeln die neuen MegaPipes Förderströme im Vergleich zu konventionellen Rollgurten und ermöglichen sogar den Transport von gebrochenen Erzen nach dem Primery Crusher oder von grobkörnigen Gütern im Industriebereich. Ihre besondere Konstruktion ermöglicht die Erhöhung der Neigungswinkel der Rollgurtanlagen je nach Schüttguteigenschaften bis zu 45°. Ein weiteres Messehighlight sind speziell

entwickelte Fördergurte zum Heißguttransport auch für extrem hohe Materialtemperaturen. Durch Verwendung einer neuartigen Isolationsschicht im Gurtaufbau wird der Temperaturdurchgang um bis zu 40° C reduziert und gleichzeitig das Gesamtgewicht der Fördergurte deutlich gesenkt. Zudem präsentiert der Geschäftsbereich die extrem dehnungsarmen EPP-Textilgurte CON-MONTEX® und CON-BITEX® sowie die TransCord-Fördergurte, welche aufgrund spezieller Stahlseilkonstruktion eine höhere Flexibilität im Vergleich zu herkömmlichen Stahlseilfördergurten bei gleicher Gurtfestigkeit haben. Im Bereich Steil- und Senkrechtförderung zeigt die Conveyor Belt Group das Erfolgsprodukt FLEXOWELL® sowie POCKETLIFT® als das einzige kontinuierliche Fördersystem für Hubhöhen bis 700 m und Kapazitäten bis maximal 5000 t/h. Beide Systeme gehören zu den richtungsweisenden Innovationen in diesem Marktsegment. Zudem stellt das Unternehmen Conti Secur® PREMIUM vor, eine Innovation der Klebstofftechnologie. Unter dem Motto „One step – one solution“ hat der neue Klebstoff statt der üblichen zwei nur eine Komponente und ist dadurch sofort und lange einsatzbereit.

Mit einem Außendurchmesser zwischen 750 und 900 mm verdoppeln die neuen Megapipes die Förderströme im Vergleich zu konventionellen Rollgurten. Sie sind als Textilgurt oder Stahlseilgurt erhältlich. (Foto: ContiTech)

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Neues Segment bündelt Kompetenz ContiTech Fluid Technology stellt auf der bauma das

neue, schlagkräftige Segment Commercial & Industrial Vehicles (CIV) vor. Es bündelt die Gesamtkompetenz des Geschäftsbereichs für alle Medienströme in den Bereichen Nutzfahrzeuge und Industrieanwendungen. Auf der bauma präsentiert CIV die Weiterentwicklung seiner SCR-Schlauchleitungssysteme mit beheizbaren Quick-Connectoren. Hochflexible Hydraulikschläuche aus Kautschuk sind unverzichtbare Bauteile an hydraulisch betriebenen Baggern und Ladern, Kranen und Dumpern. Darüber hinaus hat ContiTech auch Hydrauliklösungen aus Kunststoff im Angebot. Vorgeformte Polyamid-Öl- und Kraftstoffleitungen zeichnen sich aus durch ihre Flexibilität und Medienresistenz. Eigens für neue Hochleistungsmotoren hat ContiTech Fluid Technology extrem belastbare Kraftstoffleitungen entwickelt. Diese sind druckfest bis 35 bar und widerstehen Betriebstemperaturen bis 130 °C.

Balgzylinder und Luftfedern von 80 bis 950 mm Durchmesser

Auf der bauma stellt ContiTech Air Spring Systems insbesondere Ein-, Zwei- und Dreifaltenbalgprodukte in den Durchmessern von 80 mm bis 950 mm vor, welche die Anforderungen für ein ATEX-Zertifikat erfüllen. Diese Produkte können in explosionsgefährdeten Bereichen (Gerätegruppe II) als Geräte der Kategorie 2 und 3 in den Temperaturbereichen T1 bis T4 in gas- oder staubhaltigen Atmosphären eingesetzt werden. Luftfedern und Balgzylinder von ContiTech werden seit mehr als 50 Jahren in den unterschiedlichsten Anwendungen – wie zum Beispiel der Lagerung von stationären Maschinen – eingesetzt. Besonders unter rauen Einsatzbedingungen überzeugen Luftfedern und Balgzylinder von ContiTech mit einzigartigen Produkteigenschaften und einer hohen Lebensdauer.

Elastomerlager für Industriefahrzeuge und -anlagen

Auf der bauma 2013 zeigt ContiTech Vibration Control als Spezialist für Schwingungsisolation und Schallreduzierung unter anderem Ringelemente mit Außendurchmessern von 65 bis 256 mm, die sich für Traglasten von bis zu 82.000 N eigenen und vielseitige Anwendungsmöglichkeiten bieten. Buchsenelemente gleichen Drehmomentbewegungen in Fahrerkabinen aus und sorgen für höheren Fahrkomfort.

Neben den millionenfach bewährten SCR-Leitungen bietet ContiTech auch eine weiterentwickelte zweite Leitungsgeneration mit beheizten Quick-Connectoren an. (Foto: ContiTech)

Am Stand werden ebenfalls die SCHWINGMETALL® Flanschelemente zu sehen sein, die sich insbesondere zur Lagerung von Motoren, Aggregaten und Fahrerkabinen eignen. Bestehend aus zwei Elastomerkörpern und einem Stahlröhrchen ist das Lagerungselement nicht nur kostengünstig, sondern gewährleistet auch eine gute akustische Entkopplung für einen Lastbereich von 20 bis 500 kg.

Jens FechnerDirector Market Communications,ContiTech AGVahrenwalder Straße 9D-30165 HannoverTel.: +49(0) 511 938-14019Fax: +49(0) 511 938-14025eMail: [email protected]

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Mario Töpfer Leiter Fachpresse, ContiTech AG

Vahrenwalder Straße 9D-30165 Hannover

Tel.: +49(0) 511 938-1304Fax: +49(0) 511 938-1305

eMail: [email protected]

Neben den millionenfach bewährten SCR-Leitungen bietet ContiTech auch eine weiterentwickelte zweite Leitungsgeneration mit beheizten Quick-Connectoren an. (Foto: ContiTech)

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CONTITECH AUF DER HANNOVER MESSE: ERFOLG MIT NACHHALTIGEN PRODUKTEN

• CONTITECH STELLT NACHHALTIGE PRODUKTE FÜR DEN MASCHINEN- UND ANLAGENBAU VOR • ENERGIEVERSORGUNG UND AGRARMASCHINEN, zWEI WICHTIGE THEMEN FüR MESSE- PARTNERLAND RUSSLAND • ELEKTRISCH BETRIEBENE zWEIRäDER ALS zUKUNFTSMARKT • WEP-PARTNER-KONzEPT FEIERT 10. JUBILäUM

„We care!“ unter diesem Motto zeigt ContiTech auf der Hannover Messe (8. bis 12. April) umfangreiche Technologie- und Entwicklungskompetenz, wenn es um die Herstellung nachhaltiger Produkte und Lösungen für den Maschinen- und Anlagenbau geht. Auf rund 500 Quadratmetern in Halle 6, Stand F18, präsentiert das Technologieunternehmen Neues aus den Zukunftswerkstoffen Kautschuk und Kunststoff. Ein Stand zum Thema Antriebstechnik auf der Leitmesse „Motion, Drive & Automation“ in Halle 25, Stand B23 ergänzt in diesem Jahr die Messepräsenz von ContiTech. Dort sind Antriebslösungen für den Maschinenbau und Zweiräder sowie Komponenten zur Schwingungsisolation und Schlauchleitungen zu sehen.

„Unser Messeauftritt und unser Leitgedanke des ‚Engineering Green Value‘ unterstreicht unseren Anspruch, einen Beitrag zum Wohle der Gesellschaft zu leisten“, sagt Heinz-Gerhard Wente, CEO der ContiTech AG. „Mit unserer Expertise, unserer hohen Flexibilität und unserem Qualitätsanspruch wollen wir die Lebensqualität der Menschen steigern.“ Unter dem Motto „We care!“ zeigt ContiTech, wie seine Systeme weltweit zur Sicherung der Versorgung der Menschen beitragen: in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, in der Versorgung mit sauberem Wasser, im Betrieb von Bewässerungssystemen und vor

Unter dem Motto „We care!“ zeigt ContiTech, wie seine Systeme weltweit zur Sicherung der Versorgung der Menschen beitragen – vor allem in Landmaschinen. (Foto: ContiTech)

allem in Landmaschinen oder zur sicheren Förderung und dem Transport von Rohstoffen. „We care!“ heißt für ContiTech außerdem, dass hierbei umweltfreundliche Technologien zum Einsatz kommen. So zum Beispiel Schläuche für die Abgasreinigung von Traktoren, hocheffiziente Antriebsriemen für Erntemaschinen oder eine spezielle Technologie für Strohballenpressen.

Driving the Future: Auf der Straße und im Maschinenbau

Hochleistungsriemen für den Einsatz im Maschinen- und Anlagenbau, in Zweirädern sowie neue ökologische Antriebsriemen stehen im Mittelpunkt der Präsentation der ContiTech Power Transmission Group während der Hannover Messe. Erstmals wird ein neuer Polyurethan-Hochleistungszahnriemen mit Karbonzugstrang vorgestellt, der hohe Leistungen extrem zuverlässig überträgt und gleichzeitig verschleiß- und abriebfest ist. Erweitert hat ContiTech das Angebot an ökologischen Antriebsriemen unter dem Label BlueConcept, das für umweltfreundliche und gesundheitsschonende industrielle Anwendungen steht. Künftig ist auch ein Keilrippenriemen lieferbar.

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Ergänzt wird der Auftritt mit Antriebsriemen für Zweiräder – vom Motorrad über Scooter bis hin zum Fahrrad mit Elektromotor. Das Thema individuelle Mobilität in Ballungszentren wird in Zukunft weiter wachsen und damit auch die Nachfrage nach elektrisch angetriebenen Zweirädern. Die ContiTech Power Transmission Group hat hierfür ein Antriebssystem entwickelt, bei dem die klassische Kette durch einen Antriebsriemen ersetzt wird – mit vielen Vorteilen für den Verbraucher. Die Antriebsriemen und passende Riemenscheiben werden in enger Zusammenarbeit mit Herstellern und Vertriebspartnern der Zweiradindustrie entwickelt. „Wir wachsen weltweit. Nicht nur mit unseren Hightechriemen für den Maschinen- und Anlagenbau, sondern auch im Markt der Zweiräder“, sagt Konrad Müller, Geschäftsbereichsleiter der Power Transmission Group. „Mit unserer umfassenden Kompetenz für Antriebsriemen sind wir ein gefragter Partner.“

Auf dem ContiTech-Stand in Halle 25 werden auch Schläuche für Kompressoren, Großschläuche für den Einsatz auf Baustellen sowie Luftfedersysteme und ContiTech SCHWINGMETALL Gummi-Metall-Komponenten präsentiert, die Schwingungen in Industriefahrzeugen und Maschinen reduzieren.

Partnerland RusslandAuch das Partnerland Russland wird auf dem ContiTech-

Stand eine Rolle spielen. Vom Vertriebsbüro in Moskau aus bearbeitet ContiTech den russischen Markt. Die Olympischen Winterspiele 2014 werden beispielsweise mit ContiTech Air Spring Systems bewegt. Die Produkte des Unternehmens werden in Bussen, Schnellverkehrszügen und auch Seilbahnen zu finden sein, um ein Weltpublikum zu dem Ereignis zu transportieren. Wenn es um die

Energiewirtschaft geht, so ist das ContiTech Fluid Technology Segment Dunlop Oil & Marine mit Hochleistungsschläuchen für die Erdöl- und Erdgasindustrie seit Jahrzehnten ein Name in den osteuropäischen Staaten. Darüber hinaus baut ContiTech im russischen Kaluga, 170 km südöstlich von Moskau, ein neues Werk für Klima- und Servoleitungen für die Automobilindustrie. Produktionsstart ist im Dezember 2013.

ContiTech macht Wertschöpfung greifbarZum 10. Mal präsentieren sich ausgewählte

Zulieferpartner von ContiTech auf dem Messestand. Gemeinsam mit dem Unternehmen zeigen die Wertschöpfungspartner (WeP), wie wichtig das Zusammenspiel zwischen allen Industriepartnern auf dem Weg zu einem hochwertigen Produkt ist. Die Technologien reichen von Spezialelastomeren bis hin zur Kommunikationstechnik.

Jens FechnerDirector Market Communications,ContiTech AGVahrenwalder Straße 9D-30165 HannoverTel.: +49(0) 511 938-14019Fax: +49(0) 511 938-14025eMail: [email protected]

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Ein Stand zum Thema Antriebstechnik auf der Leitmesse „Motion, Drive & Automation“ in Halle 25, Stand B23 ergänzt in diesem Jahr die Messepräsenz von ContiTech. (Foto: ContiTech)

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zUKUNFTSWEISENDE ENTWICKLUNGEN FüR DIE BAU-, BAUSTOFF- UND BERG-BAUINDUSTRIE: BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:

NOMINIERUNGEN FÜR DEN BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013!

BauMa 2013 - MeSSe MünCHen international

BAUMA InnovationspreisDie Nominierungen für den bauma Innovationspreis 2013,

der anlässlich der bauma, Internationale Fachmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte vergeben wird, stehen fest. Auf der Pressekonferenz anlässlich des bauma Medien Dialoges am 29. Januar 2013 in München, gab Johann Sailer, Vorsitzender des VDMA Fachverbandes Bau- und Baustoffmaschinen, die 15 nominierten Innovationen bekannt.

Der Preis wird in fünf Kategorien vergeben. Aus 156 Bewerbungen aus dem In- und Ausland hat die Jury jeweils drei wegweisende Neuentwicklungen pro Kategorie für die Endausscheidung ausgewählt. Fachredakteure, die am bauma Medien Dialog teilnehmen, sind Teil der Jury und aufgerufen, ihr Votum am 29. und 30. Januar abzugeben.

Zur feierlichen Ehrung der Sieger und Nominierten am 14. April in der Allerheiligen-Hofkirche in der Residenz in München werden hochkarätige internationale Gäste aus Wirtschaft und Politik erwartet. Die meisten Neuentwicklungen werden auf der bauma zu sehen sein. Die Messe findet vom 15. bis 21. April 2013 in München statt.

Kategorie MaschineRevolution im Untertagebergbau – der Mobile Tunnel •Miner, Aker Wirth GmbH, ErkelenzVortriebssystem Pipe Express - oberflächennahe •Verlegung von Pipelines, Herrenknecht AG, SchwanauSandwichwand JFI Verfahren - vollautomatisierte •Produktion von mehrschichtigen Betonelementen, Sommer Anlagentechnik GmbH, Altheim

Kategorie KomponenteT• ablet-PC - Übertragung des digitalen Arbeitsplatzes in die Baumaschine, Bauer Maschinen GmbH, SchrobenhausenAbluftreinigung für Bitumendämpfe bei •Asphaltierungsarbeiten, Volvo Construction Equipment, London/GroßbritannienAutoPilot Feld Rover - 3D-System zur Steuerung •von Offset Gleitschalungsfertigern, Wirtgen GmbH, Windhagen

Kategorie Bauverfahren/BauwerkGezeitenturbine-Monopfahl - Gründung des Monopfahls •vor der Küste Schottlands, Bauer Spezialtiefbau GmbHWindradbau mit Turmdrehkran - Errichtung von •hybriden Windkrafttürmen in kurzer Bauzeit, Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co KG, SengenthalProzesssicherer, automatisierter Straßenbau (PAST) •- Verbesserung von Funktionseigenschaften über die gesamte Bauprozesskette, Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH

Kategorie ForschungOnline Grain Size Analyzer, Technische Universität •ClausthalParallelkinematik (HEXAPOD) für Arbeitsausrüstungen •von mobilen Arbeitsmaschinen, Technische Universität DresdenComputertomografie zur Güteüberwachung •von Stahlfaserbetonen, Technische Universität Kaiserslautern

Kategorie DesignLiebherr-Compactlader, Liebherr-Werk Bischofshofen, •Bischofshofen/ÖsterreichKaiser Schreit-Mobilbagger2013 Kaiser AG •Fahrzeugwerk, Schaanwald/LichtensteinElektroaufbruchhammer EH 100, Wacker Neuson •Vertrieb Europa GmbH & Co KG, München

Die eingereichten Bewerbungen und Innovationen hat die Experten-Jury nach folgenden Kriterien beurteilt: Zukunftsfähigkeit, Nutzen für die Praxis, Beitrag zum Umweltschutz und zur Humanisierung der Arbeitswelt, Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit bei gleichzeitiger Energie- und Kosteneffizienz sowie ihren Imagewert für die Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie oder die Bauwirtschaft und Baustoffindustrie.

Der Innovationspreis wird 2013 zum zehnten Mal verliehen. Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt von VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), HDB (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.), ZDB (Zentralverband des deutschen Baugewerbes e.V.), BBS (Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V.) und der bauma.

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Aker Wirth in der Endausscheidung - Mobile Tunnel Miner hat Chancen auf AuszeichnungDie neueste Entwicklung von Aker Wirth, der Mobile Tunnel Miner (MTM) für den Untertage-

Tunnel- und Bergbau, ist für den diesjährigen bauma-Innovationspreis nominiert. Aus 156 Wettbewerbsteilnehmern wählte eine Experten-Jury den MTM unter die besten drei Beiträge in der Kategorie „Maschine“. Die offizielle Bekanntgabe der Nominierungen erfolgte auf dem bauma Mediendialog Ende Januar in München. Die Sieger werden am 14. April 2013 in München offiziell bekanntgegeben und feierlich ausgezeichnet.

Der innovative Mobile Tunnel Miner kombiniert die Flexibilität einer Teilschnittmaschine mit der Robustheit einer Tunnelbohrmaschine. Dabei kommen die Erkenntnisse aus einer vorherigen Version zum Einsatz, die von Aker Wirth bereits entwickelt und getestet wurde. „Die Nominierung ist eine schöne Bestätigung unserer Leistungsfähigkeit und Innovationskraft. Unser MTM setzt neue revolutionäre Maßstäbe im Untertagebergbau, gerade im Hinblick auf Sicherheit und Effizienz“, sagt Aker Wirth CEO Einar Brønlund.

Der bauma InnovationspreisMit dem international renommierten Innovationspreis

zeichnen der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), die bauma und die Spitzenverbände der Deutschen Bauwirtschaft zukunftsweisende Neuentwicklungen bei Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinen sowie Bauwerken/Bauverfahren aus.

Der Preis wird alle drei Jahre anlässlich der bauma, der internationalen Leitmesse für die Bau-, Baustoff- und Bergbaumaschinenindustrie, verliehen. Sie findet vom 15. bis 21. April 2013 in München statt. Die Preisvergabe erfolgt in den fünf Kategorien „Maschine“, „Komponente“, „Bauverfahren/Bauwerk“, „Forschung“ und „Design“. Pro Kategorie stehen drei Innovationen im Finale, die auf dem bauma Mediendialog der internationalen Fachpresse mit Kurzfilmen sowie im persönlichen Gespräch mit den Unternehmensvertretern vorgestellt wurden.

Über Aker WirthAker Wirth ist ein führender Anbieter von Bohrsystemen und

Kernkomponenten für die Öl- und Gasindustrie, den Berg- und Tiefbau. Seit 1895 setzt sich Aker Wirth für eine fortschrittliche, wirtschaftliche Ressourcennutzung und Infrastrukturentwicklung ein und trägt damit auf der ganzen Welt zur Förderung von Wachstum und zur Verbesserung der Lebensstandards bei. 2010 und 2011 wurde das Unternehmen für sein herausragendes

Personalmanagement ausgezeichnet sowie 2009 und 2011 für besonders innovative Produkte und Leistungen. Aker Wirth ist eine Tochtergesellschaft von Aker Solutions AS, einem weltweit führender Partner der Öl- und Gasindustrie. Das Unternehmen liefert Ingenieurs- und Konstruktionsleistungen, Technologien und Produkte.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Aker Wirth GmbH Kölner Str. 71-73 | D-41812 Erkelenz

Simone Grönemeyer Manager Communications

Tel.: +49(0) 2431 83-459 Fax: +49(0) 2431 83-83 459

eMail: [email protected]: www.akersolutions.com/akerwirth

Der Aker Wirth Mobile Tunnel Miner 6

Kategorie Maschine

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:PIPE EXPRESS® von Herrenknecht nominiert für den BAUMA InnovationspreisMit Pipe Express® hat die Herrenknecht AG ein neues halboffenes Verfahren zur Verlegung

von Pipelines entwickelt. Es benötigt im Vergleich zur offenen Bauweise eine deutlich geringere Trassenbreite, bedarf keiner Grundwasserabsenkung und schont die Natur. Dies wirkt sich sehr positiv auf die Baukosten für Netzbetreiber aus. Aufgrund der besonders umweltverträglichen und kostengünstigen Arbeitsweise wird die Entwicklung des neuen Systems vom Bundesumweltministerium gefördert. Von einer Fachjury ist Pipe Express® nun für den Innovationspreis der bauma 2013 nominiert worden.

Pipe Express® ist ein neues maschinelles Verfahren zur oberflächennahen Verlegung von Pipelines in halboffener Bauweise bis mehr als 1.000 Meter Länge mit einem Durchmesser von 800–1.500 Millimeter (32‘‘- 60‘‘). Eine Tunnelbohrmaschine löst den Boden, der über eine mitgeführte Fräseinheit direkt zu Tage gefördert wird. Gleichzeitig wird die Pipeline unterirdisch verlegt. Da so Erdaushubarbeiten auf ein Minimum reduziert werden können und Grundwasserabsenkungen entlang der Trasse nicht notwendig sind, greift Pipe Express® nur in geringem Maße in die Umwelt ein. Das Verfahren ist bisher einmalig: Der Boden wird direkt abgebaut und nicht verdrängt, um die Pipelines mit einem Durchmesser bis zu 1.500 Millimeter zu verlegen. Seine Vorteile kann Pipe Express® beispielweise in Projekten voll ausspielen, bei denen der Grundwasserspiegel nur wenige Zentimeter unter der Geländeoberfläche liegt, morastiges Gelände vorherrscht oder Naturschutz eine besondere Rolle spielt.

Geringer Personaleinsatz und hohe Arbeitssicherheit

Die Hauptkomponenten des neuen Verlegesystems sind eine unterirdisch arbeitende Tunnelbohrmaschine, eine Fräseinheit mit Buggy sowie ein Operatorfahrzeug an der Geländeoberfläche. Der modulare Aufbau der gesamten Anlage ermöglicht einen einfachen Transport und Standortwechsel sowie eine hohe Flexibilität bei wechselnden Projektbedingungen. Das kompakte System wird vom Operatorfahrzeug aus ferngesteuert, ein Ausheben von Gräben entfällt. So kann der Personaleinsatz gering gehalten werden, gleichzeitig erhöht sich die Arbeitssicherheit.

Kategorie Maschine

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Kostenersparnis durch minimale ErdarbeitenBei Projekten in besonders anspruchsvollen Gebieten

mit nicht standfestem Boden, wasserführenden Schichten und großen Verlegetiefen werden mit der neuen Methode die Ausführungs- und Renaturierungskosten positiv beeinflusst. Im Vergleich zur konventionellen, offenen Bauweise verringert sich mit Pipe Express® die Trassenbreite um bis zu 70 Prozent und damit auch die dazu notwendigen Erdarbeiten. Beim Kreuzen landwirtschaftlicher Nutzflächen können dadurch im Vergleich zur offenen Bauweise größere Ernteausfälle und langfristige Entschädigungszahlungen verhindert werden.

Umweltschonende Verlegung von PipelinesMit Pipe Express® wird der Einfluss der Bautätigkeiten auf

die umgebende Umwelt auf ein Minimum herabgesetzt. Die Akzeptanz bei Bevölkerung, Landnutzern und Landbesitzern verbessert sich durch den reduzierten Einsatz von großen Geräten und einer kürzeren Bauzeit. Das natürliche Bodengefüge wird minimal gestört, was die anschließende Rekultivierung vereinfacht. Entlang der Trasse sind keine aufwändigen Grundwasserabsenkungen erforderlich, ein Austrocknen von wassergesättigten Bodenschichten wird verhindert. Darüber hinaus ergibt sich durch die zügige Pipelineverlegung in einem Arbeitsschritt und durch eine Einsparung von konventionellen Baumaschinen eine deutliche Reduzierung von Abgas- und Lärmemissionen.

Testbohrungen und erstes Referenzprojekt erfolgreich realisiert

Nachdem die Herrenknecht AG zunächst auf dem Firmengelände am Hauptsitz in Schwanau über ein Jahr lang Testbohrungen durchgeführt hatte, konnte die neue Maschinentechnik Ende 2012 bei einem ersten Referenzprojekt in Sevenum in den Niederlanden eingesetzt werden. „Pipe Express® hat alle unsere Erwartungen übertroffen“, stellt Projektleiter Andreas Diedrich zufrieden fest und berichtet weiter: „Die Anlage arbeitete mit einer Vortriebsgeschwindigkeit von bis zu einem Meter pro Minute, sodass in drei Tagen 500 Meter Leitung lagen.“ Das Bauunternehmen Visser & Smit Hanab baut derzeit im Auftrag des Netzbetreibers Gasunie eine neue Gashochdruckleitung zwischen Odiliapeel und Melich. Auf einem Teilstück kam die Herrenknecht-Innovation in Einsatz. Visser & Smit Hanabs Geschäftsführer Wilko Koop bestätigte: “Ich bin sehr begeistert, es hat alles ausgezeichnet funktioniert“.

PipeExpress Startgrube

PipeExpress Vortrieb

PipeExpress

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Pipeline-Verlegetechnik für alle Geologien und Gebiete

Bei einer erwarteten Erweiterung des weltweiten Pipeline-Netzes um etwa 25.000 Kilometer pro Jahr, sieht die Herrenknecht AG sich mit der Erweiterung des Portfolios zur Verlegung von Pipelines für Gas, Öl, Frischwasser, Fernwärme oder als Schutzleitungen für Elektrizitätskabel in allen Geologien und Gebieten gut aufgestellt. In empfindlichen Gebieten ist PipeExpress® in Zukunft eine schnelle, umweltverträgliche und günstige Alternative zum offenen Bauverfahren. Als bewährte grabenlose Technik bietet die Herrenknecht AG zur Unterquerung von beispielsweise Flüssen, Straßen oder bewohnten Gebieten für weiche bis sehr harte Böden das flexible HDD-Verfahren an oder bei nicht standfesten Böden das einstufige Direct Pipe®-Verfahren.

Nominierung für den bauma Innovationspreis 2013

Pipe Express® ist von einer Fachjury in der Kategorie Maschine für den bauma Innovationspreis 2013 nominiert worden. Der Preis wird Mitte April in fünf Kategorien vergeben. Die Jury bewertet die Zukunftsfähigkeit und Praxisrelevanz der Innovationen. Auswahlkriterien sind Wirtschaftlichkeit, Leistungssteigerung, Energie- und Ressourceneffizienz sowie ihr Beitrag zum Umweltschutz, zur Humanisierung des Arbeitsplatzes und zur Imageaufwertung der Branche. Der Wettbewerb ist ein gemeinschaftliches Projekt von VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V.), HDB (Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.), ZDB (Zentralverband des deutschen Baugewerbes e.V.), BBS (Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden e.V.) und der bauma.

Die Herrenknecht AGDie Herrenknecht AG liefert als einziges Unternehmen

weltweit Tunnelbohranlagen für alle Baugründe und in allen Durchmessern – von 0,10 bis 19 Metern. Die Produktpalette umfasst maßgeschneiderte Maschinen für Verkehrstunnel und Ver- und Entsorgungstunnel sowie Zusatzequipment- und Servicepakete. Herrenknecht stellt außerdem Bohranlagen für Vertikal- und Schrägschächte her sowie Tiefbohranlagen. Der Herrenknecht Konzern erwirtschaftete im Jahr 2011 eine Gesamtleistung von 1.104 Mio. Euro. Insgesamt haben Herrenknecht-Maschinen seit Unternehmensgründung im Jahr 1977 1.900 Kilometer Tunnel im Großdurchmesserbereich über 4,20 Meter aufgefahren. Weltweit sind rund 850 Utility-Tunnelling-Maschinen von Herrenknecht unterwegs, um Wasser- und Abwassersysteme, Gas- und Ölpipelines sowie Rohrleitungen für Strom, Internet und Telefonleitungen zu bauen und zu verlegen. Weltweit beschäftigt der Herrenknecht Konzern rund 4.000 Mitarbeiter und bildet über 240 junge Menschen aus. Mit 77 Tochter- und geschäftsnahen Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland bietet Herrenknecht umfassende Serviceleistungen nah am jeweiligen Projekt und Kunden.

Pipe Express® - Das VerfahrenBei der Verlegung mit Pipe Express® bohrt eine Tunnelbohrmaschine den Tunnel für die simultan verlegte Pipeline. Der abgebaute Boden wird direkt über die Fräseinheit zu Tage gefördert und neben der Trasse gelagert. Zugleich dient die Fräseinheit als vertikale Verbindung zwischen der Tunnelbohrmaschine und der Geländeoberfläche. Das Operatorfahrzeug begleitet das Verlegesystem und stellt sämtliche Logistik bereit. Dazu gehören der Steuerstand für den Operator, der Aggregateraum, eine Hochleistungspumpe sowie ein Vorratsbehälter für Bentonit, das verwendet wird, um die Mantelreibung zwischen Rohrstrang und Boden herabzusetzen. Mit dem integrierten Kransystem können Montage- und Demontagearbeiten in kürzester Zeit ausgeführt werden. Die Vorschubkraft für Abbaueinheit und Pipeline wird von der Startposition aus mit einem Herrenknecht Pipe Thruster aufgebracht.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Herrenknecht AGSchlehenweg 2 | D- 77963 Schwanau

Achim KühnTel.: +49(0)7824 302-5400 Fax: +49 (0)7824 302-4730

eMail: [email protected] Internet: www.herrenknecht.de

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Sommer Anlagentechnik GmbH - JFI-VerfahrenVoll automatisierte Produktion von mehrschichtigen Betonelementen

Das JFI-Verfahren, die 2012 patentierte Innovation von Sommer Anlagentechnik und SAA Engineering, ermöglicht eine hoch-präzise automatisierte Fertigung von mehrschichtigen

Betonelementen bei hoher Flexibilität und Produktivität.

Bisher erfolgte die Herstellung mehrschichtiger Betonelemente weitgehend manuell. Die Herstellung von Sandwichelementen mit einer vorgesetzten Fassadenverkleidung mit Klinker, Fliesen, Kunst‐ und Naturstein ist sehr personalintensiv und unflexibel. Aus diesem Grunde ist der Marktanteil bis jetzt gering.

Dieses neue Verfahren wurde für die Anforderungen des russischen Marktes entwickelt. Es wird aber aufgrund der erheblichen Vorteile bei der Herstellung von hochwertigen Fassadenelementen weltweit die Marktanteile von Betonfertigteilen erhöhen. Ende 2012 wird die weltweit erste Anlage mit der energieeffizienten, hochproduktiven und ressourcenschonenden Technologie in der Region Moskau in Betrieb genommen. Ein weiteres Werk wird Ende 2013 die Produktion aufnehmen.

Neue Anwendungsgebiete bei der Herstellung von komplexen Betonfertigteilen werden eröffnet. Unterschiedliche Bauvorhaben können wirtschaftlich umgesetzt werden. Energie- und Materialkosten werden reduziert, z.B. durch Einsparung von Kunststoffmatrizen und Isoliermaterial. Durch den möglichen Einsatz unterschiedlicher Fassadenverkleidungselemente wie Stein, Stahl, Alu, Keramik, Photovoltaik wird die technische und ästhetische Qualität der Bauvorhaben deutlich verbessert.

Die Wertschöpfung im Betonfertigteilwerk wird ebenso erhöht, wie die Wettbewerbsfähigkeit der Betonfertigteile gegenüber Ortbeton. Durch die vollautomatisierten, CAD-gestützten Produktionsabläufe werden die Wirtschaftlichkeit des Herstellungsprozesses erhöht und die Arbeitsbedingungen in den Betrieben verbessert.

Folgende Entwicklungen wurden dafür umgesetzt:Produktionsverfahren zum Auftragen einer Fugenmasse

Eine Fugenmasse wird automatisch auf der Oberfläche der Fertigungspalette in einem Gitterraster entsprechend der CAD-Planung aufgebracht. Diese ist dadurch charakterisiert, dass sie eine Fugenkontur bilden kann sich mit dem Fugenbeton nicht verbindet die Toleranzen der Fertigungspalette ausgleicht vibrationsdämpfend wirkt und dadurch die Fassadenelemente beim anschließenden Verdichten vor Beschädigungen schützt die Fassadenelemente lagefixiert zu den Schalkanten eine Abdichtung und Toleranzausgleich ermöglicht

Produktionsverfahren, um die Fassadenverkleidungselemente (Fliesen, Klinker, etc.) automatisch einer Transport- und Schneideanlage zuzuführen und mit einem Roboter exakt auf den Fertigungspaletten zu positionieren

Die Verkleidungselemente werden einer Roboterzelle zugeführt. Der Roboter entnimmt aus der Transporteinheit (Palette, Stapel, etc.) eine Lage oder Einheit und führt

Produktionsverfahren zum Auftragen einer Fugenmasse

Kategorie Maschine

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diese einer Schneidanlage oder direkt dem Setzroboter zu. Der Setzroboter greift eine Gruppe von vorpositionierten Teilen, verfährt sie auf die vorgegeben Positionen und drückt diese je nach Geometrie einzeln oder gemeinsam mit einem frei zu definierenden Abstand exakt in die zuvor aufgetragene Fugenmasse.

Produktionsverfahren, das ein automatisches Zuführen, Zuschneiden, Bohren, Positionieren der Isolierschicht und ein automatisches Setzen der Wandverbinder ermöglicht

Die in Stapeln angelieferten Isolierplatten werden automatisch vereinzelt und entsprechend der CAD-Daten zugeschnitten. Anschließend werden Bohrungen bzw. Durchbrüche für die verwendeten Wandverbinder eingebracht. Ein Setzroboter positioniert die Platten auf der frisch betonierten Vorsatzschicht und setzt anschließend vollautomatisch die Wandverbinder in die vorgefertigten Ausnehmungen in den Frischbeton.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Sommer AnlagentechnikAlfred Straßmeier

www.sommer-landshut.de

SAA EngineeringDr. Christian Hanser

www.saa.at

Produktionsverfahren, um die Fassadenverkleidungselemente (Fliesen, Klinker, etc.) automatisch einer Transport- und Schneideanlage zuzuführen und mit einem Roboter exakt auf den Fertigungspaletten zu positionieren

Produktionsverfahren, das ein automatisches Zuführen, Zuschneiden, Bohren, Positionieren der Isolierschicht und ein automatisches Setzen der Wandverbinder ermöglicht

Page 178: AMS-Online Ausgabe 01/2013

178Ausgabe 01 | 2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:BAUER Maschinen GmbH - Tablet-PCDie BAUER Maschinen GmbH präsentiert in der Kategorie Komponente den Tablet-

PC für Baumaschinen, eine wichtige Erweiterung der Kommunikations- und Dokumentationsmöglichkeiten im Bauprozess.

Ein handelsüblicher Tablet-PC wird über eine spezielle Halterung, welche gleichzeitig als Diebstahlschutz dient, fest mit dem Gerät verbunden. Eine kostenfreie Datenschnittstelle zur Baumaschine und zum Internet sowie zahlreiche Anwendungsprogramme (Apps) bieten vielfältige Vorteile für alle Beteiligten eines Bauprojektes.

Mithilfe einer App ist es beispielsweise möglich, den Fahrerbildschirm (B-Tronic) auf dem Tablet anzuzeigen. Mit einer weiteren App können Fotos und Screenshots bearbeitet und per Mail an die Projektpartner verschickt werden. Die BAUER World-App ermöglicht den Zugriff auf das CustomerCenter und den Parts & Service-Online-Katalog der BAUER Maschinen GmbH. Zahlreiche weitere Apps stehen zur Verfügung, um diverse Arbeitsabläufe auf der Baustelle zu optimieren und so durch kurze Reaktionszeiten die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der Baustelle in vielen Details zu steigern.

Die Idee, Tablet-PCs in der Industrie einzusetzen ist nicht neu. Die vielseitige Integration in die Prozesse eines Bauprojekts dagegen schon. Mit dieser Technologie wird das Informationszeitalter in die Baumaschine gebracht. Den Tablet-PC gibt es seit Mitte 2012 in allen Premium-Bohrgeräten, Rammgeräten und Seilbaggern von BAUER.

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WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Tablet-PC für Baustelleneinsatz

BAUER Maschinen GmbH D-86529 SchrobenhausenTel. +49(0) 8252 97-0

Dipl.-Ing. Manfred SchöpfTel.: +49(0) 8252- 97 1302 eMail: [email protected] Internet: www.bauer.de

Kategorie Komponente

Page 179: AMS-Online Ausgabe 01/2013

179Ausgabe 01 | 2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:VOLVO: Bitumen-Absaugsystem für den bauma Innovationspreis nominiertDie Absauganlage für bituminöse Dämpfe von Volvo Construction Equipment wurde für einen

bauma Innovationspreis nominiert. Die innovative Konstruktion verbessert das Arbeitsklima im Fahrerumfeld des Volvo-Straßenfertigers beträchtlich. Sie saugt die Bitumen-Dämpfe ab, ohne den Kraftstoffverbrauch oder den Geräuschpegel nennenswert zu erhöhen, oder den Blick in den Förderkanal zu beeinträchtigen.

Das revolutionäre Absaugsystem für bituminöse Dämpfe von Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist einer der drei Finalisten in der Kategorie „Komponenten“ des bauma Innovationspreises. Das System, das bei den Volvo-Straßenfertigern der C-Serie als Sonderausstattung erhältlich ist, stellt eine neue Methode dar, um Bitumen-Dämpfe aus dem Arbeitsumfeld des Fahrers zu entfernen. Diese innovative Komponente verbessert die Arbeitsbedingungen des Fahrers, der direkt über dem Förderkanal sitzt. Mit einem Wirkungsgrad von 83 Prozent übertrifft das System die Richtlinien des National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) der USA, die besagen, dass 80 Prozent der Dämpfe aufgefangen werden sollten. Volvos Ergebnisse wurden unabhängig von einem Umweltinstitut zertifiziert.

Technologischer DurchbruchDas bahnbrechende System besteht

aus einer Ansaugöffnung rechts und links vom Förderkanal und direkt dahinter einem Ventilator. Der Ventilator saugt die Bitumen-Dämpfe ab und bläst sie durch zwei Rohre über dem Straßenfertiger ins Freie. Das bedeutet, dass die Luft im Arbeitsbereich des Fahrers beträchtlich sauberer als früher ist.

Volvos Konstruktion befindet sich im Heck der Maschine und zeichnet sich durch einen sehr kurzen Abstand zwischen Absaugöffnung und Ventilator aus. Dadurch sind keine zusätzlichen Leitungen und Abzugsröhren im Förderkanal erforderlich. Das erhöht den Wirkungsgrad, vermindert Leistungsverluste und stellt sicher, dass der Blick des Fahrers in den Förderkanal

nicht beeinträchtigt wird. Die Leistungsanforderungen an die Ventilatoren konnte deutlich reduziert werden. Sie können horizontal anstatt vertikal montiert werden, sodass die Einbauten kleiner und kompakter werden. Das hilft auch, den Blick in den Förderkanal frei zu halten, was wichtig ist, um einen konstanten Materialfluss und einen hochwertigen, ebenen Straßenbelag zu gewährleisten.

Kategorie Komponente

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180Ausgabe 01 | 2013

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Innovativ und effizientUnter den meisten Betriebsbedingungen

laufen die Volvo-Straßenfertiger im smart power-Modus. Er senkt die Motordrehzahl und den Kraftstoffverbrauch beträchtlich. Das neue Bitumendampfabsaugsystem ist eine Erweiterung dieses umweltfreundlichen und kraftstoffeffizienten Ansatzes. Ob im smart power-Modus oder bei maximaler Leistung – das System arbeitet immer gleich effizient.

Neben der höheren Effizienz und der besseren Sicht ist der geringere Geräuschpegel ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion. Der Unterschied der Lautstärke bei ein- oder ausgeschaltetem System ist unbedeutend. Er macht nur 0,3 Dezibel aus. Somit besteht kein Risiko, dass das System den Fahrer ablenkt oder zu Ermüdung führt.

WegbereitendObgleich es derzeit keine Gesetze gibt, die

verlangen, dass Straßenfertiger den NIOSH-Richtwert von 80 Prozent erfüllen, wurde das Volvo-System so konstruiert, dass es die Anforderungen von Kunden und Fahrern auf bestimmten Märkten erfüllt. Aufgrund des modularen Designs des Volvo-Systems kann es nachträglich bei bereits ausgelieferten Maschinen nachgerüstet werden.

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Volvo Construction Equipment (Volvo CE) ist ein bedeutendes, international tätiges Unternehmen, das Maschinen für das Bauwesen und für damit verwandte Industriezweige entwickelt, herstellt und vermarktet. Seine Produkte, die in vielen Märkten in aller Welt führend sind, umfassen eine breit gefächerte Palette an Radladern, Hydraulikbaggern, knickgelenkten Dumpern, Motor-Gradern, Erdbau- und Asphaltwalzen, Fertigern, Straßenfräsen, Kompaktausrüstung und Materialtransportausrüstung. Volvo CE gehört zum Volvo-Konzern, dem weltgrößten Hersteller von Dieselmotoren in der Klasse von 9 bis 18 Litern. Der Volvo-Konzern ist einer der weltweit führenden Hersteller von Lkw, Bussen und Baumaschinen, Antriebssystemen für Schifffahrt und Industrie, Bauteilen für die Luftfahrt sowie Dienstleistungen. Der Konzern bietet ebenfalls Komplettlösungen für Finanzierungen und damit verwandte Dienstleistungen.

Volvo Construction Equipment Deutschland GmbH Marketing & Communications Manager

Thorsten PoszwaAdalperostr. 80

85737 Ismaning | DeutschlandTel.: +49 (0)89 944 - 66 42 30

eMail: [email protected] Internet: www.volvoce.com

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

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181Ausgabe 01 | 2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Für bauma Innovationspreis 2013 nominiert – Wirtgen AutoPilot Field Rover revolutioniert StraßenbauAls führender Straßenbaumaschinenhersteller zeichnet die Wirtgen GmbH sich durch

zukunftsweisende Technologien und Innovationen aus. Mit dem Wirtgen AutoPilot Field Rover bringt das Unternehmen nun eine technische Entwicklung auf den Markt, die erstmalig den leitdrahtlosen Betoneinbau vollautomatisch ermöglicht. Straßenbauunternehmen können damit ihre Aufträge deutlich einfacher, schneller und vor allem wirtschaftlicher erfüllen. Auch die Jury des bauma Innovationspreises 2013 sieht in dem AutoPilot Field Rover eine zukunftsweisende Entwicklung und nominierte ihn in der Kategorie „Komponente“.

Wenn heute monolithische Profile wie Betonschutzwände oder Bordsteine zu fertigen sind, werden neben dem Anfertigen eines digitalen Geländeprofils auch so genannte Leitdrähte entlang des zu erstellenden Profils in den Boden geschlagen. Diese dienen der Maschine beim Einbau als Orientierung – eine sehr zeitaufwändige Methode.

Vollautomatischer Einbau dank AutoPilotMit dem Wirtgen AutoPilot erfolgt der Einbau deutlich

schneller. Das 3D-Steuerungssystem besteht aus einem in der Maschine integrierten Computer und intuitiv nutzbaren Bedienpanel. Zwei an der Maschine montierte GPS-Empfänger kommunizieren mit einer GPS-Referenzstation auf der Baustelle. Ein digitales Geländeprofil wird nicht benötigt, da Vermessung und Programmierung des Profils an Ort und Stelle erfolgen.

Gängige auf dem Markt erhältliche leitdrahtlose 3D-Systeme erfordern eine Bedienung durch vermessungstechnisch geschultes Personal, der AutoPilot Field Rover kann problemlos vom Maschinisten bedient werden, eine besondere Ausbildung ist nicht erforderlich.

AutoPilot Field Rover: Leitdraht war gesternDoch was passiert, wenn ein Hydrant falsch gesetzt wurde

oder ein Einlaufschacht 10 cm neben der eingezeichneten Position liegt? Beim altbewährten Leitdraht passt der Anwender den Draht auf der Baustelle an. Auch das ist mit dem Field Rover problemlos möglich. Der Field Rover besteht aus einem GNSS Empfänger und Datenkollektor, auf dem die von Wirtgen entwickelte Software installiert ist. Wie bei Vermessungen üblich, wird die zu fertigende Strecke mit dem Lotstab abgegangen und einzelne Messpunkte definiert. Der Clou an dem Field Rover besteht darin, dass die Software aus den gemessenen Punkten die optimale Verlaufslinie errechnet – sozusagen einen virtuellen Leitdraht. Die Daten befinden sich auf einem USB-Stick, der nun einfach an die Maschine angeschlossen wird. Es ist keine weitere manuelle Dateneingabe durch den Bediener nötig. Der Wirtgen Gleitschalungsfertiger fährt danach automatisch zu dem bei der Messung bestimmten Ausgangspunkt und von dort die definierte Verlaufslinie ab.

Der AutoPilot Field Rover ist für den bauma Innovationspreis in der Kategorie „Komponente“ nominiert, die Jury sieht darin eine zukunftsweisende Entwicklung für den Straßenbau.

Kategorie Komponente

Page 182: AMS-Online Ausgabe 01/2013

182Ausgabe 01 | 2013

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Soll das Betonprofil an bestehende Fahrbahnränder angebaut werden, kann der Benutzer vor Ort innerhalb von Minuten den optimalen virtuellen Leitdraht errechnen. Zum ersten Mal kann damit der gewöhnliche Leitdraht tatsächlich in der Praxis ersetzt werden.

Straßenbauunternehmen profitieren davon auf vielfältige Weise. So reduziert der Feld Rover im Vergleich zur konventionellen Methode die Einbaukosten erheblich. Da er auf die realen Baustellenabmessungen zurück greift und sich nicht auf Bauzeichnungen verlässt, erzielt er eine höhere Einbaugenauigkeit und -qualität. Darüber hinaus kann der Gleitschalungsfertiger so Hindernisse automatisch umfahren. Daraus resultiert neben der höheren Sicherheit auf der Baustelle auch eine weitere Kostenreduzierung, denn Maschinenschäden, die sehr häufig durch das Überfahren von Hindernissen auftreten, entfallen.

Wirtgen bietet mit dem AutoPilot Field Rover 3D für jedermann. Der Anschaffungspreis des Systems ist signifikant günstiger als bestehende 3D Systeme, da das Wirtgen System optimal in die Maschine integriert und an die Anwendung angepasst ist. Zudem ist das clevere Tool einfach zu bedienen, so dass kein Vermessungstechniker zu Rate gezogen werden muss.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wirtgen GmbH - Presse- und öffentlichkeitsarbeit Michaela Adams, Mario Linnemann

Reinhard-Wirtgen-Straße 2 53578 Windhagen | Deutschland

Tel.: +49 (0)26 45 - 1 31-0Fax: +49 (0)26 45 - 1 31 499

eMail: [email protected] Internet: www.wirtgen.com

Die Baustellenanordnung bei der 3D-Steuerung über den innovativen Wirtgen AutoPiloten: Höchste Präzision ist so garantiert.

Page 183: AMS-Online Ausgabe 01/2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:BAUER Spezialtiefbau GmbHGebohrte Monopfahlgründung für eine GezeitenturbineMehrere Unternehmen der BAUER Gruppe waren daran beteiligt, im Sommer 2011 einen

Gründungspfahl auf dem Meeresboden zu installieren, auf den die Turbine für ein Gezeitenkraftwerk montiert wird. Der Auftrag wurde von der Firma BAUER Renewables Ltd. mit Unterstützung der Muttergesellschaft BAUER Spezialtiefbau GmbH ausgeführt.

Gezeitenströmungen sind eine vorteilhafte regenerative Energiequelle, da hier die Energie regelmäßig und vorhersehbar zur Verfügung steht. In der schottischen See nahe der Orkney-Inseln ist ein Testgebiet des European Marine Energy Centers (EMEC) für derartige Projekte zur Gewinnung erneuerbarer Energien ausgewiesen.

Zur Gründung eines Monopfahls entwarfen die Bauer-Ingenieure ein völlig neuartiges Bohrgerät, das auf den Meeresgrund abgesenkt und mit Hydraulik von einem Arbeitsschiff aus betrieben wird. In der BAUER Maschinen GmbH wurde das Gerät konstruiert und binnen weniger Monate zur Einsatzreife gebracht, das Bohrgerät BSD 3000 – für Bauer Seabed Drill. Erste Skizzen entstanden im Oktober 2010, ab März 2011 wurde die Anlage gefertigt. In der Folge stand das Projekt unter strengen Terminvorgaben. Für Tests, Transport über Hamburg in den schottischen Hafen, Ausfahrt vom Hafen Scrabster zur Bohrstelle und die Phase der Bohrung war jeder Tag exakt geplant.

Bei der Arbeit vor Ort musste die Tide berücksichtigt werden, die knappen ein bis zwei Stunden, in denen die Strömung zwischen Ebbe und Flut die Richtung wechselt. Nur in dieser relativen Ruhe war das Absenken der wesentlichen Gerätekomponenten möglich – Bohrschablone mit Verrohrungsmaschine, Führungsrohr und Bohrvorrichtung. Der eigentliche Bohrvorgang war auch bei unruhiger See möglich; das Spezialschiff wurde GPS-gestützt durch mehrere Antriebe in Position gehalten.

Nach der exakten Vorbereitung gelang die Bohrung nahezu perfekt. Gebohrt wurde mit einem vollflächigen Rollenmeißel mit Schwergewichten; das Bohrgut wurde durch ein Airlift-System gefördert, das Drehmoment kam von einem modifizierten BG-28-Drehantrieb. Bei etwa 37 Meter Wassertiefe wurde ein 23 Meter langer Monopfahl mit zwei Meter Durchmesser in einer elf Meter tiefen Felseinbindung mit hochfestem Mörtel verpresst. Die Ein-Megawatt-Turbine wird etwa zwölf Meter über dem Meeresboden installiert, in dieser Höhe kann sie die Gezeitenströme optimal nutzen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:BAUER Maschinen GmbH D-86529 Schrobenhausen

Tel. +49(0) 8252 97-0

Räumliche Darstellung der Unterwasser-Bohranlage und des Bohrvorganges

Einholen des Bohrgerätes nach erfolgreicher Bohrung

Komplette Unterwasser-Bohranlage BSD 3000 am Pier von Scrabster, Schottland

Kategorie Bauverfahren

Page 184: AMS-Online Ausgabe 01/2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Max Bögl Wind AG -Hybridturm System mit Kletterkran

Erfolgreiches Pilotprojekt in Bischberg:Um in Bereiche mit höheren Windgeschwindigkeiten

vorzudringen, erreicht die Max Bögl Wind AG mit ihren hybriden Windkrafttürmen aus Spannbeton und Stahl Nabenhöhen von 150 Metern. Diese neue Generation von leis tungsstarken Windenergieanlagen bringt auch ein neues Montagekonzept mit sich. Die Türme werden mit speziellen modifizierten, selbstkletternden Turmdrehkranen errichtet.

Selbstkletternder TurmdrehkranFür die Montage der Hybridtürme wurde in

Zusammenarbeit mit dem Baumaschinenhersteller Liebherr ein modifizierter Turmdrehkran entwickelt, der mit einer einzigen Abspannung zum Windkraftturm eine Endhakenhöhe von über 150 m erreicht. Diese Abspannung erfolgt in rund 85 m Höhe am Übergangsstück des Windkraftturms, dem Übergang von Beton auf Stahl. Der Betonturm wird mit externen Spanngliedern, die am Übergangsstück verankert sind, vorgespannt. In diese stabile Betonkonstruktion können die Abstützkräfte aus dem Turmdrehkran sicher eingeleitet werden.

Hinsichtlich der Erstellung des Betonturms wie auch der Endmontage des Stahlturms und des Maschinenhauses ermöglicht dieser speziell entwickelte und patentierte Montageprozess noch einen problemlosen Kranbetrieb bei Windgeschwindigkeiten bis zu 20 m/sec. Vor allem bei Waldstandorten bietet diese Montagetechnik klare Vorteile.

Die Turmmontage mit Raupenkranen erfordert zum Aufbau und zum Ablegen des Auslegers eine etwa 160 m lange Schneise im Wald. Diese Fläche sowie die eigentliche Kranstellfläche entfallen beim Turmdrehkran, sodass sich die befestigte Fläche vor dem Windkraftturm von rund 3.600 m² auf etwa 1.400 m² reduzieren lässt. Der Transport des Turmdrehkranes kann mit normalen LKWs durchgeführt werden. Bei vergleichbarer Traglast benötigt ein Raupenkran bei diesen Hakenhöhen in etwa 60 Schwertransporte.

Kategorie Bauverfahren

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:HERMANN KIRCHNER Bauunternehmung GmbH - PAST (Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau)

Qualität und Lebensdauer von Asphaltstraßen entscheidend erhöhen•Baustellenbedingte Staus vermindern•öffentliche Haushalte spürbar entlasten•

Das in 2012 abgeschlossene Verbundforschungsprojekt „Prozesssicherer Automatisierter Straßenbau“ (PAST), an dem Unternehmen der STRABAG-Gruppe maßgeblich beteiligt sind, hat zum Ziel, be-sonders wichtige Funktionseigenschaften von Asphaltstraßen wie Lärmabsorption, Ebenheit, Griffigkeit, aber auch Dauerhaftigkeit, zu verbessern, indem qualitätsbeeinflussende Schwachstellen bei der Bauausführung und -logistik beseitigt werden. Dazu wurden in rund vierjähriger intensiver Forschungsarbeit neueste Automatisierungsansätze entwickelt und daraus maschinentechnische Innovationen für die gesamte Bauprozesskette abgeleitet. Sie wurden im Rahmen von Untersuchungsstrecken auf vier deutschen Autobahnen und weiteren zwei Bundesstraßen auf ihre Praxistauglichkeit getestet.

Leiser, sicherer, haltbarer und noch dazu mit intelligenter Sensorik ausgestattet: So soll die Straße der Zukunft aussehen. Dies kommt nicht nur den Verkehrsteilnehmern zugute, sondern entlastet auch die Kassen der öffentlichen Haushalte und trägt dazu bei, baustellenbedingte Staus mit einem Verlust von geschätzten 4,4 Milliarden Zeitstunden jährlich sowie häufige Straßensanierungen zu vermin-dern.

Dass es dazu bereits innovative Ansätze gibt, beweist das jetzt abgeschlossene interdisziplinäre Verbundforschungsvorhaben PAST, an dem neben zwei deutschen Hochschulen weitere Industriepartner, die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) und die STRABAG Konzernfirmen Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH als Projektführer sowie die Deutsche Asphalt GmbH zusammengearbeitet haben.

Ziel des Vorhabens ist die Identifizierung und Beseitigung möglichst aller qualitätsmindernder Faktoren beim Bau von Asphaltstraßen. Mithilfe weitgehend standardisierter und automatisierter Abläufe in der gesamten Prozesskette von der Mischanlage bis zum Einbau sollen so qualitativ hochwertige und möglichst lang haltbare Straßenoberflächen entstehen. Die dazu nötigen Einbautechniken wurden während der Projektlaufzeit

von 2008 bis 2012 schrittweise entwickelt und können nach ihrer Erprobung und Bewährung zu Standards im Straßenbau werden.

Bereits im Jahr 2010 wurden die insgesamt 15 entwickelten Verfahrensweisen und Techniken (sogenannte Demonstratoren) im Rahmen einer Untersuchungsstrecke auf der deutschen Autobahn A4 bei Jena einem ersten Praxistest unterzogen. Mittlerweile kamen die weiter verfeinerten Verfahrens- und Einbautechniken auf fünf weiteren Untersuchungsstrecken mit Erfolg zum Einsatz.

Vom Landesbetrieb Straßenwesen Brandenburg erhielt KIRCHNER als Projektführer beispielsweise den Auftrag zur Sanierung eines rund sieben Kilometer langen Teilstücks der A111 bei Berlin. Im Rahmen des PAST- Projekts wurden dort allein neun unterschiedliche Einbauvarianten und Mischgutzusammensetzungen erprobt, die nun messtechnisch über die gesamte Nutzungsdauer beobachtet und bewertet werden.

Als weiteres Novum kommen Daten-Transponder zum Einsatz, die zeitgleich mit der Fertigung in den Asphalt verlegt werden. Neben der Einspeicherung aller relevanten Einbaudaten und Materialwerte kann hier auch die Asphalttemperatur gemessen, gespeichert und beliebig oft ausgelesen werden. Dies ist nicht nur als Information für den Fertigungsprozess von erheblicher Bedeutung, sondern kann zukünftig auch als Bestandteil einer intelligenten Straßensensorik als universelle Informationsquelle und Frühwarnsystem (z. B. bei Glatteis oder für die aktuelle Zustandsbestimmung der Straße) dienen.

„Wir haben erhebliche Defizite bei der Qualität der Bundesstraßen und Autobahnen. Deshalb ist es wichtig, Prozessabläufe zu analysieren und zu verbessern“, zeigte sich Prof. Josef Kunz, Leiter der Abteilung Straßenbau im Bundesministe-rium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), vom innovativen Grundan-satz des Forschungsvorhabens überzeugt. Die Notwendigkeit zur weiteren Verbesserung der Qualität liegt klar auf der Hand. Die Wachstumsprognosen gehen von einer 20-

Kategorie Bauverfahren

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prozentigen Zunahme des Personen- und sogar von einer 40-prozentigen Zunahme des Güterverkehrs allein bis zum Jahr 2015 aus.

Zur gesamtheitlichen Betrachtung der Prozesskette gehören nicht nur die Schwachstellenanalyse und die Verbesserung der reinen Einbautechnik, sondern auch die Erprobung unterschiedlichster Asphaltzusammensetzungen. So wurden verschiedene Mischgüter, wie beispielsweise erstmals ein Gussasphalt mit offenporiger Oberfläche in Kompaktbauweise, gefertigt sowie eine fertigerintegrierte Abstreuung vor dem ersten Walzgang ausgeführt. Generelle Ziele sind die Errei-chung einer lärmarmen, hellen und griffigen Straßenoberfläche, die Minimierung von Kosten und die Erhöhung der Haltbarkeit.

Übersicht der bisherigen maschinen- und verfahrenstechnischen Entwicklungen im Rahmen des PAST-Verbundforschungsvorhabens:

Zielgerichtete und entmischungsreduzierte •Befüllung der Fahrzeuge an der MischanlageThermoisolierte LKW- Mulde mit integrierter •TemperatursensorikStoßabsorbierendes Andocksystem am •EinbaufertigerOptimierter Mischguttransport im Fertiger mit •horizontal verschiebbarer Bunkerwand und SchneckenraummodifizierungDatenerfassung und -auswertung mit in der •Fahrbahn eingelegten TranspondernReflektoren-Verlegeautomat zur •SchichtdickenbestimmungAutomatisierung der Walzübergänge•Interaktive Kommunikation zwischen Walze und •Fertiger zur Produktionsteuerung/-kontrolle in EchtzeitAsphaltproduktion und dauerhafte Abstumpfung •mit fertigerintegriertem Splittstreuer

Nach Ansicht der Experten liegen die entscheidenden Ergebnisse der Forschungen in der Kombination einer ständigen Verbesserung der Baustoffe und Bauprozesse sowie einer darauf speziell angepassten Maschinentechnik. In diesem Jahr wird eine weitere Fortführung des Forschungsvorhabens angestrebt.

Generelle DatenProjektführer:HERMANN KIRCHNER Bauunternehmung GmbH

Projektpartner:Deutsche Asphalt GmbH, Carnehl Fahrzeugbau GmbH, Dynapac GmbH, Moba Mobile Automation AG, FH Köln, TU Darmstadt, Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt)

Förderung durch:Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI)

Projektträger:TÜV Rheinland

Untersuchungsstrecken:A4 Jena, A111 Berlin, A33 Hilter, A19 Güstrow, B16 Unterhausen, B184 Dessau

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Hermann Kirchner Bauunternehmung GmbH Thomas Gallistl

Hermann-Kirchner-Str. 6 36251 Bad Hersfeld

Tel.: +49 6621 162-335 eMail: [email protected]

Page 187: AMS-Online Ausgabe 01/2013

187Ausgabe 01 | 2013

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Technische Universität Clausthal - Online Grain Size AnalyzerDie Innovation besteht in der Nutzbarmachung des physikal. Prinzips der Proportionalität

zwischen der Impulsstärke und Größe des Kornes bei dynamischen Vorgängen zur Online-Erfassung der Korngrößenverteilung von Stoffströmen bei Bandanlagen sowie hydraulischen und pneumatischen Transport in Rohrleitungen und Bau eines weltweit neuen Analysators zur Prozessüberwachung, Anlagensteuerung und Qualitätssicherung bei den Aufbereitungsprozessen: Zerkleinerung, Sortierung, Klassierung und Veredlung.

Die technische und wirtschaftliche Optimierung von Aufbereitung und Veredlung mineralischer Rohstoffe erfordert die genaue Kenntnis der Korngrößenverteilung der Stoffströme vor und nach jedem Prozessschritt, da erst hierdurch eine Qualitätskontrolle und damit einhergehende Prozesssteuerung gewährleistet werden kann.

Abgesehen von einem sehr engen Kornspektrum im Bereich von Fein- bis Feinstkorn, für die optischen Messverfahren eine quasi Online-Partikelmessung liefern, existiert weltweit kein Verfahren, dass ähnlich wie die Neuentwicklung für das gesamte Kornspektrum in beliebigem Mischungszustand (Feststoff, Feststoff-

Flüssigkeitsgemisch und Feststoff-Luftgemisch) bei dynamischen Vorgängen ein repräsentative Online-Siebanalyse von Massenströmen ermöglicht. Die Erfassung des Kornspektrums vor und nach jedem Prozessschritt der Aufbereitung erfolgt derzeit sporadisch durch manuelle Entnahme von Proben aus dem Förderprozess mit anschließender Laboranalyse mittels gängiger Siebmaschinen, wobei nicht selten eine vorauseilende Trocknung erfolgt. Die zeit- und kostenintensive Probenahme und Analyse im Labor, einhergehend mit ergonomischen und arbeitssicherheitsrelevanten Problemen bei der Probenahme, die gesundheitsbeeinträchtigende Staubentwicklung bei der Siebung von quarzhaltigen

Kategorie Forschung

Page 188: AMS-Online Ausgabe 01/2013

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Produkten im Labor sowie der eingeschränkte Einsatzbereich und die Empfindlichkeit der optischen Verfahren werden durch die robuste universell anwendbare neue Entwicklung behoben. Die Zukunftsweisende Bedeutung dieser Innovation wird verstärkt, indem die Neuentwicklung zusätzlich zu den genannten Vorteilen eine permanente automatische Siebanalyse des Massenstroms liefert und in der Folge entsprechend eine Online-Steuerung und Überwachung von Anlagen und Produktqualität gewährleistet. Die Implementierung von mehreren Sensoren in einer Prozesskette erlaubt sogar eine ganzheitliche Systemanalyse Besonders hervorzuheben ist der Umstand, dass die die Neuentwicklung ein sehr weitreichendes Anwendungsgebiet in vielen Zweigen der Maschinenindustrie aufweist, in denen granulare Stoffe jeglicher Art hergestellt oder verarbeitet werden. Von der Innovation profitieren derzeit:

Rohstoffproduzierende Industrie und Bauindustrie•Maschinenindustrie•Rohstoffverarbeitende Industrie•

Die Neuentwicklung befindet sich in zwei Quarzwerken und in einem Bausandbetrieb im Einsatz, wo die Siebmaschinen und Silos darüber gesteuert werden. Aktuell werden Tests für den Einsatz in der Gips- sowie Kali und Salzindustrie durchgeführt. Eine Anlage ist im Tunnelbau im Einsatz.

VerfahrensvorteileWirtschaftliche Vorteile•Steigerung des weltweiten Wettbewerbs der •

MaschinenindustrieErhöhung der Anlagenqualität infolge der •optimalen BetriebsweiseReduzierung der Rückführung und •Wiederaufbereitung von Teilströmen, ? Reduzierung der PersonalkostenReduzierung der I+R-Kosten•Reduzierung der Energiekosten•Prozesskontrolle, Schwachstellenanalyse und •DiagnoseSteigerung der Produktqualität•Reduzierung von Reklamationen•Steigerung der Effizienz bei der •Rohstoffverarbeitung

Humanisierung des ArbeitsplatzesSubstitution der manuellen Probenahme•Behebung der Unfallgefahr bei manuellen •Probenahmen, z.B. von laufenden Bandanlagen oder heißen GranularenBehebung der Staubentwicklung bei manueller •Siebung

Umweltrelevante VorteileReduzierung von unproduktiven Massen•Reduzierung von Lärm und Staubentwicklung •durch Einschränkung der Wiederaufbereitung von Teilströmen (Rückführungen).

Online Grain Size AnalyzerDie Bestimmung der Kornverteilung

von granularen Stoffen ist eine der wesentlichen Aufgaben zur Prozess-überwachung, Anlagensteuerung und Qualitätssicherung in verschiedenen Zweigen der Industrie. Das Aufgabenspektrum erstreckt sich von der Pharmazie und Lebensmittelproduktion bis hin zur Chemie- sowie Bau- und Bergbauindustrie. Speziell im Bergbau nimmt die Aufbereitung mineralsicher Rohstoffe eine zentrale Stellung ein, da hier die einzelnen Teilprozesse der Zerkleinerung, Sortierung und Klassierung im direkten Zusammenhang zur Korngrößenverteilung des Mineralstoffes optimiert, überwacht und gesteuert werden können.

Page 189: AMS-Online Ausgabe 01/2013

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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Die Erfassung des Kornspektrums einer Stoffmischung vor bzw. nach jedem Prozessschritt erfolgt in der Regel durch Entnahme von Proben und deren Analyse im Labor mittels gängiger Siebmaschinen, wobei nicht selten eine vorauseilende Probenvorbereitung, z.B. durch Trocknung erfolgt. Resultierend aus der Problematik der Korngrößenbestimmung von feinen Stäuben und Feinstkorn mittels konventioneller Siebung wurden in der Vergangenheit vor allem laserbasierende Analysatoren entwickelt, welche im Labor oder teilweise in der Prozesskette integriert werden. Die zeit- und kostenintensive Probennahme aus dem Prozessablauf mit anschließender Laboranalyse einerseits, sowie der eingeschränkte Einsatzbereich und die Empfindlichkeit der optischen Verfahren andererseits, erfordern die Entwicklung eines robusten Messsystems für den Einsatz in einem breiten Anwendungsspektrum zur Online-Analyse der Korngrößenverteilung von granularen Stoffen. Die Neuentwicklung ist universell für alle Massenströme unabhängig von der Korngröße und Mischungsart einsetzbar und behebt die oben genannten Nachteile der aktuell verfügbaren Technologien.

MessprinzipGranulare Stoffe erzeugen während ihres Transportes in

verschiedenen Medien beim Aufprall auf einem Festkörper Impulse, welche Schwingungen in diesem hervorrufen.

Die Charakteristik der Schwingungen steht in direkter Proportionalität zur Impulsstärke bzw. bei gleicher Dichte des Granulats in einer direkten Beziehung zur Korngröße.

Die Zuordnung der zeitabhängigen Intensitäten in Signalklassen ergibt eine Verteilung, welche direkt proportional zur Verteilung des Kornspektrums steht, das in der ausgewerteten Zeit die Impulse hervorgerufen haben. Eine vorauseielende einmalige Kalibrierung des Systems ermöglicht die Zuordnung der Impulsstärken zu den jeweiligen Kornklassen, wodurch die Erstellung einer Online-Korngrößenanalyse ermöglicht wird.

Einsatzspektrum und Anwendungsgebiete Die Neuentwicklung ist verfügbar für Online-

Korngrößenanalysen in Stoffströmen beim Bandtransport und bei der hydraulischen oder pneumatischen Rohrförderung.

Die Vorrichtung dient der Prozessüberwachung und Anlagensteuerung sowie Qualitätssicherung bei sämtlichen Aufbereitungsprozessen wie Zerkleinerung, Sortierung, Klassierung und Veredlung. Aktuell werden einige Anlagen zu folgen Zwecken in der Industrie eingesetzt:

Steuerung der Anlagen in der •Quarzsandaufbereitung (hydraulische Rohrförderung)Steuerung der Aufbereitungsanlagen eines Kies- •und Sandbetriebs (Bandförderung)Laboreinsatz zur Analyse von Sand und •Gipsprodukten (pneumatische Rohrförderung)

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Clausthal University of Technology Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

Institute of Mining Engineering Clausthal University of Technology

Erzstrasse 20 D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 72 22 25 eMail: [email protected]

Page 190: AMS-Online Ausgabe 01/2013

190Ausgabe 01 | 2013

NEUHEITEN & REPORTAGEN

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Technische Universität Dresden - HEXAPOD-ParallelkinematikEignung, Leistungsfähigkeit und Sicherheit mobiler Arbeitsmaschinen wird von deren

Arbeitsausrüstung bestimmt. Sie stellt damit eine entscheidende technische Lösung dar, was für Forst-, Land-, Förder- und Baumaschinen in gleicher Weise gilt. Die im Rahmen einer BMBF-Forschungsförderung entwickelte HEXAPOD-Parallelkinematik wurde für Geräteschnittstellen (Traktor), Schildanlenkungen (Grader) und Werkzeugvarianten am Radlader untersucht. Am Beispiel Radlader soll das Ergebnis der Innovation vorgestellt werden.

Der Radlader ist als Arbeitsmaschine wegen seiner Mobilität und Werkzeugvarianten auf vielfältige Prozesse (z.B. laden, mischen, fräsen, hämmern, sieben, versetzen) eingestellt. Besonders die Klassen zwischen 2 und 12 t mit einem Marktanteil von über 60 % verlangen nach dieser Vielfalt. Darauf wird bisher mit Kompakt-, Front-, Teleskop- oder Schwenkladern sowie Werkzeugen mit integriertem Schub- oder Drehmodul reagiert. Ergänzung oder Ersatz zu diesen Lösungen stellt die HEXAPOD-Parallelkinematik dar, die nunmehr das Werkzeug (z.B. Ladeschaufel, Palettengabel, Fräskopf, Abbruchhammer) räumlich in 6 Freiheitsgraden (FG) zur Maschine bewegen kann.Der Radlader erhält damit einen Manipulator, mit dem z.B. im Stand eine Ladeschaufel befüllt oder teleskopiert, eine Palette über ein Hindernis hinweg abgesetzt oder ein Schüttgut mit seitlich versetztem Werkzeug geschoben werden kann. Es ergeben sich uneingeschränkte und unzählige neue Anwendungsvarianten, was den Gebrauchswert und damit den Wettbewerbsvorteil vom Radlader deutlich erhöht.

Die HEXAPOD-Kinematik stellt ein Stabwerk, bestehend aus Hydraulikzylindern, dar. Wegen des nichtlinear gekoppelten Übertragungsverhaltens sind eine spezielle Bewegungssteuerung und eine ergonomisch angepasste Bedienung erforderlich. Sie schaffen u.a. sehr gute Voraussetzungen für wertvolle Assistenzlösungen, wie z.B. wiederkehrende Handhabungen, Informationen zum Prozessraum, Neigungskompensation oder Schwingungsdämpfung im Raum.

Ein weiterer Vorteil besteht in der Modularität. Immer dann, wenn ein Kunde weniger als 6 FG benötigt, können im HEXAPOD-Stabwerk Hydraulikzylinder durch Stäbe ersetzt werden. Stabwerke dieser Art sind besonders steif, sie reduzieren die Eigenmasse und verbessern die Bedienersicht. Das Ergebnis der Forschung wurde mit der Umrüstung eines Radlader vom Typ WEIDEMANN 3070CX demonstriert.

Es erfüllt alle Forschungsziele:

gleiche Traglast, Hub- und Auskippmerkmale wie •Serienmaschine mit 7-Achs-K-Kinematik in den Lastbewegungen Tz und RyGebrauchswerterhöhung mit neuen •Prozessfunktionen durch zusätzliche und überlagerte Lastbewegungen in Tx, Ty, Rx und RzVoraussetzungen für Automatisierungspotential •und Bedienerassistenzhohe Steifigkeit in der kinematischen •Stabwerksstruktur, Reduktion der Eigenmasse, Prozesskraft- und Geschwindigkeitserhöhung sowie SichtverbesserungEnergieeffizienz durch bessere technologische •Leistung und LeichtbauGebrauchswerterhöhung im Ausgleich mit höheren •Herstellkosten.

Kategorie Forschung

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Technische Universität Kaiserslautern - Computertomografie ermöglicht Richtunganalyse von Stahlfasern im BetonDas Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik und das Fachgebiet

Massivbau der TU Kaiserslautern gehören gemeinsam in der Kategorie Forschung zu den drei Nominierten für den diesjährigen bauma-Innovationspreis. Grund für diese Nominierung sind ihre bahnbrechenden Arbeiten zum Stahlfaserbeton, die die Akzeptanz dieses Baustoffs in der Baupraxis erhöhen werden.

Blick ins Innere – Computertomografie ermöglicht Richtunganalyse von Stahlfasern im Beton

Der verstärkte Einsatz von Stahlfaserbetonen erschließt zahlreiche Potenziale hinsichtlich Kostenreduzierung, kurzer Bauzeit und umweltfreundlicher Bauverfahren. Typische Anwendungsbeispiele sind Stahlverbunddecken, tragende Bodenplatten und Wände, Industriefußböden, Stahlfaserspritzbeton, Tübbings im Tunnelbau und Unterwasserbe-tonsohlen. Nicht geklärt ist jedoch die gleichmäßige Herstellbarkeit des Stahlfaserbetons unter Baustellenbedingungen. Bisher etablierte Prüfverfahren (Auswaschen, elektromag-netische und fotooptische Verfahren) liefern mit hohem Aufwand Aussagen über Faser-mengen. Eine verlässliche und überprüfbare Verteilungs- und Richtungsanalyse ist damit jedoch nicht möglich.

Abhilfe schaffen hier die am Fraunhofer ITWM entwickelten Algorithmen, auf deren Grundlage die Software MAVI entstanden ist. Weltweit erstmals gelingt damit eine Be-schreibung der Fasern nach Lage im Raum, projizierter Länge und Durchmesser. Darum ist sie im Bauwesen national und international sofort auf großes Interesse gestoßen. Das Fachgebiet Massivbau der TU Kaiserslautern nutzt diese Möglichkeiten intensiv zur wissenschaftlichen Überprüfung von Regelwerken und für die Erforschung des Faser-verhaltens im Riss. Für die Begutachtung von Schadensfällen und für die Güteüberwa-chung ist das Prüfverfahren einsatzbereit. Im Tunnelbau gelingt jetzt beispielsweise ein wirtschaftlicher Einsatz von Stahlfasertunneltübbings, weil die Faservorzugsrichtung

parallel zum geschalten Rand an Bohrkernen zweifelsfrei nachgewiesen werden kann.

Aktuell wird an der Tomografierung von Fasern im Riss gearbeitet, um zu einem verbes-serten Verständnis des Tragverhaltens zu gelangen. Die sichere Anwendbarkeit des Stahlfaserbetons eröffnet dem gesamten Bausektor neue zusätzliche Perspektive.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWMFraunhofer-Platz 1 | D-67663 KaiserslauternTelefon: +49 631 316 00-4674 eMail: [email protected]

TU Kaiserslautern | FB BauingenieurwesenPaul-Ehrlich-Straße | D-67663 Kaiserslautern

Telefon: +49 631 205-2157 eMail: [email protected]

Kategorie Forschung

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Weltpremiere zur Bauma 2013: Liebherr-Compactlader L 506 C und L 508 CMit den Compactladern präsentiert Liebherr zur Bauma 2013 ein völlig neues Maschinen-

konzept: Die beiden Compactlader-Modelle L 506 C und L 508 C verbinden Leistungsstärke mit größtmöglicher Sicherheit und bleiben dabei sehr flexibel in der Nutzung. Beide Maschinen sind mit weniger als 2.500 mm Bauhöhe besonders niedrig konstruiert. Der 49 kW starke L 508 C ist der einzige knickgelenkte Compactlader dieser Leistungsklasse mit einer derart geringen Bauhöhe auf dem Markt.

Mit ihrer hohen Flexibilität erschließen die neuen Compactlader eine Vielzahl zusätzlicher Einsatzmöglichkeiten, etwa für Unternehmen im Straßenbau, Kanalbau oder in der Land- und Forstwirtschaft, sowie Gemeinden und Kommunen. Häufige Wechsel des Fahrers und des Einsatzortes, wie es bei Einsätzen dieser Art üblich ist, sind problemlos möglich.

Der neuen Liebherr-Compactlader ergänzen die bestehende Produktpalette der Stereolader-, Mittel- und Großgeräte.

Beste Rundumsicht und einfache Bedienung

Die komfortable Fahrerkabine mit dem überdurchschnittlich hohen Verglasungsanteil ermöglicht dem Fahrer des Compactladers ungehinderte Sicht auf das Arbeitsgerät. Die optimale Anordnung der Rück- und Seitenspiegel bietet freie Sicht rund um die Maschine. Das konische Hubgerüst begünstigt die Rundumsicht zusätzlich und der Fahrer kann auf alle Ereignisse im Nahbereich der Maschine schnell reagieren. Damit ist größtmöglicher Schutz für Personen sowie Ausrüstung und Ladung gewährleistet.

Die ergonomisch im Sinne intuitiven Arbeitens angeordneten Bedienelemente in der Fahrerkabine sind vom Fahrer individuell einstellbar und ermöglichen ein ermüdungsfreies und produktives Arbeiten Die einfache Bedienung unterstützt die Produktivität und Sicherheit des Compactladers.

Der Fahrer kann dadurch konzentriert arbeiten und seine volle Aufmerksamkeit auf den Arbeits- und Rangierbereich lenken.

Gewichtsverteilung ermöglicht optimale Produktivität

Durch die niedrige Bauweise verlagert sich der Schwerpunkt der Compactlader automatisch nach unten. Daraus ergibt sich eine hohe Kipplast bei größtmöglicher Standsicherheit − auch bei unebenen Geländeverhältnissen. Das gut abgestimmte Verhältnis zwischen Einsatzgewicht und Kipplast ist ein Pluspunkt für die Produktivität des Gerätes. Zusätzlich werden optimalen Kräfteverhältnisse durch den in der Mitte des konischen Hubgerüstes angeordneten Hubzylinder erreicht.

Kategorie Design

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Die exakte Parallelführung der Arbeitseinrichtung ermöglicht eine besonders schnelle und präzise Arbeitsweise: Die Ladung wird sicher positioniert und gehoben – ohne manuelles Nachsteuern und ohne Ladungsverlust. Beim Einsatz mit einer Gabel kann eine Nutzlast von über zwei Tonnen erreicht werden.

Hohe Mobilität – schnell einsatzbereit Dank seiner geringen Durchfahrtshöhe erreicht

der Liebherr-Compactlader seinen Einsatzort auch bei räumlich begrenzten Anfahrtswegen wie Tunnel und Unterführungen. Auch der Transport mit einem Kipperfahrzeug oder in einem High Cube Container ist problemlos möglich. Wird der Compactlader mit einem herkömmlichen Transportfahrzeug überstellt, bleibt die erreichte Maximalhöhe unter vier Metern. Die Mobilität wird zusätzlich durch die leichte Bauweise unterstützt, da das Gewicht der Maschine im Regelfall unter der vorgeschriebenen Einsatzgewichtsbeschränkung liegt.

Ab Werk steht eine Vielzahl von Anbauoptionen zur Verfügung, die den Compactlader für unterschiedlichste Anwendungsbereiche ausrüsten. Mithilfe des einfachen Schnellwechselmechanismus können die Anbaugeräte rasch und mühelos gewechselt werden.

Leistungsstarke Ausstattung, einfache Wartung

Der Compactlader L 506 C bringt 5.180 Kilogramm auf die Waage und erreicht eine Kipplast von 3.450 kg. Die Maschine ist mit einer 0,8 m³ Standardschaufel ausgestattet und wird von einem 45 kW / 61 PS starken Dieselmotor angetrieben.

Mit einem Einsatzgewicht von 5.600 Kilogramm erreicht der Compactlader L 508 C eine Kipplast von 3.850 kg. Die Maschine ist mit einer 1,0 m³ Standardschaufel ausgestattet und wird von einem 49 kW / 67 PS starken Dieselmotor angetrieben.

Der einfache Zugang zu allen Wartungspunkten und Kühlern ist ein weiterer Beitrag zur Produktivität der neuen Liebherr-Compactlader.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Liebherr-Werk Bischofshofen GmbHMaria Graffius

Tel.: +43(0) 50809 11-543 Fax: +43(0) 50809 17-741

eMail: [email protected] Internet: www.Liebherr.com

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NEUHEITEN & REPORTAGEN

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:KAISER AG Fahrzeugwerk - Schreit-MobilbaggerInnovatives Design, Ergonomie und Fahrerkomfort zeichnen die neuste Generation der KAISER Schreit-Mobilbagger aus.

KAISER besticht in seiner neuen S-Line mit innovativem Design: abgerundete Formen, verbesserte Ergonomie und optimierte Zusatzausstattungen bringen nicht nur optische

Harmonie, sondern erhöhen auch den Fahrerkomfort erheblich.

Formvollendetes DesignBeim Design der neuen Schreit-Mobilbagger-Generation

wurde konsequent auf eine dynamische und zugleich funktionelle Gestaltung aller Elemente geachtet - ob beim Kabineninterieur, beim Sichtfeld in und aus der Kabine bis hin zur Unterbringung der Heizungs- und Klimaanlage. Kabine und Oberwagen ergeben eine Einheit, die wiederum in Abstimmung zum gesamten Gerät steht. Im Prinzip entspricht der neue Bagger einem Rundheckbagger, welcher über eine hervorragende Rundumsicht auf den gesamten Arbeitsbereich verfügt. Jeder „Schreitbagger-Fuss“ ist für den Fahrer aus der Kabine direkt ersichtlich.

Die Unterbringung des neuen, deutlich leistungsstärkeren Antriebs- und Kühlsystems erforderte neue technologische Konzepte und bildete eine grosse Herausforderung in der Designphase. Für die Entwicklung und Designfindung der

neuen Schreit-Mobilbagger nutzte KAISER die stimmige Zusammenarbeit zwischen eigenem Entwicklungsteam und etablierten Industrie-Designern, dem Design Department aus Linz, Österreich.

Design meets PerformanceDie dynamisch gestalteten, grossen Luftansaug- und

Ausstossöffnungen lassen schon von aussen auf die Leistungsklasse der neuen S-Line schliessen. Die neuen Modelle kommen mit dem leistungsstarken COM IIIB Motor, welcher bereits zukünftige Anforderungen der EU-Abgasnorm erfüllt. Durch den tiefer gelegten Schwerpunkt erreichen die Neuen in der KAISER S-Line eine noch optimalere Standfestigkeit auch in extremen Schräglagen.

Kategorie Design

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Fahrerkomfort im MittelpunktSchreit-Mobilbagger sind gemacht für Einsätze

in unzugänglichem und schwierigstem Gelände. Der Fahrer verbringt häufig mehr Zeit am Arbeitsplatz als bei anderen Baustellen. Die Kabine wurde daher speziell auf die Bedürfnisse des Anwenders abgestimmt. Durch die ergonomische Anordnung der umfangreichen Funktionalitäten wird die Arbeit des Fahrers in erheblichem Masse erleichtert.

Genauso wichtig wie eine komfortable Sitzposition ist die Bedienung der Maschine. Die Erhöhung des Bedienerkomforts war ein wichtiger Fokus bei der S-Line, speziell um die Produktivität an langen Arbeitstagen messbar zu steigern. Die Komplexität (Anzahl der unterschiedlichen Funktionen) der Bedienung eines Schreit-Mobilbaggers ist nicht zu unterschätzen; sie entspricht in etwa jener eines Helikopters und erfordert ständige Konzentration.

Neue Joysticks sorgen für eine einfachere Bedienung der vielen hydraulischen Verstellmöglichkeiten sowie der unterschiedlichsten Anbaugeräte. Drehknöpfe und Schalter sind gut zugänglich in der Seitenkonsole untergebracht, das serienmässige Display befindet sich im optimalen Blickfeld und ist funktionell beziehungsweise logisch zu bedienen.

Diverse Frischluftdüsen sorgen im Innenraum für ein angenehmes Raumklima. Zusatzausstattungen wie Klimaanlage, Ablagefächer für diverse Unterlagen und Proviant, gekühlter Flaschenhalter und Handy-Freisprecheinrichtung erhöhen den Komfort im Bagger deutlich.

Durchdachte FarbgebungAuch die Farbgebung der neuen Generation wurde

überarbeitet. Im Innenraum wurde auf ein ruhiges Ambiente mit Grau- und Schwarztönen geachtet. Ausserhalb dominieren, neben den bewährten KAISER Farben blau und gelb, neu zusätzlich anthrazit für den Unterwagen.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

KAISER AG FahrzeugwerkVorarlbergerstrasse 220 FL-9486 SchaanwaldTel. +423 377 21 21 Fax +423 377 21 10eMail: [email protected] Internet: www.kaiser.li

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BAUMA INNOVATIONSPREIS 2013:Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KG - EH 100 Eine Revolution im Abbruchhammer-SegmentEine extrem hohe Abbruchleistung mit 100 Joule Einzelschlagenergie und ein gutes

Leistungsgewicht – das sind die Fakten, die es über den neuen Abbruchhammer von Wacker Neuson schon zu berichten gibt. Sein Name: EH 100.

Neuer Abbruchhammer von Wacker Neuson - der EH 100

Pünktlich im April zur Bauma 2013 kommt der neue Abbruchhammer von Wacker Neuson auf den Markt, der eine Weltneuheit im Bereich Abbruchtechnik darstellt. „Kraftvoll, gewaltig und einzigartig“, so beschreibt Dennis Vietze, Produktmanager im Bereich Abbruchtechnik im Hause Wacker Neuson den neuen Abbruchhammer. „Unsere Idee war es, mit unserem neuen Abbruchhammer in eine höhere Leistungsklasse im Abbruchsegment einzusteigen, dabei aber transportabel und kosteneffizient zu bleiben. Das ist uns mit dem EH 100 definitiv gelungen.“

Die 100 Joule Einzelschlagenergie sind in einer kompakten Haube mit absolut neuem Design verpackt. Die ergonomisch geformte, voll abgefederte Haube bietet dem Bediener eine exakte Führung des Abbruchhammers bei vollem Blick auf die Meißelspitze. Das bringt die Abbrucharbeit auf den Punkt und macht sie sehr effizient. Unterstützt wird das Ganze von niedrigen Hand-Arm-Vibrationen mit 5,8 m/s².

Das bewährte Wacker Neuson Hohlkolbenschlagwerk mit Stabschläger ist auch im EH 100 im Einsatz und kommt ohne verschleißende Dichtungen aus. Außerdem sorgt es für die extrem hohe Abbruchleistung. Ebenfalls bekannt von den anderen Elektro-Abbruchhämmern aus dem Hause Wacker Neuson ist der verschleißfreie Asynchronmotor mit kohlebürsten-freiem Antrieb. Selbstverständlich sind Schlagwerk und Motor exakt auf den EH 100 abgestimmt.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ein extrem kraftvoller Abbruchhammer in einer höheren Leistungsklasse, der durch sein ergonomisches Design und viele bewährte technische Details aus dem Hause Wacker Neuson einfach bedienbar, transportabel und kosteneffizient bleibt.

Die Bauwelt darf also gespannt sein auf eine Revolution im Abbruchhammer-Segment. Freuen wir uns auf einen Abbruchhammer einer neuen Dimension mit hoher Einsatzflexibilität und viel Kraft unter der Haube.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Wacker Neuson Vertrieb Europa GmbH & Co. KGSilke Müller, Corporate Public RelationsPreußenstraße 41 | D-80809 München

Tel. +49 - (0)89 - 354 02 –383eMail: [email protected]

Internet: www.wackerneuson.com

Kategorie Design

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BEWERTET EFFIZIENZ VON TRANSPORTLÖSUNGEN!

•NeueSoftwareermitteltbesteTransportlösungfürTagebauprojekte •ProgrammermöglichtCO2-Bilanzierung und Wirtschaftlichkeitsberechnung •ObjektiveundmarkenunabhängigeBewertung

Innovation: MiningCalculatorMünchen, im April 2013. Ob Lkw-Einsatz, Transport mit

Fördergurten oder beides: Das neue Computerprogramm MiningCalculator vergleicht unterschiedliche Lade- und Transportkombinationen für konkrete Tagebauprojekte und ermittelt, welche Lösung aus wirtschaftlichen und ökologischen Gesichtspunkten am besten geeignet ist. Auf der bauma 2013 wird das Programm der Mining Technology Consulting aus Clausthal-Zellerfeld erstmals in finaler Form am ContiTech Stand (Halle B2, Stand 301/402) präsentiert.

Entwickelt wurde der neue MiningCalculator von dem Ingenieurbüro Mining Technology Consulting in Zusammenarbeit mit der XGraphic Ingenieurgesellschaft.

„Unser Ziel war es, eine unabhängige und objektive Software zu entwickeln, mit der Unternehmen die individuell passende Transportlösung für Tagebau- und allgemeine Erdbewegungsprojekte ermitteln können“, sagt Prof. Dr. Hossein Tudeshki, Gründer von Mining Technology Consulting. „Mit dem MiningCalculator ist uns dies gelungen.“ Die ContiTech Conveyor Belt Group setzt das Programm als erstes Unternehmen ein. „Wir sind von dem Mehrwert des Programms bei der Effizienzermittlung und Energiebilanz von Bergbauunternehmen überzeugt“, sagt Hans-Jürgen Duensing, Geschäftsbereichsleiter der ContiTech Conveyor Belt Group.

Lösungsalternative für individuelle Transportlösungen

Das Programm ermöglicht die Dimensionierung, Wirtschaftlichkeitsberechnung sowie CO2-Bilanzierung für das jeweilige Tagebauprojekt. Dabei berücksichtigt die Software sowohl die Möglichkeit eines diskontinuierlichen als auch eines kontinuierlichen Transports. So können in einem Arbeitsschritt beide Szenarien bewertet werden. Schwerpunkte legt das Programm dabei auf die spezifischen CO2-Emissionen und auf die Kostenkalku-lation, um mögliche Gerätekombinationen zu bewerten.

Die Ergebnisse veranschaulicht die Software mithilfe von Diagrammen und Tabellen. Dabei zeigt der Mining-Calculator auch mehrere Alternativen auf, die als einzelne Projekte in einer übergeordneten Projektmappe abgelegt und im Projektvergleich ausgewertet werden können. So ist eine objektive Bewertung unterschiedlicher Transportlösungen möglich.

WEITERE INFORMATIONEN UND KONTAKT:

Mining Technology ConsultingAlbrecht-von-Groddeck-Str. 3

D-38678 Clausthal-Zellerfeld

XGraphic Ingenieurgesellschaft mbHAretzstr. 9

52070 Aachen

eMail: [email protected] Internet: www.mining-calculator.com

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ANZE

IGE

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VERANSTALTUNGEN

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DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER2013

April 201301 Apr 6th Coaltrans Brazil Rio de Janeiro, Brazilien www.coaltrans.com

03 - 05 Apr IMade in Steel 2013 Milan, Italien www.madeinsteel.it

08 - 09 Apr Hunter Valley Coal Chain Conference 2013 New South Wales, Australien www.ausimm.com.au

08 - 10 Apr CRU 12th World Copper Conference Santiago, Chile www.crugroup.com

08 - 12 Apr Hannover Messe 2013 Hannover, Deutschland www.messe.de

10 - 10 Apr 5th Annual Saskatchewan Mining Supply Chain Forum Saskatoon, Kanada www.enterprisesaskatchewan.ca

11 - 11 Apr Mining, Energy and Water Summit 2013 Santiago, Chile www.crugroup.com/events/miningandenergy

11 - 13 Apr IAC Third Annual Gold Conference 2013 New York, USA www.acteva.com

12 - 13 Apr Weiterbildung MINING Aachen, Deutschland www.advanced-mining.com/academy

14 - 14 Apr Gold and Precious Metals Day London, UK www.mining-journal.com

15 - 16 Apr International Conference on Mining, Mineral Processing and Metallurgical Engineering 2013 Johannesburg, Süd-Afrika www.psrcentre.org

15 - 17 Apr 6. Rohstoff-Konferenz Chanty-Mansijsk, Russland www.rohstoff-forum.org

15 - 17 Apr MineWater Solutions in Extreme Environments 2013 Lima, Peru www.infomine.com

15 - 21 Apr bauma 2013 München, Deutschland www.bauma.de

16 - 19 Apr 23. International Mining Congress and Exhibition of Turkey Antalya, Türkei www.imcet.org.tr

16 - 17 Apr Global Exploration, Mining and Minerals (GEMM) 2013 Vancouver, Kanada www.beedie.sfu.ca/rmsi/gemm2013

16 - 17 Apr Botswana Coal and Energy Conference Gaborone, Botswana www.immevents.com/botswanacoal

16 - 18 Apr The European Gold Forum 2013 zurich, Schweiz www.europeangoldforum.org/egf13

19 - 20 Apr Mongolia Mining Expo 2013 Ulaanbaatar, Mongolia www.mongolia-mining.org

22 - 25 Apr 2013 World of Coal Ash Conference WOCA Lexington, USA www.worldofcoalash.org

23 - 25 Apr PARTEC 2013 Nürnberg, Deutschland www.nuernbergmesse.de

24 - 25 Apr Canadian Mining and Industrial Expo 2013 Sudbury, Kanada www.dacshows.com

24 - 26 Apr Minerals North Conference 2013 Terrace, Kanada www.mineralsnorth.ca/future-conferences

25 Apr REWIMET-Symposium Goslar, Deutschland www.rewimet.de

25. Mai Zukunftstag im Geozentrum Hannover Hannover, Deutschland www.bgr.bund.de

26 - 26 Apr Mining in a Day London 2013 London, UK www.mining-in-a-day.com

29 - 29 -Apr Coal Fundamentals Sydney, Australien www.iired.com.au/training

30 Apr- 01 Mai Drill and Blast 2013 Brisbane, Australien www.drillandblastevent.com.au

30 Apr - 02 Mai Africa Mining Australia 2013 Perth, Australien www.beaconevents.com/2013/AfricaMiningAustralia2013

29 Apr - 02 Mai Annual Coal Processing Exhibition and Conference Coal Prep 2013 Lexington, USA www.coalprepshow.com

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VERANSTALTUNGEN

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DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER2013

Mai 201305 - 08 Mai CIM Conference and Exhibition 2013 Toronto, Kanada www.web.cim.org/toronto2013

05 - 08 Mai Planetary and Terrestrial Mining Sciences Symposium Toronto, Kanada www.ptmss.com

06 - 08 Mai Intertech 2013 Baltimore, USA www.intertechconference.com

07 -09 Mai ARMINERA 2013 IX International Mining Exhibition Buenos Aires, Argentinien www.arminera.com.ar

07 - 08 Mai österreichischer Bergbautag 2013 „Mobilität in der Mineralrohstoffindustrie“ Seggauberg, österreich www.bvo.at

08 - 09 Mai Open Pit Slope Design and Implementation Vancouver, BC, Kanada www.edumine.com

09 - 10 Mai Uganda and COMESA Oil, Gas and Mining Summit 2013 Kampala, Uganda www.comesaogm.com

11 - 12 Mai 5. Göttinger Energietagung Göttingen, Deutschland www.efzn.de

11 - 12 Mai Geominetech 13th Annual Symposium Bhubaneswar, Indien www.geominetech.webs.com

12 - 16 Mai Clean Coal Technologies Conference (CCT) 2013 Thessaloniki, Griechenland www.iea-coal.org.uk

12 - 16 Mai 2nd International Conference on Materials for Energy (EnMat II) Karlsruhe, Deutschland www.dechema.de

13 - 14 Mai The Metals and Minerals Investment Conference New york 2013 New York, USA www.metalsandmineralsevents.com

14 - 15 Mai IHS McCloskey European Coal Outlook Conference 2013 Nice, Frankreich www.ihs.com/events

14 - 16 Mai Miningworld Russia 2013 Moskau, Russland www.miningworld-russia.primexpo.ru

15 - 16 Mai Bulk Handling Conference North Lincolnshire, UK www.bulk-online.com

15 - 16 Mai 4th Annual Metals Trading Operations & Technology Summit 2013 London, UK www.mtotsummit.com

15 - 17 Mai 9. Internationale Geothermiekonferenz Freiburg, Deutschland www.geothermiekonferenz.de

19 - 22 Mai 2013 Haulage and Loading Conference Phoenix, USA www.haulageandloading.com

20 - 21 Mai The Mining for Development Conference 2013 Sydney, Australien www.im4dc.org

20 - 24 Mai Mining Agreements St Andrews, UK www.dundee.ac.uk

21 - 22 Mai 3rd Sino-German Conference & Excursions. Underground storage of CO2 and energy Goslar, Deutschland www.efzn.de

21 - 24 Mai Expomin China 2013 Beijing, China www.expominchina.com

22 - 23 Mai AACHEN INTERNATIONAL MINING SyMPOSIA - AIMS 2013 Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de

22 - 24 Mai Ground Improvement and Support in Underground Construction and Mining Golden, USA www.csmspace.com/events

26 - 29 Mai Mining and Quarrying Oman 2013 Muscat, Oman www.miningandquarryingoman.com

27 - 27 Mai ICEGS - Internatinal Conference on Enhanced Geothermal Systems Potsdam, Deutschland www.icegs.eu

27 - 28 Mai Advanced Crushing and Grinding Techniques Lima, Peru www.edumine.com/courses

27 - 28 Mai Groundwater Modelling for Mining Lima, Peru www.edumine.com/courses

29 - 30 Mai Rock Mass Characterization for Mine Design Lima, Peru www.edumine.com/courses

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VERANSTALTUNGEN

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DER AMS-VERANSTALTUNGSKALENDER2013

Mai 201328 - 30 Mai UMEC Uganda Mining and Energy Conference and Exhibition 2013 Kampala, Uganda www.umec-uganda.com

31 Mai - 01 Juni Open Pit Slope Design Lima, Peru www.edumine.com/courses/short-courses

31 Mai - 07 Juni ITA AITES World Tunnel Congress WTC 2013 Genf, Schweiz www.wtc2013.ch

Juni 201311 - 14 Juni 5. Internationale Tagung MBA und Sortieranlagen (Waste-to-Resources 2013) Hannover, Deutschland www.waste-to-resources.eu

12 - 14 Juni GDMB-Fachausschuss Geothermie Bochum, Deutschland www.gdmb.de

12 - 13 Juni 4. URBAN MINING® Kongress Iserlohn, Deutschland www.urban-mining-kongress.de

12 - 14 Juni Ghana Mining Summit 2013 Accra, Ghana www.ghanaminingsummit.org

12 - 16 Juni XV Balkan Mineral Processing Congress 2013 Sozopol, Bulgarien www.bmpc2013.com

18 - 19 Juni The Turkey Mining Show 2013 Istanbul, Türkei www.terrapinn.com/exhibition

20 - 21 Jun 12. BergbauForum Leipzig, Deutschland www.bergbauforum.de

20 - 21 Juni International Gold Mining Conference 2013 zhaoyuan City, China www.goldminingconference.com

23 - 26 Juni European Metallurgical Conference Emc2013 Weimar, Deutschland www.emc.gdmb.de

30 Jun - 03 Juli SDIMI 2013 Sustainable Development in the Minerals Industry Conference Milos Island, Griechenland www.sdimi2013.conferences.gr

Event-Highlights 201308 - 12 Apr Hannover Messe Hannover, Deutschland www.hannovermesse.de

15 - 21 Apr bauma 2013 München, Deutschland www.bauma.de

09 - 10 Mai GeoBioEnergie 2012 im Rahmen der IFAT ENTSORGA München, Deutschland www.enerchange.de

15 - 16 Mai Bulk Handling Conference (Bulk2013) North Lincolnshire, UK www.bulk-online.com

15 - 17 Mai 9. Internationalen Geothermiekonferenz IGC 2013 Freiburg, Deutschland www.enerchange.de

22 - 23 Mai Aachen International Mining Symposia (AIMS 2013) „Mineral Resources and Mine Development“ Aachen, Deutschland www.aims.rwth-aachen.de

27 Mai ICEGS 2013 - 2. Internationale EGS-Konferenz Freiburg, Deutschland www.enerchange.de

12 - 13 Jun 4. URBAN MINING Kongress Iserlohn, Deutschland www.urban-mining-kongress.de

12 - 14 Jun GDMB-Fachausschuss Geothermie Bochum, Deutschland www.gdmb.de

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Tel. +49 7229 [email protected]

Fax-Anfrage +49 7229 606-39Ich möchte als Besucher als Aussteller mehr über die recycling aktiv wissen.Bitte schicken Sie mir Informationen.

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203Ausgabe 01 | 2013

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205Ausgabe 01 | 2013

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GEOLOGICAL INVESTIGATIONExploration

Survey & Mapping•

Mineral exploration program•

Geological investigation•

Geochemical investigation•

Geological and structural analysis•

Microscopic investigation and mineralogical analysis •

Geological ModellingData collection and review of projects•

Database validation and verification•

Exploration and data management•

3D geological, structural and mineralization interpretation •and modeling

Statistic and geostatistic analysis•

Geostatistical resource estimation•

Resource classification, reporting andreconciliations•

MINE DESIGN & MINE OPTIMIZATIONMine Planning

Design and optimization of pit layout •

Mine development planning•

Scheduling •

Design of mine dumps•

Optimum location of surface facilities•

Field of activityFEASIBILITy STUDIES•

EXPLORATION•

GEOLOGICAL MODELLING•

GEOSTATISTICAL RESOURCE ESTIMATION•

RESOURCE CLASSIFICATION•

MINE DESIGN•

MINE OPTIMIZATION•

EQUIPMENT SELECTION•

DRILLING & BLASTING•

SLOPE STABILITy & MONITORING•

ASSESSMENT OF GEOTECHNICAL RISK•

HyDROLOGICAL INVESTIGATION•

HEALTH & SAFETy IN MINING •

MINING TECHNOLOGy CONSULTING

FIRMEN VORSTELLUNG

Page 206: AMS-Online Ausgabe 01/2013

206Ausgabe 01 | 2013

NEUHEITEN & REPORTAGEN

www.advanced-mining.com

Equipment Selection & ModellingLoading and haulage•

Transport route optimization•

Optimization of primary crusher location (Mobile / semi-•mobile / stationary crusher)

Economic evaluation•

Slope Stability & MonitoringGeotechnical investigation•

Groundwater investigation•

Slope stability assessment•

Slope design•

Implementation of geotechnical instrumentation•

Slope monitoring•

Assessment and management of geotechnical risks•

Drilling & BlastingPlanning of drilling and blasting•

Blast vibration control•

Control of borehole deviation•

Economic evaluation•

Compact coursesFor the international mining industry on mining methods and technology:

Seminars, conferences, courses, lectures and workshops•

Albrecht-von-Groddeck-Str. 3D-38678 Clausthal-Zellerfeld

Tel.: +49(0) 53 23 - 98 39 33Fax: +49(0) 53 23 - 96 29 90 8

MINING TECHNOLOGy CONSULTINGProfessor Dr.-Ing. habil. H. Tudeshki

www.mtc-tudeshki.com

FOR MORE INFORMATION AND CONTACT:

FIRMEN VORSTELLUNG

Page 207: AMS-Online Ausgabe 01/2013

207Ausgabe 01 | 2013

NEUHEITEN & REPORTAGEN

www.advanced-mining.com

Information and contact:Internet: www.mining-calculator.com

eMail: [email protected]

Mining Technology ConsultingAlbrecht-von-Groddeck-Str. 338678 Clausthal-Zellerfeld | Germany

XGraphic Ingenieurgesellschaft mbHAretzstr. 952070 Aachen | Germany

Mining Calculator: A Software for Mine Optimization

Software characteristicsIndividual equipment selection for loading and haulage•Discontinuous and continuous haulage systems•Equipment matching•Economic analysis•Ecological assessment (greenhouse gas emissions) •Overall-comparison and rating of different bulk material •handling systems as a basis for key decisionsImprovement of economic and ecological feasibility•

Key applicationsFeasibilitystudiesforgreenandbrownfieldprojects•Optimizationofoperatingminesandearthmovingprojects•Evaluationofprojectdevelopmentdynamics•Education •

Key functionsSelection of loading and haulage systems•Equipment matching•Calculation of various cost types•Determination of CO• 2-emissionsPresentation of results by tables and diagrams•

NEUHEITEN / PRODUKT-VORSTELLUNG

Page 208: AMS-Online Ausgabe 01/2013

Ausgabe 01 | 2013

IMPRESSUM

208www.advanced-mining.com

VERLAGAMS Online GmbHDiepenbenden 2952076 Aachen | DeutschlandeMail: [email protected]: www.advanced-mining.comSt.-Nr.: 201/5943/4085VST | USt.-ID: DE 262 490 739

GESCHÄFTSFÜHRUNGDipl.-Umweltwiss. Christian Thometzek

HERAUSGEBERProf. Dr.-Ing. habil. Hossein H. TudeshkiUniversitätsprofessor für Tagebau und internationalen BergbaueMail: [email protected]

REDAKTIONSTEAMProf. Dr.-Ing. habil. Hossein H. TudeshkiDr. Monire BassirDipl.-Umweltwiss. Christian ThometzekeMail: [email protected]

AUFBAU & LAYOUTDipl.-Umweltwiss. Christian ThometzekeMail: [email protected]

BANKVERBINDUNGBank: Sparkasse Aachen, BLZ 390 500 00Konto-Nr.: 1 072 002 841SWIFT: AACSDE33IBAN: DE 18 3905 000 010 72 00 28 41

GRAFISCHES DESIGNGraumann DesignDipl.-Des. Kerstin GraumannMildestieg 1322307 Hamburg | DeutschlandTel.: +49 (0) 40 - 741 061 64eMail: [email protected]: www.graumann-design.de

PROGRAMMIERUNG INTERNETPORTAL79pixelSteffen Ottow, B.Sc.Bodestraße 938667 Bad Harzburg | DeutschlandTel.: +49 (0) 53 22 - 7 84 16 57eMail: [email protected]: www.79pixel.de

ERSCHEINUNGSWEISEOnline-Zeitschriftenformat: DIN A4 alsdruckoptimiertes PDF in deutscher und englischer Sprache | 4 Ausgaben pro Jahr

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