Anforderungen an Mitarbeiter in wohnbezogenen Diensten Veränderungen des professionellen Handelns...

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Anforderungen an Mitarbeiter in wohnbezogenen Diensten Veränderungen des professionellen Handelns auf dem Weg zur personalen Orientierung Dr. Daniel Franz, Universität Hamburg

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Anforderungen an Mitarbeiter in wohnbezogenen Diensten

Veränderungen des professionellen Handelns auf dem Weg zur personalen Orientierung

Dr. Daniel Franz, Universität Hamburg

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• Fragestellung: – Wie verändern sich die Anforderungen an

pädagogisches Handeln im Rahmen personaler Orientierung?

• Unterfragen– Theorie: Welche Anforderungen ergeben

sich aus Theorie und Fachdiskurs?

– Empirie: veränderte Anforderungen aus der Perspektive von Mitarbeitern?

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• Geltungsbereich – exemplarische Analyse im Bereich Hilfen für Menschen

mit geistiger Behinderung

• Theoretische Bezüge– Analyse De-Institutionalisierung– Organisationssoziologische Reformulierung– Anschluss an Profession(alität)s-Diskurs

• Empirisches Vorgehen– Qualitative Untersuchung eines ambulanten Dienstes

und einer stationären Einrichtung– 8+3 leitfadengestützte Interviews– Kodierendes Auswertungsverfahren

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Anforderungen an Mitarbeiter

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Ergebnisse im Überblick 1

Figur Theorie Empirie

Struktur-bezogen

Klientenzentrierung Gruppe vs. Einzelfall

Abbau von Hierarchien vs. Fachkräfte/Nicht-Fachkräfte

Netzwerkorientierung

Inhaltlich-päd

IHP und FallverstehenDefizit-/Ressourcenorientierung

Funktionen von Hilfeplanung

Politische Partizipation

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Ergebnisse im Überblick 2

Figur Theorie Empirie

Reflexiv

Kontingenz und Asymmetrie

Starke Handlungsunsicherheit bei erschwerter Kommunikation

Reflexion der Rolle Rollenveränderung

Macht- und Gewaltverhältnisse

Stationärer Bereich „übergriffig“

ÖkonomisiertBenachteiligung derjenigen, die „am teuersten“ sind

Verschlechterung der Arbeitsbedingungen

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Ausgewählte Literaturverweise•Beck, Iris (1994): Neuorientierung in der Organisation pädagogisch-sozialer Dienstleistungen für behinderte Menschen. Zielperspektiven und Bewertungsfragen. Frankfurt (Main).•Beck, Iris & Greving, Heinrich (2011): Institution und Organisation In: Dies. (Hrsg.): Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Stuttgart. W. Kohlhammer. 31-69.•Beck, Iris & Greving, Heinrich (2012): Normalisierung, Integration, Lebensqualität. In: Dies. (Hrsg.): Lebenslage und Lebensbewältigung. Stuttgart. Kohlhammer. 179-197.•Dederich, Markus (2008): Die Universalisierung der Ökonomie – Ursachen, Hintergründe und Folgen. In: VHN. 77. Jg. (Heft 4). 288-300•DIMDI – Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (2005): ICF – Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit. Stand Oktober 2005, World Health Organizsation (Hrsg.). Köln•Dewe, Bernd & Otto, Hans-Uwe (2005): Profession. In: Otto, H.-U. & Thiersch, H. (Hrsg.): Handbuch Sozialarbeit/Sozialpädagogik. München/Basel. Ernst Reinhardt Verlag. 1399-1423.•Ferber, Christian von (2011): Globalisierung, Deregulierung, Ökonomisierung. In: Beck, I. & Greving, H. (Hrsg.): Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Stuttgart. W. Kohlhammer. 73-83.•Ferchhoff, Wilfried (2011): Professionen und Professionalisierung. In: Beck, I. & Greving, H. (Hrsg.): Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Stuttgart. W. Kohlhammer. 197-205.

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• Franz, Daniel (2011): De-Institutionalisierung als Gegenstand der behindertenpädagogischen Diskussion. Eine sekundäranalytische Betrachtung zu De-Institutionalisierung und Enthospitalisierung. In: BHP. 50. Jg. (Heft 3). 248-264.

• Franz, Daniel (2014): Anforderungen an MitarbeiterInnen in wohnbezogenen Diensten der Behindertenhilfe. Veränderungen des professionellen Handelns im Wandel von der institutionellen zur personalen Orientierung. Lebenshilfe-Verlag. Marburg.

• Franz, Daniel & Beck, Iris (2007): Umfeld- und Sozialraumorientierung in der Behindertenhilfe. Empfehlungen und Handlungsansätze für Hilfeplanung und Gemeindeintegration. Hamburg, Düren. DHG-Eigenverlag.

• Oberholzer, Daniel (2011): Programm-, Person- und Organisationsentwicklung zwischen System und Lebenswelt. In: Beck, I. & Greving, H. (Hrsg.): Gemeindeorientierte pädagogische Dienstleistungen. Stuttgart. W. Kohlhammer. 110-120.

• Thimm, Walter (2001): Leben in Nachbarschaften. Struktur und Konzeption eines gemeindenahen Systems besonderer pädagogischer Förderung. In: Zeitschrift für Heilpädagogik. 52. Jg. (Heft 9). 354-359.

• Thimm, Walter & Wachtel, Grit (2002): Familien mit behinderten Kindern. Wege der Unterstützung und Impulse zur Weiterentwicklung regionaler Hilfesysteme. Weinheim/München. Juventa Verlag.

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