Anleitungskonzept Ausbildung aktuell vom 10 10 2012 · Herzzentrum Dresden Universitätsklinik...

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Anleitungskonzept Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Erstellt: 03.01.2005 von Seemann,R.-U. Modifiziert: 15.03.2008 von Seemann,R.-U. Modifiziert: 30.03.2010 von Thronicker,Y. Praxisanleiter: Frau Thronicker,Yvonne

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Anleitungskonzept Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Erstellt: 03.01.2005 von Seemann,R.-U. Modifiziert: 15.03.2008 von Seemann,R.-U. Modifiziert: 30.03.2010 von Thronicker,Y. Praxisanleiter: Frau Thronicker,Yvonne

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Herzzentrum Dresden Universitätsklinik Anleitungskonzept Gesundheits – und Krankenpflegeausbildung Version vom März 2010, verantwortlich: Yvonne Thronicker (Praxisanleiter)

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I N H A L T S V E R Z E I C H N I S

1. Aufgaben, Tätigkeiten und Ziele der Mentoren / Mentorinnen 2. Aufgaben, Tätigkeiten und Ziele des Praxisanleiters / Praxisanleiterin 3. Anforderungsprofil eines Gesundheits- und Krankenpflegers/ einer Gesundheits- und Krankenpflegerin 4. Ausbildungsaufbau und Prüfungen 4.1. Ausbildungsaufbau 4.2. Prüfungen und Ablauf der Praktischen Prüfung: 4.2.1. Ablauf der Praktischen Prüfung 5. Protokolle 5.1. Erstgesprächsprotokoll 5.2. Zwischengesprächsprotokoll 5.3. Fragebogen zum Schülereinsatz 5.4. Definitionskatalog für Beurteilungen 5.5. Dokumentationsblatt für Praxiseinsatz 5.5.1. Hinweise zur Handhabung des Dokumentationsblattes für Pflegekräfte

6. Übungen und Leistungskontrollen-Standards 6.1. Übungen

6.2. Leistungskontrollen 6.3. Inhalt von Übungen und Leistungskontrollen 7. Lernangebot - Ausbildung 7.1. Stationsspezifisches Lernangebot 7.1.1. Kardiologie 7.1.2. Kardiochirurgie

7.2. Bereichsspezifisches Lernangebot 7.2.1. OP – Bereich / Kardiotechnik 7.2.2. Anästhesie 7.2.3. Herzkatheterlabor / Cockpit 7.2.4. Kardiologische Ambulanz

7.3. Übersicht von Behandlungsmaßnahmen auf Station 8. Auszubildende

8.1. Dienstzeiten

9. Mentorenliste Anhang

5.1. Erstgesprächsprotokolle 5.2. Zwischengesprächsprotokoll

5.3. Feedbackbogen – Auszubildende 5.4. Definitionskatalog für Beurteilungen 5.5. Dokumentationsblatt für Praxiseinsatz

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1. Aufgaben, Tätigkeiten und Ziele der Mentoren In der praktischen Lehrausbildung von Gesundheits- und Krankenpfleger/in planen und gestalten Mentoren und Mentorinnen konkrete Anleitungssequenzen in der praktischen Ausbildung, steuern Lernprozesse und vermitteln generell die nötige Pflegepraxis. Sie bewerten die erbrachten Leistungen der Auszubildenden, beraten sie in Fragen der Ausbildung und unterstützen sie beim Hineinwachsen in das Gesamtspektrum der pflegerischen Arbeitsabläufe. Aufgaben : der Mentor / die Mentorin ist maßgebend zuständig für die praktische Begleitung der

Auszubildenden auf den Stationen in Abstimmung mit der pflegerischen Stationsleitung, der Praxisanleitung und der Krankenpflegeschule

die Mentoren vertreten sich gegenseitig innerhalb der Station bzw. werden von einer Krankenschwester / Krankenpfleger vertreten nach Absprache mit der pflegerischen Stationsleitung

Organisation und Durchführung von Vor-, Zwischen – und Abschlussgesprächen in Kooperation mit der Stationsleitung, Praxisanleitung und Krankenpflegeschule

Mitwirken bei der Erstellung von Beurteilungen Mitwirken bei der Planung der praktischen Prüfung Überprüfen der Lernentwicklung der Auszubildenden

Ziele: Sicherstellen der praktischen Begleitung von Auszubildenden in Zusammenarbeit mit

der Praxisanleitung, der pflegerischen Station, der Pflegedienstleitung und der Krankenpflegeschule

geplante und gezielte Begleitung von Auszubildenden während des Praxiseinsatzes auf Station

Eigene Verpflichtungen: Teilnahme am Mentorenarbeitskreis + relevante Fortbildungen

2. Aufgaben, Tätigkeiten und Ziele des Praxisanleiters/Praxisanleiterin

Die Praxisanleiter der Lehrausbildung konzipieren und koordinieren die praktische Ausbildung und das Lehrangebot der Ausbildungsstätte in Abstimmung mit der jeweiligen Schule. Dabei berücksichtigen sie die gesetzlichen Bestimmungen, die örtlichen Gegebenheiten sowie die individuellen Voraussetzungen der Auszubildenden. Sie gliedern die praktische Ausbildung – logisch aufeinander aufbauend – in überschaubare Lernschritte und beobachten und prüfen den Fertigkeits- und Kenntnisstand der Schüler und Schülerinnen. Außerdem wirken sie bei der Planung, Durchführung und Beurteilung der praktischen Prüfung als Fachprüfer / in mit. Eine weitere Aufgabe ist der Aufbau und die Betreuung von Mentorentreffen. Aufgaben:

Vermitteln von praktischen, pflegerischen Wissen, Erfahrungen, Fertigkeiten und Fähigkeiten unter Berücksichtigung der individuellen Pflege und Krankenbeobachtung, sowie die Lehrinhalte der Schule in Absprache mit den Pflegepädagogen

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Reflexionsarbeit mit den Auszubildenden, Mentoren, Leitungskräften des jeweiligen Praxiseinsatzbereiches

Überprüfen der Lernentwicklung der Auszubildenden Leiten des Mentorenarbeitskreises Dokumentation der durchgeführten Praxisanleitungen Kooperation zwischen den Praxiseinsatzbereichen, der Pflegedienstleitung und der

Schule Ziele: Sicherstellen der praktischen Anleitung von Auszubildenden in Zusammenarbeit mit der

Krankenpflegeschule und den Mentoren Beratung und Unterstützung der Mentoren geplante und gezielte Anleitung während des praktischen Einsatzes auf den Stationen Verpflichtungen: Teilnahme an aufgabenrelevanten Fortbildungen + Erfahrungsaustausch Einbindung in das QM – System 3. Anforderungsprofil eines/einer Gesundheits – und Krankenpfleger/in

( Lehrausbildung )

Interessen förderlich:

Neigung zu helfendem Umgang mit Menschen ( Pflegen + Betreuen von kranken und hilfsbedürftigen Menschen in ambulanten und stationären Einrichtungen des Gesundheitswesens )

Interesse an medizinischen Sachverhalten Weitergabe von Beobachtungen an den ärztlichen Dienst

Interesse an psychologischen Sachverhalt Wechselwirkungen zwischen körperlichen Erkrankungen und psychischer Befindlichkeit der Patienten

Neigung zum Umgang mit technischen Geräten ( EKG , EEG, Monitorgeräte )

Fähigkeiten notwendig:

durchschnittliches allgemeines intellektuelles Leistungsvermögen (mittlerer Bildungsabschluss) gute Auffassungs- und Bearbeitungsgeschwindigkeit (mittlerer Bildungsabschluss) durchschnittliche Merkfähigkeit und Gedächtnis ( mittlerer Bildungsabschluss ) gute Beobachtungsgabe ( mittlerer Bildungsabschluss ) gute bis durchschnittliche praktische Anstelligkeit leichte, ruhige und sichere Hand ( Assistenz bei einer OP )

förderlich:

sprachliche, schriftliche Sicherheit ( Ausdruck, Schriftbild, ... ) gute praktische Anstelligkeit

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Kenntnisse und Fertigkeiten notwendig:

durchschnittliche Leistungen in Deutsch – insbesondere Sicherheit in Rechtschreibung, Satzbau

und Ausdruck durchschnittliche Kenntnisse in Mathematik - insbesondere das Beherrschen der

Grundrechenarten gute bis durchschnittliche Kenntnisse in Chemie und Biologie durchschnittliche Kenntnisse in Physik

förderlich:

hauswirtschaftliche Grundkenntnisse (Sorgen für Sauberkeit und Ordnung im Patientenzimmer)

Arbeitsverhalten notwendig:

Kontaktfähigkeit / Teamfähigkeit Ausgeglichene, ruhige Arbeitsweise Umsicht und Sorgfalt Sinn für Sauberkeit, Hygienebewusstsein Ordnungssinn Konzentrationsfähigkeit, gleich bleibende Aufmerksamkeit Zuverlässigkeit Körperliche Einsatzbereitschaft Einfühlungsvermögen, Geduld, Empathie Transparenz , Flexibilität Neurovegetative Belastbarkeit und psychische Stabilität ( Prüfungsvorbereitung unter Zeitdruck, Schichtdienst, Wochenenddienst)

förderlich:

ausgeglichenes, Zuversicht vermittelndes Auftreten und Verhalten gepflegtes Äußeres

Alter: Vollendung des 17. Lebensjahres

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4. Ausbildungsaufbau und Prüfungen Stand 01/05

4.1. Ausbildungsaufbau

Stundenverteilung in der Krankenpflege – Ausbildung: Theoretischer und praktischer Unterricht 2100 Stunden Praktische Ausbildung 2500 Stunden

Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der stationären Versorgung in kurativen Gebieten in den Fächern Innere Medizin, Geriatrie, Neurologie, Chirurgie, Gynäkologie, Pädiatrie, Wochen und Neugeborenenpflege sowie in mind. zwei dieser Fächer in rehabilitativen und palliativen Gebieten = 800 Stunden

Gesundheits- und Krankenpflege von Menschen aller Altersgruppen in der ambulanten Versorgung in präventiven, kurativen, rehabilitativen und palliativen Gebieten = 500 Stunden

Differenzierungsbereich: Stationäre Pflege in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Psychiatrie = 700 Stunden zur Verteilung = 500 Stunden 4.2. Prüfungen und Ablauf der Praktischen Prüfung

Die Abschlussprüfung besteht aus einem schriftlichen, mündlichen und praktischen Teil. Der Ablauf der praktischen Prüfung ist in der Prüfungsverordnung im KrPflG festgehalten.

4.2.1. Ablauf der Praktischen Prüfung

Die Prüfung kann über zwei Tage verteilt werden (Prüfungsverordnung §15 Abs. 2) 1. Tag = Prüfungseröffnung

Auswahl der Patienten (max. 4) erfolgt durch den Fachprüfer im Einvernehmen der Patienten

Prüfling wird die Prüfungsaufgabe übergeben Anwesenheit des verantwortlichen Mentoren wird erwünscht und ist eine

Vorraussetzung für gute Rahmenbedingungen einer Prüfung Zeit: 120 Minuten

2. Tag = Prüfung Anwesenheit der verantwortlichen Mentoren wird erwünscht und ist eine

Vorraussetzung für gute Rahmenbedingungen einer Prüfung. Im Krankheitsfall des Mentoren – Planung einer Stellvertretung.

Beginn: zwischen 6.30 und 6.45 Uhr Dauer der Prüfung: 240 Minuten Inhalte der Prüfung sind in der Prüfungsverordnung §15 festgehalten

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5. Protokolle Diese Dokumente dienen einem zusätzlichen Anwesenheitsnachweis von Auszubildenden auf einer Station oder in anderen Bereichen. Ein wichtiger Hintergrund für ein Erstgespräch ist den Auszubildenden den Einsatzort in seiner Gesamtheit vorzustellen – und das am Anfang des Einsatzes. Zusätzlich wird der Ablauf der Station / des Bereiches in seine Grundlagen erklärt. Das Ziel soll sein, die Auszubildenden effektiv, qualitativ besser in den Arbeitsablauf der Einheit zu integrieren, um somit eine strukturelle Anleitung und dessen Verlauf optimal gestalten zu können. Das Zwischengespräch dient für eine Standortbestimmung der Auszubildenden. Ein Zwischengespräch sollte mindestens einmal pro Einsatz erfolgen. Effektiv wirkt es sich in der Hälfte der Einsatzzeit aus. Bei längerer Einsatzdauer (mehr als 4 Wochen) wird empfohlen die Gesprächstermine zu staffeln und rechtzeitig den Auszubildenden darüber zu informieren. Diese Unterlagen stellen auch eine Basis für die klinikinterne Übergabe von Auszubildenden bei einem Stationswechsel / Bereicheinsatzes im Hause dar. Bei der „Übergabe“ werden Informationen von Mentor zu Mentor in mündlicher und schriftlicher Form weitergegeben. Die Anwesenheit der betroffenen Auszubildenden bei der Übergabe ist eine fakultative Entscheidung seitens der Mentoren. Die Protokolle sind auf den jeweiligen Stationen / Bereichen in einem separaten Ordner / Hefter aufzubewahren. Am Anfang eines Gesprächs werden persönliche Daten festgehalten. Dieser Bereich ist grau untermalt. Die Auszubildende tragen vor Beginn des Gesprächs die Daten in diesem Bereich selbst ein.

5.1. Erstgesprächsprotokoll Die Mentoren erhalten Informationen von den Auszubildenden im Gespräch. Um die Auszubildenden optimal auf Station integrieren zu können, werden die Räumlichkeiten auf Station / des Bereichs und die vorhandenen Geräte und dessen Funktionen gezeigt bzw. vorgestellt. Eine Erstbelehrung der Hygienevorschriften und der Brandschutzordnung wird vom Arbeitgeber gefordert. Die Auszubildenden leisten nach der Einweisung eine Unterschrift. Im Erstgespräch wird die Möglichkeit gegeben mit den / der Auszubildenden Ziele zu vereinbaren für die Zeit ihres Einsatze auf Station / im Bereich. Eventuelle Wünsche seitens des / der Auszubildenden in Bezug auf die Ausbildung können im Protokoll vermerkt werden. Die Terminvergabe für das Zwischengespräch und des Abschlussgespräches sollten schon im Erstgespräch festgehalten werden.

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5.2. Zwischengesprächsprotokoll Ziel eines Zwischengesprächs ist den Ausbildungsstand in der Praxis in Form einer Beurteilung während eines Einsatzes zu formulieren. Hier wird die Gelegenheit gegeben den Auszubildenden Feedback zu geben über die Qualität der praktischen Anleitung durch die Mentoren. Ebenso wird eine Möglichkeit zur Erörterung von Problemen und Wünschen seitens der Auszubildenden angeboten. Von den Auszubildenden wird eine Selbsteinschätzung verlangt in Bezug auf ihre erbrachten Leistungen Fähigkeiten Kenntnisse und Fertigkeiten Arbeitsverhalten gegenüber Pflegekräften / Klinikpersonal Verhalten gegenüber Patienten / Angehörigen Hygiene Dazu dient eine Tabelle, die die Auszubildenden vor dem Gespräch ausfüllen sollten. In tabellarische Form erhält der Auszubildende eine objektive Beurteilung seiner Leistungen durch die Mentoren.

Im Zwischengespräch werden Probleme und Fragen erörtert und Alternativlösungen aufgezeigt ( Punkt 3 ). Unter Punkt 4 werden die Zielvereinbarungen aus dem Erstgesprächsprotokoll verglichen und mit dem Erreichen von Zielen vermerkt. Im Zwischengespräch können neue Zielvereinbarungen mit den Auszubildenden getroffen werden.

Empfehlung:

Wochen Anzahl der Zwischengespräche

4 Mind. 1 – mehr bei Bedarf

5 – 7 Mind. 2 – mehr bei Bedarf

ab 8 Mind. 3 – mehr bei Bedarf

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5.3. Fragebogen zum Schülereinsatz ( Feedback ) Der Fragebogen dient hauptsächlich zur Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung in der praktischen Anleitung auf Station / im Bereich. Hier wird 1/2 jährlich eine Statistik erhoben mit Hilfe der ausgefüllten Fragebögen. Es wird nach Fehlerquellen in der praktischen Anleitung auf Station / im Bereich sondiert. Im Gespräch werden Problemlösungen erörtert. Ziele des Feedbacks: Selbstwahrnehmung / Fremdwahrnehmung werden systematisch miteinander

verglichen stützt und fördert positive Verhaltensweisen / Erlebnisse, da diese anerkannt werden (Steigerung der Motivation) klärt Beziehungen zwischen Personen / Personengruppen es werden Entwicklungsschritte in der Qualität der Anleitung sichtbar macht Fortschritte, Rückschritte oder Stagnation deutlich unerwünschte Verhaltensweisen können korrigiert werden Verhaltensweisen werden sichtbar Qualitätskriterien für Feedback: Kriterien sollten bekannt sein für Empfänger und Sender Feedback sollte so konkret wie möglich sein keine Verallgemeinerungen Feedback ist keine Analyse Feedback sollte möglichst unmittelbar erfolgen

Empfehlung: Im Zusammenhang während eines Abschlussgesprächs sollte der Auszubildende die Möglichkeit haben den Fragebogen auszufüllen.

ein Feedback findet immer auf der Sach– und Beziehungsebene statt Das Ausfüllen eines Fragebogens findet am Ende des Einsatzes und nach dem Abschlussgespräch statt. Die Auszubildenden sollten dies allein und ohne Beisein von Personen tun. Es ist eine freiwillige Entscheidung der Auszubildenden diesen Bogen zu beantworten. Anonymität ist das oberste Gebot = keine personenbezogenen Daten werden auf das Formular vermerkt Der ausgefüllte Feedbackbogen wird an der Information ( EG ) in das Fach der Ausbildung abgegeben.

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5.4. Defintionskatalog für Beurteilungen 1. Einsatzbereitschaft:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Einsatzbereitschaft - stets pünktlich,

ausgesprochen zuverlässig und gewissenhaft

- sehr hohe Bereitschaft

- stets pünktlich und zuverlässig

- hohe - angemessene Bereitschaft

- manchmal unpünktliches Erscheinen

- wenig Bereitschaft

- unpünktlich - absolut

unzuverlässig - kaum – keine

Bereitschaft

2. Verantwortungsbewusstsein:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachVerantwortungsbewusstsein Dokumentation = Doku. Auffälligkeiten = Auffäll. Informationen = Info.

- Doku. sicher, korrekt, vollständig, selbständig

- gibt jede Auffäll. + Info. sofort weiter

- Doku. korrekt, vollständig

- benötigt selten Hilfe

- gibt Auffäll. + Info. weiter

- Tätigkeiten wurden oft nicht dokumentiert

- benötigt Hilfe - Auffäll. + Info.

nicht immer weitergegeben

- Doku. überhaupt nicht durchgeführt.

- Auffäll.+ Info. nicht weitergegeben

3. Selbständigkeit:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Selbständigkeit - stets selbständig

und ohne Aufforderung

- selbständig - nach Aufforderung

- teilweise selbständig

- übersieht die täglichen Aufräum-und Routinearbeiten

Erledigung von Aufräum- und Routinearbeiten 4. Hilfsbereitschaft

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachHilfsbereitschaft - unterstützt mit

Flexibilität und Transparenz den Ablauf auf Station / im Bereich

- zeigt stetig körperlichen Einsatz

- reagiert selbständig auf „Anspruch auf Hilfe“

- erkennt Mängel oder änderungswürdige Situationen und kann diese selbständig verbessern bzw. beheben

- Teilnahme am Ablauf auf Station / im Bereich

- zeigt körperlichen Einsatz

- erkennt „ Anspruch auf Hilfe“

- erkennt Mängel oder änderungswürdige Situationen und kann diese mit Hilfe beheben bzw. verbessern

- nimmt zögerlich am Ablauf teil

(Ängste,… ) - reduzierter

körperlicher Einsatz

- beobachtet Mängel oder änderungs-würdige Situationen

- teilweise – gar keine Teilnahme am Ablauf der Station / im Bereich

- die vorhandenen Mängel oder änderungs-würdigen Situationen wurden nie erkannt

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5. Sozialverhalten zu Patienten:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Sozialverhalten zu Patienten

- achtet sehr genau auf die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt ein ausgesprochenes hohe Maß an Einfühlungsver-mögen

- nimmt mühelos Kontakt zum Pat. auf

- sehr gut im Beziehungsaufbau/-gestaltung

- sehr gutes Nähe- Distanz-Verhältnis

- ist umsichtig auf die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt ein angepasstes Maß an Einfühlungs-vermögen

- kann Kontakt zum Pat. aufnehmen

- gutes Nähe-Distanz-Verhältnis

- erkennt selten die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt kaum Einfühlungsver-mögen bei Pflegemaß-nahmen am Pat.

- wenig Kontaktauf-nahme zum Pat.

- Nähe-Distanz- Verhältnis ist erkennbar

- Intimsphäre wird nicht gewahrt

- es findet keine Kontaktauf-nahme zum Pat. statt

- Distanzlosigkeit

Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Wahrung der Intimsphäre 6. Verbindung Theorie, Praxis:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachVerbindung Theorie / Praxis Ausbildungsstand = ABS

- über d. ABS hinausgehende Kenntnisse und Fertigkeiten

- sicheres und einwandfreies Handling

- dem ABS voll angemessen

- konnte Erlerntes gut umsetzen

- Pat. waren nicht ausreichend versorgt, da d. Maßnahmen z.T. unvollständig oder ungeplant waren

- Durchführung wirkte unsicher, oft durch mangelndes Hintergrundwissen

- deutliche Mängel bei der Allg. Pflege

- Lücken im theoretischen Wissen

- deutliche Defizite, die dem ABS nicht entsprechen

Durchführung der allgemeinen Pflege + spezielle Pflege 7. Ökonomie am Arbeitsplatz:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Ökonomie am Arbeitsplatz Arbeitstempo = AT Arbeitsaufkommen = AA

- nimmt sich bei geringem AA viel Zeit für einzelne Pat.

- passt AT dem Arbeitsaufkommen an

- setzt vorhandene Materialien sinnvoll und umsichtig ein

- zeigt sehr große Umsicht bei Materialverbrauch

- passt AT dem AA an

- setzt Materialien sinnvoll ein

- versucht AT dem AA anzupassen

- setzt oftmals Materialien nicht entsprechend der benötigten Menge ein

- konnte sich bei schwankenden AA nicht anpassen

- kein ökonomisches Handling mit dem Materialaufwand

- geht zu großzügig mit den Materialien um

Wirtschaftlichkeit im Materialverbrauch und Arbeitstempo

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8. Hygiene, Ordnung, Sauberkeit:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Hygiene Sauberkeit Ordnung

- achtet sehr genau und sicher auf die Allg. Hygiene

- beherrscht die Hygienischen Grundregeln

- keine sichere Anwendung der Hygienischen Grundregeln

- achtet nicht die Hygienischen Grundregeln

Hygienische Grundregeln: Dienstkleidung; Schmuck, Händedesinfektion, Umgang mit Wäsche, Einhalten steriler Prinzipien. 9. Bereitschaft zur Teamarbeit / Kritik:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Bereitschaft zur Teamarbeit / Kritik

- reibungslose Integration in d. Arbeitsabläufen

- gestaltet die Pflege gut strukturiert und eigenständig

- nimmt Kritik an - gibt Kritik sachlich

und konstruktiv von sich

- integriert sich in d. Arbeitsabl.

- kann die Pflege und weitere Aufgaben gut organisieren

- nimmt Kritik an - gibt Kritik

angemessen von sich

- hatte mit der Integration in die Arbeitsabläufe Schwierigkeiten

- nimmt Kritik teilweise an

- gibt Kritik unangemessen von sich

- konnte sich nicht in die Arbeitsabläufe einfinden

- die Pflege erlebte keine Organisation und keine Planung

- kann keine Kritik annehmen

Organisation, Planung der Pflege bzw. Aufgaben und die Integration in die Arbeitsabläufe 10. Sozialverhalten zu Pflegekräften:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Sozialverhalten zu Pflegekräften

- stets korrekt, höflich, freundlich, hilfsbereit, gradlinig, sachlich, sehr kollegial

- stets korrekt, zuvorkommend, freundlich

- kollegial

- meist korrekt, - launenhaftes

Verhalten

- unangebrachte Wortwahl

- gestörtes - Nähe – Distanz

Verhältnis

11. Auffassungsgabe:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Auffassungsgabe - kann in

unvorhersehbaren Situationen improvisieren

- kann auf Veränderungen bei Pat. individuell und adäquat reagieren

- nimmt das Arbeitsumfeld wahr

- reagiert korrekt - vermittelt in

manchen Situation Nervosität

- dem Ausbildungsstandangemessen

- ist sich in vielen Situationen noch unsicher und kann nicht entsprechend reagieren (fehlende Kenntnisse)

- ist mit Abweichungen vom Normalfall überfordert

nicht nur die Reaktion auf Notfallsituation, sondern auch Wahrnehmung im Pflegeplan / Pflegeablauf z. Bsp.: Auszubildende / Auszubildender will mit einer Ganzkörperwaschung bis zum Patientenfrühstück (8:00 Uhr) fertig sein. Während der Waschung wird der Patient kreislaufinstabil. Er/ Sie erkennt die Situation und weicht von dem Plan ab und reagiert sofort. Es werden weitere verantwortliche Personen informiert.

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5.5. Dokumentationsblatt für Praxiseinsatz Das Dokumentationsblatt dient für den professionellen Nachweis eines Einsatzes von Auszubildenden Praxiseinsatz. Allgemeine Aspekte:

objektive Beurteilung aufgrund der vorgegebenen Einschätzungskriterien ( Einsatzbereitschaft, Hilfsbereitschaft, ... ) übersichtliche Darstellungsform Hilfestellung für Zwischenbeurteilung und Abschlussbeurteilung für das

Mentorenteam Gewährleistung der kontinuierlichen Dokumentation des Praxiseinsatzes durch das

Stationsteam ( Pflegekräfte ) frühzeitiges Erkennen von Lernschwächen /Fehlerquellen Leistungsnachweis für den gesamten Einsatzzeitraum

Zielstellung für das Mentorenteam auf Station / im Bereich:

objektive Beurteilung ist gewährleistet durch stetige Dokumentation mit Hilfe der Pflegekräfte auf Station / im Bereich

Effektivität im Beurteilungszeitraum Qualitätssicherung in der Anleitung Lernschwächen bzw. Leistungsverbesserungen sind nachweisbar Informationsfluss Stationsteam – Mentorenteam wird unterstützt

Zielstellung für die Auszubildenden während des Praxiseinsatzes:

Nachweis von durchgeführten Tätigkeiten in den jeweiligen Diensten mit der dazugehörigen Einschätzung / Dokumentation

Standortbestimmung des aktuellen Leistungsstandes in Bezug auf das Ausbildungsjahr

Motivation zur selbständigen Leistungsverbesserung und der Fehlerbeseitigung Möglichkeit für Reflexion mit der diensthabenden Pflegekraft anhand des

Dokumentationsblattes in einem kurzen Zeitintervall Grundlage für die Selbsteinschätzung für das Zwischengespräch und des

Abschlussgespräches

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5.5.1. Hinweise zur Handhabung des Dokumentationsblattes für die Pflegekräfte Diejenige Pflegekraft hat die Möglichkeit, die / den Auszubildende/n mittels des Dokumentationsblattes im gesamten Dienstzeitraum einzuschätzen. Es sollte angestrebt werden nach jeder Diensteinheit ( Frühdienst , Mitteldienst, Spät – und Nachtdienst ) dieses Blatt auszufüllen und bei Bedarf mit den Auszubildenden zusammen die Punkte zu besprechen. Die Inhalte für die ausgeführten Tätigkeiten sollten kurz, sachlich und nachvollziehbar sein. Zusätzlich sind darunter eventuell Fehler oder Besonderheiten zu vermerken. Inhalte können sein ( Beispiele ) Ausbildungsjahr I II III

Tätigkeiten

Vitalfunktionskontrolle

Grundkrankenpflege

Grundlagen der Hygiene

Blutzuckermessung

Dokumentation

Indikation und

Durchführung von Prophylaxen

Kostformen

Festigung aus dem I. Lehrjahr

Verbandswechsel

( aseptisch )

Blutentnahmen (venös)

Medikamenten-

kenntnisse

Pflegedokumentation

Richten und Beobachten einer

Infusion

Diagnostik – EKG schreiben

Festigung aus dem I. + II. Lehrjahr

Spezielle Pflege

Koordinierung

der Arbeitsabläufe

Unter Rubrik „Einschätzung“ wird empfohlen den Definitionskatalog für Beurteilungen unter Punkt 5.4. anzuwenden. Das Dokumentationsblatt wird während des gesamten Einsatzes im Praktikumsnachweishefter aufbewahrt. Nach dem Einsatz kann das Dokumentationsblatt gesondert auf Station aufbewahrt oder unter den Datenschutzrichtlinien der Einrichtung vernichtet werden. Diese Vorgabe kann innerhalb des Mentorenteams auf Station / im Bereich entschieden werden.

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6. Übungen und Leistungskontrollen - Standards Ziele einer Übung: Erfassen des Leistungsniveaus der Auszubildenden in Zusammenarbeit mit dem

Anleiter / der Anleiterin Informationen über Stärken und Schwächen Aufzeigen der Ressourcen Transfer von Theorie in die Praxis Evaluation in Form eines Endgesprächs Feedback ( Auszubildende, Stationsteam, Stationsleitung, Mentor, Praxisanleiter/ in ) Vorbereitung für Leistungskontrollen, Praktische Prüfung Handling bei pflegerischen Tätigkeiten / Maßnahmen, Pflegeplanungen vertiefen,

verbessern Finden von Problemlösungen Erreichen von Zielvereinbarungen und festlegen neuer Ziele Arbeitsorganisation strukturieren Ziele einer Leistungskontrolle: Erfassen des Leistungsniveaus der Auszubildenden durch selbständiges Arbeiten unter

Aufsicht und Kontrolle des Anleiters / der Anleiterin Evaluation in Form einer Benotung und eines Endgespräch Zielvereinbarungen festlegen Feedback 6.1. Standard Übung Beginn: ab 6.30 Uhr / nach Absprache Ende: offen

Ausbildungsjahr Anzahl der Patienten Teilnehmer Übergabe der Patienten anhand

der Kurve 1 1 - 3 Mentor /

Praxisanleiter nein

2 1 - 3 Mentor / Praxisanleiter

ja

3 1 - 4 Mentor / Praxisanleiter

ja

6.2. Standard Leistungskontrolle: Beginn: ab 6.30 Uhr / nach Absprache Ende: bis ca. 12.00 Uhr

Ausbildungsjahr Anzahl der Patienten Teilnehmer Übergabe der Patienten anhand

der Kurve 1 1 – 2 Mentor /

Praxisanleiter nein

2 1 – 2 Mentor / Praxisanleiter

ja

3 1 – 3 Mentor / Praxisanleiter

ja

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6.3. Inhalt von Übungen und Leistungskontrollen 1. Lehrjahr: Vitalfunktionskontrolle

Blutdruckmessung mit Stethoskop und Blutdruckmanschette Pulsmessung Temperaturmessung Bewusstseinslage erkennen Atmung

Dokumentation Grundkrankenpflege (Ganzkörperwaschung ) Indikation und Durchführung von Prophylaxen Hygienische Grundregeln ( Hygienische Händedesinfektion, Desinfektion ) Herstellen einer Desinfektionslösung Kennenlernen von Kostformen und speziellen Kosten Umgang mit Krankenhauswäsche Kontakt mit Patienten 2. Lehrjahr Festigung aus 1. Lehrjahr Verbandswechsel s.c. Injektionen Venenpunktion – periphere Blutentnahmen , Assistenz bei Flexüle legen Katheterismus – Legen + Entfernen eines Blasenverweilkatheters Medikamente Organisation Transfusion Pflegedokumentation Diagnostik ( EKG – schreiben ) Infusionstherapie – Richten + Beobachten einer Infusion 3. Lehrjahr Festigung aus 2. Lehrjahr + 1. Lehrjahr Spezielle Pflege Prüfungsvorbereitung Koordinierung der Arbeitsabläufe Erstellen von Pflegeplanung

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7. Lernangebot – Ausbildung Allgemeines Lernangebot für Auszubildende im Herzzentrum Dresden GmbH: Krankenbeobachtung Monitoring Grundkrankenpflege;Prophylaxen Psychische Betreuung der Patienten Injektionen ( subkutane Applikation ) Venenpunktion ( Blutentnahme ) Vorbereiten und Beobachten von Infusionen Vorbereiten und Beobachten von Transfusion Katheterisierung der Harnblase Verbandswechsel OP – Vorbereitung Transport von Patienten zu diagnostischen Untersuchungen oder in

die OP – Abteilung Pflegedokumentation Dokumentation Assistenz bei der Arztvisite und Ausarbeitung Assistenz bei Untersuchungen Assistenz bei therapeutischen Maßnahmen ( Pleurapunktion, ... ) Durchführung einer Pflegevisite Aufnahme und Entlassung von Patienten Spezielle Pflege Notfall Umgang mit medizinischen Geräten ( Perfusor, Infusiomaten, EKG. .... ) Medikamente ( Nitrate, Katecholamine, ... ) Die Auszubildenden lernen folgende allgemeine Untersuchungen kennen: Röntgen Elektrokardiogramm = EKG Transösophageale Echokardiographie =TEE Ultraschall Echokardiographie = Echo Lungenfunktionskontrolle = Lufu. Sonographie ( Doppler ) Spiroergometrie

Die Auszubildenden lernen folgende Geräte im Haus kennen: Überwachungsmonitor/ Telemetrie externer Herzschrittmacher Perfusoren / Infusiomaten Absaugvorrichtungen Notfallwagen Lagerungssysteme Hämodialysegerät

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7.1. Stationsspezifisches Lernangebot Kardiologie Stationen: 1A (Normal) 1B ( Intensiv ) 3B(Normal) Kardiochirurgie Stationen: 2A (Intermediär) 2B ( Intensiv ) 3A(Normal) 7.1.1. Kardiologie: Stationen 1A, 3B Die Auszubildenden lernen folgende Krankheitsbilder kennen: Myokardinfarkt Herzrhythmusstörungen Herzklappenerkrankungen Hypertonie Koronare Herzkrankheit = KHK Herzinsuffizienz Herzmuskelerkrankungen Entzündungen des Herzens Septumdefekte und Umgehungskreisläufe Die Auszubildenden lernen folgende spezielle Untersuchungen kennen: Koronarangiographie Elektrophysiologische Untersuchung = EPU Nachsorge bei Defibrillator – Implantationen ( AICD ),

Perkutane transluminale Coronarangioplastie = PTCA , Stentanlage und Herzschrittmacherimplantation ( HSM )

Die Auszubildenden lernen folgende Behandlungspflegemaßnahmen kennen: Behandlungspflege 1A 3B Inhalation / Atemtraining X X Verbandswechsel / Wundheilungsstörungen ( Flexüle, Dekubitus,... )

X X

Sauerstoffgabe X X Thoraxdrainagen, Redon ( Wechsel ) Assistenz bei Flexüle legen X X EKG – schreiben X X BVK – legen x x Bilanzierung X X Einreibungen X X Einläufe, Klysma, Schwenkeinlauf X X

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7.1.1.Kardiologie: Intensivstation 1B Die Auszubildenden lernen folgende Krankheitsbilder kennen: Herzinfarkt Herzinsuffizienz Herzklappenerkrankungen Herzrhythmusstörungen Myokarditis Angina pectoris Aortendissektion Aortenstenose externen Herzschrittmacher / implantierten Herzschrittmacher / Defibrillator Lungenembolie Kardiogener Schock ARDS = adult oder acute respiratory distress syndrome dt. akutes Lungenversagen des

Erwachsenen Perikarderguß / Pleruraerguß ACS = Akutes Coronarsyndrom Sklerenödeme Lernangebot der Intensivstation 1B: Bettplatzkontrolle: Grenzeinstellung am Überwachungsmonitor /

Absaugeinheit überprüfen Notfallkasten im Zimmer Blutgasanalyse durchführen: venöse , arteriell, gemischt – venös

Normalwerte einer BGA Blutabnahme: Flexüle, ZVK, arteriellem Katheter, Pulmonalkatheter, Venenpunktion,

venöser Schleuse, arterieller Schleuse Verbandswechsel: ZVK, Arterie, Pulmonaliskatheter, Flexüle, Shaldon – Katheter,

Magensonde Dokumentation der ITS – Kurve Systeme: Infusionssysteme, Filter- Infusion, Druckmessung, Absaugvorrichtung,

Sauerstroff – Vorrichtung, Verneblung – beatmeter Pat. / nichtbeatmeter Pat., Beatmungsfilter, Sondenernährung

IABP – Protokoll ( IABP = intraaortale Ballonpumpe ) EKG schreiben Hämofiltration aufbauen ( Assistenz ) Wärmelampeneinsatz und Wadenwickeleinsatz Einlauf Kardioversion PICCO Gerät – Kalibration mit Eiswasser Pflege bei beatmetem Pat. : Cuffdruck prüfen, Tubuspflege, Extubation, feuchte Nase,

Rotationsbetten, Absaugen ( nasal, endotracheal, oral)

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7.1.2. Kardiochirurgie: Stationen 2A, 3A Die Auszubildenden lernen folgende Krankheitsbilder kennen: Herzklappenerkrankung Koronare Herzkrankheit = KHK Herzinsuffizienz Hypertonie / Hypotonie Herzrhythmusstörungen Postoperative Pflege Patienten nach Bypass-OP, Herzklappenersatz, Aortendissektion, VSD / ASD – Verschluß, Transplantation Herz/Lunge, Schrittmacherimplantation, AICD – Implantation zusätzlich auf 2A: Patienten mit verzögertem Rekonvaleszenzverlauf,

nach Nierenversagen ( Hämodialyse, Gasaustauschstörungen) Die Auszubildenden lernen folgende Behandlungspflegemaßnahmen kennen: Behandlungspflege 2A 3A Inhalation / Atemtraining X X Verbandswechsel / Wundheilungsstörungen ( NDS – Therapie ) , Flexüle, Thorax- Beinnaht,..

X X

Sauerstoffgabe X X Hämodialyse X Thoraxdrainagen, Redon (Wechsel, Entfernung)

X X

Thoraxdrainage Anlage X Assistenz bei ZVK legen X X Assistenz bei Sheldon/ arteriellen Zugang legen

X

Assistenz bei Pleurapunktion X X BVK – legen X X Magensonde legen/Sondennahrung X TX – Pflege X Einreibungen X X Fäden / Klammern entfernen X X EKG – schreiben X X Einläufe, Klysma, Schwenkeinlauf X X Pflege Patienten mit Incor/Excor X Vorbereitung i.v. Medikation + Infusion X X Monitorüberwachung X X

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7.1.2. Kardiochirurgie: Intensivstation 2B

Betreuung beatmungspflichtiger Patienten nach einer OP

Krankheitsbild Pflegemaßnahmen / diagnostische Maßnahmen

Untersuchung

Herzinsuffizzienz Beatmung, Pulmonaliskatheter

Bronchoskopie

Niereninsuffizienz Hämofiltration Betreuung von

Dialysepatienten Bilanzierung

ARDS – Syndrom / Lungenversagen

Respicare-Betten / Bauchlagerung

TEE

Gastrointestinalblutungen / Ulcus ventriculi + Ulcus

duodeni

Umspritzung der Blutung mit Adrenalin – Fibrinkleber

Bauchsonographie / Gastroskopie

Koma / Appallisches Syndrom

PEG – Anlage EEG / Neurologisches Konsil

Herzinfarkt Labor Herzkatheteruntersuchung, EKG

Perikarditis, Endokarditis, Myokarditis

Blut – Urinkulturen Echo, TEE

Perikarderguß, Pleuraerguß

Perikard, - Pleura, - Lumbalpunktion

Aortenstenose, KHK Vorbereitung zur OP Lufu. / Dopplersonographie / Echo

Aortendissektion Typ A / Typ B

Vorbereitung zur OP / konservative Behandlung

Kardiogener Schock IABP, Pulmonaliskatheter, Transfusionen

Hyperglykämie Insulingabe , BZ – Kontrolle

Hypoglykämie BZ – Kontrolle Rhythmusstörungen Anlage einer Schleuse,

Defibrillation, Kardioversion HSM – Impl. / Defi – ImplEinschleusen eines temporären Schrittmachers

EKG

HTX – Patienten Voruntersuchungen – bis Patient auf die Transplantliste

kommt Hämaturie Blasenspülung Urologisches Konsil

Lungenembolie Lysetherapie

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7.2. Bereichsspezifisches Lernangebot: 7.2.1. OP – Bereich / Kardiotechnik Aufbau einer Operationsabteilung

steriler Bereich / nichtsteriler Bereich beteiligte Personen ( Fachpflegepersonal, Ärzte, Reinigungspersonal )

Verhalten im Operationssaal

Einschleusen chirurgische / hygienische Händedesinfektion Einkleiden mit steriler Kleidung allg. Verhaltensregeln

Ablauf einer Operation

Vorbereitung des OP – Saales Hautdesinfektion + steriles Abdecken steriles Anreichen von Material OP – Dokumentation ( Wunddrainagen, Nahtmaterial, Wundverschluß ) Instrumentenkunde

Nachbereitung

Entsorgung von kontaminierten Material Umgang mit Materila für Pathologie, Mikrobiologie, Labor, usw. Reinigung ( Grund – und Zwischenreinigung )

Kardiotechnik

HLM – Maschine Aufbau + Funktion

7.2.2. Anästhesie:

Krankenbeobachtung Kontrolle der Kreislauffunktion / Hämodynamik Dokumentation ( Beatmungsprotokoll ) Assistenz beim Intubieren Assistenz beim Legen von venösen / arteriellen Zugängen Legen von BVK Medikamentenwirkung nach Applikationsart Beatmungsgerät Blutgasanalyse

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7.2.3. Herzkatheterlabor / Cockpit Herzkatheterlabor = HKL

psychische Betreuung und Beobachtung der Patienten Hilfe bei der Vorbereitung des sterilen Tisches Umgang mit Sterilgut Blutgasanalysen Kontrastmittelüberleitung Anschliessen von Drucksystemen Monitoring Einblick in den Technikbereich:

Patientendateneingabe Hämodynamikauswertung Röntgenanlage Datensicherung ( CD ) Dokumentation

Cockpit Überwachung / Beobachtung von Patienten nach Eingriffen im HKL Monitoring Assistenz beim Entfernen einer Schleuse Aufnahme von Patienten und dessen Vorbereitung Dokumentation Übergabe von Patienten an eine Pflegekraft / durch eine Pflegekraft Notfallaufnahme bei akuten Herzrhythmusstörungen und zur Herzinfarktdiagnostik 7.2.4. Kardiologische Ambulanz

Kennenlernen folgender Diagnostikverfahren: Ruhe – EKG Ergometrie / Spiroergometrie Langzeit – EKG 24h- Blutdruckmessung Lungenfunktionsüberprüfung = Lufu / Spirometrie Kipptisch – Test Echokardiographie Herzschrittmacherüberprüfung

Überwachung / Beobachtung von Patienten während der Diagnostik Geräte ( Bedienung, Funktion, Aufbau ) Dokumentation ambulante Patienten psychische Betreuung Betreuung von transplantierten Patienten ( TX – Ambulanz )

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7.3. Übersicht von Pflegemaßnahmen auf Station Die Auszubildenden lernen folgende Behandlungspflegemaßnahmen kennen: Abteilung Kardiologie Kardiochir. Intensiv Behandlungspflege 1A 3B 2A 3A 1B 2B Inhalation / Atemtraining X X X X X X Verbände Verbandswechsel / Wundheilungsstörungen ( NDS – Therapie ) ,Thorax- Beinnaht, Dekubitus,ZVK, Flex.)

X X X

Verbandwechsel / Wundheilungsstörungen ( Flexüle, Dekubitus,...)

X X X X X X

Verbandwechsel / Wundheilungsstörungen ( Flexüle, Dekubitus, ZVK,.. )

X X X

Sauerstoffgabe X X X X X X Hämofiltration X X X Thoraxdrainagen, Redon (Wechsel, Entfernung) X X X X Assistenz bei ZVK + Arterie legen X X X X Assistenz bei Flexüle legen X X X X X X Assistenz bei Pleurapunktion X X X X BVK – legen X X X X TX – Pflege X X X Einreibungen X X X X X X Fäden / Klammern entfernen X X X EKG – schreiben X X X X X X Bilanzierung X X X X X X Einläufe, Klysma, Schwenkeinlauf, Suppositorium X X X X X X

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8. Auszubildende: 8.1. Dienstzeiten

Dienstzeitenregelung für Auszubildende bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres:

Dienste Dienstzeiten Arbeitszeit Pause Frühdienst 06.00 – 14:30 Uhr 7,5h 1h Zwischendienst 11.00 – 20.00 Uhr 8h 1h Keine Nachtdienste

Gesetz: Jugendarbeitsschutzgesetz § 11 Ruhepausen, Aufenthaltsräume ( Auszug ) (1) Jugendlichen müssen im Voraus feststehenden Ruhepausen von angemessener

Dauer gewährt werden. Die Ruhepausen müssen mind. betragen. 1. 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als 4,5 bis zu 6 Stunden 2. 60 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden (2) .... Länger als 4,5 Stunden hintereinander dürfen Jugendliche nicht ohne

Ruhepause beschäftigt werden. Dienstzeitenregelung für Auszubildende ( Vollendung des 18. Lebensjahres ): Die Auszubildenden werden in allen Schichtdiensten mit eingeplant.

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9. Mentorenliste

Station Name Ausbildung Kathrin Menzel Mentor/ Mentorenfortbildung

Diana Müller Praxisanleiterin 1A

Anke Schubert Hubrich Praxisanleiterin

Melanie Wilde Mentor

Manja Holm Mentor

1B Karsten Müller Mentor

Ronny Hahmann Praxisanleiter

Kathrin Gampe Mentor

2A Patrick Wernicke Mentor

Dietlinde Christmann Mentor/Mentorenfortbildung/ A1

Annet Nikolaus Mentor

Robert Exner Mentor

Marco Schilk Mentor

2B

Dagmar Räuschel Mentor

Claudia Richter Mentor

Cornelia Lorenz Mentor

Kati Schramm Praxisanleiterin

 

3A

Susann Zimmer Mentor

Yvonne Wirtskowski Praxisanleiterin

Daniela Fürst Mentor

3B Britta Eichler Praxisanleiterin

Udo Schulze

Mentor

HKL Sybille Förster Stellvertretende Praxisanleiterin

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Station Name Ausbildung Carola Viehweger Praxisanleiterin Anja Müller Mentor

Heike Simm Mentorenlehrgang

Gisela Behr Stationsleitung

Cockpit

Anke Henning Mentor

Susanne Brinkmeier Stationsleitung Anästhesie

Ellen Stoer Mentor

Marion Krauß Stationsleitung Ambulanz

Sandra Morawitz Stellvertretende Stationsleitung

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Anhang

5.1. Erstgesprächsprotokolle 5.2. Zwischengesprächsprotokoll

5.3. Feedbackbogen – Auszubildende 5.4. Definitionskatalog für Beurteilungen 5.5. Dokumentationsblatt für Praxiseinsatz

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5.1 Herzzentrum Dresden GmbH Grauer Bereich wird von Auszubildenden ausgefüllt

Erstgesprächsprotokoll Datum:__________________

Name des Auszubildenden / der Auszubildenden: _________________________________ Ausbildungsjahr: _______________________ Klasse: __________________ Station / Bereich: _______________________ Abteilung: __________________ Hatte der/ die Auszubildende schon auf dieser Station / diesen Bereich einen Einsatz ? Nein Ja ( entfallen Punkt 1 – 3 ) Erreichbarkeit: Tel:______________________________________ Geplanter Einsatz von:_______________ bis ___________________ Geplanter Urlaub von:_______________ bis ___________________ Praktikumsnachweishefter wurde vorgelegt: Ja Nein ________ 1. Die Station ________ Der Bereich _______________stellt sich vor: Stationsleitung: ________________ stellv.Stationsleitung:________________ Mentoren : __________________________________________________ 2. Folgende Räumlichkeiten wurden dem Auszubildenden / der Auszubildenden gezeigt: Stationszimmer Umkleide Sonstige: Personalküche Patientenzimmer Stationsküche Schmutzräume _ ________________ Arbeitsräume Versorgung / Entsorgung Personaltoilette Aufenthaltsräume f. Pat. ________________ Arztzimmer 3. Folgende Geräte wurden dem Auszubildenden / der Auszubildenden

vorgestellt: Notfallwagen Reanimationsbrett / Herzbrett Sonstige: Tafelwasseranlage Monitor am Bettplatz BGA – Gerät Überwachungszentrale __________________ Patiententelefon Telefonanlage Fäkalienspüle EKG – Gerät: __________________

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4. Die Erstbelehrung erfolgte: Ja Nein diese Dokumente hat der Auszubildende / die Auszubildende zur Kenntnis genommen. Hygieneordner Brandschutzordnung Dienstplan Pflegestandardhefter

5. Welche Ziele sollen am Ende des Einsatzes erreicht werden? 6. Wünsche des / der Auszubildenden: 7. Was wird im jetzigen Einsatz erlernt? 8. Termine: Zwischengespräch:______________ Abschlussgespräch:_________________ Datum : ________________ Unterschrift von Auszubildende / Auszubildender: ________________________________________ Mentor / Mentorin: ________________________________________ Stationsleitung / stellv.: ________________________________________

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5.2. Herzzentrum Dresden GmbH Grauer Bereich wird von Auszubildenden ausgefüllt

Zwischengesprächsprotokoll Datum:________________

Name des Auszubildenden / der Auszubildenden: _____________________________ Ausbildungsjahr: _______________________ Klasse: __________________ Station: _______________________ Abteilung: __________________ Geplanter Einsatz von: _______________ bis ___________________ 1. Selbst - Einschätzung des Auszubildenden / der Auszubildenden: Ausprägung sehr stark stark schwach sehr

schwach Einsatzbereitschaft Verantwortungsbewußtsein Selbständigkeit Hilfsbereitschaft Sozialverhalten zu Patienten Verbindung Theorie / Praxis Ökonomie am Arbeitsplatz Hygiene, Ordnung, Sauberkeit Bereitschaft zur Teamarbeit, Kritik Sozialverhalten zu Pflegekräften Auffassungsgabe 2. Einschätzung des / der Auszubildenden durch den Mentor / die Mentorin: Ausprägung sehr stark stark schwach sehr

schwach Einsatzbereitschaft Verantwortungsbewusstsein Selbständigkeit Hilfsbereitschaft Sozialverhalten zu Patienten Verbindung Theorie / Praxis Ökonomie am Arbeitsplatz Hygiene, Ordnung, Sauberkeit Bereitschaft zur Teamarbeit, Kritik Sozialverhalten zu Pflegekräften Auffassungsgabe

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3. Fragen ? Probleme ? seitens des / der Auszubildenden 4. Ziele: Wurden schon Ziele erreicht? Ja Nein

Welche ? Zielvereinbarungen: Datum: ____________________ Unterschrift von Auszubildende / Auszubildender: ________________________________________ Mentor / Mentorin: ________________________________________ Stationsleitung / stellv.: ________________________________________

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5.3. Reflexionsbogen -Praxiseinsatz

Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung Sehr geehrte Auszubildende, sehr geehrter Auszubildender, da unser Team stets bemüht ist, den Einsatz so optimal und ansprechend wie möglich zu gestalten, interessiert uns natürlich auch Ihre Meinung. Wir würden uns über Kritik, Lob und Verbesserungsvorschläge freuen Bitte geben Sie den ausgefüllten Reflexionsbogen im Herzzentrum an der Information ab. (Postfach Ausbildung) Notieren Sie bitte nicht Ihren Namen auf diesem Bogen, er soll anonym bleiben. Bitte füllen Sie das Blatt erst aus, wenn Sie Ihre Beurteilung von der Station erhalten haben. Achten Sie darauf, dass Sie allein sind, wenn Sie den Bogen ausfüllen.

Beurteilung der Station:_____________ Einsatz Monat/Jahr(Bsp.09/10): ____________

1) Haben Sie Motivation zu Ihrer beruflichen Weiterentwicklung erhalten?

2) Hatten Sie ausreichend Zeit für übertragene Aufgaben?

3) Ist Ihr Wissenstand berücksichtigt worden?

4) Fühlten Sie sich von den Mitarbeitern akzeptiert und wertgeschätzt?

5) Erhielten Sie Hilfestellung vom Team bei Fragen/Problemen?

6) Wie wurden Sie in den Stationsablauf integriert?

7) Wie viel Wissenszuwachs hat Ihnen der Einsatz gebracht?

8) Konnten Sie Ihre theoretischen Kenntnisse am Einsatzort in die Praxis umsetzen?

9) Wie sehen Sie die Übereinstimmung der theoretischen Lerninhalte mit der praktischen Arbeit am Einsatzort?

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Inwieweit wurden Sie in Ihrem Einsatz gefordert (Ausbildungsjahr!)? immer überfordert teilweise überfordert optimal gefördert teilweise unterfordert immer unterfordert

Haben Sie während Ihres Einsatzes ein Erstgespräch erhalten? ja / nein

Haben Sie während Ihres Einsatzes ein Zwischengespräch erhalten? ja / nein

Haben Sie während Ihres Einsatzes ein Endgespräch erhalten? ja / nein

Haben Sie während Ihres Einsatzes Feedback über Ihre Leistungen erhalten? (das Zwischen-und Endgespräch zählt hier nicht mit) immer fast immer teils/teils kaum nie

Haben Sie Verbesserungsvorschläge erhalten, wenn Sie Kritik bekommen haben? ja/ nein

Wurde Ihnen Kritik sofort gesagt oder erst am Ende Ihres Einsatzes? sofort/ erst am Ende meines Einsatzes

Wie oft hatten Sie mit Ihrem Mentor Dienst? immer fast immer teils/teils kaum nie

Wenn Ihr Mentor nicht da war, haben Sie trotzdem einen Ansprechpartner zugeteilt bekommen? immer fast immer teils/teils kaum nie

Sonstige Bemerkungen:

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

_________________________________________________________________________

__________________

Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben,

um den Bogen auszufüllen

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5.4. Defintionskatalog für Beurteilungen 1. Einsatzbereitschaft:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Einsatzbereitschaft - stets pünktlich,

ausgesprochen zuverlässig und gewissenhaft

- sehr hohe Bereitschaft

- stets pünktlich und zuverlässig

- hohe - angemessene Bereitschaft

- manchmal unpünktliches Erscheinen

- wenig Bereitschaft

- unpünktlich - absolut

unzuverlässig - kaum – keine

Bereitschaft

2. Verantwortungsbewusstsein:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachVerantwortungsbewusstsein Dokumentation = Doku. Auffälligkeiten = Auffäll. Informationen = Info.

- Doku. sicher, korrekt, vollständig, selbständig

- gibt jede Auffäll. + Info. sofort weiter

- Doku. korrekt, vollständig

- benötigt selten Hilfe

- gibt Auffäll. + Info. weiter

- Tätigkeiten wurden oft nicht dokumentiert

- benötigt Hilfe - Auffäll. + Info.

nicht immer weitergegeben

- Doku. überhaupt nicht durchgeführt.

- Auffäll.+ Info. nicht weitergegeben

4. Selbständigkeit:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Selbständigkeit - stets selbständig

und ohne Aufforderung

- selbständig - nach Aufforderung

- teilweise selbständig

- übersieht die täglichen Aufräum-und Routinearbeiten

Erledigung von Aufräum- und Routinearbeiten 8. Hilfsbereitschaft

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachHilfsbereitschaft - unterstützt mit

Flexibilität und Transparenz den Ablauf auf Station / im Bereich

- zeigt stetig körperlichen Einsatz

- reagiert selbständig auf „Anspruch auf Hilfe“

- erkennt Mängel oder änderungswürdige Situationen und kann diese selbständig verbessern bzw. beheben

- Teilnahme am Ablauf auf Station / im Bereich

- zeigt körperlichen Einsatz

- erkennt „ Anspruch auf Hilfe“

- erkennt Mängel oder änderungswürdige Situationen und kann diese mit Hilfe beheben bzw. verbessern

- nimmt zögerlich am Ablauf teil

(Ängste,… ) - reduzierter

körperlicher Einsatz

- beobachtet Mängel oder änderungs-würdige Situationen

- teilweise – gar keine Teilnahme am Ablauf der Station / im Bereich

- die vorhandenen Mängel oder änderungs-würdigen Situationen wurden nie erkannt

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9. Sozialverhalten zu Patienten:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Sozialverhalten zu Patienten

- achtet sehr genau auf die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt ein ausgesprochenes hohe Maß an Einfühlungsver-mögen

- nimmt mühelos Kontakt zum Pat. auf

- sehr gut im Beziehungsaufbau/-gestaltung

- sehr gutes Nähe- Distanz-Verhältnis

- ist umsichtig auf die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt ein angepasstes Maß an Einfühlungs-vermögen

- kann Kontakt zum Pat. aufnehmen

- gutes Nähe-Distanz-Verhältnis

- erkennt selten die Wahrung der Intimsphäre

- zeigt kaum Einfühlungsver-mögen bei Pflegemaß-nahmen am Pat.

- wenig Kontaktauf-nahme zum Pat.

- Nähe-Distanz- Verhältnis ist erkennbar

- Intimsphäre wird nicht gewahrt

- es findet keine Kontaktauf-nahme zum Pat. statt

- Distanzlosigkeit

Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen, Wahrung der Intimsphäre 10. Verbindung Theorie, Praxis:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwachVerbindung Theorie / Praxis Ausbildungsstand = ABS

- über d. ABS hinausgehende Kenntnisse und Fertigkeiten

- sicheres und einwandfreies Handling

- dem ABS voll angemessen

- konnte Erlerntes gut umsetzen

- Pat. waren nicht ausreichend versorgt, da d. Maßnahmen z.T. unvollständig oder ungeplant waren

- Durchführung wirkte unsicher, oft durch mangelndes Hintergrundwissen

- deutliche Mängel bei der Allg. Pflege

- Lücken im theoretischen Wissen

- deutliche Defizite, die dem ABS nicht entsprechen

Durchführung der allgemeinen Pflege + spezielle Pflege 11. Ökonomie am Arbeitsplatz:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Ökonomie am Arbeitsplatz Arbeitstempo = AT Arbeitsaufkommen = AA

- nimmt sich bei geringem AA viel Zeit für einzelne Pat.

- passt AT dem Arbeitsaufkommen an

- setzt vorhandene Materialien sinnvoll und umsichtig ein

- zeigt sehr große Umsicht bei Materialverbrauch

- passt AT dem AA an

- setzt Materialien sinnvoll ein

- versucht AT dem AA anzupassen

- setzt oftmals Materialien nicht entsprechend der benötigten Menge ein

- konnte sich bei schwankenden AA nicht anpassen

- kein ökonomisches Handling mit dem Materialaufwand

- geht zu großzügig mit den Materialien um

Wirtschaftlichkeit im Materialverbrauch und Arbeitstempo

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8. Hygiene, Ordnung, Sauberkeit:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Hygiene Sauberkeit Ordnung

- achtet sehr genau und sicher auf die Allg. Hygiene

- beherrscht die Hygienischen Grundregeln

- keine sichere Anwendung der Hygienischen Grundregeln

- achtet nicht die Hygienischen Grundregeln

Hygienische Grundregeln: Dienstkleidung; Schmuck, Händedesinfektion, Umgang mit Wäsche, Einhalten steriler Prinzipien. 9. Bereitschaft zur Teamarbeit / Kritik:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Bereitschaft zur Teamarbeit / Kritik

- reibungslose Integration in d. Arbeitsabläufen

- gestaltet die Pflege gut strukturiert und eigenständig

- nimmt Kritik an - gibt Kritik sachlich

und konstruktiv von sich

- integriert sich in d. Arbeitsabl.

- kann die Pflege und weitere Aufgaben gut organisieren

- nimmt Kritik an - gibt Kritik

angemessen von sich

- hatte mit der Integration in die Arbeitsabläufe Schwierigkeiten

- nimmt Kritik teilweise an

- gibt Kritik unangemessen von sich

- konnte sich nicht in die Arbeitsabläufe einfinden

- die Pflege erlebte keine Organisation und keine Planung

- kann keine Kritik annehmen

Organisation, Planung der Pflege bzw. Aufgaben und die Integration in die Arbeitsabläufe 11. Sozialverhalten zu Pflegekräften:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Sozialverhalten zu Pflegekräften

- stets korrekt, höflich, freundlich, hilfsbereit, gradlinig, sachlich, sehr kollegial

- stets korrekt, zuvorkommend, freundlich

- kollegial

- meist korrekt, - launenhaftes

Verhalten

- unangebrachte Wortwahl

- gestörtes - Nähe – Distanz

Verhältnis

11. Auffassungsgabe:

Ausprägung sehr stark stark schwach sehr schwach Auffassungsgabe - kann in

unvorhersehbaren Situationen improvisieren

- kann auf Veränderungen bei Pat. individuell und adäquat reagieren

- nimmt das Arbeitsumfeld wahr

- reagiert korrekt - vermittelt in

manchen Situation Nervosität

- dem Ausbildungsstandangemessen

- ist sich in vielen Situationen noch unsicher und kann nicht entsprechend reagieren (fehlende Kenntnisse)

- ist mit Abweichungen vom Normalfall überfordert

nicht nur die Reaktion auf Notfallsituation, sondern auch Wahrnehmung im Pflegeplan / Pflegeablauf z. Bsp.: Auszubildende / Auszubildender will mit einer Ganzkörperwaschung bis zum Patientenfrühstück (8:00 Uhr) fertig sein. Während der Waschung wird der Patient kreislaufinstabil. Er/ Sie erkennt die Situation und weicht von dem Plan ab und reagiert sofort. Es werden weitere verantwortliche Personen informiert.

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Herzzentrum Dresden Universitätsklinik Anleitungskonzept Gesundheits – und Krankenpflegeausbildung Version vom März 2010, verantwortlich: Yvonne Thronicker (Praxisanleiter)

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5.5. Herzzentrum Dresden GmbH Dokumentationsblatt für Praxiseinsatz:

Name des Auszubildenden / der Auszubildenden: ____________________________________ Ausbildungsjahr: Station / Bereich: ____________________________________ I. Einschätzungskriterien: II. III. Datum Dienst ausgeführte Tätigkeiten Einschätzung HD

1. Einsatzbereitschaft 2. Selbständigkeit 3. Hygiene, Ordnung, Sauberkeit 4. Auffassungsgabe 5. Hilfsbereitschaft 6. Sozialverhalten gegenüber Patienten / Mitarbeitern /

Angehörigen

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Herzzentrum Dresden Universitätsklinik Anleitungskonzept Gesundheits – und Krankenpflegeausbildung Version vom März 2010, verantwortlich: Yvonne Thronicker (Praxisanleiter)

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Datum Dienst ausgeführte Tätigkeiten Einschätzung HD