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SIMATIC Ident

RFID-Systeme Anschaltmodul ASM 456

Betriebsanleitung

10/2016 J31069-D0162-U001-A7-0018

Einleitung 1

Beschreibung 2

Montieren 3

Anschließen 4

Parametrieren 5

Diagnose 6

Firmware-Update 7

Technische Daten 8

Maßbilder 9

Anhang A

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Rechtliche Hinweise Warnhinweiskonzept

Dieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

GEFAHR bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

WARNUNG bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

VORSICHT bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

ACHTUNG bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

Qualifiziertes Personal Das zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellung qualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigen Dokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal ist auf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zu erkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-Produkten Beachten Sie Folgendes:

WARNUNG Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müssen eingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.

Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 3

Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung ................................................................................................................................................ 5

2 Beschreibung .......................................................................................................................................... 9

3 Montieren .............................................................................................................................................. 13

3.1 Einbaulage, Einbaumaße ....................................................................................................... 13

3.2 Peripheriemodul montieren ..................................................................................................... 14

3.3 Anschlussblock montieren ...................................................................................................... 15

3.4 Beschriftungsschilder austauschen ........................................................................................ 16

3.5 ASM 456 demontieren ............................................................................................................ 17

4 Anschließen .......................................................................................................................................... 19

4.1 PROFIBUS-Adresse einstellen ............................................................................................... 20

4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten ................................................................................... 23

4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten .................................................................................... 27

4.4 PROFIBUS DP und Versorgungsspannung weiterschleifen .................................................. 32

4.5 ASM 456 an Funktionserde (PE) anschließen ....................................................................... 33

5 Parametrieren ....................................................................................................................................... 35

5.1 Hardware-Konfigurierung ........................................................................................................ 35

5.2 Projektierung über STEP 7 (Basic/Professional) .................................................................... 35

5.3 Digitaleingänge/-ausgänge ..................................................................................................... 39

5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56 ......................................................................... 40 5.4.1 Input-Parameter für ASM 456 ................................................................................................. 40 5.4.2 Befehlstabelle des ASM 456 ................................................................................................... 42

5.5 Parametrierung mit dem Ident-Profil und FB 101/116/132 ..................................................... 44 5.5.1 Input-Parameter für ASM 456 ................................................................................................. 44 5.5.2 Befehlstabelle des ASM 456 ................................................................................................... 45

6 Diagnose .............................................................................................................................................. 47

6.1 Diagnose mittels Leuchtdioden ............................................................................................... 47

6.2 Parametrierung der Diagnose ................................................................................................. 49

6.3 Aufbau des Diagnosetelegramms ........................................................................................... 50

7 Firmware-Update .................................................................................................................................. 53

8 Technische Daten ................................................................................................................................. 57

9 Maßbilder .............................................................................................................................................. 59

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Inhaltsverzeichnis

Anschaltmodul ASM 456 4 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

A Anhang ................................................................................................................................................. 61

A.1 Anschlusskabel ...................................................................................................................... 61 A.1.1 Belegung der Standardkabel ................................................................................................. 61 A.1.2 Selbst konfektionierte Kabel .................................................................................................. 63

A.2 Bestelldaten ........................................................................................................................... 64

A.3 Service & Support .................................................................................................................. 66

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 5

Einleitung 1

Zweck dieser Betriebsanleitung Die Informationen dieser Betriebsanleitung ermöglichen es Ihnen, das Anschaltmodul ASM 456 am PROFIBUS DP als DP-Slave in Betrieb zu nehmen.

Erforderliche Grundkenntnisse Zum Verständnis der Betriebsanleitung sind allgemeine Kenntnisse auf dem Gebiet der Automatisierungstechnik und Identifikationssysteme erforderlich.

Gültigkeitsbereich des Handbuchs Die Betriebsanleitung ist gültig für das Anschaltmodul ASM 456.

Einordnung in die Informationslandschaft ● Zusätzlich zu dieser Betriebsanleitung benötigen Sie die Betriebsanleitung zu dem

eingesetzten PROFIBUS DP-Master.

● Informationen zur Programmierung der Baugruppe sowie eine vollständige Fehlerbeschreibung finden Sie in den Beschreibungen der Bausteine FB 45/56 bzw. FC 56 sowie im Funktionshandbuch "Ident-Profil und Ident-Bausteine".

● Informationen zu den anzuschließenden Readern und Optischen Lesegeräten finden Sie in den Handbüchern der jeweiligen Produktfamilie (RF200, RF300, RF600 und MV400).

Die aktuellen Handbücher finden Sie auf den Seiten des "Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14970/man)".

Konventionen Innerhalb dieser Dokumentation werden folgende Begriffe/Abkürzungen synonym verwendet: Reader Schreib-/Lesegerät (SLG), Optisches Lesegerät Transponder Tag, Datenträger, Mobiler Datenspeicher, MDS Kommunikationsmodul (CM) Anschaltmodul (ASM)

Marken SIMATIC ®, SIMATIC RF ®, MOBY ®, RF-MANAGER ® und SIMATIC Sensors ® sind eingetragene Marken der Siemens AG.

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Einleitung

Anschaltmodul ASM 456 6 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Wegweiser Die vorliegende Betriebsanleitung beschreibt die Hardware des Anschaltmoduls ASM 456. Sie besteht aus anleitenden Kapiteln und Kapiteln zum Nachschlagen (z. B. Technische Daten).

Die Betriebsanleitung beinhaltet folgende Themen:

● Anschließen des Anschaltmoduls ASM 456

● Parametrierung des Anschaltmoduls ASM 456

● Hinweise zur Diagnose

● Anzeigeelemente des Anschaltmoduls ASM 456

● Beschreibung des Firmware-Updates

● Technische Daten sowie Maßbilder des Anschaltmoduls ASM 456

● Bestelldaten

Recycling und Entsorgung ● Das Anschaltmodul ASM 456 ist aufgrund seiner schadstoffarmen Ausrüstung

recyclingfähig.

● Für ein umweltverträgliches Recycling und die Entsorgung Ihres Altgerätes wenden Sie sich an einen zertifizierten Entsorgungsbetrieb für Elektronikschrott.

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Einleitung

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 7

Security-Hinweise Siemens bietet Produkte und Lösungen mit Industrial Security-Funktionen an, die den sicheren Betrieb von Anlagen, Systemen, Maschinen und Netzwerken unterstützen.

Um Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke gegen Cyber-Bedrohungen zu sichern, ist es erforderlich, ein ganzheitliches Industrial Security-Konzept zu implementieren (und kontinuierlich aufrechtzuerhalten), das dem aktuellen Stand der Technik entspricht. Die Produkte und Lösungen von Siemens formen nur einen Bestandteil eines solchen Konzepts.

Der Kunde ist dafür verantwortlich, unbefugten Zugriff auf seine Anlagen, Systeme, Maschinen und Netzwerke zu verhindern. Systeme, Maschinen und Komponenten sollten nur mit dem Unternehmensnetzwerk oder dem Internet verbunden werden, wenn und soweit dies notwendig ist und entsprechende Schutzmaßnahmen (z.B. Nutzung von Firewalls und Netzwerksegmentierung) ergriffen wurden.

Zusätzlich sollten die Empfehlungen von Siemens zu entsprechenden Schutzmaßnahmen beachtet werden. Weiterführende Informationen über Industrial Security finden Sie unter folgender Adresse: Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)

Die Produkte und Lösungen von Siemens werden ständig weiterentwickelt, um sie noch sicherer zu machen. Siemens empfiehlt ausdrücklich, Aktualisierungen durchzuführen, sobald die entsprechenden Updates zur Verfügung stehen und immer nur die aktuellen Produktversionen zu verwenden. Die Verwendung veralteter oder nicht mehr unterstützter Versionen kann das Risiko von Cyber-Bedrohungen erhöhen.

Um stets über Produkt-Updates informiert zu sein, abonnieren Sie den Siemens Industrial Security RSS Feed unter folgender Adresse: Link: (http://www.siemens.com/industrialsecurity)

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Einleitung

Anschaltmodul ASM 456 8 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 9

Beschreibung 2

Anwendungsbereich Die Anschaltmodule ASM 456 sind Slave-Baugruppen für den Betrieb von RFID-Readern und Optischen Lesegeräten über PROFIBUS DP-V1 an beliebigen Steuerungen.

Bild 2-1 Anschaltmodul ASM 456 mit ECOFAST- bzw. M12, 7/8"-Anschlussblock

Beim Betrieb der Anschaltmodule an einer SIMATIC S7 stehen dem Anwender komfortable Funktionsbausteine zur Verfügung.

Folgende RFID-Systeme und Optische Lesesysteme können mit dem ASM 456 betrieben werden:

● RF200 (Normaladressierung)

● RF300 (Normaladressierung, Filehandler)

● RF600 (RF680R/RF685R)

● MOBY D

● MOBY E

● MOBY I (Normaladressierung, Filehandler)

● MOBY U (Normaladressierung, Filehandler)

● MV400

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Beschreibung

Anschaltmodul ASM 456 10 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Merkmale Das ASM 456 bietet eine einfache Anschlusstechnik. Mit dem azyklischen Datenverkehr auf dem PROFIBUS DP-V1 wird selbst bei großen PROFIBUS-Konfigurationen ein optimaler Datendurchsatz erreicht. Die minimale zyklische Datenbelastung des ASM 456 am PROFIBUS garantiert dem Anwender, dass andere PROFIBUS-Teilnehmer (z. B. DE/DA) weiterhin sehr schnell bearbeitet werden können. Am ASM 456 können bis zu 2 Reader parallel betrieben werden. Dies ermöglicht Ihnen (über den entsprechenden FB) parallel an 2 Reader einen Befehl zu starten.

Der Zugriff auf die Transponder-Daten erfolgt über die physikalische Adressierung des Transponders. In SIMATIC S7 stehen hierfür die FB 45/55/101/116/132 sowie Ident-Profil zur Verfügung. Die Funktionen stellen dem S7-Anwender eine einfach handhabbare Schnittstelle mit mächtigen Befehlen zur Verfügung (Bearbeitung eines kompletten Transponders mit einem Befehl; Befehlskettung; S7-Datenstrukturen über UDTs).

Auf dem ASM 456 ist auch der MOBY Filehandler implementiert. Der Filehandler ist ein DOS-ähnliches Dateiverwaltungssystem für die Identsystemen MOBY I/U und RF300. Er besteht aus einem Programm, welches auf dem Anschaltmodul abgearbeitet wird. Für die SIMATIC-Anwendung steht Ihnen das RFID-Normprofil (S7) zur Verfügung.

Weitere Merkmale ● Schutzart IP67

● Anlagenintegration mit ECOFAST- bzw. M12, 7/8"-Konzept

● T-Funktionalität, d.h. eine Komponente kann getauscht werden, ohne dass andere Baugruppen hinsichtlich Buskommunikation und Spannungsversorgung beeinträchtigt werden

● Standardisierte PROFIBUS-Anwenderschnittstelle für Identtechnik mit Ident-Profil

● Firmware-Update

● PROFIBUS-Anschaltung bis 12 MBaud mit automatischer Baudraten-Erkennung

● Gerätebezogene Diagnosemeldungen im Klartext

● Unterstützung der I&M-Funktionalität:

Ein Mechanismus zum Auslesen von Informationen über die Baugruppe und das Abspeichern von Anlageninformationen wie Funktion, Einbaudatum, Einbauort und Kommentare.

● Unterstützung der Master-Redundanz bei Betrieb am Y-Link

● Betrieb an SIMOTION über SCOUT V4.0

Ausführliche Informationen dazu stehen im Funktionshandbuch "SIMOTION, Standard-funktionen für RFID-Systeme (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/27002208)" zur Verfügung.

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Beschreibung

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 11

Aufbau Für die Verbindung zum PROFIBUS DP hat das ASM einen Anschlussblock, der wahlweise in der Ausführung ECOFAST oder M12, 7/8" verfügbar ist.

Das folgende Bild zeigt den prinzipiellen Aufbau des ASM 456.

Bild 2-2 Prinzipieller Aufbau des ASM 456

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Beschreibung

Anschaltmodul ASM 456 12 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Potentialaufbau Mit dem ASM 456 kann ein erdfreier Aufbau einer Anlage erfolgen. Die folgende Schaltung zeigt den internen Zusammenhang der Bezugspotentiale.

Bild 2-3 Potentialtrennung ASM 456 (Masse gegen Schirm)

Integration Das folgende Bild zeigt die Integration des ASM 456 in ein Automatisierungssystem.

Bild 2-4 Beispielkonfiguration ASM 456

Ab STEP 7 Basic/Professional V14 ist das Kommunikationsmodul im TIA Portal enthalten. Das Kommunikationsmodul kann über HW-Konfig des SIMATIC-Managers, der Gerätekonfiguration des TIA Portals oder ein anderes PROFIBUS-Tool konfiguriert werden (z. B. Betriebsmodus).

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 13

Montieren 3 3.1 Einbaulage, Einbaumaße

Einbaulage Für das ASM 456 bestehen keine Einschränkungen bei der Einbaulage.

Einbau- und Abstandsmaße Die folgende Tabelle enthält die Einbau- und Abstandsmaße.

Tabelle 3- 1 Einbaumaße

Maße Einbaubreite 60 mm Einbauhöhe 210 mm Einbautiefe • mit Anschlussblock ECOFAST: 60 mm (ohne Stecker)

• mit Anschlussblock M12, 7/8": 54 mm (ohne Stecker)

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Montieren 3.2 Peripheriemodul montieren

Anschaltmodul ASM 456 14 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

3.2 Peripheriemodul montieren

Einfaches Montieren Das ASM 456 ist für einfaches Montieren ausgelegt.

Eigenschaften ● Das Peripheriemodul wird auf einem festen Untergrund montiert.

● Das Peripheriemodul kann (ohne montierten Anschlussblock) vorverdrahtet werden.

Voraussetzungen Die folgende Tabelle zeigt die Schrauben, die für die Montage der Peripheriemodule geeignet sind:

Tabelle 3- 2 Schraubentypen

Schraubentyp Erläuterung Zylinderschraube M5 nach ISO 1207/ISO 1580 (DIN 84/DIN 85)

Die Schraubenlänge muss mindestens 20 mm betragen. Zusätzlich benötigen Sie Unterlegscheiben nach DIN 125.

Zylinderschraube mit Innensechskant M5 nach DIN 912

Benötigtes Werkzeug Kreuzschlitz-Schraubendreher mittel bzw. Steckschlüssel 8 mm.

Vorgehensweise Befestigen Sie das Peripheriemodul mit den Schrauben auf einem planen Untergrund.

Das Peripheriemodul muss an beiden Befestigungsstellen (Vorderseite oben und unten) mit dem Untergrund verschraubt werden (Drehmoment 3 Nm).

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Montieren 3.3 Anschlussblock montieren

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 15

3.3 Anschlussblock montieren

Eigenschaften Der Anschlussblock verbindet das ASM 456 mit dem PROFIBUS-DP und versorgt das Gerät mit Spannung.

Voraussetzungen Das Basisgerät ist montiert.

Benötigtes Werkzeug Kreuzschlitz-Schraubendreher mittel

Anschlussblock montieren 1. Stecken Sie den Anschlussblock auf das Basisgerät.

2. Verschrauben Sie den Anschlussblock mit dem Basisgerät (Drehmoment 1 bis 1,3 Nm). Ziehen Sie die Schrauben, die sich bereits im Anschlussblock befinden, über Kreuz gleichmäßig fest.

Bild 3-1 Anschlussblock auf das Basisgerät stecken und verschrauben

Hinweis

Die Schutzart IP65, IP66 bzw. IP67 ist nur dann gewährleistet, wenn der Anschlussblock mit dem Basisgerät verschraubt ist!

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Montieren 3.4 Beschriftungsschilder austauschen

Anschaltmodul ASM 456 16 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

3.4 Beschriftungsschilder austauschen

Eigenschaften Mit den Beschriftungsschildern können Sie jeden Kanal am Basisgerät und den Anschlussblock kennzeichnen. Die Beschriftungsschilder befinden sich im Auslieferungszustand bereits im Basisgerät:

● 8 Beschriftungsschilder am Basisgerät

● 1 Beschriftungsschild am Anschlussblock

Voraussetzungen Wenn Sie die Beschriftungsschilder austauschen möchten, dann können Sie diese nachbestellen. Die Bestellummern finden Sie im Anhang.

Benötigtes Werkzeug Schraubendreher 2,5 bis 4 mm

Beschriftungsschilder austauschen 1. Drücken Sie den Schraubendreher schräg in die kleine Öffnung am Beschriftungsschild

und hebeln dieses heraus.

Bild 3-2 Beschriftungsschilder entfernen

2. Drücken Sie mit dem Finger das neue Beschriftungsschild in das Modul.

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Montieren 3.5 ASM 456 demontieren

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 17

3.5 ASM 456 demontieren

Vorgehensweise Das ASM 456 ist verdrahtet und in Betrieb. Zum Demontieren des ASMs, gehen Sie folgendermaßen vor:

1. Schalten Sie die Versorgungsspannung für das ASM 456 ab.

2. Lösen Sie die Verdrahtung am Anschlussblock.

3. Lösen Sie die 4 Befestigungsschrauben am Anschlussblock.

4. Ziehen Sie den Anschlussblock vom Basisgerät ab.

5. Lösen Sie die Verdrahtung am Basisgerät.

6. Lösen Sie die Befestigungsschrauben des Basisgeräts.

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Montieren 3.5 ASM 456 demontieren

Anschaltmodul ASM 456 18 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 19

Anschließen 4

ACHTUNG

Bestimmungsgemäßer Gebrauch

Bei Anschluss von nicht spezifizierten Geräten an das ASM 456 kann das angeschlossene Gerät zerstört werden.

PROFIBUS-Anschlusstechnik Allgemeine Aufbauhinweise zu einem PROFIBUS-Netzwerk finden Sie im Handbuch "SIMATIC NET PROFIBUS Netzhandbuch (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/35222591)". Informationen zum Aufbau eines PROFIBUS-Netzwerks mit STEP 7 finden Sie in dem Handbuch "PROFIBUS mit STEP 7 (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/59193579)".

Reader-Anschlusstechnik Ein Reader belegt immer eine M12-Anschlussbuchse (X1, X2) auf dem ASM 456. Für einen optimal einfachen Anschluss des Reader sorgt deshalb ein fertig konfektioniertes Kabel. Das Anschlusskabel besitzt in der Standardversion eine Länge von 2 m.

Die nachfolgende Konfigurationsgrafik zeigt beispielhaft den Aufbau eines RFID-Systems mit der ASM 456.

Bild 4-1 Übersicht Verkabelung

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Anschließen 4.1 PROFIBUS-Adresse einstellen

Anschaltmodul ASM 456 20 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

ACHTUNG

Anzahl der betreibbaren Reader/Lesestellen

Beachten Sie, dass Sie in der Regel an das ASM 456 zwei Reader anschließen und betreiben können. Eine Ausnahme bilden die Reader RF290R und RF680R/RF685R. An dem ASM 456 kann immer nur ein Reader RF290R/RF680R/RF685R an der Anschlussbuchse X1 betrieben werden. Dadurch wird sichergestellt, dass der maximal zulässige Summenstrom von 750 mA nicht überschritten wird.

Die Digitaleingänge/-ausgänge des Readers müssen immer mit einer externen Spannungsversorgung betrieben werden.

ACHTUNG

Spannungsabfall bei Verlängerungskabeln

Beachten Sie, dass bei Verlängerungskabeln (Verbindung zw. Kommunikationsmodul ↔ Reader, M12-Stecker 8-pol-Buchse, 160 mOhm/m) abhängig vom Stromverbrauch, es zu einem Spannungsabfall am Reader kommen kann. Dieser Spannungsabfall kann dazu führen, dass die erforderliche Mindestspannung am Reader unter den erforderlichen 20 V liegt.

Kabellängen > 20 m (6GT2891-4FN50) sind für die Reader RF290R und RF680R/RF685R nicht zulässig.

4.1 PROFIBUS-Adresse einstellen

Eigenschaften Mit der PROFIBUS-Adresse legen Sie fest, unter welcher Adresse das Dezentrale Peripheriegerät ASM 456 am PROFIBUS DP angesprochen wird.

Voraussetzungen ● Die PROFIBUS DP-Adresse für das ASM 456 wird am Anschlussblock eingestellt.

● Jede Adresse darf nur einmal am PROFIBUS DP vergeben werden.

● Die eingestellte PROFIBUS-Adresse muss mit der in der Projektiersoftware (für das ASM 456) festgelegten PROFIBUS-Adresse übereinstimmen.

● Eine Änderung der PROFIBUS DP-Adresse ist erst nach einem "NETZ EIN" am ASM 456 gültig.

Benötigtes Werkzeug für Anschlussblock M12, 7/8” ● Steckschlüssel 14 mm

● Schraubendreher 2,5 mm

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Anschließen 4.1 PROFIBUS-Adresse einstellen

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 21

PROFIBUS DP-Adresse einstellen bei Anschlussblock M12, 7/8” Erlaubte PROFIBUS DP-Adressen sind 1 bis 99.

1. Entfernen Sie die beiden Verschlusskappen von den Drehschaltern (evtl. Steckschlüssel 14 mm verwenden).

2. Stellen Sie mit dem Schraubendreher an den Drehschaltern die gewünschte PROFIBUS-Adresse ein.

– Unterer Drehschalter: 1er-Stelle

– Oberer Drehschalter: 10er-Stelle

3. Schrauben Sie die beiden Verschlusskappen wieder auf die Drehschalter (Drehmoment: 0,5 bis 0,8 Nm).

Bild 4-2 PROFIBUS-Adresse einstellen bei Anschlussblock M12, 7/8”

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Anschließen 4.1 PROFIBUS-Adresse einstellen

Anschaltmodul ASM 456 22 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

PROFIBUS DP-Adresse einstellen bei Anschlussblock ECOFAST Erlaubte PROFIBUS DP-Adressen sind 1 bis 99.

1. Lösen Sie die Verschraubung des Konfigurationssteckers mit dem Anschlussblock ECOFAST und ziehen Sie den Stecker ab.

Bild 4-3 Verschraubung des Konfigurationssteckers lösen

2. Lösen Sie am Konfigurationsstecker die Verschraubung der Abdeckkappe und ziehen Sie diese ab.

3. Stellen Sie die PROFIBUS-Adresse über die DIL-Schalter ein.

Bild 4-4 PROFIBUS-Adresse am Konfigurationsstecker einstellen

4. Verschrauben Sie die Abdeckkappe wieder, stecken Sie den Konfigurationsstecker auf den Anschlussblock und verschrauben Sie den Konfigurationsstecker mit dem Anschlussblock.

5. Nach dem erstmaligen Hochlauf kann der Stecker wieder entfernt werden. Die PROFIBUS-Adresse bleibt im ASM 456 remanent gespeichert. Zum Erhalt der Dichtigkeit ist der Stecker mit einer Verschlusskappe abzudichten.

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Anschließen 4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 23

4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten

Eigenschaften ● Am Anschlussblock ECOFAST schließen Sie die Versorgungsspannungen und den

PROFIBUS DP über einen ECOFAST-Anschlussstecker an.

● Über einen weiteren ECOFAST-Anschlussstecker können Sie die Versorgungsspannungen und den PROFIBUS DP weiterschleifen.

● Das erste und letzte ASM 456 (Teilnehmer) am PROFIBUS DP muss mit dem Abschlusswiderstand beendet werden.

Voraussetzung Sie haben die PROFIBUS-Adresse eingestellt (entsprechend Ihrer Projektierung).

Benötigtes Werkzeug Schraubendreher, Abisolier- und Crimpwerkzeug zum Verdrahten des ECOFAST-Anschlusssteckers, falls Sie keinen vorkonfektionierten ECOFAST-Anschlussstecker verwenden.

Benötigtes Zubehör ● Vorkonfektioniertes ECOFAST-Hybridkabel mit ECOFAST-Stecker. Das Kabel ist in

verschiedenen Längen erhältlich.

● Falls Sie kein vorkonfektioniertes ECOFAST-Hybridkabel verwenden (siehe nachstehende Tabelle):

– Kabelstecker Han Brid Cu bzw. Kabeldose Han Brid Cu

– ECOFAST-Hybridkabel

● Abschlusswiderstand (ECOFAST) für PROFIBUS DP

● Bestellnummern siehe Kapitel "Bestelldaten".

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Anschließen 4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 24 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

ECOFAST-Anschlussstecker verdrahten In der nachstehenden Tabelle finden Sie die Anschlussbelegung für den ECOFAST-Anschlussstecker

Tabelle 4- 1 Anschlussbelegung ECOFAST-Anschlussstecker

Pin Belegung Ansicht ECOFAST-Anschlussstecker (Verdrahtungsseite für Einspeisen und Weiter-

schleifen) A PROFIBUS DP Signal A

B PROFIBUS DP Signal B 1 Elektronik-/Geberversorgung (1L+)

(Spannungsversorgung für ASM 456 und SLG)

2 Masse Elektronik-/Geberversorgung (1M) 3 Masse Lastspannungsversorgung (2M) 4 Lastspannungsversorgung (2L+)

(bei ASM 456 ungenutzt)

*) Die Montageanleitung finden Sie in der Verpackung des Kabelsteckers Han Brid Cu bzw. Kabeldose Han Brid Cu.

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Anschließen 4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 25

ECOFAST-Anschlussstecker anschließen 1. Drücken Sie die Verriegelung für die ECOFAST-Anschlussstecker am Anschlussblock

nach unten.

2. Stecken Sie die ECOFAST-Anschlussstecker (für 1L+ und den PROFIBUS DP) in die Buchsen am Anschlussblock. Beachten Sie dabei die mechanische Kodierung der Anschlussstecker für die Einspeisung und das Weiterschleifen.

3. Drücken Sie die Verriegelung für die ECOFAST-Anschlussstecker nach oben.

Bild 4-5 ECOFAST-Anschlussstecker anschließen

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Anschließen 4.2 Anschlussblock ECOFAST verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 26 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

ECOFAST-Abschlusswiderstand anschließen Ein PROFIBUS DP-Segment muss an seinen beiden Enden, d.h. am ersten und am letzten Teilnehmer des Segments, mit seinem Widerstand abgeschlossen werden.

Stecken Sie den Abschlusswiderstand beim letzten Busteilnehmer auf den rechten Anschlussstecker des jeweiligen Anschlussmoduls ECOFAST. Vorgehensweise siehe "ECOFAST-Anschlussstecker anschließen".

Bild 4-6 Abschlusswiderstand ECOFAST anschließen

Hinweis

Der Abschlusswiderstand wird von der Elektronik-/Geberversorgung (1L+) versorgt.

Die einwandfreie Funktion des Abschlusswiderstands ist nur gewährleistet, wenn die Elektronik-/Geberversorgung (1L+) sich innerhalb eines Toleranzbereichs von 20 - 30 V befindet.

Verschließen nicht benutzter Buchsen Verschließen Sie alle nicht benutzen Buchsen des ASM 456 mit Abdeckkappen, um die Schutzart IP65, IP66 bzw. IP67 zu erreichen. Bestellnummern siehe Kapitel "Bestelldaten".

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Anschließen 4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 27

4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Eigenschaften ● Am Anschlussblock M12, 7/8” schließen Sie die Versorgungsspannungen und den

PROFIBUS DP an:

– M12-Anschluss: PROFIBUS DP

– 7/8”-Anschluss: Versorgungsspannungen

● Über M12- bzw. 7/8”-Rundbuchsen können Sie die Versorgungsspannungen und den PROFIBUS DP weiterschleifen.

● An Teilnehmern (ASM 456) die sich jeweils am Anfang bzw. Ende eines PROFIBUS DP-Stranges befinden, muss ein Abschlusswiderstand angeschaltet werden.

Voraussetzungen ● Verdrahten Sie den Anschlussblock M12, 7/8” bei ausgeschalteter

Versorgungsspannung.

● Die PROFIBUS-Adresse ist eingestellt (entsprechend Ihrer Projektierung und evtl. der Abschlusswiderstand zugeschaltet)

Benötigtes Werkzeug Abisolierwerkzeug, Schraubendreher zum Verdrahten des M12- bzw. 7/8”-Steckers, falls Sie keine vorkonfektionierte Stecker verwenden.

Benötigtes Zubehör ● Vorkonfektionierte Kabel mit Stecker

● Falls Sie keine vorkonfektionierte Stecker verwenden:

– M12: 2-adriges Kabel, geschirmt (Buskabel) und M12-Stecker (siehe Tabelle "Anschlussbelegung M12-Stecker (PROFIBUS DP)")

– 7/8”: 5-adriges Kabel und 7/8”-Stecker (siehe Tabelle "Anschlussbelegung 7/8"-Stecker (Versorgungsspannung)")

● M12-Abschlusswiderstand für PROFIBUS DP

● Bestellnummern siehe Kapitel "Bestelldaten".

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Anschließen 4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 28 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

M12, 7/8”-Stecker verdrahten In den nachstehenden Tabellen finden Sie die Anschlussbelegung für den M12, 7/8”-Stecker:

Tabelle 4- 2 Anschlussbelegung M12-Stecker (PROFIBUS DP)

Pin Belegung Ansicht M12-Stecker (Verdrahtungsseite)

1 Versorgungs-Plus (P5V2) *

2 Datenleitung A (RxD / TxD-N) 3 Datenbezugspotenzial (M5V2) * 4 Datenleitung B (RxD / TxD-P) 5 Schirm

Ge-winde

Schirm

*) Nur verwendbar für den M12-Abschlusswiderstand. Das Weiterschleifen der Spannung über ein 5-adriges Kabel zum nächsten Stecker ist nicht zulässig.

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Anschließen 4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 29

Tabelle 4- 3 Anschlussbelegung 7/8”-Stecker (Versorgungsspannungen)

Pin Belegung Ansicht 7/8”-Stecker (Verdrahtungsseite)

1 Masse Lastspannungsversorgung (2M)

2 Masse Elektronik-/Geberversorgung (1M) 3 PE 4 Elektronik-/Geberversorgung (1L+)

(Spannungsversorgung für ASM 456 und SLG)

5 Lastspannungsversorgung (2L+) (bei ASM 456 ungenutzt)

Hinweis Anschluss der Versorgungsspannung

Für den Anschluss der Versorgungsspannung empfehlen wir die im Kapitel "Bestelldaten" angegebenen Kabel (Kabel 5 x 1,5 mm2 konfektioniert mit 7/8"-Steckern).

Falls Sie das Kabel selber konfektionieren möchten, dann sollte der Leiterquerschnitt 1,5 mm2 betragen.

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Anschließen 4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 30 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

M12, 7/8”-Stecker anschließen 1. Drücken Sie den Stecker (M12 bzw. 7/8”) in die jeweilige Rundbuchse am

Anschlussblock. Achten Sie auf die korrekte Arretierung zwischen Stecker und Buchse (Nut und Feder).

2. Befestigen Sie den Stecker mit dem gerändelten Befestigungsring.

Bild 4-7 M12, 7/8"-Stecker anschließen

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Anschließen 4.3 Anschlussblock M12, 7/8" verdrahten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 31

Abschlusswiderstand für PROFIBUS DP anschließen Ein PROFIBUS DP-Segment muss an seinen beiden Enden, d.h. am ersten und im letzten Teilnehmer des Segments, mit seinem Widerstand abgeschlossen werden.

Wenn die ASM 456 der letzte PROFIBUS-Teilnehmer ist, dann müssen Sie den PROFIBUS DP mit dem M12-Abschlusswiderstand beenden.

1. Drücken Sie den M12-Abschlusswiderstand in die rechte M12-Rundbuchse Weiterschleifen am Anschlussblock. Achten Sie auf die korrekte Arretierung.

2. Befestigen Sie den M12-Abschlusswiderstand mit dem gerändelten Befestigungsring.

Bild 4-8 Abschlusswiderstand M12 anschließen

Verschließen nicht benutzter Buchsen Verschließen Sie alle nicht benutzen Buchsen mit M12 bzw. 7/8” Verschlusskappen, um die Schutzart IP65, IP66 bzw. IP67 zu erreichen. Bestellnummern siehe Kapitel "Bestelldaten".

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Anschließen 4.4 PROFIBUS DP und Versorgungsspannung weiterschleifen

Anschaltmodul ASM 456 32 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

4.4 PROFIBUS DP und Versorgungsspannung weiterschleifen

Eigenschaften Auf dem Anschlussblock befindet sich je ein Stecker für die Einspeisung und je eine Buchse zum Weiterschleifen von Versorgungsspannung und PROFIBUS DP. Der Stecker für Einspeisen und die Buchse zum Weiterschleifen sind intern miteinander verbunden.

Folge: Wenn Sie während des Betriebes den Anschlussblock demontieren, dann fallen nachfolgende PROFIBUS-Teilnehmer nicht aus.

Bild 4-9 PROFIBUS DP und Versorgungsspannung weiterschleifen

ACHTUNG

Schutzart sicherstellen

Bei demontiertem Anschlussblock ist die Schutzart IP65, IP66 bzw. IP67 nicht mehr gewährleistet.

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Anschließen 4.5 ASM 456 an Funktionserde (PE) anschließen

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 33

Hinweise zum Verdrahten ● Wenn Sie Ihren Aufbau verdrahten, dann müssen Sie den Einfluss der Kabellänge auf die

Versorgungsspannung am ASM 456 berücksichtigen.

Beispiel Anschlussblock ECOFAST:

Bei einem 10 m langen Kabel mit Ø1,5 mm2 beträgt der Spannungsabfall 2,5 V bei 10 A Belastung, das entspricht 0,25 V bei 1 A Belastung.

● Der maximale Einspeisestrom

– des Anschlussblocks ECOFAST beträgt 8 A bei 1L+

– des Anschlussblocks M12, 7/8” beträgt 6 A bei 1L+

Diese Werte dürfen nicht überschritten werden.

ACHTUNG

Sachbeschädigung des Geräts

Wenn Sie die maximalen Einspeiseströme und die dazu erforderlichen Kabelquerschnitte nicht einhalten, dann kann dies zu Überhitzung der Kabelisolierung, der Kontakte und zu Schäden am Gerät führen.

4.5 ASM 456 an Funktionserde (PE) anschließen

Eigenschaften Sie müssen das ASM 456 mit der Funktionserde verbinden. Dies geschieht normalerweise automatisch, wenn Sie das Gerät auf eine metallische geerdete Unterlage montieren. Wenn Sie das Modul auf einer nicht geerdeten Unterlage montieren, dann ist für die Erdung eine eigene Erdungsschraube am Kommunikationsbus vorgesehen.

Die Verbindung zur Funktionserde wird auch zur Ableitung der Störströme und für die EMV-Festigkeit benötigt.

Voraussetzungen Sorgen Sie immer für eine niederohmige Verbindung zur Funktionserde. Das Gewinde der Befestigungsschraube bzw. die Auflage der Befestigungsmutter auf der Unterlage muss lackfrei sein, damit eine niederohmige Verbindung hergestellt wird.

Benötigtes Werkzeug ● Schraubendreher

● Abisolierwerkzeug (optional)

● Kabelschuhzange (optional)

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Anschließen 4.5 ASM 456 an Funktionserde (PE) anschließen

Anschaltmodul ASM 456 34 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Benötigtes Zubehör (optional) ● Befestigungsschraube M5 x 10 und Beilagscheiben

● Erdungsleitung (Kupfergeflechtleitung) mit Mindestquerschnitt 4 mm2.

● Kabelschuh

ASM 456 an Funktionserde anschließen Standard-Erdung über Befestigungsschraube Optionale Erdung über Erdungsleitung 1. Montieren Sie die Baugruppe auf der geerdeten, metalli-

schen Unterlage.

① Geerdete, metallische Unterlage

② Lackfreies Gewinde bzw. Mutterauflage

1. Isolieren Sie die Erdungsleitung ab und befestigen Sie den Kabelschuh.

2. Verschrauben Sie den Kabelschuh am Kommunikati-onsmodul (Erdungsschraube M5). Das Drehmoment be-trägt 3 Nm.

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 35

Parametrieren 5 5.1 Hardware-Konfigurierung

Das Kommunikationsmodul ASM 456 ist standardmäßig in der Gerätekonfiguration des TIA Portals (STEP 7 V14) bzw. der Hardwarekonfiguration des SIMATIC Managers enthalten.

Die Einbindung des ASM 456 in eine andere Projektiersoftware erfolgt über die GSD-Datei "SIEM8114.GSx". Abhängig von der gewünschten Sprache müssen Sie die entsprechende Datei auswählen. Sie finden die GSD-Datei auf der DVD "RFID Systems Software & Documentation" im Verzeichnis "daten\PROFI_GSD\ASM456" oder auf den Seiten des "Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/113562)". Beachten Sie, dass Sie nach der Aktualisierung der GSD-Datei ggf. das bereits projektierte Geräte löschen und neu einfügen und projektieren müssen.

Damit die Projektiersoftware alle Funktionalität (Diagnosetexte, Firmware-Update) nutzen kann, ist die Unterstützung der GSD-Revision 5 oder höher erforderlich.

5.2 Projektierung über STEP 7 (Basic/Professional) Die Projektierung des ASM 456 führen Sie mit Hilfe des TIA Portals durch. Fügen Sie dazu die gewünschte Steuerung per 'drag & drop' aus dem Hardware-Katalog in der Netzsicht der Gerätekonfiguration ein. Fügen Sie anschließend die ASM 456 per 'drag & drop' in die Baugruppe ein und verbinden Sie diese mit der Steuerung.

Bild 5-1 Hinzufügen der ASM 456 in der Gerätekonfiguration

Abhängig vom angeschlossenen Reader müssen Sie in der Gerätesicht das entsprechende Modul verwenden. Bei RF680R und RF685R müssen Sie das Modul "RF680R/RF685R"

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Parametrieren 5.2 Projektierung über STEP 7 (Basic/Professional)

Anschaltmodul ASM 456 36 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

verwenden, bei allen anderen Ident-Geräten das Modul "Word: 2 IN/OUT DP-V1". Mit dem Modul "RF680R/RF685R" können die vom Reader bereitgestellten Digitaleingänge/-ausgänge verwendet werden.

Um das Kommunikationsmodul zu parametrieren, markieren Sie das verwendete Modul in der Geräteübersicht und öffnen Sie das Register "Eigenschaften".

Bild 5-2 Hardware-Konfiguration über das TIA Portal

Parametergruppe "Gerätespezifische Parameter" In dieser Parametergruppe können Sie alle baugruppen-spezifischen Parameter des ASM 456 projektieren. Beachten Sie, dass die in der Tabelle angegebenen Einstellmöglichkeiten abhängig vom angeschlossenen Reader und ausgewähltem "User Mode" sind. Bei der Verwendung des Moduls "RF680R/RF685R" sind einige Parameter fest vorbelegt.

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Parametrieren 5.2 Projektierung über STEP 7 (Basic/Professional)

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 37

Die Parametergruppe "Gerätespezifische Parameter" beinhaltet folgende Parameter:

Tabelle 5- 1 Parameter der Parametergruppe "Gerätespezifische Parameter"

Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung User Mode Ident-Profil/RFID-

Normprofil FB 45 / FC 45 FB 55 / FC 55 FC 56

Ident-Profil/RFID-Normprofil

Die Auswahl ist abhängig vom verwendeten Kommunikationsmodul und Ident-System. Mit diesem Parameter wählen Sie den Baustein aus: • Ident-Profil/RFID-Normprofil:

In der Steuerung kommt der Programmbau-stein für das Ident-Profil/RFID-Normprofil zum Einsatz.

• FB 45 / FC 45:

Singletag-Betrieb. In der Steuerung wird der FB 45 (PROFIBUS/PROFINET) oder der FC 45 (PROFIBUS) eingesetzt.

• FB 55 / FC 55:

Multitag-Betrieb. In der Steuerung wird der FB 55 (PROFIBUS/PROFINET) oder der FC 55 (PROFIBUS) eingesetzt.

• FC 56

Filehandler für S7-300 und S7-400 MOBY Mode RF200/RF300/RF600;

MV4x0; MOBY U/D RF680R/RF685R MOBY I/E Normaladressierung RF300 Filehandler MOBY U Filehandler MOBY I Filehandler

RF200/RF300/RF600; MV4x0; MOBY U/D

Die Auswahl ist abhängig vom verwendeten Kommunikationsmodul und Ident-System. Mit diesem Parameter stellen Sie die Betriebsart des Kommunikationsmoduls ein. • RF200/RF300/RF600; MV4x0; MOBY U/D • RF680R/RF685R 1) • MOBY I/E Normaladressierung • RF300 Filehandler • MOBY U Filehandler • MOBY I Filehandler Normaladressierung: Der Transponder wird mit physikalischen Adressen angesprochen. Filehandler: Der Transponder muss vor der Benutzung formatiert werden.

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Parametrieren 5.2 Projektierung über STEP 7 (Basic/Professional)

Anschaltmodul ASM 456 38 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Parameter Parameterwert Default-Wert Beschreibung Übertragungs- geschwindigkeit

19,2 kBaud 57,6 kBaud 115,2 kBaud

115,2 kBaud Die Auswahl ist abhängig vom verwendeten Kommunikationsmodul und Ident-System. Mit diesem Parameter stellen Sie die Datenüber-tragungsgeschwindigkeit zwischen Kommunika-tionsmodul und Reader ein. Bei angeschlossenem RFID-Reader: Nach der Umstellung der Übertragungsgeschwindigkeit muss der Reader aus- und wieder eingeschaltet werden (Spannung aus/ein). Bei angeschlossenem optischen Lesegerät: Die hier ausgewählte Übertragungsgeschwindigkeit muss mit der in der Firmware des Lesegerätes ausgewählten Übertragungsgeschwindigkeit übereinstimmen.

Diagnose- meldungen

Keine Hard Errors Hard/Soft Errors niederprior Hard/Soft Errors hochprior

Keine Die Auswahl ist abhängig vom verwendeten Kommunikationsmodul und Ident-System. Mit diesem Parameter stellen Sie ein, ob Hard-ware-Diagnosemeldungen gemeldet werden sollen. • Keine:

Neben der Standarddiagnose werden keine weiteren Alarme generiert.

• Hard Errors:

Schwerwiegende Hardware-Fehler werden über die S7-Diagnose gemeldet.

• Hard/Soft Errors niederprior 2)

Schwerwiegende Hardware-Fehler und Feh-ler die während der Befehlsbearbeitung auf-treten, werden über die S7-Diagnose gemeldet. Das "Ext_Diag"-Bit wird nicht ge-setzt.

• Hard/Soft Errors hochprior 2)

Schwerwiegende Hardware-Fehler und Feh-ler die während der Befehlsbearbeitung auf-treten, werden über die S7-Diagnose gemeldet. Das "Ext_Diag"-Bit wird gesetzt.

Unterdrückung Error-LED

Keine Kanal 1 Kanal 2

Keine Deaktivieren der Error-LED (ERR) eines Ka-nals. Das Kommunikationsmodul verfügt über zwei Kanäle, an die Reader / optischen Lesegeräte angeschlossen werden können. Wird nur einer der Kanäle verwendet, blinkt die Error-LED des anderen Kanals permanent. Mithilfe der Unter-drückung können Sie die Error-LED des nicht verwendeten Kanals deaktivieren.

1) Bei Verwendung des Moduls "Word: 2" können die Reader RF680R/RF685R nur im Ein-Kanal-Betrieb betrieben wer-den.

2) Bei Soft Error-Diagnosemeldungen wird nach 3 Sekunden eine gehende S7-Diagnosemeldung gesendet.

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Parametrieren 5.3 Digitaleingänge/-ausgänge

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 39

5.3 Digitaleingänge/-ausgänge

Modul "Word: 2 IN/OUT DP-V1" Digitaleeingänge/-ausgänge werden nicht unterstützt.

Modul "RF680R/RF685R" Der 5 Wort große E/A-Bereich ist aufgeteilt in ein 4 Wort großes Segment für die RFID-Kommunikation mit bis zu 4 Lesestellen und ein 1 Wort großes Segment für Digitaleingänge/-ausgänge.

Tabelle 5- 2 Aufbau des Moduls "RF680R/RF685R"

RFID-Kommunikation Byte 0-7; 4 Worte Offset der Adresse = 0 Digitaleingänge/-ausgänge Byte 8-9; 1 Wort Offset der Adresse = 8

Am Reader stehen 4 Digitaleingänge/-ausgänge zur Verfügung. Die Abfrage und Steuerung erfolgt über die S7-Steuerung. Über ein 1 Wort großes Teilsegment des Prozessabbildes können Sie auf die Ein-/Ausgänge zugreifen. Die Adressen können Sie mit Hilfe von STEP 7 in den Eigenschaften des Kommunikationsmoduls, im Modul "RF680R/RF685R" eingeben. Über das Byte mit der niedrigwertigen Adresse können Sie auf die Digitaleingänge/-ausgänge zugreifen.

Der Aufbau dieses Bytes, sowie die Zuordnung zu den Digitaleingängen/-ausgängen, ist nachfolgend abgebildet:

Tabelle 5- 3 Belegung der Digitaleingänge/-ausgänge (Byte 8)

Bit 7...4 3 2 1 0 Eingangswort reserviert DI 3 DI 2 DI 1 DI 0 Ausgangswort reserviert DO 3 DO 2 DO 1 DO 0

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Parametrieren 5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56

Anschaltmodul ASM 456 40 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56

Hinweis Bausteine nicht kompatibel mit RF680R/RF685R

Beachten Sie, dass die Reader RF680R und RF685R nicht in Verbindung mit diesen Bausteinen betrieben werden können.

5.4.1 Input-Parameter für ASM 456

Input-Parameter für ASM 456 mit FB 45 Die Zuweisung erfolgt im UDT 10.

Tabelle 5- 4 Input-Parameter für ASM 456 mit FB 45

Adresse Name Zulässige Werte Kommentar +0.0 ASM_address 256, 260, 264, 268, ... Jedes ASM 456 belegt 4 Byte E/A im Peri-

pheriebereich der Steuerung +2.0 ASM_channel 1, 2 +8.0 MDS_control B#16#0, 1 0 = keine ANW-Kontrolle

1 = Anwesenheitskontrolle +9.0 ECC_mode TRUE, FALSE +9.1 RESET_long TRUE, FALSE TRUE,

wenn MOBY_mode = 5 (MOBY U/D; RF200, RF300, RF600)

+10.0 MOBY_mode B#16#1, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B

Besonderheiten bei MOBY I-Dialog (8): • SLG muss vom Typ SLG 4x sein • Die Speichergröße des VMDS beträgt

16 kByte. Der INIT-Befehl für den VMDS

muss mit 4000 hex angegeben werden. 5 RF300-Filehandler

+11.0 scanning_time MOBY I: B#16#00 ... FF

Ein Wert ungleich 00 ist nur sinnvoll, wenn MOBY_mode entsprechend parametriert wurde. MOBY D, RF200, RF300 reserviert (00) MOBY U:

B#16#00 ... C8 +12.0 option_1 B#16#00, 02, 04 +13.0 distance_limiting MOBY U (normale Sende-

leistung): B#16#05, 0A, 0F, 14, 19, 1E, 23

MOBY U/D RF200, RF300 reserviert (00)

MOBY U (reduzierte Sen-deleistung): B#16#85, 8A, 8F, 94, 99, 9E, A3 MOBY D: B#16#02 ... 28

+14.0 multitag B#16#1 MOBY U/D, RF200, RF300 +15.0 field_ON_control MOBY U:

B#16#0, 1, 2, 3 MOBY U/D, RF200, RF300

MOBY D, RF300: B#16#0

+16.0 field_ON_time MOBY U: B#16#00 ... FF

MOBY U/D RF200, RF300 reserviert (00)

MOBY D: B#16#00, 01

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Parametrieren 5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 41

Spezielle Informationen zu den Input-Parametern für ASM 456 mit FB45 in Verbindung mit den Readern RF620R/RF630R finden Sie im "Parametrierhandbuch RF620R/RF630R" im Kapitel "Parametrieren > RF620R/RF630R mit FB 45 parametrieren > Die Input-Parameter".

Input-Parameter für ASM 456 mit FC 56 Die Zuweisung erfolgt im UDT 10.

Tabelle 5- 5 Input-Parameter für ASM 456 mit FC 56

Adresse Name Zulässige Werte Kommentar +0.0 ASM_address 0, 4, 8, 12, ... Jedes ASM 456 belegt 4 Byte E/A im Peri-

pheriebereich der Steuerung +2.0 ASM channel 1 1 Kanal pro ASM +8.0 MDS_IO_control B#16#0, 1, 4, 5 Ein-/Ausschalten der Anwesenheitskontrol-

le +9.0 ECC_mode TRUE, FALSE TRUE ist nur zulässig,

wenn MOBY mode mit 1 parametriert ist +9.2 priority_RW TRUE, FALSE +9.3 priority_RWD TRUE, FALSE +10.0 MOBY mode B#16#1, 4, 5, 6 MOBY I/U +11.0 scanning_time MOBY I:

B#16#00 ... FF Ein Wert ungleich 00 ist nur sinnvoll, wenn MOBY_mode entsprechend parametriert wurde MOBY U:

B#16#00 ... C8 +12.0 SLG_number B#16#0001 ... FFFF bei FFFF ist die Testfunktion eingeschal-

tet +14.0 distance_limiting B#16#05, 0A, 0F, 14,

19, 1E, 23 MOBY U

+15.0 multitag MOBY I: B#16#1

MOBY I/U

MOBY U: B#16#01 ... 0C

+16.0 field ON control B#16#0, 1, 2 MOBY U +17.0 field ON time B#16#00 ... FF MOBY U

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Parametrieren 5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56

Anschaltmodul ASM 456 42 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

5.4.2 Befehlstabelle des ASM 456

Befehlstabelle des ASM 456 bei Normaladressierung (FB 45) Die Zuweisung erfolgt im UDT 20 / UDT 30 durch die Variable "command".

Tabelle 5- 6 Befehle des ASM 456 bei Normaladressierung

Befehlscode Beschreibung verfügbar in MOBY-System normal gekettet *

01 41 Transponder beschreiben alle 02 42 Transponder lesen; Festcode lesen alle 03 43 Transponder initialisieren RF300 /

RF620R/RF630R / MOBY U / D

04 44 Reader-Status RF200 / RF300 / RF620R/RF630R /

MOBY U / D 08 48 Transponder abschalten MOBY U 0A 4A Antenne ein-/ausschalten RF200 / RF300 /

RF620R/RF630R / MOBY U / D

0B 4B Transponder-Status RF200 / RF300 / RF620R/RF630R /

MOBY U *) Gekettete Befehle werden nicht von allen Readern unterstützt. Bitte beachten Sie entsprechende Angaben in den RFID-/MOBY-Systemhandbüchern.

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Parametrieren 5.4 Parametrierung mit FB 45, FB 55 und FC 56

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 43

Befehlstabelle des ASM 456 bei Filehandleradressierung (FC 56) Die Zuweisung erfolgt im UDT 50 durch die Variable "command".

Tabelle 5- 7 Befehle des ASM 456 bei Filehandleradressierung

Befehl Bedeutung command System FORMAT CREATE Formatierung des Transponders "I" MOBY I/U,

RF300 Filehandler

Auf formatiertem Transponder eine Datei neu anlegen

"B"

QUEUE-WRITE Datenträger komplett einrichten "Q" MOBY I/U, RF300 Filehandler

QUEUE-READ Lesen mehrerer Dateien mit einem Befehl "E"

UPDATE Daten in Datei schreiben (Dateilänge aktuali-sieren)

"U" MOBY I/U, RF300 Filehandler WRITE Daten in Datei schreiben "W"

READ Daten aus Datei lesen "R" DELETE Datei auf Transponder löschen "D" MOBY I/U,

RF300 Filehandler

ATTRIB Datei mit Attribut versehen "Y"

COVER Transponder-Struktur schützen "C" MOBY I/U, RF300 Filehandler

DIR Directory des Transponders lesen "G" MOBY I/U, RF300 Filehandler

MDS-STATUS Transponder-Status anfordern "F"

END Kommunikation mit dem Transponder beenden "K" MOBY U, RF300 Filehandler

TRACE Absolutes Lesen des Transponders "T" MOBY I/U, RF300 Filehandler

MOVE Systemdaten (DIR + FAT + Prüfsumme) im Datenbaustein ablegen

"M" MOBY I, RF300 Filehandler LOAD Systemdaten zum ASM übertragen "O"

GET UID aller Transponder auslesen "P" MOBY U, RF300 Filehandler

SET-ANT Antenne des Readers ein- oder ausschalten "A"

ASM/SLG-STATUS ASM- bzw. Reader-Status anfordern "S" MOBY I/U RESET ASM/Filehandler rücksetzen; dieser Befehl wird

durch Setzen von init_run gestartet "X"

NEXT Bearbeitung des nächsten Transponders "N" MOBY I, RF300 Filehandler

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Parametrieren 5.5 Parametrierung mit dem Ident-Profil und FB 101/116/132

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5.5 Parametrierung mit dem Ident-Profil und FB 101/116/132

5.5.1 Input-Parameter für ASM 456 Beachten Sie, dass sich die Inputparameter des RFID-Normprofils sich vom Ident-Profil im Wesentlichen durch die geänderte physikalische Adresseinstellung des Reader unterscheiden.

Bild 5-3 Input-Parameter für ASM 456 mit dem Ident-Profil und RFID-Normprofil mit FB 101/116/132

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Parametrieren 5.5 Parametrierung mit dem Ident-Profil und FB 101/116/132

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5.5.2 Befehlstabelle des ASM 456

Befehlstabelle des ASM 456 mit Ident-Profil/RFID-Normprofil (FB 101/116/132) Die Zuweisung erfolgt im UDT 1 durch die Variable "command". Beachten Sie, dass einige der in der Tabelle angegebenen Befehle baustein-spezifisch sind und nicht mit beiden Bausteinen verwendbar sind.

Tabelle 5- 8 Befehle des ASM 456 mit Ident-Profil/RFID-Normprofil

Befehl Befehlscode Verwendbar mit Beschreibung HEX ASCII Ident-P. RFID-N.

CREATE 68 'h' -- ✓ Erstellt eine neue Datei. DELETE 64 'd' -- ✓ Löscht eine Datei vom Transponder. DEV-STATUS 74 't' -- ✓ Liest den Status eines Kommunikationsmoduls aus GET-DIRECTORY 6D 'm' -- ✓ Liest das Verzeichnis vom Transponder aus MEM-STATUS 73 's' -- ✓ Liest den Status eines Transponders aus NEXT 6E 'n' -- ✓ Lässt keine weiteren Operationen auf einem Transponder zu READ 72 'r' -- ✓ Liest Daten einer Datei SET-ATTRIBUT 6F 'o' -- ✓ Setzt / ändert die zu einer Datei gehörigen Attribute UPDATE 75 'u' -- ✓ Schreibt Daten in eine Datei WRITE 77 'w' ✓ ✓ Schreibt Daten in eine Datei PHYSICAL-READ 70 'p' ✓ ✓ Liest Daten von einem Transponder / Optischen Lesegerät

durch Angabe der physikalischen Anfangsadresse, der Länge und des Passworts aus.

PHYSICAL-WRITE 71 'q' ✓ ✓ Schreibt Daten auf einen Transponder / Optischen Lesegerät durch Angabe der physikalischen Anfangsadresse, der Länge und des Passworts.

READER-STATUS 74 't' ✓ -- Liest den Status des Kommunikationsmoduls/Readers aus. TAG-STATUS 73 's' ✓ -- Liest den Status eines Transponders aus. INVENTORY 69 'i' ✓ ✓ Fordert eine Liste aller gegenwärtig zugänglichen Transpon-

der innerhalb der Antennenreichweite an. FORMAT 66 'f' ✓ ✓ Initialisiert den Transponder. PUT 65 'e' ✓ ✓ Überträgt weitere Befehle, die nicht im Normprofil-Standard

festgelegt sind. Dazu ist für jeden Befehl eine entsprechende Datenstruktur im Sendedaten-Puffer definiert.

WRITE-ID 67 ‘g‘ ✓ -- Schreibt eine neue EPC-ID in den Transponder. KILL-TAG 6A ‘j‘ ✓ -- Der Transponder wird permanent deaktiviert. LOCK-TAG-BANK 79 ‘y‘ ✓ -- Definiert ein Passwort für den Transponder-Zugriff. EDIT-BLACKLIST 7A ‘z‘ ✓ -- Die Black List wird bearbeitet. Es kann der derzeitige Trans-

ponder hinzugefügt, alle erkannten Transponder hinzugefügt, einzelne Transponder gelöscht oder alle Transponder ge-löscht werden.

GET-BLACKLIST 6C ‘l‘ ✓ -- Die gesamten TagIDs aus der Black List werden ausgelesen.

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Parametrieren 5.5 Parametrierung mit dem Ident-Profil und FB 101/116/132

Anschaltmodul ASM 456 46 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Befehl Befehlscode Verwendbar mit Beschreibung HEX ASCII Ident-P. RFID-N.

READ-CONFIG 61 'a' ✓ ✓ Liest die Parameter aus dem Kommunikationsmodul/Reader aus.

WRITE-CONFIG 78 'x' ✓ ✓ Sendet neue Parameter an das Kommunikationsmodul bzw. den Reader.

Die Projektierung und Parametrierung der an dem ASM 456 angeschlossenen Geräte ist produktspezifisch. Ausführliche Informationen dazu finden Sie in den jeweiligen produktspezifischen Handbüchern auf der Seite des Siemens Industry Online Support (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/ps/14970/man).

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Diagnose 6 6.1 Diagnose mittels Leuchtdioden

Im folgenden Bild sind die Leuchtdioden des ASM 456 detailliert dargestellt.

Bild 6-1 Leuchtdioden des ASM 456

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Diagnose 6.1 Diagnose mittels Leuchtdioden

Anschaltmodul ASM 456 48 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Tabelle 6- 1 Status-LEDs für ASM 456

LED Bedeutung ON Leuchtet, wenn am ASM die Logikspannung anliegt (wird aus 24 V-

Versorgungsspannung generiert). DC 24 V Leuchtet, wenn am ASM die 24 V-Versorgungsspannung angeschlossen ist.

ACT_1, ACT_2 Leuchtet, wenn der Reader einen Anwenderbefehls bearbeitet. (Keine Bedeutung bei RF200/RF300/RF600, Moby D/U)

ERR_1, ERR_2 1) Ein Blinkmuster zeigt den zuletzt aufgetretenen Fehler an. PRE_1, PRE_2 2) RFID: Zeigt die Anwesenheit eines Transponders an.

MV: LED an - Kamera an und in Stopp-Zustand LED aus - Keine Verbindung zur Kamera oder Fehlerzustand der Kamera LED blinkt - Ein Blinkmuster zeigt den Wert von "number_MDS" an.

RxD_1, RxD_2 Zeigt eine laufende Kommunikation zum Reader an. Störungen am Reader können diese Anzeige ebenfalls leuchten lassen.

1) Die Bedeutung der einzelnen Blinkmuster mit den dazugehörenden Fehlerbeschreibungen sind in den entsprechenden FB- und FC-Dokumentationen beschrieben. 2) Bei Multitag-Betrieb zeigt diese LED durch ein Blinkintervall die Anzahl der Datenträger an, die sich gerade im Einflussbereich der Reader befinden.

Tabelle 6- 2 LED-Anzeige für PROFIBUS-Diagnose

BF SF Fehlerursache Fehlerbehandlung An – • ASM befindet sich im Anlauf. –

• Die Verbindung zum DP-Master ist ausgefallen.

• ASM erkennt keine Baudrate

• Überprüfen Sie den PROFIBUS DP-Anschluss.

• Überprüfen Sie den DP-Master

• Busunterbrechung • DP-Master ist außer Betrieb

• Überprüfen Sie sämtliche Kabel in Ihrem PROFIBUS DP-Netz.

• Überprüfen Sie, ob die Anschluss-stecker für PROFIBUS DP fest auf dem ASM stecken.

blinkt An • Die vom DP-Master an das ASM gesendeten Projektierungsdaten stimmen nicht mit dem Aufbau des ASM überein.

• Überprüfen Sie die Projektierung des ASM (Ein-/Ausgabe, PROFIBUS-Adresse).

• Richtige GSD-Datei verwendet?

blinkt – • ASM hat die Baudrate erkannt, wird aber vom DP-Master nicht ange-sprochen.

• ASM wurde nicht projektiert.

• Überprüfen Sie die eingestellte PROFIBUS-Adresse im ASM bzw. In der Projektiersoftware.

• Überprüfen Sie die Projektierung des ASM (Stationstyp).

An blinkt • Es liegt ein Hardware-Defekt im ASM vor.

• Tauschen Sie das ASM aus

Aus An • Diagnose liegt vor • Werten Sie die Diagnose aus

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Diagnose 6.2 Parametrierung der Diagnose

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 49

BF SF Fehlerursache Fehlerbehandlung An Aus • Eingestellte PROFIBUS-Adresse

falsch oder größer als 99. • Adresse im Bereich von 1 bis 99

einstellen und neuen Hochlauf durchführen.

– = Status ist nicht relevant

An den Leuchtdioden PRE, ERR, ACT, SF und ON werden weitere Betriebszustände des ASM angezeigt:

ON SF PRE_1 ERR_1 ACT_1 PRE_2 ERR_2 ACT_2 Beschreibung An Aus Aus Aus An Aus Aus Aus Hochlauf aktiv Aus An Aus An Aus Aus Aus Aus Checksummenfehler im Hochlauf Aus An Aus Aus Aus Aus An Aus Firmware ungültig An An An An An An An An LED-Test für ca. 4 Sekunden; ansons-

ten Firmwarefehler Aus An Aus An An Aus An An Checksummenfehler im Hochlauf Aus An An An An Aus An An Checksummenfehler der Firmware Aus An An An An An An An Externer RAM defekt Aus An An Aus An An An An DPC-RAM defekt Aus An Aus An An An An An Kennungsfehler Firmware An – Aus 1 x Blin-

ken pro 3 s

Aus Aus 1 x Blin-ken pro 3

s

Aus ASM erfolgreich hoch gelaufen, warten auf Reset-Befehl

– – – n x Blin-ken

– – m x Blin-ken

– An der Blinkanzahl (n, m) kann der zuletzt gemeldete Fehler des jeweili-gen Kanals erkannt werden.

An – – Blinken schnelles Blinken

– Blinken schnelles Blinken

Firmware-Update; wechselseitiges Blinken der Error-LEDs mit ca. 1 Hz

– = nicht relevant

6.2 Parametrierung der Diagnose Zu der PROFIBUS-Standarddiagnose bietet das ASM 456 anwenderspezifische Diagnosedaten an, die im Format einer gerätebezogenen Diagnose aufgebaut sind.

Diagnosedaten beinhalten neben den Fehlermeldungen, die auch mit der Befehls-bearbeitung übermittelt werden, Applikationsübergreifende Informationen, wie z. B. den Start eines Firmware-Updates.

Die Diagnosedaten können folgendermaßen ausgelesen werden:

● Als Anzeige von Klartext bei S7-Oberflächen.

● S7-300/S7-400: Ablegen der Diagnosedaten mit Hilfe von SFC 13 im Datenbereich einer Anwendung.

● S7-300/S7-400: Auswertung mit FB 125 bzw. FC 125.

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Diagnose 6.3 Aufbau des Diagnosetelegramms

Anschaltmodul ASM 456 50 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Parametriermöglichkeiten ● Keine

Neben der Standarddiagnose werden keine weiteren Diagnosedaten gemeldet.

● Hard Errors

Schwerwiegende Hardware-Fehler werden über die S7-Diagnose gemeldet. Es werden bei folgenden Ereignissen erweiterte Diagnosemeldungen generiert.

– Hardwarefehler (Speichertest)

– Firmwarefehler (Checksumme)

– Verbindungsunterbrechung zum Reader

– Kurzschlussfehler/Unterbrechung, soweit von Hardware unterstützt

– Firmware-Update (Meldung bei Start/Ende)

Bei diesen Diagnosen ist das "Ext_Diag"-Bit gesetzt, d. h. sie werden als hochpriore Diagnosemeldungen in der Steuerung behandelt.

● Hard/Soft Errors Low Prior

Schwerwiegende Hardware-Fehler und Fehler die während der Befehlsbearbeitung auftreten, werden über die S7-Diagnose gemeldet. Das "Ext_Diag"-Bit wird nicht gesetzt.

Im Gegensatz zu den Hard Errors werden hier zusätzlich auch Fehler gemeldet, die während der Befehlsbearbeitung auftreten.

● Hard/Soft Errors High Prior

Schwerwiegende Hardware-Fehler und Fehler die während der Befehlsbearbeitung auftreten, werden über die S7-Diagnose gemeldet. Das "Ext_Diag"-Bit wird gesetzt.

Bei den Diagnosemeldungen wird zwischen kommender und gehender Diagnose unterschieden.

Kommende Diagnose

Ein Ereignis tritt ein und löst eine Diagnosemeldung aus. Je nach Parametrierung wird das "Ext_Diag"-Bit gesetzt.

Gehende Diagnose

Das Ereignis steht nicht mehr an, es wird eine Diagnosemeldung ohne gesetztes "Ext_Diag"-Bit ausgegeben. Bei Ereignissen, die nur einen Augenblick anstehen, wird die Rücknahme um 3 Sekunden verzögert.

Die Hard Errors werden durch Textmeldungen unterstützt, die in der GSD-Datei hinterlegt sind.

6.3 Aufbau des Diagnosetelegramms Bei der Verwendung einer gerätebezogenen Diagnose kann diese mit Hilfe der folgenden Tabelle ausgewertet werden. Das Diagnosetelegramm besteht aus 6 Byte Standarddiagnose und 18 Byte Diagnoseerweiterung.

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Diagnose 6.3 Aufbau des Diagnosetelegramms

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 51

Für das ASM 456 ist die Diagnoseerweiterung als Status-PDU für eine gerätebezogene Diagnose aufgebaut. Die Struktur richtet sich nach der PROFIBUS Profile Guideline (PROFIBUS Proxy Guideline, Identification Systems Proxy Ident Function Block) für Ident-Technik mit MOBY-spezifischen Zusatzinformationen.

Tabelle 6- 3 Aufbau des Diagnosetelegramms

Byte Name Inhalt PROFIBUS Profile Guideline für Ident-Technik 6 sign_len Bit 7..6 00b: Kennzeichen gerätebezogene Diagnose

Bit 5..0 010010b (18d): Länge der Erweiterung inkl. Header 7 status_type Bit 7 1b: Kennzeichen für Status (0 = Alarm)

Bit 6..0 1d: Typ für Status-Message 8 slot_number Bit 7..0 0d: Gerät insgesamt 9 specifier Bit 7..2 reserviert

Bit 1..0 00b: keine weitere Differenzierung 10b: Status inaktiv (gehend) 01b: Staus aktiv (kommend) 11b: reserviert

10 channel_num Bit 7..0 1d: Reader 1 betreffend 2d: Reader 2 betreffend

11 function_num Siehe Profile Guideline 1) 12 error_decode Siehe Profile Guideline 1) 13 error_code_1 Siehe Profile Guideline 1) 14 error_code_2 Siehe Profile Guideline 1) MOBY-spezifische Zusatzinformationen 15 moby_code_1 MOBY-Fehlercode Byte 1 2) 16 moby_code_2 MOBY-Fehlercode Byte 2 2) 17 moby_code_3 MOBY-Fehlercode Byte 3 2) 18 moby_code_4 MOBY-Fehlercode Byte 4 19 meldecode Fehlercodes für Diagnosetextmeldungen 3) 20 counter_high Fortlaufender Ereigniszähler höherwertiges Byte 21 counter_low Fortlaufender Ereigniszähler niederwertiges Byte 22 fw_version_high FW-Version höherwertiges Byte 23 fw_version_low FW-Version niederwertiges Byte 1) Bei Verwendung des User Mode "Ident-Profil/RFID-Normprofil", des MOBY Mode

"RF200/RF300/RF600; MV4x0; MOBY U/D" und der Diagnosemeldungen "Hard/Soft Errors" steht in diesen 4 Bytes der jeweilge Fehlercode des Ident-Profils.

2) Abhängig vom verwendeten User Mode: Bei Verwendung des User Mode "FB 45 / FC 45" ist der Wert = 0, da nur im Byte 4 der Fehlercode abgebildet wird. Bei Verwendung des User Mode "FC 56" steht in diesen 4 Bytes der jeweilige Fehlercode des Bausteins.

3) Vergleiche GSD-Datei bzw. nachfolgende Tabelle

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Diagnose 6.3 Aufbau des Diagnosetelegramms

Anschaltmodul ASM 456 52 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

In der folgenden Tabelle werden die Fehlercodes der Diagnosetextmeldungen (Byte 19 des Diagnosetelegramms) aufgeführt.

Tabelle 6- 4 Fehlercodes der Diagnosetextmeldungen des Kommunikationsmoduls

Fehlercode (hex) Fehlerbeschreibung 0x0F Kommunikationsmodul hochgelaufen 0x03 Verbindungsfehler zum Reader 0x11 Kurzschluss am Reader 0x12 Fehler in der Firmware 0x14 Fataler Fehler 0x20 Hardware-Fehler 0x21 Lader-Fehler 0x81 Download aktiv 0x82 Download fertig 0x83 Download-Fehler 0x31 Antenne 1 nicht verbunden 0x32 Antenne 2 nicht verbunden 0x33 Antenne 3 nicht verbunden 0x34 Antenne 4 nicht verbunden 0x35 Antenne 5 nicht verbunden 0x36 Antenne 6 nicht verbunden 0x37 Antenne 7 nicht verbunden 0x38 Antenne 8 nicht verbunden 0x39 Antenne 1: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3A Antenne 2: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3B Antenne 3: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3C Antenne 4: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3D Antenne 5: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3E Antenne 6: Antennentyp oder -version ist falsch 0x3F Antenne 7: Antennentyp oder -version ist falsch 0x40 Antenne 8: Antennentyp oder -version ist falsch 0x4C Alarmpuffer-Überlauf 0x4E Reader-Spannungsversorgung niedrig 0x4D Fehler in der Reader-Firmware

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Firmware-Update 7

Die Firmware des ASM 456 ist über PROFIBUS aktualisierbar. Sie haben mehrere Optionen das Firmware-Update durchzuführen:

● mit STEP 7 classic

● mit STEP 7 Basic / Professional (TIA Portal)

Hinweis Firmware-Update bei angeschlossenen Readern RF680R/RF685R

Beachten Sie, dass Sie bei angeschlossenen Readern RF680R/RF685R an das ASM 456 das Firmware-Update der Reader über das WBM der Reader durchführen müssen. Sie können das WBM über das TIA Portal starten.

Voraussetzungen Das ASM ist am PROFIBUS angeschlossen und die DP-Kommunikation funktioniert einwandfrei (nur Grundkommunikation, keine Applikation nötig). Das Firmware-Update kann unabhängig von laufenden Applikation durchgeführt werden.

Wird das Firmware-Update parallel zu einer laufenden Applikation durchgeführt, kann dies zu einer Verlangsamung des Updates und der Befehlsabarbeitung führen.

Stellen Sie sicher, dass die erforderlichen Update-Dateien (*.upd) lokal gespeichert sind.

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Firmware-Update

Anschaltmodul ASM 456 54 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Durchführung

Firmware-Update mit dem SIMATIC Manager (STEP 7 classic)

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Firmware-Update am ASM 456 mit dem SIMATIC Manager durchzuführen:

1. Starten Sie den SIMATIC Manager.

2. Selektieren Sie das ASM 456 in HW-Konfig.

3. Wählen Sie über den Menüeintrag "Zielsysteme > Firmware" die gewünschte "*.upd"-Datei aus ("CPU_HD.upd" oder "Header.upd").

Beim C2-Kanal erreicht man das Firmware-Update über das Grundfenster des SIMATIC Managers über "Zielsystem > Erreichbare Teilnehmer anzeigen".

4. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Firmware nach nach dem Laden aktivieren" an, wenn dies gewünscht wird.

– Wird die Option aktiviert, erfolgt nach einem erfolgreichen Update ein neuer Hochlauf des ASM, bei dem die neue Firmware aktiviert wird (laufende Befehle auf dem ASM werden abgebrochen).

– Wird die Option nicht aktiviert, arbeitet das ASM 456 mit der bisherigen Firmware-Version weiter. Die Aktivierung der neuen Firmware erfolgt beim nächsten Aus-/Einschalten der Versorgungsspannung.

Befindet sich das ASM in der Downloadprozedur, so wird dies mit einem wechselseitigen Blinken der LEDs "ERR_1" und "ERR_2" mit ca. 1 Hz angezeigt. Bei entsprechender Parametrierung wird beim Updatevorgang eine Diagnose gemeldet (siehe Kapitel "Diagnose (Seite 47)").

Firmware-Update mit dem TIA Portal (STEP 7 Basic / Professional)

Gehen Sie folgendermaßen vor, um ein Firmware-Update am ASM 456 mit dem TIA Portal durchzuführen:

1. Starten Sie das TIA Portal in der Projektansicht.

2. Wählen Sie in der Projektnavigation den Ordner "Dezentrale Peripherie".

Die projektierten Teilnehmer werden angezeigt.

3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das gewünschte ASM 456 und klicken Sie im Kontextmenü auf den Eintrag "Online & Diagnose".

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Firmware-Update

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 55

4. Wählen Sie den Eintrag "Funktionen > Firmware-Update".

Bild 7-1 Diagnoseansicht im TIA Portal; Eintrag "Firmware-Update"

5. Wählen Sie im Bereich "Firmware-Lader" über die Schaltfläche "Durchsuchen" eine der drei "*.upd"-Dateien aus.

6. Aktivieren Sie das Optionskästchen "Aktiviere Firmware nach Aktualisierung" an, wenn dies gewünscht wird.

– Wird die Option aktiviert, erfolgt nach einem erfolgreichen Update ein neuer Hochlauf des ASM (laufende Befehle auf dem ASM werden abgebrochen).

– Wird die Option nicht aktiviert, arbeitet das ASM 456 mit der bisherigen Firmware-Version weiter. Die Aktivierung der neuen Firmware erfolgt beim nächsten Aus-/Einschalten der Versorgungsspannung.

7. Klicken Sie auf die Schaltfläche "Starte Aktualisierung", um das Update zu starten.

Befindet sich die ASM 456 in der Downloadprozedur, so wird dies mit einem wechselseitigen Blinken von "ERR_1" und "ERR_2" mit ca. 1 Hz angezeigt. Bei entsprechender Parametrierung wird beim Updatevorgang eine Diagnose gemeldet (siehe Kapitel "Diagnose (Seite 47)").

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Firmware-Update

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 57

Technische Daten 8

6GT2002-0ED00 Produkttyp-Bezeichnung ASM 456 Schnittstellen

ASM 456 (Normaladressierung)

ASM 456 (Filehandler)

Serielle Schnittstelle zum Anwender Prinzip PROFIBUS DP-V1 Übertragungsgeschwindigkeit 9,6 kBaud ... 12 MBaud Steckverbindung EN 50170 Vol. 2 PROFIBUS

• M12, 7/8"-Anschlussblock • ECOFAST-Anschlussblock

Max. Blocklänge 2 Worte bzw. 5 Worte zyklisch / 240 Byte azyklisch Serielle Schnittstelle zum Reader Stecker 2x Kupplungsstecker M12, 8-polig Leitungslänge, max. 1000 m, Reader-abhängig

(2 m = Standardlänge; weitere Standardkabel und selbst konfektionierte Kabel siehe Kapitel "Anschlusskabel (Seite 61)")

Anschließbare Reader 2x Ident-Geräte der Produkt-Familien RF200, RF300, RF600, MOBY D/E/I/U, MV400 oder 1x Reader RF680R/RF685R

Softwarefunktionen Funktionsbausteine SIMATIC S7 • FB 45/55 (Normaladressierung

ohne Multitag) • Ident-Profil, RFID-Normprofil mit FB

101/116/132

• FC 56 (Filehandler mit und ohne Multitag)

• RFID-Normprofil mit FB 101/116/132

Fremdsysteme Ident-Profil, RFID-Normprofil 1) RFID-Normprofil 1) Tag-Adressierung Zugriff direkt über Adressen Zugriff über DOS-ähnliches File-

System Identification&Maintenance I&M0, I&M1, I&M2, I&M3 MOBY I-Dialog • Normalstation / VMDS • Speichergröße VMDS

• ja / ja • 16 KByte

• nein / nein • -

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Technische Daten

Anschaltmodul ASM 456 58 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

6GT2002-0ED00 Elektrische Angaben Versorgungsspannung 2) • Nennwert • Zulässiger Bereich

• DC 24 V • DC 20 ... 30 V

Stromaufnahme ohne Reader 3) max. 850 mA; typ. 80 mA Zulässiger Maxiamlstrom angeschlos-sener Reader (Summe)

max. 750 mA

Maximaler Einspeisestrom • im Anschlussblock M12, 7/8" • im Anschlussblock ECOFAST

• 6 A • 8 A

Potentialtrennung Ja Mechanische Angaben Maße (B x H x T) • nur Basisgerät • Basisgerät mit M12, 7/8"-

Anschlussblock • Basisgerät mit ECOFAST-

Anschlussblock

• 60 x 210 x 30 mm • 60 x 210 x 54 mm

• 60 x 210 x 60 mm

Einbaulage Alle Einbaulagen möglich Gewicht • Basisgerät • Anschlussblock M12, 7/8" • Anschlussblock ECOFAST

• ca. 210 g • ca. 235 g • ca. 130 g

Schutzart IP67 Umweltbedingungen Temperaturbereich bei Betrieb 0 ... +55 °C Temperaturbereich bei Transport und Lagerung

-40 ... +70 °C

MTBF (Mean Time Between Failures) in Jahren

122 Jahre

Zulassungen cULus (File E116536) 1) Hierzu ist der entsprechende Profil-Baustein im Fremdsystem notwendig; gemäß Spezifikation PIB von PROFIBUS

INTERNATIONAL nach IEC 61131-3; Order No. der Spezifikation: 3.142 2) Bei allen Versorgungs- und Signalspannungen muss es sich um Schutzkleinspannung handeln (SELV / PELV nach EN

60950) DC 24 V-Versorgung: sichere (elektrische) Trennung der Kleinspannung (SELV / PELV nach EN 60950)

3) Die Stromversorgung muss den erforderlichen Strom von max. 800 mA für kurzzeitige Spannungsausfälle ≤ 20 ms liefern.

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 59

Maßbilder 9

Das folgende Bild zeigt das Maßbild eines ASM 456 mit Busanschlussblock.

Bild 9-1 Maßbild ASM 456 (in mm)

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Maßbilder

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Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 61

Anhang A A.1 Anschlusskabel

A.1.1 Belegung der Standardkabel

Bild A-1 Anschlusskabel M12 ↔ Reader

● Anschlusskabel MOBY I / E / U

● Länge: 2 m, 5 m

Bild A-2 Anschlusskabel/Verlängerungskabel M12 ↔ M12

● Anschlusskabel RF200, RF300, RF600

● Verlängerungskabel für alle RFID-/MOBY-Systeme

● Länge: 2 m, 5 m, 10 m, 20 m, 50 m

Bild A-3 Anschlusskabel M12 ↔ Sub-D

● Anschlusskabel MOBY D

● Länge: 2 m

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Anhang A.1 Anschlusskabel

Anschaltmodul ASM 456 62 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

Maximale Kabellänge Das ASM 456 kann mit jeder Reader-Konfiguration mit einer maximalen Kabellänge von 50 m betrieben werden. Längere Anschlusskabel bis 1000 m sind teilweise möglich. Hierzu muss jedoch der Stromverbrauch der angeschlossenen Reader berücksichtigt werden. Hinweise finden Sie in den jeweiligen Systemhandbüchern. Hintereinanderschalten von mehr als 2 Teilstücken zu einem langen Kabelstück sollte wegen der zusätzlichen Kontaktübergangswiderstände vermieden werden.

Steckerbelegung

Tabelle A- 1 Anschlusskabel M12 ↔ Reader

M12-Stecker (Stift) SLG-Stecker (Buchse)

1 2

2 5 3 3 4 4 5 6 6 1 7 – 8 7

Tabelle A- 2 Anschlusskabel/Verlängerungskabel M12 ↔ M12

M12-Stecker (Stift) M12-Stecker (Buchse)

1 1

2 2 3 3 4 4 5 5 6 6 7 7 8 8

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Anhang A.1 Anschlusskabel

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 63

Tabelle A- 3 Anschlusskabel M12 ↔ Sub-D 9-pol.

M12-Stecker (Stift) Sub-D-Stecker (Buchse)

1 -

2 5 3 7 4 3 5 2 6 6 7 - 8 1, 8

Hinweis: Reader mit Sub-D-Stecker müssen über einen zusätzlichen Stecker mit DC 24 V versorgt werden.

A.1.2 Selbst konfektionierte Kabel Für Anwender, die ihr Kabel individuell selbst konfektionieren wollen, steht ein Reader-Anschlussstecker mit Schraubklemmen zur Verfügung (siehe "Configuration Guide (https://support.industry.siemens.com/cs/ww/de/view/67384964)" oder TIA Selection Tool).

Die Pin-Belegung ist in der folgenden Tabelle aufgelistet.

Kabelaufbau Für selbstkonfektionierte Kabel benötigen Sie das von Siemens angebotene Reader-Kabel, lose, ohne Stecker (siehe "Bestelldaten - Zubehör RFID") oder ein Kabel mit folgenden Spezifikationen: 7 x 0,25 mm2 LiYC11Y 7 x 0,25

Anschlussstecker

Tabelle A- 4 Pin-Belegung

M12-Stecker (Stift) Pin Signal Adernfarbe

1 +24 V Datenblatt des Ka-belherstellers be-achten

2 −RxD 3 0 V 4 RxD 5 TxD 6 −TxD 7 Frei 8 PE / Schirm

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Anhang A.2 Bestelldaten

Anschaltmodul ASM 456 64 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

A.2 Bestelldaten

Tabelle A- 5 Bestelldaten - ASM 456

Artikelnummer Kommunikationsmodul ASM 456 für PROFIBUS DP-V1; max. 2 Reader anschließbar

6GT2002-0ED00

Anschlussblock ECOFAST 6ES7194-3AA00-0AA0 Anschlussblock M12, 7/8" 6ES7194-3AA00-0BA0 Beschriftungsschilder; 20 × 7 mm (1 Packung = 340 Stück)

3RT1900-1SB20

Tabelle A- 6 Bestelldaten - Zubehör für ECOFAST-Anschluss

Artikelnummer PROFIBUS ECOFAST Hybrid plug 180 (5er Pack) • mit Stifteinsatz • mit Buchseneinsatz

• 6GK1905-0CA00 • 6GK1905-0CB00

PROFIBUS ECOFAST Termination plug mit Abschlusswiderstand 6GK1905-0DA10 ECOFAST Hybridkabel (konfektioniert) 6XV1830-7Bxxx * ECOFAST Hybridkabel (unkonfektionierte Meterware) 6XV1830-7AH10 *) Diese Kabel stehen in verschiedenen Längenvarianten zur Verfügung. Siehe hierzu Katalog IK PI.

Tabelle A- 7 Bestelldaten - Zubehör für M12, 7/8"-Anschluss

Artikelnummer M12 Abschlusswiderstand für PROFIBUS (5er Pack) 6GK1905-0EC00 PROFIBUS Kabel mit M12 Steckern konfektioniert 6XV1830-3Dxxx * Kabel für Versorgungsspannung mit 7/8" Steckern konfektioniert 6XV1822-5Bxxx * PROFIBUS FC Standard Kabel unkonfektioniert; Länge min. 20 m, Länge max. 1000 m

6XV1830-0EH10

Energy Cable Schleppfähige Energieleitung, 5 x 1,5 mm2; Meterware, Länge min. 20 m, Länge max. 1000 m

6XV1830-8AH10

PROFIBUS M12 Anschlussstecker (5er Pack) • mit Stifteinsatz • mit Buchseneinsatz

• 6GK1905-0EA00 • 6GK1905-0EB00

Anschlussstecker 7/8" für Spannung (5er Pack) • mit Stifteinsatz • mit Buchseneinsatz

• 6GK1905-0FA00 • 6GK1905-0FB00

Verschlusskappen 7/8'' (10 Stück) 6ES7194-3JA00-0AA0 *) Diese Kabel stehen in verschiedenen Längenvarianten zur Verfügung. Siehe hierzu Katalog IK PI.

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Anhang A.2 Bestelldaten

Anschaltmodul ASM 456 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018 65

Tabelle A- 8 Bestelldaten - Zubehör RFID

Artikelnummer Reader-Kabel MOBY I / E / U 2 m 6GT2091-4FH20

5 m 6GT2091-4FH50 Reader-Kabel MOBY D 2 m 6GT2691-4FH20 Reader-Kabel RF200 / RF300 / RF600 Verlängerungskabel RF200 / RF300 / RF600 / MOBY I / E / U / D

2 m 6GT2891-4FH20 5 m 6GT2891-4FH50 10 m 6GT2891-4FN10 20 m 6GT2891-4FN20 50 m 1) 6GT2891-4FN50

Reader-Kabel RF200 / RF300 / RF600; Stecker am Reader abgewinkelt

2 m 6GT2891-4JH20 5 m 6GT2891-4JH50 10 m 6GT2891-4JN10

Reader-Kabel lose, ohne Stecker 50 m 6GT2090-4AN50 120 m 6GT2090-4AT12 800 m 6GT2090-4AT80

M12-Stecker (male), 8-polig zum Selbskonfektionieren von Leitungen zum Anschluss am ASM 456

6GT2090-0BE00

M12-Stecker (female), 8-polig zum Selbskonfektionieren von Leitungen zum Anschluss am Reader

6GT2090-0BD00

Verschlusskappen M12 für unbenutzte Reader-Anschlüsse (10 Stück) 3RX9802-0AA00 DVD "Ident Systems Software & Dokumentation" mit FB 45/55, FC 56, FB 101/116/132, Ident-Profil, GSD-/GSDML-Dateien, Treibern, Tools und RFID-Dokumentation

6GT2080-2AA20

1) Nicht zulässig in Verbindung mit den Readern RF290R und RF680R/RF685R

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Anhang A.3 Service & Support

Anschaltmodul ASM 456 66 Betriebsanleitung, 10/2016, J31069-D0162-U001-A7-0018

A.3 Service & Support

Industry Online Support Zusätzlich zur Produktdokumentation unterstützt Sie die umfassende Online-Plattform des Siemens Industry Online Support unter folgender Internet-Adresse: Link 1: (https://support.industry.siemens.com/cs/de/de/)

Neben Neuigkeiten finden Sie dort:

● Produktinformationen: Handbücher, FAQs, Downloads, Anwendungsbeispiele etc.

● Ansprechpartner, Technisches Forum

● Die Möglichkeit, eine Support-Anfrage zu stellen: Link 2: (https://support.industry.siemens.com/My/ww/de/requests)

● Unser Service-Angebot:

Rund um unsere Produkte und Systeme bieten wir eine Vielzahl von Dienstleistungen an, die Sie in jeder Lebensphase Ihrer Maschine oder Anlage unterstützen - von der Planung und Realisierung über die Inbetriebnahme bis zur Instandhaltung und Modernisierung.

Kontaktdaten finden Sie im Internet unter folgender Adresse: Link 3: (http://w3.siemens.com/aspa_app)

RFID-Homepage Allgemeine Neuigkeiten zu unseren Identifikationssystemen finden Sie im Internet auf unserer RFID-Homepage (http://w3.siemens.com/mcms/identification-systems/).

Online-Katalog und -Bestellsystem Den Online-Katalog und das Online-Bestellsystem finden Sie ebenfalls auf der Industry Mall-Homepage (https://mall.industry.siemens.com).

SITRAIN - Training for Industry Das Schulungsangebot umfasst mehr als 300 Kurse zu Grundlagenthemen, Aufbauwissen und Spezialwissen, sowie Weiterbildungsmaßnahmen zu einzelnen Branchen - verfügbar an über 130 Standorten weltweit. Zudem können die Kurse individuell gestaltet und bei Ihnen vor Ort abgehalten werden.

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