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Anwendungsspezifisch e Informationssysteme Prof. Dr. Ing. habil. Dipl. Math. Klaus Peter Fähnrich E-Business 2 E-Business 2 Zusammenfassung Zusammenfassung und Prüfungsthemen zur Vorlesung E-Business 2 (WS01/02)

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Zusammenfassung

Zusammenfassung und Prüfungsthemen

zur Vorlesung E-Business 2 (WS01/02)

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Zusammenfassung

VC – Virtual Communities

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Virtual Communities

Was ist eine Community?

• Wesentliche Merkmale

1. Ein spezifischer Interessenschwerpunkt

2. Das Vermögen, Inhalt und Kommunikation zu integrieren

3. Die Verwendung von Informationen, die Mitglieder bereitstellen

4. Der Zugang zu konkurrierenden Anbietern

5. Eine kommerzielle Orientierung

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Virtual Communities

Arten von VCs

1. Verbraucherorientierte Communities

- Geographische Gemeinschaften

- Demographische Gemeinschaften

- Thematische Gemeinschaften

2 . Business–To–Business Communities

- Gemeinschaften nach Branchen

- Funktionale Gemeinschaften (branchenübergreifend)

- Geographische Gemeinschaften

- Gemeinschaften nach Unternehmenstypen (z. B. mittelständisch)

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Virtual Communities

Nutzerklassen

• Surfer Besucher

• User passive Nutzer

• Builder aktive Nutzer

• Buyer passive Nutzer in kommerziellen VC

Quelle: Digital Places / www.digiplaces.com

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Virtual Communities

Aufbau einer VC – Phasenmodell (1)

1. Locke Mitglieder an (Interesse wecken)

• Marketing

• attraktiver Inhalt

• keine Mitglieds- und Benutzergebühren

2. Fördere die Beteiligung (aktive Teilnahme)

• Mitglieder zur Erstellung eigener Inhalte anregen

• Mitgliedergenerierter Inhalt

• Prominenten- / Gastredner

3. Baue Loyalität auf

• Beziehungen zwischen Mitgliedern

• Beziehungen zwischen Mitgliedern und dem Organisator der VC

• kundenspezifische Interaktion

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Virtual Communities

Aufbau einer VC – Phasenmodell (2)

4. Fahre Profit ein (Wert realisieren)

• Geschäftsmöglichkeiten

• Gezielte Werbung

• Gebühren für Sonderdienste

Einnahmemöglichkeiten einer VC

• Transaktionseinnahmen (Produkte, Dienstleistungen, Informationen exklusiv für Mitglieder)

• Werbeeinnahmen (maßgeschneiderte Werbung, höhere Kontaktqualität, Verkauf von Kundenprofilen)

• Mitgliedergebühren

- bestimmte Leistungen werden generell erbracht

- Mitglieder können exklusiv Leistungen über die VC beziehen

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Virtual Communities

Aufbau einer VC – Community-Dynamik (3)

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Virtual Communities

Aufbau einer VC – Rentabilität (4)

kritische Masse Anwender

Aufwand/

Investition

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Virtual Communities

Dynamisches Wachstum

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Virtual Communities

Kritische Erfolgsfaktoren - KEFs

• VC unterliegen dem Gesetz der kritischen Masse (es ist gewisse Anzahl Kunden nötig, die auf eine genügende Anzahl Anbieter stoßen, um eine Art Gruppendynamik in Gang zu setzen)

• Zudem ist das Ganze zeitkritisch

• Die Autoren von Net Gain stellen die folgenden Punkte als zentral erfolgsentscheidend in den Vordergrund:

• Interessenschwerpunkt für die Mitglieder muss genügend spezifisch sein.

• Eine Virtual Community lebt von einem gemeinsamen Interessen-schwerpunkt.

• Integration von Inhalt und Kommunikation

• Konzentration auf die Mitgliederinhalte. Diese sind für den Erfolg entscheidend, nicht etwa Anbieterinformationen

• Auswahl zwischen mehreren konkurrierenden Anbietern und Angeboten ist wichtig für langfristigen Erfolg

• Kommerziell motivierte Organisation

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Zusammenfassung

Marktplätze

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Einführung - Definition

Marktplätze

• Internet-Plattformen Handel in elektronischer Form (B2B, B2C)

• verbinden virtuelle Gemeinschaften

• schaffen Transparenz

• Abwicklung von Geschäftstransaktionen (zeit-, ortsunabhängig)

• Ziel:

• Erhöhung der Servicequalität

• Kostensenkung

• Netzwerkeffekt

„Eine größtmögliche Teilnehmerzahl schafft den größtmöglichen Nutzen für alle an der Handelsgemeinschaft beteiligten Parteien“

• Einkäufer

• Verkäufer

• Anbieter von DienstleistungenAnzahl der Nutzer

Wir

tsch

aft

lichkeit

Quelle: Commerce One

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Einführung - Geschäftsbeziehungen

Marktplätze

traditionell zukünftig

• Produzent hat Informationsvorsprung (Qualitäts-, Leistungs-, Preisvergleich relativ schwierig)• Regionale Angebots- und Preisdifferenz

• hohe Marktzugangsbarrieren (z.B. Investitionen, Infrastruktur)

• aufwendige Handelsketten (Groß- und Einzelhandel)

• Internet gleicht Informations- asymmetrien aus

• technische Optionen schaffen transparente Preisstrukturen• leichter Marktzugang: keine rechtlichen Zugangsbarrieren (z.B. Gewerbeordnung), kaum ökonomische Barrieren• Änderung der Absatzkette (Direktvertrieb umgeht die Handelskette) Aufschwung der Express- und Paketdienste

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Einführung - Beteiligte am Marktplatz

Marktplätze

Käufer

Marktplatz-betreiber

Händler

Lieferant

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Marktplätze

Klassifikation - Klassifikationsmodell

1. GradLinks

2. GradKataloge

3. GradAuktionen

4. GradProzesse

Vertikal V1 V2 V3 V4

Horizontal H1 H2 H3 H4

H2 bedeutet zum Beispiel:

• horizontaler Marktplatz

• unspezifische Waren und Dienstleistungen werden brachenübergreifend angeboten

• Möglichkeit: Produktinformationen aus Katalogen

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Marktplätze

Klassifikation – Formen von Marktplätzen

Vertikale Marktplätze

• Branchenbezogenheit

• spezielle Waren und Dienstleistungen

• branchenspezifische Produktinformationen

• Unternehmensnachrichten

• Hyperlinks

• Abbau von Überkapazitäten

Horizontale Marktplätze

• Branchenunabhängigkeit

• Fokussierung auf indirektes Material

• Fokussierung auf umschlagshohes Material

• Informationen von allgemeinem Interesse

• Bezeichnung: One-Stop-Shop

• typische Handelsware: C-Teile

Quelle: Otto, IAO (2000)

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Marktplätze

Konzeption und Realisierung - Vorgehensmodell

1. Schritt: Konzeptionsphase/Prüfphase

• Analyse des Marktpotentials

• Erfolgspotentiale

• Wettbewerbsanalyse

• Businessplanerstellung

• Entwicklung verschiedener Szenarien

• Festlegung der funktionalen und organisatorischen Rahmenanforderungen

4. Phase

Betriebsphase

1. Phase

Konzeptionsphase/

Prüfphase

2. Phase

Entscheidungs-findung

3. Phase

Aufbauphase

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Marktplätze

Erfolgsfaktoren

Erf

olg

sfakto

ren

Produktklassifizierung

Produktmerkmale

Datenqualität

Katalogdatenaustausch

Internationalität

Lieferantenintegration

Prozessintegration und -modellierung

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Zusammenfassung

eProcurement

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Allgemeines

eProcurement

beinhaltet alle die mit Einkaufprozessen verbundenen Tätigkeiten eines oder mehrerer Unternehmen auf Basis der Internettechnologie

Beschaffung in der Art Business-to-Business “Electronic Procurement ist ein Teil von Electronic Commerce und bedeutet die Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien zur Unterstützung und Optimierung von Beschaffungsprozessen in Unternehmen.” [BME00]

betrachtete Waren

MRO- und C-Artikel (MRO ... Maintenance, Repair and Operations - nicht produktions- relevante Güter und Dienstleistungen einschließlich Hilfs- und Betriebsstoffe)

Beispiele: Büromaterialen, Maschinenteile, Betriebsausstattungen, Zeitschriften, Bücher, Hardware, Software, Schulungen, Weiterbildungen und ander Dienstleistungen

hohe, aber unregelmäßige Bestellfrequenz

zudem sollen sie finanziell einen unbedeutenden Faktor darstellen

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Durch eProcurement berührte Aspekte

eProcurement

Innerbetrieblich

Erstellung von Antragsformularen

Prüfung der Formulare auf Korrektheit

Berechtigung der Antragsteller (Genehmigungsstufen – Abteilungsleiter, Chef der Außenstelle, ...)

Außerbetrieblich

korrekte Handhabung der rechtlichen Aspekte

genau erstellte Kaufverträge

das Überprüfen von Liefer- und Widerspruchsfristen

handelsrechtlichen Gepflogenheiten und Gesetze

Möglichkeiten einer Sammelbestellung mit Rabatten

Möglichkeit der Abholung mit dem firmeneigenen Lastkraftwagen

einheitliches Medium (Internet) zu Verringerung von Kosten

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Redesign des traditionellen Bestellablauf

eProcurement

Eliminieren von überflüssigen Kontrollinstanzen wie

- doppelte Budgetkontrolle durch den Kostenstellenleiter und Controlling

- Plausibilitätskontrolle von Kleinbestellungen durch den Einkauf

- doppelte Warenkontrolle durch Wareneingang und Besteller

- Rechnungskontrolle von Kleinbeträgen durch das Rechnungswesen

Erweiterung der Befugnisse der Bedarfsträger

- Direktbestellung beim Lieferanten

- Entgegennahme der Waren direkt vom Lieferanten (bzw. Spediteur)

- vereinfachte Rechnungskontrolle anhand von bewerteten Lieferscheinen

Systempartnerschaften mit den Lieferanten

- Lieferantenkonzentration

- Systemintegration (Kataloge etc.)

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neu definierter Bestellablauf

eProcurement

Quelle:Alcatel

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Kategorisierung

eProcurement

Quelle: IAO

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Grad der Integration von eProcurement (1)

eProcurement

Integrationsgrad 0

keine Änderungen vorgenommen (Nichteinbindung von E-Procurement)

alten technischen Mittel bleiben erhalten

Hardware Software

- Telefon- Fax- Papier- Auto- Schreibmaschine- Desktopcomputerusw.

- Office-Software: Word, Excel etc.- Betriebsystem für Einbenutzerbetriebusw.

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Grad der Integration von eProcurement (2)

eProcurement

Integrationsgrad 1

erster Versuch, E-Procurement einzusetzen

hier bleiben die alten Strukturen wie der zentrale Einkauf weitgehend erhalten

Orientierung an alten bürokratischen und logistischen Vorgaben

jedoch werden Online-Märkte mittels PC, Browser und einer Internet-Anbindung in der Einkaufsabteilung genutzt (Bedarfsträger sind alle Mitarbeiter eines Unternehmens, die Beschaffungsprozesse initiieren)

Hardware Software

- Internetzugang (Modem, Ethernet etc.) - Telefon- Fax- Papier- Auto- Schreibmaschine- Desktopcomputerusw.

- Browser- Office-Software: Word, Excel etc.- Betriebsystem für

Einbenutzerbetriebusw.

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Grad der Integration von eProcurement (3)

eProcurement

Integrationsgrad 2

Bedarfsträger stärker in das System eingebunden

alte Strukturen der Verwaltung überwunden, indem jeder Bedarfsträger seine Wünsche online bestellt

zentraler Einkauf wird für die Bedarfsträger weitgehend transparent und zeigt sich ihnen als ein individueller Online-Einkauf

Verzicht auf viele althergebrachte Medien (Briefwechsel)

höchste Kosten in der Anschaffung und Wartung, besonders bei der Spezialsoftware (Administration von Hard- und Software, Berücksichtigung von Rechten und Beschränkungen für einzelne Mitarbeiter des Unternehmens, Abrechnung, Bestellung und Überprüfung der Waren, Abgleichung des vorhandenen Warenbestandes, ...)

Hardware Software

- Internetzugang (Modem, Ethernet etc.)

- Telefon- Desktopcomputerusw.

- Browser-Software- Betriebsystem für

Mehrbenutzerbetrieb- Spezialsoftware für E-Procurementusw.

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

Grad der Integration von eProcurement (4)

eProcurement

Integrationsgrad 3

zukünftige Möglichkeit (Grad 2 um eine Komponente für den automatischen Einkauf erweitert)

es stehen Güter oder Dienstleistungen im Vordergrund, die in regelmäßigen Abständen und in konstanter Stückzahl gekauft werden

Beispiel: regelmäßige Wartungsarbeiten an kleineren Maschinen, Unterschreiten einer Mindestmenge im Vorratslager, noch automatische Discount-Käufe nach automatischer Schnäppchensuche im Internet

keine nennenswerten zusätzlichen Kosten

vielmehr die technische Umsetzung von strategischen Aspekten bei der Beschaffung (logistischer und bürokratischer Aufwand weiter in den Hintergrund gerückt)

aber deutlich höherer administrativer Aufwand

Hardware Software

- Internetzugang (Modem, Ethernet etc.)

- Telefon- Desktopcomputerusw.

- Browser-Software- Betriebsystem für Mehrbenutzerbetrieb- Spezialsoftware für E-Procurement- Agenten für Internetsucheusw.

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Zusammenfassung

Elektronische Kataloge

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Informationsfluss heute

eProcurement

Quelle:ETIM Deutschland e.V.

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Informationsfluss Soll

eProcurement

Quelle:ETIM Deutschland e.V.

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Anforderungen an Produktdatenlieferanten

eProcurement

Qualitativ hochwertige Daten sind auch für den Lieferanten bzw. Hersteller wertvoll.

- Alleinstellungsmerkmal gegenüber Konkurrenz.

- Eigene Online Shops lassen sich leichter realisieren, da gute Daten in elektronischer Form schon vorhanden sind.

- Kunden sind in der Lage aufgrund hochwertiger Informationen bessere Kaufentscheidungen zu treffen.

Zufriedenheit steigt

- Steigt die Zufriedenheit lassen sich Kunden besser binden.

- Der erste Eindruck zählt.

Qualität der Daten

UmsatzAkzeptanz der Benutzer

Quelle:e-pro

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Anforderungen an Produktdaten (1)

eProcurement

Daten medienneutral aufbereiteten.

Als Folge davon können auf Basis eines einzigen Datenbestandes verschiedenste Zielsysteme (Softwaresysteme) bedient werden (z. B. Shop, Marktplatz, Desktop Purchasing Systeme: DPS)

Quelle:e-pro

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Qualitätsstufen von Produktdaten (1)

eProcurement

Stufe 1: Grundanforderung

Stufe 2: Produktstammdaten und Merkmale

Stufe 3: Ergänzung um Marketinginformationen

Stufe 4: Gliederung von Produkten

Stufe 5: Klassifikation von Produkten

Stufe 1: Grundanforderung

Einfachster Aufbau von elektronischen Produktdaten

kaufmännische Stammdaten:

- eindeutige Produktnummer

- Produktbezeichnung

- Preis

- Bestell- und Logistikinformationen

Daten der ersten Stufe sind jedoch für die Beschaffung kaum geeignet. Beschafft wird nur das, was schon bekannt ist. Über neue Produkte liegen zu wenige Informationen vor, um diese für den Kunden attraktiv erscheinen zu lassen.

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Qualitätsstufen von Produktdaten (2)

eProcurement

Stufe 2: Produktstammdaten und Merkmale

Produktdaten der ersten Stufe werden um technische Merkmale (Länge, Breite, Höhe ...) erweitert, die als Entscheidungshilfe bei der Auswahl der Produkte dienen.

Für die Beschaffung von elektronischen und technischen Bauteilen (Widerstände, Kondensatoren, Wälzlager) ausreichend.

Für komplexere Waren und im Endkundenbereich sind die gelieferten Informationen noch zu gering.

Stufe 3: Ergänzung um Marketinginformationen

- Ergänzung der Produktdaten um Marketinginformationen, die den Kunden bei der Auswahl der Produkte unterstützen.

- Es bieten sich verschiedenste Informationen für die Einkaufsunterstützung an:

- Zusätzliche erklärende Texte zum Produkt.

- Abbildungen der Produkte (Foto).

- technische Zeichnungen bei komplexen technischen Sachverhalten.

- Hörproben bei Musik CDs ...

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Qualitätsstufen von Produktdaten (3)

eProcurement

Stufe 4: Gliederung von Produkten

bei sehr vielen Produkten im System, lassen sich spezielle Produkte nur sehr schwer vom Kunden finden. Die Akzeptanz des Systems nimmt ab.

Folgerung: Produktdaten müssen gegliedert werden.

Die Produkte werden in einzelne Bereiche untergliedert. Als Basis für die Gliederung dient eine Katalogstruktur mit hierarchischem Aufbau.

Kataloggruppe

Produkt

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Qualitätsstufen von Produktdaten (4)

eProcurement

Stufe 5: Klassifikation der Produkte

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Klassifikationssystemen unterscheiden

1. Klassifkationssysteme, die eine Katalogstruktur vorgeben (UN/SPSC) und

2. Klassifikationssysteme bei denen die Struktur um eine sog. Merkmalsleiste erweitert wírd (eCl@ss, ETIM), die einen einheitlichen Wertebereich der Merkmale für die Rationalisierung vorgibt.

Werden Produktdaten anhand von Merkmalsleisten in ein Klassifikationssystem eingeordnet ist eine freie lieferantenabhängige Zuordnung der Produkte nicht mehr möglich.

Vorteil: Zuordnungsfehler sind unwahrscheinlich.

Da alle Lieferanten/Hersteller dieselbe Vorgabe zur Gliederung ihrer Produktdaten zugrunde legen,gibt es keine Konflikte bei Multi-Supplier-Katalogen.Produktdaten von verschiedenen Kataloglieferanten lassen sich anhand der Klassifikation in eine einheitliche Struktur einordnen. Voraussetzung: Der Kataloglieferant pflegt seine Produktdaten anhand eines Klassifikationssystems.

Klassifikationssysteme werden von einer fest eingerichteten Institution gepflegt. Dadurch wird eine einheitliche Klassifikationsbasis garantiert.

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Produktdatenübertragung (1)

eProcurement

Um elektronische Produktdaten zwischen verschiedenen Softwaresystemen auszutauschen, benötigt man definierte Schnittstellen (Datenaustauschformate).

Verschiedene Formate einheitliches Format Quelle:e-pro

Folgen unterschiedlicher Formate:

Hoher Implementierungsaufwand auf Lieferantenseite.

hoher Personalaufwand bei Katalogproduktion

neue Kunden erfordern neue Schnittstellen.

Der Implementierungsaufwand ist so nur einmal zu erbringen.

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BMEcat

eProcurement

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

ETIM

eProcurement

Quelle:ETIM Deutschland e.V.

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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2

eCl@ss

eProcurement

eCl@ss

Erreichte Effekte

Reduzierung der Transaktionskosten

Erweiterung der Lieferanten- / Kundenbasis

Abgleich von Angeboten / Nachfragen auf globaler Ebene

Vergleichbarkeit von Produkten verschiedener Lieferanten

Bündelung von Beschaffungsvolumen

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Zusammenfassung

Customer Relationship Management

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CRM

Kundenbedürfnisse - Kundenerwartungen

Bedürfnisse Erwartungen

- unbewusst

- global

- tiefgehend

- langfristig

Beispiele:

- Sicherheit

- Wertschätzung

- Fairness

Bedürfnis verletzt:

Kunde verloren

- bewusst

- spezifisch

- z.T. oberflächlich

- kurzfristig

Beispiele:

- kurze Ein-Check-Zeiten

- komfortable Flugzeuge

- Schnelle Bedienung

Erwartung verletzt:

Kunde »nur« verärgert

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CRM

Bedeutung des Kundenwertes

Kundenzufriedenheitniedrig hoch

Ku

nd

enw

ert

nie

dri

gh

och Schlüssel-/

„Star“-KundenRisiko-Kunden

„Ballast“-Kunden

„Kritische“Kunden

- Kundenwert ist gezielt steuerbar,

- kein Datum, das nicht beeinflusst/ verändert werden könnte

- Kundenwertermittlung (Hintergrund Kundenbegeisterung)

- kein Overservicing betreiben

- Dimensionen bei der Beurteilung:

- Kundenzufriedenheit

- Kundenwert

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CRM

Kundenzufriedenheitsmanagement

Quelle: Draeger 1999

KZH

PZ

SZ BZ

Produktzufriedenheit Produkte als solche Produktdokumentation

Beschwerdezufriedenheit Abwicklung Geschwindigkeit

Servicezufriedenheit Dienstleistungen Versorgung Entsorgung

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CRM

Customer Care Management (3)

Front Office Back Office

Customer Care Center

Bewältigung der Schnittstellenproblematik

Kunde, Mutterkonzern,Auftraggeber,Kooperations-

partner

Durchgängige KundenkontaktprozesseDurchgängige Kundenkontaktprozesse

Quelle: Happel, TU München

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CRM

CKM – Customer Knowledge Management

WissensbedarfInterne Wissensquellen Externe Wissensquellen

Ziele

- Kundenansprache- Innovation- Qualtitäts- verbesserung- ...

Betroffene Bereiche

- Geschäftsleitung- Verkauf (VK)- Service (TS)- ...

Customer Knowledge Management

Zielgerichtete, systematische, bereichsübergreifende Erschließung,Entwicklung, Verbreitung undBereitstellung von Wissen über Kunden.

Kunden

-Art- OEM/Endkunde

- Status- Nichtkunde/ Interessent/ Kunde

„Dritte“

- Verbände- Presse- Lieferanten- ...

Wo

- VK- TS- ...

Was

- Datenbanken- Vertriebs-/ Serviceberichte- ...

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CRM

CKM – Schritte für ein erfolgreiches CKM (1)

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CRM

eCRM

eCRM ist CRM mit modernen Informations- und Kommunikationsmitteln.

Zentrale Elemente im eCRM:

1. Database Management 2. eCustomer Care Center

(Multimediales Kundenkontakt-Center, daß den Kunden mittels einer zentralen Kundendatenbank in den Bereichen Pre-Sales, Sales und After-Sales Service betreut)

3. eMarketing (One-to-One Marketing mit neuester Kommunikations- und Informationstechnologie auf virtuellen und realen Märkten)

4. eSales Frontends (Verkauf von Gütern oder Dienstleistungen über elektronische Kanäle)Quelle: www.kpmg.de

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Zusammenfassung

Content Management

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Content Management

Technisch-organisatorische Anforderungen

- Erstellung mit CD-konformen Templates- chronologische Archivierung- vorgegebene Struktur- def. Layout- Verlinkung und Contentüber- nahme auf Meta-Ebene- systemhinterlegte Planung

- Erstellung von CD-Vorlagen- Retrievalfunktionen- neue Struktur- neue Navigation- neue Verlinkung- nicht planbar

- keine sichtbare Archivierung- zyklische Verfallsdaten- bestehende Struktur- bestehende Verlinkung- bestehende Navigation- systemhinterlegte Planung

- Ereignisse müssen zu Reak- tionen führen (Workflow u. Reminderfunktionen)- divergierende Verfallsdaten- keine sichtbare Archivierung- bestehende Struktur- bestehende Verlinkung- bestehende Navigation- nicht planbar

aktu

alis

iert

neu

zyklisch ereignisgesteuert

Ers

tellu

ngsa

ufw

and

Pflegeaufwand Quelle: Fraunhofer IAO(CD: Corporate Design)

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System-Technologien – Staging Server

Content Management

• geeignet für statische Informationen mit zyklischer Publikation / Verteilung• Content wird in separater (Server) Umgebung erstellt und verwaltet• statischen HTML-Seiten (Generat) wird zyklisch (zu def. Zeitpunkten) erzeugt (Staging)• Generat wird auf Web-Server exportiert

Vorteile:• gute Performance• Generierung partieller Inhaltsrubriken (statt gesamter Web-Content)• getrennte Contenterstellung auf verteilten Systemen möglich• kein Autor kann im Live-System Änderungen vornehmen

Nachteile:• ungeeignet für Bewegungsdaten (Verfügbarkeitsabfragen, User-Interaction)

QS-Server

Client

Web-Browser

Kunde / Leser

Staging-ServerWeb-Server

PublishingServer

Daten

TemplatesStaging-CMS

Client

Web-Browser

Autor

sicheres Login

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System-Technologien – Live Server

Content Management

• für hochdynamische Content-Erstellung und Updates• kurzlebige Informationen, schnelle Aktualisierungszyklen• Script-Logik od. MiddleWare erzeugt bei Anfrage das Generat• direkter Zugriff auf DB-Systeme und Applikations-Server

Vorteile:• jeder Seitenabruf ist zeitaktuell• Informationstransfer aus bestehender DV-Umgebung von innen nach außen möglich• Integrationsplattform für Geschäftsprozesse und -modelle

Nachteile:• Sicherheitsproblematik der physikalischen Netzstruktur (Firewall etc.)

Client

Web-Browser

Kunde / LeserWeb-Server

Client

Web-Browser

Autor Templates

MiddlewareApp.-Server Daten

DynamischesCMS

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Zusammenfassung

XML, BizTalk

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XML

Struktur / Inhalt / Layout

Logische Struktur

• saubere Trennung des Inhalts eines Dokumentes von seinem Layout und logischer Struktur

Inhalt

• die Daten werden typischer Weise unabhängig von der Strukturbeschreibung und den Layout-Informationen gespeichert

• durch Markup (Auszeichnung der Daten) wird die Struktur ausgedrückt

Layout

•Layoutinformationen werden in Style Sheets abgelegt. Mit Ihrer Hilfe lassen sich XML Daten z. B. für Print oder Web (Browser) aufbereiten

• Style Sheets lassen sich unabhängig von den Daten speichern (eigene Dateien)

Quelle:e-pro

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Biztalk

Biztalk - Konzept

AuftragsbearbeitungAuftragsbearbeitung

z.B. Oracle DBz.B. Oracle DBz.B. SAP R/3z.B. SAP R/3

XMLXMLXMLXMLService Service

InterfaceInterface

Browser Browser

Anwendungen (Clients)Anwendungen (Clients)

XML MessageXML Message

XMLXMLDocumentDocument

XML MessageXML Message

XMLXMLDocumentDocument

AnderesAnderesUnternehmenUnternehmen

XMLXMLXMLXML

RepositoryRepository für Schematafür Schemata

www.biztalk.orgwww.biztalk.org

XMLXMLXMLXML

SchemaSchema