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Anzeige Österreichische Post AG RM 99A471004 K 4481 Asten Landl Hallo Nr. 312/29. Jg. l Juni 2020 Verlagspostamt 4710 Grieskirchen STRASSER STRASSER 26 Jahre Regionale Vielfalt in bester Qualität vom Fleischerfachgeschäft ganz in Ihrer Nähe! Gutschein + Angebot S. 7 Näheres Seite 16 Anzeige Anzeige Anzeige Anzeige Aufgeschoben ist nicht aufgehoben! Enttäuscht musste der 18-jährige Jonas Hangweirer aus Tollet zur Kenntnis nehmen, dass sein freiwilliger Zivildienst in Afrika ins Wasser fällt. Im Sommer sollte der HTL-Ma- turant nach Äthiopien abhe- ben, um dort ein Jahr lang Straßenkinder zu betreuen. Daraus wird wegen der Co- rona-Krise vorerst nichts. „Dann fliege ich eben näch- stes Jahr,“ hält Jonas an sei- nen Plänen fest. Seite 7 Landler des Monats lesen Sie auf der Seite 10 Maturant aus Tollet wollte nach Äthiopien Hilfseinsatz fiel ins Wasser

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turant nach Äthiopien abhe-ben, um dort ein Jahr langStraßenkinder zu betreuen.Daraus wird wegen der Co-rona-Krise vorerst nichts.„Dann fliege ich eben näch-stes Jahr,“ hält Jonas an sei-nen Plänen fest. Seite 7

Landler des Monats lesen Sie auf der Seite 10

Maturant aus Tollet wollte nach Äthiopien

Hilfseinsatz fielins Wasser

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JUNI Landl2 Aktuelles JUNI 2020Landl 3Aktuelles

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noch 21 Arten, die Hälfte davon im Naturpark Obst-Hügel-LandIn Oberösterreich leben

Fledermäuse sind vom Aussterben bedrohtDie Fledermaus war’s! Von ihr ist in China das neue

Corona-Virus über ein Schuppentier als Zwischenwirt aufden Menschen übergesprungen. In Oberösterreich sinddiese Tiere, die mit den Ohren „sehen“, vom Aussterbenbedroht. Von den 21 hier noch lebenden Arten findet mandie Hälfte im Naturpark Obst-Hügel-Land.

Die Zoologin Mag. Isabel Schmotzer aus Pichlbei Wels studiert unter anderen die vom Aus-

sterben bedrohten Bechsteinfledermäuse.

Eine Fledermaus-Wochenstube besteht aus 10 bis 20 Tieren. Ih-re bevorzugten Unterkünfte werden aber weniger. IsabelSchmotzer stellt ihnen geeignete Quartiere auf.

Die Mausohrfledermaus ist in Oberösterreich schon eine Rari-tät, das gilt auch für die Wimperfledermaus. Beide Arten wur-den in den letzten Jahren in Hartkirchen nachgewiesen.

Weltweit kennt man etwa1.000 Fledermausarten, die aufnahezu allen Kontinenten lebenund sind wichtige Akteure imÖkosystem sind: Sie fressenschädliche Insekten, bestäubenPflanzen, verbreiten Samen undbringen Nährstoffe in Böden ein.Doch die faszinierenden Säuge-tiere haben - aus der Sicht des

Menschen - auch eine dunkleSeite: Sie sind Wirte für viele po-tenziell gefährliche Viren. So ge-hen Ebola-Ausbrüche, SARS,MERS und auch die aktuelle Co-rona-Pandemie auf Fledermaus-viren zurück.

Weil der Mensch die Lebens-räume der Wildtiere immer mehreinschränkt, bringt er sich selbst

in (Viren-)Gefahr und die Naturaus dem Gleichgewicht. Danngeht es Pflanzen und Tieren anden Kragen. Auch in Oberöster-reich wird es für viele heimischeArten knapp.

„21 Fledermausarten sind inOberösterrreich noch nachge-wiesen,“ weiß Mag. IsabelSchmotzer aus Pichl bei Wels.Die 42-jährige Zoologin von derKoordinationsstelle für Fleder-mausschutz und -forschungkennt diese geschützten Tiere be-stens. Seit 2008 ist sie ihnen aufder Spur. Die meisten leben nochim Naturpark Obst-Hügel-Land,im Machland und im National-park Kalkalpen.

Fledermäuse ziehen sich tags-über in (Baum-)Höhlen, Fels-spalten, Dachböden, Nischenund Ruinen zurück, nachts gehen

sie auf Insektenjagd. IntensiveLandwirtschaft und Verbauungzerstören ihr Lebensraum in un-seren Breiten nachhaltig. Die„Flattermänner“, die bis zu 30Jahre alt werden, finden wenigerNahrung und nur noch schwergeeignete Behausungen.

Erste Konsequenz davon ist,„dass sie weniger Nachwuchsbekommen,“ erzählt IsabelSchmotzer. Sie bestückt die Tiereteilweise für einige Tage mitPeilsendern, um ihre Jagdgebietekennen zu lernen. Das ist keinleichtes Unterfangen, denn diewendigen Flieger hören sehr gutund horchen die Tricks der For-scher mit den Fangnetzen aus.

Spannende Einblicke in das

Leben der Fledermäuse bietet die„Bat-Night“ als Naturschau-spielveranstaltung unter der Füh-rung der Naturvermittlerin undFledermaus-Expertin JuliaKropfberger in St. Marienkir-

chen an der Polsenz. Für interes-sierte Gruppen gibt es individu-elle Termine inklusive Forscher-Jause. Informationen unter:www.naturschauspiel.at oder07249/47112-25.

Foto: Pysarczuk

Foto: Limberger

Weniger Lebensraum,weniger Nachwuchs

Foto: Klaus Bogon

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BrigitteZurucker-Burda -in ihrenBildernerkenntjeder einanderesMotiv.Grup-penfüh-rungenvereinba-ren:0664/9565624.

Der Schamane heilt nicht, erentfernt lediglich Blocka-den, sodass der Mensch

fähig wird, seine ureigenenSelbstheilungskräfte zu aktivie-ren und zu nutzen!Reinhard Stengel (Bild) –

Rainbowman und Schamane –spricht mit der Seele und beimVortrag „Die Sprache der Seele“im Seminarhotel Wesenufer am23. März ist eine tiefgehende Be-gegnung garantiert!Der Rainbowman betont im-

mer wieder, dass Unpässlichkei-ten und Krankheiten nur Signale

unserer Seele sind, um uns etwaszu sagen. Doch erkennt man dieVerletzung der Seele, löst sich dieBlockade, und unser Körper kannden Heilungsprozess beginnen.Das ist der natürliche Vorgang desKörpers. Unsere Seele kann zwarnicht reden, aber sie kann sichüber unseren Körper mitteilen.Es ist ein Ereignis und eine be-

rührende Erfahrung, ReinhardStengel mit seinem schamani-schen Wissen – gepaart mit viel

Humor – in seinen Seminarenund Vorträgen zu erleben.

Termine: 15. Juni im Semi-narhotel Wesenufer, Wesenufer1, 4085 Waldkirchen. Beginn19 Uhr, jedes Ticket nur € 10,-und am 16.Juni ein Tagessemi-nar von 9.30 – 17.30 Uhr.

Nähere Infos und Anmeldungenbei Roswitha Schmidsbergerunter www.veranstaltungen-

schmidsberger.at

Schamanen-Vortrag„Die Sprache der Seele“

ZEIT.LOS. zeigt Schönheitdes Vergänglichen

Mit der SonderausstellungZEIT.LOS. eröffnet das HaagerHeimatmuseum im Schloss Star-hemberg die Saison: Die Peuerba-cherin Brigitte Zurucker-Burda,die in der NMS Neumarkt/H. un-terrichtet, zeigt in ihren Bildern

die Schönheit der Vergänglich-keit. Die Schau ist von 14. Juni bis26. Oktober jeden Sonn- und Fei-ertag von 14 bis 16 Uhr geöffnet.Zu sehen sind auch die erweiterteMiniaturaussellung und „Persön-lichkeiten der Region“.

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JUNI 2020 Landl4 Aktuelles JUNI 2020Landl 5Aktuelles

Bei TextilreinigungPilz wird alles sauber

GertraudPilz undSohnMarkusleitendas Un-terneh-men PilzTextilrei-nigungOÖ.

Die Textilreinigung Pilzübernimmt mit ihren 25 Mit-arbeitern sämtliche Reini-gungstätigkeiten vom Hem-dendienst bis zur Lederpflegeund Wäsche von stark ver-schmutzten Stücken. Gründ-lich, schonend und effizient

wird Businesskleidung, Ho-tel- und Tischwäsche, Miet-wäsche und nach Brand- undWasserschäden gereinigt. Op-tionen: Für Hotellerie, Gastro-nomie, Industrie. Auch Ar-beitskleidung wird bestensgeputzt, damit sie lange hält.

Begonnen hat es vor 15 Jah-ren. „Meine Tochter erfuhr da-mals von einem Pflanzenmarktin Langenlois, zu dem wir dannauch hingefahren sind,“ erinnertsich Regina Jungmeier. „Dorthat mich dann ein Stand mit To-maten begeistert.“ Und in dermittlerweile pensionierten Bio-logie- und Deutsch-Lehrerin be-gann damals ein neues Hobby zukeimen, das sie nicht mehr los-lässt.

Jungmeiers Tomaten wach-sen in Bio-Erde und werden bio-logisch gedüngt. Sie betreibt einbeheizbares, nur 25 Quadratme-ter großes Glashaus mit zweiAnbauebenen sowie einen Fo-

lientunnel. Hier werden jedesJahr mehrere Dutzend Paradei-ser-Sorten gezogen. Heuerpflanzt die vierfache Mutter 86Sorten an.

Nach der reichen Ernte wer-den die Tomatenkerne mühsamgereinigt und getrocknet. Aufdiese Weise hat die 63-Jährigeschon eine Saatgut-Bank mit1.200 verschiedenen Sorten an-gelegt. Ein Pflanzenschatz, zudem auch viele alte Sorten gehö-ren, die man in keiner Gärtnereimehr findet.

Weltweit kennt man etwa10.000 Tomatensorten. ReginaJungmeier pflegt einen regen in-ternationalen Saatgutaustauschmit Gleichgesinnten. Ihre Ver-bindungen reichen von Deutsch-land bis Korsika.

Normalerweise vermehrensich die Paradeiser mit Windes-und Insektenhilfe durch Selbst-bestäubung. Dabei können auchneue Sorten entstehen. „Zwei-mal haben mir schon Hummelndreingepfuscht,“ lacht Jungmei-er, und freut sich über entspre-chende Eigenmarken.

Jungmeiers Salat-, Fleisch-und Cocktailtomaten spielen al-le Farben. Sie sind rot in ver-schiedensten Schattierungen,gelb, rosa, orange, grün,schwarz. Zu den Lieblingssortender Alkovenerin gehören die„Kaiserin Sisi“, eine goldgelbeSalattomate, der „SchwarzePrinz“, eine ganz dunkleFleischtomate aus Russland, und

die saftige, dunkelrote Indianer-tomate „Cherokee Purple“.Jungmeier verwertet ihr Gemüsezur Gänze und vielfältig. Unteranderem produziert sie auch To-

maten-Sugo und -Mark.An Interessenten verschenkt

Regina Jungmeier Tomaten-Saatgut (Info: 07274/8289,[email protected]). Die Al-

kovener Spezialistin hat auch ei-nen Rat parat: „Viel Mulch ver-wenden und wenig gießen. Jeweniger Wasser, desto süßer dieFrüchte.“

umfasst 1.200 Tomaten-SortenGemüse-SchatzRegina Jungmeier aus Alkoven hat paradiesische

Freude an Paradeisern. „Es ist wie eine Sucht,“ be-schreibt die 63-Jährige ihre Leidenschaft. Im Laufe von15 Jahren hat die pensionierte Lehrerin und Landwirtinin ihrem Garten bereits etwa 1.200 verschiedene Toma-ten-Sorten angepflanzt und deren Samen zum Erhaltder Pflanzenvielfalt kultiviert. Ein Natur-Schatz!

in Alkoven hegt seit 15 Jahren Paradeiser aus der ganzen Welt63-Jährige Hobbyzüchterin

Kostbarkeiten aus Regina Jungmeiers Paradeiser-Paradies: „Thessaloniki“ (ganz links) ist eine er-tragreiche, große Salattomate aus Griechenland, „Kaiserin Sisi“ (Mitte) präsentiert sich riesigund vollfleischig, der „Schwarze Prinz“ (rechts) aus Russland schmeckt saftig-würzig.

Heuer pflanzt die 4-facheMutter 86 Sorten an

„Kaiserin Sisi“ gehörtzu den Lieblingen

Grünen-Quintett (von links): Georg Hötzmanseder (Schlüßl -berg), Bernhard Waldhör (Grieskirchen), Christine Gruber (BadSchallerbach), Bezirkssprecher Wilfried Kraft und BarbaraPflüglmayer (Wallern).

Nulltarif ist da: Gratismit dem Zug nach Linz

Corona hat einer Öffi-Aktionder Grünen im Bezirk Grieskir-chen einen Zwangsstopp ver-passt, doch nun gibt es ihn wie-der: den Nulltarif für Zugfahrtenaus dem Landl bis nach Linz. DieGemeindegruppen der Grünenvon Grieskirchen, Schlüßlberg,Bad Schallerbach und Wallernverleihen tageweise gratis ÖBB-Fahrkarten nach Linz inklusiveKernzone Linz. Man kann alsomit der Leih-Fahrkarte auch ei-nen Tag lang die innerstädtischen

Verkehrsmittel in Linz benützen.Abfahrten sind in den Bahn-

höfen Grieskirchen, Schlüßlbergund Bad Schallerbach/Wallernmöglich. Mit der jeweils angebo-tenen übertragbaren Wochen-oder Monatskarte kann man je-des Ziel auf der Bahnstreckenach Linz erreichen.

Infos, Kartenreservierungen:Grieskirchen 0699/11719938,Schlüßlberg 0650/2006814, BadSchallerbach 0664/5142730,Wallern 0650/4702223.

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Hotel Donauschlinge inHaibach ging in InsolvenzEinen Tag, bevor die Hotels

wieder aufsperren durften, gingdas 4-Sterne-Hotel Donauschlin-ge in Haibach ob der Donau inInsolvenz. Betroffen sind Allein-gesellschafterin und Geschäfts-führerin Eva Gugler, 27 Dienst-nehmer und 75 Gläubiger.

Laut Kreditschutzverbandvon 1870 (KSV) stehen 4,98Millionen Euro an Passiva

66.000 Euro an freiemVermögengegenüber. Die Ursachen für diePleite liegen laut KSV in denschon bei der Übernahme vor-handenen hohen Verbindlichkei-ten, im Investitionsbedarf und inder Corona-Krise. Den Gläubi-gern wird eine 20-%-Quote an-geboten. Eine positive Fortbeste-hungsprognose liege vor, so Pa-mela Wöss vom KSV1870.

Oberösterreich habe beson-ders viel an Urlaubsvergnügenzu bieten. „Die große Stärke ist,dass wir alles haben, Berge undSeen, aber etwa auch kulinari-sche Köstlichkeiten. Wer Erho-lung in freier Natur und schönerLandschaft sucht, ist in unseremBundesland bestens aufgeho-ben“, wirbt Wirtschafts- undTourismus-Landesrat MarkusAchleitner um Gäste aus Öster-reich.

Das bezweckt auch die Kam-pagne „Drinnen ist nicht drau-ßen. Komm raus und erlebeOberösterreich“ des Oberöster-reich Tourismus. Achleitner: „Imvergangenen Jahr sind 52 Pro-zent der Sommergäste in Ober-österreich aus Österreich gekom-men. Um diese Gäste bemühenwir uns heuer besonders, ebensoum die Gäste aus dem benach-barten Deutschland, die im Vor-jahr mit 24 Prozent die zweit-größte Gästegruppe nach den In-ländern gestellt haben.“

Im Sommerhalbjahr 2019gab es in Oberösterreich insge-samt 5,36 Millionen Nächtigun-gen. Davon entfielen auf Gästeaus dem Inland 2,79 MillionenÜbernachtungen. Von den inlän-dischen Gästen in Oberöster-reich kamen im Sommer des Vor-jahres 28,6 Prozent aus Ober-österreich, 18,3 Prozent ausWien und 17,6 Prozent aus Nie-derösterreich.

Durch die angekündigteGrenzöffnung zwischen Öster-reich und Deutschland ab 15. Ju-

ni stünde einem Oberösterreich-Urlaub für Deutsche nichts mehrim Wege. „Das gibt den Betrie-ben und ihren Mitarbeitern wie-der eine Perspektive, aber auchden Gästen, die nach den wo-chenlangen Corona-Beschrän-kungen nicht nur wieder ihrenWirt besuchen, sondern auchwieder einen Urlaub buchenkönnen,“ so Markus Achleitner.

Anfang Mai führte das Mei-nungsforschungsinstitut IMASin Oberösterreich eine Umfragezu den heurigen Urlaubsplänender Landsleute durch. Demnachhaben 42 Prozent der Befragtenschon ziemlich fix einen Som-merurlaub geplant. Weitere 43Prozent überlegen noch. „Aufdieses Potenzial wollen wir unsmit unserer ,Urlaub in Oberöster-reich’-Kampagne konzentrie-ren,“ sagt Achleitner.

Ein Viertel der Personen, diesich ziemlich sicher 2020 eineReise gönnen, spekulieren miteinem Kurzurlaub, 40 Prozentmöchten eine Woche verreisen,ein Funftel zwei Wochen und 16Prozent sogar länger.

Die Hoffnung für die heimi-schen Touristiker: Knapp dieHälfte der Reisewilligen ist aneinem Oberösterreich-Urlaub in-teressiert, 34 Prozent von ihnensogar sehr. Rund die Hälfte derUrlaubswilligen meint, dass sichder heurige Urlaub stark vondem in den letzten Jahren unter-scheiden wird. Das ergibt sichschon alleine aus den Vorgabendes Gesundheitsministeriums.

„Das Comeback des Touris-mus geht nur unter der Vorgabe‚Vorsicht und Zuversicht‘. DerSchutz der Gesundheit der Mit-arbeiter sowie der Gäste hatnaturlich oberste Priorität. Daherbraucht es flankierende Maßnah-men, wie die Einhaltung von

Mindestabständen, das Tragenvon Mund- und Nasenschutz inBereichen mit erhöhtem Perso-nenaufkommen, ein kontrollier-tes Einlass- und Ausgangsmana-gement sowie umfassende Des-infektionsmaßnahmen“, so Lan-desrat Achleitner.

Nach den Gasthäusern haben nun auch die Hotelsund Freizeitbetriebe wieder geöffnet. Tourismus-Lan-desrat Markus Achleitner richtet einen flammenden Ap-pell an alle Landsleute, jetzt das eigene Bundesland alsUrlaubsziel zu wählen: „Oberösterreich ist Österreichim Kleinen, weil wir alles haben.“

Tourismus-Landesrat Achleitner wirbt für Urlaub in unserem Land:

„Oberösterreich ist Österreichim Kleinen, weil wir alles haben“

„Komm’ raus, entdecke Oberösterreich,“ wirbt Wirtschafts-und Tourismus-Landesrat Markus Achleitner um Gäste.

42 % der Landsleuteplanen Sommerurlaub

29 % der Inlandsgästewaren Oberösterreicher

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Aufgeschoben ist nicht aufge-hoben! Seinen freiwilligen Aus-landseinsatz für „Jugend EineWelt“ der Salesianer Don Boscoskann Jonas Hangweirer voraus-sichtlich erst in einem Jahr antre-ten. „Wenn es die Umstände rundum Corona wieder zulassen,möchte ich fahren,“ sagt der 18-Jährige, der vorigen Donnerstagin der HTL Andorf im BereichKunststoff- und Umwelttechnikdie Reifeprüfung ablegte.

Den sozialen Auslandseinsatzhat der 18-Jährige „schon längerim Kopf gehabt“. Seit Herbst hater sich in vier mehrtägigen Kur-sen auf das Volontariat vorberei-tet. Sein Einsatzort wäre ab Au-gust ein Don Bosco-Projekt für100 Straßenkinder in Äthiopiengewesen. „Wir sollten im Unter-richt, bei der Freizeitgestaltungund der Vorbereitung der Ju-gendlichen auf eine Lehrausbil-dung mithelfen,“ erzählt Hang-weirer, der mit demVolontariats-kollegen Severin Böhm (19) ausGallneukirchen nach Äthiopiengeflogen wäre.

Die Arbeit mit Jugendlichenist für den Sohn eines Landwirtsund einer Floristin kein Neuland.Jonas hat schon bei der Jung-schar als Betreuer gearbeitet, warmit den Sternsingern unterwegsund betreute früher für den Rad-club Grieskirchen, für den erselbst Rennen bestritten hat, jun-ge Radsportler.

Statt Äthiopien wird ab Juliwahrscheinlich das Piusheim inPeuerbach für neun Monate zumZivildienst-Einsatzgebiet vonHangweirer, der noch keine ge-

nauen Berufspläne hat. Fix istnur: „2021 möchte ich in Afrikaein Jahr lang die Kultur undMenschen kennenlernen undHilfe beisteuern,“ so Jonas.

Peuerbach statt ÄthiopienMaturant aus Tollet muss freiwilligen Sozialeinsatz in Afrika verschieben

In der Vorwoche hat er maturiert, im Sommer wäreer zur Betreuung von Straßenkindern nach Äthiopiengeflogen. Doch daraus wird coronabedingt - vorerst -nichts, stattdessen leistet Jonas Hangweirer (18) ausTollet nun seinen Zivildienst in St. Pius in Peuerbach.

Volontariat-Vorbereitunglief seit Herbst

Jugend-Betreuung istdem 18-Jährigen vertraut

Jonas Hangwei-rer (18) aus Tol-let wollte imRahmen der In-itiative „Volon-tariat bewegt“in ÄthiopienStraßenkinderbetreuen. DerHilfseinsatz istvorerst nichtmöglich.

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JUNI 2020 Landl8 Gesundheit JUNI 2020Landl 9Gesundheit

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BorrelioseDie Zecken sind da! Wie jedes Jahr lauern sie auf tierische undmenschliche Opfer, die in Wald und Wiese unterwegs sind. Siesind nicht nur lästig, sondern können auch gefährliche Krankhei-ten übertragen. Zum einen FSME, die Frühsommer-Meningoen-zephalitis, gegen die es ja bereits eine wirksame Schutzimpfunggibt, und zum anderen die Lyme-Borreliose.Jeder Zehnte wird hierzulande einmal pro Jahr von einer Zeckegestochen. Davon erkranken rund 2 %, das sind ca. 16.000 Men-schen, tatsächlich an Borreliose, denn nicht alle Zecken stelleneine potenzielle Gefahr dar. Die Rate der tatsächlich infiziertenBlutsauger schwankt zwischen 10 und 30 %.Die weitverbreitete Ansicht, Zecken ließen sich von oben auf ihreOpfer herabfallen, ist falsch. Sie klettern in Wäldern, Wiesen undBüschen zwar bis in Höhen von einem Meter, aber nur, um sichdann an vorbeikommenden Tieren und Menschen festzukrallen.Hier suchen sie sich dann einen geeigneten Platz für ihre Mahl-zeit. In ihrem ca. zweijährigen Leben sind Zecken immer von ei-nem Wirt abhängig, also z. B. Nagetiere, Wild oder Vögel. Dabeiwerden auch die Borrelien aufgenommen und schließlich an denMenschen weitergegeben. Im Gegensatz zu einer FSME-Infektion, die sofort mit dem Stichübertragen werden kann, dauert es bei Borreliose etwa 24 - 36Stunden, bis die Infektion erfolgt. Das liegt daran, dass sich dieErreger im Darm der Zecke befinden und erst durch das eintref-fende Blut aktiv werden.In den meisten Fällen bildet sich ca. eine Woche bis einen Monatnach dem Stich um die Einstichstelle eine charakteristische,ringförmige Rötung, die mit Grippe-ähnlichen Symptomen, Mü-digkeit und Kopfschmerzen einhergehen kann. Die Infektionbleibt dabei oft nicht nur auf den Ort des Erstkontaktes be-schränkt, sondern kann ohne medizinische Behandlung ebensoauf Gelenke, Nervensystem oder sogar den Herzmuskel überge-hen. Da ein Zeckenstich vielfach zunächst unbemerkt bleibt, ist esschwierig, die ersten Zeichen richtig zu deuten. So bringt etwa dieHälfte der Betroffenen die auftretenden Symptome gar nicht mitBorreliose in Zusammenhang. Hat man sich jedoch die Stelle ge-merkt und es tritt dort die sogenannte Wanderröte auf, reicht fürden Arzt bereits eine Blickdiagnose aus, um die passende Thera-pie einzuleiten. Weitere diagnostische Möglichkeiten bietet eineBlutuntersuchung, es kann sogar eine Liquor-Untersuchung(Rückenmarksflüssigkeit) nötig sein. Handelt es sich um eine akute Infektion, ist zumeist eine Antibio-tika-Therapie über zwei Wochen ausreichend. Liegt ein fortge-schrittenes Erkrankungsstadium vor, geht man von einer Einnah-me über drei bis vier Wochen aus.Eine Zecke gehört schnellstmöglich mit Pinzette oder Zecken-zange entfernt. Achtung: nicht mit Öl oder Alkohol „behandeln“,herausdrehen und keinesfalls zerquetschen! Die Einstichstellegut desinfizieren und in den nächsten Tagen genau beobachten.Tritt dort eine Rötung auf, bitte sofort zum Arzt!

„Viele Menschen glauben,dass Übergewicht etwas mit Dis-ziplin und Konsequenz zu tunhat“, sagt Oberarzt Dr. WalterNeubauer, Leiter des Depart-ments fur Psychosomatik fur Er-wachsene am KlinikumWels‐Grieskirchen. „Tatsächlichist es aber oft ein äußeres Zei-chen dafur, dass das seelische

Gleichgewicht aus verschieden-sten Grunden verloren gegangenist. Das kann sich dann in einemmehr oder weniger inadäquatenEssverhalten bemerkbar ma-chen.“

Eine Form von gestörtem Ess-verhalten sind wiederholte Ess-anfälle. Diese Störung nenntman „Binge Eating Disorder“,und sie kommt mehr als dreimalso häufig vor als die bekannteMagersucht. Bis zu funf Prozentder Bevölkerung sind betroffen,darunter viele junge Frauen.

„Bei Binge Eating nehmendie Betroffenen in kurzer Zeit

unverhältnismäßig große Nah-rungsmengen zu sich nehmen,obwohl sie gar kein oder kaumein Hungergefuhl verspuren“,erklärt Walter Neubauer.

Also Heißhungerattacken oh-ne Heißhunger. Daraus erwach-sen oft Scham, Schuld- und Min-derwertigkeitsgefühle. Um dieseStimmungen und Spannungen zuregulieren, beginnen die Betrof-fenen wieder zu essen. Ein Teu-felskreis!

Die Behandlung ist komplex.Dr. Neubauer: „Vordergrundiggeht es nicht um eine starke Ge-wichtsreduktion, sondern um dasWiedererlangen eines kontrol-lierten Essverhaltens“. Für Er-wachsene ist der Hausarzt ersterAnsprechpartner.

Die Behandlung erfolgt dannmeist in Form einer stationärenPsychotherapie. „Diese dauertbei uns bis zu zehn Wochen, ab-wechselnd mit jeweils zwei Wo-chen im Krankenhaus und zwei

Essenslust bei LebensfrustKörperliches Übergewicht ist oft Folge von seelischem Ungleichgewicht

Seelisches Ungleichgewicht kann körperliches Über-gewicht zur Folge haben, wenn Lebensfrust zu Essens-lust führt. Zehntausende Oberösterreicher sind davonbetroffen. Im Klinikum Wels-Grieskirchen finden sie Hil-fe auf dem Weg zurück zum Normalgewicht.

Oben: Diätologe ManfredBraun im schönen Therapie-garten am Klinik-StandortGrieskirchen. Braun erntethier frisches Gemüse undKräuter, die er unter Mithilfeder Patienten verkocht.Links: Oberarzt Dr. WalterNeubauer leitet das Klinik-De-partment für Psychosomatikfür Erwachsene: „Binge Ea-ting-Betroffene nehmen keinSättigungsgefühl wahr.“

Binge Eating-Störung vielhäufiger als Magersucht

Behandlung dauertbis zu zehn Wochen

Samarein: Rotes Kreuzbittet um Blutspenden

Wer Blut spendet, kann Lebenretten! Aus diesem Grund ist eineBlutspende ein wichtiger undnotwendiger Beitrag, unser Ge-sundheitssystem zu stärken.Blut spenden können auch wie-der gesunde Covid-19-Patienten28 Tage nach ihrer Genesung.

Gelegenheit zur Blutspendegibt es durch das Rote Kreuz amFreitag, 12. Juni, in St. Marien-kirchen an der Polsenz von 15.30bis 20.30 Uhr im Veranstaltungs-zentrum.

Als Spender kommen Men-schen ab dem 18. Lebensjahr inFrage. Mitzubringen ist einLichtbildausweis. Kommen sollnur, wer sich gesund und fit fühlt.Husten, Schnupfen oder ähnli-che Symptome sind immer einBlutspende-Ausschlussgrund.Die Spender müssen außerdembis zu zwei Wochen nach ihrerSpende daran denken, Verände-rungen ihres Gesundheitszustan-des dem Blutspendedienst zumelden.

4 x 1-Regel für Besucherin den Krankenhäusern

Für Spitalsbesuche gelten ab5. Juni in allen KrankenhäusernOberösterreichs neue Vorschrif-ten. Es gilt die 4 x 1-Regel! Dasbedeutet, dass ein Patient täglichvon einem Besucher für eineStunde Besuch erhalten kann.Konkrete Zeiten werden die Spi-täler festlegen, die Besuchsmög-lichkeiten werden aber in denNachmittagsstunden sein.

Der Besuch von Kindern wirdebenso gelockert. Ab dem 5. Junidürfen beide Eltern die Kinder

besuchen, allerdings nichtgleichzeitig, sondern abwech-selnd nach der 4 x 1-Regel: 1 Maltäglich für eine Stunde.

Auch für frischgebackene Vä-ter gibt es eine Lockerung derBesuchsregelung. Durften Siebisher nach der Entbindung nichtmehr an das Spitalsbett kommen,werden auch hier die neuen Re-geln gelten. Der Vater darf Mamaund Kind einmal täglich für eineStunde besuchen. Die Schleusenvor den Kliniken bleiben.

Wochen zu Hause. Die Zeit da-heim hilft, die neuen Erkenntnis-se im Alltag zu erproben.“ DasTherapieangebot gibt es in Ein-zel‐ und Gruppensitzungen. Da-zu gehören unter anderem Er-nährungsberatung, Bewegung

und Entspannung. Das Gries-kirchner Therapieangebot zeich-net sich durch kleine Gruppenaus. Eine Nachsorgegruppe wirdauf freiwilliger Basis angeboten.Ein Drittel der Patienten kommtregelmäßig wieder.

Zu groß oder zu klein? Zu vieloder zu wenig Gewicht? Wachs-tums- und Pubertätsstörungenbei Kindern und Jugendlichenkönnen hormonell bedingte Ur-sachen haben. Ein Expertenteamim Klinikum Wels-Grieskirchenkümmert sich um derartige Ent-wicklungsprobleme und bietenauch Spezialsprechstunden an.

„Wir klären Klein‐ und Groß-wuchs, Hypophysenhormonaus-fälle oder Schilddrusenstörun-gen ab“, erläutert Univ. Prof. Dr.Walter Bonfig, Leiter der Abtei-lung für Kinder- und Jugendheil-kunde. „Auch Kinder könnenzum Beispiel an der Hashimo-

to‐Thyreoiditis erkrankt sein.“Eine Schilddrusenunterfunktionzeigt sich oft wenig charakteri-stisch und ist fur die Eltern nichtvordergrundig als Krankheits-bild zu identifizieren: „Motivati-onslosigkeit, Konzentrations-und Aufmerksamkeitsstörungensowie Übergewicht können An-zeichen sein“, so Bonfig.

Auch krankhaftes Überge-wicht liegt im Brennpunkt derKinderendokrinologen. „WennAdipositas bereits vor dem Alter

von funf Jahren auftritt, handeltes sich oft um eine genetisch be-dingte Sonderform, die einer ent-sprechenden Therapie bedarf,“,so Walter Bonfig: „Schwere Kin-der sind meist groß gewachsen.Deshalb soll einem Wachstums-knick bei Übergewicht besonde-re Aufmerksamkeit zukommen.“

Mit seiner Expertise zu Hor-monstörungen bei Kindern ge-hört die Kinderabteilung des Kli-nikums Wels-Grieskirchen auchzu einem Referenznetzwerk in-nerhalb der Europäischen Union.Dieser Erfahrungs- und Wissens-austausch kommt den Patientenzugute.

Adipositas kann ein Warnsignal sein

Hormonelle Störungauch bei Kindern

Die Maskottchen Theo und Lilly helfen bei der Motivation über-gewichtiger Kinder zu richtiger Ernährung und Bewegung.

Primar Walter Bonfig: „Wachs-tumsknick bei Übergewichtverdient Aufmerksamkeit“

Konzentration leidet unterSchilddrüsenunterfunktion

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JUNI 2020 Landl10 Aktuelles JUNI 2020Landl 11Aktuelles

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Unter dem Genussland-Mar-kendach ziehen landwirtschaftli-che Direktvermarkter und ge-werbliche Manufakturen an ei-nem Strang, um das Bewusstseinfür und den Absatz von regiona-len Lebensmitteln zu stärken.Die Sauwald-Bratwurst ist einneues Produkt eines solchen in-novativen Kooperationsprojek-tes. Sie soll als kulinarische Spe-zialität ein Ausdruck für regiona-le Identität sein.

Produziert wird die Sauwald-bratwurst von der FleischhauereiFeichtinger in Schärding. Dasbesondere Kennzeichen dieserNeuheit ist die Zumischung vonErdäpfel im Wurst-Brät. DieSauwald Erdäpfel dafür stam-men von Martin Paminger ausSt. Aegidi, die Gewürzmischungwiederum kommt von Schnei-derbauer Gewürze aus Lam-brechten. Beide Betriebe sindlangjährige Genussland-Produ-zenten. Geschmacksverstärkerhaben in der Sauwald-Bratwurstnichts verloren.

„Der Grundgedanke war, einwirklich neues Produkt mit re-gionalen Zutaten zu kreieren.Die beteiligten Betriebe befin-den sich in einem Umkreis vonrund 20 Kilometer. Auch unserBetriebsstandort gehört topogra-phisch noch zum Sauwald unddie meisten unserer Mitarbeiterkommen aus der Region. Bei der

Sauwald-Bratwurst ist also klar,dass die ganze Wertschöpfung inder Region bleibt, mehr Regio-nalität geht kaum“, ist GerhardSchmid als Geschäftsführer derFleischerei Feichtinger stolz.

Für Agrar-Landesrat MaxHiegelsberger sind regional ver-ankerte Lebensmittelverarbeiterder Schlüssel für eine krisensi-chere Versorgung. „Wer in Kri-senzeiten eine heimische Land-wirtschaft fordert, muss sie auchaußerhalb der Krisenzeiten för-dern und zu regionalen Produk-ten greifen,“ so Hiegelsberger.

Mit der Sauwald-Bratwurst gibt es eine neue Spezia-lität aus dem Genussland Oberösterreich. Sämtliche Zu-taten kommen aus der Sauwald-Region. Schweine-fleisch, Erdäpfel und Gewürze. Motto: „Weil’s nedwurscht is, wos in da Wurst is!“

Hoben die Sauwald-Bratwurst aus der Taufe (von links): SauwaldErdäpfel-Geschäftsführer Martin Paminger, Feichtinger-Ge-schäftsführer Gerhard Schmid, Johann und Julian Feichtinger,Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger und Gewürze-Spezialist Ste-fan Schneiderbauer.

Österreichs besten reinsortigen Birnenbrand gibtes in St. Agatha, und zwar bei der LandwirtsfamilieKeplinger vulgo Wiesmayr auf der Wies. Der Dorn-birnenschnaps von Vater Rudolf (76) und Sohn Mar-tin (45) hat den Juroren bei der Ab Hof-Messe inWieselburg so gemundet, dass sie dafür „Das gol-dene Stamperl“ (Bild) verliehen bekamen.

LANDLER DES MONATS

Beim Wiesmayr auf der Wies ist man eigentlich auf die Di-rektvermarktung von Rindfleisch spezialisiert. Das

macht man seit 1995. Damals haben die Keplingers in ih-rem Obstgarten auch zahlreiche Dornbirnenbäume ge-pflanzt. Von Brand- und Likörerzeugung war da noch keineRede. Die Aufzucht und Schlachtung von Rindern und derVerkauf ihres köstlichen Fleisches standen im Mittelpunktdes Hoflebens. Das hat sich vor 20 Jahren geändert. „Dahaben wir mit dem schönen Hobby des Schnapsbrennensbegonnen,“ erzählt Martin Keplinger, der 2004 den Hof vonVater Rudolf und Mutter Maria übernommen hat.Martin wurde durch einen Kurs in der Landwirtschaftskam-mer inspiriert. „Dazu kommt, dass ich selbst ein Stamperlguten Schnaps sehr schätze,“ sagt der zweifache Vater, dervon Ehefrau Michaela wertvoll unterstützt wird. DieBrenner ei wurde aber rasch zum Hoheitsgebiet vom Vater,„der in der Pension eine sinnvolle Beschäftigung gebrauchthat,“ lacht Martin. Beschäftigung war der Senior gewohnt,denn unter anderem war Rudolf Keplinger von 1973 bis1989 auch St. Agathas Bürgermeister.Keplingers Edelbrände wurden rasch für ihre Qualität be-kannt. Etwa ein Dutzend Goldmedaillen bei der Ab Hof-Mes-se in Wieselburg sind der Beweis dafür. „Ich hab’ die Aus-zeichnungen noch gar nicht gezählt“, sagt Martin. Das erste„Goldene Stamperl“ für Österreichs besten Schnaps gab es2014 für einen Marillen-Edelbrand vom Keplinger-Hof. Heu-er folgte das zweite „Goldene Stamperl“ für den Dornbir-nenbrand. Aus dem Hause Keplinger gibt es weiters nochBrände von der Wirsingbirne, der Speckbirne und der Grü-nen Pichlbirne sowie feine Liköre. Und die Auswahl wirdnoch größer: In einigen Jahren wird das Sortiment um denWilliamsbirnenbrand erweitert. Derzeit tragen dafür die ei-genen Bäume allerdings noch zu wenig Früchte. Mit demObst kommt der Schnaps.

Rudolf und Martin Keplinger Alle Zutaten kommen aus 20-km-Umkreis

Sauwald-Bratwurstals neue Spezialität

„Mehr Regionalitätgeht nicht!“

Ein Erfolgsprodukt aus demHause Stumpfl ist das Vario-Pro-jektionssystem, das sich in ver-schiedensten Größen und Va-rianten einfach aufbauen lässt.

„Es ist ein Design, das nichtnur die visuellen Aspekte einerProjektionsleinwand berück-sichtigt, sondern auch den prakti-schen Aufbauaspekt. Im Ver-gleich zu den Systemen, die wirzuvor verwendet haben, benöti-gen wir nur die Hälfte des Zeit-und Personalaufwands,"lobt Ju-stin Portelli, Manager der malte-

sischen Firma Powerhouse, dersich auf maßgeschneiderte Büh-nenlösungen für Licht, Ton undProjektion spezialisiert hat undseit 2009 Stumpfl-Produkte ver-wendet.

Die hat man zuletzt in der Hil-ton Grand Master Suite auf Mal-ta für eine Konferenzveranstal-tung der MedizintechnikfirmaLivaNova installiert. Justin Por-telli: „Die 250 Zuschauer wur-den so platziert, dass sie eine vondrei Leinwänden sehen konnten.Die Qualität der Leinwände er-

möglichte es, dass alle Gäste diePräsentationen und Videos per-fekt betrachten konnten.“ Im

Vorjahr verwendete Powerhousedas Vario-System von Stumpflbei sechs Großveranstaltungen.

Hilton-Hotel in Malta vertrautauf Projektionsechnik aus WallernMit ihren Produkten für die Unterhaltungsindustrie,

die in Wallern entwickelt und gefertigt werden, ist dieFirma AV Stumpfl weltweit erfolgreich. Das jüngste Bei-spiel dafür kommt aus dem Hilton-Hotel in Malta, woman auch auf Übertragungstechnik aus Wallern setzt.

Weiterer Beweis für den internationalen Erfolg von AV Stumpfl

AV Stumpfl-Screens in der Hilton Grand Master Suite in Malta

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JUNI 2020Landl 13SportJUNI 2020 Landl12 Aktuelles

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Erbrecht Spezial

Von RechtsanwaltDr. Bernhard Birek, Schlüßlberg

Diesmal geht es um dieGrundsätze des Pflichtteils:Bei Testament oder Erbver-trag erhält der Erbe die ge-samte Verlassenschaft. DerErbe ist dahingehend einge-schränkt, dass bestimmtenPersonen ein Mindestanteilam Erbe zusteht. DiesePflichtteilsberechtigten sinddie Kinder und Ehegatten.Der Pflichtteil ist vom Erbenin Geld auszubezahlen. DerPflichtteilsberechtigte hatdas Recht, die Schätzungund Inventarisierung der Ver-lassenschaft zu beantragen.Der Pflichtteil ist der Höhenach die Hälfte des gesetzli-chen Erbteiles.Beispiel: Der Verstorbenehatte Frau und zwei Kinder.Nach der gesetzlichen Erbfol-ge würde jeder 1/3 erben.Wenn die Frau aber testa-mentarisch Alleinerbin ist,beträgt der Pflichtteil der Kin-der die Hälfte des gesetzli-chen Erbteils. So beträgt derPflichtteil je Kind 1/6. DieGattin würde in diesem Fall2/3 erben. Die Fälligkeit desPflichtteils tritt ein Jahr nachdem Tod ein; es kann vor al-lem durch Testament verfügtwerden, dass der Pflichtteilbis zu 5 Jahre nach dem Todzu bezahlen ist. Unter gewis-sen Voraussetzungen kannder Erblasser den Berechtig-ten enterben. Schenkungenzu Lebzeiten können Berück-sichtigung finden.

Dr. Bernhard Birek,Rechtsberatung mit HerzMarktplatz 4, Schlüßlberg07248/64720, [email protected]

RECHTverständlich§

Landl: Herr Landesrat, vieleBranchen sind von Corona starkbetroffen, könnte diese Krise fürdie Landwirtschaft nicht auch ei-ne Chance sein?LR Hiegelsberger: „Es stimmt,die öffentliche Wahrnehmungund Wertschätzung der bäuerli-chen Arbeit sind sehr gut gewor-den, auch der Trend zur Regiona-lität geht weiter. Als Vorsitzenderder Agrarreferenten bemühe ichmich gerade um eine neueRechtsgrundlage für die Bundes-vergaberichtlinien, damit Groß-küchen, etwa in Spitälern oderAltenheimen, bei Direktver-marktern einkaufen können. Au-ßerdem brauchen wir mehr Be-wusstseinsbildung, damit beiFestveranstaltungen regionaleProdukte zur Selbstverständlich-keit werden. Zu Festen gehörenregionale Produkte. Das muss indie Köpfe hinein.“

Landl: Wie hoch schätzen Siedieses Potenzial?LR Hiegelsberger: „Wenn mandavon ausgeht, dass in jeder Ge-meinde jährlich zwei bis zehngroße Veranstaltungen stattfin-den, ist es riesig. Es müsste nurimmer beim Bäcker, Metzger,Bauer… in der Region einge-kauft werden.“

Landl: Wie viele Direktvermark-ter gibt es in Oberösterreich?LR Hiegelsberger: „Ungefähr2.000. In den letzten zehn Jahrensind es um etwa 600 mehr gewor-den. Ihre Kunden schätzen dieQualität, die Nähe und dass sieden Produzenten kennen. Der-

zeit kommen viele Kunden, dieman vorher nicht gesehen hat.Der etwas höhere Preis der Pro-dukte fällt nicht ins Gewicht,weil ja nichts weggeschmissenwird.

Landl: Was sind die Schattensei-ten der Corona-Krise?LR Hiegelsberger: „BeimRindfleisch ist der Exportmarktin Frankreich, Spanien und Ita-lien eingebrochen und im Inlandsind die Gastronomie und Groß-küchen ausgefallen. Am Schwei-nemarkt gibt es beim Preis einMinus von 25 Prozent, obwohlhier die Aussicht für 2020 positivwar. Die USA verkaufen derzeitSchweinefleisch in China zurHälfte des europäischen Preises.

Landl: Wie autark ist eigentlichOberösterreich? Wo können wirim Agrarbeich den Eigenbedarfohne Import decken?LR Hiegelsberger: Bei Schwei-nefleisch geht das zu 100 Pro-zent, beim Rindfleisch zu 140und bei der Milch zu 150 Pro-zent. Beim Getreide liegen wirbei etwa 85 Prozent Eigenversor-gung, bei Fisch bei 30 Prozent,beim Öl ist der Anteil gering, beiObst und Gemüse geht eine völ-lige Eigenversorgung auch nicht.

Landl: Ein großes Problem imForst ist der Käferbefall. Wiekommt man aus der Borkenkäfer-Misere heraus?LR Hiegelsberger: Nur durchmöglichst raschen Umstieg aufMischwälder. Unser Fichtenbe-stand beträgt 70 Prozent, doch

der hat in unteren Lagen keineChance mehr. Was wir heutepflanzen, ernten wir im Jahr2100. Das ist das Problem. Zuden seit drei Jahren extremenSchäden durch den Borkenkäferkommen die Sturmschäden, daswaren heuer alleine im Jännerund Februar 200.000 Festmeter.Das trifft besonders Betriebe imMühlviertel und im Raum Steyr-Kirchdorf, wo der Forst 50 Pro-zent des Gesamteinkommensausmacht.

Landl: Noch ein Wort zu den Al-bauern. Ihre Zahl hat sich in 15Jahren um 27 Prozent verringert.LR Hiegelsberger: Die Zahlder landwirtschaftlichen Betrie-be ist insgesamt kleiner gewor-den, die Tierhaltung hat sich ge-ändert, und für die Almwirt-schaft braucht man eine beson-dere Leidenschaft.

Landl: Finden Sie eigentlichnoch Zeit für die Arbeit am eige-nen Hof in Meggenhofen?LR Hiegelsberger: In der Coro-na-Krise gab’s viele Videokon-ferenzen. Da blieb wieder einwenig Zeit für die Ferkel imStall und die Arbeit am Acker.Das erdet.

„Zu Festen gehörenregionale Produkte” Als ob die Probleme durch den Klimawandel nicht

groß genug wären, musste die Landwirtschaft mit demCorona-Schlamassel einen weiteren Keulenschlag hin-nehmen. Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger sieht imGespräch mit dem „Landl“ großes Potenzial für die hei-mischen Bauern: „Bei Festen sollten regionale Produkteeine Selbstverständlichkeit sein.“

Landesrat Hiegelsberger sieht riesiges Potenzial

Agrar-Landesrat Max Hiegels-berger: „Hofarbeit erdet!“

Gesundes Training und besteBetreuung im„Sense of Body“!

Nach Corona-bedingter Pause haben Fitness-Studios wieder geöffnet

Ins Fitness-Studio gehen heu-te längst nicht mehr nur Muskel-protze. Der Ruf dieser Trainings-einrichtungen hat sich in den ver-gangenen Jahren extrem verän-dert: Fur viele Menschen ist heut-zutage ein gesund trainierter Kör-per die Motivation, ein Studio zubesuchen. Krafttraining bringtviele gesundheitliche Vorteile.Immer mehr Menschen bekom-men auch vom Arzt oder Physio-therapeuten die Empfehlung, inein Fitnesscenter zu gehen.

Auch ist verstärkt zu beob-achten, dass viele junge Leutedem Fitnesstrend folgen, um ge-sund und schmerzfrei zu seinbzw. zu bleiben. Sie verstehendarunter aber nicht nur Joggen

oder ähnliches, sondern bauenihre Muskeln im Fitness-Studioauf und halten sich an Ernäh-rungspläne. Während bei jungenMännern der Trend inRichtung Crossfit Trai-ning mit freien Ge-wichten geht, bevorzu-gen junge Frauen dasTrainieren an vielenGeräten, um auch dieAusdauer zu verbes-sern. Thomas Schmeevom Grieskirchner Fit-ness-Studio Sense of Body:„Junge Menschen trainieren ger-ne in Gruppen und pushen sichdadurch gegenseitig. Das Studiowurde also fur viele in den letz-ten Jahren zum Meetingpoint“.

Wichtig ist eine gute Betreu-ung: Wer nämlich falsch trai-niert, trainiert unter Umständenumsonst oder kann sich und sei-nem Körper mehr schaden alshelfen. Beratung und gute Be-

treuung sorgen für ein effektivesund gesundes Training.

Infos: Fitness-Studio Sense ofBody, 4710 Grieskirchen, Bad-straße 19a, Tel. 07248/ 63700,www.senseofbody.at

Vier PhysiotherapeutInnen betreuen imFitness-Studio Sense of Body die Sportler.

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JUNI 2020 Landl14 Aktuelles JUNI 2020Landl 15Aktuelles

Die beiden Hütmeyer-Fotos zeigen Monteure bei ihrer akroba-tischen Arbeit auf den Hochspannungsmasten. Wegen der Co-rona-Krise kamen die Arbeiten ins Stocken, weil auch viele aus-ländische Fachkräfte mit diesen Spezialaufgaben beschäftigtsind. Derzeit ist der Abschnitt Weibern-Ernsthofen dran.

Die alten 220-kV-Strommasten der Hochspannungsleitungwerden abgebaut, daneben die neuen hochgezogen.

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Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, sich zu Hause wohl zu fühlen. ObWasser, Beleuchtung, Steine und natürlich Pflanzen, all das und

noch mehr, finden Sie bei uns. Wir machen auch aus Ihrem Garten einkleines Paradies, in dem Sie sich gerne aufhalten.

Darum: Wenn’s um den Garten geht,gleich zu Hochhauser gehen!

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Das Beste für Ihren Garten!

Eine der spektakulärstenBaustellen verläuft derzeit querdurchs Land. Die Hochspan-nungsleitung von St. Peter amHart im Bezirk Braunau zumUmspannwerk Ernsthofen inNiederösterreich wird nach 80Jahren generalsaniert und erneu-ert. Das erfordert Arbeitsakroba-tik in luftiger Höhe. Bis zu 30 müber der Erde muss auf- und ab-gebaut werden. Das Projekt ko-stet 110 Millionen Euro.

Die 111 km lange 220-kV-Leitung wurde im 2. WeltkriegAnfang der 1940er-Jahre errich-tet und ist eine der wichtigstenAdern im oberösterreichischenStromnetz. Sie beliefert rund250.000 Haushalte und 50.000Betriebe mit elektrischer Ener-gie. Die Sanierung einzelner

Bauteile wäre wirtschaftlichnicht sinnvoll gewesen. Deshalbhat sich die Austrian Power Grid(APG) zu einem Neubau ent-schlossen.

Einsprüche von Landwirtenund Naturschutz haben die Bau-arbeiten ein Jahr lang verzögert.Durch Standortoptimierungenkönnen sechs Masten eingespartwerden. Der Aufwand bleibttrotzdem enorm. 439 Mastenmüssen abgebaut, zersägt undentsorgt werden, 433 neueStahlriesen werden aufgestellt.Teilweise kommen auch Hub-schrauber zum Einsatz.

Die Bauarbeiten verlaufen inmehreren Etappen, die Anbin-dung an das Kraftwerk Aschachbleibt permanent bestehen. Der-zeit ist der Bauabschnitt imRaum Schiedlberg, Piberbachund Kematen an der Krems ander Reihe.

Arbeitsakrobatik in luftiger HöheHochspannungsleitung quer durchs Land erhält 433 neue Masten

Die 220-kV-Schiene ist111 Kilometer lang

Von der Grenze zu Bayern bis an die Landesgrenze zuNiederösterreich zieht sich eine der wichtigsten Strom -adern Oberösterreichs, die am Donaukraftwerk Aschachhängt. Nach 80 Jahren wird sie nun erneuert. 439 Ma-sten müssen abgebaut, 433 aufgestellt werden. Das er-fordert Arbeitsakrobaten in luftiger Höhe.

Wie viele Monatsgehälter ist IhnenIhre alte Kreditfinanzierung wert?

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So provokant dieser Titel klingt, so treffend ist er! Viele Finanzierungen, diefür den Kauf von Häusern, Wohnungen oder zum Hausbau aufgenommenwurden, sind in die Jahre gekommen. Der Finanzierungsmarkt hat sich ge-ändert. Was vor einigen Jahren eine top Kondition war, könnte heute viel-leicht gar nicht mehr mithalten. Längerfristige Fixzinssätze vor einigen Jah-ren hatten deutlich höhere Konditionen als heute. Hinzu kommt, dass derWert ihrer Immobilie sehr wahrscheinlich gewachsen, die darauf offene Fi-nanzierung hingegen geschrumpft ist. Die Belehnungshöhe (Kredithöheim Wert zur Sicherheit) ist unter Umständen somit deutlich verbessert. IhreEinkommenssituation könnte sich ebenso verbessert haben.Zeit also, den angestaubten Kreditvertrag zu prüfen. Denn auch Finanzie-rungen können – wie Versicherungen - gewechselt werden. Oft wird argu-mentiert, dass Pönalen und Umschuldungskosten den errechneten finan-ziellen Vorteil auffressen. Das mag vielleicht in einigen wenigen Fällen tref-fend sein, beim überwiegenden Teil älterer Darlehen lassen sich auf dieRestlaufzeit gesehen, gewaltige Summen einsparen. Wir reden hier im Ide-alfall von einigen Monatsgehältern des Kreditnehmers.Ob es Sinn macht, ihren bestehenden Kredit umzuschulden, kann ein Fi-nanzierungsprofi unkompliziert und kostenlos prüfen. Gerne können Siesich an mich wenden.

Naturerlebnisbad lockttrotz BeschränkungenDas Naturerlebnisbad in

Galls pach (Bild) hat ab sofortseine Tore geöffnet. Die Gemein-de hofft auf schönes Wetter undregen Besuch, um gleichzeitigdie Einhaltung der Beschränkun-gen wegen der Corona-Gefahreinzumahnen. Bei der Kasse, aufder Liegefläche und in der Ga-

stronomie („Mambo - dieStrandbar“) muss mindestens einMeter Abstand gehalten werden,im Wasser sind 3 bis 4 Meter Ab-stand vorgeschrieben. Im Außen-bereich ist allerdings kein Mund-und Nasenschutz notwendig. Ei-ne Beschränkung der Gästezahlist möglich.

Oberösterreich ist seit JahrenSpitzenreiter, was die Sanierungund somit die ressourcenscho-nende Schaffung und Erhaltungvon Wohnraum betrifft. 2019wurden insgesamt 6.377 Wohn-einheiten und 114 Heimplätzemit einer Darlehenshöhe von107,6 Millionen Euro saniert.

In den letzten zehn Jahrenwurde die Sanierung von109.794 Häusern und Wohnun-gen mit Annuitätenzuschussenunterstutzt. Im Durchschnitt um-fasste die Förderungsleistungjährlich rund 10.980 Wohnein-heiten. So wurden allein in die-

sem Zeitraum uber 18 % allerHauptwohnsitze in Oberöster-reich gefördert saniert.

Um diesen Trend noch ver-stärken zu können, wurden dieSanierungsverordnungen einer

umfassenden Überarbeitung un-terzogen und durch die Landes-regierung beschlossen. Sie tratenmit 1. Juni in Kraft.

Die Kernpunkte der neuenVerordnungen sind Anreize zurNachverdichtung und die sinn-volle Nachnutzung verbauter

Liegenschaften. Für Eigenheimewurde anstatt der bisherigen Sa-nierungsstufen ein Modell vonattraktiven Pauschalbeträgenund Boni fur Sanierungsmaß-nahmen geschaffen. Gänzlichneu ist, dass das Sanierungsmo-dell „Abriss-Neubau“, das sichim Eigenheimbereich sehr be-währt hat, nun auch auf Wohn-häuser mit mehr als drei Wohn-einheiten anwendbar ist.

„Die Nachnutzung bebauterGrundstucke ist ein wichtiges In-

strument, um Bodenversiege-lung und Zersiedelung hintanzu-halten. Ebenso forcieren wir dieSanierung auf das kosten- undenergieoptimale Niveau, alsokein Dämmen um des DämmensWillen,“ erklärt LH-Stv. Dr.Manfred Haimbuchner.

Die Förderung zur Sanierungvon Häusern mit bis zu drei Woh-nungen besteht aus der Gewähr -ung von nicht ruckzahlbaren Zu-schussen zu Darlehen mit einerLaufzeit von mindestens 15 undmaximal 30 Jahren oder aus ein-maligen, nicht ruckzahlbarenBauzuschussen. Die Höhe desZuschusses zum Darlehen be-trägt ein Viertel der förderbarenDarlehenshöhe je Sanierungs-vorhaben. Ja nach Sanierungs-vorhaben gibt es maximale Dar-lehenshöhen oder alternativwählbare Bauzuschusse.

Sanierungsoffensive gegen FlächenfraßWohnbau-Referent LH-Stv.Haimbuchner setzt gezielt Förderanreize

Die neuen Verordnungentraten mit 1. Juni in Kraft

Flächenfraß und Zersiedelung sind österreichweitein großes Problem. Täglich werden großflächig wert-volle Grünräume verbaut. Dagegen kämpft Oberöster-reich nun mit einer Sanierungsoffensive an. Wohnbau-Referent LH-Stv. Dr. Manfred Haimbuchner setzt gezieltFörderanreize für Wohnhaussanierungen.

LH-Stv.Dr.Man-fredHaim-buch-ner for-ciertSanie-rungen

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HOLZ SCHNEITLER - nun endlich auch in Wels!Badesee Leithen wurde noch grüner

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Mit Verspätung, dafür umsoüberraschender wächst seit MitteMai am Marktplatz von Galls -pach ein Maibaum in den Him-mel. Es ist eine der wenigen Ge-meinden, die heuer diese Traditi-on aufrecht hält - und das gleichüber den Sommer hinaus. DerBaum bleibt nämlich stehen.

„Aufgestellt wurde er „unterEinhaltung aller Corona-Sicher-heitsmaßnahmen“, betont Bür-germeister Dieter Lang. Und derÜberraschungsbaum hält aucheine Überraschung bereit: Hintereiner „Maibaumtür“ sind Fotosvom Maibaum-Kraxeln der ver-gangenen Jahre zu sehen.

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Gallspach lässt Baum länger stehen

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Holz Schneitler, ein familienge-führtes Unternehmen aus Gries-kirchen in 4. Generation, hat am25. Mai seinen zweiten Standortim Herzen von Wels eröffnet.Das Lokal wurde von dem renom-mierten Architektenbüro L.S.D.Design GmbH aus Fischlham kon-zipiert.An prominenter Stelle an der

Ringstraße 24 gelegen, werden dieneuestens Wohntrends im BereichSauna- und Infrarotkabinen, Par-kettböden, sowie Terrassenbelägenpräsentiert.Die neue Filiale vereint OÖ-

Handwerkskunst mit städtischemWohn-Flair und sieht sich als An-sprechpartner für Wellness- und

Boden-Ideen für Ihr Zuhause. HolzSchneitler fertigt und schneidetnach Maß mit eingehender Bera-tung und Betreuung. Darüber hin-aus können im Geschäft auch vieleZubehörartikel für denSauna- und Infrarot-bereich sowie hoch-wertige Parkett- undTerrassenpflegemittelerworben werden. Familie Schneitler,

in Wels vertreten durchManuela Schneitler(Bild) als Geschäftsführerin, freutsich auf Ihren Besuch in der Ring-straße 24. Manuela Schneitlerblickt auf mehr als 20 Jahre Berufs-erfahrung zurück und berät Sie ger-

ne in den neuesten Trends der ange-botenen, großen Produktpalette.

Der Badesee Leithen,der sich auf die Ge-

meindegebiete von Ge-boltskirchen und Weibernerstreckt, gehört zu denbeliebtesten Bade- undFreizeitarealen im Landl.Für den Start der Badesai-son präsentiert sich dasEldorado noch grüner.

Walter Marböck, Obmann desWasserverbands Leithen, und

sein Stellvertreter Rudi Waldenber-ger haben nämlich am Ufer zwei Obst-bäume gepflanzt (Bild). Das Gebietum den See in der Nähe des Hausruck-waldes eignet sich auch ideal für Wan-derungen und Radtouren. So führtbeispielsweise der Weiberner Mund-artwanderweg durch Leithen.

Der Wasserverband pflanzte vor Saisonstart zwei Obstbäume

Oberösterreich liegt nach denersten vier Monaten des Jahresbei den PKW-Neuzulassungenmit einem Elektroauto-Anteilvon 4,5 Prozent (2019: 2,8 %) imBundesländervergleich an dritterStelle hinter Vorarlberg (6,2 %)und Salzburg (5,2 %).

In einer Bezirksrangliste be-legt Grieskirchen mit 7,8 %, dassind 30 neu zugelassene E-Autosbis Ende April, hinter Kirchdorf(8,9 %) und vor Schärding(7,2 %) den dritten Platz. Efer-ding kommt auf einen E-Auto-Anteil von 4,5 %.

E-Autos auf RekordniveauUm den Gastwirten ein wenig

unter die Arme zu greifen, hat dieStadt Eferding per Gemeinde-ratsbeschluss einer Vergrößer -ung der Schanigärten zuge-stimmt. So kann die Corona-Vor-schrift von maximal vier Perso-nen an einem Tisch leichter er-

füllt werden. Außerdem werdenden Gastronomen die Schanigär-tengebühren erlassen. „Wir le-gen Wert auf eine belebte Gastro-nomie im Herzen unserer Stadt,“begründet VP-FraktionsobfrauMag. Astrid Zehetmair dieseMaßnahmen.“

EIN BABY-ELEFANT ist zum geflügelten Wort für den Corona-Mindestabstand geworden. Seit den 1990er-Jahren stellt ein Elefantauch die trompetende Gallionsfigur in der Werbung der OÖ-Versiche-rung dar. Daher spendierte das Unternehmen jetzt oberösterreichi-schen Kinderbetreuungseinrichtungen bunte Aufsteller aus Karton(Bild), die leicht verständlich den Ein-Meter-Abstand anzeigen.

Größere Schanigärten

Der Gallspa-cher Mai-

baum ist ei-ne Spendeder BrüderHorst und

Heinz Ober-mayr. Er

bleibt auchim Sommerstehen. Da-mit verbin-det sich dieHoffnung,dass man

nach Locke-rung derCorona-

Vorschriftenauch nochein Kraxelndurchfüh-ren kann.A

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JUNI 2020 Landl18 Aktuelles

TT II EE RR AA RR ZZ TTDr. Peter Kollmann, Gaspoltshofen

www.tierarzt-kollmann.at, Tel. 07735/6943

Katzen sind eigensinnig in der Wahl und Beibehaltung bestimmterAufenthalts- und Schlafplätze. Zumeist schätzt die Katze denWechsel zwischen mehreren Stellen ihrer Wahl. Zwischen dem Be-sitzer und seiner Katze kann es Unterschiede in der Auffassung ge-ben, welcher Platz geeignet sei. Deshalb gelingt es selten, Katzenausschließlich an ein vorbereitetes Körbchen oder Bettchen zu ge-wöhnen.Viele Katzen bevorzugen erhöht gelegene Stellen, die ihnen Über-sicht und Überlegenheit bieten. Eine maßgebende Rolle spielenbei Haltung mehrerer Katzen Rangordnung und Platzverteilung.Auch scheue, ängstliche Tiere suchen gern hochgelegene Plätzeals sicherste Zuflucht auf. Stellen, die eine gewisse Wärme spen-den, werden zeitweilig gern genutzt.Mitunter hat eine Katze kuriose Einfälle, die sie in Gefahr bringen:Sie schlüpft in die offenstehende Ofen- oder Backröhre, sie steigtin einen leeren, angewärmten Kessel. Dunkle, verborgene Plätze,Kuhlen, Schüsseln und Schalen gehören ebenfalls zu bevorzugtenRuhepunkten. Die Wahl kann auf den Korb mit frisch gewaschenerWäsche, aber auch auf den Kohlenkasten fallen.Die menschliche Nähe ist für gut behandelte Katzen absoluter An-ziehungspunkt. Auf der Schulter, an Kopf und Hals des Betreuersgeschmiegt, auf dem Schoß zusammengeringelt oder auf dem Fußliegend, wenn der menschliche Partner einmal stillsitzt, so findetman sie behaglich schnurrend oder schlafend. Was ein Zufluchts-ort an Wärme, Geborgenheit und menschlicher Nähe nur bietenkann, findet die Katze im Bett. Nicht im eigenen, sondern in demdes Menschen. Dieser eigentlich „verbotene“ Platz besitzt stärksteAnziehungskraft. Hygienebewusstsein und tierfreundliches Ver-ständnis des Katzenhalters kämpfen in diesem Falle gegeneinan-der. Lieblingsplätze sind nach Möglichkeit nicht zu verbieten. Viel-mehr ist geraten, diese Stellen mit hygienisch geeignetem, pflege-leichtem oder auswechselbarem Material zu belegen.Das Bedürfnis der Katze nach frischer Luft ist, auch bei Wohnungs-haltung, zu befriedigen. Es ist bekannt, dass Katzen mit Vorliebeam Fenster sitzen. Der unmittelbare Kontakt mit frischer Luft er-höht das körperliche Wohlgefühl. Hinzu kommt die anregende Wir-kung, Auge und Nase nehmen Informationen aus der Welt jenseitsdes Heimes auf. Der neugierige Blick aus dem Fenster, vom Balkonist mancher Katze schon zum Verhängnis geworden. Stürze ausgrößerer Höhe, besonders beim Aufschlagen auf harte, kantigeGegenstände, sind nicht selten Ursache schwerer Verletzungen.Um einen gewissen Ersatz für fehlenden Aufenthalt in freier Naturzu bieten, ohne um Leben und Gesundheit der Katze bangen zumüssen, ist die Schaffung geeigneter Schutzvorrichtungen am „Torzur Freiheit” unumgänglich. Für ein oder mehrere Fenster sind Ga-ze- oder Maschendrahteinsätze anzufertigen, die je nach Bedarfanstelle eines Fensterflügels eingefügt werden. Balkons sindzweckmäßigerweise allseitig mittels Maschengeflecht abzuschir-men, da diese Kletter- und Springkünstler auch vor einer überhöh-ten Wand nicht kapitulieren.

Lieblingsplätze der Katze

JUNI 2020Landl 19Aktuelles

Vom neuen Holzsteg aus über die Pram nahe der Furthmühle inPram kann man in 18 Fischaufstiegsbecken den Bachforellenbeim Wandern zusehen.

Die „Haager Lies“-Trasse ist Lebensraum für viele Tagfalter.

Bachforellen beimWandern beobachten

Eindrucksvoller Fischaufstieg in Pram

Die Furthmühle in Pram prä-sentiert sich heuer teilweise neugestaltet. Dazu gibt es einen aus-führlichen Bericht auf der Seite22. In der Nähe der Mühle bietetsich eine schöne Wanderung ent-lang des Mühlbaches bis zur gro-ßen Wehranlage an, wo der neueHolzsteg und der neu gestalteteFischaufstieg ein Erlebnis sind.

Die 3,5 m hohe Wehranlagean der Pram dient der Speisungdes Mühlbaches der Furthmühleund stellte für die Fische ein un-überwindbares Hindernis dar.

Bereits 1997 wurde hier eineerste Fischwanderhilfe errichtet,die jedoch nicht mehr dem heuti-gen Stand der Technik entspro-chen hat. Um die durchgehendeBenützung des Gewässers für dieFischfauna wieder herzustellen,wurde eine neue Fischaufstiegs-

hilfe errichtet. Mit dieser Maß-nahme wird man auch den Um-weltzielen der EU-Wasserrah-menrichtlinie gerecht.

Die neue Aufstiegshilfe wur-de in Form eines Tümpelpasseshergestellt. Er besteht aus 18Becken mit einer Länge von je-weils 1,8 m, einer Breite von 1,4m und einer Tiefe von 65 cm. DieWasserspiegeldifferenz zwi-schen den Becken beträgt 18 cm,sodass nunmehr die Fische dieWehranlage problemlos passie-ren können.

Vom neu errichteten Steg auskönnen die Besucher das ein-drucksvolle Bauwerk betrachtenund vielleicht die eine oder ande-re Bachforelle bei ihrer Wande-rung beobachten. Die Bachforel-le ist die maßgebliche Leitfisch-art in der Pram.

Bei der „Haager Lies“ handeltes sich um die 22 km lange Bahn-strecke von Lambach nach Haagam Hausruck, die von 1901 bis2009 als Lokalbahn betriebenund danach aus Kostengründeneingestellt wurde.

Aufgelassene Bahndämmezählen zu den reichhaltigstenTagfalter-Lebensräumen. Ihreoft trockenen und nährstoffar-men Böschungen sind vom Blü-tenangebot, von der Pflanzen-vielfalt und vom Mikroklima hergeeignet, neben vielen wenig an-spruchsvollen Wiesenschmetter-

lingen auch die auf Halbtrocken-und Trockenrasen spezialisiertenArten zu beherbergen. TagaktiveSchmetterlinge wie zum Beispielder Große Feuerfalter sind guteIndikatoren, da sie oft hohe An-sprüche an ihren Lebensraum ha-ben.

Damit artenreiche Lebensräu-me erhalten und andere in solcheumgewandelt werden können,braucht man möglichst gute Be-standsaufnahmen. Eine solchewill der Naturschutzbund ent-lang der „Haager Lies“ durch-führen und bittet dafür um Unter-

stützung durch Spenden. Mehrdazu und über andere aktuelleArtenschutzprojekte erfährt manauf www.naturschutzbund.at.

Tausende Schmetterlings-,Fliegen- und Käferarten sowie

fast 700 Bienenarten sind inÖsterreich an der Bestäubungder Blütenpflanzen beteiligt. DieHälfte von ihnen ist in ihrem Be-stand bedroht, warnt der Natur-schutzbund.

Was flattert an der „Haager Lies“?Naturschutzbund plant an Bahnstrecke Schmetterlingskartierung

Zu häufige Mahd, Überdüngung, Pestizideinsatz, Bo-denversiegelung, Lichtverschmutzung… gefährden dieArtenvielfalt. Das Insektensterben ist ein Zeichen dafür.Der Naturschutzbund plant nun der aufgelassenenBahnstrecke nach Haag am Hausruck eine Schmetter-lingskartierung: Was flattert an der „Haager Lies“?

Foto: Gudrun Fuß

Wichtiger Hinweis für Hun-debesitzer und solche, die eswerden wollen: Wegen der Coro-na-Vorsichtsmaßnahmen werdendie vorgeschriebenen Hundehal-te-Sachkundekurse in Oberöster-

reich auch online angeboten. Dashat sich so gut bewährt, dass dieursprünglich bis 1. Juni vorge-schriebenen Kurse via Internetnun bis 1. September abgehaltenwerden.

l Hundehaltekurse online

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LandlHallo

Leute

In der mitgliederstärksten Wirtschaftskammersparte Gewer-be und Handwerk wurde Michael Pecherstorfer aus Puppingals Obmann bestätigt. Pecherstorfer ist seit 2018 Spartenob-mann und war zuvor 14 Jahre Obmann der WKO-BezirksstelleEferding. Auf dem Bild links in der Mitte der wiedergewählteGewerbe- und Handwerk-Obmann mit seinen StellvertreternUrsula Krepp aus Kirchdorf und Martin Greiner aus Linz.

Die Volksschule darf sich jetzt „Gesunde Schule" nennen. Durchviele gemeinsame Aktivitäten der Kinder, Eltern und Lehrer inden vergangenen Jahren hat man sich diese Auszeichnung desLandes und der Gesundheitskasse verdient. Als Gratulant stelltesich der Arbeitskreis „Gesunde Gemeinde Gallspach“ ein. Im Bildoben von links: Volksschuldirektor Klaus Tolar, Lehrerin und El-ternvertreterin Kornelia Schmid, Arbeitskreisleiter DI Dr. PeterRohrmoser und Lehrerin Maria Spicker.

Um die von der Coro-na-Krise schwer be-troffenen Gastwirte zuunterstützen, be-schloss die Regierungfür sie ein Entlastungs-paket in Höhe von 500Millionen Euro. Daraufstießen der Grieskirch-ner NAbg. Laurenz Pöt-tinger und Wirt Tho-mas Altendorfer indessen „Tuba“ inGrieskirchen an.

Ernst Kavalir (links) erhielt alslangjähriger Filialdirektor derSparkasse Eferding von WKO-Bezirksobmann ChristianPrechtl die Wirtschaftsmedailleund Ehrenurkunde der WKOÖ.Kavalirs Nachfolger ist StefanHagleithner.

Mit Renate Ozlberger aus Hartkirchen am Steuerrad sticht nun„Frau in der Wirtschaft“-Eferding in See. Sie löste nach einstim-miger Wahl Karin Aigner aus Alkoven als Bezirksvorsitzende ab.

Als Stell -vertreter -innen wur-den die Al-kovenerin-nen Mag.DietlindeWegererund BrigitteZeiningerbestellt. Un-terstütztwird dasTeam von

der FidW-Referentin Manuela Traussner. Im Bild von links: Zeinin-ger, Wegerer, Ozlberger und FidW-Landesvorsitzende Margit An-gerlehner.

„Den Zeit-punkt füreinen run-den Ge-burtstagkann sichniemandaussu-chen. Miteiner gro-ßen Feierwird es we-

gen der Corona-Maßnahmen nichts“, bedauerte Landesrat Wolf-gang Klinger, FPÖ-Bezirksparteiobmann und GaspoltshofensBürgermeister, als er Gallspachs Bürgermeister Dieter Lang zum50. Geburtstag beglückwünschte. „Lieber Dieter, ich gratulieredir herzlich zu deiner so genannten Lebensmitte und danke dirfür deinen unermüdlichen Einsatz.“ Lang ist seit 2013 Bezirks-parteiobmann-Stv. und seit 2015 Gallspachs Ortschef. Im Bild v.li.: FPÖ-Bezirksgeschäftsführer Thomas Radler, Lang, LR Klinger,FP-Bezirkssekretärin Andrea Jarolim.

Gesunde Volksschule

Prost auf die Gastwirte

WK-Medaille

Neue Frau am Steuerrad

Gratulation zur Lebensmitte

Eferdinger führt größte Sparte

JUNI 2020Landl 21Aktuelles

Bei der Gemeindezusam-menlegung von Bruck-

Waasen und Peuerbach wurdeuns versprochen, das (strah-lungsfreie) Glasfasernetz inunserem Gemeindegebiet flä-chendeckend auszubauen.Warum stockt es nun, mangeltes am Geld?Ganz schnell will der Peuerba-cher Gemeinderat hingegenentscheiden und einen 5G-fä-higen Handymasten in unmit-telbarer Nähe eines Wohnge-bietes durch die Umwidmungeines Grundstückes bewilligen.Der Beschluss könnte er dieseWoche wegen der Corona Kri-se unter Ausschluss der Öffent-lichkeit fassen. Die verspro-

chenen Informationen an Ge-meinderäte und Bürger/Anrai-ner durch Experten muss aberunbedingt vor einer Beschluss-fassung geschehen, um objek-tiv entscheiden zu können.

Es wäre ja nicht so dringend -wir in Peuerbach brauchendoch nicht Vorreiter sein. Be-reits Länder wie Belgien unddas Bundesland Bayern habenden Ausbau des 5G-Netzes ge-stoppt. Mehrere Kommunenentscheiden sich schon jetztaus gesundheitlichen Gründen

für 5G-freies Gemeindegebiet.Weiteres laufen europaweitmehrere Petitionen an die eu-ropäische Kommissionspräsi-dentin, die Länder Deutsch-land, Schweiz, Österreich und

auch in zahlreichen Gemein-den. Der gesamte Gemeinderat inPeuerbach sollte sich genauermit der Materie befassen, umdann objektiv die Für und Wie-der abzuwägen und nichtschnell und leichtfertig zu ent-scheiden. Den auf das 5G-Netz

ausgerichteten 36 m hohenHandymasten in Unterheubergbrauchen wir wirklich nicht.Die Auswirkungen auf unsereGesundheit wurden noch nichtausreichend erforscht. Außer-dem melden bereits mehrereGemeinden Schäden an Tieren.Falls wir so weitermachen:Wann machen sich bei uns, imBesonderen bei unseren Kin-dern und Enkeln, Gesundheits-probleme bemerkbar? Wäre daher nicht der ohnehinversprochene Ausbau desstrahlungsfreien Glasfasernet-zes, beziehungsweise wenn nö-tig ein Wechseln des Hand-ynetzbetreibers, sinnvoller?

Richard Huber, Peuerbach

Leser-post

5G statt strahlungsfreier Glasfaser?

HelenaGreinök-ker be-reitetsich mitSchnitt-übun-gen mitder Mo-torsägeauf dasland-wirt-schaftli-cheFremd-prakti-kum inHolzbe-arbei-tung vor.

Die Kinder bedankten sich bei Bgm. Pachner mit Danke-Schild.

In den Schulen ist wieder eini-germaßen der Alltag eingekehrt.Auch in der Landwirtschaftli-chen Berufs- und FachschuleWaizenkirchen wird seit 18. Mai

wieder unterrichtet. Für dieSchüler der 2. Jahrgänge wurdeein spezieller Stundenplan mitviel Praxisstunden erarbeitet,weil die Schüler Mitte Juni ihr

landwirt-schaftlichesPraktikum be-ginnen. AlsVorbereitungstehen nunzehn Praxis-halbtage amLehrplan. ImBild links wirdMetallbearbei-tung prakti-ziert.

Händewaschen ist in Zeitenwie diesen oberstes Gebot. Dasgilt auch für die Kleinen. Des-halb besuchte GrieskirchensBürgermeisterin Maria Pachnerden Kindergarten Parz (Bildoben), die Kindergruppe Pinkund den Kindergarten der Borro-mäerinnen, um den Kindern ei-

nen Stempel zu übergeben, mitdem man, am besten gleich in derFrüh, auf die Hände ein kleinesVirus-Monster drücken kann,das zum Waschen motiviert. Dasungefährliche Monster wirdnämlich mit jedem Händewa-schen blasser und verschwindetnach dem fünften Mal zur Gänze.

Schüler-Praxis ist gefragt

Monster als Motivator

LandlHallo

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JUNI 2020Landl 23Kleinanzeigen

KUPONfür meine Kleinanzeige

LandlHallo

Text:………………………………………………

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Absender…………………………………………

Adresse …………………………………………

Tel. …………………………………………………

EINSENDEN AN:Hallo Landl, 4481 Asten, Geranienstr. 1, Tel. 07224/66177

Veröffentlichen Sie in der nächsten Ausgabe (9./10. Juli 2020)1 Kleinanzeige für 5.- (Geld liegt bei), Chiffre 10,-

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EINSENDESCHLUSS: 1. JULI 2020

IMPRESSUMEIGENTÜMER, HERAUSGEBER, VERLEGER: Aschauer & Radmayr

Zeitungsverlag OG. 4481Asten, Geranienstr.1. Telefon: 07224/66177-0,Fax: - 30, www.landl- zeitung.at ANZEIGEN:Hildegard Ledolter 0676/

5547905 Manuela Aschauer 0676/ 7064270.REDAKTION: Manfred Radmayr 0676/3249050,Mag. Wolfgang Aschauer 0676/ 3249049.

Druck: OÖN Druckzentrum GmbH & CoKG, 4061 Pasching, Medienpark 1. VERTEILTE AUFLAGE: 52.000 STÜCK

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Bad Ischl:Sehnsuchtnach Küsten

Nach Winter- und Corona-Pause lohnt sich Ausflug nach Pram

Gemalte Küstenlandschaftenwie diese aus Opatija zeigtdas Stadtmuseum Bad Ischl.

Neu gestaltet wurde beispiels-weise die Heimatstube des Frei-lichtmuseums, in der Einblickein das ehemalige Leben und Wir-ken der Pramer gewährt werden.Die Heimatstube befindet sichim ehemaligen Wohntrakt derMühle, in der damaligen „Men-scha-Kammer.“

Die Furthmühle kann auch alsAusgangspunkt für längere Wan-derungen gewählt werden. VomParkplatz des Museums geht eszum historischen Bauernkriegs-denkmal am Schulterberg auf

500 m Höhe mit einem schönenBlick ins Landl. Dafür muss manetwa eine Stunde einplanen.

Oder man steigt in den Gra-natzweg ein, der von Geiersbergaus entlang der ehemaligenösterreichisch-bayrischen Gren-ze nunmehr bereits bis St.Willi-bald führt und viele Ausblickeund neu gestaltete Rast- undSpielplätze bietet. Die regiona-len Gasthöfe bieten Einkehr-möglichkeiten und Erfrischun-gen und Stärkungen.

Die Furthmühle ist an Sonn-

und Feiertagen von 14 bis 17 Uhrund nach telefonischer Vereinba-rung geöffnet: 0677/63159429.Erwachsene zahlen 4 Euro, Ju-gendliche 2.-, eine Familienkartekostet 8 Euro. Einen Audio-Gui-de zur selbständigen Führungdurch die Mühle und das Säge-werk gibt es um 2 Euro.

Der Juni-Bauernmarkt in derFurthmühle Pram findet amSamstag, 6. Juni, von 9 bis 11Uhr statt. Es gibt eine große Aus-wahl an frischen, regionalen Pro-dukten und Speisen. Auch die er-sten heurigen Erdäpfel ausAschach sind zu haben. DasMühlen stüberl ist geöffnet.

JUNI 2020 Landl22 Aktuelles

Urlaub am Strand bleibt indiesem Sommer wahrscheinlichfür die meisten eine Traumvor-stellung. Allerdings bietet beidieser Träumerei das Museumder Stadt Bad Ischl Hilfestel-lung, das seit 29. Mai wieder ge-öffnet ist. Unter anderem istnämlich die Ausstellung „Sehn-sucht Küstenland - Desiderio Li-torale“ zu sehen. Bei den Bil-dern von Gerhard Oliver Moserkann man seinen Gedanken nachSonne, Meer und südlichemFlair freien Lauf lassen.

Zu sehen ist beispielsweisedas Moser-Bild oben, das denTitel „Opatija - Strandpromena-de und Meerjungfrau“ trägt. Beider ehemaligen monarchischenKüstenmetropole Opatija inKroatien handelt es sich um einePartnerstadt des Ex-Kaiserdomi-zils Bad Ischl.

Der Betrieb im Museum derStadt Bad Ischl unterliegt denCorona-Vorschriften, so dasssich nicht mehr als 20 Personengleichzeitig im Museum aufhal-ten dürfen. Mund-Nasen-Schutzist Pflicht, Desinfektionsmittelsind vorhanden. Das Museums-kaffee ist bis auf weiteres ge-schlossen, Führungen sind vor-erst nicht möglich.

Freilichtmuseum Furthmühlewartet mit Neuerungen auf

4 Kunsthandwerkstage im Kurort

Foto: Silvia Zellinger

Das Freilichtmu-seum FurthmühlePram ist einen Be-such wert undAusgangspunktfür schöne Wande-rungen.

Die freiwillige Winterpause und zwangsweise Coro-na-Pause wurde im Freilichtmuseum Furthmühle inPram zu einer Reihe von Neugestaltungen genützt. Auchselbständige Führungen mit Hilfe von Audio-Guidessind möglich. Ein Besuch lohnt sich.

Bauernmarkt am 6. Junivon 9 bis 11 Uhr

Das Bad Schallerbacher Orts-zentrum wird zum 13. Mal zurKulisse für den Kunst und Hand-werk: Der Erlebnismarkt findetvon 11. bis 14. Juni im Kurortstatt.

Die Vielfalt der angebotenen

Kunsthandwerkprodukte istenorm: Gedrechseltes, Bilder,Textiles, Seifen, Holz, Keramikjeder Art, Trachten, Glasperlen-schmuck und vieles mehr stehenzur Auswahl. Kinder haben dieMöglichkeit, Keramikfiguren

selbst zu bemalen und gleichmitzunehmen.

Die Öffnungszeiten: Don-nerstag (Fronleichnam): 15 bis19 Uhr, Freitag und Samstag 10bis 19 Uhr, Sonntag 10 bis 18Uhr.

ZU VERMIETENPFLEGEBETREUUNG24 Stunden Betreuung -Hilfe - flexible und

schnelle Vermittlung -keine Ver tragsbindung -

günstige Preisewww.westen.sk

Nähe Geboltskirchen: 2 Wohnun-gen, teilw. möbl., mit Garten, günstigzu vermieten. Tel. 0664/ 73017986.Bad Schallerbach: Privatverk./ Ver-mietung: Eigentumswohnung 64m2 m. Garten, EG, Pkw-Abstellplatz,Wintergarten. Tel. 0660/ 8704984.

KUNTERBUNT

Auf dem 1.004 Meter hohenGrünberg in Gmunden kann manjetzt wieder hoch hinaus: Das er-möglicht der wiedereröffneteBaumwipfelpfad Salzkammer-gut. Er ist eine besuchenswerteAusflugsattraktion.

Der Pfad ist 1,4 km lang, ver-läuft in bis zu 21 Meter Höhe undermöglicht spektakuläre Einblik-ke in die Baumwelt und herrlicheAusblicke auf den Traunsee unddie umliegende Bergwelt. DieTurmhöhe beträgt 39 Meter, die

Rutschenlänge 75 Meter, die ma-ximale Steigung sechs Prozent.Die Grünberg-Seilbahn ermög-licht mit modernen Großkabineneine barrierefreie Auffahrt aufden Berg und Zugang zum Gip-fel.

Im Juni ist der Baumwipfel-pfad von Donnerstag bis Montagvon 9.30 bis 19 Uhr geöffnet. AbJuli können Besucher dann wie-der regulär, an sieben Tagen inder Woche, zum Spaziergang inden Baumkronen aufbrechen.

Zum Schutz der Besucherwurden entsprechende Vorkehr -ungen getroffen, um die gelten-den Sicherheitsauflagen zuerfullen. Maßnahmen wie Ab-standsregelungen, Desinfekti-onsmöglichkeiten und Masken-gebote tragen dazu bei, dass alle

Gäste ihren Aufenthalt amBaumwipfelpfad bedenklos ge-nießen können. Das Tragen einesMund-Nasen-Schutzes ist imKassenbereich, Shop sowie beiNutzung der Rutsche vorge-schrieben.

Für die Berg- und Talfahrt mitder Grünberg-Seilbahn und denEintritt in den Baumwipfelpfadgibt es ein Kombiticket und zu-dem einen vergünstigten Tarif ab16 Uhr. Am Grünberg steht auchein großes Wanderwegenetz zurVerfügung.

Baumwipfelpfad am Grünbergist eine Ausflugsattraktion

Kombiticket für Seilbahnund Baumspaziergang

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