Appenzeller Freisinn Nr. 6 / 10. November 2010

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Nr. 6 / 10. November 2010 AZB / 9428 Walzenhausen 9. Jahrgang / Erscheint sechsmal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden Ausserrhoden 2/3 FDP Frauen 6/7 Kantone 8 Mix 10 Bürokratie 12/13 Interview 16/17 Delegiertenversammlung 18/19 Unter Freisinnigen 23 Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion Appenzeller Freisinn, Reto Pfändler, Langgasse 6, 9056 Gais, T: 079 350 54 24, E: [email protected], www.fdp-ar.ch. Layout : Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, T: 041 429 52 52, E: [email protected]. Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, E: [email protected] APPENZELLER FREisiNN Inhalt Wasser und Holz Verschiedene Ortsparteien befassten sich mit natürlichen Elementen und gewannen mit Brunnenstuben, Quel- len und Reservoirs vielfältige Einbli- cke in die Wasserversorgung und ent- deckten bei einem innovativen Holz- bauunternehmen naturnahes Bauen mit Holz. Seite 2 Jubiläumsjahr 2010 2010 war 100 Jahre FDP. Die Libera- len Appenzell Ausserrhoden, mit u. a. einem Jubiläumsparteitag in Teufen und der nationalen Delegiertenver- sammlung in Herisau. Eindrücke eines bewegten Jahres auf Seite 3 Danke, Hans-Rudolf Merz, und herzlich willkommen, Johann Schneider-Ammann Ende Oktober trat der beste Finanzmi- nister Europas in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Erfolgsausweis ist beeindruckend: in nur sieben Jahren hat er 20 Milliarden Schulden abge- baut. Seit November ist der neue Bundesrat Johann Schneider-Ammann im Amt. Mit seiner Erfahrung als Nationalrat und international erfolgreicher Unter- nehmer ist er die Idealbesetzung für das EVD. Seiten 15 und 16 100 Jahre schön und gut – schauen wir wieder nach vorne Hanspeter Blaser, Präsident FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden «100 Jahre gute Politik für unseren Kanton», lautete der Leitgedanke, der uns aus Überzeugung durch das nun zu Ende gehende Jubiläumsjahr getragen hat. Als Partei stand es uns für einmal an, uns selber etwas in den Mittel- punkt zu rücken und uns auch zu feiern – natürlich mit Augenmass und ohne zu überborden. Der Jubiläumspartei- tag im Juni in Teufen war eine solche herausragende Gelegenheit, die in gu- ter Erinnerung bleiben wird. Auch die Ausrichtung der Delegiertenversamm- lung der FDP Schweiz im Oktober in Herisau war ein Höhepunkt, der von allen Seiten und aus allen Landesteilen viel und gerne gelobt wurde. In klei- nerem Rahmen werden wir mit einer Vernissage unsere Chronik in ge- druckter Form noch vorstellen dürfen, und dann ist das Jubiläumsjahr defini- tiv Geschichte. Was können wir daraus mitnehmen für das Jahr 1 nach den Feierlichkei- ten? Wenn ich an die vielen Begegnun- gen und Gespräche der vergangenen 11 Monate zurückdenke, so erinnere ich mich an eine FDP.Die Liberalen in unserem Kanton, die in der Bevölke- rung breit verankert ist. Weitere Stich- worte sind die Vielschichtigkeit und die Verantwortung, die unser Schaffen prägen. Wir polarisieren nicht, sondern bieten immer wieder tragfähige Lösun- gen auf Gemeinde-, Kantons- und auch Bundesebene. Damit bauen wir auch weitgehend auf der Tradition unserer Vorväter auf, und es gelingt uns immer wieder, die besten Köpfe im Kanton für unsere Sache zu begeistern. Markante Köpfe waren es, die zuerst unsere Partei aus der Taufe gehoben und dann über die Jahre und Jahrzehn- te weiterentwickelt haben. Es waren immer auch diese Männer und Frauen und ihre Arbeit im Dienst der Allge- meinheit, die uns als Partei weiter- brachten. Die FDP oder heute die FDP. Die Liberalen sind immer nur in erster Linie Etiketten. Natürlich brauchen wir diese Etiketten in einer Welt, die sich weitgehend über Logos definiert. Sei es nun ein Joghurt oder eine politi- sche Partei – die Etikette muss stim- men und möglichst auf den Inhalt hin- weisen. Was zugegebenermassen bei einem Joghurt sehr viel einfacher ist. 2011 wird es Sinn machen, uns auf unsere Stärken und Qualitäten zu be- sinnen. Denn wir stehen vor einem Wahljahr. Auf allen politischen Ebe- nen und bei den Gerichten wird es da- rum gehen, Sitze zu verteidigen oder neue hinzuzugewinnen. Wir tun gut daran, uns gerade in einem solchen Jahr darauf zu besinnen, was die FDP Ausserrhoden ausmacht. Vor dem his- torischen Hintergrund ist es offensicht- lich, dass es die Köpfe und die struktu- relle Abstützung im ganzen Kanton sind. Als Kantonalpartei sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir auf die tat- kräftige Unterstützung unserer Orts- parteien zählen können: Männer, die in der Gemeinde mit anpacken, Frauen, die sich im Kanton engagieren. Wir alle, die zwar dieselbe Etikette tragen, trotzdem aber eigenständig und enga- giert unsere Meinung vertreten und unsere Überzeugung leben. Ich wün- sche Ihnen allen einen guten Jahres- ausklang und freue mich, alle Heraus- forderungen im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen anzugehen. Hanspeter Blaser

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Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden

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Nr. 6 / 10. November 2010 AZB / 9428 Walzenhausen

9. Jahrgang / Erscheint sechsmal jährlich / Offizielles Organ der FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden

Ausserrhoden 2/3FDP Frauen 6/7

Kantone 8Mix 10

Bürokratie 12/13Interview 16/17

Delegiertenversammlung 18/19Unter Freisinnigen 23

Herausgeberin / Redaktion / Inserate: FDP.Die Liberalen, Postfach 6136, 3001 Bern, T: 031 320 35 35, F: 031 320 35 00, E: [email protected], www.fdp.ch. Kantonalteil: Redaktion Appenzeller Freisinn, Reto Pfändler, Langgasse 6, 9056 Gais, T: 079 350 54 24, E: [email protected], www.fdp-ar.ch. Layout : Neue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76, 6002 Luzern, T: 041 429 52 52, E: [email protected]. Druck: NZZ Print, Postfach, 8021 Zürich, T: 044 258 18 94, E: [email protected]

APPENZELLER

FREisiNNInhalt

Wasser und Holz

Verschiedene Ortsparteien befassten sich mit natürlichen Elementen und gewannen mit Brunnenstuben, Quel-len und Reservoirs vielfältige Einbli-cke in die Wasserversorgung und ent-deckten bei einem innovativen Holz-bauunternehmen naturnahes Bauen mit Holz.

Seite 2

Jubiläumsjahr 2010

2010 war 100 Jahre FDP. Die Libera-len Appenzell Ausserrhoden, mit u. a. einem Jubiläumsparteitag in Teufen und der nationalen Delegiertenver-sammlung in Herisau. Eindrücke eines bewegten Jahres auf

Seite 3

Danke, Hans-Rudolf Merz, und herzlich willkommen, Johann Schneider-Ammann

Ende Oktober trat der beste Finanzmi-nister Europas in den wohlverdienten Ruhestand. Sein Erfolgsausweis ist beeindruckend: in nur sieben Jahren hat er 20 Milliarden Schulden abge-baut.

Seit November ist der neue Bundesrat Johann Schneider-Ammann im Amt. Mit seiner Erfahrung als Nationalrat und international erfolgreicher Unter-nehmer ist er die Idealbesetzung für das EVD.

Seiten 15 und 16

100 Jahre schön und gut – schauen wir wieder nach vorneHanspeter Blaser, Präsident FDP.Die Liberalen Appenzell Ausserrhoden

«100 Jahre gute Politik für unseren Kanton», lautete der Leitgedanke, der uns aus Überzeugung durch das nun zu Ende gehende Jubiläumsjahr getragen hat. Als Partei stand es uns für einmal an, uns selber etwas in den Mittel-punkt zu rücken und uns auch zu feiern – natürlich mit Augenmass und ohne zu überborden. Der Jubiläumspartei-tag im Juni in Teufen war eine solche herausragende Gelegenheit, die in gu-ter Erinnerung bleiben wird. Auch die Ausrichtung der Delegiertenversamm-lung der FDP Schweiz im Oktober in Herisau war ein Höhepunkt, der von allen Seiten und aus allen Landesteilen viel und gerne gelobt wurde. In klei-nerem Rahmen werden wir mit einer Vernissage unsere Chronik in ge-druckter Form noch vorstellen dürfen, und dann ist das Jubiläumsjahr defini-tiv Geschichte.

Was können wir daraus mitnehmen für das Jahr 1 nach den Feierlichkei-ten? Wenn ich an die vielen Begegnun-gen und Gespräche der vergangenen 11 Monate zurückdenke, so erinnere ich mich an eine FDP.Die Liberalen in unserem Kanton, die in der Bevölke-rung breit verankert ist. Weitere Stich-

worte sind die Vielschichtigkeit und die Verantwortung, die unser Schaffen prägen. Wir polarisieren nicht, sondern bieten immer wieder tragfähige Lösun-gen auf Gemeinde-, Kantons- und auch Bundesebene. Damit bauen wir auch weitgehend auf der Tradition unserer Vorväter auf, und es gelingt uns immer wieder, die besten Köpfe im Kanton für unsere Sache zu begeistern.

Markante Köpfe waren es, die zuerst unsere Partei aus der Taufe gehoben und dann über die Jahre und Jahrzehn-te weiterentwickelt haben. Es waren immer auch diese Männer und Frauen und ihre Arbeit im Dienst der Allge-meinheit, die uns als Partei weiter-brachten. Die FDP oder heute die FDP.Die Liberalen sind immer nur in erster Linie Etiketten. Natürlich brauchen

wir diese Etiketten in einer Welt, die sich weitgehend über Logos definiert. Sei es nun ein Joghurt oder eine politi-sche Partei – die Etikette muss stim-men und möglichst auf den Inhalt hin-weisen. Was zugegebenermassen bei einem Joghurt sehr viel einfacher ist.

2011 wird es Sinn machen, uns auf unsere Stärken und Qualitäten zu be-sinnen. Denn wir stehen vor einem Wahljahr. Auf allen politischen Ebe-nen und bei den Gerichten wird es da-rum gehen, Sitze zu verteidigen oder neue hinzuzugewinnen. Wir tun gut daran, uns gerade in einem solchen Jahr darauf zu besinnen, was die FDP Ausserrhoden ausmacht. Vor dem his-torischen Hintergrund ist es offensicht-lich, dass es die Köpfe und die struktu-relle Abstützung im ganzen Kanton sind. Als Kantonalpartei sind wir nur dann erfolgreich, wenn wir auf die tat-kräftige Unterstützung unserer Orts-parteien zählen können: Männer, die in der Gemeinde mit anpacken, Frauen, die sich im Kanton engagieren. Wir alle, die zwar dieselbe Etikette tragen, trotzdem aber eigenständig und enga-giert unsere Meinung vertreten und unsere Überzeugung leben. Ich wün-sche Ihnen allen einen guten Jahres-ausklang und freue mich, alle Heraus-forderungen im neuen Jahr gemeinsam mit Ihnen anzugehen.

Hanspeter Blaser

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Ausserrhoden

2 Nr. 6/2010

FDP Gais bei Pumpwerken und Quellen

Auf den spuren der Wasserversorgung Brunnenstuben, Reservoirs, Pump-werke und Quellfassungen im komple-xen und durchdachten Zusammenspiel ergeben unsere Wasserversorgung. Mehr als 20 Personen machten sich auf, um die Geheimnisse der Gaiser Wasserversorgung kennen zu lernen. Eingeladen hatte die FDP.Die Libera-len Gais. Mit dem Leiter der Gemein-dewasserversorgung, Georg Palancon, und mit Brunnenmeister Werner Lan-genegger bestand die Garantie für einen spannenden Tag mit, im wahrs-ten Sinn des Wortes, tiefen Einblicken.

Beim Grundwasserpumpwerk Gai-serau bot Georg Palancon einen fun-dierten Überblick über die Wasserver-sorgung Gais. Ihre wichtigsten Aufga-ben sind die Versorgung der Bevölke-rung mit genügend hygienisch ein-wandfreiem Trinkwasser und die Si-cherstellung einer ausreichenden Löschwasserreserve. Die dazu nötigen Anlagen und Netze werden gewartet und wenn geboten erneuert und ausge-baut. Weiter ging es auf die Stäggelen, wo Wasser aus dem Nachbarkanton Innerrhoden bezogen werden kann. Diesen Wasserbezug bezeichnete Ge-

org Palancon als eine Art Versiche-rung. Sie ist wie die dritte Säule der Wasserversorgung, die zu einem Drit-tel mit Grundwasser und zu zwei Drit-teln mit Quellwasser gespiesen wird. Die Gemeinde Gais ist übrigens Quell-gebiet für mehrere umliegende Ge-meinden und sogar für die Stadt Zü-rich, die im Schwäbrig über eine Quel-le verfügt.

Brunnenstuben und Reservoirs Die Wasserversorgung Gais verkauft jährlich mehr als 180 000 Kubikmeter Wasser. Es wäre kein Problem, wie der Chef der Wasserversorgung erklärte, doppelt so viel Wasser in bester Qua-lität zu liefern. Der Grundstein für die Wasserversorgung wurde zwischen 1896 und 1910 gelegt, und in der Ger-stern oberhalb des Dorfplatzes ent-stand das erste Reservoir.

Nach der Mittagsrast bei schönstem Wetter im Restaurant Sommersberg ging es talwärts zur ertragsreichsten Quelle der Gemeinde, zum Rietli. Schliesslich kehrten alle reich um viel-fältige Einblicke in unsere Wasserver-sorgung ins Dorf zurück.

Dem Wasser auf der Spur.

Vier Ortsparteien auf Besuch

Die Nägeli AG, ein innovatives Holzbauunternehmen Die Mitglieder der FDP-Ortsparteien von Waldstatt, Schönengrund, Schwellbrunn und Urnäsch besuchten die Firma Nägeli AG, Holz- und In-nenausbau, in Gais. Die von Hannes Nägeli entwickelte Massivholztechnik mit unbehandeltem Holz gibt ein aus-gezeichnetes, ausgleichendes und be-hagliches Wohnklima. Mit dieser Technik wird eine gute Wärme- und Schallisolation erreicht. Die Bauten eignen sich auch zum Erreichen des Minergie-Standards. Der Verzicht auf Klebstoffe, Kunststoffe und Metalle ergibt eine Atmosphäre, welche frei von Giftgasen ist. Auch die Winddich-tung besteht aus natürlichen Stoffen.

Holz ist ein rasch nachwachsender, schweizerischer Rohstoff, und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die Nägeli AG verwendet ausschliess-lich Holz aus den umliegenden Säge-reien. Obwohl für diese Bauweise mehr Holz benötigt wird, entstehen nur geringe Mehrkosten. Raffinierte CNC-gesteuerte Anlagen ermöglichen eine rationelle Herstellung der Bauele-mente.

Die FDP bedankt sich für die ein-drückliche Führung und ist überzeugt, dass Hannes Nägelis unternehmeri-scher Mut sowie seine Philosophie des naturnahen Bauens eine Vorbildfunk-tion über die Region hinaus ausüben.

Besuch bei der Nägeli AG.

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Ausserrhoden

Nr. 6/2010 3

Agenda

FDP Ausserrhoden im Zeichen des Jubiläums«100 Jahre gute Politik für unseren Kanton» – so das Motto des Jubiläumsjahres 2010, das die FDP.Die Liberalen gefordert hat. Unter diesem Motto und mit tatkräftiger Unterstützung vieler veranstaltete die FDP einen Jubiläumsparteitag in Teufen, organisierte die nationale Delegierten-versammlung in Herisau und war präsent an der Gewerbeausstellung in Walzenhausen und an der Hema in Herisau. Hier noch einmal einige Eindrücke eines bewegten Jahres.

Viele Prominente an der nationalen Delegiertenversammlung in Herisau.

Die Jungfreisinnigen von Appenzell Ausserrhoden gratulieren zum 100-Jahr-Jubiläum.

Parteipräsident Fulvio Pelli verabschiedet unseren Bundesrat an der Delegiertenversammlung.

Die Festgesellschaft am Jubiläumsparteitag in Teufen.

FDP Grub

Samstag, 1. Januar 2011, Neujahrs-Apéro mit Verleihung der FDP-Rose im Restaurant Ochsen

FDP Teufen

Freitag, 7. Januar 2011, Neujahrs-Apéro in der Klinik TeufenDonnerstag, 10. Februar 2011, Nominationsversammlung für Kantons- und Gemeinderat

FDP Gais

Donnerstag, 24. Februar 2011, Hauptversammlung

FDP Ausserrhoden

Dienstag, 14. Dezember 2010, ao DV mit Thema Nominationen für die

Gesamterneuerungs-Wahl vom 13. Februar 2011 (RR, LA, Obergericht) um

20.00 Uhr im Lindensaal, Teufen

FDP Waldstatt

Dienstag, 11. Januar 2011, Neujahrs-Apéro mit Ständerat Hans Altherr

ab 19.00 Uhr im Restaurant Löwen, Waldstatt

Jungfreisinnige Ausserrhoden

Freitag, 3. Dezember 2010, gemeinsamer Klaushöck mit JFSG und JFTG